Medienseminar TopSoft 2006
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Medienarbeit für KMUÖffentlichkeitsarbeit ist keine Zauberei!
20. September 2006
Mit Dr. Daniel Meierhans und Erhard Rüttimann
„Öffentlichkeitsarbeit kann ich mir als KMU nicht leisten.“
„Überlegte und gezielte Öffentlichkeitsarbeit kostet nicht die Welt!“
Die heutigen Referenten
Dr. sc. nat. Daniel Meierhans
ICT- und WissenschaftsinhalteFeldstrasse 988004 ZürichTelefon: 079 503 09 56Email: [email protected]: http://www.inhalte.ch
Erhard Rüttimann Communication Partners AGHaldenstrasse 56340 BaarTelefon: 041 768 11 77Email:[email protected]: http://www.cpartners.com
Aufbau des Seminars
Modul 1: PR-Instrumente Print-Medien Elektronische Medien Plattformen (Messen, Sponsoring, Charity, etc.)
Modul 2: Medienarbeit Funktionsweise der Medien Der Journalist, das unbekannte Wesen Medientrends und ihre Auswirkungen
Modul 3: Voraussetzungen Strategie / Positionierung Wie komme ich in die Medien
Modul 4: Do‘s and Don‘ts
Modul 1
Zielsetzung
Die Seminarteilnehmer wissen, was PR ist und kennen die verschiedenen Formen von Medien. Sie haben einen Überblick über die verschiedenen PR-Instrument und wie diese eingesetzt werden können.
Pressemitteilung
PressemitteilungFranzösische Universitäten schliessen sich dem SAP-Kompetenzzentrum an der Hochschule Wallis an
Regensdorf, 5.September 2006 Für die Ausbildung in ERP-Anwendungen greifen sechs renommierte Hochschulen aus Frankreich neu via Internet auf das SAP-System zu, das am SAP-Kompetenzzentrum an der Hochschule Wallis in Siders betrieben wird. Zu den Universitäten gehört auch das INSEAD, das zu den weltweit führenden Instituten für MBA-Nachdiplomstudien zählt. Weitere 15 französische Universitäten haben bereits konkretes Interesse an der Teilnahme am Schweizer SAP University Alliance Program angemeldet. SAP betreibt in der Schweiz zwei Kompetenzzentren an der Hochschule Nordwestschweiz in Olten für die Deutschschweiz und an der Hochschule Wallis in Siders für die Westschweiz und Liechtenstein. Sie stellen den angeschlossenen Hochschulen via Internet ein komplettes ERP-System von SAP kostengünstig zu Forschungs- und Ausbildungszwecken zur Verfügung. Derzeit nehmen 18 Fachhochschulen in der Schweiz dieses Angebot des SAP Alliance Program in Anspruch. Ueber 10 000 Studierende pro Jahr greifen im Rahmen ihrer Ausbildung in betriebswirtschaftlicher Software auf das SAP-System zu, lösen Fallstudien und spielen konkrete Beispiele mit echten Daten durch.
Fachartikel
Der „Kalte Krieg“ der Websapplikationen
„Der Spion, der aus der Kälte kam“ lautet einer der erfolgreichsten Romane des britischen Autors John Le Carré. Und so kann man auch sehr treffend die Situation bei der Sicherheit von Webapplikation beschreiben. Vier von fünf Websappliaktionen können heute erfolg-reich von professionellen Hackern attackiert werden – rund um die Uhr und von überall her auf der Welt. Die Applikationsserver bilden quasi das Einfallstor für diese Angriffe, die je nach Professionalität der Hacker nicht einmal mit vermeintlichen Einschränkungen der Webapplikationen verbunden sind. Die beunruhigende Wahrheit: Erfolgreiche Attacken werden in den meisten Fällen gar nicht erkannt, allenfalls werden dilettantische Fehl-versuche bemerkt. Ein elektronsicher Angriff, der aber nie bemerkt worden ist, kann sich jederzeit wiederholen.
Was Webapplikationen mit Strafvollzug und Virologie gemeinsam haben
Der Angreifer ist dabei klar im Vorteil. Ein Vergleich mit Hochsicherheitsgefägnissen hilft weiter. Trotz aller Kontrollen und Beobachtung der Häftlinge gibt es keine absolute Sicher-heit: Waffen, Drogen und Mobilfunkgeräte finden dennoch ihren Weg zu den Delinquen-ten und selbst Ausbrüche können gelingen. Während die Wächter rund um die Uhr aufmerksam sein müssen und die Sicherheit damit zur Routine wird, brauchen die Insas-sen nur auf den einen unbeobachteten Moment zu warten, um zuzuschlagen. Der An-greifer muss nur die eine Schwachstelle im System zu finden, um erfolgreich zu sein, während die Sicherheitsbeauftragten immer alle Eventualitäten abwägen müssen.
Modul 2
Zielsetzung
Die Seminarteilnehmer wissen, wie Medien und im Besonderen Journalisten funktionieren und für was, welches Medium eingesetzt werden kann. Sie lernen, welche Medientrends es gibt, und welche Auswirkungen diese haben.
Wie funktionieren Medien?
Drei Interessen unter einem Dach Verlag: Geldverdienen mit Abonnenten und Werbung Redaktion: Leser gewinnen und binden Inserateabteilung: Werbung verkaufen
Natürliche Gegner Redaktion und Inserateverkauf haben unterschiedliche
Interessen (Kunden): Leser und Inserenten Verlag steht zwischen den beiden. Leser bringen
Abogebühren und sind Grundlage für Werbeeinnahmen.
Redaktion für Inhalte zuständig und damit Ansprechpartner, nicht Inserateabteilung!
Das unbekannte Wesen
Ein Fachjournalist ist vor allem Journalist, nicht Fachmann
Exponiert sich mit seiner Arbeit,d.h. be-schränkte Kritikfähigkeit(Arroganz...)
Lässt sich gerne etwas erklären, aber sich nicht gerne belehren(siehe oben)
Will gute Geschichten mit möglichst geringem Aufwand (natürliche menschliche Faulheit)
Lässt sich nicht gerne für dumm verkaufen oder etwas aufschwatzen
Wahl der geeigneten Medien
Regional Events, Personality National: schwierig, spezielle Beilagen
Wirtschaft: schwierig, spezielle Beilagen
Branche: Produkte, Fachartikel Technologie: Produkte, Fachartikel
Informant: Möglichkeit, die Barrieren zu überwinden
Informant: was bedeutet das?
Sehr gesucht/erstklassiger Kontakt „Popularität“ Angreifbar Neid und Missgunst Ungenaue Zitate im falschen Zusammenhang
Nicht kleinlich sein und sich im
Unternehmen absichern/absprechen
Medientrends und ihre Folgen Gratisinhalte (20 Minuten, Heute)
-> PR-lastig, Verbindung mit Werbung Gesponserte Gefässe (Berner Zeitung, Lokalfernsehen)-> PR-lastig
Lokalisierung (Basler Zeitung, Tagi)
-> eventgetrieben Internet – Visitenkarte, günstige Werbung
Allgemein: weniger Kritik, mehr Events und
Feel-good-Geschichten
Modul 3
Zielsetzung
Die Seminarteilnehmer wissen, welche Voraussetzungen ein Unternehmen erfüllen muss, um selber effektive PR-Arbeit leisten zu können und in die Medien zu kommen.
Wie komme ich in die Medien?
Strategie formulieren!!! Themen suchen und planen Entscheidung, was outsourcen Publikationsformen bestimmen Kontaktformen wählen Kontakt pflegen Auswerten
Was ist interessant
Selbstkritisch: Welche Inhalte würde ich auch von meinem Hauptkonkurrenten interessant finden?
Ungewöhnliches News, Fakten, Zahlenmaterial Exklusivität Fehler eingestehen/Glaubwürdigkeit Plakative Aussagen Kontroverse Positionen
Was ist langweilig
Werbe- und PR-Sprache Normalität Oberflächlichkeit Sich überbetonen Umgehen von kontroversen Themen Verschleiern von Problemen/Fehlern Schlecht geschriebene Beiträge
Konflikt als Chance
Im Konfliktfall keine Konfrontation Dialog suchen Eigene Position offen und ehrlich darlegen
Verständnis zeigen Vergleich suchen, von dem alle etwas haben
Gewonnenen persönlichen Kontakt nutzen
Do‘s
Strategie formulieren und mit allen Unternehmensbereichen abstimmen (Synergien)
Meldungen auf Medium zuschneiden Persönlichen Kontakt suchen Medienkontakt ist „Chefsache“ Offen und ehrlich sein Inhalte nicht Verpackung liefern Sich selber zurückhaltend darstellen Vollständige Infos liefern Positionen beziehen
Dont‘s
Zeit stehlen (keine Strategie) Unkoordinierte Einzelaktionen Aufdringlich sein Über Inserateabteilung Druck machen Journalist für Fehler angreifen Werbe-/PR-Sprache, Übertreibungen Nur über Positives sprechen Über Konkurrenten schlecht reden Ungezielt alle Medien be-spamen Alten Käse als Sensation verkaufen Abruck erwarten Abblocken, nur per Mail kommunizieren