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career network AKADEMIKER-EINSTIEG Wer studiert hat, verdient zum Einstieg mehr, ergibt eine ÖPWZ-Studie Seite 75 PROFILER-ZUGANG Martin Höfner setzt bei der Personalsuche auf Kriminalpsychologie Seite 77 AUFSTEIGERIN YEN-DUNG MANTWILL, AMROP JENEWEIN © panthermedia/Phovoi © The Human Factor „Es muss pieps an der Kassa machen“ © Amrop Jenewein Social Recruiting Erschließen Sie sich auf Facebook den größten Talente-Pool der Welt BeKnown TM ist die neue Facebook-Anwendung von Monster für berufliche Kontakte. Knüpfen Sie Ihr persönliches Netzwerk mit aktiven und passiven Jobsuchenden weltweit auf Facebook und mehr als 25 Mio. deutschsprachigen Facebook-Nutzern: von Studenten über gelernte Arbeiter bis hin zu qualifizierten Angestellten. Veröffentlichen Sie Ihre Jobs kostenfrei in Ihrem beruflichen Netzwerk. Außerdem können Ihnen BeKnown-Nutzer über Ihr Unternehmensprofil folgen. Mehr über BeKnown erfahren Sie bei monster.at oder Ihrem Kunden-berater. Jetzt anmelden: APPS.FACEBOOK.COM/BEKNOWN von medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 29. JUNI 2012 – 73 Verkaufsfördernd Oliver Kenn hat seine Leidenschaft für den PoS und das Unternehmertum entdeckt. Seite 74 Motivierend Nach der Krise der letzten Jahre ist das Mitarbeiter- engagement wieder gestiegen. Seite 76 © medianet © privat NEUBESTELLUNG Die gebürtige Oberöster- reicherin Ursula Brand- stätter wird die neue Rektorin der Linzer Anton Bruckner Universität. Seite 75

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medianet career - wöchentliche Karriere-nachrichten für Entscheidungsträger.

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Wer studiert hat, verdient zum Einstieg mehr, ergibt eine ÖPWZ-Studie Seite 75

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Martin Höfner setzt bei der Personalsuche auf Kriminalpsychologie Seite 77

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„Es muss pieps an der Kassa machen“

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Social RecruitingErschließen Sie sich auf Facebook den größten Talente-Pool der Welt

BeKnownTM ist die neue Facebook-Anwendung von Monster für berufliche Kontakte. Knüpfen Sie Ihr persönliches Netzwerk mit aktiven und passiven Jobsuchenden weltweit auf Facebook und mehr als 25 Mio. deutschsprachigen Facebook-Nutzern: von Studenten über gelernte Arbeiter bis hin zu qualifizierten Angestellten. Veröffentlichen Sie Ihre Jobs kostenfrei in Ihrem beruflichen Netzwerk. Außerdem können Ihnen BeKnown-Nutzer über Ihr Unternehmensprofil folgen. Mehr über BeKnown erfahren Sie bei monster.at oder Ihrem Kunden-berater.

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Verkaufsfördernd Oliver Kenn hat seine

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Motivierend Nach der Krise der letzten Jahre ist das Mitarbeiter­engagement wieder

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Die gebürtige Oberöster-reicherin Ursula Brand-stätter wird die neue Rektorin der Linzer Anton Bruckner Universität. Seite 75

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74 – careernetwork Career portrait Freitag, 29. Juni 2012

„Ich habe mich nie als Bonzenboss gesehen“

Wien. Eigentlich wollte er als Kind ja Kranführer werden – „mit fünf sechs Jahren haben mir die Män-ner, die in schwindelerregende Höhen hochkraxeln, ungemein imponiert“. Nach der AHS-Unter-stufe hat man ihm dann bei einer Potenzialanalyse das Goldschmie-dehandwerk ans Herz gelegt. „Natürlich gibt man sich Tagträu-men hin und fragt sich, was wäre wohl aus mir geworden, wenn ich diesen Weg eingeschlagen hätte“, sinniert Oliver Kenn. Und mit 30 schwebte ihm eine Karriere als Operntenor vor – „ich habe zu die-sem Zeitpunkt meine Liebe zur Oper entdeckt. Singen tue ich mitt-lerweile aber ausschließlich unter der Dusche.“ Geworden ist aus ihm schlussendlich aber der Eigentümer der auf PoS-Marketing spezialisier-ten Agentur „on tour Marketing“.

Und es hat piep gemacht

„Ich habe sieben Jahre lang in der Telekomindustrie gesehen, dass alle Marketingvorbereitungen am Reißbrett und im Büro nur ein-geschränkt fruchten, wenn man die letzte Meile im Geschäft nicht geht“, erklärt er die Beweggründe für die Gründung seines eigenen Unternehmens im Februar 2004. „Es muss ‚pieps‘ an der Kassa ma-chen und das Produkt über den Ladentisch gehen, dann ist das Marketing auch erfolgreich gewe-sen“, beschreibt er seinen Zugang zur Materie. „Viel zu oft habe ich gesehen, wie falsch eingeschlich- tete Regale im Handel die Ver-kaufszahlen negativ beeinflussen. Und das hat mich immer schon ‚genervt‘. Da wollte ich helfen, ge-wisse Reibungsverluste zu mini-mieren“, so Kenn weiter. „Außer-dem wollte ich mich immer schon selbstständig machen – ein eige-nes Konstrukt aufbauen und dem institutionalisierten Umfeld von globalen Konzernstrukturen ent- fliehen.“

Den Drang in die Wirtschaft habe er dabei aus dem Elternhaus mit-bekommen: „Als ich mit vierzehn vor der Entscheidung gestanden bin, ‚Goldschmiedelehre oder HAK‘, ist mein Vater prägend gewesen. Er war 30 Jahre lang sehr erfolg-

reich bei IBM tätig und war mir sicherlich auch ein entscheidendes Vorbild“, erklärt Kenn gegenüber medianet.

Dieser Einfluss erstrecke sich bis zu seinem heutigen Wirken: „Mein Vater hat einen absolut offenen Führungsstil gepflegt. Und das versuche ich auch selbst zu leben: Ich sehe mich als offen und liberal meinen Mitarbeitern gegenüber und versuche ihnen – sofern mit der Firmenphilosophie vereinbar – alle Möglichkeiten zur Entwick-

lung zu geben“, so Kenn: „Ich habe mich einfach nie als ‚Bonzenboss‘ gesehen, vor dem alle ‚buckeln‘ und den man erfurchtsvoll siezen muss.“

Der Ironman

Den Hut ziehen könnte man vor Kenn jedoch allemal – vor allem wegen seiner Willensstärke und seines Durchhaltevermögens: Bereits vier ‚Ironman‘ (Anm.: der längste kommerziell durchgeführte

Triathlon mit 3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren, 42,195 km Laufen) hat der Wiener erfolgreich absolviert: „Zum 40er habe ich mir selbst einen Startplatz beim ‚Ironman‘ in Lanzerote geschenkt. Ich weiß, das klingt verrückt, aber ich musste mir selbst beweisen, dass ich das schaffe“, kommen-tiert er 12 Stunden und 42 Minu-ten Tortur in Spanien. „Danach ist man zwar zwei Wochen physisch komplett fertig. Aber das ist es mir wert gewesen.“

Wenig überraschend zögert er auch bei der Frage, was er sich als alternativen Broterwerb zu seinem Engagement bei on tour Marketing vorstellen könnte, keine Sekunde: „Radrennprofi wäre ein Traumjob von mir.“

Dass er dieser Idee und auch sei-nen Kindheitsträumen beruflich nicht nachgegangen ist, bereut er nicht: „Wenn ich das Rad der Zeit zurückdrehen könnte, würde ich vermutlich vieles wie bisher ma-chen. Ich würde vielleicht statt Wirtschaftsinformatik gleich an der WU studieren und vielleicht auch nicht mit so vielen Freunden Geschäfte machen. Aber ich würde dieselbe Frau wieder heiraten und dasselbe Rad noch einmal kau-fen“, so Kenn abschließend. �(jawe)�

Welches Geschenk er sich zu seinem 40er selbst machte, warum kein Gold-schmied aus ihm geworden ist und warum er kein Chef sein will, vor dem

man „buckeln“ muss, verrät on tour Marketing-Chef Oliver Kenn im Gespräch.

Am 3. Mai 1971 in Wien geboren, maturiert Oliver Kenn an der Vienna Business School/HAK 1. 1992 inskribiert er Wirtschaftsinformatik an der TU Wien.

1971–1997

1998 bricht er das Studium ab und heuert bei One als Key Account und Product Manager an. 2001 wechselt er als Marketing Operations Officer zur Hutchison 3G Austria GmbH und ist später als Head of Communica-tions federführend beim Markenlaunch von „3“ dabei. Parallel absolviert Kenn den Universitätslehrgang für Marketing und Verkauf an der WU Wien.

1998–2004

Im Februar 2004 wagt Kenn den Sprung in die Selbst-ständigkeit und gründet die on tour Marketing, die on tour Consulting und in weiterer Folge die Cocoon Sportbekleidungs GmbH; er führt die Unternehmen bis heute als Managing Partner. Aktuell absolviert er berufsbegleitend ein MBA-Studium an der WU Wien.

2004–Heute

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10 Fragenan oliver Kenn

Als Kind wollte ich immer … groß werden.

Mein Lebensmotto ist … „Keep on running!“

Mein letztes Geld würde ich ausgeben für … einen Strauß Sonnenblumen für meine Frau.

Darüber kann ich lachen … so ziem-lich über alles.

Das letzte Buch, das ich gelesen ha-be, war … „Steve Jobs: Die autorisierte Biografie des Apple-Gründers“ von Walter Isaacson.

In 20 Jahren werde ich … hoffentlich vor einem Häuschen in der Provence sitzen, mit meiner Frau und meinen Freunden ein gutes Flascherl Rotwein trinken und den Anblick der Blumen- kulisse genießen.

Davor habe ich Angst … Spritzen, Nadeln, Blutabnahme – und vor dem Radweg am Ring.

Das ist meine größte Stärke … mein hemdsärmeliger Pioniergeist.

Das ist meine größte Schwäche … Schwimmen und Administration.

Mit dieser Person würde ich gerne für 24 Stunden die Rollen tauschen … dem Sieger der ersten Tour de France 1903, Maurice-François Garin. Das Abenteuer der letzten 24 Stunden dieses Rennens selbst einmal zu erleben, wäre eine wirklich tolle Geschichte.

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Linz. Die gebürtige Oberösterrei-cherin und Professorin an der Universität der Künste (UdK) Ber-lin, Ursula Brandstätter, wird im Herbst neue Rektorin der Linzer Anton Bruckner Privatuniversität – vorbehaltlich positiver abschlie-ßender Verhandlungen. Das gab Kulturreferent Landeshauptmann Josef Pühringer in einer Presse-konferenz mit dem Vorsitzenden der Findungskommission, Helmut Obermayr, und Landeskulturdirek-tor Reinhard Mattes Montagnach-mittag in Linz bekannt.

Der Vertrag der aktuellen Rek-torin Marianne Betz endet mit 30. August. Pühringer hofft auf einen nahtlosen Übergang. Die Landes-regierung entschied sich einstim-mig für Brandstätter. Damit folgte man dem Vorschlag des Universi-

tätsrats. Die 50-jährige Musikwis-senschafterin setzte sich unter 30 Bewerbern – 25 Männer und fünf Frauen aus dem In- und Ausland – durch. � (APA)

careernetwork – 75personalmanagementFreitag, 29. Juni 2012

Yen-Dung Mantwill

Amrop Jenewein

Yen-Dung�Mantwill�(45)�ver­stär­kt�ab�sofor­t�

bei�Amr­op�Jenewein�als�Assignment�Manager­�die�Ber­eiche�Dienstlei-stungen,�Automotive�&�Industr­ie�sowie�Ener­gie�&�Utility.�Zuletzt�war­�sie�unter­�ander­em�bei�G.E.�und�A.T.�Kear­ney�tätig.

Simon Goetz

Arthur D. Little

Simon�Goetz�(33)�unter­-stützt�künftig�als�Manager­�

das�Wiener­�Bür­o�der­�Unter­nehmensber­a-tung�Ar­thur­�D.�Little.�In�er­ster­�Linie�wir­d�der­�Wir­tschaftsingenieur­�in�den�Ber­eichen�Ener­gy/­Utilities�und�Oper­ations�Management�tätig�sein.

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Isabella Murray

Interxion Österreich

Isabella�Mur­-r­ay�(29)�leitet�ab�sofor­t�die�HR-Ab-

teilung�des�auf�Car­r­i-er­-neutr­ale�Rechenzen-tr­umsdienstleistungen�spezialisier­ten�Unter­neh-mens�Inter­xion�Öster­-r­eich.�Zuvor­�war­�sie�u.a.�bei�mobile�messaging�so-lutions�HR-Manager­in.

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Siegwald Haas

STMI

Siegwald�Haas�(45)�ist�ab�sofor­t��Deputy�Ge-

ner­al�Manager­�bei�STMI�(Spor­ts�Tr­ade�Mar­keting�Inter­national).�Seit�der­�Gr­ündung�der­�STMI�dur­ch�Her­vis�Spor­ts�und�der­�Go-Spor­ts�Gr­uppe�ist�er­�Her­vis-Repr­äsentant�im�Joint�Ventur­e.�

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Die Auf- und Umsteiger der Woche im Kurz-porträt.

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gehaltspyramide Das ÖPWZ hat die Einstiegsgehälter von Absolventen unterschiedlicher Bildungseinrichtungen erhoben

eine Frage des geldesWien. Nach der Matura studieren oder doch gleich ins Berufsleben einsteigen? Universitätsstudium oder Fachhochschule? Reicht der Bachelor oder soll man doch bis zum Masterabschluss gehen? Diese Fragen stellen sich aktuell wieder Tausende junge Österreicher. Und eine Universalantwort auf diese Fragen lässt sich vermutlich nicht geben. Wie aber eine aktuelle Erhe-bung des ÖPWZ (Österreichisches Produktivitäts- und Wirtschaft-lichkeitszentrum) ergibt, honorie-ren die heimischen Unternehmen eine akademische Ausbildung mit einem deutlich höheren Einstiegs-gehalt und einer besseren Gehalts-entwicklung und bezahlen vor allem zu Beginn der Karriere Uni-absolventen besser.

Arme AHS-Absolventen

Nachfrageseitig ergibt die ÖPWZ-Erhebung jedenfalls kaum Unterschiede zwischen den unter-schiedlichen Ausbildungsformen: Schul- und Universitätsabsol-venten mit einer wirtschaftlichen oder technischen Ausbildung werden weiterhin händeringend gesucht, wie die Befragung von 50 österreichischen Unternehmen unterschiedlicher Größe aus In-dustrie, Gewerbe, Dienstleistung und Handel ergab. Einzig AHS- Absolventen haben demnach we-niger Chancen am Arbeitsmarkt – insbesondere gegenüber HAK-Ab-solventen. So plant keines von den gefragten Unternehmen, weitere AHS-Absolventen aufzunehmen

und bei etwaigen geplanten Per-sonalreduktionen stehen die AHS-Absolventen laut den Ergebnis-sen der Umfrage als erste auf der ‚Abschussliste‘. Mit einer tech-nischen und wirtschaftlichen Aus-bildung ist man hier jedenfalls auf der sichereren Seite.

Uni vor FH

Auf die Frage ‚Universität oder doch Fachhochschule‘ lässt sich bezüglich der Jobchancen kaum ei-ne Unterscheidung treffen. Wenn es aber ums Geld geht, dann zeigt die Studie, dass die Uni-Absolventen beim Einstiegsgehalt weiterhin die Nase vorn haben. So erhalten Mag. (FH) in wirtschaftlichen Stu-dienrichtungen im Schnitt um 100 bis 200 € weniger als ihre Univer-sitätskollegen. Im technischen Be-reich liegen die Unterschiede gar zwischen 200 € und 300 € brutto pro Monat.

Auch die Frage ‚Bachelor oder doch Masterstudium‘ lässt sich in erster Linie rein aus monetärer Sicht beantworten. So honorieren Unternehmen die Zusatzausbil-dung der Masterabsolventen mit einem höheren Einstiegsgehalt und einer besseren Gehaltsent-wicklung. Master-Absolventen technischer Studienrichtung be-kommen der Erhebung zufolge zwischen 155 € und 217 € mehr als Bachelor-Absolventen. Diese Entwicklung setzt sich in den ers- ten fünf Jahren fort und kann bis zu 400 € brutto im Monat aus- machen. � (r­ed)

Ein Masterabschluss von einer Universität ist den heimischen Unternehmen am meisten wert.

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Die harte Arbeit während des Studiums macht sich auch am Gehaltszettel bemerkbar.

gehälter von beruFseinsteigern*

Einstellgehalt im Durchschnitt pro Monat bruttovon bis

Allgemein Bildende Höhere Schule 1.793 € 1.918 €Handelsakademie 1.879 € 1.983 €Technisch gewerbliche Höhere Lehranstalt 1.992 € 2.108 €Fachhochschule Wirtschaft – Mag. (FH) 2.314 € 2.485 €Fachhochschule Wirtschaft – BA 2.180 € 2.361 €Fachhochschule Wirtschaft – MA 2.353 € 2.515 €Universität Wirtschaft – Mag./Dr. 2.467 € 2.617 €Universität Wirtschaft – BA 2.296 € 2.467 €Universität Wirtschaft – MA 2.452 € 2.618 €Fachhochschule Technik – Dipl.-Ing. (FH) 2.468 € 2.649 €Fachhochschule Technik – BSc 2.341 € 2.512 €Fachhochschule Technik – MSc 2.496 € 2.690 €Universität Technik – Dipl.-Ing. 2.654 € 2.813 €Universität Technik – BA/Bakk. Techn. 2.405 € 2.572 €Universität Technik – MA 2.615 € 2.789 €Universität sonstige Fachrichtungen – Mag./Dr. 2.481 € 2.643 €Universität sonstige Fachrichtungen – BA 2.340 € 2.488 €

*Eine Auswahl an Abschlüssen Quelle: ÖPWZ

Ursula Brandstätter konnte sich gegen 30 Bewerberinnen durchsetzen.

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bruckneruni Oberösterreicherin folgt Marianne Betz

Ursula Brandstätter neue RektorinWien. Ab diesem Herbst startet die Werbe Akademie in Kooperation mit dem Dialog Marketing Ver-band Österreich (DMVÖ) den neu-en berufsbegleitenden Lehrgang Social Media Manager. Laut Lehr-gangsleiterin Sabine Hoffmann von ambuzzador stehen Marken und deren Social Media Manager täglich vor der neuen Herausfor-derung, auf von Konsumenten de-finierten Kommunikationskanälen öffentlich in direkte Interaktion zu treten. „Idealerweise beginnt diese neue Form der Kommunikation mit der Entwicklung der Social Bran-ding Strategie, der Evaluation und Auswahl der Social Media Com-munities, der Kreation spannender Geschichten und innovativer Kam-pagnen – in schönen, bunten und multimedialen Auslageflächen wie

Blogs, Facebook, Google+, Twitter, Pinterest, YouTube, Flickr, fours-quare So.cl und Co“, skizziert sie die Herausforderungen.

120 Lehreinheiten

Der neue berufsbegleitende Lehrgang an der Werbe Akademie will nun in 120 Lehreinheiten eine Ausbildung für die strategischen und operativen Anforderungen an Social Media Manager bieten und beschäftigt sich laut Hoffmann unter anderem mit den Kommu-nikationsgesetzen der Neuen Me-dien und deren Auswirkungen. Neben der Theorie stehen dabei Best und Worst Practices (inkl. Gastvortragenden) und Praxis-übungen im Vordergrund. Weitere Infos: � www.wer­beakademie.at

Werbe akademie Ausbildung zum Social Media Manager

Neues Weiterbildungsangebot

Gute Nacht, Posteingang!Einmal ehrlich: Schaffen Sie es, die Arbeit völlig im Büro zu lassen? Einfach auf Frei-zeit-Modus umzuschalten? Spät eingehende Mails unge-öffnet im Posteingang liegen zu lassen? Sollten Sie diese Fragen jeweils mit „Ja“ beant-wortet haben, dürfen Sie sich glücklich schätzen. Einer-seits, weil Sie im Gegensatz zum Großteil der Arbeitneh-mer die beneidenswerte Gabe besitzen, sich nach Dienst-schluss gänzlich Ihrem pri-vaten Ich hinzugeben; einer Online-Umfrage von karriere.at aus dem vergangenen Jahr zufolge schafft das nämlich nur jeder Dritte.

Andererseits tun Sie damit auch Ihrer Gesundheit etwas Gutes, wie eine britische Stu-die, die unlängst veröffent-licht wurde, belegt. Die Kern-aussage der Wissenschaftler von der Chartered Society of Physiotherapy: Menschen, die außerhalb der Arbeits-zeiten für ihr Unternehmen weiterarbeiten, sind häufig Opfer von stressbedingten Erkrankungen und auch von Haltungsschäden. So weit, so einleuchtend.

Doch lässt sich Arbeit nach Dienstschluss überhaupt ver-meiden? In Zeiten, in denen der Einzelne immer mehr Ver-antwortung trägt, Arbeitszeit-modelle immer flexibler wer-den und Erwartungen an ein-zelne Arbeitnehmer steigen? Wahrscheinlich nicht. Es gilt aber Verantwortung zu über-nehmen: Von Führungskräf-ten, die hinterfragen sollten, ob Rufbereitschaft der Mit-arbeiter nach Dienstschluss in jeder Situation erwartet werden kann. Und auch vom Arbeitnehmer – sich selbst gegenüber: Was bringt es, wenn man um 22 Uhr noch-mals Mails checkt? Nichts, außer unruhigen Schlaf.

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Karriere-Inside mit: Christoph Weissenböck

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76 – careernetwork Jobwatch Freitag, 29. Juni 2012

Detailinfos zu den Jobs: Einfach Referenznummer in das Suchfeld von www.monster.at eingeben und auf SUCHEN klicken.

JOBTICKERpowered by monster.at

Junior Projektleiter (m/w)KOOP Live Marketing

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MA Filmmarketing - Constantin Film Verleih (m/w)

Dienstsitz: Wien

111381770

Sales & Marketing Coordinator (m/w)

Dienstsitz: Wien

111381600

Dienstsitz: Linz/Steyregg

Dr. Pendl & Dr. Piswanger GmbH

EF Education First

Motivierte arbeitnehmer Nach der Krise der letzten Jahre ist global gesehen das Engagement etwas gestiegen, zeigt eine Studie von Aon Hewitt

Mitarbeiter wieder engagierterWien. 58% der Mitarbeiter bezeich-nen sich selbst als engagiert. Das hat das HR-Consulting-Unterneh-men „Aon Hewitt“ in einer globalen Studie mit über 3.100 Unterneh-men herausgefunden. Damit steigt seit Beginn der weltweiten Wirt-schaftskrise das Engagement der Mitarbeiter erstmals wieder. 2010 lag der Engagement-Wert noch um zwei Prozentpunkte niedriger. Europäische Arbeitnehmer liegen dabei unter dem globalen Durch-schnitt: Nur 52 % würden sich als engagiert bezeichnen.

Bernhard Stieger, Geschäftsfüh-rer von Aon Hewitt in Österreich, sieht die Tendenz zu mehr Enga-

gement als Errungenschaft der Unternehmen: „Für den Aufwärts-trend zeichnen die Unternehmen verantwortlich, die trotz Krise kontinuierlich in das Engagement ihrer Mitarbeiter investiert ha-ben. Ihre Mitarbeiter erkennen vor allem Verbesserungen in der Führungskultur und ihrer Arbeits- umgebung.“

Arbeitnehmer „am Sprung“

Laut Studie hat trotzdem welt-weit jeder vierte Arbeitnehmer in-nerlich bereits gekündigt. Daher seien die Unternehmen gefragt, das Engagement ihrer Mitarbeiter

zu fördern, rät Stieger. Nur so sei es möglich, engagierte Mitarbeiter zu binden und langfristig Wettbe-werbsvorteile zu sichern.

Was genau hält die Engagier-testen aber in einem Unternehmen? Stieger: „Karrieremöglichkeiten sind der wichtigste Engagement-Treiber, gefolgt von Unterneh-mensreputation, Innovation und die interne Kommunikation.“ Letz-tere habe sich der Studie zufolge aber im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert.

Konkret sollen Unternehmen den Einsatz und die Leistung ihrer Mit-arbeiter kontinuierlich würdigen. Das muss nicht einmal in Form

von mehr Geld am Gehaltsscheck passieren. Ein einfaches „Gut ge-macht“ tut‘s auch, weiß Stieger.

Der Experte rät außerdem davon ab, interne Weiterbildungsange-bote aus Kostengründen zurück-zuschrauben. Mitarbeiter wollen Perspektiven haben – auch wenn die wirtschaftliche Lage große Kar-rieresprünge nicht zulässt. Oft ge-predigt, selten richtig umgesetzt: die Kommunikation zwischen Ma-nagement und Mitarbeitern. „Ar-beitnehmer sollten wissen, was sie zum Unternehmenserfolg beitragen – das motiviert“, empfiehlt Stieger.

Wirtschaftsfaktor Mensch

Wie wichtig es ist, engagier-te Mitarbeiter zu haben, zeigt die Studie ebenfalls: Unternehmen mit starkem Mitarbeiter-Engage-ment erwirtschaften höhere Ren-diten als durchschnittliche Unter- nehmen. � (lw)

Firmen müssen sich um ihre Mitarbeiter bemühen: Jeder Vierte hat gedanklich bereits gekündigt.

milestone Kompaktkurse

90 MinutenWien. Die milestone ag. lanciert mit Oktober 2012 ein neues Ausbil-dungssystem für Projektmanager: Mit dem milestone-Kompaktmo-dulsystem sollen sich die Teilneh-mer in nur 90 Minuten umfang-reiches Wissen aus jeweils einem Spezialthema des Projektmanage-ments aneignen. Das Themenspek-trum reicht von „Projektkrise: Was nun?“ bis hin zum richtigen Pro-kjektmarketingplan. „Die Module eignen sich besonders für vielbe-schäftigte Teilnehmer, die sich neben ihrem Berufsalltag in einem bestimmten Projektmanagement-thema weiterbilden bzw. vertiefen wollen und dafür nur beschränkte zeitliche Ressourcen haben“, skiz-ziert Andrea Cerny, Mitglied des Vorstands der milestone ag. Wei-tere Infos: � www.milestone.ag

trends Online-Recruiting

„Mobile“ ist inZürich. „Prospective“ hat zum vierten Mal seinen Trend Report über On-line-Recruiting veröffentlicht – mit interessanten Ergebnissen: Zum ei-nen ist das Interesse an Mobile Rec-ruiting exponentiell gestiegen. Zum anderen zeigt sich, dass die meisten Smartphone-Nutzer mobile Stel-lenanzeigen nutzen würden. Über-raschend: Facebook hat Xing bei der Online-Stellensuche überholt. Der Trend-Report zeigt auch auf, dass die Arbeitnehmer immer noch die Print-Bewerbung vorziehen.

Der Trend: Bewerbungen am Handy boomen – und Facebook überholt Xing.

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Etwas mehr als die Hälfte aller Europäer zeigt Engagement im Job.

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careernetwork – 77JobwatchFreitag, 29. Juni 2012

human Factor Martin Höfner setzt bei der Personalsuche auf Methoden der Wirtschafts- und Kriminalpsychologie

„Neues Personal-Zeitalter“Wien. Serienmörder mittels Pro-filing dingfest zu machen, ist aus Film und Fernsehen hinlänglich bekannt. Die Suche nach dem idea-len Mitarbeiter mittels Methoden aus der Wirtschafts- und Krimi-nalpsychologie sowie Betriebswirt-schaft ist hingegen noch eher eine Nische. Noch, wenn es nach Martin Höfner, dem Gründer des Wiener Personalberatungs-Unternehmens „The Human Factor“, geht: „Mit-hilfe unserer selbstentwickelten Profiler-Software ist ein neues Zeitalter in der Personalsuche an-gebrochen“, ist er überzeugt. „Das Programm identifiziert – bei der Suche und Besetzung des idealen

Kandidaten – die erforderlichen Kriterien und gleicht diese mit allen infrage kommenden Personen ab. Dadurch wird sichergestellt, dass höchste Treffsicherheit, Zeiterspar-nis und Wettbewerbsvorsprung für den Auftraggeber garantiert sind.“

Profiler-Software

Mit dem Thema ‚Personalent-wicklung‘ setzt sich Höfner Eigen-angaben zufolge bereits seit 2005 auseinander. Damals habe er eine neue Software für die Personal-suche entwickelt mit dem Ziel, sich auf „Headhunting zu spezialisie-ren“. „Im darauffolgenden Jahr ist

die Profiler-Software erstmals zum Einsatz gekommen“, so Höfner. Es folgte eine Zusammenarbeit mit dem Profiler Herbert Poltnik vom Wiener Bundeskriminalamt. Und „durch stetiges Wachstum und Weiterentwicklung“ habe „sich ein gesundes, effizientes und vor allem ‚eigenfinanziertes‘ Unterneh-men entwickelt“, begründet er die Unternehmensgründung mit Be-ginn des heurigen Jahres.

Spezialisiert hat sich das Per-sonalberatungsunternehmen auf die Bereiche Marketing & Vertrieb, Finanz & Organisation, Technik und Entwicklung sowie Assistenz & Sekretariat. � (red)

Höfner: „Das Profiling-Programm gleicht die Jobkriterien mit allen infrage kommenden Personen ab.“

Martin Höfner gründete zu Beginn des Jahres „The Human Factor“.

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Wiener AMS: Petra Draxl neue Geschäftsführerin Wien. Das Tauziehen hat ein Ende: Petra Draxl wird neue Geschäftsführerin des Wiener Arbeitsmarktservice (AMS). Sie übernimmt die Funktion per An-fang Juli von der scheidenden Chefin Claudia Finster. Sozial-minister Rudolf Hundstorfer habe die Bestellung unterschrieben, bestätigte ein Minister-Sprecher am Donnerstag die Personalent-scheidung. Diese werde nun dem AMS-Verwaltungsrat übermittelt. Die 50-jährige Draxl kommt selbst aus Hundstorfers Ministerium und war dort zuletzt Abteilungs-leiterin des Europäischen Sozial-fonds (ESF).

Die designierte Wiener AMS-Chefin setzte sich gegen die bis-herige Stellvertreterin Inge Friehs sowie den Arbeitsmarktexperten der Wiener Arbeiterkammer, Ger-not Mitter, durch.�� (APA)

Uni-Abschluss minimiert das Gesundheitsrisiko

Wien. Je geringer der Bildungs-grad, desto höher ist generell das Gesundheitsrisiko – zu diesem Ergebnis kommt eine Studie an der MedUni Wien: Frauen mit geringer Bildung haben demnach ein weitaus höheres Risiko, an Diabetes oder Bluthochdruck zu erkranken als Frauen mit einem Universitätsabschluss. Männer mit geringerem Bildungslevel haben wiederum ein wesentlich höheres Schlaganfall-Risiko als ihres Geschlechtsgenossen mit akademischen Weihen.

AK warnt vor Folgen von Mobbing in Österreich

Wien. Kein gutes Zeugnis stellt der Working Condition Survey (EWCS) Österreich beim Thema „Mobbing“ aus. Demnach liegt die Mobbing-rate in Österreich (7,2%) drastisch über jener der EU-27 (4,1%) und jener der EU-15 (4,7%). Während sowohl bei den EU-27 und EU-15 Mobbing zwischen 2005 und 2010 um rund ein Prozent rückläufig war, stieg Mobbing in Österreich von fünf (2005) auf über sieben Prozent (2010) an, wie AK-Präsi-dent Herbert Tumpel am Montag präsentierte. „Das alles muss nicht hingenommen werden; wir können etwas gegen Mobbing tun. Alle Akteure in den Unternehmen sind gefragt, wenn es darum geht, Präventionsmaßnahmen gegen Mobbing vorzusehen. Auch der Gesetzgeber muss deutliche Maß-nahmen gegen Mobbing am Ar-beitsplatz setzen“, so Tumpel.

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Uni-Absolventen sind weniger gefährdet als Menschen mit geringer Bildung.

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Herbert Tumpel, AK, fordert mehr Prävention beim Thema Mobbing.

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* Gutscheinwert: €1,60

Zeit zum Volltanken: Bei McDonald’s gibt’s ab 02.07. zu jedem McMenü einen Gutschein für 1 Liter Kraftstoff* GRATIS dazu!

Gilt nicht für McMenü Small. Ausgenommen von der Aktion sind auch sämtliche easy morning-McMenüs bis 10.30 h (Mo-Sa) bzw. bis 11.00 h (So und Ft). Solange der Vorrat reicht. Gutschein gültig bis 30.09.2012 bei einer Mindestbetankung von 30 Litern. Nur ein Gutschein pro Tankvorgang einlösbar. Gültig an allen teilnehmenden OMV Stationen. Falls der Pro-Liter-Kraftstoffpreis den Wert von €1,60 überschreitet, muss die Differenz vom Kunden bezahlt werden. Nicht in Kombination mit Routex- oder anderen Tankrabatten einlösbar. Nähere Infos unter www.omv.at/aktionen

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