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Nummer 45 | Ausgabe 1/10 www.setra.de Impressum Herausgeber: EvoBus GmbH Setra Omnibusse Carl-Zeiss-Straße 2 89231 Neu-Ulm Tel. +49 (0)731 181-0 Fax +49 (0)731 181-2418 www.setra.de Verantwortlich für den Inhalt: Michaela Schneider, Leiterin Externe Kommunikation Setra An dieser Ausgabe haben mitgearbeitet: Christine Denzel, VMK-S Hermann Fröhlich, VAD Bernd Goy, VDP Sonja Waldenspul, VDP-AD Konzept, Redaktion, Layout: Newport3 Werbeagentur GmbH & Co. KG Neumann-Reichardt-Str. 27-33 22041 Hamburg www.newport3.de Reproduktion: Final Art Production Neumann-Reichardt-Str. 27-33 22041 Hamburg Druck: Süddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm Nicolaus-Otto-Straße 14 89079 Ulm Familie Busworld Kortrijk Die Setra Weltpremieren auf Europas größter Busmesse Seite 14 DB-Expressbus Der erste ICE auf der Straße ist ein Setra S 431 DT Seite 32 Bücherei auf Rädern Bibliotheksfahrzeuge von Setra im Wandel der Zeit Seite 44 Magazin für Kunden und Freunde der Marke Setra

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Nummer 45 | Ausgabe 1/10

www.setra.de

Impressum

Herausgeber:EvoBus GmbHSetra OmnibusseCarl-Zeiss-Straße 289231 Neu-UlmTel. +49 (0)731 181-0Fax +49 (0)731 181-2418www.setra.de

Verantwortlich für den Inhalt:Michaela Schneider, Leiterin Externe Kommunikation Setra

An dieser Ausgabe haben mitgearbeitet:Christine Denzel, VMK-SHermann Fröhlich, VADBernd Goy, VDPSonja Waldenspul, VDP-AD

Konzept, Redaktion, Layout:Newport3 Werbeagentur GmbH & Co. KGNeumann-Reichardt-Str. 27-3322041 Hamburgwww.newport3.de

Reproduktion:Final Art ProductionNeumann-Reichardt-Str. 27-3322041 Hamburg

Druck:Süddeutsche Verlagsgesellschaft UlmNicolaus-Otto-Straße 1489079 Ulm

Familie

Busworld KortrijkDie Setra Weltpremieren auf

Europas größter Busmesse

Seite 14

DB-ExpressbusDer erste ICE auf der Straße

ist ein Setra S 431 DT

Seite 32

Bücherei auf RädernBibliotheksfahrzeuge von Setra

im Wandel der Zeit

Seite 44

Magazin für Kunden und Freunde der Marke Setra

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Setra Editorial | 0302 | Setra Impressionen

Auch die jüngsten Mitglieder der Setra Familie fühlten sich auf der SetraShow in Neu-Ulm sichtlich wohl

bieten zu können, die sich wirtschaftlich für Sie voll auszahlen. Nach über 40 Jahren Begeisterung für „un-seren“ Setra möchte ich mich von Ihnen verabschieden. Ende Februar 2010 beende ich meine berufliche Laufbahn. Sie haben dafür gesorgt, dass die Marke Setra sich ihres heutigen hohen Stellen-wertes erfreuen kann. Dafür bin ich Ihnen sehr dankbar. Sie waren, Sie sind und Sie bleiben das wichtigste Mitglied in der Setra Familie, und ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen weiterhin viel Erfolg. Ich bin sicher, mein Nachfolger, Lothar Holder, wird Sie auch in Zukunft gut betreuen und immer ein offenes Ohr für Sie haben.

Ihr Werner StaibGeschäftsführer Vertrieb Setra Omnibusse

Liebe Kunden und Freunde der Marke Setra,

dank Ihres Vertrauens und Ihrer Treue zur Marke Setra blicken wir auch am Ende dieses weltwirtschaftlich turbulenten Jah-res positiv zurück. Wir haben uns Stand Dezember 2009 durch einen Marktanteils-gewinn von 4,1 % im Reisebussegment in Deutschland bereits eine gute Ausgangs-basis geschaffen, und wir gehen davon aus, diesen Trend mit Ihrer Unterstützung fortführen zu können. Ihre überaus posi-tiven Reaktionen auf unsere Produktneu-heiten – die überarbeitete ComfortClass 400 und die neuen Hochbodenbusse der MultiClass 400 – haben uns gezeigt, dass wir mit diesen Modellen die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden erkannt ha-ben. Vielleicht kennen Sie unsere Weltpre-mieren schon von der „Busworld“ in Kor-trijk oder einer unserer SetraShows in Hamburg, Neu-Ulm oder Salzburg. Wenn nicht, machen wir Sie gern mit unseren neuen Stars bekannt. Schauen Sie auf unseren nächsten Veranstaltungen oder jederzeit bei uns in Neu-Ulm vorbei. Wir freuen uns immer, wenn wir Mitglieder der Setra Familie begrüßen dürfen.Bereits vor zwei Jahren hat die Resonanz auf die neue TopClass 400 deutlich ge-macht, dass unsere Art der innovativen

Modellüberarbeitung bei unseren Kunden auf große Zustimmung stößt. Als Folge konnte die TopClass im Jahr ihrer Einfüh-rung den Absatz um durchschnittlich 12 % erhöhen. Diese Erfolgsgeschichte möchten wir gemeinsam mit Ihnen mit der neuen ComfortClass weiterschreiben. Bei der Modellpflege unserer ComfortClass kam es uns vor allem auf zwei Dinge an: Erstens wollten wir neue innere Werte schaffen und äußerlich nur wenig verän-dern. Wir sind der Meinung, dass man zeit-los schönes Design nicht permanent verän-dern muss. Zweitens haben wir mit den zahlreichen Neuerungen die Fahrzeuge noch sicherer und komfortabler gemacht. Denn die Sicherheit des Fahrers und Ihrer Fahr-gäste ist uns ein sehr wichtiges Anliegen. Die MultiClass 400 wurde mit dem S 415 H und dem S 416 H um zwei neue Hoch- bodenbusse erweitert. Diese Modelle sind speziell auf die Bedürfnisse des kombi-nierten Verkehrs ausgelegt und runden un-sere MultiClass nach oben ab. Das Setra Produktportfolio wächst damit von bisher 23 auf nunmehr 25 verschiedene Typen an. Wir freuen uns, Ihnen mit den neuen Modellen weitere maßgeschneiderte Lö-sungen für Ihre individuellen Einsatzzwecke

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22 Auf der Roadshow in Spanien präsentierte

Setra ausgewählte Bus-Modelle 32 Sieben Setra S 431 DT fahren für die

OVF die neue Verbindung Nürnberg–Prag 06 Individuelle Einbauten:

Neue Clubbestuhlung im S 416 HDH42 Das neue Setra On-Board-Video unterstützt

Busunternehmer in Sachen Kundenbindung40 Das OMNIplus Flotten-Managementsystem

optimiert die Wirtschaftlichkeit des Fuhrparks14 Setra präsentiert seine Highlights auf

Europas größter Busmesse

Setra Inhalt | 0504 | Setra Inhalt

Familien News

10 | Leistung setzt sich durchDie beste Werbung sind die Kunden

12 | Führungswechsel bei SetraInterview mit Lothar Holder, dem neuen Geschäftsführer Vertrieb Setra Omnibusse

22 | Topstars zum AnfassenSetra Roadshow in Spanien

24 | Erfolgsstory der GebrauchtenDie IGOM im Messe-Rückblick

27 | Erstklassiger MitarbeiterserviceCompass Transportation bestellt 30 Setra

28 | Alljährliches FamilientreffenSetraShow in Neu-Ulm

36 | 4.000 Mal ComfortClass Erstklassiges Jubiläum für die Berr GmbH in Oberbayern

37 | MultiClass Nummer 2.500Jubiläumsfahrzeug geht an die AVG

39 | Setra Familien-TreffpunkteMesse-Vorschau und -Rückblick

47 | Das „Festival der Liebe“Setra auf dem Schlagermove Hamburg

Best in Class

34 | Teststrecke in UntertürkheimMit dem S 411 HD durch die Steilwandkurve

42 | Drehbuch für den ErfolgDas neue Setra On-Board-Video für das Eigenmarketing von Busunternehmen

Titelstory

14 | Die Messe der WeltpremierenVorstellung der neuen ComfortClass und der neuen Hochbodenbusse der MultiClass auf der „Busworld“ in Kortrijk

Premium Service

40 | Sicher und wirtschaftlichDas Flotten-Managementsystem „BusFleet“

Setra Individuell

06 | Willkommen im ClubNeue Clubbestuhlung im Setra S 416 HDH

26 | Asiatische Gastfreundschaft Samsung Heavy Industries verwöhnt ihre Kunden mit einem Setra der Luxusklasse

44 | Grenzenlose Vielseitigkeit Bücherbusse von Setra im Wandel der Zeit

Highlight

19 | Plädoyer für Qualität Setra Symposium in Nijkerk/NL

20 | Fotoshooting des Shootingstars Die neue ComfortClass 400 für neue Broschüre in Szene gesetzt

32 | Setra ist erster ICE-ExpressbusIn 3:45 Stunden von Nürnberg nach Prag

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Bei Setra liebt man Herausforderungen: je ausgefallener, desto lieber. Auch wenn Setra in erster

Linie auf die Produktion größerer Stückzahlen ausgerichtet ist, werden in gleichem Maße individuelle

Fahrzeugwünsche erfüllt. So zum Beispiel der Einbau einer exklusiven Clubbestuhlung. SetraFamilie

hat in der Entwicklung hinter die Kulissen geschaut und die Prozesskette von der Skizze bis zum

Einbau rekonstruiert.

Willkommen im ClubNeue Clubbestuhlung im S 416 HDH auf der „Busworld“ Kortrijk 2009:

Setra Individuell | 0706 | Setra Individuell

Umfangreiches Projekt: der Prozessablauf zur Entwicklung der neuen Clubbestuhlung im Ausstellungsfahrzeug der „Busworld“

D er Omnibus hat sich in den letz-ten Jahren stark weiterentwickelt. Mit hochwertigen Materialien,

ergonomisch geformten Sitzen, hohem Kli-matisierungskomfort und einer großen Aus-stattungsvielfalt setzt Setra Maßstäbe für entspanntes Reisen in komfortablem Ambi-ente. Und erfüllt so auch die Anforderungen moderner Busunternehmer, die großen Wert darauf legen, dass sich ihre Fahrgäste rund-um wohl fühlen. Aus diesem Grund wurde auch die Sitzanordnung im Bus überdacht und kommunikationsfreundliche Räume ge-schaffen. So finden sich mittlerweile in vielen Setra Reisebussen Konferenzecken, die – ob für die Geschäftsbesprechung oder die Skatpartie – ein noch entspann-teres Miteinander ermöglichen. Zur „Bus-world“ in Kortrijk stellte Setra eine neue Variante der Clubbestuhlung vor, die einmal mehr Busfreunde zu Busverehrern machte.

Aber wie lief die Entwicklung der Vorzeige-Clubbestuhlung denn nun genau ab?

Das professionelle Duett von Entwick-lern und VertrieblernBei einer Neuentwicklung haben die Krea-tiven der Setra Entwicklungsabteilung den Ehrgeiz, ihren Ideen möglichst freien Lauf zu lassen. Sie wissen aber auch, dass ihre Traumsitzecke nur dann verwirklicht werden kann, wenn sie hinterher auch von den Kun-den gekauft wird. Sie muss daher gleichzei-

tig bequem und optisch ansprechend sein, die Gewichtszuladung muss sich im Rah-men halten und nicht zuletzt dürfen die Mehrkosten nicht aus den Augen verloren werden. Da nimmt man gerne die Ratschlä-ge erfahrener Vertriebler an, die aus ihrer Nähe zum Kunden genau wissen, was für die Kundschaft zählt. Also machten sich engagierte Entwickler, anspruchsvolle De-signer und Verkaufsspezialisten aus dem Vertrieb gemeinsam ans Werk. Denn nur so kommt man zu Innovationen mit hoher Relevanz im Markt, die auch bezahlbar und verkaufbar sind.

Tüftelarbeit der Entwicklungsprofis Wie so oft gab es auch in diesem Fall für die Kreativen ausreichend neue Herausfor-derungen zu meistern. So sollte die Club-bestuhlung ohne Veränderung des Busge-rippes auf den vorhandenen Stuhl-

Beginn Konzeptphase,Abstimmung,

Entwicklungscontrolling

Entwicklung

Prüfung der neuen Teile, Einkauf oder

Hausfertigung

Einkauf

Erstellen der Fertigungspläne

AZ/AV

Antrag auf neue Clubecke

Vertrieb

Kalkulation aller Leistungen

Preisbildung

Beschaffen der Teileumfänge

Logistik

Beginn Konstruktion,3-D-CAD, Festlegung

Versuchsmuster

Entwicklung

Fertigen der ersten Teile für Versuchs-

muster und Prototyp

Musterbau

Fahrzeug-Einbau in Abstimmung mit

Entwicklung

Produktion

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befestigungselementen eingebaut werden können. Das leuchtet ein, denn eine solche Sonderbestuhlung darf bei einem späteren Weiterverkauf im wahrsten Sinne des Wor-tes nicht im Wege stehen. Doch damit nicht genug. Auch musste die Standard-Sitzan-zahl von sechs Plätzen mit einfachen Arbei-ten wie Bohren oder Schrauben montage-konform auf die maximale Sitzplatzanzahl von zehn Plätzen erweitert werden können. Die folgenden Wochen verbrachten die Ent-wickler mit intensiven Konsultationen, bis schließlich die optimale Lösung gefunden war: Mit einem ausgetüftelten Schienen- system konnten die Busse ohne Beschädi-gung wieder auf Serienbestuhlung umge-baut werden.

Einkauf und Montage – „Bitte übernehmen Sie!“Jetzt, nachdem alle planerischen Voraus-setzungen für die Realisierung geschaffen

benen Stücklisten Bestellung und Lagerung der benötigten Teile organisiert werden. Dabei geht es um Akribie, darf doch hinter-her nichts fehlen. Parallel zur Logistik ka-men Auftragszentrum und Arbeitsvorberei-tung ins Spiel. Hier wurden die Fertigungs- pläne für die anstehende Produktion erstellt: umfangreiche Schriftstücke, die jedes ein-zelne Teil seinem Bestimmungsort, jedem Arbeiter seine Handgriffe zuordnen – für Teamplanung und Arbeitsplatzauslastung unerlässliche Vorgaben.

Die Produktion läuft anNach insgesamt neun Monaten war es so weit, und Produktion und Entwicklung konn- ten mit dem Einbau der fertigen Clubbe-stuhlung in den S 416 HDH beginnen. Und am Ende dieser Prozesskette mit ihren Hö-hen und ihren Tiefen, ihren Diskussionen und Verhandlungen war nur eines wichtig: das erfolgreiche Ergebnis.

waren, tritt das Projekt Clubbestuhlung in seine konstruktive Phase: die Planung am Computer. Nach drei Monaten stellte die Entwicklung die finalisierte Sitzecke als 3-D-Modell fertig. Der Startschuss für den Einkauf, um Zulieferung und Hausfertigung der benötigten Teile festzulegen. Im Muster-bau nahm das, was es bisher nur als digitale Daten gab, nun konkrete Gestalt an: Die ersten Teile des Versuchsmusters wurden gefertigt. Anhand der Prototypteile wurde überprüft, ob die digitalen Vorgaben auch

in der Realität Bestand haben – ein Knack-punkt in der Fertigung, wie Hans Brodka, der Baukastenspezialist der Setra Entwick-

Großer Auftritt bei der „Busworld“Da geriet so manch ein Besucher ins Schwärmen, als er auf der „Busworld“ im belgischen Kortrijk die Innenausstattung des S 416 HDH sah. In diesem dreiachsigen Edelbus findet sich alles, was das Herz be-gehrt. Schon von außen kann man beim Anblick des „wahr gewordenen Reisebus-traums“, wie ihn ein begeisterter Besucher nannte, ins Staunen geraten. Das Glasdach sorgt bereits beim Einstieg für ein großzü-giges Raumgefühl, bevor man in einen der „Ambiente“-Einzelschlafsessel aus Leder sinkt. Man kann sich bereits vorstellen, während der Fahrt den Blick entspannt in den Himmel schweifen zu lassen oder sich mit einem Film auf den großen, elektrisch klappbaren Flachbildschirmen die Zeit zu vertreiben. Die Krönung des bequemen Rei-sens aber erfährt man in der geräumigen neuen Clubecke. Sechs bequeme Leder-sitze mit Rautenabsteppung und schwarzen

lung, erläutert: „Auf dem Bildschirm sehen für uns natürlich alle Teile ganz wunderbar aus und passen optimal zu- und ineinander. Wenn wir sie dann aber gefertigt haben, hat das eine Teil vielleicht zu scharfe Kanten oder passt doch nicht mit dem Nachbarteil zusammen.“

Jetzt kommen Logistik und Fertigung ins SpielNach mittlerweile fünf Monaten erhielt das Versuchsgerippe mit der Maximalausstat-

tung beim TÜV Rheinland auf Anhieb die Genehmigung für die Serienproduktion. So konnten in der Logistik gemäß vorgege-

Swarovskisteinen samt Clubtischbeleuch-tung laden zum Verweilen ein. Schicker geht’s „nimmer“.

Unbegrenzte MöglichkeitenNach der TopClass 400 ist eine Clubbe-stuhlung jetzt auch in der ComfortClass 400 realisierbar. Zur Wahl stehen in jeder Modellserie eine Bestückung mit sechs, acht oder zehn Stühlen. In der Ausführung ist von Standard bis Premi-um alles möglich. Ob nun Ledersitze, mit oder ohne Armlehnen, spezielle Sonder- einbauten wie Einbauschränke, Minibar, Sektkühler oder spezielle Stauraumaus-bauten – den Kunden können zahlreiche Ausstattungsvarianten angeboten wer-den.

Setra Individuell | 0908 | Setra Individuell

Durch ein raffiniertes Schienensystem, auf dem die gesamte Clubecke befestigt ist, können die Setra Busse problemlos auf Serienbestuhlung umgebaut werden Da nimmt man gerne Platz: Ledersitze mit Rautenabsteppung und schwarzen Swarovskisteinen

„Für die Finalisierung des Konzepts nehmen wir uns viel Zeit, um Visionen mit dem Machbaren zu verbinden.“ Sonja Waldenspul, Setra Vertrieb

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Setra Familien News | 1110 | Setra Familien News

Setra Neukunde Brodschelm

Am 6. August 2009 nahm Heino Brod-schelm, Gesellschafter der Brodschelm Verkehrsbetrieb GmbH, mit vier S 419 UL die ersten Setra Busse seines Fuhrparks in Empfang. Auf die Frage, warum sich sein Unternehmen nach einem dreiviertel Jahr-hundert im Busgeschäft letztendlich für die Premium-Busse von Setra entschieden hat, antwortete Brodschelm: „Leistung setzt sich eben durch.“ Als Präsident des Lan-desverbandes bayerischer Omnibusunter-nehmer e.V. (LBO) muss er es ja wissen.

Reisering Hamburg GmbH übernimmt 50. Setra

Der 50. Setra für Reisering Hamburg ist Teil eines Auftrags über drei S 415 GT-HD. Seit nunmehr zwölf Jahren ist Reisering Mitglied der Setra Familie, und das soll auch so bleiben, wenn es nach Geschäfts-führer Odo Schmidt (Foto) geht: „Die quali-tative Verarbeitung, eine über Jahrzehnte bewährte moderate Modellpolitik, das gute Servicenetz, innovative Technik und nicht zuletzt der gute Wiederverkaufswert spre-chen in unserem Hause immer wieder für die Marke Setra.“

I m Juli 2009 wurde eine TopClass S 416 HDH, der fünfte Setra in Folge, an

Bayer 04 Leverkusen ausgeliefert. Um das Fußballteam immer sicher ans Ziel zu bringen, wurde das Fahrzeug mit vielen innovativen Sicherheitssystemen ausge-stattet, wie z. B. Abstands-Regel-Tempo-mat, Active Brake Assist, Spur-Assistent und Front Collision Guard. So stand in der Hin-runde 2009 der Fahrt zur Herbstmeister-schaft nichts mehr im Wege.

Mit Setra in eine erfolgreiche SaisonBundesligist Bayer 04 Leverkusen bleibt Setra treu:

Bayer 04 Leverkusen startete 2009 in die seit Jahren erfolgreichste Hinrunde. Damit die Spieler auch

wirklich entspannt im Stadion ankommen, setzt die Werkself auf einen Mannschaftsbus von Setra.

„Leistung setzt sich eben durch.“Die Setra Familie wächst weiter:

Nicht nur Setra Busse sind erstklassig, sondern auch Setra Kunden. Die beste Werbung für die

Marke Setra sind ihre Kunden.

Seit 1987 verleiht Baden-Württemberg die Verdienstmedaille an Wirtschaftsunternehmer des Landes.

Der diesjährige Preisträger überzeugte mit seiner beeindruckenden Lebensleistung.

M it der Wirtschaftsmedaille des Lan-des Baden-Württemberg werden

jährlich bis zu 30 Unternehmerpersönlich-keiten und Unternehmen für ihre herausra-genden Verdienste um die Wirtschaft des Landes gewürdigt. In Betracht kommen da-bei alle Bereiche wirtschaftlicher Tätigkeit, u. a. auch der Touristikbereich.Im Oktober 2009 überreichte Staatssekre-tär Richard Drautz die Landesauszeichnung an Wolfgang Kühner, Inhaber des Omnibus- und Touristikunternehmens Friedrich Gross. Die Firma Gross ist ein mittelständisches Dienstleistungsunternehmen mit über hun-dert Beschäftigten, das in den Bereichen

Linienverkehr, Reiseveranstaltung und Nutz- fahrzeugservice tätig ist. Seine beispielhafte wirtschaftliche Entwicklung war ein Haupt-grund, ihn für die Ehrung vorzuschlagen, wie Staatssekretär Richard Drautz vom

Wirtschaftsministerium hervorhob: „Es ist Ihnen gelungen, mit unternehmerischem Mut und Weitblick aus dem im Jahre 1926 von Ihrem Großvater gegründeten Omni-busbetrieb einen Touristikdienstleister zu machen.“Wolfgang Kühner stellt unter Beweis, dass Busunternehmen mit konsequenter Quali-täts- und Serviceorientierung eine wichtige Rolle im Wirtschaftsleben der Region spie-len können. Teil der Erfolgsstory der Firma Gross sind auch die eingesetzten Setra Busse, denn sie überzeugen durch ihre Gesamtwirtschaftlichkeit und innovative Sicherheit.

Ein ausgezeichneter TouristikdienstleisterWirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg für Heilbronner Unternehmer Wolfgang Kühner:

Staatssekretär Richard Drautz (links) überreicht Wolfgang Kühner die Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg

Der zuständige Amtsleiter für den öffent-lichen Nahverkehr (ÖPNV) in Straßburg, Franck Siegrist, begründet die Entschei-dung: „Ausschlaggebend für Setra war, dass die Marke nach unseren Kriterien und Prüfungen die beste Lösung hinsichtlich

Qualität, Technik, Verbrauchswerten sowie bei den laufenden Betriebskosten geboten hat. Darüber hinaus können wir mit diesen ansprechenden Fahrzeugen jetzt auch ein sehr attraktives Verkehrsmittel für den ÖPNV bieten.“

52 auf einen StreichRekordauftrag für Setra aus dem Elsass:

Die oberste Verwaltungsbehörde des französischen Departements

Bas-Rhin hat einen bedeutenden Auftrag an die Neu-Ulmer erteilt:

52 Überlandlinienbusse der Setra MultiClass 400.

Guy-Dominique Kennel, Präsident des Conseil General, fühlt sich wohl in der neuen MultiClass 400

Bringen die Bayer-Werkself auf Touren: Fahrer Dieter Schick (l.) und Boeckels-Geschäftsführer Klaus Köhler vor dem Setra S 416 HDH

Sechs Setras für Kavanagh in Irland

Der größte private Reiseveranstalter Irlands, JJ Kavanagh and Sons, hat in 2009 seinen Fuhrpark um 6 weitere Setra Omnibusse er-weitert. Für Geschäftsführer JJ Kavanagh folgt das Unternehmen mit dieser Investition in die über 80 Fahrzeuge starke Setra Flotte vor allem den Wünschen seiner Fahrgäste: „Wir bekommen sehr positives Feedback zu unseren Setra Bussen und haben daher be-schlossen, unsere Flotte zum 90. Jubiläums-jahr aufzuwerten.“ Sechs weitere Setras sind bereits für den März geplant.

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12 | Setra Familien News

Nach über 40 Jahren geht Werner Staib (58) zum 28. Februar 2010 in seinen wohlverdienten Ruhe-

stand. Sein Nachfolger Lothar Holder (47) tritt sein Amt ab 1. März 2010 an. SetraFamilie stellt den

neuen Kopf in der Setra Führungsriege vor.

„In die Setra Familie aufgenommen zu werden, ist etwas Besonderes!“

Interview mit Lothar Holder, dem neuen Geschäftsführer Vertrieb Setra Omnibusse:

H err Holder, herzlich willkommen in der Setra Familie! Verraten Sie uns, wie Sie Ihre neuen Mit-

arbeiter auf Japanisch begrüßen würden?In Japan ist die Begrüßung sehr formal. Man begrüßt sich immer im Stehen und verbeugt sich voreinander – dabei verbeugt sich der Mitarbeiter tiefer als der Chef. Ich würde sagen: „Hajimemashite. Holder desu. Doo-zo yoroshiku.“ Übersetzt bedeutet das: „Angenehm. Mein Name ist Holder. Sehr erfreut, Sie kennenzulernen.“

Freuen Sie sich, nach zweieinhalb Jahren bei Mitsubishi Fuso in Japan nun wieder in Deutschland zu sein?

Die Wirtschaftskrise haben Sie in Japan bereits mit voller Wucht zu spüren be-kommen. Wie werden Sie damit hier bei Setra umgehen?Ich glaube, wenn man mit einer positiven Haltung an die Krise geht, packt man sie auch. Und man muss sich seiner Stärken bewusst werden. Setra ist so gut, wir haben so gute Produkte und eine hervorragende Mannschaft, dass wir diese Krise meistern können. Bisher bewegt sich der Rückgang bei EvoBus ja auch auf einem erträglichen Niveau. Und was Setra betrifft, werden wir die weitere Entwicklung sehr genau be- obachten und, falls notwendig, rechtzeitig gegensteuern.

Sehen Sie Japan als möglichen Absatz-markt für Setra, oder auf welche Märkte setzen Sie Ihren Fokus?Nein. Es gab zwar mal einen Versuch, nach Japan zu exportieren, aber Japan ist ein ab-geschotteter Markt, auf dem es extrem hohe Markteintrittshürden gibt. Märkte, die wir neben unseren etablierten Märkten eher in Betracht ziehen, sind die USA, wo wir jetzt eine zweite Produktlinie einführen, oder Russland – außerdem sind wir in China aktiv. Auch in Mittel- und Osteuropa, wo wir gut gestartet sind, gibt es noch einiges zu tun. Welche Hauptziele haben Sie sich für Ihre neue Aufgabe gesetzt?Es gibt natürlich Vieles, was mir wichtig ist, aber meine drei Hauptziele sind erstens: Begeisterte Kunden, begeisterte Mitarbei-ter und ein zufriedener Eigentümer, denn ohne dessen Unterstützung geht es nicht. Dabei gilt es dieses einzigartige Wir-Gefühl der Setra Familie, das ich bereits in meinen ersten Tagen mit meinen Mitarbeitern, Ver-triebspartnern und einzelnen Kunden erle-ben durfte, zu bewahren. So aufgenommen zu werden, als Familienmitglied, das ist schon echt was Besonderes. Davon lebt die Marke Setra auch zu einem großen Teil, denn Kaufentscheidungen werden schließ-lich nach wie vor auch mit Emotionen gefällt.Zweites Thema sind profitable Wachstums-möglichkeiten. Da haben Werner Staib und die Kollegen im Rahmen der „Setra Strate-gie“ schon sehr gute Arbeit geleistet. Den-noch können wir uns nicht auf Bestehen-dem ausruhen. Wir werden uns im Team gemeinsam überlegen, wo wir weitere Chancen haben, um mit unseren Premium-

Japan hat uns sehr gefallen. Nicht nur, weil dort unsere Tochter zur Welt gekommen ist, sondern weil Japan ein unglaublich interes-santes und vielfältiges Land ist. Meine Frau und ich kommen aus der Bodenseeregion und ihre Eltern sind sogar Ur-Ulmer, inso-fern freuen wir uns natürlich sehr, dass wir wieder in die Heimat kommen. Ich habe mir immer ein starkes Heimatgefühl bewahrt, obwohl ich viel im Ausland war.

Was ist in Deutschland anders als in Ja-pan? Und worin unterscheiden sich deut-sche von japanischen Unternehmen?Der größte Unterschied ist die Entschei-dungsfindungskultur. In Japan wird „bottom-

produkten Absatzpotenziale ausschöpfen zu können.Und nicht zuletzt ist für mich auch die Verantwortung für den Standort Neu-Ulm wichtig. Ich möchte sicherstellen, dass wir hier genügend Auslastung und Arbeitsplatz-sicherheit haben, damit wir die herausfor-dernden wirtschaftlichen Rahmenbedingun-gen ohne Schwierigkeiten meistern.

Herr Holder, was zeichnet für Sie die Marke Setra aus?Neben den emotionalen Dingen, die ich schon angesprochen habe, natürlich viele Themen für den Kundennutzen: der her-vorragende Komfort, die außerordentliche Wirtschaftlichkeit, Sicherheitssysteme, mit denen wir im Markt führend sind. Ein Rie-senthema ist natürlich auch der Kunden-service, ein Punkt, der bei Setra deutlich herausragt. Last but not least: Unser Slo-gan „Best in Class“ spricht einfach für sich.

Was werden denn Ihre ersten Schritte bei Setra sein?Ich bin ja kein klassisches Busgewächs. Erst einmal werde ich mir Produkte, Kunden und Vertriebsprozesse genauer ansehen. Für mich geht es am Anfang darum, eine Nähe zum Markt aufzubauen, um dann meine Prioritäten auch richtig setzen zu können.Und dann gibt es da noch ein operatives Thema: Ich möchte schnellstmöglich den Busführerschein machen. Für mich ist und war es immer wichtig, authentisch über das sprechen zu können, was ich verantworte. Wenn ich also darüber rede, dass der Kom-fort eines Busses ein kaufentscheidendes Kriterium ist, auch aus Fahrersicht, muss

ich das selber erleben, sonst kann ich es nicht glaubhaft vertreten.

Mit welchem Gefühl gehen Sie Ihre neue Stelle bei Setra an?Ich habe Werner Staib viel zu verdanken. Allein, wie er sich um mich als seinen Nach-folger kümmert, das ist einfach toll. Ich möchte mich ganz herzlich bei ihm bedan-ken. Nun freue ich mich auf die neue Herausforderung, die Marke Setra weiter erfolgreich in die Zukunft zu führen und außerdem bin ich stolz darauf, von nun an Mitglied der Setra Familie zu sein.

Herr Holder, herzlichen Dank für dieses Gespräch, wir wünschen Ihnen einen gu-ten Start und eine erfolgreiche Zukunft mit und in der Setra Familie!

Lothar Holder ...

... wurde am 17. Mai 1962 in Ravensburg ge-boren. Nach seinem BWL-Studium an der Berufsakademie Ravensburg startete er sei-ne berufliche Laufbahn im Vertriebsbereich der MTU Friedrichshafen GmbH. Dort durch- lief er ab 1993 auch mehrere Stationen im Ausland (Kuwait, USA), bevor er 2004 zu Daimler Trucks in den Vertrieb wechselte. Zuletzt war er verantwortlich für den Marke-ting-Bereich bei Mitsubishi Fuso Truck and Bus Corporation in Japan. Lothar Holder ist verheiratet und hat eine einjährige Tochter.

up“ entschieden, also von unten nach oben. In Deutschland haben wir ja eher eine „Top-down“-Struktur, in der Zielvorgaben ge-macht werden, die dann umzusetzen sind.Ein weiterer großer Unterschied ist der, dass in Deutschland, dem Land der Erfin-der, Produkte immer wieder neu erfunden werden. In Japan hingegen durchlaufen be-stehende Produkte einen stetigen Verbes-serungsprozess.

Funktioniert die japanische Variante besser oder schlechter?Beide Systeme können sehr erfolgreich sein. Und da Japan die zweitgrößte Volks-wirtschaft der Erde ist, kann deren System sicher nicht ganz falsch sein. Ich habe persönlich allerdings das Gefühl, dass Ent-scheidungsprozesse länger dauern. In Ja-pan schnelle Entscheidungen durchzu- setzen, ist kaum möglich. Daran muss man sich als Ausländer in einer Führungsfunktion erst einmal gewöhnen und sich in Geduld üben.

Welches sind die Vorteile des Produk- tionsstandorts Deutschland?Bei uns ist die Fachkräfteausbildung, die in Japan in dieser Form nicht existiert, ein im-menser Wettbewerbsvorteil. Sicherlich be-deutet dies auch hohe Kosten, denn Ausbil-dung kostet Geld, aber das zahlt sich letztendlich aus.Das zweite Element, das für den Standort Deutschland spricht, ist die sogenannte „engineering excellence“, die brillante Inge-nieurskunst. Dieser Ansatz, bei der Pro-duktentwicklung immer das Bestmögliche zu erzielen, ist für uns als Premiumherstel-ler natürlich ein Riesenvorteil, da profitieren wir nachhaltig davon.

Setra Familien News | 13

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Setra Titelstory | 1514 | Setra Titelstory

F achmessen sind ideale Gelegen-heiten für die Hersteller, sich dem kompetenten Publikum aus Bus-

unternehmen und Presse zu präsentieren. Schön, wenn man, wie Setra beweist, rich-tige Meilensteine im Omnibusbau vorstel-len kann. Die Resonanz auf die Stars von Setra in Kortrijk, die neue ComfortClass 400 und die neuen Hochbodenbusse, war ausgesprochen positiv. Das ist umso er-freulicher, als die Erwartungshaltung der Setra Kunden sehr hoch ist. Mit den neuen Hochbodenbussen der MultiClass 400 hat sich Setra eng an der Marktentwicklung orientiert und ein überzeugendes Buskon-

zept auf die Räder gestellt, das sowohl den klassischen Zubringerdienst als auch den Ausflugsverkehr mit ein und demselben Fahrzeug ermöglicht.

ComfortClass 400: Fitnessprogramm statt Schönheits-OPDie gute Nachricht vorweg. Die neue Setra ComfortClass ist dem zeitlosen, klassischen Design treu geblieben. Lediglich die verän-derten Eckseitenteile an der Front lassen erkennen, dass es sich um die „Neue“ han-delt. Beim Betrachten der inneren Werte hat sich jedoch eine Menge verändert: Mehr als 30 Neuerungen haben die Ent-

wickler in enger Zusammenarbeit mit den Bereichen Design, Produktion und Vertrieb umgesetzt.Dabei geht es vor allem um Innovationen in den Bereichen Komfort, Sicherheit und Wirt- schaftlichkeit, drei der sechs Säulen, die das Selbstverständnis der Marke Setra tragen. Dazu Werner Staib, Geschäftsführer Ver-trieb Setra Omnibusse: „Die Neuerungen der TopClass 400 sind von unseren Kunden sehr gut angenommen worden. Daher ist es vielversprechend, diese Strategie der per-manenten Optimierung auch auf die neue ComfortClass 400 zu übertragen und da- mit unsere Position im Premium-Segment

Die Messe der Setra Weltpremieren

Vorhang auf für ComfortClass und MultiClass auf der „Busworld“ in Kortrijk:

Die neue ComfortClass 400 und die beiden neuen Hochbodenbusse der MultiClass 400 überzeugten

auf Europas größter Busmesse auf Anhieb das fachkundige Messepublikum. Was macht diese

Weltpremieren von Setra so attraktiv?

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nachhaltig abzusichern. Darüber hinaus wollen wir mit den Maßnahmen unterstrei-chen, wie wichtig uns die ComfortClass ist. So ist z. B. der S 415 GT-HD auf Grund der jährlich verkauften Stückzahlen im In- und Ausland bei unseren Kunden ein Bestseller.

Technik zum WohlfühlenSetra legt großen Wert auf Komfort. Aus diesem Grund wurde der Wohlfühlfaktor für Fahrer und Fahrgäste in der neuen ComfortClass ein weiteres Mal gesteigert. Das Cockpit ist nun noch übersichtlicher aufgebaut und bietet eine Menge neuer Features. So z. B. das neue Multifunktions-lenkrad mit integrierten Tastenfunktionen und das farbige Multifunktionsdisplay in 3-D-Optik, das eine Fülle an hilfreichen In-formationen liefert. Ein Reiserechner mit Kraftstoffverbrauchsanzeige zeigt dem Fah-rer auf einen Blick, ob ihn die aktuelle Tank-füllung noch ans Ziel bringt. Die Fahrgäste werden es durch das Federsystem der elek-tronischen Niveauregulierung noch be-quemer haben. Darüber hinaus hat die

der auf die entsprechenden Witterungsver-hältnisse reagiert und bei Bedarf Fahrlicht und Scheibenwischer automatisch aktiviert, trägt zu einer entspannten Fahrweise bei.

Einsparungen beim KraftstoffverbrauchMan sieht es der neuen ComfortClass nicht an, doch sie wiegt jetzt spürbar weniger. Die Einzelradaufhängung der Nachlaufachse bei den Dreiachsern spart 150 Kilogramm Gewicht und sorgt dafür, dass die Fahr-zeuge die Reiseziele noch laufruhiger an-steuern. Zur weiteren Gewichtsreduzierung tragen diverse Bauteile aus Aluminium statt aus Stahl bei, so z. B. bei den Seitenklappen und der Aufdach-Klimaanlage. Logisch, dass weniger Gewicht sich positiv auf den Verbrauch auswirkt. Dafür sorgt auch die neu konstruierte, dünnere und somit ebenfalls leichtere Frontscheibe: Sie benötigt kein Einfassgummi mehr, wo-durch auch die Windgeräusche reduziert werden.

neue ComfortClass für jeden Reisetypen ein komfortables Extra parat: Filmfreunde haben garantiert aus jeder Sitzreihe eine gute Sicht auf die großen, elektrisch klapp-baren Monitore an den Decken. Leseratten freuen sich über die Sonderausstattung mit hochwertiger LED-Technik in den Lese-leuchten. Auch im Laufgang profitiert der Fahrgast von der neuen LED-Beleuchtung. Bodyguard für mehr SicherheitDie neue ComfortClass 400 hat jetzt mit

dem Front Collision Guard (FCG) einen zuverlässigen Bodyguard an Bord.* Der in Crashtests erprobte Aufprallschutz trägt die Bezeichnung „Beschützer“ verdienter-maßen, da er im Falle einer Frontalkollision die Aufprallenergie in Verformungsenergie umwandelt und für Fahrer und Beifahrer ei-nen geschützten Raum schafft, wobei er gleichzeitig den Fahrersitz aus dem größten Gefahrenbereich nach hinten verschiebt.Damit es aber möglichst erst gar nicht zu einem Aufprall kommt, sorgt eine neue Generation des elektronischen Brems- systems für optimalen Bremsdruck auf den einzelnen Achsen. Darüber hinaus sorgt der als Sonderausstattung erhältliche, neue „Intarder 3“ für eine noch höhere Bremsleis- tung.Aber nicht nur die passive Sicherheit wurde verbessert. Busfahrer freuen sich in der neuen ComfortClass über serienmä-ßiges Abbiegelicht an Bord, das in engen Kurven die vorausliegende Fahrbahn mit dem jeweils kurveninneren Nebelschein-werfer beleuchtet. Ein Regen-/Lichtsensor,

Mit über 30 Neuerungen fährt die neue ComfortClass 400 gleich in die Spitzengruppe Vorbildliche Gestaltung des Fahrerarbeitsplatzes dank umfassendem Ergonomiekonzept

Setra Titelstory | 1716 | Setra Titelstory

Setra 416 GT-HD gewinnt Grand Award Coach auf der „Busworld” 2009Der Front Collision Guard (FCG) hat das Rennen entschieden. Für die Jury war diese innovative Sicherheitskon-struktion ein wichtiger Grund, den S 416 GT-HD für den Grand Award for Coaches 2009 vorzuschlagen. Der FCG schafft im Falle eines Unfalls einen geschützten Raum für Fahrer und Beifahrer und leitet die beim Auf-prall freiwerdenden Kräfte in die Bus-struktur um.

*Ausgenommen S 419 GT-HD.

Neuerungen der Setra ComfortClass 400

Serien-ausstattung

AbbiegelichtFront Collision Guard (nicht für S 419 GT-HD)Einzelklappensensierung mit AnzeigeEinzelradaufhängung Nachlaufachse DreiachserElektronische NiveauregulierungElektronisches Bremssystem neuer GenerationFrontoptik mit neuen EckteilenFrontscheibe gewichtsoptimiert und ohne EinfassgummiGetriebe GO 210/230 mit länger übersetztem 6. GangInstrumente mit Farbdisplay und in 3-D-OptikKamera über Einstieg 2Klappen Gepäckraum gewichtsoptimiertKlimaanlage gewichtsoptimiertLED: Laufgangbeleuchtung, Kennzeichen-, UmrissleuchtenLenkrad mit MultifunktionstastenLuftleitungen neuRegen-/LichtsensorReiserechner mit VerbrauchsanzeigeSchalterbelegung im Cockpit neuScheibenwischer mit SegmentumschaltungVorderachse optimiert

Sonder-ausstattung

Armaturentafel in Carbon-/HolzoptikLED-Handleuchte mit LadestationLenkrad mit Leder/Carbonoptik/HolzoptikMonitore mit 48,26-cm-(19-Zoll)-DiagonaleSchalthebel in LederLED-LeseleuchtenIntarder mit höherer Bremsleistung für GT-HD

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Herr van Lamoen, Glückwunsch zu Ihrem zweiten erfolgreichen Setra Symposium! Ist das dritte bereits geplant?Vielen Dank! Ja, ich möchte diese Sympo- sien gern regelmäßig fortsetzen. Das nächs- te planen wir schon für das folgende Jahr, anschließend soll es dann im Zweijahrestakt weitergehen.

Wie kamen Sie auf das Motto „Qualität gewinnt immer“?Für mich besitzt Reisequalität einen sehr hohen Stellenwert. Es gibt da nämlich ein Phänomen, das ich seit Jahren beobachte und das mich zum diesjährigen Symposium-Motto inspiriert hat: In asiatischen Ländern gibt es mit bis zu 84 cm den größten Sitzab-stand im Flugzeug – logisch, dass da die asiatischen Fluggäste ein total entspanntes Verhältnis zum Fliegen haben. Bei uns in den Niederlanden hingegen, wo die Men-schen in der Regel viel größer sind als in Asien, haben wir im Flugzeug einen Sitzab-stand von nur 72 cm! Da hat man doch schon gar keine Lust mehr, in einen Flieger

zu steigen. Meine Folgerung ist, dass in der Reisebranche noch zu wenig Wert auf die Qualität des Reisens gelegt wird.

Wie wird dieses Thema denn bei Setra gehandhabt?Setra ist die Premiummarke unter den Omni- bussen, und Komfort ist eine der sechs Säulen, auf denen unsere Marke aufgebaut ist. Das verpflichtet natürlich. Manche Kun-den ziehen zwar einen Bus mit 90 Sitzplät-zen dem S 431 DT mit 84 Sitzplätzen vor, aber wir sind der Meinung, dass die Reise-qualität insgesamt stimmen muss, damit die Kunden auch Kunden bleiben und den Bus als hochwertiges Reiseverkehrsmittel erleben. Denken Sie doch nur an Abiturienten auf ihrer Abschlussfahrt – wenn die 20 Stun-den in einen engen Bus gesteckt werden, ist dies ein bleibender Eindruck, und sie sind in Zukunft für den Busreisemarkt verlo-ren. Wir bei Setra haben erkannt, dass sich Wettbewerbsfähigkeit zum großen Teil an den Bedürfnissen der Reisenden orientiert.

Ließ sich ein ganzes Symposium mit einem einzigen Thema füllen? Und ob! Auf dem Symposium wurde das Thema Qualität aus verschiedensten Blick-winkeln betrachtet. So erklärten zwei Reise-veranstalter, warum sie ausschließlich Rei-sen in Setra Bussen anbieten – nämlich um ihr eigenes Image zu bewahren. In anderen Vorträgen wurde über die Qualität von origi-nal Setra Ersatzteilen gesprochen oder da-rüber, dass die Rolle des Fahrers für die Qualität der Gesamtdienstleistung viel zu oft unterschätzt wird, obwohl dieser doch neben dem Bus das Aushängeschild des Unternehmens ist. Hier geht es um Qualifi-kation – das liegt ja schon vom Wort her ganz dicht bei Qualität. Aus diesem Grund bietet Setra zur Fahrerqualifikation spezi-elle Fahrertrainings an.

Wie reagierten die Besucher auf Ihr Qualitäts-Symposium?Dass Qualität bzw. Komfort ein Thema in der Branche ist, zeigt sich daran, dass 50 Busunternehmer gekommen sind, das ist ein toller Erfolg! Unser Ziel, die Kontakte zu unseren Kunden zu verbessern und ihr Ver-trauen in die Qualitätsmarke Setra zu stär-ken, haben wir absolut erreicht.

Was ist Ihr Fazit aus der Veranstaltung?Die Quintessenz brachte ein Zertifizierer auf den Punkt, indem er erläuterte, dass gute Busqualität nicht teuer ist – schlechte hingegen sehr, weil dann nämlich irgend-wann keine Kunden mehr da sind, die mit dem Bus fahren wollen.

Herr van Lamoen, vielen Dank für das Gespräch!

Plädoyer für QualitätNiederlande: Setra Symposium in Nijkerk:

„Qualität gewinnt immer“, dachte sich Jab van Lamoen und veranstaltete 2009 unter diesem Titel ein

Symposium in Nijkerk. Nach dem Erfolg seines ersten Symposiums 2006 zur Setra MultiClass will

der umtriebige Verkaufsleiter eine feste Symposium-Serie für niederländische Kunden etablieren.

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MultiClass 400: neuer Hochbodenbus für flexibleren EinsatzKlassischer Zubringerdienst oder individueller Ausflugsverkehr? Die neuen Fahrzeuge der MultiClass 400 genügen beiden Ansprüchen, denn sie sind speziell auf die Bedürfnisse des kombinierten Verkehrs ausgelegt. Das groß-zügige Kofferraumvolumen, der Innenraum ohne Radkästen und eine speziell auf den wechselnden Einsatz zugeschnittene Aus-stattung machen ihn zum flexiblen Allrounder. Die neuen Modelle werden ab März 2010 als 12- und als 13-Meter-Variante mit zwei Achsen angeboten (S 415 H und S 416 H).

Für jedes Ziel die passende AusstattungMit den „Neuen“ der MultiClass eröffnen sich noch mehr Möglichkeiten. Von Montag bis Freitag auf Überlandfahrten eingesetzt, bieten sie alle Features, die ein klassischer Linienbus braucht, z. B. Sonderflächen für

Kinderwagen und Rollstuhl, Fahrtzielanzei-gen, eine doppeltbreite Tür und eine flexible Zahlkasse.Am Wochenende jedoch, wenn sie im Aus-flugsverkehr unterwegs sind, wird aus dem Linienbus ein komfortabler Reisebus: Kü-che, Toilette, Service-Sets oder Gepäckab-lagen mit Boden sind mögliche Einbauten, um sich auf längeren Fahrten rundum wohl zu fühlen. Oder eingesetzt für Shuttlever-kehr – kurze Strecken, die aber gleichzeitig viel Stauraum verlangen. Natürlich wurde bei der Überarbeitung der neuen MultiClass auch an den Fahrer gedacht. Das funktio-

nale Linienbus-Cockpit ist ergonomisch ge-staltet. Sitz und Lenkrad können individuell verstellt werden – gut für Wohlbefinden und Konzentrationsfähigkeit –, das intelligente Multifunktionsdisplay informiert permanent über wichtige Daten.

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Workaholic auf vier RädernDie neue MultiClass arbeitet am liebsten sieben Tage die Woche und lässt sich da-durch sehr rentabel einsetzen. Diese Ein-satzbereitschaft, gepaart mit einer attrak-tiven Preispositionierung, geringen Betriebs- und Wartungskosten und einem außerge- wöhnlichen Werterhalt machen die über- zeugende Wirtschaftlichkeit der neuen Hochbodenbusse der MultiClass 400 aus. Hinzu kommen Qualitätsmerkmale wie Um-weltfreundlichkeit und Sicherheit, die zur Zufriedenheit von Unternehmer, Fahrer und Kunde beitragen. Da ist die Auszeichnung „Mitarbeiter des Monats“ vorprogrammiert.

Best in ClassSetra verfolgt den Anspruch, jedem Kunden das optimale Produkt anbieten zu können. Mit großem Erfolg, denn vom Fahrer und den ABC-Schützen über die Reisegruppe bis hin zu amerikanischen Präsidentschafts-kandidaten fühlt sich in einem Setra jeder Fahrgast wohl. Möglich macht dies die um-fassende Fahrzeugpalette von Setra, die mit individuellen Fahrzeuglösungen für jeden Einsatz den passenden Bus parat hat. Mit den auf der „Busworld“ vorgestellten, noch flexibleren Modellen der ComfortClass und der MultiClass 400 hat Setra diesem Ziel eine neue Dimension verliehen und unter-streicht einmal mehr seinen Anspruch, „Best in Class“ zu sein.

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Setra Familien News | 1320 | Setra Highlight

Das Fotoshooting des neuen Shootingstars

Aufwändig in Szene gesetzt, die neue ComfortClass 400:

Nicht nur die neue ComfortClass 400, sondern auch die dazugehörige Broschüre kommt im neuen

Look daher. Besonders außergewöhnlich sind einige Fotomotive. SetraFamilie ist der Entstehungs-

geschichte dieser aufwändigen Aufnahmen auf den Grund gegangen.

Nach der Fotomontage entsteht der verblüffende Eindruck, die Monteure trügen die Karosserie

Sie wollen das Resultat im Ganzen sehen? Die Broschüre erhalten Sie entweder von Ihrem Verkäufer, im KundenCenter oder unter [email protected]

Die Karosserie eines Setras wird zum Set transportiert. Dort angekommen, wird sie aus Sicherheitsgründen aufgebockt

Das Fotomodell beim Shooting: Ob im frisch geweißten Studio oder auf regennasser Bahn, der Hintergrund spielt eine wesentliche Rolle für das spätere Foto

D er „selbsttragenden“ Karosserie ver-dankt die Marke Setra ihren Namen.

Ursprünglich war diese Bauweise ohne tra- gendes Fahrgestell das wesentliche Merk-mal der Setra Busse. Grund genug, dieses Herzstück aller Setras in einem Fotoshoo- ting für die Kundenbroschüre der neuen ComfortClass zu würdigen. Das ist jedoch leichter gesagt als getan, denn eine solche Rohkarosse für Fotoaufnahmen aus dem Arbeitsprozess herauszunehmen, ohne den nachfolgenden Fertigungsverlauf zu beein-trächtigen, erfordert eine organisatorische Präzision. So wurde bei den Vorbereitungen auch mi-nutiös geplant. Direkt nach Arbeitsschluss wurde die Karosserie in aller Eile entführt, denn am nächsten Morgen musste sie wie-der pünktlich in der Montagehalle sein, um die Produktion nicht zu unterbrechen. Die Halle, in der am nächsten Tag fotografiert wurde, war bereits am Vorabend vom Foto-grafen ausgeleuchtet und für das Shooting vorbereitet worden. Für größtmögliche Au-

thentizität wurden als Träger der Karosserie Mitarbeiter aus der Produktion eingesetzt. Diese waren mit viel Spaß und Engagement dabei. Aus Sicherheitsgründen bockte man die Karosserie in der Halle auf. Die dafür nötigen Halterungen wurden dann später am Computer wegretuschiert und die Ka-rosserie samt Setra Mitarbeitern in ein an-deres Umfeld montiert. Dabei handelt es sich übrigens nicht um das Setra Gelände in Neu-Ulm, sondern um ein Parkdeck am Stuttgarter Flughafen.Ganz andere kompositorische Glanzleistun-gen erforderte ein Motiv, das die neue ComfortClass auf einer regennassen Straße zeigt. Auch hier wurde der Bus separat foto-grafiert. Für die Aufnahme des Busses wur-de natürlich eine regennasse Fahrbahn be-nötigt, außerdem musste ausreichend Licht vorhanden sein – eine Kombination, die Mutter Natur zu selten zur Verfügung stellt, als dass die Foto-Crew darauf hätte warten können. Für den Regenschauer sorgte also der Wasserschlauch. Dabei durfte der

frisch polierte Bus selbst jedoch nicht nass werden. Auch war es wichtig, authentische Lichtverhältnisse zu schaffen und die Spie-gelungen des Busses auf dem nassen Un-tergrund so festzuhalten, dass sie hinterher in der Montage echt aussehen. Dritter Teil der Bildproduktion war schließ-lich ein Studio-Shooting. Dabei ging es um Nahaufnahmen von Ausstattungsdetails des Setras, wie z. B. Scheinwerfer. Dazu muss-te der Omnibus auf weißem, reflektions- armem Untergrund stehen und optimal aus-geleuchtet werden, was nur in einem Studio möglich ist. Aber in welch ein Fotostudio passt schon ein ganzer Bus? Ein Spezialstudio wurde gesucht und gefun-den. In dem frisch gestrichenen Studio konnte sich nichts Störendes im Lack des Omnibusses spiegeln. Dann ging alles ganz schnell, denn glücklicherweise ist die neue ComfortClass von Setra die Ruhe selbst und strapaziert den Fotografen, im Gegen-satz zu menschlichen Topmodels, nicht mit anstrengenden Starallüren.

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Auf der Roadshow durch Spanien präsentierte Setra ausgewählte Bus-Modelle in exklusivem Ambiente.

Mehr als 100 Busunternehmer nutzten das Angebot, die Fahrzeuge von Setra live zu erleben.

Spanien: Setra Roadshow in vier verschiedenen Regionen:

V om 11. bis zum 20. Juni 2009 ging Setra mit Stopps in Barcelona, Sevilla, Madrid und La Toja in Ga-

lizien auf Tour. Ziel war es, möglichst vielen spanischen Busunternehmern die Möglich-keit zu bieten, sich ausführlich vom Setra Verkaufsteam beraten zu lassen und die Produkte vor Ort in Augenschein zu nehmen. Vom Fünf-Sterne-Hotel bis zum Weingut bildeten exquisite Locations den passenden Rahmen für die „Best in Class“-Busse von Setra. Vorgestellt wurden vier ausgewählte Fahrzeuge: die TopClass S 411 HD, die auf der Tour mit ihrer luxuriösen Innenausstat-tung mehrfach die Auszeichnung „Traum-fahrzeug“ erhielt, die beiden ComfortClass Modelle S 416 GT-HD/2 und S 419 GT-HD sowie die MultiClass S 415 UL.

Regionale KundenbetreuungMit dem neu strukturierten spanischen Ver-kaufsteam hat sich Setra zum Ziel gesetzt, seine Vertriebsaktionen mehr auf die ein-zelnen Regionen auszulegen. Mit der Road-show ist dafür schon einmal ein optimaler Startschuss gelungen, wie David Torres, Setra Verkäufer für Zentralspanien, fest-stellte: „Der Besucherandrang bei der Road-show hat uns gezeigt, dass die Kunden sehr positiv darauf reagieren, wenn wir die regio-nalen Märkte bedienen. Diesem Wunsch wollen wir in Zukunft verstärkt nachkom-men. So wollen wir zum einen mit Vertriebs-aktivitäten vor Ort die Bindung zu beste-henden Kunden verbessern und neue Kundenkontakte aufbauen. Zum anderen werden wir allgemein die Markenpräsenz

von Setra im wichtigen spanischen Markt stärken.“ Je Veranstaltungsort waren fünf Vertriebsfachleute im Einsatz, die den Be-suchern die verschiedenen Modelle detail-liert vorstellten und fachkundig für alle Fra-gen zur Verfügung standen. Die spanischen Busunternehmer nahmen dieses Angebot gern an: Über 100 Unternehmen ergriffen die Chance, sich die Setra Busse anzu-schauen und sich von den Mitarbeitern in-dividuell beraten zu lassen. Darüber hinaus nutzten viele Besucher die Gelegenheit, sich einmal abseits vom Alltagsgeschäft un-tereinander auszutauschen.

Der Traum vom SetraDie Roadshow machte für jeweils einen Tag an vier verschiedenen Standorten Halt.

„Ich habe mich schon vor der Show infor-miert, welche Modelle heute gezeigt wer-den, und habe mich sehr darauf gefreut, mit einem Vertriebsmitarbeiter in Ruhe ein per-sönliches Gespräch führen zu können“, bemerkte ein galizischer Busunternehmer. „Trotz des Andrangs hat er sich viel Zeit da-für genommen, alle meine Fragen zu beant-worten und mir jeden Bus im Detail vorzu-führen. Ich freue mich schon auf die nächste Setra Tour in Spanien.“Setra Verkäufer Antonio Conde zog ein mehr als positives Fazit: „Diese individuelle Kun-denpflege in ihrer Nähe hat nicht nur den Besuchern sehr gut gefallen. Uns als Ver-triebsteam haben die vier Veranstaltungen einen umfangreichen Einblick in die regio-

nal unterschiedlichen Bedürfnisse unserer Busunternehmer ermöglicht und darüber hinaus allen Beteiligten das gute Gefühl vermittelt, Teil der Setra Familie zu sein.“

Erste Station am 11. Juni war das idyllisch gelegene Weingut Finca Can Bonastre un-weit von Barcelona. Von eindrucksvoller Berg- und Seenkulisse umgeben, genossen die Besucher die gelöste Stimmung dieses Ferienorts. Wo normalerweise Urlauber die Seele baumeln lassen und mit einer Pferde-stärke die Berge erkunden, interessierten sich an diesem Tag Busunternehmer für wesentlich mehr PS. Ein Umstand, auf den ein ortsansässiger Besucher aufmerksam machte: „Für viele Leute, die hierher kom-men, ist es ein Traum, die Umgebung auf dem Rücken eines Pferdes zu erkunden. Für uns Busunternehmer hingegen gibt es kein schöneres Fortbewegungsmittel als einen Setra.“

Top Locations für die Setra BusseVier Tage später ging es nach Sevilla. Im Expo-erprobten Fünf-Sterne-Hotel Barceló Renacimiento konnten die Besucher nicht nur den Ausblick auf den Guadalquivir, den längsten Fluss Andalusiens, genießen, sondern auch einen persönlichen Ein- blick in die innovativen Technologien und fortschrittlichen Sicherheits-Features von Setra gewinnen.Am 17. Juni schließlich erreichte die Road-

show die Hauptstadt. In der Nähe von Evo-Bus Iberica lockte der luxuriöse Landsitz La Posta Real die Besucher an. Der attraktive Hotelkomplex am Rande Madrids ist Aus-tragungsort vieler internationaler Veran-staltungen und beliebter Treffpunkt von TV-Größen und Adeligen und natürlich auch eine gelungene Kulisse für die Setra Flotte.

Zeit für Gespräche Die Abschlussveranstaltung fand am 20. Juni auf der beliebten Insel La Toja an der Küste Galiziens statt. Mit 40 Unternehmen war La Toja der Veranstaltungsort, der den größten Besucherandrang verzeichnen konnte. Trotzdem blieb jedoch dank der kompe-tenten Setra Mitarbeiter keine Frage offen.

Topstars zum Anfassen

Setra Familien News | 2322 | Setra Familien News

David Torres, Setra Verkäufer Zentralspanien, erklärt die Sonderlackierung des ausgestellten Busses

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Traditionellerweise wurde das neue Omnibusjahr in Neu-Ulm mit der Internationalen Gebraucht-

Omnibus-Messe (IGOM) begrüßt. Erich Weinstock, Leiter des GebrauchtWagenCenters in Neu-Ulm,

verrät im Rückblick einige interessante Hintergrundinformationen.

Erfolgsstory der Gebrauchten17. IGOM vom 5. bis 7. Januar 2010 im GebrauchtWagenCenter (GWC) Neu-Ulm:

Im Januar richtete das GWC wieder die alljährliche Internationale Gebraucht-Omnibus-Messe (IGOM) zum 17. Mal aus. Wie viele Besucher waren dieses Jahr da? Das GWC veranstaltet die IGOM in Zusam-menarbeit mit freien Gebrauchtomnibus-händlern, Setra Generalvertretern und EvoBus Tochtergesellschaften. Dadurch ist sichergestellt, dass eine breite Auswahl an Gebraucht-Omnibussen angeboten werden kann. In diesem Jahr konnten über 1.800 Besucher insgesamt 237 gebrauchte Omni-busse begutachten. Davon 111 Fahrzeuge aus unserem eigenen Bestand. Hiervon

zu integrieren. Daher können die Kunden natürlich auch andere Fabrikate bei uns in Zahlung geben. Gekauft werden in Neu-Ulm aber besonders gern Setras.

Handelte es sich bei den IGOM-Besu-chern in erster Linie um Stammkunden, die jedes Jahr kommen, oder kommen vorrangig neue Gäste?Die Omnibusgemeinde ist ja mit 5.000 Bus-unternehmern in Deutschland ziemlich klein. Entsprechend kennt man sich. Das macht die IGOM aber auch aus, denn es ist un-möglich, über die Messe zu gehen, ohne

wurden ca. 50 %, d. h. 55 Fahrzeuge an den 3 Tagen verkauft. Aber auch die Händler waren mit ihren Verkäufen zufrieden. Das GWC befindet sich auf dem EvoBus Gelände. Verkaufen Sie hier und als Aus-steller auf der IGOM ausschließlich zum Konzern gehörige Modelle oder auch an-dere Marken?Nein, selbstverständlich verkaufen wir so-wohl im Tagesgeschäft als auch auf der IGOM auch andere Marken. Unsere vor-dringliche Aufgabe ist es, Neugeschäfte zu ermöglichen und Setra in andere Fuhrparks

jemand Bekanntes zu treffen. Man geht also nicht auf eine anonyme Ausstellung, sondern fühlt sich eher wie auf einem Familientreffen. Darüber hinaus besuchten uns ebenfalls Kunden aus Österreich, der Schweiz, Italien, Finnland, den Niederlan-den, Polen und den südosteuropäischen Ländern.

Wie ist denn momentan die Lage auf dem Gebrauchtomnibusmarkt?Busse mit Baujahr 2002 und jünger verkau-fen sich nach wie vor sehr gut. Seit Einfüh-rung der Feinstaubplakette lassen sich je-doch die Busse, die noch keinen Euro- 3-Motor haben, deutlich schlechter ver- kaufen. Ein gut gepflegter Bus aus dem Jahr 2001 ist ja wertvolles Anlagevermögen. Nun verliert ein solcher Bus aber an Wert, wenn er nicht mehr in die Städte einfahren darf, das ist für die Unternehmer natürlich oft problematisch.

Worin liegt denn Ihrer Meinung nach der Vorteil eines gebrauchten Setras? Ein Setra wird aus den besten Materialien gefertigt und hat mit der kathodischen Tauchlackierung des Gerippes den besten Korrosionsschutz, den es momentan gibt. Das hält viele Jahre und führt zu dem legen-dären Werterhalt eines Setras. Auch wer-den bei Setra nur verzinkte Bleche verwen-det, das ist ebenfalls ein immenser Vorteil. Darüber hinaus ist auch bei einem ge-

brauchten Setra die Ausstattung sehr hoch-wertig. Und nicht zuletzt sind unser dichtes europäisches Servicenetz und generell die Reparaturfreundlichkeit wichtig, worauf die Käufer von Gebrauchten natürlich beson-ders achten, da naturgemäß irgendwann eine Reparatur ansteht oder ein Ersatzteil benötigt wird.

Herr Weinstock, wie begründet sich der große Erfolg Ihres GWC im Vergleich zu anderen Gebrauchtwagenzentren?Ganz klar durch die Nähe zur eigenen Werk-statt. So können wir mit unseren Fachleu-ten schon beim Ankauf beurteilen, was für Reparaturen vorgenommen werden müs-sen und die angenommenen Fahrzeuge komplett aufbereiten – bis hin zur komplet-ten Neulackierung. Entsprechend hoch sind Qualität und Standard der Fahrzeuge, die wir ausliefern. Das begründet unseren gu-ten Ruf und hilft auch dabei, marktgerechte Preise zu erzielen. Ein weiterer Vorteil liegt bei unserem Verkaufsteam. Dort arbeiten langjährige Mitarbeiter, die auch schon im Neufahrzeugvertrieb tätig waren. Somit ist ein großer Erfahrungsschatz vorhanden, der beim Weiterverkauf von gebrauchten Omnibussen von unschätzbarem Wert ist.

Wie viele Busse haben Sie denn hier im GWC im Angebot? Das wechselt natürlich ständig, da wir ver-suchen, die Busse so schnell wie möglich wieder zu verkaufen. Momentan stehen hier 56 Omnibusse. Darüber hinaus haben wir 52 Busse von Busunternehmen in Kom-mission genommen.

Ist es eigentlich ein Unterschied, ob sich der Besitzer eines Setras oder der eines anderen Fabrikats von seinem Bus trennt?Es gibt durchaus einige Unternehmer, die ihren Bus noch einmal tätscheln und sich für seine guten Dienste bedanken. Manche bringen ihre Familie mit und lassen sich noch einmal mit ihrem Bus fotografieren.

Setra Familien News | 2524 | Setra Familien News

Das Team des GebrauchtWagenCenters in Neu-Ulm: Erich Weinstock (hi. r.), Stefano Olivotto (hi. l.), Wolfgang Häge (Mi.), Erwin Fischer (vo. r.), Uwe Dombrowski (vo. l.)

Erich Weinstock, Leiter des Ge-brauchtWagenCenters (GWC) in Neu-Ulm, führt ein Team von 15 Personen. Die vier Mitarbeiter im Verkauf werden im administrativen Bereich von zwei weiteren Kollegin-nen unterstützt. In der Werkstatt arbeitet neben dem Meister ein Team von acht Personen, die vom Schlosser über den Elektriker und Mechatroniker bis hin zum Lackie-rer alle Werkstatt-Berufe abdecken.

Genauso habe ich es aber auch schon er-lebt, dass ein Busunternehmer seinen alten Bus so schnell wie möglich loswerden wollte und fluchtartig das Weite gesucht hat. Das Fabrikat verrate ich hier nicht – aber es war kein Setra!

Herr Weinstock, vielen Dank für das Gespräch!

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Die Firma Genentech in San Francisco bietet ihren Angestellten den beispiellos komfortablen Pendler-

service gRide. Bedient wird gRide von dem Busunternehmen Compass Transportation, das extra dafür

30 Setra Omnibusse bei Daimler Buses Nordamerika bestellte.

C ompass Transportation ist eines der renommiertesten Busunter-nehmen rund um San Francisco,

das viel Wert auf Ausstattung, Design und Komfort legt. Um die Mitarbeiter des anspruchsvollen Biopharmazie-Unterneh-mens Genentech zu transportieren, ent-schied sich Compass für eine Flotte von 30 Setra S 417. Zuvor hatten sich Compass und Genentech in einem mehrmonatigen Probelauf mit drei S 417 vom Produkt über-zeugen lassen.

Das TopClass Modell bietet alles für eine entspannte Fahrt. Die große Heckscheibe und das TopSky-Glasdach sorgen für viel Licht im Innenraum und guten Ausblick. Beste Unterhaltung garantieren eine Mehr-kanalton-Anlage und große Monitore. Auch die Ambiente-Sitze aus Leder laden zum Wohlfühlen ein. Ausschlaggebend waren aber auch das in-novative Sicherheitskonzept von Setra und das ausgezeichnete Markenimage. „Daimler Buses ist der weltweit führende Hersteller

von Omnibussen“, betonte Patrick Scully, Chief Commercial Officer (CCO) von Daimler Buses Nordamerika. „Diese Position gab Compass das nötige Vertrauen, eine so um-fangreiche Busbestellung bei uns aufzu- geben.“ Da trifft es sich gut, dass auch die Compass-Muttergesellschaft Veolia Trans-portation langjähriger Daimler-Kunde ist.Der gRide genannte Pendlerservice von Ge-nentech ist als weltweit einzigartig einzu-stufen. Genentech bietet seinen Mitarbei-tern die Möglichkeit, mit dem Bus auf einer separaten Fahrspur stressfrei und ohne Stau zur Arbeit zu kommen und so Zeit und Geld zu sparen. Die Firma selbst sieht gRide als Teil des betrieblichen Nachhaltigkeits-programms: „Indem wir die Autos von den Straßen holen, verbessern wir zum einen die Luftqualität und verringern den Berufs-verkehr“, erläutert Dan McCoy, Leiter des firmeninternen Transportsystems. „Zum an- deren kommen die Mitarbeiter entspannt zur Arbeit und waren unterwegs vielleicht schon produktiv. Und zu guter Letzt über-nehmen wir mit gRide eine Vorreiterrolle, die unser Firmenimage stützt.“Mit dem innovativen Transportprogramm wurde Genentech mehrfach von Magazinen wie Fortune oder Science als „best in class“ Arbeitgeber 2009 ausgezeichnet. Da lag es natürlich nahe, die Flotte mit „Best in Class“ Setra Bussen zu bestücken.

Erstklassiger Service für die MitarbeiterUSA: Compass Transportation bestellt 30 luxuriöse Setra S 417:

Setra Familien News | 27

Samsung Heavy Industries Co. Ltd. bietet seinen Geschäftspartnern ein Fahrerlebnis der Extraklasse

und setzt für Flughafen-Transfers und Besuchertouren einen luxuriösen S 411 HD ein.

D ie Gastfreundschaft der Korea-ner ist ganz offensichtlich nicht nur sprichwörtlich zu nehmen.

Denn der neue S 411 HD ist bereits der zweite Setra, den der südkoreanische Groß-produzent von Fracht- und Containerschif-fen, Samsung Heavy Industries Co. Ltd., zur Kundenbetreuung in exklusiver VIP-Aus-führung geordert hat. Zwei weitere Fahr-zeuge sind bei der Schwestergesellschaft Samsung Electronics im Einsatz.In diesem Bus fühlen sich die Kunden wie Ehrengäste, wenn sie im vorderen Teil des Busses in den vier drehbaren Ledersitzen einen Sitz- und Liegekomfort wie in der First Class eines Langstreckenflugzeugs genießen. Wer es kommunikativer mag,

macht es sich im Heck des Busses in dem Konferenzbereich mit sieben Ledersitzen bequem. Teil dieser Sitzecke sind Einbau-

schränke mit wertvollem Apfelholz-Furnier, in denen sich auch eine kleine Bar für durs-tige Gäste befindet.

Für Unterhaltung sorgt eine moderne Multi-media-Anlage mit Satelliten-Antenne und großen Monitoren. Und die leistungsstarke Klimaanlage gewährleistet, dass jederzeit ein angenehmes Innenraumklima herrscht und die Fahrgäste die oft extreme Außen-temperatur und Luftfeuchtigkeit in Korea vergessen. Der „Kleinste“ von Setra steht mit seinen 10,16 Metern seinen großen Brüdern in Sa-chen Sicherheit in nichts nach. Er ist mit den besten Sicherheitssystemen ausgestattet, die es zurzeit im Busbereich gibt, wie dem Front Collision Guard, dem Abstands-Regel- Tempomat und dem Spur-Assistenten. Da wird die Fahrt mit Sicherheit für alle Be- teiligten zum reinsten Vergnügen.

Asiatische Gastfreundschaft mit schwäbischem Luxus

Südkorea: Samsung Heavy Industries Co. Ltd. verwöhnt Kunden mit Luxusbussen:

26 | Setra Individuell

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Am 7. und 8. November 2009 kamen im Neu-Ulmer KundenCenter wieder mehr als 2.200 Besucher

aus ganz Europa zusammen. Dieses Mal stand die SetraShow ganz unter dem Motto „Sicherheit

rund um Setra“.

SetraShow in Neu-Ulm:

Vollbremsung mit SicherheitGroßer Andrang herrschte an beiden Tagen bei der Live-Demonstration des Active Brake Assist (ABA), die selbst bei den Bus-profis für ordentlich Nervenkitzel sorgte. Auf der Fahrt zur Teststrecke erläuterte Goerdt Gatermann, Leiter des FahrerTrai-nings bei EvoBus, die Funktionsweise des Assistenzsystems, das einen drohenden

Auffahrunfall durch eine Notbremsung ver-hindern kann. Das System stellt jedoch keine Bevormundung des Fahrers dar, wie Gatermann betont: „Wenn der Fahrer ein-greifen will, kann er das tun, denn der ABA schaltet sich dann sofort ab.“An der Teststrecke angekommen, konnten sich alle Teilnehmer von der Funktionswei-se des ABA überzeugen. Reagiert der Bus-fahrer auf ein vorausfahrendes, langsames Fahrzeug nicht, reagiert ABA zuerst mit

S eit 1995 lädt Setra jedes Jahr seine Kunden zur SetraShow ins Stamm-werk nach Neu-Ulm ein. Mittler-

weile ist es schon zur festen Einrichtung geworden, vor Ende des Geschäftsjahres noch einmal zusammenzukommen, um sich auszutauschen. Auch viele ausländische Gäste wollen bei ihrem Besuch in Neu-Ulm die Heimat ihres Setras kennenlernen.

Weltpremieren als PublikumsmagnetenInnovative Sicherheit steht bei Setra fest im Mittelpunkt von Forschung und Ent-wicklung. In diesem Sinne stand diese SetraShow ganz unter dem Motto „Sicher-heit rund um Setra“. Erstmals gab es eine Reihe von Vorträgen, teilweise direkt im Bus, was beim Fachpublikum auf reges Interesse stieß. Insgesamt sieben ganz auf Hochglanz polierte Exponate boten im KundenCenter Neu-Ulm einen imposanten Anblick. Der größte Andrang in der Halle herrschte natürlich bei den Modellen der neuen ComfortClass 400 und den brand-neuen Hochbodenbussen S 415 H und S 416 H der MultiClass 400. Die Setra Mit-arbeiter hatten alle Hände voll zu tun, die

vielen neugierigen Fragen zu beantworten. „Wir sind sehr zufrieden mit der heutigen Resonanz und haben schon viele interes-sante Fachgespräche geführt“, freute sich Michael Frey, Leiter Setra Vertrieb Ausland. „Die Kunden sind absolut überzeugt von unseren Produkten und von dem Mehr- wert, den ein Setra ihnen bringt, das ist fantastisch!“ Und Walter Gerber, Setra

Generalvertreter aus Herrsching, fügt mit Blick auf die zahlreichen Neuerungen der ComfortClass 400 hinzu: „Dass wir nach der TopClass jetzt mit der ComfortClass den nächsten Schritt gemacht haben, wird von den Kunden sehr begrüßt. Vor allem, nachdem sie einige der Neuerungen vor Ort selbst ausprobiert haben. So war zum Bei-spiel das neue, automatisierte 8-Gang-Schaltgetriebe MB GO 240 bei den Probe-fahrten ein absoluter Renner.“

Familientreffen unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen

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„Die SetraShow zeigt uns mal wieder, dass die Kunden ganz eng mit der Marke Setra verbunden sind.“ Georg Porde, Setra Gebietsverkaufsleiter

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einer optischen und akustischen Warnung. Kommt auch dann vom Fahrer keine Reak-tion, wird eine Teilbremsung eingeleitet, deren Bremsdruck mit Rücksicht auf die Fahrgäste sanft gesteigert wird. Reagiert der Fahrer noch immer nicht, leitet das System im letzten Schritt selbstständig eine Vollbremsung ein. Svein Arne Bergh, Geschäftsführer des norwegischen Reise-unternehmens Nettbus, hat die Demonstra-tion voll überzeugt: „Der kurze Bremsweg hat mich echt überrascht“, sagte er. „Vor allem, wenn man überlegt, was für ein Gewicht dieser vollbesetzte Bus hat!“ Übrigens bringt der ABA nicht nur Vorteile

für die Sicherheit, sondern auch für die Geldbörse: Omnibusse, die mit ABA, Spur-Assistent und Abstands-Regel-Tempomat ausgestattet sind, erhalten bei einigen Ver-sicherungen einen Nachlass.

Familientreffen ohne SicherheitslückeNicht ganz so spektakulär in seiner De-monstration, jedoch genauso spannend hinsichtlich seiner technischen Features war die Vorstellung des ersten bus- spezifischen Flotten-Managementsystems OMNIplus BusFleet. Hier steht neben der Sicherheit hauptsächlich die Wirtschaftlich-keit im Fokus. Mit BusFleet lassen sich

Daten zum Kraftstoffverbrauch, Verschleiß und Fahrstil aufzeichnen. Das beeindruckte besonders, da jeder seine eigene Probe-fahrt hinterher genauestens überprüfen las-sen konnte. Darüber hinaus gibt BusFleet dem Busunternehmer ein sicheres Gefühl, denn der aktuelle Standort und Streckenver-lauf des Fahrzeugs sind jederzeit abrufbar.Während der gesamten Ausstellung wurde die Möglichkeit zur Werksbesichtigung ge-boten. Passend zum Motto der SetraShow wurden während des Rundgangs besonders die mannigfaltigen Sicherheitsaspekte der Arbeitsabläufe der Setra Produktion her-vorgehoben.

Unsere Kunden waren begeistert von den Vorträgen und Diskussionen rund um das Thema Sicherheit“, sagte Werner Staib, Geschäftsführer Setra Omnibusse, im An-schluss an die Messe. „Mit derartigen Bei-trägen wollen wir auf Grund der positiven Resonanz die Veranstaltungen in Neu-Ulm auch weiterhin bereichern.“

Der Gewinn ist sicherAuch das SetraShow Gewinnspiel drehte sich ganz um das Thema Sicherheit. Die fünf glücklichen Gewinner heißen Rainer Dörfler aus Neumarkt, Hans Frischknecht aus Leut-kirch, Wolfgang Hagspiel aus Hittisau in Ös-terreich, Reanna Lanicca aus Thusis in der

Schweiz und Martina Stumpf aus Künzell. Alle hatten die Frage „Welches Sicherheits-system hielt in die neue Setra ComfortClass Einzug?“ mit Front Collision Guard richtig be-antwortet und dürfen sich nun über ein Basic

SicherheitsTraining von OMNIplus freuen.Nun darf man gespannt sein, welches Mot-to die Besucher der SetraShow dieses Jahr erwartet. Ausreichend Kompetenzfelder hat Setra ja zu bieten – das ist sicher.

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„Es kommt super bei den Kunden an, dass die neue ComfortClass die alte nicht alt aussehen lässt, aber über 30 Verbesserungen beinhaltet.“ Walter Gerber, Setra Generalvertreter

„Ich habe keine Sekunde bezweifelt, dass der Bus rechtzeitig anhalten würde, da ich viel Vertrauen in die Sicherheitstechnologie von Setra habe.“ Svein Arne Bergh, Geschäftsführer Nettbus

Imposantes Platzwunder: Der Setra S 416 HDH bietet mit 12,6 m3 Kofferraumvolumen viel Stauraum auch für das große Gepäck

Tiefe Einblicke bei der neuen ComfortClass 400: Hinter einer Klappe an der Front verbirgt sich der Front Collision Guard (FCG)

Die SetraShow im KundenCenter in Neu-Ulm stellt in Live-Demonstrationen neue Busmodelle und technische Neuerungen vor. Sie findet jährlich im November statt, in 2010 am 6. und 7. November. Kleinere Regionalshows finden in Hamburg, Salzburg (Österreich), Kloten (Schweiz), Plattling und Leipzig statt. Nicht zu vergessen der dies- jährige Messehöhepunkt, die IAA in Frankfurt. Alle Messe-Termine finden Sie unter www.setra.de unter der Rubrik „Aktuelles/Termine“.

Immer einen Besuch wert: die SetraShows

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Schneller geht’s nicht: Mit sieben Setra Doppelstockbussen S 431 DT bietet die Omnibusverkehr

Franken GmbH (OVF) eine neue Verbindung zwischen Nürnberg und Prag an. Optisch erinnern die

Busse an einen ICE – kein Wunder: Im Fahrplan der Deutschen Bahn sind die Busse als offizielle

Zugverbindungen aufgeführt.

G ute Nachrichten für Freunde der Goldenen Stadt: Seit dem 9. Au-gust 2009 fährt die Deutsche

Bahn mit einem neuen Expressbus nonstop von Nürnberg nach Prag. Betrieben wird die Strecke vom Omnibusverkehr Franken (OVF) mit sieben Setra S 431 DT. Sitzplatz-reservierungen sind sowohl über die OVF als auch über die Deutsche Bahn möglich. Pro Bus können 72 Reisende mitfahren und sich an der den ICEs nachempfundenen Ausstattung erfreuen. Die 2. Klasse befin-

det sich im Oberdeck, wo die Fahrgäste die Aussicht auf die abwechslungsreiche Land-schaft genießen. Fahrgäste der mit fünf Sternen ausgezeichneten 1. Klasse machen es sich auf Ledersitzen und an Bistro- tischen im Unterdeck bequem. Da vergeht die Zeit wie im Fluge, zumal die pro Tag sechsmal je Richtung bediente Strecke in nur 3:45 Stunden bewältigt wird, eine ganze Stunde schneller und bequemer als mit dem Zug. Die Setra Busflotte des OVF bietet neben modernsten Sicherheits-

features höchsten Komfort sowohl für Geschäfts- als auch für Freizeitreisende: Die Busse sind mit Steckdosen am Platz, Skattischen, einer Bordküche, einer Snack-bar und einer Toilette ausgestattet. Übrigens: Es soll Glück bringen, wenn man auf der Prager Karlsbrücke an der Statue des Heiligen Johannes von Nepomuk reibt. Außerdem soll dies eine Rückkehr nach Prag sicherstellen – dank der neuen Setra Expressbusse braucht man dafür nun aller-dings kein Wunder mehr.

Erster ICE auf der Straße ist ein Setra

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DB-Expressbus von Nürnberg nach Prag:

Setra Highlight | 3332 | Setra Highlight

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So unterstützen Sie STAR CAREDen S 411 HD gibt es auch als kleines Mo-dell im Sammlermaßstab 1:87, mit dessen Kauf es jedem möglich ist, STAR CARE zu unterstützen. Erhältlich ist das Modell im Online-Shop auf www.setra.de (Unterver-zeichnis Kontakt/Shop) zum Preis von 19 Euro. Vom Verkaufspreis gehen fünf Euro an den STAR CARE e. V. Stuttgart. Finanziert werden z. B. Schulessen oder Medizintech-nik für Kinderkrankenhäuser.

Mit dem Reisebus durch die Steilwandkurve

A uf der Daimler-Teststrecke wird interessierten Besuchern ein ganz besonderes Erlebnis gebo-

ten. Harmlos geht es mit der Besichtigung des Testgeländes los. Auch die Steigung von 20, das Gefälle von 30 Prozent und eine Vollbremsung nehmen die Fahrgäste noch gelassen hin. Bis der Bus im Ausweichtest abrupt nach rechts und links ausschert – zu Demonstrationszwecken einmal mit und einmal ohne ESP. „Mit ESP bremst das Fahrzeug bei solchen extremen Ausweich-bewegungen automatisch ab“, erklärt Tho-mas Bock, der Fahrer des S 411 HD auf der Teststrecke. „Dabei wirken elektronisch ge-regelt unterschiedlich starke Bremskräfte auf die vier Räder ein, wodurch das Fahr-zeug stabilisiert wird.“ Dann aber wird es

richtig spannend, als der Bus auf die Steil-wandkurve zufährt, die sich vor ihnen wie eine Wand aufbaut. Ahs und Ohs ertönen von den Fahrgästen, als der Reisebus mit 100 km/h durch die Kurve mit 90 Grad Nei-gungswinkel fährt. „Da wirken immense Kräfte auf den Körper ein“, erzählt Mario Röhl, zuständig für die Präsentation des Testgeländes. „Man glaubt einfach nicht, dass ein Reisebus eine sol-che Schieflage aushalten kann.“ Angst zu haben braucht natürlich niemand, denn die Fliehkräfte verhindern selbst in einer solchen Schräglage ein Umkippen des Busses.

Zur Verblüffung seiner Fahrgäste fährt auf der Daimler-Teststrecke ein Setra S 411 HD durch eine

Steilwandkurve und gibt damit eine beeindruckende Live-Demonstration. Nebenbei tut das Test-

streckenfahrzeug von Setra noch etwas für Kinder in Not: Mit dem Kauf eines Sammlermodells wird

die Hilfsorganisation STAR CARE unterstützt.

34 | Setra Best in Class Setra Best in Class | 35

Daimler-Teststrecke in Untertürkheim:

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36 | Setra Familien News

Die mittelständische Berr GmbH in Bruckmühl im Landkreis Rosenheim hat im Dezember u. a. einen

S 416 GT-HD in Empfang genommen und damit bei Setra für ein Jubiläum gesorgt: 4.000 Reisebusse

der ComfortClass 400 sind nun ausgeliefert worden – bester Beweis dafür, dass die wirtschaftlichen

Hochdeckerbusse im Reise- und Gelegenheitsverkehr sehr erfolgreich sind.

Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG), eine Tochter der Karlsruher Verkehrsbetriebe, hat im

Dezember mit vier Fahrzeugen der MultiClass 400 das Setra Jubiläumsfahrzeug Nummer 2.500 in ihren

Fuhrpark aufgenommen. Die AVG setzt damit bereits seit zehn Jahren auf die Qualität der Setra Busse.

Ein erstklassiges Jubiläum für die ComfortClass

2.500. MultiClass 400

4.000ste ComfortClass 400 ging an die Berr GmbH in Oberbayern:

Jubiläumsfahrzeug für die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft:

E inmal Setra, immer Setra: Vor gut dreißig Jahren begann der Firmen-gründer Hans Berr seinen Berufs-

weg als Kfz-Schlosser-Lehrling in der da-maligen Kässbohrer-Niederlassung in Gar- ching bei München. Bis heute ist er von der Qualität der Setra Busse absolut überzeugt: „Beispielhafte Wirtschaftlichkeit, exklusiver Komfort und faszinierendes Design haben den Setra zum führenden Omnibus auf Europas Straßen werden lassen“, lobt der engagierte Unternehmer. „Mit diesen Fahr-zeugen investieren wir in die Technik von

A ndreas Nikl, technischer Leiter der AVG, stellte bei der feierlichen Übergabe der vier S 415 NF, die

im Überlandlinienbereich im Großraum Karlsruhe eingesetzt werden, die Vorteile der Setra Busse heraus: „Für den Einsatz in unserem weitverzweigten Liniennetz war es uns wichtig, dass sich die Passagiere auch auf längeren Fahrstrecken rundum wohl fühlen. Das Niederflurkonzept und ein ex-zellentes Preis-Leistungs-Verhältnis über-zeugten uns genauso wie der hohe tech- nische Standard und die ansprechende

morgen und damit in die Sicherheit unserer Kunden.“ Die im Jahr 1996 von Hans Berr gegründete Berr GmbH investiert in umfangreichem Maße in neue Omnibusse. In den letzten Jahren wurden insgesamt 18 Setra Neufahr-zeuge, davon 16 Reisebusse, angeschafft. Seine Entscheidung für die Marke Setra begründet Hans Berr mit der Kundenorien-tierung seines Unternehmens: „Die Zufrie-denheit unserer Kunden ist für uns aus-schlaggebend für die Wahl der besten Omnibusse der Welt.“

Innenausstattung. Eine Produktlösung, die alle unsere Anforderungen und Wünsche mehr als erfüllt.“Für die AVG, die als Mitglied des Karlsruher Verkehrsverbundes ein länderübergreifen-des Liniennetz in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz unterhält, war die Über- gabe selbst auch ein kleines Jubiläum: Mit den vier Bussen erreicht ihr Fuhrpark eine Stärke von 30 Bussen – davon 24 Setra Omnibusse.Neben der neuen TopClass 400 und der ebenfalls neuen ComfortClass 400 bildet

Die ComfortClass ist seit ihrer Marktein-führung 2003 im europäischen Markt des Reise- und Gelegenheitsverkehrs sehr er-folgreich. Seitdem ist die Produktpalette auf fünf Zwei- und vier Dreiachser ange-wachsen und bietet damit für jedes Busun-ternehmen das passende Fahrzeug: vom 12,20 m langen S 415 GT bis hin zum drei-achsigen, 14,96 m langen S 419 GT-HD. Der Markt für die Rechtslenkermodelle in UK ist mit dem S 416 GT-HD RL und S 416 GT-HD/3RL abgedeckt.

die MultiClass 400 das dritte Produktseg-ment von Setra. Sie ist die jüngste der drei Baureihen, die ersten Typen hieraus hatten 2005 Premiere. Heute bietet die MultiClass 400 neun Fahrzeug- und viele Ausstattungs-varianten und ist damit immer die ideale Lösung für den Überlandlinienverkehr in Kombination mit dem Ausflugsverkehr. Das ist „Best in Class“ – so sahen das letztes Jahr auch die Experten. Der Setra 415 NF der MultiClass 400 wurde von einer interna-tionalen Fachjury einstimmig zum „Bus of the Year 2009“ gekürt.

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Werner Staib (l.), Geschäftsführer Vertrieb Setra Omnibusse, und Erwin Dangel, Setra Verkaufsleiter ÖPNV, übergeben die 2.500. MultiClass 400 an Andreas Nikl, technischer Leiter der AVG

Die 4.000ste ComfortClass übergaben Heinz Friedrich (l.), Leiter Vertrieb Privatkunden in Deutschland, und Wolfgang Anger, Vertrieb Privatkunden Deutschland, an die Geschäftsleitung der Berr GmbH, Elisabeth und Hans Berr

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D er neue Master-Studiengang qualifi-ziert für mittlere bis höhere Mana-

gerpositionen und vermittelt Studenten neben Führungsqualitäten auch ein strate- gisches Verständnis für die Busindustrie. Die ersten Studienabgänger verließen die Fachhochschule im Sommer 2009.

IGOM Neu-UlmDas neue Omnibusjahr in Neu-Ulm begann traditionsgemäß mit der Internationalen Gebraucht-Omnibus-Messe. Bei der 17. Ver-kaufsausstellung vom 5. bis 7. Januar boten neben dem Setra GebrauchtWagenCenter, freie Gebrauchtomnibushändler, Setra Ge-neralvertreter sowie EvoBus Tochtergesell-

S chaltet der Fahrer die Zündung ein, fordert ihn das Messgerät auf, eine

Atemprobe abzugeben. Ist der Fahrer alko-holisiert, verhindert die Wegfahrsperre den Start des Motors. Bei alkoholfreiem Atem wird der Anlasser freigeschaltet und der Fah-rer kann den Wagen starten. Der Versuch, den Test mit Hilfe von Luftpumpen oder Fil-tern zu umgehen, ist sinnlos, denn derartige Manipulationen werden vom Gerät entlarvt.Derzeit sind diese Atemalkohol-Messgeräte in Deutschland noch nicht gesetzlich vorge-

Als einziger Sponsor unterstützt Daimler Buses den Studiengang und bringt der kom-menden Busunternehmergeneration seine Marken auf praxisorientiertem Weg näher, u. a. stellen Daimler-Spezialisten den Stu-denten Technologien vor. Darüber hinaus wurden die ersten Studenten des neuen Masterprogramms eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen von EvoBus in Neu-Ulm zu werfen, um die Marken Setra und Mercedes sowie die Produktion aus nächs-ter Nähe zu erleben.Anfang Juni 2009 folgten 14 Studenten die-ser Einladung. Zum Auftakt nahmen sie die im KundenCenter ausgestellten Omnibusse in Augenschein, wobei sie sich besonders von der einzigartigen Ausstattungsvielfalt

schrieben. In französischen Schulbussen sind sie seit 2010 Pflicht. Weit verbreitet sind diese Geräte in Schweden. Zwar wer-den sie dort noch nicht gesetzlich gefor-dert, jedoch kann hier der Fahrzeugversi-cherer den Einbau verlangen. Obwohl die verschiedenen Gesetzgeber das Atemalkohol-Messgerät noch nicht zur Pflicht gemacht haben, ließen im Jahr 2009 immerhin 34 Setra Kunden ein solches Gerät einbauen. Für dieses Jahr wird auf-grund des steigenden Sicherheitsbedürf-

der verschiedenen Setra Modelle beein-druckt zeigten. Wie aber entstehen solche Hightechprodukte? Die Antwort darauf gab die anschließende Besichtigung der Pro-duktionsanlage, bei der die Busunterneh-mer von morgen positiv überrascht waren, dass neben der automatisierten Fertigung auch noch echte Handarbeit zum Einsatz kommt. Darüber hinaus vermittelte der Rundgang einen fundierten Einblick ins Qualitätsmanagement – für die künftigen Busmanager besonders interessant.Einen gemütlichen Ausklang fand die Stu-dienreise schließlich in der Altstadt. Bei Bier und Wein war man sich einig, dass Ulm nicht nur wegen des Setra Werks eine Reise wert ist.

nisses in der Busbranche mit verstärkter Nachfrage gerechnet.

Der Studiengang Busunternehmensmanagement lockt Studenten aus ganz Spanien an. Angeboten

wird er vom Spanischen Verband für Personentransport (ASINTRA) an der renommierten Business

Marketing School (ESIC) in Madrid – gesponsert von Daimler Buses.

Im digitalen Zeitalter werden persönliche Geschäftskontakte immer wertvoller. Aus diesem Grund

erfreuen sich Fachmessen nach wie vor großer Beliebtheit. SetraFamilie gibt Ihnen einen Überblick

über die vergangenen Messe-Höhepunkte und die wichtigsten Fachmessen der Omnibusbranche

des ersten Halbjahres 2010.

Ein weiteres Mal beweist Setra seine Kompetenz hinsichtlich innovativer Sicherheitstechnologien:

Auf Wunsch kann in jeden Setra Omnibus ein Atemalkohol-Messgerät integriert werden. Eine weitere

Möglichkeit für Busunternehmen, noch mehr Sicherheit im Busreiseverkehr zu gewährleisten.

Nachwuchs für Setra Setra Familien-Treffpunkte

Sicherheitscheck im Cockpit

Der spanische Master-Studiengang „Busunternehmensmanagement“ zu Gast bei Setra: Messe-Vorschau und -Rückblick:

Atemalkohol-Messgerät mit Wegfahrsperre:

38 | Setra Familien News Setra Familien News | 39

22. Rencontres nationales du transport public, Nizza, FrankreichAuf der französischen Messe für den öf-fentlichen Verkehr kommen alle zwei Jahre im November mehr als 4.000 Aussteller und Besucher zusammen. Drei Tage lang wurden im Acropolis-Tagungscenter Kon-takte gepflegt, aktuelle Fragen der Trans-portbranche erörtert und die Exponate von 140 Ausstellern vorgeführt.

Messe-Rückblick:Busworld Kortrijk, BelgienAuf der größten Omnibus-Fachmesse des Jahres präsentierte sich Setra im Oktober mit zwei Weltpremieren. Erstmals für das Fachpublikum zu sehen waren die neue ComfortClass 400 mit 35 Neuerungen so-wie der neue Hochbodenbus S 415 H und S 416 H der MultiClass 400, die mit ihren innovativen Entwicklungen und ihrer hoch-wertigen Ausstattung den Premium-An- spruch von Setra dokumentieren.

UMA Motorcoach Expo Las Vegas, USADas jährliche Highlight der US-amerika-nischen Omnibusbranche findet dieses Jahr in Las Vegas statt. Mehr als 650 Aussteller werden auf der Fachmesse erwartet, um sich unter dem Motto „Thriving in a new economy“ zu präsentieren. Zentrale The-men, mit denen sich diverse Veranstal-tungspunkte befassen, sind die Finanzkrise und ihre Auswirkungen auf das Bus-Busi-ness. Geboten werden zahlreiche Vorträge in den Bereichen Marketing, Arbeitspro-zesse und Finanzen. Setra mit Daimler Buses Nordamerika finden Sie am Stand Nummer 1.350. Im Blickpunkt des Besucher- interesses steht die neue TopClass S 417 von Setra.23.–27.2.2010 Las Vegas Convention CenterInfos: www.motorcoachexpo.com

SetraShows in Leipzig und WillichDie SetraShows unter dem Motto „Sicher-heit rund um Setra“ beweisen allen Besu-chern wieder einmal, dass sich Setra auch in Sachen Sicherheit auf allerhöchstem Niveau bewegt. Die Fachbesucher können sich dabei u. a. von den verbesserten Si-cherheitsfeatures der neuen ComfortClass überzeugen und diese auch eindrucksvoll in Live-Vorführungen erleben. Darüber hinaus wird am Stand von OMNIplus mit „Bus-Fleet“ das erste speziell auf die Bedürfnisse des Omnibusbetriebs ausgerichtete Flotten-Managementsystem vorgeführt. In Willich wird außerdem das 50-jährige Jubiläum des Generalvertreters Boeckels gefeiert.13.–14.3.2010 OMNIplus BusWorld Home Leipzig17.–18.3.2010 Setra Generalvertretung Boeckels in Willich

Messe-Vorschau:SetraShows Neu-Ulm, Hamburg, SalzburgUnter dem Motto „Sicherheit“ fanden im Herbst die traditionellen SetraShows statt. Kunden aus ganz Europa nutzten die Gele-genheit, sich darüber auszutauschen, wie das vergangene Jahr gelaufen ist und was man vom kommenden Jahr erwartet. Erst-malig wurden auf der Hauptveranstaltung in Neu-Ulm neben beeindruckenden Live-Demonstrationen auch Vorträge angebo-ten, die sich mit dem Spezialthema „Sicher-heit rund um Setra“ befassten und bei den Besuchern auf großes Interesse stießen (s. Bericht auf S. 28).

schaften wieder nahezu 250 Omnibusse aller Marken an. Wie in den letzten Jahren konnten sich die Veranstalter mit über 1.800 Besuchern erneut über zahlreiches Fach-publikum freuen, das sich das einzigartig große Angebot an Gebraucht-Omnibussen nicht entgehen ließ.

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Das neue Flotten-Managementsystem von OMNIplus optimiert die Wirtschaftlichkeit des Fuhrparks.

Das Telematiksystem ist speziell auf die Bedürfnisse des Omnibusbetriebs ausgerichtet. Neben der

Wirtschaftlichkeit steht auch die Sicherheit im Fokus.

M it BusFleet stellte OMNIplus auf der „Busworld“ das erste Flotten-Managementsystem

vor, das speziell für Omnibusse im Linien- und im Reisebetrieb entwickelt worden ist und das bereits seit Januar 2010 ausgelie-

Sicher und wirtschaftlich mit OMNI BusFleet

Erstes Flotten-Managementsystem speziell für Busse in Kortrijk vorgestellt:

fert wird. Weitere Funktionen stehen ab Mit-te des Jahres zur Verfügung. Dazu gehören unter anderem die anschauliche Doku-mentation und Auswertung von Betriebs-daten, Tachografendaten und der individu-ellen Fahrweise sowie eine aktuelle Über-

sicht über Standort und Streckenverlauf. Dies bedeutet eine wesentliche Erleichte-rung für die gesetzlich vorgeschriebene Datensicherung bei einer längeren Abwe-senheit von Fahrer und Fahrzeug, die den Busunternehmern sehr entgegenkommt.

Entsprechend groß war der Andrang am Stand von OMNIplus. „Mit BusFleet lassen sich Kraftstoffver-brauch und Fahrstil genau beobachten und nach einer detaillierten Analyse zielgenau optimieren“, erklärt Hilko Koopman, Projekt-leiter OMNIplus BusFleet. „Und auch die Sicherheit profitiert natürlich davon, dass jederzeit der aktuelle Standort und der Streckenverlauf des Fahrzeugs abrufbar sind. Neben Informationen zur Disposition von Fahrzeug und Fahrer bedeutet dies einen echten Sicherheitsgewinn, etwa im Falle eines Diebstahls.“Die Datenübertragung erfolgt per GPRS. Registrierte Anwender haben über die OMNIplus Internetseite einen gesicherten Zugriff auf ihre Daten und die entspre-chenden Auswertungen. Die Kosten für BusFleet beschränken sich auf den zusätz-lichen Bordrechner und die Installations-kosten. Die Nutzung der Telematikdienste und die Übertragung der Daten werden

über eine kostengünstige monatliche Pau-schale abgewickelt. Das Angebot von OMNIplus, das neue Tele-matiksystem bei Probefahrten auf der „Bus-world“ und auch auf anderen Veranstal-tungen gleich zu testen, kam bei den Besuchern sehr gut an. „Die Fahrer waren natürlich total neugierig auf ihre persön-liche Fahrauswertung direkt nach der Fahrt. Daten über Fahrweise, Streckenverlauf und Kraftstoffverbrauch wurden aufmerksam studiert und boten viel Stoff für angeregte Diskussionen“, sagt Koopman. „Außerdem wurde allen sofort klar, wie einfach und selbsterklärend die Handhabung von BusFleet ist.“ Offensichtlich eine überzeugende Vorfüh-rung, haben doch einige Kunden bei der Bestellung eines Neufahrzeugs in Kortrijk sofort BusFleet mit in Auftrag gegeben.

Setra Premium Service | 4140 | Setra Premium Service

Die übersichtliche Bildschirmdarstellung der Fahrtenaufzeichnung zeigt die Fahrt- und Standzeiten des Fahrzeugs im Form eines Balkendiagramms

Die Einsatzanalyse gibt Aufschluss über den Kraftstoffverbrauch und die Fahrweise des Fahrers

Prinzipdarstellung des OMNIplus BusFleet Systems

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Setra Familien News | 19Setra Familien News | 19Setra Best in Class | 4342 | Setra Best in Class

Ihr Setra ist die Visitenkarte Ihres Unternehmens und ein Leistungsversprechen gegenüber Ihren

Kunden. Aber nicht alle Fahrgäste nehmen bei einer Reise wahr, in welcher Extraklasse sie unter-

wegs sind. Das neue On-Board-Video von Setra erklärt Reisenden die wichtigsten Komfortmerkmale

und bestätigt sie in ihrer Entscheidung für den Bus als sicheres und ökologisches Verkehrsmittel.

Das Drehbuch für den ErfolgMehrwert für Busunternehmer – das neue Setra On-Board-Video:

B usreisen stehen im Wettbewerb mit zahlreichen anderen Reise-formen. Ausschlaggebend für die

Wahl des Verkehrsmittels Bus sind dabei vor allem der Komfort, die Flexibilität und das Gemeinschaftserlebnis. Das Fahrzeug selbst trägt dabei zum Gesamteindruck einer Rei-se in hohem Maße bei, angefangen bei der Ausstattung. Den wenigsten Gästen ist zu-dem bewusst, dass der Omnibus auch zu den sichersten und umweltfreundlichsten Verkehrsmitteln zählt. So liegt z. B. der Flot- tenverbrauch eines Reisebusses je Fahrgast bei voller Auslastung nur bei 0,9 l Diesel/ 100 km. Aspekte, die zunehmend in der Bevölkerung zählen. Mit Ihrem Setra bieten Sie Ihren Fahrgästen etwas Besonderes und setzen Maßstäbe in

Sachen Sicherheit, Ausstattung, Design und Komfort für gehobene Omnibusreisen. Davon profitiert letztlich auch Ihr Kunde. Um Sie in Ihrer Kundenbindung zu unter-stützen, stellt Ihnen Setra ab sofort ein hochwertiges On-Board-Video zur Verfü-gung. In gut vier Minuten wird der Fahrgast über die einzigartigen Vorteile des Reisens mit einer TopClass oder ComfortClass in-formiert. Ihre Kunden erfahren dabei, dass Sie sich aus gutem Grund für die Premium-Busmarke entschieden haben – nämlich aus Wertschätzung Ihren Fahrgästen ge-genüber, deren Wohlbefinden, Sicherheit und Reiseerlebnis Ihnen am Herzen liegen. Informationen über die positiven ökolo- gischen Aspekte sorgen zudem für eine Be-stätigung der Entscheidung Ihrer Fahrgäste

„pro Bus“. Beim Abspielen des Videos kann unter elf Sprachen gewählt werden. Es zeigt unter anderem die Einstellung von Licht, Belüftung und Sitz, damit Ihre Fahrgäste den optimalen Komfort Ihres Setra Busses in vollem Umfang nutzen können. Im Sinne seiner eigenen Sicherheit wird der Fahrgast darüber hinaus auf die Anschnallpflicht hin-gewiesen. Das Video entlastet und unter-stützt damit auch Ihren Fahrer und lässt sich als schöne Einstimmung auf die bevor-stehende Reise einsetzen. Es wird ab sofort bei jeder Auslieferung einer TopClass oder ComfortClass mitgeliefert. Wer vorab schon einmal in das Video rein-schauen möchte, kann dies gerne online auf www.setra.de/video tun.

Das On-Board-Video und die darin vorgestellten „Sicherheitskarten“ werden bei der Bus-auslieferung mitgeliefert. Der Film bietet eine Auswahl unter den Sprachen Deutsch, Englisch, Spanisch, Griechisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch und Slowakisch. Die Informationen auf den Sicherheitskarten sind auf Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch und Türkisch. Sollte weiterer Bedarf bestehen, kann das Video unter Angabe „On-Board-Video“ direkt bestellt werden bei: Liebhaber Werbeartikel GmbH, Daimlerstr. 24, 89564 Nattheim, Tel.: 07321 9 75 80, [email protected] „Sicherheitskarten“ können außerdem unter folgender E-Mail-Adresse bestellt werden: [email protected] Bitte Bestellnummer „A 631 584 14 71“ für TopClass/ComfortClass und „A 631 584 13 71“ für den S 431 DT angeben.

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44 | Setra Individuell

Wie vielseitig ein Bus sein kann, beweist Setra immer wieder aufs Neue mit seinen individuellen Aus-

stattungslösungen. In Stuttgart wurde jetzt mit einem Setra Bodyshell (S 415 UL mit GT-HD-Aufbau)

ein neuer „Bücherbus“ in Dienst gestellt. Eine Bücherei auf sechs Rädern, die weniger mobilen

Menschen Bücher nahebringt.

Grenzenlose VielseitigkeitBücherbusse von Setra im Wandel der Zeit:

ten oder auf dem Land sollten so mit Lese-stoff versorgt werden. Vor allem alten Men- schen und Kindern, aber auch Hausfrauen und Berufstätigen, denen nach Feierabend die Zeit für zusätzliche Wege fehlte, sollte das Recht auf Information und Bildung ge-währt und der Zugriff auf Bücher ermöglicht werden. Anfangs gehörten rund 600 Bü-cher zur Ausstattung eines Bücherbusses, wovon ungefähr zwei Drittel „unterhalten-de“ und ein Drittel „belehrende“ Literatur

B ereits in den 60er Jahren, als die Renaissance fahrbarer Biblio- theken einsetzte, glänzten die

Setra Omnibusse als die meistgefahrenen Bibliotheksfahrzeuge. Auch heute hält Setra mit dem innovativen Bodyshell die Litera- turlandschaft in Bewegung, wie in Stutt-gart: „Max 2.0“ heißt der neue Bücherbus der Schwabenmetropole, der den alters-schwachen „Max I“ ablöst. Betritt man den

waren. Heute geht es bei den sogenannten Bücherbussen längst nicht mehr nur um Bücher – insgesamt ca. 5.000 Medien hat ein heutiger Bücherbus im Angebot.Neben Bücherbussen werden bei Setra aber noch viele weitere Spezialfahrzeuge produziert. Einige Details der Sonderaus-stattungen werden dabei in den hauseige-nen Produktionsablauf integriert, andere mit autorisierten Spezialisten – wie im Fall des Stuttgarter Bücherbusses durch die

umfunktionierten Setra Bus, denkt man nicht, dass man sich in einem Omnibus be-findet. Lange Regale rechts und links bieten massig Platz und verleihen dem Businnen-raum eine besondere Optik. Dank großer Dachfenster bleibt aber trotzdem ein lufti-ges Gefühl, und auf der Sitzbank können es sich Lesehungrige spontan zum Schmökern bequem machen. Die rollende Bibliothek fährt ihre Haltestellen nach einem festen

Firma Evolution – gefertigt. Ob als VIP- Reisefahrzeug mit Panzerung, barrierefreier Behindertenbus, komplettes Hotel auf Rä-dern, Gefangenenbus mit Hochsicherheits-ausstattung oder neuerdings als „Intercity-express auf der Straße“ (s. Bericht S. 32), dem Variantenreichtum der Spezialausstat-tungen auf Omnibusbasis sind bei Setra keine Grenzen gesetzt. Das macht die Setra Sonderfahrzeuge zu Bestsellern – wie einige der Bücher im Bücherbus.

Fahrplan an, damit Leseratten sowie Film- und Computerfreunde Bücher, CDs, Lern-software, Videokassetten und DVDs auslei-hen können. Zudem können Titel aus dem Bestand der Stadtbücherei Stuttgart be-stellt und vorgemerkt werden.Die Tradition der mobilen Bibliotheken in Deutschland reicht in die 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts zurück. Literaturlieb-haber in dünn besiedelten Stadtrandgebie-

Setra Individuell | 45

Mit 1 PS begann die Geschichte aller mobilen Bibliotheken 1905 in den USA, wo eine Pferdekutsche die weit auseinander gelegenen Farmen versorgte. In Deutschland fuhr 1925 in Worms die erste motorisierte Fahrbibliothek, die 52 Dörfer ansteuerte. In München trat 1928 eine Straßenbahnbücherei ihren Dienst an, den sie sage und schreibe 58 Jahre lang ausübte. Wegen ihrer Abhängigkeit vom Schienennetz setzte sich die Straßenbahn jedoch als Bibliotheksfahrzeug anderenorts nicht durch.In den Kriegsjahren und den Jahren danach stockte die Entwicklung der mobilen Biblio-theken. Ende der 50er Jahre kam es dann jedoch durch die Zentralisierung des ländlichen Schulwesens zum großen Durchbruch. Die Nachfrage nach Lesestoff wuchs derart, dass die mobilen Bibliotheken als Entlastung der örtlichen eingesetzt wurden. Dabei gab es mit dem Omnibus und dem Sattelschlepper zwei Ausführungsformen. Während in Berlin aus-schließlich Fabrikate von Gaubschat zum Einsatz kamen, hatten sich im restlichen Bundes-gebiet die Fahrbibliotheken von Kässbohrer eine fast marktbeherrschende Position erar-beitet. Die Setra Omnibusse wurden früher von Kässbohrer gebaut und wurden später von Daimler mit den Mercedes Omnibussen unter EvoBus vereint. Seit dieser Zeit sind die Setra Omnibusse die meistgefahrenen Bibliotheksfahrzeuge.

Wie alles begann ...

„Max 2.0“: Ein modernes, einladendes Äußeres … … und Stauraum für 5.000 Medien innen … … sorgen für große Beliebtheit bei Literaturfreunden

„Bei uns kommt der Bücherbus immer am Montag,

deswegen ist das mein Lieblingstag!“ Marie aus Stuttgart-Wangen

Kässbohrer Bücherbus aus den 1950ern

Setra S 150 Bücherbus aus den 1970ern

Page 24: Magazin für Kunden und Freunde der Marke Setratextfachfrau.de/pdf/Setra_Familie2_2010.pdf · 22 Auf der Roadshow in Spanien präsentierte 32 Setra ausgewählte Bus-Modelle Sieben

Autofreier Urlaub wird immer beliebter. Diesen Umstand nutzt das ostfriesische Verkehrsunternehmen

Edzards Reisen und hat im Juli die „Küstenlinie“ ins Leben gerufen. Touristen und Einwohner freut es

gleichermaßen.

Mit Setra dreifach auf LinieAcht neue Setras für Edzards Reisen in Esens:

I m Juli 2009 setzten die Verkehrsunter-nehmen Edzards Reisen, die Weser-

Ems-Bus und die Kreisbahn Aurich ihre in-novative Geschäftsidee der „Küstenlinie“ in die Tat um und gaben den Startschuss für den neuen Buslinienverkehr, der Autos ent-lang der Küste Ostfrieslands entbehrlich macht. Drei Linien verbinden seitdem täglich die auf der 75 Kilometer langen Strecke gele-genen Orte und machen das Pendeln im Stundentakt (zwischen 8.00 und 19.00 Uhr) zwischen Fährhäfen, DB-Fernverkehr und Ferienorten zu einem echt friesischen Ur-laubsvergnügen. Jochen Edzards, Geschäftsführer des Fami-lienbetriebs Edzards Reisen, stattet seinen Fuhrpark ausschließlich mit Setra Bussen aus und hat gerade acht neue Busse der ComfortClass und der MultiClass in Ulm übernommen.Warum sich Edzards Reisen wieder für Setra

entschieden hat? Jochen Edzards zögert nicht lange mit einer Antwort: „Unsere Erfahrung hat uns gezeigt, dass Setra Busse einfach die wirtschaftlichsten Fahrzeuge

sind. Darüber hinaus ist die Kundenbetreu-ung vor Ort optimal, und wir wollen natürlich, dass sich unsere Fahrgäste wohlfühlen.“ Wer will da noch mit dem Auto fahren?

D ie neue Setra Flotte besteht aus 30 S 416 GT-HDs und 15 S 415 GT-HDs.

„Aufgrund der angespannten finanziellen Lage ist die Nachfrage nach Busreisen als kostengünstige Reisemöglichkeit bei den Urlaubern enorm gestiegen“, erklärt Marke-tingdirektorin Caroline Brown von Shea-rings den Absatzboom. „Dabei sind unsere neuen Setras die modernsten in Großbri-

tannien und zeigen, wie luxuriös Busreisen heutzutage sein können.“Eine Umfrage in England hatte ergeben, dass die Kunden im Bus am liebsten einmal neben David Beckham sitzen würden. Dieses Ergeb-nis nutzte das Busunternehmen als Aufhän-ger, um die Reisen mit Fußballstar-Feeling zu vermarkten. Dass Beckham wirklich nebenan sitzt, garantiert Shearings natürlich nicht.

Die Shearings Group hat in eine Busflotte investiert, die auch aus Setra Modellen besteht, die das

englische Fußballteam zur WM 2006 nutzte. In diesen sollen sich Fahrgäste wie Fußballstars fühlen.

Reisen wie David BeckhamBritische Shearings Group mit raffinierter Vermarktungsidee:

Mehr als 400.000 Schlagerfans feierten am 11. Juli 2009 auf den Straßen von Hamburg-St. Pauli den

Hamburger Schlagermove. Mit von der Partie: ein Setra S 8 Hanseat des Norddeutschen Rundfunks,

der von Tony Marshall als Blickfang und Transportmittel 1. Klasse genutzt wurde.

Setra auf dem „Festival der Liebe“Schlagermove Hamburg:

D ass Petrus ein wahrer Schlager-fan ist, bewies er mit Sonnen-schein über der Regenmetro-

pole Hamburg. Bunte Perücken, übergroße Sonnenbrillen, Sonnenblumen, Schlaghosen und schrille Kostüme bestimmten das Bild auf der Reeperbahn, am Hafen und auf dem Heiligengeistfeld. Letztes Jahr eröffnete Schlagerlegende Tony Marshall mit „Die Hände zum Himmel“ den Umzug. Mit einem bestens zur retroorien-tierten Schlagerszene passenden Setra S 8 Hanseat führte er den Zug mit 38 Trucks an und sorgte mit seinen Hits für ordentlich Stimmung. Dass ab und zu dann doch eine dunkle Wolke über das Geschehen zog, störte letztendlich keinen auf Hamburgs größter Schlagerparty. Fast alle Schlager-jünger und vielleicht auch den Setra S 8

wird man wohl beim Schlagermove 2010 wiedersehen und wiederhören, der am 16. und 17. Juli wieder in Hamburg und erst-mals auch vom 27. bis 29. August in Dort-mund stattfinden wird.

Die Fahrt durch das dichtgedrängte Schla-gervolk ist aber nicht der einzige Auftritt des Setra S 8 Hanseat aus Hamburg. Be-reits vor drei Jahren hat das NDR-Fernse-hen für seine Sendung „DAS!“ den liebevoll restaurierten Oldtimer als Hauptdarsteller für sich entdeckt: Jeden Montagabend stellt Uwe Bahn in diesem Hanseat die schönsten Ausflugsziele des Nordens vor.Der Setra S 8 ist noch immer für viele Men-schen ein Sinnbild des Wirtschaftswunders der 1950er Jahre. 1951 wurde er von Otto Kässbohrer anlässlich der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt vorge-stellt, als erster Omnibus mit der revolutio-nären selbsttragenden Karosserie.

Stimmungskanonen: Tony Marshall und sein Setra S 8 eröffneten den Schlagermove 2009 in Hamburg

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