Marktforschung und Social Media
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Marktforschung und Social Media
Benedikt KöhlerAG Social Media e.V.
Der Nogger-Schock
http://www.youtube.com/watch?v=sG88laJDH00
Blogs
14.03.2007, Nerdcore: „Eiszeit“
18.04.2007, MC Winkel: „Lieber Herr Langnese“
18.04.2007, Fearblog: „Nogger Choc für die Welt!“
19.04.2007, Kosmar: „Nogger Schock“
Petitionen
Social Networks
StudiVZ-Gruppe „Nogger Choc-Vermisser“ bekommt schnell Zulauf.
Erreicht bis zu 16.000 Mitglieder.
14.000 Kommentare.
Die Forrester-Engagementstufen
Creators (schaffen eigene Inhalte) → 20 Blogger, 2 StudiVZ-Gruppengründer
Critics (bewerten, kommentieren) → 100 Blogkommentatoren
Joiners (treten sozialen Netzwerken bei) → 16.000 StudiVZ-Gruppenmitglieder, 5.300 Unterschriften
Spectators (lesen die Inhalte) → 150.000 Abrufe
Inactives
Befragen?
Zuhören!
Social Media
Was ist/sind Social Media?
23 Definitionen
10 Gründe, warum Social Media für die Marktforschung unverzichtbar sind
1) Mediennutzung
2) Zielgruppen
3) Unaufdringlichkeit
4) Nutzer ernst nehmen
5) Authentizität
6) Große Datensätze
7) Effizienz
8) Offenheit
9) Vernetzung
10) Echtzeitforschung
1. Mediennutzung
Massiver Wandel der Mediennutzung
Generation der Digital Natives
Dialog statt Diskurs Aktive Produktion statt
passive Rezeption
2. Zielgruppen Onlinenutzer immer
näher am Durchschnitt Populationen im Social
Web: Fans, Early Adopters, Marketing Multipliers, GenerationVZ
Je spezieller das Thema, desto wahrscheinlicher im Social Web
Abschied vom Trichter
3. Unaufdringlichkeit
Nicht Fragen, sondern (zuerst) Zuhören
Medienflut: Selektivität, Konkurrenz in Aufmerksamkeits-ökonomie
Spurensuche und Dialog
4. Nutzer ernst nehmen
Mauer zwischen Unternehmen und Kunden bröckelt
Alt: Konsument, Verbraucher, Werbung, one-way, Probanden, Kampagne
Neu: Nutzer, Kommunikation, two-way, Lead-User, Community
5. Authentizität
Authentische Stimmen der Nutzer
Verstehender Ansatz: Bedeutungen die Leute den Produkten, Marken, Unternehmen zuschreiben
Teilnehmende Beobachtung im Internet → Netnography
6. Große Datensätze
Das Petabyte-Age ist die Stunde der Number Crunchers (Wired: „The End of Science“)
Korrelationen finden auch für sehr spitze Zielgruppen
Theorielose/-arme Forschung
Google als globale Datenbank der Wünsche
7. Effizienz
Analyse von 10.000 bis 1.000.000 Nutzer-meinungen
Nutzer produzieren die Daten aus eigenem Antrieb → fair deal?
Aufwand liegt in Plattform, Interpretation
8. Offenheit
Offene Interpretation der Wünsche, Ideen, Empfehlungen von Nutzern
Unterwartete Bedeutungen entdecken
Gerade in sich schnell verändernden Bereichen sind offene Vorgehen notwendig
9. Vernetzung
Netzwerkgesellschaft → Social Media basieren wesentlich auf der „wealth of networks“
Nicht individuelle Kunden, sondern Brand Communities
Einflussmaße, semantische Netze, Produktnetzwerke
Relevanz statt Reichweite
10. Echtzeitforschung
Monitoring von Produkten, Kampagnen, Unternehmen in Echtzeit („Buzz“)
Schnelle Reaktion auf PR-Krisen
Prognosemodelle
Was ist Twitnography?
Ethnographie von Twitter: „Tribe of Twitter“? Neue Sprache Kommunikationsmuster Bedeutungen, Images
Reichen 140 Zeichen? Twitter als mobiles Forschungsfeld
Rebsorten auf Twitter
Themen auf Twitter
Unterschiede
Jahrgang
Qualitative Unterschiede
Zitate
Nachweise
Fragen stellen: http://flickr.com/photos/chijs/35531919/, http://flickr.com/photos/chijs/35712050/, http://flickr.com/photos/joegratz/208778322/
Conversation prism: http://www.flickr.com/photos/briansolis/2735401175/
Wall: http://flickr.com/photos/minegro/3046464256/
Stapel: http://flickr.com/photos/orinrobertjohn/2188277801/
Hype Cycle: http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Gartner_Hype_Cycle.svg