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Beleg Vorrichtungskonstruktion Datum: 14.07.05 Inhaltsverzeichnis: - Aufgabenstellung S. 01-02 - Entwurfsskizzen Lage S. 03-04 - Entwurfsskizzen Spannung S. 05-06 - Fertigunsplan S. 07 - Funktionsbeschreibung S. 08 - Montagebeschreibnung S. 08 - Skizze zur Berechnung S. 09 - Berechnungen S. 10-13 - Stückliste S. 14 - Zusammenbauzeichnung S. 15

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Beleg Vorrichtungskonstruktion

Datum: 14.07.05

Inhaltsverzeichnis:- Aufgabenstellung S. 01-02

- Entwurfsskizzen Lage S. 03-04

- Entwurfsskizzen Spannung S. 05-06

- Fertigunsplan S. 07

- Funktionsbeschreibung S. 08

- Montagebeschreibnung S. 08

- Skizze zur Berechnung S. 09

- Berechnungen S. 10-13

- Stückliste S. 14

- Zusammenbauzeichnung S. 15

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Fertigungsplan

Maschine: 3 Achsen, CNC

0. Kauf des Rohteils: Vierkant 50mmx50mmx120mm1. Ablängen auf 112mm und Entgraten2. Oberfläche Fräsen: Schlichten auf 50mm3. Länge 110mm Fräsen4. Breite 50mm Fräsen5. 3 Bohrungen mit Durchmesser 15mm/9mm/M86. Bohrung 12mm H77. 10° Schräge und 45° Schräge mit M8 Fräsen8. 45° Schräge 30mm, anliegende 18mm Fläche und Stirnfläche Fräse9. 2x Durchmesser 9mm und M8 Bohrung fertigen10. Bohrung 40H7 und Senkung 1x45°11. 10er Nut Fräsen und 2x Bohrung M412. Schlitzen mit Scheibenfräser bei 40H7 Bohrung13. Schlitzen mit Scheibenfräser bei 12H7 Bohrung14. Entgraten

FertigungskritikDie Schritt 10 sollte zu Schritt 5 getauscht werden, da die 3 Bohrungen (Schritt 5) für Probleme bei der Lagebestimmung führen. Die Werkstückbearbeitung sollte außerdem vom "Groben" zum "Feinen" erfolgen und nicht mitten in der Detailarbeit noch solch eine große Bohrungefertigt werden.

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FunktionsbeschreibungDiese Vorrichtung ist zur Herstellung der Bohrung 40H7 und 2er Senken 1x45° vorgesehen. Das Werkstück wird mit Hilfe eines 12mm Zylinderstiftes (5) in langer Ausführung, einem Anschlagbolzen (4) und einem Druckstück (3) lagebestimmt. Der Zylinderstift (5) nimmt gleichzeitig den Hauptanteil der auftretenden Verfahrenskräfte auf. Um eine Überbestimmung zu vermeiden, wurden Anschlagbolzen (4) und Druckstück (3) kurz ausgeführt. Das Werkstück liegt somit an den bereits bearbeiteten Außenflächen und der 12H7 Bohrung an.Die Hauptkräfte entstehen beim Bohren. Daher wird die Berechnung auf das Bohren ausgelegt. Da es sich mit einem Durchmesser von 40mm um eine sehr große Bohrung handelt, wird in 2 Schritten mit relativ geringem Vorschub von f=2mm gebohrt, um die Zerspankräfte und die damit erforderlichen Spannkräfte gering zu halten.Die Spannkraft wird mit Hilfe zweier Aufsitzspanner, welche drehbar und verschiebbar sind, auf das Werkstück aufgebracht und in den Maschinentisch abgeleitet. Eine Spannung an der Seitenflächen des Werkstückes ist nicht ratsam, da dies zu einer Verformung des Werkstückes beim Spannen und damit zu Ungenauigkeiten führen würde. Um eventuelle Schiefstellungen der Aufsitzspanner, welche in Folge der Freimaße in der T-Nut, auftreten könnten, werden an den Aufsitzspannern Pendelauflagen angebracht.Da der Senker einen größeren Durchmesser als 40mm besitzt, muß hierbei einer der Aufsitzspanner gelöst und weggedreht werden, um Kollisionen zu vermeiden. Die Spannkraft verringert sich dabei um die Hälfte, was aber bei den geringen Schnittkräften beim Fertigen der Senkung kein Problem darstellt. Damit die Senkung auf beiden Seiten gefertigt werden kann, ist ein Umspannen des Werkstückes erforderlich.

MontagebeschreibungZuerst werden die Zylinderstifte (9, 5) in die dafür vorgesehenen Bohrungen eingesetzt. Der 12mm Zylinderstift (5) muß eingepresst werden. In die Anschlagstücke (2) werden in je 2 ein federndes Druckstück (3) bzw. ein Anschlagbolzen (4) in die mittige Bohrung eingesetzt. Danach können die 4 Anschlagstücke (2) aufgesetzt und mit den Zylinderschrauben (10) festgeschraubt werden. In die Aufsitzspanner (7) werden nun die Pendelauflagen (8) und die T-Nut-Muttern (11) geschraubt.Im nächsten Schritt werden die 2 Aufsitzspanner (7) von außen in die T-Nuten eingeführt und mittels einer Mutter (SW36) eingestellt, so dass sie möglichst spielfrei in den Nuten gleiten.Um ein rausrutschen der Aufsitzspanner zu vermeiden, wird an den äußeren Enden der Nuten ein Abschlußblech (12) mit je zwei Senkschrauben (6) befestigt.Die ganze Vorrichtung kann nun mit Hilfe von 4 T-Nuten-Muttern (11) und dazugehörigen Sechskantschrauben (14) auf den Maschinentisch befestigt werden.

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kc1 4699N

mm2=

kc2 K1c h2K2c

⋅ ΠKiA⋅:= kc2 4595N

mm2=

Schnittkräfte:

Fc1d1 f⋅

4kc1⋅:= Fc2

d2 d1−( ) f⋅

4kc2⋅:=

Fc1 4699 N= Fc2 4595 N=

Fc1.gesamt 2Fc1:= Fc2.gesamt 2Fc2:=

Fc1.gesamt 9398 N= Fc2.gesamt 9190 N=

Schnittmomente:

Mc2 2Fc2d2 d1−( )

4⋅:=Mc1 2Fc1

d14

⋅:=

Mc1 46.99 N m⋅= Mc2 45.949 N m⋅=

Vorschubkraft: für ungünstigen Fall: k 0.8:=

Ff1 k 2⋅ Fc1:= Ff2 k 2⋅ Fc2:=

Ff1 7518 N= Ff2 7352 N=

BerechnungK2c 0.26−:=Werkstoff: St50 (E295) K1c 1990

N

mm2 K2c+

:=

Bohren mit Spiralbohrer σ 120Grad:= f 0.2mm:=

Abstand Bohrermitte zu 12mm Zylinderstift: la 47.5mm:=

Abstand Bohrermitte zu Anschlagbolzen: lb 36.5mm:=

Schritt 1: Bohren ins Volle d1 20mm:= ΠKiV 1.25:= z1 2:=

Schritt 2: Aufbohren d2 40mm:= ΠKiA 1.1:= z2 3:=

h1f

z1sin

σ

2⎛⎜⎝

⎞⎠

⋅:= h1 0.0866 mm=

h2f

z2sin

σ

2⎛⎜⎝

⎞⎠

⋅:= h2 0.0577 mm=

kc1 K1c h1K2c

⋅ ΠKiV⋅:=

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Fb 1287 N=

Fb Fc1b:=für die maximale Belastung des Anschlagbolzens ergibt sich:

Fa 989 N=

Fa Fc1a:=für die maximale Belastung des 12mm Zylinderstiftes ergibt sich:

Fc2b 1259 N=Fc2bMc2lb

:=

Fc2a 967 N=Fc2aMc2la

:=

Fc1b 1287 N=Fc1bMc1lb

:=

Fc1a 989 N=Fc1aMc1la

:=

Die Festigkeit des 12mm Zylinderstiftes und der Schrauben des Anschlagstückes lege ich nach den maximalen Momenten für das Bohren aus.

OK!FH 144.729 N=FH

Fsp2

R⋅⎛⎜⎝

⎞⎠

lwirk kf:=

aus Diagramm WV2-14 abgelesenkf 8:=R 14mm:=

µ 0.1:=φ 150Grad:=lwirk 100mm:=

Handspannkraft für Spannexzenter:

Fsp 16540 N=Fsp c1 c2⋅ Fc1.gesamt⋅:=

c2 1.6:=c1 1.1:=

theoretisch erforderliche Spannkraft:

Da sich die Passivkräfte beim Bohren aufheben und die Vorschubkraft in den Maschinentisch direkt abgeleitet wird, reduziert sich die Belastung auf Zylinderstift, Anschlagstück und erforderliche Spannkraft nur auf die Schnittkraftkomponente.Beim Reiben werden nur minimale Späne abgenommen. Damit wird das auftretende Schnittmoment vernachlässigbar klein. Ähnliches gilt auch für das Senken.Die Spannkraft ist nicht unbedingt nötig, da keine Kräfte aufgenommen werden müssen, welche nicht durch den Zylinderstift, bzw. das Anschlagstück und Maschinentisch schon aufgenommen werden. Die Vorschubkraft würde nahezu als "Spannkraft" genügen.Um eine vollflächige Auflage zu gewährleisten und evtl. Stöße beim Bohren, besonders beim Anbohren, aufzunehmen, verwende ich 2 Aufsitzspanner der Fa. Halder mit einer maximalen Spannkraft von jeweils 10kN, welche auch die gesamten Schnittkräfte beim Bohren aufnehmen könnten.

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ppress 2.061N

mm2=

Spressppress.zul

ppress:= Spress 47.551= OK!

Gleitung: pgleitFa

lg db⋅:= pgleit 4.122

N

mm2=

Sgleitpgleit.zul

pgleit:= Sgleit 7.278= OK!

Biegung: wb 0.1 db3

⋅:= wb 172.8 mm3=

σb

Falp2

lg2

+⎛⎜⎝

⎞⎠

4 wb⋅:= σb 28.624

N

mm2=

Sbσb.zulσb

:= Sb 6.638= OK!

Die Festigkeitswerte werden für den Baustahl S235, welcher ein üblicher Werkstoff für Zylnderstifte ist, mit großzügigen Sicherheiten erreicht.Da der Zylinderstift auch ein Bestimmelement darstellt, sollte aber ein verschleißfester Werkstoff gewählt werden: z.B. 16MnCr5, welcher noch höhere Festigkeitswerte besitzt.

Festigkeitsnachweis für den Zylinderstift:

Werkstoff: S235 τa.zul 80N

mm2:= ppress.zul 98

N

mm2:=

σb.zul 190N

mm2:= pgleit.zul 30

N

mm2:=

Werte aus Tabellenbuch Roloff/Matek 15. Auflage

db 12mm:= lg 20mm:= lp 20mm:=

Scherung: τa4Fa

3 π⋅db2

⎛⎜⎝

⎞⎠

2

:= τa 11.663N

mm2=

Saτa.zulτa

:= Sa 6.859= OK!

Pressung: ppressFa

2 lp⋅ db⋅:=

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g6u 0.017− mm:=

Dmin 12mm H7u+:= Dmin 12 mm=

Dmax 12mm H7o+:= Dmax 12.018 mm=

dmin 12mm g6u+:= dmin 11.983 mm=

dmax 12mm g6o+:= dmax 11.994 mm=

Smin Dmin dmax−:= Smin 0.006 mm=

Smax Dmax dmin−:= Smax 0.035 mm=

∆mmaxDmax

2

dmin2

−:= ∆mmax 0.018 mm=

Td1 Smax:= Td1 0.035 mm=

Damit ist der Laufsitz etwas eng gewählt und die Passung besitzt kaum Spiel.Die benötigte Genauigkeit wird erreicht

Festigkeitsnachweis für Innensechskantschrauben am Anschlagstück:

Kernquerschnitt für M8: Ad3 32.84mm2:=

Zulässige Scherspannung 8.8: τa.s.zul 800N

mm2:=

Es sind pro Anschlagstück 2 Schrauben vorhanden, daher doppelter Querschnitt

τa.sFb

2Ad3:= τa.s 19.601

N

mm2=

Sa.sτa.s.zulτa.s

:= Sa.s 40.814= OK!

Toleranzbetrachtung:

für 12mm Zylinderstift: Passung H7/g6

H7: H7o 0.018mm:= g6: g6o 0.006− mm:=

H7u 0.0mm:=

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