LINKS DER WESER - ZZZ Bremen · 2018-02-01 · LINKS DER WESER NEUSTADT OBERVIELAND WOLTMERSHAUSEN...

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L INKS DER W ESER R IKE F ÜLLER Neustadt Wenn die Mit- glieder des Kukoon-Kollektivs Ende März die schweren Holz- türen des Gebäudes am Bun- tentorsteinweg wieder auf- schließen, wird sich einiges verändert haben. „Es sind vor allem Schall- und Brand- schutzauflagen, die wir erfül- len müssen und die bauliche Veränderungen erfordern“, sagt Artur Ruder, einer der ge- schäftsführenden Gesellschaf- ter des Kulturkombinats Offe- ne Neustadt (Kukoon). Das Kollektiv hatte die Erd- geschossräume des im Jahr 1880 erbauten Gebäudes im vergangenen Jahr gekauft, nachdem der Mietvertrag nach drei Jahren ausgelaufen war. „Wir hatten ein Vorkaufs- recht und haben uns entschie- den, dieses auch zu nutzen. So können wir langfristig pla- nen“, sagt Ruder. Die grund- sätzliche Raumaufteilung der ehemaligen Einzelhandelsflä- che bleibt so, wie Besucher sie kennen. „Das Foyer wird grö- ßer, außerdem haben wir die Fläche der Empore halbiert“, sagt Ruder. Dies verändere das gesamte Raumklima, da nun mehr Tageslicht seinen Weg hi- nein findet. Die Bühne wird dafür nach dem Umbau grö- ßer sein. Ein Wermutstropfen für die Kollektiv-Mitglieder ist aller- dings, dass Brand- und Schall- schutz es erfordern, die histo- rischen Decken mit Stuck- und Goldornamenten abzuhän- gen. „Das ist wirklich schade. Wir konnten nur Teile der Goldkante erhalten“, sagt Ru- der. Und auch die verzierten gusseisernen, mehr als vier Meter hohen Säulen im Hauptraum müssen nun ver- kleidet werden. „Wir stehen in engem Kontakt zur Feuerwehr und zum Bauamt und hatten gehofft, dass die Säulen sicht- bar erhalten werden können. Nun hat sich aber herausge- stellt, dass sie verkleidet wer- den müssen“, bedauert Ruder. Diese Verkleidung sei zudem sehr teuer. Dem Rückschlag steht aber auch viel Positives gegenüber. So vereinfachen neue Strom- leitungen Küchen- und Büh- nentechnik den täglichen Ab- lauf. „Wir hatten für die Zwi- schennutzung nur das wich- tigste gemacht, nun können wir alles dauerhaft installieren und uns die Arbeit erleich- tern“, sagt Ruder. Der Umbau selbst wird von Fachfirmen durchgeführt, alle Arbeiten, die vom Versicherungsschutz her jedoch in Eigenleistung er- ledigt werden können, über- nehmen die Mitglieder selber. Bis zu 15 Helfer sind vor Ort, um mit anzufassen und so Geld einzusparen. Insgesamt beziffert Ruder den Umbau auf rund 150.000 Euro. Einen Zuschuss von 25.000 Euro hat- te das Kombinat aus Bundes- mitteln für Städtebauförde- rung erhalten. Ein für den Um- bau aufgenommener Kredit ist für die Arbeiten verplant. Was übrig bleibt, soll in die Technik und den weiteren Ausbau flie- ßen. Um ab Ende März wieder öffnen zu können, ist das Kombinat auf Spenden ange- wiesen. Im Laufe der vergan- genen drei Jahre hatten die Mitglieder rund 550 Veranstal- tungen im Kukoon ausgerich- tet, die meisten kosteten kei- nen Eintritt. Einnahmen flie- ßen zurück in das Programm, eine Förderung erhält das Kombinat nicht. Der Betrieb mit Gastrono- mie und Veranstaltungen soll nach dem Umbau wieder auf- genommen werden. „Wir sind kein Partykollektiv und wer- den auch künftig maximal bis 22 Uhr geöffnet haben. Wir nutzen die Zeit jetzt, um zu re- flektieren und zu professiona- lisieren“, sagt Ruder. Im Som- mer wird das Kukoon noch- mals für Restarbeiten schlie- ßen. „Wir wollen auch neue Dinge ausprobieren, die viel- leicht Veränderungen mit sich bringen“, verrät er. Infos zum Spendenkonto gibt es unter kukoon.de Umbauen um zu bleiben Arbeiten im Kukoon schreiten voran / Finanzielle Unterstützung nötig Bis zu 15 Helfer beteiligen sich am Umbau des Kukoon, um die Kosten so gering wie möglich zu halten. Foto: Barth

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Page 1: LINKS DER WESER - ZZZ Bremen · 2018-02-01 · LINKS DER WESER NEUSTADT OBERVIELAND WOLTMERSHAUSEN REDAKTION Rike Füller Tel. 04 21 - 36 66 114 Fax 0421 - 36 66 160 rike.fueller@weserreport.de

LINKS DER WESER

N EUSTADTOBERVIELAN DWOLTMERSHAUSEN

REDAKTIONRike FüllerTel. 04 21 - 36 66 114Fax 0421 - 36 66 160 [email protected]

ANZEIGENTel. 04 21 - 36 66 -156/-141

ZUSTELLUNGTel. 04 21 - 36 66 [email protected]

Mittwoch, 31. JanuarKattenturmer ApothekeGorsemannstraße 18‡ 82 07 76

Donnerstag, 1. FebruarApotheke in der Huchtinger HeerstraßeHuchtinger Heerstraße 26-28‡58 10 23

Freitag, 2. Februarsk-Apotheke VictoriaKirchhuchtinger Landstraße 80‡ 58 00 75Apotheke im SchüsselkorbSchüsselkorb 19‡ 32 13 55

Samstag, 3. FebruarApotheke Roland-CenterAlter Dorfweg 30-50‡ 57 66 00

Sonntag, 4. FebruarAlbrecht-Dürer-Apotheke Ohserstraße 4‡ 83 20 50

apotheken.deaponet.de

APOTHEKEN-NOTDIENSTE

RI K E FÜ L L E R

Neustadt Wenn die Mit-glieder des Kukoon-Kollektivs Ende März die schweren Holz-türen des Gebäudes am Bun-tentorsteinweg wieder auf-schließen, wird sich einiges verändert haben. „Es sind vor allem Schall- und Brand-schutzaufl agen, die wir erfül-len müssen und die bauliche Veränderungen erfordern“, sagt Artur Ruder, einer der ge-schäftsführenden Gesellschaf-ter des Kulturkombinats Offe-ne Neustadt (Kukoon).

Das Kollektiv hatte die Erd-geschossräume des im Jahr 1880 erbauten Gebäudes im vergangenen Jahr gekauft, nachdem der Mietvertrag nach drei Jahren ausgelaufen war. „Wir hatten ein Vorkaufs-recht und haben uns entschie-den, dieses auch zu nutzen. So können wir langfristig pla-nen“, sagt Ruder. Die grund-sätzliche Raumaufteilung der ehemaligen Einzelhandelsflä-che bleibt so, wie Besucher sie kennen. „Das Foyer wird grö-ßer, außerdem haben wir die Fläche der Empore halbiert“, sagt Ruder. Dies verändere das gesamte Raumklima, da nun mehr Tageslicht seinen Weg hi-nein findet. Die Bühne wird dafür nach dem Umbau grö-ßer sein.

Ein Wermutstropfen für die Kollektiv-Mitglieder ist aller-dings, dass Brand- und Schall-schutz es erfordern, die histo-rischen Decken mit Stuck- und Goldornamenten abzuhän-gen. „Das ist wirklich schade. Wir konnten nur Teile der Goldkante erhalten“, sagt Ru-der. Und auch die verzierten gusseisernen, mehr als vier

Meter hohen Säulen im Hauptraum müssen nun ver-kleidet werden. „Wir stehen in engem Kontakt zur Feuerwehr und zum Bauamt und hatten gehofft, dass die Säulen sicht-bar erhalten werden können. Nun hat sich aber herausge-stellt, dass sie verkleidet wer-den müssen“, bedauert Ruder. Diese Verkleidung sei zudem sehr teuer.

Dem Rückschlag steht aber auch viel Positives gegenüber. So vereinfachen neue Strom-leitungen Küchen- und Büh-nentechnik den täglichen Ab-lauf. „Wir hatten für die Zwi-schennutzung nur das wich-tigste gemacht, nun können wir alles dauerhaft installieren und uns die Arbeit erleich-tern“, sagt Ruder. Der Umbau selbst wird von Fachfirmen

durchgeführt, alle Arbeiten, die vom Versicherungsschutz her jedoch in Eigenleistung er-ledigt werden können, über-nehmen die Mitglieder selber. Bis zu 15 Helfer sind vor Ort, um mit anzufassen und so Geld einzusparen. Insgesamt beziffert Ruder den Umbau auf rund 150.000 Euro. Einen Zuschuss von 25.000 Euro hat-te das Kombinat aus Bundes-mitteln für Städtebauförde-rung erhalten. Ein für den Um-bau aufgenommener Kredit ist für die Arbeiten verplant. Was übrig bleibt, soll in die Technik und den weiteren Ausbau flie-ßen. Um ab Ende März wieder öffnen zu können, ist das Kombinat auf Spenden ange-wiesen. Im Laufe der vergan-genen drei Jahre hatten die Mitglieder rund 550 Veranstal-

tungen im Kukoon ausgerich-tet, die meisten kosteten kei-nen Eintritt. Einnahmen flie-ßen zurück in das Programm, eine Förderung erhält das Kombinat nicht.

Der Betrieb mit Gastrono-mie und Veranstaltungen soll nach dem Umbau wieder auf-genommen werden. „Wir sind kein Partykollektiv und wer-den auch künftig maximal bis 22 Uhr geöffnet haben. Wir nutzen die Zeit jetzt, um zu re-flektieren und zu professiona-lisieren“, sagt Ruder. Im Som-mer wird das Kukoon noch-mals für Restarbeiten schlie-ßen. „Wir wollen auch neue Dinge ausprobieren, die viel-leicht Veränderungen mit sich bringen“, verrät er.

� Infos zum Spendenkonto gibt es unter kukoon.de

Umbauen um zu bleibenArbeiten im Kukoon schreiten voran / Finanzielle Unterstützung nötig

Bis zu 15 Helfer beteiligen sich am Umbau des Kukoon, um die Kosten so gering wie möglich zu halten. Foto: Barth

Schließung erst am Freitag

Woltmershausen Der Aldi-Markt an der Dötlinger Straße schließt erst am Freitag, 2. Fe-bruar, 13 Uhr, seine Türen für Umbau und Modernisierung. Bis dahin hat er, anders als irr-tümlich berichtet, regulär ge-öffnet. Mit dem Umbau wird der Frischebereich vergrößert und zum Herzstück des Mark-tes, zudem werden die Kühl-regale moderner und über-sichtlicher.

Zur Wiedereröffnung am Freitag, 9. Februar, 8 Uhr, gibt es zahlreiche Angebote und Aktionen für die Kunden.

(red)

DRK ruft zurBlutspende auf

Arsten/Neustadt Das Deutsche Rote Kreuz (DRK)lädt alle erfahrenen und Erst-spender zur Blutspende ein für Donnerstag, 1. Februar in die Neuapostolische Kirche, Ars-terdamm 132a. Zwischen 16 Uhr und 20 Uhr ist die Blut-spende möglich. Sie dauert in-klusive Voruntersuchung und anschließender Verpfl egung rund eine Stunde. Blut spen-den dürfen gesunde Erwachse-ne ab 18 Jahren, Erstspender dürfen jedoch nicht älter als 59 Jahre alt sein. Sie bringen ihren Personalausweis mit. Das Blut wird nach der Entnahme im Labor untersucht: Sollten sich Hinweise auf Krankheiten zei-gen, wird der Spender sofort informiert, er erhält also einen kostenlosen Rundum-Gesund-heits-Check sowie Snacks und Getränke. Eine Blutspende schadet der eigenen Gesund-heit nicht, es besteht keine An-steckungsgefahr. (rf)

Mittwoch, 31. Januar 2018 5

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Bitte beachten Sie die jeweilige Einnahmeempfehlung der Packungsbeilage! Preise in Euro inkl. MwSt. Nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushatsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. *AVP = Unverbindlicher Apothekenabgabepreis gem. Lauer-Taxe (Herstellerabgabepreis gegenüber Krankenkasse).*UVP = Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. ** Ausgenommen rezeptpflichtige Medikamente. Für die dargestellten Produkte gelten keine gesetzlichen Einheitspreise. Verschreibungspflichtige Arzneimittel unterliegen einer einheitlichen Preisbindung! Für Druckfehler und Irrtümer keine Haftung. Angebote nicht mit anderen Rabatten kombinierbar. Abbildungen können Abweichungen beinhalten.

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