MEIER 07/2012 Leseprobe

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Magazin8 LEBEN IM DELTA Kreisverband der Piraten gegründet // Heldensommer // Guerilla- Cooking // Pfandsammler // Drachenboot-Regatta // Straßentheater // Delta-News // Utopie Station // Dorfcheck: Deidesheim // Utz is talking // Freiwilligentag // Dominique Miller // MEIER sucht Interviewer

18 SHOPPING Shandhya // Eye and Art // Fünf fürs ... Freibad // News // Stil-Check

22 ESSEN & TRINKEN Die Küche, Mannheim // Mahlwerk, Wartenberg // Schmidts, Wiesloch & Sinsheim // Sinnenhof, Freinsheim // Zuckersüss, Feudenheim // Kombüse, Mannheim // News

28 MAGAZIN 28 SEBASTIAN VETTEL Der Rennfahrer aus Heppenheim an der Bergstraße wird am 3. Juli 25. Nicht nur deshalb will er bei seinem dritten „Heim- Grand Prix“ im Juli in Hockenheim endlich die vollen 25 Punkte für einen WM-Sieg einfahren. Ein Interview.34 UNTER MÖNCHEN Autor Felix Kurz, Fotografin Sabine Kress und ihr Buch über ein chinesisches Shaolin-Kloster.36 CHEFSACHE Mannheims OB Dr. Peter Kurz im Interview über die Zukunft des Nationaltheaters, Theater der Welt und Kulturhauptstadt.40 11 AUS 111 Elf Beispiele aus Thomas Baumanns Buch „111 Orte in der Kurpfalz, die man gesehen haben muss“.

42 MEIER SPEZIAL: JOBS & CHANCEN Social Start-Ups – Geschäftsideen mit Vorbildfunktion // Ideen-Pitch – Soziales Unternehmertum mit SAP // Existenzgründer-Termine // Mannheimer Runde: Was bringt die Kulturhauptstadt? // Service

Kultur & Freizeit 54 MUSIK 54 WORMS: JAZZ & JOY Interview mit dem neuen Festivalleiter David Maier über das Musikfestival rund um den Wormser Dom56 CD-PLAYLIST Was MEIER-Schreiber gerade so hören 56 POP & CO. Joan Baez // Lloyd Cole // Max Herre // Heim & Herd // Poliça // 17 Hippies // Blackmore‘s Night // Lady Antebellum // Los de Abajo // Everlast // Deltas next Lieblingsband: The Blackest White // Al Jarreau // Jan Delay // Rino Galiano / Caro Emerald // Konstantin Wecker // Bahnstadt Open Air // Afrilu // Burgsommer Neuleiningen // Open Mind Air // Rex-Festival // Rewe Happy Family // Hip Hop Open // Bob Dylan // Audi Rock Pop // Hafensommer Würzburg // Das Fest // Zeltival Karlsruhe66 KONZERTVORSCHAU Schöne Aussichten68 CLUBLAND Endless Summer // Highlights 70 JAZZ Christian Scott // Gregory Porter // Kriests Kolumne // Israel Jazz Day bei Palatia Jazz // Jazz Open Stuttgart72 KLASSIK Mannheimer Mozartsommer // Konzert-Tipps // Fragebogen: Roman Trekel // Klassik draußen

76 KINO 76 THE DARK KNIGHT RISES Der dritte und letzte Teil von Christopher Nolans „Batman“-Trilogie kommt in die Kinos78 FILME DES MONATS 2 Tage in New York // 3 Fragen an Julie Delpy // Hasta La Vista // Little Thirteen // Babycall // Bis zum Horizont, dann links // Cinema Jenin // The Amazing Spider-Man // Ice Age 4 // Sleep Tight // Lady Vegas // Das Haus auf Korsika // Das verflixte 3. Jahr // Cosmopolis // Guilty of Romance // Woody Allen // Fast verheiratet // Sons of Norway84 FILMSPIEGEL 8 Kritiker und 17 Filme85 MOV(I)E ME Kurz‘ Kino-Kolumne86 KINO DRAUSSEN 5 Open-Air-Kinos87 PROGRAMMKINO-TIPPS

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Mannheims OB Dr. Peter Kurz

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INHALT // 07!2012

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90 BÜHNE 90 KNEIPE ZUM LANGSAMEN TOD Lewitscharoffs „Vor dem Gericht“ 92 STÜCKE DES MONATS The Outcast // Three To One // Open-Air-Theater94 SHOW & COMEDY Interview mit Bodo Bach // Show-Tipps

96 KUNST 96 DAS DELTA BEBT Die Regionale 2012: 45 Künstler in Mannheim97 VERNISSAGEN Kunst mit Sekt und Häppchen98 AUSSTELLUNGEN Pfalzpreis 2012 // Die Punks von LU // Schule der Schönheit // Urban Art Prints // Art News // Ausstellungstimer

102 LITERATUR 102 MÄNNERBÜNDE MIT TRINKZWANG Interview mit Karsten Hohage103 MÖRDERISCHE LEKTÜRE Wörtches neue Krimis104 FRISCHER LESESTOFF Timmerberg: African Queen // Fischer: Affen- gesellschaft // Knausgard: Lieben // Boyle: Wenn das Schlachten vorbei ist // Anderson: Winesburg, Ohio // Sedwick: Weiße Krähe

106 KINDER 106 TIPPS FÜR KIDS

108 SPORT 108 TIPPS & HIGHLIGHTS

Services & Standards 6 EVENT-RADAR64 MEIER-PRÄSENTATIONEN88 ABO-COUPON119 IMPRESSUM152 KLEINANZEIGEN160 VERLOSUNGEN162 SPIELWIESE: HOLGER ENDRES

Timer: Termine111 DER MEIER-KALENDER115 FLOHMÄRKTE IM DELTA122 FÜR SCHWULE UND LESBEN

TITELFOTO: Sebastian Vettel (Foto: Chris Crisman)AUGUST-AUSGABE: erscheint am 27.7. // Redaktionsschluss Veranstaltungskalender: 10.7. // Anzeigenschluss: 12.7. // Kleinanzeigenschluss: 16.7.

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MAGAZIN // LEBEN IM DELTA

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Um Karl Valentins Zitat abzuwandeln, ist De-mokratie schön, macht aber eine Menge Arbeit. Die Diskussion über den Antrag auf Änderung der Geschäftsordnung hat schon einen etwas hitzigen Unterton bekommen. Im Moment geht es um den Unterschied zwischen „bestimmt“ und „gewählt“. „Ich hab’ gegoogelt“, sagt eine Frau mit einer nicht zu überhörenden Spur von Stolz. „Wir können auch den Duden auf den Tisch packen“, schlägt ein Mann vor, was entweder ein Witz sein soll, weil ein Duden so krass oldschool ist, oder die Situation ver-kennt: Von 23 akkreditierten Anwesenden haben neun einen Laptop vor sich. Smartphones zählen extra.

Bei der Diskussion zu Punkt 4.1, „Wahl des Versammlungsleiters“, fallen die Begriffe „GO-Antrag“ und „Parteiengesetz“, irgendwelche Punkte werden zurückgenommen, und einer sagt schließlich beleidigt: „Danke an die, die geschwiegen haben.“ Jemand murmelt vor sich hin, dass halt keiner das Problem kapiert habe, und tatsächlich scheint es überkomplex zu sein. Irgendwann gibt es aber einen ordentlich

bestimmten, nein, gewählten Versammlungslei-ter. Hannes. Als Wahlleiter schlägt jemand Martin vor, der Holger vorschlägt, der Martin aber vertraut.

STEIN, SCHERE, PAPIER Nachdem die eigentliche Gründung des Kreis-verbandes ganz schnell über die Bühne gegan-gen ist, wird es bei Punkt 6.1, „Diskussion über offene Punkte der Satzung“, noch mal diffizil. Es muss geklärt werden, ob es statt Beisitzern mehrere Stellvertreter im Vorstand geben soll, so wie in Stuttgart. In Karlsruhe werde dassel-be Problem diskutiert, sagt jemand. Zufällig ist jemand aus Karlsruhe anwesend und stellt rich-tig, dass es dort um eine ganz andere Frage geht. Als um 11.33 Uhr eine bestimmte Variante der Satzung beschlossen ist, beantragt ein Anwe-sender eine Pause und rennt mit der Zigarette in der Hand schon raus, bevor die Debatte darüber abgeschlossen ist. Nach einer Minute ist der Beschluss gefasst, die Sitzung für drei Minuten zu unterbrechen. Kaffee wird geordert,

viel Club-Mate, kaum Bier. Als nach etwa sechs Minuten alle wieder sitzen, geht Punkt 7 los, „Vorstandswahl“.

Die beiden Kandidaten für den Vorsitz ma-chen Schnick, Schnack, Schnuck darum, wer sich zuerst vorstellen darf. „The Suite“-Bar-Chef Abian Hammann, der später gewählt wer-den wird, sagt, er wolle „in der Stadt was am Laufen halten“. Der künftige Stellvertreter Jo-hannes Knopp weist darauf hin, dass er eins nicht machen werde – „liegengebliebene Arbeit erledigen“. „Abian, würdest du liegengebliebene Sachen übernehmen?“, fragt jemand. Etwas ver-klausuliert heißt seine Antwort: Nein. Er redet noch über kommunale Kulturpolitik, das Feh-len eines Live-Clubs und darüber, dass Mann-heim als Großstadt manchen Entwicklungen hinterherhinke. „Süß, @ultrafritz bezeichnet #MA als Großstadt #kvma“ twittert PiratMo-naLiisa. Dass er von einer „sehr spannenden“ Hauptausschuss-Sitzung erzählt – eine Mei-nung, an der er das Urheberrecht exklusiv hat –, wird nicht kommentiert. Nicht mal offline. Nicole Heß / Foto: Dietrich Bechtel

An einem sonnigen Samstag Mitte Juni haben im Club „The Suite“ 20 Männer und drei Frauen den Mannheimer Kreisverband der Piratenpartei gegründet und den Gastronomen Abian Hammann zu ihrem Kapitän gewählt. MEIER hat sich in die hinterste Bank gesetzt und die Sitzung beobachtet.

GRÜNDUNGSSITZUNG

FERTIG ZUM ENTERN

Jetzt auch im Delta: In Mannheim gründete sich der Kreisverband der Piraten.

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Johannes Mühl, 25, kommt aus Heidelberg und studiert an der Hochschule Mannheim Automatisierungstechnik. Beim WSC Heidelberg-Neuenheim ist er Drachenbootwart und organisiert u.a. den Drachenbootcup mit.

DRACHENBOOT-REGATTA

Trommeln für den TeamgeistIm Juli zieht der inzwischen siebte Heidelberger Drachenbootcup wieder mehrere tausend Zuschauer ans Neckarvorland. Johannes Mühl, Trainingsleiter der „Hackteufel“ vom Wassersportclub Heidelberg, erklärt die Faszination Drachenbootfahren.

Immer dem Drachen hinter-her: Die Trommler bringen ihre Paddler auf Trab.

Das Besondere am Drachen-bootfahren? Der Teamgeist. Denn im Drachenboot paddeln klassischerweise 16 Leute, es können aber auch mal 18 sein.

Zusätzlich gibt es noch einen Steuermann hinten und einen Trommler vorn. Der richtet sich im Takt nach den beiden „Schlagleuten“, also den zwei Paddlern vorn im Boot. Das Trommeln sorgt für den Gleich-klang, damit sich die vielen Pad-del nicht in die Quere kommen. Mit so vielen Leuten im Boot-man hat man ein ganz anderes Wir-Gefühl. Das liegt bestimmt auch daran, dass die Team alters-mäßig oft sehr gemischt sind. Bei uns steht das Verbissene auch nicht so im Vordergrund. Der Spaß darf keinesfalls fehlen.

Auch beim Heidelberger Drachenbootcup nicht. Hier melden sich vor allem Fun-Teams

aus der Region an, denen wir ein Boot, Paddel und Steuermann stellen. Dann wird auf der Kurz-strecke von 250 Metern flussauf-wärts um die Wette gepaddelt. Dieses Jahr werden um die 50 Boote á 20 Sportler an den Start gehen. Das Besondere am Cup? Die Teams dürfen sich verklei-den. Bei der Siegerehrung verge-ben wir auch einen Performance-Preis für das beste Kostüm. Der Drachenbootcup ist immer eine Riesengaudi – auch wegen des Rahmenprogramms mit Festzelt, Menschen-Tischkicker und der Drachenbootparty, die im An-schluss an die Siegerehrung steigt. Protokoll: L. Grüterich

// 21.7. Heidelberger Drachenboot-cup, Neckarvorland, Heidelberg, Rennen: 9.30 – 19 Uhr, drachenbootcup-hd.dediehackteufel.de

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MAGAZIN // LEBEN IM DELTA

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TALK-REIHE UTOPIE STATION

Allein zu zweit, Liebe als UtopieIm Juli wird in der „Utopie Station“ über die vielleicht letzte gelebte Utopie diskutiert: die Liebe.

Die Stadtmauer hält noch. Ob sie aller-dings einem Ansturm der, sagen wir, Finnen oder Ungarn standhielte, wage ich zu bezweifeln. Oben, auf dem Mar-tensberg, da kann man studieren, wie so was funktioniert: Die Heidenlöcher, übrig geblieben von einer Fliehburg, sind so alt, also so furchtbar alt, die stammen aus einer Zeit, da hat eigent-lich noch gar keiner gelebt. Also abhau-en, bevor man überhaupt da ist – so furchtsam sind die Deidesheimer. Das war auch der Grund, weshalb ich dort-hin gerufen wurde: Die Leute vom pri-vaten Sicherheitsdienst hatten sich al-le in Sicherheit gebracht. Vorsichtshal-ber band ich mich an der Unterseite meines Haflingers fest, als ich die Dei-chelgasse hinunterritt. Dennoch sang ich laut. Um mir Mut zu machen: „In Deidesheim in der Deichelgass ...“

Als ich am Ketschauer Hof eintraf und die tollen Autos sah, beschloss ich, nicht die Insassen zu beschützen, son-dern diejenigen, vor denen sie sich fürchten. Deidesheim war immer reich. Weinadelssitze hat es an jeder Ecke, mit Weingütern und Weinstuben drin,

man weiß gar nicht, wo man hintrinken soll. Ich begab mich zum Deidesheimer Hof, in dessen Keller ein Schwarzer Hahn gehalten wird. Genau, da haben sie ihren Saumagen gemampft, der Helmut Gorbatschow und der Ronald Kohl. Wenn man oben bleibt, hat man den besten Blick auf die sehenswer-teste Sehenswürdigkeit Deidesheims: die barocke Rathaustreppe. Langsam bekam ich Hunger, konnte mich aber so schlecht entscheiden. Es zog mich weiter zur tausendjährigen Kanne. Dann wankte ich zum Kirchen- und weiter zu Turmstübel. Der Hunger wur-de stärker. Dem Weinschmecker wich

ich geschickt aus, traute mich aber auch nicht in den Leopold. Verängstigt erstand ich eine Flasche Sauvignon blanc im Weingut von Winning und er-warb ein Flääschkääsbräätsche in ei-ner vorübereilenden Metzgerei. Es kos-tete sechs Sous. Erst vor der Stadt-mauer, in einem Weinberg mit Maria, kam ich zur Ruhe. Sauvignon blanc und Flääschkääsbräätsche, das passt wie Marianne und Michael, Finnen und Ungarn, Deidesheim und die BASF. Au-ßerdem, Flääschkääsbräätsche gilt als einziges Substantiv mit sechs „Ä“ außerhalb des finno-ugrischen Sprach-raums.

Johannes Hucke, 45, ist ein Ken-ner der Region rund um Südpfalz, Bergstraße und Kraichgau. Aus sei-nen Weinlesebüchern liest er regel-mäßig im Delta.

HUCKES HIGHLIGHTSDAS BESTE IN DEIDESHEIM 1 Deidesheimer Hof

Von Saumagen bis Grottenolmconfit2 Ketschauer Hof

Von Grottenolmconfit bis Elfenflügelcarpaccio3 Leopold, Weingut von Winning

Mama-Küche. Kaminchen statt Kaninchen4 Turmstübel

Von Saumagen bis Winzerinnenschinken5 Kirchenstübl

Von Saumagen bis Saumagen und wieder zurück

MEIER-DORFCHECK

Expeditionen im Nahbereich: DeidesheimUnentwegt durchpirscht unser Outdoor-Autor Johannes Hucke die pfälzisch-badisch-hessische Tundra auf der Suche nach dem „Dorf seines Lebens“. Findet er es in Deidesheim? DORF!CHECK //

Deidesheim

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präsentiert !"#"$LEBEN IM DELTA //

Gibt es sie noch? Die ewige Liebe? Oder ist sie nur Utopie?

Gegenseitige Treue oder offene Beziehung? Ge-trenntes Wohnen oder doch lieber gemeinsam? Hat die traditionelle Ehe überhaupt noch eine Zukunft oder ist das romantische Ideal einer gleichberechtigten, glücklichen Paarbeziehung in der heutigen Zeit nur noch eine Utopie? Und wie steht es um die Beziehung zu dritt oder gar zu viert?

Fragen, mit denen sich die Gäste der Veran-staltungsreihe „Utopie-Station“ im Juli ausein-

andersetzen. An der Diskussionsrunde im Ernst-Bloch-Zentrum nimmt die Germanistin und Autorin Hannelore Schlaffer teil. Ihr Buch „Die intellektuelle Ehe“ beschreibt – passend zum Thema – die Liebesbeziehungen der intel-lektuellen Avantgarde des 20. Jahrhunderts. Au-ßerdem spricht die Verlegerin und Publizistin Claudia Gehrke vom Konkursbuch Verlag, der sich auf den Themenbereich Erotik/Sex/Liebe spezialisiert. Komplettiert wird die Runde von

Julio Lambing. Der Autor und Sozialaktivist beschäftigt sich im Rahmen des „Polyamoren Netzwerks“ mit alternativen Lebens- und Lie-besformen. Laura Walter

Foto: Sergiy Serdyuk / fotolia.de

// 5.7. Ernst-Bloch-Zentrum, Ludwigshafen, 19.30 Uhr, Veranstaltungsreihe des Nationalthe-aters Mannheim in Kooperation mit dem Ernst-Bloch-Zentrum und der Heinrich-Böll-Stiftung

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MEIER SUCHT INTERVIEWERPodcast-Team braucht VerstärkungVor der Kamera stehen, interessante Leute interviewen, spannende regiona-le Themen präsentieren. Der MEIER Podcast macht‘s möglich. Wer sich für das „Leben im Delta“ interessiert, sich in Sachen Musik, Clubs, Bühne, Shopping, Gastro und Kultur auskennt und schon immer an der Erstellung unseres Vi-deomagazins „MEIER Podcast“ mitwirken wollte – für den bietet sich jetzt die einmalige Gelegenheit. Denn: unser Podcast-Team sucht Verstärkung in den Bereichen „Redaktionelle Mitarbeit“ und insbesondere „Moderation“.

Seit mehr als drei Jahren bietet der MEIER Podcast einen bunten Mix aus Interviews und Berichten (u. a. zu Markus Kavka, den Fantastischen Vier, Deichkind u.v.m.). Wer Lust hat, Teil unseres Podcast-Teams zu werden und in freier Mitarbeit selbst spannende Themen zu präsentieren, meldet sich bei Chef-Podcaster Thorsten Scholl ([email protected]). RED// Weitere Infos unter: meier-online.de/podcast

DOMINIQUE MILLERMonnems TopmodelEigentlich wollten wir ja mit Deiner Mom zusammen eine Folge „Topmodel“ schauen. Mit Chips und Softdrinks auf der heimischen Couch. Die affektierten Kommentare von Thomas Rath hätten wir artig goutiert. Ebenso wie Heidis Pieps-Stimme und Jose González‘ Catwalk-Drills. Das hat sich leider zerschla-gen. Jetzt bist Du Deutschlands drittbestes Top-Model. Herzlichen Glück-wunsch, Dominique! Und alles Gute für Deine weitere Model-Karriere. Vielleicht trifft man sich ja mal auf den Planken… Foto: © ProSieben/Oliver S.

Eröffnung: 26. Juli, 20 UhrLudwigsplatz

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Programme in der Stadtbibliothek, im Bürgerservice,in den Geschäftsstellen der Sparkasse Vorderpfalz,unter Telefon 0621/504-2263 und unter www.ludwigshafen.de

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thInternationalesStraßentheaterfestivalLudwigshafen27. und 28. Juli 2012

Platz 3 bei „Germany‘s next Topmodel“: Dominique.

Freut sich auf Unterstützung: das MEIER Podcast-Team.

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ESSEN & TRINKEN // DIE HIGHLIGHTS DES MONATS

DER „HAFENSTRAND“ WIRD „DIE KÜCHE“

„DIE KÜCHE IST EIN ORT DER KOMMUNIKATION“

Ashkan Mahmoud, den man in Mannheim schon als Betreiber des „Koi“ kennt, hat den „Hafenstrand“ im obersten Stockwerk des Musikparks übernommen, die Location rund-um neu gestylt und unter dem Namen „Die Küche“ wieder eröffnet. Im Gespräch mit MEIER erzählt der 36-Jährige (auf dem Foto in der Mitte) von seinen Plänen.

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Einfach mehr drin – der neue Fiat Panda MOREserienmäßig mit:

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ESSEN & TRINKEN AKTUELL

NewsHELDER & LEEUWEN„Deutsche Röstergilde certifiziert“, so darf sich nun, nach dem Eintritt in die Deutsche Röster-gilde e.V., auch die Mannheimer Kaffeerösterei Helder & Leeuwen nennen. Ziel der Röstergilde ist es, das Wissen über exklusive Kaffeequali-tät zu fördern. Die Mitgliedschaft verpflichtet Röstereien zu höchster Qualität, was Gesund-

heit, Fairness, Nachhaltigkeit und Transparenz des verkauften Kaffees anbe-langt. Auf Wunsch wird dem Kunden sogar die gesamte Lieferkette offengelegt, und wer möchte, darf natürlich auch beim Kaffeerösten zuschauen. // Q 5.7, Mannheim, helder-leeuwen.de

MICHA BUBBLE TEA STATIONSeit dem 2. Juni gibt es in der Mannheimer In-nenstadt eine weitere Anlaufstelle für alle Bubble-Tea-Fans: die „micha bubble tea stati-on“. Genauso extravagant wie die bunte In-neneinrichtung des Shops ist auch das Ange-bot: Exotischer Matchatee mit Marzipan und

Maracujaperlen – rund 629 verschiedene Kombinationsmöglichkeiten ermög-lichen ein individuelles Bubble-Tea-Erlebnis. // L 15.11, Mannheim, michabubbletea.de

EUROPA!MINIKÖCHEAuf dem Plan steht der bewusste Umgang mit Umwelt und Ernährung: Im Jahre 1989 rief Jürgen Mädger die Miniköche ins Leben. Ein-mal im Monat treffen sich zehn- und elfjähri-ge Kinder in Restaurants, um in wichtige Kern-gebiete eines Gastronomiebetriebs zu schnuppern. Für die vorbildliche Arbeit im Be-

reich der Ernährungsbildung haben die Europa-Miniköche und ihr Gründer nun sogar den Dr. Rainer Wild-Preis erhalten – weiter so!// minikoeche.eu

CHAIPARK MANNHEIMFrozen Yoghurt, Smoothie, Bubble Tea – all das gibt’s im neueröffneten Chaipark. Wer Tee ohne Schnickschnack genießen möchte, hat eine große Auswahl an klassischen Teesor-ten. Für den kleinen Hunger kann man an der Theke des schlichten, in Grün und Weiß ge-stalteten Ladens zwischen vietnamesischen

Baguettes oder Gemüse- und Obstsalat wählen. LW// N 4.13 – 14, Mannheim, Mo bis Sa 11 – 20 Uhr, chaipark.com

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TITEL // INTERVIEW SEBASTIAN VETTEL

„ES SIND DIE KLEINEN DINGE, DIE MICH INSPIRIEREN!“Sein Arbeitsplatz ist die Welt. Seine Vmax liegt jenseits von Tempo 300. Er beherrscht die spektakulärste Motorsport-Serie der Welt. Und seine Fans gehen in viele Millionen. Trotzdem, nicht nur wenn es um Inspira tionen geht, denkt Sebastian Vettel unglaublich geerdet.

FOTOS Chris CrismanTEXT Christoph Schulte

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Nach dem Rückzug von Nationaltheater-Intendantin Regula Gerber ist OB Kurz als Kulturpolitiker gefragt.

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MAGAZIN // INTERVIEW

Wer leitet in Zukunft das Nationaltheater, nachdem Regula Gerber aufgrund eines Burnout-Syndroms nicht mehr als Generalintendantin zurückkehrt? Wie läuft die Kulturhauptstadt-Bewerbung? MEIER hat bei Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz nachgefragt.

Am Nationaltheater sieht es so aus, als werde es keine Generalintendanz, sondern eine Leitung nach dem Stuttgarter Modell geben: Die Spar-tenchefs Burkhard C. Kosminski (Schauspiel), Klaus-Peter Kehr (Oper), Kevin O’Day (Ballett) und Andrea Gronemeyer (Schnawwl) würden das Nationaltheater künstlerisch leiten. Wer von Sei-ten der Verwaltungsspitze Verantwortung über-nimmt, hängt davon ab, wie das Modell auf die Mannheimer Verhältnisse übertragen wird.

MEIER Im Nationaltheater ist durch die Erkran-kung der Generalintendantin eine neue Situation eingetreten. Wussten Sie schon länger, dass Frau Gerber nicht mehr zurückkommt?PETER KURZ Das Risiko ist bei diesem Krankheits-bild immer vorhanden und wir standen vor der Fra-ge, ob wir bei einer Institution wie dem National-theater eine bleibende Unsicherheit mittragen kön-nen. Frau Gerber hat dann von sich aus signalisiert, dass es für das Haus schwierig ist, wenn sie den Zeitpunkt ihrer Rückkehr nicht benennen kann. Es wäre kein Problem gewesen, wenn man hätte sagen können, sie sei im Herbst wieder da. Damit hätten alle umgehen können. Diese Sicherheit gab es aber nicht, und das machte es schwer. Dazu kam der Rückkehrdruck, der auf Frau Gerber lastete. Das ist auch für eine solche Erkrankung aus meiner Sicht nicht förderlich.MEIER Wann wurde Ihnen klar, dass Sie an die Öf-fentlichkeit gehen müssen? KURZ Als die Spielplan-Pressekonferenz anstand. Es war uns beiden klar, dass wir spätestens da sagen müssen, wie es weiter geht.

MEIER Standen Sie zu diesem Zeitpunkt bereits vor der Alternative, eine neue Generalintendantin zu suchen, oder sich in Richtung des Stuttgarter Mo-dells zu bewegen?KURZ In diesem Moment lief alles zusammen. Als absehbar war, dass Frau Gerber nicht zurückkehrt, gab es bereits Überlegungen in Richtung des Stutt-garter Modells. Ich habe das auch mit ihr bespro-chen. Sie und andere haben bestätigt, dass das für Mannheim ein gangbarer Weg und eine Alternati-ve ist, für die vieles spricht.MEIER Beim Stichwort „andere” denkt man sofort an Hans Tränkle, der als Verwaltungschef das Stuttgarter Modell stark geprägt hat. Stehen Sie in Kontakt mit ihm?

„WIR MÜSSEN DAS MODELL DEN MANNHEIMER GEGEBENHEITEN ANPASSEN“ KURZ Hans Tränkle ist ein herausragender Theater-praktiker. Er kommt ja von Seiten der Verwaltung, ist aber auch durch und durch Theatermensch und wird uns mit seiner Erfahrung zur Verfügung ste-hen. Wir müssen das Modell ja den Mannheimer Gegebenheiten anpassen. Nicht alles ist eins zu eins übertragbar.MEIER So eine Leitungskonstruktion braucht eine starke Persönlichkeit als Verwaltungschef. Sehen Sie das auch so?KURZ Auf jeden Fall. Es sollte ein neutraler Sach-verwalter sein und von allen anderen akzeptiert werden. Das wird in Mannheim auch so sein. Die Unterschiede zu Stuttgart sehe ich im Ballett und

DIE SEELE MANNHEIMS

Hat Mannheim einen beson-deren Charak-ter, der es von anderen Städ-

ten unterscheidet? Eine For-schungsgruppe der Technischen Universität Darmstadt um die Stadt-soziologin Martina Löw hat im Auf-trag der Stadt versucht, die „Seele Mannheims" zu erkunden. Die Auto-ren haben Bürger, Funktionsträger und Experten zu ihrer Stadt befragt. Sie waren auf Festen, Märkten und Veranstaltungen, sind durch die Stadt gestreift und haben ihre Ein-drücke, Bilder und Meinungen über Mannheim zusammengetragen, ge-ordnet und interpretiert.

// Martina Löw: Die Seele Mann-heims. Eine Studie zur Eigenlogik der Stadt. Thorbecke. 128 Seiten. ! 24.90

CHEFSACHEMANNHEIMS OB PETER KURZ ÜBER DIE ZUKUNFT DES THEATERS UND DER STADT

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MEIER SPEZIAL // JOBS UND CHANCEN

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SOCIAL START-UPS

JUNG, ERFOLGREICH " UND SOZIALGeschäftsideen sind gefragt, und zwar solche, mit denen sich Geld verdienen lässt, von denen aber möglichst viele Menschen etwas haben. Bei einem Ideen-Pitch am 2. Juli in Walldorf stellen junge Leute ihre Visionen für Unternehmen mit sozialer Verantwortung vor. Es winken Startkapital und Coaching der Berliner Agentur IQ Consult, die den Ideen-Pitch zusammen mit SAP veranstaltet. MEIER zeigt Social Start-ups mit Vorbildcharakter.

SINNVOLL TRINKENBier fürs Quartier Gleich beim ersten Ideen-Pitch im September 2011 punktete Sebastian Jacob mit seiner tollen Geschäftsidee: einem Bier für den Kiez. Der Ge-winn jeder verkauften Flasche seines Quartier-meisters geht zu 100 Prozent in soziale Projekte in dem Viertel, in dem das Bier getrunken wur-de. Sei es ein neues Vereinsheim für den Fußball-club, ein Stromgenerator fürs Floßkino oder die Projektfinanzierung der Schülerhilfe – das Geld kommt immer direkt dort an, wo es gerade ge-braucht wird. Und weil das ganze in Berlin schon seit Herbst 2010 so gut klappt, wird seit Mai 2011 auch in Frankfurt sinnvoll getrunken – und in München stehen die Quartiermeister bereits ungeduldig in den Startlöchern. Das Bier in den Quartiermeister-Flaschen kommt übrigens aus inhabergeführten Privatbrauereien der jeweiligen Region. Quartiermeister organisiert sich vor Ort in Vereinen, die darüber entscheiden, in welche Projekte das Geld fließt, und darauf aufpassen, dass es auch dort ankommt. Na denn, Prost!

// quartiermeister.org

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MEIER SPEZIAL // JOBS UND CHANCEN

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„Ich dachte mir schon vor zwei Jahren, dass es wohl ziemlich viele Leute cool fänden, mit einem schi-cken Pedelec zu fahren", erinnert sich Sascha Nachtnebel. Und das nicht nur, weil die Pedal Elec-tric Cycles bei grün erzeugtem Strom umweltscho-nend unterwegs seien, sondern vor allem wegen der Vorteile auf dem Weg zur Arbeit: „Kein verschwitz-tes Businesshemd mehr und die nötige Muße für den Blick auf die Natur. Das ist es", sagt der 35-jäh-rige Heidelberger Unternehmer. Und ist sich sicher, dass E-Fahrräder nur der Anfang der Energiewen-de auf der Straße sind.

Seit Januar sorgt Nachtnebel zusammen mit zwölf Mitarbeitern und -gesellschaftern, darunter Co-Geschäftsführer Harry Glatz sowie Projektma-nagerin und Ehefrau Lena Nachtnebel, auf der Website greenfinder.de für Orientierung imE-Mobilitäts-Dschungel. Denn die Anzahl der großen und kleinen Hersteller von elektro-ange-triebenen Zwei- und Vierrädern wächst in atembe-raubendem Tempo. Auf greenfinder.de können sich mögliche Kunden über die neuesten Entwick-lungen im Bereich der E-Mobilität informieren. Schon bald soll Greenfinder zum europaweit größ-ten Infoportal für Elektro-Fahrzeuge im Internet aufsteigen: „Wir wollen den Markt für E-Mobile für interessierte Kunden überschaubar machen, es gibt Nachholbedarf“, sagt Nachtnebel, der als In-ternet-Dienstleister über zwölf Jahre Web-2.0-Er-fahrung mitbringt.

Das grüne Start-up bietet weit mehr, als Her-steller, Tüftler oder Händler vorzustellen. Informa-tionen rund um Technologie, Preise und Qualität der Produkte gehören zum Webangebot ebenso wie eine Suchfunktion nach Ladestationen in be-

stimmten Regionen. Auch wer geeignete Rad-touren oder gesetzliche Bestimmungen sucht, soll auf greenfinder.de fündig werden. „Momentan herrscht noch viel Verwirrung, wenn es um Elek-tro-Mobilität geht“, hat Nachtnebel festgestellt.

WEBSITE IM AUFWINDNatürlich muss sich das Start-up nicht nur für die Umwelt, sondern auch für Nachtnebel und Co. loh-nen. Für den Umsatz bei greenfinder.de sorgen Hersteller und Händler von stromgetriebenen Mo-bilen aller Art, zum Beispiel aber auch Tourismus-verbände, die Besucher mit e-mobilen Angeboten in ihre Städte und Regionen locken wollen. Wer immer über sein Produkt oder seine Dienstleistung informieren will, kann sich zunächst kostenlos bei greenfinder.de registrieren. Wollen die Anbieter aber spezielle Auftritte, Videos oder andere außer-gewöhnliche Präsentationsformen auf der Internet-Plattform generieren, kostet das Gebühren.

„Wir gehen von einem wachsenden Interesse an solchen Premium-Auftritten aus“, sagt Nachtnebel. Schließlich gehe es für die Branche auch um Auf-merksamkeit. Inzwischen habe man mit 20 der ge-schätzt 250 europäischen E-Mobilitätsunterneh-men entsprechende Abo-Verträge geschlossen. „Wir verhandeln derzeit mit vielen weiteren An-bietern, es sieht gut aus mit unserer grünen Web-site. Derzeit bereiten wir Gründungen von Able-gern in Spanien, Frankreich, Österreich und der Schweiz vor “, sagt Nachtnebel und lächelt einer Zukunft mit noch mehr schicken Pedelecs, viel-leicht auch in Barcelona und Paris, entgegen.

Stephen Wolf / Fotos: Dietrich Bechtel, Hersteller

START-UP IN HEIDELBERG

GRÜNE SEITENRadler strampeln mit Elektrounterstützung, Autofahrer geben Strom statt Gas. Das Angebot von E-Mobilen ist kaum noch überschaubar. Das Internetportal greenfinder.de sorgt für Durchblick.

GREENFINDER.DE… der Name ist Programm. Auf dem grünen Online-Portal lässt sich so ziemlich alles finden, was in Sachen E-Mobility von Interesse ist. Unter den Menüpunkten „e-fahrrad“, „e-rol-ler“ und „e-auto“ warten schon jetzt oder demnächst Services wie ...Testfahrt-Finder: „Wo und wann kann ich dieses E-Mo-bil probefahren?“Holiday-Finder: „Welche Touren kann ich elektrisch fahren und wo übernachten?“Marken-Finder: „Wo finde ich alle Informationen über diesen Hersteller / diese Marke?“

Daneben gibt‘s auf greenfinder.de reichlich Infos zu State-of-the-Art- E-Mobilen, unter anderem zur ostal-gischen, ostkultigen E-Schwalbe (auch zu finden unter efw-suhl.de).greenfinder.de TK

Geballtes Know-how in Sachen E-Mobilität: Harry Glatz (ganz vorn) mit Sascha und Lena Nachtnebel von greenfinder.de.

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MEIER Wie kam es zum Generationenwechsel in der künstlerischen Leitung von „Jazz & Joy“?DAVID MAIER Seitens der Stadt Worms war ein Generationenwechsel gewünscht. Das lief alles sehr sachlich ab. Ich war ja in den vergangenen Jahren bereits Teil des beratenden Teams, aber die künstlerische Leitung des Festivals hatte Stefan Traub. Dass ich seine Nachfolge antreten darf, hat mich sehr gefreut.MEIER Welche Veränderungen bringt der Gene-rationenwechsel denn konkret mit sich? Und

wie positioniert sich „Jazz & Joy“ in der Region, wo ja auch große Festivals wie Palatia Jazz oder Enjoy Jazz existieren?DAVID MAIER Ich sehe da nicht die Spur einer Konkurrenz. „Jazz & Joy“ hat einen ganz eige-nen Charakter und positioniert sich durch sich selbst. Wir sind kein Festival, das sich über mehrere Wochen hinzieht, wir sind nicht in der Pfalz oder in Mannheim. Aber das Festival hat ein einmaliges Flair. Wer einmal in Worms da-bei war, kommt wieder. Da bin ich mir sicher!

MEIER „Jazz & Joy“, so mein persönlicher Ein-druck, teilt mit großer Kelle aus. Bob Dylan war schon mal da, aber auch Ronan Keating. Ist das spannend oder indifferent?DAVID MAIER Wieso indifferent? Musikalisch bieten wir eine sehr bunte Mischung, achten da-bei aber schon auf Qualität. Das machen wir ganz bewusst, weil wir wollen, dass die Leute Musik entdecken. Diesen erfolgreichen Ansatz von Stefan Traub führe ich sicher weiter, auf der einen oder anderen Bühne vielleicht noch etwas

WORMS: JAZZ & JOY

„LÖST EUCH EINMAL VOM SCHUBLADEN!DENKEN!“

MUSIK // HIGHLIGHT

Seit 21 Jahren ist „Worms: Jazz & Joy“ eine feste Größe im Deltasommer. Eric Burdon, Jennifer Rush, Joe Cocker und Bob Dylan waren schon hier, Vielfalt ist rund um den Dom drei Tage lang Programm. MEIER hat sich mit dem neuen Festivalleiter David Maier unterhalten.

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Prominenz und Newcomer am Dom: Bosse (links), Dick Brave (oben), Cäthe (unten) und Laith Al-Deen.

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Wird das Ende von Christopher Nolans Batman-Trilogie auch das Ende von Batman sein?

THE DARK KNIGHT RISES

DIE SCHLACHT HAT SCHON BEGONNEN

Der letzte Teil der Batman-Trilogie von Christopher Nolan kommt. Das erwartete große Finale? Na hoffentlich! Bis jetzt kennt man ja nur den Trailer – und den überaus spannenden Kampf im Hinter-grund zwischen den Geheimniswahrern des Verleihs und der plot- spionierenden Schwarmintelligenz im Netz.

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SEI VORBEREITET!Buchtipps fürs Super-heldentraining am StrandVier internetfreie Non-DVD-Vorschläge, um sich auf den neuesten Superhel-denfilm einzustimmen:

1 Andrew Kaufmann: Alle meine Freunde sind Superhelden.

Tom , ein ganz normaler Typ, hat mal einen Superhelden gerettet, deshalb sind alle zweiundvierzig Superhelden Torontos seine Freunde. Was ihm in seiner größten Krise aber nicht weiter-hift: Er hat Die Perfektionistin geheira-tet, die wurde von einem Ex-Freund hypnotisiert, Tom ist deshalb für sie unsichtbar, sie denkt, er hat sie verlas-sen. 100 Seiten,die man lesen kann, während man in der Reinigung auf sei-nen Umhang wartet. (Sammlung Luchterhand 2008)

2 James Kakalios: Die Physik der Superhelden. Kakalios ist

Professor für Physik und hat in einer Vorlesungsreihe die Grundkonzepte seiner Wissenschaft anhand der Leis-tungen von Superhelden präsentiert. Geht es oder geht es nicht, was sagt die Wissenschaft dazu? Wider Erwar-ten überstehen viele der Abenteuer diesen Stresstest. (Rogner & Bern-hard 2006)

3 Austin Grossman: Dr. Impossi-ble schlägt zurück. Die alltäg-

lichen Mühseligkeiten und Freuden des Superheldenlebens werden hier aus zwei Perspektiven erzählt: Dr. Im-possible räsoniert im Hochsicher-heitstrakt über seinen dreizehnten Versuch zur Welteroberung. Fatale, neu in die Gruppe der „New Champi-ons“ aufgenommen, erzählt von ihren Unzulänglichkeitsgefühlen und den Schwierigkeiten, in der Gruppe anzu-kommen. (Knaur TB 2009)

4 Mahler: Engelmann „Der gefal-lene Engel“. Diese wunderbare

„grafische Novelle“ ist der perfekte Übergang zum Film. Denn hier werden die Abenteuer des Helden Engelmann, privat verbirgt er seine Heldenflügel unter einem weiten Kaschmirpulli, im-mer zusammen geschildert mit den Überlegungen des Story-Planungs-Ko-mitees, das im Hintergrund die Fäden zieht. (Carlsen 2010) GL

KINO // FILM DES MONATS

Was ist die Ausgangslage? Die Älteren unter uns er-innern sich: Am Ende von „Dark Knight“ (2008) hat Batman die Verbrechen des durch den Joker grausam entstellten Staatsanwaltes Harvey Dent auf sich genommen, um dessen Andenken und wohl auch die Institutionen staatlicher Rechtspflege zu schützen. Seit acht Jahren lebt er im Verborgenen, Gotham funktioniert auch so. Doch jetzt tauchen neue Gegenspieler auf ... Die seit Jahrzehnten er-scheinenden Comic-Geschichten bieten ein enor-mes Reservoir an Figuren, jeder hat schon mal mit jedem sich verbündet, die wenigsten sind endgültig ausgeschieden. (Man würde sich ein Bild von Mark Lombardi dazu wünschen – vielleicht war der ja so-gar dran.) Regisseur Christopher Nolan hat sich da-für entschieden, die geheimnisvolle Selina Kyle ali-as Catwoman ins Spiel zu bringen. Und Bane, ei-nen hochintelligenten Muskelkoloss, aus den Co-mics als derjenige bekannt, der Bat-man mal das Rückgrat gebrochen hat. Catwoman wird von Anne Hathaway gespielt, was gern den wunderbar lautmalerischem Kom-mentar „Purrfect“ hervorruft, Tom Hardy ist Bane, der, im Gegensatz zu Batman, der in seiner bürgerlichen Existenz ja auch schon mal unverschleiert auftreten darf, immer eine schön gru-selige Maske trägt, denn er hat wohl was mit der Lunge.

Aber kann das wirklich die Geschichte sein: Brutaler Schurke will Gotham zerstören, Batman steht im Weg und muss also mit über die Klinge springen? Sicher nicht! Wir sind hier schließlich in Nolan-Land, dem Inbegriff des intelligenten Block-busters. Perfekt umgesetzt in „Dark Knight“ mit dem Joker, dessen schamlos-brutalen Experimente Menschlichkeit und Moral als dünne Maske über der Fratze des ausbruchsbereiten Egoismus zeigen sollten. Und da Nolan hier noch drei hochkarätige Schauspieler in der Hinterhand hat, mit sehr un-scharf beschriebenen Rollen (Marion Cotillard, Joseph Gordon-Levitt, Matthew Modine), läuft die Plotanalyse der Fans seit Wochen auf Hochtouren. Vielleicht ist Bane ja mehr Söldner für ganz ande-re Strippenzieher als eigentlicher Motor. Und hat

nicht Catwoman Bruce Wayne bei einem Tänzchen Sätze ins Ohr geraunt, die von Occupy-Wall-Street sein könnten? Und was ist mit Ra’s Al Ghul? Sei-ner Tochter Talia? Und Joseph? Und – der Alp-traum des Managements – wie weit wird Christo-pher Nolan gehen, um sich den Weg zu einer Fort-setzung abzuschneiden? Viel Spiel also für psycho-dynamisch und soziologisch inspirierte Erzähl-stränge, die auch nicht gleich reißen, wenn ein Tumbler auf ein Hindernis rauscht und dabei ex-plodiert, gesprengte Brücken geräuschlos in den Fluss sinken, Rasen unter den Füßen sprintender Footballspieler explodiert und mit ihnen in den Ka-takomben des Stadions verschwindet.

Die eigentlich interessante Schlacht findet also seit Wochen im Internet statt. Nolan, der Verleih und der spoilerresistente Teil der hochvernetzten Schwarmintelligenz der Fans stehen in einer augen-

zwinkernd erbittert geführten Auseinandersetzung um die Deutungshoheit. Der Verleih muss werben und das Geheimnis bewahren, die Fans versuchen, aus den gegebenen Informationen möglichst viel des Plots zu erschließen. Wie bei einem Blick hin-ter die Kulissen eines überdimensionierten Nach-richtendienstes kann man zusehen, wie Informa-tions- und Desinformationspartikel um und um ge-wendet werden, abgeglichen werden mit vorlie-genden Geschichten, überprüft werden an überra-schend aufgetauchten Bildern einer Batmanversion für Kinder, angereichert werden mit den Erlebnis-berichten von Statisten und deren heimlich aufge-nommenen Handyfilmchen. Der Trailer wird in ei-ner Superzeitlupenversion von zwei auf zwölf Mi-nuten gedehnt (unterlegt mit einem düster dro-henden neuen Sound), oder in einem ebenfalls zwölf Minuten langen Film Bild für Bild auf darin versteckte Informationen abgeklopft. Wer denkt, er habe den Trailer gesehen, wenn er den Trailer gese-hen hat, kann hier nur staunen. Dieses Kräftemes-

sen treibt auf seinen Höhe-punkt am 20. Juli zu, da ist der Start des Films in den USA, eine Woche früher als in Deutschland. Wer sich im Kino gerne überraschen lässt, sollte dann vielleicht besser eine Woche auf einer Hallig zelten gehen. G. Laufen

// Start: 26.7.; USA/GB 2012, R: Christopher Nolan, D: Christian Bale, Anne Hathaway, Tom Hardy, Marion Cotillard, Joseph Gordon- Levitt, Gary Oldman, Morgan Freeman, Michael Caine, Matthew Modine

IST BEIM START DAS BESTE VORBEI?

99:1 oder der Beginn einer wunderbaren Freundschaft?

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DAS COMEDY-INTERVIEW

BODO BACH PRIVATTelefonscherze haben Robert Treutel bekanntgemacht – als Bodo Bach. In seinem aktuellen Programm „... und ... wie war ich?“ verzichtet der Hesse aber auf Telefonanrufe und erzählt stattdessen ausführlich von seinem Privatleben. Am 12. Juli ist er anlässlich des Kultursommers im schönen Weinheimer Schlosshof zu Gast. Im MEIER-Interview spricht der 1957 geborene Frankfurter („Isch hätt da genn emal e Problem“) über Wasserbetten, die WM 1974, Bierflecke und sogar über Sex.

BÜHNE // SHOW & COMEDY

Pssst! Aus dem Privatleben wird nix verraten. Von wegon! Im Interview redet Bodo Bach sogar über Sex.

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Schon die erste „Regionale“ im Jahr 2010 ist ein Erfolg gewesen. Jetzt soll die Kunst das Delta erneut zum Beben bringen und zeigen, dass die Region nicht nur in Sachen Musik und Film ganz weit vorne ist. Der Großraum um Mann-heim, Heidelberg und Ludwigshafen fällt schließlich in den Wirkungskreis einiger bedeu-tender Kunsthochschulen und Akademien, et-wa in Karlsruhe und Frankfurt, aber auch in Darmstadt und Stuttgart. Zahlreiche Künstler und Künstlerinnen haben ihre Wurzeln im Rhein-Neckar-Delta oder leben und arbeiten hier. „Die Kunstszene aus der Region ist ein gutes Spiegelbild der internationalen Kunstsze-ne. Die ästhetischen Fragestellungen, die The-men und Motive der Künstlerinnen und Künst-ler sind allgemeingültig. Es ist Kunst, die genau-so gut aus New York oder Berlin kommen könnte”, so etwa Benedikt Stegmayer, Leiter der Mannheimer Stadtgalerie.

Die „Regionale“ erlebt nun vom 22. Juli bis zum 9. September eine Neuauflage. Entstanden aus einer Idee von Reinhard Spieler, dem Leiter des Ludwigshafener Wilhelm-Hack-Museums, hat sie sich zum Ziel gesetzt, einen Querschnitt durch das aktuelle Kunstschaffen des Deltas zu präsentieren. Über 400 Künstler sind dem Auf-

ruf gefolgt, 45 von ihnen hat eine sechsköpfige Jury von Kunst-Fachleuten aus der Region aus-gewählt. „Besonders gefreut haben wir uns über das große Interesse an der Ausschreibung zu dieser Ausstellung, das zeigt das große Potenzi-al. Die Künstler, die wir ausgewählt haben, be-legen die Bandbreite und auch die Qualität der Kunst in der Region beispielhaft”, berichtet In-ge Herold, die stellvertretende Direktorin der Kunsthalle Mannheim.Qualität und Überra-schung seien der Jury bei ihrer Auswahl beson-ders wichtig gewesen.

OFFEN FÜR ALLE MEDIEN UND STILRICHTUNGEN Voraussetzung zur Bewerbung war die Verbun-denheit mit der Region – die Künstler kommen aus dem Gebiet um Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen, aus Karlsruhe, Kaiserslautern und Mainz, sind dort geboren, haben dort stu-diert oder leben und arbeiten heute dort. Wich-tig war zudem, dass sie professionell und haupt-beruflich in der Kunst arbeiten. Inhaltlich hin-gegen gab es keine Einschränkungen, alle Me-dien und Stilrichtungen konnten sich bewerben. Auch Altersbeschränkungen, wie sie oft mit

Kunstpreisen verbunden sind, wurden nicht er-hoben. Erstmals gab es dieses Jahr auch ein allgemein gehaltenes Leitthema für die Ausstellungen: Deltabeben – ein Titel, der, so formuliert es die Jury, einerseits ausdrücken will, dass es sich um eine Ausstellung des regionalen Deltas handelt, und andererseits auch zum Ausdruck bringt, dass die „Regionale 2012“ jung und frisch ist und die Kunstszene zum Vibrieren bringt. Ein-gereicht werden konnten jeweils drei neue Ar-beiten, die zwischen 2007 und 2012 entstanden sind; von diesen wurde meist eine ausgewählt. Natürlich kann die Regionale nur einen kleinen Überblick geben. „Niemand kann erwarten, hier alles zu sehen, was wichtig ist, aber es ist eine Ausstellung, auf der wir durchaus spannende Neuentdeckungen machen können”, verspricht Stegmayer.

So breit das Einzugsgebiet ist, so vielfältig sind auch die künstlerischen Positionen. Darun-ter sind ebenso etablierte Künstler, etwa Götz Diergarten und Gerhard Vormwald, wie Nach-wuchskünstler, Vanessa May zum Beispiel und Jonas Lundius. Vertreten sind die „klassischen” Medien wie Malerei und Skulptur genauso wie neue Medien, Video- und Soundarbeiten. So

REGIONALE 2012

DAS DELTA BEBTZum zweiten Mal nach 2010 präsentiert die „Regionale“ Kunst von hier. Über 400 Künstler mit Bezug zum Delta haben sich beworben, 45 wurden ausgewählt. Ihre Arbeiten werden in der Kunsthalle, dem Mannheimer Kunstverein und der Stadtgalerie gezeigt.

KUNST // AUSSTELLUNG DES MONATS

Beklemmung und Poesie: die Videoinstallation „Rotes Rauschen“ von Fritz Stier.

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MEIER Wenn Sie heute nochmals vor der Ent-scheidung stünden, einer studentischen Verbin-dung beizutreten. Würden Sie das tun?KARSTEN HOHAGE Ja, außer ich wüsste von vorn-herein, dass ich irgendwas anderes unglaublich wichtiges und zeitintensives vorhätte.MEIER Warum?HOHAGE Allein schon wegen der Leute. Viele von ihnen sind heute meine besten Freunde. In einer Verbindung leben halt nicht nur Juristen und Zahnmediziner, sondern auch solche, aus denen einmal freie Theaterregisseure, Kultur-amtsmitarbeiter oder Musiker werden. Das ist ja auch der Sinn von Verbindungen, dieses Le-bensbundprinzip, das einem von außen immer als Seilschafterei vorgeworfen wird.

MEIER An einer Stelle des Buches sagen Sie, Sie wollten nicht, dass Andere das Kapitel „Verbin-dung“ in Ihrer Biografie aufdecken. War das die alleinige Schreibmotivation? HOHAGE Natürlich nicht. Ich wollte nicht, dass jemand Anderes zuerst ein Buch über Verbin-dungen schreibt, das ist das eine. Und dann war es mir wichtig, einen subjektiven Erfahrungsbe-richt zu schreiben, in dem sich nicht immer zwei Seiten gegenüberstehen. Die eine politisch rechts und pro Verbindung, die andere verbin-dungskritisch und antifaschistisch linksintel-lektuell. Ich wollte zeigen, dass die Wahrheit ir-gendwo dazwischen liegt.MEIER Es geht also vor allem darum, Vorurteile abzubauen?

HOHAGE Ja. Mit den rechtsextremen Verbin-dungen ist das so wie mit klauenden Polen, blonden Schwedinnen und aggressiven Kampf-hunden. Manchmal stimmen solche Attribute, aber eben nicht immer. Und sobald man verall-gemeinert, entstehen Vorurteile.MEIER Der Rowohlt-Verlag reiht Ihr Buch in das Genre „Erzählendes Sachbuch“ ein. Den-noch liest es sich wie ein Roman. HOHAGE Das freut mich, weil es mir in erster Li-nie darum ging, ein Lebensgefühl zu vermitteln und nicht nur reine Fakten. Das Genre „Erzäh-lende Sachbuch“, in dem sich Autoren witzig und anekdotisch als Mitglieder unterschied-lichster Gruppierungen outen, ist in meinen Augen ein Pseudogenre, mit dem ich aber gut

Karsten Hohage alias Grohacke ist als Poetry Slammer bekannt. Jetzt legt der in Weinheim lebende Autor das Buch „Männer-WG mit Trinkzwang“ vor. Darin beschreibt der 43-Jährige, wie er in einer Verbindung landete und warum das gar nicht so schlimm war.

LITERATUR // INTERVIEW

In einem „erzählenden Sachbuch“ schildert Karsten Hohage seine Erleb-nisse in einer Studentenverbindung.

AUTOR AUS DEM DELTA: KARSTEN HOHAGE

MÄNNERBÜNDE MIT TRINKZWANG

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SPORT // AKTUELL

Sport-Highlights MOTORSPORT

20.7. Großer Preis von Deutschland, Hockenheimring, Hockenheim, 9 Uhr21.7. Großer Preis von Deutschland, Hockenheimring, Hockenheim, 9 Uhr22.7. Großer Preis von Deutschland, Hockenheimring, Hockenheim, 9 Uhr

SKATE!NIGHTS

4.7. Skate-Night, Berliner Platz, Ludwigshafen, 19.30 Uhr9.7. Heidelberg on Skates, Tiergartenschwimmbad,

Heidelberg, 19.30 Uhr11.7. Skate-Night, Kapuzinerplanken, Mannheim, 19.45 Uhr18.7. Skate-Night, Berliner Platz, Ludwigshafen, 19.30 Uhr24.7. Skate Date, Hockenheimring, Hockenheim, 18 Uhr

TRIATHLON

1.7. Engelhorn Sports Junior Triathlon, Parkschwimmbad, Mannheim, 8.15 Uhr

8.7. Stutensee-Triathlon, Baggersee, Stutensee, 10 Uhr21.7. Römerman, Römerstadion, Ladenburg, 9.20 Uhr29.7. Heidelberg Man, Alte Brücke, Heidelberg, 9 Uhr

LAUFVERANSTALTUNGEN

15.7. Brezelfest-Straßenlauf, Maximilianstr., Speyer, 12 Uhr19.7. Firmenlauf, Helmut-Gmelin-Stadion, Sinsheim, 19 Uhr20.7. LAUFend gegen Krebs, Nationales Centrum für Tumor-

erkrankungen, Heidelberg, 17 Uhr21.7. Women‘s Run, Commerzbank-Arena, Frankfurt, 16 Uhr

SONSTIGES 7.7. Das romantische Neckartal, Hauptbahnhof, Eberbach,

14.30 Uhr7.7. Mannheim Tornados – Heidelberg Hedgehogs,

Roberto-Clemente-Field, Mannheim, 14 Uhr8.7. Familiensporttag, Tiergartenschwimmbad, Heidelberg,

11 Uhr8.7. wXw Wrestling, Alte Seilerei, Mannheim, 16 Uhr15.7. LuVista, Friedenspark, Ludwigshafen, 9.30 Uhr15.7. Sport & Spiel, Wasserturm, Mannheim, 10 Uhr21.7. Drachenboot-Cup, Neckarufer, Heidelberg, 9.30 Uhr27.7. Racketlon German Open, Racket Center, Nußloch28.7. Racketlon German Open, Racket Center, Nußloch 29.7. Racketlon German Open, Racket Center, Nußloch

SPORT-TIPPS IM JULI

Die besten 6RACKETLON GERMAN OPEN

1 Die Alleskönner des gepflegten Rück-schlagspiels treffen sich am letzten Ju-

li-Wochenende im Racket Center in Nußloch zum Racketlon. Nicht nur begrifflich angelehnt

an Biathlon und Triathlon sind hier die vier Sportarten Tischtennis, Badminton, Sqash und Tennis in einem Wettkampf vereint. Zwei Sportler spielen dabei je einen Satz dieser vier Sportarten gegeneinander. Wer in Summe die meisten Punkte ge-sammelt hat, gewinnt das Gesamtduell. // 27. bis 29.7. Racket Center, Nußloch

HEIDELBERG MAN

2 Ein wahrer Klassiker unter den Triathlon-Veranstaltungen: Vor allem die Radstre-

cke auf den Königsstuhl hat es in sich – zwar ist sie mit 35 km etwas kürzer als die olympi-sche Distanz, dafür wartet sie mit knackigen

Anstiegen und rasanten Abfahrten auf. Insgesamt sind 800 Höhenmeter zu über-winden. Auch der Lauf auf dem Philosophenweg mit bis zu zehn Prozent Steigung ist eher was für erfahrene Athleten.// 29.7. Alte Brücke, Heidelberg, 9 Uhr

SKATE!NIGHT

3 Mannheim mal anders entdecken kann hier jeder, der sicher auf acht Rollen un-

terwegs ist und sich der Skate-Night anschließt. Es werden immer unterschiedliche Routen auf den abgesperrten Straßen Mannheims gefah-

ren – in der Regel etwa 25 bis 30 km. Mal geht’s in die Neckarstadt, mal nach Neu-hermsheim; die mit 32 km längste Strecke führt gar bis nach Rheinau.// 11.7. Kapuzinerplanken, Mannheim, 19.45 Uhr

SPORT UND SPIEL AM WASSERTURM

4 Bereits zum 24. Mal findet in diesem Jahr „Sport und Spiel“ am Wasserturm

statt – eine Kombination aus Breiten- und Leis-tungssport, aus Wettkämpfen, Vorführungen

und Information. Fester Bestandteil sind das Radrennen der B-C-Amateure um den Preis der Stadt Mannheim und der Speedskating-Wettbewerb auf einem 800 Me-ter langen Rundkurs. Außerdem bietet die Veranstaltung eine Bühne für die Mann-heimer Vereine, die sich und ihre Arbeit hier vorstellen können.// 15.7. Wasserturm, Mannheim, 10 Uhr

WXW WRESTLING

5 Lange haben wir mit uns gerungen, ob wir wirklich Wrestling empfehlen sollen.

Ist das wirklich Sport? Und wenn ja, ist es ein empfehlenswerter Termin? Endgültige Antwor-ten haben wir darauf nicht gefunden. Aber: Es ist

auf jeden Fall ein Spektakel und es soll ja Fans geben, die sich den Tour-Stop der „wXw Wrestling“ in Mannheim auf keinen Fall entgehen lassen wollen. Die wXw-Homepage freut sich auf jeden Fall sehr über Japan-Heimkehrer Zack Sabre, von dem in Mannheim „unglaubliche Leistungen“ zu erwarten sind.// 8.7. Alte Seilerei, Mannheim, 16 Uhr

LUVISTA

6 LuVista ist Sport für die ganze Familie: Manfred Buhl begleitet und führt seit

zehn Jahren im Sommer Radtouren durch Lud-wigshafen und Umgebung. Heute geht es in die „südlichen Bereiche“ mit Neuhofen, Schiffer-

stadt und Limburgerhof. Man braucht nur ein verkehrstaugliches Fahrrad.// 15.7. Friedenspark, Ludwigshafen, 9.30 Uhr

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ZU GEWINNEN:

74 Tickets für 11 EventsWORMS: JAZZ & JOYEin abwechslungsreiches, kunterbuntes Programm gibt’s auch dieses Jahr wie-der bei „Jazz & Joy“. Ein Highlight ist das Sonderkonzert mit „Dick Brave & The Backbeats“, doch auch die restlichen 38 Bands verteilt auf die fünf Plätzen um den Kaiserdom versprechen Großartiges. // 6. bis 8.7. Fünf Bühnen rund um den Dom, Worms, 5 x 2 Kombitickets

7. INTERNATIONALE HIGHLAND GAMESFür zwei Tage ziehen die Schotten ein und erobern Schloss und Park in Angelbach-tal. Geboten wird an beiden Tagen ein niveauvolles und abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie. // 7. bis 8.7. Schlosspark, Angelbachtal, 10 x 2 Wochenendtickets

SCHWETZINGER SCHLOSS IN FLAMMEN Mit einem Synchron-Feuerwerk zur Musik des Orchesters und den Solisten des Nationaltheaters geht der Mannheimer Mozartsommer zu Ende. Moderiert wird die festliche Mozart-Gala von Comedian Christian „Chako“ Habekost.// 8.7. Schlossgarten, Schwetzingen, 20 Uhr, 3 x 2 Tickets

SEEBÜHNENZAUBER: AL JARREAU & BANDSiebenfacher Grammy-Preisträger und Ausnahme-Vocalist: Al Jarreau wird auch als „Instrumentalist der Stimme“ bezeichnet. Seine Kehle bringt von Schlagzeug über Trompeten und Bässe ein ganzes Orchester hervor. Nun gibt er sich die Ehre beim Mannheimer Seebühnenzauber.// 13.7. Luisenpark, Mannheim, 20 Uhr, 3 x 2 Tickets

BAHNSTADT OPEN!AIR: IRIE RÉVOLTÉS & BANDS AUS DER REGIONReggae, Hip Hop, Ska – während Irie Révoltés seit einem Jahrzehnt die Bühne ro-cken, gibt’s beim Bahnstadt Open-Air auch Frischfleisch in Form von Newcomer Bands aus der Region. // 14.7. Halle 02, Heidelberg, 17 Uhr, 3 x 2 Tickets

WORTWECHSEL: BEGEGNUNGEN IN DER KASTANIEN!ALLEE... Ein musikalisch-literarisches Rilke-Projekt der Sängerin Stephanie Neigel und des Gitarristen Sebastian Böhlen. Klar ist: Ihre unterschiedliche musikalische Her-kunft sorgt für eine Unberechenbarkeit, die die Musik lebendig hält.// 15.7. Hofgarten der Reiss-Engelhorn-Museen, Mannheim, 11 Uhr, 3 x 2 Tickets

HARLEY!DAVIDSON!FAHRTRAININGS FÜR WIEDERAUFSTEIGERAn alle, die nach langem wieder aufs Motorrad möchten, richten sich die Fahrtrai-nings der Harley-Davidson Rhein-Neckar. Auf abgesichertem Kursgelände sollen die alte Sicherheit und Freude am Fahren wieder entfacht werden.// 21.7. Harley-Davidson Rhein-Neckar GmbH, Ludwigshafen, 3 x 1 Platz

SEEBÜHNENZAUBER: RINO GALIANO & BAND „The Voice of Germany“ machte den gelernten Schauspieler deutschlandweit be-kannt. Bevor nun sein eigenes Album rauskommt, gibt Rino Galiano mit Band, Schwung und Humor im Gepäck sein versprochenes Dankeskonzert. // 28.7. Luisenpark, Mannheim, 20 Uhr, 3 x 2 Tickets

MEIER!VERLOSUNG

7. Internationale Highland Games

Bahnstadt Open-Air: Irie Révoltés & Bands aus der Region

Seebühnenzauber: Rino Galiano & Band

Schwetzinger Schloss in Flammen

Ortwechsel: Begegnungen in der Kastanien-Allee...

Jazz & Joy: Dick Brave & The Backbeats

Seebühnenzauber: Al Jarreau & Band

Harley-Davidson-Fahrtrainings für Wiederaufsteiger

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UND SO FUNKTIONIERT’S:

Einfach Coupon ausschneiden, Lieblingsgewinn eintragen, auf eine Postkarte kleben und senden an: MEIER, MELCHIORSTR. 1,68167 MANNHEIM.BITTE TELEFONNUMMER ODER E-MAIL-ADRESSE ANGEBEN.

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Coupon einsenden & mit etwas Glück gewinnen

COMPAÑIA FLAMENCO SOLERA: Imarua R. Cossmann, Anne B. Becker, Susanne HofschildtTUESDAY NIGHT LIVE: NIGHT OF THE DRUMS: Erika Wedel-Horr, Birgit Wagner, Rafael PisarskiCHAMPAGNER AFTER WORK: Ulrike Braun, Regina Friedrich, Christine Gnad, Nadja SkeirekMARKUS MARIA PROFITLICH: Charly M. Mildenberger, Walter Wipplinger, Sieglinde Mohr

KAY RAY: Petra Jesberger, Cathrin Münz, Marc OberbeckOZZY OSBOURNE & FRIENDS: Sibylle Schröder, Oliver Ritter, Jana SchönknechtLES CONTES D’HOFFMANN: Andrea Nowak, Jürgen Beckmann, Christine KühnerTRANSNATIONALMANNSCHAFT: Karin Börschinger, Inge Psolka, Petra VettelTECHNIK MUSEEN SINSHEIM UND SPEYER: Dieter Steinbach, Kirsten Schreidl, Rainer BlauSPECIAL IM JUNI: 4-ELEMENTE-ABEND: Miriam Grüninger, Ute Isselhard, Klaus Jörder

DIE GEWINNER UNSERER JUNI!VERLOSUNG:

Vom 20. bis 22. Juli ist Weltmeister Sebastian Vettel beim Formel 1-Grand Prix „Großer Preis Santander von Deutsch-land“ live auf seiner Heimstrecke zu sehen. Motorsportfans kommen am Formel 1-Wochenende an der badischen Renn-strecke voll auf ihre Kosten: Für Wochenendkartenbesitzer

verkürzt sich die Wartezeit bis zum Start mit einem Pit Walk durch die Boxengasse, Busrundfahrten über den Grand-Prix-Kurs, Autogrammstunden mit den Piloten und Renntaxifahrten.// MEIER verlost exklusiv 3 Wochenend-Tickets für den Formel 1-Grand Prix mit Sitzplätzen im Motodrom. 20. bis 22.7. Hocken-heimring

Aktive und ehemalige Rennsportler tauschen die Rennstrecke gegen Rasen. Beim fünften Benefiz-Fußballspiel spielen die Nazionale Piloti gegen eine Pro-minentenauswahl, die BiggAllstars. Sebastian Vettel und Co. gehen auf Torjagd, um Kindern in Not zu helfen. Haben die Prominenten aus Fernsehen, Wirt-schaft und Kultur überhaupt eine Chance gegen die Rennfahrer?// MEIER verlost 2 Tickets zum Benefiz-Fußballspiel Nazionale Piloti vs. BiggAllstars. 18.7. Commerzbank-Arena, Frankfurt, 18 Uhr

DOPPEL-SPECIAL IM JULI:

Formel 1-Grand Prix und Benefiz-Fußballspiel

DISNEY: DIE SCHÖNE UND DAS BIEST Herrliche Musik, Tanzszenen und farbenprächtige Kostüme – einfach zauberhaft, die märchenhafte Geschichte der schönen Belle und des verzauberten Prinzen. Das Musical „Die Schöne und das Biest“ hält für knapp zwei Wochen auch Einzug in Mannheim.// 1.8. Nationaltheater, Mannheim, 20 Uhr, 3 x 2 Tickets

Ich habe die Teilnahmebedingungen zur Kenntnis genommen und bin mit diesen einverstanden. Die vollständigen Teilnahmebedingungen finden Sie unter www.meier-online.de/

Ja, ich gestatte der Delta Medien GmbH, Melchiorstraße 1, 68167 Mannheim und deren verbundenen Unternehmen, meine Daten zu speichern, zu verar-beiten, mich schriftlich, telefonisch und per E-Mail zu kontaktieren und mir interessante Vorteilsangebote des Verlags zu unterbreiten. Ich kann mein Ein-verständnis jederzeit schriftlich gegenüber der oben genannten Adresse widerrufen.

Datum, Ort & Unterschrift: !

Disney: Die Schöne und das Biest

ZU GEWINNEN:

74 Tickets für 11 Events

Mein Lieblingsgewinn:

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Formel 1-Doppel-special im Juli

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Page 25: MEIER  07/2012  Leseprobe

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Mein Leben:Relativ spät, mit 25 Jahren, habe ich an-gefangen zu malen und gleichzeitig mich für Butoh-Tanz zu interessiern. Ich nahm bei der damals in Frankfurt lebenden Butohtänzerin Minalo Seki Unterricht. Parallel malte ich viel und begann mit 29 an der Staatlichen Akademie der Bilden-den Künste in Karlsruhe Malerei zu stu-dieren. 2005 beendete ich mein Studium und zog nach Mannheim. Seit 2008 wer-de ich von der Galerie Bernd Kugler in Innsbruck international vertreten.

SPIELWIESE // KREATIV!SZENE

COELINBLAU, O.T. 3 (FLUSS)

Holger EndresMein Werk:Die Themen des Butoh sind Geburt, Le-ben und Tod. „Wer bin ich? Was bin ich? Was ist Welt? Was ist Kosmos?“ sind die immerwiederkehrenden Fragen. Ich grei-fe diese Themen auf. Die Frage nach meiner Existenz, ihrer Berechtigung und Möglichkeit ist zentral in meinem Werk. „Coelinblau“ ist noch bis 1. Juli im Ein-raumhaus in Mannheim zu sehen. Im September folgt eine Ausstellung in der Galerie Strümpfe im Jungbusch.// holgerendres.de, berndkugler.at

WER SPIELT HIER?

Einladung an Kreative

Die letzte MEIER-Seite ist für krea tive Köpfe aus dem Rhein-Neckar-Delta reserviert! Egal ob Künstler, Designer, Fotograf oder Grafiker: Auf unserer „Spielwiese“ wird jeden Monat ein aktuelles Projekt präsentiert.

// Entwürfe schicken Sie gerne an:[email protected] Kennwort: Spielwiese