MEDICOM Magazin – Sonnengenuß ohne Reue

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ohne Reue Sonnengenuß Sonnengenuß ohne Reue Wie Sie die Hitze besser überstehen und Sonnenbrand und seine Folgen vermeiden AKTUELLE GESUNDHEITS-INFORMATIONEN FÜR KUNDEN DER MEDICOM PHARMA AG . 2. Ausgabe, Juni 1998 NEWS GESUNDHEIT TIPS FITNESS ERNÄHRUNG Die Kraft der Kräuter Gesunde Würzmittel aus dem Garten Bald inhalieren statt spritzen? Neues Verfahren könnte Diabetikern bald die Spritze ersparen Was hat es mit dem „Wundermittel“ auf sich? Viagra

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ohne ReueSonnengenußSonnengenuß

ohne ReueWie Sie die Hitze besser überstehen undSonnenbrand und seine Folgen vermeiden

AKTUELLE GESUNDHEITS-INFORMATIONEN FÜR KUNDEN DER MEDICOM PHARMA AG . 2. Ausgabe, Juni 1998

NEWS GESUNDHEIT TIPS FITNESS ERNÄHRUNG

Die Kraft der KräuterGesunde Würzmittel aus dem Garten

Bald inhalieren statt spritzen? Neues Verfahren könnte Diabetikern bald die Spritze ersparen

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ommerzeit – Sonnenzeit! Endlichkann man sich wieder genüßlich

in der Sonne ausstrecken und diewärmenden Strahlen genießen. Da-mit aus dem Sonnenbad von heutekein Hautproblem von morgen wird,haben wir auf Seite 14 ein paar Tipsfür Sie zusammengestellt.Viagra – die Wunderpille für denMann. Solche und ähnliche Schlag-zeilen geistern seit Wochen durchdie Medien. Was es mit der Pillegegen Impotenz auf sich hat, erfah-ren Sie ab Seite 6.

Außerdem berichten wir über einInhalationsverfahren für Diabetiker,beleuchten die Diskussion um dieListe individueller Gesundheitslei-stungen (IGEL-Liste) und erläutern,was man unter orthomolekularerMedizin versteht.

Vielleicht stellen Sie beim Lesen fest,daß unsere Sommerausgabe bereitsvier Seiten mehr enthält, als dieErstausgabe. Eine Tatsache, mit derwir Ihren zahlreichen positivenReaktionen auf die erste Ausgabe

Liebe Leserinnen, liebe Leser,von MEDICOM Rechnung tragen.Einige Ihrer Anregungen haben wirsofort umgesetzt. So finden Sie bei-spielsweise am Ende dieses Hefteszur Unterhaltung eine Rätselseite.

Wir hoffen, daß auch in dieserAusgabe wieder interessante Themenfür Sie dabei sind, und wünschenIhnen viel Spaß beim Lesen.

Ihre Medicom Pharma AG

S

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KurzmeldungenViagra – Pille gegen ImpotenzBlutgefäße im Herzen können nachwachsen

Gesundheit & RechtDie IGEL-Liste: 70 ärztliche Leistungen sollen künftig privat bezahlt werden

Neues aus der ForschungDiabetes- Neues Inhalationsverfahren im Test

Bewegung & FitnessDie „Guten-Morgen-Übung“ (Teil I)

TitelthemaSonnengenuß ohne Reue:10 Tips zum SonnenbadenWie Sie die „Hundstage“ besser überstehen

Körper & SeeleOrthomolekulare Medizin

Gesund EssenDie Kraft der KräuterUnser Vitalstoffrezept

RubrikenEditorialLeserbriefeRätselseite Impressum

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erteilt. Verständlich, denn „sich dieWun-den lecken“ ist einJahrhunderte alter Reflex vonMensch und Tier. Und das ausgutem Grund, denn: Speichel hilfttatsächlich bei der Wundheilung.Den wissenschaftlichen Beweisdafür lieferte jetzt der Forscher Dr.Nigel Benjamin von der RoyalSchool of Medicine, London. Erfand heraus, daß im Speichel ent-haltenes Nitrit beim Verteilen aufder Haut Stickoxyd bildet – einenStoff mit keimtötender Wirkung.Die En-zyme, die zur Umwandlungvon Speichel-Nitrit in Stickoxydnotwendig sind, sind wahrschein-lich ebenfalls Bestandteil desSpeichels, so die Annahme desForschers.

Fluorkapsel fürKinderGroßbritannien. Eine neue briti-sche Erfindung könnte dafür sor-gen, daß das Bestreichen vonKinderzähnen mit Fluor demnächstunnötig wird. Ersatz für die her-kömmliche Methode soll eineFluor-Kapsel bieten, die mit Hilfeeiner Zementform am hinterenBackenzahn der kleinen Patienten

befestigt wird. Die reiskorngroße Kapsel löst sich im Laufe von zweiJahren auf und sorgt somit für eineregelmäßige Fluorversorgung derZähne. Erste Versuche mit achtjähri-gen englischen Kindern ergaben, daßdie Zahnqualität derjenigen, die dieKapsel trugen, um 76 Prozent besserwar als bei den Kindern ohne Kapsel.

Länger leben durchWandern Charlottesville. Wanderfreunde sen-ken ihr Sterbe-Risiko um die Hälftegegenüber Bewegungsmuffeln. Sodas Ergebnis einer Untersuchungvon Wissenschaftlern der Universityof Virginia. Die amerikanischenForscher beobachteten zwölf Jahrelang rund 700 Männer (alle Nicht-raucher) zwischen 61 und 81 Jahren.Von den Versuchsteilnehmern, dietäglich weniger als 1,5 Kilometerzurücklegten, verstarben im Lauf derStudie rund 43,1 Prozent. In derGruppe derjenigen, die täglich mehrals drei Kilometer wanderten, erleb-ten 80 Prozent das Ende der Studiebei bester Gesundheit. Neben der

Häufigkeit spielt folglich auch dieDauer der Bewegung eine entschei-dende Rolle.

Zähne auch trockenbürstenUSA. Wer Zahnbelag gründlich ent-fernen will, sollte seine Zähnetrocken bürsten. Das empfehlenamerikanische Zahnärzte. EinerUntersuchung zufolge läßt sichZahnbelag mit der Trockenputzme-thode um 67 Prozent gründlicherentfernen. Auch das Auftre-ten vonZahnfleischbluten konnte so um 50Prozent vermindert werden. Um Bak-terien zu entfernen und denZahnschmelz zu stärken, ist jedochder nachfolgende „Waschgang“ mitWasser und Zahnpasta unverzicht-bar, so die Dentisten.

Brennesseln gegenRheumaVöllig zu Unrecht wird sie häufig alsUnkraut geschmäht: die Brennessel.Das grüne Kraut mit den auf der

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+ + + + + + + + + + + + + + + +Haut brennenden Blättern hat näm-lich eine Menge mehr als die Ver-wendung ihrer Blätter in entwäs-sernden Tees zu bieten. Das Gewächsenthält unter anderem den Pflanzen-stoff IDS 23, der in der Therapie vonGelenkrheuma angewandt wird. DerWirkstoff hilft, Entzündungen zubremsen und Knorpelzerstörungenvorzubeugen.

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Per BildanalyseKrebszellen schnellererkennenUSA. Mit Hilfe der modernernBildanalyse lassen sich verräteri-sche Muster von Krebszellen beiBrustkrebs schneller und eindeuti-ger erkennen. Das haben Wissen-schaftler der Mount Sinai School ofMedicine jetzt in einer Studie ge-zeigt. Im Gegensatz zur herkömm-lichen Methode, einzelne Zellen desverdächtigten Gewebes zu entneh-men und im Labor zu untersuchen,analysierten die Forscher Bilder der Zellen. Sie untersuchten dieVerteilung der Erbsubstanz im Zell-kern. Dabei stellten sie fest, daß dieErbsubstanz von Krebszellen eineganz bestimmte, veränderte Struk-tur aufweist, die kranke Zellen ein-deutig von gesunden Zellen unter-scheidet. So konnten die Forscherin 39 von 41 Fällen (von denen 22an Brustkrebs litten) anhand derBildanalysen Diagnosen treffen, diemit den Laborbefunden überein-stimmten.

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den USA begann ein beispiello-ser Rummel um die Potenzpille.

Selbst der amerikanischePräsidentschaftskandidat Bob Dolebekannte sich öffentlich alsViagranutzer. Das Geschäft mitViagra läuft so gut, daß die Aktie desHerstellers Pfizer bereits die desSoftwaregiganten Microsoft überflü-gelt. Pfizer unternimmt mittlerweileerste Versuche eine vergleichbarePille auch für Frauen zu entwickeln,denn die Biochemie der Erregungvon Frauen und Männern unter-scheidet sich nicht grundlegend.

Gefahr für HerzkrankeHerzpatienten wird von der Ein-nahme des Potenzmittels dringendabgeraten. Für sie könnte Viagralebensbedrohliche Folgen haben. InKombination mit nitrat- und nitro-glycerinhaltigen Medikamenten kannes zu einem plötzlichen Abfall desBlutdrucks und im schlimmsten Fall

zum akuten Herzinfarkt kommen.Bild am Sonntag titelte bereits„Viagra – schon 6 Tote“. Ob dieTodesfälle auf die Einnahme desPotenzmittels zurückzuführen sind,ist noch ungeklärt; dennoch warntder Hersteller Herzpatienten erneutvor der Einnahme. 85 Prozent allerViagra-Patienten sind über 50 Jahrealt und damit besonders anfällig fürHerzprobleme – die zur Zeit derEinnahme unter Umständen nochgar nicht diagnostiziert wurden. Einegründliche ärztliche Voruntersu-chung ist daher dringend anzuraten.Viagra ist rezeptpflichtig und seitEnde März für den amerikanischenMarkt zugelassen. Nach der Über-prüfung durch die europäischeArzneimittelbehörde wird Viagrafrühestens im Herbst dieses Jahresauch in Deutschland erhältlich sein.Und trotz des hohen Preises vonzirka DM 840,— für die 30er-Packungliegen auch deutschen Apotheken be-reits unzählige Bestellungen vor.

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Fulda. Erstmalig gelang es Herz-spezialisten des Klinikums Fulda,das Wachstum neuer Blutgefäßeanzuregen. Unter der Leitung vonProf. Thomas Stegmann wurde 20Patienten, die an einer koronarenHerzerkrankung litten, der Wachs-tumsfaktor FGF-1 („humaner Fibro-blasten-Wachstums-Faktor“) direktin den Herzmuskel, unmittelbarneben die verstopften Arterien ge-spritzt. Bereits vier Tage nach derInjektion zeigten sich erste Erfolge:strahlenförmig sprossen neue Blut-gefäße an der Injektionstelle. Durchdie so entstandenen „Umleitungen“konnte das Blut nun wieder unge-hindert fließen. Das gentechnolo-gisch gewonnene Protein hatte dieBildung von haarfeinen neuenArterien angeregt. Die Durchblu-tung konnte schließlich um dasZwei- bis Dreifache verbessert wer-den. Den 14 Männern und 6 Frauen,die an der Studie teilnahmen, geht

es heute, drei Jahre nach Beginnder Therapie, ausgesprochen gut.Der Erfolg der Behandlung mit demWachstumsfaktor ist ein wichtigerMeilenstein in der Behandlungkoronarer Herzerkrankungen. DieTherapie kann zwar zum jetzigenZeitpunkt noch keine Bypass-Ope-ration ersetzen, läßt jedoch hoffen,daß sich die sogenannte „rekom-binante Proteintherapie“ zukünftigzu einer alternativen Behandlungs-art für infarktgefährdete Patientenentwickeln könnte.

Nähere Auskunft zur Behand-lungsmethode erteilt dasKlinikum Fulda • Abtlg.Thorax-, Herz- und Ge-fäßchirurgie • Pacelli-allee 4 • 36043 Fulda

Blutgefäße im Herzkönnen nachwachsenBlutgefäße im Herzkönnen nachwachsen

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Ähnlich wie im Bilddargestellt, bilden sichan der Injektionsstelleneue haarfeine Arterien, die einen ungehindertenBlutstrom an Verstopfungenvorbei ermöglichen können.

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antwortlich ent-scheiden, ob ersich medizinische Extras leisten

wolle. Laut einer EMNID-Umfrage(Institut für Markt- undMeinungsforschung) würden 85Prozent der Befragten gern überindividuelle Gesundheitsleistungenaufgeklärt werden. Ein Großteil derBefragten sei auch bereit, dieseLeistungen privat zu entlohnen, sodas Umfrage-Ergebnis. In Zeitenlimitierter Finanzmittel könntenweder der Arzt noch die gesetzlicheKrankenkasse Wunsch- und Kom-fortleistungen zum Nulltarif bieten.Zusätzlich verschärft sich die Kon-kurrenzsituation niedergelassenerKassenärzte. Ihre Zahl stieg in denletzten Jahren beträchtlich. Um denAnsprüchen ihrer Patienten gerechtzu werden, sahen sich viele Ärztebereits genötigt, umstrittene An-wendungen gegebenenfalls unterfremden oder gar nicht erbrachtenLeistungspositionen bei der Abrech-nung mit der Kasse zu verstecken.Mit der IGEL-Liste sei diesesDilemma behoben. Klar und deutlichsei definiert, auf welche Leistungender Patient per Chipkarte Anspruchhabe. Nur so könnten der medizini-sche Fortschritt weiterhin voran-kommen und gleichzeitig medizi-nisch Notwendiges in ausreichen-dem Maße ohne zusätzliche Kostenzur Verfügung gestellt werden. Sodaß künftig die Anwendungen, diedie Kassen im Sinne der medizini-schen Notwendigkeit bezahlen, beigleichbleibendem Budget besserhonoriert werden können.

„Unsinnige und gefährliche Angebote“Als „gefährlich und unsinnig“ be-zeichnen hingegen die Krankenkas-sen die Liste der laut KBV empfeh-lenswerten ärztlichen Leistungen.Sie warnen die Ärzte davor, denPatienten gegen PrivatrechnungLeistungen aufzudrängen, und for-dern die KBV auf, die Liste zurück-zuziehen. Sie sei in erster Linie eineAufforderung an Ärzte, sich neueEinnahmequellen zu erschließen,und vermittle den Patienten den Ein-druck, die Leistungen der gesetzli-chen Krankenkassen deckten ledig-lich die Basisversorgung ab. Wer aufbessere medizinische VersorgungWert lege, könne sich diese nur mitfinanziellem Eigeneinsatz erkaufen,werde unterschwellig mit den Ange-boten kommuniziert. Daß die IGEL-Liste mehr Gesundheit für mehr Geld

anbiete, bezweifeln die Kritiker ve-hement: Denn neben individuellenLeistungen, die auch zuvor nie Teilder offiziellen Angebote der gesetzli-chen Krankenkassen waren (wie z. B.Glatzenbehandlungen bei Männern),enthalte der IGEL-Katalog Leistun-gen, die gesundheitlich problematischseien. Darunter fallen Präventivmaß-nahmen, die bei einer generellenAnwendung mehr Schaden alsNutzen bringen können. Das geltebeispielsweise für die auf der IGEL-Liste aufgeführte PSA-Bestimmung,eine Laboruntersuchung zur Früher-kennung von Prostatakrebs. Sie lie-fere häufig fälschlicherweise positiveErgebnisse, die den Patienten verun-sichern und ängstigen und nur durchkosten- und zeitintensive Folgeunter-suchungen revidiert werden können.Anderen Untersuchungen der IGEL-Liste, wie der auf Patientenwunsch

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durchgeführte Facharzt-Check, seienkeine wissenschaftlichen Früherken-nungsmaßnahmen. Und sofern dieUntersuchung medizinisch ange-bracht sei, werde die Behandlungohnehin von der gesetzlichen Kran-kenkasse übernommen und bezahlt.Die IGEL-Liste, so das abschließendeUrteil der Kritiker, berge damit dieGefahr, daß der Mediziner vomHeiler zum Verkäufer von Gesund-heitsleistungen werde.

FazitFür den Patienten stellt sich schließ-lich die Frage, was medizinischempfehlenswert oder lediglich öko-nomisch indiziert ist, wenn der ArztLeistungen aus der IGEL-Liste emp-fiehlt. Bei der Beurteilung dieserProblematik ist der zwiegespalteneBürger mehr denn je auf das Ver-trauensverhältnis zu seinem Arztangewiesen.

Beispiele für IGEL-Leistungen

Quelle: Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Köln.

Reisemedizinische Beratung, inkl. ImpfberatungPSA-Bestimmung zur Früherkennung eines Prostata-Karzinoms Glaukomfrüherkennung (Grüner Star) mittels Perimetrie*Ästhetische Operationen (Face-Lifting, Nasen- und Brustkorrektur, Fettabsaugung)Behandlung des männl. Haarausfalls (Glatzenbehandlung)Eingehende umweltmedizinische BeratungÄrztliche Bescheinigungen auf Wunsch des Patienten (z.B. bei Reiserücktritt)Streßbewältigungs-TrainingRaucherentwöhnungHornhautchirurgie bei KurzsichtigkeitAkupunktur (z. B. Allergie- und Schmerzbehandlung)*Knochendichte-Messung zur Früherkennung von Osteoporose

Die vollständige Liste aller IGEL-Leistungen ist in den Geschäftsstellen dergesetzlichen Krankenkassen erhältlich.

Mit * sind diejenigen Leistungen gekennzeichnet, deren Aufnahme in denLeistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen diskutiert wird.

CONTRA

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eit sind deshalbBlutzuckerwerte, die

über dem Normalmaß von60 bis 140 Milli-gramm (pro

Deziliter Blut) liegen.Diabetes – vererbt oder erworben?Daß es bei Zuckerkranken zur Stoff-wechselstörung kommt, hat ver-schiedene Ursachen, je nachdem, anwelcher der beiden Formen von Dia-betes mellitus die Betroffenen leiden.

Beim erblichen Typ-I-Diabetes, deroft bereits in der Kindheit einsetzt,wird nicht ausreichend oder gar keinInsulin produziert. Das Immunsystemstuft die für die Produktion des Hor-mons zuständigen Beta-Zellen derBauchspeicheldrüse fälschlicherweiseals körperfremd ein, greift sie an undzerstört sie schließlich. Zucker ge-langt zwar ins Blut, kann aber nichtseine Bestimmungsorte erreichen.Die Betroffenen sind auf die Zufuhrvon Insulin via Spritze angewiesen.Diabetes Typ I kommt relativ seltenvor und tritt plötzlich und ohne Vor-warnung auf. In Deutschland sindrund 200.000 Menschen von dieserForm der Zuckerkrankheit betroffen.

Wesentlich häufiger als derjugendliche Diabetes (Typ I), trittder Dia-betes Typ II auf, derauch Altersdia-betes oder ali-mentarer Diabetes ge-nannt

wird. Etwa 80 Prozentaller bundesdeut-

schen Diabetiker leiden an dieserDiabetesform, deren Auf-tretenbeständig zunimmt. Viele derBetroffenen wissen gar nicht, daß siekrank sind, denn die Folgen desDiabetes treten häufig erst nachJahren auf. Altersdiabetes tritt vor-nehmlich bei Menschen ab dem vier-zigsten Lebensjahr und in Verbin-dung mit Übergewicht auf. Bei die-

sem Diabetestyp wird zwar Insulingebildet, die Zellen reagieren jedochnicht mehr ausreichend auf dasHormon, so daß die Glukose nicht indie Zellen geschleust werden kann.Die Folge: Der Glukosespiegel steigt.Wird der Diabetes früh erkannt, läßtsich der Blutzuckerspiegel durch einekalorienarme Diät oder blutzucker-senkende Tabletten regulieren. In be-sonders schweren Fällen muß zusätz-

lich Insulin injiziert werden.

Bei beiden Formen der Zucker-krankheit spielt eine erblicheVeran-lagung eine wichtige Rolle.Während man auf Ausbruch undVerlauf der Krankheit beim Typ Iwenig Einfluß nehmen kann, ist esjedoch möglich, die Entstehungvon Altersdiabetes durch eineUmstellung der Er-nährung undregelmäßige Be-wegung wesentlichzu beeinflussen.

Sport kann Altersdiabetes verhindernRegelmäßige Bewegung ist eine derwichtigsten Maßnahmen, um demTyp-II-Diabetes entgegenzuwirken.Denn durch körperliche Bewegungsprechen die Körperzellen besserauf Insulin an. Sie brauchen dannweniger Insulin, um Glukose auf-nehmen zu können und entlastensomit die Bauchspeicheldrüse.Weiteres Plus: Wer Sport treibt, hatmeist weniger Lust auf süßeNaschereien. Mindes-tens dreimalpro Woche sollte man sich aller-dings schon bewegen. Dann hat

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man gute Chancen, seinen Medi-kamentenbedarf zu senken oder dasAuftreten von Diabetes sogar gänz-lich zu verhindern. Wie macht sich Diabetesbemerkbar?Folgende Symptome können Hin-weise auf die Entstehung einerZuckerkrankheit sein.

Ständiger Harndrang

Müdigkeit, Abgeschlagenheit

Permanentes Durstgefühl

Sehstörungen

Juckreiz

Sofern Sie eines dieser Anzeichenbemerken, sollten Sie Ihren Haus-arzt konsultieren.

TYP

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Herzlichen Glückwunsch!Erinnern Sie sich noch? Jeder, dersich für die Produkte der MedicomPharma AG interessiert, nahm auto-matisch an der Verlosung einerTraumreise für zwei Personen teil.Die diesjährige Gewinnerin heißtMaria Krause. Die ehemalige Post-angestellte wird den Gewinn nut-zen, um endlich einmal ihre aufMauritius lebende Nichte zu besuchen.

Die Medicom Pharma AG wünschtviel Spaß dabei!

ImpressumHerausgeber: Medicom Pharma AG

Sedemünder 2 , Altenhagen I31832 SpringeTel. (05041) 78 - 0Fax (05041) 78 - 11 69

Verlag/Redaktion/Gestaltung: DPNY communicationsDruck: Eller repro+druck

„MEDICOM“ ist eine Kundenzeitschrift derMedicom Pharma AG und erscheint viermaljährlich in einer Auflage von 300.000Exemplaren. Nachdruck, auch auszugsweise,nur mit schriftlicher Genehmigung desHerausgebers.

RätselIhre Kundenzeitschrift gefällt mirsehr gut. Ich nehme MEDICOM sogarmit zu meinem Osteoporose-Kreis,weil viele Berichte auch für meineBekannten interessant sind. DasVitalstoff-Rezept habe ich übrigensschon ausprobiert – es schmecktganz prima. Wenn es außerdem einkleines Kreuzworträtsel in derZeitung gäbe, wäre ich begeistert.

M. Gladen, Burbach

Für Rätselfreunde gibt es jetzt eineExtra-Seite am Heftende.

HämorrhoidenFür die kommende Ausgabe IhrerKundenzeitschrift MEDICOM schlageich Ihnen vor, einen Beitrag überHämorrhoiden zu veröffentlichen.Viele Leidende möchten sicher mehrüber diese Erkrankung wissen, ins-besondere über Ursachen, Symptome,Krankheitsverlauf, Heilverfahren, Än-derung der Essgewohnheiten, Fach-ärzte und -literatur.

K. Battenberg, Oberaula

Ein Artikel über Hämorrhoiden istgeplant und wird voraussichtlich inder Ausgabe 3/98 erscheinen.

Mengenangaben(1/98) Vitalstoff-RezeptIhre Aufforderung zum Schreiben vonLeserbriefen möchte ich gleich beiIhrer ersten Ausgabe von MEDICOMwahrnehmen und zu einem Themaeine kleine Anregung geben. AufSeite 19 veröffentlichten Sie ein Vi-talstoff-Rezept zu einem Kartoffel-Lauch-Kuchen. Es sind in dem Re-zept zwar die Nährwertangaben proPortion angegeben; für wievielePersonen allerdings die Teigmenge

vorgesehen ist, ist leider nicht ange-geben. Anhand der Zutatenliste kön-nen wir uns zwar die einzelnen kcalder Zutaten errechnen, es wärejedoch einfacher für uns, wenn Siegleich in der Überschrift angebenkönnten, für wieviele Personen dieMenge vorgesehen ist.

E. Kraus, Mannheim

Vielen Dank für die Anregung. DerKartoffel-Lauch Kuchen ist für 4Portionen berechnet. Mengenangabenfür das Vitalstoff-Rezept finden Siezukünftig neben der Überschrift.

Natürliche VitamineMan liest oft, daß natürlich gewon-nene Vitamine besser sind als syn-thetisch gewonnene. Stimmt das?

A. Schäfer, Schwicheldt

Mit einer Ausnahme gibt es keinenUnterschied in der Wirkung zwischennatürlichen und synthetischen Vita-minen. Lediglich bei natürlichemund synthetischem Vitamin E tretenUnterschiede in der Wirkstärke auf.Natürliches Vitamin E ist hier stär-ker als das synthetische. Man unter-scheidet beim Vitamin E zwei For-men: das natürlich vorkommende D-alpha-Tocopherol und das L-alpha-Tocopherol, das nur bei der chemi-schen Synthese entsteht und eine etwasgeringere Vitamin-E-Aktivität besitzt.Daher ist das synthetische Gemischetwas schwächer. Für alle anderenVitamine gilt: Ob natürlich oder syn-thetisch, es bestehen keine Unter-schiede in der Wirkungsweise. Es han-delt sich um chemisch gleiche Sub-stanzen, die somit auch die gleicheWirksamkeit besitzen. Denn der Kör-per kann nicht unterscheiden, ob einVitamin einem Nahrungsmittel odereiner chemischen Synthese entstammt.

LeserbriefeLeserbriefe

Wir behalten uns vor, Leserbriefe zu kürzen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen kann keine Haftung übernommen werden.

Maria Krause heißt die strahlende Gewin-nerin der Medicom-Traumreise.

Schreiben Sie uns!Vielleicht möchten Sie kritisch oder zustim-mend Stellung nehmen zu einzelnen Themenim Heft? Oder Sie schildern uns IhreErfahrungen mit Nobilin Q10 und NobilinLyco? Sie wollen interessante Tips zumThema „gesund werden - gesund bleiben“ anandere Leser weitergeben? Helfen Sie uns mitIhren Anregungen, unseren Service für unsere Kunden immer weiter zu verbessern!

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eginnen Sie Ihren Tag doch einmal mit der Guten-Morgen-Übung! Die sanfte Fitneßübung weckt Körper und Geist und stärktSie für den Tag. Den ersten Teil der Bewegungsfolge stellen wirIhnen in dieser Ausgabe vor. So wird´s gemacht:

B

Stellen Sie dieFüße hüftbreit aus-einander, stehen Siemit lockeren Knien.Legen Sie die Hand-flächen vor der Brustaneinander. DieSchultern tief hän-genlassen und leichtzusammenziehen.Atmen Sie langsamein, und dann ruhigwieder aus.

Atmen Sie ein,und strecken Sie sich,so weit Sie können,nach oben und hin-ten. Der Brustkorbweitet sich, und IhrBlick ist nach obengerichtet.

Wirkung: Die Übungdehnt Bauch- undRippenmuskeln undkräftigt den Rücken.

Führen Sie dieHände bei gera-dem Rücken undmit geraden abernicht durchge-drückten Knienso weit wie mög-lich nach unten.Die Fingerspitzensind in einerLinie mit denZehen.

Bei der Fitneßübung kommt es keinesfalls auf Höchstleistungen an. RichtenSie sich einfach nach Ihren persönlichen Fähigkeiten und besonders wichtig:Überfordern Sie sich nicht. Sie sollten die Durchgänge so oft Siekönnen wiederholen. Fällt Ihnen die Übung nach einer gewissen Zeit leichter,erhöhen Sie die Anzahl der Durchgänge. Führen Sie die Bewegungen immerlangsam und ruhig aus – niemals ruckartig und schnell. Haben Sie dieEndposition einer Übung erreicht, verharren Sie kurz in dieser Position undsetzen Sie dann den Durchgang fort. Atmen Sie ruhig und fließend durch dieNase ein und aus. Sobald Sie mit den einzelnen Bewegungen vertraut sind, ver-suchen Sie den Atem mit der Bewegung zu koordinieren. Mit Teil II der Übun-gen geht es in der nächsten Ausgabe von MEDICOM weiter.

Wirkung: Die Übung dehnt dieMuskeln auf der Rückseite der Beine,entspannt Rücken und Nacken, undfördert die Durchblutung des Kopfes.

Fit durchBewegung

Bleiben Sie in Position 3. Strecken Sienun langsam das linke Bein nachhinten, bis Sie so tief stehen, daß IhrKnie den Boden berührt. Schieben Siedas Becken leicht nach vorn, undnehmen Sie eine stolze Haltung mitgestreckter Wirbelsäule ein. AchtenSie darauf, daß Ihr Kniegelenk stetseine senkrechte Linie mit demFußknöchel bildet. Wenn nötig, kön-nen Sie sich mit den Händen abstüt-zen. Atmen Sie dabei ruhig ein.

Wirkung: Die Übung dehntdie Leistengegend.

Wiederholen Sie jetztvon Position 4 an alleÜbungen, bis Sie wie-der bei 1 angekommensind. Wiederholen Siedann den Durchgangmit dem anderen Bein.

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n der sommerlichen Hitze hat man oft keine Lust auf schwere

Gerichte. Deshalb haben wir Ihnenein Vitalrezept für ein leichtesSommergericht zusammengestellt.Der Kräutersalat versorgt Sie mit denVitalstoffen, die Ihr Körper geradeim Sommer besonders gut gebrauchenkann – und er ist leicht verdaulich.

ZubereitungKartoffeln pellen und in Scheibenschneiden. Karotten, Gurke undRadieschen ebenfalls in Scheibenschneiden und dazugeben. Kräuterfein hacken, Eier zerdrücken. AusKräutern, Eiern, Essig, Öl und saurerSahne eine cremige Sauce rühren.Mit Salz und Pfeffer würzen, vordem Servieren über den Gemüse-scheiben verteilen.

er im Sommer viel schwitzt, sollte reichlich trinken, um den

Flüssigkeitsbedarf des Körpers zudecken. Am besten dafür geeignetsind natürlich Mineralwässer, Saft-schorlen und ungesüßte Kräutertees.Eine erfrischende Alternative zu denüblichen Getränken bietet der kalori-enarme Erdbeer-Orangen-Shake.

ZubereitungDie Orangen entsaften und den Saftmit der Buttermilch verquirlen. DieErdbeeren im Mixer pürieren, unterdie Buttermilch ziehen und mitZitronensaft abschmecken. Kühl servieren.

IKräutersalat (für 2 Personen)

Kalorienarmer Sommerdrink (für 4 Personen)

Vitalstoff-Rezept Vitalstoff-Rezept

Zutaten

4 mittelgroße, gekochtePellkartoffeln

2 mittelgroße Karotten (etwa 150 g)

1/4 Salatgurke

2 hartgekochte Eier

2 EL SonnenblumenölPfeffer, Salz

1 EL Essig

2 EL saure Sahne (10 % Fett)

1/2 Bund Radieschen

1 Bund gemischte Kräuter (z. B. Petersilie, Schnittlauch und Kresse)

Zutaten

0,5 l reine Buttermilch200 g Erdbeeren2 Orangen oder 0,2 l Orangensaft1El Zitronensaft

Nährwertangaben pro Portion:

Energie 330 kcalProtein 12 gFett 18 gKohlenhydrate 24 gBallaststoffe 5 g

Vitamin E 6,0 mgVitamin B1 0,2 mgVitamin B2 0,3 mgVitamin B6 0,4 mgVitamin B12 1,1 µgNiacin 1,9 mgPantothensäure 1,7 mgVitamin C 155 mgMagnesium 65 mg

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Nährwertangaben pro Portion:

Energie 90 kcalProtein 5 gFett 1 gKohlenhydrate 13 gBallaststoffe 2 g

Vitamin B1 0,1 mgVitamin B2 0,2 mgVitamin B6 0,1 mgVitamin B12 0,2 µgVitamin C 57 mgCalcium 170 mgMagnesium 33 mg

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Kreuzworträtsel Die Buchstaben in den nummerierten Feldern des Kreuzworträtsels ergebenals Lösungswort einen Begriff aus der Biologie. Die Rätselauflösungen findenSie in der nächsten Ausgabe.

Suchbild In dem unteren Bild haben sich 7Fehler eingeschlichen. Finden Sie sie?

Schon gewußt ?Buschgetrommel

Um über weite Entfernungen zukommunizieren, benutzen Elefantennicht, wie vermutet, ihren Rüssel, sondern ihre mächtigen Füße. DasAufstampfen der Schwergewichter istnoch über fünfzig Kilometer Entfer-nung für die Artgenossen spürbar,

während das Trompeten maximalzehn Kilometer weit trägt.

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