Wochenendzeitung Ausgabe 34/24.08.2014für Ronsdorf/Lüttringhausen und UmgebungIn alle Haushalte der Region Elberfeld-Süd · Barmen-SüdLichtscheid · Ronsdorf mit Umland · RS-Lüttringhausen

WochenzeitungAuflage 25.000

Aus dem Inhalt

Ausgabe 3316.08.2020

Leichter AbschiedGroße Erleichterung für die Anwohner und Eltern der KitaFerdinand-Lassalle-Straße: Am Donnerstag wurde die Woh-nung der „Vogelfrau“ zwangsgeräumt. (mehr dazu auf S. 2)

Heißer StartMitte der Woche hat das neue Schuljahr begonnen. Ein-schulungsfeiern und Unterricht nach strengen Vorgaben,dazu schon am ersten Tag „hitzefrei“. (mehr dazu auf S. 3)

Kleines KonzertMit nur 22 genehmigten Zuhörern fand in der katholischenKirche Lüttringhausen nach langer Pause ein kleines, abersehr feines Konzert statt. (mehr dazu auf S. 4)

Große GefahrDie lang anhaltende Trockenheit führt zu einer erhöhtenWaldbrandgefahr, von einer Wasserknappheit sei aber nochkeine Rede, so der Wupperverband. (mehr dazu auf S. 5)

Neuer BaumAuf dem Gelände der Kita Staubenthaler Straße soll an derStelle der alten Blutbuche ein „Jubiläumsbaum“ vom HuBgepflanzt werden. (mehr dazu auf S. 6)

… und weitere 15 Themen in dieser Zeitung!

Letzte Meldung

Nachtschwärmer

(W.) Ab diesem Freitag, dem14. August, sind die „Nacht-Express“-Busse der WSWmobil GmbH wieder inWuppertal unterwegs. Dieacht „NachtExpress“-Liniender WSW sind dann immerFreitag- und Samstagnachtsowie in den Nächten vorFeiertagen wieder nach re-gulärem Fahrplan unter-wegs. Wegen der Corona-Krise hatten die WSW diesonst beliebten Nachtfahrtenim März mangels Nachfrageeingestellt. Da sich auch dasWuppertaler Nachtlebenlangsam wieder normali-siert, nehmen die WSW dasAngebot für Nachtschwär-mer nun wieder auf. Für dieFahrplanauskunft empfehlendie WSW ihre App „WSWmove“.

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Man geht „vorbereitet“in die ZwangspauseStadtwerke legen umfangreiches Nahverkehrs-Konzept bis Sommer 2021 vor

(Ro./AS) „Oberstes Gebotwar es in den letzten Wochen,einen vernünftigen Schienen-Ersatzverkehr auf die Straße zubringen“, nennt WSW-ChefMarkus Hilkenbach seine Prio-ritäten und nutzt dabei mit ei-nem Augenzwinkern ein klei-nes Wortspiel. Die Rede istvom Zwangsstopp des Wup-pertaler Wahrzeichens, dem zu-nehmend mehr Fahrgäste äu-ßerst kritisch gegenüberstehen.Und Hilkenbach versuchtmehr, als Zahlen schön zurechnen: Derzeit fahre dieSchwebebahn im Sechs-Minu-ten-Takt, der seit Mittwochgreifende Schwebebahn-Ersatz-verkehr soll in Hauptverkehrs-zeiten alle vier Minuten Fahr-gäste aufnehmen können. Dazuhabe man eigens 29 Gelenk-busse angeschafft, die in Spit-zenzeiten die Fahrgastzahlendes Wuppertaler Wahrzeichenskompensieren sollen. DieseBusse sollen das Aufkommenvon 20 Schwebebahnzügen be-wältigen – die Kapazität von128 Fahrgästen in der Schwe-bebahn seien nahezu identischmit dem Fassungsvermögender Gelenkbusse.

Ulrich Jaeger, Geschäftsfüh-rer der WSW mobil GmbH,rechnet allenfalls mit einer län-geren Fahrzeit, was durchausSinn macht. Denn anders alsdie Schwebebahn stehen Bussevor roten Ampeln und auchschlimmstenfalls mal im Stau.Von einer Endstation zur ande-ren fährt die Schwebebahn gut30 Minuten, mit dem Bus seienes 45 Minuten, rechnet Jaegervor. Personelle Engpässe wer-den sowohl durch eigene Fah-rer – der Großteil aller Schwe-bebahnfahrer können auch Busfahren – als auch durch exter-nes Personal kompensiert wer-den. Jaeger verdeutlicht, dassdie zusätzlich angeschafftenGelenkbusse mit der bei denWSW üblichen Technik ausge-stattet sind, so seien sie bei-spielsweise auch in der Lage,Ampelphasen zu beeinflussenund so mit der „grünen Welle“über die Talachse zu rollen.Auch in Sachen Kundenkom-munikation habe man aufgerüs - tet, so stehen an Verkehrskno-tenpunkten Berater, an die sichdie Fahrgäste wenden können.

Der Grund für diese umfang-reichen Maßnahmen sind die

schwerwiegenden Mängel ander neuen Generation desWahrzeichens. Neun Gutach-ten habe man in Auftrag gege-ben, die sich mit der Analyseder technischen Fehler an denSchwebebahnen auseinander-setzen sollen.

Dabei werden die WSWauch interne Prozesse auf denPrüfstand stellen, die Material-beschaffung, die betriebswirt-schaftliche Auswirkung desSchadens im Hinblick auf die

Bilanz sowie juristische Unter-suchungen und die Schuldfrageklären. Aus der Not eine Tu-gend zu machen, das hat sichUlrich Jaeger auf die Fahnengeschrieben: Man werde dieZwangspause so sinnvoll wie

möglich nutzen, um anstehen-de Arbeiten gleich mit auszu-führen. Dass die Ersatzräderfür die Schwebebahnzügeschneller als ursprünglich ge-plant geliefert werden, konnteJaeger schon Anfang der Wo-che bestätigen. Für zahlreichePunkte auf der Mängellistezeichnen sich bereits Lösungenab. Ulrich Jaeger macht jedochkeinen Hehl daraus, dass auchnach der Betriebsaufnahme imSommer kommenden JahresFragen offen bleiben werden.Als Beispiel nennt Ulrich Jae-ger die Radreifen der altenSchwebebahngeneration, dieaus zwei Teilen bestanden. AusGewichtsgründen hatte manbei der Planung der neuen Zü-ge darauf verzichtet und Räder„in einem Guss“ bestellt. Aneine Rückkehr zum alten Prin-zip sei durchaus zu denken.

Für den Mehraufwand durchdie eingesetzten Busse sei miteinem Budget von einer Milli-on Euro zu rechnen, so MarkusHilkenbach. Diese Zahl seiaber nicht in Stein gemeißelt,denn nach Abverkauf der imkommenden Jahr überflüssigwerdenden Busse rechnet ermit einer geringeren Summe.

„Die Schuldfrage ist aus pro-fessioneller Sicht zu klären“,sagt Hilkenbach und entschul-digt sich ausdrücklich für den

Umstand bei allen betroffenenWuppertalern. Ihm sei darangelegen, das „System Schwebe-bahn“ nach der Pause wieder zudem zu machen, was es für dieWuppertaler schon immer war:Das Wahrzeichen der Stadt.

Mit der Indienststellung der neuen Wagen-Generation im Jahr 2015 häuften sich die Aus-fälle der Schwebebahn. (Fotos: AS)

Zahlreiche der insgesamt 31 neuen Bahnen sind schonjetzt nicht mehr im Einsatz.

Die neuen Räder der blauen Bahnen haben Teile derSchienen beschädigt. Jetzt wird analysiert.

Die WSW-Geschäftsführer Markus Hilkenbach (re.) undUlrich Jaeger zeigen verhaltenen Optimismus.

SO N N TAG SBLAT T Seite 2 Ausgabe 33 – 16. August 2020

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EINLADUNG JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG(Mitgliederversammlung), Freitag, den 4. September 2020,

um 19.00 Uhr im Vereinsheim der DT, Scheidtstraße 51Tagesordnung:

01. Begrüßung, Feststellung der Anwesenheit02. Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung 201903. Jahresbericht 2019 des Vorstands 04. Jahresberichte der Abteilungen05. Jahresbericht des Kassenwartes06. Bericht der Kassenprüfer/innen07. Antrag der Kassenprüfer/innen auf Entlastung des Vorstands08. Benennung einer Wahlleiterin/eines Wahlleiters09. Wahlen gemäß der Satzung10. Haushaltsplan 202011. Jahresplanung 202012. Vorstellung eines Entwurfs von Satzungsänderungen13. Antrag des Vorstands: Satzungsänderung14. Weitere Anträge* 15. Verschiedenes* Anträge zur Tagesordnung sind dem Vorstand spätestens 3 Tage

vor der Versammlung schriftlich mit Begründung einzureichen(z.B. info@dt-ronsdorf.de).

Die Versammlung findet unter Einhaltung der z.Zt. bestehenden Hygienevorschriften statt. Denken Sie bitte daran, Mund-Nase-Schutzmasken und Hallenschuhe mitzubringen.

Georg Böhner, Vorsitzender

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(Ro./AS) Es ist eine Rück-kehr zum Normalbetrieb inkleinen Schritten. Doch die In-itiatoren des Bandwirker-Ba-des tun alles, um denSchwimmbetrieb für die Rons-dorfer in „ihrem“ Bad so gutwie möglich zu gewährleisten.Vor vier Wochen konnte dasprivat betriebene Bad seinePforten wieder öffnen. „Abdieser Woche öffnen wir auchfür alle Ronsdorfer Schulenund das Leibniz-Gymnasiumin Lüttringhausen“, berichtetGeschäftsführer Harald Kroll.Damit sei ein weiterer Schrittin den Alltag getan, gleichwohlsei die Belegung des Badesnun komplett und zwar „unterden erschwerten Bedingungender Corona-Schutzverordnun-gen und unserer eigenen Hy-gienekonzepte.“ Man tue, wasman könne, aber: „Corona hatuns auch nach wie vor voll imGriff und verhindert weiterhineinen Regelbetrieb wie vor derKrise“, bedauert Kroll.

So ergeben sich ab dem 17.August zwei Änderungen imöffentlichen Badebetrieb: An-

meldungen für das Vergnügenim nassen Element sind danndienstags und mittwochs in derZeit von 14 bis 16 Uhr bei Co-rinna Sidon, Telefon (02 02)254 97 04 möglich. Dienstagsund mittwochs sind zu dieserZeit maximal 25 Personen imWasser erlaubt, samstags undsonntags kann ab kommenderWoche von 9 bis 12 Uhr ge-schwommen werden. Auchdann gilt die Höchstbelegung

Geltende Einschränkungen im Bandwirker-Bad

Ein leider notwendiges Übel

von 25 Personen im Becken.„Wir bitten alle Badegäste,Partner und Unterstützer umVerständnis für diese Ein-schränkungen“, betont HaraldKroll. Er hofft mit dem Teamdes Bades, in absehbarer Zeitzum Regelbetrieb zurückkeh-ren zu können. „Dies liegt je-doch nicht in unserer Macht“,bedauert er, der weiterhin aufdie Treue der Ronsdorfer Was-serratten hofft.

Trotz Einschränkungen: Kurse, wie die beliebte Wasser-gymnastik, finden bereits wieder statt. (Foto: AS)

(Ro./AS) Es dürfte ein guterTag für Ronsdorf werden – soklang es am Donnerstag unino-no von Anwohnern, aber auchden Eltern der Kindertagesstät-te an der Ferdinand-Lassalle-Straße: Nach langem Ringenum eine Lösung wurde dieWohnung der mutmaßlich gei-stig verwirrten Frau, die jahre-lang Unmengen von Vogelfut-ter am Gelände vor der Kitaaufgebracht hatte und so für ei-ne Rattenplage im Quartier ge-sorgt hatte, geräumt. Große Er-leichterung also, als die Mö-belwagen vorfuhren, um dienach Augenzeugen verwahr-loste und vermüllte Wohnungzu räumen. Nach unbestätigtenInformationen war der Räu-mungsschutz der Mieterin vom

Gericht aufgehoben worden.Da die Anwohnerin die Woh-nung mit unbekanntem Zielschon am Vortag verlassen hat-te, musste die Wohnungstür

„Vogelfrau“: Die Wohnung wurde geräumt

Der Schrecken hat ein Ende

aufgebrochen werden. DieFrau soll noch im Besitz derSchlüssel sein. Zum Schutz deranderen Bewohner wurde dasSchloss der Haustür erneuert.

Die Räumung der verwahrlosten Wohnung nahm zwei Ta-ge in Anspruch. (Foto: AS)

(Lü.) Die Natur-Schule Grund beteiligt sich an der Unter-schriftensammlung für die Ende Juli gestartete InitiativeArtenvielfalt NRW. Ziel ist es, konkrete Handlungsvorschlä-ge zur Verbesserung der biologischen Vielfalt in den Land-tag einzubringen und so zu mehr Natur- und Artenschutzzu bewegen. Weitere Umwelt- und Naturschutzverbände,Vereine, Parteien sowie Organisationen haben sich der In-itiative angeschlossen. Die Natur-Schule Grund wird abMontag, dem 17. August, Unterschriftenlisten auslegen,die zwischen 8 und 13 Uhr vor Ort unterschrieben werdenkönnen. (Archivfoto: AS)

Unterschriften-AktionNatur-Schule sammelt für Artenvielfalt

SO N N TAG SBLAT T Seite 3 Ausgabe 33 – 16. August 2020

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(Ro./AS) „Der Unterrichtnach Stundenplan und Präsenzist das Ziel.“ So stellt sichSchulministerin Gebauer einen„angepassten Schulbetrieb“unter Corona-Bedingungenvor. Die „Gewerkschaft Erzie-hung und Wissenschaft“(GEW) bemängelt, dass denSchulen die Hilfsmittel der Re-gierung „vorne und hintennicht ausreichen“.

Schon vor der Pandemie ha-be sich der Schulstart durchden anhaltenden Lehrerman-gel, eine schlechte Hygienesi-tuation und mangelhaftemBauzustand an vielen Schulge-bäuden schwierig gestaltet. Die

Gewerkschaft kritisiert, dassimmer noch kein schlüssiges,pädagogisches Konzept zurWiederaufnahme des Unter-richts vorliegt, was die Defiziteaus dem vergangenen Schul-jahr auffängt und den Unter-richtsausfall im neuen Schul-jahr ausreichend berücksich-tigt.

Allen Unkenrufen zum Trotzhaben die Schulen im SONN-TAGSBLATT-Land in dieser Wo-che wieder ihre Pforten geöff-net – mit Präsenzunterricht,wie es die Ministerin vorgege-ben hat. Dass die geltendenSchutzbestimmungen teils nurschwer umzusetzen sind, hielt

Einschulungen in der Region mit pandemiebedingten Hindernissen und dem ersten „Hitzefrei“

Ein etwas ungewöhnlicher Start ins neue Schuljahr

aber keine Schule vom „ange-passten“ Feiern ab.

Schon am Mittwoch wurdenan der Ronsdorfer Gesamt-schule die neuen Fünftklässlerbegrüßt. Nicht, wie in den Vor-jahren, in der Aula, aber zu-mindest in einem bestmögli-chen feierlichen Rah men aufdem Schulhof An der Blutfin-ke. Für 168 neue Schüler hießes dann „Start frei für EFGAir“. Für die Schüler, die be-reits am Mittwoch wieder zumPräsenzunterricht erscheinenmuss ten, war die lang vermiss-te Präsenz allerdings von kur-zer Freude: Bereits um zehnUhr wurde bei Temperaturen

Die „i-Dötzchen“ wurden an der Grundschule Echoer Straße durch ein Spalier der „Gro-ßen“ in ihre neue Schule geleitet. (Fotos: AS)

jenseits der 30-Grad-Marke inden Klassenzimmern „hitze-frei“ verkündet, so dass dieEFG-Schüler schon früh in dieFreiheit entlassen wurden. Nurmit zwei Angehörigen und„Open Air“ wurden an derGrundschule Echoer Straße die

„i-Dötzchen“ der Eulen- undder Drachenklasse auf demSchulhof begrüßt. Dem Teamum Schulleiter Sven Ludwiggelang es, die Schulanfängerunter Beachtung der Schutz-maßnahmen feierlich willkom-men zu heißen.

Open Air anstatt Turnhalle: Die kleine Einschulungsfeierfand maskiert auf dem Schulhof der Grundschule statt.

168 Fünftklässler sind am Mittwoch mit „EFG Air“ an derErich-Fried-Gesamtschule „gestartet“.

ServiceBlitzer

(W.) Achtung Autofahrer:Montag blitzt es am DornerWeg, der Breite Straße und derObere Lichtenplatzer Straße.Dienstag wird das Tempo derAutofahrer an der RemscheiderStraße, An der Blutfinke undder Echoer Straße gemessen,Donnerstag steht der Radar-wagen In der Krim, der Kni-prode- und der Goldlackstraße,Am Kraftwerk und An denFriedöfen sowie an der Rem-scheider Straße. Freitag soll-ten Autofahrer an der UntereLichtenplatzer Straße, derLönsstraße und der WettinerStraße den Fuß vom Gas neh-men. Wir wünschen eine guteFahrt durch die neue Woche!

Sperrung(Reg.) Montag bis Donners-

tag kommt es im Tunnel Burg-holz wegen Wartungsarbeitenzu Einschränkungen: Montagund Dienstag, jeweils von 9 bis17 Uhr, steht dem Verkehr inRichtung Düsseldorf nur eineFahrspur zur Verfügung. Mitt-woch und Donnerstag steht nureine Spur zur Verfügung. Mitt-wochnacht ist der Tunnel inFahrtrichtung Düsseldorf undin Fahrtrichtung Remscheidvollständig gesperrt. Umleitun-gen sind ausgeschildert.

(Ro./NeK) Am vorigen Frei-tagnachmittag konnte man ei-nen Hauch von großem Kinomitten in Ronsdorf erleben.Oberbürgermeister AndreasMucke hatte in vollem Ornat,mit seiner goldenen Amtsketteangetan, die Tochter des Rons-dorfer BezirksbürgermeistersHarald Scheuermann-Giskesim Bürgerbüro getraut.

Anna und ihr Mann DominikGrüner wurden vor dem Bür-gerhaus von ihren Freundenund Arbeitskollegen mit gro-ßem Hallo begrüßt. Ein langesSpalier aus Hockeyschlägernund Vermessungsstäben wargebildet worden, durch das das

Oberbürgermeister traut im Ronsdorfer Standesamt

Ein wenig wie „ganz großes Kino“

junge Brautpaar schlüpfenmusste.

Natürlich hatte das weitereZuschauer angezogen, so dassder Bandwirkerplatz und dieWiese gut gefüllt waren. Dochman konnte erleben, dass hierin Ronsdorf in einer solchenSituation die Sicherheitsab-stände gut eingehalten werden.

Chefsache: Oberbürgermeister Andreas Mucke ließ essich nicht nehmen, das junge Paar selbst zu trauen. .

Nach der Trauung mar-schierte das Paar durch einSpalier aus Vermessungs-stäben und Hockeyschlä-gern. (Fotos: NeK)

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SO N N TAG SBLAT T Seite 4 Ausgabe 33 – 16. August 2020

WORT ZUM SONNTAG

Umweg, der {Substantiv,maskulin} – Bedeutung: Wegder nicht direkt ans Ziel führtund daher länger ist.

Das Leben ist voller Umwe-ge und Veränderungen. Manch-mal dauert es länger um zu er-kennen was man wirklich will.Ist es verrückt nochmal vonvorne zu beginnen? Oder ist esvielleicht mutig und bewun-dernswert sein Leben zu ändernwenn es einen nicht glücklichmacht?

Schon des Öfteren habe ichgedacht wenn ich dieses oderjenes vorher gewusst hätte,hätte ich mir so manchen Um-weg ersparen können. Aberwer weiß wofür es gut war?Auf jedem Weg den wir gehenmachen wir so viele Erfahrun-gen, gewinnen neue Eindrük-ke, wachsen an unseren Aufga-

ben und umgehen vielleichtauch die eine oder andereSchwierigkeit.

Als das Volk Israel aus derSklaverei befreit wurde mach-ten Sie sich voller Hoffnungauf den Weg in ihre neue Hei-mat. Dabei gingen Sie nichtden schnellsten und kürzestenWeg entlang der Küste beglei-tet von einer frischen Meeres-briese, sondern durch die sen-gende Hitze der Wüste und er-lebten eine wahre Durststrecke.Warum wurden sie über diesenUmweg geführt? Warum die-sen Strapazen ausgesetzt? Abertrotz aller Entbehrungen hattenSie Vertrauen und gingen denUmweg. Und sie taten gut dar-an. Wären Sie den direkten, be-quemen Weg gegangen wärenSie wahrscheinlich in Kämpfemit den Philistern verwickeltworden und dieser direkte Wegwäre ihnen sicherlich übel be-

kommen.Manchmal müssen wir ein-

fach Umwege gehen, damitwir an dem Ziel ankommenvon dem wir vorher nicht malwussten, dass wir es erreichenwollten. Umso schöner ist esdann an diesem Ziel angekom-men zu sein. Den Platz gefun-den zu haben nachdem mannicht gesucht hat und plötzlichzu wissen das man dort für im-mer bleiben möchte.

Haben Sie Ihren Platz schongefunden? Es ist nie zu spät sichauf den Weg zu machen, neueszu entdecken und die Verände-rungen herbeizuführen die mansich schon immer gewünschthat. Lassen Sie sich führen undhaben Sie Vertrauen.

Ich wünsche Ihnen einenschönen Sonntag!

Jörg ScherdinEv. Kirchengemeinde,

W.-Ronsdorf

Der Umweg

In dieser Woche gratulieren wir:

Rufen Sie uns an, wenn Sie möchten, dass der Geburtstag von Ihnen oder Ihren Angehörigen veröffentlicht werden soll (ab ca. 80 Jahren).SONNTAGSBLATT: 02 02 - 2 46 13 13

Hildegard Radtke 97 Jahre 18. AugustRosemarie Geier 81 Jahre 21. AugustHelga Hammel 77 Jahre 23. August

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e • Ev. Gemeinde Unterbarmen Süd: www.unterbarmen-sued.de

• Kath. Kirchengemeinde St. Christophorus:http://pfarreien-gemeinschaft-suedhoehen.wtal.de/St-Christophorus/

• Ev. Kirchengemeinde Lüttringhausen: www.ekir.de/luettringhausen• Ev. Stiftung Tannenhof: www.stiftung-tannenhof.de• Neuapostolische Kirche: www.nak-remscheid-nord.de• Kath. Kirchengemeinde Heilig Kreuz: www.st-bonaventura.de• Kath. Kirchengemeinde St. Joseph:

http://pfarreien-gemeinschaft-suedhoehen.wtal.de/• Ev. Kirchengemeinde Ronsdorf: www.evangelisch-ronsdorf.de• Ev.-ref. Gemeinde: www.reformiert-ronsdorf.de• Freie ev. Gemeinde: www.feg-ronsdorf.de

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* 31. 10. 1952 † 3. 8. 2020

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied

SiegfriedGeorgChristoph und Silke mit Bo und EnaJutta mit Natalie und Lucas

42369 Wuppertal, Daniel-Schürmann-Weg 24

Die Beisetzung findet aufgrund der besonderen Situation im engsten Familienkreis statt.

Statt Blumen und Kränzen bitten wir um eine Spende für den „Jugendfond des RonsdorferHeimat- und Bürgerverein“, IBAN DE66 3305 0000 0000 4089 14 oder an den „FördervereinBandwirker-Bad“, IBAN DE92 3305 0000 0000 4897 32 – Beisetzung Bea Jaspers –.

Einschlafen dürfen, wenn man müde ist,und eine Last fallen lassen dürfen,die man lange getragen hat,das ist eine köstliche, eine wunderbare Sache.

Hermann Hesse

Nun aber bleibtGlaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

1. Kor. 13, 13

Statt jeder besonderen Anzeige

Wenn die Kraft zu Ende geht,ist Erlösung eine Gnade.

In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserer lieben Schwester, Schwägerin und Tante

Irmgard Heydergeb. Feldmann

* 13. August 1940 † 4. August 2020

Im Namen der Familie:

Uwe Feldmann

Kondolenzanschrift: Heyder c/o Bestattungen Griese,Staasstr. 25, 42369 Wuppertal

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Freitag, den 21. August 2020 um 11.00 Uhr, auf dem ev. Friedhof

Lüttringhauser Straße in Wuppertal-Ronsdorf, statt.

…ich muss nun gehen,aber weinet nicht, Ihr Lieben,

denn ich gehe dort hin, wo’s schön ist,da werde ich auf Euch warten …

Plötzlich und unerwartet, entschlief heutemein lieber Mann, Bruder und Schwager

Klaus Taplik* 8. Februar 1953 † 12. August 2020

In stiller Trauer:

HarrietFamilie und Anverwandte

Kondolenzanschrift: Taplik c/o Bestattungen GrieseStaasstr. 25, 42369 Wuppertal

Die Beerdigung findet am Freitag, den 21. August 2020 um 10.00 Uhr, auf dem Städtischen Friedhof, Lohsiepen Straße, Wuppertal-Ronsdorf, statt.

Liselotte Trimpopgeb. Müller

* 2. April 1925 † 9. August 2020

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir traurig Abschied

Sabine und JoshMaximilian

Louella

42369 Wuppertal, Kocherstraße 11

Aufgrund der aktuellen Situation findet die Beerdigung im engsten Familienkreis statt.

Anstelle von freundlich zugedachten Blumen und Kränzen bitten wir um eine Spendezum Erhalt der ref. Kirche auf das Konto des Fördervereins Denkmal ref. Kirche Ronsdorf, IBAN: DE21 3305 0000 0000 2105 83, Stichwort: Beerdigung L. Trimpop.

Gott hat uns nicht einen Geist derVerzagtheit gegeben, sondern den Geistder Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.

2. Tim. 1, 7

Konzert begeistert trotz Corona(Lü./PK) Dass trotz der

strengen Corona-Regeln wie-der einmal ein Konzerterlebnisin einer Kirche stattfindenkonnte, verdanken die Musik-freunde Sponsoren, wie Holt-haus Medical, Kreuzapotheke,Seidenbänder Halbach und demPosaunenchor. Zum vom Hei-matbund veranstalteten Trio-Konzert in der Kirche HeiligKreuz waren 22 Gäste geneh-migt worden.

Drei hochkarätige Musikerbestritten das einstündige Pro-gramm: Andre Schoch, Trom-peter der Berliner Philharmoni-ker, der Remscheider Jan Don-ner, Posaunist an der Deut-schen Oper Berlin und die ja-panische Organistin Mari Fu-komoto, künstlerische Mitar-beiterin der Hochschule fürMusik in Weimar.

Mit einer dreisätzigen Fanta-sia des englischen MeistersJohn Hingeston begann die

Musik. Die Duo-Teile startetenmit Jan Donner, der – seelen-voll von Fukomoto begleitet–seiner Tenorposaune unglaub-lich tiefe Töne bei Franz LisztsHosannah entlockte, einer eherdüsteren Komposition, die sichim Mittelteil leicht erhellt. Diedrei schwedischen Volksliederentpuppten sich als sehr getra-gen und melancholisch.

Andre Schoch hatte sichzwei Konzerte des Hochbarockausgesucht, wobei das Konzertin d-moll von Alessandro Mar-cello den stärksten Eindruck

hinterließ und derMittelteil – schwe-bendes Adagio – ineinem gleichsamhimmlischen Tem-po gespielt wurde.Auch die schwierigzu bewältigendenVirtuosen-Sätzespielte der Trom-peter tadellos.

Das Solostück der Organi-stin, ein Konzertsatz von Jo-hann Heinrich Lick, kam ge-haltvoll, aber nicht zu inhalts-schwer daher. Eine sehr ange-nehme, anspruchsvolle, abernie überfrachtete Musik.

Das Trio fand in der ab-schließenden Canzona vonGiovanni Riccio wieder zu-sammen und erntete begeister-ten Applaus, der sie zu einerZugabe aufforderte, in der dieDrei die ganze Klangfülle desTrios noch einmal zeigenkonnten.

Ein hochkarätiges Trio. (Foto:PK)

SO N N TAG SBLAT T Seite 5 Ausgabe 33 – 16. August 2020

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(Reg./AS) Es ist zwar keinJahrhundertsommer, dennochzeichnen sich in diesen Wo-chen wieder Extreme bei derWetterlage ab. Die seit Wochenbestehende Waldbrandgefahrversetzt die Feuerwehren derRegion in Alarmbereitschaft.Erst am vergangenen Wochen-ende brannte eine Fläche vongut 20 Quadratmetern im Ley-erbachtal. Schlimmeres konntedurch das schnelle Eintreffender Rettungskräfte verhindertwerden. Aufmerksame An-wohner aus der Ortschaft Wü-ste hatten das Feuer schon inder Entstehungsphase bemerktund Löschversuche unternom-men. „Die Wälder leiden unterder langanhaltenden Trocken-heit“, bestätigt auch MichaelHeil, Vorsitzender des Rons-dorfer Verschönerungsvereins(RVV). Er appelliert deshalbausdrücklich an die Waldbesu-cher, sich an die Sicherheits-maßnahmen zu halten. Nichtnur eine weggeworfene Ziga-rette, auch ein falsch geparktesAuto kann schnell einen Wald-brand auslösen. „Parken Sieausschließlich auf befestigtenFlächen, damit heiße Autoteilenicht Gras in Brand setzenkönnen und halten Sie dieWaldzufahrten für Rettungs-fahrzeuge frei“, warnt Heil.

Aber auch auf das eigentlichselbstverständliche Rauchver-bot weist der Verein noch ein-mal hin. „Wer dagegen ver-stößt, riskiert das Leben vonMensch und Tier – und er setztdie Natur aufs Spiel.“ MichaelHeil: „Glasscherben, auch wennes nicht die eigenen sind, soll-ten eingesammelt und korrektentsorgt werden.“

Auch der Wupperverbandweist darauf hin, dass Grillenund offenes Feuer entlang derTalsperren grundsätzlich ver-boten sind. „Auf den offiziel-len Campingplätzen ist Grillenjedoch möglich“, betont IlonaWeyer vom Wupperverband.Alle Jahre wieder weist der

Wasserknappheit und Waldbrandgefahr bereiten Sorgen

Ein Sommer mit wenig Regen

Verband auch darauf hin, dassder Sprung von der Staumauerins kühle Nass lebensgefähr-lich ist. Das liegt nicht nur ander Form der Staudämme un-terhalb der Wasseroberfläche,sondern auch an den schwan-kenden Wasserständen. Geradein Zeiten der großen Sommer-hitze sind die meisten Sperrenim Bergischen Land nur mitdurchschnittlich 60 ProzentWasser gestaut. Aktuell weistdie Ronsdorfer Talsperre einenFüllstand von 63 Prozent auf.Susanne Fischer vom Betrei-ber will nicht von einer Was-serknappheit reden, gleich-wohl macht sie keinen Hehldaraus, dass der Regen fehlt.„Der Klimawandel in seinenExtremen macht sich natürlichbei der Wasserwirtschaft be-merkbar“, räumt Fischer ein.Die Gewitterschauer der ver-gangenen Tage waren leiderkeine große Hilfe. Sie seien zupunktuell, um die Talsperrenzu erreichen. Derzeit profitiereman von den ersten drei Mona-ten des Jahres. Besonders derFebruar und der März brachtendoppelt so viel Regen, wie esin Vorjahren der Fall war. DieMonate im zweiten und drittenQuartal lagen aber unter demDurchschnitt und erfordernnun gutes Wassermanagement.

Der Ronsdorfer Verschöne-rungsverein bittet um Um-sicht. Es herrscht Wald-brandstufe vier. (Foto: AS)

(Ro./AS) Es wird die finaleSitzung der Ronsdorfer Be-zirksvertreter in der bekanntenKonstellation werden: JetztDienstag finden sich die Stadt-teilparlamentarier im großenSaal der Reformierten Gemein-de an der Elias-Eller-Straßezum letzten Mal vor der Kom-munalwahl am 13. Septemberein. Um es vorwegzunehmen:Große Politik wird im Hinblickauf die Wahl nicht auf der Ta-gesordnung stehen – Themenwie der L 419-Ausbau oder derForensik-Standort sollen ausWahlkampfgründen wohl nichterörtert werden. So kümmernsich die Stadtteilparlamentarierum „kleinere“ Schwerpunkteim Stadtteil. beispielsweise umden Neubau einer Skaterrampeauf dem Spielplatz an derSchenkstraße, die im Frühjahrvon der Stadt aus Sicherheits-gründen demontiert und ab-transportiert wurde (das Sonn-tagsBlatt berichtete). DieRonsdorfer CDU-Fraktion legt

einen Antrag vor, in dem sie füreine Erneuerung der beliebtenAnlage plädiert. Um eine neueAnlage stabiler und wenigerpflegeintensiv zu gestalten,sollten die Elemente aus Betongefertigt sein.

Zündstoff dürfte es bei denAnträgen der Feierlichkeitenim kommenden Jahr auf demBandwirkerplatz geben. Da co-ronabedingt in diesem Jahr alletraditionellen Feste ausgefallensind (und wohl auch noch aus-fallen werden), setzen die Ver-anstalter alle Hoffnungen aufdas kommende Jahr. So bean-tragt die Interessengemein-schaft „Wir in Ronsdorf“, kurz„W.i.R.“ die Durchführung ei-ner Osteraktion Anfang April.In der Zeit vom 18. bis zum 20.Juni soll hier der Liefersackstattfinden. Eng wird es dannwohl im August, denn hier sollnach Willen der Interessenge-meinschaft am 14. August dasbeliebte Kinderfest veranstaltetwerden. Schon am Wochenen-

Ronsdorfer Stadtteilparlamentarier treffen zusammen

Letzte Sitzung vor der Wahl

de darauf möchten der Heimat-und Bürgerverein (HuB) undder Förderverein Bandwirker-Bad auf dem Platz das Wein-fest stattfinden lassen. Im Sep-tember beantragt dann wiederdie Interessengemeinschaft„W.i.R.“ die Durchführung desBürgerfestes in Ronsdorfs grü-ner Mitte. „Dass der Rasen argstrapaziert wird, lässt sich beidieser Menge von Festen kaumvermeiden“, fürchtet HuB-Vor-sitzende Christel Auer. Den-noch steht für sie fest, dass denVereinen die Einnahmen auf-grund der ausgefallenen Festein diesem Jahr schlichtwegfehlen. Das Festjahr soll dannam ersten Dezember-Wochen-ende durch den Weihnachts-markt der „W.i.R.“ enden. Nunliegt es an den Bezirksvertre-tern, ob sie für alle Feierlich-keiten grünes Licht geben,oder ob sich unter Umständenalternative Termine, auch imInteresse der Anwohner, findenlassen.

(Ro./AS) Als im Frühjahr diealte, markante Blutbuche aufdem Gelände des Kindergar-tens an der Staubenthaler Stra-ße gefällt werden musste, zeig-ten sich zahlreiche Ronsdorferbetroffen. Jahrzehntelang hatteder Baum das Erscheinungs-bild an Ronsdorfs „Einflugs-schneise“ geprägt. Die Stadt si-cherte schon damals eine Neu-pflanzung zu – jetzt meldetsich der Heimat- und Bürger-verein zu Wort: „Als Ersatz fürdie Blutbuche wünschen wiruns einen Jubiläumsbaum“,sagt Christel Auer im Gesprächmit dem SonntagsBlatt. Dabeiist die Idee, dass der HuB einenBaum pflanzt, gar nicht so au-ßergewöhnlich, denn schonzum 250-jährigen Jubiläum

HuB: Ein Baum für die Ewigkeit

Ein Jubiläumsbaum

pflanzte man im Stadt-garten einen Jubiläums-baum. Dies soll sich nun,im 275. Jahr, wiederho-len. „Da in diesem Jahrpandemiebedingt alleFeierlichkeiten abgesagtwurden, möchten wir et-was Dauerhaftes schaf-fen“, begründet Auer dieIdee. Zusätzlich zur aus-gebauten HaltestelleStaasstraße und demRonsdorf-Wappen überdem Eingang des Ver-waltungshauses möchteman so ein Zeichen set-

zen. Dabei soll aber mit demBaum nicht nur das 275. Jahrdes Stadtteils gefeiert werden,sondern auch mit einer Ge-denk- und Hinweistafel an dasehemalige Krankenhaus, dasan dieser Stelle stand, erinnertwerden. Welche Baumart ge-pflanzt werden soll, steht nochnicht fest. Allerdings legt dasGartenbau- und Forstamt gro-ßen Wert darauf, dass der neueBaum mit dem Klimawandelzurechtkommen soll. Um dasProjekt zu finanzieren, hat derHeimat- und Bürgerverein beider Bezirksvertretung freieMittel beantragt. Die Entschei-dung, ob Baum und Tafel un-terstützt werden, treffen dieStadtteilparlamentarier auf ih-rer Sitzung am Dienstagabend.

Im April war die alte Blutbucheaus Sicherheitsgründen gefälltworden. (Archiv-Foto: AS)

Unter’m StadtwappenSparkasse zeigt Ortsverbundenheit

(Ro.) Seit einiger Zeit ziert das Ronsdorfer Stadtwappendie Schalterhalle der Stadtsparkassen-Filiale. Die Idee vonBezirksbürgermeister Harald Scheuermann-Giskes (re.),anlässlich der 275-Jahr-Feier das Stadtwappen mehr alsbisher in den Vordergrund zu stellen, nahm Filialleiterin Sa-bine Schulz gern auf und stellte den attraktiven und publi-kumswirksamen Platz sofort zur Verfügung. „Damit unter-streicht die Sparkasse noch einmal ihre Verbundenheit mitdem Stadtteil Ronsdorf“, so die Initiatoren. (Foto: JoB)

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Leserbrief

Sitzung der Ronsdorfer BezirksvertretungDienstag, 18. August, 18.00 UhrReformierter Gemeindesaal, Eilas-Eller-Straße

I. Öffentliche Sitzung

1. Controllingliste der Beschlüsse und Aufträge der Bezirks-vertretung

2. Bericht aus dem Wuppertaler Jugendrat3. Berichte und Mitteilungen4. Planung und Fortschreibung des Straßenbauprogramms

im Stadtbezirk Ronsdorf5. Wirksame Lärmaktionsplanung für die Gesundheit der

Bürger*innen in Wuppertal Ergänzungsantrag zur Drucks.-Nr.: VO/0420/20, Lärmakti-onsplan

6. Baumpflanzungen im Bereich der Kita Staubenthaler Stra-ße

6.1 Antrag des Ronsdorfer Heimat- und Bürgervereins e,V. auf Genehmigung der Anpflanzung eines "Jubiläumsbaums"

6.2 Baumpflanzung der Bezirksvertretung7. Aufstellen von Gedenk-/Hinweistafeln im Bereich der Kita

Staubenthaler Straße7.1 Antrag des Ronsdorfer Heimat- und Bürgervereins auf

Genehmigung von zwei Gedenktafeln zu den Themen Altes Ronsdorfer Krankenhaus und alte Blutbuche

7.2 Gedenk-/Hinweistafel im Zusammenhang mit der Baumpflanzung der Bezirksvertretung

8 Haushaltsplan 2020/20218.1 Gewährung freier Mittel9 Veranstaltungen im Stadtbezirk Ronsdorf9.1 Antrag des Ronsdorfer Heimat- und Bürgervereins e.V. und

des Fördervereins Bandwirker-Bad Ronsdorf e.V. auf Durchführung des 6. Ronsdorfer Weinfestes auf dem Bandwirkerplatz in der Zeit vom 20.08.2021 bis 22.08.2021

9.2 Antrag von Wir in Ronsdorf e.v. auf Durchführung von Ver-anstaltungen auf dem Bandwirkerplatz (Osteraktion3.4.2021, Kinderfest - 14.08.2021, Bürgerfest - 24. -26.09.2021, Weihnachtsmarkt - 04. - 05.12.2021)

9.3 Antrag des Ronsdorfer Heimat- und Bürgervereins e.V. aufDurchführung des 23. Ronsdorfer Liefersacks in der Zeit vom 18.06. - 20.06.2021

10 Anfragen und Anregungen an die Verwaltung

Bezirksvertretungin Ronsdorf

NachbarschaftsfestPaul-Matthey-Straße feierte

(Ro.) Am Freitagabend kehrte ein Stück „Normalität“ in diePaul-Matthey-Straße zurück. Mit entsprechendem Abstandund unter den notwendigen Hygienemaßnahmen gab esdas jährliche Nachbarschaftsfest. Während Weinfest undStadtjubiläum ins Wasser fielen, haben sich zum fünftenMal die Nachbarn in der Paul-Matthey-Straße rund um ei-nen langen Tisch getroffen. Man erzählte sich, wie manCorona bisher überstanden hat, trank Bier und Wein undgenoss die mitgebrachten Salate zu den leckeren Grill-würstchen. Da auch das Wetter mitspielte, saß man bisnach Mitternacht mit Abstand zusammen. (Foto: NeK)

(W./Red.) 108 Kilometer,2700 Höhenmeter, 30 Grad –was nach einem Wettkampf desExtremsportlers Joey Kellyklingt, ist die Herausforderung,der sich eine Mannschaft austalentierten Nachwuchsläufern,Trainern und Betreuern des Po-lizei-Sportvereins Wuppertalam vergangenen Wochenendebei „Rund um Wuppertal“(RuW) gestellt hat. Trotz derschwülen Witterungsbedingun-gen konnten die zehn Läuferin-nen und Läufer ihre anvisierteEndzeit um dreizehn Minutenunterbieten und beendeten dasRennen nach 9:23,08 Stunden.

Eine der anspruchsvollstenStrecken absolvierte die Trai-nerin der Mini-LeichtathletenAnn-Kathrin Fütterer, die miteiner Länge von knapp 15 Ki-lometern und 352 Höhenme-tern alles bietet, was RuW aus-zeichnet – eine idyllische, aberauch bergige Landschaft.

Sie übergab auf Tim Fie-drich, der nach rund 9 Kilome-tern auf seine Trainerin LisaMeyer wechselte. Obwohl Timund seine Vereinskollegen Flo-rian Fichtel, Lucian Unverzagtund Jarno Voth erst 12 Jahre altsind, zeigten sie ein ambitio-

niertes und starkes Rennen undlassen den PSV Wuppertal aufein Anknüpfen an den Sieg vor28 Jahren in nicht allzu fernerZukunft hoffen. Andreas Küll-mar, Christopher Heil und Rai-ner Mohr komplettierten dasstarke Mannschaftsergebnis.

Aufgrund der Corona-Pande-mie hat sich der Veranstalterdes bekannten Staffelwett-kampfes in diesem Jahr für ei-ne individuelle Durchführungder Mannschaften entschieden.So können die einzelnen Teamsihren Wettkampf an einem be-

Laufen statt UrlaubStaffel des PSV Wuppertal geht auf Wuppertal-Rundreise

liebigen Tag im August eigen-ständig durchführen und teilender IG RuW ihre Endzeit mit.Auch die abschließende Sie-gerehrung findet virtuell aufder Internetseite RuWs statt.

In einer wettkampfarmenLauf- und Leichtathletiksaisonwar bereits die erfolgreicheTeilnahme an RuW für dieMannschaft des PSV Wupper-tal ein wichtiges Highlight, dasneue Motivation und Vorfreudeauf eine hoffentlich doch rei-chere Wettkampfsaison 2021schafft.

Dass die Staffel des PSV Wuppertal Spaß am Laufen hat,zeigt dieses Foto. Wenn dann noch Bestzeiten herauskom-men ist die Freude doppelt groß. (Foto: privat)

Als der kleine P&R-Platznoch vorhanden war, wurde ergerne von den Mitarbeitern desangrenzenden Kabelbetriebes

genutzt. War der Fussweg zumEingangstor der Firme dochmindestens 100 Meter kürzerals von den dafür vorgesehenen

Parkflächen längs des altenZiegelwerk-Geländes, die extraals Firmenparkplätze ausge-wiesen wurden und vermutlichimmer noch als solche ausge-wiesen werden. Diejenigen, dieden Platz tatsächlich für P&R

nutzen wollten, schauten in dieRöhre.

Falls tatsächlich ein neuerP&R Parkplatz geschaffenwerden sollte: Bitte mit größe-rem Abstand vom Bahnhof, alsdie Mitarbeiterparkplätze am

Ziegelwerk. Dann hätten auchBahnfahrer eine Chance, dortihr Auto abzustellen.

Andreas RompfHeckersklef 2

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S U D O K ULösung vom 09.08.2020

Sport in der Region

(Ro./Red.) Die Regelungender aktuellen Coronaschutzver-ordnung lassen nun endlichwieder Vereinssport in größe-ren Gruppen für alle Alters-klassen sowohl auf Plätzen alsauch in der Halle mit bis zu 30Personen möglich werden. Da-bei sind allerdings weiterhinbestimmte und bereits hoffent-lich geläufige Hygienemaß-nahmen einzuhalten, wie bei-spielsweise Abstand, Hände-waschen, Desinfizieren undMund-Nase-Schutz masken.Letztere müssen beim Sportselbst nicht getragen werden.

Die Deutsche TurnerschaftRonsdorf freut sich, den Mit-gliedern mitteilen zu können,dass die Übungs- und Trai-ningsstunden in der Turnhalleund auf dem Turnplatz Scheidt- straße unter oben genanntenEinschränkungen jetzt nachden Sommerferien wieder auf-

genommen werden können. Diese Hygiene-Vorschriften

sind an und in der Halle veröf-fentlicht und nachzulesen. Si-cherlich, anfangs wird es allenschwer fallen, sich an die neueSituation beim Ein- und Aus-gang und in den Umkleideräu-men zu gewöhnen.

Alle Mitglieder, vom Mutter-Vater-Kind-Turnen über dasKinderturnen, Wirbelsäulen-gymnastik, Aerobic, Fitness-Gruppen, Leichtathletik, Vol-leyball und Sport für Älterewerden froh sein, für sich undmit anderen wieder gemeinsamSport treiben zu können.

Ähnliche Vorgaben geltenfür die Sportstunden in derHalle An der Blutfinke, wobeidie Basketball-Mannschaften(SW Baskets) für ihre zahlrei-chen Trainingsstunden ihr ei-genes Hygienekonzept ent-wickelt haben.

Auch die Mitgliederversammlung kann jetzt stattfinden

DT-Vereinssport wieder möglich

Die Schwimmstunden in ge-meinsamer Gestaltung mit demBTV Graben mittwochs imBandwirkerbad können am 19.August auch wieder starten. Esbleibt zu hoffen, dass die Coro-na-Entwicklung positiv verlau-fen wird, der Vereinssport baldwieder fast normal betriebenwerden kann und damit auchmehr Lebensqualität für vieleMenschen spürbar wird.

Die im März ausgefalleneMitgliederversammlung kannnun auch wieder stattfinden, al-lerdings nicht im Vereinsheim,sondern in der TurnhalleScheidtstraße (siehe Anzeige indieser Ausgabe). Der Vorstandhofft, zahlreiche Mitglieder am4. September um 19.00 Uhr inder Halle begrüßen zu können,um gemeinsam über den weite-ren, auch personellen Weg derDT zu beraten und Beschlüssezu fassen.

(Ro./AS) Gute Nachrichtenfür alle Sportlerinnen undSportler des „SV JägerhausLinde 1910 e.V.“: In der erstenFörderrunde des Sportstätten-förderprogramms „ModerneSportstätte 2022“ erhalten sie56.000 Euro für die Moderni-sierung der Außenanlagen derSportanlage.

Mit „Moderne Sportstätte2022“ hat die NRW-Koalitiondas größte Sportförderpro-gramm aufgelegt, das es je inNordrhein-Westfalen gegebenhat – Gesamtvolumen: 300

Millionen Euro. Damit sollendie Vereine in Nordrhein-West-falen eine nachhaltige Moder-nisierung, Sanierung sowieUm- oder Ersatzneubau ihrerSportstätten und Sportanlagendurchführen können.

Der „SV Jägerhaus Linde1910 e.V.“ will für insgesamt112.000 Euro eine Modernisie-rung der Außenanlagen derSportanlage vornehmen. Ausdem Sportstättenförderpro-gramm „Moderne Sportstätte2022“ erhält der Verein dazu56.000 Euro. Mit dem Förder-

Frischauf Jägerhaus Linde erhält Landesförderung

Geldsegen „Opp Linde“

bescheid können die Verant-wortlichen des Vereins „OppLinde“ mit den Arbeiten begin-nen.

„Wir freuen uns sehr, dassder SV Jägerhaus Linde nundie Möglichkeit hat, eine mo-derne und bedarfsgerechteSportstätte anzubieten“, betontder Remscheider CDU-Land-tagsabgeordneten Jens-PeterNettekoven. „Denn nur wennSportstätten auf dem neuestenStand sind, können die Vereineihre wichtige Aufgabe in unse-rer Gesellschaft wahrnehmen.“

TSV Ronsdorf heiß auf das Pokal-HalbfinaleRC Remscheid mit starken Ergebnissen in der Vorbereitung auf die Spielzeit

(Reg./PK) Fußball-Langesli-gist FC Remscheid überzeugtein der Vorwoche durch starkeErgebnisse. Die U19-Mann-schaft des Wuppertaler SV, diein der Bundesliga der A-Junio-ren spielt, konnte auch dank ei-nes Doppelpackes von PatrickPosavec mit 3:2-Toren besiegtwerden. Die Remscheider hat-ten bereits mit 3:0 geführt. Po-savec scheint zur Zeit in sehrguter Form zu sein, denn auchbeim achtbaren 2:2 gegen denOberligisten Cronenberger SCtrug er sich in die Torschützen-liste ein. Das Team um TrainerMarcel Heinemann will die gu-te Form natürlich bis zum Be-ginn der Ligaspiele konservie-

ren. Am morgigen Sonntag er-wartet der FCR den SSV Ger-mania 1900 Wuppertal zu ei-nem weiteren Test.

Auch der TSV 05 Ronsdorfglänzt durch sehr gute Ergeb-nisse in den Vorbereitungsspie-len. Die letzten vier Auswärts-spiele konnten alle gewonnenwerden. Zuletzt musste derVfB Schwelm, wie die Rons-dorfer Bezirksligist, die Spiel-stärke der Zebras neidlos aner-kennen. Das Team von TrainerDenis Levering siegte mit 4:0.Der für den heutigen Samstagvorgesehene Test beim 1. FCWülfrath ist abgesagt, weil esam Sonntag um 13.00 Uhr imHalbfinale des Kreispokals an

der Parkstraße gegen den Lan-desligaabsteiger FSV Vohwin-kel geht. Zwei weitere Test-spiele stehen noch an, bevordie Liga am 6. September mitden Spielen beginnt.

Nach dem trostlosen 0:0 ge-gen den SV Jägerhaus-Lindehielt sich der SSV Germania1900 im nächsten Testspielschadlos und besiegte den A-Kreisligisten SG Hackenbergmit 5:1-Toren. Am Sonntag ga-stiert die Germania beim FCRemscheid.

Die Reserve des TSV 05Ronsdorf konnte das Testspielgegen den B-Kreisligisten SFDönberg mit 2:0 gewinnen.Trotzdem muss das Team noch

an sich arbeiten. Zu deutlichwaren manche Niederlagen inden Testspielen. Trainer SvenKaiser hat noch viel Arbeit vorsich.

Der SV Jägerhaus-Lindespielt am kommenden Mitt-woch ein Testspiel beim TSVUnion Wuppertal.

(Reg/Red.) Die Sommerferi-en brachten dem TC Blau-Weiss ein volles Programm.Gleich zu Beginn gab es eineWoche ein Tenniscamp für un-sere Freunde von „Behindert -Na und ?“, für die CheftrainerDino Gulcz regelmäßig in denFerien ein Freizeitprogrammdurchführt.

Ein zweiter Höhepunkt wardann das in der dritten Woche

durchgeführte LK-Turnier. Trotzder kurzen Vorbereitungszeitkonnten 57 Damen und Herrenbegrüßt werden und in neunWertungsklassen um die Punk-te kämpfen.

In der letzten Ferienwochefand ein Tenniscamp für die Ju-gendlichen des Clubs statt. 23Kinder konnten fünf Tage langnach Herzenslust Tennis spie-len. Gleichzeitig eine gute Vor-

bereitung für die parallel statt-findenden Jugendstadtmeister-schaften, die bei Gold WeissWuppertal ausgetragen wur-den. Elf Teilnehmer wurdenaus Ronsdorf gemeldet. Über-ragend dabei der Erfolg vonIsidora Knezevic, die den Titelgeholt hat. Sie gewann glatt ge-gen die topgesetzten Spielerin-nen.

Einen tollen Erfolg erzielte

Volles Programm bei Blau-Weissauch Fionn Diederichs, der erstim Finale der U18 den Kürze-ren zog und das mit 6:7 4:6 äu-ßerst knapp.

Abgerundet wurden die Er-folge der Ronsdorfer Jugenddurch die Halbfinalteilnahmevon David Caspers, der hier alsJüngerer gegen den späterenSieger Jasper Voss von Gold-Weiss die Segel streichenmusste.

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