Mainfränkische Theaterstiftung - Geschäftsbericht 2011

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Jahresbericht 2011 Bericht über die Erfüllung des Stiftungszwecks

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Der Geschäftsbericht der Mainfränkischen Theaterstiftung für das Jahr 2011

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Jahresbericht 2011

Bericht über die Erfüllung des Stiftungszwecks

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Jahresbericht 2011

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Jahresbericht 2011

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Wer wir sindWer wir sindWer wir sindWer wir sind

Stiftungserrichtung Die Mainfränkische Theaterstiftung ist eine rechtsfähige öffentliche Stiftung des

bürgerlichen Rechts. Sie wurde mit Urkunde vom 28. November 2002 durch die

Unterfränkische Kulturstiftung des Bezirks, die Stadt und den Landkreis Würzburg

errichtet und am 17. Dezember 2002 durch die Regierung von Unterfranken aner-

kannt.

Die Gründungseinlagen beliefen sich auf 1.960.000 €.

Stiftungsgründer

• Unterfränkische Kulturstiftung des Bezirks

• Landkreis Würzburg

• Stadt Würzburg

Stiftungsaufsicht

• Regierung von Unterfranken

Was wir tunWas wir tunWas wir tunWas wir tun

Stiftungszweck

Der Stiftungszweck wird in der Satzung vom 28. November 2002, geändert durch

Nachtrag vom 11. Juni 2003, geregelt. Danach ist Aufgabe der Mainfränkischen

Theaterstiftung die materielle Förderung der steuerbegünstigten Zwecke des Main-

franken Theaters als Bühne für Musiktheater, Schauspiel und Ballett in Würzburg.

Dieser Zweck soll durch die Vergabe von Betriebs- und Investitionskostenzu-

schüssen erreicht werden.

Im Sinne der Abgabenordnung verfolgt die Theaterstiftung den gemeinnützigen

Zweck der Förderung von Kunst und Kultur. (§ 52 Abs. 2 Satz 1 Nr. 5 AO)

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Woher unsere Mittel stammenWoher unsere Mittel stammenWoher unsere Mittel stammenWoher unsere Mittel stammen

Stiftungskapital Das (Eigen-)kapital der Mainfränkischen Theaterstiftung setzt sich zusammen aus

dem Grundstockvermögen, der Kapitalerhaltungsrücklage sowie dem Jahresüber-

schuss des abgelaufenen Geschäftsjahres.

Stiftungen / Zustiftungen

Unterfränkische Kulturstiftung 3.000.000,00 €

Stadt Würzburg 800.000,00 €

Landkreis Würzburg 160.000,00 €

Spark. Mainfranken (Ant. Landkr. Wü.) 1.052.000,00 €

Spark. Mainfranken (Ant. Stadt Wü.) 550.000,00 €

Sparkassenstiftung für die Stadt Wü. 100.000,00 €

Gemeinden des Landkreises Würzburg 38.000,00 €

Dr. Rudolf Fuchs 11.000,00 €

Grundstockvermögen 31.12.2011 5.711.000,00 €

Kapitalerhaltungsrücklage 100.000,00 €

Andere Gewinnrücklagen 38.415,78 €

Jahresüberschuss 2011 221.541,89 €

Eigenkapital am 31.12.2011 6.070.957,67 €

Über die Verwendung des Jahresüberschusses für das Geschäftsjahr 2011 sowie

die Gewinnrücklage wird der Vorstand im Rahmen der nächsten Sitzung im Juli

2012 beschließen.

Zustiftungen an die Mainfränkische Theaterstiftung von Unternehmen wie auch

Privatpersonen sind möglich und auch ausdrücklich erwünscht. Sie werden unse-

rem Grundstockvermögen zugeführt, wo sie auf Dauer erhalten bleiben.

Die (Zins-)Erträge aus diesem Vermögen werden zeitnah für den satzungsmäßi-

gen Stiftungszweck verwendet.

In Artikel 6 des Bayerischen Stiftungsgesetzes ist geregelt, dass die Stiftung ihr

Grundstockvermögen ungeschmälert erhalten muss. Jährliche Prüfungen durch

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die unabhängigen Rechnungsprüfungsämter von Bezirk Unterfranken, Landkreis

und Stadt Würzburg gewährleisten eine ordnungsgemäße Mittelverwendung sowie

die wirtschaftliche Verwaltung der Mainfränkischen Theaterstiftung.

Wie wir die Mittel verwendenWie wir die Mittel verwendenWie wir die Mittel verwendenWie wir die Mittel verwenden

Erfüllung des gemeinnützigen Satzungszwecks

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 bestand die Mainfränkische Theaterstiftung

zehn Jahre.

In diesem Zeitraum sind mehr als 1,4 Millionen Euro in Form von Betriebskosten-

zuschüssen an das Mainfranken Theater vergeben worden.

Betriebskostenzuschuss im Jahr 2002 0,00 € Betriebskostenzuschuss im Jahr 2003 0,00 € Betriebskostenzuschuss im Jahr 2004 145.107,67 € Betriebskostenzuschuss im Jahr 2005 107.274,41 € Betriebskostenzuschuss im Jahr 2006 161.283,30 € Betriebskostenzuschuss im Jahr 2007 161.785,80 € Betriebskostenzuschuss im Jahr 2008 179.694,63 € Betriebskostenzuschuss im Jahr 2009 218.044,15 € Betriebskostenzuschuss im Jahr 2010 200.914,40 € Betriebskostenzuschuss im Jahr 2011 260.000,00 € insgesamt 1.434.104,36 €

„Zweck der Stiftung ist die materielle Förderung der steuerbegünstigten Zwecke

des Mainfranken Theaters als Bühne für Musiktheater, Schauspiel und Ballett in

Würzburg.“

So ist die Kernaufgabe unserer Stiftung in § 2 der Satzung beschrieben. Konkret

erfüllt wird diese Vorgabe, indem die Erträge aus dem Stiftungsvermögen sowie

eingegangene Spenden unter Beachtung der einschlägigen Normen der Abga-

benordnung an das Mainfranken Theater weiter gegeben werden.

Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2011 beträgt 221.541,89 €. Nach zu

erwartender Zuführung eines (kleineren) Teilbetrags zur Kapitalerhaltungsrücklage

wird der größere Teil hiervon im Jahr 2012 gemäß dem Satzungszweck der Stif-

tung als Betriebskostenzuschuss an das Mainfranken Theater vergeben, die Stif-

tungsmittel damit entsprechend den Vorgaben der Abgabenordnung zeitnah für

satzungsgemäße Zwecke verwendet.

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Unsere EntscheidungsträgerUnsere EntscheidungsträgerUnsere EntscheidungsträgerUnsere Entscheidungsträger

Organe der Mainfränkischen Theaterstiftung Gemäß § 6 der Stiftungssatzung sind Organe der Theaterstiftung

� der Stiftungsvorstand und

� das Stiftungskuratorium. Weiter wird bestimmt, dass die Tätigkeit in den Stiftungsorganen ehrenamtlich ist.

Der Stiftungsvorstand

Der Stiftungsvorstand der Mainfränkischen Theaterstiftung besteht aus mindestens

drei und bis zu sieben Mitgliedern. Die Bestimmung des/der Vorsitzenden trifft der

Vorstand durch einstimmigen Beschluss.

Derzeit setzt sich der Vorstand aus folgenden Personen zusammen:

� Erwin Dotzel, Präsident des Bezirkstags von Unterfranken, Vorsitzender

� Eberhard Nuß, Landrat des Landkreises Würzburg

� Georg Rosenthal, Oberbürgermeister der Stadt Würzburg

Der Stiftungsvorstand vertritt die Theaterstiftung und hat die Stellung eines gesetz-

lichen Vertreters. Seine Aufgabe ist es, im Rahmen der einschlägigen stiftungs-

rechtlichen Gesetze und der Satzung den Stifterwillen so wirksam wie möglich zu

erfüllen.

Das Stiftungskuratorium

Laut § 10 der Satzung besteht das Stiftungskuratorium aus mindestens vier und

höchstens zwanzig Personen. Das Stiftungskuratorium berät den Vorstand in allen Angelegenheiten der Stiftung

und erörtert mit diesem die im laufenden Geschäftsjahr anstehenden wesentlichen

Fragen.

Ferner ist dem Kuratorium der Haushaltsplan, die Jahresrechnung und die Vermö-

gensübersicht zur Stellungnahme vorzulegen.

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Zurzeit gehören dem Kuratorium an

� Johannes Engels, Leiter Fachbereich Kultur der Stadt Würzburg, Vors. � Muchtar Al Ghusain, Kultur-, Schul- und Sportreferent Stadt Würzburg � Alfred Endres, Erster Bürgermeister der Gemeinde Waldbüttelbrunn � Klaus Heuberger, Kaufmännischer Leiter des Mainfranken Theaters � Dr. Peter Motsch, Bezirksrat � Andreas Polst, Finanzreferent des Bezirks Unterfranken � Hermann Schneider, Intendant des Mainfranken Theaters Würzburg � Armin Stumpf, Leiter Marketing des Landkreises Würzburg

Der Vorstand kann weitere Persönlichkeiten ins Kuratorium berufen, die sich in

besonderer Weise für die Vermehrung des Stiftungsvermögens einsetzen.

Das Geschäftsjahr 201Das Geschäftsjahr 201Das Geschäftsjahr 201Das Geschäftsjahr 2011111

Als öffentliche Stiftung ist es unser Anliegen, unsere Förderer und die interessierte

Öffentlichkeit umfassend über die Arbeit der Stiftung zu informieren.

Unser Kerngeschäft besteht in der Erzielung von Zins- und Spendenerträgen so-

wie deren zeitnaher Bereitstellung an das Mainfranken Theater. Über den Erfolg

unserer Tätigkeit informieren wir unter anderem anhand unserer Jahresabschlüs-

se. Somit kommt der Rechnungslegung eine wichtige Bedeutung zu und um dieser

Bedeutung gerecht zu werden und ein Höchstmaß an Transparenz zu bieten,

wenden wir seit Stiftungsgründung freiwillig die strengen Vorschriften des Han-

delsgesetzbuches an und erstellen jährlich eine Bilanz, eine Gewinn- und Verlust-

rechnung und einen erläuternden Anhang.

Seit Errichtung der Stiftung ist das Vermögen von 1,96 Mio Euro am Gründungstag

im November 2002 auf nunmehr 6,07 Mio. Euro (Bilanz zum 31.12.2011) gewach-

sen.

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Unsere Bilanz zum 31.12.2011 (verkürzte Darstellung)

AKTIVA PASSIVA

Finanzanlagen 5.710.900,00 € Grundstockkapital 5.711.000,00 €

Zinsforderungen 129.779,62 € Gewinnrücklagen 138.415,78 €

Sichteinlagen 230.298,88 € Überschuss 2011 221.541,89 €

Verbindlichkeiten 20,83 €

6.070.978,50 € 6.070.978,50 €

Die zur Erzielung von Zinseinnahmen gehaltenen Wertpapiere und Spareinlagen

stellen das gesamte Anlagevermögen der Mainfränkischen Theaterstiftung dar.

Zugleich wird ein relativ hoher Bestand an liquiden Mitteln vorgehalten, der über-

wiegend aus unterjährig aufgelaufenen Zins- und Spendenerträgen gespeist wird,

um die satzungsmäßig vorgesehenen Zuschusszahlungen an das Mainfranken

Theater erbringen zu können.

Um das Grundstockkapital nicht nur nominell, sondern auch in seinem wirtschaftli-

chen Wert zu erhalten, wurde in den vergangenen Jahren durch den Stiftungsvor-

stand die Bildung und Zuführung einer Kapitalerhaltungsrücklage beschlossen.

Unsere Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2011

2011 2010

Zinserträge 221.527,22 € 218.578,12 €

Einnahmen aus Spenden 50,00 € 50,00 €

Kursgewinne 0,00 € 154.808,49 €

Bankgebühren, Marketing -35,33 € -20,83 €

Jahresüberschuss 221.541,89 € 373.415,78 €

Die Ertragslage für das Geschäftsjahr 2011 stellt sich aufgrund der gesplitteten

Vermögensstruktur (vgl. Folgeseite) mit unterschiedlichen Restlaufzeiten bei an-

haltend unruhigen Finanzmärkten als sehr zufriedenstellend dar. Auch der Aus-

blick auf das laufende Geschäftsjahr 2012 lässt ein vergleichbar solides Ergebnis

in etwa auf dem Niveau des Jahres 2011 erwarten.

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Vermögensstruktur

Am Ende des Geschäftsjahres 2011 hatte die Mainfränkische Theaterstiftung

sechs festverzinsliche Finanzanlagen bei vier Kreditinstituten mit einem Gesamt-

volumen von 5.710.900 € und Restlaufzeiten zwischen einem halben Jahr und et-

was mehr als acht Jahren im Bestand.

Die durchschnittliche Verzinsung 2011 lag bei 3,80% (zum Vergleich 2010: 3,80%), die

Inflationsrate im Dezember 2011 bei 2,1 %.

Dies darf als sehr zufriedenstellend bezeichnet werden, da für die Mainfränkische

Theaterstiftung nur Anlageformen bester Bonität und mit ausreichender Einlagen-

sicherung in Betracht gezogen werden, diese aber in der Regel nicht so hohe

Renditen aufweisen. Mit dieser Strategie kann die Stiftung aber auch in Zeiten un-

ruhiger Finanzmärkte weitgehend konstante Erträge generieren.

Arbeit der Organe

Der Stiftungsvorstand und die Mitglieder des Kuratoriums sind im Geschäftsjahr

2011 zu einer gemeinsamen Sitzung am 27. Juni im Rathaus der Stadt Würzburg

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zusammengekommen. Im Rahmen dieser Versammlung waren folgende Tages-

ordnungspunkte behandelt bzw. beschlossen worden: � Kenntnisnahme des Prüfberichts für die Jahresrechnung 2010 durch das

Rechnungsprüfungsamt der Stadt Würzburg � Bericht über die Erfüllung des Stiftungszwecks im Geschäftsjahr 2010 � Feststellung des geprüften Jahresabschlusses 2010 und Entlastung der

Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2010

� Beschlussfassung über die Verwendung des Jahresüberschusses 2010 � Beschlussfassung über den Wirtschaftsplan 2012 � Stellungnahme des Kuratoriums und zustimmende Kenntnisnahme zum

Bericht des Stiftungsvorstands

Die Kuratoren haben sich außerdem am 23. November 2011 zu einer weiteren Sit-

zung getroffen.

Steuerliche Anerkennung

Nach den stiftungs- und satzungsrechtlichen Vorschriften* hat die Theaterstiftung

innerhalb von sechs Monaten nach Ablauf eines Geschäftsjahres einen Rech-

nungsabschluss zu erstellen und mit einer Vermögensübersicht sowie einem Be-

richt über die Erfüllung des Stiftungszwecks der Stiftungsaufsichtsbehörde vorzu-

legen.

Die Mainfränkische Theaterstiftung ist eine Körperschaft im Sinne des § 1 Abs. 1

Nr. 5 KStG, die gemäß § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG von der Körperschaftsteuer befreit

ist, weil sie ausschließlich und unmittelbar steuerbegünstigten gemeinnützigen

Zwecken im Sinne der §§ 51 ff. AO dient.

Entsprechend wurde durch das Finanzamt Würzburg am 8. Juli 2010 für die Ka-

lenderjahre 2007, 2008 und 2009 ein Freistellungsbescheid erteilt.

Die Stiftung ist somit berechtigt, für Spenden und Zuwendungen, die ihr zur Erfül-

lung des Stiftungszwecks zugewendet werden, Zuwendungsbestätigungen nach

amtlich vorgeschriebenem Muster (§ 50 Abs. 1 EStDV) auszustellen.

_______________________________________________

*Art. 25 Bayerisches Stiftungsgesetz i.V. mit § 4 Abs. 1 der Verordnung zur Ausführung des

Bayerischen Stiftungsgesetzes. Außerdem: § 8 Abs. 2 Nr. 4 der Stiftungssatzung

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Operative Tätigkeit

Im Jahr 2009 war für die Öffentlichkeitsarbeit der Theaterstiftung eine hochwertige,

aktualisierte Neuauflage der Informationsbroschüre konzipiert und erstellt worden.

Diese wird weiter gezielt eingesetzt, um Interessenten erste Informationen über

Ziele und Zweck der Theaterstiftung an die Hand zu geben.

Flankiert wird dieses Medium durch den neu gestalteten, inhaltlich und im Layout

stark an der Broschüre orientierten Internetauftritt der Stiftung. Dieser hat gegen-

über der Vorgängerversion eine mehrgliedrige Struktur, welche die Überschriften

sowie die Bildmotive aus der Broschüre aufnimmt und durch weitreichendere In-

formationen ergänzt.

Auf die Förderung durch die Theaterstiftung wird in allen Programmheften des

Mainfranken Theaters hingewiesen. In der Jahresvorschau sind wir mit einer eige-

nen Werbeseite vertreten. Außerdem können wir (in regelmäßigem Wechsel mit

dem Theater- und Orchesterförderverein) die Rückseiten der Eintrittskarten wer-

bewirksam nutzen.

AusblickAusblickAusblickAusblick

Auch wenn die europäische Staatsschuldenkrise wie ein Damoklesschwert über

den Finanzmärkten hängt, scheint Deutschland an einer Rezession vorbeizukom-

men. Auch für 2013 erwarten die Chefvolkswirte der privaten Banken im Euroraum

nur ein recht mäßiges Wachstum von knapp 1 %. Allerdings wird auch damit ge-

rechnet, dass die Inflationsrate wieder zurückgeht (Prognose 2012: 2,0% / 2013: 1,7 %)*.

Aktuell ist nicht mit weiteren Leitzinssenkungen der EZB zu rechnen. Bei der prog-

nostizierten Wirtschafts- und Inflationsentwicklung wird allerdings auch eine Zins-

straffung vor Ende 2013 für wenig wahrscheinlich gehalten.

So lang also die Inflationsrate nicht überproportional zunimmt, kann die Theater-

stiftung mit den aktuellen Finanzanlagen auch nach Bereinigung um den Faktor

„Preissteigerung“ solide Nettoüberschüsse erzielen.

_______________________________________________

*aus „Konjunkturprognose des Ausschusses für Wirtschafts- und Währungspolitik

des Bundesverbands deutscher Banken e.V. vom 22. Februar 2012

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Eine breitere Streuung bei den verschidenen Anlagen im Hinblick auf deren Rest-

laufzeiten (vgl. oben) ermöglicht es uns, auf der einen Seite bei einem deutlichen

Ansteigen des Zinsniveaus flexibel zu reagieren und in neue Anlageformen zu

wechseln, auf der anderen Seite in einem stagnierenden Umfeld auch über einen

längeren Zeitraum zumindest eine marktgerechte Basisverzinsung zu erreichen.

Im Wirtschaftsplan für das laufende Geschäftsjahr 2012 geht die Geschäftsführung

von einem Jahresüberschuss in Höhe von 215.560 € aus. Auch für das folgende

Jahr rechnen wir nach heutiger Erkenntnis mit einem vergleichbar guten Ergebnis.

Mainfränkische Theaterstiftung

-Geschäftsführung-

Würzburg, im März 2012

Kontakt: Mainfränkische Theaterstiftung Theaterstraße 21 97070 Würzburg Telefon: 0931/3908-121 Telefax: 0931/3908-100 Internet: http://www.theaterwuerzburg.de