Mehr Platz an der Sonne - RheinEnergie€¦ · zum Gelingen der Energiewende leisten. Und wir sind...

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Newsletter 2/2019 Die Bundesregierung hat das Ziel klar formuliert: Im Jahr 2030 soll der Anteil der Erneuerbaren Energien am gesamten Stromver- brauch in Deutschland 65 Prozent betragen. 2018 lag der Anteil bei rund 38 Prozent. Wir möchten mithelfen, das Klimaschutzziel zu er- reichen, und investieren daher verstärkt in die Entwicklung und den Betrieb eigener Erneuerbarer-Energien-Projekte, besonders eigener Photovoltaik-Anlagen (PV). „Wir suchen intensiv geeignete Flächen, und zwar bundesweit“, sagt Roland Wigger, unser Leiter Projekte Erneuerbare Energien. Der Fokus liegt dabei auf Freiflächenanlagen und solchen, die wir auf großen Dachflächen errichten können. Wir steigen gern aufs Dach In Köln und Umgebung haben wir bereits auf zahlreichen Gebäu- den PV-Anlagen installiert, etwa am Köln Bonn Airport, bei Ford in Köln-Merkenich oder jüngst auf den Dächern des Köln-Kolleg (Förderschule Sprache) in Köln-Deutz. „Wir suchen im gesamten Bundesgebiet verstärkt und gezielt nach geeigneten Flächen. Mehr Platz an der Sonne Beachtliche 30 Megawatt leisten unsere Solaranlagen zusammengenommen. Wir wol- len mehr und suchen intensiv nach Flächen für neue Anlagen – und das bundesweit. Liebe Leserin, lieber Leser, Deutschland hat einen weiteren großen Schritt zur vollständigen Energiewende getan: Nach dem Ausstieg aus der Kernenergie ist nun auch das Ende der Kohleverstro- mung beschlossen. Wir freuen uns, dass dies im gesellschaftlichen Konsens gelungen ist. Nun gibt es einen verlässlichen Plan, in welche Richtung sich der Energiemarkt in den kommenden Jahren strategisch bewegen wird. Und wir sehen, dass unsere bisherige Strategie die richtige ist: Unser Mix aus moderner und hocheffizienter, gasbetrie- bener Kraft-Wärme-Kopplung sowie Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen schafft Versorgungs- sicherheit, ist klimaschonend und bezahlbar. Mit der Sicherheit der politischen Entscheidung im Rücken können wir uns jetzt mit noch mehr Enga- gement und Kreativität der Gestaltung der Zukunft zuwenden. Wir möchten den Anteil der Erneuer- baren Energien in unserem Erzeugungsportfolio weiter steigern. Und Photovoltaik wird dabei eine große Rolle spielen, sei es in großem Maßstab auf der freien Fläche auf dem Land oder in kleinerem Maßstab auf dem Dach eines Eigenheims in der Stadt. Wir sind bereit, die Zukunft mitzugestalten. Ihr Achim Südmeier Vertriebsvorstand der RheinEnergie AG Fortsetzung auf Seite 2

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Newsletter2/2019

Die Bundesregierung hat das Ziel klar formuliert: Im Jahr 2030 soll der Anteil der Erneuerbaren Energien am gesamten Stromver-brauch in Deutschland 65 Prozent betragen. 2018 lag der Anteil bei rund 38 Prozent. Wir möchten mithelfen, das Klimaschutzziel zu er-reichen, und investieren daher verstärkt in die Entwicklung und den Betrieb eigener Erneuerbarer-Energien-Projekte, besonders eigener Photovoltaik-Anlagen (PV). „Wir suchen intensiv geeignete Flächen, und zwar bundesweit“, sagt Roland Wigger, unser Leiter Projekte Erneuerbare Energien. Der Fokus liegt dabei auf Freiflächenanlagen und solchen, die wir auf großen Dachflächen errichten können.

Wir steigen gern aufs DachIn Köln und Umgebung haben wir bereits auf zahlreichen Gebäu-den PV-Anlagen installiert, etwa am Köln Bonn Airport, bei Ford in Köln-Merkenich oder jüngst auf den Dächern des Köln-Kolleg (Förderschule Sprache) in Köln-Deutz. „Wir suchen im gesamten Bundesgebiet verstärkt und gezielt nach geeigneten Flächen.

Mehr Platz an der Sonne Beachtliche 30 Megawatt leisten unsere Solaranlagen zusammengenommen. Wir wol-len mehr und suchen intensiv nach Flächen für neue Anlagen – und das bundesweit.

Liebe Leserin, lieber Leser,

Deutschland hat einen weiteren großen Schritt zur vollständigen Energiewende getan: Nach dem Ausstieg aus der Kernenergie ist nun auch das Ende der Kohleverstro-

mung beschlossen. Wir freuen uns, dass dies im gesellschaftlichen Konsens gelungen ist. Nun gibt es einen verlässlichen Plan, in welche Richtung sich der Energiemarkt in den kommenden Jahren strategisch bewegen wird. Und wir sehen, dass unsere bisherige Strategie die richtige ist: Unser Mix aus moderner und hocheffizienter, gasbetrie-bener Kraft-Wärme-Kopplung sowie Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen schafft Versorgungs-sicherheit, ist klimaschonend und bezahlbar. Mit der Sicherheit der politischen Entscheidung im Rücken können wir uns jetzt mit noch mehr Enga-gement und Kreativität der Gestaltung der Zukunft zuwenden. Wir möchten den Anteil der Erneuer-baren Energien in unserem Erzeugungsportfolio weiter steigern. Und Photovoltaik wird dabei eine große Rolle spielen, sei es in großem Maßstab auf der freien Fläche auf dem Land oder in kleinerem Maßstab auf dem Dach eines Eigenheims in der Stadt. Wir sind bereit, die Zukunft mitzugestalten.

Ihr

Achim Südmeier Vertriebsvorstand der RheinEnergie AG

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beispielsweise für den Betrieb einer PV-Anlage. In Frage kommen zum Beispiel ein nicht mehr gut kultivierbarer Acker, Teile eines ehemaligen Truppenübungsplatzes oder eine versiegelte Müllde-ponie. Ein 110 Meter breiter Randstreifen entlang von Autobahnen und Schienenwegen kommt laut EEG ebenfalls in Frage. Auch wir nutzen Flächen nach dieser Definition für unsere PV-Anlagen, zum Beispiel an den Standorten Bronkow, Keula und Münchberg.

Flächen im Angebot?Weil nicht nur wir in die Zukunft investieren, wächst mit dem allge-meinen Ausbau der Erneuerbaren Energien natürlich die Nachfrage nach geeigneten Freiflächen. Alternativen gibt es – neben flachen Großdächern – kaum. Auch weil es zum Beispiel auf fruchtbaren Böden keine Nutzungskonkurrenz zwischen Photovoltaikanlagen und Landwirtschaft geben soll. „Das Flächenangebot wird zu-sehends knapp. Wir sind hier intensiv auf der Suche und offen für Vorschläge von Gemeinden, Unternehmen und Privatleuten“, sagt Roland Wigger. Wer also über Brachland verfügt oder im Besitz von auf den ersten Blick nicht nutzbaren Grundstücken ist, kann gerne auf Roland Wigger und sein Team zukommen. Vielleicht können wir eine PV-Anlage errichten und so gemeinsam einen weiteren Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten.

Und wir sind für jede Anfrage von Unternehmen und Institutionen offen. Wir prüfen gerne, ob eine PV-Anlage auf dem Objekt reali-sierbar ist“, sagt Roland Wigger. Denn auch wenn es in Köln und Deutschland noch viele freie Dachflächen gibt, nicht auf jeder lässt sich eine PV-Anlage errichten. Das Team von Roland Wigger interessiert sich aus strategischen und wirtschaftlichen Gründen für PV-Dachanlagen mit einer installierten Leistung ab 400 Kilo-watt. Die Dachfläche muss daher groß genug für die vielen dafür benötigten Solarmodule sein. Die Statik des Daches muss zudem ausreichen, die zusätzliche Last tragen können.

Nicht überall ist PlatzAuch der Raum für neue Freiflächenanlagen ist nicht unbegrenzt verfügbar, schon gar nicht im dicht besiedelten Köln und Nord-rhein-Westfalen. „Unsere Freiflächenanlagen stehen zum Beispiel in Thüringen, Brandenburg und Bayern, dort, wo geeignetere Be-dingungen für den Betrieb von großflächigen PV-Anlagen existie-ren“, sagt Roland Wigger. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) fördert den Betrieb von Photovoltaik-Anlagen nur auf bestimmten, im EEG definierten Flächen. Diese sind, vereinfacht formuliert, entweder bereits versiegelt oder wegen ungünstiger sonstiger Rahmenbedingungen wirtschaftlich nur schwierig nutzbar – außer

Für Photovoltaik-Anlagen ist in der Großstadt kein Platz? Im Gegenteil: Große, freie Dachflächen, wie hier am Köln Bonn Airport, lassen sich mit dem Betrieb einer PV-Anlage optimal nutzen.

Bei der Quartiers-entwicklung sind PV-Anlagen ein zentraler Baustein für die klimaschonende Energiever-sorgung der Bewohner, wie hier in der Ste-gerwaldsiedlung in Köln-Mülheim. Die Siedlung wurde im Rahmen des EU-Projekts „Grow Smarter“ grundlegend energetisch mo-dernisiert (siehe Bericht auf Seite 3, unten).

Zusammen für den Klimaschutz: Die Solaranlage auf einem Hallendach der P.T. Post Eisenhandel GmbH & Co. KG in Langenfeld ist eines unserer jüngsten PV-Projekte.

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Unser Quartierskonzept für die Stegerwaldsiedlung in Köln- Mülheim hat schon einige Auszeichnungen erhalten. Nun hat die Jury des VKU unser smartes Energiemanagementsystem für Quartiere mit dem 1. Platz des Innovationspreises ausgezeichnet. Was die im Rahmen des EU-Projekts „GrowSmarter“ entwickelte Software kann, zeigt sie in der Stegerwaldsiedlung. Die Wohnan-lage aus den 1950er-Jahren wurde in den vergangenen Monaten vollständig energetisch modernisiert. Nun beziehen dort 16 Wohn-blöcke mit mehr als 700 Wohneinheiten Energie überwiegend aus Photovoltaik-Dachanlagen und Batteriespeichern, Luft-Wärme- pumpen sowie einem ergänzenden Fernwärmeanschluss. Unser digitales Energiemanagementsystem vernetzt all diese Anlagen, steuert sie autonom und selbstoptimierend. Dazu nutzt es selbst-lernende Algorithmen sowie Big-Data-Analysen. Als Basis dienen der Steuerung zum Beispiel Wetterdaten, Informationen zum bishe-rigen und prognostizierten Energiebedarf sowie zur Energieerzeu-gung. Das Ziel: Die rund 1.000 Mieter sollen den lokal erzeugten Strom möglichst vor Ort nutzen können. RheinEnergie-Vertriebs-vorstand Achim Südmeier freut sich über den Preis: „Die Software ist das Herzstück unserer Quartierslösung rund um Energie und Mobilität, das sich an den Bedürfnissen der in der Stegerwaldsied-lung lebenden Menschen ausrichtet.“

Wir versorgen rund 2,5 Millionen Menschen, Industrie, Handel und Gewerbe mit Energie und Trinkwasser. Für das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sind wir damit Teil der sogenannten „kritischen Infrastruktur“: Wir müssen dafür Sorge tra-gen, dass zum Beispiel Cyberkriminelle unsere digitalen Systeme nicht hacken und die Versorgung stören können. Wir haben daher schon vor längerer Zeit ein Informationssicherheits-Management-system (ISMS) nach ISO 27001 etabliert. Das Rahmenwerk müs-sen alle Unternehmensbereiche einhalten und die Regeln ihren spezifischen Anforderungen entsprechend umsetzen. Aktuell hat Sebastian Mederer, ISMS-Beauftragter der RheinEnergie Trading, für unser Virtuelles Kraftwerk gegenüber dem BSI den Nachweis zur Einhaltung der Vorgaben aus dem IT-Sicherheitsgesetz erbracht. Im Virtuellen Kraftwerk sind zum Beispiel die Regelleistungen unse-rer Kraftwerke und die der Kunden digital gebündelt. Zum Schutz ergreifen wir personelle, technische und organisatorische Maßnah-men, die wir laufend auf den Prüfstand stellen. „IT-Sicherheit ist eine dauerhafte Aufgabe für uns und hat angesichts der zunehmenden Vernetzung unserer Prozesse und Produkte im Internet höchste Priorität“, sagt Sebastian Mederer.

Digital und sicher

1. Platz für smartes Siedlungsmanagement

Von der Stromerzeugung bis zur Trinkwasser-versorgung: Wir steueren vieles digital – und das nachweislich sicher.

Modernste Technik ist nur ein Teil unseres IT-Sicherheitma-nagements: Sensibilisierte und geschulte Mitarbeiter, klare Ver-antwortlichkeiten und definierte Prozesse sind genauso wichtig.

Katherina Reiche, Haupt-geschäftsführerin des VKU, sowie Michael Ebling, VKU-Präsident und Oberbürgermeister von Mainz (r.), überreichen den Innovationspreis an unseren Vertriebsvorstand Achim Südmeier (Mitte).

Unser digitales Energiemanagementsystem für Quartiere hat den Innovationspreis des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) gewonnen. In der Stegerwaldsiedlung in Köln-Mülheim ist es bereits im Einsatz.

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Bisher konnten E-Autofahrer zwei Ladestationen am Flughafen an-steuern, künftig werden es zehnmal so viele sein. Unsere Techniker haben zehn Wandladestationen im Parkhaus 3, Ebene 1, installiert. Weitere zehn Ladeplätze befinden sich auf dem Oberdeck des Parkhauses 2. Die neuen Stationen ersetzen die bisherige TankE auf der obersten Ebene des Parkhauses 2 und sind bequem und kostenlos zu nutzen. „Das Laden funktioniert genauso einfach wie bei allen anderen Ladestationen im TankE-Netzwerk: als registrier-ter Kunde über die TankE-App und unregistriert ad hoc über den QR-Code an der Ladestelle oder über die NFC-Verbindung des Smartphones“, sagt unser Projektleiter Jörn Hansen. Den Strom zum Aufladen stellt der Flughafen kostenlos zur Verfügung.

Angebot flexibel anpassbarDie Leistung der neuen Stationen liegt bei 3,7 Kilowatt, somit sind sie keine Schnellladesäulen. „Das ist in diesem Fall auch nicht notwendig. Denn durchschnittlich stehen die Fahrzeuge an der Flughafen-TankE 19 Stunden, in denen 18 Kilowattstunden geladen werden“, sagt Jörn Hansen. Über Möglichkeiten zum Schnellladen sind wir mit dem Flughafen bereits im Gespräch. Sollte sich der Bedarf also ändern, können wir die Anlagen technisch anpassen und das Angebot ausbauen.

Mit dem Energieausweis machen Besitzer und Vermieter den Energieverbrauch ihrer Immobilie transparent und vergleichbar. Es gibt eine bedarfs- und eine verbrauchsorientierte Variante. Welcher Ausweis benötigt wird, hängt unter anderem vom Baujahr und dem Sanierungsstand der jeweiligen Immobilie sowie der Zahl der Mie-ter im Objekt ab. In Deutschland ist der Energieausweis seit 2008 für alle neuen Wohngebäude Pflicht. Für Bestandsbauten muss der Ausweis bei Verkauf oder Vermietung vorhanden sein. „Bei einer Besichtigung etwa muss der Ausweis vorliegen, damit mögliche Mieter und Käufer ihn einsehen können“, sagt Katharina Geiken von unserem Vertrieb. Mit Hilfe der im Dokument genannten Daten lassen sich etwa die Energiekosten und möglichen Einsparmöglich-keiten einfacher abschätzen. Die RheinEnergie stellt alle Varianten des Energieausweises für Wohn- und Nicht-Wohnimmobilien aus. Weil Energieausweise zehn Jahre gültig sind, müssen viele seit 2018 erneuert werden. „Für Im-mobilienbesitzer ist die notwendige Erneuerung ein guter Zeitpunkt, energetische Schwachstellen am Gebäude zu identifizieren und Pläne zur Modernisierung zu entwickeln“, sagt Katharina Geiken. Unsere Dienstleistungen rund um den Energieausweis sind online, telefonisch oder in unseren Servicecentern buchbar.

www.rheinenergie.com/energieausweis

Das Effizienz- Dokument

Laden und abheben

Bauherren brauchen ihn genauso wie Verkäufer oder Vermieter von Immobilien: den Energieausweis. Wir stellen ihn aus.

Für potenzielle Käufer und Mieter eines Hauses oder einer Wohnung ist der Energieausweis ein wichtiges Dokument. Er hilft ihnen den Energieverbrauch der Wunschimmobilie zu bewerten.

Bequem erreichbar: E-Autofahrer finden die neuen Ladestationen am Flughafen in den Parkhäusern 2 und 3.

Wir bauen unser TankE-Angebot weiter aus: Am Köln Bonn Airport können nun bis zu 20 Fahrzeuge kostenlos Ökostrom laden.

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Klimaschonend, wirtschaftlich, versorgungssicher: Für Hausbe-sitzer gibt es gute Gründe, eine Photovoltaik-Anlage (PV) auf dem Dach zu installieren. Dennoch scheuen viele davor zurück. Planung, Montage und Wartung erscheinen manchem zu komplex und zu kostspielig. Seit 2017 haben wir daher SolarKomfort im Angebot. Das Prinzip: Statt eine Photovoltaik-Anlage zu kaufen und eigenes Kapital zu investieren, können Privatkunden die Technik bei uns günstig pachten, optional inklusive Batteriespeicher. Dank monat-lichem Festpreis bleiben die Kosten planbar. Und nicht nur das: Von der ersten Konzeptionierung über die Montage bis hin zur Instand-haltung erhalten SolarKomfort-Kunden bei uns alles aus einer Hand. Dank unserer App behalten sie zudem den kompletten Überblick über die Betriebs- und Wirtschaftsdaten.

Update schafft mehr FlexibilitätFür 2019 haben wir das Angebot aktualisiert. „Mit dem ,neuen‘ SolarKomfort können wir die Anlagen nun flexibler planen und indivi-duelle Wünsche und Gegebenheiten noch besser berücksichtigen. So machen wir noch mehr Haushalte zu Solarstromerzeugern“, sagt unser Produktmanager Felix Janssen. Bei den Solarmodulen kann sich der Kunde zwischen der branchenüblichen Glas-Folien- Ausführung oder besonders hochwertigen Glas-Glas-Modulen entscheiden. Letztere sind ausgesprochen langlebig und haben eine Garantie von 30 Jahren. Die Zahl der genutzten Module ist frei wählbar, um Dachflächen optimal auszunutzen. Die optionalen Bat-teriespeicher sind ebenfalls individuell konfigurierbar. Sie enthalten Lithium-Ionen-Akkupacks mit zehn Jahren Leistungsgarantie. Jede Einheit ist etwa so groß wie ein Schuhkarton. Je mehr dieser Akku-packs im Speicherschrank zusammengeschlossen werden, desto höher ist der Autarkiegrad. SolarKomfort-Kunden können so bis zu 70 Prozent ihres jährlichen Strombedarfs selbst decken.

Qualität aus der Region Auf ausgesuchte Qualität in Material und Service legen wir wie gewohnt größten Wert: Die Stromspeicher und Solarmodule etwa kommen vom Dresdner Unternehmen Solarwatt. Die Stromspeicher werden sogar in direkter Nachbarschaft Kölns gefertigt, in Frechen. Die technische Beratung, Installation und Wartung übernehmen ausgesuchte Fachbetriebe aus der Region. Erste Anlaufstelle für In-teressenten bleiben unsere Energieberater und unser überarbeite-ter Online-Solarrechner. Wer grundsätzlich wissen möchte, ob sein Dach für eine Solaranlage geeignet ist, muss hier nur seine Adresse und die Größe der Dachfläche eingeben. Das Tool bietet auch die Möglichkeit, die Dachfläche über eine Kartenansicht zu vermes-sen und Module virtuell auf dem Dach zu platzieren. Die mögliche Gesamtersparnis – zusammengesetzt aus Stromkostenersparnis und Einnahmen aus der Einspeisung – wird automatisch berechnet. Für Hauseigentümer war es wohl noch nie einfacher, selbst zum Ökostromerzeuger zu werden.

www.rheinenergie.com/solarkomfort

SolarKomfort-Kunden profitieren von hochwer-tiger Technik und der Kompetenz ausgewählter Fachbetriebe aus der Region.

Solarenergie einfach pachtenMit SolarKomfort verhelfen wir Privathaus halten zur eigenen Solarenergie-Versorgung – ohne Einsatz eigenen Geldes.

Mit SolarKomfort wird der Betrieb einer Solaranlage für private Hausbesitzer denkbar einfach. Planung, Finanzierung, Installation und Wartung – unsere Kunden bekommen alles aus einer Hand.

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Newsletter 2/2019 Seite 6

Bis zum Jahr 2038 gehen schrittweise alle deutschen Kohlekraftwerke vom Netz. Diesen Vorschlag zum sozialverträglichen Ausstieg aus der Kohleenergie hat die von der Bundesregie-rung berufene Kommission „Wachstum, Struktur-wandel und Beschäftigung“ formuliert. Damit wäre ein großer Schritt zur vollständigen Energiewende getan und der zeitliche Rahmen ließe genug Zeit, den Energiesektor bundesweit neu aufzustellen. „Setzt die Bundesregierung den Kompromiss jetzt konkret um, entsteht daraus Planungssicherheit für alle Beteiligten“, sagt Dr. Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie. Wir begrüßen zudem, dass neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien die gasbasierte, hoch-flexible Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und mit ihr die Fernwärme auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Das bestätigt unsere Doppelstra-tegie: In Erneuerbare Energien investieren und

im Ballungsraum Rheinland ortsnah Klimaschutz über hocheffiziente KWK realisieren, besonders im Wärmemarkt. Weht kein Wind und scheint die Sonne nicht, sorgt KWK zudem für Versorgungs-sicherheit. Dazu dämpft sie die Kosten der Energiewende, die für die Menschen bezahlbar bleiben muss. Voranschreiten muss nun die intelligente Verknüpfung der Sektoren Wärme, Strom und Mobilität – nur so sind Versorgungs-sicherheit und Klimaschutzziele erreichbar.

Die Solarthermie-Technik der protarget AG sorgt weltweit für klimaschonende Energiegewinnung: In Indien erzeugt eine 320-Kilowatt-Anlage pro Tag 2,5 Tonnen Prozessdampf für eine Molkerei, die damit klima- und ressourcenschonend Milchpulver und Eiscreme herstellt. Auf Zypern liefert eine weitere Anlage Energie für eine Fruchtsaftfabrik. Dazu bün-deln parabolisch gebogene Spiegel die Sonnenenenergie auf ein in Rohren durch die Anlage zirkulierendes Thermoöl. Das neu entwickelte Öl ist besonders umweltschonend und lässt sich auf bis zu 425 Grad Celsius erhitzen. Die so gespeicherte Sonnenenergie lässt sich direkt in Dampf und Prozesswärme umsetzen. Weil die tagsüber gesammelte Energie der Produktion rund um die Uhr zur Verfügung stehen soll, wird die nicht unmittelbar genutzte Energie für die spätere Nutzung in einen thermischen Speicher aus speziellem Beton geleitet. Der KlimaKreis Köln hat die Ent-wicklung der Solarthermie-Technik von Beginn an begleitet und bis 2014 finanziell gefördert.

2038: Zukunft ohne Kohle

Eiscreme aus Sonnenkraft

In nicht einmal 20 Jahren endet das Zeitalter der Kohleverstromung in Deutschland. Wir finden: Das ist der richtige Impuls für eine klimaschonende und bezahlbare Energieversorgung.

Der KlimaKreis Köln hat die protarget AG bei der Ent-wicklung ihrer Solarther-mie-Technik unterstützt. Erste Anlagen arbeiten nun in Indien und auf Zypern.

Unser Gas- und-Dampftur-binen-Heizkraftwerk Niehl 3 liefert effizient und klima-schonend Strom und Wärme. Mit dem Kohleenergie-Aus-stieg gewinnt die Kraft-Wär-me-Kopplung an Bedeutung.

Konzeption und Gestaltung: Abteilung Unternehmenskommunikation, RheinEnergie AG, in Kooperation mit der KlimaKreis Köln GmbH

FotosRheinEnergie AG, Frank Rheinhold/Düsseldorf, Fotografie Joachim Rieger, Flughafen Köln/Bonn GmbH, CHLietzmann/VKU, protarget AG, chungking-stock.adobe.com, seventyfour-stock.adobe.com, pano-rama-stock.adobe.com

Druck Barz & Beienburg GmbH, Köln

RedaktionContent Company neo GmbH. Die Crossmedia Agentur; Jennifer Kraus, RheinEnergie AG

RheinEnergie AGParkgürtel 2450823 KölnTelefon 0221 [email protected]

In Indien versorgt die Solar-thermie-Anlage von protarget die Molkerei Hatsun mit 2.500 Kilogramm Dampf pro Tag – emissionsfrei.