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AUSGABE #54 JULI / AUGUST 2017 MAX GIESINGER UND EINE „SOMMERNACHT IN WIEN“ MIT MELODIEN VON JOHANN STRAUSS: EINER VON 80 MILLIONEN AUF DER BURGWIESE S.6 VOR 150 JAHREN ALS HÖHERE TÖCHTERSCHULE VON URSULINEN-SCHWESTERN GEGRÜNDET: DAS LvD-GYMNASIUM FEIERT GEBURTSTAG S.30 DER ZERBROCHENE KRUGVON KLEIST AUF DER SCHLOSSBÜHNE NEERSEN: MICHAEL SCHANZE ALS DORFRICHTER ADAM S.38

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MAX GIESINGER UND EINE „SOMMERNACHT IN WIEN“ MIT MELODIEN VON JOHANN STRAUSS:

EINER VON 80 MILLIONEN AUF DER BURGWIESE S.6

VOR 150 JAHREN ALS HÖHERE TÖCHTERSCHULE VON URSULINEN-SCHWESTERN GEGRÜNDET:

DAS LvD-GYMNASIUM FEIERT GEBURTSTAG S.30

DER „ZERBROCHENE KRUG“ VON KLEIST AUF DER SCHLOSSBÜHNE NEERSEN:

MICHAEL SCHANZE ALS DORFRICHTER ADAM S.38

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Wir wissen natürlich nicht, wie sonnig der Sommer in diesem Jahr tatsächlich wird. Was wir aber wissen: Dieser Sommer in Kempen wird toll, haben wir doch alles für einen rundum

gelungenen Ferienspaß vor der eigenen Haustür. Und dabei denken wir nicht nur an die Sauna und Wasserwelt aqua sol, das wohl schönste Freibad in der Region, das seine große Familien-Sommerparty diesmal schon zum Ferienstart am 16. Juli feiert. Wir denken vor allem an das sensationelle kulturelle Angebot: Im Rahmen der Sommermusik an der Burg kommt am 21. Juli mit Max Giesinger ein Shootingstar der Schlagerszene nach Kempen. Und am Tag darauf erlebt die Burgwiese „Eine Sommernacht in Wien“ mit den bekanntesten Melodien von Johann Strauss. Alles über dieses große Festival hat unser Redakteur Uli Geub auf den Seiten 6 bis 11 zusammengetragen. Und nach den beiden gefeierten Premieren von „Michel in Lönneberga“ und „Honig im Kopf“ dürfen wir uns bei den Schlossfestspielen in Neersen nun auf den „Zerbrochenen Krug“ mit einem sensationellen Michael Schanze als Dorfrichter Adam freuen. Wir haben Michael Schanze beim Probenstart getroffen, und wir versprechen: Einen Besuch der Schlossbühne wird niemand bereuen (Seite 38/39) .

Ein großes Thema in diesem Heft ist natürlich auch das 150jährige Jubiläum des Luise-von-Duesberg-Gymnasiums. Ein modernes Gymnasium mit Zukunft und einer großen und wechselhaften Geschichte, über die wir auf den Seiten 30 bis 35 berichten. In unserer Serie „Menschen in Kempen“ stellen wir auf den Seiten 22/23 Klaus Henrich vor, dessen Kiosk am Kuhtor nun schon seit 20 Jahren Nachrichtenbörse und Anlaufstelle für Philosophen und Genießer ist. Und um die großen Dinge wie die Zukunft der Burg kümmert sich unser Interview mit Landrat Dr. Andreas Coenen, der auf den Seiten 24 bis 27 versichert, dass es am Ende wohl nur Gewinner gebe. Das sind nur einige der vielen Themen dieses aktuellen Magazins. Die nächste Ausgabe erscheint wegen der Sommerferien am 1. September. Bis dahin wünscht Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und vor allem einen tollen Sommer in Kempen

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Redaktion: Eberhard Fehre (v.i.S.d.P.), Uli Geub, Charly Niessen,

Ann-Katrin Roscheck, Sergej Paromkin, Katharina Brauers

Online-Redaktion: Uli Geub

Grafik und Layout: Daniela Waldschenk

Titelfoto: Agentur Presse Peter, Klaus Sahm

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EDITIROAL

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MAX GIESINGER UND EINE „SOMMERNACHT IN WIEN“ MIT MELODIEN VON JOHANN STRAUSS:

EINER VON 80 MILLIONEN AUF DER BURGWIESE S.6

VOR 150 JAHREN ALS HÖHERE TÖCHTERSCHULE VON URSULINEN-SCHWESTERN GEGRÜNDET:

DAS LvD-GYMNASIUM FEIERT GEBURTSTAG S.30

DER „ZERBROCHENE KRUG“ VON KLEIST AUF DER SCHLOSSBÜHNE NEERSEN:

MICHAEL SCHANZE ALS DORFRICHTER ADAM S.38

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KEMPEN AKTUELL06SOMMERMUSIK 2017:

EINER VON 80 MILIONEN AUF DER

BURGWIESE S.6

BEST OF JOHANN STRAUSS S.8

ZAHLEN + FAKTEN S.10

FAMILIEN-SOMMER-PARTY AQUA SOL

MIT TAUCHERBRILLE UND SCHNORCHEL

ZUR KUNSTAUSSTELLUNG S.14

FERIENSPASS:

DIE NATUR STEHT

IM VORDERGRUND S.16

LIONS CLUB KEMPEN:

KINDER IN DIE MITTE S.17

GUT HEIMENDAHL:

GROSSES RITTERLAGER S.18

3 FRAGEN AN DEN STEUERBERATER

STEPHAN JANAS:

TESTAMENT ALS VORSORGE S 20

INTERVIEW MIT

LANDRAT DR. ANDREAS COENEN:

AM ENDE WERDEN AUCH DIE KEMPENER

SAGEN: JETZT IST ES BESSER! S. 24

10 JAHRE KUHTOR APOTHEKE:

IM DIENSTE DER GESUNDHEIT S.28

150 JAHRE LUISE-VON-DUESBERG-

GYMNASIUM:

„DAMIT JEDER DAS BESTE AUS SICH

HERAUSHOLEN KANN” S.30

HEIMATLIEBE12JÜRGEN HAMELMANN:

„FRÜH MORGENS

GEHÖRT DIR DIE WELT” S.12

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INHALT JULI / AUGUST 2017

INHALT

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WINKLERS KOLUMNE21AUF DEN PUNKT:

SUCHT AM ARBEITSPLATZ S.21

MENSCHEN IN KEMPEN2220 JAHRE KUHTOR-KIOSK:

MEHR ALS SCHALL UND RAUCH S.22

WACHTENDONK AKTUELL29KISOWA 2017:

KINDERSOMMER WACHTENDONK S.29

KEMPEN HISTORISCH32LUISE-VON-DUESBERG-GYMNASIUM:

„FÜR DIE TÖCHTER WOHLHABENDER

ELTERN“ S.32

KEMPEN KULINARISCH36CAFÉ PERBOOMS:

REIN INS SÜSSE VERGNÜGEN S.36

KULTUR IN DER REGION38SCHLOSSFESTSPIELE:

MICHAEL SCHANZE - DER ZERBROCHENE

KRUG S.38

SPORT IN KEMPEN40DIE VEREINIGTE TURNERSCHAFT:

MIT RUDI FLOTT UNTERWEGS S.40

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INHALT

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KEMPEN AKTUELL

Am 21. Juli 2017 gastiert der preisgekrönte Shootingstar Max Giesinger auf dem Open Air mit Flair „Sommer-

musik an der Kempener Burg“. Das Konzert, das der Verkehrsverein Kempen ausrichtet, auf dem Giesinger

natürlich seine bekannten Hits „80 Millionen“, „Wenn sie tanzt“ und seine neue Single „Roulette“ spielt,

beginnt um 20.30 Uhr. Vorher zeigt mit VIVIE ANN ein aufstrebendes Talent aus Hamburg ein halbstündiges

Vorprogramm. Geöffnet ist das Festivalgelände ab 18 Uhr zum gemütlichen „get together“.

EINER VON 80 MILLIONEN AUF DER BURGWIESE

Ein echtes Highlight der Sommermusik an der Kempener Burg wird am Frei-tag, 21. Juli 2017, der Auftritt von Max

Giesinger. Mit dem mehrfach ausgezeichneten Musiker Max Giesinger, der 2011 in der ersten Staffel von „The Voice of Germany“ das Finale erreichte, kommt eine echte Größe der deut-schen Popmusik in die Thomasstadt. Zuletzt erhielt der 28-Jährige aus Karlsruhe, der mit seinen Hits „Einer von 80 Millionen“, „Wenn sie tanzt“ und „Roulette“ die Radiostationen und Charts stürmte, zahlreiche hohe Auszeich-nungen. Unter anderem den MTV-Award „Best German Act“ und die „1 Live Krone“ als beste Single des Jahres 2016 (80 Millionen).

Das Konzert mit Max Gieisinger beginnt um 20.30 Uhr. Im Vorprogramm gibt es mit VIVIE ANN eine weitere ambitionierte Künstlerin zu sehen, die mit Herz und Leidenschaft auf der Bühne steht. Das Vorprogramm mit der hüb-schen blondhaarigen Hamburgerin, das 30 Mi-nuten dauern wird, startet um 19.45 Uhr.

Der neue deutsche Shootingstar

2016 konnte ohne Übertreibung als das Jahr des Max Giesinger bezeichnet werden. Ganz seinem Albumtitel entsprechend eroberte „Der Junge, der rennt“ die deutsche Musiklandschaft im Sturm, und ein Ende des Erfolges ist nicht in Sicht. Alle drei aus dem Erfolgsalbum aus-

gekoppelten Singles „80 Millionen“, „Wenn sie tanzt“ und „Roulette“ waren und sind mega-er-folgreich. Nicht nur in allen Radiostationen laufen die Songs rauf und runter. Bei youtube wurde „80 Millionen“ bis Ende Juni fast 30 Mil-lionen Mal angeklickt.

Auch seine zweite Single „Wenn sie tanzt“ tanzte auf allen Hochzeiten. Mit 33 Millionen Klicks ist diese bei auf der Videoplattform you-tube sogar noch erfolgreicher. Auch live hält der Run auf Giesinger an: Nach einem umfang-reichen Open Air-Sommer 2016 mit über 60 Shows ist auch das Jahr 2017 für Max Giesinger und seine Band rappelvoll gepackt mit Konzer-ten und Open Air-Auftritten. Meistens sind die

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Shows mit dem sympathische Bartträger leider schon ausverkauft – wie auch in Kempen.

Immerhin haben unter dem freien (Sommer-) Himmel aber mehr als 1.750 Fans Gelegenheit, den Star in einzigartiger Atmosphäre auf der Burgwiese live zu erleben. „Ich liebe es, viel un-terwegs zu sein, und kann eigentlich auch nicht zu lang an einem Ort bleiben“, sagt der gebürti-ge Karlsruher über sich selbst. Ein Beispiel: Am 20.7. spielt Giesinger in Singen am Bodensee und am 22.7. in Schleswig an der Ostseeküs-te. Anreisen wird er nach Kempen in einem „Nightliner“ und sich nach seiner Show auch relativ schnell wieder auf die Autobahn Rich-tung Norden verabschieden. So ist das Leben eines viel gefragten Pop-Stars.

Aktuelles Album: Der Junge, der rennt

Auf seinem zweiten Album „Der Junge, der rennt“ hat Max Giesinger auch ganz private Dinge verarbeitet. Die zweite Single „Wenn sie tanzt“ erzählt eine Geschichte, in die sich vie-le hineinversetzen können, denn in dem Song geht es um die Balance zwischen Alltagsstress und Alltagsflucht, mit der vor allem junge El-tern häufig konfrontiert werden. „Meine Mutter war allein erziehend und hat nebenher gearbei-tet, den Haushalt gestemmt, gekocht und mich

groß gezogen. Mir war das damals als Kind gar nicht so klar, was das eigentlich heißt. Erst spä-ter ist mir so richtig bewusst geworden, dass das natürlich auch nicht immer ganz einfach war für sie und dass das eine ganz schöne Leistung ist. Dafür bin ich natürlich sehr dankbar“, so Max Giesinger. „Damals wie heute gibt es Situ-ationen im Leben, denen man gerne entflieht, durch die man letztlich aber auch zu schätzen weiß, was man hat und was einen wirklich glücklich macht. Genau dafür steht ´Wenn sie tanzt´.“ Tanzend werden auch viele Kempe-ner und Giesinger-Fans einen unvergesslichen Abend auf der Burgwiese erleben.

Mehr Infos zur Veranstaltung: www.verkehrsverein-kempen.de www.maxgiesinger.de

Text: Uli GeubFotos Giesinger: Agentur Presse Peter, Klaus SahmFotos Vivie Ann: Sandra Ludwig

VORPROGRAMM/SUPPORT:

VIVIE ANN Vivie Ann: Schön, willensstark, authentisch. Die junge Sängerin und Songwriterin hat das MusikGen direkt in die Wiege gelegt bekommen, sie schreibt, singt und musiziert seit sie ein kleines Mädchen ist. Vivie Ann beherrscht viele Instrumente und vor allem Genres: Aus Pop, Folk, Indie, Rock und Or-chestralem zaubert die Wahlhamburgerin samt Band ihre ganz eigene, gleichzeitig zarte, wie kraftvolle und elegante Melange. Und die geht ins Ohr und vor allem mitten ins Herz. Vivie Anns Debüt-Album „Flo-wers & Tigers“, das über Crowdfunding ins Leben kam, erzählt mit spielerischer Leichtigkeit tiefe Geschichten und nimmt sein Publikum mit auf eine Reise, auf der es bei jedem Hören immer wieder Neues zu entdecken gibt.

Aktuelles Album: „Flowers & Tigers“, 12 Tracks, My Oh My Records, VÖ: 2. September 2016

www.vivieann.com

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KLASSIK-FESTIVAL-GALA: EINE SOMMERNACHT IN WIEN MIT BEST OF JOHANN STRAUSSAm 22. Juli 2017 (Samstag), dem zweiten Tag des Musikevents vom Verkehrsverein

Kempen, wird die Tradition der Klassikkonzerte im Rahmen der Sommermusik an

der Kempener Burg fortgesetzt. Dabei wird „Eine Sommernacht in Wien – Best of

Johann Strauss“ für elegante und schwungvolle Klänge sorgen. Es spielt das Euro-

päische Festival Orchester unter der Leitung von Alexander Steinitz. Als Solisten

stehen Désirée Brodka (Sopran) und Tenor Dino Lüthy auf der Bühne. Das Konzert

beginnt um 20.30 Uhr, im Vorprogramm ist melodic ab 19.45 Uhr zu hören.

Am 22. Juli 2017 findet im Rahmen der Sommermusik an der Kempener Burg die Festival-Gala „Eine Sommernacht

in Wien“ statt. Konzertbeginn beim Open Air mit Flair ist um 20.30 Uhr. Der Einlass mit ei-nem gemütlichen, sommerlichen „get togteher“ ist ab 18 Uhr. Das Europäische Festival Orches-ter aus Köln wird unter der Leitung von Alexan-der Steinitz dabei ein „Best of Johann Strauss“ spielen. Pünktlich zum 150-jährigen Jubiläum des wohl bekanntesten Johann-Strauss-Liedes „An der schönen blauen Donau“ präsentiert der Verkehrsverein Kempen einen eleganten und schwungvollen Klassikabend.

Das Europäische Festival-Orchester setzt sich aus ausgesuchten Spitzenmusikern der überaus reichen Orchesterlandschaft Deutschlands und angrenzender Regionen zusammen. Die Begeis-terung für die Musik der jeweiligen Programme führt sie zusammen. In diesem Fall ist dies die Umsetzung der schwungvollen, delikaten und raffinierten Musik der Wiener Strauss-Dynastie, die mit ihrem Optimismus und ihrer Lebens-freude den idealen Rahmen für eine beschwing-te „Sommernacht in Wien“ bildet.

Orchesterleiter Alexander Steinitz, geboren in Salzburg, wird sich nicht nur musikalisch als Meister seines Faches präsentieren. Mit Charme, Witz und großem Hintergrundwissen wird der Österreicher auch durch das knapp dreistündige Best of Johann Strauß-Programm führen und den Abend lebhaft moderieren.

Solisten: Désirée Brodka (Sopran) und Dino Lüthy (Tenor)

Auch die beiden Solisten werden für echte Highlights sorgen. Mit der Sporanistin Désirée Brodka (Jahrgang 1982) steht eine vielseitige und preisgekrönte Künstlerin auf der Bühne, die ein breit gefächertes Repertoire von Oper und Oratorium bis hin zu Musical bedient. Ihre außergewöhnliche Stimme wurde sogar schon bei der Automobil-Ausstellung IAA für eine Präsentation der neuen Mercedes S-Klasse Coupé ausgewählt.

Der Tenor Dino Lüthy gehört seit vielen Jahren ebenfalls zu den etablierten Größen und hat bei zahlreichen großen Projekten mitgewirkt. Im Sommer 2014 sang Lüthy am Teatro Polizia-no in Montepulciano die Rolle des Ferrando in

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KEMPEN AKTUELL

Alexander Steinitz

Sopranistin Désirée Brodka.

Tenor Dino Lüthy.

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Mozarts „Così fan tutte“. 2015 war er an der Kammeroper München im Schloss Nymphen-burg und im Cuvilliés Theater als Fracasso in Mozarts „La finta semplice“ zu hören. 2016 sang er an der Sommeroper Selzach den Nemo-rino in Donizettis „L’elisir d’amore“.

Johann Strauss: 150 Jahre Donauwalzer

Der in der breiten Öffentlichkeit wohl bekann-teste Strauss-Walzer, der Donauwalzer “An der schönen, blauen Donau” wird 2017 runde 150 Jahre jung. Das so warme und leidenschaftliche Werk wurde Im kalten Winter 1866/67 von Jo-hann Strauss komponiert und im Februar 1867 uraufgeführt. Klar, dass die Wiener Hymne, die auch stets bei den Neujahrskonzerten im Fern-sehen zu erleben ist, auch auf der Burgwiese zu hören sein wird.

Weitere Strauss-Klassiker werden an diesem Abend u. a. die Overtüre aus „Die Fledermaus“ der Kaiserwalzer und die Spärenklänge sein.

www.verkehrsverein-kempen.de

Text: Uli GeubFotos: GVD, melodic, Verkehrsverein

SWINGENDES VORPROGRAMM:

MELODIC Zum zweiten Mal nach 2011 werden die Damen von „melodic“ das Vorprogramm beim Klassikabend an der Kempener Burg bestreiten. Das a-capella-Trio aus Düssel-dorf und Krefeld, bestehend aus Sandra Maurischat, Virginia Hocks und Annette Kwee, wird mit vier Stücken und bezau-bernden Stimmen ein stimmungsvolles „warm up“ für das Klassikfest abliefern.

Zum Repertoire von melodic gehören un-ter anderem Klassiker wie „For the longest time“ von Billy Joel, „Be my baby“ von The Ronettes oder „Schuld war nur der Bossano-va“ von Manuela. Man darf sich also wie-der auf einen schwungvollen Auftakt in den Klassikabend freuen.

www.melodic-music.com

KEMPEN AKTUELL

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Seit 2011 hat die vom Verkehrsverein Kempen ins Leben gerufene Sommermusik an der Kempener Burg

tausende Musikfreunde begeistert. Für das Wochenende 21. und 22. Juli 2017 (Freitag + Samstag)

haben die Macher für das Open Air mit Flair wieder ein hochkarätiges Programm auf die Beine gestellt.

SOMMERMUSIK IN ZAHLEN + FAKTEN

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KEMPEN AKTUELL

DIE GESCHICHTE DES EVENTS Seit 2011 gibt es die Sommermusik an der Kempener Burg. Das Open Air mit Flair findet dabei seit seiner Gründung im Zwei-Jahres-Rhythmus statt. Ins Leben gerufen hat das Event der Vorstand des Verkehrsverein Kempen mit Heinz-Josef Rox, Jür-gen Hamelmann, Frank Doerkes und Christian Alberts. Seit dem Startjahr ist die Klassik ein konstanter Bestandteil des Events. 2013 sorgten Bernd Stelter und 2015 Roger Cicero für weitere musikalische Highlights. 2017 wird Max Giesinger das Festival erstmals mit Deutschpop bereichern.

DIE LOCATION BURGWIESE Die Open Air-Konzerte mit Max Giesinger und „Eine Sommer-macht in Wien“ finden wie schon die Konzerte in den Jahren zuvor in der einzigartigen Location auf der Kempener Burgwiese statt. Die Wiese ist eingebettet in ein historisches Gebäude- und Denkmal-Ensemble zwischen Kurkölnischer Burg, Franziskaner- kloster und Von-Loe-Denkmal. Direkt am Festivalgelände beginnt zudem die historische Altstadt mit ihren malerischen Gassen und dem Klosterhof. Das Giesinger-Konzert ist ein Stehkonzert, der Klassikabend ist bestuhlt.

CATERING UND GASTRONOMIE Mit erlesenen Speisen, edlen Weinen und erfrischenden Ge- tränken wird dieser Abend auch kulinarisch ein echtes High-light werden. Die Catering-Event-Partner kommen wie beim letz-ten Festival vor zwei Jahren ebenfalls aus Kempen: Weinhaus Straeten, Fander Feinkost + Catering und Getränke Furth.

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KEMPEN HISTORISCH

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SOMMER-WEINTIPP 2016er Viña Sanzo Clásico Bodega Rodriguez Sanzo, Rueda Rebsorten: 85 % Verdejo + 15 % Sauvignon Blanc

Rodriguez Sanzo ist ein Weinunternehmen, das die wichtigsten Herkunftsge-biete Spaniens, wie Rueda, Rioja und Toro zusammenbringt. Der Weinfach-mann Javier Rodriguez stellt hochwertige Weine in einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis her. Für Rodriguez Sanzo ist es besonders wichtig, die verschiedenen Eigenschaften der einzelnen Regionen herauszustellen.

Dieser Weißwein ist ein Cuvée aus 85 % Verdejo und 15 % Sauvignon Blanc und folgt der neuen Design-Linie, mit der für das Rueda typischen Sonnen-blume. Im Glas präsentiert er sich in hellem Gelb mit grünlichem Schimmer. Das Aroma wird dominiert von tropischen Früchten, wie Passionsfrucht und Ananas. Am Gaumen gibt er sich ausgewogen vollmundig, fruchtig, frisch und mit lang anhaltendem cremig fruchtigem Nachhall. Der perfekte Genuss für den Sommer also, der als Aperitif und zu jeder Gelegenheit ein passender Begleiter ist. Rodriguez Sanzo, eine der Top 100 Bodegas der Welt!

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Weinhaus Straeten: Stammhaus, Hülser Straße 1-3, 47906 Kempen; Wein-haus Straeten Shop, Studentenacker 17 / Ecke Peterstraße, 47906 Kempen; Straeten´s Weingalerie, Abteiberg, Abteistraße 11, 41061 Mönchengladbach.

www.weinhaus-straeten.de

DAS GET TOGETHER VOR UND NACH DEN KONZERTENAn beiden Event-Abenden ist der Einlass für die Konzertbesuch-er auf die Burgwiese ab 18.00 Uhr. In der einzigartigen Location „Burgwiese“, zwischen kurkölnischer Burg und Franziskaner- kloster, kann sich dann beim „get together“ genüsslich einge- stimmt werden. Dafür sorgt auch das kulinarische Angebot mit schmackhaftem Eventcatering. Auch nach den Konzerten wird es die kulinarischen Angebote geben, damit man mit Freunden die schönen Abende gemütlich ausklingen lassen kann.

JOHANN BAPTIST STRAUSSJohann Baptist Strauss: (geboren 25.10.1825 in St. Ulrich bei Wien, heute ein Teil von Wien Neubau; gestorben 3. 12.1899 in Wien) war ein österreichisch-deutscher Kapellmeister und Kom-ponist und wurde als „Walzerkönig“ international geschätzt. Zur Unterscheidung von seinem gleichnamigen Vater wird er auch als „Johann Strauss Sohn“ bezeichnet.

ZEITPLAN KLASSIK-GALAEinlass auf das Konzertgelände ist ab 18.00 UhrGemütliches “get together” auf dem Gelände im Burgpark 18.00 - 20.30 Uhr Vorprogramm melodic 19.45 bis 20.15 Uhr Kon-zertbeginn “Eine Sommernacht in Wien” 20.30 Uhr. Pause ge-gen 22.00 Uhr Fortsetzung und finale Grande von zirka 22.15 - 23.30 Uhr Ausklang auf dem Konzertgelände.

ZEITPLAN GIESINGER-KONZERTEinlass auf das Konzertgelände ist ab 18.00 Uhr Gemütliches “get together” auf dem Gelände im Burgpark 18.00 - 20.30 Uhr. Vorprogramm Vivie Ann 19.45 bis 20.15 Uhr Konzertbeginn “Max Giesinger Live 2017” 20.30 Uhr Konzertende gegen 22.30 Uhr Ausklang auf dem Konzertgelände

DIE SPONSOREN Der Verkehrsverein Kempen freut sich über das große Engage-ment von zahlreichen Sponsoren für den diesjährigen Event. Der Vorstand um Heinz-Josef Rox betont, dass es ohne die breite Unterstützung der heimischen Unternehmen nicht möglich wäre, eine solche Veranstaltung in Kempen zu stemmen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle Sponsoren und Unterstützer!

Text: Uli Geub Fotos: Verkehrsverein Kempen

Mehr Infos zur Veranstaltung:www.verkehrsverein-kempen.de

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Heimat bedeutet für jeden etwas anderes. In unserer Serie „Lieblingsorte“ stellen Menschen ihren ganz persönlichen

Lieblingsort aus ihrer Heimat Kempen vor. Für Jürgen Hamelmann, Geschäftsführer des gleichnamigen Bauunternehmens, ist es

die früh morgendliche Radtour zum Betrieb nach Oedt und zurück nach Kempen.

MEIN LIEBLINGSORT IN KEMPEN:

„FRÜH MORGENS GEHÖRT DIR DIE WELT“

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HEIMATLIEBE

AUTO BECKER KLAUSMANN GMBH & CO. KG | INDUSTRIERING OST 50 | 47906 KEMPEN | TEL. 02152-20510 | AUTO-BECKER-KLAUSMANN.DE

Wer Jürgen Hamelmann morgens auf dem Rad treffen möchte, muss verdammt früh aufstehen. Schon um kurz vor halb fünf schwingt sich der Diplom-Ingenieur allmorgendlich aufs (Las-

ten-) Rad und fährt mit Hund „Pino“ zum Betrieb Richtung Oedt. „Ich habe das besondere Privilieg, jeden Morgen mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Früh morgens gehört dir die Welt fast ganz alleine. Was früher nicht denkbar war, ist heute die schönste Zeit am Tag. Die Zeit, in der

man mal für sich alleine ist, weil ich ja sehr früh los fahre. Heute Morgen habe ich auf der Fahrt ganze vier Autos gezählt.“

Auch die Rückfahrt um kurz vor sieben Richtung Kempen ist ein purer Genuss. „Weil ich dann über die Felder zurück fahre. Hier nimmt man die Jahreszeiten viel intensiver wahr. Das einzige, was man in der morgendli-chen Stille hört, ist im Sommer das Klatschen der Beregnungsanlagen auf den Feldern. Jetzt durften wir einen außergewöhnlich schönen Juni erle-ben, in dem die Felder schon in voller farbenfroher Pracht stehen. Wenn man mich heute fragt, was mein schönster Ort in meiner Heimat ist, ist es die typisch Niederrhein-Natur- und Kulturlandschaft mit ihrem prägen-den Mix aus Feldern, Wäldern und den weiten Blicken übers Land. Hier am Haus Steinfunder hat man sogar noch einen der wenigen Blicke über die Landschaft, der komplett ohne Windräder ist“, so der Bauunterneh-mer, der durch und durch Kempener ist. „Ich bin in Kempen geboren, habe immer in Kempen gelebt und mich auch in Kempen verliebt. Was für mich das Besondere an Kempen ausmacht, ist aber nicht nur die Stadt als solche, die natürlich auch viele schöne Punkte hat, aber maßgeblich ist für mich das typisch niederrheinische Umland und das ist sensationell.“

Immer morgens mit dabei ist Hund „Pino“, ein zehn Jahre alter Bosseron, der nicht nur aus der Lastenkiste heraus die Ausblicke genießt. Nach der Kreuzung mit der B509 kurz hinter Haus Steinfunder, darf der großge-wachsene „Betriebshund“ der Firma Hamelmann seiner Bewegungsfrei-heit freien Lauf lassen. Durch die Felder geht es zurück nach Kempen. Der Hund war für den Unternehmer übrigens der Einstieg in die mor-gendlichen Fahrradrunden. „Ohne Pino hätte ich damit wahrscheinlich nie angefangen.“ Text + Foto: Uli Geub

Jürgen Hamelmann und Hund Pino auf der sommerlichen Radrunde.

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KEMPEN AKTUELL

Eine Kunstausstellung unter Wasser? Wie soll das denn funktionieren? Kein Pro-blem, wenn die Kunstwerke auf Kunst-

stoffplatten entstanden sind und die Ausstel-lungsbesucher mit Taucherbrille, Flossen und Schnorchel ausgestattet werden. Diese Idee hatte das Team vom Kempener Schwimmbad aqua-sol, und bei der Großen Familien-Som-merparty am Sonntag, 16. Juli, wird sie nun Wirklichkeit. „Die Künstlerin Nina Stiber, die auch die Bilder in unserem Sole-Bereich gemalt hat, hat zusammen mit ihren Kinder- und Er-wachsenen-Malkursen 30 Bilder gemalt, die mit Saugnäpfen am Boden befestigt werden“, er-klärt Wolfgang Werthschulte, Betriebsleiter des aqua-sol, die Bilder-Vernissage unter Wasser. Taucher sind vor Ort und bieten Schnupper-tauchgänge an, bei denen die Schwimmbadbe-sucher die Bilder dann genießen können. Wer lieber mit dem Kopf über der Wasseroberfläche bleibt, kann sich die Kunst auf Luftmatratze mit „Schaufenster“ ansehen.

Doch das ist noch lange nicht alles. „Ein toller Action-Tag für die ganze Familie!“ lautet das Motto der Party. Zwischen 12 und 18 Uhr wird am 16. Juli noch mehr Spaß im, am und un-ter Wasser geboten. Wer Bewegung und Action sucht, der kann sich beim Bungee-Run beweisen oder sein Können auf dem Surf-Simulator tes-ten. Riesen-Aufblastiere warten darauf, erobert zu werden. Und auch im Kinder-Kletterpark gibt es einige Gipfel zu erklimmen. Am Kart-

Wolfgang Werthschulte (l.) und Michael Bist haben mit ihrem Team vom aqua-sol wieder eine bunte Familien-Sommerparty mit vielen Attraktionen auf die Beine gestellt.

MIT TAUCHERBRILLE UND SCHNORCHEL ZURKUNSTAUSSTELLUNGDie Große Familien-Sommerparty in der Sauna und Wasserwelt aqua-sol

steigt in diesem Jahr zum Start in die Sommerferien. Am Sonntag, 16. Juli,

wird an der Berliner Allee Action und Spaß für die ganze Familie geboten.

Dazu gehören eine Bilder-Vernissage unter Wasser, ein Kinder-Kletterpark,

ein Surf-Simulator und vieles mehr.

Simulator kann man seine fahrerischen Fähig-keiten unter Beweis stellen. „Auch in diesem Jahr zahlen die Badegäste nur den regulären Eintrittspreis und können die Familienparty mit allen Attraktionen dann kostenlos erleben“, wirbt Wolfgang Werthschulte.

Besondere Aktion für Saunagäste

In diesem Jahr findet die große Sommerparty zum ersten Mal zu Beginn der Sommerferien statt und nicht erst am Ende. Weil die Sommer-ferien so spät sind, hat sich das Bäder-Team für diesen früheren Termin entschieden. Das ganze Jahr hindurch lassen sich Wolfgang Werthschulte und sein Team für die Besucher immer wieder etwas einfallen. Neben dem Familienfest war im vergangenen Jahr auch die Pool-Party mit Musik

vom DJ, Lichteffekten, Cocktails und mehr ein Erfolg. Für die Neuauflage haben die Organisa-toren schon einige Idee.

In den warmen Sommermonaten ist es natur-gemäß etwas ruhiger in der Sauna. Daher hat man sich im aqua-sol ein besonderes Angebot überlegt, um mehr Menschen anzulocken. „Noch bis 16. Juli läuft unsere Zwei-für-Eins-Aktion“, erklärte der stellvertretende Betriebs-leiter Michael Bist. Wer einmal den Sauna-Ta-geseintritt bezahlt, erhält an einem anderen Tag einen Saunatag gratis dazu. „Wir haben das im letzten Jahr schon einmal gemacht und das ist gut angenommen worden“, sagt Michael Bist. Besonders Saunafreunde von außerhalb hätten diese Aktion zum Anlass genommen, einmal die Saunaanlage im aqua-sol zu testen, und würden

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KEMPEN AKTUELL

nun gerne wiederkommen. Nach der Aktion steht dann die Grundreinigung der Sauna an. Vom 17. bis 28. Juli bleibt diese dann geschlos-sen, um kleinere Reparaturen vornehmen und die Sauna wieder komplett frisch machen zu können. Dann werden zum Beispiel die Holz-bänke abgeschliffen oder Steine ausgetauscht. Im aqua-sol ist man stolz auf die Sauna, die durch großzügige Bereiche mit Eventsauna, Relaxsauna, Caldarium sowie Dachgarten und Ruhebereiche und hochwertige Materialien be-sticht. Dies muss natürlich auch alles gepflegt werden, damit es auch so bleibt.

Michael Bist wagt auch schon mal den Ausblick in den September, wenn in der Sauna „Hütten-nacht“ angesagt ist. Am 30. September wer-den Aufgüsse, Gastronomie und Rahmenpro-gramm unter dem Motto Oktoberfest stehen. Nun hat das Schwimmbad-Team aber erst ein-mal die Ferien im Blick, in denen bei hoffentlich sommerlichem Wetter im aqua-sol wieder vie-le Besucher eine Abkühlung finden. Insgesamt 4400 Quadratmeter Wasserfläche bietet das Kempener Schwimmbad den Besuchern. Fürs Schwimmtraining bietet sich das 50-Meter-Be-cken an, in dem man ungestört seine Bahnen ziehen kann. Das 25 Meter lange Ganzjahres-becken ist durch einen Schwimmkanal mit dem Hallenbereich verbunden und bietet Wasser mit angenehmen 28 Grad. Ebenfalls 28 Grad warm ist das große Polygonal-Becken mit der 13 Me-ter langen Breitrutsche. Dort können sich die Wasserfreunde so richtig austoben.

Auf den 27.000 Quadratmetern Liegefläche findet sich immer ein freies Plätzchen. Die ver-schiedenen Becken, zwei Rutschen, ein Sprung-becken mit Ein-, Drei- und Fünf-Meter-Sprung-turm und ein großer Kinderwasserbereich samt Sonnensegel bieten Wasserspaß für die

ganze Familie. Dazu gibt es für die Kleineren das Spielschiff, für Größere Tischtennisplatten, Beachvolleyball- und Beachfußballfelder.

Und auch wenn das Wetter in diesem Som-mer nicht mitspielen sollte, macht sich Badlei-ter Werthschulte keine Sorgen, denn Besucher kommen trotzdem. „Dann haben wir ja den Vorteil, dass wir auch im Hallenbad Schwim-men anbieten können.“ Drinnen erwartet die Besucher ein Sportbecken mit Sprungturm, ein spezieller Bereich für Familien mit kleinen Kin-dern und ein Solebereich. Das Sole-Außenbe-cken, das das ganze Jahr geöffnet ist, kann man durch einen Schwimmkanal von innen errei-chen. So kann man auch bei schlechtem Wetter einmal nach draußen und beim Schwimmen die frische Luft genießen.

Zufahrt ist nun Einbahnstraße

Übrigens gibt es noch eine Neuerung, auf die Wolfgang Werthschulte und Michael Bist be-sonders die Besucher hinweisen möchten, die mit dem Auto kommen. Seit Neuestem gibt es nämlich eine Einbahnstraßenregelung. Wie gewohnt, kann man von der Berliner Allee aus in Richtung Schwimmbad und Parkplätze ein-biegen. Hinausfahren soll man aber über den Schmeddersweg. Besonders wenn es voll ist, parken Besucher immer wieder im Zufahrtsbe-reich – trotz Halteverbotsschildern. Das sorgt für Verkehrsbehinderungen und könnte im Fall der Fälle auch den Rettungswagen unnötig lan-ge aufhalten. Dieses Problem soll durch die Ein-bahnstraßenregelung entschärft werden.

Text und Fotos: Katharina Brauers

INFOEine Tageskarte ins aqua-sol kostet 6,50 Euro, für Kinder von 4 bis 15 Jahren 4 Euro. Es gibt Vergünsti-gungen bei verschiedenen Familien-karten, dazu in der Sommersaison für die letzten zwei Stunden vor Badschließung einen Kurztarif: 5 Euro für Erwachsene und 3,50 Euro für Kinder. Zudem gibt es eine Bad-Card. Erwachsene zahlen für einen Monat Badespaß 50 Euro, Kinder 30 Euro. Für drei Monate sind es 135 Euro, für Kinder 80 Euro.

Die Sauna kostet montags bis don-nerstags 17,80 Euro, freitags bis sonntags und an Feiertagen 18,80 Euro. Der Sauna-Eintritt beinhaltet gleichzeitig die Benutzung des Schwimmbereiches. Die SaunaCard für einen Monat kostet 95 Euro, für drei Monate 260 Euro.

Geöffnet ist montags, 11 bis 22 Uhr, dienstags bis freitags, 8 bis 22 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen, 9 bis 20 Uhr.

www.aqua-sol.de

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EIN FERIEN- SPASS MIT NATUR UND STRASSENBAHNDie Natur steht im Vordergrund, wenn auf der Sportanlage an der Berliner Allee in den Sommerferien

wieder Ferienspaß angesagt ist. In diesem Jahr hat sich das Organisationsteam um Stadtjugendpfleger

Andre Fitzner viele Partner für das Programm ins Boot geholt. Dienstags und donnerstags berichten

Förster, Imker, Feuerwehrleute, Landwirte und andere Experten und lassen die Kinder „Natur erleben“.

Geplant sind Fahrten zum Gut Heimendahl, zum Bauernhof Höfkes, zur Abtei Mariendonk, zum Hilliput

und zum Doerkeshof. Im Aquazoo Düsseldorf wird es um das Thema Regenwald gehen. In der Stadtbü-

cherei wartet ein Bücherfahrrad, Buchcasting und Kamishibai Theater.

Auch in den vergangenen Jahren gab es beim Ferienspaß immer wieder Berüh-rungen mit dem Thema. „Dabei haben

wir festgestellt, dass viele Kinder nicht mehr so viel über die Natur wissen“, sagt Andre Fitzner. Das soll sich in den Ferien ändern. Das zeigt auch das Ferienspaß-Plakat, das in diesem Jahr unter anderem von Luna (8), Lilly (9) und Ila-ne (10) von der Astrid-Lindgren-Schule gestal-tet wurde. Ihr Entwurf setzte sich bei der Jury durch und ist nun das offizielle Plakat für den Ferienspaß.

Mittwochs stehen dann wieder die großen Aus-flüge an. In der ersten und vierten Woche geht es zum Schloss Beck in Bottrop, in der zweiten und fünften Woche zum Irrland in Twisteden und in der dritten und sechsten Woche zum Bobbolandia in Grevenbroich.

Es ist schon die 36. Auflage des Ferienspaßes in Kempen. Mittlerweile wird die Betreuung für alle sechs Sommerferienwochen, also vom 17. Juli bis 25. August, immer montags bis freitags von 7.30 bis 16.30 Uhr angeboten und bietet daher besonders Familien, in denen beide El-

ternteile arbeiten müssen, eine enorme Entlas-tung.

Auf der Sportanlage an der Berliner Allee wird dazu wieder ein großes Zelt aufgebaut. Die Betreuer bieten Kreativangebote rund um das Thema „Natur erleben“, wie Basteln mit Na-turmaterialien, Schminken und Malen. Auch der Bauspielplatz widmet sich dem Oberthema. Dort soll mit fachkundiger Unterstützung dies-mal ein großes Baumhaus gezimmert werden. Ein Insektenhotel, ein Barfußpfad, Nistkästen, Hochbeete und noch einiges mehr sind auch in Planung. Außerdem haben die Jungen und Mädchen wieder die Möglichkeit frei zu spielen, verschiedene Sportarten auszuprobieren, Brett-spiele zu spielen oder sich beim Wasserspiel ab-zukühlen.

Die Straßenbahn Gleis 3, der neue Jugendtreff auf der Sportanlage an der Berliner Allee, wird zum ersten Mal Teil des Ferienspaßes sein.

Text und Fotos: Katharina Brauers

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INFOFür die erste Ferienwoche kann man sein Kind nur bis zum 30. Juni anmelden. Während der Ferienspaßaktion kann man sein Kind dienstags und donnerstags von 8.30 bis 9.30 Uhr und von 15 bis 16 Uhr vor Ort an der Berliner Allee für die kommenden Wochen nachmelden.

Die Ferienbetreuung kostet für das erste Kind einer Familie 45 Euro, für das zweite 35, für weitere 27,50 Euro. Für die Kinder des Offenen Ganztages sind es 30 Euro, für das zweite Kind 25 und jedes weitere 20 Euro pro Woche. Hinzu-kommt das Mittagessen in Höhe von 12,50 Euro.

Mehr Infos unter www.kempen.de

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KEMPEN AKTUELL

KINDER IN DIE MITTEEine Initiative von Lions und Kinder-

schutzbund: In den Sommerferien steht

zwei Wochen lang ein Riesensandkasten

auf dem Kirchplatz. Startschuss ist mit

dem Kindertrödelmarkt am 15. Juli.

Kinder in die Mitte – unter diesem Mot-to haben der Lions Club Kempen und der Kinderschutzbund Kempen eine

Initiative in den Sommerferien auf die Bei-ne gestellt: Zwei Wochen lang wird auf dem Kirchplatz der größte Sandkasten der Stadt aufgestellt. „Das ist vor allem ein Angebot für die daheimgebliebenen Mädchen und Jungen und deren Eltern“, sagt der Ideengeber Mar-tin Kamp vom Lions Club Kempen „Thomas a Kempis“.

„Wir läuten diese Aktion mit unserem traditio-nellen Kindertrödelmarkt ein, der diesmal am Samstag, 15. Juli stattfindet“, berichtet Margret Terhoeven, Geschäftsstellenleiterin des Kempe-ner Kinderschutzbundes. Startschuss ist um 11 Uhr. Schirmherr Bürgermeister Volker Rübo wird die Aktion mit einem „ersten Spatenstich“ eröffnen. Der Riesensandkasten zwischen Rat-haus und Propsteikirche soll ab diesem Zeit-punkt 16 Tage rund um die Uhr öffentlich zugänglich sein. Bereitgestellt wird nicht nur tonnenweise Sand, sondern auch Spielzeug für die Kleinen und Liegestühle für die Erwachse-nen. Die Aktion „Sandkasten“ hat für Lions und Kinderschutzbund auch symbolischen Wert. „Die Kleinsten der Gesellschaft, die einmal die Zukunft der Stadt gestalten werden, stehen im Mittelpunkt“, sagt Martin Beyel vom Vorstand des Kempener Kinderschutzbundes.

Unterstützt wird die Initiative von Stadt und Kirche. „Die Fläche im Schatten des Rathau-ses eignet sich ideal für eine solche Aktion“, sagt Norbert Pöll vom städtischen Baubetriebshof, zuständig für die Spielplätze in Kempen. „Der Kirchplatz ist tatsächlich die Mitte der Stadt. Der Platz ist attraktiv und ruhig – ein Paradies für Kinder“, so Hans-Peter Fitzen vom Kirch- envorstand der katholischen Kirchengemeinde St.-Mariae-Geburt.

Tonnenweise Sand zum Kirchplatz

„Wir sind begeistert, dass unser Impuls nicht nur bei der Stadt, sondern auch bei vielen Helfern

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auf solch breite Unterstützung gestoßen ist“, berichtet Martin Kamp. So liefert das Kem-pener Tief- und Straßenbauunternehmen Hamelmann für 64 Quadratmeter Sand zum Kirchplatz. Der Baumarkt OBI stellt das Holz für den Sandkasten zur Verfügung, die Schrei-nerei Stosiek baut die Teile vor Ort und in der Werkstatt an der von-Galen-Straße zusammen. Die Werbeagentur Vennekel + Partner stellt eine Info-Tafel auf. Und so können die Kleinen ungestört spielen, während Mama oder Opa nebenan im Liegestuhl ein Buch lesen oder ein Eis essen.

Der Lions Club kümmert sich zusammen mit dem Kinderschutzbund um alles Organisato-rische, beschafft darüber hinaus Mobiliar und Spielzeug. „Wir freuen uns riesig auf die Akti-on und sind gespannt, wie die Kempener dieses Angebot annehmen und nutzen“, so Margret Terhoeven.

Text und Fotos: Küppers Kommunikation

Der Sand kann kommen (von links) : Hans-Peter Fitzen, Martin Kamp, Markus Wiegand (Ordnungsamt Stadt Kempen), Norbert Pöll, Margret Terhoeven, Martin Beyel (Kinderschutz-

bund), Markus Stosiek und Leonhard Lankes (OBI) messen den Kirchplatz aus, damit die Kinder vom 15. bis 30. Juli nach Herzenslust spielen können.

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Die das düstere Zeitalter interpretieren-den Gruppen reichen dieses Mal von Rittern des frühen Mittelalters und den

Gefolgsleuten Karls des Großen über Wikinger bis ins Spätmittelalter. Andere Gruppen reprä-sentieren ein keltisches Lager, Jakobspilger in historischen Gewändern oder einfach Handels-reisende im Mittelalter mit orientalischen Wa-ren. Auch die mystische Seite dieser Zeit wird von Alchemisten, Hellseherinnen und Kräuter-hexen vertreten.

Bei gutem Wetter plant das Hofgut für Sams-tagabend ein besonderes Ereignis für Eltern und Kinder. Einige Ritter erklärten sich bereit, ihre Waffen niederzulegen und wollen mit ih-ren Gästen einen Marsch durch die Parkanlage machen. Zum aufgehendem Vollmond trifft der Zug schließlich zu einem Umtrunk mit Met, Brause u.a. auf der großen Schlosswiese ein, wo Ritter, Gaukler, Druiden und Handwerker zu ihren ungewöhnlichen Lebensgewohnheiten be-fragt werden können. Aufgrund der unsicheren Wetterlage bittet das Gut, die Ankündigungen auf der Web- oder Facebook-Seite zu verfolgen. Anmeldungen von Gruppen werden bis Sams-tag 8. Juli im Hofladen angenommen.

Die jährliche Heimendahl’sche Zeitreise ins Mittelalter begann vor acht Jahren, als eine einzelne Ritterschaft abseits der landesweiten Spektakel eine neue Heimat suchte. Inzwischen hat auch das Lager in Unterweiden eine beacht-liche Größe angenommen. Was den Teilneh-mern an den Lagern auf Gut Heimendahl so gut gefällt, ist das angenehme Ambiente und die optisch dazu passende Kulisse zwischen Hoftor und Schloss. Marktstände und Akteure stehen hier nicht dicht an dicht, sondern verteilen sich auf den ausgeliehenen Schafweiden. Alleen und der Park mit seinen alten Baumbeständen laden zu entspannten Spaziergängen und Ent-deckungsreisen für Jung und Alt ein.

In diesem Jahr werden um die 20 Lagergruppen ihre Zeltstädte auf dem Gutsareal aufbauen, zwischen ihnen sich ebenso viele Handwerker und Marktstände niederlassen. Darunter ist auch die Gruppe um Falkner Mario Scholz, das handbetriebene Kinderkarussell von Michael Varga und viele darstellende Gewerke, die Le-der, Holz, Keramik oder Silber bearbeiten, Ker-zen gießen, Armbrüste und Bogen bauen. Bei Burkard Indervoort zum Beispiel kann man sein eigenes Trinkhorn herstellen. Auch der Glock-

engießer Ferdinand Ostermeier ist wieder vor Ort und beginnt nun mit dem Bau des Schmelz- ofens. (Wir berichteten in der Mai-Ausgabe.)

Samstag und Sonntag jeweils ab 10:00 sind die Ritter für ihre Gäste gerüstet und öffnen ihnen das Hoftor, um einen Einblick in vergangene Zeiten zu vermitteln. Wie das Markttreiben einst aussah, welche Gewerke es früher gab und was das Leben damals prägte, all dies können Besucher hier erleben. Im Innenhof zwischen Tor und Schloss gibt es wieder reichlich Speis und Trank für das leibliche Wohl.

Text: A.M.CohrsFotos: A.M.Cohrs u. Der Apfelbauer

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rund um den Schlosshof Gut Heimendahl, in ihrem Gefolge Waffenschmiede und

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3 FRAGEN AN DEN STEUERBERATER

HEUTE:

STEPHAN JANAS -TESTAMENT ALS VORSORGE

KempenKompakt: Herr Janas, mit dem Thema Tod beschäftigt sich niemand gern. Warum ist es trotzdem wichtig, dass ich meinen Nachlass regle?STEPHAN JANAS: Ein Testament ist ja kein Todesurteil. Es ist Vorsorge. Es ist wichtig, damit es die Menschen nach Ihnen einfacher haben. Wenn Erben zu uns kommen, kann man oft nicht mehr viel gestalten. Zwingend sollte man sich mit dem Thema befassen, wenn man als Unternehmer minderjährige Kinder hat. Auch bei Patchwork-Familien ist es sinnvoll, genau zu-zuordnen und zuzuweisen.

Was muss ich dafür tun?STEPHAN JANAS: Ein Testament zu ver-fassen, ist einfach. Das kann man auch hand-schriftlich auf einem kleinen Zettel machen. Mit Ort, Datum und Unterschrift versehen, hat es Gültigkeit. Vorher sollte man sich genau an-sehen: Was habe ich? Und was will ich? Dann ist es wichtig, richtig zu formulieren. Man muss zum Beispiel nicht nur zuordnen, wer was be-kommt, sondern einen Erben bestimmen. Am

besten lässt man sich dazu beraten. Das ist kein großer Aufwand und nicht zu teuer. Es erspart den Hinterbliebenen aber viel Ärger.

Wie stelle ich sicher, dass jeder das be-kommt, was er bekommen soll?STEPHAN JANAS: Wenn man ganz sicher sein möchte, dass das, was man vererben möch-te, auch wirklich bei der richtigen Person an-kommt, dann rate ich „mit warmer Hand“ zu geben – also zu Lebzeiten. Es gibt da viele Mög-lichkeiten, zum Beispiel die Übertragung einer Immobilie oder eines Unternehmens unter Nießbrauchsvorbehalt. Oder man behält selbst zum Beispiel das Wohnrecht für sein Haus, das man an seine Erben weitergibt. Diese Entschei-dungen sind sehr persönlich und haben auch damit zu tun, wie eng die Familienbande sind. Zudem gibt es bei Schenkungen steuerrechtlich ebenfalls einiges zu beachten. Daher sollte man sich auch dazu beraten lassen.

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Stephan Janas ist Diplom-Betriebs- wirt und seit 25 Jahren als Steuer-berater tätig. Zu seinen Schwerpunk-ten gehört das Erbschaftsteuerrecht.

Der 58-Jährige ist Partner der Kanz-lei bjw+p in Kempen und Geldern.

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Auf den PunktSucht am Arbeitsplatz

Von Rechtsanwalt Frank Winkler

Sucht am Arbeitsplatz: Kein schönes Thema, aber durchaus relevant für viele Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Laut Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. sind etwa 5 % der Arbeit-nehmer alkoholabhängig. Deshalb möchte ich das Thema in meiner heutigen Kolumne be-leuchten. Vorweg: Sucht gilt arbeitsrechtlich als

Krankheit. Sucht meint nicht nur Alkohol, sondern auch Tabletten, zum Beispiel Mode- und Designerdrogen wie Amphetamine, Ecstasy, Crystal Meth etc.

Ein typischer Fall: A. hat private Probleme, greift mehr und mehr zur Flasche. Zunächst abends, genehmigt A. sich immer häufiger auch tagsüber sein Quantum Sprit. Der schleichende Prozess führt schließlich dazu, dass die Kol-legen das mitbekommen. Kollege C flüstert dem Chef das zu. Doch auch dem Arbeitgeber B ist aufgefallen, dass A zunehmend unkonzentriert und seine Arbeit fehlerbehaftet ist.

Was tun? Wichtig ist jetzt, die Probleme anzusprechen, nichts unter den Tisch zu kehren. Ein Mitarbeitergespräch ist der richtige Weg. Der Chef lädt A zum „Integrationsgespräch“. Geht A darauf ein, ist ein guter Anfang gemacht, das Arbeitsverhältnis zu retten. Die Erkenntnis „Ich bin suchterkrankt“ führt zu einer Krankheits-Regelung. Der Arbeitgeber unterstützt A in der Bekämpfung seiner Probleme. Ausnüchterung, Arztbesuch, Therapie – diese Mechanismen greifen jetzt.

Vorteil für den Erkrankten: Während einer Langzeittherapie kann ihm nicht gekündigt werden. Ausnahme: Wenn es sich um einen Kleinbetrieb mit weni-ger als 10 Mitarbeitern handelt. Nach der Therapie läuft das Arbeitsverhältnis normal weiter. Bei einem Rückfall kommt es darauf an, ob der Arbeitgeber diesen auch für ihn beschwerlichen Weg noch einmal mitgehen kann. Die Tendenz geht dahin, dass Therapie-Versagern eine fristgerechte Kündigung ausgesprochen werden darf.

Sieht A hingegen seine Sucht und die damit verbundenen negativen Folgen für seine Arbeitsleistung von vornherein nicht ein und ist nicht gewillt, an sich zu arbeiten, sollte der Chef bei einer weiteren Verfehlung eine Abmahnung aussprechen. Spätestens dann sollte A sich zusammenreißen und kooperati-onsbereit sein. Ansonsten ist eine Kündigung unausweichlich.

WINKLERS KOLUMNE

Frank Winkler lebt mit seiner Familie in Kempen und ist Fachanwalt Arbeitsrecht.

Treten Sie mit ihm in die Diskussion: [email protected]

DIE NÄCHSTE AUSGABE

ERSCHEINT AM

1. SEPTEMBER 2017

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Klaus Henrich ist ein Kempener Origi-nal. So ziemlich jedem Thomasstädter ist das Gesicht des Mannes geläufig,

der im Jahre 1997 den Kiosk am Kuhtor eröff-nete. Ob Tabakwaren, Zeitungen, die neuesten Klatschblätter, Süßwaren, oder der Oddset-Schein für das kommende Bundesliga-Wochen-ende – an der Kerkener Straße 2 wird jeder-mann fündig. Weiterhin bietet Henrich dem Kunden eine außerordentliche Pfeifensamm-lung, die in Kempen einmalig sein dürfte.

Ursprünglich übernahm der 56-Jährige die Schreinerei der Vaters, die sich auf Kindermö-bel spezialisierte und sich bis heute im selben Gebäude wie der Kiosk befindet. „Nach dem Tod meines Vaters Karl-Heinz im Jahre 1990 stand ich während meines Architekturstudiums vor der Wahl: Haus verkaufen oder Studium abbrechen? Ich habe mich für das Haus als Si-

MENSCHEN IN KEMPEN

MEHR ALS SCHALL UND RAUCH20 Jahre Kuhtor-Kiosk: Das Lädchen am Rande der Altstadt

ist weitaus mehr als ein Geschäft. Dafür sorgt Klaus Henrich,

der Besitzer. Das Büdchen ist Anlaufpunkt für Philosophen,

Existenzialisten, Denker und Genießer. Zu diesem Milieu passt

die Pfeifensammlung.So fing alles an: Klaus Henrich lehnt sich im Jahre 1997 an sein Kuhtor-Kiosk.

cherheit im Rücken entschieden.“ Das Haus an der Kerkener Straße ist gleichzeitig Klaus Hen-richs Geburtshaus und sein heutiger Wohnort. Im Laufe dieser Jahre entstand die Idee, einen Kiosk zu betreiben. Heute, im 20. Jubiläums-jahr, wird Henrich vom 21-jährigen Sohne-mann Christian im Geschäft unterstützt.

Die Liebe zum Holz war ausschlaggebend

Seine Leidenschaft bleibt aber das alte Hand-werk. Henrich bezeichnet sich selbst als „holz-vernarrt“. Sein Vater machte ihn mit der Schreinerei vertraut. Die erste Ausstattung des Kiosks hat Klaus Henrich eigenhändig angefer-tigt. Durch seine Liebe zum Holz entstand das Interesse an Pfeifen. Zu Beginn mit 7, 8 Vauen-pfeifen ausgestattet - Vauen ist die älteste und größte Pfeifenfabrik Deutschlands -, umfasst

sein Angebot mittlerweile circa 150 Exemplare.

Die günstigsten Stücke sind ab 29 Euro zu ha-ben. Für das renommierte Pfeifen-Label WINS-LOW muss der Tabak-Genießer da schon tiefer in die Tasche greifen. Der Preis hierfür beläuft sich auf bis zu 325 Euro pro Stück. Ingesamt führt die Sammlung viele verschiedene Marken und Typen. Hauseigene Tabakmarken dürfen natürlich nicht fehlen. Mit „Kiosk am Kuhtor - Hausmarke 521“, „Hessenmühle“ und „Peter-tor“ sind bereits drei im Sortiment, zum 20-jäh-rigen Jubiläum ist die vierte geplant.

Doch warum ausgerechnet Kiosk, warum Pfei-fen? „Ich hatte Mut zur Lücke. Zu Zeiten der Eröffnung des Kiosks schlossen in Kempen drei solcher Läden bzw. stellten das Pfeifen-Kontin-gent ein. Davon habe ich profitiert“, so Henrich. Ein kundiger Pfeifenberater half Klaus Henrich

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MENSCHEN IN KEMPEN

darüber hinaus auf die Sprünge. „Dadurch ist mein Interesse endgültig geweckt worden. Hin-zu kommt, dass ich seit meinem achten Lebens-jahr rauche. Insofern bin ich in der Hinsicht schnell zu begeistern“, sagt der Genießer mit einem Augenzwinkern.

So entwickelte der Ur-Kempener sein Pfei-fen-Repertoire weiter. Mittlerweile gönnt sich Henrich je nach Lust und Zeit gerne einen Pfeifenkopf: „Das kommt leider seltener vor. Für eine Pfeife braucht man Ruhe, die muss ich mir noch angewöhnen“, berichtet der 56-jähri-ge und lacht. Er benutzt dafür seine erste Vau-en-Pfeife. „Die reicht für meinen Bedarf.“

Über die Jahre hat sich das Büdchen an der Ker-kener Straße nun zu einem Treffpunkt einiger Stammkunden entwickelt. Das erklärt er sich so: „Der Kiosk ist wie eine soziale Beratungsstelle. Die Leute wissen zu schätzen, dass ich immer ein offenes Ohr habe. Ich habe auch stets ei-nen lockeren Spruch auf den Lippen.“ Einige seiner Kunden kennt er von Kindesbeinen an. „Irgendwo mussten sie ja früher die Süßigkei-ten herbekommen - die haben anscheinend ge-schmeckt.“

Nach dem dritten tiefen Pfeifenzug spricht Klaus Henrich über seine rebellische Ader. „Das wurde zu Schulzeiten nicht immer gerne gesehen“, schmunzelt er. Über das Thomaeum und die Handelsschule in Kempen landete er schließlich auf der Kaufmannsschule in Kre-feld, wo er im Jahre 1983 das Abitur ablegte.

Stolz spricht Henrich über sein Lotto-Angebot, dass er im letzten Jahr einführte: „Dafür habe ich 19 Jahre gekämpft.“ Mit Fertigstellung des Umbaus war es soweit. Weitere Bauarbeiten sind vorerst nicht geplant: „Eine Raucherloun-ge ist allerdings immer eine Überlegung“, sagt Henrich, der den Feierabend gerne mit einem Altbier und einer selbstgestopften Gauloises-Zi-garette einläutet.

Herausragende Denkmäler zeichnen Kempen aus

Dass Henrich seine bisherigen Lebensjahre komplett in Kempen verbrachte, lässt auf Hei-matverbundenheit schließen. Im Gespräch mit KempenKompakt hebt der 56-Jährige beson-ders die historischen Bauten der Thomasstadt hervor: „Kempen zeichnet sich für mich durch herausragende Denkmäler wie Propsteikirche

und Burg aus.“ Außerdem sitzt er ja selbst mit seinem Laden einen Steinwurf vom Kuhtor, auch eines der Wahrzeichen der Thomasstadt. Weiterhin findet Henrich Gefallen an der städ-tischen Kontinuität: „In der Stadt wurde vieles erhalten. Es muss nicht immer alles neu sein.“

75 Stunden in der Woche verbringt der Ge-schäftsmann in seinem Geschäft einen Stein-wurf von der Stadtmauer. „Früher waren es sogar 95 Stunden. Wenn dann mal ein bisschen freie Zeit da ist, wird die DVD-Sammlung ge-pflegt: „Das ist eines der Hobbies, die ich noch aufrechthalte.“ Demnächst steht erstmal ein zweiwöchiger Urlaub auf dem Plan. Das Ziel ist Gran Canaria. „Das hat sich mein Sohn ge-wünscht. Ich freue mich, mal abschalten zu kön-nen“, so Henrich. Verdient hat er sich es.

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Der Verlust des Kreisarchivs und die ungeklärte Zukunft der Kempener Burg –

reichlich Konfliktstoff zwischen Kreis und Stadt. KempenKompakt sprach mit Landrat

Dr. Andreas Coenen über den Stand der Dinge, über die Angebote, die der Kreis

der Stadt machen kann, und darüber, was am Ende dieser nicht immer schmerzfreien

Prozesse für Kempen unterm Strich bleibt.

KEMPEN AKTUELL

INTERVIEW MIT LANDRAT DR. ANDREAS COENEN:

„AM ENDE WERDEN DIE KEMPENER SAGEN KÖNNEN:

JETZT IST ES BESSER!“

KempenKompakt: Herr Dr. Coenen, schweren Herzens hat sich Kempen ent-schlossen, sein bedeutendes Stadtarchiv mit ins neue Kreisarchiv nach Dülken zu geben. Wie realistisch sind Zusagen des Kreises, dass sich die Zusammenarbeit mit den Kempener Schulen zum Beispiel damit nicht verschlechtert?DR: ANDREAS COENEN: Das ist sehr realis-tisch. Die Kempener können sich darauf ver-lassen, dass wir weiter so präsent sind, wie wir das jetzt sind. An der einen oder anderen Stelle werden wir sogar Verbesserungen haben, wie eigene Räumlichkeiten für Schulklassen und Heimat- und Geschichtsvereine und außerdem auch eine zeitgemäße technische Ausstattung. Natürlich gilt es, die aus Kempener Sicht größer gewordene Entfernung zu überbrücken. Dafür

steht mein Angebot eines Archiv-Shuttles, der von uns organisiert wird und übrigens allen Städten und Gemeinden im Kreis zur Verfü-gung steht. Damit Schulklassen auch weiterhin das Archiv besuchen können. Denn das halte ich neben der Möglichkeit, dass das Archiv in die Schule kommt, für eine wichtige Lernerfah-rung, die wir ermöglichen sollten. Und wenn wir durch den Neubau optimale räumliche Voraus-setzungen haben und dazu den Archiv-Shuttle, dann sind wir am Ende sogar besser aufgestellt, auch aus Kempener Sicht.

KK: Die Digitalisierung des Archivguts ist zwar teuer und zeitaufwändig, könn-te aber die Nutzung erleichtern. Wie weit sind da die Überlegungen?DR. ANDREAS COENEN: Ich will da dem

neuen Archivleiter, der ja schon bald seinen Dienst bei uns antritt, nicht vorgreifen. Er wird sicherlich mit seiner Erfahrung aus dem LVR-Archivberatungszentrum dieses Projekt vorantreiben. Denn es muss auch konzeptionell hinterlegt sein, welches Archivgut überhaupt sinnvollerweise digitalisiert wird, immer mit Blick auf die Kosten. Ich halte den Kempe-ner Vorschlag für gut, vorrangig die Personen-standsregister zu digitalisieren, denn die werden vor allem von nicht geschulten Personen, insbe-sondere Familienforschern, genutzt.

KK: Wie steht es mit den Zeitungsbe-ständen? DR. ANDREAS COENEN: Die Zeitungen sind schon umfangreich verfilmt. Aber wir ha-

Will mit Teilen der Kreis-VHS als „Ankermieter“ der Stadt die Übernahme der Burg ermöglichen: Landrat Dr. Andreas Coenen im Gespräch mit KempenKompakt.

Noch bis 2020 in der Kempener Burg, da-nach ist der Umzug von Kreis- und Stadtarchiv in den Neubau in Dülken geplant.

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KEMPEN AKTUELL

ben eine tolle Sache, wie ich finde, gerade in der Mache: Wir haben mit der Uni Bonn eine Ko-operation zur vollständigen Digitalisierung der Zeitungen der Jahre 1801 bis 1945 vereinbart. Die Arbeiten laufen und sind im Frühjahr ab-geschlossen.

KK: Sie haben den neuen Archivleiter schon angesprochen. Sein Vorgänger Dr. Gerhard Rehm, der in Kürze in Pension geht, ist Mittelal-terhistoriker und hat dem Archiv mit seinen Forschungen ein starkes Profil gegeben. Sein Nach-folger Dr. Michael Habersack scheint eher organisations-technische Erfah-rungen zu haben . . .DR. ANDREAS COENEN: Wir haben uns bewusst für Herrn Dr. Habersack entschieden. Er ist auch Wissenschaftler, und er hat sich im Rahmen seiner Tätigkeit im Archivberatungs-zentrum des Landschaftsverbandes sehr inten-siv mit archivfachlichen und organisatorischen Fragen befasst. Und ich halte das für eine sehr gute Voraussetzung in unserer spezifischen Si-tuation, die ja gekennzeichnet ist durch die Pla-nung eines Neubaus und die Organisation des Umzuges. Das verlangt Führungsqualitäten und ist sicher keine banale Aufgabe.

KK: Bleibt Dr. Rehm dem Archiv erhal-ten? Seine wissenschaftliche Arbeit, ich denke auch ans Heimatbuch, war ja sehr fruchtbar . . .DR. ANDREAS COENEN: Dem stimme ich zu. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er aufhört zu forschen. Denn ich schätze seine Beiträge. Wie wir das gestalten, werden wir ge-meinsam besprechen.

KK: Bis Ende 2020 bleibt das Archiv noch in der Kempener Burg. Sollte die Stadt die Burg vom Kreis übernehmen, steht Ihr Angebot, dass die Kreis-Volkshoch-schule als „Ankermieter“ in die Burg geht. Was heißt das konkret?DR. ANDREAS COENEN: Wir haben ange-boten, mit insgesamt 450 Quadratmetern Nutz-fläche in die Burg zu gehen (Anm. der Red.: Laut Assmann-Gutachten hat die Burg eine Nettoraumfläche von 2150 Quadratmetern). Darunter sind vier Kursräume, inklusive ein Doppelkursraum, zwei Fachbereichsleiterbüros, zwei Verwaltungsbüros und die erforderlichen Nebenräume. Das ist eine Verstärkung der Prä-senz. Und die könnte in einer modernisierten Burg auch eine modernere und bürger- und nutzerfreundlichere Repräsentanz in Kempen sein. Wichtig ist mir, dass da kein Widerspruch ist zwischen dem Belassen des Sitzes der VHS in

Viersen und dem Angebot, als Ankermieter in die Burg zu gehen. Wir denken dabei an einen langfristigen Mietvertrag, der der Stadt auch Planungssicherheit gibt.

KK: Welche Fachbereiche sollen ihren Sitz in Kempen haben?DR. ANDREAS COENEN: Da sind wir noch in Überlegungen. Zuerst muss nun aber die Entscheidung im Kempener Rat fallen. Der

sehe ich mit Interesse entgegen.

KK: Bis wann muss die Stadt spätes-tens eine Übernah-me-Entscheidung getroffen haben?DR. ANDREAS COE-

NEN: Ich hätte mir eine frühere Entscheidung gewünscht, habe aber auch Verständnis dafür, dass die Entscheidung nun auf der Ratssitzung am 17. Oktober fällt. Gerade bei der Fülle der Themen, die in Kempen zu entscheiden sind, Stichwort Rathausneubau, und weil es erfor-derlich ist, dem Rat eine solide Grundlage mit einer Kostenschätzung zu präsentieren. Das ist auch so mit Bürgermeister Volker Rübo abge-sprochen. Insofern können wir mit dem Datum leben.

KK: Gibt es denn nur die Alternative Stadt oder Privatisierung? Ist nicht auch eine gemeinsame Trägerschaft und da-mit gemeinsame Verantwortung von

Kreis und Stadt für die Burg denkbar?DR. ANDREAS COENEN: Aus meiner Sicht wäre das keine erstrebenswerte Alternative. Ich bin generell für klare Zuständigkeiten, für klare Befugnisse. Und die haben wir nur, wenn der eine oder der andere Eigentümer ist. Oder wenn die Burg privatisiert wird. Eine gemein-same Trägerschaft von Stadt und Kreis, das verwischt Zuständigkeiten, das kompliziert die Sache. Wir wollen uns als Kreis von der Burg in einem geordneten Verfahren trennen, weil die Burg keine geeignete Unterbringung für das Ar-chiv darstellt und weil wir als Kreis keine sinn-volle Alternativnutzung haben. Und die Stadt kann sicherlich eine solche Burg für die Bürger interessanter bespielen als wir. Aber wenn die Stadt nein sagt, dann wären wir wieder am Zug mit einer verantwortungsvollen Privatisierung.

KK: Beides ist ja mit Risiken behaftet. Eine Übernahme durch die Stadt birgt finanzielle Risiken, eine Privatisierung scheint möglich, aber auch nicht pro-blemlos, wie die etwas ernüchternde Markterkundung gezeigt hat. Ist es nicht eine Überlegung wert, das Problem ge-meinsam zu schultern? Stiehlt sich der Kreis nicht aus der Verantwortung?DR. ANDREAS COENEN: Wer mich kennt, weiß, dass ich vor Verantwortung nicht weg-laufe. Rein fachlich-sachlich hätte mich das gereizt. Aber meine feste Überzeugung ist, dass die Stadt der bessere öffentliche Träger ist. Die Stadt Kempen ist eine wirtschaftlich solide, ge-sunde Stadt, die kann das auch. Die Frage ist,

Dr. Andreas Coenen, hier noch als Kreisdirektor zugleich Burgherr, wird sich von der kurkölnischen Anlage auf jeden Fall trennen.

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KEMPEN AKTUELL

ob sie es will. Das ist die freie Entscheidung der Stadt. Sie lässt das ja derzeit untersuchen, um das Risiko kalkulieren zu können. Das ist das eine. Das andere ist, dass die Markterkundung alles andere als ernüchternd war. Wir haben 50 Unternehmen kontaktiert, 23 haben ihr Interes-se bekundet, und fünf Interessenten, darunter ja auch bekannte und sehr solide Unternehmen aus der Region, haben sich noch tiefer gehend interessiert. Das allein aufgrund eines Hinein-rufens in den Markt. Die Nutzungsabsichten gehen von Gastronomie, Wohnen, Büro, Kultur und Gesundheit bis zum Gastgewerbe. Das war

überhaupt nicht ernüchternd, im Gegenteil, das war ermutigend. Ich bin der festen Überzeu-gung: Die Vermarktung der Burg ist realistisch. Die kann und wird gelingen, es gibt Interesse an der Burg, auch jetzt noch.

ZUR PERSON: DR. ANDREAS COENEN

Seit Oktober 2015 ist Dr. Andreas Coenen Landrat des Kreises Viersen. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Trier, Salzburg und Köln, dem Referendariat unter anderem beim Polizeipräsidenten in Köln und einem verwaltungswissenschaftlichen Ergänzungsstudium begann der 1974 in Mönchengladbach geborene und in Viersen aufgewachsene Jurist seine Lauf-bahn beim Kreis im März 2002.

Im Januar 2003 wurde Dr. Coenen Persönlicher Referent des damaligen Land-rats Dr. Hans-Christian Vollert und Co-Dezernent für die Bereiche Jugend, Ge-sundheit und Verbraucherschutz. Im Dezember 2003 übernahm er das Dezernat für Personal und Organisation, Kommunalaufsicht, Gesundheit und Verbrauch-erschutz. Seit Januar 2009 war Dr. Coenen Kreisdirektor.

Dr. Coenen ist verheiratet. Gemeinsam mit seiner Ehefrau und seinen beiden Söhnen lebt Dr. Coenen in Viersen. Er ist seit 2002 Mitglied der CDU, für die er auch am 13. September 2015 in die Landratswahl ging. Er wurde mit 72,3 Prozent der Stimmen im ersten Wahlgang gewählt.

„Ich bin der festen Überzeugung: Die Vermarktung der

Burg ist realistisch.“Landrat Dr. Coenen zur möglichen

Privatisierung der Burg

Suchten gemeinsam nach Lösungen für die Burg, allerdings nicht immer kon-fliktfrei: Kempens Bürgermeister Volker Rübo und Dr. Coenen im Jahr 2015

bei der Vorstellung der Ergebnisse der „Studentenwerkstatt“ zur Burg.

KK: Sie verstehen, dass in Kempen durchaus ein Gefühl von Kränkung da ist?DR. ANDREAS COENEN: Kempen ist zu Recht eine stolze und selbstbewusste Stadt. Des-halb habe ich sogar Verständnis dafür, wenn der eine oder andere es zunächst einmal als Krän-kung empfindet, dass der Kreis plant, ein neues Archiv in Viersen zu bauen. Ich habe Verständ-nis für das Bedauern, dass das Kempener Ar-chivgut die Stadt verlassen wird. Entscheidend aber ist doch der Vergleich des jetzigen mit dem künftigen Zustand. Und wenn ich den anstelle, unter fachlichen und wirtschaftlichen Gesichts-punkten, dann ist auch für die Kempener Bür-ger die künftige Lösung die bessere.

KK: Keine bleibenden Wunden also?DR. ANDREAS COENEN: Das ist eine im besten Sinne streitige Diskussion um die beste Lösung gewesen, bei der sich einige eine andere Lösung gewünscht haben. Das kann ich verste-hen. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir mit der neuen Lösung überzeugen können. Mein Verhältnis zur Stadt hat sich überhaupt nicht verschlechtert. Aus meiner Sicht, und ich hof-fe, dass das aus Kempener Sicht genauso gilt, gibt es keine bleibenden Verletzungen. Im Ge-genteil: Ich bin sicher, dass am Ende beider Prozesse – Archiv und Burg – die Kempener sagen können: So wie es jetzt ist, ist es besser als vorher.

Text: Sergej Paromkin Fotos: Kreis Viersen, b-14 Guido de Nardo, Stadt Venlo

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KEMPEN AKTUELL

„DAS NEUE ARCHIV IST EIN LEUCHTTURMPROJEKT“Beim jetzt laufenden Architektenwettbewerb für das neue Kreisarchiv in Dülken geht der Kreis radikal neue Wege. Ge-fordert ist nicht nur ein architektonisch anspruchsvolles Geb-äude, das deutlich mehr Akzente setzt als ein gewerblicher Nutzbau. Die Entwürfe sollen sich außerdem an den modern-sten Nachhaltigkeitsstandards der Zirkulären Wertschöpfung wie dem cradle-to-cradle-Prinzip orientieren. „Wir haben uns für den weitestgehenden Ansatz entschieden“, so Landrat Dr. Coenen. „Wir wollen nicht nur einen möglichst kleinen Fußabdruck hinterlassen, sondern etwas Positives schaffen.“ Cradle-to-cradle (Von der Wiege bis zur Wiege) will der in den Industriestaaten drohenden Ressourcenknappheit durch eine kreislauforientierte Wiederverwertbarkeit der verwandten Materialien begegnen. Beispiel für ein solches Projekt ist das neue Stadthaus in Venlo. Dr. Coenen: „Das hat mich sehr beeindruckt.“

Hier in Venlo ist es gelungen, umweltschonende Kreisläufe zu entwickeln: Die Konstruktion besteht weitestgehend aus Holz. Die Dach- und Fassadenbegrünung, Solarzellen, Wärme-pumpenheizung und Pflanzenkläranlage garantieren in der Summe sehr niedrige Betriebskosten. Selbst Bodenbeläge und Bürostühle sind wiederverwertbar. Das Gebäude reinigt die durch die benachbarten Straßen verschmutzte Luft. Und das Regenwasser wird genutzt und gereinigt, bevor es in die Maas geleitet wird. „Meine Vision ist, dass das neue Krei-sarchiv so etwas wie ein Wallfahrtsort wird für diese Art zu bauen“, betont der Landrat. „Ein Leuchtturmprojekt.“ Zwar betrete der Kreis damit Neuland, denn in Deutschland könne man nicht auf Vorbilder zurückgreifen. Aber: „Das heißt nicht, dass wir dadurch teurer werden. Im Gegenteil, ich glaube, dass dieser Ansatz auch unter wirtschaftlichen Gesicht-spunkten interessant ist.“ Am 29. August müssen die 20 am Wettbewerb beteiligten Architekten-Büros Unterlagen und Modelle eingereicht haben. Am 26. September tritt dann das Preisgericht zusammen.

Das neue Stadthaus Venlo dient als Vorbild für den

Archivneubau in Dülken.

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KEMPEN AKTUELL

10 Jahre Kuhtor-Apotheke: Das freundliche Team um Andreas Bruns setzt auf

pharmazeutische Kompetenz und Vertrauen durch persönliche Beratung.

10 Jahre Kuhtor-Apotheke: Dieses Jubilä-um feiern Andreas Bruns und sein sie-benköpfiges Team. Am 1 Juli eröffnete

der 49-Jährige seine Apotheke nach Schließung der „Apotheke am Kuhtor“ von Apotheker Karl H. Gericke. Im Erdgeschoss des prägnanten Gebäudes am Altstadtring gegenüber dem Kuh-tor sind seit 55 Jahren traditionell Arztpraxen und die Pharmazie zuhause. Ältere Kempener wissen noch, dass sich zuvor dort das Geschäft der Gebrüder Lufen befand, die mit Teppichen, Polstermöbeln, Dekoration und Lederwaren handelten. Andreas Bruns betrieb die Kuh- tor-Apotheke zunächst fünf Jahre als Depen-dance der Löwen-Apotheke. Als diese Apotheke am Buttermarkt am 1. Juni 2012 geschlossen werden musste, konzentrierte sich Bruns auf die Adresse Burgring 1.

„Beratung vor Ort und Service sind immer das Entscheidende für unsere Apotheke gewesen“, sagt der Kempener. Ansonsten hat sich aber einiges im Laufe der Zeit verändert. Standen beispielsweise früher das Rezept mit dem je-weiligen Wirkstoff im absoluten Vordergrund, schränken heute Verträge zwischen Pharmafir-men und Krankenkassen die Belieferung durch den Apotheker ein. „Ich muss also ein Medika-ment einer bestimmten Firma abgeben, wenn mir ein Kunde eine Verordnung des Arztes vor-legt. Häufige Veränderungen innerhalb dieser Verträge erschweren aber die umgehende Be-lieferung“, so Andreas Bruns. „Darüber hinaus sieht man sich heutzutage mit der Situation des internationalen Versandhandels konfrontiert, die sich im Zwiespalt mit der deutschen Recht-sprechung befindet.“Umso wichtiger, betont der 49-Jährige, sind ein vertrauensvolles Verhältnis, Offenheit und Ser-vice gegenüber dem Kunden, um dessen An-

Andreas Bruns und das Team der Kuhtor-Apo-theke freuen sich auf das Jubiläum. Am 1. und 3. Juli dürfen Kunden das Glücksrad drehen und können schöne Preise gewinnen.

Im Eckhaus Burgring/Kerkener Straße befindet sich die Kuhtor-Apotheke.

BERATUNG UND SERVICE IM DIENSTE DER GESUNDHEIT

liegen sich Andreas Bruns auf Wunsch auch in fließendem Englisch und Französisch kümmern kann. „ Ich habe Verwandtschaft in Paris und verbringe meinen Urlaub sehr gerne im Péri-gord.“

Vorbild ist der Löwen-Apotheker Heinrich Brünsing

Tugenden wie Verbindlichkeit und Pflichterfül-lung hat Andreas Bruns von seinem Stiefvater Heinrich Brünsing - „mein Vorbild“ - über-nommen. Wie Brünsing hält Andreas Bruns das pharmazeutische Berufsethos hoch. Brünsing, der 2010 verstorbene Inhaber der Löwen-Apo-theke, hat dem jungen Apotheker Bruns das Rüstzeug mitgegeben. „Für mich stand früh fest, dass ich Pharmazie studieren und in Kem-pen tätig sein wollte.“ Folgerichtig ging Andreas Bruns, der in Mainz geboren ist und 1982 nach Kempen kam, nach dem Abitur am Thomaeum zur Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, um dort die akademischen Weihen für sein Ge-werbe zu erlangen. Nach einem Jahr in einer Apotheke in Düsseldorf-Flingern ging es zur Kempener Löwen-Apotheke. „Ich konnte dort schnell Fuß fassen.“

Die Kuhtor-Apotheke versorgt in Kempen auch die beiden Altenheime Von-Broichhausen-Stift und St.-Peter-Stift. „Wir sind täglich in den Pfle-geeinrichtungen präsent und stehen für Fragen jederzeit zur Verfügung. Auch hier sehen wir manchen damaligen Kunden der Löwen-Apo-theke wieder“, freut sich Andreas Bruns.

Da bleibt nicht viel Zeit für Hobbys. Wenn es dennoch der eng getaktete Terminkalender erlaubt, engagiert sich Andreas Bruns für den Tierschutz. In der Tierhilfe Wachtendonk, die

hauptsächlich Hunde und Katzen wieder auf-päppelt und an neue Halter vermittelt, ist er 2. Vorsitzender. Mit seinem eigenen Hund, dem Rhodesian Ridgeback „Mara“, joggt Andreas Bruns rund 50 Kilometer in der Woche durch Schmalbroich.

Text und Fotos: Küppers Kommunikation

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WACHTENDONK AKTUELL

Das alte Festungsstädtchen Wachtendonk mit dem bezaubernden Flair

des historischen Ortskerns und seiner abwechslungsreichen Gastronomie

ist auch ein tolles Ausflugsziel für Familien.

Erstmalig veranstaltet die Gemeinde Wachtendonk in diesem Sommer den Kinder-Sommer-Wachtendonk, kurz

KiSoWa 2017. An 5 Sonntagen in den Som-mermonaten werden an der Niersuferprome-nade und auf dem Friedensplatz verschiedenste Aktionen für Familien mit Kindern angeboten. Der Eintritt ist frei und alle Spielgeräte und Mitmachaktionen dürfen kostenfrei genutzt werden.

Im Einzelnen handelt es sich um folgende Termine:

Sonntag 02.07.17 | Sonntag 16.07.17 Sonntag 30.07.17 | Sonntag 13.08.17 Sonntag 27.08.17

Stattfinden wird das Ganze jeweils in der Zeit von 13-18 Uhr. Von Hüpfburg über Torwand, dem heißen Draht, XXL vier gewinnt bis hin zum Kinderschminken wird alles geboten.

KINDER-SOMMER-WACHTENDONK KISOWA 2017

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BÜCHERBUMMEL IN WACHTENDONKSonntag, 09.07.2017 - 11 bis 18 UhrDer historische Ortskern verwandelt sich in eine spannende Büchermeile mit vielfältigem und hochwertigem Sortiment.

Verkaufsoffener Sonntag 13 bis 18 Uhr

SEGWAYTOUR „RUND UM WACHTENDONK”Für den 27.08.2017 ist um 10 Uhr eine Segwaytour „Rund um Wachtendonk“ geplant. Anmeldungen zum Preis von 53 € pro Person sind möglich über

www.segwayspass-sonsbeck.de

JAZZ & MORE AN DER BURGRUINEmit SuperNova JazzBand & Ring of Kerry – Irish Folk Sonntag, 27.08.2017, 11 bis 15 Uhr

Der Eintritt ist frei.Infos gibt es beim Kulturkreis Wachtendonk e.V. unter Tel.: (0 28 36) 91 55 -65 oder 9155-29E-Mail: [email protected]

www.kulturkreis-wachtendonk.de

KONZERT CHRISTINA LUX„SOULFOLKPHILOSOPHIES“Freitag, 22.09.2017, 20 UhrBürgerhaus “Altes Kloster”

Eintritt 15 €, ermäßigt 12 € Kartenbestellung: [email protected]

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KEMPEN AKTUELL

„DAMIT JEDER DAS BESTE AUS SICH

HERAUSHOLEN KANN“Am Samstag, 8. Juli, wird der Schulhof des Luise-von-Duesberg-Gymnasiums an der Ber-

liner Allee zum Festplatz: Schüler, Lehrer und Ehemalige feiern gemeinsam das 150jäh-

rige Bestehen der 1867 als „Höhere Töchterschule“ gegründeten Einrichtung. Mit

seinem unverwechselbaren Profil ist das Gymnasium ein zentraler Pfeiler des breiten

Kempener Schulangebots. Grund genug also, das runde Jubiläum mit einem dreitägigen

Festprogramm zu feiern.

Wenn man Benedikt Waerder, seit 2011 Schulleiter des Luise-von-Du-esberg-Gymnasiums, fragt, wie er

denn in drei Sätzen das Besondere seiner Schule zusammenfassen würde, dann zögert er keinen Moment: „Offenheit und Transparenz“, das zeichne sein Gymnasium vor allem aus. „Dann das breite Engagement der Lehrkräfte um der Sache willen“, nennt der Oberstudiendirektor den zweiten Punkt. „Und der dritte Punkt ist eine sehr gut funktionierende Schulgemein-schaft. Eltern, Schüler und Lehrer arbeiten Hand in Hand. So kriegen wir eine ganze Men-ge gestemmt.“

Den Auftakt machte eine musikalische Jubiläumsgala

Was diese Schule tatsächlich „gestemmt“ kriegt, davon konnte sich die Kempener Öffentlichkeit schon Ende März bei der Jubiläumsgala in der Aula überzeugen: Die vier Bigbands und die drei Chöre der Schule eröffneten damals den Festreigen zusammen mit der Kempen Big Band. Diese weit gespannten Angebote im mu-sisch-künstlerischen bestimmen neben der na-turwissenschaftlichen Schwerpunktsetzung das

Profil des Gymnasiums. Wer an einem Nach-mittag über den Schulhof geht, wird deshalb kaum die vielen Schüler übersehen können, die dann mit ihrem Instrument zum Ensem-ble-Unterricht gehen. Die schon regelmäßi-gen Erfolge beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ zeigen die große Bedeutung, die der mathematisch-naturwissenschaftliche Bereich am Luise-von-Duesberg-Gymnasium hat. Der dritte Schwerpunkt liegt im fremdsprachlichen Bereich: Auch hier belegt die regelmäßige Teil-nahme am Bundeswettbewerb Fremdsprachen und der Schüleraustausch mit sechs Ländern den großen Wert, der diesem Zweig an der Schule zukommt.

Hervorragende Noten bei Qualitätsanalysen

Das Luise-von-Duesberg-Gymnasium ist zwar eine „alte“ Schule, zugleich aber auch ein sehr „junges“ Gymnasium, das sich die Zukunft sei-ner Schüler zum Ziel gesetzt hat. Dabei spielen natürlich Digitalisierung und neue Medien eine große Rolle. „Wir haben auch durch eigene Initiativen und Kooperationen, durch den För-derverein, durch Eltern und das Kollegium viel

an neuen Medien anschaffen können“, betont Schulleiter Waerder. Schon mehr als 60 Tablets sind im Einsatz. „Insofern sind wir da schon ein Stück weiter als andere Schulen.“ Aber es gibt auch Probleme. Deshalb ist Waerder froh, dass jetzt der Sonnenschutz an den breiten Fens-terfronten von der Stadt in Angriff genommen wird. Denn es sind nicht nur die manchmal un-erträglichen Temperaturen, die den Unterricht erschweren. Es kommt hinzu, dass es oft in den Klassenräumen so hell ist, dass man weder Fil-me noch Fotos an die Wand werfen kann. „Das ist für uns schon ein Riesenproblem, denn uns fehlen damit Möglichkeiten für den multime-dialen Unterricht“, so Waerder. Seine Kolle-gen wollen die Medien im Unterricht ja auch jederzeit nutzen können. Aber das stößt auf Probleme beispielsweise im Selbstlernzentrum der Schule. Benedikt Waerder: „Wir hätten hier gern vielmehr Arbeitsplätze mit Rechnern, aber wir dürfen nur eine Handvoll anschließen, weil uns sonst die Sicherung ständig herausfliegt.“ Denn die Stromleitungen sind noch von 1966.

Natürlich wünscht sich der Schulleiter, dass die Bedingungen ihn noch besser in die Lage ver-setzen, modernen und variablen Unterricht an-

Führen das Luise- von-Duesberg-Gymnasi-um mit seinen mehr als 700 Schülern und 70 Lehrkräften: Schulleiter Benedikt Waerder (re.) und Thorsten Terschlü-sen, der seit Mai offiziell als stellvertretender Schulleiter im Amt ist.

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KEMPEN AKTUELL

zubieten. Aber vor allem möchte er das, was er „den Charakter dieser Schule“ nennt, erhalten und bewahren: „Dass nämlich hier der Mensch im Mittelpunkt steht, dass man sich um den Einzelnen kümmert, dass die Schüler gern zur Schule kommen, damit jeder das Beste aus sich herausholen kann.“ Und nicht ohne Stolz ver-weist der Schulleiter auch darauf, dass in den Qualitätsanalysen dem LvD wiederholt eine hervorragende soziale Kompetenz der Schüler und gelebte Teamstrukturen bescheinigt wur-den.

Am Samstag, 8. Juli, wird der Schulhof zum Festplatz

Aber zunächst einmal feiern Schule und Stadt das 150jährige Jubiläum. Die Feierlichkeiten beginnen am Freitagvormittag, 7. Juli, mit ei-nem offiziellen Festakt in der Aula des LvD. Am Samstag dann wird der Schulhof zum Fest-platz: Um 14 Uhr beginnt das große Schul- und Ehemaligenfest. Klassen und Kurse laden zu Mitmach-Aktivitäten und Spielen ein. Speisen und Getränke werden angeboten. Gegen 18 Uhr geht es nahtlos in das Ehemaligenfest über. Schüler, Lehrkräfte und auch ehemalige Ver-waltungsmitarbeiter treffen sich. Für die ver-schiedenen Jahrgänge sind eigene Treffpunkte eingerichtet, und schon jetzt ist auf der Website der Schule eine Ehemaligen-Datenbank freige-schaltet. Mit einem Programm auf der Bühne präsentiert sich die aktuelle Schule. Und natür-lich gibt es Bier, Wein, alkoholfreie Getränke und auch einen Grill.

Am Sonntag, 9. Juli, gastiert dann um 18 Uhr

ZUR PERSON:BENEDIKT WAERDERSeit 2011 steht Benedikt Waerder als Oberstudiendirektor an der Spitze des rund 70-köpfigen Kollegiums des Luise-von-Duesberg-Gymnasiums. 1965 in Walbeck geboren, studierte Waerder an den Universitäten Münster und Düsseldorf Latein, Griechisch und Geschichte. Vor seiner Berufung als Schulleiter nach Kempen un-terrichtete Benedikt Waerder am Krefelder Arndt-Gymnasium, zuletzt als Stellver-tretender Schulleiter. Er lebt mit seiner Familie noch heute in Walbeck.

Malerei, Zeichnung und Collage: Auf dem Schulhof vor dem Hauptgebäude haben sich fünf Schülerinnen der „Höheren Töchterschule“ aus dem 19. Jahrhundert und die sieben Schü-lerinnen des letzten Kunst-Leistungskurses zum Gruppenporträt versammelt. Links klein die Bronzeplastik Luise von Duesbergs und die ehemaligen Schulgebäude.

der bekannte Kabarettist Jürgen B. Hausmann in der LvD-Aula mit seinem Soloprogramm „Ach, Luise… Schule und andere Seltsamkei-ten“. Die mit Kempener Lokalkolorit angerei-cherte Abendveranstaltung ist einzigartig und deshalb nur im LvD zu hören und zu sehen. Denn Jürgen B. Hausmann ist nicht nur ein scharfsinniger Beobachter der deutschen Spra-che, sondern auch erfahrener Gymnasiallehrer, der schulische Situationen, pubertäres Verhal-ten und Eigenarten von Lehrkräften gekonnt und voller (Selbst-)Ironie zu präsentieren weiß. Und er hat auch eine persönliche Verbindung zum LvD, studierte er doch gemeinsam mit Schulleiter Benedikt Waerder in Düsseldorf. Karten zum Preis von 20 Euro sind im Sekreta-riat des LvD oder in der Buchhandlung Wissink auf der Burgstraße 6 zu erhalten.

Zum Jubiläum erscheint auch eine 88 Seiten starke Festschrift, entstanden in gemeinsamer Arbeit von Lehrkräften, Schülerinnen und

Ehemaligen. Sie enthält u.a. einen historischen Kurzüberblick, ein Interview mit Abiturien-tinnen der 40er Jahre, Bilder aus alten Tagen, Berichte über interessante Persönlichkeiten und von Schülern gestaltete Seiten. Die Festschrift wird in der Festwoche in der Schule zum Ver-kauf angeboten.

www.lvd.de

Text: Sergej Paromkin Fotos: b-14 Guido de Nardo, LvD

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KEMPEN HISTORISCH

„FÜR DIE TÖCHTER WOHLHABENDER ELTERN“ Im Februar 1867 – vor 150 Jahren also – nahm unter Leitung

von Luise von Duesberg, einer Ursulinenschwester, im Haus

Engerstraße 53 die „Höhere Töchterschule“ ihren Unterricht auf.

Am ersten Schultag erschienen nur acht Mädchen. Zu Ostern

1867 waren es schon 30. Heute zählt das Luise-von-Duesberg-

Gymnasium mit seinen 739 Schülern zu den bedeutendsten

Bildungseinrichtungen unserer Stadt. Ein kurzer Gang durch

seine wechselvolle Geschichte, die eng verbunden ist mit den

politischen Kämpfen dieser Zeit.

Um zu verstehen, welche Bedeutung eine höhere Bildungseinrichtung für Mädchen in der Mitte des 19. Jahr-

hunderts für eine Stadt wie Kempen mit seinen knapp 5000 Bürgern tatsächlich hatte, zuerst ein knapper Blick auf die Schulsituation jener Jahre: Neben dem schon 1659 gegründeten Gymnasium Thomaeum gab es in Kempen nur zwei Elementarschulen, eine Knabenschule mit rund 150 Schülern und zwei Lehrern und eine Mädchenschule mit rund 170 Schülerin-nen und einer Lehrerin. Daneben existierten in Wall und Klixdorf Schulen mit jeweils etwa 60 Schülern. Während die Lehrer der Kempe-ner Schulen zumindest über Gymnasialbildung verfügten, hatten die Lehrer in Schmalbroich keinerlei formale Qualifikation. Und bei weitem nicht alle Kinder besuchten auch eine Schule. Zwar galt in Preußen seit 1825 die allgemeine Schulpflicht, doch deren Durchsetzung blieb mangelhaft: Nach einer Statistik aus dem Jahr 1837 besuchten von 509 schulpflichtigen Kin-dern in Kempen nur 349 die Schule regelmä-ßig, immerhin 102 dagegen überhaupt nicht. Und während Jungen am Thomaeum eine wei-terführende Bildung erlangen durften, konnten Mädchen eine bessere Bildung nur erwerben, wenn ihre Eltern sie aus der Stadt schickten und in kostspieligen auswärtigen Pensionaten erzie-hen ließen.

Die Kempener Notars-GattinMeckel ergreift die Initiative

Diesen Weg hatte damals auch die Frau des

Hier im „Hoffman-schen Haus“ auf der Engerstraße 53 begann vor 150 Jahren die „Höhere Töchterschule“ der Ursulinen mit dem Unterricht.

Luise von Duesberg, als

Schwester Hilaria 1867 erste

Schulvorsteherin in Kempen und

Namensgeberin des heutigen

Gymnasiums.

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KEMPEN HISTORISCH

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Kempener Notars Meckel für ihre Tochter ge-wählt und sie nach Ahrweiler geschickt, wo die Ordensgemeinschaft der Ursulinen vom Cal-varienberg eine höhere Mädchenschule unter-hielt. Meckel gelang es, die Oberin des Ordens für die Idee einer Niederlassung in Kempen zu erwärmen. Allerdings blieb die Finanzierung lange unsicher. Die energische Notars-Gattin nahm darauf die Sache selbst in die Hand: Im Februar 1866 begann sie mit einer privaten Sammlung „unter befreundeten Damen der Kempener Gesellschaft“ und hatte in kürzester Zeit die erstaunliche Summe von 2378 Talern zusammen. Die Liste der Spender liegt noch heute im Kempener Pfarrarchiv und führt die bekanntesten Familien jener Zeit auf. Am 2. Oktober 1866 kaufte der Orden mit diesem Geld dann elf Morgen Land an der Mülhauser Straße, um hier das Ursulinenkloster zu errich-ten, das spätere Hospital. Nach dem die Stadt sicher war, dass sie die Schule nicht finanzieren musste, bescheinigte sie gegenüber der Bezirks-regierung auch das dringende Bedürfnis, für „die Töchter wohlhabender Eltern“ in Kem-pen eine Schule vorzuhalten. Die preußische Verwaltung genehmigte die Schule, allerdings unter dem Vorbehalt, die Privatschule dürfe nur Schülerinnen aufnehmen, die aus der ge-setzlichen Schulpflicht entlassen seien. Dahin-ter stand die Befürchtung, dass anderenfalls die ohnehin bescheidene Elementarschule vollends zur Armenschule verkommen könne. Die Ent-wicklung zeigte jedoch, dass die Schwestern sich nicht an diese Auflage hielten, was im wenig später von Bismarck initiierten „Kulturkampf“ ihre Position weiter schwächte.

Luise von Duesberg und die Ursulinen kommen

Aber erst einmal traf im Januar 1867 die Frei-frau Luise von Duesberg, Ordensname Hilaria,

mit ihren Schwestern in Kempen ein. Unter ihrer Leitung begann am 4. Februar 1867 mit zuerst acht Schülerinnen der Unterricht im „Hoffmannschen Haus“ auf der Engerstraße 53, dem späteren Kaufhaus Lamp, der heuti-gen C & A-Niederlassung. Interessant sind die Bedingungen der Aufnahme. In der Liste „Jede Eleve hat mitzubringen“ findet sich an erster Stelle: „ein Besteck mit einem silbernen Löffel.“ Und auch das Erziehungsideal mutet sehr wil-helminisch an: „Beim Mädchen kommt es nicht wie beim Knaben auf die Höhe des positiven Wissens an.“ Der Unterricht der Mädchen ziele deshalb vor allem ab auf „die Ausbildung der Anschauungs- und Einbildungskraft und des Gefühls“. In den Jahren zwischen 1867 und 1874 schwankte die Zahl der Schülerinnen zwi-schen 26 und 36, die nach Fertigstellung des Klosterbaus im Oktober 1869 an der Mülhau-ser Straße unterrichtet wurden.

Der „Kulturkampf“ treibt die Schwestern aus der Stadt

Aber schon warf der beginnende Konflikt zwi-schen Staat und Kirche seine Schatten auch auf die Kempener Schule. 1872 entzog Preußen der Kirche die Aufsicht über die Schulen und übertrug sie dem Staat. 1974 brach der Kon-flikt in Kempen offen aus: Die Schule hatte die

Behörden nicht über den Wechsel im Lehrper-sonal unterrichtet. Durch die lange Abwesen-heit Luise von Duesbergs sei die Konzession erloschen, und entgegen den Auflagen waren 18 von 22 Schülerinnen noch im schulpflichtigen Alter. Die Vorwürfe waren formal berechtigt, gefährdeten aber die Existenz der Privatschu-le. Und das sollten sie auch, wollte doch die Bezirksregierung, dass die Stadt die Schule in öffentliche Trägerschaft übernimmt. Die Stadt weigerte sich, denn zum einen stand die Mehr-heit der tonangebenden Kräfte in Kempen bei diesem Streit auf Seiten Roms, zum anderen bestritt die Stadt plötzlich, dass überhaupt ein Bedarf für eine Höhere Mädchenschule beste-he. Zudem könne sie die Kosten nicht tragen. Was durchaus bemerkenswert ist, ließ sich die Stadt doch das Thomaeum auch damals sehr viel kosten.

Die Sache erledigte sich, die Schule wurde ge-schlossen: Noch vor dem Klostergesetz von 1875, das die Orden auflöste, verkauften die Ur-sulinen ihr Kloster an die Kirche. Im Jahr 1879 fand hier das Hospital, zuvor an der Oelstraße gelegen, seine Heimat. Trotz mehrerer Versuche aus der Bürgerschaft, eine neue höhere Mäd-chenschule zu etablieren, dauerte es 17 Jahre, bis es zur Neugründung kam. Als die Schwes-tern Unserer Lieben Frau aus Mülhausen in

Das Haus Meckel an der Vorster Straße 8, von 1911 bis 1932 und dann nach dem Krieg 1945 für kurze Zeit erneut Schulgebäude. Hier eine Aufnahme aus den 20er Jahren.

Schulprospekt mit den „Lehrgegenstän-den“, etwa aus dem Jahr 1870 nach dem Umzug in den Klos-

terneubau an der Mülhauser Straße

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Kempen ein Waisenhaus einrichteten, erklärten sie sich bereit, auch eine Mädchenschule zu be- treiben. Erst als die Stadt eine Liste mit den Namen von 40 Bürgern einreichte, die ihre Töchter für diese Schule anmelden wollten, genehmigte die Schulbehörde die Einrichtung, die am 21. April 1892 im Annnenhof als „Hö-here Töchterschule Unserer Lieben Frau“ den Unterricht aufnahm. Im Jahr 1909 hatte sie 114 Schülerinnen.

Das „Lyzeum Unserer Lieben Frau“ im Annehof

Damit kein falsches Bild entsteht, ein Wort zum Charakter dieser Lehranstalten für Mädchen im Kaiserreich: Sie waren nach wie vor in erster Linie Standesschulen, deren . Bildungsniveau noch deutlich unter dem der Jungen-Gymnasi-en lag. Deshalb nahm Preußen 1908 eine Neu-ordnung des höheren Mädchenschulwesens in Angriff, die letztlich auch dem weiblichen Teil seiner Bevölkerung den Weg zum Hochschul-studium öffnen sollte. So weit war es in Kempen aber noch lange nicht. Ab dem 1. Februar 1909

hieß die Anstalt „Lyzeum Unserer Lieben Frau“, und nach Abschluss der 10. Klasse konnten die Mädchen Lehrerseminare besuchen, in den Postdienst gehen oder Kindergärtne-rin werden. Das „Reifezeugnis“ war etwa vergleichbar einem Realschul-abschluss. Es galt aber zugleich als Zugangsberechtigung für die Ober-stufe des Oberlyzeums Mülhausen. Die Schule wurde damit deutlich at-traktiver und benötigte mehr Raum, weshalb sie 1911 an die Vorster Straße in das Haus Meckel umzog, wo sie bis 1932 blieb.

Freiwillige Gleichschaltung und die ersten Abiturientinnen

Als es auch hier zu eng wurde, zog das Lyze-um in das bischöfliche Konvikt am Moorenring, und sein Name änderte sich in „Thomas-Lyze-um“. Die kurz darauf folgende Machtergrei-fung der Nazis führte auch zur Gleichschaltung

der Schule. Das Lehrpersonal beteiligte sich freiwillig und teils auch mit Begeisterung an der „nationalen Erhebung“. Am Tag nach Hitlers Wahlerfolg gab die Direktorin Schwester Bea-trix schulfrei, Hitlers Ernennung wurde in der Aula gefeiert, und am Abend beteiligten sich Lehrer und Schülerinnen am Fackelzug durch Kempen. Und schon vier Monate, bevor die NS-Behörden das offiziell zur Pflicht machten, ordnete die Direktorin an, dass alle Schülerin-nen und Lehrerinnen im Anschluss an das tägli-che Frühgebet den rechten Arm zum „deutschen Gruß“ zu recken hatten. Diese bemerkenswerte Konvergenz christlicher und nazistischer Ein-stellungen glaubte sich damals vom Konkordat geschützt. Ein Trugschluss, denn 1938 zwan-gen die Machthaber die Schwestern, Kempen zu verlassen. Die Schule ging in städtische Trä-gerschaft über, hieß nun „Städtische Oberschule für Mädchen“ und richtete auch eine Oberstufe ein. 1941 verließ deshalb der erste Abiturjahr-gang die Schule: Ein Status, der die Schule end-lich den Gymnasien gleichstellte.

Nachdem im November 1944 wegen der Luft- angriffe der Schulbetrieb eingestellt worden war, traf in den letzten Kriegstagen eine Flie-gerbombe das Haus am Moorenring. Für Jahre blieb es eine Ruine. Und es dauerte fast ein Jahr, bis der Unterricht wieder aufgenommen wer-den konnte: Am 15. Oktober 1945 fanden sich statt der zuletzt 550 Schülerinnen nur 178 Mäd-chen vor dem ehemaligen Schulgebäude an der Vorster Straße ein. 1948 zogen erste Klassen wieder in das notdürftig hergerichtete Gebäude am Moorenring. Und 1950 erhielt die Schule den Namen „Städtisches neusprachliches Mäd-chengymnasium“. Die Unterbringung am

Seit 1966 an der Berliner Allee zu Hause: Der Neubau der Schule in einer Luftaufnahme

aus dem Jahr 1969Das ehemalige bischöfliche Konvikt am Moorenring 1, Schulge-

bäude von 1932 bis 1944 und von 1948 bis 1966. Noch heute

erinnert an dieser Stelle die Fassadenmalerei an das beeindru-

ckende Haus. Die Aufnahme stammt aus dem Jahr 1954.

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KEMPEN HISTORISCH

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Moorenring wurde aber zunehmend proble-matisch, als tellergroße Deckenstücke während des Unterricht herunterfielen. Der 1960 nach Kempen gekommene Stadtdirektor Klaus Hüls-hoff nahm sich der Sache an und sicherte der Schule schon 1962 städtisches Bauland an ih-rem heutige Standort an der Berliner Allee zu. Der Neubau konnte 1966 bezogen werden, ein Erweiterungsbau kam 1977 dazu.

Die Jungen kommen, anfangs nur zögerlich

Ein erster Vorstoß, an der Schule die Koeduka-tion, also den gemeinsamen Unterricht von Jun-gen und Mädchen einzuführen, scheiterte 1974 noch am Widerstand des Thomaeums. Ein zweiter Vorstoß 1977 war besser vorbereitet: Eine Umfrage unter den Eltern ergab eine über-große Mehrheit für die Koedukation. Der Rat folgte dem Wunsch der Schule, die Eltern soll-ten dabei selbst entscheiden, ob sie ihre Kinder in gemischte oder reine Mädchenklassen schick-ten. Bei den ersten Anmeldungen im Jahr 1979 zeigte sich aber, dass nur 25 Jungen (14 Prozent) gemeldet wurden, so dass der Wunsch vieler El-tern nach gemischten Klassen für ihre Töchter nicht erfüllt werden konnte. Der Grund: Ob-wohl viele Eltern ihre Söhne an der modernen Schule anmelden wollten, weigerten sich nicht wenige Jungen – oft unter Tränen - gegen diese Entscheidung. Sie fürchteten Hänseleien ihrer Altersgenossen, wenn sie auf eine „Mädchen-schule“ gingen. Eine Namensänderung war also unabdingbar: 1980 erhielt die Schule den Namen „Luise-von-Duesberg-Gymnasium“, und schon Mitte der 80er Jahre war jeder dritte Neuschüler ein Junge. Heute schließlich halten sich die Geschlechter die Waage.

Text: Sergej Paromkin Fotos: Kreisarchiv Viersen, LvD, b-14 Guido de Nardo

LITERATURHelmut Grießmann: Das Luise-von-Duesberg-Gymnasium. Geschichte der höheren Mädchen-schule in Kempen. Thomas-Verlag Kempen, 1983.

Friedhelm Weinforth: Die Schulen in der Preußenzeit. Im: Friedhelm Weinforth: Campunni – Kempen. Geschichte einer nieder-rheinischen Stadt. Schriftenreihe des Kreises Viersen, 1993.

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REIN INS SÜSSE VERGNÜGENDer Lions Club Kempen hat in der Manufaktur des Café Peerbooms

seine persönliche Praline hergestellt. Der exquisite Schoko-Drops

wird im Advent angeboten.

Rein ins süße Vergnügen haben sich jetzt zwölf Löwen gestürzt in der Schokola-den-Manufaktur des Café Peerbooms.

Der Lions Club Kempen „Thomas a Kempis“ bietet auf dem Weihnachtsmarkt für einen gu-ten Zweck hochwertige Artikel „made in Kem-pen“ an. Der Club engagiert sich getreu dem Lions-Leitspruch „We Serve“ auf dem Weih-nachtsmarkt und sammelt Geld für gemein-nützige Zwecke. In Kempen haben beispiels-weise die Tafel, der Kinderschutzbund, diverse Grundschulen und der Annenhof von Lions eine Spende bekommen. Zu den Artikeln, die Lions am Pavillon neben dem Rathaus anbieten wird, gehört auch eine Praline. „Als ich von der Idee hörte, war ich sofort begeistert und habe die Lions eingeladen, einen Prototypen in mei-ner Manufaktur herzustellen“, sagt Konditor-meister Manfred Oomen, Inhaber des Cafés am Buttermarkt 21.

Doch vor dem Vergnügen hat der Herr den Schweiß gesetzt: Das persönliche Praliné haben sich die Lions in akribischer Handarbeit selbst zubereitet. Unter Anleitung der erfahrenen Konditormeisterin Ute Wirsig-Müller ging es in die geheiligten Räume der Peerbooms-Ma-nufaktur im Souterrain des Caféhauses. „Die Sahnecreme fürs Befüllen der Pralinenform nennt man Canache“, erläuterte Ute Wir-sig-Müller den 15 Pralinée-Eleven im Alter zwischen 15 und 80 Jahren, die sich am Ende Hilfs-Chocolatier nennen und eine Urkunde als Erinnerung mitnehmen durften. Die Tüftler haben als erstes transparente Einwegschürzen angezogen. Nach zwei Stunden Seminar wusste jeder warum: Der Umgang mit flüssiger Scho-kolade ist eine – ganz gleich, wie geschickt man ist – spritzige Angelegenheit.

Was die süßen Löwen in Lektion 1 lernen: Canache gibt es in sämtlichen Geschmacksva-

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KEMPEN KULINARISCH

Probieren geht über Studieren: Konditormeisterin Ute Wirsig-Müller reicht den Lions ein Tablett mit soeben gefertigten Pralinen aus der Peerbooms-Manufaktur.

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KEMPEN KULINARISCH

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riationen: mit Alkohol (Whisky, Champagne, Rum, …) – ohne Alkohol; Erdbeere, Himbeere, Pistazie, Marzipan, Nuss, Amaretto, Yoghurt, Cappuccino, Vanille, Karamell, Chili, und und und. Zusammen mit Butter oder Glucose ver-leiht die Canache der Praline den einzigartigen Geschmack. Als Besteck dient ein Pralinengit-ter sowie eine Pralinengabel. In der Folge fal-len Begriffe wie Glukosesirup, Maischestärke, Kuvertüre. Zum Schluss beherrscht jeder das Chocolatier-Latein.

Als nächstes kommt die Bohne ins Spiel. Die Kakaofrucht aus Ecuador ähnelt einer Ko-kosnuss. Ute Wirsig-Müller reicht sie rum und schneidet sie schließlich auf. Zunächst schwer vorstellbar, dass daraus eine prickelnde Gau-menfreude für Gourmets entsteht. Mit Res-pekt und vielen Fragen begegnen die Lions der Keimzelle der Schokolade, ohne die die

Süßmäuler dieser Welt auf ihr größtes Glück verzichten müssten. Die „Wanne“ der Praline gibt es in drei Varianten: Voll-milch, Zartbitter, Weiß. Jeder hat da seine Vorlieben. Die kleine Schokoschüssel selbst

ist entweder rund oder oval.

„Jochen, probier mal!“ Detlev ist sich nicht sicher, ob seine Melange aus Yoghurt und Erd-

beere schmeckt. Eine Praline herzustellen ist et-was anderes, als zuhause ein Steak in die Pfanne zu legen. Der Nachbar ist also Testkoster. „Ja, mmhh, lecker“, meint Jochen und leckt den braunen Rahm von seiner Oberlippe. Peters Ehefrau, am heimischen Herd eine Weltmeis-terin, muss auf diesem rutschigen Parkett der Manufaktur bekennen: „Gar nicht so einfach, tropfenfrei ein sauberes Stück zu zaubern.“ Pralinenherstellung erfordert Geschicklichkeit, Kreativität, Geduld und Neugierde. Im wahrs-ten Sinne des Wortes Fingerspitzengefühl ist ge-fragt, wenn der Deckel aufgesetzt wird.

So viel Freude, wie die Lions mit ihrer indi-viduellen Praline hatten, die sie am Weih-nachtsmarkt-Wochenende 2./3. Dezember anbieten werden, hatten bereits viele in der Peerbooms-Manufaktur. „Ob Familien, Freun-deskreise, Vereine, Firmen, Nachbarschaften – wir weihen Interessierte in die Geheimnisse unsere Manufaktur ein“, berichtet Manfred Oo-men. Die individuelle Praline mit einem Bild-motiv, Symbol oder Logo on top liegt im Trend, ist ein beliebtes Geschenk. Und das Seminar bietet ein dynamisches Gruppenerlebnis. Ob Hochzeit, Jubiläum, Geburtstag, Kommunion oder Geschäftseröffnung – der süße Gaumen-kitzler löst Entzücken und Ahh’s und Mmmm-

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hh’s aus. Manfred Oomen ist wichtig, dass er die Lions-Initiative sponsert, sprich sämtliche Zutaten zur Verfügung stellt. „Ich weiß, dass der Lions Club das erwirtschaftete Geld sinnvoll einsetzt und Organisationen in Kempen und Umgebung unterstützt.“

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Text und Fotos: Küppers Kommunikation

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KULTUR IN DER REGION

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„ICH HABE MICH LANGE NICHT AUF EINE ROLLE SO GEFREUT WIE AUF DEN ADAM“

Heinrich von Kleists „Zerbrochener Krug“ mit Stargast

Michael Schanze in der Paraderolle des Dorfrichters

Adam ist der Höhepunkt der Festspielsaison bei den

Schlossfestspielen Neersen. Nach den erfolgreichen

Premieren von „Michel aus Lönneberga“ und „Honig

im Kopf“ beginnen nun unter der Regie von Intendant

Jan Bodinus die Proben zu diesem großen Lustspiel-

Klassiker. Wir trafen unmittelbar vor Probenbeginn

einen ebenso begeisterten wie mitreißenden Michael

Schanze, der sich schon intensiv auf diese Traumrolle

vorbereitet hat.

Ich werde auf den Berg gehen“, hatte Mi-chael Schanze vor der Saison versprochen. Um sich mit seiner Rolle und vor allem der

Kleistschen Sprache im „Zerbrochenen Krug“, den Blankversen also, vertraut zu machen. Und das hat er tatsächlich getan: „Zehn Tage auf dieser Hütte, auf 2500 Meter Höhe, und du hast nichts als diese Hütte und diesen Blick. Das war toll“, so Michael Schanze. „Und wir haben uns da oben nur mit dem „Krug“ beschäftigt.“ Mit dieser Sprache, die so wuchtig und doch zugleich so klar und fein ziseliert ist. „Das ist unglaublich“, versichert Schanze, „das ist etwas, das einen nicht mehr loslässt.“ Das ging dann sogar so weit, dass der Schauspieler seinem Re-gisseur einmal eine SMS schickte, die sich deut-lich an den Blankversen orientierte. Michael Schanze: „Diese Sprache ist ansteckend.“

„Hörst Du es knistern, Evchen?

Ansteckend ist auch die Begeisterung, mit der sich Schanze in die Arbeit am „Krug“ und in seine Rolle als Dorfrichter Adam stürzt. „Eine faszinierende Rolle, eine wunderbare Aufgabe.“ Und dabei ist dieser Adam, dessen Name schon auf den Sündenfall verweist, eine durch und durch unsympathische Figur. Er hat über eine Tat zu richten, die er selbst begangen hat. Und wie er versucht, mit Drohungen und schlan-gengleichen Windungen den Verdacht auf an-dere zu lenken, das ist schon von hoher Komik. Das ist es auch, was Schanze, der im Januar seinen 70. Geburtstag feierte, an dieser Rolle so reizt: „Es ist ja wirklich eine niederträchtige Fi-gur, eine, die uns aber im Leben auch begegnet.

DER ZERBROCHENE KRUGVon Heinrich von Kleist | Inszenierung: Jan Bodinus | Ausstattung: Silke von Patay. Mit Michael Schanze als Dor-frichter Adam, Heinz-Hermann Hoff als Gerichtsrat Walter, Gideon Rapp als Schreiber Licht u. v. a.

Premiere: Samstag, 29. JuliAufführungen im August:Di. 1.8., Mi. 2.8., Fr. 4.8., Sa. 5.8., Di. 8.8., Mi. 9.8., Do. 10.8., Sa. 12. 8., Di. 15.8., Do. 17.8. und Fr. 18. 8.

Jeweils 20:30 Uhr

KARTENWillich-Neersen | Theaterkasse Hauptstraße 6 | 47877 Neersen 02156-949 132

Kempen | Schreibwaren Rolf BeckersEngerstraße 10

St. Hubert | Der ReisefuchsBreitestraße 2

Grefrath | Reisebüro GrefrathWankumerstraße 1

Michael Schanze mit dem Fait accompli: Das titelgebende Beweisstück wird dem Dorfrichter Adam am Ende zum Verhängnis.

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KULTUR IN DER REGION

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Immer das gleiche Schema: Nach unten wird ohne Ende getreten, nach oben wird gebuckelt, dass es kaum schleimiger geht.“ Der Missbrauch von Amt und Macht also, ein Thema, das auch 200 Jahre nach ihrer Uraufführung die ungebro-chen Aktualität und Attraktivität dieser Komö-die erklärt. Und Schanze improvisiert die Szene, in der Adam die von ihm uneingeladen Nachts besuchte Eve zum Schweigen bringt, in dem er auf das Papier in seiner Brusttasche schlägt, das Eves Geliebten Ruprecht vom Militärdienst be-freien könnte: „Hörst Du es knistern, Evchen?“ Allein wie Michael Schanze diesen einen Satz sagt, zeigt seine hohe sprachliche Kunst. Und man glaubt ihm, wenn er versichert: „Ich habe mich lange nicht auf eine Rolle so gefreut wie auf den Adam.“

Bleibt die Lockenpracht wirklich auf dem Kopf ?

Seine erste Begegnung mit dem „Krug“, dar-an erinnert sich Schanze noch genau, hatte er Ende der 60er Jahre als Student an der „Hoch-schule für Film und Fernsehen“ (FHH) in Mün-chen. Die Regie-Ikone Fritz Kortner inszenierte damals an den Kammerspielen den Kleist. Und er reduzierte den zerbrochenen Krug auf einen Griff. „Das konnte sich ein Herr Kortner leis-ten“, lacht Schanze, der jetzt sogar die Einla-dung zur 50-Jahr-Feier der FHH absagte, um ganz für die Proben in Neersen zur Verfügung zu stehen. Die Textversion für die Schlossfest-spiele liegt schon länger vor, eine vorsichtige Bearbeitung durch Intendant Jan Bodinus, der eine werktreue Inszenierung verspricht. Denn, so Bodinus: „Wenn der Regisseur sich bei Kleist in den Vordergrund drängt, dann hat er etwas falsch gemacht. Kleist steht im Vordergrund und seine Sprache.“ Und Schanze bescheinigt seinem Regisseur „ein glückliches Händchen“: „Das ist eine Version, die dem Kleistschen Geist entspricht.“ Ob er dafür aber auch auf seine Lockenpracht verzichtet, das hat der Schauspie-ler noch nicht entschieden. Für den Fototermin waren die Haare für zwei Stunden unter einer Perücke abgeklebt, denn die Kopfverletzung, die ihn letztlich verrät, muss ja gut sichtbar sein. Die Proben werden zeigen, ob das auch bei der Aufführung funktioniert. Jan Bodinus: „Wir le-gen Dir schon mal einen Rasierer in die Gar-derobe.“

„Plötzlich stand mir ein neues Universum offen“

Seit einem halben Jahrhundert steht Michael Schanze auf der Bühne. Und nun also der Adam im „Zerbrochenem Krug“ - für viele Schauspie-ler ein Lebenstraum, für Schanze ein „richtiger Glücksfall“. „Es gibt Kollegen, die sind 50 Jahre im Beruf und haben diese Rolle nie gespielt“, weiß Bodinus. Und für Schanze selbst ist diese

Rolle eine weitere Station in seiner erstaunlichen zweiten Karriere. Die begann, als sich vor 15 Jahren Hellmuth Matiasek bei ihm meldete und fragte, ob er bereit sei, den Gagler in Orffs „As-tutuli“ zu spielen, einen bitter-bösen Charakter. „Ich hatte echt Bammel, ich war mir nicht si-cher, ob der Schanze das glaubwürdig machen kann“, erinnert sich der Schauspieler. „Denn ich hatte doch einen sehr tiefen und gut sichtbaren Stempel, ich war ja immer der nice boy next door.“ Doch der Erfolg war überwältigend. Von der „Süddeutschen“ bis zu den Orff-Puristen wurde Schanze gefeiert. „Und auf einmal war für mich ein neues Universum offen.“ Es folgte der Tevje in „Anatevka“ bei den Bad Hersfelder Festspielen, eine Rolle, die ihm den „Silbernen Ring“ einbrachte, den Zuschauerpreis für den beliebtesten Schauspieler. Und vor zwei Spiel-zeiten begeisterte er sein Publikum am Nieder-rhein als „Pater Brown“, um nur einige Stati-

onen im „neuen Universum“ zu nennen. Und nun also der Adam: „Ich denke, dass das meine nächste Rolle ist, die wirklich wegweisend ist“, freut sich Michael Schanze auf diese Aufgabe. Und wer ihn beim Probenstart erlebt hat, der weiß: Dieser „Zerbrochene Krug“ wird wieder ein begeisterndes Erlebnis. Wir sollten es nicht versäumen.

Premiere: Samstag, 29. Juli, 20:30 Uhrwww.festspiele-neersen.de

Text: Sergej Paromkin Fotos: b-14 Guido de Nardo / Schlossfestspiele Neersen

Versprechen einen werktreuen Kleist: Michael Schanze und Intendant Jan Bodinus beim Probenstart.

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SPORT IN KEMPEN

MIT „RUDI“ FLOTT UNTERWEGSHobbyläufer haben in Kempen wieder eine Anlaufstelle auf Vereinsebene: Die

Vereinigte Turnerschaft bietet donnerstags einen Einsteigerkurs in Schmalbroich an.

Die Vereinigte Turnerschaft Kempen (VTK) hat einen neuen Lauftreff „Rudi“ für Einsteiger und Hobbyläu-

fer im Angebot. Benannt ist der Lauftreff nach Rudi Falkner, der 2009 verstorbenen Lauflegen-de der Vereinigten Turnerschaft. Seitdem ist es in puncto Laufen für Hobbysportler ruhig ge-worden in der VTK, zumal sich Lauf-Dinos wie Dieter Aupperle und Lothar Bunzel in Sachen Lauftraining bzw. –kurse aus Altersgründen zu-rückgezogen haben. Der größte Sportverein der Thomasstadt verfügt zwar über eine leistungs-fähige Leichtathletik-Abteilung; aber wer mit dem ausgesprochen gesunden Sport in Kempen beginnen wollte, musste sich zuletzt anderweitig orientieren.

Das ist jetzt wieder anders! Startschuss des neuen Lauftreffs ist kurz nach dem Griesson-de-Beu-kelaer-Altstadtlauf gewesen. Ab Vereinsheim am Görtschesweg 5 in Schmalbroich geht es auf sicheren und ruhigen Wirtschaftswegen über die landschaftlich reizvolle Kempener Platte. „Rudi“ läuft immer donnerstags, Treffpunkt ist 19.30 Uhr. „Interessierte können jederzeit ein-

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steigen“, sagt VTK-Sportwartin Gaby Meier.

Willkommen sind besonders Hobbysportler, die vorher noch wenig Bezug zum Laufen hatten. Wer einen stressigen Job hat, Übergewicht mit sich rumschleppt, sich in geselliger Runde frei laufen oder sein Herz-Kreislauf- System stär-ken will, ist bei „Rudi“ goldrichtig. Zu Beginn macht die VTK-Trainerin Steffi Schmitz mit den Läuferinnen und Läufern eine halbe Stun-de Dehn- und Lockerungsübungen. Umklei-de- und Duschmöglichkeit sind im Vereinsheim vorhanden. Wer mitmacht, sollte zwei Stunden Zeit mitbringen. Mitzubringen sind neben guter Laune und vernünftigen Laufschuhen etwas zu trinken und möglichst atmungsaktive Funkti-onssportkleidung.

Die Vereinigte Turnerschaft empfiehlt für Un-geübte vorab einen medizinischen Check beim Hausarzt. Das Tempo ist dosiert, wird den in-dividuellen Möglichkeiten angepasst. Wer mit-läuft, zahlt einen Monatsbeitrag in Höhe von 13 Euro. Die ersten beiden Laufeinheiten sind frei (Schnuppertraining).

www.vt-kempen.de

Text: Küppers Kommunikation Foto: Kurt Lübke

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NEUE RUTSCHE FÜR U3 KINDER IN DER KITA UNTERWEIDENDie Kindertagesstätte Unter den Weiden e.V. auf

dem Krefelder Weg in Kempen, hat sich unter der

Leitung von Denise Mackenschins zur Aufgabe

gemacht, dass Außengelände umzugestalten.

Unterstützt durch die Fachfirma Gras-hüpfer aus Krefeld, wurden bereits zwei neue Spielgeräte geplant und in-

stalliert.

Zunächst bekamen die Kinder der U3-Gruppe eine neue Rutsche. Durch freundliche Unter-stützung der Sparkasse Krefeld wurde der Bau für die Rutsche mitfinanziert. Thomas Polke, Leiter der Sparkassenfiliale in St. Hubert freut sich mit den Kindern über das neue Spielgerät. Hierfür danken die U3 Kinder und Erzieher/innen der Hasengruppe ganz herzlichst.

Außerdem wurden für die Kinder im Ü3-Be-reich neue Kletterstangen aufgebaut. Die Kin-

der freuen sich sehr über das zusätzliches Spiel-gerät.

Wichtig bei der Umgestaltung des Außengelän-des ist der Kitaleitung und dem pädagogischen Team, dass der Schwerpunkt Natur, der fest in der Konzeption der KITA verankert ist, täglich mit den Kindern gelebt wird. Das Außengelän-de soll künftig als Lernort für die Kinder zur Verfügung stehen. Ganzheitliche und nachhalti-ge Bildungserfahrungen sollen die Kinder beim täglichen Spiel und in der Bewegung machen können. Zusätzlich wird Ihnen das Verständnis für die Natur nahe gebracht.

„Es wird noch einiges im Außengelände, aber

auch im Haus passieren“, hat sich Denise Ma-ckenschins, vorgenommen. Sie wird dabei un-terstützt durch Ihr Team und die Elternschaft.

Wer durch Spenden diese Aktionen zu Guns-ten der Kinder unterstützen möchte, kann das gerne tun.

Foto: Mona Ziemes

v. lks.: Carmen Brossmann, Denise Mackenschins.

KULTUR-TICKER

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KULTUR-TICKER

FREILICHTMUSEUM DORENBURG:

NACHT DER SINNE - „LEBENSLUST“

Am Samstag, 8. Juli, lädt das Niederrheinsiche Freilichtmuseum in Grefrath zur Open-Air-Veranstaltung „Nacht der Sinne“ unter dem Motto „LebensLust“ zu stimmungsvollen Musik-, Thea-

ter- und Lichtinszenierungen ein. Gemeinsam mit der Kreismusikschule Viersen präsentiert das Museum einen Abend, der den Rahmen für zau-berhaft-sinnliche Erfahrungen und kulinarischen Genuss bietet.

Das Museumsgelände wird zu einer großen Bühne, auf der verschiedene Darbietungen zum Flanieren, Verweilen und Genießen einladen. Lassen Sie sich mitnehmen auf ein Erlebnis der besonderen Art, das im großen Abschlusskonzert der Kreismusikschule auf der Festwiese des Museums seinen Höhepunkt findet.

Samstag, 8. Juli 2017, 19.30 bis 24 UhrEintritt: Kinder bis 13 Jahre frei. Jugendliche von 14 bis 17 Jahren 5,00 Euro; Erwachsene 7,50 Euro.

Achtung: Das Museum ist an diesem Tag erst ab 19.30 Uhr öffnet.

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KULTUR-TICKER

STABÜBERGABE AM GEMEIN-SCHAFTSTHEATER

Nach rund neun Jahren am Theater Krefeld und Mönchen-gladbach verlässt Marketingchefin Saskia Fetten das Doppel-haus. Seit der Spielzeit 2013/14 war sie Leiterin der Abtei-

lung Kommunikation und Marketing. In dieser Funktion war Fetten verantwortlich für die Bereiche PR, Advertising, Online-Marketing, Eventmanagement, Vertrieb, Besucherservice/Kundenmanagement sowie Sponsoring. Mit großem Erfolg hat sie zusammen mit ihrem Team Marketing- und Kommunikationsstrategien entwickelt, umgesetzt und evaluiert. Besondere Schwerpunkte waren dabei unter anderem der Ausbau von Kooperationen und Netzwerken sowie die Modernisie-rung und Erweiterung des Online-Bereichs. „Ich habe hier eine Menge Erfahrungen gesammelt, viel gestalten können und tolle Freundschaften geschlossen“, resümiert die 36-Jährige.

Trotzdem wird sie sich künftig ganz neuen Aufgaben, außerhalb des Theaters, widmen und im Bereich der Public Relations- und Strategie-beratung tätig sein. „Nach so vielen Jahren am Theater muss auch mal etwas Neues kommen, sonst roste ich ein“, begründet sie ihreEntscheidung lachend.

Mit Philipp Peters, der zu Beginn der Spielzeit 2017/18 die Leitung der Abteilung Kommunikation und Marketing übernimmt, kommt erneut ein versierter Theatermensch an das Gemeinschaftstheater: Der gebürtige Düsseldorfer war acht Jahre lang am Theater Augsburg tätig, ebenfalls einem Mehrspartenhaus, zuletzt als Pressesprecher und Per-sönlicher Referent der Intendantin Juliane Votteler. Jetzt zieht es Peters wieder ins Rheinland: „Nach meiner Bayern-Exkursion freue ich michdarauf, wieder in meine Heimat zurück zu kehren“, sagt der 41-Jährige mit einem Augenzwinkern.

Saskia Fetten geht, Philipp Peters kommt. Nach

vier Spielzeiten wechselt die Spitze des Marke-

tings am Theater Krefeld und Mönchengladbach.

Theater Krefeld und Mönchengladbach gGmbH Theaterplatz 3 47798 Krefeld

www.theater-kr-mg.de

Philipp Peters übernimmt für Saskia Fetten zu Beginn der Spielzeit 2017/18 die Marketing-Leitung am Theater Krefeld und Mönchenglad-bach.

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SA 01.07.

ASTRID - LINDGREN - TAG IN DER STADTBIBLIOTHEK UHRZEIT:11:00 - 16:00 ORT: STADT-BIBLIOTHEK

ÖFFENTLICHE STADTFÜHRUNG - STADTFÜHRUNG DURCH DIE HISTO-RISCHE ALTSTADT KEMPEN UHRZEIT:15:00 ORT:KULTUR- FORUM FRANZIS- KANERKLOSTER

SPIELPLATZ- AKTION AUF DEM WARTSBERG IN TÖNISBERG BEI GUTEM WET-TER AN JEDEM SAMSTAG! UHR-ZEIT:15:30 - 18:30 ORT:SPIELPLATZ WARTSBERG

SO 02.07.

26. NIEDER-RHEINISCHER RADWANDERTAG ORT:INNENSTADT FAMILIEN CAMPUS

BRIEFMARKEN- TAUSCHEN ALLES ZUM THE-MA BRIEFMAR-KEN (SAMMELN, TAUSCHEN, BE-WERTEN, INFOR-MIEREN USW.) UHRZEIT:10:00 ORT:KOLPING-HAUS

DI 04.07.

B&B TAGESFAHRT ZUR LANDES-GARTENSCHAU NRW IN BAD LIPPSPRINGE. UHRZEIT:08:30 ORT:SI SENIO-REN-INITIATIVE ALTENHILFE KEM-PEN E.V.

MI 05.07.

WAFFELTAG DER SENIOREN-INI-TIATIVE KEMPEN UHRZEIT:13:00 ORT:BEGEG-NUNGSZENTRUM WILLY-HART-MANN-SAAL HAUS WIESENGRUND

DO 06.07.

FRISCH GEKOCHT IM CALIMERO UHRZEIT:16:30 - 18:00 ORT: JUGENDTREFF CALIMERO

TALKING HORNS THE SHOW MUST BLOW ON | EIN BLASKONZERT

DER ETWAS ANDEREN ART! UHRZEIT:20:00 ORT:KULTURFO-RUM FRANZISKA-NERKLOSTER – PATERSKIRCHE

FR 07.07.

GITARRENKURSE IM HAUS FÜR FA-

MILIEN CAMPUS UHRZEIT:16:30 - 19:30 ORT:HAUS FÜR FAMILIEN CAMPUS

SA 08.07.

GRILLFEST IM AWO-TREFF UHRZEIT:14:00 ORT:AWO - BEGEG-NUNGSSTÄTTE KEMPEN

MITTELALTERLI-CHES RITTERLA-GER UND MARKT-GESCHEHEN GELAGE AUF DER GROSSEN SCHLOSSWIESE MIT MITTELALTER-LICHEN STÄNDEN UND GEWERKEN. UHRZEIT:10:00

- 18:00 ORT:GUT HEIMENDAHL

TAGESFAHRT NACH DÜSSEL- DORF ZUR AUS- STELLUNG CRANACH. MEI-STER MARKE MODERNE UHRZEIT:11:00 - 16:30 ORT:BAHN-HOFSVORPLATZ

JÜRGEN B. HAUS-MANN: ‚ACH, LUI-SE...SCHULE UND ANDERE SELTSAM-KEITEN ANLÄSSLICH DES 150-JÄHRIGEN SCHULJUBILÄUMS UHRZEIT:18:00 ORT:AULA DES LUISE-VON-DUES-BERG GYMNASIUM

SO 09.07.

SOMMERKONZERT CHORAM AND FRIENDS UHRZEIT:16:00 - 19:30 ORT:PRO-PSTEIKIRCHE ST. MARIAE GEBURT

SONNTAGSCAFÉ DER SENIOREN- INITIATIVE UHRZEIT:14:30 - 17:00 ORT:BE-GEGNUNGSZENT-RUM WILLY-HART-

MANN-SAAL HAUS WIESENGRUND

DI 11.07.

ERSTE-HILFE GRUNDAUS- BILDUNG UHRZEIT:17:00 - 20:30 ORT:FAHR-SCHULE EICH-HÖRNCHEN

MI 12.07.

FREIZEIT IM HAGELKREUZ: KEGELN UHRZEIT:17:00 - 20:00 ORT:CASINO AN DER TENNIS-ANLAGE

FREIZEIT IM HAGELKREUZ: STAMMTISCH UHRZEIT:14:30 - 16:30 ORT:EISCA-FÉ PATTAVINO

SPIELENACH-MITTAG DER SENIOREN-INI-TIATIVE KEMPEN UHRZEIT:15:00 ORT:BEGEG-NUNGSZENTRUM WILLY-HART-MANN-SAAL HAUS WIESENGRUND

DO 13.07.

FRISCH GEKOCHT IM CALIMERO JEDEN DON-NERSTAG UND SAMSTAG UHR-ZEIT:16:30 - 18:00 ORT:JUGENDTREFF CALIMERO

FR 14.07.

CHRISTIAN GÖSSEL | KEMPENER ORGELKONZERT - ORGELIMPRO- VISATION ZUM STUMMFILM „NOSFERATU – EINE SYMPHONIE DES GRAUENS“ UHRZEIT: 20:00 ORT: PROPSTEIKIRCHE ST. MARIAE GEBURT

KINDERTRÖDEL-MARKT 2017 UHRZEIT: 08:00 - 14:00 ORT: INNEN-STADT

MO 17.07.

FERIENAKTIONEN DER STÄDTISCHEN JUGENDTREFFS! ALLE KINDER- UND JUGENDLI-CHEN IM ALTER VON 13 BIS 18 JAHREN IN DEN

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DER KEMPEN KALENDERJULI / AUGUST 2017

KALENDER

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DER KEMPEN KALENDERJULI / AUGUST 2017

STÄDTISCHEN JUGENDTREFFS. ORT:HAUS FÜR FAMILIE

MI 19.07.

PFANNKUCHEN- TAG DER SENI-OREN-INITIA-TIVE KEMPEN UHRZEIT:13:00 ORT:BEGEG-NUNGSZENTRUM WILLY-HART-MANN-SAAL HAUS WIESENGRUND

DO 20.07.

ERZÄHLCAFÉ UHRZEIT: 15:00 - 17:00 ORT: EVANGELISCHES GEMEINDEZENT-RUM TÖNISBERG

„DIE WILDEN 50ER JAHRE“ DER SENIOREN-INITIA-TIVE KEMPEN WIR BIETEN EIN 4-GÄNGE-MENÜ MIT MUSIKA-LISCHER BE-GLEITUNG DER „EVERGREENS“ MIT MELDODI-

EN AUS DEN 50ER JAHREN. UHRZEIT:14:00 ORT:BEGEG-NUNGSZENTRUM WILLY-HART-MANN-SAAL HAUS WIESENGRUND

FR 21.07.

ABENDLICHE STADTFÜHRUNG UHRZEIT:20:00 ORT:KULTURFO-RUM FRANZISKA-NERKLOSTER

SOMMER- MUSIK AN DER BURG - MAX GIESINGER UND STRAUSS-GALA ORT:BURG-PARK

SA 22.07.

AKTIV AM WO-CHENENDE DER SENIOREN-INI-TIATIVE KEMPEN UHRZEIT:14:30 - 16:00 ORT:BE-GEGNUNGSZENT-RUM WILLY-HART-MANN-SAAL HAUS WIESENGRUND

SO 23.07.

SCHÜTZENFEST TÖNISBERG, VOGELSCHIESSEN - UHRZEIT:16:00 - 19:00 ORT:-JUGENDTREFF MOUNTY

DI 25.07.

D.I.Y. DO-IT-YOUR-SELF IM MOUNTY (BAU-/BASTELAN-GEBOT) UHRZEIT:16:00 - 19:00 ORT:-JUGENDTREFF MOUNTY

FREIZEIT IM HAGELKREUZ: STAMMTISCH UHRZEIT:14:30 - 16:30 ORT:EISCA-FÉ PATTAVINO

REIBEKUCHEN-TAG DER SENIO-REN-INITIATIVE KEMPEN UHRZEIT:13:00 ORT:BEGEG-NUNGSZENTRUM WILLY-HART-MANN-SAAL HAUS WIESENGRUND

MI 26.07.

BINGO FÜR JE-DERMANN DER SENIOREN-INI-TIATIVE KEMPEN UHRZEIT:15:00 ORT:BEGEG-NUNGSZENTRUM WILLY-HART-MANN-SAAL HAUS WIESENGRUND

SA 29.07.

FILMNACHT ZUM THEMA TOLERANZ DURCH KULTUR UHRZEIT:19:00 - 22:00 ORT:SPORT-ZENTRUM AM

AQUASOL

FRISCH GEKOCHT IM CALIMERO UHRZEIT:16:30 - 18:00 ORT: JUGENDTREFF CALIMERO

DI 01.08.

B&B TAGESFAHRT ZUM BURGERS‘ ZOO IN ARNHEIM (NL) UHRZEIT:08:30 ORT:SI SENIO-REN-INITIATIVE AL-TENHILFE KEMPEN E.V.

D.I.Y. DO-IT-YOUR-SELF IM MOUNTY (BAU-/BASTELAN-GEBOT) UHR-ZEIT:16:00 - 19:00 ORT:JUGENDTREFF MOUNTY

TÖPFERN FÜR KINDER UHRZEIT:15:30 - 17:30 ORT:JU-GENDTREFF CALI-MERO

SA 05.08.

FRISCH GEKOCHT IM CALI-MERO

JEDEN DONNERS-TAG UND SAMS-TAG FINDET IM JUGENDTREFF CALIMERO VON CA. 16.30 BIS 18 UHR EIN GEMEINSAMES KOCHANGEBOT STATT. UHR-ZEIT:16:30 - 18:00 ORT:JUGENDTREFF CALIMERO

ÖFFENTLICHE STADTFÜHRUNG - STADTFÜH-RUNG DURCH DIE HISTORISCHE ALTSTADT KEMPEN UHRZEIT:15:00 ORT:KULTURFO-

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KEMPENER ORGELKONZERT ZUM REFORMATIONSJAHR AM TODESTAG VON MARTIN LUTHER Mit Ute Gremmel-Geuchen | Orgel, Vokalensemble Kempen | Stefanie Hollinger, Orgelpositiv | Ulrike

Schaar, Violoncello | Tis Marang, Kontrabass

Samstag, 18. Februar, 20 Uhr, Propsteikirche

NIE-DER-RHEI-NI-SCHE FREI-LICHT-MUSE-

UM

KALENDER

JÜRGEN B. HAUSMANN:ACH, LUISE . . . SCHULE UND ANDERE SELTSAMKEITENKabarett-Soloprogramm zum LvD-JubiläumSonntag, 9. Juli, 18 UhrAula des Luise-von-Duesberg-Gymnasiums

Page 46: MAX GIESINGER UND EINE „SOMMERNACHT IN …Giesinger. Mit dem mehrfach ausgezeichneten Musiker Max Giesinger, der 2011 in der ersten Staffel von „The Voice of Germany“ das Finale

RUM FRANZISKAN-ERKLOSTER

BRIEFMAR-KENTAUSCHEN UHRZEIT:10:00 ORT:KOLPING-HAUS

MI 09.08.

FREIZEIT IM HAGELKREUZ: STAMMTISCH UHRZEIT:14:30 - 16:30 ORT:EISCA-FÉ PATTAVINO

TAGESFAHRT DER AWO UHRZEIT:09:00 ORT:AWO - BEGEG-NUNGSSTÄTTE KEMPEN

SA 12.08.

SPIELPLATZ-AK-TION AUF DEM WARTSBERG IN TÖNISBERG UHRZEIT:15:30 - 18:30 ORT:SPIEL-PLATZ WARTSBERG

SO 13.08.

SONNTAGSCAFÉ DER SENIOREN-IN-ITIATIVE KEMPEN UHRZEIT:14:30 - 17:00 ORT:BE-GEGNUNGSZENT-RUM WILLY-HART-MANN-SAAL HAUS WIESENGRUND

DI 15.08.

D.I.Y. DO-IT-YOUR-SELF IM MOUNTY (BAU-/BASTELAN-GEBOT) UHR-ZEIT:16:00 - 19:00 ORT:JUGENDTREFF MOUNTY

DO 17.08.

BRIEFMAR-KENTAUSCHEN UHRZEIT:19:00 ORT:KOLPING-HAUS

MI 18.08.

ABENDLICHE STADTFÜHRUNG UHRZEIT:20:00 ORT:KULTURFO-RUM FRANZISKA-NERKLOSTER

DO 19.08.

FILMNACHT ZUM THEMA TOLERANZ DURCH KULTUR UHRZEIT:19:00 - 22:00 ORT:SPORT-ZENTRUM AM AQUASOL

FREIZEIT: WANDERN UHRZEIT:11:00 ORT:QUARTIER-SENTWICKLUNG HAGELKREUZ

DI 22.08.

FREIZEIT IM HAGELKREUZ: STAMMTISCH

UHRZEIT:14:30 - 16:30 ORT:EISCA-FÉ PATTAVINO

DO 24.08.

DAS KÜNSTLER- ISCHE BRÜSSEL: JUGENDSTIL UND MODERNE FAHRT IN DIE BELGISCHE HAUPT- UND RESIDENZSTADT. UHRZEIT:07:00 - 19:30 ORT:BAHN-HOFSVORPLATZ AM BAHNHOF 7 47906 AUSKUNFT BEI C. KAUL, TEL. 02152/9880436

FR 25.08.

SCHÜTZENFEST TÖNISBERG, KRÄNZERABEND UHRZEIT:19:00 ORT:FESTZELT IN TÖNISBERG

SA 26.08.

AKTIV AM WO-CHENENDE DER SENIOREN-INI-TIATIVE KEMPEN UHRZEIT:14:30 - 16:00 ORT:BE-GEGNUNGSZENT-RUM WILLY-HART-MANN-SAAL HAUS WIESENGRUND

FRISCH GEKOCHT IM CALIMERO UHRZEIT:16:30 - 18:00 ORT:-JUGENDTREFF

CALIMERO

SCHÜTZENFEST TÖNISBERG, MAIENFAHREN MIT KALTBLÜTERN UHRZEIT:13:00 ORT:FESTZELT IN TÖNISBERG

SO 27.08.

SCHÜTZENFEST TÖNISBERG, FESTSONNTAG MIT UMZUG 15 UHR: GRO-SSER FESTUM-ZUG DURCH DAS DORF 17:30 UHR: PARADE HELMES-KAMP 20 UHR: KÖNIGSGALA-BALL (FESTZELT, KIRMESPLATZ, RHEINSTRASSE) UHRZEIT:15:00 ORT:FESTZELT IN TÖNISBERG

MO 28.08.

SCHÜTZENFEST TÖNISBERG, KLEI-NER FESTUMZUG MIT DÄMMER-SCHOPPEN 16.45: UHR KLEINER UMZUG DURCH DAS DORF 19 UHR: DÄM-MERSCHOPPEN UHRZEIT:16:45 ORT:FESTZELT IN TÖNISBERG

DI 29.08.

SCHÜTZENFEST TÖNISBERG, SENI-ORENNACHMITTAG 15 UHR: ÖKUME-NISCHER GOT-TESDIENST 15:30 UHR: SENIOREN-NACHMITTAG MIT KAFFEE & KUCHEN UND UNTERHALTUNG UHRZEIT:15:00 ORT:FESTZELT IN TÖNISBERG

TÖPFERN FÜR KINDER UHRZEIT:15:30

- 17:30 ORT:-JUGENDTREFF CALIMERO

MI 30.08.

SCHÜTZENFEST TÖNISBERG, DORFABEND EIN ABEND ZUM AUSKLANG MIT EI-NEM UNTERHALT-SAMEN, VON DEN GRUPPEN DER BRUDERSCHAFT GESTALTETEN PROGRAMM. UHRZEIT:20:00 ORT:FESTZELT IN TÖNISBERG

DO 31.08.

REIBEKUCHENES-SEN DER AWO UHRZEIT:17:00 ORT:AWO - BEGEG-NUNGSSTÄTTE KEMPEN

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Vorverkaufsstellen:SWK Service CenterAbendkasse und VVK

Hochstrasse 126Krefelder Rennbahn

ab 13.06.ab 17.07.

Mo-Fr 10 - 18 Uhr Sa 10-14 UhrMo-So ab 19 Uhr