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Malteser News BerlinOktober 2016

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Liebe Malteser,

die neue Struktur der Berliner Malteser wird in wenigen Wochen starten. Zusammen mit den neuen Abteilungsleitern und meinem neuen Stellvertre-ter Ludwig Brenneis haben wir intensiv daran gearbeitet, diese Struktur mit Inhalten und Leben zu füllen. Unser Diözesanseelsorger Pater Thomas hat diesen Prozess bei uns zielorientiert und fachkundig begleitet. Wir beabsichtigen, am 1. Dezember mit dieser neuen Struktur zu starten und wollen Ihnen allen diese Anfang November vorstellen. Am 7. November von 10.00 bis 13:00 Uhr wird es dazu für alle Diensteleiter und Stabsstellen eine Informationsveranstaltung im Maltesersaal geben. Anschließend werden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über ihre Vorgesetzten und unseren CSR-Newsletter informiert. Im Rahmen dieser Termine und Präsentationen werden wir Ihnen dann vor-stellen, wie wir in Zukunft zusammenarbeiten wollen und wer mit welchen Kompetenzen für welche Bereiche verantwortlich ist.Unabhängig vom Start der neuen Struktur werden wir aber nicht aufhören, die Personalentwicklung bei uns im Haus voranzutreiben. Wir wollen im Laufe des kommenden Jahres Schulungsprogramme für alle Führungskräfte konzipieren und auflegen, damit wir alle nach denselben Werten und Maßstäben in Zukunft zusammenarbeiten. Auch werden alle noch offenen Stellen bis zum Ende des kommenden Jahres besetzt - jeder soll die Gelegenheit bekommen, sich auf diese zu bewerben.

Ihr

Am Samstag, den 1. Oktober, ist das Erzbistum Berlin zu einer Wallfahrt nach Swiebodzin in Polen aufgebrochen. Mit dabei waren auch 16 muttersprachliche Gemeinden aus Berlin, z.B. vietnamesischer, indischer oder kroatischer Sprache. Die Wallfahrt mit ca. 1400 Teilnehmern haben Einsatzsanitäter der Gliederung West sowie Ehrenamtliche aus dem Gemeindesanitätsdienst begleitet. Am Ende der Wallfahrt dankte der für Swiebodzin zuständige Bischof Tadeusz Litynski den Berliner Katholiken, dass sie die Mühe der Pilgerschaft auf sich genommen haben. Die Christus-Statue sei ein Zeichen der Liebe Gottes. „Bei allen Krisen und Schwierigkeiten erfahren wir hier seine Nähe.“

Bistumswallfahrt nach Polen – Weltkirche erleben

Erzbischof Dr. Heiner Koch und Bischof Tadeusz Litynski mit den ehrenamtlichen Schul- und Einsatzsanitätern und Bruder Norbert Verse.



Die Laube ist offen! Das MANNA Westend startet mit großer EröffnungsfeierDie Sonne strahlte und alle strahlten mit: Weit über 100 Gäste waren dabei, als am 6. September das neue MANNA mit einem großen Sommerfest eröffnet wurde. Der Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann betonte in seiner Ansprache die Leistung des Kinder- und Jugendparlaments, das fünf Jahre beharrlich um eine neue Freizeiteinrichtung in ihrem Bezirk gekämpft hat. Baronin Heereman nahm in ihrer Rede Bezug zu der alttestamentarischen Geschichte vom Manna: So, wie das Himmelsbrot die Israeliten auf ihrer Wanderschaft durch die Wüste nährte, so sollen auch die Angebote des MANNA für Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg wertvolle ideelle Nahrung sein. Die Leiterin Nikola Konermann mit ihrem Team und das neue Haus erhielten von Pater Damian den Segen. Besonderer Dank ging an alle Engagier-ten von der Malteser Jugend, dem Verein christlicher Pfadfinder und vom Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder für ihre großartige Unterstützung bei der Neugestaltung des Hauses und des mehr als 4000 qm großen Geländes. Ihnen gilt auch großer Dank für die gelungene Ausgestaltung des anschließenden Sommerfestes. Kinderschminken, Bastelstationen, Hüpfburg und die Show der Feuerschlucker machten allen sichtlich Spaß. Bei Kaffee und Kuchen, Zuckerwatte, Stockbrot am Lagerfeuer und Gulaschsuppe aus dem Feuertopf genossen die Gäste die spätsommerliche Atmosphäre in der grünen Oase direkt am Charlottenburger Ruhwaldpark.

Der Kinder- und Jugendtreff MANNA Westend steht allen jungen Menschen vom Grundschulalter bis zur Übergangsphase von Schule zu Beruf offen. Hier wird ihnen Natur mit Spaß nähergebracht, aber auch politische Bildung und Teilhabe ermöglicht. So ist das Kinder- und Jugendparlament fest eingebun-Zurdem wird ein „Quartiersrat junger Menschen“ vor Ort eingerichtet, für dessen erstes Treffen am 5.11. sich jetzt interessierte Jugendliche anmelden können: www.malteser-berlin.de/standorte/manna-westend.

Für Charlottenburg-Wilmersdorf durchschnitten Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann, Amelie Al-Abadi (Kinder- und Jugendparlament) und Judith Stückler (Vorsitzende der BVV) gemeinsam mit unserer Diözesanleiterin Baronin Heereman das rote Band.



Welt-Alzheimer-Tag: Immer in Bewegung bleiben!Unter dem Motto „Jung und Alt bewegt Demenz“ hat die Malteser Demenzarbeit am 22. September auf der Grünfläche vor der Diözesangeschäftsstelle in Alt-Lietzow mit etwas sportlichem Engagement ein Zeichen für diese „bewegende“ Krankheit gesetzt. Danke an alle Sportlerinnen und Sportler und an den Trainer Michèl Gleich, der uns so hervorragend motiviert hat!

Auch die Mitarbeiter der Diözesangeschäftsstelle nutzten das Bewegungsangebot.

Fest zum Tag des älteren MenschenAm 1. Oktober wurde der „Tag des älteren Menschen“ gefeiert. Aus diesem Anlass luden die Malteser Interessierte in die Diözesangeschäftsstelle ein. Susanne Karimi, Leiterin der Demenzarbeit, hatte ein ansprechendes Programm zusammengestellt. Pfarrer Heumüller begrüßte die Gäste mit einer feierlichen Andacht zum Thema „Herbst“. Im Anschluss konnten sich die Gäste bei Kaffee und Kuchen über die verschiedenen Angebote der Malteser informieren oder eine entspannende Handmassage von der Demenzkoordinatorin Marie Sünder genießen.

Der Auftritt des Männergesangsvereins „Walhalla zum Seidlwirt“ lockte schließlich alle Gäste in den großen Maltesersaal. Dort wurde dann auch das Abendessen serviert, denn das Regenwetter machte das geplante Hoffest unmöglich. Herr Stolpe vom Besuchshundedienst trotzte Wind und Wetter und bereitete zur Freude der Gäste Grillteller zu.

Der Männergesangsverein begeisterte das Publikum.

Beliebtes Angebot: die entspannende Handmassage.



Mit einer neuen aktivierenden Methode werden auch die Malteser in Zukunft Geflüchteten die Grundbegriffe der deutschen Sprache beibringen. Vier Mitarbeiterinnen aus den beiden Notunterkünften in der Karl-Marx-Straße und dem ICC wurden zwei Wochen lang zu Trainern für diese Kurse ausgebildet, die nach der sogenannten „Liechtenstein Languages“-Methode unterrichten. Ziel ist es, dass die Geflüchteten nach nur vier Wochen einen Wortschatz von 400 Wörtern beherrschen, der ihnen den Alltag erleichtern soll. Die vier Malteserinnen sind jetzt nicht nur in der Lage, Kurse für Geflüchtete zu geben, sondern selber weitere Trainer auszubilden. Der Kurs fand zwei Wochen lang in der Diözesangeschäftsstelle der Malteser in enger Zusammenarbeit mit der liechtensteinischen Botschaft statt. Praktisch unterrichtet wurden dabei auch Geflüchtete aus der Unterkunft im ICC. Anlässlich des Kurses in Alt-Lietzow waren die Erbprinzessin von und zu Liechtenstein und Daniela Schadt, die Lebensgefährtin von Bundespräsident Gauck, bei uns zu Gast und machten sich ein Bild vom Unterrichtsgeschehen.

Neue Unterrichtsmethode zum Deutschlernen – vier Malteser sind jetzt Liechtenstein Languages Trainer

Die vier neuen Malteser-Trainerinnen und ihre beiden Ausbilder aus Liechtenstein.

Daniela Schadt und Erbprinzessin von und zu Lichtenstein mit Diözesangeschäftsführer Henric Maes.

Lernen durch Bewegung - das LieLa-Konzept



Tatkräftige Unterstützung vom Leonardo Hotel in der SuppenkücheZwei Köche aus dem Leonardo Hotel Berlin besuchten am 4. August 2016 die Suppenküche der Malteser. Die Gäste freuten sich über diese Abwechslung: Die Grillteller waren beliebt und stehen sonst nicht auf der Speisekarte. Auch die Mitarbeiter der Suppenküche nutzten die Gelegenheit, mit den Kollegen aus dem Hotel Tipps und Erfahrungen auszutauschen.

Neuer RTW-Standort in ReinickendorfSeit dem 1. Oktober 2016 sind die Malteser nun auch am Humboldt-Krankenhaus in Reinickendorf mit einem neuen RTW-Standort vertreten. Ab jetzt werden dort acht Mitarbeiter in zwei Schichten täglich und sieben Tage die Woche im Dienst sein. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute an das neue Team um Wachleiter Dirk Minow!

Köche des Leonardo Hotel Berlin tauschen für einen Tag ihren Arbeitsplatz gegen die Suppenküche der Malteser.

Gestartet wurde mit dem Reserve RTW 8303 – im Dezember kommt dann ein neues Fahrzeug.

15 Jahre Ambulante Hospizarbeit in PotsdamAm Mittwoch, den 28. September 2016, beging die Ambulante Hospizarbeit Potsdam feierlich ihr 15-jähriges Jubiläum, anlässlich dessen unsere Diözesanleiterin Baronin Heereman ein Grußwort hielt. Die Malteser sind neben der Hoffbauer-Stiftung der zweite Träger des Potsdamer Hospizdienstes und begleiten ihn fachlich von der ersten Stunde an. Neben Festreden und einem Konzert wurde insbesondere den Ehrenamtlichen für ihr besonderes Engagement gedankt und eine Jubiläumsbroschüre mit dem Titel „HERZENSSACHE: 15 Jahre Hospizarbeit in Potsdam“ überreicht.

Ein großes Dankeschön an alle Ehrenamtlichen!



Aktiv mit und für Menschen mit Behinderung in GeorgienDer Malteser Hilfsdienst Berlin betreibt seit 2011 im Süden von Georgien das Tagesbetreuungszentrum „Thalita Kum“ für junge Menschen mit Behinderungen. Die ländlichen Regionen Georgiens sind arm und daher auf das nur langsam aufkeimende Thema Behindertenarbeit, gesellschaftliche Teilhabe und Inklusion nicht vorbereitet. Durch die Initiative junger Freiwilliger aus dem Umfeld der Malteser ist seit dem Sommer 2012 ein für die Behinderten und für Georgien ungewöhnliches Freizeitangebot entwickelt worden - das Thalita Kum Summer Camp. Junge Freiwillige aus Deutschland und Polen organisieren und führen jährlich für fast eine Woche im August eine Reise für ca. 15 Gäste unseres Zentrums Thalita Kum und einer weiteren kleineren Einrichtung im Nachbarort Arali durch. Das Summer Camp fand in diesem Jahr im Badeort Batumi, einer in Georgien sehr beliebten Stadt am Schwarzen Meer, statt. Das Camp ist für die Betreuten eine enorme Abweichung vom Alltag im Heimatort Akhaltsikhe. Neben einigen routinierten Abläufen am Morgen und Abend (Laudes, Frühsport, Singen in der Gruppe) boten die 14 ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer Spaziergänge auf der Strandpromenade, Baden am Strand und Besuche von Freizeitstätten wie das Delphinarium oder den Botanischen Garten an. In diesem Sommer ist es gelungen, medienwirksam für das Zentrum Thalita Kum und das soziale Engagement der Malteser Freiwilligen in Georgien zu werben. Am Ankunftstag wurde die Reisegruppe von Menschen mit und ohne Behinderungen offiziell in Batumi begrüßt. Begleitet von lokalen Medien wurden sie vom Ministerium für Tourismus der Unabhängigen Republik Adjara empfangen und erhielten im Rahmen einer Präsentation Informationen über den Badeort Batumi als beliebten Touristenort sowie über die Vorhaben, Batumi behindertengerecht auszubauen, um die Mobilität von Rollstuhlfahrern zu erhöhen. DANKE an Johanna Limbourg und die engagierten jungen Freiwilligen, die das Summer Camp organisiert haben!

Neue Freundschaften, viel Spaß und direkte Hilfe für Menschen mit Behinderung.

Dank der 1:1-Betreuung sind viele Aktivitäten möglich, die für die Menschen in Thalita Kum sonst nicht selbst-verständlich sind.

Fotos: Madeleine Michel



Ein neues FSJ-Jahr hat begonnen - und wir freuen uns sehr, sechs echte Power-Frauen in unseren Reihen begrüßen

zu dürfen: Angkhana, Chiara, Maike, Nane, Pauline und Sophie sind für die Malteser Ausbildung im Einsatz und unterstützen die Leiterin der Ausbildung Marianne Filler bei zahlreichen Kurs- und Schulungsangeboten. Herzlich Willkommen!Die neuen FSJlerinnen kamen auch genau zum richtigen Zeitpunkt: In der letzten Woche der Berliner Sommerferien nutzen viele Schulen das Angebot der Malteser Ausbildung, ihre Kenntnisse der Ersten Hilfe auffrischen zu lassen. In wenigen Tagen wurden so an 15 Schulen in Berlin 250 Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer erreicht.

Neues aus der Malteser Ausbildung

Interesse an einem FSJ oder BFD bei den Maltesern? www.malteser-berlin.de > Mitarbeit > Freiwilligen-dienste

Auch die Evangelische Schule Spandau ist nun auf dem neuesten Stand in Sachen Erste Hilfe.

Die Anlaufstelle für Trauernde vom Malteser Hospiz- und Palliativdienst hat in Kooperation mit der Diakonie am 3. September zu einem Sommerpicknick für Trauernde eingeladen. Bei herrlichem Sommerwetter trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den „Gärten der Welt“. Mit einem Ritual im Labyrinth wurde die Veranstaltung abgerundet. Dabei gingen die Gäste durch das Labyrinth und konnten an jeder Wendeschleife innehalten, um jemandem in Stillen zu danken. Abschließend trafen sich alle in der Mitte des Kreises und die Mitarbeiterinnen des Hospizdienstes gaben der Gruppe einen Segen mit.

Sommerpicknick für Trauernde

Bei herrlichem Spätsommerwetter ließen sich alle Gäste die zahlreich mitgebrachten

kulinarischen Beiträge vom Buffet schmecken.



Gropius Skills – Gropius Stadt Langeweile?!Die Malteser haben für Berlin-Gropiusstadt einen Quartiersrat junger Menschen ins Leben gerufen. „Gropius Skills“ heißt das Gemeinschaftsprojekt von der Malteser Jugend Berlin und dem Malteser Familienzentrum MANNA. „Gropius Skills“ bietet den Jugendlichen der Gropiusstadt ein Forum für ihre kreativen Ideen und vielfältigen Fähigkeiten, ihr Lebensumfeld zu verbessern. Die pädagogischen Fachkräfte begleiten das Projekt als Moderatoren. Sie unterstützen die Jugendlichen dabei, ihre Ideen umzusetzen und begleiten sie auf der Suche nach Wegen, ihre demokratisch beschlossenen Vorhaben zu realisieren. Um möglichst viele für das Projekt zu begeistern, haben die Jugendlichen an einer Kampagne gearbeitet und einen Imagefilm gedreht. Am Drehbuch mitzuwirken, in dem Film zu Darstellern zu werden und sich damit auseinanderzusetzen, was „Gropius Skills“ in der Gropiusstadt verändern kann - für alle Beteiligten war das bereits ein sehr intensiver und interessanter Prozess. Der Film, mit dem die Jugendlichen zu ihrem Projekt einladen, ist abrufbar unter www.malteserjugend-berlin.de. Dort können sich interessierte Jugendliche auch für das erste Treffen der „Gropius Skills“ am 11.11.2016 anmelden.

Neuer Einsatzsanitäter-Kurs erfolgreich gestartetAm 10. September wird der Internationale Tag der Ersten Hilfe begangen. Die 21 Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die am Ende ihrer Sommerferien den Malteser-Einsatzsanitäterkurs absolvierten, sind noch einen großen Schritt weiter gegangen und haben sich zwei Wochen lang von Tobias Zielinski zu echten Hilfeleistungsprofis ausbilden lassen. Am Ende des Kurses haben sie unter der Leitung von unserem Diözesanarzt PD Dr. Dr. Stephan Haehling von Lanzenauer und von Felix Tietze die Prüfung zum Einsatzsanitäter abgelegt. Wir hoffen, Ihnen in der nächsten Ausgabe der BerlinNews ein Foto mit allen frischgebackenen Einsatzsanitäterinnen und –sanitätern und ihren Urkunden präsentieren zu können…

Auf den Rhythmus welcher Songs kann man eine Reani-mation durchführen? z.B. „Stayin‘ alive“ von den Bee Gees, „Poker Face“ von Lady Gaga oder auch „Highway to Hell“ von AC/DC.



Neu in Deutschland, aber nicht allein: Das Integrationslotsenprojekt hilft beim AnkommenIm April diesen Jahres ist unser Integrationslotsenprojekt gestartet. Die Malteser Integrationslotsen wollen helfen, Flüchtlingen das Einleben in unserer Gesellschaft zu erleichtern. Die Ehrenamtlichen, die sich in diesem Bereich engagieren, begleiten die Menschen individuell. Sie geben ihnen Halt, Wissen, Mut, Zuversicht und alles Notwendige für ein selbstständiges, selbstbestimmtes Leben in ihrer neuen Umgebung. Vieles ist anders in Deutschland. Wie versendet man Briefe per Post? Was ist eine Patchwork-Familie? Welche Rechte haben Frauen? Vieles, was für uns Alltag ist, müssen Menschen aus anderen Herkunftsländern neu lernen. Und es sind ebendiese Erklärungen, die neben einigen anderen Punkten für eine gute Integration notwendig sind.In den beiden Notunterkünften sind die Integrationslotsen aktiv. Die Koordination vor Ort findet durch Florinda Brands in der Karl-Marx-Straße sowie Khatol Sediq im ICC statt. Die Gestaltung der Maßnahmen erfolgt meist in Zusammenarbeit mit den Gästen und kann so individuell auf sie zugeschnitten werden. Einige Integrationslotsen begleiten Familien zu Ämtern oder laden ihre Schützlinge zu sich nach Hause ein, um mit ihnen zu kochen. Ein Höhepunkt war auch ein Sommerfest im Hinterhof der Unterkunft in der Karl-Marx-Straße im August. Ziel war es, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger der Nachbarschaft mit dem Schicksal der geflüchteten Menschen in Kontakt zu bringen und für das Amt des Integrationslotsen zu motivieren. Es gibt auch dabei eher ungewöhnliche Projekte wie das der Musiker Konstantin Döben und Lukas Akintaya. Sie haben einen Musik-Workshop für junge Männer ins Leben gerufen, an welchem musikalische Laien aber auch Experten teilnehmen dürfen. Ziel ist es, sich später außerhalb der Unterkunft, zum Beispiel durch Konzerte, zu präsentieren und über die Musik Kontakte knüpfen und Anlaufstellen für Musik in Berlin kennenzulernen.

Café Malta mit tierischem BesuchJeden Dienstag treffen sich in den Räumlichkeiten der Malteser in Alt-Lietzow die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Café Malta, einem Angebot für Menschen mit und ohne Demenz, die in Charlottenburg, Wilmersdorf, Spandau und Tegel allein oder mit Angehörigen leben. Ein ehrenamtlicher Fahrdienst holt sie zu Hause ab und bringt sie ins Café Malta, wo die Gäste und die ehrenamtlichen Helferinnen über ein ausgewähltes Tagesthema sprechen, gemeinsam essen, erzählen, Spiele spielen – oder eben auch Besuch erhalten wie am 11. Oktober von Reiner Stolpe vom Besuchshundedienst mit Labrador Quincy. Die Kunststückchen der beiden begeisterten die Damen und Herren sichtlich…

Der Besuchshundedienst der Malteser ist bei Jung und Alt beliebt.

Möchten auch Sie Integrationslotse werden? Wenden Sie sich an [email protected].



Sie alle sind im November gefragt – Malteser MitarbeiterbefragungIm November 2016 findet die nächste Mitarbeiterbefragung statt. Es werden hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Malteser Hilfsdienst, dem Bereich Medizin und Pflege und den Malteser Werken befragt, die länger als sechs Monate bei den Maltesern beschäftigt sind. Aufgrund der inhaltlichen Ausrichtung werden ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht teilnehmen. Inhaltlich werden die Belange aller Tochtergesellschaften in gleichberechtigter Weise abgebildet. Die rund 60 Fragen behandeln diejenigen Themenfelder, die für die strategische Ausrichtung wichtig sind. Diese sind: „Nähe“ zu Mitarbeitern, Kollegen und Kunden, Bestärkende Führung, Veränderungsbereitschaft und zweckmäßige Strukturen. Daneben gibt es weitere wichtige Themenfelder für unsere Unternehmenskultur wie die christlich-katholische Haltung, betriebliche Gesundheitsförderung sowie obere Führungsebene und Mitarbeitervertretung.Damit die Mitarbeiterbefragung gelingt, ist Ihre Unterstützung unerlässlich! Nutzen Sie diese Möglichkeit und machen Sie mit!

Vorgestellt: Sandro Jasker ist der neue Referent für NotfallvorsorgeSeit dem 15. September 2016 ist nun auch wieder die Stelle des Referenten für Notfallvorsorge wieder besetzt und wir freuen uns, Sandro Jasker in diesem Amt begrüßen zu dürfen. Sandro Jasker stammt aus Schleswig-Holstein und war dort bereits ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr Itzehoe und Wilster als auch als EH-Ausbilder bei den Johannitern aktiv. Seit 16 Jahren arbeitet er im Vertrieb, davon acht im Vertrieb für den Hausnotruf und seit drei Jahren für die Malteser – und dies seit 2015 auch in Berlin, wo er auch in der Gliederung West ehrenamtlich tätig ist. Seine Erfahrung und seine Kompetenzen nimmt Jasker ebenso aus seiner Tätigkeit als Rettungssanitäter und nun auch als Rettungsassistent, für welchen er die Ausbildung in Kürze abschließen wird.Herzlich Willkommen!

Herausgegeben von:Malteser HilfsdienstKommunikation & PRV.i.S.d.P.: Matthias NowakAlt-Lietzow 3310587 BerlinTel.: 030 / 348 003-800Fax: 030 / 348 [email protected]

Sie haben in Ihrem Dienst eine Veranstaltung, von der Sie den Maltesern Berlin berichten möchten? Es gibt in Ihrem Dienst eine neue Mitarbeiterin oder einen neuen Mitarbeiter, den Sie vorstellen möchten?

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