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08 Österreichische Selbsthilfegruppe für COPD, Lungenfibrose und Langzeit-Sauerstoff-Therapie (kurz: LOT-Austria) news Ausgabe 08 | 2015 » Seite 16 - 17 Lungensport Praktische Übungen zum Rausnehmen DIE KOSTEN DER CHRONISCH- OBSTRUKTIVEN LUNGENERKRANKUNG Finanzielle Effekte einer Heimsauerstoff-Therapie » Seite 9 MODERNE BEHANDLUNG DES LUNGENEMPHYSEMS „Ventiltherapie“ und Coils » Seite 11 - 13 LOT-AUSTRIA GEHT AUF REISEN Kroatien im April 2015 » Seite 18 - 19

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newsAusgabe 08 | 2015

» Seite 16 - 17

LungensportPraktische Übungen zum Rausnehmen

Die Kosten Der chronisch-obstruKtiven LungenerKranKungFinanzielle Effekte einer Heimsauerstoff-Therapie» Seite 9

MoDerne behanDLung Des LungeneMphyseMs„Ventiltherapie“ und Coils» Seite 11 - 13

Lot-austria geht auf reisen Kroatien im April 2015» Seite 18 - 19

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CONOXIA® ist die Arzneimittelmarke für medizi-

nischen Sauerstoff von Linde.

Die Linde Gas GmbH ist Zulassungsinhaber der

Arzneispezialität CONOXIA®.

Millionen von Patienten mit kritischen und

lebensbedrohlichen Erkrankungen – wie

COPD oder Clusterkopfschmerz – werden jedes

Jahr mit CONOXIA® behandelt.

Ärzte und Patienten vertrauen auf die Therapie

mit medizinischem Sauerstoff. Die Zulassung

als Arzneispezialität garantiert das höchste Maß

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Unser Serviceteam steht dem Patienten

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inhaLt

LOTnews 06 | www.selbsthilfe-lot.at 3

Vorwort 4

AnsprechpartnerInnen der LOT-Austria 5

Angehörige als Betroffene – Erfahrungsbericht 6 – 7

Singen – ein kraftvolles Lebenselixier 8

Die Kosten der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung 9

Allergien & Allergenvermeidung 10igav-interessensgemeinschaft allergenvermeidung

Moderne Behandlung des Lungenemphysems - 11 – 13„ventiltherapie“ und coils

Behandlungszentren der Bronchoskopischen 14Lungenvolumensreduktion

Idiopatische Lungenfibrose 15

Bewegung für Lungenkranke 16benefit der pulmonalen rehabilitation

Lungensport 16

Übungen für Sie 17

Reise der LOT-Austria – Kroatien 18 – 19

Buchtipp: Jeder Atemzug zählt 20

Neue Nasenbrille 20

Sauerstoffpass 20

Akita-Jet Inhalationssystem 21

Auch Nichtraucher können an COPD erkranken 22 – 23rückblick Welt-copD-tag 2014

Selbsthilfegruppe Alpha 1 Österreich stellt sich vor 25

Berichte von Treffen/Veranstaltungen der LOT-Austria 26 – 29

Sauerstofftankstellen 30

Mitgliedsformular 31

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vorWort

4 LOTnews 06

Einmal am Tag tief durchatmen ...

Silvia Scholz, Obfrau

WIR SUCHEN SIE!

WIR

SU

CH

EN

SIE

!

Der Vorstand der LOT-Austria – Österr. Selbsthilfegruppe für COPD, Lungenfibrose und Langzeit-Sauerstoff-Therapie sucht Verstärkung.Wir suchen Betroffene und/oder Angehörige die bereit sind im österreichweiten Vorstand der LOT-Austria mitzuarbeiten.Sie sind auf der Suche nach einer ehrenamtlichen Tätigkeit bei der Sie für COPD und/oder Lungenfibrose-Betroffene und ihre Angehörigen positives bewirken können?Dann sind Sie bei uns richtig!

Wir bieten:• Engagiertes, humorvolles Team • Wertschätzenden Umgang• Ehrenamtliche Tätigkeit, wo durch den Kontakt viel Positives zurück kommt.• Kontakte zu unseren Partnerinnen und Partnern/zur Ärzteschaft auf Augenhöhe

Voraussetzungen:• EDV-Kenntnisse (Internet, E-Mail, Word, Excel usw.) • Organisations – und Teamfähigkeit• Kreativ im Denken und Tun • Selbstsicherer Auftreten

Wenn Sie Interesse haben oder jemanden wissen, melden Sie sich bis Ende April 2015 bei Silvia Scholz, Tel: 0676/717 48 68 oder Günther Wanke, 0699/11506412 oder per E-Mail unter [email protected]

Gerne laden wir Sie in der Folge zu einem persönlichen Gespräch, indem wir einander näher kennenlernen wollen.WIR

SU

CH

EN

SIE

!

Viele der Leserinnen und Leser kennen dieses Gefühl: es drücken uns kleine oder große

Sorgen, sie prägen unseren Alltag, manchmal lassen sie uns nicht schlafen und lähmen

unsere Aktivitäten. Und dann kommt ein Ende, eine Entscheidung oder ein Ausweg, und

dann fällt uns eine Last von der Seele „ein Stein vom Herzen“ und wir atmen tief durch.

Tief durchatmen! Niemand wird ernsthaft bestreiten wollen, dass unser Alltag schnelllebi-

ger, lauter und unfreier geworden ist. Unser Tun und Lassen unterliegt einer ständigen Leistungsbemessung.

Und der Druck macht vor Niemanden Halt: nicht vor den Kindern, nicht vor den Alten, nicht vor den Einflussreichen, nicht

vor den Gesunden und nicht vor den Kranken.

Um uns von der Alltagslast zu befreien, bedarf es sicher sehr individueller Wege. Aber einmal am Tage bewusst tief durch-

zuatmen, Verbrauchtes und Verstaubtes auszuatmen, neue Kraft und Energie einzuatmen, ist eine probate Hilfe, die für

jeden von uns gilt.

Das Frühjahr und der Sommer bedeuten für viele von uns Urlaubszeit, Pause machen und durchatmen. Gerade Menschen

mit Lungenerkrankungen sollten ihre Reise sehr sorgfältig planen und vorbereiten, damit diese entspannt und erholsam

verläuft. Holen Sie sich Informationen direkt bei Ihrem Sauerstoffversorger und bei den GruppenleiterInnen der LOT-Aust-

ria, die Ihnen mit ihren Erfahrungen gerne zur Verfügung stehen.

Heuer bietet die LOT-Austria erstmals einen Auslandsaufenthalt in Kroatien im April 2015 an. Gemeinsam mit dem Verein

Travel-with-Doc, dem erfahrenen Busreisezentrum Hössinger aus St. Pölten und mit Unterstützung von Linde Healthcare

wollen wir SauerstoffpatientInnen die Möglichkeiten geben ein paar Tage sich am Meer zu erholen. Mehr dazu lesen Sie

bitte auf den Seiten 18 -19.

COPD ist kein Schicksal, das Betroffene an das eigene Zuhause bindet – dank mobiler Geräte und professioneller Unterstüt-

zung können Sauerstoffpatienten am sozialen Leben teilhaben und so ihre Lebensqualität und Mobilität aufrechterhalten.

Silvia Scholz, Obfrau

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LOTnews 06 | www.selbsthilfe-lot.at 5

Wir gedenken aller verstorbenen Mitglieder

der LOT-Austria.

Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen.

http://www.selbsthilfe-lot.at/imgedenken-archiv.php

IM Gedenken

GruppenleiterInnen in den Bundesländern:

AnsprechpartnerInnen

Burgenland:

Josef THeUeRWeCkL (Bezirk Oberpullendorf)

0680 / 21 36 272

dr. karl kAUS (Bezirk Mattersburg)

0650 / 521 13 47

niederösterreich:

Silvia SCHOLZ (nÖ Mitte)

0676 / 717 48 68

[email protected]

Ing. Günther WAnke (nÖ krems, Waldviertel)

0699 / 115 06 412

[email protected]

kärnten:

Monika AUeR

0664 / 50 17 463

Oberösterreich:

Die Selbsthilfegruppe für Asthma-, Allergie-

und COPD Patienten betreut auch die Mitglieder

der LOT-Austria.

Roland Rieger, 0664 / 79 91 174

Salzburg:

Franz Josef GRABneR

0664 / 23 36 300

[email protected]

Steiermark:

Barbara SeRSCHen (Obersteiermark)

0699 / 107 41 259

[email protected]

Tirol:

Werner STRIGL

0660 / 16 68 222

[email protected]

Vorarlberg:

Die COPD Selbsthilfe Vorarlberg betreut auch

die LOT-Mitglieder.

Fritz HeLBOCk

0664 / 110 46 77

[email protected]

Wien:

Marianne HOFMAnn

0660 / 414 68 70

[email protected]

VORSTAnd:Silvia Scholz, Obfrau

0676 / 717 48 68 , [email protected]

Ing. Günther Wanke, Obfrau-Stv., Schriftführer

0699 / 115 06 412 , [email protected]

Margarete Bachinger, kassierin

Irene kramreiter, Schriftführer-Stv.

Postanschrift: Postfach 84, 3100 St. Pölten

Homepage: www.selbsthilfe-lot.at

Die Wiener gruppenleiterin Marianne hofmann lädt immer wieder zu

stammtisch-treffen ein.

Page 6: LOT 08.pdf

Als ich in den vergangenen Lebens-

jahrzehnten viele Male die Pneumolo-

gische Abteilung des Krankenhauses

der Elisabethinen noch unter ihren

Vorständen Prim. Dr. Schindl und

Prim. Dr. Aigner frequentieren muss-

te, wurde mir bei meinen diversen

Krankheiten immer sehr geholfen.

Ich bin medikamentös gut eingestellt

und in meiner Lebensführung kaum

beeinträchtigt.

Nun wurde bei meinem Mann – im

Stadium einer COPD III mit guter me-

dikamentöser Einstellung - nach mas-

siven Bronchialinfekten, die wegen

schwerer Atemnot einen Aufenthalt

in der Abteilung für Pneumologie des

Krankenhauses der Elisabethinen mit

ihrem jetzigen Vorstand Prim. Dr. Bo-

litschek und den behandelnden Ärz-

ten OA Dr. Schumacher und OA Dr.

Kos unumgänglich machten – COPD

IV diagnostiziert und ihm eine täg-

liche mindestens 16stündige Sauer-

stofftherapie vorgeschrieben.

Die Diagnose traf uns völlig unvor-

bereitet und ließ uns auch nicht viel

Zeit, uns mit den bestehenden Sauer-

stoffsystemen samt Zubehören und

Geräten und deren Handhabung aus-

einanderzusetzen. Vielmehr mussten

wir umgehend für die Zeit nach der

Entlassung aus dem Krankenhaus zu

Hause ein Sauerstoffgerät zur Verfü-

gung haben.

Wir wählten einen Konzentrator mit

mobilem Zusatzgerät, mussten dann

allerdings feststellen, dass das Zu-

satzgerät doch relativ schwer ist und

vor allem ein erhebliches Betriebsge-

räusch verursacht.

SHG als RettungIn dieser – für uns als Neulinge mit

den Problemen erstmalig konfrontiert

– schwierigen Situation ist uns der

stellvertretende Vorsitzende der OÖ.

Asthma-, Allergie- und COPD-Selbst-

hilfegruppe am Krankenhaus der Eli-

sabethinen, Herr Roland Rieger, wie

ein rettender Engel erschienen. Er hat

uns mit Frau Bettina Mayer, Vivisol,

eine kompetente häusliche Beratung

einer Flüssigsauerstofffirma vermit-

telt, bei welcher uns auch die mobilen

Geräte gezeigt worden sind.

Gerade in dieser Phase der prakti-

schen Organisation ist der betroffene

Patient nicht nur auf die Hilfestellung

durch einen Angehörigen, sondern

auch durch ein funktionierendes au-

ßerhäusliches Stützsystem angewie-

sen, damit trotz dieser so technisch

bestimmten Therapie eine gewisse

Lebensqualität erhalten werden kann.

Der Patient muss sich ja zuallererst

selbst mit seiner – ihm beinahe aus-

weglos erscheinenden – Situation

auseinandersetzen und sich mit der

gegebenen körperlichen Schwäche

und bestehenden Immobilität auch

im häuslichen Bereich abfinden. Nie-

mand kann sich vorher vorstellen,

was es bedeutet, ständig eine Na-

senbrille zu tragen und mit einem

10 Meter-Schlauch durch die Woh-

nung zu gehen. Noch dazu gibt die

gestellte Diagnose keine Gewissheit

über eine mögliche Verbesserung des

Zustandes. Der Patient kann keine

Stiegen mehr bewältigen, ohne mas-

sive Atemnot zu haben, bis sich die

Atmung nach langem heftigen At-

men wieder beruhigt. Auch die Trai-

ningsprogramme mit Hometrainer

etc. bringen kaum Erfolg. Die nicht

gegebene Leistungsfähigkeit und Be-

einträchtigung bei alltäglichen Ak-

tivitäten, zum Beispiel schon beim

An- und Ausziehen, sind eine große

Belastung. Alle sprechen nur von der

Geduld, die man aufbringen muss.

Angst vor der ZukunftHier zeigt sich, dass die erste Phase

Angst vor der Zukunft auslöst, be-

deutet die Krankheit doch eine mas-

Inge Putschögl

COPD – mit Langzeit-Sauerstoffbehandlungselbsthilfe hilft

angehörige aLs betroffene

6 LOTnews 06

Page 7: LOT 08.pdf

LOTnews 06 | www.selbsthilfe-lot.at 7

sive Beeinträchtigung aller bisherigen

Gewohnheiten. Phasen der Hoffnung

wechseln mit Aggressionszuständen

bis zu einer depressiven Gesamtstim-

mung. Orientierungslosigkeit und

Fassungslosigkeit prägen die erste

Phase. Hier ist der Angehörige in eine

besondere Verantwortung gestellt -

ist er doch ebenfalls Teil des Bezie-

hungssystems, das von der Krankheit

betroffen ist.

In der Pflicht, zu reagieren, fühlen

sich Angehörige mitunter überfor-

dert und ohnmächtig und müssen

fürs erste einmal funktionieren. Aus

meiner persönlichen Sicht ist es vor-

rangig, sich selbst einmal über die

Krankheit und die gegebenen profes-

sionellen Systeme der Hilfestellung

zu informieren, Kontakte mit eben-

falls Betroffenen zu suchen, sich

bei den Sauerstofffirmen zu erkun-

digen etc. Auch wenn mir von einer

Schwester im Krankenhaus gesagt

wurde, dass es eher unüblich sei,

dass Angehörige mit Sauerstofffir-

men Kontakt aufnehmen. Es ist doch

klar, dass die ärztliche Anordnung

oberste Priorität hat.

Der Angehörige ist nicht Therapeut,

aber doch der Mensch an der Sei-

te des Patienten und Bindeglied zur

Umwelt.

Nach der Entlassung aus dem Kran-

kenhaus kommt nach unserer Erfah-

rung dem Hausarzt, schon wegen

seiner leichteren Erreichbarkeit, bei

allen Aspekten der COPD eine beson-

dere Bedeutung zu. Das beginnt bei

der Früherkennung der Erkrankung

über die Begleitung der Therapie bis

hin zu auftretenden Exazerbationen.

Der Angehörige unterstützt den Pa-

tienten bei den Kontakten zur Sauer-

stofffirma. Gemeinsam kontrollieren

wir den Füllungszustand des Contai-

ners und ordern die Auswechslung.

Mit unserem Zusteller, Herrn Her-

mann Holzinger, Vivisol, ist uns ein

hervorragender Gehilfe an die Seite

gestellt, der uns viele praktische Rat-

schläge über den Gebrauch der diver-

sen Geräte erteilen konnte und der

immer für uns erreichbar ist. Das gibt

Sicherheit und Vertrauen, die der Pa-

tient und sein begleitender Angehö-

riger in besonderer Weise brauchen.

Der Patient befindet sich ja auf Grund

seiner persönlichen Betroffenheit in

einer permanenten Rückzugsphase.

Leben der ganze Familie ändert sichDurch die Abhängigkeit vom Sauer-

stoff ist die gemeinsame Lebenssitu-

ation der Familie und das gemeinsa-

me Beziehungssystem naturgemäß

sehr eingeschränkt. Auch Angehörige

müssen sich mit der neuen Situation

arrangieren, müssen auf das eigene

Leben schauen, auf Freunde achten

und sagen, wenn es ihnen schlecht

geht. Sie sind Teil des Systems und

müssen die vom Kranken benötigte

Nähe aber auch Distanz erst auslo-

ten. Anteilnahme und nicht Rückzug

ist gefragt.

Auf beiden Seiten muss die Selbst-

bestimmtheit gewahrt bleiben. In-

formationen dürfen nicht über den

Kopf des Patienten hinweg erfolgen,

Bedürfnisse müssen wechselseitig

ausgesprochen werden und nicht al-

les darf der Krankheit untergeordnet

werden. Schwierig ist es, Gewohnhei-

ten zu belassen und sich auf die neu-

en Gegebenheiten umzustellen.

Beide Seiten sind Betroffene und

müssen die je eigenen Grenzen er-

kennen und mit ihnen umgehen ler-

nen. Eine so schwere Krankheit trifft

nicht nur den kranken Menschen zu-

tiefst, sondern berührt auch die An-

gehörigen. Der Umgang miteinander,

die Kommunikation und Beziehung

zueinander verändern sich. Verän-

derungen sind oft schmerzhaft und

kosten Kraft. Sie können aber auch

helfen zu verstehen und bieten eine

Chance, sich neu zu orientieren.

Zur Orientierung ist Information un-

umgänglich. Diese ist schon deshalb

wichtig, um die Erkrankung selbst

gut in den Griff zu bekommen.

Es ist erstaunlich, wieviel an profun-

den Informationen und Ratgebern

es zur COPD mittlerweile gibt. Hier

sind wieder die Selbsthilfegruppen

mit den vielen ehrenamtlichen Mitar-

beiter/innen und spezielle Patienten-

schulungen zu nennen.

Unter www.selbsthilfe-lot.at und

www.lungenunion.at sind Informatio-

nen abfragbar.

Reden hilft Patienten und Angehöri-

gen, um die Lebensqualität zu erhö-

hen. Mit Hilfe aller Betreuungsmaß-

nahmen soll das Leben verlängert

und der Patient in die Lage versetzt

werden, besser mit der Krankheit le-

ben zu können. Geduld und Gelassen-

heit sind auf allen Seiten gefragt.

Auch in dieser Phase stellt sich die

Frage nach dem Sinn – der Deutung

des eigenen Lebens und dem Ein-

verständnis mit dem eigenen Leben.

Sich willentlich dem zu überlassen,

was kommt. Eine Krankheit verän-

dert unser Leben von heute auf mor-

gen. Dankbar sein für alle Tiefen und

Enttäuschungen des Lebens? Wenn

mir nicht nach Danken zu Mute ist,

bitte ich um Kraft und darum, dass

mich Enttäuschungen und schwere

Erfahrungen nicht kaputt machen.

Dass ich diese Phase überstehe und

vielleicht sogar erkennen kann, was

mir Gott dadurch zeigen will. So kann

über allem Schweren auch eine Chan-

ce liegen. Auch der Glaube hilft.

Weise ist der Mensch, der mit dem zu

leben weiß, was ihm im Moment zur

Verfügung steht.

Linz, im Oktober 2014

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8 LOTnews 06

Atem ist Energie, ist Bewegung, ist

Leben. Viele Menschen haben in un-

serer hektischen Gesellschaft das

Tief-Durchatmen verlernt. Dabei ist

es genau das, was gegen Stress und

Druck unmittelbar hilft und ent-

spannt. Das Gefühl, zu wenig Luft zu

bekommen, quält Menschen mit und

ohne COPD. Trotz aller Versuche,

mehr Luft in die Lungen zu saugen,

bleibt das Gefühl der Atemlosig-

keit, des Druckes und der Enge. Das

Zwerchfell befindet sich dabei per-

manent in einer Einatem-Position,

also in Anspannung. Der Schlüssel

liegt beim Ausatmen. Wir müssen

lernen, tief auszuatmen, um die An-

spannung des Zwerchfells zu lösen.

Singen ist Atem. Genauer gesagt: klingendes Ausatmen.Beim Singen macht man unbewusst

vieles richtig. Man atmet lange und

intensiv aus, das Einatmen geschieht

wie von selbst – also reflektorisch.

Was auf Grund ungünstiger Muster

nicht mehr intuitiv richtig geschieht,

können wir mit bewussten Atemübun-

gen lernen. Dabei wird das Zwerchfell

– der eigentliche Atemmuskel – akti-

viert und eine sogenannte sängeri-

sche Vollatmung entwickelt, die eine

tiefe Bauch- und Brustatmung kom-

biniert. Singen ist also kreatives, lust-

volles Atemtraining – es bringt Atem

und Energie ins Fließen, kräftigt das

Lungenvolumen wird besser ausge-

nutzt. Das Schöne dabei ist, dass die

Aufmerksamkeit nicht auf der Krank-

heit, auf Atemtraining oder Therapie

liegt, sondern vor allem auf dem ge-

meinsamen Musizieren und Singen.

Aber Singen ist noch viel mehr, es ist „Abstand vom Kranksein“„Ausdruck von Lebensfreude“, „Be-

freiung der Seele“, „Entspannung, So

beschreiben es Sängerinnen und Sän-

ger der Pneumotoniker – einem klei-

nen Chor von etwa zehn bis fünfzehn

Leuten, die sich 14-tägig im Salzbur-

ger Landeskrankenhaus zum Singen

treffen. Im Namen steckt: Pneuma

griech. Geist, Hauch, Luft; Tonikum

– kräftigendes Mittel; Ton; Tonika –

Grundton; tonos griech. Spannung.

Gesungen wird, was uns gefällt. Um

bei uns mitzusingen, braucht es keine

besonderen sängerischen oder mu-

sikalischen Voraussetzungen – denn

wer seufzen, lachen, weinen, rufen,

juchzen, sprechen... kann, der kann

auch singen. Alles was man braucht

ist Motivation und ein kleines biss-

chen Mut für den Start!

Die Pneumotoniker wurden 2009 von

OÄ Dr. Alexandra Kostrba-Steinbre-

cher und mir für COPD-Patient/innen

ins Leben gerufen, ausgehend von

dem Sonderauftrag für psychosoma-

tische Medizin und der COPD-Selbst-

hilfegruppe Salzburg. Überzeugt von

den vielfältigen positiven Wirkungen

von Singen auf Körper, Geist und See-

le, haben wir die Gruppe bald darauf

geöffnet für Menschen mit ganz un-

terschiedlichen Erkrankungen.

Singen – ein kraft-volles Lebenselixier. Über die pneumotoniker, einen chor im salzburger Landeskrankenhaus.

„abstanD voM KranK-sein“

am 27.1. sangen wir in der wunderschönen

spitals-Kirche ein kleines Konzert. ohne

publikum, nur für uns. es war wunderschön.

beseelt und beschwingt, getragen von dem

schönen Klang schwebten wir nach hause...

Musik kann wahrlich flügel verleihen!

Bei Interesse

oder Fragen:

Clara Tinsobin

[email protected]

Tel: 0660/5236111

Sängerin, Elementare Musik- und

Tanzpädagogin, Gesangspädagogin

i.A., Dipl. Heilmasseurin

Page 9: LOT 08.pdf

LOTnews 06 | www.selbsthilfe-lot.at 9

Das Ziel der vorliegenden Untersu-

chung, die anlässlich der Jahresta-

gung der Deutschen Gesellschaft für

Pneumologie und Beatmungsmedizin

e.V. vorgestellt wurde, war die Unter-

suchung der Zusatzkosten eines Pa-

tienten, der in Österreich mit Heim-

sauerstoff versorgt wird, gegenüber

einem Patienten, der diese Therapie

nicht erhält. Die untersuchten Patien-

ten unterscheiden sich klinisch nicht,

nur in Bezug auf die Heimsauerstoff-

therapie.

Besonderes Augenmerk wurde auf

die Auswirkungen einer Heimsau-

erstoff-Therapie auf die stationäre

Versorgung, also auf die Anzahl der

Spitalsaufnahmen und deren Dau-

er gelegt. Wichtig ist auch, dass nur

Patienten des schwersten Grades der

COPD in Betracht gezogen wurden,

da nur für diese eine Übernahme der

Kosten durch die gesetzliche Kran-

kenversicherung erfolgt.

Die Kosten wurden den Effekten einer

Heimsauerstofftherapie gegenüber ge-

stellt. Aus einer große dänische Lang-

zeit-Registeranalyse ist bekannt, dass

eine Therapie mit Heimsauerstoff die

Länge eines COPD-bedingten Kranken-

hausaufenthalts um 43,5 % reduzieren

kann und es ebenso zu 23,8 % weniger

Krankenhausaufnahmen kommt. (Re-

ferenz: Ringbaek et al 2002.) Laut Ka-

talog zur leistungsorientierten Kran-

kenanstaltenfinanzierung kostet ein

Krankenhausaufenthalt mit Ursache

COPD in Österreich etwa € 2.400 und

dauert ca 7,6 Tage. Es ergeben sich

Tageskosten von € 312.

Die Therapie mit Heimsauerstoff

kostet - je nachdem, ob ein Betroffe-

ner mit einem Konzentrator oder mit

Flüssigsauerstoff versorgt ist, pro

Tag zwischen € 1,10 und € 6,70. Die

Kosten für Spitalsaufenthalte wurden

in der Gruppe der Patienten ohne

Heimsauerstoff mit € 84 Millionen

berechnet. Da Patienten mit Heim-

sauerstoff-Therapie weniger und

kürzere Aufenthalte haben, sind die

Kosten für die Spitalsaufenthalte ge-

ringer, nämlich € 36 Mio. Demgegen-

über verursachen Patienten, die nicht

mit Heimsauerstoff versorgt werden,

natürlich keine Kosten für die Heim-

sauerstofftherapie. Die Therapie der

Patientengruppe mit Heimsauerstoff

kostet € 32 Mio.

Insgesamt zeigte sich, dass durch die

Effekte einer Therapie mit Heimsau-

erstoff auf die stationäre Versorgung

so viel Geld eingespart wird, dass die

Patientengruppe mit Heimsauerstoff

€ 16 Mio weniger Kosten verursacht

als die nicht versorgten Patienten!

Dies eine Einsparung von € 864 pro

Versorgtem.

Darüber hinaus bedeutet dies für den

in Österreich chronisch überlasteten

stationären Bereich auch ein Freiwer-

den von Kapazitäten für andere Pati-

enten! Es werden neben stationären

Ressourcen auch finanzielle Mittel

frei, die zur Versorgung österreichi-

scher Betroffener eingesetzt werden

können.

Dr. med. Anna Vavrovsky, MScManaging PartnerAcademy for Value in Health GmbH

DIE KOSTEN der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungim rahmen der studie wurden die finanziellen effekte einer heimsauerstoff-therapie untersucht

gesunDheitsöKonoMische stuDie

Page 10: LOT 08.pdf

10 LOTnews 06

Es ist zwar praktisch unmöglich, den

mikroskopisch kleinen Teilchen von

Milbe, Haustier, Polle und sonstigen

Allergie-Auslösern gänzlich zu ent-

kommen, jedoch gibt es zahlreiche

Mittel und Wege, die Allergen-Belas-

tung spürbar zu reduzieren. Wesent-

lich ist, dass Sie Ihre Beschwerden

nicht unterschätzen und frühzeitig

ärztliche Hilfe suchen. Denn: Werden

tränende, juckende und verschwollene

Augen, eine triefende Nase oder erste

Atemprobleme ignoriert, gehen die

vorerst einfach nur lästigen Beschwer-

den bei jedem/r Vierten in schweres

chronisches Asthma über – und das

können wir gemeinsam verhindern!

Wer wir sind und was wir tunDie IGAV (Interessensgemeinschaft

Allergenvermeidung) ist eine als

Verein organisierte, unabhängige In-

formationsplattform und als solche

auch Schnittstelle zwischen Medizin

und Öffentlichkeit.

Wir bereiten neue wissenschaftliche

Erkenntnisse, medizinisches Wissen

und ärztliche Empfehlungen ver-

ständlich für AllergikerInnen sowie

Eltern allergischer Kinder auf und

bieten Hilfestellung sowie praktische

Tipps zur Allergenvermeidung und

-reduktion.

Ziel der IGAV ist es, den rund 2 Mil-

lionen österreichischen Allergikern

zu einer Verbesserung ihrer Lebens-

qualität zu verhelfen. Wir wollen die

Bevölkerung sensibilisieren, dass Al-

lergien keineswegs harmlos sind und

zu folgenschweren, chronischen Er-

krankungen führen können, die das

Leben stark beeinträchtigen.

Ratgeber-Serie: Leben ohne AllergeneDie IGAV gibt in Kooperation mit der

Österreichischen Gesellschaft für Al-

lergologie und Immunologie (ÖGAI)

Ratgeber zu wichtigen Themen rund

um die Allergie in kompakter, ver-

ständlicher Form heraus.

Bisher sind erschienen:Teil 1: Allergenvermeidung

im Wohnbereich

Teil 2: Allergenvermeidung

bei Pollenallergien

Teil 3: Kreuzallergie

Teil 4: Allergie-Impfung

Teil 5: Allergie-Wegweiser

Teil 6: Schimmelpilz: ein unliebsa-

mer Zeitgenosse

Teil 7: Allergien bei Kindern und

Jugendlichen

Teil 8: Allergischer Notfall

Teil 9: Allergenvermeidung bei

Milbenallergie

Allergien & Allergen-vermeidungKonsequentes Meiden von allergie-auslösern trägt wesentlich dazu bei, dass ihre Lebensqualität deutlich verbessert, Medikamente reduziert und bei ihren Kindern sogar der entstehung einer allergie vorgebeugt werden kann.

igav – interessensgeMeinschaft aLLergenverMeiDung

www.allergenvermeidung.org:

Unser Info-Portal enthält wissen-

schaftlich gesicherte Information in

verständlicher und leicht fassbarer

Form und Sprache.

Information, Austausch und Antwor-

ten direkt von den Allergie-Experten

www.youtube.com/allergenvermei-

dung.

IGAV-Kanal präsentiert ausgewählte

Themen rund um Allergien

www.facebook.com/allergenvermei-

dung. Regelmäßige Postings infor-

mieren über News aus der Allergiefor-

schung, kündigen Termine an, stellen

neue Serviceangebote vor etc.

IGAV-Hotline: 01/212 60 60

INFOS:

© A

LK

Page 11: LOT 08.pdf

LOTnews 06 | www.selbsthilfe-lot.at 11

Die Atemluft gelangt durch die Bron-

chien in die Lunge, wo sie von mehr

als hundert Millionen Lungenbläschen

aufgenommen werden. Den darin ent-

haltenen Sauerstoff leiten sie an das

Blut weiter. Im Austausch dafür neh-

men sie aus dem Blut Kohlendioxid

auf, das wir ausatmen. Dieser Prozess

ist bei einem Lungenemphysem, ei-

ner Form der chronisch obstruktiven

Lungenerkrankung (COPD), gestört.

Es handelt sich um eine krankhafte

Überblähung der Lunge, bei der Lun-

genbläschen und kleinste Bronchien

platzen oder zerreißen. An Stelle vie-

ler kleiner Lungenbläschen entstehen

dabei häufig große Blasen. Im Rahmen

des Krankheitsprozesses kommt es zu

weiteren Gewebeveränderungen, die

Elastizität der Lunge lässt nach. Nach

einiger Zeit wird die Lungenfunktion

immer schlechter, das Herz muss im-

mer stärker arbeiten. Patienten, die an

einem fortgeschrittenen Lungenem-

physem leiden, haben in Folge Atem-

not bei körperlicher Anstrengung oder

auch in Ruhe, sind in ihrer alltäglichen

Leistungsfähigkeit und Lebensqualität

stark eingeschränkt, und müssen re-

gelmäßig Medikamente einnehmen.

In Europa sind zwischen vier und zehn

Prozent der Erwachsenen von einem

Lungenemphysem betroffen. In den

letzten Jahren hat sich die Zahl „jun-

ger Emphysempatienten“ sowie die

Zahl von Frauen mit einem Emphysem

stark erhöht.

Behandlung des LungenemphysemsDie Behandlung des Lungenemphy-

sems ist schwierig, weil die bereits ein-

getretenen Veränderungen des Lun-

gengewebes nicht umkehrbar sind.

Vorrangig ist die Raucherentwöh-

nung. Die medikamentöse Therapie

zielt darauf ab, die noch vorhandenen

Lungenreserven durch Erweiterung

der Bronchien bestmöglich auszunut-

zen (inhalative Bronchodilatatoren).

Darüber hinaus empfiehlt sich der

frühe Einsatz einer „Lungenrehabili-

tation“. Hier werden neben bewuss-

ten Atemübungen auch Muskelkraft

und Ausdauer der Patienten trainiert.

Darüber hinaus erlernt man unter

entsprechender Aufsicht gezielte

„Entblähungstechniken“. In fortge-

schrittenen Stadien der Erkrankung

muss oftmals Sauerstoff verabreicht

werden. Für einige wenige Patientin-

nen und Patienten kommt noch eine

Lungentransplantation in Betracht.

Erleichterung des Lungenemphysems durch LungenvolumenreduktionZur Behandlung des Lungenemphy-

sems stehen uns seit einigen Jahren

einige Behandlungsmethoden zur

Verfügung, die unter dem Begriff

Lungenvolumenreduktion zusam-

mengefasst werden. Ziel all dieser

Verfahren ist es, das Volumen der

funktionsuntüchtigen Lunge (Lun-

genemphysem) zu vermindern und

damit den „gesünderen“ Lungenab-

schnitten wieder mehr Atemluft zu-

kommen zu lassen. Während dies in

den 90-ern noch mit einer chirurgi-

schen Entfernung von Lungenemphy-

semarealen (chirurgische Lungenvolu-

menreduktion) durchgeführt wurde,

setzte sich in den vergangenen Jahren

die bronchoskopische Lungenvolu-

menreduktion als neue minimal-inva-

sive Alternative durch.

VentiltherapieDie wohl bislang am Besten unter-

suchte Methode zur bronchoskopi-

schen Lungenvolumenreduktion ist

die sogenannte „Ventiltherapie“ des

Lungenemphysems. Dabei wird ein

kleines Implantat verwendet, das in

Kurznarkose mit dem Bronchoskop

(Atemwegsspiegelung) in die erkrank-

ten Bereiche der kranken Lunge plat-

ziert wird. Dieses Implantat verfügt

Doz. Dr. Arschang ValipourI. Interne Lungenabteilung, Otto-Wagner-Spital, 1140 WienLudwig-Boltzmann-Institut für COPD und Pneumologische Epidemiologie

Moderne Behandlung des Lungenemphysems„ventiltherapie“ und coils

von Der op zur bronchosKopischen LungenvoLuMensreDuKtion

Page 12: LOT 08.pdf

12 LOTnews 06

über ein Einwegventil, über welches

die eingeschlossene Luft aus dem

kranken (emphysematischen) Lun-

genlappen entweichen kann. Die ein-

geatmete Luft hingegen kann durch

dieses Ventil nicht in den überblähten

Lungenabschnitt gelangen, und wird

in gesündere Bereiche der Lunge um-

geleitet (Abbildung 1a und 1b). Auf

diese Weise kann die gesündere Lunge

besser arbeiten, das beim Lungenem-

physem in Mitleidenschaft gezogene

Zwerchfell bringt wieder mehr Mus-

kelkraft für die Atmung auf, und Pa-

tienten mit Lungenemphysem können

leichter atmen (Abbildung 2a und 2b).

Das Verfahren ist im Vergleich zu ei-

nem chirurgischen Eingriff verhält-

nismäßig wenig belastend und kann

bei Nichtansprechen jederzeit wieder

rückgängig gemacht werden, da die

Ventile leicht zu entfernen sind. Die

Ventiltherapie wird vor allem dann ge-

wählt, wenn die Lungenlappen unter-

schiedlich stark betroffen sind (hete-

rogenes Lungenemphysem). Während

in der Vergangenheit nur jeder vierte

Patient auf diese Behandlung ange-

sprochen hat, können wir heute durch

verbesserte Selektion eine Ansprech-

rate von bis zu 80% beobachten. Für

die betroffenen Patienten bedeutet

dies konkret eine (relative) Verbes-

serung der Lungenfunktion (FEV1)

um durchschnittlich 25%. Die Lun-

genüberblähung nimmt ab, Atemnot

und Gehstrecke verbessern sich, die

meisten Patienten können wieder bes-

ser „durchatmen“. Dies führt in den

meisten Fällen zu einer deutlichen

Verbesserung der Lebensqualität. Al-

lerdings ist auch mit Nebenwirkungen

der Therapie zu rechnen. Etwa jeder

vierte Patient entwickelt nach einer

Ventilimplantation einen Lungenkol-

laps, daher ist eine entsprechende

Aufklärung in erfahrenen Institutio-

nen erforderlich. In den meisten Fäl-

len tritt dieses Ereignis in den ersten

48-72 Stunden nach der Behandlung

auf, daher sollten Patienten mindes-

tens 3 Tage nach dem Eingriff noch im

Krankenhaus verbringen. Die Behand-

lung des Lungenkollapses stellt in

erfahrenen Händen des Lungenfach-

arztes kein Problem dar und erfordert

das Setzen einer Drainage, damit sich

die Lunge wieder entfalten kann. Im

Idealfall kann die Drainage innerhalb

weniger Tage entfernt werden und

der Patient ohne weiteres entlassen

werden. In einzelnen Fällen können

zur Behandlung des Lungenkollaps

jedoch auch weitere Maßnahmen

(Bronchoskopie, Operation, Compu-

tertomographie,…) erforderlich sein,

dies ist jedoch eher selten. Darüber

hinaus ist in den ersten 3-6 Monaten

mit einer etwas erhöhten Infektions-

neigung aufgrund einer Fremdkörper-

reaktion in der Lunge zu rechnen. Eine

herkömmliche Therapie mit Antibioti-

ka führt im Bedarfsfall meist zum Er-

folg. Das Implantat selbst besteht aus

einer Nickel-Titan-Legierung und ist

ansonsten sehr gut verträglich. Lang-

zeitnebenwirkungen sind eher selten,

in Einzelfällen kann es nach Monaten

oder Jahren erforderlich sein das eine

oder andere Ventil zu repositionieren

bzw. neu einzusetzen. Manchmal ist

auch eine Bronchoskopie zur Absau-

gung von Schleimmengen hilfreich

und bewirkt eine Erleichterung. Beob-

achtungen von bis zu 10 Jahren nach

der Implantation von Ventilen belegen

eine grundsätzlich zufriedenstellende

Langzeitverträglichkeit.

Eine der Hauptursachen für das Nicht-

Ansprechen auf Ventile liegt in der

so genannten kollateralen Ventila-

tion. Dabei handelt es sich um eine

abb. 1a Die eingeatmete Luft wird in „gesünde-

re“ Lungenabschnitte umgeleitet.

abb. 2a. Lungenemphysem vor der ventilbe-

handlung. Der hellgraue teil der Lunge ist

stark von Lungenemphysem betroffen,

gesündere (dunkelgrau) anteile der Lunge sind

dadurch erheblich eingeengt.

abb. 2b. Lunge nach der ventilbehandlung. es

zeigt sich ein deutlicher anteil der hellgrauen,

krankhaften Lungenanteile als ausdruck einer

erfolgreichen Lungenvolumenreduktion.

abb. 1b Die ausgeatmete Luft entweicht aus

dem emphysemareal, die krankhafte

Lungenüberblähung nimmt ab.

Page 13: LOT 08.pdf

LOTnews 06 | www.selbsthilfe-lot.at 13

Umverteilung der Atemluft zwischen

den Lungenlappen. Somit wird der ge-

wünschte Effekt eines verminderten

Zuflusses von Atemluft in den kran-

ken Lungenlappen aufgehoben, die

Verbesserung der krankheitsspezifi-

schen Symptome bleibt aus. Für Pati-

enten die von der kollateralen Ventila-

tion betroffen sind und die nicht von

der Ventiltherapie profitieren stehen

einige alternative Methoden zur Ver-

fügung. Vielen dieser Alternativen, wie

die Dampfbehandlung oder die endo-

skopische Vagusablation, sind derzeit

noch Gegenstand medizinischer For-

schungen.

Coils Eine Behandlungsalternative ist die

Implantation von Nitinolspiralen

(COILS). Hierbei handelt es sich, wie

bei den Ventilen, ebenfalls um Metal-

limplantate aus Nitinol (Nickel-Titan).

Coils werden ebenso im Rahmen einer

Bronchoskopie in Allgemeinnarkose

mittels eines speziellen Katheters in

die Peripherie der Lungen implantiert

(Abbildung 3). Sie haben eingerollt

etwa die Größe einer mittelgroßen Bü-

roklammer, in gestreckter Form sind

sie 100 bis 170 mm lang. Die Spiralen

werden über einen Katheter durch

das Bronchoskop in gestreckter Form

in die Lungenabschnitte eingebracht.

Dort ziehen sich die Spiralen wieder

zusammen und falten den umgeben-

den Abschnitt des Lungengewebes zu-

sammen, dadurch wird eine Lungen-

volumenreduktion erreicht. Durch die

Zugkräfte der Windungen dieser Spira-

len kommt es darüber hinaus auch zu

einer Verbesserung der Elastizität des

Lungengewebes. In der Regel werden

zwischen 10 und 15 Coils pro Lunge

implantiert. Im Falle einer beidseitigen

Therapie sind zwei Behandlungen in

einem Abstand von etwa 8-12 Wochen

erforderlich. Das Verfahren eignet

sich grundsätzlich für die Behandlung

des homogenen als auch heterogenen

Lungenemphysems, und ist im Gegen-

satz zu den Ventilen von der kollate-

ralen Ventilation unabhängig. Aktuel-

len Studienergebnissen zufolge führt

eine beidseitige Behandlung zu einer

durchschnittlichen Verbesserung der

Lungenfunktion (FEV1) um 15-17%,

die Leistungsfähigkeit nimmt sogar

um etwa 25-30% zu. Von den Patien-

ten wird somit in vielen Fällen der All-

tag besser bewältigt, die Atemnot tritt

später ein, bzw. die Erholungsphasen

sind kürzer. Nur selten (<5%) kommt

es zu einem Lungenkollaps, und auch

sonst wird die Behandlung sehr gut

toleriert. Im Vergleich zur Behandlung

mit Ventilen fehlen größer angelegte

Langzeitdaten, allerdings dürften zu-

mindest 50% der behandelten Patien-

ten bis zu 3 Jahre vom Behandlungs-

effekt profitieren.

Zur Beurteilung ob ein Patient oder

eine Patientin für eine Lungenvolu-

menreduktion geeignet ist, sind in der

Regel einige Voruntersuchungen erfor-

derlich. Diese Tests beinhalten unter

anderem eine aktuelle Lungencompu-

tertomographie, eine Lungenfunktion,

eine Blutgasanalyse, sowie einen Her-

zultraschallbefund. In einzelnen Fäl-

len sind auch noch ein Belastungstest

sowie eine Perfusionsszintigraphie

zur Beurteilung der Lungendurchblu-

tung wünschenswert. Selbstverständ-

lich ist vor der finalen Entscheidung

über eine Lungenvolumenreduktion

ein persönliches Gespräch mit einem

Arzt, zur Erläuterung des genauen

Ablaufes der Behandlung und der er-

forderlichen Nachsorgemaßnahmen

erforderlich.

An der I. Internen Lungenabteilung

am Otto-Wagner-Spital wurden in den

letzten Jahren bereits mehr als 300

Patienten mit Lungenemphysem mit

verschiedenen Verfahren zur Lun-

genvolumenreduktion behandelt. Die

Krankheitsfälle werden in der Regel

gemeinsam mit Röntgenexperten und

Lungenchirurgen diskutiert um die

bestmögliche Behandlung anzubieten.

Die hierbei erworbenen Erfahrungen

haben dazu geführt, die am besten

geeignete Methode für den einzelnen

Patienten sorgfältig auszuwählen und

etwaige Nebenwirkungen und Kom-

plikationen zu minimieren. Durch die

Vielfalt an verfügbaren Methoden ist

es den am Otto-Wagner-Spital verfüg-

baren Experten der Lungenvolumen-

reduktion in einzelnen Fällen auch

möglich etwaige Kombinationen aus

den oben genannten Verfahren anzu-

bieten, und somit auf die Bedürfnisse

des Patienten abzustimmen.

Leiter des Programms

für Emphysemtherapie:

Doz. Dr. med. Arschang Valipour

Oberarzt, I. Interne Lungenabteilung

mit Intensivstation

Ludwig-Boltzmann-Institut für COPD

und Pneumologische Epidemiologie

Otto-Wagner-Spital, Sanatoriumstr.2,

1140 Wien

abb. 3

Page 14: LOT 08.pdf

14 LOTnews 06

Bronchoskopische Lungenvolumenreduktion

BLV

R

Herausgegeben von der Lungenliga Österreich und der österreichischen Selbsthilfegruppe für COPD, Lungenfibrose und Langzeit-Sauerstoff-Therapie (LOT-Austria)

INFO

RM

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von

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ür P

atie

nten

Bronchoskopische LungenVolumenReduktion (BLVR)

Das Lungenemphysem, eine Form der

chronisch-obstruktiven Bronchitis

(COPD), zählt heute zu den häufigs-

ten Lungenerkrankungen weltweit.

Neben der medikamentösen The-

rapie, der Rehabilitation und der

Lungenoperation (chirurgische Lun-

genvolumensreduktion, Lungentrans-

plantation) hat sich in den letzten

Jahren eine weitere Behandlungs-

option im klinischen Alltag etabliert,

die bronchoskopische Lungenvolu-

mensreduktion, auch Ventiltherapie

genannt.

Unter den angeführten Kontaktin-

formationen können Sie direkt mit

jenen Lungenzentren in Kontakt

treten, die dieses neue Behandlungs-

verfahren anbieten.

Quelle: Vorwort OA Priv.-Doz. Dr.

Arschang Valipour, Broschüre BLVR

Die LOT-Austria hat zum Thema eine

Broschüre herausgegeben.

Kostenlos zu bestellen unter der

Tel: 0800/29 21 16 oder direkt unter

[email protected].

bronchosKopische LungenvoLuMensreDuKtion (bLvr)

Kostenlose BroschüreBEHANDLUNGSZENTREN IN ÖSTERREICH

WIEN / NIEDERÖSTERREICH

OBERÖSTERREICH

Otto-Wagner SpitalLungenvolumenreduktions - Programm /

Ludwig - Boltzmann-Institut

für COPD und Pneumologische Epidemiologie

Univ. Prof. Prim. Dr. Burghuber,

Sanatoriumstraße 2, 1145 Wien

Leiter des LVR-Programms:

OA Doz. Dr. Arschang Valipour

LVR-Koordination: Fr. Dr. Irene Firlinger,

Hr. Dr. Sherwin Asadi, Fr. Dr. Veronika Hutya

E-Mail: [email protected]

Tel.: 0664 - 4 38 53 55

Landesklinikum Krems an der DonauAbteilung für Pneumologie

Prim. Dr. Peter Errhalt

Mitterweg 10, 3500 Krems

Ansprechperson:

OA Dr. Waltraud Riegler

Tel.: 02732 - 90 04 42 47

(Anmeldung für Allgemeine Lungenambulanz)

Krankenhaus der Elisabethinen LinzAbteilung für Pneumologie

Prim. Dr. Bolitschek

Fadingerstrasse 1, 4020 Linz

Ansprechperson: OA Dr. Franz Wimberger,

Dr. Sebastian Zillinger

Tel.: 0732 - 76 76 60 60

(Lungenemphysem- und Ventilambulanz)

Klinikum Wels-GrieskirchenAbteilung für Lungenkrankheiten

Prim. Dr. Josef Eckmayr

Grieskirchner Strasse 42, 4600 Wels

Ansprechperson:

OA Dr. Helmut Feizelmeier

LKH VöcklabruckAbteilung für Lungenkrankheiten

Prim. Dr. Bernhard Baumgartner

Wilhelm-Bock-Strasse 1, 4840 Vöcklabruck

Ansprechperson: Prim. Dr. Baumgartner

Tel.: 055471 - 25 44 0

(Allgemeine Lungenambulanz)

LKH-Univ. Klinikum GrazAbteilung für Thoraxchirurgie

Univ. Prof. Freya Smolle-Jüttner

Univ. Klinik für Chirurgie -

Auenbruggerplatz 29 - 8036 Graz

Ansprechperson: OA Dr. Heiko Renner

E-Mail: [email protected]

Tel.: 0316 - 38 58 18 95 oder

0664 - 83 30 337

LKH Graz WestAbteilung für Pulmologie

Prim. Dr. Gert Wurzinger

Göstinger Straße 22, 8020 Graz

Ansprechperson:

OA Dr. Gerhard Ambrosch

Tel.: 0316 - 5 46 60 (Pulmologische Tagesklinik)

KÄRNTEN

STEIERMARK / BURGENLAND

SALZBURG

VORARLBERG

TIROL

Klinikum Klagenfurt am WörtherseeAbteilung für Pulmologie

Prim. Dr. Christian Geltner

Feschnigstrasse 11, 9020 Klagenfurt

Ansprechperson: Prim. Dr. Geltner

E-Mail: [email protected]

Tel.: 0463 - 53 83 13 70

Salzburger UniversitätsklinikumAbteilung für Pneumologie

Prof. Dr. Michael Studnicka

Müllner Hauptstrasse 48, 5020 Salzburg

Ansprechperson: OA Dr. Peter Porsch

Tel.: 0662 - 44 82 33 10 (Lungenambulanz)

LKH NattersAbteilung für Pneumologie

Prim. Dr. Herbert Jamnig

In der Stille 20, 6161 Natters

Ansprechperson:

OA Dr. Martin Hackl, OA Dr. Markus Hirsch

Tel.: 0512 - 5 40 84 83 15 (Zentrale Aufnahme)

Landesklinikum HohenemsAbteilung für Pulmologie

Prim. Dr. Peter Cerkl

Bahnhofstrasse 31, 6845 Hohenems

Ansprechperson: Fr. Dr. Lorena Koch

Tel.: 05576 - 7 03 55 35 (Pulmologische

Ambulanz)

Page 15: LOT 08.pdf

LOTnews 06 | www.selbsthilfe-lot.at 15

Typischerweise tritt eine massive

Vermehrung von Bindegewebszellen

(sogenannten Fibroblasten) auf, die

sich zu stecknadelkopfgroßen An-

sammlungen zusammenballen, die

man „Fibroblasten-

Foci“ nennt, und die

für die IPF charakte-

ristisch sind. Diese Fi-

broblasten produzie-

ren als Ausdruck des

überschießenden Re-

paratur-Mechanismus

Bindegewebsfasern

(kollagene Fasern), die

im Interstitium ab-

gelagert werden und

damit das Narbenge-

webe bilden. Dadurch

kommt es schließlich

zu einer völlig ande-

ren Gewebestruktur,

wobei die Lungen-

bläschen durch Nar-

bengewebe verdrängt

und ersetzt werden.

Die unkontrollierte

Freisetzung von Sig-

nalstoffen könnte den

Prozess beschleuni-

gen. Der Begriff „idio-

pathische Lungenfi-

brose“ definiert also

eine Erkrankung, für

die noch keine zugrun-

deliegende Ursache ge-

funden wurde und bei

der es zur Vernarbung

des Lungengewebes

kommt, wobei gesun-

des Lungengewebe in

Form der Lungenbläs-

chen verloren geht.

Wenn dieser Prozess

abgelaufen ist, erin-

nert das Narbengewe-

be an das Aussehen

von Honigwaben.

Idiopathische Lungenfibrose (IPF)statistisch sind bis zu 1.700 österreicher davon betroffen. Die meisten davon sind noch nicht einmal diagnostiziert.

eine schWere, Derzeit noch unheiLbare erKranKung, Die in Der bevöLKerung KauM beKannt ist.

Die Abkürzung IPF kommt aus dem

Englischen („idiopathic pulmonary

fibrosis“) und heißt übersetzt

„idiopathische Lungenfibrose“.

Das Wort „idiopathisch” (von altgrie-

chisch: ídios ‚eigen‘ sowie páthos ‚Lei-

den‘) wird in der Medizin immer dann

verwendet, wenn keine fassbare Ur-

sache für eine Erkrankung identifiziert

werden kann. „Fibrose“ kennzeichnet

Veränderungen in der Gewebsstruk-

tur eines Organs, die man sich am

besten als Vernarbung vorstellen

kann. Eine Narbenbildung bei einem

Heilungsprozess ist grundsätzlich eine

sinnvolle Schutzfunktion des Körpers

als Reaktion auf kleinste oder auch

größere Verletzungen. Nach aktuellem

Wissenstand liegen bei der IPF aber

krankhafte Veränderungen im norma-

len Heilungsprozess vor, die zu einer

überschießenden Narbenbildung im

Lungengewebe führen. Dabei kommt

es zu einer gesteigerten Produktion

und Anreicherung von Bindegewebe im

Interstitium.

Was bedeutet IPF?Informationzur Lungenfibrose

IPF

Herausgegeben von der österreichischen Selbsthilfegruppe für COPD, Lungenfibrose und Langzeit-Sauerstoff-Therapie LOT-AustriaIN

FOR

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Pat

ient

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Idiopathische Pulmonale Fibrose (IPF)

2. auflage mit neuen informatio-

nen zu Medikamenten, medizi-

nisch begleitet von primar

Dr. peter errhalt

(www.alfa-lungenfibrose.at)

bestellungen der broschüre an

[email protected]

fibrosierender reparaturmechanismus (Quelle intermune)

Weitere Informationen

unter

www.lungenfibroseforum.at

und www.selbsthilfe-lot.at

Page 16: LOT 08.pdf

16 LOTnews 06

Bereits in den 80er Jahren wurde be-

gonnen, Patienten mit pulmonalen

Erkrankungen im fortgeschrittenen

Stadium zu belasten, aus Belastung

entwickelte sich ein komplexes Kon-

zept, das heute zentraler Bestandteil

der pulmonalen Rehabilitation und

ein wesentlicher Teil der Therapie

chronischer Lungenerkrankungen

darstellt.

Die Hauptziele der pulmonalen Reha-

bilitation sind die Wiederherstellung

sowie die Erhaltung der Leistungsfä-

higkeit, der Mobilität und damit der

Selbstständigkeit. Zahlreiche inter-

nationale Studien belegen den nach-

weisbaren Benefit bei chronischen

Lungenerkrankungen, der sich unter

anderem auch in einem verringerten

Bedarf an medikamentöser Therapie

niederschlägt..

Im Konkreten besteht die pulmonale

Rehabilitation aus Ausdauersport wie

Radfahren oder Nordic Walking, er-

gänzt durch Krafttraining. Eine Son-

derform des Krafttrainings ist das

Training der Atemmuskulatur durch

Widerstandsatmung.

Die größten Erfolge ergeben sich,

wenn die im Rahmen eines Rehab-

Aufenthaltes in einer spezialisierten

Einrichtung erworbenen Praktiken im

privaten Bereich kontinuierlich fort-

gesetzt werden.

Dr. Michael ZimmerlLungenfacharztÄrztezentrum Guntramsdorf

Mühlgasse 1, 2353 Guntramsdorf

Niederösterreich

Tel.: 02236/320048

Fax: 02236/32004815

[email protected], www.aezg.at

auf initiative der gruppen-leiterin in nö wird es baldigst kleine sport- und physiogrup-pen für Lungenkranke geben.

Das Programm wird je nach Möglich-

keiten der Teilnehmenden aus Schu-

lung Atemphysiotherapeutischer Ge-

räte und Übungen bestehen, weiters

Krafttraining und Entspannungs-

übungen.

St. PöltenTrainerin: Silvia Scharnagl (Physio-

therapeutin) im Wohlfühlzentrum

Pottenbrunn, Pottenbrunner Haupt-

str. 65-67, 3140 Pottenbrunn

BadenTrainerin: Birgit Pfabigan (Dipl.

Atem- und Physiotherapeutin, Dipl.

Lebens- und Sozialberaterin, zert.

Kräuterpädagogin) im Zentrum für

Gesundheitspflege, Gutenbrunner-

straße 17, 2500 Baden

Kosten pro Person und Einheit: 10,- d

Ein Sauerstofftank zum Nachfüllen

der mobilen Geräte steht zur Verfü-

gung.

Die genauen Termine sind noch nicht

bekannt, aber wir bitten jetzt schon

um Kontaktaufnahme falls Interesse

besteht!

Kontakt: Silvia Scholz, Tel: 0676/717

48 68, mail: [email protected]

Vorarlberg:Die Selbsthilfe COPD Vorarlberg bie-

tet schon seit vielen Jahren eine wö-

chentliche Lungensportgruppe mit

Atemgymnastik an.

Jeden Donnerstag um 10.00 Uhr in

der Praxis für Physiotherapie (Phy-

sio Gaissau, Hauptstraße 58a, 6974

Gaissau). Informationen bei Fritz

Helbock, Tel: 0664 / 110 46 77

Wir danken

für die Unterstützung!

Benefit der pulmonalen Rehabilitation

Lungensportgruppen

beWegung fÜr LungenKranKe

Dr. Michael ZimmerlLungenfacharzt

Page 17: LOT 08.pdf

Das theraband hinter dem Kopf links

und rechts festhalten (siehe bild).

aufrecht sitzen und in dieser stellung

durch die nase einatmen. bauch wölbt

sich beim einatmen nach außen.

beim ausatmen durch den leicht geöffneten Mund

(länger als einatmung) das band dehnen (siehe bild).

Dann wieder in die ausgangsstellung retour. Wieder

durch die nase in den bauch einatmen und bei der

Dehnung langsam wieder – durch den Mund – ausat-

men. Der bauch geht dabei nach innen.

Diese Übung einige Male wiederholen.

Das theraband wird vorne, entweder links in höhe der hüfte gehalten. einatmen – der bauch

wölbt sich nach außen. beim ausatmen (wiederum langsam und durch den leicht geöffneten

Mund) das band nach rechts oben dehnen. nach ein paar Übungen das theraband auf der anderen

seite halten und die gegenüberliegende nach oben ziehen.

Ein Teil im Lungensport ist das

Krafttraining . Dafür bietet das

Theraband viele Möglichkeiten.

Den Atem mit der Bewegung

zu verbinden ist sehr wichtig,

damit Sie auch bei körperli-

chen Anstrengungen genügend

Sauerstoff zur Verfügung haben

und Ihren persönlichen Atem-

rhythmus beibehalten können.

Optimal ist, während der Deh-

nung durch die Nase ein- und

durch den Mund auszuatmen,

während Sie wieder in die Aus-

gangsstellung zurückkehren.

Versuchen Sie, die Ausatmung

etwas länger zu gestalten als

die Einatmung!

Krafttraining mit dem Theraband

Birgit PfabiganDipl. Atem- und PhysiotherapeutinDipl. Lebens- und Sozialberaterinzert. Kräuterpädagogin

PRAxIS:Zentrum für Gesundheitspflege

Gutenbrunnerstraße 17

2500 Baden

www.atmenistleben.at

Tel. 0676 3763428

ÜBUNGEN FÜR SIE

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LOTnews 06 | www.selbsthilfe-lot.at 17

Page 18: LOT 08.pdf

18 LOTnews 06

1. Tag, Samstag 25. 04. 2015 Anreise Portoroz Heute reisen wir mit unserem gemüt-

lichen Fernreisebus in unser 5****

Hotel nach Portoroz an. Nach dem

Zimmerbezug steht Ihnen der restli-

che Abend zur freien Verfügung.

Gemeinsames Abendessen im Hotel

2. Tag, Sonntag 26. 04. 2015 Tagesausflug Insel Krk und Opatija Nach dem Frühstück fahren wir ge-

meinsam auf die Insel Krk. Sie be-

sichtigen die Hauptstadt der Insel,

die Altstadt Krk mit Kathedrale. Krk

verfügt über den größten Hafen und

vereint die meisten Sehenswürdig-

keiten. Die Kathedrale von Krk ist

das bedeutendste Bauwerk der Stadt.

Nach der gemütlichen Besichtigung

führt uns die Reise weiter nach

Opatija. Opatija ist eine geschichts-

trächtige Stadt in der Nähe der kroa-

tischen Stadt Rijeka, die mit zahlrei-

chen Sehenswürdigkeiten aufwartet.

Ein Spaziergang durch die Stadt führt

Sie an vielen Denkmälern vorbei, die

Opatijas glänzende Geschichte er-

zählen. Rückreise in Ihr Hotel nach

Portoroz. Gemeinsames Abendessen

im Hotel.

3. Tag, Montag 27. 04. 2015 Tagesausflug Pula und Rovinj Nach dem gemütlichen Frühstück

geht es am heutigen Tag zu einem

Ausflug in die Städte Pula und Ro-

vinj. Pula gilt als die älteste Stadt der

östlichen Adriaküste. Hier kann auch

das berühmte Amphitheater besich-

tigt werden. Weiter geht es in nördli-

cher Richtung entlang der Küste bis

Sie Rovinj erreichen. Das malerische

Stadtbild, die zahlreichen Strände

auf den mit Booten zu erreichenden

Inseln und die günstige Lage für Aus-

flüge über die Halbinsel machen die

Stadt zu einem äußerst attraktiven

Tourismusmagneten. Gemeinsames

Abendessen im Hotel

4. Tag, Dienstag 28. 04. 2015 Freizeit Der heutige Tag steht Ihnen für ei-

gene Unternehmungen zur freien

Verfügung. Genießen Sie den Tag bei

einem ausgiebigen Spaziergang ent-

lang der Promenade oder entspannen

Sie im hoteleigenen Wellnessbereich.

Gemeinsames Abendessen im Hotel.

KROATIEN/ISTRIEN Ärztlich begleitete reise

saMstag, 25. 04. – Donnerstag, 30.04.2015

INKLUDIERTE LEISTUNGEN:

• Ärztlich begleitete Reise (Lun-

genfacharzt Dr. Mutschlechner)

• Sauerstoff wird durch die Fa.

Linde zur Verfügung gestellt

• Busfahrt im 5***** Reisebus der

Fa. Hössinger

• 5x Übernachtung/Halbpension im

5***** Grand Hotel Bernardin

• 3-Gang-Abendessen Buffet

• Zimmer mit Dusche oder Bad/WC

• Kurtaxe

• Tagesausflug Pula und Rovinj

inkl. Reiseleitung

• Triest Ausflug inkl. Schloss Mira-

mare und Stadtführung in Triest

• Ausflug nach Krk und Opatija

inkl. Reiseleitung

• Begleitfahrzeug mit den Sau-

erstofftanks der Fa. Hössinger

(Fahrer wird von Linde Healthcare

geschult)

Page 19: LOT 08.pdf

LOTnews 06 | www.selbsthilfe-lot.at 19

Sicher und Sorglos - REISEN mit TRAVEL-DOC

Viele Menschen rei-

sen wesentlich ent-

spannter, erholsa-

mer und sicherer

in Begleitung eines

Arztes/Ärztin.

Diesen besonde-

ren Vorteil bietet

TRAVEL-DOC - der

erste Non-Profit-

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ALLE mobilen Personen, mit/ohne

kleinem Handicap, als zusätzlichen

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higenden Gefühl einer maximalen

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wird eine bevorstehende Urlaubsrei-

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Durch Schaffung eines Ärztepools

kann der Verein mit jedem Reise-

anbieter ärztlich begleitete Reisen

organisieren. Das Angebot erstreckt

sich von Bus- und Flugreisen, Well-

nessreisen und Kreuzfahrten bis hin

zu Gruppenreisen für Single-Frauen.

Die Reiseangebote werden jährlich

erweitert und können sowohl von

Mitgliedern als auch von Nicht-

Mitgliedern in Anspruch genommen

werden. Vereinsmitglieder erhalten

allerdings einen wesentlich günsti-

geren Reisepreis.

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für bereits bestehende Reise-

gruppen- alle Reisewünsche mit

Unterstützung des jeweilig koope-

rierenden Bus/Flug-Veranstalters

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zu erfüllen.

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E-Mail: [email protected]

Hotline: 0650 4602160

Web: www.travel-doc.at

5. Tag Mittwoch 29. 04. 2015, Tagesausflug Triest und Schloss Miramare Nach dem gemütlichen Frühstück geht

der heutige Tagesausflug nach Triest,

der Hauptstadt von Friaul- Julisch Ve-

netien sowie der Provinz Triest, wel-

che sich direkt an der Adriaküste be-

findet und als beliebtes Ausflugsziel

gilt. Kein Weg führt vorbei am Schloss

Miramare, welches sich an der Küste

von Triest befindet .Nach der Besich-

tigung des Schlosses und des Gartens

fahren wir am späten Nachmittag zu-

rück nach Portoroz in unser Hotel. Ge-

meinsames Abendessen im Hotel

6. Tag Donnerstag 30.04.2015 Gemeinsame Heimreise Nach dem Frühstück treten wir ge-

meinsam die Heimreise an. Entlang

der Strecke gibt es noch die Möglich-

keit, die Postojna Grotten zu besich-

tigen (exkl. Eintritt).

Preis pro Person im dZ: Euro 659,--

(für Mitglieder von Travel-Doc),

Euro 749,-- (für Nicht-Mitglieder von

Travel-Doc) EZ-Zuschlag: € 85,-

Informationen zur Reiseroute, Zu-

stiegsstellen, Anmeldungen, usw:

Travel-doc, Tel: 0650/460 21 60

und Busreisezentrum Hössinger,

Tel: 02742/ 22970.

Anmeldeschluss: Mitte März 2015

Das Angebot gilt für eine Mindest-

teilnehmeranzahl von 20 Personen!

Wir empfehlen den Abschluss einer

Reiseversicherung! Info unter www.

vip-busreisen.at/ÜBER UNS/Reise-

versicherung

Reiseveranstalter: Int. Busreisen HÖSSIN-

GER GmbH, Eintragungsnummer im Ver-

anstalterverzeichnis 2009 / 0003

Im Insolvenzfall sind Ersatzanträge an

die Europäische Reiseversicherung AG,

Kratochwjlestr., 1220 Wien innerhalb von

8 Wochen schriftlich einzubringen.

Vorbehaltlich Programmänderungen und

Druckfehler. © Int. Busreisen Hössinger

GmbH

Download der Reisebeschreibung und

Anmeldeformular unter

www.selbsthilfe-lot.at (rechte Spalte)

Page 20: LOT 08.pdf

20 LOTnews 06

Mit meinem Buch möchte ich an-

deren Betroffenen, die noch jünger

sind oder vielleicht noch vor einer

Lungentransplantation stehen,

helfen und Mut machen.

Vor allem wünsche ich mir, dass

jeder Leser mit mir spüren, lachen

und weinen kann und auch merkt,

wie wertvoll das Leben auch mit

einer Krankheit sein kann.

Denn ich habe trotz CF ein schönes

Leben mit vielen Höhen und Tiefen

und habe vor allem noch viel vor.

„Es kommt nicht darauf an, dem

Leben mehr Jahre zu geben,

sondern den Jahren mehr Leben“

Ich würde mich sehr über Ihr Inte-

resse an meinem Buch freuen. Preis

pro Buch ist 13€ und der Versand

innerhalb von Österreich ist frei.

Das Buch ist auch im Handel und

auch als E-Book bei Thalia zu

beziehen.

ISBN: 978 - 3 - 7357 - 5046 – 4

Für Bestellungen oder weitere Fra-

gen können Sie mich jederzeit unter

[email protected] kontaktieren.

Liebe Grüße

Mara Grubisic

JEDER ATEMZUG ZÄHLTViele Sauerstoffpati-

entInnen kennen das.

Der Schlauch der Na-

senbrille streift am

Boden, beim Trep-

pen steigen muss der

Schlauch festgehal-

ten werden um nicht

draufzusteigen. Die

langen Sauerstoffschläuche sind

eine gefährliche Stolperfalle und

müssen oftmals am tragbaren Gerät

mehrmals herumgewickelt werden

um nicht am Boden zu

streifen.

Damit ist jetzt Schluss!

LINDE Healthcare hat

eine neue Nasenbrille

mit einer Länge von 1

m (anstatt 2,1 m) im

Angebot, die für trag-

bare Geräte (kein Du-

al-Anschluss) und Konzentratoren

geeignet ist.

Informationen und Bestellungen an

LINDE Healthcare: 050 4273-2200

Ab sofort gibt es für alle Sauerstoffpa-

tientInnen die Möglichkeit, sich beim

Lungenfacharzt einen Sauerstoffpass

ausstellen zu lassen.

Neben den Daten wie Adresse und be-

treuende Ärzte, werden auch Diagno-

se und Notfallpersonen eingetragen.

In einer Tabelle werden bei den lun-

genfachärztlichen Kontrollen oder bei

Reha-Aufenthalten die aktuellen Sau-

erstoffwerte, die verordnete Menge (in

Ruhe, Nacht und Belastung), die An-

wendungsdauer usw. angegeben.

Auf der Rückseite ist auch noch an-

zugeben welches Gerät der/die jewei-

lige Patient/in verwendet und ob eine

nicht-invasive Beatmung erfolgt.

Fragen Sie bei Ihrem nächsten Termin

beim Facharzt danach! Kunden von

Vital Aire erhalten diesen kostenfrei

unter der Service-Tel.: 0810/242 144.

Oder bestellen Sie den Sauerstoffpass

kostenlos bei der LOT-Austria unter

[email protected]

Nasenbrille mit kurzem Schlauch

eine initiative von vitaL aire

Sauerstoffpass

Ohne Sponsoren wären die Angebote der LOT-Aust-ria im letzten Jahr nicht möglich gewesen.. Darum möchten die Mitglieder der LOTAustria allen Unter-stützerInnen ein herzliches Dankeschön aussprechen.

Boehringer IngelheimEumedicsGlaxoSmithKlineHabel MedizintechnikIntermune (jetzt: Roche) Linde HealthcareNovartisOxycare MedicalPulmonxVital Aire

DANKE

DA

NK

Page 21: LOT 08.pdf

LOTnews 06 | www.selbsthilfe-lot.at 21

Das AKITA® JET Inhalationssystem,

zugelassen ab 3. Lebensjahr, dagegen

trainiert und unterstützt den Patien-

ten, um eine optimale Inhalation zu

erreichen. Mit der sog. FAVORITE* In-

halation steuert die AKITA® JET das

optimale Inhalationsmanöver durch

Kontrolle des Atemflusses und -volu-

mens.

Nur mit langsamem Atemfluss und

möglichst hohem Inhalationsvolumen

kommt der Wirkstoff in ausreichen-

der Menge an den Zielwirkort in der

Lunge. Die Größe der Medikamen-

tenteilchen (Aerosol) ist nicht allein

entscheidend für eine effiziente Medi-

kamentendeposition in der Lunge.

Man benutzt die AKITA® JET mit ei-

ner Chipkarte. Die sog. Smart Card,

die wie eine Bankomatkarte mit Chip

aussieht, ist der Schlüssel für die The-

rapie und steuert die Funktionen des

Inhalationssystems. Auf dieser sind

sämtliche Informationen für die In-

halation eines Medikaments gespei-

chert. So erfährt man beispielsweise

bei Antibiotika ganz genau, wie viele

Atemzüge man benötigt. Dazu stellt

man am Anfang eine individuell pas-

sende Zeit für jede Einzelinhalation

ein und das Gerät berechnet dann, wie

viele Atemzüge man machen muss.

Bei jeder Inhalation zählt das Gerät

dann runter.

„Durch die genaue Berechnung der

Atemzüge spart man Zeit und man

würde eigentlich weniger Medikamen-

te im Vergleich zu Standard-Verneb-

lern brauchen. Die Handhabung des

AKITA® JET ist sehr einfach. Hilfreich

beim Inhalieren sind auch die Rück-

meldungen auf dem Display. Beson-

ders zufrieden bin ich mit der kurzen

Dauer der Therapie. Durch die Tasche

und den Tragegriff kann man das

AKITA® JET auch gut transportieren“

Kürzel, Mukoviszidose-Patientin.

Zusätzlich verfügt die AKITA® JET

über einen Sauerstoff-Adapter mit

Standardanschluss, über den man

Sauerstoff verabreichen kann, wäh-

rend man gleichzeitig die Inhalations-

therapie durchführt.

Außerdem erzeugt das AKITA® JET

einen leicht positiven Überdruck.

Dies ermöglicht die Versorgung von

schwer obstruktiven Lungenarealen

mit der nötigen Medikamentenmenge.

Zum Einsatz Kommt das AKITA® JET

Inhalationssystem beispielsweise bei

schwerem Asthma, COPD, Mukoviszi-

dose (CF), Bronchiektasie. Die hierfür

verwendeten Wirkstoffe sind alle zur

Inhalation mit Düsenverneblern zu-

gelassenen Medikamente, sofern sie

nicht Teil einer zugelassenen Drug-

Device Kombination sind.

*Flow And Volume Regulated Inhalation Techno-

logy (Vectura GmbH)

AKITA® JET Inhalationssystemstandard-vernebler lassen ihre patienten oftmals mit der therapie allein. sie produzieren nur kontinuierlich Medika-menten-aerosol, das zum teil unerwünscht im Mund-/ra-chenraum deponiert oder einfach in den raum abgegeben wird z. b. während der ausatemphase. Da viele patienten oftmals unbemerkt zu schnell inhalieren, bleiben aerosol-partikel in den oberen atemwegen hängen, anstatt dem Luftstrom in tiefere Lungenareale zu folgen.

Der unterschieD zu KonventioneLLen vernebLern

Weitere Informationen

sowie das AKITA® JET Inhalations-

system sind erhältlich bei der Firma

Ferdinand Menzl Medizintechnik

GmbH in 1220 Wien

Donaufelderstraße 199

Tel.: 01/2558960-0

www.menzl.com/index.php?akita_jet

Page 22: LOT 08.pdf

22 LOTnews 06

Bisher galt COPD, neben Lungenkrebs,

als DIE Raucherkrankheit schlechthin.

Doch heute weiß man, dass nicht nur

Raucher unter der chronisch-obst-

ruktiven Lungenerkrankung leiden.

Untersuchungen haben gezeigt, dass

ein erheblicher Anteil der COPD-Pati-

enten nie aktiv geraucht hat. Bei vier

von fünf nichtrauchenden COPD-Be-

troffenen wird die Erkrankung jedoch

nicht diagnostiziert, obwohl sie unter

denselben Beschwerden und Lebens-

qualitätseinbußen wie betroffene

Raucher leiden.

Erstaunlich viele COPD-Patienten sind NichtraucherZigarettenrauchen ist der wesentlichs-

te Risikofaktor für COPD. Diese Er-

kenntnis existiert seit den 50iger-Jah-

ren des 20. Jahrhunderts und ist der

Grund dafür, dass sich einige Studien

zur Prävalenz (Krankheitshäufigkeit)

und nahezu alle klinischen COPD-Stu-

dien auf Raucher konzentriert haben.

„Erst in den letzten Jahren ist das In-

teresse an anderen Risikofaktoren ge-

wachsen und hat durchaus erstaunli-

che Erkenntnisse erbracht“, erläutert

Prim. Priv.-Doz. Dr. Bernd Lamprecht,

Sekretär der Österreichischen Gesell-

schaft für Pneumologie und Vorstand

der Abteilung für Lungenheilkunde,

AKH Linz.

„Eine bereits 2009 im Lancet publi-

zierte Übersichtsarbeit hat aufgezeigt,

dass weltweit gesehen zwischen 25%

und 45% aller Patienten mit COPD nie-

mals aktiv geraucht haben. Ergebnis-

se der internationalen BOLD-Studie[ii]

(Burden of Obstructive Lung Disease)

haben gezeigt, dass 23% aller klinisch

relevanten COPD-Fälle (COPD II+) bei

Nichtrauchern auftreten. Rund 6%

aller Nichtraucher zeigten irreversi-

ble obstruktive Lungenfunktionsein-

schränkungen, die mit dem Vorliegen

einer COPD erklärbar sind (auf COPD

zurückzuführen sind).

Beschwerdesymptomatik bei Nichtrauchern mit COPDDie BOLD-Studie2 hat ebenso gezeigt,

dass Raucher und Nichtraucher mit

vergleichbarer Einschränkung der

Lungenfunktion keine signifikanten

Unterschiede in Hinblick auf ihre res-

piratorische Beschwerdesymptomatik

(Atemnot, Husten, Sputumprodukti-

on) und Lebensqualität zeigen. Dies

steht im Einklang mit der Annahme,

dass unterschiedliche (inhalative) No-

xen (gesundheitsschädigende Subs-

tanzen) zu ähnlichen chronischen Ent-

zündungsreaktionen und den damit

verbundenen Lungenfunktionsschädi-

gungen und Beschwerden führen.

MeDieninforMation Der österreichischen geseLLschaft fÜr pneuMoLogie (ögp) anLÄssLich Des WeLt-copD-tages aM 19. noveMber 2014

Auch Nichtraucher können an COPD erkranken!

im rahmen des selbsthilfe-stammtisches in Lilienfeld konnte obfrau silvia scholz die anwesen-

den über copD und die anliegen der Lot-austria informieren und machte auf den bevorstehen-

den Welt-copD-tag aufmerksam.

Page 23: LOT 08.pdf

LOTnews 06 | www.selbsthilfe-lot.at 23

auch ihre sauerstoffversorger setzen sich für die anliegen der copD-erkrankten am Welt-copD-tag ein. Danke dafür.

Immer mehr Frauen erkranken an COPD„Das ‚Gesicht der COPD‘ wird allmäh-

lich weiblich. Das hat nicht nur mit

dem veränderten Rauchverhalten von

Frauen – es rauchen heute mehr jun-

ge Frauen denn je –, sondern auch mit

dem Umstand zu tun, dass an COPD

erkrankte Nichtraucher zumeist weib-

lich sind“, so Lamprecht weiter. Meh-

rere Studien haben Hinweise dafür ge-

liefert, dass Frauen empfindlicher auf

die Effekte von Tabakrauch reagieren.

Es könnte daher spekuliert werden,

dass Frauen auch gegenüber anderen

Noxen eine erhöhte Empfindlichkeit

zeigen und so der höhere Anteil an

betroffenen Nichtraucherinnen er-

klärbar wäre.

Berufliche Staubbelastung als we-sentlicher Risikofaktor für COPD Während in der Vergangenheit das

Hauptaugenmerk auf dem Risikofak-

tor Rauchen gelegen ist, rücken nun

zunehmend auch andere Risikofak-

toren ins Blickfeld. Neben der Pas-

sivrauchbelastung sind insbesondere

Staubbelastungen am Arbeitsplatz zu

bedenken. Eine Analyse der Daten der

amerikanischen populationsbezoge-

nen Third National Health and Nutri-

tion Examination Survey (NHANES III)

hat gezeigt, dass insgesamt etwa 19%

der COPD-Erkrankungen arbeitsplatz-

bezogen sind, unter Nichtrauchern

war der Prozentsatz mit 31% noch

deutlich höher.

Eine in „Thorax“ publizierte Studie

hat gezeigt, dass Nichtraucher, die an

einem Arbeitsplatz mit Staubentwick-

lung tätig sind, ein 70% höheres Risi-

ko für COPD haben.

Problematisch sind neben Stäuben

aber auch verschiedene Gase und Che-

mikalien (Schweißrauch, Isocyanate,

Cadmium, Vanadium, und polyzykli-

sche aromatische Kohlenwasserstof-

fe). Eine Form der meist langjährigen

Staubbelastung zeigt sich insbeson-

dere in der Landwirtschaft: Die BOLD-

Studie zeigte, dass, obwohl unter den

landwirtschaftlich tätigen Personen

mehr Nichtraucher waren (54% vs

45%), dort die Prävalenz klinisch sig-

nifikanter COPD (GOLD II+) mit 13.9%

signifikant höher ist als bei der Nor-

malbevölkerung (8.1%).

“Biomasse” & COPDUnter dem Begriff Biomasse subsum-

miert man organische Stoffe bioge-

ner und damit nicht fossiler Art. Dies

umfasst in der Natur lebende und

wachsende Materie und daraus resul-

tierende Abfallstoffe. Dazu gehören

beispielsweise Holz, Dung und Ernte-

rückstände, die in weiten Teilen der

Erde als Energieträger zum Heizen

und Kochen Verwendung finden.

Unventilierte (= ohne Rauchabzug)

Verbrennung von Biomasse zum Hei-

zen und Kochen ist eine wesentliche

Ursache für Feinstaubbelastung in

Innenräumen. Während in entwickel-

ten Ländern die Belastung durch die

Verbrennung von Biomasse praktisch

keine Rolle (mehr) spielt, sind in Indi-

en, China und Afrika bis zu 80% aller

Haushalte betroffen. Ungefähr drei

Milliarden Menschen – gut die Hälfte

der Weltbevölkerung – sind diesem

Risikofaktor daher regelmäßig aus-

gesetzt. In Entwicklungsländern kön-

nen fast 50% aller Todesfälle durch

COPD der Belastung durch Biomasse-

Verbrennung zugeordnet werden. Der

überwiegende Teil (75%) betrifft Frau-

en, die diesem Risikofaktor stärker

ausgesetzt sind.

SchlussfolgerungenDas wachsende Verständnis für die

Existenz von COPD bei Nichtrauchern

beeinflusst sicherlich die Wahrneh-

mung der Erkrankung in der Öffent-

lichkeit. Der Umstand, dass es sich

bei COPD nicht zwangsläufig und

ausschließlich um eine „selbstver-

schuldete Erkrankung des Rauchers“

handelt, könnte auch Forschungsakti-

vitäten günstig beeinflussen.

Gemessen daran, dass ca. 6% der

Nichtraucher die Kriterien einer kli-

nisch signifikanten und behandlungs-

bedürftigen COPD (GOLD Stadium

II oder höher) erfüllen, erscheint die

Ausdehnung von vorsorgemedizini-

schen Lungenfunktionsuntersuchun-

gen auf Nichtraucher durchaus sinn-

voll.Anmerkung: Der Originaltext enthält zahl-

reiche Referenzhinweise, deren

Abdruck den Umfang dieses Artikels

sprengen würde. Sie finden den Text mit

allen Referenzen auf der Website der

ÖGP: http://www.ogp.at/pressemitteilun-

gen/2014/11/1941.php.html

Page 24: LOT 08.pdf

für F

lugr

eisen zugelassen

Infos unter: Tel. +43/1/292 66 42 oder www.habel-medizintechnik.at

Uneingeschränkte Sauerstofftherapie für maximale Mobilität

SimplyGO & EverFLO Sauerstoffkonzentratoren

Page 25: LOT 08.pdf

LOTnews 06 | www.selbsthilfe-lot.at 25

für F

lugr

eisen zugelassen

Infos unter: Tel. +43/1/292 66 42 oder www.habel-medizintechnik.at

Uneingeschränkte Sauerstofftherapie für maximale Mobilität

SimplyGO & EverFLO Sauerstoffkonzentratoren

Da es sich um eine seltene Erkran-

kung handelt und kaum Informati-

onen darüber zu bekommen waren,

hat mein Mann diesen Verein ins Le-

ben gerufen.

Alpha1- Antitrypsinmangel ist ein

Gendefekt, der in erster Linie zur Zer-

störung des Lungengewebes führt,

aber auch eine Leberbetroffenheit mit

sich bringt.

Die Krankheit kann nicht geheilt

werden, aber es gibt etwas, das das

schnelle Fortschreiten der Krankheit

etwas aufhalten kann.

Es gibt auch Lungen und Leber trans-

plantierte Personen in unserem Ver-

ein, da dies in der Folge notwendig

werden kann.

Das wichtigste in unserem Verein ist einmal der Mensch als solches.

In jedem Treffen gibt es regen Aus-

tausch der Erfahrungen und auch

viele Möglichkeiten, um sich über den

Stand der Medizin zu informieren.

Der Verein ist österreichweit aktiv

und hat in den verschiedenen Bundes-

ländern regionale Selbsthilfegruppen,

die eng mit dem Verein verbunden

sind und auch von diesem finanziell

unterstützt werden.

Neben den SHG-Treffen gibt es den

jährlichen Infotag mit einer Mitglie-

derversammlung. Hier werden ver-

schiedene Referenten eingeladen

zum Thema Alpha1 oder auch zu an-

deren Themen zu referieren.

Unter dem Jahr gibt es dann noch di-

verse Workshops, die von Atemübun-

gen, Sauerstofftherapie, Bewegungs-

übungen, Hilfestellungen im Alltag

bis zur „Paartherapie“ mit den jewei-

ligen Angehörigen gehen.

Es liegt uns auch sehr am Herzen,

dass die Krankheit früher erkannt

wird und dadurch vielen vieles er-

spart werden könnte.Das heißt: Me-

dienarbeit, Aufklärung bei den Kran-

kenkassen, Ämtern, Behörden und

eine enge Zusammenarbeit mit den

behandelnden Ärzten.

Wir sind europaweit und weltweit

vernetzt und tauschen unser Erfah-

rungen auch mit anderen Patienten-

gruppen und Selbsthilfevereinen aus.

Gerade alle, die mit Lunge oder Leber

in Verbindung stehen. Auch die Sau-

erstofffirmen und andere Institutio-

nen arbeiten mit uns zusammen.

Seit 2013 wird der Verein von mir

geleitet, da mein Mann leider ver-

storben ist. Hinter mir steht ein 6

köpfiges, sehr engagiertes Team und

Mitglieder, die wie in eine Familie zu-

sammen halten.

Ein Verein, wo Betroffene wie Ange-

hörige an einem Strang ziehen und

deshalb auch schon vieles bewirkt

haben.

Christa Berger, 1. Vorstand

Alpha1-Österreich stellt sich vorDieser verein wurde im Jahr 2004 von Walter, alois und christa berger gegründet.

aLpha1 - eine seLtene erKranKung

Das team von alpha1-österreich ist für sie da!

„„

Page 26: LOT 08.pdf

26 LOTnews 06

Jede/r für jedenMesse für Menschen mit Behinderung

Dem Motto folgend nahm die LOT-

Austria, vertreten durch Günther

Wanke und seine Frau Helga, mit

vielen anderen Selbsthilfeorganisati-

onen Kontakt auf. Über siebzig Orga-

nisationen präsentierten sich am 16.

November im Wiener Rathaus.

Gegenseitig füreinander da zu sein

ist absolut wichtig, gerade im Be-

reich seltener Krankheiten.

Prorare bot uns spontan ihren Rollup

an um uns in unseren Bemühungen

IPF in der Öffentlichkeit besser be-

kannt zu machen, zu unterstützen.

Ein perfekt gestaltetes Rahmen-

programm gab Auskunft über die

Möglichkeiten mit Einschränkungen

durch Krankheiten und Behinderun-

gen umzugehen. Eine großartige Vor-

führung von Rollstuhl-Tänzern mit

perfekter Choreographie, Interviews

mit Menschen des öffentlichen Le-

bens welche über ihren Umgang mit

der Krankheit oder Einschränkung

berichteten.

Als Höhepunkt der Veranstaltun-

gen empfanden wir den Vortrag von

Dr. Georg Fraberger (AKH-Wien),

welcher ohne Extremitäten geboren

wurde - und dank der Unterstützung

seiner Eltern alle Möglichkeiten der

Bildung wahrnehmen konnte. Lesens-

wert sein Buch „Ohne Leib mit Seele“.

Ein Buch welches Mut macht. Und

über ein Leben berichtet welches,

den üblichen Klischees von erfülltem

Dasein mit körperlicher Schönheit

seine Grenzen zeigt.

Günther Wanke

ein „KLeiner“ auszug aus Den von uns besuchten unD veranstaLteten events

events

COPD-Gruppe Salzburg

Jeden ersten Mittwoch im Monat

findet das Gruppentreffen der

COPD-Gruppe (mit Mitgliedern der

LOT-Austria) im Gasthaus Kohl-

peter, Lieferinger Hauptstraße 23

(Obus-Linie 4: Siebenbürgenstraße)

von 15 – 17 Uhr. Neben den Vorträ-

gen finden es noch einige sehr schö-

ne Ausflüge statt.

Das aktuelle Programm entnehmen

Sie bitte der Homepage www.selbst-

hilfe-lot.at im Menüpunkt Bundes-

länder/Salzburg oder http://copd.

jimdo.com/

ein paar eindrücke der aktivitäten 2014

helga Wanke mit georg fraberger, der ein

buch über sein Leben ohne extremitäten,

geschrieben hat.

Page 27: LOT 08.pdf

LOTnews 06 | www.selbsthilfe-lot.at 27

eventsOxycare Medical Austria zu Gast in St. Pölten

Zum Gruppentreffen am 4. November

konnte Obfrau und Gruppenleiterin

für NÖ, Silvia Scholz ca. 30 Interessier-

te aus Wien, NÖ und dem Burgenland

begrüßen.

Im Veranstaltungssaal des Busreise-

zentrum Hössinger fanden alle Platz

und wurden von einer Mitarbeiterin

vom Busreisezentrum mit Getränken

versorgt. Für das leibliche Wohl wurde

– durch Unterstützung von Oxycare

Medical Austria - mit einer Partybreze

mit regionalen Produkten und Apfel-

und Topfenstrudel vom Bauernladen

Schaberger gesorgt.

Nach der Begrüßung durch Silvia

Scholz, stellte Herr Ing. Markus Hös-

singer kurz das Unternehmen vor und

wünschte allen einen schönen infor-

mativen Nachmittag. Im Anschluss

stellte Herr Gerro Frese das Unterneh-

men Oxycare Medical Austria und ei-

nen Teil der Produktpalette vor.

Besonders interessiert waren die Teil-

nehmer und Teilnehmerinnen am Oxy-

Haler. Ein Inhaliergerät mit 4ml Füll-

menge das klein, leicht und unterwegs

problemlos anzuwenden ist. Durch

die spezielle Membran-Technologie

wird das Aerosol durch feine, 4 μ klei-

ne Löcher in der Membran gedrückt.

Dadurch gelangt das Aerosol mit dem

Inspirationsfluss in die oberen und

unteren Atemwege. Somit wird eine

effektive und schnelle Inhalationsthe-

rapie ermöglicht.

Ausprobieren konnten Interessierte

gleich vor Ort die VibraVest. Die Vib-

raVest wurde entwickelt, um Patien-

tInnen in der Sekretmobilisation zu

unterstützen. Sekret kann, wenn es

nicht entfernt wird, zu Infektionen

in den Atemwegen (z.B. Lungenent-

zündung), Krankenhausaufenthalten

und einer reduzierten Lungenfunkti-

on führen. Durch eine Reihe kleiner

batteriebetriebener Motoren, die seit-

lich am Brustkorb und am Rücken

schwingen, wird die Zähflüssigkeit

des Sekretes verringert und der Pati-

ent dabei unterstützt das Sekret zu

mobilisieren und abzuhusten. Gleich-

zeitig werden die Durchblutung und

der Lymphfluss gefördert. All dies

geschieht ohne Kabel, Schlauch oder

Draht zu einem externen Gerät.

Nach der Produktpräsentation stellte

Herr Günther Turetschek den Verein

„Travel Doc“ vor, mit dem die LOT-

Austria im April 2015 eine Busreise

nach Kroatien anbieten wird. Für die

Bereitstellung der benötigen Flüssig-

Sauerstofftanks hat sich Linde Health-

care bereit erklärt. Eine Ausschreibung

der Reise finden Sie auf der Homepage

www.selbsthilfe-lot.at und auf den Sei-

ten 18-19 in dieser Ausgabe der LOT-

News.

Wir danken Linde Healthcare für die

zur Verfügung Stellung eines Sauer-

stofftanks, damit die sauerstoffpflich-

tigen TeilnehmerInnen länger bleiben

und dann ohne Sorge ihre Heimreise

antreten konnten.

Silvia Scholz

viele begeisterte teilnehmerinnen

gerro frese stellte die produkte von oxycare

Medical austria vor.

Die vibravest konnte von den teilnehmerinnen

direkt ausprobiert werden.

Page 28: LOT 08.pdf

28 LOTnews 06

AdventüberraschungenWeihnachtsfeier der LOT-Austria in St. Pölten

Im wunderschönen Festsaal des Hip-

polythauses in St.Pölten trafen sich

Mitglieder unserer Selbsthilfegruppe

und Ehrengäste zur gemeinsamen

Feier.

Unter den Ehrengästen befanden sich

Frau Karin Seethaler vom Verband der

Herz- und Lungentransplantierten –

Gruppe NÖ, Herr Dr. Thomas Toros-

sian von Vitalaire, Herr Ing. Stefan

Völk von Linde Healthcare, Herr Ger-

ro Frese von Oxycare Medical Austria,

Herr Günther Turetschek und Mag.

Dr. Christian Opriessnig vom Verein

Travel-Doc. Weiters konnten die LOT-

Austria-GruppenleiterInnen von NÖ,

Wien und Salzburg begrüßt werden.

Obfrau Silvia Scholz fand Dankeswor-

te an alle Förderer und im Speziellen

an Linde Healthcare für die Zusage

der Sauerstofftanks für unsere Kro-

atien-Reise 2015, Vital Aire für die

Unterstützung bei der Herausgabe

der LOT-News 07, Habel Medizintech-

nik für die Unterstützung der Weih-

nachtsfeier und an Pulmonx für die

Unterstützung zur LOT-News Ausga-

be 06.

Mit der Rückschau zu den Aktivitäten

und Veranstaltungen im Jahr 2014,

moderiert von Silvia Scholz, Marianne

Hofmann und Günther Wanke wur-

de fortgesetzt.. Beeindruckend und

spannend was im letzten Jahr alles

bei LOT-Austria in Wien, Niederös-

terreich, Oberösterreich, Salzburg

und Steiermark geschah. Noch zu

erwähnen sind auch die Aktivitäten

zur Erstellung und Präsentation der

Europäischen IPF-Patienten Charta in

Berlin, Brüssel und im Europäischen

Parlament.

Im Rahmen der Gedenkminute für

verstorbene Mitglieder fand eine

wortlose Bilderpräsentation mit Un-

terstützung von Johann Simon Kreuz-

pointner am Klavier statt.

Besinnliche, berührende, aufmun-

ternde Texte gelesen von Silvia, Irene,

Karl-Heinz und Bernhard, gaben der

Feierstunde einen würdigen aber auch

heiteren Rahmen.

Als „Adventüberraschung“ konnte

Obfrau Silvia Scholz mit Herrn Ing.

Völk von Linde Healthcare Nasenbril-

len und Aqua-Paks zur Befeuchtung

des Sauerstoffs an die Mitglieder aus-

teilen.

Günther Wanke

Liane siebenküttel, als gesangssolistin und

Johann simon Kreuzpointner am Klavier waren

nicht nur umrahmung der feierstimmung,

sondern höhepunkte der Darbietung klassi-

scher Musik. ganz abseits ausgetretener pfade

der Weihnachtsmusik. Wir bedanken uns

herzlich für ihr Kommen und die gemeinsame

erfüllte zeit.

Adventmarkt Schloss FreilandDie Mitglieder, die das Angebot des

gemeinsamen Ausfluges per Bus mit

Zustiegsstellen in Guntramsdorf, Wien

und St. Pölten angenommen hatten,

waren begeistert vom Angebot und

dem Ambiente beim Adventmarkt im

Schloss Freiland – dem Schulungs- und

Erholungshauses des KOBV im Trai-

sental in Richtung Mariazell.

Die teilnehmerin-

nen genossen

Marillenpunsch.

Page 29: LOT 08.pdf

LOTnews 06 | www.selbsthilfe-lot.at 29

Durch das Engagement des Kassiers

der KOBV-Ortsgruppe Stockerau,

Günther Strondl trafen sich am Mitt-

woch, 21.Jänner 2015 LOT Mitglieder

und Mitglieder des KOBV (Kriegsop-

fer und Behindertenverbandes) der

Ortsgruppe Stockerau im Blabolil-

heim. Im Zentrum der Veranstaltung

stand der Vortrag von OA Dr. Ralf

Harun Zwick zum Thema Atemmus-

keltraining und Asthma und COPD.

Silvia Scholz, Gruppenleiterin für NÖ

der LOT-Austria und Hofrat RRat.

Leopold Antl (Obmann-Stellvertreter

der KOBV-Ortsgruppe Stockerau) be-

grüßten die ca 60 Interessierten und

Dr. Zwick. Die Veranstalter freuten

sich sehr über den vollen Saal.

Bevor Dr. Zwick seinen Vortrag zu

Asthma und COPD begann stell-

te Günther Wanke die Anliegen der

IPF-Charta vor. Dankenswerterweise

haben alle Anwesenden auf den Un-

terschriftenlisten ihren Namen hin-

terlassen und für die Lungenfibrose-

PatientInnen Solidarität bekundet.

Es war sehr spannend Dr. Zwicks

Ausführungen zu folgen. Seine hu-

morvolle Vortragsweise machte es

leicht die medizinischen Inhalte zu

verstehen. Es ging um die Begriffs-

abgrenzung von Asthma und COPD

-und für die Praxis wichtig: Die Rol-

le von Kortison bei beiden Erkran-

kungen. Weiteres erläuterte er die

Bedeutsamkeit des Atemmuskeltrai-

nings mit Daten aus Patientenunter-

suchungen der Therme Wien Med.

Im Anschluss an den Vortrag ging er

auf die Fragen der Anwesenden ein

und bei Kaffee, Kuchen, Getränken

und Brötchen konnte der Abend ge-

mütlich ausklingen.

v. l. n. r.: günther Wanke (stv. obmann Lot-austria), reinhold bader, günther strondl (Kassier

Kobv-ortsgruppe stockerau), silvia scholz (obfrau Lot-austria), Dr. ralf-harun zwick, hofrat

rrat. Leopold antl (obmann-stellvertreter der Kobv-ortsgruppe stockerau)

Vortrag von OA Dr. Zwick in StockerauErstes Gruppentreffen mit KOBV

TERMINE NÖ9. April: 1. Gruppentreffen im LK Lilienfeld um 14 Uhr

mit Physiotherapeutin Kerstin Zöchinger

12. Mai: Vortrag Johann Grassl zu „Ernährung bei

Lungenerkrankung“ im Bildungshaus Hippolythaus

in St. Pölten um 14 Uhr

18. Juni:

Gruppentreffen St. Pölten im Bootshaus der Naturfreunde

(mit kleinem Spaziergang an der Traisen) um 14 Uhr

WIEN10. März: Vorträge mit Doz. Dr. Valipour (Überblick zu

COPD, Lungenemphysem und bronchoskopische Lungen-

volumensreduktion) und Prim. Dr. Errhalt (Lungenfibrose/

IPF verstehen) im Hotel Park Royal um 14.30 Uhr

SALZBURG4. März: „Was zählt mein Wille, wenn ich nicht entschei-

dungsfähig bin – die Patientenverfügung“ mit

Mag. Thomas Russegger

1. April: „Wir für uns“

6. Mai: „Erben oder schenken?“ mit Dr. Helge Oberhuber,

öffentlicher Notar

3. Juni: „Menschen mit Behinderung. Welche Vor- und

Nachteile habe ich?“ mit Mag. Peter Weiser, Sozialminis-

teriumsservice

1. Juli: Gemeinsamer Ausflug

jeden 1. Mittwoch im Monat von 15:00 bis 17:00 Uhr

Gasthaus Kohlpeter, Lieferinger Hauptstraße 23

(Obus-Linie 4: Siebenbürgerstraße)

OBERÖSTERREICH4. März: „Herz und Lunge“ mit Mag. Prim. Dr. Josef

Aichinger, Leiter der Abteilung Interne II, Kardiologie

1. April: „Nicht zigarettenbedingte Nikotinlieferanten“

mit Prim. Dr. Josef Bolitschek, Leiter der Abteilung für

Pneumologie KH der Elisabethinen Linz

6. Mai: „Asthma, Reflux, Allergien“ mit Univ.-Prof. Prim.

Dr. Schöfl Rainer, Leiter der Abteilung Interne IV Gastro-

enterologie KH der Elisabethinen Linz

3. Juni: „Physikalische Therapie bei chronisch obstrukti-

ven Atemwegserkrankungen, eine Therapieempfehlung

ohne Wenn und Aber“ mit PT Raschhofer Ursula,

Abteilung für Physikalische Medizin und Rehabilitation

KH der Elisabethinen Linz

Veranstaltungsort der Gruppentreffen ist immer das

Krankenhaus der Elisabethinen, Fadingerstraße 1,

4020 Linz, Im Konferenzraum, B-Bau Erdgeschoß,

jeweils um 18 Uhr 30

VORARLBERGAlle 14 Tage um 15:00 Uhr im Gasthaus Sternen,

Landstraße 49, 6971 Hard

KÄRNTENjeden ersten Montag im Monat in der Kempfstraße 23 /

3. Stock (Aufzug ist vorhanden), 9020 Klagenfurt

ÖSTERREICHWEIT:25. – 30. April 2015: Reise nach Istrien

31. August – 7. September: Erholungsaufenthalt im

Schloss Freiland, NÖ

Die genauen Ausschreibungen, neue, kurzfristige

vereinbarte Treffen, Kontaktdaten usw. finden Sie auf

www.selbsthilfe-lot.at oder bei der Gruppenleitung des

jeweiligen Bundeslandes.

Page 30: LOT 08.pdf

30 LOTnews 06

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Sauerstoff-TAnkSTeLLen in Österreich

PLZ Ort Adresse Bezeichnung / Institut Telefon Kosten

1010 Wien Stubenring 2 Urania Apotheke 01-512 44 63 kostenlos

1060 Wien Linke Wienzeile 20 Apotheke am Naschmarkt 01-586 51 59 kostenlos

1070 Wien Westbahnstraße 32 Apotheke zum weißen Hirschen 01-523 76 68 kostenlos

1100 Wien Reumannplatz 16 Apotheke am Reumannplatz 01- 604 13 98 kostenlos

1140 Wien Hütteldorferstr. 186 Europa Apotheke 01-912 37 90 kostenlos

1150 Wien Gablenzgasse 31 Lindwurm Apotheke 01-982 24 21 kostenlos

1170 Wien Hernalser Hauptstr. 155 Linden Apotheke 01-486 24 04 kostenlos

1210 Wien Kürschnergasse 1A Apotheke 21 01-890 32 28 kostenlos

1230 Wien Ketzergasse 368 Apotheke Rodaun 01-888 41 70 kostenlos

2320 Schwechat Wienerstraße 5 Landschaftsapotheke 01-707 64 96 kostenlos

2353 Guntramsdorf Mühlgasse 1 Ärztezentr. Dr. Michael Zimmerl 02236-32 00 48 kostenlos

2620 Neunkirchen Schreckgasse 6 Dr. Stefan Schügerl 02635/620 20 kostenlos

2700 Wr.Neustadt Zehnergasse 3 Dr. Wolfgang Janystin 02622-23 4 70 kostenlos

2700 Wr.Neustadt Zehnergasse 4 Bahnhof Apotheke 02622-232 93 kostenlos

3100 St. Pölten Klostergasse 4 Dr. Herbert Riemer, Lungenarzt 02742-35 24 29 kostenlos

3100 St. Pölten Kremsergasse 37 Herz-Jesu-Apotheke 02742-35 31 72-11 kostenlos

3300 Amstetten Mozartstraße 26 Dr. Alexander Huber, Lungenarzt 04242-241 18 kostenlos

3500 Krems Mitterweg 10 LKH Krems/Pneumologie/4C 02732-9004-2440 kostenlos

4010 Linz Fadingerstraße 1 Krankenhaus Elisabethinen 0732-76 76 0 kostenlos

4020 Linz Bahnhofplatz 3-6 City Apotheke 0732-60 01 50 kostenlos

4061 Pasching Plus-Kauf-Straße 7 Christophorus Apotheke 07229-610 85 kostenlos

4600 Wels Eferdinger Straße 20 Schutzengel-Apotheke 07242-470 98 kostenlos

5020 Salzburg Gaisbergstraße 20 Borromäus Apotheke 0662-64 36 55 kostenlos

5760 Saalfelden Leogangerstraße 39 Pinzgau-Apotheke 06582-741 03 kostenlos

6020 Innsbruck Maria-Theresien-Str. 4 St. Anna Apotheke 0512- 58 58 47 kostenlos

6500 Landeck Malserstraße 18 Stadt Apotheke „Zur Mariahilf“ 05442-623 34 kostenlos

6850 Dornbirn Messestraße2 Apotheke am Messepark 05572-558 80 kostenlos

6900 Bregenz Kirchstraße 7 Stadt Apotheke 05574-421 02 kostenlos

7082 Donnerskirchen Neusiedlerstraße 16 Schutzengel-Apotheke 02683-8542 kostenlos

7350 Oberpullendorf Hauptstraße 48 A Dr. Ömer ERGIN FA für HNO 02612-42 74 90 kostenlos

7350 Oberpullendorf Schloßplatz 1 Apotheke zum Mohren 02612-423 39 kostenlos

8045 Graz-Andritz Weinzöttlstraße 3 Apotheke Andritz 0316-67 28 08 kostenlos

8054 Seiersberg Kärntnerstraße 537 Lilien-Apotheke 0316-25 30 05 kostenlos

9020 Klagenfurt Neuer Platz 9 Apotheke zum Lindwurm 0463-51 25 75 kostenlos

9500 Villach Hauptplatz 9 Apotheke zum goldenen Löwen 04242-241 18 kostenlos

Öffnungszeiten finden Sie in der Bundesländerliste im Downloadbereich auf www.selbsthilfe-lot.at

LOT

Page 31: LOT 08.pdf

Titel: Vorname: Nachname:

Geb.: Tel.: Fax:

Handy: E-Mail:

GattIn/LebenspartnerIn: Tel.Nr.:

Straße:

PLZ/Ort: Bezirk:

Ich trete der „Österreichischen Selbsthilfegruppe für COPD, Lungenfibrose und Langzeit-Sauerstoff-Therapie“ bei als:

~ ordentliches MitgliedOrdentliche Mitglieder des Vereins können alle Personen sein, die selbst von COPD, Lungenfibrose und/oder Langzeit-Sauerstoff-Therapie betroffen sind oder deren Angehörige und alle jene, die im Verein mitarbeiten wollen und können. Ordentliche Mitglieder zahlen einen Mitgliedsbeitrag von 25 Euro im Jahr.

~ ordentliches Mitglied – „Anschlussmitglied“Ordentliche Mitglieder – Anschlussmitglieder des Vereins sind alle Partner und Partnerinnen oder Begleitpersonen eines ordentli-chen Mitgliedes, all jene, die im Verein mitarbeiten wollen und können. Anschlussmitglieder zahlen einen ermäßigten Mitgliedsbei-trag von 10.- €uro/Jahr.

~ außerordentliches Mitglied (unterstützendes Mitglied)Außerordentliche Mitglieder des Vereins können alle physischen und juristischen Personen sein, die den Verein finanziell unter-stützen wollen. Außerordentliche Mitglieder zahlen einen erhöhten Mitgliedsbeitrag von 50.- €uro jährlich (höhere Beiträge sind natürlich möglich).

Ort, Datum Unterschrift

BEITRITTSERKLÄRUNG – NR.

intern

LOT

iMpressuM:Herausgeberin: österreichische selbsthilfegruppe für copD, Lungenfibrose und Langzeit-sauerstoff-therapie (kurz: Lot-austria), postfach 84,

3100 st. pölten, zvr: 852639049. tel: 0676/717 48 68, e-Mail: [email protected], www.selbsthilfe-lot.at, Redaktion: silvia scholz

Lektorat: Mag. Karl-heinz Kramreiter, Gestaltung: grafikdesign bushnak, www.bushnak.at, Druck: friedrich vDv – vereinigte Druckereien- und

verlagsgesmbh & coKg, Linz, www.friedrichvdv.com, Fotos: „gweepography.com“, leungchopan/shutterstock.com, zvg bzw. archiv Lot-austria

namentlich gekennzeichnete beiträge müssen nicht mit der Meinung der redaktion übereinstimmen.

nachdruck- und vervielfältigung – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher genehmigung der Lot-austria.

LOTnews 06 | www.selbsthilfe-lot.at 31

PLZ Ort Adresse Bezeichnung / Institut Telefon Kosten

1010 Wien Stubenring 2 Urania Apotheke 01-512 44 63 kostenlos

1060 Wien Linke Wienzeile 20 Apotheke am Naschmarkt 01-586 51 59 kostenlos

1070 Wien Westbahnstraße 32 Apotheke zum weißen Hirschen 01-523 76 68 kostenlos

1100 Wien Reumannplatz 16 Apotheke am Reumannplatz 01- 604 13 98 kostenlos

1140 Wien Hütteldorferstr. 186 Europa Apotheke 01-912 37 90 kostenlos

1150 Wien Gablenzgasse 31 Lindwurm Apotheke 01-982 24 21 kostenlos

1170 Wien Hernalser Hauptstr. 155 Linden Apotheke 01-486 24 04 kostenlos

1210 Wien Kürschnergasse 1A Apotheke 21 01-890 32 28 kostenlos

1230 Wien Ketzergasse 368 Apotheke Rodaun 01-888 41 70 kostenlos

2320 Schwechat Wienerstraße 5 Landschaftsapotheke 01-707 64 96 kostenlos

2353 Guntramsdorf Mühlgasse 1 Ärztezentr. Dr. Michael Zimmerl 02236-32 00 48 kostenlos

2620 Neunkirchen Schreckgasse 6 Dr. Stefan Schügerl 02635/620 20 kostenlos

2700 Wr.Neustadt Zehnergasse 3 Dr. Wolfgang Janystin 02622-23 4 70 kostenlos

2700 Wr.Neustadt Zehnergasse 4 Bahnhof Apotheke 02622-232 93 kostenlos

3100 St. Pölten Klostergasse 4 Dr. Herbert Riemer, Lungenarzt 02742-35 24 29 kostenlos

3100 St. Pölten Kremsergasse 37 Herz-Jesu-Apotheke 02742-35 31 72-11 kostenlos

3300 Amstetten Mozartstraße 26 Dr. Alexander Huber, Lungenarzt 04242-241 18 kostenlos

3500 Krems Mitterweg 10 LKH Krems/Pneumologie/4C 02732-9004-2440 kostenlos

4010 Linz Fadingerstraße 1 Krankenhaus Elisabethinen 0732-76 76 0 kostenlos

4020 Linz Bahnhofplatz 3-6 City Apotheke 0732-60 01 50 kostenlos

4061 Pasching Plus-Kauf-Straße 7 Christophorus Apotheke 07229-610 85 kostenlos

4600 Wels Eferdinger Straße 20 Schutzengel-Apotheke 07242-470 98 kostenlos

5020 Salzburg Gaisbergstraße 20 Borromäus Apotheke 0662-64 36 55 kostenlos

5760 Saalfelden Leogangerstraße 39 Pinzgau-Apotheke 06582-741 03 kostenlos

6020 Innsbruck Maria-Theresien-Str. 4 St. Anna Apotheke 0512- 58 58 47 kostenlos

6500 Landeck Malserstraße 18 Stadt Apotheke „Zur Mariahilf“ 05442-623 34 kostenlos

6850 Dornbirn Messestraße2 Apotheke am Messepark 05572-558 80 kostenlos

6900 Bregenz Kirchstraße 7 Stadt Apotheke 05574-421 02 kostenlos

7082 Donnerskirchen Neusiedlerstraße 16 Schutzengel-Apotheke 02683-8542 kostenlos

7350 Oberpullendorf Hauptstraße 48 A Dr. Ömer ERGIN FA für HNO 02612-42 74 90 kostenlos

7350 Oberpullendorf Schloßplatz 1 Apotheke zum Mohren 02612-423 39 kostenlos

8045 Graz-Andritz Weinzöttlstraße 3 Apotheke Andritz 0316-67 28 08 kostenlos

8054 Seiersberg Kärntnerstraße 537 Lilien-Apotheke 0316-25 30 05 kostenlos

9020 Klagenfurt Neuer Platz 9 Apotheke zum Lindwurm 0463-51 25 75 kostenlos

9500 Villach Hauptplatz 9 Apotheke zum goldenen Löwen 04242-241 18 kostenlos

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