MEHR ENERGIE FÜR IHR DEPOT - Investor-Prämien

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DIE WASSERSTOFF-AKTIEN

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Liebe Leser,die Corona-Krise hat weltweit viel Leid gebracht. Die Krise war aber auch ein Weckruf! Endlich reden die Politiker nicht nur über Investitionen, sondern nehmen auch viel Geld in die Hand, um die Ziele zu erreichen. Ein Beispiel: Die Energie-wende nimmt Fahrt auf!Zu den ganz großen Gewinnern gehört die Energiequelle Wasserstoff. Die Bundesregierung arbeitet noch mit Hoch-druck an einer „Nationalen Wasserstoffstrategie“, hat aber bereits erste Eckpunkte verkündet. Die Wasserstoff-Techno-logie soll mit rund 9 Mrd. Euro gefördert werden. Die EU plant ebenfalls eine gigantische Wasserstoff-Offensive und will 430 Mrd. Euro (!) investieren. In einer Studie rechnet die EU vor, dass in dieser Branche langfristig 5,4 Mio. Arbeitsplätze und ein Jahresumsatz von 800 Mrd. Euro entstehen können. Der Wasserstoff-Anteil am Energie-Mix soll von aktuell 1% auf knapp 25% steigen. Angesichts dieser ambitionierten Ziele dürfte klar sein, dass aus dem jüngst beschlossenen Wie-deraufbaufonds (Gesamtvolumen 750 Mrd. Euro) ein üppiger Milliardenbetrag in die Wasserstoff-Branche fließen wird.In Asien ist Japan die treibende Kraft im Wasserstoff-Sektor. Die von 2020 auf 2021 verschobenen Olympischen Sommer-spiele sollten auch eine Wasserstoff-Technologie-Show wer-den. Die Wasserstoff-Technologie ist speziell für rohstoffar-me Industrienationen wie Japan und Deutschland eine große Chance. Da Wasserstoff im Prinzip unbegrenzt vorhanden ist, kommt es „nur“ darauf an, wer die klügsten Köpfe hat und die besten technischen Lösungen findet. Länder mit gut ausgebildeten Ingenieuren können einen Doppelschlag lan-den: die nationale Energie-Versorgung absichern und eine moderne Industriebranche mit vielen attraktiven Arbeitsplät-zen schaffen.

MEHR ENERGIE FÜR IHR DEPOT: DIE GROSSEN WASSERSTOFF-GEWINNER

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Bereits 2017 wurde der Hydrogen Council gegründet. Damals wollten einige wenige Unternehmen die Wasserstoff-Idee global vorantreiben. Aktuell hat der Council schon über 80 Mitglieds- Unternehmen. Das ist eine globale Wirtschafts-macht. Zusammen vereinen die Mitglieder einen Jahresum-satz von fast 19 Billionen Euro und rund 6 Millionen Mitarbei-ter. Die Initiative „Get H2“ hat im März 2020 beschlossen, eine deutschlandweite Wasserstoffinfrastruktur aufzubauen. Erstes Projekt ist ein Wasserstoffnetz für Industrieunterneh-men in Niedersachsen und NRW. Ende 2022 soll die Versor-gung mit grünem Wasserstoff starten. Mit von der Partie sind auch die Depot-Optimierer-Empfehlungen RWE und Evonik.Das Positive für Sie: Da die Wasserstoff-Industrie noch in den Kinderschuhen steckt, können Sie frühzeitig in eine jun-ge, wachstumsstarke Branche investieren und alle Bereiche abdecken: die Produzenten von Wasserstoff, die Unterneh-men, die die Infrastruktur aufbauen (Tankstellen, Pipelines) und auch die Unternehmen, die Wasserstoff und Brennstoff-zellen in ihre Produkte einbauen. Das Risiko-Profil der Emp-fehlungen: Die Wasserstoff-Hersteller eignen sich auch für konservative Investoren, die Unternehmen, die Produkte mit Wasserstoff-Brennstoffzelle verkaufen, sind wachstumsstär-ker, aber auch spekulativer. Für jeden Anleger ist das pas-sende Investment dabei! Meine Empfehlung an Sie lautet: Decken Sie möglichst die gesamte Wertschöpfungskette ab! Viel Erfolg mit den folgenden 7 Wasserstoff-Aktien!

Ihr

Rolf Morrien, Chefredakteur

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Wichtiger Hinweis zur verlegerischen Garantie Die Beispiel-Empfehlung(en) aus diesen Reports und Prämien stellen keine Handlungsempfehlungen dar. Es sind fundierte Analysen auf Basis eines umfangreichen Finanzmarktresearchs der Autoren.

Diese Analysen wurden vor dem Zeitpunkt der Erstellung dieser Reports und Prämien recherchiert. Ereignisse und Kursentwicklungen nach der Erstveröffentlichung können daher nicht berücksichtigt werden.

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DIE WASSERSTOFF-AKTIEN

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GRÜNER WASSERSTOFF: ERNEUERBARE ENERGIE MACHT AUS EINER „ALTEN“ TECHNOLOGIE EINEN BESTSELLER

Der britische Physiker Robert Grove er-fand bereits 1839 die Brennstoffzelle, in der er aus Wasserstoff und Sauerstoff Elektrizität herstellte. Der französische Schriftsteller und Visionär Jules Verne schrieb darauf aufbauend 1875 in sei-nem Buch Die geheimnisvolle Insel über die Brennstoffzelle: „Das Wasser ist die Kohle der Zukunft. Die Energie von Morgen ist Wasser, das durch elektrischen Strom zerlegt wor-den ist. Die so zerlegten Elemente des Wassers, Wasserstoff und Sauerstoff, werden auf unabsehbare Zeit hinaus die Energieversorgung der Erde sichern.“

Basiswissen WasserstoffWasserstoff kann durch diverse chemi-sche Verfahren hergestellt werden. In der Praxis werden vor allem Reformierungs-verfahren und die Elektrolyse zur Gewin-nung von Wasserstoff angewandt.Bei der Reformierung werden kohlen-wasserstoffhaltige Energieträger (wie z. B. Erdgas, Methanol und Biogas) unter Hinzufügung von Wasser und Sauer-stoff erhitzt und unter hohem Druck in Wasserstoff umgewandelt. Es benötigt mehrere Arbeitsschritte, bis im Rahmen der Reformierung aus Gas, Methanol oder Biogas reiner Wasserstoff herge-stellt werden kann. Als Nebenprodukte entstehen dabei Wasserdampf, Kohlen-

monoxid und Kohlendioxid und – je nach Verfahren – auch Stickstoff.Das Dampf-Reformierungsverfahren hat einen Wirkungsgrad (Erdgas zu Wasser-stoff) von 60 bis 70%. Dieses Verfahren ist die aktuell am weitesten verbreitete Methode zur Herstellung von Wasser-stoff. Reformierungsverfahren haben den Nachteil, dass vor allem fossile – und so-mit nicht unbegrenzt vorhandene – Roh-stoffe zum Einsatz kommen. Darüber hinaus fallen bei der Reformierung hohe CO₂-Emissionen an.

Bei der Elektrolyse wird Wasser mit einer leitfähigen Flüssigkeit (z. B. Salze, Säu-ren, Basen) versetzt, die den Ionentrans-port ermöglicht. Unter Einsatz von Strom wird Wasser dann in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt. Der Wirkungsgrad liegt hier bei über 70%.Der Hauptanteil der heutigen Wasser-stoffproduktion entsteht als Neben- oder Koppelprodukt in Prozessen der (petro-)chemischen Industrie, die auch Haupt-abnehmer von Wasserstoff ist.Weltweit werden jährlich etwa über 570 Mrd. m³ Wasserstoff durch Reformierung und circa 15 Mrd. m³ durch Elektrolyse erzeugt. Davon werden in Deutschland jährlich 20 Mrd. m³ erzeugt – Tendenz steigend.

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Nutzung von WasserstoffWasserstoff wird in der Praxis vornehm-lich von den Industrien, die ihn in ihren Produktionsprozessen als Nebenprodukt erzeugen, auch verbraucht. So nutzt die chemische Industrie Wasserstoff für die Düngerproduktion und die Erdölraffine-rien zum Cracken von Kohlenwasser-stoffen. Seit einigen Jahren wird Wasserstoff aber auch als ökologischer Energieträ-ger in Brennstoffzellen eingesetzt. Dabei wandeln Brennstoffzellen im Rahmen einer chemischen Reaktion die im Was-serstoff gebundene Energie unter Zusatz von Sauerstoff in elektrische Energie um. Vereinfacht gesagt: Brennstoffzellen produzieren Strom aus Wasserstoff und Sauerstoff.

Vorteile von WasserstoffWasserstoff ist auf der Erde – und auch in unserem Sonnensystem – das häu-figste chemische Element. Anders als in der Sonne und den meisten Planeten

kommt Wasserstoff auf der Erde aller-dings fast nur in gebundener Form, wie z. B. im Wasser, und nur sehr selten als reines Gas vor. Da aber Wasser und an-dere wasserstoffhaltige Materialien, wie z. B. Öl, Gas, Mineralien, Biobrennstoffe und Klärschlamm, quasi in unbegrenz-ter Menge zur Verfügung stehen, ist der Energieträger Wasserstoff ebenfalls in nahezu unbegrenzten Mengen verfüg-bar.

Die Nutzung von Wasserstoff zur Ener-gieherstellung in Brennstoffzellen ist sehr umweltfreundlich, da hier keine umwelt-schädlichen Stoffe wie CO2, Stickstoff oder Feinstaub freigesetzt werden. In ei-ner Brennstoffzelle reagiert der Wasser-stoff zusammen mit Sauerstoff aus der Luft. Dabei entstehen Strom, Wärme und als Abfallprodukt Wasser. Da allerdings für die Abtrennung/ Gewinnung von Wasserstoff elektrische Energie benötigt wird, kann es bei der Stromherstellung auch zu umweltschädlichen Emissionen kommen.

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Wird der Strom jedoch aus erneuer-baren Energien gewonnen, ist der gesamte Herstellungsprozess weit-gehend emissionsfrei. In diesem Fall spricht man auch von „grünem Was-serstoff“.

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Solar-Strom zur Abtrennung/Herstellung von Wasserstoff genutzt. Verwandelt in Wasserstoff wird Strom aus erneuerba-ren Energien transportabel und zeitver-setzt nutzbar gemacht.Wie Sie sehen: Wasserstoff bietet als Energieträger viele Vorteile. Daher soll-ten Sie als Basis-Investment auch ei-nige „Wasserstoff-Macher“ in Ihr De-pot aufnehmen.

Beim Stichwort Gashersteller denken viele Aktionäre spontan an Linde. Doch in unserem Nachbarland gibt es mit Air Liquide ein Unternehmen, das oft un-terschätzt wird, obwohl es ein sehr in-teressantes Wasserstoff-Portfolio hat. Die Franzosen liefern nicht nur Wasser-stoff, sondern auch die passende Infra-struktur. Zusammen mit Linde, Daimler, OMV, Shell und Total hat Air Liquide die H2 Mobility GmbH gegründet, um der Wasserstoff-Technologie schneller zum Durchbruch zu verhelfen. Die These: Ohne Infrastruktur (Betankungsanlagen) kann sich die Brennstoffzelle (Wasser-stoff) nicht flächendeckend durchsetzen. Das Ziel: 400 Wasserstoff-Tankstellen al-lein in Deutschland.Air Liquide lässt den Worten Taten folgen und hat schon gut 30 Wasserstoff-Tank-stellen in Deutschland gebaut (Tank-dauer: nur drei Minuten!). In vielen wei-teren Ländern (Frankreich, Dänemark und USA) baut Air Liquide zurzeit riesige Wasserstoffanlagen, um die industrielle

Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass Was-serstoff in jedem Land der Erde herge-stellt werden kann. Auch Länder, die über keine oder nur wenig fossile Ener-giequellen verfügen, können sich selbst mit Energie aus Wasserstoff versorgen, ohne auf ausländische Energieversorger angewiesen zu sein. Dadurch kann die Abhängigkeit von internationalen Ener-giekartellen, wie z. B. den OPEC-Staa-ten, deutlich reduziert oder sogar ver-mieden werden.Mithilfe von Wasserstoff kann über-schüssige Energie, wie sie saisonal im Bereich der Wind- und Solarener-gie anfällt, effektiv gespeichert und auch leicht transportiert werden. Hier-für wird der überschüssige Wind- oder

Wasserstoff-Hersteller aus Frankreich: Air Liquide

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Nutzung voranzutreiben.Das 1902 gegründete Traditionsunter-nehmen wird Sie nicht über Nacht reich machen. Es ist eine solide Value-Aktie: In den vergangenen 30 Jahren hat Air Li-quide den Umsatz um durchschnittlich 5,6%, den Gewinn je Aktie um 6,7% und die Dividende um 8,7% pro Jahr gestei-gert – langweilig aber gut.

Der amerikanische Industriegaseher-steller Air Products wurde vor 80 Jahren gegründet und hat seit gut 60 Jahren Erfahrung mit Wasserstoff. Das Unter-nehmen ist einer der weltweit größten Wasserstoff-Hersteller sowie Marktfüh-rer bei der Wasserstoff-Betankung. Air Products hat weltweit bereits 250 Betan-kungsprojekte realisiert. In Deutschland beliefert Air Products mit der H2 Mo-bility Deutschland ein ganzes Wasser-stoff-Tankstellennetzwerk.

Der erforderliche Wasserstoff wird nach-haltig produziert. Der grüne Strom wird von einem Windpark in den Niederlan-den geliefert. Der Paukenschlag kam vor wenigen Tagen: Mit Partnern aus Sau-di-Arabien will Air Products die größte Wasserstoff-Anlage der Welt mit einer Produktionsmenge von 650 Tonnen grü-nem Wasserstoff pro Tag bauen. Doch der Industriegasespezialist hat nicht nur Wasserstoff im Angebot, sondern ein breites Sortiment. Im vergangenen Geschäftsjahr hat Air Products einen Umsatz von 8,9 Mrd. USD und einen Nettogewinn von 1,8 Mrd. USD erwirtschaftet. Der Gewinn je Aktie stieg um 10% auf 8,21 USD und soll im laufenden Geschäftsjahr trotz Co-rona-Krise leicht steigen (ab 2021 wieder deutlich stärker). In den vergangenen 38 Jahren (!) hat Air Products die Dividende immer erhöht.

Wasserstoff-Hersteller aus den USA: Air Products

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DIE MOBILITÄTSWENDE FUNKTIONIERT NUR MIT MIX AUS BATTERIE, BRENNSTOFFZELLE UND VERBRENNUNGSMOTOR

Die Einschätzung des „Depot-Opti-mierers“ zur Mobilität von morgen: Wir benötigen batteriebetriebene E-Mobili-tät und die Brennstoffzelle bzw. Wasser-stoffantriebe. Darüber hinaus benötigen wir aber auch noch für viele Jahre den klassischen Verbrennungsmotor. Wir werden die Mobilitätswende nicht hinbe-kommen, wenn wir eine der genannten Technologien mittelfristig ausklammern (das gilt explizit auch für Verbrenner).Im Frühjahr 2018 sorgte VW-Chef Her-bert Diess für Schlagzeilen, als er sich festlegte und sagte, dass der Elektromo-tor der Antrieb der Zukunft sei und dass VW daher ausschließlich auf diese Tech-nologie setze. Ich halte diese Einschät-zung für falsch.Es dürfte auch eher ein PR-Werbespruch nach dem Motto: „VW hat aus dem Die-sel-Skandal gelernt und wird jetzt E-Mo-bilitäts-Vorreiter“ gewesen sein. In der Lkw-Sparte arbeitet VW auch schon ganz offiziell mit Brennstoffzellen.

Bosch entwickelt Brennstoffzellen-TrucksEin Beispiel für das Wachstum im Was-serstoffsektor ist das deutsche Tradi-tionsunternehmen Bosch, das im Ge-schäft mit mobilen Brennstoffzellen großes Potenzial sieht. Bis 2030 werden nach Schätzung des Unternehmens

bis zu 20% aller Elektrofahrzeuge weltweit mit Brennstoffzellen ange-trieben, wobei der Konzern (ebenso wie wir hier im „Depot-Optimierer“) das größte Potenzial im Bereich der Nutzfahrzeuge sieht.Bosch glaubt an einen Milliardenmarkt mit Brennstoffzellen. Vor allem bei Lkw wird der Einsatz dieser Technologie sehr lohnend sein, da hier die Kostenthematik weniger ins Gewicht fällt als beim Pkw. Zudem ist in einem Lkw viel mehr Platz vorhanden, um die Technik zu installie-ren. „Bosch steigt in den Markt für mobile Brennstoffzellen ein und treibt die In-dustrialisierung konsequent voran“, so Bosch-Geschäftsführer Stefan Hartung. Damit könnte Bosch beim Rennen um den Antriebsstrang der Zukunft doch noch in die Pole Position kommen.

Wasserstoffbetriebene NutzfahrzeugeIm Bereich der Nutzfahrzeuge sehen wir das größte Potenzial. Fast wöchentlich können Sie in der Fachpresse über die Prototyp- Entwicklung neuer Brennstoff-zellen-Lkw lesen. Auch über länderüber-greifende Allianzen zwischen klassischen Lkw-Herstellern und Wasserstoffspezia-listen wird viel berichtet. So ist Daimler eine Kooperation mit dem schwedischen Mitbewerber Volvo eingegangen. Ziel

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dieses Joint-Ventures ist es, ab 2025 schwere Brennstoffzellen-Nutzfahrzeuge in Serie zu produzieren.Die koreanische Hyundai Motor koope-riert mit dem französischen Automobil-zulieferer Faurecia, um bereits ab 2021 erste Schwerlast-Lkw auf die Straße zu bringen. Toyota erprobt bereits einen Wasserstoff-Lkw gemeinsam mit dem US-amerikanischen Lastwagenhersteller Kenworth. Auch Iveco arbeitet in Zusam-menarbeit mit Bosch und dem US-ame-rikanischen Start-up Nikola Motor Com-pany an einem wasserstoffbetriebenen Brummi. Weitere Lkw-Produzenten wie die VW-Töchter Scania und MAN entwi-ckeln eigene Konzepte, um ihre Lkw mit Brennstoffzellen-Technologie auszurüs-ten.

Nutzfahrzeug-Unternehmen günstig bewertet: Wasserstoff-Beteiligungen gibt es „gratis“ dazuIch habe es bereits im März geschrieben: Die reinen Wasserstofftechnologie-Un-ternehmen wie Nel oder ITM weisen erst geringe Umsätze auf und kämpfen damit, auch nur 1 Cent zu verdienen. Ich erwar-te einen riesigen Wasserstoff-Boom in den kommenden Jahren und Jahrzehn-ten, aber 1 Mrd. Euro Börsenwert und 10

Mio. Euro Umsatz passen fundamental nicht zusammen. Das Kurs-Umsatz-Ver-hältnis (KUV) liegt bei 100.Zur Einordnung: Die 30 DAX-Unter-nehmen kommen im Durchschnitt auf ein KUV von unter 1. Und selbst rasant wachsende Boom-Branchen wie Cloud und Software weisen selten ein KUV von über 10 auf. Die Wasserstoff-Aktien sind also 10mal teurer als andere Wachstums-werte. Da bekomme ich riesige Bauch-schmerzen, obwohl ich vom Siegeszug der Wasserstoff-Technologie überzeugt bin. Meine Einschätzung: Die Mondprei-se bei einigen Wasserstoff-Aktien deuten stark auf eine spekulative Blasenbildung hin.Kurios und für Sie interessant: Ähnlich große Wasserstoff-Unternehmen wer-den an der Börse zeitgleich quasi „ver-schenkt“. Der Hintergrund: Wird ein Wasserstoff-Unternehmen von einem Großkonzern gekauft, gilt diese Betei-ligung plötzlich als langweilig und wird fast mit Null bewertet.So hat der amerikanische Motorenher-steller Cummins in den vergangenen Jahren eine Serie von E-Motor- und Wasserstoff-Unternehmen gekauft, um technologisch auf dem neuesten Stand zu sein, kommt an der Börse auf Ba-sis der 2019er-Zahlen aber nur auf ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von 1 und auf ein niedriges Kurs-Gewinn-Verhältnis von 12. Das Kerngeschäft deckt den ak-tuellen Börsenwert ab, die vielen Batte-rie- und Wasserstoffbeteiligungen gibt es gratis dazu. Mehr zu Cummins und einer ähnlichen Anlage-Chance erfahren Sie auf der folgenden Seite.

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Hinter dem Namen CNH Industrial ver-birgt sich die Nutzfahrzeugsparte des FIAT-Konzerns, die nach einer Fusion als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht wurde. Zu den bekann-ten Marken gehören u. a. Iveco, Magirus, New Holland, Case und Steyr. Um auch die neuesten Technologien abzudecken, kauft CNH regelmäßig innovative Unter-nehmen oder geht eine Beteiligung ein. Höhepunkt war 2019 der Einstieg in das US-Start-up Nikola Motors (An-teil: 7,11%). Nikola gilt als „der“ Über-flieger im Bereich Batterie- und Was-serstoff-Fahrzeuge und notiert seit wenigen Tagen an der Börse. Nikola und CNH werden gemeinsam einen Lkw am Iveco-Standort Ulm bauen. Der Fahr-plan ist ehrgeizig: 2021 Verkaufsstart der Batterie-Variante und 2023 Verkauf mit Brennstoffzelle.Konjunktureller Gegenwind sorgte 2019 für durchwachsene CNH-Ergebnisse. Der Umsatz sank leicht um 2% auf 26,1 Mrd. USD, dafür stieg der Gewinn je Ak-tie um 5% auf 0,84 USD. 2020 wird die Corona-Krise das Ergebnis belasten.Aber: Nutzfahrzeuge müssen irgendwann ersetzt werden und zusätzlich helfen die globalen Konjunkturpakete. Im nächsten Lkw-Boom besitzt die CNH-Aktie 100% Gewinn-Potenzial.

Der amerikanische Motorenhersteller Cummins feierte 2019 den 100. Geburts-tag. Überlebt hat das Unternehmen, weil es sich stets auf die technischen Neu-Entwicklungen eingestellt hat. Cum-mins gibt sehr viel Geld für Forschung und Entwicklung aus, kauft aber auch regelmäßig Technologien ein. Als Meis-terstück gilt der Kauf von Hydrogenics im Jahr 2019. Das kanadische Unter-nehmen Hydrogenics gilt als Pionier der Wasserstoff-Technologie und bietet viele Produkte rund um die Brennstoffzelle an (Antriebe, Wasserstoff-Tankstellen). 2019 erfolgte zusätzlich eine erste Investition in Loop Energy (kanadischer Herstel-ler von Brennstoffzellen-Systemen), die 2020 weiter ausgebaut wurde. Seit 2017 hat Cummins Motoren für Elektro-Antrie-be im Portfolio, jetzt kommt die Wasser-stofflösung hinzu. Um die Bedeutung der Technologie zu unterstreichen, ist Cummins 2018 dem Hydrogen Council beigetreten.Das Zahlenwerk sieht ähnlich aus wie bei CNH. 2019 ging der Umsatz bei Cum-mins leicht von 23,8 auf 23,6 Mrd. USD nach unten, dafür stieg der Gewinn je Aktie von 13,15 auf 15,05 USD.Die Corona-Krise wird 2020 das Ergeb-nis von Cummins belasten. Auch hier gilt: Der nächste Aufschwung wird kom-men, und die Börse wird vorab auf den Aufschwung reagieren.

CNH Industrial: Elektro- und Wasserstoff-Lkw ausDeutschland mit Partner Nikola

Cummins: Traditionsreicher Motorenhersteller setzt auch auf Wasserstoff

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WASSERSTOFF: DIE BRENNSTOFFZELLE ALS ENERGIEQUELLE FÜR DIE INDUSTRIE UND PRIVATHAUSHALTE

In den Medien – und noch stärker an der Börse – wird das Thema Wasser-stoff/Brennstoffzelle fast immer mit dem Wasserstoff-Auto (und der passenden Infrastruktur) in Verbindung gebracht. Dabei ist ausgerechnet hier die Was-serstoff-Technologie noch nicht ausge-reift. Es ist sogar gut möglich, dass im Pkw-Bereich Elektro-Autos mit Batterie und klassische Verbrennungsmotoren weiter an der Spitze bleiben.Ganz anders sieht es aus, wenn es da-rum geht, schwere Lasten in großen Einheiten zu transportieren (Lkw, Schiff, Zug). In diesem Sektor dürften Wasser-stoff-Lösungen auf Dauer die Spitzen-position einnehmen.

Einsatz in der IndustrieGroßer Hoffnungsträger ist die Wasser-stoff-Technologie auch in der energiein-tensiven Industrie. Es ist sogar fraglich,

ob große Energieverbraucher wie Stahl- und Chemie-Unternehmen ohne Was-serstoff-Lösungen dauerhaft in westli-chen Industrieländern überleben können. Daher ist es fast schon selbstverständ-lich, dass es in diesen Branchen große Pilot-Projekte gibt. So hat der österrei-chische Stahl- und Technologiekonzern Voestalpine das erste große Pilotprojekt zur CO2-freien Herstellung von Wasser-stoff am Standort in Linz Ende 2019 er-folgreich in Betrieb genommen. Werden die Erwartungen erfüllt, soll später eine wesentlich größere Anlage folgen. Spannend ist in diesem Zusammenhang auch das börsennotierte deutsche Spe-zialchemie-Unternehmen H&R GmbH & Co. KGaA aus dem Emsland, das vor ei-niger Zeit in Hamburg-Neuhof die welt-größte regelflexible Elektrolyse-Wasser-stoff-Anlage eingeweiht hat.

Die Brennstoffzelle im HaushaltHeute noch eine exotische Lösung: die Brennstoffzelle im privaten Haushalt. An-ders sieht es in Japan aus. Dort sorgen schon heute Brennstoffzellen in 300.000 Eigenheimen für Strom und Wärme. Bis 2030 soll die Zahl auf 5 Mio. steigen. Ohne Corona- Virus hätten wir den japa-nischen Wasserstoff-Boom in den kom-menden Wochen quasi „live“ am TV-Bild-schirm verfolgen können. Im Sommer sollten in Japan die Olympischen Spiele ©

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ausgetragen werden. In diesem Rahmen wollte Japan auch die neuesten techno-logischen Errungenschaften präsentie-ren. Ein ganz zentraler Punkt in der Pla-nung: Wasserstoff!Das symbolträchtige Olympische Feuer wird jetzt erst 2021 mit grünem Wasser-stoff brennen. Über 100 Brennstoffzellen-busse sollten im Sommer die Sportfans aus aller Welt durch Tokio kutschieren, und für die Sportler, Funktionäre und Eh-rengäste waren rund 6.000 Limousinen mit Brennstoffzellen-Technologie ein-geplant. Im Olympischen Dorf sollten 17.000 Menschen mit Wasserstoff-Ener-gie versorgt werden. Das alles werden wir jetzt voraussichtlich erst im Sommer 2021 aus der Ferne beobachten können. Diese Beispiele zeigen aber, wie vielsei-tig die Energiequelle Wasserstoff ist.

Wasserstoffbetriebene Blockheizkraftwerke (BHKW)Basis für die Energieversorgung im Olym-pischen Dorf sind PEM-Brennstoffzellen. Diese werden vor allem in der Gebäude-

versorgung eingesetzt. Die Brennstoff-zellen-Heizungen werden mit Erd- oder Flüssiggas betrieben. Durch einen chemischen Prozess, der sogenannten kalten Verbrennung, wird aus dem Erdgas Wasserstoff gewonnen. Dieses erzeugt in der Brennstoffzelle zu-sammen mit Sauerstoff sowohl Wärme als auch Strom.

Die Brennstoffzellen-Heizungen arbeiten also nach dem Prinzip der Kraft-Wär-me-Kopplung. Das heißt, eine Brenn-stoffzelle erzeugt neben Wärme auch Strom. Da diese wasserstoffbasierten Heizsysteme einen hohen Wirkungsgrad erreichen, werden die kostspieligen Sys-teme in einigen Ländern wie Japan und

Deutschland seit einigen Jahren subven-tioniert. So sind mittlerweile alleine in Ja-pan schon – wie vorher bereits erwähnt – über 300.000 Brennstoffzellenheizungen installiert worden. In Deutschland wur-den bis Ende 2019 über 8.900 solcher Brennstoffzellenheizungen gefördert.

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Laut des Beratungsunternehmens E4tech wurden 2019 weltweit 70.000 Brennstoffzellen-Systeme ausgeliefert. Das entspricht einer elektrischen Leis-tung von über 1,1 Gigawatt. Der nominel-le Anstieg der Brennstoffzellen-Systeme wurde mit rund 45.000 Auslieferungen von japanischen Kraft-Wärme-Kopp-lungsgeräten dominiert.Auch hier – wie schon im Bereich Mobili-tät – muss ganz klar gesagt werden: Die wasserstoffbetriebene Brennstoffzelle ist nicht überall die beste Lösung. Je nach Fall sind andere Heizungsvarianten die bessere Wahl. Aber: Wasserstoff ist ein Baustein, um die Energiewende zu meis-tern.

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Teil der EnergiewendeEin Ergebnis der Energiewende ist: Wir benötigen eine Stärkung der dezentralen Energieversorgung – kleine „Mini-Kraft-werke“. Ein Unternehmen, das entspre-chende Anlagen bietet, stammt aus mei-ner Heimat im Münsterland und steht seit Ende 2019 auf der Empfehlungsliste des „Depot-Optimierers“: 2G Energy.Die 2G Energy AG ist ein Full-Service-An-bieter von Kraft-Wärme-Kopplungs-An-lagen (KWK) mit einer elektrischen Leis-tung zwischen 20 kW und 2.000 kW, die zur dezentralen Erzeugung und Versor-gung von Strom und Wärme eingesetzt werden. Mehr zur 2G-Aktie erfahren Sie in meiner Empfehlung auf der folgenden Seite.

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Deutschland steht vor einer riesigen He-rausforderung: Kohle- und Atomkraft-werke sollen abgeschaltet werden. Es muss Ersatz her. Eine Lösung: dezentra-le Energieversorgung mit Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK). Zu den in-teressantesten Anbietern gehört die 2G Energy AG. 2G wurde 1995 gegründet und ist seit 2007 börsennotiert. Im ver-gangenen Geschäftsjahr steigerte 2G den Umsatz auf 236 Mio. € (+13%) und den operativen Gewinn (EBIT) auf 15,5 Mio. € (+35%). 2G produziert KWK-Anlagen, die mit Erdgas, Biogas und neuerdings mit Wasserstoff betrieben werden und eine Leistung von 20 bis 2.000 kW erreichen. Mit den Stadtwerken Haßfurt wurde ein erstes Wasserstoff-Pilotprojekt realisiert. Im Juli 2019 folgte ein weiterer Auftrag und wenig später wurde bekannt, dass Siemens bei 2G eine Anlage mit Wasser-stoff-Betrieb für ein großes Auslands-projekt geordert hat. Ein Ritterschlag für 2G. Die Bundesregierung hat jüngst die KWK-Förderung bis 2030 verlängert.Damit haben Interessenten langfristige Planungssicherheit, was den Bestellein-gang weiter beflügeln sollte. 2G will aber auch im Ausland dynamisch wachsen und den Auslandsanteil von zuletzt 39% deutlich ausweiten.

2G Energy AG:Gewinner der dezentralen Energieerzeugung

Panasonic:Von der Tesla-Batterie bis zum Wasserstoff-Kraftwerk

Während der junge Aufsteiger 2G Energy 2020 ein neues Allzeithoch erreicht hat, notiert das über 100 Jahre alte japani-sche Traditionsunternehmen Panasonic weit unter den Höchstständen. In sei-ner langen Unternehmensgeschichte hat Panasonic zu viele Geschäftsfelder auf-gebaut und dabei die Rentabilität „ver-gessen“.Das Unternehmen produziert u. a. TV-Geräte, Kameras und mit Partner Tesla Batterien für E-Autos. Panasonic ist in Japan auch ein Wasserstoff-Pionier und hat vor rund zehn Jahren als erster Anbieter Mini-Kraftwerke mit Brennstoff-zelle in die Haushalte gebracht (als hei-mischer Anbieter wird Panasonic von der staatlichen Wasserstoff-Offensive in Ja-pan profitieren).Das Management hat die Schwächen er-kannt und das Ziel formuliert, bis 2022 alle Sparten mit schwacher Gewinnmar-ge zu verkaufen, zu schließen oder zu restrukturieren. Zusätzlich zahlen sich langsam die Investitionen in Zukunftsfel-der aus: So hat die Batterie-Sparte von Panasonic/Tesla jüngst zum ersten Mal Gewinne abgeworfen. Dank der Erfolge konnte Panasonic jetzt auch Toyota für ein gemeinsames Batterie-Unternehmen gewinnen. Kurzfristig belastet die Co-rona-Krise, aber schon im kommenden Geschäftsjahr soll das KGV auf 11 fallen.

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NEU-EMPFEHLUNG HYUNDAI MOTOR COMPANY: PKW, LKW UND FLUG-TAXI AUS EINER HAND

In den vergangenen Jahren war es nicht gerade vergnügungssteuerpflichtig, ein Fahrzeugbauer zu sein. Die Branche steckt mitten im Technologiewandel. Und dann kam 2020 auch noch die Corona-Krise hinzu. Die Fabriken standen still. Die Aktienkurse der Pkw- und Lkw-Bauer implodierten. Der Kurs der Hyundai-Aktie halbierte sich von 30 auf 15 Euro (hat sich aber schon wieder auf gut 22 Euro erholt).Die Corona-Krise überdeckt aber, dass Hyundai Ende 2019 einen ehrgeizigen Plan veröffentlicht hat: „Strategy 2025“. Geht die Planung auch nur ansatzweise auf, können die Südkoreaner, zusammen mit der Tochtergesellschaft KIA Motors schon jetzt der fünftgrößte Autobauer der Welt, der Überraschungssieger in der Branche werden. Das würde auch den Aktienkurs in eine neue Dimension führen.

Konkrete Produktionsziele: Ab 2025 Jahresabsatz von 670.000 Elekt-rofahrzeugen, davon 560.000 mit Batterie-Antrieb und 110.000 mit Brennstoffzellen-TechnologieWandel zum Rundum-Anbieter für Mobilitätslösungen

Schauen wir uns einige Punkte etwas genauer an. Was bedeutet „Rundum-An-bieter“? Bis 2025 will Hyundai nicht nur eine moderne Pkw- und Lkw-Flotte an-bieten, sondern auch Flug-Taxis. Dabei wagen die Südkoreaner in diesem Seg-ment keinen Alleingang, sondern verbün-den sich mit dem amerikanischen Fahr-dienstanbieter Uber. Anfang 2020 haben Hyundai und Uber die Kooperation auf der Technologiemesse CES verkündet. Der kommerzielle Start von „Uber Eleva-te“ wird für 2023 angepeilt. Auf der CES wurde auch bereits das Fluggerät S-A1 vorgestellt, das vier Fluggäste und einen Piloten aufnehmen kann.

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Daher ist die Hyundai-Aktie als Schlusspunkt die spekulative Neu-Empfehlung in dieser Wasser-stoff-Sonderstudie.

Strategy 2025: Ein Mix aus Elektro- und Wasserstoff-FahrzeugenDie Strategie der Koreaner ist radikal. Ei-nige Eckpunkte:

2-Säulen-Strategie (grob eingeteiltin Fahrzeugbau und Service) ©

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Im Bereich der modernen Antriebe sieht Hyundai die größten Chancen bei den Nutzfahrzeugen. Daher der Plan: Bis 2025 will das Un-ternehmen 17 neue elektrische Nutz-fahrzeuge präsentieren, sieben mit Batterie-Antrieb und zehn mit Brenn-stoffzellen-Antrieb. Dafür wurde u. a. in der Schweiz die Tochtergesellschaft Hy-undai Hydrogen Mobility (HHM) gegrün-det. Das Unternehmen soll Fahrzeugbau und Infrastrukturaufbau koordinieren. Die Faustformel lautet: Je zehn Brenn-stoffzellen-Trucks baut HHM eine Wasserstoff-Tankstelle. Bis 2025 will Hyundai in der Schweiz 1.600 Brenn-stoffzellen-Trucks auf die Straße bringen, im laufenden Jahr schon die ersten 50.

Drei FinanzierungsquellenStellt sich abschließend die Frage: Wie soll das alles bezahlt werden? Hier gibt es drei Antworten:

Hyundai verdient gutes Geld mit den „alten“ Fahrzeugen mit Verbren-nungsmotor (speziell SUVs). Südkorea verteilt für die „Auto-Wen-de“ sehr viel Geld und wird den hei-mischen Marktführer stützen.Um im Bereich Wasserstoff-Antrieb auf große Stückzahlen zu kommen, will Hyundai seinen Brennstoffzel-len-Antrieb auch an Konkurrenten verkaufen, um durch Massenher-stellung die Kosten radikal zu sen-ken. Ein Plan, der aufgehen kann.

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DIE WASSERSTOFF-AKTIEN

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IMPRESSUM

Angaben gemäß §5 TMGGeVestor Financial Publishing Group, ein Unterneh-mensbereich der VNR Verlag für die Deutsche Wirt-schaft AGTheodor-Heuss-Straße 2-4D-53177 Bonn,Großkundenpostleitzahl: D-53095 BonnHandelsregister: HRB 8365Registergericht: Amtsgericht Bonn

Vertreten durch den VorstandRichard Rentrop

KontaktTelefon: 0228 – 9 55 01 74 (Kundendienst)Telefax: 0228 – 36 96 480E-Mail: [email protected]: https://www.gevestor.de

UmsatzsteuerUmsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß 27a Umsatzsteuergesetz: DE 812639372

Verantwortlich für den Inhalt nach §55 Abs. 2 RStVMarc BredeTheodor-Heuss-Straße 2-4D-53177 Bonn

StreitschlichtungDie Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit: https://ec.eu-ropa.eu/consumers/odr. Unsere E-Mail-Adresse fin-den Sie oben im Impressum. Wir sind nicht bereit oder verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.

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