Matthies Magazin 1/2008

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Fünfter Jahrgang I Ausgabe 1/2008 Spezialwerkzeug Mit modernem Gerät Zeit und Geld sparen Branchen-Krise Angespannte Lage: Der Markt sortiert sich neu Hebebühne mit Zubehör So geht die Rechnung auf Fahrzeugverwaltung Die eigenen Autos professionell ins Netz stellen Servolenkung Immer häufiger Umsatzträger Werkstatt-Software Henry & Co. arbeiten immer besser zusammen Gebrauchtwagen Renner im Schatten des Golf Ampel-Check Sofort wissen, ob der Kunde zahlungsfähig ist oder nicht Heftmitte: Top-Angebote zum Jubiläum Seit 75 Jahren just in time pe Mit Ge d

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Ich layoutete einzelne Seiten des Matthies Magazins 1/2008. Mehr Informationen über das Magazin für Werkstatt-Inhabern und -Entscheider unter http://www.motmedia.de. Dort können Interessierte bei der Redaktion auch das komplette Heft als PDF anfordern.

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Page 1: Matthies Magazin 1/2008

Fünfter Jahrgang I Ausgabe 1/2008

SpezialwerkzeugMit modernemGerät Zeit

und Geld sparen

Branchen-KriseAngespannte Lage: Der Markt sortiert sich neu

Hebebühne mit ZubehörSo geht die Rechnung auf

FahrzeugverwaltungDie eigenen Autosprofessionell ins Netz stellen

ServolenkungImmer häufiger Umsatzträger

Werkstatt-SoftwareHenry & Co. arbeitenimmer besser zusammen

GebrauchtwagenRenner im Schatten des Golf

Ampel-CheckSofort wissen, ob der Kundezahlungsfähig ist oder nicht

Heftmitte:

Top-Angebote zum Jubiläum

Seit 75 Jahrenjust in time

SpezialwerkzeugMit modernemGerät Zeit

und Geld sparen

SpezialwerkzeugMit modernemGerät Zeit

und Geld sparen

Page 2: Matthies Magazin 1/2008

9MATTHIESMAGAZIN

Die „Bild“-Zeitung titel-te zum Jahreswechsel: „Job-Alarm in der Auto-

Branche!“ Bis zu 20.000 Men-schen würden 2008 ihre Arbeit bei Händlern und Werkstätten verlieren, befürchtete der ZDK. Demnach wären vor allem Händler betroffen, Werkstätten profitierten dagegen eher von der Marktentwicklung.

Auch 2008 wird sich der Neu-wagenmarkt kaum erholen. 28 Prozent der Fabrikatshändler erwarten rückläufige Zahlen. Die Gründe sind bekannt: Die Realeinkommen stagnieren. Gleichzeitig wird der Kfz-Unterhalt immer teurer. Die steigenden Kosten schlagen durch. „2005 und 2006 führten die hohen Benzinpreise zu ei-nem Kaufkraftentzug von über zehn Milliarden Euro“, schätzt der Verband der Automobilin-dustrie (VDA). Das ist nur der Anfang: Je mehr Tatas & Co in Indien und China die Straßen verstopfen, desto höher die Benzinpreise in Deutschland. Denn alle leben von denselben schrumpfenden Ölquellen.

Da die Kfz-Anschaffung teuer ist, fahren Menschen hierzu-lande ihre Autos immer länger. Hohe Fertigungsstandards so-wie verlängerte Service-Inter-valle beschleunigen den Trend.

Alles unterliegt dem Kosten-druck, auch die Qualität. Des-halb schrumpft die Bedeutung von Originalteilen. Der freie Handel bekommt starken Rü-

Krise in der Kfz-Branche? OffeneAntwort: Die Lage ist angespannt. Aber es bieten sich neue Chancen

So verhindert etwa die Vollver-zinkung Rostschäden. Kurzum: Das Auto der Zukunft lebt län-ger – und wird notgedrungen immer mehr Gebrauchsgegen-stand statt Statussymbol. Um trotzdem Neuwagen abzuset-zen, werden Hersteller zuneh-mend auf einfache, kleine und leichte Modelle setzen. Nur so rechnet sich das Auto, im Ver-brauch wie im Kaufpreis.

Für Werkstätten öffnen sich damit neue Chancen. Denn einfach konstruierte Autos ma-chen die Reparatur leichter. Trotzdem werden reichlich De-fekte anfallen. Denn billig heißt nicht unbedingt lange haltbar.

Der Marktsortiert sich neu

ckenwind. Die Händler großer Automarken gehen davon aus, dass sich der Anteil von Nicht-Original-Ersatzteilen in den kommenden Jahren mehr als verdoppeln wird.

Weiterer Aspekt: Wie einst der Käfer werden Neuwagen vermehrt von der Stange kom-men. Deshalb wollen immer mehr Menschen ihrem Wagen eine persönliche Note verlei-hen. Schon jetzt verzeichnet die deutsche Tuning-Branchestetige Zuwächse. Davon profitieren Werkstätten, die Nachrüstteile anbieten.

Noch etwas macht Hoffnung. 73 Prozent der Autofahrer sind ihrer Werkstatt absolut treu. Wer sich da den Marktverän-derungen anpasst, für den gilt auch kein Job-Alarm.

ContiTech als Erstausrüster und im Ersatzgeschäft der Automobilindustrie entwickelt und fertigt Antriebsriemen und Spannsysteme. Hier rangieren wir im Spitzenfeld des Weltmarktes. Mit der Antriebstechnik von ContiTech verbinden sich besondere Vorteile:

� Qualität der Produkte� Komplettprogramm für PKW und NFZ� Aktive Handels- und Werkstattunterstützung� Technische Hotline und Schulung

Aktuelle Themen undtechnische Informationen für Handel und Werkstatt

KRIKIT 1 / 2 / 3Vorspannungsmessgeräte für Antriebe ohne automatische Spanneinrichtung

Längenmessgerät für Keil- und Keilrippenriemen

Qualitätsprodukte im Komplettprogramm:Zahnriemen, Keilriemen / Keilrippenriemen, KITS

CONTI® BTT HzDas Zahnriemen-Spannungsmessgerätfür alle gängigenMarken und Typen

CONTI® TOOL BOXSpezialwerkzeug fürZahnriemen- und Nebenaggregate-antriebe

ContiTech Antriebssysteme GmbHPhilipsbornstraße 1, D-30165 HannoverE-Mail: [email protected]/kfz-ersatz

ContiTech Rubber and plastics technology Power Transmission Group

Mit Antrieb gewinnen

Aktuell

Unterschiedliche Erwartungen von Marken- und freien Betrieben

Mehr technische Trainings

Verkaufsförderung

EDV-Unterstützung

Unterstützung bei Finanzen/Absatz

Mehr kaufmännische Trainings

Sonstiges

Freier Servicebetrieb Markenbetrieb

57%22%

50%78 %

38%27%

31%50%

27%15%

10%9%

Que

lle: B

BE

; im

Auf

trag

von

Vog

el A

uto

Med

ien

Mehr als jeder zweite freie Servicebetrieb wünscht sich

gute technische Trainings.

Elmar Wenzel, Geschäftsführer von Trainmobil, beleuchtet den Strukturwandel am Kfz-Markt.

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9MATTHIESMAGAZIN

Die „Bild“-Zeitung titel-te zum Jahreswechsel: „Job-Alarm in der Auto-

Branche!“ Bis zu 20.000 Men-schen würden 2008 ihre Arbeit bei Händlern und Werkstätten verlieren, befürchtete der ZDK. Demnach wären vor allem Händler betroffen, Werkstätten profitierten dagegen eher von der Marktentwicklung.

Auch 2008 wird sich der Neu-wagenmarkt kaum erholen. 28 Prozent der Fabrikatshändler erwarten rückläufige Zahlen. Die Gründe sind bekannt: Die Realeinkommen stagnieren. Gleichzeitig wird der Kfz-Unterhalt immer teurer. Die steigenden Kosten schlagen durch. „2005 und 2006 führten die hohen Benzinpreise zu ei-nem Kaufkraftentzug von über zehn Milliarden Euro“, schätzt der Verband der Automobilin-dustrie (VDA). Das ist nur der Anfang: Je mehr Tatas & Co in Indien und China die Straßen verstopfen, desto höher die Benzinpreise in Deutschland. Denn alle leben von denselben schrumpfenden Ölquellen.

Da die Kfz-Anschaffung teuer ist, fahren Menschen hierzu-lande ihre Autos immer länger. Hohe Fertigungsstandards so-wie verlängerte Service-Inter-valle beschleunigen den Trend.

Alles unterliegt dem Kosten-druck, auch die Qualität. Des-halb schrumpft die Bedeutung von Originalteilen. Der freie Handel bekommt starken Rü-

Krise in der Kfz-Branche? OffeneAntwort: Die Lage ist angespannt. Aber es bieten sich neue Chancen

So verhindert etwa die Vollver-zinkung Rostschäden. Kurzum: Das Auto der Zukunft lebt län-ger – und wird notgedrungen immer mehr Gebrauchsgegen-stand statt Statussymbol. Um trotzdem Neuwagen abzuset-zen, werden Hersteller zuneh-mend auf einfache, kleine und leichte Modelle setzen. Nur so rechnet sich das Auto, im Ver-brauch wie im Kaufpreis.

Für Werkstätten öffnen sich damit neue Chancen. Denn einfach konstruierte Autos ma-chen die Reparatur leichter. Trotzdem werden reichlich De-fekte anfallen. Denn billig heißt nicht unbedingt lange haltbar.

Der Marktsortiert sich neu

ckenwind. Die Händler großer Automarken gehen davon aus, dass sich der Anteil von Nicht-Original-Ersatzteilen in den kommenden Jahren mehr als verdoppeln wird.

Weiterer Aspekt: Wie einst der Käfer werden Neuwagen vermehrt von der Stange kom-men. Deshalb wollen immer mehr Menschen ihrem Wagen eine persönliche Note verlei-hen. Schon jetzt verzeichnet die deutsche Tuning-Branchestetige Zuwächse. Davon profitieren Werkstätten, die Nachrüstteile anbieten.

Noch etwas macht Hoffnung. 73 Prozent der Autofahrer sind ihrer Werkstatt absolut treu. Wer sich da den Marktverän-derungen anpasst, für den gilt auch kein Job-Alarm.

ContiTech als Erstausrüster und im Ersatzgeschäft der Automobilindustrie entwickelt und fertigt Antriebsriemen und Spannsysteme. Hier rangieren wir im Spitzenfeld des Weltmarktes. Mit der Antriebstechnik von ContiTech verbinden sich besondere Vorteile:

� Qualität der Produkte� Komplettprogramm für PKW und NFZ� Aktive Handels- und Werkstattunterstützung� Technische Hotline und Schulung

Aktuelle Themen undtechnische Informationen für Handel und Werkstatt

KRIKIT 1 / 2 / 3Vorspannungsmessgeräte für Antriebe ohne automatische Spanneinrichtung

Längenmessgerät für Keil- und Keilrippenriemen

Qualitätsprodukte im Komplettprogramm:Zahnriemen, Keilriemen / Keilrippenriemen, KITS

CONTI® BTT HzDas Zahnriemen-Spannungsmessgerätfür alle gängigenMarken und Typen

CONTI® TOOL BOXSpezialwerkzeug fürZahnriemen- und Nebenaggregate-antriebe

ContiTech Antriebssysteme GmbHPhilipsbornstraße 1, D-30165 HannoverE-Mail: [email protected]/kfz-ersatz

ContiTech Rubber and plastics technology Power Transmission Group

Mit Antrieb gewinnen

Aktuell

Unterschiedliche Erwartungen von Marken- und freien Betrieben

Mehr technische Trainings

Verkaufsförderung

EDV-Unterstützung

Unterstützung bei Finanzen/Absatz

Mehr kaufmännische Trainings

Sonstiges

Freier Servicebetrieb Markenbetrieb

57%22%

50%78 %

38%27%

31%50%

27%15%

10%9%

Que

lle: B

BE

; im

Auf

trag

von

Vog

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uto

Med

ien

Mehr als jeder zweite freie Servicebetrieb wünscht sich

gute technische Trainings.

Elmar Wenzel, Geschäftsführer von Trainmobil, beleuchtet den Strukturwandel am Kfz-Markt.

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Neues fürArbeitnehmer

Höhere Riester-Rente2008 erreicht die Riester-Rente ihre höchste Förder-stufe. Die vom Staat beigesteuerte Zulage steigt bei Ledigen von 114 auf 154 Euro

pro Jahr, für Verheiratete auf 308 Euro und für jedes Kind

von 138 auf 185 Euro. Für Kinder, die nach dem 1.

Januar 2008 geboren wurden, wird die Kin-

derzulage auf 300 Euro angehoben.

MinijobberSeit 2008 verzichtet das Finanzamt dar-auf, die Pauschalbei-träge des Arbeitge-bers zur gesetzlichen Rentenversicherung zu erfassen. Dem Minijobber wird an-geboten, diese frei-willig anzugeben. Von dieser Mög-lichkeit sollten alle profitieren, die die Pauschalbeiträge des Arbeitgebers aus der eigenen Tasche aufsto-cken.

Aktuell

Ach du dickes Ei:Alles neu in 2008

Neues für Kunden

Rechtshilfe

Im Juli 2008 wird das Anwälte-Monopol gelockert. Das

heißt, Werkstätten dürfen Kunden künftig Rechtshilfe bei

Unfällen geben. Zusätzlich können sie mit der gegnerischen

Versicherung nicht nur Reparaturkosten abrechnen, sondern für

den Geschädigten auch die Schadenspauschale geltend ma-

chen. Ulrich Dilchert vom Zentralverband Deutsches Kraft-

fahrzeuggewerbe: „Damit werden Unsicherheitsfaktoren

beseitigt, vor allem bei Werbung für den Schadenser-

vice aus einer Hand. Hier ist aggressivere Reklame

möglich.“

Höhere TÜV-Gebühren

Wegen einer neuen Verordnung werden laut

ADAC die Gebühren für die Haupt- und Abgas-

untersuchungen 2008 deutlich steigen. Dies

gilt auch für Führerscheinprüfungen und die

medizinisch-psychologische Untersuchung

(MPU).

Teurer Biosprit

Politiker erhöhten Anfang 2008 die Steu-

er auf Biokraftstoffe. Betroffen sind rei-

ner Biodiesel mit einem Anstieg von 9

auf 15 Cent und Pflanzenöl mit einer

Erhöhung von 2 auf 10 Cent je Liter.

Umweltzonen in Städten

Autofahrer in Berlin, Hannover und

Köln benötigen seit Anfang des Jah-

res Plaketten, wenn sie die neuen

Umweltzonen befahren wollen.

Verkauft werden die Plaketten

in Zulassungsstellen und Werk-

stätten, die eine TÜV-Haupt-

untersuchung anbieten. In

die Umweltzonen dürfen nur

schadstoffarme Autos mit

niedrigem Feinstaubaus-

stoß. Der nachträgliche

Einbau von Rußpartikel-

Filtern wird staatlich

mit 300 Euro geför-

dert und sichert die

Einfahrt in die Zo-

nen. Siehe auch

Seite 24.

Neues für WerkstattinhaberKlimapass für NeuwagenMöglicherweise müssen Werkstätten beim

Verkauf von Neuwagen künftig über Kraftstoff-verbrauch und CO2-Ausstoß informieren. Ein Schild

muss dann verständliche Hinweise auf die Energieeffi-zienz beinhalten. Die Verordnung soll nur in Kraft treten,

wenn 2008 keine europäische Regelung zustande kommt.Online-ZulassungDie Doppelkarte aus Papier wird durch eine elektronische Versi-

cherungsbestätigung ersetzt. Die Behörde kann so online überprü-

fen, ob eine gültige Haftpflichtversicherung besteht. 2010 soll die

neue Versicherungsbestätigung die komplette Zulassung über das

Internet ermöglichen.

Neue AbschreibungsregelnFür Selbstständige gelten seit Januar 2008 neue Abschreibungsregeln.

Die degressive Abschreibung für Käufer gibt es nicht mehr. Stattdessen

ist nur noch die lineare Abschreibung nach den vom Finanzministerium

festgelegten Nutzungsdauern zulässig. Ab 2008 müssen Werkstätten zu-

sätzlich geringwertige Güter von 150 bis 1000 Euro auf einem Abschrei-

bungskonto erfassen. Die Anschaffungskosten werden zum Jahresende

addiert und die Summe muss über fünf Jahre abgeschrieben werden.

Geringwertige Güter sind nur sofort absetzbar, wenn sie weniger als 150

Euro kosten.

UnternehmenssteuerreformDie Steuerlast für Kapitalgesellschaften (AG und GmbH) ist seit Januar

von knapp 39 Prozent auf 29,8 Prozent gesunken. Die Körperschafts-

steuer wurde von 25 auf 15 Prozent gesenkt. Das GmbH-Mindest-

stammkapital wird in der ersten Hälfte 2008 von 25.000 Euro auf

10.000 Euro abgesenkt.

BriefzustellungIm Januar fiel das Postmonopol für Briefe. Werkstätten kön-

nen nun Rechnungen und Werbung auch mit Post-Kon-kurrenten versenden. So können sie Porto und Kosten sparen.

Der Schutz-Garant.

Glysantin®

Das Original von BASF mit dem 3-fach Schutz!

Mit dem 3-fach Schutz vor Frost, Rost und Überhitzung gewährleistet Glysantin®

die dauerhafte Funktionssicherheit des Kühlsystems. Glysantin® – das Original von BASF – ist für alle Motoren und Fahrzeugtypen bestens geeignet.

www.glysantin.de

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mit 300 Euro geför

dert und sichert die

Einfahrt in die Zo-

nen. Siehe auch

Seite 24.

BriefzustellungIm Januar fiel das Postmonopol für Briefe. Werkstätten kön-

nen nun Rechnungen und Werbung auch mit Post-Kon-kurrenten versenden. So können sie Porto und Kosten sparen.

MATTHIESMAGAZIN12

Osterhasen und Politiker verstecken gern Geschenke. Die einen in Nestern, die anderen im Paragrafendickicht. Das Matthies Magazin hat die wichtigsten Veränderungen des Jahres zusammengestellt und verrät, wie Werkstätten davon profitieren können

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Neues fürArbeitnehmer

Höhere Riester-Rente2008 erreicht die Riester-Rente ihre höchste Förder-stufe. Die vom Staat beigesteuerte Zulage steigt bei Ledigen von 114 auf 154 Euro

pro Jahr, für Verheiratete auf 308 Euro und für jedes Kind

von 138 auf 185 Euro. Für Kinder, die nach dem 1.

Januar 2008 geboren wurden, wird die Kin-

derzulage auf 300 Euro angehoben.

MinijobberSeit 2008 verzichtet das Finanzamt dar-auf, die Pauschalbei-träge des Arbeitge-bers zur gesetzlichen Rentenversicherung zu erfassen. Dem Minijobber wird an-geboten, diese frei-willig anzugeben. Von dieser Mög-lichkeit sollten alle profitieren, die die Pauschalbeiträge des Arbeitgebers aus der eigenen Tasche aufsto-cken.

Aktuell

Ach du dickes Ei:Alles neu in 2008

Neues für Kunden

Rechtshilfe

Im Juli 2008 wird das Anwälte-Monopol gelockert. Das

heißt, Werkstätten dürfen Kunden künftig Rechtshilfe bei

Unfällen geben. Zusätzlich können sie mit der gegnerischen

Versicherung nicht nur Reparaturkosten abrechnen, sondern für

den Geschädigten auch die Schadenspauschale geltend ma-

chen. Ulrich Dilchert vom Zentralverband Deutsches Kraft-

fahrzeuggewerbe: „Damit werden Unsicherheitsfaktoren

beseitigt, vor allem bei Werbung für den Schadenser-

vice aus einer Hand. Hier ist aggressivere Reklame

möglich.“

Höhere TÜV-Gebühren

Wegen einer neuen Verordnung werden laut

ADAC die Gebühren für die Haupt- und Abgas-

untersuchungen 2008 deutlich steigen. Dies

gilt auch für Führerscheinprüfungen und die

medizinisch-psychologische Untersuchung

(MPU).

Teurer Biosprit

Politiker erhöhten Anfang 2008 die Steu-

er auf Biokraftstoffe. Betroffen sind rei-

ner Biodiesel mit einem Anstieg von 9

auf 15 Cent und Pflanzenöl mit einer

Erhöhung von 2 auf 10 Cent je Liter.

Umweltzonen in Städten

Autofahrer in Berlin, Hannover und

Köln benötigen seit Anfang des Jah-

res Plaketten, wenn sie die neuen

Umweltzonen befahren wollen.

Verkauft werden die Plaketten

in Zulassungsstellen und Werk-

stätten, die eine TÜV-Haupt-

untersuchung anbieten. In

die Umweltzonen dürfen nur

schadstoffarme Autos mit

niedrigem Feinstaubaus-

stoß. Der nachträgliche

Einbau von Rußpartikel-

Filtern wird staatlich

mit 300 Euro geför-

dert und sichert die

Einfahrt in die Zo-

nen. Siehe auch

Seite 24.

Neues für WerkstattinhaberKlimapass für NeuwagenMöglicherweise müssen Werkstätten beim

Verkauf von Neuwagen künftig über Kraftstoff-verbrauch und CO2-Ausstoß informieren. Ein Schild

muss dann verständliche Hinweise auf die Energieeffi-zienz beinhalten. Die Verordnung soll nur in Kraft treten,

wenn 2008 keine europäische Regelung zustande kommt.Online-ZulassungDie Doppelkarte aus Papier wird durch eine elektronische Versi-

cherungsbestätigung ersetzt. Die Behörde kann so online überprü-

fen, ob eine gültige Haftpflichtversicherung besteht. 2010 soll die

neue Versicherungsbestätigung die komplette Zulassung über das

Internet ermöglichen.

Neue AbschreibungsregelnFür Selbstständige gelten seit Januar 2008 neue Abschreibungsregeln.

Die degressive Abschreibung für Käufer gibt es nicht mehr. Stattdessen

ist nur noch die lineare Abschreibung nach den vom Finanzministerium

festgelegten Nutzungsdauern zulässig. Ab 2008 müssen Werkstätten zu-

sätzlich geringwertige Güter von 150 bis 1000 Euro auf einem Abschrei-

bungskonto erfassen. Die Anschaffungskosten werden zum Jahresende

addiert und die Summe muss über fünf Jahre abgeschrieben werden.

Geringwertige Güter sind nur sofort absetzbar, wenn sie weniger als 150

Euro kosten.

UnternehmenssteuerreformDie Steuerlast für Kapitalgesellschaften (AG und GmbH) ist seit Januar

von knapp 39 Prozent auf 29,8 Prozent gesunken. Die Körperschafts-

steuer wurde von 25 auf 15 Prozent gesenkt. Das GmbH-Mindest-

stammkapital wird in der ersten Hälfte 2008 von 25.000 Euro auf

10.000 Euro abgesenkt.

BriefzustellungIm Januar fiel das Postmonopol für Briefe. Werkstätten kön-

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Der Schutz-Garant.

Glysantin®

Das Original von BASF mit dem 3-fach Schutz!

Mit dem 3-fach Schutz vor Frost, Rost und Überhitzung gewährleistet Glysantin®

die dauerhafte Funktionssicherheit des Kühlsystems. Glysantin® – das Original von BASF – ist für alle Motoren und Fahrzeugtypen bestens geeignet.

www.glysantin.de

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MATTHIESMAGAZIN12

Osterhasen und Politiker verstecken gern Geschenke. Die einen in Nestern, die anderen im Paragrafendickicht. Das Matthies Magazin hat die wichtigsten Veränderungen des Jahres zusammengestellt und verrät, wie Werkstätten davon profitieren können

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Wer weiß, was läuft, fährt vorneweg. Täglich neue Branchen-News. Auf www.trainmobil.de unter „Aktuelles“

17MATTHIESMAGAZIN

Service

Elektronik verstehenNeuwagen sind wie rollende Computer: Vollgestopft mit Elektronik. Mit fünf Trainmobil-Trainings, die aufeinander auf-bauen, wird jeder Kfz-Mecha-niker zum Computer-Experten.In „Elektronik 1“ lernen Interes-sierte, wie das Multimeter funk-tioniert. In „Elektronik 2“ steht das Oszilloskop auf dem Lehr-plan. Den Umgang mit Tran-sistoren lernen die Teilnehmer in „Elektronik 3“, das Messen von Transistorenschaltungen und digitalen Signalen in „Elek-tronik 4“. In „Elektronik 5“ prü-fen die Teilnehmer Regelkreise und Steuergeräte. Wichtig: Interessierte sollten vor der Anmeldung ihren Wissens-stand überprüfen. Un-ter www.trainmobil.de finden sich Beschrei-bungen der einzelnen Stufen sowie ein An-meldeformular.

Messen ist gut, probieren ist besser. Zwei Motoren sollen in den neuen Trainmobil-Anhänger passen. Einer steht schon drin, jetzt schieben die Trainer den zweiten hinein. Natürlich mit Gefühl. Schließlich soll die moderne Ausrüstung heil bei den Trainings im gesamten Bundesgebiet ankommen. Die silbernen Anhänger sind Maßanfertigungen mit spezieller Hubeinrichtung. Und in ihnen steckt ein Teil des Erfolgsgeheimnisses von Trainmobil. Bei Ein-sätzen kommt nur eigenes und modernstes Gerät zum Einsatz.

Trainieren wie SportlerSpitzensportler trainieren re-gelmäßig. Das sollte auch die Werkstatt-Mannschaft machen. Nur wer sein Wissen ständig schult, landet im Kunden-Wett-bewerb ganz vorn. Ideal dafür: die Trainmobil-Trainings. Ganz

individuell kön-nen sich Inte-ressierte ihr Programm aus dem aktuellen Trainingska-lender zu-sammenstel-len. Und das Beste: We-gen der gro-ßen Nach-frage hat

Trainmobil die Zahl der Trainings um 25 Prozent erhöht. Das komplette Pro-gramm erhalten Interessierte unter www.trainmobil.de oder Tel. (0 40) 2 37 21-207.

Von der Isar an die Wümme: Fritz Michl bei der Ankunft in Rotenburg.

Für Fritz M i c h l ist kein

Training zu weit. Mehrmals im Jahr

setzt er sich in den Zug und fährt quer

durch Deutschland. Von München nach

Hamburg, Lübeck oder Rotenburg. Sein Ziel:

Trainmobil-Trainings. 2007 hat er das Schulungszentrum

entdeckt und sein erstes Trai-ning gebucht. Der 46-Jährigewar begeistert. „Bessere Wei-terbildungskurse bekomme ich nirgends. Was Trainmobil für 20 Euro pro Stunde anbietet, ist mustergültig.“ Michl inves-tiert in die Trainings und in eine bessere Zukunft. Wenn er sich

keine neuen Geschäftsfelder erschließt, droht in einigen Jah-ren die Pleite.

Michl ist gelernter Karosse-riebau-Meister. Er kümmerte sich seit 15 Jahren um die In-standsetzung von Unfallautos. Doch das Geschäft läuft immer schleppender. „Sieben von zehn Autos in der Region sind inzwischen geleast. Diese Kun-den fehlen mir, denn Versiche-rungen schließen Exklusivver-träge mit großen Werkstätten.“ Um neue Kunden zu gewinnen, repariert Michl seit 2006 auch Bremsen, Klimaanlagen und Auspuffs. Schnell erkannte er: Der Erfolg steht und fällt mit seinem Fachwissen. Des-wegen handelt Michl pragma-tisch: „Wenn das Training nicht zu mir kommt, komme ich zum Training.“ Seine Konkurrenten schütteln über solche Sätze den Kopf. „Die denken, sie wüssten bereits alles. Gut für mich“, sagt Michl und schüttelt selbst den Kopf.

Dank der Trainings ist er auf dem neuesten Stand. Bei fast jedem Problem kann Michl seinen Kunden helfen. Und wenn er doch mal keine Lösung weiß, ruft er einen Trainer an. Er hat alle Handy-Nummern gespeichert. Kon-takte zahlen sich aus.

Maßanfertigung für Motoren

Fritz Michl reist von München quer durch Deutschland. Sein Ziel: Trainings bei Trainmobil

Immer auf AchseDiscover our world

Thule wegschwenkbare Kupplungen

- Einfache Bedienung, immer einsatzbereit- Unsichtbar in eingeklappter “Parkposition”- Montagezeit gleich wie bei abnehmbaren / starren Kupplungen- Wartungsfrei

Thule Towing Systems BV, P.O.Box 24, 7950 AA Staphorst,The Netherlands Tel +31 522 469 333, Fax +31 522 469 788 www.brink.eu

Page 7: Matthies Magazin 1/2008

Wer weiß, was läuft, fährt vorneweg. Täglich neue Branchen-News. Auf www.trainmobil.de unter „Aktuelles“

17MATTHIESMAGAZIN

Service

Elektronik verstehenNeuwagen sind wie rollende Computer: Vollgestopft mit Elektronik. Mit fünf Trainmobil-Trainings, die aufeinander auf-bauen, wird jeder Kfz-Mecha-niker zum Computer-Experten.In „Elektronik 1“ lernen Interes-sierte, wie das Multimeter funk-tioniert. In „Elektronik 2“ steht das Oszilloskop auf dem Lehr-plan. Den Umgang mit Tran-sistoren lernen die Teilnehmer in „Elektronik 3“, das Messen von Transistorenschaltungen und digitalen Signalen in „Elek-tronik 4“. In „Elektronik 5“ prü-fen die Teilnehmer Regelkreise und Steuergeräte. Wichtig: Interessierte sollten vor der Anmeldung ihren Wissens-stand überprüfen. Un-ter www.trainmobil.de finden sich Beschrei-bungen der einzelnen Stufen sowie ein An-meldeformular.

Messen ist gut, probieren ist besser. Zwei Motoren sollen in den neuen Trainmobil-Anhänger passen. Einer steht schon drin, jetzt schieben die Trainer den zweiten hinein. Natürlich mit Gefühl. Schließlich soll die moderne Ausrüstung heil bei den Trainings im gesamten Bundesgebiet ankommen. Die silbernen Anhänger sind Maßanfertigungen mit spezieller Hubeinrichtung. Und in ihnen steckt ein Teil des Erfolgsgeheimnisses von Trainmobil. Bei Ein-sätzen kommt nur eigenes und modernstes Gerät zum Einsatz.

Trainieren wie SportlerSpitzensportler trainieren re-gelmäßig. Das sollte auch die Werkstatt-Mannschaft machen. Nur wer sein Wissen ständig schult, landet im Kunden-Wett-bewerb ganz vorn. Ideal dafür: die Trainmobil-Trainings. Ganz

individuell kön-nen sich Inte-ressierte ihr Programm aus dem aktuellen Trainingska-lender zu-sammenstel-len. Und das Beste: We-gen der gro-ßen Nach-frage hat

Trainmobil die Zahl der Trainings um 25 Prozent erhöht. Das komplette Pro-gramm erhalten Interessierte unter www.trainmobil.de oder Tel. (0 40) 2 37 21-207.

nen sich Interessierte ihr Programm aus dem aktuellen Trainingskalender zusammenstellen. Und das Beste: Wegen der großen Nachfrage hat

Trainmobil die Zahl

nen sich Interessierte ihr Programm aus dem aktuellen Trainingskalender zusammenstellen. Und das Beste: Wegen der gro

Trainmobil die Zahl

Von der Isar an die Wümme: Fritz Michl bei der Ankunft in Rotenburg.

Für Fritz M i c h l ist kein

Training zu weit. Mehrmals im Jahr

setzt er sich in den Zug und fährt quer

durch Deutschland. Von München nach

Hamburg, Lübeck oder Rotenburg. Sein Ziel:

Trainmobil-Trainings. 2007 hat er das Schulungszentrum

entdeckt und sein erstes Trai-ning gebucht. Der 46-Jährigewar begeistert. „Bessere Wei-terbildungskurse bekomme ich nirgends. Was Trainmobil für 20 Euro pro Stunde anbietet, ist mustergültig.“ Michl inves-tiert in die Trainings und in eine bessere Zukunft. Wenn er sich

keine neuen Geschäftsfelder erschließt, droht in einigen Jah-ren die Pleite.

Michl ist gelernter Karosse-riebau-Meister. Er kümmerte sich seit 15 Jahren um die In-standsetzung von Unfallautos. Doch das Geschäft läuft immer schleppender. „Sieben von zehn Autos in der Region sind inzwischen geleast. Diese Kun-den fehlen mir, denn Versiche-rungen schließen Exklusivver-träge mit großen Werkstätten.“ Um neue Kunden zu gewinnen, repariert Michl seit 2006 auch Bremsen, Klimaanlagen und Auspuffs. Schnell erkannte er: Der Erfolg steht und fällt mit seinem Fachwissen. Des-wegen handelt Michl pragma-tisch: „Wenn das Training nicht zu mir kommt, komme ich zum Training.“ Seine Konkurrenten schütteln über solche Sätze den Kopf. „Die denken, sie wüssten bereits alles. Gut für mich“, sagt Michl und schüttelt selbst den Kopf.

Dank der Trainings ist er auf dem neuesten Stand. Bei fast jedem Problem kann Michl seinen Kunden helfen. Und wenn er doch mal keine Lösung weiß, ruft er einen Trainer an. Er hat alle Handy-Nummern gespeichert. Kon-takte zahlen sich aus.

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Fritz Michl reist von München quer durch Deutschland. Sein Ziel: Trainings bei Trainmobil

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MATTHIESMAGAZIN24

Service

Wie vom Blitz getroffen, verglühenGebrauchtwagenpreise. Bedroht sind alte Wagen, die keine Plakette für die neuen Umweltzonen erhalten

Die Einschläge kommen näher.“ So lakonisch kommentierte ein Ham-

burger Autofahrer die Einrich-tung von Umweltzonen in Köln, Berlin und Hannover. Doch was sich ausnimmt wie loka-le Gewitterzellen, entwickelt

sich zur breiten Störung. Als Nächstes sind Stuttg-

art und München betrof-fen. Auch in Frankfurt,

Düsseldorf und im Ruhrpott braut sich was zusammen. Selbst in der Fläche wird es ungemütlich.

In Baden-Württemberg haben diverse Kleinstädte Umwelt-fahrverbote angekündigt.

Doch selbst wenn es die Front nicht bis zur Elbe schafft, be-troffen sind alle Autofahrer. Denn der Hamburger, der nach Berlin fährt, darf ohne Plakette nicht mehr in den Innenstadt-bereich. Schlimmer noch: Die Berliner selbst müssen schon jetzt mit heftigen Niederschlä-gen leben. Ältere Autos ohne Plakette verbuchen einen dra-matischen Preissturz. Der Ge-

Unwetterwarnung!brauchtwagenmarkt rotiert wie die heiße Luft in einer Gewitter-zelle. Und in den Turbulenzen driften zahllose als Lkw zuge-lassene Lieferwagen ins Ab-seits der Umwelt-Fahrverbote.Ganzen Flotten von Transpor-tern droht die Stilllegung, weil sie auf ihren angestammten Straßen nicht mehr fahren dür-fen. Ohne Nachrüstung Land unter im Transportgewerbe.

Aber die Zubehör-Industrie ar-beitet erfolgreich an Lösungen, siehe Text unten.

Neue Hoffnung für alte Audi und VWDie meisten Benziner dürfen in Umweltzonen fahren – sofern sie einen geregelten Kat besit-

zen. Schlechte Karten für Tausende von Altwagen aus den Achtzigern, die nur über einen U-Kat ver-fügen. Dazu gehören die vollverzinkten Audi 80

(Typ 89), aber auch zahl-reiche Golf I, Golf Cabrio,

Golf II und Polo. Für all diese Modelle hat LRT nun einen preisgünstigen Umrüstsatz entwickelt, der aus dem U-Kat einen geregelten macht. Damit erhalten die-

se Fahrzeuge nicht nur einen

relativ erträglichen Steuersatz (15,13 Euro/100 cm3), sondern auch die grüne Umweltplaket-te. Für die meisten alten Diesel ist diese in weiter Ferne, aber die rote ist für viele kein Pro-blem. Denn Golf II, Mercedes W124 und Co lassen sich mit einem Oxikat leicht auf Euro 2 bringen und bekommen dann die rote Plakette. Für die mei-sten TDIs und CDIs empfehlen sich Rußfilterkats zum Nachrü-sten. Deren Wirksamkeit bele-gen Tests der Bundesumwelt-hilfe.

Infos: Joachim KolsterTelefon: (04 31) 64 81-162E-Mail: [email protected]

sten. Deren Wirksamkeit bele

Kabelbaum und Steuer-

gerät von LRT

Page 9: Matthies Magazin 1/2008

MATTHIESMAGAZIN24

Service

Wie vom Blitz getroffen, verglühenGebrauchtwagenpreise. Bedroht sind alte Wagen, die keine Plakette für die neuen Umweltzonen erhalten

Die Einschläge kommen näher.“ So lakonisch kommentierte ein Ham-

burger Autofahrer die Einrich-tung von Umweltzonen in Köln, Berlin und Hannover. Doch was sich ausnimmt wie loka-le Gewitterzellen, entwickelt

sich zur breiten Störung. Als Nächstes sind Stuttg-

art und München betrof-fen. Auch in Frankfurt,

Düsseldorf und im Ruhrpott braut sich was zusammen. Selbst in der Fläche wird es ungemütlich.

In Baden-Württemberg haben diverse Kleinstädte Umwelt-fahrverbote angekündigt.

Doch selbst wenn es die Front nicht bis zur Elbe schafft, be-troffen sind alle Autofahrer. Denn der Hamburger, der nach Berlin fährt, darf ohne Plakette nicht mehr in den Innenstadt-bereich. Schlimmer noch: Die Berliner selbst müssen schon jetzt mit heftigen Niederschlä-gen leben. Ältere Autos ohne Plakette verbuchen einen dra-matischen Preissturz. Der Ge-

Unwetterwarnung!brauchtwagenmarkt rotiert wie die heiße Luft in einer Gewitter-zelle. Und in den Turbulenzen driften zahllose als Lkw zuge-lassene Lieferwagen ins Ab-seits der Umwelt-Fahrverbote.Ganzen Flotten von Transpor-tern droht die Stilllegung, weil sie auf ihren angestammten Straßen nicht mehr fahren dür-fen. Ohne Nachrüstung Land unter im Transportgewerbe.

Aber die Zubehör-Industrie ar-beitet erfolgreich an Lösungen, siehe Text unten.

Neue Hoffnung für alte Audi und VWDie meisten Benziner dürfen in Umweltzonen fahren – sofern sie einen geregelten Kat besit-

zen. Schlechte Karten für Tausende von Altwagen aus den Achtzigern, die nur über einen U-Kat ver-fügen. Dazu gehören die vollverzinkten Audi 80

(Typ 89), aber auch zahl-reiche Golf I, Golf Cabrio,

Golf II und Polo. Für all diese Modelle hat LRT nun einen preisgünstigen Umrüstsatz entwickelt, der aus dem U-Kat einen geregelten macht. Damit erhalten die-

se Fahrzeuge nicht nur einen

relativ erträglichen Steuersatz (15,13 Euro/100 cm3), sondern auch die grüne Umweltplaket-te. Für die meisten alten Diesel ist diese in weiter Ferne, aber die rote ist für viele kein Pro-blem. Denn Golf II, Mercedes W124 und Co lassen sich mit einem Oxikat leicht auf Euro 2 bringen und bekommen dann die rote Plakette. Für die mei-sten TDIs und CDIs empfehlen sich Rußfilterkats zum Nachrü-sten. Deren Wirksamkeit bele-gen Tests der Bundesumwelt-hilfe.

Infos: Joachim KolsterTelefon: (04 31) 64 81-162E-Mail: [email protected]

Kabelbaum und Steuer-

gerät von LRT

Page 10: Matthies Magazin 1/2008

Die Geschichte beginnt irgendwann in den 60er-Jahren. Autos verdräng-

ten Motorräder. Walter Thede sah eher zufällig in der Scheune eines Bauern in Friedrichskoog eine gut erhaltene DKW Typ E 206, Baujahr 1926. Ein Wort gab das andere, am Ende nahm Thede das gute Stück für 20 Mark mit auf seinen Hof in Ostrohe bei Heide. Der Virus war gesetzt. Fortan sammelte der Landwirt Motorräder ein,

wo er sie kriegen konnte. Viele in erbärmlichem Zustand. Da-bei waren Ersatzteile rar. Was nicht zu beschaffen war, baute der gelernte Schlosser nach alten Bauplänen selber.

Ein wahrer Zauber-Schrauber.So sind seine 223 Motorräder heute komplett restauriert und großteils noch fahrbereit. Platz finden sie, zusammen mit 45 besonderen Fahrrädern, in ei-nem ehemaligen Kuhstall, den

Tipps aus der Praxis

schon Gäste aus der ganzen Welt besucht haben. „Hier wa-ren Reisegruppen aus Austra-lien, Neuseeland und Japan“, erzählt Thede. Kein Wunder, gilt sein Privatmuseum mit aus-schließlich deutschen Motorrä-dern als einmalig.

Selbst im Alter von 88 Jahren kann es Thede nicht lassen. Auf einer alten BMW mit Beiwa-gen dreht er regelmäßig seine Runden. Besucher sind stets willkommen. „Allerdings bitte nur auf Voranmeldung“, sagt Thede, „man muss den Tag ja vernünftig einteilen.“ Recht hat er. Deshalb hier nur seine Tele-fonnummer: (04 81) 54 28.

Und sie fährt noch: Riedel Imme R 100 (vorn), Baujahr 1949, Hubraum 99 ccm3, 5,5 PS.

Schätze, dicht gedrängt: Auf zwei Etagen hat Walter Thede Motor-räder aus deutscher

Produktion ausgestellt. Das älteste Exemplar ist

Jahrgang 1910.

DerZauber-Schrauber

So mögen’s die harten

Fahrer: den Wind immer

von vorn.

Vermischtes

Es begann mit einer Laune, daraus wurde Leidenschaft. Seit über 40 Jahren sammelt und restauriert Walter Thede historische Motorräder. Ein Geheimtipp für Oldie-Fans

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Der China-Roller läuft und läuft und läuft ...Von wegen Billig-Roller. „Vom Preis her mag das ja stimmen. Aber mein neuer China-Roller fährt schon ein halbes Jahr reibungs-los“, sagt Nicole Kopmann aus der Motorradabteilung von Matthies und verweist

stolz auf eine störungsfreie Laufleistung von 2000 Kilo-metern. Dennoch: Seitdem Matthies die Ersatz- und Verschleißteile für China-Roller bei „Mike“ übersicht-lich gelistet hat, brummt die Nachfrage. Der Bedarf ist also da. Und der mittelfris-tige Nutzen für die Werk-stätten erst recht. „Heute Roller, morgen Auto“, weiß Kopmann. „Wenn ich um-steige, bleibe ich doch mei-ner Werkstatt treu.“ Aus kleinen Kunden werden eben schnell große.

Neue Motorrad-ZentraleAm besten wäre es, wenn der Kunde gar nichts bemerkt. Dann hat Matthies ganze Arbeit geleistet. Denn in diesen Wochen zieht die Motorradabteilung innerhalb Hamburgs um, von Hammerbrook zum Volkspark. Ziel ist, in größeren Räumen mit erweitertem La-ger noch schneller reagieren zu können. Somit wäre es also doch schön, wenn der Kunde was merkt – aber erst nach dem Umzug.

Matthies bietet eines der größten Motorradket-ten-Sortimente über-

haupt. Ketten von DID, RK und IRIS, dazu die unterschied-lichsten Kettenräder und Rit-zel aus Stahl, Aluminium oder in Stealth-Optik. Die Auswahl ist enorm – für viele Kunden zu groß. Deshalb hat Matthies (www.matthies.de) den Inter-netauftritt im Motorradbereich unter Mike-Online um den Kettenkitkonfigurator erwei-tert. Die Bedienung ist denk-bar einfach: Den Motorradtyp

Für jedes Motorrad die richtigen Ketten und Ritzel – jetzt bei Matthies online zusammenstellen

eingeben, und schon schlägt das System alle verfügbaren Ketten und Ritzel vor, dazu die möglichen Farbvarianten und Schlösser.

Außerdem – und jetzt wird es spannend – alle machbaren Übersetzungen. Was vor allem im Enduro-Bereich interessant ist, wo je nach Einsatzgebiet kurze oder lange Übersetzun-gen gefragt sind.

Der Clou: Bei Änderungen der ausgewählten Kettenräder wird die Anzahl der Ketten-glieder mit angepasst. Pass-genauigkeit ist also garantiert. Während der Auswahl werden auch Bestände und Preise mit angezeigt – wichtig für die Be-ratung des Bikers am Tresen.

KettenettenNeu im Netz

Mit ihrem Rex-Roller auf dem Wochenmarkt: Nicole Kopmann

Page 11: Matthies Magazin 1/2008

Die Geschichte beginnt irgendwann in den 60er-Jahren. Autos verdräng-

ten Motorräder. Walter Thede sah eher zufällig in der Scheune eines Bauern in Friedrichskoog eine gut erhaltene DKW Typ E 206, Baujahr 1926. Ein Wort gab das andere, am Ende nahm Thede das gute Stück für 20 Mark mit auf seinen Hof in Ostrohe bei Heide. Der Virus war gesetzt. Fortan sammelte der Landwirt Motorräder ein,

wo er sie kriegen konnte. Viele in erbärmlichem Zustand. Da-bei waren Ersatzteile rar. Was nicht zu beschaffen war, baute der gelernte Schlosser nach alten Bauplänen selber.

Ein wahrer Zauber-Schrauber.So sind seine 223 Motorräder heute komplett restauriert und großteils noch fahrbereit. Platz finden sie, zusammen mit 45 besonderen Fahrrädern, in ei-nem ehemaligen Kuhstall, den

Tipps aus der Praxis

schon Gäste aus der ganzen Welt besucht haben. „Hier wa-ren Reisegruppen aus Austra-lien, Neuseeland und Japan“, erzählt Thede. Kein Wunder, gilt sein Privatmuseum mit aus-schließlich deutschen Motorrä-dern als einmalig.

Selbst im Alter von 88 Jahren kann es Thede nicht lassen. Auf einer alten BMW mit Beiwa-gen dreht er regelmäßig seine Runden. Besucher sind stets willkommen. „Allerdings bitte nur auf Voranmeldung“, sagt Thede, „man muss den Tag ja vernünftig einteilen.“ Recht hat er. Deshalb hier nur seine Tele-fonnummer: (04 81) 54 28.

Und sie fährt noch: Riedel Imme R 100 (vorn), Baujahr 1949, Hubraum 99 ccm3, 5,5 PS.

Schätze, dicht gedrängt: Auf zwei Etagen hat Walter Thede Motor-räder aus deutscher

Produktion ausgestellt. Das älteste Exemplar ist

Jahrgang 1910.

DerZauber-Schrauber

So mögen’s die harten

Fahrer: den Wind immer

von vorn.

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stolz auf eine störungsfreie Laufleistung von 2000 Kilo-metern. Dennoch: Seitdem Matthies die Ersatz- und Verschleißteile für China-Roller bei „Mike“ übersicht-lich gelistet hat, brummt die Nachfrage. Der Bedarf ist also da. Und der mittelfris-tige Nutzen für die Werk-stätten erst recht. „Heute Roller, morgen Auto“, weiß Kopmann. „Wenn ich um-steige, bleibe ich doch mei-ner Werkstatt treu.“ Aus kleinen Kunden werden eben schnell große.

Neue Motorrad-ZentraleAm besten wäre es, wenn der Kunde gar nichts bemerkt. Dann hat Matthies ganze Arbeit geleistet. Denn in diesen Wochen zieht die Motorradabteilung innerhalb Hamburgs um, von Hammerbrook zum Volkspark. Ziel ist, in größeren Räumen mit erweitertem La-ger noch schneller reagieren zu können. Somit wäre es also doch schön, wenn der Kunde was merkt – aber erst nach dem Umzug.

Matthies bietet eines der größten Motorradket-ten-Sortimente über-

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Außerdem – und jetzt wird es spannend – alle machbaren Übersetzungen. Was vor allem im Enduro-Bereich interessant ist, wo je nach Einsatzgebiet kurze oder lange Übersetzun-gen gefragt sind.

Der Clou: Bei Änderungen der ausgewählten Kettenräder wird die Anzahl der Ketten-glieder mit angepasst. Pass-genauigkeit ist also garantiert. Während der Auswahl werden auch Bestände und Preise mit angezeigt – wichtig für die Be-ratung des Bikers am Tresen.

KNeu im Netz

Mit ihrem Rex-Roller auf dem Wochenmarkt: Nicole Kopmann