Lektionsplanung „Das Geld“ Zyklus 3 · Die Wirtschafts- und Schuldenkrise wird im Kapitel 06...

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00 / Das Geld Lektionsplanung „Das Geld“ Zyklus 3 1/2 Nr. Thema Inhalt Ziele Material Sozialform Zeit 01 Einstieg Einführung ins Thema anhand von verschiedenen Banknoten und deren Herkunft Einführung Bildvorlage Lösung Plenum 10‘ 02 Werkstatt Die SuS bearbeiten an fünf verschiedenen Posten die Themen Geschichte des Geldwesens Unsere Münzen und Noten Wie eine neue Note entsteht Aufgaben der Bank Rechnen mit Währungen siehe einzelne Posten siehe einzelne Posten GA siehe einzelne Posten 02a Posten 1: Geschichte des Geldwesens SuS füllen einen Lückentext aus und ordnen den zeitlichen Ablauf der Entwicklung. Bilder veranschaulichen die Entwicklungsgeschichte. Sus erkennen, wie sich das Geldwesen aus dem Naturaltausch entwickelt hat. Postenblatt A4-Blätter Arbeitsblätter & Lösungen PA 20‘ 02b Posten 2: Unsere Münzen und Noten SuS lösen ein Arbeitsblatt und erstellen mithilfe des Internets Steckbriefe zu den Banknoten und ihren Motiven. SuS lernen die aktuellen Schweizer Banknoten und Münzen kennen. Postenblatt Münzen & Banknoten Arbeitsblätter & Lösungen PC (Internetanschluss) PA 30‘ 02c Posten 3: Wie eine neue Note entsteht Die SuS überlegen sich, welche Anforderungen an eine Banknote gestellt werden. Sie lesen einen kurzen Text über die Entstehung. Im Anschluss lernen sie anhand eines Filmes die Sicherheitsmerkmale der 50-Franken-Note der neuen Banknotenserie kennen. SuS lernen, wie eine neue Banknotenserie entsteht und welche Sicherheitsmassnahmen es gibt. Postenblatt Banknote PC (Internetanschluss) Arbeitsblätter & Lösungen PA 25` 02d Posten 4: Aufgaben der Bank SuS lesen einen Informationstext und lösen ein Aufgabenblatt dazu. SuS kennen die Aufgaben der Bank. Sie können eine einfache Bilanz ihrer eigenen Finanzsituation erstellen. Postenblatt Arbeitsblatt & Lösungen EA 20‘ 02e Posten 5: Rechnen mit Währungen SuS lesen einen kurzen Info-Text und lösen Aufgaben. SuS lernen, mit Fremdwährungen zu rechnen und Umrechnungstabellen zu lesen. Postenblatt Banknotenkurs-Tabelle Arbeitsblatt & Lösungen Blätter zum Rechnen PA 20` 03 Geldfunktionen LP erklärt den SuS die Funktionen des Geldes. Anschliessend versuchen sie, das Gehörte in eigenen Worten wiederzugeben. SuS kennen die Funktionen des Geldes. Lehrerinformationen Arbeitsblatt & Lösungen Plenum, EA 20`

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00 / Das Geld

Lektionsplanung „Das Geld“ Zyklus 3

1/2

Nr. Thema Inhalt Ziele Material Sozialform Zeit

01 Einstieg Einführung ins Thema anhand von verschiedenen Banknoten und deren Herkunft

Einführung Bildvorlage

Lösung Plenum 10‘

02 Werkstatt

Die SuS bearbeiten an fünf verschiedenen Posten die Themen

Geschichte des Geldwesens

Unsere Münzen und Noten

Wie eine neue Note entsteht

Aufgaben der Bank

Rechnen mit Währungen

siehe einzelne Posten siehe einzelne Posten GA siehe

einzelne Posten

02a Posten 1: Geschichte des Geldwesens

SuS füllen einen Lückentext aus und ordnen den zeitlichen Ablauf der Entwicklung. Bilder veranschaulichen die Entwicklungsgeschichte.

Sus erkennen, wie sich das Geldwesen aus dem Naturaltausch entwickelt hat.

Postenblatt

A4-Blätter

Arbeitsblätter & Lösungen

PA 20‘

02b Posten 2: Unsere Münzen und Noten

SuS lösen ein Arbeitsblatt und erstellen mithilfe des Internets Steckbriefe zu den Banknoten und ihren Motiven.

SuS lernen die aktuellen Schweizer Banknoten und Münzen kennen.

Postenblatt

Münzen & Banknoten

Arbeitsblätter & Lösungen

PC (Internetanschluss)

PA 30‘

02c Posten 3: Wie eine neue Note entsteht

Die SuS überlegen sich, welche Anforderungen an eine Banknote gestellt werden. Sie lesen einen kurzen Text über die Entstehung. Im Anschluss lernen sie anhand eines Filmes die Sicherheitsmerkmale der 50-Franken-Note der neuen Banknotenserie kennen.

SuS lernen, wie eine neue Banknotenserie entsteht und welche Sicherheitsmassnahmen es gibt.

Postenblatt

Banknote

PC (Internetanschluss)

Arbeitsblätter & Lösungen

PA 25`

02d Posten 4: Aufgaben der Bank

SuS lesen einen Informationstext und lösen ein Aufgabenblatt dazu.

SuS kennen die Aufgaben der Bank. Sie können eine einfache Bilanz ihrer eigenen Finanzsituation erstellen.

Postenblatt

Arbeitsblatt & Lösungen EA 20‘

02e Posten 5: Rechnen mit Währungen

SuS lesen einen kurzen Info-Text und lösen Aufgaben. SuS lernen, mit Fremdwährungen zu rechnen und Umrechnungstabellen zu lesen.

Postenblatt

Banknotenkurs-Tabelle

Arbeitsblatt & Lösungen

Blätter zum Rechnen

PA 20`

03 Geldfunktionen LP erklärt den SuS die Funktionen des Geldes. Anschliessend versuchen sie, das Gehörte in eigenen Worten wiederzugeben.

SuS kennen die Funktionen des Geldes. Lehrerinformationen

Arbeitsblatt & Lösungen Plenum, EA 20`

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00 / Das Geld

Lektionsplanung „Das Geld“ Zyklus 3

2/2

Nr. Thema Inhalt Ziele Material Sozialform Zeit

04 Wirtschaftskreislauf SuS lesen eine Geschichte und fügen die Begriffe in die Abbildung des Wirtschaftskreislaufes ein.

SuS verstehen, wie der Wirtschaftskreislauf funktioniert.

Arbeitsblätter & Lösungen EA 20‘

05 Preisbildung Die Lehrperson erklärt das Thema anhand einer PPP. SuS verstehen, wie Preisbildung funktioniert und können Inflation und Deflation erklären.

PPP, Computer, Beamer

Lehrerinformationen

Arbeitsblatt & Lösungen

Plenum, EA 20‘

06 Der Euro SuS erarbeiten mit einem Gruppenpuzzle verschiedene Aspekte zum Euro und der Währungsunion.

SuS wissen das Wichtigste zum Euro und der Funktionsweise des Euroraums.

Lehrerinformation

Arbeitsblätter & Lösungen

ev. PC / Beamer

Plenum, GA 30‘

07 Arbeiten bei der Bank: Berufsbilder

Die SuS bereiten einen Vortrag und ein Merkblatt zu einem Beruf im Bankenwesen vor.

SuS befassen sich mit ihrer beruflichen Zukunft. Arbeitsblatt

PC (Internet) EA 30‘+

Die Zeitangaben sind Annahmen für den ungefähren Zeitrahmen und können je nach Klasse, Unterrichtsniveau und -intensität schwanken!

Die Wirtschafts- und Schuldenkrise wird im Kapitel 06 Der Euro behandelt. Es eignet sich für ältere SuS und bietet einen Einstieg in die Thematik.

Ergänzungen/Varianten

Legende EA = Einzelarbeit / Plenum = die ganze Klasse / GA = Gruppenarbeit / PA = Partnerarbeit / SuS = Schülerinnen und Schüler / LP = Lehrperson

Informationen www.ubs.ch /www.swissbanking.org

Kontaktadressen www.ubs.com/check-in

eigene Notizen

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01 / Das Geld

Einstieg Lehrerinformation

1/4

Arbeitsauftrag LP zeigt Fotos mit Bildern von Fremdwährungen. Die SuS raten, woher das Geld kommt.

Ziel Einführung ins Thema

Material Bildvorlage Lösung

Sozialform Plenum

Zeit 10‘

Zusätzliche Informationen:

SuS können auch Banknoten und Münzen aus den Ferien mitbringen. Ratespiel als Wettkampf: Klasse in zwei Gruppen teilen, pro richtig erratenes

Herkunftsland erhält die Gruppe einen Punkt. Währungsnamen und Länder zuordnen

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01 / Das Geld

Einstieg Arbeitsblatt

2/4

Woher kommt das Geld?

1. _______________________________ http://currencyguide.eu/gbp-en/50gbp-en.html

2. _______________________________

http://currencyguide.eu/cny-en/5cny-en.html

3. _______________________________ http://currencyguide.eu/try-en/50try-front.jpg

4. _______________________________ http://currencyguide.eu/inr-en/50inr-en.html

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01 / Das Geld

Einstieg Arbeitsblatt

3/4

5. _______________________________ http://currencyguide.eu/cad-en/20cad_polymer-en.html

6. _______________________________ http://currencyguide.eu/eur-en/100eur-en.html

7. _______________________________ http://currencyguide.eu/jpy-en/1000jpy-en.html

8. _______________________________ http://currencyguide.eu/usd-en/5usd-en.html

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01 / Das Geld

Einstieg Lösungen

4/4

Lösung:

1. United Kingdom (GBP Pound Sterling) 2. China (CNY Renminbi) 3. Türkei (TRY Lira) 4. Indien (INR Rupee) 5. Kanada (CAD Dollar) 6. Euro (EUR) 7. Japan (JPY Yen) 8. USA (USD Dollar)

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02 / Das Geld

Werkstatt Lehrerinformation

1/2

Arbeitsauftrag SuS lernen an verschiedenen Posten Aspekte des Geldes kennen. Die Lehrperson erklärt zu Beginn alle Posten und teilt das Postenblatt aus.

Ziel Die organisatorischen Fragen werden geklärt.

Material Kontrollblatt Postenblätter & Lösungen

Sozialform Plenum

Zeit 10‘

Zusätzliche Informationen:

Zufallseinteilung der Gruppen: Kopien von Banknoten in zwei Teile schneiden. SuS ziehen einen Teil und suchen den passenden Mitschüler. Zusammen bilden sie eine Arbeitsgruppe.

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02 / Das Geld

Werkstatt Arbeitsblatt

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Kontrollblatt Posten Thema Datum Posten-Bewertung Visum

1 Geschichte des Geldwesens

Begründung:

2 Unsere Noten und Münzen

Begründung:

3 Rechnen mit verschiedenen Währungen

Begründung

4 Aufgaben der Bank

Begründung

5 Rechnen mit Währungen

Begründung

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02a / Das Geld

Posten 1: Geschichte des Geldwesens Lehrerinformation

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Arbeitsauftrag Die SuS füllen die vorgegebenen Wörter in den Lückentext, schneiden Texte und Bilder aus und ordnen die Entwicklungsschritte der zeitlichen Abfolge nach. Anschliessend setzen sie über jeden Abschnitt einen passenden Titel und ordnen jedem Text ein Bild zu.

Ziel Die SuS erkennen, wie sich das Geldwesen aus dem Naturaltausch entwickelt hat.

Material Postenblatt A4-Blätter Arbeitsblätter & Lösungen

Sozialform PA

Zeit 20‘

Zusätzliche Informationen:

Informationen zum Bank- und Geldwesen unter www.bankingtoday.ch Vereinfachter Auftrag: Reihenfolge oder vollständige Texte vorgeben Im Internet oder in Geschichtsbüchern nach den ungefähren zeitlichen Epochen

und geografischen Gegenden suchen, in denen Naturaltausch, Metallgeld, Warengeld usw. vorgekommen sind bzw. noch vorkommen. Zum Beispiel dienen Kaurimuscheln als Zahlungsmittel auf einigen Südsee-Inseln.

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02a / Das Geld

Posten 1 Postenblatt

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Geschichte des Geldwesens

Aufgabe:

1. Schneide die Texte und Bilder aus. 2. Setze die Begriffe in die Lücken. 3. Schreibe zu jedem Text einen passenden Titel (je ein Wort). 4. Ordne die Texte der zeitlichen Abfolge nach und ordne jedem Text ein Bild zu. 5. Wenn du deine Lösung kontrolliert hast, dann klebe alles in der richtigen

Reihenfolge und mit dem korrekt zugeordneten Bild auf ein A4-Blatt auf.

Einzusetzende Begriffe: Ägypten – Arbeitsteilung – Bank – Banken – Bargeld – bargeldlos – Barren – Bestätigung – Buchgeld – Chip – Depotschein – Echtheit – Edelmetalle – Einlösbarkeit – entlegenen – elektronischen – Felle – Festplatte – Garantie – Gebühr – Geld – Geldwechsler – geprägt – Gewölbe – gewogen – Giralgeld – Gold – Gütertausch – Guthaben – Haltbarkeit – Handel – Handelsstädte – heute – Internet – Kaisern – kleinen – Klöstern – Kontobüchern – Metallgegenstände – Metallgeld – Münzen – Naturaltausch – Notengeld – Nützliches – Plastikkarte – Post – Rohmetallen – Römischen Reich – Salz – selber hergestellt – Silber – standardisierten – Tausch – Tauschmittels – Tische – verschlüsselter – verderblichen – Vieh – Volkswirtschaft – Waffen – Warengeld – Wert – Zahlungsmittel – Zeichen

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02a / Das Geld

Posten 1 Arbeitsblatt

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Lückentext

___________________________________

Als der ______________________ einen grösseren Umfang erreichte, nahmen einzelne Güter von dauerndem

___________ den Charakter eines _______________________ an. Hierfür eigneten sich Güter wie

__________, ____________, ____________, Schmuckgegenstände und _________________. Solche begehrten

und nicht leicht _________________________ Güter stellten eine Art _____________________ dar, wie man

es auch _____________ noch in _______________________ Gebieten finden kann.

Mit der Zeit setzten sich immer mehr _____________________________ als Warengeld durch. Zunächst in

Form von Goldringen, Eisenspiessen und als bronzenes Spaten- und Messergeld sowie in Form von

____________________ (z. B. Eisen, Kupfer).

Im Laufe der Jahre wurden die ___________________________ den anderen Gütern vorgezogen, denn

_________ und _____________haben verschiedene Vorteile:

unbegrenzte _____________________________

hoher Wert in _________________ Mengen

Teilbarkeit

___________________________________

Überragende Bedeutung in unserer ______________________________ hat heute das

____________________, auch _______________________ genannt.

Buchgeld ist __________________ bei __________________ und der ___________, das jederzeit in

___________________ umgewandelt werden kann. Buchgeld ist keine Erfindung der Neuzeit. Bereits im alten

______________________ und im __________________________________ wurden anstelle von

Barzahlungen Ein- und Auszahlungen in ________________________________ festgehalten und „verbucht“.

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02a / Das Geld

Posten 1 Arbeitsblatt

4/9

___________________________________

Anfänglich mussten die Gold- und Silberklumpen bei jedem Tausch __________________ werden. Später

wurden sie in kleine _______________ gegossen oder es wurden ______________ ____________________.

Mit der Einführung von ____________________________ Barren oder Münzen wurde zum ersten Mal von

______________________ gesprochen. Die Verwendung von Metallgeld vereinfachte somit den

____________________ mit Gütern.

Münzen wurden von _________________, Königen, aber auch von Fürsten, Städten und __________________

geprägt. Als _______________________ für Gewicht und _____________________ trugen die Münzen das

_____________________ des jeweiligen Herrschers. Dies führte dazu, dass sich eine grosse Vielfalt von

Münzen im Umlauf befand.

Dadurch wurde es für die Kaufleute schwierig, an fremden Orten ihre gekauften Waren mit eigenem Metallgeld

zu bezahlen. Es entstand der Beruf der _________________________, welche ihre Tische auf den öffentlichen

Plätzen der ___________________________ aufstellten. Das Wort „____________“ leitet sich deshalb vom

italienischen Begriff „banco“ (= _____________) ab.

___________________________________

Das zunehmende Bedürfnis, _____________________ zu zahlen, und die wachsende Bedeutung des Handels

via __________________ (E-Commerce) führen zu verschiedenen Formen des ______________________

Geldes. Dabei kann der Geldbetrag auf einem _________, einer _______________________ oder in

___________________________ Form auf der ___________________ des eigenen

Computers gespeichert werden. Auf diesem Gebiet sind in den nächsten Jahren weitere innovative Lösungen zu

erwarten.

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02a / Das Geld

Posten 1 Arbeitsblatt

5/9

___________________________________

Häufig besassen die Wechsler auch feuer- und einbruchssichere _______________. Deshalb wurden ihnen oft

Geld und Dokumente gegen eine _______________ zur ________________________ übergeben. Als

_______________________ bekam der Deponent einen ______________________ (Empfangsquittung). Nach

und nach begannen die Kaufleute, den Depotschein anstelle von Metallgeld zum ersten Mal

______________________ erschaffen.

Obwohl die Banknote eine immer breitere Verwendung fand, kam ihr vorerst lediglich eine stellvertretende

Bedeutung zu. Nur ihre ____________________________ gegen Edelmetalle machte sie zum allgemein

anerkannten Zahlungsmittel.

___________________________________

Früher haben die Menschen alles, was sie brauchten, __________________________. Als Selbstversorger

hatten sie kein ____________. Schon bald stellten sie aber fest, dass der Nachbar irgendetwas

__________________________ erfunden hatte, das sie selbst gut gebrauchen könnten. Sie kamen auf die Idee,

ihre eigenen Produkte zum _____________ anzubieten. So entstand die ______________________________

und mit ihr der ____________________________.

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02a / Das Geld

Posten 1 Arbeitsblatt

6/9

Bilder zum Lückentext

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02a / Das Geld

Posten 1 Lösungen

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Lösung: Lückentext

Naturaltausch

Früher haben die Menschen alles, was sie brauchten, selber

hergestellt. Als Selbstversorger hatten sie kein Geld. Schon bald

stellten sie aber fest, dass der Nachbar irgendetwas Nützliches

erfunden hatte, das sie selbst gut gebrauchen könnten. Sie kamen auf

die Idee, ihre eigenen Produkte zum Tausch anzubieten. So entstand

die Arbeitsteilung und mit ihr der Naturaltausch.

Warengeld

Als der Gütertausch einen grösseren Umfang erreichte, nahmen

einzelne Güter von dauerndem Wert den Charakter eines

Tauschmittels an. Hierfür eigneten sich Güter wie Vieh, Salz, Felle,

Schmuckgegenstände und Waffen. Solche begehrten und nicht leicht

verderblichen Güter stellten eine Art Warengeld dar, wie man es auch

heute noch in entlegenen Gebieten finden kann.

Mit der Zeit setzten sich immer mehr Metallgegenstände als Warengeld durch. Zunächst in Form von

Goldringen, Eisenspiessen und als bronzenes Spaten- und Messergeld sowie in Form von Rohmetallen (z.B.

Eisen, Kupfer).

Im Laufe der Jahre wurden die Edelmetalle den anderen Gütern vorgezogen, denn Gold und Silber haben

verschiedene Vorteile:

unbegrenzte Haltbarkeit

hoher Wert in kleinen Mengen

Teilbarkeit

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02a / Das Geld

Posten 1 Lösungen

8/9

Metallgeld

Anfänglich mussten die Gold- und Silberklumpen bei jedem

Tausch gewogen werden. Später wurden sie in kleine Barren

gegossen oder es wurden Münzen geprägt. Mit der Einführung

von standardisierten Barren oder Münzen wurde zum ersten

Mal von Metallgeld gesprochen. Die Verwendung von

Metallgeld vereinfachte somit den Handel mit Gütern.

Münzen wurden von Kaisern, Königen, aber auch von Fürsten, Städten und Klöstern geprägt. Als Garantie für

Gewicht und Echtheit trugen die Münzen das Zeichen des jeweiligen Herrschers. Dies führte dazu, dass sich

eine grosse Vielfalt von Münzen im Umlauf befand.

Dadurch wurde es für die Kaufleute schwierig, an fremden Orten ihre gekauften Waren mit eigenem

Metallgeld zu bezahlen. Es entstand der Beruf der Geldwechsler, welche ihre Tische auf den öffentlichen

Plätzen der Handelsstädte aufstellten. Das Wort „Bank“ leitet sich deshalb vom italienischen Begriff „banco“

(= Tisch) ab.

Notengeld

Häufig besassen die Wechsler auch feuer- und einbruchssichere

Gewölbe. Deshalb wurden ihnen oft Geld und Dokumente gegen

eine Gebühr zur Aufbewahrung übergeben. Als Bestätigung

bekam der Deponent einen Depotschein (Empfangsquittung).

Nach und nach begannen die Kaufleute, den Depotschein

anstelle von Metallgeld als Zahlungsmittel zu verwenden. Damit

wurde zum ersten Mal Notengeld erschaffen.

Obwohl die Banknote eine immer breitere Verwendung fand, kam ihr vorerst lediglich eine stellvertretende

Bedeutung zu. Nur ihre Einlösbarkeit gegen Edelmetalle machte sie zum allgemein anerkannten

Zahlungsmittel.

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02a / Das Geld

Posten 1 Lösungen

9/9

Buchgeld

Überragende Bedeutung in unserer Volkswirtschaft hat heute das Buchgeld, auch

Giralgeld genannt.

Buchgeld ist Guthaben bei Banken und der Post, das jederzeit in Bargeld

umgewandelt werden kann. Buchgeld ist keine Erfindung der Neuzeit. Bereits im

alten Ägypten und im Römischen Reich wurden anstelle von Barzahlungen Ein-

und Auszahlungen in Kontobüchern festgehalten und „verbucht“.

Elektronisches Geld

Das zunehmende Bedürfnis, bargeldlos zu zahlen, und die wachsende Bedeutung

des Handels via Internet (E-Commerce) führen zu verschiedenen Formen des

elektronischen Geldes. Dabei kann der Geldbetrag auf einem Chip, einer

Plastikkarte oder in verschlüsselter Form auf der Festplatte des eigenen

Computers gespeichert werden. Auf diesem Gebiet sind in den nächsten Jahren

weitere innovative Lösungen zu erwarten.

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02b / Das Geld

Posten 2: Unsere Münzen und Noten Lehrerinformation

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Arbeitsauftrag SuS lösen ein Arbeitsblatt und erstellen mithilfe des Internets Steckbriefe zu den einzelnen Banknoten und ihren Motiven.

Ziel SuS lernen die aktuellen Banknoten und Münzen der Schweiz kennen.

Material

Postenblatt aktuelle Münzen und Banknoten Arbeitsblätter & Lösungen Computer (Internet)

Sozialform PA

Zeit 30‘

Zusätzliche Informationen:

Detaillierte Informationen zu allen Münzen unter www.swissmint.ch Detaillierte Informationen zu den Banknoten unter www.snb.ch alte Münzen und Banknoten, Gedenkmünzen kennenlernen Vorträge zu den abgebildeten Persönlichkeiten (solange die achte Banknotenserie

noch im Umlauf ist)

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02b / Das Geld

Posten 2 Postenblatt

2/5

Unsere Münzen und Noten

Aufgabe : Löse das Arbeitsblatt. Falls du eine Frage nicht beantworten kannst, forsche im Internet danach.

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02b / Das Geld

Posten 2 Arbeitsblatt

3/5

Unsere Münzen und Noten Ein Griff in die Hosentasche, das Portemonnaie aufklappen, eine Banknote oder Münzen herausnehmen, bezahlen, das Portemonnaie wieder schliessen und versorgen. Jeden Tag gehen viele Münzen und Banknoten durch unsere Hände – doch wie sehen sie wirklich aus, was ist eingeprägt und was bedeuten die Zeichen? Die Schweizerische Nationalbank begann 2016 mit der Herausgabe der neunten Banknotenserie. Als Erstes wurde die 50-Franken-Note herausgegeben, bis ins Jahr 2019 sollen schrittweise die anderen Noten ersetzt werden. Die „alten“ Noten kann man aber noch brauchen, sie entstanden 1995. Seither sind aber viele neue technische Möglichkeiten entstanden, um Banknoten vor Fälschungen zu schützen. Was sieht man auf den Banknoten der achten und neunten Serie und wer ist auf den Münzen abgebildet?

1. Betrachte einen Fünfliber, einen Zweifränkler und ein 20-Rappen-Stück und beantworte die folgenden Fragen:

a) Was bedeutet „Confoederatio Helvetica“?

_________________________________

b) Was ist auf den betrachteten Münzen abgebildet?

Fr. 5.–: _____________________________________ Fr. 2.–: _____________________________________ Rp. –20.: _____________________________________ c) Was steht auf dem Rand des Fünflibers?

_________________________________

d) Was für Pflanzen sind auf den Münzen abgebildet?

_________________________________

e) Wer hat das Münzbild des Fünflibers gestaltet?

_________________________________

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02b / Das Geld

Posten 2 Arbeitsblatt

4/5

f) Beschrifte die Abbildungen der Münze mit den folgenden Begriffen: Jahreszahl – Nennwert –

Münzbild – Bildseite – Wertseite – Münzzeichen

__________________

2. Suche im Internet Informationen zu einer oder zwei Banknoten deiner Wahl. Sie können aus einer neuen (ab 2016 herausgegebenen) oder einer der alten Serien stammen. Wer ist auf der Note? Welches Thema hat die Note? Wie wird die Person / das Thema dargestellt? Vielleicht findest du auch Fotos der Gebäude, Kunstwerke etc., die dargestellt sind?

3. Wer druckt unsere Banknoten? _________________________________

4. Darf man Banknoten selber drucken? _________________________________

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02b / Das Geld

Posten 2 Lösungen

5/5

Lösung: Fragen

1. Betrachte einen Fünfliber, einen Zweifränkler und ein 20-Rappen-Stück und beantworte die folgenden

Fragen: a) Was bedeutet „Confoederatio Helvetica“? Schweizerische Eidgenossenschaft

b) Was ist auf den betrachteten Münzen abgebildet?

Fr. 5.–: Hirtenkopf Fr. 2.–: stehende Helvetia und 23 Sterne (für die Kantone der Schweiz inkl. den Kanton Jura,

der erst 1986 entstanden ist) Rp. –20: Libertaskopf c) Was steht auf dem Rand des Fünflibers?

„Dominus providebit“ (lat.: Der Herr wird vorsorgen, aus Genesis 22.8) und 13 Sterne

d) Was für Pflanzen sind auf den Münzen abgebildet? Enzian und Edelweiss

e) Wer hat das Münzbild des Fünflibers gestaltet? Paul Burkhard

f) Beschrifte die Abbildungen der Münze mit den folgenden Begriffen: Bildseite Wertseite

Nennwert ________Jahreszahl Münzbild Münzzeichen

2. Suche im Internet Informationen zu einer oder zwei Banknoten deiner Wahl. Sie können aus einer

neuen (ab 2016 herausgegebenen) oder einer der alten Series stammen. Wer ist auf der Note? Welches Thema hat die Note? Wie wird die Person / das Thema dargestellt? Vielleicht findest du auch Fotos der Gebäude, Kunstwerke etc., die dargestellt sind?

3. Wer druckt unsere Banknoten? Verlag Orell Füssli

4. Darf man Banknoten selber drucken? Nein. Es gibt einige wenige Ausnahmen: Unter anderem

müssen die Noten kleiner sein als normal und mit „Specimen“ klar beschriftet sein (siehe snb.ch).

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02c / Das Geld

Posten 3: Wie eine neue Note entsteht Lehrerinformation

1/5

Arbeitsauftrag Die SuS überlegen sich, welche Anforderungen an eine Banknote gestellt werden. Sie lesen einen kurzen Text über die Entstehung. Im Anschluss lernen sie anhand eines Filmes die Sicherheitsmerkmale der 50-Franken-Note der neuen Banknotenserie kennen.

Ziel SuS lernen, wie eine neue Banknotenserie entsteht und welche Sicherheitsmassnahmen es gibt.

Material

Postenblatt Banknote PC/Tablett mit Internetanschluss, um den Film zu schauen Arbeitsblätter & Lösungen

Sozialform PA

Zeit 25‘

Zusätzliche Informationen:

Die Informationen stammen von der Schweizerischen Nationalbank. Für weitergehende Informationen: www.snb.ch

Der Film zur 50-Franken-Note: www.snb.ch/de/iabout/cash/series9/design_series9/id/cash_series9_design_50

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02c / Das Geld

Posten 3 Postenblatt

2/5

Wie eine neue Note entsteht Die noch aktuelle Banknotenserie kam zwischen 1995 und 1998 in Umlauf und ist die achte Banknotenserie. In den nächsten Jahren aber wird diese Serie von einer neuen, der neunten, Banknotenserie abgelöst. Die erste neue Note ist die 50-Franken-Note, die seit dem 12. April 2016 im Umlauf ist.

Aufgabe:

Überlegt euch zuerst gemeinsam: Was für Anforderungen stellt man an eine Banknote? Lest danach den kurzen Text zur Entstehung einer neuen Banknote. Auf dem zweiten Arbeitsblatt lernt ihr die Sicherheitsmerkmale der neuen 50-Franken-Note kennen. Schaut den Film und versucht, die Merkmale einzuzeichnen.

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02c / Das Geld

Posten 3 Arbeitsblatt

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Wie eine neue Note entsteht Notiert hier eure Ideen, welche Ansprüche werden an eine Banknote gestellt? Wieso gibt die Nationalbank nach 20 Jahren eine neue Notenserie heraus?

Die Entwicklung Die Nationalbank muss bei einer neuen Notenserie zuallererst entscheiden, wie die Abstufung der Notenwerte (Stückelung) aussehen soll. Zudem sind auch Länge und Breite zu bestimmen. Bis jetzt hatte jeder Wert eine neue Farbe. Die Menschen gewöhnen sich daran, deshalb bleiben die Farben auch bei der neuen Serie bestehen. Die Noten werden jedoch schmaler sein und auch etwas kürzer. Zudem ist es wichtig, dass die Banknoten neue Sicherheitsmerkmale aufweisen, die schwer zu fälschen sind. Sind diese grundsätzlichen Fragen geklärt, braucht es jemanden, der die neuen Banknoten gestaltet. Dafür lud die Schweizerische Nationalbank (SNB) 2005 zwölf Grafikerinnen und Grafiker ein, einen Vorschlag zur Gestaltung der neuen Noten einzureichen. 2007 entschied sich die SNB, die Gestaltung mit der Grafikerin Manuela Pfrunder zu verwirklichen. Die Ausgabe der Banknoten Die Banknoten werden durch die Stellen der SNB ausgegeben, 14 Kantonalbanken verteilen die Noten schliesslich in den Regionen. Die SNB gibt jährlich sehr viele Noten heraus und nimmt auch wieder Banknoten zurück. Im Jahr 2015 wurden 421 Mio. Noten ausgegeben und 409 Mio. Noten zurückgenommen. Der durchschnittliche Notenumlauf, also wie viele Noten im Verkehr sind, beträgt 407 Mio. Die grossen Notenwerte kommen häufiger zur SNB zurück als die kleineren. Verarbeitung und Vernichtung Die Noten, die zur SNB kommen, werden nicht einfach eingelagert. Alle ankommenden Noten werden zuerst sorgfältig geprüft: Sind sie echt und nicht beschädigt oder verschmutzt? Wenn sie noch brauchbar sind, kommen die Noten zurück in den Umlauf. Beschädigte Noten werden vernichtet, das heisst sie werden geshreddert und in die Kehrrichtverbrennungslage gegeben. Gefälschte Noten übergibt die SNB der Polizei. Die Lebensdauer der Noten variiert nach Notenabschnitt, grössere Abschnitte haben generell eine längere Lebenserwartung. 10-, 20-, 50- und 100er-Noten müssen durchschnittlich nach weniger als fünf Jahren ersetzt werden. Was denkst du, wie viel kostet die Herstellung einer einzigen Banknote? ________________

Notenschnipsel (Quelle:www.snb.ch/de/iabout/

cash/cash_lifecycle/id/cash_lifecycle_sorting#t3)

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02c / Das Geld

Posten 3 Arbeitsblatt

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Sicherheitsmerkmale der Banknote Wie schon erwähnt, gibt es bei einer Banknote ein Sicherheitskonzept. Betrachtet die neue 50-Franken-Note einmal etwas genauer. Schaut den Film an und zeichnet diese Sicherheitsmerkmale ein! Link zum Film: www.snb.ch/de/iabout/cash/series9/design_series9/id/cash_series9_design_50 Globus – 50 mit Kreuzen – Mikrotext – Hand (Kupferdruck) – Seriennummer – Sicherheitsfaden – Schweizer Kreuz mind. zweimal - Namen der Hauptgipfel der Schweizer Alpen – Sicherheitsstreifen-Wasserzeichen

Nach dem Film: Findet ihr die Merkmale wieder? Bewegt die Note und haltet sie gegen das Licht.

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02c / Das Geld

Posten 3 Lösungen

5/5

Lösung: Anforderungen an eine Banknote

Die Banknote muss hohen Sicherheitsanforderungen genügen. Die Bevölkerung soll einfach

erkennen können, ob sie es mit einer echten Banknote zu tun hat. Sicherheitsmerkmale müssen schwer zu fälschen sein. Deshalb werden auch von Zeit zu Zeit neue Noten herausgegeben: Die Reproduktionstechnik wird

immer besser, weshalb die Sicherheitsmerkmale angepasst werden. Ansprüche der Benutzer: Von Maschinen, wie beispielweise Bankomaten, müssen die Noten einfach

verarbeitet werden können. Sie sollten handlich sein und sich gut voneinander unterscheiden. Ästhetische Ansprüche: Die Banknote soll optisch gefallen, die Gestaltung muss mit den anderen

Anforderungen im Einklang sein.

Lösung: Wie eine neue Note entsteht

Die Herstellung einer Banknote kostet in der Schweiz ungefähr 40 Rappen.

Lösung: Sicherheitsmerkmale

Globus

50 mit Kreuzen

Mikrotext

Hand

Seriennummer

Sicherheits-faden

Schweizer Kreuz

Hauptgipfel der Alpen

Sicherheitsstreifen

Wasserzeichen

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02d / Das Geld

Posten 4: Aufgaben der Bank Lehrerinformation

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Arbeitsauftrag SuS lesen den Informationstext und lösen anschliessend das Arbeitsblatt.

Ziel 1. SuS kennen die Aufgaben der Bank. 2. SuS können eine einfache Bilanz ihrer eigenen Finanzsituation aufstellen. Sie befassen

sich mit ihren Ausgaben und werden dazu angehalten, ihre Ausgaben zu kontrollieren.

Material Postenblatt Lehrerinformation Arbeitsblatt & Lösungen

Sozialform EA

Zeit 20‘

Zusätzliche Informationen:

Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter www.bankingtoday.ch

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02d / Das Geld

Aufgaben der Bank Posten 4: Arbeitsblatt

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Fragen zum Informationstext

Aufgabe: Lies zuerst die Aufgaben, bevor du den Text sorgfältig liest und die Aufgaben löst.

Kreuze an, ob die Aussage wahr oder falsch ist. Korrigiere die falschen Aussagen so, dass sich eine wahre Aussage ergibt.

wahr falsch

a) Die Produzenten bezahlen Löhne und Zinsen und die Konsumenten beziehen damit Waren und Dienstleistungen.

☐ ☐

b) Als wichtige Einnahmequelle dient der Bank die Zahlungsvermittlung. ☐ ☐

c) Die Bank zahlt an die Anleger einen Aktivzins. ☐ ☐

d) Die Bank ist der Gläubiger der Kreditbezüger. ☐ ☐

e) Die Bank macht bei der Kapital- und Kreditvermittlung einen Gewinn, da die Passivzinsen höher als die Aktivzinsen sind.

☐ ☐

f) Bei einer bargeldlosen Überweisung spricht man auch von Buchgeld. ☐ ☐

g) Die Bank bekommt nichts für das Vermitteln von Wertschriften. ☐ ☐

Eine eigene Bilanz erstellen Eine Bilanz stellt das Guthaben (Aktivgeschäfte) den Schulden (Passivgeschäfte) gegenüber. Auch du als Privatperson kannst eine Bilanz (zum Beispiel Ende Monat) machen. Notiere in der linken Spalte der Tabelle alle Aktiven (Bargeld, Geld, das du deinen Kollegen ausgeliehen hast, Geld auf dem Bankkonto, eigene HiFi-Anlage usw.) und in der rechten Spalte alle Passiven (Geld, das du deinen Kollegen schuldest, Schulden bei den Eltern usw ...). Auch eine Bank macht Bilanz, die sogenannte Bankbilanz. Bei der Bank sind die Aktiven die Kredite, Darlehen etc., die sie den Unternehmen und Privaten ausleiht und wofür sie einen Aktivzins kassiert. Die Passiven beziehen sich auf die Schulden der Bank, die sie bei ihren Gläubigern, den Anlegern, hat.

Meine Bilanz

Aktiven Passiven

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02d / Das Geld

Aufgaben der Bank Posten 4: Arbeitsblatt

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Informationstext: Aufgaben der Bank Vereinfacht ausgedrückt beruht unsere Wirtschaft auf Tauschgeschäften: Die Produzenten bezahlen Löhne und Zinsen, und die Konsumenten beziehen damit Waren und Dienstleistungen. Ein gut funktionierender Geldumlauf ist daher eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine gesunde Wirtschaft. Die Konsumenten sparen einen Teil ihres Einkommens, also der Löhne und der Zinsen. Die Bank stellt dieses Geld den Unternehmungen in Form von Krediten zur Verfügung, damit diese damit Anlagen (Gebäude und Maschinen) kaufen, also investieren, können, d.h. die Bank ist Vermittlerin zwischen Sparern und Investoren. Die Banken haben drei Hauptaufgaben: Kapital- und Kreditvermittlung Wertschriftengeschäft und Vermögensverwaltung Zahlungsvermittlung Kapital- und Kreditvermittlung Als wichtige Einnahmequelle der Bank dient die Kapital- und Kreditvermittlung. Die Bank ist die Drehscheibe, welche Konsument und Produzent verbindet, wobei ein Produzent gleichzeitig ein Konsument eines anderen Produzenten sein kann. Die Bank nimmt und verwaltet Gelder von Unternehmen und Privaten, die dafür von der Bank einen Passivzins erhalten. Diese Sparer, sogenannte Anleger, werden somit zu den Gläubigern gegenüber der Bank, da sie der Bank ihr Kapital ausgeliehen haben. Gleichzeitig gewährt die Bank Kredite an Unternehmen und Private. Das Kapital für diese Kredite nimmt die Bank aus dem geliehenen Geld der Sparer. Die Kreditbezüger werden zu Schuldnern der Bank. Für das Ausleihen des Geldes bezahlen die Kreditbezüger der Bank einen Aktivzins. Der Gewinn der Bank beruht darauf, dass die Aktivzinsen, welche die Schuldner der Bank für einen Kredit zahlen müssen, höher sind als die Passivzinsen, welche die Bank den Anlegern auszahlt. Zahlungsvermittlung In der heutigen Zeit bezahlen private Personen sowie Unternehmen ihre Schulden einfach und sicher bargeldlos. Die buchmässige (das bedeutet: bargeldlose) Abwicklung ist möglich, weil festgehalten wird, wer wem wie viel Geld überweist. Bei dieser bargeldlosen Überweisung spricht man auch von „Buchgeld“ oder „Giralgeld“. Bei der reinen Zahlungsvermittlung führen die Banken nur Kundenaufträge aus, das heisst, es entstehen für sie weder Schulden noch neues Guthaben. Wertschriftengeschäft und Vermögensverwaltung Wenn ein Kunde sehr viel Geld auf seinem Sparkonto hat, ist es sinnvoll, einen Teil des Guthabens gewinnbringend, zum Beispiel in Form von Wertpapieren, anzulegen. Die Banken helfen ihren Kunden dabei, indem sie die Wertschriften (z. B. Aktien), Edelmetalle usw. auf fremde Rechnung und Gefahr vermitteln, diese Vermögenswerte aufbewahren und verwalten. Die Banken kaufen und verkaufen an den Börsen Wertschriften im Auftrag der Kunden. Während die Banken aus der Kapital- und Kreditvermittlung einen Zinserfolg (Gewinn) erzielen, erhalten sie für die Zahlungsvermittlung und die Vermittlung und Verwaltung von Geldanlagen von ihren Kunden Gebühren, sogenannte Kommissionen.

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02d / Das Geld

Posten 4 Lösungen

4/4

Lösungen Fragen zum Text

Kreuze an, ob die Aussage wahr oder falsch ist. Korrigiere die falschen Aussagen so, dass sich eine wahre Aussage ergibt.

wahr falsch

a) Die Produzenten bezahlen Löhne und Zinsen und die Konsumenten beziehen damit Waren und Dienstleistungen.

☒ ☐

b) Als wichtige Einnahmequelle dient der Bank die Zahlungsvermittlung. ☐ ☒

c) Die Bank zahlt an die Anleger einen Aktivzins. ☐ ☒

d) Die Bank ist der Gläubiger der Kreditbezüger. ☒ ☐

e) Die Bank macht bei der Kapital- und Kreditvermittlung einen Gewinn, da die Passivzinsen höher als die Aktivzinsen sind.

☐ ☒

f) Bei einer bargeldlosen Überweisung spricht man auch von Buchgeld. ☒ ☐

g) Die Bank bekommt nichts für das Vermitteln von Wertschriften. ☐ ☒ Korrigierte Aussagen:

b) Als wichtige Einnahmequelle dient der Bank die Zahlungsvermittlung.

Wahre Aussage: Als wichtige Einnahmequelle dient der Bank die Kapital- und Kreditvermittlung.

c) Die Bank zahlt an die Anleger einen Aktivzins.

Wahre Aussage: Die Bank zahlt an die Anleger einen Passivzins.

e) Die Bank macht bei der Kapital- und Kreditvermittlung einen Gewinn, da die Passivzinsen höher als die Aktivzinsen sind.

Wahre Aussage: Die Bank macht bei der Kapital- und Kreditvermittlung einen Gewinn, da die

Passivzinsen niedriger als die Aktivzinsen sind.

g) Die Bank bekommt nichts für das Vermitteln von Wertschriften.

Wahre Aussage: Die Bank bekommt Kommissionen für das Vermitteln von Wertschriften.

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02e / Das Geld

Posten 5: Rechnen mit Währungen Lehrerinformation

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Arbeitsauftrag Die SuS lesen einen kurzen Info-Text und lösen das Arbeitsblatt.

Ziel Die SuS lernen, mit Fremdwährungen zu rechnen und Umrechnungstabellen zu lesen.

Material

Postenblatt Banknotenkurs-Tabelle Arbeitsblatt & Lösungen Blätter zum Ausrechnen

Sozialform PA

Zeit 20‘

Zusätzliche Informationen:

tagesaktuelle Banknotenkurse unter www.ubs.ch Erklärungen finden, weshalb man Geld verliert, wenn man zu viel wechselt und

dann wieder zurückwechselt

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02e / Das Geld

Rechnen mit Währungen Postenblatt

2/6

Rechnen mit Währungen „Wie viele Schweizer Franken bekomme ich noch für meine nach Hause gebrachten Ferien -Euros?“ „Bei uns in der Schweiz kostet diese tolle Jeans etwa 100 Franken. Wie viel darf sie maximal in Euro kosten, damit ich bei meinem Mailand-Aufenthalt ein Schnäppchen mache?“ Wer hat sich nicht schon oft solche Fragen gestellt oder stand ratlos im Wechselbüro vor einer Liste mit Banknotenkursen? Das ist eine allen sicher vertraute Situation. Dieser Posten bringt den Durchblick in das Zahlen- und Banknotenchaos!

Aufgabe : Lies die Informationen genau durch. Vervollständige die Tabelle mit den Währungsnamen und löse schliesslich die Rechnungsaufgaben.

Information: Um für Umrechnungen den korrekten Faktor zu wählen, ist es am besten, sich vorzustellen, dass die Bank die Hauptperson ist. Die Begriffe Verkauf und Ankauf beziehen sich auf die Bank, die ihrem Kunden Banknoten in Fremdwährungen verkaufen bzw. vom Kunden Banknoten in Fremdwährungen kaufen möchte. Das bedeutet:

Verkauf: Herr Müller möchte in die Ferien nach England fahren. Er möchte 100 CHF als Britische Pfund

mitnehmen. Er möchte also Schweizer Franken in eine Fremdwährung tauschen, die Bank verkauft ihm für 100 CHF 80.65 Britische Pfund.

Ankauf: Her Müller kommt aus seinen Englandferien zurück. Er hat noch 10 Pfund übrig, die Bank kauft ihm diese ab. Herr Müller erhält 12 Schweizer Franken.

Tipp: Möchtest du einfach die Währungen umrechnen, kannst du dich an folgende Regeln halten:

1. Fremdwährung in CHF umrechnen: Multipliziere den Betrag der Fremdwährung mit dem Kurs, das ergibt den Betrag in CHF. Fremdwährung * Kurs = CHF

2. Möchtest du wissen, wie viele CHF der Betrag in einer

Fremdwährung ergibt, musst du dividieren. CHF : Kurs = Fremdwährung

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02e / Das Geld

Rechnen mit Währungen Postenblatt

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Banknotenkurse Vervollständige die Namen der Währungen!

Land Abkürzung

Währung Name der Währung

Einheit Fremdwährung

Ankauf Verkauf

USA USD 1 0,98 1.01

Grossbritannien GBP 1 1.20 1.24

EU EUR 1 1.07 1.10

Schweden SEK 100 10.95 11.45

Norwegen NOK 100 11.91 12.35

Dänemark DKK 100 14.35 14.82

Japan JPY 100 0.94 0.97

Australien AUD 1 0.75 0.77

Kanada CAD 1 0.74 0.76

Hong Kong HKD 1 0.12 0.13

Neuseeland NZD 1 0.70 0.73

Singapur SGD 100 70.11 72.72

Südafrika ZAR 1 0.07 0.07

Mexiko MXN 100 5.21 5.47

Ungarn HUF 100 0.34 0.37

Polen PLN 100 24.28 25.70

Thailand THB 100 2.76 2.90

Russland RUB 100 1.52 1.66

Tschechien CZK 100 3.90 4.13

Türkei TRY 100 31.55 33.39

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02e / Das Geld

Rechnen mit Währungen Posten 5: Arbeitsblatt

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Rechnungen

1. Du planst eine Rundreise durch Skandinavien. Auf dem Reiseplan stehen Norwegen, Schweden, Finnland und Dänemark. Du möchtest je 300. – in jeder Fremdwährung mitnehmen. Was kostet dich das in CHF?

Norwegen: ________ Schweden:________ Dänemark: ________

Total: ________

2. Du bist aus den Ferien in Thailand zurück und hast noch 250 Baht im Portemonnaie. Wie viele Schweizer Franken bekommst du, wenn du sie auf deiner Bank zurückwechselst?

3. Du machst einen Wochenend-Trip nach Barcelona. Damit du nicht zu viel ausgibst, wechselst du 330 Franken in Euro und nimmst sonst kein Geld mit. Wie viele Euro bekommst du?

4. Deine Freundin reist nach Amerika und soll dir Turnschuhe mitbringen. Du weisst genau, welche du haben möchtest und hast im Internet gesehen, dass sie 42 US-Dollar kosten. Wie viele Schweizer Franken musst du bei deiner Bank wechseln und deiner Freundin mitgeben?

5. Deine Eltern kommen aus den Ferien in Südafrika nach Hause. Während ihrer Abwesenheit hattest du Geburtstag, und sie haben dir versprochen, dass du 100 Franken als Geschenk bekommst. Nun haben sie noch genau 100 Südafrikanische Rand übrig und machen dir den Vorschlag, dass du doch diese nehmen und umtauschen sollst. Bekommst du dadurch mehr oder weniger als 100 Franken, und wie gross ist der Unterschied?

6. Damit du in den Ferien nicht immer den Taschenrechner hervorholen musst, wenn du ausrechnen willst, wie viel ein Gegenstand in Franken kosten würde, kannst du auch eine Circa-Rechnung machen. Zum Beispiel gehst du in die Ferien nach Tschechien. 100 CZK = 4.13 CHF 100 : 4.13 = 24.2 CZK entsprechen 1 CHF. Wenn du nun überschlagen willst, kannst du den Preis in CZR durch 25 teilen und du erhältst den ungefähren Preis in CHF. Wie funktioniert das in den folgenden Ländern:

EU-Länder: _________________________ Grossbritannien: ________________________ Türkei: _________________________

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05e / Das Geld

Posten 5 Lösungen

5/6

Lösung: Banknotenkurse

Land Abkürzung

Währung Name der Währung

Einheit Fremdwährung

Ankauf Verkauf

USA USD US-Dollar 1 0,98 1.01

Grossbritannien GBP Britisches Pfund 1 1.20 1.24

EU EUR Euro 1 1.07 1.10

Schweden SEK Schwedische Krone 100 10.95 11.45

Norwegen NOK Norwegische Krone 100 11.91 12.35

Dänemark DKK Dänische Krone 100 14.35 14.82

Japan JPY Yen 100 0.94 0.97

Australien AUD Australischer Dollar 1 0.75 0.77

Kanada CAD Kanadischer Dollar 1 0.74 0.76

Hong Kong HKD Hong-Kong-Dollar 1 0.12 0.13

Neuseeland NZD Neuseeland-Dollar 1 0.70 0.73

Singapur SGD Singapur-Dollar 100 70.11 72.72

Südafrika ZAR Rand 1 0.07 0.07

Mexiko MXN Mexikanischer Peso 100 5.21 5.47

Ungarn HUF Forint 100 0.34 0.37

Polen PLN Polnischer Zloty 100 24.28 25.70

Thailand THB Baht 100 2.76 2.90

Russland RUB Rubel 100 1.52 1.66

Tschechien CZK Tschechische Krone 100 3.90 4.13

Türkei TRY Türkische Lira 100 31.55 33.39

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05e / Das Geld

Posten 5 Lösungen

6/6

Lösung: Rechnungen

1. Beispiele Lösungsweg (Kurse für Verkauf benützen) Schwedische Kronen: 100 SEK = 11.45 CHF (Verkaufskurs) 300 SEK = 3*11.45 CHF = 34.35 CHF Norwegen: CHF 37.05 Schweden: CHF 34.35 Dänemark: CHF 44.45 2. Lösungsweg (Kurs für Ankauf benützen) 100 THB = 2.76 CHF (Ankaufskurs) 250 THB = 2.76*2.5 = 6.90 3. Lösungsweg (Kurs für Verkauf benützen) 1 Euro = 1.10 CHF (Verkaufskurs) 1 Euro: 1.10 CHF = 0.91 Euro entsprechen 1 CHF 330 CHF = 0.91*330 = 299.999 = 300.30 Euro 4. Lösungsweg (Kurs für Verkauf benützen) 1 USD = 1.01 CHF (Verkaufskurs) 42 USD = 1.01*42 = 42.42 CHF 5. Lösungsweg (Kurs für Ankauf benützen) 1 ZAR = 0.07 CHF (Ankaufskurspreis) 100 ZAR = 100*0.07 = 70.- CHF Du erhältst 70 CHF, und bekommst somit 30 CHF weniger, als wenn sie dir das Geld in CHF geschenkt hätten. 6. EU-Länder: (1 Euro = 1.10 CHF, 1 CHF = 1 : 1.10 = 0.91 ~ 1 Hier kannst du etwa 1 zu 1 nehmen. Grossbritannien: Preis : 4*5 (8 GBP: 2 *5 = 10 CHF) Türkei: (100 TRY = 33.40 CHF, 1 CHF = 2.99 Lira ~ 3 = Preis : 3 = CHF

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03 / Das Geld

Geldfunktionen Lehrerinformation

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Arbeitsauftrag Die Lehrperson erklärt den SuS die Funktionen des Geldes. Anschliessend versuchen sie, diese in eigenen Worten wiederzugeben.

Ziel SuS kennen die Funktionen des Geldes und wissen, weshalb es Geld gibt.

Material Lehrerinformationen Arbeitsblatt & Lösungen

Sozialform Plenum, EA

Zeit 20‘

Zusätzliche Informationen:

Auf der nächsten Seite sind Informationen zu den Funktionen des Geldes erläutert.

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03 / Das Geld

Geldfunktionen Lehrerinformation

2/4

Geld erleichtert den Kauf und Verkauf von Gütern und Dienstleistungen. Hätten wir heute kein Geld, müssten wir immer Ware gegen Ware respektive Dienstleistung tauschen. Man kann drei Hauptfunktionen des Geldes ausmachen: Zahlungsmittel, Wertaufbewahrungsmittel und Wertmassstab. Zahlungsmittel – mit Geld zahlen: Jedermann nimmt gerne Geld entgegen, sei es als Zahlung für eine gelieferte Ware oder als Lohn für seine erbrachte Dienstleistung. Mit diesem Geld kann man sich später Ware kaufen oder andere für ihre Dienstleistungen entschädigen. Statt jeweils Waren gegen Waren zu tauschen, können wir also Bargeld benutzen. Geld ist ein Tauschmittel, das alle anderen Produkte und Dienstleistungen ersetzen kann. Wertaufbewahrungsmittel – mit Geld sparen: Wenn wir nicht das gesamte Einkommen, unseren Lohn, ausgeben möchten oder können, haben wir die Möglichkeit, einen Teil unseres Geldes zu sparen. Dies ist ein grosser Vorteil des Geldes gegenüber den früheren Tauschgütern, die mit der Zeit an Wert verlieren konnten (weil sie beispielsweise verderben). Es gibt verschiedene Sparmöglichkeiten (Aktien, Sparkonto etc.), aber alle ermöglichen uns, unser Vermögen längerfristig aufzubewahren, ohne dass es an Wert verliert. Wertmassstab – mit Geld rechnen und vergleichen: Der Preis einer Ware sagt aus, wie viele Franken und Rappen sie kostet. Dieser Wert lässt sich vergleichen mit anderen Artikeln, Dienstleistungen oder dem Wert unserer Arbeitsleistung. Damit sind wir in der Lage, einen Wertmassstab zu setzen. Die Waren lassen sich dadurch auch beurteilen. Der Preis gibt uns beispielsweise Auskunft darüber, wie lange wir arbeiten müssen, bis wir uns beispielsweise ein neues Fahrrad leisten können oder wohin wir mit unseren Ersparnissen verreisen können. Damit das Geld die genannten Funktionen erfüllen kann, muss es von allen anerkannt sein. Die Banknote selbst hat keinen Wert (ihre Produktion kostet in der Schweiz lediglich ca. 40 Rappen). Das Geld besitzt den Wert nur, weil wir es alle als Ersatz für andere Tauschmittel akzeptieren. Nur die Nationalbanken dürfen Geld in Umlauf bringen, sie besitzen das sogenannte Notenmonopol und können dadurch auch die Geldmenge steuern. Die Reproduktion von Banknoten ist in der Schweiz durch das Strafgesetzbuch verboten, allerdings nur, wenn eine Verwechslungsgefahr mit den Originalnoten besteht. Darüber entscheiden die Strafverfolgungsbehörden. Die Nationalbank hat aber Richtlinien herausgegeben. Unter anderem sollten Kopien mit „Specimen“ beschriftet sein und kleiner sein als die Originalnote. Für Publikationen kann die SNB offiziell angefragt werden, damit sie Bilder zur Verfügung stellen kann. Ein ausführliches Merkblatt finden Sie unter: www.snb.ch/de/iabout/cash/id/cash_reprod Quellen: http://www.snb.ch/de/iabout/cash www.wirtschaftslexikon.co/d/geldfunktionen/geldfunktionen.htm Gurzeler, Beat; Maurer, Hanspeter: Staat und Wirtschaft. Grundlagen und Strukturwissen 2013 / 2014, Bern 2013, S. 128.

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03 / Das Geld

Geldfunktionen Arbeitsblatt

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Verschiedene Funktionen

Aufgabe:

Versuche in eigenen Worten zu beschreiben, welche Funktionen Geld hat. Die folgenden Stichworte können dir dabei helfen: bewerten / Güter und Dienstleistungen / aufbewahren / Bargeld / Wert / Preise / lange / bezahlen / vergleichen / Vermögen

Geld erleichtert den Kauf und Verkauf von Gütern und Dienstleistungen. Ohne Geld gäbe es nur den direkten Warentausch. Das heisst, du könntest im Geschäft nicht einfach ein Brot nehmen und Geld geben, sondern müsstest dafür ein anderes Gut (beispielsweise Holz) dafür eintauschen. Geld hat verschiedene Funktionen, versuche sie in deinen eigenen Worten wiederzugeben:

Zahlungs- und Tauschmittel

________________________________________________________________ ________________________________________________________________ ________________________________________________________________ ________________________________________________________________ ________________________________________________________________ ________________________________________________________________

Wertaufbewahrungsmittel

________________________________________________________________ ________________________________________________________________ ________________________________________________________________ ________________________________________________________________ ________________________________________________________________ ________________________________________________________________

Wertmassstab (Recheneinheit)

________________________________________________________________ ________________________________________________________________ ________________________________________________________________ ________________________________________________________________ ________________________________________________________________ ________________________________________________________________

Wer gibt das Geld in Umlauf?

________________________________________________________________ ________________________________________________________________ ________________________________________________________________

Darfst du selber Geld drucken? Um damit bspw. jemandem einen Gutschein zu schenken?

________________________________________________________________ ________________________________________________________________ ________________________________________________________________

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03 / Das Geld

Geldfunktionen Lösungen

4/4

Lösung: Lösungsvorschläge

Zahlungs- und Tauschmittel

Man bezahlt Güter und Dienstleistungen mit Geld, indem man beispielsweise Bargeld gegen Güter tauscht.

Wertaufbewahrungsmittel Durch das Geld ist es möglich, Vermögen über eine lange Zeit aufzubewahren, ohne dass es an Wert verliert.

Wertmassstab (Recheneinheit)

Durch Preisangaben können wir verschiedene Güter vergleichen und bewerten.

Wer gibt das Geld in Umlauf?

Nur die Nationalbanken dürfen Geld in Umlauf bringen. Sie besitzen das Notenmonopol. In der Schweiz ist es die Schweizer Nationalbank.

Darfst du selber Geld drucken? Um damit bspw. jemandem einen Gutschein zu schenken?

Es ist grundsätzlich verboten, Geld zu drucken, schon gar nicht, wenn man es fälschen will, um damit Geschäfte zu betreiben. Brauchst du eine Abbildung für bestimmt Zwecke, muss sie klar als nicht echt gekennzeichnet sein (Specimen) und sollte auch grösser oder kleiner sein als die echte Note.

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04 / Das Geld

Wirtschaftskreislauf Lehrerinformation

1/4

Arbeitsauftrag Die SuS lesen die Geschichte und fügen die Begriffe in die Abbildung des Wirtschaftskreislaufes ein.

Ziel Die SuS verstehen, wie der Wirtschaftskreislauf funktioniert.

Material Arbeitsblätter & Lösungen

Sozialform EA

Zeit 20‘

Zusätzliche Informationen:

Das Volkseinkommen ist die Summe aller Löhne, Zinsen und Gewinne, die den Konsumenten zukommt. Im Wirtschaftskreislauf ist dies der Teil des Geldstromes, der zu den Konsumenten fliesst.

Das Bruttoinlandprodukt (BIP) entspricht dem Wert aller Güter und Dienstleistungen, die im Inland während eines Jahres produziert werden.

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04 / Das Geld

Wirtschaftskreislauf Arbeitsblatt

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Wie funktioniert der Wirtschaftskreislauf?

Aufgabe: Lies den Informationstext und die Geschichte aufmerksam durch. Versuche die fetten Wörter in das Schema auf der nächsten Seite einzusetzen. Füge zudem folgende Begriffe ein: Konsument – Kapitalvermittler – Produzent

Information: In der heutigen Wirtschaft ist jeder auf den anderen angewiesen. Der Einzelne erzeugt von einem Produkt mehr, als er benötigt. Dafür fehlen ihm aber Güter, die er nicht selber herstellen kann. Die Versorgung der Menschen erfolgt daher durch den Tausch von Gütern und Dienstleistungen. Diese Tauschbeziehungen lassen sich in einem Wirtschaftskreislauf veranschaulichen. Der einfache Wirtschaftskreislauf mit Kapitalvermittlern (z. B. Banken) erfasst lediglich die Beziehung zwischen Unternehmen (Produzenten), Haushalten (Konsumenten) und Kapitalvermittlern. Der einfache Kreislauf zwischen Produzent und Konsument besteht aus zwei entgegengesetzten Strömen, nämlich dem Geldstrom und dem Güterstrom. Geschichte Herr und Frau Hugentobler haben vor einem halben Jahr geheiratet. Bald wollen sie eine Familie gründen und ein Haus kaufen. Zurzeit führen sie einen Haushalt in einer kleinen Wohnung. Herr Hugentobler arbeitet bei einem schweizerischen Unternehmen als Ingenieur. Er leistet in seinem Betrieb gute Arbeit und konnte sich in den letzten Jahren ein grosses Wissen aufbauen, von dem sein ganzes Team profitiert. Er verdient einen guten Lohn, mit dem er und seine Frau, die nur noch halbtags arbeitet, ein angenehmes Leben führen können. Zu Weihnachten hat er eine grosszügige Gewinnbeteiligung erhalten, die er als Spargeld auf ein spezielles

Bankkonto überwiesen hat, das für grössere Anschaffungen gedacht ist und hohe Passivzinsen abwirft. Herr Hugentobler wird im nächsten Monat aus beruflichen Gründen oft längere Zeit abwesend sein. Sein Unternehmen wird expandieren und hat endlich den lang ersehnten Kredit von der Bank erhalten. Für diesen Kredit muss es Aktivzinsen an die Bank zahlen, doch langfristig gesehen lohnt sich dieser Aufwand. Durch die Erweiterung des Betriebes können den Kunden weitere

Waren und Dienstleistungen angeboten werden. Durch den Erlös aus dem Verkauf von neuartigen Waren und dem Verkauf von Dienstleistungen will die Unternehmensleitung möglichst bald den Kredit an die Bank zurückzahlen können. Das Ingenieurbüro, bei dem Herr Hugentobler arbeitet, ist in einer Liegenschaft untergebracht, das dem Firmeninhaber gehört. Dieser stellt der Unternehmung so nicht nur Arbeit, sondern auch Boden und Kapital in Form der technischen Einrichtungen zur Verfügung. Er erhält deshalb nebst dem Lohn für die Arbeit auch noch Zinsen und Gewinne als Entschädigung für die zur Verfügung gestellte Liegenschaft und das eingegangene Risiko.

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04 / Das Geld

Wirtschaftskreislauf Arbeitsblatt

3/4

Schema: Wirtschaftskreislauf

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04 / Das Geld

Wirtschaftskreislauf Lösungen

4/4

Lösung: Wirtschaftskreislauf

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05 / Das Geld

Preisbildung Lehrerinformation

1/5

Arbeitsauftrag Die Lehrperson erklärt den SuS das Thema mittels einer PPP. Anschliessend lösen die SuS ein Kreuzworträtsel, um ihr Wissen zu überprüfen.

Ziel SuS verstehen, wie die Preisbildung funktioniert und können die Begriffe Inflation und Deflation erklären.

Material PPP & Computer, Beamer Lehrinformationen Arbeitsblatt & Lösungen

Sozialform Plenum, EA

Zeit 20‘

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05 / Das Geld

Preisbildung Lehrerinformation

2/5

Einleitung Der Wert des Geldes und damit der Preis der Ware wird von verschiedenen Faktoren bestimmt. Voraussetzungen für eine freie Preisbildung sind:

eine Marktwirtschaft, bei welcher Waren und Dienstleistungen gegen Geld ausgetauscht werden; am Markt treffen sich regelmässig Käufer und Verkäufer von Waren

eine Konkurrenz auf dem Markt, das heisst, eine Vielzahl von Anbietern steht einer Vielzahl von Käufern gegenüber, ohne dass ein Einzelner auf die Preisbildung Einfluss nehmen kann

Angebot und Nachfrage In der Marktwirtschaft werden die Preise für Güter und Dienstleistungen in der Regel durch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage bestimmt:

Steigt das Angebot im Verhältnis zur Nachfrage, dann sinkt der Preis. Beispiel: Die Handy-Industrie hat sehr viele Produkte auf den Markt gebracht. Doch nur wenige Kunden interessieren sich für diese Telefone. Da die Unternehmen aber ihre Handys trotzdem verkaufen müssen, senken sie die Preise, um das Angebot attraktiver zu machen.

Sinkt das Angebot im Verhältnis zur Nachfrage, dann steigt der Preis. Beispiel: Wegen eines drohenden Hurrikans müssen die Ölbohrtürme vor der Südküste von Nordamerika evakuiert und die Arbeiten eingestellt werden. Dadurch sinkt die Benzinmenge (das Angebot), die Nachfrage aber bleibt gleich oder erhöht sich zusätzlich, da sich die Kunden einen Vorrat an Benzin anlegen wollen. Dieses Missverhältnis an Angebot und Nachfrage nutzen die Benzin-Lieferanten aus: Sie erhöhen die Preise.

Auswirkungen von Preisänderungen Preisanpassungen verändern das Verhalten der Konsumenten und wirken sich auch auf das Angebot aus:

Auswirkungen von Preisänderungen auf die Nachfrage Je höher der Preis einer Ware ist, desto geringer ist in der Regel die Nachfrage nach dieser Ware. Die Konsumenten wenden sich in diesem Falle vielfach Ersatzgütern zu. Je niedriger der Preis ist, desto mehr Leute sind bereit, diese Ware zu kaufen.

Auswirkungen von Preisänderungen auf das Angebot Je niedriger der Preis einer Ware ist, umso grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass verschiedene Anbieter aus dem Markt ausscheiden. Je höher der Preis ist, umso mehr bieten die Produzenten, aufgrund der zunehmenden Gewinnmöglichkeiten, an. Ein niedriger Preis verringert also das Angebot, ein hoher Preis erhöht das Angebot.

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05 / Das Geld

Preisbildung Lehrerinformation

3/5

Beispiel Kirschenernte: Wenn die Kirschenernte besonders reichlich ausfällt (Angebot steigt), müssen die Kundinnen und Kunden dazu bewegt werden, mehr Kirschen zu essen (Nachfragesteigerung). Gelingt dies nicht, werden die Verkäufer versuchen, die Früchte zu tieferen Preisen zu verkaufen. Sonst bleiben sie auf verfaulenden Kirschen sitzen. Beispiel Mountainbike Ist hingegen die Nachfrage nach einem besonders begehrten, konkurrenzlosen Artikel – z.B. einem neuen Mountainbike – höher als erwartet (Angebot kleiner als die Nachfrage), so wird der Verkäufer versuchen, den Preis heraufzusetzen. Weil sich mit einem solchen Produkt offensichtlich viel Geld verdienen lässt, werden bald andere Hersteller ein ähnliches Bike anbieten. Das Angebot steigt rasch, und das neue Verhältnis von Angebot und Nachfrage führt zu einem tieferen Preis. Das Preisniveau Die Preise einzelner Güter können sich aufgrund von Angebot und Nachfrage auf dem betreffenden Markt ganz unterschiedlich entwickeln. Wirtschaftspolitisch relevant ist das allgemeine Preisniveau.

Inflation und Deflation

Entspricht die Geldmenge (Nachfrage) dem Güterangebot (Angebot), befindet sich die Wirtschaft im Gleichgewicht. Stimmt aber die Geldmenge nicht mit der angebotenen Gütermenge überein, wird das Gleichgewicht gestört. Wir kennen zwei ungleichgewichtige Situationen:

Inflation: Zu viel Geld und zu wenige Güter sind vorhanden.

Mögliche Ursachen sind eine Erhöhung der Geldmenge durch die Notenbank und/oder eine Verminderung des Angebotes durch Streiks, Missernten oder Naturkatastrophen.

Deflation: Zu wenig Geld und zu viele Güter sind vorhanden.

Mögliche Ursachen sind übermässige Investitionen in Produktionsgüter, Rekordernten und das Umdenken der Konsumenten, ihr Geld zu sparen und zu investieren anstatt zu konsumieren.

Zusammenfassung

Der Preis einer Ware oder Dienstleistung wird in der Marktwirtschaft durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn Konkurrenz auf dem Markt ist und nicht ein einzelner Anbieter (sog. Monopolist) den Preis für das Produkt bestimmen kann.

Inflation und Deflation entstehen durch Missverhältnisse zwischen der Geld- und der Gütermenge. Bei der Inflation ist die Geldmenge im Vergleich zur Gütermenge zu gross, bei der Deflation ist es umgekehrt.

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05 / Das Geld

Preisbildung Arbeitsblatt

4/5

1

2

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2

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11 6

7

Senkrecht:

1 Die Preise werden in der Regel durch das ... von Angebot und Nachfrage bestimmt.

2 Eine Konkurrenz auf dem Markt ist eine wichtige Voraussetzung für eine freie ... .

3 mögliche Ursache für eine Inflation

4 beeinflusst die Nachfrage stark

5 Sinkt das Angebot im Verhältnis zur Nachfrage, dann ... der Preis.

6 Je ... der Preis einer Ware, umso geringer ist in der Regel die Nachfrage.

8 Je ... der Preis einer Ware ist, umso grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass verschiedene Anbieter aus dem Markt ausscheiden.

Waagrecht: 7 Zu viel Geld und zu wenige Güter

nennt man ... .

10 mögliche Ursache für eine Deflation

11 Steigt das Angebot im Verhältnis zur Nachfrage, dann ... der Preis.

12 Bei einer Gleichgewichts-Wirtschaft entspricht die Geldmenge dem ... .

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

11

Lösungswort

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05 / Das Geld

Preisbildung Lösungen

5/5

Lösung: Kreuzworträtsel

1

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8 3

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11 6

7

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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

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05 / Das Geld

Preisbildung

Einleitung: Voraussetzung für eine freie Preisbildung

Marktwirtschaft

Käufer und Verkäufer treffen sich

Konkurrenz

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05 / Das Geld

Preisbildung

Angebot und Nachfrage

Preise werden durch Angebot und Nachfrage bestimmt

Nachfrage + Angebot = Preis

Nachfrage + Angebot = Preis

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05 / Das Geld

Preisbildung

PREISsteigt sinkt

Angebot sinkt –

Nachfrage steigt

Angebot steigt –

Nachfrage sinkt

Nachfrage Angebot

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05 / Das Geld

Preisbildung

Angebot und Nachfrage bei hohem Preis

AngebotskurveNachfragekurve

MENGE

PREIS

Beispiel

hoher Preis

kleine Nachfrage hohes Angebot

Bei hohem Preis ist das Angebot

grösser als die Nachfrage

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05 / Das Geld

Preisbildung

Angebot und Nachfrage bei tiefem Preis

AngebotskurveNachfragekurve

MENGE

PREIS

kleines Angebot hohe Nachfrage

Bei tiefem Preis ist die Nachfrage

grösser als das Angebot.

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05 / Das Geld

Preisbildung

Der Gleichgewichtspreis

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05 / Das Geld

Preisbildung

Auswirkungen von Preisänderungen

Auf die Nachfrage

Je niedriger der Preis ist, desto mehr Leute sind bereit, die Ware zu kaufen. Ist die Ware teurer, wenden sich viele Ersatzgütern zu.

Auf das Angebot:

Je tiefer der Preis einer Ware, umso grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass Anbieter ausscheiden. Je höher der Preis ist, desto mehr möchten verkaufen.

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05 / Das Geld

Preisbildung

Beispiel: Kirschenernte

viele Kirschen KundInnen sollen mehr konsumieren

Nachfragesteigerung

Wenn das nicht klappt, werden die Preise gesenkt.

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05 / Das Geld

Preisbildung

Beispiel: Mountainbike

Neues Mountainbike auf dem Markt viele wollen es

Verkäufer kann den Preis hoch ansetzen, denn er verdient gut damit

Andere Produzenten werden auch solche Mountainbikes produzieren.

Angebot steigt

Preis sinkt

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05 / Das Geld

Preisbildung

Das Preisniveau

allgemeines Preisniveau

Warenkorb

(repräsentative Menge an verschiedenen Gütern)

Gut 1

Gut 2

Gut 3

Gut 4

Gut 5

Gut 6

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05 / Das Geld

Preisbildung

Inflation und Deflation

Angebotene Gütermenge stimmt nicht mit der Geldmenge überein

Inflation: Zu viel Geld, zu wenige Güter

Deflation: Zu wenig Geld, zu viele Güter

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05 / Das Geld

Preisbildung

Zusammenfassung

Der Preis wird in der Marktwirtschaft durch Angebot und Nachfrage bestimmt.

nur möglich bei Konkurrenz

Inflation und Deflation entstehen durch Missverhältnisse bei der Geld- und Gütermenge.

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06 / Das Geld

Der Euro Lehrerinformation

1/8

Arbeitsauftrag

Im Plenum wird zuerst gesammelt, was die SuS schon über den Euro wissen. Anschliessend lesen die SuS einen Text über den Euroraum. Mithilfe eines Gruppenpuzzles sollen sie „Experten“ zu einer Frage werden. Am Schluss sollen sie alle den Text mithilfe der Fragen bearbeitet und verstanden haben.

Ziel SuS wissen die wichtigsten Fakten zum Euro und dem Euroraum.

Material Lehrerinformation Arbeitsblätter & Lösungen ev. PC / Beamer, falls vorgeschlagene Videos gezeigt werden sollen

Sozialform Plenum, GA

Zeit 30‘

Zusätzliche Informationen:

Video, welches die Funktionsweise des Euros erklärt: http://europa.eu/european-union/about-eu/money/euro_de

Die EU bietet ein Spiel zum Kennenlernen der Euromünzen online an: http://www.ecb.europa.eu/euro/play/where_from/html/index.de.html

Ein zweites Spiel zeigt die Sicherheitsmerkmale auf, es könnte ev. mit den Sicherheitsmerkmalen der Schweizer Banknoten verbunden werden. http://www.ecb.europa.eu/euro/play/find_features/html/index.de.html

Der Teil zur Wirtschaftskrise ist eher für ältere, schulstärkere SuS geeignet.

Brainstorming Als Einstieg sollen die SuS sich überlegen, was sie zum Thema Euro bereits wissen. Die Lehrperson strukturiert das Wissen der SuS an der Wandtafel mithilfe folgender Leitfragen:

Was ist der Euro? Habt ihr bereits mit dem Euro bezahlt? Wo? Welche Länder haben den Euro?

Ideen: Ferien, Einkäufe im grenznahen Ausland, ev. sogar in der Schweiz. Länder mit dem Euro: Belgien Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Irland Italien Lettland Litauen Luxemburg Malta Niederlande Österreich Portugal Slowakei Slowenien Spanien Zypern

Was sind die Vorteile oder Nachteile des Euros? Möchtet ihr den Euro auch in der Schweiz einführen?

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06 / Das Geld

Der Euro Lesetext

2/8

Aufgabe:

Gruppenpuzzle: 1. Setzt euch in Gruppen zusammen und lest den Text. 2. Legt den Text beiseite und versucht gemeinsam die Fragen auf dem Arbeitsblatt

zu beantworten. 3. Jeder von euch ist verantwortlich für eine Frage. Nun setzt ihr euch mit den

anderen, die dieselbe Frage haben, zusammen. Vergleicht eure Ideen, ergänzt euch und werdet zu Experten.

4. Zum Schluss geht ihr zurück in eure Stammgruppe. Jetzt könnt ihr den anderen erzählen, was ihr zu eurer Frage dazugelernt habt oder was ihr vielleicht am Anfang falsch notiert habt. Ziel: Am Schluss sollen alle sinnvolle und richtige Antworten zu jeder Frage notiert haben und den Text verstanden haben.

Eine gemeinsame Währung Die höchste Stufe der wirtschaftlichen Integration, die Wirtschafts- und Währungsunion (WWU), wurde 1992 von Staats- und Regierungschefs der EU im Vertrag von Maastricht beschlossen. Zwischen 1999 und 2002 haben schliesslich zwölf EU-Mitgliedstaaten den Euro als Währung eingeführt. Heute bezahlen über 332 Millionen EU-Bürger mit dieser Währung: Bis heute hat sich der Euroraum auf 19 von 28 EU-Staaten erweitert: Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Portugal, Slowakei, Slowenien, Spanien und Zypern. Einführung des Euros Laut dem Vertrag müssen alle EU-Mitgliedstaaten auch den Euro als Währung einführen und damit der Euro-Zone beitreten. Bevor ein Mitgliedstaat den Euro übernehmen kann, muss er bestimmte wirtschaftliche und rechtliche Kriterien erfüllen. So soll sichergestellt werden, dass ein neu beigetretenes Land gut auf die Übernahme der neuen Währung vorbereitet ist und sich problemlos ins Währungssystem einfügt. Ausserdem müssen auch die nationalen Gesetze angepasst werden. Verschiedene praktische Vorkehrungen müssen getroffen werden:

Es muss gewährleistet sein, dass die alte nationale Währung schnell eingezogen wird und die Bevölkerung mit dem Euro bezahlt.

Die Preise von Waren müssen korrekt umgerechnet werden. Die Menschen müssen gut über die neue Währung und beispielsweise die Wechselkurse informiert

sein. Bevor Länder an der Währungsunion teilnehmen können, müssen sie zuerst zwei Jahre beim „Wechselkursmechanismus“ (WKM II) ohne Probleme dabei sein. Diese Länder haben noch eigene Währungen, sie werden aber durch das System im Wechselkurs an den Euro gebunden. Man versucht dadurch grosse Unterschiede im Wechselkurs zu vermeiden. Diese Unterschiede nennt man Wechselkursschwankungen. Die Länder, die schliesslich im Euroraum sind, können keine eigene Geldpolitik mehr betreiben, man kann das mit der Situation der Kantone in der Schweiz vergleichen.

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06 / Das Geld

Der Euro Lesetext

3/8

Zwei Länder der EU müssen den Euro nicht einführen: Dänemark und Grossbritannien.1 Die beiden Länder haben eine spezielle Regelung im Vertrag, die sie von der Pflicht, den Euro einzuführen, entbindet. Man nennt das die „opt-out“-Klausel. Der Euro ausserhalb der EU Andorra, Kosovo, Monaco, Montenegro, San Marino und der Vatikanstaat haben mit der EU abgemacht, dass sie den Euro auch verwenden dürfen. Nur Monaco, San Marino und der Vatikanstaat dürfen aber Euromünzen mit einer eigenen Rückseite prägen. Vielleicht weisst du, dass Frankreich auch Départements (eine Art Kantone) in Übersee hat. Da sie zu Frankreich gehören, haben deshalb auch Französisch-Guyana, Guadeloupe, Martinique und Réunion den Euro als Währung. Dazu kommen die autonomen französischen Territorien Mayotte, Saint-Barthélemy, Saint-Martin und Saint-Pierre et Miquelon. Es kann also durchaus sein, dass du weit weg von Europa einmal mit dem Euro bezahlen musst. Europäische Zentralbank Die Europäische Zentralbank ist vergleichbar mit der Schweizerischen Nationalbank. Sie ist verantwortlich für die Geldangelegenheiten der Europäischen Union. Nur die Zentralbank darf das Recht zur Ausgabe von Euronoten an Nationalbanken der Mitgliedstaaten vergeben. Die Münzen werden von den einzelnen nationalen Münzanstalten hergestellt. Was ist der Nutzen des Euros? Eine gemeinsame Währung hat für eine Staatengemeinschaft wie die EU einige Vorteile. Die EU nennt selbst folgende positiven Aspekte des Euros oder allgemein einer einheitlichen Währung:

Durch den Euro gibt es keine schwankenden Wechselkurse mehr. Es gibt keine Wechselgebühren mehr. Unternehmen können einfacher Handel über die Landesgrenzen hinaus betreiben. Eine einheitliche Währung stabilisiert die Wirtschaft. Für die Konsumenten wächst das Angebot: einerseits durch den einfacheren internationalen Handel,

aber andererseits auch, weil es für sie einfacher ist, Ware aus anderen Ländern zu kaufen. Die gemeinsame Währung animiert die Bevölkerung der Staaten, in anderen Ländern Ferien zu

machen oder einzukaufen. Der Euro ist heute die zweitwichtigste internationale Währung der Welt. An erster Position steht noch

immer der US-Dollar. Dadurch hat die EU grösseren internationalen Einfluss gewonnen. Quellen: Europäische Kommission:

ec.europa.eu/economy_finance/euro/emu/index_de.htm, abgerufen am 1.10.2016 Europäische Union:

europa.eu/european-union/about-eu/money/euro_de, abgerufen am 1.10.2016

1 wobei GB 2016 beschlossen hat, aus der EU auszutreten

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06 / Das Geld

Der Euro Lesetext

4/8

Euro-Münzen und Euro-Banknoten Während die Noten in allen Ländern gleich aussehen, sind die Münzen auf einer Seite länderspezifisch gestaltet. Das Zeichen für den Euro ist €, der Buchstabe sieht dem griechischen Buchstaben Epsilon ähnlich. Zudem steht er für den Anfangsbuchstaben des Wortes Europa. Die zwei Striche symbolisieren die Stabilität. Jeder Notenwert zeigt einen europäischen Baustil auf. Ebenso findet sich ein Ländercode, der zeigt, welches Land den Druck in Auftrag gegeben hat. X steht beispielsweise für Deutschland, S für Italien.

Baustil: Klassik Baustil: Romanik Baustil: Gotik

Baustil: Renaissance Baustil: Barock und Rokoko Baustil: Architektur des 19. Jhd.

Baustil: Architektur des 20. Jhd. Die gemeinsamen Seiten der Münzen sehen so aus:

Text- und Bildquelle: Europäische Kommission: ec.europa.eu/economy_finance/euro/cash/index_en.htm, abgerufen am 1.10.2016

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06 / Das Geld

Der Euro Lesetext

5/8

Wirtschafts- und Finanzkrise Am 15. September 2008 kollabierte die amerikanische Investmentbank Lehman Brothers. Die Folgen erschütterten die Finanzwelt und führten zur grössten Wirtschaftskrise seit den 1930er-Jahren (Grosse Depression). Eine weitere Folge war die Schuldenkrise der Eurozone. Meistens können Menschen, wenn sie ein Haus kaufen wollen, nicht das ganze Haus bezahlen. Deshalb nehmen sie bei einer Bank eine Hypothek auf. Sie leihen sich Geld bei einer Bank aus. Dafür müssen sie der Bank jeden Monat einen bestimmten Betrag zurückzahlen (Hypothekarzins). Weil es der amerikanischen Wirtschaft immer schlechter ging, konnten amerikanische Hausbesitzer ihre Hypotheken jedoch nicht mehr bezahlen. Viele Banken bezogen ihr Geld aus solchen Hypotheken, sie verloren plötzlich ihr Geld. Es fehlte ihnen, einfach gesagt, das Einkommen. Auch europäische Banken hatten hohe Summen in den amerikanischen Häusermarkt investiert, also betrafen auch sie die fehlenden Hypothekeneinnahmen. Weil europäische Banken in Gefahr schwebten, ebenfalls Konkurs zu machen, versuchten einige Regierungen Europas (bspw. Deutschland, Frankreich, UK, Irland, Dänemark, die Niederlanden und Belgien), ihre Banken zu retten. Die Folge war jedoch, dass viele Staaten, beinahe Konkurs machten. Andere EU-Länder halfen wiederum diesen Staaten mit finanzieller Unterstützung. Die Banken waren nicht mehr so grosszügig und zögerten, Darlehen an Unternehmen zu geben. Dadurch konnten Firmen nicht mehr investieren und sich weiter entwickeln, was sie aber dringend müssen. Weil sich die Firmen nicht mehr entwickeln konnten, stockte die wirtschaftliche Entwicklung Europas: Unternehmen mussten schliessen und Menschen wurden entlassen und verloren ihre Arbeit. Der Staat kommt so nicht zu mehr Geld, weil diese Menschen weniger Steuern bezahlen oder gar Arbeitslosengeld beziehen müssen. Das heisst, der Staat muss mehr Geld ausgeben als er hat. Der einzige Weg ist dann, dass er einen Kredit bei der Bank aufnimmt. Es begann ein Teufelskreis. In dieser Zeit wurde sichtbar, wie eng die Länder im Euroraum verflochten sind. Die finanziellen Schwierigkeiten in einzelnen Staaten griffen schliesslich auch auf andere über. Darunter litten die öffentlichen Finanzen, der Bankensektor, aber auch das Wachstum, die Wettbewerbsfähigkeit und schliesslich die Beschäftigungslage der Bevölkerung. Die Wirtschafts- und Währu1ngsunion sah klare Mängel in ihrem System und versucht seither, die Regelungen zu verbessern, damit in Zukunft eine solche Krise nicht mehr vorkommt. Mehr Informationen & Quellen:

Europäische Kommission: ec.europa.eu/economy_finance/explained/the_financial_and_economic_crisis/why_did_the_crisis_happen/index_de.htm, abgerufen 1.10.2016

Rat der Europäischen Union: Die Wirtschafts- und Währungsunion. Stärkere Volkswirtschaften für eine stärkere Union (2014), S. 11–12.

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06 / Das Geld

Der Euro Arbeitsblatt

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Fragen zum Text

1. Nach dem, was du gelesen hast, kannst du sagen, was diese Grafik zeigt? Welche Länder sind hellblau, welche sind dunkelblau und was bedeutet die graue Farbe? In welchem Prozess befinden sich die Länder?

Karte des Euroraumes 1999–2015

Quelle: Europäische Zentralbank

www.ecb.europa.eu/euro/intro/html/map.de.html

2. a Weshalb haben nicht alle Mitgliedstaaten der EU den Euro als Währung? ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ 2. b Wieso kann man nicht einfach von einem auf den anderen Tag eine neue Währung einführen? ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ 3. Wieso bezahlt man in Ländern ausserhalb der EU mit dem Euro? Es gibt drei unterschiedliche

Gruppen von Staaten, welche sind es, worin unterscheiden sie sich? ___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

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06 / Das Geld

Der Euro Arbeitsblatt

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4. Zähle die wichtigsten Merkmale der Banknoten und Euromünzen auf. Versuche herauszufinden, zu welchen Ländern die abgebildeten Münzen gehören.

Merkmale / Informationen zu Münzen und Noten: ___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

5. Welches sind die wichtigsten Elemente der Wirtschaftskrise? Wie entstand der beschriebene Teufelskreis?

___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

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06 / Das Geld

Der Euro Lösungen

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Aufgabe 1 Lösungsideen, Anhaltspunkte

1. Nach dem, was du gelesen hast, kannst du sagen, was diese Grafik zeigt? Welche Länder sind hellblau,

welche sind dunkelblau und was bedeutet die graue Farbe? In welchem Prozess befinden sich die Länder?

2. a Weshalb haben nicht alle Mitgliedstaaten der EU den Euro als Währung? GB, Dänemark: „opt-out“-Klausel. Es braucht gewisse Vorbedingungen, um den Euro einführen zu dürfen. Die meisten Länder haben diese noch nicht erfüllt, wenn sie der Union beitreten. Zwei Jahre müssen sie beim „Wechselkursmechanismus“ mitmachen, damit sie überhaupt weitergehen können. 2. b Wieso kann man nicht einfach von einem auf den anderen Tag eine neue Währung einführen? Rechtliche und wirtschaftliche Anpassungen sind notwendig: Vorbereitung der Bevölkerung Einziehen der alten Währung korrekte Umrechnung etc.

3. Wieso bezahlt man in Ländern ausserhalb der EU mit dem Euro? Es gibt drei unterschiedliche Gruppen

von Staaten, welche sind es, worin unterscheiden sie sich?

Es gibt Staaten, die nicht in der EU sind, jedoch auch Euromünzen brauchen und selbst prägen dürfen (Vatikanstaat, San Marino, Monaco). Sie haben ein Abkommen mit der EU. Andere Staaten haben kein Abkommen zum Prägen der Münzen, benutzen aber ebenfalls den Euro (Kosovo, Andorra, Montenegro). Staaten, die ehemals französisch waren oder noch immer französische Départements sind.

4. Zähle die wichtigsten Merkmale der Banknoten und Euromünzen auf. Versuche herauszufinden, zu welchen Ländern die abgebildeten Münzen gehören. Unterschiedliche Nennwerte, Anzahl Münzen/Noten, Baustile auf den Noten, Münzen teilweise von Ländern geprägt (einseitig). Münzen von links nach rechts: Irland (Harfe), Österreich (Mozart), Griechenland (Zeus, der Europa entführt), Italien (Kolosseum), Niederlande (König Wilhelm Alexander), Spanien (König Juan Carlos), Deutschland (Berliner Tor), Frankreich (Baum und Hexagon)

EU-Mitgliedstaat mit Euro als Währung, diese Länder gehören dem Euroraum an

EU-Mitgliedstaat mit einer anderen Währung als dem Euro, ausser GB und Dänemark müssen sie den Euro jedoch einführen, Wechselkursmechanismus

Drittland, diese Länder gehören der EU nicht an. Montenegro, Kosovo, San Marino, Vatikanstaat, Monaco und Andorra verwenden aber ebenfalls den Euro.

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07 / Das Geld

Arbeiten bei der Bank: Berufsbilder Lehrerinformation

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Arbeitsauftrag Die Schüler recherchieren im Internet und bereiten einen Vortrag, inklusive Merkblatt zu einer Ausbildungsmöglichkeit, vor. Anschliessend wird ausgelost, wer den Vortrag halten darf.

Ziel Die Schüler befassen sich mit ihrer beruflichen Zukunft und lernen Ausbildungsmöglichkeiten kennen.

Material Arbeitsblatt Internetzugang, PC

Sozialform EA

Zeit 30‘+

Zusätzliche Informationen:

Weitere Informationen zum Thema unter www.ubs.com/check-in, www.swissbanking-future.ch, www.berufsberatung.ch

Auftrag könnte auch als Hausaufgabe gelöst werden.

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Arbeiten bei der Bank: Berufsbilder Arbeitsblatt

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Recherche: Ausbildungsmöglichkeiten bei der Bank

Aufgabe:

Auf den Webseiten www.ubs.com/check-in www.swissbanking.org/de/themen/ausbildung www.berufsberatung.ch/#

findest du Informationen zu Ausbildungsmöglichkeiten im Bankensektor. Recherchiere zu den unterschiedlichen Berufen, die Fragen sollen dir dabei helfen, dich zu orientieren. Suche dir eine Ausbildung aus und stelle einen Vortrag mit einem Merkblatt zu diesem Beruf zusammen.

1. Welche Ausbildungen gibt es überhaupt bei Banken? Liste sie auf!

2. Welche schulischen Voraussetzungen braucht man dafür und wie lange dauert die Ausbildung?

3. Gibt es Informationsveranstaltungen in deiner Nähe, die man besuchen könnte?

4. Wie sieht die Ausbildung aus?

5. Was sind Fähigkeiten, die im Beruf gebraucht werden?

6. Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

7. Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?

8. etc.