Materialwirtschaft heute

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Die Globalisierung der Märkte ist eine der auffallendsten Entwicklungen zum Ende der 90er Jahre. Bei der Globalisierung wird die Erde als Einheit betrachtet. Alle Länder dieses Globus sind als potentielle Beschaffungs-, Produktions- und Absatzregionen zu berücksichtigen. Dabei ist seit geraumer Zeit ein neuer Schub zu beobachten, nämlich, dass sich die Globalisierung nicht nur über den Außenhandel, sondern zunehmend über die Produktion im Ausland vollzieht. Einführung

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Materialwirtschaft heute. Einführung. - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Materialwirtschaft heute

Die Globalisierung der Märkte ist eine der

auffallendsten Entwicklungen zum Ende der 90er

Jahre. Bei der Globalisierung wird die Erde als

Einheit betrachtet. Alle Länder dieses Globus

sind als potentielle Beschaffungs-, Produktions-

und Absatzregionen zu berücksichtigen. Dabei ist

seit geraumer Zeit ein neuer Schub zu

beobachten, nämlich, dass sich die

Globalisierung nicht nur über den Außenhandel,

sondern zunehmend über die Produktion im

Ausland vollzieht.

Einführung

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In den 90er Jahren beschleunigte sich der

Globalisierungsprozess. Die Trennung der Welt in

West und Ost wurde aufgehoben. Der freie

Transfer von Kapital, Waren, Dienstleistungen

und Menschen stärkt den Welthandel. Die neuen

Freiräume machen die Märkte der Waren und

Dienstleistungen aber auch transparenter und

damit vergleichbar. Der Wettbewerb ist erheblich

härter geworden.

Im Zeichen der Globalisierung werden die

Materialkosten durch Lieferanten im Ausland

gesenkt. Dadurch wird die Materialqualität und

Materialversorgung erhöht.

Page 3: Materialwirtschaft heute

Heutzutage ist es kein Problem per Internet in

Tokio einzukaufen, eine Regionalzeitung aus

Uruguay zu lesen oder in Nigeria zu Mc Donalds

zu „gehen“. Ist das die Globalisierung, von der

dauernd geredet wird?

Die weltweite Vernetzung der großen Konzerne

ist auf jeden Fall ein wichtiger Bestandteil, und

eine Auswirkung ist für uns, dass wir auf

internationale Produkte Zugriff haben. Aber das

ist nur eine Randerscheinung, die in erster Linie

auf die Menschen in reichen Ländern zutrifft. Wir

kaufen zwar Kaffee aus Brasilien, aber der

brasilianische Kaffeearbeiter kann nichts von

uns kaufen. Dieser weltweite Zugriff auf

Informationen und Produkte ist nur einseitig. Die

Menschen in den reichen Ländern, wie USA,

Japan, den EU-Ländern und einigen anderen

können auf der ganzen Welt einkaufen, denn sie

haben das nötige Geld dazu. Aber ein Großteil

der Weltbevölkerung kann nicht

Page 4: Materialwirtschaft heute

Probleme der Globalisierung

Von der Vernichtung von Arbeitsplätzen

(angesichts globaler Konkurrenz) über

Lohnabbau bis hin zu der Drohung an den

Staat – wenn Firmen mit dem Verweis auf

Globalisierung vom Staat steuergünstige

neue Modelle verlangen, damit sie nicht in

andere Weltregionen abwandern.

mal im eigenen Land genug kaufen um

menschenwürdig leben zu können. 1997 lebten

2,1 Milliarden Menschen unter dem

Existenzminimum, und diese Zahl ist bis heute

noch gestiegen. Millionen arbeiten unter

unzumutbaren Bedingungen, haben keine

Krankenversicherung und keine Chance auf

Bildung.

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Hinzu kommen noch Fakten, die weitgehend

standortunabhängig

sind, wie der technische Fortschritt im

Computerbereich, der zu

schnellerer, einfacherer und billigerer

Kommunikation mit dem

Ausland führt. Dies ist auch ein Grund für die

weitreichende Globalisierung der Finanzmärkte, so

läßt sich z. B. in Sekundenbruchteilen

Finanzkapital zwischen Ländern transferieren.

Letzlich führt eine

Produktion im Ausland im Vergleich zu Exporten zu

einer intensiveren Marktnähe. Dies ermöglicht

schnellere und individuellere Reaktionen auf

Wünsche ausländischer Kunden als dies dem Export

möglich ist.

Gründe der Direktinvestitionen

Page 6: Materialwirtschaft heute

Verlagerung ins Ausland

Das Neue an der Globalisierung ist die Produktion im Ausland, die über

Direktinvestitionen erfolgt. Der Umfang der weltweiten Direktinvestitionen hat sich von 60 Mrd. US $ im Jahr 1985 bis zum Jahr 1995 mehr

als verfünffacht. Direktinvestitionen werden überwiegend von multinationalen Unternehmen

vorgenommen.

Page 7: Materialwirtschaft heute

Neue Trends in der Materialwirtschaft

o Globalisierung & Internationalisierung

o Just-in-Time & Lean Production

o Computer Integrated Manufacturing PPS, CAD,

CAE, CAP, CAM, CAQ

o Design & Qualität der Produkte