Limmattal 2015 nr 06

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Prolux Licht AG Wagistrasse 13 8952 Schlieren Tel. 044 733 70 70 Fax 044 733 70 71 [email protected] www.prolux.ch PROLUXLICHTFORMAT Gewerbeverband Limmattal Impressum 2 Delegiertenversammlung Birmensdorf 2 Interview Andreas Glarner 4 Rückblick NR-/SR-Wahlen 5 Ratgeber 6 TCS-Kompetenzzentrum 8 Lehrstellenbörse 8 Zukunftstag 9 Agenda Bezirk Limmattal 11 Dietikon Grüner Strom im Haus «Windhalb» 15 Gwerblerball 17 AVO Maria Lounge 18 Weihnachtsmarkt 19 Theater Dietikon 19 Engstringen Fondue-Plausch 20 Hoffmann Gärtnerei 20 Geroldswil-Oetwil Editorial 21 Schlieren Standortförderung 23 Best of Swiss Gastro 25 Wirtschaftskammer 26 Fondue-Chalet-Limmattal 28 Urdorf Hausmesse Bochsler AG 29 Uitikon-Waldegg Editorial 31 Weiningen Orgeleinweihung 31 Kehrseite Kantonsratsgeflüster 32 KGV-Kongress 32 Schämdi- + Schmunzel-Eggli 32 Schlussgedanken 32 Es weihnachtet sehr im Limmattal In allen Gemeinden des Limmattals stehen ab Ende November die Zeichen ganz auf die kommenden Weihnachtstage. Eine vor- weihnachtliche Spurensuche durch das Limmattal. Text: Christian Murer «Das tägliche Näherrücken von Weih- nachten zusammen zu verbringen, sich bei einem warmen Getränk auszutauschen oder einfach die wunderschön gestalte- ten Fenster still zu betrachten, wird von vielen Aescherinnen und Aeschern ge- schätzt», heisst es da auf der Homepage der Kulturkommission in Aesch. Die Fens- ter werden jeweils um 18 Uhr geöffnet – mit Ausnahme am 24. Dezember, dann bereits um 17 Uhr. Bis zum 6. Januar sind die Fenster jeden Abend bis 22 Uhr be- leuchtet. Vor dem Gemeindehaus erstrahlt ebenso ein Weihnachtsbaum und von den Kandalabern herab erstrahlen kleine Ster- ne. Überhaupt: In sämtlichen Limmattaler Gemeinden sind die Hauptstrassen fest- lich beleuchtet. Auch steht in den meisten Gemeinden ein stattlicher Christbaum. In Dietikon hat es sogar zwei – einen vor dem Stadthaus, der andere vor der Stadtkirche St. Agatha. In Urdorf ist der Kreisel bei der Post mit kleinen Tannen und Kerzen festlich geschmückt. Vielfältiges Angebot Die Veranstaltungen in den einzelnen Gemeinden sind so vielfältig wie die Adventszeit selbst. Die einen wollen es eher still und besinnlich, die andern sind um das riesige Angebot an Weihnachts- geschenken besorgt. Vielerorts entstehen seit etlichen Jahren unter der Regie der örtlichen Kultur-Kommissionen Advents- fenster, die täglich beim Einnachten an verschiedenen Orten im Dorf geöffnet wer- den. Ein ganz spezielles «Adventsfenster» wird in Aesch eröffnet – nämlich in Form einer neuen Busstation. Dazu locken die traditionellen Weih- nachtsmärkte – so unter anderem in Die- tikon. In Urdorf gibt es am 3. Dezember den Muulaffemärt mit erweiterten Stän- den zum letzten Mal in diesem Jahr. Oet- wil bietet jeden Adventssonntag etwas Besinnliches an. Sei es ein Konzert der Jugendmusik rechtes Limmattal oder der Gesang eines Chors. Der Anlass wird ver- süsst mit Glühwein. In Schlieren sorgt das Jubiläums-Adventssingen vor der refor- mierten Kirche für eine besonders feierli- che Stimmung. Aber auch die Schlieremer Wienachte ist ein Besuch wert. Auf dem Stadtplatz kann man am 19. und 20. De- zember live das Eisskulpturenschnitzen mitverfolgen. Ebenfalls auf dem Stadt- platz hat das Fondue-Chalet-Limmattal seine Tore geöffnet und bietet bis Ende Februar aus verschiedenen Landesteilen der Schweiz typische Fondue- und Rac- lettespezialitäten an. Das Fondue-Chalet ist täglich ab 17 Uhr geöffnet. Das Ober- engstringer Eisstockschliessen hat be- reits Tradition wie auch die St. Niklaus- Schwinget in der Stadthalle Dietikon. Eine grosse Attraktion der St. Niklausgesell- schaft Dietikon ist auch der seit vielen Jah- ren beliebte Samichlaus-Einzug. Am ersten Adventssonntag hält St. Niklaus in einem besonders feierlichen Rahmen Einzug in Dietikon. Unterstützt wird dieser Anlass durch die Trichler-Gruppe mit Geissle- Chlöpfer, den Infuln-Trägern, der Chlause- Musik sowie den Fackeln und Laternen der Pfadis, Jubla und dem Kindergarten. Spanische Nüssli über dem Kohlenfeuer geröstet Für einmal Nüssli statt Kaffee röstet Seniorchef Renato Ferrari aus Dietikon dieser Tage über dem Kohlenfeuer. Bethlis Lädeli ist ab Ende November bis zum 23. Dezember täglich geöffnet. Dezember jeden Tag von Montag bis Samstag geöffnet. (cmu) Aesch Weihnachtsmarkt: 27./28. November auf dem Brunnenhofplatz Eröffnung Bus-Adventsfenster: 13. Dezember, 18 Uhr Birmensdorf Einschaltung der Weihnachtsbeleuchtung: 27. November, 17.30 Uhr, Ansprache und Festakt, Wüeriplatz Dietikon Weihnachtsmarkt: Samstag/Sonntag, 28./29. November Samichlaus-Einzug: Sonntag, 29. November, 17.15 Uhr St.-Nikolaus-Schwinget: Samstag, 5. Dezember, Stadthalle Geroldswil Gwerblerweihnacht bei Dittli in Oetwil: Mittwoch, 2. Dezember Samichlaus auf dem Dorfplatz: Freitag, 4. Dezember, Adventsfenster, organisiert vom Elternclub Mikado Oberengstringen OEonIce: 5. bis 13. Dezember, Dorfplatz Möglichkeit für Firmen-Weihnachtsessen mit Eisstockschiessen Schlieren Jubiläums-Adventssingen: Sonntag, 29. November, 17 Uhr, Reformierter Kirchplatz Advents-Markt der Freizeitvereinigung: Stürmeierhuus mittlere Etage Samstag, 5. Dezember, 10 bis 17 Uhr Sonntag, 6. Dezember, 11 bis 17 Uhr Schlieremer Wienachte: 19./20. Dezember auf dem Stadtplatz mit Eisskulpturenschnitzen und Sonn- tagsverkauf von 11 bis 17 Uhr Fondue-Chalet-Limmattal: bis Ende Februar 2016 täglich von 17 bis 24 Uhr Oetwil Besinnliche Adventssonntage mit kleinen Darbietungen: von 18 bis 19 Uhr, Dorfplatz Urdorf Eröffnung Adventsfenster Schulhaus Embri: Dienstag, 1. Dezember, 18 Uhr Abschlussmärt Muulaffeplatz: Donnerstag, 3. Dezember, 8 bis 11 Uhr Adventssingen mit dem Ökumenischen Kirchenchor: Sonntag, 20. Dezember, 18 Uhr, Neue Reformierte Kirche Weihnachtsmusik Harmonie Urdorf: Montag, 21. Dezember, 18.30 Uhr, katho- lische Kirche Weiningen Eröffnung Adventsfenster: Sonntag, 1. Dezember Familie Knapp, Kirchstrasse 5 Wenn das Fondue-Chalet-Limmattal seine Türen öffnet, sind die Advents- und Weihnachtstage nicht mehr weit entfernt. Donnerstag, 26. November 2015 I 1. Jahrgang Nr. 6 I Auflage 45 000 Expl. Offizielle Gewerbezeitung des Gewerbeverbands Limmattal und der Gewerbevereine Birmensdorf-Aesch, Dietikon, Engstringen, Geroldswil-Oetwil, Schlieren, Uitikon-Waldegg, Urdorf und Weiningen

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Page 1: Limmattal 2015 nr 06

Neubau – Tiefbau – Umbau und Sanierungen – Belagsarbeiten – Transporte

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Gewerbeverband Limmattal Impressum 2Delegiertenversammlung Birmensdorf 2Interview Andreas Glarner 4Rückblick NR-/SR-Wahlen 5Ratgeber 6TCS-Kompetenzzentrum 8Lehrstellenbörse 8Zukunftstag 9Agenda Bezirk Limmattal 11

DietikonGrüner Strom im Haus «Windhalb» 15 Gwerblerball 17AVO Maria Lounge 18Weihnachtsmarkt 19Theater Dietikon 19

EngstringenFondue-Plausch 20Hoffmann Gärtnerei 20

Geroldswil-OetwilEditorial 21

SchlierenStandortförderung 23Best of Swiss Gastro 25Wirtschaftskammer 26Fondue-Chalet-Limmattal 28

UrdorfHausmesse Bochsler AG 29

Uitikon-WaldeggEditorial 31

WeiningenOrgeleinweihung 31

KehrseiteKantonsratsgeflüster 32KGV-Kongress 32Schämdi- + Schmunzel-Eggli 32Schlussgedanken 32

Es weihnachtet sehr im LimmattalIn allen Gemeinden des Limmattals stehen ab Ende November die Zeichen ganz auf die kommenden Weihnachtstage. Eine vor-weihnachtliche Spurensuche durch das Limmattal.

Text: Christian Murer

«Das tägliche Näherrücken von Weih-nachten zusammen zu verbringen, sich bei einem warmen Getränk auszutauschen oder einfach die wunderschön gestalte-ten Fenster still zu betrachten, wird von vielen Aescherinnen und Aeschern ge-schätzt», heisst es da auf der Homepage der Kulturkommission in Aesch. Die Fens-ter werden jeweils um 18 Uhr geöffnet – mit Ausnahme am 24. Dezember, dann bereits um 17 Uhr. Bis zum 6. Januar sind die Fenster jeden Abend bis 22 Uhr be-leuchtet. Vor dem Gemeindehaus erstrahlt ebenso ein Weihnachtsbaum und von den Kandalabern herab erstrahlen kleine Ster-ne. Überhaupt: In sämtlichen Limmattaler Gemeinden sind die Hauptstrassen fest-lich beleuchtet. Auch steht in den meisten Gemeinden ein stattlicher Christbaum. In Dietikon hat es sogar zwei – einen vor dem Stadthaus, der andere vor der Stadtkirche St. Agatha. In Urdorf ist der Kreisel bei der Post mit kleinen Tannen und Kerzen festlich geschmückt.

Vielfältiges AngebotDie Veranstaltungen in den einzelnen Gemeinden sind so vielfältig wie die Adventszeit selbst. Die einen wollen es eher still und besinnlich, die andern sind

um das riesige Angebot an Weihnachts-geschenken besorgt. Vielerorts entstehen seit etlichen Jahren unter der Regie der örtlichen Kultur-Kommissionen Advents-fenster, die täglich beim Einnachten an verschiedenen Orten im Dorf geöffnet wer-den. Ein ganz spezielles «Adventsfenster» wird in Aesch eröffnet – nämlich in Form einer neuen Busstation.

Dazu locken die traditionellen Weih-nachtsmärkte – so unter anderem in Die-tikon. In Urdorf gibt es am 3. Dezember den Muulaffemärt mit erweiterten Stän-den zum letzten Mal in diesem Jahr. Oet-wil bietet jeden Adventssonntag etwas Besinnliches an. Sei es ein Konzert der Jugendmusik rechtes Limmattal oder der Gesang eines Chors. Der Anlass wird ver-süsst mit Glühwein. In Schlieren sorgt das Jubiläums-Adventssingen vor der refor-mierten Kirche für eine besonders feierli-che Stimmung. Aber auch die Schlieremer Wienachte ist ein Besuch wert. Auf dem Stadtplatz kann man am 19. und 20. De-zember live das Eisskulpturenschnitzen mitverfolgen. Ebenfalls auf dem Stadt-platz hat das Fondue-Chalet-Limmattal seine Tore geöffnet und bietet bis Ende Februar aus verschiedenen Landesteilen der Schweiz typische Fondue- und Rac-lettespezialitäten an. Das Fondue-Chalet

ist täglich ab 17 Uhr geöffnet. Das Ober-engstringer Eisstockschliessen hat be-reits Tradition wie auch die St. Niklaus-Schwinget in der Stadthalle Dietikon.

Eine grosse Attraktion der St. Niklausgesell-schaft Dietikon ist auch der seit vielen Jah-ren beliebte Samichlaus-Einzug. Am ersten Adventssonntag hält St. Niklaus in einem besonders feierlichen Rahmen Einzug in Dietikon. Unterstützt wird dieser Anlass durch die Trichler-Gruppe mit Geissle-Chlöpfer, den Infuln-Trägern, der Chlause-Musik sowie den Fackeln und Laternen der Pfadis, Jubla und dem Kindergarten.

Spanische Nüssli über dem Kohlenfeuer geröstetFür einmal Nüssli statt Kaffee röstet Seniorchef Renato Ferrari aus Dietikon dieser Tage über dem Kohlenfeuer. Bethlis Lädeli ist ab Ende November bis zum 23. Dezember täglich geöffnet. Dezember jeden Tag von Montag bis Samstag geöffnet. (cmu)

AeschWeihnachtsmarkt: 27./28. November auf dem BrunnenhofplatzEröffnung Bus-Adventsfenster:13. Dezember, 18 Uhr

BirmensdorfEinschaltung der Weihnachtsbeleuchtung:27. November, 17.30 Uhr, Ansprache und Festakt, Wüeriplatz

DietikonWeihnachtsmarkt:Samstag/Sonntag, 28./29. NovemberSamichlaus-Einzug:Sonntag, 29. November, 17.15 UhrSt.-Nikolaus-Schwinget:Samstag, 5. Dezember, Stadthalle

GeroldswilGwerblerweihnacht bei Dittli in Oetwil:Mittwoch, 2. DezemberSamichlaus auf dem Dorfplatz:Freitag, 4. Dezember, Adventsfenster, organisiert vom Elternclub Mikado

OberengstringenOEonIce: 5. bis 13. Dezember, Dorfplatz Möglichkeit für Firmen-Weihnachtsessen mit Eisstockschiessen

Schlieren Jubiläums-Adventssingen: Sonntag, 29. November, 17 Uhr, Reformierter KirchplatzAdvents-Markt der Freizeitvereinigung:Stürmeierhuus mittlere EtageSamstag, 5. Dezember, 10 bis 17 UhrSonntag, 6. Dezember, 11 bis 17 UhrSchlieremer Wienachte:19./20. Dezember auf dem Stadtplatzmit Eisskulpturenschnitzen und Sonn-tagsverkauf von 11 bis 17 UhrFondue-Chalet-Limmattal: bis Ende Februar 2016 täglich von 17 bis 24 Uhr

OetwilBesinnliche Adventssonntage mit kleinen Darbietungen: von 18 bis 19 Uhr, Dorfplatz

UrdorfEröffnung Adventsfenster Schulhaus Embri: Dienstag, 1. Dezember, 18 UhrAbschlussmärt Muulaffeplatz:Donnerstag, 3. Dezember, 8 bis 11 UhrAdventssingen mit dem Ökumenischen Kirchenchor: Sonntag, 20. Dezember, 18 Uhr, Neue Reformierte KircheWeihnachtsmusik Harmonie Urdorf:Montag, 21. Dezember, 18.30 Uhr, katho-lische Kirche

WeiningenEröffnung Adventsfenster: Sonntag, 1. DezemberFamilie Knapp, Kirchstrasse 5

Wenn das Fondue-Chalet-Limmattal seine Türen öffnet, sind die Advents- und Weihnachtstage nicht mehr weit entfernt.

Donnerstag, 26. November 2015 I 1. Jahrgang Nr. 6 I Auflage 45 000 Expl.

Offizielle Gewerbezeitung des Gewerbeverbands Limmattal und der Gewerbevereine Birmensdorf-Aesch, Dietikon, Engstringen, Geroldswil-Oetwil, Schlieren, Uitikon-Waldegg, Urdorf und Weiningen

Page 2: Limmattal 2015 nr 06

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 20152 I Gewerbeverband Limmattal

Editorial Delegiertenversammlung Birmensdorf

Die Umstände zwangen uns zum HandelnIm Birmensdorfer Brüelmattsaal traf sich der Limmattaler Gewerbeverband zu seiner ordentli-chen 30. Delegiertenversammlung. Brisanter Höhepunkt des Abends war das Referat von Peter Regli, Divisionär a.D. und ehemaliger Chef des Schweizer Nachrichtendienstes. Er sprach zu den Risiken und Gefahren der nationalen und internationalen Sicherheit.

Text: Christian MurerFotos: Patrick Holenstein

«Ich darf Ihnen mitteilen, dass an der heutigen Delegiertenversammlung rund 110 Personen teilnehmen. Das ist sehr erfreulich», sagte der GVL-Präsident Gre-gor Biffiger in seiner Begrüssung an die Vertreter aus Politik und Wirtschaft, die Mitglieder und Ehrenmitglieder sowie die Sponsoren. Äusserst speditiv erledig-te GVL-Präsident Biffiger anschliessend auch die sieben anstehenden Traktanden.

Gemeindepräsident Aesch, Johann Jahn (links), und Unternehmer Christian Bochsler vom GV Urdorf.

Gewerbezeitung ins Leben gerufenIn seinem Jahresbericht streifte er noch-mals die Probleme mit der Liegenschaft Grabenstrasse 9, wo der Verband Stock-werkeigentümer ist. «Rund um unsere Liegenschaft herum herrscht Anarchie. Regelmässig besteht ein gewaltiges Park-platzchaos, und der Innenhof wird als wil-de Abfalldeponie missbraucht», fasst Biffi-ger die prekäre Situation zusammen. Doch dann wendet er sich erfreulicheren oder mindestens gewerblich relevanteren The-men zu. «Seit mehreren Jahren herrscht zwischen der ‹Limmattaler Zeitung› und dem Limmattaler Gewerbe – diplomatisch ausgedrückt – etwas dicke Luft. Der Vor-stand des Gewerbeverbandes Limmattal hatte nie im Sinn, eine eigene Zeitung zu lancieren. Aber die Umstände zwangen uns zum Handeln», so Gregor Biffiger. Ge-rade im richtigen Zeitpunkt hätten sich Eugen Wiederkehr, ein gebürtiger Dietiker, und der Dietiker Gewerbevereinspräsident Alfons Florian zu einem Gespräch über die allfällige Lancierung einer Dietiker Gewerbezeitung getroffen. «Alfons Florian brachte die Idee einer regionalen Gewer-bezeitung in den GVL-Vorstand und stiess dort auf offene Ohren», sagte der Präsi-dent. Der Rest sei Geschichte: Die erste Ausgabe der Limmattaler Gewerbezeitung

sei am 19. März 2015 erschienen und am 26. November werde die sechste Ausgabe in allen Haushalten im Limmattal verteilt.

Gewerbeverbandspräsident Gregor Biffiger (links) und Gemeindepräsident Birmensdorf, Werner Steiner.

Ehrenmitgliedschaft für Peter RasiAnschliessend verabschiedete Biffiger das abtretende Vorstandsmitglied Peter Rasi, ehemaliger Präsident des Gewerbe-vereins Birmensdorf-Aesch. Rasi wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Vorgängig wird Thomas Gössi per Akklamation zum neuen Vorstandsmitglied gewählt. Zudem ehrte Biffiger Revisor Roby Seiler. Zu Ehren kamen ebenso Natalie Kistler, Marco Mordasini und Eugen Wiederkehr für ihre Verdienste an der Limmattaler Gewerbezeitung. Turnusgemäss wird im kommenden Jahr die Sektion Dietikon die Delegiertenversammlung ausrichten.

Peter Rasi, ehemaliger GV-Präsident von Birmens-dorf, wurde zum Ehrenmitglied ernannnt.

Ein Abend mit bleibenden EindrückenBeim anschliessenden Abendessen wur-den die Gäste mit einem gutbürgerlichen Essen, serviert von den Damen der Frau-enriege Birmensdorf, verwöhnt. Auch der Damenturnverein setzte sich gekonnt in Szene und zeigte einen musikalischen Tanz-Showblock. Einen Frontalangriff auf die Bauchmuskeln erlebten die An-wesenden dann beim Auftritt von Sergio Sardella mit Auszügen aus seinem Pro-gramm «Nostalgia». Wie es das Wort

schon sagt, schaute Sardella zurück in die schöne, alte, beschauliche Zeit, als die ganze Familie mit viel Gepäck im Kof-ferraum und auf dem Gepäckträger in 17 Stunden nach Italien der Sonne entgegen fuhr. Er erzählte von seinen Kindheits-erinnerungen, seinen traumatischen Mi-litärerfahrungen und dass die heutigen Kommunikationsmittel nicht für alles tau-gen, was früher beispielsweise auf Papier gedruckt wurde. Viel Applaus gab es für seine Eigeninterpretation des «Schinken-gipfeli», das gemäss Sardella durchaus auch als «Tschinggegipfeli» durchgehen könnte. Oder wenn das Dessert zu einem Gummihalstörtli mutiert. Sardella sorgte für viele Lachtränen und rundete die De-legiertenversammlung in Birmensdorf in bester Künstlermanier ab.

Stephan Bernet (links) und Beat Friederich vom Ge-werbeverein Schlieren.

Kantonsrat André Bender (links) und Dietikons Stadtpräsident Otto Müller.

Vize-Präsident Gewerbeverein Birmensdorf, Tho-mas Gössi.

Grosses Interesse der Delegierten an den diesjährigen Sachgeschäften.

Nach der Delegiertenversammlung traf man sich zum gemeinsamen Nachtessen / Musikalische Unterhaltung mit dem Duo Noldi Schuler.

Gregor Biffiger

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirks DietikonAnlässlich der Delegiertenversammlung des Gewerbeverbandes Limmattal vom 9. November 2006 qualifizierte ich in meinem Eröffnungsreferat die schnell voranschreitende Islamisierung der west-europäischen Länder als gesellschaftspo-litisches Pulverfass. Manch ein Zuhörer mag damals gedacht haben, der Biffiger sei langsam übergeschnappt oder übertreibe mindestens masslos. An der diesjährigen Delegiertenversammlung vom 11. Novem-ber 2015 referierte der ehemalige Chef des schweizerischen Nachrichtendienstes, Di-visionär a.D. Peter Regli, über die aktuelle Bedrohungslage Europas und insbesonde-re der Schweiz. Wer hätte gedacht, dass der islamistische Terror bereits einige Tage später wieder im Herzen Europas mit aller Brutalität zuschlagen würde!

Handelnde Leader statt lafernde PolitikerDieser Angriff gilt nicht nur Paris und Frankreich, sondern der gesamten west-lichen Welt und ihren zentralen Werten. Wir stehen an der Schwelle zu einem Dritten Weltkrieg ohne klare Fronten und mit einem kaum fassbaren Gegner. Derweil konferieren, parlieren, lavieren und beschwören unsere Schönwetter-Po-litiker weiterhin – auch in der Schweiz. Sie sind mit der aktuellen Krisensituati-on teilweise heillos überfordert, weil sie ihre Wahl häufig nicht ihren herausra-genden Führungsqualitäten, sondern ih-ren breiten Ellenbogen, ihrer politischen Windschlüpfigkeit und ihrer grenzenlo-sen Kompromissfähigkeit zu verdanken haben. In der Krise sind jedoch Leader-figuren gefragt, die nicht lafern, sondern handeln. In diesem Kontext gehört die unfähige und realitätsferne Vorsteherin des eidgenössischen Justiz- und Polizei-departementes, Simonetta Sommaruga, am 9. Dezember abgewählt.

Toleranz- und Kompromisskultur als Zeichen der SchwächeDie Flüchtlingskrise und die aktuelle IS-Terrorwelle in Paris sind die Brand-beschleuniger eines bereits seit langem schwelenden Kulturkampfes. Die demo-kratischen Gesellschaften und ihre Politi-ker agieren schwach, unentschlossen und zauderhaft. Sie suchen den Dialog, den Kompromiss und vor allem den Applaus bei der eigenen Bevölkerung. Sie überse-hen dabei, dass die Massstäbe der eigenen Kultur und Zivilisation nicht für den Geg-ner gelten. Während in einer demokrati-schen Gesellschaft ein offerierter Kompro-

miss als moralische Verpflichtung für die Gegenpartei empfunden wird, ebenfalls Zugeständnisse zu machen, empfinden muslimische Extremisten unsere Tole-ranz- und Kompromisskultur als Zeichen der Schwäche und damit der Ermunte-rung. Die Resultate unserer kraftlosen Po-litik liegen auf der Hand: Tatenlosigkeit in Syrien, abwarten im Iran, wegschauen in den radikalisierten Ländern Afrikas und eine konzeptlose Willkommenskultur ge-genüber allen Einwanderern.

Politik der Stärke als einzig mögliche AntwortJeder halbwegs vernünftige Mensch er-kennt, dass die aktuelle Einwanderungs-welle sofort – und zwar an der Schengen-Aussengrenze oder notfalls an unserer Landesgrenze – gestoppt werden muss. Selbst die potenteste Wirtschaft und die toleranteste Gesellschaft vermag nicht Mil-lionen von Flüchtlingen pro Jahr zu inte-grieren. Ignoriert die Politik die Grenzen der Integration, drohen Staatskrisen, Aus-schreitungen und Bürgerkriege. Die Ant-wort auf die aktuelle Einwanderungs- und islamistische Terrorwelle kann nur eine Politik der Stärke, der entschiedenen und selbstbewussten Verteidigung von Rechts-staat, Demokratie, Religionsfreiheit, Markt-wirtschaft und Menschenrechten sein. Von dieser Entschiedenheit und Stärke ist der-zeit in Westeuropa aber wenig zu spüren.

Kraftvolle Verteidigung unserer WerteWir müssen unsere Werte mit allen de-mokratischen und rechtsstaatlichen Mit-teln kraftvoll verteidigen. Dazu gehört ein verschärftes – oder mindestens kon-sequent angewendetes und durchgesetz-tes – Asyl- und Migrationsrecht, das an Leib und Leben bedrohten Flüchtlingen weiterhin Asyl gewährt, aber Wirtschafts-flüchtlinge und Einwanderer aus siche-ren Drittländern schnell und konsequent abweist. Wer als Immigrant die Regeln unseres Rechtsstaates missachtet, muss sofort ausgewiesen werden. Auch die monetären sozialstaatlichen Anreize sind auszuschalten, welche die Schweiz und andere Länder Europas zu Magneten für Flüchtlingsströme machen. Noch wich-tiger aber ist eine Sicherheitspolitik, die diesen Namen wieder verdient.

Wehrhafte Demokratie statt UnterwerfungWenn weiter laviert und toleriert wird, sind die Opfer von Paris nur die Vorbo-ten unserer Unterwerfung. Es sind genug Reden gehalten worden. Auch die Betrof-fenheitsbekundungen von muslimischen Verbänden reichen nicht mehr. Die Imame müssen in den Moscheen klare Zeichen setzen wie auch die Politiker in den Par-lamenten. Wir brauchen eine Radikalisie-rung unserer Gesellschaft im Sinne einer wirklich wehrhaften Demokratie, die ihre Freiheitswerte wieder kraftvoll verteidigt. Das sind wir den Terroropfern und unse-ren Kindern schuldig.

HerzlichstIhr GEWERBEVERBAND LIMMATTALGregor Biffiger, Präsident

Limmattaler GewerbezeitungDie offizielle Zeitung von:Gewerbeverband LimmattalGewerbeverein Birmensdorf-AeschGewerbeverein DietikonGewerbeverein EngstringenGewerbeverein Geroldswil-OetwilGewerbeverein SchlierenGewerbeverein Uitikon-WaldeggGewerbeverein UrdorfGewerbeverein Weiningen

RedaktionMOMA Swiss Media & Events GmbH, 044 870 20 30 [email protected]: Marco MordasiniStändige Mitarbeiter: Gregor Biffiger, Alfons G. Florian, Thomas Landis, Diego Albertanti, Reto Müller, Otto Frei, Stefan Schmid, Sascha Städeli, Reto Müller, Roger Schuler, Christian Murer, Patrick Holenstein

Grafik/ProduktionRTK Medientechnik [email protected]

VerteilungDie Gewerbezeitung wird durch die Schweizerische Post AG und Direct Mail Company AG in alle Haus-haltungen und Postfächer von Aesch, Birmensdorf, Dietikon, Geroldswil, Oberengstringen, Oetwil an der Limmat, Schlieren, Uitikon, Unterengstringen, Urdorf und Weiningen gratis verteilt – auch in jene mit einem «Stopp Werbung»-Kleber. In Briefkästen mit einen Kleber «Bitte keine Gratiszeitungen» wird die Gewerbezeitung nicht zugestellt.

Verlag/InserateEugen Wiederkehr AG, 044 430 08 08, [email protected]

Druck/PapierGedruckt in der Schweiz auf Schweizer Papier

Webseitewww.gewerbezeitungen.ch

Impressum

Page 3: Limmattal 2015 nr 06

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015 Gewerbeverband Limmattal I 3

Referat RegliDelegiertenversammlung Birmensdorf

GVL-Jahresbericht 2015Rückblick und Ausblick des Präsidenten

Im vergangenen Vereinsjahr fanden vier Vorstandssitzungen zur Behandlung der laufenden Geschäfte statt. Schwerpunkt-themen waren die kantonalen und eidge-nössischen Wahlen sowie die Limmattaler Gewerbezeitung.

Ich konnte allen acht Generalversamm-lungen unserer Sektionen beiwohnen und besuchte zudem die Generalversammlung des Handels- und Gewerbeverbandes Wet-tingen sowie die Generalversammlung des Gewerbevereins Würenlos. Daneben ver-trat ich bis im vergangenen Frühjahr den Gewerbeverband Limmattal im Vorstand der Standortförderung Limmattal. Diese Funktion nimmt nun unser Vizepräsident Stefan Schmid wahr. Meine Tätigkeit im Vorstandsausschuss des Kantonalen Ge-werbeverbandes Zürich ermöglicht eine direkte Einflussnahme unseres Verban-des auf die KGV-Geschäftspolitik. Nach wie vor wünsche ich mir eine grössere Präsenz einzelner Sektionen an Anläs-sen des Kantonalen Gewerbeverbandes, weil diese Anlässe – insbesondere auch die Präsidentenkonferenzen – wertvolle Gelegenheiten bieten, sich mit anderen Gewerbevertretern auszutauschen und aktuelle Informationen aus erster Hand zu erhalten.

In der Liegenschaft Grabenstrasse 9 in Schlieren, wo wir Eigentümer einer Stockwerkeigentumseinheit mit über 200 m2 Bürofläche und einer Wertquote von 107/1000 sind, ist etwas Ruhe einge-kehrt. Wir sind an der Vorbereitung der Liftsanierung, welche aufgrund behördli-cher Auflagen 2016 in Angriff genommen werden muss. Im Anschluss daran sollen die Gebäudehülle und die allgemeinen Sanitäranlagen saniert werden. Im ver-gangenen Vereinsjahr haben wir präventiv wieder eine Hypothek von Fr. 100 000.– aufgenommen, um den Erneuerungsfonds weiter zu äufnen und die anstehenden Sanierungsarbeiten problemlos finanzie-ren zu können. Der Stockwerkeigentümer EIMF (European Islamic Media Forum) bekundet offensichtlich Mühe, die or-dentlichen Stockwerkeigentümerbeiträ-ge jeweils rechtzeitig beizubringen. Die Verwaltung musste ihn im laufenden Jahr bereits zweimal betreiben.

Rund um unsere Liegenschaft herum herrscht Anarchie. Regelmässig besteht ein gewaltiges Parkplatzchaos, und der Innenhof wird als wilde Abfalldeponie missbraucht. Die Stadt Schlieren macht es sich nach wie vor sehr einfach, indem sie je nach Gesuchsteller einfach Bewilligun-gen im Multipack erteilt, um sich kurzfris-tig Ärger zu ersparen. Die Probleme sind aber ungelöst und werden die Behörden in Bälde wieder beschäftigen. Mittlerweile gehen die muslimischen Gemeinschaften gegenseitig aufeinander los und werfen sich gegenseitig Regelverstösse vor. Das kann ja noch heiter werden …

Doch wenden wir uns erfreulicheren oder mindestens gewerblich relevanten The-men zu:

Seit mehreren Jahren herrscht zwischen der «Limmattaler Zeitung» und dem Lim-mattaler Gewerbe – diplomatisch ausge-drückt – etwas dicke Luft. Der aktuelle Chefredaktor Jürg Krebs – dem ich vor einem Jahr in Anlehnung an Goethes Zau-berlehrling noch maximal zwei Jahre in seinem Amt gab – wird Ende Jahr bereits in den Online-Bereich der «Aargauer Zei-tung» (straf-?)versetzt. Es bleibt zu hoffen, dass seine Nachfolgerin Bettina Hamilton-Irvine einen besseren Job macht. Schwie-rig ist das ja bei dieser Vorgabe nicht. Gute Vorbilder – wie den ehemaligen Chefredaktor Daniel Winter – gäbe es ja. Die grosse Lücke, die Jürg Krebs im Lim-mattal hinterlässt, wird ihn voll ersetzen. Gemäss neuesten WEMF-Zahlen hat die «Limmattaler Zeitung» in einem halben Jahr rund 300 Abonnenten verloren; das

entspricht 3,4 % des Abonnementbestan-des. Verwunderlich ist das nicht, ist doch der Regionalteil mittlerweile auf magere zwei Seiten geschrumpft (inkl. Inserate).

Der Vorstand des Gewerbeverbandes Limmattal hatte nie im Sinn, eine eigene Zeitung zu lancieren. Aber die Umstände zwangen uns zum Handeln, nachdem der aktuelle Chefredaktor der «Limmattaler Zeitung» gegenüber Dritten in einer Mail überdeutlich zu verstehen gegeben hat-te, dass gewerbliche Anlässe (wie z. B. die letztjährige Delegiertenversammlung) nicht berichterstattungswürdig seien und den Leser kaum interessieren würden. Ge-rade im richtigen Zeitpunkt trafen sich Eugen Wiederkehr, ein gebürtiger Dietiker, und der Dietiker Gewerbevereinspräsident Alfons Florian zu einem Gespräch über die allfällige Lancierung einer Dietiker Gewerbezeitung. Alfons Florian brachte die Idee einer regionalen Gewerbezeitung in den GVL-Vorstand und stiess dort auf offene Ohren. Der Rest ist Geschichte: Die erste Ausgabe der Limmattaler Gewerbe-zeitung erschien am 19. März 2015 und am 26. November wird die 6. Ausgabe er-scheinen. Ich möchte an dieser Stelle allen Beteiligten herzlich für ihr grosses Enga-gement bei diesem Projekt danken, allen voran dem Verleger Eugen Wiederkehr, der die vollen finanziellen Risiken trägt, dem Redaktionsteam unter Leitung von Marco Mordasini und der Grafikverant-wortlichen Natalie Kistler, die alle mit viel Einsatz und Herzblut zum guten Gelingen beigetragen haben. Ich werde am Schluss der Delegiertenversammlung darauf zu-rückkommen. Danken möchte ich aber auch den Präsidenten und Vorständen der lokalen Gewerbevereine, welche die Idee einer gemeinsamen Zeitung solidarisch mitgetragen haben. Zu grossem Dank ver-pflichtet ist der Gewerbeverband Limmat-tal aber auch gegenüber den zahlreichen gewerblichen und anderen Inserenten, welche unser Projekt von allem Anfang an finanziell getragen haben. Ich bin über-zeugt davon, dass sie in der Limmattaler Gewerbezeitung eine ideale und preiswer-te Werbeplattform gefunden haben. Es hat Sinn, die Ausgabenzahl pro Kalenderjahr schrittweise auf 8 bis 11 Ausgaben zu er-höhen. Wenn die Zeitung im Endausbau rund 11x im Jahr (exkl. Juli oder August) und grundsätzlich immer am selben Tag (z. B. am ersten Donnerstag im Monat) erscheinen würde, gäbe das Redaktion, Verlag und Grafik einen sauberen Rhyth-mus und wäre auch für Inserenten und Leserschaft optimal. Eines steht fest: Gäbe es die Limmattaler Gewerbezeitung nicht, müsste man sie erfinden!

Ein Highlight des vergangenen Vereins-jahres war wiederum das 4. Limmattaler Gewerbler-Oktoberfest vom 1. Oktober 2015 im Rahmen des Limmattaler Wiesn-Gaudi in Schlieren. Das Festzelt mit einem Fassungsvermögen von 500 Personen ge-hörte für einen Abend den Limmattaler Gewerblern und ihren zahlreichen Gäs-ten. Es herrschte eine Superstimmung im Festzelt! Ein herzliches Dankeschön geht erneut an den innovativen Hauptpromo-tor Stephan Bernet, Restaurant Maori in Schlieren, der übrigens vorgestern mit seiner Crew den zweiten Rang im Best of Swiss Gastro 2016 in der Kategorie «In-ternational» erzielte. Der Vorstand des Gewerbeverbandes Limmattal gratuliert herzlich zu diesem Erfolg.

Nachdem wir anlässlich der letztjährigen Delegiertenversammlung drei Limmatta-ler Goldmedaillengewinnerinnen bei den nationalen Berufsmeisterschaften Swiss-Skills ehren durften, können wir leider für dieses Jahr keine entsprechenden Erfolge vermelden. Aber wir sind zuversichtlich, dass wir nächstes Jahr wieder Grund zum Feiern haben werden.

Wie bereits an der letzten Delegiertenver-sammlung gemeldet, sollen die Sektionen innerhalb von maximal zwei Jahren um 10% wachsen. Ein ambitiöses Ziel, dessen

Erreichung aber mit einer persönlichen Mitgliederwerbung durch die jeweiligen Vorstände und mit Unterstützung durch die Limmattaler Gewerbezeitung absolut machbar ist. Jedes Neumitglied erhält ja eine Gratis-Viertelseite in unserer Zeitung, was für sich allein schon einen Beitritts-grund darstellt.

Wenn etwas politisch massiv aus dem Ruder läuft, muss man die Akteure dann und wann notfalls ins Scheinwerferlicht zerren, um Handlungsdruck zu erzeugen. Dieses Vorgehen hat sich bewährt. Ich bin heilfroh, dass wir damit in Zukunft nicht mehr die präsidialen Jahresberichte über Gebühr belasten müssen, sondern via Limmattaler Gewerbezeitung laufend überschüssigen Dampf ablassen oder bür-ger- und wirtschaftsfreundliches Handeln loben dürfen.

Die jüngsten kantonalen und eidgenössi-schen Wahlen sind aus gewerblicher Sicht erfreulich verlaufen. Allerdings nützen faktische Mehrheiten nichts, wenn man sie aufgrund parteipolitischer Scheuklap-pen nicht nutzt oder Abstimmungen we-gen unnötiger Ratsabsenzen oder Stimm-enthaltungen verloren gehen. Wer sich in ein Amt wählen lässt, schuldet seinen Wählern seine volle Stimme!

Einmal mehr darf ich dem Industrie- und Handelsverein Dietikon, der Wirt-schaftskammer Schlieren und dem IDH Spreitenbach herzlich für die gute und konstruktive Zusammenarbeit in den verschiedensten wirtschaftlichen und politischen Belangen danken. Der regel-mässige präsidiale Austausch anlässlich von Arbeits-Lunches ist sehr wertvoll für gemeinsame Aktionen und Medienmittei-lungen, in denen die Limmattaler Wirt-schaft mit einer Stimme spricht.

Abschliessend darf ich meinen Vorstands-kollegen Diego Albertanti, Alfons Flori-an, Otto Frei, Thomas Landis, den bei-den Reto Müller, Richard Nydegger, Peter Rasi, Stefan Schmid und Sascha Städeli herzlich für ihr grosses gewerbliches En-gagement und ihre gute Zusammenarbeit im GVL-Vorstand danken. Zudem danke ich Alfons Florian, REBEX AG, für die jährliche ehrenamtliche Erstellung der GVL-Steuererklärung, und meiner Frau Gaby, die Jahr für Jahr völlig selbständig GVL-Sekretariat und -Buchhaltung führt.

Sie wissen es: Ich bin selten um eine Antwort zu einem politisch oder wirt-schaftlich heissen Eisen verlegen. Aber heute schweige ich, weil wir mit dem ehemaligen Chef des schweizerischen Nachrichtendienstes, Peter Regli, einen profunden Kenner der aktuellen geopoli-tischen Entwicklungen unter uns haben, der genügend zu Wort kommen soll.

Ich schliesse mit einem Zitat des vorges-tern leider verstorbenen ehemaligen deut-schen Bundeskanzlers Helmut Schmidt, den ich trotz unterschiedlicher politischer Gesinnung seit meiner Jugend als echten Staatsmann verehre: «In diesem Jahrhun-dert steht die Selbstbehauptung der eu-ropäischen Zivilisation auf dem Spiel.»

Gregor Biffiger, Präsident

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Dunkle Wolken am Himmel von Europa«In diesem Jahrhundert steht die Selbstbehauptung der euro-päischen Zivilisation auf dem Spiel», zitierte Peter Regli, ehe-maliger Nachrichtenchef der Schweizer Armee und General a.D., den vor drei Wochen verstorbenen deutschen Altkanzler Helmut Schmidt.

Peter Regli

Text: Marco Mordasini

Nach den verheerenden Bombenanschlä-gen von Paris vor zwei Wochen bekommt dieser Satz eine ganz neue Qualität. Und so trifft Regli mehr als nur ins Schwarze, wenn er sagt: «Die Welt ist ein Pulverfass, die Lunte brennt.» Auf der einen Seite nimmt die Angst und die Unsicherheit, auch bei uns in der Schweiz, massiv zu, doch gerade Angst sei ein schlechter Ratge-ber, betonte Regli weiter. Deshalb müssen die drei Werte: Sicherheit, Freiheit und Selbstverantwortung wieder ein viel grös-seres Gewicht bekommen, als im Moment.

Politiker ratlosIn der Politik weiss sogar manchmal die linke Hand nicht, was die rechte tue. Und da darf man sich nicht wundern, wenn hochgradig Kriminelle beinahe ein leich-tes Spiel haben, Europa in Angst und Schrecken zu versetzen. Das Massaker in Paris mit weit über hundert Todesopfern ist das beste Beispiel. Und auch so hat die Aussage von Regli, dass in Europa wieder Krieg herrsche, absolute Richtig-keit. Auch wenn in den letzten siebzig Jahren in Westeuropa keine kriegerischen Auseinandersetzungen geführt wurden, haben terroristische Anschläge die gleiche Qualität. So stehe der Westen schachmatt,

während Vladimir Putin ungehindert die Halbinsel Krim annektieren konnte. Oder wie bereits im 15. Jahrhundert, als im Osmanischen Reich ein gewisser Sultan Selim I. für Angst und Schrecken unter der Bevölkerung sorgte, wie Peter Regli weiter ausführte.

Krebsgeschwür Mittlerer OstenSelbst wenn der Iran keine Atombombe besitzt und dank der Einigung mit dem Westen nun auch mit der Aufhebung der Sanktionen rechnen darf, hat sich wäh-renddessen still und leise eine noch viel grössere Gefahr gebildet: der Islamische Staat mit seinem Anführer Kalif Ibrahim. Und wozu dieser Schlächter im Stande ist, haben die Bilder von Paris eindeutig gezeigt. Die umliegenden Länder, auch Staaten in Europa, sind mit Metastasen infiziert. Denn niemand weiss so wirk-lich ganz genau, wo sich die sogenannten Schläfer heute versteckt halten. Nur so viel: Zuschlagen können sie jederzeit und überall.

Werte stehen nicht zur DispositionIn den Augen des Islamischen Staates und der Terrororganisation Al Qaida sind alle Europäer Ungläubige. Mit Sicherheit wür-de es wenig Sinn haben, jetzt einen Krieg vom Zaun zu reissen. Vielmehr darf die Welt keine Toleranz für Intoleranz zeigen. «Die Lage ist sehr ernst. Wenn es so weiter geht, gerät Europa aus den Fugen», erklärt Regli weiter. Und wenn der Heilige Vater, Papst Franziskus, kürzlich während seiner Reise nach Kroatien von einer Art Dritten Weltkrieg sprach – spätestens dann sollte klar sein, dass die Lage sehr ernst ist, wie dies auch Peter Regli zum Abschluss sei-nes Vortrages an der Delegiertenversamm-lung des Gewerbeverbandes Limmattal deutlich sagte.

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Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 20154 I Gewerbeverband Limmattal

Kopf des Monats – SVP Nationalrat Andreas Glarner

Ein Dietiker lernt Bern das FürchtenVor 17 Jahren wurde Andreas Glarner Gemeinderat in Oberwil-Lieli, sieben Jahre später übernahm er das Präsidium und sitzt seit 2001 im Grossen Rat des Kantons Aargau. Von 2006 bis 2015 war er Präsident der SVP Grossratsfraktion Aargau. Vor wenigen Wochen wurde Andreas Glarner mit einem hervorragenden Resultat als Nationalrat nach Bern gewählt. Andreas Glarner ist unser Kopf des Monats.

Andreas Glarner

Text: Gregor Biffiger und Marco MordasiniBild: Patrick Holenstein

Nationalrat zu werden, war nicht das primäre Lebensziel von Andreas Glar-ner und so startete er seine Kampagne im Frühsommer 2015 auch relativ spät. «Als 1. Ersatz gewählt zu werden, wäre für mich auch ein Erfolg gewesen», sagt der Unternehmer aus Oberwil-Lieli. Rund 60 000 Franken hat Glarner für seine Kandidatur aufgewendet. Rückblickend sagt Glarner, dass es nicht einfach sei, Nationalrat zu werden, denn für ihn sei es widerlich, an jeder Veranstaltung auf-zutauchen, um für sich selbst die Wer-betrommel zu rühren. Ausgerechnet das Zweite Deutsche Fernsehen hat dann al-lerdings seine Kampagne so richtig lan-ciert, nachdem Andreas Glarner in einem Interview sagte: «Die Flüchtlinge sollten an der Grenze zu Europa umkehren.» Ein Wahlplakat hat der in Dietikon auf-gewachsene Glarner zwar kreiert, aufge-hängt wurde es bis heute jedoch nie. Denn in den Augen von Andreas Glarner haben die Medien seinen Wahlkampf gemacht. Trotz Nationalratsmandat bleibt Andreas Glarner bis Ende 2017 Gemeinderatsprä-sident von Oberwil-Lieli.

Andreas Glarner ist unser Kopf des Monats:

Andreas Glarner, sie sind als exzellen-ter Kenner der Flüchtlingsszene bekannt. Warum blieb die Schweiz bislang mehr oder weniger verschont?Andreas Glarner: In erster Linie, weil die Staatsfrau in Deutschland gesagt hat: «Kommet und vermehret euch.» Eine heu-te sehr ungeschickte Formulierung, wie es sich in den letzten Tagen deutlich gezeigt hat. Wenn man am Bahnhof frenetisch be-jubelt und empfangen wird, hat dies eine unglaubliche Sorgwirkung zur Folge. Man weiss, dass weltweit etwa 60 Millionen Menschen auf der Flucht sind – davon etwa 10 Millionen auf dem Weg nach Eu-ropa. Die heutigen Folgen hat die deutsche Regierung absolut nicht begriffen.

Muss sich die Schweiz nun besser auf Flüchtlingsströme vorbereiten, falls die umliegenden Staaten ihre Grenzen dicht machen?Glarner: Das hätte man schon längst tun sollen. Spätestens dann, als man die Bil-der gesehen hat, wie in Deutschland und Österreich die Grenzposten überrannt worden sind. Heute könnte es nun leider schon fast zu spät sein. Wertvolle Zeit ist so ungenutzt verstrichen.

Haben Sie eine Erklärung, weshalb die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel diese Willkommenskultur ausgerufen hat?Glarner: Man kann es fast nur mit ihrem früheren Lebenshintergrund in der dama-ligen DDR zu erklären versuchen. Eine falsche Aussage, vielleicht auch auf die falschen Berater gesetzt, und nun kann sie nicht mehr aus dieser Sackgasse her-aus. Was Merkel angerichtet hat, lässt sich nicht mehr korrigieren. In Deutschland läuft es ja in vielen Bereichen komplett aus

dem Ruder. Und dies, obwohl der Höhe-punkt des Flüchtlingsstroms noch längst nicht erreicht ist. Ich glaube, dass Angela Merkel ihre Aussage mittlerweile bereut.

Haben Sie in der Politik auch schon ein-mal eine Aussage gemacht, die sich später zum Bumerang entwickelte?Glarner: Ja, das ist mir auch schon pas-siert. Allerdings nur auf Gemeindestufe und da fallen die Kosten nicht so hoch aus wie im Beispiel mit Deutschland.

Muss man als Politiker seine Äusserun-gen heute nicht genauestens überlegen, wenn man weiss, dass mit den sozialen Netzwerken rasend schnell ein Flächen-feuer entstehen kann?Glarner: Ich versuche, meine Aussage vor-her gut zu überlegen. Allerdings besteht zwischen meiner Person und Angela Mer-kel doch ein ziemlich grosser Unterschied. Ich bin offen und direkt und erlaube mir zu sagen, was ich denke. Mit einer Prise Diplomatie, doch sehr deutlich in der Art. Wenn eine Aussage wahr ist und weh tut, kann man mir nichts anhaben. Ich muss mich vorsehen, denn die Medien können gnadenlos sein. Denken Sie nur an das Victory-Zeichen von Ex-Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann und seine Folgen.

Wenn Sie als frischgewählter Nationalrat nach Bern blicken, sind Sie zufrieden, wie im Parlament gearbeitet wird?Glarner: Nein, überhaupt nicht! Als Ge-meindepräsident von Oberwil-Lieli muss-ten wir leider sehr viele Fehler, die in Bern gemacht wurden, ausbügeln. Zum Beispiel die ganze Angelegenheit um die KESB. Früher wurden solche Fälle im Gemein-derat entschieden. In der Botschaft wurde mitgeteilt, dass eine KESB notwendig sei, da die Personen im Gemeinderat keine Ju-risten wären. Gott sei Dank waren das da-mals ganz normale Ich-wie-Du-Menschen, die einen gesunden Menschenverstand hatten. Auch das neue Raumplanungs-gesetz, wo man sich nicht im Geringsten über die Konsequenzen bewusst ist. Viel-fach stellt man fest, dass zahlreiche Par-lamentarier die Unterlagen nicht oder nur halbwegs lesen oder gar verstehen.

Werttechnisch gesehen haben Sie als Nationalrat einen Wert von 0,5 Prozent. Glauben Sie dennoch, in Bern, auch mit Unterstützung Ihrer Fraktion, etwas be-wegen zu können?Glarner: Im Aargau im Grossen Rat war mein Wert übrigens 0,7 Prozent. Ich sage auch heute noch, dass die Behörde wie der Grossrat im Kanton Aargau ein Bio-

top ist, während man auf Stufe Bundes-bern von einem Haifischbecken sprechen muss. Das ist eine ganz andere Welt mit vielen Gegenspielern, den Medien, den Lobbyisten, der Verwaltung – da arbeiten viele gegen einen. Wenn man sich in die Dossiers einliest, hat man die Lufthoheit, dass man etwas bewirken kann. Es ist ein grosses und altbekanntes Problem, dass viele Nationalräte die Vorlagen nicht oder nur ungenügend studieren.

Warum liest ein Politiker die Vorlagen nicht oder bereitet sich auf ein Sachge-schäft nicht seriös genug vor?Glarner: Viele Politiker vergeuden wertvol-le Zeit mit Wandelhallengesprächen oder treiben sich an Apéros herum. Eigentlich sollte man am Eingang zum Nationalrats-saal eine Alkoholkontrolle einführen. Die Resultate könnten ganz spannend ausfal-len. Sie wissen ja, man darf mit mehr als 0,5 Promille kein Auto lenken. Sollte man mit mehr als diesem Grenzwert jedoch noch Politik machen dürfen?

Die SVP hat bei den letzten Nationalrats-wahlen 11 Sitze zulegen können. Reicht das, um in Bundesbern wirklich tragfähi-ge Veränderungen herbeizuführen?Glarner: Es braucht auf alle Fälle eine

bürgerliche Mehrheit zusammen mit der FDP und vielleicht auch mal mit einer Stimme aus dem Lager der CVP. Was die FDP und CVP verspricht, werden sie nicht immer halten, und das ist das grosse Elend. Es gibt leider Politiker, die genau das Gegenteil stimmen von dem, was sie versprochen haben. Wenn man dann ei-nen Abweichler zum Beispiel mit einem Inserat blossstellt, kann das schon eine reinigende Wirkung nach sich ziehen.

Dann stimmt es also doch, dass sich Po-litiker nur während der Wahlkampfpha-se nicht nur von ihren besten, sondern vielleicht auch noch von ihrer ehrlichen Seite zeigen?Glarner: Heute gibt es zum Glück Tools, die aufzeigen, welcher Politiker die Mei-nung des einzelnen Bürgers vertritt. Die Frage, ob jener Politiker in Bern auch so abstimmt, bleibt immer noch dahingestellt.

Kann ein Politiker der Verantwortung seiner Wählerschaft heute noch gerecht werden? Im weitesten Sinne ist ja das Volk der Arbeitgeber jedes einzelnen Na-tionalrates.Glarner: Ich muss zuerst ein paar Tage im Amt sein, um feststellen zu können, welche und wie viele Mechanismen falsch laufen.

Was erwartet der Bürger Andreas Glarner vom Nationalrat Andreas Glarner?Glarner: Die wichtigste Aufgabe eines Par-lamentariers ist die Oberaufsicht von Re-gierung und Verwaltung. Erst dann kommt die Aufgabe von Gesetzen ausarbeiten. Wenn man die Oberaufsicht wahrnehmen würde, hielte man bereits die Verwaltung in Schach und auch die Regierung zu ei-nem gewissen Teil. Der Verwaltungsappa-rat ist zudem der grösste Kostenfaktor im Budget der Schweiz, also kann es nicht schaden, dort etwas genauer hinzusehen. Alt Bundesrat Blocher zum Beispiel hat die Kosten um 23 Prozent gesenkt, ohne dabei Leistung abzubauen. Aber dennoch: Keine Frage, es gibt in Bern viel aufzuräumen.

Was möchten Sie als Erstes in Bern ver-ändern?Glarner: In erster Linie möchte ich mich da-für einsetzen, dass die Entscheide, die das Volk getroffen hat, auch umgesetzt werden. Dazu gehört die Masseneinwanderung, das Asylchaos in den Griff bekommen, denn damit lässt sich ganz schnell ganz viel Geld einsparen. Die Schweiz darf keine ausländischen Richter bekommen. Eben-so darf die Schweiz nicht auf eine Grösse von 10 Millionen Einwohnern anwachsen. Den Moloch Bern besser in den Griff be-

kommen. Ich habe vor meiner Aufgabe als Nationalrat grossen Respekt. Sie ist ver-gleichbar mit einem 50-Kilo-Zementsack, den man in den 10. Stock hinauftragen muss. Schon jetzt spüre ich, dass die Er-wartungshaltung gross ist. Ich wachse am Widerstand, das macht mich stark.

Politiker aus anderen Lagern finden sich grundsätzlich nicht unbedingt nett. Sollte aber der Respekt unter Politikern nicht mehr gewahrt werden? Sie erin-nern sich bestimmt an den TV-Auftritt von SP-Mann Cedric Wermuth und SVP-Nationalrat Luzi Stamm.Glarner: Nun, Cedric Wermuth ist ein Klas-senkämpfer, der die Schweiz um jeden Preis in die Europäische Union bringen will. Er hängt nach wie vor am Modell vom real existierenden Sozialismus nach. Bei allen politischen Differenzen verstehen wir uns jedoch gut und können auch mal ein Bier zusammen trinken und über andere The-men diskutieren. Ich erinnere mich noch gut an ein Podiumsgespräch in Wohlen zum Thema Islam, welches sehr kontrovers ge-führt wurde. Anschliessend sind wir alle gemeinsam etwas trinken gegangen. Eine Schulklasse hat uns dabei gesehen und war der Meinung, dass die ganze Diskussion auf dem Podium eine Täuschung gewesen wäre.

Kann es nicht ein falsches Bild erzeugen, wenn man mit seinen politischen Geg-nern trotzdem am gleichen Tisch sitzt?Glarner: Das Schlimmste, was einem Po-litiker passieren kann ist, dass er seine Glaubwürdigkeit verliert. Ein Politiker muss zu dem stehen, was er sagt. Das ist das grösste Kapital eines Politikers. Ich selbst polarisiere in vielen Dingen, bleibe aber meiner Meinung stets treu. Man muss bereit sein, alles zu geben, seine Gegner auszubooten, aber man kann dennoch miteinander am gleichen Tisch essen. Der Bürger würde meiner Meinung nach mehr verlieren, wenn man nur pfleglich miteinander umgehen würde. Zurück zu Cedric Wermuth: Seine Politik werde ich bis aufs Blut bekämpfen, aber man kann dennoch nachher am gleichen Tisch sit-zen und sich über die schönen Dinge des Lebens erfreuen.

Haben Sie schon einen Fahrplan für Ihre ersten Amtshandlungen in Bern?Glarner: Die Oberaufsicht, ganz klar. Natürlich hängt es davon ab, in welche Kommission ich gewählt werde. Im staats-politischen Bereich ist es dann eher die Asylfrage. Am meisten fürs Volk machen kann man, in dem man den Moloch Staat zurückbindet, dass nicht die Bürokratie

überhand nimmt. Der Bürger und auch der Kleinunternehmer darf nicht länger gegängelt werden. Wenn man dem Staat das Geld wegnimmt, muss er automatisch schauen, wie er sparen kann.

Welche Ausgabenposition im Budget der Schweiz ist Ihnen ein Dorn im Auge?Glarner: In der Entwicklungshilfe gibt die Schweiz jährlich 3 Milliarden Franken aus. Und man weiss grundsätzlich, dass diese Gelder alle verpuffen und nichts bringen. Auch im Asylwesen bin ich der Meinung, dass man das Geld vor Ort einsetzen müsste. Das würde dazu füh-ren, dass die Menschen nicht in halsbre-cherischer Manier mit Booten flüchten müssten, sondern an sicheren Orten leben könnten, bis sich die Lage in ihrer Heimat wieder verbessert hat.

Wenn Sie syrischer Staatsbürger wären und jeden Tag unter Todesangst leben müssten: Würden Sie dann nicht die Ge-legenheit nutzen mit einer Flucht in ein sicheres Land zu gelangen?Glarner: Aus der Sicht der Flüchtlinge ist ein solcher Entscheid sicherlich nachvoll-ziehbar. Aber die Schweiz kann kein Auf-fangbecken für die vielen Millionen Men-schen sein, die aktuell auf der Flucht sind.

SVP-Nationalrat Andreas Glarner im Gespräch mit GVL-Präsident Gregor Biffiger und Chefredaktor Marco Mordasini.

Page 5: Limmattal 2015 nr 06

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015 Gewerbeverband Limmattal I 5

Rückblick NR/SR Wahlen

Solide Ausgangslage für wirtschaftsfreundliche PolitikDer Kantonale Gewerbeverband Zürich hat sich bei den eidgenössischen Wahlen das Ziel gesetzt, die bürgerlichen Kräfte in der Zürcher Deputation in Bern zu stärken. Zudem wollte er die gewerbefreundliche Stimme des Kantons Zürich fördern. Beide Ziele hat er mehrheitlich erreicht.

Der Kantonale Gewerbeverband Zürich (KGV) ist erfreut über das sehr gute Ab-schneiden der bürgerlichen Kräfte bei den Wahlen. Die Schweizer Stimmbevölkerung hat damit klar zum Ausdruck gebracht, dass sie in den kommenden vier Jahren mehr bürgerliche Akzente in der nationa-len Politik erwartet. Mit den Sitzgewinnen von SVP und FDP ist die Ausgangslage dafür sehr gut. Auch sind die für den KGV zu radikalen Eingriffe in die Wirtschaft zugunsten von Umweltthemen (insbeson-dere Energiestrategie 2050) und der Sozi-alpolitik (insbesondere Ausbau der AHV) dadurch vom Tisch. Der KGV erwartet von beiden Parteien, die neu zusammen fast die Hälfte der Sitze im Nationalrat halten, eine lösungsorientierte Zusammenarbeit. Dazu sind sie angehalten, ihre Gemeinsam-keiten für eine gewerbefreundliche Wirt-schafts- und Sozialpolitik auszuloten und zusammen mit ihren politischen Partnern aus der Mitte konsequent zu verfolgen.

Gute Resultate im Kanton ZürichZufrieden ist der KGV auch mit den Resultaten der bürgerlichen Kräfte im Kanton Zürich. Die Sitzgewinne von SVP und FDP stärken die bürgerliche Stimme des Kantons Zürich trotz über-raschendem Sitzgewinn der SP. Der KGV gratuliert den gewählten gewerblichen Kandidaten und ist erfreut über ihr gutes Abschneiden: Von 14 KGV-Topkandida-ten wurden acht gewählt. Bei der FDP konnten sich KGV-Spitzenkandidat und sgv-Direktor Hans-Ulrich Bigler sowie der KGV-Topkandidat Martin Farner die beiden ersten Ersatzplätze ergattern. Mit KGV-Topkandidat Bruno Walliser und dem KGV-Kandidat Mauro Tuena wird die SVP-Delegation durch zusätzliche Gewerbepolitiker verstärkt. Zudem leg-ten die gewerblichen CVPler ein solides Fundament für Wahlen in vier Jahren: Mit Josef Wiederkehr, Nicole Barandun, Phil-ipp Kutter und weiteren KGV-Kandidaten

stehen aussichtsreiche «Gewerbler» in den ersten Reihen für die Sitze der beiden Bisherigen.

KGV analysiert WahlergebnisDer KGV wird in den nächsten Tagen die Resultate sämtlicher gewerblicher Kandi-daten und seine eigenen Aktivitäten im Wahlkampf analysieren. Auch wird er die Ausgangslage bei den Ständeratswahlen zusammen mit den Zürcher Wirtschafts-verbänden und Parteien beurteilen und zu einem späteren Zeitpunkt Stellung beziehen.

Der Kantonale Gewerbeverband Zürich (KGV) ist die Dachorganisation der KMU im Kanton Zürich. Er bildet die Drehscheibe zwischen Wirtschaft und Politik und un-terstützt die angeschlossenen Organisa-tionen und deren Mitglieder überall dort, wo diese bestimmte Leistungen und die Vertretung und Durchsetzung ihrer Inter-essen nicht selbst erbringen können. Zu-dem ergänzt der KGV die Leistungen der örtlichen und lokalen Gewerbevereine und Berufsverbände.

Der KGV fasst rund 18 000 Mitglieder der örtlichen und regionalen Gewerbevereine und Berufsverbände zu einer starken In-teressengemeinschaft zusammen. Diese sind in 11 Bezirksgewerbeverbänden, 108 örtlichen Gewerbevereinen sowie in 69 regionalen und kantonalen Berufsver-bänden organisiert. Dieser Zusammen-schluss einer grossen Anzahl Klein- und Mittelbetriebe zu einer Dachorganisation

gibt dem Gewerbe und den Unterneh-merinnen und Unternehmern im Kanton Zürich eine bedeutende und mitentschei-dende Stimme in staatspolitischen, wirt-schaftlichen und sozialen Fragen. Die lokalen und regionalen Gewerbevereine und Berufsverbände delegieren Aufgaben an die Dachorganisation KGV mit dem Ziel, die eigenen Ressourcen besser einzuset-zen und den Nutzen für die angeschlos-senen Mitglieder nachhaltig zu mehren. Als Drehscheibe zwischen Wirtschaft und Politik setzt sich der KGV für gute wirt-schaftliche Rahmenbedingungen für das Gewerbe im Kanton ein.

Ilgenstrasse 22 | 8032 ZürichTel. 043 288 33 61 | Fax. 043 288 33 [email protected] | www.kgv.ch

Kopf des Monats – SVP Nationalrat Andreas Glarner

Ich bin überzeugt: Wenn die Situation so weiter geht, wird Europa daran verarmen. Und wenn es uns nicht mehr gut geht, dann wird es auch diesen Menschen bei uns nicht mehr gut gehen. Das Ziel muss sein, diesen Menschen vor Ort zu helfen.

Thema Lobbyismus – was halten Sie davon? Wie wichtig sind diese Meinungsmacher? Glarner: Nun, das sind sogenannte Spin-doctors. Das sind Leute, die über Dritte in der Politik eingreifen und Einfluss neh-men wollen, was gar nicht nötig ist. Meis-tens werden Politiker dafür missbraucht, die in den Sachgeschäften nicht oder zu wenig gut eingelesen und vorbereitet sind. Es werden bekanntlich ja auch Vorstösse eingereicht, die diese Politiker nicht ein-mal selbst verfasst haben. Kürzlich konnte ein FDP-Vertreter nicht einmal sagen, wer seinen eigenen Vorstoss verfasst hat. So etwas geht gar nicht. Das ist übel, das muss bekämpft werden.

Als Nationalrat hat man zwei Zutrittskar-ten für das Bundeshaus zur Verfügung. Wem wollen Sie Ihre Zutrittskarten geben?Glarner: Ich habe den einen Badges Chris-toph Mörgeli versprochen. Doch mittler-weile weiss man, dass er als ehemaliger Nationalrat nach wie vor freien Zugang zum Bundeshaus hat und somit nicht auf diese Zutrittskarte angewiesen ist. Meine Assistentin im Geschäft wird sicherlich einen solchen bekommen, damit sie mich falls nötig unkompliziert erreichen kann. Auf jeden Fall werde ich meine Zutritts-karte sicherlich keinem Lobbyisten zur

Verfügung stellen. Bevor ich richtig in Bern gestartet bin, haben mich solche Mei-nungsbildner übrigens schon kontaktiert!

Gibt es in Bundesbern auch etwas, was Ihrer Meinung nach gut gemacht wird?Glarner: Bei dieser Regierung ist es im Moment bei allen sieben Bundesräten echt schwierig, gute Ansätze zu finden. Auch bei Ueli Maurer selbstverständlich. Die Armee ist nicht mehr einsatzfähig. Bü-rozeiten bestimmen die Einsatzfähigkeit unserer Luftwaffe. Die Landesverteidigung ist obsolet, obwohl die Wehrbereitschaft in der Verfassung verankert ist. Wir könnten nicht einmal einen allfälligen Flüchtlings-ansturm bewältigen. Die Energiestrategie führt dazu, dass die Schweiz an die Wand gefahren wird, weil wir den dafür notwen-digen Strom gar nicht mehr haben. Die Flüchtlingsproblematik läuft völlig aus dem Ruder. Auch das Gesundheitswesen ist kränker denn je. Man kann nehmen, was man will, überall läuft es falsch.

Dann ist es aber mutig, wenn Sie sich genau jetzt in den Nationalrat wählen lassen.Glarner: Ich wachse mit den Aufgaben. Wenn alle resignieren und der Meinung sind, dass etwas nicht geht, bin ich der Meinung, dass man es erst einmal ver-suchen muss, bevor man das berühmte Handtuch wirft. Ich habe grossen Respekt vor der Aufgabe als Nationalrat. Die Er-wartungen der Wähler sind fast ungebühr-lich gross. Ich bin der Meinung, dass man mit harter Arbeit viel erreichen kann.

Profitieren Sie als Nationalrat mit den Sachthemen, dass Sie im Limmattal auf-gewachsen sind?Glarner: Die Jugend und das Elternhaus prägen jeden Menschen, keine Frage. In Dietikon wo ich auch meine Ausbildung absolviert habe, sind die Brennpunkte nicht spurlos an mir vorbeigegangen. Und ich bin auch nicht mit dem golde-nen Löffel auf die Welt gekommen – ganz im Gegenteil. Meine Lebenserfahrung als gebürtiger Bergler – ich bin in Glarus ge-boren – wird mir sicherlich helfen.

Wird Ihre erfolgreiche Firma unter Ihrem Nationalratsmandat nicht leiden?Glarner: Nein, das glaube ich nicht. Ich habe hervorragende Mitarbeiter und bin auch schon heute nicht sehr oft im Betrieb anzutreffen. Ich habe auch festgestellt, dass wenn die richtigen Mitarbeiter an der richtigen Position arbeiten, meine Abwe-senheit keinen merklichen Nachteil dar-stellt. Ich arbeite aktuell rund 15 Prozent für mein eigenes Unternehmen. Die rest-liche Zeit bin ich als Gemeindepräsident, Grossrat und Fraktionschef absorbiert. Als

Nationalrat wird meine Präsenz in meiner Firma wahrscheinlich noch etwas weniger sein als bisher.

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SVP-Nationalrat Andreas Glarner auf dem Dach seines Firmengebäudes.

Page 6: Limmattal 2015 nr 06

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 20156 I Gewerbeverband Limmattal

Das herrschende Tiefzinsumfeld begüns-tigt die Erneuerung von Produktionsmit-teln weiterhin und macht es attraktiv, in Innovationen zu investieren. Oft fehlen dazu jedoch die notwendigen Mittel. Dank dem gut funktionierenden Kreditmarkt in der Schweiz stehen die Chancen gut, alter-native Wege zu finden, um die notwendige Liquidität zu beschaffen. Voraussetzung dafür ist, dass der Verwendungszweck klar definiert werden kann und der notwen-dige Eigenmittelanteil vorhanden ist. Ein solides Liquiditätsmanagement hilft, ein Finanzierungsbedürfnis konkret zu bezif-fern. Banken beurteilen zur Kreditprüfung einerseits die Kreditfähigkeit, welche sich insbesondere aus der Ertragskraft des Un-ternehmens und seiner Eigenkapitalbasis ableitet. Andererseits berücksichtigen sie die Kreditwürdigkeit, welche sich aus der Integrität und den Berufserfahrungen des Unternehmers ergibt. Ist der Rahmen defi-niert, kann die Finanzierung strukturiert werden. Je nach Verwendungszweck las-sen sich Finanzierungskosten optimieren, indem Deckungsobjekte als Sicherheiten

herangezogen werden. So ist beispiels-weise bei Investitionen in Infrastruktur, Maschinen und Fahrzeuge Leasing im Vergleich zu einem Kredit auf Blankoba-sis oft die preislich günstigere Variante. Gleichzeitig erhöht Leasing die finanzi-elle Flexibilität. Bei Immobilienfinanzie-rungen führt die Grundpfanddeckung zu entsprechend tieferen Zinskosten.

Online-Kredit beantragenUm Liquiditätsbedürfnisse schnell und einfach zu befriedigen, arbeiten Banken in der Schweiz an neuen Kreditproduk-ten, wie zum Beispiel vereinfachten und verkürzten Kreditprozessen für Konto-korrentkredite. Im Internet gibt es bereits erste Online-Kredite für Unternehmen. Das sind einfache Lösungen, um Ausga-benspitzen aufzufangen und den Waren-einkauf, die Produktion, das Warenlager oder den Warenverkauf zu finanzieren. Unternehmer schaffen sich so zusätzlich finanziellen Spielraum für das Unterneh-men. Ich bin überzeugt, dass mit diesen Neuerungen Schweizer KMU bei ihren In-

vestitionsvorhaben und ihrer Liquiditäts-planung besser unterstützt werden und für sie damit ein nachhaltiger Mehrwert generiert wird.

Alternativen prüfenGerade wachstumsstarken Unternehmen fehlen oft die Voraussetzungen für einen Bankkredit – trotz vielversprechenden In-vestitionsideen. In solchen Fällen empfeh-le ich, alternative Finanzierungsquellen in Betracht zu ziehen. So möchten beispiels-weise immer öfter auch private Investo-ren ihre Mittel direkt in Unternehmen investieren bzw. anlegen und stellen dazu meist auch noch wertvolles Know-how zur Verfügung. Banken bieten für diese Unternehmen spezielle Förderprogramme und Plattformen an, die auch Zugang zu Investoren ermöglichen.

Nehmen Sie jetzt das Gespräch mit uns auf, um Ihr Finanzierungsbedürfnis zu besprechen. Wir sind gerne für Sie da.

Nächstes Mal:

Erfolgreich investieren durch Analyse, Strategie und Disziplin

Zum Verfasser:

Beat Rüegg ist Leiter des Bereichs KMU Zürich West bei der UBS Dietikon und seit 19 Jahren bei der UBS tätig.

UBS Switzerland AGBeat RüeggBahnhofplatz 13, 8953 Dietikon

Telefon: 044 743 85 34E-Mail: [email protected]/kmu

Um es gleich vorwegzunehmen: Für eine detaillierte Abhandlung über die vorhan-denen prozessualen Instrumente fehlt hier schlicht der Platz. Die folgenden Ausfüh-rungen beschränken sich deshalb auf die beispielhafte Schilderung der am häufigs-ten anzutreffenden Problemstellungen.

Das ungültige TestamentEine letztwillige Verfügung kann in for-meller Hinsicht ungültig sein, weil der Erblasser beispielsweise das Testament mit Schreibmaschine verfasst hat. Oder aber er hat vergessen, das Testament mit Datum und Unterschrift zu versehen. Aber auch inhaltlich kann dem Erblasser ein Fehler unterlaufen sein, indem er einen rechtswidrigen Inhalt niedergeschrieben hat. Leider sind auch Fälschungen von Testamenten immer wieder anzutreffen, welche auf den ersten Blick gar nicht als solche erkennbar sind.

Das Gesetz stellt hier dem Erben die Un-gültigkeitsklage zur Verfügung. Damit kann auf dem Prozessweg die Ungültigkeit des Testamentes (oder einzelner Passagen daraus) erwirkt werden. Der Kläger muss allerdings beachten, dass er spätestens in-nerhalb eines Jahres nach Kenntnisnahme der ungültigen Verfügung bzw. dem Un-gültigkeitsgrund Klage erhebt. Andernfalls riskiert er die Verjährung. Spätestens zehn Jahre nach Eröffnung des Testamentes ist diese Klagemöglichkeit verwirkt.

Die Wahrung des Pflichtteils Für die Nachkommen, die Eltern und den überlebenden Ehepartner des Erblasser be-steht bekanntlich ein gesetzlicher Pflicht-teil. Das bedeutet, dass der Erblassers über diese Quote nicht frei verfügen kann. Wenn nun der Erblasser noch zu Lebzeiten gegenüber einem der Kinder wesentlich höhere Zuwendungen gemacht hat und diese Zuwendungen nicht explizit von der Ausgleichung befreit wurden, haben die übrigen Kinder das Nachsehen und erhal-ten unter Umständen noch nicht einmal ihren Pflichtteil. Der Erblasser könnte auch

testamentarisch verfügt haben, dass sein gesamtes Vermögen bloss an eines seiner Kinder geht und die anderen Kinder nichts erhalten sollen. In diesem Fall hätte er sei-ne Verfügungsbefugnis überschritten, weil der Pflichtteilsschutz der übrigen Kinder nicht berücksichtigt wurde.

In beiden Fällen können sich die Be-troffenen mit der sogenannten Herabset-zungsklage zur Wehr setzen und darauf beharren, dass ihnen ihr Pflichtteil zu-gesprochen wird. Der Richter wird bei berechtigtem Anspruch die Verfügung von Todes wegen oder aber die betreffende Zuwendung so weit herabsetzen, bis der Pflichtteil des Klagenden wieder herge-stellt ist. Auch hier muss der Klagewillige innerhalb eines Jahres, nachdem er Kennt-nis von der Verletzung seines Anspruchs erhalten hat, die Klage einleiten.

Die Teilung der ErbschaftHäufig kommt es vor, dass sich eine Er-bengemeinschaft nicht gütlich über die Aufteilung des Nachlasses einigen kann, weil die gegensätzlichen Interessen der einzelnen Erben einfach zu gross sind. Beispielsweise kann man sich nicht über die Höhe des Pflichtteils einigen oder es besteht Unklarheit darüber, welche lebzei-tigen Zuwendungen auf den Erbanteil an-zurechnen sind. Es kann auch sein, dass die bestehende ungeteilte Situation für einen einzelnen Erben dermassen günstig ist, dass er sich einer Teilung strikt entgegensetzt.

In diesem Fall steht es jedem Erben frei, die Klage auf Teilung des Nachlasses zu erheben. Das Gesetz schreibt hier explizit keine Frist vor. Dem teilungswilligen Er-ben wird damit jederzeit die Möglichkeit gegeben, den Nachlass und insbesondere dessen Aufteilung dem Richter zur Beur-teilung vorzulegen.

Sorgfältige Abwägung von Chancen und RisikenDie erbrechtlichen Klagen sind eine sehr komplexe Materie. Erschwerend kommt

hinzu, dass sich im Prozessfall die Ge-richtskosten nach der Höhe des Streit-werts richten. Gerade wenn erhebliches Nachlassvermögen vorhanden ist, wird deshalb der vom Gericht verlangte Pro-zesskostenvorschuss sehr hoch ausfallen und im schlimmsten Fall den Klagewilli-gen davon abhalten, sein Recht prozessual durchsetzen zu wollen bzw. zu können.

Es empfiehlt sich hier in jedem Fall, vor-gängig anwaltlichen Rat einzuholen, um Chancen und Risiken sorgfältig abzuwägen oder sich gegebenenfalls auch anderweitige Lösungswege aufzeigen zu lassen.

Nächstes Mal:

Der Willensvollstrecker

Zum Verfasser:

Lic. iur. Thomas Rüesch ist seit 2005 selbst-ständiger Rechtsanwalt und berät Privat-personen und KMU im Zivil-, Obligationen- und Schuldbetreibungs- und Konkursrecht.

ADVOKATUR RÜESCH«Zum Zollhaus»Badenerstrasse 18953 Dietikon

Tel. 044 741 56 11www.advokatur-rueesch.ch

Ratgeber Recht

Ratgeber Finanzen

Die erbrechtlichen Klagen

Liquiditätsbeschaffung für KMU

Klagen vor GerichtMit dem Anfall einer Erbschaft prallen die gegensätzlichen Interessen der einzelnen Erben aufei-nander. Jahrelang unterdrückte persönliche Konflikte entladen sich urplötzlich und stehen einer fairen und förderlichen Nachlassteilung oft im Weg.

Eurokrise und Frankenschock haben 2015 viele Unternehmer dazu bewogen, kurzfristig grössere Ausgaben zurückzustellen und notwendige Investitionen zeitlich hinauszuzögern. Nun richten Unternehmer den Blick aber wieder nach vorne, im Wissen, dass es trotz anhaltender Marktunsicherheiten weitergehen muss. Dazu gehört auch eine umfassende Finanzplanung.

Wie bereits dargestellt, erhält ein Kläger nach einer erfolglosen Schlichtungsverhandlung eine Klagebewilligung, welche ihm erlaubt, seine Klage binnen dreier Monate beim zuständigen Be-zirksgericht einzureichen. Selbstverständlich können die Parteien weiterhin versuchen, eine Lösung aussergerichtlich zu erreichen.

Unabhängig davon kann sich der Kläger dar-an machen, seine Klage einzureichen. Diese erfolgt entweder in Form einer schriftlich abgefassten Klageschrift oder aber, wo dies das Gesetz besonders vorsieht, in einem vereinfachten Verfahren relativ formlos mit der Einreichung der Klagebewilligung.

Die Klageschrift hat wenige, aber dennoch wichtige Angaben zu enthalten: Die Be-zeichnung der Parteien (Kläger/Beklagter), das Rechtsbegehren (was will ich vom Beklagten), die Angabe des Streitwertes (wenn er nicht aus dem Rechtsbegehren hervorgeht), die Tatsachenbehauptungen (wie begründe ich das Rechtsbegehren) und die Bezeichnung der einzelnen Be-weismittel zu den Behauptungen. Diese sogenannte Klageschrift ist alsdann zu da-tieren und zu unterzeichnen. Zusammen mit der Klageschrift ist die Klagebewilli-gung, die im Besitz des Klägers befindli-chen Urkunden, welche als Beweis dienen sollen und ein Verzeichnis der Beweismit-tel einzureichen. Nicht notwendig, aber erlaubt sind rechtliche Ausführungen. Die Klageschrift und Beilage sind einmal für das Gericht und je einmal für die Gegen-partei einzureichen.

Zu beachten ist, dass auf die Klageschrift grosse Sorgfalt verwendet werden soll, da sie das Klagefundament darstellt, auf-grund dessen das Gericht alsdann die Klage gutheisst oder abweist.

Das Gericht wird vorerst die Klage prü-fen, allenfalls eine Verbesserung verlangen und einen Kostenvorschuss einverlangen, der die mutmasslichen Gerichtskosten de-cken soll. Ist der Kostenvorschuss beim Gericht eingegangen, wird die Klageschrift inkl. der Beweismittel der Gegenpartei(en) zugestellt und ihnen Frist angesetzt, die Klage zu beantworten. Diese Antwort hat in der gleichen Form zu geschehen wie die Klage selber.

Je nachdem kann das Gericht alsdann zur Hauptverhandlung vorladen, einen zwei-ten Schriftenwechsel anordnen oder aber eine Instruktionsverhandlung ansetzen. In der Hauptverhandlung können die Partei-en mündlich nochmals ihre Standpunkte darlegen. Im Anschluss daran versucht das Gericht nochmals eine Einigung her-beizuführen. Gelingt dies nicht, erlässt das Gericht ein Urteil. Das Urteil kann mündlich oder schriftlich erfolgen. Wer das Urteil nicht anerkennen will und mit einem Rechtsmittel weiterziehen will, hat dann innert Frist eine schriftliche Begrün-dung des Urteils zu verlangen. Ab Zustel-lung dieses begründeten Urteils läuft eine weitere Frist, innert der das Urteil an die obere Instanz weitergezogen werden kann.

Zum Verfasser:

Lic. iur. Peter Wiederkehr ist seit 1993 selbst-ständiger Rechtsanwalt. Er berät und vertritt Privatpersonen und Unternehmen im Zivil-, Obligationen-, Straf-, Verwaltungs- sowie Schuldbetreibungs- und Konkursrecht. Er ist auch als Mediator tätig.

Lic. iur. Peter Wiederkehr Vorstadtstrasse 37Postfach8953 Dietikon 1

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Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015 Gewerbeverband Limmattal I 7

Rückblick Wiesn-Gaudi

Grossartige Partystimmung an der Wiesn-GaudiVolles Festzelt, eine grandiose Stimmung – die Limmattaler Gwerbler feierten ausgelassen an der diesjährigen Wiesn-Gaudi auf dem Goldschlägiplatz in Schlie-ren. Ein Bilderrückblick, der für sich selbst spricht.

Drei Mädels geniessen die Party in vollen Zügen.

Egal, ob in Tracht oder nicht – Spass muss sein.

GVL-Präsident Gregor Biffiger besticht nicht nur mit seinem roten Outfit.

Kurt Heiniger, ein gern gesehener Gast an der GVL-Wiesn-Gaudi.

Gewerbezeitung-Verleger Eugen Wiederkehr und Gewerbevereinspräsident von Engstringen, Richi Nydegger, in voller Fahrt.

Welcher Mann möchte sich mit einer so charmanten Dame nicht ablichten lassen.

Gaby Biffiger geniesst die Wiesn-Gaudi unter Freunden.

Zwei Gwerbler an der Wiesn-Gaudi strahlen um die Wette.

Genuss pur bei gutem Essen, guter Musik und guter Stimmung.

Klagen vor Gericht

Page 8: Limmattal 2015 nr 06

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 20158 I Gewerbeverband Limmattal

Text und Foto: Marco Mordasini

Wer kennt es nicht: Ein Fahrzeugdefekt, und dies meist im dümmsten Moment. So sind die Patrouillenfahrzeuge des Touring Clubs der Schweiz (TCS) auf unseren Stras-sen allgegenwärtig und meist wird einem schnell und unkompliziert geholfen. Dass es jedoch nicht so weit kommen muss, da-für können die Kompetenzzentren des TCS helfen, wo man sein Fahrzeug nicht nur auf die Betriebssicherheit, sondern auch vorsorglich untersuchen lassen kann. «Wir sind mit Sicherheit keine Konkurrenz für die Autogaragen, sondern eine ideale Er-gänzung», sagt Sektion-Zürich-Geschäfts-

führer Reto Cavegn. Die angebotenen Dienstleistungen können unter anderem helfen, mögliche Defekte und Verschleisser-scheinungen frühzeitig zu erkennen. Auch nach (idealerweise vor) einem Kauf eines Occasionsfahrzeuges helfen die erfahrenen Experten im TCS-Kompetenzzentrum und bieten umfassende Prüfungen an. So kom-men allfällig versteckte Mängel schnell ans Tageslicht. «Mit unseren Zentren soll jedes TCS-Mitglied im Kanton Zürich innerhalb von 15 Minuten eine physische Anlauf-station haben», sagt Cavegn weiter. Denn eine frühe Fehlererkennung bringt eine einfachere Fehlerbehebung mit sich und spart am Ende meist viel Geld.

Kompetenz und Erfahrung«Unsere Hauptdienstleistung besteht in Fahrzeugprüfungen», sagt Prüfstellenlei-ter Gianni Santostefano. Als offiziell an-erkannte Prüfstelle kann man die Inspek-tion seines Fahrzeuges also auch in einem TCS-Zentrum durchführen lassen. «Die Prüfkosten sind bei uns ganz leicht höher, aber man kann durch kürzere Wege auch wieder viel Geld und Zeit einsparen», führt Santostefano weiter aus. Anderer-seits kann man auch eine Zweitmeinung einholen, wenn an der Diagnose der eige-nen Werkstätte Zweifel aufkommen. «Wir haben uns zum Ziel gesetzt, pro Jahr 12 000 Fahrzeugen, zu prüfen. Wir sehen uns als

Optimierung und nicht als Konkurrenz zu den bestehenden Garagenbetrieben», ergänzt Santostefano. Das Team in Schlie-ren besteht aus drei Experten und zwei Mitarbeitenden in der Kontaktstelle. Aber auch in Sachen Ferienvorbereitung zeich-net sich ein TCS-Kompetenzzentrum aus. Nebst einem 45-minütigen Fahrzeugcheck werden Vignetten für Österreich, Italien und Frankreich angeboten. Schadstoffpla-ketten für deutsche Innenstädte sind auch erhältlich, jedoch auf dem Schriftweg zu bestellen.

Meistens streikt im Winter die Batterie, wenn der Motor nicht mehr läuft, sagt Angelo Santoli.

Rund um die Uhr im EinsatzAm TCS-Kompetenzzentrum angeschlos-sen sind auch 13 Patrouillenfahrzeuge, die den Automobilisten bei einer Pan-ne vor Ort helfen. «Vor allem wenn wir direkt vor Ort helfen können, sind die Autolenker sehr zufrieden», erzählt Pat-

rouillier Angelo Santoli. Im Winter sind es meist defekte Batterien und im Sommer überhitzte Motoren, die die Hilfe des TCS nötig machen. «Jeder Einsatz ist für mich eine neue Herausforderung, weil man nie weiss, was für eine Panne man vorfin-det», sagt Santoli weiter. Dass auch heute noch nach wie vor das Tanken manchmal vergessen wird, kommt vor. Dass jedoch langhaarige Blondinen in hohen Schuhen mit einem tiefen Blick in die Augen den Preis drücken, ist ein Ammenmärchen. Am Eröffnungstag besuchten viele Inter-essenten das TCS-Kompetenzzentrum an der Wagistrasse in Schlieren und hatten dabei auch noch die Gelegenheit, von ZSC-Eishockeyspieler Chris Baltisberger ein Autogramm zu ergattern.

RAV Dietikon

Leicht weniger Arbeitslose im LimmattalGegenüber August 2015 sind die Zahlen der Stellensuchenden im Limmattal minimal gesunken. Die Arbeitslosenquote im Bezirk Dietikon liegt unverändert bei 4,9 Prozent.

Peter Greif, Leiter RAV Dietikon

Waren für August 2104 Personen beim RAV Dietikon gemeldet, weisen wir für September eine leichte Abnahme gegen-über dem Vormonat um 14 Personen aus. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 4,9 Prozent. Einzelne Gemeinden verzeich-nen im kantonalen Durchschnitt weiter-hin hohe Werte. Den höchsten Wert zeigt Dietikon mit 6,6 Prozent.

Reduzierte Stellenmeldungen aus Industrie, Gewerbe und DienstleistungenLokal beobachten wir im RAV Dietikon weiterhin eine negative Entwicklung von neuen Stellenmeldungen. Während im Oktober 2014 noch 130 und im Sommer 2014 rund 200 aktive Stellenmeldungen bearbeitet wurden, sind es zurzeit nur 85 Stellen, für welche das RAV Dietikon neue Mitarbeitende für Unternehmen des Bezirks Dietikon sucht. Seit Frühsommer 2015 kam es bei der Industrie und dem Gastgewerbe zu einer spürbaren Erholung des Indikators der Geschäftslage und da-mit zu einem konjunkturellen Optimis-mus. Heute zeigt sich in der Industrie eine

leichte Trübung. Eine Mehrheit von be-fragten Industrieunternehmen vermeldet aktuell eine unbefriedigende Geschäfts-lage und die Auftragslage verschlechtert sich noch weiter. Andererseits stimmen die eindeutig guten Unternehmensmel-dungen in den Baubranchen – Bau sowie Architektur- und Ingenieurbüros –, bei den verschiedenen Dienstleistungen und den Banken eher optimistisch.

Seit der Aufhebung der Euro-Untergrenze sind Unternehmen, welche unter der Auf-wertung des Frankens leiden, in Schwie-rigkeiten geraten und mussten teilweise Personal abbauen. Auch das Limmattal ist davon betroffen.

Jugendarbeitslosigkeit und SchulabgängerUm diese Jahreszeit steigt die Jugendar-beitslosigkeit nach Abschluss der Ausbil-dungsverhältnisse üblicherweise an. Das RAV Dietikon betreut aktuell 38 Lehrab-brecher und 62 Schulabgänger, für welche es spezifische Unterstützungsangebote be-reitstellt. Hier ist das Ziel, diesen jungen Menschen eine neue Lehrstelle zu vermit-teln beziehungsweise eine Übergangslö-sung im Hinblick auf eine Lehrstelle zu finden. Bei den jungen Erwachsenen (20 bis 24 Jahre, derzeit 219 Personen) könnte die Stellensuche durch die schwächere Konjunktur derzeit erschwert sein.

Weitere Informationen: Peter Greif, RAV Dietikon Neumattstrasse 7, 8953 DietikonDirektwahl 044 744 29 52 [email protected], www.rav.zh.ch

Arbeitslosigkeit im Bezirk Dietikon im September 2015

Bezirk Dietikon Sep 15 Aug 15 Diff. VM in % Arbeitslose 2090 2104 – 0,7Quote 4,9% 4,9%

Alter15–19 Jahre 142 158 –10,120–24 Jahre 219 214 2,325–29 Jahre 316 299 5,730–34 Jahre 286 302 -5,335–39 Jahre 251 262 -4,240–44 Jahre 233 237 -1,745–49 Jahre 211 210 0,550–54 Jahre 172 178 -3,455–59 Jahre 160 147 8,860 u. m. Jahre 100 97 3,1

FunktionSelbstständig 9 11 –18,2Kaderfunktion 89 88 1,1Fachfunktion 1305 1248 4,6Hilfsfunktion 607 659 –7,9Lehrling 44 49 –10,2Heimarbeiter 36 49 0,0Schüler/Studenten 0 0 0,0Keine Angaben 0 0 0,0

StellensuchendeTotal 2812 2830 –0,6Quote 6,6% 6,6%

Abmeldungen 396 davon Stelle gefunden 209

Die Auswertung der Arbeitslosenzahlen auf kantonaler Ebene sowie die Arbeitslosenquote nach einzelnen Berufen finden Sie unter www.awa.zh.ch (Aktuell).

Amt für Wirtschaft und Arbeit, KommunikationTelefon 043 259 26 96, Fax 043 259 51 04www.vd.zh.ch, [email protected]

Lehrstellen-börse 2016

Urdorf

Lehrstelle als:Kauffrau/Kaufmann EFZ (3 Lehrjahre, Beginn: August 2016)

Firma/Adresse:Gemeindeverwaltung UrdorfFrau Sinem GencerBahnhofstrasse 46, 8902 UrdorfTelefon: 044 736 51 34

Kontaktperson:Frau Sinem [email protected]

Anforderungsprofil:Sind Sie eine interessierte, zuverlässige und aufgeschlossene Person, welche Freude an kaufmännischen Tätigkeiten hat und die Ausbildung in einem dienstleistungs-orientierten Umfeld absolvieren möchte? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen.

Abschluss:Sek. A/B (gut)

Haben Sie einen freien Ausbildungsplatz?

[email protected]

Die Sektion Zürich des Touring Clubs der Schweiz hat vor einem Monat in Schlieren ein weiteres Kompetenzzentrum eröffnet. Im Angebot stehen nebst verschie-densten Dienstleistungen für die perfekte Pflege im und ums Auto auch offizielle Fahrzeugprüfungen.

Fahrzeugprüfungen jetzt auch im Limmattal möglichTCS-Kompetenzzentrum

Roger Eugster schaut genau hin, wenn es um die technische Sicherheit von Fahrzeugen geht.

Blick in die moderne Prüfhalle des TCS-Kompetenzzentrums.

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Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015 Gewerbeverband Limmattal I 9

Zukunftstag Standortförderung Limmattal

Erste Schritte ins Aussergewöhnliche Das Limmattal setzt auf NetworkingWenn Mädchen im Übergwändli an Maschinen werken und Buben in Pflegeheimen Blutdruck

messen, dann ist Zukunftstag. Am Nationalen Zukunftstag erweitern Mädchen und Jungen ihren Berufswahlhorizont. Sehr zum Vorteil der Schweizer Wirtschaft, die sich seit Jahren um ambiti-onierte Fachkräfte bemüht.

Netzwerken ist in. Davon handelt die dritte Ausgabe des in die-sem Jahr geschaffenen Immo-Flyers der Standortförderung Limmattal. Aber halt! Jede Netzwerk-Kultur ist nur so viel wert, als daraus auch intensive Synergien und nachhaltige Produkti-vitätsgewinne resultieren.

Seit 15 Jahren leistet der Nationale Zu-kunftstag Pionierarbeit, um den Berufs-wahlhorizont von Mädchen und Buben zu erweitern. Er motiviert Schulkinder der 5. bis 7. Klasse, mutige Schritte in unbekann-te Berufe zu wagen, und lädt sie ein, den Tag mit einer erwachsenen Bezugsperson zu verbringen oder an einem Spezialpro-jekt teilzunehmen. Deklariertes Ziel ist es, Kinder für eine offene Berufswahl zu sensibilisieren und in der Gesellschaft zu einem ausgewogenen Rollenverständnis in der Berufswelt beizutragen.

Seitenwechsel konkretIm Grundprogramm begleiten Kinder eine Bezugsperson zur Arbeit und erleben dort hautnah, was die Erwachsenen den gan-zen Tag machen. So begleitet die 10-jährige Vanessa ihren Vater in die Autowerkstatt und übt, Ölwechsel vorzunehmen und Radschrauben anzuziehen. Währenddes-sen verbringt Noah einen Tag mit seiner Tante, die in der Kleintierklinik arbeitet. Dort lernt er, einer Hauskatze Augentrop-fen zu verabreichen und frischgeborene Welpen zu impfen.

Zusätzlich zum Grundprogramm führen Betriebe und Organisationen am Zu-kunftstag im Sinne des Seitenwechsels spezielle Programme durch, auch für Kin-der, deren Eltern nicht im Betrieb arbeiten. Ziel der Spezialprojekte ist es, Mädchen und Jungen auf Berufe aufmerksam zu ma-chen, in denen Frauen beziehungsweise Männer untervertreten sind.

Spezialprojekte für Mädchen• Mädchen-Technik-los!• Mädchen-Informatik-los!• Mädchen-bauen-los!• Ein Tag als Schreinerin/Zimmerin• Ein Tag als Landwirtin

Spezialprojekte für Jungen• Ein Tag als Profibetreuer• Ein Tag als Profipfleger • Abenteuer Schule geben• Ein Tag als Sozialpädagoge/ Sozialarbeiter• Ein Tag als Tierarzt

Bundesrätlicher Zuspruch«Kürzlich besuchte ich einen MINT-Kin-dergarten (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, Anm. Red.) und sah, mit welcher Begeisterung Mädchen bei Experimenten mitmachten», freut sich Bundesrat Johann Schneider-Ammann. Dem Wirtschafts- und Bildungs-minister liegt die Nachwuchsförderung sehr am Herzen: «Wir brauchen morgen begabte Mathematikerinnen und Tech-nikerinnen.» Am 12. November wird er deshalb die Spezialprojekte Elektronik und Maschinenbau für Mädchen an der Technischen Fachschule Bern besuchen und sich den Fragen der Medien stellen.In die gleiche Richtung weist Gesund-heitsminister Alain Berset: «Es ist absolut unabdingbar, dass wir die Zahl der Aus-

bildungsplätze erhöhen und mehr junge Menschen – auch Männer – motivieren, in die Pflege einzusteigen. Um mehr Inter-essierte zu finden, müssen wir das Berufs-bild verbessern und attraktiver machen.»

Wer wagt, gewinntGefordert sind alle Beteiligten: Die Politik, die Eltern, die Schulen und vor allem die Betriebe. Gemischte Teams sind erfolgrei-cher. Unternehmen, die unabhängig vom Geschlecht auf Talente setzen, also Frau-en und Männern attraktive Berufs- und Laufbahnperspektiven bieten, gewinnen geeignete Fachkräfte und stärken ihr po-sitives Image in der Öffentlichkeit. (zvg)

Weitere Informationen unter: www.nationalerzukunftstag.ch/de/angebote

Hierfür bildet jedoch das Limmattal mit seinem grossen Potential ideale Vo-raussetzungen. Die Branchenvielfalt ist ausserordentlich gross. Nahrungsmittel, Grosshandel, Bau und Industrie, Detail-handel, Maschinenbau, Finanzindustrie und viele mehr sind anzutreffen. Ganz abgesehen von verschiedensten Logistik-Dienstleistungen. Zudem weist das Lim-mattal auf seiner ganzen Länge in zwei Kantonen eine hohe Dichte an Unterneh-mensdienstleistungen aller Art auf. Dieses breite Angebot reicht vom Facility Ma-nagement über IT-Services bis und über das Brokering aller Art hinaus.

35 000 Arbeitsplätze werden im Limmattal angeboten. Und täglich werden es mehr.

Firmen, die im Limmattal ansässig sind, müssen nicht weit suchen, um ihre ad-äquaten Zulieferer zu finden. In nächster Umgebung ist eigentlich fast alles vor-handen. Wichtig einfach, dass Entschei-der Bescheid wissen. Und hier helfen die zahlreichen fest verankerten Wirtschafts-verbände und Organisationen, die sich das Vernetzen auf die Fahne geschrieben haben. Sie organisieren regelmässig Zu-sammenkünfte aller Art. Bringen Men-schen und Methoden zusammen. Dadurch entsteht ein grosses Geflecht mit einer at-traktiven Wissensbasis. Darüber berichtet

die neue Ausgabe des Immo-Flyers. Firma des Monats ist die Graphax AG, die auch als Sponsor des Tages der Wirtschaft in Schlieren in Erscheinung trat.

Durch Versand der Immobilienzeitung an ein Publikum von über 600 Firmen in der ganzen Schweiz erhofft sich die Standort-förderung Limmattal, Aufmerksamkeit zu erzielen.

Hintergrund der Publikation ist der Um-stand, dass die Standortförderung Lim-mattal 2014 das Projekt Wirtschafts- und Marketingkonzept Limmattal lancierte. In diesem Zuge wurde die Homepage um einen spezifischen Wirtschaftssektor erweitert, der Immobilienangebote und Firmenportraits aufweist. Seither werden bezugsbereite Gewerbeliegenschaften stär-ker beworben.

Die Immobilienzeitung ist die gedruck-te Form dieses neuen Internet-Auftritts. Zielgruppe der Publikation sind sämtliche grösseren Firmen der Schweiz. Ihnen soll aufgezeigt werden, dass der Standort Lim-mattal für die Wirtschaft und auch für das Wohnen hohe Qualitäten aufweist. Gleich-zeitig soll mit konkreten Angeboten über Möglichkeiten der Standorterweiterung oder -verlagerung informiert werden. (zvg)

Frauensache Technik – am Zukunftstag bedienen Schülerinnen schwere Maschinen.

Blut entnehmen will gelernt sein. Buben im Spezialprojekt «Ein Tag als Profipfleger».

Suchst Du eine Lehrstelle?

Haben Sie einen freien Ausbildungs-platz?

[email protected]

Page 10: Limmattal 2015 nr 06

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 201510 I Gewerbeverband Limmattal

World Skills

Nach 20 Jahren als Stiftungsratspräsident würdig verabschiedetHans Ulrich Stöckling hat nach 20 Jahren das Präsidium der Stiftung SwissSkills abgegeben. Bei der Verabschiedung wurde seine Aufbauarbeit herausgestrichen. Am 27. Oktober hat der Stif-tungsrat SwissSkills den Luzerner Bildungsdirektor Reto Wyss zum neuen Präsidenten gewählt.

Hans Ulrich Stöckling, ehemaliger Erzie-hungsdirektor des Kantons St. Gallen, leis-tete einen massgeblichen Beitrag bei der Erarbeitung des Bewerbungsdossiers für die WorldSkills Competitions in St. Gal-len. So wurde er 1995 als neuer Präsident der Schweizerischen Stiftung für Interna-tionale Berufswettbewerbe (IBW) gewählt. In seine Amtszeit fällt die zweimalige Aus-tragung der Berufs-Weltmeisterschaften in St. Gallen: 1997 und nach dem Rückzieher von Dubai 2003 gleich nochmals.

Steigende AnforderungenSeit St. Gallen haben sich die WorldSkills Competitions rasant weiterentwickelt. Entsprechend wichtig war die Anpassung der Stiftung, die seit 2002 SWISSCOMPE-TENCE hiess, an die gestiegenen Anfor-derungen. Einen Meilenstein bildet das Jahr 2004, als das neue Berufsbildungs-gesetz in Kraft trat und das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) geschaffen wurde. Seit 2007 ist das Ge-neralsekretariat bei Walker Management AG in Sursee angesiedelt. In dieser Zeit wurden auch die rechtlichen Grundlagen geschaffen, um die Finanzierung sicher-zustellen. Die Stiftung erhielt vom Bund einen Leistungsauftrag.

Mit der umfassenden Neustrukturierung der Stiftung und der Professionalisierung der Geschäftsleitung ging die Namensän-derung in SwissSkills einher, dies analog zur Dachorganisation für die Berufs-Welt-meisterschaften, WorldSkills International. Verändert hat sich über die Jahre die Wahr-nehmung in der Bevölkerung. «1997 wa-ren an einer Pressekonferenz in St. Gallen neben den Vertretern von WorldSkills und uns zwei Journalisten anwesend. Heute findet das Abschneiden der Schweizer De-legation an den WorldSkills Competitions bei Berufsbildungsverantwortlichen und Politikern die gebührende Beachtung», freut sich Stöckling.

Grosses BeziehungsnetzDass er einen entscheidenden Anteil an dieser Entwicklung hat, wurde bei der of-fiziellen Verabschiedung mehrfach betont. An der Sitzung des Stiftungsrates vom 27. Oktober an der Hochschule für Technik Rapperswil war der Tenor einhellig: Die Stiftung profitierte sehr viel vom Bezie-hungsnetz, über das Hans Ulrich Stöckling verfügte. Als Vollblutpolitiker wusste er sich auf jedem Parkett virtuos zu bewegen. Die grossen Fussstapfen, die der enga-gierte Stiftungsratspräsident hinterlässt, weisen den Weg in eine vielversprechende Zukunft.

Luzerner Regierungspräsident tritt Nachfolge anAls Vorstandsmitglied der Schweizeri-schen Konferenz der kantonalen Erzie-hungsdirektoren, der Deutschschweizer und der Nordwestschweizer Erziehungs-direktorenkonferenz sowie als Präsident der Bildungsdirektorenkonferenz Zent-ralschweiz ist Reto Wyss, Bildungsdirek-tor und diesjähriger Regierungspräsident des Kantons Luzern, die Wunschbeset-zung des Stiftungsrates von SwissSkills.

Das duale Berufsbildungssystem sei für den grössten Teil der Schweizer Jugend der Weg zu einem erfolgreichen Einstieg in die Arbeitswelt, sagt er: «Ich freue mich, als Stiftungsratspräsident von SwissSkills einen Beitrag dazu leisten zu dürfen.»

Zur Person Reto Wyss

Vor seiner Wahl zum Regierungsrat war der dipl. Bauingenieur HTL/SIA Mitin-haber der Wyss + Partner Bauingenieure AG, Rothenburg. Seit 2011 ist Reto Wyss Bildungs- und Kulturdirektor des Kantons Luzern. 2015 amtet er als kantonaler Re-gierungspräsident.

Reto Wyss ist u. a. Mitglied des Universi-tätsrates der Universität Luzern und des Schweizer Fachhochschulrates. Er gehört der Parteileitung der CVP Luzern an.

In seiner Freizeit engagiert er sich in verschiedenen Sport- und Kulturverei-nigungen.

Reto Wyss ist verheiratet und lebt mit sei-ner Familie in Rothenburg. Sein Lebens-motto: «Den grössten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.» (zvg)

Neuer Stiftungsratspräsident Reto Wyss.

Menutipp The Kitchen Crew Spice Boys

«Gwerbler choched»

Kalbssteak mit Morchelsauce am Stück rosa gebraten

ZUTATEN

700–800 g Kalbssteak am Stück

20 g getrocknete Morcheln in lauwarmem Wasser einlegen

1 dl Weisswein

etwas Cognac zum Ablöschen und Abschmecken

1,5 dl Bratensauce

1 dl Vollrahm

½ Becher Crème fraîche

1 Schalotte klein

Bratbutter zum Anbraten

ZUBEREITUNG

Kalbssteak ca. 1 Stunde vorher aus dem Kühlschrank nehmen und marinieren, so dass das Fleisch Zimmertemperatur hat. Bratbutter zum Anbraten in einer Pfanne heiss werden lassen, Hitze reduzieren, Fleisch rundum ca. 10 Minuten anbraten. Erst wenden, wenn sich eine Kruste bildet.

Das Fleisch auf ein Blech geben und im vorgeheizten Ofen bei 80 Grad ca. 2 Stunden niedergaren, bis das Fleisch eine Kerntemperatur von 60 Grad aufweist; hierzu das Fleischthermometer an der dicksten Stelle einstecken.

Nun die Morcheln vierteln, je nach Grösse auch halbieren und gut unter kaltem Wasser waschen, so dass kein Sand mehr in den Morcheln ist. Schalotten mit etwas Bratbutter anschwitzen und die Morcheln beigeben, das Ganze gut andünsten. Cognac beigeben und flambieren, mit Weisswein ablöschen und etwas reduzieren. Bratensauce und Rahm beigeben, das Ganze bei ca. 25 Minuten auf kleiner Flamme etwas einkochen.

Die Sauce mit etwas Pfeffer und Salz abschmecken. Kurz vor dem Servieren Crème fraîche unter die Sauce ziehen und mit etwas Cognac je nach Geschmack nochmals abschmecken.

Fleisch aus dem Ofen nehmen und ca. in 1 cm breite Stücke schneiden und anrichten, Etwas Sauce über das Fleisch nappieren und servieren.

Verfasser: Dirk Mörz

Zubereitung: 2 Stunden 15 MinutenFür 4 Personen

Weitere Rezepte unter: www.spice-boys.ch

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Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015 Gewerbeverband Limmattal I 11

Viele Gründe sprechen für eine Mitglied-schaft im Gewerbeverein. Nur als Mitglied ist es möglich, in der Gewerbezeitung zu inserieren. Jedes Neumitglied erhält die Möglichkeit, sich in der Gewerbezeitung kostenlos zu präsentieren.

Die Gewerbevereine fordern den Zusam-menhalt des lokalen Gewerbes. Es werden Veranstaltungen und gesellschaftliche An-lässe organisiert, an denen die Mitglieder Gelegenheit haben, Kontakte zu knüpfen, geschäftliche Beziehungen herzustellen oder Einblicke in andere Branchen und Berufszweige zu erhalten.

• Im Gewerbeverein kennt man sich und profitiert davon in vielerlei Hinsicht. Gemeinsam setzen sich die Mitglieder für die örtlichen Anliegen der Gewer- betreibenden ein.• Der Gewerbeverein unterstützt oder nominiert bei Wahlen in die Gemeinde- behörden Kandidaten und Kandidatin- nen gewerblicher Herkunft.• Gewerbevereine betreiben mit der Durchführung von Gewerbeausstel- lungen wirkungsvolles Marketing. Ge- meinsame Projekte wie Internetauftritt, Verzeichnisse oder Ortsplan werden im Gewerbeverein kostengünstig realisiert.• Die Gewerbevereine fördern den Nach- wuchs und die Weiterbildung. In Zu- sammenarbeit mit diversen Organisa- tionen und der öffentlichen Hand setzen sich Gewerbevereine für die Nach- wuchsfindung und -förderung sowie die Weiterbildung ein.

Diese Liste liesse sich beliebig erweitern. Gerne sind die einzelnen Gewerbeverei-ne bereit, Ihre Fragen diesbezüglich zu beantworten. (zvg)

Birmensdorf-Aesch:[email protected]

Dietikon:[email protected]

Engstringen:[email protected]

Geroldswil-Oetwil:[email protected]

Schlieren:[email protected]

Uitikon-Waldegg:[email protected]

Urdorf:[email protected]

Weiningen:[email protected]

Wir sind innovativ.

Und Sie?

Robert E. Gubler

Mitgliederwerbung

Neues Fitness-Programm für die Schweiz

Werden Sie Mitglied im Gewerbeverein

Die Nationalratswahlen 2015 haben mehr als deutlich vor Augen geführt, dass es den Parteien und ihren Kandidatinnen und Kan-didaten nicht an Selbstbewusstsein, wohl aber an Dossier-Kompetenz fehlt. Oder wurde die Unlust zu vertieften Diskussionen aus Bequemlichkeit schlicht mit den Schlagworten zugedeckt? Jedenfalls sind die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbe-dingungen für den Wirtschaftsstandort Schweiz nicht mehr so rosig, dass man nach den Wahlen in den Ruhemodus zurückkehren könnte. Die Schweizer Wirtschaft braucht, um den Anschluss nicht zu verlieren und den Wohlstand auf dem heutigen Niveau zu halten, ein neues Fitness-Programm.

Es gibt unterschiedliche Gründe, einem Verein beizutreten. Als Mitglied eines Gewerbevereins können Sie nur profitieren. Sie zeigen durch Ihre Mitgliedschaft und Ihr Engagement im örtlichen Gewerbeverein, dass Sie am Orts- und Geschäftsleben unserer Gemeinden interessiert und beteiligt sind. Sie helfen durch Ihre Mitgliedschaft, die Attraktivität des Handels, des Gewerbes und des Handwerkes in unseren Heimat gemeinden zu erhalten.

Text: Robert E. Gubler, Wädenswil

Bis in jüngster Zeit verstanden Regierung, Parlament und Verwaltung unter Hand-lungsbedarf vornehmlich die Erhöhung der Regulierungen und Auflagen gegen-über Wirtschaft und den Bürgerinnen und Bürgern. Gleichzeitig scheint man bestrebt zu sein, selbstständiges Handeln und die Übernahme von Verantwortung systematisch auf Seiten der Behörden und Verwaltungsstellen eindämmen oder ganz zu vermeiden. Kein Wunder, nehmen die wirtschaftlichen Kosten für die unge-bremst zunehmenden Vorschriften, Stan-dards sowie Kontroll- und Meldepflichten überproportional zu. Die damit verbun-denen Kosten schwächen nicht nur die Wirtschaft und ihre Konkurrenzfähigkeit gegenüber ausländischen Produkten und Dienstleistungen. Vielmehr gehen diese zunehmend an die Substanz der Unter-nehmen und gehen damit letztlich zu Las-ten von Investitionen und Arbeitsplätzen. Der Handlungsbedarf ist enorm, vornehm-lich im Abbau des Vorschriftendschungels und darüber hinaus in den wichtigsten offenen Dossiers in der Schweizer Wirt-schaftspolitik.

Konzentration in der Verwendung der (Steuer-)Mittel Wenn die Zahl der Mitarbeitenden in der Verwaltung und die Budgets der öffent-lichen Hand von Bund und Kantonen schneller wachsen als die Bevölkerung, und schneller noch als die wirtschaftli-che Leistungsfähigkeit der Unternehmen, dann stimmt etwas nicht.

Der haushälterische Umgang mit den zur Verfügung gestellten Steuergeldern ist in Frage gestellt. Anstelle der Gesamtsicht

sind die Interessen der einzelnen «Bestel-ler» und Umsetzer staatlicher Leistungen getreten. Kleinere Klassen, mehr Sonder-settings, mehr Kinderbetreuung, mehr Gesundheitsinfrastruktur, mehr Kon-trollaufgaben dank mehr Gesetzen und Verordnungen. Regierung und Parlament sind deshalb gefordert, die Gesamtsicht wieder herzustellen. Die Ausgabenbrem-se ist auf allen Ebenen einzuführen und auf die Sozialwerke auszudehnen. Dann kann die Diskussion über die mittelfristig geeignete Verteilung der zur Verfügung stehenden Mittel aufgenommen werden. Die Zeit der Blankochecks und der Voll-kasko-Bestellungen ist abgelaufen. Die Unternehmen benötigen jeden Franken, damit Arbeitsplätze und Löhne gesichert, mehr noch aber die Konkurrenzfähigkeit wieder hergestellt werden können. Der Verlagerung von wertvollen Arbeitsplät-zen ins Ausland ist nur mit vernünfti-gen Rahmenbedingungen in der Schweiz entgegenzuwirken. Tiefe Steuern und Abgaben und ein Abbau bei den admi-nistrativen Auflagen und Kontroll-Kosten sind ein Anfang, der schnell an die Hand genommen werden kann.

Verunsicherung kostet Investitionen und Arbeitsplätze Neben den monetären Verbesserungen steht vor allem die Rückkehr zur Voraussehbar-keit und Planbarkeit der Rahmenbedin-gungen und der politischen Marschtabelle im Vordergrund. Die Frage der Bilateralen Verträge mit der EU versus die Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative ist schnell und umfassend zu diskutieren und mit der EU zeitnahe abzusprechen. An-gesichts der grossen Immigrationswellen aus den Krisengebieten des Nahen Ostens, welche die EU, aber insbesondere auch

Deutschland seit geraumer Zeit erfassen, dürfte der freie Personenverkehr auch unter neuen Gesichtspunkten beurteilt werden müssen. Mehr Flexibilität beim Aushandeln einer praktikablen Lösung ist auch auf EU-Seite nicht auszuschliessen. Eine weitere Auflage einer sogenannten Durchsetzungs-Initiative von Seiten der SVP würde gerade noch fehlen, um die Verhandlungen weiter zu verzögern und die Zeit der Unsicherheiten weiter zu ver-längern. Ein anderes Kapitel liegt in der künftigen Unternehmensbesteuerung. Was kann und was will die Schweiz im Rah-men des OECD-Spielrahmens realisieren? Es ist höchste Zeit, von den Planungs- und Rechnungsbeispielen abzurücken und kla-re Varianten in die politischen Entschei-dungsprozesse einzubringen. Es ist falsch, wenn die von der Steuerreform am meisten betroffenen Kantone auf den Bund warten, anstatt offensiv ihre Interessen und die Interessen ihrer Wirtschaft zu formulieren und zu vertreten.

Und nicht zuletzt stellt sich die Fra-ge bei den Investitionen in die Bildung und in den Forschungs- und Denkplatz Schweiz. Fast gewinnt man den Eindruck, dass analog zur Gesundheitspolitik auch im Bereich Bildung und Innovation vor-nehmlich in Beton und weit weniger in die Inhalte investiert werden wird. Die Schwerpunkte und Finanzierungsmodi sollten diesbezüglich nochmals genau un-ter die Lupe genommen werden.

Nicht minder beschäftigen die Wirtschaft die Fragen rund um den Frankenkurs, der durch die Politik kaum beeinflusst wer-den kann, sowie die Ergänzungen in der Verkehrsinfrastruktur und die Sicherung von vergleichsweise tiefen Energiekosten,

die wohl als letzter Wettbewerbsvorteil Schritt um Schritt idealisierten Zielen der grünen Art geopfert werden sollen.

Sollte es uns nicht gelingen, die Wettbe-werbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Schweiz wieder herzustellen, sind alle anderen Wunschbestellungen im Bereich der Sozialversicherungen und Altersvor-sorge obsolet und die Sozialabgaben und Steuern würden nicht zuletzt deshalb stei-gen, weil auch die Schweiz mit massiv wachsenden – eigentlich vermeidbaren – Arbeitslosenkosten rechnen müssen. Mit beherztem und ideologiefreiem Handeln kann das neue Parlament einen wesent-lichen Beitrag dazu leisten, dass die ab-sehbaren Wohlstandsverluste abgewendet werden können. Ein politisches Fitness-Programm eben ist angesagt.

Zum Verfasser:

Der 66-jährige Robert E. Gubler ist Kommu-nikationsfachmann, ist verheiratet und lebt in Wädenswil. Robert E. Gubler ist Gründer und Partner der Communicators Zürich AG, Vorstandsmitglied beim Schweizerischen Gewerbeverband und Treuhand Suisse so-wie Vorsitzender des Forums Zürich. Robert E. Gubler wandert und fährt Ski.

BIRMENSDORF-AESCH

27NOV

Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung

09JAN

Gwerblerfest, Giardino Verde

15JAN

Gewerblerstamm

18MÄR

Generalversammlung

DIETIKON

9DEZ

Gewerblerlunch12 Uhr, Restaurant Limmatbrü-cke, Fahrweid

22JAN

Raclette-Abend 18.30 Uhr, KTV-Hütte

ENGSTRINGEN

09DEZ

Weihnachtsfenster Dorfplatz, Oberengstringen

12DEZ

Eisstockschiessen Dorfplatz, Oberengstringen

15DEZ

Weihnachtsfenster Post Unterengstringen

16JAN

Jahresschlusshock

GEROLDSWIL-OETWIL

02DEZ

Gwerbler-Weihnacht18.30 Uhr, Dittli AG, Oetwil

SCHLIEREN

03DEZ

Besichtigung Innovations-Jung-unternehmerzentrum, 17 Uhr, Rütistrasse 12–14, Schlieren

19./20.

DEZ

Schlieremer Wienachte mit EisskulpturenschnitzenStadtplatz, Schlieren

20NOV

Fondue-Chalet-Limmattalbis 28.2. täglich von 17 – 24 UhrStadtplatz, Schlieren

07JAN

Neujahrsapéro18 Uhr, Trublerhütte, Schlieren

UITIKON-WALDEGG

30NOV

Einweihung Weihnachtstanne auf der Waldegg. 18 Uhr, Garage Grunder, Birmensdorferstr. 28, Uitikon

09JAN

Gwerblerfäscht19 Uhr, Giardino Verde, Uitikon-Waldegg

URDORF

03DEZ

Quartalsversammlung18 Uhr, Promostich Schmidinger Getränke, Urdorf

WEININGEN

07MÄR

Generalversammlung

AGENDA

Page 12: Limmattal 2015 nr 06

12 I Gewerbeverein Birmensdorf-Aesch Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen unddie gute Zusammenarbeit und wünschen Ihnen fröhliche Weihnachten sowie ein glückliches

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Page 13: Limmattal 2015 nr 06

Gewerbeverein Dietikon I 13Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015

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Sie gehören sicher auch zu denen, die sich aufregen, wenn ein Auftrag nicht im Ort, sondern grundlos auswärts verge-ben worden ist. Die Richtlinien für das öffentliche Beschaffungswesen werden dann immer wieder zitiert. Bei genauerem Hinsehen stelle ich aber meistens fest, dass gar kein örtlicher Unternehmer zur Offertstellung eingeladen worden ist oder dass sehr oft ein Direktauftrag erteilt wor-den ist. Die parteipolitische Ausrichtung der Regierenden spielt bei dieser Unsitte keine Rolle.

Man muss sich natürlich fragen, wieso es fürs Gemeinwesen überhaupt sinnvoll ist, ortsansässiges Gewerbe zu berücksich-tigen! Spontan fallen mir – gewichtet in der Reihenfolge – ein: 1. Verbindlichkeit: Gewährleistung von Qualität zu vernünf-tigem Preis – schliesslich muss mit dem

Ruf der Firma auch nach Ablauf der ge-setzlichen Garantiefristen gebürgt werden. 2. Anreicherung von Fachwissen: Ein gu-ter Unternehmer weiss, was sein Kunde braucht. Oder etwa beim Unterhalt von Bauwerken sind schon detaillierte Kennt-nisse vorhanden, so dass nicht kosten-pflichtig Grundlagen aufgearbeitet werden müssen. 3. Arbeitsplätze vor Ort sichern: Das gilt speziell auch für Lehrstellen. 4. Steuern: Wenn es einem Unternehmer gut geht, fliesst ein Teil der Ausgaben als Steu-ern zurück zum Gemeinwesen. Direkt vom Betrieb, oder indirekt von den Angestell-ten. 5. Soziales und Umweltschutz: Regio-nale Produkte mit kurzen Transportwegen und produziert mit vernünftigen sozialen und umweltrelevanten Rahmenbedingun-gen stützen unsere Gesellschaft.

Für uns Gwerbler gilt es meiner Ansicht nach, unseren Kunden die Vorteile der lokalen Qualitäten mit vereinten Kräften darzulegen. Gleichzeitig aber auch effektiv zu gewährleisten. Nicht beim Massenpro-dukt, dieser Markt wird von globalen Play-ern bespielt. Aber bei der individuellen, optimalen Einzelleistung. Wahrscheinlich ist hier gewerbepolitisch irgendwann eine Abgrenzung von uns Kleinen zu den Gros-sen notwendig.

Lucas Neff, Vizepräsident Gewerbeverein Dietikon

WIPO Stadthalle

Besucherrekord am 16. Wirtschaftspodium Limmattal

Mit über 800 Gästen verzeichnete der grösste kantonsübergreifende Limmat-taler Wirtschaftsanlass einen neuen Be-sucherrekord. Das Thema Energiewende sorgte für Zündstoff auf dem Podium, am anschliessenden Apéro riche war eifriges Netzwerken angesagt. Organisiert wird der Event durch die drei Wirtschaftsverbände IDH Spreitenbach, IHV Dietikon und WK Schlieren. Das nächste Wirtschaftspodium findet am 16. November 2016 statt. (zvg)

Fotos: REDSMOKE AG, Schlieren

Voller Saal und gute Laune...

v.l.n.r.: Dominik Jenny, Mike Schärer, Jürg Brändli, Urs Jenny.

Brigitta Johner (links) und Jasmina Ritz geniessen gut gelaunt das WIPO 2015.

Podium: Moderator Reto Brennwald, Regula Rytz (Grüne), Urs Schwaller (CVP), Adrian Amstutz (SVP), Dr. Silvio Borner.

Slam-Poetin Hazel Brugger (links) und Yvonne Apiyo Brändle-Amolo (SP).

Page 14: Limmattal 2015 nr 06

14 I Gewerbeverein Dietikon Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen unddie gute Zusammenarbeit und wünschen Ihnen fröhliche Weihnachten sowie ein glückliches

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Page 15: Limmattal 2015 nr 06

Gewerbeverein Dietikon I 15Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015

Text und Foto: Marco Mordasini

Im Haus «Windhalb» wohnen rund 20 Bewohner – dies nicht nur schön, sondern auch sehr kosteneffizient. Nebst einem Gemeinschaftsraum und einem Kraftraum und einem Schwimmteich bietet das Ge-bäude viel Komfort. Schon beim Bau des Gebäudes achtete Architekt und Mitei-gentümer Lucas Neff darauf, dass der grüne Gedanke zum Tragen kommt. Will heissen, dass beim Bau des Hauses der höchstmögliche Energiesparstandard ein-gehalten wurde. Dies wurde auch mit der Zertifizierung des Minergiestandards be-lohnt. «Das war nicht primär mein Ziel», sagt Lucas Neff, der für die Grünen im Dietiker Gemeindeparlament sitzt. «Das ‹Wildhalb› sei als generationenübergrei-fendes Wohnhaus geplant und später von

der Stiftung ‹Age – Wohnen und Älterwer-den› auch ausgezeichnet worden», fügt Lucas Neff weiter an.

Über diese Solarpanels erfolgt die Stromgewinnung

Neue PhotovoltaikanlageVor kurzem nun wurden auf dem Dach des Gebäudes zusätzlich über einhundert Solarpanels montiert, die künftig 28 000

Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr liefern sollen. Gemäss Lucas Neff eher eine zurückhaltende Schätzung. Dank dieser Stromgewinnung auf dem run-den Tonnendach steht den Bewohnern des «Windhalb» doppelt so viel Strom zur Verfügung, wie sie mit 14 000 kWh eigentlich benötigen würden. Am Ende bleibt so für den Allgemeinstrom oder die Beleuchtung im Treppenhaus und sogar für den Lift genügend Energie vor-handen. Wenn dann noch Energie übrig bleibt, erfolgt eine Rückspeisung in das Netz vom Elektrizitätswerk des Kantons Zürich, auch wenn sich diese Vergütung kaum lohnt. «Wir konsumieren in erster Linie den selbsterzeugten Strom selber, darin besteht unser Fokus», erklärt Neff weiter. Auch die Finanzierung dieser neu-en Anlage ist bemerkenswert. Anstatt der

jährlichen Kosten von 1500 Franken für die Wärmepumpe haben die Bewohner den Betrag von 5500 Franken in einem Fonds geäufnet. Nach 13 Jahren ist somit ein Betrag von 35 000 Franken zusammen-gekommen. Die Restsumme der 65 000 Franken teuren Stromgewinnungsanlage wurde mit einem einmaligen Beitrag des Bundes (Kostendeckende Einspeisever-gütung) von rund 23 000 Franken und weiteren 7000 Franken aus dem Förder-programm der Stadt Dietikon für nach-haltige Energie finanziert. Deshalb war bei der Präsentation der neuen Anlage auch die Dietiker Energiebeauftragte Anita Binz-Deplazes dabei.

Dank modernster Technik kann man jederzeit die

produzierte und verbrauchte Strommenge ablesen.

Minergielabel A angestrebtDank diesem ökologischen Ausbau zur sauberen Stromgewinnung soll das Gebäu-de «Windhalb» auch mit dem höchsten Minergielabel A ausgezeichnet werden. Es wäre das erste Mehrfamilienhaus die-ser Art im Kanton Zürich. «In der ganzen Schweiz wurden erst drei Häuser mit die-sem hohen Standard belohnt», sagt Lucas Neff. Dennoch, die Anforderung für eine derartige Zertifizierung sind enorm hoch: Unter anderem muss der Energiebedarf für Wärme, Kälte und Lüftung lokal durch

erneuerbare Energie gedeckt sein. Zudem sollte das Gebäude eine möglichst kom-pakte Form und darüber hinaus auch eine luftdichte und gut gedämmte Hülle auf-weisen. Und auch der Energieverbrauch während der Bauphase und des vorgän-gigen Abbruchs ist mitentscheidend. «Bei der Berechnung dieses sogenannt grauen Energieverbauchs liegen wir nach einer ersten Schätzung knapp im Soll», sagt Neff. Allein die Berechnung während des Baus sei aber sehr aufwändig. «Die Kosten für den Antrag zur Zertifizierung belaufen sich auf etwa 25 000 Franken. Diese Inves-tition erfolgt durch mich selbst», erklärt Neff weiter. Selbstverständlich mit einem gewissen Hintergedanken, dass damit doch mit einem Gewinn für die Stock-werkeigentümer zu rechnen ist. Auch an Wert gewinnt das «Windhalb» deshalb im sechsstelligen Bereich. Das finanzielle Engagement bei den Zertifizierungskosten sieht Lucas Neff aber auch in der eigenen, höheren Glaubwürdigkeit als Architekt.

Hier wird die produzierte Energie in den Stromkreis-

lauf eingespeist.

Minergiehaus Windhalb Dietikon

«Grüner Strom» sorgt für totale UnabhängigkeitNur gerade einen Zehntel des durchschnittlichen Schweizer Stromverbrauchs pro Quadratmeter benötigt das Haus an der Bremgartnerstrasse 124 in Dietikon. Gebaut wurde es vor 13 Jahren mit einem hohen Anspruch an Ökologie, der nun nochmals ausgebaut wurde.

Dieses Mehrfamilienhaus an der Bremgartnerstrasse in Dietikon produziert die Engergie für Haus und Bewohner selbst.

Chlauseinzug Dietikon

St. Niklausgesellschaft Dietikon

Chlaus auf dem Wagen.

Auch dieses Jahr findet in Dietikon zum 1. Advent der traditionelle Chlauseinzug statt. Am 29. November, Punkt 17.15 Uhr tritt der Oberchlaus mit seinen Samich-läusen und Schmutzli aus dem Guggen-bühlwald in Dietikon heraus und begibt

sich über die Bremgartnerstrasse zum Kirchplatz Dietikon, um da seine Chlau-sansprache zu halten und die Kinder reich mit Mandarinen und Lebkuchen zu be-schenken.

Fackelträger.

Begleitet wird er auf seinem Weg von der Trychler-Gruppe Dietikon und den Geissle-Chlöpfern, die den Einzug des Samichlaus lautstark ankünden. Auch die Chlause-Musik Dietikon trägt ihren Teil zur musikalischen Untermalung des Einzugs bei.

Der Umzug wird illuminiert mit poeti-schen und farbenprächtigen Infuln sowie Laternen und Fackeln. Rund 150 Kinder aus den Dietiker Kindergärten leuchten dem Samichlaus mit ihren Laternen den Weg.

Der Chlauseinzug von Dietikon findet seit vielen Jahren statt und gehört inzwischen zur Dietiker Tradition. Als einer der gröss-ten Chlauseinzüge des Kantons Zürich begeistert er jedes Jahr viele Familien aus dem ganzen Limmattal. Der Einzug bil-det den Auftakt für die Chlausenzeit in Dietikon. Auch dieses Jahr wird die St. Niklausgesellschaft Dietikon vom 3. bis zum 7. Dezember rund 160 Familien in und um Dietikon besuchen.

Infulnträger.

Gespannt freuen sich die Kinder auf die Gabenbe-

reitung.

Die St. Niklausgesellschaft Dietikon ist als Verein organisiert und hat sich zum Ziel gesetzt, die Bräuche rund um St. Niklaus in Dietikon und Umgebung zu pflegen. Der

Verein finanziert sich über die Familien-besuche und spendet jährlich einen Teil der Einnahmen zu Gunsten einer gemein-nützigen Organisation.

Dieses Jahr unterstützt die St. Niklausge-sellschaft Dietikon die Stiftung Theodora mit einer Spende von 1500 Franken. Die Stiftung Theodora organisiert und finan-ziert Spitalbesuche durch Clowns. Ihr Ziel ist es, das Leiden von Kindern im Spital durch Lachen zu lindern. (zvg)

Ansprechperson St. Niklausgesellschaft Dietikon: Gebi Portmann, Präsident (Telefon 044 741 32 70 oder 079 448 26 41)

Informationen zur St. Niklausgesellschaft Dietikon: www.samichlaus-dietikon.ch

Informationen zur Stiftung Theodora: http://ch.theodora.org/de

Chlausansprache vor der St.-Agatha-Kirche

Kunstvolle Infuln.

Page 16: Limmattal 2015 nr 06

16 I Gewerbeverein Dietikon Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen unddie gute Zusammenarbeit und wünschen Ihnen fröhliche Weihnachten sowie ein glückliches

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Page 17: Limmattal 2015 nr 06

17 I Gewerbeverein Dietikon Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015

Erster Gwerblerball des Gewerbevereins Dietikon im Golfclub Unterengstringen

Ein bezaubernder Abend in tollem AmbienteBereits beim einladenden Apéro im Golfclub Unterengstringen war die Stimmung am Vorabend zur Winterzeit sichtlich aufgeräumt. Die schick gekleideten Damen und Herren fühlten sich im gediegenen Ambiente sehr wohl. Das Duo Lucky Boy legte dazu in überaus angenehmer und sympathischer Lautstärke den Musikteppich.

Text: Christian Murer / Fotos: Max Häberli

Exquisites Fünf-Gänge-MenüAlfons G. Florian, Präsident des Gewer-bevereins Dietikon, begrüsste die illustre Gästeschar herzlich: «Der Vorstand freut sich, dass Ihr alle so zahlreich erschie-nen seid, um zusammen zu dinieren und das Tanzbein zu schwingen.» Das Ziel für den Dietiker Gewerbeverein sei es, in Zukunft jährlich einen solchen Anlass durchzuführen.

Gastronom Elio Frapolli vom Hotel Som-merau-Ticino in Dietikon kochte im Golf-club daselbst und verwöhnte die 56 Gäs-te mit einem kulinarisch hochstehenden Fünf-Gänge-Menü. Als Vorspeisen gab es Blätterteigkissen mit Waldpilzen an Cog-nacsauce sowie ein kleiner gemischter Sa-lat mit italienischem Dressing. Der Haupt-gang bestand aus Kalbs- und Schweinsfilet an auserlesenen Saucen, Kartoffelgratin und Gemüse. Ein leckeres Kuchenbuffet zum Dessert rundete das ausgezeichnete Menü ab. Selbstverständlich wurde auch eine vegetarische Variante angeboten.

Eine begnadete WitzerzählerinDie fröhlich-aufgestellte Bäuerin und Al-leinunterhalterin Theresia Bolliger aus dem luzernischen Schwarzenbach würz-te das Programm mit ihren humorvollen Darbietungen. Da konnte man herzhaft lachen und mitsingen. Auf ihrem Akkor-

deon spielte sie altbekannte Volkslieder und Schlager. Das berühmte Volkslied «Vo Lozärn gäge Weggis zu», das Johann Lüthy im Jahre 1832 nach einer wunderschö-nen Schifffahrt von Luzern nach Weggis schrieb, führte unter anderem zum Kin-dersong «Es Burebüebli mani nid» und zum legendären Ohrwurm von Paul Kuhn «Es gibt kein Bier auf Hawaii». Vor allem Theresias träfe Witze strapazierten bei zahlreichen Gästen das Zwerchfell. Ge-gen Mitternacht erreichte die Stimmung schliesslich ihren Höhepunkt. Das Zu-rückstellen der Uhren von der Sommer- auf die Winterzeit war gewissermassen eine willkommene Routinesache, konnte doch am Sonntag eine ganze Stunde län-ger ausgeschlafen werden.

Gwerblerball beim Golfclub in Unterengstringen.

Andrea Erni, Markus Erni und Mirjam Peter (vlnr).

Elio Frapolli vom Hotel Sommerau-Ticino in Dieti-kon, der auch für das Catering beim Gewerbeball verantwortlich war.

Susanne Dalcher, Schlieren.

Alfons G. Florian, Präsident Gewerbeverein Dietikon.

Otto Müller, Bettina Meier und Werner Schnüriger (vlnr).

Stefan Schmucki, Dietikon.Peter Daniel Scheidegger, Björn Valten und Bea Valten (vlnr).

Roger Brunner mit charmanter Begleitung.

Stefan Schmucki, Esther Wyss-Tödtli und Präsident Alfons G. Florian in schicker Abendgarderobe.

Alfons G. Florian mit Lebenspartnerin.

Dietikons Stadtpräsident Otto Müller mit Ehefrau.

Prominenz beim Apero.

Die witzige Alleinunterhalterin Theresia Bolliger.

Reger Betrieb auf der Tanzfläche, es wurde «geschwoft», was das Zeug hielt.

Das Duo Lucky Boys spielte gross auf.

Die witzige Alleinunterhalterin Theresia Bolliger.

Page 18: Limmattal 2015 nr 06

18 I Gewerbeverein Dietikon Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015

AVO Maria Lounge

Hanspeter Kruesi – Konzertserie in der AVO Maria LOUNGEHanspeter Kruesi ist professioneller Gitarrist, Pianist und Kom-ponist. Unter dem Pseudonym «HPCrazy» betreibt er seit 2013 einen YouTube Gitarren Channel mit inzwischen mehr als einer Million Besuchern.

Als Pianist hat er schon sehr viele Kon-zerte und Events bestritten und als Kom-ponist ist seine Musik oft in Sendungen des Schweizer Fernsehens zu hören. Durch Verträge mit LA Libraries ist seine Musik aber auch schon für Hollywood-Produktionen ausgewählt worden. Einmal

im Monat kann man HPCrazy mit seinen Gitarren-Konzerten auch in der AVO Maria LOUNGE in Dietikon erleben. Vom Erfolg auf YouTube bestärkt, war der nächste lo-gische Schritt, seine Kompositionen auch einem Live-Publikum zugänglich zu ma-chen. Speziell zu erwähnen ist seine Touch Technique, welche weltweit nur ganz we-nige Gitarristen beherrschen. Aber auch seine konventionellen Spieltechniken brauchen den Vergleich mit den grossen Protagonisten der Gitarre nicht zu scheu-en. So hört man rockige Klänge im Stile von Santana, Gary Moore und Joe Satriani oder bluesige Melodien im Genre von Ste-vie Ray Vaughen, B.B. King, Gary Moore und Eric Clapton. Aber auch Jazzelemen-te von George Benson, Joe Pass oder Wes Montgomery beherrscht HPCrazy.

In der AVO Maria LOUNGE kann man HPCrazy immer am letzten Donnerstag im Monat live erleben. (zvg)

Weitere Informationen findet man unter: avomarialounge.ch und hanspeterkruesi.com

«Moschtete» auf dem Bräm Hofladen im Basi in Dietikon

«Das isch aber en mega feine Süessmoscht»

Text und Foto: Christian Murer

Eine Gruppe Kinder steht an diesem herbstlich trüben Samstag an der kleinen Mostpresse. Da dreht Noël tüchtig an der Spindel. Auch die beiden Buben Sandro und Marco aus Bergdietikon pressen die Gala-Äpfel zu frischem Most. Langsam tröpfelt der kostbare Saft unten ins Plas-tikbecken. Anschliessend offeriert Agnes Brandenburger den köstlichen Durstlö-scher. «Frischer geht ja fast nicht mehr», meint sie lächelnd. Herzhaft trinken Sandro und Marco aus dem Plastikbe-cher und finden: «Das isch aber en mega feine Süessmoscht.» Offenbar bereitet das «Moschten» den anwesenden Mädchen und Buben recht viel Spass, obschon es «scho en rächte Chrampf isch».

Agnes Brandenburger offeriert den frisch

gepressten Most.

Die Jungen machen lassenEtwas später demonstriert Landwirt Kurt Bräm der interessierten Besucherschar die 16-jährige elektrische Mostpresse. «Im Jahr stellen wir für die Bauern der Umgebung etwa fünfzig- bis achtzigtau-send Liter Most her», sagt der Bauer und fährt fort: «Wir sind fortwährend am In-vestieren, da unser Sohn Matthias einst den Landwirtschaftsbetrieb übernehmen wird.» Man müsse die Jungen machen lassen und er selber bekunde keine Mühe, loszulassen, so Bräm. Vor der Tenne ver-edelt Zwillingssohn Christian den Saft

mit der Pasteurisier-Maschine. «Der Most wird auf etwa achtzig Grad erwärmt», er-klärt der 21-Jährige. So sei er länger halt-bar und gäre nicht.

Mega fein findet Marco Steiner den frisch

gepressten Most.

Trachtengruppe Bergdietikon engagiert sich erneut«Die Idee für eine Moschtete kam ursprüng-lich von der Trachtengruppe Bergdietikon. Wir sind dann an Fredy Boll gelangt, ob er mitmachen würde und wir es bei ihm durchführen dürfen», sagt Agnes Bran-denburger. Und heuer hätten sie die Fami-lie Bräm angefragt, denn eine «Moschtete» ginge ja nicht ohne eine Mostpresse. «Und so arbeiten wir Hand in Hand mit Boll/Bräm und beide profitieren voneinander», ergänzt die Trachtenfrau.

Auch Goldmostkönig Fredy Boll aus Bergdietikon

war unter den Gästen.

Christian Bräm bedient die Pasteurisier-Maschine.

Zurück zur Festwirtschaft und Kaffeestu-be: Vor allem die heisse Kürbissuppe, die Grillwürste, das reichhaltige Kuchenbuf-fet sowie der «Trachten-Kaffee» machen einen so richtiggehend gluschtig. Unter den zahlreichen Gästen geniesst auch Fre-dy Boll aus Bergdietikon die «Moschtete» auf dem Hofladen der Familie Bräm in Dietikon. «Da wir am Planen und Um-bauen sind, überlasse ich die ‹Mosch-tete› gerne meinem Kollegen Kurt», so der «Gold-Most-Fredy». Und Kurt Bräm ergänzt: «Vor ein paar Jahren haben wir von uns aus schon einmal eine ‹Mosch-tete› durchgeführt.» Er finde es richtig, dass man für einen Verein etwas machen muss. «Deshalb habe ich selbstverständ-lich gerne zugesagt, zumal die Bauern aus vielen Gemeinden bei uns zum Mosten kommen», so der Dietiker Bauer.

www.braem-hofladen.ch

Noël hat grossen Spass an der Mini-Mostpresse.

Die Frauen der Trachtenguppe Bergdietikon sorgt für die Bewirtung der Besucher.

Dr. Claudio Lorenzet

Text: Patrick Holenstein

«Selbst wenn man sich nur zwei-, dreimal im Jahr sieht, mache ich gerne mit», be-gründet Dr. Lorenzet seine Mitgliedschaft im Gewerbeverband. Aber gleichzeitig re-lativiert er, wichtig sei nicht die Idee des Networkings, sondern vielmehr der sozi-ale Gedanke. Diesen Ansatz verinnerlicht der eloquente und charmante Allgemein-mediziner auf allen Ebenen.

Da ist die Allgemein-Internische Haus-arztpraxis in Bergdietikon, die er mit viel Leidenschaft führt. Die Praxis bietet er-wachsenen Patientinnen und Patienten jeden Alters ärztliche Hilfe für alle me-dizinischen und psychologischen Prob-leme. Zusätzlich werden komplementäre Therapien angeboten wie Ohr- und Kör-perakupunktur, Sauerstofftherapie sowie Behandlungen bei Eisenstoffwechselstö-rungen. Praktiziert wird nach den neues-ten Diagnostik- und Therapie-Richtlinien in Zusammenarbeit mit einem umfang-reichen Netzwerk von Spezialisten. Eine grosse Zahl seiner Patienten kennt Dr. Lorenzet seit vielen Jahren und ist so et-

was wie eine Vertrauensperson geworden. «Man muss Menschenfreund sein. In den 25 Jahren, in denen ich praktiziere, sind die Menschen kritischer geworden.»

Ein Hausarzt, wie man ihn sich wünschtDas Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient kann Dr. Lorenzet nur auf-bauen, weil er sich für jeden Patienten Zeit nimmt. Er schenkt allen ein Ohr. Er würde jeweils ein paar Minuten mehr einplanen, weil manche Patienten gerne noch privat etwas plaudern. Ihm ist dieser Punkt wichtig. Dr. Lorenzet ist im Grunde der klassische Haus- oder Allgemeinarzt.

Aber Claudio Lorenzet ist nicht nur Arzt aus Leidenschaft. Der soziale Gedanken ist bei ihm darüber hinaus gross geschrieben. So ist er Sponsor des FC Dietikon und präsidiert die Sportförderung «Sports for Emotions», bei der es darum geht, Jug-endsportvereine aus dem Limmattal und dem Grossraum Zürich zu fördern. Er geniesst aber auch das Jassen in einer ge-mütlichen Runde.

«Mir ist wichtig, dass ich die Menschen begleiten kann. Nicht nur medizinisch, sondern auch, wenn sie eine Vertrauens-person suchen.» Man spürt in Dr. Loren-zets Worten, dass er sich den Menschen verbunden fühlt. Dafür nimmt er dann auch 14-Stunden-Tage in Kauf. Seine Phi-losophie ist: «Ich mache den Job, weil ich Freude daran habe.»

Web: www.lorenzet.ch

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Arzt aus LeidenschaftWas zeichnet einen typischen Hausarzt aus? Das Vertrauen, das ihm die Patienten schenken. Dieses geniesst Dr. Claudio Lorenzet aus Bergdietikon seit Jahren.

Page 19: Limmattal 2015 nr 06

Gewerbeverein Dietikon I 19Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015

Markt Löwenplatz

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Theater Dietikon

Kurznachrichten

Das Zentrum von Dietikon lebt

NISSAN – Nutzfahrzeug-Stützpunkt

Theater ist eine Insel im Alltag«Die Innenstädte brauchen urbane Hotspots, die sich durch Zeitgeist, Funktionalität und Identität auszeichnen und so In-nenstädten neue Impulse verleihen», sagt Peter Kotz, Spezialist für Urban-Management.

Eintauchen in andere Welten; lachen nach Herzenslust oder einfach mit dabei sein. Das alles ist Theater Dietikon.

Solche Impulse lassen sich nur auslösen, wenn Akteure in einem Zentrum zusam-menspannen und vorangehen. Mutige und zukunftsorientierte Investoren sind also gefragt. Aber auch die Behörden müssen ihren Teil dazu beitragen, indem sie Rah-menbedingungen schaffen – und im Fal-le des Dietiker Zentrums für notwendige Plattformen bezüglich Vernetzung und Anreizen sorgen. Schliesslich sind die Detaillisten mit ihren Versorgungsfunk-tionen am nächsten und unmittelbarsten von der Entwicklung betroffen. Genau deshalb stehen sie sich selbst gegenüber in der Verantwortung, auf die dynamische Entwicklung zu reagieren, ihren Beitrag zu einem lebendigen Zentrum immer wieder zu hinterfragen, aber auch Investitionen in zeitgemässe Ladenflächen bei den Im-mobilienbesitzern einzufordern.

Erhebungen zeigen, dass das Zentrum hin-sichtlich Versorgung intakt ist, die Auf-enthaltsqualität verbesserungswürdig und

Anlässe in Ergänzung zum vorhandenen Angebot gewünscht sind. Stadtpräsident Otto Müller ist zuversichtlich: «Der Dialog mit den Akteuren ist ein erster Schritt der Stadt zusammen mit der Vereinigung Zentrum Dietikon, dem Zentrum neue Impulse zu verleihen.»

Beachtet werden muss dabei aber, dass sich das Konsumverhalten immer schnel-ler ändert. In der Schweiz liegt der Anteil der Online-Einkäufe bei Detailhändlern über alles bei rund 5% – je nach Segment aber auch deutlich höher. In der von Die-tikerinnen und Dietikern im Zentrum so schmerzlich vermissten Sparte Heim-elektronik wird heute 25% des Umsat-zes im Internet erzielt – und einer von acht Franken für Bekleidung wird online ausgegeben.«Auch in Dietikon müssen wir neue Wege gehen und vor allem Ni-schen nutzen», ist Stadtpräsident Otto Müller überzeugt. (zvg)

Seit 43 Jahren ist die Garage Egger AG in Dietikon der Ansprechpartner für NIS-SAN-Personenwagen und NISSAN-Nutz-fahrzeuge. Vor allem im Bereich bis 3,5 t Gesamtgewicht bietet NISSAN eine qua-litativ hochstehende Palette von gewer-betauglichen Fahrzeugen für jeden Ver-wendungszweck. Seit dem 1. September 2015 verfügen alle NISSAN Nutzfahrzeuge über 5 Jahre Garantie (160 000 km.) Das Ziel der kompetenten Beratung ist immer, eine optimale und kostengünstige Lösung für die spezifischen Transportbedürfnisse der Kunden zu eruieren.

Die Fachkompetenz bei der Garage Egger AG bleibt aber nicht nur auf das Verkaufs-gespräch beschränkt. Im gleichen Masse wichtig ist die Betreuung der Kunden im Werkstattbereich. Nutzfahrzeuge dienen dem Benützer nur, wenn sie einsatztaug-lich sind. Dafür sorgen die ausgebildeten NISSAN-Spezialisten, die alles daran set-zen, die uneingeschränkte Mobilität der Nutzfahrzeug-Kunden zu gewährleisten. (zvg)

Garage Egger AGwww.egger-dietikon.ch

Der Raum im Stadtkeller ist dunkel, Stille liegt in der Luft und plötzlich geht das Licht an. Unerwartetes, Faszinierendes oder zumal Vertrautes wird Ihnen begeg-nen. Sie können bei uns Gast sein und neue Welten auf der Bühne entdecken. Seit 25 Jahren belebt Theater Dietikon als Verein die Kleinkunstszene und schafft Begegnungsorte für kulturinteressierte Menschen in der Region Limmattal.

Das Theater-Open-Air «Freilufttheater-tag» für Gross und Klein, Bühnenkunst im Stadtkeller und Veranstaltungen im Kulturtreff Raum One stehen auf dem alljährlichen Programm. Wer Lust hat, schlüpft beim Krimi-Dinner in die Rolle einer anderen Person und spielt mit.

An der Bremgartnerstrasse 23 in Dietikon gibt es Platz für «Kre-Aktive». Sie suchen einen Raum zum Proben? Haben Sie et-was zu feiern? Die Produktionsräume des Vereins im Herzen von Dietikon bieten Möglichkeiten dafür.

Aktion-Äre sind herzlich willkommen. Pro Jahr können Aktien im Wert von 250 Franken gezeichnet werden. Die Spenden werden durch den Verein für kulturelle Aktivitäten und Weiterentwick-lungen von Projekten eingesetzt.

Vorhang auf und seien Sie dabei!

Weitere Informationen unter: www.theaterdietikon.ch.

Agenda 2015/2016

Stadtkeller-Programm:

29. November 2015, 20.00 Uhr«Brief – mal brav, mal bös!» THEATERIA TriOohhh Geschichten und Lieder

29. Januar 2016, 20.00 Uhr«Die Entdeckung der Currywurst» Jaap AchterbergErzähltheater

4. März 2016, 20.00 Uhr«Premiere» Anet Corti Kabarettabend

Raum One Kulturtreff: 1. bis 24. Dezember«Adventskiste»Ein Adventskalender im Schaufenster

Kontakt: Natasha Rellstab, [email protected]–Fr 13–18 Uhr, Tel. 079 269 24 09

Sanierung Beleuchtung FondlistrasseDie Beleuchtung der Fondli- und Stud-ackerstrasse ist ineffizient und entspricht nicht mehr dem heutigen Stand der Tech-nik. Sie ist deshalb zu erneuern. Zudem werden zweckmässigerweise die ebenfalls veralteten Kandelaber abgebaut, von zehn auf acht Meter reduziert und den örtlichen Verhältnissen angepasst. Damit wird die Ausleuchtung verbessert und es können im hinteren Teil der Fondlistrasse zwei Kandelaber eingespart werden. Dort, wo die unterirdischen Kabel noch un ter Decksteinen verlegt sind, soll im gleichen Zug auch die Verkabelung ersetzt werden. Das Projekt umfasst neben einer neuen Verkabelung auf 250 m 25 neue, acht Me-ter hohe Stahl rohrkandelaber mit LED-Leuchten. Der Stadtrat hat für das Projekt Beleuchtung Fondli-/Studackerstrasse, im Abschnitt Kehrplatz bis Steinmürlistrasse, einen Kredit in Höhe von 135 000 Fran-ken bewilligt. Die Bauingenieurarbeiten (Projektierung, Realisierung) wurden der EFP AG, Regensdorf, die Bauarbeiten der Weibel AG, Wettingen, und die Installa-tionsarbeiten den Elektrizitätswerken des Kantons Zürich, Netzregion Limmattal, Dietikon, vergeben.

Belagssanierung Fussgängerbrücke KirchstrasseDer lnfrastrukturvorstand hat am 21. Sep-tember 2015 verfügt, dass der bestehen-de Holzbelag bei der Fussgängerbrücke Kirchstrasse durch einen Bodenbelag aus Pressgitterrost Stahl 37 feuer verzinkt er-setzt wird. Für den Ersatz des Brücken-belages wird ein Kredit in der Höhe von rund 15 000 Franken bewilligt und der Auftrag für die Lieferung und Montage des Bodenbelages an die Treptech AG, Unterengstringen, vergeben.

Wasserwirtschaftsverband LimmattalEnde September unterbreitete der Was-serwirtschaftsverband Limmattal den Verbandsgemeinden den Voranschlag 2016 zur Genehmigung. Das Budget weist

Betriebskosten in der Höhe von 142 400 Franken (Vorjahr: 106 400) sowie Unter-halts- und Verwaltungskosten in der Höhe von 124 900 Franken (Vorjahr: 103 100) aus. Der Anteil der Stadt Dietikon am Vor-anschlag 2016 beträgt gemäss Kostenteiler 122 534 Franken (Vorjahr: 95 574). Der Stadtrat hat den Voranschlag genehmigt.

Ersatzbeschaffung WeihnachtssterneDie heutige Weihnachtsbeleuchtung ent-spricht nicht mehr dem Stand der Technik und ist sehr wartungsintensiv. Der Strom-verbrauch ist viel zu hoch und die Wie-derbeschaffung der vorhande nen Leucht-mittel gestaltet sich äusserst schwierig, weshalb sie zu ersetzen beziehungsweise zu ergänzen ist.

Wie die früheren Studien und Bevölke-rungsbefragungen ergeben haben, soll der «Dietiker Stern» als Wahrzeichen der Stadt erhalten bleiben. Deshalb werden die vor-handenen Sterne mit LED -Leuchtmitteln und neuer Verkabelung auf den Stand der heutigen Technik gebracht. Der heu-tige Stromverbrauch beträgt ca. 300 Watt-stunden pro Stern. Mit den neuen LED-Leuchtmitteln wird der Verbrauch auf 20 Wattstunden pro Stern reduziert. Somit entspricht die Umrüstung auf LED den Vor-gaben aus dem Label Energiestadt®Gold. Die Sanierung der vorhandenen und die Ersatzbe schaffung weiterer Sterne ist, im Hinblick auf die heutige Haushaltslage der Stadt Dietikon, die kostengünstigste und nachhaltigste Möglichkeit, eine stim-mungsvolle Weihnachtsbeleuchtung im Zentrum zu realisieren. In Zusammenarbeit mit der EKZ Eltop, Dietikon, und der lnfrastrukturabteilung, wurden die Örtlich keiten und die Mach-barkeit überprüft. Hieraus ergibt sich ein Weihnachtsbeleuchtungskonzept mit 52 Standorten für die «Dietiker Sterne». Der Stadtverwaltung Dietikon wird dabei eine besondere Bedeutung zukommen. Daher werden die sieben Bäume vor dem Stadt-haus mit warmweissen LED -Lichterketten, analog der Beleuchtung auf dem Rapid-platz, geschmückt werden.

Für die Sanierung der 17 vorhandenen Sterne und der Ersatzbeschaffung von weiteren 35 Sternen inklusive der Befesti-gungen und Montagen von Steckdosen hat der Stadtrat einen Kredit in der Höhe von 100 000 Franken bewilligt. Der Stadtrat hat die Vergabe der Aufarbeitungsarbei-ten sowie die Lieferung und Installation der Baumbeleuchtung an die EKZ Eltop, Dietikon, erteilt.

Wasserentnahme Reppisch für Fortbestand MarmoriweihersDas Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft hat der Stadt Dietikon die wasser-rechtliche Konzes sion und die gewässer-schutzrechtliche Bewilligung erteilt, der Reppisch bis zu 40 l Wasser pro Sekun-de zu entnehmen und dieses Wasser zur Speisung des Marmoriweihers zu verwen-den und das Rückga bewasser in unverän-dertem Zustand wieder in die Reppisch einzuleiten sowie den Marmoriweiher fortbestehen zu lassen (Wasserrecht Nr. 131, Bezirk Dietikon).

Entzug der Betriebsbewilligung für die Kindertagesstätte «Chinderhus Suneblueme»Der Sozialvorstand hat mit Verfügung vom 2. Oktober 2015 der Trägerschaft Chinderhus Suneblueme GmbH die am 10. Februar 2015 erteilte Betriebsbewil-ligung entzogen. Die Träger schaft wird aufgefordert, bei Bedarf eine neue Be-triebsbewilligung zu beantragen, wenn die Min destanforderungen gemäss den Krippenrichtlinien des Kantons Zürich erfüllt sind.

Öffnungszeiten Krankenmobilien-Magazin:

Dienstag und Donnerstag 18 Uhr bis 19 Uhr Samstag 9 Uhr bis 10 UhrStandort: 8953 Dietikon, Oberdorfstr. 15, Untergeschosswww.krankenmobilien-limmattal.chAuskunft auch ausserhalb der Öffnungs-zeiten: Telefon 077 408 63 65 (Frau Gilg)Am 24. und 31. Dezember 2015 sowie 2. Januar 2016 geschlossen.

Die Aussenansicht der Garage Egger AG.

Winterlicher Marktbetrieb als Ergänzung des bestehenden Angebots im Zentrum. Foto: Thomas Pfann

Kurz-News

Page 20: Limmattal 2015 nr 06

20 I Gewerbeverein Engstringen Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015

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Interessantes, Erstaunliches und Unterhaltsames aus der GeschichteDie zehnjährige Naomi hat den Anlass als Vertreterin der fünften Generation Hoff-mann Anfang Oktober eröffnet. Ralph Hoffmann, VR-Präsident und Repräsentant der vierten Generation, liess anschliessend die letzten zehn Jahre Revue passieren. Schliesslich ergriff auch Rolf Hoffmann als Vertreter der dritten Generation das Wort und wagte einen weiterreichenden Rückblick inklusive Sketch der damaligen «Versteckten Kamera» mit Kurt Felix. Vor allem die interessante und wechselvolle Geschichte der Dahlienaufzucht entlockte so manches «Ah» und «Oh», als bekannt wurde, dass die Ausstellung in Spitzen-zeiten bis zu 1600 Sorten führte. Diese wurden an prächtigen Ausstellungen präsentiert. Claire «Klärli» Hoffmann als Vertreterin der zweiten Generation hielt aufgrund ihres hohen Alters keine An-sprache, war aber bis zum Ende anwesend.

Living HistoryDer Jubiläumsanlass stand ganz im Zei-chen der Geschichte. Es wurden Maschi-nen, Alltagsgegenstände und Kleider aus der Gründerzeit ausgestellt. Eine Bilderga-lerie sowie Bildaufnahmen führten die Be-sucher durch das eigens für das Jubiläum eingerichtete Riegelgebäude, das ebenfalls aus der Gründerzeit stammt und Jahre einer wechselvollen und überaus inter-essanten Geschichte des Unternehmens und der Region miterlebte. Das Gartencen-ter Hoffmann war vor allem in den 50er bis 70er Jahren für seine Dahlienschauen bekannt und hat jährlich Zehntausende Besucher aus der ganzen Schweiz und oft auch aus dem Ausland angezogen. Am Jubiläumsanlass wurde jener Zeit mit 1000 blühenden Dahlien gewürdigt – ein einmaliges, wunderschönes und farben-prächtiges Floristikspektakel.

Stolz und dankbarLebende Geschichten verbunden mit ei-nem in die Zukunft gerichteten und er-folgreichen Unternehmen standen im Vor-dergrund. Wir sind stolz und dankbar, auf 111 Jahre Hoffmann mit vier Generationen zurückblicken zu dürfen. (zvg)

Fondueplausch im Kloster Fahr

Heisser Käsezauber in alten Gemäuern

Fortsetzung einer grossen Tradition beim Gewerbeverein Engstringen. Zum legendären Fondue-Plausch traf man sich diesmal im Kloster Fahr.

Text und Foto: Marco Mordasini

Nicht nur, wenn es im Herbst wieder früh dunkel wird und die Temperatur zurückgeht, ist Fonduezeit. Der Duft von flüssigem Käse, frischem Brot und bei Be-darf auch von Knoblauch inspiriert des Schweizers Gaumen. So auch die Mit-glieder des Gewerbevereins Engstringen, die sich dieses Jahr im Restaurant Zwei Raben im Kloster Fahr zur flüssigen Kä-sesuppe getroffen haben. «Es freut mich, dass diesmal so viele Mitglieder beim Fondue-Plausch dabei sind», sagte Prä-sident Richi Nydegger in seiner kurzen Begrüssung. Und die, die dabei waren, genossen das gemütliche Beisammensein. Es bot sich gute Gelegenheiten für das eine oder andere Gespräch oder wie man auf Neudeutsch auch zu pflegen sagt – das Networking unter den Gwerblern.

Irene Rey und Reto Cavegn geniessen den Fondue-Plausch gutgelaunt.

Knoblauch versus PfefferGerade beim Käsefondue gehen die Ge-schmacksgeister oftmals weit auseinander. Während die einen ohne irgendwelche Zusätze ihre Brotmocken im flüssigen Käse tunkten, wählten andere die schär-fere Variante und verfeinerten das Fondue mit Pfeffer oder Muskatnuss. Und ein altes Sprichwort sagt bekanntlich: Wer extra Knoblauch bestellt, hat an jenem Abend bestimmt keine anderen Pläne mehr. Und tatsächlich: Es gab unter den Engstringer Gwerblern tatsächlich welche, die zusätz-lich Knoblauch bestellten.

Identifikation SchweizDas Käsefondue stammt ursprünglich aus den Westalpen – der französischsprachi-gen Schweiz, Savoyen und dem Piemont

sowie dem Aostatal. Doch schnell hat es sich in den letzten Jahrzehnten auch in der deutschsprachigen Schweiz etabliert und der gesellige Genuss wird hoch geschätzt. In der Schweiz ist die Erklärung weit ver-breitet, dass der Ursprung des Fondues in der Kappeler Milchsuppe liege. Denn beim Friedensschluss im Ersten Kappelerkrieg sei anschliessend Fondue gegessen wor-den. Unter den Engstringer Gwerblern ging es jedoch gesittet zu und her und auch bei einem verlorenen Brotstück mussten keine «Strafaufgaben» gelöst werden.

Umfrage:

Sandra Bühlmann, OberengstringenMit einem Käsefondue ver-binde ich das gesellige, ge-mütliche Beisammensein mit netten Menschen.

Robert Nitschké, UnterengstringenFondue ist für mich ein typisch schweizerisches Nationalgericht, das auch im Sommer schmeckt.

Caroline Jelenz, OberengstringenWenn es im Herbst draus-sen früh dunkel und kalt wird, beginnt für mich die typische Fonduezeit.

Yvonne Ruwoldt, OberengstringenEin Fondue im Sommer auf einer Alp inmitten von Kühen, so verbinde ich die Tradition mit meiner Hei-mat – der Schweiz.

Robert Breitenmoser, UnterengstringenEigentlich mag ich lieber Raclette als Fondue. Und wenn es nach mir geht, bleibt der Knoblauch de-finitiv draussen.

Trotz charmanter Tischbegleitung von Lotti Marti (Coiffeur Marti) lässt sich Jules Sieber (Garage Sieber) bis zum letzten Bissen Fondue nicht aus der Ruhe bringen.

Vier Generationen Gartencenter Hoffmann.

1000 Dahlien blühen zum Jubiläum.

Hoffmann Gärtnerei

111 Jahre – 4 Generationen – 1000 Dahlien111 Jahre sind seit der Gründung unseres Betriebs vergangen, eine im Grossraum Zürich gross-artige Leistung und in unserer Branche nicht alltägliche Situation. Entsprechend wurde gefeiert. Rund 500 geladene Gäste und Vertreter der Gemeinde Unterengstringen haben zusammen mit vier Generationen Hoffmann angestossen.

Page 21: Limmattal 2015 nr 06

Gewerbeverein Geroldswil-Oetwil I 21Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015

Text und Foto: Patrick Holenstein

Jeder hat schon einmal eine Kundenkarte von einem x-beliebigen Shopping Center in der Hand gehalten. Wie werden die hergestellt? Grundsätzlich sei eine Kun-denkarte in allen Ausführungen möglich, sagt Ernst Harlacher. Er hat in Geroldswil die Offsetdruckerei Goetz AG geführt und 2013 komplett an die Firma Schellenberg Druck AG ausgelagert. Im Gewerbever-band blieb Harlacher trotz dem Wegzug der Firma nach Pfäffikon.

Er hält eine kleine Karte in der Hand, nicht grösser als eine Visitenkarte. Sie ist ein Spezialprodukt der Schellenberg Druck AG. Die Karten sind aus Karton und da-durch sehr umweltfreundlich. Der Clou ist jedoch, dass sie mit einem QR-Code bedruckt sind. Den kann man via Smart-phone einlesen und mit ihm gewünschte Inhalte deponieren. Die Firma hilft dabei auf Wunsch auch bei Design und Planung.

Rund 80% für den ExportAuf der Führung durch das mehrstöckige Gebäude wird klar, dass die Schellenberg Druck AG selbst für Grossaufträge gewapp-net ist. Hier ist alle strukturiert. Interessant ist, dass rund 80% der Aufträge in den Export gehen. Riesige Maschinen lassen unermüdlich Rohmaterial über Druck-schienen gleiten. Das geht von Plakaten über Flyer und Vereinszeitungen bis zu individuell gestalteten Kärtchen. Wichtig ist Harlacher dabei, dass das Material um-weltfreundlich ist. Überhaupt ist der Um-weltgedanke wichtig. Das ganze Gebäude

ist wo möglich mit Bewegungsmeldern ausgestattet, damit kein Licht ins Leere brennt. Zudem wird das Gebäude umwelt-freundlich beheizt.

Sympathisch ist, dass die Schellenberg Druck AG alte Maschinen nicht grundsätz-lich wegwirft. So gibt es eine Abteilung, wo nostalgische und umgebaute Maschi-nen noch mechanisch in Betrieb sind. Weiter ist die Firma ein Familienbetrieb, seit der Gründung 1957. Noch heute ar-beiten die Kinder von Firmenleiter Oskar Schellenberg im Betrieb mit. Es greift also jedes Zahnrädchen und so läuft die Dru-ckerei reibungslos.

Editorial

Eindrücke aus dem WK

Reto Müller

An der Delegiertenversammlung des Ge-werbeverbands Limmattal referierte Divi-sionär a.D. Peter Regli über die nationale Sicherheit. Am Rande wurde dabei auch – wie fast immer, wenn es hierzulande um dieses Thema geht – die Armee an-gesprochen.

Die Armee ist in den letzten Jahren zum Spielball der Politik und zum Objekt von Sparübungen geworden. Vor den Wahlen versenkten links und rechts noch schnell die Weiterentwicklung der Armee. Sinn-bildlich machte sich auch die amtierende Finanzministerin – ihres Zeichens die per-sonifizierte «politische Mitte» – über das Rüstungsprogramm lustig, welches auch Aufklärungsdrohnen umfasst.

Welch ein Kontrast bot da der letzte Wie-derholungskurs (WK) mit unserem Batail-lonsstab! Gemeinsam mit jungen Kadern und noch jüngeren Rekruten konnten wir eine grössere Übung bestreiten. Die Frauen (zwei Leutnants) und Männer sind sehr gut ausgebildet und erstaunlich motiviert. Sie leisten ihre Militärdienstpflicht mit gros-sem Engagement und erbringen damit einen persönlichen Beitrag zur Sicherheit unseres Landes. Ganz nebenbei lernen sie auf ein-zigartige Weise Land und Leute kennen.

Natürlich hat die Schweiz eine Armee, um sie nicht zu brauchen. Sie dient vielmehr als strategische Reserve für alle Fälle. Bei Natur- oder zivilisatorischen Katastrophen wie auch etwa beim Ansturm von Flücht-lingen ist sie aber die einzige Reserve, wel-che dieses Land hat. Die Damen und Herren Politiker sollten in ihren gemütlichen Bü-ros und angenehmen Sitzungszimmern die Sicherheitspolitik etwas ernster nehmen. – Schon aus Respekt gegenüber den Bürger-soldatinnen und Bürgersoldaten draussen im Felde.

Mit gewerbe-freundlichen GrüssenReto Müller, Präsident GVGO

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Page 22: Limmattal 2015 nr 06

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Page 23: Limmattal 2015 nr 06

Gewerbeverein Schlieren I 23Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015

Peter Bjarsch

Mit einem gut besuchten Neujahrs-Apéro, einer für viele nicht enden wollenden Ge-neralversammlung, einem interessanten Infotag zum Spitalneubau und Schulhaus Schlieren-West und der Neugestaltung des Quartiers am Bahnhof und einem grossar-tigen Stadtfest «Schlieren-lacht» geht das Jahr 2015 langsam zu Ende.

Der grossen Abstimmung habe ich mit gemischten Gefühlen entgegen geblickt und mich gleichzeitig gefragt, ob die Lim-mattalbahn – welche nach allen Gelehrten und Wahrsagern alle Verkehrsprobleme löst, wirklich der Schlüssel dessen ist oder werden wird?

Diese Bahn also sollte eines Tages die Kin-der zur Schule fahren, die Pendler vom Mutschellen oder Freiamt und alle ande-ren wie von Geisterhand ohne Auto an ei-nen Anschluss der Limmattalbahn führen.

Auch die Besucher der Einkaufstempel in Spreitenbach würden scheinbar zum Grossteil mit der Bahn anreisen. Wer’s glaubt, wird selig – schliesslich kommen ja alle aus dem Limmattal.

Deshalb frage ich mich nun. Wo ist die Aussage, «Schlieren muss zusammen-wachsen», geblieben?

Etwa hinter den sieben Gleisen?

Es wäre doch eine sehr schöne Weih-nachtsgeschichte, wenn Schlieren ohne neue Geleise «wirklich» zusammenwach-sen könnte.

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen eine schöne, besinnliche Weihnachtszeit und ein gutes Neues Jahr.

Peter Bjarsch

Publireportage: Ibervinos

Spürnase für spanische Weine

Ibervinos beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit spanischen Wei-nen. Seit kurzem gibt es auch portugiesische Weine. Andrés Roig leistet grosse Pionierarbeit und entdeckt dank seiner «Spürnase» immer wieder köstliche Weine, die wahren Trinkspass vermitteln.

Ibervinos importierte als eine der ersten Fir-men spanische Weine aus den Anbaugebie-ten DO Terra Alta oder DO Bierzo, längst bevor man auf diese Ursprungsgebiete auf-merksam wurde. Zu den Favoriten gehören kleine Familienbodegas mit eigenen Wein-bergen, bei denen Qualität, Kontinuität und Nachhaltigkeit für die nächsten Dekaden ge-währleistet sind. Regelmässige Besuche bei den Produzenten, der direkte Kontakt zum Oenologen verbunden mit der Verkostung der neusten Jahrgänge ermöglichen Ibervi-nos, weit im Voraus die Einkäufe zu planen, um den Kunden das Beste anzubieten.

Ibervinos bietet ein umfangreiches und auserlesenes Sortiment zu attraktiven Preisen an. Etikettentrinker sind eher an der falschen Adresse, nicht aber Weinlieb-haberinnen und Weinliebhaber, die wahre Perlen als Trinkgenuss erleben wollen.

An den jährlichen Weinreisen werden Bo-degas besucht, man hat die Gelegenheit, mit den Weinmachern zu plaudern und je nach Destination das Terroir zu erkunden und seine eigene Cava-Flasche zu «de-gorgieren» (Entfernen des Hefedepots auf dem Kronenkorken).

Immer im Frühling kommen die Produ-zenten in die Schweiz, um ihre Weine persönlich vorzustellen. Eine sehr gute Gelegenheit, sich mit den Produzenten auszutauschen. Als nächster Event steht am 4. und 5. Dezember die jährliche «Samichlaus-Degustation» auf dem Pro-gramm. Die Teilnahme ist kostenlos. Gute Weine für wenig Geld findet man übrigens auch beim Wein-Outlet, welches jeden Samstag von 11 bis 16 Uhr duchgeführt wird. Der Grund sind Jahrgangs- und/oder Sortimentswechsel. (zvg)

Weitere Informationen findet man unter: www.ibervinos.ch

Blick auf ein spanisches Anbaugebiet für Weine der

Firma Ibervinos.

Publireportage: Standortförderung

Coworking Limmattal in SchlierenDie Standortförderung der Stadt Schlieren setzt seit 1999 mit der Gründung des Bio-Technoparks (Biotech Cluster Wagistrasse) dem Building Technology Park (Cleantech Cluster an der Brands-trasse) und neu dem Verein Start Smart Schlieren (branchenunabhängiger Cluster an der Rütis-trasse) auf Innovation und Jungunternehmerförderung.

Mit dem Coworking Limmattal schliesst sich die letzte Lücke bei der Förderung von Innovation und Startup-Unterstützung.

Coworking an der Rütistrasse 12–16, Brandstrasse 24 und Wiesenstrasse 33 – Was ist das?Coworking-Büros bieten Selbstständigen, Studenten oder Angestellten die Möglich-keit, Arbeiten an einem zur Verfügung ge-stellten Arbeitsplatz zu erledigen. Weiter gibt es die Möglichkeit, eigene Projekte

vorzustellen und von anderen Berufs-gruppen Feedbacks zu erhalten. In den Gemeinschaftsküchen tauscht man sich in der Mittagspause untereinander aus und knüpft Kontakte.

Arbeit von zu Hause ungünstigArbeiten von zu Hause aus ist nicht immer die Lösung, denn es braucht doch vielfach eine strikte Trennung von Privat- und Ar-beitsleben zu günstigen Konditionen. Die Lösung findet man im Coworking Lim-mattal an der Rütistrasse 14. «Hier kann man sich in einem produktiven Umfeld auf seine Arbeit konzentrieren und sich mit anderen Berufsgruppen austauschen. Zuhause ist man immer sehr abgelenkt, und in einem Pyjama zu arbeiten ist auch nicht sehr sinnvoll».

Der Verein Start Smart Schlieren zusam-men mit der Standortförderung der Stadt Schlieren wird Coworking in den nächs-

ten Monaten auf die Brandstrasse 24 und auf die Wiesenstrasse 33 ausweiten und das Angebot auf rund 40 Plätze erhöhen.

Die Kosten pro Arbeitsplatz belaufen sich pro Monat auf 280 bis 420 Franken. (zvg)

Auskunft erteilt Tel. 044 738 15 06

Editorial

Hinter den sieben Gleisen

Exzellente Lagerung in Holzfässern geben Weinen eine ganz besondere Note.

Page 24: Limmattal 2015 nr 06

24 I Gewerbeverein Schlieren Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015

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Publireportage: Prolux Licht AG Publireportage: Hertz Autovermietung

Die Lichtprofis aus Schlieren Lieber bedarfsgerecht nutzen statt unflexibel besitzenFirmen mit wechselnden Mobilitätsanforderungen können bei Hertz kurzfristig Fahrzeuge an-mieten – und bei Nichtgebrauch genauso schnell wieder zurückgeben. Zum Angebot von Hertz gehören auch spezielle Modelle wie etwa der elektrische BMW i3.

«Aber über allem: das Licht», sagte einst der Tessiner Architekt Luigi Snozzi. Der Altmeister der Schweizer Architektur-szene beschreibt in einfachsten Worten, dass es das Zusammenspiel von natürli-chem und künstlichem Licht ist, das ein Gebäude, einen Raum erst zum Leben erweckt. Die Prolux Licht AG hat sich seit mehr als 60 Jahren voll und ganz der Materie Licht verschrieben. Nun hat das Unternehmen aus Schlieren im Septem-ber 2015 die Weichen für die Zukunft gestellt und ist mit EKS LichtFORMAT eine fruchtbare Partnerschaft eingegangen. Die Elektrizitätswerke von Schaffhausen sind mit ihrem Ladengeschäft LichtFOR-MAT spezialisiert auf die Beschaffung und den Vertrieb von Designleuchten und bilden somit die ideale Ergänzung zum Portfolio der Prolux Licht AG. Für die professionelle und zeitgemässe Lichtge-staltung bietet PROLUXLICHTFORMAT, so die neue, starke Marke, ab sofort ein

umfangreiches Grundprogramm an form-schönen und funktional ausgereiften De-signer- wie auch technischen Leuchten. Ebenfalls konzentriert sich Prolux auf die individuelle und nachhaltige Lösung architektonischer Aufgaben im privaten wie im öffentlichen Bereich im In- und Ausland. In Zusammenarbeit mit Planern und Architekten setzt das erfahrene Team Bau- und Leuchtenentwürfe in überzeu-gende und stimmige Leuchtkörper um. So bietet PROLUXLICHTFORMAT die idealen Voraussetzungen für eine formal und ästhetisch konsequente Lichtplanung, die überzeugt, überrascht und sich in der Umsetzung trotz aller Eigenständigkeit dezent im Hintergrund hält. Und wie jeder weiss, ohne Licht gibt es kein Leben. (zvg)

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Viele Unternehmen könnten ohne eigenen Fuhrpark nicht arbeiten. Kundenbesuche, Serviceaufträge oder Auslieferungen sind nur einige von zahlreichen Tätigkeiten, für die es Firmenfahrzeuge braucht. Je nach aktueller Auftragslage kommt es aber vor, dass Fahrzeuge zeitweise nicht oder nur wenig benutzt werden. Die ganzen Fixkosten fallen dann jedoch trotzdem an, unabhängig davon, ob die Fahrzeuge gekauft oder finanziert worden sind.

Flexible MieteUm teure Standzeiten von eigenen Fahr-zeugen zu vermeiden, empfiehlt es sich, den Firmenfuhrpark schlank zu halten und nur bei Bedarf zusätzliche Fahrzeuge anzumieten – am besten bei Hertz. Hier profitieren Unternehmen nämlich von einem über 40 Stationen umfassenden Schweizer Filialnetz, das mit der Zweig-stelle in Schlieren natürlich auch das Limmattal abdeckt. Dazu kommen weitere Vorteile wie massgeschneiderte Angebote für Unternehmen, eine Mietwagenflotte mit einem tiefen Durchschnittsalter von rund 5 Monaten und eine grosse Fahrzeug-auswahl mit mehr als 120 Modellen von 25 verschiedenen Marken.

Lückenloses AngebotVom sparsamen Kleinwagen über den praktischen Transporter bis zum opulen-ten Luxusauto bleiben bei Hertz keine Wünsche offen. Selbst Sportwagen können angemietet werden, darunter sogar beson-ders exklusive Vertreter wie der hochemo-tionale BMW i8. Wer ein Elektrofahrzeug

gerne mal im Geschäftsalltag ausprobieren möchte, kann mit dem i3 auch einen eher praxisorientierten Stromer von BMW bei Hertz mieten. Ob Ihr Elektrotest dann nur einige Tage oder mehrere Wochen dauert, bleibt Ihnen überlassen, denn wie alle Mietwagen von Hertz kann auch der BMW i3 flexibel wieder zurückgebracht werden. Ob kurze oder lange Mietdauer: 4000 Mo-natskilometer, die Grundversicherung, der Service sowie die jahreszeitgerechte Aus-rüstung sind immer inkludiert. (zvg)

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Page 25: Limmattal 2015 nr 06

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Best of Swiss Gastro

Hawaiianische Küche ausgezeichnetDas Restaurant Maori in Schlieren wird bei der Preisverleihung von Best of Swiss Gastro mit dem zweiten Platz in der Kategorie International geehrt.

Text: Marco Mordasini

«Für uns ist das ein grossartiger Erfolg», sagt Stephan Bernet, Inhaber des Restau-rants Maori in Schlieren, äusserst zufrie-den. Diese Auszeichnung wird seinem vor gut einem Jahr umgebauten Restau-rant absolut gerecht. Bei der Verleihung des Publikumspreises von Best of Swiss

Gastro erreichte das «Maori» den hervor-ragenden zweiten Platz in der Kategorie International. Nicht weniger als 208 Res-taurants waren für einen Preis nominiert, welche im Best-of-Swiss-Gastro-Führer vorgestellt wurden.

Die «Pacific Rim»-Küche ist das gewisse Etwas, was das Restaurant Maori in der

Schweiz absolut einzigartig macht. «Ent-standen ist dieses Konzept auf Hawaii, als die ersten Restaurants Gerichte aus den USA sowie aus Japan und ganz Asien in ihren Kochtraditionen vereinten», erklärt Bernet. Ein Beispiel dafür ist das Gericht «Beef and Reef», bei dem gebratene Rinds-filetstreifen und Black-Tiger-Crevetten an einer asiatischen Schwarzpfeffersauce

serviert werden. Das Highlight auf der Vorspeisenkarte des «Maori» ist das «Ahi Tatare Tiki Stack», ein Tatar aus rohem Thunfisch auf Avocadowürfeln mit ge-bratenem Wachtelei und Pesto-Crostini.

Den Ausschlag für die Preisvergabe erfolg-te massgeblich über die Gäste der nomi-nierten Restaurants. «Wir kochen frisch, oft biologisch, manchmal auch vegan, bieten aber auch Fleisch an – damit tref-fen wir den Nerv der Zeit», sagt Stephan Bernet zur Auszeichnung weiter. Neben der hawaiianischen Fusion-Küche, auf deren Basis das Team auch eigene Ge-richte entwirft, bietet das «Maori» auch bekannte Klassiker wie Sushi, gegrilltes Fleisch oder Burger an. Das «Maori» ent-stand Ende Juli des letzten Jahres. Nach 19 Jahren «Mojito» wollte Stephan Ber-net etwas Neues probieren – neue Trends setzen, was ihm offenbar hervorragend gelungen ist. Während im «Maori» heute mexikanische Einflüsse gänzlich fehlen, war das früher die grosse und beliebte Prägung des «Mojitos». Doch im Wandel des Zeitgeistes wagte Bernet einen neuen Weg. Der Preis ist eine Bestätigung für das neue Konzept, beim welchem sich das ganze Team jeden Tag aufs Neue bemüht, dem Gast eine Prise Hawaii ins Limmattal zu zaubern.

Page 26: Limmattal 2015 nr 06

26 I Gewerbeverein Schlieren Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015

Text und Foto: Marco Mordasini

Von aussen wirkt die riesige Lagerhalle in der Industrie Giessen der Firma Hans Kohler AG ziemlich unspektakulär. Doch im Innern werden die Mitglieder der Wirtschaftskammer Schlieren (WKS), als Partnerverein des Gewerbevereins Schlie-ren, Zeugen eines ausgeklügelten, hoch-technisierten und computergesteuerten Lagersystems, welches vollautomatisch teilweise tonnenschwere Stahlkomponen-te von der Bestelleingabe im Büro bis zur Abfertigung in der Spedition bereitstellt. Plötzlich hört man ein Surren, gefolgt von einem Zischen und ein spinnenförmiger Roboter fährt entlang eines Lagerhochre-

gals und befördert mittels Unterdruck ein Edelstahlblech auf eine Holzpalette. Mil-limetergenau, versteht sich. Vor fast ein-hundert Jahren war es der Grossvater des heutigen Firmeninhabers, der unter dem Namen Hans Kohler eine Handelsfirma gründete, um die Schweizer Industrie mit Werkstoffen und Werkzeugmaschinen aus dem europäischen Ausland zu versorgen.

Hohe QualitätsanforderungenSeit über 80 Jahren arbeitet die Firma Hans Kohler AG mit den skandinavi-schen Stahlwerken des heutigen Outo-kumpu-Konzerns zusammen. Eine lange und erfolgreiche Tradition im Bereich von korrosionsbeständigen Stählen. Alle

Edelstahlprodukte der Hans Kohler AG zeichnen sich durch eine hochstehende und konstante Güte aus. Beeindruckend ist auch die Unternehmenskultur, die durch den heutigen Inhaber massgeblich geprägt wird. Und diese Kultur erleben die Mitglieder der WKS bei der Begrüssung durch den Firmeninhaber hautnah. Klare, prägnante Formulierungen, aber am Ende ist und bleibt der Mensch das Wichtigste.

Wertvolle ErkenntnisseIn einem kurzen Polittalk mit dem wie-dergewählten SVP-Nationalrat Hans Eg-loff sowie leider nicht in den Nationalrat gewählten Lokalpolitikern Josef Wieder-kehr (CVP) und Olivier Barthe (FDP) dis-

kutierte Co-Präsident Hans Streuli über Themen, die die Wirtschaft direkt betref-fen. Beispielsweise über die Mindest-lohninitiative sowie die Abschaffung der Pauschalbesteuerung oder die Erbschafts-steuer. Aber auch internationale Themen wie die Euro-Krise oder die Verschuldung Griechenlands, der Ukraine-Konflikt so-wie die Flüchtlingswelle wurden ange-schnitten. Zahlreiche lokale Politpromi-nenz wie Schlierens Parlamentspräsident Pascal Leuchtmann, sowie die Stadträte Manuela Stiefel und Pierre Dalcher, aber auch Stadtpräsident Toni Brühlmann und die Kantonsräte André Bender und Josef Wiederkehr hörten aufmerksam zu. Vom Partnerverein IHV Spreitenbach waren die

beiden Präsidenten Fredi Pahr und Roland Knecht ebenfalls unter den Teilnehmern. Zudem waren mehr als 30 Firmen an der Mitgliederversammlung durch einen De-legierten vertreten.

Gesunde Strukturen«Die Senkung des Steuerfusses um 5 Pro-zent in Schlieren hat uns sehr gefreut. Es zeigt auf, dass man hier gewillt und auch in der Lage ist, aktiv zu haushalten. Dies ist ein unternehmerisches Zeichen und freut die Wirtschaft. Wir gratulieren der Stadt Schlieren zu diesem mutigen Schritt», sag-te Co-Präsident Andreas Geistlich anläss-lich seines Rückblicks auf das vergangene Vereinsjahr. Die WKS steht auf gesunden Beinen, muss allerdings im kommenden Jahr wohl einen Budgetüberschuss von rund 2500 Franken hinnehmen. Aber das Interesse an der Wirtschaftskammer Schlieren wächst stetig. So sind 2014 sechs neue Firmen beigetreten und im laufen-den Jahr weitere drei Unternehmen. Dabei durfte kürzlich auch das 100. Mitglied of-fiziell bestätigt werden. Der Vorstand liess sich für zwei weitere Jahre verpflichten und wird sich wie in der Vergangenheit für wirtschaftsfreundliche Rahmenbedin-gungen einsetzen. Im anschliessenden gemütlichen Teil und zum Ausklang der Mitgliederversammlung gab es für die Gäs-te genügend Gesprächsstoff zu den zuvor präsentierten Themen.

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Impressionen von der Mitgliederversammlung bei Kohler AG

Das Handelsunternehmen Hans Kohler AG, eine der führenden Firmen für hochwertige Edelstahlprodukte, war dieses Jahr Gastgeber für die Mitgliederversamm-lung der Wirtschaftskammer Schlieren. Nebst einer beeindruckenden Firmenführung wurden auch die wichtigsten Erkenntnisse zum abgelaufenen Vereinsjahr präsentiert.

Modernste, robotergesteuerte Lagerlogistik.

Hans Kohler im Gespräch mit Kantonsrat Josef Wiederkehr.

Kantonsrat Andreas Geistlich und Schlierens Stadtpräsident Toni Brühlmann.

Kantonsrat Andreas Geistlich, Schlierens Par-lamentspräsident Pascal Leuchtmann und Ueli Saxer.

Lockerer Talk mit Stadträtin Manuela Stiefel beim Apéro.

Roger Maneth und Beat Friedrich beim Philoso-phieren.

Wilfried Werffeli von Haupt Studer und Richard Lipp von Prolux Licht AG.

Page 27: Limmattal 2015 nr 06

Gewerbeverein Schlieren I 27Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015

 

Äs hed k…LAP…pet  

 

  Livia Friedrich   und   Nikita Belov   

 

            Unsere beiden Lernenden haben ihre  Lehrabschlussprüfung (LAP) als  Gebäudetechnikplaner‐Sanitär mit Erfolg bestanden. Wir sind stolz auf sie!  Herzliche Gratulation an 

Livia Friedrich,  Kauffrau EFZ und  Gebäudetechnik‐Planerin Sanitär EFZ Nikita Belov,  Sanitär‐Installateur EFZ und  Gebäudetechnik‐Planer Sanitär EFZ   

 

 

 

   

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Sonntag,

20. Dezember 2015

11 bis 17 Uhr

Schlieremer Wienachte

Verkaufssonntag

mit Eisskulpturen

im Stadtzentrum

Budget Stadt Schlieren

Steuerkraft auch 2016 weiterhin hochDie Steuerkraft der Stadt Schlieren wird sich auf einem weiterhin hohen Niveau bewegen. Für das Jahr 2016 wird von einer Steuerkraft von 2884 Franken pro Einwohner ausgegangen. Das Budget 2016 sieht einen Aufwand von 160,37 Millionen Franken und einen Ertrag von rund 160,54 Millionen Franken vor, was zu einem Ertragsüberschuss von rund 170 000 Franken führt.

Die einfache Gemeindesteuer (Staatssteu-er) nimmt gegenüber dem Voranschlag 2015 um 5 Millionen Franken zu und beläuft sich auf 41,4 Millionen Franken. Für diese erfreuliche Entwicklung leisten insbesondere die juristischen Personen einen wesentlichen Beitrag, welche mit einem Anteil von 39 % am Steuerertrag für ein ausgeglichenes Ergebnis sorgen. Der Ressourcenzuschuss aus dem Finanzaus-gleich wird 2016 10,56 Millionen Franken betragen und durch die erhöhte Steuer-kraft (Referenzjahr 2014: 2781 Franken pro Einwohner) gegenüber 2015 um 7,4 Millionen Franken tiefer ausfallen.

Der tiefere Ressourcenzuschuss und der steigende Aufwand können durch höhere Grundstückgewinnsteuern (+3,2 Millio-nen Franken), Steuern aus früheren Jah-ren (+2,3 Millionen Franken) sowie den

Mehreinnahmen bei den Gemeindesteu-ereinnahmen aus dem ordentlichen Jahr kompensiert werden. Die Stadt Schlieren präsentiert für 2016 erstmalig ein Budget nach der Harmonisierten Rechnungsle-gung 2 (HRM2). Dabei bewegen sich die Abschreibungen im Verwaltungsvermögen für 2016 mit 7 Millionen Franken noch nicht auf dem Niveau, welches 2017 nach Inbetriebnahme des Schulhauses Reitmen zu erwarten ist. Im Gegenzug hat die Stadt Schlieren als HRM2-Projektgemeinde eine Werterhaltungs- und Erneuerungsreseve von über 2 Millionen Franken zu bilden, welche das Ergebnis belasten wird.

Die höheren Kosten in der Sozialen Si-cherheit (netto 22,5 Millionen Franken, 54 Steuerprozente) entstehen durch die Zu-nahme der gesetzlichen wirtschaftlichen Hilfe (inkl. Schulheimplatzierungen) mit

netto über 2 Millionen Franken. Begrün-det ist diese Zunahme bei der gesetzlichen wirtschaftlichen Hilfe durch die letzte IV- Revision, welche eine weitere Reduktion der Anzahl IV-Rentner mit Zusatzleistun-gen (–700 000 Franken) und damit eine Verschiebung der Lasten bewirkt hat.

Der Selbstfinanzierungsgrad wird im Jahr 2016 aufgrund der sehr hohen Investiti-onstätigkeit von 47,1 Millionen Franken (netto) bei rund 16 % zu liegen kommen. Der Cashflow (Selbstfinanzierung) liegt bei 7,6 Millionen Franken. Die Nettoschuld wird sich voraussichtlich auf 3245 Fran-ken pro Einwohner erhöhen. (zvg)

Page 28: Limmattal 2015 nr 06

28 I Gewerbeverein Schlieren Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015

Das Fondue-Chalet-Limmattal öffnet täg-lich seine Türen ab 17:00 Uhr. Im Stil einer richtigen Almhütte werden dort die besten Schweizer Fondue- und Raclette-Spezialitäten immer frisch zubereitet. An der Chalet-Bar kann man zuvor gemütlich auch einen Apéro geniessen oder auch den Feierabend einläuten. Kurz vor Weih-nachten findet auf dem Stadtplatz auch die «Schlieremer Wienachte» statt, wo ein kleiner gemütlicher Markt mit Raclette für den kleinen Hunger und Glühwein für kalte Hände das Herzstück bildet. Erleben Sie hautnah das Liveschnitzen von Eis-skulpturen von den Gebrüdern Odermatt aus dem Kanton Nidwalden.

Fondue- und Raclette-SpezialitätenIm heimeligen Fondue-Chalet-Limmattal kann nun während der nächsten Wochen also auch der legendäre Werbeslogan «Fi-gugegl» zelebriert werden. Denn Fondue und Raclette gehören bei Herrn und Frau Schweizer nach wie vor zu den belieb-

testen Gerichten – vor allem in der Win-terzeit. Doch auch alle «Nicht-Käse-Lieb-haber» sind im Fondue-Chalet herzlichst willkommen. Denn auf der Speisekarte findet man «Hörnli mit Ghacketem» oder «Älplermagronen» von der Innerschwei-zer Alp Vorderbergli.

Zum Apéro gehört ein Chalet-Brätt.

Nach einem intensiven Arbeitstag kann der wohlverdiente Feierabend mit einem Besuch an der Chalet-Bar begonnen wer-den. Im grossen Angebot an Getränken ist bestimmt für alle das Passende dabei. Und

spontan den Abend anschliessend mit ei-ner Käsespezialität im Fondue-Chalet ge-niessen, ist mit Sicherheit eine gute Idee. Sechs verschiedene Fondues und nicht weniger als vier verschiedene Raclette-variationen findet man im auserlesenen Angebot. «Wir haben sehr darauf geachtet, dass alle bekannten Schweizer Regionen vertreten sind. Alle Speisen werden nicht nur immer frisch zubereitet, sondern die Käsemischungen stammen auch direkt aus den entsprechenden Regionen», betonen die Organisatoren. Übrigens immer Don-nerstags findet ab 17 Uhr der «Gwerbler-Apéro-Treff» statt, wo an einem speziel-len Tisch unter freiem Himmel auch ein «Open-Air-Fondue-Plausch» zelebriert werden kann.

Gemütlichkeit und FlairDas Fondue-Chalet-Limmattal auf dem Stadtplatz in Schlieren ist ein wah-res Schmuckstück und ein Hingucker schlechthin. Die Organisatoren haben

grossen Wert auf Gemütlichkeit und Flair gelegt. Der in den Farben Rot und Weiss gehaltene Gastraum lädt zum gemütli-chen Verweilen ein. Lassen Sie sich bei einem Besuch von den vielen Schweizer Käsespezialitäten verwöhnen. In Zusam-menarbeit mit der Stadt Schlieren taucht der Stadtplatz jeden Abend in ein Winter-

märchen aus hunderten hell leuchtenden Lichtern ein. Kommen Sie vorbei und ge-niessen auch Sie den «Winterzauber auf dem Stadtplatz». (zvg)

Reservieren Sie online unter: www.fondue-chalet-limmattal.ch

Antrag auf Sanierung des Spielplatzes SchönenwerdDer Stadtrat hat dem Gemeindeparlament Antrag auf Sanierung und Erweiterung des Spielplatzes Schönenwerd gestellt. Benötigt wird für dieses Vorhaben ein Kredit von 420 000 Franken. Der Spiel-platz, welcher sich in einer parkähnlichen Umgebung befindet, soll nicht nur instand gesetzt, sondern mit einer mehrteiligen Kletterkonstruktion ergänzt werden.

Zutritt für Kinder im Schwimmbad Im MoosDie Badeordnung für das Schwimmbad Im Moos ist angepasst worden. Neu können sich Kinder ohne Begleitung von Erwach-senen im Bad aufhalten, wenn sie min-destens zehn Jahre alt sind oder die vierte Primarklasse besuchen. Den jüngeren Kin-dern wird der Eintritt nur in Begleitung einer erwachsenen Person gestattet.

Sanierung des GemeinschaftsgrabsDas Gemeinschaftsgrab im Schlieremer Friedhof wird saniert. Der Eingangsstein und die Grabplatten werden gereinigt, die Pflästerung um die Sandsteinplatten wird neu verlegt und der Rundweg wird wieder hergestellt, mit einem neuen und breiteren Zugangsweg und einer Sitzbank. Ausser-dem ist vorgesehen, die Grabstätte durch einen künstlerischen Schmuck besinnlich zu gestalten. Für das Vorhaben hat der Stadtrat einen Kredit von 380 000 Franken bewilligt, wovon rund 200 000 Franken eine gebundene Ausgabe darstellen, weil die Sanierung der Anlage unumgänglich ist.

Arbeitsvergaben Schulhaus ReitmenFür den Neubau des Schulhauses Reit-men hat der Stadtrat im Rahmen eines Submissionsverfahrens Arbeiten für ins-gesamt 3,4 Millionen Franken an diverse Unternehmungen vergeben. Im Vergabe-paket sind Gipserarbeiten, der Einbau von Bodenbelägen und die Installation von Sportgeräten enthalten.

Nutzung SchützenhausDas Schützenhaus, das seit 2001 nicht mehr von Schützenvereinen genutzt wird, soll als Freizeitort für die Schlieremerin-nen und Schlieremer erhalten bleiben. Das Gebäude soll der Öffentlichkeit für naturnahe Aktivitäten, wie beispielswei-se Hundesport, zur Verfügung stehen. Im Jahr 2017 wird das Schützenhaus moderat renoviert.

Sanierung «Nähhüsli»Das Schulhaus «Nähhüsli» an der Schul-strasse wurde im Jahr 1910 erbaut und wird von der Stadt für Kindergarten, Hort und Deutschkurse genutzt. Im Rahmen einer Sanierung wird die Fassade neu gestrichen. Zudem werden das Dach und die Fenster repariert und teilweise ersetzt. Die Heizung und die sanitären Anlagen müssen erneuert werden. Die Arbeiten werden in enger Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege ausgeführt. Für das Projekt hat der Stadtrat einen Kredit von 1,7 Millionen Franken bewilligt. Da es um die Werterhaltung einer städtischen Liegenschaft geht, handelt es sich um eine gebundene Ausgabe.

Antrag an das Parlament zur Teilrevi-sion der BürgerrechtsverordnungDie Schlieremer Bürgerrechtsverordnung soll revidiert werden, nachdem der Kan-ton seine Bestimmungen per 1. Januar 2015 geändert hat. Neu muss zwingend zwischen Personen, die einen Rechts-anspruch auf Einbürgerung haben, und anderen Einbürgerungswilligen unter-schieden werden. Einen Rechtsanspruch haben ausländische Personen, welche in der Schweiz geboren sind oder zwar im Ausland geboren, aber zwischen 16 und 25 Jahre alt sind und hier mindes-tens fünf Jahre die Volksschule besucht haben. Für diese Personengruppe gelten, beispielsweise betreffend des Bezugs von Sozialhilfe vor Einreichung des Einbürge-rungsbegehrens, weniger strenge Anforde-rungen als für die übrigen Gesuchsteller. Der Stadtrat hat Antrag und Weisung an das Parlament verabschiedet.

Neue Taxordnungen für die städtischen AlterseinrichtungenDie Taxordnungen für das Alterszentrum Sandbühl, die Pflegewohnungen und das Betreute Wohnen sind überarbeitet worden. Damit eine bessere Übersicht ge-

währleistet wird und Bestimmungen zur gleichen Sache nicht in verschiedenen Papieren gesucht werden müssen, sind insgesamt sechs Erlasse zu zwei Taxord-nungen zusammengefasst worden. Die neue Taxordnung für das Alterszentrum Sandbühl und die Pflegewohnungen ei-nerseits sowie die Taxordnung für das Betreute Wohnen andererseits sind vom Stadtrat genehmigt worden und treten nach amtlicher Publikation am 1. Januar 2016 in Kraft.

Leistungsvereinbarung für den Mahlzeitendienst

Der Gemeinnützige Frauenverein Schlie-ren liefert seit vielen Jahren warme Mahl-zeiten an Personen aus, die nicht mehr in der Lage sind, für sich selber zu ko-chen. Dieser Dienst wird von den Bezü-gerinnen und Bezügern sehr geschätzt. Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Frauenverein wird neu in ei-ner Leistungsvereinbarung geregelt, in welcher die Organisation des Angebots und die Zuständigkeiten der Beteiligten festgehalten werden. Der Stadtrat hat die Leistungsvereinbarung genehmigt.

Alle Fondues sind Schweizer Geheimrezepte.

Kurznachrichten Schlieren

Kurz-News

 

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Winterzauber auf dem StadtplatzSeit kurzem hat sich der Stadtplatz in Schlieren in ein wahres Wintermärchen verwandelt. Bis 28. Februar 2016 lädt der «Winterzauber auf dem Stadtplatz» mit einem schmucken Fondue-Chalet und vielen Attraktionen zu einem Besuch ein.

Die Baumeister

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Page 29: Limmattal 2015 nr 06

Gewerbeverein Urdorf I 29Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015

Text und Foto: Marco Mordasini

«Mit dieser Hausmesse möchten wir allen Interessenten aufzeigen, was wir in unse-rem Betrieb genau machen», erklärte Inha-ber Christian Bochsler. Auf nicht weniger als vier Stockwerken wurde das grosse Potenzial des Unternehmens präsentiert. Bereits in der Bade- und Wellnessabtei-lung, kaum hat man mit dem Rundgang begonnen, geriet man ins Schwärmen. Neuheiten über Neuheiten zeigten sich sehr einladend in verschiedenen Formen und Farben und Designs. Besonders se-henswert war ein durchsichtiger Was-serhahn, der während des Betriebs sogar einen kleinen Wasserwirbel produzierte. Auch in der Küchenabteilung kam man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Hier dominieren aktuelle Trends und die neus-ten Haushaltgeräte – alles, was das Herz begehrt. Und während des Rundgangs durch die Küchenabteilung kitzelte immer der Duft von Schokolade in der Nase. In der improvisierten «Backstube» von Lisa Helfenstein konnte man sich mit lauwar-men Schoko-Muffins für die zweite Hälfte der Ausstellung stärken. «Wir sind stolz, dass wir der Öffentlichkeit unsere eigenen Leistungen zeigen dürfen», verriet Inhaber Bochsler weiter. Ein ganz grosser Vorteil des Urdorfer Unternehmens ist, dass der Kunde alles aus einer Hand erhält und nicht mehrere Handwerker engagieren muss. Egal, ob bei einer Renovation oder für einen Neubau.

Lisa Helfenstein bietet den Besuchern frisch

gebackene Schoko-Muffins an.

Die Umwelt ist uns wichtigVor kurzem wurde im Gebäude der Walter Bochsler AG in Urdorf eine neue, öko-logische Heizung eingebaut, die mit Sä-gemehl und kleinen Holzstückchen für die Wärmegewinnung sorgt. «Natürlich steht dahinter ein grüner Gedanke in Ver-bindung mit der Verwendung der eigenen Holzabfälle», gibt Christian Bochsler zu. Darüber hinaus sorgt auch noch ein Russ-partikelfilter für einen möglichst geringen Schadstoffausstoss. Auch die Werkstatt konnten die Besucher an der Hausmesse

besichtigen. Und an einer grossen, sehr leisen CNC-Fräse wurde als Souvenir das Brettspiel «Mühle» hergestellt, welches die Besucher mit nach Hause nehmen durften. «Wir wollen der Öffentlichkeit zeigen, was wir punkto Technologie und Neuheiten und Innovation leisten können», erklärte Firmeninhaber Christian Bochsler. Denn seit 45 Jahren gibt es dieses Unternehmen in Urdorf – ein solider Name, der für ein gutes Grundvertrauen sorgt.

Die neue Heizung, welche mit Holzabfällen

gespeist wird und dank Russpartikelfilter die

Umwelt schont.

Im Wandel der ZeitStehen bleiben gibt es für die Firma Walter Bochsler AG nicht, denn die Angebote in den permanenten Ausstellungen (Fenster, Küche und Bad) sind am Puls der Zeit. Während früher in einer Wohnung eine Badewanne nicht wegzudenken war, geht der Trend heute eher zu grossen Duschen

mit Erlebnisfaktor. Aber auch die Themen Umluft und Abluft beim Kochen werden stets den neusten Möglichkeiten angepasst. Sind die Platzverhältnisse in der Küche gegeben, ist die Auswahl an Koch- und/oder Rüstinseln beinahe grenzenlos. «Zur-zeit sind vor allem offene Bauvarianten gefragt», fügt Christian Bochsler ergänzend hinzu. Seine Firma, deren Leistungsaus-weis bis ins ferne New York reicht, hat stets die Augen offen. Das bestätigte auch das Interesse zahlreicher lokaler Politgrössen, die die Hausmesse zum Eröffnungsbeginn anlässlich eines Apéros besuchten. Ein be-sonderer Hingucker erwartete die Besucher übrigens in der Schreinereiabteilung. Dort stand der weltgrösste Korkenzieher, wel-cher im «Guinness Book of World Records» eingetragen ist. Nur dank der erwähnten CNC-Fräse war dessen Herstellung durch das «Bochsler-Team» innerhalb einer Wo-che möglich.

Die topmoderne CNC-Fräse in der Werkstatt.

Bochsler AG Urdorf

Innovationen und Neuheiten an der eigenen HausmesseIhre eigene Leistungsfähigkeit in Verbindung mit diversen Erweiterungen und Neuanschaffungen präsentierte die Firma Walter Bochsler AG in Urdorf an der ersten eigenen Hausmesse Ende Oktober. Nebst neuen Trends und Technologien blieb das vor 45 Jahren gegründete Unternehmen aber auch seinen Traditionen und Werten treu.

Immer mehr im Trend – die freistehenden Kochinseln.

Modernes Duschen ist im Moment der absolute Trend.

Stilvolle Badezimmer aus edlen Materialien. Innovation durchsichtiger Wasserhahn.

Trotz Duschvergnügen, die gute alte Badewanne bleibt.

Ninas Eltern sind leider keine Vicentini-Kunden.

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Page 30: Limmattal 2015 nr 06

30 I Gewerbeverein Urdorf Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015

Kurznachrichten Urdorf

Informationen zum WinterdienstDie Regiebetriebe der Gemeinde Urdorf sind auch in diesem Winter darauf vorbe-reitet, das Gehweg- und Strassennetz der Gemeinde in gutem Zustand zu halten. Wie in den vergangenen Jahren wird der Winterdienst mit tatkräftiger Unterstüt-zung von Privaten sichergestellt.

Der Winterdienst umfasst die Schneeräu-mung und Glatteisbekämpfung auf allenöffentlichen Strassen (insbesondere Buslinien), Fusswegen und öffentlichen Plätzen in bewohnten Gebieten sowie auf öffentlichen Parkplätzen. Auch ausserhalbbewohnter Gebiete wird der Winterdienst ausgeführt, sofern ein öffentliches Inter-esse besteht.

Die wichtigsten Prioritätensetzungen beim Winterdienst:• Dringlichkeitsstufe 1 Buslinien, Strassen mit starkem Gefälle• Dringlichkeitsstufe 2 Bushaltestellen, Trottoirs, öffentliche Treppen• Dringlichkeitsstufe 3 Übrige Strassenabschnitte, Fussgänger- streifen, Glassammelstellen

Wichtige Angaben zum Winterdienst:• Eine Schneeräumung wird erst ab einer Schneehöhe von 3–5 cm durchgeführt.• Die Glatteisbekämpfung wird bei ent- sprechenden Witterungsbedingungen (auch ohne Schnee) durchgeführt.• Zwischen 00.00 Uhr und 4.00 Uhr darf kein Winterdienst erwartet werden (Nachtruhe).• Private Haus- und Garageneinfahrten sowie Hauszugänge müssen von den Grundeigentümern /-innen selber freige- halten werden. Es besteht kein An- spruch auf Dienstleistungen, die nicht im öffentlichen Interesse sind.• Zur Glatteisbekämpfung werden nur die nach der Stoffverordnung des Bundes zugelassenen Auftaumittel verwendet, zur Hauptsache Natrium und Calcium- chlorid, in Ausnahmefällen kann diese Anwendung mit Splitt oder Sand er- gänzt werden.• Auf Waldstrassen, Flur- und Wander- wegen wird zu Gunsten der Umwelt auf den Einsatz von Taumitteln verzichtet (Verwendung von Splitt).

Bitte beachten Sie, dass Urdorf einen re-duzierten Winterdienst praktiziert. Dieser ist insofern reduziert, als dass auf ebener Strasse Schnee und Eis nicht in erster Pri-orität bekämpft werden.

Autofahrende sollen beim Parkieren darauf achten, dass die Gehsteige frei bleiben, da-mit die öffentlichen Fusswege für die Fahr-zeuge des Winterdienstes zugänglich sind.

Für die Schneeräumung der Birmensdor-fer- und der Feldstrasse ist der Kanton zu-ständig. Der Winterdienst auf den Perron-anlagen der Station Weihermatt und desBahnhofs Urdorf wird durch Unterhalts-equipen der SBB sichergestellt.

Bei Fragen zum Winterdienst wenden Sie sich bitte an die Regiebetriebe, Tel. 044 734 58 65, oder per E-Mail an [email protected].

Für Notfälle steht Ihnen der24h-Pikettdienst unter Tel. 044 734 58 60 zur Verfügung.

Tagesparkbewilligungen ab sofort auch bei der Poststelle Urdorf erhältlichAuf dem ganzen Strassennetz der Ge-meinde Urdorf sind «Weisse Zonen» sig-nalisiert. Innerhalb dieser Zonen besteht eine Parkscheibenpflicht, die maximale Parkdauer beträgt fünf Stunden. Wer sein Auto länger ununterbrochen abstel-len möchte, jedoch keine Dauerparkkarte erwerben will, hat die Möglichkeit, eine Tagesbewilligung mit einer Gültigkeit von 24 Stunden zu beziehen.

Bis anhin verkaufte lediglich die Einwoh-nerkontrolle die entsprechenden Bewil-ligungen. Seit dem 1. Oktober 2015 führt nun auch die Poststelle Urdorf entspre-chende Tagesbewilligungen in ihrem An-gebot. Diese neue Dienstleistung hat den Vorteil, dass die Parkbewilligungen für einen Tag auch ausserhalb der Öffnungs-zeiten der Gemeindeverwaltung, insbe-sondere am Samstagvormittag, bezogen werden können. Eine Tagesbewilligung berechtigt zum Parkieren während 24 Stunden (ab Ankunft). Die Bewilligun-gen können einzeln zum Preis von zwei Franken pro Stück oder in Blöcken à 10 Stück zu 20 Franken bezogen werden.

Das Parkregime der Gemeinde Urdorf gilt rund um die Uhr an 7 Tagen die Woche während 365 Tagen im Jahr.

Die Gebührenpflicht für das Parkieren auf öffentlichem Grund hat der Gemeinderatauf einen Beschluss der Gemeindever-sammlung vom 22. Juni 2005 hin ein-geführt. Massgebend für den Vollzug ist das Reglement über das Parkieren auf öf-fentlichem Grund der Gemeinde Urdorf, welches Sie unter www.urdorf.ch (Online-Schalter) oder bei der Sicherheitsabtei-lung beziehen können.

Schalterzeiten der Poststelle UrdorfMontag bis Freitag:08.00 Uhr–12.00 Uhr14.00 Uhr–18.00 UhrSamstag:08.00 Uhr–12.00 Uhr

Kurz-News

Publireportage: Bauwerkstatt 21 AG

CMU-Konzert

Leichter Wellengang in Indonesien

Instrumente verzauberten die Kinder

Wie kommt ein Architekt aus Urdorf auf ein Boot in den Gewässern um Indonesien? Jean-Marc Gaillard kennt sich mit einer besonderen Technik aus.

Text: Patrick Holenstein

Jean-Marc Gaillards Bauwerkstatt 21 AG ist spezialisiert auf Laservermessungen. Wenn ein Gebäudeplan nicht mehr vorhan-den oder nicht sauber gezeichnet ist, wird oft er gerufen. Dann schiesst er mehrere Millionen Laserstrahlen auf ein Bauwerk und zeichnet so ein Bild des Gebäudes, auf dem sogar Leitungen exakt ersichtlich sind. Die Technik ist so fortschrittlich, dass heute beispielsweise für die Aufnahme ei-nes Bauernhauses sieben Stunden benötigt werden. Im Vergleich: Früher brauchten zwei Personen eine Woche.

Aber das erklärt immer noch nicht das Boot in Indonesien. Gaillard hat Aufträge in der ganzen Welt. So kam es, dass er ein Touristenboot, das umgebaut werden sollte, aufgenommen hat. Was nach Spass klingt, war gar nicht so leicht, schliesslich hat das Meer so seine Tücken. Der Wel-lengang musste möglichst leicht sein und

das Boot wurde in eine Bucht gefahren. «Tatsächlich hat aber der Laser die Wel-len erstaunlich gut ausglichen», erzählt Galliard strahlend.

Die Daten der Aufnahmen werden am Computer

bearbeitet.

Kein Mangel an AufträgenDass er mit seinem 1-Mann-Büro nach Urdorf gekommen ist, ist ein Zufall. «Ich war auf der Suche nach einem Ort für das Büro und das Gebäude in Urdorf war ideal», schwärmt er. Auch wenn er alle Fä-

den in der Hand hält, arbeitet Gaillard für diverse Projekte mit Partnern zusammen. Grössere Bauleitungen gibt er beispiels-weise an ein Partnerbüro ab. Ebenfalls holt er sich für die Bauaufnahmen Hilfe. «Die Daten sind schnell erfasst, aber die gewaltigen Datenmengen müssen ausge-wertet und bearbeitet werden. Das würde ohne Hilfe schlicht nicht gehen.»

Wo man hinsieht, schiessen Neubauten aus der Erde. Wird ein Architekt also nicht so schnell arbeitslos? Diesen Eindruck bestätigt Gaillard. Er kennt viele Archi-tekten, die ebenfalls gut ausgelastet sind. Es sieht so aus, als ob ein Architekt auch in den kommenden Jahren viel zu tun haben wird. Den Chef der Bauwerkstatt 21 AG wird das kaum stören. Er hat mit der Architektur seine Passion gefunden.

www.bauwerkstatt21.ch

Text und Foto: Christian Murer

Am traditionellen Familienkonzert des Collegium Musicum Urdorf (CMU) am zweiten Novembersonntag in der Neuen Reformierten Kirche Urdorf durften die Kinder nach dem zauberhaften Melodien – Motto «Magic in Music» – das Podest besteigen. Geiger Silvan Meier, Musiker der ersten CMU-Stunde, erklärte einem Jungen, wie er den Geigenbogen feinfühlig über die Saiten streichen muss, damit ein gefälliger Ton entsteht.

Jean-Marc Gaillard an seinem Arbeitsplatz.

Silvan Meier erklärt einem Jungen, wie er den Geigenbogen richtig führen soll.

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Page 31: Limmattal 2015 nr 06

Gewerbeverein Uitikon-Waldegg I 31Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015

Gewerbeverein Weiningen I 31Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015

Orgeleinweihung

Musik und Kunst zu Gunsten der neuen OrgelMit einem fulminanten Konzert anlässlich eines Benefiz-Konzertes erlebte die neue Orgel in Weiningen eine grossartige Einweihung.

Das Benefiz-Konzert und die Enthüllung des Kunstbildes «Träumerei» von der Limmattaler Künstlerin Anna F. Helfer am 1. November in der Kirche Weiningen zu Gunsten der neuen Orgel war für die rund 230 Besucher ein unvergessliches Erlebnis. Die drei Organistinnen Magda-lena Malec, Helene Gräser und Jackie Rubi boten ein abwechslungsreiches und ful-minantes Konzertprogramm und wurden vom Publikum mit viel Applaus verdankt. Um den benötigten Betrag von 180 000 Franken durch den Verein «Neue Orgel Weiningen» aufzubringen, wurde zu den bereits erfolgreichen Pfeifen-Patenschaf-ten auch ein Sponsoring mit Kunst ins Leben gerufen. Das Engagement und die Solidarität der Einwohner der Kirchge-

meinde Weiningen und darüber hinaus zur Kirchenorgel soll für eine längere Zeit in bester Erinnerung bleiben. Durch den Erwerb eines Kunstbildes oder Kunst-karten kann dies am besten ausgedrückt werden. (zvg)

Infos unter: www.orgel-weiningen.ch

Benefizkonzert in der Kirche Weiningen mit den Organisten Jackie Rubi, Helene Gräser und Magdalena Malec Gräser (v.l.n.r).

Kunstbild «Träumerei» von Anna F. Helfer.

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Editorial

Informationen aus dem Vorstand

Otto Frei

Der Gewerbekongress des Kantonalen Ge-werbeverbands in Rickenbach gehört der Vergangenheit an. Es war ein gut organi-sierter und interessanter Anlass. Beson-ders gelobt wurde unser duales Bildungs-system, welches gar von China kopiert wird. Gastreferent Kurt Haerri (Schindler Group) vermittelte dazu viel Wissenswer-tes, z. B. dass dies nicht gelingt, weil dort unsere Verbände und Trägerschaften des

Bildungssystems fehlen! Spannend auch die Zahlen, wie viele Lifte pro Einwohner in der Schweiz eingebaut sind und wie viele in China – hier wartet ein giganti-sches Potential an noch zu erstellenden Liften und Rolltreppen!

Unser Kochanlass ist dermassen gefragt, dass ich gar meine eigene Frau ausladen musste, um anderen Teilnehmenden Platz zu bieten. Trotzdem kamen wir nicht um einige Absagen herum, denn der verfüg-bare Platz zum Kochen und Arbeiten ist leider beschränkt!

Falls Sie sich noch nicht zur Einweihung unserer Weihnachtstanne angemeldet ha-ben, ist es höchste Zeit dafür: entweder Mail an [email protected] oder auf Doodle gemäss Link in der Einladung eintragen. Der Anlass findet bei Jürg Jäggi und Hans Grunder in der Ford-Garage an der Birmensdorferstrasse 28 statt. Unser

Baum kommt wiederum an der Kreuzung Birmensdorfer-/Stallikerstrasse zu stehen und wird am Montag, 30. November 2015, ab 18 Uhr mit einem Apéro und einer feinen Paella würdig eingeweiht.

Sicher haben Sie sich schon den Samstag-abend, 9. Januar 2016, für unser traditio-nelles Gwerblerfäscht im Giardino Verde reserviert. Ab 19 Uhr geniessen wir den Apéro, anschliessend folgt das festliche Nachtessen begleitet von angenehmer Tafelmusik. Und dann ist die Bühne frei, damit Sie das Tanzbein schwingen kön-nen. Ein Unterhaltungsprogramm wird den Abend auflockern und die Musik wird uns in den Sonntagmorgen begleiten. Viele un-serer Mitglieder nehmen die Gelegenheit wahr, ihre Kunden einzuladen und oder mit einem Sponsoring den Anlass zu unter-stützen. Auch an dieser Stelle herzlichen Dank an all unsere grosszügigen Spon-soren, die ein tolles 20. Gwerblerfäscht

erst ermöglichen. Übrigens: Dieser schöne Abend steht allen Interessierten offen.

Ach ja, noch mein persönliches Anliegen: Wir brauchen Verstärkung im Vorstand und einen neuen Präsidenten, denn auch ich bin amtsmüde! Nominationen nehme ich gerne entgegen.

Abschliessend wiederhole ich meine Auf-rufe an Sie: Stärken Sie als Konsument und Kunde die Mitglieder des Gewerbevereins Uitikon und halten Sie damit unsere schöne Gemeinde lebendig. Wenn Sie Ihren Betrieb in Üdike haben oder hier wohnen und noch nicht Mitglied sind: Werden Sie Mitglied und profitieren Sie von unseren vielen Vor-teilen! Besuchen Sie uns auf www.gewerbe-verein-uitikon.ch oder erkundigen Sie sich bei den Vorstandsmitgliedern.

Otto Frei, Präsident

Page 32: Limmattal 2015 nr 06

32 I Kehrseite Gewerbezeitung I Nr. 6 I 26. November 2015 I 1. Jahrgang I Auflage 45 000 Expl.

Kantonsratsgeflüster Schlussgedanken ...

Kantonsrat befasste sich mit zwei SozialthemenText: Rochus Burtscher

Gutscheine statt BargeldMauro Tuena, Neo-Kantonsrat und seit dem 18. Oktober Neo-Nationalrat, wollte mit einem Dringlichen Postulat erreichen, dass vorläufig Aufgenommene (Ausweis F) soziale Unterstützung nur noch in Form von Gutscheinen (Migros, Coop usw.) er-halten. Der Kanton Zürich ist mit seiner grosszügigen Haltung einer der wenigen in der Deutschschweiz. Sozialhilfe diente dem Lebensunterhalt und nicht der Un-terstützung von Familienmitgliedern im Heimatland, meinte Tuena. Irritiert sei er über die Antwort des Regierungsrats: Es habe sich gezeigt, dass ein grosser Teil der vorläufig Aufgenommenen langfristig in der Schweiz bleibe und diese deshalb so rasch als möglich intergiert werden müssten. Mit der Abgabe von Gutschei-nen oder Naturalien würde die Integration stark erschwert. Trotz Beweisen behaupte-ten die Gegner der Überweisung damit, es sei nicht erwiesen, dass überhaupt Geld in die Heimatländer (z. B. Eritrea) abfliesse. Zudem habe der Kanton bereits Erfah-rungen mit der Abgabe von Gutscheinen gemacht und das habe nicht funktioniert. Der Grund sei, dass die Abgewiesenen mit dem Verkauf der Gutscheine einen gut-organisierten Handel aufgezogen hätten. (Not macht erfinderisch!). Das Dringliche Postulat wurde mit 103:70 Stimmen nicht überwiesen.

KKBB abschaffen – Gemeinden entlastenDie Kleinkinderbetreuungsbeiträge (KKBB) wurden 1992 eingeführt. Nach einer Än-derung (Lockerung) der Voraussetzung für den Bezug auf Anfang 2013 wurde mit einem Ausgabenanstieg von 8 auf 13 Mio. Franken gerechnet, effektiv stiegen die Aufwände für die Gemeinden aber auf 43 Mio. Franken. Seit der ersten Ein-führung von KKBB ist die Mutterschafts-versicherung realisiert worden und die Gemeinden haben verschiedene weitere Betreuungsangebote organisiert. Die So-zialindustrie boomt, denn die erwähnte Steigerung betrug rund 500%.

Per 1. Januar 2014 wurde über den Ver-ordnungsweg versucht, diese exorbitanten Exzesse zu reduzieren. Doch die Ausgaben kamen nicht auf das gewünschte Niveau zurück. Was auch immer dazu geführt hat-te, es ist nicht mehr nachvollziehbar. Es könnte sicherlich teilweise auch auf die massive Zuwanderung zurückzuführen sein, denn drei Viertel der Mehrausgaben ging an Zweielternfamilien. Das Verwerfli-che daran ist, dass damit die Anstellungs- und Einkommensverhältnisse optimiert wurden. Denn Zweielternfamilien sind in der Regel nicht von der Sozialhilfe abhän-gig. Alleinerziehende sind eher gefährdet und beziehen nebst KKBB häufig auch Sozialhilfe. Gefährdete Alleinerziehende sind definitiv besser in der Sozialhilfe auf-gehoben, weil die Betreuung optimaler ist. Werden diese nun abgeschafft, steigt die Zahl der Sozialhilfebeziehenden zwar leicht an, doch dort werden sie bedürfnis-gerecht begleitet, was sich für den Wie-dereinstieg in den Arbeitsprozess positiv auswirkt.

Kritik wurde am ehemaligen Präsidenten der Kommission laut, welcher die Vorlage gegen Ende der letzten Legislatur in ei-ner Schublade zwischenlagerte und damit den Gemeinden weiterhin hohe soziale Ausgaben verursacht hat. Für Bildungs-direktorin Silvia Steiner sind die KKBB ebenfalls überholt, auch weil sie nach dem Giesskannenprinzip ausgeschüttet werden. Das entspricht nicht mehr dem heutigen Zeitgeist und belastet die Ge-meindekassen unnötig. Sie wies darauf hin, dass die Gesetzesänderung frühestens auf Frühling 2016 in Kraft gesetzt werde. Der Rat sprach sich in erster Lesung mit komfortablen 125:45 für die Gesetzesän-derung aus, lediglich die SP und die EDU stimmten nicht zu.

Randnotiz: Am Morgen wurde Kantonsrat Hanspeter Amrein von einem Gegenüber laut-hals «Schafseckel» ausgeteilt, weil ihm seine Haltung nicht passte. Ja, die Zeiten werden rauer, leider war zu diesem Zeitpunkt eine 6. Klasse zugegen.

Grüezi mitenandIn den vergangenen Wochen sind wohl nicht nur meine Gefühle Achterbahn gefahren. Einerseits durften wir uns über einen wundervollen «goldenen» November-Herbst freuen, der uns Tem-peraturen jenseits der 20-Grad-Marke bescherte. Ich persönlich kann mich nicht daran erinnern, wann ich dies das letzte Mal erlebte. Und Sie?

Doch andererseits waren wir auch zu-tiefst schockiert über die Ereignisse in Ankara und Paris. Da fragt man sich zu Recht, wie so etwas Menschen anderen Menschen antun können. Oder sind diese Menschen, die fast 300 Todes-opfer auf dem Gewissen haben, keine Menschen? Doch, es sind Menschen – grundsätzlich, wie Sie und ich. Und dennoch können wir zu keiner Se-kunde begreifen, warum solche Taten verübt werden. Das unsägliche Leid, welches nun über unschuldige Fami-lien hereingebrochen ist, lässt sich mit Worten niemals erklären.

Ich wünsche mir, dass die Mahnmale von Ankara und Paris die Weltpoli-tik endlich aufrütteln und nebst einer gewissen und berechtigten Willkom-menskultur von echten Flüchtlingen jedoch mit aller Härte der Gesetze die Verursacher und Drahtzieher dieser schrecklichen Bombenanschläge zur Verantwortung gezogen werden. Jetzt können Merkel, Hollande, Cameron und Obama beweisen, ob sie gute und vor allem verantwortungsvolle Politi-ker sind. Denn sonst werden wir nach einigen Wochen wieder zum Alltag zu-rückkehren und die Toten von Ankara und Paris ganz schnell vergessen. Das darf diesmal nicht passieren.

In einem Monat sind Weihnachten leider schon wieder vorbei. Der grosse Zauber, wenn an Heiligabend die glitzernden Geschenkpakete unter den Weihnachts-baum gelegt werden, ist dann vorüber. Ich wünsche Ihnen, dass Sie mit etwas Schönem überrascht werden. Mit einem Geschenk, welches Ihnen noch lange Freude bereiten wird. Ob wir dieses Jahr weisse Weihnachten haben wer-den, kann ich Ihnen nicht versprechen. Aber ich kann Ihnen versprechen, dass Sie auch im kommenden Jahr mit der Limmattaler Gewerbezeitung Ihren Le-sespass haben werden. Mit den ersten sechs Ausgaben haben wir ein Funda-ment geschaffen, auf das wir mit Recht stolz sein dürfen. Die ganze Redaktion und der Verlag haben grossartige Arbeit geleistet. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlichst bedanken.

Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich von ganzem Herzen ge-segnete und friedvolle Advents- und Weihnachtstage. Nehmen Sie sich für einmal etwas Zeit und lehnen Sie sich zurück. Lassen Sie das bald zu Ende gehende Jahr noch einmal Revue pas-sieren und hoffentlich auch geniessen.Wir freuen uns, Ihnen auch im neuen Jahr eine spannende, informative und lesenswerte Zeitung präsentieren zu können. Ihr Leseanspruch ist unsere Aufgabe, diesen zu erfüllen.

Herzlichst Ihr

Marco MordasiniChefredaktor Limmattaler Gewerbezeitung

Die Dietiker SP-Gemeinderätin Catherine Peer wollte unlängst mittels einer klei-nen Anfrage vom Stadtrat Dietikon wissen, wie viele geschützte Arbeitsplätze die Stadt Dietikon anbiete. Der Stadtrat schrieb in seiner Antwort, ausserhalb des Stellenplans sei ab 1. Juli 2013 ein Stellenetat von 150 Stellenprozenten geschaffen worden, über dessen Weiterführung 2016 befunden werde. Diese Antwort erstaunt sehr, behaupten doch böse Zungen seit langem, die Stadtverwaltung Dietikon sei eine geschützte Werkstatt …

«Vivos voco, mortuos plango, fulgura frango» – ich rufe die Lebendigen, ich beklage die Toten, ich breche die Blitze. Dies ist die lateinische Inschrift auf einer Glocke im Dachreiter der Klosterkirche Königsfelden in Windisch, die täglich ertönt und ihre zeitlose Botschaft in eine seit dem Bau der Kirche vor 700 Jahren mehrfach vollkommen umgestaltete Welt hinaussendet. Dem Stadtrat Schlieren ist diese Botschaft offensichtlich so unwichtig, dass er gegenüber der Reformierten Kirche Schlieren auf der nächtlichen Einhaltung der Lärmschutzverordnung beharrt. Eini-ge Mitglieder des Stadtrates Schlieren wohnen ganz in der Nähe der reformierten Kirche. Honni soit qui mal y pense – ein Schuft, wer Böses dabei denkt.

Kürzlich standen um die Mittagszeit zwei Streifenfahrzeuge der Dietiker Stadtpo-lizei gedeckt und getarnt im Windschatten des Velobahnhofs Dietikon – notabene im Fahr- und Parkverbot. Mancher Passant wird sich dabei gedacht haben, die Stadtpolizisten seien sicher in wichtiger dienstlicher Mission auf dem «Hot Spot» Bahnhof Dietikon unterwegs. Doch weit gefehlt – die vier Feinschmecker sassen gemütlich beim gemeinsamen Mittagessen im benachbarten Restaurant Peace House.

KGV-Kongress

Gewerbekongress zwischen Einkaufstourismus und Weltmarkt

Text: Gabriela MeissnerFotos: André Springer

Gleich zwei benachbarte Gewerbeverei-ne im Bezirk Winterthur halfen bei der Organisation des 19. Gewerbekongresses mit. Schon im Frühling hatte der Kanto-nale Gewerbeverband Zürich (KGV) bei Dominik Büsser, dem Präsidenten des Gewerbevereins Dinhard Thurtal, ange-klopft, worauf Büsser umgehend die neue Mehrzweckhalle in Rickenbach reservier-te. Damit war auch der Gewerbeverein Rickenbach involviert.

So kam es, dass am 29. Oktober nebst dem Dinharder Gemeindepräsidenten Peter Matzinger auch seine Rickenbacher Amts-kollegin Bea Pfeifer auf der Bühne stand. Statt des üblichen Grusswortes sprachen die beiden über ihren Bezug zur Region und über den Stellenwert des lokalen Gewerbes.

«Bereits ein Professor im Ständerat.» Unternehmer und Ständeratskandidat Ruedi Noser bat um Unter-stützung im zweiten Wahlgang.

Ein Professor reichtDie Verbandsgeschäfte waren schnell ab-gewickelt. Doch zunächst verabschiedete KGV-Präsident Hans den langjährigen Na-tionalrat und Gewerbler Toni Bortoluzzi, der nicht mehr zur Wahl angetreten war, mit einem guten Tropfen aus der Umge-bung. Ebenfalls zwei Flaschen Wein er-hielt der neu gewählte SVP-Nationalrat Bruno Walliser. «Ich freue mich, dass uns

nun nach dem Schreinermeister ein Ka-minfegermeister in Bern vertritt», sagte Rutschmann.

Als «Urgestein und Unternehmer» begrüsste der KGV-Präsident den glanz-voll wiedergewählten Nationalrat Ruedi Noser, den der KGV im zweiten Wahl-gang für den Ständerat unterstützt. «Es ist bereits ein Professor in den Ständerat gewählt worden», sagte Noser, als er ans Mikrofon trat und die 260 Gäste um Un-terstützung bat. «Dem Ständerat würden einfache und klare Reden gut tun.»

Rahmenbedingungen verbessernIn seiner Präsidialansprache zeigte sich Hans Rutschmann besorgt über den Ein-kaufstourismus. «Mir tut es weh, wenn ich jeweils am Samstagmorgen die Autoko-lonnen sehe, die sich Richtung deutsche Grenze wälzen», erklärte der Rafzer. Die S 22, die über Eglisau und Jestetten nach Schaffhausen fahre, heisse im Volksmund «Aldi-Express». «Wir erwarten von der Politik kein Konjunkturprogramm und keine Finanzspritzen, aber unverzüglich konkrete Massnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen.»

Zu Gast war auch Regierungspräsident Ernst Stocker, der in seiner Grussanspra-che vom Kraftakt berichtete, den es für ein ausgeglichenes Budget 2016 benötige. «Wenn wir die Finanzen im Griff haben, haben wir vieles im Griff», sagte der Zür-cher Finanzvorstand.

Gastreferent Kurt Haerri, Leiter globale Geschäftsprozesse und Montage bei der Schindler Management AG, sprach über Chancen und Herausforderungen für Schweizer KMU in China. Der gelernte Automechaniker hat selber lange Jahre in China gelebt und wusste mit allerlei Anekdoten die Zuhörer zu unterhalten.

Der 19. Gewerbekongress des Kantonalen Gewerbeverbands Zü-rich zog 260 Gäste in den Bezirk Winterthur, darunter etliche Grössen aus Politik und Wirtschaft. Regierungspräsident Ernst Stocker überbrachte die Grüsse der Züricher Regierung. Gastre-ferent Kurt Haerri von der Schindler AG sprach über China und dessen Bedeutung als globaler Player.

KGV-Präsident Hans Rutschmann verabschiedet den langjährigen Nationalrat Toni Bortoluzzi, der nicht mehr zur Wahl angetreten war.

S’Schämdi-Eggli

S’Schmunzel-Eggli