Lokutionen - Einsprechungen für die Welt Botschaften Nr. 001-385 - 300 Seiten

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1 Lokutionen Nr. 1 bis 385 Einführung Vorwort zu den „Locutions“ von dem Herausgeber/ Übersetzer dieser deutschen Seite: Wie Maria in den „Locutions“ ausdrücklich erwähnt, benützt und erobert sie jetzt das Internet, um möglichst alle Menschen zu erreichen, und spricht als die mächtige Frau, die mit der Sonne umkleidet ist, also ganz die Vollmacht Gottes im Rücken hat.. Das englische Wort „Locutions“ (ausgesprochen: „lokuuschens“) heißt deutsch „innere Einsprechung“ und wird in unserem Sprachgebrauch auch unter dem Fremdwort „Lokutionen“ (ausgesprochen: „Lokuzionen“) geführt. Bei den Texten hier handelt es sich um Eingebungen des Himmels, wie sie in der Frömmigkeitsgeschichte unserer Kirche öfter anzutreffen sind und z.B. vom Hl. Johannes vom Kreuz genauer beschrieben werden. Alle prophetisch begnadeten Menschen sowohl des Alten als auch des Neuen Bundes bekommen die Wahrheiten, wovon sie sprechen, auf geheimnisvollen, inneren Wegen vom Himmel mitgeteilt. Was da zur Sprache kommt, kann mehr oder weniger deutlich sein. Die vom Himmel dargebotene Wahrheit kann, um ein Beispiel zu nennen, in symbolträchtigen Bildern gezeigt werden, die der Seher hernach mit eigenen Worten zu beschreiben hat. Oder sie kann eine andere Möglichkeit in Form eines Diktates gegeben werden, welches der Prophet dann sozusagen als „Sprachrohr“ niederschreibt, so gut er es fertigbringt. Im Fall der aus Amerika kommenden „Locutions“ kennen wir das Sprachrohr nicht. Wir können aus den Texten nur erschließen, dass es ein sehr einfacher Mensch sein muss, denn die englische Originalfassung, für die er steht, ist ausgesprochen einfach und literarisch anspruchslos. Immer wieder stellt man als Übersetzer fest, dass der Schreiber bei der sprachlichen Umsetzung von komplexeren Zusammenhängen und Sachverhalten schnell an die Grenzen seiner Ausdrucksfähigkeit stößt. Damit man, was er meint, verstehen kann, wählt er sehr einfache und kurze Sätze. Er spricht von Personen und fährt mit dem Singular fort und umgekehrt, scheut sich auch nicht, in der Wortwahl sich dauernd zu wiederholen, was, weil es stereotyp und regelmäßig geschieht die Vermutung nahelegt, dass er gar nicht anders kann, als äußerst simpel und schmucklos zu reden. Beim Sprachtransfer der einzelnen Kapitel ins Deutsche konnten wir uns manchmal nicht des Eindrucks erwehren, es mit einem Durchschnittsschüler oder gar einem Kind zu tun zu haben. Jedenfalls brachte es der Empfänger unserer Lokutionen z.B. bei der Wiedergabe von politischen, wirtschaftlichen und finanziellen Sachverhalten, die ihm Maria sehr kompetent erklärte, oft nur fertig, sie in ganz groben Zügen, sprachlich unbeholfen und manchmal dazu nur bruchstückhaft zu Papier zu bringen. Nur weil er das, was er sagen wollte, so einfach ausdrückte, war es uns möglich, die Botschaft, die er der Welt auszurichten hat, an solchen Stellen in ihrem Kerngehalt gut zu erfassen, um sie dann so ins Deutsche zu bringen, dass man es leicht verstehen und die souveräne, ja grandiose edukative Linienführung begreifen kann, die Maria entwickelt, um den ‚so gescheiten’ Leuten von heute den Ernst der Gegenwart und die Notwendigkeit einer allgemeinen, entschlossenen Hinwendung und Rückkehr zu Gott zu Bewusstsein zu bringen. Man hat die Propheten im Alten Bund abgelehnt. Obwohl das Neue Testament ausdrücklich von der Notwendigkeit prophetischen Redens spricht und vom richtigen Auslegen, will der heutige deistisch

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Lokutionen Nr. 1 bis 385

Einführung

Vorwort zu den „Locutions“ von dem Herausgeber/ Übersetzer dieser deutschen Seite:

Wie Maria in den „Locutions“ ausdrücklich erwähnt, benützt und erobert sie jetzt das Internet, um möglichst alle Menschen zu erreichen, und spricht als die mächtige Frau, die mit der Sonne umkleidet ist, also ganz die Vollmacht Gottes im Rücken hat..

Das englische Wort „Locutions“ (ausgesprochen: „lokuuschens“) heißt deutsch „innere Einsprechung“ und wird in unserem Sprachgebrauch auch unter dem Fremdwort „Lokutionen“ (ausgesprochen: „Lokuzionen“) geführt. Bei den Texten hier handelt es sich um Eingebungen des Himmels, wie sie in der Frömmigkeitsgeschichte unserer Kirche öfter anzutreffen sind und z.B. vom Hl. Johannes vom Kreuz genauer beschrieben werden.

Alle prophetisch begnadeten Menschen sowohl des Alten als auch des Neuen Bundes bekommen die Wahrheiten, wovon sie sprechen, auf geheimnisvollen, inneren Wegen vom Himmel mitgeteilt. Was da zur Sprache kommt, kann mehr oder weniger deutlich sein. Die vom Himmel dargebotene Wahrheit kann, um ein Beispiel zu nennen, in symbolträchtigen Bildern gezeigt werden, die der Seher hernach mit eigenen Worten zu beschreiben hat. Oder sie kann – eine andere Möglichkeit – in Form eines Diktates gegeben werden, welches der Prophet dann sozusagen als „Sprachrohr“ niederschreibt, so gut er es fertigbringt.

Im Fall der aus Amerika kommenden „Locutions“ kennen wir das Sprachrohr nicht. Wir können aus den Texten nur erschließen, dass es ein sehr einfacher Mensch sein muss, denn die englische Originalfassung, für die er steht, ist ausgesprochen einfach und literarisch anspruchslos.

Immer wieder stellt man als Übersetzer fest, dass der Schreiber bei der sprachlichen Umsetzung von komplexeren Zusammenhängen und Sachverhalten schnell an die Grenzen seiner Ausdrucksfähigkeit stößt. Damit man, was er meint, verstehen kann, wählt er sehr einfache und kurze Sätze. Er spricht von Personen und fährt mit dem Singular fort und umgekehrt, scheut sich auch nicht, in der Wortwahl sich dauernd zu wiederholen, was, weil es – stereotyp und regelmäßig geschieht – die Vermutung nahelegt, dass er gar nicht anders kann, als äußerst simpel und schmucklos zu reden.

Beim Sprachtransfer der einzelnen Kapitel ins Deutsche konnten wir uns manchmal nicht des Eindrucks erwehren, es mit einem Durchschnittsschüler oder gar einem Kind zu tun zu haben.

Jedenfalls brachte es der Empfänger unserer Lokutionen z.B. bei der Wiedergabe von politischen, wirtschaftlichen und finanziellen Sachverhalten, die ihm Maria sehr kompetent erklärte, oft nur fertig, sie in ganz groben Zügen, sprachlich unbeholfen und manchmal dazu nur bruchstückhaft zu Papier zu bringen. Nur weil er das, was er sagen wollte, so einfach ausdrückte, war es uns möglich, die Botschaft, die er der Welt auszurichten hat, an solchen Stellen in ihrem Kerngehalt gut zu erfassen, um sie dann so ins Deutsche zu bringen, dass man es leicht verstehen und die souveräne, ja grandiose edukative Linienführung begreifen kann, die Maria entwickelt, um den ‚so gescheiten’ Leuten von heute den Ernst der Gegenwart und die Notwendigkeit einer allgemeinen, entschlossenen Hinwendung und Rückkehr zu Gott zu Bewusstsein zu bringen.

Man hat die Propheten im Alten Bund abgelehnt. Obwohl das Neue Testament ausdrücklich von der Notwendigkeit prophetischen Redens spricht und vom richtigen Auslegen, will der heutige deistisch

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geprägte Mensch nichts davon hören. Sogar Päpste nicht. Daher die Traurigkeit und Entrüstung der Mutter über die Versäumnisse bzgl. Fatima auch 95 Jahre danach.

Wenn man in die Geschichte der mystischen Ereignisse unserer Kirche im Verlauf der letzten Jahrhunderte blickt, fällt einem auf, dass Gott und Maria immer dann ganz einfache Menschen, ungebildete Leute und nicht zuletzt Kinder wählten, wenn es ihnen um besonders wichtige und in generellem Sinn schicksalhafte Botschaften zur Weitergabe an Kirche und Menschheit ging. So war es beispielsweise in La Salette, Lourdes, Fatima, Garabandal und Medjugorje und sogar bei der polnischen Sr. Faustina Kowalska mit ihrer großen Botschaft von der Göttlichen Barmherzigkeit.

Von daher liegt der Schluss nahe, dass es in Anbetracht der großen Bedeutung und drängenden Notwendigkeit der Botschaften hier kein Zufall ist, dass sich der Himmel jetzt wieder eines ganz einfachen Menschen bedient, um zu uns zu sprechen. Denn gerade in der so deutlich spürbaren Einfachheit und sprachlich wie auch fachlich mangelhaften Kompetenz des Empfängers dieser Mystik liegt der Schlüssel zum Verständnis der tatsächlichen Übernatürlichkeit der gesamten Botschaft. Diese ist hoch aktuell, geradezu brisant, sachlogisch vollkommen schlüssig und in theologischem und frömmigkeitsspezifischem Sinne an keinem einzigen Punkt fehlerhaft. Es erschließt sich einem so die feste Gewissheit, es hier mit Wahrheiten zu tun zu haben, die unmöglich das Produkt eines so einfachen Menschen sein können. Vielmehr müssen sie ganz offensichtlich vom Himmel kommen, der sich hier und jetzt so drängend und fast ungestüm zu Wort meldet in Anbetracht der Tatsache, dass zum Heil der Welt und zur Rettung der Menschheit gehandelt werden muss und keine Zeit mehr passiv oder verständnislos vertan werden darf. Kein Mensch, auch der Klügste nicht, kann sich das ausdenken, und zudem kann nun anhand des weiteren geschichtlichen Verlaufs jeder nachprüfen, ob sich die Dinge tatsächlich so entwickeln.

Der betreuende Priester, der kein gebürtiger Amerikaner ist, stellt sich im Folgenden selbst vor. Er will das Sprachrohr nicht preisgeben, sondern in demütiger Verborgenheit lassen. Er bekam von dieser einfachen Person die Botschaften in mündlicher oder schriftlicher Form und war vermutlich bemüht sie an gewissen Stellen selbst besser zu formulieren. Jedenfalls versah er die einzelnen Texte und Sinnabschnitte mit Überschriften und Kommentaren. So stellte er alles ins Netz.

Wie die Originalbotschaften im Internet stehen, enthalten sie sogar viele Fehler. Die Nummerierung der Kapitel stimmt nicht, ganze Nummernfolgen sind doppelt. Doch tut das der gewaltigen Botschaft als solcher keinen Abbruch. Aufgrund ihrer Vernünftigkeit und glaubensspezifischen wie theologischen Fehlerlosigkeit scheint sie uns so wichtig, dass wir sie unverzüglich einem großen Publikum zugänglich machen möchten.

Mit Erlaubnis von Monsignore John Esseff, den wir telefonisch erreichten, haben wir die Überschriften präzisiert und die Kommentare weggelassen. Oft trafen sie die Sinnspitzen der betreffenden Textpassagen nicht genau oder bewegten sich zu sehr in einem nur amerikanischen Kolorit, das uns letztlich zu gering erschien, als dass es der globalen Weite und generellen weltweiten Bedeutung der zur Sprache gebrachten Dinge hätte genügen können.

Als ich vor etwa einem Jahr von einem evangelischen Pastorenehepaar in Norwegen auf die Internettexte aufmerksam gemacht wurde, war ich als Erstes von den Aussagen Mariens über Israel und den angekündigten Tod eines kommenden Papstes in Jerusalem betroffen. Dann beeindruckten mich die Kapitel 290 bis 310 aus dem Marienleben so sehr, dass ich mich unverzüglich daran machte, sie zu übersetzen. Ausgehend von dieser Textpassage habe ich mich dann zum Ende durchgearbeitet und daraufhin nach vorne weitergemacht. Erst allmählich wurde mir bewusst, wie groß und bahnbrechend diese Prophezeiungen sind.

Wegen eines falschen Ökumenismus sind heute viele in der Kirche bereit, in Bezug auf die Gottesmutter Kompromisse einzugehen oder sie gar ganz beiseite zu schieben. Der Himmel macht keine Kompromisse. Er besteht auf gehorsame Erfüllung des göttlichen Willens. Wenn manche sagen, Maria sei nicht wichtig, sagt uns diese Botschaft: Entweder ihr steigt in diese Arche ein oder Ihr seid allesamt verloren.

Ich habe im Lauf meines Lebens viele mystische Texte studiert, und fast immer hatte ich Vorbehalte und Zweifel. Bei dieser Botschaft hier war dies zum ersten Mal überhaupt nicht der Fall. Denn offenbar spricht da jemand mit absoluter Vollmacht.

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Es ist unverkennbar, dass hier höchst kompetent die Strategin selber spricht, der Gott den Kampf gegen die Schlange anvertraut hat. Maria formt ihr Heer gegen Satan und bedient sich nun dabei auch der Bühne des Internets. Nur gelegentlich ergreift auch Jesus das Wort, hauptsächlich spricht Maria. Ausgehend von der Fatimabotschaft bestätigt sie die Erscheinungen von Medjugorje und sagt uns die bevorstehende Entwicklung der Welt voraus, besonders im Nahen Osten. Nun können wir Tag für Tag an Hand der Dinge, die passieren, sehen, wie sich die Worte der Gottesmutter erfüllen.

Es sind keine Angst machenden Botschaften, so ernst und schicksalsschwer sie auch sind. Denn Maria bietet uns ihr Unbeflecktes Herz als Arche des Neuen Bundes an und gibt uns die Gewähr, dass, wer sich darin birgt, alle Stürme sicher überstehen wird. Doch haben wir nicht mehr viel Zeit, um in die Arche zu kommen, die allein uns gegen die drohenden tödlichen Feuer schützen kann. Wie man in das Rettungsboot hineingelangen kann, erklärt sie uns in diesen Botschaften.

Sicher gibt es eine Menge außergewöhnlicher Offenbarungen in der Welt und manche machen den Menschen Angst, weil sie nur drohen und warnen. Da fühlen sich die Leute aus Angst, nicht aus Liebe, verpflichtet, riesige Gebetsleistungen zu vollbringen. Andere käuen die Garabandal-Warnung ständig mit immer neuen Worten wieder, versuchen selber, prophetisch zu sein und kündigen den nächsten Papst als Antichristen an. Nicht diese Botschaft. Sie ist viel stärker, bringt völlig neue Elemente. und vermittelt dennoch Frieden. Es ist ganz offensichtlich, dass es die Friedenskönigin ist, die uns hier die Hand reicht.

Gott selber sendet sie zu uns. Sie hat Jesus erzogen und sie wird jeden, der sich ihr anvertraut, auch erziehen und ihrem Sohn ähnlich machen.

Ich hoffe und wünsche, dass sich viele Menschen von Maria prägen und formen lassen.

Verlag Marianische Offensive P. Gerhard Wenzel, Übersetzer

Ab hier beginnen nun die übersetzten Texte von www.locutions.org:

Vorwort 11. Dezember 2010

Monsignore John Essef mit Mutter Teresa

Gestatten Sie mir, dass ich mich vorstelle. Ich bin Monsignore John Esseff, ein Diözesanpriester von Scranton, USA, und wurde im Jahre 1953 zum Priester geweiht.

1959 wurde P. Pio mein geistlicher Begleiter. Viele Jahre lang war ich später der geistliche Leiter für Mutter Teresa von Kalkutta. Ihr zuliebe reiste ich durch die ganze Welt und gab ihren Schwestern religiöse Einkehrtage. Außerdem habe ich das

Privileg, für hunderte von Seelen spiritueller Führer zu sein, und als solcher betreue ich Leute jeden Standes. Manche sind Anfänger, manche Fortgeschrittene und einige sogar Menschen mit mystischen Gnaden.

Viele Jahre lang habe ich eine ganz spezielle Seele betreut. Vor fünf Jahren begannen Jesus und Maria zu ihr zu sprechen, und zwar durch das Geschenk innerer Eingebungen (wie sie bei Johannes von Kreuz beschrieben werden). Diese Einsprechungen belaufen sich inzwischen auf 800. Ich habe ihre Echtheit geprüft, so gut ich es mit der Gabe der Unterscheidung vermochte, und sie gut befunden. Bis dahin handelte es sich um spezielle Belehrungen, die für eine kleine Gebetsgemeinschaft gegeben wurden. Doch mit dem 10. Dezember 2010 begann eine neue Phase, und bestimmte Einsprechungen (Lokutionen) sollten von da an für die ganze Welt sein.

Diese Texte werden im Folgenden nun der Welt zugänglich gemacht.

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001. Haltet eure Augen auf Israel gerichtet

04. Februar 2011

Jesus

Wie lange wird es dauern? Haltet eure Augen auf Israel gerichtet. Dies ist das Zentrum. Indem ihr euren Blick auf Israel ruhen lasst, werdet ihr die Zeit ablesen können. Nicht genau, aber ihr werdet es näher kommen sehen. Je mehr Gefahr für Israel, umso näher wird die Zeit sein.

Ich liebe Israel und ich liebe Jerusalem. In Jerusalem habe ich mein Blut vergossen, habe die Welt erlöst und bin von den Toten auferstanden. Es ist eine versiegelte Stadt, gesiegelt in meinem Blut und in meinem Heiligen Geist. Ja mehr noch liebe ich die jüdischen Menschen. Sie sind mein Volk. Aber leider rufen jüdische Lippen nicht aus: „Jesus ist unser Messias“. Wie gerne höre ich diese Worte von jedermanns Lippen. Aber meine größte Freude würde es sein, wenn ich diese Worte von den Lippen eines Juden hören dürfte und von den Lippen Israels. Dies ist die tiefste Hoffnung meines Herzens.

Kommentar: In diesen Einsprechungen wird Israel den zentralen Platz einnehmen, sowohl was den zeitlichen Rahmen der Ereignisse betrifft als auch im Herzen Jesu.

Maria

Ich bin eine Tochter Israels und ich träumte von einem Israel, das um den Messias geschart ist, auf den sie so lange gewartet hatten.

Doch dann, was musste ich erfahren? Ich sah die Zurückweisung meines Sohnes, wie sie ihn einen falschen Messias nannten, wie sie sich seinem Anspruch verweigerten und ihn ans Kreuz schlugen. Doch war dies nur der erste Schmerz als eine Tochter Israels. Nachdem er vom Tod erstanden war und die Apostel ihre Verkündigung begannen, da schöpfte ich neue Hoffnung. Bestimmt würden sie jetzt meinen Sohn als Messias annehmen. Stattdessen aber musste ich Zeuge einer zweiten Zurückweisung werden. Mein eigenes Volk nahm ihn nicht als ihren Messias an. Zweimal brach mir das Herz. Zweimal haben sie Jesus als Messias abgelehnt. Doch wird es nicht ein drittes Mal geschehen. Ich sehe mit Freude dem Tag entgegen, wenn ganz Israel meinen Sohn als Messias ausrufen wird.

Der Moment der größten Dunkelheit ist der Augenblick vor dem größten Licht. Genau der Moment, wenn es scheint, dass Israel vernichtet ist, ist der Moment, wenn ich Israel retten werde und alle werden dann ausrufen, dass Jesus der Messias ist. Nun habe ich den tiefsten Schmerz meines Herzens geoffenbart.

Kommentar: Marias doppelter Schmerz offenbart ein Versprechen, dass diesmal das Ergebnis anders sein wird. Israels dunkelster Augenblick wird der Moment sein, wenn Maria Israel rettet.

002. Die Zukunft Israels voraussehend 07. Februar 2011

Jesus

Als ich am Tisch des letzten Abendmahls saß, sah ich Israel. Seine ganze zukünftige Geschichte lag offen vor meinen Augen, die Zerstörung der Stadt durch die Römer, die Zerstreuung Israels über die ganze Welt und der Moment, wenn das jüdische Volk wieder zur Rückkehr eingeladen sein würde, als der Staat Israel geformt wurde. Als sie heimkehrten, jubelten alle. Doch setzten sie ihre Hoffnung auf ihre eigene Stärke, so wie schon ihre Vorväter es getan hatten. Sie bauten Waffenarsenale und freuten sich ihrer Bewaffnung. Sie waren auf dem falschen Weg, sie ließen sich verleiten, einen Pfad zu betreten, der sie in die Hände ihrer Feinde bringt anstatt sich in die Sicherheit meiner Arme zurück zu ziehen. Jetzt ziehen ihre Feinde ihre Waffen zusammen und der Trend der Zeit ist wechselhaft. Ihr sicherer Schutz geht ihnen immer mehr verloren. Terror macht sich auf allen Seiten breit, und noch immer wenden sie sich nicht an MICH.

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Vor Jahrhunderten hat der Vater sich für sie eingesetzt und hat Mich gesandt in der Hoffnung, ganz Israel würde Mich als Messias ausrufen. Doch brachten sie mich um. Was wird der Vater nun tun? Er kann mich nicht noch einmal schicken, um zu sterben. So wird er meinen Stellvertreter senden, den Papst.

Der Papst wird in Jerusalem einziehen geradeso wie ich es tat. Die Stadt wird bereits vieles an Leiden erduldet haben und Israel wird der Verzweiflung nahe sein und sich fragen, was noch getan werden könne. Dann wird diese Gestalt auftauchen, gekleidet in Weiß, gesandt vom Vater genau wie er mich gesandt hat. Er wird kommen, um Israel zu retten, genau wie ich gekommen war. Auch er wird in Jerusalem sterben, doch sein Tod wird einen tiefen Eindruck machen auf die ganze Welt. Denn die ganze Welt wird weinen über seinen Tod und sein Tod wird der Segen Israels sein. Warum offenbare ich diese Dinge jetzt? Warum bringe ich euch so rasch zum Kern des Geheimnisses? Weil die Zeit kurz ist. Die Ereignisse sind nahe. Sie sind nicht mehr fern.

Kommentar: .Jesus beschreibt, was geschah, seitdem der Staat Israel gegründet wurde und warum es Beuteziel für sie viele Feinde geworden ist. Noch wichtiger aber ist die Vorhersage, der Hl. Vater würde nach Jerusalem gehen, dort sterben und eine ganze Reihe Ereignisse in Gang setzen, die zur Rettung Israels führen.

003. Der Papst stirbt in Jerusalem 09. Februar 2011

Jesus

Die Kirche ist aus Israel hervorgegangen, wie ein Kind von einer Mutter geboren wird, doch hat Israel angefangen, sein eigenes Kind zu verwerfen. Der Ackerboden wies die Frucht zurück, die er hervorgebracht hatte. Dann kam die traurigste Zeit von allem. Israel und die Kirche trennten sich. Nun standen sie als verschiedene Gruppen gegeneinander. Die Mutter hat ihr Kind verworfen und die Erde widersetzte sich den Wurzeln, die in ihr hätten bleiben sollen.

Petrus war der Apostel für die Juden und Paulus predigte zuerst immer nur in Synagogen. Das Word wurde verkündet und die Wurzeln versuchten, sich immer tiefer in der Erde zu verankern. Doch konnten sie den Widerstand nicht durchdringen. Ohne tieferes Wurzelwerk konnte die Pflanze nicht lange in ihrem ursprünglichen Boden verbleiben.

Doch wenn die Finsternis kommt und Israel in Not gerät, da wird es einen neuen Moment geben. Der Papst, das Haupt der katholischen Kirche, wird nach Israel gehen, wenn seine dunkelste Stunde gekommen ist und er wird sein Leben hingeben für Israel. Die Augen vieler Juden werden geöffnet werden. Sie werden sagen: „Wir wurden gerettet durch die katholische Kirche.“ Die Erde wird aufgerissen und wieder empfänglich für das ursprüngliche Samenkorn. Meine Kirche und mein jüdisches Volk werden sich verbinden und eins sein wie ich sie seit Jahrhunderten haben wollte.

Sobald die Wurzeln der Kirche noch einmal eingepflanzt sind in ihre ursprüngliche jüdische Erde, werden die anderen getrennten Divisionen der Kirchen geheilt werden, weil sie doch aufgrund dieser ersten Trennung der Kirche von der Synagoge entstanden sind.

Es wird für alle Christlichen Kirchen deutlich sichtbar sein, dass es einen neuen Ruf gibt zur Einheit, ein Ruf zur Einheit in den Wurzeln und im Herzen.

Die Kirchen werden sehen was sie noch nie vorher gesehen und tun, was sie dachten, sie würden es nie mehr tun. Indem sie die Verbindung Israels mit der katholischen Kirche sehen, werden sie sagen: „Wir müssen eins sein.“ Alle Barrieren für die Einheit, die über viele Jahrhunderte hin errichtet wurden, werden in einem Atemzug des Heiligen Geistes hinweggefegt werden.

Die Versammlung wie von Jesaja prophezeit wird sich ereignen. Alle Reichtümer der Nationen werden nach Israel fließen. Dies wird der wahre Reichtum sein, der geistige Reichtum aller Kirchen, versammelt wie ein Mann in Jerusalem, mit Israel und der katholischen Kirche. Mein Gebet wird erhört sein, dass alle eins sind wie der Vater und ich eins sind.

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Also wird die Welt etwas ganz anderes sehen, etwas, das sie nie zuvor gesehen haben. Sie werden die Kirchen vereint sehen und alle Kirchen vereint mit Israel. Die Welt wird einen gewaltigen Ruf erfahren, nämlich aus dem Dunkel herauszutreten. Die Kirche und Israel werden ein Licht für alle Nationen sein. Das Licht wird nicht geschmälert sein oder überschattet durch die Spaltungen der Kirchen oder durch die Trennung zwischen den Kirchen und Israel. Die Welt wird sich dem Anspruch der Einladung nicht entziehen können. Die Einheit wird vor ihren Augen dastehen und sie einladen, mich als ihren Herrn anzunehmen.

Kommentar: Dies ist ganz außergewöhnlich. Der Opfertod des Papstes führt zu einer vollen Vereinigung zwischen Israel und der katholischen Kirche, was wiederum zu einem Wiederzusammenschluss der ganzen Christenheit führt, eingepflanzt in die Erde Israels. Dieses so große Zeugnis wird die Welt vor eine umso stärkere Einladung stellen, Jesus Christus als Herrn anzuerkennen.

Maria

Ein Tag wird kommen, wenn ich meinen geliebten Sohn, den Papst, mit mir führe. Ich werde mit ihm nach Jerusalem gehen. Ein zweites Mal werde ich nach Jerusalem wandern um Zeuge zu werden des Todes eines Sohnes.

Wenn dies geschieht, werden die Augen des jüdischen Volkes zum ersten Mal wirklich aufgetan. Im Tod des Papstes werden sie sehen, was die katholische Kirche für sie getan hat. Es wird keinen Irrtum darüber geben, welche Kirche zum Segen wurde für sie, denn es wird geschehen sein durch das Haupt der Kirche und durch das größtmögliche Opfer. Israel wird die katholische Kirche umarmen.

Alle Katholiken werden Israel willkommen heißen, denn alle werden die Entscheidung des Heiligen Vaters gesehen haben, (des Bischofs in Weiß) sein Leben für Israel zu opfern. Die Einheit zwischen der katholischen Kirche und Israel wird eine Einheit der Herzen sein, die durch die Ereignisse herbeigeführt wurden, welche die ganze Welt gesehen haben und nie mehr vergessen wird.

Kommentar: Durch den Tod des Papstes werden Israels Augen für die katholische Kirche geöffnet werden und auch die katholischen Herzen werden sich für Israel auftun. Beides kommt vom gleichen Ereignis.

004. Das Tal der Entscheidung

11. Februar 2011

Jesus

Nach den Ereignissen von Jerusalem und der Vereinigung der Kirche mit Israel werde ich alle Nationen in das Tal der Entscheidung rufen. Es muss nicht notwendigerweise ein physisches Tal sein, denn alle Nationen sind durch Kommunikationsmittel bereits verlinkt. Dieses Tal der Entscheidung wird ein besonderer Moment der Geschichte sein.

Genau wie Israel in jenem Moment der Anspannung war, so wird die Welt selbst in einen Moment totaler Hilflosigkeit gebracht. Doch werde ich die Nationen sammeln und dann wird ein neuer Odem der Luft sein, eine neue Möglichkeit, wenn alle Nationen vereint ins Licht gebracht werden.

Manche Nationen werden das Tal verlassen und zur Dunkelheit zurückkehren, doch die meisten werden im Licht bleiben. Rüstung wird begrenzt. Geld wird für Nahrung verwendet. Es wird eine internationale Zusammenarbeit geben, die von vielen ersehnt aber noch nie erfolgreich zustande kam.

Ich werde diese Segnungen allen Nationen im Tal der Entscheidung als freies Geschenk aus meinen Händen geben. Es wird Friede sein und ein neues Frühlingserwachen.

Kommentar: Dies zeigt die Auswirkungen dieser Ereignisse auf die Weltführer zu einem Zeitpunkt, wenn die ganze Welt in Bedrängnis ist. Die Krisen werden bewältigt dadurch, dass der Himmel die Herzen der Weltführer wandelt. All diese Einsprechungen, so außergewöhnlich sie sind, zeigen nur die volle Auswirkung der Vision Schwester Luzias vom Tod des Heiligen Vaters. (13. Juli 1917)

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005. Der Heilige Geist und das Unbefleckte Herz Mariens

11. Februar 2011

Maria

Warum wünscht es der himmlische Vater eine Verehrung meines Unbefleckten Herzens zu begründen? Nur auf diese Weise kann es ein Zeitalter des Geistes geben.

Der einfachste Weg, um den Heiligen Geist zu verstehen ist durch mein Unbeflecktes Herz. Mein Herz ist der Weg, in das Zeitalter des Heiligen Geistes einzutreten. Dies wird kein endgültiges Zeitalter sein, doch wird es die Zeit bereiten für das Zweite

006. Das Problem von Russland

18. Februar 2011

Jesus

Das Problem ist Russland. Sie ist die Mutter der Unreinheit. Sie liebt weder Amerika noch Israel. Deswegen bat meine Mutter darum, dass Russland ihrem Unbefleckten Herzen geweiht werden solle. Wenn Russland geweiht ist, werden alle zusammenrücken. Doch bis jetzt verbreitet sie immer noch ihre Unreinheit. All die anderen Übel werden von ihr genährt, weil sie immer noch die erste unter allen Nationen sein möchte. Sie benutzt andere nur für ihre Zwecke und findet Partner in ihren Übeln.

007. Die Demonstrationen in der Straße

18. Februar 2011

Jesus

Die Medien berichten über den Aufstand der Leute auf den Straßen, doch die Menschen mit wirklicher Macht sind nicht auf der Straße. Sie sind in der Verborgenheit. Das wirkliche Übel liegt nicht in der Demonstrationen, die alle sehen können, sondern in jenem Übel, das niemand sehen kann. Sie sind wie Bomben, die verborgen sind, um zu explodieren. Wenn sie explodieren, werden sie nicht das Zentrum treffen, Israel. Ich kenne den Zeitplan der Finsternis. Wenn sie das Zentrum treffen (Israel), dann wird mein Plan für den Heiligen Vater bereit sein, zum Einsatz zu kommen.

008. Die Erde neigt sich dem Bösen zu

21. Februar 2011

Jesus

Alles neigt sich zum Bösen und zur Dunkelheit. Das ging jetzt schon seit einiger Zeit so zu, doch da gibt es jetzt keine Balance mehr. Alles hat sich verschoben und es wird eine Beschleunigung der Ereignisse geben.

Zu diesem Zeitpunkt gibt es niemanden, der die Aufstände ersticken könnte. Es sind Feuer, die sich fortsetzen werden, bis das Feuerholz verbraucht ist. Dann wird es sein, wie es bei jedem Feuer ist: Es wird sich ausbrennen. Doch Satan hatte nie die Absicht, dass diese Feuer sein endgültiges Ziel erfüllen, nämlich die Vernichtung Israels. Der Zweck dieser Feuer besteht darin, allen Schutz zu schwächen, all die dämpfenden Puffer um Israel. Das ist es, was geschieht, aber von Satan ist es nicht so gemeint, dass dies seine endgültige Attacke sei.

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009. Die Signifikanz des Ägyptenaufstands

21. Februar 2011

Maria

Die bösen Mächte haben den Punkt passiert, von dem es kein Zurück mehr gibt. Der endgültige Zusammenstoß zwischen Gut und Böse ist unausweichlich. Viele betrachten den Aufstand in Ägypten als einen positiven Weg. Sie sehen nur, dass ein Diktator beseitigt wurde. Doch muss man das ganze auf andere Weise betrachten, dass nämlich ein Krieg ausgebrochen ist. Viele betrachten den Aufstand als etwas Gutes, doch dies ist die Art und Weise, wie Satan agiert. Er bringt die Leute dazu, sein Werk zu vollbringen, indem er sie denken lässt, dass sie ihre eigenen Ziele verfolgen. Später, wenn sie seine Aufgaben erfüllt haben, offenbart er sich selbst. Dann ist es aber zu spät, noch irgendetwas zu tun. Seht das klar und deutlich. Ägypten ist der erste Schritt auf die endgültige Konfrontation zu.

010. Worte des Heiligen Geistes

27. Februar 2011

Maria

Ihr müsst nicht denken, dass ich aus mir selber spreche. Ich empfing das ewige Wort durch die Kraft des Heiligen Geistes und ich empfange auch diese lebendigen Worte nur durch das Licht des Heiligen Geistes.

Der Heilige Geist machte mich zur Mutter Gottes und zur Mutter der Kirche. Er wohnt in mir und durch diese Worte will er neue Kinder des Vaters hervorbringen.

Kommentar: Maria gibt diese Einsprechungen, aber der Heilige Geist, ihr Bräutigam, ist die Quelle.

Ich bin die, die Mut macht

In den Evangelien spreche ich wenig, denn die Stimme meines Sohnes musste gehört werden. Doch die Welt hat nicht zugehört, weil er Worte des Gerichts und der Umkehr gesprochen hat, etwas, das die Welt nicht hören wollte. Ich bin die, die Mut macht, ich lade die Welt ein, sorgfältiger auf sein Wort zu hören.

Kommentar: Maria nimmt die Rolle einer Mutter an, welche die schwierigen Aussagen von Jesus erklärt.

Verdunkelter Verstand

Jesu Worte sind Licht, doch die Köpfe sind oft verdunkelt. Ich will seine Worte erklären und gebe hiermit jedem eine Chance, seine Worte noch ein zweites Mal zu hören. Wenn man noch einmal frisch zuhört, wird auch seine Einladung ins Königreich auf neue Weise gehört. Ich will seine schwierigsten Aussagen erklären, die Satan verdreht um so Hindernisse zu schaffen. Wenn diese Hindernisse entfernt sind, dann wird das Schaf der Stimme des Hirten folgen.

Kommentar: Maria überwindet Satans Strategie, Jesu Worte als Stolpersteine zu benutzen.

Im folgenden greift Maria einige wichtige Sätze aus den Evangelien heraus und erklärt sie:

„Wenn jemand mein Kreuz nicht auf sich nimmt und mir nachfolgt, kann er mein Jünger nicht sein.“

Das Kreuz zwingt jede Seele dazu zu sagen: „Was sind meine Beweggründe? Liebe ich Jesus wirklich?“ Diese Ausdrucksweise zwingt die Seele, nach innen zu schauen. Wenn sie Liebe findet, dann wird sie folgen. Wenn sie keine Liebe findet, dann muss sie danach suchen. Ohne Liebe wird die Seele ihre Reise anfangen, aber niemals vollenden. Die Seele wird alle Prüfungen überwinden durch eine gewisse innere Liebe für Jesus, die sie vorantreibt.

„Wer eine Frau nur lüstern anschaut, hat in seinem Herzen bereits die Ehe mit ihr gebrochen.

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Diese Worte fordern die Seele zur Größe heraus, das eigene Herz zu besiegen mit all den Leidenschaften, die darin fließen. Nur ein geläutertes Herz kann Gottes Gnaden empfangen. So beschützen diese Worte die Seele vor schamlosen Abenteuern, welche die Seele nur entstellen würden.

Kommentar: Es ist leichter, die Welt zu erobern, als das eigene Herz zu besiegen.

„Wenn dein Auge dir ein Hindernis ist, reiß es aus. “

Diese Worte enthalten eine verborgene Weisheit, die notwendig ist, weil die Welt nicht vollkommen ist. Diese Worte sind nötig für diese zeit auf erden, bis das kommt, was vollkommen ist. Nur eine kleine Weile. Das ist alles, was Jesus erbittet. Haltet eure Augen in Zucht.

„Wer sich selbst nicht gering achtet, kann nicht mein Jünger sein.“

Mein Sohn kam, um das göttliche Leben für dich zu gewinnen. Kannst du das Neue empfangen, wenn du dich immer noch an das Alte klammerst?

Kommentar: Aufgeben der Eigenliebe öffnet dich für Gottes Liebe

„Sucht zuerst das Reich Gottes“

Was sonst solltet ihr suchen? Ist es etwas Geringes, das mein Sohn euch anbietet? Oder gibt man Brot, das verdirbt? Er trägt euch eine noble Aufgabe an, der menschlichen Würde ganz entsprechend. Er hat euch für das Reich Gottes geschaffen.

Kommentar: Das Reich ist die höchste Berufung des Menschen.

„Das Samenkorn, das in die Erde fällt, muss sterben, sonst bleibt es allein.“

Jesus hat große Schätze in dich gelegt. Möchtest du sie mit ins Grab nehmen, ungeöffnet? Ein Samenkorn, das nicht stirbt, ist ein ungeöffneter Schatz, nur noch wert, weggeworfen zu werden. Seine Existenz war zu nichts nutze.

Kommentar: Ein ungeöffnetes Geschenkpaket ist nutzlos.

„Es wäre besser für jenen Mann, dass er nie geboren wäre.“

Als Jesus diese Worte sprach, war sein Herz voll Trauer und ganz zerbrochen. Er hatte alles getan, was er konnte, um Judas zu retten. Doch Judas traf seine Entscheidung und war vom letzten Abendmahl weggegangen. Noch mehr Gnade war fruchtlos. Keiner geht ins Reich Gottes ein nur deswegen, weil sie viel Gnade erhalten hatte (wie Judas). Der freie Wille muss sein „Ja“ sprechen zu Gottes Gnade.

Kommentar: Gott hat die die große Gnade des Lebens geschenkt. Er bietet auch Gnaden an, um das himmlische Leben zu gewinnen. Dazu muss man ja sagen.

011. Der Heilige Geist

02. März 2011

Maria

Oft ruft ihr Geister an, die ihr fürchtet und doch kennt ihr sie nicht wirklich. Ich will euch von einem Geist erzählen, den ihr nicht zu fürchten braucht. Er ist der Heilige Geist, der Geist meines Sohnes. Dies ist, was geschah:

Als mein Sohn von den Toten auferstand, kam er zu seinen Jüngern, jene Leute, die er von Anfang an trainiert hatte. Sie waren in tiefer Dunkelheit und fürchteten um ihr Leben.

Er kam in den Raum, ohne die verschlossenen Türen zu öffnen. Als er sagte: „Friede lasse ich mit euch“, verflogen all ihre Ängste. Er zeigte sich lebendig in einem wirklichen Leib, doch war er durch göttliche Glorie verherrlicht. Er hauchte die Jünger an und sagte: „Empfangt den Heiligen Geist.“

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Vierzig Tage lang erschien er ihnen auf diese Weise und sagte, sie sollten in Jerusalem bleiben und auf das volle Ausgießen dieses Heiligen Geistes warten. Dann wurde er aufgenommen in den Himmel und sie schauten alle zu, wie er auffuhr. Dies geschah alles genau so vor ihren Augen.

Sie kehrten gehorsam nach Jerusalem zurück, zu jenem gleichen Obergemach, und sie warteten auf das Kommen des Geistes, über den ich euch belehren möchte.

An einem Tag, den wir Pfingsten nennen (das bedeutet fünfzig), sandte der himmlische Vater und Jesus, sein eingeborener Sohn den Heiligen Geist. Er kam mit vielen Zeichen – ein mächtiger Wind und Zungen von Feuer, die sich teilten und auf jedem von uns ruhten. Wir wurden alle mit dem heiligem Geist erfüllt. Als Beweis des neuen Geschenks fingen wir alle an, Gott in fremden Sprachen zu lobpreisen, Sprachen, die wir selbst nicht verstanden.

Diese Klänge, die vom Heiligen Geist verursacht wurden, wurden in ganz Jerusalem gehört und die Menschen, die dort zur Feier des Festes sich aufhielten, versammelten sich um den Abendmahlsaal. Wenn sie uns in ihrer eigenen Sprache reden hörten, waren sie völlig überrascht. Dies führt zum nächsten Teil unserer Geschichte.

Kommentar: Viele Leute fürchten und verehren falsche Geister. Maria wünscht, dass sie den Geist ihres Sohnes kennen lernen, den Heiligen Geist, die Quelle ewigen Lebens.

012. Der Heilige Geist

02. März 2011

Maria

siehe St. Peter im Gefängnis (Apg 12,6-10)

Die Seele ist doppelt mit Ketten gefesselt, mit ihren Leidenschaften von innen und mit ihrer Kultur von außen. Sie fühlt sich allein, wie in einem Gefängnis, doch träumt sie von ihrer Freiheit. Das schwächste Licht der Hoffnung brennt immer noch in ihr. Doch wie lange kann das noch gehen, bis die Leidenschaften und die Kultur das kleine Flämmchen auslöschen?

O Seele, du hast meine Worte bis hierher gelesen. Ich verspreche dir, dass ich so viel mehr tun werde, um diese Ketten zu zerbrechen. Wie der Hl. Petrus wirst du sie von deinen Handgelenken abfallen sehen (12,7). Ich führe dich hinaus. Alle Türen werden sich öffnen. Folge mir einfach! Lies weiter. Meine Worte werden dich geleiten, sie werden dein Herz berühren und dir die innere Überzeugung schenken, dass es deine himmlische Mutter ist, die sie ausgesprochen hat.

Kommentar: Maria verspricht der Seele, die in ihr Herz eingetreten ist, vollkommene Freiheit. Also, lies weiter!

Die Mittel zur Freiheit

Welche Ketten binden dich? Überblicke dein Leben! Entwirre die Vergangenheit! Ruf dir jene Ereignisse ins Gedächtnis zurück, die Umstände, die Entscheidungen und die Fehler. Lass nichts aus!

Dann sprich zu mir über all das, was geschehen ist. Deine eigenen Worte, in meinem Beisein gesprochen, werden dich heilen. Der Schmerz wird weichen. Das Licht wird eindringen und du wirst die Luft der Wahrheit atmen.

Finde einen Priester

Nun geh und suche einen Priester! Warte nicht. Du hast deine Sünden mir erzählt, jetzt sage sie auch dem Priester. Er wird sagen: „Ich spreche dich los von deinen Sünden.“ Die Ketten werden abfallen, für immer! Dann kehre zu mir zurück und wir werden weiter miteinander reden.

Kommentar: Mariens Pfad zur Freiheit ist ganz klar. Identifiziere die Fesseln der Sünden, die dich ketten. Sage sie privat deiner Mutter Maria. Dann geh zum Beichten. Danach wirst du dann weitere Anleitungen bekommen durch Mariens Worte.

Die Quelle der Freiheit – Jesu Blut

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Habt ihr jemals geglaubt, die Vergangenheit könne so schnell und mit so wenig Einfluss einfach beiseite gelassen werden? Nur ein paar Schritte haben dich aus dem Gefängnis geführt. Jetzt kann ich dir helfen. Zuerst lass uns meinem Sohn danken. Überlege: „Welche Kraft war es, die mich befreit hat?“ Warum machst du jetzt die Erfahrung von Freiheit und dabei hast du deinen Geist von der Vergangenheit abgewendet? Deine Freiheit wurde um einen hohen Preis erkauft! Komm, ich will dir zeigen, wie es geschah.

Eines Tages, ein Engel verkündete das Geheimnis, sollte ich ein Kind empfangen durch den Heiligen Geist. Er würde der Retter der Welt sein, indem er sein Blut vergießen würde. Dies war heiliges Blut, genommen von meinem Schoß. Das ist es, um was Gott mich geben hatte: Dass ich seinem Sohn einen Leib und Blut geben würde. Dann war ich an seiner Seite, als sein Leib ans Kreuz geschlagen und sein Blut vergossen wurde.

Am Kreuz hängend gab Jesus mir sein Blut bis zum Ende der Zeit. Dies ist der Grund für eure Freiheit. Ich habe euch berührt mit einem Tropfen seines Blutes.

Kommentar: Die persönliche Befreiung, die so leicht und schnell im Sakrament der Beichte geschenkt wird, kommt nicht aus psychologischen Ursachen. In jeder Beichte reinigt Jesu Blut das innere Herz der Person.

013. Maria Mutter der Kirche

05. März 2011

In den folgenden etwas langen Einsprechungen handelt Maria als Mutter der Kirche. Zuerst spricht sie über die Päpste.

Maria

Die Weihe Russlands durch den Papst

Das Geheimnis des ersten Pfingstfestes war, dass Petrus (und die anderen) sich um mich versammelten und ich sie vorbereiten konnte, den Geist zu empfangen, meinen Bräutigam. Ich war Gottes kleine Magd, doch war ich eingeweiht vom Allerhöchsten und kannte die Geheimnisse des Königs.

Die Menschenmengen an Pfingsten waren es nicht, die Petrus überwältigten. Seine klaren Worte luden die Leute ein, das gleiche zu tun was er getan hatte, nämlich umzukehren und den Heiligen Geist zu empfangen.

An jenem Tag schöpfte ich große Hoffnungen. Ich sah, dass die Botschaft meines Sohnes überall verkündet werden würde bis zum Ende der Zeiten. Ich sah alle Nachfolger des Petrus, die ganze lange Liste der Päpste. Sie waren alle in meinem Herzen hinterlegt. Als Mutter der Kirche nahm ich sie alle an.

Wie habe ich über sie gewacht, sogar jene, deren persönliches Leben nicht in Ordnung war, und ich stellte sicher, dass sie nicht in Glaubens- und Moralfragen irren würden. Und durch die Heiligen Päpste habe ich die Welt erleuchtet.

Was soll ich über die jüngsten Päpste sagen? Sie waren alle ein Segen für die Kirche, haben Türen für den Hl. Geist geöffnet, haben zu großen Werken ermutigt und alle eingeladen am kirchlichen Leben teilzunehmen.

Doch das große Werk steht immer noch aus, das getan werden muss, sozusagen aufgeschoben bis zur letzten Minute, das Werk, von dem ich in Fatima gesprochen habe und das ich später auszuführen befohlen habe: Die Weihe Russlands an mein Unbeflecktes Herz und die Andacht der fünf Ersten Samstage. Diese beiden stehen in Verbindung als einvernehmliches Werk des Papstes und der Gläubigen. Fragt mich nicht, warum der Papst immer noch zögert. Das ist in meiner Hand. Mein Wunsch ist, dass die Gläubigen nichts verschleppen. (Sie sind doch frei und) Niemand hält sie davon ab. Sie müssen anfangen, die fünf Ersten Samstage zu praktizieren, und zwar sogleich! Die

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Kraft wird sich aufbauen und den Heiligen Vater mitreißen, dann werden beide, Haupt und Glieder bereit sein, mit ganzem Herzen Russland meinem Unbefleckten Herzen zu weihen.

Kommentar: Obwohl diese Worte den Papst in die Mitte stellen, ist dennoch die eigentliche Botschaft für dich, Leser! Fange jetzt an, die 5 ersten Samstage zu begehen. Damit wirst du die päpstliche Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens beschleunigen.

Die fünf Ersten Samstage

Um Mariens Forderung zu erfüllen, muss man am ersten Samstag von 5 aufeinander folgenden Monaten folgendes erfüllen:

1. Empfange das Sakrament der Versöhnung (Beichte) – am Samstag oder bis zu einer Woche vor oder nachher.

A. Besuche die Hl. Messe und empfange die Hl. Kommunion (Wenn nicht am Samstag möglich, dann am Sonntag).

B. Bete einen Rosenkranz (5 Gesätzchen)

C. Meditiere 15 Minuten über ein Rosenkranz-Geheimnis

Deine Motive beim Praktizieren dieser Übung sollten sein, dass du Wiedergutmachung leisten möchtest für die Sünden gegen das Unbefleckte Herz Mariens.

Maria und die Priester

Ich sehe meine Priester. Einige sind unwürdig. Manche sind ein Segen für die Kirche und manche gereichen ihr zur Schande. Aber alle sind sie meine Priester und für jeden von ihnen habe ich ein Wort, das sie brauchen und hören müssen, ein Wort, das aus dem Herzen einer Mutter kommt.

An meine Priester, die in Sünde sind

Diese Priester hören viele Worte aus ihrem Gewissen, das sie tadelt, doch geben sie keine Antwort. Ihre Emotionen sind leer und sie sind hilflos. So spreche ich kein Wort des Tadels für euch, meine sündigen Priester. Ich spreche ein Wort einer Mutter. Handle nicht sofort auf mein Wort hin, denn du bist in zu großem Schmerz. Lass zuerst mein Wort dich heilen. Dann erhebe dich aus deiner Krankheit und geh zu deinem Priesterbruder in Trauer und Reue. Ich werde dich dort grüßen im Sakrament der Versöhnung.

Oh ja, du magst vielmal bei der Beichte gewesen sein, aber ohne wirkliche Umkehrbereitschaft wie sie vonnöten ist, um sich aus der Sünde zu erheben. Bedenke, ich will dich erst aufstehen lassen. Du wirst schon Reue haben, bevor du deine Sünden bekennst. Wenn das Sakrament empfangen ist, dann werden wir zusammen uns auf den Weg machen. Auch dies hat gefehlt bei den früheren Beichten. Du hattest niemanden, der dich leitete, nachdem du dein Bekenntnis abgelegt hast.

Das Geheimnis liegt in meinen Worten. Höre auf diese Worte und lass sie dein Herz umströmen. Scheuche sie nicht weg! Sie sind meine Botschaft von Hoffnung und Heilung. Wenn du meine Worte dir zu Herzen nimmst, wenn du sie immer wieder erwägst und dich ihrer erinnerst, dann verspreche ich dir, dass du dich aus dem Sumpf der Sünde erheben wirst. Wenn es auch nicht auf einmal geschieht, so denke daran, dass dies Worte der Gnade sind, die dich zuerst durchdringen und ins Licht ziehen müssen.

Ich spreche diese Worte zu euch, ja, zu euch meinen Priestern, die in Sünden leben, die unaussprechliche Dinge getan haben, die sich in eurem Gedächtnis festgesetzt haben und schwer auf der Seele liegen. Diese Taten sind wie eine schwere Ankerkette, die es dir nicht möglich macht zu Jesus zu kommen, obwohl du während des liturgischen Jahres so oft eingeladen bist. Das folgende sind die Worte deiner himmlischen Mutter. Sie kommen von meinem Herzen, als höre gut hin:

Ich kenne dich bei Namen. Gerade jetzt spreche ich deinen Namen in dein Herz hinein. Höre auf deinen Namen, gesprochen von der Königin des Himmels. Wie kenne ich dich? Natürlich bist du mir bekannt. Eine Mutter vergisst nie ihren Priestersohn.

Warum hast du dich verlaufen? Was hat dich so weit weggeführt von deinem priesterlichen Leben? Wer hat dich zum falschen Weg verlockt? Auf diese Fragen gibt es Antworten, aber macht das jetzt

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wirklich etwas aus? Warum sollten wir jene Erinnerungen hervorkramen? Warum die Fehler ins Gedächtnis zurück rufen? Wozu sollte das gut sein? Jener Weg ist zu lang und du kämest nie an ein Ende. Du musst umkehren. Aus menschlicher Liebe bist du umhergeschweift, Liebe zu Dingen oder zu anderem. Mit diesen Worten zeige ich dir meine menschliche Liebe, die ich für dich empfinde. Ja, meine menschliche Liebe, die Liebe einer Mutter.

Ich will nicht, dass du in der Hölle dein Ende findest. Ein Priester in der Hölle ist eine besondere Trophäe für den Bösen, ein glänzender Sieg, den er marschierend herumzeigt, weil er seine Gerissenheit beweist. Also, ich wünsche nicht, dass deine noch verbleibenden Jahre auf Erden erfüllt sind mit Gewissensbissen, Leere und Dunkelheit. Satan wird auf dich Anspruch erheben sobald er nur kann, er schleppt dich in seine Finsternis lange vor deinem Tod. Auf diese Weise wirst du sein Eigentum und sein Sieg über dich ist besiegelt, viele Jahre bevor du tatsächlich stirbst.

Ich will, dass du in mein Licht kommst und in eine neue fruchtbare Phase in deinem priesterlichen Dienstamt. Ich möchte dir geistige Kinder schenken, die du das Licht der Welt erblicken lässt. Ich stelle dir ein glückliches, erfülltes Priestertum in Aussicht, erfüllt mit denen, die dich lieben und mit dir ins ewige Leben eingehen.

Was für ein Leben wünschst du für dich selbst? Willst du auf Jahre hinaus in deinen Sünden weiter leben, erfüllt mit unbeschreiblicher Einsamkeit, was dich nur ins Grab und in die Hölle führt? Oder ein neues Leben, erfüllt mit Menschen, die deine priesterlichen Vollmachten brauchen, die für dich beten und mit dir sein werden? Ja, ich werde sie dir schicken, aber du musst bereuen. Diese in deinem Leben verbleibenden Jahre können zu einem glücklichen Tod und zu ewigem Leben führen.

Schau dir die zwei Wege an! Schau sie dir gut an!!

Gerade jetzt im Moment bist du auf dem verkehrten Weg und du bist unfähig, den richtigen zu wählen. Deine einzige Hoffnung liegt in meinen Worten. Lies sie noch einmal und wieder, bis Tränen dein Gesicht hinunterlaufen. Dann geh und such dir einen Priester-Bruder. Er wird für dich zur Quelle werden für Gottes Barmherzigkeit. Ich werde dort auf dich warten.

Kommentar: Maria weiß, dass das sündige Herz fest im Bösen verankert ist, hoffnungslos und unfähig, umzukehren. Sogar ihre kraftvollen Worte zeitigen keine sofortige Wirkung. Nur langsam sinken sie ein. Obwohl der Prozess lange dauert, sind die Ergebnisse doch wahr und von Dauer, – ein Priester, durch Gnade wiederhergestellt, ein wahrer Hirte für sein Volk.

An meine entmutigten Priester

Ihr durchlauft eine Phase durchdringender Finsternis und denkt, ihr seid totale Versager. Ihr sagt das nicht laut noch redet ihr mit anderen darüber, aber dieses Gefühl nagt an euch. Es ist eine Wirklichkeit, mit der ihr euch an jeder Wegbiegung neu konfrontiert seht, im armseligen Echo eurer Leute, in eurer kärglichen Ernte und im Verlust eures Enthusiasmus.

Ihr gebraucht so viele Hilfsmittel. Und manchmal überlasst ihr euch einfach irgendwelchem unterhaltenden Entertainment. Gelegentlich seht ihr neue Möglichkeiten zu wirken. O ihr entmutigten Priester, kehrt doch zurück zum ursprünglichen Frühling eurer Berufung. Jene Wasser fließen noch. Ihr habt davon getrunken, als ihr jünger wart, doch jetzt denkt ihr, sie existieren nicht mehr. Ich verspreche euch, dass ich sie frisch in euch entspringen lasse.

Ich stelle nur diese Fragen: Habe ich euch nicht ins Priestertum gerufen, indem ich sagte: „Komme auf diesen Weg. Geh auf keinem anderen. Gib es auf, Frau und Kinder, Heim und Familie haben zu wollen.“ Habt ihr in jenen frühen Tagen meine Stimme nicht gehört? Seid es nicht ihr, die sich von dem abgewandt haben, was eure menschliche Natur so kraftvoll sich gewünscht hat?

So antwortet mir jetzt auf diese Frage: „Habe ich aufgehört, mit euch zu reden? Habe ich euch ins Priestertum geführt und dann im Stich gelassen? Ist es meine Freude, euch jetzt von all eurem Versagen überwältigt zu sehen, eure Jahre im Dunkeln verbracht? Geht zurück! Erinnert euch, wie ihr meine Stimme gehört habt, den Frühling eurer priesterlichen Berufung. Diese Stimme fließt immer noch in eurem Inneren. Stürzt euch nicht in eure Vergnügungen oder in eure leeren Werke. Geht zurück und taucht ein in die Kraft meines Wortes, das euch zum Priestertum geführt hat.

Wir werden wieder anfangen und zusammen suchen. Als eure Mutter werde ich euch durch meine Worte führen.

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Ihr habt euch nach außen orientiert und nicht in euer Inneres geschaut, zur Stimme eurer Mutter, die euch zum Priestertum geführt hat.

Kommentar: Das Priestertum ist ein innerer Ruf und Maria hebt diesen mystischen inneren Frühling ihrer Stimme hervor, die den jungen Menschen dazu geführt hat, den priesterlichen Beruf zu ergreifen. Jetzt ruft sie ihn zurück und mahnt, auf ihre Stimme und Worte zu hören,

Die Quelle der Freiheit – Jesu Blut

Habt ihr je gedacht, das Vergangene könnte so schnell verflogen sein und mit so wenig Mühe? Nur ein paar Schritte führten euch aus dem Gefängnis. Jetzt kann ich euch helfen. Als erstes lasst uns meinem Sohn danken. Überlegt! Welche Macht hat euch befreit? Warum fühlt ihr die Freiheit, mit eurem Sinn von der Vergangenheit abgewandt. Eure Freiheit wurde erkauft mit einem Preis. Kommt, ich werde euch zeigen, wie es geschehen ist.

Eines Tages verkündete ein Engel das Geheimnis, dass ich ein Kind empfangen würde durch den Heiligen Geist. Er würde der Erlöser der Welt sein, indem er sein Blut vergießen würde. Dies war heiliges Blut, Blut, genommen von meinem Schoß. Dies ist es, worum Gott mich gebeten hat – dass ich seinem Sohn Leib und Blut geben werde. Dann war ich bei ihm, als sein Leib an ein Kreuz genagelt wurde. Ich habe dich berührt mit einem Tropfen seines Blutes.

Kommentar: Die persönliche Freiheit, die in der Beichte so schnell geschenkt wird, kommt nicht aus psychologischen Gründen. In jeder Beichte ist es das Blut Jesu, welches das innere Herz einer Person reinigt.

014. Reinigung des Himmlischen Stroms

06. März 2011

Maria

Die Welt ist erfasst von einem Strudel der Zerstörung. Sie hat versucht, das Unvermeidliche hinauszuzögern, doch mit wenig Erfolg. Sie versteht nicht den himmlischen Strom, der reinigt und das Volk Gottes für Gott erweckt. Doch wenn eine Sünde begangen wird und es gibt keine Reue, wird dieser Strom verunreinigt und unfähig, das Volk Gottes zu erwecken.

Nur Reue und Wiedergutmachung kann diesen Strom reinigen und ihn in einer vitalen Stärke erhalten in der menschlichen Geschichte, indem er ein Gutsein in den Menschen hervorbringt, die dem Vater gefällt.

Wenn unbereute Sünden eindringen, verliert dieser Strom seine Kraft und der Vater muss die Welt reinigen durch Züchtigungen. Dies ist die einzige Möglichkeit, wenn der Mensch nicht zurückkehrt zu Gott.

Kommentar: Das Bild ist sehr klar. Ein Strom fließt vom Himmel, der die Menschheit dazu erweckt, himmlische Dinge zu vollbringen. Sünde aber hindert die Kraft dieses Stroms. Also, entweder der Mensch bereut oder Gott züchtigt, das sind die einzigen zwei Wege, um den Strom mächtig zu erhalten.

015. Rom und Jerusalem

07. März 2011

Jesus

Große Weitsicht ist erforderlich, denn der Teufel glaubt, er sei endlich in der Lage, die Kirche zu zerstören. Er hat beinahe all seine Leute in ihren Positionen, um die Kirche von Rom zu attackieren. Doch das Herz meiner Kirche ist nicht in Rom, sondern in Jerusalem. Die Kirche wurde nach Rom

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verpflanzt, weil Jerusalem nicht überleben konnte. Deshalb war es mein Wille, dass Petrus und Paulus nach Rom kamen.

Rom ist nicht Jerusalem. Alle Kirchen sehen die Einzigartigkeit von Jerusalem. Wenn der Papst getötet sein wird, wird die Frage sich erheben. Wird das Papsttum in Jerusalem bleiben, oder nach Rom zurückkehren? Der verstorbene Papst wird seine Gefährten jedoch in aller Klarheit beauftragt haben. Manche Leute werden an den Glanz Roms zurück denken und werden zurückkehren wollen. Sie werden zurückgehen, doch jene, die treu sind, werden einen neuen Papst erwählen und die Welt wird wissen, dass die Seele der Kirche in Jerusalem ist. Dieses kleine Saatkorn wird in Jerusalem erstarken und das Geschenk wird Wurzel fassen.

016. Attacken auf die weltweite Kirche

09. März 2011

Jesus

Satan wird die Kirche in ihrer äußeren Erscheinungsform in der ganzen Welt attackieren. Wie kann das sein, da doch die Kirche überall existiert, mit Orten der Anbetung in vielen Kulturen? Ihr werdet überraschende Dinge sehen. Die Kirche ist in jedem Land anders und hat ein unterschiedliches Verhältnis zur Regierung und mit dem Volk. Satan wird die Schwächen der Kirche kennen und wie sie attackiert und in jeder Kultur zerstört werden kann. Doch sieht er nicht, dass ich eine Kirche des Glaubens und Vertrauens baue.

017. Momente und Möglichkeiten des Himmels.

15. März 2011

Dies ist eine Zeit himmlischen Segens, denn die Probleme sind so groß und der Mensch hat keine Lösungen. Früher konnte der Mensch nach seinen eigenen Rücklagen sehen. Doch jetzt hat Satan sie viele Probleme erzeugt und von solchem Ausmaß, dass der Mensch keine Antwort mehr hat. Verzweiflung wächst.

Doch ist es auch ein Moment der Chance, und der Himmel wird reagieren. Dann werden alle wissen, dass nicht der Mensch die Probleme regeln konnte. Der himmlische Vater intervenierte. Nicht nur mit einem Geschenk, sondern mit großen Geschenken. Jene, die Glauben haben, müssen ihre Augen erheben und öffnen weit ihre Arme.

018. Mariens Ratschläge

09. März 2011

Maria

An die verwirrte Person

Wie konnte es zu diesem Punkt kommen? Warum ist die Welt in solch arger Not? Die Menschheit ist jahrhundertelang in die falsche Richtung gelaufen, unfähig, Schritt zu halten mit der rasend schnellen Entwicklung der Technologie. Rasch, so rasch. Alles muss schnell gehen, mit keinem Gespür für die Richtung.

Also bleib stehen! Rase nicht überstürzt weiter. Mache eine Pause, sei ruhig! Frage dich selbst: „Wohin gehe ich? Was ist mein Ziel?“ In dieser Stille werde ich dann zu deinem Herzen leise sagen: „Komme hier entlang“. Es wird eine überraschende Richtung sein. Eine, an die du nie gedacht haben würdest. Es ist deine Mutter, die dich leitet. Folge mir!

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Kommentar: Marias Anleitung ist so notwendig: „Halt ein, sei still! Prüfe deine Ziele. Hör zu!“ Ihr Versprechen ist noch größer, nämlich, dich in eine überraschende Richtung zu bringen.

An die entmutigte Person

Wenn die Prüfungen sich fortsetzen, wird der Glaube vieler ins Wanken geraten, denn sie haben ihr Lebenshaus auf Sand gebaut. Doch ist es zu spät? Werden sie stürzen? Alles ist möglich bei Gott.

Dies ist mein Versprechen: Sogar jene, deren Glaube nicht auf soliden Untergrund gebaut ist, werde ich aufnehmen in die Arche meines Unbefleckten Herzens.

Deswegen muss dieses Wort sich ausbreiten. Niemand wird zurückgewiesen. Es ist nie zu spät. Die Türe meines Herzens wird sich erst in letzter Minute schließen, nachdem alle ihre Chance hatten, einzutreten. Sag niemals, aber auch nie: „Es ist zu spät.“ Mein Wort ist ein dauernder Strom der Hoffnung. Wohin es auch immer gelangt, kehrt Hoffnung ein, rettende Hoffnung.

Du entmutigte Seele. Du angsterfüllte Seele. Steh auf von deinem Bett der Verzweiflung und lauf zur Arche. Benutze einfach meinen Namen: Maria. Auf einmal wird die Arche genau vor dir stehen und die Türe wird sich öffnen. Ich werde dort auf dich warten.

Kommentar: Dies ist eine wundervolle Botschaft, weil es Leute gibt, die noch kein Glaubensleben geführt haben und meinen, sie hätten keine Chance in diesen Prüfungen. Sie müssen jetzt handeln. Morgen könnte es zu spät sein.

An die überforderte Person

Alles wirbelt herum ohne Sinn und Zweck. Jede Minute der Aufschrei: „Kümmere dich um mich, denn die Zukunftsaussichten sind hoffnungslos.“

So stürzt du dich in das, was gerade vorhanden ist. Warum viele Fragen stellen? Warum suchen? Warum nach mehr Ausschau halten als das, was der Augenblick hergibt? Der Strudel wird immer wilder. Die Hilflosigkeit wächst. O Kind, du lässt dich von Kräften davontragen, die starker sind als du. So strecke ich meine Hand nach dir aus. Meine Kraft genügt. Ich bin eine rettende Mutter, die ohne Ende nach ihren Kindern sucht und sie in Hinterhöfen und tiefen Schluchten findet.

Wo immer du gerade bist, ich bin bei dir. Streck nur deine Hand aus. Ich sage nicht: „Erfasse meine Hand“, denn du hast nicht einmal dafür Kraft. Ich sage nicht „Halte dich fest“. Ich werde dich festhalten. Ich sage nicht “Folge mir”. Ich werde dich aufheben.

Nu rein Akt deines Willens, das ist schon genug. Gebrauche meinen Namen “Maria”. Es öffnet das Tor meines Herzens.

Kommentar: Der moderne Mensch ist überfordert und der Weg zurück zu Gott scheint zu kompliziert. Mit ihren Worten bietet uns Maria eine leichtere Lösung an.

An die verlorenen Seelen

Ich bin die Mutter der Schmerzen, deren Wehen zu keinem Ende kommen bis alle Ereignisse, die im Buch des Lebens verzeichnet sind, erfüllt sind. Ich bin die Mutter des Lebens. Wo es Leben gibt, da gibt es auch Leid, bis all meine Kinder im Reich Gottes versammelt sind. Ich bin nicht zum Leiden verurteilt, denn sie haben nicht das letzte Wort.

Diese Tage jedoch sind Tage der Drangsal und Wehen, um neues Leben hervorzubringen und Leben wiederzuschenken, das verloren war. Ja, viele meiner Kinder haben das Leben verloren, das ich ihnen in der Taufe gegeben habe. Viele haben das Leben weggeworfen, das ich ihnen mit Schmerzen gegeben habe. Sie wählten ihr eigenes Leben. Andere ließen sich von einem frommen Leben abbringen. So viele Gründe. So viele Fallen. So viele mit Wurzeln ohne Tiefe. Dies ist der Zustand der Kirche und mein tiefster Schmerz.

Und doch verstoße ich sie nicht aus meinem Herzen. Ich nehme sie sogar tiefer in mein Herz und gestatte ihnen, mir sogar noch größeren Schmerz zu verursachen. Ich lege sie um mein Herz herum in der Hoffnung, dass wenigstens einer es versteht und sagt: „Ich verursache meiner Mutter Leid.“

Lieber Leser, denke an deine irdische Mutter. Denke an ihren Glauben und was sie dich gelehrt hat. Hat sie dir nicht meinen Namen beigebracht und die Hände zum Gebet zu falten und das „Gegrüßet

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seist du Maria“ zu beten? Ich frage dich: „Wie sieht sie dich jetzt“? Verursachst du ihr keinen Schmerz sogar jetzt noch, da sie im Himmel ist? Denke an deine leibliche Mutter und kehre um zu den Wegen, die sie dich gelehrt hat. Ich werde dort auf dich warten.

Kommentar: Maria ist wie jede wahre Mutter bereit, sogar größeren Schmerz auf sich zu nehmen, um ihr Kind zu retten. Wie kraftvoll sie auftritt, um die liebende Erinnerung an die irdische Mutter ins Gedächtnis zu rufen.

Einladung an die Seele, zurückzukehren

Nach und nach, Stück für Stück. Ohne große Anstrengungen. Ein Schritt nach dem anderen, wie zwei Fuß auf der Reise???

Du hast so viele Fragen. „Was werden die anderen denken? Kann ich wirklich zurück? Wie wird es sein?“ Stelle diese Fragen nicht! Sie sind nicht hilfreich. Mit ihnen kommt man nicht zurück. Hier sind die Schritte, die du nehmen musst. Lass zuerst alles zurück, was sündig ist. Du meinst, dass der Haltegriff der Sünde nicht gebrochen werden kann? Das stimmt nicht. Beseitige einfach deine Neigung für das Sündige. Wenn du es einmal loslässt, werde ich dir aus der Hand nehmen, was sündig ist. Ganz leicht, schnell und mit wenig Anstrengung wird deine Hand dann leer und frei sein, in der Lage, das Gute zu wählen.

Als zweites: Erforsche dein Herz. Es wird fähig sein, das was oben ist zu wählen, die Gaben, die der Himmel anbietet. Dies ist, was du schon immer wolltest und es gehört dir, denn die Macht der Sünde ist gebrochen. Drittens: Suche nach anderen, die ebenso wie du die Gaben des Himmels suchen. All eure Hände werden sich emporstrecken, befreit von allem, was unten ist, und sie werden erhalten, was oben ist.

Kommentar: Maria beschreibt die Schritte zu einer soliden Bekehrung in der einfachsten Weise.

An die abgefallenen Katholiken

Was ich sage, sind nicht bloß Worte. Es sind Geschenke aus dem Herzen einer Mutter, voller Anreiz. Ich stecke die notwendige Medizin in ein Bonbon, dass du sie einnehmen kannst. So wie du meine Worte auf der Zunge zergehen lässt, wird eine Kraft in dein Herz kommen. Du wirst eine neue Hoffnung fühlen. Was du für unmöglich angesehen hast, liegt plötzlich in Reichweite, wie ein Rettungsboot in einem dunklen Ozean.

Ich will dir neue Hoffnung einflößen und du wirst sagen: „Ich kann zurück zum Glauben meiner Eltern.“ Du wirst den Rückweg erkennen. Es ist eine vertraute Straße. Du bist in der Kirche aufgewachsen. Du kennst ihre Lehren und ihre Liturgie.

Wenn du zurückkehrst, wird es einen Stolperstein geben, denn du bist noch nicht voll wiederversöhnt. Manche mögen sagen, dies sei nicht nötig, doch du wirst selber wissen, dass noch etwas fehlt. Du kannst nicht einfach die vielen Jahre ausblenden. Du kannst deine eigenen Sünden nicht wegwischen. Das geht gegen alles, was du gelernt hast.

019. Libyen

18. März 2011

Maria

Warum zögern sie? Warum schauen sie aufeinander und warten, um zu sehen, was der andere tun wird? Die Menschen sind der Gnade eines Diktators ausgeliefert, der sie nur unterjochen will. Dies ist die Art, wie die Welt handelt. Sie versichert sich ihrer eigenen Interessen und wartet, bis es zu spät ist, wenn dann nichts mehr getan werden kann, was es wert ist.

Wo ist Amerika? Habe ich eurem Land nicht eine spezielle Rolle zugeteilt in der Welt? Es verschwendet seine Ressourcen und weiß den wirklichen Nöten nicht zu begegnen. Jenen, die mein Licht wünschen, sage ich: „Rettet in Libyen, was noch zu retten ist, und zwar so schnell wie möglich

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und beschützt, was man noch schützen kann. Dann wartet auf einen anderen Tag, wenn Amerika einen Führer hat, verschieden von diesem, einen, der sich nach der Wahrheit richtet.“

Wenn die Menschen zu mir beten, werde ich diesen Führer erheben. Lasst das Wort sich verbreiten. Amerika muss für die rechte Leitung beten. Wenn sie ihr Herz und ihre Hände zu mir erheben, werde ich das Herz jenes Leiters berühren und er wird den Mantel der Gerechtigkeit annehmen. Anderenfalls wird er nur von der Seite her zuschauen, denn es gibt keine göttliche Salbung auf der politischen Szene.

020. Die Frau, die siegt

20. März 2011

Maria

Alles ist im Umbruch, die Weltereignisse verlagern sich ständig; alles ist Chaos. Der menschliche Verstand ist hilflos, sobald neue Kräfte des Bösen und neue Gewalten der Vernichtung hervorquellen. Der Feind heißt Legion und ist überall, viel zu überwältigend und zu intelligent für die Menschheit und ihre Regierenden. Der Niedergang ist überall zu sehen, er strömt hervor aus seiner Quelle, nämlich dem menschlichen Herzen. Es ist kein Ende in Sicht. Der Mensch kann die Kontrolle nicht wieder erringen.

Warum wendet sich die Welt nicht an mich? Bin ich nicht DIE FRAU und hat die Schlange denn nichts anderes zu erwarten, als den zerschmetternden Schuhabsatz meines Sohnes? Satan lacht und freut sich, weil ich von euch auf die Seite geschoben bin. Er fürchtet sich nicht, so lange der Mensch keine himmlische Hilfe sucht. Was muss noch alles geschehen, bis der Mensch endlich kapiert: „Wir brauchen die Hilfe von oben!“

Muss die Zerstörung sich fortsetzen? Sie wird es, weil der Himmel nicht angerufen wird, zu reagieren. Der dickköpfige Mensch wendet dem Himmel den Rücken zu, sogar wenn der Weg vor ihm immer dunkler wird. Haltet eure Meetings! Beruft eure Konferenzen ein! Schichtet eure Waffen auf. Es wird alles nichts nützen. Wenn ihr mich nicht um Hilfe bittet, kann ich euch nicht retten. Dies ist meine Botschaft. Das braucht alles so nicht zu geschehen. Die Zerstörung ließe sich vermeiden. Es ist aber schon spät, doch werde ich nie sagen: „Es ist zu spät.“ Es gibt immer noch einen Moment, in dem die Menschheit mich anrufen kann. Doch je länger ihr wartet, umso weniger Menschen kann ich helfen.

Kommentar: Maria ist die Frau (Gen 3,15 und Apk 12), die große Gegnerin Satans. Sie ist traurig darüber, dass die Welt sie nicht anruft, sondern versucht, das Problem mit menschlichen Mitteln zu lösen.

021. Bekehrung durch Zeichen und Wunder

21. März 2011

Maria

Ich spreche zu euch, deren Herzen keinen religiösen Glauben haben; zu euch, die ihr nie eure Augen zum Himmel erhoben habt, zu euch, die ihr nie eine himmlische Gnade erbeten habt und auch zu euch, die ihr nicht einmal glaubt, dass Gott existiert. Dies ist eure Stunde, die Stunde, wenn der Fremde mein Sohn werden wird und der Ausländer ein Bürger des Himmels wird.

Die alte Ordnung geht vorbei. Alles ist neu. Jene, die nie auf eine Botschaft des Glaubens gehört haben, werden plötzlich Ohren für den Glauben haben. Ich werde jene zurück holen, die man mir gestohlen hat und ich bringe die zurück, die von mir weg geschleppt wurden.

All meine Kinder, die Muslime und die Buddhisten und sogar jene, die gar keine Religion ihr eigen nennen. In einem Moment werden sie sehen, was ihre Kultur ihren Augen verborgen gehalten hat. Ich werde keine gewöhnlichen Mittel mehr gebrauchen. In einem Moment wird eine ganze Nation zu

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mir kommen, in einem Tag ein ganzer Stamm sich an mich wenden. Ich werde Zeichen am Himmel geben und will in ihre Herzen Aufregung pflanzen, die sie aufwühlt. Alle vom letzten bis zum Größten werden ihre Chance zum Glauben bekommen.

Was sollen diese Wunder bedeuten? Es ist ein Moment des Erbarmens, das aus meinem Unbefleckten Herzen kommt. Ein Augenblick für die Welt. Wenn alles verloren erscheint, wird es eine Intervention des Geistes Gottes geben, meines Bräutigams. Wer kann es verstehen? Doch im Moment der Wahrheit wird alles klar sein. Alle werden die Gelegenheit bekommen, Kind Gottes zu werden durch mein Unbeflecktes Herz. Der Fremde, der Ausländer und auch der Mensch fern vom Glauben wird eins werden durch diese Zeichen. Ich werde ihnen auf diese Weise sagen: „Ihr gehört auch mir“. Manche werden glauben und gerettet werden.

Kommentar: Maria will sich an die ganze Welt wenden durch Zeichen und Wunder. Jeder bekommt Gelegenheit, ein Kind Gottes zu werden.

022. Erklärung der Göttlichen Züchtigungen

07. April 2011

Maria

Einladung

So viele meiner Kinder haben sich verirrt in der Dunkelheit der Welt. Wie kann ich sie finden? Ich will mein Wort aussenden in alle Richtungen. Meine Kinder in Not werden mein Wort hören. Ich werde ihre Herzen zurückfordern und sie werden zurückkehren.

Das Ziel der göttlichen Gerechtigkeit

Wenn die Menschheit in den grundsätzlichen Pflichten der Gerechtigkeit versagt, muss der himmlische Vater die göttliche Gerechtigkeit anwenden, um die Dunkelheit zu beseitigen und die Wahrheit dem Land zurückgeben. Während dieser Zeit müssen meine Kinder in Hoffnung und im Licht verharren.

Wenn die göttliche Gerechtigkeit die Architekten der Finsternis beseitigt, werde ich die Kinder des Lichtes auf den Leuchter erheben. Bis dorthin müssen sie im Glauben leben bis die Mächte der Finsternis beseitigt sind.

Notwendigkeit zu reden

Um sich für diese Reinigung der göttlichen Gerechtigkeit vorzubereiten, gebe ich meine Worte den Kleinen. Meine Worte, meine Worte – immer spreche ich von meinen Worten. Doch ist dies der Weg, durch den ich sie erleuchte. Wenn sie meine Worte nicht hören, werden sie auf meine Hilfestellung nicht vorbereitet sein. Ich versorge sie mit vielen Hilfsmitteln, doch sind meine Worte nötig, diese Mittel zu zeigen. Wenn sie nicht hören, werden sie meine Hilfen nicht haben und nur sehr wenige werden die Zeiten der göttlichen Gerechtigkeit überleben.

Werdet Mariens Kinder!

Ich spreche diese Worte zu allen, auch zu denen, die nicht meine Kinder sind. Wenn sie diese Worte lesen und sich von ihnen rühren lassen, werden sie meine Kinder werden. Alle können meine Kinder werden.

Die Probleme aufzeigen

Die starken Festungen des Feindes werde ich Meinen Kindern verraten, Festungen, welche die göttliche Gerechtigkeit zerstören muss. Wenn meine Kinder sich von diesen Bollwerken Satans fernhalten, werden sie nicht Schaden erleiden durch die göttliche Gerechtigkeit, die wie das Skalpell eines Chirurgen ist und nur das wegschneidet, was infiziert ist. Also: Meinen Kindern sage ich: „Haltet euch fern von der Sünde. Geht nicht mal in ihre Nähe und duldet Sünde nicht in eurer Mitte. Umgebt euch mit Güte. Dann werden die Ursachen der Sünde für euch glasklar und so könnt ihr euch besser von ihr fernhalten. Jede Züchtigung wird perfekt maßgeschneidert sein um das Übel zu entfernen.

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Wendet euch also total ab vom Bösen. Schaut, dass ihr nichts mehr mit ihm zu tun habt. Gott wird auch das im Geheimen getane Böse freilegen und aufzeigen. Dies ist seine größte Ehre.

Schutz für die Kleinen

Wie kann ich die Kleinen beschützen? Hört auf meine Worte. In der gegenwärtigen Situation müssen sie in Liebe füreinander zusammenkommen und auch mit dem Anliegen, die Sicherheit ihrer Familie zu gewährleisten. Ich werde ihnen die Türen zur ökonomischen Sicherheit öffnen und für alles sorgen, was sie brauchen. Zu versuchen, nur für den Moment des ökonomischen Kollapses sich vorzubereiten, würde zu spät sein.

Lass sie nun ihre Entscheidungen treffen. Sie müssen einander lieben. Seid eines Sinnes und eines Herzens. Lasst den Vater das Haupt der Familie sein und hört auf die Worte aller Mitglieder.

Wie sie zur Übereinstimmung kommen, was zu tun ist, lasst sie dann in Einheit und Weisheit handeln. Wenn ihre Herzen in Ordnung sind, wird sich die Weisheit ergießen. Wenn jede Familie in Bezug auf ihre finanzielle Sicherheit meine Weisheit sucht, werde ich in ihrer Mitte sein und ihre Entscheidungen begleiten.

Kommentar: Marias Worte sind klar. Gottes himmlische Gerechtigkeit wird alles Übel bestrafen. Um sich darauf vorzubereiten, müssen sich Mariens Kinder von allem Bösen fernhalten.

Die kommende Göttliche Gerechtigkeit

Alles kocht und brodelt unter der Oberfläche der Weltereignisse, wie Wasser mit einer Flamme darunter. Sowie die Hitze entzündet ist, wird das kochende vernichtende Wasser überlaufen.

Das Feuer ist Gottes Zorn und die Wasser sind die Weltereignisse, das Zusammenwirken des Menschen. Wenn das Wasser überkocht, werden die Ereignisse immer zerstörender. Wenn die Flamme vergrößert wird, dann ist das Überkochen unvermeidlich.

Die Sünden entzünden Gottes Zorn und das Wasser wird überkochen, wo die Sünden begangen werden.

Haltet euch fern von der Sünde!

Meinen Kindern sage ich: „Haltet euch fern von der Sünde!“ Kommt nicht einmal in ihre Nähe und lasst nicht zu, dass in eurer Mitte gesündigt wird. Umgebt euch mit Güte, und die Flecken der Sünde werden euch deutlich in die Augen fallen. Schon der Geruch der Sünde und die Ahnung der Sünde werden Warnungszeichen für euch sein. Bleibt weg!

Böse Gesinnungsgemeinschaften

Viele Male kommt es vor, dass Menschen in ihrem Herzen sich handelseinig werden, und dann um ihres eigenen Profites willen ein Übel produzieren oder die Absicht haben, ihren Feind zu vernichten. Das ist ein sehr großes Übel. Aber ich zeige euch ein noch größeres. Manche Individuen haben Herzen, die geradezu Saatbeete der Sünde sind (wie z.B. Hitler). Sie spannen andere für ihre Zwecke ein. Dies wird dann ein gigantisches Übel, eine Gesinnungsgemeinschaft, der andere beitreten. Sie fühlen sich dazu hingezogen, weil für ihre egoistischen Instinkte genau dieselben Schachzüge attraktiv sind.

Dieses Übel nimmt dann viele Gesichter an und verkleidet sich, so dass sogar gute Leute, ohne es zu wissen, zu diesem Übel beitragen.

Ich muss diese üblen Gesinnungsgemeinschaften entlarven und sie als das zeigen, was sie sind. Also hört auf mein Wort. Urteilt nicht über Bewegungen nach dem Standard des Oberflächlichen, sondern durchschaut die Verkleidungen, die sie annehmen. Schaut immer auf das Herz. Seht euch jene genau an, welche die Bewegung gegründet haben. Dann werdet ihr die Wahrheit recht unterscheiden.

Kommentar: Da die gesamte Gesellschaft bedroht ist, werden einige das Durcheinander ausnutzen. Jesus warnt vor den falschen Messiassen. Maria tut das gleiche.

Jede Züchtigung wird vollkommen angepasst sein, um das betreffende Übel zu bereinigen. Wenn das Übel Gewalttätigkeit ist, wird es der Tod sein. Wenn es der Hass ist und falsche Verleumdung, dann wird das Übel auf jene zurückfallen, die es ausgestreut haben. Wenn das Übel Unehrlichkeit ist, dann

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werden sie gefasst und bloßgestellt werden. Was im Verborgenen geschehen ist, wird auf den Straßen offen verkündet.

Kommentar: Mach dich frei von allem Übel in dir und um dich herum, das ist die beste Vorbereitung.

Die göttliche Gerechtigkeit rührt an das Problem, wie das Skalpell des Chirurgen, indem es wegschneidet, was infiziert ist. Um sich auf den Tag der göttlichen Gerechtigkeit vorzubereiten, gebe ich meinen kleinen Seelen meine Worte. ‚Meine Worte. Meine Worte.’ Ich spreche immer von meinen Worten. Doch ist dies der Weg, ihnen Erleuchtung zu bringen. Wenn sie auf meine Worte nicht hören, sind sie unvorbereitet für die anderen Hilfen, die ich anbiete.

Es wird viele andere Hilfen geben, aber meine Worte sind es, die sie erklären werden. Ich spreche diese Worte aus dem tiefsten Grund der Liebe meines Herzens. Wenn sie nicht hören, werden es nur ganz wenige sein, die den Tag der göttlichen Gerechtigkeit überleben.

Kommentar: Maria verspricht viele Hilfsmittel, doch nur ihre Worte werden sie uns aufzeigen.

Sich vorbereiten für den Tag der göttlichen Gerechtigkeit

Ich werde meinen Kindern die Festung des Feindes zeigen, welche die göttliche Gerechtigkeit zerstören muss. Indem ihr euch fernhaltet von jenen Bereichen, werden die Kleinen von der göttlichen Gerechtigkeit nicht beschädigt werden. Das ist doch leicht zu verstehen. Gott stellt die Gerechtigkeit wieder her, indem er die Orte der Ungerechtigkeit zerstört. Er vernichtet den Neid, indem er jene angreift, die den Reichtum kontrollieren. Um Leiden zu vermeiden, sucht nur das Nötigste, das man zum Leben braucht, wofür der himmlische Vater immer sorgen wird.

Kommentar: Maria schenkt uns Weisheit, damit die Kleinen von Gottes Züchtigung nicht berührt werden.

023. Unsere Liebe Frau spricht zu den Nationen

09. April 2011

Maria

An die Kirche im Mittleren Osten. Satan entwurzelt die Kirche, die Jahrhunderte dort eingepflanzt war, doch werde ich einen neuen Weingarten dort pflanzen.

Der Kampf wird weitergehen und die Gläubigen werden im Kreuzfeuer ständiger Aufstände gefangen sein. Die Kirche wird schwer geschädigt werden. Ich werde weinen und auf meinen Sohn warten, den Papst, dass er kommt und einen neuen Weinstock in den alten Weingarten pflanzt. Viele werden ihn als klein ansehen, doch er wird jung sein und sprühend vor Leben, befreit von allen vergangenen Spaltungen, eine neue Kirche, eine freie Kirche, eine Kirche Israels, gepflanzt in der richtigen Erde.

Kommentar: Der erste Teil ereignet sich bereits. Die Anzahl der Christen im Nahen Osten nimmt dramatisch ab aufgrund des Krieges. Der zweite Teil aber tröstet. Eine neue Kirche wird kommen.

Die folgenden Einsprechungen wenden sich an die Länder und Kontinente und enthüllen die Gedanken und Wünsche Unserer Lieben Frau, und immer sind sie richtungsweisend, damit man ihnen folgen kann.

Die Zeit ist kurz. Bald werden die Ereignisse einsetzen. Zuerst werden sie noch klein und isoliert erscheinen, wie ein Zündholz an den Wald gehalten, doch wird die Feuersbrunst sich ausbreiten. Wie kann das geschehen? Sind nicht die Mauern errichtet, die Abkommen signiert und die Verträge geschlossen? Was sollte verkehrt sein? Die Sünden der Vergangenheit wurden nicht durch aufrichtige Reue beseitigt.

An Europa

Die Kirche aufs Abschiebegleis drängen

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Europa, du hast die Kirche auf die Seite gedrängt, jene Kirche, die über deine Geburt gewacht hat. Auf das Papsttum wird nicht mehr gehört. „Wir brauchen den Papst nicht. Wir haben unsere eigene Union.“

Im Zeitalter des Glaubens habe ich Europa gesegnet, weil der Stellvertreter meines Sohnes für Einheit gesorgt hat. Nationen wandten sich an ihn in ihren Auseinandersetzungen und sie gingen in der Krise zu ihm. Sogar wenn es unwürdige Päpste gab, wurde ihrem Büro dennoch eine Rolle des Friedensstifters zugestanden. Jetzt aber sagt ihr zum Papst: „Rede nur zur Kirche. Du hast keine Stimme und keine Rolle im modernen Europa. Wir sind nun weltlich.“

Europas vergangene Größe

Ich halte Europa immer noch in meinem Herzen. Wie viele Heilige hat es mir geschenkt. Wie viele Missionare hat es ausgesandt, die das Licht nach Afrika gebracht haben und zu den Amerikas. All diese kamen von den Ländern Europas, das tief eingetaucht war in starkem Glauben. Diese Missionare zogen aus, um Seelen zu retten. Wie groß waren ihre Opfer und wie heroisch ihre Taten. Sie gingen im Namen meines Sohnes und der katholischen Kirche und pflanzten das Kreuz ein in jeden Boden. Ihr Tun war eine edle Aufgabe.

Eine weltliche Union

O Europa, jetzt sind deine Kirchen leer und du verkündest in unverschämter Weise: „Wir sind eine weltliche Union.“ Ja, eine weltliche Union seid ihr, die bald überwältigt ist von den religiösen Muslimen. Sie werden euch verschlingen, nicht mit ihren Waffen, sondern mit ihrem Glaubens und ihrer religiösen Praxis.

Kehrt zurück zu mir! Wenn nicht, dann wird eure Europäische Union zusammenstürzen wie ein Papiertiger, der sie doch ist. Sagt nicht „Unsere Wirtschaft blüht. Unser Lebensweg ist erfolgreich.“ Ihr habt eure Mutter vergessen, die Kirche. Eure Union ist doch wie ein kleines Baby verglichen mit meiner Kirche. Wie lange hast du existiert? Nicht einmal ein Jahrhundert. Was ist das verglichen mit 2000 Jahren?

Kehrt zu eurer Mutter zurück! Sie wartet auf euch. Ihr braucht ihre Weisheit. Ihr braucht das spirituelle Leben, das aus ihrem Leib strömt und ihr benötigt die Nahrung, die aus ihrer Brust kommt. Eure Herzen verbinden sich nun in Geld und eurem ökonomischen System, aber nicht im katholischen Glauben.

Wenn ihr meinen Papst hochhaltet, werde auch ich euch erhöhen. Wenn ihr auf seine Weisheit hört, werde ich euch den Pfad des Überlebens entlang führen. Wenn nicht, dann ist euer Untergang ganz nahe, weil eure Union eine Vereinigung dienlicher Zweckmäßigkeit ist, aber nicht des Glaubens.

Ich frage euch dies: Würdet ihr füreinander sterben? Würdet ihr euer Blut für euren gemeinsamen Glauben vergießen, wo ihr doch gar keinen Glauben habt? Kehrt um jetzt, solange es noch nicht zu spät ist. Füllt eure Kirchen wieder und ich will Segnungen vom Himmel auf euch ergießen und ihr werdet sagen: „Das Zeitalter des Glaubens hat wieder begonnen.“

Kommentar: Maria legt den Finger auf das, was ganz offensichtlich ist. Europas Einheit kam aus der Einheit der katholischen Kirche. Die Europäische Gemeinschaft weist dies als Quelle der Einheit ab und hat ein weltliches Modell adoptiert, wodurch sie verwundbar wird dem Islam gegenüber.

Meine Botschaften sind nicht Richtersprüche oder Verdammungen. Sie sind Warnungen, aus Liebe gesprochen. Die Menschen müssen verstehen, was schwach ist und zusammenzustürzen im Begriff ist, weil es nicht auf festem Grund gebaut ist. So viel dazu – mehr wäre zu sagen.

An Amerika

Ich halte Amerika in meinem Herzen. Es ist so besonders und ganz förmlich meiner Unbefleckten Empfängnis geweiht. Es ist auf religiöse Prinzipien errichtet, die jetzt aber völlig überlagert sind. Was ist aus Amerika geworden? Es ist in materielle Güter eingetaucht, die es sich gar nicht leisten kann, ertrinkt in Schulden, die es nicht bezahlen kann und es bringt sein junges Leben schon um, bevor es geboren wird.

Was ist mit dem Licht geschehen, das ich einst auf den Berg gestellt hatte? Die Stadt auf dem Berge? Amerikas Fundamente sind erschüttert. Mit der Sklaverei hat das Problem begonnen. Menschen

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wurden zu Vieh reduziert. Dann wurde Blut vergossen im Bürgerkrieg. Die Saat des Bösen wurde gesät und ist nicht erkannt – die Saat der Gewalt, Bruder tötet Bruder.

Die Probleme Amerikas

Ein Jahrhundert später wurde ein Präsident niedergeschossen, das Opfer einer Verschwörung, die vertuscht wurde und nun wurde auch die Saat der Lüge gelegt Amerika hörte auf, das Land der Wahrheit zu sein. Die sozialen Einrichtungen wurden verbogen nach dem Willen der Mächtigen. Die Wahrheit wurde aus dem Land verbannt und die Institute, die dazu gedacht waren, Wahrheit und Recht aufrecht zu erhalten, wurden an den Meistbietenden versteigert.

Geld. Geld ist euer falscher Götze, Amerika, und Geld wird euer Untergang sein. Ihr werdet ertrinken genau in dem Geld, das ihr so reichlich druckt. Es wird nicht das Papier wert sein, worauf es gedruckt ist. Es wird die Lachnummer der Nationen werden. Der mächtige Dollar wird wie ein kranker Mann werden, der keine Kraft mehr hat.

Ihr seid schon krank. Ihr müsst gestützt werden von anderen, von genau den Menschen, denen ihr keine Loyalität mehr zu leisten bereit seid. Sie teilen mit euch überhaupt nicht den christlichen Glauben. Was hast du getan, Amerika? Du hast dich verkauft wie eine Prostituierte an alle, die eure Kredit-Banknoten kaufen, und so veräußert ihr das Erbe, das der himmlische Vater euch gab, ein Erbe, das sich erstreckte vom einen Meer bis zum anderen leuchtenden Ozean.

Es ist nicht zu spät. Kehrt um! In euren Jahren des Wohlstands habt ihr jenen geholfen, die am Boden lagen. In euren Jahren blühenden Glücks habt ihr jene Nationen zum Leben zurück gebracht, die am Boden waren. Nie werde ich eure Großzügigkeit vergessen. Doch wenn ihr nicht bereit und umkehrt, kann ich euch nicht wiederherstellen. Und wenn ich euch nicht wiederherstelle, werden viele nichts haben, wohin sie sich wenden können.

Kommentar: Maria berührt Amerikas spezielle Rolle, zu der es berufen war. Sie spricht das gegenwärtige Problem an, dass man zu viel Geld ausgibt. Amerikas Zukunft hängt nur noch in der Schwebe, eine Zukunft, die noch zu beschreiben ist.

An China

An ein Land, das mich nicht kennt und an Menschen, die noch nicht einmal meinen Namen gehört haben. Ihr seid mein und bald werde ich euch ins Herz schließen, nicht bloß individuell, nicht einzeln, sondern als Nation, alle auf einmal. Ich werde euch in meine Arme nehmen und ihr werdet fragen: „Wer ist es, die uns da rettet? Wer schenkt uns die Freiheit? Wer hat da plötzlich unsere Fesseln gelöst?“

Ja, ihr seid in einem Zustand der Gefangenschaft, ihr werdet im Dunkeln gehalten in Bezug auf eure religiöse Unterweisung. Diese schenken euch kein Licht, obwohl Götter angerufen werden und Gebete gesprochen werden. Diese fallen aber auf taube Ohren, an Götter gerichtet, von Menschenhand gemacht.

Ich gebe euch einen neuen Gott, einen wahren Herrn, meinen Sohn Jesus. Er wandelt schon in eurer Mitte mit großen Zeichen und Wundern. Er wird verkündet und angebetet in Hauskirchen. Doch euere Regierung fürchtet ihn und versucht, ihn zu kontrollieren. Er wird sich ihrem Zugriff entziehen. Es geschieht bereits. Was gesät ist, wird sich Durchbruch verschaffen. Neues Leben ist schon in eurer Mitte, doch noch wisst ihr es nicht.

Ein Tag wird kommen, wenn ihr euren anderen Götter abschwört und Jesus umarmen werdet. An jenem Tag werde ich eure Kettet zerbrechen, jene Fesseln, die eure Herzen ein geschnürt haben, so wie ihr einst die Füße eurer Kinder eingeschnürt habt. China wird frei sein und die größte Nation der Welt wird meinen Sohn als Herrn ausrufen.

Kommentar: Jahrzehnte sind es, dass Jesus große Zeichen und Wunder in China gewirkt hat, was in einer starken Vermehrung der Gläubigen geführt hat. Diese versammeln sich in Hauskirchen, welche die Regierung mit starker Hand einzudämmen versucht. Maria sagt, China würde zu Jesus kommen, nicht nur individuell, sondern als Nation.

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An Russland

Wie gigantisch du bist, über zwei Kontinente dich erstreckend, viele verschiedene Völker enthaltend, und du lässt dich Union von Republiken nennen. Doch eine Union bist du nicht. Du bist zerrissen und aufgespalten, früher nur mit Gewalt zusammengehalten und jetzt nur vereint durch politische Strategien. Wie sehr würde ich wünschen, ihr wäret ein Volk, das vereint ist im Bekenntnis meines Sohnes. Wenn sein Name auf euren Lippen wäre, dann würdet ihr wahrhaft eins sein.

Ihr haltet eure Leute nieder und versucht, ein atheistisches System auf ihrem Rücken zu errichten. Ihr habt genommen, was immer euch in die Krallen kam, habt den Westen betrogen und macht Gewinne am Verhandlungstisch, ihr macht die Rechte der Menschen zunichte, die gar nicht die euren sind. Dies ist eure Legende, wie die Welt sie sieht, für das Zwanzigste Jahrhundert.

Wohin seid ihr unterwegs? Was für neue Felder habt ihr jetzt vor, zu plündern? Was für neue Allianzen wollt ihr jetzt schmieden? Warum tut ihr euch zusammen mit Leuten, die meinen Sohn nicht lieben und ihn nicht als Herrn proklamieren? Sie erhöhen einen anderen Propheten, der euch unbekannt ist und völlig fremd eurer religiösen Tradition.

Kehrt um. Euer Flirt mit dem Mittleren Osten wird euch keinen Erfolg bringen. Was sucht ihr? Eine neue Rolle? Eine neue Identität? Eine Rückkehr zur Größe? Wenn du wirklich groß gewesen wärest, würde ich dich nicht erniedrigt haben, indem ich euer System zerschlagen habe. Ich war es in Wirklichkeit, der dich gedemütigt hat, und doch habt ihr nicht bereut.

Ihr habt einfach eine andere Wegrichtung eingeschlagen. „Ich will zurück zu meiner früheren Größe“, sagt ihr in eurem Herzen. „Ich werde neue Freunde finden, mit denen ich konspirieren kann. Ich werde jetzt neue Vereinbarungen treffen in der Welt des Islam. Mit diesen werde ich mich wieder zur Macht erheben.“ Ihr Toren! Sie planen euren Untergang genauso, wie sie sich zum Untergang des Westens verschworen haben.

Ihr seid nicht von ihrer Art. Sie lachen über euch. Sie spielen euer Spiel mit, aber sie werden euch nicht die Führung überlassen, außer ihr werdet eins mit ihnen in ihren religiösen Anschauungen.

Werdet ihr den Ausverkauf eurer religiösen Tradition betreiben, wie ihr ihnen euer Uran verkauft habt? Werdet ihr euer Volk verkaufen, wie ihr Tauschgeschäfte mit euren Geheimnissen gemacht habt? Sie werden sich nicht mit eurem Reichtum zufrieden geben. Sie wollen eure Seele. Jesus, mein Sohn, ist die Seele des russischen Volkes. Eines Tages wirst du MIR von meinem Papst geweiht werden. Dann werden sie mir gehören und ich werde sie vor eurer Hand wegschnappen, euch, die ihr so bereit seid, sie an Leute zu verkaufen, die sie hassen.

Kommentar: Unsere liebe Frau liebt das russische Volk und ihre tiefen religiösen Traditionen. Diese Worte wenden sich an die russischen Führer, die im Zwanzigsten Jahrhundert ein atheistisches System angenommen haben und den Muslimischen Ländern nun Waffen verkaufen, Uran und die Technologie.

An Lateinamerika

An euch, die ihr arm seid und eure kleinen Rationen von euren winzigen Feldern sammelt, während die Welt sich an ihren Banketts labt. Ich habe euch nicht vergessen und ihr habt mich nicht vergessen. Bald werde ich in eure Herzen gesät durch die Missionare, die ich euch gesendet habe.

Eure religiösen Traditionen, (gepflanzt in eure Herzen schon vor Jahrhunderten) verblassen und verwelken, da die moderne Welt eindringt durch ihre mächtigen Medien und Nachrichten. Das Neue ersetzt das Alte. Die Jungen gehen in die Städte oder in andere Länder. Der Lärm dringt in eure Ruhe ein und Rastlosigkeit breitet sich im ganzen land aus. Alles ändert sich und ist verunsichert. Wie weit verbreitet ist der Vormarsch des Fortschritts, ein Fortschritt, der verwurzelt ist in der Zweckdienlichkeit des Moments. Was kann ich für euch tun, ein Volk so nahe meinem Herzen?

Ich sehe das Alte und das Neue, was früher war und was sein wird. Wie kann ich euch von einer Vergangenheit, die so tief verwurzelt war in der katholischen Kirche in eure Zukunft geleiten? Wie kann ich euch helfen, dass die Werte der Vergangenheit nicht aufgegeben werden, um auch die Segnungen für die Zukunft zu erhalten?

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Ich gebe euch den Rosenkranz. Der Rosenkranz wird euch miteinander verbinden und euch an mich binden. Ja, bindet euch an mich mit Ketten der Liebe, die nie zerbrechen werden.

Ihr werdet diese Ketten brauchen. Nur eure Mutter kann euch helfen, die vor euch liegenden Jahre zu überleben. Die Erschütterung wird mit den reichen Ländern beginnen, doch wird sie am meisten in den ärmeren Ländern gefühlt werden durch eine nie vorher gesehene Armut. Folgt keinen falschen Führern, die euch einen weltlichen Fortschritt verkünden ohne religiöse Werte.

Wer ruft mich noch an? Was für Leute sind es noch, die mich suchen? Diese will ich segnen und erhalten. Wendet euch nicht ab von mir, wie andere es schon getan haben. Ich bin eure Mutter.

Kommentar: Maria konfrontiert mit dem Problem, dass materieller Fortschritt den Verlust der religiösen Überlieferung verursachen kann. Sie bittet das Volk, den Rosenkranz zu beten. Dann werden sie an Maria gebunden bleiben, wenn sie die kommenden ökonomischen Drangsale zu erleiden haben.

An die Muslime

An alle, die Allah als ihren Gott verehren und Mohammed als ihren Propheten. Ihr habt meinen Sohn als das Licht der Welt auf die Seite geschoben und hjabt einen anderen an seine Stelle gesetzt. Er hat clevere Worte und strenge Regeln aufgestellt. Er hat schwere Bürden euch aufgeladen und euch gesagt, ihr wäret ein heiliges Volk. Doch er selber kann keineswegs diese Heiligkeit vermitteln.

Er sagt euch, dass ihr für Heiligkeit arbeiten müsst, dass ihr gute Taten sammeln müsst, die größer sind als eure bösen Taten. Was für eine Fessel er euch anlegt. Was für Ängste lädt er euch auf! Ist das Religion – gute Taten sammeln? Ist da nicht ein liebender Vater, der seinen eingeborenen Sohn gesandt hat, um zu erlösen und heilig zu machen? Hat euer Prophet nicht die Quellen lebendigen Wassers verschlossen, welche aus der Seite meines Sohnes fließen? Hat er euch nicht abgehalten vom Geschenk seiner rettenden Gnade?

Wann werdet ihr lernen? Rettung kommt nicht von unten, wo ihr Güter ansammelt, als ob diese euch den Zugang zum Himmel gewähren. Die Rettung kommt herab vom Vater der Gnade. Sie senkt sich hernieder auf die Menschheit als ein Geschenk von oben. Sie kam durch meinen Schoß, der dem Ewigen Sohn Gottes Fleisch und Blut gab. All dies gehört euch, geschenkt als Gabe und eine Gnade, die euch frei angeboten wird.

Doch ihr wendet euch von diesem Geschenk ab und hin zu etwas, was ihr selbst erwerben könnt durch gute Taten. Das ist es, was euer Prophet euch gelehrt hat. Er hat den Sohn Gottes verdrängt, der das Leben freizügig austeilt und er sagt euch stattdessen, für euer Heil zu arbeiten. Er entfernt das Geschenk, als ob es n och nicht bezahlt wäre und sagte euch: „Ihr müsst noch einmal zahlen. Warum aber für etwas zahlen, was bereits durch das Blut meines Sohnes erworben worden ist? Warum die Münzen eurer guten Taten bringen, wenn der Vater euch Rettung bringt, die schon durch seinen einzigen Sohn erworben ist.

Dies ist das Geheimnis, das euer Prophet auf die Seite gerückt hat und das nun eurer Erkenntnis verborgen ist. Warum ist dies geschehen? Warum wurde das Geschenk weggeschoben? Weil ihr dann zu Jesus gehen würdet, meinem Sohn, anstatt zu Mohammed. Mit diesen Worte offenbare ich euch, was euch in meinen Armen erwartet: Eure Erlösung. Kommt rasch und ich werde sie euch geben. Ihr kennt mich doch gut. Ich bin Miriam von Nazareth.

Kommentar: Maria erklärt das grundsätzliche Versäumnis Mohammeds. Er hat die Gnade beseitigt, das göttliche Leben, das durch Jesu Tod und Auferstehung für uns als freies Geschenk erworben wurde. Er hat Jesus Christus zu einem Propheten reduziert, niedriger als er selbst.

An Israel

Sollte ich etwa nicht über ein Volk reden, das mich geboren hat und meinen Glauben nährte, ein Volk, das ich immer geliebt habe. Ja, ich sage es – ein Volk, das ich immer liebte. Ihr seid mein Volk, nicht nur das Volk meines Herzens, sondern das Volk von meinem Fleisch und Blut. Ihr seid das Volk meines Sohnes, vom gleichen Fleisch und Blut.

Ihr seid ein Volk immer unterwegs. Zuerst seid ihr durch die Wüste gezogen und jetzt seid ihr jahrhundertelang herumgewandert. Verstreut und nicht wirklich zusammen gekommen. Vereint nur

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durch das Wort, die Torah, die Lehre und die Propheten. Doch diese sind es, die euch zusammengehalten haben und euch eine Identität verliehen haben.

„Ich bin Jude“, sagt ihr, Mitglied einer stolzen Rasse, die schon mit Abraham begonnen hat, von Moses neu gesammelt wurde, vereinigt in der Herrlichkeit eines Königs David, ins Exil verschleppt und wieder in Jerusalem zusammengeführt, dann von den Römern zerstreut und nun in jedem Land der Erde präsent, wartend und wartend auf den Messias.

Habt ihr euch je gefragt: „Ist er bereits gekommen? Wer ist dieser Jesus,, den so viele als Herrn verehren?“ Habt ihr euch je gefragt: „Haben wir uns getäuscht? Haben unsere Vorväter den vom Vater gesendeten Sohn getötet? Haben sie nicht auch die Propheten vor ihm schon getötet? Und doch beruft ihr euch heute auf diese Propheten. Warum erhebt ihr nicht auch Anspruch auf meinen Sohn?“

Ich braucht euch eure Geschichte gar nicht in Erinnerung zu rufen. Wichtiger noch ist dies, dass diese Jahrhunderte gar nicht hinderlich wie eine undurchdringliche Wand dastehen müssen. Lasst uns davor zurückgehen. Lasst uns zurück an den Anfang gehen. Wie geschah es, dass wir uns trennten? Wo gingen unsere Wege auseinander? Wie konnten jene Juden, die an Jesus glaubten, einfach abgetan werden?

Ließen sie ihre Stimmen nicht hören? Wurden sie nicht verfolgt? Schaut, was Saul getan hat, bevor mein Sohn ihm auf der Straße nach Damaskus erschien. Saul ist mein Kronzeuge. Studiert sein Leben. Studiert seine Botschaft. Seht ihn als einen, der die Gläubigen verfolgte. Warum hat er sich geändert? Wurde er bestochen? Hat ihn jemand gezwungen, gläubig zu werden? Oder hat er wirklich meinen Sohn gesehen? Ist er Jesus in der Fülle seiner Auferstehung begegnet? Dies ist die Frage, der ihr euch stellen müsst.

Du bist Jude. Du wirst immer Jude sein. Ich bin Jude. Paulus ist Jude. Glaubt doch jenen nicht, die sagen, sie könnten an meinen Sohn nicht glauben und Juden bleiben. Ein zum Glauben Gekommener bleibt Jude, ein Jude, der zu einer Fülle gelangt ist.

Kommentar: Marias Worte berühren den Kern der Frage. Ist Jesus auferstanden? Hat Paulus den erstandenen Herrn gesehen? Kann ein zum Glauben Gekommener nicht Jude bleiben?

An Afrika

Afrika, wunderschönes Afrika! Du wurdest heimgesucht von den Kolonialmächten. Eure Söhne und Töchter wurden in entfernte Lande verschleppt und in eine unmenschliche Sklaverei gesteckt. Ich liebe euch. Ihr seid mein!

Ein frischer Wind weht durch euer Land. Ein neues Feuer des Glaubens wurde in eure Herzen gepflanzt. An so vielen Orten blüht dieser Glaube dank des Leidens und Mühens so vieler.

Ich kam zu euch und besuchte Kibeho. Ich bin eine von euch. Ich gehöre zu euch. Ich habe euch umarmt und eure vielen Kulturen.

Der Geist von Kibeho wird durch euren ganzen Kontinent strömen, nicht nur die Wasser von Kibeho sondern ihre vielen Samenkörner. Sie werden überall gepflanzt werden, im Norden, Süden, Osten und Westen. Es wird neue Kibehos geben weil ich weiterhin jenen erscheinen werde, die mich anrufen und mir gehorchen. Also, hört auf diese Worte.

Mein Sohn wird den Heiligen Geist ausgießen der sich äußert in verschiedenen Sprachen und mächtigen Gaben. Geratet nicht in Furcht wegen dieser neuen Phänomene. Sie sind Teil meiner Kirche und waren da von Anfang an. Seid also nicht in Furcht wegen dieses neuen Pfingstens. Verschließt diesen neuen Feuern nicht die Türen. Diese Feuer fegen durch euren Kontinent und ich wünsche nicht, dass diese Feuer überall um euch sind während eure Türen verschlossen sind. Versäumt also die Momente nicht, die sehr wichtig sind.

Macht euch kundig über die neuen Feuer. Lernt und bereitet euch für den Empfang. Lasst die Priester die ersten sein, damit das Volk in der richtigen Weise angeleitet wird. Dann lasst all die Leute das Feuer ersehen. Alles muss in der Ordnung geschehen, doch das Feuer darf nicht ausgelöscht werden.

Ihr werdet diese neuen Feuer des Geistes meiner mütterlichen Führung anvertrauen. Ic h möchte nicht, dass ihr euren Weg verliert. Wenn ihr dann eure reichlich vorhandenen Missionare in jedes

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Land schickt, werden sie nicht nur die solide katholische Lehre bringen, sondern sie werden auch die Pfingstfeuer, die sie persönlich erfahren haben, überallhin tragen. Dies wird euer Geschenk an die Nationen sein. Die Jüngsten im Glauben werden ihre älteren Brüder anleiten.

Kommentar: Maria betont zwei große Quellen geistlichen Lebens, ihre persönlichen Erscheinungen und die Pfingstfeuer, die durch den ganzen Kontinent fegen. Sie will die Kirche in Afrika eingetaucht sehen in diese beiden Ströme.

An Irland

An ein Land, das ich von anderen abgesondert habe, damit es ganz mein sei. Ein Land, das ich schon vor Jahrzehnten in Knock besucht habe. Ein Land, das Jahrhunderte mit mir gewandelt ist.

Ich kenne den Weg, den du genommen hast. Ihr seid einer anderen Frau gefolgt – der Dame Wohlstand. Jetzt hat sie euch im Stich gelassen und eure Häuser sind in verwüstetem Zustand. Es ist gut, dass sie euch verlassen hat. Ihr wart betrunken von ihrem Wein und verdorben durch ihre Unzucht.

„Wohin sollen wir gehen?“ fragt ihr. „Kehrt nach Knock zurück.“ Dort werdet ihr die Antworten finden, die ich euch vor langer Zeit gegeben habe und dann fangen wir neu an.

Es wird nicht leicht sein. Viel ist zerstört und ihr habt euch noch nicht erholt von den Schocks eurer Verschuldung. Aber wir können nicht warten.

Ich verspreche euch, dass ich jemand sende, der euch führt und dann sende ich andere, die ihm helfen. Ich werde eine neue Priesterschaft erwecken. Sie wird sich aus Asche erheben, kühn, lebendig und wahrhaftig, dienstbereit für andere, nicht um sich selbst besorgt, dem Volk nahe verbunden und nicht auf eigene Privilegien bedacht.

Wenn ihr mir folgt, werde ich ein neues Irland erwecken. Wenn nicht, muss ich euch denen überlassen, die fortfahren, euch auszurauben und zu vernichten. Es gibt so viele Kräfte der Spaltung während die Zeit verrinnt. Ich werde auf euch warten und dann beginnen wir von neuem.

Kommentar: Maria spricht von den großen religiösen Jahrhunderten Irlands, das aber in den letzten Jahren die katholische Kirche im Stich gelassen und sich in tiefe Schulden gestürzt hat. Sie verspricht einen neuen Leiter, ein erneuertes Priestertum und dann wird ein neues Irland vom religiösen Strom Knocks ausgehen.

024. Maria spricht zu Menschen, deren Herz gebrochen ist

13. April 2011

Maria

An die Mutter eines abgetriebenen Kindes

Dein Kind ist bei mir, zur vollen Größe herangewachsen, wie jedes andere Kind Gottes. Aber du bist es, um die ich mir Sorgen mache, und die Last, die du nun jahrelang getragen hast.

Lass uns aber jetzt zuerst zurückgehen zu jenem Moment der Entscheidung, als du gesagt hast: „Ich will eine Abtreibung“. Rufe dir den Vater des Kindes ins Gedächtnis zurück, und die Rolle, die er bei deiner Entscheidung eingenommen hat. Erinnere dich an die Ängste, deine Skrupel, den Druck, den du von so vielen Seiten her gespürt hast. Denk an die Verzweiflung, die dein Herz erfüllte und die Hoffnungslosigkeit der Situation.

Nun erinnere dich auch an die Jahre des Leids seit jener Entscheidung – die schlaflosen Nächte, die endlosen Fragen, die Verzweiflung, die Dunkelheit und besonders jene Frage, die du dir immer wieder stellst: „Warum ließ ich das zu?“ Rufe dir all das zurück, damit ich dir antworten kann.

Du hast lange genug gelitten. Keine Not für noch größeres leid oder mehr Trauer. Keine weiteren Selbstanklagen. Nur das eine braucht es: Mein rettendes Wort, das dich wiederherstellen wird. Also hör gut zu!

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Auf Erden wirst du nie Mutter dieses Kindes heißen, denn du hast es nicht geboren, doch im Himmel wirst du Mutter des Kindes genannt werden, denn du hast Leben geschenkt. Im Himmel wirst du dein Kind „Mutter“ sagen hören und seine Mutter wirst du sein. Du wirst dein Kind in voller Reife sehen, herangewachsen zu voller Größe. Dein Kind wird dich hier erwarten, um dich zu umarmen und ich werde hier sein.

Es gibt nur eine Schwierigkeit. Ich muss dich hierher bekommen. Also denke an meine Worte. Denke an das Kind, das so sehr wünscht, seine Mutter im sicheren Himmel zu haben. Denke, was dich hier erwartet. Lass die Vergangenheit sein. Lass das Leiden weg. Du wirst die Mutter sein, die du so gerne sein möchtest. Wir warten beide auf dich.

Kommentar: Gewiss ist das Kind im Himmel und das Kind wünscht seine Mutter, auch da zu sein. Die Frau sollte nicht zurück sehen, sondern nach vorne.

An die Frau, die nie empfangen hat.

Ich spreche zu Frauen, die gerne ein Kind empfangen möchten, denen dieses Privileg aber versagt geblieben ist aus verschiedenen Umständen. Die eine hat nicht den richtigen Partner für die Ehe gefunden. Die andere hat einen Mann, der keine Kinder möchte. Im nächsten Fall hat trotz gegenseitiger ehelicher Liebe die Frau nicht empfangen. Wieder mit einer anderen hat die Empfängnis jedes Mal mit einer Fehlgeburt geendet. Oh, was für eine Einsamkeit einer Frau, die sich so sehr wünscht, Leben hervorzubringen. Jeden Monat ist der weibliche Fluss, der sie schmerzhaft daran erinnert, dass die Zeit vergeht. Ich sage nicht „verlorene Zeit“, denn bei Gott ist alle Zeit heilig.

Fange an, Hoffnung zu schöpfen. Immer und überall habe die Hoffnung, dass Gott einen Plan hat. Suche Gottes Licht. „Was kann ich tun? Welche Schritte kann ich unternehmen?” Oft gibt es überraschende Antworten, wenn du das Licht der Hoffnung auf die enttäuschenden Umstände richtest. Und schließlich sollst du wissen, dass es keinesfalls Gottes Ablehnung Deiner Person ist, wenn du auf Erden nie geboren hast, noch ist das eine Verdammung zu einer unfruchtbaren Existenz. Schau auf jene, welche Jungfräulichkeit um des Reiches Gottes willen gelobt haben. Ist ihr Leben unfruchtbar? Wie viele von ihnen sind Heilige geworden, ein Segen für die Welt mehr als jede sonst. Ich sage das deutlich und klar. In deinem Unvermögen zu gebären liegt ein Same für größeres Leben, ein Ruf zu erfüllterer Fruchtbarkeit. Lass mich dir helfen suchen und wir werden es zusammen finden. Wie der Psalm sagt: „Die Frau, die unfruchtbar war, wird Mutter von vielen Kindern.“

An die Frau, deren Liebe nicht erwidert wird

Ich spreche nun zur einsamen Frau, die viele Zeichen der Liebe gibt aber selbst keine erhält. Sie möchte ihren Mann umarmen, doch entzieht er sich ihrer Zuwendung. Eine unerwiderte Liebe – die sich ausstreckt, aber leer zurückkehrt.

Im Haus ist keine Liebe. Leben ist einfach ein Existieren zusammen. Zwei Leben die in der Nacht aneinander vorübergehen. Zwei Ströme, die in separaten Flussbetten verlaufen und nie sich der Fülle des Zusammenströmens erfreuen.

Kann Liebe wiedererweckt werden? Auch deine eigene Liebe ist kalt geworden, weil sie nie erwidert worden ist, obwohl sie noch vorhanden ist. Lasst es uns wieder versuchen. Diesmal ganz langsam und mit großer Geduld. Warte ganz behutsam und hoffe. Lass immer die Türe offen. Nimm wahr und schätze auch den kleinsten Schimmer menschlicher Wärme. Wenn er dich braucht, sei für ihn da. Ich werde die Umstände arrangieren, dass er sieht, dass du an seiner Seite geblieben bist, obwohl er selbst nicht immer an deiner Seite geblieben ist. Wenn die Ströme anfangen, zusammenzufließen, lass der Liebe freien Lauf. Dies wird ein großes Opfer für dich sein, doch es sind zu viele Jahre noch vor dir, um einvernehmlich ganz allein zu leben. Das Geschenk gegenseitiger Liebe kommt nicht über Nacht sondern es ist ein Geschenk, das zu erwarten sich lohnt.

Suche nicht die Liebe eines anderen Mannes, denn seine Liebe würde dein Herz vergiften. Indem du deinen Mann liebst, handelst du wie Gott, der so viele immer nur liebt, ohne von ihnen etwas zurück zu bekommen.

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An Eltern, die sich um ihre Kinder sorgen

Ihr seht, dass euer Kind in großen Problemen steckt. Euer Kind ist außer Kontrolle geraten und entfernt sich von euch. Ihr seid hilflos. Was immer ihr tut, ist nie genug. Lernt viel von meinen (folgenden) Worten:

Ich bin mit eurem Kind, ich gehe mit ihm und begleite es in der Dunkelheit. Ich werde mit ihm sein, ob es nun in der Lage ist, sich von dieses destruktiven Kräften abzuwenden, oder ob es unfähig ist, sich davon zu befreien.

So sage ich euch: „Ruft mich an! Bittet mich um Hilfe! Gebraucht meinen Namen! Lehrt euer Kind zu sagen: “Maria, komm mir zu Hilfe!” Hört nicht auf, zu mir zu rufen. Ich höre jedes eurer Gebete und sehe jeden eurer Wünsche.

Lernt diese Lektion gut! Alles ist möglich in meinem Unbefleckten Herzen. Dies ist eine Lehrstunde, welche die ganze Welt bald erlernen wird, doch zeige ich es euch viel früher wegen eurer besonderen Notlage. „Niemand braucht verloren zu gehen!“

Kommentar: Maria lehrt uns, totales Vertrauen in ihr Unbeflecktes Herz zu setzen. Eltern werden wahre Wunder erleben in der Wesensänderung, welche Maria herbeiführen wird.

An die Eltern, deren Sohn/Tochter Selbstmord begangen hat

Die einsamen Stunden und die dauernde Frage: „Was haben wir falsch gemacht?“ Warum war ich nicht vor Ort um dies zu verhindern? Die Erinnerungen erfüllen noch euer Herz, das Gedenken der Erstkommunion, die Geburtstagsfeiern und die Schulabschlüsse. All das geht euch durch den Kopf.

Wie viel Zeit ist nun schon vergangen! Doch der Schmerz ist immer noch da, wie ein unstillbarer Durst. Es ist eine Wunde, die nie mehr zu heilen scheint, eine endlose Agonie.

Hört auf meine Worte! Sie werden euch an mich binden. Dann lest sie noch einmal und sie werden euch noch tiefer berühren. Sowie ihr sie wiederholt lest, werden diese Worte in die Mitte eures Herzens hineinsinken. Der Tag wird kommen, wenn meine Worte eure Worte ersetzen werden und dann seid ihr frei. Also, lasst uns anfangen.

Hat er wirklich eine ehrliche Entscheidung getroffen, hatte er eine wirkliche Chance zwischen Gut und Bös zu wählen? Gab es da nicht eine Engführung, ein Zuschlagen von Türen zu anderen möglichen Lösungen?

Habt ihr von seinen inneren Gedanken gewusst? Wie viel inneres Licht war vorhanden? Was für eine Dunkelheit war es, in die er hineingestolpert ist. Kann denn jemand seinen Weg finden, wenn es kein Licht gibt? Dies sind die Fragen, die ich euch vorlege.

Nun lasst uns weiter machen. Habt ihr nicht für ihn gebetet? Habt ihr Gott nicht gebeten, er möge Erbarmen haben mit seiner Seele? Bittet ihr Gott nicht, euer Kind anzusehen, so wie ihr es seht? Wo sind diese Gebete? Gingen sie verloren in Ewigkeit oder sind sie aufbewahrt in meinem Herzen?

Seht auf mein Herz! Jedes eurer Gebete und Seufzer ist darin! Also, hier sind eure Tränen, jene Tränen, die ihr so reichlich vergossen habt. Auch diese habe ich aufgehoben. Sie sind nicht unnütz.

Jetzt kommt noch tiefer in mein Herz, damit ihr die Gedanken des himmlischen Vaters erlauschen könnt. Der Vater hat ihn erschaffen, brachte ihn ins Leben, zeichnete seinen Weg, hat jeden seiner Schritte aufgezeichnet. Dieser Schritt war keine plötzliche Entscheidung. Die Samenkörner dieser Entscheidung drangen leise in sein Herz ein, wähjrend er schlief, so wie in der Parabel des bösen Feindes, der nachts das Unkraut in den Acker säte. Dieses Unkraut nahm überhand und vermehrte sich überall, es war zu verbreitet, um es mit der Wurzel auszureißen, sonst wäre der Weizen mit ausgerissen worden. So war das Herz eures Sohnes/Eurer Tochter. Euer Kind konnte nur noch seine Aussichtslosigkeit sehen.

Ich war mit eurem Kind in jenen hoffnungslosen Stunden, weil ihr mich angerufen habt. (Ich erinnere mich an eure Gebete.) Ihr hattet mich gebeten, ihn zu retten, denn er schien euch nicht mehr länger zu gehören. Er ging einen Weg, den ihr nicht verstehen konntet.

So bin ich mit ihm gegangen. Ich wich nicht von seiner Seite, nicht für einen Moment, und besonders in seinem letzten Augenblick nicht. Ich war dort, in seinem Innern. Ich flüsterte ihm meinen Namen

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zu. Ich riet ihm, mich anzurufen. Ich konnte sein irdisches Leben nicht retten, weil jenes Unkraut des Todes ihn ganz umwuchert hatte. So bot ich ihm die Chance an für das ewige Leben. In dem kleinen Winkel seines Willens, wo seine Freiheit noch Einfluss hatte, fragte ich ihn: „Willst du, dass ich dich rette?“ „Was war seine Antwort?“ werdet ihr fragen. Ich sagte: „Komm in den Himmel. Suche für dich immer nach Gottes Reich. Noch ist nicht alles verloren.”

Kommentar: Maria durchdringt die Dunkelheit eines Selbstmords und spricht von etwas, das wir nicht wissen können. Die Eltern müssen für sich selbst den Himmel zu erreichen suchen und hoffen, dass ihr Kind dort auf sie wartet.

An jene, die eine geliebte Person im Krieg verloren haben

Die Erinnerungen sind so scharf und klar. Du denkst an den Moment, als er dich über seine Entscheidung unterrichtete. Plötzlich war er fort, im Krieg, in einem unbekannten Land und bei Menschen, die du nicht kanntest. Dies sind die Wege des Krieges, das Aufstellen einer Armee und die Aussendung, während diejenigen, die zurückbleiben, mit Tausend Ängsten erfüllt sind.

So war es, wie es immer gewesen ist, mit den unaufhörlichen Gebeten um eine sichere Heimkehr, damit euer Leben wieder neu beginnen könnte.

Doch so sollte es nicht kommen. Andere kehrten heim, doch nicht derjenige, den du so sehr liebtest. Der Platz am Tisch ist nun leer und nie mehr wird er dort sitzen. Die Kleider, die er verpackt hatte für den späteren Gebrauch, würden nie mehr verwendet, zumindest nicht von ihm.

Was soll ich dir sagen, dir, deren Herz gebrochen ist durch die Grausamkeit eines Kriegs, der in einem fernen Land geführt wird. Wie kann ich dich trösten, wenn er doch nie mehr heimkehrt? Wenn du ihn nie mehr sehen wirst? Wenn du nie mehr seine Stimme hörst und seinen Worten zuhören kannst. Lass mich zu dir reden, denn meine Worte werden dir Trost und neue Richtung geben.

Es gibt Menschen, deren Leben nur für eine kleine Weile bestimmt ist, dass sie ihre Aufgabe erfüllen und dann vorangehen. Sie lassen ein Geschenk zurück, die Erinnerung an ihre heroischen Taten und ihre großen Opfer. Diese Erinnerungen leben weiter. Höhlt sie nicht aus. Sie sind Saatgut neuen Lebens. Denkt daran, wofür er gestanden ist und was er zu erreichen versucht hat. Denkt an seine Opfer. Erzählt sie euren Kindern. Er gab sein Leben für andere. Und wenn diese Erinnerungen euch überwältigen und der Verlust zu groß erscheint, wendet euch an mich. Auch ich habe einen Sohn durch Gewalt verloren. Ich werde zu dir kommen und wir werden um Frieden beten, damit nicht noch weitere andere dasselbe Los der Trauer teilen müssen.

An die junge Person, deren Beziehung zerbrochen ist

Dein Freund, dein Gefährte, derjenige, der immer an deiner Seite war ist nicht mehr da. Die Freundschaft ist zerbrochen und ihr seid eure getrennten Wege gegangen. Da bricht eine Einsamkeit herein. Bevor du dich nun in eine neue Beziehung stürzt, lass mich, deine Mutter, zu dir sprechen.

Du musst noch viel lernen. Prüfe dich selbst! Welche Schuld hast du selber auf dich zu nehmen? Wie willst du es in Zukunft besser machen? Würde dein Freund dich zurücknehmen, wenn du dich ändern würdest?

Es gibt noch andere Fragen. Wer kann dir helfen? Wer wird dir die Wahrheit sagen? Wer sagt dir auch einmal ein mutiges Wort? Wer wird dir wirklich ein guter Freund sein? Wer wird dich aufrichten und dich auffordern, dich an höheren Idealen auszurichten? Nimm von einem guten Freund eine Lehre an bevor du ein anderes Verhältnis beginnst. Du wirst beim nächsten Mal anders sein.

Kommentar: Viele müssen den Schmerz einer zerbrochenen Beziehung erleben. Maria bittet die betreffende Person, aufrichtig mit sich selbst zu sein und nach jemandem zu suchen, der sie auf die Stufe eines höheren Ideals erhebt.

An eine junge Person, die Schuld auf sich geladen hat

Schuld hat sich auf deine Seele gelegt und bedeckt sie wie ein dunkles Tuch, begleitet von Schmerz wie von einer beißenden Wunde, immer gegenwärtig, und es geht nicht weg. Du fragst dich: “Warum fühle ich diese Schuld? Kann ich Vergebung finden? Gibt es jemand, der meine Schuld mir abnimmt?” Lass mich dir Antwort geben auf deine Fragen.

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Du fühlst dich schuldig, weil du eine Person bist, die sich ihrer bewusst ist und weiß, wie sie hätte handeln sollen. Deine Schuld sagt dir, dass du nicht al seine wahre Person gehandelt hast. Um von der Schuld frei zu kommen, musst du einige Dinge unternehmen, die nur eine Person tun kann. Sei ehrlich mit dir darüber, wo du dich verfehlt hast. Wenn du jemandem weh getan hast, suche Vergebung zu erlangen.

Dann trete vor Gott hin, der dich als Person geschaffen hat. Erbitte auch seine Vergebung. Wenn du katholisch bist, suche dir einen Priester aus. Er wird dich absolvieren und dir sagen, was du noch zu tun hast. Geh all diese Schritte und du wirst wieder hergestellt sein. Ich bin deine Mutter.

Kommentar: Maria bietet einige einfache Schritte an, um jeder menschlichen Person die Gelegenheit zu geben, sich von Schuldgefühlen zu befreien.

An die junge Person, die eine Berufung verspürt

Was ist das für ein Gefühl, das dich überfällt und dich dazu ruft, anderen zu dienen? Was für Belohnung und was für Opfer halt dieser Ruf für dich bereit? Was wird geschehen, wenn du hinhörst und Folge leistest? Und wenn nicht? Lass deine Mutter dir erklären, was da geschieht.

Mein Sohn rührt dich in deinem Inneren an und eröffnet dir die Aufgabe, die er für dich bereithält. Du siehst nur die anfänglichen Schritte. Der Rest des Weges ist verborgen, also musst du vertrauen.

Hör auf dein Herz! Folge deinem inneren Traum. Vertraue dem, was Jesus in dich gelegt hat. Wäge nicht die Opfer ab oder erlaube anderen nicht, dich zu entmutigen. Alles ist bereit. Wenn du beim nächsten Mal spürst, wie er dich innerlich anrührt, dann sage: “Ja, Herr, ich will dir folgen.” Du wirst sehen, was du zu tun hast.

Kommentar: Maria verspricht, dass der innere Ruf die junge Person dahin führt, Gottes Plan zu erfüllen.

An die junge Person, die keinen Partner finden kann

Du hast dich darauf vorbereitet und dich hergerichtet, immer Ausschau haltend, immer in der Hoffnung, du würdest den richtigen Partner finden. Die Jahre gehen vorbei, doch der Wunsch hält an. In Augenblicken großer Hoffnung sagst du: „Jetzt wird es bestimmt geschehen. Dann kommen wieder Momente der Verzweiflung. Du fragst dich: „Wo kann ich denn noch schauen und hoffen, jemand zu finden?“

Fragen überall! „Sollte ich diese Gelegenheit nutzen? Doch die andere Person ist so ganz anders, weit entfernt von dem, worauf du gehofft hattest. Wird die Zeit nicht knapp? Doch was ist die Alternative? Viele schauen nur nach einem sexuellen Spass. Wenige wollen eine Beziehung und noch weniger teilen deine Träume für eine Ehe und Familie. Was sage ich dir, gefangen zwischen deinen Wünschen und der Realität, die deine Hoffnungen frustriert. Lass uns anfangen.

Höre auf meine Stimme in deinem Inneren. Sage oft: „Meine Mutter wird sorgen“. Dann gehe da, wo Ich gehen würde. Suche nach Beziehungen, die nur Ich haben würde. Halte dich fern von denen, die die Sehnsüchte deines Herzens nicht teilen. Sie werden nur deine Zeit verschwenden und dich leer zurücklassen.

Gehe, wohin ich dich sende. Halte Ausschau und suche. Fürchte dich nicht, an einige Türen zu klopfen. Suche neue Gruppen, immer mit den edelsten Zielen. Ich habe in dich die Sehnsucht gelegt nach Elternschaft, eine Familie zu gründen mit einem/r Braut/Bräutigam, der deinen Glauben und deine Werte teilt. Was sollte daran verkehrt sein? Ist dies kein edles Ideal? Dann glaube daran, dass ich dir helfen werde, dies zu erreichen.

Vertraue, dass ich es bin, die jene Qualitäten in dich gelegt hat, die sowohl den anderen anziehen und ihm helfen. Sieh, was du zu dem Verhältnis beitragen kannst. Wenn du das tust, wirst du deiner selbst noch sicherer sein und euere Beziehung wird auf gegenseitige Hilfe gegründet sein. Dann kann das Verhältnis wachsen. Wahre Liebe kann wachsen und ein Moment wird kommen, wenn ihr entdeckt, dass ihr füreinander bestimmt seid. Das ist der wichtige Moment.

Kommentar: Maria unterrichtet in vielen Dingen – Hoffnung, gute Wahl, aktiv suchen, Ausschau halten nach den Nöten des anderen. Nur diese Dinge führen zu einer guten Ehe.

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An die junge Person, die noch nicht bereit ist für die Ehe

Es gibt noch andere, für die ich sprechen muss. Du versuchst zu heiraten, aber weißt, dass du noch nicht soweit bist. Du bist nicht gut vorbereitet. Deine Wertvorstellungen sind zu oberflächlich und deine Wahl eines Partners würde die falsche sein.

Vertiefe dein Leben! Suche nach echten Werten! Kehre zum Gottesdienstbesuch zurück. Wachse in deinem Glauben. Halte dich fern von ausschweifenden Orgien! Entwickle deinen eigenen Lebensstil. Wähle deine Freunde weise! Lass dich nicht auf falsche Bahnen leiten! Heiraten ist eine ernsthafte Angelegenheit und nur wenige sind hinreichend darauf vorbereitet.

Wenn du all das getan hast, wenn du zum Erwachsenenalter gereift bist, dann kannst du einen Partner suchen, denn jetzt wirst du eine viel bessere Auswahl treffen. Du wirst jene Person ablehnen, die du früher ausgesucht hättest und du wirst dich hingezogen fühlen zu einer Person, die du vorher vermieden hättest. Die richtige Person war schon lange da, doch du warst es, der noch nicht der richtige war für den anderen. Hebe den Standard deines Lebensstils und du wirst einen Partner wählen, der auf höherer Stufe steht.

Kommentar: Eine Person tendiert dahin, eine Wahl nach dem eigenen Level zu treffen. Wenn die Person sich auf eine bessere Stufe entwickelt hat, wird sie auch eine/n bessere/n Partner/in treffen und so besser wählen.

025. An jene, die nie das Evangelium gehört haben

1. Mai 2011

Maria

Ich rede mit dir, der/die du nie die gute Nachricht vernommen hast, denn du wurdest eines großen Lichtes beraubt. Jeder Mensch auf Erden hat das Recht, das Evangelium meines Sohnes zu hören, doch es kommt vor, dass Missionare nicht überall hin kommen. Regierungen haben ihnen Zugang verweigert oder sie sogar aus deinem Land vertrieben. Jetzt nicht mehr. Regierungen können nicht mehr länger ein Wort verbannen, denn es breitet sich elektronisch aus.

Ich spreche jetzt als erstes für dich, denn andere hatten ihre Chance, das Evangelium zu hören. Es ist ein neuer Tag. Ich werde predigen und du wirst zuhören. Niemand wird dieses Geschenk verhindern.

Die Empfängnis Jesu

Ich beginne mit einem Geheimnis, das in meinem Schoß verborgen war und zuerst in der jüdischen Kultur vor 2000 Jahren enthüllt worden ist. Gott ist Mensch geworden. Er nahm Fleisch und Blut an. Er kam in unsere Mitte und wurde gesehen und gehört von denen, die damals in Israel lebten.

Warum Israel? Weil Gott sie seit Jahrhunderten darauf vorbereitet hatte. Sie wussten, dass es nur einen Gott gab. Er hatte zu ihnen durch Propheten gesprochen. Als junges Mädchen wurde ich in diesen heiligen Büchern unterrichtet. Ich war eine Tochter Gottes und eine Tochter Israels, gut vorbereitet durch meine heilige Kultur, um die Mutter Gottes zu werden. Ja, ich bin die Mutter Gottes und ich wünsche auch, deine Mutter zu sein.

Das Leben Jesu

Der Name meines Sohnes ist Jesus. Er hat erstaunliche Dinge getan, große Zeichen und Wunder gewirkt. Er verkündete, dass das Reich Gottes im Begriff war, zum Durchbruch zu gelangen und dass mit seinem Leben dieses großes Ereignis beginnen würde. Die Führer Israels wurden eifersüchtig. Sie wurden zornig, denn mein Sohn hat viele ihrer Praktiken als falsch bloßgestellt und verurteilt. Sie fürchteten ihn, denn große Volksmengen folgten ihm und glaubten. So haben sie ihn umgebracht, indem sie ihn an ein Kreuz nagelten. Ich war dabei. Ich sah meinen Sohn sterben und sein Herz wurde durch eine Lanze durchbohrt. Wir bestatteten ihn in einem neuen Grab und ich trauerte, mehr als irgendeine Mutter trauern kann. Er war mein einziger Sohn und ich war nun Witwe.

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Doch all dies war nur ein Vorspiel. Er ging in das Grab ein, um es seiner Macht zu entkleiden. Dies ist die große Botschaft, die ich euch bringe. Mein Sohn errang den Sieg. Er vernichtete die Macht des Todes. Am Dritten Tag ist er von den Toten auferstanden. Sein Leib lebt nun in der Herrlichkeit, unfähig noch einmal zu sterben oder zu leiden. Diese selbe Herrlichkeit steht für euch bereit. Das ist meine Botschaft. Ihr braucht den Tod nicht mehr zu fürchten, wenn ihr an meinen Sohn glaubt. Dies ist meine erste Botschaft an euch. Sie ist grundsätzlich, doch schon jetzt könnt ihr sehen, wie benachteiligt ihr gewesen seid, weil ihr diese Worte noch nie gehört habt. Ich verspreche euch, dass ich diesen Verlust ausgleichen werde.

Kommentar: Die gute Nachricht von Jesus Christus wird auf elektronischem Weg sich ausbreiten, verkündet durch Gottes größte Nachrichtenvermittlerin – Maria, die Gottesmutter.

026. In Mariens Herz die Heiligkeit erringen

03. Mai 2011

Maria

Alles Heilige ist in meinem Herzen. Ihr habt freien Zugang, denn mein Herz wird bis zum Ende der Zeit geöffnet sein. Dann wird es für alle Ewigkeit versiegelt werden.

Was nicht in meinem Herzen ist, ist nicht heilig, ist nicht von Gottes Reich, nur wert, am letzten Tag hinausgeworfen zu werden. Alles was in meinem Herzen ist, ist der Wille des Vaters. Wenn ihr in meinem Herzen bleibt, wird jene Sehnsucht durchdringend und wird sich vertiefen, jeden Gedanken erfassen, jedes Wort, jede Tat. Dies ist nicht das Werk eines Tages, oder eines Jahres, sondern es ist der sichere und leichte Weg zum Gutsein, denn ihr werdet eine gewaltige Sehnsucht erfahren, Gottes Willen zu tun. Ich werde den leichtesten Weg zeigen, um zu verwirklichen, was der Vater will.

Kommentar: In dieser kurzen Einsprechung lädt Maria die Seele ein, sich von der Sünde abzuwenden. Treusein zu Gottes Willen und Heiligkeit, all dies kann leicht erreicht werden, wenn eine Seele in Mariens Herz eintritt.

027. Den Heiligen Geist empfangen

04. Mai 2011

Maria

Petrus, der Anführer der Apostel sprach zu der Menge über die Ereignisse, die ich euch erzählt habe. Er erklärte den Sinn des Todes meines Sohnes – um jedes Menschen Sünden zu tilgen und den Heiligen Geist in ihre Herzen zu senden.

Die Leute fühlten großen Schmerz darüber, meinen Sohn getötet zu haben und fragten, was sie jetzt tun sollten. Petrus sagte, sie müssten ihre Sünden bereuen und getauft werden im Namen meines Sohnes. Auf diesem einfachen und leichten Weg würden sie den Heiligen Geist meines Sohnes empfangen. Petrus taufte 3000 Personen an diesem Tag.

Diese kleine Geschichte erhebt viele Fragen, die ich nun beantworten werde. Wer ist der Heilige Geist? Er ist der Geist des Vaters und des Sohnes. Der Vater ist Gott und mein Sohn ist Gott. Auch der Heilige Geist ist Gott. Wenn du den Heiligen Geist erhältst, wirst du ein Kind Gottes. Gott lebt in dir und am jüngsten Tag wird Er dich von den Toten erwecken, geradeso wie Er meinen Sohn von den Toten erweckt hat.

Ich sagte euch, dass mein Sohn das Grab überwunden hat und dass ihr den Tod nicht zu fürchten braucht. Durch den Heiligen Geist werdet ihr für immer leben. Der Tod ist nicht der Endpunkt. Mein Sohn erwarb ewige Herrlichkeit für sich und er erwarb sie für alle, die diese Erzählung glauben. Ich werde mehr erklären beim nächsten Mal.

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Kommentar: Maria kommt schnell zum großen Geschenk Jesu – den Heiligen Geist, der ewiges Leben schenkt.

Was ihr glauben solltet

Viele Bücher machen die christliche Bibel aus, doch braucht ihr nicht alle zu lesen bevor ihr getauft werdet und den Geist Jesu empfangt. In diesen kleinen Gesprächen will ich euch alles geben, was ihr jetzt zu wissen nötig habt. Lasst uns mit Gott beginnen.

Es gibt nur einen Gott. Wir nennen ihn den „himmlischen Vater“, denn Jesus lehrte uns diesen Titel. Vor vielen Jahrhunderten schuf er die ganze Welt – die Erde, die Sonne, den Mond und die Sterne. Er schuf alles, was lebt – die Fische und die Tiere. Als die Erde fertig war, schuf er den ersten Mann und die erste Frau, von denen denen jeder Mann und jede Frau auf Erden kommt. Sie sind unsere allgemeinen Eltern.

Ihr habt einen Leib und einen Geist. Euer Körper kam von euren Eltern. Euer Geist eure geschaffen von eurem himmlischen Vater. Doch war dies noch nicht genug. Euer menschlicher Geist kann Gottes Heiligen Geist empfangen. Wie euer Leib lebt wegen eurem menschlichen Geist, so lebt euer menschlicher Geist wegen des Heiligen Geistes. Ohne den Heiligen Geist hat euer menschlicher Geist kein Leben. Mein Sohn starb am Kreuz, damit er euch seinen eigenen Heiligen Geist geben konnte und ihr auf immer mit seinem himmlischen Vater leben könntet. Ich werde darüber nächstes Mal sprechen.

Kommentar: Maria spricht so klar über die menschliche Person. Sie hat einen materiellen Leib, der von den menschlichen Eltern kommt und einen unsterblichen Geist, der direkt von Gott geschaffen ist. Dieser menschliche Geist kann auf immer leben, wenn er Gottes Geist empfängt. Was für ein großes Geheimnis so klar verständlich gemacht.

028. Maria besteigt die elektronische Kanzel (das Internet)

05. Mai 2011

Maria

So viele meiner Kinder, die einmal in meinem Herzen waren, fehlen nun. Sie waren getauft und ihnen waren die Wahrheiten gelehrt worden, aber sie sind nicht hier. Ich bin ihre schmerzhafte Mutter und ich muss nach ihnen sehen. Ich will die Kanzel der Welt betreten. Ich werde nach ihnen rufen in den klarsten Worten. Ganz egal wo sie sind, meine Worte werden sie erreichen.

Da ihre Welt nicht mehr die Kirche mit einschließt, will ich in ihre Welt eintreten durch das Internet. Ich werde neue Kanzeln finden und gebe die klarste und einladendste Unterweisung. Gleichzeitig werde ich ihre Herzen anrühren. Sie werden wissen, dass es die Stimme einer Mutter ist, welche sie einlädt.

Übersetzt in alle Sprachen

Ich besteige das Redepult der Welt, um zu allen Menschen zu reden, in ihrer Heimatsprache. Die Worte werden sich am Internet ausbreiten und werden von den Kleinen, die ich in meinem Herzen halte, in alle Sprachen übersetzt. Ihr werdet mich an das Redepult begleiten und die Worte aufzeichnen, wie sie sich ausbreiten.

Alle Wahrheiten erklären

Der Gott, der die Welt erschaffen hat, wollte die Geheimnisse des Himmels enthüllen. Um dies zu tun, wählte er Leute aus, die ganz sein eigen sein sollten – die Israeliten, auch Juden genannt. Diese sind meine Landsleute. Er formte sie durch sein Wort, die sie in ihren Büchern aufschrieben.

Er offenbarte viele Dinge, doch das wichtigste ist, dass es nur einen wahren Gott gibt. Diese Wahrheit unterschied die Israeliten von den anderen Nationen. Obwohl sie wussten, dass Gott einer war, kannten sie aber doch noch nicht das Innenleben Gottes. Nur mein Sohn Jesus, der Gott ist, konnte das innere Leben Gottes enthüllen und erklären. Dies ist, was Jesus erklärte:

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Gott ist ein Vater, der seinen Sohn zeugt. Die unendliche Liebe, welche sie füreinander haben, bringt den Heiligen Geist hervor. Der Vater hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen Sohn Jesus sandte, um die Welt zu retten, (das alles will ich später noch erklären) und der Welt dasselbe Leben zu geben, dessen der Vater und Sohn sich zusammen erfreuen. Dieses Leben wurde geschenkt, als der Vater und der Sohn den Heiligen Geist sendeten, der anfängt, in euch zu leben, wenn ihr an Jesus glaubt und getauft werdet im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Kommentar: Maria gibt eine klare Zusammenfassung der göttlichen Offenbarung. Gott ist einer und in dieser Einheit sind drei göttliche Personen. Durch den Heiligen Geist können alle an Gottes innerem Leben teilnehmen.

Ungehorsam und Gehorsam

Nachdem ich davon gesprochen habe, was Gott getan hat, muss ich nun auch davon reden, was der Mensch tat. In eurem Inneren gibt es Kräfte, an denen die Tiere keinen Anteil haben. Ihr habt einen Verstand, der Gott erkennen kann und einen Willen, der ihm gehorchen kann oder ungehorsam sein kann. Du kannst „Ja“ sagen zu Gott oder du kannst „Nein“ sagen.

Die Geschichte des Menschen ist angefüllt mit „Nein“. Dies wird „Sünde“ genannt. Die Neigung zur Sünde (Gott ungehorsam zu sein) ist nun in jedes Herz gepflanzt. Es ist eine Eigensucht, die alles zerstört, was Gott tun wollte.

Weil ich die Mutter Gottes werden sollte, gestattete Gott nicht, dass diese Macht der Sünde in mein Herz gepflanzt wurde. Keine Kraft des Ungehorsams hat mich je berührt. Ich habe immer „Ja“ gesagt zu Gott. Auch Jesus sagte immer „Ja“ zu seinem himmlischen Vater.

Weil er seinem Vater ganz gehorsam war, haben die Führer Israels Jesus gekreuzigt. Den ganzen Weg bis zu seinem Tod am Kreuz sagte Jesus nur „Ja“. Und auch ich sagte „Ja“, als ich beim Kreuz meines Sohnes stand.

Der himmlische Vater hörte dieses vollkommene „Ja“. So goss der Vater und der Sohn den Heiligen Geist (ihr gegenseitiges „Ja“ zueinander) aus. Dieser Heilige Geist gibt den Menschen die Kraft, ihr „Ja“ zu sagen zum Vater. Deshalb kann der Vater uns verherrlichen, geradeso wie er Jesus verherrlichte. Ich möchte genau erklären, was da geschieht.

Kommentar: Jesus rettet uns von unserem „Nein“, das uns von Gott trennt. Er

Jesus sagte jedem, dass Gott ihn gesandt hatte und dass er Gottes Sohn sei. Um dies zu beweisen, heilte er Kranke, trieb böse Geister aus und sogar Tote hat er wieder erweckt. Viele Juden vertrauten und schenkten ihm Glauben. Einige wurden seine Jünger und von diesen wählte er Apostel aus, die er „die Zwölf“ nannte.

Jesus sagte diesen Jüngern voraus, dass er am Kreuz sterben und von den Toten auferstehen würde. Die Jünger glaubten nicht, dass er getötet würde und sie verstanden gar nicht, was es bedeutete „von den Toten auferstehen“. Doch beides ist geschehen. Nachdem Jesus von den Toten erstanden war, erschien er diesen Jüngern 40 Tage lang, und bewies damit, dass er lebendig war und er unterwies sie über ihre zukünftigen Aufgaben.

Diese Jünger waren die wichtigen Leute in Gottes Plan. Sie erzählten diese Geschichte in der ganzen Welt. Sie hatten keine Angst. Viele wurden dafür getötet, weil sie diesen neuen Weg des Lebens verkündeten.

Diese Jünger glaubten, weil sie den auferstandenen Jesus gesehen hatten. Jene, denen sie das Wort verkündeten, glaubten aufgrund des Wortes der Jünger. Auch die Jünger heilten Kranke und trieben Dämonen aus. Diese kleine Gruppe waren keine Studierten, doch predigten sie in der ganzen Welt. Dies ist es, was auch ich jetzt tue. Durch ihre Predigt haben viele die Gelegenheit bekommen, ewiges Leben zu erwerben. Jene, die hörten, glaubten, wurden getauft und erhielten den Heiligen Geist.

Deswegen predige ich jetzt auch – ich predige der ganzen Welt durch dass Internet – damit alle die gleiche Gelegenheit erhalten zum ewigen Leben.

Kommentar: Wie sich die Jünger an die ganze Welt wendeten, so breiten sich Mariens Worte aus und erzählen, was Jesus für uns erworben hat. So erhalten alle Anteil an diesen Reichtümern.

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Ein neuer Weg zu leben

(Jesus ist der Herr)

Jesus bewies diesen Jüngern, dass er Gott war, der Herr der ganzen Schöpfung. Er war Gottes einziger Sohn und mit dem Vater die Quelle des Heiligen Geistes. Diese Jünger zogen aus und erzählten der ganzen Welt, ihre falschen Götzen beiseite zu stellen und den wahren Herrn Jesus in ihren Herzen anzunehmen. Dies bedeutete einen neuen Lebensweg anzunehmen. Der Schüler hat wie der Meister zu leben und der Knecht wie sein Herr.

Jesus lebte ganz im Gehorsam zum Vater und seinen Geboten. Er lebte in der Wahrheit, im Dienste des Vaters und zu anderen. Er lebte in Keuschheit und Reinheit des Lebens. All dies will ich jetzt erklären.

Eure menschliche Natur ist egoistisch, von Leidenschaften kontrolliert. Ihr seid Sklaven der Sünde. Die Taufe befreit euch von der Sklaverei der Sünde und macht euch zu Dienern des Guten. Ihr werdet eine neue Schöpfung, herausgerufen aus eurer eigensüchtigen Dunkelheit in Jesu Licht. Dies ist es, wie Jesus sich völlig von heidnischen Göttern unterscheidet. Ihr bringt ihnen Opfer dar, fahrt aber fort und führt euer egoistisches Leben. Mit Jesus aber werdet ihr erhöht, ihr werdet zu Kindern des Lichtes, ihr werdet geleitet und euch wird von Gottes Heiligem Geist geholfen. Ich werde dieses Thema wieder aufgreifen.

Kommentar: Viele lehnen Jesus als Herrn ab, weil dies eine neue Art zu leben erfordert. Den wahren Herrn wählen verlangt uns eine Lebensänderung ab.

Die christliche Gemeinschaft

Wenn die Gläubigen einmal getauft waren und den Heiligen Geist empfangen hatten, konnten sie nicht einfach zu ihrem früheren leben zurückkehren. So haben sie einander unterstützt. Sie kamen zusammen zum Beten und zum Unterrichtet werden durch die Apostel und zum Teilen der Heiligen Eucharistie.

Die gleiche Methode wurde von den Missionaren angewandt. Die Taufe erforderte es, dass die neuen Gläubigen ihren sündigen Weg des Lebens hinter sich ließen. Um dies zu bewerkstelligen haben die neuen Christen Gemeinschaften geformt. Sie kamen unter Jesus zusammen, der ihnen versprochen hatte, in ihrer Mitte zu bleiben bis zum Ende der Welt.

Das gilt auch heute noch. Die Getauften müssen mit der Gemeinschaft in Verbindung bleiben, in ihr verbleiben. Jesus hat sich bereits hingegeben als die Nahrung für die Gemeinde. Das wird meine nächste Lehre sein.

Kommentar: Maria betont den Gemeinschaftsaspekt der Taufe und die Pflicht der Gläubigen, sich zu versammeln.

Die Eucharistie

Der Heilige Geist formt die christliche Gemeinde. Er lebt in jedem Mitglied und vereint sie. Sein Ziel ist, dass jedes Glied Jesus als Herrn verkündet. Um dies zu verwirklichen erinnert er sich an alles, was Jesus getan und gelehrt hat.

Sogar noch mehr, er überschattet Brot und Wein, so dass Jesus selbst in ihrer Mitte lebt und Nahrung wird für ihr ewiges Leben. Ich will euch erklären, wie dieses Geschenk vermacht wurde.

Eines Tages versammelten sich Tausende von Menschen, um Jesus predigen zu hören. Dies geschah an einem sehr entlegenen Ort und die Stunde war schon spät. Da nahm Jesus etwas Brot und Fisch in seine Hände und segnete sie. Er gab sie seinen Jüngern, die sie verteilten. Alle 5000 wurden satt. Diese Vermehrung der Nahrung war für jeden ein Zeichen der besonderen Macht Jesu.

Beim nächsten Mal, als sie wieder versammelt waren, gebrauchte Jesus dieses Wunder, um ein noch größeres Geschenk zu versprechen. Er würde ihnen Brot schenken, das vom Himmel herabkommt, nämlich seinen eigenen Leib und sein Blut, um ihnen ewiges Leben zu schenken. Er versprach ihnen, wenn sie sein Fleisch essen und sein Blut trinken würden, dann würde er sie auferwecken am jüngsten Tag.

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Diesmal verstanden viele diese Verheißung nicht. Nun war der erste Grund: Jesus war noch nicht gestorben und war noch nicht auferstanden in Herrlichkeit. Als Zweites: Sie konnten nicht verstehen, wie er ihnen sein Fleisch zu essen und sein Blut zu trinken geben würde. Ich werde das beim nächsten Mal erklären.

Kommentar: In ihrer Unterweisung zur Eucharistie führt uns Maria ein in die vorbereitenden Elemente, die Brotvermehrung und das Versprechen der Eucharistie (Joh 6).

Das letzte Abendmahl

In der Nacht bevor er starb war Jesus beim Abendmahl mit seinen zwölf Aposteln. Er nahm Brot, segnete es und gab es ihnen zu essen, indem er sagte: „Dies ist mein Leib, der für euch ist. Tut dies zu meinem Gedächtnis.“ Dann nahm er einen Kelch mit Wein und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut. Tut dies, so oft ihr ihn trinkt, zu meinem Gedächtnis.“

Jetzt verstanden die zwölf Apostel die Verheißung. Das Brot und der Wein waren Zeichen der wahren Gegenwart Jesu geworden. Wenn sie dieselben Worte in seinem Namen sprechen würden, dann würde Jesus immer gegenwärtig sein. Jedes Mal wenn sie so essen und trinken würden, würde er mit seinem göttlichen Leben, das er vom Vater hatte, in ihre Seele kommen und sie mit Gott verbinden durch seinen Leib und sein Blut. Die Heilige Eucharistie zu feiern ist der zentrale Akt der christlichen Gottesdienstes.

Kommentar: Maria erklärt unmissverständlich die tägliche Praxis der heiligen Kommunion.

Das Apostolische Glaubensbekenntnis

Jetzt habe ich euch lang und breit all die grundsätzlichen Glaubenspunkte beigebracht. Nun möchte ich euch zusammenbringen. Eure Welt ist voller Dunkelheit und Jesus ist das Licht. Wenn meine Worte dich angerührt haben, dann lies sie wieder und wieder. Ich habe euch so einfach unterwiesen wie ich nur konnte.

Unsere Namen sind wichtig. Ich bin Maria, die Mutter Gottes. Jesus ist mein Sohn. Er wurde geboren, um euch Leben zu schenken, um euch aus der Dunkelheit und vor dem bösen Geist zu erretten. Wartet nicht! Wenn du glaubst, suche getauft zu werden durch Christen in deinem Land. Wenn es keine Christen gibt, dann glaubt und tauft euch gegenseitig. Zuerst erlernt dieses Gebet:

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Ich glaube an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben. Er stieg hinab in die Hölle. Am dritten Tage ist er auferstanden von den Toten. Er ist aufgefahren in den Himmel und sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters. Von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.

Kommentar: Maria präpariert alle Menschen für die Taufe durch das Glaubensbekenntnis, das ausdrücklich geschrieben ist, um Gläubige für die Taufe vorzubereiten.

Erklärung des Glaubensbekenntnisses

Im Lauf meiner Unterweisung habe ich diese Wahrheiten erklärt, doch lasst sie mich noch einmal in einer systematischen weise durchgehen.

Gott hat die Welt erschaffen. Jesus ist Gottes Sohn. Pontius Pilatus, der römische Stadthalter, verurteilte ihn in Jerusalem zum Tode. Ich war dort, als er bestattet wurde, und zwar in einem neuen, von niemandem sonst benutzten Grab aus Stein gehauen und mit einem großen Felsen über der Öffnung verschlossen.

Am dritten Tag erstand er aus dem Grab und fing an, den Jüngern 40 Tage lang zu erscheinen. Dann sahen sie, wie er in den Himmel aufgenommen wurde, wo er einen Platz bereitet für alle, die an ihn glauben.

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Am letzten Tag wird er vom Himmel wiederkommen und jeden Menschen richten. Die einen wird er in den Himmel aufnehmen. Die anderen wird er wegschicken, weil sie nicht an ihn geglaubt und den Heiligen Geist nicht empfangen haben.

Der Heilige Geist ist es, der die Gemeinde der Gläubigen formt, die sich Katholische Kirche nennt. Dieser Geist vergibt Sünden durch die Taufe und durch andere Sakramente. Der Heilige Geist wird herbeiführen, dass auch du zum ewigen Leben auferstehen wirst. Jesus versprach seinen Jüngern: „Ich gehe und bereite einen Platz für euch. Ich werde zu euch zurückkehren und euch zu mir holen, damit auch ihr seid, wo ich bin.“

„Amen“ bedeutet „Ich glaube“, „Ich stimme zu, dass es so ist“. Wenn du an all diese Wahrheiten glaubst und wünschst, dass Jesus dein Herr ist, dann bist du bereit für die Taufe. Mache den Anfang. Derjenige, der dich tauft, sollte dich dreimal ins Wasser tauchen und dabei sagen: „Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Du antwortest „Amen“. Diese Namen Vater, Sohn und Heiliger Geist sind dir jetzt vertraut.

Kommentar: Im Idealfall sollte eine getaufte Person eine andere taufen. Doch diese Worte mögen zu Menschen gelangen, die gar nicht getauft sind. Eine ungetaufte Person kann jemand taufen, so lange sie drei Dinge tun.

1. 1. Die zu taufende Person drei Mal ins Wasser tauchen, oder dreimal Wasser über den Kopf gießen.

2. 2. Sage die Worte: Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

3. 3. Tu dies alles mit der Absicht, das zu erfüllen, was die Kirche und Maria wollen, nämlich, die getaufte Person zu einem Kind Gottes zu machen.

029. Vorbereitung auf die Züchtigung

05. Mai 2011

Maria

Eine Züchtigung aus Gnade

Eine Zeit großer Drangsale wird über die Welt kommen, eine große Heimsuchung für die Nationen. Viele werden sterben. Andere werden nicht mehr ein noch aus wissen. Doch jene, die mich kennen und auch meine Worte verstehen, werden genug Licht haben, um durch diese Periode dunkelster Finsternis hindurchzufinden.

Die Welt wird durch diese außergewöhnliche göttliche Intervention gereinigt werden. Das ist die Absicht der Drangsal, denn der Vater würde dies nicht tun, wenn er eine andere Wahl hätte. Er kann es nicht zulassen, dass die Welt so weitermacht wie bisher. Wenn er sich nicht einmischen würde, so drastisch das Ganze auch ist, dann würde das Leben auf Erden sich nur noch mehr verschlechtern. Der Mensch würde dem Menschen ungeahntes Leid zufügen, da die Massenvernichtungswaffen von denen abgefeuert werden, die unter der Kontrolle des Bösen stehen. Was also wie ein Akt göttlicher Züchtigung aussieht, sind in Wirklichkeit Handlungen seiner Gnade. Gott will die Welt reinigen, bevor der Mensch sie zerstört.

Kommentar: Maria sagt hier, dass Gott handeln muss um die Welt zu reinigen und auch, um größeres Leid zu verhindern, das von Menschen durch Atomwaffen verursacht würde.

Gottes Sorge für die Lebenden und die Toten

Jene, die im Licht leben und meinem Wort glauben, werden erkennen, dass dies wahr ist. Sogar in den schlimmsten Momenten werden sie Gottes Absichten erkennen und dann wissen, was sie zu tun haben. Manche werden sterben, doch werden sie ihren Tod akzeptieren in einem Geist des Glaubens, weil sie wissen, dass sie ihr Leben eingesetzt haben, um Gott zu lieben und ihm zu dienen. Sie werden es nicht bedauern, und der Geist wird ihr Inneres trösten.

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Durch den Geist werden andere vor dem Tod bewahrt, so dass sie eine neue Kirche formen können, die sich erheben wird. Sie sind das Licht einer neuen Menschheit, die vom Vater gestaltet sein wird. Diese wird aus Menschen aus der ganzen Welt bestehen. Sie werden wahrhaft Menschen des Glaubens sein, sogar wenn sie vorher noch nicht geglaubt haben. Mitten in den Drangsalen werden sie den Glauben gefunden haben wegen der Zeichen an den Himmeln und der Wunder auf Erden. Sie werden erkennen, dass Gott sie gerettet hat und sie werden die Geschichte ihren Kindern und Kindeskindern weitererzählen.

Kommentar: Sowohl Gute wie Böse werden sterben. Gottes Regen fällt auf Gerechte und Ungerechte, aber der Geist wird in der Lage sein, die Guten zu trösten. Er wird auch für jene sorgen, die überleben und zum Glauben gekommen sind.

Eine neue Schöpfung

Es wird etwas wie eine neue Schöpfung geben. Der Mensch wird sich wieder bewusst werden, dass er seine Existenz der Gnade Gottes verdankt. Er wird nicht mehr sagen: „Die Erde gehört mir und ich tu damit, was ich will.“ Stattdessen wird er sagen: „Dem Herrn gehört die Erde und ich bin nur der Verwalter seiner Schöpfung.“

Der Mensch wird einmal mehr in Gottes Gegenwart stehen und jauchzen über den Titel „Kinder Gottes“. Der Glaube wird sich überall ausbreiten. Der Mensch wird deutlich sehen, dass alles Leben von Gott kommt. Eine neue Welt wird beginnen, „wie es war im Anfang“.

Der Mensch wird immer noch frei sein, immer noch in der Lage, seine freie Wahl zwischen Gut und Böse zu treffen, doch wird er so mit Licht erfüllt sein, dass es leicht sein wird, guten Willen zu wählen und das Böse wird mit Leichtigkeit zurück gewiesen. All das kann aber nur kommen, wenn die Welt gereinigt ist.

Kommentar: Hinsichtlich des Ergebnisses der Reinigung kann man nur Hoffnung und Zuversicht schöpfen.

Neue Lichter für die Menschen des Glaubens.

Ich sage euch das alles, um euch für die Ereignisse vorzubereiten. Macht euch bereit! Ihr müsst! Wer nicht vorbereitet ist, wird schon allein durch Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung umkommen, bar jeden Lichts und Verständnisses wie er ist! Satan wird alle Lichter in der Welt auslöschen, alles, worauf der Mensch hoffte, es würde ihn retten.

Doch ich werde mein Licht leuchten lassen, neue Lichter, außerordentliche Lichter, solche, die nur von Menschen des Glaubens gesehen werden können, Worte, die nur gehört werden können von Menschen, die ich geschult habe, gut hinzuhören. Lasst es mich euch genauer erklären.

Der himmlische Vater möchte mit seinen Kindern mittels der Kräfte des Heiligen Geistes kommunizieren. Dieses Zeitalter des Geistes hat bereits angefangen, aber zu wenige sind sich dessen bewusst, sogar in der Kirche. Ich bin manchen erschienen und habe bestimmte Plätze zu Quellen göttlicher Botschaften gemacht. Diese sind ein Zeichen für alle, doch meine Pläne gehen noch viel weiter. Der Vater wird den Geist ausgießen über die ganze Menschheit und ich bin seine Botin.

Kommentar: Der Vater spricht zu seinen Kindern durch den Heiligen Geist. Wir müssen lernen, wie der Geist spricht und uns leitet.

Das wahre Licht –

Außerordentlich und doch unentbehrlich

Zwei Dinge müssen sich ereignen. Alles muss offen sein für dieses innere Licht und alle müssen sich des falschen Lichtes bewusst sein. Es wird ganz außergewöhnliche wahre Lichter geben und auch ganz außergewöhnliche falsche Lichter.

Ich werde Führungskräfte in meiner Kirche erstehen lassen, die das wahre Licht kennen aufgrund ihrer eigenen tiefen Erfahrungen und durch ihre solide Theologie. Sie werden auf das wahre Licht hinweisen und das falsche Licht zurückweisen. Folgt ihnen! Taucht in das wahre Licht ein, denn es wird das einzige Licht sein, das ihr in der Dunkelheit haben werdet. Gewöhnt euch an das Licht und lernt, wie es euch führt.

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All dies ist ganz außergewöhnlich, doch auch die Dunkelheit wird außerordentlich sein. Das tiefe persönliche Licht des Heiligen Geistes, das die einzelnen und die Familien leitet, wird lebensnotwendig sein.

Kommentar: Gottes Licht wird ganz neu sein, und wir müssen damit vertraut werden, bevor die Dunkelheit kommt.

Sich im Licht zusammenfinden

Ihr könnt nicht wie die törichten Jungfrauen sein, die meinten noch in letzter Minute Öl für ihre Lampen zu finden. Ihr könnt dieses neue Licht nicht erlangen, wenn euch die Dunkelheit überfällt. Du musst jetzt ein Kind des Lichtes werden. Ich sage „jetzt“, denn das Licht des Geistes ist jetzt vorhanden und wird dich trainieren im Licht zu wandeln. Du wirst lernen, in seinem Licht zu handeln. Du wirst auch andere sammeln, denn es müssen viele sein, die in diesem Licht wandeln.

Ihr müsst sammeln. Sammelt mit Lobpreis, erhebt meinen Sohn Jesus. Dies ist die Methode wie der Geist das Licht gibt. Sammelt täglich! Erhebt eure Hände im Lobpreis und der Geist wird auf euch herabkommen. Ansonsten werdet ihr nie seine Gnadengaben erlernen oder das Licht erhalten, das ich für euch will.

Bittet mich nicht, euch erst dann davon zu reden, wenn diese Prüfungen anfangen sich zu ereignen, oder dass ich euch erst dann Zeichen geben soll. Dies zu tun ist unnütz. Sogar mit den deutlichsten Zeichen werden die Menschen dann nicht mehr hören. Meine Worte sind genug und sie sind klar. Warum über ein zukünftiges Zeichen reden, wenn ich euch bereits gesagt habe, jetzt anzufangen. Wenn ihr nicht glaubt und jetzt nicht anfangt, werdet ihr denn dann je in Zukunft überhaupt anfangen? Wird euch dann ein Zeichen zum Glauben katapultieren? Ihr werdet durchgerüttelt werden, aber nicht durch meine Zeichen.

Meine Worte sind Zeichen genug und sagen euch klar, dass dies das Zeitalter des Heiligen Geistes ist. Wenn ihr ihn anruft, wird er euch persönliche Zeichen geben, und besonders Einheit mit anderen.

Kommentar: Maria mahnt uns den Heiligen Geist anzurufen. Schließt euch mit anderen zusammen. Preist Gott einstimmig. Lernt die Charismen, wie der Geist seine Worte enthüllt. Besondere Zeichen sind unnütz. Ihre Anleitungen sind genug.

Die zerstreuten Kinder müssen sich sammeln

Ich fühle Trauer wegen meiner Kinder, weil sie so zerstreut sind. Ihr kleines Licht kann die Dunkelheit nicht überwinden und sie können sogar schon jetzt nicht überleben, bevor die große Dunkelheit kommt. Wie wird es ihnen ergehen, wenn Satan alle Lichter auslöscht?

Wenn die Menschen den Heiligen Geist anrufen, bringt er sie zusammen. Sie finden eine gemeinsame Stimme im Lobpreis. Sie erheben ihre Hände zum Vater. Und während sie ihren Lobpreis jubelnd erschallen lassen, lässt der heilige Geist ihre Herzen verschmelzen. Sie fühlen sich nicht mehr allein. Sie haben andere an ihrer Seite.

Ich werde mit all diesen kleinen Gruppen sein. Sie werden sich „Marianische Versammlungen des Heiligen Geistes“ nennen. Sogar wenn nur drei oder vier zusammenkommen, wird es genug sein. Ich werde sie lehren und sie werden zusammen lernen. Dieser Ratschlag ist leicht zu befolgen, doch dies ist der Weg, sich für die Dunkelheit vorzubereiten. Versammelt euch mit anderen zu einer „Marianischen Versammlungen des Heiligen Geistes. Verschiebt es nicht auf später. Wenn ihr geht und euch umschaut, verspreche ich euch, dass ihr andere finden werdet. Dann werdet ihr entdecken, was mein Plan für euch ist. Ihr werdet euch freuen und sagen: „Maria hat uns mit anderen zusammengeführt. Zusammen werden wir uns vorbereiten für die Dunkelheit. Werde ich euch versammelt finden, wenn ich komme?“

Kommentar: Marias Ratschlag ist leicht zu befolgen. Ihre Kinder sind zu sehr verstreut. Sie müssen zusammenkommen in Marianischen Versammlungen des Heiligen Geistes. Sie werden gesegnet sein, so lange sie zusammen bleiben.

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Ein klarer Plan der Aktion

Was werdet ihr tun bei einer Zusammenkunft? Ihr werdet meine Worte lesen. Sie werden euch lehren. Noch wichtiger, ihr werdet mir eure Herzen geben als Diener des Unbefleckten Herzens wie es beim Hl. Ludwig von Montfort gelehrt wird.

Dies ist nur der Anfang. Lasst jeden sein Geschenk des Geistes benutzen. Lasst jedes Herz, das vom Geist angerührt ist, ein Wort hervorbringen, ein Lied, eine Offenbarung. Dient einander mit den geistlichen Gaben. Wandert nicht ab zu anderen Interessen. Der Geist muss in dir sein Werk verrichten und du musst seine Wege lernen. Genug für jetzt. Ich habe euch einen klaren Plan gegeben. Fangt an zu handeln.

Kommentar: Es wurde euch gesagt, was man bei diesen Versammlungen zu tun hat. Lest Mariens Worte. Weiht euch Maria in einer wahren Hingabe. Gebraucht die Gaben des Heiligen Geistes. Lernt die Wege des Geistes kennen. Tut dies jetzt sofort.

Familienvorbereitungen

Es müssen andere Strukturen errichtet werden. Winzige Gebilde, die leicht vervielfacht werden können und überall schon vorhanden sind. Diese Einheiten werden überleben. Sie können genau jetzt aufgebaut werden. Wessen Autorität braucht ihr, um euch in eurem Haus zu versammeln? Wessen Segen müsst ihr erbitten für das Familiengebet? Ich gebe euch meine Autorität und meinen Segen. Fangt jetzt an, bevor es zu spät ist. Ruft eure Kinder zusammen in die Marianischen Versammlungen des Heiligen Geistes. Weil dies der Punkt ist, wo alles anfangen soll, werde ich jetzt zu den Eltern reden.

Kommentar: Maria wünscht, dass diese Gruppen sofort beginnen. Der einfachste Ort ist zu Hause.

Ängste der Eltern

Wie ängstlich ihr doch seid! Ihr habt eure Kinder zur Welt gebracht, doch jetzt seht ihr, wenn auch nur schwach, wie fraglich die Zukunft des Menschengeschlechts ist. Was wird die Zukunft eurer Kinder sein, die noch so viele Jahre vor sich haben (Jahre, in denen ihr nicht an ihrer Seite seid)? Sogar jetzt seid ihr in Furcht gehüllt. Ihr seht all die Probleme am Horizont, die auf euch zukommen. Wenn ihr sie in den Armen haltet, fragt ihr euch da nicht: „Was hält die Zukunft für sie bereit? Wie kann ich sie sicher bewahren?“ Diese Fragen sollten euch aber zum Handeln führen. Folgt dem sicheren Pfad, den ich euch anbiete.

Kommentar: Man kann die zukünftigen Probleme bereits am Horizont aufziehen sehen. Liebende Eltern leiden unausweichlich an Angst. Maria legt einen Aktionsplan vor.

Vier Ratschläge

Als erstes müsst ihr glauben, dass ich euch und eure Familie in sicherem Schutz erhalte, aber nur wenn ihr in meinem Unbefleckten Herzen seid. Das ist der Grund, warum der himmlische Vater die Verehrung meines Unbefleckten Herzens einführen will. Folgt keinem anderen Pfad. Dies ist der sichere, der leichte und der kürzeste Weg. Ihr werdet nie auf einem anderen Weg ans Ziel gelangen.

Zweitens: Ihr müsst mir eure Hand geben, damit ich eure Herzen reinigen kann von allen sündigen Neigungen.

Drittens: Ihr müsst mir alle Mitglieder eurer Familie bringen, damit ich ihre Herzen reinigen kann. Es gibt keine Rettung ohne Reinigung.

Viertens: Ihr müsst euch in meinem Herzen sammeln. Dies ist keine Option. Ich kann nur jene segnen, die zusammenkommen. Ich kann das verstreute Schaf zwar suchen, aber nur, wenn es sich einsammeln lässt zu den anderen. Ein verstreutes Schaf ist ein verlorenes Schaf, bis es gelernt hat, bei der Herde zu bleiben.

Kommentar: Diese vier Ratschläge sind grundsätzlich. Sie müssen erfüllt werden, um Mariens größere Hilfe zu erlangen.

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Weitere Ratschläge

Jetzt muss ich noch mehr in die Tiefe gehen. Meine Worte sind wahre Schätze, die aus dem Innersten meines Herzens kommen.

Als erstes: Lest Gottes Wort. Nehmt es euch zu Herzen. Liebt das Wort. Lasst es für euch Licht sein über eurem Weg. Lasst das Wort in eurer Familie lebendig sein. Lebt nach dem Wort. Studiert es. Prägt es euch ein! Zu viele Katholiken kennen das Wort nicht. Ich habe das Wort, das man mich in der Synagoge lehrte, immer im Herzen erwogen. Auch ihr müsst es im Herzen tragen.

Zweitens: Reinigt euer Heim. Entfernt alles, von dem ich wünschen würde, dass es nicht dort ist. Macht es zu einem Marianischen Heim. Werft alles hinaus, was ihr an heimlichen Orten versteckt habt. Lasst nichts Schmutziges in euer Haus kommen. Ich werde nur ein reines Haus segnen. Aber ein Haus, das die Sünde toleriert, kann ich nicht segnen.

Nun, lasst uns noch tiefer gehen. Ich wünsche, dass die Liebe herrscht unter den Familienmitgliedern und dass in ihren Beziehungen Friede herrscht. Ich möchte, dass die Wahrheit regiert, zusammen mit Ehrlichkeit und Reinheit. Ich möchte, dass die Familie zusammen isst und dass man sich Zeit nimmt für die Kinder. Ich werde all dies ermöglichen, wenn nur ihr in mich Vertrauen setzt und mir zu handeln erlaubt. Was ich erwarte, ist nur guter Wille und eine Bereitschaft, immer wieder neu anzufangen, wenn ihr einmal gescheitert seid.

Jedes Heim, das sich so verhält, werde ich segnen und ich mache es zum Licht für andere. Wenn die Dunkelheit kommt, werden diese Lichter, die ihr und ich auf diese Weise platziert habt, nicht ausgehen.

Kommentar: Dies sind perfekte Anleitungen. Jeder der Eltern wird tief berührt sein von dem einen oder anderen Satz. Jeder Auftrag enthält gewisse Versprechungen der Gottesmutter, dass sie hilft, sie umzusetzen.

030. Maria und das Weltgeschehen

10. Mai 2011

Maria

Das Dunkle an den Aufständen des Nahen Ostens

Einige Nationen befinden sich bereits im Zustand der Dunkelheit. Andere sind im Zwielicht und haben etwas Licht bewahrt. Doch nichts ist sicher. Alles kann sich ändern und vieles wird anders. Viele Nationen sind jetzt im Aufruhr und haben sich mit den Aufständen ihrer Völker auseinander zu setzen. Der Westen schaut zu, unfähig zu begreifen, was da geschieht und nicht in der Lage, abzuschätzen, was letztendlich dabei herauskommt.

Diese Aufstände sind der Anfang der Finsternis, die ersten Anzeichen, die frühen Zeichen. Doch niemand erkennt sie als das, was sie wirklich sind. Viele im Westen denken, dies seien die ersten Anzeichen der Freiheit und Demokratie. Ihr Toren! Dies sind keine Anzeichen des Lichts. Dies sind die Zeichen der Dunkelheit. Diese Nationen sind im Halblicht und diese Aufstände werden sie in die totale Finsternis stürzen.

Ich möchte, dass diese Menschen frei werden, doch Jahre sind vergangen und wer hat diesen Nationen das Evangelium meines Sohnes verkündet? Der Westen hat nie verstanden. Nur der Geist meines Sohnes kann befreien. Wen der Sohn befreit ist wirklich frei.

Dies sind keine religiösen Revolutionen, wo Menschen des Lichts die Dunkelheit eines Diktators oder die Finsternis eines Systems abschütteln. Dies sind weltliche Revolutionen und diese Nationen gehen von einer Dunkelheit in die nächste. Was weltlich ist, das ist dunkel. Was nicht in Gottes Wort verwurzelt ist, kann kein Leben und keine Freiheit hervorbringen.

Der Westen hat dies vergessen. Es hat die Wurzeln seiner eigenen religiösen Fundamente ausgerissen. Ihr habt nur noch ein Licht, das aus den Jahrhunderten übrig geblieben ist, als man noch

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in Gottes Wort lebte. Doch dieses Wort habt ihr zurück gewiesen. Also wird auch euer Licht bald ausgehen.

Kommentar: Maria sieht all die Aufstände im Nahen Osten ganz anders als die westlichen Regierenden. Diese Nationen haben Christen umgebracht und ihre Missionare. Wie sollten sie jetzt das wahre Licht und die wirkliche Freiheit haben?

Ein Sohn, den ich nach Jerusalem rufe

Ich werde einen Sohn aus dem Westen rufen und er wird in den Nahen Osten gehen. Er wird ohne Kriegsausrüstung kommen, ohne weltliche Macht, ohne große Bürokratie. Er wird gehen, weil ich ihm mein Wort gegeben habe. Er weiß bereits von seinem Kommen. Zu kommen und sein Leben zu geben und so aufs Neue das Samenkorn des Wortes Gottes zu pflanzen. Er wird mein Papst sein. Mit ihm werden andere kommen, nicht um ein Land zu erobern oder ein Königreich zu beanspruchen. Sie werden nur kommen, weil ich ihnen sagte: „Geht dahin, wo ich lebte. Geh dorthin, wo mein Sohn predigte.“ Alle werden gehen im Glauben und wenn sie kommen, werden sie nur tun, was ich ihnen sage. Es wird nur kurze Zeit sein, genauso wie auch mein Sohn nur eine kurze Zeit predigte. Sie werden Jünger finden und sie werden das Wort weitertragen.

„Was kann durch einen Papst erreicht werden?“ mögt ihr fragen. Er wird ein Licht pflanzen, ein Licht auf dem Bergesgipfel, ein Licht, das niemals ausgehen wird, ein Licht, nach dem sich alle Nationen und alle Kirchen und sogar ganz Israel sich ausrichten wird. Es wird der Berg des Herrn sein und alle werden sagen: „Kommt, lasst uns den Berg des Herrn besteigen.“

Wenn Nationen den Berg des Herrn erklimmen, dann werden ihre Waffen zu Pflugscharen umgeschmiedet und Friede wird zu den Nationen kommen. Dies ist das wahre Licht und ich werde es herbeiführen, doch nur nach einer langen Dunkelheit, welche die Welt zur Überzeugung bringt, dass sie überhaupt kein Licht gehabt hat. Es wird ein Samenkorn sein, gepflanzt im Glauben, das sich aber auswachsen wird in einem gewaltigen Baum, in dem alle Nationen Ruhe finden können. Jerusalem wird die Stadt des Weltfriedens sein und alle Nationen werden erkennen, dass das Blut meines Sohnes dort vergossen wurde, das Blut, das immer noch mächtig zum himmlischen Vater ruft und um Frieden bittet für alle Menschen guten Willens.

Kommentar: Jesu Blut, in Jerusalem vergossen, hat immer noch Macht, die Stadt zu heiligen, damit Jerusalem das Licht der Welt wird. Doch muss sich noch viel ereignen bis das alles eintrifft.

Amerikas verschrumpelte Wurzeln

Amerika, du hast deinen Feind getötet, Bin Laden, aber das Problem hast du damit nicht gelöst. Die Schwierigkeiten liegen in deinen Wurzeln. Die Wurzeln deines Lebens sind verdorrt und stattdessen sind die Wurzeln deiner Begierden gewachsen. Dies Wurzeln sind in einer Lava-Wüste gepflanzt und entziehen dir dein Leben. Du stirbst von innen her, unfähig den Strom umzulenken, der losgelassen wurde durch deine Wendung zum Weltlichen hin.

Deine Wurzeln waren einmal religiös und gegründet auf die Kraft der Kirchen und den hohen Moralanspruch deiner Menschen, in der Unantastbarkeit des Lebens und der Heiligkeit der Ehe. Du hast früher deine Jugend gegen die Pornographie abgeschirmt. Alles war in Ordnung. Du hast geblüht in der Disziplin deines Lebensstils und im disziplinierten Einsatz Dies war das hohe Niveau, das wahre amerikanische Leben, wo menschliches Leben noch als menschliches Leben galt und als solches immer zu schützen war.

Jetzt kannst du sehen, was geschehen ist. Die Wurzeln des Lebens sind verwelkt und das Leben, dessen du dich einstmals erfreutest, ist ein Schatten der Vergangenheit, nur noch dir überlassen durch deine religiösen Wurzeln, welche Amerika hervorgebracht haben, eine Nation unter Gott. Ich frage euch: „Wo ist das ‚unter Gott’ nun?“

Ich möchte dich zurückziehen, wo du hingehörst und wo du wieder gedeihen würdest, Ich würde dich zurückbringen zu einer Nation unter Gott, doch du willst nicht kommen. Du willst deine Freiheiten, sogar jene, die Gottes Willen verletzen. Du willst keine Nation unter Gott sein. Du rufst aus: “Sprich nicht zu uns, Gott. Wir wollen deinen Willen nicht kennen. Wir wollen nicht fragen „Was ist Gottes Wille?“ Wenn Stimmen sich erheben, die vom Willen Gottes sprechen, ruft ihr aus: “Wir haben die Trennung von Kirche und Staat.”

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Sollen wir weiter unsere getrennten Wege gehen? Wollt ihr weiterhin euren weltlichen Staat gestalten? Ist es das, was ihr wollt? Ihr wollt die Scheidung? Eine Schidung von der Frau, die eine Nation geboren hat?

Denk noch einmal darüber nach! Fragt euch: „Was für eine Richtung bin ich dabei zu einzuschlagen. Will ich wirklich dem Weg Europas folgen? Oder sollte ich zurückkehren zu den Kirchen? Sollte ich sie bitten, mich wieder zu unterrichten? Sollte ich den Kirchen sagen: „Lehrt meine Kinder, denn sie wissen nicht mehr, richtig von falsch zu unterscheiden. Ich habe sie gelehrt, was funktioniert. Ich habe ihnen Fachkönnen vermittelt. Aber sie haben nie gelernt, wer sie erschaffen hat oder den Weg wahren Lebens. Hier, nimm meine Kinder und zeige ihnen die Wege des Herrn!“

Es ist nicht zu spät, Amerika, aber deine Trennung muss aufhören! Du hast auf die falschen Stimmen gehört und die Mutter deiner Kinder hast du vor die Türe gesetzt.

Kann es noch werden? Kann religiöses Leben wieder an seinen angestammten Platz gelangen? Öffnet einfach die Türen. Hört nicht auf jene, die deinen religiösen Geist vernichten wollen. Die Wurzeln sind zwar vertrocknet, aber noch nicht tot. Belebt eure Wurzeln neu und sie werden euch Leben schenken.

Kommentar: Die Krankheit, Religion vom öffentlichen Leben zu entfernen, greift immer mehr um sich und zeitigt eine junge Erwachsenengeneration, die nach allen Umfragen die am wenigsten religiöse ist. Das religiöse Leben und Denken muss wieder auf Amerikas öffentlichen Marktplatz zurückkehren.

Die Notwendigkeit von Friedensstiftern

Langsam, ganz langsam enthülle ich meinen Plan, einen Plan der Liebe, wo jedes Herz sich abwendet von Hass und Vergeltung. Von dem Bösen im menschlichen Herzen kommen Fliege und Ausbeutungssysteme, was man jetzt in einem Maße sehen kann wie nie zuvor. Nur Liebe, Vergebung, Umkehr, Wiederversöhnung sind die Wege, die zu begehen sind, alte Ressentiments sind beiseite zu lassen. Doch wer geht diesen Weg?

Wo sind die Friedensstifter? Sie sind aus dem öffentlichen Leben verschwunden, Ich muss eine neue Armee erwecken und die Gewissen der Welt aufwühlen. Diese Friedensbringer werden niedergeschossen, wie die anderen, welche Gewaltlosigkeit predigten. Das Blut dieser Märtyrer ruft laut. Sie fragen uns: „Ist unsere Botschaft vergessen worden?“ Ist der Soldat nun der Hero? Sind die Kriegswaffen nun das neue Idol von Amerika geworden? Wo ist der Friedensstrom, der früher einmal so stark in den Herzen der Jugend geflossen ist? Wo sind die Friedensbemühungen? Wo sind die Propheten, die ohne Blutvergießen mahnen und es zulassen, dass ihr eigenes vergossen wird?

Erheben wir nicht mehr die Frage nach einem gerechten Krieg? Nach angemessenen Mitteln? Über die Kosten der Rüstung? Oder ist es der Blankoscheck, den wir ausstellen für den ganzen militärischen Komplex und sagen: Stellt die besten technologischen Waffen her um jeden Preis?“

Du hast den falschen Weg eingeschlagen, Amerika, du hast dir Vorrechte eingeräumt, die du nicht hast. Kehrt zurück zum Herzen der Republik! Lasst die Stimmen nach Frieden sich erheben. Man hat schon lange Zeit nichts mehr von ihnen gehört.

Kommentar: Maria ruft eine frühere Zeit ins Gedächtnis, als politische Führer noch auf die Stimmen von Friedensgruppen, die gegen Vietnam protestierten, hören mussten. Seitdem ist aber kein Zug mehr dahinter, von diesen Stimmen hat man in jüngerer Zeit nichts mehr gehört.

031. Mariens Rolle – Staatsfrau der Welt (Staatsperson?)

11. Mai 2011

Maria

Die Menschheit muss sich empor raffen. Sie braucht Worte von Staatsmännern und Poeten, um ein Gewissen zu formen und politische Führer zu höheren Idealen zu rufen. Seitdem diese Stimmen in Amerika fehlen, werde ich die Rolle des Staatsmanns und des Poeten übernehmen. Die Menschen werden eine neue Stimme hören, weil andere diese Aufgabe vergessen haben.

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Ich werde das Herz des Landes anrühren, das ich so sehr liebe und das ich so groß und stark gemacht habe. Seine größten Momente und seine wichtigsten Aufgaben liegen noch vor ihm. Als erstes müssen seine Herzen erhoben werden, sonst wird es scheitern. Ja, noch schlimmer, es wird sich zur Seite wenden und ein Ziel ansteuern, das unwürdig ist. Dies ist die wirkliche Versuchung für Amerika.

Höre auf mich, Amerika. Ich habe dich nicht stark gemacht, dass du die Welt beherrschst. Ich habe dich nicht erstehen lassen, um neue Waffen zu erfinden. Ich habe dich nicht dazu erhoben, damit du deine Waffen an den meistbietenden verkaufst und damit deine Ökonomie stützt.

Amerika, ich habe dich groß gemacht, um der Welt Nahrung zu geben. Sieh auf die Framen, die ich dir gab, eine riesige Fülle natürlicher Ressourcen.

Ich habe dich erhoben, damit du deine Heilmittel exportierst, nicht deine Waffen. Ich habe dich dazu bestimmt, Krankheiten zu bekämpfen und für die Armen ein Segen zu sein. Stattdessen sendest du deine Soldaten aus, nicht deine Ärzte, deine Waffen und nicht deine Nahrungsmittel.

Du musst danach sehen, dass alles, was du mit deinen Entdeckungen und deinen Methoden erreichen kannst. Unterstütze die Regierungen, die deine Hilfe willkommen heißen. Nutze all dein Farmland, die du mit Absicht brach liegen lässt. Diese ungenutzten Böden sind für mich ein skandalöser Gräuel.

Öffne neue Ströme der Hilfe, lass deine Reichtümer in neue Wege fließen. Dann wirst du Freunde unter den Nationen haben.

Hör nicht auf deine Banker. Hör auf die Schreie der Armen und Hungrigen in anderen Nationen. Wenn du für sie sorgst, werde ich für dich sorgen. Wenn ihr sie hungern lasst, werde ich deine Kindern das Übel des Hungers fühlen lassen.

Ich habe euch eine Bestimmung gegeben, doch ihr habt euch davon abgewendet und die Propheten des Friedens ignoriert.

Kommentar: Die Sorge für die Welt bedarf eines Herzens, das die Welt liebt.

032. Eine kommentierende Analyse der modernen

12. Mai 2011

Maria

Maria enthüllt ihre Geheimnisse

Alle Tore werden sich öffnen – die Tore zu den Nationen, die Tore zu den Anführern, die Tore zu den Herzen der Menschen, die Tore zu meinen Geheimnissen und das Tor zu meinem Herzen. Nichts wird verborgen sein. Alles wird enthüllt mit dem Ziel zu wissen, zu sehen und zu glauben. Die Worte werden die Wahrheiten enthüllen, die hinter der Realität liegen. Lasst einfach die Worte wie einen Strom fließen! Lasst uns anfangen!

Kommentar: Alles wird berührt sein von den Worten, die folgen, um die Realitäten zu enthüllen, die hinter der Oberfläche liegen.

Die Ströme himmlischen Segens

Wenn die Menschen ihre Herzen verhärten, kann der Strom der himmlischen Segnungen nicht in jenen Ort fließen. Gott hat nicht jeden Segen in die Schöpfung gelegt. Einige Kräfte hat er für sich selbst reserviert. Er behielt für sich zurück die Macht, die menschliche Person zu schaffen, das hat er sich selbst reserviert.

Dies ist nur die erste „Reservierungsbremse“, denn der Vater hält ebenso jeden geistigen Segen zurück. Er „hielt ihn zurück“ in dem Sinne, dass er nicht in der Macht des Menschen liegt. Gott hat dem Menschen nicht die Macht gegeben, das Spirituelle zu erschaffen. Der Mensch kann nicht Frieden oder Güte oder Vergebung schaffen. Er kann auch keine spirituellen Übel – Hass, Neid, Lust – überwinden. Diese zu überwinden ist jenseits seiner Macht.

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Doch schaut auf die Menschheit! Glaubt der Mensch nicht, alles läge in seiner Macht? Dann aber, wenn die Gesellschaft zerrissen ist, wenn Gewalt ausbricht zwischen den Nationen, dann ist die Menschheit überrascht und fragt sich: „Warum geschieht das?“ Der Mensch versteht nicht den himmlischen Strom, der vom Thron Gottes ausgeht. Dieser Strom enthält allen Segen, den die Menschheit so händeringend braucht. Der Vater hat alles bereitgestellt, doch die Menschheit schaut nicht zum Vater. Die Menschheit operiert mit der falschen Vorstellung, dass sie alles in ihren Händen hat, was sie braucht, um das menschliche Leben zu formen und den Weltfrieden zu gestalten.

Die Menschheit möchte die Schöpfung für sich haben. Sie will sie einfach nehmen und sagen: Sie gehört mir. O törichter Mensch! Die Schöpfung gehört nicht dir. Die Schöpfung gehört Gott. Du hast nicht alles in deinen Händen. Der Vater wusste genau, dass du alles an dich reißen möchtest. Er wusste, dass du dir aneignen würdest, was eigentlich ihm gehört. Die Schöpfung ist nicht Eigentum des Menschen, sondern Gottes. Lasst eure Kriege, eure Morde, eure Revolutionen, eure Intrigen – lasst diese Realitäten zu euch sprechen. Ihr wollt nicht auf die Kirchen hören, so hört doch auf eure weltlichen Nachrichten. Hört doch einfach jede Nacht euren Sendungen zu, die aus eurem Fernseher kommen.

Sag mir, o du betrogener Mensch, hast du Frieden? Seht doch auf den Aufruhr überall! Ihr habt nicht genug Bomben, genug Drohnen, genug Technologie, um Frieden herbei zu führen.

Krieg, Krieg, Krieg!

Krieg ist überall und den Samen noch größerer Kriege habt ihr bereits ausgesät und ihr wartet auf die Ernte.

Ihr habt den himmlischen Strom vergessen, der vom Thron Gottes hervorfließt. Kommt, kehrt um! Wenn ihr wieder von diesem Strom trinkt, dann werdet ihr eure Gewehre und eure Bomben nicht brauchen. Jeder, der von diesem Strom trinkt, schmeckt den Frieden und wenn jemand einmal den Frieden geschmeckt hat, dann werden alle sagen: „Niemals wieder! Nie wieder Krieg!“ Dann werdet ihr wirklich wahren Frieden haben. Ich bin eure Mutter, die traurig ist über ihre Kinder, wenn sie einander umbringen.

Kommentar: Maria bringt das Problem auf den Punkt. Der Menschheit steht nicht alle Macht zur Verfügung. Viele äußerst notwendige Segnungen kommen nur von Gott, aber die Menschheit schaut nicht auf den Vater.

Der Zusammenbruch der falschen Hoffnungen

Könnt ihr nur von materiellen Zielen träumen? Sind eure Herzen nur noch beschränkt auf Gefühle? Hat der Vater euch so gemacht? Hat er nicht einen ganz anderen Traum in euch gelegt? Ihr ignoriert ihn. Ihr seid eurem eigenen Herzen fremd geworden. So viele Wahrheiten sind dort hineingepflanzt. Lest sie dort ab! Ich will eure Lehrerin sein. Lasst uns beginnen!

Es ist Frühling. Die Blumen sind frisch. Der Winter ist vorbei. Alles ist hoffende Erwartung. Noch ist nichts hervorgekommen, aber alles ist schon im Aufbruch. Wer hat die Hoffnung in euer Herz gepflanzt? Was ist die Absicht dabei? Hoffnung ist oft verstümmelt, verdreht auf falsche Ziele hin. Wenn das geschieht, wird Hoffnung zu Ehrgeiz, Neid und ein Rangeln nach Macht. Falsche Zielsetzungen schießen ins Kraut. Wenn sie erreicht sind, bringen sie Desillusion. Ihr fragt: „Worum geht es im Leben? Warum habe ich danach gestrebt? Warum habe ich den falschen Versprechungen geglaubt?“

Ihr habt die Hoffnung verfehlt, die der himmlische Vater in eure Herzen gepflanzt hat. Ihr habt die Verheißung des Frühlings eures Lebens missbraucht. Geht zurück! Findet wahre Hoffnung, eine Hoffnung, die mit dem Himmel zu tun hat und mit dem Leben, das ihr nicht sehen könnt.

Noch ist es nicht zu spät, selbst wenn eure irdische Karriere zerbrochen sein sollte. Seht ihr nicht? Es sind nur eure falschen Hoffnungen, die gescheitert sind. Nun, da sie sich in alle Winde zerstreut haben, könnt ihr doch eine neue Suche nach wahren Hoffnungen beginnen. Diese sind eingepflanzt in euer Herz durch den himmlischen Vater. Ihr seid für Gott gemacht. Es gibt nichts sonst, das euch wirklich Zufriedenheit geben wird. Ihr seid für den Himmel gemacht. Die Erde vergeht.

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Sagt nicht: „Ich habe keine Hoffnung mehr.“ Seht noch einmal in euer Herz! Ein ungeöffnetes Geschenk wartet dort immer noch auf euch. Es sagt: „Wenn du willst, kannst du ein Kind Gottes sein und ein Bürger des Himmels.“

Kommentar: Dies ist eine wundervolle Unterrichtung über die Hoffnung. Wer seine Hoffnung auf irdische Ziele lenkt, macht sie kaputt. Zerbrochene irdische Hoffnungen können uns in Erinnerung rufen, dass es immer noch ein ungeöffnetes Geschenk in euren Herzen gibt.

Maria trauert über verlorene Seelen

Ich möchte meine Leiden mit euch teilen. Da sind heute Menschen gestorben, die nie mehr mit mir leben werden, und auch morgen werden welche sterben und nicht bei mir sein. Viele hören die frohe Botschaft nicht, weil sie in Kulturen der Finsternis leben. Also müssen meine Worte die dunkelsten Orte der Welt erreichen.

Als erstes: Meine Worte werden nicht von Zeichen begleitet sein, doch die Zeit wird kommen, wenn meine Worte in Frage gestellt werden. Dann werde ich Zeichen geben, nicht für jene, die mich herausfordern, sondern für meine Kleinen, damit sie weiter an mich glauben. Seid deshalb offen für die größten göttlichen Gnaden, sogar für Enthüllungen zukünftiger Ereignisse, die stattfinden werden. Ich werde von den kommenden Aktionen Gottes und des Menschen sprechen. Ich werde von diabolischen Aktionen reden und sie weit vorher enthüllen, als sie dann geschehen. Ich tue all dies wegen meinem großen Schmerz um Seelen. Die größte göttliche Gunst ist Seelen zu lieben so wie ich sie liebe und meinen Schmerz zu teilen über die verlorenen Seelen.

Kommentar: Marias Herz ist gebrochen wegen der Seelen, die nicht in den Himmel eingehen.

033. Das weltweite Böse verstehen

12. Mai 2011

Maria

Das trojanische Pferd

Gutes und Böses sind nicht getrennt. Sie sind ineinander verflochten in jedem Ereignis und in jedem Augenblick. Das Böse drängt sich in alles ein, was gut ist und Gutes ist auch da, sogar dort, wo das Böse zu triumphieren scheint. Dies ist das Geheimnis, das ich nun erklären will. Außer in jenen Akten, die vollkommen göttlich sind, ist die ganze menschliche Geschichte eine Mischung von Gut und Böse.

Weil der Mensch nicht versteht, dass menschliche Vorgänge eine Mixtur aus Gut und Böse sind, erklärt er oft etwas für gut, was nur teilweise gut ist. Dann öffnet er sein Herz dafür und erkennt nicht, dass mit dem Guten auch Böses eindringt. Wenn das Böse nicht verhindert wird, überflügelt es das Gute und vernichtet es. Dann bleibt nur noch der Egoismus des Menschen übrig, nicht die Herzensgüte Gottes, die ursprünglich die Aktion inspiriert hat.

Schaut doch die menschliche Geschichte an! So viele Unternehmungen und Bewegungen haben gut begonnen, aber böse geendet. Schaut die Französische Revolution an, die mit hohen Idealen begonnen hat, aber bald ein Instrument des Bösen wurde und soziale Zerrüttung verursacht hat, indem sie das Göttliche über den Haufen warf und die Vernunft zum neuen Götzen der Menschheit erklärt hat. So viel Übel geht zurück auf jene Revolution, weil der Mensch sich nicht bewusst war, dass das Böse sich an das Gute geheftet hatte, wie ein Trojanisches Pferd, um unbemerkt in die Stadt einzudringen.

Kommentar: Maria legt den Finger auf Dinge, die der Mensch leicht übersieht, nämlich, dass das Böse, das sich unbemerkt unter das Gute mischt, in die Geschichte mit einfließt, bis die Auswirkungen dann sichtbar werden.

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Erklärung für die Verwirrung des Menschen

Lasst mich nun Gutes und Böses erklären! Jedes von beiden trägt seine eigenen Früchte und hat seine eigenen Ursachen. Gutes kommt von Gott allein und wird freizügig der ganzen Schöpfung gegeben. Gott sah, dass alles gut war, was aus seinen Händen kam. Mann und Frau waren geschaffen nach Gottes eigenem Bild und Gleichnis. Sie waren verwurzelt in göttlicher Güte, mehr sogar als alles geschaffene Materielle. Der Mensch war dazu bestimmt, der Träger des göttlichen Lebens zu sein, und die materielle Welt war zu seinem Zweck geschaffen. Doch wurde der Mensch zum Tor des Übels, das einzige Tor, das der Satan hat benutzen können, weil er die einzige Kreatur mit freiem Willen war. Was im Grunde gut war (der freie Wille des Menschen), wurde zum Bösen genutzt und wurde so zum Einlasstor zum Chaos.

Die Welt ist nun erfüllt mit Tugend, die von Gott kommt und auch mit Bösem, das durch den freien Willen des Menschen mit eindringt. Der Mensch versteht das nicht. Es ist wie Licht und Dunkel. Als ob der Mensch vergisst, dass alles Licht von der Sonne kommt. So wendet er sich weg von der Sonne und stürzt sich ins Dunkel und er weiß nicht warum. Der Mensch vergisst Gott. Er wendet sich von Gott ab und wundert sich dann, warum die Welt ins Böse abrutscht. Dann macht er auch noch Gott für das Böse verantwortlich, das gar nicht von Gott kommt.

Fortschritt, der kein Fortschritt ist

O Mensch, du musst dich umdrehen und zur Quelle alles Guten zurückkehren. Läutert eure Werke vom Bösen. Ansonsten wäret ihr blind. Eure Lösungen werden überhaupt keine Lösungen sein, bis ihr versteht, dass alles, was der Mensch hervorbringt, eine Mixtur aus Gut und Böse ist. Ohne Gott wird das Gute immer ein Übel mit einschleusen. Ohne Gott wird das Gute, das ihr ursprünglich beabsichtigt habt, sich bald dem Bösen ausgeliefert sehen, das es von Anfang an mitbegleitet hat. Es ist eine geläuterte Menschheit, die ich beabsichtige, ein Zustand, wenn die Schöpfung endlich wieder die Schöpfung ist, „wie sie es war im Anfang“.

Ohne Gott ist ein Fortschritt kein (wirklicher) Fortschritt. An jeder neuen Erfindung klebt bereits ein Übel. Ich sage keineswegs: Haltet den Fortschritt auf! Ich sage: Lasst den Fortschritt zusammen mit Gott getan sein und dann wird es wirklicher Fortschritt sein. Fortschritt ohne Gott beherbergt in sich nur ein umso größeres Potential der Zerstörung.

O Mensch ohne Gott, schau dir deine Welt an, die du herbeigeführt hast. Ist es wirklich Fortschritt, dass eure Bomben nun Atombomben sind? Ist es Fortschritt, dass eure Technologie genau die Erde zerstört, auf der ihr lebt? Seht euch all eure Technologie an! Seht das mächtige Internet an, das so viele Probleme verursacht. Schaut euch das Ganze an! Alles und jedes, was ihr produziert zum Guten, wird vom Bösen erobert. Dies ist das Geheimnis, das ich euch vor Augen halte. Ihr baut eine Welt ohne Gott. Ihr seid dabei, eine destruktive Schöpfung zu errichten. Gott muss die Schöpfung reinigen, bevor die Schöpfung sich selbst zerstört.

Kommentar: Maria beantwortet ein verwirrendes Problem, „warum die Welt weniger sicher ist, wo wir doch so viel Fortschritt gemacht haben.“

Wir nähern uns einem katastrophalen Moment

Die Welt steuert auf einen Moment zu, wenn die Macht Satans zwei Aspekte gewinnt: Erstens wird er seine Bosheit hineinverwoben haben, was ein weltweites System ist. Zweitens wird dieses System die Macht haben, den Großteil der Welt zu zerstören.

Ich sage dies: Der himmlische Vater wird dies nicht zulassen, doch hat er nur zwei Alternativen. Entweder er reinigt die Schöpfung durch eine göttliche Züchtigung, die das, was Satan in Stellung bringt, völlig unterbindet, damit die Schöpfung nicht ganz zerstört wird. Oder, die Welt kommt in mein Unbeflecktes Herz, und ich werde euch einen viel leichteren Heilsweg enthüllen, durch den die Herzen angerührt werden und das Übel, das mit Fortschritt und Erfindungsgeist verbunden ist, gereinigt wird. Auf diese Weise wird die Kraft für das Gute und nicht für das Böse genutzt.

Die Option, die euch zur Wahl vorliegt, ist eine feierlich-ernste, erfüllt mit tausend Auswirkungen, die sich auf die Herzen der Menschen und alle Fasern der Gesellschaft erstrecken. Ich sage dies wieder und wieder – die Geheimnisse Gottes liegen in meinem Unbefleckten Herzen. Dies ist der Ort, wo der Vater sie hinterlegt hat.

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Kommentar: Was Maria erklärt, ist beinahe selbstredend. Der Mensch nähert sich einem Moment, wo er nicht nur in der Lage ist, sich selbst zu zerstören, sondern die Mächte des Bösen sind zur Stelle und willens, und hoffen es sogar, große Teile der Menschheit zu vernichten. Was sie uns enthüllt, ist aber noch wichtiger. Der einzige Weg die weltweite Katastrophe zu verhindern, ist, auf ihre Weisheit zu hören.

034. Jerusalem – Mittelpunkt der Weltbühne

12. Mai 2011

Jesus

Ermordung des Papstes

Jahrelang verrichtete ich meinen Dienst mit meinen Jüngern in Galiläa. Ich legte die Reichtümer meiner Worte und die Erinnerungen an meine Taten in ihre Herzen. Doch der Höhepunkt meines Lebens war in Jerusalem. Ich ging dorthin in der Zeit meines himmlischen Vaters. Es war die Zeit des Passahfestes und eine große Erwartungshaltung lag allgemein in der Luft. Die jüdischen Führer wollten mich umbringen. Pilatus, der römische Stadthalter, hielt sich für das Fest in Jerusalem auf. Alles war nach dem Plan des Vaters.

Jerusalem ist der Mittelpunkt der Welt, wo zwei Dramen sich abspielen. Das erste war vor 2000 Jahren. Das zweite wird in der modernen Zeit sein. Jerusalem ist die Weltbühne, wo die Königreiche des Guten wie des Bösen zusammenstoßen werden.

Es wird Bemühungen geben, um den Frieden für Jerusalem zu erreichen, doch sie werden misslingen. Die Anstrengungen sind gut, doch die Anführer der Welt sehen nicht die Tiefe des Problems, oder vielmehr den tiefern Zusammenstoß, den nur der Glaube offenbart.

Ich predigte in Jerusalem einige Tage lang, damit alle wussten, dass ich anwesend war. Dann begann das Drama. Gewalt war die Macht, die gegen mich angewendet wurde und der Tod war das Ergebnis. Und doch, der Sieg wurde errungen. Die großen Reichtümer wurden in die Herzen der Jünger platziert, die dann mein Wort in der Welt verkündigt haben.

Es wird auch ein modernes Drama geben. Genau zum richtigen Zeitpunkt im Plane des Vaters wird der Papst nach Jerusalem gehen. Wieder wird dort Zorn und Hass vorherrschen. Er wird als Mann des Friedens gehen. Die Feinde werden Gewalt anwenden, wie sie so oft Terrorismus verübt haben. Ihr Hass auf Israel wird überschwappen. Ihre Waffen werden den Papst töten. Und doch wird er der Sieger bleiben. Durch seinen Tod werden die Waffen der Gewalt erkannt werden als das, was sie sind –Waffen, die meinen Stellvertreter niederstrecken, den großen Mann des Friedens, der in meinem Namen nach Jerusalem kam. Sein Tod wird das Geschenk des Friedens für die ganze Welt herbeiführen, besonders für Jerusalem.

Kommentar: Jesus beleuchtet wieder die Wichtigkeit des Todes des Papstes, der in jener Stadt sich ereignen wird.

Maria

Jerusalem hielt für mich zwei Dramen bereit. Als Jesus ein Junge war, fand ich ihn im Tempel. Er sagte: „Wusstet ihr nicht, dass ich im Hause meines himmlischen Vaters sein muss? Mir wurde klar, dass er kein Kind mehr war, das mir gehörte. Er war ein Sohn, der seinem himmlischen Vater gehörte.

Jahre später, als ich wieder nach Jerusalem zum Passahfest zog, wusste ich, dass dieses Drama sich wiederholen würde, aber in einem viel größeren Ausmaß. Ich würde ihn wieder verlieren an den Willen des himmlischen Vaters.

Es wird ein anderes Drama geben. Ich werde mit einem anderen Sohn gehen, meinem Papst. Er wird die Stadt betreten wie Jesus, als Bote des Friedens Gottes. Doch werde ich diesmal nicht einfach eine

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Tochter Israels sein. Ich werde die Frau sein, mit der Sonne umkleidet. Ich konnte nicht die Ereignisse der Kreuzigung kontrollieren und auch nicht die Grausamkeit der römischen Soldaten, doch werde ich diesmal in der Lage sein, diese Ereignisse zu kontrollieren. Ja, der Papst wird den Tod erleiden, doch werde ich das Leiden mäßigen und unnötige Foltern verhindern. Der Tod wird plötzlich und rasch kommen.

Kommentar: Obwohl die Weltenführer Jerusalem außer seiner politischen Bedeutung kein besonderes Gewicht zusprechen, sehen doch Gott und Satan die Stadt als den Platz an, wo ihr erster Zusammenstoß stattfand. Dies resultierte in Satans Niederlage, doch ist er zuversichtlich, dass er den Sieg diesmal davonträgt, indem er dieselbe Gewalt, denselben Hass, dieselbe Brutalität einsetzt, die er zuvor angewendet hat.

035. Reaktionen auf die Engpässe

03. Juni 2011

Maria

Wenn Dunkelheit in menschliches Leben eindringt, facht Satan die Menschen an, eigensüchtig zu reagieren, so dass noch viel größere Dunkelheit daraus resultiert.

Die erste Runde des Übels wird mit der Verknappung der Ressourcen beginnen, aber das größere Übel wird von der eigensüchtigen Antwort auf diese Engpässe kommen. Wenn die Nationen und Gruppen ihre Existenz in Gefahr sehen, werden sie beginnen, für die Zukunft zu horten und viel größere Ressourcen beiseiteschaffen, als sie wirklich benötigen. Dies verursacht sogar noch größere Knappheiten, weil sie nicht an andere denken und die Probleme überschätzen. Die Einheit, die einem System, das „globale Ökonomie“ genannt wird, aufgedrängt wurde, wird auf die Probe gestellt und in einigen Fällen gebrochen.

Führerschaft in Amerika

Sogar in der größten aller Ländervereinigungen, den Vereinten Staaten, werden die Knappheiten das Leben beeinträchtigen. Amerika war einst auf Überfluss gebaut und wie mit dem Überfluss sollte es auch mit dem Glauben sein, den alle teilen sollten. Doch Engpässe werden eine neue Erfahrung für das moderne Amerika sein. Ich sage nicht, es sei zu spät für Amerika, doch die Menschen müssen um eine neue Staatsführung beten.

Ich betone das mit Nachdruck. Amerika muss aus seiner Dunkelheit herauskommen, geführt von neuen politischen Führern. Jetzt sitzen diese Führer noch am Rande. Ich sage nicht zu ihnen: Steht auf aus eurem Abseits. Vielmehr sage ich zu Amerika: „Wenn ihr betet, wird Gott euer politisches Klima ändern, so dass jene, die euch führen können, sich angeregt fühlen, vorzutreten und die Verantwortung zu übernehmen. Wenn Ihr betet und umkehrt und eure Zielsetzungen ändert, werde ich euch Leute schicken, die euch anführen. Amerika, noch ist es nicht zu spät, aber ihr müsst euch beeilen.

Kommentar: Maria spricht erneut die Notwendigkeit des beständigen Gebetes an, um ein politisches Klima für eine Änderung zu erzeugen

036. Die Erschütterungen im Nahen Osten

06. Juni 2011

Jesus

Das menschliche Leben ist ein Drama. Der himmlische Vater schreibt nicht alle Teile, denn jeder hat einen freien Willen. Der Vater kontrolliert auch den Zeitplan nicht, (obwohl er weiß, was kommen wird) noch bestimmt er die Ereignisse. Viel ist dem freien Willen des Menschen überlassen.

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Das ursprüngliche Drama des Vaters wurde von der Sünde zerstört. Dann kam ich und predigte, dass das Himmelreich nahe sei. Dieses neue Drama begann mit meinem Tod und meiner Auferstehung. Doch bleibt der Mensch frei. Er kann die Königsherrschaft annehmen und Teil des Dramas des Vaters werden. Wenn er das nicht tut, bleibt er außerhalb des Dramas und sein Leben ist nutzlos.

Die Weltereignisse beinhalten den Zusammenstoß des Gottesreichs mit dem Reich der Finsternis. Inmitten von all dem ist der freie Wille des Menschen. Dies bestimmt den Zeitplan und sogar die spezifischen Vorgänge.

Eine Person, die das Gottesreich liebt und auch immer das Reich sucht, beschleunigt den Zeitplan der Vollendung. Eine Person, die ins Böse verstrickt ist, verlangsamt den Zeitplan und versucht, dem Reich Hindernisse entgegen zu stellen. Von diesen Hindernissen her rühren die Geschehnisse der Finsternis, die sich nun ereignen. Ein wichtiges Ereignis ist die weitreichende Zerrüttung in den Ländern des Islams. Viele erkennen nicht das große Übel, das darin enthalten ist. Ich will erklären, was da gerade abläuft.

In der muslimischen Welt gibt es Menschen des Lichts. Diese akzeptieren jene Teile des Korans, welche er mit dem jüdisch-christlichen Glauben gemeinsam hat und teilt. Sie verwirklichen diese Werte in einer muslimischen Kultur. Andere Muslime sind sozusagen neutral, sie sind keine Kinder des Lichts, aber sie sind auch nicht der radikalen Dunkelheit verfallen. Dann gibt es Muslime, welche die dunkleren Teile des Korans akzeptieren und ihnen folgen, die total im Widerspruch stehen zu meinen Lehren von Liebe und Frieden..

In diesen Zerrüttungen des Mittleren Ostens ist die radikale Finsternis der Muslimwelt noch verborgen, doch wenn die gegenwärtigen Anführer gestürzt sind, werden sie die Gelegenheit nutzen, die Anzahl der anderen Muslime zu verringern, um ihre eigenen Vertreter zu stärken und so die Führerschaft in diesen Ländern zu übernehmen.

Diese Täuschungen werden also keinen arabischen Frühling herbeiführen, sondern einen arabischen Winter der Trostlosigkeit und Verwüstung. Sie werden nicht das Gottesreich erstehen lassen. Sie werden nur die Mächte der Dunkelheit fördern, die dem Gottesreich entgegenstehen.

Kommentar: Diese Erschütterungen werden, wenngleich sie Diktatoren stürzen, nur zu größerer Dunkelheit führen, so dass radikale Muslime an die Macht kommen.

037. Das Zentrum der Finsternis

08. Juni 2011

Jesus

Die Weisheit und Macht des (heutigen) Menschen sind quasi ein Nichts. Sie haben keine Durchschlagskraft und sind völlig uneffektiv angesichts des Bösen.

Hat nicht der himmlische Vater einen Plan und hat er nicht Macht? Diese ganze Finsternis des Bösen hat doch ein Zentrum. Von diesem Zentrum geht die Dunkelheit aus und erhält ihre Lebenskraft. Dieses Zentrum wird vom Licht der Wahrheit besiegt.

Alle Ereignisse der Passion hatten den einen Zweck, mich ins Zentrum der Dunkelheit zu lotsen, das ich entmachten konnte, den Bösen. Ich ließ mich gefangen nehmen, zu Pilatus führen und dann auf den Kalvarienberg. All dies führte mich in das Zentrum der Dunkelheit.

Vorher schon war mein Leben verschiedene Male bedroht, doch der Vater bewahrte mein Leben, weil ich noch nicht im Zentrum war. Das Zentrum der Finsternis lag in Jerusalem.

Kommentar: Die weltweite Finsternis, die wir jetzt alle erfahren, hat ein Zentrum. Versuchen, die Dunkelheit zu überwinden, ist unmöglich. Gott wird ins Zentrum vorstoßen und seine Macht und Lebenskraft beseitigen.

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Die verwundete Seite

Maria

Warum wurde Jesu Herz noch durchbohrt, als die Erlösung der Welt bereits vollzogen war? Jesu (Leib) hatte keinen freien Willen mehr. Seine Seele hatte den Körper verlassen. Er war bereits in seine Herrlichkeit eingegangen.

Diese Durchbohrung ereignete sich für mich und alle, die sich um mich sammeln würden. Die Wunde garantierte, dass das kostbare Blut unaufhörlich ausströmen würde. Die Wunde ist auch der Ort, wo alle eintreten können. Die Wunde war für mich und für die Vollendung meiner Aufgabe.

Kommentar: Maria erklärt die zweifache Bedeutung der Seitenwunde Jesu – so dass sein Blut ausströmen kann und wir dort Zugang haben.

038. Erweckung einer neuen Kirche

12. Juni 2011

Jesus

Über ganz Amerika haben die Feinde sich gegen die Kirche zusammengetan. Sie teilen sich ihre Geheimnisse und Methoden mit und hoffen, die Kirche völlig zu ruinieren und zum Schweigen zu bringen. Die Kirche ist meine Braut, doch ist sie in die Hände ihrer schlimmsten Feinde gefallen, die sie in Stücke zerreißen möchten. Wie sehr ich weine! Was werde ich tun?

Ich werde eine neue Kirche erwecken, eine Kirche, die im Geist und in Wahrheit anbetet. Während meine Feinde die institutionellen Strukturen zerstören, erwecke ich jene Individuen, die sie nicht zerstören können. Ganz plötzlich wird das geschehen. Eine neue Kirche, gebaut auf den Geist, so dass jene, welche die Strukturen angreifen, hilflos dastehen.

Genau jetzt an diesem Pfingstsonntag (dem Tag, an dem die Kirche geboren wurde) fange ich an, eine neue Kirche zur Welt zu bringen. Binnen eines Jahres werdet ihr vor euren Augen sehen, was ich getan habe, wen ich erhoben habe, den ich angerührt habe, und die Methoden, die ich gegeben habe.

Später werde ich mich mit jenen beschäftigen, die meine Braut so schwer verwundet haben.

Kommentar: Jesus liebt seine Braut und er wird damit antworten, dass er die Kirche geistig stärkt und später mit ihren Feinden entsprechend verfährt.

Am ersten Pfingsttag sah ich, wie der Geist Petrus geleitete von Anfang bis zum Ende. Er wusste, was er zu predigen hatte, auf Fragen zu antworten, und wie er das Gnadengeschenk damit vervollkommnete, indem er die neuen Gläubigen taufte.

Ich verließ mit dem Geliebten Jünger Jerusalem Richtung Ephesus und dort entstand eine neue Kirche. Die Kirche des Johannes wurde zusammengehalten durch Liebe und nicht durch Strukturen. So gab es zwei Kirchen, die Kirche mit Strukturen und die Kirche der Liebe. Oft wird die letztere beiseitegeschoben.

Jetzt ist die Zeit, sich wieder auf die Kirche des Geistes zu konzentrieren, weil die strukturierte Kirche unter Attacke steht. Es gibt also 2 Kirchen, zu einer vereint. Wenn die eine angegriffen wird, muss die andere reagieren. Das ist es, was heute nötig ist.

Kommentar: Da die offizielle strukturierte Kirche unter den Angriffen zu leiden hat, muss die Kirche des Geistes mächtiger wachsen, damit sie die strukturierte Kirche unterstützen kann.

Die Lichter gehen aus

Die Lichter der strukturierten Kirche werden ausgehen. Dies scheint schwer sein zu glauben, denn diese Lichter sind über die ganze Welt verbreitet, doch viel ist möglich für Satan, besonders mit den neuen Mitteln der Kommunikation.

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Es gab einmal eine Zeit, als das Licht der Kirche sehr stark in Nord-Afrika leuchtete, aber das ist heute nicht mehr so. Einmal war es auch sehr stark im mittleren Osten, aber auch da ist nicht mehr viel. Also seid euch nicht so sicher! Was jetzt existiert kann morgen schon zerstört sein und was ihr besitzt, kann euch genommen werden.

Kommentar: Jesus will uns keine Angst machen. Er warnt nur davor, dass in dieser sehr finsteren Zeit Satan die Kirche total in Misskredit bringt, indem er die modernen Kommunikationsmittel benutzt. Wir sehen, wie dies bereits in Amerika geschieht.

039. Die Wahrheit – Quelle aller Gnaden

25. Juni 2011

Maria

Die Wahrheit darf nicht verborgen gehalten werden. Dies ist das Werk des Bösen, der die Wahrheit immer vor dem Menschen verborgen hält. Wenn der Mensch die Wahrheit sehen würde, wäre er frei, denn Gott ist die Wahrheit. Stattdessen aber ist die Wahrheit zugedeckt und verborgen, clevere Worte werden eingesetzt, zwielichtige Gedankengänge ersonnen, um den Menschen wegzuführen von dem, was offensichtlich ist. In diesen Botschaften bin ich gekommen, um die Wahrheit zu enthüllen, um alle dämonischen Hüllen wegzuziehen und die Wahrheit als Licht auf dem Berge zu platzieren, damit alle es sehen können. Heute beginne ich mit dem menschlichen Herzen, das so verwirrt ist.

Wenn heute dem modernen Menschen die Wahrheit verkündet wird, akzeptiert er sie nicht. Stattdessen urteilt er über sie. Die Wahrheit kommt von Gott und ist nie gedacht, beurteilt zu werden. Die Wahrheit ist der Richter. Um ihre Segnungen zu bringen (und alle Segnungen kommen von der Wahrheit),muss die Wahrheit in das Herz eingehen, und zwar in einer vollkommenen und totalen Form, ungetrübt durch Lügen und nicht mit verschiedenen Meinungen vermischt.

Das ist es nicht, was heute geschieht. Der Mensch hat sich selbst zum Richter über die Wahrheit erhoben. Der Mensch denkt, das sei wahr, was Menschen allgemein akzeptieren, und dass das nicht wahr sei, was der Mensch allgemein nicht akzeptiert. Doch steht die Wahrheit außerhalb des Menschen. Die Wahrheit existiert zuerst im Willen Gottes. Der Mensch kann Gottes Willen nicht ändern. Und Gott enthüllt seinen Willen, weil er den Menschen liebt. Der geoffenbarte Wille Gottes ist die Wahrheit und ist die Quelle allen Segens, das aber nur, wenn der Mensch die Wahrheit in sein Herz empfängt. Das ist so klar! Die Wahrheit beginnt in Gottes Herz und ist dazu bestimmt, in das Herz des Menschen gepflanzt zu werden, damit Gottes Segen fließen kann. Wenn der Mensch dir Wahrheit zurückweist, kann er unmöglich den Segen Gottes empfangen. Er hat die Quelle des Segens zurückgewiesen, meinen Sohn, der die Wahrheit ist.

Kommentar: Ablehnung der Wahrheit stürzt den Menschen nicht nur in tiefste Dunkelheit, sie macht ihn auch unfähig, den Segen Gottes zu empfangen.

Die Macht der Worte

Ein Wort –wie einflussreich doch ein Wort ist. Ein wahres Wort öffnet das Herz für das Gute. Ein böses Wort versetzt ein Herz ins Dunkel. Wie viele Worte sprühen aus dem Mund von Menschen heraus. Heute möchte ich über das Böse sprechen, das betrügerische Worte verursachen.

Böse Worte wurden zuerst gesprochen von Satan zu Eva. Satan wusste, dass diese Worte nicht der Wahrheit entsprachen. Sie waren gesprochen, um seine Zielsetzungen zu verwirklichen, die in totalem Widerspruch standen zu dem Segen, den Gott für die ganze Menschheit in petto hatte.

Betrügerische Worte führten das Menschengeschlecht von Gottes Pfad weg und führten die Menschheit den Weg hinab zu furchtbarem Leid und zu Vernichtung.

Dasselbe gilt heute. Satan benutzt dieselbe Taktik. Er fördert Leute und legt betrügerische Worte in ihren Sinn. Er verspricht ihnen große Macht, wenn sie nur diese Worte verwenden. Wenn sie dies tatsächlich tun, wird dadurch Satans Macht ausgeweitet. Er führt genau das herbei, was er schon

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damals ganz am Anfang erreicht hat. Er führt den Menschen auf den Weg der Lüge, eine schreckliche Bahn, die ihn nur zu Verwirrung und Verzweiflung führt.

Deswegen sagte mein Sohn: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ Das Wort der Wahrheit ist es, das die Menschheit die Strasse entlang führt, die Leben bringt.

Menschen Satans werden immer Worte der Lüge sprechen. Sie werden immer versuchen, Menschen von der Wahrheit weg zu führen. Ihre Stimmen sind nun Legion und ihre Einflussmöglichkeiten, die sie haben, um ihre Lüge weiter zu verbreiten, sind einflussreicher und weitreichender denn je (und werden weiterhin noch stärker werden).

Was kann ich tun? Ich kann meine Kinder versammeln, damit sie meinen Worten zuhören. Jene, die hören, werden den Pfad des Lebens gehen und alle betrügerischen Worte, mögen sie auch noch so stark und vielfältig sein, werden keine Macht über sie gewinnen.

Kommentar: Betrügerische Worte sind satanisch, und doch werden sie gesagt und weit verbreitet und haben großen Einfluss auf die Menschheit. Mariens Kinder müssen immerzu auf ihre Worte hören – das ist die Gegendosis gegen den satanischen Betrug. Also lies weiter!

040. Romanzen – richtig und falsch

28. Juni 2011

Maria

Ich möchte meine Kinder in die Wahrheit führen, doch in der Welt hören sie lügnerische Worte. Diese betrügerischen Worte haben eine große Macht. Sie sind ganz raffiniert vorgebracht, ausgesprochen von jenen, die sich anmaßen Experten zu sein. Diese Worte werden dann durch die Medien weit verbreitet, und die Leute fühlen, dass sie zu einem ganz neuen Verständnis gelangen. Die Welt ist einem Pfad des Betrugs gefolgt, und es hat sie nirgendwohin geführt. Nun muss ich sie einladen, umzukehren und zur Wahrheit zurückzukehren. Ich werde dies tun, indem ich sie Dinge lehre, die eigentlich ganz offensichtlich sein sollten.

Die Liebe eines Mannes zu einer Frau ist heilig und unantastbar. So sollte es von Anfang an sein. Die Frau muss respektiert werden und im Herzen des Mannes, der sie liebt, ganz oben stehen. Sie muss für ihn etwas Besonderes sein, unberührbar in einem gewissen Sinne.

Wenn er sich so ihr gegenüber verhält, wird sie geadelt und seine Liebe zu ihr wird sich vermehren und wachsen, bis zu einem Moment, wenn er sagen wird: „Sie ist diejenige, die von Gott erwählt ist, meine Partnerin fürs Leben zu sein. Sie wird die Mutter meiner Kinder sein“.

Was für ein herrlicher Moment, wenn das göttliche Mysterium, der ewige Plan Gottes sich für Mann und Frau durch die Umstände ihres Zusammentreffens enthüllen, wenn sie durch ihre gegenseitige Attraktivität sich so sehr angezogen fühlen, durch ihre Bereitschaft, spezielle Momente miteinander zu teilen, und besonders deswegen, weil sie in der Wahrheit wandelten.

Vergleicht dies mit jenen, die sich von der Welt betrügen ließen, die sie lehrt, dass diese Attraktionen ihren eigensüchtigen Interessen dienen sollten. Die Lust wächst und erstickt die knospende Romanze. Sie blüht nicht auf, sondern wird schnell abgelegt, wie eine unpassende Spielkarte, sie verwelkt und erreicht nie ihre volle Schönheit. Und dann, wenn der Mann sich einsam und die Frau zurückgestoßen fühlt, ergreift das Gefühl von Verdruss ihr Herz. In Wirklichkeit wurden sie getäuscht. Sie haben alle Möglichkeiten erstickt, die in dem Geschenk füreinander vorhanden waren.

Den jungen Menschen sage ich: Werft von euch die betrügerischen Verführungen der Welt. Ihr verschwendet diese vitalen Jahre eurer Jugend. Lebt in der Wahrheit, in euren romantischen Beziehungen. Sie enthalten eine große Verheißung, doch wenn ihr diese zarten Blumen zerdrückt, indem ihr nur euer Eigeninteresse sucht, werdet ihr nie entdecken, was hätte sein können.

Kommentar: Offensichtlich spricht Maria hier von Reinheit und gegenseitigem Respekt in einem Verhältnis von Mann und Frau, und sie behauptet, dass die Verheißung des großen Glücks, das in diesem Gefühl gegenseitigen Angezogenseins schnell durch egoistische Liebe ruiniert wird.

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041 Der Schutz um Israel schwindet

29. Juni 2011

Jesus

Ich spreche zu dir über den Nahen Osten und die wachsende Finsternis. Die Blöcke des Schutzes, welche Israel umgeben, bröckeln immer mehr ab. Israel ist sich dessen voll bewusst und weiß, dass seine Sicherheit und seine ganze Existenz immer mehr dem Risiko ausgesetzt ist.

Kommentar: Durch die Aufstände werden Israels Pufferzonen immer dünner.

042. Die Brandherde der Verwüstung

01.Juli 2011

Maria

Warum ist die Welt so voll Unruhe, aufgewühlt und mit solchem Tumult erfüllt? Schaut euch um. Alles ist in Unordnung. Armeen werden aufgestellt, um den Frieden zu bewahren, doch da ist kein Friede.

Aller Tumult kommt aus dem Herzen des Menschen und er breitet sich von dort aus. Doch spricht niemand vom Herzen des Menschen und niemand erhebt Anspruch darauf, das Herz des Menschen besänftigen zu können.

Sie haben meinen Sohn abgelehnt. Sein Herz war doch so sanft und er war in der Lage, die Herzen seiner Jünger sanft zu machen. Da die Welt ihn zurückgewiesen hat, hat sie keine Macht mehr, die inneren Feuer der Verwüstung zu löschen. Nur Jesu sanftmütiges Herz ist in der Lage zu sagen: „Vater, vergib ihnen“. Nur sein mildreiches Herz kann sagen: „Liebt eure Feinde. Tut Gutes denen die euch hassen.“

Sogar jene, die sich zu seinem Namen bekennen, besitzen nicht sein sanftes Herz und leben nicht nach seinem Wort. Dies ist der Zustand der Welt.

Ein Feuer nach dem anderen bricht aus, doch sind dies Feuer der Vernichtung, nicht die Feuer der Liebe. Liebe lässt sich nur an einem Platz finden – dem Heiligen Herzen meines Sohnes. Wann wird die Menschheit lernen, das neue Feuer zu suchen? Stattdessen hält sie sich lieber an die menschlichen Feuer. Sie startet ihre vernichtenden Feuer und behauptet, dies sei der Weg zum Frieden.

O törichter Mensch, dein Herz bringt jedes mögliche Übel und doch glaubt ihr, ihr könntet die Schöpfung wieder zu ihrem ursprünglichen Intaktsein zurückführen? Können Toren Weisheit hervorbringen? Kann das, was zerstört, Heilung schaffen?

Ihr braucht ein neues Herz. Ja, das ist es, was die Menschheit braucht – ein neues Herz – eine Herztransplantation. Das ist es, was ich euch anbiete. Kommt in mein Herz und ich werde euch das Herz meines Sohnes geben. Wenn nicht, dann werden euer Intellekt noch größere Waffen bauen und eure Herzen werden versuchen, eure Probleme dadurch zu lösen, indem ihr die ganze Erde zerstört. Das muss nicht geschehen, doch es wird, wenn ihr nicht in mein Unbeflecktes Herz kommt.

Kommentar: Kann das menschliche Herz sich ändern? Kann der Niedergang aufhören? Es sieht aus, als sei dies unmöglich. Die beiden Herzen Jesu und Mariens sind das einzige Tor, der weltweiten Vernichtung zu entgehen.

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043. Eigenliebe zerstört eine wahre Beziehung

02.Juli 2011 Maria

Weil Liebe ein verzehrendes Feuer ist, müssen meine Kinder sich darum sorgen, was es ist, das sie lieben. Zu oft gehen ihre Herzen in die falsche Richtung und das Feuer der Begierde verbrennt sie.

Das ist der Grund, dass ich jedes menschliche Herz einlade, in mein Unbeflecktes Herz zu kommen, wo ich eine wahrhaft göttliche und menschliche Liebe bereithalte. Ohne die göttliche Liebe ist die menschliche Liebe schwach, zerbrechlich und unfähig sich zu halten und wird anfällig für die Geißel der Eigenliebe. Wenn Eigenliebe vorhanden ist, wird Hundert zu fünfzig und fünfzig wird zwanzig. Eigenliebe stiehlt und raubt und nimmt für sich selbst, was für den anderen gedacht ist. Es ist wie eine Steuer, die mit ihren Forderungen eigensüchtig die wahre Liebe auszehrt. Sowie die Eigenliebe wächst, vermindert sich die wahre Liebe. Eine Beziehung, die mit großer Freigebigkeit begonnen hat, wird bald zu einem Wettbewerb des Wollens.

Es stellt sich heraus, dass das Verhältnis, das einmal vielversprechend begonnen hat, nun mit großem Egoismus belastet ist. Die Beziehung dümpelt dahin und ist eine Karikatur dessen, was hätte sein können. Dann zerbricht manchmal diese Beziehung, und das Paar geht auseinander.

Nichts von all dem müsste passieren, wenn das Paar nur erkennen würde, dass die Eigenliebe immer die wahre Liebe zerstört. Ihre Liebe muss immer gereinigt werden und das können sie nicht für sich selbst schaffen. Wie viele Paare haben schon gefragt: „Was können wir tun, um unsere ursprüngliche Liebe wieder zu erlangen?“

An diesem Fest spreche ich zu Gatten und Ehefrauen, zu jungen Menschen, die in einer ernsthaften Beziehung stehen, ja sogar zur ganzen Welt. Jeden Tag legt euer Herz in mein Herz und ich werde euch ins göttliche Feuer tauchen. Eure Liebe wird gereinigt und eure Beziehung wird frei sein von der Last der Eigenliebe.

044. Die Menschheit in die Knie zwingen

03.Juli 2011 Maria

Alles dreht sich um sich selbst und hat wenig Zielgerichtetheit, es ist den Launen und Wünschen des menschlichen Herzens preisgegeben, und ist doch jenseits der menschlichen Kontrolle, die in Einflüssen gefangen ist, die sie gar nicht versteht und nicht kontrollieren kann. Doch denkt der Mensch, er habe alles unter Kontrolle und könnte alles zu seinem Vorteil hindrehen.

Das Ergebnis ist, dass jede Nation gegen die andere steht und versucht, auf dem Weltmarkt und in politischen Angelegenheiten überlegen zu sein. Dabei wird der einfache Durchschnittsmensch völlig übersehen. Die Armen werden auf die Seite geschoben. Eine neue Klasse bildet sich immer wieder heraus. Die „aufstrebende Klasse“ nennt man sie, doch lassen sie die Welt keineswegs besser zurück, sondern vielmehr bei weitem schlimmer verglichen mit dem Zeitpunkt, bevor sie hervortraten.

Wird das nie mehr aufhören? Der Geist Gottes wurde durch den Geist des Menschen ersetzt. Der Mensch ist losgelassen, ungezügelt von Gottes Wort folgt er seinem eigenen inneren Licht (das gar kein Licht ist).

Wann wird diese Zeit der „Vernunft und Erleuchtung“ zu Ende gehen? Es wird zu einem quietschenden Stop kommen. Zwei Weltkriege und zwei Atombomben konnten den Menschen nicht dazu bringen sich zu fragen: “Wo sind wir fehl gegangen?“ Was für Anstrengungen wird es kosten, dieses Zeitalter der Vernunft durch ein Zeitalter des Glaubens zu ersetzen?

Ich sehe, was es kostet. Zu schrecklich, es zu beschreiben. Doch das ist es, wozu die Menschheit unterwegs ist. Die Menschen fragen: „Warum verhindert Gott das nicht?“ Ich antworte einfach: „Wie kann Gott etwas verhindern, wenn die Menschheit nicht auf Gott hört?“

So komme ich als Gottes Bote, verkünde ein neues Zeitalter des Glaubens, wenn die Menschheit wieder Gott anrufen wird und nach Gottes Willen lebt. Das neue Zeitalter des Glaubens wird

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kommen – doch wie es kommt, das hängt von der Menschheit selbst ab. Dies ist der Grund dafür, dass ich gesandt wurde und warum ich in dieser Weise Klartext rede.

Das neue Zeitalter des Glaubens wird mit Sicherheit kommen. Es wird entweder kommen auf dem Weg der Verwüstung, eine Verwüstung, die von der Menschheit nie zuvor gesehen wurde und die den Menschen auf die Knie zwingen wird. Oder es kommt durch mein Wort. Mein Wort wird allerdings die Menschheit auch auf ihre Knie bringen. Die Menschheit wird so enden, dass sie vor einem lebenden Vater auf den Knien liegt und das Zeitalter des Glaubens wird dann beginnen. Es gibt also zwei Wege – den Weg der Vernichtung oder den Weg meines Wortes. Deshalb rede ich. Der Mensch muss wählen.

Kommentar: Maria beschreibt die Gegenwart – eine Welt, die außer Kontrolle geraten ist, weil der Mensch dem Weg der Vernunft folgt und nicht dem des Glaubens.

045. Eine gereinigte Erde

03.Juli 2011 Maria

Die Göttliche Liebe ist wie ein einzelner Tropfen in dem gigantischen Ozean der menschlichen Sünden. Doch dieser einzelne Tropfen hat die Macht, den ganzen Ozean zu reinigen.

Nun ist der Ozean schmutzig, umweltverschmutzt durch die Eigensucht des Menschen. Die Menschen trinken davon, weil sie nichts anderes kennen. Dieses Wasser gelangt in jedermanns Herz und davon gelangen alle Krankheiten in die Gesellschaft.

Wer kann diese Wasser reinigen? Wann wird das Zeitalter des Glaubens wieder hergestellt sein? Die gestellte Aufgabe scheint aussichtslos. Die Kleinen rennen herum und bilden ihre kleinen Gruppen, um dem Angriff zu entgehen. Viele sehen das Problem klar und versuchen, der Gefahr zu begegnen, damit der Glaube nicht ganz verloren geht. Ich segne all diese Versuche und wünsche sie in vervielfältigter Form, damit es in dieser Zeit der kulturellen Dunkelheit kleine Orte des Lichtes gibt. Doch ist es dieses nicht, worüber ich jetzt reden will.

Ich rede von einem neuen Zeitalter des Glaubens, in dem die Luft wieder rein und das Wasser sauber ist, wenn der Glaube die Luft ist, die jeder atmet. Wer kann sich diese Momente überhaupt vorstellen? Doch dies ist mein Ziel, herbeigeführt durch eine spezielle Gnadenaktion des himmlischen Vaters, und ich werde dies rechtzeitig verkünden, bevor es geschieht.

Wenn diese göttlichen Handlungen beginnen, möchte ich nicht, dass die Kleinen verzweifeln. Der Vater wünscht nicht die Zerstörung der Erde oder das Ende des Menschengeschlechtes. Er will eine geläuterte Erde und eine neue Menschheit, die entstehen soll.

Dies sind die großen Geheimnisse, die in meinem Unbefleckten Herzen verborgen sind – große Geheimnisse, Geheimnisse, welche die Zukunft der ganzen Menschheit in ihrem Lichte enthalten. Doch wer sucht dieses Licht? Wer kommt in mein Unbeflecktes Herz? Alle sind eingeladen und ich werde diese Geheimnisse allen offenbaren, die mit einer reinen Intention danach suchen, das heißt, mit einer Sehnsucht, nach Gottes Geboten zu leben. Also kommt, lasst uns beginnen. Alle Menschen guten Glaubens sind willkommen.

046. Das kraftlose Zeitalter der Vernunft

03.Juli 2011 Maria

Die ganze Welt ist im Aufruhr, und es ist weit jenseits menschlicher Einflussmöglichkeiten, sie noch beruhigen zu können. Mächte sind entfesselt, die alle schützenden Mauern übersteigen, die von Gott eingerichtet waren, das Menschengeschlecht zu beschützen.

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Dieser Ozean wurde schon vor Jahrhunderten entfesselt. Er begann als winziger Strom, ein paar Stimmen mit abweichender Meinung, die sich in Worte kleideten im Sinne menschlichen Freiheitsanspruchs. In Wirklichkeit war es eine versteckte Revolte gegen Gott, denn diese Stimmen wollten alles abwerfen, was sie als göttliche Einschränkungen ihrer menschlichen Freiheiten verstanden.

Schnell überzeugten sie andere. „Die Erde gehört den Menschen“, sagten sie. „Der Mensch, nicht Gott, sollte das menschliche Leben steuern. Wir sind Menschen der Vernunft. Wir können unser Leben in Ordnung halten nach den Regeln der Vernunft.“ So wurde die Vernunft erhöht und der Glaube abgelegt. Indem man jedoch den Glauben ad acta legte, hat man auch Gott aufgegeben. Der Mensch wollte eine Welt des Menschen, eine Welt ganz losgelöst von göttlichen Einschränkungen.

O Mensch, jetzt hast du deine Welt. Du hattest sie jetzt für einige Jahrhunderte. Schaut dir deine Welt an. Sieh, was du ihr angetan hast. Sieh die Ströme der Zerstörung, die entfesselt sind. Ihr habt das alles nicht vorausgesehen. Ihr steht dem machtlos gegenüber. Die Ströme der Zerstörung könnt ihr nicht mehr aufhalten. Wann werdet ihr endlich lernen? Wie hoch muss die Flut steigen, bis ihr endlich sagt: „Lasst uns zurückkehren zu Gott, denn wir haben den falschen Weg eingeschlagen.“ Wann werden Anführer erstehen, die endlich diesen neuen Glauben predigen? Sie müssen jetzt anfangen. Ihre Stimmen werden zwar noch wenige und schwach sein, doch andere werden es hören und diese jüngeren Herzen werden die Botschaft wieder erklingen lassen.

Mein Herz wendet sich an die jungen Menschen. Ihr seid die Hoffnung! Hört nicht auf eure Älteren, die die Welt zerstört haben. Ihr Wort hat alle Glaubwürdigkeit verspielt! Geht zurück in die älteren Zeiten, geht zurück und findet die Glaubensstimmen, die Heiligen der Vergangenheit! Hört auf sie und werdet zu einer neuen Stimme!

Kommentar: Maria wünscht, dass wir jetzt handeln. Sie will Stimmen des Glaubens, um Vorbereitungen für die Zukunft zu treffen, das Zeitalter des Glaubens.

047. Die weltweiten Probleme greifen um sich

03.Juli 2011

Maria

Niemand kennt die zukünftigen Ereignisse, welche die Welt gestalten werden, noch weiß jemand, wie man sich auf sie vorbereitet. Doch jene, die auf meine Worte hören, werden bereit sein. Obwohl die Mächte der Zerstörung groß sind, werden sie doch nicht in der Lage sein, meine Kleinen zu vernichten. Also hört aufmerksam zu!

Es wird aussehen, als ob alles hinweggefegt sei – alle Strukturen der Gesellschaft und alle Sicherheiten des menschlichen Lebens. Es wird Zusammenbrüche geben, denn viele werden egoistisch angestachelt sein und denken, sie könnten ihr Los verbessern, indem sie jene stürzen, die an der Macht sind. In Wahrheit ist es aber so, dass Satan gerade diese Umstürze dazu verwendet, dass sie seinen eigenen Zielen dienlich sind und um sogar noch größere Leiden über die Menschen zu bringen. Damit hat er schon begonnen und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Der Durcheinander wird noch stärker. Die Kriege werden weiter schwelen. Beide Seiten graben sich ein. Das gefällt Satan, wenn dauernd, täglich, fortwährend Tod und Leid drohen.

Die Probleme werden sich ausbreiten. Sie werden nicht von der gleichen Art sein, denn die Umstände ändern sich, doch werden sie grundsätzlich die gleiche Qualität haben. Wenn einige Bedingungen nicht so sind, wie Satan sie haben will, facht er wieder einen Protest an. Es wird jene groß machen, die dann in cleverer Weise die Leute den Pfad Satans hinabführen. Viele werden folgen, verführt von der raffinierten Rhetorik, aber auch weil sie hoffen, ihre Situation würde sich verbessern. Das wird immer sein Köder sein – die Hoffnung der Leute, ihre Lebensbedingungen zu verbessern.

Ich würde gerne die wirtschaftliche Situation meiner Leute verbessern. Ich würde ihnen zeigen, wie sie mich anrufen könnten, wie sie zu gemeinsamen Wegen zusammenfinden würden, die ihnen sicher helfen würden. Aber sie rufen mich nicht an, noch lernen sie von mir. Stattdessen hören sie

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auf andere Stimmen, die sie die verderblichen Pfade hinabführen, die immer darauf konzentriert sind, das umzustürzen, was sie als Übel ansehen. Es gibt andere Mittel und andere Wege. Ich würde sie euch gerne zeigen. Die Menschen können eine ganz neue Welt bauen, nicht auf das Prinzip des Umsturzes gegründet. Erringt man Frieden, indem man Unruhe stiftet? Was für eine Kraft doch in der heutigen Welt existiert, um Unruhe zu stiften! Ein Klick im Internet, ein sorgfältig vorbereiteter Versuch in den elektronischen Medien, und Tausende sind aufgestachelt zur Unruhe, Die moderne Welt ist noch nicht bereit für diese neue Art von Aufruhr. Der Mensch dachte, er habe alle Antworten.

Kommentar: Maria kommentiert das neue Phänomen des Internets, wie leicht man da Revolution anstiften kann.

048. Gottes letzter Prediger

07.Juli 2011

Maria

Warum wartet Gott? Warum interveniert er nicht? Seht ihr denn nicht? Er versucht immer den Menschen wegzuführen vom Weg der Selbstzerstörung. Er sendet seine Verkünder. Er schickt seine Lehrer. Doch diese werden zum Schweigen gebracht. Man hört ihren Worten nicht zu und ihre Einladungen werden zurückgewiesen.

So hat er am Ende mich geschickt. Ich bin seine letzte Lehrerin, seine letzte Prophetin. Ich bin seine letzte Gelegenheit, den Lauf der Geschichte zu ändern. Es gibt niemanden nach mir, keine andere Botschaft, kein anderes Zeichen als jene, die ich geben werde. Wenn ich der Welt sage, sie müsse auf mich hören, dann sage ich das nicht aus einem egoistischen und arroganten Geist heraus. Ich spreche als eine, die den Niedergang sieht, den hoffnungslosen Zustand der Menschheit, wenn meinen Worten nicht Folge geleistet wird.

Was sind meine Worte? Sie sind klar. Es sind dieselben, wie die meines Sohnes. Meine Botschaft ist die Nachricht des Evangeliums: Kehrt um! Glaubt, dass das Reich Gottes nahe ist. Tut Buße und ihr werdet ewiges Leben finden. Dies ist die Botschaft der Hoffnung.

Ihr seht die Forderungen des Evangeliums. Ich werde euch bei all diesen Forderungen helfen. Ich werde an eurer Seite sein. Ich werde die Schwierigkeiten lindern. Ich bin eine Mutter, kein Zuchtmeister. Ich werde viel von der Last auf mich selbst nehmen. Es wird viel leichter sein, als ihr denkt.

Der Vater hat zu mir gesagt: „Geh und hilf ihnen das Evangelium leben, und dann wird es mir möglich sein, von meinem Zorn abzusehen.“ Das ist der Grund meines Hier-seins, meines Kommens. Werdet Ihr meine Einladung annehmen? Bitte mich genau jetzt zu kommen. Ich werde dir helfen und wir werden anfangen.

Kommentar: Was für eine Botschaft der Hoffnung! Doch ist es auch eine Botschaft der Warnung. Maria ist Gottes letzte Verkünderin.

049. Wohin ist die Menschheit unterwegs?

08.Juli 2011 Maria

Die ganze Historie liegt offen vor mir – alles Vergangene und alles Zukünftige bis zu den letzten Tagen des Menschengeschlechtes, wenn mein Sohn in Herrlichkeit kommt, von seinen Engeln begleitet. Was geschehen wird von jetzt an bis zu jenem Tag ist mir wohlbekannt, doch ist es bei mir noch keine beschlossene Sache. Es hängt alles vom freien Willen des Menschen ab.

Mein Sohn zog auf einem Esel reitend nach Jerusalem ein. Er war kein militärischer Retter, sondern ein Mann des Friedens. Er predigte den Frieden und erduldete die Gewalt, die seinem eigenen Leib

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zugefügt wurde in Frieden und Vergebungsbereitschaft. Er würde (auch heute) die Welt auf Wege des Friedens führen, aber die Welt hört nicht auf ihn. Deshalb hat der Vater mich gesandt. Ich sehe, wohin die Menschheit unterwegs ist und ich komme mit einer dringenden Botschaft. Schaut nicht auf meine Botschaft nur in diesen Worten. Mehr und wichtige Worte werden in deinem eigenen Herzen gesprochen. Höre auf sie. Der Geist spricht zu dir. Es sind Worte des Lebens. Folge ihnen und du wirst leben.

050. Eine Welt empfängt göttliche Ehre

10. Juli 2011 Maria

Die ganze Welt kann die göttliche Ehre empfangen. Dies ist es, wofür ich Vorbereitungen treffe: Ein Geschenk vom Himmel, das jedes menschliche Herz berühren wird, eine göttliche Erleuchtung, im inneren Bereich jedes menschlichen Seins.

Doch dieses Ereignis muss gut vorbereitet sein. Die Kirche muss sich dessen bewusst sein. Den Menschen muss es gesagt werden. Doch wer wird es ihnen ausrichten? Welcher Prediger ist geeignet für diese Aufgabe? Das ist der Grund, warum es meine Aufgabe geworden ist, die Welt durch diese Lehren darauf vorzubereiten.

Ich werde ganz spezifisch sein, sogar wenn ich von zukünftigen Geschehnissen rede. Ich werde exakte Lehren verkünden, obwohl ich von Erfahrungen rede, die manchen vertraut sind. Lasst uns anfangen!

Zuerst wird eine Periode von Zeichen und Wundern kommen. Dies sollte die Menschen aufmerksam machen für die kommende Manifestation. Unglücklicherweise wird die Welt im Dunkeln bleiben. Doch aufgrund der weltweiten Kommunikationsmöglichkeiten werden die Einzelnen Zugang haben, sowohl zu meinen Worten wie auch zu den Neuigkeiten über diese Manifestationen (die bereits begonnen haben, besonders in Medjugorje). Am Ende wird wenigstens ein Teil der Welt vorbereitet sein. Sogar einige weltliche Medien werden diese Ereignisse berichten, nicht für religiöse Zwecke, sondern nur, weil sie berichtenswert sind. Auch dies wird meine weiteren Zielsetzungen fördern.

Jetzt möchte ich einige der sich ereignenden Phänomene schildern. Ich werde vielen meiner Kleinen erscheinen. Die Leute hören von diesen Berichten und wundern sich, ob das wahr sein könnte. Jedes von diesen Ereignissen ist wie ein kleiner Frühling der Verehrung, die einen größer und häufiger als andere. Auch dies hat bereits begonnen, sich zu ereignen.

Ich werde anfangen, auch die Herzen weltlicher Menschen anzurühren. Dies werden gute Leute sein, doch bisher unbekannt für ihren religiösen Glauben. Ihre Geschichten werden sich herumsprechen. Die Leute werden von ihrer religiösen Bekehrung hören und von ihrem ernsthaften, christlichen Lebensstil, den sie angenommen haben. Auch dies wird ein spezielles Zeugnis der kommenden Ereignisse sein.

Schließlich werden die Gnaden noch mehr ausgeweitet. Es wird religiöse Bewegungen geben, angefacht in den Herzen von vielen, die ihren Glauben abgelegt hatten. Sie werden zurückgeführt werden zur Anbetung.

Ich sage dies alles aus zwei Gründen. Erstens muss die Kirche bereit sein, darauf einzugehen. Zweitens müssen alle bereit sein zu glauben, so wie jede dieser Gnaden geschenkt wird.

051. Anführer für ein neues Amerika

08.Juli 2011 Maria

All dies kommt zustande wegen meiner speziellen Sorge für die Welt. Nur weil die Welt tief in meinem Herzen ruht, existiert die Menschheit noch in ihrer gegenwärtigen Form. Ich sage gegenwärtige Form, womit ich meine, dass es so viele Menschen über die ganze Welt verteilt gibt. Ich bin diejenige, die Christoph Kolumbus führte und mein Name war auf seinem Schiff geschrieben.

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Ich bin diejenige, welche die Missionare und andere Menschen guten Willens in diese neuen Länder gesandt hat, um den Glauben und die Zivilisation Europas zu bringen. Ich bin diejenige, welche die atomaren Waffen, die erstmals vor so vielen Jahren eingesetzt wurden, seitdem in Schranken hielt, so dass sie bis heute nicht mehr eingesetzt wurden. Ich war diejenige, welche die Naturkatastrophen eingeschränkt hat. Ich bin diejenige, die zwischen dem Vater und den göttlichen Züchtigungen steht.

Ich habe bisher durch andere gewirkt, doch jetzt muss ich direkt eingreifen, offen die Initiative ergreifen in Taten, die ich euch jetzt mit diesen Worten ankündige.

Zuerst muss ich neue Anführer erwecken, Führungsfiguren des Glaubens, die ich in meinem Unbefleckten Herzen formen werde. Diese Leiter werden ein Leben der Reinheit führen. Ich werde sie zusammenschweißen, denn wenn sie alleine stehen, werden sie uneffektiv sein und angreifbar durch die Dunkelheit der Welt. Lasst diese Führungsgestalten erstehen! Ich rufe sie hervor. Lasst sie sich dessen bewusst werden. Eure Mutter ruft euch. Seid mutigen Herzens!

Ihr, die ihr diese Worte lest, ihr wisst, dass ich euch rufe, mein Volk zu führen. Ihr müsst euch mit anderen zusammenschließen, die euch in dieser Leitungsaufgabe helfen könnten. „Diener Mariens“ werdet ihr euch nennen. Tief religiös in euerem Herzen, doch völlig kompetent in der säkularen Welt, denn das ist es, wofür ich euch brauche.

Kommt nahe zu mir. Verbündet euch mit anderen. Schult eure Fähigkeiten. Geht hinein in eure Kultur! Ich werde eure Schritte begleiten. Ich rede jetzt zu Tausenden, Leitungsfiguren jeder Art. Ich brauche euch vor Ort, akzeptiert bei anderen als gerecht und fair, als Bewahrer des Friedens und starke Kämpfer für Gerechtigkeit. Die Gaben kommen herab vom Himmel, doch sie müssen auf Erden angewendet werden. Nur mit heiligen Führern, die mir geweiht sind, kann ich eine neue Nation Amerikas formen!

052. Ich will mit Gott marschieren

08.Juli 2011 Maria

Es gibt einen bestimmten Weg, den die Welt nehmen muss. Durch diese Botschaften werde ich führen. Alle müssen folgen. Biegt nicht nach links oder rechts ab, denn der Weg ist eng. Ich spreche vom rechten Lebensweg – nur wenige finden ihn und noch weniger gehen ihn. Jetzt aber können alle den Weg finden; denn ich werde ihn euch zeigen. Alle können diesen Weg gehen; denn ich werde mit euch gehen als eure Mutter.

Viele werden sagen: „Dies ist unmöglich. Die Menschheit ist zu egoistisch.“ Doch ich sage: „Kommt, lasst uns glauben. Lasst uns vertrauen, dass die Menschheit sich noch ändern kann, dass der Mensch auf das Licht reagiert.“

Warum werden sie jetzt reagieren, wenn sie doch zuvor nicht geantwortet haben? Weil mein Licht neu ist. Es ist anders. Es ist kein blendendes Licht, das den Menschen Angst macht. Es ist ein anziehendes einladendes Licht, wie eine Mutter ihr Kind einlädt, seine ersten Schritte zu tun. Folgen denn nicht auf die ersten Schritte des Kindes ein lebenslanges Gehen? Wenn ich doch nur die Menschheit dazu bringen könnte, diese ersten Schritte mit mir zu tun, dann würden sie bald Freude finden an der neuen Fähigkeit, die sie haben. Dann würden sie sagen: „Ich kann ja meinen Weg mit Gott gehen. Warum habe ich ihn zurückgewiesen? Warum habe ich ihn auf die Seite geschoben?“

Dies werden die Gefühle im Inneren der menschlichen Person sein. Wer will seinen Weg nicht mit Gott gehen? Dies ist die größte Berufung des menschlichen Herzens. „Ich will gehen mit Gott“ ist die bedeutendste Entscheidung der Menschheit. Dies ist mein Ziel. Seht ihr, wie gigantisch es ist? Ich möchte, dass die gesamte Menschheit ausruft: „Ich will gehen mit Gott“. Ich möchte, dass jedes Herz diese Entscheidung trifft, ‚Ich will gehen mit Gott’. Mein Ruf geht hinaus in die ganze Welt. Ich bin eure himmlische Mutter. Eure irdische Mutter hat euch zu gehen eingeladen. Ich werde euch einladen, mit Gott zu gehen. Lasst meine Worte an eure Ohren gelangen. Ihr lauft weg. Ihr lauft auf euren Untergang zu, doch es muss doch gar nicht so sein. Meine Stimme wird lauter rufen. Meine Worte werden ansprechender werden. Wenn ihr weiterhin auf mich hört, werdet ihr zu einem

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Moment kommen, wenn ihr sagen werdet: „Ich kann meinen Weg mit Gott gehen. Ich werde mit Gott reden.“ Hört ihr nicht meine Stimme gerade jetzt? Warum sagst du nicht diese Worte: „Ich will meinen Weg gehen mit Gott“? Geh deinen Weg mit Gott und bald werdet ihr zusammen mit anderen laufen – eure Freunde, eure Familie. Auch sie werden ihren Weg mit Gott gehen.

Kommentar: Maria hat gigantische Hoffnungen. Sie glaubt, es wäre eine totale Umkehr der gesamten Menschheit möglich.

053. Eine Erleichterung des Herzens

13. Juli 2011

Maria

Ich werde diese Botschaften so attraktiv machen, dass viele zum Glauben kommen. Ich schärfe die Wahrheiten des Evangeliums noch und gieße sie in eine Form, dass alle sagen: „Jetzt sehe ich Jesu Lehre in einem neuen Licht“. Ich tue das, denn dies ist die endgültige Predigt, der letzte Versuch des Vaters, dass sein Sohn von der Welt angenommen wird. Also, lasst uns beginnen!

Das Herz des Menschen muss sich erleichtern. Alles ist jetzt so festgefahren. Er hält so viele Dinge in seinem Herzen. Diese muss er loslassen. Er hat seine Sünden (Infektionen, die sein ganzes Leben vergiften). Er hat seine Erinnerungen mit all den Versagen wie Eigensinn, sogar Grausamkeit und Hass. Es gab Momente in seinem Leben, wo er nicht mehr er selbst war, wenn Versuchung ihn umgarnte und er war nicht darauf gefasst, wenn er Sünde empfing und Böses zur Welt brachte.

Der Mensch tat, was er niemals dachte, dass er es tun würde. Mein Sohn predigte die Umkehr. Was bedeutet das? Ich will die Worte einer Mutter gebrauchen. Umkehr bedeutet „sein Herz erleichtern“.

Ja, Bußfertigkeit ist eine Erleichterung. Du brauchst es nicht mehr länger drinnen zu behalten. Du kannst es herauslassen. Du kannst deine Schuld bekennen. Wie ein Damm, der bricht. Wohin wird es gehen? In mein Unbeflecktes Herz, wo die Feuer der göttlichen Barmherzigkeit es für immer verbrennen.

Du wirst ein freies Herz haben, ein Herz, das neu anfangen kann, Das ist es, was ich der Menschheit anbiete. Das ist es, was ich dir anbiete, der du diese meine Worte liest. Mein Unbeflecktes Herz bietet dir eine Freiheit an, die du seit Jahren nicht mehr erlebt hast. Es ist nicht zu spät. Lass alles sich aus deinem Herzen ergießen. Lass die Tränen fließen. Da gibt es so viel, was heraus muss.

Danach kommt die Freiheit und mit der Freiheit kommen neue Verantwortlichkeiten, doch nur, nachdem du frei geworden bist. Ich bin gekommen, um die Menschheit freizusetzen. Wie sollte ich eine neue Welt bauen können, wenn der Mensch nicht wieder frei wäre?

Kommentar: So wie die Sünde sich vermehrt, vergessen wir die Auswirkungen auf das menschliche Herz. Maria weiß genau, wo sie anzusetzen hat.

054. Ein Geschenkangebot für den Weltmenschen

14. Juli 2011

Maria

Die Himmel werden aufbrechen und es wird eine Zeit beispielloser Gnade geben, zugänglich für alle – für den religiösen Geist und für den weltlichen Menschen. Jene, die mich kennen, werden sensitiver sein. Jene, die mich nicht kennen, werden zuerst überrascht sein und nicht verstehen, was ich so nennen möchte: Der erste Anreiz zum Glauben. Es ist der Weltmensch, die Person ohne religiöses Empfinden, zu der ich jetzt sprechen möchte. Lasst uns anfangen:

Die moderne Zeit hat euch die größte Macht und das Privileg des Menschen gestohlen, nämlich ein Kind Gottes zu sein. Die Welt hat euch jede erdenkliche Annehmlichkeit und Freude geschenkt in der

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Hoffnung, du würdest dich mit ihren irdischen Gaben zufrieden geben und dich ein „Kind dieser Welt“ nennen. Auf diese Weise kann die Welt dich unter ihre Mitglieder zählen und dann sicher sein, dass du dich jeder Einmischung meines Sohnes in dein weltliches Leben entgegenstellen würdest.

Mein Sohn kam in die Welt. Ich brachte ihn ins menschliche Leben, doch die Welt wollte ihn nicht. Dieselbe Geschichte ereignet sich jeden Tag, so wie damals in Israel. Mein Sohn, vom Tod erstanden, möchte in jede Kultur kommen, aber die Welt will es ihm nicht gestatten. Die Welt stellt sicher, dass ihre Mitglieder gegen seine Einmischung resistent sind. Das nennt sich säkularer Geist, der Geist, der dich nun kontrolliert und an den ich mich wende.

Die Welt kann nur hoffen, dass du dich zufrieden gibst mit dem, was sie dir anbieten kann, dass du nie die Schätze erforschst, die von meinem Sohn dir ins Herz gelegt wurden. Doch wenn du dein Herz erforschst, dann wirst du ein Geschenkpaket finden, das du noch nicht geöffnet hast. (Dies ist es, was die Welt fürchtet.) Du wirst ganz neu werden, wenn deine Augen sich öffnen und dann wirst du sagen: „Ich bin für Gott gedacht“.

O Weltmensch, ich liebe dich. Mein Sohn starb für dich. Ich komme nicht, um dir ein Geschenk zu überreichen. Das Geschenk ruht bereits in deinem Inneren. Du bist geboren mit einer Sehnsucht nach Gott. Fürchte dich nicht, dieses Geschenk zu öffnen. Die einzige Gefahr ist die, wenn du es nie öffnest und ohne dieses Wissen durch dein ganzes Leben gehst, dass du für Gott gemacht bist.

Was wird geschehen, wenn du es öffnest? Ich werde bei dir sein, wenn du es tust. Ich werde dir zeigen, wie es zu öffnen ist, ohne dass du irgendetwas in deinem Leben zerstörst, was von Gott ist.

Eine Stimme spricht jetzt in deinem Herzen. Es ist meine Stimme, die sagt: „Hab keine Angst. Weise nicht ab den religiösen Anreiz, den ich in dein Inneres gepflanzt habe. Öffne das Geschenk. Öffne das Geschenk! Ich kann nichts für dich tun, bis du das Geschenk aufmachst. Doch danach kann ich dich überfluten mit Leben.

Kommentar: Maria lädt den Weltmenschen dazu ein, ein Kind Gottes zu werden.

055. Eine Liebe wartet auf dich

15. Juli 2011

Maria

Mein Herz fließt über von Liebe für die ganze Menschheit. Kein menschliches Herz ist von meiner Liebe ausgeschlossen. Das ist der Grund, warum ich die Kanzel der Welt besteige. So kann ich alle Menschen erreichen. Heute strecke ich mich nach den Vernachlässigten aus, jenen Menschen, die so wenig Liebe in ihrem Leben empfangen haben. Ihr glaubt nicht an einen Gott der Liebe, weil ihr so wenig Liebe erfahren habt. Zu euch spreche ich. Lasst uns beginnen:

Wie verschieden du doch warst von den anderen Kindern! Du hast ein Leben dauernder Leere durchgemacht. Dir ist das nicht bewusst geworden, bis du alt genug warst, es zu verstehen. Dein Heim war anders, leer von menschlicher Zuwendung, manchmal erfüllt von riesiger Unordnung (die ich nicht auflisten möchte). Dann kam falsche Liebe, die Liebe, nach der du suchtest von denen, die in deinem eigenen Alter waren. Du hast bei diesen Begegnungen immer die Erfahrung dauernden Versagens gemacht. Dann hast du einen Ehepartner gewählt und hast dich wieder als unpassend gefühlt. Wie hättest du auch mit Liebe antworten können, wo du doch nie Liebe erfahren hattest? Und so war es immer. Liebe, Liebe, Liebe. Sie war nie vorhanden und du warst nie in der Lage, Liebe zu empfangen oder zu geben, obwohl du dich so sehr darum bemüht hast.

Jetzt gehen die Jahre vorbei und dein Leben wird immer enger. Du siehst eine Zukunft vor dir, in der Liebe nahezu unmöglich wird. Die Welt hat dich ins Abseits gestellt. Du bist nicht mehr jung (zumindest, was die Welt als jung erachtet). Was gebe ich dir nun als Rat?

Zuerst: Mein Herz streckt sich nach dir aus. Dir wurde wirklich das größte Geschenk des Lebens vorenthalten – Liebe. Du hast gesucht – o wie sehr hast du nach Liebe gesucht – doch so oft an den falschen Orten. Nun, ich möchte dein Herz drehen mit diesen Worten: „Es ist nicht zu spät, denn mein Sohn hat einen ganzen Fluss der Liebe in dein Inneres eingepflanzt, den man den Heiligen Geist

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nennt, ein wirkliches Feuer jeder Art von Liebe. Du wirst in der Lage sein, seine Liebe zu erfahren wie so viele andere es auch erfahren haben. Seine Liebe ist eine erlösende Liebe. Seine erste Aufgabe ist, alle deine Sünden hinwegzuwaschen, schnell und sofort, so dass du eine große Freiheit empfindest. Die Vergangenheit wird keine Kontrolle mehr über dich haben. Dann wird dieser Heilige Geist die Liebe des himmlischen Vaters für dich freisetzen und du wirst dann wissen, dass du sein Kind bist. Jesus wird dich in seine Arme nehmen, denn du bist wirklich ein verlaufenes Schaf. Dann aber werde ich dich ergreifen und dir die warme Liebe einer Mutter bieten.“ Alles, was ich für dich tun kann ist dir zu sagen, dass diese Liebe auf dich wartet. Nimm meine Hand und ich werde dich dorthin bringen.

Kommentar: Viele entbehren menschliche Liebe. Aber niemand braucht die Liebe Mariens entbehren.

056. Die Sünde zerstört die eheliche Beziehung.

16. Juli 2011

Maria

Die Menschen ziehen in alle möglichen verschiedenen Richtungen und die Einheit der Menschheit ist zerbrochen. Wer kann die Menschheit vereinen? Alles ist zerrissen und die Kräfte der Spaltung vermehren sich jeden Tag. Dies ist nicht der Plan des Vaters. Er träumte von einer vereinten Menschenfamilie, aber diese Sünde machte diese Einheit zunichte. In das Verhältnis von Mann und Frau die Spaltung zu bringen machte sie beinahe zu Feinden in ihrer eigenen Beziehung. Und doch hatten sie den fortwährenden Drang zueinander und der Mann fühlte in seiner Bedrängnis eine Einsamkeit für eine Gefährtin. Dies ist das Problem, das ich ansprechen will, weil alle anderen Probleme von diesem sexuellen Krieg entspringen, diese Unfähigkeit von Mann und Frau, sich einer liebenden Beziehung voll und ganz zu erfreuen. Wären Mann und Frau im Frieden, wäre die ganze Welt im Frieden. Doch ist da kein Friede. Also lasst uns beginnen:

Jeder Mann und jede Frau ist eigensüchtig, doch begreifen sie das nicht. Sie gehen eine Ehe ein und glauben, sie könnten ein guter Gatte und eine gute Ehefrau sein. Doch bald werden die Realitäten ihres Verhältnisses offenbar. Die Sündigkeit des Ehemanns begegnet der Sündhaftigkeit der Frau und Probleme ergeben sich. Sie versuchen diese Probleme zu lösen, sogar in ernsthafter Weise, aber so ganz vollkommen gelingt es ihnen nicht. Dann distanzieren sie sich etwas. Ihr sexuelles Zusammensein wird seltener. Sie stellen sogar ihr ursprüngliches Angezogensein in Frage. Sie funktionieren noch zusammen, aber die volle Intimität fehlt, nicht nur die körperliche, sondern auch die freundschaftliche. Etwas Wichtiges ist in der Familie verloren gegangen. Dies überträgt sich auch auf die Kinder. Die Fülle Gottes ist nicht gegenwärtig.

Ich muss das Problem enthüllen und die wahre Lösung anbieten. Das Problem ist die universale Gegenwart der Sünde, welche verborgen und unsichtbar in jedem menschlichen Herzen liegt. Die Lösung ist, diesen Egoismus zu erkennen und durch Bußfertigkeit zu beseitigen. Dies geht aber über die Kraft von Mann und Frau hinaus. Vergebung und die Sünde beseitigen steht allein in der Macht Gottes. So ist jede Ehe ohne Gott dazu verdammt, zu einem gewissen Grad zu scheitern, denn die Sünde wohnt im menschlichen Herzen. Mögen jeder Mann und jede Frau meine Worte prüfen. Gebraucht sie, um eure Augen zu öffnen. Ihr werdet eure Sünden sehen, doch werdet ihr auch einen Gott erkennen, der euch befreien will. Akzeptiert gegenseitig eure Notwendigkeit für meinen Sohn und ein neuer Weg wird sich vor euch auftun.

057. Die Auswirkungen eines Heims ohne Liebe

17. Juli 2011 Maria

So viele Teile des menschlichen Lebens sind verbogen und verdreht, so dass die menschliche Person es sehr schwer findet, sich an Gott zu wenden und IHN zu suchen. Deswegen bin ich sein Bote. Wie

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Johannes der Täufer bin ich berufen, „seine Pfade zu ebnen.“ Wo will ich anfangen? Wie immer am menschlichen Herzen.

Wenn jemand aufwächst in einer Atmosphäre der Liebe, mit liebenden Eltern und einem Heim, das in guter Ordnung ist, frei von Streit und Bedrängnis, kann der Betreffende leicht die Güte Gottes verstehen, weil er sich umgeben sieht von Leben, Liebe und Glück. Doch wenn der ursprüngliche Plan des Vaters für die Familie weit von diesem ursprünglichen Modell entfernt ist, bedeckt die Dunkelheit den Sinn, und eine Schwere legt sich über die Gefühle. Die Person ist nicht frei das Licht zu wählen oder auf Liebe zu reagieren. Alles ist in ihm eingeschlossen, das Ergebnis von Jahren des Unbefriedigtseins zu Hause.

Was kann man tun, wenn dies heute so weit verbreitet ist? Das normale, liebende Heim ist zum Ausnahmefall geworden und ist nicht mehr die Regel. Ich spreche ganz besonders euch an, die ihr meine Worte gerade jetzt lest. Euer Mangel an Glauben ist nicht darin begründet, dass euch die Liebe zu meinem Sohn fehlt. Er hat vielmehr seine Wurzeln in eurer Familie, wo so viele Ungeordnetheiten eingedrungen sind und wo der Glaube sehr schwach war. Ich bin nicht gekommen, um jemandem Schuldzuweisungen zu geben, sondern ich biete dir ein besonderes Geschenk an.

Ich will deine Mutter sein. Aus vielen verschiedenen Gründen war deine eigene Mutter nicht fähig, für dich zu sorgen und dich zu nähren, sie konnte nicht die Wärme und Fürsorglichkeit aufbringen, die du gebraucht hättest. Ich werde jene Erinnerungen wegwaschen, die dir immer noch weh tun. Ich will dir helfen, so dass du alles in einem anderen Licht siehst. Ich werde die Gefühlskanäle öffnen, die so lange verschlossen waren, Glaubt mir. Alles kann sich ändern. Lasst uns gleich jetzt beginnen. Wisse, dass ich deine Mutter bin, die dich liebt, die Macht hat und immer ihre Augen auf dir hat. Immer sagt sie zu dir: „Komm und fühle meine warme Liebe. Komm und höre auf die verschiedenen Worte. Komm, es gibt eine andere Welt, die du noch nicht kennst. Komm, denn alles kann sich ändern. Es ist eine warme, mütterliche Liebe, die du brauchst und eine warme Liebe ist es, die ich für dich habe. Komm und du wirst empfangen.

Kommentar: Maria sagt, der Grund für den schwachen Glauben in der Welt ist oft in einem ungeordneten Familienleben zu suchen und einem Mangel an Liebe, den sie zu ersetzen bereit ist.

058. Endloses Kriege-Erklären

17. Juli 2011

Maria

Es gibt Unordnung überall – in der Familie, in der Gesellschaft, in Regierungen und in internationalen Beziehungen. Nirgendwo gibt es wirklich Frieden. Kann denn die Menschheit nicht unterscheiden und erkennen, dass dieser universale Unfriede vom Bösen kommt, der alles und überall aufstachelt? Wo immer Tumult ist, ist er da und nutzt es aus zu seinem eigenen Vorteil.

Ich bin hier auf der Szene, um mich aktiv in die Schlacht einzubringen. Ich bin die Frau. Der Böse und ich sind Feinde, ewige Feinde. Die Schlacht wird bis zum Ende ausgetragen. Lasst keinen Zweifel darüber aufkommen, dass ich die Siegerin sein werde und dass er überwunden wird. Lasst auch niemanden zweifeln, dass der Friede wiederhergestellt wird, dass das Menschengeschlecht wieder eine ruhige Zeit der Ordnung erringen wird. Aber lasst auch darüber keinen Zweifel aufkommen, dass, bis dieser spezielle Moment durch das Blut meines Sohnes herbeigeführt wird, es endlose Kriege geben wird.

Ich werde ihn überall bekämpfen. Ich werde meine Armee ausheben, mit neuem Geschick und größerer Kraft im Heiligen Geist. Ich werde neue Zeichen und Wunder geben, um sie zu ermutigen. Ich werde sie eng an mein Herz drücken, so dass sie sich nie mehr betrügen lassen. Ich werde ihnen den größtmöglichen Trost geben in ihren Drangsalen, durch die sie hindurch müssen. Ich will sie bereit machen, sie aussenden und ihnen eine bestimmte, feste Aufgabe zuweisen und ich bringe ihr Werk zur Vollendung, sogar wenn es manchmal ihren eigenen Tod bedeutet.

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Zuerst muss ich sie in mein Unbeflecktes Herz rufen. Viele Male wurden sie betrogen. Sie sehen nicht das Neue in dieser Situation. Sie ziehen aus, wie sie es gewöhnlich tun, doch erleiden sie nur Misserfolg, manchmal fallen sie genau in das Böse, das sie zu überwinden suchen.

Lass diese Worte die Runde machen. Dies ist eine neue und viel gefährlichere Situation. Destruktive Kräfte sind schon lange am Werk gewesen und haben die ganze Landkarte verändert, nicht nur das individuelle Herz. Es gibt keinen Frieden mehr. Der Krieg ist längst ausgebrochen und so viele meiner Kinder sind sich nicht bewusst. Viele sind schon im Krieg gefallen und wussten nicht einmal, dass ein Krieg tobt.

Das ist der Grund dafür, dass ich sage, vor ihrem Auszug müssen sie zuerst in mein Unbeflecktes Herz kommen. Ich muss sie in den neuen Arten der Kriegsführung trainieren. Sonst wird der Feind leichtes Spiel mit ihnen haben und sie vernichten.

Kommentar: Die Weihe an Maria bedeutet nicht Rückzug. Ihre Armee wird angreifen, doch zuerst müssen sie trainiert werden.

059. Der Segensstrom

19. Juli 2011

Maria

Ich komme nur, um Segen zu bringen, Segen jeder Art. Wenn der Mensch sich von Gott entfernt, entfernt er sich von der Quelle allen Segens. Zuerst ist ein Segen weg, dann ein anderer. Der Mensch wird neidisch. Er sieht seinen Nachbarn mit Gnaden, die er nicht hat und dann stiehlt er dessen Segnungen. Streit und Uneinigkeit fangen an und davon entstehen offene Konflikte, die eskalieren. Das Übel im Herzen des einen Menschen springen über auf die Nation. Die eine Nation sieht, was sie von der anderen stehlen könnte. Die Dunkelheit wächst. Was kann man tun? Lasst uns beginnen.

Ich muss die Menschheit zurückführen zu der Ursache all der Probleme. Um zu existieren braucht die Menschheit Gottes Segen, den Segen der Nahrung, des Landes, des Wassers – all der materiellen Dinge, die Gott reichlich der Erde geschenkt hat. Die Menschheit braucht aber auch Gottes Segen für ihr Herz, – die Segen des Friedens und besonders die Segnungen gegenseitiger Liebe und des Respekts. Mit diesem geistigen Segen kann die Menschheit den Strom irdischer Güter korrekt regulieren und kann dabei sicherstellen, dass auch die ärmste Nation mit genügend Nachschub versorgt ist. Wenn der Mensch die Gnaden Gottes erhält, besonders die Gnaden in seinem Herzen, dann will der Mensch auch anderen zum Segen werden. Es gehört zur Natur der Gnade, dass so die Gnaden weiter fließen. Sie sind nie eingeschlossen und werden nie in egoistischer Weise gehortet. Wenn dies nämlich geschähe, würden sie aufhören, Segnungen zu sein.

So ist es auch mit dem Segen des Reichtums. Diese sind dafür gedacht, weiter zu strömen an andere. Gott wird sie ersetzen. Wenn sie aber egoistisch in Scheunen aufgehoben werden, verbrennen sie das Herz und zerstören die Reichen. Segnungen sind wie ein Strom. Sie sind dazu da, zu fließen und immer bereichern sie die Orte, durch die sie fließen.

Die Probleme fangen dann an, wenn Gott diese Gnaden gibt, der Mensch aber vergisst, wo sie herkommen. Sie meinen, sie hätten die Gnaden selbst hervorgebracht und dass die Segnungen ihnen selbst gehören. „Dies gehört mir“ sagen sie. O törichter Mensch, die Segnungen sind dir geschenkt, damit du sie weitergibst. Dann wirst du noch größeren Segen bekommen.

Alle Übel kommen von dieser einen Ursache. Der Mensch erkennt Gott nicht an als die Quelle allen Segens und sieht nicht das große Privileg, selber zu einer Quelle des Segens für andere zu werden. Ja, ich betone das in aller Klarheit: „Der Mensch kann sein wie Gott. Er kann Anteil erhalten an Gottes Macht und zu einer Quelle des göttlichen Segens werden für alle.“

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060. Die Macht des Bösen

20. Juli 2011 Maria

Wo fangen wir an, wenn alles in Unordnung ist? Ich muss beim Wesentlichen bleiben. Was ist der Kern dieser Probleme? Was ist hinter der Szene? Was verursacht diese universale Unordnung, eine Unordnung, die sich auf jeden Aspekt menschlichen Lebens erstreckt? Ich muss über den Bösen sprechen und seine Günstlinge, was man das Reich der Finsternis nennt. Sein Reich ist riesig und seine Ressourcen sind gigantisch.

Er stellt den Menschen Fallen. Manche entscheiden sich für ihn und schließen Pakte mit ihm. Er gibt ihnen alles, was sie wünschen. Er schenkt ihnen Segen, schützt sie und bringt sie in hohe Positionen. Er wartet auf den Tag, wenn er sie braucht. Er weiß, dass er sie in Besitz hat.

Es gibt noch andere, über die er auch Macht besitzt. Diese haben zwar keine Pakte mit ihm geschlossen. Sie mögen ihn nicht einmal kennen oder nicht glauben, dass er existiert. Doch sind auch sie in seiner Macht. Diese Leute haben starkes Verlangen, Sehnsüchte, Ambitionen, die sie total einnehmen. Sie würden alles tun, um ihr Ziel zu erreichen. Dies gefällt dem Bösen sehr. Er zeigt ihnen einfach, was sie tun müssen, um ihre Ambitionen zu erfüllen oder ihr heftiges Verlangen zu stillen. Er erleuchtet ihren Intellekt auf Wegen des Bösen. So gehören sie, obwohl sie nicht glauben, dass er existiert, zur Gruppe seiner Lieblinge. Sie bauen egoistische Systeme auf, vernichten jeden, der sich ihnen in den Weg stellt und sie senden einen gigantischen Strom von Übel aus. Schaut auf Hugo Hefner!

Schließlich sind da noch die anderen, eigentlich jedermann in der Welt. Alle können gleichzeitig und in verschiedener Weise zu einem Instrument des Bösen werden. In einem einzigen Moment der Schwäche oder der Leidenschaft oder in einem Augenblick übersteigerter Ambition handelt die Person nicht nach Art ihres gewöhnlichen Verhaltens. Er ist gerade gefangen, in jenem einzigen Moment. Man kann das bereuen und mit meiner Hilfe kann der Schaden rückgängig gemacht werden. Ich sage das alles nur, damit jeder sich bewusst ist, dass er in einem gegebenen Augenblick einer seiner Helfer werden kann.

Kommentar: Maria will uns alle erkennen lassen, wie Satan Menschen als seine Mitarbeiter benutzt. Hugo Hefner ist der Gründer des Playboy-Magazins.

061. Die Mächte des Bösen zerstreuen

23. Juli 2011

Maria

Im Laufe der Zeit wachsen die Mächte der Finsternis und werden stark. Jeden Tag werden immer größere Mächte der Zerstörung geschaffen. Immer mehr wächst der Einfluss jener, die die Werke der Finsternis vollbringen, um ihre Planungen zu verwirklichen. Das ganze ist sehr clever ineinander verwoben. Diese Mächte sind miteinander verbunden durch eine Intelligenz, die sich völlig dem Wirken der Dunkelheit verschrieben hat. Ich bin von Ewigkeit her diesen intelligenten Geschöpfen entgegengesetzt, doch bin ich auch die Mutter jener Menschen, die sich in diesen Mächten der Finsternis verfangen haben. Ich muss sie befreien, obwohl es sehr schwer ist für jene, die ganz tief in die Dunkelheit eingeführt sind, auf mein Licht zu antworten, aber lasst es uns versuchen:

Meine erste Aufgabe ist es, jene, die in den Fängen der finsteren Mächte sich befinden, zu trennen, damit sie sich nicht gegenseitig bestärken können. Ich muss sie gegeneinander bringen. Ich muss Satans Haushalt spalten, indem ich den Vater gegen den Sohn und die Tochter gegen die Mutter aufbringe. Ich muss Uneinigkeit säen unter die, die unter seiner Macht stehen. Ich werde diese Samenkörner der Zwietracht in die Taliban legen, in Al_Quaida und in alle terroristischen Gruppen. Mögen doch meine Leute dafür beten. Lasst sie ihre Stimmen erheben und mich bitten. Dies ist ein einfaches Gebet, das sie sprechen sollen: Heilige Jungfrau, Mutter des Erlösers, zerstreue die Mächte des Bösen, damit sie nicht von der Dunkelheit verschlungen werden, sondern ins Licht kommen können.“

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Beachtet das Gebet genau. Ich will nicht den Untergang dieser Leute, sondern ihre Zerstreuung. Wenn sie zerstreut sind, kann ich sie einhüllen in Licht und sie können glauben und zu mir kommen.

Es gibt legitime Anstrengungen, ihren Einfluss zu zerstören, aber das führt nur dazu, dass sie sich in ihrer Dunkelheit noch mehr vereinen und das konsolidiert (verstärkt) den Zugriff des Bösen auf sie. Ich nähere mich dem Problem anders, ich zerstreue sie und mache sie somit verletzbar für das Licht. Ja, ich sage „verletzbar für das Licht“; denn ihre Herzen sind für das Licht gemacht, genau wie jedes menschliche Herz.

Was wichtig ist: Millionen meiner Kinder sollen zu beten anfangen, dass ich die Mächte der Dunkelheit zerstreue. Sprecht dieses Gebet jetzt sofort.

Kommentar: Maria umschreibt einen gewaltlosen Weg, Satans Macht zu zerstören.

062. Der Weg zum Weg

23 Juli 2011 Maria

Die Welt glaubt nicht mehr. Ohne den Glauben können sie nicht Gott anrufen und den himmlischen Strom anzapfen, der immer von Gottes Thron hervorfließt. Der Strom muss an denen vorbeigehen, deren Herz verschlossen ist. Meine Aufgabe ist es, die Welt zu einem anfänglichen Glauben zu bringen. So lasst uns beginnen:

Warum wollte die Welt von Gott weg? Was sind die grundsätzlichen Lehren? Er ist der Vater, der all seine Kinder liebt. Als er die Hilflosigkeit des Menschen sah und sogar die Grausamkeit der Menschen gegeneinander, sandte er Jesus, um die Welt zu retten und für den Menschen eine neue Gelegenheit zu schaffen, in Frieden zu leben. Mein Sohn hat nicht Gewalt oder Hass gepredigt. Er sprach von Vergebung. Er verkündigte Werke der Liebe. Er hat kein Schwert in die Hand genommen und denen, die ihm nachfolgten, gebot er die Verfolgung zu erdulden und für diejenige zu beten, die sie verfolgten. Was ist anstößig an dieser Lehre?

Er sandte den Heiligen Geist, welcher der Tröster ist, der Freund, der Anwalt für jeden, der ihn empfängt. Sind nicht alle von diesen Wahrheiten attraktiv? Warum weist man sie zurück? Dies ist mein Punkt. All diese Wahrheiten zeigen einen Gott, der schenkt, der sich selbst verströmt, der segnet, der die Leiden des Menschen versteht und gerne Hilfe leisten würde. Warum glaubt der Mensch nicht und sucht nicht nach Gott? Dies ist doch ein Widerspruch!

Der Mensch ist verloren. Er wandert ziellos umher. Das ist der Grund, warum ich komme. Obwohl mein Sohn auf die Erde gekommen ist, kennt der Mensch den Weg nicht. Jesus allein ist der Weg zum Vater, doch der Mensch kennt den Weg zum Weg nicht. Deswegen komme ich. Ich bin der Weg zum Weg. In Jesus wird der Vater euch umarmen und euch ewiges Leben schenken, doch die moderne Welt hat Jesus verborgen. Er ist auf die Seite geschoben. Man kann ihn nicht mehr finden. Seine Stimme ist in den vielen fremden Stimmen verloren, Stimmen, die nun die ganze Aufmerksamkeit des Menschen beanspruchen.

Ihr, die ihr meine Worte lest, nehmt meine Hand und ich will euch zu Jesus führen. Wenn ihr ihn einmal gefunden hat, wird euer Herz sich weit öffnen und der Strom des Himmels kann für immer in dich fließen.

063. Ein überraschender Strom vom Himmel

25. Juli 2011 Maria

Wenn ich die Schätze meines Herzens aufschließe, möchte ich, dass jeder vorbereitet ist. Sonst würden die Schätze vergeblich und nutzlos ausfließen und zu Boden fallen, nicht aber in die Herzen der Menschen. Wie kann ich sie vorbereiten. Ich kann nur davon sprechen, was kommen muss, damit

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sie ihre Augen öffnen. Ich rede nicht von zukünftigen Drangsalen, sondern von spirituellen und sogar weltlichen Geschenken. Die Himmel werden sich öffnen, zuerst langsam. Ein fortwährender Strom von Gnaden wird herabsteigen. Dann, wenn die ganze Welt langsam aufwacht und viele Herzen schon (die Gnaden) empfangen, werden sich die Himmel noch mehr öffnen und ein gigantischer Strom von Segen wird herabsteigen. Dies wird ein dauernd fließender Strom sein, der in jedes Herz einströmt, das dafür offen ist. Die Kirche wird noch nie einen solchen Strom gesehen haben seit den frühen Tagen des Pfingstfestes mit seinen Zeichen und Wundern.

Die Theologen werden sich wundern über das, was sich ereignet. Sie werden es untersuchen und nicht in der Lage sein, es zu diskreditieren. Sie fühlen sich gezwungen zuzugeben, dass dies echte, gültige Gnaden sind, außerordentlich in der Natur, doch allem Anschein nach normal, das heißt, reichlich für alle. Auf diese Weise werden sie ihr Siegel auf diese Phänomene setzen.

Die Kirche wird zuerst zurückhaltend sein, darüber zu sprechen, doch sollte sie nicht bremsen, als ob Schweigen immer der klügste Kurs sei. Für zu lange hat sie versucht, diesen Weg zu gehen, doch bewegt sich die moderne Welt zu schnell. Die Kirche bleibt zurück und gibt ihren Segen erst, wenn schon alle anderen das Urteil hinter sich haben. Nein, die Kirche muss mutig sein und früh sich aussprechen, damit die Gläubigen nicht mit Zweifeln erfüllt sind. Sonst werden viele zögern und die Wasser der Gnade werden nutzlos zur Erde fallen.

Was sind die Ströme? Jede Art von Segen, beginnend mit Bußfertigkeit und Trauer über die Sünden, doch schnell hinführend zu einer persönlichen Beziehung zu meinem Sohn durch meine Vermittlung.

Das ist für jetzt genug. Da gibt es noch zu viel zu erklären. Ich werde dies später lehren.

064. Das überraschende Tor zu ökonomischer Erholung

25. Juli 2011

Maria

Jeder ist ziemlich durcheinander. Alle laufen herum in der Suche nach einer Lösung, aber die Samenkörner wurden schon zu lange ausgestreut. Da gibt es verschwendetes und extravagantes Saatgut, ein Amerika, das Jahrzehntelang außer Kontrolle war. O Amerika, wie konnte dir dies geschehen, die ich dich doch von Anfang an so gesegnet habe. Du hast meinen Titel von deinem größten Fluss weggenommen. (Der Mississippi wurde ursprünglich Fluss der Unbefleckten Empfängnis genannt). Jetzt entledigst du dich weiter deiner religiösen Kleider. Nun, mach weiter so. Fahre fort mit deiner säkularen Masche und ich will dich nackt vor alle Nationen hinstellen, eine wirtschaftliche Lachnummer. Du hast deine Traditionen weggeschoben. Du hast auch den verantwortlichen Umgang mit Buchführung beseitigt, der dich einmal zu einem Modell für die Welt gemacht hat. Du bist kein Modell mehr. Du bist ein Skandal und du bist dabei, die ganze Welt in den Strudel hineinzuziehen in deinen wirtschaftlichen Kollaps.

Du willst nicht auf jene hören, die dich stark machen. Du bist krank und weigerst dich, deine Medizin zu nehmen. Du verwehrst dich dagegen zu sehen, wie schlimm deine Krankheit ist.

Du redest von Erholung, von einer ökonomischen Wende. Es wird keine Erholung geben, denn du lügst dir selber in die Tasche. Ein wahrer Umschwung ist auf Wahrheit gegründet. Doch du verbirgst die Wirklichkeit und dein Volk will angelogen sein. Anführer und Volk, ihr seid aneinander gebunden durch ungesunde Bonds, durch euren verschwenderischen Lebensstil, durch haltloses Geldausgeben und den Mangel jeglicher Disziplin. Ihr hattet alles und das viele Jahrzehnte lang. Nun werdet ihr nichts übergeben, Kapitulation!

Keine Notwendigkeit zu kapitulieren? Alles wird euch genommen werden von euren Gläubigern. Sie werden eure Tore verschließen und eure Exzesse beenden. Muss es so weit kommen? Gibt es dafür keine Lösung? Ich kann euch Lösungen anbieten, aber ihr hört nicht auf mich. Ich kann euch einen Weg weisen, aber ihr werdet nicht folgen. Und doch, ich muss es immer noch versuchen. Ich kann Amerika nicht aufgeben, die Nation, die ich mir zu eigen erwählt habe.

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Ich gebe euch noch einmal eine Chance, weil ihr in der Vergangenheit großzügig wart. Dies ist auch eure Hoffnung für die Zukunft. Um eure Ökonomie zu retten, richtet eure Augen ins Ausland! Seht die hungernde Welt und gib ihr so viel Nahrung, wie du es noch nie zuvor getan hast. Sowie eure Nahrung in die Mägen der Hungrigen in der Welt eingeht, so werden die wirtschaftlichen Segnungen in eure finanziellen Systeme fließen. Dies ist mein Versprechen. Die Hungrigen der Welt sind die Türen zu eurer eigenen ökonomischen Erholung.

065 Die Ursachen der weltweiten Probleme

26. Juli 2011

Maria

Schuldenbegrenzungskrise

Weil alles weiterhin so herumwirbelt und die Dinge sich ereignen mit niemandem (nicht einmal jene mit der größten Macht) in der Lage, eine Richtung anzugeben, will ich erklären, was hinter der ganzen Verwirrung steckt. Die Anführer glauben, sie könnten mit menschlicher Vernunft eine gemeinsame Grundlage finden und eine Richtung einschlagen. Doch diese Mächte haben ihre Eigendynamik. Sie gehen los in irgendeine Richtung, ungeachtet der Konsequenzen und unter Kontrolle bringen lassen sie sich schon gar nicht. Dies ist nicht eine Macht, sondern multiple Mächte. Es geht nicht darum, eine Macht auf Linie zu bringen. Keine dieser Mächte sind in irgendeiner Linie. Es gibt keine Linie, Es ist immer nur Bewegung. Doch dies ist unweigerlich der Fall, wenn dem ökonomischen Egoismus so lange gefrönt worden ist. Sogar vernünftige Einschränkungen werden als drakonische Maßnahmen betrachtet. Alles ist mangelhaft und dies ist der Stand der Dinge, die Amerika über sich selbst gebracht hat.

So lange schon haben sie nicht auf mich gehört. Sie sind ihren eigenen Weg gegangen, haben alles Einschränken in ihrem Egoismus von sich geworfen, die von meinem Sohn verlangt werden in der Lehre seines Evangeliums.

Der große Bruch begann mit der Abtreibung. Dieses Thema hat die Mauern errichtet. Geht zurück. Seht auf den politischen Prozess, bevor die Abtreibung legalisiert worden ist. War da nicht ein Zweiparteienansatz, ein Versuch, die Dinge sich auswirken zu lassen? Die Abtreibung hat all das geändert. Jene, die Gottes Gesetz folgten, sahen plötzlich einen Fall, wo es keinen Kompromiss geben konnte. Viele mussten sich zurückziehen. Andere machten in ihrem Glauben Kompromisse. Abtreibung ist die große Trennungslinie und Abtreibung wird immer die große Spaltung bleiben. Ich werde keinen Kompromiss eingehen. Ich werde die Ungeborenen nicht vergessen, auch wenn Amerika diese kleinsten ihrer Bürger vergessen hat.

Ich werde euch trennen und euch trennen und euch trennen. Ich werde eure Ökonomie zum Kollaps bringen. Ich reiße eure Kongresse auseinander. Ich werde eure Konstitution zerreißen. So lange Amerika sagt, jede Frau habe das konstitutionelle Recht, ihr Kind in ihrem Schoß zu töten, werde ich eure Konstitution als unkonstitutionell ansehen. Es ist nicht mehr länger ein gültiges Dokument. Amerika, du denkst nur du habest eine Konstitution? Diese Schuldenkrise enthüllt gerade, was ich dir angetan habe, seitdem euer Supreme Court seine Entscheidung von 1973 getroffen hat. Jetzt werde ich dich nackt durch die Straßen führen, für alle ein Anblick!

Amerika, du kannst deine Krise nicht meistern, denn du kannst deine Spaltungen nicht auflösen. Werde ich einem Haus erlauben, aufrecht stehen zu bleiben, das seine Ungeborenen tötet? Millionen und Millionen von ihnen, und das alles auf legale Weise? Legal? Durch wessen Gesetz –eures oder das meines Sohnes? Amerika, eure Schuldenkrise hat ihre Wurzeln in euren Spaltungen und eure Spaltungen haben ihre Wurzeln in der Abtreibungsentscheidung eures Supreme Courts. Findet einen Mittelweg! Findet einen Mittelweg! Das ist euer Ruf. Ja, ich wünsche, dass ihr einen Mittelweg findet, aber euer Mittelweg ist nicht mein Mittelweg. Mein Mittelweg ist Leben. Euer Mittelweg ist Tod. Ein Land kann sich nur darin einig sein, das Leben zu bewahren. Wie könnt ihr vereint sein, wenn ihr diese schützt, die den Tod verursachen?

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Kommentar: Seht auf die Geschichte Amerikas seit 1973. Waren wir je wieder ein Vereintes Amerika seit Roe vs. Wade? [1] Seht auf die große Anzahl von Staaten, die automatisch in der blauen oder roten Kolumne auftauchen. Dies ist ein neues Phänomen in Amerika.

[1] Erklärung: Roe v. Wade ist eine kontroverse Grundsatzentscheidung, die der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten am 22. Januar 1973 mit einer Mehrheit von sieben zu zwei Richtern fällte. Ihr zufolge verletzten die meisten damals bestehenden Gesetze, welche die Bundesstaaten und die Bundesregierung der Vereinigten Staaten bezüglich des Schwangerschaftsabbruchs erlassen hatten, das Recht auf Privatsphäre und das Postulat der Rechtssicherheit des14. Verfassungszusatzes. Damit wurde der Schwangerschaftsabbruch automatisch unter das Recht auf Privatsphäre gestellt.

066 Wenn Gott sich zurückzieht

29. Juli 2011

Maria

Nicht einer weiß es. Niemand begreift die destruktiven Mächte, die bald entfesselt werden. Sie werden vom Menschen selber losgelassen. Niemand sollte Gott die Schuld geben. Doch wenn diese Mächte sich entfalten, werden viele fragen: „Warum ließ Gott all das geschehen?“ So muss ich die tiefere Wahrheit erklären, die größere Wirklichkeit.

Obwohl der Mensch auf Erden lebt, versteht er nicht die Erde und weigert sich, auf meinen Sohn zu hören, der ihn über diese destruktiven Mächte unterrichten würde. Die Macht der Sünde nimmt überhand. Sie dringt in jeden Aspekt des menschlichen Lebens ein, denn sie wohnt im Herzen des Menschen. Wo immer der Mensch lebt, da herrscht auch eine Macht, das Böse zu tun und manchmal, ganz enorm böse zu handeln. Nur Gott hält diese Mächte unter Kontrolle. Er tut so mit seiner beschützenden Hand, die das Böse im menschlichen Herzen niederhält und das enorme Böse verhütet, das dieses Herz hervorbringen könnte.

Wenn Menschen Gott lästern und ihn zurückweisen (und wer würde es wagen zu sagen, dies wäre in Amerika nicht der Fall), dann muss Gott seine Macht zeigen. Er kann nicht schweigen angesichts dieser Abweisung. Er kann nicht weiter so tun, als ob keine Abweisung stattfinden würde. Was tut ihr, wenn man euch ablehnt? Ihr zieht euch zurück. Ihr verlasst den Ort. Ihr schüttelt den Staub von euren Füßen. Dies geschah in Nazareth und mein Sohn zog sich zurück, Dies stieß auch den Aposteln zu, als sie in gewissen Dörfern predigten, und sie zogen sich zurück.

Nun ist alles klar. Was stößt der Welt nun zu? Die Welt lehnt Gott ab und er zieht sich zurück. Wenn er sich zurückhält, gibt es keine Macht mehr, die da wäre und die destruktiven Kräfte zurückhalten würde, welche die Menschen in ihren eigenen Herzen haben. Da gibt es destruktive Mächte überall und die göttliche Gegenwart hat sich entfernt.

Was wäre zu tun? Ladet Gott wieder ein! Bittet ihn, zurückzukehren! Er wird kommen. Er hört auf seine Kinder. Ladet ihn in jeden Bereich eures Lebens ein, in euer Heim und in eure Gemeinschaften. Stellt den Status wieder her, der die Menschen an Gott erinnert. Lasst die Herzen in öffentlichem Gebet sich vereinen. Besonders ladet ihn in euer Herz ein. Ihr werdet sehen, dass die üblen Mächte sich zurückziehen, weil eine größere Macht sie konfrontiert hat.

Wenn diese destruktiven Kräfte ausbrechen, dann zieht den richtigen Schluss. Fragt nicht: „Warum hat Gott dies zugelassen?“ Sagt vielmehr: „Dies ist nur geschehen, weil wir Gottes Gegenwart und seinen Schutz abgelehnt haben.

Kommentar: Der Mensch realisiert nicht, dass destruktive Kräfte in jedem Herzen vorhanden sind. Ohne Gott werden diese Mächte immer ausbrechen.

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067 Die reichen Nationen müssen Buße tun

29. Juli 2011

Maria

Wenn die Nationen sich versammeln, tun sie das in ihrem eigenen Interesse, sie handeln ihre Strategien aus und planen ihre Wege. Sie kommen zu Abmachungen, die ihre Wünsche befriedigen. Sie biegen ihre Agenda und reden immerzu von dem, was sie verwirklichen wollen. Nie, ja, niemals fragen sie: „Was will Gott, wie sollen wir es verwirklichen? Was wünscht der himmlische Vater, was sollen wir tun? Warum hat er uns die Güter der Erde anvertraut?“

Alles wird den mächtigen Nationen zugeschoben. Jede Nation bewegt sich in ihre eigene Richtung und sie sprechen von ihren „nationalen Interessen“. Ich muss dieses Problem ansprechen.

Der himmlische Vater liebt die Menschheit. Er hat vorgesorgt für alles, was notwendig ist. Er hat auf Erden unvorstellbaren Segen hinterlegt. Diese Segnungen sind aufbewahrt in den Elementen der Erde, die der Mensch noch gar nicht erkundet hat. Die Erde ist reich, gut in der Lage, menschliches Leben zu erhalten. Es gibt Segen, der noch gar nicht entdeckt worden ist und der noch unerschlossen bleibt.

Doch was wird der Mensch tun, wenn sie entdeckt werden? Er wird immer dasselbe tun. Jede Nation agiert in egoistischer Weise. Die Mächtigen werden sich alles zuschustern. Die Orte, wo Reichtümer entdeckt werden, werden ausgebeutet. Es wird keine Fairness geben ,weil die Menschen nicht die zentrale Frage stellen: „Wie würde Gott wünschen, dass wir diese Reichtümer gebrauchen? Nach allem ist doch er es, der alles bereitgestellt hat.“

Ihr habt eine Welt errichtet, die völlig aus dem Gleichgewicht geraten ist. Sie ist aus dem Lot geraten, aus ihrer Polachse gerutscht. Aller Segen fließt nur noch in eine Richtung. Wie weit herab seid ihr jetzt auf dieser Bahn schon gekommen? Und ihr wundert euch, warum Gott seine Strafen schicken will? Was bringt die Nationen denn noch zur Umkehr? Was für Mächte, wie viele sind es, die sie als Gefangene ihrer eigenen Torheit halten? „Dies war schon immer so“, sagen sie. „Es ist zu schwer, es anders zu machen.“

Ist Umkehr möglich? Lasst uns anfangen. Ich werde euch helfen. Versäumt keine Zeit, denn ihr habt noch einen weiten Weg vor euch. Macht den ersten Schritt und die Bindungen, die euch niederhalten, werden sich rasch lösen.

Kommentar: Maria verurteilt die Ausbeutung der irdischen Reichtümer durch die mächtigen Nationen.

068. Amerikas große Sünden

30. Juli 2011

Maria

Warum verzögern sich die Züchtigungen? Weil die Kleinen vor Gott stehen mit ihren Armen in Fürbitte erhoben. Ihre Gebete steigen wie süßer Weihrauch empor und die Gerechtigkeit des himmlischen Vaters ist für die Sünden der Menschen wie blind. Doch wie lange kann das gehen? Wie lange kann die Fürsprache dieser Wenigen die Sünden von so vielen überdecken? Das ist der Grund, warum ich spreche. Die Welt erfreut sich einer Aufschubszeit, doch versteht sie dies gar nicht. Die Welt meint, sie hätte noch viele Jahre künftigen Glücks vor sich. Die Welt glaubt nicht, dass Gott wirklich handeln würde. Oh, natürlich wird er immer als Vater handeln, immer seine Gerechtigkeit bezähmen, immer auf der Suche nach einem anderen Weg, die Situation zu bereinigen. Doch eine Zeit kommt, wenn die Kinder den Fall entschieden haben.

Das ist meine Lehre. Die Kinder dieser Welt entscheiden den Fall. Sie sind diejenigen, deren Herz frei ist. Sie weigern sich, zum Alten sich zurück zu wenden. Sie gehen vorwärts. Sie führen die Welt ins Abseits. Wenn einige Kinder die anderen in die Irre führen, kann der Vater da nichts tun? Muss er nicht agieren für jene, die in die Irre geführt werden? Dies ist die Weise, wie ihr die Angelegenheiten

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sehen müsst. Um des Guten Willen für jene, die noch gerettet werden können, muss der Vater handeln.

Vor jenem Moment (Oh, jener schreckliche Moment, wenn ich sehe was geschehen muss, wenn die Menschen nicht umkehren) hat der Vater mich gesandt. Er sagte zu mir: „Du bist mein letzter Prediger. Wenn sie nicht auf dich hören, dann habe ich niemanden sonst zu senden. Wenn ich meinen Sohn Jesus sende, dann wird es das Ende sein.“

Inmitten all der menschlichen Sünden, was werde ich da predigen? Wenn ich anfange, alles zu verdammen, was verdammt werden muss, wird die Liste zu lange. Die Menschen werde konfus sein und die Hoffnung verlieren. Als guter Verkündiger will ich eine Sünde herausgreifen, die abscheulichste aller Sünden, die den Zorn Gottes am meisten reizt. Ich werde gegen jene Sünde predigen. Meine Botschaft wird leicht verständlich sein, das ist ein Versprechen. „Wenn die Welt sich von dieser einen Sünde abwendet, dann werde ich die Strafen Gottes zurückhalten und ich werde einen Frühling herbeiführen ohne Winter. Wenn nicht, dann wird der tödlichste Winter auf die Erde kommen und bleiben.

Die Sünde, die den Zorn des Vaters am meisten erregt, ist das Töten der Ungeborenen. Kehrt euch ab von dieser Sünde und kehrt zurück zum Leben. Ich werde euch beschützen, wenn ihr diese Kleinen beschützt. Sagt nicht, es sei unmöglich und dass die politischen Kräfte zu stark seien. Lasst uns beginnen. Ich werde eure Anstrengungen segnen und die Herzen der Menschen der anderen anrühren, dass sie sich euch anschließen.

Kommentar: Die Menschheit verübt viele Sünden, zu zahlreich und zu verwirrend sie alle aufzuzählen. Maria wählt nur die eine Sünde aus, die große Sünde der Abtreibung und verspricht, den Zorn des Vaters abzuhalten, wenn die Menschheit sich davon abwendet.

069. Samsons Haarschnitt

31. Juli 2011

Maria

Langsam, sehr langsam kommen die Dinge zu einem Stillstand. Wo ist die frühere Kraft Amerikas? Wo ist die ehemalige Größe, die Fähigkeit große Dinge zu vollbringen. Erst ist die eine Macht verschwunden, dann die andere. Amerika wird wie ein Samson, dessen Haare geschnitten werden. Lasst mich erklären, was da geschieht.

Deine Größe kam von deinen religiösen Wurzeln. Von diese kam deine Vitalität. Doch du unterliegst einem Fehlurteil über dich selbst. Du dachtest, die Macht gehöre dir selbst und du sagtest: „Was für eine Notwendigkeit besteht für die religiösen Wurzeln? Sie stammen aus einem anderen Jahrhundert. Sie halten nur unseren Fortschritt auf. Sie verletzen die Gefühle einiger unserer Mitglieder. Wir wollen sie herausschneiden. Wir werden ihr Wachstum beschränken. Wir wollen ihren Einfluss behindern.“

Ja, Amerika, das ist es, was du getan hast. Du wirst wie Europa. Du entfernst den Titel religiös und ersetzt ihn mit säkular. Wie Samson bist du in die Hände von Delilah gefallen und sie nimmt dir deine Kraft weg. Wache auf, bevor sie dir alle Haare abschneidet und dich deinen meistgehassten Feinden ausliefert.Das ist geenau, was mit dir geschehen wird. Deine Feinde schauen zu. Sie scheuen und warten. Noch ist es nicht der Moment. Noch hast du etwas Kraft, aber bald, ja sehr bald, wist du ihre Beute werden.

Wach auf! Wach auf! Das Wort religiös ist am Verschwinden. Wenn es völlig ausradiert ist, wirst du fallen. Doch dies muss nicht geschehen.

Kommentar: Maria erklärt deutlich die schwindende Macht Amerikas.

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070. Eine Prophetie über zukünftige Ereignisse

1. August 2011

Jesus

Pakistan wird eine Quelle großer Probleme sein. Die Unterstützung der Vereinigten Staaten und ihre Bindungen zu Pakistan wurden durch die Ermordung Bin Ladens geschwächt. Die gegenwärtige Regierung, schwach wie sie ist, ist der einzige Zaun der zwischen den Rebellen und den atomaren Waffen steht. Sobald die Regierung gestürzt ist, wird Amerika versuchen, die Waffen abzusichern, doch ihre militärische Macht wird nicht genug sein. Die Rebellengruppe ist zu groß und zu fest eingesessen – zu weiträumig unter den Leuten.

Auch wenn die Leute nicht zu den Rebellen gehören, fühlen sie doch keine Feindschaft gegenüber der Gruppe. Das ist der Grund, warum die Regierung so schwach ist in ihrem Kampf gegen die terroristische Gruppe. Sie will es nicht mit einem großen Teil der Bevölkerung verderben und muss einige politische Aktionen den Vereinigten Staaten entgegensetzen.

Der Suezkanal ist nicht mehr durch Mubarak abgesichert und kann nicht mehr länger als unter dem Einfluss der Vereinigten Staaten stehend gelten. Abkommen mit Ägypten über die Verwendung des Kanals sind jetzt hinfällig.

Russland wird auch weiterhin seine Beziehungen mit den Schlüsselländern des Mittleren Ostens verstärken. Diese Länder sehen Russland als eine Macht, die ihnen helfen kann, ihre Forderungen durchzusetzen.

In all dem ist Amerika keine Macht an der Seite Israels oder zugunsten eines wahren Nahostfriedens. Der Präsident sitzt an der Seitenlinie und gestattet den Mächten des Nahen Ostens sich unkontrolliert zu bewegen.

Viele sehen diese Probleme als Nahostprobleme, weit weg und nicht so wichtig für den Westen, doch all dies wird Amerika nicht unberührt lassen wegen seines Bedarfs an Öl.

All diese Ereignisse werden die Macht kippen zugunsten der Muslimischen Welt und viele Muslime freuen sich bereits, weil sie sehen, dass sie viel schneller die Oberhand gewinnen, als sie es für möglich erachteten.

Die allerwichtigste Konsequenz wurde bisher übersehen. Bis jetzt war die muslimische Welt zerspalten wegen ihrer verschiedenen Diktatoren. Jetzt wurden diese gestürzt oder werden es bald sein. Es gibt also eine neue Möglichkeit der muslimischen Einheit, die durch die radikalen Moslems herbeigeführt wird.

Diese plötzliche Möglichkeit einer gewissen Einheit unter den muslimischen Nationen, geeint unter einem religiösen Führer wird bei vielen zum Glauben führen, dass sie die Weltführung übernehmen können. Wichtige Leute werden anfangen, sich entlang der muslimischen Linien entlang zu bewegen auf eine Muslimische Einheit zu. Diese Leute aber werden erfolglos sein, sondern den Prozess in die Länge ziehen.

Dann wird einer kommen und wird aus all diesen Kräften Vorteil ziehen und zu einem gewissen Grade die muslimische Welt für seine Zwecke einen.

Kommentar: Jesus erlaubt uns unter die Oberfläche der Weltereignisse zu sehen.

071. Überleben, aber wie?

04. August 2011 Maria

Wenn die Zeit kommt, wird es für Vorbereitungen zu spät sein. Jene, die meinen Namen angerufen haben, werden wissen, was man zum Überleben braucht. Ihre Herzen werden es ihnen sagen und ich werde sie anleiten. Jene, die eigensüchtig sind, werden eigensüchtig handeln. Sie werden sich selbst das Urteil sprechen, denn sie werden all ihre früheren Bemühungen in einem Moment zerstört

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sehen. Sie werden nichts mehr haben, für das sie leben könnten. Sie werden Anstrengungen unternehmen, die Situation zu kontrollieren, doch all ihre Bemühungen werden vergeblich sein, weil sie nie gelernt haben, im Glauben zu leben.

Dies ist meine Lehre, wie man im Glauben lebt. Menschen mit wenigen Ressourcen werden überleben wegen ihres tiefgründigen Glaubens. Menschen mit weit mehr Ressourcen werden es nicht, weil sie keinen Glauben in ihren Herzen finden. Dies ist etwas, was mich traurig macht. Eine Zeit kommt, wenn die Menschen einen großen Glauben benötigen, um zu überleben, doch ihr Glaube ist kalt geworden. Lasst mich das erklären:

Wenn es Wohlstand gibt, lassen viele ihren Glauben links liegen. Sie brauchen Gottes Hilfe nicht mehr. Ihre eigene Macht gewährleistet die Befriedigung ihrer Wünsche. Ihre Augen wenden sich vom Himmel ab, weil sie all die Güter der Erde sehen. Zwei Dinge resultieren aus dem Wohlstand: Die Person schaut nicht mehr nach Gott und dann hängt sie ihr Herz an irdische Güter. Der Glaube ist verloren.

Dann kommt aber die göttliche Züchtigung. Das ist die einzige Option, welche die Menschheit Gott lässt. Sie haben jeden anderen Pfad zurückgewiesen. (Das ist der Grund für mein klares, offenes Reden, damit die Menschheit diese letzte Gelegenheit akzeptiert, die der barmherzige Vater anbietet.)

In der Züchtigung werden die irdischen Königreiche fallen. Furchtbare Schläge kommen über die Gesellschaft. Im Anfang merkt es noch niemand. Doch wenn dann die Schläge sich fortsetzen, beginnen alle zu sehen, dass ihre Gesellschaft, die sie mit allen Gütern versorgte, zusammenbricht. Für eine Person ohne Glauben bleibt dann nichts mehr übrig. Sie haben nichts und wissen nicht einmal, sich um ihre Sicherheit an Gott zu wenden. Sie sind verloren und jeder weitere Tag ist schlimmer als der vorige. Sie stolpern immer tiefer in eine unüberbietbare Dunkelheit hinein. Für sie ist alles zugrunde gegangen. Sie können nicht mehr weiter. Und in der Tat werden viele sich dafür entscheiden, nicht mehr weiter zu gehen. Sie werden sich selbst zugrunde richten.

Ich spreche zu dir, Weltmensch. Schau in dein Herz! Du wirst keinen Glauben finden. Du hast keine Beziehung zu Gott entwickelt, die dich in deinen vor dir liegenden Schwierigkeiten erhalten könnte. Ich will dich wenigstens ein Gebet lehren. Sag es oft und ich werde zu dir kommen, und dann wirst du in deinem Herzen eine Blume des Glaubens wachsen sehen. Dies ist das Gebet: „O Maria, wenn ich allein bin, stelle ich fest, dass ich ganz leer bin. Ich glaube, dass dieses Gefühl meine Suche nach Glauben ist. O Maria, pflanze das Saatkorn des Glaubens in mein Herz und ich will es wachsen lassen.“

Kommentar: Maria möchte vom weltlich gesinnten Menschen, dass er den Glauben annimmt, damit er die Dunkelheit überleben kann.

072. Wahl eines Präsidenten

06. August 2011 Maria

Löcher tun sich auf in der Amerikanischen Ökonomie, gigantische Lücken, die kein Betrag von Geld mehr füllen kann. Das amerikanische Leben ist in einer Abwärtsspirale und völlig außer Kontrolle. Keiner sieht, wie schnell all dies ruchbar wird. Da gibt es immer noch eine Aura der Unwirklichkeit, als ob so etwas nie in Amerika geschehen könnte.

O Amerika, du wirst wanken und schwanken und dich fragen, wann dieser Abschwung am Boden aufschlägt. „Wann wird die Wende kommen“ werdet ihr fragen.

Wer sind deine Anführer? Wen habt ihr gewaählt? Habt ihr nicht für eure Brieftaschen gestimmt? Ist es denn nicht immer die Ökonomie, die eure Wahr bestimmt? Ihr habt die Führung, die ihr verdient. Dies sind diejenigen, die ihr gewählt habt, weil ihr immer eure Stimme nach falschen Standards abgebt.

Ihr müsst eure gewählten Offiziellen nach höherem Standard bewerten. Es müssen gute Leute sein, die das ungeborene Leben und die Ehe beschützen. Für euch scheinen diese Punkte unwichtig, als

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seien sie nebensächlich. Ja, für euch spielen sie keine Rolle. Wenn Satan eure Wirtschaft wieder richten könnte, würdet ihr ihn zu eurem Präsidenten machen.

Dies ist mein Versprechen: Wenn ihr an die erste Stelle setzt, was für mich dahin gehört und Regierungsbeamte wählt, die meine Werte aufrecht erhalten, dann wird eure Wirtschaft wieder einen Aufschwung erleben. Doch wenn ihr weiterhin jene wählt, die unwürdig sind, aber euch ökonomischen Segen versprechen, wird eure Ökonomie weiterhin wackeln.

Schaut auf die nächste Wahl im Licht dessen, was ich euch gerade gesagt habe. Jene, welche die Ungeborenen nicht schützen und auch die Ehe nicht, können auch euer Geld nicht beschützen.

Kommentar: Dies beschreibt den Amerikanischen Wähler bestens, der immer den wählt, der ihm Wohlstand verspricht.

073. Wiedererlangung der amerikanische Freizügigkeit

07. August 2011 Maria

Es scheint, als ob die Leute ihre wertvollen Besitztümer zurückgelassen hätten und nicht realisieren, dass sie verloren sind. So hat Amerika sein wertvollstes und geschätztes Gut zurückgelassen, das Geschenk, das es zu einer großen Nation gemacht hat.

Es hat den Brunnen lebendigen Wassers aufgegeben. Seine Zisternen sind zersprungen. Seine Kultur hält die Wahrheit nicht mehr in Ehren. Alles ist hinausgeworfen, was das uralte Erbe noch heilig hielt. Das Alte wurde verworfen. Das Neue wurde umarmt.

Mutterschaft ist nun beiseite gerückt für die Karriere. Familie wurde geopfert für das Anhäufen von Gütern. Kinder sind abgewertet. Große Familien, wo Kinder sich vieler Brüder und Schwestern erfreuen, wurden ersetzt mit dem, was den Eltern bequemer ist.

Die Kinder, die es noch gibt, erlernen diesen Wertkodex. Egoistische Eltern bringen egoistische Kinder hervor. Eltern, die ihre Kinderzahl streng begrenzen, setzen Kinder in die Welt, die ihre Kinder abtreiben.

Selbstsucht ist ein Strom, den viele Herzen schnell akzeptieren, weil sie ihren Interessen dient. Großzügigkeit ist ein Strom, der nur wenige Herzen findet, die für ihren Segen offen sind, weil sie Opfer verlangt.

Amerika war früher einmal ein großzügiges Land. Es hat große Opfer gebracht, um sich für etwas einzusetzen, was wahr und gut für andere war. Jetzt aber ist es ein egoistisches Land geworden, wo jeder nur noch an seinen eigenen Vorteil denkt.

Wie kann ich dich retten, Amerika, ein Land, das meinem Herzen so nahe ist? Es gibt nur einen Weg. Kehre zu deiner Großzügigkeit und Opferbereitschaft zurück, die dich groß gemacht haben. Kehre zur Wahrheit zurück, die dich richtig geleitet hat.

Fange jetzt an! Du, der du diese Worte liest, warte nicht auf andere. Fang heute an, dein großzügiges Herz wiederzugewinnen. Ich werde dir helfen.

Kommentar: Amerika muss sich klar werden, dass seine Großzügigkeit seine wertvollste Tugend ist.

074. Das Vaterhaus verlassen

08. August 2011 Maria

Die Weisheit des Vaters vergessen

Warum sind die Nationen im Aufruhr? Warum diese Aufregung in der Welt? Alles in Angst und Tumult. Der Topf kocht über. Die Sünden der Vergangenheit kommen an die Oberfläche. Was im Geheimen gepflanzt wurde, bringt nun seine Früchte hervor, eine Ernte von Unkraut und nicht

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Weizen. Dieser wirtschaftliche Tumult war keine Ernte, die über Nacht gesät wurde. Jahrzehntelang haben die Nationen ihre Schulden verheimlicht, haben sie vergraben und gesagt: „Lass eine spätere Generation die Rechnung begleichen!“ Doch jetzt wird die Rechnung schon fällig. Der Eintreiber steht vor der Türe und er will das ganze Haus. Es gehört ihm. Seine Rechnung ist richtig. Er hat die Zahlen zusammengezählt und setzt nun sein Recht durch. O arme Menschheit, belastet mit so vielen Jahren Torheit, wie ein Mann, der zu seiner Wirklichkeit erwacht. Ja, die harte Wirklichkeit eines Wirtschaftssystems, das nicht mehr deinen Lebensstil bezahlen kann. Was kann ich sagen angesichts dieses weltweiten Problems? Lasst uns beginnen:

Vor Jahren hast du das Haus des Vaters verlassen, wo alles in Ordnung war. Du sagtest: „Gib mir das mir zustehende Erbe.“ Du warst erwachsen geworden. Du konntest verlangen, was dir zustand. Du nahmst das Geld deines Vaters, aber du nahmst nicht seine Weisheit mit. „Es ist anders jetzt,“ sagtest du, „Die Wahrheiten der Ökonomie, die mein Vater benutzte, sind heute nicht mehr maßgeblich“. So hast du dir deine eigenen neuen Regeln zurecht gemacht, der moderne Weg, jetzt zu borgen und später zu bezahlen. „Das ist der Weg des Wachstums. Das ist es, wie wir expandieren“, behauptetest du.

Doch hast du eine Wahrheit übersehen – die Eigensucht des Menschen und das dauernde Aufschieben der Verantwortung. Schaut zurück! Sieh die Weisheit deines himmlischen Vaters, eine Weisheit die du abgelehnt hast. Kehre in das Haus deines Vaters zurück, bevor es zu spät ist! Eigne dir die alten Wahrheiten wieder an, auf die deine Gesellschaft gebaut war. Ihr habt den religiösen Geist aufgegeben. Ihr seid weltlich geworden. Fein! Nun kostet den weltlichen Wein. Esst euere weltliche Nahrung. Es wird dich zum Erbrechen bringen. Hoffentlich wirst du in deinem Todeskampf zum Haus deines Vaters zurückkehren.

Kommentar: Nachdem die weltweiten Wirtschaftsmärkte erschüttert sind, lehrt uns Maria die Ursachen und die Lösung, ein Wiedererlangen des religiösen Geistes.

Der Verlorene Sohn

Ich spreche mit dir wie eine Mutter mit ihrem Kind und enthülle dir die Sehnsucht meines Herzens, des Herzens einer Mutter. Ja, ich bin eine Mutter, die all zu deutlich den Zustand ihrer Kinder sieht. Sie haben das Haus des Vaters verlassen, wo sie täglich meine Liebe erfahren konnten. Nun haben sie es vorgezogen, sich zu zerstreuen, so dass sie nicht einmal mehr ihre Brüder und Schwestern erkennen. Sie sind zerstritten und geraten aneinander und wollen die Vorherrschaft gewinnen. Sie lassen die Beziehungen innerhalb der Familie hinter sich und nehmen die Verhältnisse an, die auf der Strasse gelten. Sie haben dies gewählt, weil sie ihre Freiheit wollten und unzufrieden waren, im haus des Vaters zu bleiben, wo sie angenommen waren und einen Platz hatten.

Warum, o warum sind sie fort? Ich sah sie gehen. Ich fühlte den Schmerz im Herzen des Vaters. Ich wusste, was ihnen bevorstand. Sie sahen nur die falschen Versprechungen, dass sie viel besitzen und gedeihen würden. Sie würden ihr eigenes haus haben. Sie waren ein Menschengeschlecht, das „ins Alter“ gekommen war. Dies waren alle ihre falschen Hoffnungen. Sie vergaßen, dass es der Vater war, der sie zusammenhielt.

Im Haus des Vaters haben sie noch zusammengearbeitet. Der Vater hat alles in Ordnung gehalten. Das Menschengeschlecht ist nun eine Welt ohne Vater. Sie sind wie der verlorene Sohn. Sie haben ihr Erbe verschleudert. Sie haben keine Identität mehr. Sie finden keine Anerkennung mehr für das, was sie sind – Kinder eines liebenden Vaters und Kinder eines himmlischen Erbes. Können all die Schieflagen wieder gerade gebogen werden? Ja, die Antwort ist ja. Das ist der Grund, warum ich zur Welt spreche. Nur eine Entscheidung ist notwendig: „Ich will mich aufmachen und in das Haus meines Vaters zurückkehren.“

O Welt, du weißt nicht einmal, wie man zurückkehrt. Deswegen hat der Vater mich gesandt. Die Reise dauert lange, weil ihr so verstreut seid. Nehmt meine Hand. Lasst uns die Heimreise antreten.

Kommentar: Maria macht die Ursache aller Weltprobleme klar. Von falschen Hoffnungen verleitet und ohne sich der vollen Konsequenzen ihrer Entscheidung klar zu sein, hat die Welt das Haus des Vaters verlassen, wo es noch familiäre Beziehungen gab.

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An die in Dunkelheit geborene Generation

Ich wünsche, dass all meine Kinder heimkommen. Ich werde sie rufen. Ich werde neue Anreize in ihr Herz säen. Sie werden sich daran erinnern wie es früher war. Doch was ist mit jenen, die das Haus des Vaters nicht kannten? Jene, die keine Erinnerung haben. Kinder, die außerhalb des Vaterhauses geboren sind und zwar von Eltern, die das Haus verlassen und den Vater im Stich gelassen haben. Was werde ich mit ihnen tun? Es sind Kinder, die ohne jegliche religiöse Erinnerungen geboren sind. O was die Zeit angestellt hat! Eine ganze Generation, die nie die Quellen des religiösen Glaubens gekostet hat. Sie sind durstig und haben keinen Schimmer, wo es das wahre Wasser gibt. Sie sind noch schwieriger zurückzuholen, als ihre Eltern, doch muss ich mich bemühen. Lasst uns anfangen:

An dich, der du keine religiösen Erinnerungen hast, der du in einer säkularen Kultur aufgewachsen bist. Für dich ist Religion nur ein Thema in den Nachrichten, gewöhnlich vermengt mit politischen Kontroversen. Für dich spreche ich diese Worte:

Du hast keine Ahnung davon, was für ein Geschenk es ist, einen religiösen Geist zu haben und die Tröstungen, die der Glaube bietet. Du hast keine Ahnung vom Frieden, der von der Beziehung zu meinem Sohn Jesus kommt. Du weißt von all dem nichts, was er für dich tun will.

Stattdessen wanderst du im Dunkeln herum und weißt nichts von der wahren Sehnsucht deines Herzens. Ich rufe aus nach dir, ich weine um dich. Dies war nicht deine Entscheidung. Es waren schon deine Eltern, die das Haus des Vaters verlassen haben. Sie haben dich nie die Wahrheiten gelehrt, die sie selber noch erlernt hatten. Indem sie ihr religiöses Leben aufgegeben haben, haben sie es auch für dich verloren.

Ich sehe euch nicht als eine Generation, die meinen Sohn zurückgewiesen hat. Es waren deine Eltern, die ihn verlassen haben. Ihr wurdet mit rein weltlicher Milch großgezogen. Das ist meine Ansicht über euch, eine Generation, die man beraubt hat, eine Art von Nachwuchs, wie er noch nie zuvor in Amerika existiert hat. Doch wisse, auch du bist willkommen in meinem Herzen. Ich warte auf dich.

Kommentar: Die Generation junger Erwachsener ist die am wenigsten religiöse Generation in Amerikas Geschichte. Maria rügt sie nicht. Sie sieht, dass man ihnen das wichtigste vorenthalten hat. Auch auf sie wartet sie.

Gibt es einen Gott?

Warum kehrt die Welt nicht ins Vaterhaus zurück, besonders im Westen, wo der Glaube einst so stark war? Die Erinnerungen sind verblasst. Sie haben den Frieden vergessen, der im Herzen einer Person wohnt, wenn sie mit dem Vater in gutem Verhältnis ist. Sie haben die Ordnung vergessen, die in einer Gesellschaft herrscht, wenn alle ihre Glieder die Gebote des Vaters annehmen. Sie haben all den Segen vergessen, der von einem Zeitalter des Glaubens entsprang. So komme ich, um sie zurück zu führen. Sie können selber nicht zurück, denn sie kennen den Weg nicht. Deshalb rede ich. Hört aufmerksam hin!

Der Weg zurück zum Vater ist keineswegs eine weite Strecke. Es ist ganz nah. Es ist in deinem Herzen. Der Pfad beginnt in deinem Inneren. Sogar gerade jetzt hat er begonnen in der Anregung deines Herzens, das meine Worte verursacht haben. Andere beten für dich. Alle Engel und Heiligen halten Fürbitte für dich.

Glaube umgibt dein Herz. Glaube ist wie die Luft, die dich umgibt. Du brauchst nur einzuatmen, um ihn einzulassen und mit seiner Gegenwart gesegnet zu sein.

Lass deinen Sinn und dein Herz sich erheben über das hinaus, was du siehst und erfährst. Nur für einen Moment habe den Willen zu fragen: „Bin ich für Gott gemacht? Sind die uralten Lehren wahr? Werde ich ewig leben? Hat Gott mich wirklich erschaffen? Ist Jesus tatsächlich sein einzig-geborener Sohn?”

Im Zeitalter des Glaubens haben die Leute alle noch diese Fragen gekannt und in ihrem Licht gelebt. Fange mit der ersten an! „Gibt es Gott?“ Frag dich das selbst, bis das Licht dämmert. Alles fängt mit dieser Frage an.

Blende die Frage nicht aus deinem Sinn aus! Schieb sie nicht einfach weg! Sich dies zu fragen ist nämlich der erste Atemzug des Glaubens.

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Kommentar: Die moderne Gesellschaft hat Gott nun schon so lange vergessen, dass die Durchschnittsperson nicht einmal den Weg wüsste, wie man zu ihm zurückkehren könnte. Maria zeigt den Anfang des Wegs – dass man sich ganz einfach die Frage stellt: – Gibt es Gott?

Die Einsamkeit des Weltmenschen

Wenn die Dunkelheit hereinbricht, wird es zu spät sein. Der Rückweg zum Vater muss jetzt ansetzen, damit du zusammengeführt wirst mit dem Glauben anderer. Ich möchte dir dieses Geschenk erklären Lasst uns anfangen:

Wenn eine Person das Vaterhaus verlässt, gibt sie auch alle Beziehungen und Freundschaften auf, derer sie sich einst erfreute. Sie brechen nicht nur ihre Beziehung mit dem Vater ab sondern auch mit den anderen. Dies ist der hohe Preis, den der Mensch für etwas bezahlt, das er als seine Freiheit ansieht.

Er geht hinaus in eine Welt, die den Vater nicht kennt. Die Beziehungen, die neu geschlossen werden, sind keine Beziehungen des Glaubens. Menschen verbinden sich auf pragmatischen Wegen, Wege, die ihren Interessen dienen. Sie formen Beziehungen nach ihrem eigenen Willen und Gelüsten. Wie zerbrechlich diese Verhältnisse sind! Wie oft brechen sie ab, weil sie nicht in der Lage sind, den Kräften zu widerstehen, die sich gegen sie stellen.

Manche Kräfte sind innerlich, die Passion und der Eigensinn derer, die mit betroffen sind. Manche Kräfte kommen von außen, die Prüfungen und Schwierigkeiten, denen man in der Welt begegnet. Sowie Beziehungen zerbrechen, ist die Unschuld verloren und eine Isolation setzt ein. Die Person wird verletzlich, unfähig zu antworten oder auch nur zu hoffen, denn sie steht allein. Sie haben das alles nicht vorausgesehen, als sie das Vaterhaus verließen. Was muss nun schnell geschehen, denn so viel ist schon zerstört?

Fang an wie der verlorene Sohn. Sage: „Ich will heimkehren ins Haus meines Vaters.“ Suche dir eine Kirche und forsche nach Menschen des Glaubens. Lass dich auf diese neuen Beziehungen ein! Lass dich mit anderen formen zum Leib Christi.

Finde andere! Finde andere! Das ist das Geheimnis. Finde andere, die glauben. Formt Beziehungen des Glaubens! Zusammen bekennt euch zu meinem Sohn als eurem Herrn!

Kommentar: In der früheren Zeit des Glaubens waren die Menschen durch den himmlischen Vater vereint, den alle anerkannt haben. Als der Glaube verlorenging, ging auch die Beziehung zueinander verloren und die Gesellschaft erlitt ihre schlimmste Krankheit: Individualismus.

075. Der Ägypten-Aufstand

12. August 2011

Jesus

Die erste Szene des satanischen Dramas

(und die Schwelle, von der es kein Zurück mehr gibt)

Mit dem ägyptischen Aufstand (Januar 2011) haben die Ereignisse der Dunkelheit den Punkt der Unumkehrbarkeit überschritten. Die große Konfrontation zwischen dem Teufel und der Frau hat begonnen. Die Menschen begreifen nicht, dass die Ereignisse in eine völlig neue Dimension eingetreten sind. Sie denken, dass dies alles nur eine neue Stufe des alten Problems sind. Der Januar 2011 war der Zeitpunkt, nach dem es kein Zurück mehr gibt, denn Satan hat sich entschlossen, sein Drama zu beginnen.

Der ägyptische Aufstand war dazu gedacht, dass Israel einige Schichten des Schutzes eingebüßt hat. Israel weiß, dass es in größerer Gefahr ist als zuvor. So hat das Drama also begonnen. Satan hat die ersten Akteure hinaus vor den Vorhang der Bühne geschickt, um seine Show abzuziehen. Bald wird der Vorhang ganz zurückgezogen und alles wird in seiner Fülle anfangen.

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Kein Direktor beginnt die erste Szene, außer er hat vor all die anderen Szenen folgen zu lassen. Kein Direktor beginnt eine Show, wenn nicht das Skript fertig geschrieben und gut eingeübt ist. Kein Direktor fängt die Show an, wenn nicht alle Akteure zur Hand sind, besonders die wichtigsten. Ja, sie stehen alle zur Verfügung und nach der Eröffnungsszene dieser Aufstände im Nahen Osten wird der Vorhang ganz aufgezogen und Satan wird seine wichtigen Spieler einführen.

Diese werden den Spielplan weiter verwirklichen und hinführen zum Hauptakteur. Alle wichtigen Handlungen werden warten, bis er auf der Szene erscheint. Wenn er kommt, werde ich ihn euch zeigen, ja ich gebe schon Zeichen vor der Zeit.

Ihr werdet all diese Akteure identifizieren und bemerkt genau, wie sie ihren Text lesen und die Geschichte aufziehen. Alles wird deutlich gemacht durch die Enthüllung des Heiligen Geistes. Einer nach dem anderen wird auf die Bühne treten, aber erst, wenn der Hauptakteur erscheint, wird die volle Macht der Finsternis sichtbar und manifest.

Kommentar: Die Konfrontation zwischen Gott und Satan hat begonnen. Der Ägyptenaufstand war die Eröffnungsszene.

076. Die Fähigkeit, Israel zu vernichten

12. August 2011

Maria

Die Ereignisse laufen aus der Kontrolle und der Mensch verliert immer mehr die Macht, die Geschichte der Welt zu gestalten, weil Satan auf die Szene getreten ist und Leute benutzt, die er jahrelang vorbereitet hat, und viele von ihnen seit ihrer Geburt.

Diese Geschehnisse haben ihre Wurzeln in der Vergangenheit, in einer Kultur der Finsternis. Doch sind sie jetzt ganz anders. Sie haben eine neue Dimension der Macht angenommen, eine neue Schärfe und eine neue Stufe der Zerstörung.

Dies Mächte der Finsternis haben nun die Mächte des Westens überflügelt, die sie bisher in Schach hielten. Gerade jetzt ist der Westen völlig in Beschlag genommen mit seinen wirtschaftlichen Problemen und mit Versuchen, eine Lösung zu finden, Das kommt Satans Plan sehr entgegen. Weil ihr eigenes Haus nicht in Ordnung ist, können sie dem Nahen Osten und dem Drama, das dort stattfindet, nicht genug Aufmerksamkeit schenken. Dies sind die Veränderungen in der Muslimischen Welt.

Die dunkle Seite schließt sich koalierend zusammen, verstärkt seine Rüstung und bringt seine Führerschicht an Ort und Stelle. Gewiss gibt es innere Kämpfe und manchmal sogar Rückschläge, aber insgesamt ist die Bewegung vorwärts. Sie gelangen zu größerer militärischer Stärke, funktionieren mit besserer Koordination, mit entschiedener Entschlusskraft und besonders, mit einem Glauben, dass ihr Tag bald kommen wird. Die Zuversicht in ihrer Fähigkeit, Israel endlich zu vernichten, wächst täglich.

Dies alles entspringt einem religiösen Eifer, welchen der Westen nicht versteht, weil es seinen eigenen verloren hat. Eifer muss mit Eifer begegnet werden. Religiöser Eifer mit religiösem Eifer. Dies ist mein Versprechen: Ich werde den religiösen Eifer anfachen. Ich will die Augen aller öffnen, die bereit sind zu sehen. Ich werde die Herzen anrühren, ja sogar die Herzen jener, die keinen religiösen Hintergrund haben. Wenn ihr die Feuer dieses neuen religiösen Eifers seht, werdet ihr wissen, dass ich mein Versprechen halte. Verachtet nicht den Tag kleiner Anfänge. Ein kleines Feuer kann einen mächtigen Brand entfachen.

Kommentar: Satan benutz Leute mit falschem religiösen Eifer, der sie zu außerordentlichen Opfern treibt. Der Westen lässt diesen Eifer vermissen. Maria will neue Feuer entzünden. Sie werden klein sein, aber sehr wichtig. Wenn es nottut, wachsen sie zu einem mächtigen Brand.

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077. Ein Ort in der Wüste

14. August 2011

Maria

So schnell, als ob er einen gigantischen Überraschungsakt vollbringen wolle, wird Satan plötzlich seine Leute an Ort und Stelle bewegen. Sie werden zuerst verborgen sein, bereit, nach vorne zu kommen, wenn er sie ruft. Doch werde ich ihm nicht erlauben, seinen Plan in der ganzen Fülle zu verwirklichen. Dies wäre bei weitem zu schlimm. Da wäre Trostlosigkeit überall mit keiner Hoffnung, dem zu entkommen. Dies ist die Art von Plan, die er auszuführen hofft, doch werde ich zwei Dinge tun:

Zuerst werde ich ihm nicht erlauben, all seine Streitkräfte zu mobilisieren. Ich gestatte ihm nicht, sie alle in Stellung zu bringen. Einige, die er in Stellung bringt, lasse ich nicht so funktionieren, wie er möchte. Sie werden an Ort und Stelle sein, doch werde ich sie hilflos machen. Ihre Stimme wird schon vor der Zeit unglaubwürdig.

Zweitens werde ich Glaubenstreffen eröffnen und meine Kinder werden sich bewusst beteiligen. Sie werden nicht wissen, warum ich sie zu diesen Treffen geführt habe. Sie werden gerade so viel wissen, dass ich es bin, die sie in dieser Art führt. Nur dann, wenn Satans Angriff kommt, werden sie sehen, dass dies rettende Geschenke sind – Fenster und Türen, die ich geöffnet habe, so dass sie entkommen können. Ja, ich sage „entkommen“, denn zu bleiben würde heißen verloren zu gehen. Sich dummerweise an Häuser oder materielle Güter zu klammern bedeutet, verschlungen zu werden. So wie für mich ein Platz in der Wüste bereitet war (Apk 12,6), wo ich sicher bewahrt blieb, so will auch ich sichere Plätze bereiten für all jene, die auf mich hören und meine Worte annehmen. Die Menschen müssen lernen, in die Wüste zu gehen, jene Plätze der Einsamkeit, wo ich meine Kinder sammeln kann. Bin nicht auch ich in die Wüste gegangen? Würde ich nicht gehen, um für meine Kinder einen Platz zu bereiten? Dies ist die Art und Weise, wie ich sie retten werde in den Zeiten der großen Drangsal, die vor uns liegt.

Kommentar: Maria spricht in Bildern. Diese sind leicht zu verstehen, obwohl noch nicht ganz klar ist, worauf sie sich konkret beziehen. Ich bin sicher, sie wird dies uns später erklären.

078. Das falsche Licht des Fernsehens

16. August 2011

Maria

Nach welchem Licht richtet sich der Mensch aus? Das bestimmt den Weg, den er nimmt. Jeder sollte das Licht prüfen, denn oft führt ein angebliches Licht in die Dunkelheit, aber die Welt nennt es Weisheit.

Da gab es früher das Licht des Glaubens. Es war so stark im Zeitalter des Glaubens. Doch einige Menschen wiesen dieses Licht zurück und nahmen ihren eigenen Pfad, doch wurden sie angesehen als Rebellen gegen die Wahrheit und sie brachten jene nicht in Gefahr, die im Licht blieben und kräftig von anderen in ihrem Glauben unterstützt wurden.

Doch jetzt hat sich das alles geändert. Das große Licht des Glaubens, das die Nationen leitete, ist in viele kleine Lichter zerschlagen worden. In Ermangelung der Einheit der Kirche ist ein anderes Licht entstanden, das von jedem benutzt werden kann, der die Macht hat, viel Geld zu verdienen, eine Organisation zu sammeln und zu Einfluss in den Massenmedien zu kommen.

Das Licht des Glaubens wurde ersetzt mit dem Licht des Fernsehens, das jede Art von Dunkelheit hervorbringt. Es schafft eine Kultur, eine Art zu denken, einen Standard der Moral. Es formt seine Disziplinen, verkündet sein eigenes Evangelium und setzt seine Gesetze durch, indem es alle Leute des Glaubens zur Seite drängt. Es ist gottlos und hat die Gesellschaft weit in die Irre geführt. Seine Macht wächst, seine Kanäle vermehren sich. Seine Ansichten verhärten sich und es würde gerne allen Glauben zerstören, damit es die einzige Stimme ist.

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Ich muss über diese Macht reden, die erst in diesen letzten Jahrzehnten auf die Szene trat. Ja, ich sage letzte Jahrzehnte, denn wenn die Macht des Fernsehens sich nicht wandelt, dann werden diese die letzten Jahrzehnte sein, bis der Glaube ganz ausgelöscht ist. Doch werde ich dies nicht geschehen lassen.

Kommentar: Maria spricht zuerst vom großen Licht, das den Westen geeint hat, die katholische Kirche. Sie erwähnt das Abbrechen der Kirche als das große Licht zu vielen kleinen Lichtern wurde. In dieser Aufteilung der Kirchen konnte das Fernsehen als neues Licht hervorgehen, ein weltliches Licht, das den Glauben zerstört.

079. Die Konsekration Russlands und das Jerusalemer Papsttum

17. August 2011

Jesus

Wenn alles vor Ort ist und alle Ereignisse sind dabei zu geschehen, dann werde ich einen Sohn erheben um Papst zu sein. Er wird gut instruiert sein in meinen Wegen und wird nicht versagen. Ich werde ihn jahrelang herangebildet haben und dann, durch das äußerst außergewöhnliche Geschehen von allen werde ich ihn dorthin erheben, wo niemand dachte, er würde je hingelangen.

Er wird ein Mann des Glaubens sein und wird nur auf meinen Wegen gehen und in meinem Licht. Alles wird ihm klar sein, denn ich werde ihm alles enthüllt haben lange vor der Zeit. Da wird es keinen Zweifel und kein Zögern geben.

Die zwei Ziele eines kurzen Pontifikats

Wegen des Durcheinanders in der Welt wird er viele der gewöhnlichen Aufgaben aussetzen und sich auf die Dinge konzentrieren, die ich ihm rechtzeitig enthüllt habe – die Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz und die Verlegung des Papstsitzes von Rom nach Jerusalem. Dies sind zwei wichtige Ziele seines kurzen Pontifikats.

Meine Kirche wird wieder positioniert sein, geradeso wie ich die Kirche positionierte, als ich Petrus und Paulus nach Rom verpflanzte und sie zum Martyrium führte. Dies pflanzte meine Kirche fest in Rom ein, wo es nun durch all diese Jahrhunderte war. Nun ist es Zeit, sie wieder einzuwurzeln in der Erde Israels und im Mittleren Osten. Es wird in Jerusalem sein, wo alle den Frieden finden werden. Es wird nicht mehr so sein, dass mein Tod und meine Auferstehung totgeschwiegen werden. Alle werden sehen, dass Jerusalem die Heilige Stadt ist. Wegen jener Heiligkeit wird der Friede zur Welt kommen.

Alle werden die Geschichte erzählen, die Väter ihren Kindern. Sie werden die Geschichte erzählen von dem, was ich in Jerusalem vollbracht habe und warum Jerusalem das Zentrum der Welt ist. Ja, ich nenne es das Zentrum der Welt. Andere Städte werden existieren und haben ihr eigenes Gewicht, doch es wird Jerusalem sein, wohin sie schauen um Weisheit zu finden. Präsidenten und Könige, Männer und Frauen mit politischer Macht werden sich der Weisheit Jerusalems unterwerfen und alle Nationen werden wieder in meinem Lichte wandeln. Seht all die Ereignisse in diesem Licht. Es wird nicht in einem oder zwei Schritten verwirklicht sein.

Wie kann ich die gegenwärtige Ordnung erschüttern? Wie viel von dem, was jetzt existiert, muss verschwinden? Ich werde viele dazu gebrauchen, um meinen Plan zu verwirklichen, sogar die Strategien und Mächte des Bösen werden unbewusst dabei mitwirken. Schritt für Schritt. Alles wird sich so abspielen bis alle Nationen sehen, was ich getan habe, um den Berg Zion zu erhöhen.

Kommentar: Jesus ist der Herr der Geschichte. Er möchte, dass alle Welt sich daran erinnert, was er in Jerusalem getan hat. Um dies zu tun, muss er Jerusalem groß machen und es zum Zentrum der Welt erheben. Nur wenn die Menschen Jerusalem so erhöht sehen, werden sie sich an das erinnern, was dort geschehen ist.

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080. Sonntagseinkauf, Sport und Unterhaltung

17. August 2011 Maria

Wenn die Guten verwirrt sind und wenn die Starkmütigen anfangen zu zögern, muss ich ein neues Licht bringen und eine neue Sicherheit. Wenn ich das nicht tue, werden alle umkommen. Ich spreche Worte des Lebens, welche gegen die Korruption des Lebens wirken. Diese Worte können schmerzlich sein, weil sie fordern, das zu entfernen, was beseitigt werden muss. Viele werden diese Worte nicht hören wollen, und schieben sie als dumm auf die Seite. Aber es sind die Dummen, die nicht sehen wie groß die Gefahr ist, in der sie leben.

Ich muss wegschneiden, ablösen meine Leute von dem, was sich so in sie eingegraben hat. Ich muss wegschneiden euer sonntägliches Einkaufen. Ich muss abschneiden eure Sucht nach Sonntagssport und Unterhaltung. Ich muss euch aus dem web (Netz) herausschütteln, das die Welt um euch herumgewoben hat. Es hat meinem Sohn den Tag gestohlen. Oh, es hat angefangen ganz klein, Stückchen für Stückchen, ein langsames Ausgießen einer Meeresflut über heiliges Land, genannt: „Tag des Herrn“.

Tretet einen Schritt zurück und schaut auf den Tag. Was ist mit ihm geschehen? Ein Teilchen wurde weggebrochen für nationale Nachrichten. Ein Teil wurde für endlose Sportberichte genommen. Und wenn das noch nicht genug ist, sogar die Nachtzeitstunden werden konsumiert.

Unterhaltung, Unterhaltung! Das ist alles, wofür ihr euch hingebt. Und dann erwartet ihr, dass mein Sohn euch führt und anleitet? Ich muss wegschneiden all euer sonntägliches Shoppen und Entertainment.

Setzt euch freiwillig davon ab! Sammelt eure Familie! Lernt die Wege, wie es früher war! Ich will euch die Wege des Herrn lehren. Wenn ihr den Tag des Herrn nicht heiligt, wenn ihr den Tag aufopfert als ein wohlgefälliges Opfer zum Allerhöchsten, dann kann ich euch nicht auf irgendeinen rettenden Weg führen.

Kommentar: Alle geben zu, dass das amerikanische Leben in einem schlechten Zustand ist, doch wenige gedenken des Sonntags wie es früher war und eigentlich sein sollte. Indem man den Tag des Herrn heilig hält, erfüllt man eine klare Verpflichtung. Maria sagt noch viel mehr. Doch dies ist der erste Schritt um Amerika das Leben wieder zurückzuerstatten.

081. Die kommende weltweite Dunkelheit

19. August 2011 Maria

Könnt ihr den Weg nicht sehen, den die Menschheit nimmt? Schaut zurück und seht das Licht, welches gewöhnlich die Welt in Helligkeit badete. Schaut jetzt und seht das Zwielicht. Die Lichter sind schwach und viele sind ganz aus. Jetzt schaut vorwärts und seht, dass dieser Pfad in die Dunkelheit führen muss. Ja, alle werden in die Dunkelheit eintreten. Wenn die Lichter in einem Raum ausgehen, ist es für alle dunkel, für die Guten wie die Bösen, für egoistische und selbstlose.

Ich lade meine Kleinen durch diese Worte ein, ihren falschen Pfad zu verlassen, sich zurückzuziehen von den Pfaden der Welt.

Wie kann das geschehen? Sind nicht alle schon völlig eingenommen von den Mächten der Kultur? Kann eine Person sich selbst absondern von der Gesellschaft? Lasst uns beginnen. Ja, lasst uns jetzt beginnen, Der Ruf ist dringend. Die Zeit ist kurz und die Mächte, die sich gegen meine Kinder auftun, sind stark. Lasst uns beginnen.

Das neue Geschenk – ein Bund im Geist

Alles beginnt mit einem frischen Angerührtsein vom Heiligen Geist. Natürliche Weisheit ist nicht genug. Sogar spirituelle Weisheit hat nicht die Antworten (obwohl sie gesunde Leitung anbietet). Meine Kinder müssen sich bewusst sein, welche Methode ich wählen werde. Ich werde es umschreiben, damit alle es verstehen können.

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Als erstes müssen alle aufmerksam sein und sich den frischen Anstößen des Heiligen Geistes öffnen. Ja, ich sage frische Anstöße, denn diese werden ganz plötzlich kommen. Alle müssen aufmerken, denn der Heilige Geist wird alle erleuchten. Wenn sie nicht aufmerken, werden sie entweder das Licht nicht bemerken oder sie werden dem Licht nicht viel Beachtung schenken.

Viele im gleichen Gebiet, in der gleichen Gruppe, in der gleichen Pfarrei werden das Licht empfangen. Diese Lichter müssen zusammenfinden. Ein Licht allein wird nicht überleben und ein Licht enthält nicht alles.

Die Pfarrei, die das Licht empfängt, muss es hüten, ihm gemäß leben und dem Licht erlauben, die Menschen zusammenzurufen in einen Bund der Liebe. Dies wird eine mystische Verbindung der Herzen sein. In diesem Bund werden die Menschen neues Leben entdecken. Sie werden es nennen: „Unser Leben im Bund.“ Sie werden wissen, dass der Bund ein besonderes Geschenk ist, welches sie hegen und pflegen müssen. In dem Bund wird alles enthalten sein, was sie brauchen. Der Heilige Geist wird in ihrer Mitte sein wie nie zuvor.

Kommentar: Maria erklärt Gottes Plan und Geschenk. Wie sonst könnte Gott leiten, außer durch eine Anregung des Geistes? Diese Anregung muss die Menschen zusammenbringen oder sie werden untergehen.

082. Die kommenden Wahlen

20. August 2011 Maria

Die Verwirrung in Amerika wird anhalten, weil der sichernde Schutz geschwächt wurde. Die Figuren täuschen über das wahre Bild hinweg. Die Jahre hoher Arbeitslosigkeit haben die Menschen ihrer Hoffnung beraubt. Dies ist der wichtigste Punkt. Die Zuversicht des Amerikanischen Volkes, dass ihr Land wieder erstarken würde, ist erschüttert. Und es ist keine Besserung in Sicht.

Die Lösungen, die vorgebracht werden um die ökonomische Krise zu bessern werden nicht die richtigen sein, weil jeder seinen Blick nur auf die Wahlen gerichtet hält. Die Vorschläge werden politisch sein und das amerikanische Volk wird sogar noch mehr entmutigt sein. Die Zeit läuft davon. Gute Gelegenheiten werden versäumt und nichts Wirkliches wird getan.

Amerika wird dann seine Wahl durchführen und seine Entscheidung treffen, eine Wahl zwischen Licht und Finsternis. Ihr Hauptpunkt wird die Wirtschaft sein, doch diese ist nicht mein Hauptpunkt. Mein Gegenstand ist Leben und der Schutz der Ungeborenen. Mein Punkt ist Wahrheit und der Schutz der Ehe. Mein Punkt ist Heiligkeit und das Einhalten der Gebote. Wenn Amerika sich für meine Punkte entscheidet, dann werde ich mich um seine Wirtschaft kümmern. Doch wenn Amerika in egoistischer Weise stimmt, jene wählt, die das Leben nicht schützen, die Ehe nicht bewahren und meine Gebote nicht halten, dann kann und will ich Amerika nicht retten.

Es wird dann in eine totale Finsternis eintreten, hoffnungslos. Die Menschen werden ihre Hände ringen und fragen; „Was kann noch getan werden?“ Es ist zu spät. Sie haben ihre Wahl getroffen und meine Punkte verachtet.

Lass das Wort hinausgehen und alle klar erkennen, bevor es zu spät ist.

Kommentar: Amerikas Fokus ist auf der Wirtschaft. Gott aber richtet seinen Blick auf andere Fragen. Wahlen sind sehr wichtig und das Volk muss jeden Kandidaten einschätzen gemäß der Prioritäten Gottes. Und die Zeit ist bereits fortgeschritten.

Maria

Der moderne Amerikanische Judas

Zu viele Problem für den modernen Menschen, wie kann er mit ihnen umgehen? Sie stürzen über ihm zusammen – Kriege und Defizite, Aufstände und Mängel. Probleme tun sich an jeder Seite auf. Die Menschheit hat noch nie die Welt verstanden, die er baute, oder eher, die Welt, die er glaubte zu bauen. In Wirklichkeit wurde die Welt vom Bösen errichtet, der die Eigensucht des Menschen dazu

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benutzte, um seine eigenen Ziele zu erreichen. Er sagte zum einen: „Tu das und es wird dein Vorteil sein“. Und zum anderen: „Bau dies und du wirst Gewinn machen.“ Unterdessen hielt er sich im Hintergrund und ließ den Menschen für sich arbeiten.

Als diese Stufe erreicht war, fühlte er sich mutig genug, in seinen Bemühungen eine Stufe höher zu gehen und jene an die Front zu schicken, deren Herzen er schon seit langer Zeit besaß: Osama Bin Laden und jene die ihm folgten. Zum ersten Mal konfrontierte er die Welt mit seinen dämonischen Kräften im Niederbrennen der Zwillingstürme. Wie hat die Nation reagiert? Sie haben sich immer noch nicht bußfertig verhalten. Sie haben sich nicht an den Himmel um Hilfe gewendet.

Jetzt bereitet er seine dritte Offensive vor, die eine ganz neue Form annehmen wird, nicht leicht zu erkennen. Ich will euch dies enthüllen, bevor es geschieht, nur um die Gültigkeit dieser Worte zu zeigen. Auf diese Weise werden viele auf meine Worte hören, die so viel offenbaren. Lasst uns anfangen:

Das Problem des Westens kommt aus dem Westen. Eure Augen scheuen zu fremdländischen Grenzen, zu Kulturen, die nicht die eurigen sind. Doch der Böse hat schon seit langer Zeit die Herzen deiner eigenen – deine eigenen Führer, deiner eigenen Staatsleute, deiner eigenen Banker. Sie sind wie Judasse, bereit euch zu verkaufen, bereit euch zu verraten für ihren eigenen Vorteil. Sie haben auf euch vertraut, als sie euch stark sahen. Jetzt erkennen sie, dass ihr schwach seid. „Amerika ist nicht der Ort zu investieren. Lasst uns unser Geld anderswohin tragen.“ Dies ist es, was geschehen wird. Deine eigenen Söhne werden dich verlassen. Sie werden dir nicht beistehen in der Zeit der Drangsal. Eure Schwachheit wird durch ihren Absprung ins Unendliche vergrößert. O Amerika, wann wirst du zu mir kommen?

Kommentar: Amerika ist ganz gewiss in Krise. Maria sagt den Verrat voraus, der die Schwierigkeiten vervielfachen wird.

083. Der Sonntagsdollar

21. August 2011

Maria

Amerika ist wie ein Feld, das seit vielen Jahren vernachlässigt worden ist. Früher war es einmal ein fruchtbares Land, das allerlei Arten von guten Früchten hervorbrachte, Früchte der Tugend. Es hatte Gebetshäuser, Familien, die beteten und Ehen, die währten. Nun sind alle Früchte verdorben, denn der Feind hat seine eigenen Früchte gesät. Was werde ich tun mit diesem Feld, das einmal mir gehörte und jetzt nicht mehr mein ist, mit einer Nation, die mir geweiht war, doch seiner Weihe abschwört. Seid ihr bereit zu erklären, wie die Europäischen Nationen: „Wir sind säkularisiert“? Die Worte sind bereits auf euren Lippen. Sage sie nicht! Lasst mich diese Worte nicht hören! Das würde der endgültige Bruch sein. Eure Bindungen an Gott sind bereits angespannt, doch noch ist etwas Leben. Ist es möglich, dass der religiöse Geist sich wieder zu neuem Eifer anfeuern lässt. Lasst es uns feststellen. Lasst uns die Situation erkunden. Ich werde die Probleme andeuten:

Ihr habt den Tag des Herrn mit euren Beschäftigungen erfüllt. „Warum die Geschäfte schließen?“ sagt ihr. „Warum uns dieses Tages berauben lassen, wenn man da so viel verkaufen kann?“ Ja, viel wird gekauft – es ist eure Seele, die ihr verkauft für den allmächtigen Dollar, doch euer Dollar ist nicht mehr allmächtig. Häuft sie auf eure Dollars! Bald werden sie viel weniger wert sein. Verkauft eure Güter! Bald werden eure Leute Schulden haben. Öffnet eure Läden! Sie sind voll mit Gütern aus anderen Nationen. Ist es das, was du willst, Amerika? Ist dies der amerikanische Traum?

Nun, ich habe einen anderen Traum und wenn du meinen Traum nicht akzeptierst, dann wird der eurige bald ein Albtraum sein, und der Tag ist nicht fern.

Dies ist mein Traum für dich, Amerika! Ich will einen Tag des Herrn, wenn eure Kirchen voll sind und eure Läden zu. Passen die zwei nicht gut zusammen? Kann eine Familie denn bei beiden sein? Sind denn nicht eure offenen Läden eine Herausforderung für die Kirchen? Sprechen sie nicht gerade den

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eigensüchtigen Menschen an? Wird dieser nicht immer daran denken, was er braucht? Er denkt an das, was er bekommen kann, sogar wenn er schon Schulden hat.

Viele werden nicht auf mich hören. Doch jene, die auf meine Worte hören, können handeln. Haltet den Tag des Herrn heilig, und ich will euch in den kommenden Drangsalen Sicherheit geben.

Kommentar: Um den religiösen Geist lebendig zu erhalten, muss man die weltlichen Absichten hintansetzen. Wenn die weltliche Aktivität so weiterfährt wie gewöhnlich, vergessen viele ihre religiösen Pflichten.

084. Gereinigt von Selbstsucht

22. August 2011

Maria

Ich bin die Königin des Himmels und der Erde. Alles wird in mein Herz gezogen. Alles ist dort gegenwärtig. Eine irdische Königin herrscht über die Guten und die Bösen, über jene, die ihr loyal dienen und über jene, die von ihren Befehlen abweichen. Viele wissen nicht, dass mein Sohn der Herr ist, und viele wissen nicht, dass ich die Königin von Himmel und Erde bin. Wenn dies verstanden werden würde, dann würde schnell Ordnung auf Erden eintreten und Friede würde die Herrschaft übernehmen.

Der Mensch hat Gott zurückgewiesen und als er seinen einziggezeugten Sohn sandte, wiesen sie ihn ab. Jetzt schickt der Vater mich, die letzte Chance für die Rettung der Welt. „Wer ist sie?“ fragen sie. „Sie ist nur ein Geschöpf“. Das ist wahr, ich bin ein Geschöpf, hervorgegangen aus den Händen des Vaters, genau wie jedermann sonst. Doch bin ich anders in einer Hinsicht: Alles, was der Vater mir gibt, kehrt zum Vater zurück. Ich nehme nichts für mich selbst.

Dies ist es, was ich die Menschheit lehren muss. Aller Segen kommt vom Vater, doch die Menschheit sagt: „Diese (Dinge) gehört mir.“ Er nimmt sie für sich selbst und erkennt nie an, dass all diese Geschenke allein vom Himmel kommen. Sie kehren nie zum Vater zurück und werden nie gereinigt, wie Teller, die nie gespült werden, voller Flecken und ungeeignet, für irgend ein Bankett benutzt zu werden.

Lernt von mir. Alles, was ich empfange gebe ich zurück an den Vater und dann gibt er mir noch größere Gaben, reine Gaben, unverschmutzt durch Eigensinn.

Selbstsucht ist der Grund der Probleme des Menschen. „Wie können wir gereinigt werden von Selbstsucht?“ Dies sollte die Hauptfrage der Menschheit sein. Dieses Geschenk kommt herab vom Vater, wie alle anderen Gaben. Sucht dieses Geschenk und ihr werdet leben.

Kommentar: Maria ist von uns in einer Weise verschieden. Zu keinem Moment in ihrem Leben war sie eigensüchtig. Sie will uns zu dem gleichen Geschenk hinführen, wenn wir sie als unsere Königin annehmen und verkünden.

085. Den Atem des Glaubens ersticken

24. August 2011

Maria

Abgründe tun sich auf; sogar gigantische Abgründe werden in der Gesellschaft erscheinen. Manche sind schon hervorgetreten. Die Menschen fühlten, dass die Schutzmauern stark waren und dass die Fasern der Gesellschaft eng miteinander verwoben waren, doch so viel ist jetzt verschlissen, so viel ausgefranst, so viel blieb unbeaufsichtigt für so lange Zeit. Der menschliche Geist ist nicht genährt worden. Was hält die Gesellschaft heute noch zusammen?

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Die Leute werden sagen: „Die großen Einrichtungen, die Constitution, die Gesetze, die politischen Ämter“. Sie werden auf all jene Dinge hinweisen, die außerhalb von sich selbst liegen. Doch was hat ihnen denn zur Existenz verholfen? Wie wurden sie geboren? Was hat sie vital erhalten? Es war der menschliche Geist, genährt und erhalten durch Glauben. Diese Nation war gebaut auf den Glauben an Gott. Glaube war der Atem, der Amerika Leben einhauchte. Nun schnappt dieser Atem nach Luft und Leben. Er ist absichtlich erstickt worden durch jene, die Religion aus dem amerikanischen Leben verbannen möchten. Und der Tod des Glaubens wird nun von jenen als Zeugen festgestellt, die gar nicht die Rolle des Glaubens verstehen können, wie er Leben in die Institutionen bringt.

Das Leben des Glaubens

Das Leben Amerikas ist das Leben des Glaubens. Es sind eure Kirchen, die euch Leben einhauchen. Die Kirchen geben euch Bürger, die bereit sind zu dienen. Die Kirchen geben euch Familien, die sich der Tugend verschrieben haben. Warum bringt ihr eure Kirchen um? Warum? Warum werden sie ganz falsch dargestellt. Warum werden sie verleumdet? Ihr habt eine ganz andere Agenda aufgestellt. Ihr habt Rechte der Frauen geschaffen, dass sie ihre ungeborenen Babys töten dürfen. Ihr habt die Gesetze jener aufgerichtet, welche die Natur der Ehe ändern wollen. Ihr habt die Rechte so vieler genommen und ihr habt die Rechte Gottes beiseite gerückt. Wenn die Kirchen ihre Stimmen erheben, um eure Agenda infrage zu stellen, wenn die Kirchen von gut und böse, von richtig und falsch reden, sagt ihr: „Lasst uns die Kirchen abschaffen, lasst uns ihre Stimmen zum Schweigen bringen. Lasst uns sie radikal nennen. Lasst uns sie in die Knie zwingen.

Muss ich noch mehr sagen? Und eure Jugend bleibt weg. Sie sehen die Kirchen so wie ihr sie darstellt. Ihr erstickt den Glauben, der euren Institutionen Leben gibt.

Kommentar: Weil Amerika die Kirchen marginalisiert, werden die wichtigen Beiträge der Kirchen für Amerika zunichte gemacht.

086. Das Tor der Umkehr

25. August 2011

Maria

Warum wartet der himmlische Vater so lange? Haben sich die Sünden nicht aufgetürmt? Hätte er nicht schon lange eingreifen können? Und doch wartet er und wartet mit großer Geduld, immer Zeit zur Umkehr lassend. Umkehr ist jetzt am meisten nötig, doch die Leute wissen nicht einmal mehr, was das Wort bedeutet. Es wurde entfernt vom Vokabular und ist nun eine unbekannte Angelegenheit.

Frühere Prediger würden gesagt haben „Tut Buße“ und die Menschen würden es verstanden haben, was zu tun ist. Jetzt wissen sie nicht einmal mehr, was zu tun ist. So gebe ich euch ein Beispiel und eine klare Lehre. Buße ist der einzige Weg, dem kommenden Zorn zu entgehen. Der Vater hat es aufgeschoben und gewartet, in der Hoffnung, einige Zeichen der Umkehrbereitschaft zu erkennen. Ich will erklären, was jedermann tun kann, um Buße zu tun.

Buße bedeutet Anerkennung der eigenen Fehler, sich klar darüber zu werden, wo man versagt hat und was für Verpflichtungen man nicht erfüllt hat. Ihr könnt nicht alles Versäumte auf einmal erkennen. Einige Fehler werden erst sichtbar werden, wenn ihr Fortschritte nach oben gemacht habt. Also, beginnt mit dem, was am augenscheinlichsten ist. Das geht so:

Was würde sich ändern?

Stell dir selbst die Frage: Wenn ich jetzt sofort vor Gott hintreten müsste, wenn ich also heute sterben würde und mich seinem Urteil stellen müsste, was würde ich am meisten wünschen, dass ich geändert hätte. Beantworte einfach diese Frage. Frage nichts anderes. Nur dies. Stelle dich fortwährend dieser Frage bis es dir klar wird wie die Mittagssonne. Wenn ich jetzt sterben müsste, was würde mir am meisten leid tun? Stelle dich dieser Frage, bis die Antwort kommt.

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Wenn sie kommt, dann fange an. Fasse dir einen Vorsatz. Halte dich daran! Frage dich, was für Hilfe du brauchst. Mit wem kannst du darüber reden? Sprecht miteinander darüber, mit jemand, der deine Umkehrbereitschaft befürwortet.

Bußfertigkeit ist ein gigantisches Tor. Ich warte auf der anderen Seite und halte in meinen Händen alle Gaben, die du brauchst. Öffne das Tor der Buße! Du bist in Gottes Haus eingetreten.

Kommentar: Die Bibel sagt immer, Gott würde seine Strafen hinausziehen, damit wir Zeit bekommen zur Umkehr.

087. Die falschen Lichter vernichten

26. August 2011

Maria

Menschen fühlen sich von Licht angezogen. Sie sammeln sich um dieses Licht und gratulieren einander, dass sie dieses Licht gefunden haben. Sie wägen den Profit ab, den dieses Licht ihnen bringt und sprechen von diesem Licht zu anderen, sie reiben sich die Hände als Zeichen ihres großen Glücks. Doch sehen sie nicht, dass sie von einem falschen Licht zusammengeführt wurden, ein Licht, das ausgehen wird und sie in totaler Dunkelheit zurücklassen wird. Sie wurden betrogen. Dies braucht jedoch nicht zu geschehen. Wenn sie nur das Licht genauer geprüft hätten. So werde ich nun von all den falschen Lichtern reden. Ich muss diese Lichter auslöschen, damit meine Leute von dieser Macht befreit werden. Wenn sie einmal frei sind, können sie einem anderen Licht folgen, einem weicheren, viel sanfteren Licht, das nie ausgehen wird. Dieses Licht ist mein Sohn Jesus. Er verspricht euch keine Vergnügen, oder Macht, oder menschlichen Luxus, aber er allein ist das Licht der Welt. Lasst uns anfangen, die falschen Lichter der Welt zu vernichten, denn sie halten so viele unter ihrer Gewalt.

Zuerst gibt es das Licht dessen, was andere denken. Dies ist machtvoll. Es zieht viele mit, wie ein mächtiger Strom. Dieses Licht schafft seine eigenen Werte und errichtet seine eigenen Ziele. Wie schwer ist es doch, sich von diesem Licht zu befreien. Schwer ist es, all die Stimmen zurückzuweisen, die man jeden Tag hört.

Du, o Seele, musst eine andere Stimme hören. Du musst meine Stimme hören. Da wird es einen besonderen Moment geben, wenn mein Wort dich plötzlich freisetzt. Wenn mein Wort sagt: Komme in diese Richtung! Dies ist der Weg des Lebens.“ Dann wirst du dich von diesen falschen Lichtern entfernen und einen anderen Weg wählen. Auf diesem Weg wirst du meinen Sohn Jesus treffen, und du wirst das wahre Licht finden.

Doch wie schwer, dies zu erklären, bevor es wirklich so kommt. Sprich dieses Gebet: „Maria, vernichte die falschen Lichter, die meinen Sinn gefangen nehmen.“ Sag das immer und immer wieder und bald wirst du deine falschen Lichter erkennen.

Kommentar: Das Licht Christi wird nicht erkannt, weil die Welt so viele ihrer Lichter aufgestellt hat.

088. Die nukleare Pest vermehrt sich

27. August 2011 Maria

Manche werden sagen, meine Worte hätten wenig Wirkung. Andere werden sagen, sie hätten wenig Macht. Und wieder andere werden die Methode in Frage stellen, die ich anwende. Doch all diese werden eines besseren belehrt. Dieses Wort geht von meinem Unbefleckten Herzen aus und dieses Wort wird den Test der Zeit bestehen. Die Menschen kommen zurück zu diesem Wort, besonders wenn sie die Ereignisse sehen, die sich entfalten.

Warum würde ich wohl sprechen, wenn es da keine Notwendigkeit gäbe? Von woher entspringt diese Notwendigkeit? Sie kommt von der totalen und völlig großen Gefahr, in der die menschliche

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Rasse sich nun befindet. Ja, „befindet sich“, doch ist sie sich dieser Gefahren völlig unbewusst. Sie interpretiert die Geschehnisse falsch. Sie gibt ihnen eine Wendung und verdreht sie, als ob sie dadurch weggehen würden. O Menschheit, du gehst an die Klippe der völligen Auslöschung und bist dir nicht einmal der Mächte bewusst, die bald in deiner Mitte losgelassen werden. Was kann man tun? Das ist der Grund meines Redens und Lehrens, dass ich versuche, den Weg zu zeigen. Lasst mich anfangen:

Studiert eure Geschichte

Öffnet eure Geschichtsbücher, nur die jüngste Geschichte des letzten Jahrhunderts. Ihr hattet zwei größere Kriege, doch diese waren noch begrenzt, ja „begrenzt“, denn die großen Waffen der Zerstörung waren limitiert. Nun aber sind sie weit verbreitet. Es war gefährlich, als diese Waffen nur in der Hand von Amerika waren (Ein Land, das den Frieden liebte). Die Gefahr wuchs, als auch Russland Zugang zu diesen Waffen hatte (ein Land, das so daran interessiert ist, seine Interessen auszubreiten und seine Grenzen auszuweiten). Im Jahr 1962 hielt die Welt ihren Atem an, als diese beiden Mächte in Konfrontation waren.

Was wird geschehen, jetzt, fünfzig Jahre später, wenn diese Atomwaffen in die Hände jener fallen, die euch vernichten wollen? Ja, dieser Tag kommt. Niemand kann es verhindern.

Das ist der Grund, warum ich zu euch rede. Was werdet ihr in jenen Tagen tun? Werdet ihr euch an den Vater wenden um Hilfe? Wird er auf euch hören, nachdem ihr mein Wort ignoriert habt? Fangt jetzt an! Lest die Botschaften! Alles wird in ihnen enthalten sein.

Kommentar: Die Welt hat so viele Jahrzehnte mit der nuklearen Gefahr gelebt, so dass viele sich in den Schlaf gewiegelt fühlen. Maria will uns aufwecken und uns aufmerksam machen, sich doch an sie um Hilfe zu wenden.

089. Die Macht der Kultur

28. August 2011 Maria

Warum laufen alle Menschen denselben Weg entlang? Ist da niemand, der die allgemeine Weisheit hinterfragt? Es gibt da eine fixe Denkweise, die ich durchbrechen muss, um meine Kinder frei zu bekommen. Das ist es, was meine Worte erreichen. Meine Kinder müssen mir erlauben, die weltlichen Ketten, die sie gefangen halten, zu zerbrechen. Wie Petrus vom Engel befreit wurde, so werden auch sie in der Lage sein, aus ihrem Gefängnis herauszugehen. Ja, sie sind in einem geistigen Gefängnis weltlichen Denkens, das ein Feind des Evangeliums ist. Lasst mich also beginnen:

Wenn ihr anderen zuhört, akzeptiert nicht gleich ihr Wertesystem. Befragt sie im Licht des Evangeliums. Ja, macht das Evangelium zu eurem Licht und die Worte meines Sohnes soll ein Leitfaden sein für euren Weg, weil kein anderes Licht existiert.

Kultur des Lichtes

Formt kleine Gemeinschaften des Wortes. Auf diese Weise wird die Kultur der Dunkelheit ausgetrieben und die kleinen Saatkörner des Gottesworts in eurem Herzen können wachsen.

Ihr könnt meinen Plan sehen. Ich muss eine Kultur des Lichtes erwecken, wo die Dunkelheit der Welt als Dunkelheit erkannt wird. Doch sogar mehr, wo das Licht erhalten werden kann und die Menschen gemäß des Lichtes leben können, weil sie durch andere ermutigt werden.

Mein größter Wunsch ist die Kultur der Welt aufzubrechen, weil sie ein Feind des Wortes meines Sohnes ist und so viele in die Dunkelheit mitreißt.

Ihre Macht wächst jeden Tag mehr aufgrund der Propaganda, die betrieben wird. Jawohl, die Propaganda, das dauernde Trommelschlagen zugunsten des Bösen und dessen, was Gottes Gebote verletzt. Dies ist das Problem. Meine Kinder erwachen jeden Morgen zum Klang von tausend Trompeten, welche die Freiheit des Menschen proklamieren, dass er seine eigene Welt gestalten soll. Dies ist mein Dilemma, das große Problem, dem ich mich gegenüber sehe.

Kommentar: Jeden Tag dringt auf tausend Wegen die Botschaft der Welt in jedermanns Ohren.

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090. Der Tod des Papstes

29. August 2011 Maria

Obwohl ich nicht die genaue Zeit und die Daten enthülle, (denn dies ist noch nicht nötig), deute ich hin auf die Zeichen der Zeit, die doch alle lesen können. Wenn der genaue Moment näher kommt, kann ich mich spezifischer ausdrücken, weil dann alle verstehen können. Vor den kulminierenden Ereignissen werden andere Dinge geschehen, die dorthin führen. Es wird also für keinen von jenen, die auf meine Worte hören, überraschend kommen. Dies ist der Grund, warum ich spreche, um euch vorzubereiten, sodass, wenn all diese Dinge sich ereignen, ihr in Sicherheit gebracht seid. Euer Haus wird auf Fels gebaut sein und nicht zusammenstürzen.

Ich kann die Mächte des Bösen sehen, wie sie sich zusammentun. Jeder von denen, die ganz unter Satans Einfluss stehen, sammelt sein eigenes Maß an Schlechtigkeit an. Noch sind sie alle in ihrem eigenen Haus, d.h. die Zeit ist noch nicht da. Noch kam keiner auf die Szene, um sie zusammenzurufen, und sie zur Einheit zusammenzubinden. Ich werde sein Kommen verzögern. Ich werde ihm Hindernisse in den Weg legen. Ich werde Meinungsverschiedenheiten unter jenen verursachen, die er gerne sammeln würde. Auf diese Weise haben die Kleinen mehr Zeit sich vorzubereiten.

Verzögert, nicht aufgeschoben

Doch möchte ich nicht, dass ihr euch Illusionen hingebt. Dieses Geschehen zeitlich zurückzuhalten ist nur eine (kleine) Verzögerung, kein Aufschub auf irgendwann später. Der Zusammenstoß muss kommen. Dies ist der einzige Weg, die Mächte des Übels zu zerstreuen. Sie haben zu viele Seelen an sich gerissen und die Botschaft der Umkehr erreicht diese Herzen nicht mehr. Sie beabsichtigen einen heiligen Krieg und die Vernichtung Israels. Sie werden sich nicht zurückziehen. Sie glauben, ihre Sache sei eine heilige und dass sie ganz schnell die Welt dominieren werden. Diese Macht hat sich schon über Jahrhunderte aufgebaut, hat ihre Kräfte verstärkt, hat manchmal Verluste erlitten, doch immer bewegten sie sich vorwärts in der Überzeugung, ihr Anliegen sei ein wahres und werde unweigerlich zum Ziel führen.

Was kann ich mit solch einer bösen Macht tun, welche das Schwert einsetzt, um seine Ziele zu verfolgen? Mein Sohn sagte seinen Nachfolgern, das Schwert wegzustecken und ihr Leben hinzugeben füreinander. Dies wird der Wendepunkt sein, wenn mein Sohn, der Papst, sein Leben hingeben wird. Dann wird der Geist Jesu ausgegossen über eine Welt im Schockzustand, eine Welt, die so weit ist, dass sie weint und Buße tut. Doch zuvor muss noch vieles stattfinden.

Kommentar: Maria wird in unserer Zeit den Sieg in gleicher Weise erringen, wie vor 2000 Jahren, und zwar indem sie ihren Sohn opferte, und diesmal wird es der Papst sein. Dies wird ein Moment des großen und neuen Ausgießens des Hl. Geistes sein und eine gigantische Wandlung der Dinge in der Geschichte der Menschheit.

091. Die Auswirkungen der Weihe Russlands

31. August 2011 Maria

Seid nicht in Angst, in die Geheimnisse einzudringen, denn dies sind Geheimnisse des Lebens, welche ewiges Leben hervorbringen für jene, die meinen Worten folgen. Nun, da sind Mächte des Todes, die kraftvoll auftreten und unbesiegbar erscheinen. Sie werden zusammenstürzen wie das kommunistische System. Mein Sohn, Papst Johannes Paul II. hat mir ein Jahr geweiht und schaut, was während dieses Jahres geschah. Die Mauer fiel und der Kommunismus war gestürzt, ohne dass ein einziger Schuss abgefeuert oder ein Krieg erklärt wurde. All das geschah vor euer aller Augen, und zwar am 2000-Jahrgedächtnis meiner Geburt, mit Absicht von diesem Papst betont, der von hinter dem Eisernen Vorhang stammte. Für ihn war es, dass ich dies bewirkte.

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Nun werde ich eine andere Person auferstehen lassen, der noch eine größere Konsekration vornimmt, diejenige, die ich in Fatima erbeten habe. Alle Welt wird wissen, dass dies (endlich) geschehen ist, zusammen mit allen Bischöfen und im Blick der Welt.

Der Zusammenbruch des Bösen

Langsam werden die Fundamente des Bösen erodieren. Es besteht keine Notwendigkeit, auch nur ein einziges Haus zu sprengen. Wenn die Fundamente bröckeln, wird das ganze Gebäude zusammenstürzen. Wenn das Gebäude stürzt, wird daraus kein Übel mehr hervorgehen.

Was geschieht, wenn der Papst Russland meinem Unbefleckten Herzen weiht? Meine Armeen werden ausziehen. Ich werde alle meine Kleinen rufen. Sie werden wissen, dass meine große Forderung (endlich) erfüllt worden ist. Sie werden sagen: „Wir sind an einem neuen Moment in der Geschichte angelangt. Es hat beinahe 100 Jahre gedauert, aber zuletzt ist die Bedingung doch noch erfüllt worden.“ Es wird sich neue Hoffnung und ein neuer Geist ausbreiten. All jene, die so hart gearbeitet haben, um dies herbeizuführen, werden unbeschreibliche Freude empfinden. Sie werden neuen Aufschwung erfahren. Sie werden wissen, dass ihre Königin endlich verkündet worden ist und dass ich endlich auf den Leuchter gestellt worden bin. Dies wird nicht bloß eine mentale Realität sein. Ich werde meine Gegenwart über die ganze Welt hin aussenden. Meine Armeen werden spüren, dass ich mit ihnen bin. Dann werden sie marschieren.

Kommentar: So viele beten für den Papst, damit Russland endlich dem Unbefleckten Herzen geweiht wird. Wenn dies geschieht, werden Mariens Armeen in Freude evangelisieren.

092 a. Leute im politischen Feld

01. September 2011

Maria

Wem ist wirklich klar, was da vor sich geht? Wer kann tief genug hineinsehen in die wahren Ursachen der Dinge? Die Menschen sind nur Schachfiguren, Bauern in Satans Händen. Sie tun was er will und werden auf den Platz bewegt, wie er wünscht. Diese Leute sagen: „Ich habe mir diese hohe Stellung erworben, – Ich bin in diese Machtposition gelangt.“ In Wirklichkeit wurden sie von ihm, dem Bösen dorthin gestellt, um seinen Zwecken zu dienen. Ihnen wurde Macht gegeben über zig Leute, Hunderte und Tausende und sogar noch mehr, weil er weiß wann und warum er sie benötigt. Es ist wie ein Schachspiel, in dem er seine strategischen Züge plant und darauf wartet, sein Ziel zu erreichen, nämlich die Vernichtung Israels und Jerusalems. Ich wiederhole ständig dieses Thema, aber dies ist nun einmal sein Ziel, und niemand versteht etwas, wenn er außerhalb dieser Tatsachen denkt.

Marias Anregungen

Es gibt auch ganz sanfte Anregungen, dass Menschen in ihrem Herzen einen Anruf vernehmen. Dies ist meine Strategie und ziemlich verschieden von der des Bösen. Ich stelle keine Leute für böse Zwecke an eine Stelle, um Zerstörung oder Ruin herbeizuführen. Ich stelle Leute auf einen Platz, um aufzubauen und zu behüten. Dies ist die Rolle meiner Kirche, doch ist es auch die Rolle anderer, die Schlüsselstellungen innehaben. Ich werde sehr spezielle Positionen einrichten, jene die meinem Herzen am nächsten sind.

Ich weiß, wer sie sind und gerade jetzt rege ich ihre Herzen an. Ich muss die moralische Ordnung wieder herstellen. Ich muss wieder ein Amerika bauen, das moralische Werte akzeptiert. Ich muss Leute, deren Herzen ich gewonnen habe, an Ort und Stelle bringen. Wie kann ich sonst die üblen Ränkespiele Satans blockieren? Ich muss meine Leute platziert haben, wenn er versucht, sich auf den Siegespreis zu stürzen, wird er von denen überrascht sein, die ich erwecke um ihm entgegenzutreten.

Diese Zeit ist so kostbar, die Zeit bevor der Konflikt beginnt.

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Die Wahlen. Ich spreche immer von den Wahlen, doch welche Zeit sollte wichtiger sein dafür, Menschen in die Positionen der Macht zu bringen? Gesegnet sind jene, die auf dem politischen Feld für die Wahrheit arbeiten.

Kommentar: Maria spricht in aller Klarheit. Satan hat seine Leute in hohe Positionen gebracht, doch auch Maria hat ihre Leute.

092 b. Die Hilfe des Himmels suchen

31. August 2011

Maria

Seid nicht in Angst, in die Geheimnisse einzudringen, denn dies sind Geheimnisse des Lebens, welche ewiges Leben hervorbringen für jene, die meinen Worten folgen. Es gibt jetzt todbringende Mächte, die kraftvoll auftreten und unbesiegbar erscheinen. Sie werden zusammenstürzen wie das kommunistische System. Mein Sohn, Papst Johannes Paul II. hat mir ein Jahr geweiht und schaut, was während dieses Jahres geschah. Die Mauer fiel und der Kommunismus war gestürzt, ohne dass ein einziger Schuss abgefeuert oder ein Krieg erklärt wurde. All das geschah vor euer aller Augen, und zwar am 2000-Jahrgedächtnis meiner Geburt, absichtlich vom Papst hervorgehoben, der von hinter dem eisernen Vorhang stammte. Für ihn war es, dass ich dies alles getan habe.

Nun werde ich eine andere Person auferstehen lassen, der noch eine größere Konsekration vornimmt, diejenige, die ich in Fatima erbeten habe. Alle Welt wird wissen, dass dies (endlich) geschehen ist, zusammen mit allen Bischöfen, und die Welt schaut dabei zu.

Der Zusammenbruch des Bösen

Langsam werden die Fundamente des Bösen erodieren. Es besteht keine Notwendigkeit, auch nur ein einziges Haus zu sprengen. Wenn die Fundamente bröckeln, wird das ganze Gebäude zusammenstürzen. Wenn das Gebäude stürzt, wird daraus kein Übel mehr hervorgehen.

Was geschieht, wenn der Papst Russland meinem Unbefleckten Herzen weiht? Meine Armeen werden ausziehen. Ich werde alle meine Kleinen rufen. Sie werden wissen, dass meine große Forderung (endlich) erfüllt worden ist. Sie werden sagen: „Wir sind an einem neuen Moment in der Geschichte angelangt. Es hat beinahe 100 Jahre gedauert, aber zuletzt ist die Bedingung doch noch erfüllt worden.“ Es wird sich neue Hoffnung und ein neuer Geist ausbreiten. All jene, die so hart gearbeitet haben, um dies herbeizuführen, werden unbeschreibliche Freude empfinden. Sie werden neuen Aufschwung erfahren. Sie werden wissen, dass ihre Königin endlich verkündet worden ist und dass ich endlich auf den Leuchter gestellt worden bin. Dies wird nicht bloß eine mentale Realität sein. Ich werde meine Gegenwart über die ganze Welt hin aussenden. Meine Armeen werden spüren, dass ich mit ihnen bin. Dann werden sie marschieren.

Kommentar: So viele beten für den Papst, damit Russland endlich dem Unbefleckten Herzen geweiht wird. Wenn dies geschieht, werden Mariens Armeen in Freude evangelisieren.

092. Sucht die Hilfe vom Himmel

02. September 2011 Maria

Wie lange die Straße doch gewesen ist – diese Straße in die Dunkelheit, welche die Menschheit gegangen ist. Jetzt umgibt die Finsternis die Erde an allen Seiten, und es sieht aus, als gäbe es kein Entrinnen. Der Böse hat seit Jahrhunderten den Menschen dazu verführt, in sein Haus zu kommen, ein Haus von Übel und Leid.

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Er wusste schon immer, was nötig ist, um die Menschheit zu verführen, was die Weltführer locken würde, seinen Pfad einzuschlagen, und was auch das Volk dazu bringen würde, zu folgen. Es gab immer einen Schritt nach dem anderen, doch immer seine Straße entlang.

Jetzt erhöht sich das Tempo. Er glaubt, alle Menschheit habe den Punkt überschritten, von dem es noch eine Umkehr gibt, dass sie nun fest eingefahren seien auf seinem Weg. Er hat den Menschen überzeugt, dass es nur einen Weg gäbe, um seine Probleme zu lösen – nämlich sich nur auf die eigenen Lösungen zu verlassen und ihre menschlichen Ressourcen hierfür einzusetzen. Er hat den Zugang zum Himmel völlig abgeschnitten und weiß, wenn er eine isolierte Menschheit bekämpft, wird er gewinnen. So kann er ganz leicht die Menschen austricksen und sie vor seinen eigenen Karren spannen.

Vertrauen auf die Technologie

Gibt es keine himmlischen Lösungen? Doch, die gibt es! Himmlische Lösungsangebote sind reichlich vorhanden, doch liegen sie brach, weil der Mensch nicht nach himmlischen Lösungen sucht. „Wir können das schon selbst herausfinden“, sagen sie, „Wir haben die Technologie. Wir haben alles, was wir brauchen.“ O Menschheit, ihr realisiert ja gar nicht, wer euer Gegner ist und wie er gerade die Lösungen, die ihr vorschlagt, dazu benutzen will, euch noch tiefer zu verwickeln. Ihr werdet durch euer eigenes Schwert sterben, wenn ihr nicht die Hilfe des Himmels sucht.

Ja, gerade jetzt müsst ihr die Hilfe des Himmels suchen. Lasst den Ruf ertönen: „Wir müssen die Hilfe des Himmels erbitten“. Lasst es in jedes Herz eingepflanzt sein. „Wir müssen die Hilfe des Himmels erbitten.“ Lasst es Teil des nationalen Bewusstseins werden. Lasst es in die nationale Seele eingegraben sein. Lasst große Gruppen sich versammeln. Lasst Stadions voll werden. Diejenigen, die ihr für eure Unterhaltungen gebaut habt und für die Götter, die ihr auf euren Sportplätzen verehrt.

Lasst die Massen sich versammeln, um meinen Sohn anzubeten und die Hilfe des Himmels erbitten. Dann werdet ihr die Hilfe des Himmels auch erlangen inmitten all eurer Dunkelheit.

Kommentar: Satan liebt es, wenn die Menschheit nicht auf Gottes Hilfe vertraut. Dann ist er unweigerlich der Gewinner.

093. Raum ist in der Arche für jeden

3. September 2011 Maria

Ich will mein Herz weit öffnen und alle Ströme hervorfließen lassen aus dem Herzen einer Mutter. Ja, ich bin die Mutter, die Mutter Gottes und die Mutter der Kirche. Doch für so viele kann ich nicht als Mutter handeln, weil sie mich nicht kennen, und jene, die mich kennen, kommen nicht zu mir. So öffne ich an diesem ersten Samstag mein ganzes Herz. Ich teile alle meine Schätze, damit ich wirklich Mutter für alle sein kann.

Einige meiner Kinder sind meinem Herzen nahe. Wie ich sie schätze und beschütze! Ich erhalte sie sicher vor dem Bösen und er kann ihnen nicht schaden. Jetzt rufe ich aus zu all meinen Kindern. Da gibt es viele leere Plätze nahe meinem Herzen. Da ist ein Platz für dich. Ich lade dich persönlich ein, den Platz einzunehmen, den ich für dich habe. Er gehört dir. Ich habe ihn für dich reserviert. Dort wirst du frei sein von allen Ängsten. Du wirst einen Platz der Zuflucht finden und, ganz besonders wirst du nicht mehr allein sein. Dir wird klar werden: „Meine Mutter ist mit mir. Ich kann nicht versagen.“

Große Werke vollbringen

Ich werde dir vorangehen in all deinen Unternehmungen. Ich werde deine Feinde weit von dir entfernt halten und mache sie unfähig, dich zu verletzen. Ich werde dich lieben lehren und dir zeigen, wie du deine Familienbeziehungen aufbaust. Ich werde dich auf große Missionen senden, um große Werke für meinen Sohn Jesus zu vollbringen. Ich werde dich mit einem tapferen Herzen ausstatten. Andere werden in deinem Herzen das finden, was du in dem meinen findest. Dies ist mein Plan. Viele werden in dir sehen, was du in mir siehst und alle werden sich in mein Herz gezogen fühlen.

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Ich spreche immer von meinem Herzen. Es allein ist die Arche des Neuen Bundes, eingerichtet vom himmlischen Vater, als er seinen Sohn in meinen Schoß legte. Er wusste, was er schuf, nicht bloß einen Ort für seinen Sohn, sondern einen Ort für die ganze Welt.

Lasst dieses Wort die Runde machen. Ich bin die Arche des Neuen Bundes und alle sind willkommen. In dieser Arche sind alle sicher (wie Noah und seine Familie). Außerhalb der Arche werden alle umkommen. Denn in den Tagen des Noah aßen und tranken sie, kauften und verkauften. Klingt das euch nicht vertraut? Ihr wisst, was als nächstes geschah und ihr habt ihre Torheit gesehen. Die Fluten werden kommen, doch die Welt braucht nicht unterzugehen. Meine Arche hat Raum für alle. Kommt! Kommt! Mein mütterliches Herz will nicht, dass ihr umkommt.

Kommentar: Wir wissen nicht, was auf uns zukommt, doch Maria sagt, es würde eine Flut geben und wir müssen, wenn sie kommt, in der Arche sein.

094. Als die Frau zu George Washington sprach

4. September 2011 Maria

So viele sehen weder, noch verstehen sie. Deswegen muss ich so klar sprechen. Wie eine Mauer, die langsam gebaut wird, so wurde die Wand des Bösen aufgestellt. Wenn die Wand fertig ist, wird Satan glauben, er stehe vor einem unabwendbaren Sieg, doch wird es nicht so sein. Da wird es einen Ausweg geben von hinter seiner Mauer heraus für jene, die mir folgen. Jetzt hört gut zu, damit das göttliche Licht euch den Weg zeigen kann.

Der säkulare Mensch

Diese Themen bringe ich oft in ständiger Wiederholung, doch sie wollen gut gelernt sein. Da liegen unvorstellbare Probleme vor uns. Die Welt hat nur ein paar wenige erkannt, die Vorschau von dem, was noch kommt. Es wird eine große Machtverschiebung geben, weg von jenen Nationen, die mich anzurufen pflegten. Ja, das muss ich sagen „die mich früher anzurufen gewohnt waren“. Vor langer Zeit haben sie die Kirche verlassen. Sie haben die Seite meines Sohnes verlassen. Sie haben verschiedene andere Werte angenommen und ein unterschiedliches Gewand angezogen. Jetzt sind sie Christen nur noch dem Namen nach. Ihr Gebäude steht noch, aber es hat kein Fundament. Ihr Volk ist nicht eins im Glauben. Es gibt nichts, was sie noch zusammenhält. Der säkulare Geist reagiert nur in Wohlstand und Überfluss. Er löst sich auf, sobald er sich einer Katastrophe stellen muss. „Jeder Mann für sich selbst“, so ist der Ruf des Weltmenschen. „Wie kann ich absichern, was mir gehört“ sind die Gedanken seines Herzens. Wo lässt solch ein Denken eine Nation in Zeiten der Krise stehen? An wen können sie sich wenden, wenn alle nur ihre eigenen Interessen suchen?

Noch atmet Amerika. Noch hat es Leben. Es ist immer noch meine Hoffnung. Wenn ich nur seine Krankheit kurieren könnte, es würde seine Stärke wieder erlangen. Sogar noch mehr, es würde seine großen Ziele wieder vor Augen haben, die noblen Ideale, für die ich es groß gemacht habe. Lasst mich die Zweckbestimmung Amerikas definieren.

George Washington

O Amerika, ich erschien eurem ersten Präsidenten, als er noch General war in Valley Forge. Ich habe zu ihm von drei Momenten in der Geschichte der Republik gesprochen, – vom gegenwärtigen Moment, in dem er sich gerade befand, von einem zukünftigen Moment, wenn ein Bruder den anderen töten würde, und einem Moment, der erst noch kommen muss. Geht zurück und lest jene Worte. Sie sind aufgeschrieben von euren Historikern. Schaut, was ich ihm sagte über die ersten beiden Momente, die sich bereits ereignet haben. Dann werdet ihr meinen Worten über den dritten Moment glauben, der dabei ist, sich zu ereignen. Was noch wichtiger ist, ihr werdet verstehen, dass diese Republik durch meine Hände zustande kam, und dass eure Nation schon immer in meinen Händen war. Dann werdet ihr euch an mich wenden.

Kommentar: Maria spricht von einer Erscheinung vor George Washington in Valley Forge, was weithin publiziert worden ist.

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095. Die Größe Medjugorjes

05. September 2011 Maria

Ich werde Tor öffnen, die seit Ewigkeit verschlossen waren, spezielle Tore rettender Gnaden, die nie zuvor gesehen worden sind. Zuerst werden viele es nicht glauben. Sie werden hinterfragen: „Können diese Gnaden wirklich vom Himmel kommen?“ Dies hat bereits in Medjugorje begonnen, doch viele stellen es in Frage. Wie kann ich dort jahrelang erscheinen, Tag für Tag, und immer noch glaubt die Welt nicht und hört nicht auf meine Botschaften? Sogar wenn Menschen lange vorher die genaue Zeit meines Kommens kennen. Sogar wenn die Visionen gefilmt werden für alle, die es sehen wollen. Sogar wenn die Seher ein vollkommenes Leben des Opfers und Dienstes führen, und doch glaubt die Welt immer noch nicht.

Möglicherweise ist das Dorf zu sehr abgelegen. Oh, es ist ein Dorf so nah meinem Herzen, ein perfekter Ort mir geweiht und glühend im Geist. Das ist der Grund, warum ich ihn gewählt habe. Sogar trotz seiner Abgeschiedenheit haben Millionen ihren Weg dorthin gemacht und haben den Kreuzberg erstiegen und den Berg der Erscheinungen. Wunder sind geschehen, besonders die Gnaden der Bekehrung. Ja, das Dorf ist abgelegen, doch die erforderliche Anstrengung, dorthin zu kommen, und der feste Wille zu gehen bereiten die Seele vor. Die Abgeschiedenheit des Orts und seine Entfernung von großen Städten gaben dem ganzen den perfekten Rahmen für die Seele, um die Ruhe zu genießen, die notwendig ist, meine Stimme zu hören. Und wie viele haben meine rettende Stimme in jenem Ort zwischen den Bergen gehört, Berge, die das Dorf in meiner Liebe umgeben und es fernhalten von allem was seine Unschuld zerstören könnte.

Der künftige mächtige Ozean

Nun last mich fortfahren. Medjugorje ist mein Licht, ein Licht auf dem Berge, aufgestellt für alle, dass sie es sehen. Von dort wird ein rettender Strom kommen. Ja, lasst alle Augen und Ohren auf dieses kleine Dorf gerichtet sein, weil von dort jene Worte kommen werden, die für alle Welt zu hören wichtig sind. Macht das Dorf sogar noch mehr bekannt und geliebt. Die Ströme der Gnade, die ich dort gepflanzt habe, sind tief und es sind erst die anfänglichen Wasser der Gnade, die bis jetzt von dort ausgegangen sind. Sagt nicht „Wir haben die Wasser von Medjugorje gekostet und sie haben nicht all das gebracht, was wir nötig haben.“ Geht zurück zu jenen Wassern, lest meine Botschaften! Betet und tut Buße! Und vor allem, macht euch bereit! Bald, sehr bald wird Medjugorje nicht bloß ein Rinnsal sein. Es wird zu einem mächtigen Ozean, der die Welt mit einer Erkenntnis Gottes überzieht und dem Wissen um Ereignisse, welche aus meiner Hand hervorgehen. Wartet nicht. Wenn Ihr eure Herzen vorbereitet, werdet ihr viel empfangen. Wenn ihr euch nicht bereit macht, werdet ihr zerbrochene Zisternen haben, die das Wasser nicht halten.

Kommentar: Medjugorje war bisher eine Quelle großer Bekehrungen, seitdem Maria begann, 1981 sechs Kindern zu erscheinen. Sie erscheint noch immer täglich. Millionen sind dorthin gegangen und wurden tief angerührt. Manche haben die tiefsten Bekehrungen erlebt. Doch all das ist noch gar nichts verglichen mit den Gnaden, die in Zukunft von Medjugorje ausgehen werden.

096 Die einfache Wahrheit überwindet die komplizierte Lüge

06. September 2011

Die Menschheit versteht nicht, wie kompliziert sie alles gemacht haben. Da erzählt jemand eine Lüge, und dann müssen sie sich miteinander absprechen, und sie lassen es aussehen, als sei es wahr. Lügen sind immer kompliziert und brauchen viele Worte, um zu erklären, was nicht der Wahrheit entspricht. Es ist auch bedeutend, was im Inneren der Person geschieht, wenn eine Sünde begangen wird. Die Person lügt sich selber an. Der Mensch rationalisiert und legt sich Argumente zurecht, um das zu verteidigen, was er getan hat.

Der Weg zur Einfachheit, um die Komplikationen des modernen Lebens auszubügeln, ist Wahrheit – einander die Wahrheit zu sagen und in eurem persönlichen Leben die Wahrheit zu leben.

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Aufrichtigkeit ist der einzige Weg, und ich führe meine Kinder den Weg der Wahrheit entlang. Wenn ihr wünscht in Wahrheit zu leben, dann lest weiter. Wenn nicht, dann verschwendet ihr nur eure Zeit.

Der Fortschritt der Wahrheit.

Die Wahrheit fängt an, indem man an Gott glaubt, und dass er dich geschaffen hat und dich erhält, dass er die Erde bereitgestellt hat mit all ihren Ressourcen, sogar die Luft, die du in diesem Moment atmest.

Die Wahrheit setzt sich fort, indem du Gott dankst. Halt einen Moment ein und sage ihm Dank für das, was dir gerade in den Sinn kommt.

Die Wahrheit wächst weiter, wenn du deine Verantwortung Gott und den anderen gegenüber annimmst. Wo hast du versagt? Wem hast du nicht gedient? Dies sind Fragen der Wahrheit.

Die Wahrheit setzt sich fort, wenn du erkennst, dass Gott dir eine Aufgabe zugeteilt hat, die du erfüllen sollst, eine Portion in seinem Garten, den du kultivieren sollst. Schau in dein Herz! Welche Anregungen findest du dort? Hast du deinem Ruf entsprochen? Wohin führt dich die Wahrheit?

Die Wahrheit schneidet alles hinweg, was nicht echt und wahrhaftig ist und wenn du Gottes Gebote brichst, lebst du eine Lüge und dein Garten füllt sich mit Unkraut.

Diese Wahrheiten sind einfach, doch müssen sie fest in deinem Herzen verankert sein, sonst wirst du kein Fundament haben.

Gehe keine Kompromisse ein, wenn es um die Wahrheit geht, besonders wenn es um deine innere Wahrheit geht, die Person, die zu sein Gott dich berufen hat.

Kommentar: Maria spricht über die Gesellschaft, die durch Lügen so kompliziert geworden ist. Sie fordert Einfachheit und Wahrheit ein!

097. Weisheit von oben

07. September 2011 Maria

In eurer ganzen Umgebung gibt es Beweisstücke, welche auf die Existenz und Natur Gottes hinweisen. Die mächtigen Ozeane zeigen seine Macht, und die Sonne zeigt seine Liebe. Die Pflanzen und Tiere beweisen, dass er Leben hervorbringt. Doch ganz besonders in den menschlichen Wesen kann man die Evidenz Gottes erkennen. Menschliches Leben ist gesättigt mit einem Geist, der leicht verfehlt werden kann. Es gibt den Geist der Liebe, der Selbstaufopferung und des Dienens. Es gibt den Geist der Anhänglichkeit, des Helfens, des Vergebens und dass man Gunsterweise mit einer Gegenleistung vergilt und dass man Gefallen tut, ohne darum gebeten zu sein. Es gibt einen Geist, den Schwachen zu helfen und eine extra Meile mit denen in Not zu gehen. Wir nennen das den menschlichen Geist, und dem Menschen wird häufig Ansehen und Respekt entgegengebracht für seinen menschenfreundlichen Geist. Doch genauso wie menschliches Leben von Gott entspringt, so ist es auch mit dem menschlichen Geist, der Mann und Frau verbindet und eine unbekannte Person zu deinem Bruder oder deiner Schwester macht, wenn auch nur für kurze Zeit, wenn sie in Not sind. Dies ist ein großes Mysterium, ein Beweis für Gott, den Menschen leicht übersehen.

Oft ist da ein großer Geist unter Brüdern und Schwestern. Verdienen nicht auch Eltern Anerkennung dafür, wenn sie (ihren Kindern) den Geist der Zuvorkommenheit einflößen?

Die Lehren Jesu

Trotz all dieser offenkundigen Tatsachen konnte der Mensch nicht zur vollen Erkenntnis der Fülle Gottes gelangen ohne die Belehrungen meines Sohnes. Der Intellekt des Menschen konnte nicht in den Schoß Gottes emporsteigen, deshalb stieg mein Sohn vom Himmel hernieder, um die verborgenen Wahrheiten in den deutlichsten Bildern zu verkünden. Nimm eine Geschichte des Evangeliums in die Hand und in wenigen Minuten wirst du mehr lernen, als in Jahren, wo du versuchst Weisheit zu erlangen.

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Kommentar: Eine Person mit Glauben versteht mehr als jemand mit einem gigantischen Intellekt. Die Evangelien kann jeder verstehen.

098. Geburtsfest der Gottesmutter Maria

08. September 2011

Die ganze Schöpfung jauchzt heute, die Schöpfung, die aus des Vaters Hand hervorgegangen ist, doch dann durch Sünde beschmutzt wurde. Ihre unendlich herrliche Ordnung wurde durchbrochen, und Dunkelheit begann, die Erde zu bedecken.

Heute begann der Vater mit meiner Geburt seinen Plan einer neuen Schöpfung, eine völlige Wiederherstellung der göttlichen Ordnung, indem er seinen einzig gezeugten Sohn gesendet hat. Dies ist meine heutige Lehre:

Was ist aus dem Plan des Vaters geworden? Ist nicht alles vollkommen aus seiner Hand hervorgegangen? Ist nicht die erste Kreatur vollkommen geworden? Bin ich nicht perfekt geschaffen? Ist sein Sohn nicht vollkommen in die Welt getreten? Was ist all diesen Gnadengeschenken zugestoßen? Wenn sie die Hände des Vaters verlassen, sind sie perfekt, doch sobald sie den Menschen in die Hände fallen, werden sie beschädigt. Die Menschheit versteht diese Wahrheit nicht. Alles, was den Menschen in die Hände des Menschen gerät, wird beschmutzt, verdreht, manipuliert, missbraucht und manchmal sogar völlig zerstört, nur noch wert, weggeworfen zu werden.

Zwei Strömungen

Was mit einem edlen Zweck begann, wird für einen unedlen missbraucht. Was zum Segen für alle werden sollte, wird nur als Segen vereinnahmt von denen, die eigensüchtig die Kontrolle ausüben. Dies ist der Strom menschlicher Geschichte und der Vater musste einen anderen Strom beginnen, eine neue Schöpfung. Jetzt fließen diese Ströme Seite an Seite und die Menschheit hat eine neue Gelegenheit. Ich kann zu dem himmlischen Strom sagen: „Fließe in meinem Inneren. Lasst uns zusammen strömen. Bringe deine Kraft. Reinige mich! Lenke mich in die richtige Richtung. Bügle meine Biegungen und Verdrehungen glatt. Sende mich zu den Feldern, die mein Wasser brauchen und Frucht bringen wollen.“ Dies ist, was der Vater beabsichtigte, als er den himmlischen Strom begann, durch seinen Sohn.

Doch was geschah? Die Menschheit lehnte den Sohn ab. Der Strom des Menschen wollte nicht den Strom Gottes, der ihn reinigen und ausrichten wollte. „Ich will in meine eigene Richtung fließen und meine eigenen Ziele anstreben.“ Was kam dabei heraus? Schaut euch den Durcheinander an! Wer kann die Menschheit noch retten? Ich weine über das, was ich kommen sehe. Ich komme, damit es nicht geschieht. Dieser himmlische Strom hat große Macht und kann rasch handeln. Die Katastrophe kann noch abgewendet werden, aber der Mensch muss schnell handeln. Ja, der Mensch muss handeln. Der Vater hat schon gehandelt. Sein Strom fließt bereits. Der Mensch muss handeln. Er muss den neuen Strom akzeptieren. Wird er das tun, nachdem er ihn so lange abgelehnt hat? Kann es im Blick des Vaters einen neuen Tag geben, da er mich doch dazu geschaffen hat, seinen Sohn zur Welt zu bringen? Dies ist die Frage, der die Menschheit sich stellen muss. All die anderen Fragen werden beantwortet, wenn der Mensch sich dem neuen himmlischen Strom öffnet.

Kommentar: Durch Maria sind die Reichtümer in Jesus Christus gekommen, doch der Mensch muss sie annehmen.

099. Ein überraschender Ausbruch von Reue

09.September 2011 Maria

Plötzlich, bevor das alles geschieht, wird es ein Geschenk vom Himmel geben, ohne dass der Mensch es verdient hätte und obwohl er nicht darum gebeten hat, verordnet vom himmlischen Vater. Der

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Strom vom Himmel wird überfließen in den Strom der Menschheit. Göttliche Kraft, ein göttliches Reinigen und göttliches Licht wird auf einmal in den Sinn und das Herz des Menschen einströmen. Ja, ich sage „invade“ (was im Deutschen nach Invasion klingt), weil der Mensch aus sich selbst keine Anstrengung unternimmt, sich selbst zu retten, kein Versuch, zu Gott um Hilfe zu schreien. Doch der Vater sieht was in der Zukunft kommt. Er sieht die Ereignisse, zu denen der Böse aufstachelt. Er sieht die destruktiven Mächte, die seine Vasallen angesammelt haben.

Himmel mit Erde

Also wird er entscheiden, die Gnadenschätze des Himmels auszugießen, so dass der himmlische Strom sich zu vermengen beginnt mit dem Strom der Menschheit. Er wird nicht einmal warten, bis der Mensch bittet oder ihn einlädt. Er will es tun. Himmel wird sich vereinen mit ihr (der Menschheit). Die Menschen werden himmlische Gaben empfangen ohne darum gebeten zu haben. Was aber wichtig ist, dass der Mensch diese Gaben annimmt und in ihnen erkennt, was sie sind: Des Vaters letzte Hilfen, die letzte Chance, das zu überleben, was kommt.

Wie schwer zu beschreiben sind diese Geschenke an eine Welt, die so wenig vom himmlischen Leben und ihren Mächten versteht Doch will ich versuchen, in einfachen Worten eine Erklärung zu geben:

Ein wunderbarer Fischfang

Zuerst wird ein Geist der Reue kommen, weltweite Umkehrbereitschaft kommt vom himmlischen Licht und steigt in jeder Person auf. Die Menschen sehen, was sie getan haben. Wie sie den Glauben ihrer Kindheit aufgegeben haben, wie sie in die Dunkelheit hineingelaufen sind und sie dem Himmel vorgezogen haben. In diesem Licht werden sie umkehren und sagen: “Ich muss zurück zum Glauben meiner Kindheit. Ich muss das wieder annehmen, was ich weggeworfen habe.“ Es wird wie der wunderbare Fischfang sein. Das Boot der Kirche wird überfließen und die Hirten werden andere Boote zu Hilfe rufen müssen, um die Menge aufzunehmen.

Alle werden überrascht sein. Kein großer Prediger ist aufgestanden, um sie auf die Knie zu bringen. Dies ist ein sanftes, verborgenes Licht, eingesetzt in die Herzen jener, die noch die grundlegenden Elemente des Glaubens bewahrt haben. Da werde ich ansetzen. Wenn die Kirchen einen Geist der Umkehr unter den abgefallenen Mitgliedern bemerken und die Rückkehr zu aktiver Praxis sehen, werden sie erkennen, dass noch größere Gnaden im Kommen sind.

Kommentar: Viele haben sich noch einige Aspekte des Glaubens bewahrt. Diese sind es, die etwas vorbereitet sind, den Geist der Umkehr anzunehmen

100. Ein standhafter Wille

10. September 2011 Maria

Warum rede ich und bitte dich, meine Worte festzuhalten? Weil meine Worte Leben bieten und eine Gelegenheit für jene, die auf sie hören und danach handeln, um gerettet zu werden.

O Leser, lies diese Botschaften doch nicht nur aus Neugierde, um die künftigen Ereignisse einzuordnen. Wenn du sie mit dem Herzen liest, werden sie wie ein Samenkorn sein, das in dich gepflanzt wird und dir neues Leben anbietet. S lass uns beginnen:

Die Frau

Ich wurde empfangen vom himmlischen Vater als die Frau mit der Sonne umkleidet. Dies war sein Ziel und warum er ganz vom Anfang an solch kostbare Gnaden in meine Seele ausgegossen hat. Ich sollte ihm gehören wie keine andere menschliche Person, vollkommen die Seine. Ja, vom ersten Anfang an gehörte ich ihm.

Da gab es einen Weg für mich, den ich zu gehen hatte, ein klarer Weg, nämlich immer seinen Willen zu tun. Inmitten all der möglichen Entscheidungen in jedem einzelnen Moment sah ich seinen Willen und habe mich für seinen Willen entschieden, wie ein Kompass immer nach Norden deutet.

Nicht abweichender Wille

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Mein Leben war erfüllt mit Leiden, doch nie wich ich aus. Was immer der himmlische Vater wollte, das wollte ich auch. Was er nicht wollte, das wollte ich auch nicht. Mein freier Wille wankte nie. Und doch blieb er frei, denn nur dies verherrlichte Gott. Mein Wille schwankte nie, denn er umgab mich mit so vielen Gnaden. Diese selben Gnaden hob er alle in meinem Unbefleckten Herzen auf. Sie waren dort beim Vater platziert und weil ich immer jegliche Gnade annahm, ging keine einzige verloren.

Ich hob sie auf für euch und ich bin bereit, sie auszugießen an wen auch immer, wenn er darum bittet. Sie haben nur einen Zweck – euren Willen mit dem Willen des Vaters zu vereinen, genauso, wie mein Wille so vereint war. Dies ist das größte Geschenk. Es wird ewig währen. Im Himmel ist der Wille jedes Engels und jedes Heiligen in perfektem Einklang mit dem göttlichen Willen, Indem ich diese Gnaden ausgieße, gebe ich euch zwei Geschenke. Auf Erden werdet ihr eure Bestimmung erfüllen, der Grund, wofür Gott euch schuf. Im Himmel werdet ihr vollkommen vereint mit Gott, mit mir und allen Engeln und Heiligen.

Lasst mich euch ein einfaches Gebet lehren, das so wirksam sein wird, weil es diese Gnaden erbittet:

O Maria, in deinem Unbefleckten Herzen sind alle Gnaden der göttlichen Vereinigung aufbewahrt. Wenn du diese in mein Herz legst, werde auch ich Gottes Willen tun. Amen.

Kommentar: Jede Person hätte gerne viele Gnaden von Maria. Ihr größtes Geschenk ist, einen freien Willen zu haben wie sie, und immer mit Gottes Willen vereint zu sein.

101. Die kommende Wahl

10. September 2011 Jesus

Ich habe euch gesagt, dass Amerika die Finsternis gewählt hat. Immer dann, wenn Israel sich in der Bibel gegen die Stimmen der Propheten gestellt hat, wählten sie ihren Weg der Finsternis. Ich ließ sie ihren Weg gehen, bis sie bereuten und zu mir umkehrten. Das gleiche geschieht in Amerika. Die ökonomische Geisel ist wie die Babylonische Invasion Jerusalems, das Ergebnis ihrer Sünden.

Demokraten für das Leben

Die ökonomische Schwäche resultiert aus ihrem Wählen der Finsternis in der Abtreibung. Sie haben für einen Führer und eine politische Partei gestimmt, welche die ungeborenen Kinder für ihr politisches Leben opfern. Ich muss die Demokratische Partei zur Umkehr bringen. Die wenigen pro-life (=für das Leben) Demokraten haben nicht viel Einfluss auf die Partei. Dieses Jahr wird es einen erdrutschartige Bewegung geben gegen die Demokratische Partei. Sie wird motiviert sein durch die Ökonomie und wird die Demokraten aus der Regierung fegen Es wird ihre Mitgliederanzahl schwächen, so dass sie vielleicht mehr auf die pro-life Stimmen in ihrer Mitte hören, dass nämlich diese eine größere Stimmenanzahl erreichen würden. Dann wird es Anzeichen neuen Lebens geben.

Die Republikaner versuchen das Pferd der Ökonomie zum Ziel zu bringen. Mein Ziel ist nicht in der Wirtschaft, sondern im Leben meines Volkes. Diese sind die Kandidaten, die ich nach vorne bringen will, manche von ihnen ganz überraschend. Obwohl die Wählerschaft sie als Kandidaten sehen werden, die Arbeitsplätze schaffen, so sehe ich sie doch als Kandidaten, die Leben beschützen.

Kommentar: Gott hat ein immenses Interesse daran, wer Amerika anführt, doch Gottes Ziele sind oft anders als die des Volkes.

102. Der Geist kommt über die Jungfrau

11. September 2011 Maria

Ich bringe eure Herzen in meinem Herzen zusammen und dort enthülle ich meine Geheimnisse, dass alle Welt sie verstehen kann.

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Wenn jemand anfängt, sich von diesen Worten anrühren zu lassen, wird man hungern nach mehr. Dann werden auch sie auf dem gleichen Weg in mein Herz sein. Ich möchte, dass die ganze Welt in mein Herz kommt. Nur dort werden alle sicher sein. Was die Welt vor sich hat, sind Jahre von Zerstörung und Unterbrechung des normalen Lebens. Die ganze Welt wird in Mitleidenschaft gezogen. Einige Teile werden direkte Erfahrung mit der Zerstörung machen. Andere Teile werden Unterbrechungen erfahren. Das normale Leben sozusagen wird es nicht mehr geben. Es wird eine Zeit sein, die dem Menschengeschlecht völlig fremd und unbekannt ist, wovon die Zerstörung der Zwillingstürme nur ein Bild (und ein kleiner Abklatsch war.)

Die einzige Zuflucht

Lange bevor das geschieht müssen die Menschen von meinem Unbefleckten Herzen gehört und gelernt haben und die Wahrheit, die ich immer und immer verkünde. Ich sage es wieder und wieder: Der einzige Ort der Zuflucht wird mein mütterliches Herz sein. Dort ist ein Platz für jedermann, jeden Glaubens und jeden Bekenntnisses. Die Dringlichkeit ist so groß, dass mein Herz offen bleiben wird bis zur letzten Minute, doch sollte niemand warten. Wenn sie warten, könnte es sein, dass sie sich zu weit entfernt finden und unfähig sind, rechtzeitig zu kommen. Zu einem gewissen Zeitpunkt muss mein Herz sich verschließen wie die Türen der Arche. Sonst würden die Wasserfluten eindringen und jene, die darin sind, zerstören. Was meine ich mit all diesen Bildern? Was bedeutet das, in mein Herz zu kommen? Ich will es erklären.

Zuerst müsst ihr mich kennen. Ich bin die jungfräuliche Mutter Jesu. Ich sage Jungfrau, damit ihr wisst, dass der Heilige Geist auf mich herabkam. Er hat nicht nur einen Platz für Jesus bereitet, sondern einen Platz für alle, die ein heiliges Leben führen. Alle sind empfangen in meinem Schoß. Dies ist bewiesen am Pfingstfest, als der Geist kam und das letzte Zeitalter begann. Alle Jünger waren mit mir versammelt im Abendmahlsaal.

Ihr tretet in mein Herz ein durch Glauben. Ihr sagt: „Maria kann mich retten. Maria ist die Arche des Bundes.“ (Apk 11,19). Wenn ihr wissen wollt, was geschehen wird, falls ihr diese Ereignisse zu interpretieren wünscht, so lest das Buch der Offenbarung, Kapitel 12. Ich bin die Frau mit der Sonne umkleidet. Selbst in der größten Dunkelheit werde ich mit der Sonne gekleidet sein, doch ihr müsst wissen, wer ich bin und wie dringend es ist, in mein Herz zu kommen.

Kommentar: An diesem 10. Jahrestag der Zerstörung der Zwillingstürme gebraucht Maria dieses Ereignis als ein Beispiel für künftige Prüfungen.

103. Reisevorbereitungen

12. September 2011

Maria

Alle müssen jetzt anfangen sich vorzubereiten. „Vorbereiten für was?“ werdet ihr fragen. Dies ist die große Frage. „Wie können wir uns vorbereiten, wenn wir nicht wissen, was auf uns zukommt?“ Eltern sehen, was bevorsteht, doch sagen sie ihren Kindern nicht jedes Detail. Würde es sie nicht mit Angst erfüllen und wäre das nicht zwecklos? Nein, sie teilen den Kindern kleine Teile mit. Sie geben ihnen kleine Hinweise, gerade genug, um sie wachsam zu halten. Es sind die Eltern, die Vorbereitungen treffen. Die Kinder vertrauen einfach, dass die Eltern sie sicher bewahren.

Also, es gibt keine Notwendigkeit für mich, alles zu enthüllen, was da kommt. Ich muss einfach kleine Teile offenbaren und kleine Hinweise geben. Ihr müsst vertrauen und hören.

Nehmt kleines Gepäck

Wenn es eine Reise zu machen gibt, nehmt nur mit, was notwendig ist. Sonst wird das Gepäck zu schwer sein zum Tragen und ihr werdet die Reise nie zu Ende bringen. Also müsst ihr lernen, euch von Dingen zu lösen. Viele werden ihre Verluste betrauern und sagen: „Dies hatte ich schon so lange. Auch an das bin ich gewöhnt.“ Sie werden wertvolle Zeit verschwenden, unnütze Dinge zu retten. Denkt doch selber einmal an eine Reise und bereite dich darauf vor, indem du nur das mitnimmst, was du brauchst. Ich werde euch die Weisheit geben. Lebt nicht wie jene, die sich fest einrichten und

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sich selbst mit jedem möglichen Luxus eindecken. Achtet selbst darauf wie jene auf einer Reise und ihr werdet überleben.

Zweitens: Zieht nahe zusammen. Wandert nicht herum. Spaltet euch nicht ab. Herumzuschweifen und eigene Ausflüge zu unternehmen ist ein Luxus für eine fest niedergelassene Existenz. Auf einer Reise sollten alle zusammen bleiben, weil nichts fest eingerichtet ist. Da gibt es immer neue Fragen und Entscheidungen in letzter Minute, die allen mitgeteilt werden müssen. Viele haben individuelle Lebensstile gewählt und pflegen den Luxus einer unabhängigen Existenz. Sie gehen weg. Sie isolieren sich selbst und stürzen sich in Dinge. Auf einer Reise sind Dinge eine Last. Menschen sind ein Aktivposten. Wenn man andere hat, die helfen, bringt das einen ans Ziel. Kurbelt die alten Familienbeziehungen wieder an. Sucht Kontakt zur erweiterten Familie. Kommt zurück nach Hause. Versammelt euch wieder. Dies wird euch vorbereiten für die vor euch liegenden Prüfungen.

Kommentar: Das Bild einer Reise ist leicht zu verstehen. Manche werden gerüstet sein durch enge Beziehungen, um zusammen los zu ziehen. Andere werden isoliert sein. Jeder kann anfangen, Vorbereitungen zu treffen, indem er an diese leicht zu verstehenden Worte glaubt. Die Familie kann auch die Kirchenfamilie sein.

104. Eine Zusammenfassung der Lehre Mariens

13. September 2011

Lest nicht einfach diese Worte, sondern schreibt sie auf eure Herzen und lebt sie in eurem Leben. Es sind Worte des Lichts für die kommende Finsternis. Ich will meine Lehre zusammenfassen, damit ihr euch leicht an das Licht erinnert, das ich gegeben habe.

1. Die Zeit ist kurz. Viele Katastrophen werden über die Menschheit kommen. Manche sind bereits evident, die Probleme, die schon alle sehen und fühlen können. Oder es gibt Probleme, die neu sein werden und unerwartet. Zusammengenommen werden sie Druck auf die Herzen der Menschen ausüben, die daraufhin sehr niedergeschlagen sind, unfähig, eine Antwort zu finden und somit sind sie mit Hoffnungslosigkeit erfüllt.

2. Mit diesen Worten bereite ich meine Kinder vor (und alle können meine Kinder sein. Sie müssen mich nur als ihre Mutter akzeptieren). Dies ist keine Vorbereitung für einen Tag, noch kann es in letzter Minute geschehen. Die Zeit ist kurz. Bereitet euch jetzt vor.

3. Um sich vorzubereiten muss man mit den uralten Wahrheiten, den fundamentalen Wahrheiten, die bereits in unseren Herzen sind, beginnen. Dies sind die rettenden Wahrheiten. Es gibt keine anderen.

4. Nehmt diese Wahrheiten und macht sie zum Fundament eures Lebens. Fangt jetzt an! Auf diese Weise werden sie, wenn die Drangsale beginnen, euer Fundament sein.

5. Kommt mit anderen zusammen. Ihr könnt nicht allein bestehen.

6. Beobachtet den Sonntag, den Tag des Herrn. Dies ist die Grundlage der Basis. Indem ihr diesen Tag haltet, werdet ihr alle Reichtümer finden, die ihr braucht. Es gibt viele verborgene Reichtümer, die in dieser Vorschrift verborgen sind. Nur jene, die ernsthaft versuchen , den Tag des Herrn zu halten, werden jene Reichtümer entdecken. Wie deutlich kann ich werden?

7. In allen Entscheidungen und allen Ereignissen denkt an mein Unbeflecktes Herz. Wenn ihr dies tut, werdet ihr euch der Wahrheit bewusst, die ich euch gelehrt habe. Geht zu meinem Herzen und findet jede Lösung für eure Probleme. Geht zu meinem Herzen und findet jeden Trost in eurem Leid. Geht zu meinem Herzen und findet Schutz in jeder Schwierigkeit. Diese Wahrheit bedeutet nicht, außer ihr handelt danach. Wenn ihr danach handelt, werdet ihr die Realität meines Unbefleckten Herzens erfahren und die Hilfe, die immer erhältlich ist.

Kommentar: Maria führt die Hauptthemen ihrer Lehren auf.

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105. Schaut in euer Herz.

14. September 2011

Maria

Warum nach Antworten suchen, indem ihr umherseht, wenn doch die Antworten im Herzen jeder Person ruhen? Ja, das Herz muss wahrhaftig sein. Wenn das Herz wahrhaftig ist, kann die Person sehen, was im Herzen ist. Das ist der Punkt, lieber Leser, wo du ansetzen musst.

Schau in dein Herz! Was siehst du? Siehst du die grundsätzlichen Elemente des Glaubens? Siehst du einen Glauben an die Existenz Gottes? Dass du Verantwortlichkeiten hast gegenüber Gott? Was für Verantwortungen sind das? Kannst du sie auflisten, oder wenigstens einige? Legst du dir Rechenschaft ab über diese Verantwortlichkeiten und erfüllst sie? Wo versagst du?

Schau noch einmal in dein Herz! Was hast du im Leben vollbracht? Was waren deine Träume und deine Talente? Wie hast du deine Träume erfüllt? Wie hast du deine Talente benutzt?

Schau wiederum in dein Herz! Wer sind die wichtigen Leute in deinem Leben? Wie sind deine Verantwortlichkeiten ihnen gegenüber? Hast du sie erfüllt?

Schau noch einmal in dien Herz! Was ist sündig. Was macht dich kaputt? Was erniedrigt dich? Was wünschst du, wonach trachtest und suchst du, dass du sogar Gottes Gesetz brechen musst, um es zu erlangen? Was ist dein verstecktes Geheimnis? Was ist es, von dem du wünschst, dass es nicht jedermann über dich weiß?

Schau wiederum in dein Herz! Findest Du darin Hoffnung? Erkennst du irgendeine Anregung deines Herzens, das dir sagt: „Ich will aufstehen und zu meinem Vaterhaus zurückkehren?

Schau noch einmal in dein Herz! Findest du mich dort? Erfüllt meine Gegenwart dein Herz? Dies ist der leichteste Teil. Wenn du mich nicht findest, dann lade mich ein! Gebrauche deine eigenen Worte! Ich werde zuhören. Sobald du meinen Namen benutzt: „Maria“ werde ich kommen. Wenn du mich bittest zu bleiben, dann werde ich bleiben. Wenn du mich tiefer in dein Herz bittest, dann werde ich tiefer gehen.

Gewinne dein Herz wieder zurück! Bringe dein Herz wieder in den Griff und unter deine Kontrolle. Dann wirst du befreit dich meiner Worte erfreuen.

Kommentar: Maria macht so große Angebote, doch eine Person, welche die Begierden ihres Herzens nicht kontrollieren kann, kann von Mariens Hilfe nicht profitieren.

106. Gefahren für Israel

14. September 2011

Jesus

Da gibt es eine kleine Gruppe, eng verknüpft, die ganz verborgen im Hintergrund bleibt. Sie häufen Geld an und Ressourcen und sie planen eine Verschwörung gegen Israel. Eines Tages fügen sie Israel Schaden zu, wie sie es auch gegen die Israelische Botschaft in Ägypten getan haben. Sowie sie ihre Kreise enger ziehen, wird Israel keine Kraft haben, sie zurückzudrängen, denn die schützenden Puffer wurden beseitigt. Es ist eine schwierige und höchst gefährliche Zeit für Israel. Wenige nur wissen, wie nahe die destruktiven Mächte sind, die Abwehr Israels zu durchbrechen.

Kommentar: Jeden Tag enthüllen die Nachrichten, dass der Schutz um Israel geringer wird.

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107 Eine Zukunft voller Hoffnung

15. September 2011

Maria

Warum komme ich in dieser Weise? Warum spreche ich? Weil meine Kinder dabei sich, sich völlig von Finsternis einhüllen zu lassen. Dies ist keine Dunkelheit des Einzelnen, sondern ein dunkler Zustand der Welt. Alles wird ins Dunkel getaucht.

Was meine ich mit der Bezeichnung „Ins Dunkle getaucht?“ Es wird keine physische Dunkelheit sein, zumindest nicht zu dieser Stunde, sondern eine soziale Finsternis, eine Unfähigkeit der Gesellschaftsstrukturen, Schutz für ihr Volk zur Verfügung zu stellen. Was die Menschen für selbstverständlich hielten, wird auf einmal nicht mehr da sein. Institutionen werden weggeschwemmt in den Fluten des Bankrotts und Missmanagements. Die Leute werden andere Alternativen suchen, doch nichts wird gehen. Niemand hat adäquate Vorbereitungen getroffen. Für viele wird das Leben ganz anders werden. Eltern werden um ihre Kinder besorgt sein und wie sie um ihre Zukunft Vorkehrungen treffen sollen. Ängste werden wachsen und an manchen Orten wird Panik ausbrechen, Zusammenbrüche des sozialen Lebens werden vorkommen. Was muss ich sagen zu dieser Dunkelheit? Was für einen Rat kann ich geben?

Wer wird überleben?

Es wird eine Probezeit geben. Diejenigen, die überleben, werden keineswegs die Stärksten und Reichsten sein. Reichtum wird ihnen nur einige der Schwierigkeiten ersparen. Sie stellen keineswegs das Überleben sicher. Überleben kann nur, wer glaubt, dass das Leben noch einen Sinn hat. Das Überleben kommt von der Hoffnung, dass der himmlische Vater genügend Vorsorge treffen wird wie es Jesus versprochen hat, und es kommt von der Liebe, welche die Menschen zusammenbindet, jeder sorgt sich um den anderen.

Sowie die Institutionen zusammenbrechen und die anderen Hilfsquellen sich als unwirksam erweisen, werden es Glaube, Hoffnung und Liebe sein, die das Volk zusammenbinden. Dann wird es ein neues, lebendiges Verhältnis in den Beziehungen geben, zusammengesetzt aus Leuten, die sich weigern, aufzugeben, sondern ihr Herz daran setzen, einander zu helfen, so wie Jesus es seine Jünger gelehrt hat.

Die wird eine Zeit sein gleich der Wegführung der Arbeiter in Jerusalem nach Babylon (597 v. Chr.). Sie gaben nicht auf und sie packten das neue Leben an, genau wie Jeremiah sie zu tun drängte.

Zu diesen vertrauensvollen Seelen, welche die Dunkelheit durchstehen, spreche ich die Worte von Jeremiah, welche sie immer im Gedächtnis haben müssen. „Ich kenne sehr wohl die Pläne, die ich für euch im Sinn habe, spricht der Herr, Pläne des Heils und nicht des Unheils. Pläne, um euch eine Zukunft voller Hoffnung zu geben.“ (Jer 29,11)

Ja, mitten in der Dunkelheit habe ich Pläne für eine Zukunft voller Hoffnung und meine Kinder müssen glauben, dass diese Pläne existieren.

Kommentar: Was kann man schon sagen angesichts weltweiter Unruhe. Maria gibt uns Antwort so deutlich wie nur möglich.

108. Vorbereitung für die Flut

16. September 2011

Maria

Der Beweis ist überall zu sehen. Schaut euch um! Was ist noch in Ordnung? Was stabil? Was wird auch weiterhin noch existieren? Alles ist in Frage gestellt. Was nicht zur Debatte steht, ist die Instabilität der Welt und die erschreckenden Konsequenzen, die so nahe bevorstehen. Diese werden über die Menschheit hereinbrechen wie beim plötzlichen Brechen eines Damm, der unfähig ist, die Wasser zurückzuhalten.

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So oft benutze ich figurativ das Bild einer Flut, doch es ist sehr geeignet. Vor einer Flut geht das Leben weiter wie gewöhnlich. Niemand ist darauf gefasst. Dann kommen die Regenfälle. Die Wasserpegel steigen. Die Leute stehen am Rande. Sie tun alles, um ihre Stadt zu beschützen in der Hoffnung, es reiche aus. Doch ist letztendlich das Ergebnis außerhalb ihrer Macht. Sie können die Natur nicht kontrollieren. Sie können den Niederschlag nicht begrenzen und wo er fällt und zusammenströmt. Wenn die Fluten kommen, wird alles in ihrem Weg fortgerissen. Nichts wird verschont. Was im Weg steht wird fortgeschwemmt. Nur jene, die vorausschauen und auf die Warnungen gehört haben, ihre Besitztümer in Sicherheit gebracht haben, werden vor der vernichtenden Macht der Flut verschont.

Die Tugenden sammeln

Dies ist, was ich euch lehre, meine Kinder. Ihr könnt nicht den Ort oder das Ausmaß der Flut feststellen, also sucht höheres Areal zu erreichen, diese spezielle Beziehung, die ich euch anbiete. Lasst Glaube, Hoffnung und Liebe euch hoch erheben! Nur diese werden euch retten und wenn ihr darum bittet, ergieße ich sie alle in eure Herzen. Dies sind aber keine Gnaden, die man erst in letzter Minute noch empfangen kann. Sie müssen rechtzeitig besorgt und jetzt aufgespart werden.

Dies ist meine Einladung, die so oft zurückgewiesen wurde. In diese turbulenten Zeiten, wenn eigentlich alle die unvorhersehbaren Schwierigkeiten doch kommen sehen können, weil sie direkt vor uns liegen, werden viele für diese Einladung offen sein.

„Wie sollen wir vorsorgen“ fragen sie, „wenn wir doch keine Ahnung haben von dem, was kommt?“ Glaube, Hoffnung und Liebe bereiten uns für jede Prüfung gut vor. Sie binden euch an mich. In der Flut werde ich mich als eure Mutter erweisen. Erlangt euren religiösen Geist wieder zurück und ihr werdet präpariert sein. Wenn die Fluten kommen, werden eure Herzen in der Lage sein, die Hilfen anzunehmen, die ich anbiete.

Kommentar: Obwohl die zukünftigen Probleme unbekannt sind, ist die Vorbereitung darauf klar. Man muss seinen religiösen Geist wieder zurückgewinnen.

109. Beschreibung des gegenwärtigen Zeitpunkts.

17. September 2011

Maria

Ich gebe euch kleine Hinweise, die sich zu einem klaren Bild zusammensetzen lassen über all das, was stattfinden wird. Ich nenne euch auch zugrundeliegende Ursachen, und was der Mensch zu tun hat. Obwohl meine Worte sich ausbreiten, sind es nur wenige, die sie beobachten. Ich mache meine Lehre simpel und einfach und meinen Rat gebe ich, dass er einfach zu erfüllen ist, aber so viele ignorieren ihn und wenden sich ab. Lasst mich noch einmal versuchen, in noch leichteren Worten und in klarerer Feststellungen.

1. Die Welt ist an einem speziellen Punkt angekommen, ein sehr prekärer Moment. Alle Wirtschaften der Welt sind eng miteinander verbunden. Eine einzelne Nation kann sich nicht mehr zurückziehen. Sie können nicht sagen: Wir werden uns selbst retten.“ Alle sind miteinander verwoben. Der Sturz des einen wird den anderen schaden.

2. Es gibt Massenvernichtungswaffen, die in die Hände jener fallen werden, die nur Tod und Verderben wollen. Sie suchen keine Nation zu errichten oder irgendwelche vitalen Interessen zu schützen. Ihr Ziel ist satanisch – Tod und Leid über so viele wie möglich zu bringen.

3. Zählt zu all dem hinzu die politische Unruhe, die Gefühle der Menschen, dass ihre Anführer nicht den nationalen Interessen dienen, sondern den eigenen. Der Sturz von Diktatoren ist nicht die einzige politische Unruhe, weil die Anführer für die Probleme keine Lösung haben.

Schlussfolgerung

Wohin führt das alles? Was sollte die Schlussfolgerung der Menschheit sein? Sie sollten angesichts der weltweiten Probleme endlich aufwachen! Ihre Augen sollten offen sein. Stattdessen legen sie

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ihre politischen Lösungsversuche auf den Tisch, obwohl sie genau wissen, dass sie so nützlich sind, wie Papier übers Feuert zu halten. Sehr rasch wird das Feuer die Lösungen verschlingen und so sogar noch Nahrung finden.

Wer mag gegen mich debattieren? Wer ist wirklich daran interessiert, meine Statements infrage zustellen? Wer kann sagen, dies wäre alles nicht wahr? Dies ist der zustand der Menschheit, und doch hört niemand auf mich. Mein rettendes Wort geht ungehört. Es wird weggeschoben bis es zu spät ist.

Kehrt zu meinem Sohn zurück! Kehrt zurück zum Friedensfürsten! Kehrt zurück zu ihm, der allein euch miteinander versöhnen kann. Er will einen ganz anderen Geist über euch ausgießen. Ja, er wird den Heiligen Geist auf euch gießen. Ja, er wird den Heiligen Geist über die ganze Welt ausgießen. Er wird wieder das heilige Feuer ausgießen. Was für ein Feuer wollt ihr, das heilige Feuer der Liebe oder das satanische Feuer der Vernichtung? Wählt! Ihr habt keine Alternative. Säkularismus hat überhaupt kein Feuer.

Kommentar: Die Botschaften kommen zu einer neuen Klarheit und zu einem Moment der Entscheidung. Was für ein Feuer will die Welt?

110. Drei unerwünschte Geschenke

18. September 2011

Maria

Ich öffne mein Herz für euch, um die Reichtümer, die darin enthalten sind, zu verteilen. Verteilt diese Schätze weiter an alle, die ihrer würdig sind. Wenn die unwürdigen die Schätze möchten, gebt sie auch ihnen. Die Reichtümer werden sie würdig machen.

Unseligerweise mag der Mensch die Schätze nicht, die ich der Menschheit vermitteln möchte. Lasst mich die Schätze aufzählen, welche geschmäht und zurückgewiesen werden.

1. Ich würde so gerne die Reinheit des Herzens schenken und Freisetzung von Lüsten, doch der Mensch wendet sich ab. Er will seine Gelüste. Er erfreut sich an den Feuern der Leidenschaften, obwohl sie ihn kontrollieren und zerstören, obgleich sie ihn in destruktive Beziehungen führen und seine Familie ruinieren. Und doch werde ich die Reinheit dem schenken, der darum bittet.

2. Ich würde gerne Wahrheit schenken, doch der Mensch will sich die Macht der Lüge zurückbehalten, etwas zu seinem Vorteil zu drehen, was sonst nicht so wäre. Er möchte lieber den Tisch umkippen, um die Oberhand zu gewinnen, auch wenn es der Lüge bedarf, um zu seinem Ziel zu gelangen. Doch ich will Aufrichtigkeit schenken an jeden, der danach fragt.

3. Mein größtes Geschenk ist der Wunsch, sich selbst für andere zu opfern, sein Leben dienend hinzugeben. Wie sehr verteilte ich dieses Geschenk und wie sehr liebe ich jene, die es zu empfangen wünschen. Diese segne ich mehr als alle anderen, denn sie sind wie mein Sohn, der sein Leben für viele hingab. Ich schenke ihnen jeden Segen, weil ich weiß, sie werden andere segnen.

Ich gebe ihnen Geld, denn sie werden das Geld gebrauchen für andere. Ich gebe ihnen Kraft, damit sie weiterhin sich für andere einsetzen können. Ich gebe ihnen Weisheit, damit alles, was sie tun genau das ist, was getan werden muss.

Und wenn sie müde und entmutigt sind, ziehe ich sie eng an mich, damit ich sie wieder aussenden kann. Diese sind meine Boten, meine Diener, die Träger des Lebens, das ich für die ganze Welt möchte.

So frage ich: „Wer möchte diese Geschenke?“ Bittet einfach und ihr werdet empfangen. Sucht und ihr werdet finden, klopft an und es wird euch aufgetan.“ Dies sind Worte meines Sohnes, aber die Menschheit wendet sich ab von den Gaben meines Herzens.

Kommentar: Gottes Plan ist es, göttliche Gnadengaben allen seinen Kindern zu schenken, um sie zu heiligen, doch des Menschen freier Wille muss sie wollen.

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111. Die Fülle empfangen

19. September 2011

Maria

Ich juble, jene zu sehen, die meine Geschenke haben, aber ich fühle Schmerz, dass ich ihnen nicht noch mehr geben kann. Ich will erklären, was diesen Schmerz verursacht. Ich schenke große Gnaden, aber die Menschen akzeptieren nur eine Portion. Ich möchte sogar noch viel größere Geschenke geben, aber nur ein Teil von dem, was ich schon gegeben habe, wird verwendet. Legt eine Mutter noch mehr Nahrung auf den Teller des Kindes, wenn es noch nicht gegessen hat, was daraufliegt? Dies ist das Problem, das ich nun ansprechen will. Lasst uns beginnen.

Geteilte Herzen

Meine Kinder kommen mit geteilten Herzen zu mir. O ja, sie sind meine Kinder. Sie sind sogar religiös, sogar Priester. Sie sind gut und wünschen sich ewiges Leben. Sie wünschen meine Gnaden und möchten niemals zu denen gezählt werden, die mich zurückweisen. Sie treten sogar in geistliche Ordensgemeinschaften ein oder nehmen an religiösen Gruppierungen teil. Wie sehr ich sie segnen möchte. Wie gerne würde ich von ihnen Gebrauch machen als große Instrumente in der kommenden Dunkelheit. Doch kann ich sie nicht verwenden für diese großen Aufgaben, die auf uns warten, weil sie geteilte Herzen haben. Sie wollen mich, aber sie wollen auch ihr persönliches Leben. Sie wollen das Reich Gottes, aber sie wollen auch die Welt. Sie sind mit einer Portion meiner Gaben zufrieden.

Wenn sie doch das ganze Geschenk annehmen würden, die volle Gnade, ich würde ihnen neue und noch größere Gaben schenken, doch sie wollen nicht die Fülle. Wenn eine Person das Ganze will, dann wird das Herz weit. Die Kapazität wachst. Sie brechen aus allen Nähten wie das Boot des Petrus beim wunderbaren Fischfang. Petrus musste ein anderes Boot zu Hilfe rufen. Petrus sagte nie: „Herr, du schickst mir zu viele Fische.“ Nein, er nahm all die Fische und traf Vorkehrungen, dass alle Fische geholt würden. Danach gab Jesus ihm die große Aufgabe. Er würde der „Fischer von Menschen“ sein.

Nehmt wahr, dass die Aufgabe ihm nur übertragen wurde, weil er das ganze Geschenk empfangen hatte. Er tat sein Herz auf für alles, was Jesus wollte.

O hingebungsvolle Seele, komm zu mir! Lass deine anderen Begierden zurück. Mach deine Hände leer von all dem, was du packst. Entleere dein Herz von allem, was du wünschst. Ich fülle dich mit göttlichen Gnaden, ich bringe dich zum Überströmen. Dein Fassungsvermögen wird sich vervielfachen. Dann kann ich dich gebrauchen für die großen Aufgaben. Wenn nicht, beschränkt sich dein Einsatzfeld auf kleinere und unbedeutende Aufgaben. Wenn du große Werke vollbringen willst, öffne dein Herz weit für meine Gnadengaben und wende es ab von allem übrigen.

Kommentar: Marias Wünsche für uns alle sind unbegrenzt. Wir limitieren alles. Gehe ein auf ihre Ideen, die sie mit dir hat.

112. Der Weg, den der König nimmt, um wiederzukommen

20. September 2011

Maria

Ich fange an wie immer – in meinem Unbefleckten Herzen. Dies ist das Geheimnis des himmlischen Vaters des himmlischen Vaters, sein Plan für die Rettung der Welt. Er hat seinen Sohn mir ins Herz gepflanzt. Sein Heiliger Geist ist gekommen, um in meinem Herzen zu wohnen. Dies sind die Geheimnisse, die ich versuche, euch zu enthüllen, damit alle von diesen Schätzen Kenntnis erhalten. Einige missverstehen diese Lehren. Sie denken, ich spreche von meinen eigenen Kräften und meinen eigenen Vorstellungen. Doch spreche ich vielmehr von Gottes Machterweisen und wo sie zu finden sind.

Bin ich nicht die Mutter Gottes? Hat nicht Jesus, wahrer Gott und wahrer Mensch in mir gewohnt? Hat nicht der Heilige Geist mich überschattet? Dies sind die Realitäten, von denen ich spreche, wenn ich die Wichtigkeit meines Unbefleckten Herzens verkünde. „Er der Allmächtige hat Großes in mir

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getan.“ Ich offenbare, was Gott in seiner eigenen freien Entscheidung getan hat. Genauso, wie er sich entschieden hat, in der menschlichen Natur von Jesus zu wohnen, so hat er sich entschieden, mein Unbeflecktes Herz zu einem Ort seines Wohnens zu machen und zu einem Platz, wo alle ihn finden können.

Menschen forschen nach Jesus. Sie halten Ausschau, aber so viele Male finden sie nicht. Er ist in meinem Herzen. Er wohnt dort. Er lebt da. Aus diesem Grund will der Vater, dass die ganze Welt mein Unbeflecktes Herz ehrt. Das ist der Platz, wo man seinen Sohn Jesus am leichtesten findet.

Er kam das erste Mal durch mich und er wird das zweite Mal durch mich kommen. Wenn ein König auf einer bestimmten Straße kommt, können dann die Bürger nicht hinausgehen, um ihm zu begegnen? Natürlich können sie zu Hause bleiben. Und ja, der König wird mit Sicherheit kommen. Doch die weisen Bürger sagen: „Wir brauchen nicht zu warten. Wir können hinausgehen und den König treffen.“ Sie müssen nur den Weg kennen, den er benutzt, um in ihre Stadt zu kommen.

Jeder kennt den Weg, den Jesus nahm, um das erste Mal zu kommen. Darüber gibt es keine Meinungsverschiedenheiten. Meine Offenbarung ist so einfach: „Die Straße, die er beim ersten Mal benutzte, wird er auch beim zweiten Mal nehmen. Und jene, die es verstehen, können hinausgehen und ihm begegnen. Sie können ihn vor allen anderen finden, die kein Interesse zeigten, dem König zu begegnen oder die nicht wussten, auf welchem Weg er kommt. Jetzt erkennt ihr die Bedeutung dieser Offenbarungen über mein Unbeflecktes Herz. Der König kommt und ihr könnt die ersten sein, ihn zu begrüßen.

Kommentar: Diese klare Wahrheit ist schon vom hl. Ludwig von Montfort gelehrt worden. Jesus wird zum zweiten Mal genau so kommen wie beim ersten Mal. Warum würde er sein Volk konfus machen?

113. Weg der Bekehrung

21. September 2011

Maria:

Du hast den verkehrten Weg gewählt. Es gibt viele Wege, die in die Irre führen, und so viele gehen darauf. Erst sind sie entzückt von dem, was sie sehen, später werden sie durch die Dinge, die sie auf dem Weg erleben, desillusioniert. Hättest du gehört, dann wäre dir das viele Leid erspart geblieben, auf einem so fruchtlosen Weg zu wandern, auf dem du nichts Positives vorzuweisen hast.

Die Wege der Welt sind voller Verheißungen und das menschliche Herz fühlt sich davon angelockt. Die Augen sind fasziniert und man stürzt sich hinein. Bald fühlt sich das Herz jedoch wie in einem Gefängnis, eben weil es für einen derartigen Weg nicht geschaffen ist.

Hab keine Angst, desillusioniert zu werden! Es ist eine Gnade, wenn du erkennst, dass du den falschen Weg genommen hast, denn das eröffnet dir eine neue Chance.

Mein Pfad verläuft anders als der, den du genommen hattest, denn man betritt ihn durch Glauben. Sobald man auf ihm ist, freut man sich im sicheren Wissen, dass ich ihn nicht enttäusche. Möchtest du nicht noch einmal von vorne beginnen?

Meinst du nicht, ich würde dir den Weg, den ich für dich habe, nicht gerne zeigen? Du wirst ihn gewiss finden. Lass mich dich nur lehren, was du tun musst:

Suche einen Ort, wo du ganz still sein kannst, möglichst eine Kirche. Geh oft hin, denn es geschieht nicht an einem einzigen Tag oder in einem Augenblick, dass einem Licht zuteil wird. Das Licht wird langsam kommen. Sei in diesen Besuchen treu! Ich werde dort sein. Du aber rufe mich an!

Ich werde dein Herz Schritt für Schritt dem zuwenden, was wertvoll ist. Ich werde die falschen Hoffnungen und leeren Versprechungen aus dir ausreißen. Du wirst merken, was von dauerhaftem Wert ist, nämlich das, was du bisher als unwichtig verdrängt hast. Du wirst es wieder aufnehmen. Du wirst dir sagen, dass das, was du verachtet hast, in Wirklichkeit das ist, was du hättest wählen sollen.“ Wende dich diesem also wieder zu! Das ist der Weg, den ich für dich habe.

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114. Vom Sinn christlicher Prophetie

22. September 2011

Maria:

Sterne, Sonne, Mond – sie alle haben ihre festen Bahnen. Nur die Menschheit hat ihren Weg verloren. Wie weit ist das Menschengeschlecht vom Kurs abgekommen, und wie ernst sind die Folgen! Ich kann nicht alles verhindern, denn die Menschen sind frei und werden ihr Schicksal letztendlich selbst bestimmen. Aber ich kann mein Licht anbieten, und jene, die mit meinem Licht gehen, werden in Sicherheit sein. Lasst uns also beginnen.

Niemand weiß, was in Zukunft geschehen wird, denn vieles liegt im Verborgenen. Doch habe ich verschiedenen Erwählten offenbart, dass ich die vorbereiten und segnen kann, die auf mich hören und meine Botschaften beachten.

Warum aber greife ich zu dieser Methode? Weil es die vom himmlischen Vater gewählte Methode ist! Er ist es, der die Propheten mit ihrer Botschaft sendet. Wohl der Gemeinschaft, die in ihrer Mitte Propheten hat! Und was für ein Segen ist eine Gemeinschaft, die auf ihre Propheten hört!

Ein Prophet sagt nicht alles Mögliche, sondern weist lediglich auf einen segensreichen Weg, einen Weg des Lichtes hin. Sofern man diesen Weg geht, findet man den Segen und die Hilfe, die Gott für einen bereithält. Es ist nicht der Prophet, der den Segen bringt, sondern er weist nur darauf hin. Es gibt viele, die über die Worte der Propheten enttäuscht sind, weil sie Zeichen und Wunder sehen wollen. Der Prophet jedoch ist nicht Gott, sondern lediglich von Gott gesandt, und er kann nur sagen, was Gott ihn zu sagen heißt.

Viele sind von den Worten der Propheten enttäuscht. Doch sind sie wahr, viele aber richten sich nicht danach. Andere dagegen finden (darin) Licht, sie handeln danach und finden den Segen, den Gott bereitet hat. Sie sind sich sicher, dass die Worte wahr sind, weil sie durch die Worte Gottes Hilfe erfahren haben.

Lasst mich ein prophetisches Wort verkünden. Wenn ihr danach handelt, werdet ihr Gottes Segen finden: „Macht euch mit zukünftigen Ereignissen nicht verrückt, indem ihr etwa fragt: ‚Was wird dieses Jahr geschehen? Was wird nächstes Jahr passieren?’ Konzentriert euch vielmehr auf den täglichen Kommunionempfang. Die tägliche Hl. Eucharistie wird euch das Licht geben, das ihr braucht. Ihr werdet eure Welt in einem anderen Licht als bisher sehen und für dieses und das nächste Jahr gut vorbereitet sein.

115. Rettendes Licht durch die prophetischen Worte Mariens

23. September 2011

Maria:

Ich führe euch auf meinem Weg, damit andere (durch euch) erleben, dass es einen Weg der Rettung gibt. Der Menschheit muss ein Lichtstrahl der Hoffnung gegeben werden, sonst würde alles im Dunkel versinken. Ein einziger Hoffnungsstrahl verjagt noch nicht die ganze Finsternis, aber er wird doch mitten ins Dunkel gesenkt. Es ist höchste Zeit dafür, und er kommt gerade noch im rechten Augenblick. Der Lichtstrahl darf sich nicht verspäten, sondern muss kommen, wenn die Not am größten ist. Dies ist der Grund, warum ich jetzt rede. Meine Worte sind dringlich und müssen als rettendes Hoffnungslicht allen zugesprochen werden, die bereit und willens sind zu hören. Lasst uns also beginnen.

Ich nähere mich euch und bin schon ganz nahe, aber die Menschen realisieren es nicht. Deshalb muss ich euch ausdrücklich sagen, dass ich hier bin. Ich stehe vor der Türe eures Herzens und bin nicht weit weg. Öffnet die Tür ein wenig und ich werde eintreten und mein Licht mit dabei haben.

Sobald das Licht in euren Herzen ist, werdet ihr sicher sein, auch wenn ihr von Dunkelheit umgeben seid. Momentan ist jedoch das Gegenteil der Fall. Das Licht umgibt euch wohl, aber in eurem Herzen ist Dunkelheit. Diesen Sachverhalt will ich umkehren. Denn wenn die Finsternis käme und dazu noch

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Dunkelheit in eurem Herzen wäre, könnte alles nur mehr stockfinster sein. Dann hättet ihr kein Licht, in dem ihr vorwärts schreiten könntet. Deswegen ist das, was ich tue, äußerst dringlich.

Wie gelangt mein Licht in euere Herzen? Ist es schwer zu finden? Müsst ihr lange suchen? Keineswegs, denn ich bin an der Tür und klopfe laut, mit all meiner Kraft. Ich spreche mit eindringlichen Worten: Öffnet die Tür und lasst mich ein! Ich bin eure Mutter und komme, um euch zu retten. Ich weiß, was euch bevorsteht und, dass ihr unvorbereitet seid. Ihr habt keine geistigen Inspirationen. Euer Wille ist schwach. Ihr habt sogar manche eurer religiösen Gewohnheiten abgelegt. Ihr seid im Weltlichen verfangen und verwirrt. Angst kriecht in euch hoch. Dies ist euer innerer Zustand, und auch euer äußeres Befinden ist nicht stabil. Ihr wisst nicht, was die Zukunft (die einst ganz rosig aussah) wirklich bringt. Ihr zittert in eurem Innern vor Furcht und wisst nicht, wohin ihr euch um Hilfe wenden sollt. Deswegen bin ich zu euch gekommen. Ja, durch diese meine Worte bin ich da. Ich bin an eurer Tür und klopfe an euren Herzen an. Ruft meinen Namen aus: Maria! Lasst meinen Namen immer auf euren Lippen sein. Ihr werdet seine Macht erleben und sehen, was ich für euch tue.

116. Trost im Leiden durch die Mutter der Schmerzen

24. September 2011

Maria:

Ich mache nicht den Versuch, die großen Geheimnisse anzusprechen, weil viele für so etwas kein Verständnis hätten. Stattdessen bringe ich die einfachen Wahrheiten zur Sprache, die alle begreifen können. So können die Menschen die leichten Schritte tun, die nötig sind, um in den göttlichen Willen einzutreten, und brauchen fürs erste nicht einmal zu wissen, wohin ich sie führe. Lasst uns damit gleich anfangen.

Heute spreche ich von traurigen Dingen. Wie viel Kummer und Gram belasten doch die menschlichen Herzen! Wenn sie die Betrübnisse von sich werfen oder sich etwas Erleichterung verschaffen könnten, würden sie Gott danken. An diesem Punkt möchte ich ansetzen, denn ich bin die Mutter der Schmerzen und also bestens vertraut mit leidvollen Lasten. Und ich weiß, wie man sie trägt.

Ich habe mein ganzes Leben lang Leid ertragen, angefangen bei der Prophetie des Simeon, dass ein Schwert mein Herz durchdringen würde. Nachdem Jesus von den Toten auferstanden war, trug ich die Leiden der frühen Kirche, weil ich Jesu Jünger sah, wie sie in seinem Namen gemartert wurden. Gewalt gab es in meinem Leben überall des ungeachtet, dass ich die Königin des Friedens bin.

Ich erlitt sehr große Erschütterungen, z.B. im Zusammenhang der Wanderschaft nach Bethlehem wegen der Volkszählung und wegen des Zorns des Königs Herodes auf der Flucht nach Ägypten. Ich war ganz mit Schmerz erfüllt. Werde ich also die passenden Worte für euch, die ihr niedergedrückt seid, finden? Hört aufmerksam zu:

Manche eurer Leiden kommen von eurem eigenen freien Willen, weil ihr den falschen Weg gewählt hattet. Oder ihr habt eigensüchtig gehandelt, oder dem Guten den Rücken gekehrt und das Böse gewählt. Überdenkt euren momentanen Zustand! Geht in der Erinnerung zurück zu jener fatalen Entscheidung, die euch auf den Weg des Leids gebracht hat. Es gibt immer das Tor der Buße. Ihr könnt an den Punkt zurückgehen, wo ihr den betreffenden Fehler gemacht und das Verkehrte als richtig hingestellt habt. Geht zurück und ich werde euch helfen.

Anderes Leid ergibt sich unabhängig von eurem freien Willen, z. B. wenn es von den Umständen des Lebens kommt: der Tod eines geliebten Menschen, der Verlust des Arbeitsplatzes, der Abbruch einer Beziehung, die vielen Dinge, die im Leben so leicht danebengehen… Ich sage euch: Schaut auf mich! Ich bin der Stern des Meeres. Ich sehe euer kleines Schiff auf dem Ozean des Lebens. Ruft mich an! Ich werde in euren Leiden zu euch kommen. Ich werde euch durch die Wogen geleiten, bis ihr wieder in ruhigeres Fahrwasser gelangt. Verzweifelt nicht! Ich bin die Mutter der Hoffnung, Das ist der Grund, warum ich zu euch spreche.

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117. Von der Notwendigkeit des Gebetes angesichts weltweiter

25. September 2011

Maria:

Ihr wisst nicht, wohin ich euch führe, bis sich die Türen öffnen und ihr eintreten könnt. Hinter jeder Türe ist ein Geschenk, das euch erwartet, und das ihr im Glauben erhaltet. Lasst uns anfangen.

Der Grund, dass ich zu euch komme, ist der riskante Zustand der Welt, auf den aufmerksam zu machen, ich nicht müde werde. Ich komme auch, weil die Menschheit auf die Dinge, die bevorstehen, nicht gefasst ist. Sie hat sich vom Zeitalter des Glaubens verabschiedet. Dabei sind zwei Probleme im Spiel: Erstens der sehr bedrohliche Zustand der Menschheit und zweitens der Glaubensmangel mit Blick auf die Vorsehung Gottes überhaupt. Beides zusammen ist eine gefährliche Mixtur für Verzweiflung. Die Verzweiflung hat bereits begonnen, die menschlichen Herzen zu erfassen, und erzeugt schon einen Zustand der Lähmung.

Die zerstörerischen Mächte werden zunehmen, denn die Atomwaffen werden immer mehr und fallen (über kurz oder lang) in die Hände der Terroristen, die sich geschworen haben, den Westen zu vernichten und dem Glauben der Muslime zum Sieg zu verhelfen. Daraus resultieren neue, noch gefährlichere Konstellationen. Die Sicherheitssysteme des Westens werden bis zum Äußersten beansprucht und sind schnell überfordert. Was ist also angesichts dieser zunehmenden Probleme zu tun?

Würde mein Volk nur bitten, dann würde der Himmel antworten! Doch der Hilferuf nützt wenig, wenn er nur hie und da und ab und zu ergeht. Die Menschen müssen ihre endlosen Stunden der Zerstreuung beenden und wie noch nie zuvor zum Fürbittgebet zusammenkommen. Die Zeit drängt und immer mehr steht auf dem Spiel. Die Waffen werden immer zerstörerischer und breiten sich mehr aus denn je zuvor. Deswegen müssen die Fürbittgebete, die mein Herz erreichen, viel lauter und zahlreicher werden.

Denkt an den 2. Weltkrieg: War es da nicht so, dass mein Volk sich in den Kirchen versammelte? Haben sie nicht mit glühenden Bitten um die sichere Rückkehr ihrer Lieben gebetet? War es nicht an einem meiner Festtage, dass ich den Krieg zu Ende brachte? Habe ich Amerika nicht geleitet?

So wird es wieder sein, denn was früher passiert ist, kann noch einmal geschehen. Ich wiederhole: Es muss nicht sein, dass die gesamte Menschheit durch Atomwaffen vernichtet wird! Aber die Zeit ist kurz, und das Volk muss sich der Dringlichkeit des Gebetes bewusst werden.

Wartet nicht! Wartet nicht! Kommt sofort zusammen und betet! Beginnt zu Hause! Geht zur Kirche und verbreitet es dann überall. Die Hände müssen sich falten und sich zu inständigem Gebet erheben!

118. Durch Gerechtigkeit zum Frieden

26. September 2011

Maria:

Die Unheilsmächte wachsen weiter und gehen auf wie Hefe im Teig. Sie sind verborgen, doch zeigt sich ihre Macht in den Wirkungen. Das Böse ist wie ein Pilz, der dabei ist, sich überallhin auszubreiten. Wer kann sein Wachstum aufhalten? Die Menschen gebrauchen ihre menschlichen Mittel und meinen, wenn sie ein paar ihrer Feinde töten, könnten sie damit die Probleme vermindern.

Doch der Tod des einen ruft andere, die seinen Platz einnehmen, auf den Plan. Sieg lässt sich nicht durch Gewalt herbeiführen. Wie oft ist die Menschheit den immer gleichen Weg abwärts gegangen, den Weg der Perfektionierung und Vermehrung von Waffen und ihrer Weitergabe an scheinbare Freunde, die später zu Feinden wurden. Ist so etwas die einzige Möglichkeit? Gibt es denn keine andere Lösung, die man versuchen sollte? Lasst uns beginnen und überlegen:

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Ich will den Menschen einen neuen Weg lehren, den Pfad zu wahrem Frieden. Er ist nicht geheim, doch die Menschen hatten bislang kein wirkliches Interesse. Sie behaupteten, sie würden Frieden schaffen, doch was taten sie dann? Sie griffen zu den Waffen des Krieges und realisierten nicht, dass sie damit nicht den Frieden förderten, sondern die Gewalt.

Man fragt, was man sonst tun könnte, und sagt, man müsse dem Gegner eine Antwort geben, indem man ihm gegenübertritt. Ja, manchmal müssen Unschuldige beschützt und in Sicherheit ge-bracht werden. Doch man missachtet zu oft die Beweggründe zugunsten eines Friedens, die den Vorrang haben müssten. Frieden ist die Frucht von Gerechtigkeit, und es ist eben die Gerechtigkeit, die zu lang und oft ignoriert wird.

Kehrt um und errichtet gerechte Systeme! Fangt sofort damit an! Sagt nicht, es sei zu spät, weil es schon viel früher hätte geschehen müssen. Belasst es nicht mit leeren Worten wie, dass ihr es damals sicher hättet machen sollen.“ Solches Bedauern entspricht gewiss der Wahrheit, aber es genügt nicht. Nur wenn ihr anfangt und die Prioritäten anders setzt, und wenn ihr beginnt, euch zu bewegen, kann ich mit euch sein.

Ihr werdet die Herzen der Menschen nur gewinnen, wenn ihr sie fair behandelt. Gebt euch nicht der Illusion hin, dass eure Geheimabkommen auch für mich geheim sein könnten. Ich sehe, ob die Menschen gerecht sind. Ich sehe die Aufrichtigkeit ihrer Herzen und ihr Bemühen, zu allen fair zu sein. Ich segne die, die gerecht sind. Ich segne ihre Arbeit. Das ist es, was euch nottut. Wenn man gerecht ist, sitzt man lieber am Verhandlungstisch und setzt die nationalen Prioritäten, wie es recht ist. Ein gerechter Mensch bemüht sich um Frieden! Dies nun ist mein Versprechen: Ich werde die Männer und Frauen, die gerecht sind, segnen. Geht nun hin in Gerechtigkeit!

119. Jerusalem – Mittelpunkt des kommenden Friedens der Welt

23. September 2011

Jesus:

Jerusalem ist mitten in meinem Herzen. Das war schon immer so, doch entspricht es der Wahrheit noch mehr, seitdem mein Blut die Erde von Jerusalem heiligt. Überall, wo ein Märtyrer sein Leben verloren hat, heiligt sein Blut die Erde. Der himmlische Vater behält alle diese Orte in seinem Gedächtnis. Rom ist wegen des Blutes von Petrus und Paulus und so vielen anderen Christen heilig.

An manchen Orten fließt das Blut der Märtyrer immer noch. Auf einem solchen Terrain gibt es Wallfahrten, Verehrung der Blutzeugen und sogar Wunder. An anderen Orten gibt es einen solchen Kult nicht, eben deshalb, weil dort kein Blut fließt, beziehungsweise noch keines geflossen ist.

Mein Blut wurde in Jerusalem nicht einfach einmal vergossen, sondern es war dazu bestimmt, beständig weiter zu fließen. Doch schaut in die Geschichte (dieser Stadt) und auf alles, was dort geschehen ist: In der Tat haben Wallfahrten stattgefunden, doch in vielerlei Hinsicht fließt mein Blut in Jerusalem nicht so, wie es sein sollte. Jerusalem wird derzeit als politischer Ort aufgefasst, der von Israel kontrolliert wird. Eine solche Sicht entspricht der Bedeutung dieser Stadt jedoch nicht. Denn mein Blut ist die Salbung ihres Bodens, und ich möchte, dass es in alle Welt hinausströmt – zu den Juden, den Christen und Arabern. Sie müssen in Jerusalem zusammenkommen, denn dort wird der Friede Wirklichkeit, und zwar im Fließen meines Blutes. Jerusalem ist die Mitte meines Herzens, und dort ist es, wo ich die Nationen der Erde zum Weltfrieden versammeln werde.

120. Du sollst nicht töten! - Veröffentlicht am 15. Dezember 2012 von Petrus 27. September 2011

Maria:

Die Wege Gottes und der Menschen unterscheiden sich ganz erheblich. Gottes Weg ist ein Weg des Lebens, wo wahres Leben blüht und die Werkzeuge des Todes beiseite bleiben. Die Wege der

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Menschen sind indessen Wege des Egoismus und zielen lediglich auf das ab, was ihnen gefällt. Die Menschen beabsichtigen eigentlich nicht den Tod, doch wenn ihnen etwas in die Quere kommt, schließen sie ihn als Möglichkeit nicht aus. Für sie hat der Tod eines Anderen den Stellenwert einer Alternative. Sie verschließen sich einer solchen Möglichkeit nie ganz und vermeiden es zu sagen, dass ein solcher Weg für sie nicht in Frage komme. So behalten sie die Möglichkeit des Tötens in ihrem Hinterkopf.

Dies führt zu Unwägbarkeiten. Jene, die schwach und abhängig sind, sind sich bezüglich dem, was die Mächtigen eventuell tun könnten, nie sicher. Sie sind hilflos und wissen, dass ein gewaltsamer Tod für sie immer eine ernst zu nehmende Möglichkeit ist.

Eine Kultur des Lebens kann es nur geben, wenn man Gott gehorcht, der ganz klar sagt: „Du sollst nicht töten.“ Das direkte Töten eines anderen ist eine der Türen, die ein für allemal geschlossen bleiben müssen! Sie wurde zum ersten Mal von Kain geöffnet, und seitdem hat sein Beispiel dem Menschengeschlecht unsagbares Elend bereitet.

Wer wird der erste sein, der diese Tür für immer schließt? Wer wird der erste sein, der jeglicher Gewalt absagt und definitiv den Weg des Friedens wählt? Die es tun, werden die wahren Friedensbringer des neuen Zeitalters sein. Mein Sohn hat diesen Weg gewählt, als er Petrus sagte, dass er sein Schwert wegstecken soll (Mt 26,52). Es war der Weg aller, die meinem Sohn wahrhaft nachgefolgt sind. Sie haben immer die Tür zum Tod geschlossen, selbst wenn es ihren eigenen Tod bedeutet hat.

Die Welt wird aufschreien: „Das bringen wir nicht fertig. Überall ist doch Gewalt.“ (Deswegen sage ich) fangt da an, wo es keine Gewalt gibt! Ist das Kind im Mutterschoß gewalttätig? Greift es jemand an? Warum steht für Kinder im Mutterschoß die Tür des Todes so weit offen? Schließt als Erstes diese Tür ganz prinzipiell, dann wird über Amerika (und die ganze Welt) eine neue Sanftmut kommen. Euch werden die Augen auch für andere Türen des Todes aufgehen, die ihr schließen könnt! Am wichtigsten wird sein, dass ihr keine neuen Türen zum Tod mehr öffnet, die bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nie geöffnet wurden. Und: Ihr könnt nicht eine Tür zum Tod hin öffnen und meinen, die anderen könntet ihr geschlossen halten.

121. Der Weg der Wahrheit

28. September 2011

Maria:

Der Weg der Wahrheit steht jedermann offen. Alle können ihn beschreiten, doch die Menschen halten ihn unter Verschluss. Sie geben vor, sie könnten nicht sehen, was eigentlich klar auf der Hand liegt. Sie wollen ihre eigenen Wege gehen und die Richtung selber wählen. Sie realisieren nicht, dass die Wahrheit Gottes eine Einladung an sie ist. Sogar wenn einer keinen Glauben hat, kann er sehr wohl verstehen, was die Wahrheit ist. Und würde man den Weg der Wahrheit einfach gehen, so gut man es versteht, so käme man schließlich beim persönlichen Gott und Retter an, den man anfangs noch nicht erkennen konnte.

Keiner kann sagen, er könne Gott nicht finden. Lasst die Menschen in der Wahrheit leben, und sie werden ganz rasch zu Gott gelangen. Denn es ist in der Wahrheit, wo er auf sie wartet. Auch wenn sie noch nie etwas vom Evangelium meines Sohnes gehört haben, werden sie ihn doch in der Wahrheit ihres Lebens finden. Er wird dort sein, wenn auch noch verborgen, weil sie noch nicht an seine einstmalige Geschichte auf Erden glauben. Wenn sie ihren Weg in Wahrheit weitergehen, werden sie anfangen, Fragen zu stellen. Diese liegen ganz tief im menschlichen Herzen und kommen nur deswegen nicht nach oben, weil über ihnen zu viele andere Dinge aufgestapelt werden.

Wenn jemand wirklich nach der Wahrheit sucht, fängt er an, tiefer zu gehen. Er fragt sich, was wahr und sicher ist, und auf welches Fundament er sein Leben bauen kann. Ist heutzutage nicht alles dabei, vernebelt zu werden? Was man in früheren Jahren für wichtig hielt, ist auf einmal aus dem Blickfeld verschwunden. Was man das Jahr zuvor noch für sehr wichtig hielt, sieht man plötzlich nicht mehr als eine Lebensaufgabe. Der Mensch begreift, dass alles menschliche Leben im Wandel

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begriffen ist, und er schaut aus nach etwas, das beständig und wahr ist. Oberflächliche Dinge interessieren ihn nicht mehr. Er ist in sich ruhelos, und es ist eine gute Unruhe, weil sie ihn antreibt, nach der Wahrheit zu suchen.

O Leser, wenn ihr euch in diesen Worten wiederfindet, dann nehmt das Evangelium in die Hand. Lest von meinem Sohn. Er ist die Wahrheit. Wenn ihr auf der Suche nach der Wahrheit seid, ist es in Wirklichkeit er, nach dem ihr sucht. Ihr wisst jetzt, wo ihr suchen müsst. Ihr seid durstig, und er ist das lebendige Wasser. Wenn ihr von diesem Wasser trinkt, werdet ihr gewiss nicht enttäuscht.

122. Von der Beharrlichkeit im Guten 29. September 2011

Maria:

Ich wünsche, dass meine Kinder bis zum Schluss durchhalten. Wenn ja, kann ich sie beglückwünschen und in ihrer himmlischen Wohnung willkommen heißen.

Wofür soll es gut sein, eine Reise anzutreten, viele Vorbereitungen zu treffen und sogar jahrelange große Anstrengungen auf

sich zu nehmen, wenn man dann doch nicht ans Ziel kommt, wo Freude herrscht und ein ewiges Fest gefeiert wird?

Das ist der Grund, warum ich euch meine täglichen Worte schenke. Meine Kinder brauchen den täglichen Zuspruch, denn nur so können sie bis zum Ende durchhalten. Ja, ich will jeden Tag reden, aber sie müssen auf meine Worte achten. Lasst uns also mit den Überlegungen beginnen:

Die Belastungen sind zu groß, das ist das Problem. Es gibt Verpflichtungen, die dringlich sind, und es gibt komplizierte Beziehungen. Um fähig zu sein, bis zum Ende durchzuhalten, muss der moderne Mensch sein Leben vereinfachen und die viele Bande durchschneiden, die ihn fesseln.

Meine Kinder mögen doch allesamt ihr Leben anschauen und sich die Frage stellen, wie sie sich in all den Gebundenheiten verfangen haben. Streift diese doch ab! Schneidet doch durch und entfernt, was ganz offensichtlich nicht hilfreich ist! Erobert euch euer Leben zurück!“

Die Menschheit hat zu vielen Stimmen zugehört, ist auf zu vielen Straßen gelaufen und hat sich zu vielen Vergnügungen gewidmet. Ja, das Leben ist voller Genusssucht und es gibt so vieles, was die Menschen ablenkt und zerstreut. Jedes dieser Dinge ist mit Zeitverlust verbunden und bringt immer nur zunehmende Komplikationen mit sich.

Die Menschen müssen sagen: „Genug! Wir müssen aufhören und bremsen. Wir müssen wieder Kontrolle über unser Leben gewinnen. Wir haben noch einen langen Weg vor uns und können mit dem Tempo der Belustigungen und modernen Konversationen nicht Schritt halten.“ Wie glücklich werden sie sein, sobald sie sich durchgerungen und ihrem Leben eine andere Richtung gegeben haben. Dann können sie ihr inneres Leben nähren, ihren Geist nämlich, der in ihrem Inneren am Verdursten ist. Und sie können die Beziehungen zu jenen neu vertiefen, die ihre nächsten Begleiter auf ihrer Lebensreise sind.

Das Geheimnis, wie man bis zum Ende durchhält, ist, dass man mit kleinem Gepäck unterwegs ist und in tiefer liebender Verbundenheit zusammen mit anderen steht.

123. Die Liebe und Treue Mariens 30. September 2011

Maria:

Meine Worte kommen wie ein gelinder Lebensstrom zu euch. Sie überwältigen nicht mit Gewalt, sondern heißen die Menschen lediglich willkommen, von den Wassern des Lebens zu trinken. Meine

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Worte sind eine Einladung und sanft, damit sich auch die Ängstlichsten nicht fürchten brauchen zu kommen und zu trinken. Ja, ich will, dass alle kommen, Heilige und Sünder. Lasst uns also anfangen.

Zuerst lade ich nur in ganz allgemeinem Sinne ein. Jene, die da noch nicht entsprechen, bleiben weiterhin eingeladen. Wie kann ich es noch anders sagen?

Vor allem müsst ihr letztendlich selbst die Wahl treffen, bei mir sein zu wollen. Diese ureigene Entscheidung ist ganz wichtig, weil ich mich niemandem aufdrängen kann. Ich versichere, nie und nimmer von euch abzulassen und nicht von eurer Seite zu weichen. Ich werde mich nicht zurückziehen. Sogar bis zum letzten Augenblick, bis zur Stunde eures Todes werde ich bei euch sein und euch einladen, zu mir zu kommen; ich werde euch bitten und flehentlich bestürmen, euch das zueigen zu machen, was ich euch geben will: das ewige Leben.

Hätten die Betreffenden auf meine Stimme schon früher gehört, so hätte ich ihnen größere Gnaden geben können. Sie hätten dann mehr Zeit gehabt, die vielen Geschenke anzunehmen. Die Saat des Lebens hätte in ihnen früher aufgehen und früher wachsen können. Doch ist dies nicht so wichtig, weil immer noch Zeit für das so wichtige Samenkorn des ewigen Lebens bleibt.

Was ich allen in der ganzen Welt sagen möchte, ist dies:

Ich bin die Mutter Gottes und auch eure Mutter. Mein Name ist Maria, und ich wurde durch die Kraft des Geistes Gottes empfangen. Ich wurde von Gott dazu erwählt, dass er in die Welt eintrat, indem er aus mir Fleisch annahm, um unter uns Menschen zu wohnen. Ich war die Frau, die ausgewählt wurde, Gottes Weg zu den Menschen zu sein. Doch bin ich auch die Frau, dazu bestimmt, als Weg für die Menschen hin zu Gott zu dienen. Das ist der Grund, warum ich immer mit euch bin. Ich werde immer in eurer Nähe sein!

Wohin ihr euch auch immer wenden mögt, und selbst wenn ihr sündige Pfade betretet, werde ich euch folgen. Sogar wenn Jahre vergehen, und ihr Gott nie anruft, werde ich euch immer noch nahe sein. Ganz egal, was ihr tut, welche Sünden ihr begeht und in Bezug auf was auch immer ihr euch verweigert, ich werde da sein. Ihr vermögt nirgendwo hinzugehen, ohne dass ich nicht nach euch schaue. Dies ist ein Geheimnis Mariens, das euch hiermit erklärt wird und bekannt gemacht werden soll.

Ich benötige nur eines von euch: Ich muss euch sagen hören: „Maria, hilf mir!“ Sagt es gleich jetzt sofort! Sprecht die Worte aus der Tiefe eurer Herzen! Ich warte darauf, sie zu hören. Danach wird sich für euch alles ändern.

124. Die gegenwärtigen Probleme

01. Oktober 2011

Maria:

Worum geht es mir, wenn ihr meine Worte lest? Mir geht es darum, dass ihr vorwärts geht und meine Worte als wahres Licht begreift, in dem ihr euch bewegen könnt. Wenn ich mein Licht auf einen Pfad fallen lasse, dann lade ich euch auch ein, ihn zu beschreiten. Sonst hätte das Licht keinen Sinn.

Ihr könnt an dem Punkt, wo ihr gerade seid, nicht stehen bleiben. Stattdessen müsst ihr vorwärts gehen und sicheren Boden betreten, und zwar aufwärts in Richtung eines höheren Niveaus, damit ihr, wenn die Probleme kommen, bereits über sie erhaben seid. Dies ist ein klares Bild dafür, dass ihr jetzt handeln müsst. Manche werden diese meine Worte hören, dann aber leider zögern. Und schließlich vergessen sie alles voll und ganz. Wozu sollen meine Worte dann gut gewesen sein? Sie sind auf taube Ohren gefallen. Also, lasst mich beginnen und es genauer erklären:

Alle, die Augen haben, können die gegenwärtigen Probleme sehen. Aber das heißt noch nicht, dass sie auch fähig sind, die Ursachen und das Ausmaß der Schwierigkeiten zu erfassen. Des Weiteren nehmen sie auch nicht wahr, wie nahe die Probleme vor ihrer Tür stehen, noch kennen sie den Weg, den Problemen zu entkommen.

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Lasst mich deswegen für all die Leute dieses sagen:

Erstens: Die Ursache der Probleme besteht darin, dass sich die Menschen vom himmlischen Vater abgewandt und sich ganz und gar weltlichen Zielen verschrieben haben. Dadurch werden die Sicherheitsvorkehrungen wirkungslos, die der Vater für seine Kinder eingerichtet hat. Wie ein Kind, das ein gefährliches Gelände betritt, ist das

Menschengeschlecht in einen höchst riskanten Zustand geraten.

Zweitens: Das Ausmaß der Probleme ist enorm. Welcher Teil der Schöpfung ist noch sicher? Es sind nur jene Bereiche, welche noch unter dem Schutz des göttlichen Vaters stehen. Dort sind in den betreffenden Gruppen und Orten die väterlichen Sicherheitsvorkehrungen noch intakt, weil sich diese Kinder noch nicht auf gefährliches Terrain begeben haben. Worin bestehen die Sicherheitseinrichtungen? Es sind die Zehn Gebote! Der Vater schützt die Kinder durch seine Worte, und gibt darauf acht, ob man seinen Worten auch gehorcht.

Drittens ist es möglich, dass ein Kind fortläuft und seinem Vater ungehorsam ist. Manchmal entkommt es der Gefahr, die dadurch droht, unbeschadet und es passiert nichts. Doch wenn so etwas immer wieder vorkommt und das Kind immer weiter davonläuft, nimmt die Wahrscheinlichkeit eines totalen Ruins immer mehr zu. Das ist der gegenwärtige Zustand der Welt.

Viertens stellt sich die Frage, wie man dem entgehen kann. Die Antwort liegt auf der Hand und lautet: Hört auf, dem himmlischen Vater davonzulaufen, weil das eure einzige Chance ist, der totalen Vernichtung zu entgehen.

125. Keine Sicherheit ohne moralischer Integrität

02. Oktober 2011

Maria:

Die Aufgabe, die ich dir hier gebe, ist, dass du alles aufschreibst, was im Innern meines Herzens ist, so dass die insgeheimen Dinge, die ich weiß, bekannt werden.

Warum soll das geschehen? Damit den Menschen das Licht zuteil wird, und zumindest die gerettet werden können, die auf meine Worte hören. Ja, meine Worte sind rettende Worte, Worte voller Leben und Hoffnung, eine Einladung für alle. Lasst es mich näher erklären:

Eine neue Streitmacht, auf die der Westen nicht gefasst ist, ist dabei, sich zu formieren. Man ist sich darüber nicht im klaren, dass Satan seine ganze und wirkliche Stärke bislang noch nicht offen gezeigt hat. Der Westen denkt, er sei gut aufgestellt. Er hat Sicherheitskräfte zur Heimatverteidigung vor Ort und hat auch seine Spionage- und Aufklärungsdienste gut aufeinander abgestimmt in der Meinung, man könne auf diese Weise herausbekommen, was in Satans Sinn und Herz verborgen ist, denn er ist es doch, dem man gegenübersteht. Doch man hat es nicht mit einem menschlichen, sondern mit einem engelhaften Intellekt zu tun, der viel größer als der von Menschen ist.

Satan testet die Lage nicht nur von außen, sondern auch von innen aus. Er kennt in den hohen Positionen die Leute, die er bestechen kann. Er hält sie bereits in seiner Hinterhand. Sie führen ein sündhaftes Leben und sind für jede Art von Bestechung und Erpressung bereit.

In einer Zeit, wo die Lehre meines Sohnes nicht mehr beachtet wird, gibt es viele verdorbene Herzen, die es nicht fertig bringen, ihre Leidenschaften zu kontrollieren, und die sich Lastern hingeben, die sie gezwungen sind, geheim zu halten. Satan verfügt über eine Geheimarmee. Ihre Mitglieder wissen nicht einmal, dass sie dazu gehören. Doch wenn er sie braucht und er von ihnen verlangt, die ihnen vom Volk aufgetragenen Pflichten zu verleugnen, haben sie nicht die Freiheit, ihm zu widerstehen. Es handelt sich bei ihnen um Männer und Frauen, die Kompromisse machen, und es sind Personen, die sehr sensible Posten innehaben. Wichtige Geheimnisse sind ihnen anvertraut. Das ist es, was ich Satans Geheimarmee nenne.

Deswegen sage ich zum Westen: Eure Sicherheiten gegen den Terrorismus sind nicht so stark, wie ihr meint, und der Grund dafür besteht im unmoralischen Leben einer Reihe eurer Leute. Wenn ihr bestimmte Personen wählt, denen ihr vertrauen wollt, müsst ihr es an die Bedingung knüpfen, dass

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sie ein tugendhaftes Leben führen! Kehrt zu der Praxis zurück, euch erst der moralischen Lebensführung einer Person genau zu versichern, bevor ihr sie auf einen hohen Posten hebt. Fangt an, eure Ränge zu säubern! Achtet auf die moralische Integrität eure Leute! Entfernt das Unkraut, d. h. trennt euch von denen, die bei allem Kompromisse und Zugeständnisse machen. Wenn nicht, wird euch euer Selbstverteidigungssystem nicht im Geringsten schützen.

126. Allgemeines Desaster infolge Unglaube und Unmoral 03. Oktober 2011

Maria:

Die Dinge entwickeln sich auf einem scheinbar klar erkennbaren Kurs und sind den Augen der Menschen in Wirklichkeit verborgen. Doch für eure himmlische Mutter, welcher der Allerhöchste die Geheimnisse offenbart hat, ist alles sonnenklar. Alles liegt offen vor meinen Augen. Lasst mich anfangen, darüber zu reden:

So, wie der Ozean an die Küste peitscht, fluten ganze Wogen von üblen Dingen auf euch zu. Jede Welle hat ihre Zeit und hinterlässt ihre Spuren. Die Menschen vergessen das Böse, das gekommen und gegangen ist, doch die Auswirkungen davon sind ihren Seelen und Erinnerungen eingeprägt. Man vergisst nur zu leicht die Wege der Vergangenheit, die Wege des Glaubens. Diese sind wie weggespült und anderes ist an ihre Stelle getreten. Dadurch ist alles geschwächt und geschwächt und geschwächt: untergraben und ausgehöhlt, bereit für einen plötzlichen Zusammenbruch.

Die Wogen schlagen auch weiterhin an die Küste und zerbröckeln das, was einst so stark und unerschütterlich schien, und was den Anschein hatte, als könne es durch nichts anderes zu ersetzen sein. Doch so vieles wurde abgeschafft: das Familienleben, die Würde der Ungeborenen, die Rolle der Mutterschaft, die Heiligkeit der Ehe! Dies waren die Fundamente wahren Lebens.

Wer wird sich erheben und das Leben Amerikas (und der Welt) wieder herstellen? Wer wird überhaupt die klare Notwendigkeit erkennen, die (moralischen) Fundamente (der Gesellschaft) wieder aufzurichten? Gibt es jemanden, der zum Meer sagen könnte, es solle aufhören, gegen die Küste zu peitschen und die Fundamente zu untergraben? So etwas wäre eine Herkules-Aufgabe, die über die Kraft eines Menschen ginge, sogar über die Kräfte derer in den höchsten Ämtern.

Doch ist es das Geschenk, das ich jeder Nation geben werde, die mich anruft!

Ich möchte Amerika (und die Welt) wieder in die Bescheidenheit kleiden, die einst der Schutz ihrer jungen Leute war, und in die Unschuld, die gewöhnlich auch bei Partys die Oberhand behielt. Wie sehr sind diese Tugenden nun ausgehöhlt! Wie weit ist der moralische Standard von früher weg, von dem sich die Filmemacher normalerweise leiten ließen. Das damals war das Zeitalter der Unschuld Amerikas, wo ‚Zensur’ noch kein schmutziges Wort war, und wo das, was einer persönlich zum Ausdruck bringen durfte, noch im Wohl der Allgemeinheit seine Grenzen fand.

Jetzt ist das alles weggebrochen und gelockert. Der moralische Niedergang wird mit der Freiheit des sprachlichen Ausdrucks und den konstitutionellen Menschenrechten begründet. Überseht doch nicht den Schmutz, der da ausgespien wird, und den Dreck, von dem sogar die kleinsten Kinder nicht unberührt bleiben! Amerika, jetzt verstehst du, warum ich weine, wenn ich mit ansehen muss, was du den Kindern antust, die ich dir anvertraute.

127. Mariens Herz für Gott und uns 23. September 2011

Maria:

Lasst die ganze Welt zu mir kommen! Es gibt genug Raum in meinem Herzen, und auch Nahrung für alle. Was die gesamte Menschheit braucht, ist alles in meinem Unbefleckten Herzen präsent. Alle sind eingeladen! Für alle ist gesorgt! Also muss sich die Nachricht davon verbreiten. Kommt zum Festmahl! Lasst uns beginnen, es bekanntzumachen!

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Die Welt ist voll hektischer Geschäftigkeit. Der Mensch ist immer aktiv, erst sucht er dieses, dann jenes. Er kommt bei einem Ziel an, dann macht er sich von neuem auf den Weg, weil er merkt, dass er von dem einen oder anderen noch immer nicht genug hat. Er ist mehr als jede andere Kreatur ruhelos. Wie un-ruhig ist doch des Menschen Herz! Es kann mit den geschaffenen Dingen nicht zufrieden sein, weil der Mensch für die Ewigkeit bestimmt ist. Er lebt auf Erden, doch ist er auf der Suche nach seiner Heimat im Himmel. Dies ist der Grund seiner Unruhe. Die Erde kann ihn nie zufriedenstellen. Kein irdisches Reich ist ihm genug. Sein Herz ist größer und weiter, als dass die Erde es erfüllen könnte. Was die Erde mit der gesamten Pracht ihrer Königreiche geben könnte, wäre für das menschliche Herz nicht mehr als ein winziges Tröpfchen Wasser, das man auf eine durstigste Zunge träufelt.

Wann wird die Menschheit endlich verstehen, dass ihr Herz für Gott gemacht ist?

Hier enthülle ich euch mein Geheimnis: Gott hat sich ein zweites Herz geschaffen, mein Herz. Dort hat er gewohnt. Er hat mein Herz gesegnet und es zu seinem Zufluchtsort gemacht, zu seinem Ruheplatz auf seinem Lebensweg auf Erden.

Ich bin nicht Gott, aber ich bin die Mutter Gottes, und er hat alle seine Schätze in meinem Inneren hinterlegt. Er hat mir auch eine Aufgabe übertragen und gesagt: „Meine Kinder haben sich verlaufen. Geh du und suche sie! Ich habe in dein Herz alles hineingelegt, was sie für ihre Lebensreise nötig haben. Auf diese Weise brauchen sie nicht selbst zu laufen, sondern du wirst sie tragen. Sie werden nicht hungrig werden, weil du sie nährst. Sie gehen nicht verloren, denn du kennst den Weg.“

Das also ist das Geheimnis. Ich bin Gottes Ruheplatz am Weg, ein Zufluchtsort, den er für die ganze Welt geschaffen hat, damit sie Rettung findet. Wer mich findet, findet Leben. Wer immer zu mir kommt, ist sicher. Lasst diese Nachricht ihre Runde machen! Gott hat für euch etwas sehr Schönes getan. Er hat ein Geschöpf zu seiner eigenen Mutter gemacht und hat der Welt zugleich eine neue Eva geschenkt. Dies sind meine Vorzugsrechte, und alle sollen es wissen, damit sie sich von mir retten lassen.

128. Die zwei Wege zur Reinigung

23. September 2011 Maria:

Ich spreche diese Worte nicht vergeblich aus, denn sowie jemand sie liest, bin ich in seinem Herzen schon am Werk und führe es zu einem fruchtbaren Prozess der Reife. Mein Ziel für die Menschen ist ein Leben, das sich durch Umkehr ändert. Ich wünsche mir eine gereinigte Menschheit, die fähig ist, Gottes Wort zu hören und klar zu erkennen, was er erwartet. Wenn ja, wird es neues Leben auf dem Planeten Erde geben.

Die Menschheit sucht Leben und spannt alle ihre Kräfte an, um die höchstmögliche Lebensqualität zu erreichen. Doch das größte und höchste Leben ist ein Leben in gereinigter Liebe, wo aller Eigensinn ausgeschaltet ist, und man auf andere achtet, die Hilfe brauchen. Mein Ziel ist eine geläuterte Menschheit. Das ist auch das Ziel des himmlischen Vaters und meines Sohnes Jesus. Wir sind eines Sinnes und eines Herzens. Wir wollen eine geläuterte Menschheit, die das höchstmögliche Leben lebt.

Wie lässt sich das erreichen? Es hängt von der Entscheidung der Menschheit ab. Welche Möglichkeiten hat sie? Die Chance, die ich der Menschheit bieten kann, ist die sanfteste Art der Läuterung, die möglich ist. Sie besteht darin, dass man meinem Wort gehorcht!

Wenn die Menschen zuhören und mir Folge leisten, werde ich sie den leichtesten Pfad führen, auf dem sie sogar die Freuden neuer persönlicher Freiheiten erfahren können, Freiheiten, die sie noch nie zuvor erlebt haben; zum Beispiel die Freiheit von abartigen Leidenschaften, die Freiheit von überwältigender Schuld und die Freiheit von quälenden Erinnerungen. Kurz, sie werden die „herrliche Freiheit der Kinder Gottes“ haben. (Röm 8,21) All das kommt ganz einfach vom Hören auf mein Wort.

Die andere Möglichkeit, die Menschheit zu reinigen, möchte ich nicht einmal beschreiben. Es wäre ein brutaler und dunkler Weg, ein Weg des Leids und der Erniedrigung, sobald die entsprechenden

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verborgenen Dinge offenkundig würden. Der Vater musste solche Dinge gewissen Menschen bereits antun, die er auf die Knie zwingen musste. Lest die Bibel! Lest die Geschichte Israels! Lest das Buch der Offenbarung! Diese Bücher berichten von vergangenen und künftigen Situationen der Geschichte, wo der Vater die Menschheit durch Züchtigungen reinigt. So etwas ist immer seine letzte Wahl, im Fall dass die Menschheit ihm keine andere Möglichkeit lässt. Ich wünsche solches nicht. Es nur zu beschreiben, ist schon allzu schrecklich. Deswegen biete ich euch, liebe Leser, diese meine Worte als Pfad des Lichtes an.

129. Das hohe Risiko der bevorstehen-den Wahl in den USA

06. Oktober 2011 Maria:

Warum rede ich jetzt und auf solche Weise? Weil mein Herz mit Schmerz erfüllt ist, wenn ich mit ansehen muss, wie sich die Bürger in viel zu viele unterschiedliche Richtungen zersplittern. Keiner ist da, der sie vereinigen und in gemeinsamen Zielen zusammenführen könnte. Sie sind wie zerstreute Schafe ohne Hirten. Es gibt viele, die versuchen, ihr Hirte zu sein und die Krone der Führung zu beanspruchen, doch keiner hat darin Erfolg. Sie haben alle nur kleine Gefolgschaften, zu wenige Leute, auf die sie Eindruck machen können. Und es gibt keinen, der alle im Land in einer vereinten Front zusammenbringen könnte. So ist z.B. die momentane Situation der Republikanischen Partei.

Währenddessen verfolgt der demokratische Präsident seine Strategien weiter, die für ihn bislang erfolgreich waren. Doch ist er darin gefangen und nicht fähig, sich den wechselnden Situationen anzupassen.

Das Resultat daraus ist, dass die Ereignisse als solche die Politik des Landes bestimmen, und dass die Geschehnisse den politischen Kurs vorgeben, nicht die Politiker der Führungsriege. Niemand steht auf und sagt: „Das hier ist der Weg, den wir nehmen sollten“. Der richtige Kurs müsste doch klar sein. Stattdessen gibt es politische Kompromisse oder Pattsituationen. So sieht Amerika auf einmal alt aus und ist noch dazu mit einem Steuersystem belastet, das nicht mehr zeitgerecht, sondern in aller Form kontraproduktiv ist.

Das ist der momentane Zustand Amerikas, das versucht, die Kurve zu kriegen, und anfängt, sich den bevorstehenden frühen Vorwahlen zu stellen. Sie kommen immer näher. Einige Bundesstaaten ändern ihre Wahltermine und versuchen, sich besser ins Rampenlicht zu bringen. Solches Taktieren verwirrt den politischen Informationsprozess noch mehr und zwingt die Kandidaten, einen ganz anderen Wahlkampf zu führen, als sie ihn ursprünglich planten.

Wird aus einer solchen Mixtur dann die richtige Person hervorgehen, z.B. ein Mann, der das Land in eine gesunde Richtung lenkt? Wie viel kann bei dem ganzen Taktieren schief gehen! Wie viel kann mit Geld gekauft werden! Wie viele Wählerstimmen werden auf diese Weise zusammengehamstert! Und plötzlich wird der falsche Mann, den so viele eigentlich nicht wollen, doch noch in der Lage sein, ein Sammelsurium von Interessensgruppen zum Sieg zu führen, indem er alles zusammenbastelt, was er braucht, um gewählt zu werden. – Die beängstigende Aussicht, dass so ein Mann wieder die Präsidentschaft erringt, ist für mich zum Weinen. Doch wenn Amerika mich nicht sucht, wenn es mir weiterhin den Rücken zukehrt, kann ich nichts mehr tun. Amerika, bete! Fall auf deine Knie! Sonst sind infolge der Finsternis, die du gewählt hast, deine sämtlichen Anstrengungen zu nichts nütze.

130. Nehmt den Rosenkranz zur Hand

07. Oktober 2011 Maria:

Am heutigen Rosenkranzfest rufen viele zu mir und denken an mich in meinen Freuden, meinen Leiden und meiner Glorie. Doch zu viele wissen noch nichts von der Kraft des Rosenkranzes, der die Macht hat, die Welt zu retten.

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Als ich zu den Kindern von Fatima kam, trug ich den Rosenkranz. Ich lehrte sie, ihn eifrig zu beten und sagte besonders dem Francisco, dass er ihn gut beten müsse. Er ging mit Eifer darauf ein und betete den Rosenkranz jeden Tag mit großer Andacht.

Mein Diener, der Hl. Ludwig von Montfort, schrieb eine Abhandlung mit dem Titel „Das Geheimnis des Rosenkranzes“, was alle lesen sollten. Es ist ein kleines Büchlein und wird Andacht einflößen. Der Heilige sagt, dass er nicht wisse, warum, aber der Rosenkranz sei das mächtigste aller Gebete.

Lasst mich euch ein geschichtliches Ereignis in Erinnerung bringen, die berühmte Schlacht von Lepanto (1571), wo Europa von den Muslimen leicht hätte überrannt werden können. Im verweltlichten Europa vergessen heutzutage viele die Geschichte. Sie denken nicht mehr daran, dass allein der starke Glaube der Christen die westliche Zivilisation davor bewahrt hat, von den muslimischen Angriffen hinweggefegt zu werden. Der Papst war es, der nicht locker ließ und die Streitkräfte der Guten mahnte und mobilisierte. Viele andere waren, wie es ihre Gewohnheit war, nur mit ihren egoistischen Interessen beschäftigt und weigerten sich, zu kooperieren. Sie wollten die Bedrohung nicht wahrhaben und blickten weg. Nur der Papst und jene, die sich von ihm inspirieren ließen, interessierten sich dafür, die lebenswichtige Schlacht zu schlagen.

Obwohl sie weit in der Unterzahl waren und ganz und gar nicht als ebenbürtige Gegner der muslimische Flotte gelten konnten, errangen die päpstlichen Streitkräfte den Sieg und der Westen war gerettet. Diese Seeschlacht wurde durch die vielen Gläubigen geistig unterstützt, die zur Rückenstärkung der christlichen Truppen in ihren Häusern den Rosenkranz beteten. Auf diese Weise ist das heutige Fest entstanden, das die Menschen alljährlich an die Macht des Rosenkranzes erinnern soll.

O Leser, prägt euch diese geschichtliche Wahrheit ein, die man euch heutzutage vorenthält! Die muslimische Gefahr ist wieder vor euren Toren. Diesmal werden sehr effektive und machtvolle neue Methoden angewandt. Aber ihr auf der Gegenseite befindet euch total im Tiefschlaf! Ihr seid euch nicht bewusst, wie nahe der Tag bevorsteht, wo Amerika angegriffen wird: ein Amerika, das nicht vorbereitet ist, um reagieren zu können; ein Amerika, das immer bereit ist, Kompromisse zu schließen und damit die Wahrheit aufs Spiel zu setzen. Die Muslime sind an Kompromissen nicht interessiert, sondern haben nur Eroberung im Sinn. Wollt ihr, dass eure Kinder und Enkel unter muslimische Herrschaft geraten? Wenn nicht, dann wacht auf! Nehmt den Rosenkranz in die Hand und fangt an zu beten, heute und jeden Tag!

131. Ein vierfacher Rat

08. Oktober 2011 Maria:

Weil dem menschlichen Auge so vieles verborgen ist, ziehe ich den Schleier weg, damit alle auf die großen Konflikte der Menschheit aufmerksam werden. Obwohl sie sehen, verstehen sie dennoch nicht. Deswegen enthülle ich die tieferen Wahrheiten, besonders bezüglich der Zukunft, die der Mensch nur sehr verschwommen in den Blick bekommt.

In den Herzen der Menschen macht sich tiefe Angst breit, denn man sieht, dass das, was einmal sicher war, nun sehr gefährdet ist, und das, worauf man früher sein Vertrauen setzte, dabei ist, sich ganz schnell in Luft aufzulösen. Die Menschen haben ihren Weg und auch den Glauben an Gott verloren. Nun komme ich, um beides wieder herzustellen, sofern man nur bereit ist hinzuhören. Lasst mich beginnen, es genauer zu erläutern:

Wer traurig ist, blickt in die Vergangenheit zurück und weint über das, was verloren ging. Wer hofft, schaut in die Zukunft und auf das, was man erreichen kann. Die Menschheit steht also vor der Wahl: Sie kann über das Verlorene traurig sein, oder sie kann hoffen. Ich spreche hier nicht von einer falschen Hoffnung, aufgrund derer einer z.B. sagen würde, dass man sich auf den festen Grund des Vergangenen immer noch rückbeziehen könne. Vielmehr rede ich von echter Hoffnung, die auf den Glauben an Gott gegründet ist. Ich habe nicht die Art von Hilfe im Sinn, welche die Menschen z.B. zur Wiederherstellung ihrer Reichtümer bekommen möchten, sondern die Hilfe, die Gott in seiner Liebe

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konkret beabsichtigt. Würde der Mensch diese Hilfe suchen, dann würde Gott sie mit Freude schenken und darüber hinaus noch viel mehr.

Deswegen mein Rat:

1. Sucht, ein reines Herz zu erlangen, frei von allen egoistischen Begierden.

2. Bemüht euch um einen reinen Sinn, der klar erkennt, was wertvoll ist.

3. Sucht, zerbrochene Beziehungen wieder herzustellen, die euch wirklich Trost und Zuspruch

bieten.

4. Achtet darauf, jenen zu helfen, die in Not sind, denn sie werden euer Segen sein

5. und euch das erlangen, was ihr vom Allmächtigen nötig habt.

Wenn ihr euch um diese Dinge bemüht, wacht ihr aus dem Schlummer der Habsucht auf und werdet andere Menschen. So etwas ist Gottes größtes Geschenk. Ihr wollt eine gewandelte Welt, doch Gott wünscht, dass ihr euch ändert. Was für Gnaden können einem Menschen mit unreinem Herzen und Sinn denn gegeben werden, jemandem, der nur für sich selbst lebt und niemandem helfen will? Was immer Gott schenken würde, ein solcher Mensch würde es vergeuden und ruinieren. Reinigt also zuerst euer Leben, dann könnt ihr Segen empfangen. Ich werde euch helfen. Wir wollen jetzt also neu beginnen.

132. Welchen Weg wird die menschliche Geschichte nun nehmen?

09. Oktober 2011 Maria:

Die Zeit bleibt nicht stehen, die Uhr tickt immerzu weiter und die Geschichte schreitet fort. Auf der Bühne des Lebens wechseln sich die Leute ab, und es kommt immer wieder zu neuen Situationen. Täglich ereignen sich dramatische Dinge, und eine Szene nach der anderen gelangt bis zum Abend an ihr Ende. Am nächsten Tag erwacht die Welt wieder, um den Gang der Geschichte neu aufzunehmen. Das alles dauert bis zu den letzten Zeiten an, wo die Weltgeschichte zu Ende geht, und mein Sohn in Herrlichkeit kommt, um die Auserwählten von den vier Enden der Erde einzusammeln.

Jeder kann sehen, dass nichts still stehen bleibt, sondern sich alles in Bewegung befindet. Was sind die Kräfte, welche die Geschichte formen? Hat schon lange vorher irgendeiner das Drehbuch geschrieben? Sind die Männer und Frauen lediglich Akteure, die irgendwelche Verse sprechen und Akte spielen, die sich irgendein anderer ausgedacht hat? Keineswegs! Denn jeder spielt die ihm zugefallene Rolle und ist dabei frei. Er kann seine einmalige gottgeschenkte Berufung annehmen und sich an der von Gott getragenen Geschichte beteiligen. Oder er kann gegen Gott rebellieren und seine eigene Geschichte schreiben, was dann zu einer tragischen Geschichte des Todes wird.

Und genau das ist es, was heutzutage in der Geschichtsarena vor sich geht. Die Menschen haben das ursprüngliche Drehbuch beiseite geschoben, den Originalplan, der so konzipiert war, dass er sich zu einer Geschichte des Lebens und des Glücks entfalten sollte. Stattdessen bringen sie ein todbeherrschtes Stück heraus, und zwei ganz unterschiedliche Geschichten werden miteinander vermengt. Denn die Geschichte Gottes ist voller Leben. Die menschliche Geschichte ohne Gott dagegen ist eine Geschichte des Todes.

Das alles ist offensichtlich! Die menschliche Geschichte ist eine Mixtur aus Leben und Tod: Leben, das von Gott geschenkt ist, – und Tod, der durch die Menschen ins Spiel gebracht wird.

Welchen Weg wird die Geschichte in unseren Tagen nehmen? Mit dieser Frage kommen wir ins Zeitalter der Moderne.

Oh ja, die Frage war schon immer in jeder Ära da. Doch nun kommt die Geschichte zu ihrem Gipfel. Ich sage „Gipfel“, und alle werden Zeuge dafür werden, wie sich die einzelnen Spitzen dieses Gipfels entfalten.

Damit ist es aber nicht mehr die gleiche Frage wie in vergangenen Jahrhunderten! Gewiss, es hat immer Kriege gegeben, immer wieder sind Königreiche zusammengebrochen und Seuchen und

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Hungersnöte sind gekommen. Indessen haben sie immer nur gewisse Teile der Welt betroffen. Doch nun ist die gesamte Welt miteinander verwoben. Die Wirtschaft ist global. Die Waffen sind atomar oder sogar noch schlimmer. Die Fähigkeit, die ganze Welt zu zerstören, liegt tatsächlich in den Händen des Menschen. Ihr müsst das in aller Deutlichkeit sehen! Alles liegt sozusagen offen auf dem Präsentierteller: alles, die gesamte Geschichte, alle menschlichen Schicksale, die ganze Welt, wie ihr sie kennt. Das ist der Grund, warum ich sprechen muss, und warum meine Worte einfach lebensnotwendig sind. Kann ich es noch deutlicher sagen?

133. Ihr habt die Weisheit Gottes verbannt

10. Oktober 2011 Maria:

Warum marschieren die Nationen nach der falschen Musik? Es geschieht aufgrund von Menschenweisheit, die gar keine Weisheit ist, denn sie haben nicht den Geist meines Sohnes. Sie fangen ihre Versammlungen nicht mit einem Gebet an, und sie suchen die göttliche Weisheit nicht. Das Resultat ist, dass ihre Konferenzen kaum echte Ergebnisse bringen, weil sich die Nationen alle nur wenig engagieren wollen. Sie gehen in die Konferenzen mit dem einen Ziel, ihre Interessen zu wahren oder sogar noch auszuweiten. So wird nicht viel erreicht, und die Zeit verrinnt.

An dieser Stelle sage ich euch dieses: Das, was auf euch zukommt, wird sich nicht nach eurem Zeitplan richten. Die überdimensionalen Ereignisse werden noch gewaltiger werden und euch unvorbereitet finden. Jeder vergräbt seine Hände in den Taschen oder hält seine Arme verschränkt, weil man in seinen nationalen Interessen gefangen ist. Ihr fragt, ob es denn einen anderen Weg gebe und ob es nicht die Regel der internationalen Zusammenarbeit sei, dass jede Nation auf ihren eigenen Vorteil schaut.

Ihr Herrscher der Welt, ich sage euch dies: Weil ihr es vermeidet, meinen Sohn in euer Tun und Denken einzubeziehen, seid ihr in aller Form beschränkt und verfügt nur über Menschenweisheit. Ihr messt mit irdischen Maßstäben und sagt, dass es euer Volk so haben wolle und die Leute euch gewählt hätten, damit ihr die nationalen Interessen wahrt. Dazu sage ich, euer Volk ist genau wie ihr selbst. Sie sind wie ihr in menschlicher Weisheit verfangen, und schließlich werden alle zusammen zugrunde gehen, das Volk und ihr, die Führer. Die Ereignisse kommen. Sie fügen sich genau in die Systeme, die ihr eingerichtet habt. Es sind eure Systeme, nicht die meinen. Seit Jahren habt ihr die entsprechenden Einrichtungen etabliert. Ihr habt Entscheidungen getroffen, ohne meinen Sohn um Rat zu fragen und ohne ihn zu bitten, er, der Herr der Heerscharen, möge euch verstehen lassen, was er von euch wünscht, dass ihr es tut. Ihr habt die Weisheit Gottes verbannt, und euch Systeme eingerichtet, die bald zusammenbrechen.

Ist es schon zu spät? Oh doch, es gäbe noch die Möglichkeit für Veränderungen, die jedoch unbedingt durchgezogen werden müssten. Alle, die Führer und das Volk, müssten ihre Herzen wieder Gott zuwenden. Nur wenn sich eure Herzen zu ihm bekehren, werdet ihr das wahre Licht erkennen. Es müssen alle umkehren! Alle müssen sagen, dass sie die Weisheit Gottes suchen wollen. Ich werde euch helfen, doch es ist schon sehr, sehr spät. Bestimmte Bereiche werden trotzdem zusammenbrechen. Doch manches wäre noch zu retten.

134. Das Unbefleckte Herz Mariens – Pflanzstätte schneller Heiligkeit

11. Oktober 2011 Maria:

Die Zeit läuft aus und niemand kann den Ablauf all der Ereignisse kontrollieren. Alles, was die Menschheit noch tun kann, ist, sich darauf einzustellen, weil was gesät worden ist, zu seiner Zeit auch aufgehen wird.

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Könnte noch eine neue Saat ausgestreut werden, die schnell Frucht bringt? Lasst in euren Herzen Hoffnung aufkeimen, dass tatsächlich ein neuer Same aufgehen wird und dass neue Saatfelder Ernten bringen werden: Hoffnung auf neue Generationen und einen Neuanfang! Solches ist immer möglich und alle können daran teilhaben. Nie würde ich sagen, es sei zu spät.

Doch wo gibt es solche neuen Felder? In den Herzen meiner Jugend, die sich noch nicht dem Bösen geweiht hat, und auch in den Herzen anderer, die den guten Willen haben, das neue Saatgut aufzunehmen. Sagt nicht, es sei diesbezüglich schon zu spät, weil es von der Aussaat bis zur Ernte zu lange dauern würde. Sagt gerade so etwas nicht! Mir ist es möglich, an einem Tag auszusäen, und schon am nächsten Tag die Ernte einzubringen. Ich kann auch ein brach liegendes Feld nehmen, um darauf eine neue Ernte hervorzubringen. Alles, was dazu nottut, ist den Samen in gutem Glauben auszustreuen. Nichts zu säen würde bedeuten, nichts zu ernten. Und keine Ernte zu bekommen, würde bedeuten, dass nur zerstörerisches Saatgut zum Zug gekommen ist. Worin bestehen die neuen Samen, diese wundersamen Sämlinge, die in einem Tag aufgehen und bereits am nächsten Tag geerntet werden können? Wo lassen sie sich finden, und wo sollten sie gepflanzt werden?

Lasst mich euch dieses Geheimnis offenlegen, es ist ein wichtiges Mysterium der Hoffnung:

Das Tempo der Weltereignisse beschleunigt sich immer mehr, und die Kinder dieser Welt werden immer noch schneller indoktriniert. Da gibt es keine Phase kindlicher Unschuld mehr. Die Sünden der Erwachsenenwelt sind schon den jüngsten Kindern bekannt, denn sie werden durch die Massenmedien täglich ausgestrahlt. Die Kinder werden weltklug, abgebrüht und schon ganz früh mit allem Möglichen überfüttert. Sie haben keine Zeit mehr, charakterlich zu reifen. Also muss auch ich auf eine neue Art zu wirken beginnen.

Ich werde euch ein Gewächshaus schenken, wo geistige Sämlinge an einem einzigen Tag gepflanzt werden und schon am nächsten Tag blühen, und wo sie über Nacht zur Reife, ja zu wirklicher Reife kommen. Ein Gewächshaus, wo Heilige schnell und einfach groß werden und wo Sünder bereuen und mit dem Heiligen Geist erfüllt werden. Dieses Gewächshaus ist mein Unbeflecktes Herz. Ich werde für jene, welche sich entschließen, in meinem Herzen zu leben, die Zeit, die normalerweise für die Vorbereitung nötig ist, dramatisch abkürzen. Ich tue es, weil die Zeit knapp wird. In weiteren Offenbarungen werde ich noch mehr dazu erklären.

135. Maria kommt, die Menschen aus ihren Illusionen aufzuwecken

12. Oktober 2011

Maria:

Der Topf auf dem Herd wird weiterhin überschäumen, und es wird viele üble Dinge geben, welche die Aufmerksamkeit des Volkes auf sich ziehen. Doch sobald die Sachen vorbei sind, und die destruktiven Eindrücke die Aufmerksamkeit der Massenmedien nicht mehr so erregen, versinkt das, was passiert war, schnell wieder in der Dunkelheit des Vergessens, und das Leben geht weiter wie zuvor. Was die Menschen sich wünschen, ist ein Leben, das weitergeht wie immer, und eine Zeit, die mit möglichst wenig Störung dahin fließt. Ja, die Menschen werden mir womöglich entgegenhalten, dass ich sie mit meinen Worten nicht in Unruhe versetzen soll; dass ich nicht in der Weise, wie ich es tue, reden soll, indem ich sie beständig an die Gefahren und das Böse erinnere. Sie werden mir vorwerfen, ich sei eine Unruhestifterin und ich solle sie in Ruhe lassen.

Ja, ich schrecke euch aus eurer Ruhe auf, weil es ein fauler Friede ist, in dem ihr lebt. Er ist gegründet auf der totalen Illusion, dass die Menschheit ihren Weg so weitergehen kann, ohne dass es zu einem bösen Ende kommt. Ich spreche aber, um die Welt aufzuwecken und wirkliche Lösungen für die Probleme anzubieten. Entweder achtet ihr auf meine Worte, oder ihr habt die Konsequenzen selbst zu tragen: Konsequenzen, die nicht aus meinen Händen kommen, denn ich bin eure Mutter. Vielmehr stammen sie aus den Händen jener, die euch hassen und euch vernichten möchten. – Also lasst uns anfangen!

Ich will die Probleme in größter Deutlichkeit beschreiben und will auch die nötigen Schritte erklären, die zu nehmen sind, um den Zusammenbruch der westlichen Welt aufzuhalten. Meine Worte müssen

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sich verbreiten, und Millionen müssen an sie glauben. Millionen müssen sagen, dass es nötig sei, einen anderen Weg zu gehen, weil sie der derzeitige Weg in den Untergang führen würde. Jene, die sich dann von ihrem verkehrten Weg abwenden und sich auf meinen Weg begeben, werden unter meine Obhut kommen, und ich kann sie retten. Die aber, die meine Worte zurückweisen und sich nicht unruhig machen lassen, werde ich unmöglich retten können.

Meine Worte müssen zu Entscheidungen führen, zu konkreten Entscheidungen, die heute zu treffen sind, nicht morgen. Auf eben diese Weise spreche ich zu den Millionen. Ich spreche zu euch, die ihr die Worte hier lest. Und hoffentlich tun es viele Millionen von euch! Lest meine Worte jeden Tag, dann wird Licht über euch kommen! Für jeden der Leser bedeuten die Worte etwas anderes. Ich sage zum Beispiel, dass man sich von dem abwenden soll, was einen zerstört. Was das Leben zerstört, ist aber bei jedem etwas anderes. Allen, welche die Worte hier lesen, gebe ich ein inneres Licht und enthülle ihnen, was ich für jeden von ihnen meine. Nur wenn ihr alle diese Botschaften lest, jede einzelne und das jeden Tag, werde ich in der Lage sein, eure Mentalität zu formen und euch von den Illusionen der modernen Welt wegzuholen. Seid also mit dem Lesen der Botschaften gewissenhaft!

136. Die immer dringender werdende Weihe Russlands

13. Oktober 2011

Tag des Sonnenwunders von Fatima

Maria:

Warum halte ich Russland in meinem Herzen? Warum verlange ich die Weihe Russlands an mein Unbeflecktes Herz? Warum hebe ich dieses Land hervor, das sich vom Osten bis Westen ausdehnt und aus so vielen Völkern besteht?

Als ich meine Forderung zum ersten Mal vor den Kindern von Fatima erhob, war Russland eine aufsteigende Macht. Nicht, was die Heiligkeit betraf, war es im Wachsen begriffen, sondern seine politische Macht begann zuzunehmen, und zwar durch eine dämonische Strategie. Was am heutigen Tag vor 94 Jahren [1], als das Sonnenwunder stattfand, noch verborgen war, wurde bald darauf vor aller Augen offenbar. Eine dämonische Macht, die sich ‚Kommunismus’ nannte, war dabei, die ganze Nation zu dominieren und sie zu dem Zweck zu benutzen, ein weltweites Reich aufzubauen, das auf die kommunistischen Prinzipien eingeschworen war. Russland war damals nicht kommunistisch, denn sein Volk glaubte an meinen Sohn. Doch hat dieses dämonische Böse sich diese Nation ausgesucht, um sich an sie zu heften und sie als sein Instrument zu gebrauchen. Der Schaden, der daraus resultierte, dass Millionen ermordet und Millionen durch die Ausbreitung des Kommunismus versklavt wurden, ist allen bekannt. In dem mir von Papst Johannes Paul II. geweihten Jahr (1987/88) begann die Entmachtung des Kommunismus ihren Anfang zu nehmen. Ja, seine äußeren Mauern wurden beseitigt. Das System wurde auseinandergenommen, und neue Freiheiten und Strukturen konnten entstehen. Doch das Dämonische ist noch nicht ausgetrieben. Die Herzen der Menschen sind immer noch nicht befreit. Die Dunkelheit sitzt immer noch tief innen im Zentrum dieses Landes. Ich habe noch kein geläutertes Russland, denn das Böse treibt sich immer noch im Land herum. Das Dämonische ist immer noch in seinem Blut. Russland gehört mir immer noch nicht!

Also muss ich wieder und wieder betonen, dass es mein Wunsch ist, dass der Heilige Vater Russland meinem Unbefleckten Herzen weiht, und zwar zusammen mit allen Bischöfen der Welt. Wenn, dann wird Russland wirklich mir gehören, und ich werde anfangen, Zeichen und Wunder zu wirken. Beide, der Westen und der Osten werden sehen, was ich tue. Alles wird zu einem neuen Aufbruch aufblühen. Dies wird der erste Akt im neuen Drama sein.

Am 13. Oktober 1917 fand das große Sonnenwunder in Fatima, Portugal, statt. Es wurde von 70000 Menschen gesehen und in allen Zeitungen wurde darüber berichtet. Zur gleichen Zeit übernahm der Kommunismus die Kontrolle über Russland.

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137. Bleibt zusammen und nahe bei mir!

14. Oktober 2011

Maria:

Wenn alles ins Rollen kommt, wird es viele Überraschungen geben. Jene, die für stark gehalten wurden, werden ganz schnell fallen, während jene, die schwach schienen, aufgrund ihres Glaubens stehen bleiben. Wie wird das Volk mit diesem Ungemach zurechtkommen? Lasst mich zuerst beschreiben, was passieren wird, damit sich alle darauf einstellen können, die meine Worte lesen. Denn ich werde sie leiten, doch dürfen sie nicht untätig warten.

Die Beziehungen untereinander durch den Glauben müssen sehr stark sein, denn dies ist der Weg des Überlebens. Die Menschen müssen ihre Bindungen zueinander stärken, und auch die Bindungen ihres Glaubens. Wenn die Tragödie dann zum ersten Mal zuschlägt, wird das Volk schockiert sein und fragen, wie so etwas überhaupt passieren konnte. Es wird einen großen Aufruhr geben, und die Anführer werden sich winden, um plausible Antworten abzugeben. Jene aber, die in mein Herz eingetreten sind, werden sich nicht nutzloser Angst überlassen. Sie werden Herzensstärke beweisen, weil sie meine Worte kennen. Mein Versprechen ist, dass ich sorgen und mich um euch kümmern werde. Wie es eine Mutter in Zeiten der Krise zu ihren Kindern sagen würde, sage ich zu euch: „Bleibt zusammen und nahe bei mir, sonst ist der Weg zu gefährlich.“

Das ganz große Problem wird sich nicht gleich am Anfang einstellen. Zu Beginn wird man schockiert und verwundert sein. Dann wird der Zorn hochkommen und man wird fragen, wie man es zulassen konnte, dass so etwas passiert. Ich rede von den wirtschaftlichen Nöten, die über den Westen kommen und sogar über Amerika. Wer wird die drastischen Veränderungen überstehen? Nicht jene mit großen Vorräten, denn diese werden schnell zusammenschmelzen, sondern jene, die im Glauben zusammenstehen und nach Wegen suchen, um einander zu helfen.

Es wird eine Zeit großer Opfer sein. Der Individualismus Amerikas, durch Jahrzehnte des Überflusses wie ein Feuer aufgeflammt, wird korrigiert, weil die Menschen einander brauchen, um zu überleben. Familien werden durch die Not wieder vereint sein und ihr Einkommen zusammenlegen. Neue Formen, einander zu helfen, werden entstehen. Wo die Kirchen vital und lebendig sind, werden die Menschen zusammenwachsen, und die Kirche wird wieder zu einem Brennpunkt der Gesellschaft werden. Meine Lehre ist klar: Wo die menschlichen Beziehungen des Glaubens und der Liebe funktionieren, wird man besser in der Lage sein zu überleben. Dies ist meine Lehre! Fangt also schon jetzt an, Beziehungsgemeinschaften zu bilden! Kommt zusammen! Versammelt euch bereits jetzt, auch wenn ihr noch nicht wisst, warum. Später werdet ihr erkennen, wie wichtig diese Schritte jetzt schon sind.

138. Warnung vor dem derzeitigen russischen Regime. 15. Oktober 2011

Maria:

Die Kriege, die uns bevorstehen, werden ganz anders sein, als gewohnt. Weder wird es klare Fronten geben, noch wird es um Landeroberungen gehen. Vielmehr werden es Vernichtungskriege sein, wie sie die Welt noch nie gesehen hat: schnell begonnen und dann halbherzig weitergeführt, mit keinem klaren Sieger. So entspricht es Satans Ziel. Er stachelt die Nationen auf, bis sie meinen, sie könnten einen leichten Sieg erringen. Doch wenn sie ihn dann haben, klebt er ihnen sozusagen an den Händen, und es ist doch nichts erreicht. So geht der Kampf dann weiter. Er erschöpft beide Seiten und verursacht unsägliche Leiden.

Leid zufügen, das ist es, was Satan will. Er jubelt in seinem sinnlosen Wahn, wenn alles in Todesangst dahinvegetiert, sogar jene, die ihr Schicksal mit dem seinen verbunden haben. Ja, ganze Nationen sind mit ihm verschworen, obwohl sie sich nicht einmal bewusst sind, wem sie wirklich dienen. Sie denken gar, sie dienten Gott, doch in Wirklichkeit spielen sie mit ihren militärischen Aktionen nur Satan in die Hände.

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Solches geschieht bereits jetzt und man bekriegt sich schon weit vor dem zu erwartenden großen Paukenschlag. Die Gegner gewinnen neue Schlagkraft, neue Vorratsquellen und Soldaten. So wird es endlos weitergehen, bis Russland meinem Unbefleckten Herzen geweiht ist. Erst dann wird der himmlische Vater der Welt den Frieden schenken.

Viele werden sagen, Russland sei nicht das Problem, doch bin ich es, welche die Wahrheit unzweideutig kennt. Ich sehe, was hinter der Bühne vor sich geht. Warum vertraut man dem Anführer dort, dessen Herz so machtversessen und darauf erpicht ist, dass Russland seine militärische und diplomatische Führungsposition wieder zurückerlangt? Er sah, dass diese Macht dahin war, und nun will er sie neu errichten. Er tut es schon und zieht die benachbarten Länder in eine Union, die er für seine dämonischen Pläne benutzen will. Wer tritt ihm entgegen? Wer widersetzt sich ihm? Er agiert ohne irgendeinen Widerstand, weil er nicht mehr als düsterer und bedrohlicher Machtfaktor betrachtet wird. Doch hat er nur die Uniform gewechselt, nicht sein Herz.

Haltet eueren Blick auf Russland gerichtet! Erlaubt ihm nicht, seinen Einfluss weiter auszudehnen!

Die im Westen sind ganz entspannt und wähnen sich in Ruhe. Sie sagen, Russland sei ihr Freund und kein Problem mehr. Wie kann man nur so töricht sein! Das Herz des russischen Führers gehört immer noch Satan. Es hat den Anschein, als würde es dort einen allgemeinen Vorrats-mangel geben. Lasst euch davon nicht täuschen! Satan hat das Herz dieses Führers noch unter seiner Kontrolle und kann ihm binnen einer Sekunde alles zur Verfügung stellen. Was denkt ihr, was Satan im Iran tut? Gefällt das Russland denn nicht und ist es nicht daran beteiligt? Russland steht keineswegs nur am Rande. Seine Führer sind aktive Mitspieler. Wacht also auf! Ich möchte, dass Russland meinem Unbefleckten Herzen geweiht wird, bevor es zu spät ist. Und es ist bereits sehr spät.

139 a. Von der Rettung Jerusalems

17. Oktober 2011

Jesus:

In Jerusalem gab es den Bund in meinem Blute, gefolgt von meinem Tod. Heute wird dieser Bund (in der hl. Messe) auf der ganzen Welt zelebriert. Betrachtet die Geschichte Jerusalems in den vielen Jahren, wo der Bund in meinem Blut dort nie gefeiert wurde, und blickt heute hin: Wohl wird der Bund meines Blutes jetzt dort gefeiert, aber die Zahl der Gläubigen ist gering, und oft wird es nur für die Pilger getan. Begreift meinen Herzenswunsch: Ich wünsche mir ein Jerusalem, wo die Hl. Messe der zentrale Akt ist, wo Tausende sich versammeln und das Leben der Stadt auf den Bund meines Blutes hingeordnet ist. Ich juble, wenn Lippen mein Blut empfangen, doch am meisten juble ich, wenn es jüdische Lippen sind, die an meinem Blut Anteil haben. In der Welt wird es erst Frieden geben, wenn der Bund in meinem Blute die Mitte des Lebens von Jerusalem ist.

Schaut, was momentan vor sich geht! Jerusalem ist in Gefahr. Es ist die Zielscheibe muslimischer Terroristen. Würde es zerstört, oder würde es in muslimische Hände fallen, so würde der Bund meines Blutes überhaupt nicht mehr in Jerusalem gefeiert. Die Gelegenheit dazu wäre auf Jahrhunderte verloren und das Licht, das ich so sehr wünsche, das Licht des Weltfriedens, würde achtlos beiseitegeschoben, und Finsternis würde sich breitmachen.

Der Schutz um Israel schwindet immer mehr. Die natürlichen Sicherheitsvorrichtungen werden beseitigt. Der Zeitpunkt wird kommen, wo Israel keinen natürlichen Weg mehr hat, sich selbst zu schützen. Das wird der Moment sein, wo ich es selbst sein werde, der Israel rettet, und der Bund meines Blutes wird dabei zum zentralen Akt (des Lebens der Stadt). Die Kirche wird durch Israel bereichert werden! Und es ist mein Wunsch, dass die Katholische Kirche, wenn sie und Israel sich vereinigen, dann wirklich in Wahrheit die wahre Kirche ist.

Satan weiß um die Bedeutung Jerusalems. Seine Augen sind schon immer auf Jerusalem gerichtet mit dem Ziel, es zu vernichten. Aber mein Herz ist Jerusalem zugewandt, um es zu bewahren.

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139. Satan, der Urheber der drohenden ‚Ereignisse’

08. Oktober 2011

Maria:

„Beginnt jetzt, euch vorzubereiten!“ Das sind immerzu meine Worte. Und ich füge jedes Mal hinzu: „Bevor es zu spät ist!“ Gebt meinen Worten einen festen Platz in euren Herzen und verliert keinen einzigen Tag mehr! Jeder Tag ist wichtig, und das ist der Grund, warum ich täglich rede.

Von jetzt an werden die Ereignisse an Geschwindigkeit zunehmen. Die eine Sache ist noch am Laufen, da beginnt bereits die nächste. Manchmal werden sich zwei, drei oder noch mehr Dinge gleichzeitig ereignen. Was meine ich mit den „Ereignissen“? Es sind Aktivitäten Satans, der die Menschen zu zerstörerischen Aktionen aufstachelt, um alles niederzureißen, zu vernichten und die Herzen der einen gegen die Herzen der anderen aufzuwiegeln.

Manche möchten widersprechen. Sie sagen, dass man sich Streitfällen stellen müsse, und dass Änderungen herbeigeführt werden müssen. Lest meine Worte! Sage ich nicht genau das gleiche? Singe ich denn ein Loblied auf den Status quo? Gibt es jemanden, der Änderungen mehr wünscht als ich? Bin ich etwa zufrieden mit der Welt, so wie sie jetzt ist? Das ist also nicht der Punkt. Hört auf das, was ich sage, und ihr werdet verstehen!

Satan macht sich die Gesellschaftsbereiche zunutze, in denen es Schwierigkeiten gibt. Er betrachtet jede entsprechende Angelegenheit als einen Zugang, der es ihm gestattet, sein dämonisches Feuer einzuschleusen. Ja, das ist es, was er tut. Er sieht die Ungerechtigkeiten und weiß um die Menschen, denen gerade Ungerechtigkeiten widerfahren. Ihnen legt er sein dämonisches Feuer ins Herz. Erst fühlen sie sich entflammt, dann machen sie sich den Feuerbrand in ihrem Herzen zu eigen. Nach einiger Zeit entwickelt das Feuer in ihnen brennenden Schmerz und bringt sie in Rage. In diesem Moment flößt ihnen Satan ein vernünftig begründetes Bestreben ein, das jedoch destruktiv ist. Dadurch geraten die Menschen in eine feindselige Einstellung gegeneinander geraten. Die bestehenden Probleme gehen indessen weiter und kein einziges wird gelöst. Der Zustand, der am Ende so entsteht, ist schlimmer als der Anfangszustand, und das Endergebnis ist katastrophal.

Möglicherweise sieht es sogar so aus, als ob es den Menschen, derer Satan sich bedient, sogar um gewisse Wahrheiten ginge. Dadurch gewinnen sie an Glaubwürdigkeit. Doch es handelt sich dabei um nichts anderes als Halbwahrheiten, die den Leuten die Augen verkleistern und ihnen die üble Kehrseite der Medaille verschleiern. Was sie dann tun, nützt den Zielen Satans. Am Schluss kommt nichts dabei heraus außer der Verwirklichung seiner Ziele. Das sind die „Ereignisse“, von denen ich rede. Wenn ihr seht, wie sie eines nach dem anderen eintreten, müsst ihr wissen, dass die treibende Kraft hinter allem Satan ist. Die Resultate daraus sind immer Unruhe, Chaos und Untergang. Nichts davon ist wirklich positiv, nichts davon hat Bestand.

140. Die Notwendigkeit der Vernichtung aller atomaren Waffen 19. Oktober 2011

Maria:

So weit der Osten vom Westen entfernt ist, so groß ist derzeit die Distanz zwischen dem himmlischen Vater und der Menschheit. Das Menschengeschlecht rast auf dem selbst gewählten Kurs wie ein ungebremster Zug bergab. Die Geschwindigkeit wächst und die Entfernung zu Gott wird immer größer. So komme ich, um die Dinge auszuloten und die Menschen mit der Wahrheit zu konfrontieren, um zu allen zu sprechen und sie zu drängen ihre Wege zu ändern. Ich muss den Zug in seinen Geleisen anhalten und seine Richtung ändern, damit sich die schlimmsten Zerstörungskräfte nicht entfalten können.

Es scheint der Menschheit unmöglich, dass es zum Einsatz der äußersten Vernichtungsmittel kommen könnte. Schon jahrzehntelang lebt man im Atomzeitalter. Das erzeugte zuerst große Ängste, doch als die Jahre vergingen und die atomaren Bomben nicht zum Einsatz kamen, gewöhnte man sich daran, mit solchen Waffen zu leben, als ob die Dauer der Zeit eine Garantie sein könnte, dass die Bomben nie zum Zuge kämen.

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Wie dumm das ist! Hat der Mensch denn jemals ein Vernichtungsinstrument erfunden und es dann nicht eingesetzt? Kann nicht der Moment kommen, wo man im Zustand höchster Verzweiflung zur äußersten Waffe greift, die zur Verfügung steht? Haben inzwischen nicht viele Menschen und Nationen Zugang zu solchen Waffen? Also, was würde einen (im Ernstfall) daran hindern, Atomwaffen zu gebrauchen? Und wenn eine Atombombe zur Anwendung käme, wäre es dann die letzte, oder nicht vielmehr die erste, wo doch andere Nationen bereitstehen, ihre nuklearen Arsenale zum Vergeltungsschlag zu öffnen? Das Resultat daraus wäre zu furchtbar, um es sich auch nur vorzustellen. Keine Nation wäre in einem solchen Fall in der Lage, den Betroffenen zu Hilfe zu kommen, nicht einmal ein Minimum an Hilfe wäre möglich!

Ich male das Szenario, um die Menschheit damit zu konfrontieren, weil man sich ganz munter in der Linie der Abwärtsspirale immer weiterbewegt, weg vom himmlischen Vater.

Ich will soviel sagen: Die Waffen existieren und auch die Feindschaft zwischen vielen Nationen existiert tatsächlich, eben weil Satan damit Hoffnungen und Pläne verbindet. Er ist es, der alles eingefädelt hat, indem er die Betreffenden, die all das bewerkstelligt haben, nach oben brachte. Er hat ihre Herzen aufgestachelt, egoistisch zu handeln und auf die Vorherrschaft in der Welt aus zu sein. Inzwischen ist die Welt ein einziges hoch gerüstetes Waffenlager. Was kann man da tun?

Es muss ein nuklearer Schmelzprozess einsetzen, der die Sprengkraft dieser Waffen beseitigt, etwas, das sie unschädlich macht, und wo Nationen bereit sind, derartige Waffen für immer zu vernichten. Es wird keinen anhaltenden Frieden geben, bevor nicht jede atomare Waffe vernichtet ist, und der Mensch zurückkehrt zur Einfachheit des voratomaren Zeitalters. Ist so etwas möglich? Es ist die einzige Lösung! Wenn diese Waffen nicht benutzt werden sollen, dürfen sie den Menschen nicht mehr zur Verfügung stehen! Die Frage aber ist, ob der Mensch in den Zustand zurückgelangen kann, wo solche Kriegswaffen noch nicht existierten.

Ich halte diese Gnade in meinem Unbefleckten Herzen bereit und warte auf die Weihe Russlands.

141. Vom Weg der Bekehrung und Abkehr von der Sünde

20. Oktober 2011

Maria:

Ich enthülle alle meine Geheimnisse und stelle der Welt alles vor Augen, was man wissen muss, um den rechten Weg zu gehen und sich in die richtige Richtung zu bewegen. Das verlangt eine Entscheidung, eine Wende, die nicht an einem einzigen Tag vollzogen werden kann. Deshalb spreche ich jeden Tag. Langsam mögen meine Worte in die Herzen eindringen! Man möge meine mahnenden Worte hören: „Kommt hier entlang. Verlasst den Weg, auf dem ihr gerade geht und schlagt eine andere Richtung ein.“ O Leser, sobald euch solches geschieht, achtet aufmerksam auf meine Worte! Sie bringen euch Erleichterung in Anbetracht dessen, dass ich euch um schwere Opfer bitten muss.

Denn ich wünsche mir keine oberflächlichen Veränderungen, weil sie nicht genügen würden. Ich wünsche tiefe Bekehrungen, eine totale Abkehr von der Sünde, einen neuen Lebensstil, sogar neue Freunde und neue Interessen. Würde ich um etwas anderes bitten, dann würde ich euch auf einen verkehrten Weg bringen und euch eures reichen Erbes berauben. Das ewige Leben ist der große Preis, die Perle mit dem großen Wert! Eine Perle muss man sich mit aller Sorgfalt zueigen nehmen, damit sie nicht verloren geht. So ähnlich müsst ihr auch dem Geschenk des ewigen Lebens den Platz im Zentrum eures Herzens vorbehalten, sonst wäre es gefährdet! Wir wollen sehen, was dafür nötig ist:

Alles fängt mit einer inneren Inspiration an: eine Unruhe, ein Ruf, eine innere Stimme, die euch sagt, dass ihr euch auf die Suche machen sollt, um zu finden, was euch nottut. Ihr wisst da noch nicht, was das ist und wie es zu finden ist. Das ist der Grund, warum ich spreche und euch instruiere.

Hört auf diese Stimme und bald werdet ihr in der Lage sein, Leben für euren Geist zu finden. Ihr werdet Gelegenheit bekommen, die geistigen Bedürfnisse in eurem Inneren zu nähren. Dies ist das Geheimnis, das ich enthülle.

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Die Ruhelosigkeit kommt von euren geistigen Bedürfnissen. Euer Geist streckt sich aus und meldet sich in eurem Inneren zu Wort. Fördert dieses spirituelle Verlangen! Nährt es und es wird wachsen. Dann werdet ihr „hungern und dürsten“. Wisst ihr, wenn ihr physischen Hunger und Durst habt, etwa nicht, wie ihr ihn stillen könnt? Also braucht ihr auch, wenn ihr großen geistigen Hunger und Durst spürt, niemanden, der euch lehren müsste. Ihr werdet wissen, was ihr braucht, und wohin ihr gehen müsst, um Nahrung zu finden. Ich werde dort auf euch warten.

142. Der Sieg Mariens und ihr Wunsch an uns, daran teilzunehmen

21. Oktober 2011

Maria:

Ganz am Anfang enthüllte ich das Geheimnis der Fatima-Offenbarungen, die den grundlegenden Sinn für das enthielten, was folgen sollte. Lasst mich nun alles in den rechten Zusammenhang bringen, damit es die Menschen klar erkennen können, wenn sie auch noch nicht alles verstehen werden.

Das jetzige Zeitalter ist die Epoche einer großen Intervention, nämlich des Eingreifens des himmlischen Vaters in die Weltgeschichte. In Fatima bin ich nicht bloß zu drei Kindern gekommen, denn ich sprach von Ereignissen, welche die gesamte Welt betreffen würden. Ich sprach vom Ende des Ersten Weltkriegs – und er hätte ein viel schnelleres Ende gefunden, wenn der Mensch sich nicht durch Ungehorsam und Sünde in den Strom der Gnaden eingemischt hätte. Ich sprach auch von einem weiteren Krieg, dem Zweiten Weltkrieg, der kommen würde für den Fall, dass die Menschheit sich nicht dem himmlischen Vater zuwenden würde. Leider entsprach man auch in diesem Punkt nicht den Wünschen des Himmels.

Deshalb kann keiner sagen, dass die Fatimabotschaften bloß für die Kinder persönlich gemeint gewesen seien, oder dass ich in Fatima nur erschienen sei, um eine katholische Frömmigkeitsbewegung in Gang zu bringen. Mein Erscheinen in Fatima war das deutlichste Zeichen, dass es um den Entschluss des Vaters ging, machtvoll in die Geschichte einzugreifen, um der Menschheit eine Möglichkeit zu bieten, die drohenden Katastrophen zu vermeiden. Fatima ist eine definitive Barriere gegen die destruktiven Mächte, die Satan langfristig entwickelt hat, um sie auf die Menschheit loszulassen. Was er plant, ist die große Stunde seines Triumphes. Er sieht seine Chance, den für ihn günstigen Augenblick, und er bewegt sich sorgfältig und ganz methodisch auf diesen Punkt zu.

Aber der himmlische Vater hat einen anderen Plan und es wird nicht die Stunde Satans werden. Vielmehr wird es meine Stunde sein, die Stunde des Triumphes meines Unbefleckten Herzens! Es wird ganz gewiss meine Stunde sein, diesbezüglich gibt es keinen Zweifel. Der himmlische Vater hat den alles entscheidenden Zeitpunkt bereits festgesetzt. Die einzige Frage, die noch offen ist, lautet: „Wird es auch eure Stunde sein?“ Werdet ihr an meinem Sieg teilnehmen und werden noch andere Anteil daran haben? Und wie viele in der Welt werden es sein, die daran Anteil haben werden? Genau das ist der Grund, warum ich die ganze Welt über die Ereignisse, die stattfinden werden, aufklären will. Jetzt ist nicht die Zeit, neutral zu bleiben. Es gibt zwei Armeen, die in Schlachtordnung bereit stehen, und ihr müsst eure Wahl treffen. Ich bitte euch, beteiligt euch auf meiner Seite an dem Kampf! Denn es ist meine Stunde und ich wünsche, dass ihr bei all dem in meinem Unbefleckten Herzen seid.

143. Das Problem der Habsucht und ihre Überwindung 22. Oktober 2011

Maria:

Ich versuche, die Menschheit wie in einem Boot an mich zu binden, das mitten in einem Sturm am Landungssteg festgemacht wird. Würde ich es nicht tun, so würde die Menschheit einfach hinaus ins Meer gezogen und inmitten des bevorstehenden wirtschaftlichen Sturmes verloren gehen.

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Es wird so viel sein, das fortgeblasen wird! Zum Beispiel werden zahlreiche finanzielle Institutionen, die einstmals stark dagestanden haben, in einer Flut von Schulden fortgespült: Opfer der Eigensucht und der Gier. Es stellt sich die Frage, was man im Moment tun kann, wo bereits so viele Kräfte entfesselt sind? Lasst uns überlegen:

Ich will nicht von wirtschaftspolitischen Schachzügen reden, denn jene, die nötig wären, sind gut bekannt. Die Wirtschaftswissenschaftler wissen, wie man die Dinge in Ordnung bringen könnte. Sie kennen die Maßnahmen genau, die ergriffen werden müssten. Das Problem liegt also nicht im Wissen. Vielmehr bestehen die Schwierigkeiten darin, alle dazu zu bringen, sich einverstanden zu erklären, faire Entscheidungen durchzusetzen. Doch keiner hat Vertrauen, alle hegen Argwohn. Finanzielle Stabilität ist nur auf der Basis feststehender Richtlinien möglich, die sich nicht ändern. Solange man dem Ganzen traut, ist das System solide. Im Fall, dass sich jedoch Egoismus breitmacht, ändert man das System und macht sich Regeln, welche die eigenen Interessen begünstigen. Damit ist das Vertrauen dahin. Das Problem ist nun, wie man einen allgemeinen Konsens zusammenbasteln könnte, wo doch alle zersplittert sind.

Wie kommt es zu den Spaltungen? Was ist mit dem auf breiter Basis stehenden Konsens geworden, der früher eigensüchtige Sorgen zugunsten des Allgemeinwohls beiseite schob? Welche Umstände waren es, die es einer egoistischen Habgier möglich machten, unbestraft zu bleiben? Wer oder was hat die gegenwärtige Situation heraufbeschworen, wo sogar die Mächtigen hilflos zusehen müssen (oder sich gar allzu eifrig die Taschen vollstopfen)?

Ich werde die Gesetzesbrecher alle in meinen Gerichtssaal der Gerechtigkeit rufen, damit sie von allen gesehen werden. Ich werde die gewählten Beamten vor das Volk rufen, und ihre Herzen bloßstellen. Ich werde die Besitzenden vor die Öffentlichkeit bringen. Wenn alles aufgedeckt ist, wird man es skandalös nennen. Also, wenn die Skandale überhandnehmen, wenn die geheim gehaltenen Dinge öffentlich bekannt gemacht werden, wenn auch Geiz und Habsucht offenkundig werden, dann wisst, dass ich dabei bin und versuche, eine Atmosphäre zu schaffen, die zweifelsfrei eine Hilfe für die Wirtschaft ist und sofort ihre Wirkung entfalten kann. Unglücklicherweise sind die Skandale nötig, um die Habsucht zu korrigieren.

144. Das Kernproblem der gesamten menschlichen Geschichte 23. Oktober 2011

Maria:

Über alles, was passiert, werde ich meine Hand halten, und so wird Satans Macht gedämpft. Ich sage nicht ausgelöscht, aber das Böse wird sich dann nicht mit voller Macht entfesseln. Satan möchte unablässig die totale Zerstörung alles Erschaffenen. Er möchte das Ende aller menschlichen Geschichte, noch bevor mein Sohn in Herrlichkeit wiederkommt. Das ist seine Eifersucht. Satan sieht meinen Sohn zur Rechten des Vaters erhöht, und das bedingt eine ewige Rivalität, die auf immer währen wird. Satan weigerte sich schon am Anfang, sich meinem Sohn als dem Wort des Vaters zu unterwerfen. Und er unterwirft sich erstrecht nicht meinem Sohn als dem fleischgewordenen Wort.

Durch die Annahme meiner Rolle als Mutter Jesu wurde ich genau in die Mitte dieses Konflikts gestellt, eines Kampfes, der von Anfang an tobt und in alle Ewigkeit toben wird. In Wirklichkeit sind alle menschlichen Wesen genauso in die Mitte dieses ewigen Kampfes gestellt. Darin besteht das Problem der gesamten menschlichen Geschichte. Dies ist es auch, was ich immer und immer wieder zu erklären versuche. Lasst es mich in ganz einfache Worte kleiden, damit es alle verstehen können:

Am Anfang, vor der Erschaffung der Materie, hat Gott die Engel hervorgebracht und ihnen seinen göttlichen Plan mitgeteilt, nämlich dass er eine materielle Schöpfung ins Werk setzen, und sein einzig geborener Sohn Fleisch annehmen werde, um der Herr der ganzen Schöpfung zu werden, der geistigen und der materiellen.

Auf diese Weise würden sowohl Engel wie Menschen auf immer mit dem Vater verbunden. In Luzifers Herz jedoch machte sich Eifersucht breit, denn er war das größte Licht unter den Engeln: Nun würde ein noch größeres Licht aus der Seite des Vaters hervorgehen, und obwohl Luzifer auch an diesem Licht Anteil haben würde, wäre er dennoch nicht mehr das größte Geschöpf. Stattdessen

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würde eine menschliche Natur, von einer Frau geformt, die Vorrangstellung einnehmen. Sein Stolz begehrte auf und rebellierte. Unter diesen Bedingungen wollte er nicht dienen, und schon brach Krieg im Himmel aus.

Michael warf Luzifer hinaus und mit ihm alle, die seinen stolzen, rebellischen Geist angenommen hatten. Er warf ihn hinab auf die Erde, auf genau die Erde, wo die Menschheit geformt werden sollte. Dies war seine größte Qual; und nun setzt er alles daran, die menschliche Rasse vollständig zu vernichten. Jeder Mensch ist im Innersten mitbetroffen. Was kann man tun? Ich bin auch mitten drinnen und biete allen den einzig sicheren Hafen an, den es in der Mitte dieses Krieges gibt: Mein Unbeflecktes Herz.

145. Entweder Hinwendung zu Gott oder Sturz in den Abgrund

24. Oktober 2011

Maria:

Haltet, bevor ich fortfahre, einen Moment inne, und macht euch bewusst, was ich euch sage. Ich teile euch in aller Klarheit mit, dass die Menschheit am Rande eines Abgrunds steht und überhaupt nicht realisiert, wie gefährlich diese Zeiten sind. Die Menschen sehen keine Notwendigkeit, um Beistand zu bitten, obwohl der Himmel sehr wohl bereit wäre, ihnen zu Hilfe zu kommen. In der Tat hat der Vater mich gesandt, dass ich euch genau das ausrichte, nämlich dass der Himmel geradezu darauf erpicht ist zu helfen. Der Vater wünscht nicht, dass all das Leben vernichtet wird. Er möchte die Menschen vom Rand des Abgrunds wegbringen. Schon die geringste Hinwendung zu Gott würde bei ihm Anerkennung finden. Meine Botschaft heute ist, dass ihr euch Gott zuwenden sollt! Wenn, dann wird euch sehr schnell der Segen eines sicheren Lebens geschenkt. Lasst mich also beginnen, es genauer zu erklären:

Als erstes muss man glauben, dass es möglich ist, all die mächtigen Kräfte des Bösen zu kontern, sofern sich die Menschen nur an den Himmel wenden. Wenn nicht, werden sie denselben Pfad weitergehen und in den Abgrund irreversibler Zerstörungen stürzen. Ich gebrauche die Mehrzahl „Zerstörungen“, denn es wird nicht ein einziger riesengroßer Moment sein, sondern eine lange Serie verschiedener Momente, wobei der eine zum anderen führt. Aber durch einen einzigen ausschlaggebenden Moment wird die ganze Kette der Ereignisse ausgelöst. Dann wird es zu Reaktionen auf diesen Moment kommen, und darauf erfolgen Gegenreaktionen. Aufgrund dieser klaren Beschreibung seht ihr, dass diese Katastrophen nicht vom Himmel kommen, sondern von der Erde sind. Sie sind die Ergebnisse menschlicher Entscheidungen. Das hilft euch, klar zu sehen. Die Menschen sind nicht ohne Hilfe. Ihre Zukunft liegt in ihrer Hand, doch wenn sie allein in Menschenhänden bliebe, wäre die Zukunft ihr Untergang.

Die Menschen brauchen Gottes Hilfe. Der Vater ist bereit, sogar außerordentliche Hilfen zu gewähren, wenn man nur endlich anfinge, den Himmel anzurufen. Es ist eine allgemeine, öffentliche Hinwendung zu Gott nötig, durch die alle Welt begreifen kann, dass man sich dafür entschieden hat zu sagen: „Wir brauchen die Hilfe des Himmels. Lasst uns um diese Hilfe bitten.“ Sobald die gesamte Welt willens ist, Gott anzurufen, wird er handeln, und zwar so, dass die Welt auch den Zusammenhang sieht und versteht, wer es war, der die Rettung gebracht hat.

Deswegen muss die Weihe Russlands an mein Unbeflecktes Herz öffentlich vollzogen werden! Es muss so sein, damit alle Welt es sieht und weiß. Wenn dann der gesamte Kurs der menschlichen Geschichte zum Besseren verändert ist, werden alle anerkennen, dass es durch den Himmel geschehen ist. Ich werde später noch mehr darüber reden, und zwar genau zu dem, was passieren wird, wenn die Menschheit Gottes Hilfe wirklich sucht.

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146. Der drohende Ruin Amerikas 25. Oktober 2011

Maria:

Das Böse wächst im Finstern, deshalb sieht es der Mensch nicht und realisiert auch nicht die Mächte, welche die Ereignisse prägen. Und er nimmt auch nicht die Kräfte wahr, welche die Menschen in die falsche Richtung ziehen. Lasst es mich erklären:

Am Anfang eines Projektes haben die Menschen oft gute Ideen, welche echte Hoffnungen mit Blick auf das Wohlergehen der Erde wecken. Aber unweigerlich wird die ursprüngliche Idee ins Gegenteil verkehrt, und was gedacht war, vielen zum Guten zu dienen, wird zu einer Quelle des Bösen.

So ist es auch mit den politischen Systemen. Ursprünglich wurden sie errichtet, um eine gute Ordnung zu etablieren und der Stimme des Volkes Gehör zu verschaffen. Doch dann wurden die politischen Systeme korrumpiert, weil Bestechungsgelder gezahlt wurden und Beamte sich kaufen ließen.

Das Wohl des Volkes wird auf die Seite geschoben. Politiker müssen riesige Geldmittel aufbringen, wenn sie ein Amt anstreben. Das Staatssystem arbeitet unter gigantischen Belastungen, die seine Effektivität untergraben, und es bürdet dem Volk mit übermäßigen Steuern große Lasten auf. Gute Leute versuchen das System zu reformieren, doch egozentrische Kapitalinteressen machen jeden Versuch zunichte, die ursprüngliche gute Zweckbestimmung des betreffenden Systems wieder zu erneuern.

Dies trifft auf jedem Gebiet des politischen Lebens zu, sodass das Gesamtsystem überstrapaziert wird und im Begriff steht zu kollabieren. Die Geldmittel werden fehlen, um einen solchen Zustand noch länger aufrecht zu erhalten. Die Regierungen der einzelnen Bundesstaaten und des ganzen Landes stecken in tiefen Schulden. Keiner ist in der Lage, die Situation gesundzuschrumpfen und zu verjüngen. Wie lange kann Washington auf diesem Weg noch weitermachen, bis alles zusammenkracht? Alarmzeichen gibt es überall, doch das Volk meint, es werde alles wie gewohnt weitergehen.

So stelle ich in aller Deutlichkeit fest: Washington, du bist dem finanziellen Ruin viel, viel näher, als du dir überhaupt vorstellen kannst. Er ist genau um die Ecke. Doch ihr tut nichts! Defizit über Defizit! Und immer türmt ihr den Schuldenberg noch höher auf und stellt nicht in Rechnung, dass eure Fundamente die Schuldenlast nicht mehr länger tragen können.

Wer wird vortreten? Wem wird das amerikanische Volk vertrauen? Wer kann die wirtschaftliche Zukunft der amerikanischen Regierung sichern? Es gibt ihn schon, aber ihr seht ihn nicht. Er ist im Hintergrund und hat seinen Namen noch nicht in den Ring geworfen. Er bleibt im Schatten. Gibt es einen, der ihn sieht, zu ihm hingeht und ihn ins Rampenlicht stellt? Selbst wenn es nur der Zweite auf der Wahlliste wäre, wäre er doch bedeutend genug, um die notwendigen Reformen herbeizuführen. [1]

[1] Kommentar: Maria stellt fest, dass Amerika einen Mann benötigt, der, und sei es nur als Vizepräsident, die Fähigkeit und den Mut besitzt, den Staatshaushalt in Ordnung zu bringen.

147. Anstatt segensreiche Gottes- und Nächstenliebe unheilvoller Geldgewinn

26. Oktober 2011

Maria:

Ich richte euren Blick auf das Zentrum all der Geschehnisse, damit ihr auf der einen Seite den guten Willen des Vaters klar erkennen könnt, und auf der anderen Seite die Verkommenheit der Menschen seht, welche den gesamten Ruhm nur zu gern für sich in Anspruch nehmen und alles zu ihrem privaten Vorteil wenden möchten.

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Dies aber ist nicht die Art, wie der Vater handelt. Seit Beginn der Schöpfung hat Gott alles zum Wohl der Menschen getan. Aller Segen geht vom Vater aus und kann von den Menschen gemäß der Weisheit des Vaters empfangen werden. Doch die Menschen setzen ihre eigene Weisheit an die Stelle der Weisheit Gottes und verlieren so den Segen. Dies ist es, was ich nun beschreiben möchte:

Die Welt ist voller Segen. Er wäre sogar noch viel größer, wenn der Mensch nicht ganze Bereiche der Schöpfung ruiniert und es absichtlich unterlassen hätte, andere Bereiche zu kultivieren – wie einer, der seine Felder vorsätzlich brach liegen lässt. Was vom Schöpfer als riesiger segenbringender Strom gedacht war, ist so zum kleinen Rinnsal geworden mit dem Ergebnis, dass heutzutage viele Menschen in Armut leben müssen. Seit Jahrhunderten geht das nun schon so, und die Wissenschaft wird es bald noch deutlicher beweisen.

Doch hier und jetzt geht es mir nur um die moderne Zeit, also lasst uns damit beginnen:

Mit der Produktion moderner Waffen und vermittels der modernen Technologie hat sich die Fähigkeit der Menschen vervielfacht, die Schöpfung zu zerstören und Nahrungsknappheit zu erzeugen. Alles wird mit Blick auf Geldgewinn getan, und nur sehr wenig wird noch unternommen, um der Menschheit den Segen Gottes zu vermitteln. Wer denkt an die hungrigen Münder, die gefüllt werden müssten, und an die Krankheiten und Wunden, die behandelt werden müssten? Wer führt Aufsicht über die Flut von destruktiven Waffen? Wem geht es darum, gutes Wasser für alle zugänglich zu machen? Wer zweigt 10 Prozent seiner Ressourcen ab, um den Bedürftigen zu helfen, wie es die Bibel doch ganz klar fordert? Dies ist meine heutige Belehrung. Sagt nicht, dass nur die Leute, die zur Kirche gehen, verpflichtet seien, 10 Prozent zu geben! Jedermann, auf jedem Gebiet der Gesellschaft, sollte 10 Prozent für die Armen aufwenden. Auch Firmen sollten soviel beiseite legen, ebenso sollten es auch die Familien tun!

Die Leute sagen, dass sich die Regierung um die Armen kümmert. Tatsächlich sollte es überhaupt keine Armen geben! Wenn jeder wie der himmlische Vater denken würde, dann würden die Leute und Betriebe um sich blicken und Ausschau halten, wem sie helfen könnten. Wenn die Firmen dagegen in ein armes Land gehen, tun sie es in der Absicht, das Land seiner Bodenschätze zu berauben und seine billigen Arbeitskräfte auszubeuten. Und sie denken dabei nicht einmal daran, wie sie dem Land zum Segen werden und seine Menschen aus der Armut herausbringen könnten. Stattdessen lassen sie die Menschen in einem erbärmlicheren Zustand zurück, als zum Zeitpunkt ihres Kommens.

Was ist es, was dauernd geschieht? Die Leute zweigen keine 10% für die Armen ab. Betriebe und andere Institutionen tun es ebenfalls nicht. Die Regierung erhebt Steuern, um für die Armen zu sorgen, und die Politiker stecken das Geld in die eigene Tasche und verteilen den Rest unter denen, die ihnen ihre Stimmen geben. Ihr könnt selber sehen, wie viele soziale und politische Missstände vermieden werden könnten, wenn wahre Nächstenliebe da geübt würde, wo sie nötig ist. Alle, die ein festes Einkommen haben und Profit machen, sollten ihren Zehnten entrichten, um denen zu helfen, die vor ihrer Türe sitzen und nichts haben. Wenn ja, werde ich diese Familien und Betriebe mit Segen überschütten, sowohl in guten wirtschaftlichen Zeiten als auch in schwierigen. Doch niemand hört auf meine Worte und alles wird nur um Geldgewinn getan.

148. Vom Weltfrieden und der Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz

27. Oktober 2011

Maria:

In der Vollmacht, die mir der himmlische Vater übertragen hat, kann ich in die Mitte eines jeden Sturmes hineingehen und ihn zum Erliegen bringen, indem ich ihm die Kraft nehme. Die Stürme der Zerstörung kommen vom Bösen, dem es gefällt, zu Aufruhr und Gewalt aufzustacheln. Wenn ich einen Sturm besänftige, besiege ich ihn und befreie meine Kinder aus seinem Griff. Das ist die Lektion, die ich euch heute geben möchte. Lasst uns damit beginnen.

Gott hat die Menschen erschaffen, damit sie in Ruhe und Ordnung leben und ihre gegenseitigen Beziehungen genießen können, welche ihren Geist erheben. Adam wurde im Paradies erschaffen, wo

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alles in Ordnung war. Er fühlte nur eine Einsamkeit in seinem Herzen, nämlich das Bedürfnis nach jemand anderem. Als Eva erschaffen wurde, erkannte er sie als seine Helferin und Gefährtin und sagte: „Sie ist Bein von meinem Bein, Fleisch von meinem Fleisch“.

Ruhe und Friede, das ist Gottes Plan. Uneinigkeit, Konflikte, Gewalt und Krieg sind Vorhaben Satans. Lernt diese Lektion gut! Wenn immer ihr Hass und Wollust seht, Zorn und Gewalt, sollt ihr wissen, dass der Böse am Werk ist, denn dies sind die Erkennungszeichen seiner Anwesenheit und Macht.

Mitten in Streitigkeiten müsst ihr euch sagen, dass sie das Werk des Bösen sind. Aber noch mehr müsst ihr sagen, dass ihr Maria einladen wollt als die Frau, welche die eingeschworene Feindin Satans ist und ihn besiegen wird. Ja, bittet mich einfach zu kommen, wenn immer es Streit gibt. Ich werde kommen und der Stachel Satans wird seine Kraft verlieren. Dann können die Probleme in meinem Licht gelöst werden und die Lösungen werden von Dauer sein.

Das ist der Grund, warum ich bitte, dass Russland mir geweiht wird. Ich warte und warte auf diese Einladung. Ich stehe hinter den Kulissen und warte auf das Stichwort, endlich die Bühne der Welt zu betreten. Sobald ich es tun kann, werde ich den Bösen besiegen.

Was ist der Grund, dass ich auf die ganze Kirche warte, mich einzuladen?

Warum wünsche ich, dass der Papst und die Bischöfe es öffentlich tun?

Wenn mich ein Eltern- oder Ehepaar einlädt, komme ich auf die Bühne der Familie. Wenn mich jedoch die ganze Kirche einlädt, kann ich auf die Weltbühne treten. Und aufgrund der öffentlichen Einladung durch die Gesamtheit der Kirche werden alle wissen, dass Maria eingeladen wurde. Sobald es geschehen ist, werde ich alle meine Kräfte entfesseln, und die Feuer der Hölle werden aus gehen. Dann ist es endlich soweit, dass die Menschen ihre Meinungsverschiedenheiten vernünftig und mit der rechten Einsicht austragen können.

149. Von der Macht der Verführung und Lüge und ihrer Überwindung

29. Oktober 2011

Maria:

In der Welt gibt es immer Bewegung und die Dinge ändern sich stetig. Das eine verblasst und etwas anderes tritt hervor, vergleichbar einem Bühnenstück, wo man einen Akt nach dem anderen spielt. Doch den Menschen fehlt das Verständnis dafür, dass jede Szene ihre Wirkungen hinterlässt. Das ist es, was ich heute erklären will:

Das Volk vergisst, wie die Welt früher war, als die Menschen noch auf Gott hörten und in seinem Lichte lebten. Das damals war das Zeitalter des Glaubens, wo das Gesetz Gottes die Kultur prägte. Doch dann trat eine üble Neuigkeit nach der anderen auf der Bühne der Geschichte in Erscheinung. Muss ich sie nacheinander aufzählen? Ehescheidung, Empfängnisverhütung, Abtreibung, Homo-sexualität, künstliche Befruchtung, Playboy-Magazin, Viagra, und, und, und … Die Liste geht noch viel weiter. Die Moden wechselten sich ab und die Bescheidenheit und Sittsamkeit wurden wie wertlose Münzen weggeworfen.

Diese Dinge kamen nicht über Nacht, vielmehr tauchte eines nach dem anderen ganz allmählich auf der Szene auf. Was wird also das Nächste sein, das kommen wird?

Ihr versteht, was ich meine: Was die Menschen niemals annehmen würden, wenn es ganz plötzlich eingeführt würde, akzeptieren sie im Nachhinein, sofern es ihnen nur scheibchenweise vorgesetzt wird, auf Schleichwegen und langsam. Denn sie haben es gern, wenn ihr Leben zu ihrer Belustigung immer wieder anders ist, weil sie vergessen haben, wie es von Rechts wegen sein müsste. Nun sind alle diese negativen Automatismen auf die Gesellschaft losgelassen. Und die Kinder, die jetzt geboren werden, treten in eine ganz andere Welt als früher ein, in eine dunklere Welt, eine Welt, die erfüllt ist mit Finsternis, wie es vordem niemals eine gab.

Wie kann so eine Gesellschaft geläutert werden?

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Jeder, der es predigen möchte, wird radikal genannt und angeprangert, ein Fundamentalist zu sein. Macht es deswegen weithin und laut bekannt, dass ich zuinnerst die mächtigste Fundamentalistin bin. Denn ich sehe ganz klar den Willen des Vaters. Ich sehe genau, wie Gott all die Veränderungen bewertet, welche die Menschheit immer weiter von seinem Gesetz entfernen. Ich sehe mit an, wie der Tag des Herrn total missachtet wird. Ich sehe die schlimmen Übel, die durch die Einführung von Drogen und Pornographie über eure Kinder gekommen sind. Ich sehe es und spreche es aus, damit auch ihr es seht. Macht eure Augen auf für das, was Amerika (und der gesamten zivilisierten Welt samt Europa) zugestoßen ist! Schaut eure Kinder an! Sind sie noch so, wie ihr früher wart, oder hat sie euch die Gesellschaft nicht vielmehr weggestohlen und aller religiösen Werte beraubt? Betrachten sie das Leben noch so, wie ihr es seht? Ist ihr Glaube noch so stark wie euer Glaube?

Was kann man tun? Begreift die Situation so, wie sie ist! Wacht aus eurer Blindheit auf! Reinigt euer Zuhause! Läutert eure Familien! Sagt zu euch selber, dass ihr mit eurer Familie einen anderen Weg einschlagen wollt; dass ihr euch umsehen werdet, um andere Familien zu finden, die zusammen mit euch den gleichen Weg gehen. Sagt, dass ihr euch zusammentun wollt, um eure alten und früheren Werte und Wahrheiten zu pflegen.

Ich werde bei dieser langen und mühseligen Suche mit euch sein.

Jesus:

Viele Menschen und Institutionen sind ausgehöhlt und haben keinen inneren Wahrheitskern mehr. Es wird eine Zeit des Gerichts kommen, und zwar für jeden in verschiedener Weise. Jene Personen und Institutionen, die auf Lügen aufgebaut sind, werden von ihren Funktionen getrennt, beziehungsweise werden sie zerfallen. Sie werden ersetzt durch Leute der Wahrheit und durch Institutionen, die auf der Wahrheit gründen. Auf diese Weise wird im Verlauf der anstehenden Entscheidungen die allgemeine Finsternis beseitigt.

Die Leute und Institutionen, die sich der Finsternis verschrieben haben, gestatten den dunklen Mächten, sich auszubreiten und sich in der Gesellschaft fest einzunisten. Denn sie betrachten die Finsternis absolut nicht als etwas Verkehrtes, vielmehr stimmen sie ihr sogar ausdrücklich zu. Weil die Finsternis Teil ihres Planes ist, fördern sie die Finsternis, anstatt sie zu beseitigen. Das muss anders werden!

150. Der ‚Arabische Frühling’ und die Strategie Satans 30. Oktober 2011

Maria:

Die Zeit ist reif für die Rebellion und den Sturz der Diktatoren. Doch was passiert, wenn sie gefallen sind? Welche Kräfte werden das Machtvakuum ausfüllen, das hinterlassen wird? Die Leute, welche am Anfang die Initiative ergriffen hatten, werden gewaltsam zur Seite geschoben, und die Kräfte, die sich im Hintergrund lauernd versteckt hielten, verstehen, dass es nun Zeit ist, nach vorne zu kommen.

Und sie sind vorgetreten! Jetzt zeigt sich das wahre Gesicht hinter den Aufständen des Nahen Ostens, das dunkle Gesicht radikaler Muslime, die die Situation schleunigst ausnützen, wie ich es euch schon vor Monaten vorausgesagt habe. Nun werde ich davon sprechen, was mit diesen Nationen passieren wird, die in noch größeres Dunkel stürzen, ein Desaster, das vom Westen nicht vorauszusehen war.

Die radikalen Muslime werden schnell ihren Würgegriff verstärken. Sie wissen sich zu organisieren. Sie kennen ihre Ziele und kennen sich aus, wie man sie erreicht. Die anderen werden völlig konfus daneben stehen, ratlos, was man als Antwort tun könnte.

Die Muslime werden tun, was sie immer tun. Sie werden das eine Gesicht dem Westen gegenüber zeigen, eben das Gesicht, wie es der Westen sehen möchte. Und ganz versteckt und heimlich werden sie im Sinne ihrer eigenen Ziele handeln. Einiges wird davon durchsickern, doch das wird im Westen unter den Teppich gekehrt. Denn dort will man den ganzen Umsturz unbedingt als ‚Arabischen

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Frühling’ sehen, was nicht mehr als ein fiktives Bild ist, das die Radikalinskis gerne benutzen und wovon sie vorgeben, dass es wirklich so sei.

Oh ihr im Westen, denkt ihr, dass Menschenrechte und menschliche Würde den Sieg davon tragen könnten? Ihr habt ja gar kein Interesse, genau hinzusehen! Ihr wollt nicht unter die Oberfläche blicken.

Ihr habt diese Revolutionen nicht geplant. Sie entwickelten sich durch eine dunkle Macht und kamen von Satan, der die legitimen Bestrebungen der Menschen nach Befreiung von der Diktatur dazu benutzte, seine eigenen Ziele zu erreichen. Nun hat er die Kontrolle über diese Nationen gewonnen, und er wird die Menschen und ihre Ressourcen dazu benutzen, seinen Feuern neuen Brennstoff zu liefern. Ich spreche von „seinen Feuern“, denn das ist es, was ihr erleben werdet.

Glaubt ihr, er lässt sich durch nationale Grenzen aufhalten? Macht er nicht Feuer in dem einen Land, damit es überspringt auf andere? Meint ihr wirklich, er gäbe sich damit zufrieden, nur die muslimischen Länder für sich zu gewinnen? Das ist nicht sein Ziel. Sein Ziel ist Israel! Nun hat er die umliegenden Nationen in seine Gewalt gebracht und verstärkt seinen Würgegriff. Und ihr sagt, das sei der „Arabische Frühling“!

151. Marias Bekehrungsbitte an uns und das drohende Strafgericht

31. Oktober 2011

Maria:

Ich warte und warte und gebe die Hoffnung nicht auf, dass alle Welt sich an mich wendet und so vor den kommenden Züchtigungen bewahrt bleibt. Ich flehe den himmlischen Vater an, sein Gericht hinauszuzögern und die Strafen hintanzustellen, die der Mensch wahrhaftig verdient hat. Ist es nicht das normale Handeln einer Mutter, für ihre Kinder um Gnade und Vergebung zu bitten? Ich flehe wie niemand sonst, und der Vater weiß, dass ich diese Rolle angenommen habe, als ich am Fuß des Kreuzes stand und die Passion meines Sohnes mit ertrug. Doch wie lange kann ich noch flehen und die Strafe Gottes zurückhalten?

Das Böse kann nicht einfach immer weiter geduldet werden. Je länger Gott zögert, desto mehr muss er dem Übel die Möglichkeit gewähren, sich weiter auszubreiten, ohne dass es durch göttliche Intervention beseitigt wird. Dies ist das Dilemma. Die Menschen sündigen. Aus Erbarmen zögert Gott, sie zu strafen. Doch dieses selbe Erbarmen öffnet auch der Sünde die Chance, sich weiter zu entfalten und andere anzustecken. Gott kann sich nicht darauf beschränken, nur auf den individuellen Menschen zu blicken. Er muss auch den negativen Einfluss sehen, den die Sünde des Einzelnen auf die anderen hat, und der sie zu ähnlichen Sünden verleitet. Und so flehe ich und bitte die Menschen, endlich einen anderen Weg einzuschlagen. Dies ist meine Predigt. Niemand darf seine Umkehr noch länger hinausschieben! Denn es wäre für den Vater ungerecht, wenn er mit der Züchtigung noch länger warten und das Böse nicht bestrafen würde, insofern andere, die unschuldig sind, mitten drinnen stehen (und durch die Macht des Bösen allzu sehr gefährdet sind).

Sagt also nicht, Gottes Züchtigungen seien ungerecht. Er muss auch für die übrigen Kinder sorgen, die zu seinem Haus gehören. Kann ein Vater z.B. die Sünden des ältesten Sohnes unbestraft lassen, wenn er weiß, dass die anderen dadurch schnell in Gefahr kommen, sich daran ein Beispiel zu nehmen? Nein! Er muss gegen das Übel einschreiten, indem er die bestmögliche Methode wählt, die Sünde des Sohnes zu korrigieren und das Böse zu beseitigen. Keiner kann ihn deswegen als ungerecht oder unbarmherzig bezeichnen, wo er doch seine anderen Kinder zu beschützen hat.

So sieht die Situation eures himmlischen Vaters aus. Doch wenn ich sehe, was er tun müsste, trete ich flehendlich dazwischen, um mehr Zeit zu eurer Umkehr herauszuschlagen. Aber ich kann die Strafen nur noch für kurze Zeit verzögern. Danach wird sich der gerechte Zorn, der durch die Sünden der Menschheit veranlasst wurde, doch entfesseln müssen, und zwar auf eine Art und Weise, die zu schrecklich ist, sie zu beschreiben. Wenn es soweit ist, kann ich um meine Kinder nur mehr weinen. Doch ich würde niemals sagen, die Strafe sei ungerecht und nicht nötig. Ich werde mich

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dann von denen zurückziehen, die verloren sind, und mit jenen weitergehen, denen ich noch helfen kann. Doch bräuchte dies alles nicht geschehen, wenn ihr endlich auf meine Botschaften hören würdet!

152. Marias Rat: Licht und Kraft durch Glaube, Hoffnung, Liebe

01. November 2011

Maria:

Die ganze Welt ist in meiner Hand, und vom himmlischen Vater wurde mir aufgetragen, ich solle all jene beschützen, die ich schützen kann. Ich soll es ihnen leicht machen, den richtigen Weg durch die kommende Dunkelheit zu finden.

Gott will sich um seine Kinder kümmern. Er handelt als Vater, der für die bevorstehende Katastrophe gute Vorbereitungen treffen möchte. Er sieht genau, was Satan plant. Er sieht in allen Einzelheiten, was geschehen wird (obwohl nicht er es ist, der es verursacht). Ihm ist jeder Augenblick bekannt und er weiß bezüglich der kommenden Finsternis um die Situation jedes einzelnen Menschen. Er trifft lange vor der Zeit Vorbereitungen, weil er nicht will, dass seine Kinder verlorengehen. Also richtet er Lampen her, die Licht spenden, und sie werden an den Straßen leuchten. Alle, die diese Lampen sehen, werden erkennen, wo sie sich sicher bewegen können. Sie werden nicht verloren gehen.

Der Vater hat viele Lichter vorbereitet. Sie stehen alle bereit, und Satan wird versuchen, sie zu verdunkeln. Doch wenn man auf meine Worte hört, kann dies nicht geschehen. Man kann auch immer wieder auf meine Worte zurückkommen und das Licht, wenn nötig, neu erhalten.

Also, hört auf meine Worte!

Als erstes: Habt keine Angst, denn die Angst zerstört die Hoffnung, die ihr braucht, wenn die Dunkelheit anhält und ihr kein Ende sehen könnt. Wenn ein Unglück geschieht, suchen die Menschen angestrengt nach einer Lösung. Doch wenn die Probleme lange anhalten, geben sie leicht die Hoffnung auf. Der Vater hat mir seine Kinder anvertraut, damit sie nie, aber auch niemals die Hoffnung verlieren brauchen. Wenn man in der Dunkelheit am Leben bleiben will, ist die Hoffnung der Schlüssel zum Überleben!

Das zweite: Liebt einander! Bleibt eng beieinander! Helft einander! Opfert euch füreinander auf! Auf diese Weise geht in eurem Inneren etwas Großes vor sich und ihr werdet unglaublich stark. In eurem Inneren wird eine große Heldenhaftigkeit frei. Ihr werdet in euch Reserven innerer Stärke entdecken, von denen ihr nie wusstet, dass ihr sie habt.

Und schließlich: Glaubt meinen Worten, die da lauten: „Ich werde kommen“. Ja wirklich, immer und immer wieder werde ich zu euch kommen. Was immer ihr braucht, ich werde dafür sorgen. Jetzt im Augenblick glaubt ihr an mich, aber ihr erlebt meine Anwesenheit noch nicht, weil ihr sie jetzt noch nicht nötig habt. Die Finsternis ist schließlich noch nicht eingetroffen. Doch wenn sie da ist, werde ich kommen. Es wird wie das Licht bei einer Notbeleuchtung sein, die nur angeht, wenn der Notfall eintritt. Sobald die Dunkelheit niederfällt, werde ich kommen. Gesegnet sind alle, die es rechtzeitig gelernt haben, mich anzurufen. Lebt wohl, meine Kinder!

153. Von der Macht der Verführung und den Pflichten der Eltern

02. November 2011

Maria:

Ich wache über die Welt, wie nur die liebevollste Mutter über ihrem kranken Kind wachen kann. Ist die Liebe, die von einer Mutter ausgeht, wenn ihr Kind krank ist,

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nicht eine ganz besondere Liebe? Denkt sie nicht immer an ihr Kind und würde sie nicht am liebsten selbst seine Schmerzen auf sich nehmen? So sind meine Gefühle den Kindern in der ganzen Welt gegenüber. Ich sehe ihr vielen Leiden und habe beständig Sehnsucht, alles zu tun, bis sie wieder ganz genesen sind.

Ich sehe jene, die an ihren Krankheiten Schuld sind, sich nicht um das Gesetz Gottes kümmern, und andere zu unmoralischem Verhalten verführen. Sie scheuen sich nicht, die Kleinen zu verderben und sie in schlimmste Sünden einzuführen. Nimmt denn niemand die Verantwortung wahr, die man gegenüber Kindern hat? Wollt ihr, dass ich euch aufzähle, was heutzutage alles geschieht, und wie unbehütet die Kinder deswegen sind?

Wir wollen mit den Eltern anfangen, denn sie sind die ersten und wichtigsten Lehrer ihrer Kinder.

Sie denken von den Druckerzeugnissen, die in ihr Haus gelangen, nicht schlecht. Sie vermuten bei den Fernsehprogrammen, die sie selber ansehen (und die folglich auch von ihren Kindern gesehen werden), nichts Schlimmes. Sie vermuten nichts Böses hinter den Produkten, die von der Werbung angepriesen werden. Oft machen sie sich keine Gedanken über die üble Sprache, derer man sich bedient, oder darüber, dass man gelegentlich sogar den Namen meines Sohnes in schlimmer Weise gebraucht. Man macht sich selbst etwas vor, indem man meint, die eigenen Kinder sehen und hören nichts. Oder, man denkt, sie würden nichts verstehen.

Ich aber sage euch: Sie sehen! Sie hören! Sie erinnern sich! Sie verstehen alles viel zu gut, sogar besser als ihr! Ihre Herzen sind noch unschuldig, und gerade deswegen hinterlässt das Böse tiefen Eindruck. Solche Erinnerungen vergessen sie niemals mehr. Sie werden sich immer an eure Worte und Handlungen in eurem Haus erinnern! Erinnert ihr euch nicht daran, was eure eigenen Eltern einst gesagt und getan haben? Hat es euch nicht tief berührt?

Ihr Eltern formt eure Kinder. Gott hat sie geschaffen und sie euren Händen anvertraut. Ihr fragt, wie ihr eurer Verantwortung gerecht werden könnt? Lasst eure eigenen Herzen rein, keusch und mit Gott in der rechten Ordnung sein. Das ist der Punkt, wo ihr ansetzen müsst. Reinigt eure Herzen und ihr werdet auch euer Zuhause reinigen. Nichts ist wichtiger als das! Ich werde euch helfen.

154. Der schicksalhafte Unterschied von Torheit und Weisheit

03. November 2011

Maria:

Ich sehe den Lauf der Zeit, den Zeitenstrom, den der Vater beginnen ließ und der fließen wird, bis mein Sohn in Herrlichkeit wiederkommt. Ich sehe, wie jeder Mensch auf die Bühne des Lebens tritt und nur für eine kurze Weile bleibt, bis alle Ereignisse in seinem Leben vollendet sind. Das, wofür man sich entschieden hat, wird dann für immer in der Seele festgehalten.

Alle waren frei und haben ihre Wahl in Freiheit getroffen. Manche waren weise und wählten, was unvergänglich ist. Andere waren töricht und wählten die Dinge der Erde. Sie haben nicht daran gedacht, dass der Strom der Zeit verfließt und dass alles, was auf Erden ist, vergehen wird. Sie bedachten nicht, dass sie für die ewige Glorie geschaffen sind und für ein Leben, das in alle Ewigkeit währen soll. Lasst mich über diesen Punkt sprechen: die Torheit des Menschen und die Weisheit Gottes.

Der Mensch schlägt oft törichte Wege ein und lässt sich von seiner Umgebung täuschen. Er sieht die wunderschönen Dinge, die Gott gemacht hat, und es müsste der Moment kommen, wo er seine Augen erhebt, zwischen und hinter all die schönen Dinge der Schöpfung blickt und für sich z.B. sagt: „Obwohl das alles so schön ist, stellt es mich dennoch nicht zufrieden. Ich bin nicht für das gemacht, was Gott geschaffen hat, sondern für Gott selbst, welcher der Schöpfer von allem ist.“ Wenn der Mensch so spricht, bleibt er davor bewahrt, sich von der Gier nach geschaffenen Dingen verzehren zu lassen. Er hat seine Endbestimmung entdeckt und beginnt wie der hl. Augustinus zu beten: „O Herr, mein Herz ist für dich gemacht und es kann keine Ruhe finden, bis es ruht in dir“.

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155 Die fatale Situation Ägyptens nach dem Sturz des Diktators

04. November 2011

Maria:

Die Feuer brennen hell und es sind keine Flammen der Hoffnung, sondern der Zerstörung. Momentan brennen sie nur in den Herzen derer, die Israel vernichten wollen. Sie werden von den neuen politischen Entwicklungen und besonders von der Instabilität der ganzen Region angefacht. Das eröffnet den Rebellen neue Möglichkeiten und sie können darangehen, ihre Stellungen weiter zu festigen.

Was wird geschehen und warum?

Sobald sich die Euphorie über den Fall des Diktators legt, wird man die Lage neu überdenken. Was wird man sehen, was sind nun die Konsequenzen für die ganze Nation? Sind sie besser als die früheren?

In der Tat sind einige Repressalien beseitigt, weil die Leute den Diktator nicht mehr fürchten müssen. Doch haben sich dadurch der Allgemeinzustand und das Alltagsleben wie auch immer verbessert? Sieht man nun das Wirtschaftsleben besser funktionieren? Gibt es eine Kooperation zwischen den verschiedenen Parteien der Gesellschaft? Hat man gemeinsame Ziele? Natürlich nicht.

Erst war man sich in dem einen Ziel, den Diktator zu beseitigen einig, aber danach gab es keine Gemeinsamkeiten mehr. Nun ist man getrennt und in hunderte verschiedene Teile zersplittert, mit einer Führung, die nicht ordentlich eingerichtet ist, abgesehen von jenen Gruppierungen, die schon vor dem Sturz da waren: die Armee und die radikalen Muslime. Diese sind darauf aus, die Kontrolle über alles zu bekommen. Wird ihnen einer entgegentreten? Wird es deshalb noch mehr Demonstrationen geben, zumal dies das einzige zu sein scheint, was das Volk gemeinsam wirklich gut zu tun vermag. Doch eine Nation kann nicht nur auf Protest aufgebaut sein!

Was also wird mit Ägypten geschehen? Die radikalen Muslime mit ihrer fest geschlossenen Einheit und der Sharia wer-den Schritt für Schritt Zuwachs bekommen, weil sie klare Ziele haben. Sie wissen, was sie wollen, und streben es seit Jahrzehnten an. Sie werden sich nicht ändern, besonders jetzt nicht, wo der große Erfolg greifbar nahe ist. Sie werden sich sogar noch enger zusammenschließen und ihre Positionen zementieren. Sie werden Zugeständnisse verlangen, die weit über das hinausgehen, was ihrer zahlenmäßigen Bedeutung entspricht. Wenn sie erhalten, was sie wollen, werden sie noch mehr verlangen. Das ist deine Lage, Ägypten! Ihr dachtet, ihr würdet euch die Freiheit erkämpfen, stattdessen habt ihr euch einen neuen Diktator eingehandelt, der euch noch viel größere Lasten auferlegt.

156. Durch Trennung von Gott zu Zerrüttung, Streit und Finsternis

05. November 2011

Maria:

Ich spreche zu dir in großer Vertrautheit und teile dir die Geheimnisse meines Herzens mit. Ich möchte diese Geheimnisse mit der ganzen Welt teilen und dich dabei als meinen Sekretär benutzen. Also sollst du die Regungen meines Herzens gut aufnotieren! Lasst uns also fortfahren!

Wenn das alles passiert, werden viele verwirrt sein und sich fragen, was eigentlich los sei. Sie werden nicht fähig sein, „die Zeichen der Zeit“ zu lesen, und sie werden die Ereignisse nur mit den natürlichen Augen der Welt betrachten. Denn ihr Geist hat nie die Realität der beiden Reiche erkannt, das Reich des Lichtes nämlich, das durch meinen Sohn begründet wurde, und das Reich der Finsternis, das zu Satan gehört.

Satan kontrolliert das Königreich der Finsternis. Er hat das Licht, das Gott ihm gab, verweigert. Im Anfang hatte er das Licht in seinem eigenen Sein und wurde „Luzifer – Lichtträger“ genannt. Er besaß tatsächlich das größte Licht, doch machte er den Fehler zu meinen, dass das Licht sein persönliches Eigentum sei, das zu ihm gehöre und das er stets als sein Eigentum in Anspruch nehmen könne.

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In Wirklichkeit war sein Licht das Eigentum Gottes, der Luzifer liebte und deswegen mit Licht erfüllt hatte. Als dieser sich entschied, nicht zu dienen, wurde ihm das Licht genommen und er fiel in totale Finsternis. Das war der Ursprung des Reiches der Finsternis. Dieses Reich nahm zu, weil es noch andere Engel gab, die ebenfalls zu verstehen gaben, dass sie nicht dienen wollten. Auch sie verloren ihr Licht und fielen in die Finsternis.

Ihr seht, dass Satans Reich ständig anwächst. Er gewinnt dauernd neue Mitglieder hinzu, Leute, die ebenfalls sagen, dass sie Gott nicht dienen wollen. Hiermit schließen sie sich Luzifer in seiner Finsternis an.

Solange solche Menschen noch auf Erden leben, haben sie die Chance, sich zu ändern. Dies ist der Grund, warum ich ständig von Bekehrung rede, damit die Menschen zu sprechen lernen, dass sie Gott dienen wollen. Sobald sie es sagen, gehören sie nicht mehr länger zum Reich der Dunkelheit, sondern sind bereits ins Reich des Lichtes eingetreten.

Aufgrund dieser einfachen Erklärung könnt ihr verstehen, was vor sich geht: Satan, der früher Luzifer war, will jeden zur Rebellion anstiften und ihn dazu bringen, sich zu weigern, Gott zu dienen. Wer es tut, gehört zu ihm. Jene aber, die sich zu Gott bekehren, gehören nicht zu Satan.

Sein Reich verursacht ständig Zerrüttung und Streit. Dann geben die Menschen Gott die Schuld und fragen, warum er so etwas zugelassen hat. Ich belehre euch darüber, dass es nicht an Gottes Willen liegt, wenn die Menschen Schaden nehmen. Doch wenn sie sich dagegen entscheiden, Gott zu dienen, treten sie automatisch auf die Seite der Finsternis, und unermesslicher Schaden kann für sie die Folge sein. Hoffentlich ist das nun allen klar ist.

157. Von der Liebe des Vaters und dem Grund allen Unheils

06. November 2011

Maria:

Ich möchte, dass die ganze Welt von der brennenden Liebe im Herzen des himmlischen Vaters erfährt. Er ist unbekannt, weil auch mein Sohn, der ihn zu offenbaren gekommen ist, nicht bekannt ist. Der Vater erwählte mich, die Mutter seines Sohnes zu sein und in seine Geheimnisse einzudrin-gen. Er hat mir alles enthüllt und mich zur Frau gemacht, die in die Sonne gekleidet ist. Er hat alle seine Geheimnisse in meinem Herzen hinterlegt und mir aufgetragen, die Dinge allen meinen Kindern zu erklären, damit sie sehen, was ich sehe und Gott lieben, wie ich ihn liebe.

Blickt mit mir also in das Herz des himmlischen Vaters! Was seht ihr da? Seht ihr einen zornigen und ungerechten Vater, der egoistisch ist und deswegen seine Kinder bestraft? Nein, keineswegs! Ihr seht einen Vater, der euch geschaffen hat und will, dass ihr lebt. Er machte die Erde zu eurer vorübergehenden Heimat und den Himmel zu eurer Heimat für die Ewigkeit. Dies ist sein Plan. Der Plan schloss auch ein, dass der Mensch frei und fähig sei, mitzuwirken und am Willen des Vaters aktiv teilzuhaben. Ihr könnt wie Gott werden, könnt andere segnen, neue Menschenkinder hervorbringen und einander helfen, die ewige Wohnstatt zu erreichen. Die Ursache aller menschlichen Probleme ist der freie Wille von Menschen, die nicht bereit sind, am Plan des Vaters teilzunehmen.

Durch die Verweigerung kraft ihres freien Willens schaffen die Menschen eine andere Welt, eine brutale Welt, ja sogar eine dämonische Welt. Die Welt soll eigentlich in perfekter Weise das liebende Herz des Vaters widerspiegeln. Stattdessen reflektiert sie den dämonischen Hass und die Eigensucht der Menschen. Dies alles wirft einen Schatten auf das liebende Herz des Vaters. Deshalb sandte er seinen Sohn Jesus und sagte: „Wenn man in der von mir erschaffenen Welt meine Liebe nicht mehr wahrnehmen kann, wird man sie im Sohn erkennen, den ich gezeugt habe.“ Jesus kam in Liebe. Er predigte Liebe. Er lebte die Liebe. Und was tat die Welt, was hat die dämonisierte Welt ihm angetan? Sie töteten ihn am Kreuz. Schaut das Kreuz an! Seht wie verkehrt das menschliche Leben ist und wie es eine völlige Verzerrung dessen darstellt, was im Herzen des Vaters ist. Dies ist meine Botschaft. Zu viele fällen das Urteil über das Herz des Vaters aufgrund ihrer täglichen Erfahrungen mitten in einer Welt, die dämonisch geworden ist. Richtet euch doch stattdessen nach meinen Worten. Dies ist der Grund, warum ich jeden Tag rede.

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158. Meidet die Lüge und überwindet das Böse durch Treue zur Wahrheit!

07. November 2011

Maria:

Die Welt ist wie ein Irrgarten, ein Puzzle mit vielen Teilen, das niemand entziffern kann. Sie ist so aufgrund der Verwirrung, die durch eine diabolische Intelligenz verursacht wird. Satan verursacht Chaos und macht, dass sich die Menschen auf die Suche nach Lösungen begeben, die nicht funktionieren und nutzlos sind. Auf diese Weise geht Zeit verloren und die großen Probleme bleiben ungelöst. Wenn dann plötzlich Gefahren auftauchen, die man sich nie vorstellen konnte und auf die man noch kaum aufmerksam geworden war, erwachen die Leute.

Um die nötige Einsicht zu gewinnen, muss man von den bedrohlichen Problemen zunächst einen Schritt zurücktreten und aufhören, lediglich an der Oberfläche nach Lösungen zu suchen. Wendet euch stattdessen dem Zentrum der Schwierigkeiten zu!

Der Kern der Problematik liegt darin, dass der Böse viele Herzen kontrolliert, und dass dazu noch viele andere, fixiert auf ihre selbstzentrierten Ziele, der Hinterlist und dem Ränkespiel des Bösen verfallen. Nur ein paar wenige erkennen wirklich die im Hintergrund wirkenden zentralen Kräfte. Sie sind wachsam und schützen sich. Doch sie allein genügen nicht, weswegen ich alle Herzen alarmieren muss. Alle müssen auf die Anwesenheit des Bösen aufmerksam werden. Sie müssen sich erheben und unmissverständlich sagen, dass sie es als ihre Aufgabe betrachten, das Böse auszuschalten. Sie dürfen die Präsenz des Dämonischen nicht dulden. Das Problem besteht nämlich darin, dass die Menschen die Anwesenheit und Macht des Bösen in ihrer Mitte tolerieren.

Alle, welche die Worte hier lesen, müssen das sehen und handeln. Macht bei dem fälligen Reinigungsprozess den Anfang bei den Herzen und Häusern aller! Sorgt dafür, dass der Prozess der Reinigung auch die öffentliche Szene erfasst! Leider kann man wegen der zahlreichen widersprüchlichen Meinungen nicht alle erreichen. Dennoch kann auf diese Weise viel getan werden.

Ich will euch sagen, wo genau ihr ansetzen müsst: Satan ist der Vater der Lüge. Fangt also an diesem Punkt an! Lügt nicht mehr und gestattet es auch anderen nicht! Lebt in Wahrhaftigkeit und helft ebenso den anderen, in der Wahrheit zu leben: Keine Lügen, zu keiner Zeit und aus keinem Grund! Auf diese Weise wird es euch gelingen, das Böse auszumerzen.

Haltet euch an diese hohen Ideale! Weicht nicht davon ab und ihr werdet eine große Läuterung erleben. Vieles in der Welt könnt ihr nicht kontrollieren. Viele, besonders jene in hohen Positionen, werden auch weiterhin ihre Lügen verbreiten. Ich werde sie von der Bildfläche entfernen. Doch was euch betrifft, muss euer Weg in Zukunft immer der Weg der Wahrheit sein.

159. Gottes Bereitschaft, uns vor dem drohenden Atomkrieg zu bewahren 08. November 2011

Maria:

Was tief im Innern ist, kommt an die Oberfläche. Was auf dem Feld an Gutem oder Schlechtem gesät wird, kommt bei der Ernte in die Scheune. Dies ist ein Gesetz der Natur und ist auch der Weg des Reiches Gottes.

Doch gibt es hier eine Ausnahme, weil der Vater dazwischentritt. Er sagt nicht: “Seht die Menschheit! Sie hat Böses gesät und ich werde sie auch Böses ernten lassen.“ Nein! Vielmehr will er das Böse vernichten, denn was gepflanzt worden ist, kann auch ausgerissen werden. Selbst wenn die Menschen jahrhundertelang auf schreckliche Weise gesündigt haben, selbst wenn sie schlechtes Saatgut mit schrecklicher Zerstörungskraft gezüchtet haben, Samen, die schon dabei sind, durch die Bodendecke durchzubrechen, muss es dennoch keine Ernte des Bösen und der Vernichtung geben.

Das ist der Grund, warum der Vater mich als die endgültige Botschafterin, gesandt hat, die an die Menschheit das letzte Wort der Warnung richten soll. Er ist es, der mich geschickt hat. Obwohl das ausgestreute Böse dabei ist, zu einer schlimmen Ernte auszureifen, kann und will der Vater jetzt in

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letzter Minute noch intervenieren, vorausgesetzt dass die Menschheit über das, was sie Schlimmes getan hat, Reue zeigt.

So etwas scheint unmöglich zu sein, denn es gab zu viele Sünden und für zu lange Zeit zu viele Abtreibungen über Jahrzehnte hinweg. Wie lässt sich die Ernte des Todes in letzter Minute noch vermeiden? In der Tat ist das, was die Menschen gesät haben, Saatgut des Todes, und was sie eben im Begriff stehen einzubringen, ist nichts anderes als die Ernte des Todes. Diese kommt nicht aus den Händen des himmlischen Vaters sondern aus den Händen der Menschen selbst.

Satan hat Nation gegen Nation aufgewiegelt und die Völker gegeneinander aufgebracht. Er hat sie mit den verderblichsten Waffen ausgerüstet und ist weiter dabei, sie in alarmierendem Tempo hochzurüsten. Es werden Atomwaffen in Stellung gebracht, und schon bald werden sie auf Israel gerichtet sein. Die ganze Welt schaut einfach zu, als hätte sie damit schon lange gerechnet. Haben Indien und Pakistan nicht ein nukleares Waffenarsenal errichtet, um sich selbst zu verteidigen, wie sie sagen? Diese Waffen wurden wirklich nie benutzt. Aber der Iran bewaffnet sich nicht zur Selbstverteidigung. Satan hat die Herzen dort in Besitz genommen. Von Anfang an hatten sie kein anderes Ziel als dieses eine: Israel.

Wie weit ist die Konfrontation noch entfernt? Steht sie schon unmittelbar bevor? Wird sie nicht auch andere Nationen in den Konflikt mit hineinziehen? Wird sie dabei nicht das Öl (des Terrors) noch viel mehr zum Lodern bringen, das über den ganzen Nahen Osten verbreitet ist? – Ich verwende absichtlich dieses Bild. Sobald das Feuer die Initialzündung bekommen hat, wie kann man es dann noch löschen? Also sage ich unmissverständlich: Es ist höchste Zeit! Die große Ernte weltweiter Zerstörung ist schon im Gange.

Sogar zu so später Stunde ist der Vater noch bereit einzugreifen. Jedoch wendet sich niemand an mich oder hört auf meine Worte. Und ich bin doch Gottes letzte Botschafterin!

160. Die Macht Satans und Mariens Macht, die Menschen zu retten 09. November 2011

Maria:

Ich gebe euch noch tiefer Einblick in das Geheimnis der Zerstörung und in die Feuer, die bereits in den Herzen der Menschen brennen, die nur noch auf ihre Gelegenheit warten, das Leben der Menschen zu vernichten.

Warum warten sie? Sie müssen warten, bis der alles entscheidende Augenblick kommt. Die Entscheidung liegt nicht in ihren Händen, obwohl sie es meinen. Vielmehr liegt die Entscheidung in den Händen Satans. Er bestimmt über die Zeit und den Ort, genau wie er entschieden hatte, Papst Johannes Paul II. am 13. Mai 1981 auf dem Petersplatz erschießen zu lassen. Es sollte der Moment seines größten Triumphes werden, wenn mein Sohn, der Papst, sein Blut vor all den Leuten vergießen würde.

Der Zeitpunkt kam und die Situation war genauso wie Satan es wollte. Der Papst war so nahe! Die Pistole wurde abgefeuert, doch der Tod ereilte den Papst nicht, weil ich ihn bewahrte, damit er der Kirche in den vielen verbleibenden Jahre noch dienen konnte.

Wie damals sehe ich auch jetzt in die Zukunft. Ich sehe in die Streitkräfte des satanischen Bösen hinein und sehe die vielen Dinge, die er plant. Er hat bereits die Wahl getroffen, wen er benutzen wird, genauso wie er Ali-Agca vor Jahren ausgesucht hatte. Er kennt die Eignung der Betreffenden, wie er damals auch Ali-Agcas Treffsicherheit kannte. Er kennt das Böse in ihren Herzen und weiß, wie er es anstellen muss, um sie zum Handeln zu bringen. Er weiß um ihre Einflussbereiche Bescheid. Er muss niemanden in eine andere Kultur oder Umgebung versetzen, weil er seine Leute in jeder Kultur und Weltgegend hat, um sie leicht zu Gewalttätigkeit und Zerstörung zu verleiten.

Was hält ihn noch zurück, warum wartet er noch? Deswegen, weil er eine Zeit abwartet, die für ihn zum Zuschlagen günstig ist, und wo er für seine Zwecke den größten Erfolg erwarten kann.

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Wenn er in Ägypten ein Feuer legen will, steht ihm ein Ägypter zur Verfügung, und wenn er Amerika zerstören wollte, hätte er einen Amerikaner zur Hand. Überall gibt es Leute, die für seine Vorhaben bestens geeignet sind. Sie kenne sich damit aus, wie das Werk der Zerstörung anzustellen ist, und wissen, welche Methoden anzuwenden sind.

Ich spreche nicht nur von äußerer Gewalt, sondern von ganz unterschiedlichen Feuern, welche z.B. die Wirtschaftskraft eines Landes, oder Firmen zerstören, beziehungsweise Menschen, die Gutes tun wollen, töten können. Erinnert euch z.B. an das Attentat auf Präsident Kennedy, das Amerika mitten ins Mark traf, und wovon sich das Land nie mehr ganz erholen konnte. Das ist es, was ich mit den Feuern der Zerstörung meine. Satan hat Macht über Tausende von Leuten. Sie gehören ihm, obwohl sie sich nicht einmal im Klaren sind, ob er überhaupt existiert. Sie sind seine brauchbaren Instrumente! Sie denken und sehen sehr scharf und sind klüger als viele andere. Sie verstehen sich selbst als solche, die einen gigantischen Einfluss auf andere auszuüben imstande sind. Sie betrachten sich als ‚Zünglein an der Waage’. Deswegen sind sie auch bereit, alles zu wagen. Aber sie sind völlig in Satans Hand und er wird sich ihrer bedienen, wenn die Zeit dafür reif ist.

Hier stellt sich die Frage, ob ich auch ihre Herzen anrühren kann, damit durch sie nichts Schlimmes geschieht. Kann ich ihre Herzen so berühren, dass sie sich nicht länger mehr in Satans Macht befinden?

Ich spreche so zu jedem dieser einflussreichen Menschen, falls sie meine Worte lesen, und sage:

„Du bist in Satans Händen und bereit, großen Schaden anzurichten. Rufe mich an und ich werde kommen. Ich werde dein Herz wandeln und dir die zerstörerische Macht, die du in Händen hältst, entwinden. Ja, du bist mächtig und verfügst über große Zerstörungskraft. Wenn ich dein Herz aber umkehre, kannst du, was Zerstörung bringen würde, meiden. Und du wirst gerettet werden und ewig leben. Wenn nicht, wirst du andere und in erster Linie dich selbst vernichten.

161. Das Verbrechen der Abtreibung und die deshalb drohende Vernichtung

10. November 2011 Maria:

Wenn die Feuer weiter brennen und sich ausbreiten, werden die Leute fragen, was man tun kann. Ich sage euch, es ist schon sehr spät. Viel Zeit wurde durch Zögern vergeudet. Die Feuer wurden mit Brennmaterial versorgt und forciert. Die Leute meinten, dass sie dem keine Aufmerksamkeit zu schenken bräuchten und machten mit ihrem alltäglichen Leben weiter, als ob nichts wäre. Des ungeachtet war das Feuer bereits am Brennen, und zwar mehr als nur ein einziges Feuer. Schon gab es viele zerstörende Feuerherde, und sie waren alle von derselben Hand entfacht. Satan ist der Brandstifter. Er vernichtet und brennt alles nieder, was aufrecht steht, und er ist dauernd auf der Suche nach neuen Opfern. Nichts ist sicher vor seiner Hand. Am liebsten würde er die ganze Erde in Flammen setzen und sie in seine Hölle verwandeln. Dem hat sich die Erde zu stellen, sonst wird nichts überleben! Noch nie hat das Menschengeschlecht etwas Ähnliches gesehen wie das, was Satan im Begriffe steht herbeizuführen.

Eben jetzt ist er dabei, die Lunte an seine Feuerherde zu legen. Er hütet sie sorgfältig und gestattet niemandem, sie zu löschen. Er hat die ganze Welt verführt und hat überall Freunde. Schon vor Jahrzehnten hat er z.B. das Feuer der Abtreibung in Gang gesetzt und es über die ganze Welt verbreitet. Durch einen einzigen Federstrich des Obersten Gerichtshofs [1] wurden plötzlich die Gesetze weggefegt, welche die Ungeborenen seit Jahrhunderten schützten.

Jeder Versuch, dieses Feuer zu löschen, sieht sich einer schnellen und mächtigen Opposition gegenüber. Es heißt, die Frau habe das Recht, selbst zu entscheiden. Und man versteht nicht, dass man zu Handlangern Satans geworden ist und das Feuer der Zerstörung hütet. Es hat inzwischen viele Millionen getötet und riesige Profite für die von der Abtreibungsindustrie geförderten Organisationen zur Familienplanung gemacht.

Seht ihr es denn nicht? Das Volk hütet die Feuer Satans! Jeder Versuch, es auszutreten, stößt auf erbitterten Widerstand. Ist es das, was du wünschst, Amerika? Willst du das Feuer Satans haben?

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Jeden Tag triffst du die Wahl zugunsten seines Feuers, und ich sage dir, dieses Feuer wird deine Häuser und Felder verbrennen. Es wird deine Institutionen vernichten, und sogar deine Staatsverfassung wird in Flammen aufgehen. Du wirst ein ausgeplündertes Amerika werden, ein Amerika, das zerrissen und geteilt ist. Ich sage euch, wenn ihr das satanische Feuer der Abtreibung nicht auslöscht, werden euere Häuser nicht stehen bleiben. Die Entscheidung liegt ganz bei euch. Welches Feuer wollt ihr haben, das Feuer Satans oder das Feuer, das aus meinem Unbefleckten Herzen kommt? Das Feuer meines Herzens ist die Heimat aller Ungeborenen. Wenn ihr diese verleugnet, weist ihr auch mein Feuer zurück und wählt Satans zerstörerischen Feuerbrand.

[1] So heißt das höchste Gericht in Amerika. In Deutschland entspricht dies dem Obersten Bundesgerichtshof.

162. Die Intelligenz und Macht der Menschen, derer sich Satan bedient

11. November 2011 Maria:

Wenn ich dir die Worte eingebe, schreibst du sie auf, damit alle es wissen. Auf diese Weise nehme ich Einfluss auf die menschliche Geschichte.

Ja, ich muss auf die ganze Geschichte Einfluss nehmen, sonst stürzt die Menschheit in größte Dunkelheit. Dies hat bereits begonnen. Die Anzeichen der Finsternis sind überall, in jedem Teil der Welt und in allen Bereichen des menschlichen Lebens. Die Mächte der Zerstörung und Zerrüttung wirken ungehindert und breiten sich frei nach allen Seiten aus, weil sich viel zu viele dessen nicht bewusst sind. Zudem wissen die Wenigsten, wie sie sich widersetzen könnten. Also muss ich einmal mehr von den wahren Hintergründen dieser Feuer reden und erklären, was dagegen unternommen werden muss.

All die Feuer kommen aus dem tiefsten Inneren der Hölle. Sie dringen durch die Herzen jener, die nur ihre eigenen Interessen suchen, ins menschliche Leben ein. Die Hölle stattet diese Menschen bereitwillig mit (dämonischer) Intelligenz aus und gibt ihnen Macht. Intelligenz und Macht sind die Eigenschaften, nach denen ihr Ausschau halten müsst. Wer hat beides: Intelligenz und Macht? Die Hölle gießt in solche Menschen ihre Feuerströme ganz besonders ein, weil sich die Feuerbrände durch diese Menschen dann umso schneller über die ganze Gesellschaft verbreiten.

Die Leute sind es gewohnt, sich an die Mächtigen zu wenden. Sie wählen sie und meinen, dass die gewählten Führer sie beschützen und die Nation in guter Weise leiten werden. Aber genau diese Führungskräfte sind es, welche die Hölle am liebsten mit ihren Feuern erfüllt.

Wenn das Volk merkt, dass ihre Anführer sie in die Irre führen, und wenn die Politik die Dinge verschlimmert, geben die Feuer der Hölle den Köpfen der Anführer clevere Worte ein. Dann sind diese fähig, die Augen der Leute zu täuschen und die Schuld auf andere abzuwälzen. Sie verdrehen auf raffinierte Weise ihr Tun und stellen es anders dar. Sie malen ein falsches Bild und lenken die Aufmerksamkeit vom Eigentlichen ab. Die Feuer der Hölle bedienen sich der Fähigkeiten dieser Leute, um die gesamte Nation zu zerstören. Sie gebrauchen die Intelligenz der Mächtigen, um die Leute zu verwirren.

Ich frage euch: Habe ich damit nicht auf die klarste Art und Weise beschrieben, was da vor sich geht? Amerika versinkt in den Flammen riesiger Schuldenberge, doch seine Führer vervielfachen die Ausgaben noch. Sie tun nichts, um die Flammen zu löschen und geben anderen die Schuld. Diese Handlungsweisen und die betrügerischen Absichten kommen von den Feuern der Hölle. Erwartet nicht, dass rationale Kräfte diese Krise lösen könnten. Glaubt nicht, dass gewisse Komitees es fertig bringen, mit Super-Lösungen aufzuwarten. Ich habe immer wieder die gleiche Botschaft gepredigt und Amerika gesagt, dass seine Probleme von Natur aus dämonisch sind, und nur die Macht Gottes es retten kann.

Doch Amerika, du hast dich von Gott abgewandt. Wende dich ihm wieder zu, und ich werde dir die wirklichen Lösungen geben.

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163. Durch die Trennung von Gott zum Verlust jeglicher Sicherheit

01. November 2011 Maria:

Werde nicht müde, meine Worte aufzuschreiben, denn meine Worte sind Licht und Leben. Sie enthalten große Gnaden, um meinem Volk in dieser Zeit, wo so viele Teile der Gesellschaft am Zusammenbrechen sind, Mut zu machen.

Ja, das ist es, wovon ihr Zeugen werdet: ein völliger Zusammenbruch sehr vieler Teile eures Sozialsystems. Es ist wie beim Gleichnis von den zwei Häusern, das eine auf Fels, das andere auf Sand gebaut. Beide sahen gleich stark aus, doch als die Fluten heranwogten und der Wind zerrte, stürzte das Gebäude auf Sand in sich zusammen.

So ist es auch mit den strukturellen Baumaterialien der Welt. Ich gebrauche den Plural, denn es ist nicht bloß die wirtschaftliche Struktur, die auf Sand gebaut ist. Vielmehr stehen alle Strukturen auf wackeligem Grund, die politische Struktur, die schulische Bildungsstruktur und ganz besonders die Familienstruktur, welche eigentlich die Struktur aller Strukturen ist, nämlich die, worauf alle anderen aufgebaut sind.

Was ist jetzt zu tun? Jahrzehntelang wurde die Struktur der Familie, welche alle anderen Strukturen stützt und aus der gute Bürger hervorgehen sollten, systematisch und willentlich geschwächt. Die wahren Werte wurden nicht vermittelt, und wenn die Kinder erwachsen wurden, hatten sie nicht mehr das moralische Mark ihrer Eltern, (z.B. weil diese sie in vielen Fällen allein ließen, um andere partnerschaftliche Beziehungen einzugehen). Jetzt sind diese Kinder erwachsen und füllen die wirtschaftlichen und schulischen Institutionen des Landes aus, die sie verwalten. Sie sehen äußerlich so aus wie die, welche vor ihnen da waren, aber es sind nicht mehr die gleichen. Das starke moralische Rückgrad ist bei ihnen nicht mehr da und ihre Vorstellung von Richtig und Falsch ist verdreht. Der Sinn für persönliche Verantwortung ist ihnen verloren gegangen und alles wird relativiert. Es gibt bei ihnen keine feste Wahrheit mehr und es gibt für sie auch keinen Gott, dem gegenüber sie noch eine Verpflichtung zu Rechenschaft empfinden würden.

Es gibt ein ganzes Meer von Relativismen. Kann man gesellschaftliche Systeme auf eine Wasserfläche bauen? Könnt ihr noch feste Fundamente haben, wenn es keinen Konsens mehr bezüglich dem gibt, was wahr ist? Wie viele Polizisten müsst ihr noch anstellen und wie viele Gerichtshöfe bauen, wenn sich die Menschen nicht beherrschen und sich vor dem Schiedsspruch des eigenen Gewissens nicht für verantwortlich fühlen?

Amerika, du hast Gott aus deinem Leben verbannt und seine Gebote gestrichen. Fein! Jetzt habt ihr andere, neuartige Gebote, und habt auch Bürger ohne ein Gewissen, das ihnen sagen könnte, dass sie die Gesetze halten müssen. Eure Luftschlösser sind dabei, zusammenzustürzen, denn sie haben kein festes Fundament. Das ist der Grund, warum ich so eindringlich mit euch rede.

Wenn ihr auf mein Wort hört, werden wir gemeinsam anfangen, das zu retten, was noch zu retten ist.

164. Ein voll entbrannter Krieg, den man nicht zur Kenntnis nehmen will

13. November 2011 Maria:

Ich wache über alle, die mich anrufen und ich schütze sie vom Morgen bis zur Nacht. Sie sind mir immer vor Augen. Ich möchte jeden in Sicherheit wissen, doch wenn man mir nicht glaubt und bei mir keine Hilfe sucht, gibt es zwischen uns eine Wand, die vom Bösen aufgerichtet ist. Dunkelheit umgibt die Menschen und liegt auf ihren Augen, so dass sie ihre himmlische Mutter nicht erkennen und sich von ihr nicht führen lassen können. Auch dies ist der Einfluss des Bösen. Mit meinen Worten versuche ich, die Wand zu entfernen und die Dunkelheit zu zerstreuen. Wenn es mir gelingt, kann mein voller Schutz alle Personen umfangen. Sogar bei den schlimmsten satanischen Attacken kann ich einen Ausweg zeigen. Lasst mich anfangen, es zu erklären:

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Das Buch der Offenbarung spricht vom Angriff Satans gegen mich und mein Kind. Als er damit gescheitert ist, geht Satan dazu über, gegen meine übrigen Kinder Krieg zu führen, gegen „jene also, die Gottes Gebote halten und für Jesus Zeugnis geben.“ (Offb 12, 4-17)

Das ist die heutige Situation. Satan ist aufgebrochen, um offen Krieg zu führen. Dieser Krieg tobt und Spuren davon gibt es überall. Sie werden jedoch völlig missverstanden von einer Welt, die sich nur wenig über die vielen Dinge wundert, die zurzeit verkehrt laufen, und im Übrigen fest davon überzeugt ist, dass die Menschen all die Probleme alleine lösen können. Aber je länger es diesen Irrtum gibt, umso größeren Vorsprung kann der Böse gewinnen. Es ist eine absurde Situation: Die eine Seite hat den Krieg erklärt und verwüstet das Land, plündert die Schätze und mordet die Bewohner. – Wie viele sind an Drogen gestorben! Wie viele Babys wurden durch Abtreibung getötet! – Und noch immer merkt keiner, dass eine Kriegserklärung stattgefunden hat. Es gibt keinerlei Sensibilität dafür und auch keinen Ruf zu den Waffen. Und man hat keine angemessene Strategie entwickelt, weil man nicht einmal weiß, dass der Krieg schon tobt.

Deswegen muss ich diese Botschaften geben. Ihr steht mitten im Krieg und nach eurem Eindruck ist das Leben ganz normal! Ihr macht Urlaub, gebt Geld aus, das nicht einmal euch gehört, und beachtet nicht die Stimme, die euch retten will und zu euch sagt: „Rüstet euch!“ Muss, bis ihr aufwacht, erst das ganze Land verwüstet werden?

165. Die Mächte des Chaos und ihre Überwindung durch die Rückkehr des Menschen zum Bund mit Gott

14. November 2011

Maria:

Überall tun sich Probleme auf und das Menschengeschlecht weiß nicht mehr, adäquat darauf zu reagieren. Die Chaosmächte werden immer stärker und überwältigen die Kräfte der Menschen, die Ordnung halten wollen. All das lässt sich bis auf die Erschaffung der Welt zurückverfolgen, wo Gott aus dem Chaos Ordnung hervorgezogen hat.

Aber jetzt hat sich das Chaos, das durch Gottes Odem besiegt worden war, neu organisiert und macht seinen Einfluss geltend. Es taucht auf und kommt an die Oberfläche.

Und die Menschen haben noch nicht einmal ihre allererste Lektion gelernt, die besagt, dass jedes menschliche Leben ohne Gott zum Chaos zurück muss. Nur Gott erhält die Schöpfung in ihrer qualitativen Güte. Dies ist die elementare Lehre, die ich schon so oft wiederholt habe. Schönheit und Ordnung, Güte und Friede sind keine Eigenschaften, die dem menschlichen Leben angeboren wären, sondern Geschenke von oben! In den Menschen agieren die Mächte des Chaos, die beständig am Werk sind. Nur eine geläuterte Menschheit ist fähig, das Gleichgewicht von Frieden, Ruhe und Ordnung aufrechtzuerhalten.

Stattdessen kreisen die Menschen jetzt um sich selbst und denken, sie könnten Herr über das Chaos werden. Ihre Bemühungen sind armselig und bewirken nichts. Sie beeilen sich, das eine Problem zu lösen, und ein viel Größeres bricht anderswo schon los. Es gibt Revolutionen, Unruhen, wirtschaftliche Zusammenbrüche und Zahlungsunfähigkeit. Haltet doch einmal einen Moment inne! Schaut doch, was auf eurem Planeten geschieht. Der Vater hat ihn euch anvertraut. Gott hat Adam in den Garten Eden gestellt, dass er „ihn kultiviere und für ihn sorge.“ (Gen 2,15)

Das war als Partnerschaft gedacht: ein Zusammenwirken Gottes mit dem Menschen, ein Bündnis, an dem beide Seiten gewichtige Interessen hatten. Gott hat diesem Bund nie den Rücken gekehrt. Er hat ihn mit Noah erneuert (Gen 9,9) und mit Abraham fortgesetzt. Dann hat er Jesus gesandt, der den Bund neu in seinem Blut geschlossen hat.

Ihr Menschen seid es, die den Bund zur Seite geschoben haben. Ihr habt immer wieder versucht, ihn zu brechen und zu zerreißen, aber Gott wird euch niemals so weit gewähren lassen. Was ist also die erlösende Antwort auf euer Chaos? Doch nur: „Kehrt zurück und erneuert den Bund! Werdet wieder Gottes Partner!“ Nur so wird das Chaos überwunden, und zwar durch Gottes Heiligen Odem.

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166. Entlarvung der Lüge durch Treue zur Wahrheit

15. November 2011

Maria:

Jene, die in der Verantwortung stehen, haben die Wahrheit verlassen und sich stattdessen Lügen zugewandt. Mit den Waffen der Lüge glauben sie, das Volk leicht über den Tisch ziehen und es betrügen zu können. Ihre Lügen werden vor allen ausgebreitet, wie bei einem Aufmarsch zum Krieg. Sie wissen, welche Lügen sie zuerst in die Welt setzen müssen, um die Leute sozusagen weich zu kneten. Danach rücken sie mit den wirklich harten Lügen heraus, mit jenen, welche die Überzeugungen der Menschen schließlich erschüttern, sodass sie es zuletzt aufgeben, an dem festzuhalten, was sie bislang für wahr erachtet hatten.

Dies ist das politische Spiel, welches Satan, der Vater der Lüge, inszeniert, damit die Leute, die er kontrolliert, an die Macht gelangen. Doch ich kenne sein Spiel. Ich sehe seine Strategie und weiß auch, was nötig ist, um sein Ränkespiel zunichte zu machen. So lasst uns beginnen. Was ich tun werde, ist dies:

Ich werde die Leute, die er in seinem Griff hat, fassen und sie öffentlich all ihrer Glaubwürdigkeit entkleiden. Ich werde die Wahrheit heranziehen, jene Wahrheit, die ihre Herzen, ihre Untaten und ihre üble Absicht entlarvt. Wenn ihr das eins nach dem andern geschehen seht, wenn eure politischen Anführer einer nach dem anderen und auch jene, die an ihrer Macht Anteil haben, durch die Wahrheit bloßgestellt werden, sollt ihr wissen, dass ich am Werk bin, um Wahlen herbeizuführen, die wahrheitsgemäß abgehalten werden.

Der große Augenblick der Entlarvung wird da sein, sobald der Höchste Gerichtshof sein Urteil über die Gesundheitsreform fällt. Damit wird die volle Wahrheit zwangsläufig ans Tageslicht kommen und es wird nicht mehr möglich sein, etwas geheim zu halten. Der ganze Schwindel wird für alle sichtbar demaskiert. Die richterliche Entscheidung wird so grell im Rampenlicht stehen, dass keine etwa hinter den Kulissen versteckte Macht in der Lage ist, die Dunkelheit (und Lüge) zu vertuschen, womit man vorgegangen war. Wenn das Urteil gefällt ist, wird es das Spielfeld lichten, und die Wahrheit findet Gelegenheit, ans Tageslicht zu kommen.

Bei all dem könnt ihr sehen, dass eure himmlische Mutter alles tut, was ihr möglich ist, um diese Wahl zu einem Ereignis der Wahrheit werden zu lassen. Doch alle müssen ihren Teil beitragen. Lebt in der Wahrheit! Fordert von euren Anführern die Wahrheit ein! Verbreitet die Wahrheit mit allen möglichen Mitteln! Dann wird es ganz überraschende Momente und unglaubliche Enthüllungen über alles geben, was geschehen ist.

Ich bin die Mutter der Wahrheit.

167. Die Trennung von Gott – Ursache aller Probleme und Katastrophen 16. November 2011

Maria:

Wie ist der Weg, der vor euch liegt? Der Vater weiß und sieht es, doch er entscheidet nicht, vielmehr haben die Menschen die Wahl und treffen die Entscheidungen.

Doch ab einem gewissen Punkt mischt sich der Vater doch ein und nimmt auf vielerlei Weise Einfluss auf das, was passiert. Der Vater ist immer bemüht, die Ausbreitung übler Taten zu verhindern. Manchmal hält er bestimmte Menschen mitten in ihrem Lauf an. Unter Umständen führt er sogar ihren Tod herbei, damit sie nicht weitermachen können, Verderben und Ruin zu bringen.

Jeden Tag treffen die Menschen ihre Entscheidungen. Sie treffen ihre Wahl und nehmen Änderungen vor. Tag für Tag ist der Zustand der Menschen in Bewegung, oft wie bei einer Schweineherde, die über einen Abhang in einen See stürzt. So ist die Situation von Leuten, die blindlings dem Moment ihrer Selbstzerstörung entgegeneilen.

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Warum gebietet der Vater der Menschheit nicht Einhalt? Warum lässt er es zu, dass es zur Vernichtung kommen kann? Er tut es, weil die Menschheit einen freien Willen hat.

Lernt folgende Lektion: Der Himmel ist das Zuhause des Vaters und es geschieht dort alles genau so, wie der Vater es wünscht. Die Erde ist anders. Es gab einmal eine Zeit, wo sie mit dem Himmel perfekt verbunden war. Doch dann beschlossen die Bewohner der Erde, sich von Gott loszumachen, ihr eigenes Leben zu führen und ihre eigenen Wege zu gehen. Das war die Wahl der Menschen, und seitdem gehört die Erde nicht mehr völlig dem Vater.

In der Fülle der Zeit sandte der Vater dann seinen Sohn, damit die Erde durch ihn wieder mehr wie der Himmel werden könnte. Doch die Menschen töteten ihn. Der Vater weckte Jesus vom Tode auf und setzte ihn als den ewigen Hohepriester ein, der nun die Brücke und das Bindeglied zwischen Erde und Himmel ist. Jesus ist es, der die Schöpfung wiederherstellen wird, „wie es im Anfang war“.

So sage ich sehr deutlich dieses: Die Menschheit hat die Wahl getroffen, sich von Gott zu trennen, um die Erde vom Himmel zu lösen. Dies ist die Ursache aller bestehenden Probleme und wird die Ursache noch größerer Probleme sein. Der Vater möchte die Katastrophen gerne verhindern. Er hat sich damals über meinen Sohn eingemischt, und nun bin ich es, die er gesandt hat, um die Erde wieder mit dem Himmel zu vereinen.

168. Zu wenige Helden, um das Feuer im Nahen Osten zu löschen 17. November 2011

Maria:

Ich sage euch die Wahrheit und enthülle die Geheimnisse, die hinter all den Tumulten stehen. Und ich tue euch kund, wie die Dinge sich entwickeln werden, falls es keine Intervention von Seiten des Himmels gibt.

Es ist schwierig, von den zukünftigen Entwicklungen zu sprechen, weil es dabei so wenig Gutes zu berichten gibt. Im momentanen Krieg gibt es viel Zerstörung, während dem ein paar wenige Menschen heroische Tugenden üben. Das sind die Helden.

Doch was sind sie, verglichen mit den vielen gefallenen Menschen, den Familien, die entzweigerissen wurden, und all den Leuten, die inmitten des Konfliktes nur egoistisch gehandelt haben? Wenn es Krieg und Zerstörung gibt, ist das Verhältnis von Gut und Böse vollständig aus dem Gleichgewicht. Und wenn ein Krieg beginnt, kann niemand vorhersagen, was geschehen wird. Deswegen werden auf beiden Seiten geheimdienstliche Kommandos mit horrenden Kampfmitteln losgeschickt.

Der momentane Konflikt lässt sich nicht mehr eindämmen, und die Außenstehenden sind allem hilflos ausgesetzt. Das ist der Grund, warum ich rede. Meine Worte treffen genau ins Ziel. Ich beschönige nichts und nehme kein Blatt vor den Mund.

Die Welt wird sich bewaffneten Auseinandersetzungen gegenüber sehen, wie es sie früher noch nie gegeben hat. Die Konflikte werden die Erinnerung an die beiden Weltkriege, die nie geschehen hätten dürfen, verblassen lassen, so groß wird die Vernichtung sein. Diese Kriege sind nicht mehr fern, sondern bereits vor eurer Tür. Ein paar Schüsse sind schon gefallen. Doch zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keinen, der wirklich versteht, was im Gange ist. Nur wenn man zurückschaut, kann man sehen, wie sich Dinge entwickeln, und begreifen, dass vieles, was wie Einzelaktionen aussieht, gar nicht so isoliert ist. Wenn z.B. ein Streichholz an die Lunte gehalten wird, die mit einem Pulverfass voll Dynamit verbunden ist, kann man doch sagen, dass die Explosion in gewisser Weise schon begonnen hat. Geradeso ist das Feuer (des so entsetzlichen Krieges) schon gezündet, und die Ereignisse brauchen nur noch ihren Lauf zu nehmen (bis am Schluss alles in Flammen steht).

Ist also alles vorherbestimmt und die Welt den Dingen hilflos ausgeliefert? Ganz und gar nicht! Aber es muss eine neue Führung her, Leute, die den Nahen Osten verstehen und ihn als das sehen, was er ist. Der Nahe Osten ist ein Pulverfass! Das Feuer ist bereits gezündet, und zwar durch den Ägyptenaufstand, den der Westen „Arabischer Frühling“ nennt. Denkt ihr wirklich, der Krieg im Nahen Osten könne begrenzt bleiben? Glaubt ihr tatsächlich, er werde nur wenige Nationen

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betreffen? Niemand schenkt diesen bedrohlichen Aspekten genug Aufmerksamkeit. Das ist der Grund, warum ich so klar reden muss.

169. Statt Vernichtung für Kirche und Israel Segen durch Maria

18. November 2011

Maria:

Diese Tage sind so inhaltsschwer, denn sie werden voll wichtiger Beschlüsse sein, die anfangs gar nicht registriert werden, und erst allmählich ans Tageslicht kommen. Dabei handelt es sich nicht um Pläne des Lichts, sondern der Finsternis, und sie liegen alle in der Linie der schon vor Monaten gefällten grundsätzlichen Beschlüsse und bestärken diese. Sie zielen darauf ab, die Diktatoren zu stürzen. Die entsprechenden Abmachungen werden der Öffentlichkeit nicht bekanntgemacht. Sie werden nicht mit Wissen und Zustimmung des Volkes, sondern im Geheimen getroffen, und zwar von Gruppen, die ihre eigenen Interessen verfolgen. Die Beschlüsse werden dem Volk erst später mitgeteilt, das nun realisiert, dass es bei den Wahlen die Macht in Wirklichkeit nicht den Vertretern des Volkes in die Hände gegeben hat, sondern in die Hände radikaler Muslime. Diese haben eine eindeutige Prioritätenliste und handeln rasch, um sicherzustellen, dass ihr Einfluss groß ist und in Zukunft möglichst noch zunimmt. Das alles sind Tore, die sich weit öffnen, aber keine Tore zur Freiheit, wie das Volk sie suchte, sondern Tore zu einer neuen Finsternis, die zuerst klein erscheint, sich aber schnell überallhin verbreitet.

Der Westen ist hilflos und fernab der ganzen Situation positioniert. Israel ist bedroht, und seine Position liegt genau in der Mitte des Tumults, der sich noch auf andere Nationen ausbreiten wird, die mit den Vereinigten Staaten kooperieren. Wo und wann wird es enden? Enden wird es mit der ganz großen Konfrontation, für die ich all jene Nationen vorbereiten möchte, die mich anrufen.

Alles wird schnell kommen, viel schneller, als sich irgendjemand vorstellen kann!

Die Kräfte des Bösen haben sich schon seit Jahren zusammengetan wie dunkle Wolken am Horizont. Sie sind nun mit dem Regen des Terrors und der Vernichtung prallvoll. Die Finsternis rückt näher und kommt keineswegs wie ein Dieb in der Nacht. Sie spielt sich genau vor euren Augen ab! Oh, sie kommt in Verkleidung und unter der Maske von angeblich legitimen Regierungen. Duldet sie nicht, als ob sie rechtmäßig wären! Lasst euch nicht täuschen! Es sind Wölfe im Schafspelz, die ihre wahre Natur verbergen, damit keine harten Maßnahmen gegen sie ergriffen werden, bevor sie in Reichweite ihrer Beute sind. Dann erst werden sie ihre Masken fallen lassen und demonstrativ betonen, dass ihre auf die Vernichtung Israels zielenden Absichten und Taten auf ewig gelten.

Doch sie kennen meine Antwort nicht und haben keine Ahnung davon, wie ich ihre Aktionen dazu benutzen werde, um meine Kirche und auch Israel zu segnen. Dies ist ein großes Geheimnis, das schon dabei ist, sich zu entfalten.

170. Diese Botschaften – Instrument der Rettung für alle, die Maria folgen

19. November 2011

Maria:

Warum rufe ich von den Dächern? Ja, genau das ist es, was ich tue; und meine Worte breiten sich durch alle möglichen Mittel aus. Warum also rufe ich es von den Dächern? Weil die Zeit kurz ist! Das habe ich immer und immer wieder gesagt. Die drohende Zerstörung wird von großer Reichweite sein! Auch habe ich oft gesagt, dass noch viel getan werden kann. Das ist der Grund, warum ich rede. Ansonsten würde ich schweigen.

Ihr fragt, was man noch tun kann, wo die Zerstörungsmächte so stark geworden sind und sich in so vielen Nationen ausgebreitet haben. Allerdings: Im allerletzten Moment kann man nur mehr wenig

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tun. Doch man kann noch viel erreichen, wenn man jetzt sofort damit beginnt. Dies ist die Botschaft, die ich von den Dächern rufe.

Ich werde gleichsam auf einem Berg hoch oben ein Licht platzieren. Mein Volk wird das Licht sehen und sich zu ihm hingezogen fühlen. Von allen Seiten kommen sie. Wenn sie sich treffen, erkennen sie, dass ich es bin, die sie zusammenführte. Der eine wird den anderen fragen: „Wie bist du hierher gekommen?“ Sie werden antworten: „Wir haben das Licht gesehen“. Dann werden alle erkennen, dass ich dabei bin, etwas Besonderes zu tun. Sie werden weiter forschen und fragen, was Unsere Liebe Frau wohl von ihnen will. Manche werden wieder weggehen, sobald sie sehen, dass es auf diese Frage keine direkte Antwort gibt. Doch andere werden mit ihrer Suche fortfahren, was das denn alles bedeutet, was der Sinn des Lichts ist, und warum sie zusammen gerufen wurden.

Ich lasse es zu, dass manche weggehen, doch nicht, damit sie den Mut verlieren. Später werden sie merken, dass auch diese Erfahrung sie für das kommende Licht vorbereitet hat.

Ich brauche Menschen im Kern und Zentrum dieses göttlichen Geschenkes und wünsche, dass es Leute mit einer sehr tiefen und festen Überzeugung sind. Leute, die sich über die große Bedeutung des Geschenkes im Klaren sein und den Willen haben sich aufzuopfern, damit das Geschenk des Lichtes sich möglichst weit ausbreitet.

Wie könnte ich von den Dächern rufen, wenn ich niemand hätte, der die Botschaft des Lichtes und der Hoffnung weiter trägt? Dazu sind die Leute nötig, die ich zusammenrufe. Was ist das Licht hoch oben auf dem Berg? Es sind die Botschaften selbst. Sie werden die Menschen gleichsam magnetisch anziehen. Und viele werden in meinen Botschaften das wahre Licht erkennen und werden wissen wollen, warum Maria sie in diesem Licht zusammenführte. Da werden sie verstehen, dass sie zusammengerufen wurden, um das Licht zu verbreiten. Sie sollen die Botschaften zu allen bringen, und zwar mit allen Mitteln. Weil Unsere liebe Frau die Wahrheit von den Dächern rufen will, antworten sie und sprechen: „Wir wollen ihre Boten sein.“

Also rede ich zu euch, die ihr eben jetzt diese Botschaften lest. Wie seid ihr dazu gekommen und habt davon gehört? Wer hat es euch gesagt? Mit wem habt ihr die Botschaften ausgetauscht? Wie viele von euch sind wirklich beeindruckt und interessieren sich, ihre Berufung in diesen Botschaften zu finden? Was ihr tun müsst ist, zusammenzukommen in der einen Absicht, die Botschaften auf alle mögliche Weise auszubreiten. Gerade jetzt rufe ich euch dazu auf und ich gebe euch dazu meine volle Erlaubnis.

Ihr braucht nicht gelehrt oder besonders klug zu sein. Ich lege dieses Geschenk in eure Hände. Gebt es einfach an die Anderen weiter! Seht zu, dass eure Zahl größer wird! Viele werden in meinen Worten Licht finden. Manche werden noch dazu den Wunsch fühlen, ihrerseits das Licht weiter zu verbreiten. Erlaubt ihnen, sich euch anzuschließen, damit euere Zahl sich vermehrt. Ich werde euch die Lehrstücke zur Verfügung stellen und ihr werdet die Gipfel meines Berges sein, von denen meine Worte sich verbreiten.

171. Satan: Tyrann, Ränkeschmied und Fallensteller – ein Fallbeispiel

20. November 2011

Maria:

Die Zeit der Abrechnung ist da, wenn die Schuldner Rechenschaft abzulegen haben. Dies ist nicht der Wille des himmlischen Vaters, sondern der Wille des Teufels, der sehr viele Schuldscheine eingesammelt hat. Es kommt die Zeit, wo er die Rechnungen zur Begleichung vorlegt. Viele Menschen stehen in seiner Schuld und er lässt die Schuld am liebsten zu immenser Höhe ansteigen. Und er ist kein billiger Zahlmeister, sondern ein Tyrann, der Ränke schmiedet, um den Menschenkindern Fallen zu stellen.

Viele haben seine verkehrten Wege gewählt und kommen sich dabei noch klug vor, weil sie nun das haben, was andere nicht besitzen. Sie kommen im Leben gut voran. Notfalls brechen sie sogar gegebene Versprechen, um noch weiter voranzukommen. All das ist vom Bösen inspiriert. Die Leute

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denken, sie stünden ganz oben und weit höher als die anderen, und bräuchten sich um nichts in der Welt zu sorgen. In Wirklichkeit sitzen sie in der Falle, und Satan wartet nur auf den Augenblick und Tag, der ganz gewiss kommen wird, und an dem er die Betreffenden vernichten kann, und noch dazu alle um sie herum, die mit ihnen irgendwie zu tun hatten.

So war es beispielsweise an der Penn State Universität. Jetzt ist aufgedeckt, wie Satan einen Mann über viele Jahre zu hohem Erfolg kommen ließ.[1] All die Zeit legte es Satan darauf an, immer mehr Leute in die Sache zu verstricken, gute Leute, die durch gewisse Ereignisse stutzig hätten werden müssen, aber den Kern der Sache nicht verstanden. Dann, als das Netz so voll wie nur möglich war, gab Satan, der nicht länger Zeit verschwenden wollte, es zu, dass das Übel auf offener Szene explodierte und viele Mitwisser mit sich riss, dazu noch andere, die bei der Schlussabrechnung noch hinzukommen.

Anhand dieses Beispiels, das allen bekannt ist, habe ich es leicht, Folgendes zu erklären: Satan sieht eure Laster. Er fördert eure Schwächen und will, dass sie größer werden. Ihr meint, dass er euch mit seinem Segen überschüttet, doch in Wirklichkeit legt er nur seine Schlingen aus. Wenn, dann müsst ihr jetzt damit aufhören! Die üble Sache, die euch betrifft, lässt sich noch bereinigen, und eurer Familie kann eine solche Peinlichkeit erspart bleiben. Ihr könnt eure Würde wieder zurückerhalten. Seht eure Laster als das an, was sie sind. Sie sind Gelegenheiten für Satan, euch niederzumachen, und jeden dazu, der mit euch verbunden ist.

Viele betrachten den Penn State Skandal mit Abscheu, doch müsst ihr ihn noch in einem anderen Licht sehen. Denn ihr werdet euch in euren eigenen Lastern genauso und auf gleiche Weise verfangen, falls ihr sie zulasst und nährt. Soweit wollt ihr es doch nicht kommen lassen! Also wendet euch ab, und ich werde euch zu einem Leben der Wahrheit und Freiheit führen.

[1] Beim Penn State- Skandal handelt es sich um einen Missbrauchskandal. Die betreffende Elite-Universität im Bundesstaat Pennsylvania zählt zu den besten staatlichen Universitäten der USA. Ein ehemaliger Fußballtrainer missbrauchte jahrelang Kinder sexuell. Die Universität muss nun 60 Millionen US$ Strafe zahlen, und das Fußballteam der Nittany Lions darf 4 Jahre lang nicht an den amerikanischen Meisterschaften teilnehmen. Die Topleute der Universität wussten von den Übergriffen und haben alles jahrelang vertuscht.

172. Satans Strategie im Zeitalter der Globalisierung

21. November 2011

Maria:

Schon in früherer Zeit gab es viele Übel. Oft haben sie sich ausgebreitet und den Leib der Menschheit sehr krank gemacht. Doch gab es auch andere Mächte, die aktiv wurden und das Übel besiegten, gut genug, um dem Körper das Überleben zu sichern.

So war der Dauerzustand der Menschheit: ein Leib, der teilweise gesund war und teilweise krank. Der Vater hat das Menschengeschlecht so konzipiert, dass es sich vermehren und ausbreiten sollte. Jahrhundertelang haben die Völker in Europa und Asien von der Existenz der Neuen Welt nichts gewusst und hatten keine Ahnung, dass das Menschengeschlecht bereits jene unbekannten Regionen besiedelt hatte.

Nun ist die gesamte Menschheit zusammengewachsen und kein Ort in der weiten Welt ist unerforscht geblieben. Die Menschheit kennt nun das ganze Ausmaß ihres Körpers. Doch wichtiger ist, dass alle Glieder miteinander verbunden sind. Der Leib der Menschheit ist sich nun aller seiner Glieder voll bewusst. Dies müsste ihm von Nutzen sein, weil die gesunden Glieder (infolge des Wissens des gesamten Leibes) ihre Gesundheit auch an alle anderen Glieder weitergeben können. Doch unglücklicherweise kann auch das Gegenteil geschehen. So ist es auch, und es werden im Leib der Menschheit Krankheiten weitergegeben, was bedeutet, dass z.B. die gesunden Überlieferungen zugrunde gehen und moralische Krankheiten ansteckend wirken.

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Wer wird die Schlacht gewinnen? Alle können sehen, dass das Menschengeschlecht auf einer völlig neuen Stufe angekommen ist. Wenn die Gesamtheit aller Glieder bekannt ist und sich alle Glieder vereinen, kann daraus tatsächlich sehr viel Gutes resultieren. Doch genauso können sich infolge dieses Wissens auch große Übel ausbreiten, vor allem deswegen, weil alle Schutzmaßnahmen beseitigt worden sind.

Die Menschheit nennt die besagte neue Stufe „Globalisierung“. Sie beinhaltet einen Zustand, mit dem man noch keine Erfahrung hat. Infolge der Globalisierung laufen die Dinge sehr schnell ab und werden umgehend an die ganze Welt weitergegeben. So hat die Menschheit nun sozusagen eine technologische Blutzufuhr zu jedem Teil ihres Körpers. Was in ihn wie auch immer eindringt, Gutes oder Böses, gelangt überallhin und betrifft somit alle Glieder.

Das ist der Grund, warum ich rede. Der Böse nimmt die sich ihm bietenden Möglichkeiten wahr. Das heißt, er braucht nur ein paar Zellen des Leibes zu finden – Personen, die er kontrollieren kann – um in sie seine Viren zu injizieren. Dann kann er der Natur einfach ihren Lauf lassen, denn was er in die paar Leute eingeschleust hat, wird bald die gesamte Menschheit infizieren.

Doch ich bin die Gegendosis für Satans Gift. Ich kenne seine infektiösen Codes, und weiß, was die betreffenden Viren tötet. Ohne mich würde die gesamte menschliche Rasse todkrank werden. Doch das muss nicht geschehen, weil ich da bin.

173. Tödliche Orientierungslosigkeit und ihre Überwindung durch Maria

22. November 2011

Maria:

Die Menschen arbeiten hart. Sie schaffen den ganzen langen Tag und stellen sich vor, dass sie damit große Dinge erreichen. Dann realisieren sie nach Jahren, dass sie sich (im Bild gesprochen) die ganze Nacht abgemüht und doch nichts gefangen haben.

Das ist die Methode, wie Satan die Menschen verwirrt. Er setzt ihnen Ideen in den Kopf, die den Anschein großer Errungenschaften haben. Er redet ihnen ein, dass sie große Begabungen hätten und zu großen Leistungen fähig seien. So wirft er sie aus der Bahn. Er richtet ihren Blick auf Ziele, die sie mit ihren eigenen Talenten meinen erreichen zu können. Lasst mich das Problem genauer beschreiben:

Die Welt von heute ist so kompliziert und beeinflusst das innere Leben der Menschen so sehr, dass sie nicht mehr fähig sind, richtig zu empfindet und wahrzunehmen. In den Gedanken und Gefühlen der Menschen herrscht jetzt deswegen eine schlimme Desorientierung vor. Die Welt der Vernunft und logische Schlussfolgerungen samt ihren Wirkungen auf das Funktionieren des Verstandes haben für die Menschen von heute nur noch geringe Bedeutung. So ist alles orientierungslos geworden. Die logisch begründete Richtigkeit einer Sache hatte Einfluss auf die Menschen, solange es ihnen wirklich darum ging, Wahrheit zu finden. Jetzt aber ist das Leben ohne logische Ordnung. Vorrang hat jetzt die unmittelbare Befriedigung der bestehenden Bedürfnisse. Und die Beherrscher des täglichen Lebens sind jetzt die neuesten, aufregendsten Bilder.

Ich sage es noch einmal anders: Das Leben der Menschen auf Erden ist momentan in einer solchen Unordnung, dass es herzlich wenig nützt, ihnen mit logischen Wahrheitsargumenten kommen zu wollen. Solche Wahrheiten können ihre Herzen nicht mehr erreichen, denn sie sind von der Wahrheit zu weit weg. Die Wahrheit ist für sie wie der Küstenstreifen für einen Mann, der weit draußen mitten im Ozean am Ertrinken ist.

Deswegen habe ich einen anderen Weg gewählt und komme als Mutter. Ich komme näher heran und komme ganz nah. Ich rede. Ich erwärme das Herz und ziehe es an mich. Ich gebe Hoffnung. So empfinden die Herzen der Menschen eine neue Macht, eine neue Attraktion. Erst später richte ich den Blick auf logische Wahrheiten. Sie sind dann wie der Strand für einen Mann, der aus dem Wasser gezogen wird.

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Doch zum jetzigen Zeitpunkt ist der Strand noch zu weit weg, und der Mensch treibt noch draußen auf hoher See. Ich sage euch Leser, das gilt euch! Falls ihr euch auf hoher See befindet, ruft mich an! Ich bin der Stern des Meeres. Ich werde zu euch kommen, und zusammen werden wir den Weg zurück zum Ufer finden.

174. Satans Verlangen, mit seiner Macht zu protzen

23. November 2011

Jesus:

Satans Reich tritt hervor und nimmt immer schärfere Konturen an, die für alle sichtbar werden. Damit meine ich das Emporstreben des Satanischen Reiches. Es stellt sich die Frage, warum Satans Reich eben jetzt hochkommt und sichtbar wird. Warum hat sich Satan dafür entschieden, jetzt so deutlich hervorzutreten, wo er doch bisher gerade durch seine Verborgenheit so großen Fortschritt erzielen konnte? Was steckt dahinter?

Das Volk wird die weltweite Ausbreitung der satanischen Macht bald erleben. Man wird die weltweite Finsternis sehen und zum ersten Mal zum Schluss kommen, dass solche Dunkelheit über den Rahmen bloß natürlicher Kräfte weit hinausgeht. Doch warum könnte Satan wünschen, hervorzutreten und sichtbar zu werden?

Zuerst möchte ich bemerken, dass er damit einen Fehler begeht, genauso, wie ihm damals ein Fehler unterlief, als er die Menschen anstachelte, mich zu töten, und mir dadurch den Sieg des Kreuzes möglich machte. (1 Kor 2,18)

Er ist ungeduldig und würde viel mehr Erfolg haben, wenn er in der Verborgenheit bliebe. Aber er ist stolz und will sich zur Geltung bringen, noch bevor die Zeit dafür günstig ist. Sowie sich also sein Reich erhebt und das Volk, wegen der bedrückenden Demonstration der dämonischen Macht zu klagen anfängt, könnt ihr jubeln, weil Satan mit seiner Protzerei einen Fehler macht.

175. Kairo – Satans Zentrum im Nahen Osten

23. November 2011

Maria

Kairo ist zurzeit das Zentrum der dämonischen Mächte. Von dort aus werden sich die Unruhen ausbreiten. Es gibt keinen Frieden in Kairo und es wird dort nie Frieden geben, denn Satan hat dort seinen festen Sitz errichtet. Ihm gehört dort sehr viel Volk, nämlich das Militär, die muslimische Bruderschaft, und durch die weiter schreitende Ausbreitung von Gewalt auch jene, die das Militär bekämpfen. Er hat sie alle in seiner Gewalt, die einen direkt und die andere auf indirektem Weg. Die Stadt ist in ein vollständiges Dunkel gefallen, das kein menschlicher Einfluss mehr aufheben kann.

Der Kampf wird weiter gehen. Es wird noch mehr Tote geben. Immer mehr Menschen werden sich gegen das Militär stellen, doch dieses wurde durch viele Milliarden amerikanischer Dollars gut ausgerüstet. Es ist finanziell gut ausstaffiert und bestens bewaffnet. Nichts sonst kann sich in dieser Stadt mit der Macht des Militärs vergleichen, nicht einmal die muslimische Bruderschaft.

Diese Situation unterscheidet sich ganz erheblich von der Diktatur, wie sie jahrelang die Macht innehatte und ein Leben führte, gegen welches das Volk rebellierte. Gegen die Machenschaften dieses Clans verbündete sich das Volk, denn man hatte das alles miterlebt. Doch die militärische Kontrolle ist etwas Neues, und beim Militär handelt es sich nicht nur um einen Familienclan. Seine Mitglieder kommen von verschiedenen Sektoren, und während der Revolution erfreuten sie sich größter Popularität. Jetzt ist alles anders. Sie haben Entscheidungen getroffen, die von Satan eingegeben wurden, der Kairo damit auf die zweite Stufe seiner teuflischen Agitationen mitgenommen hat.

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Wie ich schon zuvor sagte, führt er seine Planungen im Geheimen durch, und erst wenn alles an Ort und Stelle ist, wie er es haben will, zeigt er sich offen. Nun enthüllt er seinen Plan Stück für Stück und in vollem Umfang durch die Armee. Er hat Kairo zu seinem Zentrum erkoren und hat dort einen festen Halt. Dort wird es nie Frieden geben, weil er es nicht will. Dort wird es zwischen den verschiedenen Gruppen niemals Versöhnung geben, denn er brütet nur Hass und Spaltung aus.

Was sind seine nächsten Schritte? Warum hat er sich Kairo ausgesucht? Die nächsten Monate werden die Antwort geben. Die Situation wird sich verschlimmern. Das Volk wird den Alptraum erleben, der sich entwickelt. Man hat bereits meine koptischen Christen umgebracht, weil Satan sie erledigt sehen wollte. Andere Elemente der christlichen Präsenz werden ebenso verschwinden. Dies sollte allen ein sicheres Zeichen für das Böse sein, das sich Kairos bemächtigt hat und nun seine Wurzeln dort hineinversenkt. Arme Menschen! Sie wollten nichts als Freiheit erringen und waren nicht imstande, die Mächte klar zu erkennen, die hinter der Revolution standen.

176. Das Jahr 2012 im Zeichen Satans, der dennoch nicht siegen wird

01. November 2011

Maria:

Alle werden selbstverständlich zustimmen, wenn ich sage, dass die Zeiten, in denen wir momentan leben, keine gewöhnlichen, normalen Zeiten mehr sind. Doch was sind die tieferen Ursachen der Tumulte und all der destruktiven Wogen, die an die Küste schlagen. Das können die Menschen nicht sehen, denn sie können nicht auf den Boden der Tatsachen schauen. Und im Fall, dass die aufrührerischen Zeiten weitergehen, fängt man an, die Hoffnung zu verlieren, überhaupt jemals eine Antwort zu bekommen, weil man merkt, dass die Antworten jenseits der eigenen Möglichkeiten liegen.

Das ist die Strategie Satans. Er will die Menschheit in einen Zustand totaler Hoffnungslosigkeit manövrieren, in die gleiche Verzweiflung, wie sie in der Hölle herrscht. Denn er möchte die Erde in eine Hölle aus Chaos, Hass, Gewalt und Hoffnungslosigkeit verwandeln. Die entsprechenden Indizien sind bereits zu sehen. – Wenn auf der Haut eines Menschen eine Rötung entsteht, kann dies ein warnender Hinweis sein, dass eine tiefere, unbekannte Krankheit vorliegt. Ähnlich tauchen in der Geschichte der Menschheit alle möglichen Arten von Zeichen auf. Dies jetzt ist für alle erkennbar eine Zeit, wo sich die innere Erkrankung der Menschheit nach außen hin zeigen wird.

Wer möchte diese meine Worte in Frage stellen? Wer würde behaupten, die Welt heute sei besser und sicherer als im Jahr 2000? War damals zu Beginn des neuen Jahrtausends nicht eine weltweite Euphorie zu spüren? Ich dagegen hatte vorausgesehen, was kommen würde. Nun habt auch ihr die ersten elf Jahre dieses Jahrhunderts gesehen. Was meint ihr jetzt? Hat das menschliche Leben nicht eine drastische Veränderung erfahren? Sieht das Jahr 2000 im Rückblick nicht friedlich aus, verglichen mit den Problemen von 2011? Das Jahr 2000 ist jüngste Vergangenheit, gerade einmal ein Jahrzehnt. Schaut doch, was in diesen 11 Jahren alles passiert ist! Was wird die weitere Zukunft bringen?

Wie wird das Jahr 2020 aussehen? Bemüht euch nicht einmal, so weit vorauszuschauen! Die gigantischen Schwierigkeiten sind schon vor eurer Tür. Soll ich es überhaupt wagen, von 2012 zu reden? Und soll ich versuchen, vom Chaos, der Verwüstung und dem Zusammenbruch zu sprechen, die sich in diesem Jahr ereignen werden? Werdet ihr, von heute an gerechnet, in einem Jahr noch Grund haben, Dank zu sagen? Wie verändert wird dann die Welt sein!

Satan hat nun keinerlei Skrupel mehr, sich offen zu zeigen, und hat seine Deckung verlassen. Er ist aus seinem Versteck herausgekommen. Warum er es getan hat? Aus zwei Gründen: Erstens kann er jetzt viel ungezwungener als früher zu Werke gehen. Denn aus einem Versteck heraus zu operieren, bedeutet eine Begrenzung des Handlungsrahmens, weil es nur ein Agieren hinter den Kulissen ist. Zweitens: Er will dem Menschengeschlecht Angst einjagen, damit man panisch reagiert und in Verzweiflung fällt. Das kann er nur durch große, äußere Demonstrationen von Unglück und Zerstörung erreichen. Deshalb hat er es vorgezogen, aus seiner Anonymität herauszutreten. Es ist

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seinen Zwecken dienlich, wenn gewisse Leute auch noch sein Handwerk lobend anerkennen, und das bewundern, was er an Zerstörung in der Menschheit bereits erreicht hat. Er meint gar, man würde ihn für mächtiger halten als Gott. Er möchte als der unausweichliche Sieger angesehen werden, weil dann die Menschen alle Hoffnung fahren lassen müssten.

Das sind sehr ernste Worte und ich spreche sie aus, damit sich jeder rechtzeitig im Klaren ist, dass ich es euch gesagt habe. So werdet ihr eure Hoffnung auf mein Unbeflecktes Herz setzen. Und wenn die Dinge dann ins Rollen kommen, werdet ihr wissen, dass eure Mutter euch vorausgesagt hat, dass es passieren würde.“

Doch ich werde meine Rede an dieser Stelle noch nicht schließen, weil die Geschichte der Menschheit nicht mit dem Sieg Satans enden wird. Und zwar deshalb nicht, weil ich es nicht zulassen werde. Doch auch ich kann den nicht retten, der in nicht mein Unbeflecktes Herz kommen will.

Ja, die Welt wird von den Flammen der Zerstörung erfasst werden, doch mein Herz wird entflammt sein von Heil. Ich gebe euch dieses Gebet: „Maria, ziehe mich in das rettende Feuer deines Unbefleckten Herzens.“ Betet es und ich werde euch retten.

177. Maria, die Frau von Kana, Beschützerin des menschlichen Lebens

25. November 2011

Maria:

Ich wache über meine Leute und jene, die sich mit ehrlichem Herzen an mich wenden, und weise keinen zurück. Also, ihr Leser, wer immer ihr seid und was für einen Hintergrund ihr auch haben mögt, ihr seid mir willkommen, den ganzen Gnadensegen zu empfangen, der aus meinem Unbefleckten Herzen fließt. Ich rationiere ihn nicht. Ich schütte ihn reichlich aus, und alle können ihn bekommen. Da gibt es mehr Segen, als die ganze Welt aufzunehmen imstande ist!

Nun werde ich erklären, warum meine Segnungen in der heutigen Zeit so wichtig sind:

Gegen Ende der Hochzeitsfeier in Kana gab es keinen Wein mehr. Ohne die Freude des Weines wären manche früher gegangen und ihre Festfreude hätte ein vorzeitiges Ende gehabt. Andere wären sicher dageblieben, doch auch ihnen hätte die Freude gefehlt.

Dies ist ein Bild für den gegenwärtigen Zustand der Welt, denn an die Stelle der Lebensfreude sind Trostlosigkeit und Trauer getreten. Bald werden die Leute sagen, es gebe keine Hoffnung mehr und von welcher Seite sie die Dinge auch betrachten wollten, gebe es keine Lösung.

Ihr seid wie das junge Paar damals. Ganz egal wohin sie schauten, es war kein Wein mehr da. Doch plötzlich ruft der Speisemeister den Bräutigam: „Du hast den besten Wein bis zuletzt aufgehoben.“ Und auf einmal waren die großen Steinkrüge mit bestem Wein gefüllt. Wer hatte es getan? Wie war das passiert? Nur die Diener wussten es, ebenso die Frau von Kana. Ich bin die Frau von Kana! Meine Rolle war bis dahin unbekannt, doch hernach nicht mehr.

Ich bin die Frau von Kana, die für die ganze Menschheit volles Leben will. Ich wirke immer zugunsten dieses Lebens – jetzt mehr denn je, seit dieses Leben so bedroht ist. Ich wirke tief in den Herzen der Menschen und im Zentrum der Menschheitsgeschichte. Nun offenbart Gott meine Rolle, damit die Menschen sich an mich wenden können. Die Welt muss mich anrufen! Die Kirche muss mich anrufen! Die Familien und die Alleinstehenden müssen mich anrufen! Noch ist es nicht zu spät. Der Wein der Weisheit wird denen zufließen, die Leitungsfunktionen innehaben. Der Wein der Hoffnung wird hinausfließen zu allen, die verzweifelt sind.

Doch sind das noch nicht die größten Gnaden. Ruft mich an und ich werde die Ereignisse umkehren. Ich werde die tödlichen Mächte der Welt, welche dem Leben Grenzen setzen wollen, miteinander konfrontieren, und ich werde mich den dämonischen Kräften entgegenstellen, die das menschliche Leben völlig zerstören möchten. Kann ich mich noch klarer ausdrücken?

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178. In der kommenden Drangsal Licht und Kraft nur durch den Glauben

26. November 2011

Maria:

Warum rede ich auf diese Weise und halte einer Welt, die nicht zuhören will, Vorlesungen, und warum lade ich jeden ein zu kommen? Handelt so nicht eine Mutter gegenüber ihren Kindern? Manche werden hören und manche nicht!

Mein Herz ist von meinen Gefühlen für euch zutiefst bewegt. Niemals habe ich so viele Menschen in einen sündigen Lebenswandel fallen, und nie so viele ihren Glauben aufgeben sehen, den sie als Kinder noch hatten. Sie sind hinausgetrieben aufs Meer, weit weg von der Sicherheit des Festlands, weit fort von jenen, die ihnen Sicherheit schenken könnten.

Wir haben eine Welt voll entwurzelter Individuen, die sich von einer Gesellschaft verführen ließen, die ihnen alles versprochen hat. Sie haben ihren Glauben verloren und unterhalten nur noch oberflächliche Beziehungen zu denen, die noch Glauben haben. Sie treiben wirklich auf dem Meer der Welt, und so viele Wogen werfen sich ihnen entgegen. Doch sie begreifen nicht einmal ihre katastrophale Lage. Sie haben keinerlei Ahnung, wie ernst ihre Situation in Wirklichkeit ist. Daher muss ich nun reden, damit sie die Kenntnis von dem, was in Zukunft geschehen wird, zurück an die Küste bringt, und sie nicht noch weiter aufs Meer hinausgetrieben werden.

Die Welt wird zu wanken beginnen. Was als fest und sicher galt, wird plötzlich ins Schwanken geraten und zusammenstürzen. Das wird Panik verursachen. Danach folgt eine kurze Zeit der Stille, in der sich die Dinge zu beruhigen scheinen. Lasst euch jedoch nicht täuschen, denn die anfänglichen Erschütterungen werden nur Warnungszeichen sein, welche die Menschen zum Glauben zurückrufen wollen. Die kurze Friedenszeit wird nur gegeben, damit gute Entscheidungen getroffen und die Glaubensbeziehungen wieder erneuert werden können.

Ich muss auf dieser Ruhezeit bestehen in der Hoffnung, dass sie nicht vergeudet wird, sonst wäre die letzte Chance vertan und nach der Ruhe käme der Ruin! Jede Institution, die nicht auf festen Grund gebaut ist, wird untergehen. All die Schwachpunkte, die in das ökonomische System hineinverwoben wurden, werden nun offenbar. Das Vertrauen wird schwinden und das Volk wird sich fragen, warum man das alles nicht hat kommen sehen. Verzweiflung und Angst werden viele erfassen. Alles, was sie haben, sind irdische Dinge, und diese ihre Welt ist nun dabei einzustürzen.

Doch alle, welche die Zeit der Ruhe genutzt haben, um ihren Glauben zu festigen, jene, welche die Gnaden der Kirche gesucht haben und mit ihren Familien zum regelmäßigen Gottesdienst zurückgekehrt sind, diese alle sind es, die dann das Licht und die Kraft besitzen, die sie brauchen. Ihr neugefundener Glaube wird ihr Licht in der Dunkelheit sein. Ich kann es nicht deutlicher sagen.

179. Gefahr durch Russland wegen der immer noch nicht vollzogenen Weihe

27. November 2011

Maria:

Für alle, die sehen wollen, tue ich die Tore zur Zukunft auf. Manche wollen nicht sehen, weil sie sonst ihr Leben ändern müssten. Andere werden meinen Worten keinen Glauben schenken, weil sie meinen, solche Worte könnten nicht von der Mutter Gottes kommen. Doch die Worte sind wahr. Sie ergehen an euch, weil ich die Menschheit liebe und weil der Vater mich gebeten hat, seine letzte Botschafterin zu sein. Sollte nicht der letzte Prediger die unmissverständlichsten Worte gebrauchen, damit er verstanden wird? Sollte dieser Bote nicht über die Probleme der Welt reden und darüber, wie der Vater dem Menschengeschlecht helfen will?

Lasst uns also damit anfangen, indem ich die Tore zur Zukunft noch weiter öffne, damit die Menschheit aufmerksam wird und umkehrt und sich sie von allem abwendet, was schlecht ist. Lest diese meine Worte nicht aus Neugier, um etwa herauszufinden, was in Zukunft geschehen wird. Lest sie in einem religiösen Geist! Fragt, wie diese Botschaften euch helfen können! Wie können sie euch

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mehr Glauben und eine feste Hoffnung vermitteln, die euch in die Lage versetzt, durchzuhalten? Wir wollen damit also beginnen:

Durch Gottes Gnade wurde Alaska von Russland abgekauft, sonst hätte diese Nation einen Stützpunkt in Nordamerika. Vor wenigen Jahrzehnten war der Einfluss Russlands auf dem Höhepunkt, bis ich angefangen habe, ihn zu demontieren.

Die Päpste vollzogen zahlreiche Weihen und jedes Mal, wenn eine Weihe vorgenommen wurde, antwortete ich mit großen Gnaden. Doch meine Forderung nach einer ausdrücklichen Weihe Russlands an mein Unbeflecktes Herz, die durch den Papst in Gemeinschaft mit allen Bischöfen der Welt vorgenommen werden sollte, ist immer noch nicht erfüllt. Das Übel wurde nicht so angepackt, wie ich es verlangt habe, deshalb nistet es immer noch im Herzen dieses Landes, das so riesig weit und groß ist.

Infolge des Versäumnisses ist das Übel wieder gewachsen. Man griff wieder auf die konfrontative Haltung nach Art des Kalten Krieges zurück. Und noch schlimmer, denn die Übel hinter den Kulissen vervielfachen sich. All dies ist Präsident Obama bestens bekannt, doch werden die Dinge vor dem amerikanischen Volk soweit als möglich verborgen gehalten. Es wurde ein törichtes Abkommen unterzeichnet, das völlig nutzlos ist und Amerika nur einschränkt. Haben denn die amerikanischen Führer immer noch nichts gelernt? Abkommen mit Russland führen zu keinem Frieden, weil das Böse in den Herzen seiner Führer lauert und Verträge nicht mehr als Instrumente ihrer üblen Vorhaben sind.

Jetzt ist die Bühne bereit. Russland kämpft sich mit Nägeln und Krallen zurück, um wieder eine starke Machtposition zu beziehen. Die Zielsetzung ist klar, weil es dieselben Ziele sind, die sie schon immer hatten, nämlich andere Nationen zu vernichten und je nach dem mit anderen Nationen zu kooperieren, um wieder Weltmacht zu werden.

Aus sich selbst hat Russland nicht die Kraftreserven, um die Welt zu dominieren. Wenn es ihnen jedoch gelingen würde, andere Nationen mit hineinzuziehen, wie sie es schon einmal hinter ihrem Eisernen Vorhang machten, könnten sie sich wieder in eine Vormachtstellung aufschwingen.

Die Situation ist jetzt indessen anders. Ein eiserner Vorhang würde nicht mehr funktionieren, weil es zu viele Kommunikationsmöglichkeiten gibt. Doch könnten andere Systeme zur Anwendung kommen. Es gibt noch andere Methoden, Menschen zu binden und an sich zu fesseln. Was könnte es sein, das die Nationen zusammenbringt? Zum Beispiel ein nationales Interesse, das sich auf die Zerstörung anderer Nationen richtet. Das Böse hat große Macht, unterschiedliche Interessen zusammenzuführen. Wenn von mehreren Nationen, die alle an die Macht kommen wollen, die gleichen schlimmen Interessen verfolgt werden, können die Bindungen sehr stark werden, sogar dann, wenn diese Nationen sehr verschieden erscheinen. Das ist es, was hinter der Kulisse momentan geschieht. Haltet eure Augen also offen, wenn es um Russland geht.[1]

[1] Bei mehreren Gelegenheiten haben die Päpste verschiedene, die ganze Welt betreffende Weihen vorgenommen, die dann von deutlichen göttlichen Interventionen beantwortet wurden. Jetzt ist Russland mit dem Iran verbunden, das auf der Suche nach atomarer Aufrüstung ist. Und Russland hat z.B. mit Militäraktionen gegen die Versuche der Vereinigten Staaten gedroht, in Europa einen strategischen Abwehrschild zu errichten.

180. Rettung durch das Feuer des Unbefleckten Herzens Mariens 29. November 2011

Maria:

Wenn jemand wünscht, den Weg der Wahrheit zu gehen, werde ich ihn mit diesen Worten, die aus meinem Herzen kommen, führen. Alles kommt vom Herzen, Gutes wie Schlechtes. Von einem bösen Herzen kommen Früchte des Bösen. Von einem liebenden Herzen kommen Früchte der Liebe in jeder möglichen Form. Die vor uns liegende Zeit ist mit Bösem angefüllt, das über lange Zeit in die Herzen der Menschen gesät wurde. Die menschliche Vernunft ist nicht imstande, die vielen destruktiven

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Feuer zu löschen. Verträge sind für Feuer wie Papier, das sage ich immer wieder. Indessen: Gott hat ein Abwehrmittel bereit gestellt, und seine Parole lautet: „Bekämpft Feuer mit Feuer!“

Die zerstörerischen Feuer lodern gewaltig. Sie wurden seit Jahrhunderten geschürt und haben schon zahlreiche Herzen verwüstet. Jetzt zehren sie viele Nationen aus und treten sichtbar zutage. Und niemand hat die Macht, sie einzudämmen oder gar auszulöschen.

Es gibt noch ein anderes Feuer. Auch dieses hat seit Jahrhunderten gebrannt und wird nun ebenfalls sichtbar, um von allen offen gesehen zu werden. Ich spreche schon die ganze Zeit davon, denn es ist das Feuer meines Unbefleckten Herzens. Ich habe es in Fatima offenbart und habe darüber in Medjugorje gesprochen. Ich habe noch zu vielen anderen von der Flamme meines Unbefleckten Herzens geredet. Viele kennen und praktizieren diese Andacht. Diese Personen werde ich mit Sicherheit bewahren. Doch die anderen, den Rest der Welt, will ich auch retten. So lasst mich mit meiner Belehrung beginnen: Ihr Menschen habt keine Verteidigung gegen die dämonischen Flammen, die jetzt durch die Weltgeschichte toben. Ihr kennt nicht einmal den wirklichen Ursprung all euerer Probleme. Ihr seid wie ein Mann mit ein paar Münzen in der Tasche, der versucht, eine Rechnung zu begleichen, die sich auf Billionen beläuft. Wie müßig eure Bemühungen doch sind! Ihr verschiebt Geld von einer Bank zur anderen, von einem Land zum anderen. Ihr verkauft Bonds, die wertlos sind und immer nur herabgestuft werden. Und das Volk geht auf die Barrikaden, sobald ernsthafte Maßnahmen ergriffen werden sollen. Jede Nation ist mit einer anderen verstrickt. Die Lösungen, die man versucht, sind nur von kurzer Dauer und verschaffen immer nur ein bisschen Zeit. Doch nie beheben sie die Probleme wirklich.

Seht ihr es denn nicht? Die Schwierigkeit liegt doch nicht im Rechnen, sondern in euren Herzen! Die Feuer der Vernichtung sind in den Herzen der Menschen und ihrer Anführer entfacht. Es liegt an den satanischen Feuern in euren Herzen, dass sich nichts erreichen lässt.

Ich habe ein anderes Feuer, und es brennt in meinem Unbefleckten Herzen. Am liebsten würde ich dieses Feuer in den Herzen aller entfachen. Auf diese Weise könnte ich Satans Feuer vernichten. Wie lange aber werdet ihr noch warten? Wie lange werdet ihr den zerstörerischen Feuern erlauben, euch zu beherrschen?

Ich habe sehr deutlich gesprochen. Eure Herzen brauchen mein Feuer, und ich möchte es euch gerne geben.

181. Die wahre Verehrung Mariens und der hl. Ludwig von Montfort

30. November 2011

Maria:

Ich wandere über die Erde und versuche immerzu, meine Gegenwart erfahrbar zu machen, indem ich die inspiriere, die mir ihr Herz zugewandt haben. Und ich erfülle sie mit göttlicher Weisheit, so dass sie ihre Entscheidungen im Licht treffen können. Mit den Botschaften hier biete ich dieses Licht nun allen an. Man braucht, um sie zu verstehen, nicht viel spirituelle Sensibilität. Durch diese Worte lernt man meine Gedanken kennen. Man muss mich nicht einmal suchen, denn durch die Worte suche ich einen jeden von euch selbst. Das ist der sehr außergewöhnliche Zweck dieser Worte. Die Hilfe, die ich normalerweise nur frommen Menschen gebe, gewähre ich nun jedem, der meine Botschaften liest.

Ja, ihr Leser, ich möchte auf euch Einfluss nehmen. Ich möchte in euer Leben eintreten und euch führen. Ich bin eure Mutter, auch wenn ihr mich noch nicht kennt und noch nicht auf die Frau aufmerksam geworden seid, die euch neu gebären könnte und euch an ihrer Brust nähren würde. Ich sagte, ich würde euch neu gebären, denn bei vielen ist es noch nicht geschehen. Lasst es mich deshalb erklären:

Alle haben eine physische Mutter und waren monatelang in ihrem Schoß, aus dem sie dann hervorgegangen sind. Wenn man dies bedenkt, ist man sich auch bewusst, man hatte keine andere

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Wahl. Ihr habt auch eine himmlische Mutter, die euch zu himmlischem Leben gebären will. Doch sie anzunehmen, (ist kein zwingendes Naturgesetz, folglich) habt ihr hier sehr wohl die freie Wahl.

Nun biete ich euch an, mich zu eurer himmlischen Mutter zu erwählen. Sobald ihr euch dazu entschlossen habt, setze ich alle meine Kräfte, die ich als Mutter habe, für euch ein. Und wenn ihr beharrlich seid und die getroffene Wahl, mich zur Mutter zu haben, noch bekräftigt, indem ihr mich täglich bittet, eure Mutter sein zu wollen, werden meine Fürsorge und mein Schutz für euch noch stärker. Dies ist das Geheimnis, das ich euch hiermit enthülle.

Ihr seid meine Kinder und braucht Nahrung. Wenn ihr heranwachst, werde ich euch laufen lehren. Und sowie ihr erwachsen werdet, werde ich jeden eurer Schritte mit wachsamen Augen begleiten. Man nennt dies „Das Geheimnis Mariens“. Es wurde schon vor langer Zeit offenbart, besonders dem Hl. Ludwig von Montfort. Ich appelliere an euch alle, seine „Wahre Verehrung“ zu erlernen, damit ihr Eigentümer des Quells der lebendigen Wasser werdet. Erlernt es jetzt! Zögert nicht! So viele Hilfen stehen bereit und können nicht gewährt, und so viele Gunsterweise können nicht vermittelt werden, weil man über die wahre Andacht des Hl. Ludwig von Montfort nichts weiß. Lest sein Buch, und die Worte dort werden eure Augen für die vielen verborgenen Schätze öffnen.

182. Das Scheitern des Westens infolge Unglauben und Gottvergessenheit

01. Dezember 2011

Maria:

Der Irak und Afghanistan haben die amerikanischen Träume platzen lassen. Die beiden Länder haben die Ressourcen Amerikas erschöpft und seine Energien geschwächt. Sie haben viele Leben gekostet und trotzdem hat Amerika in der Region nur für kurze Zeit Stabilität herstellen können. Sobald die Streitkräfte alle zurückgezogen sind, wird die Sinnlosigkeit dieser Einsätze für jeden deutlich offenkundig. Und man wird einen Zusammenbruch all dessen registrieren, was Amerika an Leben und Geld für den Aufbau dieser Länder so großzügig investiert hat.

Dass die politischen Strukturen dort zusammenbrechen, ist offensichtlich, und es stellt sich die Frage, was an ihre Stelle treten und was in der ganzen Region weiter geschehen wird. Es wird einen Machtzuwachs für den Iran und Pakistan geben, zwei Länder, die schon atomare Waffen besitzen oder bald haben werden.

Somit ist die Situation dort sehr gravierend und wird zu einer Zunahme des politischen Einflusses beider Länder führen. Dieser Einfluss wird schlecht und destruktiv sein und die ganze Region insgesamt in eine Brutstätte potentieller Gewalt verwandeln, die nicht mehr weicht, und mit der auch nicht verhandelt werden kann. Diese zwei Länder behaupteten sich in ihrer Art sogar in der Zeit, als eine starke militärische Präsenz seitens der Vereinigten Staaten gegeben war. Was denkt ihr, wird geschehen, wenn diese Präsenz aufgegeben ist?

Das gesamte Feld liegt dann weit offen da. Jene, die man dort immer als Feinde betrachtet hat, sind gegangen. Die Ordnungsstrukturen, die sie zurückgelassen haben, werden rasch zusammenbrechen und es wird wenig Widerstand geben. Vereinbarungen werden getroffen und eine Fassade der Legitimität wird aufgerichtet. Der Zugewinn an Macht wird indessen an die Sieger gehen, und das werden nicht der Irak und Afghanistan sein. Die werden nichts gewinnen.

Im Irak hat Amerika mit Saddam Hussein den Grund der Stabilität entfernt, obgleich es ein Diktator war. Nun werden dort die Leute, die Amerika und auch Israel hassen, uneingeschränkte Macht erringen.

Wohin wird das alles führen? Gibt es irgendeinen oder eine Gruppe, die sich dem Übel entgegenstellen könnten und wollten? Solche sind nirgendwo in Sicht und jene, die ein vitales Interesse hätten, ihnen entgegenzutreten, sind erbärmlich und ungeeignet.

Ihr vom Westen, habt ihr keine Augen? Ihr steht euren Feinden hilflos gegenüber! Eure ganze Technologie und eure Waffen haben nichts erreicht, weil das Übel viel zu tief sitzt. Sobald eure Truppen abziehen, wird das nächste Kapitel geschrieben, und es wird viel schlimmer sein als das

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jetzige. Lasst es endlich zu, dass bei euch Realitätssinn aufkommt, nämlich Offenheit für die Wirklichkeit, die ich mit meinen Worten so oft versucht habe, zur Geltung zu bringen.

Die Schlacht spielt sich zwischen Himmel und Hölle ab, und wenn ihr die Hilfe des Himmels nicht sucht, wird die Hölle die Erde vernichten! Sucht also die Hilfe des Himmels! Kehrt zurück zum Glauben und vertraut auf Gott! Ruft mich an, und ich werde euch helfen.

183. Das Schicksal der Nationen, aufgezeigt am Beispiel Amerikas

02. Dezember 2011 Maria:

Immer ein Schritt nach dem anderen! Mit dieser Methode führe ich euch, so dass ihr auch zurückschauen und sehen könnt, welchen Weg ihr gegangen seid. Das ist weit sicherer als nur nach vorne zu schauen im Bemühen zu sehen, wohin der Weg führen wird. So wollen wir in unseren Überlegungen mit Blick auf die Nationen den nächsten Schritt tun.

In der Bibel steht der Begriff „Nationen“ immer für jene, die sich gegen Gott und seinen Gesalbten stellten. Doch gab es auch spezielle Momente des göttlichen Eingreifens, wo sich die Nationen auf den Willen Gottes einließen und so auch am Segen Israels teilhaben konnten. Somit können „die Nationen“ beides sein, Freunde oder Feinde. Sie können vernichtet werden oder Segen empfangen, sie können Objekt der Gnade sein oder Gegenstand des Fluchs. Immer hängt alles davon ab, wie man sich zu Gottes Willen stellt. Im Voraus wird keine Nation verurteilt. Keine Nation ist zur Vernichtung bestimmt. Jene, die auf Gott hören, werden gesegnet. Jene, die trotzig sind und ihren eigenen Willen suchen, werden zunichte, denn sie sind für die Wahl ihres Weges selbst verantwortlich.

Jede Nation ist auf einem Weg, und zwar auf einem frei gewählten Weg. Jede hat ihre nationalen Ziele und bestimmt ihren eigene Weise zu leben. Jede Nation hat die Wahl, Gott anzunehmen oder abzulehnen. Weil viele die Bedeutung ihrer Wahlfreiheit gar nicht sehen, spreche ich hier so deutlich.

Wie trifft eine Nation ihre Wahl? Da spielen hunderte von Entscheidungen eine Rolle! Sie beinhalten die Urteile der Gerichte, die Gerichtssatzungen und Gesetze, die verabschiedet werden, und auch die Menschen, welche (die gesellschaftlichen Autoritätsträger) in ihre Ämter wählen. Das eine wird akzeptiert und das andere abgelehnt, solche Entscheidungen trifft eine Nation jeden Tag. Die Leute treffen z.B. die Wahl, ob sie Gott anbeten oder Gott vergessen wollen. In der heutigen Zeit muss ich auf diese Tatsache deutlich hinweisen.

Früher war Amerika stolz darauf, auf meinen Sohn in der Krippe hinzuweisen. Man nannte es „Die Weihnachtsszene“. Sie wurde sogar auf Regierungspapiere aufgedruckt und von allen bejaht. Jetzt findet man diese Szene nirgends mehr. Solche Fakten repräsentieren die Entscheidungen einer Nation. Muss ich fortfahren? Weihnachten wird jetzt „Feriensaison“ genannt. Es ist allzu deutlich, dass Amerika meinen Sohn nicht mehr will. Wir, er und ich, sind aus dem Land verbannt. Das ist die Entscheidung dieser Nation.

Wie gefährlich das werden kann! Diese Nation, die in das Buch der gesegneten Nationen fest eingeschrieben war, beraubt sich nun selbst ihrer christlichen Identität. Sie löscht ihren Namen im Buch des Segens aus. Es ist nicht Gott, der euren Namen auslöscht oder euch eurer Identität beraubt, sondern ihr von Amerika, trefft selbst diese Entscheidung. Eure Gerichte, eure Gesetzgebung, euer Präsident, sie sind es, die Amerika aus dem Buch des Segens löschen. Wie gefährlich! Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, was, Amerika, wird dann dein Schicksal sein?

Was du bist und was aus dir wird, Amerika, liegt in deinen eigenen Händen! Wo wirst du deine Position beziehen? Für welche Alternative wirst du sich entscheiden? Wo möchtest du aufgelistet werden? Es geht ganz schnell, dass du von der Spalte ‚gesegnet’ auf die Seite ‚verflucht’ verschoben wirst, und es ist nicht Gott, der das tut (sondern du tust es selbst).

Es müsste eine neue Bewegung entstehen und neue Stimmen müssten laut werden, die unmissverständlich erklären, dass man Gott nicht den Rücken zukehren und die eigenen christlichen Wurzeln nicht verleugnen will; Stimmen, die lautstark bekennen, dass man seine christliche Identität nicht geändert bekommen will, weil man als christliche Nation begonnen hat, als christliche Nation

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aufgeblüht ist und nur fortbestehen kann, wenn man entschlossen ist, eine christliche Nation zu bleiben.

Haltet euch nicht zurück! Kommt aus eurer Deckung! Sprecht laut! Stellt euch dem drohenden Verlust eurer christlichen Identität entgegen! Ihr habt die Mehrheit. Eure Stimme sollte laut werden! Schaut doch, wie zahlreich ihr seid! Alles, was ihr nötig habt, ist meine Stimme, die zu euch sagt: „Erobert eure Nation zurück! Fordere eure Rechte ein, bevor es zu spät ist! Ich werde euch helfen.

184. Maria, wahre Tochter Israels, erklärt den Plan der Rettung Israels

03. Dezember 2011 Maria

In der ganzen Welt vermehren sich die Spannungen und die Leiden vervielfachen sich, besonders in Syrien, wo kein Ende in Sicht zu sein scheint. Dasselbe gilt für Ägypten, wo die Probleme viel tiefer liegen, als irgendjemand vermuten möchte.

Heute will ich von Israel sprechen, das vorerst in gewissem Sinne einfach nur am Rande steht und alle die Entwicklungen beobachtet, die für seine natürliche Sicherheit so wichtig sind.

O Israel, ich bin deine Sicherheit! Ich trage dein Blut in meinen Adern. Ich habe mich immer als „Tochter Israels“ bekannt. Das religiöse Erbe, das du mir gabst, werde ich nicht verleugnen. In deiner Synagoge lernte ich deine Geschichte kennen und hörte vom Messias, dem Gesalbten, der kommen sollte. Ich erfuhr die Namen und Lehren deiner Propheten und war in jeder Hinsicht deine Tochter, sowohl mit meinem Fleisch als auch mit meinem Geist. Ich liebte dich, Israel, mehr als jede andere deiner Töchter. Für dich und deine Erlösung brachte ich den Christus zur Welt. Ich erzog ihn in eurem Glauben. Ich lehrte ihn eure Psalmen und Hymnen. Ich nahm ihn in den Tempel mit und betete mit ihm in der Synagoge. Ich beantwortete seine Fragen und formte seine Seele, und das alles entsprechend den Vorschriften Israels.

Wir waren Juden, gläubige Juden, die nur Gottes Segen auf Israel herabzuflehen sich bemühten. Wir waren Juden, die sich auf eure Erlösung freuten: nicht auf eure Befreiung von den Römern, sondern auf euer wahres Heil, nämlich die innere Rettung eures Geistes und die Wiederherstellung einer wahren Beziehung zum himmlischen Vater. Das war es, was wir suchten, doch ihr habt euch unserem Angebot verweigert. Wieder und wieder habt ihr uns zurückgewiesen. Ihr habt meinen Sohn abgelehnt, ihr habt seine Jünger abgelehnt und ihr verweigert euch dem Christus immer noch.

Noch immer bin ich eine Tochter Israels, und du bist immer noch in der Mitte meines Herzens und auch im Zentrum des Planes Gottes. Deine Propheten verkündeten dir richtig, dass du sein Kind seiest, und dass er dich nie verstoßen würde: „Selbst wenn eine Mutter das Kind ihres Schoßes vergessen würde, ich werde dich nicht verschmähen, Israel.“ (Is 49,15)

Jetzt sind es andere Feinde, die du hast, sogar mit noch mächtigeren Waffen. Sie umzingeln dich wieder von allen Seiten und dein Schicksal liegt nicht mehr länger in deinen Händen. Setze dein Vertrauen nicht auf deine Waffen und Armeen! Eure Vorväter taten dies gegenüber den Römern und scheiterten. Euer Messias kam, um euch zu retten, und ihr habt ihn zurückgewiesen. Jetzt komme ich, eine wahre Tochter Israels. Ich komme mit meinen Worten, um euch zu retten. Hört auf die Botschaften hier, und ich werde euch auf einen sicheren Weg führen. Dann werde ich meinen Sohn senden, den Papst, der euch das Geschenk des Friedens bringen wird.

185. Allein durch das Feuer des Unbefleckten Herzens gibt es Rettung

04. Dezember 2011 Maria:

Öffnet die Tore weit, denn die Zeit, die euch bleibt, ist kurz! Dies jetzt ist auch eine Zeit der Fülle und der überreichen Hilfen Gottes, welche die Menschen so verzweifelt nötig haben. Selbst wenn sie nicht nach mir suchen würden, würde ich trotzdem kommen. Auch wenn man mich nicht anfleht, will

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ich dennoch Antwort geben, weil die Zeit zu kurz ist und sonst zu viele zugrunde gehen würden. Ich werde rasch und machtvoll handeln wie eine Mutter, die ihre Kinder zu retten sucht, wenn das Haus in Flammen steht.

Ja, bald wird euer Haus in Flammen stehen und gewaltig brennen. Wenn das Feuer entfesselt ist, wer wird dann seinen Grimm nicht fühlen? Es ist nicht der Zorn Gottes gegen die Menschen, sondern der Zorn von Menschen gegen Menschen, von Nachbarn gegen Nachbarn! Der Feuerbrand ist bereits im Gang. Öffnet eure Augen! Ihr seht momentan nur die ersten Funken des großen Brandes. Sie werden zunehmen, und ihr könnt hingehen und es sehen. Ja, geht und schaut euch das Feuer an, das schon unter der Oberfläche schwelt. Es ist die Feuerbrunst, die kommen wird. Schaut euch alles gut an und verharmlost nichts! Sagt nicht, dieser Teil der Welt sei schon immer ein Pulverfass und Israel schon immer bedroht gewesen! Denn diesmal ist es anders, weil sich die Feuer nicht mehr eindämmen lassen und die ganze Welt hineingezogen wird. Das ist der Grund, warum ich so oft zu euch spreche, und heute rede ich auch noch eindringlich und drängend dazu.

Die Zeit ist nahe. Das Feuer ist groß und lässt sich nicht bezähmen. Wenn Satan einen Feuerbrand entfachen will, wird er dann mit einer einzigen Nation oder nur einer Region zufrieden sein? Betrachtet er sich nicht als Beherrscher der ganzen Welt? Hat er nicht den Wunsch, die gesamte Welt in seine Hölle zu verwandeln? Dies ist sein Plan. Er wartet nur noch, bis auch die letzten Teilchen seines Puzzles an Ort und Stelle sind, damit sich das Feuer auch wirklich überall hin ausbreitet, sobald er es entfesselt.

Mein Sohn hat gesagt: „Ich bin gekommen, Feuer auf die Erde zu werfen“, doch ihr habt sein rettendes, reinigendes Feuer abgelehnt. Deshalb habt ihr keinen Schutz. So wird ein anderes Feuer, ein vernichtendes Feuer kommen. Aus diesem Grund spreche ich. Es ist noch nicht zu spät, obwohl wir an einem Punkt angekommen sind, wo es für manche faktisch schon zu spät sein wird. Welches Feuer wünscht ihr euch, das Feuer meines Sohnes oder das Feuer des Bösen?

Ich werde in der Kirche ein neues Feuer entzünden, und die Bischöfe haben die Pflicht, sich diesem Feuer zu öffnen. Sie müssen aufhören, vor den Botschaften meines Unbefleckten Herzens wegzulaufen. Denn wenn sie sich dem Feuer, das ich meinem Volk anbiete, verweigern, könnte man es nicht in der katholischen Kirche finden. Wo sonst sollte man es dann bekommen? (Wegen einer korrumpierten Stelle auf meinem Blatt musste ich den Text hier rekonstruieren. Die blau markierte Passage entspricht dem Original also vermutlich nur ungefähr.)

Ich enthülle meinen Plan jetzt noch genauer: Noch bevor das vernichtende Feuer entfesselt wird – und das ist unvermeidlich – muss die Kirche und das Volk das göttliche Feuer in meinem Unbefleckten Herzen empfangen haben. Nur wenn sie von meinem Feuer, das sie dann alle eng verbinden wird, tief berührt sind, werden sie das satanische Feuer überleben können.

Zu den Bischöfen und zum Papst sage ich: Fangt sofort an! Ihr setzt gegen die satanischen Mächte so viele andere Mittel ein, die nutzlos sind, und auf der anderen Seite ignoriert ihr das Feuer meines Unbefleckten Herzens.

186. Die Finsternis der menschlichen Vernunft und das rettende Licht Mariens

02. Dezember 2011

Maria

Steht auf und kommt, damit ich meine Worte enthüllen kann, sodass die Nationen erleuchtet werden. Ja, ich kann den Ländern, die im Finstern leben, Licht verschaffen, denn mein Sohn ist Licht für alle Völker. Dass sie doch in seinem Licht wandeln möchten! Dies ist der Grund, warum ich rede. Meine Worte verbreiten nicht mein eigenes Licht, sondern Sein Licht. Ich rede nicht in eigener Vollmacht, vielmehr hat mich der Vater gesandt, damit ich das Licht seines Sohnes an alle Nationen weitergebe.

O Nationen der Welt, ihr nehmt euren Weg in der Dunkelheit eurer Gedanken. Ihr unterzeichnet Verträge, schließt Abkommen und haltet euch an eure Weisheit und euer Licht. Ihr habt das Licht

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meines Sohnes verworfen und sagt: „Wir haben Erleuchtung gefunden und sind im Zeitalter der Vernunft angelangt.“ Ihr behauptet: Wir haben das dunkle Zeitalter abgestreift und uns selbst befreit. Wir richten uns jetzt nach dem Licht der natürlichen Vernunft, um unseren Kurs nach eigenen Ermessen zu bestimmen.

Ich habe eine Frage an euch: „Gibt es keinen Egoismus? Kann das Licht der Vernunft nicht für Böses verwendet werden? Korrigiert sich die Vernunft etwa selbst? Wann gibt die Vernunft zu, dass sie falsch liegt? Doch nur, wenn es zu spät und alles schon zerstört ist. Dann muss sie zugeben, dass sie auf dem Holzweg war (wenn sie überhaupt bereit ist, sich das ehrlich einzugestehen. Seht ihr es denn nicht? Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist der falsche Weg der atomare. Zu viel steht auf dem Spiel. Etwaige Fehler würden viel zu teuer zu stehen kommen. Für einen eventuellen Irrtum darf es da keinen Raum mehr geben. Wie könnt ihr das Menschengeschlecht in die Hände der Vernunft ausliefern, wenn die Vernunft euch schon in zwei Weltkriege gestürzt hat und euch immerzu nur Konflikte beschert? Warum vertraut ihr auf die fehlerhafte menschliche Vernunft, wenn ihr euch eurer himmlischen Mutter anvertrauen könnt?

Dies sage ich euch mit sehr deutlichen Worten: Ihr steht an der Schwelle zum Atomkrieg und seid der Gefahr hilflos ausgeliefert. Eure rationalen Ansätze vermögen das Böse nicht mehr abzuwehren, das dabei ist, sich zu entfesseln. Eure Verträge sind nutzlos. Euere diplomatischen Interventionen haben eine nach der anderen allesamt versagt.

Ich warte auf euch. Ich kann euch vor den kommenden Katastrophen noch bewahren. Den Kindern von Medjugorje habe ich sie enthüllt. Sie kennen sie bereits. Es sind meine zehn Geheimnisse. Damit habe ich ihnen eine Botschaft der Hoffnung gegeben, aber ihre Worte werden totgeschwiegen. Viele haben davon noch nichts gehört. Die Kirche muss sie mit lauter Stimme verkünden. Wie lange müssen die Visionäre noch warten, bis die Kirche ihre Worte als relevant für das Leben anerkennt? Warum wollt ihr die Geschichte von Medjugorje nicht ins Zentrum (eurer Gedanken) rücken? Warum wollt ihr die Seher mit ihren Visionen nicht ins Rampenlicht stellen? Behaltet sie doch nicht länger im Schatten! Die Echtheit dieser Erscheinungen ist doch allerorts anerkannt und bezeugt.

187. Konturen des drohenden Weltbrandes und seine Begrenzung durch Maria

06. Dezember 2011

Maria

So viele Dinge werden sich ganz schnell ereignen, und das eine wird das andere in Bewegung setzen, weil nichts mehr fest steht. Die ersten, die kollabieren, sind selbstverständlich jene, welche die schwächsten Glaubensfundamente haben, und jene, die dem zerstörerischen Feuer (der Sünde) am nächsten sind. Schon gleich bei den ersten Erschütterungen werden sie nicht standhalten. Dann wird es im weiten Umkreis noch andere geben, die nicht imstande sind, dem Zusammenbruch zu widerstehen. Schließlich wird die Welt realisieren, dass sie in eine Schlacht hineingezogen wird. Es wird kein regionaler Krieg werden, der sich eingrenzen ließe. Vielmehr werden in den Konflikt alle Nationen verwickelt.

Die Führer der Völker werden in gewohnter Manier ihre Pläne entwerfen, doch vergebens, denn der Funke ist bereits gezündet. Das Feuer ist gelegt.

Dann wird eine Zeit kommen, wo es den Anschein hat, der Konflikt sei überwunden. Das Feuer, – so wird es aussehen – hat seinen Weg bereits genommen und scheint erloschen. Doch ist das nur eine kurze Ruhe vor dem eigentlichen großen Sturm. Denn der riesige Flächenbrand schwelt noch immer. Und wie gewöhnlich wenden die Führer ihre Augen ab und schauen in die andere Richtung.

Was muss ich zu diesen beängstigenden Perspektiven sagen? Es handelt sich um immer neu aufflackernde Feuer, die sich zu einer Feuersbrunst steigern, größte Schäden anrichten und den Zustand der Welt auf das Schlimmste verändern. Dann scheint alles vorbei zu sein, wie bei einem Feuer, das ausgebrannt ist. Aber das sind sozusagen nur Symptome der Krankheit, sind oberflächliche Reaktionen, welche die Menschen alarmieren sollten. Doch sie reagieren nicht. So lasst es mich euch

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noch einmal so deutlich wie nur möglich einschärfen, indem ich immer dieselbe Botschaft wiederhole:

Auch wenn ihr es nicht glaubt: Es gibt tatsächlich ein satanisches Feuer das im Inneren der Erde brennt (d.h. im innersten Herzen der menschlichen Geschichte). Dieses Feuer bricht phasenweise aus und führt zu Kriegen, welche die Menschheit wieder und wieder in schlimmes Leid stürzen. Solange dieses satanische Feuer nicht gelöscht ist, werden Kriege euer Leben begleiten. Sie werden immer wieder ausbrechen und nach Ausmaß und Zerstörungskraft zunehmen. Sie werden größer als die Kriege zuvor, und sie gehen mit unvorstellbarer Vernichtung menschlichen Lebens einher.

Ich bin die Frau, und der himmlische Vater hat mir die Macht über alle satanischen Feuer gegeben. Ohne mich wäre es diesen Bränden möglich, sich ungehindert auszutoben.

188. Mariens intensiver Appell an die Sünder, umzukehren

07. Dezember 2011

Maria

Ich warte und warte, dass die Welt sich an mich wendet. Ich rede und rede, und ich hoffe, dass die Welt es hört. Ich suche, suche und versuche, Herzen zu finden, die bereit sind, die Fülle meines Gnadensegens anzunehmen. Ich werde nicht aufhören zu warten, zu reden und zu suchen, denn ich habe das Herz einer Mutter, die das Kind ihres Schoßes nie vergessen kann.

Jetzt suche ich auf außerordentlichen Wegen. Ich beschränke meine Worte nicht mehr lediglich auf jene, die sich zum Gottesdienst versammeln. Ich gehe überallhin. Mithilfe der modernen Kommunikationsmittel gehe ich in jedes Land der Welt. Indessen unterscheiden sich meine Botschaften ganz erheblich von den Mitteilungen anderer Leute.

Wenn jemand das Internet benutzt, um eine Nachricht zu verbreiten, dann geht sein Wort hinaus an die in der Welt, die es lesen können. Aber der Absender selbst geht nicht mit, (und was bei den Empfängern ankommt, ist) nur sein Wort. Wenn dagegen mein Wort hinausgeht, gehe ich persönlich mit. Ja, Leser, wenn deine Augen jetzt auf mein Wort gerichtet sind, stehe ich an deiner Seite. Ich berühre dein Herz und bin schon dabei, meine Gnaden über dir auszugießen.

Ich bin auf der Suche nach dir und ich habe dich (indem du meine Worte liest) gefunden. Wenn du mir nur dein Herz öffnest, komme ich in dein Herz. Dein Herz ist ein ganz besonderer Ort. Denn in dein Herz führt eine Türe, die von deinem freien Willen streng bewacht wird. Niemand kann eintreten, außer dass du es willst, und niemand kann es verlassen, außer du schickst ihn fort. Das menschliche Herz mit seinen zahllosen Entscheidungsmöglichkeiten ist das größte Geheimnis (in der von Gott geschaffenen Welt).

Dein ganzes Leben lang triffst du immer wieder die Wahl, wen du akzeptieren willst und wen du ablehnst. Das hier ist nun ein ganz besonderer Augenblick. Du hast eine Besucherin an deiner Türe: mich. Ich stehe vor deiner Tür, und mit diesen Worten klopfe ich an, nicht nur einmal, sondern viele Male; und es ist nicht bloß ein zartes Pochen, sondern geschieht mit viel Kraft und großem Lärm. Wenn du nicht hinhörst, klopfe ich umso lauter. Wenn du nicht öffnest, bleibe ich vor der Tür und warte. Seit Jahren bin ich auf der Suche nach dir. In den Jahren deines sündigen Lebens habe ich auf dich gewartet. In den Jahren deines Suchens habe ich dir still zugeredet. Und jetzt, in diesem Augenblick, wo dich so viele Gnaden für Gott aufgeschlossen haben, komme ich wieder und klopfe an.

Schau auf dein Leben! Gab es da nicht eine ganze Reihe Gnaden, die dich Schritt um Schritt von den dunkelsten Momenten deines Lebens wegführten? Gab es nicht ein allmähliches, kaum wahrnehmbares Dämmern eines Lichtes? Jetzt bin ich dir näher als je zuvor. Ich bin gleich der Mittagssonne und möchte dich in die Fülle des Lichtes bringen, in ein Licht nämlich, das immer in dir bleiben wird. Tu den Schritt! Geh zur Beichte! Werde endlich deine Sünden los! Und du wirst zu einem neuen hellen Tag auferstehen, in eine Helligkeit, die alle Tage deines Lebens bei dir bleiben wird.

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189. Die Unberechenbarkeit der Geschichte und Mariens Schutz für ihre Kinder

08. Dezember 2011

Maria

Wie hart ist der Winter für so viele! Die Leute fragen: „Wann kommt der Frühling endlich?“ Und sie freuen sich auf das Ende der kalten Jahreszeit und der Winterstürme, die momentan noch über ihnen toben.

Die Menschen können den Winter nicht kontrollieren. Seine Strenge unterliegt nicht ihrem Willen. Wenn dann ein Sturm nach dem anderen aufzieht, macht sich leicht Hoffnungslosigkeit breit, die nur durch das Wissen beschwichtigt wird, dass der Frühling bald kommen muss.

Trifft dieses Bild auch für die menschliche Geschichte zu? Muss auf den Winter der Zerstörung zwangsläufig auch eine Frühlingszeit der Erneuerung folgen?

Kann jemand im Verlauf eines menschheitsgeschichtlichen Niedergangs auf den Kalender schauen und sagen: „Ich weiß, wann das vorbei sein wird; bald wird der Frühling (eines neuerlichen Aufschwungs) kommen“.

Die Jahreszeiten sind von Gottes Willen abhängig. Es ist nicht möglich, dass der Winter an die Stelle des Frühlings tritt, denn die Natur hat eine feste Ordnung, die ihr vom Schöpfer eingegeben ist.

Vom Menschen hervorgerufene Ereignisse haben solche Sicherheiten nicht. Sie unterliegen dem Tun von Menschen. Sie folgen einem von Menschen gemachten Zeitplan und hängen nicht von einer naturgegebenen Ordnung ab. Für einen menschlich bedingten Winter aus Härten und Leiden gibt es keinen Kalender. Ihm folgt also nicht automatisch ein Frühling. Deswegen muss ich sprechen. In der Natur hat die Härte des Winters ihre Zeiten und saisonalen Fristen, danach muss sie weichen. Anders ist es nicht möglich, denn der himmlische Vater hat festgelegt, dass es so ist. Doch wenn der Mensch sich von Gott entfernt und sagt: „Ich bestimme die Saison und Zeit“, dann gibt es keine Grenzen mehr für den Schaden, beziehungsweise für die Länge und Breite, Höhe und Tiefe der Zerstörung (die aus menschlicher Willkür resultieren). Deswegen komme ich und schlinge meinen Mantel um die Menschheit, gerade so wie eine Mutter ihr Kind einwickelt, um es vor der Kälte des Winters zu bewahren. Der Mensch kann seine Art Winter in Gang setzen. Er ist frei, seine Waffen zu schärfen. Doch auch ich bin frei, meine Kinder in wärmste Winterkleidung zu hüllen.

Satan wird meine Kleinen nicht schädigen, auch nicht im kältesten Winter. Ganz egal, wie lang dieser dauern und was für Zerstörungen Satan planen wird: Ich werde meine Kinder in die wärmsten Decken wickeln. Allerdings muss ich klar und deutlich vermerken, dass jetzt keine frühlingshafte Zeit der Freiheit ist, wo Kinder frei herumlaufen dürften. Es ist Winterzeit, wo die Kleinen sich um ihre Mutter scharen müssen. Dieser Winter wird hart werden und es wird den Anschein haben, als ob er nie mehr enden würde*. Aber wird ein in eine warme Decke gehülltes Baby, das von der Mutter ganz eng an die Brust gedrückt wird, überhaupt bemerken, dass Winter ist? Wird es daran denken, wann der Frühling endlich kommen wird? Oder ist es stattdessen nicht ganz zufrieden, dass es von seiner Mama im Arm gehalten wird?

Kommt zu mir! Ich möchte die ganze Welt in meinen Mantel hüllen.

*Der Winter 2011 war in Amerika tatsächlich ein sehr strenger und lang anhaltender. (Anm.d.Übersetzers)

190. Tödliche Finsternis und Mariens Ruf zur Umkehr aller

09. Dezember 2011

Maria

Wenn sich eine Nacht nähert, entwickelt sie sich wie jede andere langsam. Zuerst dämmert es, dann herrscht Zwielicht, her-nach kommt die Dunkelheit, und schließlich ist Mitternacht mit totaler Finsternis. Doch niemand fällt deswegen in Verzweiflung. Alle wissen, dass auch die finsterste Nacht

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einmal weichen muss, weil sie vom Licht des heraufziehenden Tages in die Schranken gewiesen wird. Die dunkle Nacht hat nur begrenzte Zeit für sich, dann muss sie weichen. Sie kann über der Erde nicht dauerhaft verweilen, weil Gott die Sonne erschaffen hat. So ist der Gang der der Natur: Ordnung, nicht Chaos; leicht zu registrieren und gut vorauszusagen!

Doch mit der satanischen Dunkelheit ist es nicht so. Sie ist in Wirklichkeit nichts anderes als Chaos. Bei ihr kann nichts festgelegt oder vorausgesagt werden. In seiner Welt gibt es keine Sonne, die aufgehen und der Finsternis befehlen könnte, sich aufzulösen, weil ihre Zeit vorbei sei und sie vor dem Licht weichen müsse. Die Welt Satans ist totale Dunkelheit und für die Unglücklichen, die dort hinabsteigen, gibt es keine Hoffnung mehr auf Licht.

Meine unmissverständliche Botschaft ist, dass die Welt die Finsternis gewählt hat, ohne sich dessen bewusst zu sein. Die Menschen haben sich gegen meinen Sohn, die Sonne der Gerechtigkeit, entschieden und ihn wissen lassen, dass er über ihnen nicht aufscheinen soll, und dass sie sein Licht nicht haben wollen.

Gut! Ihr habt euch für die Finsternis entschieden und ich lasse euch im Dunkeln – Ihr lasst mir keine andere Wahl-, bis ihr merkt, dass die säkulare Welt, die ihr bevorzugt habt, keinen Sonnenaufgang kennt. (Ist es nicht genau dies, was ihr meint, wenn ihr unbedingt darauf besteht, weltliche Menschen zu sein?)

Ja, ihr habt eure Entscheidung für eine Welt getroffen, die einst im Licht angefangen hat, im Licht, das euch von eurem Schöpfer geschenkt war. Nun ist es (weil ihr es wollt) eine Welt geworden, die ins Zwielicht sinkt und immer tiefer in der Nacht versinkt. Wenn die Mitternacht erreicht ist, wird die Uhr zu ticken aufhören! Dann seid ihr im Zentrum der Welt Satans angekommen. Und ihr seht dann, er hat euch reingelegt und zu seinen Gefangenen gemacht. Denn er war es, der euch weismachte, dass ihr das Licht Jesu verlassen sollt. Er hat euch ein Irrlicht aufgesteckt, das schnell verblasst und nie mehr wiederkehrt.

O Welt, wenn du auf deiner Straße weitergehst, wirst du die Mitternacht bald erreichen, die nie mehr endet. Jetzt seid ihr noch im Zwielicht, aber schaut das Wirrwarr und Chaos an! Wie wird die Welt erst aussehen, wenn ihr in der Mitternacht ohne Ende angekommen seid?

Kehrt um! Ich biete euch die Sonne der Gerechtigkeit an. Ihr seid durch Irrlichter verblendet, die euch in Richtung Mitternacht manövrieren. Das ist der Grund, warum ich mich bemühe, euch von eurem Irrweg abzubringen und euch ein besseres Licht zu geben. Zu euch, die ihr es jetzt lest, sage ich: „Ihr kennt sicherlich das Licht der (christlichen) Religion, das ihr früher hattet, und ihr erinnert euch noch an die Frömmigkeit und Andacht, die ihr damals zu praktizieren pflegtet. Kehrt zurück, um sie wieder aufzunehmen. Sie sind leicht zugänglich und schnell zur Hand. Ich rate euch nicht zu etwas Unmöglichem. In den (aufgegebenen) Andachtsformen eurer früheren Frömmigkeit findet ihr das Licht. Lebt diesen Glauben wieder, und ihr werdet niemals unter einer Mitternacht ohne Ende zu leiden haben.

191. Die Schicksalsfrage nach der Bekehrung der Menschheit

10. Dezember 2011

Maria

Das eine ist offensichtlich: Die Welt kann in der eingeschlagenen Richtung nicht weitermachen. Soweit möglich und nötig habe ich mit meinen Worten alles enthüllt, was bevorsteht, falls die Welt ihren Pfad der Selbstzerstörung weitergeht. Die Machtmittel sind vorhanden, um die Erde und alles menschliche Leben zu vernichten, und die dafür nötigen Vorkehrungen sind bereits an Ort und Stelle getroffen worden. Die Feuerflammen von Zorn und Hass brennen schon in den Herzen von zu vielen lichterloh. Die Instabilität der ökonomischen Strukturen beunruhigt sogar jene, die sich sonst ganz sicher und über alle hitzigen Debatten erhaben fühlen. Menschliches Leben ist so zerbrechlich und komplex, dass es sehr leicht zum Erliegen kommen kann!

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All diese Dinge habe ich euch so oft erläutert, weil sie der hauptsächliche und erste Teil meiner Botschaft sind. Den zweiten Teil (der von eurer Bekehrung handelt) habe ich genau so deutlich dargelegt, aber er wurde nicht gut genug aufgenommen. All dies hätte vermieden werden können! Die Menschheit hätte nicht an den jetzigen verhängnisvollen Punkt kommen müssen. Er ist nicht das unausweichliche Ergebnis natürlicher Ursachen. Dieser Aspekt meiner Botschaft ist der Teil, den anzunehmen die Welt nicht fähig ist. Trotzdem sage ich es noch einmal: Satan hat das alles herbeigeführt. Er hat die Intelligenz und den selbstsüchtigen Plan des Menschen, sich eine eigene Welt zu bauen, dazu benutzt, dass mit ein paar wenigen durchtriebenen Strichen die Zerstörung erfolgen kann, so dass dadurch menschliches Leben auf Jahrhunderte hinaus verändert wird. Dies ist der momentane schicksalhafte Punkt, an dem sich die Menschheit befindet.

Das Menschengeschlecht wird von Satan schon lange an der Nase herumgeführt, besonders seit der Französischen Revolution, wo die Vernunft zur Göttin erhoben wurde, und man Gott aus dem menschlichen Leben ausgeklammert hat. Seitdem hatte man es mit zwei Weltkriegen zu tun, die niemals hätten passieren dürfen.

Jetzt hat Satan die Menschheit an den Rand eines noch größeren Abgrunds manövriert. Der himmlische Vater wird ihm allerdings nicht erlauben, seinen Plan durchzuführen. Doch hat Gott dabei nur zwei Optionen: Die Menschheit kann entweder zu Gott zurückkehren und auf seinen Wegen wandeln, oder sie muss die göttlichen Strafgerichte erleiden, um auf ihrer (verhängnisvollen) Bahn aufgehalten zu werden: (Zwei Möglichkeiten also:) Satans Zerstörungswerk – oder Gottes Strafe. Die zweite Option ist das bei weitem geringere Übel. Die Züchtigung durch den Himmel mag also kommen, damit die Zerstörung, die Satan plant, nicht kommen kann.

Ich habe nun aus meinem mütterlichen Herzen klipp und klar gesprochen. Wenn die Menschheit bereut und zu Gott zurückkehrt, werde ich sie auf einen leichten Pfad führen. Glaubt nicht, so etwas sei nicht möglich und könne nicht verwirklicht werden!

192. Überwindung von Angst und Unheil durch die Tröstungen der Mutter

11. Dezember 2011

Maria

Die Welt gerät in eine Zeit großer Finsternis, und der Weg zurück ins Licht ist lang. Viele werden verloren gehen und können das Licht niemals finden. Doch verspreche ich jedem, der auf mich vertraut und meine Botschaften beachtet,

dass ich ihn führe und er sicher durch alle Dunkelheiten, die ihm begegnen, kommen wird. Ich sage euch jetzt, was ich genau tun werde:

Alle, die zu mir kommen, beruhige ich und führe sie in die Stille. Sie sind womöglich voller Angst und glauben, sie könnten nicht mehr weitermachen. Manchmal dauert es lange, solche Ängste zu beruhigen, weil Beklemmungen von selbst leicht zunehmen. Sie erzeugen bedrohliche Bilder; dann gerät alles aus dem Gleichgewicht. Dringt die Angst in tiefere Regionen des Herzens ein, so lähmt sie die betreffende Person. Die Macht der Dunkelheit, dieses Verwirrspiel Satans, muss durch Beruhigungen überwunden werden. Ich spreche da mit einfachen Worten und mit der Stimme einer Mutter, weil ein Mensch in einem solchen Zustand hilflos ist wie ein Kind. (Doch ein hilfloses Kind hat wenigstens eine Mutter, während so viele in der Welt nicht einmal wissen, dass sie eine Mutter haben.)

Dieses Trösten wiederhole ich wieder und wieder, weil sich die Ängste in der Dunkelheit des Herzens vermehren. So bringe ich dem Menschen einige Strahlen des göttlichen Lichts. Ich rufe ihm die ewigen Wahrheiten ins Gedächtnis und erinnere ihn daran, dass der himmlische Vater die Welt noch nie im Stich gelassen hat. Vielmehr zieht Gott den Menschen ganz eng an sich. Und er ist es, der mich geschickt hat, damit niemand seinen Weg zu verlieren braucht.

Inmitten ihrer Dunkelheit spüren solche Menschen dann meine Gegenwart. Sie sehen mich nicht, aber sie fühlen meine Anwesenheit. Manchmal gebe ich ihnen in den Prüfungen Glauben und

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Frieden ins Herz. Ein andermal bewirke ich eine ganz plötzliche und überraschende Befreiung, die aus all den Schwierigkeiten herausführt. Und jedes Mal fühlen die Betreffenden, dass ich bei ihnen bin.

Und zusammen warten wir miteinander ab und stehen alles durch. Gemeinsam überleben wir einen Tag nach dem anderen, sogar inmitten der schwersten Zeiten. Bald werden diese Menschen im Glauben stärker. Dann haben sie die anfängliche Dunkelheit überlebt. Die Ängste haben sich gelegt und die Betreffenden kehren zu ihrem gewöhnlichen Leben zurück. Sie sind überrascht. Sie können wieder arbeiten und aktiv weiter machen. Die anfänglichen Wellen der Finsternis haben sie also nicht überwältigt. Wohl wird es noch weitere Wogen geben, doch nun wissen sie, dass sie eine Mutter haben, die immer hilft. Gesegnet sind jene, die sich bewusst sind, dass ich die Frau bin, die mächtige Mutter der ganzen Menschheit. Und wie groß das Unglück jener, die meinen, sie seien nichts anderes als Waisenkinder!

193. Maria – Botschafterin der Liebe Gottes des Vaters

12. Dezember 2011

Maria

Heute entströmen meinem Unbefleckten Herzen die tiefsten Worte. Es sind Worte, eingetaucht in Blut. Als ich Jesus in Bethlehem zur Welt brachte, floss kein Blut, weil es eine jungfräuliche Geburt war. Doch bald begann das Blut der Leiden, als Simeon vom Kind prophetisch redete, und Herodes das Leben des Kindes bedrohte. So sind die Worte, die ich heute spreche, von meinem eigenen Blut gerötet, und es ist ganz ähnlich, wie wenn eine Mutter ein Kind gebiert.

Bevor ich fortfahre, habe ich den göttlichen Plan zu erklären, wie er im Herzen des Vaters steht:

Er hat nur Liebe für die Menschen. Als sie sündigten, sandte er seinen Sohn. Als sie mit der Sünde weitermachten und fortfuhren, ihrem Untergang entgegenzulaufen, sandte er mich als Botin und gleichsam als die Stimme eines modernen Johannes des Täufers. Ich bin nicht das Wort Gottes, sondern nur seine Stimme, die euch rät, Gottes Wort, meinen Sohn anzunehmen. Lasst mich also beginnen.

Entsprechend seinen Plänen hatte Gott für den Menschen von Anfang an große Herrlichkeit gewollt, vergleichbar einem reichen Mann für sein neugeborenes Kind. Doch schon zu Beginn wurden die Pläne Gottes durch die Sünde durchkreuzt. Der Mensch erwies sich der Herrlichkeit Gottes nicht würdig. Dann wuchs die Sünde immer mehr an und wurde stark, und die Wahrscheinlichkeit, dass der Plan des Vaters je gelingen könnte, schien winzig klein zu werden. In der Fülle der Zeit sandte Gott dann einen Engel, um mir seinen Plan zu enthüllen, der darin bestand, dass er seinen Sohn senden wollte. Ich begriff meine Rolle und ahnte, wie schwer sie sein würde, erfüllt mit Blut, das vergossen werden musste. Aber ich nahm die Rolle, die Gott für mich wollte, an. Sein Licht kam über mich, und ich entflammte in hellem Glanz. Zuletzt stand Jesus von den Toten auf und wurde auf den Leuchter gehoben. Doch nun wiederholt sich die Macht der Sünde, und die ursprüngliche Distanz (zwischen Gott und Mensch) bildete sich neu. Jeden Tag steigert sich die Sünde über ihr vorheriges Ausmaß hinaus. Sie dringt sogar in das innerste Heiligtum der Kirche ein und beeinflusst außerdem den höchsten Amtsgebrauch der weltlichen Mächte. Deshalb hat der Vater beschlossen, noch einmal einzugreifen.

Als sich die Neue Welt damals für die europäischen Entdecker zu öffnen begann, war das ein wichtiger Zeit- und Wendepunkt, und ich erschien dem Juan Diego in Guadalupe. Das war der Anfang eines sehr bedeutenden Augenblicks innerhalb der (amerikanischen) Geschichte. Denn es kam zu vielen Bekehrungen zu Jesus, und es formierte sich eine Kraft, die bis zum heutigen Tag anhält.

Kann sich so etwas nicht wieder ereignen? Kann mich der Vater nicht wieder als himmlische Botschafterin senden? Dies ist doch schon längst geschehen! In Fatima wurde sogar die Sonne erschüttert, und bis zum heutigen Tag setzen sich meine Erscheinungen in Medjugorje fort. Diese zwei Erscheinungsstätten werden erst noch zu vollem Glanz erstehen. Ihr Licht ist keineswegs aufgebraucht. An diesen zwei Orten werden schon jetzt die Herzen der Menschen bereitet, doch der volle Lichtglanz meines Sohnes geht dort erst noch auf, und zwar bald, o so bald! Bereitet dem Herrn

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194. Maria – Botschafterin des göttlichen Lichts

13. Dezember 2011

Maria

Der Tag beginnt mit Licht und endet mit Dunkelheit. Ähnlich begann auch die menschliche Geschichte mit Licht, nämlich mit dem Licht Gottes, und sie war nicht dafür gedacht, je in Dunkelheit zu fallen. Das Licht der menschlichen Geschichte sollte in dem Maß zunehmen, wie das Verhältnis des Menschen zu Gott wachsen würde. Doch dies ist bei den derzeitigen Verhältnissen nicht der Fall, denn der Mensch hat Gott den Rücken zugekehrt. Und selbst wenn die Sonne siebenmal heller schiene, wollte der Mensch dennoch nur die Dunkelheit seines eigenen Schattens sehen.

Das ist es, was in der menschlichen Geschichte passiert: Der Mensch kehrt Gott den Rücken zu, und die Schatten werden immer länger. Deshalb schickt mich der Vater, um zu predigen und der Welt folgendes zu sagen: „Wenn ihr euch doch einfach nur umdrehen wolltet, dann würdet ihr mit Licht erfüllt werden.“ Doch da gibt es Schwierigkeiten, die ich erklären muss:

Seit die Menschheit nicht mehr an Gottes Licht gewöhnt ist, spürt sie beim Versuch umzukehren großen Schmerz. Die Augen sind ans Dunkel gewöhnt, und man fühlt sich beim Lügen und Betrügen und in sexuellen Freizügigkeiten ganz zuhause. Eilfertig werden Versprechen gemacht, doch ohne ernsten Vorsatz, sie auch wirklich zu halten. Mit Bilanzen wird jongliert, Bücher werden frisiert. All die Dinge werden mit einem Augenzwinkern geduldet, auch dann, wenn ein rechtschaffener Gläubiger dadurch betrogen wird.

Deshalb also wirft der Appell zum Licht zurückzukehren gewisse Schwierigkeiten auf. Die Handlungen und Verhaltensweisen, die im Dunkeln so leicht vonstattengehen, müssen aufgegeben werden. Erst dann schaut der Mensch mit anderen Augen in die Welt und sieht sich gehalten, seine Verantwortlichkeiten ernst zu nehmen. Viele werden womöglich abstreiten, dass dies möglich sei, weil die Gewohnheiten der Dunkelheit sich zu tief in ihre Herzen eingegraben hätten. Dementgegen sage ich, dass Umkehr kein leichter Prozess ist, beziehungsweise kein Vorgang, der leicht zu bewerkstelligen wäre; denn im Licht zu leben, hat seinen Preis. Doch stelle ich ganz einfach fest, dass es möglich ist, und ich lade dich, der du dies liest, ein, in das Licht Gottes einzutreten. Ich versichere dir, dass ich dann in deinem neuen Leben bei dir bin.

Was ist die sich bietende andere Option? Natürlich könnt ihr weiter wie bisher im Dunkeln tappen, dann wird die Finsternis immer dichter. Ihr werdet Momente erleben, in denen ihr merkt, dass ihr verloren seid. Und ihr werdet von Dunkelheit so sehr umgeben sein, dass ihr nur mehr verzweifeln könnt. Wie viele Einladungen zum Licht, meint ihr, könnt ihr noch zurückweisen und nachher immer noch der Finsternis entkommen? Hört jetzt zu! Ganz egal, wie viele Einladungen ihr in der Vergangenheit zurückgewiesen habt, ich gebe euch jetzt noch einmal eine. Aber ich kann euch nicht versprechen, dass ihr in Zukunft noch weitere Einladungen bekommt, sofern ihr diese hier ausschlagt. Ihr, die ihr es hier lest, versteht, was ich meine, weil ich jetzt zu euren Herzen rede. Geht zur Beichte! Und im Dunkel des Beichtstuhls werdet ihr Licht finden, so dass ihr wieder sehen könnt.

195. Vom Verlust der anfänglichen Unschuld und ihrer Rückgewinnung

14. Dezember 2011

Maria

Niemand wird euch von der Tür weisen. Keiner wird sagen, ihr seid hier nicht willkommen. Nein, ich werde euer zaghaftestes Klopfen hören und eure geringste Berührung an der Türe meines Herzens fühlen. Ich werde öffnen und euch vor Angst zittern sehen. Ich werde sagen: „Kommt herein! Ich habe euren Platz schon hergerichtet.“ Ihr werdet die vielen anderen sehen, die ich schon gesammelt habe, alle euch ähnlich, Sünder wie ihr, doch alle zusammengeführt von der Frau und alle voll Jubel, weil sie nie geglaubt hatten, dass sie noch einmal das Privileg erhalten könnten, Gottes Kind zu sein. Doch finden sie ihre Identität in sich selbst verborgen als etwas, was ihrem Herzen eingeschrieben ist, nämlich ein Kind Gottes zu sein, erschaffen nach Seinem Bild und Gleichnis. Keiner von ihnen

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weiß, was die anderen durchgemacht haben, bis sie ihre Geschichte erzählen. Dann begreifen sie, dass ihnen die vielen Geschichten bekannt vorkommen, weil sie einander ähneln und ganz wie die eigene Geschichte sind. Und ich selbst werde sie nochmals nacherzählen und ihnen den Sinn dafür erschließen, was eigentlich geschehen ist.

Die Geschichten beginnen alle mit etwas Beglückenden, mit einer Freude, die man erlebt hat. Dann wurde diese Freude aber beiseitegeschoben. Sie wurde als bedeutungslos verkannt, und andere Dinge wurden an die Stelle gesetzt. Immer geschieht das so: Der Mensch lässt sich von falschen Zielen und Wünschen faszinieren, und bald gerät man auf Abwege, man verliert seinen Weg und beginnt, einem illusionären Ziel zu folgen.

Danach hören sie irgendwann eine innere Stimme, die sie daran erinnert, was (und wie gut) sie einmal waren, und die ihnen die Art und Weise neu zu Bewusstsein bringt, wie sie sich früher verhalten haben. Sie hören die (innere) Stimme, die ihnen sagt: „Kehr um, ich bin an deiner Seite.“ Die Stimme führt sie an das Tor, das sie nur allzu gut wieder erkennen. Es ist dort, wo sie früher gewohnt waren, den Vater anzubeten. Es ist das Tor des (göttlichen) Erbarmens und der Herzensgüte! „Darf ich es wagen, hier noch einmal einzutreten?“ fragen sie sich, „Wie kann ich nach allem, was ich getan habe, noch um Einlass bitten?“ Dann wird die Verlockung doch groß. Sie treten heran und klopfen.

In solchen Situationen stehe ich immer dort bereit. Wenn ich dann spreche, erkennen sie meine Stimme, die sagt: „Komm, ich werde mit dir sein, Kehr um!“

Ja, ihr Leser, früher habt ihr einmal in großer Unschuld gelebt, doch dann seid ihr falschen Lichtern nachgelaufen. Durch meine Worte möchte ich euch drängen, zu eurer ersten Unschuld zurückzukehren. Eignet euch wieder die Freude eines guten Gewissens an! Ich werde da sein und dafür sorgen, dass sich die Türe öffnet.

196. Die Barmherzigkeit des himmlischen Vaters

16. Dezember 2011

Maria

Warum warte ich so lange? Warum halte ich die züchtigende Hand zurück? Dies sind Fragen, die zu stellen der himmlische Vater ein Recht hat. Er sieht die Sünden der Menschen. Er beobachtet sie, wie sie auf seine Gebote pfeifen und sogar seine Existenz verleugnen. Er hat der Menschheit eine wunderschöne Erde geschenkt und den großartigen Himmel. Also, warum kommt er nicht zur Sache? Dieses Zögern, dieses beständige Zuwarten, das Zurückhalten seiner strafenden Hand ist ein großes Geheimnis.

Der himmlische Vater wartet geduldig und hofft, dass er nicht einzugreifen braucht. Er ist immer voll Hoffnung, dass sich die Menschheit zu ihm hin umwendet, sodass er mit größerem Erbarmen wirken kann. Er lässt es sogar zu, dass Fürsprecher vor ihn treten, die Tag und Nacht Fürbitte halten. Sie sind Gottes engste Freunde und flehen ihn an, Gnade walten zu lassen. Auf diese Weise ist es ihm möglich, seine Gerechtigkeit für eine Zeitlang zurückzuhalten. Er kann sich dabei auf die Tatsache berufen, dass diese erwählten Seelen wie Moses sind, der vor Gott für das Volk eingetreten ist und es ihm möglich machte, den Israeliten zu vergeben.

Das Ganze ist eine dramatische Angelegenheit, die hinter den Kulissen stattfindet und die ich nun für alle verständlich erklären will:

Gott hat viele Eigenschaften, unzählige Qualitäten, deren Besonderheiten zu verstehen oder sich vorzustellen, Menschen nicht imstande sind. Seine vielfältigen Fähigkeiten sind es, die es Gott ermöglichen, so mit der Menschheit zu verfahren. Wie er es tut, gehört es zu den Möglichkeiten seines Gottseins. Auch in der Bibel sieht es so aus, als habe Gott viele verschiedene Gesichter. Manchmal entscheidet er zugunsten Israels, dann bestraft er es, dann macht er Versprechungen und stellt den Bund wieder her. Indessen hat Gott nur ein einziges Angesicht, aber er hat viele Qualitäten

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und alle kommen mit ins Spiel, wenn Gott mit dem Menschen in irgendeine Beziehung tritt. Die Bibel versucht, diese Vielfalt und Komplexität Gottes einzufangen, obwohl er im Grunde ganz einfach ist.

Gott ist nicht widersprüchlich. Alle seine Attribute sind ausgewogen und harmonieren miteinander. Gott ist gewissermaßen sehr berechenbar. Wenn die Menschen z.B. bereuen, wird Gott unbedingt vergeben. Und wenn die Menschheit sündigt und in der Sünde immer nur verharrt, ist Gottes Strafe unausweichlich.

Doch die entscheidende Frage betrifft hier die Zeit: Wann wird Gott züchtigen? Wenn man bereut, wird Gott sofort vergeben. Ganz anders ist es dagegen mit den Züchtigungen. Gott schiebt sie hinaus und wartet. Deswegen beschweren sich manche Leute gar und fragen. „Herr, wie lange wird es noch dauern, bis du unsere Rechte verteidigst?“ Der Grund für das Zögern Gottes liegt darin, dass er seine Gnade zeitlich so weit ausdehnt, wie es nur irgendwie geht, sogar bis es den Anschein hat, dass sein Erbarmen töricht, zerstörerisch und schädlich für die Menschheit sei. Sogar als Mutter muss ich eigentlich sagen: „Der Punkt zu strafen ist längst erreicht“, und doch wartet er noch zu in Anbetracht dessen, dass viele auserkorene Seelen mit flehentlichen Bitten vor seinem göttlichen Antlitz für die Sünder eintreten.

Sie sind es, die die Strafe hinauszögern und also noch Zeit für die Umkehr erkaufen. Meine Botschaft ist aber die: „Schiebt die Zeit, umzukehren, nicht länger hinaus, sonst habt ihr die Strafe der göttlichen Züchtigung (am Schluss) noch wirklich verdient!“ Ich spreche so zu euch als Mutter, die ihre Kinder warnt.

197. Der Unheilsplan Satans und Mariens Schutz für die, die zu ihr flüchten

17. Dezember 2011

Maria

Die Ereignisse werden ihren Lauf nehmen. Eines nach dem anderen wird über die Welt kommen. Am Anfang werden die Menschen das, was passiert, als eine Schwierigkeit betrachten, mit der sie sich so oder so auseinandersetzen müssen. Wenn dann das zweite und dritte Ereignis eintrifft, werden sie erstaunt sein und überlegen, wie man damit zu Rande kommen kann. Wenn dann immer noch mehr katastrophale Dinge passieren, werden alle merken, dass sich die Verhältnisse der Welt gravierend zu ändern beginnen.

Was meine ich, wenn ich von den „Ereignissen“ rede? Es sind Begebenheiten, die aus dem verkappten Herzen Satans herrühren, denn sie alle sind von seinem dämonischen Feuer entfacht. Es sind wohl menschliche Geschehnisse aber nicht nur das Resultat von menschlichen Entscheidungen. Denn die betreffenden Beschlüsse kommen aus den Herzen von Menschen, die unter der totalen Kontrolle Satans stehen. Ihre Herzen sind restlos in Hass, Zorn und Vernichtung verstrickt. Es sind total gefangene Herzen. Zu ihrem Unglück sind sie nicht in Liebe gebunden. Sie gehören nicht zu Jesus, meinem Sohn, vielmehr stehen sie unter der perfekten Kontrolle des Bösen.

Der wird zuerst geringe Dinge zum Anlass nehmen, um kleine zerstörerische Feuer zu entzünden. Ich meine damit nicht schon Kriege oder gewaltige Verwüstungen, sondern Machenschaften zum Zweck, Durcheinander zu stiften. Hernach werden andere Abgründe der Finsternis zu speien beginnen. Sobald er sehen kann, dass die entstandenen zahlreichen Schwierigkeiten ihre Wirkung zeigen, wird er tief in seine Mottenkiste greifen und unkalkulierbare Probleme provozieren. Er wird die Welt damit konfrontieren, die schon genug zu tun hat, um mit den bestehenden Problemen zu Rande zu kommen.

Wenn er so weit gekommen ist, ist er noch lange nicht am Ende. Noch wird er seine größte Macht als Trumpf zurückhalten. Er wird warten und sich die Hände reiben über die Zerstörung und Verwirrung, die durch seine Vasallen in Gang gekommen sind, deren Herzen er kontrolliert. Er hat außerdem noch andere, die vorerst noch im Hinterhalt auf ihren Einsatz warten. Noch ist für sie nicht die Zeit, schon auf der Bühne zu erscheinen. Denn Satan wartet ab, bis er sein gesamtes Orchester in Szene setzen kann. Er will das große Spektakel zu seiner Zeit und genau auf seine Weise haben.

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Doch ich lasse nicht alles zu. Das ist es, was ich der Menschheit klarzumachen versuche. Satan hat bestimmte Personen in seiner Hand. Sie verfügen über ein großes Vernichtungspotential, denn er hat sie mit allen möglichen Waffen ausgerüstet. Hier muss ich darauf aufmerksam machen, dass ich nicht bloß von Rüstungsgütern rede. Da gibt es die Waffen der Lüge, der Verwirrung, der politische Machenschaften und der finanziellen Macht. Auch die Massenmedien und das Internet gehören zu seinen Waffen. Seine Kriegsinstrumente stehen überall bereit, und er hat in jedem Land und auf allen Gebieten des Lebens (unzählige) Menschen auf seiner Seite.

Ich kenne Satans Leute, seine Kampfmittel und seinen Plan. Ich kenne seine Armee und die Legionen, die ihm folgen. Ich hätte ihn schon lange unschädlich machen können. Aber die Menschen haben seine Dunkelheit bevorzugt und mein Licht zurückgewiesen. Sie sind Satan in die Falle gegangen, nun ist er dabei, seine Macht an ihnen mit schrecklicher Wut auszulassen. Ich stelle es mit aller Klarheit fest: Satans Macht wird sich Schritt für Schritt und mit immer noch zunehmender Intensität und Dunkelheit Bahn brechen. Er wird vieles von dem, was er über die Jahrhunderte in seine Gewalt bekommen hat, entfesseln, wenn nicht gar alles.

Was kann ich tun? Ich kann die beschützen, die zu mir kommen. Aus diesem Grund hat mich der himmlische Vater gesandt. Immer geht es bei meiner Botschaft um dieses eine Thema! Die verheerenden Ereignisse werden kommen, und ich kann jene retten, die mir vertrauen. Das heißt nicht, dass ich (immer auch) euer physisches Leben retten könnte, aber (auf jeden Fall) werde ich eure Seelen retten. Also, ich werde, wenn schon nicht alle, so doch viele von euch vor vielem Leid bewahren. Ich werde eure Lieben beschützen. Ihr werdet sehen, wie sie zum Glauben zurückkehren. Sagt ihnen, dass sie nicht verzweifeln sollen. Und erklärt ihnen, dass alles, was da Schlimmes passiert, schon vor langer Zeit vorausgesagt worden ist; und zwar deshalb, damit alle glauben können, dass inmitten der schrecklichen Dinge die Frau des Lichtes bei euch ist, um euch alle in die Arche der Rettung zu rufen, nämlich in ihr Unbeflecktes Herz.

198. Maria, „DIE FRAU“ – Widersacherin Satans auf dem Kampfplatz der Geschichte

18. Dezember 2011

Maria

Die Türen stehen weit offen und keiner ist da, der Wache hält, um diejenigen draußen zu halten, die Verwirrung stiften und Vernichtung bringen. Viele Stimmen werden laut, die nur Dunkelheit verbreiten: gleichsam Wolken, welche die Sonne der Wahrheit verdecken. Wer wird die Nebelwand zerteilen, damit die Erde von den zerstörerischen Wolkenbergen nicht ganz verdüstert wird, und die Menschen auf Erden nicht vollends verzweifeln? Wie werden sie erkennen können, dass Gott sie trotz allem liebt und um ihr Heil bemüht ist? Lasst mich beginnen, es zu erklären:

Dunkelheit und Verwirrung sind schon ganz am Anfang über die menschliche Geschichte gekommen. Sie hatte gerade begonnen und ihr erstes Kapitel war noch nicht beendet, als sich der Böse einzumischen begann, der die Frau verwirrte und auch den Mann zur Sünde verführte. Die Menschheit hat es also schon immer mit dem Problem der Sünde zu tun. Der himmlische Vater indessen hielt seit den frühesten Zeiten eine Lösung bereit. Sein Plan war, eine Frau zu erschaffen und Feindschaft zwischen ihr und dem Verführer zu setzten. Dann würde auch Feindschaft sein zwischen ihren Kindern und den Kindern Satans (Gen 3,16). Dies war Gottes Plan von dem Moment an, als die Finsternis (der Sünde) zum ersten Mal über die Erde kam. Ursprünglich hatte Gott eine Welt ohne Krieg und Feindseligkeiten geschaffen. Doch um das Unheil zu überwinden, das durch die Sünde in die menschliche Geschichte eingedrungen war, blieb Gott keine andere Wahl, als zum Krieg zu greifen.

Daraus erklärt sich alles, was heute geschieht. Der Mensch hat tausende sündhafte Entscheidungen getroffen, und sogar Sünden des schlimmsten Schweregrades begangen. Er war es, der die Türen geöffnet hat. Und nun hält keiner Wache. Der Feind schleicht sich ein und hat freien Zugang zu allen Bereichen menschlichen Lebens. Er mischt sich in die Bereiche von Politik und Regierung ein. Er richtet (mitten unter euch) seinen Haushalt ein - ja, seinen Haushalt, womit ich seine Günstlinge

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meine - und zwar an den Brennpunkten der größten Macht. Er nimmt die Herzen von Menschen in Beschlag, die noch dazu seine Existenz bestreiten. Und eben sie sind es, die seinen Verführungen so gut wie nichts entgegenzusetzen haben. Seine Macht ist überall am Werk, in allen Systemen, in allen Führungspositionen und in allen Menschen, auf die er Einfluss nimmt.

Was ist Gottes Antwort? Wird er zu einem Waffenstillstand rufen? Wird er einen Friedensvertrag abschließen? Wird es einen beiderseitigen Kompromiss (zwischen Gott und Satan) geben? Nein! Gott schickt eine Frau und es gibt den totalen Krieg, bis der Böse hinausgeworfen und mein Sohn wieder Herr der menschlichen Geschichte ist.

Macht euch also für den Krieg bereit, denn Gott geht keine Kompromisse ein! Ihr habt zu wählen, in welcher Armee ihr dienen wollt. Und keinem wird erlaubt, neutral am Rand des Kampffeldes untätig herumzustehen.

199. Maria entlarvt die Machenschaften des Fürsten der Finsternis

19. Dezember 2011

Maria

Alles ist perfekt arrangiert. Alles ist an Ort und Stelle, denkt Satan bei sich und glaubt, einen unfehlbaren Plan zu haben. Er hat seine Ziele fest im Auge und weiß, wen er vernichten, und wen er dafür gebrauchen will. Es ist wie bei einem Schachspiel. Dabei verlässt er sich auf seine große Intelligenz, die ihm Gott gegeben hat.

Als Gott den Luzifer (den großen „Lichtträger“) erschuf, stattete er ihn mit dem größten Intellekt unter allen Geschöpfen aus. Er erlaubte ihm zu sehen, was andere nicht sehen konnten, und als größter unter den Engeln konnte er gewaltige Geheimnisse begreifen. Aber als Luzifer sein Herz von Gott abwandte, fiel er in bodenlose Finsternis. Seine große Intelligenz durfte er jedoch behalten. Nur hatte er kein Licht mehr. Sein Intellekt war nicht mehr auf das Licht Gottes ausgerichtet. Nun versteht er sich nur noch auf die dunklen Mächte der Finsternis.

Alles, woran er Hand anlegt, muss seinem Weg folgen. Und dieser Weg führt vom Licht in die Finsternis. Satan gaukelt dabei das frühere Licht vor (das er in Wirklichkeit nicht mehr hat). Er produziert falsche Lichter und gewinnt damit eine gewisse Attraktivität. Mit dieser Methode zieht er die Menschen in seine Dunkelheit. Wie viele hat er schon herumgekriegt! Den Anfang machte er mit den Stammeltern, als er sie mit seiner Lüge hereinlegte. Inzwischen hat er Millionen in die Finsternis manövriert, die sie momentan noch nicht als solche erkennen. Aber bald wird sie für alle sichtbar werden. Das ist es, wovon ich rede.

Satan ist überzeugt, alles sei zu seinen Gunsten am rechten Platz und stehe für seine Pläne bereit. Diesen Sachverhalt will ich hier erklären:

Er hat mit der Demonstration seiner Finsternis bereits begonnen, nur haben es erst die wenigsten bemerkt. Man ist der Meinung, dass die Probleme, mit welchen es die Welt zu tun hat, auf menschliches Verhalten zurückgehen. (Doch kein menschliches Wesen könnte alles so raffiniert in Szene setzen, wie es momentan geschieht!) Bald wird er seine Finsternis mit großen, handfesten Aktionen offen zur Schau stellen. Er wird es in der Absicht tun, möglichst große Verzweiflung zu erzeugen, um den Menschen jede Hoffnung zu rauben.

Das ist der Grund, warum ich jetzt rede. Satans Plan ist (entgegen seiner Meinung) nicht perfekt! Ich lasse die Menschheit mit ihrer begrenzten und fehlerhaften Verständnisfähigkeit nicht im Stich. Ich bin entschlossen, allen die Weisheit meines Sohnes anzubieten, der schon damals dem Satan wie auch den Menschen, die er kontrollierte, mit Klugheit widerstand, Und ich werde außerdem meine eigene Weisheit tiefstmöglich in das Denken der Menschen legen. Doch müssen sie sich beeilen! Sie müssen daran interessiert sein und mich darum zu bitten! Ihr könnt nicht bis zur letzten Minute warten! Was ihr momentan begreifen könnt, reicht nicht aus! Deswegen benötigt ihr in der gegenwärtigen Lage mein Licht.

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200. Der Strom der Rettung aus dem Unbefleckten Herzen Mariens

21. Dezember 2011

Maria

Was ist dem Menschen verborgen? Was geht hinter den Kulissen vor?

Es gibt ein insgeheimes satanisches Feuer, das in voller Stärke wütet und sich an den Leiden der Menschheit weidet. Ja, das Feuer Satans weidet sich an euren Leiden, und wenn ihr die großen Qualen in der heutigen Welt seht, sollt ihr wissen, dass genau sie die Nahrung für die Flammen sind, mit denen Satan die gesamte Welt verschlingen und zu seiner Hölle machen möchte. Das ist sein Ziel.

Gibt es denn keine Wasserflut, die diese Feuer löschen kann?

Ihr habt euere menschlichen Löschmittel bereits ausprobiert und seid gescheitert. Euere Art Wasser ist für Satans Feuer nicht gefährlich, weswegen er euch immer nur Mut machen wird, eure selbstzentrierten Ideen noch und noch auszuprobieren. Allerdings weiß er auch, dass es da einen Strom gibt, der aus meinem Unbefleckten Herzen fließt. Wenn man mich anruft, fließt der Strom übermächtig und die dämonischen Feuer gehen aus. Dies ist die Methode Krieg zu führen, die ich euch beibringen will, und das ist der eigentliche Krieg, der im Lauf der Menschheitsgeschichte Tag für Tag auszutragen ist.

Jetzt ist die Feuersbrunst von einzelnen Herzen auf die gesamte Weltszene übergesprungen. Z.B. ist in Nordkorea ein neuer Führer zur Macht gelangt, aber der Mann, der nach außen als Führer in Erscheinung tritt, ist es nicht. Das Gesicht, das als der gesalbte Sohn vorgezeigt wird, ist nichts als eine Marionette. Die Leute, welche die tatsächliche Macht haben, bleiben im Hintergrund. Sie warten schon lange auf ihre Chance und sehen jetzt eine Möglichkeit. Seid euch dessen sicher, dass Satan seine Leute handverlesen hat, und dass sie für ihn bereitstehen. Er rüstet sie seit Jahren für den Moment, wo er die Macht ergreifen kann. Und noch andere arbeiten mit ihm zusammen und sind bereit, für ihn zu werben, damit sich alle im Klaren sind, dass er die nötige Unterstützung hat.

Die satanischen Feuer verzehren die Welt immer weiter. Und die machtvollen Wasser aus meinem Herzen können nicht flie-ßen, weil die Menschheit sie nicht kennt.

Man ist leider nicht imstande, hinter der Szene der Welt die eigentlichen Mächte zu erkennen. Die Menschen sind nicht einmal fähig, an die Möglichkeit von etwas Übernatürlichem zu denken. Für die Leute gibt es nichts über das hinaus, was sie mit ihrem Verstand begreifen können. Sie verstehen ihr Leben nur rational, nicht übernatürlich. Nun gut! So soll dies meine Herausforderung sein: „Löscht die dämonischen Feuer mit euren rationalen Möglichkeiten! Versucht selber, die Feuer aufzuhalten, welche die Welt verzehren! Aber ihr sollt gleich wissen, dass ihr auf der ganzen Linie scheitern werdet. Denn Wasser, das die Flammen Satans löschen könnte, habt ihr nicht.“

Mein Wasser vermag es! Es würde die Leidenschaften zügeln, den Zorn kühlen, die Herzen erweichen, die Augen öffnen, die Geister erfrischen und die Menschen zum Glauben bringen. Das alles würde ich für die Familien, für die Kirchen und für die Nationen tun. Die großen Wasserströme stehen bereit zu fließen. Satan ist sich dessen bewusst. Er gibt sich alle Mühe, die Menschen in Blindheit zu halten, und er vertraut auf die Ohnmacht ihres Verstandes. So gewinnt er Zeit, um die Welt zu verschlingen. Wie lange wollt ihr noch zögern? Ganze Bereiche der Welt sind schon verloren.

201. Satans Zerstörungsplan und seine Begrenzung durch das Unbefleckte Herz

21. Dezember 2011

Maria

Wenn die Himmel sich auftun und Regen in Strömen fällt, ist der Mensch hilflos. Manchmal ist Regen jedoch ein Segen, weil er Wasser bringt, das man in Trockenperioden sehr nötig braucht. Ein andermal aber sind die Regenmengen zu groß, mit dem Ergebnis, dass alles überflutet wird. Und zuweilen wird aus Wasser Schnee und es entstehen Blizzards. So sieht man, die Menschheit hat die Kräfte des Himmels noch nie beherrscht. Noch nie brachten es Menschen fertig, sie zu kontrollieren.

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So wenig der Mensch Kontrolle über die wohltuenden Wasser hat, die herabregnen, um die Erde zu segnen, so wenig vermag er auch die dämonischen Feuer zu kontrollieren, die vom Himmel niedergehen. Im vergangenen Jahrhundert rüstete Satan die Menschheit mit destruktiven Feuern aus, um sie herabregnen zu lassen: jene Waffen der Zerstörung, die man Atombomben nennt. Inzwischen hat er viele Nationen, die schon unter seiner Kontrolle sind oder noch darunter geraten, damit ausgestattet. Wie gierig ist er auf diese Feuerbomben! Ganz versessen häuft er sie an. Er ist darauf aus, ihre Sprengkraft und Genauigkeit zu steigern. Er sucht sich engste Helfershelfer aus (die er vollkommen in der Hand hat), damit sie die Waffen verwalten. Er bringt sie in hohe Positionen. Andere, die ihm zu gemäßigt erscheinen, entfernt er und ersetzt sie mit radikalen Charakteren, welche die Zerstörung forcieren und nicht gewillt sind, länger als unbedingt nötig zu warten.

Und genau das ist es, was gerade passiert. Doch die Welt sieht es nicht. Satans größte Vergnügungszentren sind die atomaren Waffenarsenale. Er gibt den Menschen ein, sie zu bauen und anzuhäufen, und macht sie für den Einsatz bereit. Wenn unter den Führungsleuten welche nicht gleich mitziehen, beseitigt er sie. Er wartet ab, bis alle, die er will, in Stellung sind.

Denkt ihr, seine vielen Vorbereitungen seien nur Theater? Denkt ihr er blufft? Meint ihr wirklich, er häuft die Atomwaffen nur zur Abschreckung an – er, der keinerlei Gewissensbisse kennt? Vernichtung gehört zu seiner Natur und ist sein Ziel. Er will nichts aufrecht stehen lassen. Er möchte das Menschengeschlecht vernichten und die Erschaffung des Menschen am liebsten ungeschehen machen. Brächte er das fertig, würde es ihm als der größte Triumph seines Daseins gelten.

Ihr Menschen, so also ist die Situation, in der ihr euch befindet. Wie töricht zu glauben, Satan würde die nuklearen Sprengköpfe in seinen Besitz bringen und dann darauf verzichten, sie auch einzusetzen. Sie werden eingesetzt. Wie weitreichend und groß die Zerstörung dann ausfällt, hängt davon ab, ob ihr euch an mich wendet, und auch davon, wie viele es sind, die auf mein Wort hören und in mein Unbeflecktes Herz kommen. Lasst die Kirche diese Worte verkünden! Die Kirche hat die Macht, das volle Geheimnis von Fatima bekanntzugeben. Ich habe bereits davon gesprochen. Die Kirche braucht nur zu veröffentlichen, was die „Jungfrau von Fatima“ gesagt hat!

Warum werden meine Worte zurückgehalten? Wer hat welche Klugheit, dass er sie über meine Weisheit stellen dürfte? Wenn ich damals die Worte ausgesprochen habe (und wurden sie nicht den treuesten meiner Boten gegeben, nämlich den drei Kindern von Fatima?), warum werden sie nicht endlich veröffentlicht? Wenn man sich weiter weigert, sie zu publizieren, werde ich jene, die auf der Geheimhaltung bestehen, beseitigen und mit meinen Getreuen ersetzen, die das volle Licht von Fatima zum Leuchten bringen.

202. Fatima und die Macht des Unbefleckten Herzens Mariens

22. Dezember 2011

Maria

Als ich damals in Fatima sprach, schienen die Mächte der Finsternis stark zu sein, aber sie hätten leicht überwunden werden können. Wenn meine Worte publiziert worden wären, und das Volk darauf angemessen geantwortet hätte, wäre der Krieg abgekürzt worden, ja ich hätte ihn sogar sofort beendet. Zu diesem großen Mysterium meines Unbefleckten Herzens möchte ich Folgendes enthüllen:

Der himmlische Vater beschloss, mein Unbeflecktes Herz zu erhöhen. Deswegen legte er alle Schätze des Friedens und der Sicherheit als ein göttliches Feuer in mein Herz. Dieses Feuer ist dazu da, sich in der ganzen Welt auszubreiten. Stattdessen ist es nun so, dass es nur in mir brennt und wie ein Flaschengeist in mir eingeschlossen ist, weil ich keine Menschenherzen finden kann, die bereit sind, die Flammen aufzunehmen. In meinem Unbefleckten Herzen haben sich so viele Schätze angestaut, dass ich allen, die mein Herz lieben, Gnaden gewähre, die viel größer sind als ihre Verdienste.

Soviel zu meiner Botschaft in Fatima. Wenn man sie treu beobachtet hätte, wäre die Finsternis schnell besiegt worden. Stattdessen wurden meine Worte versteckt und zugedeckt, und die Mächte

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der Finsternis konnten wachsen. Die Wolken des Krieges zogen sich zusammen und der Zweite Weltkrieg, der niemals hätte stattfinden sollen, begann seinen Lauf zu nehmen.

Also, was ist passiert, seit ich in Fatima (1917) zum ersten Mal gesprochen habe? Anstatt dass ein Krieg verhindert und der Welt die Freude von nicht für möglich gehaltenen Zeiten des Friedens geschenkt wurde, zogen sich immer wieder kriegerische Wolken zusammen. Wie viele Male habe ich die Welt gerettet! So viele Komplikationen hätten zu einem Atomkrieg werden können! Dies sind Geheimnisse, die ihr erst im Himmel begreifen werdet.

Doch nun ist der Zusammenstoß unausweichlich. Die Finsternis ist ins Unermessliche gewachsen. Meine Worte in Fatima wurden beiseite und auf die lange Bank geschoben, vertagt, ignoriert und als von geringer Bedeutung abgetan. Ganz andere Punkte rückten auf der Agenda des Handelns auf den ersten Platz. Menschenworte ersetzten meine Worte. Menschenworte versuchten die Kirche zu prägen, eine Kirche, die von den dämonischen Mächten, denen sie sich stellen müsste, keine Ahnung mehr hat. Die Gegenmittel gegen diese Mächte standen immer bereit, doch wurden sie nicht in Anspruch genommen.

Jetzt hat sich die Situation dramatisch geändert, denn der Finsternis wurde Raum gegeben, zu wachsen und fast die ganze Welt einzuhüllen. Die Krise ist nun allzu offensichtlich – sogar für weltliche Betrachter. Die Finsternis hat darüber hinaus noch bis zur Dreistigkeit zugenommen. Sie ist gerüstet, loszuschlagen und ihren zerstörerischen Energien freien Lauf zu lassen.

Warum ich rede? Meine Worte sind doch klar! Ich möchte das Licht von Fatima entfesseln. Ich werde es nicht mehr länger zulassen, dass man es zurückhält. Ich kann nicht mehr länger warten und nehme die Dinge nun selber in die Hand. Ich werde jene erheben, die sich meiner Botschaft nicht schämen, und werde jene vertreiben, die ihr im Weg sind. Das Licht von Fatima muss in seiner ganzen Fülle zur Geltung kommen, damit die Mächte der Finsternis verschwinden.

203. Die gegenwärtige Gefahr und die Bedeutung von Fatima

23. Dezember 2011

Maria

n der ganzen Welt fangen die Menschen an, sich für Weihnachten zu rüsten. Viele tun es in ernsthafter Weise. Doch wie sehr unterscheiden sich das ursprüngliche Weihnachtsfest und das heutige voneinander. Die Geburt meines Sohnes war der Welt damals verborgen. Das Licht war gekommen, doch nur einige wenige Schafhirten nahmen daran teil. Wie viel mehr musste später durch Johannes den Täufer als Wegbereiter Jesu geschehen! Dann trat mein Sohn in der Öffentlichkeit auf, gesalbt mit Heiligem Geist und Macht. Die Ereignisse nahmen ihren Lauf, wie sie schon vor Zeiten angekündigt waren, und sie kulminierten in Jesu Tod und seiner Auferstehung.

Seitdem sind die Evangelien in alle Welt gelangt. Sie wurden allen Nationen verkündet und haben alle, die glauben, mit göttlichem Licht erfüllt. Aber nun ist alles bedroht. Die Arbeit von Jahrhunderten ist infrage gestellt wie nie zuvor. Die Finsternis versucht, alle Lichter Christi auszulöschen und den gesamten Glauben auszuradieren. Satan freut sich schon auf das bevorstehende neue Jahr. Verschiedene wird er umbringen, doch ihr Martyrium wird zu einem ewigen Licht, das den Himmel für immer erleuchtet. Durch all die Katastrophen wird der Glaube der Menschen erschüttert. Das wird Satan benutzen, um durch Angst Verderben zu bringen. Mehr als alles andere wird er es darauf anlegen, möglichst viele durch totale Verzweiflung in seine Hand zu bekommen, und zwar in dem Moment, wo sie sich angesichts ihrer hoffnungslos scheinenden Lage endgültig aufgeben.

Was macht (in dieser Situation) meine Kirche? Sie wird die göttlichen Wahrheiten wie gewöhnlich verkünden. Das ist ihre Aufgabe, doch ist dies nicht genug. Sie wird Hilfe brauchen, meine Hilfe. Also: Diese Worte hier sind für meine Kirche im kommenden Jahr 2012:

Sicher, ihr habt das fest formulierte Glaubensgut. Was indessen nicht in eurer Macht steht und was ihr brauchen werdet, ist die Kraft, euer Volk ungeachtet der Dinge, die in diesem kommenden Jahr

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geschehen, im Glauben zu bewahren. Ihr seid schwach und hilflos. Euer Licht ist nicht stark genug. Es ist zerbrechlich und zerstörbar. Für die Angriffe der Finsternis seid ihr nicht gewappnet. Wie deutlich muss ich noch zu euch reden? Ganze Teile der Kirche sind in Gefahr, in die Finsternis zu stürzen. Das Missionswerk, das über so viele Jahrhunderte entfaltet wurde, läuft Gefahr, komplett zerstört zu werden. Ihr werdet das alles wie eine Mutter vor Augen haben, die dem Tod ihres Kindes zusehen muss.

Was kann ich euch noch sagen? Wie sehr muss ich euch noch warnen? Geht nach Fatima! Nehmt eure Gläubigen alle mit! Geht so schnell wie möglich nach Fatima! Alles, was ihr nötig habt, liegt für euch in meinem Unbefleckten Herzen in Fatima bereit. Hört nicht auf jene in hohen Positionen, die dauernd zu Vorsicht mahnen oder euch raten, noch weiter abzuwarten.

Heiliger Vater, führe meine Kirche nach Fatima! Warum wartest du? Warum die Verzögerung? Wenn ich nicht geredet hätte, wenn ich nicht erschienen wäre, wenn ich dort meine Schätze nicht hinterlegt hätte, könnte ich dich entschuldigen. Die Dinge wären dann nicht so klar und unmissverständlich. Räume deinen Schreibtisch ab! Lege alle anderen Aufgaben beiseite! Verkünde ein Jahr von Fatima! Sei fest entschlossen! Veranlasse das Volk, meine Botschaften zu lesen! Belehre sie, damit sie verstehen, wie groß die Gnaden sind, die noch nicht abgerufen wurden! Das Volk braucht konkreten Rat, wie es vorzugehen hat. Der Weg ist klar: Bevor die Zerstörung beginnt, wünsche ich, dass meine katholische Kirche nach Fatima kommt. Ich werde dort sein und euch erwarten.

Lasst es nicht soweit kommen, dass es Menschen gibt, die dann immer noch fragen, wenn all die Dinge sich ereignen: „Wo ist Maria?“ Ich habe euch gesagt, wo ich zu finden bin. Jene, die hingehen, leiblich oder mit dem Herzen, werden bewahrt und in Sicherheit sein.[1]

[1] Maria erwartet also, dass sich der Papst und alle in der Kirche, wenn möglich real, auf jeden Fall aber intentional, also mit ihrem Herzen, nach Fatima zur Friedenskönigin begeben, um sich ihr zu weihen, sich ihr anzuvertrauen und ihre Hilfe zu erbitten. (A.d.Ü.)

204. Die Welt braucht die Botschaft von Fatima!

24. Dezember 2011

Maria

Ich warte darauf, dass die Weihe Russlands vom Heiligen Vater endlich vollzogen wird! Er muss sich eilen und handeln, bevor es zu spät ist. Die Weltereignisse müssen ihn doch überzeugen, dass es keine andere Macht (als meine) gibt, um die derzeit wütende satanische Zerstörung in Welt und Kirche aufzuhalten. Die Menschheit und auch die Kirche werden all dem hilflos gegenüberstehen. (Darüber hinaus wird es einen Skandal nach dem anderen geben.)

Alles entwickelt sich rückwärts. Den Regierenden der Welt wie auch der Kirche entgleitet die Macht. Die stabilen Bindungen, welche die Welt früher zusammenhielten, lösen sich auf. Die Welt hat keine Ahnung, was man tun müsste, doch die Kirche und der Papst wissen es doch! Der Papst muss alle ausschließen, die ihm zureden, er solle sich von Fatima fernhalten. Es sind die Stimmen Satans und sie müssen zum Schweigen gebracht werden.

Der Papst muss sich Fatima zuwenden. Er muss Fatima studieren. Er muss sich mit Ratgebern umgeben, die Fatima sowohl kennen, als auch lieben. Er muss über Fatima predigen. Er muss die gesamte Kirche instruieren. Er muss den Bischöfen sagen, dass sie die Botschaft und Lehre von Fatima voll annehmen müssen. Die Kirche von 2012 muss eine Kirche von Fatima werden. Nur auf diese Weise wird die Kirche anfangen, den richtigen Weg einzuschlagen. Fürchtet euch nicht vor jenen, die sich lautstark dagegen stellen.

Ich werde die Menschen zu den Sakramenten zurückbringen. Das wird (nicht zuletzt) der unverzüglichen Vorbereitung für die Weihe Russlands dienen. Der verlorengegangene Eifer wird sich erneuern. Die Herzen werden die großen Fehler einsehen, die sie begangen haben. Es wird einen

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erstaunlichen Umschwung geben, Die Anstrengungen müssen jedoch gründlich und fest entschlossen sein. Nur ein einziger Brief z.B. wird nicht genügen. Einmal hier oder einmal dort zu predigen, wird nicht einmal ernsthaft zur Kenntnis genommen.

Und nur in einem allgemeinen Sinn von mir zu reden, wird keine Aufmerksamkeit erregen.

Dies hier sind meine Worte für meinen Sohn, den geliebten Papst: Stelle das Licht von Fatima in deinem eigenen Herzen auf! Stelle in Anbetracht dieses Lichtes all die anderen Lichter zurück, sogar die eindrucksvollen Lichter deiner persönlichen Pläne. Zum jetzigen Zeitpunkt braucht die Welt deine theologischen Lehren nicht, (so hervorragend sie auch sind). Sie brauchen meine einfachen Lehren, welche ich den drei Kindern gab, besonders der Luzia. Diese meine Lehre ist das Licht, das unter den Eimer gestellt wurde, und jetzt ist höchste Zeit, dass du sie auf den Leuchter erhebst.

205. Eine Friedensarmee Mariens

25. Dezember 2011

Maria

Warum das Zögern, wenn so viel auf dem Spiel steht? Kann man nicht sehen, was sich am Horizont zusammenbraut, und wie die Mächte der Vernichtung immer stärker werden? Hat eine aufgerüstete Macht jemals Frieden gebracht? Hat sie einen Feind, der auf Zerstörung aus ist, jemals besiegen können? Schaut, was im Iran geschieht! Das ist eine Lektion für euch. Haltet es euch vor Augen! Zieht eine Lehre daraus! Satan setzt für seine Ziele Kriegswaffen ein. Es ist ihm egal, wer sich ihrer bedient, solange Leiden und Tod ihre schrecklichen Blüten treiben. Ich habe es euch schon viele Male dargelegt: Satan hat seine Freude daran, Leid zuzufügen sowie Vernichtung und Tod zu entfesseln. Das sind seine Methoden, die Erde zur Hölle zu machen und das Menschengeschlecht in sein Bild und Gleichnis zu verwandeln.

Wehe dem, der die Mächte des Krieges entfesselt! Doch selig der Mann, der Frieden bringt!

Prägt euch auch die folgende Lektion ein: Der Friede liegt nicht in den Händen der Menschen, vielmehr liegt er allein in meiner Hand. Ich bin die Königin des Friedens, und mein Sohn ist der Gott des Friedens. Hat er jemals eine Waffe in die Hand genommen? Hat er seinen Jüngern jemals aufgetragen zurückzuschlagen? War er der Meinung, dass die Römer (mit kriegerischen Waffen) besiegt werden müssten? Nein, so etwas gehörte nicht zu seinem Programm. Er war ein Mann des Friedens, der sich auf die wahren Mittel zum Frieden verstand. Seine Lehre wurde (von euch) abgelehnt, und seht, jetzt ist überall Krieg und überall stehen Waffen, sogar Atombomben in Massen zum Einsatz bereit.

Ich werde eine Armee erstehen lassen, eine wirkliche Armee! Meine Soldaten werden eine völlig andere Sicht der Dinge haben. Sie werden Frieden suchen. Sie werden nach Frieden hungern und dürsten. Sie werden fähig sein, die eventuellen Ursachen eines etwaigen Krieges auszumachen, schon lange bevor der Konflikt beginnt. (Es braucht ein Gott zugewandtes Herz, um für die Ungerechtigkeiten sensibel zu sein, die zu Krieg führen!) Sie werden die Ungerechtigkeiten bekämpfen. Sie werden die Menschen versammeln, um über anstehende Streitigkeiten zu reden, und sie werden sich nicht dafür interessieren, wie man Kriege beginnen, sondern wie man sie vermeiden kann. Außerdem werden sie die Waffenhändler entlarven und diese Geschäftemacher mit dem Tod an den Pranger stellen, die ihren Profit zählen, während ihre Zerstörungsinstrumente Vernichtung bringen.

Ich sage nicht, Frieden sei leicht, sondern ich stelle fest, bei euch ist es so, dass Kriege zu führen leichter ist, als Frieden zu schaffen. Für euch ist es leichter, Bomben abzuwerfen und Drohnen loszuschicken, als Menschen zu beschützen, auf ihre Probleme einzugehen und ihre Fragen zu beantworten. Deshalb werde ich Soldaten rekrutieren und eine Friedensstreitmacht bilden.

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206. Die drohenden Gefahren der gegenwärtigen Geschichte

26. Dezember 2011

Maria

Die ganze Welt zittert wie ein Mensch mit hohem Fieber. Die Heilmittel sind wirkungslos, weil die Ursachen der Krankheit über menschliches Begreifen und Können hinausgehen. Doch niemand wendet sich an mich, die ich doch in Person das starke Gegenmittel bin. Schon ein kleines Schlückchen meiner Liebe würde das brennende Fieber senken. Und die vorbehaltlose Annahme meiner Liebe würde die schlimme Erkrankung vollständig überwinden. Alles, worum ich die Menschheit bitte, ist, ihr Herz zu öffnen und das göttliche Feuer in Empfang zu nehmen, das so tief in meinem Herzen brennt.

Wenn Fieber bis zur höchsten Stufe ansteigt, treten krampfhafte Zuckungen auf und der Körper kann infolge der erhöhten Temperatur nicht mehr die Kontrolle über sich behalten. Das ist es, was ihr jetzt seht: die ersten Fieberkrämpfe, wie die beginnenden Wehen einer gebärenden Frau. Wenn das nur die ersten Zuckungen sind, wie werden dann erst die Krämpfe im Endstadium sein? Wie viel Zerfall und Niedergang wird es noch geben, bis die negativen Kräfte ihre volle Wirkung zeigen und die Menschen zu realisieren beginnen, wie viel schon verloren ist?

Das ist die Gefahr, der sich die Menschheit im kommenden Jahr stellen muss: Erschütterungen durch Kriege, wirtschaftlicher Zusammenbruch und massive Zerstörung. Diese Dinge sind unausweichlich, es sei denn, die Menschen hören auf mich. Ich sage es jetzt, damit die Menschen, wenn die heftigen Beben so weitergehen, sich an mein Wort erinnern und ein gewisses Maß an Hoffnung schöpfen. Sie werden sich dann sagen können, dass ihre himmlische Mutter das alles vorhergesehen hat und dass sie alle gewarnt und es angekündigt hat, dass es so kommen würde. Und sie werden sich hoffentlich eingestehen, dass sie zu ihr gehen und in ihrem Unbefleckten Herzen Zuflucht suchen müssen.

Die Erschütterungen werden im Nahen Osten beginnen. Die Revolten werden alle Hindernisse überwinden, die sich Satans Plan entgegenstellen. Dann können sich die Mächte des muslimischen Radikalismus viel besser verbünden. Sie beginnen damit, die Kontrolle der Länder, in denen sie bis dahin unterdrückt wurden, an sich zu reißen. Sie werden Zugang zu größeren finanziellen Mitteln und zu einer besseren Kommunikation bekommen. In dem Maß, wie der amerikanische Einfluss schwindet, brauchen sie keine militärische Macht mehr fürchten, die ihnen Widerstand leisten könnte.

Sie haben es erreicht, Ägypten zu kontrollieren und werden dasselbe mit dem Irak, mit Pakistan und Afghanistan tun. Das gesamte Aussehen dieser Regionen wird sich sehr schnell ändern. Rings um Israel, welches das vorrangige Ziel der Rebellen ist, werden sich dunkle Wolken zusammenballen. Man muss Folgendes verstehen: Den radikalen Muslimen würde die Vernichtung Israels das Gefühl verschaffen, im

Recht zu sein. Durch den Einsatz zerstörerischer Waffen würden sie erreicht haben, was vieljährige Friedensverhandlungen nicht vermochten. In einem solchen Fall könnten es die gemäßigten Muslime nicht mehr vermeiden, dem Sieg der Aufständigen zuzustimmen. Auf diese Weise würden sich die Machtverhältnisse total verschieben und die Rebellen könnten dazu übergehen, sogar vor nationalen Grenzen nicht mehr Halt zu machen. Trunken von jüdischem Blut, würde sich ein neuartiges multinationales muslimisches Selbstbewusstsein bilden. Das sind die Zukunftsperspektiven, denen die Welt sich stellen muss, und das ist der Grund, warum ich so deutlich rede.

Das Gegenmittel gegen all das Unheil ist nichts anderes, als sich an mein Unbeflecktes Herz zu wenden. Die Hinwendung muss von ganzem Herzen kommen. Sie fängt damit an, dass man meinen Worten Glauben schenkt. Sie geht weiter, wenn man meinen Namen anruft, und sie wird durch das Beten des Rosenkranzes genährt. Vollendet wird sie allein durch eine totale Änderung des Lebens, indem man sich von jedem Dunkel entschlossen abwendet und mit einem Leben beginnt, das frei von Sünde ist. Ob die Welt das fertig bringt? Ist Amerika dazu bereit? Das Gegenmittel, das ich euch anbiete, ist eine starke Medizin. Und wisst, ihr werdet nichts anderes haben, das irgendeine Wirkung zeigt. Bedenkt, die Zeit ist kurz!

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207. Der Pastoralplan Gottes und Mariens

27. Dezember 2011

Maria

Ich möchte mein Volk sammeln, doch sind alle noch zerstreut. Sie sind bis zum Hals mit anderen Angelegenheiten beschäftigt. Sie sagen, was sie für die Kirche tun, sei wichtig. Und was sie tun, sei nötig für die Evangelisation. Sie schwärmen aus, jeder in eine eigene Richtung. Sie sind wie in der Zerstreuung verlorene Kinder, von denen jedes sein kleines Lichtchen trägt, das von der Dunkelheit schnell verschluckt wird.

Ich muss meine Kinder zusammenrufen. Ich muss ihnen sagen: „Stellt die Lichter eures eigenen Verstandes und eures eigenen Willens beiseite! Nehmt mein Licht an! Es sieht jetzt zwar noch klein aus. Doch wenn ihr es in eurem Herzen habt und hoch haltet, dass alle es sehen können, wird dieses kleine Licht größer werden. Dieses Licht hat einzigartige Kräfte in sich. Ich will diese Bilder erklären:

Die katholische Kirche hat viele, sehr viele gute Leute, die ehrlich und ernsthaft am Wohl der Kirche interessiert sind. Doch sie sind zersplittert. Sie sind nicht vereinigt und nicht eins. Sie verkündigen und arbeiten sehr hart, doch sind ihre Erfolge sehr mager. So werden sie von Mutlosigkeit erfasst. Sie wenden sich an andere um Rat. Sie gehen zu Workshops, um zu lernen, was die Experten sagen. Im einen Jahr versuchen sie dies, im anderen etwas anderes. Ihre Bemühungen sind seriös, aber die guten Wirkungen gehen den Bach hinunter wie Regenwasser in einer Kanalisation. Warum geschieht das? Weil sie zu irgendwelchen Experten gehen anstatt zu mir. Sie versuchen es mit Ideen von Menschen, anstatt mit dem Licht, womit ihre himmlische Mutter sie versorgen möchte. Das ist es, was ich meine, wenn ich sage: „Sie sind zerstreut und mit irgendwelchen Dingen beschäftigt.“

Meine Absicht ist, sie zu sammeln und ihnen mein Licht zu geben. Viele haben mich beiseitegelassen. Sie haben mich zur Nebensache namens „Marianische Verehrung“ abgewertet. Sie haben die zentrale Wahrheit von Fatima noch nicht verinnerlicht. Im damaligen Moment der Weltgeschichte traf der himmlische Vater die Entscheidung, mein Unbeflecktes Herz zu verherrlichen. Das jetzige Jahrhundert wird den Triumph meines Unbefleckten Herzens sehen. Dies ist der Pastoralplan des Vaters, und er enthält alle Weisheit und alle Kraft. Doch viele engagierte Mitarbeiter der Kirche lieben diesen Plan nicht und setzen ihren eigenen an seine Stelle. Das ist der Grund, warum der Papst ein Fatima-Jahr ausrufen soll. Alle Apologeten, Prediger, Pastoren, Katecheten und Leute der Kirche müssen auf ein und dieselbe Seite kommen, nämlich auf meine Seite, weil ihre eigene Seite überflüssig ist.

208. Satan, der höllische Rädelsführer aller Kriege

28. Dezember 2011

Maria

Die Streitkräfte Satans kämpfen gegeneinander. Das ist das, was in der Hölle geschieht, wo es nie Frieden gibt, nur andauernd Krieg. Wenn die Feuer der Hölle über die Menschen kommen, entsteht Unfriede. Die Menschen sehen sich gefangen in etwas, das sie nicht begreifen können. Sie wissen lediglich, dass es da eine größere Macht geben muss, die sie dazu bringt, zu protestieren und gewalttätig aufeinander loszugehen. Die Gewalt führt zu Zerstörung, und was über Jahre aufgebaut wurde, wird an einem Tag verwüstet. Dann kann man nicht mehr zurück. Man kann nicht mehr restaurieren, was man zerbrochen hat.

Genau das geschieht in Ägypten. Familien und Nachbarschaften sind zerbrochen und keiner von den Betroffenen kann zurück. Die Türen in Richtung Vergangenheit sind zu. Alle haben nun eine unsichere Zukunft vor sich. Es kommt schnell zu Streit. Wenn Proteste und Gewalt ungezügelt aufbrechen, wenn die Leute infolge einer destruktiven Dynamik aufgepeitscht sind, wenn sie Macht geschmeckt haben, die so groß ist, dass davon sogar die Regierung über den Haufen geworfen wird, sind sie dann noch bereit und fähig, zum Frieden zurückzukehren, zu täglicher Geduld, zu einem geregelten Tagesablauf, der eine Familie ernähren und eine Nation aufbauen kann?

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Ich weiß, es war ihr Traum, eine von Diktatur befreite Nation zu haben. Sie wollten ihr Leben frei bestimmen und die Personen selbst wählen, die sie künftig führen würden: Alles legitime Erwartungen der Menschen! Aber die Mächte des Bösen haben die Hoffnungen der vielen für ihre eigenen Ziele missbraucht. Sie sahen die Situation voraus, die entstehen würde, sobald der Diktator entmachtet wäre, und sie wussten um das Machtvakuum, das dann entstehen würde, und um die Kräfte, die sich das zunutze machen würden. Die Mächte des Bösen sahen auch, wie mächtig der Geist des Protests in so vielen Herzen war, und verstanden, dass dieser Geist sich wieder und wieder erheben würde. Und über die Mittel und Methoden, Aufstände anzufachen, wussten die am besten Bescheid, die sie initiiert hatten.

Wo aber bleibt die Stabilität einer neuen Ordnung? Welches positive Gut entspringt daraus? Die Leute werden sagen, dass nach einer Revolution mit derartigen Unsicherheiten halt zu rechnen sei. Ich aber sage euch, dass es Revolutionen sind, die von Satan geplant waren, um eure Nationen in noch größere Dunkelheit zu stürzen und euch für eine Machtübernahme durch muslimische Extremisten vorzubereiten. Diese sind es, die auf ihre Chance warten. Sie sind die Leute Satans, die er vorbereitet hat.

209. Die Gefahr eines Atomkriegs, Fatima und die Verantwortung der Kirche

29. Dezember 2011 Maria

Ereignisse kommen und gehen, doch jedes hinterlässt seine Spuren und bereitet den Weg für die nachfolgende Etappe. So ist der Lauf der menschlichen Geschichte, die niemals zur Ruhe kommt. Die momentane Zeit fließt in eine andere hinüber. Jede Epoche reicht an die nächste eine veränderte Welt weiter, verschieden von der, die sie vordem selbst übernommen hat.

Was wird die laufende Epoche an die kommenden Epochen übergeben, die folgen? Wird es eine Welt werden, die durch Gewalt zerstört und von Terrorismus unterdrückt ist? Wird es eine Welt sein, die ihre Schulden nicht mehr bezahlen und ihre Ausgaben nicht kontrollieren kann? Wird es eine Welt der moralischen Verfinsterung sein, in der alle Lichter der christlichen Ideale erloschen sind?

Die Antworten ergeben sich aus den Ereignissen, welche die Zukunft der Welt bestimmen. Momentan hängt alles in der Schwebe. Das allgemeine Risiko ist hoch und niemand weiß, was geschehen wird. Das ist der Grund, dass ich euch lehre.

Das Schicksal von Millionen von Menschen ist auf Gedeih und Verderb den wenigen ausgeliefert, welche über die Verderben bringenden Mächte des Atoms verfügen und mit Krieg drohen. Die große Frage ist: Werden die zerstörerischen atomaren Waffen in noch schlimmere Hände fallen? Wer wird zu diesen Waffen Zugang bekommen? Wie werden sich die Machtverhältnisse verschieben, wenn so etwas tatsächlich geschieht? Ich mache euch auf alles das aufmerksam, bevor es eintritt. Wenn die atomaren Waffen in die Hände radikaler Muslime geraten, werden diese ihrem Wahnsinn weder Grenzen setzen, noch werden sie vernünftig handeln. Jahrzehntelang haben sie nach dem unseligen Wundergral (der atomaren Bewaffnung) gestrebt. Jetzt wissen sie, wo die Waffen sind und setzen alles daran, sie in ihre Gewalt zu bekommen. Aber niemand schlägt Alarm, nicht einmal, wenn das drohende Desaster sich vor euren Augen anbahnt.

Sobald sie diese in ihren Augen so begehrenswerten Waffen in ihren Händen haben, wovor werden sie dann noch zurückschrecken? Vor Israel? Vor Europa? Vor Amerika? Ihre Absicht ist, die Welt zu beherrschen und sie werden alles daransetzen, ihr Ziel zu erreichen.

O Kirche, kann ich wenigstens dich aufwecken? Es ist zu spät, zu den Nationen zu sprechen. Sie hören mir nicht einmal zu. Aber du, Kirche, deren Mutter ich doch bin, kann ich erwarten, dass du auf mich hörst? Die atomare Gefahr ist real vorhanden! Die Vernichtung von Millionen ist keine fern liegende Möglichkeit mehr. Du hältst das Licht von Fatima in deinen Händen. Lass das Licht leuchten! Stell es nicht unter den Eimer. Die ganze Welt wird dir dankbar sein, wenn du die schreckliche Vernichtung dann verhindert hast.

Der Heilige Vater weiß, dass es wahr ist, was ich sage!

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210. Die weltweite Ausbreitung des Bösen und die Notwendigkeit eines Fatima-Jahres

30. Dezember 2011 Maria

Lasst mein warnendes Wort hinausgehen und bekanntgeben, dass die große Revolte dabei ist, ihren Lauf zu nehmen. Bis jetzt gab es nur Geplänkel. Satan hat bislang nur die Abwehrkräfte getestet, die sich seinen Plänen etwa noch entgegen stellen könnten. Er weiß, wo er mit seinen Attacken ansetzen muss. Er kennt die Kräfte, die ihm für einen gigantischen Durchbruch zur Verfügung stehen, und von denen er hofft, dass sie die Bühne für seine künftigen Eroberungen bereiten. Das Ausmaß des drohenden Durchbruchs kann nicht groß genug eingeschätzt werden. Ein solcher Erfolg würde ihm die Möglichkeit verschaffen, erstmals auf Gebieten Fuß zu fassen, die er bisher noch nicht dominieren konnte. Seine Augen sind auf die ganze Welt gerichtet und kein Gebiet ist sicher, auch nicht jene, die vom Vorderen Orient weit entfernt liegen.

Ich erwähne diese Dinge, damit ihr sehen könnt, dass nichts sicher ist, sogar jene Gebiete nicht, die in weiter Ferne sind. Jede Region hat ihre eigenen Probleme. Die Probleme sind Einfallstore, derer sich Satan bedient, um einzudringen und einen Fuß in die Tür zu bekommen. Dann sichert er seine Stellung und plant den nächsten Schritt.

Er tut dies in Mexiko mit den Drogenkartellen. Seine Anwesenheit dort ist mehr als offenkundig. Alle Indizien sprechen dafür: Drogen, Gewalt und Geld, Todesfälle, Folter, Einschüchterung und der Zusammenbruch der Ordnungsorgane zur Durchsetzung der Gesetze. Er ist immer auf Menschen aus, die er aufgrund dessen benutzen kann, dass sie total im Sumpf lasterhafter Gewohnheiten und Süchte stecken und seine Hilfe willkommen heißen.

Genauso wird er in anderen Weltgegenden verfahren, wo er sich egoistische und boshafte Menschen sucht, denen er dann beibringt, wie man sich organisieren muss, um seine üblen Ziele zu erreichen. So geht das Böse in das Fleisch und Blut der Leute über, nimmt Gestalt an und wächst.

Die Menschen fragen sich, wie so etwas kommen kann. Ich erkläre es euch deutlich: Das Böse passt sich den üblen Absichten der menschlichen Herzen sowie dem kulturellen Umfeld an. Es hat viele Formen. Das Böse ist nicht eine Auswirkung der betreffenden Kultur, sondern es bahnt den Schlechtigkeiten den Weg, für welche die Kultur offen ist.

Wenn sich das Böse weltweit ausbreitet, muss auch die Reinigung der Herzen weltweit geschehen. Macht euch die Botschaft klar: Zuerst müssen die Herzen geläutert werden, dann kann das Böse hinausgeworfen werden. Wie gern bin ich bereit, die weltweite Reinigung herbeizuführen, doch die Herzen der Welt müssen vorbereitet werden. Das ist der Grund, warum ich vom Heiligen Vater ein Fatima-Jahr ausgerufen haben möchte, um der Weihe Russlands an mein Unbeflecktes Herz den Weg zu bahnen. Helft mit, dass er es nicht verzögert.

211. Die politischen Konstellationen des neuen Jahres 2012

31. Dezember 2011 Maria

Die Tore öffnen sich für ein Neues Jahr, dessen Verlauf sehr unsicher ist. Womit müssen wir, die Welt und die Kirche rechnen? Lasst mich eins nach dem anderen erklären:

Die Fundamente der Welt sind nicht stabil und man möchte sich eigentlich keine Neuauflage der vielen Probleme leisten. Doch sind diese immer noch vorhanden. Sie sind noch nicht gelöst und es ist auch keine Lösung in Sicht. Deswegen fällt die Prognose für Stabilität und Fortschritt sehr erbärmlich aus. Zu den unsicheren Vorbedingungen kommen noch zahlreiche neue, unkalkulierbare Schwierigkeiten hinzu, und viele von ihnen werden voller Überraschungen sein. In Amerika wird der Streit um eine stärkere Besteuerung der Reichen eskalieren, wodurch viele der anstehenden sonstigen strittigen Punkte außer Blick geraten.

Amerika versinkt ganz einfach immer tiefer in Schulden. Ein abgründiger Morast, eine Kloake von träger Untätigkeit wird die Gesetzgebung lähmen. Und dem Präsidenten wird nichts anderes

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einfallen, als immer nur der anderen Partei die Schuld zu geben. Diese Dinge werden Amerika noch schneller schwächen als vieles andere sonst. In Amerika wird alles auf die bevorstehende Wahl fixiert sein. Vor diesem Zeitpunkt wird nichts Nennenswertes in Angriff genommen.

Europa wird seine Schuldenkrise weiter mit ungeeigneten Reformen bekämpfen und damit beschäftigt sein, das Unvermeidliche hinauszuschieben, bis dann der Kollaps kommt. Ägypten wird mehr und mehr unter die Kontrolle der Moslems geraten. Diese erwägen eben jetzt eine totale Kontrolle der Wahlen. Sie verfolgen ihre Pläne und werden rasch handeln, wobei die Proteste der anderen vergebens sind.

Israel registriert die Veränderungen in der Region und weiß, dass es allein steht. Es wird von Washington nicht wirklich unterstützt, und von seinen umliegenden Nachbarn wird es nur gehasst. Es wird sich auf seine militärische Macht verlassen, aber vergeblich, denn die Mächte der Vernichtung sind zu stark.

China wird zu größerer globaler Macht voranschreiten. Amerika begreift nichts von den Plänen Chinas, die darauf abzielen, die gesamte Welt zu erobern. Aber der Geist Gottes weht in den Hauskirchen Chinas. Mit Blick auf die Schulden Amerikas weiß China, dass es jederzeit eine Trumpfkarte in Händen hält. Denn Amerika ist durch seine gravierenden wirtschaftlichen Probleme geschwächt.

Der Iran wird sich gegen seinen Nachbarn Irak stellen und versuchen, davon so viel wie möglich unter seine Kontrolle zu bringen. Und der Irak wird sehr unter häufigen internen Streitereien und den Übergriffen von außen zu leiden haben. Ich weine über den Irak, weil ich sehe, dass das Land zerspalten und hilflos ist.

Afghanistan wird (dem Terror) nicht standhalten. Alles wird fallen. Das Regime wird entmachtet und das Chaos nimmt überhand. Die Taliban erstarken und stellen fest, dass ihnen nach dem Abzug Amerikas, niemand mehr Widerstand leisten kann.

Pakistan wird zum größten Problemfall. Seine Grenzen sind durchlässig und das Böse kann ungehindert hin und her zirkulieren. Das Militär wird eine stärkere Kontrolle übernehmen. Die zivile Führung wird sehr geschwächt und nahe daran sein zu kollabieren. Al-Kaida wird bereit stehen und auf ihre Chance warten. Der Zugang zu den atomaren Waffen wird ihr höchster Siegespreis. Die politische Landschaft ist für ein solches Szenario vorbereitet.

Alle diese Mächte stehen jetzt bereit, wo das Neue Jahr beginnt. Russland ist unschlüssig. Jene, die dort momentan das Sa-

gen haben, sind dabei, sich neu zu positionieren, und nehmen sich deshalb etwas zurück. Aber lasst euch nicht täuschen! Putin ist ein geschickter Führer, der im Hintergrund von vielen hohen Funktionären unterstützt wird. Er ist keinesfalls bereit aufzugeben, jetzt, wo er so viele seiner Ziele in greifbarer Nähe sieht. Er hat viele Freundschaften zusammengebastelt. Es ist ihm gelungen, dass viele Staatsführer Russland in ihre Überlegungen stärker mit einbeziehen. Er versucht um jeden Preis, die Vereinigten Staaten auszumanövrieren. Die Frage nach Richtig oder Falsch kümmert ihn nicht im Geringsten. Er hat nur das eine Ziel, dass Russland seinen Platz als Weltmacht zurückerlangt.

Das ist der Überblick. Das Bild ist düster, mit nur wenig Licht. Der Weg, den die Welt gewählt hat, ist vom Dunkel überlagert, anstatt von Licht erleuchtet. So bräuchte es nicht sein! Es hätte ganz anders kommen können. Doch die Entscheidungen sind gefallen und dies ist der Punkt, in den sie eingemündet sind.

212. Die Konfrontation von Licht und Finsternis und der kommende Fatimapapst

01. Januar 2012 Maria

Die Türen zum Neuen Jahr tun sich auf und das Bild ist wohlbekannt. Aber die alten Probleme werden mitgenommen, denn sie sperren sich dagegen, zurückzubleiben.

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Hier muss ich über meine Kirche reden, welche die Last jahrhundertealter Sünden mitschleppt, die sie niederdrücken. Wacker marschiert sie voran und versucht, sich von den in jüngster Zeit passierten dunklen Dingen frei zu machen. Doch sie bringt es nicht fertig, alle die Geschichten hinter sich zu bringen. Gerade wenn es scheint, die Skandale seien vorbei, kommen neue an die Oberfläche und werden überall erzählt. So ist meine tapfere Kirche: immer bemüht, ihr Licht auf die Güte meines Sohnes Jesus gerichtet zu halten. Aber sie muss es ertragen, dass allzu oft auch Licht auf die beschämenden Sünden geworfen wird, die an ihr haften.

Und doch bleibt sie meine Kirche, jene, die ich an mein Herz drücke, die Kirche nämlich, die meine Prinzipien verkündet. Darin wird immer ihre Größe bestehen. Möge sie sich niemals scheuen, mein Unbeflecktes Herz zu verkünden! Möge sie dieses Herz hochpreisen und der Welt erklären, dass sie nur in meinem Herzen Sicherheit finden kann. Rückt die Verehrung meines Unbefleckten Herzens in den Vordergrund! Denn jene, die in mein Herz kommen, werden zum Allerheiligsten Sakrament finden und glühende Verehrer der realen Gegenwart meines Sohnes im Altarsakrament werden.

Die Türe tut sich also zu einem Neuen Jahr auf, das Unbekanntes in sich birgt. Wie gerne möchte ich gerade jetzt die Menschheit leiten, (ich wünschte es) mehr als in irgendeinem anderen Jahr. Denn dieses Jahr wird die offene Konfrontation zwischen Licht und Finsternis bringen, zwischen dem Reich meines Sohnes und Satans Reich. Ich sage „offene Konfrontation“, denn die Schlacht war schon immer im Gang. Aber dieses Jahr werden die verborgenen Kräfte offen zutage treten, weil Satan ganze Nationen ausradieren möchte, was ihm auf geheime Weise nicht möglich ist. Also passt er die Methode seinen Zielen an. Die Menschen, die sich der Finsternis verschrieben haben, werden über seine Siege jauchzen und sie feiern, als seien es ihre eigenen Siege.

Die Kirche wird ihre besonderen Erschütterungen erleben. Da gibt es diese Skandale, doch werden sie nicht mehr als von zweitrangiger Bedeutung sein: Viel wird ans Tageslicht kommen und vieles wird aufgedeckt. Vorrangig ist, dass das alles der Reinigung und nicht zur Bestrafung der Kirche dient. Nur eine gereinigte Kirche kann in diesem Jahr mein Werkzeug sein.

Nun will ich zum zentralen Punkt kommen, damit (wenn es soweit ist) keiner einer Täuschung unterliegt: Die Kardinäle werden sich treffen, um einen neuen Papst zu wählen. Dabei kommt es zu einer außergewöhnlichen Intervention Gottes, wodurch die Welt auf die besondere Natur des Papstamtes aufmerksam wird. Die Kardinäle versuchen dann, die erfolgte Intervention zu werten, um den Willen Gottes zu verstehen. Zuerst können sie nichts begreifen. Manche von ihnen aber werden mit göttlicher Weisheit reden, und sie werden mit der Suche beginnen, um den zu finden, den Gott erheben will. Der wird sich vorerst noch nicht zu erkennen geben, obwohl er weiß, dass er von Gott erwählt ist. Er wird warten, bis das Diskutieren zu Ende ist und die Kardinäle sich beruhigt haben. Dann gibt es neue (göttliche) Manifestationen, die deutlich signalisieren, wen sich der himmlische Vater als Papst wünscht. Die von Gott getroffene Entscheidung wird für Welt und Kirche eine totale Überraschung, doch nicht für den, auf den die Wahl gefallen ist. Er ist mein erwählter Sohn, derjenige, den ich ausgesucht habe. Mein Wille ist, dass sich das alles auf spektakuläre Weise abspielt, damit sowohl die Welt als auch die Kirche erkennt, dass der Betreffende wirklich vom Himmel und von Gott erwählt ist, nicht von Menschen. Er ist vorbereitet, weil ich ihn vorbereitet habe. Er wird der Papst von Fatima sein und wird alle Gnaden von Fatima zur Erfüllung bringen, gerade noch rechtzeitig, um Kirche und Welt auf den Großangriff Satans vorzubereiten.

213. Ein Jahresanfang mit Kriegsgefahr und weltweitem Chaos

02. Januar 2012

Maria

Wenn sich die Tür zum Krieg öffnet, wer wird sie schließen? Wer wird die Waffen niederlegen und dem Feuer Einhalt gebieten? Die Auseinandersetzungen werden sich auf unterschiedliche Weise entwickeln. Und am Schluss werden sie leider nicht durch Liebe oder den guten Willen der Menschen, sondern durch den Tod beendet. Das ist der Punkt, um den es mir geht. Die Frage ist, was dem Töten und Morden noch Grenzen setzen könnte, sobald sich die Türen des Todes geöffnet

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haben und ein Krieg begonnen hat. Werden die sich bekämpfenden Parteien nicht bemüht sein, immer nur mehr Reserven aufzubieten, um siegreich zu bleiben? Wie viele Menschen werden in dieser Zeit getötet, und wie viel wird zerstört!

Kriege haben ganze Nationen ausgeblutet und ihre Reichtümer vernichtet. Kriege haben die jungen Männer ganzer Völker getötet, und zwar in der fruchtbarsten Zeit ihres Lebens, wo sie mit ihrem Nachwuchs hätten beschäftigt sein sollen und nicht mit dem Tod. Werdet euch der desaströsen Umkehrung der Dinge bewusst! Um der Kriege willen muss die Jugend zu dem Zeitpunkt sterben, wo ihr jugendliches Leben gerade erst begonnen hat.

Die Leute meinen, dass gegen solche Ausweglosigkeit nichts getan werden könne, und dass der Teufelskreis von Krieg und Frieden unausweichlich sei. Beim ursprünglichen Plan des himmlischen Vaters gehörten aber keine Kriege dazu. Er hatte für euch Pläne des Friedens im Sinn. Dann wurde in den Weizen Unkraut gesät, und überall kam es zu Kriegen. Und der Same des Kriegs und der Gewalt wird heutzutage mehr denn je in so viele Herzen gesät. Wie sehr blüht der Handel mit Kriegswaffen, und wie rasch werden sie gekauft! Über Nacht werden ganze Armeen ausgehoben.

Genau jetzt, wo das neue Jahr beginnt, ist die Welt ein einziges Waffenlager, das nur auf den Ruf zum Kampf mit den Waffen wartet. Diesen Ruf wird man immer wieder hören. Er hält sogar jetzt zum Jahresanfang an. Die Kriegsrufe werden lauter, und die Feuerkraft der Waffen wird immer gewaltiger. Wo wird das alles enden? Die Streitkräfte, die gewöhnlich als Weltpolizei auftraten – man nennt sie Friedenstruppen – sind zahlenmäßig zu gering. Jede Nation steht nun für sich selbst, oder sogar jedes Volk innerhalb einer Nation und jeder Stamm innerhalb eines Volks steht für sich allein.

Die Strukturen, die einmal vorhanden waren und den Völkern ihre je eigene Identität gegeben haben, sind verschwunden. Es gibt keine nationalen Identitäten mehr und viele andere Identitäten treten an ihre Stelle; sie wetteifern miteinander und wollen ins Rampenlicht. Es handelt sich dabei um Machtkämpfe. Solange sie andauern, gibt es keinen Frieden und keine sichere Identität. Sie sind wie Treibsand: Bereiche voll Chaos und Durcheinander, wo wenig Aufbauarbeit geleistet werden kann und viele die Orientierung verlieren. Ich weine um meine Kinder in den Ländern des bewaffneten Kampfes und der Revolution. Chaos, Chaos, Chaos! Überall Chaos! Das ist das Werk Satans. Er hat hart darauf hingearbeitet, um diesen Zustand herbeizuführen. All die Dinge sind Ergebnisse seiner Anstrengungen.

214. Wichtige mütterliche Belehrung zu unserer Vorbereitung und Stärkung

03. Januar 2012

Maria

Fangt jetzt an, euch vorzubereiten. Ein Haus wird nicht an einem Tag gebaut, und eine Stadt nicht in einer Woche. Alles braucht seine Zeit, doch werde ich jedem helfen, der auf meine Worte hört. Die Wege des Heiligen Geistes sind ziemlich verschieden von den Wegen der Menschen, deshalb habe ich Eile, euch zu unterrichten.

Als erstes muss ich euch von der Welt mit ihren pausenlosen Zerstreuungen wegholen. Sie rauben euch nur eure kostbare Zeit. Ja, die Erdenzeit ist kostbar und jeder Augenblick muss gut genutzt werden!

Als zweites muss ich euch in euren Herzen zu Sammlung und in eine große Stille führen. Dort werde ich euch besuchen. Ohne dieses innere Bei-euch-selber-sein würdet ihr euch verlieren und im großen Dunkel dieser Zeit keine Führung haben. Eure Aufgabe ist zu lernen, die innere Abgeschiedenheit zu pflegen. Wartet nicht. Sucht z.B. eine kleine Kapelle auf! Sucht euch einen Ort, wo ihr allein sein könnt. Wenn ihr das tut, komme ich zu euch. Selbst wenn eure Versuche noch so schwach sind, ich werde euch helfen.

Dann werde ich euch ein riesengroßes Tor aufmachen und einen mächtigen Strom innerer Gnaden (fließen lassen), der euch weitertragen wird. Ich werde euch das Geschenk einer heiligen Leidenschaft ins Herz pflanzen. So wird euer Herz für euch als Ort der inneren Abgeschiedenheit sehr

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große Bedeutung gewinnen. Ihr werdet euch zu diesem Ort hingezogen fühlen und euch auf die Augenblicke freuen, wo wir uns dort treffen. Dann habt ihr den wahren Quell des lebendigen Wassers gefunden und werdet mir für meine Unterweisung ewig dankbar sein.

Früher, bevor ihr diese Erfahrung gemacht habt, blieben alle meine Worte noch außerhalb von euch. Sie waren euch durch andere gegeben, die euch gepredigt haben oder durch Bücher, die ihr gelesen habt. Jetzt aber werden die Worte in eurem Innern sein. Ihr hört sie (auf geheimnisvolle Weise unmittelbar) von meinen Lippen. Ihr empfindet sie in eurem Herzen. Dieser Erkenntnisstrom war eigentlich schon immer da, aber ihr wusstet nicht, wie man ihn sucht und findet. Nun ist er in euch entsprungen. Es ist ein sehr persönlicher innerer Erlebnisstrom! Euch kommt nun zu Bewusstsein, was euch andere z.B. schon früher erklärten, was ihr selbst jedoch noch nicht erfahren hattet. Lasst diesen Strom der inneren Erfahrungen in euch reichlich fließen! Er hat einen Namen und heißt Leidenschaft. Er wird in euch große Frucht hervorbringen. Versucht andere zu finden, welche die Erfahrung dieses inneren Stromes ebenfalls machen dürfen. Vertraut euch einander an und helft einander. Wählt euch jemanden, der euch leitet, sofern ihr einen finden könnt. Vernachlässigt den inneren Strom meiner Gegenwart nicht und schätzt ihn nicht gering. Denn er ist ein großes Geschenk.

215. Eine Botschaft der Ermutigung für alle, die Maria folgen

04. Januar 2012 Maria

Ich gehe weiter voran und beschreibe die gegenwärtige Situation. Ich tue es nur, weil ich glaube und darauf vertraue, dass das Herz des Menschen sich noch ändern, und auf diese Weise trotz allem noch viel Böses abgewendet werden kann. Es wird Unheil und Katastrophen geben, doch muss es kein totaler Zusammenbruch sein. Es wird immer Reste geben, die noch gerettet werden können. Wie groß dieser Restbestand dann ist, hängt davon ab, wie die persönliche Antwort auf meine Botschaften ausgefallen ist. Die Weise, wie ich die einzelnen bewahre, variiert entsprechend ihren spirituellen und physischen Bedürfnissen. Lasst mich deswegen dies bemerken:

Es wird eine außerordentliche Hilfsaktion des Heiligen Geistes geben. Diese Rettungsaktion hat bereits in vielen geistigen Aufbrüchen in der Kirche, z.B. in der Charismatischen Erneuerung, begonnen. Die zündenden Neuaufbrüche haben sich mit meinen zahlreichen Erscheinungen und im Anwachsen der Marienverehrung fortgesetzt. Das ist durch die vielen Menschen geschehen, die mein Wort verbreitet haben und auch durch die vielen, die mein Wort aufgenommen haben. Mein Wort ist Leben und führt zum Leben, indem es die Menschen wegführt von allem Verderben. Einige dieser Bewegungen sind groß, andere klein. Wie auch immer, wenn man auf all die Aufbrüche schaut und auf das, was in diesen stillen, oft kaum beachteten Bewegungen geschehen ist, kann man viel Leben erkennen. Sie enthalten starkes Leben und sind um die Hl. Eucharistie als ihrem Mittelpunkt geschart. Diese Gemeinschaften sind es, mit denen ich meinen Rest forme. Es sind die Gruppen, die ich vorbereitet habe. Sie stehen bereit, um zu dienen. Sie wünschen, dass sich ihnen noch andere anschließen. Ich spreche so, um sie zu bestärken: eine Botschaft zur festen Ermutigung für sie, die meinen Ruf gehört haben und somit treu geblieben sind. Sie sind es, an die ich mich wende. Sie sollen meine unmissverständlichen Worte hören.

Ihr habt das Geschenk meiner Anwesenheit bei euch sowie das Geschenk des Dienstes an der Kirche und für die Welt zu eurem zentralen Anliegen gemacht. Ihr seid mir sehr, sehr wichtig, und eure kleine Schar ist ein kostbares Juwel in meinen Augen. Macht euch keine Sorgen wegen der geringen Zahl und wegen der Frage, wie viele sich um euch noch etwa sammeln werden. Seid einzig und allein besorgt um das Geschenk, das ich in eure Mitte gestellt habe. Wie habe ich euch zusammen-gebracht? Was ist eure Identität? Wie stark ist euer Vertrauen in mein Tun mitten unter euch? Eure alleinige Sorge soll die Treue sein zu allem, was ich getan habe: Wie hat alles bei euch angefangen? War es wirklich eure eigene Geschichte? Und welche waren es, die ich rief, damit sie euch in dieser Sache unterstützten?

Seht, was ich mit meinen vielen Anstrengungen, eure Herzen zu entflammen, geschaffen habe! Blickt auf die treuen Jahre in eurer Bewegung und auf alle Menschen, denen zu helfen ihr euch Mühe

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gegeben habt. Haltet jetzt deswegen aber auch durch! Ihr seid ein lebenspendender Rest, und wenn andere zu suchen anfangen, werden sie euch finden und jubeln, weil sie sich mit euch verbinden dürfen. Ihr werdet sie willkommen heißen, denn ihr seid Teil der Arche meines Unbefleckten Herzens! Dies ist der Grund, warum ich eure kleine Schar ins Dasein gerufen und meinen Segen all die Jahre über euch ausgegossen habe. Ich brauche Tausende kleiner Archen, denn meine Leute sind überall verstreut. Sie sind im schier allgegenwärtigen Meer des Unheils am Ertrinken und werden froh sein, einen Zufluchtsort zu finden. Ich danke euch für eure Treue gegenüber meinem Ruf. Macht eure Arche für die vielen anderen weit auf, die bald kommen werden, um sich euch anzuschließen.

216. Ehrfürchtige Frömmigkeit – die beste Vorbereitung für die Kinder

05. Januar 2012 Maria

Jeder möchte über dieses oder jenes gern Bescheid wissen, doch ich rede nicht, um die Neugierde zu befriedigen. Wenn ich von kommenden Ereignissen spreche, geschieht es, um meine Kinder auf die Mächte des Bösen aufmerksam zu machen, beziehungsweise um euch zu Maßnahmen aufzufordern, die jetzt ergriffen werden müssen. Die Quelle all der Worte ist die Liebe meines Unbefleckten Herzens. Durch diese Worte kann die Liebe in euch aufbrechen und ihr alle könnt von ihrem Reichtum trinken. Lasst uns also beginnen:

Wenn sich die Ereignisse dieses Jahres entwickeln, werden viele ängstlich werden und fragen, was sie tun sollen, und wie sie ihre Kinder in Sicherheit bringen können. Ihr wisst alle, dass die Ressourcen zusammengeschmolzen sind, und die Zukunft im Ungewissen liegt. Ihr schaut auf eure Kinder und fragt euch, wie ihr Leben sein wird: Was für eine Zukunft wird es sein, die ihnen bevorsteht? Dies ist eine wichtige Frage.

Manche werden versuchen, sich finanziell abzusichern, doch ist diese Methode aufgrund der weltweiten Wirtschaftslage problematisch. Andere sorgen vor, indem sie ihren Kindern die bestmögliche Ausbildung verschaffen. Die wirkliche Lösung liegt indessen viel näher und ist in Reichweite eines jeden:

Schaut auf eure Kinder. Sie haben eine höchst unsichere Zukunft vor sich. Wie wird die Welt in zehn, zwanzig oder dreißig Jahren aussehen? Niemand ist imstande, sich das vorzustellen. Jenen, die nur zerstören wollen, ist zu viel Macht zugefallen! So viele Befugnisse wurden den Familien weggenommen und in die Hände der Regierungen gelenkt. Wer wird welche Entscheidungen bezüglich eurer Kinder treffen? So also sieht die Zukunft aus. Was könnt ihr für eure Kinder noch tun?

Ruft mich an! Bringt ihnen die Geheimnisse des Glaubens bei. Vertieft euren eigenen Glauben, denn er ist noch viel zu schwach. Betrachtet euren Tagesablauf. Wofür verbraucht ihr eure Zeit?

Wenn eine Flut kommt, baut man da keine Arche? Ist es nicht klug, Vorbereitungen zu treffen? Die Arche steht bereits fertig zur Verfügung: mein Unbeflecktes Herz. Es gibt Tausende von kleinen Archen, Menschen, die meine Verehrung fördern. Ihr habt das bisher nicht für wichtig angesehen. Jetzt aber müsst ihr eure Augen aufmachen. Ihr könnt selber eine Arche bauen: Versammelt einfach ein paar eurer guten Freunde um euch, und ich werde euch helfen. Holt eure Kinder in die Wärme und das Licht ehrfürchtiger Frömmigkeit. Dies ist die beste Vorbereitung auf die vor uns liegenden Jahrzehnte. Fangt jetzt gleich an und zögert nicht!

217. Rettung der Jugend durch ihre Hinwendung zu Jesus

07. Januar 2012 Maria

Es gibt momentan einen permanenten Wandel der realen Verhältnisse, wo Faktoren, die früher dominierten, unauffällig werden, und neue überraschende Kräfte an den Brennpunkten des

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Geschehens in Erscheinung treten. Dieser Prozess ist in der modernen Welt bis jetzt sehr schnell abgelaufen. Die technologischen Fortschritte haben viel Publikum in ihren Bann geschlagen, währenddessen die traditionellen Gedanken und Reichtümer der Kirche in der Wahrnehmung der Menschen an Glanz verloren haben. Die Jugendlichen werden immer stärker von der Faszination der vielen neuen Dinge geprägt und lassen sich kaum noch von althergebrachten, traditionellen Gegebenheiten beeindrucken. Die junge Generation kennt sich z.B. sehr gut mit den neuesten technischen Geräten aus, aber im überkommenen Glauben sind sie nicht mehr daheim. Sie sind zuinnerst ent-wurzelt und treiben sozusagen hilflos im Wasser, weil sie von den Neuartigkeiten der modernen Welt einfach gefesselt sind, von einer Welt die ihnen auf die tiefsten Fragen ihres Herzens keine Antwort geben kann und sie nicht mit Menschen zusammenzuführen weiß, die zu Gefährten im Glauben werden könnten.

Dies ist eine große Bedrohung, die vor den Augen aller sichtbar wird. Die gesamte jüngere Generation war noch nie im Glauben verwurzelt und ist aus unseren Kirchen gänzlich verschwunden. Die jungen Menschen lassen sich von den Faszinationen der modernen Technik gefangen nehmen.

Habe ich in meinem Unbefleckten Herzen nicht auch Platz für diese jungen Leute?

Sind nicht auch sie meine Kinder? Sollte ich nach ihnen nicht Sehnsucht in meinem Herzen tragen?

Du geliebter junger Mensch, wenn du diese Worte liest, sollst du wissen, dass dir deine himmlische Mutter ihre helfende Hand entgegenstrecken will. Du musst begreifen, dass schwere Enttäuschungen und grausame Drangsale in deinem Leben auf dich zukommen. Die technischen Dinge, die dich momentan total in Beschlag genommen und gefesselt haben, faszinieren dich, und die Bilderflut ist schier unendlich. Aber dennoch sind es nur Bilder. Es sind nicht mehr als Dinge ohne Fleisch und Blut.

Ich bin die Frau, die Gott Fleisch und Blut gegeben hat. Jesus ist nicht lediglich ein Bild. Vielmehr ist er euer Herr und Retter. Er ist vom Tod auferstanden und in eurer Mitte. Ich rufe euch, damit ihr aufwacht! Ja, es muss ein großes Erwachen geben! Ich rufe euch zu einer neuen Bewegung für Jesus auf. Wenn es schon Freunde gibt, die mit euch über Jesus sprechen wollen, kritisiert sie nicht, sondern hört ihnen bereitwillig zu und schließt euch ihnen an. Das ist eure einzige Hoffnung. Denn Jesu Liebe ist für euch real vorhanden. Er ist Fleisch und Blut und hat alle Macht, um euch zu helfen. Ihr sollt nicht lange warten! Wir wollen gleich anfangen. Öffnet eure Herzen und sprecht mit mir das folgende Gebet:

„Jesus, ich bin ein Sünder und glaube, dass du Sünden vergeben kannst. Ich glaube, dass du der Erlöser der Welt bist und mich retten willst. Ich öffne dir mein Herz und lade dich ein, darin einzukehren. Amen.“

Bittet Jesus auch weiterhin, zu kommen. Ich werde euch helfen und bei euch sein.

218. Die Finsternis des Geistes und die Vergebung der Sünden

07. Januar 2012

Maria

Ich wache über alle meine Kinder. Doch wenn sie sich für das Licht nicht interessieren, das ich ihnen geben will, ist mein Arm gehindert, sie zu schützen. Ich führe sie vor allem durch mein Licht. Der Mensch hat einen freien Willen und ist durch die Dunkelheit seines Intellekts oft behindert. In der Finsternis macht der Verstand nur wenige Möglichkeiten aus, und keine davon ist wirklich gut. Und was der Verstand nicht sieht, kann der Wille nicht wählen! Der Mensch ist von Natur aus so: Wenn er die Möglichkeiten sieht, geht er rational vor und fühlt sich frei in der Wahl dieser Möglichkeiten.

Wie auch immer: Wenn man sich allein auf die Möglichkeiten der Erde beschränkt, kann der Wille nur irdische Ziele wählen. Wenn man immerfort nur das Irdische wählt, dringt die Finsternis in einen ein und es bildet sich sozusagen eine Wolkendecke vor den himmlischen Wirklichkeiten. Gott, der uns helfen und erleuchten kann, erkennt man dann nicht mehr. Dann ist der Mensch sich selbst überlassen und bleibt auf die Erde beschränkt, die seine Träume nicht erfüllen kann.

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Also komme ich und spreche vom Himmel. Mit den Worten hier bricht ein neues Licht durch die Wolken. Ich durchdringe die erdhaften Wolken und enthülle eine neue Welt. Lasst mich die himmlische Welt beschreiben, welche dem Menschen das Licht anbietet, das er braucht, um ein Leben voller Hoffnungen führen zu können:

Mensch, du bist nicht allein. Du hast einen Vater im Himmel, der dich erschaffen hat. Er wollte dir nahe kommen und sandte deshalb seinen Sohn Jesus. Ich bin die Mutter Jesu. Es gibt ihn wirklich! Ich habe ihn geboren. Er betrat damals eine sehr dunkle Welt, doch brachte er ein Königreich totalen Lichts. Jeden, der an ihn glaubt, bringt er aus der Dunkelheit ins Licht.

Die größten Dunkelheiten sind deine Sünden. Du trägst diese Finsternis in deinem Inneren. Mein Sohn wird dir die Sünden vergeben. Sein Name ist Jesus, was bedeutet: „Derjenige, der von den Sünden erlöst“. Wenn deine Sünden vergeben sind, erhältst du ein großes inneres Licht. Dann siehst du, dass du Kind Gottes bist, ausgestattet mit sehr großer Würde. Deine Augen gehen auf. Du erkennst die Werke der Finsternis, (von denen du manche selbst begangen hast) und du willst nicht mehr länger mit solchen Dingen zu tun haben.

Jetzt bist du neu geworden, ein Kind des Lichtes. Sobald Jesus dich verwandelt, ist dein Verstand im Licht und dein Wille erkennt viele neue Möglichkeiten. Dann willst du nur noch die Dinge des Lichtes wählen. Kümmere dich nicht mehr um die Dunkelheit, die um dich herum noch herrscht. Erlaube Jesus, die Dunkelheit zu beseitigen, die in dir ist, und alles wird hell. Ich werde dort dabei und für dich da sein.

219. Wasser und Feuer zur Reinigung der Herzen der Menschen

09. Januar 2012

Maria

Wenn ich spreche, entströmen meinem Unbefleckten Herzen die Wasser der Gnade und gehen hinaus zu allen, deren Herzen offen sind, sie zu empfangen. Ich rede, damit sich möglichst viele Herzen öffnen und Anteil bekommen können. Lasst uns beginnen:

Wenn meine Worte an ein Herz rühren, sieht es zuerst hoffnungslos aus. Das Wasser der Gnade scheint schwach zu sein und die Hindernisse erscheinen groß! Wie soll ein so winziges Rinnsal in der Lage sein, ein Herz zu reinigen, das mit so vielen Sünden angefüllt oder mit Enttäuschungen, Misserfolgen und Kummer so schwer belastet ist?

Doch das Rinnsal ist nur der Anfang. Die Betreffenden haben noch nichts anderes als die ersten meiner Worte gehört. Trotzdem werden schon kleinere Probleme überwunden und eine neue Freiheit macht sich bemerkbar. Die Leute fangen an, die Kraft des Rinnsals zu sehen, das schnell zu einem Strom wird. Man erkennt, was getan werden kann, und welche Fehler zu beheben möglich ist. Plötzlich bewirken meine Worte zusammen mit dem persönlichen Einsatz der Leute doch etwas. Man sieht, dass es möglich ist, manches zu ändern, und schöpft neue Hoffnung.

Dann kommt der nächste Schritt, nämlich die Reue über die eigenen Sünden und das Suchen nach einem Priester. Das geschieht noch nicht sofort. Noch ist zu viel Dunkelheit vorhanden. Doch sobald Licht eindringt und Hoffnung aufkeimt, ist man bereit.

Es gibt so viel mehr zu tun: Man liest diese Botschaften immer weiter. Meine Worte gewinnen eine viel größere Bedeutung, weil ich die Betreffenden inzwischen eng an mein Herz gezogen habe. Man macht rasche Fortschritte. Nun ist es nicht mehr nur das Wasser meiner Worte, sondern auch das Feuer meines Herzens, das die Reinigung bewirkt.

Sobald die Menschen mein göttliches Feuer gefunden haben, sind sie zu Hause. Sie sind angekommen. Sie brauchen nicht mehr weiter gehen. Sie entschließen sich, im Licht des göttlichen Feuers zu bleiben und heilig zu werden.

Johannes taufte mit Wasser, aber mein Sohn tauft mit dem Heiligen Geist und Feuer.

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220. Ein neuer Tag der göttlichen Barmherzigkeit für alle, die wollen

10. Januar 2012

Maria

Alle Tore stehen weit offen. Für die Barmherzigkeit und Güte des Vaters gibt es keinerlei Beschränkung. Das zu verkünden, bin ich gekommen. Das göttliche Erbarmen wird in die größten Finsternisse reichen. Menschen, die nicht glauben konnten, dass Vergebung möglich sei, beginnen die Wärme der göttlichen Liebe zu empfinden.

Dies ist das neue Zeitalter, das ich jenen verheiße, die im tiefsten Sündendunkel versunken sind, jenen nämlich, die lange Zeit den schlimmsten Lastern ergeben waren. Ihnen und vielen, vielen anderen kündige ich an, dass ein neuer Tag der göttlichen Barmherzigkeit heraufzieht.

Niemand wird den Strom der göttlichen Barmherzigkeit aufhalten können. Er wird überallhin fließen. Ihr werdet die Stimme des himmlischen Vaters hören, die zu euch sagt: „Habt keine Angst! Ich bin für euch gekommen.“ In der Parabel hat der barmherzige Vater auf den verlorenen Sohn gewartet und auf seine Rückkehr gehofft. Er hat nach ihm Ausschau gehalten. Als er ihn von weitem kommen sah, lief er ihm entgegen und umarmte ihn. Aber diesmal ist ihm nicht einmal das genug. In der jetzigen Zeit so großer Dunkelheit, wo so viele seiner Kinder sein Haus verlassen haben, kann der himmlische Vater nicht einfach warten und schauen. Er muss hinaus und sich selber auf die Suche machen. Er sagt: „Ich will mich aufmachen und nach meinen verlorenen Söhnen und Töchtern forschen. Ich werde sie finden, wo immer sie sind. Manche sind krank, schuldbeladen und verzweifelt. Andere sind stark, aber ihre Herzen sind leer. Wieder andere sind sich bewusst, dass sie den Glauben verloren haben, den sie noch hatten, als sie Kinder waren.“

O du verlorene Seele, der Vater wird nach dir suchen! Er wird nicht einfach darauf warten, dass du zu Sinnen kommst und sagst: „Ich muss ins Haus meines Vaters zurückkehren.“ Er wird nicht zu Hause bleiben, sondern hinausziehen. Er wird in eure Welt kommen. Er wird an euren Türen auftauchen und sagen: „Kommt zurück. Ich werde euch in meinem Reich wieder auf den Platz setzen, der euch gehört. Ich werde euch das göttliche Leben wieder zurückgeben, das ihr vertan habt.“

Er klopft bereits an die Türen eurer Herzen. Hört hin! Öffnet die Tür und wendet euch ihm zu. Ich werde dabei sein und euch helfen.

221. Die marianischen Gnadenstätten – außerordentliche Orte des göttlichen Lichts

11. Januar 2012

Maria

Ich bin dabei, die ganze Welt von der Dunkelheit und der unvermeidlichen Vernichtung, die von der Finsternis kommt, weg ins hellste Licht zu ziehen. Ich bringe Gnaden von Gott, die in der menschlichen Geschichte bislang noch nie freigesetzt wurden. Das geschieht bereits an den vielen Orten, wo sich eine besondere Verehrung für mich durchgesetzt hat. Doch bleiben noch zu viele fern. Ich würde gerne viel mehr Menschen mit der Gnade der Bekehrung und mit neuem Leben anrühren, wenn sie nur auf mich hören und meiner Einladung Folge leisten würden.

So spreche ich heute noch einmal zu den vielen Tausenden, die bereits zu den Orten meiner besonderen Gegenwart gepilgert sind und auf eine besondere Weise berührt wurden:

Als erstes müsst ihr die Verehrung, die ich dort in euer Herz gepflanzt habe, lebendig halten und müsst es zulassen, dass diese Verehrung euer Leben verändert. Als zweites müsst ihr dorthin zurückkehren, um das Feuer neu anzufachen. Der zweite und gar dritte Besuch wird für euch mit noch größeren Gnaden verbunden sein.

Schließlich müsst ihr noch andere einladen, euch zu begleiten. Ich verspreche euch, wenn ihr kommt, werde ich gewaltige Gnaden ausgießen. Es wird viele Herzen geben, die sich öffnen, nicht nur eure eigenen. Wenn ihr dann wieder nach Hause zurückkehrt, werden sich die Erinnerungen und Gnaden jedes Mal vervielfachen, sofern ihr, was ihr erfahren habt, in euerem Gedächtnis lebendig haltet.

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Wie kann ich eine Welt, die so tief in Finsternis versunken ist, in das große Licht des Glaubens führen? Ich werde die Pilgerstätten des Glaubens, die ich begründet habe, dazu benutzen, sie in außerordentliche Orte des Lichtes zu verwandeln.

222. Maria gibt das Licht jedem, der die Wahrheit liebt und darum bittet!

12. Januar 2012

Maria

Meine Worte sind wahr, und jene, die hören, werden den Weg der Wahrheit gehen. Sie werden sich nicht täuschen lassen oder nach Dingen forschen, die illusorisch sind. Sie werden sich auf sicherem Boden bewegen. Darum rede ich.

Lügen sind wie Infektionskrankheiten, die den Leib einer ganzen Nation schwächen können. Wenn es in einem Volk viele Lügen gibt, dann ist es krank, sehr krank. Die Lügen sind Gift, und solange sie im Verborgenen aktiv sind, üben sie auf den Körper ihre Wirkung aus. Amerika z.B. (und die gesamte „moderne“ Welt) sind auf vielen Lügen aufgebaut! Dort behauptet man beispielsweise, ein Fötus sei keine Person. Das ist die große Lüge schlechthin, welche das Tor öffnet für nur zu viele andere Übel.

Die Wahrheit ist eine bittere Medizin, die niemand gerne einnimmt. Man schiebt es immer wieder hinaus, das Heilmittel zu gebrauchen. Und die Lüge kann sich ungehindert ausbreiten. Deshalb muss ich reden.

Jeden, der noch fähig ist, die Wahrheit klar zu sehen, rufe ich ins Licht. Dieses Licht ist bei jedem Adressaten ein wenig anders. Für einen guten Menschen ist das Licht sanft und inspiriert ihn, Gutes noch besser zu tun. Für Sünder ist das Licht hart. Nicht dass ich es hart machen würde, aber das Licht muss deutlich herausstellen, was schlecht ist. Für eine Nation muss das Licht sehr stark sein, damit es alle sehen und ihr Leben ändern können. Ich biete mein Licht immer an. Aber es gibt Leute, die sich selbst zur Finsternis verdammen, weil sie das Licht nicht wollen.

Damit komme ich zum Kern meiner heutigen Lehre: Das ganze Geheimnis besteht darin, dass Ihr um das Licht bitten müsst! Gewiss kann das Licht auch so kommen, doch ein ehrliches Herz, das aufrichtig bittet, wird auf jeden Fall Licht empfangen. Solche Menschen werden das Licht schon deswegen freudig annehmen, weil sie sich danach sehnten, noch bevor es angeboten wurde.

Wenn mich ein einzelner Mensch, eine Gruppe oder Nation um Licht bittet, gebe ich es immer im Überfluss. Ich gewähre mein Licht sofort, obwohl die Betreffenden womöglich eine Zeitlang brauchen um festzustellen, dass sie das Licht schon erhalten haben. Schiebt also diese doch leichte Aufgabe nicht hinaus! Bittet mich einfach um Licht und glaubt daran, dass ich es euch gebe. So etwas ist nicht schwer. Tut es jetzt! Tut es oft! Ich werde euch mein Licht immer, ja, immer geben!

223. Ganz plötzlich! – Also wartet nicht länger!

13. Januar 2012

Maria

So viele Dinge ereignen sich ganz plötzlich. Ich weise auf diesen Punkt immer wieder unmissverständlich hin. „Ganz plötzlich“ werden sich auch die betreffenden Ereignisse abspielen, und dennoch bereitet sich niemand darauf vor. Auf einmal ist der Schaden eingetreten. Dann sieht alles ganz anders aus.

Jesus sprach in seinen Gleichnissen oft davon: Ganz plötzlich kehrt der Hausherr zurück, und die Knechte haben Rechenschaft abzulegen. Warum erzählte Jesus solche Gleichnisse? Warum sprach er auch oft von kosmischen Ereignissen wie Kriegen, Hungersnöten und Erdbeben?

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Er tat es, weil die Menschen den Dingen nicht hilflos gegenüber stehen sollen, und damit sie sich darauf einstellen können. Jesus sagte: „Wachet und betet!“ Als er es sagte, hatten die Apostel nicht den Schimmer einer Ahnung von seinem unmittelbar bevorstehenden Tod.

„Ganz plötzlich“, das ist alles, was ich (angesichts der gegenwärtigen Zeit) zu sagen habe. „Ganz plötzlich“ werden die Ereignisse dieses Jahres über die Welt fegen, wie in keinem anderen Jahr in der Geschichte zuvor. Deswegen werden meine Worte immer eindringlicher: „Wachet und betet!“ Könnt ihr denn keine Zeit zum Beten finden? Können die Familien denn nicht zum Beten zusammen-kommen? Findet ihr denn nicht ein paar Minuten für den Rosenkranz? Diese Dinge scheinen so gering zu sein, aber es sind die ersten Schritte, die zu weit größeren Gnaden führen.

Ich kann euch nur sagen: „Ganz plötzlich“. Wenn die Dinge ganz plötzlich geschehen, gibt es keine Zeit mehr, sich darauf einzustellen. Also wartet nicht länger! Ganz plötzlich werden sich die Ereignisse überstürzen, dann geht alles sehr schnell.

224. Hilfe Mariens in der Bedrängnis

14. Januar 2012

Maria

Wenn ich zu einem Menschen komme, breitet sich in seinem Herzen Friede aus, und die Dunkelheit schmerzt nicht mehr, obwohl sie noch vorhanden ist. Ich sage der Person: „Folge mir“, dann führe ich sie ins Licht. Ja, dies ist der Weg, wie ich jene rette, die im Gebet zu mir sagen: „Maria, bring mich ins Licht:“ Lasst es mich erklären:

Wenn mich jemand um Licht bittet, ist die Dunkelheit sofort durchbrochen. Der Mensch hat den Himmel angerufen und der Himmel antwortet immer. Ein Lichtstrahl geht von meinem Herzen aus mitten in sein Herz. Nicht nur das, denn ich komme zu dem Betreffenden persönlich und bin bei ihm.

Wenn man von dunklen Dingen verschiedenster Art bedrängt wird, wie es der Tod oder die Krankheit eines geliebten Menschen ist, und wenn die belastenden Sachen nach einer Erklärung suchen und, wie es scheint, keine Antwort finden, muss man beten und in sein Herz schauen. Ich werde kommen und im Herzen etwas anrühren. Man muss nur hoffen und glauben und auf meine Inspirationen achtgeben.

Manchmal werde ich z.B. einen Lichtengel mit der Antwort schicken. Ein andermal wird es die Person selber sein, die darauf kommt, was für sie momentan die hilfreiche Antwort ist. Jedenfalls werden wir zusammenwirken bis ich den Betreffenden aus dem Dunkel ins Licht gebracht habe.

Beachtet auch, dass ich nicht unbedingt alle Finsternis gleich zerstreue (obwohl solches auch geschehen kann). Meistens bringe ich die Person nur aus der Finsternis heraus.

Die Situation bleibt dieselbe, doch die drückende Finsternis (die immer das Werk des Bösen ist), muss weichen. So kann man sich der schwierigen Situation als solcher stellen, und zwar mit einem Herzen, das in das Licht des Glaubens eingetaucht ist. Das ist mein Geschenk: ein Glaube, der Licht bringt, selbst wenn sich die schwierige Sache noch nicht ändert.

225. Mit Maria auf dem Weg zum Licht

15. Januar 2012

Maria

Warum gestatten mir manche Menschen nicht, sie ins Licht zu führen? Ist es nicht das größte Geschenk, im Licht zu leben? Leider gibt es da viele Hindernisse. Als erstes realisieren viele nicht, dass sie im Dunkeln sind. Sie meinen, ihre Finsternis sei Licht. Derartiges ist aber die „Weisheit der Welt“, die in den Augen Gottes nichts als Torheit ist.

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So viele, die ins Licht gekommen sind, begreifen ihre frühere Torheit und sagen dann: Wie konnte ich jemals so denken? Sie sind weise geworden, Kinder des Lichtes.

Es geht nur langsam, dass die Flecken der Dunkelheit abfallen. Wenn jemand betet: „Maria, bring mich ins volle Licht“, fange ich sofort an, die Flecken zu entfernen. Ich mache es sanft und behutsam, sodass die betreffende Person sich an das Licht gewöhnen kann.

Dann kommt der große Moment, welchen viele als den „Augenblick der Bekehrung“ bezeichnen. Man wird fähig, das große Geschenk des Lichts zu empfangen, wenn man es (erstens) zulässt, dass ich einige der dunklen Flecken entferne; (zweitens) indem man zur Erkenntnis durchstößt, dass aus der tiefen Finsternis schwerwiegende Sünden und Abhängigkeiten resultierten; und (drittens) wenn man dann die kleinen Schritte hin zum Licht tut. Ich für meine Person zögere nicht. Sobald jemand bereit ist, verleihe ich ihm das große Licht. Lasst mich diesen Punkt näher beschreiben!

Jemand hat z.B. das Licht gewählt und einige Fortschritte gemacht. Sein Herz ist nun bemüht, sich von den irdischen Dunkelheiten abzuwenden hin zum himmlischen Licht. Diese Hinwendung ist wichtig, weil man seinen Willen gebrauchen muss, um völlig offen zu sein und Ausschau zu halten. Sobald der Mensch dazu bereit ist, überflute ich ihn mit meinem großen Licht. Das ist ein Augenblick, der das ganze Leben verändert und den man nie mehr wieder vergisst.

Plötzlich sieht man, wie kostbar der Himmel ist. Man sieht, wie weit man sich davon entfernt hatte. Man sieht die göttliche Gnade, die es nicht zuließ, dass man in totale Finsternis stürzte (sofern diese Gefahr überhaupt möglich war). Man sieht, wie Gottes Hand einen zu diesem segensreichen Moment geführt hat. Man wird von Dankbarkeit überwältigt. Ein riesengroßes Licht fühlt man nun mitten in seinem Herzen aufgehen, ja, genau in der Mitte der Seele. Es breitet sich aus, hinein in alle Emotionen und in alle inneren Seelenkräfte. Was für ein Geschenk und was für ein Augenblick! Ich werde es später noch genauer erklären.

226. Leben im Licht Mariens

16. Januar 2012

Maria

Wenn man am Ort des Lichtes ankommt, erfüllt einen tiefer Friede. Man empfindet, dass man ein großes Geschenk erhalten hat. Was muss man tun, um das Licht dann sicher zu bewahren? Zuerst muss man es tief in seinem Herzen verbergen, so wie ein Mensch in der Welt z.B. einen kostbaren Edelstein versteckt. Man darf ihn nicht jemandem zeigen, der ihn womöglich stehlen würde. Man darf sich auch nicht leichtfertig irgendwelchen Versuchungen aussetzen, die einen wieder in die Finsternis zurückwerfen könnten. Diese Zeit ist sehr prekär, weil das Licht noch keine Wurzeln geschlagen hat.

Man muss andere finden, die im Licht sind und einem beistehen. Man muss jemand finden, der einem auf seiner spirituellen Reise Anleitung geben kann. Und man muss die Einfallstore des Dunkels, die unbedingt verschlossen bleiben müssen, klar abgrenzen und markieren.

Bei all diesen Aktionen und Entscheidungen werde ich an eurer Seite sein, denn ich wünsche, dass ihr Kinder des Lichtes seid, welche sich des Lichts erfreuen und es nicht wieder verlieren. Im Laufe der Zeit werdet ihr mit dem Licht und seinen Anforderungen sehr vertraut werden. Die Macht der Finsternis muss sich zurückziehen und wird ihre Attraktivität verlieren. Die Finsternis werdet ihr jetzt sogar schlecht und anstößig empfinden. Sobald es geschieht, wird es noch leichter, das Dunkel zu meiden.

Schlussendlich übernimmt das Licht die völlige Kontrolle. Alle Geisteskräfte funktionieren nun im Licht. Es entwickeln sich vom Licht geprägte Gewohnheiten, und die Macht des Lichtes wirkt überall. Auf dieser Stufe ist man dann wirklich ein Kind des Lichtes geworden. Der anfängliche Prozess (der Bekehrung) ist abgeschlossen und man weiß, dass man aus dem Dunkel ins Licht gekommen ist. Und man ist endgültig bereit, den Weg der Vollkommenheit zu gehen.

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227. Leben mit Gott

17. Januar 2012

Maria

Ihr habt die Wahl: Ich lege vor euch Leben und Tod. Ich spreche nicht vom irdischen Leben, sondern vom ewigen Leben beziehungsweise vom ewigen Tod. Es geht dabei um freie Entscheidungen, die jeden Tag zu treffen sind. Die Frage ist, ob man endgültig mit Gott leben will, oder ob man es riskiert, aufgrund irdischer, dazu noch verbotener Freuden, sein ewiges Leben zu verlieren. Das sind die täglich zu treffenden Entscheidungen: Leben mit Gott, oder Leben ohne Gott.

Wie schrecklich ist ein Leben ohne Gott! Doch eine solche abgrundtiefe Finsternis beginnt bereits auf Erden! Wie gesegnet ist ein Leben mit Gott! Solch beseligendes Glück beginnt ebenfalls auf Erden! Das ist der Grund, warum ich rede, denn ich möchte möglichst viele ins ewige Leben führen.

Gott ist nicht weit weg. Ihr braucht nicht tausend Meilen zu reisen, um ihn zu finden. Er ist bereits in euren Herzen. Wo immer ihr geht, sogar wenn ihr vor ihm davonlauft, ist er da und wartet darauf, dass ihr euch ihm wieder zuwendet. Das ist ein Geheimnis, und darin ist alles einbeschlossen, was ihr tun müsst, um Gott zu finden. In Wirklichkeit ist es Gott, der euch findet! Ihr müsst nur eure Gedanken auf ihn richten. Ich zeige euch, wie: Stellt euch für einen Moment z.B. eine Geschichte aus dem Evangelium vor. Ihr kennt verschiedene Geschichten daraus. Wenn nicht, dann lest die Evangelienberichte von Jesus.

Stellt euch z.B. Jesus als Baby in meinen Armen vor, oder als Junge im Tempel, oder als er im Jordan getauft wurde, oder wie er zur Menge predigte, oder im Garten betete, oder sterbend am Kreuz. Jede dieser Szenen wird genügen, und ihr werdet euch zu irgendetwas aus der Szene hingezogen fühlen. Gebraucht eure Vorstellungskraft für ein paar wenige Augenblicke und sprecht zu Jesus mit eurem Herzen. Es mag nur ein ganz kurzes Gebet sein, aber es wird aus dem Herzen kommen. Dazu mein Glückwunsch! Denn damit habt ihr schon angefangen, den Weg des göttlichen Lichtes zu beschreiten. Seid bereit, dies oft zu tun: Immer nur ein kurzes Gebet während ihr euch Jesus vorstellt; und dann sprecht zu ihm aus ganzem Herzen. So etwas ist eine wahrhaftige Hinwendung zu Gott. Vergesst es nicht, ich werde da immer mit dabei sein!

228. Maria, mache mich zu einem Kind des Lichtes!

18. Januar 2012

Maria

Der Mensch muss sich von den sinnlosen Dingen trennen und sich um die volle Weisheit bemühen! Man strengt sich so sehr für Dinge an, die vergänglich sind, und so wenige Gedanken werden für das ewige Leben aufgewendet. Das ewige Leben ist die Fülle des göttlichen Lichtes, also will ich es euch in seiner Fülle beschreiben:

Das Leben auf Erden endet immer mit dem leiblichen Tod. Dann ist die Aufgabe des Leibes erfüllt. Die Seele aber, die Gott geschaffen hat, als der Leib empfangen wurde, lebt von da an in einem separaten Dasein weiter. Sie ist nicht mehr mit dem Leib verbunden. Erst bei der Auferstehung der Toten am jüngsten Tag wird die Seele wieder mit ihrem Leib zusammengefügt. Die Seele wurde von Gott geschaffen und ist für Gott gemacht. Sie ist das Eigentliche am Menschen. Im Augenblick des Todes, wenn der Körper nicht mehr länger ein brauchbares Gefäß für die Seele sein kann, kehrt sie zu Gott zurück, der sie erschaffen hat.

In der Zeit vom Augenblick der Empfängnis bis zum Tod ist viel geschehen. Man hat auf Erden gelebt, hat sich mit vielen Einflüssen und Kräften des Guten wie des Bösen auseinandergesetzt, hatte die Wahl zwischen Gut und Bös, hat Fehler und Sünden begangen und manchmal auch um Vergebung gefleht. Es ist klar, dass die Seele jetzt viel anders als am Anfang ist. Sie ist geprägt von den Jahren der Entscheidungen und Erfahrungen.

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Dies ist der Grund, warum ich spreche. Die Seele ist für das göttliche Licht geschaffen, und während so vieler Jahre hatte sie Gelegenheit, das Licht zu wählen und im Licht zu leben. Wenn sie jedoch die Finsternis gewählt hat, wird der Moment des Todes die vielen diesbezüglichen Entscheidungen für immer und ewig besiegeln. So ist es bei Menschen, die in ihrem Leben vergängliche Dinge suchten und nicht nach den ewigen Gütern des Lichtes schauten, wofür ihre Seele doch geschaffen wurde.

Ich werde meine Instruktionen zum Pfad des Lichtes fortsetzen. Ich bin die Mutter des Lichts, und keines meiner Kinder gehört zur Finsternis. Doch viele sind jetzt noch im Dunkeln. Sie müssen Kinder des Lichtes werden, bevor es zu spät ist. Die Entscheidungen dazu sind dringend. Vergesst nicht zu beten! Sagt: „Maria, mache mich zu einem Kind des Lichtes!“

229. Die Wahl zwischen Leben und Tod

19. Januar 2012

Maria

Ich stelle euch vor die Wahl zwischen Leben und Tod. Es geht also um wichtige Entscheidungen, die jeden Tag zu treffen sind. Ich spreche, um euch für diese tägliche Alternative eine Anleitung zu geben:

Wenn jemand im Finstern lebt, trifft er törichte Entscheidungen, indem er das wählt, was wertlos ist, und ablehnt, was in Wirklichkeit sehr kostbar ist. Wenn jemand in seinem Leben tagtäglich so verfährt, wird er dahin kommen, dass er wie Petrus die ganze Nacht gefischt hat (manchmal mit unglaublichem Energieaufwand), aber nichts gefangen hat. O, ihre Netze sind doch voll! Sie haben doch viel ins Boot eingeholt. Ja doch: Sie mögen sogar ein Vermögen errungen haben, aber sie haben auf der falschen Seite des Bootes gefischt!

Sie haben auf der weltlichen Seite gefischt und nicht auf der himmlischen Seite. Ihre Netze sind bis obenhin voll, aber mit nichts als irdischen Gütern. O Leser, du magst dich in deinem Zuhause umschauen und die vielen wertvollen Dinge sehen, alles Dinge, welche du dir erworben und für die du bezahlt hast. Sie gehören wirklich dir. Du hast sie dir verdient.

Aber hast du dir auch wertvolle Schätze im Himmel erworben? Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, jedoch seine Seele verliert? Reden wir also über deine Seele!

Der Augenblick wird kommen, wann du sterben und deinen ganzen irdischen Reichtum zurücklassen musst. Mit dir nehmen wirst du nur, was in deiner Seele ist. Was ist jetzt in deiner Seele, genau in diesem Moment? Als erstes sind dort Sünden. Ja, du hast Sünden begangen. Du willst diese Sünden doch nicht mit dir nehmen wollen, oder? Also musst du um Vergebung bitten. Halte einen Moment inne! Welche Sünden fallen dir ein? Hab keine Angst, es zuzulassen, dass sie an die Oberfläche kommen, denn dann kannst du um Vergebung bitten.

Wenn notwendig, schreibe sie auf. Mache eine Liste. Dann bring jede Sünde vor meinen Sohn Jesus. Bitte ihn für jede Sünde um Vergebung. Wird er es für dich tun? Natürlich! Denn er wartet nur darauf, dass du ihn bittest. Bitte ihn einfach und er wird dir vergeben. Für Katholiken gibt es sogar ein noch größeres Geschenk. Sie können Jesu Vergebung im Sakrament der Beichte erhalten. Was du danach tun musst? Darüber werde ich noch einmal später sprechen.

230. Von der Notwendigkeit der Umkehr der Nationen zu Gott

20. Januar 2012

Maria

Die vielen Probleme, welche die Welt hat, sieht sie zweifellos selber, – die Kriege, den Terrorismus und die wirtschaftliche Instabilität. Sie erkennt, dass eine gute Führung, Gespräche, Pläne, klare Ziele

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und Geschäftsordnungen nötig sind. Doch sieht sie absolut keine Notwendigkeit zur Umkehr. Gott ist aus ihrem Leben entfernt und das Empfinden für die Notwendigkeit einer Umkehr ist blockiert.

Aber nun bin ich hier und rücke der Menschheit gerade das wieder ins Bewusstsein. Ich betone die absolute Notwendigkeit einer reuevollen Umkehr und erkläre auch, wozu Reue dienlich ist. Ich werde beständig Umkehr predigen, denn Umkehr ist die Haltung, welche die Menschheit momentan am meisten nötig hat. Brächten es die Menschen fertig umzukehren, würden sich die Räder in Bewegung setzen, welche den Kurs der ganzen Welt ändern und die göttlichen Züchtigungen sogar jetzt noch verhindern könnten. Ich will dazu Folgendes sagen:

Wenn eine Nation egoistisch handelt, löst das eine ganze Kette von Ereignissen aus. Fängt eine Nation z.B. einen Krieg an, werden die Streitkräfte mobilisiert. Auf der anderen Seite trifft die gegnerische Nation umgehend Vorkehrungen zur Verteidigung. Nun konzentrieren sich riesige Truppenverbände auf ein destruktives Ziel, das durch die schlimme Entscheidung entstanden ist, einen Krieg anzufangen.

So war es mit der gesamten menschlichen Geschichte. In allen Bereichen und auf allen Ebenen wurden immer wieder schlechte Entscheidungen getroffen. Diese brachten die Welt auf einen Weg, der ganz woandershin führte, als Gott es wollte.

Die entscheidende Frage betrifft also weder Pläne, noch Meetings noch Geschäftsordnungen. Vielmehr geht es darum, den eingeschlagenen falschen Weg zu verlassen und auf den Weg Gottes zurückzukehren. So etwas geht aber nur, wenn die Menschen Gott bitten und beteuern: „Es tut uns leid, dass wir deinem Willen nicht gefolgt sind, o Gott!“ Fangt also an, den Geist der Umkehr in euch zu wecken! Die Nationen sollen durch den Geist der Umkehr aufwachen! Jede Nation, die sich selbst erniedrigt und bereut, wird mit einem Geist erfüllt, der das Land wieder neu belebt. Alles andere, was man ausprobiert, wird nichts nützen, weil es den Kern des Problems nicht trifft. Wie schade, dass die Menschheit den Weg Gottes verlassen und ihren eigenen vorgezogen hat!

231. Feste Entschlossenheit ist nötig, um ein Kind des Lichts zu sein

21. Januar 2012 Maria

Von denen, die den Weg der Finsternis gehen, brauchen viele nicht mehr als ein bisschen Licht, denn sie haben eigentlich ein gutes Herz. Es ist ihr Verstand, der verdunkelt ist. Ich sage das, damit sie das Dunkel verscheuchen und wieder den richtigen Weg erkennen. Andere brauchen mehr Licht, weil noch dazu ihr Herz der Dunkelheit verfallen ist. Aber wenn sie sich in meine Worte wirklich vertiefen, bekommen auch sie das nötige Licht, und zwar für ihren Verstand wie für ihr Herz. In diesem Fall zerstreue ich nicht einfach die Finsternis, sondern ich ziehe die Betreffenden insgesamt aus dem Dunkel heraus, in dem sie so sehr verfangen sind. Lasst uns also beginnen! Wisst, dass allen geholfen werden kann.

Menschen, die zum ersten Mal ins Dunkel geraten, merken hernach, dass sie von ihrer früheren Helligkeit einiges eingebüßt haben. Manche machen dann sofort kehrt, weil sie alles hassen, was finster ist. Andere jedoch finden die Dunkelheit annehmbar. Sie gaukeln hin und her, vom Licht ins Dunkel, vom Dunkel zurück ins Licht, und dann wieder in die Dunkelheit. Sie machen es womöglich jahrelang so. Wohl hat ihr Herz eine Neigung hin zum Licht, aber sie finden es auch interessant und reizvoll, ab und zu im Dunkeln zu sein. Diese sind es, an die ich mich als erste richten will, denn sie müssen aufhören, Kompromisse zu machen.

Das ist es nämlich, was ihr tut. Ihr macht Zugeständnisse an euch. Und damit fügt ihr mir sehr, sehr große Schmerzen zu. Ihr wisst doch, wer ihr seid. Ihr habt in eurem Leben viel Licht empfangen. Z.B. stammt ihr aus einer Familie, die vom Licht der Wahrheit und Liebe Gottes erfüllt war. Ihr wurdet in diesem Licht erzogen, besonders in eurer Jugendzeit und habt euch immer als Kinder des Lichtes gesehen.

Aber dann hat euch die Welt mit ihren Attraktivitäten gefangen und dazu gebracht, mit der Finsternis zu liebäugeln. Und ihr springt hinein und heraus. Aber Achtung! Jetzt ist die Zeit der Entscheidung:

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Ins Dunkel zu gehen und wieder zurück ins Licht - so könnt ihr nicht weitermachen! Es droht ein Punkt, und das ist äußerst ernst, wo ihr den gewohnten Schritt ins Dunkel womöglich wieder tut in der Meinung, ihr könntet leicht wieder ins Licht zurückkehren. Doch dann merkt ihr, dass der Weg zurück blockiert ist. Die Tür hinter euch ist zugeschlagen, und ihr findet euch an einem Ort, wo ihr eigentlich nie wirklich sein wolltet. Dann seid ihr Kinder des Lichts, die in der Finsternis gefangen sind, die niemals eure Heimat sein kann.

Wenn ihr euch in dieser Beschreibung wiederfindet, dann ruft mich um Hilfe an! Sprecht: „Maria, mache mich zu einem Kind des Lichts!“ Ich werde kommen. Ja, bestimmt werde ich kommen.

232. Maria, die gute Samariterin

22. Januar 2012 Maria

Schaut euch um! Was seht ihr? So viele zerbrochene Lebenswege. Menschen, die mit hochgesteckten Erwartungen und reicher Begabung begonnen haben, liegen jetzt am Straßenrand des Lebens. Sie sind wie jener Reisende, der von Jerusalem nach Jericho ging und unter die Räuber fiel. Das ist der moderne Mensch. Es gibt auch heutzutage viele Räuber, die am Weg warten, um Verderben zu bringen. Wenn es gelingt, dem Räuber mit dem Namen „sexuelle Wollust“ zu entgehen, wartet noch der Räuber der Habsucht und Gier, oder der Räuber namens Hass, oder der Räuber der Enttäuschung und zerbrochenen Träume. So viele Menschen liegen hoffnungslos am Wegrand, unfähig, ihren Weg zu Ende zu gehen und die Aufgabe zu erfüllen, für die Gott sie erschaffen hat.

So komme ich als die gute Samariterin. Ich gehe an niemandem vorbei. Ich bleibe stehen und beuge mich über alle meine Kinder, ich biete ihnen genau das an, was sie brauchen.

O Leser, bist du in einen Hinterhalt von Räubern geraten? Wurden dir deine Freude und dein Leben gestohlen? Liegst du verwundet und wie tot am Wegrand? Haben die vielen anderen dein Elend gesehen und sind achtlos vorbeigegangen? Nun, ich gehe nicht vorbei. Du bist mir viel zu wichtig. Ich nehme mir die Zeit, mit dir zu reden.

Du konntest nie voraussehen, dass dir so etwas passieren würde. Deine jungen Jahre waren vielversprechend. Du hattest so viele Begabungen und Möglichkeiten, dass dir die ganze Welt offen stand. Doch die Jahre vergingen und die Möglichkeiten verflogen. Du wurdest zu einem Außenseiter. Nie hättest du dir im Geringsten vorstellen können, dass dir das passieren könnte. Alles sah doch so gut aus. Es hätte doch ganz anders kommen müssen, als es jetzt ist. Aber nun sind die Träume zerplatzt und die Hoffnungen zerbrochen. Und der vor dir liegende Weg sieht alles andere als verheißungsvoll aus. Keine Türe scheint sich für dich zu öffnen. Was kannst du jetzt noch tun?

Das ist der Grund, warum ich bei dir Halt gemacht habe. Ich habe dich hilflos daliegen sehen (und versichere dir): Es kann noch sehr viel werden. Wirklich, glaube mir! Nimm meine Hand. Ich werde an deiner Seite bleiben und dich auf einen neuen Weg geleiten, wo es Hoffnung gibt. Ich will dich lehren und dir von meinem Sohn erzählen, von Jesus, der alle Schlüssel im Himmel und auf Erden in seinen Händen hält. Er kann die Türen aufschließen, die für dein Leben nötig sind, und er kann andere zumachen, die besser verschlossen bleiben. Alles wird sich ändern. Vertraue mir! Steh auf und komm mit, wir wollen von hier weggehen!

233. Es tut Not, sich zu bemühen, im Licht zu leben

23. Januar 2012 Maria

Es gibt Lichter, die gehen an und aus: Manchmal gibt es einen Augenblick, wo man versteht und klar sieht, was man tun soll. Und dann geht das Licht ganz plötzlich aus, und man kehrt zur Normalität zurück, in die Verfinsterung, in der man täglich lebt.

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O Leser, ihr müsst verstehen, wie wichtig für euch die kurzen Augenblicke des Lichtes sind! Wenn es euch auch vorkommt, dass sie nur kurz sind, zeigen sie euch doch den Weg aus der Dunkelheit heraus. Sie sind mein Geschenk für euch, und ich will euch darüber belehren, was sie sind und wie ihr den besten Nutzen daraus ziehen könnt.

Das Licht, das ihr erhaltet, kommt vom Himmel und zeigt euch das Leben, wie es der himmlische Vater für euch geplant hat. Leider wird das Licht in der Dunkelheit der Welt, die euch umgibt, oft verschluckt und ausgelöscht. Wenn ich euch mein Licht gebe (und sei es nur für einen Augenblick), dann seht ihr eine andere Welt, die von der euren verschieden ist. Es ist die Welt, zu der ihr eigentlich gehört, und wohin ich euch mitnehmen möchte. Ich erkläre euch deswegen, was ihr tun müsst.

Wenn ihr das Licht bemerkt, dann lasst es nicht unbeachtet, sondern beherzigt es. Nehmt es in euer Herz auf. In den Zeiten, wo ihr es nicht wahrnehmen könnt, müsst ihr euch daran erinnern, was ihr gespürt und erlebt habt, als ihr es hattet. Bittet mich, das Licht zu verstärken und es euch häufiger zu bringen. Es ist die Absicht des Vaters, in euch den Himmel einzupflanzen, sodass ihr sogar inmitten der Dunkelheit der Welt das Licht in euch jederzeit erleben könnt.

Dazu noch dies: Dieses Licht ist auch für eure Familien wichtig. Wenn es in euren Herzen heimisch wird, erleuchtet es auch euer ganzes Zuhause und ihr werdet Kinder des Lichtes sein. Das Licht kommt von oben, vom Himmel, aber ihr empfangt es hier auf Erden in der Stille eures Herzens. Ich werde immer dabei sein, weil ich die Frau des göttlichen Lichtes bin.

234. Es tut Not, zu hoffen und zu glauben

24. Januar 2012

Maria

Die modernen Menschen sind aus zwei Gründen ohne Hoffnung. Erstens sind sie auf schnelle Belohnung aus, und zweitens sind sie trotz aller Neugier außerstande, auf weite Sicht zu erkennen, was die Zukunft bringen wird. Demgegenüber ist die Tugend der Hoffnung eine beständig wirkende Kraft, welche die unmittelbaren Freuden beiseitelässt und noch dazu Disziplin akzeptiert als Mittel, um das Ziel zu erreichen, das womöglich noch in weiter Ferne liegt. Dieses Ziel mag vorerst noch ein Geheimnis sein.

Wenn es gut ist, übt es einen mächtigen, wohltuenden Einfluss auf den Menschen aus. Wahre Hoffnung konzentriert die Energien des Menschen also auf zukünftige Ziele, die gut sind.

Unglücklicherweise sind die Menschen ganz versessen auf naheliegende Ziele, die sich ihnen bieten, ohne dass sie sich groß anstrengen müssen. Sie sind getrieben von Leidenschaften, die auf sie hereinstürzen und sie oft zu Neid, Lust oder egoistischem Ehrgeiz anstacheln. Echte Hoffnung wirkt ganz anders. Denn sie lässt alles außen vor, was egoistisch ist und sucht himmlische Ziele. Das eigentliche Problem bei allem ist, dass die Menschen den Himmel vergessen haben.

Zum besseren Verständnis muss ich zurückgehen zu den Zeiten des Glaubens, wo noch jedes Dorf um eine Kirche herum gebaut war. Die Kirche hatte Turmspitzen, die aufwärts zum Himmel zeigten und alle daran erinnerten, wo sie ihre Herzen haben sollten. Alle wurden darin unterwiesen, dass das Lebensziel der Menschen nicht die Erde, sondern der Himmel sei, und dass die Erde vergänglich ist und allein der Himmel ewig währt. Das waren die Zeiten des Glaubens, wo Gott allgemein akzeptiert war und man den Himmel suchte.

Es ist so lange her, dass die Menschen die Luft des Himmels atmeten oder es zuließen, dass die Geheimnisse des Himmels ihre Herzen vereinnahmten. Ihr modernen Menschen! Ihr inhaliert die falsche Luft – ich spreche nicht von der Luft eurer verpesteten Städte. Die Luft, die ihr mit jedem Atemzug einzieht, macht seelisch krank und ist mit beißendem Rauch erfüllt. Ihr habt euch in einem qualmerfüllten Raum eingeschlossen namens Erde. Doch Folgendes werde ich für euch tun: Ich werde eure Fenster zum Himmel hin öffnen. Dann wird zu euch neue Luft fürs Leben hereinziehen.

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235. Die Sünden der Menschheit, Satans Plan und die Notwendigkeit des Gebetes

26. Januar 2012

Maria

Niemand, weder ein König, Präsident, Reicher oder Armer weiß, was vor uns liegt, denn die Zukunft bleibt den Menschen verborgen. Sie können nur das Gegenwärtige sehen und sich an das Vergangene erinnern. Die Zukunft als solche bleibt immer ein in Gott verborgenes Geheimnis, der alles, was noch geschehen wird, voraussieht.

Doch die Dinge, die passieren, kommen nicht einfach aus Gottes Sinn. Sie sind nicht wie die Jahreszeiten, welche seit ihrer Erschaffung einem festgelegten Ablauf folgen. Die Ereignisse der Geschichte unterliegen der menschlichen Freiheit. Sie liegen in den Händen des Menschen, der die Wahl hat, Gott zu gehorchen, oder ungehorsam zu sein. Dies ist meine Lehre.

Gott weiß, wie sich diese Ereignisse eigentlich entwickeln sollten, und er weiß auch, was passieren würde, wenn die Menschen im Einklang mit seinem Wort leben würden. Jetzt jedoch sind die Geschehnisse durch die Sünde verdreht. Die Dinge nehmen ihren Lauf, jedoch nicht so, wie Gott es ursprünglich beabsichtigt hat. Denn viel hängt vom freien Willen des Menschen ab.

Der Vater sieht diese verzwickten Konstellationen einer verquer gehenden Zukunft. Er sieht die Fallgruben, in welche die Menschheit stürzen wird. Er sieht die Agonie, welche durch die vom Menschen verursachten zerstörerischen Kräfte herbeigeführt wird. Er sieht die Richtung des Weges, den die Menschheit nimmt, den Verlauf ihrer Wanderschaft, der von ihr selbst nicht einzusehen ist. Und der Vater ist es, der mich schickt, damit ich von den bevorstehenden Ereignissen rede und die Menschheit die Gelegenheit bekommt, ihren Kurs zu ändern oder sich auf die Dinge rechtzeitig vorzubereiten. Die fraglichen Ereignisse werden eines nach dem anderen schnell hereinbrechen. Es ist wirklich so, dass das eine das nächste verursacht. Denn wenn von einem Gebäude ein Teil zusammenstürzt, werden die angrenzenden Teile ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.

Die Ereignisse stehen alle miteinander in Verbindung. Sie sind geschickt miteinander verknüpft, und die Menschen haben keine Ahnung von dem System, welches Satan konstruiert hat, ein System, bei dem es keine Absicherung oder feuersicheren Wände gibt.

Die Globalisierung hat die Menschheit extrem angreifbar gemacht, weil ein Ding gleich einem Dominostein andere Dinge in Bewegung setzen wird. Das ist die Zukunft: eine Reihe von Dingen, die passieren, indem die zwei Faktoren der wackeligen Finanzen und tödlichen Waffen zusammengehen und eins das andere verschlimmert. Das alles ist am Horizont der Zukunft leicht abzulesen, doch niemand ruft den Himmel um Hilfe an. Wann wird die Menschheit meine Botschaft endlich begreifen? Eure Erde ist in größter Gefahr! Die drohenden Ereignisse stehen nahe bevor. Der Himmel will helfen, aber Eure Flehrufe müssen zu ihm Tag und Nacht aufsteigen.

236. Maria – Beschützerin unseres Glaubens

27. Januar 2012

Maria

Die Engel erzittern, wenn sie die Heiligkeit Gottes sehen und den Grad der Vollkommenheit erwägen, der notwendig ist, um für immer in die Gegenwart Gottes zu gelangen. Dieser Umstand macht eine Reinigung unerlässlich, wie sie nur Gott bewirken kann. Daraus wird dann eine Menschheit ohne Flecken oder Falten resultieren, eine wahrhaft vollkommene Menschheit, wie sie auf Erden bislang unbekannt ist, doch von allen Engeln erwartet wird.

Wie weit hat sich die Menschheit von ihrer ursprünglichen Heiligkeit entfernt, zuerst mit Adam und dann mit allen, die folgten! Nun nimmt die Geschwindigkeit noch zu. Der Mensch stürzt mit rasendem Tempo dem Zentrum der Dunkelheit entgegen. Sobald er dort ankommt, wird seine Situation absolut aussichtslos. Das Zentrum wird „Hölle“ genannt, wo man keinerlei Heiligkeit besitzt und auch keine Heiligkeit an jene vermitteln kann, die noch kommen.

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Könnte so etwas jemals geschehen? – Könnte die Menschheit in eine Hoffnungslosigkeit zurückfallen, wie sie bestanden hat, bevor mein Sohn am Kreuz starb und in seinem großen Sieg wieder auferstand? Dies ist Satans Plan. Er möchte die Menschheit an den Punkt bringen, wo sie vom Licht der Auferstehung so weit weg ist, dass sie es nie mehr entdecken kann. Er will, dass die Botschaft des Evangeliums zertreten und vernichtet wird, und die Herzen der Menschen sich nie mehr für die Macht der Auferstehung öffnen. In diesem seinem Plan findet er viele Helfer, Feinde des Evangeliums in jeder möglichen Form.

Ganz offensichtlich ist es höchste Zeit ein wirkmächtiges Gegenmittel ins Spiel zu bringen. Ich muss mächtige Verkünder des Evangeliums erwecken. Ja, mehr noch, ich muss selber predigen gehen. Ich tue es bereits an den Orten meiner Erscheinungen und durch Menschen, die ich erwecke. Doch sogar das ist noch nicht genug. Die Menschheit benötigt noch mehr Zeichen und Wunder. Der Glaube wird so sehr angefochten, dass himmlische Zeichen und Worte nötiger sind als je zuvor. Dies ist mein Versprechen: Ich werde für solche Zeichen sorgen und meine Worte hinausrufen, damit es alle sehen und hören. Wenn es geschieht, müsst ihr wissen, dass eure himmlische Mutter in diesen Zeiten größter Dunkelheit damit beschäftigt ist, euren Glauben zu beschützen und zu nähren.

237. Das Verbrechen der Abtreibung – Wurzel schlimmster Katastrophen

28. Januar 2012 Maria

Bevor ein Sturm losbricht, ballen sich Wolken zusammen und alle wissen, dass ein Gewitter kommt. Die Beschaffenheit der Wolken verrät sogar die Stärke des Sturms und zeigt an, ob er klein oder groß sein wird.

Doch mit den kommenden Ereignissen wird es nicht so sein. Für sie wird es keine klaren Zeichen geben, weil sie aus geheimen Entscheidungen von Menschen resultieren. Das Böse arbeitet im Verborgenen, damit jeden die Konsequenzen daraus möglichst unvorbereitet treffen und alle größtmöglichen Schaden nehmen. Zum Verlaufsmuster gehört es, dass es zu ganz plötzlichen Überraschungen kommt, dass die Menschen auf dem falschen Fuß er-wischt werden, und dass sie vollkommen schutzlos sind.

Ich spreche, um aufzudecken, was verborgen ist, damit alle, die hinhören und meine Worte beachten, Sicherheit finden.

Fragen, welche sich die Leute gewöhnlich stellen, sind z.B.: Was zieht das Böse an? Was sind seine wichtigsten Ziele? Was wird die größte Panik verursachen und die größten Schlagzeilen hervorrufen? Wo versammeln sich die Massen und werden Menschen leicht zu Zielscheiben? Das Böse aber hat einen anderen Fragenkatalog: Was steht mir zur Verfügung? Wen habe ich schon unter Kontrolle? Wen kann ich jetzt benutzen, und wer wird später zur Verfügung stehen? Und was ist der Plan für die allgemeine Zerstörung insgesamt?

Nach dem 9.11. sagte Amerika: „Wir werden die Türme wieder aufbauen und jene töten, die unsere Leute umgebracht haben.“ Amerika sagte aber nicht: „Wir selbst müssen umkehren, denn wir haben Millionen ungeborener Bürger umgebracht.“ – Wenn wieder ein Unglück geschieht, wünsche ich, dass ihr sagt: „Lasst uns unsere Nation von der Sünde der Abtreibung der Ungeborenen reinigen!“ Wenn nicht, muss die Katastrophe zum dritten Mal geschehen, bis ihr endlich begreift, dass ihr selbst die schlimmsten Mörder eurer eigenen Bürger seid.

New York war der erst Ort und New York wird auch der zweite Ort (einer schlimmen Katastrophe) sein. Dann wird sich das Desaster auch auf andere Orte ausbreiten, und zwar schneller, als sich das irgendjemand vorstellen kann, bis schließlich viele der größten Städte betroffen sind. Im Fokus werden Züge und Untergrundbahnen stehen. Dort ist es, wo sehr schnell die größte Verwirrung entsteht, und Menschen schnell in Panik geraten.

Nach dieser Anschlagsserie werden viele in beständiger Angst leben. Das gewöhnliche Leben wird zu einem Großteil unterbrochen sein, völlig aus dem Gleichgewicht und unverhältnismäßig stark tangiert, verglichen mit der wirklichen Macht der Terroristen, denen es jedoch gelingt, den

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angerichteten Schaden zu maximieren. Mit nicht viel Leuten und einer verhältnismäßig kleinen Menge Sprengstoff bringen sie es fertig, große Bereiche des amerikanischen Lebens lahm zu legen.

Was wird Amerikas Antwort sein? Die politischen Führer werden mit klugen Worten auftreten und Dinge von sich geben, die ihre Wichtigkeit unterstreichen. Die zivilen Kräfte werden darauf reagieren und versuchen, die normale Routine wieder herzustellen. Doch wird es auch nur einen einzigen geben, der ausruft: „Seht ihr es denn nicht? Weil wir die Ungeborenen umbringen, hat Gott seine schützende Hand von unserem Land zurückgezogen, das sich früher an seine Gesetzesordnung gehalten hat.“

238. Das von Satan inszenierte Leid, Mariens Schmerz und ihr Angebot zu helfen

29. Januar 2012 Maria

Ich beginne mit Grußworten, die in meinem Herzen ganz oben stehen. Dann führe ich euch in die tieferen Gedanken ein, und schließlich in meine Schmerzen, die im Innersten meines Herzens liegen. Belagern Schmerzen nicht immer die Herzmitte einer Mutter? Kann sie ihre Kinder vergessen, die 9 Monate lang so eng an ihrem Herzen gelebt haben? So werde ich heute aus den tiefsten Tiefen meines Herzens sprechen und schmerzerfüllte Worte gebrauchen.

Die Schwierigkeiten in der Welt werden nicht nachlassen. Die Feuer werden nicht abkühlen, sondern fangen gerade erst an, und es gibt so viel Zündstoff, sie am Brennen zu halten. Satan benützt dafür menschliches Leid. Die betroffenen Seelen der Menschen lassen sich leicht für seine Zwecke gebrauchen. Die Menschen realisieren nicht, dass Satan ihren Wunsch, von Leid frei zu sein, als Mittel zu noch größerem Leid benützt. Solches ereignet sich derzeit im ganzen Nahen Osten. Menschen, die leiden, sind für Satans Stimme empfänglich. Sie sind nicht in der Lage zu unterscheiden. Er nimmt Einfluss auf jene, welche die Macht haben und auf die anderen, die sich dagegen auflehnen. Und er führt sie in eine Schlacht der gegenseitigen Vernichtung. Alles ist verdreht. Diejenigen, die das Volk beschützen sollten, bringen es um. Es gibt Leute, die sagen, das seien eben die Schmerzen einer neuen Geburt. Ich aber sage, es ist keine Geburt sondern Tod und Chaos, die aus all dem resultieren.

Glaubt ihr womöglich, die Dinge würden auf den Mittleren Osten beschränkt bleiben? Gibt es nicht massenhaft Menschen, die in allen Teilen der Welt leiden? Satan beabsichtigt, diese Menschen als seine Agenten zu verwenden, weil sie der Meinung sind, dass sie nur wenig zu verlieren haben. Wenn er sie benutzt hat, lässt er sie schnell wieder fallen und gibt seine zerstörerische Macht an andere, die das Werk der Vernichtung dann weiterführen. Schaut auf Ägypten! Jene, die den Aufstand angezettelt haben, sind auf die Seite geschoben, und jetzt benutzt Satan die Armee und die Moslem-Bruderschaft.

Wann werden die Menschen lernen? Für die weltweiten Probleme gibt es Lösungen, und sie liegen in meinem Unbefleckten Herzen. Doch wer wendet sich schon an mich und fleht mich an? Schaut auf die Philippinen! Sie riefen mich an und wurden ihren Diktator ohne Blutvergießen los. Stellt die Philippinen und den Nahen Osten einander gegenüber und ihr werdet zwei völlig verschiedene Handlungsmodelle sehen. Diktatoren können beseitigt werden, ohne ihre Nation in den Feuerofen des Leidens zu stoßen.

239. Vom Schatten des Todes zum Schatten ewigen Lebens

30. Januar 2012 Maria

In meinem Sohn Jesus ist das Reich Gottes gekommen. Alle sind darin willkommen. Aber viele wissen nicht einmal, dass sie dazu eingeladen sind. Weil ihnen das Evangelium noch nie verkündet worden ist, verharren sie „im Schatten des Todes.“ (Lk 1,79) Was bedeutet dieses Schriftwort?

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Es stellt zunächst fest, dass das Leben der Menschen, ganz gleich wie lange es dauert, mit dem Tod endet. Ob man reich ist, oder berühmt oder mächtig, das Leben wird mit dem Tod enden. Jeder auf Erden lebt „im Schatten des Todes.“ Es gibt kein Entrinnen vor diesem Schatten. Er betrifft alle, Junge und Alte.

Als mein Sohn Jesus in diese Welt eintrat, brachte er das himmlische Leben des Gottesreiches mit. Jeder, der bislang noch im Schatten des Todes lebte, konnte anfangen, im Schatten des Gottesreiches zu leben. Die Gläubigen können dem physischen Tod natürlich nicht entrinnen, denn sie haben wie alle durch das Tor des Todes hindurchzugehen. Doch auf der anderen Seite des Tores ist Jesu Königreich. Für die Gläubigen ist der Schatten des Todes also in den Schatten des Gottesreichs gewandelt. Das ist die Art und Weise, wie die Gläubigen (und ihre Lieben) den Tod verstehen. Jesus hat den neuen Schatten des ewigen Lebens gebracht, nämlich das unendliche Leben mit ihm in seinem Reich.

Wie wird es gewonnen? Die Antwort ist sehr wichtig und ich will der vollen Wahrheit Rechnung tragen und es so sagen: Jeder Mensch, der in diese Welt hineingeboren wird, befindet sich im Schatten des Todes, aber noch keineswegs im Schatten des Gottesreiches. Denn erst muss man vom Reich Gottes Kenntnis erhalten und sich bewusst dafür entscheiden. Das ist der Grund, warum das Evangelium verkündet werden muss. Das Evangelium allein hat nämlich die Macht, vor dem ewigen Tod zu bewahren.

Das Leben auf Erden wird ein Ende haben, das steht ganz sicher fest. Aber es braucht nicht im Schatten des Todes zu enden. Es kann einmünden in den Schatten des Gottesreichs. Das ist die neue Option, die mein Sohn für alle bereithält.

240. Satans vergeblicher Kampf gegen die Wahrheit von der Auferstehung Jesu

31. Januar 2012

Maria

Wenn jemand alles hinter sich lässt, um in das Reich Gottes zu gelangen, wird er alles erlangen. Indem er alles verlässt und sein Leben in dieser Welt preis gibt, wird er das ewige Leben finden. Dies ist ein Geheimnis und ich will es erklären:

Gott will, dass der Mensch ewig lebt. Um dies zu erreichen, bietet er dem Menschen sein Königreich an, eine Welt, in der unvergängliches Leben dazugehört. Der Mensch lebt da durch die göttliche Herrlichkeit, nämlich durch die Glorie der Auferstehung meines Sohnes. Die Auferweckung war der rettende Augenblick, wo Gott seine Herrlichkeit auf die Menschheit Jesu ausgoss. Seitdem ist die Menschheit Jesu die Quelle der Glorie Gottes für alle, die glauben.

Derzeit wird die Auferstehung totgeschwiegen. Satan kann dieses Ereignis zwar nie mehr ungeschehen machen. Es ist aufgezeichnet in der Geschichte. Die Jünger untersuchten das leere Grab. Der auferstandene Jesus erschien ihnen und aß mit ihnen. Das alles sind Tatsachen, welche die Kirche geprägt haben. Niemals mehr können sie ausgelöscht werden. Die Kraft der Auferstehung wird bis zum Ende der Zeiten dauern.

Indessen kann Satan die Auferstehung für eine gewisse Zeitspanne in der menschlichen Geschichte verdecken und verheimlichen. Er kann die Welt dazu bringen, das Ereignis zu vergessen und totzuschweigen. Das ist es, was er momentan tut. Zu diesem Zweck hat er mit den beiden Weltkriegen angefangen und jetzt fährt er damit fort, indem er die Weltordnung unablässig erschüttert.

Doch sage ich dazu Folgendes: Er kann nie und nimmer die Kraft der Auferstehung beseitigen. Sie wird für immer im Zentrum des menschlichen Lebens bleiben, stark genug, um immer auf neue und ganz überraschende Weise freigesetzt zu werden. Und eben das ist es, was in den kommenden Jahren geschehen wird. Genau dann, wenn es den Anschein hat, als ob die Finsternis die Welt endgültig erobert hätte und Satans Sieg unausweichlich sei, wird die Macht der Auferstehung neu durchbrechen. Ihr, die ihr Glauben habt, verzweifelt also nie! Euer Glaube an die Auferstehung

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meines Sohnes ist nicht vergeblich. Die Auferstehung ist Gottes letztes Wort und ihre Kraft geht nicht verloren. Wartet nur auf Jesus. Er wird kommen!

241. Mariens prophetisches Wirken in Medjugorje

01. Februar 2012

Maria

Was in der Zukunft liegt, ist den Blicken der Menschen verborgen. Des ungeachtet ist von Gott alles an jene offenbart, die er liebt, sodass die betreffenden Geschehnisse für die ganze Welt zu Zeichen der Macht Gottes werden können, und auch zu Zeichen seiner fürsorgenden Liebe. Ich habe den Sehern von Medjugorje all die Dinge mitgeteilt und werde fortfahren, sie zu enthüllen, bis sie zu ihrem vollen Durchbruch kommen. Wenn es soweit ist, wird alles für die „Eröffnung der Geheimnisse“ bereit sein.

Ihr Leser, wisst ihr, was ich in diesem kleinen Dorf getan habe? Wisst ihr, wie ich die sechs Kinder erwählt habe? Lasst mich euch die Geschichte erzählen, damit ihr die Geschehnisse selber entdecken könnt und euer Glaube für die bevorstehenden Tage gestärkt wird.

Am Fest Johannes, des Täufers, im Jahre 1981, erschien ich jenen Kindern und habe die Erscheinungen tagtäglich fortgesetzt. Ich habe die Seher zur Heiligkeit geformt und habe ihnen Geheimnisse mitgeteilt, welche zukünftige Dinge betreffen. Die Jahre vergingen, und ich fahre immer noch fort, die Menschheit zu Umkehr, Liebe, Gebet und Opferbereitschaft zu rufen, damit die Züchtigungen verhindert oder doch wenigstens gemildert werden können.

Ich gehe in dieses kleine Dorf, weil der Vater mich schickt. Er will der Welt eine letzte Chance geben und nicht nach seiner göttlichen Gerechtigkeit verfahren. Er hält deshalb nach jenen Ausschau, die ihn um sein Erbarmen anflehen. Wenn ihre Stimmen stark und ihre Herzen viele sind, werden ihre Flehrufe und Opfer es Gott erlauben, seine Gerechtigkeit außer Acht zu lassen, genauso, wie die Fürbitte des Moses es Gott einst möglich machte, von der Strafe gegen die Israeliten abzusehen. Und eben darum geht es bei dem großen Unternehmen von Medjugorje.

Ich werde dort weiterhin erscheinen bis alle Seher die zehn Geheimnisse bekommen haben. Dann wird die Bühne bereit sein für die schrittweise Enthüllung der Geheimnisse samt der darauf folgenden Erfüllung. Lernt also alles über dieses kleine Dorf. Lernt alles über meine Erscheinungen. In den Offenbarungen dort sind so viele Gnaden enthalten!

242. Trost im Gebet durch Unsere Liebe Frau von den Schmerzen

02. Februar 2012

Maria

Meine größten Schätze sind meine Leiden, jene schwere Lasten, die zu akzeptieren der Vater mich bat. Er wollte diese Leiden eigentlich nicht. Sie stellten sich ein, weil ich meinen Sohn bis zu seinem Tod am Kreuz begleitete. Mein Privileg war, bei der Erlösung der Welt dabei zu sein. Das war aber auch mein Schmerz, denn beides ließ sich nicht trennen. Um meinem Sohn bei der Welterlösung beizustehen, hatte ich auch an seinen Schmerzen teilzunehmen.

Es geschah aus Liebe für euch, o Leser, dass ich meine Leiden alle annahm, wie eine Mutter die Geburtswehen akzeptiert, damit ihre Kinder leben können. Wegen eurer misslichen Lage, die mir so nahe geht, setze ich mich jetzt wieder für euch ein und reiche euch meine helfende Hand. Ich kenne eure vielen Schmerzen und werde (wie es jede liebende Mutter täte) diese Leiden lindern, wenn ihr sie nur zu mir bringt. Was ihr tun müsst, ist dies: Sucht einen Ort der Stille auf, wo ihr mit mir allein sein könnt. Gestattet euren Schmerzen, an die Oberfläche zu kommen. Sprecht eure Leiden aus und sagt sie mir. Bleibt in der Stille. Geht nicht gleich wieder weg! Genießt meine Gegenwart! Friede wird

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sich auf euch herabsenken. Lasst ihn tief eindringen! Ich werde euch Geduld schenken, denn einige von den Leiden werden bleiben. Schließlich gebe ich euch in euren Herzen eine Antwort auf manche eurer dringenderen Fragen. Nach einiger Zeit werdet ihr dann fähig sein, euren Weg fortzusetzen.

Kommt oft zu diesem Ort der Stille. Ihr könnt ihn überall erleben. Ich werde immer da sein und auf euch warten. Ich kenne mich gut aus und bin mit den Leiden der Erde sehr vertraut.

243. Ratschläge Mariens für die Zeit der Drangsal

03. Februar 2012

Maria

Niemand kennt die Drangsale, die auf euch zukommen. Im Augenblick kann ich der Menschheit nur versprechen, dass ich für alle, die mich anrufen, einen (Aus-)Weg bereithalte. Viele werden auf ihre eigene Weisheit bauen und den falschen Weg nehmen. Sie werden sagen, dass sie ihren eigenen Weg gehen wollen und dann in Sicherheit seien. Andere werden sich an mich wenden, und ich werde ihnen den richtigen Pfad zeigen. Die diesbezüglichen Entscheidungen sind sehr wichtig, denn die ersten Schritte sind oftmals für den gesamten nachfolgenden Verlauf ausschlaggebend.

Wenn die Drangsale beginnen, sollen meine Kinder nicht aus Furcht, sondern aus Liebe handeln. Dies ist ein Geheimnis. Denkt da nicht nur an euch selbst. Denkt auch an die anderen. Schließt keinen Menschen guten Willens aus, wenn er bereit ist, mit euch zu kooperieren. Wenn ihr euer Herz für andere öffnet, kann die Drangsal sogar zu einer großen Zeit für euch werden. Jene, die ihre Hand ausstrecken, um anderen zu helfen, werde ich segnen und ihnen den Weg weisen.

Gebt nie auf! Das ist sehr wichtig. Viele werden trotz ihrer vielen angesammelten Vorräte schnell kapitulieren. Doch jene, die in Liebe teilen, werden wie in einem Kokongehäuse meiner Fürsorge zusammengeschweißt. Es werden Liebesbindungen entstehen. Menschen werden sich wieder zusammenschließen. Familien, die sich in ihrem Überfluss auseinandergelebt hatten, werden sich im gleichen Maße wieder finden, wie ihre Vorräte schmelzen. Individualismus wird Platz machen für Beziehungen, in denen die Menschen einander helfen.

Vergesst es nie: Ich werde im Leben eines jeden von euch und in jedem Ereignis tätig sein. So ähnlich, wie es bei den ersten Anzeichen von Geburtswehen ist, haben diese Dinge bereits begonnen. Die damit einhergehenden „Krämpfe“ im Weltgeschehen werden häufiger und machen sich immer mehr bemerkbar. Ihr müsst schon jetzt nach meinen Worten handeln! Als erstes: Liebt einander. Zweitens: Vereinfacht euren Lebensstil und schränkt eure Ausgaben ein. Drittens: Nehmt euren Individualismus zurück, intensiviert eure Einmütigkeit und vertieft eure Beziehungen. Wenn ihr euch nach diesen Ratschlägen immer richtet, werdet ihr große Fortschritte machen. Ihr werdet bereit und stark sein, wenn die Drangsale größer werden.

244. Satans Zerstörungswerk und die Schwäche des Westens

04. Februar 2012

Maria

Die Feuer im Nahen Osten brennen grell. Es sind Satans zerstörerische Feuer. Die momentanen Brandherde werden von selber ausgehen, sobald die Diktatoren entfernt werden, oder das Volk untergeht. Egal wie: Satan hat dann die von ihm beabsichtigten Schäden angerichtet und bereitet schon die nächste Runde seiner unheilvollen Pläne vor.

Sie wird sich in den Ländern abspielen, die von den Rebellionen bislang noch nicht berührt worden sind. Jede Nation wird leiden, doch die Probleme werden im Irak, Iran, Pakistan und Afghanistan besonders schlimm sein. Der Irak wird einfach in einem Morast gegeneinander stehender Interessen versinken. Der Iran wird seine unheilvollen atomaren Pläne weiter verfolgen. Die afghanische

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Regierung ist zu schwach, um zu überleben. Doch besonders große Gefahr besteht in Pakistan infolge der schwachen Regierung, des gewaltigen Einflusses der Terroristen und des Besitzes atomarer Waffen: eine explosive Mischung. Jede Ordnung wird schnell über Bord geworfen sein, und unkalkulierbare Probleme von enormem Ausmaß werden zum Vorschein kommen.

Bei all dem schläft der Westen weiter so dahin und ist in seinen wirtschaftlichen Problemen verheddert, die den Politikern wichtiger als alles andere sind. Und die Weltführung entgleitet den Händen Amerikas, das auf der Weltbühne keine klare Identität mehr abgibt.

Die Frage ist die: Wie nahe stehen all die Ereignisse bevor, welche die Verhältnisse für alle Zeiten ändern werden? Bis jetzt sind sie noch nicht eingetreten. Die Probleme sind noch auf den Mittleren Osten beschränkt und haben den Westen noch nicht tangiert. Doch die Schwierigkeiten sind zu groß und das Chaos hat sich zu weit ausgebreitet, als dass die Dinge allein auf den Mittleren Osten beschränkt bleiben könnten.

Satan denkt global. Ein Ereignis wird dem anderen folgen und alle sind miteinander verwoben. Er weiß, wo die Pipelines verlaufen und kennt die Länder, die vom Öl in hohem Maß abhängig sind. Genau dieses System will er attackieren und zerstören, damit der Westen ins Schleudern kommt. Denn nirgendwo ist der Westen so verwundbar wie punkto Abhängigkeit vom Öl des Nahen Ostens.

245. Kampf der Rebellen gegen Jesus Christus und Glaubensabfall des Westens

05. Februar 2012

Maria

Mein Herz ist dabei zu brechen. Sie bringen meine Kinder um, die koptischen Christen, denen ich in einer besonderen Weise erschienen bin. Kann nicht jeder diese Zeichen verstehen? Kann man nicht die dämonische Natur dieser Aufstände erkennen? Die Rebellen bringen die um, welche an meinen Sohn als ihren Herrn und Heiland glauben. Sie hassen meinen Sohn und alle, die zu ihm gehören.

Das typische Muster ihres Vorgehens zielt überall darauf, jede Spur von Jesus Christus auszulöschen. Und zwar, weil er allein das Licht ist, das ihre Irrtümer aufdeckt, und er allein es ist, der die dämonischen Mächte vertreiben kann.

Schaut zum Westen! Ihr dort habt Jesus Christus ebenfalls auf die Seite geschoben. Auch ihr löscht jede Spur seines Einflusses aus. Ihr weigert euch, seinen Namen in eure Dokumente einzutragen. Nehmt euch deswegen folgende Lektion zu Herzen:

Der ganze Aufruhr samt allem Drumherum ist verhängnisvoll und kommt aus dem Lager der Dämonen. Nur mein Sohn und jene, die seine Macht verwalten, können euch vor den Mächten der Hölle sicher bewahren. Dies wird sich deutlicher zeigen, wenn die Ereignisse weitergehen. Satan wird sich die Maske vom Gesicht reißen. Ihr werdet seine Gegenwart und Macht voll zu Gesicht bekommen. Es wird euch klar werden, dass ihr hilflos seid, weil ihr euch geweigert habt, das (vom Himmel angebotene) Abwehrmittel in euch aufzunehmen. Ihr habt die einzige Macht, die Satan wirklich fürchtet, auf die Seite geschoben: meinen Sohn Jesus Christus.

Satan hat euch auf ein Terrain gelockt, das ihr „säkular“ nennt. Ihr habt vor, euer Spiel auf seinem Platz zu spielen, und er wird euch vernichten. Er wird euch nicht nur vernichten, sondern zermalmen und auf euch herumtrampeln. Er kann es, weil ihr meinen Sohn abgelehnt habt.

Heute ist euer Superbowl-Sonntag. Was für ein verkehrtes Idol! Dieser Sonntag wird einem Spiel mit Römischen Nummern geweiht. Wisst: Das Christentum überlebte die römische Verfolgung, doch ihr werdet eure Spiele und Zirkusnummern nie und nimmer überleben.

Ihr müsst eure Sonntage heilig halten!

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246. Die Sünden Amerikas und die Zerstörung seiner Kultur

06. Februar 2012

Maria

Alles bricht auf und läuft aus. Es ist unmöglich, in brüchigen, alten Weinschläuchen den Inhalt sicher aufzubewahren. Alle Traditionen, welche die Gesellschaft zusammenhielten und sie zu einer Zivilisation des Lebens machten, sind ausgehöhlt. Die menschlichen Familien sind ihrer reichen Traditionen beraubt, und die Gesellschaft hat ihren moralischen Code verloren, der sie früher so funktionsfähig machte.

Jetzt ist davon soviel wie nichts mehr übrig. Alles wurde weggeschüttet, und es ist zu spät (die Fehler zu korrigieren). Alle Versuche, das Verlorene wiederherzustellen, erweisen sich als wirkungslos. Ich bin wie Jeremia, der über das zerstörte Jerusalem trauerte, nachdem die jungfräuliche Tochter Zion all ihrer Herrlichkeit beraubt worden war.

Die Leute sagen, soweit sei es noch nicht, und es gäbe noch viel Gutes, das sich in Amerika erhalten hat. Ja, in Amerika leben noch viele gute Leute, doch die Weinschläuche der Kultur sind leer und geborsten. Manche Bürger haben noch das Gute in ihrem Herzen und in ihren Familien, doch verglichen mit dem, was außer Haus abgeht, ist es soviel wie nichts.

Amerika, du bist eine hoffnungslose Kultur geworden, bis zur Nacktheit entblößt und deiner Werte beraubt. Du bist eine Schale, die keinen Kern mehr umschließt, und ein Skelett ohne Fleisch um die Knochen. Alles, was gut ist, verspottest du. Alles, was wahr ist, verdrehst du. Du bist eine Wolke ohne Regen und eine Truhe, die kein Kleinod mehr birgt. Du bist leer, total leer. Du bist tot und denkst auch noch, du würdest leben.

Wenn ich dir Prediger schicke, verspottest du sie. Wenn ich Leute sende, welche dir die Wahrheit sagen, greifst du sie an. Nur den Gerissenen und Schlauen schenkst du Aufmerksamkeit. Nur die Schmeichler, die du gerne hörst, bekommen Gelegenheit zu reden.

Was kann ich noch tun? Ich werde dich in die Wüste führen. Deine Zunge wird dürsten, und dein Leib schwitzen, bis du dich fragst, wie du in die Wüste geraten bist. Dann ist das meine Antwort: „Du bist dem Bösen gefolgt und hast auf die gehört, die ohne Moral und verdorben sind. Du hast die Frommen getötet und die zum Schweigen gebracht, die deine Sünden angeklagt haben.“ Jedoch: Wenn du bereit bist, auf mein Wort zu achten, werde ich zu dir sprechen. Aber gerade jetzt in diesem Augenblick gleichen eure Herzen zerrissenen Schläuchen, die meine Worte unmöglich halten können.

247. Die Notwendigkeit von Glaube, Hoffnung und Liebe

07. Februar 2012

Maria

Die lange dunkle Nacht ist dabei, über die Welt hereinzubrechen. Sie senkt sich nicht auf einmal herab, sondern kommt Stück für Stück. Doch zuletzt wird es einen Moment geben, wo alle übereinstimmend sagen: „Jetzt ist es Nacht.“ Beachtet die vielen Drangsale, die bereits eingetroffen sind! Gibt es einen, der es wagen würde zu behaupten, dass die mitternächtliche Stunde schon erreicht sei und sich die ersten Schimmer des neuen Tages bald zeigen würden? Alle wissen, dass die derzeitigen Probleme noch lange dauern und sich auswirken, bis sich ihre dunklen Schatten voll entfaltet haben.

Was wird zur mitternächtlichen Stunde passieren? Die Welt wird ihre Lampen nehmen, aber man wird kein Öl haben. Meine Kinder dagegen haben ihre Lampen mit bestem Öl gefüllt. Die Welt wird sie um Öl bitten, doch meine Kinder werden sich weigern. Dann ist die Mitternacht da und die Welt hat für ihre Lampen kein Öl. Der Effekt wird sein, dass den Leuten der Glaube fehlt, der sie stützen könnte. Genauso wenig haben sie Hoffnung, dass es einen liebenden Gott an ihrer Seite gibt. Und außerdem fehlt ihnen die Liebe, sodass sie sich selbst vergessen und an andere denken könnten. Es ist zu spät, diese Tugenden zu erwerben, wenn bereits stockfinstere Nacht herrscht. Tugenden sind

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persönliche Fähigkeiten! Kann man einem Nichtschwimmer die Kunst des Schwimmens noch in letzter Stunde beibringen, wo das Schiff schon sinkt?

Geht jetzt und kauft das Öl des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe, denn diese machtvollen Tugenden sind das einzige Mittel, das eure Lampen in der mitternächtlichen Dunkelheit leuchten lassen kann.

248. Die Macht des Bösen und die Geheimnisse von Medjugorje

08. Februar 2012

Maria

Ich spreche zu den Nationen, aber sie hören mir nicht zu. Ich spreche zur Kirche, aber sogar sie hört nicht hin. So spreche ich zu meinen Erwählten. Meine Stimme ist klar, und weder beschönige ich etwas, noch verberge ich die Wahrheit mit hochtrabenden Worten. Dafür ist das Thema viel zu wichtig und ernst.

Wenn sich alles zuspitzt und die Kräfte von Gut und Böse aufeinanderprallen, wird die Macht des Bösen überdeutlich in Erscheinung treten, und Folgendes wird passieren: Es wird den Anschein haben, als sei dem Guten die Macht vollends abhanden gekommen. Man wird rufen: „W o ist Gott?“ Das ist das Anfangsstadium. Es wird den Menschen vorkommen, als habe nur das Böse Macht. Und es ist, als ob das Böse alles erobern würde. Diese Phase wird den frühen Tagen des Zweiten Weltkriegs ähnlich sein, wo die Armeen Hitlers sehr schnell vorstießen. Da sah es aus, als ob es keine Macht gebe, die ihn stoppen könnte.

Die guten Menschen brauchen nicht verzweifeln, denn der himmlische Vater lässt sie nicht im Stich. Sie brauchen nur daran denken, dass Gott die Dinge vorausgesehen hat, und dass ich meinerseits die nötigen Vorbereitungen dadurch getroffen habe, dass die Seher von Medjugorje der Welt die großen Ereignisse drei Tage vor Beginn bekanntmachen werden. Ich habe es so eingerichtet, um euch Hoffnung zu geben. Diejenigen, die glauben, werden dann sagen, dass die himmlische Mutter von all den Dingen wusste, und dass sie mit ihnen sein wird.

Das ist es, was ihr bezüglich Medjugorje lernen sollt. Ich kenne die zukünftigen Dinge. Ich habe sie den Sehern bereits bekannt gemacht, und diese werden der Welt alles offenbaren. Ich habe es so eingerichtet, weil ich den Menschen inmitten der Dunkelheit Hoffnung geben wollte. Lernt von meiner ungewöhnlichen Handlungsweise gegenüber den Sehern. Lest die betreffenden Episoden! Sie werden euch zum Glauben bringen.[1]

[1] Maria hat den Visionären 10 Geheimnisse anvertraut. Wenn die Zeit da ist, werden sie von einem der Seher an einen Priester übergeben und der macht jedes Geheimnis drei Tage vor seinem Eintreffen öffentlich bekannt. Es ist wichtig, dass man sich, so gut man kann, über das außerordentlichen Wirken Unserer Lieben Frau in Medjugorje informiert und sich ihre Lehren zu Herzen nimmt!

249. Mariens machtvolle Hilfe in den bevorstehenden Prüfungen

09. Februar 2012

Maria

Ich warte auf Menschen, die meine Worte beherzigen, doch der Erfolg ist oft so klein! Trotzdem mache ich damit weiter, meine Samenkörner auszustreuen, weil ich weiß, dass der Atem des Heiligen Geistes meine Worte zu den Herzen tragen wird, die sie dann bereitwillig annehmen und günstig für eine gute Ernte sind. Lasst uns also beginnen:

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Wenn die großen Feuer zu flackern anfangen, werden viele die Hoffnung verlieren. Des ungeachtet wird zur gleichen Zeit die Hilfe, die ich den Menschen biete, mächtig werden. Für jetzt gebe ich nur mein Wort. Zum Zeitpunkt der Prüfungen werde ich dann alle meine Schatzkammern öffnen.

Die Zeiten werden außergewöhnlich sein, doch meine Hilfe für die Welt wird mit der Macht Gottes erfolgen. Bevor es soweit ist, will ich noch folgende Worte an meine Kinder richten:

In den kommenden Prüfungen müsst ihr darauf vertrauen, dass eure himmlische Mutter an eurer Seite ist. Im Vertrauen auf meine Versprechen werdet ihr mich anrufen. Und was noch wichtiger ist: Ihr werdet für meine außerordentlichen Gnaden ganz offen sein. Meine Hilfe beginnt mit einem Licht, das euere Herzen erfüllt und euer ganzes Leben reformiert. Dieses Licht öffnet euch den Weg zu einer neuen grundlegenden Entscheidung und ihr bekommt die Gelegenheit, einen ganz neuen Anfang zu setzen. Die damit verbundenen Gnaden werden außergewöhnlich sein und werden euch zur größten Reinheit des Herzens und Verstandes motivieren.

Daraufhin werde ich euch großen Mut und eine ungeahnte Liebe einflößen, damit ihr fähig werdet, den anderen zu helfen. Es werden euch auch noch sonstige Tugenden geschenkt. Ihr werdet erstaunt sein, wie friedvoll, ruhig und gelassen ihr dann seid. Ihr werdet eine große innere Kraft verspüren, wie ihr sie vordem nie besessen habt.

Macht inmitten der Prüfungen nicht kehrt, denn auf eurem Weg warten noch größere Hilfen auf euch. Ich werde euch die passenden Freunde schicken, die euch anleiten und unterstützen. Und ihr selbst werdet eurerseits zu besonderen Freunden für andere werden.

Jetzt will ich euch noch mein größtes Geschenk verraten: Ihr werdet meine Gegenwart und Liebe erleben, wie ihr sie vorher noch nie gespürt habt.

Im Moment haben die Prüfungen noch nicht begonnen, weswegen ihr die außergewöhnlichen Hilfen noch nicht benötigt. Sobald die Drangsale aber hereinbrechen, werdet ihr meinen Beistand machtvoll erleben. Also, fürchtet euch nicht!

250. Sanftmut und Friedensliebe – Kennzeichen derer, die Maria folgen

10. Februar 2012

Maria

Die Welt weiß nicht, wie sie auf die Boten Gottes reagieren soll. Vielfach bringt man sie um. Ein andermal werden die Botschaften verdreht. Trotzdem reden die Boten, weil sie wissen, dass wenigstens einige zuhören und gerettet werden. Deswegen spreche auch ich frei heraus, weil ich weiß, dass es zumindest einige gibt, die zuhören und gerettet werden, obwohl meine Worte nach Meinung der Welt töricht sind.

Viel bräuchte ich eigentlich nicht zu sagen, denn die Dinge werden laut genug aus sich selber reden. Wenn es soweit ist, wird kein einziger mehr die Botschaften zur Seite zu schieben können. Um welche Ereignisse und Mitteilungen wird es gehen? Es wird um die Verbrechen von Menschen gegen Menschen gehen! Nach den Botschaften wird niemand dem allmächtigen Gott die Schuld geben können. (Und alle werden wissen, dass) die zerstörerischen Feuer nicht vom Himmel kommen, sondern von der Hölle, und zwar durch die Entscheidungen jener, die unter der Kontrolle Satans stehen. Es werden riesige und brutale Ereignisse sein, nicht wie die, woran sich die Welt in den zurückliegenden Jahren gewöhnen konnte. Es wird viele heftige Aktionen geben, denn die Nationen werden auf alles reagieren. Und niemand wird mehr normal und vernünftig agieren.

Es wird wütende Zornausbrüche geben und sie werden in eine Form von Gewalt und Vernichtung münden, wie man es noch nie erlebt hat. Keiner von denen, die den Wütenden im Weg sind, wird verschont. Es werden alle betroffen sein, Gute und Böse. Hier muss ich erklären, warum ich so zu euch spreche:

Wenn all die schlimmen Dinge passieren, möchte ich nicht, dass sich meine Kinder wie Weltkinder benehmen. Ich wünsche, dass sich meine Kinder heraushalten und sich nicht in die Gewalt

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verstricken lassen. Satan möchte, dass ihr in seine Armee eintretet. Er hätte es gern, wenn der Zorn auch aus euren Herzen käme, genauso ungezügelt, wie er aus den Herzen eurer Nachbarn kommt. Er hegt den Wunsch, euch in dieser Falle zu fangen. Denn er will, dass auch ihr zu den Waffen greift. Er will, dass ihr zurückschlagt. Es wäre ihm recht, wenn ihr in Bezug auf seine gewalttätigen Feuerbrände durch euer Verhalten Zustimmung signalisieren würdet. Betrachtet es als das, was es ist, denn bei diesen Dingen ist alles satanisch! Die Feuer werden in den Herzen der Guten und Bösen brennen, weil es Satan egal ist, wer die Kugeln abschießt, wenn nur Menschen getroffen werden und leiden.

Ich rufe dies jedem, der mein Kind ist, so laut ich nur kann, zu. Wenn die Ereignisse anfangen, ihren Lauf zu nehmen, sollt ihr niemandem Schmerz zufügen! Ihr sollt keine Waffen in die Hand nehmen! Ihr sollt euch von jeder Gewalt fern halten, besonders von der, die ihr selber verursachen könntet. Wenn ihr auf meine Worte hört, werde ich euch retten. Wenn nicht, seid ihr keinen Deut besser als die Andern. Das sind meine Worte! Die meisten werden sie zurückweisen, und trotzdem spreche ich sie aus. Jedoch einige werden hören und folgen. Sie sind es, die gerettet werden.

251. Mariens Plan für die Jugend

11. Februar 2012

Maria

Warum gehen so viele verloren? Weil es so viele Mächte gibt, welche die Menschen in die falsche Richtung ziehen, und zu wenige Einflüsse, sie auf den richtigen Weg zu bringen. Also liegt es auf der Hand, was Not tut: Die destruktiven Kräfte müssen geschwächt und die guten gestärkt werden. Wenn man es tut, wird die Menschheit ihre Kraft wieder erlangen, um in wirklicher Freiheit ihre Wahl zu treffen. Doch über viele Jahre ist genau das Gegenteil geschehen. Deswegen haben alle, besonders die jungen Menschen, ihre Freiheit eigentlich verloren.

Angeblich schätzt Amerika die Freiheit hoch, tatsächlich hat es die Freiheit aber beseitigt. Denn die amerikanische Kultur wird von Kräften beherrscht, welche die Jugend auf Wege manövrieren, wo gewisse Kreise sie haben wollen. Die jungen Leute meinen frei zu sein. Doch jene anderen, welche die gesamte Kultur manipulieren, wissen, dass sie die Jugend faktisch kontrollieren. Ihre Parolen werden jeden Tag neu und auf jede mögliche Weise hinausposaunt. Die jungen Leute werden mit allen möglichen Reizen bombardiert zum Zweck, alle Begierden ihrer Herzen aufzuwecken. Wie könnten die Jugendlichen den vielen Reizen Tag ein Tag aus widerstehen? So entsteht eine neue Generation, die nach dem Bild und Gleichnis jener bemessen ist, welche die vielen Reize produzieren, und alles für ihre egoistischen Interessen benützen.

Die junge Generation müsste sich erheben! Sie müsste das Ende der endlosen Berieselung verlangen, durch die ihre Fähigkeit, frei zu wählen, ständig manipuliert wird. Sie müssten protestieren und ihrem Verlangen nach wirklicher Freiheit lautstark Ausdruck geben. Doch sie sind zu sehr im Sog der Suggestionen gefangen. Wie kann jemand gegen etwas aufbegehren, das sich in seinem Inneren schon so sehr etabliert hat, dass er es selber will und wünscht?

So stelle ich meinen Plan für die Jugend vor: Wollt ihr wirklich frei sein und das große Geheimnis meines Sohnes Jesus entdecken? Wollt ihr nach dem Bild Gottes geformt sein? Wenn ja, dann schaltet die vielen Reize aus, die euch tagtäglich infiltrieren. Sie verformen eure Emotionen, verdunkeln euren Geist und hindern euch, zu wahrer Größe zu gelangen. Reißt euch davon los! Ihr müsst euch losreißen, sonst treibt ihr immer nur im Fahrwasser der verführerischen Stimmen, die euch zuletzt zerstören. Die elektronischen Medien prägen euren Seelen ihren Stempel auf und verfälschen eure persönliche Identität. Sie haben schon ein neues Menschenbild hervorgebracht, das nicht einmal mehr menschlich ist. Sie bemächtigen sich eurer Gefühle, verfügen über eure Zeit und lassen euch nur noch ein paar Krümel, um euer inneres Ich zu nähren, das (um gesund und stark zu sein) doch zu Gott hin streben müsste.

Das Folgende ist mein Rat: Macht euch mit den Geheimnissen des Mönchtums vertraut! Begreift, dass Gott nur in der Stille gefunden werden kann. Zieht euch im Lauf des Tages zurück, zumindest für

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kurze Zeit. Lebt mit Menschen, welche die Einsamkeit lieben. Schon ein paar Tage dort können euch die Augen öffnen. Dann werdet ihr verstehen, was ich euch mit den wenigen Worten hier zu sagen versuche.

252. Der wahre Sinn militärischer Stärke

12. Februar 2012

Maria

Vergesst nie die Kleinen, jene die hilflos sind und sich nicht selbst verteidigen können! Das ist es, wofür das amerikanische Militär eingesetzt werden sollte. Die Menschen rufen Amerika um Hilfe. Ihre Not ist wirklich katastrophal. Achtet man auf ihre Rufe? Hören jene in den hohen Rängen noch die Stimmen der Kleinen? Genau jetzt erreichen die Schreie Syriens die Ohren Amerikas. Sie rufen nach euch und eurem Präsidenten, damit ihr ihnen zu Hilfe kommt. Sie werden durch übermächtige Kräfte zermalmt. Was wird eure Antwort sein? Wie werdet ihr reagieren? Das Urteil gegen euch wird streng ausfallen!

Der Sinn militärischer Stärke ist nicht die Befriedigung eures Eigenwillens oder die Durchsetzung eurer egoistischen Interessen. Militärische Macht ist dafür gedacht, den Frieden zu erhalten. Ich gestatte euch Kugeln und Bomben, nicht damit die Kugeln verschossen und die Bomben abgeworfen werden. Waffen sind dazu da, um jene abzuschrecken, deren Absicht es ist, die Ohnmacht anderer auszunützen.

Wenn ein niedergeworfenes, leidgeprüftes Volk die Schikanen übermächtiger militärischer Kräfte erleben muss und zu euch um Hilfe schreit, dann kommt den Menschen zu Hilfe! Gewährt ihnen Schutz und zwingt ihre Peiniger zum Rückzug! Der Zweck, den amerikanische Interventionen in der Welt haben sollten, müsste in der Beendigung der Konflikte bestehen, nicht in der Auslösung neuer Konflikte. Das Ziel müsste sein, eine gerechte Ordnung zu bewirken, jedoch nicht, Gewalt und Willkür aufzuzwingen. Die Schreie der Armen werden nicht verstummen. Ihr müsst auf sie hören und angemessene Maßnahmen ergreifen!

253. Die heutige schicksalhafte Alternative: Reich Gottes oder Untergang

13. Februar 2012

Maria

Mit dem, was ich hier sage, richte ich den Blick auf die Kräfte, welche die Gegenwart prägen und Auswirkungen auf die Zukunft haben. Ich öffne für jeden ein Fenster und lasse euch einen Blick in den Himmel tun:

Der Himmel sieht alles, was passiert. Wer durch mein Fenster blickt, kann die Mächte erkennen, welche die Weltgeschichte bestimmen, und wird dann auch wissen, welche Entscheidungen zu treffen sind. Viele Leute sind zu passiv und lassen es zu, dass ihr Leben von Äußerlichkeiten bestimmt wird. Mein Sohn fordert die Menschen dagegen zu Entscheidungen heraus. Die heutige Alternative ist, das Reich Gottes zu wählen oder von der Erde hinweggefegt zu werden. Der Lauf der Zeit ist drängender geworden, und es müssen viel schwerwiegendere Entscheidungen als früher getroffen werden.

Jetzt ist nicht die Zeit, anderen zu gestatten, an eurer Stelle Entscheidungen zu treffen oder ihnen die Möglichkeit zu geben, euch dahin zu bringen, dass ihr euch überhaupt nicht entscheidet. Glaubt nicht, dass die Dinge von selbst ein gutes Ende nehmen! Ich habe euch über die destruktiven Kräfte der gegenwärtigen Welt unmissverständlich aufgeklärt. Der Trend der Zeit ist mächtig und droht, jeden fortzureißen. Eine Ausnahme machen nur die, welche sich richtig entscheiden und dem Zeitgeist widerstehen.

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Ich möchte vor allem zu den jungen Leuten reden, denn sie sind diejenigen, die von den Dingen am meisten betroffen sind. Sie müssen ihre eigene Identität erst noch finden und sind den kulturellen Mächten gegenüber sehr verletzlich.

Aber was erleben sie tagtäglich? Einen permanenten und wahrhaft tödlichen Angriff gegen alle Werte des Himmels sowie eine verdrehte und verkommene Kultur, die das Böse verherrlicht und über die Wahrheit lacht. Deshalb müssen meine Worte alles betreffen. Sie müssen durchschlagen, in die Tiefe gehen und die Herzen auf den Prüfstand stellen. Das ist die Methode, mit der ich meine Macht durchsetzen muss. Die weltliche Kultur wird mir Widerstand leisten, doch die Herzen einzelner werden positiv reagieren.

Ihr Leser, mein Wunsch ist, dass eure Herzen für die Lehren offen sind, die nun folgen! Ich liebe euch und biete euch meine Worte an, damit ihr nicht untergeht.

254. Ihr Jugendlichen, seid in der Liebe treu und verschwendet eure Jahre nicht!

14. Februar 2012

Maria

Die jungen Leute sehen die Konsequenzen ihrer Handlungen oft nicht gleich und begreifen das Gewicht dessen, was sie tun, oft erst viel später. Heute möchte ich deshalb vom Übel der Ehescheidung reden, die so weit verbreitet ist.

Eine Ehescheidung ist das Ergebnis vieler Einzelentscheidungen. Sie stellt sozusagen einen ultimativen Beschluss dar. Dieser trennt definitiv, was Gott vereint hat, und zerbricht das Eheband in aller Öffentlichkeit. Das führt hernach zu vielen Konsequenzen, die nicht vorauszusehen sind.

Lasst mich als Erstes die Entscheidungen ansprechen, die ganz am Anfang vor der Ehe getroffen werden. Hoffentlich werden meine Worte die Herzen derer berühren, die noch nicht verheiratet sind, damit sie sich nie dazu verleiten lassen, den Weg der Scheidung zu wählen!

Wenn jemand jung ist, gibt es viele verlockende Reize und Zerstreuungen. Die ernste Seite des Lebens scheint oft weit weg und es sieht so aus, als sei die Jugendzeit ein Dauerzustand. Die jungen Menschen sind in den Vorstellungen einer Gesellschaft der „freien Liebe“ gefangen und begreifen nicht, wohin sie der häufige Partnerwechsel führt. Sie sehen keine Notwendigkeit für die Keuschheit. Ihre Herzen werden (von jenen, welche die Gesellschaft manipulieren) regelrecht ausgeraubt. Zeit wird verschwendet. Beziehungen, welche zu tiefen Freundschaften oder sogar zur Ehe führen sollten, werden ruiniert. Noch andere Beziehungen werden abgebrochen, weil sie zu wenig befriedigen. So wird für eine gute Ehe eine Möglichkeit nach der anderen verschwendet und versäumt.

Schließlich geht man trotz all dem doch noch eine Ehe ein, aber das tiefe innere Verantwortungs-bewusstsein und die ursprüngliche Begeisterung sind verloren. Nun ist es nur mehr eine Ehe bequemer Zweckdienlichkeit, „das beste“, das man nach den vielen gescheiterten Hoffnungen von früher noch herüberretten und sich zunutze machen konnte. So stehen die Dinge. Es hatte keine feste und dauerhafte Verbindung gegeben, denn die vielen früheren Beziehungen wurden alle abgebrochen. Die beiden nun verheirateten jungen Leute sind fast wie Fremde voreinander. Sie hatten früher schon zu viele Herzensbeziehungen, als dass sie den hohen Wert der Beständigkeit ihrer Ehe noch begreifen könnten. Und Beziehungen, die nur auf körperliche Vergnügen aus sind, erweisen sich als viel zu oberflächlich, als dass sie ein guter Nährboden für eine lebenslange Ehe sein könnten.

So wende ich mich an die jungen Menschen: Ihr werdet die Zeit, die bereits verflossenen ist, niemals mehr zurückgewinnen. Verschwendet eure Jahre also nicht! Achtet auf die tiefsten und ehrlichsten Gefühle eures Herzens! Bringt für eure Lebensziele auch Opfer! Nur wahre und ehrliche Entscheidungen werden euch für eine dauerhafte Ehe vorbereiten können.

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255. Habt keine Angst, denn ich bin bei euch!

15. Februar 2012

Maria

„Habt keine Angst!“ Diese Worte sage ich den jungen Menschen. Ihr seht euch so vielen Herausforderungen gegenüber und lebt noch dazu in einer Welt, deren Schicksal alles andere als sicher ist. Ihr seid mitten in einer Flut von Unwägbarkeiten gefangen. Ihr sucht nach Antworten und fragt euch, ob es überhaupt noch irgendetwas Sicheres gibt. Das ist der Grund, warum ich rede.

Ihr seid die armseligste religiöse Generation in der gesamten Geschichte Amerikas! Ich sage das nicht, um euch zu tadeln, sondern um euren Sinn aufzuhellen. Euch wurde euer religiöse Erbe geraubt und ihr wurdet mit nichts als weltlichen Dingen vollgestopft.

Früher war es selbstverständlich, dass die jungen Generationen von der Erwachsenenwelt über die Tatsache des Himmels und die hohe Bedeutung eines Lebens mit Gott aufgeklärt wurden. Jetzt dagegen strebt die Welt der Erwachsenen nur noch nach Gewinn und Profit. Aus diesem Grund hat man euch Gott, den Himmel und das ewige Leben verschwiegen. Man hat euch das Wissen um die Gegenwart Jesu und meine Anwesenheit bei euch vorenthalten, und man hat euch all dieser großen Wahrheiten beraubt. Wir, die Personen des Himmels, wurden (von den manipulativen Kräften eurer Kultur) alle ausgeblendet, als ob wir Luft seien und euch keine Hilfen bieten könnten.

Ich sage „Habt keine Angst“ und füge im gleichen Atemzug hinzu “denn ich bin bei euch.“ Das ist meine Botschaft. Ihr habt gigantische Probleme vor euch. Während eures Lebens werdet ihr mehr Prüfungen zu bestehen haben, als jede andere Generation zuvor. Die Schwierigkeiten werden euch in atemberaubende Ängste stürzen, und Angst wird zu eurem größten Problem. Sie wird euch genau dann lähmen, wenn ihr fest entschlossen handeln müsstet, nicht nur einmal oder ab und zu, sondern jeden Tag und das über eine lange Zeitperiode hinweg. Um überleben zu können, braucht ihr eine außergewöhnlich große Hoffnung. Angst aber tötet die Hoffnung. Der entscheidende Kampf wird der zwischen Angst und Hoffnung sein: Das eine tötet das andere! Indem ich also zu euch sage „Habt keine Angst“ schlage ich der Hoffnung für eure Rettung eine Bresche.

Ihr jungen Leser, ich sehe euch und die gesamte junge Generation. Ich sehe alles, was in Zukunft auf euch zukommt. Ohne mich werdet ihr nicht überleben können! Jetzt ist die Zeit, wo ihr zu mir kommen, mich kennen lernen und Erfahrungen sammeln sollt, wie ihr in den Prüfungen so schwerer Tage mit meiner Hilfe bestehen könnt. Wenn ihr es tut, wird die Hoffnung in eurem Leben die Angst besiegen, selbst wenn die Prüfungen groß sind. Deshalb sage ich noch einmal zu euch: „Fürchtet euch nicht!“

256. Strebt auf eurem geistigen Weg vorwärts und wendet euch nicht zurück!

16. Februar 2012

Maria

Es gibt keinen Weg irgendwie zurück. Sobald das Leben eines Menschen begonnen hat, wird es ewig währen. Das größte Geheimnis des Menschen ist die Unsterblichkeit seiner Seele. Und es ist auch unmöglich, im Leben eines Menschen das Rad der Zeit zurückzudrehen. Die Kinder wachsen zu Jugendlichen heran und werden Erwachsene! Die Natur schreitet mit gesetzmäßiger Strenge voran und erlaubt niemandem im Verlauf seines Lebens ein Zurück. Viele Jugendliche merken, dass die Situation heutzutage alles andere als hoffnungsvoll ist. Deswegen fangen sie an, ihre Existenz zu hinterfragen.

Das Problem dabei ist, dass euch die Erde nur irdische Ziele zu bieten hat, eure Seele aber unsterblich ist. Eure Seele sehnt sich nach dem Himmel. Euer Geist möchte sich dorthin erheben, aber keiner hat euch je erklärt, wie man sich über die Wolken emporschwingen kann. Ebenso hat man es unterlassen, euch darüber aufzuklären, dass es darauf ankommt, die Schätze des Himmels zu suchen. Ihr jungen Leute, junge Generation, wie sehr hat euch die Welt beraubt und bestohlen! Doch seht,

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ich komme, um euch die vielen Kostbarkeiten zu ersetzen, die euch von den Menschen vorenthalten worden sind. Lasst mich deswegen beginnen:

In eurem Inneren existiert ein ewiger Geist, der euch vom ewigen Vater unmittelbar eingeschaffen worden ist, weil es seine Absicht ist, dass ihr leben sollt. Er schuf euch nach seinem Bild und Gleichnis (denn ihr seid seine Kinder) und er schuf euch zu dem Zweck, dass ihr immer und ewig in vollkommenem Glück lebt. Was für ein Segen! In eurem Inneren sind geistige Sehnsüchte, die das suchen, was jenseits von allem liegt, was ihr sehen und mit den Sinnen eures Leibes in Erfahrung bringen könnt. Doch die moderne Kultur, in der ihr lebt, verherrlicht den Leib und redet euch ein, es gebe für euch nur körperliche Sehnsüchte und Begierden. Das ist eine Lüge. Wenn ihr nur euren Leib befriedigt, geht euch jede Hoffnung verloren, denn euer Geist realisiert sehr wohl, dass es mehr gibt. Und zwar eine Wirklichkeit jenseits eures Leibes.

Ich komme, um euch mit spirituellem Eifer zu erfüllen und eure geistigen Wünsche zu wecken. Sie werden euch zu meinem Sohn Jesus Christus führen. Ich bin es, die ihn empfangen und geboren hat. Er ist euch ganz nahe und ihr könnt seine Gegenwart erfahren. Fangt an, nach ihm zu suchen! Sofern ihr es tut, werden spirituelle Sehnsüchte in euch wach. Im Fall, dass sie von den Dingen dieser Welt verdeckt sind, führt das in eurem Leben tief innen zu Langeweile und Überdruss. Das passiert nur zu vielen! Deswegen mein Rat: Strebt auf eurem geistigen Lebensweg immer nur vorwärts! Und wendet euch nicht zurück.

257. Bemüht euch um das himmlische Feuer, ich werde euch helfen!

17. Februar 2012

Maria

Von den Dingen des Himmels wisst ihr nicht viel, weswegen ich den Schleier ein wenig lüften will, damit alle sehen.

Im Herzen des himmlischen Vaters gibt es einen Feuerherd der Liebe, aus dem die Welt und auch ihr hervorgegangen seid. Um euch seine Liebe zu offenbaren, hat er seinen Sohn gesandt, der ein vollkommenes Bild des Vaters ist. Er ist auch mein Sohn, und sein Herz ist ebenfalls voller Liebe für euch. Aber auch das genügte dem Vater noch nicht. So schuf er außerdem noch mein Herz und erfüllte es mit Liebe. Dann nahm er noch dazu das Feuer der Liebe zu Hilfe, den Heiligen Geist, und sandte ihn im Moment eurer Taufe in euer Herz.

Auf diese Weise sind der Himmel und die Erde insgesamt mit dem Feuer der Liebe Gottes erfüllt. Dies ist der Grund, warum ich rede. Das ewige Feuer, welches ewiges Leben gibt, könnt ihr eigentlich leicht erreichen. Doch was ist, wenn ihr andere Vorlieben habt und euer Herz mit dieser anderen Liebe voll ist? Dann ist in euch kein Platz für das himmlische Feuer.

Was müsst ihr also tun? Wenn euer Herz mit gottwidrigen Vorlieben angefüllt ist, müsst ihr umkehren und bekennen, dass ihr das falsche Feuer aus euren Herzen entfernen wollt, um das gute Feuer vom Himmel zu empfangen. Eine solche Umkehr ist nicht allzu schwierig. Der erste Schritt ist der schwerste, doch wenn ihr ihn macht, wird sich euer ganzes Leben ändern.

Ich wende mich an dieser Stelle besonders an die jungen Leser: Euer Leben liegt noch vor euch. Wartet nicht! Sagt nicht, ihr hättet später immer noch genügend Zeit euch Gott zuzuwenden, sonst werdet ihr eure Jahre verschwenden. Gott hat eine Aufgabe für euch, ein Werk, das ihr vollbringen sollt. Ihr werdet alle eine Familie haben, und müsst fest entschlossen sein, dass auch sie, die zu euch gehören, das ewige Leben gewinnen. Eben jetzt steht euer gesamtes Leben und Ewigkeitsschicksal auf dem Spiel. Hört auf meine Worte und bemüht euch um das himmlische Feuer der Gnade, das ihr nach dem Plan des Vaters durch Jesus und mich ganz leicht erlangen könnt. Ich werde euch immer helfen.

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Lokutionen 258 – 305 – Vorwort

Vorwort zum Heft 5 von „locutions.org“

Die Gottesmutter Maria erobert das Internet. Sie begibt sich auf die Plattform, auf der Satan bisher große Siege errungen hat. Nun macht sie ihm die Beute streitig, und die verbleibende Zeit ist kurz. Sie wird dem Feind den stolz erhobenen Kopf zertreten.

Man mag sich wundern, warum dieses zeitlich als erstes erschienene Bändchen nicht mit den ersten Botschaften sondern mitten in der Reihe beginnt. Der Grund ist einfach. Der Zyklus mit der Kindheitsgeschichte Jesu, der mit der Nummer 291 anfängt und mit 305 endet, wurde, weil als äußerst kostbar empfunden, als erstes übersetzt. Dann hat sich der Übersetzer von da aus nach vorne und hinten weiter gearbeitet. Inzwischen wurde im Internet die Schlussbotschaft veröffentlicht, Worte der Gottesmutter vom 11. Juli des laufenden Jahres 2012. Die Texte sind also höchst aktuell. Weil viele ältere Leute keinen Zugang zum Internet haben, ein Teil hier als Heft gedruckt. Die Schrift ist eine vorläufige als Manuskript edierte Ausgabe, v.a. gedacht für die Mitglieder der Marianischen Initiative und ähnliche Gruppen. Es ist aus dem Englischen übersetzt. Die Original-Botschaften stehen unter www.locutions.org im Internet. Wer des Englischen mächtig ist, sollte es im Urtext lesen. Im Lauf eines Jahres erscheint eine überarbeitete Gesamtausgabe, die alle Botschaften enthält.

Sie scheinen sehr wichtig zu sein und sollen schnell verbreitet werden. Bei vielen Menschen ist der Glaube am Verdunsten. Hier aber weht der Atem des Hl. Geistes, der durch Maria, seine Braut, das Feuer der göttlichen Liebe in den Herzen der Menschen wieder anfachen will. – Ein weiterer Grund für die schnelle Publikation liegt darin, dass zurzeit andere Botschaften die Runde machen, die den Menschen Angst einjagen und eine baldige globale Warnung und Katastrophe an die Wand malen. Vermutlich beten deswegen Tausende gutgläubige Menschen aus Angst vor Gefahr und Untergang. Besser sollten wir aus Liebe beten! Dazu werden wir durch die Botschaften hier ermutigt.

Gewiss, auch diese Worte der Gottesmutter sind ernst, ja, sie sind sogar noch strenger und konkreter, als manch andere. Doch spricht aus ihnen die Liebe einer Mutter. Sie spricht von der großen Gefahr, in der wir uns befinden, und zeigt uns die Arche der Rettung. So, wie in den Zeiten der Sintflut nur jene Menschen gerettet wurden, die sich in der Arche befanden, wird es auch beim kommenden Feuersturm sein, welcher der Welt die Reinigung beschert. Es kann ein atomares Feuer sein. Oder es ist das Feuer des Hl. Geistes, das alles weg brennt, was Sünde ist und böse.

Die Botschaften wurden einer Person gegeben, die offensichtlich in Nordamerika lebt. Zuerst bezogen sich die Einsprechungen („locution“ = “innere Einsprechung“) auf eine private Gebetsgruppe, zu der die betreffende Person gehört. Dann weitete sich der Inhalt auf alle Christen guten Willens in der weiten Welt aus, wenngleich der Hauptadressat US – Amerika ist. Es sind Botschaften, die fast täglich gegeben wurden und etwa je eine Seite umfassen. Ende 2010 bekamen sie weltweiten Charakter und sollen überall verbreitet werden.

Was spricht für ihre Echtheit? Monsignore John Esseff, ein Priester in den USA, der Mutter Teresa jahrzehntelang betreute und ihrer Gemeinschaft viele Exerzitien hielt, kümmert sich um die Person, welche die Lokutionen empfing und im Verborgenen lebt. Als erfahrener Seelenführer würde er die Texte nicht verbreiten, wenn er nicht von ihrer Echtheit überzeugt wäre. Weil der Kern der Gesamtbotschaft auf die Weihe an das Unbefleckte Herz der Gottesmutter Maria abzielt, sieht es die Marianische Initiative von Maximilian Kolbe (MI-Deutschland) wie ein bestätigendes Geschenk ihrer Bewegung an, denn der Heilige von Auschwitz beachtete in seinem Leben ebenfalls aufmerksam die mystischen Offenbarungen seiner Zeit. Der Inhalt der Lokutionen passt gut in unsere Reihe: "Marianische Offensive".

Monsignore Esseff ist mit uns der Meinung, dass die Botschaften schnell verbreitet werden müssen und gab offiziell die Erlaubnis zur deutschen Übersetzung und Veröffentlichung an unseren Verlag.

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258. Vom kommenden Marianischen Zeitalter

18. Februar 2012

Maria:

Wer ist in der Lage alles zu begreifen, was da in der Zukunft auf euch zukommt? Wer sieht in der richtigen Weise all die Mächte, die dabei sind, aufeinander zu prallen? Wer kann das Ergebnis voraussagen, wo so viele Faktoren doch unbekannt sind? Der Mensch sieht sich einer sehr unsicheren Zukunft gegenüber und hat die Kräfte nicht in der Hand, die nötig wären, das zu kontrollieren, was dabei ist einzutreffen.

Ich stehe am Rande, ich bin willens und auch in der Lage, die Konflikte zu mäßigen und Frieden zu bringen. Doch niemand bittet. Niemand sucht meine Hilfe. Deshalb beginne ich diese Botschaften. Ich weigere mich, vom Rande aus zuzusehen. Ich weigere mich aber auch, passiv zu bleiben, während dem Satan die Erde vernichtet und meine Kinder tötet. Ich werde mich selbst mitten in den Kampf begeben. Ich werde meine eigenen Zugänge zur Arena suchen. Ich lasse mich nicht fern halten von der Schlacht.

Stand ich nicht am Fuße des Kreuzes? War ich nicht dabei, als die größte Schlacht zwischen Licht und Finsternis, zwischen Himmel und Hölle ausgetragen wurde? Ich war zwar nicht die Hauptkämpferin. Jesus, mein Sohn, war der große Krieger, doch stand ich ihm zur Seite, als er die Armee des Himmels zum Siege führte.

So will ich auch an der Seite eines anderen Sohnes stehen, eines menschlichen Sohnes, den ich auf den Papstthron geleiten werde.

Niemand wird zweifeln, wer es ist. Ich werde ihn nicht im Schatten lassen (obwohl er jetzt noch mit sehr großem Schatten bedeckt und in meinem Herzen verborgen ist). Ich werde ihn voranbringen, dass alle es sehen. Er wird anerkennen, dass allein ich es war, die ihn auf den Thron gehoben hat. Ich werde mein Siegel auf ihn setzen. Er wird nur in meinem Namen handeln. Er wird ein ganz Marianisches Papsttum haben, vollkommen verwurzelt in meinen Verheißungen, besonders in den Worten, die ich in Fatima gesprochen habe. Mit diesem Papst wird das Marianische Zeitalter zu seiner Hochblüte kommen und es wird für immer auf dem Leuchter bleiben bis zum Ende der Zeit.

Wenn das vollbracht ist, werden all das Licht und alle Macht, die ich in die Herzen so vieler eingepflanzt habe, zur Vollendung gelangen. Wenn ich dieses Versprechen erfülle, werden jene, die meine Verehrung beiseitegelassen haben sehen, wie dumm sie gehandelt haben.

Ich sage allen: Betet für diesen meinen Papst-Sohn. Er ist tief in meinem Herzen verborgen, denn ich wünsche nicht, dass ihm etwas schadet. Betet, dass all die überraschenden Ereignisse so stattfinden, dass er zur Höhe gelangt. In ihm werden die Nationen jubeln.

259. Vom Öl der Sünden und der unausweichlichen Alternative: Feuer oder Reue

19. Februar 2012

Maria:

Das Öl ist verschüttet und die Fackel wird an jene Teile angelegt, die bereit sind zu brennen. Mein Herz trauert sehr, weil es sieht, was bevorsteht. Ich kann die Welt nicht retten, weil meine Botschaften zu lange auf die Seite geschoben wurden. Die Zeit wartet nicht. Menschliche Herzen haben eine Tendenz zum Bösen hin und sind dadurch verdorben. Wie viele Jahrzehnte lang sind jetzt die Ungeborenen schon für politische Planspiele geopfert worden! Wie lange ist gerade das, was Ehe der Natur nach ist, durch ein Gesetz nach dem anderen über den Haufen geworfen worden! Ich könnte fortfahren mit all meinen Fragen. Wie viele Rüstungsgüter und Waffen wurden hergestellt und um finanziellen Profit verkauft!

All die Übel sind nicht neu. Man erlaubte ihnen, jahrzehntelang zu gedeihen. Lasst mich eine Frage an euch stellen. Wie viele Sünden werden an einem einzigen Tag begangen, verglichen mit der Anzahl an Gebeten, die verrichtet werden? Wie viele Christen gehen gar nicht mehr zur Kirche und wie viele

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sind es, die ihr überhaupt noch die Treue halten? Schaut den Drogenkonsum an. Wie lange hat das Rauschgift eure Kultur vergiftet und eure Jugend ruiniert! Muss ich weiter reden, um auszudrücken, was ich meine?

So viel menschliches Leben wurde mit dem Öl der Sünde betäubt, und dieses Öl ist nicht mehr nur an der Oberfläche. Es ist tief eingedrungen in die Poren der Haut. Es ist eingedrungen in den Blutkreislauf und hat sogar selbst das Herz schon erreicht. Wenn die Fackel das Öl berührt, wird sie nicht bloß ein oberflächliches Feuer entzünden. Die Flamme wird dem Öl folgen. Nach all den Jahren ist das Öl überall. Das ist die drohende Gefahr, der ich mich gegenüber sehe.

Wenn sich jemand von Gott abwendet, kann man ihn leicht zurückrufen, sofern es bald geschieht. Doch je länger er dem verhängnisvollen Weg folgt, umso tiefer wird die Dunkelheit ihn erfassen und umso weniger kann er meine Stimme hören. So ist die gegenwärtige Situation der Welt. Niemand kann bestreiten, dass meine Worte der Wahrheit entsprechen. Die Übel bestehen lange und sind im menschlichen Herzen tief verwurzelt. Wenn die Fackel ans Öl kommt, wird die Flamme sich überallhin ausbreiten.

Seht das Öl eurer Sünden als das an, was es wirklich ist – Brennstoff für das satanische Feuer. Was kann man tun? Wenn ihr bereut, werde ich euch von dem Öl reinigen und das Feuer wird an euch vorbeigehen. Feuer oder Reue! Das ist eure Wahl.

260. Die Menschen heute – Lastesel Satans

20. Februar 2012

Maria:

Die Menschen tragen zu viele Lasten. Es ist Satans Plan, ihnen schwere Lasten aufzubürden, damit sie ihre Augen nicht mehr in Dankbarkeit zum Himmel erheben können. Das bringt er fertig, weil die Menschen mein Licht nicht suchen.

Zuerst verstrickt er sie in Sünden, als ob das etwas Beglückendes sei. Dann legt er ihnen die Bürde der Schuld auf. Hernach führt er sie noch tiefer in die Verschuldung, und sie tragen dann die Last. Danach führt er sie in allerlei verzwickte Beziehungen, aus denen sie sich nicht mehr befreien können. Er führt sie immer tiefer in sündige Gewohnheiten, von denen sie sich nicht mehr lösen können. Schließlich bringt er sie in totale Abhängigkeiten, welche sie ihrer Freiheit völlig berauben. Dies ist der Zustand des modernen Menschen. Er ist zu Satans Lastesel geworden und trägt auf seinem Rücken alle Übel der Hölle. Kein Wunder, dass er Gott nicht mehr preist. Er kann ja seine Augen nicht einmal mehr zum Himmel erheben. Der Mensch kann ein Freund der Engel werden, aber stattdessen ist er zum niedrigsten Lasttier geworden, Satans Esel, der trägt, was immer ihm der Böse auf den Rücken legt.

O du moderner Mensch, wende dich doch an mich und ich will deine Freiheit wieder herstellen. Ich will deine Sünden wegnehmen, deine Schuld, deine sündigen Gewohnheiten und deine Abhängigkeiten. Du rufst aus: „Ich kann ohne sie nicht leben. Sie sind meine Gefährten.“ Dies ist das große Dunkel deiner Seele. Du denkst, deine Lasten seien deine Tröstungen. Du bist am Sterben und denkst, das Gift, das du nimmst, sei deine Medizin.

Wenn du mir vertraust, kann ich dir leicht nachweisen, dass du verkehrt liegst. Aber ich brauche deine Mitarbeit. Ich brauche dein Einverständnis, wenigstens eine deiner sündigen Gewohnheiten abzulegen. Wähle eine aus und fang damit an. Gib sie mir. Vergiss sie. Bitte mich um Hilfe und sage: „Maria, hilf mir, dieses Laster … (was immer es sein mag) … hinter mir zu lassen.“ Sprich heute einfach viele Male dieses kleine Gebet. Ich werde die Last von deinem Rücken nehmen, und du wirst deinen ersten Schritt tun auf deiner wichtigen Reise weg davon, Satans Esel zu sein, und dahin, ein Freund der Engel zu werden. Ich verspreche es dir. Ich werde für dich Wunder wirken, aber ich brauche deine Mitarbeit.

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261. Der erste Akt in Satans Drama heute

20. Februar 2012

Jesus:

Ein Theaterdirektor beginnt nicht mit dem ersten Akt eines Dramas, solange der Skripttext nicht ganz zu Ende geschrieben ist und alle Schauspieler gelernt haben, ihre Rollen gut zu spielen. Sobald dann das Drama begonnen hat, werden die übrigen Akte folgen.

Der Eröffnungsakt des satanischen Dramas war der Ägyptenaufstand. Auch all die andere Gewalt im Mittleren Osten ist nicht mehr als ein Eröffnungsakt, der vor dem geschlossenen Vorhang stattfindet. Sobald der Eröffnungsakt beendet ist, wird der Vorhang aufgezogen und die Welt kann die gesamte Bühne sehen. Der Aufstand in Ägypten war also mehr als der erste Akt (eines gewöhnlichen historischen Schauspiels), denn er signalisierte, dass das Drama Satans schon begonnen hat.

Was ist das Ende seines Dramas? Gibt es darüber Zweifel? Er will die Erde in eine Hölle verwandeln, die ganze Erde, nicht bloß den Nahen Osten. Satan will sein Feuer auf die Erde werfen, bevor ich mein Feuer zünden kann. Er weiß allerdings nicht, dass ich die Absicht habe, seine Planungen zunichte zu machen, indem ich Leute auf die Bühne schicke, die den Handlungsablauf ändern, so dass er nicht gelingt. Wenn das Drama sich so entfalten dürfte, wie es auf Satans Zeitplan steht, würde die Welt Stück für Stück zerstört. Die Welt sieht die Ereignisse des Nahen Ostens noch nicht als das, was sie wirklich sind. Die Welt denkt, es seien vorübergehende Ereignisse (so wie alles andere, das kam und ging). Denn Satan hat den Vorhang noch nicht voll zurückgezogen und die ganze Bühne gezeigt. Wenn der Vorhang ganz geöffnet ist, wird die Welt erkennen, dass die Ereignisse viel ernster sind, als sie es annehmen mochte.

262. Ein neuer Cyrus für die Rettung Israels

21. Februar 2012

(Bemerkung des Herausgebers: Im 6. Jh. vor Christus wurden die Juden nach Babylon ins Exil geführt. Doch König Cyrus von Persien eroberte Babylon und erlaubte den jüdischen Gefangenen im Jahr 538 überraschend, wieder nach Jerusalem zurückzukehren. Jesaja (45,1) nannte ihn den Hirten Jahwes und gab ihm den Titel „Gesalbter Jahwes“.)

Maria:

Wendet eure Augen nicht von Israel ab, denn ich habe meinen Blick nie von dem Volk weggewendet, das mich geboren hat. Genauso wenig ziehe ich heute meine schützende Hand von ihm zurück. Doch sind sie jetzt von weit stärkeren Feinden umgeben, als sie in der Bibel beschrieben werden, und sie sind dabei zu entscheiden, was sie tun wollen. Wenn sie nur wüssten und mich bitten würden! Wenn sie doch nur eine Verehrung für mich hätten, ich könnte sie auf sichere Wege führen!

Ich würde sie einen ganz anderen Weg geführt haben als den, den sie bisher nahmen. Wenngleich der himmlische Vater sie als Volk geformt, sie aus den Lenden Abrahams ins Dasein gebracht und ihnen das Land gegeben hat, das man das Heilige nennt, ließen sie es dennoch zu, dass der Weltgeist ihren Lauf bestimmt. Was für ein Volk! Jahrhundertelang wanderten sie über die Erde ohne ein Land, das sie ihr eigenes hätten nennen können. Nun wurde der Staat Israel geformt und Millionen sind dorthin gezogen, um wieder Hoffnung zu schöpfen. Und doch steht alles in größter Gefahr und kann leicht vernichtet werden. Was sind meine Worte für dieses Volk, das ich so sehr liebe? Was ist der Zweck all der Ereignisse? Ich werde in aller Klarheit reden.

O Israel, in der Bibel war es so, dass ihr euch, wenn immer eure Existenz in Gefahr war, an die Propheten gewandt habt, um den Willen Gottes zu erkunden und zu erfahren, was zu tun sei. Manchmal habt ihr auf ihre Worte gehört und seid umgekehrt. Dann hat Gott die Gefahr abgewendet. Doch bei anderen Gelegenheiten, wenn keine Gefahr bestand, habt ihr euch von Gott getrennt und euch auf eure eigenen Sicherheiten verlassen. Jetzt ist dieser Fall wieder eingetreten, und eure Gegner sind stark. Sehr zu eurem Leidwesen und Verdruss wollen sie euch vom Erdboden vertilgen.

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Ich sage euch, ich werde zu euch kommen. Sogar jetzt, noch bevor die Feindseligkeiten beginnen, komme ich schon zu euch. Seid aufgrund von himmlischen Zeichen nicht überrascht! Obwohl ihr mich nicht „Mutter“ nennt, seid ihr doch ganz tief in meinem Herzen. Mein Fleisch und Blut kam von euch. Durch mich haben sich die prophetischen Worte über euren Messias erfüllt. Also, wie werden wir weiter verfahren? Wie wird unser Verhältnis in Zukunft sein? Ich will es euch deutlich vorbuchstabieren.

Die Bedrohungen eurer Sicherheit werden ein neues Zeitalter eröffnen. Eine Tür wird sich auftun, die jahrhundertelang verschlossen war. Es wird ein ganz besonderer Augenblick sein und Gott wird etwas Neues wirken. Geradeso wie Gott damals Cyrus berief und sein Siegel auf ihn setzte, damit er die in der Verbannung Gefangenen heimkehren ließ, so werde ich jemanden kommen lassen, der ganz nach meinem Herzen ist. Auch er wird sehr überraschend handeln. Ihr werdet wissen, wer es ist. Wie Cyrus wird er den Nationen bekannt sein. Wenn er handelt, werdet ihr auch wissen, dass er ganz zu euren Gunsten handelt. Er wird es selbstlos tun, denn er ist kein Israeli. Er wird kommen, weil ich ihn schicke. Sein Herz wird sanft sein und liebevoll. Ihr werdet ihn fragen: „Warum bist du uns zu Hilfe gekommen?“ Er wird antworten: „Die Frau, mit der Sonne bekleidet, hat mich geschickt. Sie stammt von euch. Sie ist eine von euch. Sie hat euch nicht vergessen, obwohl ihr ihren Sohn zurückgewiesen habt.“

Dann, Israel, werden wir neu anfangen. Die frühere Ablehnung werden wir beiseitelassen. Die alte Verweigerung wird weggewischt. Ich werde dich zu mir nehmen. Wie so viele Nationen wirst auch du mich „Mutter“ nennen. Du wirst für mich ein besonderer Sohn sein, denn ihr seid die Nation, die mich hervorgebracht hat.

263. Von der drohenden Entfesselung der Mächte der Hölle

23. Februar 2012

Maria:

Wenn die vielen Ereignisse anfangen einzutreffen, wird es zu spät sein, Vorkehrungen zu treffen. Dies ist es, wovon ich dauernd rede. Mein Sohn Jesus verkündet dieselbe Botschaft. Jeder schiebt die Einladung, umzukehren und sein Herz Gott zuzuwenden, hinaus. „Der Himmel kann warten“, sagen sie. „Heute müssen wir uns um die Dinge der Erde kümmern.“ Meine Botschaft ist die: Es geht nicht um die Frage, ob der Himmel warten kann. Es ist die Hölle, die nicht warten wird. Wenn ihr schon nicht umkehrt und Buße tut, weil der Himmel euch dazu mahnt, so kehrt wenigstens um aus Furcht, in die Fänge der Hölle zu geraten.

Die Hölle wird nicht warten. Sie wird versuchen, die ganze Welt zu verschlingen. Sie möchte total losgelassen sein. Sie hat ihre Werkzeuge schon bereitgestellt, ihre Waffen von Schmerz und Leid. Es wird sich klar herausstellen: Alles Leid kommt vom Bösen. Ihr könnt den Himmel ignorieren, aber ihr könnt nicht so tun, als gäbe es die Hölle nicht. Der Himmel lädt euch mit Sanftmut ein zu lieben. Die Hölle lässt euch nicht einmal Zeit, euch zu entscheiden. Sie zwingt euch Hass und Leid auf. Sie zerstört euren freien Willen. Sie konstruiert eine Welt der Leiden und der Trauer, die euch völlig überwältigen wird.

Ich werde euch das Bild noch deutlicher zeichnen. Bald, sehr bald werden die Mächte der Hölle entfesselt und gegen die ganze Welt losgelassen. Alle werden in der einen oder anderen Form und Intensität Bekanntschaft mit diesen Mächten machen. Es wird eine ganze Serie von Ereignissen geben, eine Sache wird auf die andere folgen, und das Aussehen der Erde wird sich völlig ändern.

Gebt nicht Gott die Schuld! Sagt dann nicht: „Warum hat Gott das getan?“ Schaut auf meine vielen Botschaften! Ich habe immer gesagt: „Gott ist bereit zu helfen“ und „Wendet euch Gott zu und Er wird euch schützen“. Ich sage es wieder und wieder. Keine Schuldzuweisungen in Richtung Gott! All die Zerstörungen kommen von der Hölle. Und eines steht fest: Wenn mich die Menschheit angerufen hätte, dann hätte ich interveniert!

Die Menschheit ist frei. Sie trifft Entscheidungen. Sie trifft selber die Entscheidung zwischen Himmel oder Hölle. Sie verursacht entweder, dass die schöpferische Liebe des Himmels sich ergießt oder sie

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kettet den Hass der Hölle los. O Menschheit, was hast du entfesselt? Muss ich euch die Frage beantworten? Schaut euch doch selber um in eurer Welt!

„Bald, sehr bald!“ Dies sind meine Worte. Tut Buße! Wendet euch Gott zu! Ruft meine Hilfe an, betet „Maria, steh uns bei!“ Das ist alles, was ihr sagen müsst. Dann werde ich kommen und wir werden anfangen, Maßnahmen zu treffen.

264. Die bevorstehenden Umwälzungen und der Schatz von Medjugorje

23. Februar 2012

Maria:

Der Weg ist nicht leicht und viele überschätzen ihre Kräfte. Andere treffen überhaupt keine Vorkehrungen in der Meinung, sie seien für die Zukunft gut gewappnet. Die wirklich Kundigen aber sind sich bewusst, dass sie nicht wissen, was auf sie zukommt oder wie sie überleben können. Ich rede jetzt über „die Ereignisse“, die ich so oft schon erwähnt habe. Lasst mich davon auf die deutlichste Weise reden.

Die Welt schlendert in ihrem gewohnten Gefühl der Sicherheit dahin. Sie ist sich zwar bewusst, dass es viele Probleme gibt, doch glaubt sie, dass letztlich trotzdem keine ernsthaften Änderungen eintreten werden: Hat es doch schon früher Krisen gegeben und die Menschen haben sie bewältigt. Die Welt wird sogar zugeben, dass die Zukunft schwierig wird. Und dennoch betrachtet sie diese als etwas dem Gegenwärtigen Ähnliches. Keiner kann sich vorstellen, dass ein total anderer Zustand mit ungeheuren Umwälzungen des modernen Lebens auf euch zukommt. Das ist es, was ich meine, wenn ich von den „Ereignissen“ spreche, Augenblicke, welche die menschliche Existenz in ganz entscheidender Weise verändern, besonders in jenen Teilen der Welt, wo sie stattfinden werden. Diese Ereignisse kommen sehr bald. Sie sind an eurer Türschwelle. Auch wenn sie noch verborgen sind und ihr nicht in der Lage seid, sie zu erkennen, ist die Zeit dennoch kurz. Einige der Dinge können noch vermieden werden, obwohl die Öffnung im Zeitfenster, d.h. die Gelegenheit, etwas abzuwenden, sich immer mehr schließt und kleiner wird, weil sich die tatsächlichen Hilfskräfte verzögern und man dem Übel nicht richtig begegnet.

Was muss getan werden? Ich sage es klipp und klar: „Geht nach Medjugorje“! Ich spreche nicht davon, dass man physisch reisen soll (obwohl dies jedem auch gut täte). Ich spreche in einem geistigen Sinn. An jenem Ort habe ich die „Ereignisse“ über drei Jahrzehnte lang erklärt. Die Leute haben meine Lehren treu aufgezeichnet und haben sie verbreitet. Sie sind wirklich ein großer Schatz. Obwohl es spät geworden ist und es noch immer Leute gibt, die nie von dem kleinen Ort gehört haben, kann jeder die versäumte Zeit noch nachholen. Medjugorje birgt einen Schatz und wird ihn mit der ganzen Welt gerne teilen. Lest über dieses Dorf! Lest von meinen Erscheinungen! Lest meine Botschaften! Ich will euren Sinn formen und ihr werdet wissen, was zu tun ist.

265. Vom Segen aus einem Leben mit Gott

25. Februar 2012

Maria:

Wenn jemand auf sich allein gestellt ist, kann er nur individuelle Ergebnisse erzielen. Wenn er jedoch in eine Beziehung mit einem anderem eintritt, kann er weit mehr bewirken. Das kann am besten in der Ehe beobachtet werden, sobald ein Kind aus der Beziehung hervorgeht. Vergleichbares geschieht indessen noch auf vielen anderen Gebieten. Wenn sich einer mit einem anderen zusammenschließt, kann ein Unternehmen seinen Anfang nehmen, eine Firma, eine Schule, eine politische Partei, oder eben auch die Ehe (als Verbindung von Mann und Frau).

Wenn sich eine Person mit einer anderen verbindet, kann aus einer solchen Beziehung neuer, fruchtbarer Reichtum entstehen. Wie viel mehr ist das bei den göttlichen Mysterien der Fall, sobald

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jemand in eine Beziehung mit Gott hineingezogen wird. Ich sage „hineingezogen“, denn der Mensch trifft nicht selbst die Wahl, Gott zu suchen. Zuerst muss Gott handeln, indem Er Hoffnungen und Wünsche in das Innere eines Menschen legt. Wenn dieser hinhört, die Wünsche spürt und ihnen Rechnung trägt, indem er antwortet, kann Gott ihn wie ein Magnet anziehen und ihn in die höchste Gnade hineinziehen, die es gibt, nämlich in eine tiefe persönliche und intime Beziehung mit Gott.

Dies scheint so unverhältnismäßig zu sein, ein Mensch, der ein Freund Gottes wird! Am Anfang ist es wirklich ganz unverhältnismäßig. Doch bald erhebt Gott einen solchen Menschen auf Augenhöhe, Er vergöttlicht ihn, und in den größten Augenblicken verwandelt Er den Menschen durch die Flammen der göttlichen Liebe. Nun liebt die Person Gott mit Gottes eigener Liebe. Gott hat sie in einen adäquaten Liebenden verwandelt, indem Er ihr an der göttlichen Flamme des Heiligen Geistes Anteil gibt. Aus diesem Geschenk kommt die höchste Fruchtbarkeit, die es in der menschlichen Geschichte gibt. Aus dem friedvollen Herzen eines so verwandelten Menschen kommen unaussprechliche Segnungen. Familien, Kirchen und Nationen erhalten Segen. Gottes Erbarmen ergießt sich, denn er hat diesen Menschen mit gutem Willen in einen Gott gleichwertigen Liebenden verwandelt. In seiner Freude darüber gießt Gott seine Segnungen über die ganze Welt aus: Liebe über Liebe.

O Leser, du bist dazu berufen, ein Leben mit Gott zu führen. Viel wurde geschrieben. Die katholische Kirche hat eine spirituelle Tradition. Entdecke diese Tradition. Lies die Bücher! Such vor allem die, die dem spirituellen Leben gewidmet sind. Tauche tief ein! Das ist nicht das Werk nur eines Tages oder Jahres. Es ist ein Ruf für deine ganze Lebenszeit. Wenn du Liebe findest, findest du Gott. Wenn du Liebe für Gott findest, dann findest du allen Segen. Unglücklicherweise wissen viele gute Leute nicht, wie das geht, sich „von Gott anziehen“ zu lassen.

266. Vom Verlust der Moral zum Verlust politischer Führungskraft

26. Februar 2012

Maria:

Die Welt ist am Explodieren: Syrien, Afghanistan, Ägypten, Irak, Iran und so viele andere Orte. Wo ist Amerika? Ich halte Ausschau nach Amerika und es weigert sich, den ihm zukommenden Platz einzunehmen, einen Platz, für den ich es gedacht und weswegen ich es zur Macht erhoben hatte.

Ich hatte Amerika zum Wächter gemacht. Es gab eine Zeit, wo es bereit war, jeden Preis zu zahlen, jede Last auf sich zu nehmen, jeden Feind zu bekämpfen. Amerika wollte nicht dominieren, sondern befreien, es wollte die Völker nicht kontrollieren, sondern ihnen die Freiheit schenken. Jetzt schleicht es sich in den Schatten davon, es will seine Stärke nicht mehr verantwortlich dafür einsetzen, was wahr und gut ist.

Wann endlich wird Amerika wieder sagen: „Wir müssen das Richtige tun!“ Unmöglich! Amerika hat allem Anschein nach keine Ahnung mehr davon, was das Richtige und Gute ist, das moralisch Richtige. Es hat das Wort „Moral“ aufgegeben und aus seinem Wortschatz gestrichen.

Wo ist Amerika jetzt, da die Feuerherde explodieren und einer den anderen entzündet? Ich will euch sagen, wo es ist. Es konzentriert sich auf seine eigenen Interessen. Es ist nicht mehr „Führungsnation“. Es hinkt hinterher. Es sagt nicht mehr: „Das hier ist der rechte Weg des Guten und der Wahrheit.“ Seine Augen sind nicht mehr auf diesen guten Weg gerichtet. Seine Augen schauen umher auf das, was die anderen Nationen tun. Ein wirklicher Führer schaut nicht, wohin die anderen laufen, um dann hinterher zu rennen. Ein Führer sagt: Hier ist der Weg. Lasst uns marschieren!

Aber niemand bläst die Trompete. Es gibt kein Licht auf dem Weg. Alle Führer laufen im Dunkeln, während sie meinen, sie gehen im Licht.

Amerika, du hast meinen Sohn zurückgewiesen, das Licht der Welt. Deine Führer halten keine Ausschau mehr nach Ihm,

um Erleuchtung zu finden. Was kann ich tun? Ich muss mich selber nach jemandem umsehen, für den mein Sohn Jesus noch das Licht der Welt ist. Ich muss ihn aufsteigen lassen, um die anderen zu zerschmettern. Ihr werdet es sehen, vor euren Augen wird es geschehen.

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267. Von der Ausgießung des Hl. Geistes in der katholischen Kirche

26.Februar 2012 Maria:

Lasst die Himmel sich öffnen und die Segnungen Gottes herabregnen auf alle Bereiche der Erde! Kann dies geschehen? Ist das Feuer des Heiligen Geistes nicht auf Jerusalem herabgekommen und wurde nicht die ganze Erde durch die Predigt der Jünger gesegnet? Jetzt sind Christgläubige überall, und wenn die Himmel sich öffnen, braucht der Geist sich nicht auf Jerusalem beschränken. Der Grund meines Redens ist, die Welt vorzubereiten für eine zweite Ausgießung des Heiligen Geistes.

Schaut auf die Apostel, sie wollen euer Vorbild sein. Sie wussten, dass Jesus gestorben, auferstanden und in den Himmel aufgefahren war. Ihnen war gesagt worden, sie sollen nach Jerusalem zurückkehren und den Heiligen Geist erwarten. Sie gehorchten. Sie verbrachten die Tage des Wartens im Gebet, und ich war mit ihnen zusammen. Das war alles, was nötig war. Der Geist wurde gesendet und sie empfingen ihn.

Kann sich das nicht wieder ereignen? Kann das Feuer des Himmels nicht wieder gegeben werden? Kann es denn keine offenen Machterweise des Geistes mehr geben? Gibt es nicht Millionen von Menschen, die in Zungen reden und Gott in geheimnisvollen Sprachen preisen? Kann sich dies nicht für die ganze Kirche ereignen? Was könnte das sein, das derartiges unmöglich macht? Was sind die Hindernisse? Ich spreche jetzt sehr ernst.

Das Feuer von Pfingsten wurde 1967 auf die Katholische Kirche herab gesandt. Die Bewegung wuchs und fand viele Anhänger. Doch viele haben dieser Ausgießung den Rücken zugekehrt. Andere ignorierten sie oder haben ihr Potential nicht erkannt. Es war ein spezieller Augenblick! Manche gingen voll darauf ein und taten alles, um die machtvollen Gaben bekannt zu machen, die plötzlich wieder zugänglich waren. Doch die Mehrheit in der katholischen Kirche war uninteressiert.

Es ist ein wichtiger Moment gewesen. Die Himmel hatten sich geöffnet und der Geist wurde auf die ganze Welt herab gesandt, doch die Wirkungen gingen in den meisten Fällen verloren. Jetzt will der Himmlische Vater den Heiligen Geist noch einmal ausgießen und der Kirche eine zweite Chance bieten, darauf Antwort zu geben, weil die ursprüngliche Gnade nicht adäquat angenommen worden ist. Schaut auf eure Kirche, die Bischöfe und Priester! Ist eure Kirche heute stärker als 1967? Ist sie robuster und nimmt sie zu? Ich wünschte, meine Worte würden durch euer Herz schneiden, genauso wie die Worte des Petrus zu seiner Zeit die Herzen der Gläubigen trafen. (Apg 20,37).

Man wies damals meinen Sohn zurück, doch ihr habt die außerordentlichen Kräfte Seines Geistes abgelehnt. Jetzt ist eure letzte Gelegenheit. Verschließt nicht eure Ohren meinem Ruf! Riesige Probleme stehen vor der Türe der Kirche, und nur der Heilige Geist kann sie überwinden. Schaut euch die Probleme an. Könnt ihr sie allein lösen? Das ist es doch, was ihr während der letzten 45 Jahre ohne Erfolg versucht habt.

268. Die richtigen Werte – Mariens Rat für junge Paare

27. Februar 2012 Maria:

Ersetzt nicht das Wertvolle durch Wertloses. Das ist es nämlich, was die Welt die ganze Zeit tut. Die Welt erkennt nicht das wirklich Kostbare. Die Preisschilder sind durcheinandergeraten und die Welt ist total konfus. Das führt dazu, dass man seine Wahl falsch trifft. Die Menschen arbeiten hart für etwas, was vergänglich ist, finden aber keine Zeit, die himmlischen Reichtümer zu sammeln. Das muss klar angesprochen werden.

Wenn z.B. heutzutage ein Paar heiraten will, denken sie an alles, was sie kaufen müssen. Sie überlegen, wie viel Geld sie dafür benötigen. Dann berechnen sie die Einkünfte aus ihrer Erwerbstätigkeit und sehen, ob genug Geld vorhanden ist. Das alles geschieht, weil sie größten Wert auf das legen, was eigentlich gar nicht so wichtig ist. Denn der Erwerb von Besitztümern ist weder das vorrangige Ziel noch der wichtigste Zweck einer Ehe.

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Was ist es denn, was wirklich zählt? Es ist doch die gegenseitige Liebe, das Schaffen eines Heimes und die Kinder, die man bekommen möchte. Aber die zwei Werte, die von wirklicher Bedeutung sind, nämlich das Wachsen ihrer beider Beziehung und die Kinder, stehen oft am Ende ihrer Liste. Dinge und Sacherwerb kommen zuerst, alles andere kommt danach. Und außerdem: Viele Überstunden nur des Geldes wegen sind schädlich und stehen einer guten gegenseitigen Beziehung im Weg. Bei vielen ersetzt das Anhäufen von Gütern sogar den Wunsch, Kinder zu haben.

Die Frage ist, was bleibt übrig? Warum zusammen bleiben? Das Paar findet schließlich wenig oder überhaupt keinen Grund mehr, die Ehe fortzusetzen, und so endet sie. Eigentlich hätte alles zu einem ganz anderen Ergebnis führen sollen.

Mein Wort richtet sich an junge Paare, die verheiratet sind oder im Begriff stehen es zu tun: Überlegt Eure Werte! Seid euch sicher über eure eigenen Werte. Und du sieh zu, ob dein Partner wirklich mit dir dieselben Werte teilt. Es ist das Fundament einer Ehe, gemeinsame Werte zu teilen und ähnliche Zielsetzungen zu haben. Schau darauf, was dir wichtig ist, um zu verstehen, wie es um deine Ehe steht, beziehungsweise, ob du die in Betracht gezogene Person überhaupt heiraten sollst. Wenn du in die eine Richtung ziehst und dein Partner in die andere, dann ist es überhaupt keine Ehe. Es ist ein Tauziehen.

269. Die Tragik sinnloser Neugier

28. Februar 2012 Maria:

Die ganze Welt ist erfüllt mit Fragen, was in der Zukunft wohl sein wird. Es gibt eine Faszination um die Zukunft, man will wissen, was kommt. Doch wozu sollte es gut sein, die Zukunft zu kennen, wenn man nicht bereit ist umzukehren? Ja, die Zukunft ist dunkel und ich könnte euch die bevorstehenden Ereignisse offenbaren. Den Sehern von Medjugorje habe ich diese Geheimnisse bereits enthüllt. Ich habe der Welt auch mehr als 30 Jahre lang Botschaften gegeben. O Leser, kennst du die Botschaften? Kennst du die Geschichte von Medjugorje?

Um meine Lehre zu unterstreichen, möchte ich von Medjugorje als Kontrast zwei Punkte einander gegenüberstellen: Erstens habe ich den Visionären, jenen Kindern, die ich erwählte, 10 Geheimnisse über zukünftige Ereignisse offenbart. Und zweitens habe ich auch gesagt, dass viele der bevorstehenden Dinge verhindert werden könnten, wenn die Menschen nur beten würden und Buße tun.

Der Punkt, worum es mir geht, ist der: Alle wollen die 10 Geheimnisse kennen, weil sie neugierig sind. Sie wollen die Zukunft wissen. Doch ist es denn nicht wichtiger, in der Lage zu sein, die künftigen Ereignisse beeinflussen zu können? Meine Botschaften bitten um tägliche Gebetszeiten, um die tägliche Hl. Kommunion, monatliche Beichte, tägliches Beten des Rosenkranzes, um Fasten mittwochs und freitags bei Brot und Wasser. Ihr müsst doch begreifen, dass ihr mit solchen Frömmigkeitsübungen die drohenden Ereignisse abwenden könnt!

Aber schaut euch nur die Dummheit der Welt an: Alle wollen wissen, was in Zukunft kommen mag, doch wenn ich offen sage, wie die Dinge geändert werden können, haben nur wenige daran Interesse.

270. Vom Zustand deiner Seele und von der Meinung Gottes über dich

29. Februar 2012 Maria:

Sorge dich nicht darüber, was die Leute über dich denken oder sagen! Die Zeit ist zu kurz, und die Schwierigkeiten, die vor euch liegen, sind zu groß. Das einzige, worüber du besorgt sein musst, ist der Zustand deiner Seele vor Gott.

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Wenn die Leute viel Besitz haben, denken sie nicht an den Zustand ihrer Seele und, wie sie in den Augen Gottes ist. Selbst wenn Menschen in große Bedrängnisse geraten, sind sie nicht sonderlich darum besorgt, wie es mit ihrer Seele vor Gott stehen mag. Also, wann kommt der Mensch in die Verfassung, sich um das Befinden seiner Seele zu kümmern? Sogar an der Schwelle des Todes bedenken viele nicht, in welchem Zustand ihre Seele vor Gott ist.

Um seine Seele besorgt zu sein, ist keine Angelegenheit von reich oder arm, gesund oder krank. Die Seele ist ein persönliches (dir von Gott gegebenes) Geschenk, ein wertvoller Schatz, den man liebevoll bewahren soll. Es geht darum, das eine Ziel wert zu schätzen, auf das es wirklich ankommt. Jesus sagte: „Was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber seine Seele verliert?“ Ganz egal, was du auf Erden hattest, egal was du erreicht hast, egal wie hoch gepriesen du auf Erden warst, wenn du deine Seele verlierst, hast du alles verloren – vollständig und auf ewig. Wenn du dagegen nichts hattest auf Erden, wenn es aussah, als hättest du sehr wenig geleistet, wenn du von aller Welt vergessen und auf die Seite geschoben warst, aber mein Sohn Jesus sagt zu dir: „Komm in mein Königreich“, dann wirst du dich auf immer und ewig des Lebens erfreuen dürfen. Wie kann ich euch das nur rüberbringen? Das größte Geschenk Gottes ist doch, wirkliche Sorge darüber zu empfinden, wie der Zustand der eigenen Seele ist, darüber besorgt zu sein, ob man Gottes Gunst genießt, sich tatsächlich darum sorgen, wie Gott wohl über einen denkt.

Versteh es klar und deutlich: Gott hat eine Meinung von dir. Genau jetzt stehst du entweder in der Gnade Gottes oder in seinem Gericht. Du solltest sehr darum besorgt sein, wie Gott von dir denkt. Seine Meinung über dich ist gegründet auf den Zustand deiner Seele, und der Zustand deiner Seele hängt voll und ganz von deiner persönlichen Entscheidung ab. Du musst den Willen haben, ein Freund Gottes zu sein. Tu nichts, wodurch du seine Freundschaft verlieren könntest und tu alles, sie zu erwerben! O Leser, deine wichtigste Bestimmung besteht darin, durch meinen Sohn ein Gotteskind zu sein.

271. Törichte Entscheidungen und ihre Folgen

1. März 2012

Maria:

Eine Mutter leidet, wenn sie sieht, dass ihre Kinder verrückte Dinge tun und törichte Entscheidungen treffen. Wie oft sagt sie zu ihnen: „Lass dich nicht reinlegen!“ Sie sagt es mit großem Schmerz, aber sie hofft auch sehr, dass ihre Worte das Kind von der Torheit weg und hin zu einem sichereren Pfad führen. Genau das ist der Grund, warum ich jeden Tag spreche.

Ich sehe meine Kinder und die vielen dummen Entscheidungen, die sie heute wieder treffen; sogar mehr als das. Denn Ich sehe auch, wohin die Entscheidungen führen, was auf die Menschen zukommt, und was sie dann am Ende des Weges erwarten wird. Ich will hier und jetzt die Auswirkungen solch törichter Entscheidungen beschreiben.

Die Menschen leben anfangs im Licht, doch sobald sie schlechte Entscheidungen treffen, begeben sie sich in eine gewisse Finsternis. Etwas vom Frieden wird ihnen weggenommen. Sie entfernen sich vom Licht. Jedoch die Freude, die sie am Objekt ihrer dummen Entscheidung erleben, verbirgt ihnen die Dunkelheit vor ihren Augen. Das verrückte Ziel, das sie anstreben, gewinnt Macht über sie und zieht sie an. Sogar wenn Freunde auf sie einreden, hören sie nicht hin. Eine dunkle Macht ist in ihr Herz eingedrungen, ein unerlaubtes Etwas, das sie haben wollen. Die verbotene Frucht ist für sie unwiderstehlich attraktiv. Je mehr sie sich dem mächtigen Übel überlassen, desto mehr hüllt es ihr Herz mit seinen Fangstricken ein. Es übernimmt die Kontrolle über ihre Gefühle und dominiert all ihre Gedanken. Am Ende sind sie vom Bösen wie in einer Falle gefangen, das sie vom Licht ins Dunkel gezogen hat aufgrund einer Reihe törichter Entscheidungen.

Was kann getan werden, wenn der Rat von Freunden nichts genützt hat? Glücklich der Mensch, der eine liebende Mutter hat. Sie ist seine letzte Hoffnung. Glücklich der Mensch, dessen Mutter, wenn sie ihn zu sich ruft, zu ihm sagt: „Was höre ich da über dich?“

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Ganz egal wie alt du bist, egal wie groß du bist, da gibt es eine Frau, sie ist deine Mutter und in ihrer Gegenwart bist du immer Sohn oder Tochter. Ihre Mahnungen sind deine letzte Chance. Wenn du auf sie nicht hörst, wirst du auf niemanden mehr hören.

So, du törichtes Kind, ich rufe dich zu mir. Ich bin traurig über dich, aber ich hoffe, ich kann dich wegbringen von den destruktiven Kräften, welche die Kontrolle über dich gewonnen haben. Dies ist es, worum ich dich bitte.

Denke einen Augenblick an deine irdische Mutter. Sprich in deinem Herzen zu ihr. Gestehe ihr das Übel, das durch deine schlechten Entscheidungen Kontrolle über dich gewonnen hat. Wird sie dir keine guten Ratschläge geben? Wird sie dir nicht Mut machen, jede nötige Initiative zu ergreifen? Wird sie dir nicht den Weg zurück auf den Pfad des Guten zeigen? Ich will deine irdische Mutter und die Liebe, die sie für dich hat, als mein Mittel benutzen, um dich wieder in die Gnade Gottes zurückzubringen.

272. Riskante Gedankenlosigkeit

02. März 2012

Maria:

Auf Erden folgt ein Tag dem anderen und man könnte leicht glauben, das würde immer so weiter gehen. Menschen gewöhnen sich an ihre menschliche Existenz und vergessen leicht, dass der Augenblick des Todes unausweichlich auf sie zukommt. Sie sehen ihre Eltern und Verwandten, wie sie die Erde verlassen. Sie wissen, dass Milliarden von Menschen auf der Erde gelebt haben und nicht mehr da sind. Doch das alles macht keinen Eindruck auf sie, denn sie führen ein Leben, in dem ein Tag wie selbstverständlich dem andern folgt. Ich spreche, um die Dinge zu deuten, dem Leben einen Sinn zu geben und seinen Zweck aufzuzeigen.

Leser! Die Welt und die menschliche Rasse existierten lange, bevor ihr geboren wurdet und werden weiter existieren nach eurem Tod. Ihr seid nur eine kleine Weile hier auf Erden. Gott weiß, dass die Erde nicht so ist, wie sie sein sollte und Er weiß auch, dass ihr euch selber leicht zerstören könnt, sowohl in diesem Leben als auch im nächsten. Deshalb sandte er seinen Sohn Jesus in die Welt. Jesus ist Gott und hat des ungeachtet die gleichen täglichen Erfahrungen gemacht wie ihr. Auch für ihn war es so, dass ein Tag auf den anderen folgte. Er lebte in der Zeit, jedoch predigte er über eine ganz andere Wirklichkeit (nämlich die Ewigkeit).

Im Himmel, wo es nicht so ist, dass ein Tag dem anderen folgt, gibt es überhaupt keine Nacht und Dunkelheit. Mein Sohn kam nicht, um die Zeit zu ändern, sondern, um euch zu ändern, damit ihr für den Himmel bereitet werdet. Dies ist der Grund meiner Tränen. So viele interessieren sich überhaupt nicht dafür, was Jesus ihnen anbietet. Sie sind zufrieden mit ihrer alltäglichen Existenz, die doch so schnell vergeht. Sie interessieren sich nicht für die Fülle des Lebens, das niemals enden wird. Kein Wunder, dass ich jeden Tag Predigten halten muss!

273. Spirituelle Blindheit und die Deutung der Zeichen der Zeit

03. März 2012

Maria:

In den Gleichnissen des Evangeliums gehörte es zur Pflicht der Knechte, bis zur Rückkehr des Hausherrn treu sein. Das kann ein Diener aber nicht, wenn sein Herz den Herrn nicht wirklich liebt und sich nicht auf seine Rückkehr freut. Der gute Knecht ist glücklich und hat Freude daran, seine Aufgabe gut zu erledigen, weil er weiß, dass sein Herr liebevoll und großzügig ist. Er beschränkt sich nicht auf Dienst nach Vorschrift, sondern gestaltet sein Leben gemäß der seinem Meister eigenen Großzügigkeit. Der andere Knecht hat diese Liebe zu seinem Meister nicht. Er handelt nur, um einen Lohn zu bekommen oder um Strafe zu vermeiden. Wenn der Meister zu ihm hinschaut, agiert er so,

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und wenn der Meister fort ist, handelt er ganz anders. So ist das Bild der zwei Knechte. Welcher wird es sein, zu dem der Meister mit Bestimmtheit sagen wird: “Geh ein zum Freudenmahl“ und zu wem: „Weg von mir, du unnützer Knecht“?

Der allein wichtige Moment ist der, wo der Herr wiederkommt. Alles andere ist nur Vorbereitung auf diesen Augenblick. Bereitet sich die Welt für die Rückkehr meines Sohnes vor? Denkst du selber an den Augenblick, wo du vor Jesus hintreten musst, um Rechenschaft abzulegen? Die Welt hat meinen Sohn vergessen und erwartet seine Wiederkunft nicht. Die Welt hat in ihrer Kultur jede Erinnerung an Ihn abgestreift und sich davon völlig frei gemacht. Ich bin hier, um zu sagen, dass Er bald kommt und ich bin die Stimme des Predigers, vom Vater gesandt, um sein Kommen vorzubereiten.

Der Vater liebt die Menschheit und wünscht nicht, dass die Welt unvorbereitet ist. Ich muss die „Zeichen der Zeit“ für euch deuten. Obwohl ihr seht, seht ihr doch nicht. Obwohl ihr versteht, versteht ihr doch nicht. Ihr braucht einen Prediger, jemanden, der euch die „Zeichen der Zeit“ erklärt. Diese Zeichen sind schon dabei, sich zu erfüllen. Doch wofür ist ein Zeichen gut, wenn niemand in der Lage ist, es zu deuten? Gerade jetzt gibt euch der Vater viele Zeichen. In Zukunft werden sie noch häufiger und deutlicher werden. Die Zeichen bedürfen jedoch eines Interpreten, der sie auslegt. Meine diesbezügliche Erläuterung wird klar und deutlich sein, leicht verständlich.

274. Die aktuelle Bedeutung der Prophetie von Fatima

04. März 2012

Maria:

Alles liegt offen vor mir und ich sehe alle Geschehnisse, vergangene und zukünftige. Jedoch wird die Vergangenheit ziemlich verschieden sein von dem, was kommt. Indessen: Was vergangen ist, ist vorbei und geschehen. Was in der Zukunft liegt, kann noch geändert werden. Deswegen rede ich.

Ich sehe die künftigen Ereignisse, die eintreten werden, wenn die Menschheit weiter macht wie bisher. Niemand kann sich die Zerstörung vorstellen, den Verlust an Leben und die totale Heimsuchung der Erde, welche Satan dabei ist herbeizuführen. Es ist eine so totale und gewaltige Zerstörung, so schlimm, dass es gar nicht mehr zu steigern ist. Sogar die Gegenden, welche den Niedergang nicht direkt erleben, werden durch die Dinge erschüttert. Die ganze Welt wird in Schrecken sein und es scheint keine Rettung zu geben. So sieht die Zukunft aus, wie ich sie jetzt sehe.

All das könnte anders sein und würde sich ändern, wenn die Menschheit zu mir nur um Hilfe rufen würde. Vor 95 Jahren erschien ich drei Kindern in Fatima. Ich sagte ihnen, der 1. Weltkrieg würde bald zu Ende gehen, wenn die Menschen mich nur um Hilfe anflehen würden. Die Botschaften wurden nicht verbreitet und nicht beachtet. Der Krieg ging weiter.

Ich sagte einen zweiten Krieg für den Fall voraus, dass meine Bitten wieder nicht gehört würden. Erneut war ein unnötiger Krieg die Folge. Nun stehen wir 95 Jahre später. Die Botschaften von Fatima werden immer noch nicht beachtet. Es sind Botschaften des Erbarmens und Richtlinien für den Menschen, ihm gegeben, um der vor ihm liegenden Zerstörung aus dem Weg zu gehen. Lasst mich euch eine Frage stellen: Ihr Leser, kennt ihr meine Botschaften von Fatima? Kennt ihr die Geschichte der großen Wunder, der Zeichen und erstaunlichen Dinge? Wisst ihr, was ich von euch verlangt habe? Wenn nicht, dann müsst ihr lesen und meine Lehre in die Tat umsetzen. Wenn ihr es tut, helft ihr mir, die Welt zu retten. Wenn nicht, seid ihr Teil einer Welt, die nichts getan hat, um die kommende Zerstörung aufzuhalten.

Was soll ich tun? 95 Jahre lang habe ich gewartet. Warum habe ich gewartet? Weil ich die ganze Menschheit an meinem Sieg beteiligen wollte. Es ist das größte Privileg der Menschen, an den wundervollen Werken des Himmels teilzunehmen. Nun kann ich nicht mehr länger warten. Ich werde ohne sie anfangen. Das ist es, was ich euch klarmache, damit ihr es alle versteht.

Ich habe 95 Jahre darauf gewartet, dass die Menschheit Antwort gibt und sich mit mir am Sieg beteiligt. Nun fange ich an zu intervenieren, nicht weil die Menschheit auf meine Botschaften gehört hat, sondern weil ich nicht mehr länger warten kann. Jene, die mit mir sind, werden Herrlichkeit

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erlangen. Ich werde unilateral intervenieren, ohne die Mitwirkung seitens der Menschheit, welche sich um 95 Jahre verspätet hat. Ich interveniere einseitig, weil die Welt sich selbst zerstören würde, wenn ich noch länger warten würde. So lasst uns anfangen. Wisst, dass meine himmlische Intervention jetzt angefangen hat.

275. Wichtige Lehren Mariens für die Menschen von heute

6. März 2012

Maria:

Ich spreche zu euch, die ihr die Botschaften hier mit gläubigem Herzen lest und euch bemüht, sie in die Tat umzusetzen. Habt keine Angst und kriegt keine Panik. Ihr müsst nur auf eure himmlische Mutter vertrauen. Ich spreche jeden Tag zu euch und so wisst ihr, was ihr zu tun habt.

Als erstes müsst ihr die täglichen religiösen Übungen pflegen, nämlich die Hl. Kommunion und den Rosenkranz. Ihr müsst auch Erbarmen haben mit jedermann und allen liebevoll begegnen. Und schließlich müsst ihr einen einfachen Stil in euer Leben bringen. Das sind die prinzipiellen Praktiken, die eure Seelen wohl vorbereiten für das geduldige Ertragen, das beständig nötig ist, um eine solche Zeit der Prüfung durchzustehen.

Wenn ihr meine Botschaften lest und lebt, werdet ihr fähig werden, meine Hilfe anzunehmen. Achtet auf den Zweck der Botschaften: Ich will euch formen, sodass ihr meine Hilfe annehmen könnt. Was werdet ihr erhalten? Es ist wichtig, dies zu wissen, damit ihr kooperieren könnt.

Als erstes will ich eure Herzensgedanken leiten. Ich will Wünsche und Hoffnungen in euer Inneres einpflanzen. Schiebt sie nicht beiseite, denn es sind meine Worte für euch.

Ich werde auch Menschen in euer Leben führen, Menschen, die an mich glauben. Sie werden auf der Lebensreise eure Freunde und Gefährten sein. Noch einmal: Lasst sie nicht außen vor, sie sind wichtige Freunde.

Schließlich will ich euch Liebe zum Beten schenken und euch ein himmlisches Ziel vor Augen stellen. Die Kraft, die euch dahin zieht, sollt ihr nicht beiseiteschieben, denn sie ist dazu da, euch Frieden zu schenken.

Ich bitte euch, meine Botschaften zu lesen und sie zu leben. Und dann: Seid sensibel für alle Hilfe, die ich euch vom Himmel herab zukommen lasse.

276. Am Rand des Abgrunds durch die Loslösung von Jesus Christus

07. März 2012

Maria:

Bin ich ohne Macht? Sollte ich von dem kommenden Geschehen ausgeschlossen sein, das die Welt umgestalten wird? Habe ich nicht die Macht zu intervenieren? Ich werde nicht am Rand stehen bleiben, wenn das Schicksal der Welt besiegelt wird und die Menschheit dabei ist, eine Wendung hin zur totalen Zerstörung zu nehmen.

Das ist die Welt, wie sie wirklich ist: Sie steht am Rand des Untergangs. Die Zerstörungskräfte liegen in den Händen derer, die sich von Satan bestimmen lassen. Es ist ein ganz neues Bild. Der Zerstörungslevel war noch nie so hoch. Der Einflussbereich der Zerstörungsmächte war noch nie so groß.

Die gewohnte Reaktion auf derartige destruktive Kräfte war in der Vergangenheit Gewalt. Doch was für eine Gewalt eignet sich heute? Wäre es nicht so, dass auch die Macht, Gleiches mit Gleichem zu vergelten, dem Satan letztlich in die Hände spielen würde? Denn Töten und Zerstören ist sein Ziel, und Leiden ist Zeichen seiner Anwesenheit.

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Tag für Tag gehen die Werke Satans weiter. Er führt seinen Plan aus. Im Feuer seiner Wut stachelt er immer mehr Herzen auf. Schaut doch zum Nahen Osten, der von satanischen Feuern nur so lodert. Und das ist nur der Eröffnungsakt, der sich vor dem Vorhang abspielt. Wartet nur, bis dieser weggezogen und dahinter mehr von Satans Plan sichtbar wird!

Je länger meine Hilfe nicht angerufen wird, desto länger wird dem Drama erlaubt, sich zu entfalten. Je mehr Satan seine Leute auf der Weltbühne platzieren kann, bewaffnet mit seinen destruktiven Energien und „erleuchtet“ mit seiner satanischen Finsternis, desto mehr wird die Welt nach dem Bild und Gleichnis Satans geformt, dem grausamen Bild des Todes.

O Welt, wann wirst du dich endlich an mich wenden, die Frau, mit der Sonne umkleidet? Ich spreche in dem Moment zu euch, wo Satans erster Akt gerade begonnen hat, und sein tödliches Drama eben dabei ist, Wirklichkeit zu werden. Ich sage es noch einmal: Die Aufstände in Nordafrika und im Mittleren Osten sind nur die Eröffnungsszenen, die euch eine Ahnung geben von dem, was kommen wird. Das ist kein Musical oder eine Komödie! Der Spielleiter hat euch bereits eingeführt in das Thema und den Zweck des Dramas. Das Thema ist Gewalt, Unruhe, Hass und Vernichtung. Durch die Menschen, die er kontrolliert, will Satan die Erde beherrschen.

Einst habe ich ein Kind zur Welt gebracht. Es ist der Friedensfürst. Er ist wahrhaft der Herr der Herren. Er ist der König, ein liebender und sanfter König, der nur will, dass ihr lebt. Törichterweise habt ihr Ihn auf die Seite geschoben. Ihr dachtet, ihr würdet Ihn nicht brauchen. Ihr habt euch „säkular“ genannt. Ihr habt eine Trennung von Erde und Himmel ausgerufen. Und habt eure Scheidungspapiere erhalten, denn der Himmel kommt nur, wenn er eingeladen wird. Aber die Hölle, die kommt, wenn immer sie es wünscht.

Ihr habt euch losgesagt vom Himmel, und jetzt seid ihr in einen Bund mit der Hölle eingetreten. Ich will es euch deutlich sagen: Ihr habt euch sozusagen mit der Hölle verlobt, und wenn ihr so weiter macht, wird Satan euch ehelichen. Dann werdet ihr den verkehrten Gatten geheiratet haben.

Ich kann es nicht zulassen, dass dies geschieht. Ich werde rasch handeln. Ich werde jene retten, die zu retten sind. Ich kann nicht mehr länger eine sanfte Mutter sein. Das Feuer fängt an zu brennen und ich muss meine Kinder retten.

277. Von der Seele als dem wichtigsten Gut des Menschen

8. März 2012

Maria:

Richtet nicht nach dem Augenschein! Ihr braucht Gottes Wort, damit es euch erhellt, denn euer unerleuchteter Sinn ist getäuscht und durch das weltliche Licht geblendet. Nur ein Sinn, der vom Hl. Geist erleuchtet ist, kann die Torheit der Welt sehen und feststellen, dass das Licht der Welt eigentlich gar kein Licht ist.

Die Welt scheint auf Dauer angelegt zu sein, und stellt (momentan) die große Wirklichkeit dar, die für den Menschen wie ein (nettes) Theater ist. Doch tatsächlich ist die Welt nicht mehr als eine Bühne, die sich beständig ändert und vergeht. Die Akteure eures Jahrhunderts werden von jenen abgelöst, die nach ihnen kommen. Die Namen ändern sich. Berühmtheiten verfallen der Vergessenheit. Jene, die momentan so wichtig zu sein scheinen, verblassen im Lauf der Geschichte. Worum geht es da?

Schaut die Erde doch mit erleuchtetem Verstand an! Seht doch, wie alles vergeht und sich wandelt. Nichts auf Erden hat Bestand. Königreiche kommen und gehen. Nationen haben ihre große Stunde, dann kommt ihr Niedergang. Nur die menschliche Person bleibt bestehen. Nur der Mensch überlebt. Ein gescheiter Mensch muss sich doch diese Frage stellen: „Was ist von bleibendem Wert?“ Nicht Reichtum, Ruhm, Macht oder gesellschaftliche Position. Nur die menschliche Seele, der Mensch nach Gottes Abbild, er vergeht und stirbt nicht.

Leser, dies ist meine Botschaft: Du hast Wissenskenntnisse, Besitz und gesellschaftlichen Rang. All das geht vorbei. Du hast auch eine Seele, eine unsterbliche Seele. Wenn alles vergeht, wenn dein Körper das Leben nicht mehr länger festhalten kann, dann wirst du nur noch deine Seele haben. Der

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Tod entkleidet dich von allem und macht dich nackt. Also, warum sind die Dinge der Welt für dich im Augenblick so wichtig?

Wenn Du im Tod nur noch deine unsterbliche Seele hast, warum bedeutet sie dir hier und jetzt so wenig? Ist das nicht eine Verdrehung der Werte, eine Dummheit? Du bringst dem Wertschätzung entgegen, was vergeht und schätzt das gering, was unsterblich ist. So bitte ich dich eindringlich: Sorge dich doch um deine unsterbliche Seele. Bring deine Sache mit Gott in Ordnung! Du hast es in der Hand! Jeder kann gerechtfertigt werden durch Gottes Gnade. Öffne dein Herz für Gottes reinigendes Tun. Fürchte dich nicht vor dem Feuer Gottes. Es ist eine rettende Flamme, die nichts als deine Sünden weg brennt.

278. Jesus – unser Sieg über Satan

9. März 2012

Maria:

Erlaube den Kräften des Bösen nicht, dich zu überwältigen. Diese Mächte haben keine Kraft über dich, es sei denn, du gibst ihnen nach. Sie sind wie dunkle Wolken am Himmel. Sie sind keine starken Mauern (obgleich sie diesen Eindruck erwecken möchten). Sie werden von jedem fliegenden Gegenstand ganz leicht durchdrungen und vom Wind verweht. Sie sind Schattenwesen, aber keine feste Wirklichkeit. Sie täuschen große Macht vor, um den Menschen Angst einzujagen. Doch wenn sie mit der Macht Jesu konfrontiert und in seinem Namen herausgefordert werden, müssen sie weichen. Dies ist die Wahrheit, von der ich jetzt reden möchte.

Satan eilt der Ruf voraus, ein „starker Mann“ zu sein, der die gesamte menschliche Rasse versklaven kann. Mein Sohn Jesus hat sich diesem Problem gestellt. Ja, Satan ist ein starker Mann, dessen Aufenthaltsbereich gefüllt ist mit denen, die er gefangengenommen hat durch ihre Sucht, sexuelle Freizügigkeit und Offenheit für den Okkultismus. Doch mein Sohn Jesus hat sich als den bezeichnet, der stärker ist, der den Starken bindet und ihm all seine Besitztümer raubt.

Lernt dies gut: Seid ihr allein, so seid ihr Satan nicht gewachsen. Ruft ihr aber Jesu Namen an, ist Satan euch nicht gewachsen. Ich werde euch ein Beispiel nennen. Ihr müsst nur eure Augen aufmachen und schauen:

Satan stellt menschlichen Beziehungen Fallen. Was eigentlich rund laufen sollte, bekommt Stolpersteine in den Weg gelegt. Zorn steigt auf und schlimme Worte werden gesprochen. Es sieht wie eine unlösbare Situation aus. Versöhnungsbemühungen missglücken völlig. Wenn so etwas geschieht, dann halte ein, tritt zurück und überlege! Wo ist der Zorn ins Spiel gekommen? Wo waren die Wegbiegungen? Geh zurück zu jenem Punkt in deiner Beziehung. Schau genau hin, wo die Dunkelheit eingedrungen ist. Jetzt rufe Jesus an und bitte Ihn, dass Er das Übel austreibt Und schau, plötzlich kommt Hoffnung auf, Licht dringt ein und du siehst einen Weg, das Problem zu überwinden. ‚Siegen’ ist das entscheidende Wort. Jesus hilft dir siegen.

Ich könnte viele weitere Beispiele anführen. Wenn immer das Böse eindringt und von dir Besitz ergreift, fesselt Satan dich und nimmt dich gefangen. Jesus aber macht dich immer frei. „Wen der Sohn befreit, der ist wirklich frei.“ Das ist Jesu Macht!

Jetzt merke auf, ich gebe dir das Geheimnis der Freiheit: Schau dein ganzes Leben an. Auf welchen Gebieten bist du unfrei? Welche Abhängigkeiten hast du? Welche Laster kontrollieren dich. Was ist das in deiner Persönlichkeit, das alles zu zerstören droht? In diesen Bereichen hat Satan Kontrolle über dich. Du musst die Macht Jesu in Anspruch nehmen. Rufe seinen Namen an! Es macht Ihm Freude, Satan zu binden und ihm seine Besitztümer zu entreißen.

Jesus kam, um die Gefangenen frei zu setzen. Das bist du. Er jubelt, wenn Er Satan binden und dich befreien kann. Du wirst Jesu Sieges-Trophäe sein. Er wird dich hochheben, wie ein Champion nach seinem Sieg den Preis hochhält. Noch wichtiger: Du wirst frei sein, um Gottes Plan in deinem Leben zu erfüllen.

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279. Von der großen Bedeutung des Gehorsams vor Gott

16. März 2012

Jesus:

Menschen, die auf Gottes Stimme hören, gehen einen besonderen Weg. Sie lassen es nicht zu, nach rechts oder links vom Weg abzuweichen. Sie versuchen, nur Gottes Stimme zu folgen. Sie reden mit anderen, um Rat zu finden. Sie stellen sich gehorsam unter die Leitung eines geistlichen Beraters. Sie üben die Tugenden, und das alles mit dem einen Ziel, Gott zu gehorchen.

Die größte Gabe ist, ein Herz zu haben, das allein Gott gehorchen will. In Verfolgungen wird sich ein solcher Mensch nicht vom rechten Pfad entfernen. Selbst in größten Schwierigkeiten wird er in Bezug auf seine Prinzipien keine Kompromisse eingehen. Er steht fest und handelt nach seinen Überzeugungen.

Wie sehr unterscheidet sich ein solcher Mensch von denen, die auf etwas achten, bei dem es nicht einmal um Wahres geht. Die Welt lebt nach berechnender Zweckmäßigkeit. Die Welt sucht nicht das Licht, denn die Dunkelheit gefällt ihr besser. Konfusion und Chaos dominieren die Welt, weil die Menschen ihre guten Grundsätze beiseitegeschoben und ihre gottgeschenkte Willensstärke aufgegeben haben. Sie ziehen es vor, ihren schlechten Neigungen nachzugeben.

Lasst mich über einen Menschen sprechen, der eine feste Überzeugung hat. Ich kann eine solche Person gebrauchen. Ich kann eine solche Person in eine hohe Position bringen, denn ich kann ihr trauen. Sie wird mich nicht verkaufen. Eine Person mit fester Überzeugung lässt sich nicht kaufen oder einschüchtern. Ein solcher Mensch steht fest und die anderen wissen, dass er nicht hinter sein gegebenes Wort zurückgeht.

O Leser, ich spreche über Wahrheiten, die leicht verständlich sind. Ich spreche über irdische Angelegenheiten, die offensichtlich sind. Doch ein wahrhaftiger und treuer Mensch zu sein, der zu seiner Überzeugung steht, ist auch eine himmlische Angelegenheit. Denn wenn ich sehe, dass einer mit seinem Herzen der Zweckdienlichkeit der Welt folgt, gebe ich ihm niemals meine Gaben. Sie würden nämlich über Bord geworfen und bei der erstbesten Gelegenheit verschleudert. Ein Mensch, der sein Fähnlein nach dem Wind hängt, findet immer sonst etwas, das ihm besser in den Kram passt. Wenn ich jedoch einen sehe, der ein Mensch mit fester Überzeugung ist, gebe ich ihm eine Gnade. Wenn er damit treu umgeht, gebe ich ihm eine weitere und so weiter. Wenn Menschen in kleinen Dingen treu sind und Frucht bringen, setze ich sie über Größeres. Wenn sie weiter treu sind, vertraue ich ihnen alle meine Schätze an und sie werden ein Segen für die ganze Welt.

Ein solcher Mensch kannst du sein. Beginne jetzt! Halte an deinen Überzeugungen fest! Lebe nach dem, was du glaubst! Lass dich nicht von anderen beeinflussen, die dich nur deiner Ideale berauben und dann verwundet am Weg liegen lassen! Ich kann es nicht genug betonen: Dieser Mensch, mit meinem ganzen Segen überschüttet, kannst du sein. Ich wünsche, dass du es bist.

280. Mariens Rat für die Lenker der Staaten

11. März 2012

Maria:

Die Nationen gehen ihren eigenen Weg, verfolgen den Pfad ihrer eigenen Interessen und öffnen ihr Herz nur, wenn sie ihren eigenen Vorteil sehen. Sie nennen das Internationale Völkergemeinschaft, doch es ist gar keine Gemeinschaft, denn sie hat keinen König, keinen Führer, niemanden mit einer Vision, der sie zu größeren Zielen führen könnte.

Alle Nationen verstärken ihr Militär, manche für aggressive Ziele und andere für Selbstverteidigung. Worin besteht das Problem? Warum ist die Welt so zerrissen?

Die Nationen, sogar die christlichen, haben meinen Sohn aufs Abstellgleis geschoben. Aber Er ist der König und Herr aller Nationen, und eines Tages wird Er in Herrlichkeit zurückkehren und die Nationen vor sich versammeln. Dann werden alle zur Verantwortung gezogen. Alle Ministerpräsidenten, alle

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Staatsführer, alle Könige, alle Abgeordneten, die vielen Diktatoren, alle Reichen und Mächtigen werden ihrer Autorität völlig entkleidet sein. Sie werden sich beugen müssen vor dem König der Könige und sie werden Rechenschaft ablegen über ihre Verwaltung. Dann werden sie ihren stupiden Stolz erkennen und ihre angebliche Weisheit wird sich als Torheit herausstellen. Ihre Verbrechen werden aufgedeckt und ihre verborgenen Taten ans Licht gebracht.

Warum sage ich das? Ich möchte zu den weltlichen Führern aller Kategorien reden: Wenn ihr richtig regieren wollt, müsst ihr euch bewusst sein, dass mein Sohn Jesus, der König der Könige, die gesamte Weltgeschichte in seinen Händen hält. Wenn du ein guter Präsident sein willst oder ein verantwortungsvoller Führer, muss Er dein König sein und du musst in seinem Geist regieren.

Vertraue nicht auf deine eigene Macht! Dein Herz ist eigensinnig, und die, welche um dich sind, sind in der Finsternis. Deine Entscheidungen sind nicht besser als die der andern. Jeder Versuch, ohne Jesus Christus zu regieren, wird dich in noch größere Finsternis bringen.

Die Nationen durchschauen ihre Art von nationalistischem Egoismus nicht. Die Menschen fragen nicht, was ihre Nation für die Welt Gutes tun kann. Sie haben blinde Führer, die meinen erleuchtet zu sein. Ich sage es klar und deutlich: „Ihr Führer, wenn ihr nicht im Licht Jesu Christi lebt, wandelt ihr in Finsternis. Ja, noch schlimmer, ihr werdet eure Nationen noch weiter hinabreiten auf der Straße der Finsternis.“

281. Israel und die Schlacht hinter der Kulisse

12. März 2012

Maria:

Man braucht keinen sonderlichen Verstand, um zu sehen, was vor euch liegt, nämlich der Zusammenprall von Nationen. Eben jetzt zehren innere Wirren die Energien vieler Nationen des Mittleren Ostens auf. Sobald dieser Prozess vorüber ist und Satan jene, die bereit sind, ihm zu dienen, an ihre Positionen gebracht hat, wird er zur nächsten Phase seines Planes übergehen.

Das wird besonders in Afghanistan passieren und nicht zuletzt in Pakistan. Das Durcheinander in diesen beiden Ländern hat noch nicht zum Umsturz ihrer Regierungen geführt, aber sie können der massiven Anzahl von Dissidenten, wie man sehen wird, nicht widerstehen. Sobald die amerikanischen Truppen Afghanistan verlassen, wird den Terroristen das gesamte Gebiet als leichte Beute zufallen. Sie werden alles rasch einnehmen. Niemand wird sich ihnen entgegenstellen und beide Länder werden unter ihre Kontrolle geraten. Dies wird enorme neue Probleme verursachen, verbunden mit dem wachsenden nuklearen Programm im Iran. Dazu der Aufstieg der Moslem-Bruderschaft und die neue Ausrichtung der Türkei.

Die Nationen sind in Aufruhr, aber Gott schläft nicht in seinem Himmel. Er würde der Menschheit helfen und Er wünscht das Überleben Israels. Er möchte in Israel das große „Licht für die Nationen“ entzünden, meinen Sohn Jesus Christus. Dies ist die Schlacht hinter der Kulisse.

Israel, das Volk, das den Messias hervorgebracht hat, muss unter den Nationen einen neuen Platz bekommen. Auf seinem Boden und besonders in Jerusalem ist durch den Opfertod meines Sohnes die ganze Welt erlöst worden. Alle Welt wurde zu neuem Leben erweckt durch Jesu Auferstehung. Die ganze Welt wurde geheiligt durch die Ausgießung des Heiligen Geistes dort. Von Jerusalem ging Gottes rettendes Wort hinaus in alle Welt, die Botschaft des Neuen Testamentes. Aber die gute Nachricht wurde von Israel niemals angenommen. Mein Sohn würde sie schon vor den Römern gerettet haben, jedoch hat Jerusalem die Zeit seiner Heimsuchung nicht erkannt.

Jetzt kommt ein neuer Moment. Israel ist diesmal nicht von einer einzigen fremden Macht eingeschlossen, die aus Rom kommt, sondern von zahlreichen Mächten, die um es herum leben: eine viel größere Gefahr. An Israel richte ich die Worte: „Deine dunkelsten Stunden stehen dir noch bevor. Deine Rettung wird nicht von deinen Waffen kommen, oder von der Rüstung, mit der andere dich versehen. Dein Heil wird einzig und allein von meinem Sohn Jesus kommen. Mit diesen Worten rufe ich dich wach für die wahre Quelle deiner Freiheit.

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Warte nicht! Jetzt ist die Zeit, sich Ihm zuzuwenden. Er ist Fleisch von deinem Fleisch und Blut von deinem Blut, und Er hält dich in seinem Herzen. Bald wird er zu dir kommen in einer neuen Heimsuchung. Hoffentlich wirst du ihn diesmal annehmen, wenn er kommt.

282. Mariens Angebot eines erneuerten Lebens

13. März 2012

Maria:

Ich lasse mein Rettungsnetz vom Himmel herab. Es bringt jeglichen Segen zum Menschen. Dann ziehe ich es wieder hoch und erhöhe den Menschen über sich selbst und biete ihm einen neuen Weg zu leben an. Die zwei Segnungen, die beständig aus meinem Herzen fließen, sind diese:

Als Mutter sehe ich erstens die Not meiner Kinder und treffe Vorsorge für sie. Welche Mutter würde ihre Kinder hungern sehen und ihnen nichts zu essen geben? Oder weinen und nicht versuchen, sie zu trösten? Das ist mein Versprechen: „Für jeden, der zu mir kommt, mache ich das Leben viel erträglicher.“ Zu meiner mütterlichen Rolle gehört es, überall den Weg entlang Hilfen aufzustellen. Deshalb sage ich zu meinen Kindern: „Ruft mich an, es wird nicht vergebens sein! Sucht mich und ihr werdet sehen, dass ich immer an eurer Seite bin.“

Mein himmlisches Netz beinhaltet ein zweites, noch wichtigeres Geschenk: Es erhebt meine Kinder, die von der Welt oft niedergedrückt sind. Es hebt sie über all die Kräfte, die sie niederdrücken wollen. Es nimmt sie hoch über ihre Leidenschaften, die sie umschlingen. Es erhöht sie auch über die Herzenshärte, welche die menschlichen Beziehungen so sehr belastet. Es hebt sie über die innerweltlichen Ziele, welche ihre Erkenntnisfähigkeit beeinträchtigen.

Komm, Leser, ich will dich erheben, noch nicht in die himmlischen Gefilde (für die müsst ihr bis nach eurem Tod warten). Aber ich kann euch jetzt über euch selbst erheben, über eure egoistischen Zielsetzungen und euren selbstzentrierten Lebensstil. Ich kann euch himmlische Luft atmen lassen und gebe euch die Erfahrung der Freiheit von all den Zwängen, die euch ständig hindern, wahre Ziele zu suchen. Kommt, ich biete euch neues Leben an, eine neue Existenz, eine Freiheit, die ihr euch gar nicht vorstellen könnt, eine Freiheit, welche die Welt euch nicht geben kann. Ich will euer Herz mit der größten Reinheit umgeben. Ich werde allen Egoismus aus euch ausreißen und die größte Liebe in Euch legen.

Ich biete euch neues Leben an, ein Leben, das auf euer künftiges Leben im Himmel verweist. O Leser, lasst mich euch emporheben. Das ist der einzige Weg, wie ich euch retten kann.

283. Die momentane globale Verwirrung und ihre Überwindung durch einen neuen Hirten der Völker

14. März 2012

Maria:

Wie verstrickt doch die Zustände der Welt sind! Wie konfus ist der moderne Mensch! Jahrhundertelang hat er versucht, Kontrolle über die Natur zu erlangen, doch nur, um zu erkennen, dass er sich nicht einmal selbst kontrollieren kann. Eine Nation tangiert die andere. Jeder Mensch tangiert seine Nachbarn. Alles gerät in schwindelerregendem Tempo außer Kontrolle und es wird immerzu noch schneller. Offensichtlich kann das so nicht weiter gehen. Wer kann die Menschheit noch retten? O Menschheit, siehst du irgendeinen Retter am Horizont? Gibt es aus eurer Mitte einen, der wieder Vernunft und Ordnung herstellt? Wenn ja, wo ist er und wodurch zeichnet er sich aus?

Ich höre nur Schweigen. Eure Lippen sind zu, denn solche Möglichkeiten gehen über die Kräfte eines einzelnen Menschen oder einer Nation hinaus. Die große Weltmacht Amerika hat keine Ordnung im Nahen Osten hergestellt, weil die Mächte des Bösen zu breit gefächert sind und immer weiter

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wachsen. Die Vereinten Nationen haben keine Macht und die Internationale Völkergemeinschaft ist in Unordnung. Alle schauen auf den eigenen Vorteil. Macht eure Augen auf und richtet euren Blick nach allen Seiten. Kein Starker ist auf der Szene. Manche würden sich gern den Rock anziehen, aber es sind nur schwache Kandidaten, sie geben nur an.

Ich werde einen senden und ihr werdet wissen, wer es ist. Er wird nicht den Versuch machen, auf eigene Faust zu agieren. Dafür ist er zu demütig. Er wird mit seinem Signalhorn einen klaren Ton erzeugen. Er wird einen neuen Ruf ausstoßen und die Herzen erschüttern. Endlich wird es einen auf der Szene geben, der sagt: „Lasst uns marschieren“. Und das Volk wird wissen, dass es die Stimme eines wahren Hirten ist.

Er wird die Herde sammeln und die verstreuten Schafe zurückbringen. Mit diesem einen Hirten werden auf jedem möglichen Gebiet eine Million anderer Hirten aufstehen, Hirten mit einem neuen Herzen, Hirten, die wirklich dem Volk und nicht den eigenen Interessen dienen. Dann wird das Volk neuen Mut schöpfen. Sie werden sagen: „Wir haben in unserer Mitte wahre Hirten.“ Dies wird die neue Kirche sein. Es sind Hirten, geformt von meinem Unbefleckten Herzen. Das wird mein Geschenk an euch sein. Ihr kennt mein Versprechen und werdet seine Erfüllung sehen.

284. Warnung vor der Macht der verführerischen Welt

23. März 2012

Maria:

Wendet euch nicht ab von dem, was ihr glaubt. Oft kommt es vor, dass jemand in Lauterkeit wirklich auf dem rechten Weg geht, doch dann kommt irgendeine Attraktion, die Freude verspricht und dazu eine gewisse Faszination ausübt. Man weiß, dass die verlockende Sache verboten ist und die Glaubensgrundsätze verletzt. Und doch verdrängt man sie nicht gleich aus seinen Gedanken als etwas, das dem Glauben entgegen ist.

Stattdessen will man sich alle Optionen offenhalten. Angeblich ist das eigene Leben im Licht, aber in Wirklichkeit ist das Herz in Dunkelheit gefangen. Das ist der Zustand bei so vielen, weil die moderne Welt so viele Attraktionen bietet, denen zu widerstehen dauernde Wachsamkeit verlangt. Deswegen will ich einen wichtigen Sachverhalt erklären:

Du bist mein Kind. Dein Herz ist gut und du möchtest das Rechte tun. Du möchtest unter die Gesegneten gezählt sein, aber du bist in einen inneren Kampf verwickelt. Du hast nie geglaubt, dass du so verstrickt sein könntest. Das bist nicht du selbst. Es ist nicht das, was du jemals sein wolltest. Doch musst du dich der Wahrheit stellen: Du hast dich verstrickt, ja du bist womöglich völlig vereinnahmt von etwas, das Sünde ist. Du hältst es geheim, weil es nicht das ist, was du eigentlich willst. Und doch trennst du dich nicht davon. Du schneidest die Fesseln nicht durch. Du gestehst dem Übel einen gewissen Spielraum in deinem Leben zu. Es ist immer da, lauert in deinem Hinterkopf als etwas, mit dem du dich vergnügst, wenn die alltäglichen Pflichten erledigt sind und dich niemand sieht.

Säume nicht! Gehe keine Kompromisse ein! Das betreffende Übel muss aus deinem Leben unbedingt ausgemerzt werden. Es hat dich bereits vieler deiner spirituellen Reichtümer beraubt, und wenn du fortfährst, seine Gegenwart in dir zu tolerieren, wird es immer mehr von dir verschlingen. Du wirst einen immer noch größeren Preis zu zahlen haben, und der Tag wird kommen, wo es kein Zurück mehr gibt. Das Übel wird dich völlig kontrollieren. Und die ganze Zeit wirst du dir vormachen, dass es in deinem Leben gar nicht so wichtig sei.

Kind des Lichtes, wirf die Finsternis von dir. Sage niemals: „Es ist ja nur ein bisschen dunkel. Man kann es aushalten. Es besteht keine Notwendigkeit zu handeln.“ Ich bin die Frau mit der Sonne umkleidet und möchte auch dich völlig in die Sonne kleiden. Aber du blockierst mein Geschenk, wenn du dich an die Dunkelheit klammerst.

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285. Wichtige Ratschläge Mariens zur Überwindung lähmender Angst

16. März 2012

Maria:

Lasst die gegen euch anstürmenden Fluten nicht die Oberhand gewinnen! Lasst es nicht einmal zu, dass sie über euch hinweggehen und euch Angst machen. Sie sind wie Wolken am Himmel, die leicht davongeweht werden. Menschen ohne Glauben sagen, das sei nicht wahr, doch alle, die glauben, wissen, dass ich die Wahrheit sage. Meine Aufgabe ist es, euch, meine Kinder, auf meinen Wegen zu leiten, damit euch die Flutwellen der Angst nicht fortspülen können.

Als erstes: Bewahrt eure Herzen für mich. Wenn ihr eure Herzen (stattdessen) an weltlichen Besitz hängt, werdet ihr euch sorgen, dass ihr ihn (nicht mich) verlieren könntet.

Als zweites: Versucht nicht, allein zu bestehen. Ein allein stehender Gläubiger ist schwer zu beschützen. Ihr müsst euch miteinander verbinden durch die Einheit, die aus der Liebe und dem gemeinsamen Austausch kommt.

Drittens: Ihr dürft nicht die Methoden der Welt anwenden. Die Welt lügt. Du musst ein Mensch der Wahrheit sein. Die Welt stiehlt. Du musst ein Mensch der Ehrlichkeit sein. Die Welt verfolgt ihre egoistischen Ziele. Du jedoch musst Ausschau halten nach allen, die deine Hilfe brauchen.

Jetzt möchte ich zum Kern meiner Lehre kommen: Mitten in Prüfungen besteht ein großes Problem darin, dass die Einbildungskraft vorprescht und womöglich vielerlei Szenen heraufbeschwört, die in Wirklichkeit nie kommen werden. Da steigt die Macht der Angst wie ein Wirbelwind hoch und droht dich zu vernichten und fortzuspülen.

Stell dir einen Augenblick lang vor, du stehst (gleich einem Kind) am Rand des Ozeans. Wenn eine Welle kommt, klammert sich das Kind an seine Eltern, die das Kleine hochheben, und die Welle geht vorbei. Jetzt weiß das Kind, was es tun muss, wenn eine Welle kommt. Es klammert sich an die Eltern, die es jedes Mal auf ihre Arme nehmen.

So ist es auch mit euch. Die Wellen, die gegen euch anstürmen, werden euch nicht fortspülen, wenn ihr mir erlaubt, euch aufzuheben. Nach jeder Welle werdet ihr größeres Vertrauen bekommen. Ihr werdet euch an all die Wogen erinnern, die euch nicht schaden konnten. Ihr werdet lernen, mir nicht von der Seite zu gehen. Ihr werdet euch bewusst sein, dass Wellen ganz plötzlich und mit großer Macht heranstürmen können. Ihr werdet euch von keiner erwischen lassen wollen, weil ihr törichterweise weit weg von mir seid.

Komm, o Leser, gemeinsam können wir den gesamten stürmischen Ozean des Lebens besiegen! Wir können gegen die mächtigsten Flutwellen bestehen und werden am Schluss kraftvoll dastehen, wenn euch mein Sohn in seiner Glorie abholen kommt.

286. Von der Reinigung der Erde durch ein zweifaches göttliches Feuer

17. März 2012

Maria:

Die Gnaden, die ich der Welt anbieten möchte, sind überwältigend, weit größer, als irgendwelche anderen, die ich anbot, seitdem ich der Welt meinen Sohn Jesus Christus geschenkt habe. Diese Gnaden sind von jeglicher Art und höchstem Grade. Ich möchte die Erde wieder herstellen und ihr die Fülle zurückbringen. Aber ganz besonders möchte ich den Menschen zum höchsten Grad seiner Integrität zurückführen, von dem er gefallen ist. Dann wird es einen Neuen Himmel und eine Neue Erde geben. Viele werden skeptisch fragen: Wie soll das gehen? Wird der Vater wieder ein Schöpfungswerk beginnen? Ich sage: Bei Gott ist alles möglich.

Es gibt zwei Wege, auf denen es möglich werden kann. Entweder gestattet die Menschheit, in eine mystische Vereinigung mit Gott erhoben zu werden, oder Gott muss selber agieren, um seine

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Schöpfung wieder herzustellen. Diese zweite Reinigung wird durch ein ganz anderes göttliches Feuer geschehen.

Lasst es mich noch klarer ausdrücken: Der neue Himmel und die neue Erde können nur durch göttliches Feuer herbeigeführt werden. In den Tagen Noahs kam die Reinigung durch die Flut. Doch hat Gott versprochen, er werde nie mehr Wasser für die Reinigung gebrauchen. Diesmal wird die Reinigung durch ein göttliches Feuer geschehen. Doch gibt es für die Menschheit zwei Möglichkeiten, das göttliche Feuer zu erfahren, nämlich den Weg der Heiligen oder den Weg von Sodom und Gomorrha.

Jeder von den Heiligen wurde gereinigt, indem er in das göttliche Feuer der Liebe eingetreten ist. Dies war ihr Verlangen und der Grund dafür, dass sie den Weg der Vollkommenheit gegangen sind. Manche zogen sich in die Wüste zurück oder in ein Kloster. Die meisten jedoch blieben in ihrem gewohnten Leben, indem sie daheim gedient haben oder an ihrem Arbeitsplatz. Obwohl sie als fromme Menschen bekannt waren, schienen sie sich nicht von anderen Menschen zu unterscheiden. In der Stille aber und auf ganz verborgene Weise brannte das göttliche Feuer in ihnen und hat sie gereinigt, so dass all ihre Gedanken und Wünsche auf Gott ausgerichtet wurden. Dies ist das göttliche Feuer, das ich dem geben will, der sich danach sehnt. Sobald man es empfangen hat, braucht man nur noch treu zu sein und der Flamme erlauben, die eigenen Gedanken, Worte und Werke zu reinigen und das Herz zum Vater zu erheben, eben so, wie Feuer immer nach oben himmelwärts brennt. Was ich verkünde, ist dies:„Ich biete jedem gläubigen Menschen Gnaden an, wie sie früher für die größten Heiligen reserviert waren, sodass alle vom Ersten bis zum Letzten in die Sonne gekleidet werden können, so wie ich in die Sonne gekleidet bin.“

287. Der rettende Strom des Göttlichen Willens und die Bedeutung des Unbefleckten Herzens Mariens

18. März 2012

Maria:

(Nach dem Heilsplan Gottes für die Menschen) gibt es einen mächtigen Strom, randvoll mit jeglichem Segen, der genau im Zentrum der menschlichen Geschichte fließt. Dieser Strom fließt auch in der Mitte eines jeden menschlichen Herzens. Er existiert für jeden Menschen in der weiten Welt. Der Strom ist so stark, dass er den Menschen, sobald er sich ihm überlässt, mitträgt und in Sicherheit bringt. Es ist der Rettungsstrom. Das ist der Strom des Willens Gottes, den ich hier mit leicht verständlichen Bildern erklären möchte.

Manche Leute denken, Gottes Wille bestünde in einfachen Worten, so wie die Ermahnungen oder Warnungen, welche Eltern ihren Kindern geben. In Wirklichkeit aber ist Gottes Wille eine Macht, die unwiderstehlich ist, sobald der Mensch zustimmt und „Ja“ sagt. Das ist alles, was Gott braucht, lieber Leser, deine Zustimmung.

Ich will mit meinen Bildern fortfahren. Die ganze Welt wurde durch die Macht, die aus Gottes Willen fließt, erschaffen. Und die Schöpfung war durch die Macht dieses Willens mit Gott verbunden. Doch dann machte sich etwas Neues bemerkbar, ein fremdes Wort, ein Wort niemals zuvor gehört. Die Menschheit sagte „Nein“ zu Gottes Willen, und die Sünde kam in die Welt. Gottes machtvoller Strom mit seinen heilenden Kräften, mit all seinen Segenskräften für den Menschen war plötzlich nicht mehr im Zentrum der menschlichen Schöpfung oder auch in der Mitte der menschlichen Herzen. Das „Nein“ hatte das „Ja“ ersetzt. Rebellion war an die Stelle des Gehorsams getreten und unseligerweise hatte Fluch den Segen verdrängt. So lag Jahrhunderte lang Fluch auf der menschlichen Rasse, und die Erde wurde ein Ort des Leidens und der Trauer, ein Tal der Tränen.

Dann brachte ich Jesus zur Welt, der immer ein „Ja“ zu Gottes Willen war, sogar bis zu seinem Tod am Kreuz. Ein neuer Strom göttlichen Willens begann zu fließen und ich war seine erste Empfängerin. Er floss in die Mitte meines Herzens und später in die Herzen der Gläubigen. Er ist jedoch nicht wie

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früher im Zentrum der menschlichen Geschichte geflossen, denn die Welt wies ihn zurück (sogar Israel verweigerte sich ihm).

Diesmal wird es so sein: Der mächtige Strom Gottes wird in einigen Menschen fließen und in anderen nicht. Auch wird der Strom nicht im Zentrum der Menschheitsgeschichte fließen, weil sich ihm viele Kulturen verweigern. Doch darauf wird eine Zeit kommen, wo der himmlische Vater der gesamten Menschheit eine neue Chance gibt, eine andere Gelegenheit, sodass der mächtige Strom noch einmal im Zentrum der menschlichen Geschichte fließen wird. Es ist klar, dass ein solches Geschenk nur mit außerordentlichen Zeichen und göttlicher Kraft gegeben werden kann. Aber es wird kommen, schneller als man denkt.

Das Folgende nun ist meine Lehre:

Sogar schon vor diesen außerordentlichen Gnaden wird der Vater den mächtigen, lebenspendenden Strom von meinem Unbefleckten Herzen her ausgießen. Er wird unvorstellbaren Segen auf alle kommen lassen, die ihr Herz öffnen, um ihn zu empfangen. Was das Wichtigste dabei ist: Niemand muss auf das zukünftige, außerordentliche Ereignis warten. Das ist es, was ich heute eröffne: Der Strom existiert bereits und jeder, der wünscht, dass er im Zentrum seines Herzens fließt, muss ihn nur in meinem Unbefleckten Herzen suchen. Kommt also mit Euren Gebeten und Wünschen in mein Herz! Wenn ihr es tut, verspreche ich euch zu lehren, wie ihr euere Herzen für den mächtigen Strom des göttlichen Willens öffnen könnt.

288. Von der Dunkelheit des menschlichen Herzens und seiner Sehnsucht nach einer Heimat bei Gott

19. März 2012

Maria:

Ich zeige euch nun das menschliche Herz. Wie komplex es doch ist! Der Mensch selbst ist sich nicht bewusst, was in seinem Herzen vor sich geht. Es ist nur Jesus bekannt, der zeitlebens sehr wohl wusste, was in den Herzen der Menschen ist. Sogar wenn sie ihm zujubelten, gab er sich ihren Herzen nicht preis, weil er wusste, wie wankelmütig die menschlichen Herzen sind.

O Leser, es gibt große Dunkelheit in deinem Herzen und nur an der Oberfläche gibt es etwas Licht. Würdest du es mir erlauben, dann würde ich tiefer hinein Licht in dein Herz bringen. Ich würde viele Teile deines Herzens für das Licht zurückerobern. Das ist der Weg für dich, ein Kind des Lichts zu werden, und davon spreche ich dauernd. So lass mich beginnen.

Licht ist Wahrheit. In der Wahrheit sieht man die Dinge, wie sie wirklich sind. Also, lass mich für einen Moment das Licht der Wahrheit auf dein Herz werfen. Was siehst du dort? Ehrlich! Nur du selbst bist eingeweiht in deine innersten Wünsche. Nur du selbst weißt, was dein Herz fasziniert. In deinem Herzen sind zwei Arten von Wünschen, und diese verursachen einen Bürgerkrieg in deinem Innern. Manche Wünsche gehen nach oben zum Himmel und wollen Gott lieben. Andere Wünsche aber tendieren zur Erde und wollen sich an alles klammern, was egoistisch ist. Wenn himmlische Sehnsüchte dein Herz erheben, machst du die Erfahrung menschlicher Freiheit und göttlichen Friedens. Wenn irdische Sehnsüchte dein Herz belasten, fühlst du dich überwältigt und entmutigt, verloren und weit weg von deinem Schöpfer.

Das ist die Misere des Menschen und die Ursache seiner vielen Probleme. Weil er für Gott geschaffen ist, sucht sein Herz immerzu. Er weiß, dass die Erde nicht seine wirkliche Heimat ist. Er ist im Exil. In seinem Herzen trägt er Erinnerungen, die er mit seiner gegenwärtigen Wirklichkeit nicht versöhnen kann. Es sind Erinnerungen an eine andere Existenz, Erinnerungen eines Lebens mit Gott.

Wie kann das sein? Wie kann sich der Mensch an eine frühere Existenz erinnern? Ich gebrauche dies nur als Bild. Jeder Mensch wurde im Moment seiner Empfängnis von Gott erschaffen, doch Gott existierte schon immer. Der liebende Vater senkt in jedermanns Herz ein Bild ein: Wenn ein Kind geboren wird, haben die Eltern ein Heim und einen Raum wohl vorbereitet. Wenn das Kind heranwächst, sieht es dieses Heim, das für es bereitet ist, und findet daran Gefallen. So hat auch Gott

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eine himmlische Heimat vorbereitet und senkt in jedes Menschen Herz ein Bild davon und eine mächtige Sehnsucht danach ein, zu dieser himmlischen Wohnstatt und zum Vater im Himmel zurückzukehren, aus dessen Händen er als Mensch hervorgegangen ist. Darin besteht das größte Geheimnis des menschlichen Herzens. Es wünscht sich eine Heimat, die es so noch nie erfahren hat, und ist nicht zufrieden, bis es diese Heimat auch wirklich gefunden hat.

289. Von der Geborgenheit des Menschen im Herzen Mariens

20. März 2012

Maria:

Das Tor dahin ist immer weit geöffnet, denn ich verschließe das Tor meines Unbefleckten Herzens nie, bis zum letzten Augenblick, wo die Seele dabei ist, den Leib im Sterben hinter sich zu lassen. Da macht mein Herz zu. Wenn die Person drinnen ist, ist sie ins ewige Leben heimgeholt. Ist die Person aber außerhalb meines Herzens, kann ich sie nicht ins ewige Leben bringen. Mein Herz ist wie die Arche Noahs: Es rettet alle, die sich vor den Fluten des Bösen rechtzeitig hineingerettet haben. Dies ist das große Geheimnis, von dem ich ganz freizügig spreche.

Genau jetzt ist die Zeit, wo die Tore weit offen sind, doch so viele gehen daran vorbei und sehen nicht, wie wichtig diese Tore sind. „Lasst uns die Freuden dieser Welt genießen“ sagen sie. „Wir sehen keine Notwendigkeit, in das Herz Mariens einzutreten.“ O, ihr törichten Kreaturen, wie anders und glücklicher könnte euer Leben sein, wenn ihr euch Zeit nehmen würdet, Ausschau zu halten und einzutreten! Ihr würdet alle eure Ziele erreichen, ihr würdet die richtigen Personen treffen (manche sogar den zukünftigen Gatten) und eure Träume verwirklichen!“

In meinem Herzen ist alles anders als bei euch. Es enthält nicht das Durcheinander der Welt oder den Druck, der euch in so viele Richtungen zieht; oder noch schlimmer in Versuchungen, die euch zur Sünde verleiten. Mein Herz ist ganz still, während die Welt wie ein Schiff ist, das mitten unter vielen Stürmen hin und hergeworfen wird. Schiebt meine Einladung nicht beiseite! Viele denken, es sei später noch Zeit, in mein Herz einzutreten, und dass sie dazu schon noch Gelegenheit finden. Sie sehen nicht die verschwendeten Möglichkeiten und die Freuden, welche ihr Herz bei mir aufmuntern würden. Sie sehen nicht das Licht, das ihre Entscheidungen erleuchten würde.

Lasst es mich frei heraus sagen: Es gibt zwei Gruppen von Menschen. Die eine Gruppe lebt in meinem Herzen und erfreut sich eines intensiven und zufriedenen Lebens. Die andere Gruppe lebt in der Welt und müht sich darum, wenigstens einen gewissen Sinn ihrer Existenz zu finden. Was ist der Unterschied zwischen einer Person, die in einem Land lebt, in dem es jede Art von Nahrung gibt, und einer anderen, die in einer Wüste lebt? Der entscheidende Unterschied besteht darin, wo sie leben. Denn der eine feiert frohe Feste und der andere hungert. Ich kann es nicht noch deutlicher ausdrücken. Mein Herz ist fruchtbares Land und jene, die in meinem Herzen leben, erfreuen sich allen Segens. Außerhalb meines Herzens gibt es nur Ödland, und diejenigen, die dort leben, machen die Erfahrung jeder Art von Schwierigkeit.

290. Mariens Unbeflecktes Herz – der einzige Überlebensort in der kommenden weltweiten Finsternis

21. März 2012

Maria:

Wende dich nicht ab vom Weg, in meinem Unbefleckten Herzen nach Gottes Gunst zu suchen! Jede Person in der Welt ist gerufen und vom Allmächtigen Gott in mein Herz eingeladen, um dort alles zu finden, was Er für sie bereithält. Viele suchen nach Lebenssinn in der Welt. Doch was kann man in der Welt anderes finden als irdische Schätze? Andere suchen nach Sinn in ihrem Beruf, in ihrer Karriere oder auch in ihrer Familie. Aber auch da findet das menschliche Herz keine volle Erfüllung und wird

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Opfer von Dunkelheit und Prüfungen, die schon eingetreten sind oder bald über die Erde kommen. Diese Weisen der Suche nach Sinnerfüllung sind also nicht genug.

Ich will einen anderen Weg zeigen zu einem Ort, der anders ist. Ich will ihn jetzt offenbaren und werde die Sache erklären, damit du erkennst, wie dringlich es ist, in mein Herz zu kommen: In früheren Zeiten bestand alles, was ein Mensch, auch ein guter Mensch, zu erreichen suchte, in einem guten Job, in einer Familie, und auch darin, seinen Glauben zu praktizieren. Das Idealbild war: zwei hingebungsvolle Elternteile, die ihre Aufgaben erfüllen, ihre Kinder lieben und ihren Glauben praktizieren. Was hätte noch perfekter sein können? Was ich hier und jetzt mitzuteilen habe, ist jedoch, dass sich alle diese Vorgaben dramatisch ändern werden und dass ein derartiger Grad von Glauben und Gutsein nicht reichen wird. Denn sogar Menschen auf der Stufe eines solchen Glaubens werden den satanischen Angriff nicht überleben, der bald einsetzt.

So will ich etwas bekanntmachen, was viel größer ist und heutzutage nottut: In meinem Unbefleckten Herzen sind mystische Gnaden, welche die Menschen mit Gott verbinden können, so wie ich verbunden war. Der Vater gab mir dieses Geschenk auf Kalvaria, als ich beim Kreuz stand und meinen Sohn seinen grausamen Tod sterben sah. Nur durch diese mystischen Gnaden war ich in der Lage durchzuhalten. (O Leser, denkst du, ich sei fähig gewesen, aufgrund meiner eigenen Kraft standzuhalten?) Das war die Stunde der Finsternis. Eine andere Stunde der Finsternis ist dabei, bald über die ganze Erde zu kommen, und es gibt nur einen Ort des Überlebens: mein Unbeflecktes Herz, in dem Gott alle mir zuteilgewordenen mystischen Gunsterweise aufbewahrt. Diese Gnaden sind für euch. Ihr werdet sie brauchen in der Finsternis, und ihr müsst sie jetzt erreichen. Wenn die Dunkelheit kommt, werdet ihr nicht mehr in der Lage sein, euren Weg zu finden.

291. Ein grandioses Geheimnis der Verehrung des Unbefleckten Herzens

22. März 2012

Maria

Ich wandelte immer in Gottes Licht und im Verlauf meines Lebens wurde das Licht heller, bis ich völlig eingehüllt war in göttliches Licht, denn ich sagte immer „Ja“ zu Gott. Schließlich kam der Zeitpunkt, wo mein gesamtes Sein vom Göttlichen ganz und gar absorbiert war. In der Kraft dieser Gnade akzeptierte ich alle Leiden, die durch die Passion und den Tod meines Sohnes verursacht wurden.

Als dieser Tod kam, erfuhr ich eine neue Gnade. Die Hand Gottes umfing mich wie nie zuvor. Der Vater nannte mich „Tochter“. Der Sohn nannte mich „Mutter“. Der Geist nannte mich „Braut“. Ich trat in Bereiche Gottes ein, die ich niemals zuvor wahrgenommen hatte, ich drang ein in göttliche Geheimnisse, ich sah die göttliche Schönheit und erfuhr Gottes Glück. Dies geschah in den höheren Sphären meines Geistes, denn in den tieferen Sphären machte ich die Erfahrung all der Dunkelheit und Trauer durch, die eine Mutter empfinden muss, wenn sie über den Tod ihres einzigen Sohnes trauert.

Dies ist meine Botschaft an alle, die mich lieben: Ich kann euch nicht von euren vielen Leiden hier auf Erden befreien, genauso wie der Vater auch mir nicht das Leiden ersparen konnte, das mit meinem Leben einherging. Aber in den dunkelsten Momenten kann ich zu euch kommen in den höchsten Sphären eures Geistes. Ich kann euch in meinem Licht baden, auch wenn euer menschlicher Geist eingetaucht ist in schlimmste Finsternis.

Ich verspreche euch, euch meine Geheimnisse zu lehren und meine spirituellen Erfahrungen allesamt mit euch zu teilen. Jedoch müsst ihr an meine Seite kommen. Ich kann es nur tun, wenn ihr euch dem Gebet widmet, der Stille und der Lektüre meiner Botschaften. Ja, lest die Botschaften, denn sie enthalten ewiges Leben für euch. Erwägt sie und setzt sie in die Tat um, wenn es auch langsam geht und Schritt für Schritt.

Ich möchte der ganzen Welt die mystischen Gnaden offenbaren, die aus meinem Unbefleckten Herzen fließen. Der himmlische Vater tauchte mich ein in all die Leiden Kalvarias, um so die geheimen Türen seiner Segnungen aufzutun. Ich verwalte diesen Segen nun. Ich halte ihn für euch

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bereit. Jeder kann ein Mystiker werden. Ihr bekommt alle Zugang zu den Gnaden. Dies ist ein Geheimnis der Verehrung meines Unbefleckten Herzens, das ich durch diese Botschaften offenbaren will.

292. Maria – voll der Gnaden

23. März 2012

Maria:

Ich wünsche von meinen Kindern, dass sie in mein Herz kommen und die vielen Reichtümer und Segnungen entdecken, die Gott dort hinterlegt hat.

Als ich ohne Sünde empfangen wurde, legte der Vater in mich die Fülle göttlichen Lebens, mehr, als sonst ein Mensch sie je erhalten hat. Sogar die größten Heiligen wie Petrus und Paulus hatten am Ende ihres Lebens nach all den Jahren, in denen sie Jesus kennen und lieben lernten, nur einen Bruchteil des göttlichen Lebens, das ich schon vom ersten Moment meiner Empfängnis an haben durfte. Als ich noch im Mutterschoß war, kannte ich schon den Vater, den Sohn und den Geist durch ein mystisches und lebendig erfahrenes Wissen, das viel größer war als das der höchsten Seraphin. Ich liebte Gott schon vor meiner Geburt mehr als die Engel und alle Heiligen zusammen.

Als ich meine Eltern sah, erkannte ich sie in Gottes Licht und liebte sie so, wie Gott sie liebt. Ich ging so sehr in Gott auf, dass ich die ganze Welt als Seine Schöpfung sah und jede menschliche Person so, wie Gott sie liebt.

Obwohl mein menschlicher Leib auf Erden war, jubelte mein Geist bereits in Gott, meinem Retter. Jeden Moment vermehrte sich Gottes Leben in mir. Jede Sekunde wuchs es da mehr als alle anderen Dinge meines Lebens zusammen. Ich wurde tiefer und tiefer in Gottes Geheimnisse hineingenommen. In jedem Geheimnis verbargen sich Millionen andere. In jeder Eigenschaft befanden sich Millionen andere noch unbekannte Eigenschaften. Ich machte die Erfahrung des unendlichen inneren Lebens Gottes.

Innerhalb meiner zahlreichen göttlichen Erfahrungen mit dem Vater gab es Einen, der sagte: „Ich bin der Weg zum Vater“. Geheimnisvollerweise waren Er und der Vater eins, beide hatten dieselben unendlichen Eigenschaften und teilten sich voll ins Leben, das mir offenbart wurde. Beide brachten eine dritte Person hervor, eine reine Flamme, die sie vereinte und das Geheimnis komplettierte. Obwohl vollkommen, streckte sich das Geheimnis nach mir aus durch das Mysterium einer heiligen Menschheit hindurch, und ich wurde hineingezogen in die Flamme der göttlichen Liebe. Das geschah immerzu. Jedes Mal wurde ich eingetaucht in jene Flamme, ich wurde immer mehr wie sie, indem ich ihre Qualitäten selber annahm und das Leben erhielt, dessen sie sich selbst erfreute.

293. Joseph, Mariens Bräutigam

24. März 2012

Maria:

Es gab mein natürliches und mein übernatürliches Leben. Ich lebte als Tochter Israels, besuchte die Synagoge, lernte die jüdischen Schriften und erfüllte meine Rolle. Niemand hätte mich verschieden von den übrigen gesehen. Ich kleidete mich wie die anderen und aß wie sie. Ich nahm teil am Familienleben und am Gemeinschaftsleben in Nazareth.

Doch meine Seele in mir war aufgesogen von dem Licht, das mir Gott offenbarte. Ich verstand Gott, wie er in den Schriften gelehrt wurde, nämlich dass er ein Einziger sei und dass es außer Ihm keinen anderen gebe. Darüber hinaus ließ mich mein übernatürliches Licht verstehen, dass es innerhalb dieser Einzigkeit drei vollkommene Personen gab, alle ewig und allmächtig. Ich habe das anderen Menschen nicht mitgeteilt, weil ich meine Erfahrungen nicht voll und ganz beschreiben konnte.

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Dann traf ich Joseph. Er war liebevoll und nachdenklich. Er war auch heilig und gottesfürchtig. Unsere Heiligkeit band uns zusammen. Meine Seele jubelte in seiner Gegenwart und ich teilte ihm einige der oben genannten Offenbarungen mit, jene, die ich in Worte fassen konnte. Er ging immer darauf ein, und ich konnte sehen, wie meine Worte seiner Seele Nahrung gaben. So unterhielten wir uns oft. Unser jüdischer Glaube gab uns viele gemeinsame Themen. Er war ein aufrichtiger Mann, der immer nach dem Mosaischen Gesetz lebte. Ich konnte mir nicht erklären, was mich zu ihm hinzog. Diese Anziehungskraft war in sich schon ein Geheimnis, und irgendwie war sie Teil des Geheimnisses Gottes und der drei Personen. Je mehr ich in Gott im Himmel hineingezogen wurde, desto mehr fühlte ich mich auch hingezogen zu Joseph auf Erden. Gott selber hatte ihn ausgewählt, und meine Liebe für Joseph verletzte in keiner Weise meine Liebe zu Gott. Beides ging geheimnisvoll zusammen in einer Weise, die ich nicht verstehen konnte, aber es war für mich ganz offensichtlich.

Dann kam ein spezieller Augenblick, ich kann ihn nie vergessen. Joseph war älter als ich und hatte selber niemals daran gedacht, noch einmal zu heiraten. Doch als wir einander unsere gemeinsame Liebe zu Gott mitteilten, fühlten wir beide eine Anziehung, von der wir wussten, dass sie vorhanden war, obwohl wir nie davon sprachen. Dann fragte mich Joseph eines Tages unter einer göttlichen Eingebung, ob ich nicht seine Frau werden wolle. An diesem Punkt musste ich ihm erklären, was Gott in meiner Seele wirkte. Ich sagte ihm, dass ich mich von Gott ganz und gar in Anspruch genommen fühlte und mich dank solch großer Gnaden Gott so völlig und ganz übergeben hatte, dass ich mich Ihm in einer Weise weihte, wie zu tun es keiner Tochter Abrahams je eingefallen wäre. Ich hatte Gott gesagt, ich wolle seine ewige Jungfrau sein. Dies war die erste Mitteilung.

Dann erklärte ich Joseph auch, wie ich mich von ihm angezogen fühlte, dass seine Attraktion für mich Teil meiner göttlichen Erfahrungen war, sodass in der gleichen Weise, wie ich in Gott hineingezogen wurde, mein Herz sich auch ihm, Joseph, immer stärker zuwendete. Auf diese Weise habe ich ihm das große Geheimnis mit den wenigen Worten unterbreitet, die ich wusste. Irgendwie verstand er. Aber wir hatten beide keine Ahnung von dem, was dabei herauskommen würde. Ich wusste, dass Josef ein gerechter Mann war und die Situation sorgfältig überdenken würde.

Bald kam er zurück und sagte, dass durch mich Gott selber sein Herz berührt habe. Auch er fühle sich in die heilige Berufung hineingezogen und er würde sich meiner jungfräulichen Weihe gerne anschließen. Und wieder bat er mich, seine Frau zu werden, mit der Zusicherung, er würde mich allezeit lieben und als Gatte mich beschützen, doch würde er niemals nach den Rechten verlangen, welche ein Mann gegenüber seiner Frau habe.

Wir wussten beide, dass Gott eine große Gnade gewirkt hatte. In unseren Herzen waren wir einander mehr verbunden als jedes andere Paar, das sich die Heirat versprochen hat. Wir verlobten uns und erzählten es jedermann. Niemand kannte das große Geheimnis. In den Augen aller waren wir wie jedes andere verlobte Paar (und jetzt eben jenes), das auf den Tag wartete, wo Joseph meinen Eltern sagen würde, dass er mich in sein Haus aufnehmen wolle. Dies würde dann folgerichtig der endgültige Moment sein.

In meinem Herzen hatten sich meine himmlische Berufung und meine irdische verbunden. Diese Frage war nun beantwortet. Als ich Gott meine Jungfräulichkeit weihte, wusste ich nicht, wie sich dies jemals in meiner jüdischen Kultur verwirklichen lassen würde, die für eine solche Lebensweise keine Regelung vorgesehen hatte. Jedoch Gott, in den ich mein Vertrauen setzte, hatte für alles vorgesorgt, und ich jubelte in Gott, meinem Retter.

294. Die Botschaft des Engels und die Menschwerdung des Wortes Gottes

25. März 2012

Maria:

Zum Zeitpunkt, als der Engel Gabriel kam, dachte ich, mein Lebensweg sei nun gut geordnet. Gott hatte für alles gesorgt. Ich hatte meine innere Berufung gefunden, die so einzigartig war, und Joseph würde es mir noch dazu möglich machen, die Berufung verborgen vor den Augen anderer zu leben. Unsere Herzen waren wahrhaft eins. Sein Herz war ganz hingegeben an Gott, geradeso wie das

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Meine. Wir waren vollkommen eins, beide hineingerufen in das Mysterium, das aus meinem Herzen floss und das sein Herz ebenfalls bejahte.

So war die Situation, als Gabriel die Worte sagte: „Ave, voll der Gnade, der Herr ist mit dir.“ Ich hatte mich schon immer der Vertrautheit mit Gott erfreut. So viele Male hatte er in meinem Herzen gesprochen und mich an sich gezogen. Jetzt aber sprach Gott durch einen Engel. Das überstieg jede Erfahrung, die ich jemals gemacht hatte. Durch diesen Besuch wurde ich in das äußerste göttliche Licht getaucht. Es ist schrecklich, im Dunkeln verloren zu sein, aber noch schrecklicher ist es, von Gottes Licht überwältigt zu werden. Gabriel brauchte meine Worte gar nicht hören. Er sah meine Furcht und sagte: „Hab keine Angst, Maria, denn du hast Gnade gefunden bei Gott.“ Da sah und verstand ich besser als ein Gelehrter, was dies bedeutete.

Adam und Eva hatten diese Gunst verwirkt. Jetzt begann ich zu verstehen, dass all die göttlichen Gunsterweise, die ich erfahren hatte, ein Zeichen waren. Gabriel enthüllte mir, dass mir die vielen Gnaden deswegen gegeben wurden, weil ich mit Gott ganz und gar verbunden war. Was am Anfang gewesen war, existierte nun wieder. Was verloren gegangen war, war wieder gewonnen. Ich war vollkommen mit Gott verbunden, geradeso wie unsere Stammeltern es gewesen waren. Alles passte zusammen. Durch die Worte „Du hast Gnade gefunden bei Gott“ sah ich das Mysterium. Ich verstand, was Gott getan hatte.

Ich fragte mich: „Warum hat Gott so an mir gehandelt?“ Und Gabriel fuhr fort: „Du sollst empfangen und einen Sohn gebären.“ Wieder war ich eingehüllt in ein Mysterium, das ich nicht verstand. Ich war dem inneren Ruf Gottes voll Vertrauen gefolgt und hatte mich Ihm als Jungfrau geweiht. Gott hatte mir die Berufung bestätigt, indem er mir Joseph gab. Wir waren übereingekommen, ein Leben der Jungfräulichkeit zu führen. Und jetzt wurde mir von einem Engel gesagt, dass ich empfangen würde.

Alles, was ich da nur sagen konnte, war: „Wie kann das sein, da ich keinen Mann erkenne?“ Da erklärte mir Gabriel rasch den göttlichen Plan und sagte: „Der Heilige Geist wird über dich kommen und die Kraft des Allerhöchsten wird dich überschatten.“ Ich verstand die Worte: „Der Heilige Geist“. Er war die dritte göttliche Person, die ich so erfahren hatte, dass sie vom Vater und vom Sohn ausgeht. Ich dachte bei mir selbst: „Werde ich ganz in Gott hineingezogen werden? Werde ich fruchtbar gemacht durch eine Göttliche Person?“

Doch dann sagte mir Gabriel das folgende: „Das Kind, das geboren werden soll, wird heilig genannt werden, Sohn Gottes.“ Die Worte klangen in meinem Kopf und überfluteten mein Herz. Durch göttliche Gunsterweise hatte ich den Vater und den Sohn gesehen und in den ewigen Hervorgängen der drei Göttlichen Personen erlebt. Mit seinem Vater war Er wahrhaft ewig Sohn. Jetzt gebrauchte Gabriel die Worte: „Ein Kind wird geboren werden.“ Ich würde Mutter werden. Ein Kind würde aus meinem Schoß hervorgehen. Dieses Kind würde der Sohn sein, den ich aus dem Vater hatte hervorgehen sehen. Gottes Plan war mir jetzt so klar! Ich verstand ihn. Der Vater klopfte an meine Türe und lud mich ein, mich für die Kraft seines Geistes zu öffnen, damit sein Sohn Fleisch und Blut annehmen könne in meinem Schoß.

Sogar Gabriel stand außerhalb des Mysteriums. Er war nur der Bote. Als er sah, wie ich mich abmühte, auf die Einladung zu antworten, verriet er mir, was Gott bereits gewirkt hatte. Meine Verwandte Elisabeth, die jenseits der Jahre war, wo eine Frau noch Kinder haben kann, hatte einen Sohn empfangen und war bereits im sechsten Monat. Dies war ein Wunder Gottes. Gabriel benutzte die brennende und leuchtende Fackel des Johannes, um mich zu führen. Und dann sagte er mit der größten Einfachheit: „Maria, nichts ist bei Gott unmöglich.“ Wie mir diese Worte halfen! Ja, bei Gott würde nichts unmöglich sein. Alles, was ich hörte, alles, was mir gesagt wurde, war möglich. Es würde geschehen können.

In diesem Moment machte ich die Erfahrung meines freien Willens. Ich erlebte Gott als einen, der die menschlichen Personen, die er geschaffen hat, ganz und gar respektiert. Mir wurde bewusst, dass Gott auf mich wartete. Er klopfte an, doch er öffnete nicht. Er lud mich ein, übte aber keinen Zwang aus. Er, der Allmächtige, würde nicht einfach handeln! Er wartete. Es war, als ob in diesem einen Augenblick alle Jahrhunderte versammelt wären, als ob die ganze Geschichte seit Adam und Eva bis hin zu Jesu schlussendlichem Kommen angehalten wären und quasi in der Schwebe hingen. In meinem Herzen kam es mir wie Jahre vor, wie die vielen Jahre und Momente, in denen ich Gottes

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Freuden erfahren hatte. Und ich realisierte, dass Gott mein Freier war. Er bat mich um meine Hand in der Ehe und meinen Schoß, um Seinen Sohn hervorzubringen.

Wie hätte ich ihm widerstehen können? Wie könnte jemals eine Kreatur zu Gott „Nein“ sagen? Mein ganzes Wesen ging auf in Gott. Ich war eins mit Gott, wie es niemals zuvor gewesen war. Das göttliche Feuer überschattete mich. „Lass es geschehen“ sagte ich. Ich wiederholte es wieder und wieder, als ob ein einziges Mal zu sprechen nicht genug wäre für sein Wesen.

Dann überwältigte eine Stille meine Seele, die größtmögliche Stille. Ich war ganz ruhig und aufmerksam. Wie hätte ich sonst sein sollen? Das Wort wurde Fleisch. In einem Moment, mit einem Wimpernschlag kam die Überschattung zustande. Damit nahm Gabriel schon Abschied und ich blieb mit meinen Gedanken zurück und mit dem ewigen, lebendigen Wort in meinem Schoß.

295. Maria besucht Elisabeth

26. März 2012

Maria:

Nachdem mich Gabriel verlassen hatte, war ich allein und erwog in meinem Herzen, was eben geschehen war. Das Wunder hatte sich ereignet. Das Wort war Fleisch geworden. Ich war schwanger mit dem Sohn des himmlischen Vaters. Ich war die Braut des ewigen Heiligen Geistes geworden. Jetzt war es meine Aufgabe, dieses Geheimnis mit meinem Leben auszufüllen. Wohin sollte ich von hier gehen? Was würden meine ersten Schritte sein?

Ich fand ein neues Licht in mir. Bislang hatte mich das innere Licht zur Vollkommenheit geführt und mir den Weg gezeigt, wie ich Gott gefallen könnte. Jetzt würde mir das neue Licht zeigen, wie ich Gottes Mutter sein könnte. Alles war klar. Der Engel hatte Gottes Wunder offenbart, das an Elisabeth geschehen war. Ich beschloss, dorthin zu gehen, damit wir uns zusammen freuen könnten, jede von uns der anderen mitteilend, was Gott in unseren Leibern gewirkt hatte, denn in beiden von uns wuchs übernatürliches Leben.

Es war nicht leicht, den Verwandten und Freunden „lebe wohl“ zu sagen. Wie könnte ich diese Entscheidung erklären? Alles, was ich den anderen sagen konnte, war, dass ich mein Herz daran gesetzt hatte. Wann würde ich zurückkehren? Ich musste sagen, dass ich es nicht wusste. Natürlich war es für Joseph von allen am schwierigsten. Er war verwirrt. Erst vor kurzem waren wir zu unserer Entscheidung gelangt. Jetzt war ich dabei, Nazareth zu verlassen, um nach Judäa zu wandern (90 Meilen, 120 km). Ich wusste, ich musste gehen, und so brach ich schnell in Richtung des hügeligen Landes von Judäa auf.

Ich war allein auf der Reise und dadurch besser in der Lage, die Ereignisse zu meditieren, die über mich gekommen waren. In meinem Schoß trug ich den Erlöser der Welt. In meinem Herzen trug ich das Geheimnis, das nur mir bekannt war. Als ich beim Haus des Zacharias ankam, brach Elisabeth in prophetische Worte aus: „Gesegnet bist du unter den Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes“. Der Geist hatte ihr die Worte auf die Lippen gelegt. Sie fuhr fort: „Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?“ Sie wusste, dass ich schwanger war mit Gottes Sohn. Der Herr hatte mir eine Gefährtin in meinem Geheimnis gegeben. Ich war nicht mehr allein im ganzen Universum, denn unsere Herzen waren durch göttliche Offenbarung verbunden. Zum Schluss sagte sie dann die Worte: „Gesegnet bist du, weil du geglaubt hast, dass sich das Wort des Herrn an dir erfüllen wird.“

Plötzlich war ich im Geist wieder nach Nazareth zurückversetzt, und zwar genau in den Moment, wo Gabriel das Geheimnis enthüllte und alles offen vor mir lag. Ich verstand damals klar und deutlich, was der Engel sagte. Aber würde ich in der Lage sein zu glauben, dass es wahr sei? Da überflutete Gott mein Herz mit einem außerordentlichen göttlichen Licht und mein Sinn glaubte, dass Gott in mir Fleisch annehmen wollte. Alles, was Gabriel mit nur wenigen Worten verkündet hatte, war Gottes Einladung gewesen! In mir hörte ich mich sagen: „Ich glaube, ich glaube“. Mein Sinn wich nicht nach rechts oder links aus. Ich überlegte mir nicht die Konsequenzen. Meine Augen konzentrierten sich nur auf das Mysterium und ich wiederholte die Worte: „Ich glaube, ich glaube“.

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Als ich die Worte aussprach, eilte mein Herz, gezogen von Gottes allmächtiger Hand, mitten in das Mysterium. Plötzlich war ich dort, am Rand der Ewigkeit, an der Schwelle des Mysteriums, bereit, auf immer und ewig in die Arme des Vaters zu fallen. Elisabeth hatte recht: „Selig bist du, die du geglaubt hast, dass das Wort des Herrn an dir in Erfüllung gehen wird.“

In ihrer Gegenwart durchlebte ich jene Momente noch einmal. Wie viele Male würde mich Gott je und je zurückführen zu jener Szene göttlicher Intimität? Es war so gut, mit Zacharias und Elisabeth zusammen zu sein! Sie hatten ihr eigenes göttliches Geheimnis, ein Kind, das in Elisabeths Leib hüpfte und sie mit dem Heiligen Geist erfüllte.

296. Joseph, der Gerechte

27. März 2012

Maria:

Als ich nach Nazareth zurückkam, gab es ein offensichtliches Problem. Joseph, der schon wegen meiner plötzlichen Abreise perplex gewesen war, konnte nun sehen, dass ich ein Kind empfangen hatte. Wir sprachen darüber nicht. Er wurde einfach schweigsam und zog sich von mir zurück. Was hätte ich sonst erwarten können? Er war ein gerechter Mann. In seinen Augen hatte ich Ehebruch begangen. Er hatte geglaubt, ich sei das reinste Mädchen der ganzen Welt, und nun sah er mich als Ehebrecherin, und er war der einzige, der genau wusste, dass das Kind nicht das Seine war.

Ich hatte gesehen, wie Gott alles arrangiert hatte. Er hatte auf unsere Verlobung gewartet und darauf, dass in Nazareth alle von unserer Beziehung wussten. Danach hätten wir zusammenkommen können als Mann und Frau. Es wäre unsere private Entscheidung gewesen. Denn ein verlobtes Paar war frei, sein Eheleben zu beginnen, wann immer sie wollten. In den Augen aller in Nazareth waren wir schon zusammengekommen, bevor ich weggegangen war, und jetzt war ich bereits drei Monate schwanger. Gott hatte das Geheimnis zugedeckt und vor allen verborgen. Joseph aber stand dazwischen.

Wir sprachen an diesen Tagen wenig, und mein Schweigen bestätigte ihm nur, was er dachte, nämlich, dass ich von einem fremden Mann schwanger geworden sei. Ich konnte nichts sagen. Der Himmel selbst musste das Geheimnis kundtun. Worte meinerseits wären da nur lächerlich gewesen.

So wartete ich ab und vertraute – meine erste große Prüfung. Ich war mir über die Konsequenzen wohl bewusst. Josef hätte mich steinigen lassen oder still und leise fortschicken können. Ich habe nie an ihm gezweifelt. Ich dachte nie auch nur einen Moment daran, dass er mich töten lassen würde (und mit mir den Messias in mir). Joseph gehörte ganz Gott und jetzt sah ich, warum Gott ihn erwählt hatte. Ein anderer Mann, der weniger sensibel für das Göttliche gewesen wäre, hätte hastig und zornig gehandelt. Joseph aber ging bedächtig und mit Würde vor.

Dann kam der Augenblick und ich werde jene Worte nie vergessen: „Ich bin gekommen, um dich in mein Haus aufzunehmen. Lass uns unser Eheleben beginnen, wie wir vereinbart haben.“ Aber ich wusste nicht, was geschehen war, bis er mir sagte: „Ich kenne das ganze Geheimnis. Was in dir empfangen wurde, ist vom Heiligen Geist. Wir werden das Kind ‚Jesus’ nennen, denn er wird sein Volk von seinen Sünden befreien.“ Dies kam von Gott. Gott hatte Joseph sogar denselben Namen für das Kind enthüllt, den mir Gabriel genannt hatte.

Er fuhr fort: „Maria, du bist gesegnet unter den Frauen. Du bist ganz rein und ganz heilig, erwählt vom Allerhöchsten Gott, seine Mutter zu sein, und alle Geschlechter werden dich selig preisen. Ich bin der Beschützer des Geheimnisses, von Gott berufen, als Vater von Jesus zu gelten, denn er muss vom Hause David kommen. Ich will dir immer treu sein, weil ich weiß, dass du Gottes Wort geglaubt und durch seine Kraft empfangen hast. Aber lass uns jetzt anfangen, für die Geburt Vorkehrungen zu treffen, wie jedes Paar es tun würde.

Das Geheimnis war voll und ganz enthüllt. Durch Gottes Hand war nun auch Joseph eingeweiht und mit eingeschlossen in die starke Mauer des Planes Gottes, und ich konnte mich freuen auf den Tag, wo ich das Kind zur Welt bringen würde.

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O Leser, warte doch auch du auf Gott! Glaube an seine Pläne! Vertraue, dass er auch bei dir alle Vorkehrungen treffen wird, dass du seinen Willen erfüllen kannst! Alles wird sich auf dieses Ziel hinordnen, wenn du Gott nicht durch Eigenwillen in die Quere kommst.

297. Ehe wie am Schöpfungsmorgen

28. März 2012

Maria:

So begannen Joseph und ich unser Eheleben. Es war ein Heim, das erfüllt war mit bräutlicher Liebe, obwohl wir keine sexuellen Beziehungen miteinander hatten. Viele würden es für unmöglich halten. Viele glauben es nicht, obwohl es in den Evangelien klar ausgesprochen ist. Viele würden sagen: Was für eine Art von Ehe soll das sein, wenn das Paar sich nicht der körperlichen Einheit erfreut und die leibliche Vereinigung nicht praktiziert wird?

In der Tat ist Ehe eine tiefe persönliche Beziehung, welche im natürlichen Bereich durch die physische Vereinigung der Leiber vollzogen wird, was dann neues Leben hervorbringen kann. Doch erschöpft das Natürliche die Möglichkeiten der menschlichen Existenz nicht. Vielmehr soll sich das Natürliche für das Übernatürliche und zu Gottes Willen hin öffnen.

Zu gewissen Zeiten will Gott von einem Paar, dass sich die beiden der körperlichen Vereinigung enthalten. Da mögen äußere Gründe mitspielen (wie physische Krankheit) oder innere Ursachen; z.B. mag ein Paar der Auffassung sein, dass sie momentan nicht in der Lage sind, ein weiteres Kind zu empfangen. So gibt es in jeder Ehe, die für das Übernatürliche wirklich offen ist, Zeiten, sogar ganze Zeitspannen, in denen das Paar auf eine körperliche Vereinigung verzichtet.

Unsere Ehe war im übernatürlichen Sinn noch viel tiefer: Gott beanspruchte meinen Leib als sein Eigentum! Der Sohn Gottes lebte in meinem Schoß! Schon bevor dieses Geheimnis existierte, hatte ich den übernatürlichen Ruf dazu vernommen und mich entschlossen, ewig jungfräulich zu bleiben. Joseph hatte die Berufung erhalten, mein Gatte zu sein und meine ewige Berufung zuverlässig zu beschützen. Unsere Beziehung war voll und ganz eine liebevolle, und darüber hinaus gab es noch einen einzigartigen übernatürlichen Aspekt, den ich versuchen will, nun zu erklären:

Mehr als jedes andere Paar lebten wir in Gottes Gegenwart. Auch Adam und Eva hatten in dieser Gegenwart gelebt und hatten ihre Mann-Frau-Beziehung als Geschenk von Gott empfangen. Noch hatten sie sich körperlich nicht vereinigt, Eva hatte noch nicht empfangen und war noch nicht „die Mutter der Lebenden“ geworden. Und doch lebten sie schon in tiefster Liebe.

Als die Sünde kam, wurde die übernatürliche Gemeinschaft mit Gott zerstört und auch die Beziehung zueinander kam durcheinander. Es war nie mehr dasselbe wie zuvor. Sie konnten nie mehr die Größe ihrer Beziehung wieder herstellen, welche vordem aus den übernatürlichen Gnaden Gottes kam. Nur durch das Übernatürliche war das Natürliche in ihnen lebendig gewesen. Als das Übernatürliche zerstört war, drang ein Übel in ihre Beziehung ein, das sie nicht kontrollieren konnten.

So ist der Zustand der Ehe, wie wir ihn in der gegenwärtigen Welt haben. Um die ursprüngliche Herrlichkeit wieder zu gewinnen, braucht die Ehe das Übernatürliche. Meine Ehe mit Joseph besaß die Fülle übernatürlicher Gnaden. Deswegen können durch uns alle Generationen von Gatten das übernatürliche Gleichgewicht der Ehegemeinschaft wieder erlangen, wie es am Schöpfungsmorgen war.

Unsere Ehe ist ein Licht, das von Gott auf den Leuchter gestellt wurde. Sie zeigt, dass eine Ehe nicht in erster Linie eine körperliche Vereinigung ist. Vielmehr ist sie eine Vereinigung von Personen, die durch Gottes übernatürliche Gnaden herbeigeführt wird. Je mehr Gottes Macht und Königtum in der Ehe regieren, desto höher wird die Beziehung und desto vollkommener auch das sexuelle Erleben sein, dessen sich die Gatten erfreuen.

Die zwei werden gleich wichtig sein, indem jeder von ihnen die Gabe der Männlichkeit bzw. Fraulichkeit in die Beziehung mit einbringt. So können sie einander ergänzen. Durch eigene Kraft kann ein Paar eine so perfekte eheliche Beziehung nicht zuwege bringen, weil sie zu viel Sünde und

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Egoismus in sich tragen. Aber durch den Glauben kann das Übernatürliche sie auf vollkommene Weise so verbinden, dass es sogar von ihrer Sündhaftigkeit nicht beeinträchtigt werden kann. Meint ihr, ein Mann kann z.B. ein ganzes Leben lang seine (eine) Frau lieben ohne die Kraft der übernatürlichen Liebe? So etwas ist für die Liebe eines gewöhnlichen Menschen zu schwer, weil sich seine Kräfte zu schnell erschöpfen.

Ihr verheirateten Paare, die ihr euch in eurer Beziehung abmüht, besonders in eurer sexuellen Beziehung: lauft zu Joseph und zu mir! Kommt im Gebet zusammen, und wir werden unsere übernatürlichen Gaben gerne mit euch teilen, so dass ihr anfangen könnt, das Eheleben zu genießen, wie es am Anfang war, bevor die Sünde all das zerstörte, was Gott geplant hatte. Wir lebten in dieser übernatürlichen Gnade auch, um euch in einer Ehe zu unterstützen, welche sich der natürlichen und übernatürlichen Hilfen erfreut.

298. Das erste Weihnachtsfest

29. März 2012

Maria:

Wir waren bereit und voller Erwartung. Der Retter der Welt sollte geboren werden und es war nur Joseph und mir bekannt. Da kam die überraschende Nachricht der Volkszählung durch Cäsar Augustus und wir mussten nach Bethlehem gehen. Wir waren es gewöhnt, dass unsere Pläne durch Gottes Willen immer wieder geändert wurden.

Wir bereiteten uns vor und brachen auf. Alle Dorfbewohner hatten Verständnis für unser Problem. Wir waren Pilger auf dem Weg in eine fremde Stadt, und das zum unpassendsten Zeitpunkt. Und doch freuten wir uns, wie so viele andere sich auch gefreut hätten, dass die Zeit der Geburt ihres Kindes näher rückt.

Meine Brüste waren voll, bereit, ein Neugeborenes zu stillen. Wir brachten alles mit, was er nötig haben würde. Unsere Reise war die Reise armer Leute, auf einem Esel. Während dieser Tage wuchs unsere Liebe. Angesichts meiner vielen Bedürfnisse liebte mich Joseph sogar noch mehr. Nichts war ihm zu viel. Ich sprach sehr wenig. Er sorgte für alles schon vor der Zeit, immer total aufmerksam.

Bethlehem war nicht bereit, uns zu empfangen. Es gab keinen Platz mehr, wo Reisende normalerweise unterkommen. So fand die Geburt in einem Stall statt, im bestbekannten Stall der ganzen Welt. Ich wurde als Arme eingestuft und nahm meinen Platz unter jenen ein, die zurückgewiesen und auf die Seite geschoben werden als Menschen von geringer Bedeutung. Da würde ich immer sein, um den Armen die Milch meines Trostes zu reichen.

Meine Augen sahen die menschlichen Augen Gottes. Die Geburt war wunderbar, eine jungfräuliche Geburt ohne irgendwelche Schmerzen und Wehen, so, wie eine Geburt „am Anfang“ gemeint war, in der Art, wie auch Eva hätte gebären sollen, bevor sie den Übergriff beging und ihre Gnaden verlor. Ich sah das Leben, wie es gedacht gewesen war, eine Frau, die in ihrem neugeborenen Kind jubelt, ohne irgendwelche Geburtswehen zu erleiden. Doch würden meine Wehen auf Kalvaria kommen, wo ich alle meine anderen Kinder zur Welt zu bringen haben würde. Jetzt jedoch schien jene Szene noch weit weg. Sie würde das Ende sein, das hier aber war der Anfang.

Die Geburt war wunderbar, aber alles andere war sehr gewöhnlich. Jedoch: Wie hätte etwas von nun an noch gewöhnlich sein können? Und dennoch, das muss ich wieder betonen, alles war geradeso, wie wenn das Kind nicht göttlich gewesen wäre. Wir mussten für unseren Sohn sorgen. Wir mussten ihn beschützen. Wir hatten alle Pflichten, wie sie junge Eltern sonst auch haben. Und trotzdem: ER war in unserer Mitte. Mit Ihm in unserer Mitte konnte nichts mehr gewöhnlich sein.

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299. Die Darstellung Jesu im Tempel und Mariens Rat für alle Eltern

30. März 2012

Maria:

Es kam die Zeit, das Kind zum Tempel zu bringen. Dieser war ein eindrucksvolles Gebäude natürlicher und übernatürlicher Schönheit. Joseph und ich kamen zum Tempel, wie so viele andere Eltern es vor uns taten, aber ich wusste, dass mein Sohn etwas anderes war als nur ein Mensch. Die jüdischen Gesetze über die Vorschrift, den erstgeborenen männlichen Nachkommen aufzuopfern, bestanden darin, dass er Gott geweiht war. Ihn dann wieder zurückzukaufen, war nur ein Sinnbild dieser Wirklichkeit.

Ehepaare haben ihr Kind gern mit einem Paar Turteltauben oder zwei jungen Tauben ausgelöst. Joseph und ich, wir taten das gleiche, und doch wussten wir, allerdings ohne es voll verstehen zu können, dass die jüdischen Gesetze mit Blick auf den ersten männlichen Nachkommen ganz und gar auf den einen Moment ausgerichtet waren, wo Gottes Erstgeborener tatsächlich zum Tempel gebracht würde.

Als wir alle jüdischen Riten erfüllt hatten, kamen plötzlich ein heiliger Mann namens Simeon und eine heilige Prophetin namens Anna zu uns. Sie waren wie Elisabeth und Zacharias. Sie hatten Kenntnis. Sie verstanden voll und ganz. Der Heilige Geist führte sie. Sie hatten Worte, die uns Gott hören lassen wollte. Simeon sprach zuerst in einem sehr persönlichen Ton. Sein heiliges Leben war nun in Erfüllung gegangen, weil er die „Glorie Israels“ gesehen hatte. Er ging sogar über Israel hinaus und sprach von Jesus als einem „Licht für die Nationen“. Er sagte uns, dass Gott ihm seine Geheimnisse enthüllt habe. Das Kind würde ein „Zeichen des Widerspruchs“ sein, mit dem Ergebnis, dass „viele in Israel auferstehen oder fallen“ würden. Er segnete uns und sprach zu mir: „Deine Seele wird ein Schwert durchbohren.“

Er sprach zu uns nur ein paar wenige kurze Augenblicke, doch vergaß ich seine prophetischen Worte nie mehr: das Zeichen des Widerspruchs – der Aufstieg und Fall so vieler in Israel – das Schwert, das mein Herz durchbohren würde…! So viel war in jener kurzen Begegnung enthalten. Auch Joseph hörte die Worte. Sie drangen auch ihm ins Herz.

Auch Anna hatte eine klare Vision: Dieses Kind würde für die Rettung Jerusalems sein…!

Wir verließen den Tempel, hielten Jesus in unseren Armen und wussten, dass der Vater ihn uns nur für eine gewisse Zeit gegeben hatte. Der Vater hatte seine Hand auf Jesus, und der Tag würde kommen, wo Jesus unser Haus in Nazareth verlassen und zum Jordan gehen würde. Nach der Salbung mit dem Geist würde er dann den Anfang setzen.

Allen Eltern sage ich dies: Gott hat euch seine Söhne und Töchter anvertraut. Sie gehören dem Vater. Er hat sie euch nur für ein paar Jahre in Obhut gegeben. Eure Pflicht ist es, sie für Gott zu erwecken und sie für die Aufgaben des himmlischen Vaters vorzubereiten. Dies ist eine heilige Bestimmung, der ihr nur entsprechen könnt, wenn ihr selber heilig seid.

Schaut auf eure Kinder: Eines Tages werden sie euer Haus verlassen. Sie werden euch ihre Entscheidung wissen lassen. Dann aber ist es zu spät, (noch eventuelle Versäumnisse in der Erziehung nachzuholen). Werden sie euer Heim verlassen, um Gottes Willen zu erfüllen oder um eigensüchtige und weltliche Ambitionen zu verwirklichen? Werden sie euer Haus verlassen mit Klarheit oder mit Unsicherheit? Mit dem wahren Gott oder mit falschen Götzen? Mit guten oder schlechten Wünschen? Seht euch vor! Seid euch bewusst, dass der Augenblick kommt, wo die Kinder nicht mehr in euren Händen sind und nicht mehr in eurem Haus leben.

Flößt ihnen euren Glauben ein, solange sie noch bei euch sind! Lasst sie die Heiligkeit Gottes in eurem eigenen Leben schauen, lasst sie die Wahrheiten Gottes vermittels eurer eigenen Belehrungen erkennen. Dann können auch sie die Ehre Gottes verkünden und an der Rettung der Nationen mitarbeiten.

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300. Die Flucht nach Ägypten und Mariens Verheißung für alle

31. März 2012

Maria :

„Wir müssen diesen Ort verlassen!“ Josephs Augen, die gewöhnlich so friedlich aussahen, waren angsterfüllt. „Das Kind ist in Gefahr. Wir müssen gehen.“ So brachen wir zu einer neuen Reise auf, viel weiter als zu unserem geliebten Nazareth, auf in ein fremdes Land und unter fremde Menschen. Und doch, von dieser Nation, die man Ägypten nennt, wusste ich schon so viel!

Ein anderer Joseph war schon dorthin gegangen, von seinen Brüdern in die Sklaverei verkauft, und trotzdem dazu bestimmt, durch Gottes Pläne erhoben zu werden – Pläne, die für den menschlichen Verstand oft schwer zu verstehen sind. Ich würde in ein Ägypten gehen, von wo Gott unsere Vorväter gerufen hatte. Große Zeichen hatte Er gewirkt und Wundertaten, um sie herauszuführen. Ich würde die Wüste durchqueren, die sie durchzogen, jene Wüste, in der Gott sie zu einer Nation formte, als sie 40 Jahre in ihr lebten und darauf warteten, in das Gelobte Land einzuziehen.

Dies waren meine Gedanken, als Joseph und ich die Reise machten und den Retter Israels mit uns trugen. Gott formte auch uns in diesem Exil. Wir mussten Glauben haben. So vieles gab es, was wir nicht wussten! Was würde Gottes Plan für uns sein? Er schien uns etwas Bestimmtes zu sagen und dann führten uns die Umstände ganz woanders hin. „Dieses Kind ist gesetzt zur Auferstehung und zum Fall für viele in Israel“ hatte uns Gott durch den Mund Simeons gesagt. Doch jetzt waren wir aus Israel vertrieben und das Kind würde in einer fremden Kultur aufwachsen. „Er wird über das Haus Jakob herrschen“, hatte der Engel Gabriel gesagt. Aber Jakob kam ganz am Ende seines Lebens nach Ägypten.

Als wir nach Ägypten flohen, waren die Umstände sehr verwirrend, aber in meinem Herzen sprach eine Stimme. Ich erkannte die Stimme des Vaters: „Ich werde meinen Sohn aus Ägypten rufen“, sagte Er, „genauso wie ich mein Volk gerufen habe. Es wird neues Leben entstehen und er wird ein neues Volk hervorbringen. Geh mit Vertrauen. Bleibe dort, bis ich dich zurückrufe. Wenn ihr zurückkommt, werde ich euch wieder nach Nazareth führen. Davon wird es kommen, dass er Nazarener genannt werden wird.“

Es kam alles so, wie der Vater sagte, dass es eintreten würde. O Leser, wenn ihr im Augenblick denkt, dass die Umstände euch weit weggeführt haben, glaubt fest, dass der Vater euch zurückbringt. Er arrangiert alles, um das göttliche Leben in eurer Seele zu beschützen. Verzweifelt nicht, und vor allem, verliert nicht das Vertrauen! Ich bin mit euch in eurem Exil. Ich weiß genau, was es heißt, fortgejagt und entwurzelt zu werden. Vergesst nicht, ihr seid nie aus meinem Unbefleckten Herzen entwurzelt! Wie ich Jahre später Jesus zurücktrug nach Nazareth, so verspreche ich, euch dorthin zurückzutragen, wo ihr blühen werdet. Ich kann es tun, wenn ihr vertrauensvoll in meinen Armen bleibt.

301. Der 12-jährige Jesus im Tempel und Segen für uns aus den Schmerzen Mariens

1. April 2012

Maria:

Bald war das Exil vorüber und wir suchten unseren Weg zurück, der uns durch das Wort eines Engels aus Ägypten führte. Wir richteten unser Leben in Nazareth ein, froh, wieder zurück zu sein unter Menschen, die wir kannten und liebten.

Die Gnaden Gottes in meiner Seele waren reichlich und überfließend. Jedes Jahr machten wir den Weg nach Jerusalem, um das Passah zu feiern. Als Jesus zwölf Jahre alt war, brachen wir wie gewöhnlich auf und wussten nicht, was uns dieses Mal erwarten würde.

Als die Tage vorbei waren, wollten wir mit einer großen Gruppe nach Nazareth zurückkehren, doch bald entdeckten wir, dass Jesus nicht mit dabei war. Unsere einzige Hoffnung war, nach Jerusalem zurückzulaufen, um ihn dort zu suchen. Wie schmerzlich war dieser Weg! Alle Freude des Festes war

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aus meinem Herzen gewichen. Im Glauben ahnte ich, dass ich Jahre später noch einmal eine schmerzliche Reise nach Jerusalem machen würde, doch werde ich es erst später beschreiben.

Wir brauchten noch einen Tag um hinzukommen, so begannen wir unsere Suche erst am dritten Tag im Tempelbezirk. Dort war Jesus, er sprach mit den schriftkundigen Lehrern Israels, stellte ihnen Fragen und gab sogar Antworten. Sie waren ganz erstaunt und wunderten sich sehr.

Ich konnte aus meinem Herzen nur hervorstoßen: „Jesus, warum hast du das getan? Dein Vater und ich, wir haben nach dir gesucht.“ Seine Antwort war ganz anders, als ich erwartet hatte. „Warum sucht ihr mich? Habt ihr nicht gewusst, dass ich im Haus meines Vaters zu sein habe?“ Ja, jetzt gehörte er seinem himmlischen Vater!

Ich hatte es immer gewusst, und wie jede gläubige jüdische Mutter gab ich Jesus zurück an den Vater. „Er gehört Dir“ sagte ich immer, „nicht mir“. Doch der Vorfall hier verdeutlichte das Opfer so realistisch! Wir hatten Jesus nur drei Tage verloren, und nun waren unsere glückliche Suche und das Wiederfinden mit der klaren Erkenntnis verbunden, dass er uns nicht gehört. Er nannte Gott seinen Vater, und es war dieser Vater, auf den hin er sein Leben ausrichten würde. Ich hatte schon immer gesagt: „Vater, er ist dein.“ Und doch, angesichts der Tatsache füllte sich mein Herz mit großem Schmerz. Jetzt hatte ich schon drei große Schmerzen erlebt: die prophetischen Worte Simeons, die Flucht nach Ägypten und diese Episode im Tempel. Als Mutter Jesu würde ich noch viele andere Schmerzen sammeln. Diese Leiden würden Teil meines Gott gegebenen Jaworts sein.

O Leser, wie vielen Leiden hältst du stand? Wenn sie dir zu schwer werden, komm zu mir, der Mutter der Schmerzen, und ich werde dich trösten. Ich werde die unendlichen Segnungen ausgießen, die ich für dich in Reserve habe. Mit jedem Schmerz gab mir Gott endlose Gnaden, damit ich sie allen geben könne, welche leiden. Die Erde ist ein Tal der Tränen, doch ich kann sie in ein Tal des Friedens verwandeln. Das ist der Grund meines Redens.

302. Josephs Tod und Mariens innige Verbundenheit mit ihrem Sohn

02. April 2012

Maria:

Die Stunde kam, wo Joseph vom irdischen Leben in die himmlische Wohnung gehen sollte. Seine Augen hatten den Messias gesehen. Mehr noch, er hatte das Geheimnis gehütet, es verborgen gehalten und mich beschützt. Ich empfand seinen Verlust schmerzlich, ich habe getrauert, wie es jede Ehefrau getan hätte. Doch war meine menschliche Trauer mit der größten Freude durchtränkt.

Sein Tod gab ein ganz normales menschliche Bild ab: eine Frau und ein Sohn an einem Totenbett. Doch Joseph starb mit Gott und der Muttergottes bei seinem Tod. Jetzt ist er der Schutzpatron und Heilige für einen heiligen Tod. Also, fangt an, zu ihm zu beten, indem ihr ihn um euren eigenen heiligen Tod bittet!

Jetzt waren wir, Jesus und ich, miteinander allein, eingeschlossen in das größte Geheimnis Himmels und der Erde. Oft sprachen wir von Israel und seiner Bestimmung in Gottes Plan. Wir kannten die Schriften gut, die Prophetien, besonders die Weissagung des Nathan an David, dass sein Nachkomme Israel anführen werde. Ich erinnerte mich an die Worte des Engels, die sich auf Jesus bezogen: „Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, und seine Herrschaft über das Haus Jakob wird kein Ende haben.“

Wir sprachen viel und ich konnte sehen, wie Jesu Weisheit immer mehr zunahm. Oft kam er und befragte mich über bestimmte Schriftpassagen, wie z.B. „Der Herr sprach zu meinem Herrn, sitze zu meiner Rechten, und ich werde dir deine Feinde als Schemel unter die Füße legen.“ Ich konnte sehen, wie sich das Mysterium vor meinen Augen entfaltete. Er kam zu mir und sagte: „Mutter, viele Male, wenn ich den Schriften lese, sagt eine Stimme in meinem Innern: ‚Dieser Text spricht von dir, Jesus’“. Und ich: „Das ist Gott, der in deinem Herzen spricht, Jesus, höre auf seine Stimme!“

Ein andermal fragte er mich: „Mutter, wie wurde ich empfangen?“ Ich erzählte ihm die Geschichte: „Jesus, ich hatte mich mit meinem Leib und meiner Seele für immer ganz Gott geweiht. Dies war ein

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Geheimnis, das ich selber nicht verstand. Als Joseph mich bat, ihn zu heiraten, musste ich ihm das Geheimnis eröffnen, das er sich dann ebenfalls zueigen machte. Und wir lebten hernach mit unseren Herzen zusammen der Jungfräulichkeit geweiht. Dann aber sagte mir ein Engel, ich würde empfangen. Das verwirrte mich, bis der Engel mir erklärte, dass der Heilige Geist mich überschatten würde, und was aus mir geboren würde, werde der Sohn Gottes sein. Das bist du, Jesus!“

Er hörte zu. Er dachte nach. Er war gar nicht schockiert oder überwältigt. Er sagte nur: „Jetzt verstehe ich.“ „Was verstehst du?“ fragte ich. „Diese Stimme, die immer in meinem Inneren spricht. Die Stimme nennt mich „Sohn“ und ich antworte ihr: „Vater“. Er nennt mich „Geliebter Sohn“ und ich nenne ihn: „Himmlischer Vater“. Wir sind eins, er mit mir und ich mit ihm. Es scheint, da ist überhaupt keine Distanz zwischen uns, als ob wir dieselbe Natur teilten und eins seien in unserem Sein.

„Die Stimme ist wahr“, sagte ich. „Höre auf sie und vertraue! Tu alles, was Er dir sagt! Handle nach dem, was Er dir zeigt!“ Er hörte meinen Worten zu und ging dann wie gewöhnlich fort zu dem einsamen Ort des Gebets, wo es ihn immer wieder hinzog.

303. Jesus verlässt das Elternhaus und Maria lädt uns ein, täglich auf ihre Worte zu hören, so wie sie immer auf Jesus hörte

03. April 2012

Maria:

O Leser, Ich teile euch die vielen Erinnerungen meines Herzens mit, damit ihr wisst, wie real meine Schmerzen waren und wie wahrhaftig die Hilfe ist, womit ich euch in euren Leiden begleiten und für euch sorgen will.

Eines Tages kam Jesus und sagte: „Mutter, ich muss gehen. Die Stimme meines Vaters in mir hat mich aufgefordert, zum Jordan zu gehen, wo Johannes beim Taufen ist. Dort wird mein Werk seinen Anfang nehmen.“

Immer seit meinem Besuch bei Elisabeth wusste ich, dass es so sein würde: Johannes würde das Tor sein für den Dienst Jesu. Johannes würde ihm vorangehen. Als ich die Nachricht hörte, dass Johannes am Jordan die Taufe spendete, wusste ich, dass die Zeit gekommen war, und mein Herz war für den Abschied vorbereitet. Doch machte das den Verlust nicht leichter. Das Heim in Nazareth würde nun leer sein. Joseph war tot und Jesus brach auf. Ich hatte nur noch Erinnerungen, tausende Erinnerungen an glückliche Jahre.

Unser Heim war wie ein Himmel gewesen. Keine Sünde fand dort Einlass. Wir lebten alle das Mysterium Jesu. Seine Heiligkeit, seine geheimnisvolle Empfängnis und das große Geheimnis seiner Berufung für Israel waren immer in unseren Gedanken. Niemand in Nazareth nahm Notiz von uns. Wir waren Juden, treu der Tora und der Synagoge. Jesus beanspruchte keine Sonderrolle. Er war bekannt als der Zimmermann, treu tat er seine tägliche Arbeit. Nur ich sah, was in seinem Herzen vorging.

Wie viele Male haben wir darüber gesprochen. Er teilte mir die Geheimnisse mit, die in seinem Herzen Raum gewannen. Jetzt sind sie in meinem Herzen alle aufgestapelt. Niemals gab es ein so enges Verhältnis zwischen Mutter und Sohn. Alles in seinem Herzen ergoss sich in mein Herz. Er hielt nichts zurück. Ich erhielt die Schätze des Königs der Könige.

Glaubt ihr, dass es auf einen Schlag geschah, dass ich mit all den Gnaden und Segnungen erfüllt wurde? Gott handelt nicht auf diese Weise. Er gießt seine Gnaden jeden Tag aus. Er hält immer neue Schätze bereit für jene, die ihn täglich suchen. nun fließt mein Herz von den vielen Kostbarkeiten über und ich gieße sie jeden Tag in eure Herzen. Ich lade euch ein, meine Worte täglich zu hören, gerade wie ich Jesu Worte täglich hörte.

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304. Die Hochzeit in Kana und die Macht der Fürbitte Mariens für uns

04. April 2012

Maria:

Viele Male dachte ich über die großen Geheimnisse nach, in die ich mit hineingenommen war. Jesus war selbst das größte Mysterium, dann das große Geheimnis seines Ursprungs, von wo Er herkam, und sein Leben mit dem Vater, das ja schon existierte, bevor Er in meinem Schoß empfangen wurde.

Als Er seine Sendung in Angriff nahm, war sein Mysterium noch verborgen, doch Stück für Stück würde es enthüllt werden, bis die ganze Welt wissen würde, dass Er ‚das Wort ist, das Fleisch geworden war und unter uns gewohnt hat.’ Wie sich das alles entfalten und welchen Anteil ich daran haben würde, war mir noch nicht klar geworden. Doch die ersten Indizien begannen sich beim Hochzeitsfest in Kana abzuzeichnen. Jesus hatte schon ein paar Jünger um sich gesammelt, allerdings war es das Anfangsstadium und sie hatten noch keine Ahnung von seiner Macht.

Plötzlich tat sich ein großes Problem auf. Dem armen Ehepaar ging der Wein aus. Weil ich von Jesu Macht überzeugt war, brachte ich die Schwierigkeit zu ihm. „Frau“, sagte er, meine Stunde ist noch nicht gekommen“. Der öffentliche Machterweis hatte noch nicht begonnen. Die Wunder hatten sich noch nicht ereignet. Ja wahrhaftig, die Stunde der öffentlichen Kundgabe war noch nicht da. Und doch, hier war das Hochzeitspaar, bei dessen Festtag der Wein fehlte.

Ich glaubte und instruierte die Diener zu tun, was Jesus ihnen sagen würde. Zuerst sah ich den Oberkellner ganz aufgeregt mit dem Bräutigam reden. Dann sah ich, wie die Diener die leeren Gläser der Leute nachfüllten. Jesus war auf meine Bitte eingegangen.

Wie viele Bitten habe ich seitdem an ihn herangetragen, besonders bei der Schlacht von Lepanto, als die gesamte Christenheit nach mir um Hilfe schrie und den Rosenkranz betete. Das wird wieder so sein. Wenn der Westen von den muslimischen Eindringlingen wieder bedroht sein wird, wird mein Volk wieder den Rosenkranz gebrauchen, um mich anzurufen. Ich werde wieder zu Jesus gehen und sagen: „Sie haben keinen Wein. Sie haben keine Hoffnung. Sie sind voll Verzweiflung.“ Er wird auf meine Stimme hören. Doch müssen meine Kinder jetzt anfangen! Sie müssen den Rosenkranz benutzen, um zu bitten. Lernt den Rosenkranz! Nehmt die Perlen in die Hand und es wird neue Wunder geben. Mein Sohn verweigert mir keine Bitte, nie und nimmer. Also, schafft eilig den Weltfrieden herbei! Betet den Rosenkranz! Wenn ihr es nicht tut, wird der Friede zwar trotzdem kommen, jedoch mit großer Verzögerung. Und viele werden verloren sein.

305. Der Messias in Nazareth und der Unglaube seiner Heimatstadt

05. April 2012

Maria:

Ich ging an einem Sabbat in die Synagoge und Jesus war auch dort. Er war nach Nazareth zurückgekehrt, aber nun war er bekannt für seine Heilungen und Wunder. Ich beobachtete mit dem Herzen einer Mutter. Ich hörte die Kommentare der Leute, und was für Erwartungen sie hatten. Manche waren Spötter. Andere hatten einen gemeinen und bitteren Geist. Ich dachte: O Jesus, wo gerätst du hier in unserer Synagoge hin, wo wir früher gewohnt waren, in Frieden zu beten?

Der Gottesdienst begann. Jesus wurde die Schriftrolle gereicht. „Der Geist des Herrn ruht auf mir, denn er hat mich gesalbt.“ Jene Salbung, ich konnte sie sehen und hören und fühlen. Der Text bekam eine so viel tiefere Bedeutung, als Jesus ihn selber vorlas. „Dies ist sein Text“, dachte ich. „Er verkündet seinen Auftrag und das, wozu Gott ihn gesalbt hat.“ Als er die letzten Worte beendet hatte „ein Gnadenjahr des Herrn zu verkünden“ setzte er sich und alle Augen waren auf ihn gerichtet. Ich konnte seine Worte nie vergessen, mit denen er seine Rede begann. „Heute hat sich dieses Schriftwort vor euren Augen erfüllt.“ Ich konnte die Unruhe sehen und den Zorn spüren, der hochkochte. Murmeln erfüllte die Synagoge. Die Menge war gespalten, aber wie immer waren die Spötter am lautesten.

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Jesus spürte ihre Ablehnung und stellte sich der Herausforderung. „Ihr sagt: ‚Tu auch hier die Wunder, die du in Kapharnaum getan hast.’ Ich aber sage euch: Einem Propheten wird der Respekt nirgendwo so sehr verweigert wie in seiner Heimatstadt.“ Als der Zorn anwuchs, erinnerte ich mich an Simeons Worte: „Dieses Kind ist ein Zeichen des Widerspruchs, gesetzt zur Auferstehung und zum Fall vieler in Israel.“

Nun konnte ich es mit meinen Augen sehen. Unsere Freunde und Nachbarn erhoben sich gegen Jesus. Gewalttätigkeit machte sich breit. Die Leute waren zu einem Mob geworden. Auf einmal wurde Jesus gepackt und aus der Synagoge gezerrt. Sie waren bereit, ihn vor meinen Augen umzubringen. Doch seine Stunde war noch nicht gekommen, und er entkam ihren Händen.

Jetzt weinte ich um Nazareth, meine geliebte Heimatstadt. Der Retter der Welt, der immer bekannt sein würde als Jesus von Nazareth, konnte hier keine Wunder tun. Ich sah mich der großen Macht des Bösen gegenüber, die das Herz der Menschen so sehr beeinflussen kann, dass sie versuchen würden, Jesus, den Mann des Friedens umzubringen.

Ich wusste, dass dies ein Vorauszeichen war. Als Jesus sagte, „kein Prophet stirbt außerhalb von Jerusalem“, verstand ich, es würde einst einen anderen zornigen Mob geben, andere jüdische Führer und sogar römische Soldaten. Dann würde Jesus ihnen nicht unbemerkt entkommen können.

Oh, die Schmerzen meines Herzens, sie stürmten von allen Seiten auf mich ein! Sie sind (noch heute) wegen des unausweichlichen Zusammenpralls zu spüren (zu dem es kommt) wenn Gott in das menschliche Herz, das er geschaffen hat, kommen möchte, es aber von Dunkelheit bereits besetzt ist.

O Leser, Jesus möchte auch in dein Herz kommen. Weise ihn nicht zurück und füge mir nicht noch mehr Schmerzen zu. Ich will dir helfen, umzukehren und das Übel auszutreiben, das dich gefangen hält. Also warte nicht mehr. Denn je länger das Böse dich kontrolliert, umso fester wird sein Haltegriff.

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Lokutionen 306 – 385 – Vorwort

Vorwort zum Heft 6 von „locutions.org“

Nach dem Abdruck des zuerst herausgegebenen Heftes mit den Botschaften 258 bis 305, das eigentlich die Bezeichnung „Heft 5“tragen sollte, findet sich hier die direkte Fortsetzung. Damit werden schon die letzten Kapitel der Einsprechungen ausgehändigt, denn am 10. Juli 2012 ist die Botschaftenreihe ganz überraschend zum Abschluss gekommen. Wir hätten gern noch mehr aus dem Mund der Mutter gehört, doch nachdem sie ihre Unterweisungen abgeschlossen hat, wollen wir ihr für alles danken.

Wir waren vom Zyklus des Marienlebens (Kapitel 258 folgende) so begeistert, dass wir bei der Übersetzung aus dem Englischen ins Deutsche mit diesen Botschaften begannen. Doch stellen wir nun am Schluss fest, dass die hier aufgelisteten Texte fast noch mehr beeindrucken. Denn Maria leitet ihre Kinder auf beeindruckende Weise an, wie sie sich verhalten sollen. Es sind wirkliche Unterweisungen und Vorbereitungen für die schwere Zeit, die uns bevorsteht. Maria ist eine ausgezeichnete Lehrerin. Sie wiederholt immer wieder die wichtigen Details, damit sie uns in Fleisch und Blut übergehen.

Bei den abschließenden Botschaften hier bewegt sie sich auf der Weltbühne des Internets mit einer solchen Souveränität, dass man nur staunen kann. Eventuelle Zweifel an den Lokutionen erübrigen sich spätestens jetzt. Maria stellt sich vor als die „Frau, mit der Sonne bekleidet“, wie es in Apk 12 zu lesen ist. Mit Blick auf den Mond unter ihren Füßen darf man vermuten, dass sie auch den radikalen Terror extremer Moslems zu besiegen weiß, wie schon geschehen (Lepanto). Macht- und eindrucksvoll stellt sie fest, dass das Licht alles Dunkel vertreibt, weil das Licht eben stärker ist als die Finsternis. Dabei hat sie das Licht der strahlenden Sonne hinter sich. Nach dem Ratschluss Gottes hat sie sich entschieden, uns zu Hilfe zu kommen, um die zu retten, die auf sie hören und sich von ihrem Licht umhüllen lassen.

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Inzwischen gelang es, P. John Esseff zu kontaktieren, und er hat uns alle Rechte der Übersetzung und Veröffentlichung übertragen, sowohl für das Internet als auch für den Druck. Allerdings mochte er keine genauen Angaben zu der Person machen, welche die Lokutionen empfangen hat. Der/Die Betreffende will in demütiger Verborgenheit bleiben und wir wollen es respektieren. Es ist nicht einmal bekannt, ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelt, oder ob es sogar mehrere Personen sind, die sich in einer Gebetsgruppe zusammengeschlossen haben und schon die Gnaden bekommen, welche die Mutter allen anbietet, die ihren Ratschlägen folgen. Personenbezogene Daten werden also nicht preisgegeben, und wir wollen die Zurückhaltung und Anonymität der Betreffenden respektieren. Wer die Botschaften mit offenem Herzen liest, wird zweifelsfrei herausfinden, dass sie vom Himmel kommen.

In dieser zweiten Auflage von Heft 6 mit dem gut überarbeiteten Text finden Sie neue Überschriften, die den Inhalt jeder Botschaft besser wiedergeben als zuvor. Auch sind die Kommentare entfallen, die nicht immer passend waren. Monsignore Esseff hat uns dafür ausdrücklich Erlaubnis gegeben.

Noch ein Wort zur Übersetzung: In englischsprachigen Texten lassen sich Einzahl und Mehrzahl oft nicht unterscheiden. Wenn es im Englischen heißt „Ich offenbare euch diese Geheimnisse“, kann es deutsch genauso gut bedeuten: „Ich offenbare dir diese Geheimnisse.“ Bei der Übersetzungsarbeit wurde so gut entschieden, wie es möglich war; doch jeder möge bedenken, dass er immer auch selbst und ganz persönlich gemeint ist.

Schreiben Sie nun auf das zuerst erschienene Heft bitte die Nummer 5. Die vorausgehenden Botschaften erscheinen in Kürze.

Der Übersetzer und Herausgeber

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306. Von der Passion Jesu auf Golgatha und dem Leid Mariens um die Sünder

06. April 2012

Maria:

Vor vielen Jahren erwachte ich an einem Morgen in Jerusalem. Wir waren als Pilger wie gewöhnlich zum Passahfest gekommen. Ich wusste, dass sich Jesus ebenfalls in der Stadt aufhielt, und hatte Angst um ihn. Sein Name war in aller Munde. Die einen riefen ihn zum Messias aus, und die anderen bezeichneten ihn als Betrüger. Ich wusste, dass Jesus keine Angst hatte, und außerdem wusste ich, dass er geschickt war, wenn es darum ging, sich gut zu verbergen. In der Menge war er sicher, und unter den Aposteln auch behütet. Doch tat ich mir schwer, mein Herz zu beruhigen. Ich fürchtete, dass gewisse Personen, die Jesus und seine wahre Mission gar nicht kannten, versuchen würden, ihn für öffentliche Demonstrationen während des Festes zu benutzen, um ihn zum König auszurufen. Darüber hinaus fürchtete ich die Tempelautoritäten, die eng mit dem römischen Herrscher zusammen arbeiteten, um sicher zu stellen, dass keine Revolte ausbrechen würde.

Als ich an dem Freitagmorgen erwachte, hörte ich die Neuigkeit: Man hatte gehandelt und Jesus gefangen genommen. Es hatte eine Gerichtsverhandlung vor dem Sanhedrin gegeben; Jesus war der Blasphemie schuldig gesprochen und zum Tod verurteilt worden. Allerdings hatten die jüdischen Autoritäten nicht die Macht, jemanden umzubringen. So lieferten sie ihn an den römischen Statthalter Pontius Pilatus aus. Jesus hatte seinen Aposteln oft gesagt, er werde an die Heiden ausgeliefert. Jetzt erfüllten sich seine Worte.

Ich lief eilig in die Stadtmitte von Jerusalem. Die Menge hatte sich vor dem Prätorium des Pilatus versammelt. Sie brachten Jesus gerade heraus, damit alle ihn sehen konnten. Sein Haupt war mit einer Dornenkrone bedeckt und er war völlig zerschlagen. Er trug sein eigenes Gewand, das ich so gut kannte.

Sie feilschten mit Pilatus um ihn und manche versuchten, ihn vor dem Tod zu bewahren, während die Hohenpriester die Menge aufstachelten. „Kreuzige ihn, Kreuzige ihn“, riefen sie. In Wirklichkeit kreuzigten sie auch mich. Ich hatte gewusst, dass dieser Augenblick kommen würde. Ich dachte an

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den Tempel, wo Simeon einst die Worte aussprach: „Dein Herz wird ein Schwert durchbohren.“ Und dachte an Jesu Worte: „Ich muss im Haus meines Vaters sein.“ Ich dachte an die Ablehnung in Nazareth, wo sie schon damals versuchten, ihn über die Klippe zu stoßen.

Der Kreuzweg begann. Ich lief schnell, um Jesus nicht zu verfehlen. Dann standen wir uns am Weg Aug in Auge gegenüber. Er konnte nicht sprechen und kaum sehen. „Es ist deine Mutter“ sagte ich. Da wusste er, dass ich an seiner Seite war. „Ich bleibe bei dir. Ich werde dort bei dir sein. Ich werde dich nicht verlassen, bis alles erfüllt ist.“ Dann ging er weiter und ich folgte ihm mit dem Lieblingsjünger an meiner Seite.

Als wir am Ort der Hinrichtung ankamen, zogen sie ihm die Kleider aus und nagelten ihn ans Kreuz. Ich stand da und opferte dem ewigen Vater meinen Sohn. Früher waren die Opfer Kälber und Stiere gewesen, doch sie genügten nicht. Heute würde es ein vollkommenes Opfer geben, des Vaters einziger Sohn. Sein Blut würde die Welt erlösen.

Ich stand vor Jesus, dem makellosen Opferlamm, dem Vater vollkommen wohlgefällig und fähig, die gesamte Welt zu erlösen. In dieser Situation kam neues, außergewöhnliches Leid in mein Herz, welches ich bis zum heutigen Tag noch immer trage. Denn ich begriff, dass, obwohl alle Menschen in Jesu Blut erlöst werden, es viele geben würde, die es nicht annehmen. Manche weisen die Gnade zurück. Andere werden sogar zu Feinden des Angebots. Wieder andere wissen überhaupt nichts von dem Geschenk. Daher das Leid, unter dem ich bis heute noch zu tragen habe.

Und du, Leser! Suchst du deine Erlösung in Jesu Blut? Weißt du, was sein Opfer für dich bewirken kann? Zögere nicht! Nimm Jesus gleich jetzt als deinen Retter und Erlöser an. Er wird die Macht deiner Sünden zerbrechen. Er wird dich ins Licht bringen und auf einen neuen Weg führen.

Als ich am Kreuz Jesu stand, hielt ich dich in meinem Herzen! Du warst dort mit mir.

307. Maria – Mutter Jesu, Mutter des Erlösers und Mutter der Erlösten

07. April 2012

Maria:

Sie versiegelten das Grab, aber ich konnte nicht weggehen, denn der Schmerz in meinem Herzen war zu groß. In diesen Augenblicken tiefster Leiden konnte mich nur Gott am Leben halten. Viele werden denken, dass meine schlimmsten Schmerzen zu diesem Zeitpunkt schon vorbei waren, so wie die Schmerzen, die mein Sohn in seinem Gehorsam zum Vater schon zu Ende gebracht hatte. Und sie werden meinen, dass die Welt schon erlöst war. Das ist alles richtig. Jedoch: Als die größten Schmerzen gerade dabei waren, in meiner Seele abzuklingen, nahm mich Gott schon mit zur nächsten Stufe meines Dienstes für die Welt.

Die erlösende Kraft meines Sohnes war in mir wie ein mächtiger Ozean entfesselt, und ich sah die gesamte Menschheitsgeschichte so, wie er sie gesehen hat. Aufgrund meines Mitleids mit Jesus und im Verlangen, ihm beizustehen, die Aufgabe seines irdischen Lebens zu Ende zu bringen, war mein Herz bis jetzt total auf ihn ausgerichtet gewesen. Nun war das erfüllt. Meine Aufgabe als seine physische Mutter war erfolgreich zu Ende gebracht.

Ich war nicht mehr länger nur die Mutter des Jesus von Nazareth, sondern darüberhinaus die Mutter des Erlösers, und ich würde bis zum Ende der Zeiten auch die Mutter der Erlösten sein. Die neue Aufgabe erwartete mich, und mit diesem neuen Werk kam ein ganzer Ozean neuer Leiden auf mich zu. Ich konnte mich kaum vom Grab wegbewegen. Mit Jesus ging ich im Geiste zu dem Ort, wo die Seelen der Gerechten auf ihn warteten. Ich grüßte meine Eltern und alle, die ich kannte und liebte. Ich sah, wie sie ins Licht gebracht wurden. Ich sah die Freude auf ihren Gesichtern und wie sie willkommen geheißen wurden von allen Engeln.

Das war der Anfang des Reiches Gottes, von dem Jesus immer als nahe bevorstehend gesprochen hatte. Nun war es im Begriff, den Durchbruch in die menschliche Geschichte zu machen. Ich war für all die Gerechten, die vor Jesus gestorben waren, bereits ins Reich Gottes eingetreten, meinen geliebten Bräutigam Joseph mit eingeschlossen.

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Doch für die anderen, die noch auf Erden leben, hatte die Schlacht gerade erst angefangen. Das Reich Gottes würde in ihrer Mitte sein, aber die ganze Welt würde für Jesu Sieg über Sünde und Tod erst wach gerüttelt werden müssen. Als ich am Grab Jesu stand, sah ich das alles so klar. Der Kampf fing gerade an, ein Kampf, in dem manche meiner Kinder in Jesu Namen den Sieg erringen würden; und andere würden verlieren, obwohl Jesus auch für sie am Kreuz gestorben war. Das war mein großes Leid, als ich jetzt an Jesu Grab stand

308. Jesu verklärter Auferstehungsleib und unsere Berufung zur Teilhabe an seiner Herrlichkeit

08. April 2012

Maria:

Jesus stand in der vollen Glorie seiner Auferstehung vor mir. Verwandelt und strahlend war sein Leib ganz in Herrlichkeit, geradeso, wie auch mein Leib jetzt verherrlicht ist und auch eure Leiber, liebe Leser, einst verherrlicht werden, sofern ihr zuhört und meinen Botschaften folgt. Das ist der Grund, warum ich zu euch spreche. Was an Jesus und an mir geschah, soll auch an euch geschehen!

Ihr seid berufen, in die Glorie des himmlischen Vaters erhoben zu werden und dort auf ewig zu leben. Das ist eure Berufung kraft eurer Taufe. Dieses Geschenk kann nie und nimmer von euch genommen werden. Aber ihr! Ihr könnt es wegwerfen. Ihr könnt es zurückweisen. Ihr könnt es (wie Esau) für ein Linsengericht verscherbeln oder für dreißig weltliche Silberlinge (wie Judas). Ich will euch die Glorie erklären, damit ihr sie nie gleich etwas Nutzlosem wegwerft oder sie an den Meistbietenden verhökert:

Im Tod verließ Jesus seinen Leib und trat vor den Vater hin, der ihn eintauchte in die Fülle der Herrlichkeit. Am Sonntagmorgen stieg seine mit Glorie randvolle Seele wieder in den Leib hinab und ließ seinen Körper vom Tod auferstehen. Aufgrund der Glorie wurde der tote Leib in einen mit Herrlichkeit erfüllten Leib verwandelt, der nicht mehr fähig ist, zu leiden oder zu sterben, und der durch verschlossene Türen gehen, erscheinen und wieder entschwinden kann, wie es Jesus so viele Male vor seinen Jüngern tat. Seine Glorie hat Jesus schlussendlich in die himmlischen Wohnungen erhoben, wo er nun zur Rechten des Vaters sitzt.

Die frohe Botschaft ist die, dass Jesus die Glorie an alle weiter gibt, die an ihn und die Macht seines Namens glauben. Das ist eure Bestimmung, o Leser und der Grund meines dauernden Redens zu euch.

Ich war die erste Person, welche die Fülle der Auferstehung erfahren durfte, als mein Leib zur himmlischen Herrlichkeit erhoben wurde. Man nennt es die „Aufnahme Mariens“. Dies ist die glorreiche Herrlichkeit, welche Jesus und ich auch für euch so sehr wünschen. Sie gehört euch, wenn ihr nur zuhört und nach meinen Botschaften lebt. Ich predige jetzt zur ganzen Welt!

309. Jesus – unser Weg zum Vater, und Maria – unser Weg zu Jesus

08. April 2012

Maria:

Es gibt noch so viel mehr, was ich aus meinem Herzen fließen lassen muss: Als ich angesichts der Herrlichkeit ganz hingerissen war, die von Jesu glorreicher Menschheit kam, begriff ich, was er vollbracht hatte. Das von Adam verlorene göttliche Leben war nun für den Menschen wieder hergestellt. Gott hatte einen neuen Weg gefunden, um sogar den sündigen Menschen wieder zu heiligen. Ursprünglich hätten Adam und Eva das göttliche Leben ihren Kindern weitergeben sollen, die hierdurch in die Gnade hineingeboren worden wären. Aber die Sünde hat diesen Weg zum Himmel zerstört. Deswegen schuf Gott einen anderen Weg, und Jesus ist jetzt der Weg zum Vater.

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Viele Menschen können diesen Weg nicht finden. Deswegen brauchen sie einen Weg zum Weg. Manche müssen sogar aufgehoben und „zum Weg“ hingetragen werden. Im Moment, wo ich meinen auferstandenen Sohn sah und seine Glorie erlebte, erkannte ich auch meine Rolle in der Heilsgeschichte. Ich verstand das große Geheimnis Jesu, dem der Vater seine ganze Herrlichkeit verliehen hatte. Ich sah auch, dass Jesus durch mich in die Welt gekommen war. Ich war der Weg, auf welchem „der Weg“ auf die Erde gekommen war. Und jetzt sollte ich für alle Menschen der „Weg zum Weg“ werden. Denn ich bin die Mutter, die ihre Kinder in die Herrlichkeit ihres erstgeborenen Sohnes bringt.

Wie sehr halte ich Ausschau nach meinen Kindern! Ich suche sie in jedem Winkel der Welt. Sie wissen nicht, wie sie zu meinem Sohn gelangen können, obwohl nur er allein ihnen die göttliche Herrlichkeit verleihen kann. Wenn sie nicht zu ihm gelangen, wenn sie keinen Anteil an seinem erneuerten Leben bekommen, werden sie auf immer verloren sein. Das ist der Grund, warum ich so häufig spreche, indem ich versuche, meine Stimme in jedem Teil der Welt zu Gehör zu bringen.

Ich habe die Herrlichkeit des Auferstandenen gesehen. Ich wurde eingetaucht in das Leben Gottes. Ich kenne die Reichtümer seiner Herrlichkeit und die Kraft seiner Liebe. Ich habe den neuen Brunnen geschmeckt und bin ganz entzückt vom neuen Wein. Ich habe die Herrlichkeit vom Antlitz meines Sohnes leuchten sehen. Ihr Leser! Sobald ihr diese Glorie seht, werdet ihr ewig leben wollen!

Das ist mein Ruf und mein Kampf, und ich will meine Arme nicht ruhen lassen, bis ich jedes der Kinder Gottes in den Himmel gebracht habe. Was ich euch also heute offenbare, ist der unaufhörliche Akt meiner Selbsthingabe, die ich beständig übe, um jeden für das Himmelreich zu retten. Hättet ihr den auferstandenen Herrn gesehen, würdet Ihr dasselbe tun.

310. Jesu Auferstehungsherrlichkeit und unsere Berufung, daran teilzunehmen

10. April 2012

Maria:

Ich hörte auch von Jesu anderen Erscheinungen vor den Jüngern und von der großen Freude, die ihre Herzen erfüllte. Die Freude war wie ein gewaltiger Fluss, stark genug, jedes Herz in der Welt zu füllen, so wie es auch das Meine erfüllt hat. Dieser Fluss des Lebens strömt noch immer und wird von allen aufgenommen, die glauben. Das ist meine Lehre heute.

Als Jesu Seele seinen Leib verließ, ging sie in Gottes Herrlichkeit ein. Weil Jesus dem Vater vollkommen gehorsam war, war seine Seele fähig, ganz mit göttlichem Leben erfüllt zu werden. Drei Tage später, als die Seele mit seinem Körper wieder vereinigt wurde, geschah die Auferstehung, – das wichtigste Ereignis in der menschlichen Geschichte. Ein neuer Weg war nun geschaffen, der die Erde mit dem Himmel verband. Dieser Weg ist die verherrlichte Menschheit meines Sohnes. Es ist ein lebendiger Weg, und das Leben ergießt sich nun aus seiner Menschheit und fließt überall hin.

Als Jesus seinen Jüngern erschien, empfingen sie das Leben, weil sie Jesus liebten, und er ihre Herzen aufgeschlossen hatte. Dieses Leben ist ein unendlich großer Ozean, und die Jünger wussten, dass sie diesen Ozean nicht in ihren Herzen behalten konnten. Sie mussten ihn der ganzen Welt kund tun. Sie gingen überallhin und verkündeten die Herrschaft Jesu, indem sie das Geschehene erzählten und versuchten, das neue Leben, das sie empfangen hatten, mit jedem zu teilen. Sie freuten sich angesichts großer Erfolge, erlebten aber auch zahllose Misserfolge. Der Ozean der göttlichen Herrlichkeit, der zuerst in der Seele und im Leib meines Sohnes und dann von den Jüngern empfangen worden war, floss hinaus zur ganzen menschlichen Rasse. Aber manche verschlossen ihr Herz und brachten die Jünger, die ihnen die Botschaft brachten, sogar um. Das ist der Zustand der Welt heute.

Niemand kann den Ozean anhalten. Er strömt immerzu aus Jesu Herz hervor. Ist es möglich, dass sich Menschen diesem Ozean verschließen? O Leser, der Ozean der Herrlichkeit Jesu möchte jetzt in euere Herzen strömen. Öffnet sie! Bittet um die Herrlichkeit, und der Ozean wird heranfluten. Und schon werdet ihr auf dem neuen Weg zum Himmel sein.

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311. Die österliche Freude und ihr Fortdauern in der katholischen Kirche

11. April 2012

Maria:

Der Geist führte mich zurück zu einer kleinen Gruppe von Jüngern. Alle hatten sie meinen Sohn gesehen, Jesus, der von den Toten erstanden war. Alle hatten etwas zu erzählen, so wie die zwei Jünger, die Jerusalem verlassen hatten, völlig entmutigt und niedergeschlagen, weil alle ihre Hoffnungen verflogen waren.

Jesus war ihnen auf dem Heimweg nach Emmaus erschienen. Sie erkannten ihn nicht, weil er sein wirkliches Aussehen vor ihnen verbarg. Er fragte sie, worüber sie diskutierten, obwohl er es bereits wusste. Sie konnten nicht glauben, dass es irgendjemanden in Jerusalem gebe, der von dem Ereignis nichts gehört hätte, nämlich dass ihre religiösen Führer Jesus ausgeliefert hatten, um ihn zu töten.

Zu all dem hatten sie Gerüchte gehört, das Grab sei auf einmal leer. Und einige von den Jüngern waren hingelaufen und hatten gesehen, dass es stimmte. Trotzdem waren die zwei ganz niedergeschlagen. Denn sie hatten gehofft, dass es Jesus sei, der Israel erretten würde.

Jesus fing an, zu ihnen zu reden, indem er erklärte, dass der Messias leiden musste, um so in seine Herrlichkeit einzugehen. Er verwies sie auf die betreffenden Stellen in der Schrift. Als sie zu ihrem Dorf gekommen waren, tat Jesus, als wolle er weiter gehen, doch sie luden ihn ein, bei ihnen zu bleiben. Und sie wussten immer noch nicht, dass er es war. Als sie dann beim Abendessen waren, nahm er Brot, segnete es und gab es ihnen, genauso wie er es beim letzten Abendmahl getan hatte. Da gingen ihnen die Augen auf und sie erkannten ihn im Brechen des Brotes. Jesus jedoch war schon nicht mehr zu sehen, weil seine Aufgabe hier beendet war. Die zwei Jünger eilten nach Jerusalem zurück, um ihre Geschichte zu erzählen. Aber auch die anderen Jünger jubelten bereits, weil sie wussten, dass der Herr auferstanden und dem Petrus erschienen war.

O Leser, ich lade euch ein, dass ihr euch ihrer Gemeinschaft anschließt und Mitglieder der Katholischen Kirche werdet! Sie ist auf das Fundament der Apostel gegründet und hält die vielen Episoden lebendig, welche von Jesu Erscheinungen in der frühen Kirche berichten. In der Kirche seid ihr in Verbindung mit Jesus, der immer mitten unter den versammelten Gläubigen weilt. Die Ereignisse dauerten damals an. Alle waren mit der Kraft der Auferstehung Jesu und der Gegenwart der göttlichen Gnade erfüllt. Ich habe es geliebt, in der Urkirche dabei zu sein und ich bleibe auch bei der heutigen Kirche. Ihr werdet mich dort immer finden.

312. Jesus, der Ursprung der göttlichen Glorie, und Maria, die Mittlerin der Glorie Jesu

12. April 2012

Maria:

Ich nehme euch in die tiefsten Geheimnisse meines Unbefleckten Herzens hinein, wo die gesamte Geschichte der Welt enthalten ist. Gott gibt jede Person in mein Herz. Ich bin die neue Eva, die Mutter aller Lebenden. Trotzdem kommen viele von denen, die in meinem Herzen sind, niemals (wirklich) zum Leben. Ursprünglich war das göttliche Leben dazu bestimmt, allen gegeben zu werden, doch hat die Sünde dieses Geschenk zerstört. Nun kommt das göttliche Leben allein durch meinen Sohn Jesus. Die ganze menschliche Rasse ruht in meinem Herzen, doch nicht alle erwachen zu ihrem neuen Leben. Die folgende Botschaft muss verkündet werden: Damit man das neu erstandene Leben erhalten kann, muss man es von Jesus in Empfang nehmen. Seine Seele war die erste, die in die Herrlichkeit Gottes eingetaucht wurde, und Jesus ist der Ursprung der göttlichen Glorie für alle, die glauben und seinen Namen anrufen. Dieses Geheimnis der Auferstehung will ich nun erklären.

Der Vater hat Jesus auferweckt. Da er es für Jesus getan hat, kann der Vater das gleiche für jede menschliche Person tun. Wie ist das möglich? Worin besteht die verborgene Wahrheit, um die es mir hier geht?

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Die Frohbotschaft wurde erzählt und aller Welt verkündet. Sie ist nicht geheim. Was an Jesus geschehen ist, kann auch an euch geschehen. Und tatsächlich muss es an euch geschehen, wenn ihr den ewigen Tod vermeiden wollt. Bei meinen Botschaften geht es in der Tat um Leben oder Tod.

Als ich den auferstandenen Jesus in seiner Glorie sah, verstand ich, dass sie an jedem Menschen geschehen soll. Im Moment, wo ich ihn sah, wurde mein Herz mit Feuer erfüllt, ein Feuer, das immer noch in meinem Herzen brennt. Ich sehe jeden Menschen als einen anderen Jesus an. Alle können meine Kinder sein. Ich sehe jede Person in der gleichen Glorie wie Jesus. Ich sehe, dass jede Person wie Jesus im Himmel sein kann. Dies ist Zweck und Ziel des Lebens hier auf Erden.

Es gibt Momente in der menschlichen Geschichte, an denen teilzuhaben jeder berufen ist. Manchmal erlebt eine Person einen sehr speziellen Moment und erzählt allen davon. Die anderen hören es nur und können nicht genau die gleiche Erfahrung machen, wie sie die erste Person gemacht hat. Die Auferstehung ist so ein ganz besonderer und einzigartiger Moment. Was an Jesus geschah, lieber Leser, ist dazu bestimmt, auch an dir zu geschehen. Du bist dafür geschaffen, einmal mit himmlischer Glorie erfüllt zu werden und auf ewig zu leben. Das Feuer der Auferstehung brennt in meinem Herzen unter (drängenden) Schmerzen. Ein Teil dieses Feuers gehört dir, und ich möchte es dir geben. Wirst du es annehmen? Wirst du es empfangen? Oder wirst du es zurückweisen, sodass ich es dir nicht geben kann?

Ich hoffe, ihr versteht die großen Gnaden, die euch erwarten, wenn ihr nur endlich in mein Herz kommt.

313. Die Zeit der Prüfungen, Zeit großer Gnaden

23. April 2012

Maria:

Ich führe euch in die Zukunft. Sie wird sein wie ein Urwald, wo viel Gestrüpp durcheinander liegt und wo es viele Gefahren gibt. Doch werde ich bei euch sein und euch außerordentliche Hilfe bieten. Ich werde euch nahe sein, und bei vielen Gelegenheiten werdet ihr meine Gegenwart spüren, und euer Herz wird Zuversicht gewinnen. Nach und nach werdet ihr merken, dass ihr in der neuen Situation mit meiner Hilfe tatsächlich überleben könnt. Und werdet sehen, dass ihr mit denen, die ihr liebt, Gemeinschaft pflegen könnt, ebenso mit anderen, mit denen ihr euch in Liebe verbunden fühlt.

Das Leben wird nicht mehr dasselbe wie vorher sein. Denn nun gehört der Überfluss zur Vergangenheit. Es tut Not, einen einfachen Lebensstil zu pflegen. Die Welt wird nicht mehr länger auf ihre Macht vertrauen; auch nicht mehr auf ihr Wissen. Es wird ein großes Rätselraten geben, und vor allem wird sich die Frage stellen, welche Richtung man nun einschlagen soll. Dieses Infragestellen wird bei allem ein bezeichnendes Moment sein. Aber für jene, die durch meine Botschaften vorbereitet sind, ist der Weg sehr klar.

Ich will meine Worte wiederholen: „Wenn die Zeiten der Prüfungen beginnen, wird alles anders sein. Ihr werdet vieler Dinge beraubt werden und große Opfer bringen müssen. Doch werdet ihr das alles auch als eine Zeit großer Heiligkeit für euch und eure Familien erleben. Ihr werdet meine Gegenwart spüren und großes Vertrauen in mich setzen. Ihr werdet euch mit anderen zusammentun, mit denen ihr euch im Glauben verbunden wisst. Langsam und schrittweise werdet ihr neues Zutrauen gewinnen, so dass ihr es fertigbringt, die Krise zu überdauern und auf ganz andere Art und Weise als früher zu leben. Ihr werdet eure Zuflucht nur in meinem fürsorgenden Schutz suchen, und zwar auf eine Weise, die von euch früher nie abgefordert worden ist. Das alles wird zu einer großen Reinigung eures Lebens führen und eure Verbundenheit untereinander stärken.“

Denen, die für all die Prüfungen nicht vorbereitet sind und für die der Glaube fremd und unbekannt ist, sage ich: „In der Dunkelheit der Prüfungen will ich euch neues Licht anbieten.“ Ihr habt euch nie als gläubige Menschen betrachtet. Sogar die Grundbegriffe des Glaubens sind euch fremd geblieben und also unbekannt. Lasst euch dadurch nicht entmutigen. Ich kann euch schnell zu einem tiefen eigenen Glauben führen, der euch beste Dienste leisten wird. Mit diesem neu gewonnenen Glauben werdet ihr den Ansporn fühlen, euch mit denen zusammenzutun, die bereits

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Erfahrung im Glauben haben. Und sowie ihr es tut, werdet ihr auch alles finden, was ihr braucht, um die Prüfungen zu überstehen.

314. Von der Gnade der Umkehr

24. April 2012

Maria:

Ich warte und warte, dass meine Kinder sich an mich wenden. Sie realisieren nicht, wie knapp die Zeit bemessen ist und wie nahe die Tage sind, von denen ich gesprochen und die ich schon vielen offenbart habe. Es sind Tage der Mühsal, wie die Wehen bei einer Geburt. Und sind doch in vielerlei Hinsicht nicht dasselbe. Denn ein Kind ist ein Geschenk Gottes und die Wehen führen zur Geburt und zu neuem Leben. Die Tage (von denen ich rede) sind dagegen nicht ein Geschenk Gottes, sondern das Ergebnis seiner Gerechtigkeit, die lange Zeit zurückgehalten wurde. Sie resultieren in Wirklichkeit also aus der Sünde des Menschen und kommen von eurer Weigerung, auf meine Warnungen zu hören. Wie viele davon habe ich doch gegeben! Des ungeachtet sage ich, noch ist es Zeit, sich an mich zu wenden.

Jeden, der sich an mich wendet, kann ich retten. Für jene, die sich nicht an mich wenden, kann ich nur die Zeit ein wenig aufhalten in der Hoffnung, dass sie die so entstehende Frist dazu verwenden, wirkliche Früchte der Umkehr zu bringen. Es ist wie im Gleichnis vom Feigenbaum (Lk 13,6-9). Drei Jahre lang hielt der Besitzer Ausschau nach Früchten und fand nichts. Dann wollte er den Baum umhauen. Der Gärtner aber bat seinen Herrn: „Ich will ihn düngen. Vielleicht bringt er dann nächstes Jahr Frucht.“ Dem Baum wurde die Chance eines weiteren Jahres gegeben, doch ohne Frucht wird er hernach unweigerlich gefällt. So lege auch ich beim himmlischen Vater Fürsprache ein und er hört auf mich. Doch kann ich nur um mehr Zeit bitten. Und die Menschen ihrerseits müssen die Frucht echter Umkehr bringen.

Jetzt frage ich euch: „Was ist in eurem Herzen und was ist euch wirklich wichtig? Gebt mir eine ehrliche Antwort! Wofür lebt ihr? Was sind eure Zielsetzungen? Was wünscht ihr euch? Sind es die Dinge der Erde oder jene des Himmels? Möglicherweise versteht ihr nicht einmal, nach himmlischen Dingen Ausschau zu halten. So will ich euch lehren.

Manche von euch sind nicht einmal in einer Familie aufgewachsen, wo man glaubte. (Es ist seit dem Zeitalter, wo man noch glaubte, ja schon so lange her!) Manche hatten seit Jahren keinen Kontakt mehr zu den Sakramenten der Buße und Kommunion. Ich ziehe alles in Betracht und biete euch Gnade und Gelegenheit umzukehren. Nehmt die Gnade an, so wie ich es euch erkläre! Alles fängt mit gutem Willen an, mit dem aufrichtigen Wunsch, der Verdammnis zu entkommen und seine Sache mit Gott in Ordnung zu bringen. Das ist der Anfang der Gnade. Ich verspreche euch, dass ich die für euch nötige Gnade erlange. Wenn sie kommt, so ergreift sie! Dann werdet ihr wissen, was zu tun ist. Alles ist in dieser Gnade enthalten. Doch fangt sofort an! Sprecht: „Maria, gib mir die Gnade der Umkehr.“ Und schon wird meine Gnade in eure Seele fließen. Die Gnade selbst wird euch dann zeigen, was der nächste Schritt ist. Bittet weiterhin darum!

315. Am Rand des Abgrunds

25. April 2012 Maria:

Ich wache über alle meine Kinder, doch müssen sie ebenfalls aufmerksam sein, denn sie bewegen sich mitten in größten Gefahren und sind vollkommen ahnungslos bezüglich der Tatsache, wie groß die Mächte sind, die sie beständig immer tiefer ins Dunkel ziehen wollen. Sobald sie einmal in der Finsternis sitzen, verlieren sie mein Licht und fallen bei ihren Entscheidungen allzu vielen Irrtümern zum Opfer, Irrtümern, die sich dann immer tiefer in ihr Empfinden eingraben und die sogenannte Klugheit produzieren, mit der die Welt alles sieht und über alles urteilt.

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Wie kann ich jenen mein Licht geben, deren Sinn mit Irrtum und Dunkelheit angefüllt ist, die aber meinen, sie hätten „Weisheit“? Meine gewöhnlichen Versuche, ihnen zu helfen, zu ihnen zu sprechen und sie zu erleuchten, sind allesamt erfolglos und wie Wasser, das über einen gigantischen Felsen fließt. Was kann ich tun, um sie ins Licht zu bringen, damit sie am Ende nicht die ewige Finsternis erleiden? Meine beständige Suche, mein unverändertes Ziel ist, die ganze Welt vor der ewigen Verdammnis zu bewahren. Dieses Ziel ist mir so wichtig, dass ich alles daransetze, es zu erreichen.

Also, was machen, wenn eine Person, und nicht nur eine einzige, sondern eine ganze Gesellschaft, eine ganze Nation in ewige Dunkelheit abgerutscht ist und bereits so viele Irrtümer geschluckt hat, dass diese schon zur allgemeinen Weisheit geworden sind? Was meint ihr, was kann ich tun?

Es bleibt mir nichts anderes übrig, als die betreffende Person, Gesellschaft und Nation an den Rand des Untergangs zu bringen. ‚Rand des Abgrunds’ meint, sie bis zu dem Punkt kommen zu lassen, wo sie gerade noch fähig sind umzukehren, aber auch klar sehen, dass sie sich selbst ruinieren, wenn sie so dumm sind, so wie bisher weiterzumachen.

Und genau das ist es, was ich tue. Ich werde die Menschen, Gesellschaften und Nationen an den Rand des Abgrunds führen. Jeder von ihnen wird durch die Sünden, die er begangen hat, an diese Kante kommen. Wenn es sexuelle Sünden sind, werden es die sexuellen Sünden sein, die sie an den Abgrund bringen. Wenn es Süchte sind, werden eben diese Abhängigkeiten sie an den Rand zum Absturz bringen. Sind es wirtschaftliche Sünden, dann werden die Verfehlungen in der Ökonomie sie an die alles entscheidende Grenze führen. Meine Absicht ist augenscheinlich, denn am Rand des Abgrunds können sie noch umkehren. Um die Umkehr zu vollziehen, müssen sie allerdings erkennen, was sie an den verhängnisvollen Punkt gebracht hat, und sie müssen die besagte Sünde durchschauen, welche ihnen die falsche „Weisheit“ zurechtgebogen hat. Die Klippe des Abgrunds hat also den einen Zweck, dass der betreffende Mensch die Sünde sieht, die ihn an den verhängnisvollen Punkt gebracht hat, und dass er begreift, was er tun muss, um auf den Pfad des Lichts zurückzukehren. O Leser, o Gesellschaft, o Nation, ich werde bei euch sein, selbst wenn euch eure Sünden an den Rand des Abgrunds bringen.

316. Jesu enge Pforte zum Leben und Mariens weit geöffnetes Herz

25. April 2012 Maria:

Ich öffne die Tore weit. Es sind nicht Tore zu Reichtümern oder Ruhm, sondern weit offenstehende Tore zum ewigen Leben. Jesus hat gesagt, dass die Pforte zum Leben eng sei. Doch für jene, die meine Geheimnisse kennen, öffne ich die enge Tür ganz weit. Ich tue es, um niemandem den Mut zu nehmen, und damit er angesichts seines Versagens und seiner Sünden nicht aufgibt. Lasst mich erklären, wie ich die enge Türe weit mache.

Als Jesus sprach, hatten viele noch keine Ahnung davon, was für Verpflichtungen mit dem Reich Gottes verbunden sind. Die Größe der Tür kann auch ich nicht ändern, aber was ich tun kann, ist Folgendes: Ich stelle mich vor die Tür und öffne meine Arme weit, und auch mein Herz. Diese sind nun groß und weit geöffnet, und jeder ist imstande einzutreten. Wenn sie bei mir bleiben, wird mein Herz sie ändern, und zum Zeitpunkt ihres Todes – denn er ist das Tor zur Ewigkeit – sind sie fähig, auch durch Jesu enge Pforte hindurchzugehen.

Würden sie noch zuwarten und versuchen, sich (auf eigene Faust) vorzubereiten (wie manche Törichte es machen), dann hätten sie es sehr schwer, durch Jesu enge Pforte hindurch zukommen. Aber die Tore meines Unbefleckten Herzens sind weit offen und laden jeden ein. Wenn jemand eintritt, umarme ich die Person und sie fühlt, dass sie hoch willkommen ist. Ich sehe deutlich, dass solche Menschen keinesfalls schon bereit sind, durch Jesu enge Pforte zu gehen. Deshalb lehre ich sie Gehorsam. Das ist die erste Lektion einer jeden Mutter. Zweitens lehre ich sie das Richtige vom Falschen zu unterscheiden. Danach sehen sie selber, was zu tun ist. Und ich ermutige sie und versichere ihnen, dass sie viel glücklicher sein werden, wenn sie Gott allein gehorchen.

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Dann fange ich an, sie auf dem Weg des Lichts zu führen. Zuerst werden sündige Gewohnheiten abgelegt. Dann wird ihnen Liebe für andere eingeflößt. Endlich atmen diese Menschen die reine Luft der Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit. Sie beginnen diesen Weg zu lieben. Sie genießen ihren neuen Lebensstil. Ich bringe sie mit anderen in Kontakt (denn tatsächlich brauchen sie die anderen). Ich schenke ihnen sogar Freundschaften mit anderen, die ein ganzes Leben halten, weil sie darauf eingeschworen sind, das Reich Gottes zu erlangen.

Wenn sie auf diesem Weg weiter gehen, sind sie mehr als fähig, durch Jesu enge Pforte einzutreten. O Leser, fürchte dich nicht vor dem, was auf dich zukommt, wenn du dich Gott ganz übergibst. Fange mit dem weit offenen Tor meines Herzens an und ich werde dich umarmen.

317. Die Macht der Verführung und Mariens Angebot zu helfen

27. April 2012 Maria:

Viele sind mit irgendeinem Zeitvertreib beschäftigt oder mit einem privaten Lebensziel, und sie vergessen völlig, wozu Gott sie geschaffen hat. Sobald sie dann vom rechten Weg abkommen, erleiden sie Bedrängnisse, die nie hätten sein müssen. Sie fügen sogar anderen Misslichkeiten zu, weil ihr Leben außer Kontrolle ist. All das hätte leicht vermieden werden können. Eigentlich sollte ihr Leben erfüllt sein von irdischem und himmlischem Glück. Stattdessen wurde ihr Leben wie ein rissiger Schlauch, der keinen Wein mehr hält.

Und doch wache ich und sehe, wie viele meiner Kinder die Straße der Tugend verlassen, um den Attraktionen der Laster zu folgen. Sie sind in Verstrickungen verwickelt, die sie nicht durchbrechen können. Ich bin in Trauer wie eine Mutter, die sieht, was da jeden Tag Böses geschieht. Lasst mich auf den Sachverhalt eingehen.

Aufgrund ihrer großen Anziehungskraft legt die Sünde sehr rasch ihre Schlingen aus. Sogar ein Mensch, der im Tugendleben geschult ist, also jemand, der lange Zeit ein tugendhaftes Leben führte, kann sich in mächtigen Verstrickungen verfangen, die ihn in Beschlag nehmen und wegziehen von allem, was er früher gelernt hat. Solche, die sich mit dem Brot der Engel genährt haben, sind auf einmal ganz zufrieden mit dem weltlichen Brot, das sie letztendlich niemals sättigen kann.

Was das Problem ist? Sie werden in so viele verschiedene Richtungen gezerrt! Obwohl sie sich widersetzen, fehlt ihnen die Kraft, allem zu widerstehen, womit die Welt und der Teufel sie bombardieren. Durch starke negative Eindrücke sind sie von allen Seiten Attacken ausgesetzt. Die Verführung durch große Attraktionen nimmt täglich zu. Es gibt immer mehr Abwege, die zur Sünde führen.

O Leser, wenn du so einer bist, dann höre auf meine Worte. Ich will dir zu Hilfe kommen, ganz egal, von welchen Sünden dein Leben voll ist. Zähle sie alle auf, was immer es sein mag: Lust, Neid, Mord, Eigensucht, Abtreibung, Scheidung, Untreue, Prostitution, Homosexualität, Diebstahl, Lügen… Muss ich fortfahren?

Mache deine eigene Aufzählung von dem, was du getan hast. Sage nie, dass dein Leben hoffnungslos sei und du deine Seele nicht retten kannst. Ich weiß um die Wege der Sünde, die du genommen hast; und vor allem kenne ich den Weg zurück zum Guten, wo du doch hin möchtest.

318. Die Schwäche der Menschen und das Geheimnis der Heiligen

28. April 2012 Maria:

Die Gnaden und Segnungen des Himmels stehen bereit, auf alle ausgegossen zu werden, die ihr Herz dafür öffnen. Doch was nützt es, den Segen vom Himmel herab gleich einem Regen auszugießen, wenn die Herzen für den Himmel verschlossen sind? So ist es in der modernen Welt. Die Herzen sind

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für den Himmel verschlossen, und ohne den Regen vom Himmel trocknen sie binnen kurzem aus. Besonnenheit, Respekt, Freigebigkeit, Selbstaufopferung – all diese Blumen können auf dem ausgetrockneten Boden des menschlichen Herzens nicht wachsen. Lasst mich auf das Problem eingehen:

Wenn das Herz mit dem Gnadensegen Gottes gesättigt ist, fällt es dem Menschen leicht, auf die Not anderer achtzugeben und sich um sie zu kümmern. Da entstehen dauerhafte, liebevolle Ehen, Eltern, die sich für ihre Kinder aufopfern, Arbeitgeber, die sich um das Wohl ihrer Angestellten kümmern. Getränkt von Gottes Regen nährt das menschliche Herz auch andere. Doch wenn der Regen aufhört (weil der Mensch sich vom Himmel abwendet), welkt das menschliche Herz und konzentriert sich auf sich selbst. Und Besonnenheit und Selbsthingabe werden durch die angeborene Selbstsucht des menschlichen Herzens verdrängt.

Die Menschheit vergisst ihre prinzipielle Schwachheit, die darin besteht, dass das menschliche Herz einen Hang zur Eigenliebe hat. Nur wenn es genährt und gesättigt wird durch Gottes Segen und Gnaden, ist das Herz fähig, seine egoistischen Interessen zu vergessen.

Dies ist das Geheimnis aller Heiligen: Zuerst hat Gott sie an sich gezogen, hat sie genährt und für sie gesorgt. Sie wurden Gottes Freunde, kamen immer, wenn sie konnten, an seinen Tisch und teilten möglichst täglich das (eucharistische) Mahl mit ihm. Nur so konnten sie während der Zeit ihres Erdenlebens in der Selbsthingabe Fortschritte machen, erstarken und die Welt verändern.

Bei euch, o Leser, ist es nicht anders. Gott ruft euch, an seinen Tisch zu kommen und euch nähren zu lassen. Er ruft euch in seine Gegenwart. Er will mit euch reden und den Hunger eures Geistes stillen. Ohne Gott seid ihr egoistisch. Mit Gott werden eure selbstbezogenen Sehnsüchte wie Durst gelöscht und ihr werdet frei, andere wirklich zu lieben. Das alles sind Geschenke meines Herzens und ich wünsche sie euch. Ihr müsst als erstes also an den eucharistischen Tisch kommen und euch nähren lassen, dann können die egoistischen Wünsche nicht über euch triumphieren.

319. Die Schmerzen Mariens und ihr Wunsch nach göttlichem Leben für uns

29. April 2012 Maria:

Die Worte hier kommen aus meinem schmerzhaften Herzen. Schmerzen haben eine Kraft, die tiefer reicht als Gedanken. Ihre Stiche bohren in die Tiefe, bis sie das Zentrum des Herzens erreichen. Heute teile ich euch meine Schmerzen mit, vom kleinsten bis zum größten.

Als Erstes sehe ich so viele meiner Kinder hungern und sterben. So wenige gibt es, die ihnen zu Hilfe kommen, weil sie zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt sind. Jene, die viel haben, denken nicht an andere Länder, die nur wenig haben. Seht euch das Problem doch genau an. Ich will euer Herz aufschrecken, und ihr könnt dann echte Wege finden, denen in Not zu helfen.

Als Zweites: So viele meiner Kinder haben nicht einmal Grundkenntnisse in der kirchlichen Lehre. Sie wissen nichts über die Hl. Schriften und haben nicht einmal den Wunsch, sie zu lesen. Sie gehen im Dunkeln und sind sich dessen nicht einmal bewusst.

Und schließlich noch das Wichtigste: Es gibt so viele, die kein Leben in sich haben. Sie sind lebendig tot. Sie leben, aber es ist nicht das Leben Gottes, das Jesus für sie bereithält. Das ist mein größter Schmerz. Wenn die Menschen mit Gottes Leben erfüllt wären, könnte auf Erden alles wieder schnell in Ordnung kommen und es gäbe bald eine neue Erde. Ich bin doch nicht gekommen, um einfach Botschaften zu geben. Ich komme, um Leben zu schenken!

Der Mensch ist die einzige Kreatur, die das Leben Gottes erlangen kann. Das ist die höchste Berufung und der Sinn und Zweck seiner Existenz. Er ist einzigartig. Er ist berufen, Gottes Kind zu sein und sich des Lebens Gottes zu erfreuen. Doch steht dieses Leben außerhalb seiner Macht. Der Mensch hat eine Berufung, der er nie durch seine eigenen Kräfte entsprechen kann, – nämlich ein Kind Gottes zu sein und ein göttliches Leben zu führen. Denn der Mensch wird Gottes Kind nur durch ein Geschenk, das von Jesus kommt.

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Dieses Geschenk wurde um hohen Preis erkauft, nämlich auf Kosten des Todes Jesu. Doch nimmt der Mensch das Geschenk nicht an. Er hat kein Interesse am göttlichen Leben. Durch eigene freie Wahl hat er sich in den Kopf gesetzt, den ewigen Tod zu sterben, indem er das Geschenk ablehnt, das er so leicht erhalten könnte.

Ihr Leser, verursacht mir nicht noch mehr Schmerzen! Glaubt an meinen Sohn und empfangt in seinem Namen Leben! Ich werde euch helfen.

320. Die Reinigung der menschlichen Erinnerung von den Dingen des Zorns

30. April 2012 Maria:

Überall herrscht Durcheinander, nichts ist stabil. Die Welt rast ungebremst auf ihre Selbstzerstörung zu. Keiner beherrscht die Ereignisse, welche ineinandergreifen wie Elemente, die notwendigerweise zur Explosion führen müssen. Es wird eine unvermeidliche Explosion! Glaubt denn wirklich einer, dass auf einmal Friede auf die Welt herabsteigt, dass Waffen beseitigt und Friedensabkommen dauerhaft geschlossen werden? Das zu glauben wäre die übermütigste aller Illusionen, die es gibt. Es scheint unmöglich, dass der Friede einfach so vom Himmel niedersteigen kann. Und doch ist genau das meine Botschaft.

Ich bin die Königin des Friedens und halte alle Elemente des Friedens in meinem Herzen. Friede beginnt mit der Vergebung dessen, was geschehen ist, indem man Erinnerungen, welche die Gegenwart bestimmen und die Zukunft determinieren, einfach auf die Seite schiebt.

Seht zum Nahen Osten! Schaut auf Afrika! Betrachtet, was in Bosnien geschehen ist! Erinnerungen, die Jahrhunderte zurückreichen, kochen über und sind unmöglich auszulöschen. So lässt man es nicht zu, dass wahrer Friede und gegenseitiges Verständnis möglich werden.

Was wäre, wenn morgen jede Erinnerung an einstige Kriege, Ungerechtigkeiten und Konflikte aus dem menschlichen Gedächtnis getilgt würden? In einem solchen Fall könnte die Menschheit neu anfangen. Nationen könnten zusammenarbeiten und die Erde könnte wieder eine Heimat werden für die Kinder Gottes.

So sage ich zu den Nationen, den Völkern, zu allen Gesellschaften und zu euch, den Lesern: „Löscht euer Gedächtnis aus durch Vergebung! Lasst die vielen Erinnerungen beiseite, die euch zu Zorn und Gewalt reizen“! Ich verlange von euch nicht, die Selbstverteidigung aufzugeben, sondern ich bitte euch nur, die Erinnerungen auszulöschen, welche euch zu Gewalt verleiten als Mittel, die Vergangenheit zu korrigieren. Wer von euch trägt das Verlangen im Herzen, die Vergangenheit zu begradigen? Ist es denn nicht Gott, der Vergeltung übt? Er wird sich doch um euren etwa noch bestehenden Streitfall kümmern!

Eure Aufgabe ist, Gottes Sache zu verteidigen und seine Wege zu gehen.

Ich habe noch nicht von dem großen Geschenk gesprochen, das der Himmel herabsenden wird wie Regen über die ganze Erde. Ich habe bis jetzt nur davon gesprochen, was ihr Leser, jetzt im Moment tun könnt: Reinigt euer Gedächtnis von den Dingen, die euch zum Zorn reizen! Ich werde euch dabei helfen.

321. Die Finanz- und Wirtschaftskrisen in Satans Plan

1. Mai 2012 Maria:

Was erwartet uns in Zukunft? Welchen Weg wird die Menschheit einschlagen? Wer würde es wagen wollen, die Zukunft vorherzusagen, wenn so viele Faktoren in einem derart desolaten Zustand sind? Ich jedoch muss meinen Kindern helfen und werde offenlegen, was sie wissen und glauben müssen.

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Vor uns liegen schwere, schockierende Schicksalsschläge, die eine ganz neue wirtschaftliche Situation heraufbeschwören. Für ein Bauwerk ist es nicht das Gleiche, ob es nur schwach gebaut ist oder ob es wirklich einstürzt. Wenn z.B. ein Erdstoß kommt, fallen schwache Gebäude zusammen und werden unbrauchbar. Also müssen andere Möglichkeiten (als die derzeit in Betracht gezogenen) gefunden werden. Das ist es, wovon ich oben gesprochen habe. In Satans Plan werden die Ereignisse alle miteinander in Verbindung stehen, eben so, wie es bei der Kriegsstrategie eines Generals der Fall ist. Wenn die (derzeitigen politischen und wirtschaftlichen) Konstrukte zusammenstürzen, werden (aufgrund der enormen Schulden) die nötigen Rücklagen längst verbraucht sein: verschwendet von jenen, die für die Zukunft nicht Sorge tragen mochten. Die Leute werden Hilfe suchen, aber wenn sie kommen, wird nichts zur Verfügung stehen.

Wird dieser Zustand schlimmer, wird man Erleichterung suchen, aber keine finden. Dann macht sich Panik breit. Es gehört zu Satans Plan, dass in der ganzen Welt Panik die Herzen der Menschen erfasst. So verläuft z.B. der Weg, wie sich Finanzkrisen auswirken. Die bestehenden Mängel verursachen Ängste. Wenn sie keine Abhilfe finden, wenden sie sich in Panik. Panik aber führt zu noch schlimmeren Engpässen, denn nun halten die Leute ihr Geld zurück. Und bald bricht das ganze System zusammen.

Volkswirtschaften hängen vom Vertrauen ab, von Leuten, die glauben, dass das bestehende System gesund ist und auch in Zukunft funktioniert. Fehlt dieses Vertrauen, kommt der übliche Fluss des Geldes zum Erliegen. Die Wirtschaft gerät in Stagnation. Güter und Dienstleistungen fließen nicht mehr frei. Alles kommt zum totalen Stillstand. Das ist es, was Satan im Sinn hat. Er will das Leben aus den Menschen pressen, die Leute überfordern und sie so in die Verzweiflung treiben.

Die Regierungen der Welt werden mit den Problemen ringen, obwohl genau sie es sind, die sie verursacht haben. Ihre gewohnten Praktiken, die an den Problemen schuld sind, werden diese nicht beheben können. Angesichts des Unvermeidlichen kommt es dann (hoffentlich!) zur Reue in letzter Minute.

322. Die Notwendigkeit von Selbstlosigkeit und Nächstenliebe

2. Mai 2012

Maria:

Um die schlimmen Dinge herbeizuführen, benützt Satan unterschiedliche Mittel. Jedes davon ist für ein besonderes Übel ausgewählt. Satan nützt den Egoismus der Menschen aus, um die totale Vernichtung herbeizuführen. Wo immer es Selbstsucht gibt, lauert Satan an der Seite und schaut, ob und wie er sie gebrauchen kann. Meine Aufgabe ist es, seine Versuche ins Leere laufen zu lassen und sein Ränkespiel aufzudecken. Außerdem muss ich die Selbstsucht aus den Herzen entfernen, damit er dort keinen Ansatzpunkt findet. Wie kann ich das nur fertigbringen?

Weil sich der Mensch instinktiv seinem eigenen Interesse zuwendet, muss sich eine andere Kraft dagegen stellen. Wenn nicht, gewinnt der vorhandene negative Impuls an Kraft und übernimmt die Kontrolle. Dann wird dem selbstsüchtigen Trieb in wankelmütiger Weise immer wieder nachgegeben, bis er die betreffende Person vollständig kontrolliert. Er kann auch eine ganze Gesellschaft und Nation kontrollieren, denn Selbstsucht kommt gewöhnlich als spontaner Anspruch, den man gegenüber anderen hat, und zwar als eine ‚ganz natürliche Reaktion’.

Wir sind (in den westlichen Gesellschaften) soweit, dass schon allgemeine Entrüstung ausbricht, sobald einer da ist, der einen uneigennützigen Weg vorschlägt. Die Leute wollen es nur noch nach ihrem persönlichen Belieben haben! So sind ganze Nationen in den eigensüchtigen Interessen ihrer Völker gefangen, und wollte jemand dazu auffordern, einen anderen Weg einzuschlagen, würde er einfach beiseitegeschoben. Aufgrund eines derartigen allgemeinen Egoismus kommt schließlich alles zum Stehen.

Ich meinerseits predige euch eine ganz andere Botschaft – eine Botschaft der Bußfertigkeit, bei der ihr eure eigensüchtigen Interessen beiseitelasst. Aber was sagen die Leute dann: „Morgen, morgen… Heute müssen wir uns jedenfalls um uns selber kümmern.“

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Ihr Leser, ich bitte euch um eines: „Legt eure selbstsüchtigen Interessen nicht morgen sondern heute ab! Beugt euch herab, um den Armen zu helfen! Verwendet eure Rücklagen für andere! Wohl könnt ihr die Richtung der Welt nicht ändern, aber ihr könnt die Richtung eures eigenen Weges wenden!“

323. Eine neue Chance inmitten der kommenden Übel

2. Mai 2012

Maria:

Ein jeder wird leiden müssen. Alles wird anders kommen, auch die Reaktionen der einzelnen auf die Krise. Manche werden sich krampfhaft an ihren Besitz klammern, und werden die Chance, helfen zu können, nicht ergreifen. Sie sind verbittert, wenn sie daran denken, was sie früher hatten, und was für Freiheiten ihnen damals das Geld ermöglichte. Denn nun ist ihr verschwenderischer Lebensstil dahin. Andere werden ihre Verluste beklagen und sich verwundert fragen, wie sie überhaupt noch weitermachen sollen.

Jene hingegen, die auf meine Worte achten, werden aus dem Glauben leben. Sie werden sich bewusst sein, dass all die Leiden vom Bösen kommen, der Menschen benützt hat, um finanzielles Unglück herbeizuführen, und der immer noch weiter Menschen gebraucht, um alles nur noch schlimmer zu machen. Man wird die Misere dann als einen Ruf zur Umkehr betrachten und traurig sein wegen der eigenen Sünden. Ich werde diese Menschen mit Hoffnung erfüllen, mit einer unerschütterlichen Hoffnung: Hoffnung im Angesicht der größten Schwierigkeiten! Sie werden auf ihre Kinder schauen und sehen, dass sich ihr Leben ein für allemal geändert hat. Doch werden sie auch merken, dass die Minderung des materiellen Wohlstands das Wachstum des Glaubens begünstigt.

Für jene, die auf meine Worte hören, werden die finanziellen Schwierigkeiten, welche die ökonomische Landschaft verändern werden, zu einer neuen Kultur führen, in welcher der Glaube wachsen kann und Gott wieder den ihm gebührenden Platz als Beschützer der Familien bekommt.

Es wird sich eine neue Chance bieten, die für die Menschheit in greifbare Nähe rückt. Doch nur jene, die auf mich hören, werden geistigen Nutzen aus den Segnungen ziehen, die sich inmitten der Ereignisse auftun.

324. Die Frau, mit der Sonne bekleidet – Siegerin über den Fürsten der Finsternis

3. Mai 2012

Maria:

Ich habe jetzt schon lange geredet, um meinen Kindern viele Lehren zu erteilen. Heute möchte ich in aller Klarheit zur zentralen Botschaft kommen, die allem zugrunde liegt, was ich bis jetzt gesagt habe. Es geht dabei also um das Fundament von allem.

Ich bin die Frau mit der Sonne bekleidet, und ich wünsche sehr, ins volle Rampenlicht der Weltbühne zu treten. Denn darin liegt die einzige Rettungsmöglichkeit der Welt. Wenn ich nämlich auf den Plan trete, wird Satan hinausgeworfen. Ich bin mit der Sonne bekleidet. Er ist der Fürst der Finsternis. Wenn die Sonne aufgeht, muss das Dunkel weichen. Licht ist viel mächtiger als die Dunkelheit, die nur Macht gewinnt, wenn die Sonne untergeht. Alle Probleme sowohl in der Welt als auch im persönlichen Leben kommen vom Vorhandensein der Dunkelheit, die indessen leicht zu verjagen ist.

Aber es gibt zu viele Irrtümer und zu viele falsche Lehren. Die Welt sagt: „Wir brauchen das Übernatürliche nicht.“ Und: „Wir haben die Macht in eigenen Händen.“ - Ja, ihr habt die Macht, die ganze Welt zu zerstören, die Ungeborenen zu töten, ungerechte ökonomische Systeme zu konstruieren und Geld auszugeben, das ihr gar nicht habt. Das ist eure Macht und ihr übt sie jeden Tag aus. O Welt, euch steht meine Macht nicht zu Gebote. Ich allein kann die satanischen Mächte

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vertreiben, die ihr nicht seht. Ich allein kann die Welt und jedes menschliche Herz von der Finsternis befreien, die sich breit gemacht hat.

Dies ist meine Botschaft an euch, und ich schreie sie von den Sendetürmen des Internets hinaus. Hört aufmerksam auf meine Worte, denn mir bleibt nicht mehr viel Zeit, euch zu warnen: „Ihr seid eingetaucht in eine wachsende Dunkelheit und ihr nähert euch dem Punkt totaler Finsternis. Die Lichter der Welt sind dabei, ausgelöscht zu werden. An vielen Orten werden streng geheim gewisse Entscheidungen getroffen. Sie sind ganz verschiedener Art und werden von unterschiedlichen Leuten vorgenommen, die einander nicht einmal kennen. Dazu gehören Entscheidungen, nukleare Waffensysteme zu bauen oder andere, die festlegen, sie einzusetzen, und wieder andere, um ihren Abschuss zu verhindern. Es gibt Entscheidungen, die weltweiten ökonomischen Systeme zu verändern, Wahlen zu kaufen und neue politische Strukturen zu schaffen. Die betreffenden Führer agieren im Dunkeln und nur in ihrem eigenen Interesse.

Jeder, der mich nicht anruft, bewegt sich im Dunkeln. Dies ist meine unmissverständliche Botschaft. Ich bin die Frau, die der himmlische Vater mit der Sonne bekleidet hat. Er hat seine Entscheidung in wohlüberlegter Absicht getroffen. Im entscheidenden Moment der Finsternis hat er mich mit Absicht und Vorsatz hoch gestellt, um Satan zu überraschen, dessen Pläne sich momentan auf den Punkt weltweiter Zerstörung konzentrieren. Der Vater hat mich erhoben, um die Welt aus Satans Händen herauszufischen, sozusagen in letzter Minute, also da, wo es aussieht, als sei Satans Sieg unvermeidlich.

Ich bringe jeden, der mich anruft, ins volle Sonnenlicht. Dagegen laufen jene, die mich ablehnen, Gefahr, ins tiefste Dunkel fallen.

325. Das Feuer der göttlichen Liebe und das Feuer der Hölle im Kampf um die Seelen

4. Mai 2012

Maria:

Es gibt zwei Arten von Feuer, nämlich das Feuer der Liebe Gottes und das Feuer der Hölle. Das Feuer der göttlichen Liebe hat die gesamte Schöpfung hervorgebracht. Das höllische Feuer ist der erbitterte Erzfeind der göttlichen Liebe, und es benutzt seine Macht, um alles zu zerstören, was Gottes Liebe hervorgebracht hat.

O Leser, die Schlacht findet jeden Augenblick statt, jetzt gerade auch in deinem eigenen Leben. Ja, zwei Feuer sind am Brennen. Das eine bringt dich hervor, das andere trachtet danach, dich zu vernichten. Das eine ist Segen für dich, das andere Fluch.

Dein Leben ist ein Kampfplatz mit zwei sich bekämpfenden Feuern, die einander todfeind sind und um dich im Wettstreit liegen. Du bist der ewig geltende Siegespreis und wirst dein Leben am Ende auf immer und ewig in dem einen oder anderen Feuer verbringen. Welches wirst du wählen?

Hier gibt es noch ein spezielles Problem: Der Feind hat innerhalb der Mauern deiner Burg Freunde, und manchmal warst es sogar du selber, der sie durch sündhafte Entscheidungen und eigensüchtige Begierden unterstützt hat.

Also, der Zustand deiner Seele ist der: Das dämonische Feuer will dich vernichten, und es sind deine Begierden, die diesem Feuer Nahrung geben. O Leser, wenn du doch den riskanten Zustand deiner Seele sehen könntest! Du bist keineswegs in Sicherheit. Du kannst für dich nie und nimmer den endgültigen Sieg beanspruchen, solange du nicht mit mir im Himmel bist. Kein Platz auf Erden bietet dir einen wirklich sicheren Zufluchtsort vor dem zerstörerischen Feuer. Ich zeichne das Bild ganz realistisch. Ich mildere es nicht ab. Ich benutze lebendige Farben, denn ich wünsche, dass du dich der Wahrheit stellst.

Deine Seele steht auf dem Spiel! Du bist das Objekt abgrundtiefer teuflischer Begierden. Der Feind will dich als seine Trophäe haben, um dich in der Hölle als Ausstellungsstück zu präsentieren. Ganz besonders sucht er jene, die in einer religiösen Erziehung tief verwurzelt sind. Besonders versessen ist er auf Seelen, die jahrelang an Gott geglaubt und sogar viele andere zu Gott geführt haben. Sie

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sollen seine ganz besonderen Paradestücke werden. Ich rede hier nicht von verhärteten Sündern, obwohl auch sie von meinen Worten profitieren können. Ich spreche von gottesfürchtigen Personen, nämlich von Menschen, die ihr Leben dem Dienst der Kirche geweiht und sogar viel erreicht haben. Satan richtet seine Augen auch speziell auf dich als heiß ersehnten schönsten Siegespreis, der ihm große Freude bringen soll.

Ich schließe meine Botschaft nicht schon gleich mit dieser Bemerkung, sondern erwähne noch einmal das Feuer Gottes. Ihr, die ihr es lest, könnt euch nicht selbst in Sicherheit bringen! Die dämonischen Feuer, die nach euch lecken, sind zu stark und zu clever. Ihr müsst Feuer mit Feuer bekämpfen und euch Gottes Feuer zu eigen machen als Geschenk meines Herzens!

326. Die menschliche Hilfsbedürftigkeit

5. Mai 2012

Maria:

So viele meiner Kinder gehen zugrunde, weil sie nicht um die vielen heiklen Punkte wissen, an denen sie attackiert werden können. Und noch dazu kennen sie die vielen Hilfen nicht, die vom Himmel her bereitstehen.

Folgendes ist meine Lehre: Alle Menschen sind auf vielerlei Weise sehr angreifbar. Sie brauchen eine Umgebung, die für ihre körperlichen Bedürfnisse Sorge trägt. Sie brauchen auch emotionale Hilfe von anderen. Es müssen ihnen die rechten Werte und Moral gelehrt werden. Sie brauchen eine Kultur, welche diese Werte unterstützt. Jeder dieser Werte kann attackiert und sogar zerstört werden. In einem solchen Fall würde der Mensch dem Bösen gegenüber seinen Schutz verlieren.

Die Menschen sind auch anfällig gegenüber ihren eigenen Gedanken und Gefühlen, die sie womöglich in die Irre führen. Sie sind gefährdet durch schlechte Freundschaften, die sie ins Dunkel manövrieren. Sie sind angreifbar aufgrund von Erinnerungen an früher, und durch Schuldgefühle, die in ihrem Gedächtnis schlummern. Sie sind verletzlich durch vorbeiziehende Attraktionen, Abhängigkeiten, Einflüsterungen und Verführungen, die überall lauern.

O Leser, wie schutzlos seid ihr all dem doch ausgeliefert! Ihr denkt, ihr seid sicher, aber weder die Beine, auf denen ihr steht, noch der Boden, auf dem ihr euch befindet, sind fest.

So will ich von Hilfen reden, die von oben kommen. Ja, der Himmel ist bereit, euch Hilfe zu verschaffen. Das ist meine beständige Rede. Die Hilfe beginnt, sobald ihr euch bewusst werdet, dass ihr Hilfe braucht und nach mir ruft. Ein Unfallopfer ruft seinem Retter zu: „Hilf mir!“ Dann beschreibt es sein Problem, wo es genau weh tut und wo Hilfe nötig ist. Der Retter handelt und sagt dem Opfer auch, worauf es achten muss, damit es kooperieren kann.

Das ist in deinem Fall leicht, wie sonst noch was! Sag einfach: „Maria, komm mir zu Hilfe!“ Dann beschreibe mit wenigen Worten, in welchem Dilemma du steckst. Danach sei still. Zuerst wirst du meine Liebe spüren und dann die Macht meiner Gegenwart. Hernach wirst du meine Worte hören, die dir sagen, wie wenige Schritte es sind, die du machen musst, um deinem Problem zu entkommen.

Gebrauche diese Methode jeden Tag. Ich liebe es, dich sagen zu hören: „Maria, komm und hilf mir!“

327. Warnungen Mariens zur Umkehr der gesamten Menschheit

6. Mai 2012

Maria:

Sobald ich meine Hand öffne, strömen daraus alle Arten von Gnadengaben hervor. Doch zu viele Menschen wissen nicht, dass es tatsächlich so ist, und sie haben keine Ahnung, nach welcher Seite sie sich um Hilfe bemühen sollen. Schlimmer noch, sie wissen nicht einmal um ihren Mangel und die

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Tatsache, dass sie meine Gaben nötig haben. Und doch sind es gerade diese Gnaden, welche die Menschheit momentan so sehr braucht.

Weder sieht es der Mensch, noch versteht er es! Er begreift nicht seine gegenwärtige Lage: nicht das, was schon im Begriff ist zu geschehen, und auch nicht, was bald, ja sehr bald geschehen wird! Er nimmt die Armeen Satans nicht wahr, die immer zahlreicher werden, an zerstörerischem Wissen zunehmen und mit Massenvernichtungswaffen ausgestattet sind.

Blind schreiten solche Menschen auf ihren „heiteren“ Wegen dahin. Nur an ihren Bankkonten sind sie interessiert, an ihren endlosen Vergnügungen und an der beständigen Jagd nach vergänglichen Zielen. So ist heutzutage das Leben der Menschen auf Erden, obwohl ihr Leben doch wahrhaftig ganz, ganz anders sein sollte. Es ist, wie wenn man zu Alkoholikern sprechen wollte, die nicht die Spur einer Lust haben, ihre Abhängigkeiten aufzugeben. Auf solche Art scheint die ganze Welt süchtig zu sein, betäubt durch all das, was den Leuten alles zur Verfügung steht. Sie gehen ganz in einer verkehrten Welt auf, und sind unfähig, mit der eigentlichen Realität des Lebens noch einmal zu Rande zu kommen.

Doch diese Realität wird bald über euch hereinbrechen, ob ihr wollt oder nicht, und ob ihr vorbereitet seid oder nicht. Der Einbruch wird hart und grausam sein, und er wird in seinem Kielwasser nichts verschonen. Dieser Einbruch wird niederschmetternd sein, wie von einer angreifenden Armee, die ihre Opfer im Schlaf unvorbereitet antrifft: allzu harmlose Opfer für einen derart tödlichen Angriff! Wie könnte ich den Zustand der heutigen Menschheit noch genauer beschreiben (den Zustand einer Menschheit) die total naiv ist und kaum Interesse hat, sich zu ändern? Was kann ich noch tun?

Ich werde Warnungen senden, ja weltweite Warnungen, wie ich sie schon in Medjugorje und an anderen Orten angekündigt habe. Diese Warnungen werden alle zur Umkehr und Änderung des Lebens rufen. Die Warnungen kommen bald. Ihr Leser, wartet nicht darauf! Ich biete euch schon jetzt die diesbezüglichen Gnaden an. In der Zeit der Warnungen wird meine Botschaft genau dieselbe sein wie heute, nämlich dass Sünde ein Abirren von Gottes Geboten ist und dass Reue die Abkehr von der Sünde ist, damit Gottes Gnade in euch zur Wirkung kommen kann. Meine Botschaft ist sehr einfach. Antwortet jetzt! Wo liegen eure Fehler? Kehrt euch davon ab! Ich werde euch beistehen, damit es auch gelingt.

328. Der heutige Mensch, der Herr sein will über Leben und Tod

8. Mai 2012

Maria:

Wie schnell ist der Mensch bereit zu richten und zu denken, er kenne die Antwort auf alle Fragen! In Wirklichkeit ist sein Herz leer und mit nichts anderem als irdischen Dingen beschäftigt. Um richtig urteilen zu können, müsste der Mensch seine Gedanken auf den Schöpfer richten und bezüglich seiner Taten das Urteil Gottes erfragen. Die Weisheit kommt von oben! Würde der Mensch die Realität sehen, wie Gott sie sieht, so wäre sein Urteil wahr und gerecht.

Im Gegensatz dazu ist sein Richten so, wie wenn er selbst der Schöpfer wäre, und als ob er es sei, der die Wirklichkeit erschaffen hat. So etwas ist Torheit! Gott hat es dem Menschen nie erlaubt, sich als Schöpfer aufzuspielen. Diesen Anspruch hat Er sich selbst vorbehalten. Er hat dem Menschen nie erlaubt, die Regeln aufzustellen, nach denen die Schöpfung zu steuern ist. Er hat die Gesetze in die Natur selbst eingebettet und hat in die Natur auch die Heiligkeit allen menschlichen Lebens gelegt. Der Mensch kann das nicht ändern, denn er ist nicht der Schöpfer der menschlichen Personen und er darf nicht darüber bestimmen, wer leben und wer sterben soll.

Nun aber ist der Mensch wie ein Schöpfer geworden und meint, er hätte das Recht, das menschliche Erbgut außerhalb des lebendigen Gefüges zu befruchten, das zur Unantastbarkeit eines heiligen Ehelebens gehört. Der Mensch dringt in die Herzmitte göttlichen Schaffens ein und erklärt, es sei sein Recht, hier zu sein, denn er habe herausgefunden, wie es funktioniert. O Mensch, wer hat dich in die intime Welt von Mann und Frau hineingerufen? Wer hat dir gesagt, dass du in den Vorgang

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eingreifen darfst, durch den das menschliche Leben weitergegeben wird? Wer hat dir das Recht gegeben, Babys und befruchtete Embryonen im Reagenzglas zu produzieren, wenn es doch Gott war, der für die Weckung neuen Lebens den heiligen Akt der Ehe schuf? Zu so perversen Dingen seid ihr nur fähig, weil ihr eure Augen nicht mehr zum Himmel erhebt!

329. Glaubensabfall vieler und Glaubenstreue jener, die den Wünschen Mariens folgen

9. Mai 2012

Maria:

Wenn die Ereignisse anfangen ihren Lauf zu nehmen und die Streitkräfte Satans losgelassen sind, wird alles sehr schnell gehen, wie bei einem Blitzkrieg, der einen schnellen Anfang setzt, um den Krieg schnellstmöglich zu beenden. Dabei laufen alle Kalkulationen darauf hinaus, die Menschen in Angst zu versetzen, damit sie den agierenden Armeen mehr Macht zuschreiben, als sie wirklich haben. Satan möchte eine schnelle und augenblickliche Kapitulation, denn dann würde er nicht als der wahre Urheber der vielen Übel demaskiert. Er wird vorgeben, eine Macht zu besitzen, die er gar nicht hat.

Viele werden sich sofort ergeben. Jene, die ohne Glauben sind und für die das irdische Leben immer nur Komfort und Mitläufertum gewesen war, werden schnell aufgeben und kapitulieren. Und andere, die es nie zuließen, dass eine feste, aufrechte Überzeugung sich ihrem Lebensstil entgegenstellte, werden zu den ersten gehören, die umfallen. Danach kommen dann jene, in deren Leben der religiöse Glaube nicht stark gewesen ist. Auch sie werden schnell mit dabei sein zu sagen, alles sei hoffnungslos. Und sie werden – traurig genug! – ihren Glauben über Bord werfen.

Doch jene, welche ich durch meine Botschaften geformt und unterrichtet habe, werden bereit sein, sich zu widersetzen und sogar zurückzuschlagen. Sie werden noch andere zum Kampf zusammenrufen. Sie werden aufstehen und sich nicht verstecken. Sie werden keine Feiglinge sein. Sie werden ihre Stimme erheben. Manche, die Glauben haben, aber unsicher sind, werden mutig werden, und etliche von ihnen werden sogar bereit sein, Widerstand zu leisten und sich denen mit festem Glauben anzuschließen.

Es wird für sie keinen unmittelbaren Sieg geben. Im Gegenteil! Sie werden verfolgt, an den Rand gedrängt und von allen Schlüsselstellungen ausgeschlossen. Doch werden sie ihren Glauben nicht preisgeben. Sie werden nie mitlaufen. Damit das möglich ist, müssen ihre Reihen fest geschlossen sein. Es muss für sie ein klarer Fall sein, dass sie allen Anfeindungen zum Trotz keine Kompromisse eingehen werden.

In der Zeit, wo sie standhalten, wird etwas Neues entstehen: Ein Zusammenschluss innerhalb der übrigen Gesellschaft, und zwar eine Vereinigung im Licht mitten in einer Gesellschaft der Finsternis. Eine Vereinigung der Wahrheit mitten im Verein der Lüge! Diese kleine Gruppe wird eine Gemeinschaft des göttlichen Heiles sein und alle können sich ihr frei anschließen, wenn sie den Preis dafür zu zahlen bereit sind. Sie werden nur deshalb überleben können, weil sie sich in Liebe miteinander verbinden (was unbedingt nötig ist, wie ich schon oft gesagt habe).

330. Maria, die „Arche des Bundes“, die den rettet, der es will

10. Mai 2012

Maria:

Sobald die Ereignisse in Gang kommen, wird man verstehen, wie wichtig meine Worte sind. Aber jetzt, wo die Welt ihren lustigen Weg weiter geht, werden meine Worte von vielen als überflüssig und wertlos beiseitegeschoben. Des ungeachtet werden immerhin einige meine Mahnungen hochhalten und sagen: „Diese Worte sind wichtig und wir können sie nicht mit einer ‚warte-ab- und Schau-was-kommt’ – Haltung übergehen.“

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Die Welt wird dann nicht mehr dieselbe sein, weil sich Grundlegendes ändern wird, das niemand kontrollieren kann. Die Ressourcen werden knapp, und der Egoismus der Menschen wird alles nur noch schlimmer machen. Ein Übel führt zum nächsten noch größeren Übel, und man wird sich fragen, wann und wie das endet.

Ich spreche mit dem Herzen einer Mutter aus großer Sorge um die menschliche Rasse. Sie sind allesamt meine Kinder, und ich möchte mich um alle kümmern, gleich, ob sie mich kennen oder von mir noch nichts gehört haben. Ich muss bekannt werden, bevor die vielen Ereignisse beginnen, denn ich bin die neue Arche des Bundes. Deshalb rede ich und spreche fast ohne Ende, weil ich möchte, dass die Welt mein Herz kennenlernt, und der Vater, der all die Ereignisse vorhersieht, mich euch als die neue Arche zur Verfügung stellen kann.

Ich kann meine Lehren nicht noch deutlicher verkünden! Sehr, sehr schwierige Dinge stehen uns bevor. Sie werden ganz bestimmt kommen. Sie werden die ganze Welt betreffen, die einen Orte mehr, die anderen weniger. Ich werde mitten in den Ereignissen gegenwärtig sein und allen helfen, die zu mir kommen. Eben jetzt lehre ich euch, wie ihr kommen sollt. Fangt also gleich an, denn wenn die Fluten steigen, wird es zu spät sein schwimmen zu lernen!

Euer Kommen zu mir beginnt ganz unauffällig, nämlich dann, wenn sich euer Herz anschickt, sich von den ständigen Ablenkungen wegzuwenden: Wann war es das letzte Mal, dass du versucht hast, still zu werden? Und das letzte Mal, dass du zu beten versucht hast? Ich kann ganz nah um dich herum sein, aber wenn du nicht still wirst, wirst du meine Hilfe nie bemerken. Also, ich sage nur: „Werde ruhig!“ Stille – Rückzug aus der Welt – Zeiten der Sammlung – eine Zeit des Friedens – ein Versuch zu beten – und Ausschau halten nach mir! Alle die Worte drängen euch, das alles auch zu tun und es eurer Seele zu ermöglichen, die Erfahrung zu machen, dass ich mit euch bin.

Erlernt diese Gnade! Wenn die betreffenden Ereignisse dann losbrechen, wird ein jeder von euch sagen können: „Maria ist bei mir und um mich herum. Ich kann ihren Schutz fühlen.“

331. Vom Ungehorsam der Menschen und der daraus resultierenden atomaren Gefahr

11. Mai 2012

Maria:

Bestimmte Türen sollen prinzipiell geöffnet werden und andere müssten geschlossen bleiben. Manche meinen, dass die Menschheit alles erforschen darf, doch Gott verbietet vieles. Er wünscht, dass gewisse Türen grundsätzlich immer zu sind.

Es scheint eigenartig: Wenn alles, was Gott gemacht hat, gut ist, warum sollte er dann verlangen, dass z.B. eine bestimmte Türe geschlossen bleibt? Jedoch: Er hat es schon von Anfang so gehalten! Er schuf einen Baum in der Mitte des Gartens und sagte dem ersten Paar, sie sollen davon nicht essen. Das war so eine verschlossene Tür, und törichterweise haben sie sie geöffnet.

Heute spreche ich von einer anderen wichtigen Tür, die nie geöffnet hätte werden dürfen. Es ist die Tür zu den Atomwaffen. Was für eine schreckliche Türe! Alle werden mir zustimmen, wenn ich sage, dass es um die menschliche Rasse viel besser bestellt wäre, wenn die Atomwaffen nie erfunden worden wären.

Nachdem die Tür törichterweise geöffnet wurde, sucht man nun nach einem Weg, wie sie wieder geschlossen werden kann, und wie man die nuklearen Arsenale vernichten könnte. Die Tür hingegen öffnet sich weiter und weiter. Die Atomwaffen breiten sich aus und bald werden sie in ganz gewissenlose Hände fallen. Doch die Menschen hören nicht. Sie sagen auch jetzt noch: „Wir brauchen Gott nicht.“

O ihr Menschen, ihr braucht Gott nicht? Dann schaut doch euren Planeten an! Bis oben ist er mit Atomwaffen voll! Könnt ihr diese Tür noch selber schließen? Könnt ihr die nuklearen Waffen vom Angesicht der Erde noch entfernen? Könnt ihr, die ihr diese Tür gegen den Willen Gottes geöffnet habt, sie jetzt ganz allein mit eurer Kraft wieder schließen? Ihr widersetzt euch, Einschränkungen zu akzeptieren. Ihr sagt dass ihr eine Türe, die ihr öffnen könnt, auch wirklich aufmacht. Und ihr wollt es

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nicht gelten lassen, dass Gott euch sagt, ihr sollt eine bestimmte Tür geschlossen halten. Ihr habt das menschliche Leben für viele falsche Türen aufgemacht und damit preisgegeben. Ihr agiert wie das erste Menschenpaar, das so töricht war, die Tür zu öffnen, die Gott verboten hatte. Wann werdet ihr endlich lernen?

332. Ratschläge Mariens zur Besänftigung der göttlichen Gerechtigkeit

12. Mai 2012

Maria:

Ich will euch von den betreffenden Informationen und Details nur kleine Stücke geben, denn es ist für euren Verstand zu schwierig, das ganze Bild zu erfassen. Doch schon die kleinen Stücke ergeben ein hinreichend klares Bild, wenn man sie zusammenfügt. Lasst mich beginnen:

Als erstes ist festzustellen, dass sich die Welt auf sehr schwere Zeiten zubewegt. Manchen ist das schon allein aufgrund ihres natürlichen gesunden Menschenverstandes klar, denn sie sehen die zahlreichen Probleme, die am Horizont lauern.

Im Folgenden spreche ich von übernatürlichem Wissen: Der Mensch hat Gott den Rücken zugekehrt. Er ist seinem eigenen Pfad gefolgt und hat sich dafür entschieden, sich eine eigene Welt zurechtzumachen. Das hat eine ganze Sturmflut von Sünden entfesselt und alle moralischen Hemmungen weggespült. Wenn aber Unmoral ihren Lauf nimmt und nicht korrigiert wird, degeneriert die ganze Gesellschaft. Dann muss Gott mit größter Offenheit und fest entschlossen eingreifen.

Warum hat der himmlische Vater so lange gewartet? Dies ist ein großes Geheimnis, das ich euch immer neu erkläre: Der himmlische Vater muss gerecht sein. Er muss alles Falsche korrigieren und zwar so, dass es wirklich wieder in Ordnung kommt. Doch wenn Leute da sind, die ihn anflehen, kann er seinem Erbarmen nachgeben und seine Hände eine Zeitlang ruhen lassen. Viele wissen das und verbünden sich in der Absicht, die mächtige Hand Gottes zurückzuhalten.

Ich sage es oft und zu vielen, dass ich Leute brauche, die sich mit mir im Gebet verbinden, um den rächenden Arm Gottes zurückzuhalten. Genauso brauche ich Menschen, die umkehren und sich von ihren Sünden abwenden, damit der Allmächtige sieht, dass sein Erbarmen zur Reue führt und nicht zu noch größeren Sünden. So bitte ich euch, eure Sünden zu bereuen und zusammen mit mir zu Gebet und Opfer bereit zu sein, um den Arm der Gerechtigkeit des Vaters zurückzuhalten. Er hat keine Freude daran, seine Kinder zu züchtigen, aber manchmal lassen sie ihm keine andere Möglichkeit.

333. Ein universaler Ruf zur Umkehr durch Zeichen und Wunder

13. Mai 2012

Maria:

Jeder kann deutlich sehen, dass in der Welt Dunkelheit und Durcheinander dominieren. Wenn ich meine Propheten sende, analysiert man ihre Botschaft mit den Methoden des menschlichen Verstandes. Man zerreißt sie und weist sie zurück. Unter solchen Bedingungen wird es keinen geben, der fähig ist, die strittige Wahrheit vollständig zu begreifen und auf sie zu hören. Deswegen spreche ich nun und tue es mit sehr einfachen Worten. Ich möchte nicht, dass ihr sie (spitzfindig) analysiert, sondern ich wünsche, dass ihr sie mit dem Herzen aufnehmt. Lasst uns also anfangen:

Am Schluss wird der Mensch das Wort Gottes annehmen, weil er vor Angst zittert, nachdem er die göttlichen Mahnzeichen gesehen hat. Aber sogar dann werden viele ihre Herzen immer noch verhärten und sich weigern, umzukehren. Und damit werden sie die letzte Chance für ihr ewiges Heil verspielen. Weil ich das verhindern will, muss ich hier und jetzt sprechen und eure Herzen vorbereiten.

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Es wird außerordentliche göttliche Zeichen geben, die von allen erlebt und gesehen werden können. Die Zeichen werden die Welt zur Umkehr rufen. Sie sind nicht dazu gedacht, eure Neugierde zu befriedigen oder zum Gegenstand eures Spottes zu werden. Es werden lebendige, machtvolle göttliche Zeichen sein, die meine Gegenwart demonstrieren und zum Respekt vor meinen Botschaften auffordern. Diese Zeichen werden meine prophetischen Voraussagen bestätigen und allen, die glauben, zeigen, dass ich da bin, um der menschlichen Rasse in den Zeiten der Not zu helfen.

Die Zeichen werden auch auf die vielen Lehren und Instruktionen hinweisen, die ich gegeben habe. Die Zeichen werden gewaltig sein und sie werden durch ein inneres Licht begleitet, das man überall in der Welt erfahren wird. Es wird einen universalen Ruf zur Umkehr geben. Viele werden nicht begreifen können, was da geschieht, weil sie die Dinge Gottes aus ihrem Blickfeld verbannt haben. Doch auch sie bekommen die Chance, aus dem Licht Nutzen zu ziehen.

Was wird das für ein Augenblick sein! Ein entscheidender Augenblick für die ganze Menschheit! Der Nutzen dieses Geschenkes ist jedoch nicht gleichsam automatisch garantiert. Denn man muss davon Gebrauch machen und die eigenen Sünden bereuen. Wenn nicht, wird das innere Licht wie ein Gerichtsspruch auf den Menschen liegen, der darin besteht, dass ihnen Gott ein so großes Geschenk angeboten hat und sie es zurückgewiesen haben. Ich rede so, damit alle (wenn es soweit ist) das Licht dann auch akzeptieren.

334. Ein Gebet zur Überwindung der Blindheit des modernen Menschen

14. Mai 2012

Maria:

Der Mensch versteht nicht die Kräfte, welche seine Seele prägen. Und er versteht auch nicht wie wichtig seine ganz persönlichen Entscheidungen sind. Von der Masse mitgeschleppt, wird er beinahe blind. Jeden Tag trifft er wichtige Entscheidungen, welche seine ewige Bestimmung beeinflussen. Er tut so, als hätte er eine Binde auf den Augen. Ja, so dumm ist der moderne Mensch! Er spielt Blindekuh und will die Binde von seinen Augen nicht abnehmen.

Er ist sich nicht der starken Mächte bewusst, die ihn treiben und sein Leben jeden Tag beeinflussen. Doch worum ich besorgt bin, ist nicht sein irdisches Leben, denn die Fehler hier ließen sich korrigieren. Vielmehr bereiten mir sein himmlisches Leben und seine ewige Bestimmung Sorgen. Erlaubt mir also, euch die Augenbinde abzunehmen.

Ich nehme dich, Leser, mit bis hin zu deinem Tod. Im Moment, wo du stirbst, kommst du in die Gegenwart Jesu und wirst total mit Licht erfüllt. Nichts wird deinem Blick entgehen. Du wirst deine Seele so sehen, wie Jesus sie sieht. Und du siehst da auch, dass deine Seele unsterblich ist.

Dann wirst du dein irdisches Leben sehen, das nun hinter dir liegt. Du siehst die Entscheidungen, die du gewählt hast, und die Gründe, warum du dich so und nicht anders entschieden hast. Alles ist fixiert und kann nicht mehr geändert werden. So viele Fragen werden dir dann durch den Kopf gehen! Warum? Warum ließ ich es zu, dass das und das passiert ist? Warum lief ich (wie blind) auf meinem Lebensweg dahin und entfernte mich von Gott? Warum machte ich von den vielen Chancen, die Gott mir anbot, keinen Gebrauch?

Das ist der Grund, warum ich dich belehre, so lange noch Zeit ist. Höre also gut zu! Du verstehst die Einflussmächte, die deine Seele prägen, nicht. Du hast eine Binde auf den Augen liegen und triffst viele schlechte Entscheidungen. Ich werde dir helfen, dich vom Griff dieser Übel frei zu machen, welche dabei sind, dich in die Hölle zu manövrieren. Du musst es zulassen, dass ich durch meine machtvolle Intervention dein Leben ändere. Ich möchte dir die Binde von den Augen nehmen. Willst du sehen? Dann sag zu mir: „Maria, bitte, ich möchte sehen!“

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335. Unser himmlisches Erbe und Mahnung zur Wachsamkeit

15. Mai 2012

Maria:

Wendet Gott nicht den Rücken zu! Lasst es nicht einmal zu, euch nur ein klein wenig vom rechten Weg zu entfernen. Euer Retter und Erlöser hat einen Platz für euch reserviert. Alles ist bereit. Das Hochzeitsmahl ist hergerichtet und euere Plätze an der Tafel wurden teuer erkauft.

Ihr habt ein himmlisches Erbe, bezahlt mit dem Tod meines Sohnes. Niemand kann es euch wegnehmen. Die dazugehörigen Schätze sind für euch und ihr braucht nach ihnen nur zu suchen. Sie sind in eurer Reichweite, denn ich bewahre sie in meinem Herzen für euch sicher auf.

Alles ist schon fertig gestellt. Für alles ist die Rechnung schon beglichen. Wendet euch also nicht ab, denn der Himmel gehört euch, sofern ihr auf dem Weg dorthin nur durchhaltet. Diese meine Versprechen sind wahr, weil sie aus dem Munde Jesu kommen, der versichert hat: „Ich gehe, um euch einen Platz zu bereiten, und ich werde zurückkommen, um euch zu mir zu holen (Joh 14,2).

Im Augenblick eures Todes, wenn euer irdisches Leben zu Ende geht, wird mein Sohn kommen, um euch abzuholen. Passt also auf, dass ihr vom Weg, der zum ewigen Leben führt, nicht weggelockt werdet!

336. Die Gier Satans und Mariens Macht über seine Machenschaften

17. Mai 2012

Maria:

Ich weiß genau, was ich zu tun habe. Alles liegt offen vor meinen Augen. Ich sehe die Mächte des Bösen, und wie sie aufgestellt sind. Ich sehe die Planspiele, die seit Jahrhunderten vorgezeichnet sind und auch jene, für die sich Satan schlussendlich entscheiden wird. Nichts entgeht meinem Auge, denn der Allmächtige hat mir alles enthüllt. Ich bin die Frau mit der Sonne umkleidet. Der Vater hat mir Macht gegeben, den Bösen zu überwältigen und die Welt von seiner Finsternis zu befreien.

Ich sehe, dass die Zeit knapp wird. Die Eröffnungsphase ist bereits abgeschlossen, aber viele Menschen sind sich dessen noch überhaupt nicht bewusst. Die Truppen haben schon Position bezogen und es bleibt nur noch die Frage, ob der General, Satan, das Kommando gibt. Warum wartet er? Seine Armeen sind gewaltig und seine Beute ist völlig ahnungslos und unvorbereitet. Was geht da bei ihm ab? Er macht einen Fehler! Denn er hat noch nicht genug mit dem, was er bereits besitzt und was er sich momentan ohne weiteres holen könnte. Stattdessen schaut er auf jene, die noch außerhalb seiner Krallen sind.

Wer sind die? Es sind die Tausende „Kleinen“, meine kleinen Seelen. Jene, die auf mein Wort gehört haben. Es sind die „Kinder des Lichtes“. Sie sind keine gedankenlosen Kinder, die das Licht nicht genügend wertschätzen würden: Nein! Vielmehr sind die wirklich erleuchteten Seelen! Sie lieben das Licht, sie halten den Wert des Lichtes in Ehren und wären nie bereit, seinen Glanz zu verscherbeln. Sie sind wie die fünf klugen Jungfrauen, die nichts von ihrem Öl abgeben, weil sie den Bräutigam sonst verfehlen würden. Sie sind der Gegenstand von Satans größtem Neid, weil sie die sind, die er noch nicht in seiner Gewalt hat. Sie sind jene, die sich noch nicht in seinen Krallen befinden, ja, sie sind für ihn nicht einmal in Reichweite.

Deshalb wartet er. Er verliert Zeit. (In seiner Gier) gibt er mit Absicht andere Trümpfe auf. Er ist darüber wütend, dass meine Kleinen seinem Netz entkommen. Deshalb probiert er andere Strategien. Doch ich kenne sie alle, und ich warne meine Seelen in ihrem Licht. Sie hören auf mich. Sie folgen mir. Auf diese Weise bleiben sie außer der Reichweite Satans.

O Leser, das zu erreichen, ist der Grund meiner vielen Worte. Ohne meine Worte würdet ihr Satans Ränkespiel nicht entkommen. Schaut mit weit offenen Augen auf die vielen Gefahren, und ihr werdet euch nie mehr auf eure eigenen Kräfte verlassen!

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337. Die Welt im Schatten des Bösen und Mariens Sorge um ihre Kinder

18. Mai 2012

Maria

Ich komme, nach meinen Kindern zu sehen, und halte nach ihnen Ausschau. Viele haben den Weg verloren, und es ist nicht leicht, sie zu finden. Ich weiß, wo sie sind, und ich kann zu ihnen gelangen, aber ihre Augen sind so sehr geblendet und ihre Herzen so verworren, dass meine Anwesenheit sie selbst dann nicht aufweckt, wenn ich ganz nahe bin.

Ich rede zu ihnen, aber sie sind unfähig zu hören. Sie sind für die Worte des Himmels taub. Das ist mein Dilemma, und ich muss mich beeilen. Die Zeit der Prüfung ist so nahe! Sie schlummern sozusagen friedlich wie in einem Garten und werden beim geringsten Anzeichen von Druck in Panik geraten und gleich davon laufen.

In Anbetracht der Schwierigkeiten werde ich zu außerordentlichen Mitteln greifen. Manche möchten in dem drohenden wirtschaftlichen Zusammenbruch meine Hand sehen. Doch so sollt ihr nicht denken! Denn der Kollaps wird nicht von mir verursacht, vielmehr geht er von Menschenhänden aus und ist ein Ergebnis der Ränkespiele Satans. Manche werden sogar meinen, ich hätte in dem ausbrechenden Krieg meine Hand mit im Spiel. Aber Kriege kommen nur von Habgier und Zorn!

Meine Kinder, macht mich nicht für die vielen Übel verantwortlich, welche die Menschheit befallen! Die Übel sind Resultate der Sünde! Der himmlische Vater lässt sie nur zu, weil er damit den Brennstoff für noch größere Sünden beseitigen will.

Seitdem mein Sohn ans Kreuz genagelt wurde, ist die Periode, in welche die Welt nun eintritt, die schlimmste unter dem Vorzeichen des Bösen. Nur das Kreuz kann das Geheimnis des Bösen enträtseln, sodass ihr es verstehen könnt. Was ist es, das ihr verstehen müsst? Vor allem dies: Dass die Mächte des Bösen ungezügelt um sich greifen und ihnen Widerstand geleistet werden muss. Schaut aufs Kreuz! Lernt seine Lektion! Immer und immer wieder versucht das Böse das Gute zu vernichten. Jetzt seht ihr die Dummheit, die darin besteht, mit dem Bösen zusammenzuarbeiten. Das nennt man Sünde!

Ich rufe meine Kinder, doch sie können mich nicht hören. Was kann ich tun? Wenn ich ihnen helfe, ihre Sünden zu bereuen, werden ihre Augen doch wohl aufgehen. Dann werden sie sehen können, dass ich an ihrer Seite bin. Ihre Umkehr ist also mein außerordentliches Mittel.

338. Die Erneuerung der Welt durch Glaube, Liebe und den Rosenkranz

19. Mai 2012

Maria:

Wenn die Ereignisse beginnen ihren Lauf zu nehmen, werden alle erkennen, wie verwundbar die moderne Welt ist. Alle ihre Systeme sind Verbundsysteme, und jedes hängt insgesamt von den anderen ab. Wenn man einen Teil trifft und zerstört, führt es sehr leicht zur Zerstörung der anderen. Damit befindet sich in der modernen Welt alles in totaler Abhängigkeit voneinander.

Doch einige Bereiche der Welt habe ich bewahren können und ihnen ihre nicht zu übersehende Einfachheit (und Selbständigkeit) erhalten. Ich konnte die betreffenden Personen dazu bewegen, wahrhaftige Entscheidungen zu treffen. Sie haben an der großen Bereicherung nicht teilgenommen, die von den Wechselwirkungen (der politischen und wirtschaftlichen Verbundsysteme) ausgegangen ist. So müssen sie auch die vielen Auswirkungen der Ereignisse nicht erleiden und werden in Sicherheit sein.

Sicher werden auch jene sein, die auf mich hören und jetzt handeln. Manche Schritte können jetzt gleich unternommen werden. Sie in die Tat umzusetzen, ist in Reichweite eurer Möglichkeiten. Fangt sofort an, und ich werde ein anderes Verbundsystem nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit schaffen:

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Glaube und Liebe müssen die Kette bilden, die euch zusammenbindet. Glaube und Liebe müssen die gemeinsame Plattform sein, an die sich jeder klammern kann.

Als Erstes muss der Rosenkranz gebetet werden: Mann und Frau zusammen, und das in der Familie! Diese Praxis, die von vielen aufgegeben worden ist, muss wieder aufgenommen werden, bevor es zu spät ist.

Lasst den Rosenkranz als Zweites sich auch weiter ausbreiten! Lasst die Familien und Einzelpersonen oft zusammenkommen, um den Rosenkranz zu beten! Aus solchen kleinen Anfängen resultiert die Grundlage für eine größere Gütergemeinschaft untereinander und eine umfassendere wechselseitige Abhängigkeit. Denn der Rosenkranz reißt in jeder Person alle sündhaften Mächte nieder und führt zu gegenseitiger Offenheit und Vertrauen. So kann (unter meinen Kindern) Gemeinschaft wachsen. Dies ist mein Ziel, bevor die Ereignisse anfangen, ihren Lauf zu nehmen.

O Leser, bleibt nicht in eurer Isolierung! Doch die Frage ist, wie ihr beginnt, euch mit anderen zu verbinden und ihnen zu vertrauen! Auf jeden Fall wird der Rosenkranz die Kette eurer Einheit sein.

339. Es tut Not, Maria als die Frau, mit der Sonne bekleidet, zu verehren

20. Mai 2012

Maria:

Was wird man angesichts der vielen aufwühlenden Dinge, der sich überstürzenden Ereignisse und Probleme tun können? Das wird die Hoffnungslosigkeit sein, die auf die Menschheit fällt. Es wird niemanden geben, an den man sich wenden könnte. Auch die mächtigsten Weltführer werden absolut keinen Einfluss mehr haben.

Doch ich bin die Frau mit der Sonne bekleidet, und der himmlische Vater hat mir große Macht gegeben. Die Sonne repräsentiert die Fülle der göttlichen Macht, und ich werde meine Kinder mit der Sonne umkleiden. Sie wird der Schutzmantel sein, der Satan blendet und ihn daran hindert, Hand an euch zu legen.

Dies ist die neue Andachtsform, die ich euch lehre, bevor alles beginnt. Zuerst müssen mich alle „Die Frau“ nennen. Mich so anzusprechen, ist nicht respektlos. Denn so hat mich schon Jesus zu Kana genannt: „Frau, was ist das zwischen dir und mir?“ Und am Kreuz sagte er: „Frau, siehe dein Sohn!“

Ich bin beides: Mutter und Frau. Als Mutter sorge ich mich um meine Kinder. Als Frau verlasse ich mein Heim, gehe hinaus in alle Welt und übe die Fülle der Macht aus, die mir vom himmlischen Vater übergeben worden ist.

Bittet mich, auch euch mit der Sonne zu bekleiden. Ich will es gerne tun. Mit der Sonne bekleidet zu sein setzt voraus, dass ihr mir erlaubt, euch von jedem weltlichen Dunkel loszueisen. Ihr müsst mir gestatten, jeden von euch zu einem Kind des totalen Lichts zu machen.

Auch könnt ihr nicht zwischen Licht und Dunkelheit hin und her wechseln. Meine Sonne geht nie unter! Also darf es bei euch auch nicht einen einzigen Moment der Dunkelheit geben. ‚Bekleidet sein mit der Sonne’ bedeutet totale Selbstüberantwortung an das Licht und totale Ablehnung von allem, was finster ist.

Euch mit der Sonne zu umkleiden, ist wie sonst ein geistiges Gnadengeschenk Gottes: Es wird euch gegeben, sobald ihr darum bittet, und es bedeutet auch, dass es sich im gleichen Maß vermehrt, als ihr ihm Wertschätzung entgegenbringt.

Fangt gleich an! Bittet um die göttliche Sonne! Nehmt sie ganz an! Gebt ihr Macht in eurem Leben und bittet immer mehr um diese Sonne! Die Auswirkungen werdet ihr sofort sehen.

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340. Maria, „DIE FRAU“, und das Geheimnis ihrer Würde

21. Mai 2012

Maria:

Als mein Sohn auf der Erde weilte, sagten viele Leute wirres Zeug, so, als ob Jesus der von den Toten erstandene Johannes der Täufer wäre, oder Elias oder sonst einer von den Propheten. Die Wahrheit darüber, wer er war, blieb im Kreis seiner Schüler verborgen, denen er sich allmählich durch Zeichen, Wunder und Belehrungen offenbarte.

Das erste Zeichen wurde in Kana gegeben. Ich war in das Mysterium von Anfang an eingeweiht. Hernach bin ich nicht mit Jesus mitgezogen. Es war nämlich nicht im Plan des Vaters, dass ich mich beim aktiven Verkündigungsdienst Jesu beteiligen soll. Doch als die Dinge dann ans Ende kamen, wollte der Vater mich beim Kreuz.

Jesus nannte mich zweimal „Frau“, nämlich in Kana und auf dem Kalvarienberg. Beim zweiten Mal verwandte er die Anrede gegenüber dem Lieblingsjünger, worauf mich dieser in seine Fürsorge nahm.

Die Anrede blieb in seinem Herz lebendig, und er fragte sich oft, warum Jesus seine Mutter wohl „Frau“ genannt haben mochte. Dies ist ein großes Geheimnis, das ich nun aller Welt enthüllen möchte, ein Geheimnis, das allen Zeitaltern verschlossen war, obwohl es in den Schriften gut bezeugt ist. Es war ein verborgen gehaltenes Mysterium, gewusst und doch unbekannt, ein Gnadengeschenk, das an den ersten Anfängen schon gegeben wurde, als Gott sagte: „Feindschaft will ich setzen zwischen dich und die Frau; zwischen deinem Nachwuchs und ihrem. Er wird deinen Kopf zertreten und du wirst ihn an der Ferse treffen.“ Ja, der Titel wurde mir (von Gott) schon am Anfang zuerkannt, jedoch noch nicht enthüllt.

Ein wie großes Mysterium ist in dem Titel „Frau“ enthalten! Wie viele Geheimnisse Gottes sind noch nicht bekannt! Ich bin die Frau! Jesus selbst gab mir den Titel, nicht nur einmal, sondern zweimal.

Ist nicht jede Frau ein Geheimnis, ein versiegelter Garten, der den Geliebten einlädt zu kommen und zu suchen, und nach ihren inneren Schätzen zu forschen? Welche Geheimnisse liegen im Herzen einer Frau! Welch große Liebe kann sich da ergießen! Wie viel Leben kann sie nähren und erhalten! Sie birgt Mysterien des Lebens in ihrem Leib und Mysterien der Liebe in ihrem Herzen.

Wie tief sind die Mysterien, welche Gott in meinem Unbefleckten Herzen hinterlegt hat, als er mich als die Frau mit der Sonne umkleidet einsetzte!

341. Die Strategie Satans und die Macht der radikalen Mus-lime

22. Mai 2012

Maria:

Lasst euch nicht hinters Licht führen durch die Ruhe, welche sich über die Konflikte gebreitet hat, die aber immer noch dicht unter der Oberfläche liegen. Zu viele Jahrzehnte haben der Vorbereitung dieses Jahres gedient! Ja, dieses Jahr wird das Datum sein, wo alles, was seit Jahrhunderten geplant wurde, zum Ausbruch kommt. Die Verflechtung der Nationen, die weltweiten Kommunikationsmittel und die neuen Waffen werden sich mit den alten Fehden und ihrem Zorn verbinden.

Früher sprach ich von den Aufständen in Ägypten und in Libyen. Ich sagte, sie seien nur die Anfänge, die erste Runde des Übels, das den Schutz um Israel wegbrennen würde. Ich sagte, sie würden sich von selbst erschöpfen, sobald der Treibstoff für die Feuer ausgegangen ist. Inzwischen haben die Dinge ihren Lauf genommen und die Pläne des Bösen haben sich in diesen Nationen erfüllt. Sie sind wahrhaftig in noch größere Dunkelheit gestürzt, als sie unter den Diktatoren herrschte, weil die muslimische Macht neuen Schwung aufgenommen hat und dabei ist, sich auszubreiten. Es ist nicht die Macht alter Diktatoren, die jahrelang regiert haben und unweigerlich abgetreten wären. Die Muslime sind im Augenblick eine junge Kraft, neu und frisch auf der Szene, und sie sehen die

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betreffenden Nationen als Orte neuer Siege und Triumphe. Sie werden sich als eine aufstrebende Macht herausstellen!

Was wird Satans nächster Schritt sein, nachdem das alles nun erreicht ist? Was wird der nächste Teil seines Plans sein? Die politischen Führer sind in Chicago zusammengekommen. Sie haben Hände geschüttelt und Vereinbarungen getroffen. Die NATO wird sich aus Afghanistan sogar schneller zurückziehen als erwartet. Sie haben einander für eine angeblich gut gelungene Aufgabe gratuliert. Was für ein Fehler! Bald wird alles in die Brüche gehen. Die Regierungen sind keinesfalls stabil und die Terroristen stehen in den Startlöchern, um zurückzukehren. Wenn sie so gut gekämpft haben, als die fremden Truppen noch auf ihrem Boden waren, was denkt ihr, werden sie tun, wenn sich diese zurückgezogen haben? Werden sie sich nun auf einmal ergeben? Werden sie eine Wandlung ihrer Herzen erleben? Die Worte von Chicago sind Musik in ihren Ohren und sie tanzen bereits vor Freude. Sie sehen die Wirklichkeit, wie sie ist, denn die betreffenden Länder werden bald ihnen gehören. Das ist der nächste Teil des satanischen Puzzles.

342. Die Überwindung der totalen Finsternis durch die sonnengewandete Frau

23. Mai 2012

Maria:

Die Vorsehung Gottes erstreckt sich auf jede menschliche Person. Alle haben ihren Platz in Gottes Plan. Alle werden von ihm geliebt, doch sind in seiner Sicht nicht alle gleich. Er schuf die neun Chöre der Engel, die einen mächtiger als die anderen, und manche von ihnen sind mit Aufgaben betraut, die dem Thron Gottes näher sind – alles zu seiner Ehre und Verherrlichung. Er liebt jede menschliche Person, doch schuf er jede individuell und wies ihr im mystischen Leib Christi ihren ureigenen Platz und ihre ganz persönliche Aufgabe zu, die sie in der kurzen Spanne ihres Lebens, welche sie auf Erden verbringt, zu erfüllen hat.

Alles muss nach Gottes Plan geschehen, denn nur auf diese Art und Weise finden alle Personen ihr Glück und ihre Erfüllung!

Die Menschheit hat indessen ihren Weg verloren. Wie können Menschen ihren Platz in Gottes Plan finden, wenn Gott von ihnen auf die Seite geschoben worden ist und als Ersatz menschliche Pläne an die Stelle der göttlichen Pläne getreten sind? Derartiges hat bereits im Himmel stattgefunden, als Luzifer, der größte Engel, sagte: „Ich will nicht dienen.“ Er verweigerte sich dem Plan Gottes (der ganz in Licht ist), und stürzte in totale Finsternis. So ist auch der gegenwärtige Zustand der Welt: eine wachsende Finsternis und ein ständiges Sich-entfernen von Gottes Licht.

Wie lange kann es ohne schwerwiegende Konsequenzen so weitergehen? Die Auswirkungen haben sich bereits in den Kriegen und im Durcheinander des 20ten Jahrhunderts bemerkbar gemacht. Jetzt ist ein neues Jahrhundert angebrochen und das Marschtempo weg von Gott und hinein in die Finsternis nimmt weiter zu. Die Menschheit wandelt nicht mehr nur im Dunkeln, sondern sie stürzt und befindet sich im freien Fall in eine hoffnungslose Finsternis, von wo man seinen Weg heraus und zurück in Gottes Licht nie mehr findet.

Das ist der Grund, warum ich auf die Szene treten muss, nicht lediglich in verborgener Weise, indem ich zu den Herzen meiner Kinder rede. Nun muss ich auf eine offene und öffentliche Weise kommen, und zwar als die Frau mit der Sonne bekleidet. Solange die Menschheit noch Gottes Gebot folgte, genügte mein inneres Licht für die einzelnen Seelen. Doch jetzt bedeckt totale Finsternis die Menschheit, und ein nur inneres Licht ist nicht mehr genug. Deswegen nehme ich meinen Titel „Frau von der Sonne umkleidet“ samt der damit verbundenen Aufgabe in Anspruch. Es gab bereits in der Vergangenheit öffentliche Manifestationen meiner Gegenwart und besondere Erscheinungsorte. Doch sie reichen nicht mehr aus. Ich muss das Licht und die göttlichen Zeichen vervielfältigen und intensivieren. Nur so kann die große Dunkelheit durchdrungen und die Menschheit wieder zurückgerufen werden, um Gottes Plan zu folgen.

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343. Ausweglosigkeit durch Sünde und Rettung durch Demut und Liebe

25. Mai 2012

Maria:

Ich muss schnell und einfach reden, weil allzu viele nur herumquatschen. Sie versuchen zu verwirren und die Augen der Menschen von der Wahrheit abzulenken. Ich spreche, um die Wahrheit offen darzulegen. Lasst uns also geradewegs zum ausschlaggebenden Punkt vorstoßen:

Die Menschheit hat nicht mehr die Kontrolle über die Richtung ihres Wegs. Der Mensch hat sein Haus verkauft und die Schlüssel einem anderen ausgehändigt. Er hat seine Seele verscherbelt und kann nicht länger mehr behaupten, dass er der Meister seines Schicksals sei. Sein Lebensboot ist ausgesetzt und treibt ziellos im gewaltigen Ozean. Der Mensch hat diesen Kurs selbst gewählt. Er hat Gott den Rücken zugewandt, Gott, der ihn doch allein retten kann.

Nun werden Mächte losgelassen und über die Erde hereinbrechen, mit denen der Mensch nie zuvor zu tun hatte. Auf diese Herausforderungen wird er keine Antwort haben. Die gewohnten Kräfte der Stabilität, nämlich die Zentralbanken und starken Nationen, werden sich in dem stürmischen Gezeitengang der Geschichte ihrerseits verfangen.

Dennoch wird nicht alles verloren sein und zwar aus einem Grund: Ich werde einen Rest retten. Ich werde für sie auch sorgen. Sie werden wissen, dass ich es bin, die das getan hat, weil sie auf mich gehört und mich um Hilfe angerufen haben. Das sind nicht die Starken und Mächtigen, die Wohlhabenden und Einflussreichen, denn diese fallen ihrem eigenen Zusammenbruch zum Opfer.

Ich werde die Niedrigen und Demütigen retten und jene mit geringen Ressourcen. Ich werde die Friedensstifter retten und jene, die für das Land das Gute wollen. Ich werde meine Hand von niemandem zurückziehen, der seine Hand nach anderen ausstreckt, um zu helfen.

In den Schwierigkeiten werden jene, die mit anderen teilen, genug haben und jene, die sich mit anderen zusammentun, finden Trost. Hortet nicht, sondern helft! Zieht euch nicht zurück, sondern geht hinaus und seht, wer in Not ist! Wer die Hungrigen nährt, dem werde ich mehr geben. Jene aber, die sich an ihre gehortete Nahrung klammern, werden das Wenige, das sie haben, verlieren.

Die menschliche Rasse wird nur durch Liebe, Aufmerksamkeit und Selbstaufopferung gerettet. Viele Menschen werden heroisch handeln. Es wird ein Zeitalter großer Helden werden. Die Menschen werden realisieren, dass sie einander helfen müssen, wenn sie überleben wollen. Eine neue Art von Caritas wird entstehen, und das alles wird zur Vorbereitung für noch größeren Segen vom Himmel. Das ist die Weisheit, die ihr für die vor euch liegenden Zeiten braucht. Wohl denen, die auf meine Worte achten, denn es sind Worte des Lebens!

344. Die egoistische Verschwörung der Mächtigen und ihre Überwindung

27. Mai 2012

Maria:

Ich nehme euch bei der Hand und führe euch in die Geheimnisse ein, damit alle sehen. Ich ziehe die Schleier weg, besonders die düsteren Schleier, welche die Sittenlosigkeit verdecken.

Wenn die Welt doch nur die heimlichen Abmachungen sehen könnte, die von jenen getroffen werden, die über die Macht verfügen! In früheren Zeiten waren die Personen, die große Macht hatten, auch Menschen des Glaubens; und die Kirche war ein willkommener Gast, nicht um möglichst viel für sich selbst zu bekommen, sondern um Zeugnis für Fairness und Gerechtigkeit zu geben, die von der Gesellschaft zu praktizieren sind.

Jetzt ist die Kirche ausgeschlossen und die gesellschaftlichen Vereinbarungen sind nur noch von Eigeninteresse getragen. Wenn die Wahrheit ans Licht käme, wären die Leute außer sich. Doch alles wird zugedeckt und mit Stillschweigen übergangen. In dieser Verschwiegenheit lebt sich die Dunkelheit des Bösen aus. Wenn all die Dinge zuletzt ans Tageslicht kommen, ist es zu spät, die

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Unordnung rückgängig zu machen. Die insgeheimen Beschlüsse, die im Dunkeln gefasst werden, führen die Welt in immer noch größere Finsternis.

Was kann ich tun? Die Antwort ist leicht: Alles muss ans Licht kommen! Die Dunkelheit braucht Kumpane, Menschen, die willens sind, an der Dunkelheit mitzumachen. Sie braucht Komplotte und Geheimnistuerei. Versiegelte Lippen sind die Hoffnung der Dunkelheit. Was ich tun werde, ist dies: Ich werde die Siegel von den Lippen jener entfernen, welche realisieren, was für schlimme Entscheidungen insgeheim schon getroffen worden sind. Ich werde ihre Seelen aufrütteln. Ich werde sie mit Licht und Mut erfüllen und ihnen zeigen, was sie tun sollen. Und dann werde ich ihnen helfen, auf ihrem Kurs fest entschlossen durchzuhalten.

Die Mächte der Finsternis werden sich gegen sie in Szene setzen, sie geraten in Misskredit und werden sogar aus ihren gesellschaftlichen Positionen entfernt. Und doch werden sie zu mir halten. Sie werden nicht aufgeben. Sie werden reden und reden, bis sie angehört werden und die Verschwörungen der Finsternis zunichtewerden. Wie viele Menschen werden gerettet durch diejenigen, die den Mund auftun und die Machenschaften der Mächtigen und Reichen entlarven, die so große Teile der Welt beherrschen!

Ich werde die Mächtigen von ihren einflussreichen Thronen stürzen und die Niedrigen erhöhen!

345. Maria, „Die Frau“ und die neuerliche Ausgießung des Heiligen Geistes

27. Mai 2012 Maria:

Wenn ihr hinter all das Geschaffene blickt und hinter die Fassade dessen schaut, was sichtbar und greifbar ist, gelangt ihr zum pochenden Herzen Gottes und erkennt die Liebe, die sich in der Schönheit der Himmel und der Blumen auf dem Feld verströmt. Von diesem Herzschlag gehen nur Schönheit und Leben aus. Wenn ihr mit eurer Betrachtung soweit seid, stellt sich euch die Frage, was mit der Schöpfung passiert sein muss, dass es in ihr soviel Hässlichkeit und den Tod gibt. Diese können nur aus einem anderen Herzen stammen, einem Herzen, das unfähig ist, etwas zu erschaffen, aber willens, die Schöpfung zu zerstören.

Das menschliche Leben macht die Erfahrung zweier gegensätzlicher Mächte, und oft scheinen diese miteinander vermengt zu sein. So ist die Situation der Menschheit, die aus dem liebenden Herzen Gottes hervorgegangen, dann aber den zerstörerischen Tendenzen des Bösen erlegen ist.

In der Welt ist zwischen Gut und Böse eine Schlacht im Gang, derentwegen der Vater die tiefsten Gnadengeschenke seines pochenden Herzens auf die Schöpfung ausgoss, um den Menschen zu helfen. Er sandte den Heiligen Geist, der an Pfingsten auf jene herabstieg, die Jesus unterrichtet hatte, die Jünger. Sie verstanden, was vor sich ging. Wenn sie in neuen Sprachen beteten, konnten die anderen sehen, dass sich etwas Neues ereignete. Als diese anderen dann getauft wurden, empfingen auch sie den Heiligen Geist: Die Kirche war geboren, die Gemeinschaft nämlich, die den Geist Gottes erkennt und verkündet.

Hat sich seitdem etwas verändert? Hat der himmlische Vater seinen Geist etwa zurückgezogen? Keineswegs! Er hat weiter den Wunsch, den Geist über alles Fleisch auszugießen.

Deswegen möchte ich, dass mich die gesamte Kirche als die „Frau mit der Sonne umkleidet“ anruft. Denn sobald es geschieht, wird eine neue Ära des Heiligen Geistes ihren Anfang nehmen.

Es hat schon viele neuerliche Ausgießungen des Heiligen Geistes gegeben. Die Manifestation der Zungenrede ist nun häufig und bei vielen Katholiken im Gebrauch. Doch ist festzustellen, dass viel vom Feuer des Geistes erloschen ist. Denn die meisten sind für eine angemessene Aufnahme des Geistes nicht disponiert, und seine Herabkunft wird in vielen Fällen nicht verstanden.

Kommt und nehmt mich an als „Die Frau“. Ich empfing die Ausgießung des Geistes bereits, als er in mir den physischen Leib Christi formte. Ich war auch bei der zweiten Ausgießung dabei, als der Geist, mein göttlicher Bräutigam, in der Fülle der Pfingstfeuer ein weiteres Mal auf mich herabkam.

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O Kirche, rufe mich an als die „Frau mit der Sonne umkleidet“, und der Vater wird den Heiligen Geist auf die eindruckvollste Weise senden, wie es seit dem ersten Pfingstfest nicht mehr war. Die damaligen Flammen sind nicht erloschen. Sie brennen immer noch im Herzen des Vaters, und wie groß ist sein Verlangen sie auszugießen!

346. Fürchtet euch nicht, denn ich bin eure Mutter und zu-gleich die mächtige Frau!

28. Mai 2012 Maria:

Bevor die Stürme losbrechen, muss ich Botschaften der Liebe geben, um die Herzen der Meinen zu formen, sonst würde das Ausmaß der Probleme sie überwältigen. Genau wie ein Flugzeug nicht landen kann, bevor die Landebahn gebaut ist, können auch meine himmlischen Gnadengaben nicht in die menschlichen Herzen eingehen, solange die Hoffnung nicht den Weg bereitet hat.

Wie ein Schnitzer grabe ich mit den Botschaften einen Ort der Hoffnung in die Herzen der Leser ein. Lasst nichts zu, was diese Hoffnung zerstören könnte! Sie ist nicht auf materiellen Segen gegründet, sondern auf die Worte eurer Mutter. Wir wollen also anfangen:

Ich bin die Frau mit der Sonne umkleidet, und der himmlische Vater hat mir inmitten des Dunkels der Umwälzungen der Welt alle Macht gegeben. Wenn die Umwälzungen losbrechen, werden sich die Leute fragen: „Wird uns noch jemand retten können?“ Ganz gewiss wird es keiner auf Erden sein, der diese Macht hat. „Wird der Himmel uns retten?“ wird man fragen. Dann werdet ihr euch an die Frau erinnern, die mit der Sonne bekleidet ist, und ihr werdet verstehen, warum ich diesen Titel so sehr betone. Denn dieser Titel wird in euren Herzen Hoffnung wecken.

Ich bin die Frau, die beim Kreuze stand. Am Kreuz vertraute mir mein Sohn die ganze Welt an: „Frau, siehe dein Sohn!“ Seitdem habe ich das Menschengeschlecht immer in meinem Unbefleckten Herzen bewahrt. Wie viele Katastrophen habe ich verhindert! Wie oft habe ich der Weltgeschichte eine neue Richtung gegeben, wie beispielsweise damals, als ich Kolumbus in die neue Welt führte. Hat nicht sein Schiff den Namen „Maria“ getragen?

So ist es immer gewesen. Wenn mich die Menschen angerufen haben, kam meine Intervention oft so direkt und unmittelbar, dass es alle anerkannten und als historische Tatsache proklamierten.

Ich ergreife jetzt die Initiative und sage, noch bevor die Katastrophen beginnen, was Sache ist. Ich möchte in eure Herzen eine feste Hoffnung pflanzen. Fürchtet euch nicht, denn ich bin eure Mutter, und ich bin die mächtige Frau!

347. Satans Schlachtordnung besiegen

(347. Satans Schlachtordnung besiegen[1])

29. Mai 2012

[1] In der englischen Internetreihe fehlt an dieser Stelle entweder eine Botschaft oder es wurde derselbe Text zweimal mit unterschiedlichen Überschriften ausgedruckt.

348. Einheit mit den Herzen des Vaters und Sohnes durch die Einheit mit Mariens Herz

30. Mai 2012 Maria:

Was immer in meinem Herzen ist, wird leben und blühen. Was immer außerhalb meines Herzens ist, wird sterben und verwelken. Es ist so, wie es schon immer war. Mein Herz ist ein Geheimnis des Lebens, ein Geheimnis, das ich nun der ganzen Welt enthüllen will.

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Die Schöpfung stammt insgesamt aus dem Herzen des himmlischen Vaters. Als Sünde und Tod in die Welt kamen, kündigte der Vater eine Frau an, die einen Sohn zur Welt bringen würde.

Jahrhundertelang war es das Ziel des Vaters, seinen einzig geborenen Sohn in die Welt zu senden, damit die Welt, die durch die Sünde tot war, durch das Herz seines Sohnes wieder zu leben fähig würde: Wer den Sohn hat, hat das Leben. (Joh 1,4) Ohne ihn gibt es kein Leben!

Nun enthüllt der Vater einen weiteren Teil seines Plans, der seit Urzeiten verborgen lag und in seiner Fülle bis jetzt noch nicht enthüllt ist: Gott beschloss, das Herz seines Sohnes, in dem das Herz des Vaters ist, in mein Herz einzupflanzen. Denn wie durch ein großes Geheimnis der Leib seines Sohnes in meinen Leib gepflanzt wurde, wurde sein Herz durch ein noch größeres Geheimnis in mein Herz eingepflanzt. Der Vater hat den Wunsch, mein Unbeflecktes Herz zu erhöhen, weil sein eigenes Herz und das Herz seines Sohnes sich frei entschieden und die Wahl getroffen haben, dort zu wohnen. Wer mich findet, findet Leben! Das ist das große Geheimnis, das ich fortan wieder und wieder aufzeigen werde.

350. Segen vom Himmel durch liebevolle Verehrung der Toten

01. Juni 2012 Maria:

Nicht jeder versteht die Dinge des Himmels, deswegen will ich sie euch verständlich machen: Der Himmel ist voll von geschaffenen Wesen, die man Engel und Heilige nennt. Wie ihr selbst, erfreuten auch sie sich (in ihrer persönlichen Entscheidungszeit) ihres freien Willens und haben ihre Wahl, in den Himmel zu kommen, aus freien Stücken getroffen. Jetzt sehen sie euch Menschen auf Erden und wünschen, dass ihr die gleiche Entscheidung trefft. Sie beten beständig für euch, besonders die unter ihnen, die euch (hier auf Erden persönlich) kannten oder euch sogar das Leben schenkten. Denn ihre Verbundenheit und Freundschaft mit euch setzen sich im Himmel fort.

Sie helfen euch auf vielfältige Weise! Sie kennen eure Schwächen und bitten Gott, er möge euch beschützen. Sie beten immer, dass ihr Gottes Willen findet und auch tut. Nie wollen sie, dass ihr sündigt. Sie wünschen immerzu, dass ihr umkehrt und Buße tut. Und wenn ihr zu ihnen betet, gewinnen sie größten Einfluss auf euch zu euren Gunsten, besonders wenn ihr ihnen auf Erden nahestandet.

Ich erwähne das, um euch einen Schatz aufzuschließen, der die großen Reichtümer des Himmels enthält. Jeder ist eingeladen, diese Reichtümer in Empfang zu nehmen. Gern führe ich ein sehr spezielles Beispiel an:

Erinnert euch an jemanden, der sowohl euch als auch Gott im Leben nahe war. Es können selbstverständlich auch mehrere Personen sein, z. B. eure Eltern. Denkt an diese Personen jeden Tag! Bittet sie, euch auf eurem Weg in den Himmel zu helfen! Ihr werdet überrascht sein, was dann mit euch geschieht: Eure Sünden fallen von euch ab. Eine liebevolle Verehrung (für die betreffenden Toten) wird sich in eurem Herzen entfalten. Sogar äußerer Segen wird euch in den Schoß fallen. Bittet auch weiterhin alle Tage eures Lebens, und wenn euer Erdenleben zu Ende geht, werdet ihr mit ihnen im Himmel vereint. Nichts anderes ist es, was die Heiligen sich erhoffen und wofür sie beten.

351. Der Rosenkranz – das von Maria geschenkte Gebet des Friedens schlechthin

02. Juni 2012 Maria:

Jenes Licht damals in der Nacht![1] Es war das, was die Luzia von Fatima als göttliches Zeichen für den Fall gesehen hatte, dass die Menschheit meine Bitten um die Andacht der fünf ersten Samstage

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unbeachtet lassen würde. Die flehentliche Bitte wurde von mir vorgebracht, doch sie fiel auf taube Ohren, sogar unter denen in der Kirche.

Was für Trauer hat Luzia in jener Nacht empfunden! Vor allen anderen war sie es, die wusste, dass nun bald ein Krieg ausbrechen würde, und zwar in unvorhersehbarem Ausmaß. Und zwar deshalb, weil die Feuer des Bösen nicht durch die Kraft des Gebetes, besonders des Rosenkranzes, ausgelöscht worden waren.

Auf diesen Punkt hatte meine unmissverständliche Verheißung in Fatima gezielt. Ich wiederhole es noch einmal: Kriege und jegliches zerstörerische Tun von Menschen gegen Menschen können durch das Rosenkranzgebet abgewendet werden! Denn das Rosenkranzgebet ist das Gebet des Friedens schlechthin, das ich in die Hand meiner Kirche gegeben habe.

Ich möchte nicht von bevorstehenden Kriegen sprechen. Vielmehr möchte ich von Kriegen sprechen, die nie stattgefunden haben und von Zerstörungen, die sich nie ereignet haben. Kann die Kirche den Rosenkranz also nicht mit größerem Eifer in die Hand nehmen? Können nicht Gebetsgruppen formiert werden, die den Rosenkranz pflegen?

So will ich es noch einmal sagen: Kriege und Zerstörungen, große Kriege und enorme Zerstörungen stehen euch bevor! Doch alles könnte abgewendet werden, wenn meine Kirche den Rosenkranz in die Hand nähme.

O Leser, wartet nicht auf die amtliche Kirche. Ergreift euren Rosenkranz und lasst eure Familien den Rosenkranz in die Hand nehmen. Jede einzelne Perle ist ein Schritt hin zu wahrem Frieden in der Welt.

[1] Jeder kann die Tatsachen nachprüfen. In der Nacht vom 25. auf den 26. Januar 1938 erschien am Himmel über ganz Europa ein Nordlicht (wissenschaftlich: „aurea borealis“). Unsere liebe Frau hatte Luzia bei den Erscheinungen in Fatima erklärt, wenn sie am Himmel ein großes Licht sehen würde, sei es das Zeichen für einen dann unausweichlichen Krieg.

352. Maria – Arche des Bundes und Zufluchtsort für alle

03. Juni 2012

Maria:

Ich versuche, die ganze Welt in mein Unbeflecktes Herz hineinzuholen, in die Arche des Bundes, wo alle ihren Zufluchtsort finden können. Mein Herz ist der einzige Platz, der in dieser Welt sicher ist, und ich werde jene, die in mein Herz eintreten, beschützen. Was die anderen angeht, muss ich mich (ein weiteres Mal) auf die Suche machen, um sie zu finden.

Stellt euch z. B. vor, es geschieht ein Unglück und es gibt da eine reiche Frau, die mit allen ihren Möglichkeiten helfen will. Sie geht durch die Straßen der Stadt und lädt jedermann ein, in ihr Haus zu kommen. Die hineingehen, erfahren die beste Fürsorge. Den anderen, die nicht wollen, gibt die Frau keinen Fußtritt, denn sie sind wie alle Bewohner der Stadt ebenfalls in ihrem Herzen. Die Frau überlegt bei sich, wie sie denen, die in der zerstörten Stadt zurückbleiben wollen, helfen könnte. Einige, denen sie Hilfe bringt, begreifen ihre Liebe und kommen endlich auch in ihr Haus.

Ich bin jene reiche Frau. In meinem Herzen hat der Vater alles hinterlegt, was die Menschen brauchen. In meinem Herzen kann ich totale Fürsorge üben. Doch auch zu denen, die von meinem Herzen noch nichts wissen, komme ich mit den Botschaften hier. Durch diese Worte, o Leser, biete ich euch alles an, was ich kann. Hoffentlich fragt ihr euch, wer diese Frau ist, und wollt wissen, was sie mit der Einladung, in ihr Herz zu kommen, meint! Durch meine aufrüttelnden Worte lade ich euch ein, näher zu kommen und die großzügige Hilfe in Empfang zu nehmen, die ich euch gewähren will. Lasst es zu, dass euch diese Botschaften die „Frau mit der Sonne umkleidet“ offenbaren, die gekommen ist, euch zu helfen. Haltet Ausschau nach mir und ich werde zur Stelle sein! Sucht mich und ich werde euch auf einem besonderen Weg in mein Herz geleiten. Das ist mein Ziel.

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353. Von Gerechtigkeit und Wahrheit und der Lehre der katholischen Kirche

04. Juni 2012 Maria:

Wenn ich anfange, meine Leute in einflussreiche Positionen zu bringen, wird eine neue Ära der Gerechtigkeit anbrechen. Sie wird die gegenwärtige Wirrsal ersetzen. Im Namen der Gedankenfreiheit und der Freizügigkeit gesteht man derzeit zu vielen fragwürdigen Dingen zu, sich immer stärker zu artikulieren und sich breit zu machen. Aber es gibt die eine Wahrheit, und die Freiheit eurer Gedanken muss endlich zur Wahrheit finden! Nur auf der Basis der Wahrheit kann ein solides (gesellschaftliches) Fundament gebaut werden, nur so!

Wenn nicht, macht man sich private Wahrheiten zurecht. Man konstruiert sie nach den Vorlieben des eigenen Herzen und nach seinen eigenen Gelüsten. Diese angeblichen Wahrheiten sind windschief und an den Launen des eigenen Herzens ausgerichtet. Es handelt sich dabei um persönliche Begierden, nicht um objektive Wahrheiten. Das menschliche Herz wird zu seinem eigenen Führer, und töricht, wie man ist, führt man sich selbst in die Irre.

So viele verwirrende Ideen schwirren durch die Luft! Die Menschen wissen nichts mehr von der Richtung, wo die Wahrheit liegt. Sie wandeln wie Schafe ohne Hirten. Deswegen muss ich sie mit meinen Worten führen.

Hört zuerst auf meine Kirche! Sie spricht mit sehr klaren Worten von Wahr und Falsch. Vielen sind die Worte zu klar, und sie wollen sie nicht hören. Schließt euch diesen Verweigerern nicht an, denn sie weisen das Licht zurück, das von meinem Sohn auf den Leuchter erhoben worden ist.

Lest den Katechismus der katholischen Kirche! Dort werdet ihr die klare und einfache Lehre finden. Keiner kann behaupten, die Texte seien nicht erhältlich. Geht ins Internet und ladet sie herunter, wenn ihr wollt. Sie werden eure Augen für die Wahrheit öffnen, dann wird sie in eure Herzen eingeschrieben sein. [1]

[1] Selbstverständlich kann man den katholischen Katechismus auch in jeder Buchhandlung bekommen.

354. Die menschliche Geschichte und die Geschichte Gottes mit dem Menschen

05. Juni 2012 Maria:

Was wird das Ende der Geschichte sein? Wie wird die Historie der Menschheit enden? Wie wird ihr Endresultat aussehen? Die große Rätselfrage ist bereits beantwortet, denn mein Sohn wird in Herrlichkeit wiederkommen, und alle Nationen werden vor ihm zum Gericht versammelt.

Das ist das Ende, doch was wird dann geschehen? Bis dahin werden Milliarden von Menschen geboren sein, werden ihre Zeit auf Erden verbracht haben und dann gestorben sein. So ist das Schicksal des menschlichen Lebens.

Entscheidungen werden getroffen. Gute und böse Mächte erscheinen auf der Szene. Leute werden auf die linke oder rechte Seite hin sortiert. Alles ist aufnotiert, sowohl in den Seelen der betreffenden Personen als auch in den Herzen der anderen. Jede Person behält ihre eigenen Erinnerungen, und auch die Gesellschaft hat ihr Gedächtnis. Manches davon ist für die Nachwelt aufgezeichnet.

Jeden Tag setzt sich die Geschichte fort. Sie wird ‚menschliche Geschichte’ genannt. Im Rahmen dieser Historie findet indessen eine noch wichtigere Geschichte statt, und zwar in jedem menschlichen Herzen. Es ist die Geschichte Gottes mit dem Menschen.

Jedes menschliche Herz ist einsam, weil es nach Gott dürstet. Dies ist der unstillbare Durst einer jeden menschlichen Person. Doch Gott verbirgt sich nicht. Er ist in Jesus auf die Erde gekommen und hat unter uns gelebt.

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Das große Geheimnis allen menschlichen Lebens ist mein Sohn. Er wird die Geschichte zu Ende bringen. Noch bevor er in Herrlichkeit wiederkommt, möchte er, ohne Aufsehen zu erregen, in jedes Menschenherz kommen. Er bittet die Menschen, an ihn zu glauben, damit Er sie mit den Reichtümern Gottes überfluten und für das ewige Leben bereiten kann. Dies muss vor ihrem Tod geschehen!

Das Gewicht menschlicher Geschichte wird nicht nach dem bemessen, was auf den Schlachtfeldern der Kriege passiert, sondern nach dem, was im menschlichen Herzen geschieht! Denn da wird der Kampf ausgefochten, der entscheidet, wer deine Seele besitzen wird. Wird es mein Sohn Jesus sein, der deine Seele haben darf und dich für seine Wiederkunft vorbereitet? Das ist die große Frage eines jeden menschlichen Lebens und ich sage es laut, damit ihr es nie vergesst. Was in deinem Inneren vor sich geht, das ist für dich der wichtigste Teil der menschlichen Geschichte!

355. Der zerstörerische Egoismus und seine Beseitigung durch Maria

06. Juni 2012 Maria:

Ich wende meine Augen nicht von meinen Kindern ab, nicht für eine Sekunde. Sie sind immer in meinem Herzen, auch dann, wenn ich nicht in ihrem bin. Ja, es gibt viele Momente, wo meine Kinder irgendetwas oder irgendjemanden in ihrem Herzen haben. Ich lasse sie nicht im Stich, auch dann nicht, wenn sie mich zur Seite schieben.

Ich möchte in ihren Herzen sein, nicht um sie zurechtzuweisen, sondern um sie vor den Gefahren zu beschützen und auch, damit sie nicht dem Bösen den Vorzug geben. Wer sonst sorgt für sie? Kümmert sich die Welt mit ihren verführerischen Zielen wirklich um ihr Glück? Der Böse sucht ganz bestimmt nur ihre Zerstörung. Der schlimmste Feind ist allerdings ihr eigener Egoismus, der arrogant in der Pose eines Glücksbringers auftritt. Er lockt sie immer, sie sollen da und dahin laufen, um ihr Vergnügen zu suchen und die und die Position zu gewinnen.

Die Eigensucht schlägt immerzu vor, den eigenen Vorteil zu suchen und jede sich bietende Gelegenheit dafür auszunützen. Jeden Moment ist sie darauf aus, sich selbst zu suchen und die eigene Person zur „Nummer eins“ zu machen, wie man heutzutage so sagt. Derartiger Egoismus führt zu einem großen Zusammenbruch. Er richtet Mauern zwischen der einen Person und der anderen auf. So gehen gute Beziehungen in die Brüche.

Ich bin gekommen, in den menschlichen Herzen die Mauer der Selbstsucht niederzureißen. O Leser, wie frei werdet ihr doch sein, wenn ich euch von den in euch steckenden egoistischen Kräften gereinigt habe, die euch immerzu treiben, nur euren eigenen Vorteil zu suchen!

Folgendes ist es, was ihr tun müsst: Ladet mich in die Mitte eurer Herzen ein. Sobald eure egozentrischen Begierden hochkommen, werdet ihr spüren, dass ich etwas dagegen habe und ihr ihnen nicht nachgeben sollt. Sobald ihr sie beiseitelasst, habt ihr einen Sieg errungen. Schon bald werdet ihr ganz andere Menschen sein, womit ihr schon die größte Schlacht eures Lebens gewonnen habt. Denn ihr habt die in euch wurzelnde Selbstsucht besiegt.

356. Die Botschaften Mariens – Routenplaner für unsere Reise zur Ewigkeit

07. Juni 2012 Maria:

Ich bin die Frau und will euch führen. In mir wohnt die Weisheit Gottes, eine Weisheit, die geheime Pfade kennt, welche euch sicher bewahren. Die Straße zum Himmel könnte für euch viel leichter, sicherer und schneller sein, wenn ihr mich nur machen ließet. Deshalb spreche ich so häufig.

Das Herz des Menschen ist der Ort eines heillosen Durcheinanders, wo ständig Mächte gegeneinander streiten. Der Mensch weiß nicht einmal, was in ihm vorgeht. Im Zeitalter des

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Glaubens hatte der Mensch noch Reiseleiter zur Ewigkeit. Die Türme mächtiger Kathedralen wiesen nach oben zum Himmel und der Mensch wusste, dass es seine Bestimmung war, die Dinge oben zu suchen. Seine Kultur war von der Kirche und den Geboten Gottes geprägt.

Den Dingen, die ihn verwirrten, konnte er die Ideale des Glaubens zum Vergleich gegenüberstellen und darangehen, sein Herz mit der (von Gott geoffenbarten) Wahrheit in Übereinstimmung zu bringen. Doch jetzt hat der Mensch niemanden mehr, der ihn leitet, keine Stimme, die in seinem Inneren widerhallt und ihm erklärt, er solle das und das tun, oder dem und dem aus dem Weg gehen.

Deswegen muss ich reden und sagen: „Komm hier und hier entlang! Nimm diesen und nicht jenen Pfad!“ Ich spreche mit einfachen Worten, die leicht zu verstehen sind. Sie reichen aus. Folgt ihnen und ihr werdet Leben finden!

357. Mit Maria ist der Weg zum Himmel leicht (347)

08. Juni 2012

Maria:

Der Weg, den ich die Menschen führe, ist nicht schwer. Ich räume die Felsen und Steine aus dem Weg und stelle sicher, dass man nicht stolpert. Mein Pfad ist nicht dunkel und obskur. Somit können die Menschen ihren Weg leicht erkennen. Alles, was sie brauchen ist der feste Wille, die Wahrheit zu lieben und tugendsam zu wandeln. Diesbezüglich gibt es keine Kompromisse! Denn man darf sich nicht gegen den Willen Gottes wenden.

Gott hat einen Plan für einen jeden Menschen, um ihn zu einem heiligen Leben zu führen, sodass er fähig wird, für immer in Gottes Gegenwart zu leben. Gott hat seine Gesetze enthüllt, damit der Mensch begreift, welchen Stellenwert die Tugend generell in seinem Leben haben muss.

Diese Gebote werden für den Menschen oft zu Stolpersteinen, weil seine eigensüchtige Natur dagegen rebelliert. Und die Rebellion führt allzu leicht dazu, dass er Gott ablehnt und seinen eigenen Weg wählt. Doch so etwas ist Dummheit, weil es den Menschen in den Ruin treibt, schon in diesem und dann im nächsten Leben.

Also: Ich verspreche euch, die Hindernisse zu beseitigen und den Weg zu ebnen. Aber die Richtung des Wegs kann ich nicht ändern, denn er muss durch Wahrheit und Tugend zu Gott hinführen. Jedoch werde ich die Straße zu gehen leichter machen. Die Tugend zu üben wird für euch nicht schwer sein, und das Laster wird über euch keine Macht gewinnen. Dies ist mein Geheimnis, und deswegen lade ich die ganze Welt ein, in mein Herz zu kommen.

O Leser, ihr braucht Gott nicht zurückzuweisen! Ich kann eure egoistische Natur überwinden, die so schnell rebelliert und euch davon abhält, in seine Gegenwart zu kommen.

358. Die Geburtswehen Mariens für das himmlische Leben ihrer Kinder (348)

09. Juni 2012

Maria:

Wie viele Kilometer muss das Menschengeschlecht noch laufen, bis die Zeit zu Ende geht und die Geschichte insgesamt vollendet ist? Mein Sohn Jesus wird diesen Zeitpunkt festlegen, denn der Vater hat ihm alle Gewalt gegeben. Und Jesus wird warten, bis im Himmel gemäß dem Plan des Vaters alle Plätze besetzt sind.

In der Zwischenzeit bin ich die Frau, die in Geburtsnöten liegt, um ihre Kinder in den ewigen Tag des Lebens zu bringen, das ohne Ende ist. Meine Geburtswehen sind noch nicht vorbei. Ich bin immer noch in Schmerzen, bis alles vollbracht ist. Selbst wenn es noch Jahrhunderte und Aberjahrhunderte dauern würde: Ich werde da sein und alle meine Kinder ins neue Leben bringen.

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Jetzt ist die Stunde dunkel. Und für viele, die das ewige Leben nicht haben wollen, sind meine Schmerzen vergebens. Sie werden totgeborene Kinder sein, und ich werde den größten Schmerz einer Mutter erleiden, die vom neuen Leben ihrer Kinder träumt und dann sehen muss, wie es ihr durch die Finger hindurch entgleitet.

Dies ist mein Schmerz! Wie viele Tränen vergieße ich! Irdische Mütter geben ihren Kindern irdisches Leben. Doch ich bin die himmlische Mutter und kann euch das himmlische Leben nicht aufzwingen. Ich rede. Ich erkläre. Ich dränge. Doch jeder einzelne Mensch muss mich (aufgrund seines eigenen Willenentscheids) annehmen und umarmen.

Darin besteht der große Unterschied zwischen dem irdischen und himmlischen Leben: Auf die Erde zu kommen, wählt keiner selbst. Aber jeder muss selbst die Wahl treffen, in den Himmel zu kommen. Die Entscheidung liegt einzig und allein bei euch.

O Leser, das himmlische Leben gehört euch, mein Sohn hat dafür durch seinen Tod am Kreuz bezahlt. Um dieses Leben zu erlangen, müsst ihr Jesus Christus als euren Herrn annehmen. Ihr müsst kommen, um ihn kennenzulernen und zu lieben. Ihr müsst seinen Heiligen Geist empfangen und nach seinem Wort leben. Dann werdet ihr neues Leben besitzen: das himmlische Leben!

Ihr werdet neue Menschen sein, eine neue Schöpfung. Ihr werdet die Dinge der Finsternis aus euch verbannen und aufgrund dessen schon auf Erden in großem Licht leben. Ihr werdet Jesu Gegenwart in euren Herzen erfahren und in einer neuen Welt leben, genannt „Gottes Reich“.

Ich leide für euch. Ich bin in Wehen um euch. Doch ist mir das alles recht, wenn ihr nur wieder geboren werdet zu ewigem Leben!

359. Göttliches Licht durch die Frau, die mit der Sonne bekleidet ist (349)

10. Juni 2012

Maria:

Ich wünsche nicht, dass die Kirche ihre Energie verschwendet, indem sie sich im Kreis dreht oder immer wieder vom Pfad des wahren Gottesdienstes abweicht. Zu Gott zu kommen, in seine Gegenwart zu gelangen und in seinem Antlitz zu leben, ist so gedacht, dass es klar und geradlinig sein muss, zugänglich für alle, und leicht zu verstehen und umzusetzen.

Ich, die Frau mit der Sonne umkleidet, bin Gottes erhabenes Geheimnis. Mein Licht ist mächtig und kann sogar noch in größter Dunkelheit gesehen werden. Ich wünsche, dass nicht eine Seele verloren geht! Zu diesem Zweck lasse ich das große Licht meiner Lehren aufscheinen.

Die Menschen müssen ihre Sache mit Gott in Ordnung bringen, ehrlich und aufrichtig bis auf den Grund ihres Seins! Die christkatholische Lebensart darf nicht an der Oberfläche bleiben! Mein Licht muss bis zum Herzen durchdringen, und die Menschen müssen das volle Licht bejahen, auch wenn es ihre Sünden und Fehler aufdeckt.

Wenn ich vom Licht spreche, denken die Menschen oft an nichts anderes als ein oberflächliches Licht. Das ist unzutreffend, denn mein Licht ist durchdringend. Es geht direkt zum Herzen und entlarvt alles Dunkel, das die menschlichen Herzen besetzt hält. Denn das Problem der Menschen ist, dass sie in großer innerer Dunkelheit dahinleben und nicht einmal nach dem einen Licht suchen, das sie befreien kann.

Im Himmel ist jeder mit Licht erfüllt. Alle sind gereinigt. Sie sehen die herrliche Schönheit ihrer Seelen. Und dieser glorreiche Zustand kommt nur durch die Eingießung göttlichen Lichtes zustande.

Das ist meine Mitteilung an euch: Ich bin bereit, das göttliche Licht über die ganze Welt auszugießen. In einigen Einzelfällen habe ich damit schon angefangen und werde die Gnade vervielfachen, besonders unter jenen, die mich anrufen und damit, wie auch immer, schon vertraut sind.

Durch dieses innere Licht werde ich überragende Heilige in großer Zahl hervorbringen. Ich will es jetzt tun. Das ist.... ??

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360. Mariens Weg – ein Weg, gangbar auch für Sünder (350)

14. Juni 2012

Maria:

Wendet euch vom Weg des Vertrauens und der vollen Zuversicht in mich nicht ab! Es gibt keinen anderen Weg zum Leben, und die Mächte, die euch davon abzubringen suchen, sind groß.

Als erstes gibt es da die verbotene Frucht der Welt. Wenn ihr sie pflücken wollt, müsst ihr meinen Weg verlassen, denn auf ihm kann nichts Verbotenes gefunden werden.

Zweitens sind da eure persönlichen Sünden. Wenn ihr meinen Weg gehen wollt, müssen euch eure Sünden klar bewusst sein. Diese Klarheit wird euch gegeben, damit ihr euch um Vergebung bemüht. Wenn ihr es tut, werdet ihr in Anbetracht der Schönheit meines Weges jubeln.

Drittens gibt es Ängste bezüglich der Zukunft. Was wird euch mein Weg abverlangen? In Wirklichkeit ist er die leichteste Straße, frei von den Problemen, wie sie durch eure Eigensucht verursacht werden. Und ich bin da, euch zu helfen!

In Bezug auf diesen Weg kann man keine Kompromisse machen. Es ist der enge Weg, von dem Jesus sprach und den zu gehen er seine Jünger einlud. Ich kann den Weg nicht ändern, um ihn etwa euren Sünden anzupassen, aber ich kann eure Sünden entfernen, damit ihr Jesu Weg gehen könnt.

Das ist der heikle Punkt, wo manche Menschen zurückschrecken, weil sie ihre Sünden behalten wollen. Sie klammern sich daran, obwohl ihnen die Sünden nur Probleme bereiten.

Ich spreche im Augenblick nicht zu den Heiligen und Gottesfürchtigen, sondern zu jenen, die im Sumpf der Sünde stecken, zu den Menschen also, die sich selbst nicht als gottesfürchtig betrachten oder ihre Religion befolgen. Ich spreche zu euch, die ihr den Glauben eurer Kindheit aufgegeben habt! Ich spreche sogar zu denen, die ganz tief im Sumpf abscheulichster Sünden stecken. Ja, ich spreche zu euch allen:

Ihr könnt meinen Weg gehen! Ich möchte euch auf meiner Straße haben! Es wird die Freude einer Mutter sein, ja, es wird meine ganze Freude sein zu sehen, wie ihr als meine Kinder heimkehrt.

Mag sein, dass ihr euch in der Kirche nicht zu Hause fühlt. Aber in meinem Herzen könnt ihr zuhause sein! Ich möchte euch dort haben. Das ist der Punkt, wo wir ansetzen wollen!

Das war sein letztes Geschenk für die Menschen. In diesem Zusammenhang enthülle ich noch ein bedeutendes Geheimnis:

Weil Jesus die Zerbrechlichkeit des menschlichen Herzens kennt, bietet er sein eigenes Herz dar und du kannst Jesu Herz haben! Er möchte sein Herz in jede menschliche Person einsenken. Dies bedeutet für die Menschen ewiges Leben. So entspricht es dem Plan des Vaters. Das ist auch der Grund, warum ich gebeten wurde, Mutter Gottes zu werden. Jesus wollte (durch mich) ein menschliches Herz erhalten, damit er mit diesem Herzen den Vater lieben konnte und es nun dir geben kann, sodass auch du den Vater lieben kannst.

Bitte Jesus einfach! Sag: „Jesus, schenke mir durch Maria dein Herz!“ Langsam wird sein Herz das Deinige erfüllen und seine Wünsche werden an die Stelle deiner Wünsche treten. Dies bedeutet ewiges Leben für dich!

361. Jesu Herz – Heilmittel für das im Irdischen verhaftete Herz (341)

15. Juni 2012

Maria:

Bevor eine wirkliche Änderung eintritt, muss der Mensch vieles, was ihn fesselt, beiseite lassen. Zu viele unnütze Ziele haben ihn voreingenommen gestimmt und sein Herz besetzt. Das Ergebnis ist, dass er keine Zeit und kein Interesse hat, das einzige Ziel, das wirklich zählt, zu erreichen: Die Rettung seiner unsterblichen Seele.

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Der Mensch schiebt dieses Ziel weiter und weiter hinaus. Was als Erstes kommen müsste, will er ganz zuletzt machen. Und schließlich findet er überhaupt kein Interesse mehr am ewigen Leben. Er hat gerade das vergessen, wofür er von Gott geschaffen worden ist. Wenngleich berufen, einmal auf immer mit Gott zu leben, vergisst er dennoch Gott. Er könnte einst auf ewig im Himmel leben, aber er hängt sein Herz restlos an die Güter der Erde.

Wie leicht lässt sich das menschliche Herz doch betören und geht in die Falle des Feindes, indem es geringwertige Ziele verfolgt (etwa nach dem Motto:) „Etwas Freude hier und etwas Unterhaltung dort, das genügt mir.“ Und bald wird dies zu seinem Lebenszweck! Ein menschliches Herz, das mit vergänglichen Gütern angefüllt ist, ist ein leeres Herz. Es hat trotz seiner vielen Anstrengungen am Ende doch nichts vorzuweisen. Es ist abgelenkt und richtungslos, weit, weit weg von seiner wahren Liebe. Was kann man für ein solches Herz noch tun?

O Leser, um dein Herz für sich zu gewinnen, hat es mein Sohn Jesus hingenommen, dass sein Herz durchbohrt wurde mein Plan, um die bevorstehende Finsternis zu überwinden.

362. Die bevorstehende weltweite Erschütterung und die Bewältigung der Krise (342)

16. Juni 2012

Maria:

Ich komme auf meine Worte zurück, weil viele immer noch nicht den Ernst der gegenwärtigen Situation begreifen: Der Nahe Osten befindet sich in chaotischem Zustand, und das Chaos wird sich weiter ausbreiten. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sieht es so aus, als ob es nur in Syrien Probleme gebe. Doch ganz leicht können noch andere Länder in den Konflikt hineingezogen werden, wodurch sich wegen der Zersplitterung der Menschen in unterschiedliche Volksstämme und Religionen dann alles sehr schnell weiter ausbreiten wird.

Nichts ist stabil. Kein Land hat einen feuersicheren Schutzwall. Jedes Land wird schlussendlich mitbetroffen sein. Die Sicherheitskräfte gegen die Terrorgruppen werden sehr geschwächt. Deswegen werden diese mutiger und noch aggressiver vorgehen. Was wird passieren, wenn die Regierungen stürzen und Atomwaffen in die Hände terroristischer Gruppen fallen? Ich habe davon bereits früher gesprochen.

Und doch geht die Welt weiter, als ob sich nichts ändern würde. Es hat keine Hinkehr zu Gott, keine Reue, kein Klopfen an die Brust oder Bitten um Vergebung gegeben. Umzukehren war im Zeitalter des Glaubens noch üblich, und Gott war dann zufrieden gestellt. Selbst wenn der Mensch vom rechten Weg abgewichen war, fand seine Reue doch immer wieder eine offene Tür im Herzen Gottes. Diese Tür ist auch jetzt noch offen, aber niemand sagt: „Wir wollen zurückkehren, wir wollen ins Herz Gottes kommen!“ Die Welt und ihre Führer gehen auf ihren fröhlichen Wegen weiter und suchen nur, ihre Wiederwahl und die nächste Regierungsperiode zu sichern. Die schlimmste Krise ist bereits vor ihrer Tür, und sie sehen davon nichts!

Nun, ich sehe es und warne alle: In den nächsten fünf Monaten wird die Welt erschüttert werden. Die Ereignisse fallen eines nach dem anderen auf die Welt.

Jedes bringt seine eigene böse Kunde mit. Und die Welt wird die schlimmen Nachrichten hören. Wird die Welt dann bereuen und zu Gott umkehren?

Das ist (die alles entscheidende Frage und) der Grund für mein vieles Reden und der eigentliche Anlass, warum ich mich dauernd wiederhole. Hört mir aufmerksam zu: „Die schlimmen Dinge kommen nicht von Gott. Sie kommen von Satan, der die Herzen allzu vieler Menschen kontrolliert. Er gebraucht sie, um seine Gewalttätigkeit und den Tod zu verbreiten. Ich jedoch bin die Frau mit der Sonne umkleidet. Ich bin Satans Feindin und ich weiß, wie ich seine Pläne vereiteln und mein Volk retten kann. Die Monate jetzt sind von großer Dringlichkeit! Es ist nicht die Zeit, gut zu essen und zu trinken, zu kaufen und zu verkaufen. Vielmehr ist es Zeit, die irdischen Ablenkungen beiseite zu lassen und vor Gott hinzutreten. Ich werde euch führen und mit euch gehen. Kehrt zur Hl. Messe

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zurück, sogar jeden Tag! Nehmt den Rosenkranz in die Hand und fangt mit dem Gebet in euren Familien wieder an! Denn das sind die angemessenen Instrumente in dieser Krise.

363. Mahn- und Hoffnungsworte Mariens zur bevorstehen-den schweren Zeit (343)

17. Juni 2012

Maria:

Wenn die Zeiten schwierig werden, kehren viele um. Sie geben ihre falschen Hoffnungen auf und räumen ein, dass ihre Träume zerplatzt sind. Das reißt die Dinge ihres Lebens auseinander und lässt alles in Trümmern zurück. Denn der Traum, der ihre gesamte Kraft mit Blick auf ihre Ziele gebündelt hatte, ist zerronnen.

Durch so etwas gehen auch Beziehungen zu Bruch! Wenn Leute ein gemeinsames Ziel vor Augen haben, halten sie zusammen. Sobald die Hoffnung aber verloren ist, geht alles in Stücke. Die Menschen haben keine innere Einheit mehr, und der Gesellschaft fehlt der Optimismus, welcher die Leute zusammenhalten könnte. Wenn die Hoffnung einmal in Scherben liegt, wen gibt es dann, der sie wieder zusammenkleben kann? Wer ist imstande, ihre Kraft wieder zu erneuern? Eine zerschlagene Hoffnung ist wie ein in viele Stücke zersplitterter Spiegel. Wer kann seine Schönheit restaurieren?

Echte Hoffnung ist ein Geschenk von mir! Ich halte sie in meinem Herzen für alle, die sie haben möchten. Ich gieße Hoffnung über alle, die zu mir kommen. Hoffnung ist ein Geheimnis von mir. Meine Kinder können durch viele schmerzhafte Prüfungen und Enttäuschungen gehen, ohne die Hoffnung zu verlieren! Sogar wenn ihre Hoffnung zerbricht, (was gewöhnlich passiert, wenn sie mich vergessen und sich von mir entfernen), kann ich sie wiederherstellen, sobald sie zu mir zurückkommen.

Wenn die Menschen viele materielle Güter haben, legen sie die auf mich gesetzte Hoffnung beiseite und stützen ihre Sicherheit auf ihren irdischen Besitz. Was passiert aber, wenn ihnen das, was sie haben, weggenommen wird? Sie haben verlernt zu hoffen, sie haben ja Gottes Hilfe nie gebraucht. Sie haben nie hoffen müssen! Auf einmal sind sie völlig isoliert, weil bei ihnen die materiellen Güter sogar an die Stelle vertrauenswürdiger Menschen getreten waren. Wenn Menschen wenig besitzen, halten sie in gemeinsamer Hoffnung zusammen. Wenn sie viel haben, trennen sie sich aufgrund ihrer Unabhängigkeit und Selbstsicherheit. Dann sind sie für schwere Zeiten nicht gerüstet.

Ich mache den Versuch, euch für die schweren Zeiten, die euch bevorstehen, vorzubereiten. Lasst eure materiellen Güter beiseite und stützt euch stattdessen noch einmal auf die religiöse Hoffnung. Erlaubt es, dass euch die Botschaften hier für das Geschenk, das ich euch anbieten möchte, gewinnen! Es ist ein inneres Gnadengeschenk, eine geistliche Anregungen für eure Seele. Seid nicht überrascht, wenn ihr neue Wünsche nach einem Leben mit Gott verspürt. Ich lege sie in euch, sofern ihr meine Botschaften lest. Lest sie oft! Lest sie langsam! Viele Sätze werden euer Herz berühren. Ich sorge für alles und bitte euch nur um diese (doch geringe) Mühe, der ihr euch leicht unterziehen könnt.

364. Satans Finsternis, seine Fallstricke und unsere Sicher-heit durch Gottes Wort (344)

18. Juni 2012

Maria:

Wie viele Fallgruben gibt es und wie gefährlich sind sie, dass sie jedermann einfangen und sogar ein Leben lang gefangen halten können! Und der Mensch will des ungeachtet mit einer Augenbinde herumlaufen und vermeidet es, sich das göttliche Licht zu wünschen, das seine Seele leicht erfüllen könnte; und das ihm helfen würde, den vielen Fallgruben aus dem Weg zu gehen. O Leser, wünschst

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du dir Gottes Licht? Bitte mich doch! Ich bin die Frau mit der Sonne umkleidet und habe Zugang zum Licht Gottes. Ich teile es mit jedem, der es sucht.

Doch der Mensch macht seine Augen absichtlich zu. Er hat am Licht Gottes kein Interesse. Er schiebt die Bibel und die klare Lehre der Kirche beiseite und gestattet seinem Herzen, sich stattdessen mit der Finsternis der Welt zu füllen. Damit fällt er unweigerlich in so manche Fanggrube. Im modernen Leben ist die Landschaft voller Fallen, und die Menschen müssen sich ernsthaft Mühe geben, um sich zurechtfinden, und gut aufpassen, nicht hineinzutappen. Das schützende Licht, das sie dafür brauchen, kommt von den Geboten Gottes.

Selbst wenn jemand nicht sehen sollte, was in Zukunft auf ihn zukommt, wird er den Fallen nicht einmal nahe kommen, sofern er nur den Geboten Gottes folgt. Sein Gehorsam schützt ihn vor zahllosen Drangsalen. Vergleicht einen solchen Menschen z.B. mit einem, der Kompromisse macht, der die Gebote Gottes zwar kennt, sich aber nicht so streng verpflichtet fühlt, sie auch einzuhalten! Nötig ist eine wirklich feste innere Entschlossenheit. Deshalb sage ich: „Macht niemals Kompromisse! Geht keinen einzigen Schritt auf der Straße der Dunkelheit hinunter! Ihr brächtet damit alles in Gefahr – sowohl euren ewigen Platz im Himmel als auch eure Jahre hier auf Erden. Bedenkt: Zu viele sind schon in einem einzigen unaufmerksamen Augenblick gefallen!

Hier ist mein Plan: Sucht als Erstes, wo die Quellen des Lichtes sind! Lest als wichtigste Quelle (die Bibel) Gottes Wort! Findet euch mit Menschen zusammen, die Gott lieben, und trefft euch mit ihnen! Auf diese Weise werdet ihr in einer Gesellschaft des Lichtes leben und schnell die Dunkelheit entlarven. Als Zweites müsst ihr um die Quellen der Dunkelheit in eurem Leben wissen und müsst sie aus eurem Leben hinausschaffen! Werft sie so vollständig wie nur möglich hinaus! Scheut die Mühen nicht!

Kein Opfer ist als Preis dafür zu hoch.

Ihr Kinder Gottes, in der Welt als solcher werdet ihr nur Fallen und Finsternisse finden. Um Licht zu finden, müsst ihr euch an mich wenden. Deswegen diese meine Rede!

365. Eine weltweite Chance am schicksalhaften Wendepunkt der Geschichte (345)

19. Juni 2012 Maria:

Niemand weiß, was ihn in der Zukunft erwartet. Derartige Geheimnisse bleiben im Herzen des Vaters verborgen. Er sieht die zukünftigen Ereignisse, aber er setzt ihnen keine Grenzen. Er gestattet der Geschichte, dass sie sich aus dem menschlichen Herzen und den menschlichen Entscheidungen entwickelt. Dies war seit dem Anfang so, wo schon die ersten Entscheidungen des Menschen sündig waren und das Menschengeschlecht von Gott wegführten.

Manchmal war Gott versucht, den Menschen vom Angesicht der Erde auszulöschen und noch einmal neu zu beginnen, doch immer wieder hat er meine Bitten um sein göttliches Erbarmen akzeptiert.

Jetzt kommen wir wieder zu den Verhältnissen, wo die Verstrickung in die Sünde das ganze Menschengeschlecht an eine schicksalhafte Wende bringt. Wird es ein Punkt ohne Wiederkehr, von dem das Menschengeschlecht sich nie mehr selbst befreien kann? Oder wird es ein Sieg in letzter Minute, ein Überraschungssieg über die Mächte des Bösen? Was wird uns dieses Jahr bringen? Das ist die entscheidende Frage. Die in diesem Jahr getroffenen Entscheidungen werden die Menschheit auf Jahrzehnte hinaus bestimmen.

Es gibt kritische Momente, wenn die Kräfte, die miteinander im Widerstreit liegen, ihren Höhepunkt erreichen: Einer gewinnt, der andere muss verlieren! Der eine triumphiert, der andere verliert seine ganze Macht. Der eine beansprucht den Sieg für sich, und der andere muss sich in die Niederlage ergeben. Manchmal ist der Unterschied zwischen Sieg und Niederlage sehr gering, und mit etwas mehr Anstrengung hätte der Sieg auch vom Unterlegenen errungen werden können. Dies sind alles Verlaufsmuster von dem, was jetzt geschieht und noch weiter geschehen wird.

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Was wird passieren? Die Frage wartet noch auf eine Antwort, aber Tag für Tag werden die Optionen für einen Sieg kleiner. Das Menschengeschlecht verliert Zeit und die günstigen Gelegenheiten verringern sich. Es muss einen massiven Umschwung geben, eine weltweite Umkehr zu Gott. So etwas liegt jedoch außerhalb rein menschlicher Kraft. Eine weltweite Bekehrung wäre voll und ganz ein Geschenk des Himmels: eine neue Chance und eine neue Gelegenheit. Ich verspreche, dem Menschengeschlecht diese Chance zu geben, nämlich dann, wenn das Licht Gottes jedes Herz erfüllen wird, und jede Person die Möglichkeit bekommt, noch einmal das Licht zu wählen. Wartet nicht einfach nur auf diesen Augenblick! Bereitet euch darauf vor! Weist die Dinge der Finsternis in eurem Leben von euch! Genau jetzt ist der Zeitpunkt, wo ich euch in das neue Licht rufen will.

366. Unsere Mitwirkung an der Rettung der Seelen (346)

20. Juni 2012 Maria:

Wenn sich eine gute Gelegenheit bietet, müsst ihr gerüstet und bereit sein, sie zu ergreifen. Das Geheimnis der Heiligen war, dass sie immer bereit und voll Eifer waren, Gottes Willen zu tun. Sie lehnten sich nicht bequem zurück. Sie waren an vorderster Front und immer auf der Suche nach noch mehr. Ich habe für sie jede mögliche Gnade erlangt und sie nahmen alle Gnaden an, sogar wenn es dazu großer Opfer bedurfte.

Kommt, lasst mich euch die Straße zeigen, auf der sehr wenige Menschen gehen, die Straße der Opferbereitschaft! Sie ist gleichbedeutend mit einem besonderen Segensweg für alles Leben. Es handelt sich um eine verborgene Straße, nur wenigen bekannt und bei noch wenigeren beliebt.

Ich selbst ging diese Straße der Opfer, weil mich Gott berief, die Frau mit der Sonne bekleidet zu sein. Es gibt andere, die ich rufe, sich für die Aufgabe bereit zu erklären, Licht auf die Welt zu werfen. Dies wird eines meiner großen Geschenke sein. Ich werde die gesamte Welt erleuchten, nicht bloß mit speziellen Zeichen (solche werden auch dazu gehören), sondern mit einem inneren Licht. Alle Menschen werden dieses Licht in ihrer Seele empfangen. Alles wird ihnen gezeigt: ihre Sünden, ihre Entscheidungen, ihre Gnaden, ihre speziellen Momente in der Vergangenheit. Wer ist bereit, mir zu helfen, mein Licht zu verbreiten? Ich brauche Seelen, die sich für meine Pläne opfern.

Die bevorstehende Zeit ist die Zeit der größten Gnaden, die Gott der Welt durch seinen Sohn Jesus jemals angeboten hat. Im kommenden Zeitalter der Kirche werden diese übergroßen Gnaden dann noch reichlicher gegeben werden.

Ich möchte eure Augen öffnen. Was bislang nur wenigen vorbehalten war, ist dann vielen zugänglich. Gnaden, die kaum bekannt waren und von denen kaum jemand sprach, werden Allgemeingut. Ich kann es nicht deutlich genug beschreiben. Diese Zeit wird sehr ungewöhnlich sein, doch brauche ich auch außergewöhnliche Seelen, die bereit sind, für meine Sache Opfer zu bringen, sodass ich die ganze Welt mit Licht erfüllen kann und es viele sein werden, die darauf Antwort geben.

Es gibt verschiedene Arten von Seelen. Manche erhalten Gnaden und erwerben Gnaden, sogar Gnaden zur ewigen Errettung für andere. Es ist eine große Aufgabe, Seelen zu retten. Wie viele Helfer brauche ich dafür! Wirst du, Leser, einer von ihnen sein? Biete dich an! Bete: „Maria, ich möchte dir helfen, Seelen zu retten.“ Das genügt. Sag es oft! Erneuere deine Hingabe! Ich werde dich lehren, was die nächsten Schritte sind.

367. Die falsche Sicherheit speziell der sogenannten Ersten Welt (347)

21. Juni 2012 Maria:

Das Menschengeschlecht bewegt sich vorwärts und ist immer noch zuversichtlich, dass es die Probleme am Ende doch noch lösen und die Krisen bewältigen kann. Bei Regierungen und Agenturen

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werden spezielle Strukturen eingerichtet, die sicherstellen sollen, dass das menschliche Leben harmonisch verläuft. Derartige Einrichtungen gibt es überall, nicht nur bei nationalen Regierungen, sondern auch bei den Vereinten Nationen und regionalen Landesgruppen.

Doch wenn die Fluten kommen, was für Strukturen sind dann gut genug, um ihnen standzuhalten? Und in gewissen Fällen stellt sich die Frage, ob überhaupt noch Strukturen bestehen bleiben. Alles wird sich ändern, und eine Welle der Verzweiflung wird sämtliche Nationen überrollen.

Ich habe es klar und deutlich vorausgesagt. Noch sind die Wasser von den Grenzmauern eingeschlossen. Doch werden sie es bleiben? Wer stützt die Mauern ab? Wer setzt sich für das Gemeinwohl aller ein? Gibt es einen Führer auf der Szene oder ist irgendwo einer in der Ferne sichtbar, welcher einer solchen Flut Paroli bieten könnte?

Ich spreche in sehr klaren Bildern. Was sie bedeuten? Es wird eine unkalkulierbare Flut menschlicher Ereignisse geben, besonders in den Regionen der Welt, wo das Leben sicher scheint. Die Menschen leben dort ohne tägliche Unglücksmeldungen und ohne Angst um ihr Leben. Sie machen Pläne für die Zukunft und meinen, dass sie solide bleibt. Sie sehen weder Erschütterungen ihrer Ökonomie oder politischen Strukturen voraus, noch sehen sie irgendeinen Feind an den Grenzen, der ihre Sicherheit gefährden könnte. Damit habe ich den signifikanten Teil der Welt umschrieben, den man gewöhnlich die „Erste Welt“ nennt. Auf ihre als solide geltende Struktur stützt sich die „Zweite Welt“, die danach strebt, die gleichen politischen und ökonomischen Sicherheiten zu erlangen, damit auch ihre Menschen einmal eine sichere und vorausschaubare Zukunft haben können.

Dies ist es, wovon ich rede. Wenn die Fluten kommen, werden ganze Nationen, die sicher schienen, sehen, dass sie ihre Häuser auf Sand gebaut haben und diese nicht stehen bleiben. Ganze Nationen werden ins Chaos stürzen!

Die armen Menschen! Sie werden sich hoffnungslos in Verhältnissen gefangen sehen, die nicht ihr Werk sind. Das ist der Grund, warum ich rede. Reformen sind notwendig, doch die auf den Weg gebrachten Reformen sind nicht genug und andere wichtige werden dauernd vertagt. Was wirklich gebraucht wird, ist eine Reform der menschlichen Herzen, besonders der Herzen derer, welche die Welt regieren. Mein Volk, du musst die richtigen Führer wählen! Sie müssen in ihrem Herzen erneuert und der Wahrheit verpflichtet sein! Alles andere bleibt zu sehr an der Oberfläche.

368. Die Notwendigkeit von Glaube ,Vertrauen, Gebet und Bußbereitschaft (348)

22. Juni 2012

Maria:

Niemand soll sagen, ich hätte die Welt nicht gewarnt! Ich habe immer und immer wieder gesprochen: in Fatima, in Kibeho, Medjugorje, Akita und an so vielen anderen Orten. Ich habe zu so vielen und auf so viele Weise geredet. Zu den Kindern in Fatima durch Visionen und zu Don Gobbi durch innere Einsprechungen. Ein ganzer Stoß von Literatur, voll mit meinen Lehren, ist in meiner Kirche entstanden. Warum die schnelle Ausbreitung meines Wortes? Kann die Kirche die Details nicht zusammensetzen? Wie viele Zeichen wurden so klar gegeben! Ich will meine Kirche nicht im Stich lassen. Ich will meine Kinder nicht allein lassen. Ich will die Welt, die mich nicht anruft, nicht sich selbst überlassen. An was würde ich sie preisgeben? An die Prüfungen, die vor uns liegen und gerade um die Ecke warten! Sobald die Feuer der Zerstörung immer heller brennen, werde ich meine Worte noch vermehren. Ich werde euch beständig helfen, doch müsst ihr euch an mich wenden. Ja, lauft zur Frau mit der Sonne bekleidet, die Frau, welcher der Vater kosmische Kräfte verliehen hat. Sagt nicht, ich würde nur in den Herzen wirken. Ich kann Kriege aufhalten, Katastrophen verhindern, und kann sogar die Waffen unbrauchbar machen, welche die Erde zu zerstören drohen. Meine Hilfe wird zu denen gelangen, die mich bitten. Zuerst muss ich Glauben in ihre Herzen legen, dann sagen die Leute: „Maria kann uns helfen“. Als zweites muss ich Vertrauen in die Herzen legen. Die Menschen sollen Tag und Nacht um Hilfe rufen! Und drittens muss ich Universalität herbeiführen: Alle müssen zu mir kommen. Ich möchte keinen mit verschränkten Armen am Rand an irgendeiner Seite sitzen sehen, der sagt: „Ich will abwarten und zusehen.“

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Wann werden sich die Kirchen füllen – Tag und Nacht? Was muss noch geschehen, bis man in der Kirche die Botschaft versteht? Ich spreche zu dir Kirche, wenigstens du leih mir dein Ohr!

Ihr Hirten, kommt mit euren Leuten zu mir! Vergesst die vielen anderen Aufgaben! Sie bringen wenig Frucht, die noch dazu sehr schnell vergeht. Beruft eine Versammlung ein! Kommt mit erwartungsvollen Herzen zu mir! Ich wünsche eine betende Kirche, eine anbetende Kirche. Ich wünsche mir eine Kirche auf Knien und erfüllt mit Bußbereitschaft für die vielen Sünden in der weiten Welt. Sobald ich diese Art von Kirche zustande bringe, kann ich vor euren Augen Wunder wirken.

369. Vom Schlaf der Kirche und der Liebesflamme Mariens (349)

23. Juni 2012

Maria:

Die Optionen für die Rettung werden immer schwächer. Was vor zehn Jahren noch hätte leicht erreicht werden können, ist jetzt nicht mehr möglich. Je länger das Warten, umso mehr hat Satan das ganze Feld für sich. Je mehr er für sich reklamieren kann, desto mehr kontrolliert er auch. Immer weniger ist noch zu retten. (Ich sehe,) ganze Städte sind verbrannt, und Menschen gehen in Gefangenschaft. Alle Hoffnung ist verloren für die Menschen, die längst hätten antworten müssen. Jetzt sehen sie nicht einmal mehr einen Grund, Widerstand zu leisten, sich zusammenzutun oder in den Kampf zu ziehen.

Wann wird meine Kirche aufwachen? Wann werden sie anfangen, die Frau mit der Sonne bekleidet anzurufen? Ich werde eure geistigen Armeen sammeln. Ich werde euer heiliges Volk zusammenrufen. Ich werde sie in den Tiefen ihrer Herzen anleiten. Ich will eine Flamme der Liebe freisetzen, die Satan blenden und die Gefangenen befreien wird.

Ich bin bereit, außerordentliche Schritte zu unternehmen und Gnaden auszuschütten, von denen man noch nie gehört hat. Ich werde meine Kinder auferwecken, sodass sie in meinem Namen prophezeien. Dies ist es, was ich zu enthüllen habe. Die Welt und die Kirche brauchen außergewöhnliche Hilfen, und ich bin bereit, sie auszuteilen. Aber die Menschen müssen unterrichtet werden, dass ich die Frau bin, die der Vater mit kosmischen Kräften ausgestattet hat. Ich verlange eine Armee, nicht unstete Leute, die kommen und gehen. Ich verlange totale Hingabe und ein völliges Aufopfern seiner selbst.

Dies ist nicht die Zeit für Halbzeit-Jünger oder ängstliche Gläubige. Ich werde voll und ganz bei ihnen sein, aber auch sie müssen ganz und gar zu mir stehen. Denn es sind keine Ferien, vielmehr ist es ein totaler Krieg, der bereits begonnen hat. Doch meine Kirche hat noch nicht einmal in das Horn gestoßen oder zu den Waffen gerufen.

370. Bereitet eure Herzen! Die Zeit ist nicht mehr fern. (350)

24. Juni 2012 Maria:

Ich wende mich an euch, meine Kleinen, die an mein Wort glauben. Ich spreche jetzt weder zur Welt, noch rede ich zu meiner Kirche. Ich spreche vielmehr die in der Kirche an, die eine besondere Verehrung für mich haben, und rede zu jenen, die sich des Marianischen Zeitalters bewusst sind und für dieses Zeitalter Mariens beten und opfern.

Vor 31 Jahren begann ich mit meinen außerordentlichen Visionen vor den Kindern von Medjugorje und bin ihnen seither immer erschienen. Ich war meinem Versprechen, dass ich täglich erscheinen würde, immer treu, bis zu dem Zeitpunkt, wo jeder der Visionäre von mir die zehn Geheimnisse erhalten hätte. Wenn es soweit ist, werden die Geheimnisse, die schon lange davor angekündigt wurden, anfangen, sich nach meinem Plan zu erfüllen. Meine vielen Besuche und die Geheimnisse

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zeigen, dass ich die Frau bin, die mit der Sonne bekleidet ist. Ich weiß, was geschehen wird, und ich kann meine Kinder auf das, was kommt, vorbereiten.

Durch den großen Eifer dieses kleinen Ortes Medjugorje ist schon viel passiert. Millionen sind hingegangen und haben ihren Glauben erneuert. Viele haben ihr Leben geändert. Alle sind mit neuer Hoffnung zurückgekehrt.

Heute will ich über eine neue Stufe reden, einen schnelleren und intensiveren Weg, die Gnaden von Medjugorje auszustreuen. Trotz seiner weitreichenden Popularität ist das kleine Dorf vielen immer noch nicht bekannt. So werden die außerordentlichen Gnaden immer noch zu sehr eingeengt. Sie sind in meiner Kirche noch nicht voll und ganz freigesetzt. Ich werde die hinderlichen Stränge durchschneiden und die Bindungen lösen, denn ich habe die Fesseln und Banden, die den Fluss der Gnaden strangulieren, nie gewollt.

Ich muss es vor allem deshalb tun, weil die kritische Zeit so viel näher gekommen ist. Am Anfang war die Erfüllung der Geheimnisse noch Jahrzehnte entfernt. Jetzt ist es nicht mehr so. Ihre Erfüllung ist ganz nah, und sie sollen sich nicht einfach nur so ereignen. Vielmehr muss es einen geistigen Eifer geben, damit die Gnadengaben von Medjugorje allesamt empfangen und wirksam werden können. Ich sage es so oft: Wenn der Himmel seinen Segen ausgießt, muss die Kirche auch bereit sein, ihn anzunehmen. Den Segen entgegenzunehmen bedarf einer Vorbereitung. Sich vorzubereiten braucht Eifer. Eifer hat einen festen Vorsatz nötig, alles andere beiseite zu lassen. Studiert Medjugorje! Lest meine Botschaften und bereitet eure Herzen vor! Die Zeit der Erfüllung ist nicht mehr fern.

371. Wenn die Lichter dieser Welt erlöschen, leuchtet das Licht Mariens auf! (351)

25. Juni 2012 Maria:

Wartet nicht! Die Zeit ist kurz. Die Ereignisse brechen eines nach dem anderen mit wachsender Geschwindigkeit an. Manche fegt es hinweg, besonders jene, die ihr Leben nicht auf den soliden Felsen meines Wortes bauen wollten.

Inmitten der Ereignisse werdet ihr wissen, was zu tun ist. Ihr werdet sagen: “Meine Mutter hat mich mit ihren Worten vorbereitet. Ich muss nun in ihrem Herzen Zuflucht suchen, jenem Herzen, das der Arche Noahs entspricht.“ Dann werde ich euch erleuchten. Ihr werdet die Schritte sehen, die ihr zu machen habt, um euch und eure Familien zu schützen. Denkt nicht, das wäre nicht möglich! Ich spreche im Moment nicht über die Ereignisse als solche. Sie werden gewiss kommen. Vielmehr spreche ich von meinen rettenden Taten für alle, die auf mein Wort hören und danach handeln.

Lasst keine Angst in euch aufkommen! Sind heutzutage die Gebäude nicht mit einer Notbeleuchtung ausgestattet, damit bei einem Stromausfall nicht alles im Dunkeln steht? Wenn also die Lichter, die ihr jetzt habt, ausgehen, wird mein Licht in eurem Inneren angehen. Das ist der Grund dafür, dass ich euch lange vor der Zeit instruieren muss, und ihr lernen müsst, wie ihr mit meinem Licht in eurem Inneren vorwärtsgehen könnt. Wenn sich die Dinge zu ereignen beginnen, wird es das einzige Licht sein, das ihr habt. Mein Licht wird genügen, doch müsst ihr schon jetzt lernen, wie man es wahrnimmt und wie man ihm folgt. Nehmt das nicht auf die leichte Schulter! Denn es ist, wie wenn man schwimmen lernt, bevor die Flut kommt.

372. Das Unbefleckte Herz Mariens – Tabernakel des Heiligen Geistes (352)

26. Juni 2012 Maria:

Ich öffne Tore der Gnaden, die bisher noch unter Verschluss gehalten wurden. Ist die Welt nicht auf größere Zerstörungsmächte gestoßen als je zuvor? Hat der Mensch nicht größere Macht als je zuvor? Wie kann meine Kirche in der modernen Welt Wirkung zeigen, wenn ich keine größeren

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Gnadengeschenke entbinde, um eine größere Intimität mit Gott und größere Kräfte für die Dienstbereitschaft zu vermitteln? Doch werden es nur wenige sein, die diese Gnaden entdecken, außer ich spreche darüber ganz deutlich. Deswegen verkünde ich der Welt eine neue Ära des Heiligen Geistes, die durch mein Unbeflecktes Herz begründet wird.

Wenn ich von meinem Unbefleckten Herzen spreche, rede ich in Wirklichkeit vom Heiligen Geist, der dort als Gastgeber wie in einem Tabernakel wohnt! Ist es nicht der Gastgeber, dem die Ehre gebührt? Und wo ist der Gastgeber? Im Tabernakel! Niemand verehrt allein den Tabernakel, so schön und künstlerisch er auch gestaltet sein mag.

Der wahre Wert des Tabernakels besteht darin, dem Volk zu helfen, damit es weiß, wo der göttliche Gastgeber ist. Also, bitte betet mein Unbeflecktes Herz nicht an!

Es ist nur ein durch die Gnade schön und kunstvoll geformter Tabernakel. Sein Wert besteht darin, dem Volk zu helfen, dass es weiß, wo es den Heiligen Geist finden kann.

Manchmal verlässt Jesus, der Hausherr, den Tabernakel in der Kirche, um das Volk im Geheimnis der Heiligen Kommunion zu heiligen. In gleicher Weise geht auch der Geist aus meinem Herzen hinaus, um seine vielen Gaben auszugießen. Doch dann kehrt er in mein Herz zurück, um wieder ständig in dieser Wohnung zu weilen, die ihm gehört. Alle können das Geheimnis begreifen. Wenn ihr den Heiligen Geist anbeten und verherrlichen wollt, kommt also zu meinem Unbefleckten Herzen!

373. Warnung an Amerika – gültig auch für Europa (353)

28. Juni 2012

Maria:

Alles zerfällt weiter, alles, was meine Hand einst fest zusammenfügte, als ich Amerika formte. Ich verwurzelte es in den religiösen Traditionen ihrer Vorfahren. Ich gab ihm die klarste Verfassung. Ich breitete vor ihm das Land von Meer zu Meer aus.

Ich erschien General Washington und versicherte ihn meiner Sorge für die Republik. Doch jetzt löst sich die Republik in erschreckend schnellem Tempo auf. Sich bekämpfende Interessensgruppen treten auf den Plan. Politiker weichen von der generellen Linie der Gesellschaft ab. Mein Volk ist gespalten. Alles fällt auseinander.

Viel Unheilvolles kommt über Amerika, das ich doch liebe und tief in meinem Herzen hege. Es wird von allen Seiten gestoßen, jedoch ist es in erster Linie der innere Hader, der es sehr schnell in Stücke zu zerreißen droht. Seine Einheit ist in größter Gefahr. Die Staatsverfassung als solche wird von allen möglichen Kräften in schlimmster Weise auf den Prüfstand gestellt, weil sie in viele unterschiedliche Richtungen tendieren. Ich habe früher gesprochen und ich werde wieder sprechen und sage: Eine Staatsverfassung, die das ungeborene Leben nicht schützt, ist überhaupt keine Verfassung.

Bring deine Verfassung in Ordnung, Amerika, bevor es zu spät ist und die Zerfallskräfte noch mehr Einfluss bekommen! Ihr seht die Gefahr nicht, sie ist euren Augen verborgen. Ihr denkt, alles sei in Ordnung, wo doch das eigentliche Fundament eurer Gesellschaft schon am Verfaulen ist.

Wie viele abgetriebene Babys muss ich noch zählen!? Ihre Menge wird jeden Tag größer. Sie wiegen auf der Waage der Gerechtigkeit schwer, und auf der anderen Seite werdet ihr zu leicht befunden. Ich kenne ihre Namen. Sie sind an die Wände meines Herzens geschrieben, so wie ihr die Namen eurer gefallenen Helden an eure Wände schreibt.

Wer spricht von den abgetriebenen Babys? Sind sie bei euren politischen Kampagnen noch ein ernstzunehmender Programmpunkt? Sie wurden auf der Leiter der politischen Prioritäten immer nur hinabgestoßen. Doch auf meiner Liste stehen sie immer noch ganz oben. Jene Politiker, die sich des Problems der Ungeborenen ernsthaft annehmen, werde ich in mein Herz nehmen und werde sie durch die Hallen des Kongresses geleiten. Ich werde sie auf wichtige Positionen bringen. Allen Wählern und den Kandidaten sage ich nur: Vergesst die Ungeborenen nicht!

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374. Die alles entscheidende Formel für die Gesundung der Kirche (354)

29. Juni 2012 Maria:

Ich habe die Kirche durch die Jahrhunderte geleitet und habe das Licht des Glaubens in ihr immer am Leben erhalten. Es gab so viele verworrene Momente, so viele Male, dass die Kirche hätte versagen können. Nun hat sie sich über die ganze Welt ausgebreitet und ist in vielen Kulturen präsent. Es ist ihre Sicherheit, in die verschiedenen Weltregionen eingepflanzt zu sein. Deshalb kann die Kirche, wenn sie in der einen Kultur bedroht ist, in der anderen gedeihen. So ist es immer. Wenn die Kirche an einem Ort zerfällt, blüht sie an einem anderen auf.

Doch ist das genug? Ist es nicht der Vater, der Leben schenkt? Warum soll die Kirche nicht in allen ihren Gliedern volles Leben haben? Was in Blüte steht, kann noch besser gedeihen, und was im Zerfall ist, kann zurückkehren zu vollem Leben!

Das Geheimnis liegt im Herzen und im Blutstrom. Wenn das Herz schwach ist, fließt das Blut zu langsam und der ganze Leib wird schwach. Davon kommen der Verlust der Vitalität in der Kirche und ihre Unfähigkeit, neue Glieder zu gewinnen oder das vorhandene Leben in den Gliedern zu erhalten. Ich muss die Kirche an ihrem Herzen erneuern, damit das Leben Gottes schlussendlich bis an die Enden der Erde gelangen kann.

Es gibt Leute, die viel Zeit aufwenden, um (an ihrem Leib) z.B. einen Arm oder ein Bein zu kräftigen. Ich will euch sagen, wie das Herz der Kirche zu erneuern ist:

Als Erstes ist das Herz verborgen und genau im Zentrum des Körpers, was heißen soll, dass nur verborgene Akte das Herz erneuern können. Zweitens ist nur in der Stille des Körpers der Herzschlag deutlich zu hören. Was bedeutet, dass die Kirche in tiefe Stille eintreten muss. Drittens muss das Herz der Kirche im Verein mit meinem Herzen schlagen. So werden die Verborgenheit und Stille effektiv.

Und viertens muss die Kirche auf mein Herz hören, damit ihr Herz im selben Rhythmus und mit derselben Liebe wie das meine schlägt. Auf diese Weise kann ich das Herz der Kirche rasch heilen und stärken, aber nur, wenn unsere Herzen Seite an Seite ruhen. Das tiefe mystische Geschenk, das ich heute anbiete, lautet deshalb: Bringt euere Herzen in nächste Nähe zu meinem Herzen. So wird neues Leben fließen und alle Glieder der Kirche werden wieder jung.

375. Kann die Menschheit noch gerettet werden? (355)

30. Juni 2012 Maria:

Keiner weiß heutzutage, wohin man sich wenden soll. Es gibt nirgendwo gültige Antworten. Das Menschengeschlecht hat, getrieben vom Egoismus der Nationen und Völker, den Weg seiner Wahl eingeschlagen. Was kann man da erwarten? Ein Mensch ohne Gott hat nur illusorische Lichter und verkehrte Ziele. Ohne Gott ist der Mensch nur hinter irdischen Dingen her. Leidenschaften und Eigensinn begleiten seine Entscheidungen und dabei denkt er pausenlos, er könne die richtige Antwort auf seine Probleme selber finden.

Alles geht schief, wenn das menschliche Herz fehlgeht! Und kluge Köpfe verkomplizieren die Probleme nur noch mehr.

Der Mensch rast dem Unvermeidlichen entgegen, wohin ihn gewisse Mächte beklagenswerter weise treiben, die jenseits seiner Kontrolle und seines Intellekts sind. Deshalb stellt sich immer nur die gleiche Frage: Kann die Menschheit noch gerettet werden? Kann die Menschheitsfamilie eine atomare Feuersbrunst vermeiden? Und können die Mächte der Habsucht und des Neides abgewehrt werden, so dass die Weltwirtschaft nicht völlig zusammenbricht?

Das sind keine oberflächlichen Fragen, die mittels Gesetzgebung, Abkommen, Konferenzen oder durch internationale Zusammenkünfte beantwortet werden könnten. Die tiefgehenden Probleme haben durch die Ungeordnetheit des menschlichen Herzens ihren Anfang genommen und können nur durch eine Bekehrung des menschlichen Herzens überwunden werden.

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Doch wer ist dazu fähig? Welcher Prediger kann die Menschheit auf die Knie bringen? Wen gibt es, der eine massive Umkehr und Hinwendung zu Gott herbeiführen kann? Wer kann die Menschheit erneuern und das ganze Menschengeschlecht in einer erneuerten Unschuld wiederherstellen?

Dafür braucht es ein göttliches Eingreifen, einen außerordentlichen Moment der Rettung, eine weltweite innere Erfahrung, die jedes menschliche Herz berührt. Und eben dies ist mein Ziel als Frau, die mit der Sonne umkleidet ist.

Es wird nicht leicht werden. Es wird nicht das Werk eines einzigen Augenblicks oder von ein, zwei Tagen sein. Aber es gibt nur diese Lösung. Kommt, lasst uns anfangen! Lasst uns Vorbereitungen dazu treffen! Allen, die darum bitten, werde ich ein großes Licht zur Umkehr und Reue geben.

Ich werde mit den Kleinen beginnen, die nach mir schon Ausschau halten, und werde das Licht in ihnen so sehr intensivieren, dass sie völlig in mir aufgehen. Dies wird der erste Schritt sein.

376. Sicherheit durch die Einheit mit dem Unbefleckten Herzen Mariens (356)

01. Juli 2012 Maria:

Ich führe euch auf einem schmalen und sanften Pfad. Denkt nicht an die gewaltigen Probleme, die bald über die Welt hereinbrechen! Sieht sich eine Mutter nicht vor, um in schwierigen Zeiten für ihre Kinder da sein zu können? Ich kann sehr wohl für alle meine Kinder sorgen, wo immer sie sich auf dem Antlitz der Erde befinden.

Die kommenden Tragödien werden die vielen Menschen auf unterschiedliche Weise betreffen, und die Mittel, die ich bereitstelle, werden genauso verschieden sein. Doch bestimmte Instrumente werden bei allen Maßnahmen die gleichen sein. Diese muss ich erklären.

Als erstes könnt ihr nicht alleine überleben. Ihr braucht andere. Alle müssen in meinem Unbefleckten Herz versammelt werden und alle müssen mit wirklicher Verehrung mir gegenüber ihren Beitrag leisten. Die Rettung wird in dem Maß kommen, als mich die verschiedenen Gruppen als ihre Mutter betrachten, mich um Hilfe anrufen und auf meine Worten achten.

In jeder Gruppe werde ich für mein Volk Leiter erwecken. Diese Leiter müssen Herzen haben, die mit meinem Herzen fest verbunden sind, ansonsten würden sie ihre Gruppen in die falsche Richtung führen.

Außerdem müssen Individualismus und persönliche Zielsetzungen unbedingt beiseite gelassen werden. Viele werden in Not sein, und ich will durch das Engagement und die Großzügigkeit der Mitglieder Vorsorge treffen. Einen anderen Weg wird es nicht geben. Das ist ein einfacher Plan, doch müssen alle jetzt gleich damit beginnen. Gruppen und Glaubensbeziehungen entstehen nicht über Nacht. Sie werden jeden Tag in meinem Herzen geformt.

Womit könnt ihr beginnen? Fangt mit dem Familiengebet an! Wie kann man seine Familie einen, wenn die Individuen der Familie nicht im Gebet eins sind? Versammelt die Familie jeden Abend, lehrt sie den Rosenkranz. Das ist euer erster Schritt. Versäumt das nie! Macht ihr den ersten Schritt, danach werde ich euch den nächsten zeigen. Vergesst es nicht! Das Ziel besteht für viele also zunächst darin, sich in echten Glaubensbeziehungen und Gruppen zusammenzufinden.

377. Satans Abwege und Mariens Wunsch, uns den Weg zum Leben zu zeigen (357)

02. Juli 2012 Maria:

Ihr kennt die Straße nicht, die zum Leben führt. Sie ist eurem Blick verborgen. Doch war dies von Anfang an nicht so gedacht. Die Menschheit sollte den Weg, der zum Leben führt, sehen, damit alle in Leichtigkeit auf ihm gehen könnten.

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Doch die menschliche Geschichte wurde durch die Sünde verdunkelt, und das menschliche Herz ließ sich blenden. Der Mensch kann die einzig wichtige Straße, die zum ewigen Leben führt, nun nicht mehr finden. Sie ist verschüttet und verstellt. Sie ist durch Satan aus eurem Blickfeld gerückt, indem er euch andere Wege vor die Augen setzt und euch animiert, diesen oder jenen Weg zu nehmen, sodass ihr darüber die Straße des Lebens vergesst.

Er sagt z.B.: „Dieser Weg verleiht dir Macht!“ Oder: „Diese Straße da wird dir viel Vergnügen bringen!“ Oder: „Hier zu laufen, gibt dir alles, was du dir nur wünschen kannst.“ Der Weg, den du dann wählst, kümmert Satan nicht, solange du nur kein Interesse am Weg des Lebens hast.

Deshalb komme ich und sage: „All die anderen Wege geben eurem Leben hier auf Erden keinen Sinn. Ihr könnt nicht rein zufällig über den Weg zum ewigen Leben stolpern. Ihr werdet euch nicht plötzlich auf diesem Weg gehen sehen. Er kommt nicht aus dem Blauen heraus auf euch zu.“ Trotzdem lässt er sich leicht finden und gehen. Das beginnt mit eurem inneren Begehren. Oh, euer inneres Begehren! Es ist so hin und hergerissen. Oft machen eure Wünsche keinen Sinn. Sogar noch schlimmer, denn manchmal tendieren sie geradezu zur Sünde, und diese vergrößert die Dunkelheit.

Jetzt im Moment bitte ich euch, mir Folgendes zu gestatten: Lasst mich all eure schlechten Begierden wegwischen! Ja, ich brauche eure Erlaubnis, dass ich handeln darf. Bittet mich: „Maria, fege meine Begierden, die mich immer wieder ins Dunkel locken, weg.“ Sagt es oft und ich werde sie von euch wegnehmen. Ihr werdet euch dann auf der Weide des Friedens finden. Bleibt dort! Ich werde rasch kommen, nach euch sehen und euch den Weg zum ewigen Leben zeigen.

378. Von der menschlichen Ruhelosigkeit und ihrer Befriedung durch Jesus (358)

03. Juli 2012

Maria:

Schauen Eltern nicht nach ihren Kindern? Interessieren sich jene, die sich lieben, nicht füreinander? Das menschliche Herz strebt über sich hinaus. Es forscht, manchmal weiß es nicht einmal, wonach es sucht. So ist die Menschheit: immer auf der Suche und Ausschau haltend. Doch allzu oft schaut sie nach dem Falschen oder weiß nicht einmal, wonach sie schauen soll!

Die Ruhelosigkeit des menschlichen Herzens ist ein großes Mysterium. Diese Rastlosigkeit hat zu allem Möglichen geführt – zu großen Entdeckungen und großen Kriegen, zu großem Segen und schlimmen Zerstörungen.

Gott machte das menschliche Herz ruhelos, damit es ihn suche und finde. Er sandte seinen einzigen Sohn, damit die Menschen Gott durch ihn umso leichter finden. Jetzt sendet er mich, die Frau mit der Sonne bekleidet, damit alle sehen.

Meine Aufgabe ist, Gott dem Menschen näher zu bringen. Ich habe es bereits als jüdische Frau getan, als ich Jesus, den Retter, zur Welt brachte. Jetzt tue ich es wieder in meiner Rolle als „Die Frau“. Ja, ich will Jesus wieder zur Welt bringen. Es wird nicht in Form eines neugeborenen Babys geschehen, sondern entsprechend der Wahrheit, dass Jesus der „Sohn Mariens“, „ Jesus der Herrlichkeit“ und „Jesus der Offenbarung“ ist.

Dies ist ein großes Mysterium, das ich erklären wollte und weiter zu erklären mich bemühe.

Es gibt in der Geschichte zahlreiche göttliche Initiativen, Momente, wo Gott mit außergewöhnlichen Offenbarungen auf die Erde kommt. Es gibt Zeugnisse von solchen Vorkommnissen, bei denen die majestätischen Selbstbekundungen Gottes mit der Bußwilligkeit menschlicher Herzen einhergehen. Solche Ereignisse führen zu besonders eindrucksvollen spirituellen Resultaten, und gewöhnlich bemühen sich die Menschen danach zu beschreiben, was ihnen zugestoßen ist.

Dies ist es, was ich als die Frau, die mit der Sonne umkleidet ist, herbeizuführen beginne. Und es ist das, was ich meine, wenn ich sage, der Vater habe mir die Aufgabe zugewiesen, Jesus noch einmal zur Welt zu bringen. Das wird auf eine besondere Art und Weise geschehen, in Zeiten innerer Sammlung, durch außerordentliche Zeichen und Wunder, und durch eine besondere Form der Gegenwart Jesu.

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Derartige Vorkommnisse geschehen immer öfter und sie werden vom Himmel immer deutlicher vorangetrieben. Sie tragen reiche Früchte, sofern jene, die solche Gnaden empfangen, mich als die Frau mit der Sonne umkleidet verehren.

379. Mariens Sorge angesichts der vielen Missstände in Amerika (359)

04. Juli 2012

Maria:

Könnte ich an diesem Tag von etwas anderem reden als von Amerika? Ich halte es in meinem Herzen und in meinen Träumen: In meinem Herzen für alles, was es schon geleistet hat. In meinen Träumen für alles, was es immer noch tun kann.

Doch jetzt ist es ein verkümmertes und schwaches Amerika, eingeschrumpft wegen all der Attacken nicht gegen seinen Körper, sondern gegen seine Seele. Diese Angriffe kommen von überallher. Zum Beispiel erlaubt ein gesetzlich etabliertes System einer werdenden Mutter, dass sie das Kind in ihrem Leib tötet oder töten lässt. Und ein immer weiter wachsender Egoismus produziert Möglichkeiten, Geld auszugeben und Dinge zu kaufen, die man sich gar nicht leisten kann.

Doch an welche Nation sonst könnte ich mich wenden? Welche sonst wäre bereit, vorzutreten und die Führung zu übernehmen? Jammerschade, dass Amerika von seinen hohen Idealen so tief gesunken ist. Sein Körper ist krank wegen der vielen Drogen, und sein Sinn ist betäubt durch seine endlosen Vergnügungen und Belustigungen. Seine Jugend ist verwirrt, weil es für sie zu wenige echte Chancen gibt. Die jungen Leute heiraten nicht mehr, wie es früher üblich war, und jene, die noch heiraten, haben nicht mehr die Kinderzahlen, die ihre Eltern und Großeltern noch hatten. Was für eine Zukunft kann es für ein solches Land noch geben? Die Leiber und Seelen werden schwach und sind für noch schlimmere Übel anfällig.

Ja, ich wiederhole es: Amerika ist in meinem Herzen. Es gibt nur ein Amerika. Ich werde kein anderes wählen und kein anderes an seine Stelle setzen. Ich werde nicht sagen: „Steig herab, Amerika, deine große Zeit ist aus und vorbei; was mit den Griechen und Römern geschehen ist, ist nun auch dir zugestoßen, denn so ist der normale Lauf einer Zivilisation.“

Gibt es einen Weg, dass Amerika überleben und seinen Platz behaupten kann? Habe ich für Amerika vielleicht eine Überraschung in petto? Habe ich ein spezielles Geschenk in meinem Herzen? Bin ich nicht die Frau von der Sonne umkleidet? Kann ich nicht und würde ich es nicht wünschen, dich, Amerika in meine Sonne zu kleiden? Ich enthülle dir Folgendes: Schaut und horcht, Söhne und Töchter der Republik. Ich habe in euch den Samen der Größe gelegt, der immer noch wartet aufzugehen. Jeder Amerikaner, der in mein Herz kommt, kann mit dieser Fruchtbarkeit erfüllt werden, und eine neue Ernte wird aufsprießen.

380. Von der Notwendigkeit, die Hoffnung auf die Mächte des Himmels zu setzen (360)

05. Juli 2012

Maria:

Wenn eine Mutter einen Sturm aufziehen sieht, holt sie dann nicht ihre Kinder und zieht sie eng an sich? So verlangt es ihr mütterlicher Schutzinstinkt. Sie will ihre Kinder vor Schaden bewahren. Sie ahnt sogar schon die Gefahr, wenn sich dessen sonst noch kein einziger bewusst ist.

Mein Herz ist hellwach. Ich sehe, was vor uns liegt, auch die Gefahren, die noch verborgen sind. Es ist meine Aufgabe nicht, sie zu enthüllen, sondern darauf hinzuweisen, dass die Zukunft voller Gefahren ist, die von heute auf morgen nicht so einfach beseitigt werden können.

Kann die Menschheit den destruktiven Kräften aus dem Weg gehen? Ist es möglich, dass das Schiff dem Eisberg ausweicht? Können drohende Schwierigkeiten am Horizont erscheinen und sich dann

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doch verflüchtigen? Ja, es gibt Hoffnung, aber man darf seine Hoffnung nicht auf Menschenmacht setzen!

Ich spreche hier und jetzt davon, dass ihr eure Hoffnung auf Mächte des Himmels setzen sollt. Der Himmel kann alles und der Himmel möchte der Erde helfen, doch die Erde glaubt es nicht. Sie hat ihre eigene Welt gebaut und ihre eigenen Mächte geschaffen, und hat die Mächte des Himmels allzu geschwind und total zur Seite geschoben. Aber der Himmel weigert sich, ins Abseits gestellt zu werden. Wenn der Mensch ihn auch vergisst, tritt der Himmel dennoch dazwischen. Der Gott, der die Erde erschaffen hat, hat keine Lust, dass sie zerstört wird. Und der Mensch darf berechtigte Hoffnung hegen, dass Gott sich ihm doch noch zuwendet, sodass er gerettet wird. Also, ich will euch bekanntgeben, was geschehen wird:

Weil die Erde den Himmel nicht zu Hilfe ruft, wird sie weiterhin ihre eigenen Wege gehen. Sie wird an ihrer Zerstörung arbeiten und in Gefahr stehen, sie herbeizuführen. Der Mensch ist frei. Gott gab ihm die Erde, sie zu kultivieren und für sie zu sorgen. Diese grundlegende Entscheidung macht Gott bis zur herrlichen Wiederkunft meines Sohnes nicht rückgängig. Doch Gott kann auch dann noch intervenieren, wenn er seinen Beschluss (nicht zurücknimmt, folglich die menschliche Freiheit) nicht aufhebt und den Menschen die Herrschaft nicht völlig aus den Händen nimmt.

Manche Menschen auf der Erde halten enorme Machtmittel in Händen, die sie sogar in der Absicht gebrauchen möchten, alles zu zerstören. Solche Verbrecher können beseitigt, und die Macht kann ihnen aus den Händen genommen werden. Und das ist es, was ihr sehen werdet! Ihr werdet Zeugen überraschender Ereignisse sein, wenn die betreffenden Rädelsführer gestürzt werden.

Wenn es geschieht, dann dankt dem himmlischen Vater. Die Menschheit bleibt frei, doch gewisse Personen, die es eilig haben, die Welt zu zerstören, werden ausgeschaltet.

381. Verheißung großer Bekehrungswunder und Warnung an säumige Christen (361)

06. Juli 2012

Maria:

Ich tu mein Herz auf und jeder kann eintreten. Und ich werde es erst zumachen, wenn es bis zum äußersten Fassungsvermögen gefüllt ist. Es bleibt offen, solange ich auf dem Weg bin, um nach den verlorenen Seelen zu suchen. Ich finde sie überall. Manche sind einsam, während andere mitten unter vielen Freunden weilen. Doch sie alle sind verlorene Seelen, denn sie haben weder Glauben, noch Hoffnung, noch irgendein freundliches Gefühl für Gott.

Kann ich sie einsammeln und in mein Herz herein ziehen? Oder sollen sie für immer verloren sein und kein Leben mit Gott haben? Nein im Gegenteil, ich will etwas Überraschendes tun. Ihr werdet es mit euren erstaunten Augen sehen. Glaubt es mir, auch wenn ihr es noch nicht zu Gesicht bekommen habt!

Ich werde die Verlorenen anrühren. Mein Sohn ist gekommen, Sünder zu retten. Er will, dass auch die, die weit weg sind, nahe zu ihm kommen. Er will, dass jene, die ihn nicht kennen, ihn anzuflehen beginnen und seinen Namen anrufen. Sagt nicht, es sei nicht möglich, dass die Nichtkirchlichen einen derartigen und dazu noch intensiven Impuls im Herzen verspüren. Das Licht wird ihnen direkt ins Herz geleitet und eine massive Antwort bewirken. Und sie werden ihre Oberflächlichkeit beiseitelassen und wirklich anfangen, den Namen des Herrn anzurufen.

Zuerst werden die anderen sich verwundert die Augen reiben und hinschauen, ob es wirklich wahr ist. Doch die Fakten werden alle überzeugen, dass ich dabei bin, eine weltweite Umkehr herbeizuführen, und damit an den seltsamsten Plätzen beginne, nämlich in den Herzen der Verlorenen. Wenn jene aber, die behaupten, Glauben zu haben, ihre Gabe noch länger brach liegen lassen, werde ich ihre Plätze mit jenen besetzen, die sich früher nie an mich gewandt haben, es aber jetzt tun.

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382. Mariens Wege, die Satan nicht betreten kann! (362)

7. Juli 2012

Maria:

Ich führe euch auf einem sehr einfachen Pfad, den ich die ganze Welt lehren möchte. Dieser Pfad erfordert allerdings, manches hinter euch zu lassen, und er verlangt die Loslösung von unnötigem Besitz. Sogar mehr noch, denn er setzt auch den Willen zur Trennung von euren egoistischen Begierden voraus. Und noch mehr, weil ihr noch dazu eure persönlichen Gedanken und Ideen aufgeben sollt.

Wenn ich zu euch sage: „Folgt mir“, könnt ihr nur kommen, wenn ihr eure eigenen Wege und eure eigenen Entscheidungen aufgebt. Ihr müsst in mir die Frau mit der Sonne umkleidet sehen, die alles, was bevorsteht, sieht und die sicheren Wege kennt.

Es ist nicht genug, mich zu verehren. Ihr müsst mir folgen! Geht mit mir! Schließt euch meinen Wegen an! Manche sind sehr gehorsam. Sie interessieren sich nicht für irgendeinen anderen Weg. Diese beschütze ich immer, und zwar mit einem herrlichen und wunderbaren Schutz. Lasst mich euch diese Wahrheit erklären: Meine Wege sind frei von Leiden, soweit es in diesem Leben möglich ist. Doch gibt es zwei Arten von Leiden: Die normalen Mühen, die das Leben am Ort des menschlichen Exils hier mit sich bringt. Und außerdem die satanischen Plagen, die völlig nutzlos sind. Satan ist es, der Furcht, Angstzustände, Neid und Hass entzündet und verstärkt. Er lässt in eurem Inneren Feuerflammen auflodern, die nie entfacht werden sollten. Er probiert, euch in seine Gewalt zu bringen. Das alles sind Fallen, die er euch durch jene stellt, die er dominiert.

Meine Wege sind frei von all dem. Satan kennt meine Wege nicht. Und würde er sie kennen, könnte er sie dennoch nicht betreten, weil sie alle in meinem Herzen sind. So sage ich: „Kommt, folgt mir!“ Ich werde euch meine Wege zeigen, die ihr ganz leicht gehen könnt.

383. Eine Neuschöpfung durch das Feuer der Liebe Gottes (363)

08. Juli 2012

Maria:

Ich werde direkt in die Herzen meiner Kinder Gnaden gießen und sie werden wissen, dass ich bei ihnen bin. O Leser, bemüht euch um die innere Erleuchtung, die ich so reichlich gewähre!

Alle müssen ihre Augen aufmachen! Deshalb spreche ich. Ich kündige eine neue Zeit, eine neue Schöpfung, einen neuen Himmel und eine neue Erde an. Das alles, liebe Leser, wird in euren Herzen beginnen und durch das Ausgießen meines göttlichen Liebesfeuers Gestalt gewinnen – ein neues Geschenk, von dem man nie zuvor gehört hat. Es wird allen zugänglich, und zwar schon jetzt in euren Herzen.

Ich kann nicht auf die Prediger warten, die es eigentlich verkünden müssten, oder auf jene, welche die Autorität hätten, es bekannt zu machen. Ich kündige einen neuen Moment an, wo die göttliche Liebe ausgegossen wird, und zwar aus meinem Unbefleckten Herzen.

Dafür musste ich kommen. Denn die Finsternis breitet sich zu schnell aus und wird zu stark, sie zerstört und überlagert die gewöhnlichen Mittel des göttlichen Lichts. Also habe ich mich dazu entschlossen, beizeiten anzufangen und neues Feuer auf die Welt zu werfen, nicht das vernichtende Feuer der Zerstörung, sondern das Feuer einer Neuschöpfung Gottes.

In diesem Feuer werden alle neu gemacht, angefangen bei den Herzen derer, die zum Empfang bereit sind. Schon bald darauf werden auch ihre Familien und Freunde dieses Feuer empfangen. Kommt, lasst uns beginnen. Zögert nicht. Ich werfe neues Feuer auf die Erde!

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384. Weltweite atomare Kriegsgefahr und ihre heldenhafte Überwindung (364)

09. Juli 2012

Maria:

Womit soll ich diese Generation vergleichen? Sie sind wie Kinder, die auf dem Marktplatz spielen und dabei Massenvernichtungswaffen in den Händen halten. Sie geben Geld aus, das sie nicht haben, für Waffen, die sie nicht kontrollieren können. Sie denken törichterweise, sie seien erwachsen, obwohl sie in Wirklichkeit nur Kinder sind.

Ich sage, sie sind Kinder. Sie sind törichte Kinder, und ihre Waffen müssen ein für allemal vernichtet werden. Es darf nicht gestattet werden, dass sie bestehen bleiben. Sie stellen eine zu große Verlockung dar und sind ein begehrtes Prestigeobjekt für jene, die nichts als zerstören wollen. Sie sind eine Macht, zwar momentan im Besitz von wenigen, doch bald von vielen. Sie werden sich immer weiter vermehren, besonders im unberechenbaren Nahen Osten, angefangen beim Iran. Und bald wird sich das Verlangen, sie zu haben, auf andere Nationen ausweiten. Nicht mehr lange, und die Welt wird ein Pulverfass sein mit dummen Kindern, die mit den schlimmsten Zerstörungs-instrumenten umgehen, die es gibt.

Ist das nicht das definitive Ende, auf das alles zuläuft, sofern die Menschheit sich selbst überlassen bleibt? Was geschieht mit solchen Kindern, wenn kein Erwachsener auf die Szene tritt und als Friedensstifter agiert? Wo ist ein mündiger, kompetenter Friedensstifter angesichts des Umstands, dass unvernünftige Kinder Atomwaffen bauen? Wer hat die Macht, die Steigerung der Gefahr in Schach zu halten, die aus den Herzen jener kommt, die den Eintritt in den nuklearen Klub anvisieren?

Niemand ist da. Keiner kann den Kindern beibringen, die Waffen wegzulegen. O Welt, wie tief musst du auf dieser Bahn schlimmster Risiken noch sinken, bis du dich an den Himmel um Hilfe wendest? Ich werde nicht warten. Ich werde handeln, bevor ein Unglück passiert. Ich will auf meine eigene Art Frieden bringen. Ich habe einen Plan und werde ihn durch den Papst, nämlich meinen Heiligen Vater, realisieren. Er wird mir Russland weihen und sich alsdann vollkommen in meinen Willen geben. Friede wird kommen durch seinen Tod.

385. Resümee und Abschiedswort Mariens (365)

10. Juli 2012

Maria:

Ich nehme euch langsam Schritt für Schritt an die Hand und führe euch meine Straße entlang. Ich gehe langsam, damit ihr sehen könnt, wo ihr lauft. Wenn wir am Ende angelangen, seid ihr vollkommen in Sicherheit. Über einen großen Zeitraum sind viele kleine Schritte nötig, doch alle führen in dieselbe Richtung.

Also noch einmal: Wo haben euch diese Botschaften hingeführt, seit sie begannen? Viele Kapitel sind sehr deutlich, und an diesen könnt ihr euch mit eurem Glauben festmachen.

Als Erstes: Dies ist das Zeitalter der Frau, die mit der Sonne bekleidet ist, ein besonderes Zeitalter, wo die Welt den Schutz und die Leitung braucht, die ich ihr geben will.

Zweitens: Es ist ein Zeitalter großen Aufruhrs, wie es zuvor auf Erden niemals gesehen worden ist. Denn unter der Oberfläche kocht das Böse über und kann gar nicht anders, als an vielen Orten und auf viele unterschiedliche Weisen auszubrechen.

Drittens hat die Menschheit den Glauben an den Himmel verloren und hat sich selbst alle Macht angemaßt. Weder ruft sie die Hilfe des Himmels an, noch wünscht sie, die Stimme des Himmels zu hören!

Viertens steht die Zeit sehr nahe bevor, wo schockierende, unvorstellbare Dinge passieren können.

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Fünftens ist es noch nicht zu spät, vom Himmel Hilfe zu erbitten. Auf Gebet erfolgt immer eine Antwort, und manchmal schreitet der Himmel auch ein, ohne gebeten zu sein, vor allem dann, wenn sich die Dinge sonst zu katastrophal entwickeln würden.

Dies also ist das Bild (der gegenwärtigen Zeit, welches ich euch sehen lassen wollte). Ich bin mit meinen Botschaften langsam den Weg entlang gegangen und habe euch geführt.

Jeder, der sie gelesen hat, wird zustimmen, dass dies die Themen waren, die ich immer wieder neu entfaltet habe. Vor mehr als 18 Monaten habe ich damit angefangen. Und nun ist der Zeitpunkt da, die Botschaften zu beenden. Lasst sie als ein permanentes Führungslicht stehen für die ganze Welt! Ich schließe sie ab. Sie haben bleibenden Wert und sollten auf keinen Fall Gegenstand von irgendwelchen Spekulationen werden.

In Zukunft werde ich noch einen anderen, noch kraftvolleren Weg der Kommunikation mit meinen Kindern finden. Macht ihnen die Botschaften hier zugänglich als das, was sie sind, nämlich ein Geschenk meiner besonderen Liebe für sie.

Indem ich „Auf Wiedersehen“ sage, versichere ich zugleich, dass ich in der Tiefe eurer Herzen immer bei euch bin. Horcht in die Stille eurer Herzen hinein und ihr werdet mich klar vernehmen!