Live - Heimatwerk

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EinGEtraGEnE GEnossEnsCHaft 15 04 06 VERSICHERUNGEN Welche man haben sollte 07 SEPA-UMSTELLUNG Einheitliches Zahlungs- verfahren in Europa 15 9. HANNOVERSCHER FIRMENLAUF Heimatwerk Mitarbeiter zeigen ihre sportliche Seite Live WohnmAgAZin für mitGliEDEr DEr HEimatwErk HannovEr EG AUsgAbe 01/2013 Barrierefreies Wohnen in der Mozartstraße

Transcript of Live - Heimatwerk

e i n g e t r a g e n e g e n o s s e n s c H a f t

15

04

06 VERSICHERUNGENWelche man haben sollte

07 SEPA-UMSTELLUNGEinheitliches Zahlungs-verfahren in Europa

15 9. HANNOVERSCHER FIRMENLAUFHeimatwerk Mitarbeiterzeigen ihre sportliche Seite

LiveWohnmAgAzinfür mitglieder der Heimatwerk Hannover eg

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Barrierefreies Wohnen in der Mozartstraße

LIEBE MITGLIEDER,

DIE LAGE AUF DEN WOHNUNGSMÄRKTEN in Deutschland ist sehr unterschiedlich und mussdeswegen differenziert betrachtet werden. Sicherlich kann in den größeren Städten, auch inHannover, nicht jeder Wohnungswunsch in allen Lagen und zu jedem Preis erfüllt werden. Aberkann man da wirklich von Wohnungsnot sprechen, wie dies in der Politik momentan der Fallist? Ende der 1940er und in den 1950er Jahren – ja, zu dieser Zeit gab es eine Wohnungsnot.Da gab es Wohnbaracken, Notunterkünfte und viele Menschen mussten sich mit wenigen Qua-dratmetern in winzigen Wohnungen begnügen.

DER BUNDESTAGSWAHLKAMPF ist in vollem Gange. Die Parteien haben, nachdem sie sichjahrelang kaum für Wohnungsbau und Mietentwicklung interessiert haben, das Thema Woh-nungspolitik wieder auf ihrer Agenda. Das ist zunächst als sehr positiv zu werten. Aber wennneue Wohnungen für Menschen mit kleinem Einkommen gebaut werden sollen, sind erheblicheFörderungen der öffentlichen Hand nötig. Wer überlegt, in den Wohnungsbau zu investieren,kalkuliert auch mit einer langfristigen Wirtschaftlichkeit der Immobilie. Eine derartige Investitionkann bei den heutigen Baupreisen nicht ohne Zuschüsse realisiert werden. Denken unsere Bun-despolitiker auch daran?

EIN WEITERER PUNKT: Die Preise für Handwerksleistungen beeinflussen unausweichlich auchdie Kosten für Wohnungsmodernisierungen und Instandhaltungen. Wenn eine Wohnung nachvielen Jahren wieder auf einen aktuellen Stand gebracht wird, so liegen die Investitionen nichtselten bei weit mehr als 15 000 Euro. Dies wirkt sich zwangsläufig auf die Kalkulation des neuenMietpreises aus.

HÄUFIG IST DERZEIT AUCH DER GEWALTIGE BEGRIFF „Mietenexplosion“ zu hören und zulesen. Eine solche können wir beim besten Willen nicht erkennen. Beim Heimatwerk haben wirim vergangenen Jahr mit vielen Mietern eine freiwillige Vereinbarung über eine geringe Anpas-sung ihrer Nutzungsgebühren getroffen. In den meisten Fällen lag der Steigerungsbetrag beietwa 20 Euro monatlich für die Wohnung. Für viele unserer Mieter war dies die erste Anpassungnach vielen Jahren.

DIE WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFTEN IN HANNOVER und der Region verfolgen hieralle das gleiche, in den Satzungen verankerte, Geschäftsmodell: Sie wollen ihre Mitglieder mitgutem Wohnraum zu sozialverträglichen Mieten versorgen.

Mit genossenschaftlichen Grüßen, Ihr Vorstand

inhalt editorialwww.heimatwerk.de

01/2013

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EINE FAMILIE IM EINSATZ Schnelle Hilfefür unsere Mieter

VERSICHERUNGEN Gegen die typischenRisiken des Alltags

ThemenheimAtWerKer

03 editoriALGuter Wohnraum zu sozial verträglichen Mieten

08 serviceWArteDirekte Ansprechpartnervor Ort

09 mieterUngewöhnliche Hobbysgesucht

09 porträtsKarin NiegelKarin Windgasse

12 WissensWertStraßennahme Gellertstraße

13 rücKbLicKHauswarte on tourAufsichtsratsvorsitzenderEdgar Koenig

14 highLights 2012Impressionen

15 mitArbeiterSportliche Herausforderungen

16 porträtHendrik Hahne

Wohnen

04 mozArtstrAsseSeniorengerechtes Wohnen

10 modernisierungInvestitionen 2013

AKtueLL

07 sepA-umsteLLungEinheitliches Zahlungsverfahren

service

06 versicherungenHausrat-/Haftpflicht-versicherung

16 KontAKtIhr direkter Draht

IMPRESSUM

HERAUSGEBER:Heimatwerk Hannover eGAm Jungfernplan 330171 HannoverTel. 0511-85 62 58 - 3Fax 0511-85 62 58 - 55E-Mail: [email protected]

VorstandJürgen Kaiser (ViSdP)Cord Holger HechtGeorg Richwien

REDAKTION:Melanie MahnSigrid Krings

KONZEPT UND LAYOUT:Polkehn RP Design, Hamelnwww.rpdesign-online.de

FOTOS:Jürgen KaiserMelanie MahnCord Holger Hecht© Gellert-Museum Haini-chen/Jurgen Gerhardt 2005© Gellert-Museum Haini-chen/Beate Dalke 1999Kristoffer Finn© Smileus - Fotolia.com© Photo-K - Fotolia.com© tiliagraphics - Fotolia.com© Taras Livyy - Fotolia.com© Photo-K - Fotolia.com© hainichfoto - Fotolia.com© NinaMalyna - Fotolia.com© barbaliss - Fotolia.com© Kara - Fotolia.com© Yael Weiss - Fotolia.com© auremar - Fotolia.com

HINWEIS:Trotz sorgfältiger Prüfung derInformationen kann eine Garantie für die Richtigkeitnicht übernommen werden.Nachdruck, auch auszugs-weise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.Entwürfe und Pläne unterlie-

gen dem Schutzdes Urheber-rechts. Für unver-langt eingesandteManuskripte und Fotos keineHaftung.

GUTER WOHNRAUM ZU SOZIALVER-TRÄGLICHEN MIETEN

Der Vorstand v.l.n.r. Georg Richwien, Jürgen Kaiser, Cord Holger Hecht

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15ZEHN MITARBEITER kommen in Bewegung

Jürgen Kaiser Cord Holger Hecht Georg Richwien

HEIMATWERKER

WOHNEN

AKTUELL

SERVICE

mozArtstrAsse seniorengerecHtes woHnen

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DAS UMZUGSUNTERNEHMENstand am 23. März bereits umacht Uhr morgens mit einem gro-ßen Lastwagen vor ihrer Tür inBerenbostel. Doch das konnteMargot Temme und Manfred An-ders nicht schrecken – sie hattenalle Kisten längst fertig gepackt,es konnte also pünktlich in Rich-tung Altgarbsen losgehen. Dortnämlich, im Anfang März fertigge-stellten Neubau des Heimat-werks an der Mozartstraße 18,liegt die neue Wohnung des Paa-res. Fast 100 Quadratmeterhaben Margot Temme und Man-fred Anders bezogen, alle dreiZimmer, die Küche und das Badsind großzügig behindertenge-recht ausgebaut.

WOHNUNGEN SIND BARRIEREFREI ERREICHBAR„IN UNSEREM HAUS in Beren-bostel gab es eine Treppe und wirhätten einen Lift einbauen müs-sen“, erzählt Margot Temme. Weildie 85-Jährige nach einemschweren Sturz im vergangenen

Jahr zunächst auf einen Rollstuhlangewiesen war und beim Gehenimmer noch Unterstützung durcheinen Rollator braucht, musstedas Paar schnell handeln. „Dahabe ich mich informiert und binbald auf die Wohnung in Altgarb-sen gestoßen“, sagt Manfred Anders.

BESONDERS SCHÖN ISTDER GROSSE BALKON IM ERSTEN STOCK des mar-kanten Hauses ruhig am Endeeines geschlossenen Lauben-ganges gelegen, sei sie geradezuideal für ihn und seine Lebensge-fährtin. Durch den Aufzug und dieselbstöffnenden Türen ist sie bar-rierefrei erreichbar. Besondersbegeistert ist der 75-Jährige vondem nach Südosten ausgerichte-ten, großen Balkon.

SEHR GESPANNT sind die bei-den Wahlgarbsener, die bis vorsieben Jahren noch in Dinslakenam Niederrhein gelebt haben, aufdie neue Hausgemeinschaft.

SCHÖNER GEMEIN-SCHAFTSRAUMSTEHT ALLEN PARTEIEN OFFENInsgesamt befinden sich 25 seniorengerechte Woh-nungen für die Generation50+ in den beiden Seitenflü-geln des hochgedämmtenNiedrigenergiehauses: 18Zwei- und sechs Dreizim-merwohnungen sowie eineVierzimmerwohnung. Füralle Parteien liegt in demGebäude auch ein schönerGemeinschaftsraum miteiner Küche und separaterToilette. Viel Platz zur Be-gegnung ist außerdem immit Parkbänken, Gehwegenund Bäumen hübsch ange-legten Garten des insge-samt knapp 2400 Quadrat-meter großen Grundstücks.An seiner Stelle befand sichbis vor einigen Jahren nochdie katholische Kirche St.Johannes.

Der Neubau Mozartstraße in Altgarbsen ist fertiggestellt,25 Wohnungen wurden bezogen.

Margot Temme undManfred Anderssind von ihrer barrierefreien 100 Quadratmetergroßen Wohnungrestlos begeistertund freuen sich aufdie neue Hausge-meinschaft.

Einige Kirchen-fenster befindensich jetzt alsSchmuckvitrineim Treppenhaus.

Viel Platz für eine neueHausgemeinschaft

gemeinschAftsbereich

eingAngsbereich

m. temme, m. Anders

LAubengAng

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Jeder ist gut beraten, eineHausratversicherung fürseinen Haushalt abzu-schließen. Und auch aufeine private Haftpflicht-versicherung sollte manauf keinen Fall verzichten.Karin Niegel, die die Versi-cherungsschäden bei derGenossenschaft bearbeitet,erklärt in einem Gespräch,warum.

Frau Niegel, manche Menschenverzichten, getreu dem Motto „Eswird schon nichts passieren“,darauf, Versicherungen abzu-schließen. Sie wollen damit Geldsparen. Zahlt sich dies Ihrer An-sicht nach tatsächlich aus?Nein, das zahlt sich wirklich nichtaus. Man kann nahezu alles dafürtun, dass nichts passiert – aber keiner kann ein Restrisiko ganz ausschließen. Deshalb sind eineprivate Haftpflichtversicherung undeine Hausratversicherung unver-zichtbar.

In welchem Fall braucht mandenn eine private Haftpflichtver-sicherung? Jeder haftet, das ist gesetzlich soverankert, für die Schäden, die ereinem anderen durch Leichtsinn,Unvorsichtigkeit oder sogar Ver-gesslichkeit zufügt. Und zwar in unbegrenzter Höhe. Dies gilt mit

Einschränkungen schon für Kinderab sieben Jahren.

Können Sie ein Beispiel nennen?Wenn ich beispielsweise als Fuß-gänger unachtsam einen Fahrrad-weg überquere und dabei einenRadler zu Fall bringe, muss ich alleKosten tragen, die durch den Sturzentstehen, wenn ich keine Pri-vathaftpflichtversicherung abge-schlossen habe. Diese nämlich sichert die typischen Risiken desAlltags ab. Auch Schäden an derMietwohnung fallen unter ihrenSchutz, wenn es sich nicht umGlasschäden oder Schäden an(elektrischen) Einbauten handelt.

Und eine Hausratversicherung?Eine Hausratversicherung greiftdann, wenn der Hausrat beein-trächtigt wird. Zum Hausrat gehö-ren alle Gegenstände, die sich inden eigenen vier Wänden befindenund die vom Bewohner ange-

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versicherungen Hausrat-/HaftpflicHtversicHerung

Gegen die typischenRisiken des Alltags

schafft wurden. Auch die eigeneWaschmaschine im Waschkelleroder die Gegenstände, die im Kellerabteil abgestellt wurden, ge-hören dazu.

Wann wird diese Versicherungwichtig?Es kann zum Beispiel ein Feuerausbrechen oder in die Wohnungeingebrochen werden. Räuberkönnen den Hausrat ebenso be-schädigen wie natürliche Ereig-nisse, also Hagel oder ein Sturm.Ein ganz typischer Fall, in dem dieHausratversicherung greift, ist derWasserschaden. Etwa, wenn un-versehens der Waschmaschinen-schlauch platzt… Die Versicherungist eine Neuwertversicherung: DerVersicherer ersetzt die Kosten, dieentstehen, um sich die beschädig-ten Dinge in der gleichen Art undGüte in neuwertigem Zustand wie-der zu beschaffen.

Heimatwerk fragt Mieter imZuge der Umstellung auf dasSEPA-Verfahren nach ihrer IBAN

Bargeldlose Zahlungen werden vereinheitlicht

DIE NEUERUNG trägt den schlichten Namen SEPAund wird sich auf jeden Kontoinhaber in 32 Ländernauswirken. Das klingt gewaltig – doch keine Angst:So kompliziert, wie das neue Verfahren auf den ers-ten Blick aussieht, ist es gar nicht.

SEPA STEHT ALS ABKÜRZUNG für Single EuroPayments Area (auf Deutsch: Einheitlicher Euro Zah-lungsverkehrsraum) und beruht auf einer Verordnungdes Europäischen Parlaments. SEPA hat das Ziel,alle bargeldlosen Zahlungen in Euro in den 32 betei-ligten Ländern gleich zu behandeln. Bislang wirdnoch zwischen nationalen und grenzüberschreiten-den bargeldlosen Zahlungen unterschieden.

AB 1. FEBRUAR 2014, also in etwa einem halbenJahr, wird diese Unterscheidung wegfallen. DerGrund für die Veränderung: Alle Menschen im Euro-raum sollen mittels einheitlicher Zahlungsinstru-mente gleich sicher, einfach und auch effizient ihreZahlungen vornehmen können.

FÜR WOHNUNGSUNTERNEHMEN wie das Hei-matwerk gilt diese Übergangsfrist nicht. Sie müssenihren gesamten bargeldlosen Zahlungsverkehrschon zum 1. Februar 2014 komplett auf das SEPA-Verfahren umstellen. „Das Heimatwerk muss bereitsin den kommenden Monaten die eigene IBAN anseine Geschäftspartner weitergeben und außerdem

die IBAN von seinen Geschäftspartnern und Mieternaufnehmen“, erklärt Jutta Schütte, Buchhalterin beider Genossenschaft.

AUCH EINZUGSERMÄCHTIGUNGSLAST-SCHRIFTEN sind von SEPA betroffen: Sie müssenin Zukunft immer schriftlich vorliegen und sind aneine bestimmte Form gebunden (sogenannte Man-date). Es werden alle Mieter angeschrieben, um einneues Mandat auszufüllen und zürückzusenden.

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sepA-umsteLLung

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einHeitlicHes ZaHlungsverfaHren

UM DIESES ZIEL ZU ERREICHEN, werden Überweisungen undLastschriften künftig nicht mehr über die nationale Kennung BBAN(Kontonummer und Bankleitzahl) abgewickelt, sondern über dieinternationale Bankkontonummer IBAN (=international Bank Account Number). Verbraucher haben in der Regel zwei Jahre langZeit, sich an das neue Verfahren zu gewöhnen – die sichere Umwandlung der BBAN in die IBAN übernehmen für sie bis zum31. Januar 2016 noch die meisten Banken. Danach aber ist jederselbst dafür verantwortlich.

Neues Verfahren –weniger kompliziertals man glaubt !

porträts

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REGINA ESER LEBT IM RONCALLIHOF in Han-nover-Ricklingen, seit sie denken kann: Mit ihren Eltern wohnte sie in dem Haus 31, die erste gemein-same Wohnung mit ihrem Ehemann Klaus lag zweiBlocks weiter. Vor elf Jahren schließlich zog die Familie gemeinsam mit ihren beiden Kindern in denRoncallihof 17. „Ich kenne hier wirklich jeden undjeder kennt mich“, sagt die Briefzustellerin schmun-zelnd.

DIESE BEKANNTHEIT macht dem Ehepaar eineTätigkeit sehr leicht, die Klaus Eser bereits seit 14Jahren, Regina Eser seit einem Jahr für das Heimat-werk ausführt: Beide sorgen sich als Hauswarte uminsgesamt 168 Wohnungen samt ihrer Außenan-lagen. „Eigentlich sind wir so eine Art Mädchen füralles“, beschreibt der Müllwerker. Bei kaputten Glüh-birnen und tropfenden Wasserhähnen sind die beiden ebenso zur Stelle wie bei plötzlich verstopf-ten Waschbecken oder in sonstigen Notfällen.

MANCHE KLEINEN MISSSTÄNDE lassen sich sofort und eigenhändig beheben – bei anderen wenden sich die Esers zunächst an die Genossen-schaftsverwaltung. Dort kümmern sich die Mitar-beiter des Heimatwerks oder der hauptamtlicheHauswart Maik Warneken darum, die passendenHandwerker zu beauftragen.

DAS HAUSWART-PAAR ERGÄNZT SICH BES-TENS – Regina Eser ist vor allem für das soziale Miteinander zuständig und hat ein offenes Ohr füralle Probleme und Anliegen der Mieter. Außerdembehält die 43-Jährige die Sauberkeit der Treppen-häuser im Blick, macht selbst regelmäßig zwei Trep-penhäuser für das Heimatwerk sauber.

Eine Familieim Einsatz

Empfang/Sachbearbeitung

Regina und Klaus Eser sind als Hauswartefür die Genossenschaft tätig. Auch die Kinder übernehmen manchmal kleine Aufgaben.

KLAUS ESER IST DER MANN fürs Technische:Der 49-Jährige weiß, wie das Wasser in Heizungenaufgefüllt wird, welche Glühbirne in welche Lampepasst oder wie ein Traps ordnungsgemäß gesäubertwird. Gemeinsam zieht das Ehepaar ein Mal in derWoche los, um den Zustand der Außenanlagen zuüberprüfen. „Dann gehen wir im Zick-Zack zwischenden Häuser durch“, beschreibt Regine Eser. Ist ein-mal Not am Mann, übernehmen sogar die beidenKinder kleine Aufgaben. „Das klappt schon ganzgut“, lobt die Mutter.

Karin Niegel erinnert sich nochgenau, wie beengt die Mitarbeiterder Verwaltung des Heimatwerksim alten Gebäude an der Gellert-straße zusammensaßen. Denn in den Jahren 1983/85, als derVerwaltungssitz noch im Zoo-viertel lag, war die gelernte Büro-kauffrau zum ersten Mal bei derWohnungsgenossenschaft be-schäftigt. Danach folgte einePause für die Familie – doch vorgenau zehn Jahren zog es die55-Jährige wieder zum Heimat-werk zurück.

Seither ist Karin Niegel als Teil-zeitkraft am Empfang im Verwal-tungsgebäude in der Südstadttätig. Sie ist zusätzlich für allge-meine Sachbearbeitung zustän-dig und beteiligt sich tatkräftig an allen Gemeinschaftsaktionen.Ebenso aktiv ist die Mutter vonzwei Kindern in ihrer Freizeit: Sieist viel mit dem Rad unterwegsund geht gerne Wandern.

Reinigungskraft

Sie ist der „gute Geist“ des Hei-matwerks und ihm bereits seitzehn Jahren treu: Karin Wind-gasse sorgt als Reinigungskraftim Verwaltungsgebäude amJungfernplan in Hannover dafür,dass alles sauber und ordentlichist. Ihr Halbtagsjob beginnt, wenndie meisten anderen Kollegenschon fast Feierabend machen.Denn die 58-Jährige betritt dasHaus an jedem Werktag erstnachmittags und verlässt es häu-fig als Letzte – wenn alle Arbeitenerledigt sind.

In ihrer Freizeit ist Karin Wind-gasse, die in Hannover lebt,gerne mit ihrer Jack-Russel-Ter-rier-Hündin Minka in der Naturunterwegs. Außerdem trifft sichdie Mutter einer erwachsenenTochter regelmäßig mit einigenFreundinnen zum gemeinsamenFrühstück.

Fahren Sie in Ihrer Freizeit am liebstenmit dem Einrad durch schöne Land-schaft? Oder hangeln sie sich an Bäumendurch den Wald, um sich fit zu halten?Machen Sie auf der singenden SägeMusik, haben Sie mit Freunden eine ein-zigartige Gesangscombo gegründet odersammeln Sie Schlümpfe aus aller Welt?Dann würden wir Sie gerne kennenler-nen!

Im „Live Wohnmagazin“ möchten wir mitText und Bild Mieter des Heimatwerksvorstellen, die sich für ein ungewöhnli-ches Hobby begeistern. Vielleicht wollenSie uns davon erzählen, wie es dazu kamund welchen Stellenwert Ihre Freizeitbe-schäftigung für Sie hat?

Wir freuen uns auf Ihren Anruf bei Melanie Mahn unter der Nummer 0511 – 85 62 58 47 oder über [email protected].

Menschen mit ungewöhn-lichen Hobbys gesucht!

Ich bin gespannt !

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serviceWArte direkte ansprecHpartner vor ort

KArin niegeL KArin WindgAsse

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2,1 Millionen Euro Investitionsvolumen

Viele Gebäude inneuem Glanz

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modernisierung investitionen 2013

Größere Baumaßnahmen und kleinere Ausbesserungsarbeiten:Rund 2,1 Millionen Euro fließen indiesem Jahr in die Modernisierungund Instandhaltung des Woh-nungsbestands des Heimatwerks.Die Arbeiten sind zum Teil schonerledigt, weitere sind im Gangeoder beginnen in diesen Wochen.

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DIE TREPPENHÄUSER IM RONCALLIHOF 1 bis7 etwa strahlen bereits in neuem Glanze. Sie habeneinen ganz frischen Anstrich bekommen. „Jetztsehen sie so hell und freundlich aus, dass die Bewohner des Hauses schlichtweg begeistert sind“,freut sich Vorstand Jürgen Kaiser. In etlichen weite-ren Treppenaufgängen sind die Maler derzeit mit Pinsel und Farbe bei der Arbeit.

Bei den Häusern an der Gellertstraße 47 und 49 imZooviertel von Hannover und der Suthwiesenstraße9 in Hannover-Döhren werden ab August die Dächerneu eingedeckt und die Fassaden erhalten eine Wär-medämmung. Außerdem werden die alten Fensterdurch neue mit Wärmeschutzverglasung ersetzt. Einige alte Fenster des Mehrfamilienhauses Jacobs-straße 16 in Hannover-Linden wurden schon im Maidurch energiesparende Isolierverglasungen ersetzt,nun erfolgt der Austausch auf der Seite mit derdenkmalgeschützten Fassade. Im Juli folgen dieFenster der Gebäude an der Clemensstraße 10, 11und 12 in Hannovers Calenberger Neustadt.

NICHT NUR UM DIE FENSTER, sondern auch umdie Wohnungseingangstüren in den Laubengängengeht es bei den Seniorenwohnungen an der Feld-straße 6 in Lehrte. Die Handwerker haben AnfangJuni damit begonnen, sie durch neue zu ersetzen.Zudem werden der Dachboden und die Kellerdeckedes Hauses mit einer Wärmedämmung versehen.Barrierefrei erschlossen werden weitere 13 Wohnun-gen im ersten Obergeschoss: Dort wird ein Treppen-lift eingebaut.

DAS GRÜNDERHAUS Jacobsstr. 15 in Hannover-Linden bekommt einen neuen Anstrich.

AN DER ISARSTRASSE in Hannover-Döhren zei-gen Pflasterer und Gärtner ihr Können. Der Vorgar-ten einschließlich der Müllplätze bekommt ein neuesGesicht – neue Fahrradgaragen sind dort ebenfallsvorgesehen.

nAchhervorher

rückblick

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SO MANCH EIN MITGLIED oder ein Mitarbeiterdes Heimatwerks mag sich noch an diese Zeit erin-nern: Bis vor fast elf Jahren lag die Verwaltung derWohnungsgenossenschaft an der Gellertstraße47/49 im Zooviertel. Auf der Grundfläche einer Drei-Zimmer-Wohnung saßen die Mitarbeiter dort seitdem 15. Juli 1954 dicht an dicht und erledigten die Geschäfte des Heimatwerks. Erst im November2002 zog die Verwaltung in den Neubau Am Jung-fernplan um.

BENANNT WURDE DIE GELLERTSTRASSE imJahr 1873, also kurz nach der Gründung des deut-schen Kaiserreichs, nach dem bekannten deut-schen Dichter Christian Fürchtegott Gellert. Geborenam 4. Juli 1715 in der sächsischen Kleinstadt Hai-nichen, wurde Gellert vor allem für seine volkstüm-lichen „Fabeln und Erzählungen“ bekannt. Er war zu seinen Lebzeiten einer der meistgelesenenSchriftsteller in Deutschland.

IM ALTER VON 54 JAHREN starb Gellert in Leipzig.Nach seinem Tod stürmten Menschenmassen seinGrab auf dem Johannisfriedhof, um ein letztes Andenken an den Dichter zu ergattern. In seinemGeburtsort Hainichen erinnert auch heute noch einMuseum an ihn.

Die Gellertstraße in Hannover wurde nach Christian Fürchtegott Geller benannt.

Professor für Philosophieund fabelhafter Dichter

IN DIESER ZEIT hat er vielewichtige Bauprojekte begleitet:Den Bau der Seniorenwohnan-lagen in der Region Hannover(insgesamt 80 Wohnungen inGarbsen, Barsinghausen, Har-sum, Lehrte, Altwarmbüchen undGleidingen), den Bau der Wohn-anlage Am Kalkbruche 1 bis 1 Fmit insgesamt 81 Wohnungenund den Bau der WohnanlageRoncallihof 6 bis 14 mit 44 Woh-nungen in Hannover-Oberricklin-gen. Auch das das Ende derGemeinnützigkeit der Wohnungs-genossenschaft mit seinen steu-erlichen Auswirkungen im Jahr1989 fiel in die Amtszeit vonEdgar Koenig.

MITGLIED DES HEIMATWERKSwurde er bereits am 18. Juni 1960zum ersten Mal: „Damals suchtenwir händeringend eine Woh-nung“, erinnert sich Margret Koe-nig. Sehr froh seien sie gewesen,als sie schließlich, drei Jahre spä-ter, in den Roncallihof 15 einzie-hen durften. Genau 83,65 DMMiete mussten sie monatlichdafür bezahlen. Nach einiger Zeitentschloss sich die inzwischenfünfköpfige Familie jedoch, nachHemmingen umzuziehen unddort zu bauen.

DEM HEIMATWERKBIS HEUTE TREU

Ehemaliger Aufsichts-ratsvorsitzender EdgarKoenig feierte kürzlichseinen 80. Geburtstag.

„WIE KANN MAN nur so altsein“, sagt Edgar Koenig und lächelt verschmitzt. Dem ehema-ligen Aufsichtsratsvorsitzendendes Heimatwerks sitzt der Schalkim Nacken, auch heute noch. Am21. Mai hat er zusammen mit sei-ner Ehefrau Margret, Freundenund Verwandten seinen 80. Ge-burtstag gefeiert.

FAST DREI JAHRZEHNTE langhat der frühere Leiter des Rech-nungswesens im FriederikenstiftHannover einen guten Teil seinerFreizeit in den Dienst der Woh-nungsgenossenschaft gestellt. Im Jahr 1974 wurde er in denAufsichtsrat des Heimatwerksgewählt. Nur zwei Jahre späterübernahm er den ehrenamtlichenVorsitz und füllte den verantwor-tungsvollen Posten bis ins Jahr2001 sehr gerne und gewissen-haft aus.

Die Hauswartetour 2012 begann in den Geschäfts-räumen des Heimatwerkes.

DENN OBWOHL die Verwaltung desHeimatwerkes schon seit 2002 ihrenSitz Am Jungfernplan hat, kannten ei-nige Hauswarte ihn noch nicht. Nacheinem kleinen Umtrunk und einerFührung durch die Räumlichkeitenging es weiter zur Müllverbrennungs-anlage in Lahe. Schließlich endete derTag mit einem gemeinsamen Abend-essen.

Daß oft die allerbesten GabenDie wenigsten Bewund'rer haben,Und daß der größte Teil der WeltDas Schlechte für das Gute hält;Dies Übel sieht man alle Tage.Jedoch, wie wehrt man dieser Pest?Ich zweifle, daß sich diese PlageAus unsrer Welt verdrängen lässt.

Christian Fürchtegott Gellert* 04.07.1715, † 13.12.1769

Gellert declamirt dem Könige (Friedrich der Große)seine Fabeln vor.

Daß oft die aller-besten Gaben ...

HAUSWARTEON TOUR 2012

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WissensWert strassenname gellertstrasse

... im foyer der ...

... geschäftsräume

edgAr Koenig

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highLights 2012 impressionen

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Am 27. November 2012 haben wir mit rund 80 Bewohnern aus denSeniorenobjekten des Heimatwerkes zusammen einen gemütlichenNachmittag verbracht. Die Kinder des Kindergartens der St. RaphaelGemeinde in Garbsen haben den Nachmittag mit einigen Gedichtenund Liedern angestimmt. Nach Kaffee und Kuchen wurden dann kleineEngel gebastelt. Später wurde dann zur Musik eine flotte Sohle auf´sParkett gelegt. Nach dem Abendessen ging es mit den Bussen wiederzurück in die einzelnen Objekte.

Ein nachbarschaftliches Stell-Dich-Ein mit leckeremGlühwein fand im Wolkerhof zur Weihnachtszeitstatt.

Am 8. Dezember 2012 haben die Mieter der Zeppe-lin-Lüerstraße eine stimmungsvolle Adventsfeierausgerichtet.

Zehn Mitarbeiterwaren beim 9.Hannoverschen Firmenlaufdabei.Großen

Anklangfanden dieFeierlich-keitentrotz eisi-ger Kälte.

Heimatwerk kommt inBewegung

Schönwar’s ...

DIE MIETER DES HEIMATWERKES ORGANISIEREN ADVENTSFEIERN UND – LOS! Ein beeindruckendes Bild boten tausendeLäufer, die sich am 31. Mai beim 9. Hannoverschen Fir-menlauf im Sportpark zusammen auf den Weg machten.Eine 6,8 Kilometer lange Strecke entlang des Maschseesund durch die Leinemasch lag vor ihnen, die meistenüberwanden die Runde – mehr oder weniger – mühelos.

MITTEN IN DER LEBHAFT TRABENDEN MENGE: 71fröhliche Freizeitsportler von den Wohnungsbaugenos-senschaften Hannover und Region. Am einheitlichen Shirtkonnte man sie bestens erkennen, denn darauf war gutsichtbar das in Bewegung gekommene, bunte Bauklötz-chenlogo abgedruckt.

MIT ZEHN LEUTEN ging das Heimatwerk zum erstenMal an den Start. „Uns ging es darum, hier gemeinsammit Mitarbeitern anderer Genossenschaften in Bewegungzu kommen und Spaß zu haben – und das hatten wir“,sagte Vorstandsassistentin Melanie Mahn nach dem Laufbegeistert.

DRACHENBOOT-RENNENFairMieter in einem Boot. Unterdiesem Motto findet am 22.Juni 2012 auf dem Maschseedas Drachenbootrennen derWohnungsbaugenossenschaf-ten Hannover und Region statt.Die Genossenschaften tretengegen den Verband der Woh-nungswirtschaft NiedersachsenBremen und gegen die GBH an.

ANKÜNDIGUNG

mitArbeiter

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sportlicHe Herausforderungen

LiveVORSTANDKfm. Verwaltung

Jürgen Kaiser 85 62 58 - 3

TechnikCord Holger Hecht 85 62 58 - 3

ASSISTENTIN DES VORSTANDS

Melanie Mahn 85 62 58 - 47

EMPFANG/SEKRETARIATSekretariat

Tanja Wieland 85 62 58 - 3

EmpfangKarin Niegel 85 62 58 - 3

KFM. VERWALTUNGRECHNUNGSWESEN/IT

Finanzbuchhaltung/ITHeiz-/Betriebskosten

Torsten Uhde85 62 58 - 48

Kreditoren-/FinanzbuchhaltungJutta Schütte 85 62 58 - 53

VERMIETUNG UND MITGLIEDERBETREUUNG

Ute Schuster 85 62 58 - 41

Sabina Fragge 85 62 58 - 42

TECHNIKMODERNISIERUNG/INSTANDHALTUNG

Winfried Hoffmann 85 62 58 - 45

Henning Scholz 85 62 58 - 49

Peter Hampus 85 62 58 - 44

OBJEKTBETREUUNGMaik Warneken 0170/6362702

SPRECHZEITENMontag 15 bis 18 UhrDienstag – Freitag 9 bis 12 Uhr

Mitglied der Marketinginitiative in der Region Hannover „Typisch Genossenschaften!“

Heimatwerk HannoverAm Jungfernplan 330171 Hannover

Tel. 0511-85 62 58 - 3Fax 0511-85 62 58 - [email protected]@heimatwerk.de

AUF DER GROSSEN BÜHNE desProfifußballs konnte er schon jedeMenge Erfahrung sammeln, in derbunten Welt einer Wohnungsgenos-senschaft hingegen macht er geradeseine ersten Schritte: Hendrik Hahne,bis ins Jahr 2010 als rechter Außen-verteidiger bei Hannover 96 beschäf-tigt, hat Ende Mai erfolgreich einsiebenmonatiges Praktikum bei derHeimatwerk eG beendet. Das Prakti-kum gehörte zu der schulischen Um-schulung vom Einzelhandelskaufmannzum Immobilienkaufmann, die dersympathische Sportler seit Februar2012 an der Deutschen Angestellten-Akademie (DAA) absolviert.

„ICH WOLLTE NACH DEM AB-SCHLUSS meiner Profikarriere ein-fach etwas ganz anderes machen“,sagt er. Beim Heimatwerk habe ihmdie abwechslungsreiche Tätigkeit inder Vermietungsabteilung am meistenSpaß gemacht, erzählt der 27-Jährige.„Da hat man mit vielen Leuten zu tunund erfährt viele Geschichten“. Jetztmuss Hendrik Hahne, der inzwischenin seiner Freizeit lieber Tennis als Fuß-ball spielt, wieder die Schulbank drük-ken. Seinen Abschluss und seineQualifikation als staatlich geprüfter Im-mobilienkaufmann möchte er Anfang2014 in der Tasche haben. Dann stehter der Immobilienwirtschaft als enga-gierter Mitarbeiter zur Verfügung.

e i n g e t r a g e n e g e n o s s e n s c H a f t

WohnmAgAzinVom Fußball-profi zum Immobilien-fachmann

DAS TEAM DERHEIMATWERK HANNOVER ISTGERN FÜR SIE DA.

hendriK hAhne