Mai - August 2013 Bewegung im Depot mit sattem Gewinn ......im Entry Standard und im Prime Stan -...

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Börsenpflichtblatt der Börsen München, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Berlin und Düsseldorf www.AnlegerPlus.de | Nr. 10 2013 | ISSN 2191-5091 Der Newsletter für Kapitalanleger Mit Wissen zu Werten. INHALTSVERZEICHNIS SEITE Extra KURZMELDUNGEN Schwaches BIP-Wachstum | Indizes für Unternehmensanleihen | Trübes Wirtschaftsklima | Jahreshoch im Fondshandel an der Börse Hamburg | Gute Nachrichten für geschädigte Anleger | Konjunkturerwartungen unverändert | Weniger Import/Export HV-TERMINE SdK REALDEPOT Mai - August 2013 Bewegung im Depot mit sattem Gewinn KUKA AG Weiter auf Wachstum programmiert Die Aktie von KUKA zählt zu den Überfliegern im MDAX. Heiß gelaufen ist sie noch nicht, denn der Spezialist für Industrieroboter und Fertigungsanlagen verzeichnet weiterhin volle Auftragsbücher Seite 9 XING AG Weiter auf Wachstumskurs Im Januar stellten wir Ihnen die XING AG vor und empfahlen die Aktie zum Kauf bei einem Kurs von rund 40 Euro. Heute steht die Aktie bei fast 46 Euro Seite 6 Klassik Radio AG Halbjahreszahlen stimmen zuversichtlich Die Klassik Radio AG ist nach wie vor der einzige börsennotierte Radiosender in Deutschland. Auf das Geschäft und die Aktie hat sich das bisher aber nicht positiv ausgewirkt Seite 12 Editorial Kurzmeldungen Unternehmensmeldungen XING AG 6 DEUTZ AG 7 Merkur Bank KGaA 8 KUKA AG 9 Technische Analyse HV-Bericht Klassik Radio AG 12 SdK Realdepot 14 HV-Termine 16 Impressum Editorial 2 Kurzmeldungen 3 Unternehmensmeldungen SdK Extra Technische Analyse 10 Impressum 19 HV-Bericht SdK Realdepot HV-Termine FINDE UNS AUF FACEBOOK www.facebook.com/AnlegerPlus 10 | 2013

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AnlegerPlus News 10 | 21.5.2013 | 1

Bewe-gung im Depot mit sattem

Börsenpflichtblatt der Börsen München, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Berlin und Düsseldorf

www.AnlegerPlus.de | Nr. 10 2013 | ISSN 2191-5091Der Newsletter für KapitalanlegerMit Wissen zu Werten.

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KURZMELDUNGEN Schwaches BIP-Wachstum | Indizes für Unternehmensanleihen | Trübes Wirtschaftsklima | Jahreshoch im Fondshandel an der Börse Hamburg | Gute Nachrichten für geschädigte Anleger | Konjunkturerwartungen unverändert | Weniger Import/Export

HV-Termine SdK reALDePOT

Mai - August 2013Bewegung im Depot mit sattem Gewinn

KUKA AG

Weiter auf Wachstum programmiertDie Aktie von KUKA zählt zu den Überfliegern im MDAX. Heiß gelaufen ist sie noch nicht, denn der Spezialist für Industrieroboter und Fertigungsanlagen verzeichnet weiterhin volle AuftragsbücherSeite 9

XING AG

Weiter auf WachstumskursIm Januar stellten wir Ihnen die XING AG vor und empfahlen die Aktie zum Kauf bei einem Kurs von rund 40 Euro. Heute steht die Aktie bei fast 46 EuroSeite 6

Klassik Radio AG

Halbjahreszahlen stimmen zuversichtlichDie Klassik Radio AG ist nach wie vor der einzige börsennotierte Radiosender in Deutschland. Auf das Geschäft und die Aktie hat sich das bisher aber nicht positiv ausgewirktSeite 12

Editorial 2

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Unternehmensmeldungen

XING AG 6

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2 | AnlegerPlus News 10 | 21.5.2013

Vorsicht Namensaktie!

Liebe Leserinnen und Leser,

nachdem die Hälfte der Hauptversammlungssaison 2013 vorbei ist, steht eines fest: Die Hauptversammlungspräsenz bei Gesellschaften, die Namensaktien ausgegeben haben, ist im Vergleich zu den Vorjahren erschreckend niedrig.

So waren bei Allianz, Daimler und E.ON nicht einmal 30 % des Grundkapitals ver-treten. Nur bei Unternehmen wie Sky oder Axel Springer, die über einen Großakti-onär verfügen, lag die Präsenz bei über 50 % des Kapitals.

Ein Urteil und seine FolgenAuslöser für das vermeintlich niedrige Interesse von institutionellen Anlegern an den Aktionärsversammlungen ist ein Urteil des Oberlandesgerichts Köln vom Juni 2012. In diesem Urteil wird die bisherige Praxis, dass ausländische Aktionäre ihre Stimmrechte von ihrer Depotbank als Fremdbesitz vertreten lassen, untersagt. Diese Aktionärsgruppe muss sich also künftig auch – wie alle anderen Aktionäre – in das Aktienbuch mit ihrem Namen eintragen lassen, um auf der Hauptversamm-lung (HV) vertreten zu sein. Die Eintragung verursacht aber Kosten für die Depot-banken, die sich darum kümmern müssen. Auch um diese Kosten zu minimieren wurde das (falsche) Gerücht in die Welt gesetzt, dass die im Aktienbuch einzutra-

genden Aktien nicht fortwährend handelbar seien. Die Folge: Viele ausländische Investoren verzichteten auf die Eintragung und die HV-Vertretung.

Zufallsmehrheiten denkbarDass niedrige HV-Präsenzen aber eine Schattenseite haben, liegt auf der Hand. So können im Zweifel Zufallsmehrheiten entstehen, die einzelne Aktionärsgruppen begünstigen. Man stelle sich vor, der Aufsichtsrat der Allianz soll neu gewählt werden und im Verlauf der Hauptversammlung stellt sich heraus, dass eine Aktionärsgruppe mehr als 50 % der präsenten Aktien vertritt. Diese Gruppe lehnt den Vorschlag der Verwaltung ab und besetzt den Aufsichtsrat mit „eigenem“ Personal. Dieser neu gewählte Aufsichtsrat kann dann schalten und walten wie ER will – wenn es sein muss auch gegen die Interessen vieler anderer Aktionäre.

Lösungsvorschläge gesuchtDamit diese Schreckensvision nicht Wirklichkeit wird, ist gesetzgeberisches Handeln gefragt. Die Hoffnung vieler Akteure ist der Bundesgerichtshof, der das Kölner Urteil kippen könnte und so die Stimmabgabe als Fremdbesitz wieder ermöglichen würde. Doch inwieweit der BGH das Kölner Urteil zu Fall bringt, steht in den Sternen.

Eine andere Möglichkeit wäre ein Dividendenbonus für Aktionäre, die Ihr Stimmrecht wahrnehmen – ein alter Vorschlag, den auch die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. schon gemacht hat, um die HV-Präsenzen deutlich zu steigern. Immerhin ist schon seit längerem ein „Arbeitskreis Namensaktie“ eingerichtet, der Lösungsvorschläge für dieses Thema erarbeiten soll. Bleibt zu hoffen, dass das auch gelingt.

Daniel Bauer stv. Chefredakteur

EDIToRIAL

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AnlegerPlus News 10 | 21.5.2013 | 3

Schwaches Wachstum

Im ersten Quartal 2013 ist das deut-sche Bruttoinlandsprodukt nur mar-ginal gestiegen.

Nach einem kräftigen Dämpfer im Schluss- quartal 2012 mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,7 % gegenüber dem Vorquartal (gemäß neuen Berechnungen), stieg das BIP im ersten Quartal 2013 gegenüber dem vierten Quartal 2012 preis-, saison- und kalen-derbereinigt leicht um 0,1 % an. Laut Sta-tistischem Bundesamt (Destatis) spielte bei diesem schwachen Wachstum auch die extrem winterliche Witterung eine Rolle. Für das gesamte Jahr 2012 ergibt sich beim BIP nach neuesten Berechnun-gen keine Änderung im Vergleich zu den bisher veröffentlichen Werten (+0,7 %, kalenderbereinigt +0,9 %), teilte Destatis weiter mit.

Nach vorläufigen Berechnungen kamen die positiven Impulse im Vorquartalsver-gleich fast ausschließlich von den privaten Haushalten, die ihre Konsumausgaben zu Jahresbeginn erhöhten. Diese Ausgaben waren nach den neuesten Berechnungen von Destatis im Schlussquartal 2012 je-doch zurückgegangen. Bei den Investiti-onen setzte sich der negative Trend von 2012 auch in diesem Jahr fort – es wurde wieder weniger investiert als im vorange-gangenen Quartal. Der Außenbeitrag hat-te im ersten Quartal 2013 hingegen kaum Auswirkungen auf das Wirtschaftswachs-tum, da sowohl weniger Waren importiert als auch exportiert wurden.

Im Vorjahresvergleich sank das preisbe-reinigt BIP im ersten Quartal 2013 um 1,4 %, erklärt Destatis. Dieser kräftige Rückgang sei allerdings überwiegend ka-lenderbedingt: Im Berichtsquartal stan-den weniger Arbeitstage zur Verfügung als im ersten Quartal 2012, was vor al-lem auf das zurückliegende Schaltjahr und die Lage der Osterfeiertage zurück-zuführen ist. Kalenderbereinigt ging die Wirtschaftsleistung laut Destatis nur um 0,2 % zurück.

Indizes für Unternehmensanleihen

Die Deutsche Börse hat eine neue In-dexfamilie für Unternehmensanleihen im Entry Standard und im Prime Stan-dard eingeführt.

Der Markt für Unternehmensanleihen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die Deutsche Börse reagiert darauf und führt drei neue Indizes ein, die sämtliche Unter-nehmensanleihen im Entry Standard und Prime Standard abbilden und jeweils als Kurs- und Performance-Index berechnet werden:

• XETRA Prime Standard Corporate Bond Price Index EUR

• (ISIN DE000A1EX3J6)• XETRA Prime Standard Corporate

Bond Total Return Index EUR • (ISIN DE000A1EX3K4)• XETRA Entry Standard Corporate

Bond Price Index EUR • (ISIN DE000A1EX3L2)• XETRA Entry Standard Corporate

Bond Total Return Index EUR • (ISIN DE000A1EX3M0)• XETRA Overall Corporate Bond

Price Index EUR • (ISIN DE000A1EX3N8) • XETRA Overall Corporate Bond

Total Return Index EUR • (ISIN DE000A1EX3P3)

Die Indizes berücksichtigen die gewich-tete Marktkapitalisierung, also den aktu-ellen Kurs multipliziert mit dem nominalen Emissionsvolumen. Mit dieser Berech-nungsweise soll die weitreichend reprä-sentative Abbildung der Segmente sowie eine maximale Handelbarkeit der Indizes gewährleistet werden. Die Berechnung der XETRA Prime und Entry Standard Bond Index Familie wird von STOXX Limited durchgeführt.

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4 | AnlegerPlus News 10 | 21.5.2013

KURZMELDUNGEN

Trübes Klima

Im Euroraum bleibt das Wirtschafts-klima unverändert trüb. Die konjunk-turelle Erholung lässt noch auf sich warten.

Der Indikator für das Wirtschaftsklima im Euroraum des Münchner ifo Instituts verharrt im zweiten Quartal 2013 auf niedrigem Niveau – der Indikator steht unverändert bei 95,1 Punkten. Die vom ifo Institut befragten WES-Experten (World Economic Survey) beurteilen die aktuelle Lage noch etwas schlechter als bei der vorangegangenen Umfrage für das erste Quartal 2013. Der entsprechende Indi-kator fiel von 95,1 auf 92,3 Punkte. Auch die Erwartungen für die nächsten sechs Monate sind nur geringfügig positiver ausgefallen: Der Indikator stieg von 95,1 auf 96,7 Punkte.

Die WES-Experten bewerten die aktu-elle Wirtschaftslage in Deutschland und Finnland besser als im Vorquartal. In den meisten anderen Ländern hat sich die Situation dagegen verschlechtert. In Griechenland, Portugal und Zypern liegt sie auf dem niedrigsten Wert der Antwort-skala. Nur geringfügig darüber rangieren die Bewertungen für Italien und Spanien. Etwas besser fallen die Urteile der Exper-ten über Finnland, Österreich und die Slowakei aus, sie liegen allerdings noch unter der Marke „befriedigend.“ Ledig-lich in Deutschland und Estland ist die wirtschaftliche Lage nach Meinung der befragten Experten zufriedenstellend.

Die Erwartungen für die nächsten sechs Monate haben sich hingegen in der Mehr-zahl der Euroländer verbessert. Nur in Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, den Niederlanden und Portugal haben sich die Erwartungen gegenüber dem Vorquartal eingetrübt. Trotzdem liegen die Indikatoren in den meisten Mitgliedslän-dern im positiven Bereich. Bloß in Frank-reich, Portugal und Zypern erwarten die WES-Experten eine Verschlechterung der Wirtschaftslage. Die Inflationserwartun-gen für den Euroraum haben die Experten für 2013 von 2,1 % auf 1,9 % p.a. zurück-genommen. Nach Meinung der befragten

Experten werden die langfristigen Zinsen im Laufe der nächsten sechs Monate zwar leicht anziehen, jedoch nicht in den „Krisenländern“, wo weiter ein Zinsrück-gang erwartet wird.

Jahreshoch im Fondshandel

Im April handelten Anleger an der Bör-se Hamburg Fondsanteile im Wert von rund 98,5 Mio. Euro – und damit so viel wie zuletzt im Mai 2012.

Anleger handelten an der Börse Hamburg im April Fondsanteile im Wert von rund 98,5 Mio. Euro. Das bedeutet für 2013 ein neues Jahreshoch und eine Steigerung von 14 Mio. Euro im Vergleich zum Vor-monat. Gleichzeitig ist das der höchste Wert seit Mai 2012, dem handelsstärksten Monat im Vorjahr.

Im April 2013 standen erneut Offene Im-mobilienfonds, bei denen die Anteils-rücknahme ausgesetzt ist, im Mittelpunkt des Anlegerinteresses. Diese Fonds stell-ten allein fünf der zehn umsatzstärksten Fonds im April. Spitzenreiter war aller-dings kein Offener Immobilienfonds, sondern der Stuttgarter Dividendenfonds (WKN A1CXWP), der zum ersten Mal seit November 2010 den CS Euroreal (WKN 980500) von der Spitzenreiterposition der umsatzstärksten Fonds ablöste.

An dieser Spitzenposition, aber auch am weiteren Top-20-Umsatzranking, zeigte sich, dass Anleger im April vor allem an Fonds, die in Substanzwerte investieren, interessiert waren. Unter den am meisten gehandelten Fonds waren erneut Misch-fonds mit einem ausgewogenen Verhält-nis von Rendite und Risiko sowie Fonds, die auf dividendenstarke Aktien setzen. Auch große Offene Immobilienfonds, die nicht eingefroren sind, waren beliebt.

Analysiert man die Fonds hinsichtlich ih-rer Performance, so war auffällig, dass im April acht Titel mit dem Anlageschwer-punkt Japan-Aktien unter den besten 20 Fonds zu finden waren. Zum Teil konnten diese zweistellige Renditen erzielen, eine

Folge der japanischen Notenbankpolitik. Erfolge erzielten auch Fonds mit Anlage-schwerpunkt auf italienische Aktien, die von der positiven Resonanz auf die er-folgreiche Regierungsbildung profitierten. Verlierer dagegen waren erneut Goldfonds mit häufig zweistelligen Prozentabschlä-gen. Vor allem Fonds mit Goldminenwer-ten musste starke Einbußen hinnehmen.

Gute Nachrichten für geschädigte Anleger

Der Bundesgerichtshof (BGH) erklärt die von vielen Rechtsschutzversiche-rern in den Versicherungsbedingun-gen verwendete „Effekten-“ und die „Prospekthaftungsklausel“ für un-wirksam.

Unter anderem zahlreiche Geschädigte der Lehman-Pleite dürfen sich aufgrund der aktuellen BGH-Rechtsprechung freuen. Wie die Münchner Anwaltskanz-lei CLLB-Rechtsanwälte mitteilt, hat der BGH sowohl die „Effektenklausel“ wie auch die „Prospekthaftungsklausel“ für unwirksam erklärt, die zahlreiche Rechts-schutzversicherer in ihren Versicherungs-bedingungen verwendeten.

Diese Klauseln führten dazu, dass diver-sen Geschädigten, u.a. vielen Lehman-Geschädigten, die Kostendeckung durch ihre Rechtsschutzversicherungen verwei-gert wurde. Denn gemäß diesen Klauseln bot die Versicherung keinen Rechts-schutz für die „Wahrnehmung rechtlicher Interessen in ursächlichem Zusammen-hang mit der Anschaffung oder Veräuße-rung von Effekten (z.B. Anleihen, Aktien, Investmentanteilen) sowie der Beteiligung an Kapitalanlagemodellen, auf welche die Grundsätze der Prospekthaftung anwendbar sind (z.B. Abschreibungsge-sellschaften, Immobilienfonds).“

Anleger, denen eine Kostendeckung auf-grund der für unwirksam erklärten Klau-seln verwehrt blieb, können diese jetzt unter Hinweis auf die BGH-Entscheidung von ihrer Rechtsschutzversicherung ein-fordern.

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AnlegerPlus News 10 | 21.5.2013 | 5

KURZMELDUNGEN

Konjunkturerwartungen unverändert

Der ZEW-Index für die Konjunkturer-wartungen in Deutschland verharrt im Mai auf dem Niveau des Vormonats.

Nach dem starken Rückgang im April 2013 bleiben die Konjunkturerwartun-gen für Deutschland des Zentrums für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Mai nahezu unverändert: Der Index stieg um 0,1 Punkte und liegt nun bei 36,4 Punkten. ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest meint, dass die unverän-dert schlechte Konjunkturlage der Euro-zone mit ein Grund dafür sein könnte. „Die Zinssenkung der EZB passt in dieses Bild“, kommentiert Fuest seine Überle-gung. Auch die aktuelle konjunkturelle Lage für Deutschland wird kaum anders bewertet als im April: Der entsprechende Indikator fiel um 0,3 Punkte und liegt im Mai bei niedrigen 8,9 Punkten. Geringfü-gig gestiegen sind im Mai die Konjunk-turerwartungen für die Eurozone. Der Indikator legte um 2,7 Punkte zu und notiert bei 27,6 Punkten. Die aktuelle Konjunkturlage der Eurozone bleibt mit einem Rückgang von 0,8 Punkten prak-tisch unverändert und der Indikator liegt im Mai bei -76,8 Punkten.

Weniger Import/Export

Im März 2013 lagen die deutschen Ex-porte und auch die Importe deutlich unter dem Vorjahresniveau.

Deutschland führte im März 2013 Waren im Wert von 94,6 Mrd. Euro aus und Waren im Wert von 75,8 Mrd. Euro ein. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse mit. Dem-nach waren die deutschen Ausfuhren (Exporte) im März 2013 um 4,2 % und die Einfuhren (Importe) um 6,9 % niedri-ger als im März 2012. Gegenüber Februar 2013 nahmen sie hingegen minimal zu: Kalender- und saisonbereinigt stiegen die Exporte im März 2013 um 0,5 % und die Importe um 0,8 %.Die Außenhandelsbi-lanz schloss im März 2013 laut Destatis

mit einem Überschuss von 18,8 Mrd. Euro ab. Im März des Vorjahres hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz +17,4 Mrd. Euro betragen. Kalender- und saisonbe-reinigt lag der Überschuss im März 2013 mit 17,6 Mrd. Euro also in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Nach vorläufigen Berechnungen der deutschen Bundes-bank schloss die Leistungsbilanz im März 2013 mit einem Überschuss von 20,2 Mrd Euro ab – zusammen mit den Salden für Dienstleistungen (+0,8 Mrd. Euro), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (+6,7 Mrd. Euro), laufende Übertragungen (-3,1 Mrd. Euro) sowie Ergänzungen zum Außenhandel (-3,0 Mrd. Euro).

Wie Destatis weiter mitteilt, wurden im März 2013 in die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) Waren im Wert von 53,8 Mrd. Euro versandt und Waren im Wert von 50,4 Mrd. Euro von dort bezogen. Gegenüber dem Vorjahresmo-nat sanken die Exporte in EU-Länder um 5,4 % und auch die Importe aus diesen Ländern um 3,7 %. In Länder außerhalb der EU (Drittländer) wurden Waren im Wert von 40,8 Mrd. Euro exportiert und im Wert von 25,3 Mrd. Euro daraus impor-tiert. Auch hier nahmen die Exporte und Importe im Vorjahresvergleich ab – sie sanken um 2,6 % bzw. 12,8 %.

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6 | AnlegerPlus News 10 | 21.5.2013

XING AG

Weiter auf WachstumskursIm Januar stellten wir Ihnen die XING AG (ISIN DE000XNG8888) vor und empfahlen die Aktie zum Kauf bei einem Kurs von rund 40 Euro.

Mittlerweile notiert das Papier um die 45,00 Euro. Die erfreu-liche Kurssteigerung dürfte neben dem Einstieg der Burda-Gruppe auch an den sehr guten Quartalszahlen liegen. Zudem winkt diese Woche eine akzeptable Dividendenzahlung.

Alle Geschäftsbereiche wachsen Im ersten Quartal dieses Jahres verzeichnete XING in sämt-lichen Geschäftsbereichen Wachstum. Insgesamt erwirt-schaftete das marktführende berufliche Netzwerk im deutschsprachigen Raum (D-A-CH) einen Gesamtumsatz in Höhe von 19,6 Mio. Euro, das sind 11 % mehr als im Vorjahres- zeitraum. Das operative Ergebnis EBITDA wuchs ebenfalls um 11 % auf 5,3 Mio. Euro, das Nettoergebnis lag mit 2,0 Mio. Euro auf Vorjahresniveau.

Die größte Erlösquelle der Gesellschaft ist der Geschäfts-bereich „Premium Club“, der im Wesentlichen das Geschäft mit Premiumkunden und den Bereich Display Advertising umfasst. Im ersten Quartal trug dieser Bereich 12,9 Mio. Euro zum Gesamtumsatz bei, das sind 4 % mehr als im Vorjahr. Im Geschäftsfeld „Social Recruiting“ konnte XING seine Markt-führerschaft im deutschsprachigen Raum weiter ausbauen. So verzeichnete der Geschäftsbereich „E-Recruiting“ (inkl. Unter-nehmensprofile) das höchste Wachstum aller Bereiche: Er wuchs um 32 % gegenüber dem Vorjahr und erlöste 5,3 Mio. Euro. Das Geschäftsfeld „Events“ verzeichnete einen Anstieg auf 1,1 Mio. Euro.

Mitglieder- und Besucherzahlen steigen Auch die Zahl der Mitglieder steigt stetig weiter: Im ersten Quartal konnten im deutschsprachigen Raum rund 205.000 neue Mitglieder gewonnen werden. Dort hat XING nun mehr als 6,3 Mio. Mitglieder – weltweit sind es knapp 13,2 Mio. Die Zahl der beitragszahlenden Premiummitglieder wuchs im ers-ten Quartal im deutschsprachigen Raum um rund 3.000 auf

786.000. XING war im ersten Quartal 2013 auch in Sachen „Nutzer“ auf Wachstumskurs. So konnte das Netzwerk im Berichtszeitraum eine neue Höchstmarke von Unique Usern überschreiten und knackte im Januar erstmals die Schwelle von 5 Mio. Euro. Um der Zunahme mobiler XING-Nutzung weiter Rechnung zu tragen, die mittlerweile etwa ein Drittel des gesamten Traffics ausmacht, steht den Nutzern seit Ende März auch eine iPad-App zur Verfügung. Diese wurde seitdem bereits rund 70.000 Mal heruntergeladen.

Dividende steht an Auf Grund der guten Geschäftsentwicklung soll die Haupt-versammlung am 24.5.2013 eine Dividendenzahlung von 0,56 Euro je Aktie beschließen. Somit werden insgesamt gut 3 Mio. Euro an die Aktionäre ausgeteilt. Leisten kann sich das die Gesellschaft allemal. Per 31.3.2013 schlummern knapp 58 Mio. Euro in der Firmenkasse und Bankschulden hat XING keine. Anleger sollten auch aus diesem Grund ein Engagement bei der XING AG in Erwägung ziehen. Wir sehen Kaufkurse bis 46,50 Euro, das mittelfristige Kursziel bei mindestens 50 Euro und das Stop-Loss-Limit ziehen wir auf 39,50 Euro nach.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN

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ING

AG

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 21.5.2013: 45,88 Euro

XinG AG (ISIN DE000XNG8888)

Der Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas Vollmoeller kann mit der Geschäftsentwicklung zufrieden sein.

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AnlegerPlus News 10 | 21.5.2013 | 7

DEUTZ AG

Traditionsreicher Maschinenbauer mit Turnaround-FantasieAuf eine mehr als 140-jährige Geschichte kann die Kölner DEUTZ AG (ISIN DE0006305006) zurückblicken.

Der 1864 gegründete Motorenhersteller DEUTZ hat heute rund 5.500 Mitarbeiter und ist in 130 Ländern auf allen Kontinenten vertreten. Aktionäre hatten in den letzten Jahren aber wenig Freude mit den im SDAX notierten Papieren. Die jüngste Ent-wicklung spricht jedoch dafür, dass sich ein Engagement loh-nen könnte.

Schwaches erstes Quartal …In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres konnte DEUTZ 36.238 Motoren absetzen – das sind 22 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Gegenüber den im vierten Quartal 2012 abgesetzten 46.553 Motoren ist der Absatz im Berichtsquar-tal ebenfalls um 22,2 % zurückgegangen. Die Umsatzerlöse sind im ersten Quartal 2013 auf 289,9 Mio. Euro gesunken und lagen damit 14 % unter dem Vorjahreswert. Im Vergleich zum Vorquartal mit einem Umsatz von 322,5 Mio. Euro entspricht das einem Rückgang von 10,1 %.

Aufgrund des höheren Werts der Motoren der neuen Emis-sionsstufen, die in Europa und Amerika zunehmend verkauft werden, sowie weiterer Mix-Effekte hat sich der Umsatz jedoch unterproportional zum Absatz vermindert. Als Folge der saisonal gesunkenen Umsatzerlöse ist das operative Ergebnis (EBIT) der ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres mit -6,4 Mio. Euro negativ ausgefallen. Das Ergebnis des ersten Quartals, eines traditionell schwächeren Quartals, ist allerdings nicht repräsentativ für das Gesamtjahr, wie das Unternehmen betont.

… mit erfreulichem Ausblick Die auf den ersten Blick sehr unerfreuliche Umsatz- und Ergeb-nisentwicklung relativiert sich jedoch, wenn man die veröf-fentlichten Zahlen zum Auftragseingang betrachtet. Hier kann DEUTZ nämlich eine deutliche Belebung verzeichnen. Damit setzt sich der positive Trend weiter fort, der sich bereits im Vorquartal abgezeichnet hat.

Im ersten Quartal 2013 konnte DEUTZ Aufträge im Wert von 388,5 Mio. Euro verzeichnen. Der Auftragseingang übertraf damit den Wert des Vorquartals um 40 % und lag auf dem Niveau des ersten Quartals 2012 von 390 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahresquartal hat sich der Auftragseingang insbeson-dere bei der Landtechnik spürbar belebt. Diese Perspektiven stimmen auch den Vorstand optimistisch. „Wir erwarten einen Umsatz von mindestens 1,4 Mrd. Euro und eine EBIT-Marge von über 3,0 %. Zuversichtlich stimmt uns insbesondere die deutliche Belebung beim Auftragseingang“, lässt sich Dr. Helmut Leube, Vorstandsvorsitzender der DEUTZ AG, zitieren.

Aktie attraktiv bewertetAktuell notiert die DEUTZ-Aktie bei rund 4,70 Euro und billigt dem Unternehmen so eine Bewertung von rund 570 Mio. Euro zu. Das ist nicht besonders teuer, wenn man an die Turnaround-Story bei DEUTZ glaubt. Der Höchstkurs der Aktie in den letz-ten 10 Jahren lag immerhin bei über 12 Euro. Auch wenn wir nicht glauben, dass der Aktienkurs kurz- bis mittelfristig die alten Höhen erklimmen kann, sehen wir eine Kurschance von 50 %, und somit einen Kurs von 7 Euro, bis Jahresende als durchaus realistisch an. Kaufkurse sehen wir bis 4,75 Euro, ein Stop-Loss-Limit sollte bei 3,80 Euro gesetzt werden.

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AG

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 21.5.2013: 4,67 Euro

DeuTZ AG (ISIN DE0006305006)

Dr.-Ing. Helmut Leube, Vorstandsvorstitzender der DEUTZ AG, zeigt sich optimistisch.

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8 | AnlegerPlus News 10 | 21.5.2013

Merkur Bank KGaA

Wenn´s läuft …Wie eine Rakete schraubt sich der Aktienkurs der von uns bereits häufiger empfohlenen Münchner Merkur Bank KGaA (ISIN DE0008148206) in die Höhe.

Mittlerweile hat der Kurs ein Niveau von 7,80 Euro erreicht und notiert somit knapp unter unserem bisherigen Kursziel von 8 Euro. Die Unternehmensmeldungen der letzten Tage lassen über eine Kurszielerhöhung nachdenken.

Erstes Quartal läuft bombigAnders als die meisten Großbanken konnte die Merkur Bank trotz Finanzmarktkrise in den vergangenen Jahren kontinu-ierlich Gewinne ausweisen. Das ist der Tatsache geschuldet, dass sich die Bank neben dem Privat- und Firmenkundenge-schäft auf die Bereiche Bauträgerzwischenfinanzierung und Leasingrefinanzierung spezialisiert hat und spekulative Berei-che wie Eigenhandel oder Investmentbanking nicht betreibt.

Das zahlt sich immer mehr aus: Mit einem Ergebnis der norma-len Geschäftstätigkeit von 1,6 Mio. Euro und somit einem Plus von 46,5 % gegenüber dem Vorjahresquartal, kann die Bank einmal mehr glänzen. Der Zinsüberschuss blieb mit 5,1 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres, der Provisionsüberschuss stieg hingegen um deutliche 24,3 % auf 2,4 Mio. Euro. Beson-ders hervorzuheben ist der Periodengewinn, der um beacht-liche 52,6 % im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 0,75 Mio. Euro angestiegen ist.

Hauptversammlung mit illustrem AufsichtsratDie Aktionäre dürften dementsprechend sehr zufrieden sein, so dass die Hauptversammlung am 19.6.2013 in entspann-ter Atmosphäre ablaufen könnte. Das gilt umso mehr, als eine Dividendenzahlung von 0,60 Euro je Aktie auf der Tagesord-nung steht. Ein anderer Punkt verspricht dagegen spannender zu sein, denn nach dem Ausstieg des bisherigen Großaktionärs Berndt-Ulrich Scholz sind vier Aufsichtsratsposten neu zu ver-geben. Einer davon soll an den ehemaligen Daimler-Chef Prof.

Dr. Jürgen Schrempp gehen, ein weiterer an den ehemaligen Bundesbankdirektor Prof. Dr. Wolfgang Simler. Zweifelsohne gelten diese Kandidaten als kompetent und weit vernetzt, so dass sich die Merkur Bank auch künftig einiger Aufmerksam-keit sicher sein dürfte.

fairesearch erhöht Kursziel Die Analysten von fairesearch, die die Merkur Bank covern, zeigen sich von den Ergebnissen des ersten Quartals positiv überrascht und erhöhen das Kursziel für die Merkur-Bank-Aktie auf 9,51 Euro, nachdem im April noch 9,22 Euro je Aktie aufgerufen wurden.

Auch wir sind von der aktuellen Entwicklung sehr angetan, ins-besondere vor dem Hintergrund, dass das Management unter dem persönlich haftenden Gesellschafter Dr. Marcus Lingel für das Gesamtjahr 2013 positiv gestimmt ist und eine Fort-setzung der positiven Entwicklung avisiert. Wie erhöhen unser Kursziel für die Aktie deshalb auf 9 Euro, das Stop-Loss-Limit ziehen wir auf 6,50 Euro nach.

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Quelle: Börsentool www.boerse.de / Kurs am 21.5.2013: 7,94 Euro

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Die Geschäftsleitung der Merkur Bank (l. Dr. Marcus Lingel, r. Claus Herrmann).

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AnlegerPlus News 10 | 21.5.2013 | 9

KUKA AG

Weiter auf Wachstum programmiertDie Aktie von KUKA (ISIN DE0006204407) zählt zu den Überfliegern im MDAX. Heiß gelaufen ist sie noch nicht, denn der Spezialist für Industrieroboter und Fertigungsanlagen verzeichnet weiterhin volle Auftragsbücher.

Schweißen, Montieren, Schneiden, Stapeln: Wo in der verar-beitenden Industrie automatisierte Prozesslösungen gefragt sind, mischt KUKA kräftig mit. Das Unternehmen mit Sitz in Augsburg ist bei den Industrierobotern in der Automobilindus-trie einer der drei weltweiten Marktführer und die unangefoch-tene Nummer Eins in Europa. Für Automatisierungslösungen im Rohkarosseriebau ist KUKA einer von zwei Marktführern in Europa und Nordamerika.

Aktie auf AllzeithochDas Geschäft läuft auf Hochtouren, vor allem mit der Automo-bilindustrie in Schwellenländern wie China. Dort sorgen neue Modelle und Produktionsstätten für einen anhaltenden Run auf KUKA-Roboter. Den Börsianern gefällt die Erfolgsstory: In den letzten zwölf Monaten hat sich der Aktienkurs mehr als verdoppelt und notiert derzeit auf seinem Allzeithoch. Analys-tenkommentare hatten die Kauflaune befeuert. Die Märkte, so das Hauptargument, hätten die erfolgreiche Expansion im all-gemeinen Industriesegment sowie die hohe Nachfrage nach Automatisierungstechnik in den Schwellenländern noch nicht eingepreist.

Das Zahlenwerk für das erste Quartal 2013 untermauert: KUKAs künftiges Wachstum verläuft in etwas ruhigeren Bahnen als im Rekordjahr 2012, ohne dass sich eine Abschwächung im operativen Geschäft abzeichnet. Der Umsatz verbesserte sich um 18,7 % auf 436 Mio. Euro. Gleichzeitig legte die operative Marge überproportional zu: Der operative Gewinn (EBIT) zog um 29,7 % auf 28,4 Mio. Euro an. Zugleich gewann das Unter-nehmen weiter an finanzieller Stärke: Anders als im Vorjahr war der Free Cashflow mit 15,6 Mio. Euro deutlich positiv.

Wachstum schaltet einen Gang zurückDer Auftragseingang schwächte sich gegenüber dem Vorjahr auf 482,7 Mio. Euro ab. Das entspricht aber immer noch einer Book-to-Bill von 1,11. Kein Grund zur Sorge also, denn ein Verhältnis von Auftragseingängen zu Umsatz über dem Faktor eins bleibt ein deutliches Indiz für steigende Nachfrage.

Klar ist aber auch: Gerade angesichts der schwächelnden Auto-industrie in Europa wird KUKA noch stärker die Absatzmärkte in Nordamerika und Asien ins Visier nehmen. Zugleich gilt es, die Marktanteile in anderen Bereichen der industriellen Verar-

beitung ausbauen. Der Flugzeugbau zählt dazu, aber auch die Palettierung von Nahrungsmitteln, die Metallverarbeitung oder die Medizintechnik. So hat KUKA von Siemens Healthcare im Mai 2013 eine Rahmenbestellung für die Jahre 2013 bis 2015 über etwa 360 Medizinroboter erhalten. Das Auftragsvolumen liegt im unteren zweistelligen Millionenbereich.

Zukauf im Anlagenbau Bei den Margen hat der zweite Geschäftsbereich Systems Boden gutgemacht. Diese Sparte erreichte im Auftaktquar-tal 2013 die angestrebte Zielmarge von 5 %. Bislang hatten Firmenkenner angenommen, dass KUKA seinen Anlagenbau mittelfristig veräußere. Schließlich würden die Märkte einem reinen Robotikspezialisten eine höhere Bewertung zugeste-hen. Mit dem jüngsten Coup ist diese Spekulation erst einmal vom Tisch. Im April gab KUKA die Übernahme des Anlagen-baugeschäfts von Utica Companies bekannt. Die auf Schweiß-technik spezialisierte US-Firma ist in der Fahrzeugmontage stark aufgestellt – und verschafft KUKA Zugang zum weiterhin wachsenden Kfz-Markt in den USA.

Deutlich zugelegt hat zuletzt auch die Bewertung der Aktie. Anleger sollten zum Einstieg größere Rücksetzer abwarten. Wer bereits investiert ist, kann sich auf die erste Dividenden-ausschüttung seit 2007 freuen, über die auf der Hauptver-sammlung am 5.6.2013 in Augsburg abgestimmt wird. Für die Aktionäre springen dabei 20 Cent je Aktie heraus.

Stefan Riedel

UNTERNEHMENSMELDUNGENUNTERNEHMENSMELDUNGENUNTERNEHMENSMELDUNGEN

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 21.5.2013: 37,82 Euro

KuKA AG (ISIN DE0006204407)

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10 | AnlegerPlus News 10 | 21.5.2013

TECHNISCHE ANALYSE

Seit dem Hoch des Jahres 2000 bei 8.136 Punkten befand sich der DAX in einer gewaltigen, volatilen Seitwärts-bewegung unterhalb dieser Marke. Am 7.5.2013 beendete der Index den über zehnjährigen Seitwärtsmarkt.

Ein Ausbruchsversuch im Jahr 2008 brachte zwar ein neues Allzeithoch bei 8.151 Punkten mit sich, allerdings schei-terten die Käufer dennoch an der Wider-standszone und der Index brach in den folgenden Monaten massiv ein. Seit März 2009 etablierte sich ein erneuter Auf-wärtstrend, der nach einer scharfen Kor-rektur im Jahr 2011 ausgehend von der 5.000-Punkte-Marke fortgesetzt wurde. Ende 2012 brach der Index bereits über das Hoch des Jahres 2011 aus und erreichte Mitte März 2013 zum zweiten Mal den massiven Widerstandsbereich um 8.151 Punkte. An dieser Stelle setzte eine von Gewinnmitnahmen ausgelöste Korrektur ein, die den DAX bis zur Unter-stützung bei 7.478 Punkten zurückführte. Diese Gegenbewegung wies die deutli-chen Züge einer bullischen Flaggenfor-mation auf, die damit bereits frühzeitig die Fortsetzung der übergeordneten Auf-wärtsbewegung in Aussicht stellte. Mit dem Anstieg über den Widerstand bei 7.750 Punkten wurde die Flagge nach oben hin durchbrochen und damit ein Kaufsignal ausgebildet. Dies löste Fol-gekäufe aus, die den Index auch über die Hürden bei 7.871 und 8.074 Punkten antrieben. Am 7.5.2013 war es schließlich soweit: Der DAX durchbrach das frühere Allzeithoch bei 8.151 Punkten auf Tages-schlusskursbasis und beendete damit einen über zehnjährigen Seitwärtsmarkt. Doch die Bullen gaben sich mit diesem Etappensieg nicht zufrieden und setz-ten die Rally in den vergangenen Tagen

unvermindert fort. In der Spitze erreichte der Index bereits die 8.400-Punk Marke.

AusblickKurzfristig könnte der DAX seinen exorbi-tanten Höhenflug bis in den Bereich um 8.450 bis 8.480 Punkte fortsetzen. Auf diesem Niveau befinden sich mehrere charttechnisch ableitbare Kursziele der laufenden Aufwärtsbewegung. Von dort aus dürfte es zu einer Korrektur kommen, die den Wert zunächst bis 8.217 Punkte und darunter an das frühere Allzeithoch bei 8.151 Punkten zurückführen dürfte. Mit einer solchen Gegenbewegung wäre zugleich ein bullisch zu wertender Rück-lauf an die Ausbruchsmarke erfolgt, von der der Index wieder in Richtung der 8.480-Punkte-Marke durchstarten dürfte. Wird diese rechnerische Hürde überwun-den, sind weitere Kurssteigerungen bis 8.550 Punkte zu erwarten.

Auf mittlere Sicht hat der Index mit dem Ausbruch über die 8.151-Punkte-Marke zudem weiteres Aufwärtspotenzial bis 8.760 Punkte generiert. Bei einem Anstieg über diesen Kurszielbereich könnte der Index auf Sicht der kommenden Monate sogar bis 9.000 Punkte haussieren. An dieser enorm bullischen Ausgangslage würde derzeit auch ein Rücksetzer unter 8.151 Punkte wenig ändern. In diesem Fall käme es zu einer temporären Kor-rekturausweitung bis 8.040 und darunter bis 7.871 Punkte. Auch von dieser stabi-len Unterstützung aus könnte der Index den eingeschlagenen Aufwärtstrend pro-blemlos fortsetzen. Erst ein nachhaltiger Abverkauf unter diese Marke hätte eine stärkere Gegenbewegung und damit das vorläufige Ende der seit Mitte April beste-henden Kaufwelle zur Folge. In diesem Fall wäre ein Verkaufsimpuls bis zur mit-telfristigen Aufwärtstrendlinie, die aktuell auf dem Niveau der Unterstützung bei 7.478 Punkten verläuft, wahrscheinlich. An dieser Stelle dürften die Käufer jedoch erneut in das Geschehen eingreifen und eine Stabilisierungsphase initiieren.

Thomas May (GodmodeTrader.de)

DAX – Zielmarken nach neuem Allzeithoch

Quelle: GodmodeCharting, Stand 17.5.2013

DAX (ISIN: DE0008469008)

Quelle: Godmode-Charting, 17.05.2013

DAX (ISIN DE0008469008)

Tagesaktuelle Analysen zu den wichtigsten Basiswerten und Märkten sowie Trading-Services für verschiedenste Anlageinte-

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AnlegerPlus News 10 | 21.5.2013 | 11

TECHNISCHE ANALYSE

Innerhalb einer langfristigen Abwärts- bewegung fiel das Währungspaar Euro/US-Dollar, ausgehend vom Hoch des Jahres 2008 bei 1,603 US-Dollar, bis zum Sommer 2010 in der Spitze bis auf 1,187 USD zurück.

Nachdem der Wert im Jahr 2011 an der langfristigen Abwärtstrendlinie geschei-tert war, setzte Euro/US-Dollar in einer weiteren Abverkaufswelle erneut in den Bereich des Mehrjahrestiefs bei 1,187 US- Dollar zurück, konnte jedoch kurz zuvor im Juli 2012 bei 1,204 US-Dollar einen Boden ausbilden. Der dieser Stabili-sierung folgende Aufwärtstrend durch-brach im Dezember 2012 die langfristige Abwärtstrendlinie und sorgte somit für einen grundlegenden Stimmungsum-schwung zu Gunsten der Bullen. Dieses Kaufsignal trieb Euro/US-Dollar dank einsetzender Folgekäufe bis 1,371 US-Dollar an, ehe den Käufern an dieser Stelle die Kräfte versagten. Seit Anfang Februar 2013 etablierte sich ein erneu-ter Abwärtstrend, in dessen Verlauf die Unterstützungen bei 1,325 US-Dollar und

1,292 US-Dollar durchbrochen wurden. Erst auf Höhe der überschrittenen lang-fristigen Abwärtstrendlinie kamen die Käufer in den Wert zurück und vollzogen damit einen tiefen, wenn auch grund-sätzlich bullisch zu wertenden, Rücklauf an die frühere Obergrenze des Abwärts-trends. Ein Doppelboden an der Unter-stützung bei 1,274 US-Dollar bestätigte diese positive Grundstimmung. Es folgte eine dynamische Erholung über meh-rere Wochen, die jedoch bislang an der Kursbarriere bei 1,325 US-Dollar schei-terte. In den vergangenen Tagen kam das Devisenpaar zusehends unter Druck und brach Mitte Mai zum wiederholten Male unter die Unterstützung bei 1,292 US-Dollar ein. Damit droht die jüngste Erho-lung bereits wieder beendet zu werden.

AusblickDie Käuferseite hat weiterhin die Chance auf eine mittelfristige Fortsetzung des Aufwärtstrends, der Mitte April einge-setzt hatte. Hierzu muss die 1,292-US-Dollar-Marke jedoch schnellstmöglich

zurückerobert und anschliessend vertei-digt werden. Sollte dieses Unterfangen gelingen, könnte das Devisenpaar bis 1,304 US-Dollar ansteigen. An diesem Widerstand könnte es bereits wieder zu Abgabedruck und Verlusten bis an das Apriltief kommen. Würde die 1,304-US-Dollar-Marke dagegen im weiteren Ver-lauf durchbrochen, stünde ein Angriff auf die wichtige Kurshürde bei 1,315 US-Dollar auf der Agenda. Ein Ausbruch über diesen Widerstand dürfte Folgekäufe bis 1,325 US-Dollar nach sich ziehen. An dieser Stelle angekommen, könnte es zur Ausbildung eines bärischen Doppelhochs im Kursverlauf des Währungspaars kom-men, das erneut fallende Kurse auslösen würde.

Diese Gefahr könnte von den Bullen jedoch durch einen dynamischen und nachhaltigen Ausbruch über diese Kurs-region verhindert werden. Zugleich wäre damit ein mittelfristiges Kaufsignal akti-viert, das auf Sicht einiger Wochen zu einem Anstieg bis 1,371 US-Dollar füh-ren könnte. Würde den Bullen dagegen in den kommenden Tagen der Wideran-stieg über die 1,292-US-Dollar-Marke misslingen, dürfte es zunächst zu einem Kurseinbruch bis 1,274 US-Dollar kom-men. Von dort aus könnte sich Euro/US-Dollar allerdings stabilisieren und erneut in Richtung 1,315 US-Dollar ansteigen.

Unterhalb dieser Unterstützung wäre hingegen mit weiteren Abgaben bis 1,260 US-Dollar und damit einem noch-mals tieferen Rücklauf an die gebrochene langfristige Abwärtstrendlinie zu rechnen. Auf diesem Niveau angekommen, sollten die Bullen jedoch ihre Chance auf eine übergeordnete Bodenbildung nutzen und damit einen weiteren tiefen Rückfall verhindern. Denn ein nachhaltiger Aus-verkauf unter 1,260 US-Dollar würde den Anstieg seit Juli letzten Jahres komplett neutralisieren und zu einem mittelfristigen Rückfall auf 1,204 US-Dollar führen.

Thomas May (GodmodeTrader.de)

Euro – Erholung scheitert an Widerstand

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Quelle: GodmodeCharting, Stand 17.5.2013

eur referenZKurS (ISIN EU0009652759)EUR/USD (ISIN: EU0009652759)

Quelle: Godmode-Charting, 17.05.2013

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12 | AnlegerPlus News 10 | 21.5.2013

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 21.5.2013: 4,87 Euro

Klassik radio AG (ISIN DE0007857476)

Vor einigen Jahren hat der Vorstand der Klassik Radio AG versucht, mit dem Einstieg ins Verlagsgeschäft eine breiter aufgestellte Mediengruppe zu schmieden (siehe Beitrag im Akti-onärsreport 6/2008). Das brachte aber nicht den gewünschten Erfolg. Die Augsburger fokussieren sich nun wieder auf das Radiogeschäft und der Vorstand wurde mit dem Firmengründer und Großaktionär Ulrich Kubak auf eine Person reduziert.

Für das Geschäftsjahr 2011/12 musste Kubak auf der Haupt-versammlung (HV) in Augsburg nochmal enttäuschende Zahlen präsentieren. Der Umsatz konnte zwar auf 9,8 Mio. Euro (Vorjahr 9,7 Mio. Euro) leicht gesteigert werden. Das Ergebnis rutschte mit -496.000 Euro (Vj. 662.000 Euro) jedoch wieder in negatives Terrain. Als Grund dafür nannte Kubak umfangreiche Zukunftsin-

vestitionen wie die Aufschaltung neuer UKW-Frequenzen, den Ausbau des Digitalradiogeschäfts DAB+ und die Programment-wicklung, für die in Summe 1,1 Mio. Euro aufgewendet wurden. Mit der Multi-Channel-Strategie hat sich Klassik Radio mittler-weile als das am meisten verbreitete private Radioprogramm in Deutschland etabliert.

Viele neue Werbekunden gewonnenAn der Programmqualität bestehen keine Zweifel. Gern berich-tete Kubak, dass Klassik Radio mit der Aktion „Beethoven für alle“ erstmals den Deutschen Radiopreis und damit die höchste Auszeichnung der Branche gewonnen hat. Zudem konnten unter anderem mit Aral, Panasonic, Shell und Jaguar eine Reihe neuer Werbekunden gewonnen werden – in einem Markt, der seit Jahrzehnten verteilt ist, gestaltet sich das manchmal etwas langwierig.

Der Verkauf von Werbezeiten über Media-Agenturen und der Vertrieb regionaler Werbung über die Tochtergesellschaft Pro-tone konnten im Geschäftsjahr 2011/12 erheblich gesteigert werden. Diese beiden Säulen werden, wie Kubak in seinen Aus-führungen mehrfach betonte, künftig wesentlich die Ertragskraft bestimmen. Ein lukratives Zusatzgeschäft eröffnet das Mer-chandising, in dem sich der Umsatz um 13 % auf 760.000 Euro erhöhte.

Klassik Radio AG

Halbjahreszahlen stimmen zuversichtlichDie Klassik Radio AG (ISIN DE0007857476) ist nach wie vor der einzige börsennotierte Radiosender in Deutschland. Auf das Geschäft und die Aktie hat sich das bisher aber nicht positiv ausgewirkt.

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AG

HV-BERICHT

Ulrich Kubak, alleiniger Vorstand der Klassik Radio AG, zeigt sich auf der HV optimistisch.

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AnlegerPlus News 10 | 21.5.2013 | 13

Das erste Quartal 2012/13 verlief dennoch enttäuschend. Umso positiver nahmen die HV-Teilnehmer auf, dass der Rückstand im zweiten Quartal mehr als ausgeglichen werden konnte.

Auftragsbestand fast 6 Mio. EuroNach sechs Monaten beträgt der Umsatz 5,3 Mio. Euro (Vj. 5 Mio. Euro) und das Ergebnis ist mit 193.000 Euro (Vj. 387.000 Euro) positiv, obwohl die jährlich anfallenden Investitionen für die Verbreitung bereits komplett berücksichtigt sind. Optimistisch stimmt auch der Anstieg beim Auftragsbestand von 19 % auf nahezu 6 Mio. Euro.

Kubak sieht das als gute Basis für einen neuen Umsatzrekord. Einen kleinen Dämpfer verpasste lediglich die letzte Media- Analyse, wonach die Zahl der Hörer sich nach dem langjährigen Aufwärtstrend erstmals leicht rückläufig entwickelte. Der Vor-stand ist aber zuversichtlich, dass es sich nur um eine kleine Delle handelt und bei der nächsten Erhebung im Herbst, die dann die Grundlage für die Werbepreise 2014 bildet, bessere Zahlen verkündet werden.

Anleger vorsichtig geworden

„Nie war der Erfolg näher und die Firma besser aufgestellt“, äußerte der Firmenchef seine Überzeugung – und angesichts der Zahlen des ersten Halbjahres klingt das durchaus plausibel. Viele Investoren haben die Aktie indes aus den Augen verloren, nachdem Klassik Radio die Erwartungen über Jahre enttäuscht hat. Die immer wieder kolportierten enormen Skaleneffekte konnten bislang nicht realisiert werden.

Jetzt könnte ein guter Zeitpunkt zum Einstieg gekommen sein, zumal nun regelmäßig Dividenden gezahlt werden sollen. Die HV beschloss eine Ausschüttung von 0,11 Euro, das bedeutet immerhin eine Basisverzinsung von gut 2 %. Und wenn in 2014 alle Kredite getilgt sind, könnte es durchaus noch etwas mehr werden.

Matthias Wahler

HV-BERICHT

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14 | AnlegerPlus News 10 | 21.5.2013

Bewegung im Depot mit sattem Gewinn

Der Mai geht zu Ende und damit auch bald die Quartalsberichts-saison für das erste Quartal 2013. Auch unsere Depotwerte ver-öffentlichen nach und nach ihre Zahlen. Im Fall der DIH nutzten wir nach der per Vergleich abgeschlossenen Anfechtungsklage und dem damit verbundenen Kurssprung die Exitstrategie.

DIH: Verkauf mit 66,5 % GewinnNach Abwägung der Chancen und Risiken haben wir uns am 15.5.2013 von unseren 3.000 Aktien der Deutschen Immobi-lien Holding AG zu einem Kurs von 3,13 Euro je Aktie getrennt. Damit konnten wir gut 15 Monate nach Erwerb der Aktien zu einem Kurs von 1,88 Euro einen Gewinn je Aktie von 1,25 Euro realisieren. Das entspricht einem Kursgewinn von 66,5 %. Nach Abzug von Transaktionskosten in Höhe von 37,01 Euro, der Abgeltungssteuerin Höhe von 921,90 Euro und des Solidaritäts-zuschlags in Höhe von 50,70 Euro flossen unserem Realdepot netto 8.380,39 Euro zu.

CoLEXoN: Schlechte Witterung macht sich bemerkbarDie laut dem Deutschen Wetterdienst sonnenärmsten Winter-monate seit über 50 Jahren haben auch zu einem deutlichen Umsatzrückgang bei der COLEXON Energy AG geführt. Die Umsätze aus dem Solarkraftwerksbetrieb betrugen im ersten Quartal 2013 1,4 Mio. Euro und lagen somit um 0,6 Mio. Euro niedriger als im Vorjahr. Der Rohertrag beträgt 1,2 Mio. Euro (Vorjahr 2,3 Mio. Euro). Die Rohertragsmarge erhöhte sich auf-grund des Wegfalls der Handelsaktivitäten auf 83 % (Vj. 42 %).

Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich auf -1,2 Mio. Euro (Vj. -0,2 Mio. Euro). Unterm Strich ergibt sich für das erste Quartal 2013 somit ein Periodenergebnis von -1,5 Mio. Euro (Vj. -1,2 Mio.

Euro). Die Zahlen liegen im Rahmen unserer Erwartungen. Ent-scheidend für den Verlauf des operativen Geschäfts dürften wie immer die Quartale zwei und drei eines Kalenderjahres sein.

Essanelle: Zufriedenstellendes Q1Die Essanelle Hair Group AG veröffentlichte am 15.5.2013 die Zahlen für das erste Quartal 2013. Demnach erwirtschaftete die Gesellschaft Umsätze in Höhe von 30,8 Mio. Euro und lag damit knapp über dem Niveau des Vorjahreszeitraums (+0,1 %). Bei den einzelnen Salonkonzepten des Unternehmens steigerte HairExpress die Umsätze um 1,4 % von 10,1 Mio. Euro auf 10,2 Mio. Euro.

Super Cut erwirtschaftete wie im Vorjahr Umsätze in Höhe von 5,6 Mio. Euro (+1,1 %). Das Konzept essanelle – Ihr Friseur erreichte 13,1 Mio. Euro nach 13,5 Mio. Euro im Vorjahr (-2,5 %). Die auf den Verkauf friseurexklusiver Produkte spezialisierten Beauty Hair Shops liegen mit Umsätzen in Höhe von 1,8 Mio. Euro um 8,8 % über dem Vorjahresniveau von 1,7 Mio. Euro.

Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) ging im Vorjahresvergleich aufgrund gestiegener Personalkos-ten um 18,2 % von 2,1 Mio. Euro auf 1,7 Mio. Euro zurück. Das Vorsteuerergebnis (EBT) liegt nach den ersten drei Monaten 2013 mit 0,6 Mio. Euro unter dem Vorjahresniveau von 1,0 Mio. Euro (-39,1 %). Unterm Strich ergibt sich so ein Ergebnis je Aktie von 0,08 Euro nach 0,12 Euro im Vorjahr.

Für das Gesamtjahr geht der Vorstand der Gesellschaft weiter-hin von Umsätzen um 1-2 % über dem Vorjahr und von einem Vorsteuerergebnis zwischen 5,5 und 6,0 Mio. Euro aus. Wir hal-ten diese Prognose für konservativ und sehen in Essanelle wei-terhin einen starken Substanzwert.

REALDEPoT

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AnlegerPlus News 10 | 21.5.2013 | 15

REALDEPoT

Hinweise auf potenzielle InteressenkonflikteDie das SdK Realdepot verwaltenden Personen und zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Aktien der Emittenten. Ferner halten die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und Mitglieder des SdK Vorstands, welche nicht an der Erstellung dieser Ausgabe mitgewirkt haben, Aktien der Emittenten. Wir weisen darauf hin, dass Mitarbeiter, Sprecher und/oder Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und/oder diesen nahestehende Dritte Wertpapiere der Emittenten halten können. Diese waren jedoch nicht in die Erstellung des Artikels eingebunden und verfügten über keinerlei Informationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im Sinne des Wertpapierhandels-gesetzes und weder Angebot noch Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten des Emittenten dar. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind generell mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Die historische Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf zukünftige Resultate. Die verwendeten Parameter und die verwendeten Inhalte stellen die persönliche Meinung der Autoren dar.

HaftungsausschlussDer Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 19) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf eigenes Risiko des Nutzers. Der Leser sollte in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- und anlagegerechte Beratung bei einem hierauf spezialisierten Anbieter in Anspruch nehmen. Eine Aktualisierung des Beitrags für die Zukunft findet nicht statt.

500 Essanelle Hair Group AG 661031 28.3.2011 8,55 4.272,00 11,37 5.685,00 + 33,1 %

100 Wandelanleihe Gold-Zack AG i. I. 768683 13.4.2011 *8,30 8.300,00 *10,63 10.630,00 + 28,1 %

50 Repower Nachbesserungsrechte 617703 4.8.2011 0,00 0,00 0,38 19,00 –

800 AGROB Immobilien AG. Vz. 501903 26.06.2012 8,20 6.560,00 9,10 7.280,00 + 11,0 %

8.000 COLEXON Energy AG 525070 31.08.2012 0,67 5.360,00 0,58 4.640,00 - 13,4 %

200 Fernheizwerk Neukölln AG 576790 19.10.2011 30,50 6.099,00 34,55 6.910,00 + 13,3 %

Anzahl Wertpapier WKN Kauf- Kauf- Kauf- Kurs am Gesamtwert Kursver- datum kurs summe 21.5.2013 am 21.5.2013 änderung in Euro in Euro in Euro in Euro

angefallene Transaktionskosten: 426,96 Euro Stückzinsen: -21,33 Euro abgeführte Steuern: 3.872,67 Euro Kontostand: 74.423,97 Euro

Gesamtdepotwert: 114.666,64 Euro DEPoTVERäNDERUNG: +14,67 %

SdK REALDEPoT

Anmerkungen: Stückzinsen = Saldo aus gezahlten und erhaltenen Stückzinsen | Startkapital am 27.1.2011 = 100.000,00 Euro | Depotveränderung = nach Transaktionskosten aber vor Steuern*Angaben in %; **Der Griechenland Strip enthält insgesamt 24 Wertpapiere, welche im Zuge des Zwangsumtausches für fünf alte Griechenlandanleihen (A0LN5U) eingebucht wurden.

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5 Griechenland Strip** A0LN5U 22.7.2011 *79,40 3.970,00 *24,12 1.206,00 - 69,6 %

Page 16: Mai - August 2013 Bewegung im Depot mit sattem Gewinn ......im Entry Standard und im Prime Stan - dard eingeführt. Der Markt für Unternehmensanleihen gewinnt immer mehr an Bedeutung.

16 | AnlegerPlus News 10 | 21.5.2013

HV-TERMINE

Mai

22.05.2013 Aareal Bank AG Wiesbaden22.05.2013 Agennix AG München22.05.2013 Basler AG Hamburg22.05.2013 Berentzen-Gruppe AG München22.05.2013 CENTROSOLAR Group AG München22.05.2013 Gladbacher Bank AG Mönchengladb.22.05.2013 Norma Group AG Frankfurt/Main22.05.2013 Paion AG Aachen22.05.2013 PNE WIND AG Cuxhaven22.05.2013 Progress-Werk Oberkirch AG Offenburg22.05.2013 VBH Holding AG Stuttgart22.05.2013 WMF AG Stuttgart23.05.2013 AdCapital AG Tuttlingen23.05.2013 AIXTRON SE Aachen23.05.2013 Amadeus Fire AG Frankfurt/Main23.05.2013 Bremer Lagerhaus-Gesellschaft AG Bremen23.05.2013 Deutsche Bank AG Frankfurt/Main23.05.2013 Dierig Holding AG Augsburg23.05.2013 Effecten-Spiegel AG Düsseldorf23.05.2013 Fernheizwerk Neukölln AG Berlin23.05.2013 freenet AG Hamburg23.05.2013 Generali Deutschland Holding AG Köln23.05.2013 ISRA VISION PARSYTEC AG Aachen23.05.2013 itelligence AG Bielefeld23.05.2013 Lanxess AG Köln23.05.2013 LPKF Laser & Electronics AG Hannover23.05.2013 MediClin AG Frankfurt/Main23.05.2013 MyHammer Holding AG Berlin23.05.2013 OHB AG Bremen23.05.2013 Salzgitter AG Braunschweig23.05.2013 SMA Solar Technology AG Kassel23.05.2013 United Internet AG Frankfurt/Main23.05.2013 United Labels AG Münster23.05.2013 VTG AG Hamburg24.05.2013 cycos AG Aachen24.05.2013 elexis AG Wenden24.05.2013 ELMOS Semiconductor AG Dortmund24.05.2013 FORIS AG Bonn24.05.2013 GAG Immobilien AG Köln24.05.2013 Klöckner & Co SE Düsseldorf24.05.2013 Roth & Rau AG Hohenstein24.05.2013 SN Mineral Mining AG Düsseldorf24.05.2013 Teles AG Berlin24.05.2013 Venetus Beteiligungen AG Berlin24.05.2013 XING AG Hamburg28.05.2013 ALBA SE Köln28.05.2013 Capitol Resources Energy AG München28.05.2013 Deutsche Postbank AG Frankfurt/Main28.05.2013 Deutsche Wohnen AG Frankfurt/Main28.05.2013 Douglas Holding AG Hagen28.05.2013 Homag Group AG Freudenstadt28.05.2013 MIFA AG Sömmerda28.05.2013 Muehlhan AG Hamburg28.05.2013 Pfeiffer Vacuum Technology AG Wetzlar28.05.2013 PIRONET NDH AG Köln28.05.2013 Sektkellerei J. Oppmann AG Würzburg28.05.2013 Viscom AG Hannover28.05.2013 Wacker Neuson SE München29.05.2013 3U HOLDING AG Marburg29.05.2013 alstria office REIT-AG Hamburg29.05.2013 Beta Systems Software AG Berlin29.05.2013 Deutsche Post AG Frankfurt/Main29.05.2013 DocCheck AG Köln29.05.2013 Linde AG München29.05.2013 Mainova AG Frankfurt/Main29.05.2013 Murphy&Spitz Green Capital AG Bonn29.05.2013 Petrotec AG Düsseldorf

29.05.2013 Praktiker AG Hamburg29.05.2013 QSC AG Köln29.05.2013 Software Quality Systems AG Köln29.05.2013 Vossloh AG Düsseldorf30.05.2013 Windsor AG Berlin31.05.2013 China Bio-Fertilizer AG Frankfurt/Main31.05.2013 Cenit AG Leinfelden31.05.2013 EquityStory AG München31.05.2013 Fraport AG Frankfurt/Main31.05.2013 Highlight Communications AG Basel31.05.2013 Integrata AG Frankfurt/Main31.05.2013 Pommersche AG Mosbach

Juni

03.06.2013 Hesse Newman Capital AG Hamburg03.06.2013 Scherzer & Co. AG Köln03.06.2013 Tom Tailor Holding AG Hamburg03.06.2013 ZAAB ENERGY AG München04.06.2013 adesso AG Dortmund04.06.2013 Adva AG Optical Networking Meiningen04.06.2013 AGO AG Energie + Anlagen Kulmbach04.06.2013 BayWa AG München04.06.2013 Centrotec Sustainable AG Brilon04.06.2013 Custodia Holding AG München04.06.2013 F24 AG München04.06.2013 HSBC Trinkaus & Burkhardt AG Düsseldorf04.06.2013 Integralis AG München04.06.2013 IVU Traffic Technologies AG Berlin04.06.2013 Jenoptik AG Weimar04.06.2013 Morphosys AG München04.06.2013 Nordex SE Rostock04.06.2013 RIB Software AG Stuttgart04.06.2013 SAP AG Mannheim04.06.2013 Sedo Holding AG Köln05.06.2013 CeWe Color Holding AG Oldenburg05.06.2013 Design Hotels AG Berlin05.06.2013 Gameforge Berlin AG Karlsruhe05.06.2013 Grammer AG Amberg05.06.2013 HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG Bergisch Gladb.05.06.2013 HWA AG Affalterbach05.06.2013 Kontron AG Freising05.06.2013 KUKA AG Augsburg05.06.2013 Moninger Holding AG Karlsruhe05.06.2013 Oldenburgische Landesbank AG Bremen05.06.2013 primion Technology AG Stetten05.06.2013 Sinner AG Karlsruhe05.06.2013 Stada Arzneimittel AG Frankfurt/Main05.06.2013 telegate AG München05.06.2013 Wasgau Produktions & Handels AG Pirmasens05.06.2013 zooplus AG München06.06.2013 Air Berlin Plc London06.06.2013 AIRE GmbH & Co. KGaA Frankfurt/Main06.06.2013 Alphaform AG München06.06.2013 Gerry Weber International AG Halle/Westfalen06.06.2013 JK Wohnbau AG München06.06.2013 Leifheit AG Nassau06.06.2013 MAN SE München06.06.2013 MLP AG Mannheim06.06.2013 Phoenix Solar AG Fürstenfeldbruck06.06.2013 Schaltbau Holding AG München06.06.2013 SINGULUS TECHNOLOGIES AG Frankfurt/Main06.06.2013 Splendid Medien AG Köln06.06.2013 STRATEC Biomedical AG Pforzheim06.06.2013 UMS AG Hamburg06.06.2013 USU Software AG Ludwigsburg06.06.2013 YOC AG Berlin07.06.2013 aleo solar AG Oldenburg07.06.2013 Bavaria Industriekapital AG München

Stand: 21.5.2013, Angaben ohne Gewähr, Quelle: http://www.sdk.org/hauptversammlung.php

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AnlegerPlus News 10 | 21.5.2013 | 17

HV-TERMINE

07.06.2013 Eyemaxx Real Estate AG München07.06.2013 FRoSTA AG Bremerhaven07.06.2013 Geratherm Medical AG Ilmenau07.06.2013 Hypoport AG Berlin07.06.2013 Orbis AG Saarbrücken07.06.2013 SHS Viveon AG München07.06.2013 Simona AG Kirn07.06.2013 Ultrasonic AG Frankfurt/Main07.06.2013 Vectron Systems AG Frankfurt/Main10.06.2013 Carl Schlenk AG Roth-Barnsdorf10.06.2013 CPU Softwarehouse AG Augsburg10.06.2013 Kur- und Verkehrsbetriebe AG Oberstdorf10.06.2013 Kur- und Verkehrsbetriebe AG Oberstdorf10.06.2013 Staatl. Mineralbrunnen AG Bad Brückenau11.06.2013 Herlitz AG Berlin11.06.2013 Jungheinrich AG Hamburg11.06.2013 Loewe AG München11.06.2013 Masterflex SE Gelsenkirchen11.06.2013 MPC AG Hamburg11.06.2013 SKW Stahl-Metallurgie Holding AG München11.06.2013 United Power Technology AG Frankfurt/Main11.06.2013 Weber & Ott AG Forchheim12.06.2013 Adler Real Estate AG Hamburg12.06.2013 Conergy AG Hamburg12.06.2013 Evotec AG Hamburg12.06.2013 GAGFAH S.A. Luxemburg12.06.2013 HCI Capital AG Hamburg12.06.2013 Heliocentris Energy Solutions AG Berlin12.06.2013 Intershop Communications AG Apolda12.06.2013 InVision AG Ratingen12.06.2013 Mercurius AG Frankfurt/Main12.06.2013 Mineralbrunnen AG Geislingen12.06.2013 PATRIZIA Immobilien AG Augsburg12.06.2013 Plaut AG Wien12.06.2013 RHÖN-KLINIKUM AG Frankfurt/Main12.06.2013 Rücker AG Wiesbaden12.06.2013 S.A.G. Solarstrom AG Merzhausen12.06.2013 Schulte Schlagbaum AG Wuppertal12.06.2013 SHF AG Berlin12.06.2013 STO AG Stühlingen12.06.2013 Tomorrow Focus AG München13.06.2013 Adler Modemärkte AG Aschaffenburg13.06.2013 bmp media investors AG Berlin13.06.2013 Colonia Real Estate AG Hamburg13.06.2013 Dt. Steinzeug Cremer & Breuer AG Köln13.06.2013 DVB Bank SE Frankfurt/Main13.06.2013 Gelsenwasser AG Gelsenkirchen13.06.2013 Gigaset AG München13.06.2013 Hamburger Hafen und Logistik AG Hamburg13.06.2013 HÖFT & WESSEL AG Hannover13.06.2013 Koenig & Bauer AG Würzburg13.06.2013 TWINTEC AG Königswinter13.06.2013 UMT AG München13.06.2013 Vilmaris GmbH & Co. KGaA Hamburg13.06.2013 Wüstenrot & Württembergische AG Ludwigsburg13.06.2013 Zoologischer Garten Berlin AG Berlin14.06.2013 aap Implantate AG Berlin14.06.2013 Berchtesgadener Bergbahn AG Schönau14.06.2013 C.A.T.oil AG Wien14.06.2013 HCI HAMMONIA SHIPPING AG Hamburg14.06.2013 HQ Life AG Berlin14.06.2013 Maier+Partner AG ABGESAGT14.06.2013 Marenave Schiffahrts AG Hamburg14.06.2013 POLIS Immobilien AG Berlin14.06.2013 Seven Principles AG Köln14.06.2013 Surikate Mittelstands AG Osnabrück14.06.2013 Südwestdeutsche Salzwerke AG Heilbronn14.06.2013 Syzygy AG Frankfurt/Main14.06.2013 TAG Immobilien AG Hamburg14.06.2013 WILEX AG München17.06.2013 Amira Verwaltungs AG München

17.06.2013 Baader Bank AG München17.06.2013 Cash.Medien AG Hamburg17.06.2013 Dt. Grundstücksauktionen AG Berlin17.06.2013 edding AG Hamburg17.06.2013 Hanfwerke Oberachern AG Achern17.06.2013 Hawesko Holding AG Hamburg17.06.2013 Heidelberger Beteiligungsholding AG Heidelberg17.06.2013 KWG Kommunale Wohnen AG Hamburg17.06.2013 LEWAG Holding AG Beverungen17.06.2013 MBB Industries AG Berlin17.06.2013 Plan Optik AG Westerburg17.06.2013 SM Wirtschaftsberatungs AG Sindelfingen18.06.2013 Allgeier SE München 18.06.2013 Bechtle AG Heilbronn18.06.2013 Biofrontera AG Leverkusen18.06.2013 CANCOM SE München18.06.2013 Capital Stage AG Hamburg18.06.2013 curasan AG Aschaffenburg18.06.2013 GK Software AG Schöneck18.06.2013 GSW Immobilien AG Berlin18.06.2013 Holcim (Deutschland) AG Hamburg18.06.2013 InterCard AG Villingen18.06.2013 pferdewetten.de AG Kiel18.06.2013 Sanacorp Pharmaholding AG München18.06.2013 SM Capital AG Gechingen18.06.2013 SMARTRAC N.V. Amsterdam18.06.2013 STEICO SE München19.06.2013 Brenntag AG Düsseldorf19.06.2013 Curanum AG Bad Nenndorf19.06.2013 EUROKAI KGaA Hamburg19.06.2013 GBK Beteiligungen AG Hamburg19.06.2013 KRONES AG Neutraubling19.06.2013 Merkur Bank KGaA München19.06.2013 Nanogate AG Quierschied19.06.2013 Nymphenburg Immobilien AG München19.06.2013 PVA TePla AG Gießen19.06.2013 Süss MicroTec AG München19.06.2013 update software AG Wien19.06.2013 Ventegis Capital AG Berlin19.06.2013 Your Family Entertainment AG München20.06.2013 ABO Wind AG Wiesbaden20.06.2013 Bayerische Gewerbebau AG München20.06.2013 Berliner Effektengesellschaft AG Berlin20.06.2013 CCR Logistics Systems AG Aschheim20.06.2013 Deutsche EuroShop AG Hamburg20.06.2013 Euwax AG Stuttgart20.06.2013 Firstextile AG Frankfurt/Main20.06.2013 Formycon AG Planegg20.06.2013 Funkwerk AG Erfurt20.06.2013 Halloren Schokoladenfabrik AG Halle20.06.2013 MAX21 AG Darmstadt20.06.2013 MeVis Medical Solutions AG Bremen20.06.2013 Nabaltec AG Amberg20.06.2013 Sixt AG München20.06.2013 Tradegate AG Berlin20.06.2013 Turbon AG Hattingen20.06.2013 Wirecard AG München21.06.2013 Digital Identification Solutions AG Esslingen21.06.2013 Einhell Germany AG Landau/Isar21.06.2013 Essanelle Hair Group AG Düsseldorf21.06.2013 Hansa Group AG Genthin21.06.2013 InnoTec TSS AG Düsseldorf21.06.2013 KTG Energie AG Hamburg21.06.2013 MEDISANA AG Düsseldorf21.06.2013 OVB Holding AG Köln21.06.2013 quirin bank AG Berlin21.06.2013 Softship AG Hamburg21.06.2013 UmweltBank AG Nürnberg24.06.2013 Asian Bamboo AG Hamburg24.06.2013 caatoosee AG i.L. Leonberg24.06.2013 Creaton AG Wertingen

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18 | AnlegerPlus News 10 | 21.5.2013

24.06.2013 DEAG Berlin24.06.2013 Heliad Equity GmbH & Co. KGaA Frankfurt/Main24.06.2013 Impreglon SE Lüneburg24.06.2013 Indus Holding AG Köln24.06.2013 KHD Humboldt Wedag AG Köln24.06.2013 Ming Le Sports AG Frankfurt/Main24.06.2013 PEACHES AG Wiesbaden24.06.2013 Rücker Immobilien AG Remscheid24.06.2013 Rücker Immobilien Portfolio AG Remscheid24.06.2013 Schlossgartenbau-AG Stuttgart25.06.2013 Albis Leasing AG Hamburg25.06.2013 Bijou Brigitte AG Hamburg25.06.2013 COR&FJA AG Leinfelden25.06.2013 First Sensor AG Berlin25.06.2013 ifa systems AG Köln25.06.2013 Joyou AG Frankfurt/Main25.06.2013 MS Industrie AG München25.06.2013 OnVista AG Köln25.06.2013 Swarco Traffic Holding AG Gaggenau25.06.2013 transtec AG Tübingen25.06.2013 Vereinigte Filzfabriken AG Hermaringen26.06.2013 ABO Invest AG Wiesbaden26.06.2013 Alno AG Pfullendorf26.06.2013 BHS tabletop AG München26.06.2013 Dresdner Factoring AG Dresden26.06.2013 Greiffenberger AG Augsburg26.06.2013 GROUP Business Software AG Frankfurt/Main26.06.2013 Gruschwitz Textilwerke AG Leutkirch26.06.2013 OTRS AG Bad Homburg26.06.2013 Pyrolyx AG München26.06.2013 Reply Deutschland AG Gütersloh26.06.2013 SCHNIGGE AG Düsseldorf26.06.2013 SUMIDA AG Obernzell27.06.2013 BAUER AG Schrobenhausen27.06.2013 Dürkopp Adler AG Bielefeld27.06.2013 EnviTec Biogas AG Lohne27.06.2013 flatex Holding AG Kulmbach27.06.2013 Francotyp-Postalia Holding AG Berlin27.06.2013 hotel.de AG Nürnberg27.06.2013 MAGNAT Real Estate AG Frankfurt/Main27.06.2013 Oppmann Immobilien AG Würzburg27.06.2013 STINAG Stuttgart Invest AG Stuttgart28.06.2013 Agrob Immobilien AG München28.06.2013 artec technologies ag Barnstorf28.06.2013 conVISUAL AG Oberhausen28.06.2013 Datron AG Darmstadt28.06.2013 GDC AG Düsseldorf28.06.2013 Gebr. Röders AG Soltau28.06.2013 MPH AG Berlin28.06.2013 PA Power Automation AG Pleidelsheim28.06.2013 PEH Wertpapier AG Frankfurt/Main28.06.2013 Realtime Technology AG München28.06.2013 S+O Mineral Industries AG Hamburg28.06.2013 STRABAG AG Köln28.06.2013 Surteco SE München28.06.2013 Veritas AG Gelnhausen

Juli

01.07.2013 Value-Holdings AG Gersthofen02.07.2013 Allg. Gold- und Silberscheid. AG Pforzheim02.07.2013 BBI AG Ingolstadt02.07.2013 Deufol AG Hofheim02.07.2013 Einbecker Brauhaus AG Einbeck02.07.2013 Sachsenmilch AG Wachau03.07.2013 Allgäuer Brauhaus AG Kempten03.07.2013 Maschinenfabrik Berthold Hermle AG Gosheim03.07.2013 VIB Vermögen AG Ingolstadt04.07.2013 Hornbach-Baumarkt-AG Landau/Pfalz04.07.2013 Joh. Friedrich Behrens AG Ahrensburg

05.07.2013 BIEN-ZENKER AG Frankfurt/Main05.07.2013 HELMA Eigenheimbau AG Lehrte05.07.2013 Hornbach Holding AG Landau/Pfalz05.07.2013 Nucletron Electronic AG München05.07.2013 Schweizer Electronic AG Rottweil09.07.2013 B.M.P. Pharma Trading AG Hamburg09.07.2013 Eifelhöhen-Klinik AG Bonn10.07.2013 Ehlebracht AG Bielefeld10.07.2013 Nanofocus AG Oberhausen11.07.2013 Daldrup & Söhne AG München11.07.2013 Fielmann AG Hamburg11.07.2013 Köln-Düsseldorfer AG Köln12.07.2013 Bürgerliches Brauhaus AG Ravensburg12.07.2013 C. Bechstein Pianofortefabrik AG Berlin12.07.2013 Dyckerhoff AG Wiesbaden12.07.2013 wallstreet:online capital AG Berlin16.07.2013 Manz AG Fildestadt17.07.2013 Lang & Schwarz AG Düsseldorf17.07.2013 YOUNIQ AG Frankfurt/Main18.07.2013 Ecommerce Alliance AG München18.07.2013 HPI AG München18.07.2013 mybet Holding SE Kiel19.07.2013 Allerthal-Werke AG Düsseldorf19.07.2013 versiko AG Düsseldorf23.07.2013 Deutsche Rohstoff AG Heidelberg23.07.2013 H&R AG Hamburg23.07.2013 Heidelberger Druckmaschinen AG Mannheim23.07.2013 Prime Office REIT-AG München23.07.2013 ProSiebenSAT.1 Media AG München23.07.2013 Sedlbauer AG Grafenau23.07.2013 Westag & Getalit AG Rheda-Wiedenbrück25.07.2013 GESCO AG Wuppertal25.07.2013 VITA 34 International AG Leipzig26.07.2013 ERLUS AG München26.07.2013 plenum AG Frankfurt/Main29.07.2013 Beate Uhse AG Flensburg30.07.2013 CropEnergies AG Mannheim

August

01.08.2013 Südzucker AG Mannheim07.08.2013 co.don AG Berlin07.08.2013 co.don AG Berlin08.08.2013 artnet AG Berlin15.08.2013 üstra AG Hannover20.08.2013 Lloyd Fonds AG Hamburg21.08.2013 ELIKRAFT AG Borken23.08.2013 KTG Agrar AG Hamburg27.08.2013 VSM AG Hannover28.08.2013 FALKENSTEIN Nebenwerte AG Hamburg28.08.2013 MERIDIO Vermögensverwaltung AG Köln28.08.2013 Nanostart AG Frankfurt/Main29.08.2013 Sparta AG Hamburg30.08.2013 AGRARIUS AG Bad Homburg31.08.2013 AG für Historische Wertpapiere Wolfenbüttel

HV-TERMINE

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AnlegerPlus News 10 | 21.5.2013 | 19

Verlag:Kapital Medien GmbH • Hackenstraße 7b • 80331 MünchenTel: 089 2020846-20 • Fax: 089 2020846-21 E-Mail: [email protected] • Internet: www.kapitalmedien.deAmtsgericht München - HRB 188639 • Steuernummer 143/153/30727 ISSN 2191-5091

Pflichtblatt an den Börsen:München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg, Hannover

Geschäftsführer: Daniel Bauer, Harald Rotter

Herausgeber: Kapital Medien GmbHredaktion:Chefredakteur: Harald RotterStellv. Chefredakteur: Daniel BauerAutoren dieser Ausgabe:Daniel Bauer, Maximilian Fischer, Carolyn Friesl, Thomas May (GodmodeTrader.de),Stefan Riedel, Harald Rotter, Matthias Wahler, Stephanie WenteLektorat: Stephanie WenteGrafik, Layout, Produktion: Antonia SchmidRedaktionsschluss: 21.5.2013Bildnachweise: Titelseite: Kirsty [email protected], Realdepot: [email protected], Technische Analyse: [email protected], [email protected]

Kontakt: Kapital Medien GmbH (Redaktion AnlegerPlus) • Hackenstraße 7b • 80331 München Fax: 089 2020846-21 • E-Mail: [email protected] an Mitglieder der Redaktion können nicht weitergeleitet werden. Hierfür bitten wir um Verständnis.

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Keine Anlageberatung, wichtige Hinweise:Unsere Beiträge dienen nur zu Informationszwecken und haben keinen Bezug zu den spezifischen Anlagezielen, zur finanziellen Situation oder zu bestimmten Notwendigkeiten jedes einzelnen Empfängers. Unsere Publikationen sollen Informationen zur Verfügung stellen, um Anleger zu unterstützen, ihre eigenen Investitionsentscheidungen zu treffen, jedoch nicht um jedem Investor spezifische Anlageberatung zur Verfügung zu stellen. Folglich können die Finanzinstrumente, die hierin behandelt werden, und etwaige Empfehlungen, die hierin ausgesprochen werden, möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet sein: Leser müssen sich ihr eigenes unabhängiges Urteil hinsichtlich der Eignung solcher Investitionen und Empfehlungen angesichts ihrer eigenen Anlageziele, Erfahrung, der Besteuerungssituation und Finanzlage bilden.Die Kapital Medien GmbH hält die verwendeten Informationen und Quellen für zuverlässig. Jedoch kann die Kapital Medien GmbH keine Garantie hinsichtlich der Genauigkeit, Zu-verlässigkeit und Vollständigkeit solcher Informationen übernehmen. Die verwendeten Informationen unterliegen fortwährenden Veränderungen ohne vorherige Benachrichti-gung; sie können unvollständig oder zusammengefasst sein und es können möglicher-weise nicht alle wesentlichen Informationen hinsichtlich der Unternehmen enthalten sein.

Die Kapital Medien GmbH ist nicht verpflichtet, die Informationen zu aktualisieren. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des ein-gesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das einge-setzte Vermögen hinaus führen können. Wenn ein Finanzinstrument in einer von der des Investors abweichenden Währung gehandelt wird, kann eine Änderung der Währungs-kurse den Preis oder den Wert des Wertpapiers oder den daraus resultierenden Ertrag nachteilig beeinflussen, und solch ein Investor geht ein effektives Währungskursrisiko ein. Zusätzlich kann ein Ertrag von einer Investition schwanken und der Preis oder der Wert der Finanzinstrumente, die direkt oder indirekt in unseren Reports beschrieben wer-den, kann steigen oder fallen. Außerdem ist die historische Entwicklung nicht notwendi-gerweise ein Hinweis auf die zukünftigen Resultate.

Haftungsausschluss:Weder der/die Autor(en) noch die Kapital Medien GmbH haften für einen möglichen Verlust, den ein Anleger mittelbar oder unmittelbar erleidet, weil er seine Anlageentscheidungen auf Veröffentlichungen im Magazin „AnlegerPlus“ gestützt hat.

Hinweis auf potenzielle Interessenskonflikte:Mit den nachstehenden Erläuterungen möchten wir Sie auf mögliche Interessenkonflikte im Zusammenhang mit unseren Beiträgen in AnlegerPlus NEWS hinweisen. Diese Anga-ben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Mögliche Interessenkonflikte sind mit den nachfolgenden Ziffern beim jeweiligen Beitrag wie folgt gekennzeichnet: Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) Hinweis: Die SdK hält Finanzinstrumente im Anlagebestand, um ihr Vermögen zu ver-walten. Des Weiteren hält die SdK Aktien von fast allen börsennotierten Emittenten (in der Regel eine Aktie), um eine Hauptversammlungspräsenz der SdK sicherstellen zu können. Die nachfolgenden Angaben unter Ziff. 1 und 2 beziehen sich lediglich auf den Anlagebestand!

1. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente des Emittenten im Anlagebestand.2. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente im Anlagebestand, deren Wertentwicklung von der Wertent- wicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumen- ten abhängt.3. Bei der SdK und/oder einem mit der SdK verbundenen Unternehmen bestehen Verbindungen zum Emittenten Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).4. Die SdK und/oder verbundene Unternehen haben sonstige bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten. Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf an der Erstellung des Beitrags beteiligte Personen5. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen halten Finanzinstrumente des Emittenten.6. An der Veröffentlichung des Beitrags beeiligte Personen halten Finanzinstrumente, deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumenten abhängt.7. Zwischen an der Veröffentlichung des Beitrags beteiligten Personen und dem Emittenten bestehen Verbindungen (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).8. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen haben sonstige bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten.

Erscheinungsweise:

Im zweiwöchentlichen Rhythmus, per E-Mail im PDF-Format bezug: KostenlosAnmeldung: www.anlegerplus.de/news/

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IMPRESSUM

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+ AnlegerPlus – Das Magazin für KapitalanlegerDiese Themen und mehr finden Sie in unserem Print-Magazin 4/2013:

fOKuS • Gewinner-Aktien

Wir haben die Unternehmen mit den größten Kursgewinnen, dem höchsten Gewinnwachstum, den stärksten Dividen-denerhöhungen, den höchsten Dividendenrenditen und den niedrigsten KGVs aus DAX und MDAX ermittelt.

inVeSTmenT & STrATeGie• Rohstoff Wasser Der Wasserverbrauch steigt weltweit nahezu unaufhörlich und es gibt immer mehr Unternehmen, die in der Branche mitmischen wollen• Biotech Unternehmen aus der Biotech-Branche sind wieder angesagt. Insbesondere US-Biotechs versprechen interessante Renditen.

MARKT & WERTE• Zahltag Bei unseren Nachbarn in Österreich beginnt nun ebenfalls die Dividendensaison. Wir berichten über die Top- Zahler und deren Kursentwicklung.• Qualitätsaktie Der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson ist aktuell angesichts seiner Wachstumsstrategie sehr preiswert – und ein Übernahmekandidat.

FOKUS

28 AnlegerPlus 04 2013

Die Gewinner-Aktien

aus DAX und MDAX

RANKING Wir küren die Gewinner aus DAX und

MDAX: Wer weist die größten Kursgewinne, das

höchste Gewinnwachstum und die stärksten Dividen-

denerhöhungen auf? Und wer bietet ganz aktuell die

höchste Dividendenrendite und das niedrigste KGV?

Die Gewinner-Aktien

aus DAX und MDAX

Wir küren die Gewinner aus DAX und

höchste Gewinnwachstum und die stärksten Dividen-

denerhöhungen auf? Und wer bietet ganz aktuell die

höchste Dividendenrendite und das niedrigste KGV?

FOKUS

AnlegerPlus 04 2013 29

anglisten aller Couleur findet man heutzutage überall:

Was sind die schönsten Liebesfilme, die besten Sommer-

hits, wer sind die größten Fußballspieler oder die ner-

vigsten Promis – mit den „Rankingshows“ haben solche Fragen

sogar ihr eigenes Fernsehformat. Eine Samstagabendshow über die

Gewinner-Aktien aus DAX und MDAX gab es noch nicht, aber

viele Anleger würden da sicher gerne einschalten. Doch wie kürt

man bei Aktien eigentlich die „Gewinner“?Kursgewinner

Ein Kriterium liegt natürlich auf der Hand: die größten Kurs-

gewinne. Angesichts der turbulenten Ereignisse der letzten Jahre

scheint hierfür besonders der Fünf-Jahres-Zeitraum geeignet zu

sein. Denn der beinhaltet die Finanzkrise, den Börsencrash, die

Rezession, die kräftige Erholung an den Börsen danach – und

dann den Ausbruch der Schuldenkrise. Die größten Kursgewinne im Fünfjahreszeitraum DAX

14 %

1. Henkel AG & Co. KGaA Vz. DE0006048432 +148 %

2. Lanxess AG

DE0005470405 +97 %

3. adidas AG

DE000A1EWWW0 +88 %

4. BMW AG St. DE0005190003 +85 %

5. Fresenius SE & Co. KGaA DE0005785604 +80 %

MDAX

+46 %

1. Fuchs Petrolub AG Vz. DE0005790430 +216 %

2. Gerry Weber International AG DE0003304101 +185 %

3. Dürr AG

DE0005565204 +182 %

4. MTU Aero Engines Holding AG DE000A0D9PT0 +172 %

5. EADS N.V.

NL0000235190 +150 %

Anmerkung: Kursentwicklung von 9.4.2008 bis 9.4.2013 | Quelle: eigene BerechnungenDAXKein Wunder, dass der DAX angesichts dieser Ereignisse in den letz-

ten fünf Jahren nur bescheidene 14 % Kursplus gemacht hat. Der

Henkel KGaA gelang parallel dazu ein Kursplus von 148 % (!) – ein

klarer erster Platz. Der Waschmittel- und Kosmetik hersteller erwies

sich dank seiner starken Marken als genauso krisensicher wie wachs-

tumsstark. Auf Platz zwei folgt mit 97 % Kursgewinn der Chemie-

konzern Lanxess. Der konnte sich mit seinem Fokus auf Hochleis-

tungskautschuk dank des neuen Autobooms nach 2009 ebenfalls

als Wachstumswert präsentieren. Platz drei mit 88 % geht an den

Sportartikelhersteller adidas, dem als Konsumwert ähnliche Erfolgs-

faktoren halfen wie Henkel. Auf Platz vier mit 85 % Kursgewinn

folgt mit BMW ein Autobauer. Die Münchener bedienen also auch

an der Börse das Premiumsegment. Eine kleine Überraschung ist,

dass der Gesundheitskonzern Fresenius mit 80 % Kursgewinn nur

auf Platz fünf liegt. Das Unter nehmen gilt als einer der zuverläs-

sigsten Wachstumswerte im DAX, da es mit dem demografischen

Wandel einen „Megatrend“ im Rücken hat. MDAXIm MDAX bringt es die klare Nummer eins, der Schmierstoffspezia-

list Fuchs Petrolub, sogar auf stolze 216 % Wertzuwachs. Die Firma

vereint aber auch eine starke Nischenstellung in der Spezialchemie

mit einer extrem soliden Bilanz. Auf Platz zwei folgt mit 185 % ➤

28 AnlegerPlus 04 2013

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