Mieter-Journal

1 | 2020

Die Wohnungsgenossenschaft Pößneck eG verfügt über etwa 1.000 Wohnungen, dazugehörige Stellplätze und auch Garagen im gesamten Stadtgebiet von Pößneck, sowie in der Stadt Triptis und den Gemeinden Krölpa und Langenorla im

Saale-Orla-Kreis Thüringens.

Wir sind ein wirtschaftlich und sozial orientiertes Unternehmen, das dem Gemeinwohl seiner Mitglieder

verp� ichtet ist und somit mitverantwortlich für ein sicheres und angenehmes Wohnen.

Rosa-Luxemburg-Str. 43, 07381 Pößneck,Tel.: 03647/5110600, Internet: www.wp-poessneck.de

und angenehmes Wohnen.

Die Wohnungsgenossenschaft Pößneck eG verfügt über etwa 1.000 Wohnungen,

dazugehörige Stellplätze und auch Garagen im gesamten Stadtgebiet

von Pößneck, sowie in der Stadt Triptis und den Gemeinden Krölpa und Langenorla im Saale-Orla-Kreis Thüringens.

Wir sind ein wirtschaftlich und

sozial orientiertes Unternehmen, das dem Gemeinwohl seiner Mitglieder

verpflichtet ist und somit mitverantwortlich für ein sicheres und angenehmes Wohnen.

Unsere Öffnungszeiten:Dienstag 09:00 - 12:00 und 13:00 - 17:30 Donnerstag 13:00 - 15:00

Straße des 3. Oktober 4, 07381 Pößneck,Tel.: 03647/5069990, Internet: www.wp-poessneck.de

Die Wohnungsgenossenschaft Pößneck eG verfügt über etwa 1.000 Wohnungen,

dazugehörige Stellplätze und auch Garagen im gesamten Stadtgebiet

von Pößneck, sowie in der Stadt Triptis und den Gemeinden Krölpa und Langenorla im Saale-Orla-Kreis Thüringens.

Wir sind ein wirtschaftlich und

sozial orientiertes Unternehmen, das dem Gemeinwohl seiner Mitglieder

verpflichtet ist und somit mitverantwortlich für ein sicheres und angenehmes Wohnen.

Unsere Öffnungszeiten:Dienstag 09:00 - 12:00 und 13:00 - 17:30 Donnerstag 13:00 - 15:00

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dazugehörige Stellplätze und auch Garagen im gesamten Stadtgebiet

von Pößneck, sowie in der Stadt Triptis und den Gemeinden Krölpa und Langenorla im Saale-Orla-Kreis Thüringens.

Wir sind ein wirtschaftlich und

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Die Wohnungsgenossenschaft Pößneck eG verfügt über etwa 1.000 Wohnungen,

dazugehörige Stellplätze und auch Garagen im gesamten Stadtgebiet

von Pößneck, sowie in der Stadt Triptis und den Gemeinden Krölpa und Langenorla im Saale-Orla-Kreis Thüringens.

Wir sind ein wirtschaftlich und

sozial orientiertes Unternehmen, das dem Gemeinwohl seiner Mitglieder

verpflichtet ist und somit mitverantwortlich für ein sicheres und angenehmes Wohnen.

Unsere Öffnungszeiten:Dienstag 09:00 - 12:00 und 13:00 - 17:30 Donnerstag 13:00 - 15:00

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Rosa-Luxemburg-Str. 4307381 PößneckTel.: 0 36 47/5110645dsg@dsg-poessneck.de

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Zu jeder Jahreszeit für Sie da!

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Diese Themen hält das Mieter-Journal für Sie bereit:

Thema Seite

Mitgliederversammlung erst im November ....................................... 3Interview mit dem Vorstand: „Genossenschaft gut aufgestellt“ ......... 4Block 5 bekommt dieses Jahr neue Balkone ....................................... 5Neue Mülleinhausungen sind fertiggestellt ...................................... 6Sortierhilfen zur richtigen Mülltrennung ........................................... 7Auf die Rätsel fertig los! ..................................................................... 8Funktion und Handhabung des Heizungsthermostats ....................... 9Aufbau, Organe und Aufgaben einer Genossenschaft ...................... 10Unglaubliche Ereignisse im Leben der Genossenschaft .................... 11Von Hunden und Menschen und einem unnötigen Rechtsstreit ....... 12Die WP Pößneck hat ein großes Herz für Kinder ............................... 13Auflösung der Rätsel in dieser Ausgabe ........................................... 14Thema Glasbruch-Schaden in der Mietwohnung ............................. 15

Foto: W. Vogelsang, Titelseite: WP Pößneck

Mitgliederversammlung im November

Entsprechend § 33 der Satzung der Wohnungsgenossenschaft Pöß-neck eG findet am Dienstag, dem 17. November 2020, um 18.00 Uhr im Schützenhaus, Straße des Friedens 20 in Pößneck, die ordentliche Mitgliederversammlung statt.Hierzu möchten wir bereits jetzt alle Mitglieder und Mieter recht herz-lich einladen.Vorstand und Aufsichtsrat der WP Pößneck

Veränderte Sprechzeiten in TriptisFür unsere Mieterschaft in Triptis haben sich die Sprechzeiten der WP geringfügig geändert. Die Sprechstunde findet an jedem 2. und 4. Mittwoch im Monat jeweils von 13.30 bis 16.00 Uhr statt.

Rosa-Luxemburg-Straße 43 * 07381 Pößneck Tel. 03647/ 51 10 600 * www.wp-poessneck.de

geänderte Öffnungszeiten

Bis auf weiteres, auf Grund der aktuellen Situation,Sprechzeiten Vermietung / Buchhaltung / Mitgliederwesen

Montag Dienstag 9:00 - 12:00 Uhr 13:00 - 17:30 UhrMittwoch geschlossenDonnerstag 9:00 - 12:00 Uhr 13:00 - 15:30 UhrFreitag

und nach telefonischer Vereinbarung.

Sprechzeiten Vorstand

nach telefonischer Vereinbarung.

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Es gibt momentan wohl keinen gesellschaftlichen und wirt-schaftlichen Bereich, der von der Corona-Pandemie unbe-rührt bleibt. Wie läuft die Arbeit bei der WP Pößneck unter den aktuellen Bedingungen?

Ina Mansel: Coronabedingte Einschränkungen gab es eigentlich nur durch die mehrwöchige Schließzeit unserer Geschäftsstelle. Seit An-fang Mai können wir aber nun wieder durchweg in allen Geschäfts-bereichen planmäßig und ohne Einschränkungen die anstehenden Arbeiten realisieren. Darüber sind wir als Vorstand natürlich sehr froh. Ab dem 23. März mussten wir die Geschäftsstelle für den Besucher-verkehr schließen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben zum besseren Schutz tageweise abwechselnd in zwei Teams gearbeitet. Die Anfragen unserer Mieter haben sie telefonisch entgegengenom-men oder auch per E-Mail beantwortet. Es gab in dieser Zeit keine grö-ßeren Probleme. Bei den Mietern möchten wir uns auf diesem Wege für ihr Verständnis in dieser besonderen Situation bedanken. Vom 21. April an hatten wir die Geschäftsstelle dann zunächst zeitweise wie-der geöffnet. Und seit Anfang Mai läuft, unter Einhaltung der Hygie-ne- und Abstandsregeln, alles wieder wie gewohnt in Bezug auf die Öffnungs- und Sprechzeiten.

Ralf Schlögel: Was unsere Baumaßnahmen anbetrifft, läuft auch unter den aktuellen Gegebenheiten alles planmäßig. Wir haben noch keine unserer Instandhaltungsmaßnahmen, beispielsweise zur Her-richtung von Wohnungen für die Neuvermietung, verschieben oder absagen müssen. Auf die Baufirmen war Verlass. Bauseitig ist 2020 für uns ein vergleichsweise ruhiges Jahr. Unser größtes Projekt bildet in diesem Jahr der Anbau neuer Balkone am Block fünf in Pößneck Ost. Dieser Baumaßnahme gebührt in der zweiten Jahreshälfte unsere große Aufmerksamkeit. Darüber hinaus nutzen wir die Zeit, um auch schon kommende Vorhaben zu planen. Ich denke da zum Beispiel an den ab 2021 vorgesehenen Umbau von Block sieben in Pößneck Ost. Dafür laufen gerade die Planungsgespräche.

Und wie stellt sich unter den gegebenen Bedingungen der kaufmännische Aspekt bei der WP Pößneck dar?

Ina Mansel: Wir sind als Genossenschaft auch aus dieser Warte nach wie vor gut aufgestellt. Es gibt bei uns keine coronageschuldeten Mietausfälle oder andere negative Auswirkungen. Auch der Jahresabschluss für 2019, für den Anfang Mai die Prüfung stattfand, brachte ein insgesamt positives Ergebnis für die Genossenschaft.

Vielen Dank für das Gespräch.

Interview: Steffi SeidelFotos: WP Pößneck

Die WP-Vorstände Ralf Schlögel und Ina Mansel.Die WP-Vorstände Ralf Schlögel und Ina Mansel.

Die Genossenschaft ist gut aufgestellt und alles läuft planmäßigDie Genossenschaft ist gut aufgestellt und alles läuft planmäßigInterview mit den Vorständen zur Arbeit in den Geschäftsbereichen in Zeiten der Corona-Pandemie

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Mit Blick auf unsere Umbau- und Sanierungstätigkeit liegt in diesem Jahr der Fokus auf der Erneuerung der Balkonanlagen am Gebäude „Straße des 3. Oktober 7 bis 12“ in Pößneck Ost, bekannt auch als Block 5. Ende 2020 soll diese wichtige Bau-maßnahme komplett abgeschlossen sein.

Folgendes ist geplant: Am Wohngebäude werden an der Westseite die vorhandenen fünf maroden Doppeltürme durch fünf neue Dop-pelbalkontürme (je 2x 3600 mm x 1800 mm) ersetzt und durch zwei Einzeltürme (3600 mm x 1800 mm) rechts und links ergänzt. Alle Bal-kontürme sind 6-geschossig und erhalten ein Dach in gleicher Größe wie die Balkonplatte.

Geplanter zeitlicher Ablauf der Maßnahme:• 22. KW: Baubeginn mit Errichtung der Baustraße und Rückbau

des Wäscheplatzes für die Zeit der Baumaßnahme• ab 23. KW: Rückbau der alten Balkone und Sicherung der Bal-

kontüren (Beginn in der Straße des 3. Oktober 7)• 33. KW: Gerüststellen auf der kompletten Balkonseite• ab 34. KW: Fassadenarbeiten• ab 45. KW: Beginn des Balkonanbaus• anschließend: nach Abschluss des Balkonanbaus Wiederher-

stellung der Außenanlagen• Ende 2020: kompletter Abschluss der Baumaßnahme

(KW = Kalenderwoche; Änderungen vorbehalten)

Fotos: W. Vogelsang, MSB Bau

Block 5 bekommt dieses Jahr neue BalkoneBlock 5 bekommt dieses Jahr neue BalkoneDiese umfangreiche Maßnahme ist 2020 zugleich das größte Projekt der WP Pößneck

Das Wohngebäude „Straße des 3. Oktober 7 bis 12“ vor der Maßnahme.

Architektenzeichnung zum Anbau der neuen Balkone am Block 5.Architektenzeichnung zum Anbau der neuen Balkone am Block 5.

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Die neuen Mülleinhausungen Die neuen Mülleinhausungen sind fertigsind fertig

Ende März 2020 wurden die neuen Mülleinhausungen für die Straße des 3. Oktober 1 - 24 fertiggestellt. Auf diesem Weg geht an alle Mieter noch einmal der Hinweis, dass Sie bitte die Mülltrennung beachten – also Papier und Hausmüll bitte in die entsprechenden Tonnen geben und die Gelben Säcke erst am Abholungstag bereitstellen. Große und sperrige Gegenstände sind als Grobmüll auf der Wiewärthe abzugeben und gehören nicht in unser Müllsystem.

Die Toilette nicht Die Toilette nicht als Mülleimer benutzen!als Mülleimer benutzen!

Häufig entstehen Verstopfungen durch Ablagerungen, die sich im Laufe der Zeit in den Rohren bilden und dadurch deren Durchmesser verengen. Aber auch durch das Einbringen von Fremdkörpern in Toi-letten, wie Essensreste, Hygieneartikel, Feuchttücher oder Duftsteine, kommen solche Malheurs zustande. Die ersten Vorzeichen für eine Ver-stopfung sind Geruchsbelästigungen oder gluckernde Geräusche aus den Abwasserrohren. Deshalb hier noch einmal der wichtige Hinweis: Die Toilette nicht als Mülleimer benutzen! Einen Monteureinsatz, der durch Fehlverhalten verursacht wird, zahlt der Mieter selbst.

Fotos: WP Pößneck, Pixabay

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Die neuen Mitglieder des Aufsichtsrates stellen sich vorDie neuen Mitglieder des Aufsichtsrates stellen sich vor

Zweckverband Abfallwirtschaft Saale-Orla (ZASO) I Wohlfarthstraße 7 I 07381 Pößneck

Telefon: (0 36 47) 44 17-0 I Telefax: (0 36 47) 44 17-44 I www.zaso-online.dewww.zaso-online.de ZASO-APP

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Auf die Rätsel fertig los!Auf die Rätsel fertig los!

Die Auflösung der Rätsel finden Sie auf Seite 14 dieser Ausgabe!

ImpressumHerausgeber: Wohnungsgenossenschaft Pößneck eG, Rosa-Luxemburg-Straße 43, 07381 Pößneck, Telefon: 03647 / 51 10 600, Fax : 03647 / 51 10 699, www.wp-poessneck.deV.i.S.d.P.: Ina Mansel und Ralf SchlögelRedaktion: Steffi Seidel – Freie Journalistin, Suhl Sybille Wetzel – WP PößneckAnzeigenbetreuung: Michael FritscheGestaltung, Layout und Herstellung: Rhön-Rennsteig-Verlag GmbH, Erhard-Schübel-Straße 2, 98529 Suhl-Heinrichs, www.r-r-v.de

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Ein Thermostatventil ist an den Vorlauf des Heizkörpers angeschlossen und ist ein mechanischer Temperaturregler. Dieser hält die Tempera-tur, in Abhängigkeit zur Umgebungstemperatur, über einen niedrige-ren oder höheren Durchfluss von Heizwasser konstant. Hierzu besitzt das Thermostat im Inneren einen Temperaturfühler. Je nach aktueller Raumlufttemperatur dehnt sich dieser aus und überträgt die Ausdeh-nung über einen Stößel auf ein Ventil. Das Ventil verkleinert damit den Querschnitt des Heizungsvorlaufs - und die Menge an Heizwasser, welches in den Heizkörper fließen kann, wird verringert. Sollte sich die Temperatur im Raum verringern, zieht sich der Temperaturfühler wie-der zusammen und öffnet über eine Rückstellfeder das Ventil. Dieser Vorgang wiederholt sich ständig, so dass mal mehr, mal weniger Heiz-wasser in den Heizkörper fließt. Dadurch kommt es zu einer Aufrecht-erhaltung der gewünschten Raumtemperatur.

Der gerade beschriebene Vorgang läuft völlig automatisch im Ther-mostatventil ab. Hierfür brauchen wir nichts weiter zu machen, als am Thermostatkopf die gewünschte Stufe einzustellen. Den Rest erledigt das Thermostatventil für uns. Selbst wenn die Raumlufttemperatur durch Sonneneinstrahlung erhöht wird, bemerkt dies der Temperatur-fühler, dehnt sich aus und regelt so die Temperatur wieder herunter.

Zahlen auf Übersetzung in dem Thermostat TemperaturangabenFrostschutz: * 6 Grad CelsiusZiffer: 1 12 Grad CelsiusZiffer: 2 16 Grad CelsiusZiffer: 3 20 Grad CelsiusZiffer: 4 24 Grad CelsiusZiffer: 5 28 Grad Celsius

Ein Halbmond (zwischen Stufe 1 und 2) steht für die Nachtabsenkung der Raumtemperatur auf bis zu 14 Grad Celsius, was bis zu 30 % Energieersparnis bedeutet.

Welche Raumtemperatur wird empfohlen?Wohnzimmer: 20 bis 22 Grad CelsiusSchlafzimmer: 16 bis 18 Grad CelsiusKinderzimmer: 23 Grad CelsiusBad: 22 bis 24 Grad CelsiusKüche: 18 bis 19 Grad Celsius

Funktion und Funktion und Handhabung des Handhabung des

HeizungsthermostatsHeizungsthermostats

Anfang des Jahres wurden alle Fahrzeuge unserer DSG-Handwerker, sowie der kleine Dienstwagen der WP-Mitarbeiterinnen mit neuem

Logo versehen. Für alle Mieter gut erkennbar, wenn ein Handwerker/Mitarbeiter im Einsatz ist.

Foto: Pixabay

DSG-Fuhrpark im neuen DesignDSG-Fuhrpark im neuen Design

Foto: WP Pößneck

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Eine Genossenschaft ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Personen in Form der Mitgliedschaft in einer Gesellschaft mit nicht geschlossener Mitgliederzahl. Deren Ziel ist es, die wirtschaftlichen, sozialen oder kulturellen Belange durch einen gemeinsamen Geschäftsbetrieb zu fördern.

MitgliedschaftMitglieder können natürliche und juristische Personen, sowie Personengesellschaf-ten und Personenhandelsgesellschaften werden. Nur Mitglieder üben ihre Rechte in der Mitgliederversammlung aus. Der Vorstand entscheidet über die Aufnahme eines Mitgliedes.

Rechte und Pflichten

Mit der Mitgliedschaft sind insbesondere folgende Rechte verbunden:• Nutzung der Leistungen der Genossenschaft• Teilnahme an der Mitgliederversammlung• Einberufung der Mitgliederversammlung oder die Ankündigung von Beschluss-

gegenständen zusammen mit einem Zehntel der Mitglieder• Einsichtnahme in:

• den Jahresabschluss und den Bericht des Aufsichtsrats• das zusammengefasste Prüfungsergebnis• das Protokoll der Mitgliederversammlung• die Mitgliederliste

Mit der Mitgliedschaft sind insbesondere folgende Pflichten verbunden:• Zahlungen auf die Anteile und ggf. des Eintrittsgeldes• Zahlung der Inanspruchnahme von Waren bzw. Leistungen• Förderung der Genossenschaft, zum Beispiel durch eine angemessene Nutzung

der Einrichtungen der Genossenschaft (Treuepflicht) und• Einhaltung der Satzung der Genossenschaft, der von den Organen der Genos-

senschaft gefassten Beschlüsse (Duldungspflicht).

Aufbau der Genossenschaft

Generalversammlung

Vorstand Aufsichtsrat

Die Organe und ihre Aufgaben auf einen Blick

Eine eingetragene Genossenschaft (eG) muss drei Organe haben: Vorstand, Auf-sichtsrat und Generalversammlung.• Leitungsorgan ist der Vorstand.• Der Aufsichtsrat ist das überwachende und beratende Organ.• Die Generalversammlung (Mitgliederversammlung) kann als Parlament der Ge-

nossenschaft eingestuft werden.

Die Generalversammlung/Mitgliederversammlung (nicht Mieterversammlung)• In der Mitgliederversammlung üben die Mitglieder ihre Rechte aus.• Jedes Mitglied hat eine Stimme (egal wie viele Anteile gezeichnet sind).• Beschlüsse werden in der Regel mit einfacher Mehrheit gefasst.

• z. B. Feststellung Jahresabschluss, Gewinnverwendung• Entlastung Vorstand und Aufsichtsrat

• Beschlüsse mit ¾ Mehrheit sind existenzielle Beschlüsse, wie Auflösung der Genossenschaft.

• Die Generalversammlung wählt aus ihrer Mitte den Aufsichtsrat.

Der Aufsichtsrat• Er besteht aus mindestens 3 Mitgliedern, Amtszeit 5 Jahre in der WP, eine

Wiederbestellung ist möglich.• Mitglieder des Aufsichtsrates müssen Mitglieder der Genossenschaft sein.• Er ist das Kontrollorgan der Genossenschaft.• Er unterstützt und kontrolliert den Vorstand.• Er schließt Anstellungsverträge mit dem Vorstand ab.• Er prüft und bestätigt den Jahresabschluss.

Der Vorstand• Er besteht aus mindestens 2 Mitgliedern, Bestellzeit 5 Jahre, die Wiederwahl ist

zulässig.• Die Mitglieder des Vorstandes müssen Mitglieder der Genossenschaft sein.• Die Mitglieder des Vorstandes werden durch den Aufsichtsrat bestellt.• Der Vorstand leitet die Genossenschaft unter eigener Verantwortung.• Er vertritt die Genossenschaft nach außen.• Er sorgt für ein ordnungsgemäßes Rechnungswesen.• Er führt die Mitgliederliste nach Maßgabe des Genossenschaftsgesetzes.• Er berichtet dem Aufsichtsrat und der Generalversammlung.

Der Beirat der Wohnungsgenossenschaft Pößneck eG

• Er ist kein Organ der Genossenschaft.• Die Mitglieder sind engagierte Mieter verschiedener Wohngebiete.• Der Beirat ist ein hilfreiches Bindeglied zwischen Vorstand (Geschäftsführung)

und den Bewohnern des Unternehmens.• Der Beirat hat weder leitende noch kontrollierende Funktion.• Er kann dem Vorstand keine Aufträge erteilen.• Er kann Hinweise und Anregungen der Bewohner aufnehmen und in den Bera-

tungen weitergeben, die dem Vorstand helfen, Entscheidungen zu treffen.

Was ist eine Was ist eine Genossenschaft?Genossenschaft?

Foto: iStock

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Unglaubliche Unglaubliche Ereignisse im Leben der Ereignisse im Leben der Genossenschaft (Teil 2)Genossenschaft (Teil 2)

Olaf Konhäusner (Foto) ist ein Firmen-Urgestein im besten Sinne. 1987 begann er seine Tätigkeit bei der Wohnungsgenossenschaft Pößneck. Heute ist er Vorarbeiter der Handwerker bei der Tochtergesellschaft DSG. Als langjährigster Mitarbeiter hat er in seinem Arbeitsalltag viel erlebt. Im Folgenden lässt er zwei schier unglaubliche Ereignisse Revue passieren.

Wie es zur Explosion einer Waschmaschine kamIn einem Wohnblock in Pößneck Ost ereignete sich im Juni 1990 ein Explosionsunglück, bei dem eine Mieterin schwer verletzt wurde und ein immens hoher Sachschaden in deren Wohnung entstanden war. Als Explosionsherd stellte sich die Waschmaschine heraus. Was war passiert? Eine knappe Stunde vor dem Unglück hatte der Sohn der Familie vor dem Haus im Kofferraum seines Autos Benzin aus einem Kanister verschüttet. Die mit dem Kraftstoff getränkte Wollde-cke brachte er zu seiner Mutter in die Wohnung. Wenig später ging er zur Spätschicht. Aufgrund des immer stärker werdenden Benzin-geruchs entschloss sich die Mieterin, die Decke in der Waschmaschine zu reinigen. In einem späteren Zeitungsbericht zum Ermittlungsstand heißt es, dass die freigesetzten Benzingase und der vorhandene Luft-sauerstoff ein explosives Gemisch bildeten. Zündquelle für die Explo-sion sei offensichtlich die Schalteinrichtung der Steuerung des Wasch-vollautomaten gewesen.Die Mieterin wurde mit schweren Verbrennungen von den Rettungs-kräften ins Pößnecker Krankenhaus gebracht. Den Einsatzkräften bot sich in der Parterrewohnung und im Hausflur ein Bild der Verwüstung. Türen und Fenster der Wohnung waren kaputt, die Inneneinrichtung völlig zerstört, Fenster im Treppenhaus geborsten und in der Badwand klaffte ein riesiges Loch. Die Sperrung des Gebäudes und die Evakuie-rung der übrigen Mieter waren nicht erforderlich. Zur Behebung der großen Schäden musste die Genossenschaft im späteren Verlauf u.a. neue Türen und Fenster einbauen sowie in der Wohnung Wände neu mauern.So ein Ereignis vergisst man sein ganzes Leben nicht mehr. Ich wollte an jenem Freitag an die Ostsee in den Urlaub fahren. Doch daraus wur-

de erst einmal nichts, denn hier vor Ort war auch meine Hilfe dringend erforderlich. In so einem Fall muss natürlich jeder Urlaub warten!

Zur Flaschensuche in den überschwemmten Keller abgetauchtMit jeder Menge Wasser hat das zweite Ereignis, ebenfalls in Pößneck Ost, zu tun. Ende der 1970er Jahre gab es im Oberland ein außerge-wöhnliches Unwetter. Dass es derartige Folgen nach sich zog, hatte mehrere Ursachen. Die Felder oberhalb des Wohngebietes waren so bestellt, dass die Furchen nach unten ausgerichtet waren. Dadurch lief das Regenwasser in Richtung Pößneck Ost ab. Dort waren unglück-licherweise die Abflüsse verstopft. Folglich lief der Teich über und auf dem Sportplatz, der unter Wasser stand, tummelten sich die Karpfen. Im Block am Teich, wo ich damals wohnte, standen die Keller etwa 1,50 Meter unter Wasser. Alle Mieter dieses Hauses waren natürlich vollkommen aufgewühlt und aufgeregt. Einer der Mieter fragte mich, ob ich aus seinem Keller die zwei Flaschen Wilthener Schnaps, die er aus dem Intershop hatte, rausholen könne. Ich erklärte mich dazu bereit und tauchte in den be-sagten Keller ab. Dort tastete ich unter Wasser nach dem Kellerschloss, öffnete es, schwamm zu dem mir beschriebenen Regal und rettete die beiden gewünschten Flaschen.In den Tagen danach waren die Mieter von ihrer Arbeit freigestellt, um daheim ihre Keller zu säubern. Jeden Abend nach getaner Arbeit wurde sich zusammengesetzt und gefeiert. Und das eine ganze Woche lang. Es gab Kuchen, Bratwürste, Bier und auch Wilthener Schnaps!

Fotos: WP Pößneck

Anfang der 80er Jahre

Damals in Pößneck Ost: Damals in Pößneck Ost: Wasser, wohin man schaut!Wasser, wohin man schaut!

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Schon Friedrich II. der Große (Der Alte Fritz) wusste:„Hunde haben alle guten Eigenschaften des Menschen,ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen“.

Leider kannte unsere Mieterin Anna Belinski (alle Namen sind frei er-funden und haben keinen Bezug zu tatsächlich existierenden Perso-nen) offensichtlich diese weisen Worte des alten Fritz nicht und begab sich in einen Rechtsstreit mit ihrem Vermieter, einer eingetragenen Genossenschaft.

Frau Anna bewohnt eine schöne sonnige Zwei-Zimmer-Wohnung mit Balkon. Nachdem ihr der Vorstand und der Amtstierarzt die Haltung einer größeren Katzenfamilie aus hygienischen Gründen untersagen musste, kam Frau Anna auf die Idee, sich einen Hund anzuschaffen mit der Begründung, ihre Nachbarin Frau Gisela habe auch einen Da-ckel namens Blue Berry. Somit zog sie los, um sich einen kunterbunten Mischlingshund zu beschaffen. Leider war das Tier nicht nur unerzo-gen, sondern für eine Haltung in einer kleinen Zwei-Zimmer-Woh-nung offensichtlich völlig ungeeignet, da er zuvor in einem großen Anwesen am Stadtrand auch seinen täglichen Auslauf hatte.

Somit waren Konflikte vorprogrammiert. Der erste Ärger ereignete sich bereits nach wenigen Tagen. Frau Anna führte voller Stolz ihren Hund durch das Treppenhaus, dem nichts Besseres einfiel, als sich auf den besagten Dackel Blue Berry der Nachbarin zu stürzen. Durch das beherzte Eingreifen eines Mitmieters gelang es, die beiden Hunde zu trennen und Frau Gisela begab sich mit Blue Berry zum Tierarzt, der zur Heilung der Bisswunde eine saftige Rechnung schrieb, die Frau Gi-sela flugs zum Vorstand der Genossenschaft brachte.

Der Vorstand lud Frau Anna Belinski zu einem Gespräch ein und er-klärte ihr, dass für die Hundehaltung die Einwilligung des Vorstandes

notwendig sei. Diese Einwilligung hatte Frau Anna Belinski „verges-sen“. Somit lautete die Auflage eindeutig: Bringen Sie unter Fristset-zung ihren Hund zurück! Eine Hundehaltung wird aufgrund des nicht durchgeführten Einwilligungsverfahrens nicht mehr nachträglich ge-nehmigt.

Anna Belinski zog nun vor das örtliche Amtsgericht und wollte die Hundehaltung gerichtlich prüfen und durchsetzen lassen, worauf die Richterin beim Amtsgericht wie folgt urteilte: „Es liegt im pflicht-gemäßen Ermessen des Vorstandes, Grundsätze für die Vergabe von Genossenschaftswohnungen zu erstellen. Der genossenschaftliche Gleichbehandlungsgrundsatz einerseits, ist untrennbar mit der Wech-selwirkung der Treuepflicht eines Mitglieds verbunden.“

Die Richterin bescheinigte der Mieterin ein treuwidriges Verhalten, indem sie einen Hund ohne Einwilligung des Vorstandes in die Woh-nung brachte. Dieser Verstoß war, so die Meinung der Richterin, nicht zu heilen, sodass die Hundehaltung untersagt blieb. Außerdem führ-te das Gericht aus, dass auch Verunreinigungen durch Hundekot und ähnliche Hinterlassenschaften der Tiere, die durch den Halter nicht im Treppenhaus, Fahrstuhl oder im Wohnumfeld beseitigt werden, zum Widerruf der Genehmigung für eine Tierhaltung führen können.

Die Moral der Geschichte:Eine konsequente Tierhaltung im Sinne der Hausordnung und der mietvertraglichen Regelungen ist also immer geboten.

Im Auftrag des AufsichtsratesRA Michael HiemannAufsichtsratsvorsitzender

Foto: Pixabay

Von Hunden und Menschen und Von Hunden und Menschen und einem unnötigen Rechtsstreiteinem unnötigen Rechtsstreit

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Mit Spenden unterstützen wir die wertvolle Arbeit von Vereinen und sozialen Organisationen

Die WP hat ein großes Herz für KinderDie WP hat ein großes Herz für Kinder

Die WP hat auch im Jahr 2019 über den „Tellerrand“ hinausgeschaut und Spenden in Höhe von insgesamt 1.450 Euro getätigt. Die Spenden kamen engagierten Vereinen und Einrichtungen verschiedenster Be-reiche zugute.

Unsere Spenden wurden 2019 diesen Vereinen und Einrich-tungen zuteil:• Regionalverband Orlatal Gartenfreunde e.V.• SV Grün-Weiß Triptis – Jugendmannschaft• SV Pößneck – Abteilung Volleyball• Freiwillige Feuerwehr Pößneck• Kindertagesstätte „Pusteblume“ in Pößneck Ost – speziell die

Gruppe der „Frösche“• Musikschule Fröhlich – Sie bot zur Weihnachtsfeier in Triptis ein

schönes Programm dar.

Auch in diesem Jahr werden wir als Wohnungsgenossenschaft wie-der Spenden für Vereine und soziale Organisationen leisten. Aktuell unterstützen wir den Rettungsdienstzweckverband Ostthüringen e.V. (Gebiet Saale-Orla-Kreis) mit Trösterbärchen „Tommy“. Für uns ist das eine große Herzenssache, kommt unsere Hilfe doch den kleinsten Patienten zugute.

Die Situationen, in denen Kinder krank oder verletzt sind, vielleicht sogar ins Krankenhaus müssen, sind ganz besondere Herausforderun-gen. Hier kommt Trösterbärchen „Tommy“ zum Einsatz, der die Kleinen bei einem Aufenthalt im Krankenhaus oder zu einer Therapie beglei-tet. Am Ende der Behandlung darf „Tommy“ zusammen mit dem Kind nach Hause gehen. Wir finden, das ist eine tolle Sache!

Foto: WP Pößneck

Die kleinen „Frösche“ der Kita „Pusteblume“ freuten Die kleinen „Frösche“ der Kita „Pusteblume“ freuten sich im Mai 2019 über neue schmucke Sporthosen.sich im Mai 2019 über neue schmucke Sporthosen.

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Es kann schneller gehen als man denkt: Durchzug in der ge-lüfteten Wohnung, ein Fenster fliegt zu, das Fensterglas bricht. Wenn in Mietwohnungen Glas zu Bruch geht, stellt sich schnell die Frage, ob nun die Privathaftpflicht- oder die Haus-ratversicherung für den Schaden aufkommt. Eines können wir an dieser Stelle bereits verraten: Eine Privathaftpflicht reicht hier nicht aus.

Wir möchten Ihnen an dieser Stelle erklären, wie sich der Schadenfall für die Versicherung darstellt und damit Unklarheiten im Schadenfall beseitigen. Wenn Mieter einen Glasbruch-Schaden an einer gemieteten Wohnung verursachen, dann ist der Geschädigte der Vermieter. Zwar sind bei der Haftpflichtversicherung nicht nur Personen- und Sachschäden, son-dern auch der Mietsachschaden abgesichert. Jedoch gelten bei letz-terem gewisse Einschränkungen.Sollten Sie bspw. (Keller-)Fenster, Türverglasung oder das Ceranfeld der gemieteten Einbauküche beschädigen, kommt die Haftpflicht-police nicht dafür auf. Aber warum ist das so?In den Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AHB), welche grund-sätzlich allen Haftpflichtversicherungen in Deutschland zu Grunde lie-gen, heißt es dazu: „Ausgeschlossen sind Haftpflichtansprüche wegen … Glasschäden, soweit sich der Versicherungsnehmer hiergegen be-sonders versichern kann.“. Das bedeutet, wenn der Schadenverursa-cher eine etwaige Versicherung hätte abschließen können, greift nur diese und nicht die Haftpflichtversicherung. Deshalb ist ein Glasbruch in der Mietwohnung zwar ein Schaden, welcher dem Geschädigten gegenüber ersetzt werden muss, jedoch kann man sich als Mieter über eine sog. Glasversicherung absichern. Ein entsprechend gemeldeter Schaden wird abgelehnt.Daher reicht die private Haftpflichtversicherung allein nicht aus. Auch aus diesem Grund empfiehlt es sich, als Wohnungsinhaber sowohl eine Haftpflicht als auch eine Hausratversicherung zu regeln.

Beinhalten Hausratversicherungen von TVD Direkt auch Glas-bruch-Schäden?

In der Hausratversicherung, die TVD Direkt auf www.tvd-direkt.de vermittelt, kann man diesen Baustein unkompliziert und preiswert hinzubuchen. Oft kostet dieser weniger als 10 Euro im Jahr. Versichert sind dann auch Glasbruchschäden an Mobiliar wie Glastisch, Vitrinen, Wandspiegel, Duschkabinen oder Aquarien. Damit sind Mieter von Be-ginn an optimal abgesichert.

Übrigens: Das kaputte Waschbecken oder der kaputte Fußboden ist selbstverständlich in der Privathaftpflicht als so genannter „Mietsach-schaden“ im Grundschutz bereits mitversichert, denn für diese Schä-den gibt es keine spezielle Versicherung.

Foto: TVD Direkt

Welche Versicherung zahlt den Glasbruch-Welche Versicherung zahlt den Glasbruch-Schaden in der Mietwohnung?Schaden in der Mietwohnung?

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Peter Hinreiner