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Bewerben Mein Bewerbungsgespräch bei: Solon Stephan Paar Für mein erstes Bewerbungsgespräch bei Solon musste ich nicht auf eine Ein- ladung warten. Wie es dazu kam? Nach meinem Studium der Betriebswirt- schaftslehre war ich zunächst in einem Venture-Capital-Unternehmen tätig. Als ich dann auf der Internetseite des Solar- unternehmens die ausgeschriebene Stelle entdeckte, habe ich meine Bewer- bung verschickt. Kurz darauf wurde ich über das Online-Netzwerk Xing durch einen Bekannten aus dem Solar Solutions Network auf den Solarstamm- tisch aufmerksam gemacht. Bei dieser Branchenveranstaltung treffen sich Interessierte zum Erfahrungsaustausch und Networking. Was für ein Zufall, dass ausgerechnet Solon Gastgeber des nächsten Treffens war! Natürlich habe ich die Gelegenheit genutzt: Ich besuchte den Stammtisch und lernte mehrere Mitarbeiter ken- nen – darunter auch den Vertriebslei- ter, der heute mein Chef ist. Es war ein angenehmer Kontakt, und sicherlich hat der Austausch mit ihm den Aus- schlag gegeben, dass ich zum offiziel- len Bewerbungsgespräch eingeladen wurde. Bei diesem waren neben dem Vertriebsleiter Vertreter der Personal- und der Fachabteilung dabei. In dem Interview ging es um meine bisheri- gen Erfahrungen und die zukünftigen Aufgaben. Danach hatte ich zwar ein gutes Gefühl, war mir aber trotzdem nicht sicher, ob ich den Job bekommen würde. Eine Woche später kam dann der Anruf: Ich hatte die Stelle! Man kün- digte mir an, den Vertrag ein paar Tage später zuzuschicken. Aber erst einmal kam es anders: Wie viele Unter- nehmen der Solarbranche geriet Solon Ende 2011 in schwieriges Fahrwasser, es wurde ein Einstellungsstopp ver- hängt. Sollte ich bei diesem Unter- nehmen wirklich anfangen? Bekannte aus der Branche bestätigten meinen positiven Eindruck und bewerteten auch das Produktsortiment sowie die strategische Ausrichtung als zukunfts- fähig. So ermutigt, wollte ich die Stelle also dennoch gerne antreten. Ich wartete fünf Wochen auf meinen Vertrag. Die Verantwortlichen riefen mich mehrmals an, hielten mich auf dem Laufenden, und ich hatte das gute Gefühl, dass sie sich für mich einsetzen. Das halte ich ohnehin für einen ganz wichtigen Faktor bei der Suche nach einer Stelle: Das Zwischen- menschliche muss einfach stimmen. Und es schafft Zufriedenheit, sinnvolle Produkte wie Solaranlagen zu vertrei- ben, hinter denen man persönlich mit seinen Überzeugungen steht. Schließlich habe ich meinen Vertrag bekommen, und mein erstes Gefühl hat sich bestätigt: Die Arbeit macht Spaß, die Atmosphäre ist angenehm und kollegial. Auch als das Unterneh- men überraschend Insolvenz anmel- den musste, gab es einen großen Zusammenhalt im Team, sogar die Kunden haben uns Vertrauen gezeigt. Mittlerweile ist die Übernahme durch Microsol geglückt – und ich freue mich darauf, den spannenden Reifeprozess der Branche weiter zu begleiten. PROFILDATEN Name: Stephan Paar Geburtsjahr: 1981 Hochschulabschluss als: Diplom-Kaufmann Warum Solon? Weil das Unterneh- men innovative Systemlösungen ent- wickelt, und weil Bekannte aus dem Branchenumfeld die strategische Aus- richtung und Produktqualität lobten. Bewerbung als: Vertriebsmitarbeiter Vorstellungsgespräch: Juni 2011 Stellenantritt: 1. Oktober 2011 Netzwerke: ja nein Xing Facebook StudiVZ Twitter Solar Solutions Network Aufgezeichnet von Kerstin Neurohr (www.solarsolutionsnet.de) 20 karriereführer green-tech 2012.2013

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Mein Bewerbungsgespräch bei: Solon

Stephan Paar

Für mein erstes Bewerbungsgespräch bei Solon musste ich nicht auf eine Ein-ladung warten. Wie es dazu kam? Nach meinem Studium der Betriebswirt-schaftslehre war ich zunächst in einem Venture-Capital-Unternehmen tätig. Als ich dann auf der Internetseite des Solar-unternehmens die ausgeschriebene Stelle entdeckte, habe ich meine Bewer-bung verschickt. Kurz darauf wurde ich über das Online-Netzwerk Xing durch einen Bekannten aus dem Solar Solutions Network auf den Solarstamm-tisch aufmerksam gemacht. Bei dieser Branchenveranstaltung treffen sich Interessierte zum Erfahrungsaustausch und Networking. Was für ein Zufall, dass ausgerechnet Solon Gastgeber des nächsten Treffens war!

Natürlich habe ich die Gelegenheit genutzt: Ich besuchte den Stammtisch und lernte mehrere Mitarbeiter ken-nen – darunter auch den Vertriebslei-ter, der heute mein Chef ist. Es war ein angenehmer Kontakt, und sicherlich hat der Austausch mit ihm den Aus-schlag gegeben, dass ich zum offiziel-len Bewerbungsgespräch eingeladen wurde. Bei diesem waren neben dem Vertriebsleiter Vertreter der Personal- und der Fachabteilung dabei. In dem Interview ging es um meine bisheri-gen Erfahrungen und die zukünftigen Aufgaben. Danach hatte ich zwar ein gutes Gefühl, war mir aber trotzdem nicht sicher, ob ich den Job bekommen würde.

Eine Woche später kam dann der Anruf: Ich hatte die Stelle! Man kün-

digte mir an, den Vertrag ein paar Tage später zuzuschicken. Aber erst einmal kam es anders: Wie viele Unter-nehmen der Solarbranche geriet Solon Ende 2011 in schwieriges Fahrwasser, es wurde ein Einstellungsstopp ver-hängt. Sollte ich bei diesem Unter-nehmen wirklich anfangen? Bekannte aus der Branche bestätigten meinen positiven Eindruck und bewerteten auch das Produktsortiment sowie die strategische Ausrichtung als zukunfts-fähig. So ermutigt, wollte ich die Stelle also dennoch gerne antreten. Ich wartete fünf Wochen auf meinen Vertrag. Die Verantwortlichen riefen mich mehrmals an, hielten mich auf dem Laufenden, und ich hatte das gute Gefühl, dass sie sich für mich einsetzen. Das halte ich ohnehin für einen ganz wichtigen Faktor bei der Suche nach einer Stelle: Das Zwischen-menschliche muss einfach stimmen. Und es schafft Zufriedenheit, sinnvolle Produkte wie Solaranlagen zu vertrei-ben, hinter denen man persönlich mit seinen Überzeugungen steht.

Schließlich habe ich meinen Vertrag bekommen, und mein erstes Gefühl hat sich bestätigt: Die Arbeit macht Spaß, die Atmosphäre ist angenehm und kollegial. Auch als das Unterneh-men überraschend Insolvenz anmel-den musste, gab es einen großen Zusammenhalt im Team, sogar die Kunden haben uns Vertrauen gezeigt. Mittlerweile ist die Übernahme durch Microsol geglückt – und ich freue mich darauf, den spannenden Reifeprozess der Branche weiter zu begleiten.

PROFILDATEN

Name: Stephan Paar

Geburtsjahr: 1981

Hochschulabschluss als:

Diplom-Kaufmann

Warum Solon? Weil das Unterneh-

men innovative Systemlösungen ent-

wickelt, und weil Bekannte aus dem

Branchenumfeld die strategische Aus-

richtung und Produktqualität lobten.

Bewerbung als: Vertriebsmitarbeiter

Vorstellungsgespräch: Juni 2011

Stellenantritt: 1. Oktober 2011

Netzwerke:

ja nein

Xing

Facebook

StudiVZ

Twitter

Solar Solutions Network

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Aufgezeichnet von Kerstin Neurohr

✗ (www.solarsolutionsnet.de)

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