Martin- Luther-

Kirche Protestantische Martin-Luther-Kirchengemeinde St. Ingbert

Gemeindebrief - Dezember 2018 - Februar 2019 www.martinlutherkirche-igb.de

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Liebe Leserin, lieber Leser, bei uns in Deutschland gibt es von allem im Überfluss – und zwar zu jeder Jahreszeit und überall. Es gibt sogar so reichlich, dass Tonnen von Lebensmittel jedes Jahr im Müll landen. Was Hunger wirklich bedeutet, wis-sen nur wenige. Und diese wenige leben auch mitten unter uns. Ein-richtungen wie die Tafel und der Treff em Gässje sind ein Segen für diese Menschen. Weiten wir unseren Blick über un-sere Landesgrenze hinaus und auf andere Kontinente. Dort ist die Si-tuation noch prekärer und sogar le-bensbedrohlich. Es ist unfassbar, dass in unserer hochmodernen Welt heute immer noch Menschen Hun-ger leiden müssen. Das liegt daran, dass Ressourcen ungerecht verteilt sind – immer mehr für die Reichen und immer weniger für die Armen. Eigentlich wäre genug für alle da. Hunger zeigt sich nicht nur im Ma-genknurren und in Bauchschmer-zen, sondern auch in der Sehnsucht, ein würdevolles Leben zu führen frei von Verfolgung, Gewalt und

Armut. Hunger nach Gerechtigkeit ist an vielen Stellen in der Welt groß. Brot für die Welt setzte sich dafür ein, dass dieser Hunger weni-ger wird. Die Ungerechtigkeit in der Welt ist auch ein Grund dafür, dass an so vielen Orten Unfrieden herrscht. Gewaltsame Ausbeutung und Auf-stände sorgen für Leid. Der Beter in Psalm 34 fordert dage-gen auf: Suche Frieden und jage ihm nach! (Jahreslosung 2019) Der Frieden ist in unserer Welt schwer zu fangen. Da reicht schon ein Blick in die Medien. Kaum ein Tag vergeht ohne neue Hiobsbot-schaften und Berichte über Gewalt und Unfrieden. Und in der friedli-chen und besinnlichen Advents- und Weihnachtszeit geht es in vie-len Familien alles andere als fried-lich zu. Hinter dem Wort Frieden verbirgt sich Großes. Die Suche und die Jagd nach ihm erfordern Ausdauer und Geduld, Hoffnung und Mut. Und wenn wir sie finden, die klei-nen friedlichen Momente in

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unserem Leben, wenn es uns warm ums Herz wird und sich der Körper entspannt, haben wir einen Vorge-schmack auf den Frieden, den uns der auferstandene Jesus Christus bringen wird. Er wird einen Frieden bringen, den können wir selbst nicht herstellen können. Er wird die Welt umspannen und für alle Men-schen gelten. Bis dahin wollen wir immer wieder den Frieden suchen – mit unseren

Nächsten und nicht nur an Weih-nachten. Und wir wollen ihm nach-jagen mit Ausdauer und Geduld, auch wenn er noch so weit entfernt ist.

Eine friedvolle Advents- und Weih-nachtszeit und Gottes Segen für das neue Jahr 2019 wünscht

Ihre und eure Pfarrerin Michelle Scherer

Inhalt des GemeindebriefesGruppen und Kreise ....................... 4

Wir sind für Sie erreichbar .............. 5

Konfirmationsjubiläen 2019 ............ 6

Allianzgebetswoche 2019 ............... 7

60. Aktion Brot für die Welt ............. 8

Bericht aus dem Presbyterium...... 11

St. Ingberter Bündnis für Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz erinnert an Pogromnacht 1938 ..... 13

Friedenslicht aus Betlehem 2018 . 16

Grundseminar Hospiz …………… 17

Gottesdienste Dezember 2018 ..... 20

Gottesdienste Januar 2019........... 25

Gottesdienste Februar 2019 ......... 26

Info Perikopenrevision 2018 ......... 27

Wohnungsnotstand in unserer Stadt ..................................................... 29

Gartenaktionen ............................. 31

10 Jahre Weltladen St. Ingbert ..... 32

Ökumene Treffen .......................... 33

Weltgebetstag 2019 aus Slowenien ..................................................... 34

Unsere Präparandengruppe 2018-2020 ............................................. 27

Jugendtreff.................................... 37

Klavierkonzert mit Anna Handler in der Christuskirche St. Ingbert ....... 38

„Weihnachtsoratorium“ am 20. Dezember in der Martin-Luther-Kirche ........................................... 40

Kasualien ...................................... 41

Geburtstage .................................. 42

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Termine von Gruppen und Kreisen

Frauenkreis: Mittwoch, 12.12.2018 Weihnachtsfeier 23.01.2019 13.02.2019 um 15.00 Uhr Sakristei der Martin-Luther- Kirche.

Seniorentreff: „DriDiMo“

Dienstag, 18.12.2018 15.01.2019 19.02.2019 um 14.30 Uhr, Pfarrsaal St. Hildegard

Ev. Kantorei: Dienstag, 04.12., 11.12., 18.12.2018 08.01., 15.01., 22.01., 29.01., 05.02., 12.02., 19.02., 26.02.2019 um 19.30 Uhr. Die Chorproben finden in der Christuskirche, Wolfsholstr. 30, statt

KonfirmandInnen: (Konfirmation 2019)

Dienstag, 4.12., 18.12. – Ausnahme: 18.00 Uhr Basteln in der MLK 15.1., 29.1. 12.2. 12.3.2019 Jeweils um 16.30 Uhr im MLH

PräparandInnen (Konfirmation 2020)

Donnerstag, 6.12., Dienstag 18.12, 18.00 Uhr – Ausnahme: Basteln in der MLK 17.1., 31.1. 14.2. 14.3.2019 Jeweils um 17.00 Uhr im MLH

Jugendtreff Dienstag, 11.12., 18.12., 08.01., 15.01., 22.01., 29.01., 05.02., 12.02., 19.02., 26.02. 05.03.2019 Jeweils um 18.30 Uhr i.d.R. in den Jugendräumen der Kita Christus-Kirche

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Wir sind für Sie erreichbar www.martinlutherkirche-igb.de

Gemeindebüro Birgid Greß, Josefstaler Straße 12 Öffnungszeiten: Di., Mi. und Fr. von 9.00 - 12.00 Uhr Tel.: 06894 – 34623, Fax: 06894 – 384084 E-Mail: gemeinde.mlk.igb@email.de

Pfarrerin Michelle Scherer, Josefstaler Straße 7 Tel.: 06894 – 35767 E-Mail: pfarramt.st.ingbert.nord@evkirchepfalz.de

Gemeindediakon Religionspädagoge Alfred Hunsicker, Tel.: 06894 – 381280

Ev. Kantorei Roland Wagner, Mobil: 0170-3031554 E.Mail: rolandwagner2808@yahoo.de

Carina Brunk, Tel.: 0 68 06 - 912 83 11

Ev. Kindertagesst. Louise Scheppler

Karin Deller, Josefstaler Straße 14 Tel.: 0 68 94 – 38 22 70 E-Mail: ev.kita-louise-scheppler@web.de

Ev. Diakonieverein

Hannelore Kapp, Tel.: 0 68 94 – 38 18 41

Diakonisches Werk

Gemeindebüro, Josefstaler Straße 12 Sprechstunde: donnerstags von 9.00 – 11.00 Uhr Festnetz: 0 68 42 – 961 466, Mobil: 0176 – 1166 4061

Ökumenische- Sozialstation

Tel.: 0 68 94 – 25 34 oder – 3 43 91 E-Mail: sozialstation-igb@t-online.de

Bankverbindung Kirchengemeinde

Ev. Verwaltungsamt Zweibrücken für die ML-Kirchengemeinde St. Ingbert IBAN: DE52594500101010832507 – BIC: SALADE51HOM

Bankverbindung Förderverein MLK

Kreissparkasse Saarpfalz IBAN: DE64594500101011518857 - BIC: SALADE51HOM Schatzmeisterin: Hannelore Kapp, Tel.: 0 68 94 – 38 18 41

Impressum

Herausgeber: Protestantische Martin-Luther-Kirchengemeinde St- Ingbert Redaktion: Pfrn. Michelle Scherer (ms), Karin Bierhals (kb), Karin Hasen-

fratz (kh), Birgid Greß (bg), Angelika Hauptmann (ah), Elke Do-epke (ed)

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Konfirmationsjubiläen 2019

Am Sonntag Trinitatis, dem 16. Juni 2019, feiert unsere Kirchengemeinde das Konfirmationsjubiläum mit allen Goldenen, Diamantenen und Eisernen Konfir-mationsjubilarinnen und –jubilaren. Das sind die Konfirmationsjahrgänge 1969, 1959 und 1954. Um alle einladen zu können, benötigen wir Ihre Mithilfe beim Suchen, bzw. wenn Sie Selbst dazu gehören, melden Sie sich bitte im Gemein-debüro.

Herzliche Einladung zum Installationsgottesdienst

Unserer Pfarrerin Michelle Scherer

Seit 1. März 2015 ist Pfarrerin Michelle Scherer die hauptamt-liche Verwalterin unserer Kirchengemeinde. Mit Ablauf der vorgeschriebenen drei Jahre hat ihr die Kirchen-regierung unserer Landeskirche die erste Pfarrstelle verliehen. Pfarrerin Scherer und wir als Presbyterium freuen uns, dass sie bei uns nun fest „installiert“ ist und wir dauerhaft gemein-sam in und mit der Martin-Luther-Kirchengemeinde leben und die Zukunft gestalten.

Wir feiern die Amtseinführung unserer Pfarrerin mit einem

Festgottesdienst am Sonntag, den 16. Dezember 2018, um 14.00 Uhr in der Martin-Luther-Kirche

und laden Sie hierzu und zum anschließenden Empfang herzlich ein.

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Die Internationale Allianzgebetswoche 2019

"Einheit leben lernen" - beten Sie mit uns vom 13.-20. Januar Der Text aus Epheser 4,1-7 ist dabei die Grundlage für das Thema. Von dem Text ausgehend sind dann die einzelnen Tage abgeleitet. Die einzelnen Tage und Themen der internationalen Allianzgebetswoche 2019

So, 13.01.2019 Einheit feiern Epheser 4,4-6 Mo, 14.01.2019 der Berufung würdig leben Epheser 5,8-20 Di, 15.01.2019 Demut, Sanftmut und Geduld einü-ben Phil 2, 1-8 Mi, 16.01.2019 einander in Liebe ertragen Epheser 4,25-32

Do, 17.01.2019 die Einigkeit wahren Apg. 20,28-31 Fr, 18.01.2019 das Band des Friedens knüpfen Kol. 3,15-17 Sa, 19.01.2019 Träger der Hoffnung sein Apostelgeschichte 27,20-26 / Römer 8,24-25 So, 20.01.2019 Alles Gnade! Epheser 2,4-10

Auch die katholischen, protestantischen und freikirchlichen Gemeinden aus St. Ingbert nehmen an der Allianzgebetswoche der Deutschen Evangelischen Alli-anz teil. Bitte beachten Sie Aushänge und Presse, um zu erfahren, wo die Got-tesdienste jeweils stattfinden.

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60. Aktion Brot für die Welt

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Aktueller Bericht aus dem Presbyterium

Zunächst einige Neuigkeiten von un-seren Bauvorhaben. So erreichte uns Ende August der Baubescheid der Stadt St. Ingbert für die Erweiterung unserer Kita. Ein paar Details beim Brandschutz sind allerdings noch zu klären. Zurzeit bereitet der Architekt in Zusammenarbeit mit dem Presby-terium und Vertreterinnen der Kita das Ausschreibungsverfahren vor. Dafür legten die Beteiligten in einer Sondersitzung Handwerkerlisten fest und besprachen den Zeitrahmen so-wie den Ablauf der Ausschreibung. Wir planen mit einem Baubeginn im zweiten Quartal 2019. Am Kirchturm erfolgte wieder eine Einrüstung, da an der Turmuhr auch der Antrieb erneuert werden muss. Bei dieser Gelegenheit wird zudem ein Taubenschutz im oberen Turmbe-reich angebracht. Auch auf dem Kirchgelände sind Veränderungen sichtbar. An mehre-ren Vormittagen pflegten zahlreiche Freiwillige den Kirchgarten. Auch unsere Konfirmandinnen und Konfir-manden griffen tatkräftig zu Hacke und Rechen. Herzlichen Dank an alle helfenden Hände!

Neben den Bau- und Erhaltungsmaß-nahmen prägten insbesondere zwei

besondere Gottesdienste den Spät-sommer und Herbst. Ende August ge-stalteten Pfarrerin Michelle Scherer und Pfarrer Dejan Vilov einen Radi-ogottesdienst zu dem Thema „Die Weiße Rose“ – damals und was wir heute von dieser Widerstandsbewe-gung lernen können. Der SR strahlte diesen am darauffolgenden Sonntag aus, woraufhin uns zahlreiche posi-tive Rückmeldungen erreichten. Im Erntedankgottesdienst, geleitet von unserem ehemaligen Pfarrer Ro-land Wagner und musikalisch beglei-tet von der Ev. Kantorei, konnten viele Erntedankgaben entgegenge-nommen werden. Es ist mittlerweile eine gute Tradition, die Lebensmittel dem St. Ingberter Obdachlosentreff „Treff em Gässje“ zukommen zu las-sen. Den Dank an die Spender geben wir hiermit gerne weiter. Nach dem Gottesdienst versorgte das Kirchen-caféteam die Besucher mit Kaffee und leckerem Kuchen und spendete den Verkaufserlös ebenfalls an den „Treff em Gässje“. An dieser Stelle möchte sich das Presbyterium aus-drücklich bei den Kuchenbäckerin-nen Hanne Reich, Charlotte Hißler, Siglinde Neumüller, Annemarie Sie-gel, Rosalinde Flickinger, Lydia

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Seebald, Selma Kämmer, Helga Trier und Gisela Bach bedanken. Der „Kir-chencafésonntag“ ist eine Bereiche-rung unseres Gemeindelebens. Die nächsten Termine des Kirchencafés entnehmen sie bitte dem Gemeinde-brief. Hinweisen möchten wir bei dieser Gelegenheit insbesondere auf unsere Advents- und Weihnachtsgottes-dienste. Neben dem Familiengottes-dienst mit unserer Kita am ersten Ad-vent mit anschließendem Kirchen-café, dem Einführungsgottesdienst der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden mit anschließendem Konfi-Eltern-Brunch in der Kirche am zweiten Advent, dem

Installationsgottesdienst von unserer Pfarrerin Michelle Scherer am dritten Advent, findet an Heiligabend auch wieder der Familiengottesdienst mit Krippenspiel und im Anschluss die Christvesper statt. Auch auf unserer Homepage www.martinlutherkirche-igb.de fin-den Sie diese und viele weitere Ter-mine für die Advents- und Weih-nachtszeit. Zu allen Gottesdiensten ergeht herzliche Einladung. Wir freuen uns auf Eurer/Ihr Kommen.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Fami-lien einen schönen Advent. Frohe und gesegnete Weihnachten!

ed

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St. Ingberter Bündnis für Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz erinnert an Pogromnacht 1938

St. Ingberter Bündnis für Weltof-fenheit, Vielfalt und Toleranz erin-nert am 9. November 2018 an Reichspogromnacht vom 9. No-vember 1938.

Ab 17 Uhr ge-dachten die Anwe-senden an der ehe-maligen Synagoge auf Einladung des Bündnisses der Pogromnacht vom 9.11.38. Der Leiter des Religionspä-dagogischen Zentrums, Pfr. Horst Heller, lud Interessierte in das Innere des Gebäudes ein, wo heute die alten Gesetzestafeln aufgestellt sind. Sie wurden in den 50er Jahren im Pfarr-garten der protestantischen Kirche ausgegraben. Im Dachbereich ist noch immer eine bemerkenswerte Deckenmalerei im Originalzustand erhalten. Sie ist mit roten und blauen Ornamenten sowie mit kleinen Ster-nen bemalt. Draußen gaben Schülerinnen und Schüler des Seminarfachs Antisemi-tismus / Leibnizgymnasium Informa-tionen zur Geschichte des Hauses und seiner jüdischen Besucher. Ab 1876 feierten die St. Ingberter Juden ihre Gottesdienste in der neu

erbauten Synagoge. Doch unter dem Druck der politischen Verhältnisse musste die Synagogengemeinde 1936 das Haus an die Stadt St. Ing-

bert verkaufen. Direkt neben der Sy-nagoge (Josefstaler Str. 20) befand sich die jüdische Schule. Den jüdischen Kin-dern wurden hier Kenntnisse in hebrä-ischer Sprache, jüdi-

scher Religionslehre und Kultur nahe gebracht.

Wir folgen der Josefstaler Straße in Richtung Stadtmitte, vorbei am Haus Ludwigstraße 15. Dort lebte Wolf-gang Kahn, der Schwiegersohn

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Mendel Beers und Gründer der weit-hin bekannten Seifensiederei. Seine Freundschaft zum katholischen Geistlichen war allgemein bekannt, die St. Ingberter sprachen vom „W. Kahn“ und dem „De-kan“.

Der Großteil der jüdischen Geschäfte befand sich in der Kaiserstraße. So z.B. Kaiserstr. 53 das Wohnahus und Schuhgeschäft von Sigmund und Frieda Friedberg. Den älteren unter uns ist sicher noch Moritz Schmidts Geschäft „Zur billigen Quelle“ in der Kaiserstr. 45 geläufig. Einen Halt legen wir auch vor den Stolpersteinen an der Kaiserstr. 136 ein, dem Wohnhaus von Paul Kahn, einem Enkel von Wolfgang Kahn. Sein Haus soll das erste Privathaus in St. Ingbert gewesen sein, das über elektrisches Licht im Haushalt ver-fügte. Im angebauten Stall hielten die Kahns eine Kuh, deren Milch sie an die Armen der Stadt abgaben. Paul Kahn und seine Tochter Elisabeth wurden in Oranienburg bzw. Auschwitz ermordet. Weiter gedenken wir Josef Lyon und seinem Sohn Eugen (Kaiserstr. 104). Das Textilgeschäft bzw. das Ge-bäude wurde an die Stadt verkauft und die Lyons emigrierten nach Frankreich und in die USA. An den „Stolpersteinen“ vor einigen Häusern, in denen einmal Juden

wohnten, erinnerten die Schüler*in-nen und Mitglieder des Bündnisses mit ausgewählten Texten und Musik an die unselige Zeit der Naziherr-schaft.

Sie legten an den besuchten Orten weiße Rosen nieder und die Vertre-ter*innen des Bündnisses stellten Ge-denkkerzen auf.

Nach einer Gedenkminute „Heute, 80 Jahre nach den Verbrechen der Novemberpogrome, tragen wir Ver-antwortung für eine Zukunft, in der Menschen sich gegenseitig anneh-men, akzeptieren und respektieren. Dies umso mehr, weil Fremdenfeind-lichkeit, Hass und Ausgrenzung heute wieder um sich greifen“ ging die Gruppe am Ende des Weges zur Alten Kirche. Dort fand eine Ge-denkfeier statt, in der Texte u.a. des ehemaligen Bundespräsidenten von Weizsäcker aus seiner Rede vom 8.5.85 gelesen wurden:

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„Wir alle, ob schuldig oder nicht, ob alt oder jung, müssen die Vergangen-heit annehmen. Wir alle sind von ih-ren Folgen betroffen und für sie in Haftung genommen. Jüngere und Ältere müssen und kön-nen sich gegenseitig helfen zu verste-hen, warum es lebenswichtig ist, die Erinnerung wachzuhalten.

Es geht nicht darum, Vergangenheit zu bewältigen. Das kann man gar nicht. Sie lässt sich ja nicht nachträg-lich ändern oder ungeschehen ma-chen. Wer aber vor der Vergangen-heit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart. Wer sich der Unmenschlichkeit nicht erinnern will, der wird wieder anfällig für neue Ansteckungsgefahren.“

Die musikalische Begleitung des Nachmittags lag in Händen der saar-ländischen Liedermacherin Gaby Klees. Beeindruckend ihre Liedvor-träge, zu danken vor allem ihr und

ihrem Lied über Änne Meier, die ein Beispiel von Widerstand und Verfol-gung während der NS-Zeit ist. Frau Klees kannte Änne Meier noch und hatte speziell für sie das Lied „Für us Änne“ komponiert, das sie in saarlän-disch vortrug und das auch die Zuhö-rer*innen emotional stark erfasste.

Quellen: St. Ingberter Bünd-nis für Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz

Zutter/Lintz: Jüdisches St. Ingbert

Weber: Die Synagogen in der Pfalz von 1800 bis heute

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Friedenslicht aus Betlehem 2018

Frieden braucht Vielfalt –

zusammen für eine tolerante Gesellschaft“ 25 Jahre Frie-

denslicht aus Bethlehem in Deutschland

Traditionell bringen die DPSG Pfadfinder aus St. Ingbert Mitte das Friedenslicht aus Bethlehem. Seit Jahren wird das Friedenslicht in einem besonders gestalte-ten Gottesdienst begrüßt. Dieser Gottesdienst wird am Samstag den 22.12.2018 um 18.00 Uhr in St. Franziskus gefeiert

Die Pfadfinder laden nach dem Gottesdienst noch zum Verweilen ein.

Bei Glühwein und Tee mit selbst gebacken Weihnachts-Plätzchen klingt der Abend dann aus. Die Pfadfinder bitten hier, um eine kleine Spende zu Gunsten des Kinderschutzbund St. Ingbert. Der Kinderschutzbund unterstützt mit ihren Aktionen, Kinder aus St. Ingbert.

Die Geschichte zum Friedenslicht nachzulesen unter www.friedendslicht.de

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Grundseminar Hospiz Südwestpfalz - Auseinandersetzung mit Leben,

Abschied, Sterben, Tod und Trauer vom 22. bis 24. Februar 2019 in Zweibrücken

Der Umgang mit Sterben und Tod ist für viele Menschen schwierig und mit großer Unsicherheit behaftet, daher wird dieses Thema oft verdrängt. Die Hos-pizbewegung will schwerstkranke und sterbende Menschen in der letzten Phase ihres Lebens begleiten sowie ihre Angehörigen und Freunde unterstüt-zen. Sie ist intensive Lebenshilfe im letzten Abschnitt des Lebens.

Der Ambulante Hospizdienst Südwestpfalz bietet die Möglichkeit, sich in ei-nem Grundseminar Hospiz mit dem eigenen Leben, Abschied, Sterben, Tod und Trauer auseinanderzusetzen. Dabei werden die eigenen Bedürfnisse und die Bedürfnisse der Betroffenen auf allen Ebenen in den Blick genommen.

Dieses Seminar dient der Reflexion eigener Einstellungen und Erfahrungen mit dem Thema. Es hilft, Perspektiven für das eigene Handeln zu entwickeln oder zu erweitern. Auch die Auseinandersetzung mit den körperlichen, sozia-len, psychischen und spirituellen Aspekten in der Nähe des Todes wird ermög-licht. Darüber hinaus informiert das Seminar über Ziele und Wege der Hospiz-bewegung und zeigt Chancen sowie Grenzen der Sterbebegleitung auf. Die Gespräche bieten in einem geschützten Rahmen die erforderliche Offenheit sich diesem Thema zu stellen, das für viele Menschen immer noch tabu ist. Die Teilnahme verpflichtet nicht zu einer späteren ehrenamtlichen Tätigkeit, ist aber Voraussetzung zur Zulassung für ein späteres Aufbauseminar. In dem Aufbauseminar werden die Teilnehmer dann konkret auf die Begleitung ster-bender Menschen und ihrer Angehörigen im ambulanten Bereich und in statio-nären Einrichtungen vorbereitet (stationäre Hospize, Palliativstationen, Pflege-einrichtungen und Krankenhäuser).

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Der Teilnahmebeitrag von 30,00 € beinhaltet Arbeitsmaterialien und Seminar-verpflegung.

Die Leitung haben Anita Stuppy (Koordinatorin und Leiterin des AHPB Südwestpfalz, Supervisorin), Maraile Sander (Supervisorin) und Silke Siepen (Trauerbegleiterin).

Anmeldeschluss ist 06.02.2019

Weitere Informationen und Anmeldung beim Ambulanten Hospiz- und Pallia-tivberatungsdienst Südwestpfalz, Poststr. 35, 66482 Zweibrücken, Tel. 0 63 32-46 08 29 oder Anita Stuppy 01 72-6 50 55 83

Das nächste Seminar findet vom 18. bis 20.10.2019 statt.

Herzliche Einladung zum Kirchencafé jeweils im Anschluss an den Gottesdienst

Die nächsten Termine: 02. Dezember 2018, 13. Januar, 10. Februar 2019

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Wer macht mit beim Krippenspiel?

Wir suchen für das

Krippenspiel im Familiengottesdienst an Heiligabend

junge Darstellerinnen und Darsteller

und freuen uns über alle, die mitmachen!

Wir proben an folgenden Adventssamstagen:

8.12., 15.12., 22.12.

(evtl. noch eine Zusatzprobe)

jeweils von 11.00 bis 12.30 Uhr

in der Martin-Luther-Kirche.

Zur besseren Planung ist eine

Anmeldung bei Pfarrerin Scherer hilfreich: 06894-35767

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Gottesdienste Dezember 2018 Martin-Luther-Kirche Krankenhaus

2. Dezember 1. Advent

10.00 Uhr Familiengottesdienst, Pfrn. Scherer + Kita

9.00 Uhr Pfrn. Günther

9. Dezember 2. Advent

10.00 Uhr Vorstellung der neuen Präpa-randengruppe, Pfrn. Scherer

9.00 Uhr Rel.Päd. Hunsicker

16. Dezember 3. Advent

14.00 Uhr Installationsgottesdienst von Pfrn. Scherer

9.00 Uhr Pfrn. Günther

23. Dezember 4. Advent

10.00 Uhr Pfr.i.R. Wagner

9.00 Uhr Pfr.i.R. Wagner

24. Dezember Heiligabend

15.00 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel Pfrn. Scherer + Team 17.00 Uhr Christvesper Pfrn. Scherer

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25. Dezember 1. Weihnachtsfeiertag

10.00 Uhr mit Abendmahl, Pfrn. Scherer

9.00 Uhr Pfrn. Scherer

26. Dezember 2. Weihnachtsfeiertag

10.00 Uhr Lkt. Raber ---

31.Dezember Altjahresabend

18.00 Uhr Pfrn. Günther ---

Gottesdienste in den Altenheimen: St. Barbara: Mittwoch, 05.12., 10.30 Uhr Rel.Päd. Hunsicker KRS Mittwoch, 05.12., 14.30 Uhr Rel.Päd. Hunsicker Mathildenstift: Mittwoch, 05.12., 15.30 Uhr Rel.Päd. Hunsicker

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Strohsterne (Ideengeberin Frau Hissler)

Material: Wellpappe, Strohhalme, Rotes Band Kleber, Nagelschere, Schere Herstellung: Pro Stern musst Du aus Wellpappe drei Kreise mit einem Durchmesser von 5 cm mit einer Nagelschere ausschneiden. Dann ist der schwerste Teil der Bas-telarbeit geschafft! Je vier Strohhalme steckst Du mittig durch die Wellpappenöffnungen der Kreise. Mit einer Schere schneidest Du die Strohhalme so zurecht, dass je eine Sternzacke entsteht. Im nächsten Schritt klebst Du die Kreise versetzt aufeinander. Nach dem Trocknen bindest Du als Verzierung und als Aufhängung ein rotes Band (15 mm breit) um das Kreisinnere.

Kreise aufmalen und ausschneiden, 3 Strohhalmkreise versetzt 4 Strohhalme pro Kreis durchstecken aufeinander kleben

Band befestigen

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Gottesdienste Januar 2019

Martin-Luther-Kirche Krankenhaus

05. Januar

17.00 Uhr, mit Abendmahl und Neu-jahrsempfang Pfrn. Scherer, Ev. Kantorei

9.00 Uhr Pfrn. Scherer

6. Januar --- 9.00 Uhr, Pfrn. Scherer

13. Januar 10.00 Uhr Pfrn. Günther

9.00 Uhr Pfrn. Günther

20. Januar 10.00 Uhr Pfrn. Scherer

9.00 Uhr Pfrn. Scherer

27. Januar 10.00 Uhr Lkt. Raber

9.00 Uhr, Lkt. Raber

Gottesdienste in den Altenheimen: St. Barbara: Mittwoch, 09.01., 10.30 Uhr Pfrn. Scherer Mathildenstift: Mittwoch, 09.01., 15.30 Uhr Pfrn. Scherer KRS: Mittwoch, 09.01., 14.30 Uhr Pfrn. Scherer

Herzliche Einladung zum

Neujahrsgottesdienst

am Samstag, den 5. Januar 2019, um 17:00 Uhr

und zum anschließenden Empfang in der Kirche!

Musikalisch wird der Gottesdienst von der Evangelischen

Kantorei mitgestaltet.

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Gottesdienste Februar 2019

Martin-Luther-Kirche Krankenhaus

03. Februar 10.00 Uhr, mit Abendmahl Pfrn. Scherer

9.00 Uhr Pfrn. Scherer

10. Februar 10.00 Uhr, Pfrn. Scherer

9.00 Uhr, Pfrn. Scherer

14. Februar

19.00 Uhr Christuskirche Valentinsgottesdienst, Diakon Weberbauer, Pfr. Schneider-Mohr, Pfrn. Scherer

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17. Februar 10.00 Uhr Pfrn. Scherer

9.00 Uhr Pfrn. Scherer

24. Februar 10.00 Uhr, Pfrn. Günther

9.00 Uhr, Pfrn. Günther

3. März 10.00 Uhr, mit Abendmahl Pfrn. Scherer

9.00 Uhr Pfrn. Scherer

Gottesdienste in den Altenheimen: St. Barbara: Mittwoch, 06.02., 10.30 Uhr, Rel. Päd. Hunsicker KRS: Mittwoch, 06.02, 14.30 Uhr Rel. Päd. Hunsicker Mathildenstift: Mittwoch, 06.02., 15.30 Uhr, Rel. Päd. Hunsicker

Herzliche Einladung zum

Gottesdienst am Valentinstag

Donnerstag, 14. Februar 2019, 19.00 Uhr

Christuskirche

Musik: SaxHochZwo Liturgie: Diakon Weberbauer und Pfrn. Scherer

Anschließend Empfang

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Info Perikopenrevision 2018 – die revidierte Ordnung der gottesdienstlichen Texte und Lieder

Zunächst die Frage: Was ist eine Pe-rikope? Eine Perikope ist ein Abschnitt aus der Bibel. An jedem Sonn-, Feier- und Gedenktag im Kirchenjahr liegt ein anderer biblischer Text der Pre-digt zugrunde und es sind andere Le-sungstexte vorgesehen. Diese Texte geben dem jeweiligen Tag ein gewis-ses Thema vor. Über die biblischen Texte hinaus sind auch immer bestimmte Psalmen und Lieder in dieser Ordnung vorge-sehen. Die Texte und Lieder wieder-holen sich alle sechs Jahre.

Nun hat die Kirchenregierung in Speyer, wie auch andere Gliedkir-chen der Evangelischen Kirchen in Deutschland (EKD) schon zuvor, be-schlossen zum 1. Advent 2018 die neue „Ordnung der gottesdienstli-chen Texte und Lieder“ in unserer Landeskirche einzuführen.

Die bisherige Perikopenordnung wurde bereits 1978 und ist etwas in die Jahre gekommen. Das kirchliche Leben hat sich verändert und es sind viele theologische Erkenntnisse hin-zugekommen in den letzten vierzig Jahren. Deshalb wurde die beste-hende Ordnung an manchen Stellen, überarbeitet.

Die Mehrheit der bisherigen Texte findet sich auch in der neuen Version. Allerdings hat sich der Anteil alttes-tamentlicher und weihseitlicher Pre-digt- und Lesungstexte erhöht, wodurch einige Texte aus Briefen und Evangelien wegfielen. Dies Ent-scheidung trägt den Einsichten und Fortschritten im jüdisch-christlichen Dialog Rechnung. Des Weiteren wurden die Textgat-tungen stärker gemischt. Die Psal-men wurden in die Predigtreihen auf-genommen

Die Revision bringt auch Verände-rungen im Kirchenjahr mit sich. Das Ende der Weihnachtszeit wird z. B. auf den 2. Februar gelegt. Dadurch ergibt sich eine andere Zählung der Sonntage in der Epiphanias- und Vorpassionszeit. Neben der Revision von Texten gibt es auch eine Revision der Wochen-lieder. Es gibt künftig zwei gleich zu gewichtende und es wurden viele neuere aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgenommen. Künftig finden Sie also nicht mehr nur das normale Evangelische Ge-sangbuch (EG), das Sie kennen, son-dern auch den Ergänzungsband (EG.E) dazu mit all den Liedern, die dort nicht enthalten sind.

ms

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Witz

Der Pfarrer macht Urlaub in Afrika. Auf einer Exkursion in die Savanne sieht er sich plötzlich von einem Rudel Lö-wen umringt. An Flucht ist nicht zu denken, was nun? Er fällt auf die Knie, schließt die Augen und betet voller In-

brunst: „ Guter Gott, ich bin in Lebensgefahr, errette mich! Gib mir ein Zeichen und befiehl diesen hungrigen Lö-

wen, sich wie echte Christen zu benehmen!“ Als er seine Augen wieder öffnet und sich nach den wilden

Tieren umschaut, haben sich diese im Kreis um ihn for-miert, ihre Pfoten andächtig gefaltet und sie beten laut: „Komm Herr Jesus, sei unser Gast und segne, was Du uns

bescheret hast.“

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Wohnungsnotstand in unserer Stadt 200 neue Mietwohnungen werden bis 2020 in St. Ingbert benötigt. In der lukanischen Weihnachtsge-schichte wird über die Herbergssuche berichtet. Alle Quartiere sind in Bethlehem belegt, Josef und Maria finden keine Wohnung, so dass der Sohn Gottes in einem Stall zur Welt kommt. Auch in St. Ingbert sind derzeit viele Menschen auf der Suche nach be-zahlbarem Wohnraum: Studenten, junge Menschen die während der Ausbildung mit ihrem Partner/Part-nerin zusammenziehen möchten, Fa-milien mit mehreren Kindern, die sich aufgrund fehlenden Eigenkapi-tals kein Eigentum leisten können so-wie ältere Menschen, die eine bezahl-bare behindertengerechte Wohnung benötigen, haben Schwierigkeiten ein angemessenes Wohnobjekt zu finden. Derzeit suchen ca. 300 Personen / Fa-milien Wohnungen in unserer Stadt, d.h. bis Ende 2020 werden 200 Woh-nungen und Häuser für die oben ge-nannten Zielgruppen benötigt. Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, dass alle Menschen, die gerne in St. Ingbert leben möchten, eine Wohnung in unserer Stadt fin-den.

Neben Land, Kreis und Stadt kön-nen auch wir Bürgerinnen und Bür-ger St. Ingberts zur Lösung des Prob-lems beitragen. Folgende Möglichkeiten sind vor-stellbar:

• Stellen Sie leer stehende Woh-nungen, die Sie derzeit nicht ver-mieten, wieder dem Wohnungs-markt zur Verfügung .

• Denken Sie über Untervermie-tung in Ihren Häusern nach, denn durch Mehrgenerationenwohn-projekte, Wohngemeinschaften für ältere Menschen und Ange-bote für betreutes Wohnen kön-nen neue Möglichkeiten des Zu-sammenlebens entstehen.

• Baufällige Häuser, die nicht zu sa-nieren sind, könnten zum Grund-stückspreis an Investoren veräu-ßert werden, damit auf diesem Weg bezahlbarer Wohnraum ent-steht. Langfristig kann auch bei dieser Anlageform eine Rendite erzielt werden.

Jeder Mensch braucht ein Zuhause, helfen Sie mit, bezahlbaren Wohn-raum zu schaffen. Ansprechpartner ist die Anlaufstelle für Wohnungssuchende der Stadt St. Ingbert, zuständig sind Frau Baldauf und Herr Ottlick (Tel. 130).

kb

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Herzlichen Dank!

Der Treff em Gässje und die Kirchengemeinde bedanken sich ganz herzlich für die vielen Spenden, die zu Erntedank bei

uns gesammelt wurden!

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Gartenaktionen

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10 Jahre Weltladen St. Ingbert Im April 2008 gründeten 47 Perso-nen die Weltladen St. Ingbert eG. Die Personen kamen damals überwie-gend aus kirchlichen Aktionsgrup-pen. Heute umfasst die Genossen-schaft ca. 220 Mitglieder. Ziel der Genossenschaft ist es, ihre Mitglie-der und interessierte Personen zeit- und ortsnah mit fair gehandelten Pro-dukten zu versorgen.

Im November 2008 wurde in der Kai-serstr. der Weltladen St. Ingbert er-öffnet. In dem modern eingerichteten Fachgeschäft für Fairen Handel bie-tet man eine große Auswahl an Hand-werk, Schmuck, Textilien und Le-bensmitteln aus der Dritten Welt an, sowie Produkte aus der Bliesgau- Biosphäre. Daneben kann man/frau

im Stehcafé günstig ein Kaffeege-tränk zu sich nehmen.

Dank dem Engagement von ca. 45 Ehrenamtlichen ist das Geschäft von Montag bis Freitag von 09 bis 19 Uhr und samstags von 09 Uhr bis 14 Uhr geöffnet. An den Adventssamstagen ist es bis 18 Uhr geöffnet. Die Ehren-amtlichen arbeiten zwei oder mehr Stunden pro Woche mit. Das Team umfasst Leute aller Altersstufen, die sich auf die Mitarbeit weiterer Perso-nen sehr freuen.

Interessierte werden vom Team in die Tätigkeiten des Ladendienstes umfassend eingewiesen. Auf jedem Dienst sind zwei Personen einge-setzt, so dass man/frau nach der Ein-weisung immer von einer erfahrenen Person unterstützt werden.

„Der Faire Handel ist eine Handels-partnerschaft, die auf Dialog, Trans-parenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationa-len Handel strebt. Durch bessere Handelsbedingungen und die Siche-rung sozialer Rechte für benachtei-ligte Produzenten und Arbeiter – ins-besondere in den Ländern des Südens – leistet der Faire Handel einen Bei-trag zu nachhaltiger Entwicklung. Fair-Handels-Organisationen enga-gieren sich (gemeinsam mit Verbrau-chern) für die Unterstützung der

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Produzenten, die Bewusstseinsbil-dung sowie die Kampagnenarbeit zur Veränderung der Regeln und der Pra-xis des konventionellen Welthan-dels." Diese Definition des fairen Handels schließt auch die Produzen-ten im Norden mit ein, genauso wie es die Entwicklungsziele 2030 der UN tun. Aus diesem Grund bietet der Weltladen auch Waren aus der Blies-gau-Biosphäre an.

Wie fair sind die angebotenen Wa-ren? Die Betreiber des Ladens ver-weisen auf die Siegel der Importeure, wie z. B. gepa, dwp, el Puente. Die Importeure garantieren, dass bspw. Kaffee, Tee oder Schokolade zu 100 % unter fairen Bedingungen erzeugt

wurden, bei Pralinen oder Tartuffis mind. zu 60 %.

Dass fair gehandelte Produkte im Su-permarkt auch angeboten werden war ein großes Anliegen der Aktions-gruppen. So begrüßt man/frau bei den Mitarbeitern, dass auch im Su-permarkt Waren von z. B. gepa ange-boten werden. Doch die Mitarbeiter sehen auch mit Bedauern, das Ware bei Discountern als fair angeboten werden, die nach der Siegelorganisa-tion nur zu 20 % fair gehandelte Roh-stoffe enthalten müssen. Warum nur 20 % fair kaufen, wenn man/frau das Produkt zu 100 % fair bekommen kann?

Ökumene Treffen

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Kommt, alles ist bereit! Zum Weltgebetstag 2019 aus Slowenien

„Kommt, alles ist bereit”: Mit der Bibelstelle des Festmahls aus Lukas 14 laden die slowenischen Frauen ein zum Weltgebetstag am 1. März 2019. Ihr Gottesdienst entführt uns in das Naturparadies zwischen Alpen und Adria, Slowenien. Und er bietet Raum für alle. Es ist noch Platz – besonders für all jene Menschen, die sonst ausgegrenzt werden wie Arme, Geflüchtete, Kranke und Obdachlose. Die Künstlerin Rezka Arnuš hat dieses Anliegen in ihrem Titelbild symbolträchtig umgesetzt. In über 120 Ländern der Erde rufen ökumenische Frauengruppen damit zum Mitmachen beim Weltgebetstag auf.

Slowenien ist eines der jüngsten und kleinsten Länder der Europäischen Union. Von seinen gerade mal zwei Millionen Einwohner*innen sind

knapp 60 % katholisch. Obwohl das Land tiefe christliche Wurzeln hat, praktiziert nur gut ein Fünftel der Bevölkerung seinen Glauben. Bis zum Jahr 1991 war Slowenien nie ein unabhängiger Staat. Dennoch war es über Jahrhunderte Knotenpunkt für Handel und Menschen aus aller Welt. Sie brachten vielfältige kulturelle und religiöse Einflüsse mit. Bereits zu Zeiten Jugoslawiens galt der damalige Teilstaat Slowenien als das Aushängeschild für wirtschaftlichen Fortschritt. Heute liegt es auf der „berüchtigten“ Balkanroute, auf der im Jahr 2015 tausende vor Krieg und Verfolgung geflüchtete Menschen nach Europa kamen.

Mit offenen Händen und einem freundlichen Lächeln laden die slowenischen Frauen die ganze Welt zu ihrem Gottesdienst ein. Der

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Weltgebetstag ist in ihrem Land noch sehr jung. Seit 2003 gibt es ein landesweit engagiertes Vorbereitungs-Team. Dank Kollek-ten und Spenden zum Weltgebetstag der Sloweninnen fördert das deutsche Weltgebetstagskomitee die Arbeit seiner weltweiten Partnerinnen. „Kommt, alles ist bereit“ unter diesem Motto geht es im Jahr 2019 besonders um Unterstützung dafür, dass Frauen weltweit „mit am Tisch sitzen können“. Deshalb unterstützt die Weltgebetstagsbewegung aus Deutschland Menschenrechtsarbeit in Kolumbien, Bildung für Flüchtlingskinder im Libanon, einen Verein von Roma-Frauen in Slowenien und viele weitere Partnerinnen in Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika.

Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen für den Weltgebetstag. Seit über 100 Jahren macht die Bewegung sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Am 1. März 2019 werden allein in Deutschland hundertausende Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder die Gottesdienste und Veranstaltungen besuchen. Gemeinsam setzen sie am Weltgebetstag 2019 ein Zeichen für Gastfreundschaft und Miteinander: Kommt, alles ist bereit! Es ist noch Platz.

2.684 Z.m.L.z.

Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.

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Unsere Präparandengruppe 2018-2020

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Evangelische Jugend St. Ingbert

Jugendtreff

Wir treffen uns in der Regel in den Jugendräumen der Kita Christuskirche, Albert-Weisgerber-Allee 4, und freuen uns über alle interessierten Jugendli-chen - völlig egal welcher Religion und Konfession. Komm‘ vorbei und bring gerne noch deine Freunde mit!

In gemeinsamer Absprache mit allen Teilnehmenden haben wir immer ein abwechslungsreiches Programm. Nicht immer findet der Treff in den Jugendräumen statt. Manchmal machen wir auch Ausflüge, wie z. B. in die Boulder- und Kletterhalle. Deshalb am besten auch die Aushänge und Ankündigungen beachten oder nachfragen bei Maximilian: 0171-7444139

Achtung: Ab Januar findet der Jugendtreff wöchentlich statt! Für 2019 steht auch eine Freizeit auf dem Programm.

Die nächsten Termine sind:

11.12. Plätzchen Backen (Jugendräume Kita) 18.12. Gemeinsames Basteln in der Martin-Luther-Kirche, Josefstaler Str. 5 08.01.2019 Gemeinsame Programmplanung bis zu den Sommerferien (Ju-gendräume) 15.01., 22.1., 29.1. 5.2., 12.2., 19.2., 26.2. 5.3.

Es freuen sich auf euch: Anna, Lena, Niklas und Maximilian

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Klavierkonzert mit Anna Handler in der Christuskirche St. Ingbert

Am 3. Februar 2019, 17 Uhr, gibt die Pianistin Anna Handler ein Konzert am Flügel der Christuskirche St. Ingbert unter dem Titel „Von Bach bis Skr-jabin“ mit folgendem Programm: Robert Schumann: Fantasiestücke Op. 12 ---Pause--- Johann Sebastian Bach: Präludium und Fuge b-moll BWV 867 Joseph Haydn: Sonate in D-Dur Nr. 56 Alexander Skrjabin: Sonate Nr. 4 Op. 30

Anna Handler wird das Konzert auch mo-derieren: „Es bereitet mir große Freude, wenn die Hörer im Wissen hören können.“ Anna Isabella Handler (*1996) wuchs in München in einem deutsch-kolumbiani-schen Elternhaus auf und erhielt ihren ers-ten Klavierunterricht im Alter von sechs Jahren. Es folgten der Gesangs-, Geigen- und Dirigierunterricht. Sie absolvierte ein Jungstudium an der Accademia Pianistica di Imola und begann nach dem Abitur im Oktober 2014 ihr künstlerisches Klavier-

studium in der Klasse von Prof. Adrian Oetiker an der Musikhochschule Mün-chen. Außerdem studiert sie seit Oktober 2018 Orchesterdirigieren an der Mu-sikhochschule Franz Liszt Weimar. Beim 3. Internationalen Hans von Bülow Wettbewerb in Meiningen im Sep-tember 2018 gewann sie den 3. Preis in der Kategorie „Dirigieren vom Klavier aus“ und gab ihr Mozart-Debüt mit der Meininger Hofkapelle. Anna ist Bundespreisträgerin des Wettbewerbs Jugend musiziert und Preisträ-gerin der internationalen Wettbewerbe Città di Gorizia und der Ettlingen Pi-ano Competition. Zudem ist sie Stipendiatin der Studienstiftung des

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Cusanuswerks. Meisterkurse bei Prof. Arie Vardi, Prof. Robert Levin und dem Dirigenten, Prof. Johannes Schlaefli ergänzten ihre Ausbildung. Auch als Dirigentin kann sie bereits auf Erfolge verweisen: 2011 gewann sie den Wettbewerb des Kultusministeriums Bayern Junior Assistent Ensemble Leiter in Marktoberdorf und 2013 gründete sie ein eigenes Kammerorchester, das New Munich Youth Orchestra, mit der Absicht, Grundschüler an die klas-sische Musik heran zu führen. Im Januar 2016 drehte das Bayerischen Fernse-hen ein Kurzportrait über ihre Arbeit.

Sonntag, 3. Februar 2019, 17 Uhr Christuskirche St. Ingbert „Von Bach bis Skrjabin“ Anna Handler, Klavier Eintritt 7 € / 5 €.

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„Weihnachtsoratorium“ von Johann Sebastian Bach am 20. Dezember, 19 Uhr,

in der Martin-Luther-Kirche St. Ingbert Ein unerwartetes Weihnachtsgeschenk wurde dem „Förderverein für Kirchenmusik an der Martin-Luther-Kirche und an der Christuskirche“ beschert, das wir sehr gerne mit allen Freunden der Kirchenmusik teilen möchten. Am Donnerstag, dem 20. Dezember, 19 Uhr, führt der „Große Chor der Hochschule für Musik Saar“ unter der Leitung von Prof. Georg Grün das bekannte Bach’sche Weihnachtsoratorium, Teil 1 bis 3, BWV 248 auf. Begleitet wird der Chor vom Orchester der Hochschule, die Solis-tenpartien werden von Gesangsstudenten der Hochschule übernommen. Wir sind dankbar und glücklich, dass das Bach’sche „Jauchzet, frohlo-cket“ nach über 10 Jahren wieder in der Martin-Luther-Kirche erklingt, und laden Sie zu diesem vorweihnachtlichen Ereignis herzlich ein. Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Spende gebeten. Donnerstag, 20. Dezember, 19 Uhr Martin-Luther-Kirche St. Ingbert Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium I-III BWV 248 Oratorium für Soli, Chor und Orchester 4 Gesangssolisten (Studierende der Hochschule) Großer Chor der Hochschule für Musik Saar Orchester der Hochschule für Musik Saar Leitung: Georg Grün Eintritt frei, Spende am Ausgang.

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Kasualien Beerdigungen: Der Tod ist verschlungen in den Sieg (1. Kor.15,55) 17.08.2018 Margit Muys, geb. Jung, 80 Jahre 23.08.2018 Gabriele Rothermel, geb. Didion, 65 Jahre 27.08.2018 Herbert Hallauer, 77 Jahre 30.08.2018 Helmut Kayser, 89 Jahre 27.09.2018 Wolfgang Auer, 63 Jahre 02.10.2018 Anna Lange, geb. Rehbein, 92 Jahre 26.10.2018 Ernst Bruch, 77 Jahre Taufen: Freut euch, dass eure Namen im Himmel geschrieben

sind (Luk, 10,20) 02.09.2018 Lenny Kell 14.10.2018 Julius Carl Schwarz 11.11.2018 Paul Georg Michael Thiel

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Geburtstage

Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg (Ps. 119,105)

Wir gratulieren allen Gemeindeglie-dern, die

70 Jahre, 75 Jahre, 80 Jahre, 85 Jahre und älter werden.

Datenschutz-Hinweis

Gemeindeglieder, die nicht möchten, dass ihre Namen oder die Ihrer Angehörigen im Gemeindebrief veröffentlicht werden, bitten wir, das Gemeindeamt (Tel. 34623) recht-

zeitig hiervon in Kenntnis zu setzen.

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