LOKALANZEIGER€¦ · lastige Song Graffiti Love beschreibt wiederum eine Liebe,gro,jungundfrei....

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L OKA L A NZEIGER Aus der Region Rhein-Wied-Kurier Geschäftsstelle: Hinter der Jungenstr. 22 - 56218 Mülheim-Kärlich Zustell-Hotline: 0 26 37 - 93 96 80 - 0 Telefon 02 61 / 92 81 - 0 Telefax 02 61 / 92 81 - 29 E-Mail: [email protected] Internet: www.der-lokalanzeiger.de Markt im Weihnachtsdorf Christkindchenmarkt an zwei Wochenenden in Waldbreitbach S. 15 Gelungener Erlebnistag Rheinbrohler Schule zieht zufrieden Resümee S. 4 Sensation bei Eröffnung Fernthal findet in letzter Sekunde ein Prinzenpaar S. 19 Linz hat was zu bieten Weihnachtsmarkt in der bunten Stadt am Rhein S. 6,10,11 Eindringlicher Appell an die Bürger Initiativen gegen Windkraft fordern mehr Beteiligung S. 3 3. Dezember 2014 • Woche 49 • 39. Jahrgang • Auflage: 33 950 Nikolaus-Überraschung für Kinder Bringt her Eure Stiefel! LINZ. Auch in diesem Jahr macht der Nikolaus wie- der Station beim LokalAn- zeiger in Linz. Von allen Kindern im Alter bis zu zehn Jahren möchte er die Schuhe und Stiefel haben. Doch keine Sorge, die Schuhe und Stiefel gibt es natürlich wieder zurück. Dann allerdings mit Ge- schenken befüllt. Am Samstag, 6. Dezember, wird der Nikolaus um 15 Uhr auf der großen Bühne des Linzer Weihnachts- marktes warten und allen Kindern die prall gefüllten Stiefel und Schuhe wieder überreichen. Wer also vom Nikolaus höchstper- sönlich auf der Bühne des Linzer Weihnachtsmark- tes begrüßt werden und seinen Stiefel in Empfang nehmen will, sollte sich beeilen und schnell sei- nen mit Name, Anschrift und Telefonnummer ver- sehenen Stiefel oder Schuh in eine vom Niko- laus und dem LokalAnzei- ger eingerichtete Sam- melstelle bringen. Abga- beschluss: Freitag, 5. De- zember. Hier die Annah- mestellen für Schuhe und Stiefel: Küchen Scherer; Römische Glashütte; Tee- pott; Wiedtalbad Hausen; Restaurant Eiscafe Valen- tino; Schuhhaus Nelles; Pflegedienst ASD; Lokal- anzeiger Medienhaus Mülheim-Kärlich (Gewer- begebiet) -mas-/Foto: pr LokalAnzeiger und SUPER SONNTAG präsentieren: Adel Tawil von „Ich + Ich“ Open Air am Deutschen Eck KOBLENZ. Nach dem großartigen Erfolg mit Max Raabe und Palastor- chester in diesem Som- mer wird es auch 2015 ein herausragendes Open Air- Erlebnis am ehrwürdigen Deutschen Eck in Koblenz geben: Adel Tawil, der ei- ne Teil von „Ich + Ich“, gas- tiert am Samstag, 29. Au- gust (20 Uhr/Einlass 18 Uhr) auf dem einmaligen Schauplatz vor dem Kai- ser-Denkmal zwischen Rhein und Mosel. Adel Tawil hat so einiges er- lebt in der wunderbaren Welt der Popmusik. Er war als ehemaliges Mitglied ei- ner Boyband am Boden zer- stört und mit „Ich + Ich“ ganz weit oben. Adel Tawil hat ein Leben, das eigentlich für zwei reicht und er ist bereit, davon zu erzäh- len: Mit seinem Debütalbum als Solokünstler „Lieder“, kommt er mit seiner „Lieder Tour“ nach Koblenz. 2012 spielten „Ich + Ich“ ihr vor- erst letztes Konzert, seitdem arbeitete Adel Tawil an sei- nem Album. Trotz seiner nunmehr 17-jährigen Karrie- re ist es überraschender- weise sein erstes eigenes Album. Adel ist nervös, wenn er über sein Album spricht, wobei er den fast unvermeidlichen Vergleich zu „Ich + Ich“ – die mit mehr als drei Mio verkauften Plat- ten und diversen Auszeich- nungen (u.a. mehrere Echos) zu den erfolgreichs- ten deutschen Künstlern der Gegenwart gehören – gar nicht so sehr fürchtet. We- der fühlt er sich verpflichtet sich künstlich davon abzu- heben, noch wird das neue Album eine bloße Kopie der erfolgreichen Rezeptur wer- den. „Das erste eigene Ding, nach Jahren. Das, was ich immer erreichen wollte“, beschreibt er die Arbeit an seinem Album und tatsäch- lich hört sich die Platte wie ein Querschnitt aus Adels Leben an. Da gibt es diesen wunderbaren Song „Lieder“, in dem Adel sein gesamtes Leben anhand von Künstlern und Songtexten beschreibt, die ihn geprägt haben. Oder den, mit seinen Synthieflä- chen an die 80er Jahre erin- nernden Track „Unter Was- ser“, der wahrscheinlich das bitterste und gleichzeitig hoffnungsvollste ist, was ein Künstler zu Papier bringen kann. Der urbane Hip Hop- lastige Song „Graffiti Love“ beschreibt wiederum eine Liebe, groß, jung und frei. Mit „Willst du unbedingt einen Mann vor dir weinen sehen“ wird Adel so persön- lich, das es fast schon weh tut. Sido und Prinz Pi steuern für den Song „Aschenflug“ vertrauliche Erkenntnisse bei, wenn es darum geht, sich im Angesicht des Schei- terns selbst zu vernichten. Der Sänger trifft mit den beiden Hip Hop-Ikonen auf seine Ursprünge und zu- sammen beschreiben sie die Zerrissenheit zwischen Hoffnung und Hoffnungslo- sigkeit. Immer wieder schneidet Adel auch die großen gesellschaftlichen Themen an und präsentiert uns seine Vorstellung eines anderen Lebens, mit einem anderen Miteinander. Es ist für jeden also etwas dabei. Auf dieser Tour mit seinem „Lieder“-Album klingt Adel Tawil moderner, basslastiger und urbaner, als alles, was man bislang von ihm gehört hat. -hel- Karten (ab sofort): Kob- lenz Touristik (0261) 19433, Ticketstore Neu- wied (02631) 943111 sowie alle Vorverkauf-Stel- len in der Region und unter www.neuwied-musik.de. Adel Tawil gastiert am 29. August am Deutschen Eck in Koblenz. Foto: Olaf Heine „Seit 1989 vom Virus befallen“ Festabend zum 25. Bestehen des Weihnachtsdorfs Waldbreitbach Von Julia Fröder WALDBREITBACH. Vor 25 Jahren kam Gustav Karl Hertling – in Waldbreit- bach und Umgebung bes- ser bekannt als Gustel – die Idee Waldbreitbach zu einem Weihnachtsdorf zu machen. Dass dieser Ein- fall solch einen Erfolg für den beschaulichen Ort im Wiedtal bedeuten würde, ahnte damals niemand. Bevor Politiker, Geistliche und Bürger sich im Kolping- haus versammelten, zog ein Fackelzug, begleitet durch Kinder mit ihren Laternen, durch den Ort. Gustel Hert- ling und Ortsbürgermeister Martin Lerbs führten durch das weihnachtliche Dorf und erzählten so manche Anek- dote zu den Sehenswürdig- keiten. Zu diesen gehört auch ein überdimensionaler Adventskalender und ein Glockenspiel, das weih- nachtliche Melodien erklin- gen lässt. Ein Highlight war das Einschalten des „Stern von Bethlehem“ bestehend aus 3500 Glühbirnen, der über dem Dorf an einem Berg angebracht ist. Der schwimmende Advents- kranz hat in diesem Jahr einen Nachbarn erhalten: die schwimmende Krippe vom Gewerbeverband Waldbreit- bach. Diese wurde mit einem kleinen Feuerwerk dem Pu- blikum präsentiert. Anschließend waren alle Teilnehmer in das Kolping- haus eingeladen. Ortsbür- germeister Martin Lerbs, Klaus Peter Paffhausen, 1. Vorsitzender des Gewerbe- verbandes, und Werner Grüber, gleich in Doppel- funktion als Verbandsge- meindebürgermeister und Leiter de Touristikverban- des, sowie die Krippen- freunde freuten sich über die Vielzahl an Menschen, die mit ihnen feiern wollten. Lerbs bemerkte stolz, dass Waldbreitbach seit 25 Jahren vom „Krippenvirus“ befallen sei und erwähnte, dass der Ort Hertling viel zu verdan- ken habe. Pastor Marco Hartmann fand ebenfalls passende Worte für das ein Vierteljahrhundert alte Weihnachtsdorf. Initiator Gustel Hertling selbst be- dankte sich bei den vielen ehrenamtlichen Helfern, die sich um die Belange des Weihnachtsdorfes küm- mern. Er erinnerte daran, dass auch die Nachbarorte nicht vergessen werden dürften, da auch hier unzäh- lige Weihnachtsdorf-Sympa- thisanten ansässig wären. Grüber überreichte Gustel Hertling als Anerkennung und Dank den Wappenteller der Verbandsgemeinde. „Hoffentlich wird uns Gustel als Ideengeber noch lange erhalten bleiben“, so der Verbandsgemeindebürger- meister. Musikalisch wurden die Be- sucher in der guten Stube Waldbreitbachs nicht nur vom Wiedklang weihnacht- lich eingestimmt, sondern auch durch den Weihnachts- chor unter der Leitung von Peter Uhl und das Wiedtal- Duo. Das nächste Highlight in Waldbreitbach ist der tradi- tionelle Christkindchen- markt an den nächsten bei- den Wochenenden. Alle Se- henswürdigkeiten sind noch bis 2. Februar zu bestaunen. Das Weihnachtsdorf bietet auch nach 25 Jahren immer wieder neue Sensationen, wie in diesem Jahr die schwimmende Krippe auf der Wied. Fotos Fröder Gustel Hertling (rechts) wurde von Verbandsbür- germeister Werner Grüber mit einem Wap- penteller geehrt. Der Nikolaus kommt Kinder können Stiefel bis morgen abgeben NEUSTADT. Noch bis zum morgigen Donnerstag, 4. Dezember, können Kinder bis 12 Jahren ihre geput- zen Stiefel im Rahmen der Neustädter Kinderstiefe- laktion bei folgenden Ge- schäften abgeben: • Falkenapotheke • Aral-Tankstelle & Zweirad-Haus Menzenbach • Tintenklecks • Im Lädchen • Herma Mode & Stil • Fleischerei Weingarten • Küchenstudio Schücke • Bäckerei Zimmermann • Nahkauf Holzschuh • Malschule art-MORO • Bausachverständiger Dirk Weißenfels Am Samstag, 6. Dezember (17 Uhr), werden die prall gefüllten Stiefel im Nah- kauf Holzschuh an die Kinder verteilt. -jfr- Der Nikolaus und sein Engel bringen Kin- deraugen zum Strah- len. Foto: pr Ortsgemeinderatssitzung in Erpel ERPEL. In Erpel geht es wieder stadtpolitisch zur Sa- che: Die 6. öffentliche / nichtöffentliche Sitzung für die Wahlperiode 2014/19 des Ortsgemeinderates Erpel findet am Montag, 8. Dezember (19 Uhr), im Sit- zungssaal des Rathauses in Erpel statt. Tagesordnung der öffentlichen Sitzung: 1. Einwohnerfragestunde, 2. Ausbau der Verkehrsanlage „Am Weinstock“ und „Weinbergstraße“, 3. Änderung der Hauptsatzung, 4. Beratung und Beschlussfassung über den Forstwirt- schaftsplan der Ortsgemeinde Erpel für das Haus- haltsjahr 2015 und abschließend als 5. Tagesord- nungspunkt Mitteilungen und Anfragen. -jfr- Gemeinderatssitzung in Bruchhausen BRUCHHAUSEN. Auch in Bruchhausen steht die nächste öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ortsgemeinderates Bruchhausen für die Wahlperi- ode 2014/19 auf dem Programm: Sie findet am Dienstag, 9. Dezember (19.30 Uhr), in der Gaststätte „Bruchhausener Hof“ (Kirchstraße 7) in Bruchhau- sen, statt. Zur Tagesordnung der öffentlichen Sit- zung gehören: Einwohnerfragestunde, Beratung und Beschlussfassung über den Forstwirtschaftsplan der Ortsgemeinde Bruchhausen für das Haushaltsjahr 2015, 2. Nachtragshaushaltssatzung und 1. Nach- tragshaushaltsplan der Ortsgemeinde Bruchhausen für das Haushaltsjahr 2014, Änderung der Hauptsat- zung, Mitteilungen über Vergaben und diverse An- fragen. -jfr- 64 44 33 3 71 46 34 12 72 53 35 14 74 56 39 18 75 57 41 31 1 2 Alle Zahlen ohne Gewähr. Gewinnzahlen 30.11.2014 Nikolaus besucht Wallfahrtskirche BRUCHHAUSEN. Der Nikolaus besucht die Wall- fahrtskirche am Samstag, 6. Dezember (17 Uhr) im Rahmen der Nikolausfeier mit Pfarrer Theis. Der Niko- laus bringt für jedes Kind eine Überraschung mit. Der Inhalt des Spendenschweins kommt dem guten Zweck zu Gute. -sas- Volkslieder neu kennenlernen NEUSTADT. Im Mehrge- nerationenhaus gibt es am Donnerstag, 4. De- zember (15 Uhr), Gele- genheit, das Wissen zu alten Volksliedern neu aufzufrischen. Zusätzlich wird wieder volkstümli- che oder überlieferte Musik aus einem ande- ren Land vorgestellt. Wei- tere Infos gibt es unter: (02683) 93 98 04 0. -sas- L-1

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LOKALANZEIGER

Aus der Region

Rhein-Wied-Kurier

Geschäftsstelle:Hinter der Jungenstr. 22 - 56218 Mülheim-Kärlich

Zustell-Hotline: 0 26 37 - 93 96 80 - 0Telefon 02 61 / 92 81 - 0Telefax 02 61 / 92 81 - 29

E-Mail: [email protected]: www.der-lokalanzeiger.de

Marktim Weihnachtsdorf

Christkindchenmarktan zwei Wochenendenin Waldbreitbach S. 15

GelungenerErlebnistag

Rheinbrohler Schulezieht zufriedenResümee S. 4

Sensationbei Eröffnung

Fernthal findetin letzter Sekundeein Prinzenpaar S. 19

Linz hatwas zu bieten

Weihnachtsmarktin der bunten Stadtam Rhein S. 6,10,11

Eindringlicher Appellan die Bürger

Initiativen gegenWindkraft fordernmehr Beteiligung S. 3

3. Dezember 2014 • Woche 49 • 39. Jahrgang • Auflage: 33 950

Nikolaus-Überraschung für Kinder

Bringt herEure Stiefel!

LINZ. Auch in diesem Jahrmacht der Nikolaus wie-der Station beim LokalAn-zeiger in Linz. Von allenKindern im Alter bis zuzehn Jahren möchte er dieSchuhe und Stiefel haben.Doch keine Sorge, dieSchuhe und Stiefel gibt esnatürlich wieder zurück.Dann allerdings mit Ge-schenken befüllt. AmSamstag, 6. Dezember,wird der Nikolaus um 15Uhr auf der großen Bühnedes Linzer Weihnachts-marktes warten und allenKindern die prall gefülltenStiefel und Schuhe wiederüberreichen. Wer alsovom Nikolaus höchstper-sönlich auf der Bühne desLinzer Weihnachtsmark-

tes begrüßt werden undseinen Stiefel in Empfangnehmen will, sollte sichbeeilen und schnell sei-nen mit Name, Anschriftund Telefonnummer ver-sehenen Stiefel oderSchuh in eine vom Niko-laus und dem LokalAnzei-ger eingerichtete Sam-melstelle bringen. Abga-beschluss: Freitag, 5. De-zember. Hier die Annah-mestellen für Schuhe undStiefel: Küchen Scherer;Römische Glashütte; Tee-pott; Wiedtalbad Hausen;Restaurant Eiscafe Valen-tino; Schuhhaus Nelles;Pflegedienst ASD; Lokal-anzeiger MedienhausMülheim-Kärlich (Gewer-begebiet) -mas-/Foto: pr

LokalAnzeiger und SUPER SONNTAG präsentieren:

Adel Tawil von „Ich + Ich“Open Air am Deutschen Eck

KOBLENZ. Nach demgroßartigen Erfolg mitMax Raabe und Palastor-chester in diesem Som-mer wird es auch 2015 einherausragendes Open Air-Erlebnis am ehrwürdigenDeutschen Eck in Koblenzgeben: Adel Tawil, der ei-ne Teil von „Ich + Ich“, gas-tiert am Samstag, 29. Au-gust (20 Uhr/Einlass 18Uhr) auf dem einmaligenSchauplatz vor dem Kai-ser-Denkmal zwischenRhein und Mosel.

Adel Tawil hat so einiges er-lebt in der wunderbarenWelt der Popmusik. Er warals ehemaliges Mitglied ei-ner Boyband am Boden zer-stört und mit „Ich + Ich“ ganzweit oben.Adel Tawil hat ein Leben, daseigentlich für zwei reicht under ist bereit, davon zu erzäh-len: Mit seinem Debütalbumals Solokünstler „Lieder“,kommt er mit seiner „LiederTour“ nach Koblenz. 2012spielten „Ich + Ich“ ihr vor-erst letztes Konzert, seitdemarbeitete Adel Tawil an sei-nem Album. Trotz seinernunmehr 17-jährigen Karrie-re ist es überraschender-weise sein erstes eigenesAlbum. Adel ist nervös,wenn er über sein Albumspricht, wobei er den fastunvermeidlichen Vergleich

zu „Ich + Ich“ – die mit mehrals drei Mio verkauften Plat-ten und diversen Auszeich-nungen (u.a. mehrereEchos) zu den erfolgreichs-ten deutschen Künstlern derGegenwart gehören – garnicht so sehr fürchtet. We-der fühlt er sich verpflichtetsich künstlich davon abzu-heben, noch wird das neueAlbum eine bloße Kopie dererfolgreichen Rezeptur wer-den. „Das erste eigene Ding,nach Jahren. Das, was ichimmer erreichen wollte“,beschreibt er die Arbeit anseinem Album und tatsäch-lich hört sich die Platte wieein Querschnitt aus AdelsLeben an. Da gibt es diesenwunderbaren Song „Lieder“,in dem Adel sein gesamtesLeben anhand von Künstlernund Songtexten beschreibt,

die ihn geprägt haben. Oderden, mit seinen Synthieflä-chen an die 80er Jahre erin-nernden Track „Unter Was-ser“, der wahrscheinlich dasbitterste und gleichzeitighoffnungsvollste ist, was einKünstler zu Papier bringenkann. Der urbane Hip Hop-lastige Song „Graffiti Love“beschreibt wiederum eineLiebe, groß, jung und frei.Mit „Willst du unbedingteinen Mann vor dir weinensehen“ wird Adel so persön-lich, das es fast schon wehtut. Sido und Prinz Pi steuernfür den Song „Aschenflug“vertrauliche Erkenntnissebei, wenn es darum geht,sich im Angesicht des Schei-terns selbst zu vernichten.Der Sänger trifft mit denbeiden Hip Hop-Ikonen aufseine Ursprünge und zu-

sammen beschreiben sie dieZerrissenheit zwischenHoffnung und Hoffnungslo-sigkeit. Immer wiederschneidet Adel auch diegroßen gesellschaftlichenThemen an und präsentiertuns seine Vorstellung einesanderen Lebens, mit einemanderen Miteinander.Es ist für jeden also etwasdabei. Auf dieser Tour mitseinem „Lieder“-Albumklingt Adel Tawil moderner,basslastiger und urbaner,als alles, was man bislangvon ihm gehört hat. -hel-

➩ Karten (ab sofort): Kob-

lenz Touristik ) (0261)

19433, Ticketstore Neu-

wied ) (02631) 943111

sowie alle Vorverkauf-Stel-

len in der Region und unter

www.neuwied-musik.de.

Adel Tawil gastiertam 29. August

am Deutschen Eckin Koblenz.

Foto: Olaf Heine

„Seit 1989 vom Virus befallen“Festabend zum 25. Bestehen des Weihnachtsdorfs Waldbreitbach

Von Julia FröderWALDBREITBACH. Vor 25Jahren kam Gustav KarlHertling – in Waldbreit-bach und Umgebung bes-ser bekannt als Gustel –die Idee Waldbreitbach zueinem Weihnachtsdorf zumachen. Dass dieser Ein-fall solch einen Erfolg fürden beschaulichen Ort imWiedtal bedeuten würde,ahnte damals niemand.

Bevor Politiker, Geistlicheund Bürger sich im Kolping-haus versammelten, zog einFackelzug, begleitet durchKinder mit ihren Laternen,durch den Ort. Gustel Hert-ling und OrtsbürgermeisterMartin Lerbs führten durchdas weihnachtliche Dorf underzählten so manche Anek-dote zu den Sehenswürdig-keiten. Zu diesen gehörtauch ein überdimensionalerAdventskalender und einGlockenspiel, das weih-nachtliche Melodien erklin-gen lässt. Ein Highlight wardas Einschalten des „Sternvon Bethlehem“ bestehendaus 3500 Glühbirnen, derüber dem Dorf an einemBerg angebracht ist.Der schwimmende Advents-kranz hat in diesem Jahreinen Nachbarn erhalten: dieschwimmende Krippe vomGewerbeverband Waldbreit-bach. Diese wurde mit einemkleinen Feuerwerk dem Pu-blikum präsentiert.

Anschließend waren alleTeilnehmer in das Kolping-haus eingeladen. Ortsbür-germeister Martin Lerbs,Klaus Peter Paffhausen, 1.Vorsitzender des Gewerbe-verbandes, und Werner

Grüber, gleich in Doppel-funktion als Verbandsge-meindebürgermeister undLeiter de Touristikverban-des, sowie die Krippen-freunde freuten sich über dieVielzahl an Menschen, diemit ihnen feiern wollten.Lerbs bemerkte stolz, dassWaldbreitbach seit 25 Jahrenvom „Krippenvirus“ befallensei und erwähnte, dass derOrt Hertling viel zu verdan-ken habe. Pastor MarcoHartmann fand ebenfallspassende Worte für das einVierteljahrhundert alteWeihnachtsdorf. InitiatorGustel Hertling selbst be-dankte sich bei den vielenehrenamtlichen Helfern, diesich um die Belange desWeihnachtsdorfes küm-mern. Er erinnerte daran,dass auch die Nachbarortenicht vergessen werdendürften, da auch hier unzäh-

lige Weihnachtsdorf-Sympa-thisanten ansässig wären.Grüber überreichte GustelHertling als Anerkennungund Dank den Wappentellerder Verbandsgemeinde.„Hoffentlich wird uns Gustelals Ideengeber noch langeerhalten bleiben“, so derVerbandsgemeindebürger-meister.Musikalisch wurden die Be-sucher in der guten StubeWaldbreitbachs nicht nurvom Wiedklang weihnacht-lich eingestimmt, sondernauch durch den Weihnachts-chor unter der Leitung vonPeter Uhl und das Wiedtal-Duo.Das nächste Highlight inWaldbreitbach ist der tradi-tionelle Christkindchen-markt an den nächsten bei-den Wochenenden. Alle Se-henswürdigkeiten sind nochbis 2. Februar zu bestaunen.

Das Weihnachtsdorf bietet auch nach 25 Jahren immer wieder neue Sensationen,wie in diesem Jahr die schwimmende Krippe auf der Wied. Fotos Fröder

Gustel Hertling (rechts)wurde von Verbandsbür-germeister WernerGrüber mit einem Wap-penteller geehrt.

Der Nikolaus kommtKinder können Stiefel bis morgen abgebenNEUSTADT. Noch bis zummorgigen Donnerstag, 4.Dezember, können Kinderbis 12 Jahren ihre geput-zen Stiefel im Rahmen derNeustädter Kinderstiefe-laktion bei folgenden Ge-schäften abgeben:• Falkenapotheke• Aral-Tankstelle

& Zweirad-HausMenzenbach

• Tintenklecks• Im Lädchen• Herma Mode & Stil• Fleischerei Weingarten• Küchenstudio Schücke• Bäckerei Zimmermann• Nahkauf Holzschuh• Malschule art-MORO• Bausachverständiger

Dirk Weißenfels

Am Samstag, 6. Dezember(17 Uhr), werden die prallgefüllten Stiefel im Nah-kauf Holzschuh an dieKinder verteilt. -jfr-

Der Nikolaus und seinEngel bringen Kin-deraugen zum Strah-len. Foto: pr

Ortsgemeinderatssitzung in Erpel

ERPEL. In Erpel geht es wieder stadtpolitisch zur Sa-che: Die 6. öffentliche / nichtöffentliche Sitzung fürdie Wahlperiode 2014/19 des OrtsgemeinderatesErpel findet am Montag, 8. Dezember (19 Uhr), im Sit-zungssaal des Rathauses in Erpel statt. Tagesordnungder öffentlichen Sitzung: 1. Einwohnerfragestunde, 2.Ausbau der Verkehrsanlage „Am Weinstock“ und„Weinbergstraße“, 3. Änderung der Hauptsatzung, 4.Beratung und Beschlussfassung über den Forstwirt-schaftsplan der Ortsgemeinde Erpel für das Haus-haltsjahr 2015 und abschließend als 5. Tagesord-nungspunkt Mitteilungen und Anfragen. -jfr-

Gemeinderatssitzung in Bruchhausen

BRUCHHAUSEN. Auch in Bruchhausen steht dienächste öffentliche/nichtöffentliche Sitzung desOrtsgemeinderates Bruchhausen für die Wahlperi-ode 2014/19 auf dem Programm: Sie findet amDienstag, 9. Dezember (19.30 Uhr), in der Gaststätte„Bruchhausener Hof“ (Kirchstraße 7) in Bruchhau-sen, statt. Zur Tagesordnung der öffentlichen Sit-zung gehören: Einwohnerfragestunde, Beratung undBeschlussfassung über den Forstwirtschaftsplan derOrtsgemeinde Bruchhausen für das Haushaltsjahr2015, 2. Nachtragshaushaltssatzung und 1. Nach-tragshaushaltsplan der Ortsgemeinde Bruchhausenfür das Haushaltsjahr 2014, Änderung der Hauptsat-zung, Mitteilungen über Vergaben und diverse An-fragen. -jfr-

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Alle Zahlen ohne Gewähr.

Gewinnzahlen

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Nikolaus besucht Wallfahrtskirche

BRUCHHAUSEN. Der Nikolaus besucht die Wall-fahrtskirche am Samstag, 6. Dezember (17 Uhr) imRahmen der Nikolausfeier mit Pfarrer Theis. Der Niko-laus bringt für jedes Kind eine Überraschung mit. DerInhalt des Spendenschweins kommt dem gutenZweck zu Gute. -sas-

Volkslieder neu kennenlernen

NEUSTADT. Im Mehrge-nerationenhaus gibt esam Donnerstag, 4. De-zember (15 Uhr), Gele-genheit, das Wissen zualten Volksliedern neuaufzufrischen. Zusätzlich

wird wieder volkstümli-che oder überlieferteMusik aus einem ande-ren Land vorgestellt. Wei-tere Infos gibt es unter:) (02683) 93 98 04 0.

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