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1 Medizinische Klinik und Poliklinik I Allgemeine Innere Medizin Universitätsklinikum Bonn Leistungsbericht 2016

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Medizinische Klinik und Poliklinik I Allgemeine Innere Medizin Universitätsklinikum Bonn

Leistungsbericht 2016

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Herausgeber: Prof. Dr. med. Christian Strassburg Redaktion: Birgit Lauren Titelbild: Prof. Dr. med. Christian Strassburg Druck: Unternehmenskommunikation,

Universitätsklinikum Bonn Medizinische Klinik und Poliklinik I Allgemeine Innere Medizin Universitätsklinikum Bonn Sigmund-Freud-Straße 25 53105 Bonn Telefon: 0228 / 287 – 15255 Fax: 0228 / 287 – 14322 www.ukbonn.de/innere-medizin

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort 5 I. Patientenversorgung 61. Direktion

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2. Verzeichnis der akademischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

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3. Zentrale Einrichtungen 83.1 Bibliothek 83.2 EDV 83.3 Facility Management 83.4 Krankenblattarchiv 83.5 Pflegedienstleitung 83.6 Labor der Ambulanzen der Medizinischen Kliniken I 83.7 Physiotherapeutische Abteilung 93.8 Sekretariate und Schreibdienst 93.9 Stationäre Patientenaufnahme 93.10 Patientenmanagement 93.11 Ernährungsberatung 103.12 DRG-Profilerin

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4. Statistische Angaben zur Patientenversorgung

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5. Ambulanzen und Funktionsbereiche 125.1 Funktionsbereich Gastroenterologie-Hepatologie 125.1.1 Endoskopie 135.1.2 Gastroenterologisches Funktionslabor 175.1.3 Hepato-Gastroenterologische und Lebertransplantationsambulanz und Allge-

meine Innere Ambulanz 18

5.1.4 Funktionsbereich für portale Hämodynamik + TIPS-Ambulanz-Nachsorge 195.1.5 Implantation von Ascitespumpen (ALFApump™®) 215.1.6 Hepato-Gastroenterologische Spezialambulanz 225.1.7 Onkologische Gastroenterologie 245.2 Funktionsbereich Immunologie Infektiologie 255.2.1 Ambulanzen für Infektiologie, Immunologie und tropenmedizinische Notfallver-

sorgung 25

5.3 Funktionsbereich Ultraschall 275.4 Nephrologischer Funktionsbereich 295.4.1 Nephrologische Ambulanz 295.4.1.1 CAPD-Ambulanz 315.4.2 Dialyse 315.4.3 Nierentransplantationsbereich und Intermediate care-Station 325.4.4 Transplantations-Nachsorgeambulanz (Niere) 335.4.5 Transplantationsbüro 335.4.6 Extrakorporale Therapie und Autoimmunität 34

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5.5 Privatambulanz 365.6 Endokrinologie und Diabetologie

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6. Stationärer Bereich 386.1 Intensivstation (gemeinsam mit der Medizinischen Klinik und Poliklinik II) 386.2 Station Hufeland 416.3 Station von Müller 426.4 Station Nasse/Station von Haller 436.5 Station Paul-Ehrlich I 44

II. Lehrtätigkeit, Aus-, Weiter- und Fortbildung 467. Bibliothek

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8. Promotionen und Habilitationen 2016 508.1 Promotionen 508.2 Habilitationen

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9. Forschungskooperationen mit auswärtigen Institutionen und Kliniken

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III. Wissenschaftliche Tätigkeiten 56

10. Studienübersichten 5710.1 Klinisches Studienzentrum Immunologie 5710.2 Hepatologische Studienambulanz 5910.3 Portale Hämodynamik / TIPS Ambulanz 6010.4 Studienbeteiligungen Nephrologie 6210.5 Studien Onkologische Gastroenterologie

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11. Kolloquien und Seminare Medizinische Klinik und Poliklinik I 6511.1 Fortbildungsveranstaltungen 6511.2 Weitere Veranstaltungen

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12. Wissenschaftliche Laboratorien 6712.1 Wissenschaftliche Laboratorien der Medizinischen Klinik

und Poliklinik I 67

12.2 Immunologisches Forschungslabor 6712.3 Grundlagenforschungslabor für Leberfibrose Portale Hämodynamik 6912.4 Forschungsschwerpunkt Leberfibrose 7012.5 Labor für molekulare Therapieforschung und Immuntherapie 7112.6 Labor für molekulare Hepatologie

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13. Wissenschaftliche Projekte 7313.1 Gastroenterologie / Hepatologie 7313.2 Nephrologie 7513.3 HIV

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14. Publikationsverzeichnis des Jahres 2016 77

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Vorwort Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde der Medizinischen Klinik und Poliklinik I, ich freue mich sehr, Ihnen heute den Leistungsbe-richt und damit eine Übersicht der Bilanz aus dem Jahr 2016 der Medizinischen Klinik und Poliklinik I des Universitätsklinikums Bonn vorlegen zu kön-nen.

Auch in 2016 ist die Umgestaltung und Modernisierung der Klinik vorangekommen. Hierbei sind weniger Umbaumaßnahmen, sondern die Ausrichtiung unserer Funktions- und Ambulanzberei-che vorangekommen. In der Endoskopie bietet die Medizinische Klinik I alle modernen Verfah-ren an, die insbesondere für die hepato-biliär pankreatische Diagnostik und endoskopische The-rapie Stand der Wissenschaft sind. Die Entwicklung der onkologischen Gastroenterologie ist sehr positiv vorangeschritten und zeigt eine Versorgung gastrointestinaler Tumorerkrankungen auf höchstem Niveau im Rahmen unseres Comprehensive Cancer Center (CIO Köln/Bonn). Weiterhin ist landesweit aber auch international der HIV Schwerpunkt sichtbar, der zusammen mit unserem Team von insgesamt 5 Infektiologen die wichtigsten Bereiche infektiöser Erkran-kungen abdecken. Gleichzeitig zeichnet sich die Medizinische Klinik und Poliklinik I durch eine höchst erfolgreiche wissenschaftliche Tätigkeit aus, die DFG geförderte Projekte und eine intensive klinische Stu-dientätigkeit mit international sichtbaren Studien umfasst. Inzwischen ist im Klinikschwerpunkt zu den erblichen Tumorsyndromen (HNPCC) eine wichtige Rolle in internationalen Studien etabliert worden. Begleitet wird dieses durch Basis-wissenschaftliche Forschung, die durch Drittmittel gefordert wird. Nicht zuletzt stellt die Klinik viele Fortbildungsveranstaltungen wie den Bonner Gastroclub, den Nephrocub, das Hepatologie Gespräch und das Hepatogastroenterologische Forum, auf denen die neuesten Aspekte der medizinischen Wissenschaft diskutiert wurden. Besonders erwäh-nenswert ist darüberhinaus, dass im Jahre 2016 die 25. Tagung der Gesellschaft für Gastro-enterologie in Norgrhein-Westfalen e.V. hier in Bonn durch uns ausgerichtet werden konnte und zu einem großen Erfolg geworden ist. Dank der Zusammenarbeit aller engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinik-Teams freuen wir uns, unseren Zuweisern und Kooperationspartnern in allen diesen Bereichen die neusten Entwicklungen und state of the art Diagnostik- und Therapiekonzepte zur Verfügung stellen zu können. Bitte zögern Sie nicht uns anzusprechen, wir freuen uns auf die Zusammenarbeit! Mit herzlichen Grüßen, Ihr

Prof. Dr. med. Christian P. Strassburg

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I. Patientenversorgung

1. Direktion

Prof. Dr. med. Christian Strassburg Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik I Kontakt: Vorzimmer - Sekretariat - Privatambulanz:

Ingeborg Hoppe (Leitung Direktionssekretariat) Renate Rupprecht Birgit Lauren

Telefon: +49 (0) 228 287 -15216, -15454, -15255 Fax: +49 (0) 228 287 -14322 e-mail: [email protected]

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2. Verzeichnis der akademischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2016

Anadol-Schmitz, Dr. Evrim Balta, Dr. Zeynep Baumeister, Dr. Bernhard Bleß-Paar, Dr. Christiane - *D Bös, Dr. Dominik Boesecke, Dr. Christoph Breitschwerdt, Sven Chang, Johannes - *D Dixius, Anne – Rot. Med II Dold, Dr. Leona Fazeli, Sahar Görtzen, Jan Goeser, Dr. Felix González-Carmona, PD Dr. Maria-Ángeles Hausen, Dr. Annekristin Heer, Alexander Heling, Dr. Dominik Holzapfel, Stefanie Hundt, Dr. Felix Hüneburg Dr. Robert Jansen, Dr. Christian Kaczmarek, Dr. Dominik Kaiser, Felix Kalthoff, Dr. rer. nat. Sandra Killer, Alexander Klein, Dr. Burkhard Klein, Dr. Katherina Klein, Dr. rer. nat. Sabine - *D Klein, Uwe – Rot. Med II Kleine, Dr Carola-Ellen, geb. Ruiner Klingmüller, Prof. Dr. Dietrich Körber, Ruth-Miriam, Dr. – Rot. Med III Krämer, Dr. rer. nat. Benjamin Landerer, M.Sc. Steffen Langhans, Dr. rer. nat. Bettina - *D Leenen, Esther Lehmann, Jennifer Leisse, Annette – Rot. Med II Lutz, Dr. Philipp Mahn, Dr. Robert

Malin, Jakob Marwitz, Tim Mergelsberg, Dr. Margret Mohr, Dr. Raphael Ulrich Nattermann, PD. Dr. Jacob Nischalke, Dr. rer. nat., Hans-Dieter - *D Otto, Matthias Paulusch, M.Sc. Stefan - *D Pohlmann, Alessandra - *D Praktiknjo, Michael Radecke, Tobias – Rot. Med II Remy, Dr. Christina Rockstroh, Prof. Dr. Jürgen Sampels, Matthias Schierwagen, Dipl.-Biol. Robert Schlabe, Dr. Stefan Schneeweiss, Stephan Schneider, Sandrine Schneidewind, PD Dr. Arne Schwab, Sebastian Schwarze-Zander, Dr. Carolynne - *D Simula, Dr. Saila Spengler, Prof. Dr. Ulrich Strassburg, Prof. Dr. Christian Suchan, Georg – Rot. Med III To Vinh, Michael Trebicka, Prof. Dr. Jonel Unkrig, Dr. Susanne – *G van Bremen, Kathrin van Heteren, Dr. Peer Vogt, Dipl.-Biol. Annabelle - *D Walkembach, Dr. Jan Wasmuth, PD Dr. Jan-Christian Weismüller, Dr. Tobias Witt, Lisa Wobser, Dr. Hella Woitas, Prof. Dr. Rainer Yang, Dr. Jiayuan Zachoval, Dr. Christian Zeitler, Prof. Dr. Heike

*D: 9 ganze oder partielle Drittmittelstellen, *G: Gastärztin.

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3. Zentrale Einrichtungen 3.1 Bibliothek

(Gemeinsame Einrichtung der Medizinische Klinik und Poliklinik I, II, III) Ursula Moser 3.2 EDV

Administrator: Waldemar Hass Netzwerkadministration, Serverbetrieb, Workstations-Betreuung (ca. 180 Plätze), Userbe-treuung (ca. 200), Betreuung des neuen Klinischen Arbeitsplatzsystems (KAS). 3.3 Facility Management

(Universitätsklinikum Bonn, IFM Infrastrukturelles Facility Management) Dieter Henker 3.4 Krankenblattarchiv

(Gemeinsame Einrichtung Medizinische Klinik und Poliklinik I und II) Elisabeth Goerke Ana Mehrem 3.5 Pflegedienstleitung

Leitung: Robert Jeske, NN Weiteres Personal siehe bei der jeweiligen Pflegeeinheit 3.6 Labor der Ambulanzen der Medizinischen Klinik I

Zentrale Blutentnahme Uta Kessenich, Arzthelferin

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3.7 Physiotherapeutische Abteilung

Das Team der Physiotherapie betreut am Universitätsklinikum Bonn die Medizinischen Klini-ken und die Gynäkologische Klinik. Die physiotherapeutische Behandlung erfolgt im stationä-ren Bereich, sowohl auf den Intensivstationen als auch auf den peripheren Stationen. Unser Ziel ist es, mit den Patienten größtmögliche Selbständigkeit, Unabhängigkeit im Alltag und Schmerzfreiheit zu erreichen. Vera Bayley-Ezziddin (Teamleitung) Vasiliki Stavrinou (stellvertretende Teamleitung) Michael Anderson Sabine Auer Petra Glenz Marietheres Hinrichsmeyer (Gynäkologie) Hans Pal-Singh

Tomas Reichel Melina Sarter (Gynäkologie) Waltraud Schiffeler Inka Weideling Sylvia Wiezorek

3.8 Sekretariate und Schreibdienst

Bettina Bink Tamara Hoitz Inge Hoppe (Leitung Direktionssekretariat) Iris Kihn Birgit Klein Sylvia Körner

Birgit Lauren Monika Laurenzi-Weidemann Maria Löffler Renate Rupprecht Monika Spychala-Feld

3.9 Stationäre Patientenaufnahme

(Universitätsklinikum Bonn, Verwaltung, Geschäftsbereich 3: Patientennahe Dienstleistun-gen) Stefanie Zeimet 3.10 Patientenmanagement

Christiane Statz (GB 5, Medizinmanagement)

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3.11 Ernährungsberatung

Carmen Gerner Regina Heuser 3.12 DRG-Profilerin

Silvia Daas

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4. Statistische Angaben zur Patientenversorgung

Krankenhaus- und Leistungsstatistik 2016 - DRG Fälle (Stand 21.01.2017)

Medizinische Klinik und Poliklinik I - Allgemeine Innere Medizin

Stationäre Leistungsstatistik (nur DRG Fälle) Fallzahl: 3.430 Fälle (2015: 3.429 Fälle) + 0,03% Casemix: 5.948,96 Fälle (2015: 5.381,36 Fälle) + 10,55 % Casemixindex (CMI): 1,73 (2015: 1,57) + 10,52 % Durchschnittliche Verweildauer (VWD): 9,69 Tage (2015: 8,81 Tage) + 10,08 % Ambulante Leistungsstatistik Amb. Besuche gesamt: 32.837 Besuche (2015: 32.424 Besuche) + 1% Amb. Besuche Privatpatienten: 4.617 Besuche (2015: 4.151 Besuche) + 10% Amb. Besuche ohne Privatpatienten: 28.220 Besuche (2015: 28.273 Besuche) + 0% Amb. Fallzahl ges. ohne Privatpatienten: 16.021 Besuche (2015: 15.519 Besuche) + 3%

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5. Ambulanzen und Funktionsbereiche

Die ambulante Patientenversorgung umfasst neben der allgemein-internistischen Ambulanz Spezialambulanzen für Gastroenterologie-Hepatologie, Onkologische Gastroenterologie, In-fektiologie und Tropenmedizin, Nephrologie, Endokrinologie und Diabetologie. Diesen Spezi-alambulanzen sind teilweise fachspezifische Funktionslabors angegliedert. 5.1 Funktionsbereich Gastroenterologie-Hepatologie

Der Arbeitsbereich Gastroenterologie-Hepatologie beinhaltet - die Durchführung diagnostischer und therapeutischer Endoskopien - die gastroenterologische Funktionsdiagnostik - die Kapselendoskopie - die Fibroscanuntersuchung - die Duplexsonographie von Bauchgefäßen - die Photodynamische Therapie und die Radiofrequenzablation im Gallengang - die direkte perorale und die direkte transkutane Cholangioskopie - Lebervenenverschlussdruckmessung (in Zusammenarbeit mit der Radiologischen

Klinik) - die extrakorporale Stoßwellenlithotripsie von Gallensteinen und Pankreassteinen - die ambulante Betreuung von Patienten mit gastroenterologischen und hepatologischen

Erkrankungen - die ambulante Betreuung von Patienten mit Lebertransplantation - die Versorgung von Patienten mit Tumorkrankungen von Magen, Darm und Leber - die Implantation von Aszitespumpen (ALFApump™®)

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Es besteht die Weiterbildungsermächtigung für den Schwerpunkt Innere Medizin Gastroente-rologie (Prof. Dr. C. Strassburg). 5.1.1 Endoskopie Oberärzte: Dr. Tobias Weismüller (oberärztliche Leitung)

PD Dr. Jacob Nattermann (stellvertretende Leitung) Prof. Dr. Jonel Trebicka PD Dr. Arne Schneidewind Prof. Dr. Ulrich Spengler

Ärztliche Mitarbeiter(-innen): Dr. Annekristin Hausen Dr. Peer van Heteren

Dr. Robert Hüneburg Dr. Christian Jansen Dr. Dominik Kaczmarek Dr. Raphael Mohr Dr. Hella Wobser

Nichtärztliche Petra Faßbender (Stationsleitung) Mitarbeiter(-innen): Theresa Reinhardt (stellv. Stationsleitung)

Jennifer Haben Elisabeth Harich Songül Köseoglu Renate Lütz-Michel Karin Maiwald Karin Märtens Marijke Mangeney Irene Schiffner Manuela Tusinski Sonja Binias

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Aufgabenbereich: Im Funktionsbereich Endoskopie der Medizinischen Universitätsklinik I - Allgemeine Innere Medizin - werden gastroenterologische endoskopische Untersuchungen für die eigene Klinik, für andere Kliniken des UKB und für zuweisende Kliniken, Ambulanzen und Praxen durchge-führt. Dazu stehen im 1. OG der Medizinischen Klinik (Gebäude 26) auf 480m² sechs mit moderns-ter Technik ausgestattete Eingriffsräume zur Verfügung. Zwei Räume sind zudem mit fort-schrittlichen strahlungsarmen Röntgensystemen für durchleuchtungsgestütze Verfahren (ERCP, PTCD, Stentanlagen) ausgestattet. Zusätzlich verfügen wir zur optimalen Betreuung unserer Patienten über einen großzügigen Aufwachraum mit fünf Monitor-Überwachungsplätzen und einen zusätzlichen Untersuchungsraum für kleinere Interventio-nen. Die Notfallversorgung auf Intensivstationen und im Notfallzentrum des UKB wird zudem über drei mobile Endoskopieeinheiten sichergestellt.

Wir führen ca. 6.000 endoskopische Eingriffe im Jahr durch und bieten dabei das gesamte diagnostische und therapeutische Spektrum der modernen gastrointestinalen Endoskopie an. Dabei liegt der Schwerpunkt auf komplexen und aufwendigen Interventionen im gastrointesti-nalen wie auch hepatobiliären Bereich. Über unsere 24h-Rufbereitschaft steht unsere gesam-te endoskopische Expertise dabei rund um die Uhr für Notfälle zur Verfügung.

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In der Diagnostik dienen neben Gastroskopien und Koloskopien Verfahren wie die Chromo-endoskopie, die Endosonographie einschließlich EUS-gesteuerter Punktionen und die Dop-pelballonendoskopie der präoperativen Abklärung und der Verlaufsdiagnostik gastrointestina-ler Malignome – ein Schwerpunkt liegt hier auch in der Versorgung eines großen Kollektivs von Patienten mit erblichen Polyposis-Syndromen. In der Therapie werden sämtliche Verfah-ren zur endoskopischen Abtragung maligner oder prämaligner Läsionen (Endoskopische Mu-kosaresektion, endoskopische Submukosadissektion) einschließlich der endoskopischen Vollwandresektion angeboten. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Diagnostik und Therapie von Patienten mit komplexen Gal-lenwegserkrankungen (primär sklerosierende oder sekundäre Cholangitiden, Choledocholi-thiasis, Gallengangskarzinome ) sowie die Diagnostik und Therapie biliärer Komplikation nach Lebertransplantation; hier kommen sowohl die ERCP (ggf. mit Cholangioskopie, elekt-rohydraulischer Lithotrypsie, Stenteinlage, Dilatation, photodynamischer Therapie oder Ra-diofrequenzablation im Gallengang) als auch perkutane Interventionen (Bougierungen von Stenosen, perkutane Cholangioskopie) zur Anwendung. Aufwendige invasive Verfahren wie Zenker-Divertikulotomien, transgastrale oder transduodenale Drainageeinlagen in Pan-kreaspseudozysten, die endoskopische Nekrosektomie oder der Verschluss von Perforatio-nen oder postoperativen Insuffizienzen mittels Endovac-Therapie oder Over-the-Scope-Clips erfolgen im Sinne der Viszeralmedizin in enger Absprache mit den chirurgischen Kollegen.

Als wichtiger Funktionsbereich der Medizinischen Klinik I ist die Endoskopie nicht zuletzt auch eng in die Ausbildung der Medizinstudierenden am Universitätsklinikum Bonn eingebunden. Während des Blockpraktikums Innere Medizin und im Rahmen von Famulaturen und prakti-schem Jahr sollen den Studierenden die Möglichkeiten und Grenzen moderner diagnosti-scher und therapeutischer Verfahren in der Endoskopie vermittelt werden. Besonders inte-ressierte Studierende können sich im Rahmen des Wahlfaches Gastroenterologie noch ein-gehender über die endoskopischen Verfahren informieren.

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Leistungszahlen Endoskopie:

2015 2016

Ösophagogastroduodenoskopien 2.874

3.094 davon mit

Gummibandligatur 125 104 Injektionstherapie/Histoacrylinjektion 76 70 HämoClip Therapie 62 111 Argon Plasma Koagulation 69 36 PEG/PEJ 127 129 Bougierung 35 46 Polypektomie/Mucosektomie/ESD 86 77 Ösophagus/Enteralstents 31 26 Ernährungssonden (Duodenal) 27 57 Ballondilatation 10 11 Fremdkörperextraktionen 20 23 Zenker-Divertikulotomie 3 3 Transgastrale Nekrosektomien Endoskopische Vakuumtherapie

25 26

42 50

Coloskopie Sigmo/Rekto-Proktoskopie

1.520 / 97 / 3 1.733 / 107 / 5

davon mit:

Polypektomie / Mucosektomie 651 597 Metallclip 19 49 Injektionstherapie 12 21 APC 14 15 andere (zB. Dekompressionssonde, Dilatation) 9 17

ERCP 621 609 davon mit:

Sphincterotomie 154 138 Steinentfernung Gallengang 112 107 Steinentfernung Pankreasgang 7 2 Stenteinlage Gallengang Plastik 245 277 Stenteinlage Gallengang Metall 27 10 Stenteinlage Pankreas Plastik 30 34 Stentwechsel Gallengang 105 61 Nasobiliäre Sonden 13 3 PDT 11 14 RFA 10 18 Ballondilatation/Sphincteroplastie 95 131 Bougierung ohne Stent/Sonst. 7 18 Stententfernungen 60 21 Cholangioskopie/Pankreatikoskopie 22 36

Endosonographie 284 277 davon mit:

Feinnadelpunktion 52 74 Transgastrale/-duodenale Drainage 24 29

PTCD 49 41 Leberpunktionen 105 97 Doppelballon-Enteroskopie/ Sonst. 135 135 ESWL 7 1

Gesamtzahl der Untersuchungen 5.689 6.101

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5.1.2 Gastroenterologisches Funktionslabor Oberärzte: Dr. Tobias Weismüller (oberärztliche Leitung)

PD Dr. Jacob Nattermann (stellvertr. Leitung) Prof. Dr. Jonel Trebicka

Ärztliche Mitarbeiter(-innen): Dr. Annekristin Hausen

Dr. Peer van Heteren Dr. Robert Hüneburg Dr. Christian Jansen Dr. Dominik Kaczmarek Dr. Raphael Mohr Dr. Dominik Heling Dr. Zeynep Balta

Nichtärztliche Mitarbeiterin: Regina Landeck (halbtags)

Aufgabenbereich:

In dieser Funktionseinheit werden gastroenterologische Funktionsuntersuchungen durch-geführt, die für Diagnose und Verlaufskontrolle bei der Refluxerkrankung, Motilitätsstö-rungen des Gastrointestinaltraktes, Malabsorption oder Pankreasinsuffizienz benötigt werden. In Er-gänzung zum diagnostischen und therapeutischen Angebot im niedergelas-senen Bereich besteht für das gastroenterologische Funktionslabor ein Institutsvertrag mit der Kassenärztli-chen Vereinigung Nordrhein für die Wasserstoff-Atemtests, den 13C-Atemtest zur Kontrolle der H. pylori-Eradikationstherapie sowie für die Manometrie des Ösophagus und des Rek-tums und die pH-Metrie des Ösophagus. Das gastroenterologische Funktionslabor bietet im Einzelnen das folgende Leistungsspektrum an:

Leistungszahlen Funktionslabor 2014 2015 2016

pH-Metrie 38 21 16

Ösophagus-Manometrie 23 18 20

Kapselendoskopien 29 31 34

D-Xylose-Test 8 2 2

Calprotectin 82 66 52

Elastase im Stuhl 194 141 148

H2-Exhalationstests 162 139 130

13C-Atemtests 58 50 104

Gesamtzahl der Untersuchungen 594 468 506

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5.1.3 Hepato-Gastroenterologische und Lebertransplantationsambulanz und Allgemeine Innere Ambulanz

Oberärzte: Prof. Dr. Ulrich Spengler PD Dr. Jonel Trebicka Ärztliche Mitarbeiter(-innen): Dr. Felix Goeser

Dr. Annekristin Hausen Dr. Robert Hüneburg Dr. Christian Jansen Dr. Hella Wobser Dr. Peer van Heteren

Nichtärztliche Mitarbeiterinnen: Kristin Gehrmann Julia Groffy Teresija Bosnic Nadine Köstlmeier

Aufgabenbereich: In der Gastroenterologisch-Hepatologischen Ambulanz werden Patienten mit Speiseröhren-, Magen-, Darm-, Leber-, Gallenwegs- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen behandelt. Da-bei wird besonderer Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit Hausärzten sowie niedergelas-senen Internisten und Gastroenterologen gelegt. Zu unseren Schwerpunkten zählen chroni-sche Virusinfektionen, Autoimmunkrankheiten und Stoffwechselerkrankungen der Leber. Schwerpunkt Lebertransplantation: Leitung: Prof. Dr. C. Strassburg Mitarbeiter: Prof. Dr. U. Spengler, Prof. Dr. J. Trebicka, Dr. T. Weismüller In Kooperation mit der Chirurgischen Klinik des UKB werden zudem Patienten zur Leber-transplantation vorbereitet bzw. im Anschluss an den Eingriff langfristig nachbetreut: Im Jahr 2016 wurden 17 Lebertransplantationen durchgeführt. Über die Intensivmedizin der Klinik werden akute Leberversagen betreut. Dazu finden wö-chentliche interdisziplinäre Transplantationskonferenzen nach den Vorgaben des Transplan-tationsgesetzes/Bundesärztekammer statt. Professor Strassburg ist Vorsitzender der Organkommission Leber der Deutschen Transplan-tationsgesellschaft, im ELIAC von Eurotransplant, und Federführender der AG Richtlinien der Ständigen Kommission Organtransplantation (StäKO) der Bundesärztekammer (BÄK) und im Vorstand der DTG.

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Neben der Zuweisung durch niedergelassene Kollegen erfolgt die Diagnostik und Therapie auch als vor- und nachstationäre Betreuung. Die Allgemeine Innere Ambulanz ist auch eine Konsiliarambulanz für internistische Fragestel-lungen bei Patienten des Universitätsklinikums.

Leistungen der Gastroenterologischen Ambulanz 2016:

Patientenkontakte: 2016

gesamt 7.487

davon:

Hochschulvertrag: 1.096

Institutsvertrag: 6.193

Ambulante OP: 50

Selbstzahler: 105

Privat: 141

5.1.4 Funktionsbereich für Portale Hämodynamik + TIPS-Ambulanz Leitung: Prof. Dr. Jonel Trebicka Ärztliche Mitarbeiter(-innen): Dr. med. Christian Jansen

Dr. med. Johannes Chang Dr. med. Jennifer Lehmann Dr. med. Rafael Mohr Alessandra Pohlmann Michael Praktiknjo

Nichtärztliche Mitarbeiterinnen: Nadine Köstlmeier

Julia Groffy Terezjia Bosnic Kristin Gehrmann

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Aufgabenbereich: Neben dem gesamten Spektrum der abdominellen Duplexsonographie werden im Funktions-bereich „Portale Hämodynamik“ vor allem Patienten mit portaler Hypertension untersucht. Die farbkodierte Duplexsonographie kann das Portalsystem darstellen und Perfusion darin nach-weisen. Ziel dieser Untersuchung ist, prähepatische, intrahepatische und posthepatische Formen der portalen Hypertension zu differenzieren und ggf. Thrombosen oder spontane portosystemische Shunt als sichere Zeichen einer portalen Hypertension nachzuweisen. Bei schlechten Untersuchungsbedingungen (z.B. Meteorismus) helfen Ultraschallkontrastmittel bei der farbkodierten Gefäßdarstellung. Die Schwere der portalen Hypertension kann anhand nichtinvasiver, duplexsonographischer Parameter wie Flußgeschwindigkeit und Wider-standsindizes sowie invasiv durch den Lebervenenverschlußdruckgradient abgeschätzt wer-den. Indikationsstellung, Anlage und Nachsorge eines transjugulären, intrahepatischen, por-tosystemischen Shunts (TIPS), Gefäßdarstellungen vor und nach Lebertransplantation sowie die Nachsorge von Patienten nach chirurgischer Shuntanlage sind weitere klinische Aufga-ben. Für die Behandlung des Aszites bei Kontraindikationen zum TIPS kommt auch die Al-phapumpe zum Einsatz. Die Evaluation, Vorbereitung und Nachsorge erfolgt auch in der Por-talen Hämodynamik und TIPS-Ambulanz. Vor allem ist uns die Zusammenarbeit mit weiteren Abteilungen innerhalb des UKB (z.B. Ra-diologie, Chirurgie, Kardiologie, Hämatologie etc.) und auswärtigen Kliniken und Kollegen extrem wichtig und bildet sich sowohl in der Patientenversorgung als auch in der Forschung ab. Studien in der portalen Hämodynamik / TIPS-Ambulanz: Siehe Kapitel 10

Leistungen 2016:

Die Spezialambulanz hatte 2016 688 Patientenkontakte.

2016

WEDGE-Druckmessung: TIPS-Neuanlagen davon TIPS-Notfall-Anlagen TIPS-Revisionen TIPS-Evaluation gesamt: Nur Duplexsonographien + Ultraschall (Aixplorer, SWE): Nur Flimmerfrequenzanalyse (FFA) & nur Number-Connection (NCT): Nur Light-EEG ALFA-Pumpen:

45 84 9 31

190 1.187

1.163 1.163

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5.1.5 Implantation von Ascitespumpen (ALFApump™®) Leitung: Prof. Dr. Christian Strassburg Ärztliche Mitarbeiterin: Dr. Annekristin Hausen In diesem Funktionsbereich wird die Implantation von Miniaturpumpsystemen (ALFA-pump™®) für Patienten mit medikamentös nicht beherrschbarem Aszites angeboten, insbe-sondere wenn eine TIPS-Anlage nicht möglich ist. Aszites wird mittels zweier Silikonkatheter und einer in die Bauchdecke implantierten Pumpe aus der Bauchhöhle in die Harnblase ab-transportiert. Das System erlaubt eine differenzierte und individuelle Steuerung des Abtrans-portes. Nach der Indikationsstellung und den vorbereitenden Untersuchungen erfolgt die Im-plantation in der Chirurgischen Klinik, anschließend wird die Funktion der Pumpen regelmä-ßig bei uns überprüft und die Einstellungen werden angepasst. Das ALFApump-System wird zudem eingesetzt zur Therapie von malignem Aszites. Leistungen 2016 : 5 Neuimplantationen

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5.1.6 Hepato-Gastroenterologische Spezialambulanz Oberärzte: Prof. Dr. Ulrich Spengler/ Prof. Dr. Jürgen Rockstroh Ärztliche Mitarbeiterinnen: Dr. Robert Hüneburg

Christiane Bleß-Paar Nichtärztliche Mitarbeiterinnen: Melanie Neuhaus Eva-Maria Vogt (ab 19.01.2016)

Aufgabenbereich: In der Studienambulanz werden Patienten mit Lebererkrankungen und anderen gastroentero-logischen Krankheitsbildern sowie erblichen Tumorsyndromen in klinischen Studien, unter besonders aufwendiger Überwachung, mit neuen Medikamenten und nach speziellen Proto-kollen therapiert. Patienten mit erblichen Tumorsyndromen werden regelmäßig auch außerhalb von klinischen Studien betreut. Wir alle möchten, dass die Behandlung von Krankheiten ständig verbessert wird, um die höchstmögliche Sicherheit für die Patienten zu ermöglichen. Studien werden unter strengen Bedingungen durchgeführt und sind vor der Zulassung eines neuen Medikamentes notwen-

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dig. In der Gastroentrologischen/Hepatologischen Studienambulanz werden Patienten in kli-nischen Studien nach Vorgabe der jeweiligen Protokolle und Vorschriften engmaschig be-treut. Deshalb möchten wir Sie gern über unsere Aufgaben informieren: Wir helfen dabei folgende Fragen zu klären:

‐ Wirkt das zu prüfende Medikament?

‐ Wirkt es gleich oder sogar besser als die bisherigen Therapien? ‐ Gibt es Nebenwirkungen? Wenn ja, welche?

Alle diese Fragen müssen beantwortet werden, damit ein Medikament nach erfolgreicher Prü-fung auch zugelassen wird und in den Handel kommen kann. Denn die Zulassungsbehörden verlangen, dass in Studien geklärt wird, ob eine nachweisbare Wirkung bei guter Verträglich-keit vorliegt. Klinische Studien geben aber auch für den Patienten eine Möglichkeit, bereits früh mit einer neuen Therapie unter sorgfältig kontrolliertem Risiko behandelt zu werden. Deshalb bieten Studien nicht nur einen Nutzen für die Allgemeinheit, sondern können auch eine einzigartige Chance für den Einzelnen sein. Über die jeweils angebotenen Studien, ihre Vor- und auch Nachteile informieren wir Sie gern. Wer an einer Teilnahme interessiert ist, dem ist es wichtig zu wissen, dass er als Patient je-derzeit die Möglichkeit hat, die Einwilligung zur Teilnahme an einer Studie ohne Angaben von Gründen zurückzuziehen. Teilnehmer einer Studie werden ausführlich von einem Studienarzt über die Abläufe während der Studie aufgeklärt. Danach wird diese Aufklärung schriftlich in der Einwilligungserklärung festgehalten und sowohl vom Arzt als auch vom Teilnehmer unter-schrieben. Der Teilnehmer erhält eine Kopie der unterschriebenen Einwilligungserklärung für seine Unterlagen. Ebenfalls planen wir mit ihm/ihr nach der Einwilligung alle notwendigen Studientermine sofort. Die Teilnehmer sind dann umfassend informiert und können auch bes-ser vorausplanen.

Leistungen:

Die Spezialambulanz hatte 2016 602 Patientenkontakte.

In Zusammenarbeit mit der Immunologischen Ambulanz wurden 2016 1.652 Fibroscan-Untersuchungen durchgeführt.

Davon wurden 19 in der Hepatologischen Spezialambulanz durchgeführt.

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5.1.7 Onkologische Gastroenterologie Der Bereich Onkologische Gastroenterologie der Medizinischen Poliklinik und Klinik I ist auf die Behandlung von Tumorerkrankungen des Magen-Darm-Trakts sowie der Leber, der Gal-lenwege und des Pankreas spezialisiert und Teil des Centrums für Integrierte Onkologie (CIO Köln Bonn). Er setzt sich zusammen aus der Station von Haller, der ambulanten Sprechstun-de des CIO, der interdisziplinären Tagesklinik für ambulante Chemotherapien (CIO) und der Interdisziplinären Konferenzen (NET- und GI-Tumorboards). Im Bereich Onkologische Gastroenterologie werden Patienten mit folgenden Tumorentitäten betreut: o Ösophaguskarzinom und Magenkarzinom o Kolorektales Karzinom, (CRC) o Analkarzinom o Pankreaskarzinom o Cholangiozelluläres Karzinom (CCC), Gallenblasenkarzinom o Hepatozelluläres Karzinom, (HCC) o Neuroendokrine Neoplasien des Verdauungstraktes (NEN) o Gastrointestinale Stromatumore (GIST)

Ärztliche Mitarbeiter(-innen): PD Dr. med. Maria A. Gonzalez-Carmona Dr. med. Bernhard Baumeister Dr. med. Hella Wobser Matthias Sampels Dr. Julia-Maria Sass de Andrade

Nichtärztliche Mitarbeiterinnen: Annabelle Vogt (Dipl. Biol., Studienkoordinatorin) Kathrin Brinkmann (Krankenschwester) Ludmila Koch (Krankenschwester, onkologische Fachkraft) Sonja Hebold (Krankenschwester) Sandra Jarisch (Krankenschwester)

Leistungen:

Im Jahre 2016 hatte die CIO-Ambulanz für Onkologische Gastroenterologie 4.565 Patienten-kontakte. Es wurden insgesamt 1.764 ambulante Chemotherapien durchgeführt. Darüber

25

hinaus wurden mehr als 77 Patienten mit gastroenterologischen Tumorerkrankungen aus anderen Kliniken konsiliarisch betreut und mehr als 282 Patienten interdisziplinär in der GIT-(Gastrointestinale Tumoren)-Tumorboard-Konferenz besprochen. 14 Patienten wurden im Rahmen von klinischen Studien therapiert.

5.2 Funktionsbereich Infektiologie und Immunologie Der Bereich Infektiologie betreut über die Ambulanz für Infektiologie und Immunologie vor allem Patienten, die mit HIV infiziert sind. Darüber hinaus finden die Versorgung von Tropen-notfällen sowie die Tuberkulosenachsorge in der Ambulanz statt. 5.2.1 Ambulanzen für Infektiologie, Immunologie und

tropenmedizinische Notfallversorgung

Oberärzte: Prof. Dr. Jürgen Rockstroh Prof. Dr. Ulrich Spengler

PD Dr. Jan-Christian Wasmuth Ärztliche Mitarbeiter(-innen): Dr. Christoph Boesecke Dr. Carolynne Schwarze-Zander

Nichtärztliche Mitarbeiterinnen: Arite Eicker

Svetlana Hass Nadine Owsiany Jennifer Prey

26

Aufgabenbereich: Innerhalb der Immunologischen Ambulanz werden Patienten mit angeborenen und erworbe-nen Immundefizienzen betreut. Die Hauptklientel der Ambulanz bezieht sich dabei auf Patien-ten mit einer sekundär erworbenen Immundefizienz im Rahmen einer HIV-Infektion. Hierbei werden im Quartal bis zu 750 HIV-positive Patienten betreut, der gesamte Patientenstamm umfasst ca. 1.000 Patienten. Die wesentlichen Aufgaben innerhalb der Betreuung von HIV-infizierten Patienten liegen zum einen in der Einleitung und Durchführung antiretroviraler Kombinationstherapien sowie in der Überwachung der hierunter zu verzeichnenden Langzeit-toxizitäten. Des Weiteren werden die typischen HIV-Verlaufsmarker Helferzellen und HIV-RNA in regelmäßigen Abständen bestimmt, um den Verlauf der Erkrankung zu erfassen und ggf. durch spezifische Therapiemaßnahmen ein Fortschreiten der Erkrankung hin in Richtung symptomatischer HIV-Infektion oder gar AIDS zu verhindern. Darüber hinaus werden in der Ambulanz HIV-assoziierte Tumore diagnostiziert und behandelt. Eine weitere Aufgabe ist die Prävention und Behandlung opportunistischer Infektionen.

Leistungen: 2016 hatte die Immunologische Ambulanz insgesamt 6.264 Patientenkontakte. Die Tropenmedizinische Notfall-Untersuchungsstelle ist der Ambulanz für Infektiologie und Immunologie eng angegliedert. Sie betreut in Kooperation mit dem Institut für Medizinische Parasitologie, der Impfsprechstunde des Hygieneinstituts und dem Institut für Medizinische Mikrobiologie der Universität Bonn Patienten, bei denen als Reiserückkehrer der Verdacht auf eine tropentypische Infektion besteht. Im Vordergrund stehen hier vor allen Dingen die Mala-ria-Ausschlussdiagnostik und die Abklärung von infektiösen Durchfallerkrankungen. Daneben werden Patienten untersucht, bei denen im Rahmen ihrer Auslandstätigkeit routi-nemäßig eine Tropennachuntersuchung bzw. eine Tropentauglichkeitsuntersuchung erforder-lich ist.

Tropenuntersuchungen Malaria-Fälle Dengue

2016 217 3 1

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5.3 Funktionsbereich Ultraschall Oberärztin: Dr. Margret Mergelsberg Stellvertretender Oberarzt: OA Dr. Burkhard Klein Ärztinnen und Ärzte: Dr. Z. Balta, Dr. S. Fazeli, Dr. R. Mohr, M. Praktiknjo, Dr. C. Ruiner, Dr. S. Simula Nichtärztliche Mitarbeiterinnen: Frau Regine Phiesel Frau Petra Weiland Aufgabenbereich: In der zentralen Funktionseinheit Ultraschall werden mit Ausnahme der Echokardiographie alle Real-time-Ultraschalluntersuchungen der verschiedenen Körperregionen vorgenommen, die neben bildgebenden B-Mode-Untersuchungen auch Color-Flow-Mode-, Power-Doppler-Mode-, Duplex- und quantitative pw-Doppler-Untersuchungen der Gefäße umfassen. Hier erfolgt vor allem auch die Ultraschallausbildung der Assistenten der Klinik. Die zentrale Funktionseinheit ist in erster Linie für indizierte, fachgerecht durchzuführende, eingehende und schwierige Ultraschalluntersuchungen stationärer und ambulanter Patienten zuständig, führt jedoch aus organisatorischen Gründen auch einfache und routinemäßige Ultraschalluntersuchungen bei Patienten der Ambulanzen der eigenen Klinik sowie bei statio-nären und ambulanten Patienten anderer Kliniken des UKB oder bei von außerhalb des UKB zur Ultraschalluntersuchung zugewiesenen Patienten durch. Darüber hinaus werden von den im Ultraschall ausgebildeten Ärzten und Ärztinnen auch de-zentral in anderen Funktionseinheiten sowie auf den Stationen der Medizinischen Klinik und Poliklinik I diagnostische Ultraschalluntersuchungen, ultraschallkontrollierte Biopsien und Punktionen sowie auch nach einer in der zentralen Funktionseinheit Ultraschall entwickelten Methode ultraschallgesteuerte zentralvenöse Katheterisierungen der V.jugularis interna aus-geführt.

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Leistungen der zentralen Funktionseinheit Ultraschall im Jahre 2016: Im Rahmen der bildgebenden Untersuchungen werden bis zu 15 Einzeluntersuchungen pro Untersuchungsgang durchgeführt. Die Ultraschall-Bildgebung umfasst in der Abdominalregion Untersuchungen von Leber, Le-bertransplantat, Gallengängen, Gallenblase, Milz, Magen-Darm-Trakt, Intraperitonealraum, Peritoneum, Pankreas, Pankreastransplantat, Venen des Portalkreislaufs, V.cava inferior und zuführenden großen Venen, Aorta abdominalis und großen Abdominalarterien, M.iliopsoas, Nebennieren, Nieren, Nierentransplantat, Harnblase, Prostata, Retroperitoneal- und Extrape-ritonealraum sowie abdominalen Lymphknoten. In der Thoraxregion werden Pleuraspalt, Pleura sowie Aa. und Vv. subclaviae, in der Kopf-Hals-Region Schilddrüse, Nebenschilddrü-sen, Speicheldrüsen, Aa. carotides, Vv. jugulares, Lymphknoten und Muskulatur untersucht. Untersuchungen der Extremitäten beziehen sich auf Arterien, Venen und Shuntgefäße, Lymphknoten, Gelenke und Muskulatur. Untersuchungen im Duplex- und im farbkodierten Doppler-Modus richten sich nicht nur auf große intraabdominale, hirnversorgende und extremitätenversorgende sondern vor allem auch auf kleine intraparenchymatöse Arterien und Venen sowie auf die Perfusion fokaler Läsionen. Die quantitativen Strömungsanalysen mit dem stationären pw-Doppler erfolgen in kleinen intraparenchymatösen Arterien und Venen, in Tumorgefäßen sowie im vollständigen Verlauf großer abdominaler, hirnversorgender und extremitätenversorgender Arterien und Venen.

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5.4 Nephrologischer Funktionsbereich

Der nephrologische Funktionsbereich umfasst die Nephrologische Ambulanz, die Transplan-tationsnachsorge-Ambulanz, die Ambulanz für kontinuierliche ambulante Peritoneal-Dialyse (CAPD), die Dialysestation sowie die Transplantationseinheit. Zusammen mit der Station Nasse, die die stationäre Versorgung von Nierenpatienten übernimmt, besitzt dieser Funkti-onsbereich die volle Weiterbildungsermächtigung für den Schwerpunkt Nephrologie. 5.4.1 Nephrologische Ambulanz Oberärzte: Prof. Dr. Rainer Woitas (Leiter Bereich Nephrologie) Dr. Burkhard Klein Nichtärztliche Mitarbeiterin: Tamara Hoitz

Aufgabenbereich: Diese Ambulanz behandelt schwerpunktmäßig Patienten, die zur Diagnostik und Therapie von akuten oder chronischen Nierenerkrankungen jeglicher Art, einschließlich Patienten mit Autoimmunerkrankungen und Diabetes mellitus, Hypertonie, Nierensteinleiden, renaler Oste-opathie und Störungen des Wasser-, Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushaltes von Internisten oder Urologen überwiesen werden. Dabei werden spezielle nephrologische Leistungen im Rahmen der Diagnostik und zur Einleitung und Kontrolle der Therapie erbracht.

Leistungen:

Ambulante Besuche: 3.095

30

Leistungen des Nephrologischen Funktionsbereiches 2016

2016

Transplantationen

19

Transplantantationsambulanz : Ambulante Besuche

3.427

Nephrologische Ambulanz: Patientenbesuche 3.095 Dialysen: Gesamt 10.494 Ambulante KFH 3.620 Ambulante KFH spät 403 Teilstationäre Dialysen 3.074 Stationäre Dialysen hiervon auf Intensivstationen

3.397

Plasmapherese 46 Immunadsorptionen 38 Nierenbiopsien 59 CAPD: Patientenkontakte 2.005 Ambulante PD-Dialysen 12.187 stationäre Behandlungstage CAPD 110 PD Dauerpatienten 37

31

5.4.1.1 CAPD-Ambulanz Die Betreuung der Patienten in der CAPD-Ambulanz erfolgt in Zusammenarbeit mit dem KfH - Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation. Oberarzt: Prof. Dr. Rainer Woitas Ärztliche Mitarbeiter(-innen): Dr. Felix Hundt Ambulanz-Schwestern: Sylvie Bohmann

Annelie Herrmann

Leistungen:

2016

CAPD-Patienten in ambulanter Betreuung Jan. 29 –> Dez. 37

Ambulante Patientenkontakte 2.005

Ambulante PD-Dialysen 12.187 Stationäre Behandlungstage (ohne Stat. Nasse/v.Haller)

110

5.4.2 Dialyse Oberarzt: Dr. Burkhard Klein/Prof. Dr. Rainer Woitas

Ärztliche Mitarbeiter(-innen Dr. Dominik Bös (rotierend): Frau Sandrine Schneider

Dr. Saila Simula Dr. Jan Walkembach

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Nichtärztliche Mitarbeiter(-innen):

Karin Müller Stationsassistentin Ute Schneider kommissarische Leitung Stefan Ahrens Devika Gengatheran Jürgen Grüger Sandra Herzel Tina Homayoun Nicole Jakobs Natalie Jung Monika Klausmeyer Monika Ley Christoph Löhr

Ulrike Lorscheidt Christiane Mischke Ralf Müller Lucia Sajdak Sarah Storton Ruben Tappert Tanja Streuber Christa Vianden Anne Petra Zens

Aufgabenbereich:

Dieser Bereich versorgt Patienten, die wegen akuter oder chronischer Niereninsuffizienz eine Hämodialyse benötigen. Ein wesentlicher Teil der Dialysen wurde 2016 als Risiko- oder Auf-fangdialyse durchgeführt. Zusätzlich werden durch diesen Funktionsbereich die Dialysen bei niereninsuffizienten Patienten auf den Intensivstationen der Universitätskliniken Bonn ver-sorgt. Eine weitere Aufgabe besteht in der Durchführung von Plasmapheresen und Im-munadsorptionen bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen oder Plasmozytomen sowie von Hämoperfusionen bei Patienten mit Intoxikationen. Die Dialyse ist im Nephrologie-Anbau der Medizinischen Klinik untergebracht. Für die Dialyse stehen 20 Plätze, 4 davon als „Hepatitis-Isolationsbetten“, 2 als "MRSA-Isolationsbetten" zur Verfügung.

Leistungen 2016:

(siehe Tabelle Seite 30)

5.4.3 Nierentransplantationsbereich und Intermediate care-Station Die Intermediate care-Station und die TPN, die Notfallaufnahme und die Intensivstation kooperieren im neuen Bettenhaus eng mit dem Interdisziplinären Notfallzentrum.

Oberarzt: Dr. Dominik Bös Ärztliche Mitarbeiter(-innen): Station Nasse Nichtärztliche Mitarbeiterin: Monika Seitz

33

Leistungen:

2016

19 Nierentransplantationen

5.4.4 Transplantationsnachsorge-Ambulanz (Niere) Oberarzt: Prof. Dr. Rainer Woitas

Ärztliche Mitarbeiter(-innen): Dr. Dominik Bös

Dr. Saila Simula Prof. Dr. Heike Zeitler

Nichtärztliche Mitarbeiter(-innen): Monika Seitz, Fachkrankenschwester Andrea Vetter, Medizinische Fachangestellte In der Transplantationsambulanz werden nierentransplantierte Patienten, Patienten nach si-multaner Pankreas- und Nierentransplantation und Patienten auf der Transplantationswarte-liste betreut. Auch können vorbereitende Untersuchungen für eine Transplantation vorge-nommen werden. Die Betreuung wird in enger Zusammenarbeit mit den Dialyseärzten und niedergelassenen Nephrologen durchgeführt. Bei Problemen, die eine stationäre Aufnahme der Patienten erforderlich werden lassen, besteht eine enge Kooperation mit der Transplanta-tionsnachsorge und der Station Nasse als Station mit nephrologischem Schwerpunkt. Das Ziel der Nachsorge ist der Erhalt der Transplantatfunktion.

Leistungen 2016:

Ambulante Patienten: 841 (siehe auch Tabelle Seite 30)

5.4.5 Transplantationsbüro Oberarzt: Prof. Dr. Rainer Woitas Mitarbeiterinnen: Fatemeh Raygan Christa Weiß

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Das Transplantationsbüro versorgt Patienten und Angehörige umfassend mit Informationen rund um die Transplantation. Es stellt hinsichtlich der Kommunikation mit den Zuweisern eine wesentliche Schnittstelle dar. Die Koordination der Wartelisten wird hier ebenfalls durchgeführt.

Leistungszahlen 2016: 2016 wurden 19 Nieren transplantiert. 5.4.6 Extrakorporale Therapie und Autoimmunität Ärztliche Leitung: Prof. Dr. Heike Zeitler Nichtärztliche Mitarbeiterinnen: Birgit Nellner Aufgabenbereich: Die Ambulanz befasst sich mit immunologischen Erkrankungen aus dem Bereich der Häma-tologie-Onkologie (Thrombotisch–Thrombocytopenische Purpura, M. Waldenström, Parapro-teinämien, M. Werlhof, Autoimmunhämolytische Anämie, erworbene Hemmkörperhämophi-lien), der Neurologie (Rasmussen-Enzephalitis, Multiple Sklerose, Guillain Barré-Syndrom, Paraproteinämie-induzierte Polyneuropathien, Myasthenia Gravis) und dem rheumatolo-gisch–immunologischen Bereich (Lupus erythematodes, schweren Vaskulitiden und Binde-gewebserkrankungen wie Polymyositis, Dermatomyositis). Durch diverse extrakorporale The-rapien werden die Autoantikörper aus dem Blut des Patienten hocheffizient entfernt. Abhängig vom Krankheitsbild führen wir Immunoadsorption, Plasmapherese und Plasmaaus-tauschtherapien durch. Eine begleitende immunsuppressive Therapie ist bei den meisten Erkrankungen erforderlich, um die Neubildung der Autoantikörper zu unterdrücken.

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Die lipidologische Ambulanz befasst sich mit der Diagnostik und Therapie von Fettstoffwech-selstörungen. Im Schwerpunkt steht dabei die Versorgung von Patienten mit schweren ent-gleisten Fettstoffwechselstörungen. Im Rahmen der ambulanten Vorstellung kann die Indika-tion zur Notfallplasmapherese z.B. bei akuter schwerer Hypertriglycerdämie überprüft wer-den. Des Weiteren diagnostizieren und behandeln wir Patienten mit seltenen angeborenen Fett-stoffwechselstörungen (z. B. Smith-Lemli-Opitz-Syndrom, Sitosterolämie, benigne Lipomato-sen, Bassem Kornzweig-Syndrom, cerebrotendinöse Xanthomatose). Im Rahmen einer ambulanten Vorstellung wird nach Anamneseerhebung und fachspezifi-scher Labordiagnostik ein patientenspezifisches Risikoprofil erstellt. Dazu werden entspre-chende therapeutische und diätetische Maßnahmen initiiert. Durch eine speziell ausgebildete Diätassistentin erfolgt die Schulung der Patienten und ggf. auch der Angehörigen. Bei schweren erblichen Fettstoffwechselstörungen wird auch die Indikation zur genetischen Beratung gestellt.

2016 gab es Patientenkontakte: 1.098

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5.5 Privatambulanz Prof. Dr. Christian Strassburg Ärztliche Mitarbeiter(-innen): Dr. Christina Remy

Dr. Arne Schneidewind Nichtärztliche Mitarbeiterin: Ingeborg Hoppe Renate Rupprecht Birgit Lauren

Der Schwerpunkt in der Privatambulanz liegt auf allen Erkrankungen des Magendarmtraktes und der Leber sowie der Nach- und Vorsorge von Patienten nach und vor Organtransplanta-tionen in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Hausärzten, Internisten und Gastroenterolo-gen. Wir führen ambulante endoskopische Diagnostik und Funktionsdiagnostik durch.

Im Jahr 2016 gab es 1.594 Patientenkontakte

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5.6 Endokrinologie und Diabetologie Oberärzte: Prof. Dr. Dietrich Klingmüller Ärztliche Mitarbeiterin: Dr. Leona Dold Dr. Robert Mahn Nichärztliche Mitarbeiterinnen: Danuta Pieper, Sekretariat Maria Hardt, Arzthelferin Charlotte Wöstmann, Diabetesberaterin Helga Wohlgemuth-Witsch, Ernährungsberaterin Aufgabenbereich: Das Leistungsspektrum der Endokrinologie umfasst die Diagnostik und Therapie von:

o Erkrankungen der Schilddrüse o Erkrankungen der Hypophyse o Erkrankungen des Knochenstoffwechsels o Erkrankungen des Kalzium- und Phosphatstoffwechsels o Erkrankungen der Nebennieren o Erkrankungen der Keimdrüsen

An apparativer Diagnostik erfolgt die Sonographie der Schilddrüse und Nebenschilddrüse. Endokrinologische Funktionsteste werden ambulant (Hypophysenvorderlappenstimulations-test, Dexamethasonhemmteste, GnRH-Test etc.) und teils stationär (Hungertest zum Insuli-nomausschluss, Durstversuch bei V.a. Diabetes insipidus) durchgeführt. In Zusammenarbeit mit der Radiologie erfolgen die Knochendichtemessung mittels der DXA-Methode, Stufenka-theteruntersuchungen bei M. Cushing (IPSS) und ektopen Nebenschilddrüsenadenomen, sowie die seitengetrennte Nebennierenvenenblutentnahme bei Conn-Syndrom. In Zusam-menarbeit mit der Nuklearmedizin werden Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenszintigram-me erstellt. Das interdisziplinäre Leistungsspektrum der Diabetologie umfasst:

o Allgemeine Diabetes-Sprechstunde für Typ 1 und Typ 2 Diabetiker (eingeschränkt)

o Sprechstunde für Gestationsdiabetikerinnen o Adipositas-Ambulanz o Ambulanz für Fettstoffwechselstörungen (Prof. Dr. Zeitler) o Strukturierte Schulungsprogramme (Typ 1- und Typ 2 Diabetes, Adipositas)

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6. Stationärer Bereich 6.1 Intensivstation (gemeinsam mit der Medizinischen Klinik und Poliklinik II)

Die Intensivstation kooperiert im neuen Bettenhaus eng mit dem dortigen Interdiszipli-nären Notfallzentrum.

Intensivstation PD Dr. Jan-Christian Wasmuth (Oberarzt) PD Dr. Jacob Nattermann (Oberarzt) Intensivmedizinischer Hintergrunddienst:

Dr. Annekristin Hausen PD. Dr. Jacob Nattermann Prof. Dr. Jonel Trebicka

PD Dr. Jan-Christian Wasmuth Prof. Dr. Rainer Woitas

Interdisziplinäres Notfallzentrum: PD Dr. Jan-Christian Wasmuth (Oberarzt) Stephan Schneeweiß Johannes Chang

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Ärztliche Mitarbeiter(-innen) Intensiv, IMC und INZ: Jan Görtzen Jennifer Lehmann Felix Kaiser Dr. Katharina Klein Dr. Robert Mahn Jakob Malin

Matthias Otto Alessandra Pohlmann Matthias Sampels Sebastians Schwab Dr. Jiayuan Yang Christian Zachoval

Nichtärztliche Mitarbeiter(-innen): Monika Spychala-Feld Kodierungsassistentin Rita Graw Pflegerische Stationsleitung Wolfgang Bartsch stellv. Stationsleitung Kerstin Schäfer stellv. Stationsleitung

Eleni Asser Anna Baur Maike Berger Eirini Bilerou Alexandra Caretti Christina Dittrich Jessica Dlugosz Susanne Droste-Sauermann Spyros Geronatsios Maria Gkartazonika Paul Gonsiorowski Admir Gracic Katharina Graf Kristina Gredanzik Uwe Grigo Marco Günther Daniela Heinzen Melanie Helm Yvonne Hermes Hannah Herrmann Irmgard Hödtke Ann-Sophie Holz Marion Homburg Jana Jagelkova Sabrina Kamp Maria Katsarou Jürgen Kaufmann Eleni Kazana Sandra Kemper Anna Kersting Els Klein

Philipp Klein Grace Komarapilly Ronja Kopp Michael Kröger Sabine Kühnelt Annika Lattwein Margot Lindner Romina Lindner Carina Link Anna Loboda Irina Magel Aikaterini Maltezou Vasiliki Margariti Franziska Mayer Hildegard Meller Marvin Merz Claudia Meurer Janneth Meyer Bogdan Miller Gaspare Orlando Masoud Osso Anna Paals Despina Paltidu Sabine Perk Karin Reichelt Farangis Rezvandezfuli Marion Richmann Rebecca Rivaletto Mike Rose Claudia Samotta Natividad Sanchez

40

Simone Scheidt Janina Schneider Patrick Schultz Andreas Schumann Dennis Schwederski Jana Segieth Melanie Steinröhder Regina Stoll-Aksamski Dennis Sturm Durim Tolaj

Homan Torogpheyma Claudia Tries Jakob Waßmann Sylke Weber-Gorny Stefan Werwer Nicole Wiegand Sebastian Wirtz Bettina Zannino

Die Intensivstation bietet derzeit insgesamt 24 Behandlungsplätze. Für die Versorgung all-gemeininternistischer Patienten stehen acht Behandlungsplätze zur Verfügung. Zwei weitere Behandlungsplätze für die Klinik sind aufgrund Umstrukturierungsmaßnahmen seit Februar 2013 auf die Intensivstation der Medizinischen Klinik III ausgelagert. Alle Bettplätze sind mit modernster Ausstattung versehen. So besteht an jedem Bettplatz die Möglichkeit, eine künst-liche Beatmung oder Atemtherapien einzusetzen. Weiterhin kann jeder Patient mit invasivem hämodynamischen Monitoring und der gesamten Bandbreite extrakorporaler Verfahren (z.B. Dialyse und Hämofiltration) versorgt werden. Die komplexe Transplantationsnachsorge nach Nierentransplantationen in den ersten posto-perativen Tagen wird ebenfalls auf der Intensivstation durchgeführt. Dies ist wichtig, da so auf auftretende Probleme mit dem Transplantat sofort reagiert werden kann. Die Intensivstation hält weiterhin den Notfalldienst für das Haupthaus der Medizinischen Kli-niken vor. Innerhalb kürzester Zeit kann jeder Patient der Bettenstationen des Haupthauses im Falle einer akuten Verschlechterung durch ein intensivmedizinisch geschultes ärztliches und pflegerisches Spezialteam versorgt werden. In regelmäßigen Reanimationsfortbildungen werden weiterhin ärztliche und pflegerische Mitarbeiter der Medizinischen Kliniken in der Not-fallbehandlung bis hin zu Reanimationstechniken unterwiesen. Zusätzlich hat die Klinik im Normalstationsbereich ein zukunftsweisendes Notfallkonzept mit flächendeckender Versor-gung durch halbautomatische Defibrillatoren etabliert.

Der intensivmedizinische Behandlungsaufwand wurde auch in den Jahren 2016 detailliert erfasst. In der folgenden Tabelle sind die relevanten Daten zusammengefasst:

2016

Behandelte Patienten 518

davon beatmete Patienten 199

Auslastung der Intensivbetten 97 %

Externe Reanimationen* 262

Interne Reanimationen* 184

Behandelte Patienten im INZ 3269

Davon stationär aufgenommen 49 % * Für Med I und Med II

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6.2 Station Hufeland

Oberärzte: Prof. Dr. Jonel Trebicka Stationsärzte: Johannes Chang

Dr. Christian Jansen Dr. Felix Göser Dr. Raphael Mohr

Rotierende Dr. Christian Jansen ärztliche Mitarbeiter(-innen): Jennifer Lehmann

Dr. Katherina Klein Alessandra Pohlmann Alexander Killer

Nichtärztliche Beate Horstkamp (Stationsleitung) Mitarbeiter(-innen): Helen Walpuski (stellv. Stationsleitung)

Nicole Annuth MFA Elena Banmann Miriam Berghaus Irena Bohacz Reinhilde Curvers Tajna Drejcarek Sandra Jarisch Tanja Krejcarek

Elena Löbner Rohan Mohamed Levin Müller Beate Pütz Andreas Rippel Marijana Spaijc Michael von Stangen

Auf der Station Hufeland stehen 19 stationäre Betten zur Verfügung.

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Schwerpunkt: Betreuung gastroenterologischer und hepatologischer Patienten, teils mit gastrointestinalen und hepatobiliären Tumorerkrankungen. 2016 wurden 569 Patienten behandelt. 6.3 Station von Müller

Prof. Dr. Christian Strassburg Oberarzt: PD Dr. Arne Schneidewind Stationsärztin/Stationsärzte: Michael Praktiknjo Rotierende Dr. Dominik Heling ärztliche Mitarbeiter(-innen): Stefanie Holzapfel Dr. Katherina Klein Esther Leenen Sebastian Schwab Nichtärztliche Mitarbeiter(-innen) Beate Horstkemper (Stationsleitung)

Siham Bouazati Edeltraud Krings Wolfgang Mann Jasmin Moga MFA Christiane Pfitzmann Diane Plass Sarah Pütz Hicham Ronich

Barbara Scheder Gabi Schönenborn Marijana Spaijc Asya Verzhè Helen Walpuski Janina Wienand Christine Winkelmann

Auf der Station von Müller stehen 18 stationäre Betten zur Verfügung.

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Schwerpunkt: Privatstation und Betreuung gastroenterologischer, hepatologischer, nephrologischer und onkologischer Patienten. 2016 wurden 800 Patienten behandelt. 6.4 Station Nasse / Station von Haller / Station IMC

Oberärzte/ Prof. Dr. Rainer Woitas/ Dr. Dominik Bös Stationsärztinnen/ Dr. Felix Hundt Stationsärzte: Dr. Carola-Ellen Ruiner Dr. Saila Simula

Rotierende Jakob Malin ärztliche Mitarbeiter(-innen): Tim Marwitz

Matthias Otto Lisa Witt Anne Dixius (R)

Nichtärztliche Mitarbeiter(-innen) Mladjen Petrović (Stationsleitung) N.N. (Stellv. Stationsleitung)

Ćorić Biljana Regina Donat Beatrix Dreibholz

Michael Ebner Anna Gmys Laura Grübler

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Natalya Herber Martin Höch David Ingelbach Birgit Jegust Franziska Kipping Ramiza Klipanovic Nazeri Mahboobeh Petra Meiler-Dibbern Ramona Nowak

Jennifer Parche Doreen Polenz Linda Ritka Carolin Sauer Gökhan Sönmez Lena von der Kolk Birgit Wolfram Martin Zilger

18 stationäre Betten/ 2 Überhangbetten (Station Nasse) 9 stationäre Betten (Station von Haller) 7 stationäre Betten (Station IMC)

Schwerpunkt:

Betreuung von Patienten mit Nieren- und Hochdruck-Erkrankungen; Training von CAPD-Patienten. Behandlung von Patienten mit gastrointestinalen Tumoren. 2016 wurden 1204 Patienten behandelt. 6.5 Station Paul-Ehrlich I (Zentrum für Integrative Medizin) Oberärzte: Prof. Ulrich Spengler Prof. Dr. Jürgen Rockstroh Stationsärztin/ Dr. Carola-Ellen Ruiner Stationsärzte: Dr. Stefan Schlabe Ärztliche Mitarbeiter(-innen), Stephan Schneeweiss Dr. Susanne Unkrig (IHT)

Lisa-Marie Witt Dr. Christian Zachoval

Rotanden: Juliane Klein Dr. Ruth-Miriam Körber

Dr. Georg Suchan

Nichtärztliche Mitarbeiter(-innen):

Sekretärin: Sylvia Körner

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Stationsleitung: Hülya Yöndemli Jörg Bauer

Marina Carmona Castillo Chalen Eckert Mechthild Epstein Marina Frankhäuser Martina Groth Mirja Günzel Tanja Landsberg Regina Lewko Valentina Luin Irma Mergel Bettina Michael Sabina Namyslo Maia Oehlke Beatrice Orellano

Pia Schelenhaus Melina Schmitz Martina Singer Lisa Tantz Dan Tolessa Christianna Wedel Gabriele Weingarten Asmait Weldjesus Xenia Werner Julia Wigber Timur Yildrim Farhia Yusuf

Auf der Station Paul-Ehrlich stehen 21 stationäre Betten zur Verfügung.

Schwerpunkt: Betreuung von Patienten mit Infektionserkrankungen sowie mit Schwerpunkt HIV-Infektion. 2016 wurden 743 Patienten behandelt.

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Ausbildung (Studium) Die studentische Ausbildung soll die heranwachsenden Kolleginnen und Kollegen zur weit-gehend eigenverantwortlichen Ausübung des ärztlichen Berufes am Ende ihres Studiums befähigen. Folgende Lehr- und Lernmethoden dienen diesem Ziel: Die Blockpraktika im Bereich der Inneren Medizin dienen hierzu, den Routinebetrieb eines Krankenhauses kennenzulernen. Mit Hilfe der Blockpraktika soll ein intensiver Bezug der Studierenden einerseits zum Fach und andererseits zu den Lehrenden geschaffen werden. Im Rahmen des Blockpraktikums der Inneren Medizin werden daher neben dem Unterricht am Krankenbett in kleinen Gruppen Seminare zu den wichtigsten Leitsymptomen der Inne-ren Medizin abgehalten. Hier haben die Studentinnen und Studenten zunächst selbst die Möglichkeit, die wichtigsten differentialdiagnostischen Überlegungen zu dem jeweiligen Leitsymptom vorzustellen und mögliche diagnostische Schritte zu erörtern. Anschließend wird das Leitsymptom an ent-sprechenden Patientenkasuistiken noch einmal besprochen und ergänzend vorgestellt. Mit Hilfe dieser praxisnahen Kursstunden soll der Studierende einen Einblick in die verschiede-nen internistischen Abklärungsmöglichkeiten bei der Diagnose internistischer Erkrankungen bekommen. Beginnend mit dem Wintersemester 2015/2016 wurde der Stundenplan für die Woche, in der die BlockpraktikantInnen in der Medizinischen Klinik und Poliklinik I unterrich-tet werden umstrukturiert und erheblich erweitert: es werden Kolloquien zu den Themen In-fektiologie, Ernährungsmedizin, Hepatologie, Gastroenterologie und Nephrologie angeboten. Darüber hinaus rotieren die Studenten in den Ambulanzen, Stationen, Funktionsbereichen der Klinik und im Skillslab. Im Grundkurs Klinische Untersuchungen besuchen die Studierenden zunächst eine einlei-tende Vorlesung, in der die wichtigsten Aspekte der körperlichen Untersuchung organ-orientiert zusammengefasst werden. Anschließend erfolgt eine Vertiefung des nun erlernten Wissens in Form von Selbst- und Patientenuntersuchungen auf den Stationen oder in beglei-tenden Seminaren. Die Medizinische Klinik und Poliklinik I bietet darüber hinaus im klinischen Studienabschnitt II die Wahlfächer Gastroenterologie, Infektiologie und Nephrologie an. Außerdem findet zusätzlich eine internistische Hauptvorlesung statt, die mit jeweils zwei Stunden montags, mittwochs, donnerstags und freitags abgehalten wird. Im Rahmen dieser Vorlesungen werden wichtige internistische Krankheitsbilder sowohl hinsichtlich Pathogene-se, aber auch klinischer Präsentation und Diagnostik vorgestellt und besprochen. Zur Erhö-hung des Praxisbezuges werden in den Vorlesungen regelmäßig Patienten mit entsprechen-den Krankheitsbildern vorgestellt.

II. Lehrtätigkeit, Aus-, Weiter- und Fortbildung

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Darüber hinaus werden im Semester vielfältige fakultative Lehrveranstaltungen, unter ande-rem die „Klinische Visite“ sowie das „Infektiologische Fallseminar“ angeboten. Zu jedem Klinischen Semester liegen etwa 130 bis 150 Anmeldungen vor. Die Betreuung von 170 BlockpraktikantInnen im WS 2016/2017 war für die drei Medizinischen Kliniken eine besondere Herausforderung. Die Ausbildungsziele wurden mit den oben erläuterten Lehran-geboten Grundkurs Klinische Untersuchungen, dreiwöchiges Blockpraktikum und Vorlesun-gen erreicht. Studentische Wertung als Grundlage der Zuweisung der Mittel für Lehre an die verschiede-nen Abteilungen: Die studentische Bewertung wird in Bonn durchgeführt. Die Mittelvergabe ist leistungsbezogen und richtet sich dabei nach der Zahl der Lehrveranstaltungen und kommender Examensleistung der Studenten sowie der Bewertung der Studenten. Tutorenprogramm Qualität der Lehre: Tutorien sollen über den Aufbau des Studiums und über Prüfungsbedingungen informieren, das hohe Studentenaufkommen kompensieren, in-dem sie Betreuungsverhältnisse schaffen und bei Verständnis- und Lernschwierigkeiten fachliche Hilfe geben. Für PJler werden angeboten: POL-Seminare, ein POL-Seminar zur Infektiologie und ein PJ-Workshop zur Gastroenterologischen Diagnostik.

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7. Bibliothek Der große Buchbestand der Bibliothek für die Innere Medizin konnte immer nur an mehreren Standorten auf dem Campus-Gelände untergebracht werden. Im Frühjahr 2016 teilte die Verwaltung der Bibliothekarin mit, dass der Standort im Untergeschoß des Neurozentrums – dort lagerten fast 10.000 Bücher – geräumt werden müsse, weil der Raum einer neuen Nut-zung zugeführt werde. Dies war der Anlass, auch für den Schwerpunktbereich und das Lehr-gebiet Innere Medizin das Bibliothekskonzept für die Medizinische Fakultät der Universitäts- und Landesbibliothek umzusetzen. Im Einzelnen bedeutet dieses Konzept, dass die Nachweise der Zeitschriftentitel in der Zeit-schriftendatenbank ZDB-Opac gelöscht sind. Es wurden Zeitschriftenbände an die Bayeri-sche Staatsbibliothek (Lückenschluss dort) abgegeben und unsere Bestände gesichtet: Vor dem Aussondern, der Vernichtung dieser Buchbestände, die von der Verwaltung begleitet wurde, erfolgte eine sehr genaue Inventur. Mit den verbliebenen Beständen ist eine neue Bestandsstruktur entstanden: Vorhanden sind die Promotionen der Medizinischen Klinik aus den zurückliegenden vierzig Jahren, Zeitschrif-ten von „Leihgebern“ aus der Klinik oder kostenlose Verlagsangebote, ausgewählte antiqua-risch-medizinhistorisch bedeutsame Werke und ein Altbestand von Zeitschriften, die an das Medizinhistorische Institut übergeben wurden, aber vorläufig noch in der Bibliothek und im Konferenzraum der Klinik lagern. Diese sehr aufwändige, anstrengende und personalintensive Maßnahme wird erst im März 2017 abgeschlossen.

Das Angebot der online Lizenzen für wissenschaftli-che Zeitschriften im Rahmen der „Elektronischen Zeitschriftenbibliothek“ (EZB) umfasst allein für das Fachgebiet Medizin 8 938 Journals. Über diese Li-zenzen sind auch die Archivbestände der Zeitschrif-ten zugänglich.

Leistungen 2016: Im Wochendurchschnitt erhält die Bibliothek etwa 25 Literaturwünsche (in- und außerhalb der Klinik). Die Artikel werden entweder bei bibliothekarischen Lieferdiensten bestellt oder nach eigener Recherche heruntergeladen und als pdf-Datei verschickt. Im ersten Quartal jeden Jahres werden die Recherche, Zusammenstellung und der Import aller in der Klinik verfassten Publikationen für diesen Leistungsbericht und EVALUNA erle-digt. Dies ist die Basis für LOM (Leistungsorientierte Mittelvergabe). Siehe dazu auch die Seiten 56 und 72 ff. Zum Aufgabenbereich der Bibliothek gehören auch die organisatorische Betreuung (z. B. Zertifizierungsanträge bei der Ärztekammer und Raumreservierungen) und Werbung für die Fortbildungsveranstaltungen der Klinik (s. Seite 64).

49

In der Bibliothek war in 2016 auch die regelmäßige Pflege des umfangreichen Internet-Auftrittes der Klinik: www.ukbonn.de/innere-medizin (Webmaster) und die Redaktion der bisherigen Leistungsberichte angesiedelt. Die Bibliothek ist Anlaufstelle für die Studierenden des umfangreichen Lehrgebietes Innere Medizin. Hier werden in Zusammenarbeit mit den Lehrbeauftragten der drei Medizinischen Kliniken die Lehrveranstaltungen organisiert, die Studenten eingeteilt, die Klausuren vorbe-reitet sowie das Elektronische Vorlesungsverzeichnis und die universitäre Lernplattform e-campus bearbeitet (siehe auch Rubrik Lehrtätigkeit S. 45). Mitarbeiterin: Ursula Moser

50

8. Promotionen und Habilitationen 2016

8.1 Promotionen

Borhofen, Sarah Das Royal Free Hospital-Nutritional Prioritizing Tool ist ein unabhängiger Prädiktor für klinischen Verlauf und Überleben von Zirrhose-Patienten

Kowallick, Benita Die Rolle der Janus Kinase 2 (JAK2) bei der AT1-Rezeptor-vermittelten profibrotischen Aktivität hepatischer Sternzellen

Lehmann, Jennifer CXCL11 als Prädiktor für das Überleben bei Patienten mit Leberzirrhose und transjugulärem intrahepatischen porto-systemischen Shunt

Maybüchen, Lara Eine siebenwöchige westliche Ernährung bei Apolipoprotein-E-defizienten Mäusen induziert ein metabolisches Syndrom und eine nicht-alkoholische Steatohepatitis mit Leberfibrose

Molitor, Nadine Einfluss der Nierenfunktion auf Mortalität und Prognose bei Leberzirrhose

Terstiege, Sophia

geb. Timmer

Langzeitergebnisse hinsichtlich Komplikationen beim Patien-ten mit Leberzirrhose und transjugulären intra-hepatischen portosystemischen Shunts (TIPS)

von Heydebrand und der Lasa, Matthias

Analysen zum Ansprechen auf nichtselektive Betablocker bei Patienten mit Leberzirrhose anhand der Expression von be-ta-Arrestin2 und RhoA/ROCK2 in der Antrumschleimhaut

8.2 Habilitationen

Gonzalez-Carmona, Maria Dendritische Zellen-basierte Immuntherapie des hepatozellu-

lären Karzinoms

51

9. Forschungskooperationen mit auswärtigen Instituten und Kliniken 1. Primärresistenzen vor antiretroviraler Therapie bei HIV-infizierten Patienten

(RESINA-Studie) Kooperationspartner:

Dr Jensen, Universität Düsseldorf, Medizinische Klinik I Beteiligter Bonner Wissenschaftler:

Prof. Dr. J. Rockstroh, PD Dr. J.C. Wasmuth, Dr. C. Schwarze-Zander, Dr. C. Boes-ecke

2. Klinische Serveillance der HIV-Krankheit (ClinServ) Kooperationspartner:

Robert-Koch-Institut, Berlin Beteiligte Bonner Wissenschaftler:

Prof. Dr. J. Rockstroh, PD Dr. J.C. Wasmuth, Dr. C. Boesecke, Dr. C. Schwarze-Zander

3. EuroSIDA: Multizentrische Kohorte zu HIV-infizierten Patienten unter antiretrovi-

raler Therapie Kooperationspartner:

Prof. Ole Kirk, Universität Kopenhagen, Dänemark Beteiligter Bonner Wissenschaftler:

Prof. Dr. J. Rockstroh, PD Dr. J.C. Wasmuth, Dr. C. Boesecke, Dr. C. Schwarze-Zander

4. START: Studie zum Therapiebeginn bei HIV Kooperationspartner:

National Institute of Health Beteiligter Bonner Wissenschaftler:

Prof. Dr. J. Rockstroh, PD Dr. J.C. Wasmuth, Dr. C. Boesecke, Dr. C. Schwarze-Zander

5. Immunpathogenese der HIV-Infektion Kooperationspartner:

MM Addo, MD/PhD, Universitätsklinikum Eppendorf, M. Altfeld, Heinrich-Pette-Institut, Hamburg

Beteiligter Bonner Wissenschaftler: Prof. Dr. J. Rockstroh

6. HIV und das Herz: Prävalenz und Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankun-

gen Kooperationspartner:

Medizinische Klinik und Poliklinik II, Bonn Beteiligte Bonner Wissenschaftler:

Dr. C. Schwarze-Zander, Prof. Dr. J. Rockstroh 7. Genetische Faktoren bei Fettleber Kooperationspartner:

Dr. G. Ahlenstiel, Prof. G. Jacob, beide Storr Liver Unit, University of Sydney, Sydney, Australien Prof. Dr. T. Berg, Universitätsklinikum Leipzig; Prof. Stickel, Hepatologi-sches Ambulatorium, Klinik Beau-Site, Bern

Beteiligte Bonner Wissenschaftler: Dr. H.-D. Nischalke, Prof. Dr. U. Spengler

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8. Transregionaler Sonderforschungsbereich 57: „Organfibrose: Von den Mecha-nismen der Beschädigung zur Beeinflussung der Erkrankung“

Kooperationspartner: Prof. F. Lammert, Uniklinikum Homburg, PD Dr. Bergmann, Prof. Dr. Eitner, Prof. Dr. Floege, PD Dr. Kunter, PD Dr. Liedtke, Prof. Ostendorf, PD Dr. Tacke, Prof. Tolba, Prof. Trautwein, Prof. Elard Wasmuth, Prof. Weber, alle Aachen. Prof. Büttner, Prof. Fischer, Prof. Knolle, Prof. Sauerbruch, Prof. Dr. J. Trebicka, Prof. Dr. Schmitz, Prof. Zimmer, alle Bonn Teilprojekt P 12: Bedeutung der NK-Zellen für die Regulation von Fibrose

9. Vakzine gegen Hepatitis (DZIF) Kooperationspartner:

Prof. Dr. R. Klein, Tübingen. Prof. Dr. T. Pietschmann, Institut f. Experimentelle Virolo-gie, Hannover

Beteiligte Bonner Wissenschaftler: Prof. Dr. J. Rockstroh, Dr. L. Dold, PD Dr. B. Langhans, Prof. Dr. U. Spengler

10. Treatment strategies in primary infection to cure HIV (TopHIV) Kooperationspartner:

Prof. Dr. G. Behrens, Hannover Beteiligte Bonner Wissenschaftler:

Prof. Dr. J. Rockstroh, Prof. Dr. J. Nattermann, Prof. Dr. U. Spengler, Christof Hoffmeister

11. Aktivierung der Inflammasom-IL-1-micro-RNA-Kaskade als mögliche Ursache des stark erhöhten HCC-Risikos bei der PNPLA3-148M-assoziierten Fettleber

Kooperationspartner: Dr. E. Trépo, Laboratory of Experimental Gastroenterology, Université Libre de Brux-elles; PD Dr. med. F. Stickel, Hepatologisches Ambulatorium Klinik Beau-Site, Bern; Prof. Dr. T. Berg, Dr. J. Rosendahl, Klinik und Poliklinik für Gastroenterologie und Rheumatologie, Leipzig; Dr. Tobias Müller, Hepatologie und Gastroenterologie, Cha-rité, Campus Virchow Klinikum, Berlin; PD Dr. M. Odenthal, Institut für Pathologie, Universität Köln; Dr. Habeeb Salameh, Department of Internal Medicine, University of Texas Medical Branch, Galveston, Texas, USA

Beiteiligte Bonner Wissenschaftler: Dr. H.D. Nischalke, Prof. Dr. U. Spengler

12. Regulatorische CD4+ T-Zellen (Tregs) nach Viruselimination bei chronischer He-patitis C – Unterschiede zwischen Interferon-basierter und Interferon-freier The-rapie mit direkt-antiviralen Medikamenten Kooperationspartner: Prof. Dr. J. Schultze, Abteilung Genomics and Immunoregulation, LIMES Institut, Universität Bonn; Prof. Dr. C. Hellerbrand, Innere Medizin, Universität Regensburg; PD Dr. rer. nat. M. Odenthal, Institut für Pathologie, Universität Köln; Prof. Dr. Michael Schepke, Helios-Kliniken, Siegburg

Beiteiligte Bonner Wissenschaftler: PD Dr. rer. nat. B. Langhans, Prof. Dr. U. Spengler

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13. Development of a prophylactic HCV vaccine candidate Kooperationspartner:

Prof. Dr. Thomas Pietschmann, TWINCORE, Zentrum für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung, Braunschweig; Prof. Dr. Ralf Bartenschlager, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg; Prof. Dr. Florian Klein, Universität zu Köln.

Beteiligte Bonner Wissenschaftler: PD Dr. rer. nat. B. Langhans, Dr. med. Leona Dold, Prof. Dr. U. Spengler

14. Der Einfluss genetischer Faktoren auf den Verlauf und die Behandlung der akuten Hepatitis C Infektion bei HIV-koinfizierten Patienten

Kooperationspartner: Dr. Mark Danta, St. Vincent’s Clinical School, Faculty of Medicine UNSW; Dr. Raffaele Bruno, University of Pavia, Division of Infectious and Tropical Diseases; Dr. Cristina Tural, Prof. Dr. Bonaventura Clotet, University Hospital Germans Trias i Pujol, Universi-tät Autonoma de Barcelona, HIV Clinical Unit Department; Dr. Georg Haerter, Depart-ment of Internal Medicine, Universität of Ulm – Kompetenznetzwerk HIV/AIDS; Klini-sche Arbeitsgemeinschaft AIDS Deutschland (KAAD) German Hepatitis Group, NEAT Hepatitis C / HIV Cohort Network

Beteiligte Bonner Wissenschaftler: Dr. C. Boesecke; PD Dr. J. Nattermann; Prof. Dr. U. Spengler, Prof. Dr. J. Rockstroh

15. PROBE-C Studie: Prospective observational evaluation of the natural history and treatment of acute HCV in HIV-positive individuals (PROBE-C Study)

Kooperationspartner: Brigitte Autran, Stephanie Dominguez, Marguerite Guiguet, Christine Katlama, Marc-Antoine Valantin, AP-HP, Hôpital La Pitié Salpétrière, Paris, France; Francisco Blanco, Vincent Soriano, Hospital Carlos III, Madrid, Spain; Bonaventura Clotet, Cristina Tural, Fundacio Lluita contra la SIDA, Barcelona, Spain; Nathan Clumeck, Stephane de Wit, Saint Pierre University Hospital, Brussels, Belgium; Massimo Galli, Università degli studi di Milano, Italy; Diego Garcia, European AIDS Treatment Group, Brussels, Belgi-um; Jose Gatell, Jose Mallolas, Hospital Clinic i Provincial de Barcelona, Spain; Richard Gilson, University College London, United Kingdom; Andrzej Horban, Woje-wodzki Szpital Zakazny, Warsawa, Poland ; Dirk Meyer-Olson, Reinhold Schmidt, Me-dical School Hannover, Germany; Mark Nelson, Emma Page, St. Stephens AIDS Trust / Chelsea Westminster Hospital, London, United Kingdom; Lars Peters, Copenhagen HIV Programme, Denmark; Massimo Puoti, Università degli Studi di Brescia Institute of Infectious and tropical diseases, Italy; Peter Reiss, Academisch Medisch Centrum, Amsterdam, The Netherlands; Christoph Stephan, Markus Bickel, Pavel Khaykin, Uni-versity of Frankfurt / Main, Germany; Axel Baumgarten, Private Practice Dupke, Baum-garten, Carganico, Berlin, Germany; Sanjay Bhagani, Royal Free Hospital, London, United Kingdom; Bernhard Bieniek, Private Practice City Ost, Berlin, Germany; Sylvia Bruisten, Thijs van de Laar, GGD Amsterdam, Netherlands; Greg Dore, Gail Matthews, National Centre in HIV Epidemiology and Clinical Research, Darlinghurst, Australia; Gerd Fätkenheuer, University Hospital of Cologne, Germany; Stefan Fenske, Christian Hoffmann, Knud Schewe, Hans-Jürgen Stellbrink, Infektionsmedizinisches Centrum (ICH), Hamburg, Germany; Martin Fisher, Brighton and Sussex University Hospitals, Brighton, United Kingdom; Heiko Jessen, Private Practice Jessen, Berlin, Germany; Thomas Lutz, Infektiologikum Frankfurt, Germany; Stefan Mauss, Private Practice Mauss, Schmutz, Hegener, Athmann, Düsseldorf, Germany; Christoph Mayr, Ärztefo-rum Seestraße, Berlin, Germany; Uwe Naumann, Jörg Gölz, Private Practice Center Kaiserdamm, Berlin, Germany; Michael Rausch, Private Practice Freiwald, Rausch, Berlin, Germany; Stefan Scholten, Private Practice Scholten, Cologne, Germany; Al-bert Theisen, Werner Wiesel, Esther Voigt, Private Practice Wiesel, Theisen, Voigt, Co-logne, Germany..

Beteiligte Bonner Wissenschaftler: Dr. Ch. Boesecke; Prof. Dr. J. Rockstroh

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16. EuroCOORD Europe wide Cohort Collaboration with the Aim of coordinating HIV

Cohort Clinical Research Kooperationspartner:

Khaloud Porter, Medical Research Council, United Kingdom; Carlo Giaquinto, Fonda-zione PENTA, Italy; Jens Lundgren, Kobenhavns Universität, Denmark; Geneviève Chêne, University of Bordeaux, France; Igor Karpov, University of Minsk, Belarus; Sté-phane de Wit, St. Pierre University Hospital, Belgium; Dominique Costagliola, INSERM, France; Jean-Pierre Aboulker, Jürgen Rockstroh, University of Bonn, Germany; Osa-mah Hamouda, Robert-Koch-Institut, Germany; Giota Touloumi, National and Kapodis-trian University of Athens, Greece; Antonella d’Arminio Monforte, ICoNA Foundation, Italy; Maria Prins, Academic Medical Centre, Netherlands; Frank de Wolf, Stichting HIV Monitoring, Netherlands; Magda Rosinka, National Institute of Public Health, National Institute of Hygiene, Poland; Silvia Asandi, Romanian Angel Appeal Foundation, Ro-mania; Aza Rakhmanova, St. Petersburg Ciry AIDS Centre, Russian Federation; José Gatell, Fundació Privada Clinic per a la Recerca Biomèdica, Spain; Julia Del Amo, In-stituto de Salud Carlos III, Spain; Jan Albert, Karolinska Insitute, Sweden; Bruno Le-dergerber, University of Zurich, Switzerland; Ruslan Malyuta Perinatal Prevention of AIDS Initiative, Ukraine; Andrew Phillips, University College London, United Kingdom; Claire Thorne; Claus Moller, Cadpeople A/S, Denmark; Alain Volny Anne European AIDS Treatment Group, France

Beteiligter Bonner Wissenschaftler: Prof. Dr. J. Rockstroh

17. NEAT Integration Grant: Liver Transplantation in HIV infected Individuals Kooperationspartner:

J. Miro, Barcelona, Spain Beteiligte Bonner Wissenschaftler:

Prof. Dr. J. Rockstroh, Dr. E. Anadol

18. NEAT Integration Grant: Polymorphisms at genes involved in the purine metabol-ic pathway

Kooperationspartner: V. Soriano, Madrid, Spain

Beteiligter Bonner Wissenschaftler: Prof. Dr. J. Rockstroh, PD. Dr. J.C. Wasmuth

19. Liver fibrosis development after SVR with DAA therapy in HCV/HIV co- and HCV monoinfected patients

Kooperationspartner: Dr. Josep Maria Llibre Codina, Barcelona, Dr. Bonaventura Clotet, Barcelona

Beteiligter Bonner Wissenschaftler: J. Malin, Dr. C. Boesecke, Prof. Dr. J. Rockstroh

20. HBs Ag loss under HBV-active, NRTI-containing ART in HBV/HIV coinfection Kooperationspartner:

Prof. Dr. G. Fätkenheuer, Universität Köln; Dr. T. Lutz, Infektiologikum Frankfurt; Prof. Dr. H.-J. Stellbrink, ICH Hamburg; Dr. P. Ingiliz, ZIBP Berlin; PD Dr. C.D. Spinner, TH München; Dr. S. Scholten, Köln; Dr. S. Mauss, Düsseldorf

Beteiligter Bonner Wissenschaftler: Dr. C. Boesecke, Prof. Dr. J. Rockstroh

21. Untersuchungen zu hämodynamischen Veränderungen bei Leberzirrhose mit portaler Hypertension

Kooperationspartner: Prof. W. Laleman, Universität Leuven/Belgien; Prof. Dr. K. Poelstra, Universität Gron-ingen/Niederlande; Prof. T. Walther, Universität Cork, Irland

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Beteiligte Bonner Wissenschaftler: Prof. Dr. J. Trebicka

22. Idiopathic Portal Hypertension. Molecular insights in the pathophysiology, diag-nosis and as new possible therapeutic targets.

Kooperationspartner: Prof. Dr. JC. Garcia-Pagan, Barcelona, Prof. Dr. D. Valla, Paris Beteiligte Bonner Wissenschaftler: Prof. Dr. J. Trebicka

23. Neoepitope der extrazellulärer Matrixproteine als Biomarker für Patienten mit

einer Leberzirrhose und portalen Hypertonie. Kooperationspartner:

Dr. D. Leeming, Prof. M. Karlsdal, Prof. A. Krag University of Southern Den-mark/Odense, Nordic Bioscience/Kopenhagen, Prof. F. Bendtsen, Prof. S. Möller Un-viersity of Copenhagen

Beteiligte Bonner Wissenschaftler: Prof. Dr. J. Trebicka, Dr. C. Jansen, J. Lehmann

24. DFG: SFB TRR57 Organfibrose: Von den Mechanismen der Schädigung zur Be-einflussung der Erkrankung.

Kooperationspartner: Universitätsklinikum Aachen, Medizinische Klinik III (Prof. Trautwein) und II (Prof. Flö-ge) sowie das Institut für Klinische Chemie und Pathobiochemie (Prof. Weiskirchen).

Beteiligte Bonner Wissenschaftler: Prof. Dr. J. Trebicka

25. Vascular Liver Diseases Interest Group (VALDIG): “Etiology, Management and Natural History”

Kooperationspartner: Service d’Hépatologie, Hôpital Beaujon, AP-HP, INSERM U773, and Université Denis Diderot-Paris 7, Clichy, France, Aurelie Plessier, Dominique C. Valla Hepatic Hemodynamic Laboratory, Liver Unit, Hospital Clinic, IDIBAPS and Ciberehd, Barcelona, Spain, Juan-Carlos Garcia-Pagan Gastroenterology Unit, IRCCS Maggiore Hospital, Mangiagalli and Regina Elena Foundation, Milan, Italy, Massimo Primignani Division of Hepatology, Bern Inselspital, Geneva, Switzerland, Andrea Degottardi

Beteiligter Bonner Wissenschaftler: Prof. Dr. J. Trebicka

26. Studies on Decompensated Cirrhosis and Acute-on-Chronic Liver Disease (EASL

– CLIF Consortium) Kooperationspartner:

European Foundation for Study of chronic liver failure, Barcelona, Spain ustot Beteiligte Bonner Wissenschaftler: Prof. Dr. J. Trebicka 27. Induktion einer spezifischen Immunantwort und Inhibition der Tumorangiogene-

se beim HCC durch Tumorassoziierte Antigen-beladene dendritische Zellen und Adeno-Assoziierte Virus Vektoren

Kooperationspartner: Prof. Dr. H. Büning, Medizinische Hochschule Hannover (MHH)

Beteiligte Bonner Wissenschaftler: Dr. M.A. Gonzalez-Carmona

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III. Wissenschaftliche Tätigkeiten Die wissenschaftlichen Tätigkeiten orientieren sich an den klinischen Schwerpunkten der Klinik, Untersuchungen zur Immunpathogenese und Infektionsimmunologie im Bereich der Lebererkrankungen, Untersuchungen zur Pathogenese und Beeinflussung der portalen Hy-pertension bei Leberzirrhose, Epidemiologie und molekulargenetische Untersuchungen beim erblichen kolorektalen Karzinom sowie Immun- und Gentherapien von intestinalen Tumoren. Der nephrologische Bereich beschäftigt sich mit den hepatorenalen Funktionsstörungen so-wie mit der Entwicklung neuer diagnostischer Methoden zur Erfassung der Funktion der frisch transplantierten Niere. Der Plot beruht auf allen Publikationen 2011-2015, die einen Impactfaktor besitzen (JCR 2015). Die Grafiken stellen die reine Verteilung der Impact-Punkte nach dem Journal Citation Report (JCR) dar und berücksichtigen nicht die Autorenreihenfolge, Punktgewichtungen oder Vorlage der Titelblätter beim Dekanat. Sie besitzen daher keine Aussagekraft in Bezug auf die leistungsorientierte Mittelvergabe (LOM).

Der blaue Punkt markiert die Anzahl der Publikationen der Medizinischen Klinik und Poliklinik I: 555 im Zeitraum 2011 bis 2015. Quelle: Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Firma Binary Design,

Gesellschaft für Informations- und Kommunikationsdienste mbh.

2013 2014 2015 2016

Verausgabte Drittmittel (in T €) 1.602 1.893 1.346 1.379

57

10. Studienübersichten

10.1 Klinisches Studienzentrum Immunologie

Brigitta Becker, Studien-Koordinatorin (Drittmittel) Karina Mohrmann, Studien-Koordinatorin (Drittmittel) Angelika Engelhardt, Studien-Koordinatorin (Drittmittel) Angelika Saidi, Studien-Koordinatorin (Drittmittel)

Studienübersicht HIV

Studie Zahl aktiver Patienten Zahl inaktiver Patienten

2016 2016

ABBVIE M14-004 5 0

BMS AI468038 1 1

CHAT 1 0

DUALIS 8 0

Gilead 311-1717 3 0

GSK - Latte 2 3 0

GSK 201637 (SWORD) 3 0

GS-US 366 1216 1 0

GS-US-292-0109 1 0

GS-US-337-1612 6 1

GS-US-366-1160 3 0

I-Protect 5 1

MARCH 3 2

Merck 0518-292 3 0

Merck 1439-007- part2 2 0

Merck 1439-018 2 2

MERCK 1439-024 3 1

MK 5172-017 5 0

Panna- Studie 6 0

SSAT Neat 022 11 0

Start 16 2

TMC114FD2HTX3001 (AMBER) 10 0

neu:

MK-1439-030 0 0

GS-US-380-1844 2

GS-US-380-1878 9

REACT- Kirby 0

ABBVIE M14-730 10

GS-US-380-1489 2

GS-US-380-1490 0

GSK Carbotegravir Atlas 1

GSK Carbotegravir Flair 1

58

GSK Dolutegravir GEMINI 2 4

GSK Dolutegravir GEMINI 1 1

GESAMT 101 10

AWBs und Kohorten Zahl aktiver Patienten Zahl inaktiver Patienten

2016 2016

Amase 23 0

ABBOTT HCV-GT Redline

DAA- Kohorte 63 0

DZIF- Hep B 22 0

DZIF- VZV MMR 536

DZIF-Leber 432 0

ESID Register 17 0

EuroSIDA IV 12 8

EuroSIDA IX 28 0

EuroSIDA VII 18 7

EuroSIDA VIII 21 4

Eurosida X 33 3

FLU 002/FLU 003/FLU 006 1 0

Gilead Stribild GS-EU-236- 0141 0 11

Hep C Register 0 0

HIV und Herz/ MRT 26 0

HIV und Leber - Fscan Kohorte 143 0

HIV, die Lunge und das Herz 426 0

LOHRA 30 0

Medeora ( 854 Pat.)

Morbus Hodgkin AWB 5 0

NHL-Kohorte 27 0

Partner 2 2 0

Probe C 33 0

Prophet 7 0

Signs 6 0

Stringent 4 1

TP-HIV prospektiv

TP-HIV retrospektiv 3 0 Triple HCV/ Resistenztest Studie (Pirb/Pisa)

3 0

neu: stise

Gilead Switch Registry HIV/HCV

GESAMT 1898 33

59

Koordinierte Projekte für ganz Deutschland:

MARCH CHAT Probe C Eurosida X

10.2 Hepatologische Studienambulanz

Melanie Neuhaus, Studien-Koordinatorin (Drittmittel), Eva-Maria Vogt, Studien-Koordinatorin (Drittmittel), Dr. Christiane Bless-Paar, Ärztin (Drittmittel) Dr. Robert Hüneburg, Facharzt

Studienübersicht Hepa-Spezialambulanz

HCV

Protokoll Nationale Studienleitung Verantwortlicher Arzt/

Verantwortliche Studynurse

Gilead 248-0122 Fa. Gilead Spengler, Hüneburg, Bleß-Paar, Neuhaus

Gilead 367-1171 POLARIS1 Fa. Gilead Spengler, Hüneburg, Bleß-Paar, Neuhaus, Vogt

Gilead 367-1172 POLARIS2 Fa. Gilead Spengler, Hüneburg, Bleß-Paar, Neuhaus, Vogt

Gilead 367-1173 POLARIS3 Fa. Gilead Spengler, Hüneburg, Bleß-Paar, Neuhaus, Vogt

Gilead 367-1170 POLARIS4 Fa. Gilead Spengler, Hüneburg, Bleß-Paar, Neuhaus, Vogt

MK 5172-065 Fa. MSD Spengler, Hüneburg, Bleß-Paar, Neuhaus

MK 5172-017 HCV, Longterm Follow up Spengler, Hüneburg, Bleß-Paar, Neuhaus

BMS CMPASS HCV Register Spengler, Hüneburg, Bleß-Paar, Neuhaus

BMS AI 444-237 Fa. BMS Spengler, Hüneburg, Bleß-Paar, Neuhaus

BMS AI 444-026 Fa. BMS Spengler, Hüneburg, Bleß-Paar, Neuhaus

Akute HCV

Akute Hepatitis C IV HepNet (Fr Meyer) Med. Hochschule Hannover (Prof Manns)

Spengler, Hüneburg, Bleß-Paar, Neuhaus

HBV

REALM AI463080

Bristol Mayer Squibb Spengler, Hüneburg, Bleß-Paar, Neuhaus, Vogt

PADD-ON IIT Uniklinik Mainz Spengler, Hüneburg, Bless-Paar, Neuhaus

60

HCC

ARQ-197-A-U303 Fa. Daiichi Spengler, Hüneburg, Bleß-Paar, Kukuk, Neuhaus, Ramig

Celsion OPTIMA Fa. Celsion Spengler, Hüneburg, Bleß-Paar, Kukuk, Neuhaus, Ramig

PBC/PSC

BUC-56 PBC Dr. Falk Pharma Spengler, Hüneburg, Bleß-Paar, Neuhaus

NUC-3/PSC Dr. Falk Pharma Spengler, Hüneburg, Bleß-Paar, Neuhaus

CB8025-21528 PBC Fa. Cymabay Spengler, Hüneburg, Bleß-Paar, Neuhaus, Vogt

NASH

Tobira CENTAUR Fa. Tobira Spengler, Hüneburg, Bleß-Paar, Neuhaus

Intercept 747-303 Fa. Intercept Spengler, Hüneburg, Bleß-Paar, Neuhaus, Vogt

FAP

CPP-FAP 310 Cancer Prevention Pharma-ceuticals

Strassburg, Hüneburg, van Heteren, Neuhaus, Vogt

ChroPol Dr Hüneburg (IIT) Hüneburg, Nattermann, van Heteren, Weismüller, Kaczmarek, Neuhaus, Vogt

Clostridien Difficile

Astelleas EXTEND Fa. Astellas Spengler, Hüneburg, Bleß-Paar, Neuhaus

Thrombozytopenie bei Lebererkrankung

EISAI Adapt E5501-311 Fa. Eisai Spengler, Hüneburg, Bleß-Paar, Neuhaus

10.3 Portale Hämodynamik / TIPS Ambulanz

Prof. Dr. med. Trebicka, Leitung Dipl. Biol. Robert Schierwagen, Stellvertreter

Studienübersicht Portale Hämodynamik / TIPS - Ambulanz

Untersuchungen zur Bedeutung von Zytokinen und Chemokinen für die Entwicklung der Le-berzirrhose und der portalen Hypertension (Prof. Dr. J. Trebicka, Dr. J. Lehmann). MicroRNA und Neo-Epitope von Matrixproteinen in Serum, Galle und Aszites/Pleuraerguss als Marker für den Progress von chronischen Lebererkrankungen und ihrer Komplikationen (Prof. Dr. J. Trebicka, Dr. C. Jansen, Dr. J. Lehmann, Dr. P. Lutz, A. Pohlmann).

61

Rolle der Scherwellenelastographie und Speckel-Tracking mittels Kardioechografie für den Progress von chronischen Lebererkrankungen und ihrer Komplikationen (Prof. Dr. J. Trebicka, Dr. C. Jansen). Idiopathic Portal Hypertension. Molecular insights in the pathophysiology, diagnosis and as new possible therapeutic targets (Prof. Dr. J. Trebicka) miRNA-Profil in Serum von Patienten mit einer HIV-Infektion und deren Rolle in der hepati-schen Fibrogenese (Prof. Dr. J. Trebicka, Dr. R. Mohr) Preemptive-TIPS improves outcome in patients with cirrhosis and a high-risk variceal bleed-ing: Results of a Multicenter International Observational Study. (Leiter: Prof. J.C. Garcia-Pagan, Barcelona) (Prof. Dr. J. Trebicka, Dr. C. Jansen). Albumin administration in the prevention of hepatorenal syndrome and death in patients with cirrhosis, bacterial infections other than spontaneous bacterial peritonitis and high risk of hospital mortality. The INFECIR-2 Albumin Prevention Study (Leiter: Prof. J. Fernandez, Barcelona) (Prof. Dr. J. Trebicka, Dr. C. Jansen). Alfapump system versus transjugular intrahepatic portosystemic shunt and paracentesis in the treatment of ascites. A multicentre randomised controlled study (Leiter: PD. Dr. C. Engelmann, Leipzig) (Prof. Dr. J. Trebicka, Dr. J.Chang). Granulocyte colony stimulating factor (G-CSF) to treat acute-on-chronic liver failure: A multicenter randomized trial. (Leiter: PD. Dr. C. Engelmann, Leipzig) (Prof. Dr. J. Trebicka, Dr. J.Chang). Elastography of Liver lesions in response to Local Ablation (ELLA) (Prof. Dr. J. Trebicka, PD. Dr. M. Gonzalez-Carmona, M. Praktiknjo) Portosystemic shunts in cirrhosis are associated with more complications and mortality in Child-Pugh A cirrhotic patients. An international cohort study. (Leiter: Prof. J. Genesca, Barcelona) (Prof. Dr. J. Trebicka, M. Praktiknjo) Register: Nicht-zirrhotische Pfortaderthrombose (PVT) -eine prospektive, nicht-interventionelle, multizentrische deutsche Studie- (Leiter: Prof. Rössle, Freiburg) (Prof. Dr. J. Trebicka, M. Praktiknjo)

62

A Multicenter, Randomized, Double-Blind, Placebo-controlled Trial of Emricasan, an Oral Caspase Inhibitor, in Subjects with Non-alcoholic Steatohepatitis (NASH) Fibrosis (Sponsor: Conatus) (Prof. Dr. J. Trebicka, Dr. J.Chang). Wichtigsten Kooperationspartner im UKB: Radiologische Klinik: Dr. Meyer, PD Dr. Kukuk, Prof. Thomas, Dr. Lütkens, etc. Chirurgische Klinik: PD Dr. Mannekeller, Dr. Lingohr, Prof. Schäfer, Dr. v. Websky, etc. Medizinische Klinik II: Dr. Zimmer, Prof. Andrie, Dr. Schüler, Dr. Linhart, Dr. Beyert, etc. Medizinische Klinik III: Prof. Wolf, Dr. Held, PD Dr. Heine, etc. Institut für Pathologie: Prof. Kristiansen, Prof. Fischer, Dr. Hithethiya, etc. 10.4 Studienbeteiligungen Nephrologie

Leitung: Prof. Dr. med. R. Woitas

STUDIEN MIT BETEILIGUNG DES

NEPHROLOGISCHEN FUNKTIONSBEREICHES Follow–up Untersuchung zur Harmony-Studie (Dreiarmige, prospektiv-randomisierte Mul-ticenterstudie der Phase IV für eine Calcineurininhibitor-reduzierte, steroidfreie Immunsupp-ression nach Nierentransplantation bei Immunologischen Niedrigrisiko-Patienten) Leiter: Prof. Dr. R. Woitas; beteiligte Ärzte: Dr. D. Bös, Dr. F. Hundt BH21260 - Eine offene, randomisierte, kontrollierte, multizentrische, in Parallel-Gruppen an-gelegte Studie zur Bestimmung der Gesamtmortalität und kardiovaskulären Morbidität bei Patienten mit einer chronischen Nierenerkrankung die dialysepflichtig oder nicht dialyse-pflichtig sind und mit MIRCERA® oder vergleichbaren ESS (Erythropoetin stimulierende Substanzen) behandelt werden. Ongoing. abgeschlossen Leiter: Prof. Dr. R. Woitas; beteiligte Ärzte: Dr. D. Bös, Dr. F. Hundt, Dr. S. Simula A Randomised, Double-Blind, Placebo-Controlled, Phase 2 Trial to Evaluate the Efficacy and Safety of a Vaccine, ASP0113, in CMV seronegative Kidney Transplant Recipients Receiving an Organ from a CMV-seropositive Donor abgeschlossen Leiter: Prof. Dr. R. Woitas; beteiligte Ärzte: Dr. D. Bös, Dr. F. Hundt, Dr. C.-E. Ruiner, Dr. S. Simula, Dr. J. Walkembach A Three-Part, Multi-Centre, Randomised, Double-Blind, Placebo-Controlled, Parallel-Group, Sequential Adaptive, Phase II Study to Evaluate the Safety, Tolerability and Efficacy of OPN305 ("Product"), a Humanised Monoclonal Antibody that Blocks Toll-Like Receptor 2, in Renal Transplant Patients at High Risk of Delayed Graft Function Leiter: Prof. Dr. R. Woitas; beteiligte Ärzte: Dr. D. Bös, Dr. F. Hundt, Dr. C.-E. Ruiner, Dr. S. Simula, Dr. J. Walkembach abgeschlossen

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“An investigator-driven, randomized, controlled multi-center trial comparing allocation of paired kidneys from older donors (≥ 65 years) to elderly recipients ((≥ 65 years) based prima-ry on either waiting time without prospective matching for HLA antigens (current ESP alloca-tion) or based on HLA-DR compatibility (ESDP allocation)” Studie aktuell gestoppt Leiter: Prof. Dr. R. Woitas; beteiligte Ärzte: Dr. D. Bös, Dr. F. Hundt, Dr. B. Klein, Dr. S. Si-mula, Dr. J. Walkembach A multicenter, two arm, ranomized, open label clinical study investigating new onset diabetes mellitus in a tacrolimus-based immunosuppressive regimen in kidney transplant subjects Leiter: Prof. Dr. R. Woitas; beteiligte Ärzte: Dr. D. Bös, Dr. F. Hundt Multizentrische, prospektiv randomisierte Studie zur Effektivität und Sicherheit eines niedrig dosierten Tacrolimus (1 x täglich, Advagraf®) Regimes im Vergleich zur Standardexposition mit Tacrolismus (1 x täglich, Advagraf®) bei stabilen Patienten nach Nierentransplantation Leiter: Prof. Dr. R. Woitas; beteiligte Ärzte: Dr. D. Bös, Dr. F. Hundt A randomized, placebo-controlled, double-blind, parallel group, multicenter study to investi-gate the efficacy and safety of 5 fixed doses of BAY 85-3934 administered orally in the cor-rection of anemia in erythropoiesis-stimulating agend naive, pre-dialysis subjects with chronic kidney disease in Europe and Asia Pacific abgeschlossen Leiter: Prof. Dr. R. Woitas; beteiligte Ärzte: Dr. D. Bös, Dr. F. Hundt, Dr. C.-E. Ruiner 10.5 Studien Onkologische Gastroenterologie

Dipl.-Biol. Annabelle Vogt, Studien-Koordinatorin

Klinische Studien Onkologische Gastroenterologie

Hepatozelluläres Karzinom:

ETS2101-004 (part 1) Studie: Phase-1b-Studie zur Dosiseskalation und Beurteilung der Sicherheit sowie der antitumoralen Aktivität von Dexanabinol in Kombination mit Sorafenib bei Patienten mit fortgeschrittenem HCC.

Aktueller Stand: Rekrutierung gestoppt, derzeit Follow up

ETS2101-004 (part 2) Studie: Phase-1b-Studie zur Beurteilung der Sicherheit sowie der antitumoralen Aktivität von Dexanabinol als Monotherapie bei Patienten mit fortgeschritte-nem HCC.

Aktueller Stand: Rekrutierung gestoppt, derzeit Follow up

METIV-Studie: Phase III-Studie zur Prüfung einer Zweitlinientherapie mit Tivantinib vs. Pla-cebo bei Patienten mit HCC – Met + (in Kooperation mit der hepatologischen Spezialambulanz) Aktueller Stand: Rekrutierung gestoppt, Follow up

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STOP HCC Studie (TS-103): Multizentrische, randomisierte Phase-III-Studie zur Evaluation einer lokoregionären Therapie mit TheraSpheres in Kombination mit Sorafenib bei Patienten mit inoperablem HCC.

Aktueller Stand: offen

Pankreaskarzinom:

ETS2101-004 (part 1) Studie: Phase-1b-Studie zur Dosiseskalation und Beurteilung der Sicherheit sowie der antitumoralen Aktivität von Dexanabinol in Kombination mit Gemci-tabin/nab-Paclitaxel bei Patienten mit fortgeschrittenem Pankreaskarzinom.

Aktueller Stand: Rekrutierung gestoppt, derzeit Follow up

ETS2101-004 (part 2) Studie: Phase-1b-Studie zur Beurteilung der Sicherheit sowie der antitumoralen Aktivität von Dexanabinol als Monotherapie bei Patienten mit fortgeschritte-nem Pankreaskarzinom.

Aktueller Stand: Rekrutierung gestoppt, derzeit Follow up

HIFU-PC15 Studie: Prospektive, randomisierte Studie zur Machbarkeit und Wirksamkeit einer lokalen Therapie mit HIFU in Kombination mit einer Standardchemotherapie (1st line) bei Patienten mit nicht-operablem Pankreaskarzinom.

Aktueller Stand: offen

POLO Studie (D081FC00001): Randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte, multizent-rische Phase-III-Studie zu einer Erhaltungsmonotherapie mit Olaparib bei Patienten mit me-tastasiertem Pankreaskarzinom mit gBRCA-Mutation, die keine Krankheitsprogression unter einer platinbasierten Erstlinienchemotherapie zeigten.

Aktueller Stand: offen

Kolorektales Karzinom:

EPOCH Studie (TS-102): Multizentrische, randomisierte Phase-III-Studie zur Zweitlinienthe-rapie von Patienten mit lebermetastasierendem CRC mit SIRT + FOLFIRI versus FOLFIRI.

Aktueller Stand: offen

Prüfärzte:

PD Dr. med. M. A. Gonzalez-Carmona

Matthias Sampels

Organisation/Koordination:

Annabelle Vogt (Dipl.-Biol.)

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11. Kolloquien und Seminare Medizinische Klinik und Poliklinik I 11.1 Fortbildungsveranstaltungen

Samstag, 16. Januar 2016 09:30 Uhr bis 13:00 Uhr SuperC, Aachen

Prof. Dr. Trautwein

Prof. Dr. Strassburg

Jahresrückblick 2015

Montag, 7. März 2016 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr Biomedizinisches Zentrum

Prof. Dr. Strassburg 132. Sitzung des Bonner Gastroclubs

Mittwoch, 6. April 2016 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr Restaurant „Lese“

Prof. Dr. Spengler Expertenseminar Hepatologie

Mittwoch, 13. April 2016 13:00 Uhr bis 13:45 Uhr Konferenzraum Medizin

Prof. Rockstroh Interdisziplinäres Infektiologisches Koloquium

Montag, 25. April 2016 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr Biomedizinisches Zentrum

Prof. Dr. Strassburg

Prof. Dr. Spengler

2. Bonner Hepatologie-Gespräch

Samstag, 21. Mai 2016 08:45 Uhr bis 16:00 Uhr LVR-LandesMuseum Bonn

Prof. Dr. Strassburg 3. Bonner Hepatogastro-enterologisches Forum 2016

Montag, 30. Mai 2016 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr Biomedizinisches Zentrum

Prof. Dr. Strassburg 133. Sitzung des Bonner Gastroclubs

Mittwoch, 1. Juni 2016 13:30 Uhr bis 14:15 Uhr Konferenzraum Medizin

Prof. Rockstroh Interdisziplinäres Infektiologisches Koloquium

Freitag, 10. Juni 2016 Samstag, 11. Juni 2016 Rheinhotel Dreesen, Bonn

Tagungspräsident Prof. Dr. Strassburg

25. Tagung der Gesellschaft für Gastroenterologie in Nordrhein-Westfalen 3.V.

Mittwoch, 15. Juni 2016 13:00 Uhr bis 13:45 Uhr Konferenzraum Medizin

Prof. Rockstroh Interdisziplinäres Infektiologisches Koloquium

Mittwoch, 6. Juli 2016 13:30 Uhr bis 14:15 Uhr Konferenzraum Medizin

Prof. Rockstroh Interdisziplinäres Infektiologisches Koloquium

Montag, 05. September 2016 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr Biomedizinisches Zentrum

Prof. Dr. Strassburg 134. Sitzung des Bonner Gastroclubs

Mittwoch, 7. September 2016 13:30 Uhr bis 14:15 Uhr Konferenzraum Medizin

Prof. Rockstroh Interdisziplinäres Infektiologisches Koloquium

Mittwoch, 5. Oktober 2016 13:30 Uhr bis 14:15 Uhr Konferenzraum Medizin

Prof. Rockstroh Interdisziplinäres Infektiologisches Koloquium

Montag, 24. Oktober 2016 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr Biomedizinisches Zentrum

Prof. Dr. Strassburg

Prof. Dr. Spengler

3. Bonner Hepatologie-Gespräch

Donnerstag, 03. November 2016 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr Hotel „Collegium Leoninum“

Prof. Dr. Spengler Hep C und Sucht

Mittwoch, 23. November 2016 13:30 Uhr bis 14:15 Uhr Konferenzraum Medizin

Prof. Rockstroh Interdisziplinäres Infektiologisches Koloquium

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Mittwoch, 30. November 2016 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr Hotel „Collegium Leoninum

Prof. Dr. Spengler HepClub

Montag, 05. Dezember 2016 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr Biomedizinisches Zentrum

Prof. Dr. Strassburg 135. Sitzung des Bonner Gastroclubs

Samstag, 10. Dezember 2016 09:30 Uhr bis 13:00 Uhr Universitätsclub Bonn

Prof. Dr. Rockstroh Rheinisches HIV-Symposium

Mittwoch, 7. Dezember 2016 13:30 Uhr bis 14:15 Uhr Konferenzraum Medizin

Prof. Rockstroh Interdisziplinäres Infektiologisches Koloquium

Mittwoch, 21. Dezember 2016 13:30 Uhr bis 14:15 Uhr Konferenzraum Medizin

Prof. Rockstroh Interdisziplinäres Infektiologisches Koloquium

11.2 Weitere Veranstaltungen

- HIV-Arbeitskreis, 4 Veranstaltungen pro Jahr (Prof. Dr. Jürgen Rockstroh in Zusammenarbeit mit der Universität Köln, Prof. Dr. Gerd Fätkenheuer)

- Histopathologische Konferenz, nach Ankündigung

(Prof. Dr. Ulrich Spengler mit Prof. Dr. Peter Fischer, Pathologisches Institut)

- Gemeinsame Veranstaltungen des Zentrums für Innere Medizin Grand Round M & M – Konferenz (Morbidity and Mortality) alle 2-3 Monate Prof. Dr. Christian Strassburg, Prof. Dr. Georg Nickenig, Prof. Dr. Peter Brossart, Prof. Dr. med. Franziska Geiser

- Interdisziplinäres Tumorboard gastrointestinale Tumoren Wöchentlich, dienstags

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12. Wissenschaftliche Laboratorien 12.1 Wissenschaftliche Laboratorien der Medizinischen Klinik und Poliklinik I Die wissenschaftlichen Laboratorien haben eine lange Tradition interdisziplinärer Zu-sammenarbeit; Mediziner, Zahnmediziner, Pharmazeuten, Ernährungswissenschaftler, Bio-chemiker und Chemiker arbeiten hier seit 1975 regelmäßig gemeinsam oder hatten hier ih-ren ersten wissenschaftlichen Kontakt im Bereich des biomedizinischen Arbeitens. 12.2 Immunologisches Forschungslabor Oberärzte: Prof. Dr. Ulrich Spengler Prof. Dr. Jürgen Rockstroh PD Dr. Jacob Nattermann

Mitarbeiter(-innen):

Eva-Maria Althausen Ingrid Braunschweiger Dr. med. Leona Dold Dr. rer. nat. Marianne Eisenhardt - SFB TRR 57 Dr. med. Sahar Fazeli Lia Freier, Bachelor-Studentin Dr. rer. nat. Andreas Glässner - SFB TRR 57 Dr. med. Felix Goeser - DZIF Christoph Hoffmeister, Doktorand - SFB Dr. med. Dominik J. Kaczmarek - BONFOR Pavlos Kokordelis, Doktorand - NEAT, Gilead

Dr. rer. nat. Benjamin Krämer – Hausmittel, DFG PD Dr. rer. nat. Bettina Langhans - Dr. Robert Pfleger Stiftung Carolin Luda - Krebshilfe Dr. med. Philipp Lutz - DZIF Dr. rer. nat. Hans Dieter Nischalke - Krebshilfe Jennifer Söhne Michael To Vinh, Doktorand Franziska Wolter, Doktorandin Claudia Zwank - BMBF-Verbundprojekt

Im Immunologischen Forschungslabor wird schwerpunktmäßig an der zellulären Immunant-wort bei HCV, HIV, HCC sowie autoimmunen Lebererkrankungen gearbeitet.

Projekte:

Bedeutung genetischer Polymorphismen für Fibrogenese und HCC

Bedeutung der Inflammasom-IL-1-microRNA-Kaskade für die Entstehung des metabolisch/ Ethyltoxischen HCC

Bedeutung regulatorischer CD4+ T-Zellen nach direkt-antiviraler Therapie der Hepatitis C

Bedeutung von intestinalen Innate Lymphoid Cells (ILC) bei HIV-assoziierten Komplikationen

Bedeutung von NK-Zellen bei der akuten HCV/HIV Ko-Infektion

Bedeutung von NK-Zellen für Suszeptibilität/Resistenz gegenüber HCV

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Bedeutung von NK-Zellen bei der HCV-assoziierten Leberfibrose

Charakterisierung von Leber-residenten NK Zellen bei Lebererkrankungen

Wirtsgenetische Faktoren bei der akuten Hepatitis C Infektion bei HIV-koinfizierten Patienten

Fibrogenes Potential von NK-Zellen in der Fettleber

Untersuchung der Immunrekonstitution bei HIV/HCV-Koinfektion unter HAART

Einfluss von HLA-Klasse-I-Genen bei HIV- und HIV/HCV-Infektion in der HAART-Ära

Rolle der angeborenen Immunität bei der spontanen bakteriellen Peritonitis (SBP)

Genetische Faktoren der Fettleber bei HIV-Patienten unter antiretroviraler Therapie

Bedeutung von PNPLA3 Polymorphismen für die Lipodystrophie und NAFLD bei HIV-Patienten unter HAART

Bedeutung genetischer Polymorphismen für die spontane bakterielle Peritonitis (SBP)

Immunmonitoring beim HCC

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12.3 Grundlagenforschungslabor für Leberfibrose und Portale Hämodynamik Leiter: Prof. Dr. Jonel Trebicka Mitarbeiter(-innen): Dr. rer.-nat. Sabine Klein (Dipl.-Biol., DFG)

Robert Schierwagen (Biol.-Diplom. Grimmke-Stiftung) Dr. Carola Ruiner (Ärztin, Grimmke-Stiftung) Dr. Christian Jansen (Arzt, Gerok-SFB) Alessandra Pohlmann (Ärztin, Gerok-SFB) Dr. Johannes Chang (Arzt, Gerok-SFB) Gudrun Hack (BTA) Silke Bellinghausen (MTA, DFG) Frank Erhard Uschner (cand. med.) Dominika Milcek (cand.med, BONNNI)

Expertimentelle Projekte:

SFB/Transregio 57 “Organfibrose: Von den Mechanismen der Schädigung zur

Beeinflussung der Erkrankung”, Aachen/Bonn Teilprojekt P18:„Angiotensin vermittelte Fibrogenese

und portale Hypertension: Rezeptorregulation und intrazelluläre Signalkaskaden“ mit folgenden

Unterprojekten (DFG gefördert):

Die Entwicklung der Leberzirrhose und portalen Hypertonie in transgenen Renin-überexprimierenden Ratten (mRen2). Die Rolle der Angiotensin II Typ I Rezeptor abhängigen Mechanismen in der Fibrogenese bei transgenen Renin-überexprimierenden Ratten (mRen2). Die Entwicklung der Leberzirrhose und portalen Hypertonie in AT1-Rezeptor-defizienten Mäusen. Die Entwicklung der Leberzirrhose und portalen Hypertonie in beta-arrestin-2-defizienten Mäusen. Die Entwicklung der Leberzirrhose und portalen Hypertonie in mas-Rezeptor-defizienten Mäusen. Die Rolle von Janus-kinase-2 in der Entwicklung der Leberzirrhose und portalen Hypertonie. Leberzellspezifische Rho-kinase Hemmung zur Senkung des Pfortaderdrucks bei zirrhoti-schen Ratten.

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Weitere Projekte: Untersuchungen zur Angiogenesefaktoren und inflammatorischen Zytokinen bei Patienten mit Leberzirrhose und portaler Hypertonie im portalen und hepatischen venösen Blut. (Ernst-Bertha-Grimmke Stuftung) GALAXY: Gut-Liver-Axis in alcoholic liver disease (Europäische Kommission, H2020) MICROB-LIVER: Role of gut microbiota dysbiosis in the pathogenesis of NAFLD, NASH and alcoholic liver disease. (Novonordisk Foundation)

Entwicklung der Leberfibrose und zerebralen Komplikationen bei MrgD-Defizienten Mäusen (BONNNI) Effekte von Atorvastatin auf die Angiogenese in der portalen Hypertonie bei der Leberzirrho-se und prehepatischen Block. (Bonfor) Einfluss der kleinen GTPasen in der Entwicklung der Fibrose bei einem Tiermodell von Fett-leber und NASH. (BFB) miRNA-Profil und Neoepitope der extrazellulärer Matrixproteinen in Serum von Patienten mit einer HIV-Infektion als Biomarker für die hepatische Fibrogenese (Hector-Stiftung). Hämodynamische Effekte von Udenafil bei Ratten mit einer Leberzirrhose und portaler Hy-pertonie. (Falkpharma)

12.4 Forschungsschwerpunkt Leberfibrose

SFB/Transregio 57 “Organfibrose: Von den Mechanismen der Schädigung zur Beein-flussung der Erkrankung”, Aachen/Bonn

Teilprojekt P12: NK cells in human liver fibrosis Leiter: PD Dr. Jacob Nattermann Prof. Dr. Ulrich Spengler

Teilprojekt P 18: Angiotensin-stimulated hepatic fibrogenesis and protal hyperten-

sion: Receptor regulation and intracellular signaling

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Leiter: Prof. Dr. Jonel Trebicka Prof. Dr. Tilman Sauerbruch (Emeritus) 12.5 Labor für molekulare Therapieforschung und Immuntherapie

Leitung: PD Dr. Maria A. Gonzalez-Carmona

Mitarbeiter(-innen): Dipl.-Biol. Annabelle Vogt Faris Al-Awad (med. Doktorand) Maximilian Bolch (med. Doktorand) Isabelle Anahita Bahadori (med. Doktorandin) Julia Waysczak (med. Bonforpromotionsstipendiatin) Regina Hillebrand (med. Doktorandin)

Das Labor beschäftigt sich mit der Entwicklung gentherapeutischer Therapieansätze zur Be-handlung gastrointestinaler Tumoren (HCC, Gallengangskarzinom, Pankreaskarzinom und kolorektales Karzinom). Hierbei werden u.a. adenovirale und adenoviral-assoziierte Vektoren sowie immuntherapeutische Therapieansätze mit Verwendung von dendritischen Zellen (DC) verwendet. Mittels Impfung mit alpha-Fetoprotein (AFP)-spezifischer DNA konnte eine T-Zellantwort in Mäusen induziert werden, welche die Entstehung von AFP exprimierenden Tumoren verhin-dert oder verringert. Darüber hinaus werden mit AFP stimulierte DC zur HCC-Therapie im Mausmodell eingesetzt. Die Austestung der innovativen Therapieansätze erfolgt nach ausführlichen in vitro Untersu-chungen in komplexen Tiermodellen, z.B. auch in einem HCC-Tumorzellimplantationsmodell in der C3H-Maus mit vorbestehender Leberfibrose.

12.6. Labor für molekulare Hepatologie

Leitung: Professor Christian Strassburg Mitarbeiter(-innen): Dr. rer. nat Sandra Kalthoff

Steffen Landerer (M.Sc., cand. rer.nat.) Stefan Paulusch (M.Sc., cand. rer.nat.) Julia Reich (BTA)

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Projekte:

Bedeutung von UGT1A-Polymorphismen für die Fibrogenese im humanisierten transgenen UGT1A-Mausmodell und Entwicklung von Therapie-Ansätzen: DFG-Projekt STR493/8-1 „Analysis and modification of the metabolic antioxidative balance as a risk factor for liver fibrosis in humanized transgenic UGT1A SNP and wild type mice“

Bedeutung von UGT1A-Enzymen und genetischen Varianten für die Entstehung von

NASH und ASH und Entwicklung von Therapie-Ansätzen

Einfluss von genetischen UGT1A-Varianten auf die Cholestase und Entwicklung von Therapie-Ansätzen

Einfluss von UGT1A-Polymorphismen auf die Entstehung von HCC und Entwicklung

von Therapie-Ansätzen

Regulation von UGT1A-Genen durch Fibrose- und HCC-assoziierte microRNAs

Bedeutung von UGT1A-Polymorphismen für das Auftreten von Nebenwirkungen ei-ner Irinotecan-Therapie und Entwicklung von Therapie-Ansätzen: DFG-Projekt STR493/9-1 „Analysen zur Toxizität und therapeutischen Modifikation des Chemotherapeutikums Camptothecin“

Assoziation von UGT1A-Polymorphismen mit der primär sklerosierenden Cholangitis

Bedeutung von UGT1A-Polymorphismen in der Leberregeneration

Einfluss genetischer UGT1A-Varianten auf die Detoxifikation von Karzinogenen

Identifizierung von molekularen Regulationsmechanismen durch Transkriptionsfakto-

ren

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13. Wissenschaftliche Projekte

Siehe auch wissenschaftliche Projekte bei den jeweiligen wissenschaftlichen Laboratorien, Studien und Kooperationen.

13.1 Gastroenterologie/Hepatologie Bedeutung von NK Zellen für Empfänglichkeit/Resistenz gegenüber HCV (Spengler, Nattermann) Charakterisierung von NK-Zell-Subpopulationen (Spengler, Nattermann) Rolle von NK Zellen bei der HCV-assoziierten hepatischen Fibrogenese (Spengler, Nattermann) Wirtsgenetische Faktoren bei der akuten Hepatitis C bei HIV-koinfizierten Patienten (Boesecke, Nattermann, Spengler, Rockstroh – NEAT ID) Wirtsgenetische Faktoren bei der chronischen HCV-Infektion bei HIV-koinfizierten Patienten (Boesecke, Nattermann, Spengler, Rockstroh) CHAT-Studie: An open label, randomised, non-inferiority trial of pegylated interferon, ribavirin and telaprevir versus pegylated interferon and ribavirin alone in the response guided treat-ment of acute hepatitis C genotype 1 virus infection in patients with HIV-1 co-infection (CHAT Study) (Boesecke, Rockstroh) PROBE-C Studie: Prospective observational evaluation of the natural history and treatment of acute HCV in HIV-positive individuals (PROBE-C Study) (Boesecke, Rockstroh) Bedeutung regulatorischer CD4+ T-Zellen nach direkt-antiviraler Therapie der Hepatitis C (Langhans, Spengler) Bedeutung genetischer Polymorphismen für Fibrogenese und HCC (Nischalke, Spengler) Bedeutung der Inflammasom-IL-1-microRNA-Kaskade für die Entstehung des metabo-lisch/ethyltoxischen HCC (Nischalke, Spengler) Bedeutung genetischer Polymorphismen für die spontane bakterielle Peritonitis (SBP) (Nischalke, Lutz, Spengler) Genetische Faktoren der Fettleber bei HIV-Patienten unter antiretroviraler Therapie (Dold, Boesecke, Rockstroh, Spengler)

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Rolle der angeborenen Immunität bei der spontanen bakteriellen Peritonitis (Lutz, Spengler) Immunmonitoring beim HCC (Langhans, Gonzalez-Carmona, Spengler) Umstrukturierung von Determinanten der Leberfibrose bei HIV-Infektion (DZIF) (Mohr, Malin, Boesecke, Schwarze-Zander, Wasmuth, Rockstroh) Untersuchungen zur Bedeutung von Zytokinen und Chemokinen für die Entwicklung der Le-berzirrhose und der portalen Hypertension (Trebicka, Lehmann). MicroRNA und Neo-Epitope von Matrixproteinen in Serum, Galle und Aszites/Pleuraerguss als Marker für den Progress von chronischen Lebererkrankungen und ihrer Komplikationen (Trebicka, Jansen, Lehmann, Dold, Lutz, Pohlmann). Rolle der Scherwellenelastographie und Speckel-Tracking mittels Kardioechografie für den Progress von chronischen Lebererkrankungen und ihrer Komplikationen (Trebicka, Jansen). Idiopathic Portal Hypertension. Molecular insights in the pathophysiology, diagnosis and as new possible therapeutic targets (Trebicka) miRNA-Profil in Serum von Patienten mit einer HIV-Infektion und deren Rolle in der hepati-schen Fibrogenese (Trebicka, Mohr, Rockstroh) Preemptive-TIPS improves outcome in patients with cirrhosis and a high-risk variceal bleed-ing: Results of a Multicenter International Observational Study. (Leiter: Prof. J.C. Garcia-Pagan, Barcelona) (Trebicka, Jansen). Albumin administration in the prevention of hepatorenal syndrome and death in patients with cirrhosis, bacterial infections other than spontaneous bacterial peritonitis and high risk of hospital mortality. The INFECIR-2 Albumin Prevention Study (Leiter: Prof. J. Fernandez, Barcelona) (Trebicka, Jansen). Alfapump system versus transjugular intrahepatic portosystemic shunt and paracentesis in the treatment of ascites. A multicentre randomised controlled study (Leiter: PD. Dr. C. Engelmann, Leipzig) (Trebicka, Chang). Granulocyte colony stimulating factor (G-CSF) to treat acute-on-chronic liver failure: A multicenter randomized trial. (Leiter: PD. Dr. C. Engelmann, Leipzig) (Trebicka, Chang).

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Elastography of Liver lesions in response to Local Ablation (ELLA) (Trebicka, Gonzalez-Carmona, Praktiknjo) Portosystemic shunts in cirrhosis are associated with more complications and mortality in Child-Pugh A cirrhotic patients. An international cohort study. (Leiter: Prof. J. Genesca, Bar-celona) (Trebicka, Praktiknjo) Register: Nicht-zirrhotische Pfortaderthrombose (PVT) -eine prospektive, nicht-interventionelle, multizentrische deutsche Studie- (Leiter: Prof. Rössle, Freiburg) (Trebicka, Praktiknjo) A Multicenter, Randomized, Double-Blind, Placebo-controlled Trial of Emricasan, an Oral Caspase Inhibitor, in Subjects with Non-alcoholic Steatohepatitis (NASH) Fibrosis (Sponsor: Conatus) (Trebicka, Chang). HBsAg-Verlust unter HBV-aktiver, NRTI-haltiger ART in HBV/HIV-Infizierten (Boesecke, Rockstroh) 13.2 Nephrologie Charakterisierung von Beta-Traceprotein als prognostischer Marker kardiovaskulärer Ereig-nisse bei Niereninsuffizienz (Woitas, Pöge, Gerhardt, Brensing, Kleine) Neutrophil gelatinase-associated lipocalin (NGAL) als Pädiktor kardiovaskulärer Ereignisse bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit abgeschlossen (Woitas, Scharnagl, März)

Einfluß der allogenen Nierentransplantation auf die arterielle Gefäßsteifigkeit (Woitas, Hundt, Howaldt, Ebenezer) abgeschlossen Zentraler Blutdruck und Pulswellengeschwindigkeit nach TIPS (Woitas, Hundt, Ebenizer, Trebicka) abgeschlossen Dialysepflichtigkeit bei Leberzirrhose – Klinischer Verlauf mit und ohne Transplantation (Molitor, Praktiknjo, Woitas) abgeschlossen Pulmonary arterial hypertension in patients with chronic kidney disease on dialysis and with-out dialysis: The PEPPER-study. abgeschlossen (Hundt, Pabst, Hammerstingl, Gerhardt, Skowasch, Nickenig, Woitas)

76

13.3 HIV Behandlung der akuten Hepatitis C bei HIV-Patienten (Boesecke, Rockstroh) Therapien bei HIV-Infektion (Boesecke, Schwarze-Zander, Wasmuth, Rockstroh)

77

14. Publikationsverzeichnis des Jahres 2016 1: Agüero F, Rimola A, Stock P, Grossi P, Rockstroh JK, Agarwal K, Garzoni C, Barcan LA, Maltez F, Manzardo C, Mari M, Ragni MV, Anadol E, Di Benedetto F,Nishida S, Gastaca M, Miró JM; FIPSE/NIH HIVTR/NEAT023 Investigators Liver Retransplantation in Patients With HIV-1 Infection: An International Multicenter Cohort Study. Am J Transplant. 2016 Feb;16(2):679-87. 2: Andersohn F, Claes AK, Kulp W, Mahlich J, Rockstroh JK. Simeprevir withpegylated interferon alfa 2a plus ribavirin for treatment of hepatitis C vi-rusgenotype 1 in patients with HIV: a meta-analysis and historical comparison. BMCInfect Dis. 2016 Jan 11;16:10. 3: Ariza X, Graupera I, Coll M, Solà E, Barreto R, García E, Moreira R, Elia C,Morales-Ruiz M, Llopis M, Huelin P, Solé C, Fabrellas N, Weiss E, Nevens F,Gerbes A, Trebicka J, Saliba F, Fondevila C, Hernández-Gea V, Fernández J, Bernardi M, Arroyo V, Jimé-nez W, Deulofeu C, Pavesi M, Angeli P, Jalan R, Moreau R, Sancho-Bru P, Ginès P; CANONIC Investigators, EASL CLIF Consortium. Neutrophil gelatinase-associated lipocalin is a biomarker of acute-on-chronic liver failure and prognosis in cirrhosis. J Hepatol. 2016 Jul;65(1):57-65. 4: Assfalg V, Hüser N, van Meel M, Haller B, Rahmel A, de Boer J, Matevossian E, No-votny A, Knops N, Weekers L, Friess H, Pratschke J, Függer R, Janko O,Rasoul-Rockenschaub S, Bosmans JL, Broeders N, Peeters P, Mourad M, Kuypers D,Slaviček J, Muehlfeld A, Sommer F, Viebahn R, Pascher A, van der Giet M, Zantvoort F, Woitas RP, Putz J, Grabitz K, Kribben A, Hauser I, Pisarski P,Weimer R, Lorf T, Fornara P, Morath C, Nashan B, Lehner F, Kliem V, Sester U, Grimm MO, Feldkamp T, Kleinert R, Arns W, Mönch C, Schoenberg MB, Nitschke M, Krüger B, Thorban S, Arbogast HP, Wolters HH, Maier T, Lutz J, Heller K, Banas B, Hakenberg O, Kalus M, Nadalin S, Kel-ler F, Lopau K, Bemelman FJ, Nurmohamed S, Sanders JS, de Fijter JW, Christiaans M, Hilbrands L, Betjes M, van Zuilen A, Heemann U. High-urgency kidney transplantation in the Eurotransplant KidneyAllocation System: success or waste of organs? The Eurotransplant 15-yearall-centre survey. Nephrol Dial Transplant. 2016 Sep;31(9):1515-22. 5: Becker J, Niebisch S, Ricchiuto A, Schaich EJ, Lehmann G, Waltgenbach T, Schafft A, Hess T, Lenze F, Venerito M, Hüneburg R, Lingohr P, Matthaei H, Seewald S, Scheu-ermann U, Kreuser N, Veits L, Wouters MM, Gockel HR, Lang H, Vieth M, Müller M, Eckardt AJ, von Rahden BH, Knapp M, Boeckxstaens GE, Fimmers R, Nöthen MM, Schulz HG, Gockel I, Schumacher J. Comprehensive epidemiologicaland genotype-phenotype analyses in a large European sam-ple with idiopathicachalasia. Eur J Gastroenterol Hepatol. 2016 Jun;28(6):689-95. 6: Berres ML, Lehmann J, Jansen C, Görtzen J, Meyer C, Thomas D, Zimmermann HW, Kroy D, Schumacher F, Strassburg CP, Sauerbruch T, Trautwein C, Wasmuth HE, Trebicka J. Chemokine (C-X-C motif) ligand 11 levels predict survival incirrhotic patients with transjugu-lar intrahepatic portosystemic shunt.

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Liver Int.2016 Mar;36(3):386-94. 7: Beyer M, Abdullah Z, Chemnitz JM, Maisel D, Sander J, Lehmann C, Thabet Y, Shin-de PV, Schmidleithner L, Köhne M, Trebicka J, Schierwagen R, Hofmann A, Popov A, Lang KS, Oxenius A, Buch T, Kurts C, Heikenwalder M, Fätkenheuer G, Lang PA, Hartmann P, Knolle PA, Schultze JL. Tumor-necrosis factor impairs CD4(+) Tcell-mediated immunological control in chronic viral infection. Nat Immunol. 2016May;17(5):593-603. 8: Bissonnette J, Garcia-Pagán JC, Albillos A, Turon F, Ferreira C, Tellez L, Nault JC, Carbonell N, Cervoni JP, Abdel Rehim M, Sibert A, Bouchard L, Perreault P, Trebicka J, Trottier-Tellier F, Rautou PE, Valla DC, Plessier A. Role of thetransjugular intrahepatic portosystemic shunt in the management of severecom-plications of portal hypertension in idiopathic noncirrhotic portal hypertension. Hepatology. 2016 Jul;64(1):224-31. 9: Boesecke C, Ingiliz P, Reiberger T, Stellbrink HJ, Bhagani S, Page E, Mauss S, Lutz T, Voigt E, Guiguet M, Valantin MA, Baumgarten A, Nelson M, Vogel M, Rockstroh JK; NEAT Study Group. Dual treatment of acute HCV infection in HIVco-infection: influence of HCV genotype upon treatment outcome. Infection. 2016Feb;44(1):93-101. 10: Borhofen SM, Gerner C, Lehmann J, Fimmers R, Görtzen J, Hey B, Geiser F, Strassburg CP, Trebicka J. The Royal Free Hospital-Nutritional Prioritizing Tool Is an Independent Predictor of Deteriora-tion of Liver Function and Survival inCirrhosis. Dig Dis Sci. 2016 Jun;61(6):1735-43. 11: Bosch J, Sauerbruch T. Esophageal varices: Stage-dependent treatment algorithm. J Hepatol. 2016 Mar;64(3):746-8. 12: Clària J, Stauber RE, Coenraad MJ, Moreau R, Jalan R, Pavesi M, Amorós À,Titos E, Alcaraz-Quiles J, Oettl K, Morales-Ruiz M, Angeli P, Domenicali M, Alessandria C, Gerbes A, Wendon J, Nevens F, Trebicka J, Laleman W, Saliba F, Welzel TM, Albillos A, Gustot T, Benten D, Durand F, Ginès P, Bernardi M, Arroyo V; CANONIC Study In-vestigators of the EASL-CLIF Consortium and the EuropeanFoundation for the Study of Chronic Liver Failure (EF-CLIF). Systemic inflammation in decompensated cirrhosis: Characterization and role inacute-on-chronic liver failure. Hepatology. 2016 Oct;64(4):1249-64. 13: Cloherty G1, Talal A2, Coller K3, Steinhart C4, Hackett J Jr3, Dawson G3, Rock-stroh J5, Feld J6. Role of Serologic and Molecular Diagnostic Assays in Identification and Management of Hepatitis C Virus Infection. J Clin Microbiol. 2016 Feb;54(2):265-73. 14: Cuypers L, Ceccherini-Silberstein F, Van Laethem K, Li G, Vandamme AM, Rockstroh JK. Impact of HCV genotype on treatment regimens and drug resistance: asnapshot in time.

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Rev Med Virol. 2016 Nov;26(6):408-434 15: De Gottardi A, Trebicka J, Klinger C, Plessier A, Seijo S, Terziroli B, Magenta L, Semela D, Buscarini E, Langlet P, Görtzen J, Puente A, Müllhaupt B, Navascuès C, Nery F, Deltenre P, Turon F, Engelmann C, Arya R, Caca K, Peck-Radosavljevic M, Leebeek FW, Valla D, Garcia-Pagan JC; VALDIGInvestigators. Antithrombotic treatment with direct-acting oral anticoagulantsin patients with splanchnic vein thrombosis and cirrhosis. Liver Int. 2016 Oct25. 16: Deterding K, Grüner N, Buggisch P, Galle PR, Spengler U, Hinrichsen H, Berg T, Potthoff A, Grohennig A, Koch A, Diepolder H, Lüth S, Feyerabend S, Jung MC, Ro-galska-Taranta M, Schlaphoff V, Cornberg M, Manns MP, Wedemeyer H, Wiegand J; Hep-Net Acute HCV-III Study Group. Symptoms of anxiety and depression arefrequent in patients with acute hepatitis C and are not associated with disease severity. Eur J Gastroenterol Hepatol. 2016 Feb;28(2):187-92. 17: Eslam M, Mangia A, Berg T, Chan HL, Irving WL, Dore GJ, Abate ML, Bugianesi E, Adams LA, Najim MA, Miele L, Weltman M, Mollison L, Cheng W, Riordan S, Fischer J, Romero-Gomez M, Spengler U, Nattermann J, Rahme A, Sheridan D, Booth DR, McLeod D, Powell E, Liddle C, Douglas MW, van der Poorten D, George J; International Liver Disease Genetics Consortium.. Diverse impacts of thers 58542926 E167K variant in TM6SF2 on viral and metabolic liver disease phenotypes. Hepatology. 2016 Jul;64(1):34-46. 18: Eslam M, Hashem AM, Romero-Gomez M, Berg T, Dore GJ, Mangia A, Chan HL, Irving WL, Sheridan D, Abate ML, Adams LA, Weltman M, Bugianesi E, Spengler U, Shaker O, Fischer J, Mollison L, Cheng W, Nattermann J, Riordan S, Miele L, Kelaeng KS, Ampuero J, Ahlenstiel G, McLeod D, Powell E, Liddle C, Douglas MW, Booth DR, George J; International Liver Disease Genetics Consortium (ILDGC).. FibroGENE: A gene-based model for staging liver fibrosis. J Hepatol. 2016Feb;64(2):390-8. 19: Fischer J, Weber AN, Böhm S, Dickhöfer S, El Maadidi S, Deichsel D, Knop V, Klinker H, Möller B, Rasenack J, Wang L, Sharma M, Hinrichsen H, Spengler U, Bug-gisch P, Sarrazin C, Pawlita M, Waterboer T, Wiese M, Probst-Müller E, Malinverni R, Bochud PY, Gardiner CM, O'Farrelly C, Berg T. Sex-specific effects of TLR9 promoter variants on spontaneous clearance of HCV infection. Gut. 2016 Apr 21. pii: gutjnl-2015-310239. 20: Gjærde LI, Shepherd L, Jablonowska E, Lazzarin A, Rougemont M, Darling K, Bat-tegay M, Braun D, Martel-Laferriere V, Lundgren JD, Rockstroh JK, Gill J, Rauch A, Mocroft A, Klein MB, Peters L. Trends in Incidences and Risk Factors for Hepatocellular Carcinoma and Other Liver Events in HIV and Hepatitis C Virus-coinfected Individuals From 2001 to 2014: A Multicohort Study. Clin Infect Dis. 2016 Sep 15;63(6):821-9. 21: Goeser F, Schlabe S, Ruiner CE, Kramer L, Strassburg CP, Spengler U. Non-invasive fecal microbiota transplantation for recurrent Clostridium difficile infection in a patient presenting with hypertensive disorder post interventionem. Z Gastroenterol. 2016 Oct;54(10):1143-1146.

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22: Goeser F, Glässner A, Kokordelis P, Wolter F, Lutz P, Kaczmarek DJ, Schwarze-Zander C, Boesecke C, Strassburg CP, Rockstroh JK, Spengler U, Krämer B, Natter-mann J. HIV mono-infection is associated with an impaired anti-hepatitis C virus activity of natural killer cells. AIDS. 2016 Jan 28;30(3):355-63. 23: Gottlieb J, Gwinner W, Strassburg CP. [Allocation systems in transplantation medicine: Advantages and disadvantages]. Internist (Berl). 2016 Jan;57(1):15-24. 24: Grint D, Tedaldi E, Peters L, Mocroft A, Edlin B, Gallien S, Klinker H, Boesecke C, Kokordelis P, Rockstroh JK. Hepatitis C virus (HCV) RNA profiles among chronic HIV/HCV-coinfected individuals in ES-PRIT; spontaneous HCV RNAclearance observed in nine individuals. HIV Med. 2016 Oct 26. doi:10.1111/hiv.12466. [Epub ahead of print] PubMed PMID: 27785892. 25: Görtzen J, Hunka LM, Vonnahme M, Praktiknjo M, Kaifie A, Fimmers R, Jansen C, Heine A, Lehmann J, Goethert JR, Gattermann N, Goekkurt E, Platzbecker U, Brossart P, Strassburg CP, Brummendorf TH, Koschmieder S, Wolf D, Trebicka J. γ-Glutamyl Transferase Is an Independent Biomarker of Splanchnic Thrombosis in Patients With Myeloproliferative Neoplasm. Medicine (Baltimore). 2016 May;95(20):e3355. 26: Görtzen J, Trebicka J. Rho-Kinase inhibition is beneficial in fibrosis. Hepatology. 2016 Dec 27. doi: 10.1002/hep.29024. [Epub ahead of print] 27: Herzer K, Strassburg CP, Braun F, Engelmann C, Guba M, Lehner F, Nadalin S, Pa-scher A, Scherer MN, Schnitzbauer AA, Zimmermann T, Nashan B, Sterneck M. Selection and use of immunosuppressive therapies after liver transplantation:current German practice. Clin Transplant. 2016 May;30(5):487-501. 28: Hildebrand T, Pannicke N, Dechene A, Gotthardt DN, Kirchner G, Reiter FP, Sterneck M, Herzer K, Lenzen H, Rupp C, Barg-Hock H, de Leuw P, Teufel A, Zimmer V, Lammert F, Sarrazin C, Spengler U, Rust C, Manns MP, Strassburg CP, Schramm C, Weismüller TJ; German PSC Study Group. Biliary strictures and recurrence after liver transplantation for primary sclerosing cholangitis: A retrospective multicenter analysis. Liver Transpl. 2016 Jan;22(1):42-52. 29: Hüneburg R, Kukuk G, Nattermann J, Endler C, Penner AH, Wolter K, Schild H, Strassburg C, Sauerbruch T, Schmitz V, Willinek W. Colonoscopy detectssignificantly more flat adenomas than 3-tesla magnetic resonance co-lonography: a pilot trial. Endosc Int Open. 2016 Feb;4(2):E164-9. 30: Hüneburg R, Marwitz T, van Heteren P, Weismüller TJ, Trebicka J, Adam R, Aretz S, Perez Bouza A, Pantelis D, Kalff JC, Nattermann J, Strassburg CP. Chromoendoscopy in combination with random biopsies does not improve detection of gas-tric cancer foci in CDH1 mutation positive patients. Endosc Int Open. 2016Dec;4(12):E1305-E1310.

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31: Ingiliz P, Christensen S, Kimhofer T, Hueppe D, Lutz T, Schewe K, Busch H, Schmutz G, Wehmeyer MH, Boesecke C, Simon KG, Berger F, Rockstroh JK, Zur Wiesch JS, Baumgarten A, Mauss S. Sofosbuvir and Ledipasvir for 8 Weeks for theTreatment of Chronic Hepatitis C Virus (HCV) Infection in HCV-Monoinfected andHIV-HCV-Coinfected Individuals: Results From the Ger-man Hepatitis C Cohort(GECCO-01). Clin Infect Dis. 2016 Nov 15;63(10):1320-1324 32: Jafari A, Weismüller TJ, Tonguc T, Kalff JC, Manekeller S. [Complicationsafter Percutaneous Endoscopic Gastrostomy Tube Placement - A Retrospec-tive Analysis]. Zentralbl Chir. 2016 Aug;141(4):442-5. 33: Jansen C, Bogs C, Verlinden W, Thiele M, Möller P, Görtzen J, Lehmann J, Prak-tiknjo M, Chang J, Krag A, Strassburg CP, Francque S, Trebicka J. Algorithmto rule out clinically significant portal hypertension combining Shear-wave elas-tography of liver and spleen: a prospective multicentre study. Gut. 2016Jun;65(6):1057-8. 34: Klein MB, Rockstroh JK, Wittkop L. Effect of coinfection with hepatitis Cvirus on survival of individuals with HIV-1 infection. Curr Opin HIV AIDS. 2016Sep;11(5):521-526. 35: Klein S, Hinüber C, Hittatiya K, Schierwagen R, Uschner FE, Strassburg CP, Fi-scher HP, Spengler U, Trebicka J. Novel Rat Model of Repetitive Portal Venous Embolization Mimicking Human Non-Cirrhotic Idiopathic Portal Hypertension. PLoSOne. 2016 Sep 2;11(9):e0162144. 36: Krämer B, Finnemann C, Sastre B, Lutz P, Glässner A, Wolter F, Goeser F, Kokor-delis P, Kaczmarek D, Nischalke HD, Strassburg CP, Spengler U, Nattermann J. IL-28B Genetic Variants Determine the Extent of Monocyte-Induced Activation of NKCells in Hepatitis C. PLoS One. 2016 Sep 1;11(9):e0162068 37: Laleman W, Trebicka J, Verbeke L. Evolving insights in the pathophysiology of complications of cirrhosis: The farnesoid X recep-tor (FXR) to the rescue? Hepatology. 2016 Nov;64(5):1792-1794. 38: Langhans B, Nischalke HD, Krämer B, Hausen A, Dold L, van Heteren P, Hüneburg R, Nattermann J, Strassburg CP, Spengler U. Increased peripheral CD4(+)regulatory T cells persist after successful direct-acting antiviral treatment of chronic hepatitis C. J Hepatol. 2016 Dec 29. pii: S0168-8278(16)30752-8. 39: Laut KG, Shepherd LC, Pedersen C, Rockstroh JK, Sambatakou H, Paduta D, Matu-lionyte R, Smiatacz T, Mulcahy F, Lundgren JD, Mocroft A, Kirk O; EuroSIDA in Eu-roCoord. Associations between HIV-RNA-based indicators and virological and clinical outcomes. AIDS. 2016 Jul 31;30(12):1961-72. 40: Lazarus JV, Sperle I, Spina A, Rockstroh JK. Are the testing needs of key European populations affected by hepatitis B and hepatitis C being addressed? Ascoping review of testing studies in Europe. Croat Med J. 2016 Oct31;57(5):442-456.

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41: Lazarus JV, Safreed-Harmon K, Barton SE, Costagliola D, Dedes N, Del AmoValero J, Gatell JM, Baptista-Leite R, Mendão L, Porter K, Vella S, Rockstroh JK. Beyond viral suppression of HIV - the new quality of life frontier. BMC Med. 2016Jun 22;14(1):94. 42: Luetkens JA, Doerner J, Schwarze-Zander C, Wasmuth JC, Boesecke C, Sprinkart AM, Schmeel FC, Homsi R, Gieseke J, Schild HH, Rockstroh JK, Naehle CP. Cardiac Magnetic Resonance Reveals Signs of Subclinical Myocardial Inflammation inAsymptomatic HIV-Infected Patients. Circ Cardiovasc Imaging. 2016Mar;9(3):e004091. 43: Lutz P, Krämer B, Kaczmarek DJ, Hübner MP, Langhans B, Appenrodt B, Lammert F, Nattermann J, Hoerauf A, Strassburg CP, Spengler U, Nischalke HD. A variant in the nuclear dot protein 52kDa gene increases the risk for spontaneous bacteri-alperitonitis in patients with alcoholic liver cirrhosis. Dig Liver Dis. 2016 Jan;48(1):62-8. 44: Marinova M, Rauch M, Mücke M, Rolke R, Gonzalez-Carmona MA, Henseler J, Cuhls H, Radbruch L, Strassburg CP, Zhang L, Schild HH, Strunk HM. High-intensity focused ultrasound (HIFU) for pancreatic carcinoma: evaluation of feasibility, reduction of tumour volume and pain intensity. Eur Radiol. 2016 Nov;26(11):4047-4056. 45: Merz WM, Rüland AM, Hippe V, Poetzsch B, Meyer C, Pollok JM, Gembruch U, Tre-bicka J. Pregnancy in Budd-Chiari Syndrome: Case Report and Proposed RiskScore. Medicine (Baltimore). 2016 May;95(22):e3817. 46: Mossanen JC, Krenkel O, Ergen C, Govaere O, Liepelt A, Puengel T, Heymann F, Kalthoff S, Lefebvre E, Eulberg D, Luedde T, Marx G, Strassburg CP, Roskams T, Tra-utwein C, Tacke F. Chemokine (C-C motif) receptor 2-positive monocytes aggravate the early phase of aceta-minophen-induced acute liver injury. Hepatology. 2016 Nov;64(5):1667-1682. 47: Pantelis D, Hüneburg R, Adam R, Holzapfel S, Gevensleben H, Nattermann J, Strassburg CP, Aretz S, Kalff JC. Prophylactic total gastrectomy in the management of hereditary tumor syndromes. Int J Colorectal Dis. 2016Dec;31(12):1825-1833. 48: Pett SL, Amin J, Horban A, Andrade-Villanueva J, Losso M, Porteiro N, Sierra Madero J, Belloso W, Tu E, Silk D, Kelleher A, Harrigan R, Clark A, Sugiura W, Wolff M, Gill J, Gatell J, Fisher M, Clarke A, Ruxrungtham K, Prazuck T, Kaiser R, Woolley I, Arnaiz JA, Cooper D, Rockstroh JK, Mallon P, Emery S; MaravirocSwitch (MARCH) Study Group. Maraviroc, as a Switch Option, in HIV-1-infected Individuals With Stable, Well-controlled HIV Replication and R5-tropic Virus on Their First Nucleoside/Nucleotide Reverse Transcriptase Inhibitor Plus Ritonavir-boosted Protease Inhibitor Regimen: Week 48 Results of the Ran-domized, Multicenter MARCH Study. Clin Infect Dis. 2016 Jul 1;63(1):122-32. 49: Platten M, Jung N, Trapp S, Flossdorf P, Meyer-Olson D, zur Wiesch JS, Stephan C, Mauss S, Weiss V, von Bergwelt-Baildon M, Rockstroh J, Fatkenheuer G, Lehmann C, German NaViC Studygrp Cytokine and Chemokine Signature in Elite Versus Viremic Controllers Infected with HIV. AIDS Res Hum Retroviruses. 2016;32(6): 579-587

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