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Ausgabe Juni 2014

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Beste Seiten im Metallbau

Lesertest AkkuschweißenGut für Elektroden

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Elektrowerkzeuge Metabo lässt die Funken fliegen

14

Metallsoftware SÜDErfolgreiche Premiere 118

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A U FAluminium und Umwelt

im Fenster- und Fassadenbau

Nachhaltigkeit und Verantwortung

Ökologie und Ökonomie

Was hindert Sie daran, Mitglied bei A/U/F zu werden?

Durch den Beitritt zu A/U/F stärken Sie Ihr Unternehmen für die Zukunft!

• A/U/F sorgt für einen kontrollierbaren und effizienten Wertstoffkreislauf von Aluminium im Fenster-, Türen- und Fassadenbau.

• Mit A/U/F stärken Sie Ihr Unternehmen für die bestehenden und kommenden Aufgaben und Herausforderungen.

Informieren Sie sich im Internet unter www.a-u-f.com bzw. fordern Sie unter [email protected] oder bei Ihrem Systemhaus Unterlagen und einen A/U/F-Aufnahme antrag an.

A U FAluminium und Umwelt

im Fenster- und Fassadenbau

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ohne A/U/F

• Erfülle ich die Anforderungen des Kreis-

laufwirtschafts- und Abfall gesetzes und kann

dies nachweisen?• Sorge ich für einen Produktspezifischen

Recycling Prozess (PRP)?• Verbleiben meine Alu-Schrotte garantiert

in Deutschland oder Europa?• Kann ich einen optimierten Recycling prozess

für Fenster, Türen und Fassaden in nach-

haltige Gebäude anbieten und mich qualifi-

zieren?• Beweise ich meinen Kunden, dass ich

nachhaltig und umweltbewusst handle?• Unterstützt mein Verhalten die Existenz-

sicherung meines Unternehmens für die

Zukunft?

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Impressum

www.metall-markt.netmetall-markt.net, 2. Jahrgang [email protected]

ISSN 2195-6715

Redaktions- und VerlagsanschriftPSE Redaktionsservice GmbHKirchplatz 8, 82538 GeretsriedTelefon +49 (0)8171 9118-70 Fax +49 (0)8171 60974 [email protected]

Chefredakteur Stefan Elgaß[email protected] +49 (0)8171 9118-88

Titelfoto: Metabo-Chef Horst W. Gabrecht iststolz auf sein Entwicklungsteam und hatsichtbar Spaß beim Arbeiten mit seinemneuentwickelten Winkelschleifer.Foto: Metabo

Wir haben uns auf Fach titel rund um Metalleund Metall bau spezialisiert. Neben metall-markt.net bekommen Sie bei uns auch dieFachzeitung ALUMINIUM KURIER. Davor habenwir über 20 Jahre das Fachmagazin metallbauredaktionell betreut und gestaltet.

metall-markt.net erscheint in digitaler Formals e-paper.Metallbau-Unternehmen können einen 14-tägig erschei nen den Newsletter

zusammen mit dem e-paper anfordern.Kosten entstehen keine. Die Registrierungerfolgt unter www.metall-markt.net

VeröffentlichungenEingereichte Beiträge und Ab bildungengehen im Rahmen der gesetz lichenBestimmungen in das Ver öffent lichungs-und Verarbeitungsrecht von PSE über. Überarbeiten und Kürzen von Texten liegenim Ermessen der Redaktion. Die inhaltlicheVerantwortung ge kenn zeichneter Beiträgeübernimmt der Verfasser.

Layout und Gestaltung Page Pro Media GmbHwww.pagepro-media.de

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Premiere gelungenMit unserer neuen Fachzeitschrift metall-markt.net ha-

ben wir im vergangenen Jahr neue Wege der Kommuni-

kation beschritten. Mittlerweile gibt uns der Erfolg Recht.

Nach 20 Jahren Redaktion für Print nutzen wir jetzt den

digitalen Weg und gelangen direkt per Mail und Internet

zu den Lesern.

Computertechnik hat die Welt verändert. Im Großen wie

im Kleinen. Das ist auch der Grund, weshalb wir „aus

dem Stand“ gleich 22 Aussteller in Ulm zur ersten Messe

Metallsoftware SÜD begrüßen konnten. EDV mit moder-

ner und leistungsfähiger Branchensoftware ist für die

meisten Betriebe längst ein wichtiger Baustein, um kos-

tengünstig zu kalkulieren, zu planen oder zu fertigen.

Viele Metallbau-Unternehmen wissen das längst, andere

zögern noch. Nicht gezögert haben die Fachbesucher aus

Betrieben der Metallbranche und sind zur Premierenver-

anstaltung gekommen.

Unsere Aussteller sind ständig mindestens mit einem

Ohr bei den Betrieben und nehmen Anregungen, Ideen

und auch Kritik genau auf. Sie versuchen, die Informa-

tionen und Vorschläge mit den Programmierern umzu-

setzen und damit praxisorientierte Lösungen auf den

Markt zu bringen. Die Vielfalt der Programme zeigt, dass

der Bedarf da ist und die Anwendungen gebraucht wer-

den. Alle 22 Aussteller hatten spannende Gespräche und

interessierte Fachleute bei ihren Präsentationen. Einen

Überblick und erste Reaktionen lesen Sie ab Seite 118 in

dieser Ausgabe.

Vielen Dank an die Aussteller, die mit ihrer Teilnahme

die Veranstaltung ermöglicht haben. Unser Dank gilt

auch dem Fachverband Metall Nordrhein-Westfalen. Ste-

phan Lohmann hat mit seinem das Team Messe-Pedant

im Norden – die Metallsoftware in Oberhausen (am 24.

September 2014) – ins Leben gerufen.

Auch an die Metall-Landesverbände Baden-Württemberg

und Bayern ein herzliches Dankeschön! Beide Verbände

haben uns bei der Realisierung dieser kleinen Messe sehr

unterstützt. Ein besonderes „Dankeschön“ möchten wir

an den Gastgeber für die Veranstaltung richten: Mit der

Sapa Building Systems GmbH und der Marke WICONA

waren wir ganz nah am Thema. Vielen Dank für die pro-

blemlose Unterstützung!

Ihnen möchten wir viel Spaß beim Blättern in dieser

Ausgabe wünschen. Wir sind sicher, Sie finden gute An-

regungen und Ideen für Ihre tägliche Praxis.

Das Redaktionsteam von metall-markt.net

Ihr

Stefan Elgaß, Chefredakteur

3Editorial

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3 Editorial & Impressum

6 Kurznachrichten

10 Inside 2014Verband Fenster + Fassade

12 WachstumFenster- und Türenbranche

14 StabilDeutsche Torindustrie 2013/14

18 VerknüpftSteuerung der Haustechnik

20 VernetztFachtagung bei Cloos

22 ImpulsgeberRaum für F&E im Sonnenschutz

26 UnsichtbarInnovative Fenstertechnik

28 AußergewöhnlichGeiger Antriebstechnik in Bietigheim-Bissingen

30 DurchdachtDie Neuheiten bei Geiger

32 Scheideweg?Energiebilanz von Isoliergläsern

34 MultifunktionalZukunftsweisende Glasarchitektur

39 HandbuchZertifizierung nach DIN EN 1090

40 Fließende ÜbergängeEinfamilienhaus mit Wintergarten

44 WegweiserKurzinterview mit Achim Fischer

45 PlattformÖsterreichischer Metallbautag

47 MehrwertHenkel mit nachhaltigen Lösungen

Aktuell

Die Themen48 Meldungen

Wissenswertes aus der Branche

54 metall-markt Lesertest: Lorch MicorStick mit MobilePower

58 Top-AthletNeue Trenn- und Schruppscheiben

60 MaßstabNeue Winkelschleifer-Generation

62 SelbstbewusstDeWalt macht Druck

66 SchuhlöffelAutomatische Langgutlager

69 KompaktNeuer Schlagbohrschrauber

70 MinutentaktHandhabung von Tafelblechen

73 MeldungenNeuheiten für Ihren Arbeitsalltag

76 NachhaltigEffizienter Korrosionsschutz

78 TeamworkSicherheits- und Gesundheitsschutz

81 DreierpackSicherheit für Bauhandwerker

83 WettbewerberCE-Kennzeichnung und IVD-Gütesiegel

84 SpektakulärGlasfassade im hochalpinen Raum

86 SystemintegriertPhotovoltaik von Schüco

Unternehmen

Werkstatt

Baustelle

4 Inhalt

22

Geballte Ladung an Innovationen: HELLA-Inhaber FranzKraler (r.) und Geschäftsführer Martin Troyer

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Sorgt für rückenschonende Handhabung der Bleche undhöhere Produktivität: der JumboErgo 110 von Schmalz

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88 AutomatisiertSonnenschutz fürs DomAquarée

91 Marketing-PaketTeckentrup unterstützt Metallbauer

92 AusgeklügeltNeues Vorwandmontage-System

96 WohnlaborSolares Forschungsprojekt

102 KontrastBausanierung mit Stahl und Glas

105 SchwerelosFunktionsgläser im Objektbau

108 OriginalgetreuModerne in historischer Hülle

110 StellenmarktSchmiede aus der Alpenrepublik

113 Wer? Wo? Was?Lieferquellen – Auszüge aus der Produkt- und Firmendatenbank von www.metall-markt.net

118 BranchentreffPremiere der Metallsoftware SÜD in Ulm

123 Hebel im WettbewerbLösungen für jeden Betriebsbereich

126 Ein Klick vorausOstfriesische Bit-Schmiede

128 MeldungenAktuelle Entwicklungen aus der Software-Branche

132 Nachwuchs steht im FokusInformationstag des Unternehmerverbandes BW

136 Metallsoftware2014: Messe in Oberhausen

Netzwerk

96

Glänzt mit PV-Fassade und berührungslos ladendemElektroauto: das solare Forschungshaus

126

Klein-Dubai an derWaterkant: Auch beimSail-City in Bremer-haven ist OrgadatasSoftware zum Einsatzgekommen

Objektwettbewerb 2014

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Tanz auf dem Dach: Sicherheitist oberstes Gebot

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40 Jahre gelebte Partner-schaft: Seit vier Jahrzehntensetzt Fenster-Böker in Reck-linghausen auf Qualitätspro-file des Systemgebers VEKAAG, Sendenhorst. Der vonTischlermeister Hugo Böker1957 gegründete handwerk-liche Familienbetrieb spezia-lisierte sich 1972 ganz aufdie Herstellung von Fenstern und Türen aus Kunststoff. Heute führenSohn Hugo Böker jun. und dessen Ehefrau Doris, die sich um die kauf-männischen Belange kümmert, das Unternehmen. Der nächste Genera-tionswechsel ist schon gesichert – Sohn Nico arbeitet bereits im elter-lichen Betrieb. „Für uns ist die partnerschaftliche Zusammenarbeitüber Jahrzehnte hinweg ein wichtiger Baustein für unseren Erfolg“, er-klärte Firmenchef Hugo Böker, als ihn kürzlich die VEKA-MitarbeiterThomas Hildenbrandt und Matthias Venns besuchten (Foto), um sichfür die 40-jährige gute Zusammenarbeit zu bedanken. Die VEKA-Pro-filsysteme versetzen Böker in die Lage, Fenster und Türen auf höchs-tem Niveau anzubieten: Verarbeitet werden die Systeme SOFTLINE 82AD, SOFTLINE 82 MD, TOPLINE 70 AD, SOFTLINE 70 AD und SWINGLINE 70 AD. Neben Kunststofffenstern umfasst das SortimentHaustüren aus Kunststoff und Aluminium, PVC- und Aluminium-Roll-läden sowie Vordächer in individuellen Ausführungen. � red

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Ein Klick für die gute Sache: Kürzlich überreichten Lothar Ma-chule, Vorstand Marketing & Sales, und Elmar Zschau, Head of Mar-keting Services, namens der Konrad Hornschuch AG, Weißbach, einenScheck über 4000 Euro an Wolfgang Bartole, Vorstand Wirtschaft desAlbert-Schweitzer-Kinderdorf e.V. (Foto v.l.: Machule, Bartole,Zschau). Die Spende stammt aus der letztjährigen Weihnachts-Spen-denaktion von Hornschuch: Partner und Kunden des Oberflächen-spezialisten konnten sich – wie schon im Jahr davor – beteiligen, in-dem sie in einer E-Mail auf einen Button klickten. Für jeden Klickspendete Hornschuch einen Euro an den Albert-Schweitzer-Kinder-dorf e.V. In Zusammenarbeit mit der Druckerei KKW, Kempten, wur-den die Kinderdörfer zudem auch für jede gedruckte Weihnachts-karte mit einem Euro unterstützt. Bartole nutzt die Spende zum Teilfür dringend benötigte Schallschutzmaßnahmen in einem von elf Ju-gendlichen bewohnten Kinderdorf-Haus, der Rest wird zur Förde-rung der anderen Albert-Schweitzer-Kinderdörfer bundesweit einge-setzt. � red

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AGC Interpane und AGC Glass Europe erhielten jetztdas Cradle-to-Cradle-Zertifikat in Silber – für die be-schichteten (ipasol, iplus, Stopsol, Stopray, Planibel)und unbeschichteten (Pla-nibel) Floatgläser der Alli-anz. Als Halbzeug werdendiese „Basisgläser“ späterzu Isolierglasproduktenmit Wärmedämm- undSonnenschutz-Eigenschaf-ten weiterverarbeitet. DerEinsatz entsprechend zer-tifizierter Gläser hat klareVorteile: Architekten er-halten so den Anspruchauf LEED-Punkte, und ihre Werke – Gebäude – werdenbei der „Green Building-Zertifizierung“ höher einge-stuft. Die begehrte Auszeichnung erhalten ausschließ-lich solche Produkte, in deren Herstellungsprozessumweltfreundliche, kreislauffähige und gesundheit-lich unbedenkliche Materialien verwendet werden. Inden Materialströmen der Produktion werden zudemineffizienter Energieeinsatz und ungenutzte Abfällevermieden. �

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In den vergan-genen Jahrzehn-ten hat sich ISO-Chemie, Aalen,rasant entwickeltund steht für

Fortschritt, Fokussierung und Kompetenz. Das spie-gelt sich auch in einem Markenrelaunch wider, Herz-stück ist das neue Firmenlogo, das nun schlankerund technischer wirkt. Es setzt sich fort in einem pu-ristischen Corporate Design, das durch großzügigeAbbildungen und prägnante Inhalte überzeugt. An-spruch des neuen Internetauftrittes ist es, dass dieWebseite in Zukunft auf allen mobilen Endgerätenoptimal dargestellt und anwenderfreundlich bedientwerden kann. Integriert wurden neue Servicefeaturesund direkte Kontaktmöglichkeiten. Videos undDownloads sorgen für eine facettenreiche Produkt-präsentation. Erstmals zu bestaunen war der neueFirmenauftritt bei der fensterbau/frontale 2014 inNürnberg. Hier hat sich ISO-Chemie mit einem mo-dernen, geradlinigen Messestand (Foto) und demThema „Multifunktionale Fensterabdichtung“ prä-sentiert. Der Messeauftritt hat den Besuchern gezeigt,dass sich ISO-Chemie über alle Betriebsprozesse hin-weg seiner Umweltverantwortung bewusst ist undsich dieses Bekenntnis zur Nachhaltigkeit wie ein ro-ter Faden durch die Firmengeschichte zieht. � red

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7Aktuell

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Weiterbildung ist das A und O für alle, die be-ruflich vorankommen möchten. Deshalb kommenMeister des metallverarbeitenden Handwerks, In-dustriemeister Metall, DVS-Lehrschweißer oderFacharbeiter in der Metallverarbeitung kaummehr an der Qualifikation zum Schweißfachmannvorbei. Denn Betriebe in diesem Bereich benöti-gen gut ausgebildetes Personal, das schweißtech-nisch versiert ist, die Gesetze, Vorschriften undNormen kennt und als verantwortliche Schweiß-aufsicht im Rahmen der Normen DIN EN 1090

EXC Klassen 1 bis 4 betriebliche Führungsaufga-ben übernimmt. Alle 20 Teilnehmer des Komplett-Lehrgangs zumSchweißfachmann Teil I bis III haben vor wenigenTagen ihre Zeugnisse erhalten. Mit ihnen freutensich unter anderem der stv. Geschäftsbereichslei-ter Bildung und Personal bei der Handwerkskam-mer für Schwaben, Rainer Hüls (ganz rechts), JörgMüller von der SLV-München (2.v.li.) und der Lei-ter Aus- und Weiterbildung bei der SLV München,Andreas Böhringer (3.v.li). � red

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Über eine MillionMenschen sind der-zeit von der heftigs-ten Hochwasserkata-strophe der letzten120 Jahre in Bosnienund Serbien betrof-fen. GEZE unter-stützt die Flutopferauf dem Balkan miteiner Summe von1.000.000 Serbische

Dinar (8.700 Euro). Damit beteiligt sich das Unter-nehmen an einer gemeinsamen Spendenaktion. „So-lidarität mit Menschen in Not ist für GEZE seit jeherselbstverständlich“, sagt Brigitte Vöster-Alber, Ge-schäftsführende Gesellschafterin der GEZE GmbH.„Daher unterstützen wir gerne diese Spendenaktion,um betroffenen Menschen in Serbien zu helfen.“Den Scheck überreichte Vanja Milic (l.), Leiter derFertigungsstätte von GEZE in Serbien, an Klaus Mock(r.), den Regionalleiter der Hilfsorganisation Helpfür Südosteuropa. Eine besonders enge Verbindungzwischen GEZE und Serbien besteht seit 2010: Inder hochmodernen GEZE-Fertigungsstätte im serbi-schen Zrenjanin fertigen über 100 Mitarbeiter auf ei-ner Fläche von 10.000 Quadratmetern Systeme fürdie Fenstertechnik. � red

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Auch in diesem Jahr durf-ten die Auszubildenden derRAICO Bautechnik GmbH, Pfaf-fenhausen, die schon traditio-nelle Exkursion in ein Part-ner-Unternehmen erleben.Ziel war diesmal das Eloxal-werk Ehingen, ein Veredlervon Oberflächen. In einerspannenden Führung durchden gesamten Betrieb lerntendie Lehrlinge die Eloxal- undBeschichtungsvorgänge kennen – u.a. auch vonRAICO-Profilen. „Es ist faszinierend zu sehen, wie inder Eloxalanlage beim Durchlaufen mehrerer Bäderaus pressblankem, rohem Material Oxidschichten aufAluminium erzeugt werden“, schildert Christoph Raff-ler, Auszubildender zum Technischen Systemplaner,seine Eindrücke. Durch diese Bearbeitung können Farbtöne von naturüber braun bis schwarz sowie Metallictöne realisiertwerden. Eine andere Form der Oberflächenbehand-lung ist die Pulverbeschichtung. Hier ist die Farbpa-lette quasi unendlich, sodass die unterschiedlichstenKundenwünsche realisiert werden können. Die Exkur-sion war für alle Beteiligten eine tolle Möglichkeit,Einblicke in bisher fremde Unternehmensabläufe zubekommen. � red

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8 Aktuell

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Die ALANOD Gruppe mit Sitz in Ennepetalund die ALMECO Gruppe mit Sitz in Mailand ha-ben fusioniert zur Firma ALANOD-ALMECO GmbH& Co. KG mit Sitz in Ennepetal. Die Standorteder Unternehmen bleiben erhalten. Auch dasjeweilige Produktportfolio bleibt bestehen. DieEigentümer der ALANOD sowie der ALMECOwerden zusammen Gesellschafter der ALA-NOD-ALMECO GmbH & Co. KG. Damit bleibtdie Firmenphilosophie eines Familienunter-nehmens erhalten. Für CEO Ingo Beyer „istdiese Fusion eine zukunftsweisende Antwortauf die Herausforderungen des globalen Mark-tes für die nächsten zehn Jahre“.„Wir möchten unser Know-how und die F&E-Ak-tivitäten zusammenführen, um den Kunden opti-male Lösungen bieten zu können“, so OnoratoFiorentini, CEO der ALMECO Gruppe und neuerShareholder der ALANOD-ALMECO GmbH &Co. KG.Beide Geschäftsführer bekräftigen, auch in Zu-kunft dem Markt innovative veredelte Metall-oberflächen in der gewohnten Qualität mit demdazugehörigen Service zu liefern. www.alanod-almeco.com � red

Erstmals wurde die Firma Franz Rieger Metall-veredlung, Steinheim am Albuch, kürzlich als „Un-ternehmen mit Weitblick“ gewürdigt. Diese Aus-zeichnung erhalten Unternehmen, die sich unter derstaatlichen Initiative „Perspektive 50plus“ einemder regionalen Pakte – im Falle Rieger Metallvered-lung der Pakt „Silverstars“ – angeschlossen und sichdort durch gute Leistungen hervorgetan haben. „Wirfühlen uns sehr geehrt, diese Auszeichnung zu er-halten. Sie zeigt uns, dass wir uns auf dem richtigenWeg befinden und den demografischen Wandel fürunsere Ziele zu nutzen wissen“, erklärte Geschäfts-führer Franz Rieger. Zur Preisverleihung am 10.April im jüdischen Museum in Berlin war Riegermit einer vierköpfigen Delegation angereist. BeateDimter, Prokuristin und Personalchefin bei Rieger,nahm die Urkunde aus der Hand von Unterabtei-lungsleiterin Dr. Langer vom Bundesministerium fürArbeit und Soziales (BMAS) entgegen (Foto v.l.). � red

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9Aktuell

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Volles Haus mit über 200 Teilnehmern: Jahreskongress 2014 des VFF in Berlin

Neu im VFF-Vorstand:Jan-Peter Albers vonder Firma Aldra

giewende“. Er stellte die Kampagne „Die Haus-wende“, an der sich auch der VFF beteiligt, in allenEinzelheiten vor und forderte die Verbandsmitglie-der auf, sich ebenfalls aktiv einzubringen. Als Gastredner bezeichnete Volker Kauder, Vorsit-zender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, den Mit-telstand als wichtige Säule der Energiewende: „Keinanderes Land hat einen so ausgeprägten Mittelstandwie Deutschland“, lobte er. Zugleich warnte er da-vor, sich besonders im digitalen Bereich zu abhän-gig von ausländischen Zulieferern zu machen. Erhob die besondere Rolle der Fenster- und Fassaden-branche beim Erreichen der Klimaziele hervor undsprach den Tagungsgästen aus der Seele, als er mitNachdruck die steuerliche Abschreibbarkeit vonenergetischen Modernisierungsmaßnahmen im Ge-bäudebereich einforderte.

Fachprogramm und Feier-Abend „Der beste Trendbeobachter sind Sie! Trendbeob-achtung ist kein Wahlfach“ hieß der Beitrag von Ma-thias Haas, der die Megatrends Nachhaltigkeit, Emo-tionalisierung und Digitalisierung thematisierte.Prof. Christian Niemöller von der Rechtsanwalts-kanzlei SMNG präsentierte neue Gerichtsentschei-dungen zum Thema „Schutz der Leistung auf derBaustelle“. Ihm folgte Prof. Ulrich Sieberath, Leiterdes ift Rosenheim, der sich zum Trend größer wer-

Inside 2014Mehr als 200 Gäste waren der Einladung des VerbandesFenster + Fassade (VFF) zum Jahreskongress Inside 2014 nachBerlin gefolgt. Die Veranstaltung bot vom 8. bis 10. Mai einhochinteressantes Fachprogramm.

„Das Feedback zum Kongress, der traditionell für ei-nen regen Gedankenaustausch genutzt wird, wardurchgehend sehr positiv“, resümierte VFF-Geschäfts-führer Ulrich Tschorn erfreut. VFF-Präsident BernhardHelbing hatte nach dem „Get-together“ am Vortag dieVeranstaltung eröffnet und die Gäste begrüßt. Zum Auftakt referierte Stephan Kohler, Vorsitzenderder Geschäftsführung der dena Deutsche Energie-Agentur GmbH, zum Thema „Energieeffiziente Ge-bäude als Grundpfeiler für das Gelingen der Ener-

Verband Fenster + Fassade

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10 Aktuell

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Volker Kauder (r.) im Gespräch mit Bernhard Helbig ... ... und (l.) in angeregter Unterhaltung mit Kongressteilnehmern

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dender Fensterelemente und zu den damit verbun-denen Anforderungen an die Branche äußerte. Erforderte im Übrigen dazu auf, den neuen Leitfadenzur Montage rege zu nutzen. Den Abschluss des Fachprogramms an diesem Tagbildete die Plenums- und Podiumsdiskussion „2 beiTschorn“, die der VFF-Geschäftsführer moderierte.Prof. Niemöller und Prof. Sieberath standen hierRede und Antwort und diskutierten mit den Gästentechnische und rechtliche Topthemen. Das Ende des interessanten ersten Tages wurde vomWorkshop des VFF-FrauenForums zum Thema„Konflikten konstruktiv begegnen und Feedback si-cher meistern“ eingeläutet. „Alle Teilnehmerinnenwaren hochzufrieden mit unserer Veranstaltung –wir würden uns freuen, wenn noch mehr Männerihre Partnerinnen mitbringen würden, damit derKreis noch größer wird“, bekräftigte Petra Hautau,eine der Initiatorinnen des VFF-FrauenForums. EineTeilnehmerin ergänzte: „Die lockere Atmosphäreund die unverkrampfte Art, in die gehaltvolle The-matik einzusteigen, waren spitzenmäßig.“ Den Abschluss des Tages bildete ein gemeinsamerAbend in der „Bar jeder Vernunft“, bei dem auch das50-jährige Jubiläum der Gütegemeinschaft Fensterund Haustüren gefeiert wurde. „Ein schöner Abendmit bester Unterhaltung und wunderbaren Gesprä-chen“, konstatierte ein begeisterter Teilnehmer.

Konzeptionelles und Wahlen Am nächsten Tag stand die gemeinsame Mitglieder-versammlung des VFF und der Gütegemeinschaft

Fenster und Haustüren auf dem Programm. Bei die-ser Gelegenheit wurden Jan-Peter Albers (Firma Al-dra) und Anton Gugelfuss (Firma Gugelfuss) in dasPräsidium des VFF kooptiert. Bei der Gütegemeinschaft wurde anschließend dieEinführung eines Stufenkonzeptes beschlossen.„Ziel ist eine Zusammenführung der ift-Produktzer-tifizierung mit der RAL-Gütesicherung, um über dieStufen Bronze und Silber der ift-Produktzertifizie-rung noch mehr Unternehmen an die gemeinschaft-liche Stufe Gold heranzuführen, deren zwingendeVoraussetzung die RAL-Gütesicherung ist“, erklärteBernhard Helbing die Neuerung. „Zur Anpassungan das neue Stufenkonzept müssen außerdem dieGüte- und Prüfbestimmungen GZ 695 überarbeitetwerden“, kündigte der VFF-Präsident an. Den Abschluss des Tages bildete die Wahl des Vor-standes der Gütegemeinschaft. � red

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11Aktuell

KONTAKT

Verband Fenster + FassadeWalter-Kolb-Straße 1-760594 Frankfurt/MainTel. +49 (0)69 955054-0Fax +49 (0)69 [email protected]

Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren e.V.Walter-Kolb-Straße 1-760594 Frankfurt/MainTel. +49 (0)69 955054-0Fax +49 (0)69 [email protected]

Neu im VFF-Vorstand:Anton Gugelfuss vonder gleichnamigenFirma

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12 Aktuell

mehr Haus- und Wohnungseigentümer für eineenergetische Modernisierung ihrer eigenen vierWände zu mobilisieren: „Steuerliche Abschrei-bungsmöglichkeiten für energetische Sanierungs-maßnahmen und Förderprogramme, die attraktiveZuschüsse oder zinsgünstige Darlehen bieten, gehö-ren auch in Zeiten knapper öffentlicher Haushaltezu den wichtigsten Instrumentarien und sind weiterauszubauen“, fordern die Verbandsgeschäftsführer.Innovative Produkte und individuelle Lösungensind am Fenster- und Türenmarkt in reichem Maßevorhanden und stehen für die Umsetzung verschie-denster Projekte zur Verfügung. „Die weiter steigen-den Energiepreise und das nach wie vor niedrigeZinsniveau müssten Bauherren und Modernisierernoch stärker als bisher dazu bringen, ihre Eigen-heime nachhaltig aufzuwerten“, glaubt Jochen Grö-negräs, Hauptgeschäftsführer des BundesverbandesFlachglas e.V. (BF), Troisdorf.

Aktuelle Zahlen für Fenster… Bei den Rahmenmaterialien geht der Anteil der Holz-fenster 2014 leicht auf voraussichtlich 15,2 Prozentzurück. Der Absatz von Holz-Metall-Konstruktionenkann mit 11,0 Prozent die höchsten Zuwachsratenaufweisen und somit den Trend zum hochwertigerenHolzprodukt weiter festigen. „Bis Ende 2014 erwartendie Verbände einen Marktanteil der Holz-Metall-Fens -ter von rund 8,8 Prozent – ein seit mehreren Jahren zubeobachtender Bedeutungszuwachs“, erklärt UlrichTschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fas-sade e.V. (VFF), Frankfurt/Main.

WachstumDie führenden Verbände der deutschen Fenster- undTürenbranche zeigen sich in ihrer aktuellen Marktstudieoptimistisch und rechnen mit einem guten Jahr 2014.

Der Fensterabsatz in Deutschland wird 2014 – ge-messen an der Anzahl der tatsächlich eingebautenFenster – mit plus 4,7 Prozent erneut leicht zulegen.Dies besagt die jüngste Studie der vier führendenBranchenverbände, die in Zusammenarbeit mit derHeinze GmbH aus Celle erstellt wurde. Danach kön-nen im Laufe dieses Jahres rund 13,9 MillionenFens tereinheiten vermarktet werden. Unterstütztwird diese Entwicklung unter anderem durch denmilden Winter und die für die Baukonjunktur gutenWetterbedingungen im Frühjahr. Das vergangene Jahr konnte nach einem lang anhal-tenden Winter laut Studie mit einem Plus von rund1,8 Prozent doch besser als erwartet abgeschlossenwerden. Vermarktet wurden rund 13,2 MillionenFenstereinheiten; trotzdem verblieb ein nicht uner-heblicher Überhang für das laufende Jahr, er sorgtfür das höhere Wachstum.

Zuwächse in allen Segmenten Für 2014 wird in den vier Bausegmenten Neubau,Renovierung, Wohnbau und Nichtwohnbau mitdeutlichen Zuwächsen gerechnet. Gerade die Berei-che Renovierung und Nichtwohnbau können sichvon der bisher eher verhaltenen Entwicklung verab-schieden und werden ebenfalls aufwärts weisen.Die Geschäftsführer der Verbände befürworten ein-mütig die Verabschiedung der jüngsten Novelle zurEnergieeinsparverordnung (EnEV). „Ihre Regelun-gen stellen die Weichen für die Zukunft und sorgenin vielen Bereichen für Planungssicherheit“, heißtes. Allerdings bedürfe es weiterer Impulse, um noch

Fenster- und Türenbranche

KONTAKT

Verband Fenster + Fassade e.V.Walter-Kolb-Straße 1-760594 Frankfurt/MainTel. +49 (0)69 955054-0Fax +49 (0)69 [email protected]

Bundesverband Flachglas e.V.Mülheimer Straße 153840 TroisdorfTel. +49 (0)2241 8727-0Fax +49 (0)2241 8727-10info@bundesverband-flachglas.dewww.bundesverband-flachglas.de

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13Aktuell

Der Marktanteil der Metallfenster liegt hochgerech-net bei 18,4 Prozent. Aufgrund der in den letztenJahren eher unterdurchschnittlichen Entwicklungim Nichtwohnbau ist deren Marktvolumen annä-hernd konstant geblieben.Kunststofffenster werden ihren hohen Marktanteilauch 2014 behaupten. Mit einem Wachstum inHöhe des Gesamtmarktes wird deren Anteil erneutbei voraussichtlich 57,6 Prozent liegen. Kunststoff-fenster sind sowohl bei der Sanierung des Gebäude-bestandes als auch im Wohnungsneubau gefragt.Ralf Olsen, Geschäftsführer des pro-K Industriever-bandes Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunst-stoff e.V., Frankfurt/Main, sieht trotz der Marktfüh-rerschaft des Kunststofffensters weiterhin Potenzialnach oben: „Ich rechne wegen des anhaltendenNachholbedarfes bei der energetischen Sanierungsowohl in Deutschland als auch in ganz Europa mitweiteren Impulsen.“60,4 Prozent aller produzierten Fenster werden2014 voraussichtlich in der Renovierung bezie-hungsweise energetischen Sanierung des Gebäude-bestandes verwendet, das Marktvolumen steigertsich in diesem Bereich allerdings nur unterdurch-schnittlich um 2,7 Prozent. Die Zahl der im Neubaueingesetzten Fenster steigt mit plus 8,0 Prozentdeutlicher und erreicht damit einen Marktanteilvon 39,6 Prozent.Zusätzlich zur Analyse der Bereiche Renovierungund Neubau gibt die Branchenstudie auch Informa-tionen über die prozentuale Verteilung der Fensterim Wohn- und Nichtwohnbau. Da für 2014 ein An-stieg der Wohnbauaktivitäten um 4,4 Prozent sowieeine zum wiederholten Male recht deutliche Bele-bung des Nichtwohnbaues um 5,3 Prozent prognos -tiziert werden, sind im laufenden Jahr keine signi-fikanten Anteilsverlagerungen zu erwarten: 64,8Prozent der verkauften Fenster werden im Wohn-bau verbaut, die höchsten Zuwachsraten sind imBau von Mehrfamilienhäusern zu erwarten. Aufden Nichtwohnbau entfallen somit 35,2 Prozent derverkauften Fenster.

…und für Außentüren Der Absatz von Außentüren hat sich bislang eben-falls positiv entwickelt und konnte 2013 laut Studieum 2,0 Prozent auf 1,327 Millionen Stück gesteigertwerden. „Bis Ende 2014 werden in Deutschlandrund 1,385 Millionen Außentüren verkauft, was ei-

ner deutlichen Steigerung um rund 4,4 Prozent imVergleich zum Vorjahr entspräche“, prognostiziertStephan Schmidt, Geschäftsführer des Fachverban-des Schloss- und Beschlagindustrie e.V., Velbert. 2013 hat sich der Markt für Aluminiumtüren leichtunterdurchschnittlich entwickelt, was analog zumFenstermarkt mit der Nachfrageschwäche des Nicht-wohnbaues zusammenhängt. Für 2014 wird aberauch in diesem Segment wieder mit einer höherenDynamik gerechnet, sodass alle Rahmenmaterialienvergleichbare Zuwächse zwischen 3,9 und 4,8 Pro-zent erreichen werden. Für 2014 wird daher mit konstanten Marktanteilengerechnet: Türen aus Aluminium können sich miteinem Marktanteil von 32,7 Prozent auf Augenhöhemit Kunststofftüren (32,5 Prozent) behaupten. Jedevierte Außentür (25,4 Prozent) wird in diesem Jahraus Holz gefertigt. Sonstige Rahmenmaterialien fin-den bei 9,4 Prozent der Verwender Einsatz.

Riesiges Potenzial für Klimaschutz Die Unsicherheiten bei den konjunkturellen Rah-menbedingungen haben sich verringert. Sämtlichedeutschen Forschungsinstitute gehen für 2014 voneiner deutlich steigenden Wachstumsdynamik dergesamtwirtschaftlichen Entwicklung aus, von derauch die Glas-, Fenster- und Türenbranche profitie-ren wird. Die steigenden Bau- und Modernisie-rungstätigkeiten ermöglichen dem Fenster- und Außentürenmarkt im laufenden Jahr noch ein mo-derates, im nächsten Jahr aber ein dynamischeresWachstum. Wie auch immer die große Koalition ihre Klima-schutzziele für die nächsten Jahre definieren wird:Politik, Wirtschaft und Verbraucher müssen nachÜberzeugung der Branchenverbände weiterhin grö-ßere Anstrengungen an den Tag legen, um diesenAnforderungen gerecht zu werden. „Die jüngst ver-abschiedete Energieeinsparverordnung (EnEV) magZeichen setzen, aber erst attraktive steuerliche Ab-schreibungsmöglichkeiten beispielsweise lassenBauherren aktiv werden und die gerade bei Moder-nisierungsmaßnahmen vielfach zu beobachtendeAbwartehaltung verringern“, stellen die Verbands-geschäftsführer übereinstimmend fest und betonen:„Rund 340 Millionen modernisierungswürdigeFenster und Türen allein in Deutschland bieten einriesiges Potenzial, um einen nachhaltigen Beitragzum Klimaschutz zu leisten.“ � he

KONTAKT

Fachverband Schloss- und Beschlagindustrie e.V.Offerstraße 1242551 VelbertTel. +49 (0)2051 9506-0Fax +49 (0)2051 [email protected]

pro-K Industrieverband Halbzeuge undKonsumprodukte aus Kunststoff e.V.Städelstraße 1060596 Frankfurt/MainTel. +49 (0)69 27105-31Fax +49 (0)69 [email protected]

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StabilFür 2013 meldet die deutsche Torindustrie ein leichtesUmsatzplus von 0,3 Prozent. Im laufenden Geschäftsjahrrechnet sie mit einem moderaten Wachstum.

Deutsche Torindustrie 2013/14

Nach schwachem Beginn, der teilweise auch witte-rungsbedingt war, konnten die Unternehmen derdeutschen Torindustrie in der zweiten Jahreshälfte2013 zulegen und verzeichneten am Ende ein Um-satzwachstum von 0,3 Prozent. Insgesamt zeigt sichdie Branche in einer stabilen Verfassung: AktuelleZahlen für die ersten Monate des laufenden Ge-schäftsjahres stimmen optimistisch – Auftragsein-gänge, Produktions- und Umsatzzahlen entwickelnsich positiv. Im gesamtwirtschaftlichen Umfeld zeigt sich die Tor-branche gut behauptet. Das Auslandsgeschäft er-reichte nach einem Rückgang von 2,7 Prozent rund

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Im gesamtwirtschaftlichen Umfeld gut behauptet: die Torbranche in Deutschland

360 Millionen Euro und damit einen Anteil von etwa20 Prozent am Gesamtumsatz. Positive Impulse ka-men aus den Benelux-Ländern, Österreich, derSchweiz und teilweise aus den osteuropäischenStaaten. Schwieriger war das Geschäft in Frankreichund in einigen südeuropäischen Ländern.Im Inland konnten die Hersteller ein Umsatzplusvon 1,0 Prozent erzielen. Der inländische Gesamtum-satz mit Industrie-, Garagen- und Arealtoren sowieAntrieben, Steuerungen und Schutzeinrichtungenlag 2013 bei 1,47 Milliarden Euro. Die Menge derproduzierten Tore ist in diesem Zeitraum allerdingsum 6,6 Prozent auf 1,3 Millionen Stück gesunken.

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Bestätigt bzw. neu gewählt: der neue BVT-Vorstand

Moderate Erwartungen Einen Wachstumsschub lassen aktuelle Zahlen ausder Baubranche erwarten. Die Zahl der Baugenehmi-gungen für Wohngebäude ist im vergangenen Jahrum 11,5 Prozent gestiegen. Noch deutlicher ist derZuwachs bei den Nichtwohngebäuden (+ 23,4 Pro-zent) und in vergleichbarer Größenordnung bei Bau-maßnahmen an bestehenden Gebäuden ausgefallen.Die spätzyklische Torbranche wird in diesem, spätes-tens aber im kommenden Jahr von dieser Entwick-lung profitieren. Sie ist mit deutlichen Zuwachs-raten bei den Produktions- und Umsatzzahlen fürdas erste Quartal bereits vielversprechend in dasJahr 2014 gestartet.Der positive Trend spiegelt sich in einer aktuellenUmfrage des BVT – Verband Tore wider. Gegenwär-tig registrieren 61 Prozent der Unternehmen einenAnstieg bei den Auftragseingängen, vor einem hal-ben Jahr hatten nur 40 Prozent der Betriebe ein Plusin diesem Bereich gemeldet. Mit ebenfalls 61 Pro-zent verzeichnen zudem mehr als die Hälfte der be-fragten Unternehmen steigende Umsätze. Diese Zah-len bestimmen auch die Erwartungen für diekommenden sechs Monate: 59 Prozent der Unter-nehmen erwarten einen Anstieg bei den Auftrags-eingängen, immerhin 50 Prozent – deutlich mehrals noch vor einem halben Jahr – auch bei den Um-sätzen.Einen leichten Rückgang hat es bei den Beschäftig-ten gegeben: Rund 10.350 Mitarbeiter sind gegen-wärtig in der Torbranche (inkl. Zulieferer) tätig. AlsWachstumshemmer könnte sich mittelfristig der zu-nehmende Mangel an Fachkräften – insbesondere

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15Aktuell

KONTAKT

BVT – Verband Toreim Fachverband IVEST e.V.An der Pönt 4840885 RatingenTel. +49 (0)2102 1862-00Fax +49 (0)2102 [email protected]

BVT – Verband Tore

Neuer Vorstand gewählt

Die Mitgliederversammlung 2014 des BVT, die mit 118 Teil-nehmern einen Rekord verzeichnete, hat den Vorstand desVerbandes in folgender Zusammensetzung bestätigt bezie-hungsweise neu gewählt:+ Alter und neuer Vorsitzender ist Dr. Claus Schwenzer (55),

geschäftsführender Gesellschafter der Effertz Tore GmbH, Mönchengladbach.

+ Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde der bisherige Beisitzer Helmut Friedrich (51), geschäftsführender Gesellschafter der ASO GmbH Antriebs- und Steuerungs-technik, Lippstadt, gewählt. Er repräsentiert die Zulieferer und Komponentenhersteller im BVT.

+ Als Beisitzer bestätigt wurde Rolf Klein (61), geschäfts-führender Gesellschafter der INOVATOR Schnelllauftore GmbH, Langenfeld/Rheinland. Er repräsentiert die Tor-Fachhändler im BVT.

+ Als Beisitzer neu in den Vorstand gewählt wurde Dirk Meyer-Tonndorf (51), geschäftsführender Gesellschafter der Meyer-Tonndorf GmbH, Grevenbroich.

+ Ebenfalls als Beisitzer neu in den Vorstand gewählt wurde Wilhelm Mohs (53), geschäftsführender Gesellschafter der Mohs GmbH, Hamm.

Aus Altersgründen aus dem Vorstand ausgeschieden ist Gün-ther Meißner, Geschäftsführer der Meißner GmbH Toranlagen,Kehl-Auenheim. Er gehörte dem BVT-Vorstand seit 2005 anund war von 2008 bis 2011 dessen stellvertretender Vorsit-zender. Mit seinem Sachverstand hat er in dieser Zeit wertvol-le Impulse gegeben und die Geschicke des mittelständischorientierten Torverbandes entscheidend geprägt.Der BVT – Verband Tore betreut aktuell rund 170 Unterneh-men und Förderer. Die Branche erzielte 2013 einen Umsatzvon knapp 1,83 Milliarden Euro, davon etwa 20 Prozent imExport, und beschäftigt derzeit rund 10.500 Mitarbeiter. � red

im Montage- und Servicebereich – auswirken. Ge-rade im Service kommt es auf gut ausgebildete underfahrene Mitarbeiter an. Mit einer Ausbildungs-quote von etwa 70 Prozent sind die Mitgliedsunter-nehmen des BVT in diesem Sektor allerdings gutaufgestellt. � red

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WM

Die Zertifizierung bietet die Chance, Abläufe effektiver zu gestalten

Die Schritte des Zertifizierungsprozesses: Mit demWPQR-Paket lassen sich alle notwendigen

Schweißanweisungen schnell und kostengünstigerstellen, und zwar geräteunabhängig

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16 Aktuell

Im PaketOb Zertifizierung nach Standardschweißverfahren oder nachqualifizierten Schweißzusatzwerkstoffen: Das WPQR-Paket vonEWM liefert stets die richtige qualifizierte Schweißvorschrift –und das geräteunabhängig.

Qualifizierte Schweißvorschriften

Am 1. Juli tritt DIN EN 1090 in Kraft. Bis dahin müs-sen schweißtechnische Fachbetriebe zertifiziertsein, wenn sie eine CE-Kennzeichnung vergebenwollen. Hintergrund ist es, mehr Transparenz in denFertigungsablauf zu bringen – für größere Effektivi-tät und höhere Qualität. Zuständig ist die werkseigene Produktionskontrolle(WPK). Sie erstellt für jeden Arbeitsschritt im ge-samten Produktionsablauf verbindliche Vorschrif-ten. Demgemäß muss im schweißtechnischen Be-reich jede Schweißnaht eine qualifizierteSchweißvorschrift (WPS = Welding Procedure Specification) erhalten.

Kombination der Möglichkeiten In einer Schweißvorschrift sind sämtliche Schweiß-parameter sowie das zu verwendende Schweißgerätaufgeführt. Hält sich der Schweißer an die vorgege-benen Werte und nutzt das angegebene Gerät, so be-sitzt die Schweißnaht die vorgesehenen Eigenschaf-ten. Eine gerätespezifische WPS entsteht aus derQualifizierung nach Standardschweißverfahren. Alternativ gibt es auch die Qualifizierung nachSchweißzusatzwerkstoffen. In diesem Fall ist dieWPS geräteunabhängig, es muss aber der vorge-schriebene Zusatzwerkstoff eingesetzt werden.

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Das WPQR-Paket von EWM ermöglicht beides – so-wohl die Qualifizierung nach Standardschweißver-fahren als auch die Qualifizierung nach Schweißzu-satzwerkstoffen. Es ist also geräteunabhängig unddamit für jeden Schweißbetrieb einsetzbar. „DieseKombination aus Gerätevorschrift und Schweißzu-satzwerkstoff macht unser WPQR-Paket einmalig“,hebt Dipl.-Wirtsch.-Ing. Boyan Ivanov hervor,Schweißfachingenieur und Leiter Verfahrenstech-nik beim größten deutschen Hersteller von Schweiß-geräten und Zusatzwerkstoffen. Insgesamt beinhaltet das Paket 13 WPQR-Zertifikateund 52 vorbereitete Schweißanweisungen. Diesekönnen von der WPK direkt übernommen werden,die Vorgaben der Zertifizierung sind damit erfüllt.

Die Vorteile einer Analyse Im Zuge der Zertifizierung bietet es sich an, jedeSchweißnaht genauestens unter die Lupe zu neh-men. So kann der Einsatz innovativer Schweißver-fahren oder eines effizienten Equipments wirtschaft-liche Vorteile bringen, die sich in barer Münzeauszahlen. Unter diesen Gesichtspunkten sieht Ivanov im Zer-tifizierungsvorgang mehr als nur das Abbilden bis-heriger Arbeitsabläufe: „Er ist eine Chance, jedeneinzelnen Prozessschritt zu analysieren, zu über-denken und gegebenenfalls sogar zu verbessern und

wirtschaftlicher zu gestalten.“ Auf diesem Weg un-terstütze EWM die Betriebe gerne: + technologisch mit einer Analyse des Fertigungs-

ablaufes und dem Aufzeigen von Verbesserungspotenzial;

+ als kompetenter Partner in allen Fragen rund um die Einführung der DIN EN 1090;

+ mit der Vermittlung von Terminen und Ansprechpartnern zu Seminaren und Workshops bei benannten Zertifizierungsstellen. � red

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EWM AGDr.-Günter-Henle-Straße 856271 MündersbachTel. +49 (0)2680 181-0Fax +49 (0)2680 [email protected]

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17Aktuell

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sen sich alle Kanäle des Sticks bedienen. EingelernteGeräte erscheinen dort von selbst und können umbe-nannt, gruppiert und mit Icons versehen werden.Zudem verfügt die App über zahlreiche Features wiedie Benutzerverwaltung oder die Zuordnung der Emp-fänger zu Räumen. Die „Astrofunktion“ fährt den Son-nenschutz automatisch hinauf und hinunter und rich-tet sich dabei nach den lokalen Auf- undUntergangszeiten der Sonne. Im Menü „Szene“ kön-nen mehrere Schaltbefehle miteinander verknüpft undkombiniert abgerufen werden. So führen die Empfän-ger durch ein kurzes Antippen zum Beispiel alle erfor-derlichen Maßnahmen für einen gemütlichen Fern-sehabend aus.

Befehle und Rückmeldungen Sender und Empfänger kommunizieren über das bidi-rektionale Funksystem ProLine 2 miteinander. Ob einBefehl ausgeführt wurde, erfährt man durch eine Rück-meldung an das Smartphone oder Tablet. EmpfängtProLine 2 das Signal aufgrund der Reichweite nicht di-rekt, können andere bidirektionale Teilnehmer das Si-gnal weiterleiten (Routing), bis es sein Ziel erreicht.Die neue Funksteckdose Unio-868 automatisiert dasZuhause zusätzlich, indem sie vor Geräte wie etwaStehlampen geschaltet und in die Centero-Steuerungintegriert wird. So können Nutzer z.B. das Licht perHandy an- und ausknipsen.Die Vorteile des Systems Centero liegen auf der Hand:Die „intelligente“ Steuerung macht das Zuhause nochbequemer und sicherer. Auch das Energiesparen fälltleichter. Die Datenübertragung erfolgt stets verschlüs-selt, sodass Dritte keinen Zugriff haben. � st

VerknüpftMit der Automatisierungslösung Centero von elerolässt sich die Haustechnik per iPhone oder iPadsteuern. Ab sofort ist dies auch mit Smartphonesund Tablets auf Basis von Android möglich.

Rund 37 Millionen Deutsche besaßen im Oktober 2013ein Smartphone (Quelle: Analyseinstitut ComScoreMobiLens). Die elero GmbH, Beuren, verbindet diesenTrend mit Home Automation, die ebenfalls hoch imKurs steht. Die Hausteuerung Centero vernetzt Rollla-denantriebe, Funksteckdosen und Co. mit den Be-triebssystemen iOS oder Android. Mithilfe einer Appkönnen die Nutzer weltweit auf ihre Haustechnik zu-greifen.

Und so funktioniert es Neben der App gehören ein Server, ein Transmitter-Stick sowie weiteres Zubehör zur HaussteuerungCentero. Über den Stick lernen Fachhandwerker dieHaustechnik ein. Hierzu wählt man einen der 15Kanäle aus und versetzt beispielsweise den Rollla-den oder die Funksteckdose Unio-868 – durch diesich Centero mit weiteren Geräten verknüpfen lässt– in den Lernmodus. Um etwa die Bewegung einesRollladens zu speichern, betätigt man die „Auf“-Taste, wenn der Behang hochfährt; bewegt er sichhinab, drückt man auf „Ab“.Sobald man den Stick in den Server steckt, werdendie Daten übertragen. Den Server muss man mit ei-nem Netzwerkkabel an den Router anschließen, da-mit er von unterwegs über Internet oder zu Hauseüber WLAN die Befehle des mobilen Endgerätesempfängt. Mit dem nächsten Software-Update ist esauch möglich, den Centero-Server per WLAN mitdem Router zu verbinden und so Server und Routerin getrennten Räumen unterzubringen.Abschließend lädt man sich die kostenlose iOS- bzw.Android-App herunter. Von der Anwendung aus las-

Steuerung der Haustechnik

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18 Aktuell

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Revolution für die Schweiß- und Trenntechnik stan-den im Mittelpunkt der Fachtagung. Nachdem Geschäftsführer Gerald Mies die Gäste be-grüßt hatte, stellte Christian Paul, Leiter der Anwen-dungstechnik, das Unternehmen und seine historischen Meilensteine vor. Im Anschluss berich-tete Dr. Robert Kuttler, Geschäftsführer der ifp con-sulting in München, über die Neuheiten und Trendsin Produktion und Logistik. Weitere Themen waren „Schweißprozesse in dermodernen Fertigung“ und „Qualitätssteigerungdurch den Einsatz von Software in der Schweiß-technik“. Die Referenten Christian Paul und Jan Pit-zer von der Cloos-Anwendungstechnik vermittelteneindrucksvoll, welche Qualitätssteigerungen fürkleine wie große Unternehmen durch den Einsatzmoderner Schweißprozesse und aktueller Softwaremöglich sind. Die praktischen Vorführungen im Cloos-Anwen-dungszentrum rundeten den Informationstag ab: Siezeigten unterschiedliche Lösungen zur Optimierungvon Wirtschaftlichkeit, Produktivität und Qualitätin der Fertigung der Zukunft. Bei zahlreichen Live-Demonstrationen erlebten die Besucher moderneSchweiß- und Fertigungsprozesse wie TandemWeld, Cold Weld oder das Laserschweißen. Ein weiteres Highlight waren die Softwarelösungenvon Cloos, die die Performance von Schweißgerätenund Anlagen weiter steigern. Mit ihrer Hilfe sollenEffizienz und Qualität in der gesamten Fertigungauf eine neue Ebene gehoben werden. � snb

VernetztCarl Cloos Schweißtechnik hat im 10. April wiederzu einer Schweißfachtagung eingeladen. Auf derAgenda stand das Thema „Industrie 4.0 –Intelligente Vernetzung in modernen Fertigungender Schweißtechnik“.

Mehr als 100 Fachleute aus ganz Deutschland wa-ren nach Haiger gekommen und nutzten im moder-nen Schulungszentrum von Cloos die Chance zumInformations- und Erfahrungsaustausch, die derSpezialist für Schweißtechnik bereits zum achtenMale anbot. Immer häufiger taucht der Begriff „Industrie 4.0“ imZusammenhang mit Fertigungsplanung oder Pro-duktionsschritten auf. Als hochmoderner Prozessist die Verbindungstechnik ein wichtiger Teil derProduktionskette. Auch Schweiß- und Trenntech-nologien werden in Zukunft branchenübergreifendzunehmend automatisiert ablaufen. Die Chancenund Herausforderungen der vierten industriellen

Fachtagung bei Cloos

KONTAKT

Carl Cloos Schweißtechnik GmbHIndustriestraße 35708 HaigerTel. +49 (0)2773 85-0Fax +49 (0)2773 [email protected]

Aufstellung zum Gruppenbild: die Tagesteilnehmer

Rundeten den Infotag ab:Life-Demonstrationen imAnwendungszentrum

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20 Aktuell

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Ein Rollladen, der keinen gestreiften Schatten wirft;eine Hightech-Steuerung für das Smart-Home der Zu-kunft; eine Patentlösung für den effizienten Fenster-einbau – HELLA bringt in diesem Jahr eine ganzeReihe innovativer Entwicklungen auf den Markt. Un-ter Europas Sonnenschutz-Herstellern gelten dieÖsterreicher seit Jahrzehnten als Impulsgeber mit gro-ßer Innovationskraft. Das Stammwerk des Hightech-Betriebes liegt nichtin einer industriellen Ballungszone, sondern im Ost-tiroler Pustertal, mitten in einer von bergbäuerlicherKultur geprägten landschaftlichen Idylle. InhaberFranz Kraler und Geschäftsführer Martin Troyer er-klären, warum gerade dieser Umstand zum Fort-schritt inspiriert: „Noch vor wenigen Generationengab es hier praktisch nur Selbstversorger, Bergbauern,die vor allem eines perfekt beherrschten: das Lebenmit der Natur, mit dem Wetter und den Jahreszeiten.Das prägt. Man musste einfallsreich sein, jedes Hand-werk verstehen und sich anpassen.“

Einen Paradigmenwechsel mitprägen Vielleicht kommen aus dieser Region gerade deshalbso viele begabte junge Techniker und Mechatroniker,von denen einige der Besten in der Entwicklungsab-teilung von HELLA arbeiten. Geschäftsführer MartinTroyer lässt ihnen freie Hand. „Erstaunliche Innova-tionskraft zieht sich bei uns durch die Firmenge-schichte und Generationen von Mitarbeitern“, erzählter, weiß aber auch: „Nie waren Forschung und Ent-wicklung so wichtig wie heute – wir sind mitten ineinem Paradigmenwechsel in der Wohn- und Baukul-tur, den wir nicht einfach mitmachen, sondern mit-prägen wollen.“Was damit gemeint ist, zeigt die geballte Ladung anInnovationen, die der Markenhersteller der Fachwelt2014 vorstellt. Darunter zum Beispiel den Tageslicht-Rollladen LUZ (s.a. Kasten S. 24), das revolutionäreTRAV®frame-System, eine Multimedia-Jalousie undONYX, die Antwort von HELLA auf die Digitalisie-rung aller Dinge des Lebens.

Impulsgeber„Tageslicht ist unser wichtigstes Medium“, lautet das Credo der österreichischen HELLA Sonnen- und Wetterschutz GmbH. Der Spezialistgibt dem Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) breiten Raum.

Raum für F&E im Sonnenschutz

Geballte Ladung an Innovationen: HELLA-Inhaber Franz Kraler (r.) und Geschäftsführer Martin Troyer

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„Wir stiften einen ganz konkreten Nutzen nicht nurfür die Bauherren, sondern auch für Architekten undunsere Fachpartner“, erläutert Geschäftsführer Mar-tin Troyer und macht das am TRAV®frame fest: „InZeiten, in denen praktisch kein Haus mehr an Nied-rigenergiestandards vorbeikommt, ist das die Patent-lösung für den problemlosen, effizienten Einbau vonBeschattungssystemen in höchster Qualität.“

Tageslicht als Gestaltungselement… Troyer weiß, worauf es ankommt: „Für Architektenist das Tageslicht ein essenzieller Bestandteil derPlanung, ein Gestaltungselement, mit dem sie un-glaublich viel erreichen können.“ Das hat HELLAerkannt und aufwendige Entwicklungsarbeit in dieperfekte Dosierung von Tageslicht investiert. „NichtLamellen und Schnüre sind das Entscheidende,wenn wir über Sonnenschutz reden, sondern dervirtuose Umgang mit dem architektonischen Me-dium Tageslicht“, sagt Troyer und fügt selbstbe-wusst hinzu: „Hier sind wir Meister, auch aus inter-nationaler Sicht.“

Alleskönner: der Rollladen LUZ mit Durchblick

Dank schaumgefüllter Aluminiumprofile extrem leicht unddoch verwindungssteif: die Lamellen von LUZ

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24 Aktuell

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HELLA Sonnen- und Wetterschutz GmbHA-9913 Abfaltersbach Nr. 125Tel. +43 (0)4846 6555-0Fax +43 (0)4846 [email protected]

…und Faktor fürs Raumklima Zudem ist das Tageslicht bei vielen Bauten der ent-scheidende Faktor für das Raumklima. „Wenn derTageslichteinfall gesteuert und seine Intensität do-siert werden kann, wird auf die natürlichste Weiseauch Einfluss auf Raumtemperatur und Raumatmo-sphäre genommen“, erläutert Firmeninhaber FranzKraler. „Das ist die Klaviatur, auf der wir spielen.“Dabei kommt HELLA nicht nur das innovative Ent-wicklerteam zugute, sondern auch viel bauhand-werklicher Verstand und große Nähe zu den Archi-tekten. In Österreich hat der Industriebetrieb seit jeher aucheine direkte Beziehung zum Endanwender: Dortbaut der „HELLA-Mann“ persönlich die Jalousienund Rollläden ein. Für Manager Martin Troyer einwichtiger Aspekt: „Wir haben eine neutrale und ob-jektive Qualitätskontrolle, weil wir direktes Feed-back vom Endanwender erhalten und in unsere Systeme einarbeiten können.“ In dieser Bodenhaftung sieht Franz Kraler, dessenVater 1959 das Unternehmen gegründet hat, die ei-gentliche Identität von HELLA: „Von der ersten Ja-lousie, die Ende der fünfziger Jahre in Abfaltersbachgefertigt wurde, bis zu Hightech-Steuerungen fürdas intelligente Haus der Zukunft treibt uns nur einWunsch: etwas richtig Innovatives zu entwickeln.Das steckt in uns drin“. � pp

Wirft keinen gestreiften Schatten: der Tageslicht-Rollladen

Sonnenschutz mitDurchblickDer Tageslicht-Rollladen LUZTageslicht ist das wichtigste Gestaltungselementfür moderne Lebensräume. Der österreichischeSonnenschutz-Spezialist HELLA revolutioniert dieArt, wie es dosiert und eingesetzt werden kann –mit dem Tageslicht-Rollladen LUZ. „Mit dieserNeuentwicklung bündeln wir alle Vorteile einesRollladens und beseitigen seine Nachteile“, er-klärt Geschäftsführer Martin Troyer. Rolllädendunkeln perfekt ab und wirken als Klimapufferwie eine zusätzliche Scheibe. Lange bedeutete das Schließen eines Rollladensauch totale Dunkelheit, was nicht immer ge-wünscht und angenehm ist. Also erfand HELLAbereits vor Jahren den Tageslicht-Rollladen: Se-mitransparente Elemente zwischen den Lamellensorgen seither für Lichteinfall, auch bei geschlos-senem System. „Das war ein großer Fortschritt fürdie Licht- und Klimaregulierung“, berichtet Troyer.Allerdings wurde der atmosphärische und ener-getische Vorteil mit dem Nachteil von damals nochziemlich wuchtigen Einbaukästen erkauft.Mit LUZ stellt HELLA nun einen Tageslicht-Rollladenvor, der Durchblick schafft und dennoch nicht dickaufträgt. Schaumgefüllte Aluminiumprofile ma-chen die Lamellen von LUZ vor allem schmal, ex-trem leicht und äußerst verwindungssteif. Außerdem wurden die transluzenten Kunststoff-profile aus Polyurethan optimiert. Es gibt sie inunterschiedlichen Varianten, mehr oder weniger„durchsichtig“ und mit einer erstaunlichen Eigen-schaft: LUZ wirft keinen gestreiften Schatten. Da-mit wird Tageslicht zum idealen Instrument fürästhetische Raumgestaltung. Mit LUZ beweist HELLA eindrucksvoll, was moder-ner Sonnenschutz leisten kann. Der innovative Ta-geslicht-Rollladen ist ein echter Alleskönner: Erschützt das Gebäudeinnere, optimiert das Raum-klima, macht die Außenwelt auch in geschlosse-nem Zustand wahrnehmbar und ist durch seinekompakte Bauweise ideal für den Einbau in Nied-rigenergiehäusern und architektonisch an-spruchsvollen Neubauten. � pp

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Keine Ketten oder erkennbare Antriebsteile stören den Kontakt oder die freie Sicht zur Außenwelt.

Auf Knopfdruck bewegt sich der Öffnungsflügel – vollautomatisch.

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von 1000 Kilogramm gleiten die Flügel bei einhän-diger Bedienung leicht zur Seite. Das schlichte Design ist bis ins letzte Detail ästhetisch und funk-tional konsequent.

Alleinstellungsmerkmale In der neuartigen Laufwagentechnik aus Edelstahlund dem normgerechten Ausgleich von Glastole-ranzen – zwei konstruktive Alleinstellungsmerk-male des Systems – zeigt sich die funktionale Folge-richtigkeit dieser Innovation. So befindet sich dieLaufwagentechnik nicht in der Bodenschiene, son-dern im Flügel. Damit ist sie vor Verschmutzung ge-schützt: Während die meisten Schiebefenster mit

UnsichtbarLicht und Landschaft definieren den Raum: CERO, das„unsichtbare“ Fenster von Solarlux, verbindetFunktionalität mit einer außergewöhnlichen Ästhetik.

Innovative Fenstertechnik

Soll neue Marktsegmente erschließen: das „unsichtbare“ Fenster CERO

Solarlux in Bissendorf, nach eigenen AngabenMarktführer für Glas-Faltwände und Glas-Anbau-ten, hat kürzlich ein Design-Highlight der Luxus-klasse vorgestellt: CERO, das „unsichtbare“ Fenster,glänzt mit weiten Glasflächen und äußerst filigranenRahmen und Profilen – offener kann ein geschlosse-nes Fenster kaum sein. Die wärmegedämmten Aluminium-Profile sind mit34 Millimetern gerade mal so breit wie zwei Finger,die verdeckt eingebauten Blendrahmen fügen sichnahtlos in Boden, Wand und Decke ein. Bis zu 15 Quadratmeter darf ein einzelnes Schiebeele-ment messen und bis zu vier Meter hoch und sechsMeter breit sein. Selbst bei einem Höchstgewicht

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KONTAKT

Solarlux Aluminium Systeme GmbHGewerbepark 9-11 49143 BissendorfTel. +49 (0)5402 400-0 Fax +49 (0)5402 [email protected] www.solarlux.de

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der Zeit schwergängiger werden, bleibt CERO dau-erhaft leichtgängig.Im Gegensatz zu vergleichbaren Anlagen werdendie Glasscheiben zudem nicht starr verklebt, son-dern flexibel in ein Aluminium-Profil eingesetztund mit Glasleisten verglast. Dadurch nimmt derRahmen Glastoleranzen auf – gerade bei großenDreifachverglasungen ein erheblicher und bisherunerreichter Vorteil. Darüber hinaus ist CERO dankdieser Konstruktion das erste System, das tatsäch-lich die gesetzlich vorgeschriebenen Anforderun-gen an Hinterlüftung und Entwässerung des Glasfal-zes erfüllt.

Vielfalt der Einbauvarianten Auch die Einbauvielfalt der einzelnen Elementeüberzeugt: CERO bietet neben Festverglasungenund Schiebeflügeln auch Flügel, die beim Öffnen ineine Tasche fahren, sowie Ecklösungen in Ganzglas-optik. Zwei Fenster können auch so über Eck geöffnet wer-den, dass kein Pfostenprofil stehenbleibt – derWohnraum wird zur luftigen Aussichtsplattform.Schwellenlose Übergänge lassen den Innenraumnach außen fließen.

Gütesiegel und Service-Paket Hohe architektonische Ansprüche setzen eine ent-sprechend hohe Produktqualität voraus. Die lie-fert CERO als Marke von Solarlux wie gewohntmit dem Gütesiegel „Made in Germany“ und lau-fend bestätigt von nationalen und internationalenPrüfinstituten. Jedes Fenster ist ein Unikat – da ist es entschei-dend, dass sich hausinterne Fachplaner von der ersten Entwurfsidee bis zur Realisierung um einenreibungslosen Ablauf kümmern. Der moderne Fuhr-park und ein eigenes Montageteam garantierenschließlich einen termingenauen Einbau. Denn erst,wenn das komplette Servicepaket stimmt, über-zeugt auch das Produkt. � nh

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Transportsystem installiert. Für die unterschiedlichenKleinteile und Baugruppen der Produkte gibt es teil-weise eigens konstruierte Transportkisten.

Rationelle ProduktionUm die Produktion effizient zu halten, werden Fer-tigungsprozesse kontinuierlich optimiert: Bei derZerspanung werden pro Aufspannung des Werk-stücks so viele Arbeitsgänge wie möglich ausge-führt. In der Kunststofftechnik werden Teilegeome-trien auf Wirtschaftlichkeit und Qualität hinausgelegt. Mit großen Stückzahlen lassen sich dieMontagestraßen effizienter nutzen. AutomatisierteQualitätskontrollen für jedes einzelne Bauteil undjede Baugruppe sind wiederkehrend in den Herstel-lungsablauf integriert, ebenso die Etikettierung undVerpackung der fertiggestellten Produkte. Besonde-res Augenmerk legt Geiger auf Sauberkeit, Ordnungund Umweltschonung. In der Zerspanungstechnikverwendet der Hersteller Schmierstoffe, die direktan den Maschinen abgesaugt, gefiltert und demKreislauf anschließend wieder zugeführt werden –eines der vielen Beispiele für die bis ins Detaildurchdachten Abläufe.Die strengen Stiftungsvorgaben fordern dem Unter-nehmen also zwar einerseits eine regelmäßige Über-prüfung sämtlicher Prozesse ab, bieten aber anderer-seits die Chance, intelligente und effizienteLösungen zu entwickeln, mit denen Geiger seinequalitativen Stärken ständig verbessern und seinenaußergewöhnlichen Weg fortsetzen kann. �

AußergewöhnlichDie Gerhard Geiger GmbH & Co. KG ist einer der marktführendenHersteller von Sonnenschutzantrieben, die vom Fassadenbauereingesetzt werden. Schwerpunkte liegen in der Getriebe- undMotorentechnik. Das erfolgreiche Unternehmen ist ein Beispielfür die Zukunft von „Made in Germany“.

Geiger Antriebstechnik in Bietigheim-Bissingen

Von Annette Rauhaus1952 startete Gerhard Geiger in Bietigheim-Bissin-gen mit der Herstellung von Sonnenschutzantrie-ben. Schon bald wanderte die Produktion aus derhistorischen Schleifmühle in den daneben errichte-ten Neubau, der bis heute sukzessive auf eine Flächevon rund 20.000 Quadratmetern erweitert wurde.Rund 300 Mitarbeiter beschäftigt Geiger aktuell, da-von 220 in der Fertigung.

Hohe FertigungstiefeDie Stiftungsstatuten Standorttreue und Reinvesti-tion schlagen sich in der Fertigungsphilosophie desUnternehmens nieder. Dank der jährlichen Investi-tionen erreicht der Hersteller eine enorme Ferti-gungstiefe, die die herausragenden Qualitätsquotender Produkte gewährleistet. Im Werk befinden sich Zerspanungstechnik, Galva-nik, Kunststofftechnik und Montage. Darüber hin-aus verfügt Geiger über ein Prüfabteil mit Klima-kammer, Norm- und selbst entwickeltenPrüfständen sowie einen eigenen Werkzeug- undSondermaschinenbau. Das Unternehmen ist damitin der Lage, fast jedes Bauteil eines Antriebs – sei esdas Kunststoffgehäuse eines Motorkondensatorsoder ein Metallzahnrädchen in einem Getriebe –selbst anzufertigen und zu montieren. Die Anordnung der Fertigungsabteilungen in den Hal-len entspricht dem Materialfluss. Die beiden Werksge-bäude sind unterirdisch durch einen breiten Tunnelmiteinander verbunden. Im Werk ist ein fahrerloses

KONTAKT

Gerhard Geiger GmbH & Co. KGSchleifmühle 6 D-74321 Bietigheim-Bissingen Tel. +49 (0)7142 938-0Fax +49 (0)7142 938-230 [email protected]

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zwar weltweit. Bei uns besteht Qualität aus Entwick-lung, Produktion, Qualitätssicherung und Service –ein Prozess, der übrigens einen Kreislauf darstellt.Denn alle Probleme, die bei unseren Produkten auf-treten, werden analysiert. Die Ergebnisse daraus flie-ßen wiederum in die Entwicklung ein.

Dafür müssen Sie umfassend in die Bauteile undBaugruppen eingreifen können. Folglich stellen Sieauch Ihre elektrischen Antriebe selbst her?Dr. Marc Natusch: 99 Prozent der Teile unserer Mo-toren bauen wir bei Geiger selbst, vom einzelnenZahnrad aus Stahl oder Kunststoff im Getriebe biszur Galvanik des Rohres. Durch diese immense Fer-tigungstiefe haben wir unsere Produkte vollständigim Griff. Nur damit erreichen wir unsere herausra-gende Qualität, die sich in extrem niedrigen Fehler-quoten und besonders geräuscharmen Motoren wi-derspiegelt.

Fertigungstiefe verspricht Unabhängigkeit. Unab-hängig ist Geiger aber noch in einem anderen Sinn:Ihr Unternehmen beruht auf einer Stiftung.Dr. Marc Natusch: Das ist richtig. Unser Hauptgesell-schafter ist die Gerhard Geiger Familienstiftung.Ihre Statuten sagen unter anderem aus, dass das Un-ternehmen nicht verkauft werden darf und derStandort Bietigheim-Bissingen gestärkt werden soll.Dieser Geiger-Weg ist in der Branche einzigartig undbietet einen sehr guten Rahmen, sowohl für die Mit-arbeiter als auch für das Management. Denn den Ge-winn, den wir in der Firma erarbeiten, können undmüssen wir am Ende des Jahres auch wieder in un-sere eigene Entwicklung und Fertigung investieren.

Also liefert dieser Rahmen die Voraussetzungen fürdie gute Qualität Ihrer Produkte?Dr. Marc Natusch:Absolut. Nur so konnten wir dieseFertigungstiefe über die letzten 30 Jahre hinwegüberhaupt aufbauen. Deshalb lautet unser Weg: Vonder Stiftung zur Unabhängigkeit, von der Unabhän-gigkeit zur Fertigungstiefe, von der Fertigungstiefezur hundertprozentigen Kontrolle, von der Kon-trolle zur Null-Fehler-Produktion.

Herr Dr. Natusch, vielen Dank für das informativeGespräch.

AnspruchsvollInterview mit Geschäftsführer Dr. Marc Natusch

Herr Dr. Natusch,warum ist Ihnen dieQualität Ihrer Pro-dukte so wichtig?Dr. Marc Natusch:Qualität hat für unsmit Verantwortungzu tun. Unsere An-triebe für den Son-nenschutz befindensich an so unter-schiedlichen Gebäu-den wie einem klei-nen Einfamilienhausin Deutschland oder

einem Großobjekt auf einem anderen Kontinent.Sollte unser verbautes Produkt schadhaft sein, ent-stehen je nach Gebäude immense Folgekosten. Des-halb haben wir den Anspruch, dass unser Antrieb20 Jahre lang einwandfrei arbeitet - und dafür musser von einer exzellenten Qualität sein. Ohne diesenQualitätsanspruch wäre die Firma Geiger nicht sogroß geworden, wie sie es heute ist.

Wie setzen Sie das konkret um? Wie ist in IhremUnternehmen die Qualitätsüberwachung organi-siert?Dr. Marc Natusch: Da unsere Produkte weltweit anFassaden in allen Klimazonen eingesetzt werden,müssen sie für alles gerüstet sein. Deshalb fängtQualität bei uns bereits in der Produktentwicklungan. Nur mit einer im Detail präzisen, durchdachtenKonstruktion lässt sich eine qualitätsvolle Fertigungerreichen. Wir investieren bevorzugt in Konstruktionen, die ei-nen hohen Automatisierungsgrad zulassen. Für dieseautomatisierte Produktion stellen wir eigens spe-zielle Werkzeuge und Maschinen her. Jeder Ferti-gungsschritt der Produktion wird in unseren Ferti-gungslinien und durch unsere hauseigeneQualitätssicherung überwacht. Ein Prüffeld nimmtzudem serienbegleitende Prüfungen vor, wobei mitStichproben aus der Fertigung Dauertests durchge-führt werden. So erreichen wir Qualitätsquoten vonüber 99,9 Prozent bei all unseren Produkten. Solltenach diesen Vorkehrungen tatsächlich noch ein Feh-ler auftreten, behebt unser Service den Mangel, und

Geschäftsbewusst: Dr. Marc Natusch

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auch rechtsseitig vom Fenster einbauen. Um dieDrehrichtung der Kegelradgetriebe zu ändern, istnur ein Handgriff erforderlich. Die Mechanik benö-tigt weder einen komplizierten Umbau noch Werk-zeug. Eine zuverlässige Arretierung verhindert dabeidas unbeabsichtigte Umschalten. Da sich das Ge-triebe am Antrieb durchstecken lässt, bleibt dieDrehrichtung der Kurbelgestänge auf jeder Einbau-seite identisch. Das mechanische Innenleben derGetriebe ist nahezu unverändert. Mit Hilfe von Ad-aptern lassen sich außerdem Wellen mit unter-schiedlichen Durchmessern betreiben.

SchnellmontagesystemFür die neue Generation der Kegelradgetriebe gibt esaußerdem ein Schnellmontagesystem. Das Befesti-

DurchdachtSonnenschutzelemente mit elektrischem Antrieb sind komfortabel,erzeugen aber häufig unangenehme Geräuschkulissen. ZurOptimierung setzt Geiger dort an, wo die Geräusche entstehen: beider Mechanik in Motor, Getriebe und Bremsen und bei der Über-tragung von Schwingungen und Körperschall.

Die Neuheiten bei Geiger

Die vielfach eingesetzte Serie GJ56.. für Jalousienund Raffstores ist als GJ56..SILENT sowohl mit ei-nem verbesserten Getriebe als auch mit einemneuen Bremssystem ausgestattet. Neu entwickelt istauch der Antrieb für Gelenkarm- und Fassadenmar-kisen SOLIDline-SILENT. Basierend auf der Kon-struktion der bewährten SOLIDline wurde in dasMotorlager des Antriebs zusätzlich eine Kunststoff-dämpfung integriert. Diese vermindert die Schall-übertragung nachweislich um bis zu 50 Prozent.

Umschaltbare Getriebe sparen ZeitDie Kegelradgetriebe der Serien 444F6, 446F6i, und456F6 wurden um eine raffinierte Funktion erwei-tert. Dank einer Umschaltfunktion der Drehrichtunglässt sich jedes Getriebe zukünftig sowohl links- als

ARCHITEKTUR UND GLAS IN VOLLENDETER HARMONIE.

UND DER PERFEKTE BRANDSCHUTZ VON VETROTECH.

Brandschutzglas von Vetrotech bietet maximalen Schutz für Mensch und Gebäude. Dank ihrer Vielfalt und Variabilität passen sich unsere Sicherheitsgläser den unterschiedlichsten Design-wünschen an. Unsere Erfahrung auf diesem Spezialgebiet von mehr als 30 Jahren garantiert Ihnen die passende Lösung. Für jede Anwendung, auf der ganzen Welt. Für mehr Informationen: www.vetrotech.de oder kontaktieren Sie uns unter 0241 463 67 150.

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METALLBEARBEITUNGSMASCHINEN

Rohrbiegemaschinen

Rohrausfräsmaschinen

Plasmaschneidtische

Magnetische Abkantbänke

Bandsägen

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gungssystem wird mit Getriebe auf den Bolzen desSeitenteils aufgesteckt und mit einer Schraube ver-spannt. Die Schraube ist hierbei von beiden Seitenerreichbar und ermöglicht eine stufenlose Justie-rung des Getriebes. Zwei Lagerstellen nehmen denAbtriebsstab auf und reduzieren die auftretendenRadialkräfte auf ein Minimum.

Ästhetisch und funktional in HöchstformMit dem neuen Design-Handsender L-Concept stelltdas Unternehmen einen Produktentwurf der FirmaJUNG FORMdesign vor. Damit liegt der Fokus er-neut auf einer sichtbaren Produktästhetik.Hinter der eleganten und modernen Gestaltung ver-bergen sich durchdachte technische Details. So istauf der Oberseite des Handsenders eine optischeAnzeige mit LEDs integriert. Das Bedienfeld ist dankSoftTouch-Ausstattung leicht zu betätigen und gibtdennoch eine fühlbare Rückmeldung. Eine abwischbare Hochglanzoberfläche sowie diegenarbte Unterseite verbinden attraktives Design mitfunktionellen Qualitäten wie Pflegeleichtigkeit undangenehmer Handhabung. Der Design-HandsenderL-Concept ist als Ein- oder Mehrkanalhandsender in

den Farben Weiß oder Schwarz erhältlich, einWandhalter ist inklusive. � ar

Die bewährte Serie GJ56.. für Jalousien und Raffstores ist nach der Optimierung von Getriebe und Bremssystem imBetrieb noch leiser

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Dr. Didier, wenn Sie auf die letzten Jahrzehntezurückblicken, welche Veränderung beim ThemaGlasbeschichtungen nehmen Sie wahr?

Dr. Fabrice Didier: In den letzten 30 Jahren ging esbei der Entwicklung neuer Beschichtungen für Glä-ser vor allem darum, deren Energiebilanz und damitdie Energiebilanz des gesamten Gebäudes zu opti-mieren. Das wird auch in Zukunft so bleiben. Es gibt allerdings einen Unterschied: Bei Zwei-fach-Isoliergläsern mit komplexen Schichtenkonnten wir in der Vergangenheit den U-Wert von5,0 auf 1,0 W/m2K verbessern, auch g-Wert undLichttransmission wurden entscheidend verbes-sert, und wir hatten ein fantastisches Standard-produkt. Der nächste Entwicklungsschritt zu mehrEnergieeinsparung kam mit dem Dreifach-Isolier-glas. Und da bin ich mir nicht mehr so sicher, obes allein um eine U-Wert-Olympiade wie in derVergangenheit gehen kann.

Worin besteht der Unterschied?

Dr. Fabrice Didier: Muss man weiterhin den U-Wert senken oder gilt es, einen besseren Kompro-miss zwischen U- und g-Wert zu finden? Dreifach-Isoliergläser haben im Vergleich zu Zwei-fach-Isoliergläsern mehr Reflexion, eine schlechtereLichttransmission und einen schlechteren g-Wert.Ich kann – vereinfacht ausgedrückt – hier nur mehrEnergie sparen, wenn ich dunklere Räume und ge-ringere solare Gewinne in Kauf nehme. Die Fragensind also: Was bedeutet hier Komfort? Und wäre esfür die Energiebilanz nicht besser, wenn mehr„freie“ Energie von der Sonne einstrahlen würde?

Zum Stichwort Komfort: Viele Monteure bekla-gen das hohe Gewicht bei der Montage…

Dr. Fabrice Didier: Ich hörte von einem Kunden,der 100 bis 150 Euro pro Stück an Mehrkosten fürdie Montage von Dreifach-Iso hat, weil er einen zu-sätzlichen Mitarbeiter für den Einbau braucht, wenn

er nicht mit dem entsprechenden Gerät arbeitenkann – ein Gerät, das er in den anderen Einbausitua-tionen natürlich auch bezahlen muss.

Diese höheren Kosten wird er wohl schwerlich anseinen Kunden weitergeben können?

Dr. Fabrice Didier: 1993 kostete das 1,3er Stan-dard-Zweifach-Isolierglas umgerechnet rund 19 €.Dies wären inflationsbereinigt auf heute hochge-rechnet 29 €. Und das ist nicht weit weg von einemtypischen Marktpreis, den Sie zurzeit für ein Stan-dard-Dreifach-Isolierglas erzielen können. Das heißt,die Entwicklungskosten für das verbesserte Produkt,der höhere Materialanteil, die aufwendigere Mon-tage, all das spiegelt der Marktpreis nicht wider.

Bedeutet das Einschränkungen für die Forschungund bei der Entwicklung neuer Produkte?

Dr. Fabrice Didier: Nein, natürlich nicht. Dem End-kunden ist zwar ein höherer Preis mit Hinweis auf hö-here Entwicklungs- und Montagekosten schwierig zuvermitteln. Wir werden den Markt selbstverständlich

Stellt die „U-Wert-Olympiade”in Frage: Dr. Fabrice Didier

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Scheideweg?metall-markt.net sprach mit Dr. Fabrice Didier, Leiter Vertriebund Marketing Saint-Gobain Glass, Paris, über Beschichtungen,die Entwicklung von Zweifach- und Dreifach-Isoliergläsern undmarktgerechte Preise für entwicklungsintensive Produkte.

Energiebilanz von Isoliergläsern

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Finden sich im Marktpreis nicht wieder: die Entwicklungskosten für verbesserte Produkte

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weiter mit verbesserten Produkten bedienen. Ich stellenur die Frage: Ist Dreifach-Isolierglas wirklich die ein-zig richtige Richtung, in die wir forschen sollen? Ich habe darauf keine endgültige Antwort. Wir lan-cieren in den nächsten Tagen am Markt ein auf derglasstec2012 als SGG CLIMAPLUS ULTIMATE erst-mals vorgestelltes Produkt – ein Zweifach-Isolier-glas mit Argonfüllung, dessen Werte sich denen vonDreifach-Isolierglas annähern und diese unter be-stimmten Bedingungen sogar erreichen. Ist alsoDreifach-Isolierglas eine Sackgasse? Ich stelle damitdie U-Wert-Olympiade in Frage. Nicht die Tatsache,dass es Wettbewerb gibt über diese Werte – das istgesund und treibt uns alle an.

Sehen Sie denn eine Lösung für marktgerechterePreise?

Dr. Fabrice Didier: Der Endkunde sieht den markt-üblichen Preis zum Beispiel für ein Standardfensterund ist nicht bereit, mehr zu bezahlen. Wir seheneine Möglichkeit zu marktgerechten Preisen, wennwir unterscheiden zwischen Standard-Energiespar-fenstern, deren Werte auf vorgeschriebenen Normenund Verordnungen beruhen, und Komfort-Fensternmit Zusatzfunktionen wie Schallschutz, Sicher-heitsschutz und Leichtpflegefunktion, die derKunde freiwillig wählen kann und die einen erhöh-ten Komfort bedeuten. Das ist wie mit der Ausstat-tung bei einem Neuwagen, die sie stückweise dazu-buchen können.

Und was heißt das für das Thema Beschichtungen?

Dr. Fabrice Didier: Wir haben 2011 – trotz ange-spannter Wirtschaftslage – in Torgau nach 15 JahrenEntwicklungszeit die unserer Meinung nach mo-dernste Beschichtungsanlage in Europa gebaut. Sieist geeignet für sehr spezielle Gläser und sehr kom-plexe Verarbeitungen. Wir zählen zu den ersten Her-stellern in Europa, die ein Glas gleichzeitig beidsei-tig beschichten können. Es ist ein Weg, innovativeProdukte zu entwickeln.

Wie nimmt der Kunde die Weiterentwicklung desGlases und der Fenster wahr?

Dr. Fabrice Didier: Das Bewusstsein der Kunden,dass ein Fenster nicht nur Wind und Regen abhält,sondern dass es auch Energie sparen, vor Lärm, Ein-bruch und zu viel Sonne schützen kann, ist deutlichweiter fortgeschritten als noch vor einigen Jahren.Aber wir müssen die Kunden weiter überzeugen,dass mehr Komfort auch teurere Produkte bedeutet.Das ist wie beim Kauf beispielsweise einer Spülma-schine: Je nach Ausstattungsgrad haben Sie zwi-schen Standard und Premium den Faktor 3 beimPreis. Wir müssen also diejenigen weiter unterstützen, dieden Endkunden beraten – also zum Beispiel Instal-lateure oder Vertriebsmit-arbeiter der Metall- undFensterbauer –, damit siewiederum ihre Kundenentsprechend beraten kön-nen. Dafür gilt es, Nutzen-argumente und Verkaufs-werkzeuge weiter zuoptimieren, damit derKunde nach der Beratungvon sich aus den höherenKomfort wählt. Das istdann für alle Beteiligteneine Win-win-Situation.

Dr. Didier, wir danken Ih-nen sehr für das informa-tive Gespräch. � emn

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Bleibt im Fokus: Energiesparglas

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bei der Realisierung eines reduzierten Primärener-giebedarfes zu. Zu den größten Energieverbrauchernin Bürogebäuden zählen Heizung, Klimatisierungund Beleuchtung. Diese Verbrauchsfaktoren lassensich unmittelbar über die Fassade beeinflussen. Esgilt, die Wärmedämmung zu optimieren, Innen-räume vor Überhitzung zu schützen, kontrolliert zulüften, das Tageslicht bestmöglich zu nutzen unddie zusätzliche Klimatisierung auf ein Minimum zureduzieren. Bei stetig steigenden Anforderungen wurde die Fas-sadentechnik in den vergangenen Jahren konse-quent weiterentwickelt. Ein Ziel dieses Prozesses

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MultifunktionalDie Optimierung der Energieeffizienz ist eine große Herausforderung in der modernen Architektur. Großflächige Glasfassaden erfordern hierfür den Einsatz hochfunktionaler Glasprodukte und die Integration energierelevanter Funktionen.

Zukunftsweisende Glasarchitektur

Beispielhafte Glasarchitektur auf 3048 Metern Höhe: das Design-Restaurant „Ice-Q“ in Sölden

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Fassaden sind längst viel mehr als nur statische Hüllen, die als Schnittstelle zwischen innen undaußen die Gebäude vor Witterungseinflüssen schüt-zen. Zu Recht werden sie oft mit der menschlichenHaut verglichen, die sowohl eine Schutzfunktionhat, sich aber auch dynamisch den äußeren Bedin-gungen anpasst und so den Körper auf „Idealtempe-ratur“ hält. Moderne Glasfassaden müssen – bezo-gen auf das Gebäudeklima – genau diese Funktionerfüllen. Angesichts der erheblich gestiegenen Anforderun-gen an die Energieeffizienz von Gebäuden kommtder Gebäudehülle zudem eine maßgebliche Rolle

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ist die multifunktionale adaptive Fassade, die dyna-misch auf wechselnde Umweltbedingungen rea-giert. Hier bieten Glasfassaden viel Potenzial. Einedezentrale Regelung von Lüftung, Heizung undKühlung über die Gebäudehülle ermöglicht eine er-hebliche Reduzierung der Haustechnik, und dieEinbindung in die Gebäudeautomation kann sicher-stellen, dass das Zusammenspiel der Einzelkompo-nenten optimal funktioniert und eine maximaleEnergieeffizienz erreicht wird.

Kombination von Komponenten Die Komponenten für die multifunktionale Fassadeder Zukunft sind heute bereits vielfach im Markt vor-handen. Die Herausforderung für Architekten, Fassa-denplaner und Fassadenhersteller liegt somit in derOptimierung bestehender Systeme und in der indivi-duellen, bedarfsorientierten Integration und Kombi-nation verfügbarer Technologien und Produkte. Die Zielvorgaben sind ambitioniert. In Europa bei-spielsweise sieht die Richtlinie über die „Gesamt-energieeffizienz von Gebäuden“ (Energy Perfor-mance of Buildings Directive / EPBD 2010) vor, dassab 2020 alle in den EU-Staaten erstellten Neubautenals „nearly-zero energy buildings“ ausgeführt wer-den müssen. Dieses hochgesteckte Ziel lässt sichnur mit leistungsstarken Fassaden erreichen, diesehr effizient dämmen, das Gebäudeklima intelli-gent steuern und überdies die Solarenergie nutzen.

Optimierte Systemtechnik Zwingende Voraussetzung für die Herstellung vonenergieeffizienten Glasfassaden ist der Einsatz leistungsstarker und variabel anwendbarer Fassa-densysteme. Ziel der Systemgeber ist darum dieweitere Optimierung ihrer Profile hinsichtlichDämmleistung und flexibler Anwendbarkeit. DieOptimierung der Profilgeometrien und die Schaf-fung von Voraussetzungen für die Aufnahme hoch-dämmender Dreifach-Isoliergläser sind dabei wich-tige Teilaspekte. Trotz erheblicher Fortschritte haben großflächigeGlasfassaden im Vergleich zu klassischen, gedämm-ten Lochfassaden hinsichtlich des Wärmedurchgan-ges zwar nach wie vor das Nachsehen, bieten dafüraber eine Fülle von Vorteilen gegenüber der massi-ven Bauweise. Dank ihres großen Glasanteils ermög-lichen sie nicht nur mehr visuellen Außenkontakt,sie schaffen auch bessere Belichtungsmöglichkeitenund ideale Voraussetzungen für solare Zugewinne. Wie weit die Systemtechnik hin zur multifunktiona-len Glasfassade mittlerweile fortgeschritten ist, zeigtbeispielhaft die E2-Fassade von Schüco. Sie ist einenergieeffizientes Gesamtsystem mit einer völligneuartigen Verbindung von Fassaden- und Anlagen-technik, die zugleich Energie einspart und Energiegewinnt. Mit ihren vier Funktionsmodulen (dezen-trale Lüftungstechnik, fassadenintegrierte Photovol-taik, fassadenintegrierter Sonnenschutz, Integrationvon Öffnungselementen) lassen sich individuelleLösungspakete realisieren.

Leistungsstarke Funktionsgläser Die durch den Einsatz von Sicherheitsgläsern weit-reichenden konstruktiven Möglichkeiten und gestal-terischen Vorteile (gebogene Gläser, Siebdruck, Digi-taldruck, Emaillierung etc.) von Glas schaffen vielGestaltungsspielraum bei der Realisierung von indi-viduellen, leistungsfähigen Glasfassaden. GroßeGlasflächen ermöglichen allerdings auch einen star-ken Einfluss der äußeren Bedingungen auf das Ge-bäudeklima. Folglich ist die Funktionalität der ein-gesetzten Glasprodukte von erheblicher Bedeutung.Leistungsstarke Wärmeschutz- und Sonnenschutz-gläser erzielen mittlerweile sehr gute Ergebnisse.Mit dem Edelgas Argon gefüllte Zweifach-Isolier-gläser zum Beispiel erreichen derzeit unter Einsatzvon Warme-Kante-Abstandhaltersystemen einenWärmedurchgangswert um die 1,0 W/m2K. Bei Drei-fach-Isoliergläsern im Standardaufbau sinkt derWert bis auf 0,6 W/m2K. Vergrößert man den Schei-benzwischenraum, sind auch 0,5 W/m2K möglich.Noch niedrigere Wärmedurchgangskoeffizientenlassen sich bei den derzeit üblichen Glasaufbautendurch Einsatz des sehr teuren Edelgases Krypton er-zielen. Ein anderer Weg, den Wärmedurchgangskennwertunter Einsatz von Argon weiter zu drücken, sindVierfach-Isoliergläser. Aufgrund der Verwendungvon gehärteten Dünngläsern sind diese Produktenicht schwerer als herkömmliche Gläser mit Drei-fach-Aufbau, schaffen aber einen U-Wert von 0,3W/m2K. Eine für Fenster- und Fassadenbauer einfacher zuhandhabende Alternative zur Aufstockung der Glas-ebenen wäre das Vakuumglas (VIG). In Asien sind

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Gesamtsystem für individuelle Lösungen: E2-Fassade vonSchüco

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bereits entsprechende Produkte auf dem Markt. InEuropa lassen serienreife Gläser für den Einsatz inder Fassade trotz intensiver Forschungsarbeit aller-dings noch immer auf sich warten.

Sonnenschutz und Lichtlenkung Neben dem Wärmschutz ist die Sicherstellung eineszuverlässigen Sonnen- und Blendschutzes eine wei-tere Herausforderung bei großflächigen Glasfassa-den. Sonnenschutzverglasungen sind zwar leistungs-fähig und einfach zu integrieren, schaffen es aberim Sommer allein oft nicht, die unerwünschte Auf-heizung der Innenräume zuverlässig zu verhindern. Alternativ zu Verschattungssystemen, die außenoder innen an der Fassade montiert werden, stehenunter anderem spezielle Sonnenschutzgläser zurVerfügung, die sich durch elektrische Spannung ein-färben und so die Sonneneinstrahlung minimieren.Eine hochinteressante Entwicklung hat diesbezüg-lich im Herbst 2013 die Universität Gießen präsen-tiert. Am dortigen Physikalischen Institut hat manunter Leitung von Prof. Dr. Bruno Meyer eine ener-gieeffiziente Glasbeschichtung entwickelt und zumPatent angemeldet, die eine temperaturabhängigeDurchlässigkeit für Wärme ermöglicht. Mit dieserpassiven (ohne Anlage einer elektrischen Span-nung) und transparenten Glasbeschichtung kann dieAufheizung von Innenräumen durch die Sonne ein-fach gesteuert werden. Bei 20 Grad Celsius schaltetdas Material selbstständig vom Halbleiter (durch-lässig für Licht) auf Metall (reflektierend) um.1

Eine häufig eingesetzte Alternative stellen Isolierglä-ser mit integrierten Sonnenschutz- bzw. Lichtlen-kungselementen dar. Diese glasintegrierten Systemelassen sich – manuell oder elektrisch gesteuert – aufdie individuellen Sonnen- und Lichtverhältnisse ab-stimmen. Über variable Einstellwinkel der glasinte-grierten Lamellen kann zudem das Tageslicht in dasRauminnere gelenkt werden. Das österreichische Unternehmen Eckelt Glas bietetbeispielsweise mit seinem Produkt DLS Ecklite Evo-lution ein Isolierglas mit zwei unterschiedlichenglasintegrierten Lamellenbehängen an: + im Oberlichtbereich mit konkavem Querschnitt

für eine aktive Lichtlenkung,+ im Sichtbereich mit konvexem Querschnitt mit

effizienter Sonnen- und Blendschutzwirkung. Bei entsprechenden Außenlichtverhältnissen kön-nen wahlweise der Sichtbereich bzw. Sichtbereichund Oberlichtbereich hochgezogen werden, es ent-steht freie Durchsicht. Neben diesen Jalousiesystemen stellen auch Gläsermit eingravierten Lamellenstrukturen, starr mon-tierten Spiegellamellen oder integrierten Prismen-strukturen probate Lösungen dar, um das Tageslichtdefiniert zu lenken und Räume gleichmäßig auszu-leuchten.

Energie aus der Fassade Da die verfügbare Sonnenenergie 3000-mal höherist als der weltweite Energiebedarf, empfiehlt essich, sie zur umweltfreundlichen Energieerzeugungauch in der Fassade zu nutzen. Photovoltaik-(PV)-Module lassen sich in nahezu jeden beliebigen Glas-aufbau integrieren. Auch Mehrfach-Isoliergläser mitWärme- und Schallschutzfunktion sowie Überkopf-und begehbare Verglasungen mit integrierter PVsind problemlos realisierbar. Entsprechend ausge-legt, kann eine PV-Fassade durch ihre Sonnen-schutzfunktion auch eine zusätzliche Verschat-tungsanlage vollständig ersetzen. Darüber hinauslässt sich die Sonnenenergie über fassadenin-tegrierbare Kollektorsysteme zur Wärmegewinnung nutzen.

Gebäudehülle als Multi-Player Großflächige Glasfassaden haben dank der ständi-gen Weiterentwicklung von Konstruktionen, Tech-nologien und Produkten auch in Zukunft noch vielEntwicklungspotenzial. Unabhängig von temporä-ren Trends beim Fassadendesign werden künftig dieenergetische Effizienz und die Optimierung desRaumklimas die beherrschenden Themen in der Ar-chitektur und im Fassadenbau sein. Hinzu kommtder Aspekt der Nachhaltigkeit der eingesetzten Ma-terialien und Produkte. Entscheidend auf dem Weg zu energieoptimiertenGlasfassaden und Gebäuden ist die Forcierung derinterdisziplinären Zusammenarbeit. Ziel von Archi-tekten, Ingenieuren, Bauherrschaften und Fassaden-spezialisten muss und wird es sein, den politischenVorgaben zur Optimierung des Energieverbrauches

Sonnenschutzglas ipasol neutral im Dreifach-Aufbau:Bürohaus in Bochum

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Synergien im Isolierglas: DLS Ecklite Evolution

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zu entsprechen, ohne dabei Architektur, Qualität,Ökologie und Ökonomie außer Acht zu lassen. „DieGebäudehülle wird zu einem Multi-Player, dergleichzeitig Licht-, Luft- und Energieflüsse zu koor-dinieren und zu kontrollieren weiß“, fasst RudolfLocher, Geschäftsführer der Schweizerischen Zen-tralstelle für Fenster und Fassaden (SZFF), die künf-tigen Herausforderungen im Fassadenbau zusam-men.2 � sp

Literaturnachweis1 Gesellschaft für Technologietransfer mbH, Holger Mauelshagen, www.transmit.de

2 TEC21, Ausgabe 28-29, 2009, S. 16-20

glasstec 2014Eine Branche präsentiert sichWie innovativ die Glasbranche ist, mit welchenProduktlösungen sie zur weiteren Verbesserungder Energieeffizienz von Glasfassaden beitragenwill und welche Zukunftsvisionen Architekten undFassadenbauer haben, zeigt die glasstec 2014 inDüsseldorf. Vom 21. bis 24. Oktober zeigt die in-ternational bedeutendste Fachmesse der Glas-branche auf Messeständen, in der Sonderschau„glass technology live“ und im Fassaden-Centerdie neuesten Entwicklungen rund um die ener-gieeffiziente Gebäudehülle.Die wissenschaftliche Konferenz „engineeredtransparency“ mit dem Schwerpunkt „Konstrukti-ver Glasbau“ (21. bis 22. Oktober) und ein inter-nationaler Architekturkongress mit dem Motto„Glas 5.0 – Design, Funktion, Emotion“ am 22. Oktober ergänzen das Messeangebot. � sp

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ALUMINIUM 2014

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zig erarbeitete Werk Schweißanweisungen für dienur in Anlagen von Rehm erhältlichen Hochleis-tungsprozesse FOCUS.ARC und FOCUS.PULS. Derdeutliche Leistungsvorsprung dieser speziell fürStahl entwickelten Schweißprozesse ist damit vonautorisierter Stelle geprüft und hat sich auch in derPraxis bestätigt.Direkt durchstarten können Anwender derSchweißmaschinen MEGA.ARC2 und MEGA.PULSFOCUS von Rehm. Für sie ist in dem Handbuch al-les dokumentiert, was für eine schnelle Qualifizie-rung des Schweißprozesses in der Produktion sorgt.Ein herauslösbarer Button, der auf dem jeweiligenSchweißgerät angebracht werden kann, bestätigt dieGültigkeit des WPQR-Paketes.

Erweiterung ohne Zusatzprüfung Besonders praktisch: Zertifizierte Kunden vonRehm können das Handbuch innerhalb seines Gel-tungsbereiches um eigene Schweißanweisungen er-weitern – auch ohne weitere Verfahrensprüfungen.Das gilt für alle im Betrieb befindlichen Schweiß -geräte, also auch für stufengeschaltete Anlagen.Der kompetente Kundenservice von Rehm bringtzudem den bestehenden Gerätepark des Anwenders(Eigen- wie Fremdfabrikate) mittels Wartung, Vali-dierung und gegebenenfalls Nachrüstung auf einennormgerechten Stand. So steht der erfolgreichenZertifizierung auch beim Arbeiten mit älterenSchweißgeräten nichts mehr im Wege.1700 Gramm praktisches Anwenderwissen: Dashochaktuelle WPQR-Handbuch ist ab sofort unter derArtikelnummer 1330463 bei Rehm erhältlich. � we

HandbuchSchweißgerätehersteller Rehm will Metallbaubetriebebei der Zertifizierung nach DIN EN 1090 aktiv unter-stützen: Er hat ein umfassendes Handbuch als Leitfaden vorgelegt.

Jetzt wird’s ernst: Ab diesem Sommer dürfen Auf-träge für alle tragenden Bauwerke aus Stahl und Alu-minium in Europa aufgrund der neuen DIN EN 1090nur noch an zertifizierte Betriebe vergeben werden.Metallbauer, die sich auch für die Zukunft Aufträgesichern wollen, sollten schnellstens handeln und ihrUnternehmen zertifizieren lassen. Um sie dabei zuunterstützen, hat Schweißgerätehersteller Rehm einbislang einzigartiges WPQR-Handbuch (WPQR = Wel-ding Procedure Qualification Record) vorgelegt: Esbietet einen informativen und für den Zertifizierungs-prozess unabdingbaren Leitfaden.

Zweisprachig auf 500 Seiten Laut DIN EN 1090 müssen Hersteller den gesamtenProduktionsprozess vom Auftragseingang bis zurAuslieferung kontrollieren und dokumentieren. So-mit ist auch der Produktionsschritt des Schweißensunmittelbar betroffen. In den vergangenen Mona-ten hat Rehm seine Kunden im Rahmen zahlreicherRoadshows bereits in Fachvorträgen an das kom-plexe Thema herangeführt.Das neue Handbuch von Rehm ist zweisprachig(Deutsch, Englisch) und kommt vor allem Betriebender Klassen EXC1 und EXC2 zugute. Es enthält auf500 Seiten rund 170 zertifizierte Schweißanweisun-gen und zugehörige Verfahrensprüfungen, die be-reits die gängige Praxis abdecken. So sind nahezualle Stahlschweißaufgaben für die Werkstoffe S235bis S355 beschrieben, die für die Herstellung vonBauwerken eingesetzt werden.Darüber hinaus enthält das gemeinsam mit dem In-stitut für Werkstoffprüfungen am Zentrallabor Leip-

Zertifizierung nach DIN EN 1090

KONTAKT

Rehm GmbH u. Co. KG SchweißtechnikOttostraße 273066 UhingenTel. +49 (0)7161 3007-0Fax +49 (0)7161 [email protected]

1700 Gramm praktischesAndwenderwissen

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Fließende ÜbergängeDie zentrale Entwurfsidee für ein privates Wohnhaus beiCoburg besteht darin, durch fließende Übergänge zwischeninnen und außen den angrenzenden Naturraum ganzjährigerlebbar zu machen. Metallbauer Andreas Philipp hat dafürLösungen entwickelt. Neben großflächigen, über Eck laufenden Fensterbändern findet das Konzept seinen überzeugendsten Ausdruck in einem großzügigenWohnwintergarten.

Einfamilienhaus mit Wintergarten

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Es ist vor allem derWohnwintergarten, der dasunmittelbare natürlicheUmfeld ganzjährig erlebbarmacht

Das System Schüco AWS 75.SIist die Basis für dieWintergartenkonstruktion

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Architekt Achim Fischer ist der Überzeugung, dasses sich lohnt, private Bauherren an eine moderne,ökologische Bauweise heranzuführen. Im Fall einesEinfamilienhauses für eine junge Familie in derNähe von Coburg kam es zu einer solchen schritt-weisen Annäherung, obwohl die Wunschvorstellun-gen der Auftraggeber zunächst auf einen eher tradi-tionellen Baustil abzielten. Als Vertreter derarchitektonischen Moderne entwickelte Fischer ge-meinsam mit den Bauherren eine Lösung, die Trans-parenz und Funktionalität mit regenerativem Ener-gieeinsatz verbindet und eine zeitgemäße, nichtminder wohnliche Alternative zu klassischen Bau-stilen bietet.

Durchgängiges KonzeptVor allem von der Durchgängigkeit des architektoni-schen Konzeptes ließen sich die Bauherren letztlichüberzeugen. Sie sieht eine optische und funktionaleTrennung von Innen- und Außenraum vor – großflä-chige, über Eck laufende Fensterflächen bietenrundum Perspektiven auf die umliegende Land-schaft, ein Wohnwintergarten macht die Natur ganz-jährig erlebbar

Kontraste schaffenDas in Titanzink gedeckte Pultdach liegt nicht ein-fach auf dem weißen Baukörper des Haupthausesauf, sondern wurde auf einem Sockel aus lasiertemKiefernholz platziert. Naturholzstreifen gleicherQualität tauchen in einem vertikalen Band an derNordseite des Hauptgebäudes nochmals auf – dortrahmt das Holz über beide Geschosse die Fensterele-mente. Der Wohnwintergarten wurde als schräg ge-stellter Kubus so vor die Südseite gesetzt, dass seineDachneigung von 7° und auch die geneigte Frontfas-sade den Dialog mit dem holzverkleideten Pultdachaufnehmen. So entstehen spannende Materialkon-traste zwischen Glas, Stahl und Aluminium im Erd-geschoss, in der anschließenden weißen Fassadeund im darüberliegenden Dach. Zugleich mischensich die Baustoffe auf allen Ebenen durch den Ein-satz von Naturholzböden im Wintergarten, Alumi-

nium-Fensterelementen in der Hauptfassade und Ti-tanzink-Elementen im Dachbereich.

Öffnung zur NaturDamit der umfangreiche Einsatz von Verglasungennicht zulasten der Energiebilanz geht, wurdendurchgängig Dreifach-Isolierverglasungen in hoch-wärmegedämmten, dennoch schmalen Aluminium-Rahmenkonstruktionen verbaut. Sämtliche Fensterund auch die Wintergartenverglasungen basieren aufdem System Schüco AWS 75.SI. Die an allen vierSeiten um die Gebäudeecken laufenden Fenster ver-anschaulichen die zentrale Entwurfsidee des Woh-nens in allen Nutzungszonen. Funktional vollständigin den Wohn- und Essbereich integriert ist der rund32 Quadratmeter große Wohnwintergarten, dessenDach und schräge Oberlichter als Schüco-Aufsatz-sys-tem ausgeführt wurden und auf einer Stahlkon-struktion ruhen. Die Felder unterhalb des horizontalverlaufenden Stahlprofils integrieren unterschiedli-che Öffnungsflächen. Die schräge Tür seitlich der

Grundriss Haupthaus, Wintergarten

Vertikalschnitt durch das HaupthausZ

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geneigten Fassade stellt eine Sonderkonstruktiondar, ebenso wie das schwimmend in die Festvergla-sung integrierte Blockfenster in Dreifach-Isolierglas-ausführung. Großflächig zu öffnen ist der Wintergar-ten durch den Einsatz der Hebe-SchiebetüranlagenSchüco ASS 70.HI sowie einer PASK-Tür auf Basisder Profilkonstruktion Schüco AWS 75.SI. PASKsteht für Parallel-Abstell-Schiebe-Kipp, eine Kombi-nation aus Schiebetür und Dreh-Kippfenster. Vor al-lem die Schiebeelemente stellen in den warmen Jah-reszeiten die Übergangslosigkeit zwischen Wohn-raum, Terrasse und Außenflächen her.

Anspruchsvolle DetaillösungenDie Neigungen von Wintergartendach und einer derGlasfassaden brachten erhöhte planerische und fer-tigungstechnische Anforderungen. Der ausführendeBetrieb Philipp Metallbau hatte bedeutenden Ein-fluss auf die Gestaltung von Fenstern, Türen undWintergarten. Hier wurden selbst noch während derBauphase zahlreiche komplexe Details entwickelt.Nicht wenige davon hatten sich aus den asymmetri-schen Feldern und der Integration unterschiedli-cher beweglicher, öffenbarer Elemente ergeben.Durch die intensive Abstimmung und das system-spezifische Know-how des Metallbauers ist es letzt-lich gelungen, ein weitgehend durchgängiges Profil-raster sowie eine harmonische Feldaufteilung überalle Flächen hinweg zu realisieren. Das betraf auch

die äußeren Bauteilanschlüsse für die beiden unter-schiedlichen Außenbeschattungssysteme – Marki-sen für Oberlichter und Dach sowie Raffstores fürdie vertikale und die geneigte Fassadenfläche. DieRaffstores vor den Fensterflächen im Haupthauswurden elegant in den Vollwärmeschutz integriert.Die Pulverbeschichtung der Aluminiumprofilewurde in Farbton und Oberflächenstruktur mit derNasslackierung der Stahlprofile abgestimmt. Natur-holzböden und Hölzer für Dach und Terrasse wur-den in ihren Tönen harmonisiert, im Außenbereichnehmen Natursteinkörbe und Basaltsplit den An-thrazitton der Fenster- und Wintergartenprofileauf – außen wie innen stehen alle Materialien imlebhaften Dialog miteinander.

Elektronische Beschläge Zur Automatisierung der Zuluftsteuerung kommenim Wintergarten und wegen der erschwerten Zu-gänglichkeit im Treppenhaus die komplett verdecktliegenden mechatronischen Beschläge Schüco Tip-Tronic zum Einsatz. Darüber hinaus sind alle Öff-nungselemente mit Verschlussüberwachungskon-takten ausgestattet. Ein Panel mit LED-Anzeigen fürdie Verschlusskennzeichnung informiert im Ein-gangsbereich zentral über den Öffnungszustand derbeweglichen Elemente. Zwei Türsysteme im Haupt-haus sind aufgrund ihrer besonderen Funktionenerwähnenswert: So wurde die Eingangstür mit Safe-

KONTAKT

Philipp Metallbau GmbHEbersdorfer Straße 1296271 Grub am ForstTel. +49 (0)9560 9810-24Fax +49 (0)9560 [email protected]

Dipl.-Ing. (FH) Achim FischerGöritzenstraße 4796237 EbersdorfTel. +49 (0)09562 920200Fax +49 (0)09562 [email protected]

Hebe-Schiebetüranlagen führen aus dem Wintergarten und dem Wohnraum auf die Terrasse

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Matic Schloss gewählt. Das Schloss löst bei jedemSchließen oder Zuziehen der Tür automatisch eineMehrfachverriegelung aus. Überdies wurde die Türmit einer biometrischen Zugangskontrolle zum Öff-nen per Fingerabdruck ausgestattet. BesondereBrandschutzanforderungen an den hausinternenDurchgang aus der Erschließungszone in die Garagewiederum machten dort den Einbau eines T30-Feu-erschutzabschlusses erforderlich.

Wärmepumpe und solare GewinneDas Energiekonzept für das Einfamilienhaus ba-siert auf dem Einsatz einer Luft-Wärmepumpe, andie ein durchgehendes Fußboden-Heizsystem an-geschlossen ist, das über Raumthermostate ein-zelne Bereiche individuell regelbar macht. Derjährliche Strombedarf der Wärmepumpe liegt imBetrieb aus der Erfahrung der letzten beiden Jahrebei rund 8000 kW/h. Bei aktuellen Stromkostenbedeutet das z.Zt. jährliche Energiekosten von mo-deraten 1100 Euro für Heizung und Warmwasser.Die gute Isolierung des Massivbaues, der durch-gängige Einsatz von Dreifach-Isolierverglasungenund hochwärmegedämmten Systemen, aber auchdie durch den Wintergarten erzielten solaren Ge-winne (Ug = 0,6 W/m²K) machen sich hier positivbemerkbar.Nach Aussage des Bauherrn lässt sich selbst dervollständig verglaste Wintergarten mit den unmit-telbar angrenzenden Wohn- und Kochbereichenganzjährig mühelos innerhalb der Behaglichkeits-grenzen halten. Bei Sonne in den kälteren Jahres-zeiten seien die solaren Einträge deutlich spürbar,andererseits schützten Beschattung und Lüftungs-möglichkeiten sowie die Dreifach-Verglasung imSommer sehr wirkungsvoll vor Überhitzung. Ins-gesamt fühle man sich mit dieser modernen Lö-sung einfach nur wohl – so das Fazit nach mittler-weile vier durchlebten Jahren mit allen relevantensaisonalen Klima- und Wettersituationen. �

Das um 7° geneigte Dach ist als Aufsatzsystem ausgeführt Bautafel

ObjektWohnhaus bei Coburg

KurzprofilUnterkellertes, zweigeschossiges Einfamilienhausmit 202 m² Wohnfläche (1345 m² umbauterRaum); Massivbauweise in Ziegel mit 16 cmWärmedämmung und mineralischem Putz,Pultdach in Holzbauweise und Wohnwintergartenin Stahl-Aluminiumbauweise

ArchitektDipl.-Ing. Arch. Achim Fischer, Ebersdorf

VerarbeiterPhilipp Metallbau GmbH, Grub am Forst

SystemtechnikFenster und Wintergarten: Schüco AWS 75.SI,Beschlagsystem Schüco TipTronic, Hebe-Schiebetüranlagen Schüco ASS 70.HI, Schüco AWS75.SI PASK, schwimmend integriertes Blockfensterim WG, WG-Dach ausgeführt mit Schüco-Aufsatz-Sonderkonstruktion auf Stahlkonstruktion.Haustür: Schüco ADS 75.SI mit SafeMatic-Schlossund biometrischer Zutrittskontrolle, Innentür zurGarage: T30-Brandschutztür Schüco Firestop II.Durchgängig Dreifach-Wärmedämm-Isolierverglasungen mit integriertem VSG-Paket.Außenbeschattung mit Markisen (Oberlichter undDach) und Raffstores, motorisch betrieben; beiden Fenstern im Haupthaus: in denVollwärmeschutz integrierte Raffstores.

HeizungLuft-Wärmepumpe (Stromverbrauch p.a. ca. 8000 kw/h), vollflächige Fußbodenheizung, überRaumthermostate einzeln geregelt, Kamin imWohnraum (EG).

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Stefan Elgaß: Wie verbinden Sie den Wunsch pri-vater Bauherren nach Wohnlichkeit mit Moderni-tät und Ökologie?

Fischer: Das Beispiel zeigt gut, dass die geometri-sche Strenge moderner Architektur durch unter-schiedliche Werkstoffe und die Variation der For-men in Wohlfühl-Architektur aufgelöst werdenkann. Wohnlichkeit und Behaglichkeit haben jaauch viel mit Tageslichteinfall und erlebter Natur zutun – großflächige Fenster und Systemverglasungenin der heute verfügbaren energetischen Qualität ma-chen eine solche Architektur realisierbar.

Stefan Elgaß: Wie sehr liegt Ihnen ökologisch undenergetisch sinnvolles Bauen am Herzen?

Achim Fischer: Das ist ein wichtiger Teil unsererBürophilosophie. Bereits seit Mitte der 1990er-Jahrepropagieren wir die ökologische Bauweise, ganzmaßgeblich den Holzrahmenbau, in dem wir schonzahlreiche Projekte verwirklicht haben. Darüberhinaus war ich selbst Oberfrankens erster zertifi-zierter Passivhausplaner und habe mich intensivmit regenerativen Energien auseinandergesetzt, u. a. auch beim Bau von acht Biomasse-Heizwer-ken. Grundsätzlich streben wir bei unserer Planungimmer eine deutliche Übererfüllung der aktuellenEnEV-Anforderungen an – auch, was die energeti-sche Altbausanierung betrifft, die einen weiterenSchwerpunkt unserer Arbeit darstellt.

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Stefan Elgaß: Haben Sie so etwas wie eine typi-sche Architektursprache, die sich in Form undMaterialwahl ausdrückt?

Achim Fischer: Klarheit in der Form und Ehrlich-keit im Material sind Grundprinzipien der von unsverwendeten Architektursprache. Individualitätund Spannung erwachsen häufig aus einem Dialogzwischen mehreren sehr unterschiedlichen Mate-rialien. Wichtig sind dabei aber auch immer die in-dividuellen Wünsche des Bauherrn. Wir wollen ihnberaten und begleiten, das gesamte Bauvorhabenhindurch, ihm aber auch intelligente Lösungen undAlternativen für seine Wünsche aufzeigen. Obwohles sicher ein paar Charakteristika gibt, sind die Er-gebnisse immer so individuell wie das Projekt undder Bauherr selbst.

Stefan Elgaß: Sie setzen in dem Coburger Objektin großem Umfang von Schüco Systemtechnik ein.Wie kam es zu dieser Entscheidung?

Achim Fischer: Der Bauherr hatte höchste Ansprü-che an die energetische Qualität, die Optik und dieNachhaltigkeit der eingesetzten Systeme für Fen-ster, Türen und Wintergarten. Aus gestalterischerund verarbeitungstechnischer Sicht ist es ebenfallssinnvoll, sämtliche ästhetischen und funktionalenAnforderungen innerhalb einer Systemfamilie zurealisieren. Also haben wir die ganze Bandbreite deraktuellen Systemtechnik genutzt, die in einigenwichtigen Aspekten – z.B. bei dem Hebe-Schiebe-türsystem in puncto Dichtigkeit und Komfort – weg-weisende Eigenschaften aufweist.

„Ökologische Bauweise und regenerative Energien mitlichter, moderner Architektur verbinden" - so lautet dasKonzept von Architekt Achim Fischer

Architekt Achim Fischer (rechts) und Metallbauer AndreasPhilipp entwickelten in enger Abstimmung einigeDetaillösungen für den formal und systemtechnisch kom-plexen Wintergarten auch noch während der Bauphase

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Wegweiser

KURZINTERVIEWmit

Architekt Achim Fischer

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Breitgespannter Themen-Bogen: der österreichische Metallbautag 2014 in Steyr

Politik trifft Metallbau: Nationalrätin Claudia Durchschlag

Dreifachauszeichnung für Passiv-Haus In das hochkarätige Programm fügte sich auch eineDarstellung der hervorragenden Möglichkeiten fürAluminium im Wohnungsbau ein. Aktueller Anlasswar die Dreifachauszeichnung für das Passiv-HausALU MINI UM, das als erstes Wohngebäude welt-weit sowohl das klima:aktiv-Zertifikat als auch dasTQB-Zertifikat und das DGNB-Zertifikat erhalten hat.Insgesamt stießen sowohl das umfangreiche Pro-gramm des österreichischen Metallbautages 2014 alsauch der Ort der Veranstaltung bei den Teilnehmernauf ein sehr positives Echo. Ein gemeinsamer Aus-klang, bei dem die Brancheninsider die Gelegenheitzum Networking und Meinungsaustausch nutzenkonnten, rundete den informativen und interessan-ten Tag ab. � kr

PlattformIm Rahmen der INITIATIVE METALLBAUTECHNIK fand am 7. Mai im MuseumArbeitswelt in Steyr der österreichische Metallbautag 2014 statt.

Auch diesmal war die Veranstaltung mit mehr als100 Teilnehmern aus ganz Österreich die optimaleKommunikationsplattform für die Metallbau-Bran-che. Auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft der Her-steller von Metall-Fenstern/Türen/Toren/Fassaden(AMFT) wurden unter dem Motto „Metallbautech-nik = Qualitätstechnik“ die aktuellen Themen ausden Bereichen „Produkte & Gebäude“, „Unterneh-men & Qualität“ sowie „Normung & Recht“ beleuch-tet. Das rege Interesse und das sehr positive Echosind für die AMFT ein weiterer Anstoß, diesen Eventauch in Zukunft alle zwei Jahre durchzuführen.

Viele Fragen, spannende Diskussionen Nationalrätin Claudia Durchschlag begrüßte dieBrancheninsider in Steyr, und Ing. Martin Heiden-bauer, Vorsitzender des AMFT-Vorstandes, eröffnetedie Fachtagung. Eine vielseitige Vortragsreihe zogdie Zuhörer in ihren Bann: Praxisbeispiele und ak-tuelle Informationen wurden vom Publikum mitgroßem Interesse aufgenommen und sorgten fürzahlreiche Fragen und intensive Diskussionen.Der Bogen der Vorträge spannte sich dabei von denVorzügen von Aluminium im Gebäude-Lebenszy-klus bis zu den Möglichkeiten für den Metallbaubei den immer häufiger geforderten Zertifizierun-gen von Gebäuden. Wesentliche Entwicklungen undkünftige Aktivitäten der Branchenorganisationenwurden im Rahmen der Veranstaltung ebenso darge-legt wie zentrale Aspekte der Kalkulation und Vor-finanzierung bei der Abwicklung von Projekten.

Österreichischer Metallbautag

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Motorisierte Klappläden aus Aluminium-Lamellen

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mer Vorteil für den Kunden. Bonderite L-FM stehtauch im Fokus, wenn es bei Henkel um die kontinu-ierliche Verbesserung von Umweltverträglichkeitund Arbeitsschutz geht. So zeichnet sich die nächs-te Entwicklungsstufe durch verbesserte Schmierwir-kung und Stabilität aus.

Rohrwalzen wie geschmiert Mit Blick auf die Herstellung von Rohren stehen Gra-phit-Schmierstoffe für die Warmumformung im Mittel-punkt, die optimale Schmierung und Schutz für dieWerkzeuge bieten. Die Produktreihe Bonderite L-FGverhindert den direkten Kontakt von Metalloberflä-chen auch unter hohen Belastungen und gewährleistethervorragende Oberflächenqualität der Rohrinnensei-ten sowie maximale Lebensdauer der eingesetztenWerkzeuge. Die damit verbundene Energieeinsparungstellt gleichermaßen einen Kostenvorteil für die Kun-den und einen Beitrag zum Umweltschutz dar.

Innovationskraft auf allen Ebenen Im Vergleich zu Graphit-Schmiermitteln in Pulver-form zeigen die Dispersionen von Henkel Vorteilevor allem im Hinblick auf ihre Leistung unter sehrhohen Temperaturen und bei lange andauerndenProduktionsprozessen. Auch bezogen auf die Temperaturbeständigkeit hatHenkel zuletzt seine Innovationskraft erneut unterBeweis gestellt: Bonderite L-FG 425 kann bei einemvergleichsweise breiteren Temperaturspektrum (bis1200°C) zum Einsatz kommen und ermöglicht mitdieser höheren Benetzungsfähigkeit einen kontinu-ierlicheren Prozessablauf. � lk

MehrwertAls Weltmarktführer für Kleb- und Dichtstoffe sowieFunktionsbeschichtungen hat Henkel, Düsseldorf, auf denheimischen Weltleitmessen Wire und Tube vom 7. bis 11. Aprilaktuelle Produkte und zukunftsweisende Trends präsentiert.

Mit einer breiten Palette von Reinigern, Schmierstoffenund Funktionsbeschichtungen für die gesamte Wert-schöpfungskette der Metallumformung hält Henkelumfassende Lösungen bereit. Dabei liegt der Fokus aufUmweltverträglichkeit und Arbeitssicherheit ebensowie auf der ständigen Vereinfachung von Produktions-prozessen, womit das Unternehmen seinen Kundendie Chance einräumt, bei der Fertigung von Drähtenund Rohren nachhaltig Mehrwert zu schaffen.

Effiziente Produktionsprozesse Für die Massivumformung von Metallen ist die Pro-duktreihe Bonderite L-FM – auch als BonderlubeFL bekannt – die richtige Wahl. Die patentierteTechnologie ersetzt die herkömmliche Zinkphos-phatierung und macht den Einsatz weitererSchmiermittel überflüssig. Im Vergleich zu traditio-nellen Beschichtungsprozessen sind wenigerSchritte erforderlich, was die Kosten deutlich redu-ziert. Weil außerdem während der Beschichtungkein Phosphatschlamm entsteht, verringert sichauch das anfallende Abwasser signifikant.Diese Technologie von Henkel erfordert nur vierProzessschritte, damit sich vor der Umformung eineKonversionsbeschichtung auf der Metalloberflächebildet: Sandstrahlen, Spülen mit Wasser, Schmier-mittel Bonderite L-FM und Trocknen. Sie hat sichbranchenweit bewährt und sorgt für eine gleichblei-bend hochwertige Qualität der gefertigten Teile.Aufgrund der verbesserten Schmierleistung vonBonderite L-FM ergibt sich auch eine deutlich ver-längerte Standzeit der Werkzeuge, was die War-tungskosten für die Anlagen verringert – ein enor-

Henkel mit nachhaltigen Lösungen

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FTA-Branchentag 2014Gemeinsam bewegen

Nach dem erfolgreichen FTA-Bran-chentag 2013 (Foto) und dem damalsgestarteten FTA-Partnerprogrammwird es auch in diesem Jahr ein Tref-fen der Türautomationsbranche ge-ben: Am 11. September werden Her-steller und Spezialisten fürTürautomatik aus ganz Deutschlandin Kassel zusammenkommen, um sich über aktu-elle Themen zu informieren und zu diskutieren. Thematische Schwerpunkte sind das Baurecht in derPraxis, Bauentwicklungen, Marktpotenziale durch Bar-rierefreiheit sowie Aktuelles aus der Normung. Für dieverarbeitenden Unternehmen der Türautomatik undjetzigen FTA-Partner bietet der Branchentag die ideale

Plattform, um neben dem Alltagsgeschäft den Horizontfür kommende Herausforderungen zu entwickeln. Betriebe, die Interesse an einer FTA-Partnerschafthaben, sowie Vertreter aus Architektur, Planung, Be-hörden und Verbänden, die sich mit dem ThemaTürautomation und Barrierefreiheit beschäftigen,sind herzlich willkommen. � cg

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ift-Nachweis für ISO-ChemiePrüfbericht

Für Planungssicherheit hat die ISO-Chemie GmbH,Aalen, gesorgt: Mit der Komformität nach DIN 4108,Beiblatt 2, haben Händler, Verarbeiter und Planerjetzt eine sichere Grundlage, die Produkte ISO-BLOCO One und ISO-BLOCO Multifunktionsbandregelkonform einzusetzen. Die Berechung unter Be-rücksichtigung praxisnaher Einbausituationennahm das Institut für Fenstertechnik e.V. Rosenheim(ift) vor. Aus dem nach EN ISO 10211:2007-11 be-rechneten Nachweis geht insbesondere die Einhal-tung des längenbezogenen Wärmedurchgangskoeffi-zienten sowie des Temperaturfaktors fRsi hervor.Berechnungsgrundlage waren zwei Ausführungsde-tails, in die die beiden Multifunktionsfugendicht-bänder eingeplant wurden – einmal der Baukörper-anschluss eines Kunststoffrahmenprofils an einemonolithische Außenwand und einmal an ein au-ßengedämmtes Mauerwerk. Der Wärmebrückenkatalog nach DIN 4108, Beiblatt2, stellt eine Vielzahl typischer Einbausituationenals Planungsgrundlage zur Verminderung von Wär-mebrückeneinwirkungen zur Verfügung. Leiderfehlten bislang Einbauberechnungen mit modernen3-Ebenen-Dichtbändern wie beispielsweise denMultifunktionsfugendichtbändern von ISO-Chemie.Um die Gleichwertigkeit dieser Abdichtungspro-dukte zur Norm nachzuweisen, bedurfte es daher se-parater Berechnungen. Denn es ist grundsätzlichdarauf zu achten, dass die Bauanschlussdetails kon-

form zu den im Wärmebrückenkatalog gefordertenMindestwärmeschutzwerten geplant und ausgeführtwerden.Um ein behagliches und bauphysikalisch langfristigfunktionierendes Wohnklima zu erreichen, sindmöglichst gleichmäßige Oberflächentemperaturenwünschenswert. Kalte Bauteiloberflächen, verur-sacht durch geometrische, konstruktive und stoffbe-dingte Wärmebrücken, können zu schimmelpilzkri-tischen Oberflächenklimata werden. � redISO-Chemie GmbHRöntgenstraße 12, 73431 AalenTel. +49 (0)7361 9490-0, Fax +49 (0)7361 [email protected], www.iso-chemie.de

Bietet Planungssicherheit: der Prüfbericht des ift

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Christian Pohl GmbH Robert-Bosch-Str. 6 · D-50769 Köln

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Ein Unternehmen der -Gruppe

Fassaden-und Abkanttechnik

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Spezialisten für Blechbearbeitung undFassaden aus Aluminium, Edelstahl u.v.m.

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Komplettleistungen von Produktion überTechnik bis hin zur Montage

1 AKS Arena, Amsterdam2 Stadtteilzentrum, Radebeul3 Feuerwehr, Iserlohn4 Stadtwerke, Kulmbach

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Millionen-InvestitionAlcoa Kawneer kurbelt Wachstum an

Mit einer Betriebserweiterung bereitet sichAlcoa Kawneer, ein Unternehmen der Alcoa-Gruppe und eine der weltweit führendenMarken für Bau- und Konstruktionsprodukte,auf die erwartete steigende Nachfrage inEuropa nach innovativen Fenstern, Türenund Fassadensystemen vor. An den Standor-ten in Deutschland und den Niederlandenwerden insgesamt 25 Millionen Euro inves-tiert, um dem wachsenden Bedarf gerecht zuwerden und gleichzeitig einen optimalenKundendienst anzubieten. Dazu Glen Morrison, Präsident von AlcoaBuilding and Construction Systems: „In weni-ger als einem Jahr haben wir beinahe 50 Mil-lionen Euro in die europäischen Standorte in-vestiert, was uns für die steigende Nachfragenach Produkten rüstet, die sowohl die neues-ten architektonischen Designs als auch eineoptimale Energieeffizienz haben.“In Iserlohn wird Alcoa hochqualifizierte Ver-kaufs- und Technikfachkräfte anstellen, umdie Entwicklung neuer Erzeugnisse zu be-schleunigen und die technische Unterstüt-zung für Kunden, Architekten und Planer inDeutschland auszubauen. Am niederländi-schen Standort Harderwijk baut das Unter-nehmen ein hochmodernes Entwicklungs-,Lager- und Logistikzentrum, um seine Dienst-leistungen zu optimieren und die Einführungneuer Produkte zu vereinfachen. Der Neubausoll bis Mitte 2015 fertiggestellt sein.Die neuerliche Investition ergänzt jene 24Millionen Euro, die Alcoa – wie letztes Jahrangekündigt – in die Hand nimmt, um amfranzösischen Standort Montpellier ein neuesLogistik- und Industrieservicezentrum sowieein internationales Entwicklungszentrum zubauen. Hier wird der Schwerpunkt auf nach-haltigen Konstruktionslösungen mit hoherEnergie- und Umwelteffizienz liegen. Insgesamt betrachtet Alcoa die genannten In-vestitionen als Teil der Unternehmensstrate-gie, das Wachstum im wertschöpfenden Mid-und Downstreamgeschäft anzukurbeln. „Dievergrößerte Kapazität in Iserlohn und dieneue Anlage in Harderwijk ermöglichen esuns, die Position auf dem wichtigen europäi-schen Markt zu stärken“, betont denn auchDavid Shuttleworth, Vizepräsident und Ge-neraldirektor von Alcoa Building and Con-struction Systems in Europa. � jvz

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Gestalter im Handwerk2. Fortbildungskurs schließt ab

Zum zweiten Mal werden Handwerker/-innen ausSachsen-Anhalt die zweijährige berufsbegleitendeMeisterplusausbildung im Kompetenzzentrum „Ge-stalter im Handwerk“ (KGH) erfolgreich beenden.Acht Teilnehmer/-innen, darunter ein Hallenser, er-halten den Titel „Gestalter/-in im Handwerk“ – einAbschluss, den der Zentralverband des deutschenHandwerks (ZDH) als Meisterplustitel einstuft. Zur feierlichen Übergabe der Urkunden am 4. Julium 14 Uhr im Künstlerhaus 188 sind alle Interessier-ten herzlich eingeladen. Die gestalteten Stücke derAbsolventen/-innen werden hier von der Idee bis zurVollendung erstmals der Öffentlichkeit präsentiertund können in der Ausstellungshalle des Künstler-hauses 188 noch bis zum 27. Juli besichtigt werden.Mit Begeisterung und Leidenschaft arbeiten die Ab-solventen/-innen an ihren Abschlussarbeiten undgestalten mit verschiedensten Werkstoffen. Sie set-

zen sich dabei mit Motiven über das Reisen, die Ge-schichte Sachsen-Anhalts bis hin zum Thema Todauseinander. Die Fortbildung zum/zur Gestalter/-in im Handwerkbeinhaltet einen Wissenstransfer von Gestaltungund Kreativität ins Handwerk. Interessierte könnenalle Fächer auch als Einzelkurse belegen. Das Pro-jekt wird vom Europäischen Sozialfonds und vomLand Sachsen-Anhalt gefördert.Informationen zu den Sommerangeboten gibt es un-ter Tel. +49 (0)345 2311713, [email protected],www.kgh-halle.de/angebote � red

Die HAHN+KOLB Werkzeuge GmbH baut ihr Geschäft imE-Commerce aus: Der Werkzeug-Dienstleister aus Lud-wigsburg hat den Werkzeug-Onlineshop svh24.de über-nommen. Neben den bisherigen Kunden der eigenenPlattform „betriebsausstatter24.de“ werden über das Por-tal svh24.de gezielt professionelle Handwerker angespro-chen. Synergieeffekte vor allem im Bereich Online-Marke-ting und Logistik sollen zu schnellem Wachstum beiderPortale führen.„Insbesondere unseren Online-Handel mit Elektro- undHandwerkzeugen bauen wir mit diesem Zukauf idealaus“, erläutert Gerhard Heilemann, Geschäftsführer vonHAHN+KOLB. Für das Ludwigsburger Unternehmen ein konsequenterSchritt, um Wachstumspotenziale im Internethandel wei-ter zu erschließen: Seit 2013 betreibt der Systemlieferantdie Plattform betriebsausstatter24.de. Ein Portal, über dasvor allem professionelle Betriebseinrichtungen und Werk-zeuge verkauft werden. Durch den Zukauf des Portals fürden professionellen Handwerker soll das langjährigeKnow-how von svh24.de im Bereich Online-Marketinggenutzt werden.

Gemeinsame Logistik für KundenserviceAb sofort werden die Kunden von svh24.de aus demHAHN+KOLB-Logistikzentrum in Ludwigsburg belie-fert. „Die technische Ausstattung und unser Fachwis-sen machen es uns möglich, auch solche Artikel in

unseren Warenfluss zu integrieren, die bislang nichtzu unserem Kerngeschäft gehörten“, erklärt GerhardHeilemann.Davon unberührt bleibt der klassische Vertrieb vonHAHN+KOLB über die Außendienstmitarbeiter. „Wirwissen, wie wichtig der persönliche Kontakt zum Kundenist. Das kann nicht durch einen Internetshop ersetzt wer-den. Deshalb werden wir 2014 die Mitarbeiterzahl im Au-ßendienst voraussichtlich um mehr als zehn Prozent stei-gern“, bekräftigt Heilemann.Die HAHN+KOLB-Gruppe ist eigenen Angaben zufolgeeiner der weltweit führenden Werkzeug-Dienstleisterund Systemlieferant. Im Direktvertrieb verkauft das Un-ternehmen Zerspanungswerkzeuge, Messtechnik, Be-triebseinrichtungen, allgemeine Werkzeuge, Handlingsy-steme und Maschinen sowie kundenorientierteSystemlösungen. Zu den Kunden gehören unter ande-rem Firmen und Konzerne aus der Automobil-, Metall-,Elektronik- und Energiebranche. Mehr als 60.000 Produkte präsentiert der Werkzeug-Dienstleister in zwei Katalogen zu den übergeordnetenThemen „Werkzeuge und Maschinen“ sowie „Be-triebseinrichtung“, die auch als Online-Kataloge(www.hk-co.de) zur Verfügung stehen. � redHAHN+KOLB Werkzeuge GmbHSchlieffenstraße 40, 71636 LudwigsburgTel. +49 (0)7141 4984-0, Fax +49 (0)7141 [email protected], www.hahn-kolb.de

HAHN+KOLB weitet E-Commerce ausÜbernahme

50 Aktuell

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DoppelsiegDer neue Sprinter von Mercedes-Benz

Platz eins für den Sprinter 316 CDI, Platz zwei für denSprinter 313 CDI – der große Transporter von Merce-des-Benz hat beim Umwelt-Ranking „Green Van 2014“der angesehenen Wochenzeitschrift VerkehrsRund-schau einen überlegenen Doppelsieg eingefahren.Grundlagen für die Auszeichnung sind der in unabhän-gigen Tests von der Redaktion ermittelte Kraftstoffver-brauch und die damit verbundene CO2-Emission.Hinzu kommen als weitere Kriterien die Einstufungnach Schadstoffklassen, die Nutzlast, das Volumen desLaderaumes und die verfügbare Sprit-Spartechnik. Be-wertet werden also gleichermaßen Umweltfreundlich-keit und Wirtschaftlichkeit der Transporter.„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung“, sagtVolker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans. „Wirhaben beim neuen Sprinter mit vielen innovativenTechnikfeatures bewusst auf Kraftstoff-Effizienz undzugleich frühzeitig auf Euro VI gesetzt, und wir sehenbei unseren Kunden, dass das ankommt.“

Erster VAN seiner Klasse nach Euro VI Der 2013 eingeführte neue Sprinter (Foto unten) ist alserster Transporter seiner Klasse bereits in der künftigenSchadstoffstufe Euro VI auf den Markt gekommen.Euro VI bedeutet eine weitere Senkung der Emissions-grenzen von Stickoxiden (NOx), Kohlenwasserstoffen(THC) und der Partikelmasse. Mercedes-Benz erreichtdies beim Sprinter durch BlueTec-Motorentechnolo-gie und SCR-Technik mit AdBlue-Einspritzung zurNachbehandlung des Abgases.Neben innovativer Sicherheitstechnik wie dem serien-mäßigen Seitenwind-Assistenten verfügt der Sprinterüber viele Einzelkomponenten zur Senkung des Kraft-stoffverbrauches und ist damit äußerst sparsam undumweltfreundlich. Aus dem Zusammenspiel von hochwirtschaftlichenDieselmotoren, optimiertem Antriebsstrang, längererAchsübersetzung, verbesserten Nebenaggregaten unddem Effizienzpaket BlueEfficiency Plus mit Start-Stopp-Technik resultiert ein Verbrauchs-Bestwert nachNorm von 6,3 Litern auf 100 Kilometer. Das entsprichteiner CO2-Emission von 167 Gramm pro Kilometer –angesichts der Fahrzeuggröße des Sprinter ein durch-aus beeindruckender Wert. � ae

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51Aktuell

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03|14

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InspirationHandbuch Gitterroste

Die Ansprüche an moderne Wohn- und Objektar-chitektur sind vielfältig. Innovative Gitterrosttech-nik vereint all diese Anforderungen in Perfektionund ist zugleich universell einsetzbar. In der neuerschienen Architekturbroschüre „LOOKBOOK –Gitterroste in der Architektur“ des Industriever-bandes Gitterroste (IGI) werden verschiedensteAnwendungsmöglichkeiten aufgezeigt. Ob bei Fassaden, Treppen oder Bodenbelägen, alsSonnenschutz, im Brückenbau oder in der Innen-architektur: Hergestellt aus Stahl, Edelstahl oder Aluminium, zeichnen sichGitterroste durch hervorragende statische Eigenschaften aus und können zu-gleich mit zahlreichen anderen Materialien kombiniert werden. Das LOOKBOOK ist ab sofort kostenfrei über den Industrieverband Gitter-roste als Printversion zu bestellen. Darüber hinaus können Interessenten dieBroschüre auf Deutsch oder Englisch online unte: www.lookbook.gitterroste-online.de anschauen und downloaden. � red

Als erster Hersteller begann fischer vor zwei Jah-ren, Dübel aus überwiegend nachwachsendenRohstoffen herzustellen. Seit April ist das Sorti-ment „greenline“ auf dem Markt. Es umfasst sechsDübel sowie einen Zweikomponenten-Injektions-mörtel für schwere Lasten. Für FirmeninhaberProfessor Klaus Fischer ist das ein wichtigesThema: „Durch ein aktives Umweltmanagementtragen wir dazu bei, dass uns und unseren zukünf-tigen Generationen eine intakte Umwelt erhaltenbleibt. Umweltschutz haben wir nie als staatlichverordneten Zwang verstanden, sondern als Bei-trag zu einer globalen Werterhaltung, will heißen:Wir sind uns beim Umgang mit Energie, Roh- undHilfsstoffen der Verantwortung für die Umwelt be-wusst – und das nicht erst seit gestern.“Alle „greenline“-Produkte werden zu mindestens50% aus nachwachsenden Rohstoffen produziert.Als Basis dient Rizinusöl, das nicht in Konkur-renz mit Nahrungs- und Futtermitteln steht. Im Sortiment gibt es sechs grüne Dübel: den Uni-versaldübel UX GREEN, den Spreizdübel SXGREEN, den Gipskartondübel GK GREEN, den Na-geldübel N GREEN, den Porenbetondübel GBGREEN und den Dämmstoffdübel FID GREEN. DasSortiment „greenline“ soll aber konsequent erwei-

fischer greenlineBio-Dübel im Sortiment

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03|14

Sechs wichtige Dübeltypen gibt es seit April alsSortiment „greenline“

53Aktuell

tert werden. Die grünen Befestigungssysteme ge-nügen allen technischen Anforderungen und sindnatürlich genauso langlebig wie die grauen Origi-nale.

Unbedenklicher MontagemörtelNeu ist ein grüner Montagemörtel. HerkömmlicheInjektionsmörtel sind komplexe Produkte, dieSpezialchemikalien enthalten, die sich nicht ein-fach durch Bio-Produkte austauschen lassen. FISGREEN 300 T enthält deshalb Bio-Komponenten,die verschiedene Funktionen übernehmen: Reak-tivharze, Füllstoffe, Additive, Weichmacher undthermoplastische Polymere. Durch ein radikalesNeudesign wurde es möglich, einen hohen Bio-Kohlenstoffanteil von 50 bis 85% zu erreichen.Der Injektionsmörtel ist seinen petrochemisch ba-sierten „Verwandten“ absolut ebenbürtig. Er ver-fügt über eine Umwelt-Produkt deklaration des In-stituts Bauen und Umwelt e.V. (IBU) und damitüber eine Datengrundlage zur ökologischen Ge-bäudewertung. � redfischerwerke GmbH & Co. KGWeinhalde 14-18, 72178 WaldachtalTel. +49 (0)7443 12-0, Fax +49 (0)7443 [email protected], www.fischer.de

Page 54: metallmarkt »ePaper«

Firma

Sind Handhabung und Funktion in der Bedienungsanleitunggut erklärt?

Wie beurteilen Sie die Einweisung durch den Lorch-Mitarbeiter?

Wo haben Sie erstmals etwas über Akku-Schweißgeräteerfahren?

Wie beurteilen Sie Handhabung und Funktionalität bei dertäglichen Arbeit?

Für welche Arbeiten haben Sie das Akku-Schweißgeräteingesetzt?

Haben Sie die MicorStick auch ohne das Akku-PackMobilePower eingesetzt?

Wie beurteilen Sie das Gerät insgesamt?

Wie beurteilen Sie das Gewicht von Stromquelle und Akkubeim mobilen Einsatz?

metall-markt-LesertestLorch MicorStick mit MobilePower

Power-Paket

Schlosserei Klöckner GmbHAuf dem Meer 656333 Winningen

Tel. +49 (0)2606/2244Fax +49 (0)2606/ 2689

andreas.kloeckner@schlossereikloeckner.dewww.schlossereikloeckner.de

Ja, gut verständlich. 2

Sehr gut, sehr hilfreich. 1

PSE.

Sehr gut. 1

1. Reparatur Weinbergbahn im Weinberg.

2. Reparatur einer Zaun-/Toranlage im freien Feld.

3. Div. Übungen in der Werkstatt.

Ja. 1

Sehr gutes Zündverhalten.Sauberes, gleichmäßiges

Schweißen. Gute Handhabung. 1

Gewicht ist o.k.Dafür spart man sich

ein Aggregat oder viel Kabel. 2

Metallbau Zimmermann GmbBergheimer Straße 6

53909 ZülpichTel. +49 (0)2252/3573Fax +49 (0)2252/5754

[email protected]

Gut. 2

Alle Fragen wurden ausführli und sachlich beantwortet.

––

Gute und einfache Handhabung. Leistungsstark.

1. Schweißarbeiten im AußenbeSchlecht zugängliche Baustell ohne zusätzliche Stromquelle.

2. Hallenbereich. Schweißen von Flanschplatten an Trägern

Nein.

Solide Aus-stattung, funktionell. 1

Einsätze im Bodenbereich sehr Einsätze auf Leitern oder Gerüserfordern höhere Konzentration

54 Werkstatt

03|14

Page 55: metallmarkt »ePaper«

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Metallbau Schmidt GmbHWalluferstraße 25c65343 Eltville

Tel. +49 (0)6123/9002-58Fax +49 (0)6123/9002-59

[email protected]

Nicht nötig gewesen. 1

Sehr gut. 1

HDH-Schweißtechnik, MesseSchweißen&Schneiden (Essen)

Sehr kompakt, leistungsstark. 2

1. Probeschweißungen in der Werkstatt, Bleche 2-8mm. 3

2. Reparaturschweißungen am schweren Kirchentor. 43. Aufbau von Wangentreppe,

Stöße verbinden und Auflagerschweißungen. 5

Ja. 1

Schweißstromquelle 1Akku 4-5

Sehr angenehm. 1

Metallgestaltung SchmidtLambacher Berg 10

66989 HöhernschweilerTel. +49 (0)6331/98377

[email protected]

--

Die Einweisung war sehr hilfreich.Alle Fragen wurden beantwortet. 2

In Ihrer Zeitschrift ‚metallmarkt‘

--

1. Schweißen von verzinkten Teilen. 2

2. Schweißen von S 235 JR. 1

Ebenfalls hervor-ragende Schweißleistung. 1Nach mehreren Testmöglich-

keiten sind wir soweit zufrieden. 2

Akku im Koffer könnte ausbalanciert sein. 2

Konrad GatzkaSchlosserei - MeisterbetriebSchönhaider Straße 32

95676 WiesauTel. +49 (0)9634/914725Fax +49 (0)9634/914726

[email protected]

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1. Brunnentauchrohr mit Flansch.Gussschweißen mit Nickelelektrode. 1

2. Rosenbogen - verzinktes Stahlrohr; Elektrode RC3. 1

3. Zaunpfosten, Stahl; Elektrode RR6. 1

Ja, Probeschweißungen in meiner Werkstatt. 2

Kompakt-handlich, leicht. 1

Perfekt.Es wäre besser zu

einer Einheit zu verbinden. 1

Akkubetriebene Werkzeuge sind technischer Standard. Gilt das auchfür mobiles Schweißen? Schweißgeräte-Spezialist Lorch hat im ver-gangenen Jahr das erste Akku-Schweißgerät vorgestellt– und unse-re Leser haben das Gerät mehrere Wochen lang getestet. Hier lesenSie über die gemachten Erfahrungen.

55Werkstatt

03|14

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Schlosserei Klöckner GmbH Metallbau Zimmermann Gmb

Wie beurteilen Sie die Leistung des Schweißgerätes beim- Netzbetrieb- Akkubetrieb?

Wie beurteilen Sie das Schweißgerät, nachdem Sie damitgearbeitet haben, in Bezug auf

A) die Qualität des Gerätes?

B) die Qualität der Schweißnähte?

C) die Haltbarkeit einer Akku-Ladung?

Welche Schweißelektroden haben Sie mit dem Schweißgerätverarbeitet?

Welche Materialarten/Materialien haben Sie verarbeitet?

Wie beurteilen Sie die Bedienung der Schweißstromquelle?Waren alle Einstellungen klar?

Wie oft haben Sie mit dem Testgerät gearbeitet?Häufigkeit?Wie lange pro Anwendung?

Traten bei der Arbeit mit dem Testgerät Probleme auf?

Welche Eigenschaften bzw. Merkmale haben Sie bei dem Testgerät besonders überzeugt?

Welche Kritikpunkte bzw. Verbesserungsvorschläge haben Siehinsichtlich des getesteten Gerätes?

Würden Sie das Testgerät MicorStick mit MobilePowerweiterempfehlen?

Wie lautet Ihr Gesamturteil über die Maschine?

Besondere Kommentare

- Netzbetrieb sehr gut.- Akku ca. 20 Elektroden mit Durchmesser 2,5 mm

A) 1B) 1

C) Hoffentlich bald mehr Leistung

für den doch noch hohen Preis. 3

Durchmesser 2,5 mm Recard (Klöckner),Durchmesser 2,5 mm Oerlikon Spezial,Durchmesser 3,2 mm Oerlikon Spezial,

Durchmesser 2,0 mm Edelstahlelektroden.

S 235 Stahl, verz. Stahl, Edelstahl 1.4301

Sehr gut.Einstellung: 80-max. 90 Abei 3-8mm-Anwendungen.

Einstellung: 110 Abei 12mm-Anwendung.

1x wöchentlichca. 20 min.

Nein.

Einfache Handhabung, gutesSchweißergebnis.

Akku! Direkte Verbindung mit dem Akkuzum Tragen.

Leistungsfähigkeit und Ladezeit des Akkuserhöhen bzw. verringern.

Ja.

Schweißgerät sehr gut, Akkuverbesserungswürdig.Gesamturteil: gut 2

Nur im Akkubetrieb getestet.

Leistung sehr gut. 1

A) Gute Qualität, gute Verarbeitung, solide Ausführun

B) 1C) 8 Stück Elektroden,

Durchmesser 3,2 mm. 3

Garbo RG 3 blau, Durchmesser 3,2 mm. 3

Allgemeiner Baustahl. Flanschplat einer Stärke 6,0 - 10 mm

Alle Einstellungen waren kla Einfache Bedienung.

Weniger als einmal wöchentli15 min.

Nein.

Schweißeigenschaften, Leistu

Lange Akkuladezeit.

Ja.

Gutes Gerät, gute Verarbeitung Noteinsätze gut geeignet.Gesamturteil: gut 2

56 Werkstatt

Page 57: metallmarkt »ePaper«

bH Metallbau Schmidt GmbH Konrad Gatzka - SchlossereiMetallgestaltung Schmidt

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. Für

- Netzbetrieb: sehr gut, ruhig, leistungsstark. 1

- Akkubetrieb: gute Leistung, nur zu kurz. 3

A) Die bekannte Lorch-Qualität. 2B) 2

C) Die von uns max. 14 unterTop-Bedingungen geschweißten Elektroden sind zu wenig. 5

Ciborex RB 3,25; Oerlikon RB (3,25/2,5);Technolit Automat 2,5; Technolit TS2000 super.

S 235 JR; 1.4301

Alles selbsterklärend.Einstellung 75A bei Blechen von 3mm

Stumpfnaht.Einstellung 110A -130A bei

Reparaturschweißung an Bändern 6-12mm.

Einstellung 100A bei Treppenwangen 5mm.

Alle 2-3 Tagemehrere Stunden.

Nein.

Größe, Gewicht, Optik, Schweißverhalten.

Der Akku ist für uns leider nichtbrauchbar, da zu kurze Einsatzzeit.

Bedingt.MicorStick: auf jeden Fall.MobilePower: leider nein.

Schweißstromquelle: topAkku: flop

Gesamturteil: gutgut 2

Wie erwähnt, halte ich die neue Schweiß-stromquelle für sehr gut. Der Akku hat

mich gar nicht überzeugt, da er nie längerals 12 Elektroden gehalten hat.

- Netzbetrieb: sehr gut.- Akkubetrieb: sehr gut (fraglich ist die Lebensdauer des Akkus). 1

A) 2B) 2C) 3

Fincord 1,5;Fincord 2,0;Fincord 2,5.

Verzinktes Material, S 235 JR

Alles verständlich.Einstellung: 90 A bei 2,0 Fincord

Kehlnaht.Einstellung: 110 A bei 2,5 Fincord

Kehlnaht.Einstellung: 90 A bei 2,5 Fincord

Kehlnaht.

1x wöchentlichca. 2 Std.

Ja.Wir konnten mit der Akkuversion keine

WIG-Schweißung testen.

Gute Schweißqualität (trotz Akku).

Ausbalancieren des Akku-Koffers;wenn möglich, am Akku eine Stromquelle

schaffen, um Vor- und Nachbearbeitung zu ermöglichen

(Winkelschleifer).

Ja, wenn ich wüsste, wie hoch der Preis ist.

Hat mich überzeugt, jedoch ist es für denbetrieblichen Ablauf meiner Meinung

nach nicht geeignet.Gesamturteil: gutgut 2

- Netzbetrieb: akzeptabel. 1- Akkubetrieb: akzeptabel. 1

A) OK. 1B) Ist in Ordnung – könnte

bei der Feineinstellung besser sein. 2C) Ist OK –

für unsere Zwecke genügend. 2

Reinnickel, RC3, RR6

Stahl, GUS, verzinktes Rohr

Gute Bedienung, kompakt, leicht;Feineinstellung + Anzeige für Strom (A)

könnte genauer sein.Einstellung: Nickel el. 100-120A bei GUS

10mm.Einstellung RC3-70A bei 2mmRR6 ca. 100A/RC3 ca. 80 A bei

Zaunpfosten 5mm.

6x insges.5-10 min.

Nein.

Größe, Gewicht, Verpackung, Akku.

Feineinstellung; Stromanzeige;Akku&Schweißgerät sollten zu einem

Paket zu verbinden sein.

Ja, auf jeden Fall.

Sehr zu empfehlen, handlich, eigene guteVerpackung (Koffer).

Gesamturteil: gutgut 2

Page 58: metallmarkt »ePaper«

58 Werkstatt

03|14

Top-AthletPassend zu den neuen, leistungsstarken Kompakt-Winkelschleifern bringt Metabo mit M-Calibur undHydroResist zwei Serien Hochleistungs-Trenn- und -Schruppscheiben auf den Markt. Der Hersteller verspricht bis zu 250 Prozent mehr Leistung.

Neue Trenn- und Schruppscheiben

Anwender können nur produktiv arbeiten, wenn auchdie Leistung der Scheibe stimmt. Wie wichtig hoch-wertiges und perfekt auf die jeweilige Anforderung ab-gestimmtes Winkelschleifer-Zubehör gerade im Metall-bau ist, wissen die Nürtinger genau. Die neuenScheiben sind perfekt auf leistungsstarke Winkelschlei-fer abgestimmt. Sie bringen diese Leistung im wahrstenSinne des Wortes aufs Material: Mit der Kombinationaus Keramik-Scheiben M-Calibur und 1700-Watt-Ma-schine bietet Metabo das produktivste Winkelschlei-fer-System weltweit. Mit M-Calibur stellt Metabo vier neue, extrem leistungs-starke und langlebige keramische Trenn- und Schrupp-scheiben mit Durchmessern von 115 und 125 Millime-tern vor. Die Keramik-Schleifkorn techno logie und einespezielle Bindung sorgen für schnellen Arbeitsfort-schritt und höchste Produktivität bei allen Stahl- undEdelstahl-Anwendungen.„Trenn- und Schruppscheiben sind heute häufig einKompromiss aus Arbeitsgeschwindigkeit und Stand-zeit. Das bedeutet: Der Anwender kommt mit einerScheibe entweder schnell voran, oder die Scheibe hältbesonders lange“, erklärte Dr. Andreas Siemer, LeiterProduktmanagement bei Metabo. „Mit diesem Kompro-miss wollten wir uns nicht zufrieden geben. Deshalb ha-ben wir die neue Serie M-Calibur in beide Richtungenweiterentwickelt.“ Das Ergebnis: Anwender können miteiner Keramik-Trennscheibe M-Calibur in der gleichen

Zeit 250 Prozent mehr Trennschnitte machen als mit ei-ner marktüblichen Standard-Trennscheibe und tragendabei pro Minute bis zu 250 Prozent mehr Material ab.Gleichzeitig halten die Trenn- und Schruppscheiben imSchnitt 250 Prozent länger als die Standardscheibennamhafter Wettbewerber. Der schnelle Arbeitsfortschritt und die niedrigeren Ar-beits- und Gesamtkosten machen das Nürtinger Win-kelschleifer-System mit Abstand zur produktivsten Lö-sung am Markt. In die Entwicklung ist diejahrzehntelange Erfahrung genauso eingeflossen wieneueste Forschungsergebnisse in der Schleifkorn- undBindungstechnologie. Den schnellen Arbeitsfortschritterreicht Metabo mit einem Keramik-Schleifkorn, indem feine Aluminiumoxid-Kristalle durch einen Sinte-rungsprozess miteinander verbunden sind. Durch dieSchleifkräfte brechen diese Mikrokristalle während desSchleifprozesses genau zum richtigen Zeitpunkt her-aus, sodass das Schleifkorn immer neue, scharfeSchneidkanten erhält. Das Geheimnis der langenStandzeit ist eine neue, spezielle Bindung. Sie hält dasSchleifkorn so lange wie möglich in der Scheibe, sodassdie komplette Schleifleistung jedes einzelnen Kornsmaximal genutzt wird.Neben M-Calibur stellt Metabo in der oberen Leistungs-klasse „Flexiarapid super“ 14 Trenn- und zwei Combi-nator-Scheiben mit neuer HydroResist-Formel vor: Mitdieser Technologie bietet der Hersteller künftig feuch-tigkeitsresistente und damit besonders leistungsstabileScheiben für die Stahl- und Edelstahl-Bearbeitung an.Darüber hinaus erhöht die spezielle Formel die Stand-zeit der Scheiben um zehn Prozent. „Herkömmlichekunstharzgebundene Scheiben nehmen mit der ZeitFeuchtigkeit aus der Luft auf. Dadurch verliert das Zu-sammenwirken von Schleifkorn und Bindung an Stabi-lität, die Scheiben altern“, erklärt Produktchef Siemer.Sie verlieren an Standzeit, die Performance wirdschlechter. Je dünner die Scheibe, desto anfälliger ist siegegenüber Feuchtigkeit. Um diesen Leistungsabfall aufein Minimum zu reduzieren, hat Metabo die spezielleFormel HydroResistentwickelt. Die Bindung mit neuerRezeptur umhüllt die Schleifkörner und erhöht die Le-bensdauer der Scheiben auch bei hoher Luftfeuchtig-keit. Der Verbund von Schleifkorn und Bindung bleibt

Starke Kombination aus Keramik-Scheiben M-Caliburund 1700-Watt-Maschine

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Page 59: metallmarkt »ePaper«

03|14

KONTAKT

Metabowerke GmbHMetabo-Allee 172622 NürtingenTel. +49 (0)7022 72-0Fax +49 (0)7022 [email protected]

dabei konstant hoch, damit die Schleifkörner nicht vor-zeitig ausbrechen. Mit den neuen HydroResist-Trenn- und Combinator-Scheiben reagiert Metabo auf die Anforderungen derAnwender im Arbeitsalltag und bietet ihnen Scheibenmit langer Lebensdauer und einem über die Zeit gerin-gen Leistungsabfall. Denn mehr Trennschnitte bezie-hungsweise ein höherer Materialabtrag pro Scheibe,kombiniert mit dem reduzierten Leistungsabfall, be-deuten für den Anwender konkret weniger Neuan-schaffungen und somit geringere Kosten. Die neuen Trenn- und Schruppscheiben von Metabowerden nach höchsten Sicherheitsstandards gefertigtund übertreffen die Anforderungen aller relevanten Si-cherheitsnormen nach EN 12413 und OSA. „Bei einerUmfangsgeschwindigkeit von bis zu 80 Metern pro Se-kunde hat die Sicherheit der Scheiben bei uns oberstePriorität“, betont Siemer. Ständige Qualitätskontrollenin der Produktion sind deshalb selbstverständlich. Dieneuen Scheiben M-Calibur und HydroResist haltenhohe Seitenlasten aus und sind, auch wenn sie verkan-ten, äußerst sicher. Bei der Unwucht sind die Toleran-zen der Metabo-Scheiben deutlich geringer, als von derEN-Norm vorgegeben. Das erhöht den Arbeitskomfortund reduziert zudem die Hand-Arm-Vibrationen aufein Minimum.In Kombination mit den Sicherheitsfunktionen derneuen Winkelschleifer bietet Metabo dem Anwendermit den neuen Trenn- und Schruppscheiben maxima-len Schutz. Die mechanische Sicherheitskupplung S-automatic entkoppelt den Motor direkt, wenn dieScheibe blockiert. Rückschläge werden so minimiertund der Anwender kann zügig weiterarbeiten, ohnedass er die Maschine aus- und wieder einschaltenmuss. Die Winkelschleifer sind optional mit einem er-gonomisch perfekt integrierten Paddle-Schalter mit Tot-mannfunktion ausgestattet. Von 1250 bis 1700 Watt bie-

tet Metabo zudem Modelle mit einer Kombination ausPaddle-Schalter und patentierter mechanischer Schei-benbremse – die Scheibe stoppt beim Ausschalten innur zwei Sekunden. Darüber hinaus bietet Metabo dieneuen Winkelschleifer ab 1250 Watt mit dem Zusatz-handgriff VibraTech und einem integrierten Autoba-lancer an, der die Hand-Arm-Vibrationen nochmals umbis zu 50 Prozent reduziert. Teil des umfangreichen Systemzubehör-Programms istein neuer Multipositionsbügel für den Zusatzhandgriff.Damit kann der Anwender den Griff um 180 Grad dre-hen und ihn etwa zum Trennen senkrecht nach obenstellen. Für sicheres, zweihändiges Arbeiten in beeng-ten Platzverhältnissen lässt sich der Zusatzhandgriffmit dem Bügel um 45 Grad nach hinten klappen. Für den Einsatz im Bauhandwerk und bei Renovie-rungsarbeiten bringt Metabo zudem neue Absaugsy-steme auf den Markt. Mit drei neuen Absaughaubenund den passenden Antistatik-Schläuchen und -Sau-gern kann der Anwender komplett staubfrei beispiels-weise Estrichrisse sanieren, Betonflächen schleifenoder – in Verbindung mit einer Metabo-Führungs-schiene – Sichtestriche und großformatiges Feinstein-zeug präzise trennen. Um die Winkelschleifer bei extre-men Anwendungen etwa vor Metallspänen oderBetonstaub noch besser zu schützen, bietet Metabo ei-nen zusätzlichen Staubschutzfilter an, den der Anwen-der einfach auf die Lüftungsschlitze aufstecken kann.Für die Bearbeitung von Stahl, Edelstahl, Aluminiumoder Stein hat Metabo Scheiben von 50 bis 400 Milli-meter Durchmesser in vier Leistungsklassen und mitScheibenstärken von 0,8 bis 8 Millimeter im Programm.Zusammen mit speziellen Inox-Schleifmitteln, Fiber-scheiben, Lamellenschleiftellern oder Drahtbürsten,dem umfangreichen Systemzubehör und Winkelschlei-fern in allen Leistungsklassen hat Metabo jede Anwen-dung die passende Lösung. � red

Speziell für Stahl- und Edelstahl wurde die Trenn- und Com-binator-Scheibe entwickelt

Stark im Vergleich: Unter gleichen Bedingungen zeigt dieneue Scheibe echte Vorteile

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03|14

MaßstabBis zu 50 Prozent mehr Drehmoment, eine um bis zu 20 Prozenthöhere maximale Abgabeleistung und ein deutlich geringererGriffumfang als vergleichbare Modelle: Der weltweit erste 1700-Watt-Kompakt-Winkelschleifer setzt mit maximaler Leistung beikleinster Baugröße neue Maßstäbe in Sachen Produktivität undErgonomie.

Neue Winkelschleifer-Generation

Stahl- und Metallbauer kennen das Problem: Bei inten-siven Trenn- und Schleifarbeiten muss die Arbeit im-mer wieder unterbrochen werden, weil die Maschinenwegen Überhitzung abschalten. Der Werkzeugherstelleraus Nürtingen setzt dem ein Ende und mit der neuenWinkelschleifer-Kompaktklasse neue Maßstäbe bei derdauerhaften Überlastfähigkeit. Mit einem neuen Mara-thon-Motor und einem innovativen Belüftungskonzeptkann der Anwender jetzt in nahezu allen Situationenunterbrechungsfrei arbeiten. Das Ergebnis: Produktivi-tät, Lebensdauer, Ergonomie und Robustheit wurdenauf ein neues Niveau gehoben.Weltweit einzigartig sind die neuen Kompakt-Modellemit 1700 Watt: Klein und handlich wie eine 1200-Watt-Maschine, bieten sie mit einem durchzugsstarken Dreh-moment von bis zu fünf Newtonmetern eine in dieserBaugröße bis zu diesem Zeitpunkt nie dagewesene Lei-stungsdichte. „Mit unserer neuen Winkelschleifer-Generation ist dieMaschine nicht mehr der limitierende Faktor bei derArbeit. Anwender trennen und schleifen ab sofort vieleffizienter und schneller, weil unsere neuen Geräteauch bei harten Anwendungen so gut wie keine Ab-kühlpause brauchen“, erklärt Horst W. Garbrecht, Vor-standsvorsitzender von Metabo. „Bei jeder Produktent-

wicklung gehen wir raus auf Baustellen und in Betriebeund sprechen sehr intensiv mit Anwendern, denn fürsie entwickeln wir unsere Werkzeuge. Dabei haben wirunter anderem erkannt, dass die Winkelschleifer häu-fig deshalb zu heiß werden, weil der Anwender beimArbeiten die Lüftungsschlitze zuhält. Deshalb habenunsere neuen Winkelschleifer nur hinten Lüftungs-schlitze, die man beim Arbeiten praktisch nicht zuhal-ten kann.“ Möglich wurde das durch ein völlig neuartiges Belüf-tungskonzept, das die Luft zur Kühlung des Motors mit400 km/h umlenkungsfrei durch das Gehäuse saugt.Außerdem hat der Hersteller ein komplett neues Moto-renkonzept entwickelt und den zum Patent angemelde-ten neuen Marathon-Motor extrem leistungsstark undüberlastfähig gemacht. Dank der neuartigen, patentier-ten Feld-Wickel-Technologie ist der Marathon-Motordabei sogar noch schlanker geworden. Davon profitiertdie Handlichkeit der Maschinen, denn der Griffumfangder Winkelschleifer ist auf ein Minimum reduziert. Zudem sind die Motoren dank Lüftungskonzept, opti-mierter Geometrie und neuem Staubschutz-System ex-trem überlastfähig und robust. Die Lebensdauer diesesneuen Winkelschleifer ist damit auch bei härtesten An-wendungen in staubiger Umgebung einzigartig am

Ergonomisch geformt und mit neuerLüftungstechnologie: Winkelschleifer WEBA 17-125 Quick

Im Vergleich zu Wettbewerbsmodellen zeigt das neueWerkzeug durchaus Stärken

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Markt. In Kombination mit den neuen keramischenTrenn- und Schruppscheiben der Serie M-Calibur istdie Performance nochmals deutlich besser als mit allenanderen derzeit am Markt verfügbaren Schleifscheiben.„Wir haben in unsere neue Winkelschleifer-Generationalles hineingepackt, was wir in den vergangenen 50Jahren über diese Maschinen und ihren Einsatz in allerWelt gelernt haben. Deshalb bin ich überzeugt, dassdiesw Winkelschleifer die besten sind, die jemals ge-baut wurden“, sagte Garbrecht selbstbewusst.

Für jede Anwendung das richtige SystemMit 22 Kompakt-Modellen von 900 bis 1700 Watt mitunterschiedlicher Ausstattung und für Scheibendurch-messer von 100 bis 150 Millimeter sowie passendemZubehör bietet Metabo in der neuen Kompaktklasse fürjeden Anspruch und jede Anwendung die richtige Sy-stemlösung. Bei den robusten, durchzugsstarken Win-kelschleifern mit 1250, 1550 und 1700 Watt haben dieNürtinger die maximale Abgabeleistung für intensiveTrenn- und Schrupparbeiten im Dauereinsatz im Ver-gleich zu den Vorgängermodellen um bis zu 30 Prozentgesteigert. Für die professionelle Bearbeitung von Edel-stahl und Stein sowie für intensive Reinigungs- undleichte Polierarbeiten bietet der Nürtinger Herstellervier drehmomentstarke 1550-Watt-Modelle mit verstell-barer Drehzahl an, zwei mit unterschiedlich hoher Ge-triebeuntersetzung. Die besonders kompakten, ergonomisch geformten 900-und 1000-Watt-Winkelschleifer haben in ihrer Klasseden geringsten Griffumfang am Markt und eignen sichfür leichte bis mittlere Trenn- und Schleifarbeiten. Idealzum Reinigen oder Entgraten ist das 1000-Watt-Modell– in dieser Leistungsklasse der handlichste Winkel-schleifer mit verstellbarer Drehzahl am Markt. Dasschlanke Gehäuse, ihr geringes Gewicht und die per-fekte Ergonomie machen die 900- und 1000-Watt-Ma-schinen zu flexiblen Begleitern für den universellenEinsatz im Profi-Bereich, auch bei häufig wechselndenSchleifpositionen.

Maximale SicherheitUm den Anwender bestmöglich zu schützen, hat Me-tabo bei den neuen Winkelschleifern wieder großenWert auf Sicherheitsaspekte gelegt. Alle Kompakt-Mo-delle haben die seit 1966 bewährte mechanische Si-cherheitskupplung S-automatic, die den Motor direktentkoppelt, wenn die Scheibe blockiert. Rückschlägewerden so minimiert und der Anwender kann zügigweiterarbeiten, ohne dass er die Maschine aus- undwieder einschalten muss. Die Winkelschleifer sind optional mit einem ergono-misch perfekt integrierten Paddle-Schalter mit Tot-mannfunktion ausgestattet. Von 1250 bis 1700 Watt bie-tet Metabo zudem Modelle mit einer Kombination ausPaddle-Schalter und patentierter mechanischer Schei-benbremse – und damit das schnellste Bremssystemam Markt: Die Scheibe stoppt beim Ausschalten in nurzwei Sekunden. Weil das Bremssystem nicht elektro-nisch, sondern mechanisch gesteuert wird, steht die

Scheibe nach Ausschalten auch bei einem Stromausfallinnerhalb von zwei Sekunden still. Damit reduziert derHersteller die Unfallgefahr und das Verletzungsrisikoauf ein Minimum. Darüber hinaus bietet Metabo dieneuen Winkelschleifer ab 1250 Watt mit dem wirksam-sten Anti-Vibrations-System am Markt an – dem Zu-satzhandgriff Metabo VibraTech und einem integriertenAutobalancer. Allein der Autobalancer reduziert dieHand-Arm-Vibrationen nochmals um bis zu 50 Pro-zent. Dadurch kann mit diesen Modellen sogar deutlichlänger als acht Stunden im Dauerbetrieb geschrupptwerden, weil der Expositionsgrenzwert beim Oberflä-chenschleifen nach EN 60745 von 5 m/s² nicht über-schritten wird. Die äußerst geringen Vibrationen verlän-gern zudem die Lebensdauer der Maschinen undkönnen die Standzeit von Schruppscheiben sogar ver-doppeln – so spart der Anwender bares Geld. � red

TESTEN SIE FÜR UNS! Mit dem Lesertest von metall-markt.net habenzehn Betriebe die Möglichkeit, den neuen Win-kelschleifer von Metabo vier Wochen lang kos-tenfrei in der Praxis zu testen. Nur Hersteller,die wirklich von ihren Produkten überzeugtsind, stellen sich unseren Lesern und lassenihre Produkte bewerten.

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Als kleine Gegenleistung füllen Sie unseren Fra-gebogen aus und liefern einige Fotos von An-wendungen in Ihrem Unternehmen. Die Ergebnisse veröffentlichen wir in der nächs-ten Ausgabe von metall-markt.net

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Großes Testpaket: Vier Wochen lang können Sienach Belieben mit unseren Testgeräten arbeiten

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SelbstbewusstKünftig ist bei den Li-Ion-Akku-Werkzeugen von DeWalt mehr drin: Jetzt gibt es auch die 5,0-Ah-Akkus. Vorgestellt wird ein ganzes Bündel an Neuheiten für den professionellen Anwender. Dazu bietet die schwarz-gelbe MarkeBefestigungslösungen über den Fachhandel an.

DeWalt macht Druck

Bei manchen Anwendungen brauchen Metallbau-Un-ternehmer Akkus, die länger durchhalten und damitlängere Arbeitsintervalle ermöglichen, bevor sie wie-der geladen werden müssen. DeWalt ist jetzt auch inder 5,0-Ah-Akku-Klasse angekommen. Im Vergleich

zu den bisherigen Premium-Akkus mit 4,0 Ah ent-spricht das 25 Prozent mehr Laufzeit – und das, ohneschwerer oder größer zu sein. Bei Baustellen-Testskonnten Profis zwei bis drei Tage ohne Nachladen ar-beiten, ein Vorteil vor allem bei großräumigen Baustel-len, bei denen die Wege zu einer Ladestation lang sindoder das Nachladen aus anderen Gründen nicht mög-lich ist. Ebenso wie alle anderen Akkus aus der XR-Se-rie von DeWalt sind auch die neuen 5,0-Ah-Akkusdank intelligenter Elektronik gegen Überlast, Überhit-zung und Tiefentladung geschützt und (bei 18,0 Volt)mit einer LED-Kapazitätsanzeige ausgerüstet. In derEinführungsphase mit 18,0 Volt, später auch mit 14,4Volt, erhältlich, sind sie mit allen XR-Werkzeugen der-selben Voltklasse von DeWalt kompatibel. Zu den ers-ten Geräten, die serienmäßig mit zwei 5,0-Ah-Akkusausgerüstet sind, gehören der bürstenlose 18,0-V-Zweigang-Schlagbohrschrauber DCD 795 P2 und derebenfalls bürstenlose 18,0-V-Dreigang-Schlagbohr-schrauber DCD 995 P2.

Längere Laufzeit für 36,0 VoltIn der Königsklasse der 36,0-Volt-Werkzeuge umfasstder serienmäßige Lieferumfang jeweils zwei der

Die neuen Schleifgitter erzielen eine viermal höhere Lebensdauer und ein bis zu 25 Prozent besseres Schleifergebnis

Seine Handelspartner unterstützt DeWalt mit flexiblen POS-Abverkaufssystemen auch für das neueBefestigungssortiment

Die Software DDA (DeWalt Design Assist, www.dewaltdesignassist.com) erlaubt die 5-stufigeDübelbemessung mit grafischer 3D-Darstellung

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neuen Akkus mit 4,0 Ah. Gegenüber den bisher stan-dardmäßigen 2,0-Ah-Akkus erreichen die neuen beigleicher Größe und gleichem Gewicht eine doppelt solange Laufzeit und ermöglichen damit deutlich län-gere Arbeitsintervalle bis zum Nachladen. Sobald daserforderlich ist, wird dies über eine Kapazitätsanzeigeam Akku signalisiert, das Nachladen ist mit dem glei-chen Ladegerät wie bisher möglich. Ebenfalls positivfür den Anwender: Für Werkzeuge mit diesen stärke-ren Akkus ändert sich der Preis gegenüber denjenigenmit den schwächeren Vorgänger-Varianten kaum: Dasgesamte Programm bleibt preislich weitgehend un-verändert oder wird sogar etwas günstiger.

Hinter GitternMit dem Schleifgittersortiment EXTREME will dasUnternehmen neue Maßstäbe bei professionellenSchleifarbeiten von Holz, Metall, Putz, Gipskarton,Farben und Lacken setzen. Mit der auf ein robustesTrägermaterial aufgebrachten und mit einer Silizium-karbid-Körnung beschichteten Gitternetz-Struktur er-zielen die EXTREME Schleifgitter bis zu 25 Prozentbessere Schleifergebnisse und eine viermal längereStandzeit als Standard-Schleifpapiere von DeWalt.Darüber hinaus sind die neuen Schleifgitter stabilerund wasserfest.

Gitternetzstruktur mit VorteilenDie offene Gewebestruktur bietet Anwendern gleichmehrere Vorteile. Zunächst reduziert sie das Zusetzender Oberfläche mit Schleifstaub. Das erhöht einerseitsdie Lebensdauer des Schleifmittels um das Vierfacheim Vergleich zu Standard-Schleifpapieren und hältandererseits die außergewöhnlichen Schleifeigen-schaften über einen viel längeren Zeitraum hoch –zumal die Schleifgitter selbst nach intensivem Ge-brauch abgewaschen, getrocknet und wiederverwen-det werden können. Darüber hinaus wird der Schleif-staub durch die Vielzahl der kleinen Öffnungen imGitterleinen effektiver abtransportiert, denn die Staub-absaugung ist nicht mehr nur auf die vorgestanztenLöcher begrenzt. Das macht nicht nur das Schleifbildbis zu 25 Prozent feiner, sondern die Schleifgitter EX-TREME können unabhängig von herstellerspezifi-schen Lochungen auf nahezu alle marktgängigen Drei-eck-, Exzenter- und Vibrationsschleifer aufgesetztwerden. Weil das Klettfix von EXTREME aus Nylonstatt aus Polyester besteht, ist es deutlich hitzebestän-diger (bis 250° C). Auch sind die Schleifkörner in dreiSchichten aufgebracht, was die Standzeit gegenübereiner ein- oder zwei-schichtigen Körnung andererNetzschleifmittel zusätzlich erhöht. Die harte Silizi-umkarbid-Körnung hat gegenüber einer Aluminium-oxid-Körnung den Vorteil, dass die Schleifmittel so-wohl für sehr weiche als auch harte Materialien undfeinste Endbearbeitungen von Metallen und Beschich-tungen geeignet sind.

Drei neue 36,0-Volt-KombihämmerFür Montagebetriebe hat DeWalt jetzt drei neue 36,0-Volt-Kombihämmer im Sortiment. Der für höchste

Neues Produktsegment

Dingfest

Mit professionellen Befestigungslösungen ergänzt DeWalt abSeptember 2014 sein Elektrowerkzeug- und Zubehörsorti-ment. Die Befestigungssysteme stammen aus dem Sortiment vonPowers Fasteners, einem Spezialisten für Befestigungs-lösungen, den der DeWalt-Mutterkonzern Stanley Black &Decker Anfang 2013 übernommen hat. Das neue Sortimentwird ebenso wie die Maschinen und das Zubehör aus-schließlich über den Fachhandel und ausgewählte Spezia-listen erhältlich sein. Die Befestigungslösungen werden entsprechend internatio-naler Prüfrichtlinien von einem Team erfahrener Ingenieureentwickelt und sowohl internen als auch externen Prüf-und Testverfahren unterzogen. Deshalb sind viele Veranke-rungsprodukte gemäß ETA zertifiziert und tragen das CE-Zei-chen. Zudem bietet DeWalt ab der Markteinführung einenumfassenden technischen Support. Neben einem Produkt-katalog und Broschüren zu einzelnen Produkten steht eintechnisches Handbuch zur Verfügung. Es enthält leichtnachvollziehbare Montageanweisungen, detaillierte Anga-ben zu Tragfähigkeiten sowie Materialspezifikationen. Fürdie Bemessung von Befestigungssituationen wurde die kos-tenlose Software DDA (DeWalt Design Assist) entwickelt. Sieerlaubt die 5-stufige Dübelbemessung mit grafischer 3D-Darstellung und ermöglicht die kundenspezifische Dübel-auslegung. Die neue Software DDA hat eine eigene Website:www.dewaltdesignassist.com.Das neue DeWalt-Befestigungssortiment gliedert sich in dieBereiche mechanische Befestigung, Leichtlastbefestigung,chemische Befestigung und Direktmontage. Ein Fokus-Pro-dukt aus der mechanischen Befestigung ist der Durchsteck-anker PTB-PRO, ein kraftkontrolliert spreizender Anker mitlangem Gewinde, der für hohe Leistung in gerissenem undungerissenem Beton entwickelt wurde (ETA Option 1) und fürzwei Setztiefen (M12 und M16) sowie für den Einsatz unterseismischen Beanspruchungen zugelassen ist. Ebenfalls aus dem Bereich der mechanischen Befestigungkommt der Snake Schraubanker. Dieser patentierte, selbst-schneidende Anker mit Innengewinde (Zulassung für geris-senen und ungerissenen Beton, ETA Option 1) wird einge-setzt, um Abhängungen wie Kabelkanäle, Kabelwannen,Beleuchtungen, Rohrleitungen und Sprinkleranlagen zu be-festigen.Der AC100-PRO ist ein Zweikomponenten-Vinylester-Ver-bundanker und für viele Anwendungen und Befestigungs-untergründe zugelassen – er kann sogar in wassergefülltenBohrlöchern (M8-M16) und für Überkopfanwendungen ein-gesetzt werden. Er zeichnet sich durch seine kurze Aushär-tezeit und hohe Tragfähigkeit aus, besitzt eine ETA-ZulassungOption 1 für den Einsatz in gerissenem Beton und die ETAG029-Zulassung für Voll- und Lochstein (in Verbindung mithandelsüblichen Gewindestangen/Siebhülsen auch andererHersteller).

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Auf Leistung und Lebensdauer getrimmtZur Leistung der drei Neuen trägt der kompakte,rahmenlose Motor mit elektronischer Dreh- undSchlagzahlregulierung bei, der für den Dauerein-satz ausgelegt ist. Dank seiner hohen Durchzugs-kraft erzielt er einen schnellen Bohrfortschritt, undda er nur wenig Strom verbraucht, steht mehrPower fürs Arbeiten zur Verfügung: So erreichtman deutlich mehr Bohrungen pro Akkuladung alsmit vergleichbaren Kombihämmern. Ebenfalls neuentwickelt wurde die Sicherheitskupplung, dieauch nach mehr als 5000 Auslösungen ein gleich-bleibend hohes Ansprechmoment garantiert unddamit das maximale Drehmoment bei allen An-wendungen. Beste Noten erzielen die drei Kombihämmer auchin Sachen Lebensdauer. Der rahmenlose Motor istvollständig kugelgelagert. Groß dimensionierteLüfter sorgen für die optimale Kühlung, ebensol-che Kohlebürsten für maximale Standzeit. Fürlange Haltbarkeit steht auch das patentierte Tau-mellager, das das Schlagwerk antreibt. Unter Arbeitsschutzaspekten besonders wichtigbei Kombihämmern dieser Leistungsklasse ist einBlick auf ihre Vibrationswerte: Diese sind bei allendrei neuen DeWalt-Geräten mit nur 8,5 m/s2 ex-trem niedrig. Erreicht wird dies durch die stoßge-dämpfte Aufhängung von Motor und Getriebe über

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Technische Daten 36,0-Volt-Akku-Kombihämmer

DCH 363 D2 DCH 364 M2 DCH 365 M2

Akku (Volt / Ah) 36,0 / 2,0 36,0 / 4,0 36,0 / 4,0

Abgabeleistung (Watt) 450 450 450

Leerlaufdrehzahl (min-1) 0-1.150 0-1.150 0-1.150

Leerlaufschlagzahl (min-1) 4.500 4.500 4.500

Einzelschlagenergie (Joule) 2,3 2,3 2,3

Vibration (m/s²) 7,1 7,1 7,1

Max. Bohrleistung in

Holz / Metall / Beton (mm) 30 / 13 / 26 30 / 13 / 26 30 / 13 / 26

Gewicht (kg, inkl. Akku,

exkl. Staubabsaugung) 3,5 4,1 4,1

Lieferumfang 2 x 2,0-Ah-Akkus, 2 x 4,0-Ah-Akkus, 2 x 4,0-Ah-Akkus,

1-Std.-Schnelllade- 1-Std.-Schnelllade- 1-Std.-Schnelllade-

gerät, Zusatzhand- gerät, Zusatzhand- gerät, Zusatzhand-

griff, Transportkoffer griff, werkzeuglos griff, werkzeuglos

wechselbares 13-mm- wechselbares 13-mm-

Schnellspann-Bohr- Schnellspann-

futter, Transportkoffer Bohrfutter,

Transportkoffer;

Staubabsaugung

D 25302 DH

Unverb. Preisempfehlung:

EUR zzgl. MwSt. 659,- 759,- 969,-

Anforderungen konzipierte 4,0-Ah-Akku, der künftigbei allen 36,0-Volt-Geräten von DeWalt serienmäßigzum Einsatz kommt, gehört zur Standardausstattungvon zwei neuen Kombihämmern (DCH 364 M2, DCH365 M2). Er erreicht gegenüber den bisherigen 2,0-Ah-Akkus bei gleicher Größe und gleichem Gewichteine doppelt so lange Laufzeit. Alternativ kann derAnwender sich auch für den dritten der neuen Kom-bihämmer (DCH 363 D2) entscheiden, den es als Ak-tionsmodell zur Einführung mit 2,0-Ah-Akku, demkleineren Pendant der neuen 4,0-Ah-Batterien, gibt.

Die neuen 5,0-Ah-Akkus erreichen 25 Prozent mehr Laufzeit

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einen separaten Federmechanismus im Zusammen-spiel mit dem speziell ausbalancierten Taumellager– so wird nur ein Minimum an Vibrationen auf dasGehäuse und damit auf den Anwender übertragen.Längeres Arbeiten ohne das Risiko gesundheitlicherSchäden wird ermöglicht. Daher tragen diese Kom-bihämmer das DeWalt-Gütesiegel „Perform & Pro-tect“, denn sie erfüllen eines der damit verbunde-nen Kriterien, nämlich besonders vibrationsarmund gleichzeitig hochproduktiv zu sein.Weitere Pluspunkte der neuen Kombihämmer: DieLED-Arbeitsleuchte wurde so positioniert, dass sieden Arbeitsbereich auch bei schlechten Lichtver-hältnissen optimal ausleuchtet, ohne Schatten zuwerfen. Der Drehstopp erlaubt Meißelarbeiten undder Schlagstopp Bohrungen in Holz und Metall.Wählen können Kunden unter drei Modellen bzw.

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KONTAKT

DeWalt Deutschland GmbHRichard-Klinger-Straße 1165510 IdsteinTel. +49 (0)6126 21-1Fax +49 (0)6126 [email protected]

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SchuhlöffelMit einem automatischen Langgutlager UNITOP 1.0 vonKasto hat die österreichische Zumtobel Group in einemvorhandenen Fabrikgebäude die Produktions- undMaterialfluss-Prozesse rationalisiert – eine „Schuhlöffel-Lösung“, wie unser Bericht zeigt.

Automatische Langgutlager

Passion for Light – der Slogan ist Programm für dieösterreichische Zumtobel Group mit Sitz im vorarl-bergischen Dornbirn. Das von Dr. Walter Zumtobel1950 gegründete Unternehmen ist heute ein interna-tional agierender Spezialist für Beleuchtungstechnikmit über 7100 Mitarbeitern und einem Jahresum-satz von mehr als 1,2 Mrd. Euro. Zur börsennotier-ten Zumtobel Group gehören die Marken Thorn,Zumtobel und Tridonic. Ein Erfolgsfaktor im globalen Wettbewerb sind dieinsgesamt 19 eigenen Produktionswerke derGruppe. Dabei ist es den Verantwortlichen ein zen-trales Anliegen, Arbeitsprozesse und -bedingungenmöglichst zu erleichtern – im Sinne der Beschäftig-ten, aber natürlich auch zur Steigerung der Effizienzund damit der Produktivität und der Wirtschaftlich-keit. Unser Bericht zeigt dies eindrucksvoll am Bei-

spiel des automatischen Lagersystems im Leuchten-werk Dornbirn von Zumtobel.

Systemintegriertes Zentrallager „Wir fertigen strikt auftragsorientiert und habendemnach Stückzahlen von 1 bis etwa 400 zu bewäl-tigen“, sagt Klaus Thurnher, Leiter Vorfertigung Seg-ment 4 bei Zumtobel Lighting. Die Leuchtensystemebestehen als modulare Konstruktionen aus 150 ver-schiedenen Aluminium- und Kunststoffprofilen, diedann auf modernen Sägeanlagen und CNC-Profil-Bearbeitungszentren entsprechend konfektioniertwerden. „Ein großes Problem stellte immer wieder die Mate-rialversorgung der Maschinen sowie das Abführender gesägten Halbfabrikate dar, weil das Fabrikge-lände historisch gewachsen ist und die Fabrikhallen

Klaus Thurnher (Zumtobel Lighting, l.) und Martin Stöckle (Kasto) vor einer Ein-/Auslagerstation im Werk Dornbirn zurdirekten Maschinenbeschickung

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hin und wieder anderen Zwecken zugeführt wur-den“, beschreibt Thurnher eine Situation, die neueÜberlegungen mit dem Ziel einer nachhaltigen Op-timierung erforderlich machte. Es entstand die Idee,die Aluminium- und Kunststoffprofile fertigungs-nah an einem zentralen Ort zu lagern und von dortaus die Maschinen direkt zu beschicken. Auf der Suche nach geeigneten Lagersystemen be-ziehungsweise kompetenten Lieferanten kam es un-ter anderem auch zum Kontakt mit der deutschenKasto Maschinenbau GmbH & Co. KG in Achern-Gamshurst. Dem Marktführer bei Metallsägemaschi-nen und automatischen Lagersystemen für Lang-und Flachgüter wurde schließlich die anspruchs-volle Aufgabe gestellt, in das vorhandene Fabrikge-bäude ein automatisches Lagersystem zu integrie-ren, das von zwei Ebenen – Untergeschoss undErdgeschoss – aus zu bedienen sein und somit auchdie Funktion eines Materiallifts übernehmen sollte.

Automatische Gesamtlösung Nach eingehenden Beratungen, Analysen und derÜberprüfung der Machbarkeit schlug Kasto vor, einLanggutlagersystem vom Typ UNITOP 1.0 zu instal-lieren. Diesen Typ kennzeichnet ein auf dem Lager-block verfahrendes Regalbediengerät (Brückenkranmit Fahrwerk, Hubwerk und Lasttraverse) und da-mit eine sehr kompakte Bauweise. Ausgehend vonden Standardlängen der zu lagernden Profile, derVielfalt der Profile und Materialien, den benötigtenMengen, dem häufigen Zugriff auf beiden Ebenenund einer bedarfsgesteuerten Ein-/Auslagerungwurde das Automatiklager auf 319 Lagerplätze fürselbsttragende Kassetten in den nutzbaren Abmes-sungen 5100 x 654 x 440 Millimeter (L x B x H) mitjeweils einer Tonne Zuladung ausgelegt. Für eine maximale Ausnutzung der Lagerplätzewurden zahlreiche Kassetten mit Längsteilerbolzenversehen, um mehrere verschiedene Aluminium-beziehungsweise Kunststoffprofile unterbringen zukönnen. Außerdem wurden die Kassetten zum Pro-duktschutz mit Kunststoffleisten bestückt und dieLängsteilerbolzen mit Kunststoffhüllen ummantelt.Das UNITOP-Lager bei Zumtobel ist insgesamt

Zugangsbereich des automatischen Lagersystems UNITOP1.0 von Kasto bei Zumtobel Lighting

FENSTERTECHNIK

Der neue UNI-JET Drehkipp-Beschlag

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31.000 Millimeter lang, inklusive Wartungssteg7175 Millimeter breit und 9835 Millimeter hoch. Eswurde sozusagen „per Schuhlöffel“ in das umge-baute Fabrikgebäude eingepasst. „Zum einen mussten wir das Lager wegen der bau-lichen Gegebenheiten anpassen und vor allem exakteinpassen, zum anderen sind in der unteren Ebeneaktuell zwei Ausgabestationen (Gehrungssägeanlageund CNC-Profilbearbeitungszentrum) sowie eineEinlagerstation installiert und schon jetzt die Vor-aussetzungen zum Aufbau zweier weiterer Ausgabe-stationen geschaffen“, erklärt Martin Stöckle, Team-leiter Automatische Lagersysteme bei Kasto, diebesonderen Herausforderungen bei diesem Projekt. Darüber hinaus stellt die Station zum Einlagern einebesondere Lösung dar, weil der Fahrwagen, der zwi-schen dem Beladeplatz und der Einlagerposition imSystem eine Strecke von zwölf Metern zurücklegt,über eine induktive Stromversorgung gespeist wird.Ferner ist in der oberen Etage eine Entnahmestationfür die Ver- und Entsorgung der dortigen Betriebs-teile (Pulverbeschichtung) installiert, und schließ-lich sind die Kassetten mit RFID-Transpondern zurIdentifikation des Kassetteninhalts und zur Lager -organisation ausgerüstet.In das Regalbediengerät (RBG) ist eine elektronischeWäge-Einrichtung eingebaut, und alle Stationen wei-sen eine optische Kassetten-Konturenkontrolle auf. DieBedienung des automatischen Lagersystems nehmendie Mitarbeiter über Pulte vor, die den Entnahmestatio-nen zugeordnet sind. Die Materialstangen werden im-mer komplett aufgearbeitet, ausgehend von einem ent-sprechenden Schnittplan, dem eine materialoptimierte

Aufteilung zugrunde liegt. Die Rücklagerung der rest-lichen, in der Kassette verbleibenden Materialstangenerfolgt erst nach gebuchter, also quittierter Entnahme.Damit verbunden ist eine aussagekräftige Bestands-führung, die wiederum das zeitoptimierte Auslösender Materialbeschaffung sicherstellt. Weitere Besonderheiten des Projektes waren bei-spielsweise spezielle Brandschutzvorschriften, wes-halb zu den üblichen Sicherheits-Einrichtungen inden drei Sprinklerebenen (Untergeschoss, Erdge-schoss, oberste Kassette im Regalblock) zwischenden Regalstützen zusätzlich sogenannte Wärme-staubleche montiert wurden. Außerdem lieferte Kasto für den innerbetrieblichen Materialfluss imErdgeschoss angepasste Transportwagen, die dievom RBG in der letzten Regalgasse (Ein-/Ausfahrt ander Stirnseite des Regalblockes) bereitgestellten Kas-setten aufnehmen und dank großer Räder ein leich-tes Rangieren gewährleisten.

Alle Zielvorgaben erfüllt „Mit dem dynamischen Lagersystem UNITOP 1.0von Kasto konnten wir auf das effiziente Prinzip‚Ware zum Mann‘ umschwenken und sparen damitZeit und Platz“, lautet das zufriedene Resümee vonKlaus Thurnher zum gelungenen Abschluss des Pro-jektes und zur Erfüllung aller Zielvorgaben. SeinFazit: „Bei 20 bis 40 zu bewältigenden Aufträgenpro Tag haben wir jetzt alle benötigten Materialienbei Bedarf sofort wohltemperiert zur Verfügung, nut-zen durch Wegfall unproduktiver Neben- und War-tezeiten die Maschinen-Kapazitäten viel besser ausund erleichtern der Belegschaft die Arbeit.“ �

KONTAKT

Kasto Maschinenbau GmbH & Co. KGIndustriestraße 1477855 Achern-GamshurstTel. +49 (0)7841 61-0Fax +49 (0)7841 [email protected]

Herausziehen einer Lagerkassette aus der Auslagerstation, in der das Regalbediengerät die Kassette auf ein fahrbares Transportgestell abgesetzt hat

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Zwei starke Versionen: Schlagbohrschrauber M18 BPD

KompaktKabellos und zugleich kraftvoll: Der neue 2-Gang-Schlagbohrschrauber M18 BPD von Milwaukee vereintstarke Leistung mit dem uneingeschränktenAktionsradius eines Akkuwerkzeuges.

Neuer Schlagbohrschrauber

Das vielseitige Werkzeug wird in zwei Versionenangeboten, wahlweise mit 2.0-Ah- oder 4.0-Ah-Akku. Mit einer Baulänge von nur 198 mm ist dasGerät sehr kompakt gebaut und liegt auch mit demgrößeren Akku gut ausbalanciert in der Hand.Eine ergonomische Bauform und maximale Leistunghaben bei der Entwicklung des neuen Schlagbohr-schraubers die Hauptrollen gespielt, gefolgt von ei-ner langen Laufzeit sowie einer robusten Konstruk-tion für hohe Lebensdauer. Das Drehmoment beträgt beim 4.0-Ah-Akku 60 Nm,in der 2.0-Version sind es immer noch stattliche 50Nm. Damit können Holzschrauben bis 8 mm Durch-messer problemlos verarbeitet werden. Die größt-möglichen Bohrdurchmesser betragen 13 mm inStahl, 38 mm in Holz und 16 mm in Mauerwerk.

Hochentwickelte Akku-TechnologieDie starke Leistung des Werkzeuges wird möglichim Zusammenspiel von vierpoligem Motor, intelli-genter Elektronik mit Überlastschutz sowie derhochentwickelten Akku-Technologie von Milwau-kee mit elektronischer Einzelzellenüberwachung.Die Drehzahl lässt sich stufenlos und sehr exakt do-sieren. Eine technische Besonderheit des Gerätes ist dieschnelle und bequeme Auswahl der FunktionenSchrauben, Bohren und Schlagbohren über einenzusätzlichen Stellring - unabhängig von der 18-stu-figen Drehmomenteinstellung. Der Vorteil zeigt sichin der Praxis: Wird abwechselnd gebohrt und ge-schraubt, muss das gewählte Drehmoment nicht je-des Mal neu eingestellt werden.

Der Spannbereich des Bohrfutters beträgt 1,5 bis 13mm. Das FIXTEC-System mit Spindel-Lock ermög-licht den werkzeuglosen Wechsel des Zubehörs. EinLED-Licht zur Ausleuchtung des Arbeitsbereichesund eine Ladestandsanzeige am Akku sind bei Mil-waukee selbstverständlich. Der Lieferumfang um-fasst zwei 18-V-Red-Li-Ion-Akkus (mit 2.0 oder 4.0Ah), das Ladegerät M12-18C, Gürtelclip, Bithalter,Bit und HD-Box.Standard bei Milwaukee ist eine Garantiezeit vondrei Jahren auf Elektrowerkzeuge. Voraussetzung istlediglich die Online-Registrierung unter www.mil-waukeetool.de. Mitglieder im Milwaukee HeavyDuty Club (kostenlos) erhalten zusätzlich zu denGarantieleistungen einen einjährigen Vollservice,der auch den Austausch von Verschleißteilen um-fasst. � dt

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KONTAKT

Techtronic Industries Central Europe GmbHItterpark 240724 HildenTel. +49 (0)2103 960-157Fax +49 (0)2103 960-238www.milwaukeetool.comwww.aeg-powertools.de

Technische DatenMilwaukee Kompakt-Schlagbohrschrauber M18 BPD

Akku-Spannung/-Kapazität 18 V/4.0 Ah oder 2.0 Ah

Leerlaufdrehzahl 1./2. Gang 0-450/0-1800 min-1

Schlagzahl 1./2. Gang 0-7200/0-28.800 min-1

Bohrfutter-Spannbereich 1,5-13 mm

Max. Bohr-Ø in Stahl/Holz 13/38 mm

Max. Bohr-Ø in Mauerwerk 16 mm

Holzschrauben bis 8 mm

Max. Drehmoment mit 2.0 / 4.0 Ah Akku 50 Nm / 60 Nm

Gewicht mit Akku 2.0 / 4.0 Ah 1,9 kg / 2,1 kg

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MinutentaktBlechbearbeiter Kuipers setzt bei der Handhabung von lasergeschnittenen Tafelblechen auf den Vakuum-SchlauchheberJumboErgo von Schmalz. Er entlädt damit mehrere Schneidanlagen im Wechsel – schnell, ergonomisch und sicher.

Handhabung von Tafelblechen

Fachliches Wissen und ständige Innovationsbereit-schaft haben bei der Kuipers CNC-BlechtechnikGmbH & Co. KG Tradition. Das Unternehmen mitSitz im emsländischen Meppen hat sich in drei Ge-nerationen zu einem der modernsten Blechbearbei-tungsbetriebe in Nordwest-Deutschland entwickelt.Es produziert in drei Schichten Blechteile und -komponenten für die Industrie. „Moderne Fertigungstechniken, optimierte Prozess-und Steuerungsverfahren und eine effiziente Logis-tik haben unser Familienunternehmen zu dem ge-macht, was es heute ist: ein kapazitätsstarker Dienst-leister für alle Aufgaben in der Prozesskette Blech –von der Idee bis zum fertigen Teil“, sagt der ge-schäftsführende Gesellschafter Wilhelm Kuipers. Mit 248 Beschäftigten verarbeitet das Unternehmenjährlich rund 40.000 Tonnen Blech, das entsprichtetwa 2000 Lkw-Ladungen. Kuipers beliefert Kun-den aus verschiedenen Branchen. Dazu gehören vor

allem die in der Region starken Industriezweige wieregenerative Energien, Landmaschinenbau undFahrzeugbau, aber auch der allgemeine Maschinen-und Anlagenbau. Im Endprodukt gehen die Bauteilevon Kuipers schließlich in die ganze Welt.Großes Augenmerk legt das Familienunternehmenauf die ständige Modernisierung und Erneuerungdes Maschinenparks. Der Blechfachbetrieb produ-ziert heute auf einer Fläche von 18.000 Quadratme-tern und verfügt über 13 Flachbett-Laseranlagen,eine kombinierte Stanz-Laser-Anlage, zwei Stanz-anlagen, 19 Abkantbänke, zwei Schweißroboter und25 Schweißplätze.Zu den strategischen Zielen für die Zukunft gehörtder weitere Ausbau der Fertigungstiefe. Aus Sichtdes Unternehmens wird sich für Lohnfertiger derTrend verstärken, neben einzelnen Blechen auchganze Baugruppen zu produzieren. Außerdem stelltdie zunehmende Automatisierung sowohl in der ei-

Vermeidet Beschädigungen der bearbeiteten Tafelbleche: das großflächige Greifen

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genen Fertigung wie auch beim Kunden höhere An-forderungen an die Teilequalität.

Flexible Lösung gesucht Wie sich Kuipers diesen Anforderungen stellt, zeigendie Abläufe in der Laserabteilung. Die 13 Trumpf-Anlagen verarbeiten dort Tafelgrößen von 2 x 1 m bismaximal 4 x 2 m. Je nach Blechstärke (0,5 bis 25 mm)wiegen die Tafeln bis zu mehreren Hundert Kilo-gramm. Die Beschickung der Anlagen aus dem voll-automatischen Hochregallager – mit einer Kapazitätvon 4560 Tonnen Rohblech eines der größten inEuropa – erfolgt automatisch über eine Trumpf LoadMaster.Schwierigkeiten bereitete in der Vergangenheit dieEntnahme der Teile. Hierfür wurden Krane mit Ket-tenzug und Vakuum-Hebegeräte eingesetzt. DieseKombination eignet sich gut, um sehr schwere Blecheund Restgitter mit vergleichsweise hoher Durchlauf-zeit sicher zu handhaben. Die Durchlaufzeiten derBleche in der Laserabteilung sind jedoch höchst un-terschiedlich: Sie reichen von mehreren Stunden beidicken und großformatigen Blechen bis zu einer Mi-nute im Dünnblechbereich – unter anderem ein Ver-dienst der immer leistungsstärkeren Maschinen. „Für diese kurzen Takte waren die alten Krane zuschwerfällig und zu langsam“, beschreibt Karsten Hanenkamp, stellvertretender Betriebsleiter, die Her-ausforderung. Folglich wurden die Maschinen häufigvon Hand entladen. Für das Unternehmen bedeutetedas einen hohen Personaleinsatz. Je nach Tafelbele-gung und Durchlaufzeit waren hierfür zum Teil meh-rere Mitarbeiter erforderlich. Also machte man sich auf die Suche nach einer Lö-sung, um Teile mit kurzen Durchlaufzeiten prozess-sicher zu entladen. Sie sollte nicht wie bisher fest in-stalliert sein, sondern flexibel in der gesamtenLaserabteilung einzusetzen sein. „Unsere Laseranla-gen decken unterschiedliche Leistungsspektren ab –die Faserlaser haben ihre Stärke beim Schneiden vonDünnblechen, während die CO2-Laser im Dickblech-Bereich besser sind“, erläutert Hanenkamp. „Abhän-gig von der Materialstärke weisen wir die Teile den

Maschinen zu und benötigen die Handhabungslö-sung daher an unterschiedlichen Orten.“Auf der Suche nach einem geeigneten Projektpartnerstieß Kuipers rasch auf den VakuumspezialistenSchmalz. Und das aus gutem Grund: Die meisten dererwähnten Vakuum-Hebegeräte stammten bereits vondem Schwarzwälder Unternehmen. „Von der Quali-tät und Zuverlässigkeit der Vakuumheber sind wirüberzeugt, ebenso vom guten Service und der schnel-len Ersatzteilbeschaffung“, so Karsten Hanenkamp.„Daher war es für uns keine Frage, auch mit dieserneuen Aufgabenstellung an Schmalz heranzutreten.“

Schnell und schonend zugleich Die Systemberater von Schmalz führten eine gründ-liche Analyse durch und erarbeiteten in enger Ab-stimmung mit den Blechexperten eine Lösung: SeitKurzem sind bei Kuipers zwei Vakuum-Schlauchhe-ber JumboErgo 110 mit Säulenschwenkkran und mo-biler Grundplatte im Einsatz. Sie verfügen über eineTraglast von 110 Kilogramm. Zum Greifen der Blech-zuschnitte besitzen sie einen Doppelsauggreifer mitzwei großflächigen, entlang einer Traverse verschieb-baren Saugplatten. Anstatt nur punktuell, werden die

Sorgt für rückenschonende Handhabung der Bleche ... ... und höhere Produktivität: der JumboErgo 110 von Schmalz

Flotter Wechsel des Arbeitsplatzes: Transport perGabelstapler

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Bleche über die gesamte Greiferfläche angesaugt –Löcher oder Aussparungen stellen somit kein Pro-blem dar. Für das Heben und Senken der Last nutzen dieSchlauchheber allein die Kraft des Vakuums. PerDrehgriff kann der Bediener den Unterdruck im Hub-schlauch feinfühlig regulieren und somit die Lastzielgenau bewegen. Zum einfachen Ablösen der luft-dichten Werkstücke von den Sauggreifern ist dankBelüftungseinheit nur ein Griff nötig. Die Vakuum-Er-zeugung kann über Funk direkt an den Schlauchhe-bern ein- und ausgeschaltet werden. Das spart Ener-giekosten in Arbeitspausen.Die Traglast der Säulenschwenkkrane ist optimal aufdie Schlauchheber abgestimmt. Die 4500 Millimeterlangen Aluminium-Ausleger lassen sich um 270 Gradschwenken und punkten außerdem bei Ergonomieund Leichtgängigkeit. Auch die Mobilität ist gewähr-leistet: Die Grundplatte samt Kran und Vakuum-Schlauchheber lässt sich einfach mit einem Gabel-stapler an einen anderen Einsatzort transportieren.Gebläse und Staubfilter sind auf einer Konsole an derKransäule befestigt und leicht zugänglich.

Verbesserungen in allen Bereichen Mit der innovativen Lösung von Schmalz hat Kui-pers eine ganze Reihe von Verbesserungen erzielt.Die Handhabung mit den Schlauchhebern istschnell, präzise und trotzdem wesentlich sanfter alsbisher. Das großflächige Greifen der Werkstücke ver-hindert die Durchbiegung und Beschädigung vonDünnblechen. Auch die Oberflächen werden durchdie Vakuumhandhabung schonend behandelt. „Ins-gesamt konnten wir die Produktivität und Prozess-sicherheit bei der Maschinenentladung deutlich er-höhen“, lobt Wilhelm Kuipers. Und sein Sohn,Betriebsleiter Michael Kuipers, ergänzt: „Die Va-kuum-Schlauchheber ermöglichen es, das Potenzialder Maschinen voll zu nutzen und Durchlaufzeitenzu reduzieren.“ Deutlich verbessert hat sich auch die Ergonomiedurch eine rückenfreundliche Arbeitshaltung. Nichtzuletzt aus diesem Grund ist die neue Handha-bungslösung von Schmalz bei den Mitarbeitern derLaserabteilung auf hohe Akzeptanz gestoßen. Wil-helm Kuipers: „Die Vakuum-Schlauchheber sindschnell und mobil, unsere Mitarbeiter möchten sienicht mehr missen.“ � red

KONTAKT

J. Schmalz GmbHAacher Straße 29 72293 GlattenTel. +49 (0)7443 2403-0Fax +49 (0)7443 [email protected]

Zum Unternehmen 30 Jahre Vakuum-Technologie

Schmalz ist nach eigenen Angaben der weltweitführende Anbieter in der Automatisierungs-,Handhabungs- und Aufspanntechnik. Das Un-ternehmen bietet Kunden aus zahlreichenBranchen innovative und effiziente Lösungenaus dem Bereich der Vakuum-Technik. Die Pro-dukte von Schmalz werden in unterschiedli-chen Produktionsprozessen eingesetzt – zumBeispiel als Greifer an Roboterarmen in der Ka-rosseriefertigung, als Aufspannlösung für Mö-belteile in CNC-Bearbeitungszentren oder miteinem Bediener bei manuellen Hebeaufgabenvon Kartonagen bis Solarmodulen. Die Kunden schöpfen bei Schmalz entweder ausdem breiten Komponentenprogramm oder pro-fitieren von einer Komplettlösung, speziell aufihre Bedürfnisse angepasst. Dabei setzt Schmalzauf konsequente Kundenorientierung, wegwei-sende Innovationen, herausragende Qualitätund umfassende Beratungskompetenz. Das Un-ternehmen beschäftigt am Hauptsitz in Glatten(Schwarzwald) und in 15 Niederlassungen imAusland rund 800 Mitarbeiter.Seit drei Jahrzehnten ist Schmalz im Geschäfts-feld der Vakuum-Technologie aktiv. Seitherkonnte das Unternehmen die Automatisie-rungs-, Handhabungs- und Aufspanntechnikentscheidend gestalten. Die Innovationen vonSchmalz prägen den heutigen Stand der Tech-nik in der Vakuum-Technologie maßgeblich. Siestehen für Energieeffizienz, technologischenFortschritt und erstklassige Qualität. Als Pioniere der Vakuum-Technologie denkendie Mitarbeiter bei Schmalz voraus und begeis-tern Kunden mit innovativen Lösungen. Im Fo-kus steht größtmögliche Kundennähe. Dieseentsteht durch eigene Niederlassungen auf al-len wichtigen Märkten der Welt, dazu kommenHandelspartner in mehr als 50 weiteren Län-dern. Das ermöglicht eine persönliche Beratungvor Ort und exzellenten Service. � red

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Instandsetzung defekterFensterKompakt, übersichtlich, sicher

Probleme bei der Ersatzteilermittlung, Mindermen-genzuschläge und lange Wartezeiten müssen nichtsein: Das Reparaturset der SIEGENIA-AUBI Sicher-heitsservice GmbH sorgt für die leichte und kosten-günstige Instandsetzung von einflügeligen Standard-fenstern. Das Grundset unterscheidet nicht mehrnach Rahmenmaterialien, sondern enthält alle er-forderlichen Komponenten für die Sofort-Reparaturvon Holz- und Kunststofffenstern. Das Reparaturset wird kompakter, übersichtlicherund in der Lagerhaltung kostengünstiger. Auch inpuncto Sicherheit kann die Weiterentwicklung desReparatursets überzeugen. Dank der Ausstattung al-ler darin enthaltenen Komponenten mit dem Kom-fortpilzbolzen ist es nun auch möglich, die Repara-tur eines defekten Fensters mit einer Sicherheits-nachrüstung zu verbinden. Für Betriebe, die wei-terhin auf die Abdeckung aller denkbaren Defektesetzen möchten, ist ebenfalls gesorgt: Sämtliche be-reits erhältlichen Bauteile des Reparatursets blei-ben weiterhin verfügbar und sorgen für größtmögli-che FlexibilitätAuch darüber hinaus verfügt das Reparaturset überzahlreiche Vorteile, so z.B. seine herstellerunabhän-gige Einsetzbarkeit. Die hierfür erforderlichen Kop-pelschuhe sind im Set enthalten und können überein einfaches Farbleitsystem ausgewählt werden.Bei der Zusammenstellung der Set-Komponentenwurde besonders auf die Hauptursachen für defekteFenster geachtet. So finden sich für jeden Defekt aufAnhieb die zu seiner Behebung notwendigen Kom-ponenten. �

SIEGENIA-AUBI KGIndustriestraße 1-3, 57234 WilnsdorfTel. +49 (0)271 3931-0, Fax +49 (0)271 [email protected], www.siegenia-aubi.com

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Enthält bereits alle notwendigen Komponenten: dasGrundset

Doppelmaulschlüssel JOKER Best of the Best

Kaum auf dem Markt, und schon räumt der innova-tive Doppelmaulschlüssel JOKER des WuppertalerWerkzeugspezialisten Wera einen der begehrtestenDesignpreise ab:. Der Maulschlüssel konnte bei der40-köpfigen internationalen Jury des Red Dot AwardProduct Design punkten und wurde aufgrund seinerherausragenden Designqualität mit dem Top-Titel„Red Dot: Best of the Best“ ausgezeichnet. Neben dem Design bewerteten die Juroren unter an-derem Innovationsgrad, Ergonomie, Funktionalitätund Langlebigkeit der Produkte. In der KategorieWerkzeuge wurde der Doppelmaulschlüssel als„überzeugende Neuinterpretation“ gewürdigt. Dar-über hinaus sticht der JOKER auch mit seinen ergo-nomischen Eigenschaften: Er ist griffig, gut austa-riert und erweitert wie kaum ein anderes Werkzeugdie Möglichkeiten der menschlichen Hand. So sorgter dafür, dass Schrauben effektiv gedreht werdenkönnen. Das innovative Werkzeug überzeugte auch in seinerFunktionalität. Zum einen ist es die Haltefunktion,die die Zuführung von Schraube und Mutter ohneHilfswerkzeuge ermöglicht, indem ein Herausfallenaus dem Maul verhindert wird. Zum anderen ver-fügt der JOKER über einen Endanschlag, der ein Ab-gleiten des Schlüssels vom Schraubenkopf unmög-lich macht. Das erleichtert nicht nur das Schrauben,sondern auf diese Weise kann auch viel mehr Kraftaufgebracht werden. Der JOKER ist aus leistungsfähigem Chrom-Molyb-dän-Stahl gefertigt und mit einer Nickel-Chrom-Be-schichtung versehen. Dadurch ist er besonders ro-bust und gleichzeitig wirkungsvoll vor Korrosiongeschützt. �

Wera Werk Hermann Werner GmbH & Co. [email protected], www.wera.de

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Ausgezeichnet in Funktion und Design: der JOKER

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Lochbleche online bestellenEinfach alles drin – ohne versteckte Kosten

Lochblechspezialist MEVACO widmet sich schon langedem Thema der Vereinfachung von Arbeitsabläufenund den Arbeitserleichterungen für Metallbauer. ImRahmen der MISSION EINFACH hat das Unternehmenein 8-Punkte-Programm der Einfachheit erstellt. Hiersind die wichtigsten Informationen zusammengefasst.Jeder Besteller bekommt für sein Produkt immer nur ei-nen einzigen Preis. Egal, ob er das gewünschte Produkt im Online-Shop des Unternehmens unter www.mevaco.de ansieht, oder ob er es am Telefon an-fragt. In einem einzigen Preis sind alle anfallenden Kos-ten – vom Material bis zur Lieferung – enthalten.Der Metallverarbeiter spart viel Zeit, vor allem aber hater Preissicherheit. Ein Angebot zu erstellen, gehörtnämlich nicht immer zu den leichtesten Aufgaben. Mitdiesem Service erleichtert das Unternehmen dem Me-tallhandwerker die Kalkulation des eigenen Angebotes.Der Kunde kann schnell auf Anfragen reagieren undwirklich verbindliche Angebote erstellen. Und er kannseinen Kunden einen echten Servicevorteil weitergebenund Kompetenz zeigen. Gerade auch dann, wenn ein

eiliges Angebot außerhalb der regulären Geschäftszei-ten benötigt wird. Bei MEVACO können sämtliche Produkte mit indivi-duellen Lochungen/Maschen, Materialien, Formatenund Zuschnittarten ganz leicht bestellt werden – unddas bereits ab einem einzigen Stück und einer Ver-sandbereitschaft von maximal vier Tagen. Auf der neugestalteten MEVACO-Website wurden Auswahl, Kon-figuration, Bestellung und ausgewiesener All-inclu-sive-Preis zum individuellen Produkt vereinfacht. Dortfindet man auch eine Vielzahl an Anwendungsmög-lichkeiten, die zum Wunschprodukt inspirieren undder Fantasie freien Lauf lassen. �MEVACO GmbHVordere Karlstraße 12, 73033 GöppingenTel. +49 (0)7161 5020-0, Fax +49 (0)7161 [email protected], www.mevaco.de

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Lässt keine Wünsche offen: der All-inclusive-Preis

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Keine BohrlochreinigungSchnellster Verbundanker der Welt

Höchste Lasten sicher in ungerissenem und in gerisse-nem Beton verankern – dafür steht das fischerHighbond-System FHB II. Jetzt wird der Verbundankernoch effektiver: In Kombination mit den Mörtelpatro-nen FHB II-P und FHB II-PF HIGH SPEED wird derHighbond zum schnellsten Verbundanker der Welt.Denn die bislang notwendige Bohrlochreinigung kannentfallen.Die Vorteile dieser Innovation wirken sich direkt undpraktisch auf die Arbeiten des Handwerkers aus: Bis zu40 Prozent Zeitersparnis von der Bohrlocherstellungbis zur Ankersetzung, kein Tieferbohren notwendig,kein Verdichten des Bohrmehls, kein Absaugen erfor-derlich, kein Spezialbohrer notwendig, kein Reini-gungsstaub in der Luft. Zudem entfällt die An-schaffung von umfangreichem Reinigungs-, bzw. Spe-zialzubehör wie z.B. Hohlbohrer und Staubsauger.Zu der sehr schnellen Verarbeitung kommt die extremkurze Aushärtezeit: Denn in Kombination mit der be-sonders rasch aushärtenden Patrone FHB II-PF HIGHSPEED ist der Anker bei 20°C schon nach zwei Minu-ten voll belastbar. Damit ist der fischer Highbond FHBII das leistungsstärkste und schnellste Befestigungs-system im Schwerlastbereich.Eine weitere Stärke des Hochleistungsankers ist seineFlexibilität: Je nach Art der Befestigungsaufgabe und

Zahl der Befestigungspunkte kann der Anwender freiwählen zwischen den Mörtelpatronen FHB II-P undFHB II-PF HIGH SPEED sowie dem InjektionsmörtelFIS HB. Dazu gibt es die beiden AnkerstangentypenFHB II-A L und FHB II-A S. Daraus resultieren bis zuvier verschiedene Verankerungstiefen je Durchmesser,die variabel eingesetzt werden können. So steht demHandwerker in jedem Anwendungsfall die optimaleLösung zur Verfügung.Im Gegensatz zu manchen Konkurrenzprodukten kannder fischer Highbond FHB II auch in wassergefülltenBohrlöchern verwendet werden. Zudem garantiert dasbreite Sortiment von M 8 bis M 24, dass der Anwenderimmer den passenden Anker zur Hand hat. �fischerwerke GmbH & Co. KGWeinhalde 14-18, 72178 WaldachtalTel. +49 (0)7443 12-0, Fax +49 (0)7443 [email protected], www.fischer.de

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Die Bohrlochreinigung kann entfallen: MörtelpatronenFHB II-P und FHB II-PF HIGH SPEED

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VorwandmontagesystemSchnell und energieoptimiert

Mit ISO-TOPWINFRAMERbietet ISO-Chemie, Aa-len, seinen Kun-den ab sofort eineMontage- und Abdich-tungslösung, die vor al-lem in der Vorwandmon-tage bei Wärmedämmverbund-systemen (WDVS) unschlagbareVorteile bietet: eine schnelle undkomfortable Montage sowie eine kom-promisslose und energieeffiziente Ab-dichtungsqualität.Aufgrund stetig steigender Energiepreise ist derTrend zum Passivhaus oder Energieplushaus undsomit zum Einsatz von Wärmedämmverbundsyste-men ungebrochen. Deshalb wächst auch der Bedarfan Vorwandmontagesystemen und systemintegrier-ten Abdichtungsprodukten, die eine wärmedämm-optimierte Montage gewährleisten. Mit dem ISO-TOP WINFRAMER begegnet ISO-Chemie dieserNachfrage des Marktes: Mit seinem integriertenWärmedämmkern optimiert dieses Neuprodukt kon-struktive Wärmebrücken, erlaubt eine energieeffi-ziente Abdichtung, die keine geschwächten Tempe-raturbereiche hinterlässt, und unterstützt denSchritt hin zu einer positiven Energiebilanz. Eine weitere große Stärke von ISO-TOP WINFRA-MER zeigt sich in der Anwendung. Die Montage vonFenstern und Türen vor der Wandschale im WDVSist sehr aufwendig. Meist werden dafür Tragkonso-len oder Justieranker aus Metall eingesetzt. Jedereinzelne Befestigungspunkt wird dabei einzeln ver-messen, markiert, gesetzt und nachjustiert. Der neueISO-TOP WINFRAMER vereinfacht Montage, me-chanische Befestigung und Abdichtung deutlich –er wird umlaufend um die Fensteröffnung auf dasAußenmauerwerk geklebt und geschraubt. Der Montagewinkel bietet sehr gute Wärmedäm-mung und Stabilität. Ein über einen Klappmecha-nismus verbundener Wärmedämmkern sorgt für diesystemsichere Integration in das WDVS. PositiverNebeneffekt: Die Montage des ISO-TOP WINFRA-MER ermöglicht den Einsatz von Multifunktions-Fugendichtbändern.Neben einem hohen Verarbeitungskomfort profitie-ren Anwender, Händler und Planer bei ISO-TOPWINFRAMER übrigens auch von einer hohenRechtssicherheit – das neue Vorwandmontages-ystem erfüllt die Richtlinien der EnEV 2014. � ikISO-Chemie GmbHRöntgenstraße 12, 73431 AalenTel. +49 (0)7361 9490-0, Fax +49 (0)7361 [email protected], www.iso-chemie.de

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NachhaltigInsbesondere in extremen Umgebungen wie Offshore-Anlagen,Schwimmbädern oder in der Wasser- und Abwasserversorgungist zuverlässiger Korrosionsschutz ein Muss. ThermoplastischeBeschichtungen bieten hier entscheidende Vorteile.

Effizienter Korrosionsschutz

Aus technischer Sicht ist Korrosion die Reaktion ei-nes üblicherweise metallischen Werkstoffes mitSauerstoff und Wasser. Sie bewirkt eine messbareVeränderung des Werkstoffes und kann zu einer Be-einträchtigung der Funktion von Bauteilen oder Sys-temen führen. Zu dieser Reaktion kommt es bereitsbei Raumtemperatur. Höhere Temperaturen und ag-gressive Umgebungen – beispielsweise das Vorhan-densein von Salzen – beschleunigen den Zerset-zungsprozess. Aufgabe des Korrosionsschutzes ist es daher, Schä-den zu vermeiden. Nachdem sich eine absolute Kor-rosionsbeständigkeit nicht erreichen lässt, zielen dieMaßnahmen darauf ab, die Auswirkungen eines kor-rosiven Angriffes so weit zu reduzieren, dass eineFunktionsbeeinträchtigung von Bauteilen oder Sys-temen während ihrer Lebensdauer vermieden wer-den kann.

Schutz durch Beschichtungen Eine häufig eingesetzte Form des Korrosionsschut-zes sind Beschichtungen mit Nass- oder Pulverla-cken. Dabei werden je nach Verwendungszweck deszu schützenden Bauteils mehrere Lackschichten in-klusive Primer aufgebracht. Ergänzend zu diesen traditionellen Beschichtungengewinnen thermoplastische Hochleistungs-Pulver-lacksysteme wie das von Axalta Coating Systemsentwickelte Abcite zunehmend an Bedeutung. We-sentlich dafür sind die Vorteile, die dieses Pulver-lacksystem bietet: Dazu zählen der einfache primer-freie Auftrag, dauerhafte Schutzeigenschaften, hohechemische, mechanische und UV-Resistenz, War-tungsfreiheit und Wirtschaftlichkeit. Bereits mit einem einschichtigen Auftrag von Abcitewird ein Korrosionsschutz erreicht, der einer drei-bis fünfschichtigen Nasslackierung entspricht. Tests

Hochwertiger Korrosionsschutz: Abcite im Kesselhaus ... ... oder auf metallischen Teilen im Schwimmbad

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nach ISO 12944-6 belegen: Der einschichtige Auf-trag erfüllt die Anforderungen der Korrosions-schutzklasse C5-M lang sowie IM3 hoch. Sowohlim 1400-Stunden-Salzsprühtest als auch im 3000-Stunden-Tauchtest wurden sehr gute Ergebnisse er-zielt. In internen Versuchen erreichte die Schichtauch im Salzsprühtest über 3000 Stunden gute Er-gebnisse.Daraus resultieren signifikante wirtschaftliche Vor-teile. Im Vergleich zu einer dreischichtigen Nass-lackierung mit lösemittelhaltigen Systemen sindMaterialeinsparungen bis zu 40 Prozent möglich.Gleichzeitig ist Abcite umweltfreundlich, da es we-der Lösemittel noch andere Substanzen enthält, dieeiner gesetzlichen Regulierung unterliegen.

Flexible Applikation Die Applikation kann je nach Anwendung in einemWirbelsinterbecken oder im herkömmlichen Verfah-ren mit Spritzpistolen erfolgen. Beim Einsatz eines Wirbelsinterbeckens wird dasvorbehandelte (gestrahlt mit einer Oberflächenrau-heit von SA 2,5 oder nasschemisch gereinigt),schmutz- und fettfreie Teil erhitzt und in das Pul-verbett eingetaucht, darin bewegt, nach wenigen Se-kunden wieder herausgenommen und abgekühlt.Die im Bauteil gespeicherte Wärme bringt das Pul-ver zum Schmelzen, wobei sich eine ebene, poren-freie Lackschicht ausbildet. Nach dem Abkühlenkann das Teil sofort weiterverarbeitet werden, einAushärteprozess ist nicht erforderlich. Je nach Teiletemperatur, Eintauch- und Bewegungs-zeit im Wirbelsinterbecken sowie Werkstückgeome-trie wird in einem Lackierprozess eine Schichtdickezwischen 300 und 600 µm erreicht. Aufgrund seiner

speziellen Zusammensetzung liegt der Schmelz-punkt von Abcite im Vergleich mit herkömmlichenbei thermoplastischen Beschichtungen eingesetztenPolymeren und Fluorpolymeren niedriger. Darausresultieren Energieeinsparungen bei der Beschich-tung.Bei Teilen mit komplexen Geometrien, bei sehr gro-ßen Werkstücken oder auch, um die Investition inein Wirbelstrombett zu umgehen, kann Abcite wieherkömmliche Pulverlacke im Spritzverfahren aufdas erwärmte Teil appliziert werden – und das mitgeringerem Overspray. Eine nachträgliche Aushär-tung ist dabei ebenfalls meist überflüssig. In beiden Applikationsverfahren wird eine gute Ab-deckung auch in Ecken, an Kanten und in schwieri-gen Bereichen erzielt. Durch eine nachträglicheAushärtung des Lackauftrages lassen sich die me-chanischen Eigenschaften zusätzlich verbessern.

Resistent und wartungsfrei Ein weiterer Vorteil des Pulverlacksystems sind seineguten Haftungseigenschaften auf Stahl, die ohne denEinsatz eines Primers oder sonstiger haftungsoptimie-render Maßnahmen erzielt werden. Die Lackschichtzeichnet sich durch hohe Resistenz gegenüber me-chanischen, chemischen (Säuren und Laugen), witte-rungsbedingten und UV-Belastungen aus.Diese Resistenz leistet einen wesentlichen Beitragzur hohen Kosteneffizienz des Systems, denn siemacht die Lackschicht während der gesamten Le-bensdauer des beschichteten Bauteils oder Systemswartungsfrei. Dies reduziert nicht nur die Betriebs-kosten, sondern ermöglicht es auch, auf den Ein-satz kostspieliger Materialien wie beispielsweiseEdelstahl zu verzichten.

Vielfältige Anwendungen Der Pulverlack basiert auf einem Polymer, dessenchemische Zusammensetzung über die Eigenschaf-ten und das Verhalten der späteren Lackschicht ent-scheidet. Das Lacksystem lässt sich dadurch an ver-schiedene Einsatzbedingungen anpassen. Abcite istu.a. für die Beschichtung von trinkwasserführen-den Rohrleitungen zertifiziert. Zu den klassischen Anwendungen zählen die Be-schichtung von Bauteilen und Rohrleitungen (innenund außen) für den Wasser- und Abwassertransport,für Verkehrs- und Straßeneinrichtungen (z.B. Ampeln,Verkehrsschilder), für die Schifffahrt und im Offshore-Bereich sowie für Gebäude, Industrieanlagen undZäune oder Möbel im Außenbereich. � ds

KONTAKT

Axalta Coating Systems GermanyGmbHHorbellerstraße 1550858 KölnTel. +49 (0)2234 60193440www.axaltacoatingsystems.com

Erlaubt Verzicht auf Edelstahl: eine Beschichtung mitPulverlack Abcite

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TeamworkDie Arbeitssicherheit der Beschäftigten in der Werkstatt und auf der Baustelleist für Unternehmer im Metallbau eine ständige Herausforderung. Es gilt,Risiken rechtzeitig zu erkennen, zu bewerten und geeignete Maßnahmenzum Sicherheits- und Gesundheitsschutz zu ergreifen.

Wohn- und Geschäftshäuser,Industrie- und Gewerbebautensind Lebens- und Arbeitswel-ten für Wirtschaft und Gesell-schaft. Ihre Planung, Errich-tung und Erhaltung ist eineständige Aufgabe. Dabei istnicht nur die bautechnischeQualität eine große Herausfor-derung, sondern auch die Ar-beitssicherheit der Beschäftig-ten: Die Risiken – etwa bei derMontage von Traggerüsten, beider Fertigung einer Gebäude-hülle oder bei der Dachherstel-lung – müssen rechtzeitig er-mittelt und beurteilt werden.Dabei ist es besonders wichtig,

dass neben dem Bauherrn (Investor) und dem Planerdie Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinato-ren in enger Abstimmung mit den Bauausführen-den an einem Strang ziehen.

Rückläufige Unfallzahlen Die Zahl der Arbeitsunfälle auf deutschen Baustel-len ist Studien der Berufsgenossenschaft der Bau-wirtschaft (BG BAU) und der Deutschen Gesetzli-chen Unfallversicherung (DGUV) zufolge in denletzten Jahren gesunken. Die rückläufigen Unfall-zahlen erklären sich durch verstärkte und gezieltePräventionsaktivitäten der Betriebe sowie eine engeKooperation zwischen Innungen, Verbänden undder BG BAU. Darüber hinaus lässt sich dieser Ab-wärtstrend auf das gestiegene Sicherheitsbewusst-sein in vielen Unternehmen zurückführen. Mitte2013 wurden bei der BG BAU (2,8 Millionen Versi-cherte aus weit mehr als 500.000 Mitgliedsbetrie-ben) sogar knapp 30 Prozent Arbeitsunfälle wenigererfasst als noch vor zehn Jahren. Berufsgenossenschaften und der Gesetzgeber sindsich einig: Absturzsicherung ist Pflicht. Dafür gibt esGesetze, Verordnungen, EU-Richtlinien, Arbeitsstät-tenrichtlinien, BG-Informationsschriften und Tech-nische Regeln.

Mit der „Verordnung über Sicherheit und Gesund-heitsschutz auf Baustellen“ – Baustellenverordnung(BaustellV) genannt – wurde per Gesetz ein umfas-sendes, modernes Regelwerk geschaffen. Es soll denSicherheits- und Gesundheitsschutz auf Baustellenwesentlich verbessern und verfolgt das Ziel, den Ar-beitsschutz der Beschäftigten auf Baustellen – insbe-sondere an hoch gelegenen Arbeitsplätzen – sicher-zustellen. Die darin deklarierten Beurteilungen undMontageanweisungen sind regelmäßig dem Bauver-lauf anzupassen und laufend zu aktualisieren. Mit Wirkung vom 1. Juli 1998 wurde die EG-Bau-stellenrichtlinie vom 24. Juni 1992 in nationalesRecht umgesetzt. Sie richtet sich in erster Linie anden Bauherrn und definiert die für die Planung undAusführung erforderlichen Qualifikationen und Si-cherheitsmaßnahmen.

Regelwerk für die Baustelle Die Regeln zum Arbeitsschutz auf Baustellen (RAB)reflektieren den aktuellen Stand bezüglich Sicher-heit und Gesundheitsschutz auf Baustellen. Sie wer-den vom Ausschuss für Sicherheit und Gesund-heitsschutz auf Baustellen (ASGB) aufgestellt undständig der Entwicklung angepasst. Sicherheitsvor-kehrungen und Gesundheitsschutz auf Baustellenbetreffen die RAB 30 bis 33. + Bei der Planung und Ausführung der Gebäude-hülle tritt die RAB 30 (Bestellung des Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Koordinators) in Kraft. Sie regelt, wie der Sicherheitsschutz zu organi-sieren ist, und legt fest, dass er auch im Leistungs-verzeichnis besonders zu beschreiben ist. Der sogenannte Sicherheits- und Gesundheitsschutz-koordinator trägt dazu bei, Sicherheits- und Gesundheitsschutz in den einzelnen Bauphasen einzubinden. Mit dem Instrumentarium einer Vorankündigung, eines Sicherheits- und Gesund-heitsschutzplanes sowie einer effizienten Koordination lässt sich darüber hinaus die Prävention erheblich verbessern.

+ Die RAB 31 beschreibt Anforderungen an Inhalt und Form eines Sicherheits- und Gesundheits-schutzplanes gemäß der einschlägigen

Sicherheits- und Gesundheitsschutz

Geschäftsführer eines nach SCC** zerti-fizierten Betriebes: Arno Harmsen

Foto: Harmsen Kom

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Verordnung, der vom Sicherheitskoordinator aufgestellt werden muss.

+ In der Arbeitsschutzregel RAB 32 werden die Anforderungen an Inhalt und Form einer Unterlage gemäß der Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen beschrieben.

+ Die RAB 33 regelt allgemeine Grundsätze nach § 4 des Arbeitsschutzgesetzes bei Anwendung der Baustellenverordnung.

Vorausschauende Betrachtung Jeder Unfall ist einer zu viel. Für Europa wurden da-her in den 1990er-Jahren neue, übergeordnete Rah-menbedingungen zur Verbesserung des Arbeits-schutzes festgeschrieben. Diese grundsätzlichenAnforderungen wurden in Deutschland bereits 1996durch das Arbeitsschutzgesetz eingeführt. Seitherist jeder Unternehmer verpflichtet, die Gefährdun-gen in seinem Betrieb bzw. auf der Baustelle zu er-mitteln, zu beurteilen und rechtzeitig Schutzmaß-nahmen zu ergreifen. Mit dieser Gefährdungsbeurteilung erfolgt eine vor-ausschauende, kritische Betrachtung sämtlicher Ar-beitsabläufe über alle Realisierungsphasen hinweg.Auf diese Weise lassen sich Mängel rechtzeitig er-kennen, es passieren weniger Unfälle, es gibt keineOrganisationsprobleme, Arbeitsabläufe werden op-timiert, Kosten reduziert, und nicht zuletzt wird da-mit auch die Pflicht aus dem Arbeitsschutzgesetz er-füllt. So, wie die Baustelle sich verändert und diedarauf befindlichen Gebäude täglich wachsen, mussauch der Sicherheits- und Gesundheitsschutzplanmitwachsen.

Gefährdungsbeurteilung und Analyse Die Gefährdungsbeurteilung oder Gefährdungsana-lyse (dieser Begriff wird heute noch in der Deut-schen Gesetzlichen Unfallversicherung verwendet)ist die Voraussetzung von wirksamen und baustel-lenrelevanten Maßnahmen zum Arbeitsschutz. Sieist nicht zu verwechseln mit der Gefahrenanalyse,die sich auf entsprechende Pflichten des Herstel-lers bzw. Inverkehrbringers von beispielsweise Ma-

schinen bezieht (EG-Maschinenrichtlinie) und nichtauf den Kontext des betrieblichen Arbeitsschutzes. Bevor die ausführenden Arbeiten begonnen werden,muss nach § 5, Abs. 1 Arbeitsschutzgesetz eine Ge-fährdungsbeurteilung vorgenommen werden. Hierinwerden allgemeine Grundsätze zur methodischenVorgehensweise bei der Beratung und Überwachungabgestimmt. Sie bildet die Basis für Handlungsanlei-tungen der Länder und Unfallversicherer zur Ge-fährdungsbeurteilung. Darin eingeschlossen sindauch der Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan(Si-GE-Plan), den Bauherren oder von ihnen beauf-tragte Dritte für Baustellen erstellen müssen, wenndort Beschäftigte mehrerer Arbeitgeber tätig werdenoder besonders gefährliche Arbeiten anfallen. Im Si-GE-Plan werden beispielweise die räumliche undzeitliche Zuordnung der Arbeitsabläufe und dieMaßnahmen geregelt, mit denen Gefährdungslagenverringert werden sollen. Er wird in der Praxis regel-mäßig durch eine Baustellenordnung ergänzt, dieden störungsfreien Bauverlauf unterstützt. So kön-nen Gefährdungspotenziale optimal eingeschätztund die damit verbundenen Maßnahmen zur Ar-beitssicherheit vom ausführenden Unternehmerrechtzeitig eingeplant werden.

Der Grat zwischen Ethik und Monetik Sicherheit und Gesundheit sind bei allen Handwer-kern wichtige Voraussetzungen für die Qualität derArbeit. Egal, ob als Kurzhandlungshilfe für Kleinbe-triebe definiert oder als umfangreiche Fachregel de-klariert: Die Gefährdungsbeurteilung sollte auf derBaustelle verfügbar sein und protokolliert werden,denn jeder Handwerker, der dort arbeitet, muss vonden geplanten und eingerichteten MaßnahmenKenntnis haben und im Zweifel auch wissen, werfür deren Umsetzung verantwortlich ist. Seit Oktober 2013 ist das geänderte Arbeitsschutzge-setz (ArbSchG) in Kraft. Danach müssen die verant-wortlichen Unternehmer auch verstärkt auf die psychi-schen Gefährdungen ihrer Mitarbeiter achten. Inbesonderer Pflicht steht hier der Bauherr, denn er al-lein trägt die Verantwortung für die Koordination undAusschreibung sowie für die Vergabe, Überwachung

Nach §5, Abs. 1Arbeitsschutzgesetz bei jederBaumaßnahme vorgeschrie-ben: eine Beurteilung derGefährdung vor Beginn derausführenden ArbeitenG

rafik: BG Bau

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und das Einhalten von Sicherheitsmaßnahmen – nichtnur für das Bauvorhaben, sondern auch für die Sicher-heit und den Gesundheitsschutz auf seiner Baustelle. Bereits bei der Planung und Ausschreibung durchden Architekten (HOAI-Leistungsphase 6) ist der Si-cherheits- und Gesundheitsschutz aufzuführen undmit exakten Positionen zu definieren. Dabei sind dieArbeiten so auszuschreiben und zu gestalten, dasskeine Gefährdung für Leben und Gesundheit entsteht.Das beginnt bereits bei der Planung und ist mit derFertigstellung des Bauvorhabens längst nicht erle-digt. Sowohl für die Bauphase als auch für die spätereNutzung oder Sanierung muss die Gefährdungsbeur-teilung für eine geeignete Absturzsicherung sorgenund dauerhaft sichere Schutzmaßnahmen für jeglicheArt von Wartungs- und Sanierungsarbeiten in der Pla-nungsphase berücksichtigen.Entscheidend dabei sind örtliche Gegebenheitenwie Dachneigung und -form, zulässige Belastung so-wie die Gebäudehöhe und Windstärke. Je höherman ist, desto größer werden die Windkräfte, derRandabsturzsicherung kommt deshalb eine beson-dere Beachtung und Ausstattung zu. Hierfür eignensich feinmaschige Netze, die vertikal an der Fassadehochgehängt werden. Sie sorgen neben der Perso-nensicherung auch dafür, dass keine Kleinteile nachunten fallen können. Wer hier spart, spart am falschen Ende. Egal, welcheArbeitsbereiche gegen Absturz zu sichern sind – es

müssen auf jeden Fall ausschließlich geprüfte undzugelassene Einrichtungen der Absturzsicherungverwendet werden.

Information ist alles Wichtig in diesem Zusammenhang ist die Unterwei-sung zur Montage durch den Projektleiter. Diese ge-setzliche Vorschrift stammt noch aus der Reichsver-sicherungsordnung und stellt nach wie vor eineGrundlage für die Berufsgenossenschaft dar. In die-ser Montageanweisung wird verbindlich für jedenHandwerker festgelegt, wo er was abladen darf, woer sich innerhalb seines Arbeitsbereiches bewegendarf, welche Zugänge benutzt werden dürfen (z.B.nur Treppentürme und keine Gerüste oder Arbeits-bühnen). Hierin ist auch die persönliche Schutz-ausrüstung beschrieben. Daran haben sich alle Mit-arbeiter kompromisslos zu halten, es wird darüberProtokoll geführt.Wer in schwindelnder Höhe arbeitet, muss höhen-tauglich sein. Wer fit auf dem Dach sein will, mussregelmäßig praxisnahe Übungen (Hängeversuche,Einpassen des Gurtes und das Durchspielen vonRettungskonzepten) trainieren.

Auf den folgenden Seiten finden Sie zum Themaein Beispiel aus dem Handwerker-Alltag – einenBeitrag, der die hier gemachten allgemeinen Aus-führungen praxisnah ergänzt. � sr

Fachverband Metall NW

www.metallsoftware-nrw.de

24.09.2014Metallsoftware 2011Metallsoftware 2014

Im Technologiezentrum Umwelt (TZU) Oberhausen / NRW

von 12:00 bis 18:30 Uhr

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DreierpackUm intelligente Gebäudehüllen technisch einwandfrei, dauerhaft funktionstüchtig zu planen und unfallfrei zu montieren, braucht manSpezialisten wie beispielsweise den MetallbauerHarmsen Komtec.

Die Harmsen Komtec GmbH (HK), ein Metallbau-Unternehmen in der Grafschaft Bentheim, hat diedrei gleichrangig ausgeprägten LeistungsmerkmaleSicherheitsschutz, Gesundheitsschutz und Umwelt-schutz (SGU) quasi als Dreierpack in den Fokus ih-res Handelns gestellt. Dafür engagiert sich Firmen-chef Arno Harmsen in diversen Industrie- undFachverbänden, in denen Grundlagen erarbeitet,Qualitäten definiert und Standards geprägt werden.Der Metallbauer ist sicherheitstechnisch nachSCC** zertifiziert – das bedeutet regelmäßige Schu-lungen für die Mitarbeiter und regelmäßige Auditsfür das Unternehmen. Harmsen Komtec übernimmt in der Regel die Fach-planung für die komplette Gebäudehülle aus Me-tallleichtbau-Elementen und anschließend auch dieFachmontage unter Einhaltung des geforderten Si-cherheits- und Gesundheitsschutzes. Dazu gehörendie Statik, die Detailausbildung der gewählten Ma-terialien unter Einhaltung entsprechender bauauf-sichtlicher Zulassungen, die Bemessung der Unter-konstruktionen, die Definition der Schnittstellensowie die Formulierung der Anschluss- und Ver-bindungsdetails.

Seit vielen Jahren unfallfrei Im Unternehmen wird ein durchgängiges Arbeits-sicherheitssystem nicht nur gepflegt, sondern auchgelebt. Arno Harmsen ist ausgebildeter Sicherheits-und Gesundheitsschutzkoordinator (SiGeko). Er hatsich dafür qualifiziert, um die Risiken überall dort,wo seine Mitarbeiter Gewerke rund um die Gebäu-dehülle ausführen, einschätzen und verlässlich be-werten zu können. Alle HK-Mitarbeiter verfügen zudem über eine Erste-Hilfe-Prüfung und Ersthelferprüfung, die laufend in Nachschulungen aktualisiert wird. Dieentsprechenden Fachkräfte für Sicherheit und Ge-sundheitsschutz im eigenen Unternehmen (SiGekound Sicherheitsingenieur) engagieren sich weit überden gesetzlich geforderten Sicherheitsrahmen hin-aus. Prävention, Fortbildung und der ständige Dia-log über Arbeitssicherheit zwischen Kollegen und

der Geschäftsleitung stärken nicht nur die Moral,sondern auch das hohe Sicherheitsverständnis un-tereinander und führen zu laufenden Verbesserungs-prozessen. Schließlich bedeutet Arbeitsschutz auchTeamwork. Neben den baustellenrelevanten Sicherheitsmaß-nahmen gibt es bei HK umfangreiche Arbeitsschutz-maßnahmen im Betrieb – von der arbeitsmedizini-schen Vorsorge bis hin zur regelmäßigen Prüfungund Dokumentation (Protokoll und Siegel) der elek-trischen Anlagen und Betriebsmittel. AutorisierteFachleute im eigenen Unternehmen prüfen halb-jährlich alle elektrisch betriebenen Baustellengeräteeinschließlich aller Kleingeräte auf elektrische undmechanische Einsatzsicherheit.

Sicherheit für Bauhandwerker

Bei Montagearebeiten rund um die Gebäudehülle aus-schließlich verwendet: zugelassene Einrichtungen zurAbsturzsicherung

Übernehmen in der Regel Fachplanung und Fachmontageder Gebäudehülle: die Metallbauer von Harmsen Komtec

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SpezialistDas Unternehmen auf einen Blick

Die Harmsen Komtec GmbH ist Spezialist für nachhaltigesBauen mit vorkonfektionierten Metallleichtbau-Elemen-ten im Industrie- und Verwaltungsbau. Das Unternehmenhat sich im Laufe der Jahre mit der Projektabwicklung an-spruchsvoller Bauobjekte einen Namen gemacht. Die Verarbeiter aus der Grafschaft Bentheim (Niedersachsen)wissen, worauf es beim Bauen ankommt: präzise Planung,exakte Termintreue, hohe Ausführungsqualität und Perfek-tion in der Umsetzung. Sie arbeiten gewerkeübergreifendund bieten ihren Auftraggebern die komplette Projektab-wicklung ihrer Bauvorhaben an – von der umfassendentechnischen Werkplanung bis zur pünktlichen Montage.Dabei vereinen die versierten Baufachleute hohe Stabilitätmit gelungener Ästhetik und ansprechendem Design. Das Kompetenzteam plant mit seinen IFBS-zertifiziertenFachmonteuren streng nach den anerkannten Regeln derTechnik. Ansehnliche Bauprojekte für unterschiedlicheBranchen, von Harmsen Komtec realisiert, stehen in ganzDeutschland. � sr

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Ein Unfall ist kein Zufall Harmsen Komtec wickelt seit vielen Jahren un-fallfreie Montagen von Dächern und Fassaden aufGroßbaustellen in ganz Deutschland ab. Der Spe-zialist gehört heute zu den kompetenten und zu-verlässigen Partnern der Chemie-, Petro- undPharmaindustrie sowie für komplexe Verwal-tungsgebäude, die naturgemäß einen eigenen Si-cherheitsstandard in ihren Werken bzw. Parksvorschreiben. Dieser Standard gilt auch für Unter-nehmen, die dort bauausführend tätig sind. Ein Unfall ist ein Ereignis, das zu gesundheitli-chen Einschränkungen führen kann. Unfälle er-scheinen häufig so, als würden sie einen Men-schen vollkommen wahllos und zufällig treffen.Das sagt auch schon der Begriff „Unfall“: Ein UN-Fall ist ein Fall, der eigentlich nicht hätte passie-ren dürfen. Und trotzdem geschehen Unfälle – al-lerdings absolut nicht zufällig.Was die Planung und Ausführung von Hochbau-ten in Metallleichtbauweise angeht, so hat z.B.der IFBS e.V., Krefeld, zu dem auch HarmsenKomtec gehört, im Jahre 2007 im Arbeitskreis

„Arbeitssicherheit“ eine technische Fachregel„Mustergefährdungsbeurteilung“ herausgegeben,nach der die Mitgliedsbetriebe des Industriever-bandes ihre Baustellen planen, beurteilen und ab-wickeln. Hierin werden grundsätzlich alle Maß-nahmen gemäß § 5 Arbeitsschutzgesetz sowie deranzuwendenden Gesetze, Vorschriften, Verord-nungen und Regeln der Technik bei Montagear-beiten beachtet. Metallbaubetriebe wie HK arbei-ten strikt danach. „Bei den Montagearbeiten der an uns beauftragtenGewerke rund um die komplette Gebäudehüllewerden ausschließlich geprüfte und zugelasseneAbsturzsicherungseinrichtungen verwendet“, be-tont Arno Harmsen und erläutert auch, warum:„Sicherheit steht bei uns an erster Stelle. Was imVorfeld sicherheitstechnisch nicht ordnungsge-mäß organisiert ist, kann bei fortgeschrittenemBaustellenablauf nur schwer nachgeholt werden.“Da müssen Gerüste freigegeben, Sicherheitsnetzefür den Einsatz zugelassen und geprüft sein; diepersönliche Schutzausrüstung – je nach Gefähr-dungsbeurteilung zusammengestellt – ist Pflichtfür jeden Mitarbeiter, der seinen Arbeitsplatz inhöher gelegenen Ebenen hat. Alle Materialienmüssen ausnahmslos vor Inbetriebnahme geprüftund gewartet sein. Dafür wird der Nachweis imProtokoll des Unternehmens geführt, das die Ein-richtungen für die Absturzsicherung freigegebenhat. „Da gibt es keine Kompromisse“, versichertArno Harmsen, „schließlich hängen Menschenle-ben davon ab.“ � sr

Werden halbjährlich von autorisierten Fachleuten aufEinsatzsicherheit geprüft: alle elektrisch betriebenenBaustellengeräte

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Harmsen Komtec GmbH Eichenallee 1749849 Wilsum Tel. +49 (0)5945 9950-0Fax +49 (0)5945 9950-10 [email protected]

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WettbewerberGütesiegel und Normenkennzeichnungen sollen dieKaufentscheidung erleichtern und die Auswahl transparentermachen, aber auch qualitative Unterschiede zeigen. BeiDichtstoffen wurden in letzter Zeit zwei wichtige Kennzeicheneingeführt, deren Zweck und garantierte Qualitätsstandardsimmer wieder zu Verwechslungen führen.

Die Europäische Bauproduktenverordnung verfolgt dieVereinheitlichung von Mindest-Standards auf europäi-scher Ebene. Handelshemmnisse im Binnenmarkt sol-len abgebaut und die grenzüberschreitende Verwen-dung von Bauprodukten ermöglicht werden. IhrErkennungszeichen: das CE-Symbol. Auch für be-stimmte Fugendichtstoffe ist laut DIN EN 15651 eineCE-Kennzeichnung ab Juli 2014 verpflichtend. Damitsind auch internationale Ausschreibungen unter glei-chen Voraussetzungen für alle Bieter möglich.

Umstellung Die Umsetzung der Kennzeichnung für Fugendicht-stoffe bei Fassadenelementen und Verglasungen istmit Prüfungen bei einem externen Institut und mitder Erstellung von sogenannten Leistungserklärun-gen verbunden. Aus diesem Grund hat der Gesetzge-ber hier eine Umstellungsphase von einem Jahr vor-gesehen, bei der sowohl die alten als auch die neuenRegelungen gelten.

GütesiegelDas IVD-Gütesiegel ist ein vom IndustrieverbandDichtstoffe geschaffener Qualitätsstandard, der insbe-sondere Verarbeitern die Auswahl qualitativ hochwer-tiger Fugendichtstoffe erleichtern soll. Dazu müssendie Hersteller Angaben u.a. zu Volumenschwund, zu-lässiger Gesamtverformung, Dehnspannungswert undRohstoffbasis des Produktes machen. Diese Angabenwerden von einem neutralen Institut überprüft. Erstdann darf der Hersteller das IVD-Gütesiegel auf seinenKartuschen anbringen. Der Metallbauer kann mit so ge-

CE-Kennzeichnung und IVD-Gütesiegel

kennzeichneten Produkten seinen qualitativen An-spruch gegenüber dem Kunden dokumentieren.OTTO-CHEMIE ging beim IVD-Gütesiegel gleich mitgutem Beispiel voran und ließseine Produkte entsprechend zerti-fizieren.

Pflicht und KürKann man nun CE-Kennzeichnungund IVD-Gütesiegel miteinandervergleichen? Wohl kaum. Schon al-lein, weil die CE-Kennzeichnungauf Basis gesetzlicher und europa-weit gültiger Vorschriften erfolgtund damit immer ein Kompromissvon unterschiedlichen Ansprüchenbleibt, während das IVD-Gütesiegel eine freiwilligeMaßnahme für besonders hochwertige Fugendicht-stoffe darstellt. Das eine soll europaweite Transparenzdurchsetzen, das andere dient dazu, bestimmte Pro-dukt- und Verarbeitungsmerkmale für den Verarbeitererkennbar zu machen. Während die CE-KennzeichenPflicht sind, definiert der IVD mit seinem Gütesiegel alsKür die Qualität beim Verfugen vollkommen neu.Wolfram Fuchs, Sprecher des Technischen Arbeitskrei-ses im IVD: „Die neue CE-Kennzeichnung gibt qualita-tiv nicht dieselben hohen Standards vor, wie sie derIVD fordert. Die Anforderungen einzelner Teile der DINEN 15651 werden zu Lasten des deutschen Qualitätsni-veaus gehen. Selbst ein in die höchste Klasse XS1 ein-gestufter Sanitärdichtstoff kann dabei hinter den Anfor-derungen des IVD zurückbleiben.“ � red

Das Gütezeichen des IVD steht füreinen bestimmten Qualitätsstandard,die CE-Kennzeichnung zeigt die Über-einstimmung eines Produktes mit EU-Richtlinien an

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Hermann Otto GmbHOTTO-CHEMIEKrankenhausstraße 14 83413 FridolfingTel. +49 (0)8684 [email protected]

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84 Baustelle

SpektakulärIn 3048 Metern Höhe setzt ein Projekt am Gaislachkogel in Söldenneue Maßstäbe für hochalpines Bauen. Maßgeblich beteiligt war der oberösterreichische Fassadenspezialist GIG.

Glasfassade im hochalpinen Raum

Hohe bauphysikalische Anforderungen, die hochal-pinen Bedingungen und ein sehr enger Zeitplan wa-ren von den am Bau Beteiligten zu meistern, ehe imJanuar das Design-Restaurant „Ice Q“ in Sölden of-fiziell eröffnet werden konnte. Es ersetzt die Aus-sichtsplattform Gaislachkogel, die im Mai 2013 ab-gebaut worden war. Rund 4,5 Millionen Euro Baukosten wurden in dasRestaurant-Projekt auf drei höhenverstellbaren Fun-damenten investiert. Unter Leitung des renommier-ten Architekten Johann Obermoser entstand in derBauphase von Juni bis Dezember 2013 ein Restau-rant mit 94 Innen- und 34 Terrassen-Sitzplätzen.Fassadenspezialist GIG war für den Primärstahlbau,

Ausgangssituation: Gefrorenes Felskonglomerat auf über 3000 Höhenmetern bildet das Fundament für das neue Vorzeigeprojekt von GIG

Fensterelemente mit 3-fach-Isolierverglasung wurden per Kran mit dem „Glassauger“ an ihrenBestimmungsort gehoben

die KLH-Massivholzdecken und die gesamte Gebäu-dehülle verantwortlich.

Schwindelfrei im extremen Klima Die Baustelle auf über 3000 Höhenmetern bedeu-tete große Herausforderungen für Mensch und Ma-terial. Nicht nur das Fundament in Form von gefro-renem Felskonglomerat, sondern auch dieMaterialbeschaffung und Projektumsetzung erfor-derten planerische und bautechnische Spitzen -leistungen. „Wir sind sehr stolz, bei einem so spektakulärenProjekt beteiligt gewesen zu sein“, sagt Gerhard Hai-dinger, Geschäftsführer der GIG Fassaden GmbH,

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85Baustelle

Maßgeblich beteiligt an der Realisierung: der oberöster-reichische Fassadenspezialist GIG, der dem Kubus unteranderem seine spektakuläre Glashülle verlieh

Baustelle mit spektakulärer Aussicht: Auf nur zehn Quadratmetern Grundfläche wurden in nur fünf Monaten 120 Tonnen Stahl versetzt

Gerhard Haidingers Resümee:„Wir freuen uns, an derErrichtung des Ice Q in Söldenbeteiligt gewesen zu sein.Trotz der hohen statischenund bauphysikalischenAnforderungen konnten wirdas Projekt in einem extremkurzen Ausführungszeitraumrealisieren“

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und schildert die ungewöhnlichen Bedingungen:„Die Bauarbeiten verlangten von unseren Mitarbei-tern höchste Präzision und Schwindelfreiheit. Auchgalt es, nicht alltägliche Probleme zu meistern wieetwa den Materialtransport über extrem steile Berg-straßen oder die beengten Platzverhältnisse vor Ort,und das alles in einem sehr engen Zeitrahmen.“Die hochalpine Lage der Baustelle bestimmte nichtzuletzt auch die Arbeitszeiten des Projektteams:„Um die fristgerechte Fertigstellung des Restaurantszu garantieren, starteten wir mit den Bauarbeitenschon vor Sonnenaufgang und arbeiteten siebenTage in der Woche bis spätabends durch“, berichtetProjektleiter Christian Pointner.Insgesamt verbauten die Spezialisten von GIG imdreieinhalb-monatigen Montagezeitraum etwa 120Tonnen Stahl, 1000 Quadratmeter KLH-Massivholz-decken, 900 Quadratmeter Glasfassade mit 3-fach-Isolierglas und etwa 350 Quadratmeter Metallunter-sicht. Aufgrund der Witterungsbedingungen hatte man einehochwärmedämmende 3-fach-Isolierverglasung ge-wählt. Brüstungen, Verbindungsbrücken sowie Edel-stahlverkleidungen für die Deckenuntersichten kom-plettieren die beeindruckende Fassade des „Ice Q“.

Ein neues Vorzeigeobjekt Der Bau in exponierter Lage auf äußerst schwieri-gem Untergrund setzt im Bereich Architektur neueQualitätsstandards. Die GIG Fassaden GmbH, 1945

KONTAKT

GIG Fassaden GmbHIndustriestraße 30A-4800 Attnang-PuchheimTel. +43 (0)7674 602-0Fax +43 (0)7674 [email protected]

als Stahlbauunternehmen in Attnang-Puchheim ge-gründet, kann heute auf international renommierteReferenzobjekte wie das Ars Electronica Center inLinz mit einer der größten Mediafassaden Europasoder das British Museum in London verweisen. Dashochalpine „Ice Q“ in Sölden mit seinem herausra-genden Design gilt nun als neues Vorzeigeobjekt deroberösterreichischen „Fassadenschmiede“.Das Panorama spricht für sich: Etwa 250 der öster-reichischen Dreitausender sind von dem Design-Re-staurant aus zu sehen. Mit sechs Barriquefässern Pinot Noir beherbergt das „Ice Q“ Österreichshöchstgelegenen Weinkeller, und Sölden setzt mitdem höchstgelegenen Restaurant im Skigebiet neuekulinarische Trends. � red

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86 Baustelle

Die kristallinen Module mit individuellem Aufbaulassen sich in Kalt-, Kalt-Warm- oder Warmfassadensowie in Fenster, Lichtdachkonstruktionen, Sonnen-schutzlösungen und Vordächer integrieren. AlleModule sind IEC-zertifiziert und haben vom Deut-schen Institut für Bautechnik (DIBt), Berlin, die all-gemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) als Ver-bundsicherheitsglas (VSG) erhalten.

Zusatzfunktionen nach Maß Will die moderne Architektur bereits in der FassadeAspekte wie ökologisches Bewusstsein und Nach-haltigkeit zum Ausdruck bringen, so gibt es kaumein wirkungsvolleres Gestaltungsmittel als bauwerk-integrierte Photovoltaik. Sichtbare BIPV-Module si-gnalisieren mit ihrer deutlich erkennbaren „Solar-optik“ ihre energetische Aufgabe und lassen sichzugleich nahtlos in die Multifunktionalität der Sys-temtechnik von modernen Fenstern und Fassadeneinbinden. Je nach Ausführung werden neben der solarenStromgewinnung zusätzliche Aufgaben wie Wärme-schutz, Wetterschutz, Schall- oder Sonnenschutzanforderungsgerecht mit übernommen. Die Homo-genität wird dabei durch die vollständige Integra-tion in das jeweilige Schüco-Systembauteil erzielt.So ist es möglich, BIPV-Module planerisch wie kon-ventionelle Füllungselemente zu behandeln und zu-sätzliche bauliche Funktionen der spezifischen Ein-bausituation entsprechend modular zu ergänzen.Höchste Systemkompatibilität, standardisierte Mon-tage- und Befestigungskomponenten sowie optischeund elektrische Qualitätstests stellen bei den BIPV-Modulen eine problemlose Montage, durchgängigeOptik und einen reibungslosen technischen Betrieb

System-integriertModule einer bauintegrierten Photovoltaik(BIPV) für Fenster- und Fassadensysteme vonSchüco, Bielefeld, eröffnen zahlreicheMöglichkeiten, um die Nutzung vonSolarenergie und individuelle Architekturintelligent zu verbinden.

Photovoltaik von Schüco

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Beeinflusst graduell den g-Wert: eine variableZellbelegung der Fassaden-Elemente

Durch ihre „Solaroptik“deutlich zu erkennen: dieenergetische Aufgabe derBIPV-Fassade

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87Baustelle

Ohne zusätzliche Sicherung: BIPV-Module im Überkopf-bereich

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Schüco International KGKarolinenstraße 1-1533609 BielefeldTel. +49 (0)521 783-0Fax +49 (0)521 [email protected]

sicher – zehn Jahre Leistungsgarantie auf 90% Pmppmin gemäß den Garantiebedingungen von Schücoinklusive. Funktional vorteilhaft ist vor allem auch die VSG-Zulassung der Module. Die Zellen liegen – beidsei-tig von hochreißfesten Folien geschützt – zwischenzwei Glastafeln, die je nach Einsatzbereich und An-forderung aus Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG)oder raumseitig sogar aus Verbund-Sicherheitsglas(VSG) bestehen können. Als wetterfest gekapseltesElement kann das BIPV-Modul nicht nur als Kaltauf-bau in der Fassade eingesetzt, sondern auch als wet-terseitiges Element eines zwei- oder dreischaligenIsolierglasaufbaues von hochwärmedämmendenWarmfassaden verwendet werden.

Individuelle Zellbestückung Schüco liefert die BIPV-Module als maßgefertigteElemente, die in Struktur, Größe, Format und Farbeden Entwurfsideen des Architekten angepasst wer-den können. Zwei monokristalline und eine poly-kristalline Zellvariante stehen zur Wahl und sorgenfür die individuelle optische Prägung des jeweiligenPV-Füllungselementes. Ein weiteres gestalterisches Kriterium ist die Zellbe-stückung, also die Anzahl und Positionierung derZellen innerhalb eines Elementes. Hier bieten sichMöglichkeiten, die optische Transparenz durch eineBelegung zwischen 30% und 90% der Elementflä-che graduell zu variieren. Daneben kann die Zellbe-

stückung selbstverständlich auch abhängig von denWärmedämmwerten, dem Energieertrag sowie denAnforderungen an Sonnen- und Sichtschutz vorge-nommen werden, die für die jeweilige Bausituationgewünscht sind. Gestalterisch von Bedeutung istdarüber hinaus die Optik der Zellen selbst. Dankweiterentwickelter Antireflexschichten weisen dieneuen Zellvarianten kaum mehr erkennbare Kris -tallgrenzen auf. Die ehemals gebrochene, als unru-hig empfundene kristalline Optik der PV-Moduleist damit einer homogenen Elementansicht gewi-chen. In den Standardfarben Blau und Schwarz sinddie BIPV-Module in individuellen Glasmaßen zwi-schen 300 x 200 mm und maximal 5000 x 2200 mmerhältlich – auch als „Modellscheiben“ in einigenSonderformen.

Flexibles Komplettsystem Die BIPV-Module sind innerhalb der ganzheitlichenSchüco-Systemwelt sowohl für den Einsatz in Neu-bauten als auch für energetische Sanierungen geeig-net. In Verbindung mit den bewährten Fenster- undFassadensystemen des Bielefelder Unternehmenssowie Wechselrichtern entsteht so ein flexiblesKomplettsystem für die Gebäudehülle – ob in denVordach-Systemen Schüco TopSky 1+2, im starrenGroßlamellensystem Schüco Brise Soleil oder inden Fenster- und Fassadensystemen Schüco FW50+/FW60+, AOC, ERC, SFC sowie in sechs Varian-ten der Systemfamilie AWS. � red

BIPV bleibtKernkompetenz Die bauwerkintegrierte Photovoltaik (BIPV) istbei Schüco dem Geschäftsbereich Metallbauzugeordnet und zählt damit weiterhin zu denKernkompetenzen im Fenster-, Türen- undFassadenbereich des Bielefelder Unterneh-mens. Sie bleibt unberührt von der Übernahmedes Photovoltaik-System-Geschäfts der SparteNeue Energien von Schüco durch die ViessmannPhotovoltaik GmbH in Allendorf, die zum 1.Juni dieses Jahres erfolgt ist. � red

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InnenliegenderSonnenschutz von Beckerkrönt die beidenStaffelgeschosse des Dom-Aquarées in Berlin-Mitte.Bis zu 20 Bahnen lassensich durch Antriebe vonBecker gleichzeitig exaktauf Position steuern

Die nach hinten geneigteDachkonstruktion stellteden Sonnenschutz vorbesondere Heraus -forderungen. Trotz teilsgewölbter Fensterflächenverläuft der Sonnenschutzin den Staffelgeschossenstets parallel

Gegenläufige Zugseile ver-laufen nahezu unsichtbarvor den Stahlelementen derGlaskonstruktion. Sie sor-gen für die problemloseSteuerung und Bedienungder Sonnenschutzanlage

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AutomatisiertBecker-Antriebe bewegt Großes in Berlin-Mitte: Die Motorisierung desSonnenschutzes am DomAquarée war eine höchst anspruchsvolle Aufgabeund Herausforderung für den hessischen Spezialisten.

Sonnenschutz fürs DomAquarée

Mitten in Berlin, nahe der Museumsinsel zwischenDom und Alexanderplatz, steht unübersehbar dasDomAquarée. Auf mehr als 71.000 Quadratmeternist hier 2004 ein gefragtes Metropolenquartier ent-standen – mit einer lebendigen Mischung aus städ-tischem Leben und Arbeiten. Neben Wohnungen,Hotelzimmern und Büros laden in den überdachtenGassen und auf den Plätzen des großzügigen Gebäu-dekomplexes alle möglichen Läden und Restaurantszum Shoppen, Schlemmen und Pausieren ein. Sogardas weltweit größte freistehende Aquarium lässtsich hier bestaunen, die rund eine Million LiterSalzwasser können mit einem gläsernen Fahrstuhldurchfahren werden.Von außen betrachtet sticht freilich eher die auffäl-lige Dachkonstruktion des DomAquarée ins Auge.Von den insgesamt vier Gebäudeteilen des Ensem-bles sind zwei dem Alexanderplatz zugewandt; überdiese spannt sich jeweils ein verglastes Staffelge-schoss, das sich über zwei Etagen erstreckt und diefünfstöckige Fassade aus spanischem Kalksandsteinabschließt. Die 7,60 Meter hohen Glasflächen sinddabei leicht nach hinten geneigt und gehen im obe-ren Bereich in eine Wölbung über. Im Kontrast zurscharfen Kante des restlichen Gebäudes sorgen beimStaffelgeschoss außerdem gebogene Ecken für einenprägenden Stilakzent.

Exakt auf Position Was architektonisch die gewünschte Transparenzund Leichtigkeit bringt, stellte den Sonnenschutzin den betreffenden Räumen vor verschiedene Her-ausforderungen. Die ursprünglich verbaute Lösung– zwischen den Scheiben liegende Innenjalousien –bekam die Kühlung der sich schnell aufheizendenRäume nicht in den Griff. 2011 mussten daher dieStaffelgeschosse in mehreren Bauabschnitten um-fassend saniert werden: Neben wärmereflektieren-dem Hochleistungsglas sorgen seitdem aluminium-bedampfte Screen-Behänge im Jumbo-Format derBerliner www.Sonnenschutz.com GmbH für ange-nehme Temperaturen und den blendfreien Blicknach draußen. Die anspruchsvolle Aufgabe, den großdimensionalenSonnenschutz zu motorisieren, setzte die hessischeBecker-Antriebe GmbH um, Spezialist für Antriebe

Neben wärmeisolierendem Hochleistungsglas sorgt derautomatisierte Sonnenschutz von Becker für angenehmeTemperaturen und blendfreie Sicht

und Steuerungen von Rollläden und Sonnenschutz.„Da sich in dem Staffelgeschoss 50 Prozent der Flächein einem Raum befinden, kam es entscheidend daraufan, die einzelnen Sonnenschutz-Bahnen auch zeit-gleich fahren und präzise positionieren zu können“,erklärt Harald Heck, Bauleiter bei Sonnenschutz.com.„Die obere und untere Endlage mussten genauso sau-ber einzustellen sein wie eine mittige Zwischenposi-tion. Die Antriebe von Becker haben das auch lang -fristig gut im Griff und bringen so in unserem Fall bis zu 20 Bahnen exakt auf Linie.“ Zum Einsatz kamen Rohrantriebe mit mechanischerEndabschaltung, die durch ein einfaches Stecksys -tem schnell zu installieren und problemlos auch inkleine Kassettengrößen zu integrieren sind. Gesteu-ert werden sie zentral über das BUS-System im DomAquarée. Zwar stattet Becker auch größere Ge-bäude mit eigenen Automatisierungslösungen aus.Sind jedoch wie im DomAquarée bereits andere Sy-steme vorhanden, lassen sich die SMI-Antriebe vonBecker über den KNX-Funkstandard mit diesen ver-netzen. So können individuelle Szenarien program-miert und automatisch ausgeführt werden, bei-

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spielsweise das selbstständige Ausfahren der Rollosab einer bestimmten Sonneneinstrahlung.

Durchdacht bis ins Detail Damit die Behänge trotz der spezifischen Neigungund Wölbung des Glases stets parallel zur Fenster-fläche verlaufen, ist das motorisierte Rollo-Systemzusätzlich mit gegenläufigen Zugseilen aus Stahlverspannt. Federmechanismus und Seiltrommel ge-währen während des Fahrweges eine Zugspannungbis zu zehn Kilogramm. Innerhalb von nur 69 Se-kunden sind so die 7,60 Meter langen Jumbo-Rolloskomfortabel auszufahren, die 3,30 Meter langenScreen-Behänge sogar in 38 Sekunden. Obwohl bewusst ein innenliegender Sonnenschutzgewählt wurde, um die Architektur des DomAquaréenicht negativ zu beeinflussen, sollte die dafür nötigeTechnik auch hier möglichst in den Hintergrund tre-

ten. Deshalb passen sich die dünnen Schnüre der Seil-anlage an die Glaskonstruktion an, indem sie nahezuunsichtbar vor den Stahlelementen verlaufen, in diedie einzelnen Scheiben eingefasst sind. Die in den ge-bogenen Ecken der Räume erforderlichen trapezförmi-gen Behänge bedingten aufgrund ihrer Asymmetriefreiliegende Wellen. Auch diese verschwinden hintereigens angebrachten Verkleidungen.Über die Funktionalität und Optik hinaus war zu-dem der Schallschutz zu berücksichtigen. „Wennso viele Bahnen gleichzeitig bewegt werden, mussdie Übertragung mechanischer Geräusche auf einMinimum reduziert werden – auch das war ein Ar-gument für die Becker-Antriebe, da ihre geräuschar-men Motoren bei den Fahrgeräuschen nicht zusätz-lich hörbar sind“, erläutert Heck und freut sich mitThorsten Skulski, Außendienstmitarbeiter bei Be -cker, über die gelungene Zusammenarbeit. � ks

www.Sonnenschutz.com GmbHMyslowitzer Straße 27-2912621 BerlinTel. +49 (0)30 8145378-0Fax +49 (0)30 [email protected]

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Becker-Antriebe GmbHFriedrich-Ebert-Straße 2-435764 SinnTel. +49 (0)2772 507-0Fax +49 (0)2772 [email protected]

gebracht werden, wenn die Hersteller nach EN 1090 Aluminium nur noch in den Vaus Stahl- und

nung innerhalb der EU. Damit dürfen tragende Bauteile Ab dem 01.07.2013 gilt die neue Bauproduktenverord

gebracht werden, wenn die Hersteller nach EN 1090 erkehr Aluminium nur noch in den V

nung innerhalb der EU. Damit dürfen tragende Bauteile -Ab dem 01.07.2013 gilt die neue Bauproduktenverord

prüfen wir jährlich mehrere hundert TFür QUALICOA

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KONTAKT

Teckentrup GmbH & Co. KGIndustriestraße 5033415 VerlTel. +49 (0)5246 504-0Fax +49 (0)5246 [email protected]

Hilfreich für dieMetallbau-Partner:das „CarTeck”-Paket

Marketing-PaketGemeinsam mehr Markt machen: Teckentrup startet wiederseine erfolgreiche „CarTeck Garagentor-Aktion“. DasMarketing-Paket erleichtert Metallbau-Betrieben denDialog mit privaten Bauherren.

Teckentrup unterstützt Metallbauer

Zentral entwickelte Marketing-Maßnahmen erspa-ren den lokal agierenden Metallbau-Unternehmendas aufwendige Gestalten und Produzieren von ver-kaufsfördernden Materialien. Das von Teckentrup,Verl, angebotene Aktions-Paket besteht aus indivi-dualisierten Flyern, Anzeigen-Vorlagen und Plaka-ten bis hin zur Zaunplane – sowie aus einem aufden privaten Bedarf zugeschnittenen Angebot ausGaragentor und Antrieb mit unverbindlicher Preis-empfehlung.

Kontinuierlich verbesserte Aktion Seit 2010 unterstützt Teckentrup seine Partnerbe-triebe mit den „CarTeck-Aktionen“ im Geschäft mitprivaten Bauherren und hat das Marketing-Paketseitdem kontinuierlich verbessert. Zentraler Ansatz:Ein klar definiertes „CarTeck“-Garagentor wird zueinem unverbindlich empfohlenen Preis angeboten.In diesem Jahr ist es das Sektionaltor GSW 40-M inMittelsicke in den Standardgrößen 2375 x 2125 mmbzw. 2500 x 2125 mm und in den Farben Weiß undGrau (TT 703 – Grauton mit Eisenglimmerpartikeln)für 899 Euro oder in den Farben Sepiabraun undAnthrazitgrau für 999 Euro. Das Angebot verstehtsich inklusive Antrieb und zwei Handsendern, aberohne Montage.„Der Preis ist häufig der Einstieg in das Beratungs-gespräch – hier wählen die Kunden dann oft auchhöherwertige Tore“, so die Erfahrung von Tecken-trup-Geschäftsführer Meinolf Funkenmeier, „grö-ßere Formate, Glaseinlässe oder Sonderfarben füh-ren zum Beispiel zu höherwertigen Toren.“

Eine Kampagne begleitet das Angebot Zu diesem spezifischen Angebot hat Teckentrupeine umfangreiche Kampagne entwickelt, die denMetallbau-Betrieben zur Verfügung steht: Dazu ge-hören u.a. Flyer, Anzeigen-Vorlagen, Aufkleber,Zaunplanen – auch individualisiert mit den Kon-taktdaten des regionalen Anbieters.Der Betrieb vor Ort entscheidet, wie er dieses Ange-bot in seine eigenen Aktionen integriert. Für Wer-bung in großen Bauherren-Magazinen und für Arti-kel in den Medien sorgt Teckentrup selbst. „Wirstellen aber zudem gerne Pressetexte bereit, die un-sere Partner nur noch mit ihren Daten ergänzenmüssen und die dann als Vorlage für die Heimatzei-tung oder das lokale Sonntagsblatt dienen können“,ergänzt Funkenmeier.

Planungswerkzeug für die Website Online hilft der „CarTeck-Konfigurator“ von Tek-kentrup. Hiermit lässt sich ein Tor virtuell planen -auch vom Bauherrn. Wer ein Foto hochlädt, kanndas sogar in der eigenen virtuellen Garage bewerk-stelligen (siehe www.teckentrup.biz). „Dieses Pla-nungswerkzeug stellen wir Partnerbetrieben gerneauch für ihre eigene Website zur Verfügung“, versi-chert Meinolf Funkenmeier. � jb

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Von Dagmar Ruhnau/pro publica Bei der Neuentwicklung des Kölner Herstellerstremco illbruck handelt es sich um ein Vorwand-montage-System. Es platziert die Fenster des Hotel-und Bürogebäudes, das in unmittelbarer Nachbar-schaft zum Dresdener Zwinger entstanden ist, in derzweischaligen Konstruktion bauphysikalisch per-fekt mit der Wärmedämmung in einer Ebene. Zu-dem weisen die vor der Wand montierten FensterSchallschutzwerte auf, die jene von Winkelkon-struktionen weit übertreffen und denen von kon-ventionell in Laibungen eingebauten Fenstern ent-sprechen. Hervorragende Prüfzeugnisse belegendiese Vorzüge des neuen Systems.

Zeitgemäße Befestigung Der Neubau besteht aus zwei Teilen: Im langen Rie-gel befindet sich ein Hotel mit 288 Zimmern, imkürzeren Gebäudeteil sind Büroflächen unterge-bracht. Die Fenster, die zum Teil mit Sonnenschutz-glas ausgeführt sind, wurden in eleganten stehen-den, zweigeteilten Formaten gewählt – aus

Aluminium im Bürobereich und aus Kunststoff mitAluminiumdeckschalen im Hoteltrakt.Die mit Einbau der Fenster im Hotel beauftragteFirma Schreinerei & Metallbau Wagner GmbH ausNiederwürschnitz schlug zur zeitgemäßen Befesti-gung das neue Vorwandmontage-System von ill-bruck vor, das sich insbesondere für zweischaligeLochfassaden eignet. Neben der guten Wärmedäm-mung und dem ausgezeichneten Schallschutz über-zeugt es durch schnelle, einfache Verarbeitung undökologischen Mehrwert. Der Clou am System: DieAbtragung der Lasten durch die Fenster, die vor derWand montiert sind, erfolgt ausschließlich über ei-nen Spezialkleber.

Bis ins Detail durchdacht Der Aufbau des neuen Systems ist bis ins Detaildurchdacht. Die Fenstermontagezargen PR007 vonillbruck (λ = 0,07 W/mK) sind Dreieckszargen ausRecyclingwerkstoff und werden um die Fensteröff-nung geklebt. Die Anschlussfugen zwischen Fens-ter und Zarge werden mit dem Multifunktions-Dich-

AusgeklügeltFür das Abdichtungssystem der Fenster am Neubau eines Hotel- und Bürogebäudes in Dresden hat tremco illbruck neue Wege beschritten und wurde dafür mit einemIndustriepreis und begeisterter Resonanz der Praktiker belohnt.

Neues Vorwandmontage-System

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tungsband TP652 illmod trioplex+ von illbruck ab-gedichtet, das sich sowohl für die passivhausge-rechte Abdichtung als auch für die speziellen Anfor-derungen von Neubauten und Sanierungen eignet.Mit wenigen Handgriffen ist die Abdichtung desFensters nach RAL – mit den drei Abdichtungsebe-nen innen, Mitte und außen – vollständig, bevorüberhaupt das Wärmedämmverbundsystem oderdie zweite Schale montiert wird. Das bedeutet deut-lich mehr Sicherheit vor Mängeln im Bauanschluss.Das Vorwandmontage-System von illbruck erlaubtdie Befestigung und die Abdichtung des Fensters ineinem Arbeitsschritt. Es bietet dem Monteur einegerade Laibung, wie er sie kennt. Distanzklötze sindnicht erforderlich, was die Montage zusätzlich ver-einfacht. Es entstehen klar definierte, planbare Ab-dichtungsebenen, die fachgerecht ausgeführt wer-den können. „Die Zargen lassen sich exaktschneiden und leicht verarbeiten“, berichtet Kars-ten Vogel, Bauleiter bei Schreinerei & Metallbau

Wagner, „dadurch steht das Fenster ganz sicher, undes sieht auch noch schön aus.“ Bei einer späterenSanierung ist diese Lösung ebenfalls hilfreich: DieFenster lassen sich austauschen, ohne die Wand-konstruktion zu zerstören. Vogel schätzt, dass er für den Fenstereinbau im Ver-gleich zu herkömmlichen Lösungen nur noch einViertel der Zeit braucht. Dazu trägt vor allem dieperfekte Klebung bei, insbesondere bei einem Objektwie dem hier beschriebenen, bei dem die Brüstun-gen nur 80 Millimeter dick waren: „Da hält ohnehinkeine Schraube“, kommentiert der Fensterbauer,„schön, dass es jetzt so etwas gibt.“ Eine Muster-montage überzeugte selbst die Bauherren sofort, dieals Bauträger neuen Lösungen gegenüber eher skep-tisch sind.

Zertifiziert und passivhaustauglich Der Verlauf der Isothermen ist optimal, weil dasFenster – wie vom Passivhaus Institut Darmstadt

Schneiden Sie die Zargen zu Reinigen Sie alle Klebeflächen und behandeln Sie diesemit illbruck AT140 Primer vor

Drücken Sie die Zarge sorgfältig an das Mauerwerk undrichten Sie diese aus

Tragen Sie den SP340 Soforthaft-Kleber in zwei Strängenauf die Zargen auf

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KONTAKT

tremco illbruck GmbH & Co. KGVon-der-Wettern-Straße 2751149 KölnTel. +49 (0)2203 57550-0Fax +49 (0)2203 [email protected]

empfohlen – wärmebrückenfrei in der Dämmebenesitzt. Dank seiner rundum wärmedämmenden Ei-genschaften eignet sich das Vorwandmontage-Sys-tem von illbruck insbesondere für Passivhäuser. Au-ßerdem entspricht es der zum 1. Mai eingeführtenEnEV 2014 und der neuen EU-Gebäuderichtlinie,die den Passivhausstandard ab dem Jahr 2020 füralle Neubauten und ab dem Jahr 2050 für alle Ge-bäude fordert.Darüber hinaus hat die Gemeinschaft Emissionskon-trollierte Verlegewerkstoffe e.V. (GEV) das SystemTP652 illmod trioplex+ von illbruck als „sehr emis-sionsarm PLUS“ in die beste Klasse EMICODE®

EC1PLUS eingestuft.Neben der ökologischen Zertifizierung hat auch dasift Rosenheim das Vorwandmontage-System von ill-bruck rundherum geprüft – vom Schallschutz biszur Praxistauglichkeit. Bei der Schallschutzprüfungwurde mit der illbruck PR007 Fenstermontagezarge,dem Multifunktions-Dichtungsband illbruck TP652illmod trioplex+ und dem raumseitig aufgebrach-ten Hochbau- und Anschlussfugen-Dichtstoff ill-bruck SP525 ein Referenzwert von 43 dB erreicht(Prüfbericht 12-000746-PR01). Das entspricht demWert, den ein Schallschutzfenster ohne Schallne-benwege optimal erzielt. Somit bietet diese Ausfüh-rung den gegenwärtig maximal möglichen Schall-schutz von Fenstern, die vor der Wand montiertsind. �

Befestigen Sie das Fenster mit handelsüblichenRahmenschrauben und dichten Sie es mit TP652 illmodtrioplex+ ab

Verkleben Sie unter der Außenfensterbank eine ME503TwinAktiv VZ Folie gegen drückendes Wasser. Bei Bedarfkönnen die Zargen mit dem passenden PR008 Dämmkeilergänzt werden

Bautafel Projekt:Motel One, Dresden

Bauherr: TLG-Immobilien GmbH

Architekten(Generalplanung bis GÜ-Vergabe): see architekten gmbh, Dresden

Architekten(Fassade und Ausführungsplanung): Knerer und Lang GmbH, Dresden

Fenstermontage: Schreinerei & Metallbau Wagner GmbH,Niederwürschnitz

System:illbruck Vorwandmontage-System

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95BaustelleSchaufenster

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Von Astrid Schneider Eckig, kantig und futuristisch steht ein neues Solar-haus mitten im alten Westberliner Stadtzentrum, ei-nen Steinwurf entfernt vom berühmten BahnhofZoo und dem Kurfürstendamm. Der Bauplatz fürden temporären Forschungsbau ist ein freies Eck-chen zwischen einer großzügigen Bebauung aus den1950er-Jahren, einem Bankgebäude aus den 1980er-Jahren und der traditionsreichen Universität derKünste. Mitten in diesen Showroom von Architek-tur der letzten 150 Jahre wurde nun ein Solarhausneuester Generation gestellt. Auf allen Seiten spie-geln die glatten Glasfassaden und schwarzen Solar-module die umliegende architektonische Zeitge-schichte – als Spiegelbild eines herausforderndenWandels.

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadt-entwicklung (BMVBS) ist Bauherr dieses spektakulä-ren Bauwerkes, das in der Praxis zeigen soll, wie wirunsere Städte mit sich selbst versorgenden Gebäu-den und regenerativen Systemen so gestalten kön-nen, dass sie die Herausforderungen des Wandelsmeistern. So wurde für das „Effizienzhaus Plus mitElektromobilität“ das Motto geboren: „Mein Haus –meine Tankstelle“. Ziel ist es, mit dem Forschungs-haus mögliche Synergien zwischen solarem Gebäu-deenergiesystem und Elektromobilität zu erforschenund Ideen für eine optimale Steuerung zu erproben,bezogen auf das gesamte Energiesystem, das von fluk-tuierenden regenerativen Quellen dominiert wird.Aus einem 2010 ausgelobten Wettbewerb gingen dieUniversität Stuttgart und das Planungsbüro des dort

WohnlaborPhotovoltaikhülle als primäre Energiequelle für Strom,Wärme und Mobilität: Eine Testfamilie hat in Berlin einSolarhaus neuester Generation über ein Jahr lang bewohnt– die Messergebnisse liegen jetzt vor.

Solares Forschungsprojekt

Glänzt mit PV-Fassade und berührungslos ladendem Elektroauto: das solare Forschungshaus

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Unsichtbar befestigt: die Fassade ausDünnschichtsolarmodulen

als Professor lehrenden Werner Sobeck als erstePreisträger hervor. Bereits im Dezember 2011 wurdedas Gebäude eröffnet. Nach einer kurzen Öffentlich-keitsphase wohnte von März 2012 bis Mai 2013 einevierköpfige Testfamilie darin, um das Gebäude imAlltag zu erforschen. Die Messergebnisse liegen seitKurzem vor, eine zweite Testphase läuft derzeit.

Architektur und GebäudekonzeptDer Architekt und Ingenieur Werner Sobeck stehtfür klare, schlichte Hightech-Entwürfe – so entstandein lichtdurchfluteter, eleganter Effizienzhaus-Ku-bus. Garten- und Straßenfassade sind ganz in Glasausgebildet, umgeben von einer opaken Hülle, dieebenfalls allseitig mit Glas verkleidet ist. Sobecks„rationale“ Formensprache ist an den Ideen der Mo-derne orientiert, folgt einer Konstruktionslogik undfavorisiert die Materialien Stahl und Glas. Auch einRückbau des Hauses wurde mitbedacht: SämtlicheKonstruktionen und Bauteil-Verbindungen sind soausgeführt, dass das Gebäude sortenrein zerlegt undrecycelt werden kann. Alle opaken Hüllflächen wie die Fassaden, der Bo-den und das Dach sind als Leichtbau-Holztragwerkein Holztafelbauweise ausgeführt. Zwischen den mitOSB-Platten beplankten Holzstegträgern ist einerund 400 Millimeter starke Zellulosedämmung ein-geblasen. Die Zwischendecke ist aus Schallschutz-gründen und zur besseren Wärmespeicherung miteiner Hanfdämmung gefüllt. Die Bodenbeläge sindaus natürlichem, geöltem Holz. Insgesamt wurdeauf giftige Kunststoffe verzichtet – auch für die In-stallationsrohre. Einem kompakten, minimierten Innenraum stehteine großzügige Hülle für die Solarenergiegewin-nung und Außenwirkung gegenüber. Nur etwasmehr als die Hälfte des Kubus ist mit „Innenraum“gefüllt, die Hülle des Würfels öffnet sich zur Straßehin als repräsentativer überdachter Vorraum. Hiersind auch induktive Bodenfelder installiert, überdenen die Elektroautos und Elektrobikes berüh-rungslos geladen werden können – eines der Haus-features, die bei den Testbewohnern am besten an-

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Auf einen BlickZahlen und Fakten

Objekt:Forschungsbau „Effizienzhaus Plus mit Elektromobilität“,Fasanenstraße 87, 10623 Berlin

Gebäudedaten: Bruttogrundfläche 187 m2

Beheizte Nettogrundfläche 149 m2

Gebäudevolumen 643 m3

Hüllflächenfaktor A/V 0,75-1

U-Werte Gebäudehülle (in W/m2K): Außenwand, Dach, Boden 0,11Fenster 0,70Durchschnitt Gebäudehülle 0,33

Anlagentechnik:+ Luft-Wasserwärmepumpe mit Pufferspeicher (5,8 kW)+ WW-Boiler mit elektrischem Heizstab(Legionellenschaltung)

+ Warmwasserspeicher (288 Liter)+ Kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung

+ Fußbodenheizung

Photovoltaiksystem:Dach - 60 monokristalline Standard-Solarmodule mit je240 Wp in Ost-West-Ausrichtung mit einer Neigung von10° (Fläche APV = 98,2 m2; Leistung 14,10 kWp)Südfassade - CIS-Dünnschichtmodule (Fläche APV = 73 m2; Leistung 8 kWp)Batterie - Lithium-Ionen-Batterie (40 kWh) zurZwischenspeicherung

Messung März 2012 bis Februar 2013:+ Erzeugung PV-Dach 11.578 kWh/a+ Erzeugung PV-Fassade: 5047 kWh/a+ Summe PV 13.306 kWh/a Simulation PV-Erzeugung: 16.625 kWh/a – Mindererträgevon rund 20% durch rund 40% geringere AnzahlSonnenscheinstunden im Messzeitraum

Stromverbrauch für Hausbetrieb:+ für die Heizwärmebereitstellung mit der Wärmepumpe 4224 kWh

+ für die Trinkwarmwasserbereitung mit der Wärmepumpe 1641 kWh

+ für die Hilfsenergie (Antriebe etc.) der Anlagentechnik 3099 kWh

+ für die Beleuchtung 526 kWh+ für Haushaltsgeräte und Haushaltsprozesse 2910 kWh

+ Summe Stromverbrauch für Hausbetrieb 12.400 kWh/a

Für den Betrieb der Elektromobile (täglich Stadtfahrtender Familie durch ganz Berlin) wurden 3974 kWhverbraucht. � as

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kamen: Auto abstellen, die Sonne lädt es automa-tisch, ohne Stecker. Dieser wird nur für die Schnell-ladung benötigt. Durch die Glasfassade können Besucher einen Blickauf den als Showroom ausgebildeten Technikraumwerfen, in dem sich Wärmepumpe, Wechselrichterund das gesamte Lüftungssystem mit Luftwärme-tauscher befinden. Ein Monitor informiert auch in-teressierte Besucher über das Energiesystem. Die zweite Schicht bildet der „Energiekern“, dieklassische Installationszone des Hauses mit Trep-pen, Bädern und Hausnebenräumen. Zur drittenSchicht formen sich die eigentlichen Wohnräume,die zur Gartenseite hin orientiert und in einem überdas gesamte Gebäude offenen Raumgefüge verbun-den sind. Türen haben nur die drei Schlafräume imObergeschoss und die Bäder.Eingangs- und Gartenfassade sind als große, einheit-liche Glasfassaden ausgebildet. Zur Verwendungkam eine Dreifachverglasung. Tragende Stahlstüt-zen sind hinter die Fassade frei in den Raum ge-stellt. Der Sonnenschutz wird auf der Gartenseitevon Aluminiumjalousien gewährleistet, im Ostendurch den großen Dachüberstand.

Photovoltaik für Fassade und Dach An der geschlossenen Südfassade sind rahmenloseDünnschichtsolarmodule als hinterlüftete Fassaden-bekleidung vorgehängt. Die rahmenlosen Glas-Glas-CIS-Dünnschichtmodule von Würth, Künzelsau,wurden in ein speziell entwickeltes Tragesystem derFirma Sto, Stühlingen, integriert. Dieses Fassaden-system besteht aus neuartigen, zwölf Millimeterstarken Trägerplatten aus Blähglasgranulat, das mitEpoxidharz gebunden wurde.

Die Glasgranulatplatten werden werkseitig auf soge-nannte Agraffenprofile aus Aluminium geschraubt.Danach fixiert der Hersteller die Dünnschichtsolar-module mit einem speziell zugelassenen Klebstoffauf den Glasgranulatplatten. Mit den rückseitig be-festigten sogenannten Agraffenprofilen werden dieFassadenplatten in die Unterkonstruktion einge-hängt. Auf diese Weise entsteht eine elegante, mitschlanken offenen Lichtfugen ausgestattete rahmen-lose Fassadenkonstruktion. Während die Klebung von ESG-Scheiben auf dieUnterkonstruktion mit den Glasgranulatplatten be-reits bauaufsichtlich zugelassen ist, benötigte dieVerwendung der Solarmodule eine Zustimmung imEinzelfall (ZiE). Der Grund: Die Dünnschichtsolar-module sind ihrerseits bereits ein „Verbundglas“,die äußere Schicht wird dementsprechend nichtvon der Unterkonstruktion selbst, sondern aus-schließlich von der inneren Scheibe des Solarver-bundes getragen. Bisher werden solche Konstruktionen vom Deut-schen Institut für Bautechnik (DIBt), Berlin, nur mitmechanischer Lastabtragung und mechanischer Si-cherung auch der äußeren Glasscheibe gegen Windzugelassen, da man sich in der Regel nicht auf dielanganhaltende statische Zuverlässigkeit geklebter(oder laminierter) Verbindungen verlassen will. Mandarf also auf die vom Hersteller beantragte Bauzulas-sung der Photovoltaikfassade als Gesamtsystem sehrgespannt sein.Optisch und konstruktiv sowie energetisch ist dasneue System vielversprechend. Die Montage istdenkbar einfach. Die klassische Konstruktion mitKonterlattung erlaubt eine optimale Hinterlüftung.Für die ebenfalls opake Nordfassade wurde das glei-

Der Kubus mit Solardach und optisch angepasster Wordfassade aus schwerem Glas

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che Wandsystem genutzt, nur kamen statt der Solar-module schwarze Glaspaneele zum Einsatz. Somitist auch ein im Erscheinungsbild recht bruchloserWechsel zwischen Photovoltaik-Modulen und „nor-maler“ Fassade möglich. Zudem könnte hier einwahrer Preisvergleich zwischen den „Zusatzkosten“für Solarstromerzeugung gezogen werden, da sichbeim Fassadenaufbau nur die Panelschicht unter-scheidet. Um eine optimale Flächenausnutzung zu erzielen,kam ein flach aufgeständertes, durchdringungsfreiesFlachdachmontagesystem von K2 Systems, Rennin-gen, zum Einsatz, das die Standardsolarmodule miteiner Neigung von zehn Grad nach Osten und We-sten orientiert. Das System aus Aluminiumprofilenwurde statisch berechnet und im Windkanal getes-tet. Genau wie das Fassadensystem ist es jedoch we-der normgerecht noch besitzt es eine allgemeinebauaufsichtliche Zulassung (abZ). Auch das Dachkonnte also nur mit ZiE genehmigt werden. Hier wird deutlich, welche großen Herausforderun-gen noch bestehen, um den gesamten Solarbereichin den Bausektor zu integrieren. Dabei sollte – auchaus Sicht der Architekten – diskutiert werden, obsich die Solarsysteme zwangsweise den traditionel-len deutschen Baunormen oder umgekehrt die Bau-normen sich den innovativen Solarsystemen anpas-sen sollten.

Sonnenkraft als Basis Das Energiesystem des Gebäudes basiert vollstän-dig auf der Kraft der Sonne. Ziel ist es, dass die So-larsysteme in der Jahresbilanz mehr Strom herstel-len, als das gesamte Gebäude sowie dieElektromobilität an Strom verbrauchen. Das Niveau„Effizienzhaus Plus“ ist erreicht, wenn ein negativerJahresbedarf sowohl an Primärenergie als auch anEndenergie vorliegt.Für die Gebäudeheizung wird eine strombetriebeneLuft-Wasser-Wärmepumpe eingesetzt. Wegen destemporären Charakters des Experimentalhauseswurde auf die Verlegung eines Erdregisters oder dieEinbringung von Bohrlöchern zur Nutzung der fla-chen Geothermie verzichtet. Zur Nachheizung desWarmwassers ist ein elektrischer Heizstab einge-baut, um die Bildung von Legionellen sicher zu ver-hindern. Die Gebäudeheizung erfolgt über eine Fuß-bodenheizung und eine Zuluftvorwärmung mitWärmerückgewinnung aus der Abluft. Eine Li-thium-Ionen-Batterie soll den direkten Eigenver-brauchsanteil des Solarstromes erhöhen. Ein Touchpanel und eine auch über das Smartphoneabrufbare Visualisierung und Fernbedienung desHauses ermöglichen es den Bewohnern, ihren Ener-gieverbrauch zu reflektieren und zu optimieren. Sokönnen zum Beispiel die avisierten Fahrtstreckenmit den E-Mobilen in der Vorschau eingegeben wer-den, damit das Hausenergiesystem bei Bedarf Ener-gie aus den Elektroautobatterien abruft – oder aberdafür sorgt, dass diese randvoll geladen sind.

KommentarMutig weitergeforscht!Der Ansatz, ein komplettes Haus zu bauen und zu moni-toren, ist ebenso mutig wie richtig. Schön, dass jetzt dieErfolge des Forschungshauses angemessen gewürdigt unddie aufgetretenen technischen Probleme offen analysiertund diskutiert worden sind. Schließlich hat sich der Un-terschied zwischen Planung, Simulation und Praxisergeb-nissen doch sehr deutlich gezeigt. Umso wichtiger ist esaber, die „Praxisforschung“ am komplexen System „ge-baute Realität“ zu verstärken und, ohne zu verzagen,noch energischer weiterzuforschen.Sehr begrüßenswert ist es auch, dass die „Forschungs-kiste“ selbst noch leicht umgebaut wurde und aufgrundder Erfahrungen und Messergebnisse aus der ersten Test-phase einige zielgerichtete Optimierungen an Bauwerkund Haustechnik durchgeführt worden sind.Im Mai 2014 ist eine weitere Testfamilie für ein Jahr ein-gezogen, sodass gegenwärtig die zweite wissenschaftlichbegleitete Messperiode läuft. Die Messdaten werden on-line auf der Website des Ministeriums bereitgestellt:http://www.bmvi.de/DE/EffizienzhausPlus/effizienzhaus-plus_node.htmlWichtig ist ebenfalls, dass nun auch weitere Varianten imHinblick auf Energiekonzept, Haustechnik und Konstruk-tion für sich selbst versorgende Solarhäuser systematischausprobiert werden. Dazu soll ein Programm beitragen, indem seit 2011 weitere Modellhäuser an unterschiedlichenStandorten gefördert werden, die den „Plus-Energie-Standard“ erfüllen. Diese sind teils fertig, teils noch imBau. Es wäre gut, dieses Programm noch auszuweiten undmit frischem Geld zusätzliche Projekte zu fördern undwissenschaftlich zu untersuchen. Jetzt wirklich experimentelles solares Bauen in noch grö-ßerem Stil zu praktizieren - das wäre Forschergeist undgut angelegtes Bundesgeld. Schließlich wird zu Recht be-mängelt, dass der Gebäudesektor zwar rund 40% desdeutschen Energieverbrauchs verschlingt, aber noch vielzu wenig in die Energiewende einbezogen wurde. Gerade in der Photovoltaik hat die Massenproduktionzwar bei Standardmodulen die Preise stark gesenkt, dochumso teurer und seltener verbaut wurden im Verhältnisdie Spezialmodule für die Gebäudeintegration. Doch auchdie solare Wärmeerzeugung wird gegenwärtig in Deutsch-land vernachlässigt – und erst recht die Kombination bei-der Technologien.Eine Forschungs- und Entwicklungsinitiative zur wirt-schaftlichen Erschließung der umweltfreundlichen undverbrauchernahen Flächenpotenziale der solaren Strom-und Wärmeproduktion an der Gebäudehülle wäre dahersehr zu begrüßen. Gleiches gilt für das Einbeziehen derArchitekten in Produktentwicklungen und Gebäudelösun-gen, die nicht nur Energie sparen, sondern auch ästhe-tisch überzeugen. Das Forschungshaus hat gezeigt, dasshier ein großes Potenzial besteht. � as

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Photovoltaik-Module, in die Fassade integriert und auf dem Dach

Energie und echnikzentraleTTechnikzentrale

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Photovoltaik-Module, in die Fassade integriert und auf dem Dach

echnikzentrale

Informationsdisplay und konduktives Ladesystem

Feststehende Lamellen

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Induktives Ladesystem

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Informationsdisplay und konduktives Ladesystem

Feststehende Lamellen

Induktives Ladesystem

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100 Baustelle

Ergebnisse des ersten Messjahres Insgesamt wurde erreicht, dass das Gebäude überseine Hülle in der Jahresbilanz so viel Strom bereit-stellt, wie für Heizung, Warmwasser und Strombe-darf für Beleuchtung, Haushaltsgeräte und Anlagen-technik benötigt wurde, also für den gesamtenGebäudebetrieb. Das Ziel, auch noch die Elektro-mobilität voll mit abzudecken, scheiterte daran,dass im Testzeitraum deutlich weniger Sonneschien als in den zehn Vorjahren, die bei der Simu-lation zugrunde gelegt worden waren. Ein außerge-wöhnlich trüber Winter mit rund 40 Prozent weni-ger Sonnenstunden erbrachte rund 20 Prozentweniger Strom. So konnte nur ein Viertel der fürdie Elektromobilität benötigten Strommenge selbsterzeugt werden.Insgesamt ergibt sich ein stark abweichendes Bildgegenüber der Vorausberechnung. Verbräuche im ersten Messjahr:+ Wärmepumpe – 5865 kWh (Messung) anstelle

von 2217 kWh (Planung) + Hilfsenergien – 3099 kWh (Messung) anstelle

von 2275 kWh (Planung) + Beleuchtung – 526 kWh (Messung) anstelle

von 375 kWh (Planung) + Haushalt – 2910 kWh (Messung) anstelle

von 2125 kWh (Planung) Dies führt in der Jahressumme zu einem um etwa 75Prozent erhöhten tatsächlichen Energieverbrauchvon 12.400 kWh anstelle der geplanten 6992 kWh.Zugleich zeigt der Vergleich der gemessenen Strom-erträge aus den Photovoltaikanlagen mit den vor-herberechneten Ertragswerten witterungsbedingteMindererträge (13.306 kWh anstelle der prognosti-zierten 16.625 kWh) von etwa 20 Prozent.

Die beiden gegenläufigen Effekte führen dazu, dass inder Messperiode nur 906 kWh Energieüberschüsseanstelle der prognostizierten 9633 kWh erzielt wur-den. Bei normaler Witterung könnte jedoch die E-Mo-bilität komplett mit abgedeckt werden.Genau 3984 kWh wurden zusätzlich aufgewandt fürInfomonitore, Visualisierung sowie die experimen-telle Batterie aus recycelten Autobatterien. Diese Grö-ßen werden jedoch außer Betracht gelassen, da sie nurdurch den „Show- und Experimentalcharakter“ be-dingt sind.Die Elektromobile haben mit 3974 kWh im Messjahrweniger Energie verbraucht als die angenommenen6000 kWh, allerdings fehlt hier der Bezug zu zurückge-legten Fahrtstrecken, weil die Daten der Elektromobilederzeit noch wissenschaftlich ausgewertet werden.Immerhin konnte unter anderem durch die Batterieund die Elektromobilität ein durchgängiger Eigennut-zungsanteil des erzeugten Solarstromes von über 40Prozent erzielt werden. Der Rest wird zu anderen alsden Bedarfszeiten erzeugt und mit dem öffentlichenStromnetz über Einspeisung und Bezug ausgetauscht. Im Sommer produziert das Haus Energieüberschüsse,im Winter benötigt es „Zuschüsse“. Dieses Problemlässt sich auch mit der Batterie nicht lösen, da diesenur Tagesbedarfe speichert und ausgleicht. Insofernbleibt das „Effizienzhaus Plus“ zu einem hohen Anteilvom Strombezug aus dem öffentlichen Netz und dendamit verbundenen unberechenbaren zukünftigenStrombezugspreisen abhängig. Ungewiss sein kannauch, welche Vergütung für eingespeisten Solarstromlangfristig gezahlt wird, da möglicherweise immerdann Stromüberschuss in Deutschland herrscht, wenndie Sonne scheint – mit den damit verbundenen nied-rigen Marktpreisen.

Schematisch dargestellt: die energetisch relevanten Bestandteile des Forschungshauses

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Energie für Lüftung und Heizung Besonders markant ist die Abweichung der Ener-gieverbräuche in den Bereichen Wärmepumpe undHilfsenergien für die Ventilation. Das wärmeseitigeEnergiekonzept steht hier zur Disposition, zumal esim Messzeitraum nicht exorbitant viel kälter war alserwartet.Auffällig ist, dass zwar ein künstliches Belüftungs-konzept erdacht wurde – der Glaube an technischeSysteme aber zu einer Gebäudeplanung geführt hat,die die natürliche Lüftung nicht optimiert. So habendie Test-Bewohner zu Recht bemängelt, dass eskeine reguläre Möglichkeit zur Querlüftung des ge-samten Gebäudes gibt. Einzig und alleine die Öff-nung der Haustür ermöglicht eine Querlüftung imErdgeschoss. Allerdings möchte man die Haustürnaturgemäß ungerne offen stehen lassen. Im Oberge-schoss gibt es gar keine Öffnungsmöglichkeit in derstraßenseitigen Fassade. Durch die offene Grund-rissgestaltung steigt jedoch alle warme Luft aus demim Erdgeschoss gelegenen Wohnbereich in dasObergeschoss mit den Schlafräumen – und diewarme Luft ist hier schwer wegzulüften. So positiv das transparente und offene Erscheinungs-bild der Innenräume mit den großen Glasfassaden ist,so ist es doch problematisch, dass es keine klassischenFenster im Haus gibt, sondern nur wenige bodenhoheFenstertüren. Der hohe Glasfassadenanteil führt zu ei-ner sehr schweren Dreifachverglasung, um die Energie-kennwerte zu halten. Die Fenstertüren sind jedochnicht mit Beschlägen zum Ankippen ausgestattet, son-dern lassen sich nur entweder öffnen oder schließen.So muss das mechanische Lüftungssystem insbeson-dere sommerliche Wärmelasten wegventilieren. Dahersind die benötigten Ventilationsenergien in den Som-mermonaten Juni, Juli und August am höchsten. Zudem führt die mechanische Belüftung auch nichtzwangsweise zum erwünschten Ergebnis. So lässt sichdie Temperatur der Zuluft nicht raumbezogen variie-ren. Dabei waren es die Testbewohner gewöhnt, dasSchlafzimmer gar nicht zu heizen, konnten hier aberweder die Vorerwärmung der Zuluft abstellen nochnachts die Fenster schräg anstellen. Ein zu erwartendes Ergebnis ist auch, dass die vorge-wärmte Zuluft zu einer unbehaglich trockenen Luft imWinter führt, wie die Messergebnisse deutlich bestä-tigen. Wie es sein kann, dass die Innenraumtempera-tur im Sommer durchschnittlich um rund fünf GradCelsius über der Außentemperatur liegt, ist sicherlichebenfalls noch zu erforschen. Ist es eventuell mög-lich, dass die Hinterlüftung der schwarzen Photovol-taikfassade mit drei Zentimetern zu gering ausgeführtist und es so zu einer ungewollten sommerlichen Er-wärmung der Südwand kommt?Die Wärmepumpenanlage inklusive internem Pufferspeicher und Heizstab kommt nur auf eineGesamtperformance von rund 2,2. Das ist sowohlder direkten elektrischen Nachheizung für dasTrink-Warmwasser geschuldet als dem Verzicht aufGeothermie. �

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Mitten in der Innenstadt von Rom, an der Kreuzungder Via del Corso mit der Via Tomacelli, liegt der Pa-lazzo Ex Unione Militare. Das 1901 errichtete herr-schaftliche Gebäude wurde von 2008 bis 2013 kom-plett saniert und dabei zu einem Einkaufszentrumumgebaut. Ohne die historische Fassade schwerwiegend zuverändern, setzten die Architekten Massimilianound Doriana Fuksas einen spektakulären baulichenKontrast – eine Kuppel aus Stahl und Glas auf derDachterrasse mit der Anmutung einer „Laterne“. ImRahmen des Objektwettbewerbes zu ihrer Jahresta-gung hat die ISOLAR®-Gruppe jetzt den Beitrag ih-res spanischen Mitgliedsunternehmens Tvitec Téc-

nicas de Vidrio Transformado S.A. zu diesem Pro-jekt ausgezeichnet.Die optischen Parallelen zu der 2010 fertiggestell-ten spektakulären Fassade des EinkaufszentrumsMyZeil in Frankfurt am Main sind kein Zufall. Istdoch auch diese Fassade ein Entwurf aus dem Stu-dio des international renommierten Architekten,Designers und Humanisten Massimiliano Fuksasund seiner Frau Doriana. Gleiches gilt für die 2006eröffnete neue Messe Mailand Rho, für die Fuksasdie Stahl-Glas-Dächer über dem Eingang und überden Verbindungswegen zwischen den Messehal-len konstruiert hat. Tatsächlich ist der Palazzo ExUnione Militare in Rom ein weiteres Projekt in

Spektakulär: das „Laternen”-Projekt in Rom

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KontrastBei der Sanierung eines 1901 errichteten Palazzo inRom setzten die Architekten einen spektakulärenbaulichen Kontrast zur historischen Substanz: eine„Laterne“ aus Stahl und Glas.

Bausanierung mit Stahl und Glas

102 Baustelle

Objektwettbewerb 2014

Bautafel Palazzo Ex Unione Militare, Rom

Bauherr: Benetton Group / H & M Hennes & Mauritz

Planung:Massimiliano und Doriana Fuksas, Rom

Bauleitung:Costruzioni Vendramin Edilizie

Metallbau:Stahlbau Pichler, Bozen

Glasfassade:ca. 1800 m2 ISOLAR SOLARLUX® superneutral// aus ESG 8 / 20 / VSG aus ESG 55.2; VSG ausESG 66.2

Hersteller:Tvitec Técnicas de Vidrio Transformado S.A.,Cubillos del Sil (Léon), Spanien

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03|14

Die Konstruktion aus Stahl und Glas durchläuft die vier Geschosse des Baues ...

... und verbindet alle Ebenen bis zur Dachterrasse

dieser Reihe ähnlich aussehender Stahl-Glas-Kon-struktionen.

Geschichte und Moderne in Balance„Wenn man sich vor einem historischen Gebäudebefindet“, erklärte Massimiliano Fuksas der ZeitungLa Repubblica in einem Interview Anfang 2012, „istdas Erste, was in solchen Fällen zu tun ist, dieStruktur aufzuräumen von allen Ergänzungen, diedie Geschichte angesammelt hat, die Pflanzen aufdem Dach abzudecken und dem Gebäude seinen al-ten Adel wiederzugeben. Es ist aber auch erlaubt, andem Versuch zu arbeiten, eine Balance zwischenGeschichte und Moderne zu schaffen.“Das Dach des Palazzo Ex Unione Militare war nachÜberzeugung des Architekten „ein großartiger Ort,um eine Veränderung in die Dachlandschaft Romszu bringen“. So hatten er und seine Frau die Idee, indas Gebäude eine Art Lampe aus Glas und Metall zubauen, die bis auf das Dach geht und die Besucherdie Stadt entdecken lässt, aber auch ein bevorzugterAussichtspunkt wird.Die Konstruktion aus Stahl und Glas wurde anStahlbau Pichler in Bozen vergeben. Sie geht vonunten durch alle vier Geschosse des Gebäudes undverbindet mit den neu eingebauten Rolltreppen dieEbenen bis hin zur Dachterrasse. Sämtliche Etagenöffnen sich zur „Glaslaterne“ hin; jede einzelnewurde von den Architekten zu einem besonderenRaumerlebnis gestaltet. „Rote, orangefarbene undviolette Bubbles setzen in den weißen Innenräumen

Akzente“, erläutert Fuksas, der sich für die Gestal-tung der Innenräume von Kinderspielzeug inspirie-ren ließ. Den Abschluss der „Glaslaterne“ nach oben bildeteine Glaskuppel auf der Dachterrasse, unter der derBlick auf die barocke Kuppel der Basilika San Carloal Corso völlig frei ist – ein perfekter Ort zum Ver-weilen im Panorama-Restaurant.

Konstruktion und LogistikDie insgesamt 1800 Quadratmeter Stahl-Glas-Kon-struktion zerfallen in über 1500 Einzelstücke, die

103Baustelle

Objektwettbewerb 2014

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03|14

KONTAKT

ISOLAR®-Glas-Beratung GmbH Auf der Mauer 13 55481 Kirchberg Tel. +49 (0)6763 521 Fax +49 (0)6763 1278 [email protected] www.isolar.de

alle eine dreieckige Geometrie haben. Die ge-schwungene Gesamtkonstruktion hat zur Folge, dassjedes einzelne Dreieck unterschiedliche Abmessun-gen hat; jede Glaseinheit ist somit ein Unikat. Die Isoliergläser für die bis zu 7,5 Meter hohe Glas-kuppel auf dem Dach wurden ausgeführt als ISO-LAR SOLARLUX® superneutral // mit 8 mm ESGund VSG aus ESG 55.2. Im Inneren wurden alle Glä-ser als VSG aus ESG 66.2 ausgeführt. Sämtliche Iso-liergläser wurden zusätzlich mit einem speziellen„Toggle-System“ und Stufenkanten ausgestattet.„Was dieses Projekt für uns so außergewöhnlich ge-macht hat“, berichtet David Lopez, bei Tvitec fürdie internationalen Projekte verantwortlich, „istnicht seine Größe, es sind seine vielfältigen Konse-quenzen für Planung, Produktion, Qualitätskon-trolle und Versand.“ Bereits im Zuschnitt und nachder Bearbeitung waren alle Abmessungen genau zukontrollieren. Die gleiche Prozedur war nach demLaminieren und der Isolierglas-Fertigung noch ein-mal erforderlich. Schließlich waren Produktion undVersand so zu organisieren, dass jedes der über 1500Unikate zur richtigen Zeit am richtigen Ort war.Der Auftrag zum Umbau des Palazzo Ex UnioneMilitare wurde vom damaligen Eigentümer, der

Benetton-Gruppe, an das italienische Bauunter-nehmen Costruzioni Vendramin Edilizie verge-ben. Im Juni 2013 wurde die fast fertige Immobi-lie für 180 Millionen Euro von der SchwedischenKette H & M übernommen, die am 29. Oktober2013 ihren neuen Megastore in Rom eröffnenkonnte.

Effektvolle Licht- und FarbenspieleTagsüber reflektiert die Glaskuppel auf der Pan-orama-Terrasse das Licht wie ein Spiegel. Abends inder Dunkelheit dagegen leuchtet die „Glaslaterne“weithin sichtbar, und der Blick von außen geht freiin das Panorama-Restaurant hinein. Für interessanteFarbeffekte beim Blick von außen sorgen dann auchdie Scheiben der „Glaslaterne“ in den vier Stock-werken im Innern des Palazzo. Die ISOLAR®-Gruppe hat den Umbau des Palazzo ExUnione Militare in ihrem Wettbewerb „Objekte2013“ in der Kategorie „Repräsentative Projekte“ausgezeichnet. Sie würdigt damit den mit der Stahl-Glas-Konstruktion dargestellten Kontrast von Ge-schichte und Moderne mit Produkten aus der Ferti-gung des ISOLAR®-Partners Tvitec aus Ponferrada inNord-West-Spanien. � red

Objektwettbewerb 2014

104 Baustelle

Ein bevorzugter Aussichtspunkt: die Glaskuppel auf der Panorama-Terrasse

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03|14 Objektwettbewerb 2014

105Baustelle

Ein einzigartiges Konzept: das neue DLR-Forschungszentrum „:envihab“ in Köln-Porz

Das Kürzel „:envihab“ ist ein Kunstwort und setztsich zusammen aus „environment“ und „habitat“,also „Umwelt“ und „Lebensraum“. Es bezeichnetdie neue Großforschungseinrichtung des DeutschenZentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln-Porz. Der Mensch, seine Gesundheit und seine Leis-tungsfähigkeit unter extremen Bedingungen stehendort im Mittelpunkt. Seit 2010 wuchs der Neubau für das weltweit ein-zigartige Forschungszentrum heran, das am 5. Juli2013 unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Johann-Diet-rich Wörner – kein Unbekannter in der Glasbranche– in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender desDLR feierlich eingeweiht wurde.

Zwei Welten unter einem Dach Die besondere Herausforderung an ein architektoni-sches Konzept für das Projekt lag darin, einerseitsder Wissenschaft die unerlässliche Diskretion zu

bieten und zugleich ein Raumkonzept zu entwi-ckeln, das es erlaubt, bei laufendem VersuchsbetriebBesucher in größerer Zahl in der Forschungsstättezu empfangen. Dazu wurde 2007 ein Architektur-wettbewerb ausgelobt, in dem die Preisträger GlassKramer Löbbert Architekten, Berlin, ihre Arbeit un-ter anderem so erläuterten: „Unter einem Dach be-gegnen sich die beiden Welten. Eingebettet in dieUmfassung aus Mauer und Erdreich liegen sämtli-che Raummodule des :envihab auf einer Ebene, ge-gliedert und verbunden durch die differenzierte Er-schließung. Das darüber schwebende Dach enthältalle dienenden Funktionen und rhythmisiert denRaum durch verschiedene Lichthöfe.“Zu den Modulen, die nach dem „Haus-in-Haus-Prinzip“ unter einem großen Dach vereint sind, ge-hört die neue „Kurzarm-Humanzentrifuge“ des DLR.In diesem innovativen Trainingsgerät werden dieAuswirkungen künstlicher Schwerkraft auf den

SchwerelosDas DLR-Forschungszentrum „:envihab“ in Köln gilt als weltweiteinzigartig. Deutscher Stahlbaupreis 2014 und die Wahl zumObjekt 2013 beim Wettbewerb der ISOLAR®-Gruppe sind der Lohnfür ein Konzept der ganz besonderen Art.

Funktionsgläser im Objektbau

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menschlichen Organismus untersucht. Weitere Mo-dule sind etwa ein Schlaf- und Physiologielabor, einBiologielabor, eine Anlage zur Ganzkörper-Magnet-resonanz-Tomografie (MRT) und -Spektroskopie(MRS) und ein psychologisches Labor. In allen Modulen wird erforscht, wie der Menschzum Beispiel auf einen Flug zum Mars reagiert. EinAusstellungs- und Konferenzmodul mit einem Fo-rum für bis zu 150 Besucher macht die Weltraumfor-schung erfahrbar und schlägt zugleich die Brücke zuden Auswirkungen auf die Qualität des Lebens aufder Erde. Insgesamt verfügt „:envihab“ über eineNutzfläche von etwa 3500 Quadratmetern, über derdas einende Dach mit seinen technischen Anlagenscheinbar schwerelos schwebt. Mit diesen Ausma-ßen ist das Dach zugleich ein Blickfang für die Flug-gäste auf dem nahen Flughafen Köln-Bonn.

Das Gesamtpaket des Glasveredlers „Ein großer Teil des Gebäudes liegt unter der Erde,damit sind die Flächen, über die die Räumlichkei-ten mit Tageslicht versorgt werden können, gewis-sermaßen auf natürliche Weise eingeschränkt“, er-läutert Wolfgang Wies, Geschäftsführer der mitMetallbau und Herstellung der Glasfassade beauf-tragten Hunsrücker Glasveredelung, die Ausgangs-lage. Damit kommt den Glasprodukten und denKonstruktionen für die transparenten Gebäudeteilebesondere Bedeutung zu.„Unser Gesamtpaket aus Beratung, Werkplanung so-wie Herstellung, Lieferung und Montage der Kon-struktionen und der Gläser war die ideale Lösungfür diese vielschichtige Aufgabenstellung“, fährt

Objektwettbewerb 2014

106 Baustelle

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Von besonderer Bedeutung: die Glasprodukte und Konstruktionen im unterirdischen Teil

Bautafel Neubau des Forschungszentrums„:envihab“, Köln-Porz

Bauherr: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrte.V.

Planung:Glass Kramer Löbbert Architekten, Berlin

Metallbau:Hunsrücker Glasveredelung Wagener GmbH & Co. KG

Glasfassade:ca. 1100 m2 ISOLAR NEUTRALUX® advance ///und ISOLAR SOLARLUX® scandic /// inverschiedenen Glasaufbauten undVeredelungsstufen

Hersteller:Hunsrücker Glasveredelung Wagener GmbH & Co. KG

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Wies fort. Insgesamt wurden mehr als 1100 Qua-dratmeter an Dreifach-Isoliergläsern der Ausführun-gen ISOLAR NEUTRALUX® advance und ISOLARSOLARLUX® scandic in verschiedenen Glasaufbau-ten und Veredelungsstufen verbaut.Bei allen verglasten Flächen kamen Konstruktionenmit einem sehr geringen Profilanteil zum Einsatz.Für die Glasdächer stellte das Gefälle von nur 2,8Grad eine zusätzliche Aufgabe dar. Die „saubere“Lösung war hier eine Konstruktion nach den Prinzi-pien des „structural glazing“ in Verbindung mit demSonnenschutzglas ISOLAR SOLARLUX® scandic ///für eine optimierte Lichtausbeute. Sie erforderteeine Zustimmung im Einzelfall (ZiE) durch die Bau-aufsicht.Was von außen wie die Verglasung für ein Erdge-schoss aussieht, hat von innen in Teilen des Gebäu-des beinahe den Charakter eines Oberlichtes. Des-halb waren diese Glasflächen als absturzsicherndeVerglasungen auszuführen. Trotzdem wurden dieIsoliergläser ISOLAR NEUTRALUX® advance ///

wegen des geringen Profilanteils nur zweiseitig obenund unten linienförmig gelagert. Auch diese Son-derkonstruktion bedurfte somit einer ZiE der Bau-aufsicht.Die Scheibenhöhe von über fünf Metern führte für dieIsolierglaseinheiten zu Gewichten bis zu 1200 Kilo-gramm. Aus der Ableitung dieser Lasten ergaben sichhohe Ansprüche an die Auslegung der Konstruktionsowie an die fachgerechte Verglasung – beispiels-weise mit Schwerlast-Klötzen. Insgesamt tragen ge-rade die speziell für dieses Projekt entwickelten Kon-struktionen dazu bei, den schwebenden Charakterdes Daches noch einmal hervorzuheben.Das neue DLR-Forschungszentrum präsentiert sichals hervorragendes Beispiel einer gelungenen Zu-sammenarbeit zwischen Architektur und konstruk-tiver Umsetzung mit dem Komplettpaket aus Bera-tung, Konstruktion, Fertigung und Montage, für dasdie Hunsrücker Glasveredelung als Mitgliedsunter-nehmen der ISOLAR®-Gruppe verantwortlich zeich-nete. � red

Objektwettbewerb 2014

107Baustelle

KONTAKT

ISOLAR®-Glas-Beratung GmbH Auf der Mauer 13 55481 Kirchberg Tel. +49 (0)6763 521 Fax +49 (0)6763 1278 [email protected] www.isolar.de

Lässt das dominante Dach wie eine gewaltige Scheibe wirken: das verglaste Erdgeschoss

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03|14Objektwettbewerb 2014

108 Baustelle

Richtig begonnen hat die Geschichte des Potsda-mer Stadtschlosses mit dem frühbarocken Neubauvon 1662 bis 1674 unter Kurfürst Friedrich Wil-helm, dem „Großen Kurfürst“. Nach dem komplet-ten Umbau durch Knobelsdorff, den Lieblings-architekten von Friedrich II., diente es den Preußi-schen Königen bis etwa 1860 als Residenz undkonnte um 1900 für zehn Pfennige Eintritt besich-tigt werden. Am 14. April 1945 von Bomben undFeuersturm schwer getroffen, wurde das Schlossschließlich 1959/60 auf Beschluss des Politbürosder SED restlos beseitigt.Jetzt wurde es nach historischem Vorbild neu er-richtet, um künftig dem brandenburgischen Landtagals Domizil zu dienen – Politik im Schloss nach Ab-schluss eines höchst ungewöhnlichen Projektes. DieISOLAR®-Gruppe hat im Rahmen des Objektwettbe-werbes zu ihrer Jahrestagung den Beitrag des Mit-gliedsunternehmens Oder-Glas GmbH aus Müllrosezum Wiederaufbau des Potsdamer Stadtschlossesmit einer Auszeichnung gewürdigt.

Der Stein kommt ins RollenNoch kurz vor der Wende 1989 war an der Stelledes Stadtschlosses mit einem großen Theaterneu-bau für Potsdam begonnen worden. Nach dem Ab-riss des noch nicht fertigen Rohbaues begann 1991die Diskussion um die Wiederbelebung der Potsda-mer Mitte – und um den Wiederaufbau des Stadt-schlosses. Den Stein dazu richtig ins Rollenbrachte die Bundesgartenschau 2001, als durchSpenden des Potsdamers Günther Jauch und wei-terer Sponsoren ein Schlossportal originalgetreuwiedererstand.Die Entscheidung zum Wiederaufbau fiel am 20. Mai2005, als der Landtag von Brandenburg u.a. beschloss:„Die Landesregierung wird beauftragt, die Vorausset-zungen für einen Landtagsneubau in den äußeren Um-und Aufrissen des ursprünglichen historischen Ge-bäudes zu schaffen. Außenseitig werden Putz- undFassadengliederungsflächen nach historischem Vor-bild vorgenommen.“ Endgültige Formen nahm der„historische Wiederaufbau“ mit einer an diesen

Originalgetreu: der Wiederaufbau des Potsdamer Stadtschlosses zum Brandenburger Landtag

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OriginalgetreuIm wieder aufgebauten Potsdamer Stadtschloss wurdeam 21. Januar 2014 der neue brandenburgische Landtageröffnet. Unser Beitrag erzählt die Geschichte einesaußergewöhnlichen Projektes.

Moderne in historischer Hülle

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03|14 Objektwettbewerb 2014

109Baustelle

Zweck gebundenen Spende des Software-Unterneh-mers Hasso Plattner in Höhe von 20 Millionen Euroan. Der erste Spatenstich erfolgte im März 2010, derGrundstein wurde im Februar 2011 gelegt.

Bausteine des Gesamtkonzeptes Unverzichtbarer Bestandteil der barocken histori-schen Außenansicht sind entsprechende Fenster.Hier entschieden sich die Verantwortlichen für eineKonstruktion der Heidersberger Fassadenbau GmbHaus Greven nach dem Kastenfensterprinzip. Ein Kas-tenfenster besteht außen aus vier einfach verglastenHolz-Fensterflügeln. Der raumseitige Teil bestehtaus zwei Aluminium-Fensterflügeln mit Zweifach-Wärmedämmglas. Oben und unten wird der Zwi-schenraum nach außen entlüftet. Diese Fenster sind wichtiger Bestandteil des Ge-samtkonzeptes für den Wiederaufbau des Stadt-schlosses. Gewünscht war zwar der historische Auf-tritt nach außen, nach innen aber sollte das Gebäudeschlicht und funktional sein.Als sehr kompliziert und langwierig erwies sich dieAuswahl und Bemusterung der Glasprodukte fürdieses Fensterkonzept. „Nicht nur aus unserer Sichtwar es ein großer Vorteil für die spätere Umsetzung,dass wir praktisch von Anfang an in die Projektie-rung der Fensterkonstruktionen nach den sehr ver-schiedenen Anforderungen in den einzelnen Gebäu-deteilen eingebunden waren“, zieht GeschäftsführerChristian Dahlick für Oder-Glas ein positives Resü-mee aus der Planungsphase.

Das Glaskonzept im Detail Mit Blick auf die historische Außenansicht wurdenfür die äußeren Fensterflügel nur unbeschichteteEinfachgläser verwendet. Ebenfalls als Folge derPlanungsziele sind alle Rahmen weiß – bis hin zuden Abstandhalter-Rahmen der WärmedämmgläserISOLAR NEUTRALUX®. Breit gefächert waren die Wünsche und Anforderun-gen in den einzelnen Bereichen des Bauwerkes. „Teil-weise wurden in die Innenflügel SonnenschutzgläserISOLAR SOLARLUX® nordic eingebaut“, berichtetDahlick, „eine sehr ungewöhnliche Lösung.“ AndereAnforderungen betrafen die Alarmgebung im gesam-ten unteren Gebäudeteil, die Durchbruchhemmungmit zum Beispiel Klasse P6B, die Durchschusshem-mung mit Klasse BR4 NS und den Brandschutz, umnur die wichtigsten zu nennen.

Bautafel Brandenburgischer Landtag, Potsdam

Bauherr: Land Brandenburg

Fensterbau:Heidersberger Fassadenbau GmbH, Greven

Glasfassade:ca. 3800 m2 Fensterkonstruktionen mitISOLAR NEUTRALUX® advance // ISOLARSOLARLUX® nordic // in verschiedenenKombinationen mit Alarmgebung,Durchbruch- und Durchschusshemmung (u.a.P6B, BR4 NS), Brandschutz (EW 30) …

Hersteller:Oder-Glas GmbH, Müllrose

Fast überall fiel die Entscheidung zugunsten der Ver-wendung von Weißglas. „Auch im Hinblick auf dieProduktionsplanung und die gesamte Betriebslogistikwar dies ein höchst anspruchsvoller Auftrag, weil erbeinahe vollständig aus Sonderaufbauten bestand“,sagt Dahlick und ergänzt: „Noch nie mussten wir extra für einen Auftrag so viele Sonderprodukte zu-kaufen und weiterverarbeiten.“

Staunen und Emotionen In den Tagen vor der Eröffnung im Rahmen einer par-lamentarischen Feierstunde hatten mehr als 20.000Bürger im Januar dieses Jahres „ihren“ neuen Landtagbesucht. Viele waren von der Architektur positiv über-rascht – die klare Moderne im Innern, umhüllt von historischer Fassade, sorgte für staunende Gesichterund emotionale Momente. Für Potsdam und sein Stadtschloss schließt sich da-mit ein Kreis, der vor fast 70 Jahren mit den schwerenKriegsschäden begonnen hat. Die ISOLAR®-Gruppewürdigte den Beitrag von Oder-Glas zum Wiederauf-bau des Potsdamer Stadtschlosses als „besonders krea-tive Problemlösung in einem prominenten kulturge-schichtlichen Umfeld unter ausdrücklicher Belebungder historischen Bezüge“. � red

KONTAKT

ISOLAR®-Glas-Beratung GmbH Auf der Mauer 13 55481 Kirchberg Tel. +49 (0)6763 521 Fax +49 (0)6763 1278 [email protected] www.isolar.de

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Wir zeigen ProfilWir sind in Langenfeld Rheinland ein erfolgreiches mittelständisches Familienunternehmen undwir haben uns auf die Herstellung und den Handel von stranggepressten Aluminiumprofilen spezialisiert.Unsere Kernkompetenzen liegen in der Entwicklung, Bearbeitung und im Vertrieb.Hauptabnehmer unserer Aluminiumprofile sind im Bereich Transport- und Verkehrssektor, Maschinenbau, Möbelindustrie, Freizeitund Design zu finden.Wir bieten unseren Kunden intelligentes Know-How und individuelle Lösungen aus einer Hand.Solides und stetiges Wachstum prägt unsere über 20-jährige Unternehmensgeschichte.Rund 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der M5-Metall sorgen dafür, dass wir unsere Kunden auch in Zukunft in jeder Hinsichtäußerst zufrieden stellen.

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Industriekaufmann (m/w)ab sofort

Ihre Aufgaben bei uns Ihr ProfilSie überwachen die LagerbeständeAbstimmung der internen Anforderungen von Fertigung undVertriebSie erledigen fachbezogene Aufgaben in derEinkaufssachbearbeitungErledigung von Anfragen, Angebotsvergleichen sowieBestellvorgängenSie fordern Waren bei unseren Lieferanten anLieferterminverfolgungKontrolle der Einhaltung von LieferterminenWareneingangsprüfungPrüfung der LieferpapiereReklamationsbearbeitungAllgemeine DatenpflegeSie überwachen den gesamten Bestellprozess

Erfolgreich abgeschlossene kaufmännische AusbildungMindestens 1 Jahr Berufserfahrung in vergleichbarer PositionSie besitzen sichere EDV-KenntnisseFachliche KompetenzOrganisatorische KompetenzAusgeprägtes ZahlenverständnisSie besitzen die Fähigkeit, sich schnell in neueAufgabengebiete einzuarbeitenSehr gute UmgangsformenEine hohe Teamfähigkeit zeichnet Sie ausLeistungsbereitschaftEigeninitiativeSie arbeiten sich schnell in neue ERP-Systeme ein

Wir bieten Selbstständiges ArbeitenAnspruchsvolle AufgabenEin leistungsgerechtes GehaltBetriebliche AltersversorgungUnbefristeter ArbeitsvertragEin motiviertes Team, in welchem Sie sich fachlich und persönlich weiterentwickeln könnenEin gut ausgestatteter, moderner ArbeitsplatzTätigkeit in einem unkomplizierten und unbürokratischen UmfeldEine offene, angenehme und moderne Arbeitsatmosphäre

BewerbungBitte schicken Sie Ihre Unterlagen bevorzugt in einer einzigen PDF-Datei.Bitte nennen Sie uns außerdem den frühestmöglichen Eintrittstermin sowie Ihre Gehaltsvorstellungen.Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.Absolute Diskretion ist für uns selbstverständlich.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:

So erreichen Sie unsM5-Metall Profiltechnik GmbHPersonalabteilungFrau Stephanie KrauseMarie-Curie-Str. 240764 Langenfeld Tel: 02173/[email protected]

Jedes Profil ist andersAlles Andere machen wir

110 Netzwerk

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03|14

Instandhaltungsleiter/ Projektleiter

(Vollzeitstelle)

Habe 17 Jahre Berufserfahrung in der Aluminiumbranche und suche eine neue Herausforderung. Ich bin qualifiziert als Instandhaltungsleiter / Projektleiter; Ma-schinenbauingenieur; Maschinenbautech- niker; Energiemanagementbeauftragter.

Zuschriften unter Chiffre 367.52310 an

PSE Redaktionsservice GmbHKirchplatz 8, 82538 Geretsried

Außendienst AL-Strangpressprodukte

Bayern (Vollzeitstelle)

Erfahrener Aluminiumprofi (47) mit sehr guten Marktkenntnissen sucht neue Herausforderung. Räumlichkeiten (Home-Office) im Großraum München vorhanden.

Bitte nur seriöse Zuschriften unter Chiffre 370.96545 an

PSE Redaktionsservice GmbH, Kirchplatz 8, 82538 Geretsried

A U F G A B E N :

• Konstruktion von Projekten für Aluminium Fenster-, Fassaden- und Türsysteme

• Erstellung von projekt-bezogenen Berechnungen und Darstellungen

• Statische Vordimensionie-rung und Berechnungen

• Anwendungstechnische Beratung

KONSTRUKTEURA N F O R D E R U N G E N :

• Technische Ausbildung als Diplom-Ingenieur oder Techniker

• Erfahrungen in der Konstruk-tion von Aluminium Fenster-, Fassaden- oder Türsystemen

• Sehr gute CAD Kenntnisse

H U E C K G M B H & C O . K G

Loher Straße 958511 LüdenscheidAnsprechpartner: Frau Jutta KadukT +49 2351 [email protected]

Ausbilder/in Metallbau / Schweißlehrer/in

Aufgaben:

Sie sind in der Ausbildung von Metallbauern, Meistern, Schweiß-fachmännern und Schweißern in den Prozessen MAG und E tätig. Sie vermitteln als eigenständige und initiative Persönlichkeit den jugendlichen oder erwachsenen Schulungsteilnehmern Fach-wissen und Kompetenzen auf unterschiedlichem Fachbildungs-niveau. Sie überzeugen mit Ihrer proaktiven und verbindlichen eigenverantwortlichen Arbeitsweise.

Anforderungsprofil:

• Abgeschlossene Berufsausbildung sowie Meister im Metallhandwerk

• Schweißwerkmeister/in oder Schweißlehrer/in in den Schweißprozessen E / MAG oder Schweißfachmann mit einschlägigen Schweißerprüfungen Blech oder Rohr

• mind. 5 Jahre Berufs- und Führungserfahrung in der Metall- be- oder -verarbeitung,

• in der Werkstatt oder auf Baustellen, idealerweise Erfahrung in der beruflichen Bildung

• Einsatzbereitschaft und der Wille zur ständigen Weiterbildung

• Verständnis und Einfühlungsvermögen in der Zusammenarbeit mit jungen Erwachsenen

• praktisches Know-how im Umgang mit Normen und Standards

• PC-Kenntnisse

Wir bieten:

• einen zukunftsorientierten Arbeitsplatz mit einer abwechslungs-reichen Tätigkeit

• ein kleines Team mit viel Freude an der Lösung anspruchsvoller Aufgaben

• jahrzehntelange Erfahrung mit vielfältigen Weiterbildungs- möglichkeiten

Wenn Sie Interesse haben, sich für diese interessante und her-ausfordernde Aufgabe voll zu engagieren, senden Sie bitte Ihre aussagekräftige Bewerbung an u.g. Adresse.

Weitere Informationen finden Sie unter unter www.landesfachschule-metall.de

Landesfachschule Metall NiedersachsenAm Domänenhof 5 21337 LüneburgDeutschlandTelefon: 04131 6059990E-Mail: [email protected]

Ansprechpartner: Herr Biegert RalfTelefon: 04131 6059990 · E-Mail: [email protected]

111Netzwerk

Metallbaumeister (Vollzeitstelle)Ich bin gelernter Konstruktionsmechaniker Fachrichtung Schweißtechnik.Nach meiner erfolgreichen Ausbildung bin ich für 4 Jahre als Zeitsoldat inMunster stationiert gewesen. Nach der Bundeswehr habe ich mich für eineSelbständigkeit entschieden. Ich führte für 2 Jahre einen Einzelhandel undhabe nebenbei ein Online-Geschäft betrieben, sowie mit Ersatzteilen ge-handelt. Da es die aktuelle Wirtschaftslage nicht zu ließ ein Geschäft dieserPosition aufzuziehen, wurde das Geschäft geschlossen. Anfang 2013 arbei-tete ich als Metallbauer in der Firma Multimon. Ich stellte fest, dass mir dieFührungskraft liegt und beschloss den Metallbaumeister zu machen, denich voraussichtlich im März 2014 abzuschließe. Im Bereich Inventor habeich erweiterte Grundkenntnisse und baue die stets auf, in dem ich täglicheHeimprojekte abarbeite. Ich besitze alle Führerscheinklassen und ein eige-nes Auto. Meine Zuverlässigkeit und Zielstrebigkeit ist für mich selbstver-ständlich die Voraussetzung in diesem Beruf. Auf eine erfreuliche Rückantwort Ihrerseits an E-Mail [email protected] Telefon 0152-54966738 würde ich mich freuen.

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Jedes Profil ist andersalles Andere machen wir

Wir zeigen ProfilDie M5-Metall Profiltechnik GmbH Wir sind in Langenfeld im Rheinland ein erfolgreiches mittelständisches Familienunternehmen.Wir haben uns auf die Herstellung und den Handel von stranggepressten Aluminiumprofilen spezialisiert.Unsere Kernkompetenzen liegen in der kundenspezifischen Entwicklung und Bearbeitung von technisch höchst anspruchsvollenAluminiumprofilen.Hauptabnehmer unserer Aluminiumprofile sind im Bereich Transport- und Verkehrssektor, Maschinenbau, Möbelindustrie, Werbung undLadenbau zu finden.Wir bieten unseren Kunden intelligentes Know-How und individuelle Lösungen aus einer Hand.Solides und stetiges Wachstum prägt unsere über 20-jährige Unternehmensgeschichte.

Wir wachsen weiter und suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Vertriebsmitarbeiter Innendienst (m/w)ab sofort

Ihre künftigen Aufgaben ProfilSie akquirieren Neukunden und pflegen die vorhandenenKundenbeziehungenSicherstellung und Betreuung von Geschäftsbeziehungen undKundenSie stellen einen optimalen Markterfolg sicherAktiver Vertrieb unserer ProdukteSie führen aktive Beratungs- und VerkaufsgesprächeKundenbesuche vor Ort sind für Sie selbstverständlichSie führen eigenverantwortlich Angebots- undVertragsverhandlungenZusammenarbeit mit der Geschäftsleitung

Sie verfügen über eine abgeschlossene kaufmännischeAusbildung, idealerweise im Bereich VertriebGute FachkenntnisseKenntnisse der CRM-SystemeAusgeprägte Verhandlungs- und AbschlusssicherheitSie denken und handeln betriebswirtschaftlich undlösungsorientiertAusgeprägte KundenorientierungKommunikations- und VerhandlungsstärkeSie treten freundlich und sicher auf und haben guteUmgangsformenSelbständige ArbeitsweiseLeistungsbereitschaftLoyalität und überdurchschnittliches EngagementSie arbeiten diszipliniert und gewissenhaftBereitschaft zur Außendiensttätigkeit

Das erwartet Sie bei unsEine abwechslungsreiche Tätigkeit, in der Sie Ihre eigenen Ideen umsetzen könnenLeistungsgerechte VergütungEin motiviertes Team, in welchem Sie sich fachlich und persönlich weiterentwickeln könnenFlache Hierarchien sowie eine teamorientierte Arbeitsatmosphäre, welche systematisch gefördert und weiterentwickelt wird

Freiräume für Entwicklung und Umsetzung eigener IdeenMitarbeit in einem erfolgreichen und wachsenden Unternehmen mit individuellen Entwicklungschancen für Ihre Zukunft

Wenn Sie diese Anforderungen erfüllen, dann sollten wir uns kennenlernen! Bitte senden Sie uns Ihre aussagefähigen Unterlagen per E-Mail, vorzugsweise in einer einzigen PDF-Datei an: [email protected]ßerdem teilen Sie uns bitte Ihr gewünschtes Gehalt sowie Ihren frühestmöglichsten Eintrittstermin mit.

KontaktdatenM5-Metall Profiltechnik GmbHPersonalabteilung / Fr. Stephanie KrauseMarie-Curie-Str. 240764 Langenfeld (Rhld).Tel.: 02173 / 40932-33E-Mail: [email protected]

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Wer? Wo? Was?Die Produkt- und Firmendatenbank von www.metall-markt.net gibt Antworten auf Anfragen von

Produktentwicklern, Architekten, Werkstofftechnikern und Fachleuten. In der Fachzeitschrift metall-markt.net veröffentlichen wir in jeder Ausgabe in alphabetischer Reihenfolge der Produktstichwörter einen Auszug aus

dieser Datenbank. Alle eingetragenen Unternehmen finden Sie unter www.metall-markt.net

Sie sind noch nicht dabei? Mit einem Online-Eintrag inwww. ist Ihr Platz in diesem Lieferverzeichnis gesichert

ALUMINIUMLIEFERVERZEICHNIS

PSE Redaktionsservice GmbH ALUMINIUM KURIERKirchplatz 882538 GeretsriedTel: +49 (0)8171 9118-70Fax: +49 (0)8171 60974E-Mail: [email protected]: www.alu-news.de

ALUMINIUM-RUNDROHRE

ARUP - Alu-Rohr und Profil GmbHBreisenbachstraße 8744357 DortmundTel: +49-(0)231-9920-0Fax: +49-(0)231-9920-100E-Mail: [email protected]: www.arup.de

Sapa Precision Tubing Lichtervelde NVKortemarkstraat 52B-8810 LichterveldeBelgienTel: +32 (0)51 72 97 54Fax: +32 (0)51 72 21 26E-Mail: [email protected]:www.sapagroup.com/weldedtubes

ALUMINIUM-ZIERLEISTEN

F. W. Brökelmann AluminiumwerkGmbH & Co. KGOesterweg 1459469 Ense - HöingenTel: +49 2938 808-0Fax: +49 2938 808-200E-Mail: [email protected]: www.broekelmann.com

ALUMINIUMBÄNDER

Martinrea Honsel Germany GmbHFritz-Honsel-Straße 3059872 MeschedeTel: +49-(0)291-291-529Fax: +49-(0)291-291-77529E-Mail: [email protected]: www.martinrea-honsel.com

ALUMINIUMBAUPROFILE

Boal B.V.De Hondert Margen 12NL-2678 ZH De LierNiederlandeTel: +31-174-5272-00Fax: +31-174-5272-52E-Mail: [email protected]: www.boalgroup.com

GUTMANN AG Ein Unternehmen derGUTMANN GruppeNürnberger Straße 5791781 WeißenburgTel: +49-(0)9141 992 0Fax: +49-(0)9141 992 212E-Mail: [email protected]: www.gutmann-group.com

HAI Hammerer Aluminium IndustriesGmbHLamprechtshausener Straße 69A-5282 RanshofenÖsterreichTel: +43 (0)7722 891 0Fax: +43 (0)7722 891 458E-Mail: [email protected]: www.hai-aluminium.at

Hueck GmbH & Co. KGLoher Straße 958511 LüdenscheidTel: +49 (0)2351 151 1Fax: +49 (0)2351 151 283E-Mail: [email protected]: www.hueck.de

Reynaers GmbH Aluminium SystemeFranzstraße 2545968 GladbeckTel: +49-(0)2043-9640-0Fax: +49-(0)2043-9640-10E-Mail: [email protected]: www.reynaers.de

WICONA Sapa Building Systems GmbHEinsteinstraße 6189077 UlmTel: +49-(0)731 3984 0Fax: +49-(0)731 3984 241E-Mail: [email protected]: www.wicona.de

ALUMINIUMBEARBEITUNG

Alu Menziken Extrusion AGHauptstrasse 35CH-5737 MenzikenSchweizTel: +41 (0)62 765 21 21Fax: +41 (0)62 765 21 04E-Mail: [email protected]: www.alu-menziken.com

Aluminium-Konstruktionsteile GmbHUntere Mühlewiesen 579793 Wutöschingen-DegernauTel: +49-(0)7746 9209 0Fax: +49-(0)7746 9209 50E-Mail: [email protected]: www.alkon-degernau.de

Aluminium-Werke Wutöschingen AG &Co. KGWerkstraße 479793 WutöschingenTel: +49 (0)7746 81 0Fax: +49 (0)7746 81 217E-Mail: [email protected]: www.aww.de

AluMock GmbHIm Schwaderloch 277749 Hohberg-HofweierTel: +49-(0)781 9565 0Fax: +49-(0)781 9565 39E-Mail: [email protected]: www.alumock.de

ALUTECTA GmbH & Co. KGRudolf-Diesel-Str. 155481 KirchbergTel: +49-(0)6763 308 0Fax: +49-(0)6763 308 42E-Mail: [email protected]: www.alutecta.de

camProx oHGBürgerstr. 276133 KarlsruheTel: +49 721 120 88 24Fax: +49 721 120 88 26E-Mail: [email protected]: www.camprox.de

elumatec AGPinacher Straße 6175417 MühlackerTel: +49 (0)7041 14 0Fax: +49 (0)7041 14 280E-Mail: [email protected]: www.elumatec.com

FINOBA AUTOMOTIVE GMBH Großenritter Straße 3534225 BaunatalTel: +49 561 949 10 73Fax: +49 561 949 10 74E-Mail: [email protected]: www.finoba-automotive.de

KMT Waterjet Systems GmbHHohe Straße 4-661231 Bad NauheimTel: +49-(0)6032-997-0Fax: +49-(0)6032-997-270E-Mail: [email protected]<[email protected]: www.kmt-waterjet.com<[email protected]

Mack Alu-Systeme GmbHSchalmenäckerstraße 479771 Klettgau-GeißlingenTel: +49-(0)7742 9233 0Fax: +49-(0)7742 9233 20E-Mail: [email protected]: www.mack-alusysteme.de

MCB Deutschland GmbHMetallhandelOttostraße 1141540 DormagenTel: +49-(0)2133 2501 0Fax: +49-(0)2133 2501 333E-Mail: [email protected]: www.mcbdeutschland.de

ppsoftware solutions karlsruhe germany

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114 Netzwerk

MDM Diels GmbHDarmcher Grund 1858540 MeinerzhagenTel: +49-(0)2354 9286 92Fax: +49-(0)2354 9286 6E-Mail: [email protected]: www.mdmdiels.de

Neuman Aluminium FließpresswerkGmbHWerkstraße 1A-3182 Marktl ÖsterreichTel: +43-(0)2762-500-0Fax: +43-(0)2762-500-99E-Mail: [email protected]: www.neuman.at

Neuman Aluminium StrangpresswerkGmbHWerkstraße 1A-3182 MarktlÖsterreichTel: +43-(0)2762 500 0Fax: +43-(0)2762 500 470E-Mail: [email protected]: www.neuman.at

PRESSTA-EISELE GmbHBergstraße 956859 BullayTel: +49-(0)6542 9362 0Fax: +49-(0)6542 9362 99E-Mail: [email protected]: www.pressta-eisele.de

RYKO GmbH FensterbaumaschinenWilhelmstrasse 5-775203 Königsbach-Stein 2Tel: +49-(0)7232-3018-0Fax: +49-(0)7232-3018-18E-Mail: [email protected]: www.ryko.de

ALUMINIUMBEARBEITUNGS-MASCHINEN

BDM Germany GmbH BJM DUBUSMASCHINENBAUNickelstr. 18, 33415 VerlTel: +49-(0)5246 9298 0Fax: +49-(0)5246 9298 15E-Mail:[email protected]: www.BDMaschinenbau.com

elumatec AGPinacher Straße 6175417 MühlackerTel: +49 (0)7041 14 0Fax: +49 (0)7041 14 280E-Mail: [email protected]: www.elumatec.com

PRESSTA-EISELE GmbHBergstraße 956859 BullayTel: +49-(0)6542 9362 0Fax: +49-(0)6542 9362 99E-Mail: [email protected]: www.pressta-eisele.de

Reichenbacher Hamuel GmbHRosenauer Str. 3296487 Dörfles-EsbachTel: +49-(0)9561 599 0Fax: +49-(0)9561 599 199E-Mail: [email protected]: www.reichenbacher.de

RYKO GmbH FensterbaumaschinenWilhelmstrasse 5-775203 Königsbach-Stein 2Tel: +49-(0)7232-3018-0Fax: +49-(0)7232-3018-18E-Mail: [email protected]: www.ryko.de

ALUMINIUMBIEGETECHNIK

afc - alu & future components gmbhPorschestraße 23aA-3100 St. PöltenÖsterreichTel: +43 (0) 2742 / 730 93Fax: +43 (0) 2742 / 730 93 30E-Mail: [email protected]: www.alu-future.com

ALMETEC GmbHOeger Straße 7658119 HagenTel: +49-(0)2334-90 96-96Fax: +49-(0)2334-43 833E-Mail: [email protected]: www.almetec.de

AluMock GmbHIm Schwaderloch 277749 Hohberg-HofweierTel: +49-(0)781 9565 0Fax: +49-(0)781 9565 39E-Mail: [email protected]: www.alumock.de

Biegetechnik Steinrücken GbRZur Hammerbrücke 1159939 Olsberg-BruchhausenTel: +49 (0)2962 979 14 0Fax: +49 (0)2962 979 14 20E-Mail: [email protected]: www.biegetechnik-steinruekken.de

GESCO-metall GmbHBellstraße 3 a92421 SchwandorfTel: +49-(0)9431 7463 0Fax: +49-(0)9431 7463 20E-Mail: [email protected]: www.gesco-biegetechnik.de

ALUMINIUMBLECHE

MCB Deutschland GmbHMetallhandelOttostr. 1141540 DormagenTel: +49-(0)2133 2501 0Fax: +49-(0)2133 2501 333E-Mail: [email protected]: www.mcbdeutschland.de

ALUMINIUMBOLZEN

Alu Menziken Extrusion AGHauptstrasse 35CH-5737 MenzikenSchweizTel: +41 (0)62 765 21 21Fax: +41 (0)62 765 21 04E-Mail: [email protected]: www.alu-menziken.com

HAI Hammerer Aluminium IndustriesGmbHLamprechtshausener Straße 69A-5282 RanshofenÖsterreichTel: +43 (0)7722 891 0Fax: +43 (0)7722 891 458E-Mail: [email protected]: www.hai-aluminium.at

Neuman Aluminium Austria GmbHWerkstraße 1A-3182 MarktlÖsterreichTel: +43-(0)2762 500 0Fax: +43-(0)2762 500 615E-Mail: [email protected]: www.neuman.at

ALUMINIUMDRÄHTE

Drahtwerk Elisental W. Erdmann GmbH& Co.Werdohler Straße 4058809 NeuenradeTel: +49-(0)2392 697 0Fax: +49-(0)2392 62044E-Mail: [email protected]: www.elisental.de

Lumpi-Berndorf Draht- und SeilwerkGmbHBinderlandweg 7A-4030 LinzÖsterreichTel: +43 732 38 38 48 0Fax: +43 732 37 03 38E-Mail: [email protected]: www.lumpi-berndorf.at

ALUMINIUMDRÄHTE

Lumpi-Berndorf Draht- und SeilwerkGmbHBinderlandweg 7A-4030 LinzÖsterreichTel: +43 732 38 38 48 0Fax: +43 732 37 03 38E-Mail: [email protected]

ALUMINIUMFENSTER

Hueck GmbH & Co. KGLoher Straße 958511 LüdenscheidTel: +49 (0)2351 151 1Fax: +49 (0)2351 151 283E-Mail: [email protected]: www.hueck.de

Sie sind noch nicht dabei? Mit einem Online-Eintrag inwww. ist Ihr Platz in diesem Lieferverzeichnis gesichert

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115Netzwerk

Kawneer Alcoa Aluminium DeutschlandInc. Zweigniederlassung IserlohnStenglingser Weg 65 - 7858642 IserlohnTel: +49-(0)2374-936-0Fax: +49-(0)2374-936-330E-Mail: [email protected]: www.kawneer.de

WICONA Sapa Building Systems GmbHEinsteinstraße 6189077 UlmTel: +49-(0)731 3984 0Fax: +49-(0)731 3984 241E-Mail: [email protected]: www.wicona.de

ALUMINIUMGIEßRINNEN

Frenzelit Werke GmbHFrankenhammer 795460 Bad BerneckTel: +49-(0)9273-72-0Fax: +49-(0)9273-72-222E-Mail: [email protected]

ALUMINIUMGITTERROSTE

Allendorfer Fabrik Ing. Herbert PanneGmbHBahnhofstrasse 4135753 Greifenstein/AllendorfTel: +49-(0)6478-8090Fax: +49-(0)6478-1205E-Mail: [email protected]: www.panne.de

ALUMINIUMGUSS

Heuschkel Druckguss GmbHEibacher Hauptstraße 13990451 NürnbergTel: +49 911 963 46-0Fax: +49 911 963 46-33E-Mail: [email protected] Internet: www.heuschkel-druckguss.de

Martinrea Honsel Germany GmbHFritz-Honsel-Straße 3059872 MeschedeTel: +49-(0)291-291-529Fax: +49-(0)291-291-77529E-Mail: [email protected]: www.martinrea-honsel.com

Rüetschi AG GiessereitechnikBachstraße 33CH-5034 SuhrSchweizTel: +41(0)62 855 50 60Fax: +41(0)62 855 50 70E-Mail: [email protected] Internet: www.giessereitech.ch

ALUMINIUMGUSSPLATTEN/-BLÖCKE

AMCO Metall-Service GmbHPfalzburger Str. 25128207 BremenTel: +49-(0)421-41009-360Fax: +49-(0)421-41009-369E-Mail: [email protected]: www.amco-metall.de

ALUMINIUMHALBZEUG

Aluminium Laufen AGIndustriestrasse 5CH-4253 LiesbergSchweizTel: +41-(0)61 775 22 22Fax: +41-(0)61 775 22 00E-Mail: [email protected]: www.alu-laufen.ch

apt Hiller GmbHDaimlerstraße 1040789 MonheimTel: 02173 962-0Fax: 02173 962-359E-Mail: [email protected]: www.apt-alu-products.com

Drahtwerk Elisental W. Erdmann GmbH & Co.Werdohler Straße 4058809 NeuenradeTel: +49-(0)2392 697 0Fax: +49-(0)2392 62044E-Mail: [email protected]: www.elisental.de

GARTNER EXTRUSION GmbH Ein Unternehmen der GUTMANN GruppePeterswörther Str. 1a89423 GundelfingenTel: +49-(0)9073 8000 0Fax: +49-(0)9073 8000 2106E-Mail: [email protected]: www.gutmann-group.com

HSM Stahl- und Metallhandel GmbHBreitenloher Weg 1291166 GeorgensgmündTel: +49 9172 6900-0Fax: +49 9172 6900-20E-Mail: [email protected]: www.hsm-stahl.de

Hueck Extrusion GmbH Co. KGLoher Straße 958511 LüdenscheidTel: +49 2351 151-1 Fax: +49 2351 151-283E-Mail: [email protected]: www.hueck.de

Martinrea Honsel Germany GmbHFritz-Honsel-Straße 3059872 MeschedeTel: +49-(0)291-291-529Fax: +49-(0)291-291-77529E-Mail: [email protected]: www.martinrea-honsel.com

MCB Deutschland GmbHMetallhandelOttostraße 1141540 DormagenTel: +49-(0)2133 2501 0Fax: +49-(0)2133 2501 333E-Mail: [email protected]: www.mcbdeutschland.de

Neuman Aluminium Austria GmbHWerkstraße 1A-3182 MarktlÖsterreichTel: +43-(0)2762 500 0Fax: +43-(0)2762 500 615E-Mail: [email protected]: www.neuman.at

NORDALU GmbH Ein Unternehmen der GUTMANN GruppeOderstraße 78 - 8224539 NeumünsterTel: +49-(0)4321 889 0Fax: +49-(0)4321 848 65E-Mail: [email protected]: www.gutmann-group.com

Rheinfelden Semis GmbH & Co. KGFriedrichstrasse 8079618 RheinfeldenTel: +49 7623 93 464Fax: +49 7623 93 545E-Mail: [email protected]: www.rheinfelden-semis.eu

Sapa Extrusion Deutschland GmbHUphuser Heerstraße 728832 Achim - UphusenTel: +49-(0)4202 57 0Fax: +49-(0)4202 57 239E-Mail:[email protected]:http://www.sapagroup.com/de/extrusions-germany-uphusen/ansprechpartner/

ALUMINIUMKLEBSTOFFE

Sika Deutschland GmbH Kleben undDichten IndustryKornwestheimer Straße 10770439 StuttgartTel: +49-(0)711-8009-0Fax: +49-(0)711-8009-321E-Mail: [email protected]: www.sika.de

ALUMINIUMKOMPONENTEN

GARTNER EXTRUSION GmbH Ein Unternehmen der GUTMANN GruppePeterswörther Str. 1a89423 GundelfingenTel: +49-(0)9073 8000 0Fax: +49-(0)9073 8000 2106E-Mail: [email protected]: www.gutmann-group.com

GUTMANN AG GmbH Ein Unternehmen der GUTMANN GruppeNürnberger Straße 5791781 WeißenburgTel: +49-(0)9141 992 0Fax: +49-(0)9141 992 212E-Mail: [email protected]: www.gutmann-group.com

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Page 116: metallmarkt »ePaper«

HAI Hammerer Aluminium IndustriesGmbHLamprechtshausener Straße 69A-5282 RanshofenÖsterreichTel: +43 (0)7722 891 0Fax: +43 (0)7722 891 458E-Mail: [email protected]: www.hai-aluminium.at

LEIBER Group GmbH & Co. KG Alumini-um Umform- und BearbeitungstechnikRudolf-Diesel-Straße 178576 EmmingenTel: +49-(0)7465 292 0Fax: +49-(0)7465 292 210E-Mail: [email protected]: www.leiber.com

NORDALU GmbH Ein Unternehmen derGUTMANN GruppeOderstraße 78 - 8224539 NeumünsterTel: +49-(0)4321 889 0Fax: +49-(0)4321 848 65E-Mail: [email protected]: www.gutmann-group.com

Piesslinger GmbHIm Gstadt 1A-4591 MollnÖsterreichTel: +43-(0)7584 24 560Fax: +43-(0)7584 24 53E-Mail: [email protected]: www.piesslinger.at

ALUMINIUMLEGIERUNGEN

HAI Hammerer Aluminium IndustriesGmbHLamprechtshausener Straße 69A-5282 RanshofenÖsterreichTel: +43 (0)7722 891 0Fax: +43 (0)7722 891 458E-Mail: [email protected]: www.hai-aluminium.at

IME Metallurgische Prozesstechnik undMetallrecyclingIntzestraße 352064 AachenTel: +49-(0)241 805851Fax: +49-(0)241 8888154E-Mail: [email protected]: www.metallurgie.rwth-aachen.de

Rheinfelden Alloys GmbH & Co. KGFriedrichstraße 8079618 RheinfeldenTel: +49-(0)7623-93-490Fax: +49-(0)7623-93-546E-Mail: [email protected]: www.rheinfelden-alloys.eu

ALUMINIUMPLATTEN

3A Composites GmbHALUCOBOND®/ALUCORE®Alusingenplatz 178224 SingenTel: +49-(0)7731 80 2060Fax: +49-(0)7731 80 2845E-Mail: [email protected]: www.alucobond.de

AMCO Metall-Service GmbHPfalzburger Str. 25128207 BremenTel: +49-(0)421-41009-360Fax: +49-(0)421-41009-369E-Mail: [email protected]: www.amco-metall.de

Martinrea Honsel Germany GmbHFritz-Honsel-Straße 3059872 MeschedeTel: +49-(0)291-291-529Fax: +49-(0)291-291-77529E-Mail: [email protected]: www.martinrea-honsel.com

MCB Deutschland GmbHMetallhandelOttostraße 1141540 DormagenTel: +49-(0)2133 2501 0Fax: +49-(0)2133 2501 333E-Mail: [email protected]: www.mcbdeutschland.de

ALUMINIUMPRESSBOLZEN IM AIRSLIP-VERFAHREN

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ALUMINIUMPROFIL-KONSTRUKTIONEN

Galmak Alüminyum San. Ve Tic. Ltd. Sti.nönü Mah. Fatih Sultan Mehmet Cad.No: 3Güzeller Organize Sanayi BölgesiTR-41400 Gebze KocaelíTürkeiTel: +90-262-7511557Fax: +90-262-7511560E-Mail: [email protected]: www.galmak.com

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afc - alu & future components gmbhPorschestraße 23aA-3100 St. PöltenÖsterreichTel: +43 (0) 2742 / 730 93Fax: +43 (0) 2742 / 730 93 30E-Mail: [email protected]: www.alu-future.com

Aliplast Aluminium NV Systems &ExtrusionWaaslandlaan 15B-9160 LokerenBelgienTel: +32-(0)9 340 55 55Fax: +32-(0)9 340 55 65E-Mail: [email protected]: www.aliplast.com

Alu Menziken Extrusion AGHauptstrasse 35CH-5737 MenzikenSchweizTel: +41 (0)62 765 21 21Fax: +41 (0)62 765 21 04E-Mail: [email protected]: www.alu-menziken.com

Aluminium Laufen AGIndustriestrasse 5CH-4253 LiesbergSchweizTel: +41-(0)61 775 22 22Fax: +41-(0)61 775 22 00E-Mail: [email protected]: www.alu-laufen.ch

Aluminium-Werke Wutöschingen AG &Co. KGWerkstraße 479793 WutöschingenTel: +49 (0)7746 81 0Fax: +49 (0)7746 81 217E-Mail: [email protected]: www.aww.de

ALUPUR AluminiumvertriebDieffenbachstraße 3310967 BerlinTel: +49-(0)30 691 3800Fax: +49-(0)30 691 3803E-Mail: [email protected]: www.alupur.de

AMCO Metall-Service GmbHPfalzburger Str. 25128207 BremenTel: +49-(0)421-41009-360Fax: +49-(0)421-41009-369E-Mail: [email protected]: www.amco-metall.de

apt Hiller GmbHDaimlerstraße 1040789 MonheimTel: 02173 962-0Fax: 02173 962-359E-Mail: [email protected]: www.apt-alu-products.com

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116 Netzwerk

Page 117: metallmarkt »ePaper«

ARUP - Alu-Rohr und Profil GmbHBreisenbachstraße 8744357 DortmundTel: +49-(0)231-9920-0Fax: +49-(0)231-9920-100E-Mail: [email protected]: www.arup.de

Boal B.V.De Hondert Margen 12NL-2678 ZH De LierNiederlandeTel: +31-174-5272-00Fax: +31-174-5272-52E-Mail: [email protected]: www.boalgroup.com

E-max aluminium profielen NVSiemenslaan 8B-3650 Dilsen-StokkemBelgienTel: +32-(0)89-790 999Fax: +32-(0)89-790 990E-Mail: [email protected]: www.e-max.be

FEAL d.o.o. Aluminium and SystemsTrnska cesta 146BiH-88200 Široki BrijegBosnien-HerzegowinaTel: +387-39-704269Fax: +387-39-704358E-Mail: [email protected] / [email protected]: www.feal.ba / www.feal-austria.at

FINAL S.A.ul. Koksownicza 9-42523 Dabrowa GorniczaPolenTel: +48-(0)32-299 00 00Fax: +48-(0)32-299 00 01E-Mail: [email protected]: www.final.pl

Galmak Alüminyum San. Ve Tic. Ltd. Sti. nönü Mah. Fatih Sultan Mehmet Cad.No: 3Güzeller Organize Sanayi BölgesiTR-41400 Gebze KocaelíTürkeiTel: +90-262-7511557Fax: +90-262-7511560E-Mail: [email protected]: www.galmak.com

GARTNER EXTRUSION GmbH Ein Unternehmen der GUTMANN GruppePeterswörther Str. 1a89423 GundelfingenTel: +49-(0)9073 8000 0Fax: +49-(0)9073 8000 2106E-Mail: [email protected]: www.gutmann-group.com

GCM aluminium SRLStr. E.A. Bieltz Nr. 9ARO-550031 HermannstadtRumänienTel: +49 7726 3890 280Fax: +40 369 813 182E-Mail: [email protected]: www.gcmalu.eu

GUTMANN AG Ein Unternehmen der GUTMANN GruppeNürnberger Straße 5791781 WeißenburgTel: +49-(0)9141 992 0Fax: +49-(0)9141 992 212E-Mail: [email protected]: www.gutmann-group.com

HAI Hammerer Aluminium IndustriesGmbHLamprechtshausener Straße 69A-5282 RanshofenÖsterreichTel: +43 (0)7722 891 0Fax: +43 (0)7722 891 458E-Mail: [email protected]: www.hai-aluminium.at

HE.WAL Metallprodukte GmbH & Co.KGZur Flügelau 3674564 CrailsheimTel: +49-(0)7951-9442-0Fax: +49-(0)7951-9442-55E-Mail: [email protected]: www.hewal.de

Hueck Extrusion GmbH Co. KGLoher Straße 958511 LüdenscheidTel: +49 2351 151-1 Fax: +49 2351 151-283E-Mail: [email protected]: www.hueck.de

Mäkelä Alu OyMäkeläntie 2 F-62830 Luoma-ahoFinnlandTel: +358-6 -5577 600Fax: +358-6-5577 6655E-Mail: [email protected]: www.makelaalu.fi

MCB Deutschland GmbHMetallhandelOttostraße 1141540 DormagenTel: +49-(0)2133 2501 0Fax: +49-(0)2133 2501 333E-Mail: [email protected]: www.mcbdeutschland.de

MIFA Aluminium B.V.Deltakade 4-6NL-5928 PX VenloNiederlandeTel: +31-(0)77 389 88 88Fax: +31-(0)77 389 89 89E-Mail: [email protected]: www.mifa.nl

Nedal Aluminium B.V.Groenewoudsedijk 1NL-3500 GA UtrechtNiederlandeTel: +31-(0)30 2925 711Fax: +31-(0)30 2939 512E-Mail: [email protected]: www.nedal.com

Neuman Aluminium StrangpresswerkGmbHWerkstraße 1A-3182 MarktlÖsterreichTel: +43-(0)2762 500 0Fax: +43-(0)2762 500 470E-Mail: [email protected]: www.neuman.at

NORDALU GmbH Ein Unternehmen derGUTMANN GruppeOderstraße 78 - 8224539 NeumünsterTel: +49-(0)4321 889 0Fax: +49-(0)4321 848 65E-Mail: [email protected]: www.gutmann-group.com

Richter Aluminium GmbHDrei Linden 1477746 SchutterwaldTel: +49 781 284 16-0Fax: +49 781 284 16-210E-Mail: [email protected]: www.richter-aluminium.com

Sapa Extrusion Deutschland GmbHUphuser Heerstraße 728832 Achim - UphusenTel: +49-(0)4202 57 0Fax: +49-(0)4202 57 239E-Mail:[email protected]:http://www.sapagroup.com/de/extrusions-germany-uphusen/ansprechpartner/

Sapa Extrusion Nenzing GmbH Austraße 16A-6710 NenzingÖsterreichTel: +43 5525 601-0Fax: +43 5525 601-399E-Mail: [email protected] Internet: www.sapa-nenzing.at

Sapa Extrusion Raeren S.A.Waldstrasse 91B-4730 RaerenBelgienTel: +32-(0)87-859 227Fax: +32-(0)87-859 330E-Mail:[email protected]: www.sapaprofiles.com/nl

Sapa Precision Tubing Lichtervelde NVKortemarkstraat 52B-8810 LichterveldeBelgienTel: +32 (0)51 72 97 54Fax: +32 (0)51 72 21 26E-Mail: [email protected]:www.sapagroup.com/weldedtubes

Schüco InternationalKGGeschäftsbereich Alu CompetenceIn der Lake 233829 BorgholzhausenTel: +49 5425 12-0Fax: +49 5425 12-236E-Mail: [email protected]: www.schueco.com/alu-compe-tence

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117Netzwerk

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Metallsoftware 2014Metallsoftware 2014SüdSüd

28. Mai 2014 in Ulm28. Mai 2014 in Ulm

Planung � Fertigung � Technik � Programme � Daten

www.metallsoftware-sued.de

Metallsoftware 2014Metallsoftware 2014SüdSüd

28. Mai 2014 in Ulm28. Mai 2014 in Ulm

Planung � Fertigung � Technik � Programme � Datenwww.metallsoftware-sued.de

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BranchentreffJede Menge positives Feedback: Die Besucher derersten Messe Metallsoftware SÜD in Ulm hatten Spaß,gute Gespräche und deckten sich gezielt mit Infosfür ihre Metallbaubetriebe ein.

Premiere der Metallsoftware SÜD in Ulm

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KONTAKT

Redaktion metall-markt.netKirchplatz 882538 GeretsriedTel. +49 (0)8171 9118-70Fax +49 (0)8171 [email protected]

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Erwartungen übertroffen, lockere, interessiert-neu-gierige Atmosphäre, gute Gespräche und ringsumzufriedene Gesichter: Das fasst die Premiere der Me-tallsoftware SÜD vielleicht am treffendsten zusam-men. 22 Austeller und beinahe 140 Fachbesucheraus metallverarbeitenden Betrieben waren auf Ein-ladung von metall-markt.net am 28. Mai 2014 zurFachmesse für Branchensoftware gekommen. Siefand erstmalig in Ulm statt, weil sich dort die Ein-zugsgebiete für das Metallhandwerk aus Süd-deutschland, Österreich und der Schweiz besondersgünstig kreuzen.Denn wovon die Metallbauer im Norden und Wes-ten schon seit Jahren profitieren, davon sollten nunendlich auch die Betriebe im Süden etwas haben:metall-markt.net hat deshalb das erfolgreiche Kon-zept der Oberhausener Messe Metallsoftware vomFachverband Metall Nordrhein-Westfalen auch fürdie südlicher gelegenen Regionen realisiert. Die Ver-anstaltung richtete sich an alle Metall-, Fenster- undFassadenbauer sowie Stahlbauer und Schlosser, diesich über Programme speziell für ihr Kerngeschäftinformieren oder sich über Lösungen und Anwen-dungsbeispiele austauschen wollen. Nicht nur dieSoftwareschmieden begrüßten die Initiative. Eben-falls im Boot waren beispielsweise der Unterneh-merverband Baden-Württemberg und der Fachver-band Metall Bayern als Unterstützer, um dasBranchentreffen mitzugestalten.

Anregend und familiärBereits kurz nach der Ankündigung Anfang des Jah-res waren die Messestände komplett ausgebucht ge-wesen. Dass auch auf Seiten der Handwerksbetriebedas Interesse groß war, zeigte sich spätestens amVeranstaltungstag. Schon vor dem offiziellen Beginnerschienen die ersten Besucher, tauschten sich ange-regt bei Kaffee und belegten Semmeln aus. „Sehrunkompliziert“ empfand beispielsweise Peter Klein,Metallbauer aus Landau/Isar, die Veranstaltung.Und den Eindruck hatten offenbar viele. „Die Atmo-sphäre war familiär, anregend und entspannt“,meinten etliche Besucher und Aussteller. Kein Wunder, schon das Ambiente des Veranstal-tungsortes im neu gebauten Firmensitz des System-hauses WICONA der Sapa Building Systems GmbHschaffte ein passendes Umfeld für das Treffen zwi-schen Handwerk und Software. Familiär auch des-halb, weil so mancher Metallbauer-Meister seine

Mitarbeiter mitnahm – jene, die sich später im Ta-gesgeschäft mit der EDV auseinandersetzen müssen.Manche ließen auch ihre Auszubildenden oder dualen Studierenden in die eher theoretische At-mosphäre hineinschnuppern. Einige kombiniertenden Messebesuch auch mit dem attraktiven Rah-menprogramm: Per Shuttle konnten die Besucherdas Presswerk von WICONA in Bellenberg sowiedas Test Centre mit einem der größten Fassaden-und Fens-terprüfstände Europas besuchen.

Kompetenz-Vielfalt und MixEgal ob es sich um Lösungen für die Konstruktion,Produktion, Baustelle oder Betriebsführung handelte,Zulauf hatten alle Aussteller. Dabei war fast jeder, derim Markt der Metallsoftware-Lösungen einen Namenhat: AVEVA, Bernd Leven Zeiterfassung & Co., CAD-Plan, camProx, DIGI-Zeiterfassung, Flexijet, GraitecInnovation, IN-Software, ISD Software und Systeme,MegaCAD-Partner Kretzler, Mensch und Maschine,NetSoft Vertriebs GmbH, OpenMind Technologies,O.P.S, Orgadata, Sapa Building Systems, Software-schmiede Höffl, Stahlbau Finke, SYSCAD TEAM, T.A.Project, TENADO und Zink Software. Ein breitesSpektrum von Akquise über Aufmaß, CAD, CNC, ERP,Fertigungsplanung, Kundenpflege bis hin zu Werk-zeugverwaltung oder Projektplanung. Fast alle prä-sentierten ihre Lösung auch als kurzen Überblick inden „15-Minuten-Highlights“ im Vortragsraum. Sichan einem einzigen Tag gezielt informieren können,was den eigenen Betrieb softwaretechnisch weiter-bringt – das hat vielen an dem Konzept gefallen. „Hierist viel Know-how auf relativ kleiner Fläche versam-melt“, freute sich etwa Besucher Klaus Hucker vonder H+R Holzwarenvertriebs- und Treppenstufenpro-duktion GmbH in Herbertingen. Zufriedenheit auch bei den Ausstellern: „Hier gab esgute Gespräche, neue Kontakte, und Aufträge konn-ten wir auch generieren“, zog beispielsweise TobiasSchulte-Derne von der MegaCAD-Zentrum KretzlerGmbH in Geislingen am Ende der ersten Metallsoft-ware SÜD ein Resümée. Ähnlich sahen das auch die anderen Aussteller undBesucher. Was genau sie von der ersten Metallsoft-ware SÜD halten, erzählen sie auf den nächsten Sei-ten selbst.Und bei so viel Zufriedenheit stand schon beimAusklang der Veranstaltung fest: Es wird eine Me-tallsoftware SÜD 2015 geben. �

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Florian WittLeiter Technische Abteilungbei der Dobler MetallbauWerkstätten GmbH,Deggendorf:„Von der Software her interessie-ren uns alle Bereiche, vor allemaber ERP und CAD, also die Ab-bildung der Prozesse. Gibt esneue Schnittstellen bei den Pro-grammen? Das ist ja noch nichtfertig entwickelt. Wenn ich von

Programm zu Programm Daten übergebe, wie lässt sichdas dokumentieren? Das ist ja ganz allgemein noch imWerden begriffen. Dabei ist das beispielsweise auch eineVersicherungsfrage. Neue Software interessiert uns nichtunbedingt für sofort, aber für die Zukunft. Wir sind zu dritt gekommen, dabei ist auch eine Studen-tin im dualen Studiengang. Wir wollen uns auch nochdas Testcentre von Wicona in Bellenberg anschauen.“

Fachbesucher und Aussteller freuten sichfast einhellig über die angenehmeAtmosphäre. Was sie sich noch von derersten Metallsoftware SÜD in Ulmmitnahmen, erzählen sie am besten selbst:

Henning PriesAusbildungsmeister Metallbau,Fachrichtung Konstruktion undGestaltung, an derHandwerkskammer Ulm:„Für uns ist diese Messe eine guteMöglichkeit, sich gleich in unsererNähe darüber zu informieren, welcheProdukte es gibt. Auch, um zuschauen, welche Software wir viel-leicht mal in einem Kurs umsetzenkönnen – in den Lehrgängen für dieAuszubildenden und in den Vorbe-reitungen für Meister. Software wirdimmer wichtiger. Die bekannten Pro-gramme kennt man ja schon, aber als

Ausbilder muss man auf dem Laufenden bleiben. Als ich damalsin der Lehre war, gab es nur ein, zwei Programme. Heute ist dasein großer Markt, und jeder Anbieter hat seine Nische.“

Klaus FürstMetallbaumeister, Obermeister der Innung sowieMitglied im Metallverband BW, mit Sohn Lukas undtechnischer Assistentin Simone Sommer von der FürstStahl- und Metallbau – Schlosserei aus Essingen:„Wir haben in unserem Betrieb Tenado im Einsatz undsind hier, weil uns angedeutet wurde, dass die 3D-Va-riante kommt. Qomet nutzen wir auch schon und wol-len uns das Nachfolgeprogramm ansehen. Ich habe mei-nen Sohn Lukas dabei, er zeichnet ebenfalls mit Tenado,macht in einem Fremdbetrieb eine Ausbildung zum Me-tallbauer, Fachrich-tung Konstruktions-technik. Dabei istauch unsere techni-sche Assistentin Si-mone Sommer, dieTenado mal kennen-lernen soll.“

Steffen RuhlandAusbildungsmeister Metallbau, Fachrichtung CNC-Technikund Metallbau, an der Handwerkskammer Ulm:„Die Meister in unseren Vorbereitungskursen kommen aus ver-schiedenen Bereichen: aus dem Fensterbau, der Fassade oderKonstruktion etwa. Auch deswegen ist es wichtig, auf dem Lau-fenden zu bleiben. Das gilt auch für die Software.”

Teilnehmerstimmen der

Metallsoftware 2014 in Ulm

„Neugierig, locker

und interessiert”

Hans-Peter van HeißProkurist der KRAN + LIFT GmbH sowieMitglied im UVM und der MetallinnungStuttgart: „Wir suchen eine neue Software für diekomplette Abwicklung in ERP. Eine, die unsKalkulationen, Angebote, Auftrags- undRessourcenplanung sowie mobile Zeiterfas-sung abbildet. Am liebsten eine einzige, diealles kann.Wir sind ein mittelständischer Betrieb inStuttgart, der sich auf die UVV-Prüfung vonfördertechnischen Einrichtungen, also speziell Krananlagen undHebebühnen, spezialisiert hat. Unsere Kunden kommen vorwie-gend aus dem Automobilbereich. Von unseren fast 70 Mitarbei-tern arbeiten knapp 45 bis 50 als Monteure im Außendienst. DieSoftware brauchen wir, um deren Einsätze zu steuern. Das gehtvon der Steuerung kleinerer Störungen, also Soforteinsätzen,über die geplante Wartung, die jährlich anfällt, bis hin zur Mon-tageplanung für Projekte, weil wir auch Hersteller sind.“

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Jan KonradTechnischer Zeichner in Stahl- und Metallbautechnikbei der KrässGlasConstruktionen GmbH,Pfaffenhofen a.d. Roth:„Wir suchen nach einem neuenCAD-System. Wir wollen allesein bisschen automatisierter.Jetzt haben wir ein 2D-System inEinsatz, wollen auf 3D umstei-gen. Also eine Lösung, bei der

die Intelligenz im Programm ist, nicht vor dem Pro-gramm… Der hohe Aufwand vieler Arbeiten soll von ei-nem Programm erledigt werden. Heute informieren wiruns darüber, welches Programm zu uns passt. Geschicktfinde ich, dass hier viele Software-Anbieter auf kleinerFläche komprimiert sind.“

Peter Klein von Peter Klein Metallbau ausLandau/Isar:„Es gibt einige Software-Firmen,mit denen wir seit Längerem zu-sammenarbeiten, etwa Tenadound Höffl. Hier hat mich speziellauch Flexijet interessiert, dieses3D-Messsystem. Das wollte ichmir gerne mal in Natura an-schauen. Das ist wirklich hoch-interessant, könnte ich eigent-lich sofort mitnehmen. Es ist toll, dass diese Metallsoft-waremesse jetzt auch in unserenBreiten für unsere Gebiete stattfindet. Hier habe ich nur noch 2,5Stunden Anreise. Mir gefällt die Messe. Sie ist überschaubar.Muss nicht immer alles kompliziert sein. Alles, was einfach ist,wird auch angenommen.“

Matthias EntenmannMitarbeiter Sales beider Graitec InnovationGmbH, Tübingen:„Es ist gut, wieder maleinen Überblick überden Markt zu haben. Wirbeobachten bei unserenKunden, dass, was denSüden betrifft, alle Me-tallbauer und Stahl-bauer voll sind mit Auf-trägen. An unserenStand kommen nichtnur die großen Hand-werksbetriebe. Es waren schon Prestige-Unternehmen da, aber auchganz kleine Schlosserbetriebe. Also, mich freut es,dass die Veranstaltung jetzt auch mal im Süden ist.“

Wolfgang GruberMitglied der Geschäftsführung bei der SYSCAD TEAM GmbH, Alfeld:„Wir haben bereits jahrelang auf der Metallsoftware in Oberhausen aus-gestellt. Dort liegt der Schwerpunkt auf Stahlbau. Wir probieren das hiereinfach mal aus. Für uns aus Nürnberg ist Ulm als Standort auch näher.Was ich gleich sagen kann: Es ist sehr familiär hier. Das ist schön. Und esgibt viel Zulauf.“

Peter GeckelerHauptgeschäftsführer des Unternehmerverband MetallBaden-Württemberg (UVM), Stuttgart: „Mir gefällt, dass man hier mit der Messe Metallsoftware SÜDeine Plattform für die Handwerksbetriebe schafft, auf der sierelevante Infos komprimiert und auf kurzem Wege erhaltenkönnen. So etwas hat hier im Süden in unserer Messeland-schaft gefehlt. Und die Resonanz der Besucher hier spiegeltdas auch ganz offensichtlich wider. Das liegt sicher auchdaran, dass ein Metallbaubetrieb mit seinen Anforderungensolche Dienstleistungen wie EDV selbst kaum wahrnehmenkann. Er braucht also Kooperati-onspartner, und zwar welchemit einer gewissen Exzellenz.Die sehe ich hier. Und das in ei-nem Rahmen mit sachlicher In-formation, nichts Aufgeblähtes.Ich bin zur Messe reingekom-men und war begeistert. Hierkönnen wir auch als Verbandunser Netzwerk pflegen.“

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Daniel FrischGeschäftsführer der Flexijet GmbH, Bad Oeynhausen:„Die Messe ist gut organisiert, die Gespräche liefen sehrgut. Teilweise kamen die Besucher schon informiert indie Gespräche, überwiegend Metallbauer und Stahlbauer.Die wussten, was wir machen, und hatten konkrete Fra-gen. Wir wollten hier gar nicht direkt verkaufen, sondernvor allem das Thema bekanntmachen. Wir messen undzeichnen in einem Arbeitsschritt, 3-dimensional direktins CAD auf der Baustelle. Die Veranstaltung war wirklichsehr gut. Wir kommen gern nächstes Jahr wieder. Undübernächstes Jahr auch…“

Jens BrümmerProjektleiter Vertrieb bei derOrgadata AG, Leer:„Wir haben hier den Schwerpunktauf das Thema ,Metallbau auf derDatenautobahn zum Zubehör‘ ge-setzt. Dabei geht es um die Einbin-dung von Online-Konfiguratorenim Bereich Rollos, Türpaneele undSonnenschutz. Das kam gut an.Die Kunden konnten sich einenMehrwert mitnehmen. Auch dasFeedback der Kunden zur Messewar positiv.Uns hat es gefallen. Wir hoffenund wissen, dass wir nächstes Jahrwieder dabei sind.“

Dietmar FlachNiederlassungsleiter Ulm derISD Software und SystemeGmbH: „Ich habe erwartet, dass dieMesse gut besucht sein würde.Allein bei uns waren min-destens 25 Handwerksbetriebe.Nur Fachpublikum, das auchwirklich Interesse hat. Wir sindmit vier Leuten am Stand, ha-ben am Nachmittag die erste Pause gemacht. Die Besu-cher kommen ganz gezielt, weil wir uns nur auf Bran-chenlösungen fokussieren. Unser Schwerpunkt hier lagdieses Mal klar bei Dach und Wand, also Fassadenkon-struktionen, sowie Stahlbau und Blech.“

Tobias Schulte-Dernevon der MegaCAD-Zentrum Kretzler GmbH, Geislingen:„Ich war überrascht, wie viel Besucher gekommen sind. Ich hoffe, dass dieMetallsoftware SÜD sich etabliert und gleich nächstes Jahr wieder stattfin-den wird. Und auch wieder in so schönen Räumen wie hier bei WICONA.Fast alle unsere Mitbewerber sind da. Aber das ist okay. Hier gab es gute Ge-spräche, neue Kontakte, und Aufträge konnten wir auch generieren.“

Manfred Finke von Stahlbau-Finke, Welmlingen:„Wir sind mit dem Ambiente sehr zufrieden, besonders auch mit dem Pu-blikum. Die Besucher sind neugierig, locker und interessiert. Ein echtesFachpublikum, das ist gut für uns als Aussteller. Wir sind ja selbst Stahl-und Hallenbauer. Man kann sich mit den Leuten wirklich auf höchstem Ni-veau gut unterhalten, in netter Gesprächsatmosphäre.“

Klaus HuckerH+R Holzwarenvertriebs- und TreppenstufenproduktionGmbH, Herbertingen:„Metallbauer zählen zum Teil auch zu meinen Kunden. Aufeine solche Veranstaltung komme ich, um mich ein bisschenreinzudenken, was die Metallbauer bewegt. Was mir besondersgut gefällt, ist die Kombination: zum einen die Fachstände, umsich gezielt zu informieren. Zum zweiten die Präsentations-reihe, wenn man sich mal live einenkurzen Überblick verschaffen will.Einfach eine Viertelstunde Zeit neh-men, um die grobe Struktur einer Lö-sung kennenzulernen. Es gibt ja un-zählige Möglichkeiten, sich zuinformieren. Aber hier ist auf relativkleiner Fläche sehr viel Know-howversammelt. Und das alles zu einemeinzigen Termin. Ich persönlichfinde das hervorragend.“

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„IT ist aus dem Handwerk nicht mehr wegzudenken“,belegte eine Studie des Fraunhofer IAO für den Ba-den-Württembergischen Handwerkstag schon vorzwei Jahren. Da hatten sich bereits 80 Prozent derHandwerksbetriebe aus dem südlichen Bundeslandmit Standard-Office-Anwendungen versorgt, 65 Pro-zent noch zusätzlich mit handwerksspezifischer Soft-ware. „Und genau das sind meist auch die Betriebe,die gut aufgestellt sind im harten Wettbewerb“, er-klärt Stefan Elgaß, Chefredakteur von metall-markt.net, einem führenden Fachtitel für Metallbauer,das die Messe Metallsoftware SÜD in Ulm veran-staltet. Der Grund: „Sie können schneller reagieren,mehr Qualität leisten und das meist auch noch günsti-ger, weil sie Software als Unterstützung für ihre Kern-kompetenz verstehen.“

Und das gilt längst nicht mehr nur für die typischenSchreibtisch-Aktivitäten, etwa fürs Büro. Softwarekann heute steuern, dass jeder Handgriff sitzt – egal,ob in der Werkstatt, auf dem Bau oder beim Beladendes Sprinters. Ob bei einfacheren Arbeitsschritten,wie der Schichteinteilung oder hochkomplexen Auf-gaben, wie in der Konstruktion oder Fertigungspla-nung. „Für nahezu alle Funktionen in Werkstatt undBüro gibt es Programme, die Handwerk und Betriebs-führung erleichtern – und im Wettbewerb unterstüt-zen“, so Elgaß. „Und die Aussteller der Messe Metall-software SÜD spiegeln das gesamte Spektrumwider.“ Zu den wichtigen Anwendungsbereichen fürmetallverarbeitende Betriebe zählen beispielsweise:

Betriebsführung: Aufgaben wie Personalplanung, Be-schaffung, Verkauf, Marketing, Kundenpflege, Kun-denservice, Akquise, aber auch Finanzen, Waren-wirtschaft, Logistik oder Kalkulation und Nachkalku-lation. Auch Dokumentenmanagement wird im Zugeder vielen neuen gesetzlichen Vorgaben wie etwa derBauproduktenverordnung, DIN EN 1090 und weiterenNachweispflichten zum Produktlebenszyklus immeraktueller.

Konstruktion: CAD, CAM, Zeichnen, 2D, 3D, ange-passte Schnittpläne, Profilbibliotheken der führen-den Lieferanten, Glastechnologien, Funktionen fürAnschlüsse, Erstellung von Ansichten etwa von Fas-saden, Fensterelementen aus Stahl oder Alumi-nium, Stücklisten, Aufmaßoptimierung, Statik oderBlechteile sind nur einige der Stichworte aus demPlanungsalltag, für die es Software-Lösungen gibt.

Produktion: Maschinensteuerung, CNC, Qualitäts-management, DIN EN 1090, Simulationen, Kalkula-tion, Prozessoptimierung, Reststückverwaltung –spezielle Software kann die komplette Fertigungs-planung oder einzelne Aufgaben wie Personal-einsatz oder Blechbearbeitung lösen helfen.

Baustelle: Ob Mega-Projekt oder kleiner Auftrag eines Häuslebauers, Montageplanung ist in beidenFällen erforderlich – nur unterschiedlich komplex.Um diese Komplexität im Griff zu behalten, könnenSoftware-Lösungen nützlich sein.

Branchen-Software: Maßgeschneiderte Lösungenspeziell für die Anforderungen metallverarbeiten-der Betriebe wie Metall- und Stahlbauer, Fenster-und Fassadenbauer oder Schlosser, die oft auch alsKomplettpaket angeboten werden.

Welcher Aussteller sich auf welche Aufgaben kon-zentriert, zeigt die große Übersichtstabelle „Auf einen Blick: Lösungen für jeden Betriebsbereich“auf den nächsten Seiten

Hebel imWettbewerbWerkzeug fürs Grobe oder Feine – das gibt es auch in der IT-Welt.Welche Software-Lösungen sich für welche Aufgaben imHandwerksbetrieb eignen, zeigt die Übersichtstabelle auf einen Blick.

Lösungen für jeden Betriebsbereich

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LogiKal

HiCAD

Advance Steel

Trepcad

SpeedCalc (Modul für QOMET)

ERPlus

ATHENA - AutoCAD für den Metallbau

MMC

SYSCAD - CAD für den Metallbau

TENADO METALL

hyperMILL - CAM-Software

hyper-CAD-S

CAD/Data Management

WICTOP Genius (Metallbausoftware)

WIC3D (Metallbausoftware)

AVEVA Bocad Expert Stahl

AVEVA Bocad Expert Bau

camQuix – CAM-Software für die Profilbearbeitung

MegaCad*

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Konstruktion

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ERPlus

IN-FORM Software

MMC

Zeiterfassung/Kapazitätenplanung

ANNEXUS

Mobile Zeiterfassung für Handwerk

Betriebsführung

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Legende: *keine vorliegenden Herstellerangaben; SMB = Small Media Business (engl. für kleine und mittlere Unternehmen); DMS = Data Manage nungs- und Steuerungssystem; CAD = Computer Aided Design; CAM = Computer Aided Manufacturing; CNC = Computerized Numerical Control;

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Betrieb

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Orgadata

ISD Software und Systeme

Graitec Innovation

Graitec Innovation

Stahlbau Finke

T.A.Project

CAD-Plan

Zink

SYSCAD TEAM

TENADO

Open Mind Technologies

Open Mind Technologies

Mensch und Maschine Tedikon

Sapa Building Systems

Sapa Building Systems

AVEVA

AVEVA

camProx

MEGACAD PARTNER 4CAM Bürozentrum Kretzler

Flexijet

O.P.S.

Aussteller

Baustelle

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O.P.S.

Softwareschmiede Höffl

NetSoft Vertriebs GmbH

T.A.Project

IN-Software

Zink Software

DIGI Zeiterfassung

DIGI Zeiterfassung

BERND LEVEN Zeiterfassung & Co

Aussteller

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ement System; WPK = Werkseigene Produktionskontrolle; ERP = Enterprise Resource Planning; PPS = Produktionspla- ; NC = Numerical Control

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Von Andreas MeindersDer stilisierte Mauszeiger hat Symbolkraft. Der Pfeilim Logo des Softwarehauses Orgadata zeigt nachoben. Der Slogan darunter spricht dieselbe Sprache:„A click ahead“ heißt so viel wie „immer einen Klickvoraus“. Das Gros der Metallbauer weiß das ohnehinlängst. Seit Jahren setzen sie im Bau von Fenstern,Türen und Fassaden auf die elektronische Dienstleis-tung aus dem Hause Orgadata. LogiKal heißt die Soft-ware, die den Metallbauern nützliche Dienste leistetund Effizienz-Fortschritte schenkt. LogiKal liefert in allen Phasen der Produktion ver-lässliche Hilfe. Das Programm unterstützt die Anwen-der umfassend von der Projekterfassung über die Kalkulation, Angebotserstellung, Bestellung, Kons-truktion, Arbeitsvorbereitung bis hin zur intelligentenAnsteuerung von CNC-Maschinen. Dass bei LogiKalder Name Programm ist, wird nicht zuletzt bei derLogiküberprüfung deutlich; die moniert Eingabefehlersofort. Eine wertvolle Hilfe liefern auch der Update-Service und die Hotline. Ein durchdachtes Schulungs-

konzept sorgt dafür, dass selbst Anfänger mit LogiKalhervorragende Ergebnisse erzielen. Sozusagen daskaufmännische i-Tüpfelchen für die Kunden ist Orgadatas Software-Mietkonzept. Die aufwendig entwickelte und gepflegte Stamm-datenbank rundet die hochwertige technologischeHilfe ab. In der Datenbank sind die Produkte der meis -ten namhaften Profil- und Beschlaghersteller in denBereichen Aluminium, Stahl und Kunststoff hinter-legt. Neben Profilen und Beschlägen integriert die Da-tenbank Gläser und Zubehörteile – allesamt auf demaktuellen Preis- und Artikelstand. Sehr zur Freude derFenster-, Türen- und Fassadenbauer: Ohne LogiKalkönnten sie die Komplexität und den schnellen Wan-del in dem Bereich wohl gar nicht mehr bewältigen.Die Vielfalt der Stammdaten gibt LogiKal denn auchein Alleinstellungsmerkmal. Ein Alleinstellungsmerk-mal, das rund um den Globus immer mehr Freundegewinnt. Orgadatas 14.000 Anwender kommen inzwi-schen aus 72 Ländern.Orgadata wäre nicht Orgadata, wenn die Software-Schmiede nicht ihr erfolgreiches und bewährtes An-gebot laufend erweitern würde. Immer wieder befeu-ert das Unternehmen den Markt mit innovativenIdeen. Kein technologischer Schnick-Schnack, son-dern sinnvolle Neuheiten, die der Produktion beimLogiKal-Kunden stets mehr Sicherheit geben undneue Möglichkeiten schaffen. Der Kundennutzensteht bei jeder Neuheit Pate. Dabei fügt sich jede Er-weiterung des Programmes nahtlos in die bestehen-den Funktionen ein. Die Benutzerfreundlichkeit isteines der obersten Gebote für LogiKal. Alles ist intui-tiv bedienbar und muss es auch bleiben.Orgadata ist technologisch immer am Puls der Zeit.Das Softwarehaus mobilisiert die Arbeitswelt im Fens-ter-, Türen- und Fassadenbau. Im Vorjahr hat Orgadataeine App auf den Markt gebracht, die im wahrstenSinne die Leichtigkeit eines Fingertipps ins Aufmaßbringt. Die App erfasst einfach und sicher die Maße

Ein Klick vorausOrgadata ist technologisch am Puls derZeit und mobilisiert die Arbeitswelt imFenster-, Türen- und Fassadenbau.

Ostfriesische Bit-Schmiede

Bernd Hillbrands istseit 1999 Vorstands-Vorsitzender derOrgadata AGF

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auf der Baustelle und kann als weitere Stärke dieseDaten direkt in die Mutter-Software übertragen. DieAufmaß-App ist sozusagen die perfekte Symbiosezwischen Baustelle und Büro. Demnächst wird einmobiler Verhandlungsbegleiter fürs Tablet folgen.Diese App gibt Sicherheit am Verhandlungstisch.Denn wichtige Daten der Kalkulation sind damit im-mer dort, wo der Metallbauer gerade selbst ist. Innovationen gehören eben zu Orgadata wie die Dei-che zu Ostfriesland. Unweit der ostfriesischen Nord-seeküste wurde das Stammhaus der Software-Spezia-listen erbaut. Der Firmensitz ist außergewöhnlich.Nicht pompös in einer Metropole, sondern repräsen-tativ am Nesse-Ufer der ostfriesischen Kleinstadt Leer.In den 70er-Jahren war hier die Geburtsstunde. Orga-data ist aus einem Service-Unternehmen für Metall-bauer hervorgegangen – nicht zuletzt deshalb ist eineenge Affinität zur Zielbranche spürbar. Orgadataspricht die Sprache der Metallbauer.Verknüpft wie ein Fischernetz sind die Kontakte. Or-gadata hat viele Freunde und Partner unter den wich-tigen Akteuren des Marktes. Schnittstellen zu anderenProgrammen und Maschinen machen den LogiKal-Nutzen vollkommen.Die verlässliche und renommierte Branchensoftwareträgt die Handschrift eines jungen und motivierten Mit-arbeiter-Teams. Orgadata engagiert sich am Stammsitzin Leer stark in der Förderung des beruflichen Nach-wuchses. Das Softwarehaus lebt Bildungs-Kooperatio-nen mit verschiedenen Schulen. Mitarbeiter finden undbinden: Das gelingt auch im Angesicht des Damokles-schwertes namens Fachkräftemangel. Die Attraktivitätals Arbeitgeber hat einen weitreichenden Ruf: 2013 hateine hochkarätige Jury mit Personen aus Wirtschaft, öf-fentlichem Leben und Politik das Softwarehaus alsDeutschlands „Arbeitgeber des Jahres“ gekürt.

Kongress für nachhaltiges Bauen, Investieren und Betreiben am 1./2. Juli auf der Messe Stuttgart

Abendlicher Blick auf die Orgadata-Zentrale am Nesse-Ufer: Hier laufen die Fäden der weltweit tätigenAktiengesellschaft zusammen

Klein-Dubai an derWaterkant: Auch beim Sail-City in Bremerhaven istOrgadatas Software zumEinsatz gekommen

Kurz vor den Ferien lädt Orgadata Schülerinnen undSchüler des Ubbo-Emmius-Gymnasiums zur Reise in derWelt der Bits und Bytes ein. Hier der AuszubildendeMark Jungeblut in der MitteF

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O.P.S. GmbHFokus mittelständische Betriebe

Die O.P.S. GmbH versteht sich seit über 23 Jahren alsAnbieter von Standardsoftware für den Stahl-, Metall-,Fenster- und Fassadenbau. Das Unternehmen befasstsich im Schwerpunkt mit der Implementierung vonkaufmännischer PPS-/ERP-Standardsoftware für mit-telständische Unternehmen (ca. 20 bis 300 Mitarbeiter)im Stahl- und Metallbau. Ein breites Netzwerk zu Part-nerbetrieben, sowohl in der Software- als auch in dergesamten Stahl- und Metallbaubranche, und rund 350Kunden werden heute betreut. Mehr als 1500 Anwen-der arbeiten derzeit täglich mit den Branchenlösungendes Anbieters aus Gilching.O.P.S steht für integrierte Datenverarbeitung im Stahl-,Metall-, Fenster- und Fassadenbau. Mit dem Ansatz of-fener Schnittstellen verfolgen die SoftwareprodukteUnternehmensangaben zufolge erfolgreich die Strategieder Lösungsintegration. Das bündelt alle Stärken der be-reits vorhandenen Programme und Lösungen und inte-griert sie in der Datenbank. Abteilungsspezifisches Wissen wird dadurch in allen Arbeitsprozessen genutztund geht nicht verloren. Mehrfacharbeiten werden abgebaut und Fehlerquellen drastisch reduziert beziehungsweise vermieden.Die O.P.S-Gruppe setzt Trends und Standards und willauch 2014 eine Vielzahl an Neuigkeiten präsentieren,beispielsweise die Unterstützung für eine Zertifizie-rung nach DIN EN 1090. Spätestens 2014, wenn diezwei Jahre dauernde Übergangsfrist abgelaufen seinwird, müssten alle Metallbauer zertifiziert sein, die imbauaufsichtlichen Bereich arbeiten. Produkte ohne CE-Kennzeichen können dann von Auftraggebern alsmangelhaft angesehen werden. Unternehmen, die bisher nach der Herstellerqualifi-kation Klasse A gearbeitet haben, müssen ihre werks-eigene Produktionskontrolle zertifizieren lassen undsich auf erhebliche Herausforderungen einstellen.Auch wer heute schon nach der DIN 18800-7 arbeitet,muss damit rechnen, dass die über 200 Seiten umfas-sende neue DIN EN 1090-2 in Bezug auf Prozesspla-nung, -steuerung und -dokumentation erweiterte An-forderungen stellt. O.P.S unterstützt bereits heute, indem die notwendigenDokumente pro Teil, pro Element, pro LV-Position oderpro Auftrag auf Knopfdruck abgerufen werden können.

SYSCAD TEAMCAD für Fenster, Türen und Fassaden

Ursprünglich wurde SYSCAD unter der Fe-derführung eines führenden Lieferanten vonAluminiumprofilsystemen für Fenster, Türenund Fassaden entwickelt. Seit 2003 steht dasEntwicklungsteam in der SYSCAD TEAMGmbH, Alfeld, auf eigenen Beinen.Die Besonderheit liegt beim BranchenpaketSYSCAD im konstruktiven Ansatz. Herkömm-liche Programme für die Arbeitsvorbereitunggehen immer von einem Element aus.Schnitte sind dabei das Ergebnis der Element-konstruktion. SYSCAD unterstützt beideWege: vom Detail zum Element oder vom Ele-ment zum Detail.

Wie das SYSCAD TEAM betont, machen An-wender mit SYSCAD auch einen guten Schnitt:• Die Profilsystem-Bibliotheken sind

einheitlich und CAD-gerecht überarbeitet.• Die Lösung vermaßt die Schnitte CAD-

gerecht mit assoziativen oder abgerissenen Maßen.

• Einfach und unkompliziert in der Anwendung.

• Lieferantenunabhängig.

SYSCAD ist den Entwicklern aus Alfeld zu-folge eine intelligente Lösung für die Kon-struktion und Arbeitsvorbereitung von Fen-ster, Türen und Fassaden im CAD.

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Alles im Griff!Softwarelösungen von NetSoft.

NetSoft Vertriebs GmbH Konsul-Smidt-Straße 8Q 28217 Bremen Tel.: +49(0)421/2007977-0 www.netsoftgmbh.de

Internet- und Outlookintegration

Wartungs- und Serviceverwaltung

Mobile- und stationäre Zeiterfassung

Archiv- und Dokumenten-management

Vor- und Nachkalkulation inkl. über 27.000 Metallartikel

Finanz- und Lohnbuchhaltung

Projekt- und Adressverwaltung

Schnittstellen zu führenden CAD- und Konstruktionssystemen

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0 -el.: +49(0)421/2007977 gmbh.detftso.newww

T.A.Project GmbHKaufmännische Komplettlösung

Die T.A.Project GmbH mit Sitz in Essen entwickeltund vertreibt E·R·Plus, eine branchenfokussierteERP-Software für den Fenster-, Fassaden- undStahlbau. T.A.Project bietet mit E·R·Plus eine kauf-männische Komplettlösung für die Unternehmens-beziehungsweise Projektsteuerung und arbeitet engmit anderen Softwareherstellern aus der Branchezusammen.

Das international tätige Unternehmen wurde 2003gegründet und gehört in diesem speziellen Markt-segment zu den führenden Systemanbietern. Mehrals 20 kompetente Mitarbeiter gewährleisten diestetige Weiterentwicklung und den Support vonE·R·Plus. Auf Wunsch begleitet die T.A.ProjectGmbH die Implementierung mit umfassender be-triebswirtschaftlicher Beratung.

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TENADO METALLZeichensoftware für das Metallhandwerk

Die TENADO GmbHist eines der ältestenund renommiertes-ten Unternehmen,das CAD-Branchen-lösungen erstellt. Seit mehr als 25 Jah-ren steht das Bochu-mer Softwarehausnach Eigendarstel-lung für prämierte

Zeichensoftware, tollen Service und faire Preise.TENADO METALL ist eigens auf das Metallhand-werk zugeschnitten, leicht zu erlernen und damitein optimaler Partner. Selbst Anfänger ohne CAD-Erfahrung erhalten schnell professionelle Ergeb-nisse. Zeichnen ist so einfach wie auf einem BlattPapier – nur viel schneller. Dank der Profildaten-bank und der umfangreichen Herstellerbibliothekenarbeiten Anwender schon bei der Konstruktion mitechtem Material. Die intelligenten Zeichenfunktionen und die Ge-neratoren von TENADO METALL erleichtern die Arbeit erheblich und sparen Material, Zeit und Kosten. Effektiv und wirtschaftlich: Das ist TENADO METALL.

IN-FORM SoftwareAllroundwerkzeug fürs Büro

Mit IN-FORM Software bleiben Anwendern vieleInsellösungen erspart. Sie brauchen nur noch eineSoftware, die sich an die Bedürfnisse anpasst. EineSoftware, die schon alleine durch die einfache Be-dienung Zeit spart, weil sie sich selbst erklärt, heißtes bei der IN-Software GmbH aus Karlsbad. Und:IN-FORM sei seit Jahren am Markt, in der Praxis er-probt und werde ständig weiterentwickelt.Zu den Highlights des Allroundwerkzeuges IN-FORM PROfessional zählen:• Umfassende Auftragsbearbeitung für Hand-

werker wie Angebote, Aufträge, Bestellungen, Rechnungen, Artikel- und Adressverwaltung, Schriftverkehr, Mahnwesen

• Kalkulation (Zuschlagskalkulation, Deckungs-beitragsrechnung, Wunschpreis, Endpreis, Aus-wertungen)

• Chefinfo: Auftragsumfang, Umsatzzahlen, Zukunftsprognosen

• Informationssystem: alle Vorgänge wie etwa Rechnungen, Briefe oder Gesprächsnotizen etc. zentral im Zugriff

• Terminverwaltung, Planung von Mitarbeiter- und Geräteeinsatz / elektronische Kommuni-kation

Erweiterbar mit Zusatzmodulen und Schnittstellen• Volle Integration neuer Medien wie Internet und

Smartphones etwa bei der Zeiterfassung, für den E-Shop des Großhändlers oder Terminabgleich via Smartphone

• Durchgängig bis zur Übergabe an die Finanz-buchhaltung und Kostenrechnung

IN-Software GmbH positioniert sich seit 1986 alskompetenter Partner des Handwerks sowie für In-dustrie- und Fertigungsbetriebe. Mit ihren Soft-wareprodukten betreut IN-Software über 25.000Anwender in ganz Deutschland.

AVEVA Software GmbHLösung für die Bereiche Stahl und Bau

Das Bochumer Unternehmen AVEVA Software GmbHbietet mit AVEVA Bocad eine innovative CAD/CAM-Lösung für Stahl-, Metall- und Glasbau. Seit 1980 wirddas 3D-CAD-System bocad-3D weltweit in der Bau-branche eingesetzt. AVEVA Bocad kann optimal in der Planung und Kons-truktion bis zur Fertigung und Montage unterstützen.Das große Leistungsspektrum ermögliche es Hersteller-angaben zufolge, Standardkonstruktionen wie Sonder-konstruktionen elegant und effizient zu planen und fürdie Werkstatt und Kalkulation aufzubereiten. Jedes Pro-fil, jeder Werkstoff, jede Schraube, jedes Verbindungs-mittel lässt sich individuell aus Bibliotheken und Da-tenbanken auswählen und steht in jedem Projekt zurVerfügung. Viele Kontrollmöglichkeiten stellen sicher,dass auf der Baustelle keine Überraschungen zu erlebensind. Anwender modellieren ihr Projekt im Raum, inder Ebene oder im Detail in beliebig vielen Ansichtenund erhalten jederzeit automatisch Übersichten,Schnitte und alle Formen von Werkstattplänen. Ebensoautomatisch erhalten sie individuell gestaltete Stück-listen. Die Übergabe von Daten in andere Systeme run-det das Leistungsspektrum ab.

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SYSCAD TEAM GmbHZiegelhütte 18DE - 91236 Alfeld

Telefon: +49 (0) 700 00 797 223

[email protected]

SYSCAD ist die AutoCAD-Applikation, wenn es um CAD-gerechte und saubere Konstruktion von Schnittplänen und Anschlussdetails im Metallbau geht. Die Anforderungen an die Detailtreue in der Planung steigen ständig. Dies lässt sich nur mit effizienten Werkzeugen zeit- und kostensparend bewerkstelligen. SYSCAD ist seit dem Jahre 1989 das Werkzeug für den profilsystem-orientierten Metallbauer und Planer.

- automatische Verglasung der Profile- automatische Kombination der Profile- intelligente Anschluss-Funktionen

(Folie, Dämmung, Blech, Paneel etc.)- Bezugsmass und Höhenkoten- Normteilbibliothek- Layout - Unterstützung

- Erstellung von Ansichten (Fassaden / Fensterelemente / Türen)

- Stücklisten für einzelne Positionen oder gesamte Aufträge

- Glaslisten,Sägelisten, Bestelllisten

Mit dem universellen Profilsystem STAHL für den leichten Stahlbau erzeugen Sie Ansichten von Trägerelementen, Podeste und Geländer aus Stahl.

Mit dem System HOLZ erleichtert SYSCAD die Konstruktion von Holzfassaden und -Fenster.

Aktuell unterstützt SYSCAD mehr als 470 Profilsysteme von über 38 Lieferanten.

5 Kernkompetenzen

1. Profildaten2. Verglasung lt. Katalog3. Kombination lt. Katalog4. Schnittgenerierung5. Arbeitsvorbereitung im CAD

Kontaktperson:Wolfgang GruberTel. +49 (0) 700 00 797 [email protected]

CAD-gerechte

camProx OHGLösungen für die Profilbearbeitung

Zu den Lösungen der camProx OHG aus Karlsruhezählt camQuix, eine moderne CAM-Lösung zur Profil-bearbeitung im Metallbereich, entwickelt nach denneuesten Standards auf dem Markt der Bearbeitungs-zentren. Mit dem Ziel einer effizienteren Produktion er-möglicht camQuix die vollautomatische Ansteuerungder (CNC)-Maschine. Durch parametrische Program-mierung können Lochreihen und andere Musterbear-beitungen standardmäßig ausgeführt werden.Die Funktionen im Überblick:• zentrale Ansteuerung aller Maschinentypen• 3/4/5-Achs-Funktion• 3D-Grafikoberfläche macht alle Änderungen direkt

auf der Maschine sichtbar• Simulation des Bearbeitungsvorgangs mit Spindel-

und Spanneranzeige auf dem Maschinenbett• automatische Tiefentabelle• automatische Werkzeugzuordnung

• ausgereiftes Spannermanagement und zuverlässige Kollisionskontrolle

• flexible freie Fräsbahnen dank variabler Koordinaten• Datenbank für Profilbeilagen• Fräsbahnen aus DFX einlesbar• Picken-Funktion – per Mausklick beliebige Stellen

im Profil zum Referenzpunkt für Bearbeitungs-koordinaten machen

Die 3D-Schnittstellenlösung der Karlsruher heißtcadXtract. cadXtract ist ein 3D-Analyseprogramm, das3D-Daten automatisch importiert, analysiert und darauseine NCX-Datei erstellt. cadXtract ermöglicht die ma-schinelle Produktion von 3D-Modellen in nur wenigenSchritten. Häufig vorkommende Bearbeitungen werdenautomatisch erkannt. Darunter etwa Bohrungen/Kreis-taschen, Langloch/Rechtecktasche, freie Fräsung und 5-Achs-Klinkung.

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Nachwuchs steht im FokusFachkräftenachwuchs, Unternehmensnachfolge und „kalte Progression“: DieseThemen brennen den im Unternehmerverband Metall Baden-Württemberg(UVM) organisierten Handwerksbetrieben aus den Bereichen Metallbau undFeinwerktechnik besonders auf den Nägeln. Deutlich wurde dies auf demInformationstag 2014 des UVM Mitte Mai in Bruchsal.

Der demografische Wandel und der Trend zu akademi-schen Berufen bereiteten den Handwerksbetrieben zu-nehmend Probleme, sagte der Präsident des Bundesver-bandes Metall (BVM), Erwin Kostyra, vor denVertretern der 49 Innungen mit zusammen rund 2000Mitgliedsbetrieben. Es werde zunehmend schwerer,Nachwuchskräfte zu finden und die Lücken zu schlie-ßen, so der Präsident. Die Fachkräftesicherung bildedaher einen Schwerpunkt des Dachverbandes des deut-schen Metallhandwerkes mit seinen 13 Landesverbän-den und 12.926 Betrieben.Die Verteidigung des hohen Ausbildungsniveaus unddes dualen Bildungssystems in Deutschland sah er alsdie größte Aufgabe an. Hier sei es zwar gelungen, dieQualitätsanforderungen des deutschen Meisterbriefesgegen anderslautende Vorhaben der EU zu verteidigen.Es bestehe gleichwohl die Gefahr, dass die EuropäischeUnion es Handwerkern aus dem Ausland, die die hoheQualifikation nicht besitzen, durch Änderung der Zu-gangsvoraussetzungen ermögliche, auch in Deutsch-land tätig zu werden.

Informationstag des Unternehmerverbandes

Joachim Wohlfeil, Präsident der HandwerkskammerKarlsruhe, konnte aus seiner Sicht diesen Trend bestä-tigen. Die Arbeit der Berliner Großen Koalition bezeich-nete er als „nicht zufriedenstellend“. Unter dem Beifallder anwesenden UVM-Vertreter forderte er von derBundesregierung „mehr Mut“, endlich „den Abbau derkalten Progression in Angriff zu nehmen“.Auch bei der Energiewende vermisst der KarlsruherHandwerkspräsident neue Impulse: Die hohen Steu-ern und Abgaben, die nahezu 50 Prozent der Energie-kosten ausmachten, würden nicht gesenkt. Besondersbedauerlich sei, dass die Bundesregierung auch in dersteuerlichen Förderung energetischer Sanierungennicht vorankomme. Eine solche Förderung würde nichtnur hohe Investitionen anstoßen, sondern gerade Hand-werk und Mittelstand, die mit ihren vielen TausendArbeitsplätzen das Rückgrat der deutschen Wirtschaftbilden, wesentlich stärken.Die Vertreter des Metall- und Feinwerktechnikhand-werks im Land übten auch deutliche Kritik am Renten-paket der Bundesregierung, das ihrer Einschätzungnach ein deutliches Fehlsignal bedeute und sich letzt-endlich gegen die Beschäftigung älterer Arbeitnehmerrichte. Gerade die lohnkostenintensiven Handwerks-betriebe bekämen durch diese Regelung zunehmendSchwierigkeiten, so der Hauptgeschäftsführer desUVM, Peter Geckeler. Kritik übten die anwesenden Vertreter des Metall- undFeinwerktechnikerhandwerks auch an dem von derLandesregierung geplanten Gesetz über den Anspruchauf Bildungsurlaub. Die vorgesehene Regelung von ins-gesamt fünf bezahlten Fortbildungstagen pro Jahr, unddies unabhängig vom Inhalt der Fortbildung, stelle eineunzumutbare Belastung für die Betriebe dar, so Landes-innungsmeister Ewald Schulz.Um Nachwuchs zu gewinnen, will das Metallhand-werk im Land verstärkt darauf setzen, Mädchen für denMetallberuf zu begeistern. Derzeit seien im Metallhand-werk und der Feinwerktechnik nur zwei Prozent derFachkräfte weiblich – und damit gebe es „deutlich Luft

Eine Chance: weibliche Fachkräfte fürs Metallhandwerk

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Problem auch im Handwerk: Es wird immerschwieriger, die Lücken zu schließen

Gezerre: Nicht immer ziehensämtliche Rechtsbereiche aneinem Strang

Die Anstellung des Ehepartners im Handwerksbe-trieb ist in der Praxis längst keine Seltenheit mehr.Doch was passiert steuerlich, wenn bei einer Sozial-versicherungsprüfung die Auffassung vertretenwird, dass der angestellte Ehegatte kein Arbeitneh-mer ist, sondern ein Selbstständiger? Das Finanzamtdarf sich dieser Feststellung nicht automatisch an-schließen.Eine Frage, die das Finanzgericht Rheinland-Pfalzzu klären hatte. Die gute Nachricht gleich vorab:Nein. Denn nicht immer laufen Steuer- und Sozial-versicherungsrecht gleich, wenn es um die Klärungder Frage geht, ob eine nichtselbstständige Tätigkeitvorliegt oder nicht (FG Rheinland-Pfalz, Urteil v.23.1.2014, Az. 6 K 2294/11).

Streitfall vor GerichtIn dem Streitfall stellte ein Unternehmer seine Ehe-frau im Betrieb an. Die Ehefrau musste zwar 40Stunden arbeiten, doch sie konnte die Zeiteintei-lung selbst bestimmen und frei entscheiden, wannund wie lange sie in Urlaub geht.Die Betriebsgebäude gehörten ebenfalls der Ehefrau,die sie ihrem Ehemann für seinen Betrieb vermie-tete. Bei einer Sozialversicherungsprüfung wurde

Wenn der Ehepartner mitarbeitetSteuer- versus Sozialversicherungsrecht

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aufgrund dieser Indizien ein abhängiges Beschäftigungs-verhältnis verneint. Das Finanzamt übernahm dieseAuffassung einfach.Die Richter des Finanzgerichts Rheinland-Pfalz stelltenjedoch klar, dass steuerlich eigenständig überprüft wer-den muss, ob ein Arbeitsverhältnis oder eine selbststän-dige Tätigkeit der Ehefrau vorliegt. Da die Ehefrau indem Urteilsfall weisungsgebunden war und kein Un-ternehmerrisiko entdeckt werden konnte, lag steuerlichim Gegensatz zum Sozialversicherungsrecht eine nicht-selbstständige Tätigkeit vor. � dhz

nach oben“, wie Gerhard Feldmann, stellvertretenderLandesinnungsmeister und Leiter des Berufsbildungs-ausschusses, betonte. Er wies weiterhin auf die Förder-programme des Arbeitsamtes für Quereinsteiger hin.Er rate den Betrieben, weniger auf Anwerbeaktionen imeuropäischen Ausland als vielmehr auf regionale Aktio-nen an den Schulen zu setzen.Sehr bedauerlich sei in diesem Zusammenhang, dassBerufsschulklassen, die weniger als 16 Schüler aufwei-sen, aufgrund einer mittlerweile restriktiven Handha-bung durch die Landesregierung geschlossen werden.Infolgedessen habe „MetallPlus“ noch nicht startenkönnen, beklagte Feldmann. Dies ist ein Ausbildungs-zug, der Abiturienten in nur zweieinhalb Jahren denMeisterabschluss als Metallbauer oder Feinwerkme-chaniker ermöglicht. Weiteres Thema des Unterneh-mertages war die Unternehmensnachfolge. Der UVMrät seinen Mitgliedern, sich rechtzeitig, das heißt im Al-ter von circa 50 Jahren, mit dieser Frage zu beschäftigenund in diesem Zusammenhang auch die Rechtsformdes Unternehmens zu überdenken.Aus einer Umfrage unter den Mitgliedsunterneh-men ergibt sich hier ein großer Beratungs- und

Handlungsbedarf, vor allem, weil eine Nachfolgere-gelung in sehr vielen Unternehmen in den kommen-den zwei bis fünf Jahren ansteht. Mit seinem um-fangreichen Beratungsangebot ist der Verband in derLage, die Betriebe in den jeweiligen Themenfeldernwie zum Beispiel Steuern Recht oder Betriebswert-ermittlung, zu unterstützen.Die laut der Umfrage beim Handwerk beliebteste Lö-sung - ein Familienmitglied, in der Regel eines der Kin-der, übernimmt den Betrieb - ist bei einer wachsendenZahl von Betrieben aber nicht möglich. Deshalb wählenviele den Weg, entweder an einen Mitarbeiter zu über-geben oder aber eine Übernahme durch ein anderesUnternehmen in die Wege zu leiten. Einen Verkaufwollten demgegenüber die wenigsten. Landesinnungsmeister Ewald Schulz und Hauptge-schäftsführer Peter Geckeler informierten schließlichüber den Tarifabschluss für das Metallhandwerk. Sievermerkten dabei positiv, dass es endlich gelungen sei,die Lohngruppen in Metallbau und Feinwerktechnikzusammenzuführen. Nach jahrelangen Verhandlungensei auch der Lohnnebenrahmentarifvertrag unter Dachund Fach. �

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Im Fokus der Finanzamts-Prüfer: das Kassenbuch

Von Frau zu Frauen:Ratgeberin KatharinaSchaal

Ein Thema beim jüngsten Unternehmerfrauensemi-nar am 4. und 5. April in Gengenbach war das Referatvon Katharina Schaal zum Thema Rhetorik oder „DasGeheimnis, persönlich und inhaltlich Eindruck zuhinterlassen“. Dabei gab sie auch Hinweise für diepraktische Arbeit, zum Beispiel, wie man mit schwie-rigen Kunden umgehen kann.An der Veranstaltung nahm erstmals eine Betriebsin-haberin teil, die die Chance beim Schopfe packte, mitder Referentin über einen konkreten Fall zu sprechen.Dabei erhielt sie viele Tipps. Bereits am darauffolgen-den Montag gab es ein Telefonat mit einem schwieri-gen Kunden. Im Gegensatz zu früheren Gesprächenkonnte die Teilnehmerin das Gespräch für sich posi-tiv gestalten, weil sie die beim Seminar erhaltenenInformationen und Hinweise gleich praktisch anwen-dete und damit auch erfolgreich war.Die Teilnehmerin war nicht nur vom Vortrag von Ka-tharina Schaal begeistert, sondern auch vom gesamtenProgramm, von der guten Atmosphäre, die bei die-

sem Unternehmerfrauenseminar geherrscht hat, undvon der Möglichkeit, Erkenntnisse aus dieser Veran-staltung praktisch einzusetzen. Sie hat sich fest vorge-nommen, im nächsten Jahr wiederzukommen. �

Tolle PraxishilfeNützliche Tipps im Frauenseminar

Die Prüfer der Finanzämter haben einen neuen Prü-fungsschwerpunkt. Sie widmen sich nicht mehr nurden Betriebsausgaben, sondern auch den Betriebs-einnahmen. Bei Bareinnahmen interessiert sich derPrüfer vor allem für das Kassenbuch.Ein Kassenbuch muss für einen Handwerksbetriebnur geführt werden, wenn der Gewinn im Rahmender Bilanzierung ermittelt wird. Bei der Einnahmen-Überschussrechnung sind Handwerksbetriebe vonder Führung eines Kassenbuches befreit.Stößt der Prüfer des Finanzamts auf Fehler oder aufUnregelmäßigkeiten im Kassenbuch, steht die Ord-nungsmäßigkeit der Buchführung auf dem Spiel,und es drohen Zuschätzungen zu Gewinn und Um-satz. Die folgenden typischen Fehler sollten deshalbvermieden werden bzw. sollte auf Folgendes geach-tet werden:• Nicht selten werden Bareinzahlungen oder

Barabhebungen bei der Kassenbuchführung nicht aufgezeichnet.

• Die Kasse weist an mehreren Tagen einennegativen Bestand auf.

• Bei einfachen Ladenkassen sollte regelmäßig – am besten täglich – eine Überprüfung von tatsächlichem und buchmäßigem Kassenbestand vorgenommen werden.

Stolpersteine vermeidenFinanzämter prüfen das Kassenbuch

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• Privatentnahmen und Privateinlagen werden nicht aufgezeichnet.

Tipp: Wenn Sie Ihren Gewinn im Rahmen der Einnah-men-Überschussrechnung ermitteln, sollten Sie mit demSteuerberater klären, ob Sie freiwillig ein Kassenbuchführen sollen. Denn selbst Ungereimtheiten bei einemfreiwillig geführten Kassenbuch können zu Hinzuschät-zungen und somit zu Steuernachzahlungen führen. � dhz

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Bereits zum zwölften Mal zeigen die führenden Herstel-ler branchenorientierter Lösungen ihre Angebote in denBereichen CAD, ERP und PPS, moderne Zeiterfassung,integrierte CRM-Lösungen und Dokumentenmanage-mentsystemen. Sie richten sich damit speziell an me-tallhandwerkliche Betriebe. Die Metallsoftware inOberhausen ist dabei ein Marktplatz im besten Sinne.Hier tauschen Anbieter und Nachfrager intensiv Infor-mationen aus. An den Messeständen bestehen ausreichend Möglich-keiten, sich umfassend mit den unterschiedlichen An-geboten auseinanderzusetzen, ohne jedoch aufwendignach passenden Anbietern suchen zu müssen.

Highlights im 15-Minuten-TaktNach wie vor das Markenzeichen der Metallsoftwaresind die „Highlights im 15-Minuten-Takt“. Nahezu

70 Prozent der Besucher der vergangenen Metallsoft-ware-Messen besuchten dieses Event und profitiertenvon dem Angebot: Innerhalb kürzester Zeit können sichdie Metallbauer einen Überblick über die aktuellen An-gebote verschaffen: 15 Minuten Präsentation je Anbie-ter – das ist gerade genug Zeit, um die wesentlichenVorteile der Software zu zeigen. Ausführliche Informa-tionen gibt es dann in den Messeräumen, so sind undbleiben die Spielregeln der bewährten „Highlights im15-Minuten-Takt“.

Austausch an der KaffeebarNatürlich stehen den Metallern wieder die kleinen An-nehmlichkeiten der Metallsoftware zur Verfügung: re-servierte, kostenfreie Parkplätze in unmittelbarer Mes-senähe, ausreichend Freikarten für Mitglieder imorganisierten Handwerk und nicht zuletzt eine zentraleKaffeebar zum Entspannen und Weiterdiskutieren derEindrücke.

„Die Metallsoftware hat so einen festen Platz im Mes-sekalender der Metaller sowie in dem der Anbieter vonmetallspezifischen Branchenpaketen. Damit ist sie derideale Informationspunkt für unsere Mitglieder undalle metallhandwerklichen Unternehmen. Es gibt kaumeinen zweiten Ort, an dem sich die Metaller besser überdie Entwicklungen der Branchen-EDV informierenkönnen“, kommentiert Stephan Lohmann, Organisatorder Metallsoftware und betriebswirtschaftlicher Beraterbeim Fachverband Metall NW, den anhaltenden Erfolgder Messe bei Ausstellern und Besuchern. Aktuelle In-formationen und Messeangebote gibt es auf der Websitewww.metallsoftware-nrw.de.

MetallsoftwareAuch die diesjährige Metallsoftware am 24. September inOberhausen ist wieder zentrale Informationsbörse für diemetallhandwerklichen Unternehmen in Sachen Branchen-EDV.Gerade in Zeiten voller Auftragsbücher.

2014: Messe in Oberhausen

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