Manufacturing Execution System (MES) · FACTORITY Open Source MES Innovationspreisträger...

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Manufacturing Execution System (MES)Mehr Transparenz für Ihre Fertigung

In Zeiten dynamischer Veränderungen durch

fortschreitende Globalisierung von Produktion

und Handel entstehen vielschichtige unterneh-

mensübergreifende Abläufe. Diese müssen in

komplexen IT-Systemlandschaften effizient

abgebildet werden. Bisher investierten Unter-

nehmen hierzu vor allem in Enterprise Resource

Planning (ERP) Systeme mit dem Nachteil, dass

diese vorrangig auf der kommerziell ausgerich-

teten Managementebene agieren (Beispiel

SAP).

Wertschöpfungsprozess

Der eigentliche Wertschöpfungsprozess findet

aber nicht dort, sondern in der tiefer gelagerten

Fertigungs- oder Maschinenebene statt. Hier

entscheidet sich, ob ein zugesagter Termin

eingehalten werden kann, ob der angestrebten

Qualität entsprochen wird und ob alle Ressour-

cen (Mensch wie Maschine) wirtschaftlich

optimal genutzt werden. Was dem ERP also

fehlt, ist die Echtzeitanbindung an den eigentli-

chen Produktionsprozess.

Diese Lücke füllt ein System zur direkten

Fertigungssteuerung – ein Manufacturing

Execution System (MES).

Überwachung in Echtzeit

Das MES schafft die notwendige Verbindung

zwischen Planungs- und Fertigungsebene eines

produzierenden Unternehmens. Durch eine

Online-Verbindung zur Maschinenebene liefert

das MES Informationen und Auswertungen

über die aktuelle Fertigungssituation in Echtzeit

und ermöglicht somit, schnell und angemessen

auf Ereignisse reagieren zu können.

Optimierte Produktionsabläufe

Ein MES führt die Informationen aller Produk-

tionsschritte zusammen und bietet effektive und

wirtschaftlich optimierte Lösungen zur Prozess-

planung, -steuerung und -rückverfolgung.

Mehr Transparenz für Ihre Fertigung

TRENDS3

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Neue Wege in der FertigungssteuerungFACTORITY - das erste Open Source MES der Branche

Mehr als jedes zweite Unternehmen in Deutsch-land arbeitet bereits, bewusst oder unbewusst, mit Open-Source-Software. Sei es der Internet Browser, die Textverarbeitung oder der Firmen-server: freie Software hat sich weitläufig als zuverlässige, qualitativ hochwertige und kostengünstige Alternative zu proprietärer Software etabliert. Auch in der Industrie sind Open-Source-Produkte nicht mehr wegzuden-ken. Ihre Bedeutung geht weit über technische Aspekte hinaus.

Wettbewerbsvorteil Open Source

FACTORITY ist das erste Manufacturing Execution System (MES) auf Open-Source-Basis. Die Software ist dank der verwendeten Java-Technologie plattformunabhängig. FACTORITY ist modular aufgebaut.

Investitionsschutz Die Besonderheit von FACTORITY sieht der Hauptentwickler Markus Heimhuber (ASSA Systems GmbH) in den Wachstums-, Erweite-rungs- und Integrationsmöglichkeiten der Software:

„Das System befindet sich in einem fortlaufen-den Wachstum. Da wir und andere Integratoren kundenspezifische Änderungen zurück ins System fließen lassen, gewinnt FACTORITY mit jeder Installation an Umfang und Funktionen. Dank des offenen Quellcodes und der doku-mentierten Schnittstellen haben Drittanbieter die Möglichkeit, ihre Lösungen problemlos in FACTORITY zu integrieren - dies führt zu längerem Werterhalt von bereits getätigten Investitionen.“

Fertigungssteuerung mit dem FACTORITY MES

OPEN SOURCE

Investitionssicherheit und Entwicklungsflexibilität durch das Recht zur Modifikation, Verbreitung und Vervielfältigung

transparente Kostenstruktur durch den Wegfall von Lizenzkosten

Integrierbarkeit mit anderen Anwendungen durch modularen Aufbau und Implementierung offener Standards

Herstellerunabhängigkeit durch einen freien Markt für Dienstleistungen

hohes Sicherheits- und Qualitätsniveau durch Entwickler- und Testernetzwerke

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FACTORITY Open Source MESInnovationspreisträger Initiative Mittelstand

FACTORITY ist das erste quelloffene MES am

Markt. Als integriertes, modular strukturiertes

Systemframework bietet FACTORITY umfas-

sende Funktionen für viele Anforderungen der

industriellen Fertigung (z.B. BDE, MDE, Pro-

zessdatenerfassung, Maschinensteuerung,

Arbeitsgangdesign, Maschinenparkvisualisie-

rung, Eskalationsmanagement, Reporting und

Materialrückverfolgung). Dank der offenen

Quelltexte bietet sich die Möglichkeit, die

Software nach den eigenen Bedürfnissen

weiterzuentwickeln und anzupassen, z.B. um

Verbindungen zu bereits vorhandenen Syste-

men zu schaffen oder unternehmensspezifi-

sches Know-How zu integrieren.

Branchenoffenheit

Das noch junge MES arbeitet bereits erfolgreich

in verschiedenen Unternehmen der diskreten

Fertigung. Das Branchenspektrum reicht von

Automobilzulieferern über Unternehmen aus

dem Bereich der Solartechnik bis hin zu Produ-

zenten von medizinischen Produkten.

Die Integration, Anpassung und Weiterentwick-

lung der Software erfolgt durch Systempartner.

FACTORITY Systempartner sind technisch

qualifizierte Unternehmen mit Applikationserfah-

rung, Verständnis für die Anforderungen der

fertigenden Industrie und Kompetenz in der

Systemberatung, Analyse und Konzeption.

Innovativstes Produkt Brandenburgs

FACTORITY wurde auf der CeBIT 2008 zum

innovativsten Produkt des Landes Brandenburg

gekürt. Damit setzte sich FACTORITY gegen

1600 Bewerber durch.

Die Fachjury aus über 40 Wissenschaftlern,

Branchenexperten und Fachjournalisten be-

scheinigte dem System zur Fertigungssteu-

erung neben dem hohen Innovationsgehalt

auch Produktreife, Zukunftsorientierung und

eine besondere Eignung für den Mittelstand.

Die Initiative Mittelstand verleiht seit 2004 jedes

Jahr zur CeBIT diesen Innovationspreis.

FACTORITY MES5

Innovationspreis Initiative Mittelstand 2008

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Modular und systemübergreifend erweiterbarDas FACTORITY Framework-Prinzip

Das FACTORITY MES bietet zunächst ein softwaretechnisch flexibles Rahmengerüst. Dieses kann je nach Kundenanforderung mit verschiedenen Funktionsbausteinen (Modulen) bestückt werden. Funktionsbausteine werden vorrangig aus einem Pool von freien FACTORITY Erweiterungen geschöpft. Bestehen Anforde-rungen, die sich nicht aus diesem Pool bedienen lassen, stehen kommerzielle Module von kooperierenden Unternehmen zur Verfügung.

Für folgende Bereiche der produzierenden Industrie bietet FACTORITY eigene oder systemkompatible Funktionsbausteine.

FACTORITY befindet sich im stetigen Wachs-tum. Im Vergleich zu den MES-Lösungen der marktführenden kommerziellen Anbieter ist FACTORITY als schlankes System mit den Schwerpunkten in den Bereichen BDE/MDE, Materialrückverfolgung, Onlinesichten und Arbeitsgangfolgeplanung einzuordnen. Alle Weiterentwicklungen am System folgen den Richtlinien und Anwendungsempfehlungen der führenden MES-Normierungsgremien (MESA, VDI, NAMUR).

Die unten stehende Abbildung zeigt eine typische FACTORITY Implementierung, bestehend aus häufig verwendeten Funktions-bausteinen. Im Beispiel handelt es sich um ein Unternehmen der diskreten Fertigung mit SAP als übergeordnete ERP-Software. Die Module Feinplanung, Instandhaltung, Personalzeit und Zutrittskontrolle wurden unter der Zuhilfenahme von Lösungen externe Anbieter realisiert. Eigene FACTORITY Module für diese Bereiche befinden sich in der Entwicklung.

Modularer Ansatz / Integration in Unternehmenshierarchie

PRODUKTBESCHREIBUNG

Fertigungsplanung

Fertigungssteuerung

Rückverfolgbarkeit

Produktionsverfügbarkeit

Logistik

Ressourcenverwaltung

Onlinesichten

Reporting / Auswertung

Werkerterminals / Handarbeitsplätze

BDE/MDE

Prozessdatenerfassung

Dokumentation

Planen, Überwachen, Steuern

Materialrückverfolgung

Online-Sichten (z.B. Maschinenpark)

Arbeitsgangfolgeplanung

Bedienfelder (Flexi-Clients)

Betriebsdatenerfassung

Prozessdatenerfassung

Maschinendatenerfassung

Reporting (z.B. Betriebsartenverteilung)

Eskalationsmanagement

EXT: Feinplanung | Instandhaltung

Leitstand EXT: Personalzeit | Zutrittskontrolle

Werkerinformationssystem Maschinenkommunikation (Inside-SPS)

Management-Ebene | ERP

Fertigungssteuerungs-Ebene | MES

Maschinen-Ebene

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Betriebs-, Maschinen- und ProzessdatenerfassungErfassung aller produktionsrelevanten Daten

Betriebsdatenerfassung

Das BDE-Modul erfasst die organisatorischen

Auftragsdaten aus dem übergeordneten ERP-

System zur Weiterverarbeitung im MES. Im

Rahmen der kundenspezifischen MES-

Anpassungen kann auch eine zeitnahe Rück-

meldung von Fertigungsinformationen ans ERP

erfolgen, z.B. Meldungen über die Fertigstellung

oder Verzögerung von Aufträgen. Generell ist die

Anbindung an alle marktüblichen ERP-Systeme

realisierbar, die meisten Erfahrungen bestehen

im Zusammenspiel mit SAP. Maschinendatenerfassung

Das Modul zur Maschinendatenerfassung bietet

vielfältige Maschinen- und Anlagenschnittstel-

len. Erfasst wird der Ist-Zustand aller am

Produktionsprozess beteiligten Maschinen.

Dazu gehören Zustandsanzeigen wie Rüsten,

Anfahren oder Produktion. Auch die Maschinen-

auslastung, mögliche Stillstände und Störgrün-

de werden aufgezeigt, gespeichert und ausge-

wertet.

Über Maschinensensoren oder das direkte

Auslesen aus der SPS lassen sich Taktzeiten,

Stückzahlen, Laufmeter oder Störsignale

aufzeichnen und weiterverarbeiten. Mit dem

Modul Inside-SPS bietet FACTORITY einen

SPS-Baustein mit normiertem Speicherlayout,

der die Maschinenanbindung an das

FACTORITY MES vereinfacht. Prozessdatenerfassung

Mit dem Modul zur Prozessdatenerfassung

werden Prozessmerkmale, die während der

Produktion an Maschinen und Anlagen auftre-

ten, überwacht. Bei der Über- oder Unterschrei-

tung festgelegter Toleranzgrenzen kann das

System automatisch gegensteuern oder eine

Eskalationskette anstoßen. Die zu erfassenden

Prozesswerte können dabei so vielfältig und

unterschiedlich sein wie die verwendeten

Maschinen. Beispiele sind Temperatur, Druck,

Zykluszeiten, Einspritzzeiten, Dosierzeiten oder

Geschwindigkeit.

BDE / MDE / PROZESSDATENERFASSUNG7

Beispiel für Prozessdatenerfassung

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Grafischer ArbeitsgangdesignerIntuitive Entwicklung von Arbeitsgangabfolgen

Der grafische Arbeitsgangdesigner ist ein effizientes Werkzeug zur intuitiven Entwicklung einer Arbeitsgangabfolge. Er kommt zum Einsatz, wenn häufige und schnelle Produkt-wechsel vorgesehen sind. Er vereinfacht die Konzeption, Erstellung und Überprüfung von Produktionsrouten. Diese können gespeichert, kopiert und als Grundlage für neue Konzeptio-nen wiederverwendet werden.

Der Designer erlaubt es, Routen zu verbinden, Alternativrouten innerhalb einer Arbeitsgangab-folge zu definieren, Produktzustände mit Zeitvorgaben zu versehen, den Prozessen Materialstücklisten und Anlagen zuzuordnen sowie erstellte Routen auf Plausibilität zu überprüfen. Arbeiten mit Drag & Drop

Die Modellierung erfolgt auf Grundlage der individuellen Fertigungsressourcen eines Unternehmens. Abläufe und Stationen werden mit "Drag & Drop" in der Gestaltungsoberfläche platziert und mit Ablaufpfeilen zu Aktionen verbunden.

Modifikationen sind jederzeit möglich und erlauben den einfachen Vergleich verschiedener Strategien und Alternativen. Leistungsmerkmale

grafische Arbeitsgangfolgeplanung

ARBEITSGANGDESIGNER

Arbeitsgangabfolge kann via "Drag & Drop" und Ablaufpfeilen intuitiv erstellt werden

erstellte Produktionsrouten lassen sich:

Speichern

Duplizieren

Verbinden

verwendbare Prozesse und Stationen ent-sprechen den individuellen Fertigungs-ressourcen des Unternehmens

mehrere Startpunkte und Alternativrouten in-nerhalb einer Arbeitsgangabfolge sind mög-lich

Stücklisten für Prozesse können hinterlegt werden

Zeitvorgaben für Produktzustände können definiert werden

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Grafischer MaschinenparkAktuelle Zustände jederzeit im Blick

Der grafische Maschinenpark ist ein wichtiger

Bestandteil des Moduls Maschinendatenerfas-

sung (MDE). Er liefert einen grafischen Überblick

über die aktuellen Zustände und Produktivität

der Maschinen. Der Vorarbeiter hat dadurch den

Status und Auftragsfortschritt aller Maschinen

jederzeit im Blick. Die Gesamtansicht ist dem

tatsächlichen Layout der Werkshallen nach-

empfunden und erlaubt somit eine intuitive

Zuordnung der dargestellten Informationen zum

eigentlichen Arbeitsplatz.

Die Informationen werden automatisch,

zeitaktuell und in einer individuell gewählten

Komplexität angezeigt. Leistungsmerkmale

MASCHINENPARK9

Beispiel für einfaches Maschinenpark-Layout

eine Auswahl an vorgefertigten Objekten steht zur Verfügung: z.B. Icons, Ampel-funktionen, Füllstände, Tachometer, Farbverläufe uvm.#

alle aus dem Modul MDE gelieferten Maschinendaten (Ist-Werte) können im Maschinenpark pro Maschine oder Maschinenverbund ausgegeben werden, z.B. Maschinen- und Anlagenzustände, Stillstände, Auftragsmängel, Material-mängel, Störungen (Störungsgrund), Zykluszeiten, Stückzahlen, Ausschuß-zahlen, Qualitäten, Maschinenzeiten, Materialverbräuche, Bedieneraktivitäten und weitere Ist-Werte

Daten aus anderen MES-Modulen können pro Maschine oder Maschinenverbund aus-gegeben werden, z.B. Informationen aus den Bereichen: Eskalationsmanagement, Maintainance, Werkzeugdaten, Kennzahlen oder Daten aus anderen MES-Modulen

der grafische Maschinenpark kann über ein-fache Skriptsprache abgebildet und indivi-dualisiert werden

die zu überwachenden Zustände können über eine Vielzahl grafischer Elemente visua-lisiert werden

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Materialrückverfolgung, Reporting, EskalationsmanagementLeistungsfähige Werkzeuge zur Auswertung und Eskalationsbehandlung

Materialrückverfolgung

Durch den Einsatz des Moduls Materialrückver-folgung ist jederzeit eine lückenlose, alle Produktionsstufen umfassende Dokumentation gewährleistet.

So ist es möglich, auch noch Jahre später Fehler im Fertigungsverlauf detailliert zurückzuverfol-gen. Die anpassbaren Auswertungen erlauben vielfältige Verknüpfungen. So lassen sich beispielsweise fehlerhafte Komponenten den spezifischen Chargen, Zuführmaterialien oder einzelnen Maschinen zuordnen. Dadurch können eventuelle Rückholaktionen effektiver organisiert werden. Die Materialverfolgung erfolgt chargen- oder seriennummernbasiert über den gesamten Produktionsprozess.

Reporting

Im FACTORITY MES können aus historischen und aktuellen Onlinedaten Reports erstellt werden. Typische Reports sind Betriebsarten-verteilung, OEE-Kennzahlen oder Übersichten zur Anlagenauslastung.

Als Report-Designer kommt das Eclipse BIRT-Plugin zum Einsatz. Alle Reports können beliebig parametriert werden, um den Report z.B. zeitlich einzuschränken. Die Reportausga-be kann in den unterschiedlichsten Dateiforma-ten erfolgen. Mögliche Ausgabeformate sind: PDF, HTML, Excel, Word, Postscript oder CSV. Eskalationsmanagement

Das Eskalationsmanagement regelt die Abläufe zur Überwachung produktionsrelevanter Ereignisse innerhalb der Fertigung. Von der Maschinenstörung über fehlerhafte Prozess-werte bis hin zu unerwarteten Ausschussmen-gen können beliebige Ereignisse definiert und mit einer entsprechenden Eskalationskette verknüpft werden.

Im Eskalationsfall der überwachten Zustände wird eine beliebig lange Benachrichtigungs- und Aktionskette angestoßen und abgearbeitet. Die Aktionen sind dabei frei definierbar und umfas-sen zum Beispiel: Lichtsignale, E-Mail-Versand, Benachrichtigungen via SMS/Telefon oder die Einleitung autonomer Gegenmaßnahmen.

Maske Eskalationsmanagement

MATERIALVERFOLGUNG / REPORTING / ESKALATIONSMANAGEMENT10

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Flexi ClientsModerne Bedienfelder für die Fertigung

Thin-Client Architektur Seit langem ist in der Industrie bekannt, dass

Server-Client Lösungen bereits ab wenigen

Terminals enorme Einsparpotentiale bei den

Anschaffungs-, Energie- und Administrations-

kosten bieten. Das Server-Based-Computing

verzichtet auf teure, hochgerüstete Einzelplatz-

rechner und setzt auf schlanke, kostengünstige

Bedienplätze, so genannte Thin-Clients. Diese

sind derart ins Netzwerk eingebunden, dass der

Anwender alle wesentlichen Hard- und Softwa-

refunktionen von einem Leitserver zur Verfügung

gestellt bekommt und damit selbst nur einen auf

das Notwendigste reduzierten PC zum Arbeiten

benötigt.

Flexi-Clients Bedienfelder

Flexi-Clients werden unter FACTORITY als

Maschinenterminals (Bedienfelder) in der

Fertigung eingesetzt. Sie garantieren in Verbin-

dung mit einem Hochverfügbarkeitsserver eine

hohe Ausfallsicherheit, intuitive Bedienbarkeit

und intelligentes Eskalationsmanagement bei

Bedienfeldausfall ohne Produktionsstillstand.

FLEXI CLIENTS11

Beispiel einer Flexi Client Oberfläche zur Maschinensteuerung

Funktionsweise

Die Flexi-Clients werden von einem zentralen

Fertigungsserver gesteuert, der in einem

Hochverfügbarkeitscluster eingebunden ist.

Fällt ein Flexi-Client aus, wird dessen Funktion

ohne Produktionsstillstand von einem anderen

Client mit übernommen. Auch manuelle

Eingaben durch den Werker sind über das

Bedienfeld eines benachbarten Clients somit

weiterhin möglich. Der ausgefallene Flexi-Client

kann ohne manuellen Installationsaufwand

ersetzt werden - die Einrichtung erfolgt automa-

tisiert durch den Fertigungsserver.

Vorteile

geringe Anschaffungs-, Energie- und Administrationskosten

hohe Ausfallsicherheit

intelligentes Eskalationsmanagement

kein Maschinenstillstand bei Ausfall eines Bedienfeldes

manuelle Eingaben des Werkers sind jeder-zeit über benachbarte Clients möglich

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Inside-SPSGenormtes SPS-Kommunikationsprotokoll

Die SPS-Programmierung und SPS-Anbindung an höher gelagerte Systeme unterliegt bisher keinem einheitlichen Standard. Industrierealität sind daher unflexible SPS-Individuallösungen und die erschwerte Anbindung der Produktions-ebene an höher gelagerte Systeme (Leitstand, MES).

Mit Inside SPS normiert FACTORITY das Speicherlayout von SPS-Bausteinen, bietet offene Schnittstellen für eine intuitive Program-mierung und vereinfacht damit die Anbindung an die MES-Ebene. Damit vermittelt Inside-SPS z w i s c h e n M a s c h i n e n b a u e r, S P S -Programmierer und Softwareintegrator.

Funktionsweise

Die Inside-SPS Software erzeugt auf der leeren SPS eine Grundkonfiguration. Die Routinearbei-ten der Einrichtung entfallen. Der Entwickler wählt aus einem Pool von Steueranweisungen diejenigen aus, die die Funktionalität der Maschine optimal beschreiben. Maschinen beliebiger Komplexität können nach diesem Prinzip einheitlich gesteuert werden. Der Pool der Steueranweisungen ist leicht erweiterbar.

Höher gelagerte Softwaresysteme (Leitstand, MES) greifen über die genormte Schnittstelle direkt auf die SPS zu. Die Einbindung in Steue-rungs- und Planungssoftware wird somit zum Kinderspiel.

Vereinfachte Anbindung der Maschinen an die MES-Ebene durch Inside SPS

INSIDE SPS12

intuitive SPS-Programmierung

Routinearbeiten der Einrichtung entfallen

einheitliches Speicherlayout und Daten-protokoll

offene Spezifikationen und Schnittstellen

ermöglicht die unkomplizierte Anbindung an höher gelagerte Steuerungs- und Kontroll-systeme (FACTORITY)

Bedienfeld Leitstand

MES

Inside-SPS

Ablaufsteuerung

SPS

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Solar-BranchenlösungKnow-How für die Solarindustrie und Photovoltaik

Branchenlösungen unterscheiden sich im

Vergleich zur FACTORITY Basis-Version

dadurch, dass bereits alle branchenspezifischen

Prozessabläufe, Auswertungen und Systemvor-

einstellungen enthalten sind. Verbunden mit

dem Fachwissen der FACTORITY Systempart-

ner garantiert der Einsatz einer Branchenlösung

eine schnelle und kostengünstige MES Einfüh-

rung in Ihrem Unternehmen.

Solarbranche Wenn es eine Konstante für die Solarbranche

gibt, dann ist es die des stetigen Wandels.

Unternehmen aus der Solarindustrie müssen in

der Lage sein, schnell und flexibel auf wirt-

schaftliche Veränderungen reagieren zu können.

Als Entscheidungsgrundlage bedarf es einer

validen, transparent aufbereiteten Informations-

basis und einer Software, so flexibel wie das

Unternehmen selbst.

Auf Grundlage von FACTORITY wurden bereits

verschiedene MES Projekte im Solarbereich

erfolgreich realisiert. Unsere Entwickler kennen

die Prozesse, spezifischen Anforderungen und

SOLAR BRANCHENLÖSUNG13

FACTORITY Solar-Branchenlösung

Besonderheiten der Solarindustrie sehr genau

und sprechen damit die Fachsprache Ihres

Unternehmens. Es bestehen gute Kontakte und

erprobte technische Schnittstellen zu den

meisten Maschinenbauern der Branche. Vorteile Solar-Branchenlösung

produktionsbereite, quelloffene, branchen-spezifische MES Lösung

solarspezifische Prozessabläufe, Auswer-tungen und Systemvoreinstellungen bereits enthalten

schnelle Einführung mit überschaubaren Kosten

Branchenkompetenz und Praxiserfahrung der Systempartner

solarspezifische Maschinenschnittstellen

unternehmensspezifisch individualisierbar

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Ready ... Set ... GO!Der preiswerte Einstieg in die softwaregestützte Fertigungssteuerung

FACTORITY-GO! ist die vorkonfigurierte Small-MES Komplettlösung zum sofortigen Einsatz in Ihrem Unternehmen. Enthalten ist nicht nur die industrieerprobte Serverhardware, sondern auch alle benötigten Softwarekomponenten. In Echtzeit erhalten Sie Informationen über die aktuelle Produktionssituation und können somit schnell und angemessen auf Ereignisse reagieren.

Das Ergebnis sind effektive und wirtschaftlich optimierte Lösungen zur Produktionsplanung, und -steuerung sowie Materialrückverfolgung.

Einfache Installation

Der FACTORITY-GO! Server wird einfach mit dem Netzwerk verbunden und kann je nach Ausstattungsvariante 8 bis 128 Maschinen überwachen und bis zu 48 Bedienterminals versorgen. Die Grundkonfiguration erfolgt in wenigen Minuten und erfordert kein Fachwis-sen. Über eine zusätzliche Anschlusshardware können die Maschinenzustände durch externe Sensorik erfasst und verarbeitet werden. Die Programmierung kostenintensiver Maschinen-schnittstellen ist nicht notwendig.

FACTORITY-GO!

FACTORITY-GO!14

Sicherheit, Stabilität, Verfügbarkeit

Die für FACTORITY-GO! verwendete Hardware

und Systemkonfiguration garantiert ein Höchst-

maß an Stabilität und Sicherheit. Optional kann

der Server redundant (doppelt) ausgelegt

werden. Dadurch mindern Sie die Gefahr einer

durch einen Serverdefekt ausgelösten Störung

um ein Vielfaches.

Zentralserver für Bedienterminals

Der FACTORITY-GO! Server ist bereits als

Zentralserver für bis zu 48 Flexi-Clients vorkonfi-

guriert.

Flexi-Clients übernehmen die Funktion von

Bedienfeldern. Fällt ein Client aus, überträgt der

FACTORITY-GO! Server dessen Funktion ohne

Produktionsstillstand an einen anderen Client.

Dadurch sind auch weiterhin manuelle Eingaben

durch den Werker über das Bedienfeld eines

benachbarten Clients möglich und der Maschi-

nenstillstand wird vermieden.

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ASSA Systems GmbHPotsdamer Centrum für TechnologieDennis-Gabor-Str. 0214469 Potsdam Tel.: +49 (0) 331 - 5057437-0Fax: +49 (0) 331 - 5057437-9

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