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Mai/Juni 2017 ISSN 1617-4429 SAARLÄNDISCHE AMATEUR MUSIK SAM DIE FRÜHJAHRS- LEHRGÄNGE DES BSM Gegen Wilderei und Raubbau Bedenkliche Materialien im Instrumentenbau Die neue Dirigentin Sarah Gergen BSM goes Facebook

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SAARLÄNDISCHE AMATEURMUSIKSAMDIE FRÜHJAHRS-

LEHRGÄNGE DES BSM

Gegen Wilderei und RaubbauBedenkliche Materialien im Instrumentenbau

Die neue Dirigentin Sarah Gergen

BSM goes Facebook

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GRUSSWORT / INHALT

Wir leben in einer Zeit, in der Separatismus in Mode ist. Gewachsene Strukturen zerfallen und Viele denken, allein seien sie stärker. Und so ist es nicht verwunderlich, dass manche Mitgliedsorchester die Frage nach dem Sinn eines Amateurmusikverbandes wie dem BSM stellen. „Wozu braucht man den? Die Probleme vor Ort müssen wir sowieso selbst lösen!“ Und leider wirken manche (gutgemeinte) Angebote des Verbandes für viele Mitglieder fast schon anachronistisch. Die Wertungsspiele sind ein Dinosaurier des letzten Jahrtausends, die Jungbläserlehrgänge klingen schon von ihrem Namen her angestaubt und auch die Dirigentenlehrgänge kämpfen mit sinkenden Teilnehmerzahlen.

Alles abschaffen? Alles selbst machen? Die eigene Suppe kochen?

Wohl eher nicht! Von außen betrachtet erscheint Isolation und Separierung selten zielführend, man denke nur an den Brexit...Dem BSM und seinen Funktionsträgern liegt die Entwicklung und Förderung aller Vereine und Orchester am Herzen. Und dabei wird schnell vergessen, dass „Die vom BSM“ auch allesamt in Mitgliedsvereinen aktiv sind und damit auch viele Sorgen und Nöte der Vereine an der Basis kennen. Die Lobby und Öffentlichkeitsarbeit für die Gattung Blasorchester ist ihnen wichtig. Die Aus- und Weiterbildung von Jugendlichen, Multiplikatoren und Dirigenten betrachten sie als eine der wichtigsten Kernaufgaben des Verbandes.

INHALT

TITELTHEMA ......................................................................................................................................... 4

Bedenkliche Materialien im Instrumentenbau ................................................................................ 9

Verbandsnachrichten ....................................................................................................................... 13

Lehrgänge / Seminare / Kurse ...................................................................................................... 19

Junge Musiker Saar .......................................................................................................................... 21

Überregionales ................................................................................................................................. 23

Aus den Musikkreisen...................................................................................................................... 32

Termine ............................................................................................................................................. 45

Impressum........................................................................................................................................ 46

Vertrauen.Ihr Blasinstrument liegt uns am Herzen, denn wir üben unseren Beruf mit Können, Erfahrung und Leidenschaft aus. Von der Kleinreparatur bis zur Generalüberholung – wir nehmen uns Zeit für Sie. Vertrauen Sie uns!

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DialogstattAbgrenzung

Intro

Voraussetzung, um diesen Aufgaben auch in Zukunft gerecht zu werden, ist aber die Mitarbeit der Mitgliedsvereine: Zum einen müssen sie durch steten Input und das Artikulieren ihrer Bedürfnisse zur Weiterentwicklung der Verbandsangebote beitragen und zum anderen sollten sie sich an wichtigen Angeboten des Verbandes beteiligen. Sinkende Teilnehmerzahlen auf allen Lehrgangs- und Angebotsebenen sind hier das falsche Signal.

Gemeinsam können wir alle mehr erreichen. Dazu müssen wir uns aber auch alle aufeinander einlassen. Vereine wie Verbände müssen sich immer wieder neu erfinden und neu definieren. Das gelingt am besten im offenen Dialog. Nur auf dieser Basis können wir fit werden für die nächsten Jahre und Jahrzehnte. Also, packen wir´s an!

Bernhard StoppBundesdirigent des BSM

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Die Frühjahrslehrgänge des BSMC – Abschlussspielen in der Landesakademie

Das Lehrgangsorchester stand in der Osterwoche kostenlos zur Verfügung.

Es waren die klaren Worte des Präsidenten des Bundes Saarländischer Musikvereine und Vorsitzenden der Lan- deskademie als Reaktion auf ein Interview des Rek-tors der Hochschule Musik Saar (HfM-Saar) auf die vorgesehenen Sparzwänge an der HfM-Saar.

Schon seit Jahren sind die der Landesakademie ange-hörigen Verbände bestrebt, das musikalische Niveau durch Hinzuziehung von Hochschullehren der HfM-Saar in ihren Lehrgängen zu steigern. Im aktuellen C-Lehrgang des Bundes Saarländischer Musikvereine ist dazu der Prorektor der HfM-Saar, Prof. Jörg Nonnweiler, seit Jahren eine feste Größe im Dozententeam. Dies könne aber keine Einbahnstraße sein, so Petry, da der musikalische Nachwuchs aus dem Amateurbereich komme und dort erst die Voraussetzungen geschaffen werden müssten, um an der Hochschule studieren zu können. In diesem Zusammenhang merkte er den immer weiter wachsenden Anteil von Nicht-SaarländerInnen an der

Hochschule an und was dies für den Lehrauftrag und die Verantwortung einer landesweiten Hochschule für das eigene Land mit sich bringt. Als Vorsitzender der Landesakademie bot Josef Petry der Hochschule für Musik Saar eine dauerhafte Zusammenarbeit an und betonte, dass er sich zum Wohl der vielen Nachwuchsmusiker/innen freu- en würde, wenn diese über die ersten schon bestehenden Ansätze ausgeweitet werden könne. Die Dirigentenausbildung sieht Josef Petry als wichtige Grundlage zur Fortführung der Vereinslandschaft im Bereich der Musikvereine des Bundes Saarländischer Musikvereine. Dass in diesem Jahr mit Sarah Gergen aus Wallerfangen nur eine Dirigentin ausgebildet werden konnte, sieht er als nicht

Petry bietet der Hochschule für Musik Saar Zusammenarbeit an

Josef Petry bei der Ansprache

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so dramatisch an, da in den Aufbaulehrgängen noch weitere Personen folgen würden, die in Kürze auch ihren Abschluss anstreben. Wichtig sei es für den BSM, dass der Verband kontinuierlich neue Dirigenten ausbilde. Dies ist im Saarland beispielhaft und bundesweit einmalig, da andere Landesverbände zum Teil Dirigenten in zentralen Akademien wie Trossingen Dirigenten-

ausbildung durchführten. Sein Lob galt auch dem Lehr-gangsorchester, das teilweise aus Personen besteht, die ebenfalls ihre Dirigentenausbildung beim BSM absol- viert haben, dass sie sich eine ganze Woche kostenlos zur Verfügung stellen, um so als Orchester für die an- gehenden Dirigenten den praktischen Teil ihrer Ausbildung absolvieren zu können.

Josef Petry bei der Ansprache

Die junge Nachwuchs-Dirigentin Sarah Gergen hat in diesem Jahr als einzige Teilnehmerin den Dirigenten- lehrgang absolviert. Dass sie fit ist, selbst ein Orchester zu leiten, zeigte sie beim Abschlusskonzert am Karfreitag in der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung in Ottweiler.

Im Leben der 20-jährigen Sarah Gergen aus Wallerfangen spielt Musik seit ihrer Kindheit eine große Rolle. Als Flötistin in ihrem Heimatverein Concordia Wallerfangen kennt sie es, nach Anleitung des Dirigenten zu spielen. Aber wie es ist, selbst den Ton anzugeben, das wollte Gergen lernen. Über drei Jahre lang dauert eine solche Ausbildung zum Dirigenten, die jährlich vom BSM angeboten wird. Die Ausbildung ist viel-fältig, denn ein Dirigent muss nicht nur den Taktstock schwingen können. Gehörbildung, Repertoirekunde, Har-monielehre und Pädagogik sind nur einige der Themen, die man beherrschen muss. „Dabei ist es wichtig, immer am Ball zu bleiben“, sagt Gergen. Das Dozententeam ist jedes Jahr gut besetzt und fordert ein hohes Niveau. Besonders als einzige Absolventin kann das anstrengend sein, gesteht Gergen „aber so war der Unterricht indi-vidueller und man hat mich optimal unterstützt.“ Sie will ihr Hobby zum Beruf machen und Musiklehrerin werden. Die Dirigentenausbildung sieht sie als optimale Vorbereitung dafür. Eine Woche lang hat Gergen mit einem Lehrgangsorchester in der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung geprobt.

Die neue Dirigentin Sarah Gergen – den Zielen näher gekommen.

Das Ziel hat die junge Dirigentin dabei erreicht. Sie hat das Blasorchesterwerk „Suite On Greek Love Songs“ von Henk van Lijnschooten konzertreif auf die Bühne gebracht. Dieses viersätzige Stück hält einige Tücken bereit, die Gergen jedoch gut meisterte. Das Ergebnis konnte sich wirklich hören lassen. Und so war die junge Dirigentin sichtlich erleichtert beim Applaus des Publikums. „Ich bin froh, diesen Lehrgang gemacht zu haben und hoffe, dadurch meinen Zielen ein gutes Stück näher gekommen zu sein!“

Die neue Dirigentin beim Abschlusskonzert

Osterlehrgang für D2-/D3-Jungbläser in OttweilerDie D-Lehrgänge des BSM gibt es mehrmals im Jahr. Einer davon findet traditionell in den Osterferien statt. Eine Woche lang haben sich 32 Kinder und Jugendliche in der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung in Ottweiler zusammengetan und fleißig geübt, gelernt und gemeinsam musiziert. Justin (13) aus Steinberg-Deckenhard ist zum ersten Mal dabei und hat großen Spaß an Musik. Eigentlich wollte sein Lehrer ihn schon vor drei Jahren anmelden, doch

mit 10 Jahren alleine einen Lehrgang besuchen, das war vielleicht etwas früh. In diesem Jahr hatten sich noch vier weitere Kinder aus dem selben Verein angemeldet, so dass Justin kaum mehr nein sagen konnte. Nun besucht er den D1-Lehrgang und ist begeistert: „Die Dozenten sind wirklich nett und man lernt viele neue Leute kennen, das macht richtig Spaß!“Der Stundenplan war jeden Tag voll: Theorieunterricht, Instrumentalunterricht, Spiel in kleinen Gruppen, Atmung,

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Gehörbildung und abends Orchesterprobe – langweilig wurde es also wirklich niemandem. Am Dienstagabend war das JugendJazzOrchester Saar zu Gast und gab ein kleines und exklusives Konzert. Der Leiter, Martin Schmitt, erklärte den Lehrgangsteilnehmern, worauf es in einer Bigband ankommt. Welche Stücke sind typisch und wie werden sie gespielt? Denn auch im Blasorchester kommt der ein oder andere Jazz-Standard auf die Notenständer. „Die Jazzmusik hat mir richtig gut gefallen, hoffentlich spielen wir sowas auch mal im Orchester“, sagte Sarah.Lukas (16) aus Britten spielt in seinem Heimatverein bereits im großen Orchester und besuchte den D3-Lehrgang. Er kennt die D-Lehrgänge bereits und viele der Dozenten aus den letzten Jahren. Für ihn ist es jedes Mal eine lustige Woche und sein Ziel ist es, gut in seinem Heimatverein mitzukommen. „Ich lerne hier viel und das alles kann ich im Musikverein anwenden. Ich werde immer besser, und das macht Spaß!“ In der Landesakademie gibt es eine Menge Möglichkeiten, seine Freizeit zu gestalten: Tischtennis, Fußballspielen hinter dem Haus oder gesellige Spiele im Bistro.Zusätzlich konnten die Kinder an einem Abend selbst Instrumenten-Skulpturen basteln. Das Ergebnis waren Figuren aus Gips in Form von Saxophonen, Hörnern, Flöten und Violinschlüsseln. Am letzten Tag fand wie bei jedem D-Lehrgang das Abschlussspielen statt. Das Foyer der Landesakademie war randvoll, denn von jedem der insgesamt 32 Kin-

Mit viele Freude dabei

der waren Eltern und Familie da, um dem Konzert zuzuhören. Nicht nur im großen Orchester präsentierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, was sie in der vergangenen Woche erarbeitet hatten. In kleinen Grup-pen spielten sie Ensemblestücke, und auch da war von

Theorie gehört auch zum Unterrrichtplan

gemischtem Bläserensemble bis zu einem Trio für Saxo-phon alles dabei. Der Lehrgangsleiter und Bundes-jugendleiter Heinz Seger war sehr zufrieden: „Dieses Jahr muss ich alle Kinder loben, weil sie sehr brav waren. Wenn sich alle schicken, macht es unheimlich Spaß, diese Lehrgänge zu betreuen.“

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D1-Lehrgang im Musikkreis Merzig-Wadern

In der Karwoche, vom 10. - 13.04.2017 fand der diesjährige D1-Lehrgang des Musikkreises Merzig-Wadern in der Jugendherberge in Weiskirchen statt. Montags um 9 Uhr trafen die gut gelaunten Teilnehmer mit Ihren Eltern ein. Zunächst erfolgten eine kurze Einführung und die Vorstellung der Betreuer. Während der Erklärung des Wochenprogramms und des Stundenplans gab es erstaunte Blicke – täglich acht Schulstunden Unterricht und dann noch eine Stunde Orchesterprobe – eigentlich sind doch Ferien. Doch das schreckte die motivierten Jugendlichen nicht ab. Sie lauschten gespannt den weiteren Erklärungen und kurz darauf ging es an den Bezug der Zimmer. Im Anschluss an das Mittagessen lernten die Teilnehmer ihre Dozenten kennen, von denen sie im Laufe der Woche unterrichtet wurden. Vor dem Abendessen, wie an jedem der folgenden Tage, stand eine Orchesterprobe auf dem Programm.Im Unterricht der folgenden Tage wurden die erfor-derlichen Grundlagen für die D1-Prüfung vermittelt. So wurden den Kindern und Jugendlichen u.a. Kenntisse in Musiktheorie und Rhythmik, aber auch in Gehörbildung und Atmung vermittelt. Natürlich kam auch das praktische Musizieren nicht zu kurz. Die Prüfungsstücke wurden geprobt und weitere Literatur für das Abschlusskonzert erarbeitet.Aus den elf Lehrgangsteilnehmerinnen und Teilnehmern entwickelte sich im Laufe der gemeinsamen Tage eine eingeschworene Gruppe. Jugendliche aus verschiedenen Vereinen lernten sich kennen und mögen. Neben der Vorbereitung auf die Prüfung stellt gerade dieses vereinsübergreifende Kennenlernen einen -nicht zu unterschätzenden Vorteil eines Lehrgangs

Auflockerungsübungen sind wichtig

auf Kreisebene dar. Bereits in frühem Alter können so Kontakte und Freundschaften quer durch den Kreis geknüpft werden.Nach einer intensiven Woche endete der diesjährige Lehrgang mit einem kleinen Abschlusskonzert in der Jugendherberge. Hier präsentierten die Teilnehmer ihren Eltern, Geschwistern, Verwandten und den Vereinsvertretern, was sie in den zurückliegenden Tagen gelernt hatten. Es zeigte sich, dass die Dozenten sowie die Kinder und Jugendlichen gute Arbeit geleistet und fleißig geprobt hatten. Damit endete der diesjährige Lehrgang. Die Teilnehmer konnten Ihre Eltern wieder in die Arme schließen, den Rest Ihrer Osterferien genießen und mit dem guten Gefühl nach Hause fahren, viel Neues gelernt und vor allem gleichaltrige Musikbegeistertere kennen gelernt zu haben. Oliver Nollmeyer

D1-Lehrgang des Musikkreises NeunkirchenIm Musikkreis Neunkirchen fand erstmalig der Jung-bläserlehrgang zur Vorbereitung auf die D1-Prüfung in der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung in Ottweiler statt. Die jungen Nachwuchsmusiker nutzten eine Woche ihrer Osterferien, um ihre musikalischen Fähigkeiten und ihre musiktheoretischen Kenntnisse weiterzuentwickeln.Ein erfahrenes und qualifiziertes Dozententeam – darunter Claudia Wälder-Jene, Miranda Aliaj, Markus Willems, Björn Federspiel, Martin S. Schmitt, Nico Burgard und Rudolf Bill – ermöglicht den Musikern individuelle Unterstützung im Instrumentalunterricht, bei dem die Vortragsstücke für die anstehenden D1-Prüfungen geübt

werden. Darüber hinaus werden die Nachwuchstalente auch in Theorie, Rhythmik, Gehörbildung und Atmung unterrichtet. Nachmittags haben die Musiker die Gelegenheit, beim Spiel in kleinen Gruppen alternative Möglichkeiten des Zusammenspiels kennenzulernen. Nicht fehlen darf natürlich auch die Erfahrung, in einem großen Lehrgangsorchester zu musizieren: Viele Teilnehmer gehören in ihrem Heimatverein kleinen Jugendorchestern an und haben hier erstmals die Gelegenheit, Teil eines großen Klangkörpers zu sein. Dies gelingt nicht zuletzt auch durch die Angliederung an den D2-/D3-Lehrgang, der zeitgleich in der Landesakademie stattfindet. Beim gemeinsamen Musizieren sowie beim

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geselligen und kreativen Abendprogramm lernen sich die Teilnehmer kennen, tauschen Erfahrungen aus und knüpfen neue Kontakte, die sich auch bei diesem Lehrgang wieder zu Freundschaften entwickelten. Motivation und Begeisterung der jungen Musiker war beim Abschlusskonzert in der Landesakademie für alle Zuschauer deutlich spürbar. Die Angehörigen der Teilneh-mer konnten sehen und hören, was die Nachwuchsmusiker in einer Woche intensiven musiktheoretischen und prak-tischen Unterrichts dazugelernt haben. Nicht nur die Familie sondern auch alle Dozenten und Organisatoren und nicht zuletzt die Vereinsvertreter der Heimatvereine sind stolz auf ihren musikalischen Nachwuchs.Auch in den Herbstferien wird es vom 7.10.-11.10. wieder einen Jungbläserlehrgang zur Vorbereitung auf die D1-Prüfung in der Landesakademie geben. Infos hierzu erhalten Sie im Lehrgangsheft des BSM oder bei Kreisjugendleiterin Johanna Marschall (Kontakt: [email protected]).

Erfreulich starke Klarinnettengruppe im D1-Lehrgang

Vorbereitungslehrgang auf die D1-Prüfung im renovierten Schullandheim Oberthal

Im April dieses Jahres fand erneut der Jungbläserlehrgang der Musikkreise Saarlouis und Saarpfalz zur Vorbereitung auf die D1-Prüfung im Schullandheim in Oberthal statt. Gut gelaunt kamen die 42 Jungen und Mädchen aus 13 Vereinen am Dienstagmorgen im renovierten Schullandheim an. Die Heimleitung und der Träger der Einrichtung, der Regionalverband Saarbrücken, hatten sich über die Wintermonate viel einfallen lassen, um den beliebten Treffpunkt für die nächsten Jahre fit zu machen. Ein neuer Eingangsbereich, moderne Elekt-ronik und

Leitungen sowie neuer Fußboden und ein verbessertes Freizeitangebot sind nur einige der vielen Details, die das Proben und Lernen in diesem Jahr besonders angenehm gestalteten. Die Musikkreise hatten mit dem bewährten Dozententeam wieder ein straffes Programm organisiert, um die Jungen und Mädchen auf die kommende D1-Prüfung vorzubereiten. Anfängliche Schüchternheit war schnell guter Laune und Musikbegeisterung gewichen und so lachten und lernten die jungen Musikerinnen und Musiker von früh bis spät zu-sammen. Wie in jedem Jahr war das Miteinander nicht nur beim Musizieren wichtig, sondern auch bei den umfangreichen Freizeitaktivitäten. Einige Dozenten organisierten für die Fußballbegeisterten am Abend das gemeinsame Mitfiebern auf der großen Leinwand. Nachdem der Probenraum schnell umgebaut war, kam sogleich „Arena-Stimmung“ auf. Außerdem stand ein Tichtennis- und Kegelturnier auf dem Programm, sodass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Abend erschöpft und vor allem rechtzeitig in ihren Betten lagen. „Es hat mir viel Spaß gemacht und ich will noch bleiben“ resümierte auch der 15-jährige Linus Aliani zufrieden, der den Lehrgang gemeinsam mit seiner Schwester Zoë absolvierte. Nach einem kleinen schriftlichen Test sowie einem etwa 1-stündigen Abschlussspielen am Samstag hieß es dann: Auf Wiedersehen bei der D1-Prüfung im Mai oder September in Ottweiler! Viel Erfolg!

Dominik Berdin

Pausenenergie für bevorstehende Leistung

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Elfenbein im Frosch, Oboen aus Grenadill

Gegen Wilderei und RaubbauDas Artenschutzabkommen CITES geht viele Instrumentenbesitzer an

Elfenbein im Geigenbogenfrosch, ein Gitarrengriffbrett aus dem Tropenholz Rio-Palisander, ein Schildpatt-Plektrumfür die Mandoline: In manchen Musikinstrumenten sind Materialien verbaut, die laut Washingtoner Arten-schutzabkommen CITES unter Artenschutz fallen. Das hat Konsequenzen beim Zoll. Wer ein entsprechendes Instrument besitzt und in Länder außerhalb der Europäischen Union bringen will, braucht ein CITES-Dokument. Und wer sein Instrument verkaufen will, braucht das sowieso.

Beschlagnahmte Gitarrenhälse und Griffbretter aus Dalbergia Nigra

Nordkorea macht nicht mit. Auch ein paar diktatorische Inselstaaten inmitten der Ozeane pfeifen drauf. Ansonsten sind sich die Vereinten Nationen beim internationalen Artenschutz einig: Vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten müssen geschützt werden. Dazu gehört zum einen der Kampf gegen Wilderei und verbotenen Raubbau. Zum anderen muss der Handel mit entsprechender Ware kontrolliert werden, auf dass Bedarf und Nachfrage nach den ethisch verwerflichen und moralisch bösen Produkten gedrosselt bzw. überhaupt reguliert werden können. Moralisch böse? Ja, in diesen Kategorien muss man denken, wenn es etwa um Möbel geht, die einzig des Prestiges und Luxus wegen aus tropischen Holzarten geschreinert wurden, womöglich seriell oder industriell in großen Mengen auf Kosten einer vom Aussterben bedrohten Art.Zugegeben: Eine Art-Déco-Kommode aus brasilianischem Rosenholz oder ein Empire-Buffet aus afrikanischem Teak sind Antiquitätenmöbel von besonderem Wert.

In früheren Jahrhunderten ging man mit den seltenen, exotischen Materialien unbeschwert, allerdings in aller Regel auch unbedarft, um. Doch es hat ein Umdenken stattgefunden. Durch die Hochindustrialisierungen im 20. Jahrhundert und nicht zuletzt durch die Globalisierung haben einige Kulturtraditionen des Kunstgewerbes zerstörerische Dimensionen angenommen. Das erste Washingtoner Artenschutzabkommen CITES – Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora – wurde 1973 unter fünf teilnehmenden Staaten abgeschlossen, heute sind 182 Länder dabei. Momentan (Stand 2013) sind 29910 Pflanzenarten und 5659 Tierarten aufgeführt und in drei sogenannte Anhänge mit unterschiedlich strengen Bestimmungen geordnet. Durch CITES wird der internationale Handel mit den aufgelisteten Arten und mit Produkten, in denen Material der aufgelisteten Arten verarbeitet ist, kontrolliert. Deshalb sind auch Musikinstrumente betroffen.

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Denn auch der Instrumentenbau kennt jene Tradition, als der Aspekt Artenschutz schlichtweg ein blinder Fleck war. Niemand hätte noch bis vor wenigen Jahrzehnten ernsthaft Anstoß am elfenbeinernen Zierring des Fagotts genommen! Heute wird er bei modernen Instrumenten oft durch Kunststoff ersetzt. Oder aber es wird „unbe-denkliches“ Elfenbein verbaut, dessen Herkunft doku-mentiert ist und nicht unter die CITES-Konvention fällt. Tatsächlich kommen bis heute jährlich große Mengen von Mammutelfenbein aus Sibirien, geborgen aus dem Permafrostboden der Polarregionen, auf den Markt.Doch beim Fagott ist der Zierring wohl in punkto Arten-schutz prinzipiell eine geringe Sorge, da er wirklich nur ein Ornament ohne instrumentale Funktion ist. Problematisch ist eher das Holzmaterial an sich. Wenn etwa vom Rosenholz die Rede ist, so ist das als botanische Nomenklatur zu ungenau und spätestens beim Zoll, wenn das Instrument die Landesgrenzen passieren soll, wird die exakte Holzbestimmung relevant. Holzblasinstrumente wie Fagott oder Oboe werden aus Grenadill-Holz, aus Buchsbaum- oder Ebenholz gebaut. Mitunter nimmt man aber auch besondere exotische Hartholzarten wie besagtes Rosenholz, Palisander oder Cocobolo, wobei dies die umgangssprachlichen Handels-namen sind. Unter die CITES-Konvention im Anhang I

"Unbedenkliches“ Elfenbein

Beschlagnahmtes Elfenbein

(also höchste Stufe) fällt lediglich das Holz Rio-Palisander (Dalbergia nigra). Es wurde im Gitarrenbau verwendet. Deshalb mussten Konzertgitarre und E-Gitarre (insbe-sondere die Griffbretter einiger sehr nobler Szene-Instrumente aus den USA) beim Thema „Artenschutz und Instrumentenbau“ in der Vergangenheit wiederholt als Beispiele für eine emotional ziemlich aufgeheizte Berichterstattung herhalten.

Die Familie DalbergiaDas aus Afrika importierte Grenadill, das für Blockflöten, Oboe und Co verarbeitet wird, gehört ebenfalls zur Palisander-Familie, heißt aber per Nomenklatur Dalbergia melanoxylon. Weil es langsam wächst, der weltweite Verbrauch jedoch stetig steigt, sind beim Grenadill-Holz zwar Versorgungsengpässe zu erwarten, jedoch ist es nicht bei CITES in der Schutzstufe I gelistet. Cocobolo wiederum heißt per Nomenklatur Dalbergia retusa und ist entsprechend auch nicht via CITES geschützt. Zur Familie Dalbergia gehören sie aber alle, können deshalb selbstverständlich richtig Rosenholz genannt werden. Die wunderschönen dunklen Harthölzer sind einander ähnlich. Nur Fachleute können sie sicher voneinander unterscheiden. Deshalb ist für den Zollbeamten die CITES-Bescheinigung, die das Instrument bei Grenzübertritten

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zu begleiten hat, die einzig verlässliche und gesetzlich vorgeschriebene Auskunft. Musiker, die mit ihrem dokumentenpflichtigen Instru-ment die Grenze passieren wollen, müssen sich nicht vorab beim Zoll melden, sondern sie zeigen vor Ort unmittelbar im Moment vor der Ausfuhr Instrument und Musikinstrumenten-Bescheinigung. „Das Dokument erlaubt dem Musiker auch, mehrfach die Grenze zu überschreiten“, sagt Franz Böhmer vom Bundesamt für Naturschutz, „sodass man nicht jedes Mal eine neue Genehmigung benötigt.“ Die Dokumente werden in der Regel für lange gültige Zeiträume ausgestellt. Angenommen, es handelt sich um ein Instrument mit Einstufung in höchste Schutzstufe I, zum Beispiel eine Gitarre aus Dalbergia nigra, dann wird das wörtlich auf jenem Instrumentenpass genannt. Das gilt auch für Bögen, in denen Elfenbein verbaut worden ist. „Auf dem Dokument wird dann konkret beschrieben, dass es sich um einen ‚Geigenbogen mit Abstandhalter/Frosch aus Elfenbein‘ oder Ähnliches handelt“, so Böhmer.

Ausfuhrerlaubnis bis zehn KilogrammNach der 17. Artenschutz-Konferenz in Johannesburg im vergangenen Herbst sind seit Jahresbeginn 2017 einige Änderungen in Kraft getreten. Sämtliche Dalbergia- bzw. Palisander-Arten sind nun neu aufgenommen worden; sie werden allerdings nicht in der höchsten Schutzstufe I verortet, sondern lediglich in der zweithöchsten Kategorie. „Für Musikinstrumente aus Dalbergia der zweiten Schutzstufe – alle Arten außer Dalbergia nigra – wird für die nichtkommerzielle Ein- und Ausfuhr eine Ausnahme festgeschrieben, bei der die Freigrenzregelung bis maximal zehn Kilo gilt“, erklärt Böhmer. Das heißt, dass sich für Musiker mit Instrumenten oder Gegenständen, die leichter als zehn Kilogramm sind, überhaupt nichts ändert. Vorausgesetzt, dass der Musiker das Inst rument für sich selbst über die Grenze führt und nicht im Auftrag für jemand anderen. Für den Musikinstrumentenhandel wiederum gilt diese Freigrenzregelung nicht. Seitens der Musikinstrumentenbranche gab es wegen der neuen Regelungen dennoch erhebliche Kritik, die aber im Zusammenhang mit Handel und Verkauf entsprechender Instrumente steht. Denn nicht zuletzt der Einzelhandel muss fortan dokumentieren, welche Holzarten – auch wenn es nur einige Gramm sind – bei entsprechenden Instrumenten verbaut wurden. Folgendes galt und gilt für den Verkauf von Instrumenten, an denen Material der höchsten Schutzstufe verbaut ist. Dabei ist egal, ob man professionell oder privat über einen speziellen Anzeigendienst verkauft oder an den besten Kumpel. Man benötigt eine von den Behörden der Bundesländer ausgestellte Genehmigung, ein formgebundenes Dokument, das zum Verkauf

berechtigt, und zwar innerhalb Deutschlands bzw. der EU. Für den internationalen Verkauf (z.B. aus der EU in die Schweiz) gelten jeweils Verordnungen der betreffenden Bestimmungsländer, zudem benötigt man noch das CITES-Dokument für die Ausfuhrgenehmigung.

Fallstricke beim WeiterverkaufEs gibt Tücken! 1992 wurde Dalbergia nigra bei CITES gelistet und sogleich in die höchste Schutzstufe gehoben. Fortan galt ab diesem Termin für Instrumente, bei denen Dalbergia nigra verbaut wurde, die volle artenschutzrechtliche Dokumentenpflicht. Wer nun nach 1992 ein entsprechendes Instrument beispielsweise aus den USA erworben hat und keine Einfuhrgenehmigung hatte, der bräuchte heute – wenn er verkaufen will – eine Genehmigung von den deutschen Behörden. Diese

Holz der Dalbergia Nigra,...

Genehmigung jedoch kann nicht erteilt werden, weil man dafür nachweisen müsste, wie das Instrument einst ins Land gekommen ist. Ergo: Man bleibt auf seinem Instrument sitzen. Weil die Einfuhr damals nicht rechtens war, ist laut Artenschutzbestimmung auch der Besitz nicht rechtens. Deshalb kann die Landesbehörde bei Bekanntwerden das Instrument beschlagnahmen. „Das ist eine Kann-Regelung, keine Muss-Regelung“, sagt Böhmer. Selbstanzeigen schützen hier nicht. Solche Möglichkeiten bietet das Steuerrecht, nicht aber das Artenschutzrecht. Der Ausweg ist: still bleiben. Was die Behörde nicht weiß, macht sie nicht heiß. Aber reisen und verkaufen geht dann nicht.Durchdenkt man solche besonderen Fälle für jene „bösen“ Möbelstücke, ist die politische Stoßrichtung klar: Der Handel mit Artenschutz-relevanten Stücken soll eingedampft werden. Für Betroffene, die womöglich unwissend in diese Situation geraten sind, ist das natürlich ärgerlich. Aber auch wenn sich hier etwaige Schwarzmärkte auftun: Wer dort verkauft oder einkauft, handelt kriminell!

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Dokumentationspflicht für PalisanderWie viele Instrumente in den vergangenen drei Jahrzehnten zu uns eingeführt wurden, ohne dass dem Zoll auffiel, dass eigentlich eine CITES-Bescheinigung notwendig gewesen wäre, ist nicht bekannt. „Wir haben keine Zahlen, wissen aber, dass es diese Instrumente gibt“, sagt Böhmer und nennt die Fender

E-Gitarren als Beispiel. Wer seine Gitarre vor 1992 in der EU gekauft hat und dies mit Rechnung belegen kann, ist auf der sicheren Seite. Ja, es ist ein büro krati-

Arten des Anhangs A der Verordnung (EG) 338/97 (Schutzstufe I)• Asiatischer Elefant (Elephas maximus): Elfenbein für Bogenbau• Afrikanischer Elefant (Loxodonta africana): Elfenbein für Bogenbau• Rio-Palisander (Dalbergia nigra): Holz für Bogenbau, Streichinstrumente, Gitarren• Meeresschildkröten (Familie Cheloniidae spp.): Schildpatt für Bogenbau• Wale (Ordnung Cetacea spp.): Knochen, Zahnmaterial für Streichinstrumente• Walbarten (irreführend "Fischbein" bezeichnet) für Bogenbau

Arten des Anhangs B der Verordnung (EG) 338/97 (Schutzstufe II)• Ramin (Gonystylus spp.): Holz für Trommelschlägel• Geschützte Reptilien (Reptilia spp.), z.B. Krokodile, Schlangen, Eidechsen oder Warane:

Leder für Bogenbau oder Trommelbespannungen• Walross (Odobenus rosmarus): Material von Stoßzähnen für Bogenbau und Streichinstrumente

Übersicht über die Regelungen zu Instrumenten mit Palisander-Holz (Dalbergia)• Kommerzielle Ein- und Ausfuhr in und aus der EU: für alle Instrumente: Genehmigung des Bundesamts für Naturschutz erforderlich• Nicht-kommerzielle Ein- und Ausfuhr im Gepäck des Besitzers: Dalbergia nigra: Musikinstrumentenbescheinigung andere Dalbergia-Arten: bis zum Gewicht von 10 kg ohne Genehmigung• Kauf oder Verkauf in der EU: Dalbergia nigra: Genehmigung durch die zuständige Landesbehörde erforderlich andere Dalbergia-Arten: formloser Nachweis des Erwerbs vor 2017 oder Nachweis der recht- mäßigen Einfuhr

© Zuerst erschienen in: das Orchester 4/2017. Mit Genehmigung der SCHOTT MUSIC GmbH & Co. KG, Mainz – Germany

... eine Palisander-Art für den Korpus einer Gitarre

scher Aufwand. Aber nochmal: Er ist für die private Einzelperson nur im Falle von Dalbergia nigra fällig. Für den Musikinstrumentenhandel wiederum gilt ab 2017, auch die anderen Palisander-Arten aus Schutzstufe II zu dokumentieren. Ab jetzt gilt: Wer ein Instrument, an dem anderes Palisanderholz als Dalbergia nigra verbaut worden ist, kaufen oder verkaufen will, muss nachweisen können, ob das Instrument vor 2017 bereits in der EU war oder mit welcher Genehmigung es nach 2017 eingeführt wurde. Das CITES-Dokument für Handel und Bewegung inner-halb der EU wird in der Bundesrepublik von den Natur-schutzbehörden der Bundesländer ausgestellt, aufgrund der föderalen Struktur in Deutschland ist das unterschied-lich: In Niedersachsen oder Schleswig-Holstein gibt es Zentralbehörden, in Hessen ist beispielsweise das Regierungspräsidium zuständig und in Bayern ist die Behörde bei den Landkreisen und kreisfreien Städten angesiedelt. Das CITES-Dokument für ein Instrument, das die EU verlassen soll, wird wiederum vom Bundesamt für Naturschutz vergeben. Die Sensibilität fürs Thema ist seitens des Musikhandels und der Musiker deutlich gesteigert worden in den vergangenen Monaten. Schätzungen von Interpol zufol-ge werden bis zu 30 Prozent aller Bäume, die in den Welthandel kommen, entweder illegal abgeholzt oder mittels gefälschter Lizenzen vertrieben. Die Weltge-meinschaft muss gegensteuern.

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BSM goes FacebookDer Bund Saarländischer Musikvereine ist seit Jahresbeginn mit einer eigenen Seite bei Facebook online.

Die Seite dient dazu, tagesaktuell über die Aktivitäten im Verband zu informieren und darüber hinaus Wissenswertes aus der Blasmusik- und Amateurmusikszene zu tei-len. Zusätzlich will sie aber auch über Konzerte der Mitgliedsvereine informieren. Viele Vereine sind selbst mit einer Seite bei Facebook aktiv. In diesem Fall ist es relativ einfach: erstellen Sie auf Ihrer Facebookseite eine Veranstaltung über ein Konzert und informieren Sie uns darüber. Eine kurze Nachricht über das Kontaktformular auf der BSM-Facebookseite (Funktion: Nachricht senden) genügt und wir werden Ihre Veranstaltung in unserem Veranstaltungskalender aufnehmen. Mit über 300 Likes wird die Seite bereits rege genutzt. Aber wie bei allem: da ist noch viel Luft nach oben. Wollen Sie direkt über News und Aktuelles informiert werden, schenken Sie uns ein Like und abonnieren Sie die Seite. Wir wünschen uns einen aktiven Austausch mit allen Vereinen und Interessierten der saarländischen Blasmusikszene. Teilen und kommentieren Sie interes-sante Beiträge und tragen so zu einer aktiven Szene bei. Zusätzlich können Sie auf der Seite eine Bewertung abgeben, wenn Ihnen unser Auftritt bei Facebook gefällt.

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Mai/Juni 2017

VERBANDSNACHRICHTEN

Amateurmusik beim Saarländischen Rundfunk

Hörfunk

SR 2 „MusikWelt“ Montag - Freitag um 11.20 Uhr in der Sendung „SR 2 – Der Vormittag“ und drei Monate lang in der SR-MediathekDer Ausblick auf Musikthemen in der Region und darüber hinaus: der musikalische Nachwuchs, die führenden Chöre, Ensembles, Orchester und Initiativen im Lande, Neuigkeiten über die Aktivitäten der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, aktuelle und hintergründige Informationen zu Themen aus den Bereichen Klassik, Pop, Rock und Jazz und dazu jeweils die passende Musik.

SR 2 „Musik aus der Region“ mittwochs von 20.04 – 22.30 UhrDer Sendeplatz für die Ensemblekonzerte der Deutschen Radio Philharmonie (DRP), für besondere Konzerte aus der Region und SR-Produktionen aus unterschiedlichen Bereichen wie Kammermusik, Chor- und Orgelmusik.Hier erfahren Sie, was an der Hochschule für Musik Saar passiert (Tage für Interpretation und Aufführungspraxis,

HfM-Woche der Kammermusik, Studierende der HfM Saar stellen sich vor) und was bei landesweiten Wett-bewerben gespielt und gesungen wird. Auch die Kon-zerte des Landes-Jugend-Symphonie-Orchesters Saar und herausragender Amateurorchester finden hier ihren Platz.

SR 3 „Musikbühne Saar“ sonntags von 19.04 - 20.00 UhrDie Sendung für Ensembles, Bands und Sänger, für Amateure, Vereine und Fast-Profis im Saarland und der Großregion. Eine Stunde lang interessante Infos, Sounds, Songs und der Klang einer Region.

Fernsehen

„Wir im Saarland – Grenzenlos“ montags 18.50 - 19.20 Uhr Wiederholungen: jeweils am Dienstag nach der Sendung um 9.35 UhrSaarländer sagen von ihrem Land gern, dass es im Herzen Europas liegt. Also so richtig mittendrin. Das ist nicht

Raum für Musik: Großer Sendesaal des SR im Funkhaus Halberg

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SAMVERBANDSNACHRICHTEN

März/April2017

von der Hand zu weisen. „Wir im Saarland – Grenzenlos“ schaut aus dieser Mitte ringsherum zu den Nachbarn und erzählt in der Nachfolge von „SaarLorLüx“ spannende, kontroverse, augenzwinkernde, nachdenkliche oder einladende Geschichten von nebenan. Das aber künftig nicht mehr nur zwei Mal im Monat, sondern jeden Montag! Wie bisher schauen wir nach Luxemburg, Wallonien und nach Frankreich. Gerade dort tut sich derzeit was: Aus den bisherigen Regionen Elsass, Lothringen und Champagne-Ardenne ist „Grand-Est“ geworden, ein Gebiet, das von Mulhouse bis kurz vor die Tore von Paris reicht, aus höchst unterschiedlichen historischen Kulturräumen besteht und in der Praxis erst noch zusammenwachsen muss. Und – der neue Rundumblick wäre natürlich nicht vollständig ohne die Nachbarn in Rheinland-Pfalz. „Wir im Saarland – Grenzenlos“ schaut hin und zeigt Menschen, die ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit dem Leben an der Grenze schildern, die clevere Ideen haben, sie zu überwinden oder die einladen, unbekannte Seiten unserer Region zu entdecken. Zum Beispiel: das neue Fach „vie et société“ in Luxemburg, bei dem Kinder aller Konfessionen und solche, die keiner Glaubensgemeinschaft angehören, gemeinsam in Fragen der Religion und der allgemeinen Ethik unterrichtet werden, eine elsässische Gemeinde, die aus dem Saft, der bei der Sauerkrautherstellung anfällt, Energie produziert, eine junge Frau aus Saargemünd, die sich auf das kunstvolle Zusammenflicken zertrümmerter Lieblingsstücke aus Porzellan und Glasstück spezialisiert hat und damit ein Lächeln in das Gesicht ihrer Kunden zaubert, eine Mühle in den Ardennen, die nach uralter Technik Farben herstellt oder eine in Frankreich ent-

wickelte Rad-Sänfte, mit der Gehbehinderte an Wan-derungen durch unebenes Gelände teilnehmen können. Natürlich gibt es weiterhin unsere beliebte Serie „Ferien beim Nachbarn“, in der außergewöhnliche Gästehäu-ser vorgestellt werden. Ergänzend dazu laden wir im Zweiwochenrhythmus ein zur „Tour de Kultur“ – die Erfolgsserie von SR 3 Saarlandwelle jetzt also auch regelmäßig im Fernsehen.

„Wir im Saarland – Kultur“ Jeden Mittwoch um 18.50 Uhr Wiederholung: jeweils am Donnerstag um 9.35 Uhr„Wir im Saarland – Kultur“ informiert über die Kulturszene im Saarland, aber auch in Lothringen und in Luxemburg. „Wir im Saarland – Kultur“ wendet sich an Menschen, die im Saarland leben und die über alles Bescheid wissen wollen, was in der Region passiert – und dazu gehört auch die hierzulande besonders lebhafte Kulturszene. „Wir im Saarland – Kultur“ wird gemacht von Sabine Janowitz (Redaktionsleitung), Christina Jenal (Sekretariat) sowie von zahlreichen freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich in der Kulturszene besonders gut auskennen.

Online

Auch auf SR.de, im SAARTEXT, in der SR-Mediathek und in den Apps von SR 2 KulturRadio und SR 3 Saarlandwelle sind regelmäßig Themen und Termine rund um die saarländischen Amateurorchester zu finden.

Der BSM zieht am 1. Juli 2017 um!Neue Adresse:Trierer Straße 14 a66839 Schmelz(und damit Umzug nur auf die andere Straßenseite)

Alle bisherigen Kontaktdaten bleiben gleich:

Bund Saarländischer Musikvereine e. V. Telefon: (0 68 87) 87 37 8Telefax: (0 68 87) 88 75 16E-Mail: [email protected]: www.b-s-m-info.de

Prims

RosenApotheke

BäckereiWelling

BernardingSchuhhaus

VolksbankSpar-kasse

Deutsche Post

Eiscafe

KaffeehausErbel

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Mai/Juni 201716

Informationen zur Beantragung der Pro Musica Plakette

Die Pro Musica Plakette – seit ihrer Einführung unverändert

Musikvereine, die für 2018 die Pro Musica Plakette bean-tragen wollen, werden gebeten, ihren Antrag mit allen Unterlagen über den BSM einzureichen.

Letzter Vorlagetermin für den Antrag bei der BDO ist der 30. Juni 2017.

Daher sollten die Anträge bis spätestens 25. Juni 2017 bei der BSM-Geschäftsstelle eingegangen sein. Später beim BSM eingehende Anträge führen automatisch dazu, dass die Plakettenverleihung frühestens ein Jahr später erfolgen kann. Antragsformulare sind über die BSM-Geschäftsstelle erhältlich.

Zum Antragsverfahren: Den Antrag auf Verleihung der PRO MUSICA-Plakette stellt die entsprechende Musikvereinigung selbst. Für das Saar-land ist das der Bund Saarländischer Musikvereine. Antragsteller schicken ihre Unterlagen an ihren zustän-digen Fachverband. Dieser bestätigt unter Nr. 12 des Antragsformulars die Richtigkeit und Vollständigkeit des Antrags. Der Fachverband übersendet die gesamten Unterlagen (Antragsformular in dreifacher Ausfertigung,

Belege in einfacher Ausfertigung) an die BDO.Musikvereinigungen ohne Verbandsanschluss richten ihren Antrag mit Belegen an das für sie zuständige Landesmi-nisterium. Von dort wird der Antrag nach Prüfung auf Vollständigkeit (siehe Antragsformular: Punkt 10a-d) direkt an die BDO weitergeleitet.

Die BDO bereitet die Anträge zur Vorlage im Empfehlungs-ausschuss vor. Die Sitzung des Empfehlungsausschusses findet einmal jährlich im Spätherbst statt. Der Ausschuss besteht aus folgenden Mitgliedern:• Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien• Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder• Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände.• Wenn der Empfehlungsausschuss über einen Antrag einer Musikvereinigung mit Sitz im Ausland zu entscheiden hat, tritt ein Vertreter des Auswärtigen Amtes hinzu.Beschlussfassungen des Empfehlungsausschusses durch Fernkommunikationsmittel sind zulässig, wenn kein Mit-glied diesem Verfahren widerspricht.Die Verleihung der Plakette erfolgt auf Vorschlag des zu-ständigen Landeskultusministers auf Grund der Stellung-

VERBANDSNACHRICHTEN

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Mai/Juni 2017

nahme des Empfehlungsausschusses. Der Vorschlag wird dem Bundespräsidenten durch den Beauftragten für Kul-tur und Medien vorgelegt. Die Urkunde über die Verleihung der Ehrenplakette unterzeichnet der Bundes-präsident.

Letzter Vorlagetermin für den Antrag bei der BDO ist der 30. Juni im Jahr vor der Verleihung.

Bei Musikvereinigungen im Ausland erfolgt die Verleih-ung der Plakette auf Vorschlag des Auswärtigen Amtesaufgrund der Stellungnahme des Empfehlungsausschus-ses. Der Antrag im Ausland ist über die zuständige deutsche amtliche Vertretung und über das Auswärtige Amt beim Kulturbeauftragten des Bundes einzureichen. Danach werden die Unterlagen durch die BDO geprüft und dem Empfehlungsausschuss vorgelegt.

Erforderliche Unterlagen zum Antrag:1. Nachweise zu Gründung und Bestehen der Musik- gemeinschaft

1.1 Urkunden, SatzungenDas Gründungsjahr soll durch unmittelbare Zeugnisse zweifelsfrei nachgewiesen werden. Hierunter fallen z.B.: • Gründungsurkunde • Satzung der Musikvereinigung • Auszüge aus Tauf- und Familienregistern mit Namen der Musiker • Auszüge aus Chroniken über geschichtliche und kulturgeschichtliche Ereignisse, in denen die Musikvereinigung eine Rolle spielt.

1.2 Fotos aus der GründungszeitDas Jahr der Aufnahme und die Namen der darauf abgebildeten Musiker müssen belegt werden.

1.3 Datierte InschriftenInschriften auf alten Instrumenten, Instrumentenkästen oder in Notenbüchern mit Datum und Namen der Musikgemeinschaft können ebenfalls als Nachweis für das Bestehen anerkannt werden.

1.4 Festschriften, PresseberichteZweckdienlich sind Festbücher oder Presseberichte, die vor dem Jahr 1968 (Stiftungsjahr der PRO MUSICA-Plakette) verfasst wurden und überzeugende Angaben zur Chronik, Namen der Gründungsmitglieder oder Dirigenten enthalten.

1.5 Mündliche ÜberlieferungenDie Berufung auf mündliche Überlieferung kann in Aus-nahmefällen unter folgenden Voraussetzungen erfolgen: • die schriftliche Fixierung der Aussagen muss vor dem Jahr 1968 erfolgt sein • die Aussagen müssen mit anderen Feststel- lungen und Nachweisen übereinstimmen, diese überzeugend ergänzen oder durch sie Bestät- igung finden • sie müssen durch Pfarramt, Gemeinde oder Landkreis nach Inhalt und Form der Über- lieferung als glaubwürdig bestätigt sein.

2. Kurzer Abriss der GeschichteDem geschichtlichen Abriss in tabellarischer Form liegen ergänzende Nachweise im Abstand von fünf bis zehn Jahren bei. (Beispiel eines geschichtlichen Abrisses)

3. Tätigkeitsbericht der Musikvereinigung über die mu-sikalisichen Aktivitäten der letzten fünf Jahre, hierzu Konzertprogramme und datierte Presseberichte der letz-ten fünf Jahre, ferner das Festbuch und Konzertprogramme einer etwa schon stattgefundenen Jubiläumsfeier sowie Unterlagen über besondere Leistungen in früherer Zeit, die zur Begründung des Antrags wesentlich erscheinen, sollten eingereicht werden.

4. Bescheinigung der OrtsbehördeStadt, Gemeinde oder Landkreis bestätigen die kulturelle Betätigung der Musikvereinigung und ihre Verdienste um das instrumentale Musizieren.

Hinweise zum AntragDas Antragsformular ist in dreifacher Ausfertigung voll-ständig und sorgfältig auszufüllen. Insbesondere ist darauf zu achten, dass die genaue Bezeichnung der Musikvereinigung entsprechend der Satzung angegeben wird. Als Ortsbezeichnung sind die amtliche Bezeichnung der politischen Gemeinde (Ortsname) und der Kreis einzutragen. Die im Antragsformular geforderten Anlagen sind nur einfach einzureichen. Die dort unter Punkt 10a) genannten Unterlagen können in beglaubigter Kopie eingereicht werden. Zu 10b) und 10c) genügen Kopien; die Bescheinigung der Ortsbehörde (10d) muss im Original vorgelegt werden.

VERBANDSNACHRICHTEN

Kompakte Info zur Pro Musica Plakette unter: www.orchesterverbaende.de/download/plakettenflyer2017.pdf

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LEHRGÄNGE UND SEMINARE

Swing und Big Band Sound imBlasorchesterTermin: 1.9. (ab 18 Uhr) bis 3.9.2017 (ca. 15 Uhr)

Ort: Landesakademie für musisch-kulturelleBildung e. V., Reiherswaldweg 5, 66564 Ottweiler

Zielgruppe: Dirigentinnen und Dirigenten von Blasorchestern und Absolventinnen und Absol-venten der C-Kurse, aber auch interessierte Musikerinnen und Musiker, die ihre stilistische Bandbreite erweitern wollen. Die Teilnehmer erarbeiten sowohl mittels Hörbeispielen, als auch durch praktische Arbeit mit einem Orchester Probetechniken, um ein Blasorchester zum Swingen zu bringen und einen möglichst authentischen Big Band Sound zu erzeugen. Der Kurs beinhaltet ebenfalls Übungen mit den eigenen Instrumenten sowie Literaturhinweise zu entsprechendem Übungsmaterial und geeigneten Arrangements.An 2 Tagen steht ein Orchester zur Verfügung.

Inhalte: Swingende Musik ist aus der unterhaltenden Musik der letzten knapp 100 Jahre nicht mehr wegzudenken und viele Arrangements, die in den Blasorchestern gespielt werden, basieren auf dem Big Band Sound, der seit den 1930er Jahren große Erfolge feiert. Dessen stilgetreue Wiedergabe mit einem Blasorchester, welches einen wesentlich größeren und schwerfälligeren Klangkörper dar-stellt, erfordert umfassende Kenntnisse über die rhythmische Gestaltung und die Besonderheiten des Swing, über Jazzphrasierung und -artikulation sowie die entsprechenden Probetechniken

Leitung: Heinz Seger, BSM-BundesjugendleiterTel. (06851) 3881, E-Mail: [email protected]

Dozent: Bernd Gaudera studierte Klarinette und Saxophon an der Musikhochschule Frankfurt. Esfolgten Meisterkurse für Klarinetten und Blas-orchesterleitung u. a. bei Pierre Kuipers, Eugene Corporon und Paula Holcombe. Er war zweiter Dirigent des Landes-Polizeiorchesters Hessen

SEMINAR (dort zuständig für die Leitung der Big Band) und Leiter der Uni-Big Band in Landau. Seit 1986 ist er musikalischer Kopf der Blue Note Big Band in Neustadt an der Weinstraße, mit der er schon mehrfach einen 1. Preis beim Deutschen Orchesterwettbewerb und den 1. Platz bei der International Big Band Competition in Hoofdorpp/ NL im Jahr 2014 erspielen konnte. Er stand schon mit vielen internationalen Jazzgrößen auf der Bühne. U.a. Don Menza, Bobby Shew, Bob Mintzer, Ack van Rooyen, Jiggs Whigham, John Ruocco und Peter Herbolzheimer. Daneben schreibt Bernd Gaudera immer wieder Arrangements für Big Bands oder Blasorchester, wobei hier der Big Band Sound seinen Arbeitsschwerpunkt darstellt. Seit 1994 ist er Dirigent des sinfonischen Blasorchesters der Stadtkapelle Landau, seit 1998 Landesmusikdirektor des Landesmusikverbandes Rheinland Pfalz.

Gebühren: 90,- Euro (inkl. Unterkunft/Verpflegung)

Anmeldeschluss: 4.8.2017Anmeldung bei der BSM-Geschäftstelle.

Proben-pädagogik mitMichael Sticher

Workshop

Termin: 30.9.2017, 9.00 Uhr

Ort: Brauhaus Losheim

Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an Dirigen-ten, Vereinsausbilder und interessierte Vorstands-mitglieder.

Dozent: Michael Sticher

Gebühren: 20,- Euro (inkl. Mittagessen)

Anmeldeschluss: 17.9.2017Anmeldung bei [email protected]

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20 Mai/Juni 2017

LEHRGÄNGE UND SEMINARE

Musikerziehung leicht gemachtLebendige Musikerziehung in Musikschule, Grundschule und Musikverein als Thema beim Seminar Musikalische Grundausbildung

Am ersten Maiwochenende fand das Seminar Musikalische Grundausbildung in der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung in Ottweiler statt. Seit Jahren schon ist die Musikpädagogin Jutta Funk als Dozentin bei den verschiedenen Pädagogik-Seminaren des BSM. Die Teilnehmerzahl war überschaubar, aber besonders in einem so praktisch ausgerichteten Kurs war das von Vorteil. „Nur theoretisch erklären, das macht in der Musik-pädagogik oft keinen Sinn“, erklärt Jutta Funk. Daher stand das Seminar unter dem Motto „Lebendige Musikerziehung in Musikschule, Grundschule und Musikverein“ – das bedeutete ‚learning by doing‘. So konnte man sich die Beispiele notieren und hatte bereits gute Vorlagen für den eigenen Unterricht. Zusätzlich war genug Zeit für individuelle Fragen, die in der Gruppe auftauchten und rege diskutiert und besprochen wurden. „Die Seminare von Jutta Funk sind immer sehr kreativ und ausführlich, dabei macht es riesen Spaß, die Themen zu erarbeiten“, fasst Jutta Bachmann zusammen.Neben verschiedenen Tänzen und Liedern, die man mit Schlagwerk begleiten konnte, zeigte die Dozentin aus Freiburg, wie man mit einfachen Mitteln und etwas Krea-tivität Musikinstrumente selbst bauen kann. Im Nu waren

"Learning by Doing" - ein gut motivierte Gruppe lernte viele praktische Anwendungen

aus einem Gartenschlauch und Trichtern Waldhörner gebaut. „Eine tolle Idee, die Kindern sicher Spaß macht“,fanden die Teilnehmer/innen. Auch ein selbst einstu-diertes Projekt zum Thema „Schloss in Ottweiler“ machte deutlich, wie vielfältig Musikerziehung sein kann und wie einfach es ist, mit ein wenig Kreativität tolle Spiele einzustudieren. Eine gute Jugendarbeit ist die Grundlage für jeden erfolgreichen Musikverein. Sie beginnt nicht erst mit dem Instrumentalunterricht. Schon viel früher kann man Kinder mit spielerischen Mitteln an Musik heranführen. Hat man nicht Musikpädagogik studiert, fehlt es jedoch häufig am nötigen Know-How. Beispielsweise ein Lied mit Kindern einstudieren – das scheint auf den ersten Blick einfach: die Melodie geht leicht ins Ohr, die Begleitung ist einfach gehalten, der Text prägt sich auch schnell ein. Doch wie muss man mit einer Gruppe von Kindern umgehen, ohne dass Chaos entsteht? Wie gelingt es, die Kinder bei der Stange zu halten und mit welchen Mitteln kann man arbeiten? All diesen Fragen widmete sich Jutta Funk in diesem Seminar. Es ist speziell für die Musikerziehung für Kinder im Grundschulalter gedacht und wird jährlich ange-boten. Heike Ehl

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JUNGE MUSIKER SAAR

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SAMDonauradweg

DasJMS-AngebotDie JMS St. Wendel/Neunkirchen organisiert die Wander-Rad-Fahrt von der „Donauquelle“ in Donaueschingen bis nach Passau. Die Landstriche entlang der deutschen Do-nau gehören zu den schönsten Flusslandschaften.

Neben unberührten Flussauen locken viele kulturelle Se-henswürdigkeiten: Benediktinerkloster Beuron, Sigma-ringen, Ulm, Ingolstadt, Kloster Weltenburg am Donau-durchbruch, Regensburg, Straubing, Deggendorf und unserem Ziel, der 3-Flüssestadt Passau. Wir wollen in dieser Woche die 595 km (der 2888 km langen Donau) gemütlich auf meist asphaltierten Wegen ohne nen-nenswerte Steigungen zurücklegen. Wir übernachten in Pensionen und Hotels. Das Gepäck holen wir mit (10 kg in Satteltaschen genügen).

Termin 23. Juli bis 29. Juli 2017 (-/+ 2 Tage)

Kostenbeitrag 400,- Euro

LeistungenAn- und Rückreise mit der Bahn inkl. Rad7 x Ü/F in Pensionen/Hotels, Organisation, Betreuung, Versicherung

Teilnehmerbis zu 10 Radler/innen, ab 16 Jahre

Leitung Peter Brill, Tel. (06851) 8639206E-Mail: [email protected]

Anmeldung bitte an die JMS-Geschäftsstelle senden und 200,- Euro aufs Konto der St. Wendeler Volksbank zahlen: IBAN DE36 5929 1000 0000 301310 mit Vermerk „Donau“und Teilnehmername. Es gelten die JMS-Teilnahmebe-dingungen.

Anmeldeschluss: 26.06.2017

PhantasialandTagesfahrtDasJMS-Angebot

Der Junge Musiker Saar Kreisverband Saarlouis/Merzig-Wadern bietet eine Erlebnisreise an. Im unterirdischen Ort der Ahnen herrscht Black Mamba. Wage den Ritt. Niemand weiß welche Begegnung ihm bevorsteht, wodie Wege sich kreuzen. Der Weg nach Atlantis strotzt vor Gefahren: hinterhältige Dämonen, eiskalter Thrill und witziger Gag. Winja's Fear, Indoor-Spinning-Coaster der neuesten Generation. Colorado Adventure, der rasanteste Geisterzug der Welt donnert durch Felsen undSchluchten, passiert Wasserfälle und Indianderdörfer mit unvermuteten Geschwindigkeitswechseln. River Quest, die höchste Wasser-Schussfahrt der Welt, vorbei an Wasserfällen, Stromschnellen, Studeln in das tiefe innere einer Burg. Wildwash Creek, wildeste, rasanteste und nasseste Wildwasserbahn in ausgehöhlten Baum-stämmen. Schau Dir die Shows Arachnomé, Unforgettable Volume II, Pirates in 4 D an.

Termin Samstag, 28. Oktober 2017, Abfahrt: 7.00 Uhr in Schmelz, andere Zusteigemöglichkeiten auf Anfrage, Rückkehr: ca. 22.00 Uhr

Kostenbeitrag 50,- Euro

LeistungenBusfahrt, Eintritt, Betreuung

Teilnehmer35 bis 46 Teilnehmer, ab 10 Jahre

Leitung Claus Steimer, Tel. (0173) 1676948E-Mail: [email protected]

Anmeldung bitte an die JMS-Geschäftsstelle senden oder Claus Steimer mailen. Zahlbar nach Erhalt der Rechnungund Teilnahmebestätigung. Es gelten die JMS-Teilnah-mebedingungen.

Anmeldeschluss: 22.09.2017

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JUNGE MUSIKER SAAR

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Information und LeitungPeter Brill, Telefon: (06851) 8639206,

E-Mail: [email protected] Infos zu den Kursangeboten und Aktivitäten

der „Jungen Musiker Saar“ finden Sie auf der Website:www.junge-musiker-saar.de

Schwarzes TheaterKreativworkshopDasJMS-AngebotDer JMS-Landesverband bietet bei diesem Seminar Gelegenheit neue Infos zur J. A. zu sammeln. Vorkennt-nisse sind nicht erforderlich. Nach dem Besuch dieses Seminars kann die JULEICA für drei Jahre verlängert werden. Themen: Das Schwarze Theater ist ein weit-gehend nonverbales Theater. In einer völlig schwarz gehaltenen Bühne spielen schwarz gekleidete Akteure im bläulichen UV-Licht, das die Bühne unsichtbar erleuch-tet. Nur Gegenstände, die in diesem Licht reflektieren, werden für den Zuschauer sichtbar. So sind phantastische Bewegungen, zauberhafte Effekte und geheimnisvolle Aktionen möglich. Damit eröffnet das Schwarze Theater der Phantasie eine Vielfalt an künstlerischen Möglich-keiten und eröffnet Zugänge zu neuen Dimensionen des Wahrnehmens und Verstehens. An diesem Tag steht natürlich vor allem der Aspekt der Spielfreude im Vordergrund. Durch den Verzicht auf gesprochene Texte und den Schonraum der schwarzen Bühne bietet das Schwarze Theater auch jüngeren Kindern große Aktionsmöglichkeiten, so dass es in unterschiedlichen Altersstufen sehr gut einsetzbar ist.

Termin Samstag, 14. Oktober 2017, 9.00 Uhr bis 20.00 UhrLandesakademie Ottweiler

Kostenbeitrag 30,- Euro

LeistungenReferat, Materialien, Mittagessen, Kaffee/Kuchen

ZielgruppeJugendleiter, Vereinsvorsitzende, Betreuer sowie alle anJugendarbeit interessierte Vereinsmitglieder ab 16 Jahre;5 bis 20 Teilnehmer

Leitung Nadine Haas, Tel. (0176) 39865921E-Mail: [email protected]

Anmeldung bitte an die JMS-Geschäftsstelle senden oder Nadine Haas mailen und 30,- Euro auf das Konto der St. Wendeler Volksbank leisten IBAN: DE69 5929 1000 0000 3077 00 zahlen – mit Vermerk: „SchwarzesT.“ und Teilnehmername. Es gelten die JMS -Teilnahmebedingungen.

Anmeldeschluss: 13.09.2017

Spiele mit wertlosen MaterialienDasJMS-AngebotDer JMS-Landesverband bietet ein Seminar zum Thema „Spiele mit wertlosen Materialien“ an. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Nach dem Besuch dieses Seminars kann die JULEICA für drei Jahre verlängert werden. Themen: Wir werden an diesem Tag mit wenig Materialien Spiele spielen aber auch mit kostengünstigen Materialien aus eurem Haushalt, diese für die Kinder- und Jugendarbeit verfremden und somit qualitative Spielalternativen fin-den und erfinden. Mit Hilfe dieser Materialien kann man kooperative Spiele, Großgruppenspiele und Spiel-Rallyes mit Kindern bei Tagesaktionen, Freizeiten durchführen und gemeinsam erleben.

Termin Samstag, 7. Oktober 2017, 10.00 Uhr bis 18.00 UhrLandesakademie Ottweiler

Kostenbeitrag 30,- Euro

LeistungenReferat, Materialien, Mittagessen, Kaffee/Kuchen

ZielgruppeJugendleiter, Vereinsvorsitzende, Betreuer sowie alle anJugendarbeit interessierte Vereinsmitglieder ab 16 Jahre;5 bis 20 Teilnehmer

Leitung Nadine Haas, Tel. (0176) 39865921E-Mail: [email protected]

Anmeldung bitte an die JMS-Geschäftsstelle senden oder Nadine Haas mailen und 30,- Euro auf das Konto der St. Wendeler Volksbank leisten IBAN: DE69 5929 1000 0000 3077 00 zahlen – mit Vermerk: „WM17.“ und Teilnehmername. Es gelten die JMS -Teilnahmebedingungen.

Anmeldeschluss: 07.09.2017

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ÜBERREGIONALES

Ideen für interkulturelle Musikprojekte gesuchtMusikprojekte mit Kindern und Jugendlichen unterschiedlichster Herkunft haben ab jetzt wieder die Chance, mit 5.000 Euro von der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung gefördert zu werden.

Die bundesweite „Ideeninitiative ‚Kulturelle Vielfalt mit Musik‘“ der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung (LMKMS)sucht ab sofort zum zehnten Mal vorbildliche Musikprojek-te. Bewerben können sich Projekt-Initiatoren, die durch Musik das Miteinander von Kindern und Jugendlichen verschiedener kultureller Herkunft stärken möchten. Dazugehören können beispielsweise Verantwortliche in Kindergärten, Schulen, Vereinen und Verbänden sowieStiftungen – aber auch die Bewerbungen einzelner Initiativen und Akteure mit gemeinnützigen Projektpar-tnern sind sehr willkommen.Wichtig ist, dass mit dem musikalischen Projekt gezeigt wird, wie kulturelle Vielfalt gelebt und sprachliche Hür-den durch Musik überwunden werden können. Außerdem sollten die Kinder und Jugendlichen in allen Phasen des Vorhabens aktiv beteiligt werden. Aufgrund der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderung möchtedie LMKMS insbesondere auch Initiativen für eine Bewerbung be-geistern, die sich dafür einsetzen, durch Musik Geflüchtete zu integrieren.„Musik kann eine wichtige Brücke der Verständigung bauen. Besonders jetzt, da unsere Gesellschaft immer vielfältiger wird“, sagt Liz Mohn, Vorstandsvorsitzende der LMKMS. „Mit dem Aufruf zur Ideeninitiative wollen wir viele Einrichtungen und Akteure motivieren, wirkungs-volle und kreative Projekte zu entwickeln.“

Insgesamt stehen 50.000 Euro Fördermittel bereit, um maximal 15 Projektideen mit bis zu 5.000 Euro zu fördern. Interessierte können sich bis zum 10. September 2017 online bewerben.

Das Online-Bewerbungsformular ist unter www.bewerbung.kultur-und-musikstiftung.de erreichbar. Nicht gefördert werden bereits gestartete oder in Deutschland schon existierende Projekte. Zudem sollte eine Laufzeit von drei bis fünf Monaten nicht überschritten werden. Die Gewinnerbekanntgabe erfolgt im November 2017.

Jetzt bewerben unter: www.bewerbung.kultur-und-musikstiftung.de

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Mai/Juni 2017

ÜBERREGIONALES

Weiterbildungsangebote zum ehrenamtlichen Engagement in der MusikDie Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen widmet sich 2017 mit mehreren Angebo-ten dem ehrenamtlichen Engagement in der Musik. Die neue Weiterbildung zu „VerbandspilotInnen“ in-formiert Vorstände und MitarbeiterInnen von Amateur-musikverbänden auf Kreis-, Landes- und Bundesebene über aktuelle Fragen des Verbandsmanagements. Konkrete Unterstützung bei alltäglichen Vereinsauf-gaben für Vorstände von Musikvereinen und Chören bietet die Weiterbildung zu „VereinspilotInnen“. Außerdem veranstaltet die Bundesakademie Tros-singen im gesamten Bundesgebiet Workshops zu Themen wie Nachwuchsgewinnung, Fundraising und Social Media. Kooperationspartner ist die Bundesver-einigung Deutscher Orchesterverbände (BDO).

PRESSEMITTEILUNG

Termine: „VerbandspilotInnen“: 7. - 9. Juli 2017, „VereinspilotInnen“: 23. - 26. Oktober 2017.

Die Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Informationen:Antonia EmdeE-Mail: [email protected] Tel: (07425) 94 93 20www.bundesakademie-trossingen.de

Europäischer Wettbewerb fürKlarinette, Saxophon und Kammermusik

Die UGDA-Musikschule veranstaltet am Sonntag, den 12. November 2017 im Konservatorium der Stadt Lu- xemburg, einen europäischen Wettbewerb in den Solodisziplinen Klarinette und Saxophon sowie in Kammermusik (Holzblasinstrumente, mit oder ohne Horn oder Klavier), dies im Rahmen des 34. Luxem-burger Jungsolistenwettbewerbes. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft von Seiner König-lichen Hoheit, Großherzog Jean von Luxemburg.Die UGDA Musikschule erwartet Kandidaturen aus allen Ländern Europas.

Sechs verschiedene Leistungsstufen ermöglichen die Teilnahme sowohl von Anfängern, wie auch von fortgeschrittenen Solisten. Die Altersgrenze liegt bei 26 Jahren (in der Kammermusik darf der Altersdurch-schnitt nicht höher als 26 Jahre sein).

PRESSEMITTEILUNG

Termin: 12. November 2017

Anmeldefrist: 10. Oktober 2017

Informationen und Einschreibungen (Reglement, Pflichtstücke, Einschreibeformulare.):ECOLE DE MUSIQUE DE L‘UGDA,3 Route d’ArlonL-8009 STRASSENTel: (+352) 22 05 58-1 Fax: (+352) 22 22 97E-Mail: [email protected]/ecomus (Concours Jeunes Solistes)

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ÜBERREGIONALES

8. fachübergreifendesDirigentenseminar am 31.7.2017mit Prof. Karl-Heinz Bloemeke, Wolfgang Weber, Walter Ratzek, Stefan Hippe und Dominik Hackner

In diesem Jahr veranstaltet der Deutsche Orchesterwett-bewerb (DOW) im Musikbildungszentrum Südwestfalen in Schmallenberg-Bad Fredeburg (Sauerland) einen Work-shop, der sich an alle Orchestersparten – an Dirigentinnen und Dirigenten von Sinfonie-, Blas-, Zupf- und Akkordeon-orchestern richtet. Das Dozententeam ist hochkarätig besetzt: Prof. Karl-Heinz Bloemeke wird als künstlerischer Leiter zusammen mit Wolfgang Weber, selbst Kapell-meister in Augsburg, die Sinfonieorchester-Dirigenten coachen. Walter Ratzek wird die Blasorchester, Stefan Hippe die Akkordeonorchester und Dominik Hackner den Bereich Zupforchester betreuen. Für jede Sparte steht zusätzlich ein Probenensemble zur Verfügung, mit dem die Kandidaten nach einer allgemeinen Einführung ab der Wochenmitte arbeiten werden. Die Teilnehmer werden im 2015 eröffneten Musikbildungszentrum ideale Proben- und Arbeitsbedingungen vorfinden. Das Seminar richtet sich nicht nur an die Dirigentinnen und Dirigenten der bisherigen Deutschen Orchesterwettbewerbe, sondern ist auch offen für interessierte externe Orchesterleiter.

Walter Ratzek beim DOW Dirigierseminar

Fachgruppen und Fachdozenten:1. Sinfonie-/Kammerorchester, Fachdozenten: Prof. K.-H. Bloemeke/Wolfgang Weber2. Blasorchester, Fachdozent: Walter Ratzek3. Zupforchester, Fachdozent: Dominik Hackner4. Akkordeonorchester, Fachdozent: Stefan Hippe

Termin: 31.07.2017 bis 06.08.2017

Ort: Musikbildungszentrum Südwestfalen Akademie Bad Fredeburg, Johannes-Hummel-Weg 157392 Schmallenberg-Bad Fredeburg

Veranstalter: Deutscher Musikrat gGmbH, Deutscher Orchesterwettbewerb, Projektleiter: Helmut Schubach

Anmeldung, Ausschreibung und Informationen: www.musikrat.de/dow

www.facebook.com/deutscher.orchesterwettbewerb

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Mai/Juni 2017

MUSIC IS OUR PASSION

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ÜBERREGIONALES

Instrumentales Amateurmusizieren als Immaterielles Kulturerbeausgezeichnet

Deutsche UNESCO-Kommission ehrt Neueinträge in das Bundesweite Verzeichnis

Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters, Kultusmi-nisterin Dr. Martina Münch für die Kultusministerkonfe-renz und Prof. Christoph Wulf, Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission haben heute in Berlin die Urkunden zur Aufnahme in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes überreicht. Darunter der von der Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände über den Deutschen Musikrat eingereichte Vorschlag Instrumentales Amateurmusizieren. Prof. Christoph Wulf, Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission unterstrich: „Immaterielles Kulturerbe prägt Identitäten, stärkt den sozialen Zusammenhalt und fördert den Dialog zwischen gesellschaftlichen Gruppen. Es ist Quelle von Kreativität und Innovation und trägt zu gesellschaftlichem Wandel bei. Ich gratuliere allen heute Ausgezeichneten ganz herzlich und danke ihnen für ihre stetige Weiterentwicklung unseres kulturellen Erbes. Sie stehen für die Vielfalt unserer Kulturlandschaft.“Ernst Burgbacher, Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände (BDO): „Das vielfältige Amateurmusizieren prägt die Kultur in Deutschland in ganz besonderer Weise. Die Bandbreite reicht von A wie Akkordeon bis Z wie Zither und umfasst alle Stilrichtungen. Viele der insgesamt rund 35.000 Amateurorchester ha-ben ein hervorragendes musikalisches Niveau, das in Wettbewerben und Konzerten immer wieder unter Beweis gestellt wird. Die Aufnahme in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes ist eine An-

erkennung der großartigen Arbeit in den meist ehren-amtlich geführten Vereinen, die für unsere Gesellschaft sehr wichtig ist. Wir freuen uns gemeinsam mit dem Deutschen Musikrat über die Auszeichnung.“Gleichzeitig wurden die Posaunenchöre als eigene Form des Laien- und Amateurmusizierens ausgezeichnet. Hierzu gratuliert die Bundesvereinigung Deutscher Or-chesterverbände ihrem Mitgliedsverband, dem evan-gelischen Posaunendienst in Deutschland, sehr herzlich.Das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kultur-erbes soll die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen in Deutschland sichtbar machen. Es wird in einem mehrstu-figen Verfahren von der Deutschen UNESCO-Kommission und verschiedenen deutschen staatlichen Akteuren erstellt. Die in das Verzeichnis aufgenommenen kultu-rellen Ausdrucksformen und ihre Träger stehen exem-plarisch für die Kreativität und den Erfindergeist unserer Gesellschaft.

Weitere Informationen:Bundesvereinigung Deutscher

Orchesterverbände e.V.Ortrudstr. 7, 12159 Berlin

Telefon: +49 (0) 30 85 40 70 [email protected]

www.orchesterverbaende.de

„Nicht dem Wollen des Künstlers,

sondern dem, was ihm auszusprechen

gelungen ist, trägt die Nachwelt Rechnung.“

Franz Liszt

Bonmots

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Mai/Juni 2017

ÜBERREGIONALES

Kurse für musisch-kulturelleBildung für Kooperationsgruppenleiterder „Kreativen Praxis“

Die Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung in Ottweiler bietet in Zusammenarbeit mit dem Minis-terium für Bildung und Kultur zum zweiten Mal einen Workshop an, in dem sich Ensembleleiterinnen und -leiter, die im Rahmen des Projektes „Kreative Pra-xis“ eine Kooperation in der Schule leiten oder leitenmöchten, pädagogisch und schulrechtlich weiterbil-den können. Das Angebot ist sowohl für Erstanmel-dungen als auch als Weiterführung des ersten Work-shops geeignet u. umfasst folgende Themenbereiche:

1. Pädagogisch-didaktischer Bereich (2 UE)- Verschiedene Lerntypen und Probenmethodik- Aspekte zur Durchführung von Unterricht

2. Schulrecht „light“ (2 UE)- Aufsichtspflicht und Haftung in der Schule- Besprechung individueller Probleme

Workshops

3. Methodisch-praktischer Bereich (Instrumentalgruppen – Chor) (4 UE)- Unterrichtstipps aus der Praxis, Instrumental- gruppen, Chor - Umgang mit heterogenen Gruppen und verhaltensauffälligen Schülern/innen- Erfolg durch geschickte Werk- bzw. Themenauswahl- Exemplarische Erarbeitung eines Stückes/Themas

Termin: Samstag, 28.10.2017 von 9.00 –17.00 Uhr

Ort: Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung

Teilnehmerbeitrag: 20,- Euro (inkl. Mittagessen und Kaffee)

Anmeldschluss: bis 4 Wochen vor Kursbeginn

MusikmentorenausbildungZiel: Ein wesentliches Ziel der Musikmentorenausbil-dung ist die Förderung der musikpädagogischen Be-gabung von Jugendlichen, um ihnen dadurch Impulse zu geben für die Wahl eines musikpädagogischen Berufes bzw. für das Engagement in der musikalischen Jugendarbeit in Schulen und Vereinen. Dadurch wird eine weitere Möglichkeit der langfristigen Zusammen-arbeit im Rahmen der Kooperation zwischen Schulenund kulturell. Vereinen geschaffen. Die Musikmento-renausbildung ist ein Projekt der Landesakademie in Kooperation mit dem Ministerium für Bildung u. Kultur.

Zielgruppe: Schüler zwischen 16 und 20 Jahren, die in der Verbandsarbeit oder im Musikunterricht, in Chor- oder Instrumentalgruppen der Schule oderin Vereinen in positiver Weise auffallen.

Seminar

Ausbildungsinhalte: allgemeine musikalische, päda-gogische und organisatorische Themen, musikprak-tische Arbeit, wie Ensemblespiel, Chor, Tanz und Musiktheorie und Projektmanagement

Termine: 26.10.17 (Infoabend) 10./11. November 2017, 08./09.Dezember 2017, 12./13. Januar 2018, 26./27. Januar 2018, 23./24. Februar 2018, 16./17. März 2018 (mit Abschlussveranstaltung ,jeweils von Fr, 16.00 Uhr bis Sa, 18.00 Uhr

Teilnehmerbeitrag: 150,- Euro (inkl. Unterkunft und Verpflegung)

Anmeldeschluss: 29. September 2017

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März/April2017

ÜBERREGIONALES

Landesakademie in Ottweilerwählt neuen VorstandThomas Schmitt, MdL a.D. verabschiedet

Der neue Vorstand der Landesakademie: Josef Petry, Marianne Hurth, Thomas Kronenberger

Die Mitgliederversammlung ist auf vielfachen Wunsch der Mitgliedsverbände auf einen Wochentag verlegt worden und so waren an diesem Freitagabend erfreulicherweise viele Delegierte der Einladung der Landesakademie nach Ottweiler gefolgt.

Turnusmäßig sollte die Neuwahl des Vorstandes durch-geführt werden. Doch zunächst galt es einen langjährigen Weggefährten zu verabschieden, der als Kulturdezernent von Trier eine neue berufliche Herausforderung gefunden hat. Es war dem Vorsitzenden der Landesakademie, Josef Petry, in seinen Dankesworten ein Herzensanliegen, darauf hinzuweisen, wie wertvoll Thomas Schmitt in seinen vielfältigen kulturellen und politischen Funktionen als Mensch und Freund für die Landesakademie war. Als Vorsitzender des Kulturausschusses im saarländischen Landtag konnte er sich maßgeblich für die Kultur im Saarland einsetzen. Als stellvertretender Präsident des Saarländischen Chorverbandes, welches er jetzt auch zur Verfügung stellte, hatte er maßgeblichen Anteil an der Neustrukturierung der Chorlandschaft im Saarland.

Nachdem Hermann-Josef Hiery im Jahr 2011 als ver-dienter Vorsitzender der Landesakademie sein Amt zur Verfügung stellte, mit Josef Petry der bisherige, lang-jährige Stellvertreter dessen Nachfolge antrat, konnte es als großer Glücksfall bezeichnet werden, mit dem Land-tagsabgeordneten Thomas Schmitt eine fachlich hoch-qualifizierte Person für das Amt des nun freigewordenen stellvertretenden Vorsitzenden gefunden zu haben.

Mit großem Dank und den besten Wünschen für seineberufliche und persönliche Zukunft der Landesakademie wurde Thomas Schmitt unter großem Beifall verabschie-det. Thomas Schmitt sprach in seinen Dankesworten von einer seiner schönsten und interessantesten Funktionen, die er als Vorstandmitglied der Landesakademie inne hatte, allein schon wegen der großen Vielfalt der 15 Mitgliedverbände mit großer breitenkultureller Strahl-kraft für die Jugend und den Erwachsenenbereich im ganzen Saarland.Für die sich anschließende Neuwahl erklärten sich Josef Petry als Vorsitzender und Thomas Kronenberger bereit,

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ÜBERREGIONALES

ihre Ämter fortzuführen. Auf entsprechenden Vorschlag aus der Versammlung wurden sie wiedergewählt. Neue stellvertretende Vorsitzende und damit erste Frau überhaupt im Vorstand der Landesakademie ist die Präsidentin des Saarländischen Chorverbandes, Marianne Hurth. Zusammen mit dem Bund Saarländischer Musik-vereine ist der Saarländischen Chorverband einer der beiden größten Amateurmusikverbände im Saarland und so ist es sehr erfreulich, dass sich Marianne Hurthdieser Herausforderung stellt, im Kreis der Landesaka-demie für musisch-kulturellen Bildung zum Wohl der Amateurmusikszene tätig sein zu wollen. Bereits im vergangenen Jahr wurde sie in den Vorstand des Landes-musikrates Saar gewählt und vertritt im bundesweiten Chorverband die Belange des Saarlandes. Im weiteren Verlauf der Versammlung war es Projektlei-terin Eva Molter, die wiederum zahlreiche Projekte der Landesakademie im Jugend- und Erwachsenenbereich präsentieren konnte. Für den Nachwuchs besonders wertvoll sind die vielen Schülerkonzerte mit den bei-den namhaften saarländischen Orchestern, der Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern und des Saar-ländischen Staatstheaters. Hervorzuheben ist auch das Großprojekt „Kreative Praxis“, das gemeinsam mit dem Ministerium für Bildung und Kultur und der Staatskanzlei

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durchführt wird und allein im aktuellen Schuljahr über 160 Kooperationen an saarländischen Schulen mit Kulturvereinen mit dem Ziel der Nachwuchsförderung hervorbrachte. Sehr wertvoll ist auch die gut laufende Weiterbildungsmaßnahme im Bereich der Musikmen-toren, die an sechs Wochenenden, begleitet von fach-lich versierten Dozenten, besonders musikbegabte jun-ge Menschen in viele Bereiche des Musizierens und Musikmanagements hineinschnuppern lässt. Josef Petry betonte noch einmal in seinen Schlussworten wie wichtig die Landesakademie für den breitenkulturellen Bereich mit seinen Vereinen und deren facettenreichen Aufgaben für seine Mitglieder ist. Unserer Gesellschaft stehen große soziale Herausforderungen bevor, die nicht nur mit dem Geburtenrückgang zu tun haben, sondern vor allem von außen herangetragen werden. Sein Wunsch und Appell zugleich war dann auch, diese Herausforderungen gemeinsam anzugehen und den Vorstand der Landesakademie bei der Bewältigung seiner Aufgaben zu unterstützen.

Weitere Informationen unter:www.landesakademie-saar.de

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Mai/Juni 2017

ÜBERREGIONALES

Ergebnisse von „Jugend musiziert“ Wettbewerb Saar 2017für das instrumentale und vokale Musizieren der Jugend

Die Wettbewerbe "Jugend musiziert" werden seit 1963/1964 jährlich als Regional-, Landes- und Bundes-wettbewerb durchgeführt. Teilnehmer sind Kinder und Jugendliche bis zu einem Höchstalter von 20 Jahren für die Instrumentalfächer, von 25 Jahren für Gesang. Die Wettbewerbskategorien für Solisten und kleine Gruppen bis zu sechs Spielern wechseln jedes Jahr. 1993 wurde der bisherige Instrumentalwettbewerb um die Kategorie Gesang erweitert.Die Durchführung erfolgt in enger Zusammenarbeit der verschiedenen Fachverbände aus der außerschulischen und schulischen Musikerziehung und Laienmusikpflege. An den 140 Regionalwettbewerben nehmen jährlich über 20000, an den Landeswettbewerben etwa 7500 und am Bundeswettbewerb rund 2000 junge Instrumentalisten und Sänger teil."Jugend musiziert" ist eine der erfolgreichsten Förder-maßnahmen innerhalb der musikalischen Jugendarbeit: diese pädagogische Aktion setzt Maßstäbe für Art und Qualität des Musikunterrichts, des Musizierens und sei-ner Literatur und regt das Zusammenspiel junger Instru-mentalisten an.In enger Wechselwirkung mit "Jugend musiziert" steht die positive Entwicklung der Musikschulen in der Bundes-republik Deutschland, der frühe Beginn des Musizierens und ein in allen Bereichen der Musikerziehung festzu-stellender quantitativer und qualitativer Aufschwung instrumentaler Betätigung, ablesbar z.B. an der zuneh-

menden Zahl und Leistungsfähigkeit der Schul- und Jugendorchester. Ergebnisse dokumentieren sich in zahl-reichen Veranstaltungen, Rundfunksendungen und Schallplattenaufnahmen mit Preisträgern. Es findet eine enge Zusammenarbeit mit ähnlichen Einrichtungen in anderen europäischen Ländern statt.

Ergebnissedes54.Landeswettbewerb"Jugendmusiziert"Saar

vom16.März2017anHochschulefürMusikSaarinSaarbrücken:

Insgesamt waren es 72 Teilnehmer plus ein Schwei-zer Teilnehmer. Im Landeswettbewerb erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Solo- und Ensemblewertung mit einer Bewertung von 23 bis 25 Punkten einen 1. Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb.

Der 54. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ findet vom 1. Juni bis 8. Juni 2017 in Paderborn statt. Der 55. Landeswettbewerb Saar findet am 08. März 2018 in der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken statt. Das Preisträgerkonzert ist für den 29. April 2018 geplant.

DRUMSET (POP)

Name Ort Alter Instrument Preis Punkte

Silas Zech Saarbrücken II Drumset 1 23

Robert Morlo Völklingen IV Drumset 2 22

Tim Holzwarth Merzig IV Drumset 2 22

Holzbläserensemble

Name Ort Alter Instrument Preis Punkte

Elina DittrichRonja LeiserJulia HenkeMagdalena Christina AnstettPaula Katharina Kopp

SaarbrückenSaarbrückenSaarbrückenHeusweilerSaarbrücken

IIIIIIIIII

BlockflöteBlockflöteBlockflöteBlockflöteBlockflöte

1 24

>>

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Mai/Juni 2017

ÜBERREGIONALES/AUS DEN MUSIKKREISEN

Holzbläserensemble

Name Ort Alter Instrument Preis Punkte

Cosima FrankSamira Frank

MerzigMerzig

IIIIII

QuerflöteKlarinette

2 21

Tabea SparmannTobias Sparmann

MerzigMerzig

IVIV

BlockflöteBlockflöte

1 23

Marco BeckerAnna Nilius

PüttlingenRiegelsberg

VV

SaxophonSaxophon

2 22

Eva GillenCarl-Friedrich WelkerTobias Neubert

TheleyNonnweilerNeunkirchen/Saar

VVV

QuerflöteQuerflöteQuerflöte

1 23

Dayun KimHelene SchulzSarah Kaps

SaarbrückenSaarbrückenSaarbrücken

VVV

QuerflöteQuerflöteQuerflöte

2 22

Blechbläserensemble

Name Ort Alter Instrument Preis Punkte

Wilhelm WinternheimerCatharina CombergWito OffermannsTeresa Hauer

SaarbrückenSaarbrückenSaarbrückenSaarbrücken

IIIIIIIIIIII

PosauneTrompeteTrompeteEuphonium

2 21

Klara KugeleSebastian MüllerTimo SatzgerStephan Schmidt

SaarwellingenSaarwellingenDillingenPüttlingen

IVIVIVIV

PosaunePosaunePosaunePosaune

2 21

MERZIG-WADERN„Heute Show“ in Wadern LöstertalerMusikvereinegabenGemeinschaftskonzert

Bereits zum 13. Mal veranstalteten die Musikvereine Buweiler und Kostenbach sowie das Jugendorchester Löstertal Ihr Gemeinschaftskonzert. Nach der erfolg-reichen Premiere im März 2015 in der Stadthalle in Wadern hatten sich die Verantwortlichen der beiden Löstertaler Musikvereine wieder für diesen Veranstaltungsort ent-schieden. Dieses Konzert gilt als kulturelles Highlight in

Aus den Musikkreisender Stadt Wadern, da im Stadtteil Löstertal sogar zwei Musikvereine und ein Jugendorchester mit insgesamt über 100 Musikern beheimatet sind. Die beiden Musikvereine Buweiler und Kostenbach sowie das Jugendorchester Löstertal konnten am Konzertabend die hohen Erwartungen erfüllenDas Konzert stand unter der Leitung der beiden Diri-genten Erhard Gillenberg und Thomas Graf, sowie der Dirigentin des Jugendorchesters Katharina Wahl und den beiden Gastdirigenten Bernd Lattwein und Thomas Müller. Erhard Gillenberg schwingt seit über 22 Jahren den Taktstock beim Musikverein Kostenbach, Thomas Graf hat im Januar 2017 die Leitung des Musikvereins Buweiler übernommen. Auch in diesem Jahr war die Stadthalle in Wadern bis auf den letzten Platz gefüllt. Alle Akteure waren von der Besucherzahl überwältigt. Das Licht in der Halle wurde

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Mai/Juni 2017

AUS DEN MUSIKKREISEN

abgedunkelt und die visuelle Bildershow gestartet. Somit waren optimale Rahmenbedingen für ein kurzweiliges Konzert geschaffen. Der Musikverein Buweiler eröffnete das Konzert mit der Bigband Nummer „Chicken“ und dem Stück „There‘s No Business Like Show Business“. Diese beiden Opener waren der Startschuss für einen tollen Konzertabend. Nach der offiziellen Begrüßung durch Michael Gillenberg, der in sehr angenehmer Art die Musikstücke vorstellte, konnte der Musikverein Kostenbach sein erstes Stück „Music“, ein Solostück für 6 Posaunen, darbieten. „Libertango“ war das nächste Stück des Musikverein Buweiler. Hier konnte Erwin Piroth als Solist am Schifferklavier überzeugen. Im Anschluss an diesen Stück stand der Nachwuchs des Musikverein Kostenbach im Mittelpunkt. Justin Schneider an der Trompete sowie Andre Seimetz und Jann Kolmsee an der Posaune zeigten beim Musikstück „Feeling Good“ Ihr bereits in jungen Jahren beachtliches Können. Sängerin Katharina Wahl und der Musikverein Buweiler zeigten beim Stück „I Will Survive“, dass es auch hervorragende Gesangssolisten im Löstertal gibt. Zum Abschluss des ersten Teils präsentierte sich der Musikverein Kostenbach mit der Rockband „O Captain! My Captain!“. Bei diesem von Thomas Müller arrangierten Musikstück stand das Zusammenspiel von Musikverein und Band im Vordergrund. Die Zuschauer waren bereits im ersten Teil des Konzertes begeistert. Nach einer kurzen Umbaupause konnte das Jugend-orchester Löstertal unter der Leitung von Katharina Wahl mit den Musikstücken „Aladdin“, „The Chronicles of Narnia“ und „The Best Years Of Our Lives“ überzeugen. Katharina Wahl kann aktuell auf 28 junge Musiker im Alter von 12 bis 18 Jahren zurückgreifen. Das Jugendorchester ist der Stolz der beiden Löstertaler Musikvereine, da in

diesem Orchester bereits der Grundstein für das hohe Niveau der beiden Hauptorchester gelegt wird.

Ein einmaliges Musikerlebnis in der Stadt WadernZum Abschluss nahm das Gemeinschaftsorchester Löster-tal mit über 80 Musikern von der Bach Platz auf der Bühne. Das Verschmelzen zu einem großen Orchester praktizieren die beiden Musikvereine des Löstertals bereits seit vielen Jahren mit viel Erfolg. Dieses Musik-erlebnis ist einmalig in der Stadt Wadern. Als erstes präsentierte das Orchester das Stück „Breakfast Briefing“, die Titelmusik der „Heute Show“ unter der Leitung von Thomas Graf. Als Highlight präsentierte Erhard Gillenberg mit seinen Musikern das Konzertstück „Diogenes“. Beim von Thomas Müller dirigierten Stück „Journey to the Stars“ konnte sich der Zuhörer entspannt auf eine Reise zu den Sternen begeben. Gastdirigent Bernd Lattwein übernahm beim „Einzug der Gladiatoren“ den Taktstock. Zum Abschluss präsentierte Thomas Graf mit dem Gemeinschaftsorchester Löstertal das Musikstück „Time to say Goodbye“. Auch bei diesem Stück konnte Katharina Wahl als Sängerin überzeugen. Jetzt gab es kein Halten mehr. Die Zuschauer zeigten Ihre Begeisterung und forderten lautstark nach einer Zugabe. Als Zugabe spielte das Gemeinschaftsorchester Löstertal noch das Musikstück „Happy Musik mit James Last“. Somit ging ein toller Konzertabend zu Ende. Im Laufe des Abends wurde noch viel Lob von Seiten des Publikums an die Akteure verteilt. Von den unter-schiedlichen Stilrichtungen der beiden Musikvereine sowie vom überwältigenden Klangerlebnis des Gemein-schaftsorchesters zeigten sich die Zuschauer begeistert. Die Dirigenten Thomas Graf, Erhard Gillenberg und Katharina Wahl waren sichtlich stolz auf Ihre Musiker.

Die Musikvereine des Löstertals mit über 80 Musikern auf einer Bühne

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AUS DEN MUSIKKREISEN

150 Jahre für die Musik DerMusikvereinPerl-MoselfeiertJubiläum

In diesem Jahr feiert der Musikverein 1867 Perl-Mosel ein ganz besonderes Jubiläum. Er wird 150 Jahre alt."150 Jahre Musikverein Perl bedeuten 150 Jahre Engagement von Menschen, denen die Musik und der Verein am Herzen liegen. Es sind 150 Jahre gemeinsamen Musizierens, ebenso 150 Jahre lang Teilnahme am öffent-lichen Leben innerhalb der Gemeinde und über ihre Grenzen hinaus", heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Auch 150 Jahre Kameradschaft dürften aus diesem Anlass nicht unerwähnt bleiben. "In diesen 150 Jahren gab es, wie überall, Höhen und Tiefen, Dirigenten kamen und gingen - Musiker ebenso. Es bedarf ständiger und intensiver Bemühungen, einen Verein über einen so langen Zeitraum lebendig zu erhalten", teilt der Verein weiter mit.Mit ihrer Gemeinde möchten die Perler Musiker, gemein-sam mit dem Kirchengesangverein, der in diesem Jahr auf sein 125-jähriges Bestehen zurückblicken kann, ihr Jubiläum mit verschiedenen Programmpunkten über ein ganzes Jubiläumsjahr verteilt feiern. Im Februar fand in der Pfarrkirche in Perl eine gemeinsame Messe für die lebenden und verstorbenen Mitglieder beider Vereine statt. Aus diesem Anlass wurde die "Maria Crescentia"-Messe gemeinsam von Kirchenchor und Musikverein aufgeführt.

Am Samstag, den 11.3.2017 fand das Jubiläumskonzert der Musikfreunde Perl/Besch im Katholischen Vereins-haus in Perl statt. Die Musikfreunde unter der Leitung von Ralf Eberhardt entführten ihr Publikum diesmal durch 150 Jahre Musikgeschichte. Von klassischer Musik über die Musik der 20er und 30er Jahre bis hin zu Rock und

Der Verein ehrte seine Mitglieder...

Pop der heutigen Zeit war für jedes Ohr etwas dabei. Die Musikfreunde bedanken sich bei allen, die sie unterstützt haben: bei den Schirmherren, den Ortsvorstehern der Ortsteile, bei der Gemeinde, den Sponsoren, dem Diri-genten und nicht zuletzt bei den fleißigen Helfern des Kirchengesangvereins.

Langjährige Vereinsmitglieder wurden an diesem Abend vom Präsidenten des Bund Saarländischer Musikvereine(BSM) Herrn Josef Petry geehrt: Für 10-jährige aktive Vereinsmitgliedschaft wurden Sophia Buhrens und Wolf-gang Storch mit der Vereinsehrennadel in Silber geehrt. Für 15-jährige aktive Vereinsmitgliedschaft wurden Anita Baum und Kerstin Störmer mit der BSM Ehrennadel in Bronze geehrt. Für 25-jährige aktive Vereinsmitgliedschaft wurden Torsten Bettinger, Christoph Leg und Holger Krause mit der BSM Ehrennadel in Silber geehrt. Für 40-jährige aktive Vereinsmitgliedschaft wurden Cony Jäger mit der BSM Ehrennadel in Gold geehrt.Ein ausführliches Portrait des Jubiläumsvereins und einen Bericht zum großen Jubiläumswochenende finden Sie in der nächsten SAM.

...und Präsident Josef Petry ehrte die Musiker/innen im Namen des BSM

NEUNKIRCHENBayerisch! Böhmisch! FrühlingskonzertderMFHangard

Wer die bayerisch-böhmische Blasmusik mag, der kam am Samstag, den 29. April beim Frühjahrskonzert der Musikfreunde Hangard voll auf seine Kosten. Erstmals gestalteten die Hangarder Musiker das Konzert in der

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AUS DEN MUSIKKREISEN

Ostertalhalle aber nicht selbst, sondern sie ließen musi-zieren und durften den Abend als Zuhörer im Publikum verfolgen. Auf der Bühne saßen stattdessen „Die Hof-gassler“ mit ihrem musikalischen Leiter Klaus Dejon, der von 1999 bis 2006 schon Dirigent des Hangarder Orchesters war. Den Grund für das Gastspiel erklärte der stellvertretende Vorsitzende Dr. Frank Lemmes, der die Veranstaltung auch moderierte. „Es war lange Zeit ungewiss, ob wir für dieses Konzert einen Dirigenten haben“, erklärte er „und deshalb haben wir für das Frühjahrskonzert auch nicht geprobt“. Als er den Zuhö-rern aber mitteilte, dass der „Interimsdirigent“. Michael Christmann in Hangard als Dirigent bleiben wird, wurde das mit heftigem Applaus begrüßt.Die Hofgassler waren aber alles andere als eine Not-lösung. Nachdem Frank Lemmes die Zuhörer und Ehren-gäste begrüßt hatte, begannen die Hofgassler das Konzert mit dem Titel „Gruß an Hangard“, einem Marsch, der vor einigen Jahren von dem Dirigenten der Böhlerwerks-Musikkapelle, zu der die Hangarder Musiker schon eine jahrzehntelange Freundschaft pflegen, komponiert und dem Hangarder Musikverein geschenkt wurde. Nach diesem Auftakt machten die Hofgassler Musik nach bester Ernst-Mosch-Manier. Es wurden Stücke originalgetreu in tschechischer Sprache gesungen und für die alpenländischen Klänge sorgten fünf Alphornbläser der Hofgassler mit ihren Darbietungen.Spätestens bei dem bekannten Titel „Auf der Vogelwiese“ war das Publikum aktiv dabei und beim Ernst-Mosch-Klassiker „Wir sind Kinder von der Eger“ durfte auch mitgesungen werden. Nach dem alpinen „Morgengruß“ der fünf Alphörner begann der zweite Konzertteil mit der Polka „Gruß an Böhmen“. Es folgten Titel wie „Dem Land Tirol die Treue“, „Südböhmische Polka“, „Borsika Polka“ oder „Gablonzer Perlen“ u.v.m.. Danach durften die Alphornbläser wieder ihr Können unter Beweis stellen, ehe die Hofgassler die Besucher auch im letzten Konzertteil mit bekannten Märschen und Polkas zum Mitklatschen aufforderten. Emotionaler Abschluss war nach drei Stunden die saarländische Nationalhymne, der „Steigermarsch“, bei dem sich der ganze Saal erhob und mitsang.Zwischendurch wurde der musikalische Reigen durch Frank Lemmes in seiner bekannt, humorvollen Art immer wieder aufgelockert, indem er das Publikum mit kleinen Rätselaufgaben, bei denen es 1Glas Prosecco zu gewinnen gab, in das Programm mit eingebunden hat. Zwischen den Konzertabschnitten nahmen der Verein der Musikfreunde Hangard und der Bund Saarländischer Musikvereine (BSM) noch zahlreiche Ehrungen vor. Die Ehrungen der Musiker, Vorstandsmitglieder und Mitglieder wurden von der Vorsitzenden Petra Simon und dem Präsidenten des BSM Josef Petry vorgenommen. Folgende Mitglieder wurden vom Verein geehrt: Klaus Staab (für 60 Jahre), Andreas

Hennes (für 60 Jahre), Dieter Simon (für 60 Jahre), Therese Wagner (für 60 Jahre), Marianne Meyer (für 60 Jahre), Peter Meurer (für 60 Jahre), Peter Holzer (für 50 Jahre), Jürgen Evanschitzky (für 25 Jahre), Adrian Dörr (für 10 Jahre), Monika Lerner (für 10 Jahre), Christine Rupp (für 10 Jahre), Andrea Wedekind (für 10 Jahre), Mario Timpone (für 10 Jahre), Renate Morasca (für 20 Jahre Vorstandsarbeit), Margit Lemmes (für 15 Jahre Vorstandsarbeit), Frank Lemmes (für 10 Jahre Vorstandsarbeit). Herbert Thiel wurde von der Vorsitzenden Petra Simon als aktiver Musiker verabschiedet. Der Präsident Josef Petry ehrte für den BSM Klaus Staab (für 60 Jahre), Andreas Hennes (für 60 Jahre) und Dieter Simon (für 60 Jahre).Am Ende des Konzertes bedankte sich Frank Lemmes im Namen des Publikums und des V.d.M. Hangard bei Klaus Dejon und den Hofgasslern für den wunderschönen Abend und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass das nicht der letzte Auftritt in Hangard war.

Dr. Frank Lemmes

BSM-Präsident Josef Petry ehrt Andreas Hennes, Klaus Staab und Dieter Simon

Ein echter Knüller! EintollerNachmittagmitdemKreisjugendorchester

Schon während des Konzerts waren sich alle einig: Die Idee der AWO Heiligenwald, zum Auftakt der diesjährigen Aktionswoche das Kreisjugendorchester Neunkirchen zu engagieren, erwies sich als echter Knüller. „Wobei nicht auszumachen war, wer mehr Freude an der Veranstaltung hatte: die Musikerinnen und Musiker oder die Zuhörer", berichtete Orts- und Kreisvorsitzender Robert Theobald stolz. „Vom Start weg war das Publi-

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AUS DEN MUSIKKREISEN

kum mit Begeisterung dabei. Riesenbeifall und eine grandiose Stimmung. Konzertende mit mehreren Zuga-ben", so Theobald weiter: „Glückwunsch zu dieser super Leistung!" Der Dank gelte allen, die diesen Tag möglich gemacht hatten, ganz besonders dem KJO unter der Leitung seiner Dirigentin Claudia Wälder-Jene. Das Orchester habe das Publikum überzeugt. „Angesichts dieser Leistung und des Engagements, der Virtuosität, Präzision und Spiellaune braucht sich das KJO bestimmt keine Nachwuchssorgen zu machen", so Theobald.Der Reinerlös des Tages, rund 500 Euro, kommt der der AWO Saarland-Stiftung zu Gute. Sie leistet Hilfe für Menschen in Notlagen. Paul Quirin und Waltraud Trautwein von der Stiftung waren im vollbesetzten Saal ebenso unter den Gästen wie MdL Christina Baltes und Ortsvorsteher Klaus Gorny. „Bleibt mir nur noch, mich bei allen ehrenamtlichen Helfern, bei der Feuerwehr sowie beim Blumenstudio Sieslack für die schöne Dekoration zu bedanken", so der Ortsvorsitzende.

Quelle: AWO

„Unter die Haut“ 120JahreMusikvereinMerchweiler

120 Jahre Musikverein Merchweiler - unter diesem Motto stand das diesjährige Palmsonntagskonzert des Musikverein, das am 9. April 2017 in der Allenfeldhalle stattfand. Bei seiner Begrüßungsansprache bedankte sich der neue 1. Vorsitzende des Musikvereins, Rainer Bettinger, bei unserem Schirmherrn, Herrn Bürgermeister Patrick Weydmann für die tolle Unterstützung dieser Ver-anstaltung. Ferner freute er sich über einen ganz besonde-ren Gast. Und zwar hat es sich der neue Vorsitzende des BSM im Kreis Neunkirchen, Herr Fischer nebst Familie nicht nehmen lassen bei unserem Konzert anwesend zu sein.Das Konzert wurde von unserem Jugendorchester "Ton-welle" eröffnet, das normalerweise von Herrn Peter Mau-rer geleitet wird, der aber an diesem Tage von Matthias Kiefer vertreten wurde. Unser Jugendorchester spielt nicht nur instrumental, sondern zwei der jungen Musi-ker können auch noch hervorragend singen, was sie eindrucksvoll unter Beweis stellten, z.B. mit dem Titel "Unter die Haut". Die Solisten waren Anna Becker und Lukas Parduhn. Zwei Stunden später hieß es dann von unserer Ute Dörr, die mal wieder gekonnt durchs Programm führte: "Jetzt kommt der Marsch - es Konzert es romm!" Nach einer letzten Zugabe ließ es sich unser Bürgermeister, der übrigens während des gesamten Konzerts fleißig Bilder "schoss“, nicht nehmen, noch ein Gruppenfoto der Musi-ker zu machen.

Vielen Dank nochmals an alle fleißigen Helfer, an alle Aushilfen, die uns so tatkräftig unterstützt haben und an unseren Herrn Bürgermeister Patrick Weydmann für die schönen Fotos.

Die Musiker/innen hatten viel Spaß beim Konzert

Und noch ein ganz besonderes "Dankeschön" möchte ich heute an die Max von der Grün-Schule, bzw. an den Schulleiter Herrn Prianon und die beiden Musiklehrer Peter Maurer und Matthias Kiefer richten. Ohne unsere seit nunmehr sieben Jahre bestehende Kooperation gäbe es das Jugendorchester "Tonwelle" heute nicht und die Max von der Grün-Schule wäre auch nicht als "Musizierende Schule" ausgezeichnet worden. Als erste staatl. Schule wurde im Mai die Max von der Grün-Schule vom Referatsleiter für Breitenkultur, Bernhard Stopp, in Vertretung für Kultusminister Ulrich Commerçon während einer kleinen Feierstunde in der Aula mit dieser Auszeichnung ausgezeichnet.

Petra Donie

„Es gehört Rhythmus des Geistes dazu, um Musik in ihrer Wesenheit zu fassen. Sie gibt Ahnung, Inspiration himmlischer Wissenschaften, und was der Geist sinnlich von ihr empfindet, das ist die Verkörperung geistiger Erkenntnis.“

Ludwig van Beethoven

„When you make music you are acting as a philosopher. You can either do that consciously or you can do it unconsciously, but you’re doing it.“

John Cage

Bonmots

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AUS DEN MUSIKKREISEN

AUSSCHREIBUNG

Orchester-Wochen-endseminar fürJugendliche

Nach dem großen Erfolg des neuen Konzeptes bietet der BSM unter der Organisation des Musikkreises Neunkirchen auch 2017 ein Orches-terseminar für Jugendliche an. Es findet vom

1.bis3.September2017imRobinsondorf(Neunkirchen/Furpach)

statt. Neben der Orchesterarbeit werden Satz-proben von qualifizierten Dozenten durchgeführt. Vorbereitend auf das Wochenende findet am 24. Juni 2017 von 9.00 Uhr bis 13.30 Uhr eine Literaturprobe statt, in der die Noten ausgeteilt werden und ein erster Klangeindruck vermittelt wird. In den folgenden Wochen kann das Li-teraturstudium dann in Eigenregie bzw. mit dem jeweiligen Instrumentallehrer vertieft werden.

WEITERE DOZENTEN: Björn Federspiel, Udo Lovisa, Eric Grandjean u. a.

TERMINÜBERSICHT: • Literaturprobe: Samstag, 24.6.2017, 9 - 13.30 Uhr Sporthalle Wemmetsweiler, Zum Bahmert 1• Wochenendseminar: Freitag, 1.9.2017, 16.00 Uhr • Abschlusskonzert: Sonntag, 3.9.2017, 17.00 Uhr, Kath. Kirche Furpach, Karcherstr. 49

ANMELDUNG: Kreisjugendleiterin Johanna Marschall E-Mail: [email protected]

UNKOSTENBEITRAG: 60,- Euro

ANMELDESCHLUSS: 16.06.2017

WirfreuenunsüberDeinKommen!

mitMichaelEulerundClaudiaWälder-Jene

SAARBRÜCKENDas alles kann Musik! FrühjahrskonzertinderKulturhalleHeusweiler

Am 07. Mai hat der Musikverein sein traditionelles Früh-jahrskonzert in der Kulturhalle Heusweiler veranstaltet. Im Vorfeld hatte der Musikverein dieses Konzert in allen Grundschulen und Kindergärten der Gemeinde Heusweiler beworben. Denn vor allem für die Jüngsten der Gemeinde hatte sich der Musikverein etwas Beson-deres ausgedacht: eine musikalische Reise mit der „Arche Noah“, mit Erzählung der biblischen Geschichte und vielen interessanten Erklärungen. Durch den Nachmittag führte Thomas Bauer.Die Kulturhalle in Heusweiler war mit rund 150 Zuhörern gut gefüllt. Direkt vor dem Orchester war für die Kinder ein eigener Bereich mit Matten eingerichtet worden, auf denen sich etwa 30 Jungen und Mädchen tummelten und gespannt dem Orchester und der Erzählung lauschten.Im ersten Teil des Konzertes wurde Bert Appermonts „Noah’s Ark“ gespielt - Ein interaktiver Teil für Jung und Alt. Wir alle kennen die Geschichte von Noah, der von Gott den Auftrag erhält eine Arche zu bauen um Tiere und Menschen vor der großen Flut zu retten. Die Arche gerät in einen großen Sturm bevor sie wieder festen Grund findet. Thomas Bauer erklärte wie die einzelnen Etappen musikalisch umgesetzt wurden - Das Orchester spielte entsprechende Passagen. „Gottes Stimme, die Noah vielleicht im Traum hört, ist eine Melodie die von Trompeten gespielt wird. Und Noah kommt auch zu Wort. Mit einer fast gleichen Melodie in den Tenorhörnern.“ Die Erzählung wird unterbrochen und das Publikum hört zum ersten Mail in das Stück hinein. Bauer erklärt weiter: „Über nur wenige Takte hinweg steigen immer mehr Instrumente des Orchesters in das Stück ein. Die Musik wird lauter und voller und endet mit einem kräftigen Schlussgang: Arche fertig!“Und dann marschieren die Tiere auf die Arche. Verschie-dene Instrumente präsentieren die musikalische Umset-zung der Parade der Tiere. „In den ganz tiefen Blechinstrumenten: Elefanten und Nashörner vielleicht, und darüber so ein Gemurmel und Genudel in den Saxophonen, sind das Schlangen?“Es folgt der Sturm und das Lied der Hoffnung. Bevor das Große Orchester unter der Leitung von Judith Hoffmann die „Arche Noah“ nun im Gesamten einmal spielt erklärt Bauer: „Das alles kann Musik: ein Gespräch nachahmen, ein Schiff vor unsren Augen entstehen lassen, Tiere und

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AUS DEN MUSIKKREISEN

ihre unterschiedlichen Bewegungen darstellen, Sturmge-räusche, Wellen und Regen hörbar machen. Und, und das ist das schönste an der Musik: Gefühle ausdrücken und Gefühle in uns hervorrufen.“

Nach einer kurzen Pause eröffnete das Schüler- und Ju-gendorchester geleitet von Frank Lambert, mit Power Rock den zweiten Teil des Konzertes und zeigt damit sein Können. Anschließend nahm das Schüler- und Ju-gendorchester das Publikum mit ins „Zauberland“. Der Komponist Kurt Gäble wurde zu diesem Stück von einem schönen sonnigen Sonntagmorgen inspiriert. Es folgte die „PC Suit“ von Ennio Salveres. Mit diesem Stück hatte das Orchester im vergangenen Jahr erfolgreich an den Wertungsspielen des BSM teilgenommen. Der letzte Programmpunkt „Clark County Celebration“ passte hervorragend zur Herzensangelegenheit des Musikvereins Eiweiler: musikalische Jugendarbeit. Bauer verabschiedete sich vom Publikum: „Es wäre eine große Freude, wenn ihr Enkelkind, Kind oder auch sie selbst, als Erwachsene, Lust aufs gemeinsame Musizieren bekommen hätten. Musik macht Kinder noch schlauer und hält im Alter die grauen Zellen fit. Man lernt immer noch dazu, Musik wird nie langweilig. Schön wäre es, wenn wir das heute vermitteln konnten.“ Für die Zugabe wurde es noch einmal richtig eng auf der Bühne. Die drei Orchester spielten gemeinsam das von Hans Zimmer komponierte Meisterwerk „Music from the Pirates of the Caribbean“ und die Kuschelpolka.

Im Anschluss an das Konzert standen alle Instrumente zum Ausprobieren für die Kinder, ihre Eltern und alle Erwachsenen bereit. Die Musikerinnen und Musiker des Musikverein erklärten ihre Instrumente, wie man sie spielte, wie man greift und standen Rede und Antwort. Eifrig wurde getrötet und getutet. Viele Kinder probierten alle Instrumente aus. Andere wussten schon ganz genau, welches Instrument sie gerne lernen möchten. So klang ein wunderbarer und gelungener Nachmittag langsam aus.

MathiasHoffmannistneuer1.VorsitzenderdesMVEiweilerAktive und fördernde Mitglieder des Musikvereins „In Treue fest“ Eiweiler e. V. haben sich am Sonntag, 9. April im Schützenhaus Eiweiler zur Mitgliederversammlung getroffen. Wichtigster Punkt war dabei die Wahl eines neuen Vorstandes. Mit den Berichten des Vorstandes wurde das Geschäftsjahr 2016 abgeschlossen. Dirigen-tin Judith Hoffmann und Jugenddirigent Frank Lambertpräsentierten zudem die bevorstehenden Konzerttermi-ne, wie unter anderem das Frühjahrskonzert am 7. Mai. Großes Orchester und Schüler- und Jugendorchester ge-

stalten gemeinsam ein besonderes Konzert mit großer Jugendwerbeaktion in der Kulturhalle Heusweiler. Im Mittelpunkt steht dabei das Stück „Noah’s Ark“ von Bert Appermont, eine Vertonung der Bibelgeschichte der Arche Noah. Angelehnt an das Konzept der Konzertreihe „Musik für junge Ohren“ des Saarländischen Rundfunks nimmt das Orchester die Zuhörer mit auf eine mu-sikalische Reise. Bevor das Werk als Ganzes erklingt, wird durch Erklärungen und das Anspielen einzelner Passagen die Handlung musikalisch sichtbar. Gleichzeitig werden die verschiedenen Instrumente und der Gesamtklang des Blasorchesters vorgestellt.

Der wichtigste Tagesordnungspunkt war die Wahl des neuen Vorstandes, die mehrere Änderungen ergab. Inge Wachall übergab nach 18 Jahren ihr Amt als 1. Vorsitzende des Musikvereins an Mathias Hoffmann, der Inge Wachall sogleich für ihre besonderen Verdienste im Namen des Vorstandes zum Ehrenmitglied ernennen durfte.

Der neue Vorstand des MV "In Treue fest" Eiweiler e.V.

An dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank an die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder für die hervor-ragende langjährige Zusammenarbeit und für ihr Enga-gement. Aus dem Vorstand ausgeschieden sind: Norbert Gihr, Ernst Philippi, Martina Götzinger, Hansjörg Rosner und Jérome Reiber. Unser neuer Vorstand: Mathias Hoffmann (1. Vositzender), Siegfried Lambert (2. Vositzender), Thomas Bauer und Jasmin Lambert (Kassierer), Annalena Groß, Kathrin Weyland (Schriftführer), Frank Lambert, Kristina Lambert (Jugendleiter), Bernadette Ney, Marius Trier (Sachverwalter Noten und Uniformen), Ernö Heger (Sachverwalter Instrumente), Inge Wachall, Brigitte Stei-mer (Sachverwalter Ehrungen/Chronik), Selina Prediger,Christoph Lambert, Peter Balzert, Jana Götzinger (Bei-sitzer). Der neue Vorstand hat sich zum Ziel gesetzt, die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre weiterzuführen und hofft dabei auf die tatkräftige Unterstützung aller Mitglieder und Freunde des Musikvereins.

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AUS DEN MUSIKKREISEN

SAARLOUISDer Marktplatz wird zum Festplatz MusikfestinAschbachvom30.06.bis03.07.2017

Auch in diesem Jahr läd der MV Orpheus Aschbach wieder zu seinem Musikfest nach Aschbach auf den Marktplatz ein. Mit viel Engagement und guter Planung im Vorfeld konnte wieder ein tolles Programm auf die Beine gestellt werden. So gibt es in diesem Jahr erstmals gleich 3 Bands, welche die Gäste von Freitag bis Sonntag bestens unterhalten werden. Den Auftakt macht am Freitag die junge Band „SIN IMPORTANCIA“ mit unsrem

Die Gäste erwartet ein buntes Programm

Saxophonist Philipp am Schlagzeug. Bei vielen Auftritten in und um Aschbach konnte die Band ihr Können bereits unter Beweis stellen und wird mit Sicherheit auch an diesem Abend dem Publikum kräftig einheizen. Am Samstag geht’s weiter mit der „Nachtschicht“. Hier sitzt unser Dirigent Christian höchst persönlich am Schlagzeug und wird uns zusammen mit seinen Bandmitgliedern eine legendäre Nachtschicht präsentieren. Am Sonntag spielen die original Bubacher Dorfdudler erstmalig be-reits morgens zum Frühschoppen auf und werden unsere Gäste bestens unterhalten. Natürlich gibt’s wieder ein leckeres Mittagessen mit verschiedenen Fleischgerichten und hausgemachtem Salatbüffet. Nachmittags wird uns außerdem durch verschiedene Gastvereine der Umge-bung wieder beste Blasmusik geboten. Am Sonntagabend heißen wir schließlich die Formation „Simply Nous“ auf unserer Bühne herzlich willkommen. Durch die 3

Routiniers Scotty, Markus und Barry wird auch dieser Abend mit Sicherheit ein Highlight. Am Montagabend heißt es dann zum Abschluss wieder: Bühne frei für unsere Freunde aus Gresaubach. Bei einem gemütlichen Feierabend-Bier wird der Musikverein Gresaubach in gewohnter Art und Weise den Wochenstart und das Ende unseres Festes einläuten. Die Musiker und Musikerinnen und alle fleißigen Helfer des MV A werden den Marktplatz wie jedes Jahr in einen tollen Festplatz verwandeln und uns zum Feiern in gemütlicher Atmosphäre einladen. Also, lassen Sie sich dieses Fest nicht entgehen und unterstützen Sie unseren Verein mit Ihrem Besuch in Aschbach.

Beschwingt in den Frühling FrühlingskonzertdesInstrumentalvereinsEppelborn

„Beschwingt in den Frühling“ lautete das diesjährige Motto des Frühlingskonzertes des Instrumentalvereins Eppelborn am 6. Mai im Big Eppel. Dem machte zum Einstieg das Eppelborner Jugendorchester mit Titeln wie dem karibischen „Stir it up“ von Bob Marley oder „Tequila“ alle Ehre. Die Titel wurden übrigens vom Jugenddirigenten Florian Geibel eigens für sein Orchester arrangiert. Offenbar mit Erfolg, denn ohne Zugabe durfte der Eppel-borner Nachwuchs nicht von der Bühne.Mit Spannung erwarteten dann die fast 300 Konzert-gäste, darunter auch Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset, den Auftritt des großen Orchesters, das sich zum ersten Mal mit seinem neuen Dirigenten Jürgen Balzer dem Eppelborner Publikum präsentierte. Jürgen Balzer ist seit vielen Jahren auch Dirigent bei der Spiel-gemeinschaft Steinbach-Dörsdorf und musikalisch aktiv in zahlreichen anderen Formationen wie etwa bei "The New Generation", der Tuxedo-Swing-Bigband oder dem saarländischen Polizeiorchester.Der Nachfolger von Christoph Schorr startete klassisch mit der Ouvertüre „Pertusia“ von Mariano Bartolucci im sonnigen Italien um anschließend mit dem Marsch „Grüße aus Steinbach“ von Hans-Gerd Klesen in seinen saarländischen Heimatort zurückzukehren. Nach den weltbekannten Melodien aus „My Fair Lady“ begeisterte Solist Markus Lesmeister an der Klarinette im fetzigen Dixie-Swing „Wild Cat Blues“ von Fats Waller in einem Arrangement von Jürgen Balzer das Eppelborner Publi-kum. Buchstäblich ganz großes Kino gab es vom Instru-mentalverein Eppelborn mit einem Medley des Film-

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ÜBERREGIONALESAUS DEN MUSIKKREISEN

komponisten Ennio Morricone, bevor es mit der „Böh-mischen Liebe“ ins Polka-Genre ging. Stefan Schwinn und Nadine Willms zeigten hier eindrucksvoll, dass die Eppelborner Musiker auch ernstzunehmende und sehr unterhaltsame Sänger in ihren Reihen haben.Mit den Hits von James Last huldigte der IVE anschließend einem der ganz großen Bigband-Leader und dessen speziellem Sound und bei einem Arrangement der größten Erfolge des Latin-Rock-Gitarristen Carlos Santana durfte mit Lukas Jochum am Saxophon wieder einer der vereinseigenen Solisten sein Können zeigen. Nach dem „Dankeschön, Bert Kaempfert“, das an einen weiteren musikalischen Großmeister aus deutschen Landen erin-nerte, und dem sehr anspruchsvollen Volkslieder-Arran-

Stimmiges Programm beim Frühlingskonzert des Instrumentalvereins Eppelborn

gement „Jetzt kommen die lustigen Tage“ zeigten die Standing Ovations des Publikums bereits vor der Zu-gabe, dass der neue Mann am Pult Jürgen Balzer mit seinem in knappen zwei Monaten einstudierten Parfor-ceritt durch fast alle Genres des Blasmusik bei den Eppelborner Musikern und ihrem Publikum buchstäblich eingeschlagen hat. Geradezu ausgelassene Begeisterung dann bei den Zugaben „Auf der Vogelwiese“, bei der Schlagzeuger Dieter Meiser zum Mikrofon griff, und dem Steigerlied, bei dem dann auch das Publikum gefordert war. Zu erwähnen ist noch, dass sicher auch die sehr kurzweiligen Anmoderationen durch die jungen Musiker im Verein nicht unerheblich zum Erfolg dieses Konzertes beigetragen haben.

Beschwingt in den Frühling Frühlingskonzert2017desMV„Harmonie“Hüttersdorfe.V.

Mittlerweile als obligatorischer Bestandteil des kulturel-len Jahresprogramms fest etabliert, fand auch dieses Jahr wieder das Frühlingskonzert des Musikvereins "Harmonie" Hüttersdorf am 01.04.2017 im Kulturhaus Hüttersdorf statt. Bereits zum 23. Mal wurde Konzert vom Hauptorchester unter Leitung von Joachim Ewen ge-staltet. Dabei zeigten Orchester bravurös, was sie an-treibt, ihre Freude an der Musik und die Begeisterung beim gemeinsamen Musizieren, mit der sie das breit ge-

Das Orchester des Musikvereins „Harmonie“ Hüttersdorf e.V. unter der Leitung von Joachim Ewen

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ROBERT-KLEIN-PREIS 2014

fächerte Musikprogramm darboten. Das Programm bot auch dieses Jahr wieder Stücke für jeden Musikge-schmack von der klassischen Egerländer Polka bis hin zu avantgardistischer Musik.Der 1. Vorsitzende des Musikvereins "Harmonie" Hüt-tersdorf, Nicolas Lorenz, begrüßte das Publikum und übergab dann das Wort an die Moderatorin Christina Stür-mer, die durch das vielseitige Programm des Konzert-abends führte. Dirigent Joachim Ewen eröffnete das Konzert mit dem Hauptorchester der Musikvereins "Harmonie" Hüttersdorf und dem Musikstück "Alpine Impressions". Das Hauptorchester zeigtendaraufhin vor einem vollbesetzten Kulturhaus sein musikalisches Können.An dieser Stelle möchten wir die Gelegenheit ergreifen uns noch einmal bei den vielen Helfern im Hintergrund, den Musikern, Dirigenten und der Moderatorin, ohne deren Unterstützung diese Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.Das Orchester würden sich sehr freuen viele Zuhörer des Konzertes im Laufe des Jahres auch bei den weiteren Veranstaltungen des Musikvereins begrüßen zu können, so z. B. dem Sommerfest, dem Serenadenabend am Engelgrundweiher oder dem Frühlingskonzert im Jahre 2018. Nähere Informationen zu allen Veranstaltungen können in Kürze den Berichten im Schmelzer Nachrich-tenblatt, unseren Facebookseiten sowie der Homepage des Musikvereins (www.mv-huettersdorf.de) entnom-men werden.

Nicolas Lorenz

SAARPFALZMimbach liegt am Zuckerhut Wer in die Zukunft blicken will, braucht dafür eine Glas-kugel oder viel Fantasie. Wer kürzlich in die Zukunft hören wollte, brauchte dazu nur zwei Ohren und ein Ticket für die "Klingende Maibowle" des Musikvereins "Frohsinn" Mimbach. Fern jeder Vorahnung waren die tollen Klän-ge, welche das Projektorchester "Zukunftsmusik" dann aus den Trichtern der Instrumente zauberte. Schüler und Jugendliche der Vereine aus Limbach, Rohrbach und Mimbach probten hierfür anfangs zu Hause, danach amgemeinsamen Probenwochenende in "Spohns Haus" (Gersheim), um am Konzertabend schließlich als vollbe-setztes Blasorchester noch über sich hinauszuwachsen. Unter abwechselnder Leitung der Dirigenten Marina

Ochsenreither, Karsten Kühn und Udo Lovisa wagten sich die Musiker u. a. an Klassiker wie "West Side Story" und "Thriller" heran. Und welche Freude es war, im großen Verbund zu musizieren, erkannten die Zuhörer an der knackig präsenten Basslinie und dem pulsierenden Beat der Schlagzeuger. Dem wollten die allerjüngsten im Verein in nichts nach-stehen bei ihrem großen Auftritt mit Blockflöte und einer Bodypercussion-Performance unter Anleitung ihrer "Trainerin" Jasmin Schaeffer. Wenn so die Zukunft aus-sieht, sollte uns allen nicht bange sein.

Südamerikanische Rhythmen begeisterten die Zuhörer

Und mit "La Cucaracha" aus der Caribicana-Suite geleitete das große Jugendorchester die Gäste nach Lateinamerika, wo sie Anja Jung mit einem herzlichen "Buenas noches y bienvenidos" zusammen mit dem Großen Blasorchester zu "Latin!" begrüßen durften. Noch nie mundeten wohl "Avocados" besser denn als Komposition von südamerikanischen Rhythmen mit einem Hauch Glenn Miller-Sound und einer Prise Swing nach dem wohl allerbesten Rezept von Hans-Joachim Rhinow und angerührt mit dem Taktstock von Daniel Peters. Den Salsa für den pikanten Geschmack lieferten "Latin Woods", wobei Mario Bürki gekonnt den Sound eines europäischen Klarinettenquartetts (Gabi Carbon, Isabella Raffel, Jasmin Schaeffer und Volkmar Klein) mit kubanisch-kolumbianischer Rhythmik vermengt. Bei "Os pássaros do Brasil" wagten die Mimbacher Musiker einen Blick hinter die Kulissen des Brasilianischen Karne-vals und erzählten von Menschen, die von Samba alleine nicht satt werden und dennoch dafür alles geben. Nach so viel Melancholie beantwortete Henning Klahm bravourös eine bislang nie gestellte Frage: Passen Solo-Tuba und Latin zusammen? Ein ganz klares "ja" ist die Antwort, wenn zuvor die "Partnervermittlung Bürki" mit "Latin Tuba" Hand anlegte. Spätestens seit "Can't take my eyes of you" glaubt man an Liebe auf den ersten Blick, die bis über den Schlussakkord hinaus andauert. Zum großen Finale marschierten die Sambatrommler

AUS DEN MUSIKKREISEN

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angeführt von André Schmidt mit seinen blauen LED-Leuchtsticks in den abgedunkelten Saal und bei "Brazil" suchten auch die Bläser den direkten Schulterschluss zu ihrem Publikum in der Festhalle. Und wer nun in Zukunft die Frage "Ort am Zuckerhut" mit "Mimbach" beantwortet, fantasiert in keinster Weise.

Volkmar Klein

AUS DEN MUSIKKREISEN

Orchesterseminar des Musikkreises Saar-PfalzAm 19.03.2017 fand dieses Jahr das Abschlusskonzert des Orchesterseminars Saar-Pfalz „Aufwind 2017“ statt. Unter dem Kreisdirigenten Daniel Peters spielte das sich einmal jährlich treffende Projektorchester ein abwechslungsreiches Konzertprogramm auf sehr hohemmusikalischem Niveau. Dieses Jahr setzte sich das Orchester aus insgesamt 47 MusikerInnen aus 15 ver-schiedenen Mitgliedsvereinen des BSM zusammen. Geprobt wurde an verschiedenen Orten. Am 18. Februar startete das Orchesterseminar mit einer Leseprobe, in der die Literatur erstmals im Orchesterverbund angespielt wurde. Nach einer individuellen Übephase traf sich das

Orchester am Wochenende 12./13. März in Ommersheim zu Satzproben, in denen die konkrete Stimmverteilung erfolgte und die Vorarbeit für die Gesamtproben geleis-tet wurde. Die durchweg professionellen Dozenten (Ste-fan Weber, Philip Wilson, Reinhold Ernst, Rocco Ivan Funaro, Oberstleutnant Wolfgang Dietrich) verstanden es die MusikerInnen zu fordern und individuell zu fördern, so dass nach den Satzproben am 13. März noch eine vielversprechende Gesamtprobe stattfinden konnte.Nach einer Probe am 15. März, sowie einem intensiven Wochenende am 17./18. März waren alle Beteiligtenbereit ihr Gelerntes dem fachkundigen Publikum, hauptsächlich bestehend aus Angehörigen und Vereins-vertretern, in der neugebauten Aula der Musikschule Homburg, zu präsentieren.Zu Beginn des Konzertes erklang feierlich eröffnend die Fanfare von Richard Strauss` „Königsmarsch“, so dass jedem Hörer sehr schnell klar war, dass in diesem Orches-terseminar sehr gut gearbeitet worden war. An diese eindrucksvolle Eröffnung schloss sich das erste Hauptwerk des diesjährigen Seminars an: „Of Castles and Legends“ von dem österreichischen Komponisten Tho-mas Doss. In diesem Werk beschreibt Doss die Legende von der Jungfrau auf der Kugelsburg und lässt es dabei an Special-Effects nicht mangeln. Das Publikum würdigte dieses Werk mit einem lauten und lang anhaltendem Applaus. Eine komplett andere Klang-sprache hatte das danach zu Gehör gebrachte Werk von Eric Whitacre: „October“. Auch bei diesem langsamen und stimmungsvollen Werk wusste das Orchester seine Zuhörer zu überzeugen, ehe es sich mit dem frischen Werk „Rejoice“ des Japaners Naoya Wada in die Pause verabschiedete.Die zweite Hälfte des Konzertprogramms war dem spanischen Komponisten Ferrer Ferran gewidmet. Zuerst wurde das zweite Hauptwerk des Seminars „Toyland Suite“ gespielt, in dem in vier Sätzen ein Spielzeugladen beschrieben wird. Insbesondere bei dem dritten Satz „The Train“ und den vierten Satz „The Tin Soldier“ merkte man dem Orchester eine hohe Spielfreude an. Nicht

Große Begeisterung beim diesjährigen Orchesterseminar

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weniger Spielfreude ließ das Orchester bei dem spani-schen Pasodoble Ferran`s „LAmistat“ erkennen. Spa-nisch-temperamentvolle fortissimo Passagen ließen genauso wenig Wünsche offen, wie die am unteren Ende der Lautstärkeskala sich bewegenden zarten pianissimo Melodien. Nach der Zugabe „Bert`s Marsch“ und anhal-tendem Standing-Ovation des Publikums konnte man in müde, aber sehr zufriedene Gesichter der Teilnehmer blicken. Alles in allem war das Orchesterseminar Saar-Pfalz 2017 eine sehr gelungene Veranstaltung.

AUS DEN MUSIKKREISEN

ST.WENDELEin musikalisches Erlebnis OsterkonzertderMusikgemein-schaftAlsweiler-Marpingen

Am Ostersonntag konnte Walter Meiser zahlreiche Besucher zum Jahreskonzert der Musikgemeinschaft Alsweiler-Marpingen begrüßen. Das Pfarrheim war zur Freude aller Akteure bis auf den letzten Platz besetzt. So machte es Spaß, das in wochenlanger Arbeit für diesen Abend einstudierte Programm zu präsentieren. Das Orchester brachte Originalkompositionen für sinfonisches Blasorchester, qualifizierte Bearbeitungen klassischer Werke und populärer Musik sowie Jazzstandards zu Gehör.

Das Orchester verwöhnte seine Zuhörer mit vielen musikalischen Stilrichtungen

Die Programmzusammenstellung war eine besondereHerausforderung für die junge Dirigentin Sabrina Werth, denn ein solches Konzert soll sowohl den Ansprüchen der Musikerinnen und Musiker, als auch den Erwartungen der jüngeren und älteren Zuhörer gerecht werden. Eine schwierige Aufgabe, aber sie wurde gemeistert. Mit den zur sinfonischen Blasmusik zählenden Werken "Into the Storm", "The Glacier Express", "Fate of the Gods" und "The Witch and the Saint" konnte das Orchester sein hohes musikalisches Niveau unter Beweis stellen. Technisch sehr anspruchsvolle Passagen wurden dabei von den Musikern ebenso gut gemeistert wie die Solopassagen. Die Kinder freuten sich besonders über das vom Orchester und dem Erzähler Walter Meiser dargebotene Märchen "Rapunzel". In vier Sätzen nahmen die Musiker das Publikum mit in die Märchenwelt der Gebrüder Grimm. Dynamisch sehr gut eingestellt, zog sich das Orchester bei den Sprechpassagen ins Piano zurück und gab dem "Märchenonkel" seinen akustischen Freiraum. Mit dem Ohrwurm "The Second Waltz" von Dmitri Schostakotisch in einer schönen Bearbeitung von André Waignein wurden die Zuhörer in die Pause entlassen. Der außergewöhnliche Marsch "Kometenflug", der alle Facet-ten der Marschmusik in sich vereint, setzte dann zu Beginn des zweiten Teils den richtigen Auftakt. Musik lebt vom Kontrast. Und das nutzte Julien Dörr mit seiner Posaune in "Feeling Good", einer effektvollen Bearbeitung für Solopoasune und Blasorchester im Bigbandstil. Eine tolle Leistung, für die der Solist viel Applaus erhielt. Begeistern konnte das Orchester dann mit den anspruchsvollen Poptiteln "The Phil Collings Collection" und „Highlights from Michael Jackson’s Bad". Gerade hier wurde deutlich, dass die Musikgemeinschaft nicht nur in der klassischen Blasmusik zuhause ist, sondern dass auch moderne

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AUS DEN MUSIKKREISEN / TERMINE

Rhythmen aus der Popmusik gekonnt beherrscht wer-den. Mit der Filmmusik "Children of Sanchez" kam ein ganz besonderer Titel zu Gehör. Klanglich war dies mit Sicherheit ein Höhepunkt im zweiten Teil. Abwechselnd rückten Solisten und Orchester ins Rampenlicht. Wer mit dieser Musik wenig anzufangen wusste, wurde zum Abschluss versöhnt durch die musikalische Reise in die Zeit des Swing mit unvergesslichen Titeln wie "Hello Dolly", "Mackie Messer", "Bei mir bist Du schön" oder "In der Straße wohnst du". "Golden Swing Time" lautete der Titel.Viel Lob und Beifall gab es von allen Konzertbesuchern für das Orchester und die Dirigentin für einen abwechs-lungsreichen Konzertabend. Beeindruckt hat das klang-voll aufspielende Orchester durch gute Intonation, aus-

geprägte Dynamik, rhythmische Genauigkeit und brillan-te Technik. Man kann gespannt sein, wie sich die Musikgemeinschaft in Zukunft musikalisch entwickelt. Ohne zwei Zugaben ließ das begeisterte Publikum die Musiker nicht von der Bühne.Einige Besucher fassten die Leistung des von Sabrina Werth gut eingestellten Orchesters kurz zusammen: "Dieser Abend war ein musikalisches Erlebnis." Dazu tru-gen auch Nicole Becker und Julien Dörr durch ihre originelle und humorvolle Moderation bei. Sie verstanden es, die Zuhörer auf die entsprechenden Musikvorträge einzustimmen und sie neugierig zu machen. Ein lang-anhaltender Applaus der Besucher am Ende der Veran-staltung war der Lohn für die ausgezeichnete musika-lische Leistung.

TermineDatum Titel Verein Ort

Sa, 24.06.2017 bisSo, 25.06.2017

90 Jahre MV Alsweilermit Sommerfest

Musikverein "Harmonie" Alsweiler Alsweiler, Brunnenstraße am Feuerwehrgerätehaus

Fr, 30.06.2017 bis Mo, 03.07.2017

Aschbacher Musikfestauf dem Marktplatz

Musikverein Orpheus Aschbach Lebach-Aschbach, Marktplatz

Sa, 08.07.2017 bisMo, 10.07.2017

Waldfest Musikverein "In Treue fest" Eiweiler Heusweiler-Eiweiler,Wengewakd

Sa, 15.07.2017 bisSo, 16.07.2017

Sommerfest Musikverein "Harmonie" Gresaubach Gresaubach,Ortsmitte

Sa, 26.08.2017 Open Air Konzert Musikverein "Melodienkranz" Hausbach Hausbach,Festplatz Ortsmitte

Fr, 01.09.2017 bisSo, 03.09.2017

SWING UND BIG BAND SOUND IM BLASORCHESTER

BSM Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung

Sa, 09.09.2017 bisSo, 10.09.2017

Spätsommerfest Gesellschaft der Musikfreunde Wadrill Wadrill, Wadrilltalhalle

Sa, 23.09.2017 bisSo, 24.09.2017

Oktoberfest der Blasmusik Blasorchester Riegelsberg Riegelsberg, Riegelsberghalle

Sa, 18.11.2017,20.00 Uhr

KonzertMotto "Völlig losgelöst"

Gesellschaft der Musikfreunde Wadrill Wadrill, Wadrilltalhalle

Fr, 24.11.2017 bisSo, 26.11. 2017

WIR SPIELEN QUER - EIN WOCHENENDSEMINAR

BSM Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung

So, 10.12.2017,17.00 Uhr

Kirchenkonzert der SG Alsweiler/Marpingen

Musikverein Harmonie Marpingen Marpingen, Pfarrkirche

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IMPRESSUM

Impressum Herausgeber (V. i. S. d. P.):Bund Saarländischer Musikvereine e. V. (BSM) Josef Petry (Präsident) Trierer Straße 14, 66839 Schmelzab 01.07.2017 Trierer Straße 14a Telefon: (06887) 87378 Telefax: (06887) 887516

E-Mail: [email protected]: www.b-s-m.org

Redaktion:Wolfgang Rößler (Bundesschriftführer)Eiweilerstraße 2266793 SaarwellingenTelefon: (06838) 80780E-Mail: [email protected]

Gestaltung und Druck:M & G – Medienagentur und VerlagSchmollerstraße 31, 66111 SaarbrückenTelefon (0681) 379959-80E-Mail: [email protected]: www.mug-medien.de

Preis: EUR 1,60 (inkl. 7 % Mwst.)zzgl. Versandkostenpauschale

Erscheinungsweise:Sechs Ausgaben pro Kalenderjahr

Auflage: 2.500

Anzeigen:M & G – Medienagentur und VerlagE-Mail: [email protected]

Bildnachweise:Titel: Redaktion; Vereine; privatS. 10: ©Robert Günther, WWFS. 25: ©Jan Karow, www.careaux.de

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der SAM nicht widersprochen werden. Der BSM weist deshalb explizit darauf hin, dass unaufgefordert zugesandte Beiträge gegebenenfalls sprachlich überarbeitet und (z. B. aus Platzgründen) gekürzt werden können. Fotos können nur dann veröffentlicht werden, wenn die zugesandten Bild-dateien Druckqualität aufweisen (300 dpi bei min. 5 cm Bildbreite). Die Bildbelichtung sollte so ausge-wogen sein, dass das eingesandte Foto auch ohne digitale Nachbearbeitung veröffentlicht werden kann. Unscharfe oder verwackelte Aufnahmen können nicht verwendet werden. Das Lektoratsowie die Korrektur der Texte unterliegt der Redaktion der SAM. Die Zeichenanzahl (inkl. Leerzeichen) der eingesandten Beiträge sollte 2.000 nicht überschreiten. Beiträge mit mehr als 2.000 Zeichen werden von der Redaktion gekürzt. Bitte übermitteln Sie Ihre Beiträge als Word-Datei, Schriftgröße 12. Der namentlichen Kennzeichnung von unaufgefordert eingesandten Beiträgen und der Angabe von Copyrights bei Fotoveröffentlichungen kann auf expliziten Wunsch des Einsenders entsprochen werden. Eine Kennzeichnungspflicht seitens des BSM besteht jedoch nicht.

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RedaktionsschlussfürdienächsteSAM:Montag,31.07.2017

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SAM

Mai/Juni 2017

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NINO DEDA & CANTANIMAS O 1 2 . 1 1 . 2 0 1 7

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ERNST HUTTER &DIE EGERLÄNDERS O 0 3 . 1 2 . 2 0 1 7

SAARLAND-MEETS-RHEIN-NECKAR-ALL-STARS

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FRANK NIMSGERN:ROCK MUSICAL CIRCUS

S A 1 6 . 0 9 . 2 0 1 7LAITH AL-DEENF R 1 5 . 0 9 . 2 0 1 7

SPIDER MURPHY GANGD O 1 4 . 0 9 . 2 0 1 7

FAUNS O 1 7 . 0 9 . 2 0 1 7

Musical Projekt Neunkirchen

DIE PRINZENM I 2 7 . 0 9 . 2 0 1 7

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TO STAYversteht sich als Alternative zur Lebensform TO GO.

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TO STAY ist eine Frage der Kultur!

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