MEDIADATEN - bi-magazine.net · neues, agiles Informationsmanagement und punktgenauere Analysen...
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MEDIADATENfür das Jahr 2017
3Business Intelligence Magazine Mediadaten 2017Business Intelligence Magazine Mediadaten 20172
Wolf K. Müller [email protected]
Wer hatte schon damit gerechnet, dass der Brexit kommt, dass Trump die US-Präsidentschafts-
wahlen gewinnt oder dass das Referendum zur Modernisierung Italiens scheitert? Die Rahmenbedingungen für Unternehmen un-terliegen immer häufiger unerwarteten Ver-änderungen, die sich mithilfe herkömm-licher Analysen und Prognosen kaum noch vorhersagen lassen. Tiefer reichende Metho-den und Verfahren sind nötig.
Neue Ansätze wie etwa Big Data Analy-tics helfen dabei. Die Methoden kommen in allen Bereichen zum Einsatz – vom Topma-nagement über Marketing und Vertrieb bis hin zum Personalwesen oder zur Fertigung.
Über die wichtigsten Innovationen und Entwicklungen informiert das BUSINESS INTELLIGENCE MAGAZINE seit 2004. Wir helfen Spitzenmanagern bei der Orientie-rung in der analytischen Welt: mit ver-ständlich geschriebenen, praktisch orientierten Beiträgen zu Lösungen und Trends, Methoden und Best Practices. Dabei
erklären wir das Wesentliche konsequent aus der Adlerperspektive – in Management-sprache und übersichtlich gestaltet. Wir kommen schnell auf den Punkt und schälen den wirtschaftlichen Nutzwert heraus.
Wer Topentscheider quer über alle Bran-chen im deutschsprachigen Raum erreichen will, liegt mit dem BUSINESS INTELLI-GENCE MAGAZINE als Werbeplattform goldrichtig. Durch den klaren Fokus auf «Analytics» gibt es keine Streuverluste. Die Marke ist in den Chefetagen bekannt.
2017 erscheinen wieder drei Druckaus-gaben in zwei länderspezifischen Varianten (Deutschland, Schweiz), die wir unseren Abonnenten auf Wunsch auch in digitaler Form als PDF zusenden. Online stehen der monatliche E-Mail-Newsletter und unser In-ternet-Portal www.bi-magazine.net als Wer-beplattform zur Verfügung.
EDITORIAL
STRATEGIE
Planung 2017
Thinking big.Topentscheider aller Branchen bauen auf unser exklusives Managementmedi-um.
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Business Intelligence Magazine Mediadaten 20174 Business Intelligence Magazine Mediadaten 2014
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7Business Intelligence Magazine Mediadaten 2017
ZIELGRUPPENDas BUSINESS INTELLIGENCE MAGAZINE richtet sich an Topentscheider (C-Level) wie vor allem CEO und CFO, aber auch Risikoma-nager oder Controller, Marketing- und Ver-triebschefs sowie IT-Spitzenmanager wie CIO oder BI-Leiter aller Branchen. Zunehmend le-sen es auch Studenten. Das BUSINESS IN-TELLIGENCE MAGAZINE wird an Entschei-dungsträger in Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern in den deutschsprachigen Ländern persönlich verschickt.
PROFILDas BUSINESS INTELLIGENCE MAGAZINE ist das Managementmedium für Business Analytics und analytisch unterstützte Unter-nehmenssteuerung. Seit 13 Jahren informiert es Topentscheider über essentielle Themen wie etwa Performance- und Risikomanage-ment, Predictive Analytics, CRM, Controlling oder Planung. Die hochwertige Print-Edition (Druckauflage: 20’000) erscheint dreimal pro Jahr. Der E-Newsletter wird monatlich an 5’000 unserer Leser versandt.
INHALTSVERZEICHNIS 8 Geplante Themen der Editionen 2017, Formatbeispiele Anzeigen 14 Beispiele für Advertorials/Publireportagen 17 Werbeformate und -preise in der Druck- und Digitalausgabe19 Werbeformate und -preise auf der Webseite und im E-Newsletter 22 Verlagsdaten
PROFIL | ZIELGRUPPE
Business Intelligence Magazine
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INHALTSVERZEICHNIS | PROFIL
Mediadaten für das Jahr 2017
9Business Intelligence Magazine Mediadaten 2017Business Intelligence Magazine Mediadaten 20178
GEPLANTE THEMEN
CFO, Selfservice-BI, Reporting
CFOundCIO:BigDataAnalyticsDie wachsende Volatilität erfordert ein neues, agiles Informationsmanagement und punktgenauere Analysen für die Praxis. Da-bei müssen zunehmend auch externe Infor-mationen und Big Data einbezogen werden.
Controlling&DigitaleSteuerungUnternehmen müssen immer mehr Informa-tionen verarbeiten und verschiedenste Da-ten integrieren. Gleichzeitig werden die Ge-schäftsprozesse in vielen Organisationen immer komplexer. Leistungsstarke Business Intelligence-Lösungen helfen dabei.
IT-Sicherheit&UnternehmensstrategieOb Banken und Versicherungen oder Indus-trie 4.0 – die tendenziell stärker vernetzten Anwendungen brauchen einen zuverläs-sigen Schutz gegen Malware, auch gegen noch unbekannte Viren, Trojaner und ande-re Bedrohungen. Unternehmen sollten dabei solide Strategien für die proaktive Bekämp-fung ausarbeiten. Ein Feature.
BusinessAnalyticsimManagement Mithilfe moderner BI-Methoden lassen sich sämtliche Unternehmensfunktionen besser miteinander verbinden. Dazu zählen etwa Vertrieb, Produktionsplanung oder Marke-ting und die verschiedenen IT-Bereiche (von
der Datenspeicherung bis hin zu Business-Apps). Eine Übersicht über die wichtigsten Lösungsansätze.
Analytics&Reporting Für Unternehmen gibt es viele zusätzliche Möglichkeiten, die nunmehr in sehr ausge-reiften Technologien und Best Practices vor-liegen: vom «Information Design» über Self-service-BI bis hin zu einer verlässlichen Performance-Kontrolle. Ein Leitfaden.
Management&Selfservice-BI Die Einführung digitaler Prozesse und Strukturen in den Unternehmen gibt Self-service-Funktionen von Business Intelli-gence einen Schub. Wie die Fachabteilungen und das Topmanagement profitieren.
UnternehmensplanungPrognosen, Planungen und Forecasts errei-chen in Unternehmen neue Stufen – sowohl auf der Business-Seite als auch auf der IT-Ebene. Ein Report über neue Ansätze.
Risikomanagement&BigDataDie Risiken für Unternehmen nehmen er-heblich zu. Gleichzeitig wächst die Menge der zu berücksichtigenden Informationen. Um diese zu verarbeiten, benötigen Mana-ger die passenden Lösungen.
AUSGABE I | 2017
Green Edition.Erscheinungstermin: März 2017
KundenorientierungimManagement Isolierte CRM-Systeme helfen nicht. Einen wirklichen Nutzen bringt die systematische Verzahnung des immer stärker digital ba-sierten Marketings unter anderem mit dem Reporting oder dem Vertrieb.
AutomatisierungdesBerichtswesensMithilfe von Standardisierung und Automa-tisierung lässt sich ein effektiveres Repor-ting aufbauen. Dabei gilt es, klare Prozesse und die geeignete Technik zu definieren.
Analytics-PlattformenDas Angebot an Lösungen wächst ständig. In dieser Ausgabe bieten wir einen Über-blick der wichtigsten Anbieter und der gän-gisten Technologien.
Weitere Themen:
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•BigDataundMachineLearning•PredictiveAnalytics•IntegriertesMarketing&BigData•Cloud-Lösungen•In-Memory-Computing•Industrie4.0&IoT•SupplyChainAnalytics•CollaborativeBI•MobileBusinessIntelligence•DataVault•PlanungundKonsolidierung
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GEPLANTE THEMEN
CEO, Big Data, Mobile BI
CEO-Agenda:Agilität&PlanungIm modernen Management steckt die Unter-nehmensspitze um den CEO den Rahmen für die Planung top-down ab. Business Intelli-gence spielt dabei eine Schlüsselrolle.
StrategienfürdieDigitalisierungDie Verfügbarkeit immer größerer Daten-mengen mit oftmals verborgenen betriebs-wirtschaftlichen Werten eröffnet neue Per-spektiven. Gleichzeitig werden zahlreiche Prozesse und Strukturen in den Unterneh-men digitalisiert. Ein Praxisleitfaden.
AnalyticsinBanken&VersicherungenIn kaum einer Branche führt der digitale Wandel zu so großen Veränderungen wie bei Financial Services. Eine Übersicht.
Digital Marketing - Analytisches CRM -CustomerRiskManagementDie Beziehungen zu den Kunden entwickeln sich zu einem immer wichtigeren Asset im Unternehmen. Das richtige Management entscheidet zunehmend über den Erfolg der Unternehmen. Zahlreiche neue Methoden und Lösungen stehen zur Auswahl.
MobileBI&EnterpriseIntegrationMobile Business Intelligence gewinnt dra-matisch an Bedeutung. Doch wie lassen
sich die vielen neuen Geräte, Technologien und Lösungen in die bestehenden IT- und BI-Infrastrukturen integrieren? Ein Feature.
DataWarehousing&DatenintegrationBei der Organisation der Speicherung und Integration verschiedenster Daten bestehen mannigfältige Möglichkeiten. Dabeu reicht das Spektrum von der Automatisierung der Prozesse über ausgefeiltes Master Data Ma-nagement bis hin zur Absicherung der Da-tenqualität im Unternehmen. Ein Feature.
DigitalisierungundIT-SecurityDer digitale Wandel nimmt stetig an Ge-schwindigkeit zu. Entsprechend steigt der Bedarf, die wachsenden und zunehmend vernetzten Datensysteme mit adäquaten Si-cherheitsmodellen gegen Malware, Spiona-ge und Sabotage abzusichern. Ein Report über die richtigen Maßnahmen und die pas-senden Technologien.
Predictive&AdvancedAnalytics Der analytische Blick in die Zukunft ist für die Unternehmen essentiell. Ein Report über Trends, Technologien und Best Practices.
Cloud&RealtimeAnalyticsImmer ausgereiftere Cloud-Systeme lassen sich mit Analysen in Echtzeit kombinieren. Ein Einblick in die Möglichkeiten.
AUSGABE II | 2017
White Edition.Erscheinungstermin: Ende Mai/Anfang Juni 2017
GEPLANTE THEMEN
In-Memory, Unternehmensplanung
In-Memory–Controlling–ReportingDas In-Memory-Computing eröffnet für viele Kernfunktionen im Finanzbereich neue Perspektiven. Ein Report.
IntegrierteUnternehmensplanung.Erfolgreiche Ansätze orientieren sich an steuerbaren Treibern und auswertbaren Zielgrößen. Sie beziehen sowohl alle we-sentlichen betriebswirtschaftlichen Stan-dards als auch vorwärtsgerichtete Metho-den wie etwa Simulationen ein.
Weitere Themen: •TreiberbasiertePlanung•Vertriebssteuerung•Simulationen&Szenarienanalyse•Reporting&Compliance•Budgetierung&Forecasting•DataWarehousing&DataVault•BusinessResilience•SelfserviceBusinessIntelligence•Dashboards&RealtimeAnalytics•SocialMediaAnalytics•BI&FinancialServices
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Foto: Thinkstock/iStock/alessandroguerrierio
GEPLANTE THEMEN
Cloud, IT-Security, Forecasts
CFO-Agenda: Digitalisie-rung&AutomatisierungUnter der Ägide der Finanz-chefs, der CFOs, verändert die Digitalisierung zentrale Unternehmensprozesse wie etwa Controlling, Reporting oder Planung. Ein Feature mit Best Practices.
Cloud&AnalyticsDie Auslagerung und Virtu-alisierung vieler Unterneh-mensdaten nimmt zu. Dabei muss das Management die unterschiedlichsten opera-tiven Systeme und Struk-turen integrieren. Ein Trend-
barometer der in der Praxis hilfreichen Methoden, Tech-nologien und Erfahrungen.
MobileBI&IntegrationOb Reporting, Controlling oder Analytik – mobile BI-Applikationen für Smart-phones, iPads und andere Geräte haben die Unterneh-men grundlegend verändert. Die Effizienz der Geschäfts-prozesse hat einen massiven Schub erhalten. Die Techno-logien sind jetzt ausgereif-ter. Ein Bericht über die wichtigsten Trends, Techno-logien und Best Practices.
IT-Security&ManagementDie Sicherheit der Unterneh-mensdaten wird immer mehr zu einer Management-aufgabe. Ein Report über die Herausforderungen, die Lö-sungen und Best Practices.
Rollierende Forecasts inderPraxisDie stark wachsende Volati-lität der Wirtschaft erfor-dert flexiblere Methoden der Unternehmensplanung. Ein Feature über Erfah-rungen aus der Praxis und neue Erkenntnisse aus der Wissenschaft.
AUSGABE III | 2017
Blue Edition.Erscheinungstermin: Ende September/Anfang Oktober 2017
BigData&DataScienceInwieweit können mithilfe von Data Scientists aus rie-sigen, oft unstrukturierten Datenmengen wertvolle Er-kenntnisse für das Manage-ment gewonnen werden? Fachgebiete wie Data Labs, Web Semantics oder Unified Analysis bieten Ansätze. Eine Bestandsaufnahme.
OperativesReportingundStrategie.Der Einsatz moderner BI verändert den Charakter und die Reichweite einer analytisch gestützten Unter-nehmenssteuerung.
In-Memory-Datenbanken.Die innovativen Technolo-gien beschleunigen die Pro-zesse und unterstützen Ma-nagemententscheidungen. Welche Lösungen es gibt und was sie leisten.
SelfserviceAnalytics.Immer mehr Fachanwender und Manager in Unterneh-men wollen selbst die kom-plexen Datenmengen nut-
zen – zum Beispiel für Ad-hoc-Simulationen. Dafür gibt es Best Practices.
Maßnahmen-Controlling.Mit klar strukturierten Ver-fahren lassen sich sowohl die gesteckten Unterneh-mensziele besser erreichen als auch Fehlinvestitionen verhindern. Ein Leitfaden.
Resilience&SupplyChainWie können Unternehmen bestehende Strukturen an-passungsfähiger gestalten? Ein Bericht über Lösungen.
Weitere Themen:•PredictiveAnalytics•Planung&Forecasts•Beteiligungscontrolling•PredictiveAnalytics•SupplyChains•StreamingAnalytics•InternetofThings•MobileInfrastruktur•Kundenmanagement•BI-Projektmanagement•DataDiscovery•DataScientists•Datenkonsolidierung•Projektmanagement
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Grafik: blueforte/Jana Walczyk
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Business Intelligence Magazine Mediadaten 201714
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Das menschliche Gehirn er-bringt als «In-Memory-Compu-ter» bei der Informationsverar-
beitung starke Leistungen, von denen wir bisher in der Entscheidungsunter-stützung von Geschäftsprozessen (Business Intelligence) nur träumen konnten.
Stellen Sie sich folgendes Szena-rio vor: In einem Fußballspiel läuft das letzte Drittel und der Spielstand ist unentschieden. Der Fußballtrainer hat nun einige Entscheidungsmög-lichkeiten, wie Spieler ein- oder aus-zuwechseln und die Taktik mit be-reits spielenden oder neuen Spielern zu ändern. Zur Entscheidungsfindung verarbeitet sein Gehirn automatisch zahlreiche, unterschiedliche Informa-
tionstypen: Erstens vergangenheits-bezogene Informationen, zum Bei-spiel die letzten Spiele gegen diesen Gegner. Zweitens werden aktuelle und sich häufig ändernde Informatio-nen verarbeitet, wie der bisherige Spielverlauf und der Fitnesszustand der eigenen und gegnerischen Spie-ler.
Als dritte und an dieser Stelle letzte Information sind die zukunfts-orientierten Informationen zu nen-nen, beispielsweise die Vorgabe des Vorstands, am Ende der Saison einen bestimmten Tabellenplatz oder eine Punktzahl zu erreichen.
Diese verschiedenen Informati-onstypen und –quellen werden durch die Umwelt bereitgestellt und im Ge-
hirn des Trainers wahrgenommen, verarbeitet, integriert und beim Ent-scheidungsprozess als Unterstützung genutzt. In der Vergangenheit war Business Intelligence mithilfe eines Enterprise Data Warehouse nicht so mächtig wie das menschliche Gehirn und konnte die Erwartungen nicht voll erfüllen. Einerseits konnten nicht alle Informationstypen und -quellen während des Entscheidungs-prozesses bereitgestellt werden. An-dererseits war es selbst nach der sin-gulären Lieferung nicht möglich, eine Integration der Informationen in der gewünschten Qualität vorzunehmen.
Beide Probleme haben den Erfolg sowie den Return on Investment von BI und Enterprise Data Warehousing
geschmälert. Um Letzteres zügig auf-zubauen, wurde in der Vergangenheit versucht, alle Anforderungen an Business Intelligence durch das Enterprise Data Warehouse zu schleusen.
Mit Software ist nun ein Produkt verfügbar, welches zunächst «nur» technische Quantensprünge in der Verarbeitung von Daten ermöglicht. Dies eröffnet aber in fachlichen Ge-schäftsprozessen ungeahnte Möglich-keiten. Die hervorstechendste Eigen-schaft taucht bereits in der Bezeichnung «In-Memory-Datenbank» auf: Die Daten werden im Hauptspei-cher gehalten. Da die Zugriffszeit auf den Hauptspeicher um den Faktor 1́ 000 kleiner ist als auf die Festplat-te, ergibt sich beim Lesen großer Da-tenmengen eine immense Beschleuni-gung. Diese wird durch die Verwendung von inzwischen nicht mehr aufwendigen Kompressionsme-chanismen noch weiter gesteigert.
Daneben zeichnen die Software noch zwei weitere Konstruktions-prinzipien aus: die spaltenorientierte Tabellenspeicherung und der Einsatz parallel arbeitender CPUs. Die Aus-nutzung der Parallelität ist allerdings programmatisch am schwierigsten si-cherzustellen. Ein weiterer Schub er-gibt sich, wenn die Lokalität der Da-ten erreicht wird, also die aktuell von der einzelnen CPU prozessierte Daten-menge so klein ist, dass sie sogar in den L1- bis L3-Caches gehalten wer-den kann. Dann ist eine weitere Ge-schwindigkeitssteigerung um den Faktor 40 bis 100 möglich.
Die immense Steigerung der Ge-schwindigkeit ermöglicht neue Busi-nessszenarien, an deren Realisierung bisher nicht zu denken war. Dadurch kann ein hoher Grad an Flexibilität innerhalb von Business Intelligence erreicht werden, um aktuelle und kurzfristige Informationen zu stellen.
Aber bei aller durchaus angebrachten Euphorie ist zu beachten, dass He-rausforderungen weiter existieren. Je nach Anforderung muss nach wie vor eine Integration und Harmonisierung der unterschiedlichen Informations-typen aus den heterogenen Quellen erfolgen. Dabei ist es entscheidend, dass das Business und die IT eine ge-meinsame Sprachregelung finden, um eine hohe Nachvollziehbarkeit und Datenqualität nachhaltig zu ge-währleisten. Die Datenbestände so aufzubereiten, dass ein fachkundiger Dritter ohne Mühe diese zielgerichtet verwenden kann, ist ein entschei-dendes Gütekriterium für ein Enter-prise Data Warehouse.
Aufgrund der Echtzeit und Ein-fachheit ist operatives Reporting im ERP-System auf einer Software in vielen Anwendungsfällen die pas-sende Lösung. Aber auch diese hat Grenzen: Werden die Tabellenjoins zu komplex, bricht die Performanz im aktuell verfügbaren Release eben-falls ein. Diese kann jedoch durch die Materialisierung der Zwischenergeb-nisse wiederhergestellt werden. Es gilt, die so entstehenden redundanten Daten konsistent zu verwalten.
Die größere Geschwindigkeit analytischer Anwendungen wirkt sich nicht nur auf das Business aus, sondern ebenso auf das Projektma-nagement der internen IT. Erfolgte die Finanzierung eines EDW bisher ent-weder blind als strategisches Vorge-
hen (unabhängig von Kosten oder Nutzen werden alle Anforderungen realisiert) oder nach dem Windhund-Prinzip (wer liquide ist, bekommt BI-Anwendungen, unabhängig von de-ren Relevanz), so ist nun mehr Finanzierungstransparenz durch die klare Aufteilung der Reportingbe-dürfnisse möglich. Operative Bedürf-nisse richten sich am Prozess aus, strategische an der Strategie. Neue Herausforderungen ergeben sich aus der Kombination beider, etwa in der Planung oder im Kampagnenmanage-ment des CRM. Einige unserer Kun-den haben ihre Stammdaten schon weitgehend harmonisiert – die Basis, um diverse Systeme auf einer Platt-form zu konsolidieren. Oft sind unter-schiedliche Stammdaten das Problem.
Plötzlich kann der CFO «seine» Zahlen wieder selbst bis zum Einzel-beleg analysieren. Transaktionale und analytische Welten verschmel-zen. Ein Beispiel: die Ausführung ei-ner Bestellung auf der Basis eines Su-
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17Business Intelligence Magazine Mediadaten 2017Business Intelligence Magazine Mediadaten 201716
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Business Intelligence (BI) ist aus den meisten Unter-nehmen nicht mehr wegzudenken. Den Analysten von Gartner zufolge steigt der Umsatz mit BI bis
2016 global auf 17,1 Milliarden Dollar. Die Vorteile von BI liegen auf der Hand: Ob zur besseren Planungssicherheit oder als Basis für strategische Entscheidungen. Erfolgskri-tische Daten müssen mehr denn je in eine strukturierte Form gegossen werden, um als Fundament für eine strate-gische Entscheidungshilfe dienen zu können. Wenn sich Märkte wandeln und der Wettbewerb zunimmt, bringen Investitionen in Business Intelligence entscheidende Vor-teile. Der BI-Anbieter Musterland hat fünf Treiber ermit-telt, mit denen BI-Projekte langfristig Erfolg generieren.
1.ArchitekturenvereinfachenIn der Regel sind in Unternehmen eine Vielzahl von Busi-ness-Anwendungen wie etwa Warenwirtschaftssysteme, Buchhaltungsprogramme oder Auskunfts- und Bestellsy-steme im Einsatz. Die Folge sind heterogene und beinahe zerklüftete IT-Landschaften. BI-Projekte sind aber am er-folgreichsten, wenn die Datenverfügbarkeit stets gewähr-leistet ist. Ein unternehmerisches Ziel muss sein, die An-zahl der Anbieter sinnvoll zu reduzieren und Systeme zu vereinheitlichen.
2.DatenmengeintelligentbündelnDie Datenflut steigt. Big Data ist nicht nur ein Buzzword, sondern auch Schlüsseltreiber, wenn es um den Erfolg in kompetitiven Märkten geht. Zwischen wichtigen und un-wichtigen Daten zu unterscheiden, wird bei wachsender
Informationsmenge schwieriger. Daher werden in Unter-nehmen häufig mehr Daten als nötig gespeichert – aus Angst, relevante Informationen zu übersehen oder auch zu verlieren. Das Problem: Steigendes Datenaufkommen sorgt für höhere Fehleranfälligkeit, da in immer verflochteneren Modellen die Abhängigkeitsverhältnisse zunehmen und fast unüberschaubar werden. Je nach Komplexität kann die Fehleranfälligkeit eines Modells auf bis zu 20 Prozent steigen. BI-Lösungen sind zwar nicht von selbst in der Lage, wichtige und unwichtige Informationen zu unter-scheiden.
3.GeschäftlicheAnforderungendefinierenEin weiterer wesentlicher Treiber ist die Definition der Ge-schäftsanforderungen. Volatile Märkte und immer kürzer werdende Time-to-Market-Zyklen machen deutlich, dass sich BI-Lösungen ständig an ein sich veränderndes Unter-nehmensumfeld anpassen müssen, um erfolgreich zu blei-ben. Weiterhin steigt der Zeitdruck bei der Implementie-rung von Anwendungen laufend. Wurde vor einigen Jahren nur ein BI-Projekt durchgeführt, können es nun zwei oder drei gleichzeitig sein. Die Auswahl der richtigen BI-Lösung im Hinblick auf geschäftsspezifische Anforde-rungen, ist das A und O, um Zeit-, Kosten- und Projekt-druck sowie Fehlertoleranz niedrig zu halten.
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Erscheinungsweise Die Druckedition dreimal jährlich; E-Newsletter zwölfmal jährlich
Verbreitete Auflage 18’000, davon 4’500 in der Schweiz
Sprache deutsch
Druckverfahren Offset, 60er-Raster, 4-farbig
Format Druck-Edition 210 x 297 mm, Beschnitt 3 mm
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Internet www.bi-magazine.net
Verlag ProfilePublishing Germany GmbHLübecker Straße 9D-50858 KölnTel. +49 (0)2234 96 76 [email protected]
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Chefredaktion Wolf K. Müller ScholzBusiness Intelligence MagazineLübecker Straße 9D-50858 KölnTel. +49 (0)2234 20 25 [email protected]
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