miju #10

68
#10 April 2015 absolut gratis miju.at Für Lebende

description

menschen. fashion. gesundheit. kultur. familie. gärten. sport. mobilität. miju ist das neue lifestyle-magazin für die region nordöstliches weinviertel.

Transcript of miju #10

Page 1: miju #10

#10 April 2015 absolut gratis miju.at

FürLebende

Page 2: miju #10

Relax! TagesurlaubDer Kurzurlaub mit Langzeitwirkung.

Wasser, Ruhe, Wellness und exklusiver Relax-Service inklusive.

- Tagesthermeneintritt inkl. Sauna und Kabine- Relax Check-In im Thermenshop- Relax Badetasche als Geschenk- Relax Badesandalen als Geschenk - Relax Leihbademantel für den Tag- Relax Leihbadetuch für den Tag- Relax Liege in der Relax Lounge für Sie reserviert- Relax Refreshments und Lektüre in der Relax Lounge- Relax Snack vormittags und nachmittags- Relax Gourmetgutschein für das Thermenrestaurant im Wert von € 12,-- 15% Relax Nachlass auf alle Treatments - Relax Gutschein im Wert von € 5,-*- Gratisnutzung Infrarotkabine (20 min.)- Gratisnutzung Solarium (6 min.)- Eine Fitnesseinheit- Physiotherm Infrarotliegen in der Relax Lounge

* Gültig für einen Relax! Tagesurlaub in der Therme Laa. Einlösbar innerhalb eines Monats.

Informationen und Buchung unter Tel. 02522/84 700 570 oder www.therme-laa.at !

Relaxen um nur € 69,-

Wenn auch Sie Ihre Kunden mit einem WOW begeistern wollen, bieten wir Ihnen unser kreatives KNOW WOW für eine zündende Idee in Sachen Werbeplanung, Konzept, Text, Grafik und Internet.

Mitschastraße 422130 MistelbachT 02572 20834 E [email protected] www.brandits.at

WOW

Page 3: miju #10

Wenn auch Sie Ihre Kunden mit einem WOW begeistern wollen, bieten wir Ihnen unser kreatives KNOW WOW für eine zündende Idee in Sachen Werbeplanung, Konzept, Text, Grafik und Internet.

Mitschastraße 422130 MistelbachT 02572 20834 E [email protected] www.brandits.at

WOW

Page 4: miju #10

Nur jetzt bei deN reNault VorteilswocheN im märz!

Leidenschaft hat jetzt auch eine formclio

• 50:50-finanzierung 1

• 4 Jahre garantie • € 200,– zubehörgutschein

Clio TeCh´Run TCe 90PS Navi • KlimatroNic • alufelgeN • reserverad Komfort PaKet • uvm.

Aktionspreis in limitierter stückzAhl Auf lAgernde fAhrzeuge!

um € 13.690,–

Alle Inhalte und Aktionspreise gelten für Konsumenten bei Kauf von bis 30.04.2015 gemäß Bedingungen www.renault.at inkl. NoVA, USt., Bonus, Händlerbeteiligung. 1) 50/50 Kredit: Laufzeit 12 Monate, fixer Sollzinssatz 0%. 50% des Fahrzeugpreises zu Beginn des Vertrages, 50% nach 12 Monaten. Einmalige Einhebung der Bearbeitungsgebühr in Höhe von 2,5% vom Finanzierungsbetrag zu Vertragsbeginn. Effektiver Jahreszins 2,53%. Freibleibendes Angebot von Renault Finance (RCI Banque SA Niederlassung Öster-reich). Komb. Verbr. 3,1–6,3 l/100km, CO2-Emission 82–144 g/km, homologiert gemäß NEFZ. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Symbolfotos. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Symbolfotos.

polke.at

biS ende APRil

veRlängeRT!

Mistelbach, Haydngasse 2b, Tel. 02572/2741, www.polke.atrenauLt POLKe

150122_Polke_Mijou_ClioTechRun_140641_Update_230x300_04.indd 1 27.03.15 13:05

Page 5: miju #10

inha

lt 8Mood zur Improvisation

14 Tun Sie’s!

1234567

910111213

151617181920212223

252627

293031

3334353637

39

414243

4546474849

51

53545556575859

61

636465666768

24Es wird wärmer, langfristig

28 Wiese statt Rasen

32Stockfleisch

38 Pensionistengrenzland40Tiefdruckgebiet

44 Schleich di da auße, des schreib jetzt i

60Großes in Krut

52Weinviertel mit Stil

50Entgiften – Entsäuern – Entschlacken

62 Lausbubenstreiche im Weinviertel

Page 6: miju #10

WIFI. Wissen Ist Für Immer.T 02742 890-2000 | E [email protected] .at www.noe.wifi.at

WIFI NiederösterreichWir bringen Ihr Wissen auf Kurs!

LEHRE MIT MATURA -MATURANIVEAU ALS KARRIERESPRUNGBRETTSeit 2008 können Lehrlinge die Berufsreifeprüfung bereits während ihrer Lehr-zeit in bestimmten Landesberufsschulen absolvieren. Drei der vier Prüfungen dürfen auch schon vor der Lehrabschlussprüfung abgelegt werden, die vierte Prüfung erst nach dem 19. Geburtstag (und nach der Lehrabschlussprüfung). Für Lehrlinge mit einem aufrechten Lehrvertrag trägt die Bundesregie-rung die gesamten Kosten!

STARTTERMINE:

Termin: 14.4.2015, Di, Do 18.30 - 21.15, Kurs-Nr. 15433064z,Ort: WIFI GänserndorfTermin: 14.4.2015, Di, Do 18.30 - 21.15, Kurs-Nr. 15433104z,Ort: Landesberufsschule Mistelbach

WIFI-BERUFSREIFEPRÜFUNG -IHR TOR ZUM BERUFLICHEN AUFSTIEG

Die Berufsreifeprüfung öffnet auch Ihnen neue Möglichkeiten.Das WIFI unterstützt Sie dabei mit den Vorbereitungskursenin allen prüfungsrelevanten Fächern.

Detaillierte Informationen zu Voraussetzungen, Ablauf,Kursorte und Anmeldung auf www.noe.wifi.at/brpoder bei unseren INFO-Veranstaltungen:

Termine:27.5.2015, Mi 18.30-20.30, Kurs-Nr. 15330224z, Ort: WIFI Gänserndorf8.6.2015, Mo 18.30-20.30, Kurs-Nr. 15330204z, Ort: WIFI Mistelbach

www.noe.wifi .at/brp

Page 7: miju #10

medieninhaber und herausgeber brandits Werbeagentur, Alexander Bernold anschrift Mitschastraße 42, 2130 Mistelbach e-mail [email protected] artdirection Alexander Bernold grafik und illustrationen Mirjam Riepl, BA, Ingrid Beisser Johanna Manschein chefredaktion Mag. Karin Opitz redaktionsassistenz Martha Warosch redaktion/autoren dieser ausgabe Ingrid Fröschl-Wendt,

Alexander Seidl, Ewald Schingerling, Mag. Karin Opitz, Elisabeth Vyvadil, Mag. Viktoria Antrey, Cornelia Romstorfer-Bauer, BSc

fotos Alexander Bernold, Alexander Seidl, von Firmen und Privatpersonen zur Verfügung gestellt, Shutterstock

druck Druckerei Berger erscheinungsweise fünfmal jährlich telefon 02572 20834 e-mail [email protected], [email protected]

Das nächste miju erscheint am 3. Juni 2015.

Fürs Editorialfoto haben wir uns nicht gerade in schwindeler-regende Höhen bewegt, die Richtung ist aber vorgegeben. Gleich zu Beginn geht es um musikalische Glanzleistungen.

Am Cover Harry Sokal, der zu den wichtigsten Post-Coltrane- Saxophonisten in Europa zählt und das Weinviertel als Heimat gewählt hat. Gemeinsam mit Bernhard Wiesinger und Ondřej Štveráček veröffentlichte er kürzlich das Album Fellowship. Am Stockerl stehen wir diesmal, um ganz anderen kreativen Köpfen, wahrscheinlich den kreativsten unserer Gegend, Respekt zu zollen: den Erfindern des Nonseums. Fritz Gall organisierte, dass für miju ein paar denkwürdige Fotos entstehen konnten, Josef Schick schrieb den Text dazu. Sind Sie der Meinung, dass auch Sie aufs Stockerl gehören? Dann steigen Sie auf eines und posten sie ein Foto davon auf facebook.com/mijuchu. Hoch oben wird die Luft dünner, im Weinviertel wird sie wärmer, sehr langsam, doch die Winzer beginnen sich auf den Klimawandel einzustellen. Viktoria Antrey erklärt, welche Auswirkungen diese Entwicklung schon jetzt hat. Zum Wein oder noch besser zum Schnaps passt ein tradi-tionelles Essen. Alexander Seidl fotografierte und beschreibt das Stockfleisch-Essen, das derzeit eine Renaissance erlebt.

karin opitz alexander bernold Chefredakteurin Herausgeber, Artdirector

/mijuchu

Informiere dich über maßgeschneiderte Kooperations- und Werbemöglichkeiten in miju bei Alexander Bernold oder Martha Warosch: 02572 20834, [email protected]!

Hoch oben

Page 8: miju #10

89 miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

zur Improvisation

Jazz-Improvisationen auf Weltklasseniveau, auch das hat das Weinviertel zu bieten. Bernhard Wiesinger, Harry Sokal und Ondřej Štveráček brachten kürzlich das Album Fellowship als grenz- überschreitendes Projekt heraus.

geschriebenes: viktoria antrey | fotografiertes: alexander bernoldillustriertes: mirjam riepl

Zuerst spielt ein einziges Tenor-Saxophon sanft dahin, im zweiten Takt steigt das zweite ein und schließlich geht der Erzherzog Johann Jodler

mitreißend ins Finale mit einem gewaltigen Saxo-phon-Terzett. Dieses neu interpretierte österreichische Stück Volksmusik wird abgelöst von Improvisationen der drei Musiker und wieder alten Volksliedern. In dieser Weise gestaltet sich das gesamte aktuelle Album der freeTenors. Fellowship heißt es, bestückt mit Eigenkompositionen sowie Arrangements unterschied-lichster Lieder aus den Heimatländern der Musiker.

Das Album haben die drei selbst live aufgenommen. Großteils im Poysdorfer Schreiberstadl, wo sie mit der Akustik besonders glücklich waren. Viele der Komposi-tionen auf Fellowship sind vom gebürtigen Poysdorfer Bernhard Wiesinger, der auch einige Arrangements eingebaut hat: »Musik, bei der das Harmonieinstru-ment fehlt, ist sehr ungewöhnlich. Wir spielen drei Saxophone, einen Bass und Schlagzeug. Deshalb sind Arrangements so wichtig.« Das findet der Anfang Drei-ßigjährige auch gut so, denn »im Wahn, immer etwas Neues bringen zu müssen, geht viel Gutes verloren.«

Eigentlich ist ein CD-Release wie dieser, bei dem die gesamte Produktion selbst bezahlt werden muss, für Musiker schierer Luxus. »Aber es ist deine Visitenkarte. Ohne CD schreibt kein Journalist über dich«, erklärt Harry Sokal.

Der Mood Mit Bernhard Wiesinger und Harry Sokal sind zwei Weinviertler eine musikalische Verbindung mit Tsche-chien und der Slowakei eingegangen. »Wir wollten etwas Humoristisches machen wie die European Tenors«, erzählt Harry Sokal. Jeder Musiker sollte

Mood

miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Page 9: miju #10

9 miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltesmiju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Page 10: miju #10

1011 miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

dabei seine Herkunft ausdrücken können, denn gerade im Jazz transportiert seit jeher jedes Land seine eigene kulturell-geschichtlich geprägte Stimmung, seinen Mood. Das war es, was den Vollblut- Musiker fasziniert und weshalb ihm ein grenzüberschreitendes Projekt wie die freeTenors schon lange im Kopf herumgegangen ist: »Ich wusste nur nicht, mit wem.«

Bis er den gebürtigen Poysdorfer Bernhard Wiesinger gehört hat. »Mich hat inspiriert, was Bernhard gemacht hat.« Der dritte Mann, Ondřej, ist lange schon begeistert von Harry Sokals Charakteris-tiken, er hat sie unter die Lupe genommen, einige Strukturen von ihm übernommen. »Jeder will seinen eigenen Stil erschaffen, aber das gelingt höchst selten. In Wirklichkeit werden andere studiert«, erklärt Harry Sokal.

So sind die freeTenors vor etwa zweieinhalb Jahren in Poysdorf zusammengekommen. Die Idee ist von Sokal gekommen, konzi-piert haben er und Wiesinger gemeinsam. Das namensgebende Tenor-Saxophon steht im Zentrum der Idee, denn es hat zur Ent-wicklung des Jazz sehr viel beigetragen und genießt deshalb einen besonderen Stellenwert in diesem Musikgenre. »Man kann mit dem Tenor-Saxophon sehr viel vereinen, denn es spielt einige Okta-ven«, erklärt der gebürtige Wiener und Wahl-Weinviertler Sokal.

Die Improvisation Improvisation ist ein wesentlicher Bestandteil des Jazz, vielleicht sogar der deutlichste Unterschied zur klassischen Schulmusik, Bauch versus Kopf. Kein Notenblatt, kein Dirigent, keine

Page 11: miju #10

11 miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Page 12: miju #10

1213miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

einstudierte Melodie. Ein Musiker nach dem anderen wirft Emotion pur ins Publikum. Es entsteht Mitreißendes. »Improvisationen sind die Plattform, auf der wir uns bewegen«, sagt Wiesinger, »Sie sind da, um Stimmungen zu erzeugen.«

Die freeTenors spielen ihre Improvisationen nicht gegen-, sondern miteinander. Dies ist ihre wesentliche Essenz, die auch beim Publikum gut angenommen wird, denn die Weinviertler sind sehr versiert in zeitgenössischer Improvisati-onsmusik. Aber ob ein Konzert gut oder schlecht verläuft, kommt immer auf die aktuelle Stim-mung der Band und des Publikums an. Harry Sokal muss es ja wissen. Der heute 60-jährige einflussreichste Saxofonist Europas unterrichtet immerhin an der Bruckner Universität in Linz Improvisation und Saxofon.

Leben ist Musik»Ich bin Musik und Musik bin ich«, ist die innere Überzeugung, die Harry Sokal sein ganzes Leben

lang Musik machen lässt. 2005 mit dem Hans Koller Preis als Musiker des Jahres ausgezeichnet, arbeitet der studierte Saxofonist an einer Vielzahl von Projekten mit nationalen und internationalen Musikern. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs war er der Erste, der sich jenseits der westlichen Welt auf die Suche nach vielversprechenden Kol-legen machte. Dennoch gab es Zeiten, in denen er nicht wusste, »ob ich mir eine Suppe oder einen Apfel kaufen soll«, denn beides war nicht drinnen. Ohne Lehrauftrag an der Universität als Zweitberuf würde es nicht gehen.

Auch Bernhard Wiesinger teilt diese Ansicht: »Nur von Jazzmusik leben ist schwierig bis unmöglich.« 80 Prozent der Tätigkeiten sind administrativ, ganz unkreativ. Der Absolvent des Berklee College of Music in Boston hat neben seinen Lehraufträgen das Poysdorfer Projekt Jazz & Wine als zweites Standbein: »Es macht mir Spaß, aber es bedeutet hauptsächlich Organisati-on.« Diesen Kompromiss muss man als Musiker fast immer eingehen. Oder man widmet sich

Page 13: miju #10

13miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

der Unterhaltungsmusik und spielt bei Bällen oder im Theater. »Der Erfolg von Mnozil Brass ist ein Einzelfall«, erklärt Wiesinger.

Ohne offizieller Unterstützung würde ein Projekt wie die freeTenors nicht so gut funktionieren. Die Förderungen der AKM oder der Kulturvernetzung Niederösterreich sind immer projektbezogen, über sie wollen sich die Tenor-Saxofonisten nicht beklagen. Ein Knochenjob bleibt das Leben als Musiker trotz-dem. Zumal zwischen den Auftritten mehrere 100 Kilometer liegen können, dann heißt es sich zu fünft in einem Auto mit Kontrabass und Gepäck zwängen. »Die Tschechen und Slowaken sind härter im Nehmen, die fahren oft 800 Kilometer, treten auf und machen sich in derselben Nacht auf den Rückweg.« Momentan haben die Herren einige solcher Langstre-cken vor sich, denn aktuell organisieren sie eine Tournee durch Deutschland und die Schweiz. Wir Weinviertler können uns zwischenzeitlich mit der CD Fellowship vergnügen, oder eine Friday Night Session im neuen Kulturhaus Poysdorf besuchen. Wie auch immer, der Mood zur Improvisation ist im Weinviertel zu Hause.

Sektkellerei Christian MadlHauptstraße 492172 Schrattenberg02555/[email protected]

Verkauf nach telefonischer Anmeldung, Kellereibesichtigungen sind möglich.

Sekt vom Madl gibt es • im Wino und im Hotel Veltlin in Poysdorf• im Weinstein in Laa• beim Neunläuf in Wilfersdorf• beim Grünen Baum in Zistersdorf• im Goldenen Bründl in Oberrohrbach• beim Siebenschläfer in Falkenstein• im Restaurant Weinlandhof in Kleinhadersdorf • im Weydner Wirtshaus in Oberweiden• im Haslauerhof in Haslau a. d. Donau • im Marchfeld ab Hof in Deutsch Wagram• sowie beim Zesch in Schrattenberg.

Page 14: miju #10

1415miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Es gibt viele Arten von Denkmälern. Solche für Dichter und Denker, Politiker, Wissenschafter, solche für Kriegsherren und Kriegstreiber, solche

für ihre Opfer. Statuen mit und ohne Reiter, Säulen, Stelen, Triumphbögen, Tore, Reliefs, opulente Grab-mäler, Häuser, Friedhöfe, ganze Städte – weiß der Teufel was noch alles. Sogar dem unbekannten Soldaten werden Denkmale gesetzt.

Diese Form der Erinnerungskultur hat ein wesentliches Merkmal: Sie ist männlich. Und noch eines haben alle diese Erinnerungsstätten gemeinsam: Sie berichten von Toten.

Doch das ist ungerecht!

Die Männer und Frauen im ver-ruckten Dorf Herrn-baumgarten haben daher konsequent ihren Gegenent-wurf umgesetzt: Das Denkmal für Lebende.

Hier ist Platz für jeden Menschen, der weltberühmt in Herrnbaumgarten werden möchte. Hier entscheiden nicht irgendwelche Mächtigen, wer aufs Denkmal drauf darf. Hier ist die Erinnerung endlich demokrati-siert. Denn hier entscheiden Sie. Zwischen Ihnen und Ihrer Berühmtheit steht einzig und allein die Frage, ob Sie den Willen und den Mut haben, sich selber zum Denkmal zu erklären. Tun Sie’s!

PS: Wie viele Denkmäler für Frauen kennen Sie? Das für Maria Theresia in Wien? Und wo steht das gleich nochmal?

miju gefällt das, wenn Sie sich selbst auf irgendein Podest stellen und das Foto auf facebook.com/mijuchu posten.

Tun Sie’s!geschriebenes: josef schick | fotografiertes: alexander bernold

Page 15: miju #10

15miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Page 16: miju #10
Page 17: miju #10
Page 18: miju #10
Page 19: miju #10
Page 20: miju #10

Terrassendächerinnovativ, vielfältig und flexibelMit einem Terrassendach genießen Sie fast uneingeschränk-

te Flexibilität, Vielfalt und höchsten Komfort. Unab-hängig von Wind und Wetter ermöglicht es Ihnen, die

Freiluftsaison ohne Einschränkungen zu genießen. So holen Sie sich echte Urlaubsatmosphäre direkt zu Ihnen nach Hause.

Durch Flexibilität und Vielfalt in Planung und Gestaltung lassen sich Terrassendächer an die unterschiedlichsten Gegebenheiten und Bedürfnisse anpassen. Egal ob für eine Terrasse, einen Balkon oder als Sonderlösung, Sie selbst können entscheiden, welche Funktionen und Schutz Sie benötigen.

Darüber hinaus lässt sich jedes Terrassendach noch durch weitere Glaselemente ergänzen und erweitern. So bieten frei gestaltbare Fest- und Schrägelemente zusätzlichen Schutz und weitere Gestal-tungsmöglichkeiten.

»Mit unseren Glas-Schiebelementen haben sie im Sommer einen wettergeschützten Raum, der trotzdem einen beeindruckenden

Wer

bung

Panoramablick in die Umgebung zulässt und jederzeit den Zu-gang in den Garten ermöglicht«, sagt der Drasenhofener Sonnen-schutz-Partner Gerhard Wolf.

Ein innovativer und raffinierter Querschnitt der tragenden Elemen-te macht die Terrassendächer zu besonders stabilen Aluminium-konstruktionen. Ohne störende Stützen lassen sich somit große Glasflächen realisieren. Trotz höchster Stabilität und Langlebigkeit behält das Terrassendach eine filigrane Optik und Leichtigkeit. Die Aluminiumkonstruktion gibt es in drei Basisfarben (weiß, grau-alu-minium, anthrazit), optional ist sie aber in jeder RAL-Wunschfarbe erhältlich.

Die Terrassendächer können perfekt von allen Seiten (oben und seitlich) mit Wintergartenmarkisen und Senkrechtmarkisen beschattet werden. Mit dem optionalen Zubehör eines Wind-Son-nensensor schützen Sie ihren verglasten Freiraum vor Überhitzung. Mit Senkrechtmarkisen (auch Zipscreen genannt) schützen Sie sich bei tiefstehender Sonne vor neugierigen Blicken, während Sie Ihre Umgebung im Auge behalten können. Zusätzlichen Wohnkomfort bieten die dimmbaren LED-Lichtelemente und Infrarot Heizstrahler aus unserem Sortiment.

Durch diese hohe Flexibilität, die vielen Kombinationsmöglichkei-ten und Variationen der Terrassendächer sind Ihren Gestaltungs- und Einsatzmöglichkeiten kaum Grenzen gesetzt.

Noch mehr Informationen bei Ihrem Sonnenschutz-Partner Ger-hard Wolf in Drasenhofen.

Page 21: miju #10

21

43

Großkrut l www.austbau.at

Kooperationspartner

140203_mijo.indd 1 03.02.14 12:00

Ing. Karl Macho steht für umweltbewusstes BauenBaumeister Ing. Karl Macho leitet sei 15 Jahren als Geschäftsführer die Geschicke der Aust-Bau Ges.m.b.H. und berichtet im miju-Gespräch über seine Erahrungen und Visionen.

War für Sie der Weg an die Spitze des Familienunternehmens vorgezeichnet?Im Prinzip ja. Ich habe 1987 in Krems an der Donau an der HTL für Hochbau maturiert. Nach dem Bundesheer hätte ich eigentlich noch Erfahrungen in einem anderen Bauunternehmen sammeln sollen, doch die Firma Aust-Bau war ein aufstrebendes Unterneh-men und so hat mich mein Vater schon 1988 in die Firma geholt. Am 1. Jänner 2000 habe ich das Unternehmen von meinen Eltern über-nommen. Im Anschluss daran (2002, 2003) habe ich in Krems oben-drein den Universitätslehrgang für solares Planen und Bauen belegt.

Was sind die Tätigkeitsbereiche von Aust-Bau?Das Unternehmen besteht seit 62 Jahren und ist überwiegend im Privatkundenbereich tätig. Es gibt zwei große Geschäftsfelder: Das eine ist der Bereich Umbau/Sanierung/Zubau und das andere ist der Bereich Neuhausbau.

Aust-Bau wird nachgesagt, am „Puls der Zeit“ zu bauen.Als Geschäftsführer ist es einerseits meine Aufgabe das Unternehmen wirtschaftlich und technisch zu führen. Zum Anderen versuchen wir Veränderungen am Markt frühzeitig zu erkennen, Trends zu setzen und uns so vom Mitbewerber abzuheben.

Was begeistert Sie als Bauunternehmer besonders?Dass man kreativ tätig sein kann. Wir bieten Produkte an, die sehr kreativ sind, wie das Einfamilienhaus, bei dem es sehr viele Ge-staltungsmöglichkeiten gibt. Zum anderen fühle ich mich wohl im Wissen, Teil der Realwirtschaft zu sein, in der ich mich aktiv als Unternehmer engagiere und nicht als Unterlasser.

Wer

bung

Welche Trends sehen Sie derzeit in der Bau-Branche?Das Thema Energie und Ökologie ist mittlerweile zum Standard geworden und ein »Muss« am Bau. Wir als Firma Aust-Bau wollen uns in Zukunft aber auch über große Themen wie Wohngesund-heit definieren. Gesundes Wohnen wird für unsere Kunden immer wichtiger. Dabei geht es um ökologische Baustoffe im Innenbereich, um das Thema Luftqualität und um die Vermeidung von Schadstof-fen im Innenraum. Das sind wichtige Trends für die Zukunft.

Womit tanken Sie in Ihrer Freizeit neue Energien?Ich habe drei große Hobbies. Ich mache Ausdauersport und laufe viel. Vor 10 Jahren bin ich meinen ersten Marathon in New York gelaufen. In den Folgejahren sind dann vier weitere im Inland dazu gekommen. Ein Hobby, das derzeit etwas zu kurz kommt. Ande-rerseits tauche ich sehr gerne. Tauchen ist etwas Entspannendes und man kann dabei gut relaxen und lernen, mit der vorhandenen Luft so lange wie möglich auszukommen. Das Tauchen hat also schon fast etwas Therapeutisches in Sachen Lebensphilosophie. Mein drittes Hobby geht aber in eine ganz andere Richtung: Ich bin Rock-Fan und besuche gerne Rockkonzerte – auch wenn ich dort das Durchschnittsalter schon mal verdopple. All das bringt Kraft und gibt kreative Anregungen, die ich als Baumeister dann wieder in meinen Beruf einfließen lassen kann.

Page 22: miju #10

2223miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

küchen für

All ihre Küchenwünsche hingegen erfüllt die Mörth Küchen-welt. Die Firma Mörth betreibt derzeit zwei Miele Center mit Küchenstudio. Eines seit mehr als 15 Jahren in der

Wiener Mariahilferstraße und seit einem Jahr eines in der Breiten-furter Straße. Hier können Sie ausprobieren, ansehen, auswählen und sich Ideen für ihre Traumküche auch beim monatlich statt- findenden Schaukochen holen. Dort werden alle aktuellen Küchen- einbaugeräte wie zum Beispiel Dampfgarer usw. professionell präsentiert und gemeinsam ein Menü gekocht, dabei kann man entscheiden, ob ein solches Gerät auch in der eigenen Traumküche seinen Platz haben sollte.

So wie die Essgewohnheiten und Geschmäcker sehr verschieden sind, sollten auch Küchen persönlich gestaltet und exakt auf die Bedürfnisse der künftigen Nutzer abgestimmt werden. Eine Küche »von der Stange« lässt hier viel zu viele Wünsche offen.

persönlichkeiten

Page 23: miju #10

23miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Wer

bung

Interessenten für eine neue Küche brauchen aber nicht gleich nach Wien zu fahren. In jeder Filiale von Elektro Mörth können Sie Ihren Küchenwunsch deponieren. Küchenprofi Alois Prantl, der über jahrelange Erfahrung in der Küchengestaltung verfügt, wird sie dann daheim zu einem Erstgespräch besuchen – und sich die Zeit für Sie nehmen, die man für die Planung einer Traum-küche eben braucht. Optimal auf Raum und künftige Nutzungswünsche abgestimmt, wird gemeinsam ein erster Entwurf geplant. Beratungsgespräche können gerne abends oder an Wochenenden stattfinden. In Sachen Material und Farben sind keine Grenzen gesetzt. Die Küchenmöbel, Einbaugeräte und alle an-deren notwendigen Teile liefern Markenhersteller, der Aufbau erfolgt durch die hauseigenen Tischler. Indivi-duelle Sonderanfertigungen werden von Vertragswerk-stätten durchgeführt. Sie haben einen Ansprechpartner

– vom Erstgespräch bis zum ersten fertigen Gericht. Und wenn Alois Prantl erst weiß, wie sie kochen und auf welchem Geschirr sie gerne servieren, passen Herd und Geschirrspüler sicher maßgenau dazu. Denn nichts ist ärgerlicher, als wenn die großen, feinen Teller oder der Wok in einer neuen Küche nicht ordentlich in den Spüler passen.

Die Küchenwelt Mörth steht für uneingeschränke Küchenfreude. Auch das Essplatz-Umfeld planen wir gerne für Sie mit. Denn es ist wieder modern, Küchen in große Räume einzubauen, in denen man dann aber auch speisen und mit Freunden in einem perfekt abgestimmten Essensemble genießen und feiern kann.

Tel. 02953 23 26-0

www.elektro-moerth.at

2033 Kammersdorf 105Info-Hotline 02953 23 26-11

www.kuechenwelt-moerth.at Küchenwelt

Wir planen Ihre Traumküche

Alois PrantlIhr Küchenberater

Tel. 0676 84 23 26 73

1150 Wien, Mariahilfer Straße 136, Tel. 01 892 35 66 1230 Wien, Breitenfurter Straße 308, Tel. 01 869 04 65

Mistelbach

Gänserndorf

Wien

Laa/Thaya

Kammersdorf

Hollabrunn

VerwaltungszentraleInstallationszentrale

1230 Wien, Breitenfurter Straße 308

1150 Wien, Mariahilfer Straße 136

www.kuechenwelt-moerth.atwww.kuechenwelt-moerth.at

KammersdorfLaa/Thaya

Gänserndorf MistelbachHollabrunn

Wien 15 + 23

KammersdorfLaa/Thaya

Gänserndorf MistelbachHollabrunn

Wien 15 + 23

KammersdorfLaa/Thaya

Gänserndorf MistelbachHollabrunn

Wien 15 + 23

KammersdorfLaa/Thaya

Gänserndorf MistelbachHollabrunn

Wien 15 + 23

KammersdorfLaa/Thaya

Gänserndorf MistelbachHollabrunn

Wien 15 + 23

Küchenwelt

Wer

bung

Page 24: miju #10

24

Es wird wärmer,

Der Klimawandel macht auch vor dem Weinbau nicht halt. Müssen wir uns von klassischen, spritzigen Grünen Veltlinern verabschieden?

Entschließt sich ein Weinbaugebiet zu einer regi-onalen Herkunftsbezeichnung, wird meist der Name des Gebietes zusammen mit dem Kürzel

Dac, also Districtus Austriae Controllatus verwendet, in Anlehnung an die romanischen Weinbaugebiete, man denke etwa an Chianti Docg oder Medoc aoc. Die österreichische Ausnahme ist die Vinea Wachau mit ihrem dreistufigen System Steinfeder, Federspiel und Smaragd in der kräftigen Kategorie. Mit dem Jahr-gang 2003 führte das Weinviertel als erstes Weinbau-

gebiet in Österreich eine solche Herkunftsbezeichnung ein. Seither reißen die Diskussionen um Sinnhaftigkeit und Ausführung dieser Herkunftsbezeichnung nicht ab.

Sinn und Zweck einer solchen Bezeichnung ist, die Herkunft garantieren zu können und ein klares Geschmacksprofil festzulegen, auf das sich der Kon-sument verlassen kann. Immerhin kann ein Grüner Veltliner aus der Wachau ganz anders schmecken, als einer, der im Weinviertel gewachsen ist. Daher muss

langfristig geschriebenes: viktoria antrey

Page 25: miju #10

25miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes 24

Es wird wärmer,

jedes Weinbaugebiet für sich festlegen, was denn typisch in dieser Gegend ist. Mit einer Anbauflä-che von knapp fünfzig Prozent Grünem Veltliner fiel die Entscheidung seinerzeit nicht schwer. Obwohl auch kurz über den Zweigelt als zusätz-lichen roten Weinviertel Dac diskutiert wurde. Da das Weinviertel nie berühmt war für kräftige, holzgereifte Weine, war auch die Stilistik schnell festgelegt: Ein Weinviertel Dac ist ein klassi-scher, mittelgewichtiger Grüner Veltliner, tro-cken mit pfeffrig-fruchtigem Geschmack, ohne Holznoten und ohne Botrytis, also Edelfäule. Mittelgewichtig bedeutet dabei nicht mehr als 12,5 % vol. Alkohol laut Etikett. Da im Weinbau-gesetz verankert ist, dass die Alkoholangabe auf dem Etikett auf 0,5 gerundet werden darf, be-deutet 12,5 % vol. Alkohol laut Etikett, dass der Wein tatsächlich sogar 13 % vol. Alkohol haben kann. Damit keine zu jungen, eckigen, kantigen Weine in die Gläser der Konsumenten gelangen konnten, hat man zudem den Verkaufsstart eines Jahrgangs im März des auf die Ernte folgenden Jahres festgelegt. Ein im Herbst 2012 gelesener Grüner Veltliner, der als Weinviertel Dac auf den Markt kommen sollte, durfte also frühestens am 1. März 2013 verkauft werden. Damit sollte das Weinviertel endlich den Qualitätsruf erfahren, den es verdient hat.

Mit dem Jahrgang 2009 wird schließlich noch die Reserve-Kategorie eingeführt. Weinviertel Dac Reserve ist freilich auch ein Grüner Veltliner, der mindestens 13 vol. % Alkohol laut Etikett hat, trocken ist, dicht und kräftig in der Struktur mit

langem Abgang, wobei Holz- und Botrytis-Töne zulässig sind. Die Einreichung zur staatlichen Prüfnummer darf nicht vor dem 15. März des auf die Ernte folgenden Jahres erfolgen, was bedeu-tet, dass erst Ende März abgefüllt werden kann.

Ein Grüner Veltliner muss eine harte Prüfung bestehen, bis er sich Weinviertel Dac nennen darf. Zuerst wird er, wie jeder andere Quali-tätswein in Österreich, der staatlichen Prüfung unterzogen. Das bedeutet, er wird chemisch und sensorisch auf Herz und Nieren geprüft. Bei der sensorischen Prüfung müssen vier von sechs staatlich geprüften Verkostern bestätigen, dass es ein sorten- und gebietstypischer Qualitätswein ist. Nur für den Weinviertel Dac war die Prüfung ursprünglich noch strenger: Fünf von sechs Ver-kostern aus dem Weinviertel mussten bestätigen, dass es ein typischer, pfeffriger Grüner Veltliner aus dem Weinviertel war.

Angepasste EinzigartigkeitSo ein strenges Reglement ermöglicht dem Win-zer nicht viele Freiheiten. Für den Markt macht es allerdings Sinn, denn dadurch ist eine ein-zigartige, unverwechselbare Stilistik auf hohem Qualitätsniveau gewährleistet. Dennoch wurde 2012 das strenge Regime für den Weinviertel Dac spürbar aufgelockert: Nun müssen, wie bei den Qualitätsweinen, nur noch vier von sechs Verkoster den Wein abnicken, und diese müssen auch nicht mehr nur in Poysdorf oder Retz sit-zen. Der Verkaufsstart wurde auf Jänner des auf die Ernte folgenden Jahres vorgezogen und

Page 26: miju #10

2627miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

außerdem die erlaubte Alkoholgradation auf 13 vol. % laut Etikett angehoben, also 13,5 % in Wirklichkeit.

Grund dafür seien Lieferengpässe zwischen Jänner und März sowie der Klimawandel gewesen. 2009 war etwa so ein Jahr, das viele Winzer vor Herausforderungen stellte, heiß und trocken mit ansehnlichen Wetterkapriolen. Das bedeutete eine kleine Ernte mit sehr hoher Zuckergradation, also später hoher Alkoholgrada-tion und damit Schwierigkeiten, die typische Weinviertler Stilistik zu erhalten.

Die ganze Weinwelt ist plötzlich im Bann des Klimawandels. Da machen angesehene Zeitschriften aus den Wachauer Marillenan-lagen Zitronenplantagen und prophezeien dem Weinviertel eine Zukunft als Rotwein-Zentrum wie im Rioja. Düstere Aussichten für den Grünen Veltliner, aber noch düstere Aussichten für unsere jahrzehntelange Arbeit, international für die typische Weinviertler Stilistik bekannt zu werden. Die Einzigartigkeit wurde angepasst.

Wo ist der saure Brünnerstrassler geblieben?Aber kann man die Zunge des Konsumenten anpassen? Immerhin ist ja auch der bekannte saure Brünnerstrassler verschwunden, das Klima wurde wärmer, der Regen weniger und die Winzer arbeiten nach neuen Qualitätsstandards im Weingarten. Das hat den Grünen Veltliner verändert und die Konsumenten haben sich daran

gewöhnt. Den einstigen Heckenklescha vermisst heute niemand mehr.

Dies war also eine Veränderung ins Positive. Wo aber der Vorteil einer Anhebung der erlaubten Alkoholgradation sein soll, wird heiß diskutiert. Gerade was die Positionierung beim Konsumen-ten im In- und Ausland betrifft, wird eine ständige Anpassung der Stilistik für gefährlich erachtet. So sieht das etwa Andreas Wickhoff, einer der wenigen Master of Wines weltweit. In seiner Masterarbeit beschäftigt er sich intensiv mit dem Dac-Regime als Herkunftsbezeichnung: »Wofür steht das Weinviertel eigentlich?

Für mich steht Weinviertel für leichte, fruchtige und spritzige Wei-ne.« Für ihn sind nämlich Jahrgangsunterschiede ein Spezifikum des österreichischen Weines, und diese Einzigartigkeit müssten wir spielen. Die VineaWachau wäre deshalb so erfolgreich, weil sie in 25 Jahren nur einmal eine Änderung vorgenommen habe. Das Weinviertel-Dac-Konzept aber habe schon viele Hoppalas erlebt. Für Wickhoff ist grundsätzlich eine gleichbleibende Stilistik wichtig: »Das ganze System wäre zu hinterfragen, denn wozu brauche ich eine Alkoholgradation, die mir die Stilistik vorgibt?« Freestyle, also eine sehr große Bandbreite beim Alkohol, sieht er als kontraproduktiv. Als Beispiel nennt er den aktuellen Jahrgang 2014, bei dem Winzer Probleme hatten, überhaupt eine mittelge-wichtige Gradation zusammenzubekommen, von Reserve-Kate-gorien ganz zu schweigen. Sollte also die gebietstypische Stilistik

Page 27: miju #10

27miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Mistelbach | 02572 2481 | expert-kraus.at | [email protected]

Jetzt Photovoltaik-

Förderung sichern!

STARKE Leistung.

Manuela Antoni informiert Sie gerne unter 02574/29 191 [email protected] www.prospect.co.at

PROSPEKTVERTEILUNG

vielmehr den Alkoholgrad vorgeben? Nach Wickhoff ist eine Alkoholgrenze dann nicht sinnvoll, wenn man oft nachjustiert: »Der Konsument kümmert sich nicht um Alkoholgradation, aber um das Geschmacksprofil.« Deshalb schlägt er vor, auf lange Sicht von Klassik versus Reserve wegzugehen und eher österreichweit in Richtung Lagenklassifikation zu denken, denn damit wäre die Einzigartigkeit noch stärker verankert.

Das Argument der Klimaerwärmung lässt der Master of Wine dabei nicht gelten. Denn das Weinviertel sei immer noch eine der kühlsten Regionen und nicht alleine von den neuen Bedingungen betroffen. Andere Regionen wie die Champagne etwa müssten dann schließlich ebenso ihre Stilistik neu diskutieren. Außerdem hätte man als Winzer die Möglichkeit, mit dem Lesezeitpunkt und angepasstem Laubwand-Management im Weingarten einer erhöh-ten Zuckereinlagerung entgegenzuwirken. In die gleiche Kerbe schlägt ein Mann aus der Praxis. Martin Hirtl arbeitet in seinen Weingärten so naturnah wie nur möglich und bildet sich auf die-sem Sektor laufend fort. Er beteiligt sich an vielen neuen Ideen und Projekten wie etwa dem Weingartenhumus oder natürlicher Schäd-lingsbekämpfung. Als solcher wird er von Kollegen oft um Rat gebeten. Den Klimawandel sieht er als größte Herausforderung in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren, aber wegen der zunehmen-den Wetterkapriolen und weniger wegen steigender Alkoholwerte. »2007 und 2009 waren sehr warme Jahrgänge, in denen wir trotz-dem eine klassische Linie mit 12 vol. % Alkohol geschafft haben«, sagt der Winzer aus Poysdorf. Bereits beim Rebschnitt müsse man auf das Holz eingehen. Was stärker wächst, lässt man länger. Dann geht es weiter mit der Triebkorrektur und die Blüte ist letztlich der wichtigste Indikator im Frühling. Je nachdem ob sie früher oder später stattfindet, ob sie länger oder kürzer dauert und ob viel oder

wenig verblüht ist, müsse man die Traubenkorrektur zurechtle-gen. Langfristig könnte es sinnvoll sein, mehr auf Nordhängen zu pflanzen, um die Fruchtigkeit und Leichtigkeit zu bewahren, aber kurzfristig seien Maßnahmen gegen Unwetter dringender. Daher trommelt er für mehr Begrünung, um den Boden geschlos-sen zu halten: »Durch Windböen und Platzregen werden wir viel fruchtbaren Boden verlieren.« Auf ein gesundes Bodenleben sei zu setzen, denn »nur wenn das Bodenleben funktioniert, funktioniert auch die Pflanze.«

Generell meint Hirtl, wird in näherer Zukunft die Flexibilität des Winzers gefordert sein. Die Faustregel, dass 100 Tage nach der Blüte die Weinlese sein wird, kann so starr nicht mehr eingehalten werden: »Traubenkosten ist immer noch das Notwendigste, vor allem beim Grünen Veltliner. Denn nur physiologisch reife Trau-ben ergeben langlebige Weine«, sagt Hirtl.

»In vielleicht 50 Jahren werden Dänemark und England die Weißwein-Gebiete Europas sein«, aber die Gefahr in den nächsten 20 Jahren die Weinviertler Stilistik zu verlieren oder gänzlich auf andere Rebsorten setzen zu müssen, sieht der Winzer bei gekonn-ter Weingartenarbeit nicht. Deshalb wäre seiner Meinung nach die Dac-Umstellung jetzt noch nicht nötig gewesen. »Es war nicht sinnvoll, beim Weinviertel Dac auf 13 vol. % zu gehen, denn das ist gegen den Markt. Wozu gibt es dann noch die Reserve-Ka-tegorie?«, fragt sich Martin Hirtl, der weiß, dass kräftige Weine in der Gastronomie schwer verkäuflich sind. Andreas Wickhoff resümiert schließlich: »Für den Konsumenten muss man bei einem Profil bleiben, man kann ihm nicht die Zunge ändern.« Und wir Konsumenten können nur abwarten, was man uns in Zukunft als klassischen Weinviertel Dac einschenken will.

Page 28: miju #10

2829miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Bei Irmi darf die Wiese wachsen. Sobald die Rosetten des Löwenzahns im Schaugarten am Katharinenweg in Mistelbachhervorkommen,

werden sie gepflückt und die Wurzeln abgeschnitten. Die Blätter werden gewaschen, in ein bis zwei

Zentimeter lange Stücke geschnitten und ab-wechselnd mit heißen Erdäpfeln geschichtet, mit Kräutersalz, Essig und Kernöl gemischt, dann ziehen sie 15 bis 20 Minuten lang.

Serviert wird der Salat mit gerösteten Speck-würfeln und Knoblauch. Neben dem Löwenzahn

findet sich in der Wiese noch manch Essbares und als Tee oder Gewürz Verwendbares: Schafgarbe, Giersch, Gänseblümchen, Gundelrebe, Spitzwegerich, Brenn-nessel, Beifuß, Steinklee und Königskerze. Die Wiese wird im Schaugarten gemäht, wenn Glockenblumen und Margeriten bereits verblüht sind, dann haben sie ihre Samen für das nächste Jahr in der Erde gelassen. Während links und rechts zwischen den Wiesenblumen die Bienen summen, werden Wege und begangene Plätze von hochwachsendem Gras freigehalten. In einer Ecke des Gartens wächst Bärlauch und jedes Jahr wird dieses Fleckchen ein bisschen größer. Gänse-blümchen, Veilchen, Schneeglöckchen, roter Klee und Margeriten stammen von befreundeten Hobbygärtnern und manches Kraut kommt auch von ganz alleine.

Wiese statt Rasen

geschriebenes: karin opitz fotografiertes: alexander haiden | illustriertes: mirjam riepl

Irmis Gartentipp

Page 29: miju #10

29miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Page 30: miju #10

3031 miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Immer öfter fällt die Wahl bei der Pla-nung eines Geländers – ob im Innen- oder Außenbereich – auf Glas. Das hat

viele Vorteile und bietet viele verschiede-ne Anwendungs- und Gestaltungsmög-lichkeiten. „Der Kunde kann entscheiden, ob er optisch die Leichtigkeit des Glases in den Vordergrund stellen will oder eher die technische Komponente des Metalls oder Holzes betont werden soll. Das ist ja das wunderbare an Glas: Es kann als Hingucker eingesetzt werden, aber auch sehr dezent den Raum vergrößern und luftig wirken", erzählt Peter Frank, Geschäftsführer von GLAS FRANK. Das Mistelbacher Traditionsunternehmen hat im Bereich Ganzglasgeländer schon die unterschiedlichsten Projekte um-gesetzt und die verschiedensten

Das Ende des Entweder-Oder

Wer

bung

Glasgeländer sind sicher UND optisch schön

Geschmäcker bedient. Bereits in der Planungsphase steht GLAS FRANK seinen Kunden als Partner zur Verfügung. Denn gerade bei Ganzglasgeländern ist es sehr wichtig, schon in der Planungs-phase mit einbezogen zu werden, um das beste Ergebnis zu erzielen. Dabei bietet GLAS FRANK vor allem Kom-plettlösungen an. Der Kunde hat somit einen Ansprechpartner, der den Überblick behält und GLAS FRANK verfügt über ein Netzwerk an hervorragenden Handwer-kern für die unterschiedlichsten Leistungen.

Ganzglasgeländer nehmen übrigens, im Unterschied zu Geländerfüllungen aus Glas, auch ohne Handlauf die jeweils erforderlichen Holmlasten auf.

Page 31: miju #10

31 miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Das preiswerte Massiv-Haus von ÖKO-BAU-TEAMb

randits

ÖKO-BAU-TEAMDI Werner Rabl

Mitschastraße 42 • 2130 Mistelbach/Zaya02572/20 982 • [email protected]

www.oeko-bau-team.at

Das ökologische Modulhausvon ÖKO-BAU-TEAM

ab

€ 550,-monatlichzzgl. Wohnbauförderung

Auf die bewährten Betriebe des ÖKO-BAU-TEAMS kön-nen Sie bauen. Das Planungsbüro in Mistelbach entwirft architektonisch anspruchsvolle Häuser und visualisiert sie

mit modernsten 3-D-Programmen. Alle ausführenden Betriebe stammen aus dem Weinviertel und arbeiten Hand in Hand. Beglei-tet durch einen Ansprechpartner entsteht Ihr Haus im vereinbarten Termin- und Kostenrahmen. Das ÖKO-BAU-TEAM arbeitet nach ökologischen Grundsätzen und verwendet je nach Wunsch zertifizierte Baustoffe. Passivhaus, Niedrigstenergiehaus, Sonnenhaus und sogar Plus-Energie-Haus stehen als energieeffi-ziente Bauweisen zur Wahl. Flachs, Hanf, Holzwolle, Stroh und Zellulose stellen umweltfreundliche Alternativen zu Dämmstoffen auf Erdölbasis dar. Lehm- und Holzoberflächen schaffen ein angenehmes Raumklima.

Neue BausystemeZIEGELWERK 104 und HOLZWERK sind die neuen, günstigen Musterhäuser des ÖKO-BAU-TEAMS. Planer und Handwerks-betriebe aus der Region übergeben Ihnen das Haus entweder belags- und malfertig oder gegen Aufpreis schlüsselfertig. Bei Bedarf wählen Sie aus weiteren Modulen wie Photovoltaik oder Wohnraumlüftung. Der Name ist bei diesen günstigen und trotzdem qualitativ hochwertigen Häusern Programm: Das ÖKO- BAU-TEAM errichtet das ZIEGELWERK 104 in bewährter, massiver Bauweise. In diesem Haus wird das Wohnen im eigenen, 104 m2 großen Haus mit einer Rückzahlungsrate von EUR 550,–* wirk-lich leistbar. Das ökologische HOLZWERK besteht aus vorgefer-tigten Elementen, die schon bei der Herstellung wenig Energie verbrauchen, CO2 binden und so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Setzen Sie sich mit dem ÖKO-BAU-TEAM in Verbindung und informieren Sie sich kostenlos und unverbindlich über die unterschiedlichen Varianten!

*Zuzüglich Rückzahlung der Wohnbauförderung.

bauen & Wohnen

Wer

bung

nach neuen Maßstäben

Glasgeländer sind sicher UND optisch schön

Page 32: miju #10

3233miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

StockfleischEs ist noch gar nicht so lang her, da waren Kühlung und Lagerung problematisch. Frischfleisch stellte einen selte-nen Luxus dar. Beim Stockfleisch-Essen wurde und wird in geselliger Runde im kleinen Kreis selbst der letzte Rest verarbeitet, geehrt und genossen. Was übrig bleibt, wird verwurstet und damit haltbar gemacht.

Den Namen erhielt dieses traditionelle Ritual wohl wegen des Stockens der über Stunden gekochten Suppe. Eine andere Erklärung bezieht sich auf den Hackstock, auf dem

vor und nach dem Kochen das Fleisch zuerst gehackt und dann für die Verwurstung zerkleinert wurde. Vornehmlich im Winter, wenn Zeit war. Wer schon einmal beim Stockfleisch Zubereiten dabei war, der weiß, dass es dauert, das Zerhacken, das Suppekochen, das Verwursten und das Genießen. Stockfleisch ist kein schnelles Essen, sondern ein gemütliches, langwieriges und geselliges. Es braucht helfende Hände, guten Geschmack und ein Schnapserl zum Verdauen, denn es sind schon die kalorienreichen Stücke, die im Stockfleisch kredenzt werden.

Bis zu vier Stunden lang wird aus Schwarten, Bauch, Stelzen, In-nereien, Zunge, Kopf, Rüssel und Füßen gemeinsam mit Kräutern wie Lorbeer oder Wacholder und typischem Suppengemüse eine herrliche Schweinssuppe gekocht. Sie dient mit frischen Nudeln in vielen Regionen des Weinviertels als Vorspeise. Zum Stockfleisch selbst werden frisches Brot, Erdäpfel, Senf und vor allem geriebe-ner Kren gereicht.

Nach dem Garprozess wird das Fleisch auf eine große Platte gelegt und zur freien Entnahme bereitgestellt. Jeder nimmt sich, wonach

ihm gerade ist. Manch einer findet so zur Vorliebe für Innereien, die hier besonders zart und geschmackvoll sind. Andere wiederum bevorzugen die mageren Teile und es soll Genießer geben, die sich auf Bauch und Co spezialisieren.

Das bringt auch schon zum Ausdruck, dass Stockfleisch Essen eine gesellige Tradition ist. Sechs bis zehn Mäuler sollten es schon sein und die dazugehörigen Hände auch, denn nach dem lukullischen Mahl heißt es Anpacken. Die Verwurstung steht an. Und da hat jede Familie ihre eigenen Geheimrezepte.

Zwar kann man auch mit der Maschine verwursten, aber der rustikale Flair kommt erst mit den traditionellen Wurstspritzen auf. Diese Arbeit ist eine schweißtreibende, die Kraft an der Spritze und Feingefühl beim Aufziehen des Darmes erfordert. Nach vielen Stunden liegen letztendlich die abgekochten Würste am Tisch. Sie tragen die Energie der vielen Arbeit, des gemein-samen Lachens und Trinkens, aber eben auch die Ehrung des Tieres in sich. Und manch einer soll die Würste ungern teilen, munkelt man.

Fast ist das Stockfleisch Essen in Vergessenheit geraten. Immer seltener wird Fleisch selbst verwertet. Immer weiter weg vom

geschriebenes und fotografiertes: alexander seidl

Page 33: miju #10

33miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Page 34: miju #10

Kulinarische Erlebnisse im Frühling

Restaurant Gaudium Vini im Hotel Veltlin • Am Golfplatz 9 • 2170 Poysdorf • T: 02552 20606 • E: [email protected] • www.hotelveltlin.at

Wildbuffet vom jungen Reh

24. April – ab 19 Uhr Wild von der Jägerschaft der Genussregion Weinviertel, musikalische Umrahmung von der Jagdhornbläsergruppe Poysdorf unter Hornmeister Alois Rabl

Familiensonntag: Muttertag mit Kinderprogramm

10. Mai – 11 bis 15 Uhr Mit einer extra großen Auswahl an süßen Verführungen verwöhnen wir nicht nur die Mamas. Für die Kinder gibt es ein lustiges Kinder-buffet und ein tolles Mitmach- Programm.

Urprodukt ist der Konsument. Immer mehr ekelt vor den Bildern, die mit diesem Prozess verbunden sind. In den vergangenen Jahren kam es aber zu einer kleinen Renaissance des Stockfleisches. Gast-wirte, Freiwillige Feuerwehren und Gemeinden begehen wieder Feierlichkeiten auf diese Weise. Und auch die Gäste reflektieren wieder darauf.

Stockfleisch ist bewusstes Fleisch Essen. Es bringt zurück vom Nahrungsmittel im Packerl zum Lebensmittel. Es hat Tradition, verlangt Arbeit ab und verbindet größere Gruppen in gemeinsamer Organisation, Handlung und im Genuss. Eine Tradition, die den Nahrungskreislauf ehrt und pflegt.

Hier kennt man den Lieferanten seiner Lebensmittel. Hier kennt man auch die Arbeit, die dahinter steckt. Hier sind es nicht die Gustostückerl, die zubereitet werden, sondern es ist die Verarbei-tung, die das Gustostück entstehen lässt. Und so kommt man in den Genuss von zartschmelzendem Bauchfleisch, wirklich leckeren Wangerln und Goderln, Delikatessen wie Milz oder Nieren. Nicht jedermanns Sache, aber einen Versuch wert.

Eine Einladung zu einem Stockfleisch Essen sollte man nicht ableh-nen. Es ist eine verschwindende Kultur, die aus Zeiten stammt, in denen Fleisch noch nicht aus dem Plastikpackerl kam. Es ist eine Kultur, die selbst schier ungenießbare Fleischteile zu Leckerbissen macht und so das Tier ehrt, indem alles verwertet wird. Es ist eine Kultur, die viel Arbeit macht, die die Menschen zusammenbringt und uns wieder näher an die Herkunft dessen, was wir essen, her-anführt. Es ist ein Fest, ein rustikales und sehr echtes Fest.

Page 35: miju #10

QUALITÄT ZAHLT SICH AUS.

2221 GR. SCHWEINBARTHTEL 02289 / 430 43www.fuegger.at

Page 36: miju #10

Welche Lehre hast du absolviert?Ich lernte Bürokauffrau bei den Wiener Linien und wusste immer schon, dass ich keine höhere Schule besuchen, sondern arbeiten möchte. Passend zu meinem Wunschberuf wählte ich schon in der Polytechnischen Schule den Bereich Handel und Büro. Ich arbeite auch heute noch bei den Wiener Linien.

Wie läuft der Kurs ab?Während der Ausbildungszeit absolviert man keine Prüfungen, Hausaufgaben gibt es ebenfalls nicht. Man sollte jedoch ständig mitlernen. Der Kurs findet zweimal pro Woche abends statt, das finde ich super, so kann man Arbeit und Schule gut unter einen Hut bringen. Englisch schließt mit einer mündlichen Prüfung ab, Mathematik mit einer schriftlichen, BWL- und Deutschmatura werden mündlich und schriftlich abgehalten. Die Deutschmatura habe ich bereits absolviert, Anfang Juli ist mein Termin für die Englischprüfung.

Sind der praktische Lehrberuf und die Matura eine besonders erfolgversprechende Kombination?Für mich ist die Abwechslung zwischen Arbeit und Schule auf jeden Fall der richtige Weg. Gut finde ich, dass die Kurse für Lehrlinge kostenlos sind, sonst würden sicher weniger Leute dieses Angebot nutzen.

Wo liegen die Herausforderungen?Man muss sich motivieren, zu Hause noch einmal alles durchzu-gehen und sich teilweise selbst Stoff beizubringen, wenn man im Kurs nicht ganz mitgekommen ist. Dass es zwischendurch keine Prüfungen gibt, ist nicht schlecht, doch man bekommt dadurch auch kein Feedback über den eigenen Wissensstand. Es besteht je-doch die Möglichkeit, eine Probematura abzuhalten. Für die Kurse muss man den nötigen Willen aufbringen, es ist anstrengend und es besteht Anwesenheitspflicht, doch wer das Ziel vor Augen hat, wird es auch erreichen.

Würdest du anderen raten, die Matura nachzuholen?Ich würde es jedem weiterempfehlen, weil man das Theoretische gleich im Praktischen einsetzen kann und die Lehre mit Matura wirklich ein tolles Angebot darstellt. Man verfügt dann über zwei abgeschlossene Ausbildungen. Ein großer Vorteil ist außerdem, anders als wenn man z. B. die HAK besucht, dass man schon wäh-rend dieser Ausbildung Geld verdient.

Was interessiert dich besonders?Englisch ist für mich das interessanteste Fach, weil man es immer häufiger braucht und es spannend ist, die Sprache intensiv zu lernen.

Welche beruflichen Vorteile bringt dir die Matura?In der Arbeit führe ich immer öfter englische Telefonate, hier kann ich die neuen Sprachkenntnisse anwenden. Da das Personalwesen auch zu meinen Aufgaben zählt, bringt die BWL-Matura einen be-ruflichen Vorteil für mich. Die deutsche Rechtschreibung ist in der heutigen Zeit sowieso sehr wichtig, außerdem hat man mit Matura gute Zukunftsaussichten und bessere Aufstiegsmöglichkeiten.

Von wem ist die Initiative ausgegangen die Matura nachzuho-len, von dir oder deinem Arbeitgeber?In der Berufsschule wurden wir schon über die Lehre mit Matura informiert. Bei einer Infoveranstaltung des WIFIs erfuhr ich, dass es diesen Ausbildungsweg nicht nur in Wien, sondern auch in Nie-derösterreich gibt. Ich dachte mir, das klingt super und überlegte nicht lange. Mein Arbeitgeber unterstützt mich sehr und ich habe auch die Möglichkeit, natürlich nur wenn es die Zeit erlaubt, mich während der Arbeitszeit auf die Matura vorzubereiten.

Planst du weitere Bildungsangebote des WIFIs in Anspruch zu nehmen? Oder andere Ausbildungswege?Sicher werde ich noch den einen oder anderen Kurs übers WIFI absolvieren, eventuell einen Buchhaltungskurs. Ich finde die Ausbildung zur Trainerin interessant, jedoch ist sie eine große Her-ausforderung und ich könnte sie mir nur als zusätzliche Qualifizie-rung und als nebenberufliche Tätigkeit vorstellen. Wichtig ist mir, berufsbezogen und berufsbegleitend zu studieren.

Jessika Bischof absolviert an der Landesberufsschule Mistelbach die Lehre mit Matura, einen Ausbildungsweg, der alle Bildungschancen auf Studium, Fachhochschule oder Kolleg eröffnet und der sofort konkrete Vorteile im Berufsalltag bringt.

Wer

bung

eine gute kombination

Page 37: miju #10

pures Klangerlebnis

Die Tischlerei in dritter Ge-neration bietet hervorragende Wohnlösungen und Möbel ganz nach Ihrem Geschmack.Mit dem neuen SOUND- Möbel SPECTRAL werden innovative Lösungen für integ-rierte Soundsysteme präsen - tiert, die sich stilvoll und fast unsichtbar in wunderschöne Maßmöbel einfügen. So gestal-ten Sie ein spezielles HEIMKI-NO-Gefühl in Ihrem persön-lichen Wohnraum. Lassen Sie sich in diesem Sinne anregen und entwickeln Sie mit der Tischlerei Liboswar Ihr stim-mungsvolles Wohnambiente – ganz nach Ihren Geschmack.Nähere Informationen unter www.tischlerei-liboswar.at

Für jeden Kunden die passende EinrichtungIn der Tischlerei Liboswar können Sie sich persönlich überzeugen, mit welchem Engagement die Mitarbeiter Ihre Wohnvor-stellungen zu Ihrer Einrichtung verwandeln.

Möbel mit persönlicher NoteDie Stilrichtung geben Sie vor, die Gestal-tung Ihrer neuen Einrichtung erledigendie Mitarbeiter der Tischlerei Liboswar. Die Raumlösungen bestechen durch erstklassige Planung, handwerkliches Können und Liebe zum Detail.

Die Tischlerei Liboswar lädt Sie ein.Kommen Sie zu einem Beratungsgespräch ins Einrichtungsstudio Liboswar nach Neusiedl/Zaya und fühlen Sie sich vom ersten Moment an gut aufgehoben. Lassen Sie sich vom Verkaufspersonal entspannt in die Welt der Küchen und Einrichtungs-möglichkeiten begleiten.

Wer

bung

Möbel, diemehr können

2183 Neusiedl / Zaya, Hauskirchnerstraße 3Tel. 02533/89417, www.tischlerei-liboswar.at

verpackt in wunderschöne MaßmöbelDie Tischlerei Liboswar in Neusiedl /Zayapräsentiert die neue Möbelgeneration

Page 38: miju #10

3839miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Drasenhofen

Laa an der Thaya

Staatz

Mistelbach

Gaweinstal

Poysdorf

Schrattenberg

Bernhardsthal

Zistersdorf

Wolkersdorf

Gänserndorf

Wien

43,9

44,3

45,7

43,6

42,3

41

40,4

45,3

47,6

47,6

49,6

43,1

45,8

geschriebenes: karin opitz | recherchiertes und illustriertes: johanna manscheinSo schaut's aus

Eines fällt sofort ins Auge: In den Grenzregionen ist das Durchschnittsalter wesentlich höher als in den zentralen Räumen. Der Grund dafür liegt

nicht nur darin, dass die Jungen in die Ballungszentren ziehen. Es ist die Zuwanderung aus dem Ausland, die in den Stadtagglomerationen besonders für Verjüngung und eine Zunahme der Bevölkerung im erwerbstätigen Alter sorgt. In ländlichen Gebieten sieht es anders aus. 27 Prozent der Bernhardsthaler sind über 65 Jahre alt, in Wien nur 17 Prozent. In der Grenzgemeinde sind nur 13 Prozent unter 20 Jahre alt, in Wien immerhin 19 Prozent. Entwicklungen können sich jedoch auch umkehren. Laut Trendforschung steigt die Sehnsucht nach Natur seit Jahren an. Das Internet macht es möglich, am Land zu leben und weltweit zu arbeiten. Neben der Urbanisierung wird die Gegenwelt am Land gesucht, doch die will auch erreicht werden, am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln, denn, und das ist auch ein Trend, junge Menschen machen seltener den Führerschein. Die Zeit in den Öffentlichen nutzen sie online für Kommunikation. Wenn die Grenzregionen auf lange Sicht belebt bleiben sollen, dann muss die Politik für ein gutes, öffentliches Verkehrsnetz sorgen.

Pensionistengrenzland

39miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Page 39: miju #10

3839miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Drasenhofen

Laa an der Thaya

Staatz

Mistelbach

Gaweinstal

Poysdorf

Schrattenberg

Bernhardsthal

Zistersdorf

Wolkersdorf

Gänserndorf

Wien

43,9

44,3

45,7

43,6

42,3

41

40,4

45,3

47,6

47,6

49,6

43,1

45,8

39miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Page 40: miju #10

4041miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Ein Lesetipp von Fritz Duda und Elisabeth Vyvadil Facultas im Weinviertel

Schon wieder so ein Gebiet. Haben wir uns gedacht. Ein weiteres tragisches Buch. Nicht schon wieder. Das können wir unseren Lesern nicht antun. Und uns auch nicht. Aber, so

führen wir unsere Gedanken weiter, sollten, ja dürfen solche Themen nicht unter den Teppich gekehrt werden, sondern müssen auf ihn gestellt werden, ganz hoch oben auf ein Podest. Sich selbst auf einem solchen zu sehen, das kann die Hauptfigur dieser Geschichte schon lange nicht mehr. Genau genommen hat sie das noch nie so wirklich gekonnt. Sie kam. Sah. Und versagte. Zumindest in ihren eigenen Augen. Wir finden es auch total okay. Wir sind alle nur Menschen. Und sollten nicht immer nur müssen. Sondern auch mal nicht können dürfen. Myrthe ist eine Person mit einer erheblichen seelischen Baustelle. Das macht sie greifbar und leider auch einsturzgefährdet. Sie hat sich ihr eigenes Leben ruiniert. In ihrem Fall ist das auch gut so. Zwar noch nicht auf den ersten, aber zumindest auf den letzten hundert Seiten. Wir wissen oft nicht wirklich, wo der fiktive Roman beginnt und die wahre Begebenheit endet, aber ist das manchmal nicht nebensächlich?

Myrthe, Hauptfigur und Autorin, schlendert, nein schlurft, nein kriecht gemeinsam mit uns durch die Linoleumgänge der Psychiatrie, steht mit uns Zigarette rauchend unter dem Dach- vorsprung Richtung Klinikgarten und hört uns in der Nacht beim Träumen zu, denn sie kann gut zuhören. Dafür weder schla-fen. Noch viel über sich sprechen. Oder ihr wahres Ich zeigen.

Mit genau der richtigen Distanz zu den schwierigen Themen De-pression, Burn-out und Suizid, um nur einige wenige zu nennen, die hier vorkommen, begleitet die Autorin sich selbst, aber vor allem auch die Leser dieses Buches auf dieser irr(!)sinnigen Reise zu ihrem Inneren und dem ihrer Mitleidenden.

Erinnerungen an Filme wie Girl, Interrupted oder an Bücher wie Feuchtgebiete schwirren uns blitzschnell durch die Gehirnwindungen, wenn uns hier von tragikomischem Klinikalltag, verunsicherten Ärzten, an ihre Grenzen stoßenden Therapeuten, sympathischen wie unsympathischen Patienten, nein, Klienten (oder vielleicht

doch Leidenskollegen?) und einer extrem selbstwahrnehmungs- gestörten Ich-Erzählerin berichtet wird.

Hoffend, ja schon fast betend fiebern wir einem Happy ohne End entgegen, wünschen uns nichts sehnsüchtiger als ein glückliches, wirklich aufrichtig glückliches Leben für die kaputte Hauptfigur, nicht zuletzt, weil sie es uns immer wieder aufzeigt. Dass es kein normal gibt. Auch kein verrückt. Die Grenzen immer wieder in- und miteinander verschwimmen. Keine eine Realität, sondern viele einzelne Wirklichkeiten existieren. Es keine Wahrheit gibt. Sondern nur Interpretationen. Wie Nietzsche schon so schön gesagt hat. Und wir diesen Satz dick und fett unterstreichen möchten.

Wir stutzen. Blinzeln. Nehmen tiefe Atemzüge. Und Teeschlucke. Die brauchen wir nämlich, wenn wir diese Worte lesen. Diese Sätze erfassen. Sie verarbeiten. Müssen. Können. Dürfen. Aber vor allem sollen!

Weil sie uns umgeben. Wir sie vielleicht kennen. Wir manchmal ein kleines bisschen selbst wie sie sind. Wie die Traurigen. Die Ver-zweifelten. Die Hoffnungslosen. Und sich ihrer annehmen sollten. Keine Scheu zeigen dürfen. Brücken bauen müssen. Tabus brechen können. Für sie. Für dich. Für mich. Für uns.

Inhalt:Myrthe führt ein perfektes Leben: Sie ist jung, gut aussehend, liebt ihren Job und führt eine glückliche Beziehung. Dass sie fast täglich an den Tod denkt, tut sie als unbedeutende Marotte ab bis zu dem Tag, an dem alles über ihr zusammenbricht und sie sich in der geschlossenen Abteilung einer psychiatrischen Klinik wiederfindet. Frei von Pathos und doch bewegend und mit überraschend viel Humor holt Myrthe van der Meer das Thema Depression aus der Tabuzone: Sie beschreibt, wie sie sich allmählich in der Welt der Therapeuten, Pillen und Mitpatienten zurechtfindet, was sie in der Klinik über sich selbst erfährt und wie sie nach fünf Monaten hinter fast immer verschlossenen Türen den Schritt zurück ins Leben wagt. Ein mitreißendes, ehrliches und aufklärendes Buch zu einer Krankheit, über die noch immer viel zu oft geschwiegen wird.

Tiefdruckgebiet

Page 41: miju #10

41miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Aber im Hintergrund ist da immer diese tiefe, stille Traurigkeit.An schlechten Tagen will ich tot sein, an guten wünsche ich mir,alles wäre vorbei. Irgendwann geht natürlich auch alles vorbei.Ein tröstlicher Gedanke, finde ich. Irgendwann geht alles vorbei.Und bis dahin versuche ich zu leben, so gut es eben geht.

Myrthe van der Meer TiefdruckgebietWie ich meine Depression in den Griff bekam

384 SeitenEUR 10,30 [A]Heyne TaschenbuchISBN: 978-3-453-60323-3erschienen im Februar 2015

Myrthe van der Meer (Pseudonym)geb. 1983, arbeitete als Lektorin in einem niederländischen Verlag. Mit ihrem autobiographischen Bericht über ihr Burn-out und ihre Zeit in der geschlossenen Anstalt wurde sie über Nacht berühmt. Tiefdruckgebiet wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. dem Psyche Media Prize 2013 und dem VIVA 400 Award. Heute lebt Myrthe van der Meer in einer kleinen Stadt im Süden Hollands und schreibt an einem neuen Buch.

13x im Weinvier tel | 14x in Wien | Tel. 02287/2331 | www.geier.at

10 . MAI 2015: E IN ECHT KÖSTLICHER MUTTERTAG!

m ma!13x im Weinvier tel | 14x in Wien | Tel. 02287/2331 | www.geier.at

10 . MAI 2015: E IN ECHT KÖSTLICHER MUTTERTAG!

m ma!150324_GEIER_15235_ANZ_Muttertag_Miju_230x140.indd 1 25.03.15 17:27

Page 42: miju #10

10,–GUTSCHEINeinlösbar bis 30.04.2015, nicht mit anderen Aktionen kombinierbar,

pro Person nur 1 Gutschein einlösbar

Markenmodefür Kinder

Baby- & KindermodenClaudia Krupitza2225 Zistersdorf, Dreifaltigkeitsgasse 1

10,–JETZT!

SPAREN

Kleiner Modefrühling

Also entschloss sie sich 2007 selbst, ihr Baby- & Kindermoden-Geschäft Castorobambini in der Zistersdorfer Dreifaltigkeitsgasse 1 zu eröffnen.

Heute gibt es hier alles für Kinder von 0 bis 14 Jahren (bis Größe 176) – von der Unterwäsche bis zu den Schuhen.

Claudia Krupitza und ihre Mitarbeiterinnen Christa Bartosch und Andrea Wölfl beraten die KundInnen mit viel Fachkompetenz und aus praktischer Erfahrung mit den eigenen Familien. Sie wissen, dass auch Kinder gerne Markenwaren von Tom Tailor, Garcia, Babyface, Sanetta, Superfit, Schiesser und Kanz tragen. Geprüfte Qualität zum Teil in Bio-Baumwolle.

Derzeit topaktuell ist Kindermode in frühlingsfrischen Farben und als Vorgeschmack für den Sommer gibts Crocs in allen Größen.

Auch Kinder stehen auf coole Mode in lässigen Farben. Das hat Claudia Krupitza auch bei ihrem eigenen Nachwuchs festgestellt, konnte damals aber in der näheren Umgebung kein Geschäft finden, in dem es all das gab, was Mütter- und Kinderherzen höher schlagen lässt.

ganz groß

Eltern kommen auch gerne mit mehreren Kindern ins Castorobambini, da sich hier ein Kind in der Spielecke austoben kann, während man mit dem anderen etwas ansieht und anprobiert. Bei den Mädchen ist der Latz-Rock übrigens der letzte Schrei, die Burschen stehen auf lässige Kaputzen-Jacken mit frechen Druckmustern.

Lassen Sie sich überraschen. in Claudia Krupitzas Baby- & Kindermoden-Fachgeschäft finden sie eine Auswahl, die ihresgleichen im Weinviertel sucht. Und wer bis 30. April untenstehenden Gutschein einlöst, kann beim Modefrühling für die Kleinen auch noch bares Geld sparen!

Wer

bung

10,–GUTSCHEINeinlösbar bis 30.04.2015, nicht mit anderen Aktionen kombinierbar,

pro Person nur 1 Gutschein einlösbar

Markenmodefür Kinder

Baby- & KindermodenClaudia Krupitza2225 Zistersdorf, Dreifaltigkeitsgasse 1

10,–JETZT!

SPAREN

Page 43: miju #10

Einmal

Mountainbiking bleibt im kom-menden Jahr ein brisantes Thema. Die in der MTB-Technologie

weltweit führende Marke Trek hat sich des Themas E-Fully angenommen und brachte Anfang 2015 Bikes auf den Markt, die eine neue Dimension im Off-road-Sport dar-stellen. Trek integrierte dabei nicht einfach einen Motor in ein herkömmliches Moun-tainbike, sondern entwickelte ein völlig neues Rad, dessen Fahreigenschaften dem eines normalen MTBs sehr nahe kommen. E-Fullys lassen sich dabei durchaus mit den SUVs des Automobilbereichs verglei-chen: Wer möchte, kann sich mit ihnen im Gelände bewegen, ein Großteil der Sportler nutzt die Fahrzeuge auch in der Stadt. Bikemaniac führt die Topmarke Trek bereits seit Jahren im Sortiment, denn diese Mountainbikes gehören schon seit langem zu den technologisch fortschrittlichsten der Welt und jedes einzelne Modell steckt voller Features und Details, die Kilometer für Kilometer zu einem Erlebnis machen. Auch diesmal hat Trek mit seinen Neuent-wicklungen wieder Meilensteine gesetzt. Von einfach bis anspruchsvoll, elektrisch unterstützt meistern Sie mit den neuen Spitzenrädern jeden Trail.

Günther Schuch hat die neuen Räder, die teilweise modern und teilweise im Retro-Stil produziert werden, geprüft und für gut

befunden. Die Marke verdient auch heute das Ver-trauen, das sie in der Vergangenheit genossen hat, ist Günther Schuch überzeugt und führt in seinem Fachgeschäft mit den Puch-Rädern neben den High-End-Marken Specialized und Trek die qua-litativ hochwertige Mittelklasse ein. Ab sofort ist Puch fixer Bestandteil des Bikemaniac-Sortiments.

Neben dieser Neuheit bleibt auch in der diesjäh-rigen Radsaison eine Sparte top-aktuell: E-Bikes haben sich als eigenes Segment in der Mobilität etabliert. Sie unterstützen Radfahrer bei konstanter Bewegung und fördern die Freude am Sport, weil sie bei Steigungen genau dann unterstützen, wenn es notwendig ist. Einfach drauf losradeln, ohne auf Gegenwind oder eigene Reserven Rücksicht zu nehmen und dabei weiter fahren, als je zuvor! Vom Stadtrad bis zum Mountainbike sind dabei auch in der Elektromobilität keine Grenzen gesetzt. Bike ist jedoch nicht gleich Bike und gute Beratung

der wichtigste Schritt zur Fahrfreude. Akkuleistung, Motorleistung und die Eignung für den Benutzer machen den Unterschied. Es zahlt sich deshalb aus, im Fachgeschäft zu kaufen. Neben guter Beratung ist vor allem eines wichtig: Ausprobieren! In der Mistelbacher Bahnstraße geht es aus dem Bikemaniac-Geschäft auf den Radweg, wo man hautnah testen kann, ob das E-Bike das richtige ist.

Der dritte neue Trend des Jahres: Biken auf 29-Zoll-Reifen. Die neuen Räder sind vollwertige Mountainbikes, punkten gleichzeitig mit sehr guten Trekking-Eigenschaften und sind in vielen verschie-denen Varianten erhältlich. Auch für Hardcore-Mountainbiker sind die neuen Räder ein Thema, denn sie bestehen im Praxistest einfach besser. Downhill rollen die großen Räder leichter, auch auf holprigem Untergrund. Sie brauchen zwar etwas länger, um in Schwung zu kommen, der große Rei-fendurchmesser dämpft jedoch Stöße, so kommen Fahrer und Fahrerinnen leichter und schneller über Steine und Wurzeln und fühlen sich sicherer.

Puch war jahrzehntelang das Weinviertelrad. Jetzt ist die Marke wieder zurück. Mit Typen-bezeichnungen von Bergfex bis Dienstmann gibt sich Puch dabei typisch österreichisch.

Radfahren: die neuen Trends

Bahnstrasse 11, 2130 Mistelbach, Telefon & Fax: +43 (0) 2572/32587, e-mail: [email protected]

Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 09:30 – 18:00 Uhr, Samstag: 09:00 – 12:00 Uhr

Fahrradkuriere und andere Könner schätzen das PUCH-grüne Fahrrad Sprint mit stilvollem Ledersattel. Eine Hommage an die klassischen PUCH Rennräder.

Günther Schuch hat die neuen Räder, die teil-weise modern und teilweise im Retro-Stil pro-duziert werden, geprüft und für gut befunden. Die Marke verdient auch heute das Vertrauen, das sie in der Vergangenheit genossen hat, ist Günther Schuch überzeugt und führt in seinem Fachgeschäft mit den Puch-Rädern neben den High-End-Marken Specialized und Trek die qualitativ hochwertige Mittelklasse ein. Ab sofort ist Puch fixer Bestandteil des Bikemani-ac-Sortiments.

Neben dieser Neuheit bleibt auch in der diesjährigen Radsaison eine Sparte top-aktuell: E-Bikes haben sich als eigenes Segment in der Mobilität etabliert. Sie unterstützen Radfah-rer bei konstanter Bewegung und fördern die Freude am Sport, weil sie bei Steigungen genau dann unterstützen, wenn es notwendig ist. Einfach drauf losradeln, ohne auf Gegenwind oder eigene Reserven Rücksicht zu nehmen und dabei weiter fahren, als je zuvor! Vom Stadtrad bis zum Mountainbike sind dabei auch in der Elektromobilität keine Grenzen gesetzt. Bike ist jedoch nicht gleich Bike und gute Beratung der wichtigste Schritt zur Fahrfreude. Akkuleis-tung, Motorleistung und die Eignung für den Benutzer machen den Unterschied. Es zahlt sich deshalb aus, im Fachgeschäft zu kaufen. Neben guter Beratung ist vor allem eines wichtig:

Ausprobieren! In der Mistelbacher Bahnstraße geht es aus dem Bikemaniac-Geschäft auf den Radweg, wo man hautnah testen kann, ob das E-Bike das richtige ist.Der dritte neue Trend des Jahres: Downhill auf 29-Zoll-Reifen. Die neuen Räder sind vollwer-tige Mountainbikes, punkten gleichzeitig mit sehr guten Trekking-Eigenschaften und sind in vielen verschiedenen Varianten erhältlich. Auch für Hardcore-Mountainbiker sind die neuen Rä-der ein Thema, denn sie bestehen im Praxistest einfach besser. Downhill rollen die großen Rä-der leichter, auch auf holprigem Untergrund. Sie brauchen zwar etwas länger, um in Schwung zu kommen, der große Reifendurchmesser dämpft jedoch Stöße, so kommen Fahrer und Fahre-rinnen leichter und schneller über Steine und W

erbu

ng

radfahren: die neuen trends

Puch war jahrzehntelang das Weinviertelrad. Jetzt ist die Marke wieder zurück. Mit Typenbezeich-nungen von Bergfex bis Dienstmann gibt sich Puch dabei typisch österreichisch.

Fahrradkuriere und andere Könner schätzen das PUCH-grüne Fahrrad Sprint mit stilvollem Leder-sattel. Eine Hommage an die klassischen PUCH Rennräder.

und retourBuschberg

On the RoadNicht nur Offroad lässt es sich im Wein-viertel anspruchsvoll trainieren. Zwischen Manhartsberg und March ist die Topo- graphie auch fürs Rennradfahren ideal. Die großteils verkehrsarmen Straßen stellen das ideale Revier dar, das wegen geringer Niederschlagsmengen fast ganzjährig befahrbar ist.

Sowohl fürs Mountainbike als auch fürs Rennrad gilt allerdings: Erst Feinabstimmung und passendes Setup machen aus sehr guten Bikes perfekte Bikes. Die Profis bei Bikema-niac stehen Ihnen dabei nicht nur beim Kauf zur Verfügung, sondern das ganze Jahr über.

LongboardsSobald die Straßen und Wege wieder geräumt sind, lassen sich die vielen Wege und Radstrecken im Weinviertel außerdem wieder auf vier Rädern erobern. Mit Long-boards von Bikemaniac entspannt cruisen, Frühlingsluft einatmen und den Moment genießen!

Wer

bung

10,–GUTSCHEINeinlösbar bis 30.04.2015, nicht mit anderen Aktionen kombinierbar,

pro Person nur 1 Gutschein einlösbar

Markenmodefür Kinder

Baby- & KindermodenClaudia Krupitza2225 Zistersdorf, Dreifaltigkeitsgasse 1

10,–JETZT!

SPAREN

Page 44: miju #10

44

Ende März erschien Plan B im Verlag Sisyphus, ein Thriller von Elisabeth Schicketanz, Wahl-Weinviertlerin, und Robert Boulanger, der in der Nähe von Tulln lebt. Die Autoren schrieben synchron mit einer eigens dafür entwickelten Software. Das Interview entstand auf dieselbe Weise.

Stand der Plot von Anfang fest an oder entwickelte sich die Geschichte?Robert: Am Anfang ist einfach einmal eine Idee, mit der wir herumspielen. Elisabeth: Oder besser gesagt herumblödeln: Man könnte so oder vielleicht doch anders, dann könnte das passieren, dann das nächste, und daraus ergibt sich dann eine Art Plot.Robert: Aber dieser Plot wird mit der Zeit ziemlich widerspenstig. Er bleibt nicht, wie er ist. Elisabeth: Eigentlich wird er total lästig, weil er immer und überall mit dabei ist. Plötzlich springen einem winzige Details im Alltag ins Auge, die für die Geschichte zu enormer Bedeutung auswachsen. Aber vielleicht schaut man mit einer Vorstellung von einem Text im Kopf einfach nur genauer hin oder hört genauer zu. Wenn du da reinliest in unsere Geschichte, passieren immer wieder so Kleinigkeiten, die jedem

Menschen passieren könnten. Robert: Genau das wollen wir mit Plan B auch anspre-chen. Wenn die Überwachung von oben auf einmal Einfluss auf diese 1.000 Kleinigkeiten bekommt, die uns allen so schrecklich wichtig sind, tut das weh, und man kann sich das viel besser vorstellen, als wenn man in der Zeitung Skandalberichte darüber liest. Gibt es Meinungsverschiedenheiten, wie es weitergehen soll? An welchen Stellen? Wer setzt sich durch?Elisabeth: Ständig. Muss es ja geben. Robert: Die Meinungsverschiedenheiten sind die Widerstandsenergie dieser Widerspenstigkeit.Elisabeth: Zum Beispiel hat jeder von uns seine Lieb-lingsfiguren. Der Robert hätte den Inspektor Bertram am Ende von Plan B einfach sterben lassen. Das kam aber überhaupt nicht Frage.

Schleich di da auße, des schreib jetzt igefragtes: karin opitz | fotografiertes: Stefan Hiller, Peter Ortner

Page 45: miju #10

45miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes 44

Robert: Eigentlich wollte ich ihn ja mitten drin ster-ben lassen, nicht erst am Ende, aber Elisabeth hat sein Leben verteidigt wie eine Löwin. Bei einem anderen Protagonisten wiederum konnte ich mich durchsetzen. Wir setzen uns beide durch, wie du siehst. Elisabeth: Angewandte Gleichberechtigung nennt man das. Außerdem wohnen wir zu weit auseinander, um uns wirklich böse zu streiten. Diese Distanz hat schon auch was Gutes! Oder sagen wir vielleicht so, wir hacken schon auch ganz bewusst aufeinander ein, damit was weitergeht. Da fliegen schon manchmal die Fetzen, ohne dass einer dem anderen das übel nimmt. Robert: Nein, Spaß beiseite. Absolut einig sind wir uns darüber, dass wir nur von den Dingen schreiben können, von denen wir was verstehen. Wir wollen ja glaubwürdig bleiben. Und da vertrauen wir uns gegen-seitig voll und ganz. Kommen die Ideen abwechselnd oder Ideen und Stillstände gleichzeitig?Elisabeth: Kommt ganz darauf an, wer von uns gera-de Zeit zum Schreiben hat. Jeder von uns hat in seinem Beruf eine Menge zu tun, da geht’s dann eben nicht so, wie man gerne hätte. Robert: Oder es läuft so: Einer schreibt, der andere liest, haut sich darüber ab und baut eventuell weiter darauf auf. Prinzipiell schreibt einer immer vor, der andere überarbeitet, der erste überarbeitet das dann wieder usw.Elisabeth: Oder der Robert ruft an und erklärt mir freudestrahlend, er wüsste jetzt eine überraschende Wendung, aber wie die aussieht, das sagt er mir nicht. Überraschung eben.Robert: Wir arbeiten ja synchron mit einem meiner Programme, das heißt, wir können gleichzeitig an ein und demselben Text schreiben, und der eine sieht, woran der andere grad dran ist ...Elisabeth: ...und kann seinen Senf dazugeben. Welche stilistischen Unterschiede gibt es zwischen euch? Feilt ihr im Nachhinein am Text, damit man diese nicht bemerkt? Oder darf man sie erkennen?

Elisabeth: Der Text ist in sich homogen. Ich glaube nicht, dass nachträglich noch zu erkennen ist, wer was geschrieben hat. Die Geschichte selbst haben wir ziem-lich schnell niedergeschrieben, frisch von der Leber weg. Vor allem der Robert, der klotzt da schon einmal ein ganzes Kapitel auf einmal hin. Ich bin da ja eher die Tüftlerin. Aber wir haben dann ziemlich lang daran herumgefitzelt, um Ecken und Kanten abzurunden, und wir haben auch vieles wieder rausgeschmissen. Und ja, stilistisch sind wir schon sehr unterschiedlich. Mir macht es am meisten Spaß, mich in die Charaktere hineinzudenken, oder sagen wir es so, ich versuche den literarischen Part zu übernehmen. Ich sag dann schon auch, diese oder jene Passage gehört jetzt mir, die will ich unbedingt schreiben, und du lässt die Finger davon.Robert: Ich denke mich dagegen gerne in Handlungs-abläufe hinein und liebe es einfach, die zu perfektio-nieren. Oft baue ich einen Ablauf über Tage hinweg im Kopf zusammen, ohne eine einzige Silbe zu tippen. Wenn die Handlung dann Hand und Fuß hat, klotze ich es, wie Elisabeth schon gesagt hat, in einem Rutsch runter. Alles sollte in Wirklichkeit genauso funktio-nieren wie beschrieben. Ich steh’ zum Beispiel auf Autoverfolgungsjagden und bin auch ansonsten eher technophil veranlagt. Elisabeth: Eher ist leicht untertrieben ... Wenn da irgendein Detail nicht stimmt, kann ich mir wieder was anhören von wegen Technikverständnis. Und ich krieg auch die Zeitschienen nicht so gut auf die Reihe.Robert: Und ich hab zum Beispiel gedacht, dass ich mir grauslichere Morde ausdenken kann als du. Das war ein Irrtum.

Euer Hauptdarsteller ist ein sturer, grantiger, äl-terer, männlicher Wiener. Ist das ein Klischee des Wieners oder erlebt ihr als Nicht-Wiener Wiener tatsächlich oft so?Robert: Der Kovac ist nicht unbedingt ein Wiener. Er lebt zufällig in Wien, er könnte aber genausogut in Ber-lin, Paris oder in München ermitteln. Außerdem kann ich genauso stur, grantig und z’wider sein – obwohl

Page 46: miju #10

4647miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

ich als Bayer natürlich kein Vorbild für den Kovac war. Der ist älter.Elisabeth: Und dicker. Und mehr Haare hat er auch am Kopf. Robert: Moment, über seine Haare steht aber nir-gendwo irgendetwas! Die hat er vielleicht in deiner Vorstellung am Kopf.Robert: Wien ist allerdings als Schauplatz für Plan B sehr wichtig. Was nur wenige Leute wissen: In Wien leben tatsächlich 7.000 Agenten, unbemerkt und un-erkannt. Aber das haben wir auch erst im Nachhinein erfahren und uns sehr darüber gefreut.Elisabeth: Und Wien, vor allem die Innenbezirke, das bedeutet eine ganz eigene Stimmung, der man sich als Außenstehender nicht entziehen kann. Wir wollten unbedingt diese Atmosphäre rüberbringen.

Welche Charaktereigenschaften hätte euer Prota-gonist, wenn er kein Wiener, sondern ein typischer Weinviertler wäre?Robert und Elisabeth: Dieselben. Elisabeth: Wahrscheinlich hätte sich aber die Hand-lung ganz anders entwickelt.Robert: Wer weiß, vielleicht hat Kovac ja auch Verwandte im Weinviertel oder im Burgenland oder in Bayern oder in Tulln. Wir haben uns eigentlich über-haupt nicht festgelegt, woher er kommt. Wir waren uns nur einig, dass er kein Mundl ist – welcher Wiener ist denn heutzutage noch Wiener?Elisabeth: Es geht dabei um etwas ganz anderes. Wir haben diese Klischees ja ganz bewusst gewählt. Der raunzige Grantler, der erst durch das, was er tut und vertritt, sympathisch wird. Dann gibt’s den bösen Nsa-Officer, der aber ganz in seiner Mission aufgeht, sein Land und die europäische Kultur zu retten, oder den Killer, den man in seiner Leidenschaft fürs Töten ganz besonders mögen kann. Auf den ersten Blick gibt´s da die Bösen und Guten, aber in Wirklichkeit verläuft die Grenze dazwischen ziemlich unscharf. Weil die meisten Protagonisten nichts anderes tun als die meisten Menschen, nämlich sich selbst und ihre Interessen am wichtigsten nehmen. Da ist der Kovac nicht anders.Robert: Der ist auch kein Held. Dass er sich so der-artig in seine Arbeit reinsteigert, ist nichts anderes als Flucht, wie bei vielen Workaholics. Das allgegenwärtige Überwachungsnetz, der Ver-lust der Privatsphäre: Machen euch diese Entwick-lungen Angst?Robert: Ja, absolut. Mir schon seit den frühen Acht-zigern. Das war auch ein wesentlicher Grund, mich damals mit Computern zu beschäftigen. Ich wollte einfach wissen, wie sie funktionieren, um zu verstehen was dahintersteckt, um eine Chance zu haben, dem Wahnsinn zu entgehen. Doch der Zug ist abgefahren. Was mein Wissen mir bringt, ist die Einsicht, dass man sich all dem nicht mehr entziehen kann und die Hor-rorvision, wohin es führen könnte oder eventuell auch

wird, wenn die Menschen weiterhin so fahrlässig mit ihrer Privatsphäre umgehen und dieses »Ich hab doch nix zu verbergen«- oder »Was kann ich schon dagegen tun«-Schild hochhalten. Ich sag nur Facebook. Elisabeth: Oder noch schlimmer: »Das hat doch mit mir gar nix zu tun.« Robert: Genau das war ein Grund, dieses Buch zu schreiben. Einen Weg zu finden, ohne den drohend erhobenen moralischen Zeigefinger-Bewusstsein dafür zu schaffen, wohin die Reise unaufhaltsam geht, wenn keiner was dagegen unternimmt. Mir läuft noch immer ein Schauer über den Rücken, wenn ich an die Erzählungen über das Dritte Reich denke, wo man nur hinter vorgehaltener Hand seine Meinung äußern konnte, weil man damit rechnen musste, überall und jederzeit bespitzelt zu werden. Nach 1989 dann, nach dem Fall der Mauer, konnten wir im ehemaligen Westdeutschland erstmals aus erster Hand hören, wie die Leute in der Ddr gelebt haben. Da wurden die Toiletten manipuliert, sodass sie andauernd spülten, um zu übertönen, was in der Wohnung gesagt oder gehört wurde. Das waren schreckliche Schilderungen, und für alle von uns, die im freien Westen aufwuch-sen, unvorstellbar. Heute stellen sich die Leute Smart TVs oder Set-Top-Boxen mit Sprachsteuerung ins Wohnzimmer, wohlwissend, dass jedes Wort, das in diesem Raum gesprochen wird, über den großen Teich wandert, um in gigantischen Serverfarmen interpretiert zu werden. Dabei steht das alles Schwarz auf Weiß in den Nutzungsbedingungen, die sie sang- und klanglos akzeptieren. Robert ist freischaffender Systementwickler, Elisabeth freie Lektorin. Pendelt ihr oder arbeitet ihr von zu Hause aus?Elisabeth: Ich hab mir daheim ein kleines Büro eingerichtet. Über E-Mail funktioniert das ja alles reibungslos. Lektorat ist nichts, was man acht Stunden am Tag am Stück durchziehen kann, so lange kann sich kein Mensch konzentrieren. Ich brauch die Pausen, in denen ich absolut hinaus muss. Meine Hunde, mittlerweile sind es vier, und meine Pferde sind der perfekte Gegenpol zu dieser reinen Kopfarbeit, bei der man sich auch noch ständig auf die Gedankenwelt anderer Menschen einlässt. Aber manchmal denke ich ernsthaft darüber nach, mir einen abgelegenen Wein-keller zu kaufen, irgendwo, wo totale Stille ist, keine Autos, kein Lärm, keine Menschen, und mir dort mein Büro einzurichten. Robert: Bei mir ist es ähnlich. Du bist nicht acht Stun-den am Tag exakt von neun bis fünf am Nachmittag kreativ, konzentriert und lösungsorientiert. Gebt mir einen Job und sagt mir, wann ich damit fertig sein soll. Und dann lasst mich bloß alle in Ruhe. Ich ziehe mich zurück und mache, wann ich will und wie ich will. Hat die letzten 25 Jahre bestens funktioniert. Außerdem will ich nicht mit drei großen Hunden in einem Büro in der Stadt antanzen müssen, um dann zu Mittag mit Gacksackerln bewaffnet Gassi zu gehen. Ich habe bei

Page 47: miju #10

47miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

mir, in der Nähe von Tulln, die Felder vor und die Wälder hinter meinem Haus. Das klingt doch besser als Wiener Innenstadt, oder? Robert, warum bist du ein glühender Verfechter von Open-Source-Software?Robert: Nun, das hat verschiedene Gründe. Erstens denke ich, dass wir immer noch im tiefsten Mittelalter wären, hätte es nicht schon immer Menschen gegeben, die ihre Erkenntnisse und Technologien der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt haben. Zweitens ist bei Open-Source-Software die Möglichkeit gegeben, dass jeder, der an dem Thema interessiert ist, mitarbeiten, Fehler finden und das Produkt verbessern kann. Und zwar im Interesse der Allgemeinheit und nicht nur im Interesse eines einzelnen Kon-zerns. Und drittens, das ist wohl unbestreitbar, müssen wir heute zugeben, dass ohne Computer, Edv und It diese Welt still- stehen würde. Wir vertrauen alle, aber auch wirklich alle unsere Informationen diesen Maschinen und Algorithmen an. Das beginnt beim Meldezettel, der Geburtsurkunde, geht über unsere Kommunikation via Sms, Whatsapp, E-Mail usw. bis hin zu

unseren Krankenakten und dem Telebanking. Unser gesamtes Leben wird digitalisiert und von proprietären, intransparenten Systemen verwaltet. Sicher bleibt der Mensch, der solche Systeme administriert, immer eine kalkulierbare Schwachstelle. Aber wären all diese Systeme, die unsere Daten verarbeiten und verwalten, quelloffen, könnte man viele Sicherheitslücken, die sie oftmals schon per Design haben, ausschließen, weil einfach viel mehr unabhängige Menschen Einblick hätten. Dies würde ich gerade bei Systemen, die alle Bürger betreffen, gesetzlich verankern. Warum z. B. Elga an eine ausländische Firma beauftragt wurde, die noch dazu Verbindungen zur Nsa hat und nicht von einem offenen Konsortium im Inland entwickelt wird, ist mir absolut unverständ-lich. Das betrifft die medizinischen Daten aller Bürger. Das einzige, was daran sicher ist, ist die Katastrophe, in der es enden wird. Warum wohnt ihr im Weinviertel und nordwestlich von Wien? Elisabeth: Ich hab die Großstadt nie gemocht. Ich komme ja vom tiefsten Land, aus Kärnten. Wien war so eng, und die Vor-stellung, weitere zehn Jahre mit unbekannten Menschen

Elisabeth Schicketanz, Robert Boulanger: Plan B. Ein Wiener SpionagethrillerSisyphus, März 2015344 S., broschiertISBN-13: 978-3901960888

SISYPHUS

Elisabeth Schicketanz – Robert

Boulanger

Plan B

Ein Wiener Spionagethriller

Page 48: miju #10

4849miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

zusammenzuleben wie Schuhe in Schachteln, war nicht besonders anziehend. Außerdem finde ich es immer noch seltsam, dass man sein Zuhause nicht direkt am Boden findet, sondern nur über Stiegen dorthin kommen kann, also keine Erdung mehr hat. Das Weinviertel ist aber ganz anders als Kärnten. In Kärnten hat man ja die Berge, die auf der einen Seite gewissen Schutz bieten, auf der anderen Seite aber auch beengen. Da freut man sich über Neuigkeiten. Im Weinviertel mussten sich die Dörfer über Jahrhunderte gegen Gefahren von außen zusammenballen mit den typischen aneinanderklebenden Häusern. Da sitzt das Unbehagen, das Misstrauen gegenüber Fremden tief. Je flacher das Land, desto höher die Mauern. Nach mehr als zwanzig Jahren ist man dann eben immer noch »zuagroast«, und mit einem undefinierbaren Beruf wird man schnell als »Lebenskünstler« abgestempelt. Robert: Die Schuhschachtelgeschichte unterschreibe ich sofort. Anfangs war Wien ja noch cool für einen, der gerade dem frömmsten Ort Bayerns entflohen ist. Aber mit den Jahren hat es mich mehr und mehr genervt. Am schönsten finde ich Wien heute im Rück-spiegel. Parkplatznot, Staus, Straßenbahnen, U-Bahnen, Dreck, Lichthöfe, Stiegenhäuser, Gestank. Aber das gilt auch für andere Großstädte. Ich kann auch Paris, München oder New York nix abgewinnen. Einfach zu viele Zweibeiner auf einem Fleck. Elisabeth, du schreibst auf eurer Website von Um-wegen in andere Entwürfe, bevor du freischaffende

Lektorin wurdest. Welche waren das und wie habt ihr euch kennengelernt? Elisabeth: Gute Jobs für Germanisten sind schwer zu finden. Da hab’ ich mich halt in Wien irgendwie durch-geschlagen, Artikel geschrieben, Ausstellungsorganisa-tionen übernommen, PR dafür gemacht. Die Kultur- szene war fürchterlich stressig. Am Land habe ich dann einige Jahre ganz andere Dinge gemacht. Die Busi-ness-Kostümchen und die Stöckelschuhe verschenkt, die Bruchbude von Haus renoviert, Pferde gezüchtet, bei Tierärzten gejobbt, dort und da ein wenig Korrektur gelesen und Texte auf Auftrag geschrieben, bis ich wieder bei dem gelandet bin, was ich nach meinem Studium am liebsten gemacht hätte: nämlich Lektorat für ganz bestimmte Nischen – Kunst, Kultur, Philoso-phie. Vor zehn Jahren hab ich mich dann getraut, mich selbstständig zu machen. Und der Luzifer, der war ein typischer Fall von Karma. Über den Hund hab ich den Robert kennengelernt. Der fand den Hund genial. Mich weniger. Aber er hat sich wirklich alle Mühe damit gegeben, uns was beizubringen.

Sicher war irgendwann einmal die Intention da, mit dem ausgebildeten Mantrailing-Hund vielleicht einmal Menschenleben zu retten und eine vermisste Person zu finden. Dafür muss man allerdings einer Rettungs-hundeorganisation angehören. Ich mag aber keine Befehle und keine Hierarchien und ich mag keine Uni-form anziehen, und ich mag vor allem nicht meinen Hund vor lauter Ehrgeiz unter Druck setzen. Außer-

Page 49: miju #10

49miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

dem finde ich’s unverantwortlich, falsche Hoffnungen zu wecken – was Hunde tun können, ist zwar fan-tastisch, aber trotzdem begrenzt. Heut seh ich das Mantrailen als tolle Möglichkeit, die Mensch-Hund- Kommunikation zu vertiefen und gerade in Zeiten von Hundefeindlichkeit, Dominanz-Gerede und Hunde- hysterie wieder Respekt vor den Fähigkeiten und den sozialen Kompetenzen unserer Hunde zu vermitteln. Bevor die Sache kippt und Hunde und ihre Menschen die neuen Sündenböcke werden.

Robert, du bist Systementwickler und eine Art Experte für Personensuchhunde, wie passt das biografisch zusammen?Robert: Biografisch? Eigentlich gar nicht. Weil man hinter einem Entwickler in der IT eher einen schrägen Nerd vermutet, der niemals ins Freie geht. Wir, meine Frau und ich, haben allerdings immer schon Hunde ge-habt und sie immer wie Familienmitglieder behandelt. Meine Kinder sind mit den Hunden aufgewachsen und haben sich zu ihnen ins Körbchen gelegt, wenn sie nicht schlafen konnten. Zufällig bin ich mal in so ein Maintrailing-Seminar hineingestolpert und war irgend-wie begeistert, dass das wirklich so super funktioniert mit dem Verfolgen von Spuren. Natürlich hat mich dann in erster Linie mal interessiert, warum das eigent-lich funktioniert, und ich habe mich immer intensiver damit beschäftigt. Heute bin ich zu dem Schluss gekommen, dass vieles nur Lug, Trug und Geldmache-rei ist. Mantrailen ist momentan fürchterlich modern. Elisabeth und ich haben dann den Verein researchdogs

gegründet, weil wir herausfinden wollten, was da auf wissenschaftlich nachweisbarer Ebene passiert. Inzwi-schen sind Hundetrainer, Wolfstrainer, Kynologen etc. mit dabei, und wir kooperieren mit vielen Leuten der Szene auf internationaler Ebene. Die Einschätzung ist in der Zwischenzeit weitaus nüchterner. Ein-, zweimal im Jahr halten wir ein recht kritisches Seminar für Leu-te, die das Ganze ebenso realistisch und unsentimental sehen, und wir werden heuer auch noch ein Buch zum Thema herausbringen.

Zurück zu Plan B: Es gibt eine Fortsetzung. Das Manuskript ist schon fertig?Robert: Ja, den »Sautanz«. Das ist eine komplett andere Geschichte, die Handlung spielt diesmal im Jägermilieu, auch ein Thema, das uns sehr beschäf-tigt hat. Nicht die verantwortungsvollen, die zu jeder Jahreszeit auf den Wald und das Wild aufpassen, sondern die schießwütigen Sonntagsjäger. Kovac muss einen Serienmörder finden, und die Verbrechen sind echt ziemlich grauslich. Ich sag’s aber gleich, dass ich mich da zurückgehalten habe.Elisabeth: Also bitte! Von selber wär ich da nicht auf die Idee gekommen! Aber spannend ist auch, wie es dem Kovac ergeht. Es geht ihm sowieso schon schlecht, weil er aufs Land gezogen ist und sich da so gar nicht auskennt, und dann kommen diese grausigen Morde auch noch dazu ...Robert: ... und verlieben wird er sich auch.Elisabeth: Und wer Plan B schon kennt, trifft viele alte Bekannte.

Autohaus Karl2130 Mistelbach, Gartengasse 13-15, Tel.: 02572/25 64, [email protected], www.autopartner-karl.at

volvocars.at

Wegweisend VERNETZT.DAS SONDERMODELL VOLVO V40 NORDIC

CONNECT MIT INTERNET, NAVIGATION, SPRACHSTEUERUNG, TEMPOMAT UVM.

* Unverbindlich empfohlener Richtpreis in Euro inkl. NoVA und 20 % MwSt. Preisvorteil gegenüber herkömmlich ausgestelltem Modell. Kraftstoffverbrauch 3,4 – 6,1 l /100 km;

CO2-Emission: 88 –143 g /km.Gültig bis 30. Juni 2015. Stand: Februar 2015. Symbolfoto.

Der Volvo V40 Nordic CONNECTPreisvorteil bis zu € 3.800*

Page 50: miju #10

5051miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Unser Körper braucht keinen Frühlingsputz

Entgiften – Entsäuern – Entschlacken

Das Angebot reicht vom klassischen Heilfasten nach alten naturheilkundlichen Methoden bis zu stark kommerziali-

sierten »Entschlackungskuren«, die zahlreiche gesundheitliche Vorteile bewerben, nimmt man nur die entsprechenden Kapseln, Pülverchen und Tees zu meist stolzen Preisen zu Hilfe. Ver-sprochen werden beispielsweise ein gefestigtes Bindegewebe, reduzierte Kopfschmerzen, schö-nere Haut, verbesserte Gelenksbeschwerden, das Verschwinden von lästigen Fettpölsterchen und vieles mehr.

Gibt es Ablagerungen im Körper? »Schlacken« wurden als Substanz im Körper wissenschaftlich noch nie nachgewiesen. Ver-fechter der »Schlacken-Theorie« bezeichnen ganz unterschiedliche Substanzen im Körper als solche. Stoffwechselendprodukte wie Harnstoff und Harnsäure, abgelagerte Giftstoffe, Schwer-metalle, Pestizide, Lebensmittelzusatzstoffe, aber auch Cholesterin und Triglyceride werden unter anderem als solch schädliche »Ablagerungen« be-schrieben. Eine klare Definition, was man beim

Entschlacken und Entgiften eigentlich erreichen möchte, bleibt meist aus. Will man erhöhte Stoff-wechselwerte wie beispielsweise die Blutfette senken, ist das grundsätzlich ein sinnvoller Gedanke. Heilfasten oder eine kurzfristige Kur bringen dafür bestimmt keinen Effekt. Nur eine langfristige Lebensstiländerung mit verbesserten Ernährungsgewohnheiten und mehr Bewegung kann einen Einfluss auf Cholesterin und Triglyce-ride nehmen. Hat man erhöhte Harnsäurewerte, kann eine strenge Fastenkur sogar einen Gichtan-fall begünstigen.

Gifte im Körper?Umweltgifte und Abbauprodukte aus der Nah-rung werden vom Körper täglich über ein effizientes System umgebaut und ausgeschieden. Leber, Lunge, Niere, Haut und Darm sorgen dafür, dass sich schädliche Substanzen nicht im Körper anreichern können. Wir befinden uns also in einem ständigen Entgiftungsprozess. Eine spezielle Reinigung brauchen diese Organe nicht. Selbstverständlich können diese ausge-klügelten Systeme durch eine dauerhafte Über-

geschriebenes: cornelia Romstorfer-bauer | fotografiertes: alexander bernold

Im Frühling erwacht nicht nur die Natur zu neuem Leben. Neben Hyazinthen und Tulpen schießen auch wieder Angebote für Entschlackungskuren, Heilfastenwochen und Entgiftungstees aus dem Boden. Ursprünglich hatte der Verzicht auf be-stimmte Nahrungsmittel oder das vollständige Fasten religiöse und spirituelle Gründe. Heute möchten viele Menschen etwas für Ihre Gesund-heit tun, indem sie sich von »Schlacken«, »Giften« und »Übersäuerung« befreien.

Page 51: miju #10

51miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

lastung in Form von sehr schlechter Ernährung an ihre Grenzen stoßen. Es ist aber natürlich eine Illusion, dass man Ernährungssünden eines ganzen Jahres durch eine einwöchige Kur wieder wettmachen kann.

Persönliches Wohlbefinden braucht keinen wissen-schaftlichen Beweis. Empfindet man die Auseinander-setzung mit dem eigenen Körper und der persönlichen Lebensweise als gewinnbringend und fühlt sich dabei wohl, kann die zeitweilige Askese aber durchaus neue Impulse setzen. Im Sinne der geistigen Reinigung kann eine solche Frühlingskur ein persönliches »Reset« bedeuten. Bisherige Gewohnheiten können überdacht werden und es kann ein Anlass sein, Altes loszulassen und neue Gewohnheiten ins Leben zu integrieren. Die Zuhilfenahme zusätzlicher Präparate ist dafür bestimmt nicht notwendig. Fasten sollten nur gesunde Personen unter fachkundiger Anleitung.

Frühlingssalat Zutaten für 4 Portionen: 4 Karotten1 Zucchino8 Radieschen 1 Tasse Kresse 2 Handvoll Mungobohnensprossen 2 EL Distelöl 50 ml ApfelessigSaft einer halben Zitronewenig Salz, Pfeffer

Zubereitung: Gemüse in feine Streifen hobeln und mit Kresse und Mungobohnensprossen vermischen. Essig, Öl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer vermischen und den Salat damit marinieren.

Nährwerte pro Portion:118 kcal/5,6 g Fett/12,5 g Kohlenhydrate/3,7 g Eiweiß/6,1 g Ballaststoffe

Weingut SpäthPoysdorferstraße 1212143 Großkrut+43 664 401 97 58+43 2556 200 [email protected]

Offener Keller8. bis 10. Mai 2015

29. bis 31. Mai 2015 WEIN & GARTEN Pflanzenmarkt der Staudengärtnerei Lechner

26. bis 28. Juni 2015

31. Juli bis 2. August 2015

10. Juli 2015 Kino am Kellerberg

Weine verkosten

Regionales genießen

Kellerberg erleben

Page 52: miju #10

52

»Wann immer in der Poysdorfer Weinwirtschaft Innovationen stattfanden, gingen sie von Frauen aus«, hieß es bei einer Führung durch die Wein-und-Trauben-Welt in Poysdorf. Das gilt offenbar immer noch. Poysdorf ist die Stadt der starken Winzerinnen.

Weinviertel mit Stilgeschriebenes: viktoria antrey

Page 53: miju #10

53miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes 52

Andrea Hirtl wirkt durch und durch fröhlich, auch wenn anderen bei ihrem vollen Terminkalender schon längst das Lachen vergangen wäre. Martin Hirtl steht dem um nichts nach. Er ist der Landwirt, der Wein-

gärtner und der Tüftler im Keller.

Was man aneinander hat»Ich weiß, was ich an Andrea habe«, gesteht Martin Hirtl, der sich neben seinem zeitintensiven Betrieb auch in Vereinen engagiert. »Ich könnte den besten Wein machen, aber bei Verkostungen und Messen will man Andrea sehen. Wenn ich sie nicht hätte, wären wir nicht dort, wo wir heute sind.«

Tatsächlich ist seit der Betriebsübernahme 2001 einiges anders geworden im Weingut Hirtl. Damals ein auf die Erzeugung von Sektgrundwein im Fass spezialisierter, gemischt-landwirtschaftlicher Betrieb, exportieren die Hirtls heute Qualitätsweine von Belgien bis China und sind zertifizierter Weinviertler Leitbetrieb. Dieses Qualitätsmanagement-System, das 2007 vom Weinkomitee Weinviertel und dem Institut für Marketing und Innovation an der Universität für Bodenkultur Wien entwickelt wurde, umfasst Überprüfungen in den Berei-chen Nachhaltigkeit in der Weingartenarbeit, Qualität im Sinne von Produkt-sicherheit und Rückverfolgbarkeit, Marketing und schließlich auch Service und Infrastruktur am Weingut. Bewertet wurde ursprünglich in drei Stufen, beginnend beim Weinviertel Aufsteigerbetrieb über den Weinviertel Vorzeige-betrieb bis zum Weinviertel Leitbetrieb. »Es ist schade, dass diese drei Stufen abgeschafft wurden, denn wir haben sehr hart gearbeitet, um

Page 54: miju #10

5455miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Leitbetrieb zu werden«, seufzt Andrea Hirtl, die im Weingut für Marketing und Verkauf zuständig ist.

Man hat bei der gebürtigen Feuersbrunnerin sogar den Eindruck, sie hat Spaß an Herausforderungen durch Zertifizierungen, wenn sie dadurch zur Weiterentwick-lung angespornt wird. Die Brücke zwischen Tradition und Moderne zu schlagen, ist das Ziel fast aller Wein-viertler Weingüter. Bei den Hirtls scheint diese Brücke längst gebaut. Hof, Stüberl und Kellergebäude sind so traditionell, dass man die 300 Jahre des Familienwein-guts tatsächlich spüren kann. Der Fokus auf den Grü-nen Veltliner als traditionellste Weinviertler Rebsorte schlägt sich in einem Weinviertel-Dac-Repertoire an Lagenweinen nieder, das wiederum gar nicht mehr zum Weinviertel von gestern passt, als man noch den Grünen aus sämtlichen Weingärten zu einem einzigen Wein verarbeitet hat.

Auch bei der Stilistik ihrer Weine sind die Hirtls in der Moderne angekommen, und dann wieder doch nicht, zumindest nicht, wenn man mit ihr Schnelllebigkeit

verbindet. Die Hirtls füllen keinen Wein ab, bevor er von ihnen nicht für perfekt befunden wurde, und wenn noch so sehr Konkurrenz- und Marktdruck bestehen. »Wir wollen langlebige und stilsichere Weine mit Tiefgang und Struktur, die tolle Speisenbegleiter sind. Von schnellen Trends und Moden halten wir nichts, denn das wäre mit unserem Weinviertler Stil nicht vereinbar. Deshalb wird es auch nie einen Wein-viertel Dac vom Hirtl schon im Jänner geben, auch wenn einige Winzer es durchgesetzt haben, dass das jetzt gesetzlich möglich wäre«, erklärt Andrea über-zeugt. Und Recht haben die Hirtls, denn niemand hat Freude an einem Wein, der zum Verkaufsstart großartig ist, aber nach wenigen Monaten zusammenbricht.

Unbegrenztes DenkenIm landwirtschaftlichen Teil des Betriebes arbeiten die Hirtls schon lange biologisch-ökologisch, im Weinbau so gut wie. Dass man dabei über die Grenzen seines eigenen Weingartens hinaus denken muss, ist für Martin Hirtl logisch. Viele Maßnahmen funktionieren nur, wenn der Nachbar oder sogar das gesamte Gebiet

Page 55: miju #10

55miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Jetzt extrakleine

Monatsrate sichern!

Aktionszeitraum vom

2.3. bis 8.5.2015.

STATT WARTEN.WECHSELN

Der f

aire

Cre

dit d

er Te

amBa

nk Ö

ster

reic

h.

[email protected]

Empfohlen durch:

www.teambank.at/volksbanken

2030 VB Niederösterreich FJ 97x125 MIJU Mistelbach.indd 1 27.02.15 14:13

sie setzt. Überzeugt, dass konventionelle Methoden bei künftigen Wetterkapriolen an ihre Grenzen stoßen werden, verwendet der engagierte Winzer seine spär-liche Freizeit für Lobbying bei seinen Kollegen etwa in Sachen Traubenwickler-Verwirrmethode, um den gefürchteten Schädling aus Poysdorf fern zu halten. Und da der Boden die Grundlage allen guten Weins ist, ist er gemeinsam mit anderen Winzern dem von Stefan Schmid initiierten Verein Weingartenhumus beigetre-ten und stellt sich als Ansprechperson für die anderen Mitglieder in Poysdorf zur Verfügung.

Überhaupt ist Martin bedacht auf gesunde Rebstöcke, die sich allen Witterungsbedingungen anpassen kön-nen. So setzt er etwa auf den Traubenschnitt anstatt Ausdünnung, da damit die Nährstoffversorgung im Stock gleichmäßig bleibt und er hält sich einige kleine Anlagen zurück, um dort neue Methoden auszuprobieren.

Unbegrenztes Handeln Während sich Martin also auf die Weingärten und die Kellerarbeit konzentriert, reißt es Andrea von Termin zu Termin, von Verkostung zu Präsentation und das in halb Europa. Scheinbar im Vorbeigehen werden Büroarbeit erledigt, bei Verkostungen eingereicht und Lieferungen abgewickelt. Kurz gesagt, der Betrieb ge-managt. Ach ja, und dann sind ja noch zwei Burschen da, mit denen gelernt und gespielt werden will.

Page 56: miju #10

5657miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Doch nicht nur die Terrasse, sondern das ganze Haus braucht Sonnenschutz. Die geniale Idee sind z.B. Jalousi-en mit der Lamelle S80 EcoClean – die erste selbstreini-

gende Lamelle, die auch hält, was sie verspricht. Lamellenputzen war gestern. Eine unauffällige Schönheit, die Arbeit und Energie spart. Die S80-Lamellen sorgen für ein optimales Tageslichtma-nagement durch Lichtlenkung, halten die Hitze und auch lästige

Coole Jalousien reinigen sich selbst

Jetzt wird’s auf der Terrasse wieder wärmer: Denken Sie schon jetzt an Terassen-Markisen bevor sie tatsächlich gebraucht werden.

Blicke der Nachbarn von den Innenräumen fern. Außerdem kann man sich die Schalter sparen und jede Jalousie einzeln mittels Smartphone-App regeln. So ist das Haus immer optimal geschützt – auch wenn man gar nicht daheim ist.

57miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Wer

bung

Page 57: miju #10

5657miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes57miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Übrigens: Vom 1. April bis 31. Mai gibt es bei der Firma Doppler

eine Minus-10-Prozent-Aktion auf Insektengitter der Firma Warema.

Page 58: miju #10

Die Sonne

Die Energiepreise steigen – und wir können nichts anderes tun, als brav die Rechnungen zu bezahlen.

FALSCH!

Emanzipieren Sie sich gegenüber ihrem Stromliefe-ranten und machen Sie sich unabhängig. Mit einer Photovoltaikanlage nutzen Sie die Energie der Sonne und decken bis zu 80 Prozent ihres Strombedarfs. Und die Sonne schickt Ihnen keine Rechnung!

Ihr Partner in Sachen Photovoltaik ist die Firma PV Perfekt. Wir beraten Sie über die optimale Größe Ihrer Hausanlage, über technische Details und die Förder-möglichkeiten. Die Komplett-Montage vom Modul bis

zum Zählerkasten übernimmt ein staatlich geprüfter Elektriker.

Mit einer Photovoltaikanlage tun sie der Umwelt und ihrer Geldbörse einen guten Dienst. Mit einer optima-len Anlage können sie 80 Prozent des Strombedarfes selbst produzieren und ihre Stromrechnung (bei ca. 5.000 kWh) von 1000 auf 200 Euro senken! So amor-tisiert sich die Photovoltaikanlage schon in absehbarer Zeit – liefert aber 25 bis 30 Jahre lang Energie direkt aus der Sonne.

Vertrauen Sie dem erfahrenen Elektrikermeister Markus Permoser. Er hat bereits mehr als hundert Photovol-taikanlagen errichtet und montiert auch Ihre Module professionell.

als EnergiepartnerFörderung bis zu 1375 euro sichern!

Wer

bung

Wir helfen obendrein den Gemeinden GELD ZU SPAREN: Elektrische Anlagen sind alle 5 Jahre zu überprüfen. Wir bieten die Prüfung von Lichtpunkten zum Pauschalpreis an und helfen beim Umstieg auf LED-Licht.

Informieren Sie sich kostenlos und unverbindlich bei Ihrem Spezialisten für Photovoltaikanlagen!

PV Perfekt Hotline 0677-612 399 66E-Mail [email protected] www.pvperfekt.at

Page 59: miju #10

Die Planung eines neuen Bades ist eine intime Sache. Im Hofer Fliesen- und Bäderstudio in Wilfersdorf nimmt sich Marianne Gruber die

Zeit, die eine gute Planung braucht. Bei der individu-ellen 3-D-Planung entsteht ein konkretes Bild. So ist es möglich, praktisch jedes Traumbad in die Realität umzusetzen. Zusätzliche Anregungen holen Sie sich in unserem Schauraum. Derzeit voll im Trend sind Fliesen in Holzoptik.

Die Firma Hofer ist Ihr Partner, bei dem sie alles aus einer Hand bekommen – von der Planung bis zur Finalisierung. Marianne Gruber betreut aber auch das Holzstudio und den Wellnessbereich.

Begeisternde Bad- und Holzideen

BAUZENTRUM

Ihr Partner wenn´s

ums Bauen geht!

RFLIESEN SANITÄR WELLNESS HOLZAdresse und Tel.:[email protected] 1505 74 13, 02573 2329, F -80Mühlstraße 9, 2193 Wilfersdorf

Marianne Gruber berät sie gerne

Im Schauraum des Holzstudios finden Sie eine große Auswahl von Holzvarianten – vom Boden bis zur Decke, von günstig bis anspruchsvoll. Lassen Sie sich begeistern, denn Holz spielt auch im Innenraum alle Stückerln.

»Mir ist wichtig, dass die Kunden zufrieden sind und im Endeffekt das Gefühl haben, die absolut richtige Beratung bekommen zu haben«, betont Marianne Gruber. Denn mit Wohnentscheidungen muss man viele Jahre lang gut leben können.

Wer

bung

Page 60: miju #10

6061miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

bin 341 Weingut Späth

geschriebenes: viktoria antrey| fotografiertes: alexander bernold

Großesin Krut

Was sind wohl die bekannten Weinbau-Hot-Spots des Weinviertels? Die einen werden da sicher an Poysdorf oder Retz denken, die anderen vielleicht an Schratten-

berg, die Gegend südlich von Wolkersdorf oder an den südlichen Teil des Bezirks Gänserndorf. Aber an Großkrut wohl kaum. Doch dann sitzt man eines Tages bei Freunden im Garten, be-kommt ein Glas Wein eingeschenkt und die Gastgeberin sagt, der Wein sei von einem jungen Großkruter Betrieb. Die persönliche Erwartungshaltung tendiert demnach Richtung angenehmer Trink-wein und wird in der gleichen Sekunde torpediert: Mehr als ein Trinkwein! Aber aus Großkrut?

Daraus scheinbar nichts gelernt, ergeht es mir auch bei dieser Verkostung so. Im Glas der bin 341 2009 vom Weingut Späth aus Großkrut. Die Farbe lässt gute Reife vermuten; bereits durchsichtiges Bordeauxrot mit Zwiebelschalen-Reflexen oder wie Alex meint, der erste rostrote Wein, den wir verkosten, dichte Schlieren an der Glaswand. Da scheint etwas Großes im Glas zu sein. Die Komple-xität des bin 341 vermeint auch Alex bemerkt zu haben, allerdings schon beim schieren Anblick des Weins. Nun an der Farbe Kom-plexität zu erkennen, scheint ein einzigartiges Talent zu sein. Ich vermute sie erst beim Riechen. Das Bukett bestätigt den Verdacht; Waldbeeren und eine frische Würzigkeit von Waldboden, etwas Zedernholz, ein wenig Karamell und sehr dezente Rauchtöne. Nach einiger Zeit entfaltet sich die Frucht des bin 341 etwas mehr und wird vielschichtiger; eingelegte Beeren, ein Hauch »Alete« Heidelbeere, Zitrone, Johannisbeere und etwas Leder mit dezen-ten Joghurt-Noten. Karins Nase liegt ganz ähnlich; nur gebratene Maroni waren für sie unter all den Beeren noch zu bemerken. Alex’ Nase ist verstopft, was ihn zwar geruchsblind aber nicht mund-tot macht. Leider, denn so liest er halt vom Etikett ab, was dieser Wein so alles gesehen hat, bevor er in die Flasche kam. So gar

nicht begeistert von dieser Beeinflussung nehme ich endlich einen kleinen Schluck und beginne mich zu freuen; Johannisbeere, wie-der Zedernholz, der wärmende, gut integrierte Alkohol gibt eine schöne Balance zur frischen Säure, sehr weiche, kaum spürbare Tannine und trotzdem adstringierend im Finish, zarte Beerenfrucht auf der Zunge, etwas Zitrone, zart tabakig-rauchig hinten nach im fast endlosen Abgang; herbe Tabak- und Grüntee-Noten kleben fast am Gaumen.

Aufgrund seiner Schnupfennase kann sich Alex eben nur bei der Gefühlsdebatte einbringen, nicht beim Geruch. Er möchte also wissen, ob das Pelzige auf der Zunge durch die Eichenfässer entsteht. Nein, dieses pelzige Gefühl wird durch die Tannine, die Gerbstoffe also, ausgelöst. Aber davon sind im bin 341 ja nicht allzu viele vorhanden. Alles in allem ist dieser Wein eine erfreuli-che Überraschung. Erfreulich, weil wir aus Großkrut wohl noch viel Großes erwarten dürfen, aber auch, weil sich mir selten noch so ein sortentypischer, auf seinem Reifehöhepunkt befindlicher Rotwein vorgestellt hat. Die typischen Aromen von Merlot, Caber-net Sauvignon und Pinot Noir geben sich hier ein Stelldichein wie aus dem Lehrbuch, der Alkohol ist trotz der stattlichen 14,5 vol. % ganz und gar nicht unangenehm und die 24 Monate im Barrique sind in schön eingebundener Weise gerade einmal als dezente Rauchnoten wahrzunehmen. Von dieser Großkruter Cuvée schen-ken wir uns gerne nach, auch wenn Karin wieder rote Backen bekommt und mir am nächsten Morgen eine verstopfte Nase droht. Die Histamine sind’s, na und? Keinen Rotwein zu trinken steht deshalb nicht zur Debatte. Im Gegenteil, die zweite Flasche muss ich diesmal in der Redaktion zurücklassen. Diesen Wein will wohl keiner teilen. Dann verrate ihnen eben nicht, dass sie am besten Boef Dijon oder Grillfilets mit gebackenen Auberginen dazu servieren sollten.

Page 61: miju #10

61miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

ZWIEBELSCHALENWALDBEEREN

FRISCHE

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERELEDERJOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

FRISCHEWÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDERJOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

FRISCHEWÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

RAUCHTÖNE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

FRISCHE

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

FRISCHE

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELLRAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

JOHANNISBEERE

LEDER

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE ZITRONE

JOHANNISBEERE

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALENFRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

SÄURE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

RAUCHTÖNE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

MARONI

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEERENFRISCHE

WÜRZIGKEIT

KARAMELL

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

MARONISÄURE

TABAKNOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEITWALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

MARONI

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

RAUCHTÖNE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

ZITRONE

LEDERJOGHURTMARONI

SÄURE

GRÜNTEENOTE

WALDBEEREN

FRISCHEWÜRZIGKEIT

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

WÜRZIGKEIT

KARAMELL

HEIDELBEERE

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

GRÜNTEENOTE

WALDBEEREN

FRISCHE

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

MARONI

GRÜNTEENOTE

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

MARONI

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

WALDBEEREN

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

MARONI GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

FRISCHE

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

HEIDELBEERE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

SÄURETABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

MARONI

SÄURE

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

JOHANNISBEERE

LEDER

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

FRISCHEWALDBODEN

ZEDERNHOLZ

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

FRISCHE

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

FRISCHE

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

GRÜNTEENOTEZWIEBELSCHALEN

WALDBEERENFRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

RAUCHTÖNE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODENRAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

JOGHURT

SÄURE

GRÜNTEENOTE

WALDBEEREN

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

KARAMELL

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

WÜRZIGKEIT

HEIDELBEERE

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

HEIDELBEERE

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

SÄURE TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

KARAMELL

RAUCHTÖNE

LEDER

JOGHURT

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

FRISCHE

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

JOHANNISBEERE

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

JOGHURT

MARONI

TABAKNOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

FRISCHE

ZEDERNHOLZ

RAUCHTÖNE

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

MARONI

GRÜNTEENOTE

FRISCHE

ZEDERNHOLZ

RAUCHTÖNE

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

GRÜNTEENOTE

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

ZEDERNHOLZ

RAUCHTÖNE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

WÜRZIGKEIT

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

ZWIEBELSCHALEN

FRISCHE

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

WALDBEEREN

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

SÄURE

TABAKNOTE

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

ZEDERNHOLZKARAMELL

ZITRONE

JOHANNISBEERE

JOGHURT

MARONI

SÄURE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

WÜRZIGKEITZEDERNHOLZ

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

LEDER

MARONI

SÄURE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

FRISCHE

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

HEIDELBEERE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

WALDBEEREN

FRISCHE

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

RAUCHTÖNE

JOHANNISBEERE

JOGHURT

MARONI

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

FRISCHE

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

RAUCHTÖNE

ZITRONE

LEDER

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

ZEDERNHOLZ

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

FRISCHE

KARAMELL

HEIDELBEERE

ZITRONE

LEDER

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

FRISCHE

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

SÄURE

WALDBEEREN

WÜRZIGKEIT

ZEDERNHOLZ

RAUCHTÖNE

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

ZWIEBELSCHALEN

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

KARAMELL

RAUCHTÖNE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

HEIDELBEERE

JOHANNISBEERE

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

FRISCHE

RAUCHTÖNE

LEDER

JOGHURT

SÄURE

TABAKNOTE

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

RAUCHTÖNE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

JOGHURT

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALENWÜRZIGKEIT

KARAMELL

HEIDELBEERE

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

WALDBEEREN

WÜRZIGKEIT

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

LEDER

MARONI

SÄURE

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

KARAMELL

RAUCHTÖNE

LEDER

JOGHURT

MARONI

GRÜNTEENOTE

WALDBEEREN

FRISCHE

WALDBODEN

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOGHURT

SÄURE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

LEDERJOGHURT

SÄURE

GRÜNTEENOTE

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

JOHANNISBEERE

LEDER

MARONI

SÄURE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

FRISCHE

WALDBODEN

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

SÄURE

GRÜNTEENOTE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

SÄURE

TABAKNOTE

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

MARONI

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBODEN

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

JOGHURT

MARONI

SÄURE

FRISCHE

ZEDERNHOLZ

RAUCHTÖNE

ZITRONE

LEDER

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

MARONI

SÄURE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZITRONE

LEDER

SÄURE

GRÜNTEENOTE

WÜRZIGKEIT

ZEDERNHOLZ

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

ZITRONE

JOGHURT MARONI

SÄURE

GRÜNTEENOTE

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄUREWALDBEEREN

FRISCHE

WALDBODENJOGHURT

SÄURE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

FRISCHE

ZEDERNHOLZ

JOHANNISBEERE

LEDER

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

ZITRONE

LEDER

MARONI

SÄURE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

FRISCHE

ZEDERNHOLZ

ZITRONE

JOHANNISBEERE

JOGHURT

MARONI

SÄURE

ZWIEBELSCHALEN

FRISCHE

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

RAUCHTÖNE

ZITRONE

LEDER

MARONI

SÄURE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

FRISCHE

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

HEIDELBEERE

LEDER

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

FRISCHE

WALDBODEN

RAUCHTÖNE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

KARAMELL

ZITRONE

JOHANNISBEERE

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

FRISCHE

ZEDERNHOLZ

ZITRONE

SÄURE

TABAKNOTE

WALDBEEREN

FRISCHE

WALDBODEN

HEIDELBEERE

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

GRÜNTEENOTE

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

ZITRONE

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

RAUCHTÖNE

SÄURE

TABAKNOTE

WALDBEEREN

FRISCHE

KARAMELL

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

WÜRZIGKEIT

KARAMELL

HEIDELBEERE

JOGHURT

SÄURE

TABAKNOTE

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

LEDER

MARONI

GRÜNTEENOTE

LEDER

SÄURE

ZWIEBELSCHALEN

ZEDERNHOLZ

HEIDELBEERE

ZITRONE

LEDER

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

KARAMELL

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

SÄURE

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZITRONE

LEDER

SÄURE

TABAKNOTE

WALDBEEREN

WÜRZIGKEIT

HEIDELBEERE

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

KARAMELL

ZITRONE

LEDER

MARONI

FRISCHE

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

SÄURE

GRÜNTEENOTE

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

RAUCHTÖNE

JOGHURT

MARONI

FRISCHE

WALDBODEN ZITRONE

LEDER

JOGHURT

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

FRISCHE

RAUCHTÖNE

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

ZEDERNHOLZ

ZITRONE

SÄURE

ZWIEBELSCHALEN

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

FRISCHE

JOHANNISBEERE

LEDER

JOGHURT

SÄURE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBODEN

KARAMELL

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

ZWIEBELSCHALEN

FRISCHE

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

RAUCHTÖNE

LEDER

JOGHURT

SÄURE

TABAKNOTE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

LEDER

SÄURE

GRÜNTEENOTE

FRISCHE

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL HEIDELBEERE

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

MARONI

GRÜNTEENOTE

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

RAUCHTÖNE

ZITRONE

LEDER

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

FRISCHE

HEIDELBEERE

ZITRONE

LEDER

MARONI

SÄURE

FRISCHE

RAUCHTÖNE

JOGHURT

WALDBEEREN

FRISCHE

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

FRISCHE

ZEDERNHOLZ

HEIDELBEERE

ZITRONE

LEDER

MARONI

GRÜNTEENOTE

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

KARAMELL

HEIDELBEERE

JOHANNISBEERE

JOGHURT

SÄURE

TABAKNOTE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

KARAMELL

RAUCHTÖNE

LEDER

SÄURE

TABAKNOTE

ZEDERNHOLZ

RAUCHTÖNE

ZITRONE

LEDER

MARONI

SÄURE

WALDBEEREN

FRISCHE

KARAMELL

HEIDELBEERE

JOGHURTSÄURE

GRÜNTEENOTE

WALDBEEREN

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

LEDER

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

FRISCHE

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

GRÜNTEENOTE

FRISCHE

WALDBODEN

HEIDELBEERE

JOGHURT

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

WALDBEEREN

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

HEIDELBEERE

SÄURE

ZWIEBELSCHALEN

ZEDERNHOLZ

LEDER

SÄURE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

KARAMELL

MARONI

SÄURE

WALDBEEREN

ZITRONE

LEDER

MARONI

SÄURE

GRÜNTEENOTE

ZWIEBELSCHALEN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

KARAMELL

RAUCHTÖNE

JOGHURT

SÄURE

GRÜNTEENOTE

WALDBEEREN

WÜRZIGKEIT

RAUCHTÖNE

ZITRONE

SÄURE

FRISCHE

RAUCHTÖNE

JOHANNISBEERE

SÄURE

WALDBEEREN

WÜRZIGKEIT

JOGHURT

SÄURE

WALDBEEREN

HEIDELBEERE

MARONI

SÄURE

FRISCHE

ZEDERNHOLZ

RAUCHTÖNE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

LEDER

JOGHURT

MARONI

WALDBODEN

KARAMELL

HEIDELBEERE

LEDER

FRISCHE

WALDBODEN

KARAMELL

HEIDELBEERE

ZITRONE

JOGHURT

SÄURE

TABAKNOTE

WÜRZIGKEIT

HEIDELBEERE

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

ZEDERNHOLZ

LEDER

FRISCHE

ZEDERNHOLZ

HEIDELBEERE

ZITRONE

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

SÄURE

GRÜNTEENOTE

WALDBEEREN

WALDBODEN

ZEDERNHOLZ

LEDER

MARONI

TABAKNOTE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

KARAMELL

RAUCHTÖNE

JOHANNISBEERE

WALDBEEREN

LEDER

MARONI

ZITRONE

LEDER

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

ZITRONE

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

GRÜNTEENOTE

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

ZITRONE

MARONI

ZWIEBELSCHALEN

KARAMELL

LEDER

MARONI

SÄURE

WALDBODEN

KARAMELL

RAUCHTÖNE

JOGHURT

TABAKNOTE

FRISCHE

ZITRONE

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

LEDER

SÄURE

TABAKNOTE

FRISCHE

MARONI

SÄURE

GRÜNTEENOTE

WÜRZIGKEIT

RAUCHTÖNE

LEDER

HEIDELBEERE

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

ZEDERNHOLZ

LEDER

JOGHURT

SÄURE

WALDBODEN

ZITRONE

JOHANNISBEERE

LEDER

SÄURE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

ZWIEBELSCHALEN

WÜRZIGKEIT

ZEDERNHOLZ

HEIDELBEERE

LEDER

FRISCHE

RAUCHTÖNE

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

MARONI

WALDBEEREN

RAUCHTÖNE

ZITRONE

SÄURE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

KARAMELL

RAUCHTÖNE

LEDER

SÄURE

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

KARAMELL

FRISCHE

ZITRONE

SÄURE

GRÜNTEENOTE

WALDBEEREN

WÜRZIGKEIT

RAUCHTÖNE

ZITRONE

JOGHURT

SÄURE

GRÜNTEENOTE

WALDBEEREN

WALDBODEN

HEIDELBEERE

MARONI

SÄURE

ZWIEBELSCHALEN

ZITRONE

LEDER

MARONI

SÄURE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

KARAMELL

JOGHURT

FRISCHE

ZEDERNHOLZ

LEDER

JOGHURT

SÄURE

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

GRÜNTEENOTE

WALDBEEREN

WÜRZIGKEIT

RAUCHTÖNE

JOHANNISBEERE

SÄURE

WÜRZIGKEIT

HEIDELBEERE

JOGHURT

SÄURE

WÜRZIGKEIT

RAUCHTÖNE

ZITRONE

SÄURE

TABAKNOTE

WALDBODEN

LEDER

JOGHURT

SÄURE

WÜRZIGKEIT

ZITRONE FRISCHE

WALDBODEN

HEIDELBEERE

ZITRONE

TABAKNOTE

FRISCHE

SÄURE

TABAKNOTE

ZWIEBELSCHALEN

WÜRZIGKEIT

ZEDERNHOLZ

RAUCHTÖNEHEIDELBEERE

LEDER

SÄURE

TABAKNOTE

FRISCHE

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

JOHANNISBEERE

TABAKNOTE

RAUCHTÖNE

SÄURE

ZWIEBELSCHALEN

WALDBEEREN

WÜRZIGKEIT

ZEDERNHOLZ

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

WALDBEEREN

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

SÄURE

FRISCHE

KARAMELL

LEDER

JOGHURT

FRISCHE

WALDBODEN

LEDER

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

RAUCHTÖNE

SÄURE

KARAMELL

LEDER

SÄURE

FRISCHE

KARAMELL

HEIDELBEERE

LEDER

MARONI

SÄURE

ZWIEBELSCHALEN

JOGHURT

TABAKNOTE

FRISCHE

ZEDERNHOLZ

RAUCHTÖNE

LEDER

SÄURE

WALDBEEREN

ZEDERNHOLZ

LEDER

TABAKNOTE

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

WALDBEEREN

RAUCHTÖNE

JOHANNISBEERE

LEDER

TABAKNOTE

HEIDELBEERE

JOGHURT

SÄURE

KARAMELL

JOHANNISBEERE

LEDER

WÜRZIGKEIT

ZITRONE

LEDER

SÄURE

RAUCHTÖNE

SÄURE

ZWIEBELSCHALEN

WÜRZIGKEIT

RAUCHTÖNE

ZITRONE

LEDER

WÜRZIGKEIT

SÄURE

LEDER

JOGHURT

WALDBODEN

KARAMELL

ZITRONE

SÄURE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

JOGHURT

MARONI

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

ZITRONE

LEDER

SÄURE

WALDBEEREN

FRISCHE

ZITRONE

MARONI

SÄURE

FRISCHE

RAUCHTÖNE

SÄURE

GRÜNTEENOTE

ZITRONE

SÄURE

GRÜNTEENOTE

HEIDELBEERE

ZITRONE

LEDER

JOGHURT

MARONI

SÄURE

SÄURE

WÜRZIGKEIT

KARAMELL

RAUCHTÖNE

HEIDELBEERE

LEDER

KARAMELL

MARONI

SÄURE

GRÜNTEENOTE

KARAMELL

MARONI

WÜRZIGKEIT

LEDER

MARONI

FRISCHE

ZITRONE

SÄURE

SÄURE

RAUCHTÖNE

JOHANNISBEERE

SÄURE

WALDBEEREN

HEIDELBEERE

ZITRONE

LEDER

MARONI

SÄURE

FRISCHE

FRISCHE

RAUCHTÖNE

WALDBEEREN

FRISCHE

HEIDELBEERE

LEDER

JOGHURT

ZWIEBELSCHALEN

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

FRISCHE

ZEDERNHOLZ

LEDER

MARONI

SÄURE

GRÜNTEENOTE

SÄURE

TABAKNOTE

KARAMELL

ZITRONE

LEDER

LEDER

SÄURE

WÜRZIGKEIT

KARAMELL

SÄURE

JOGHURT

MARONI

WÜRZIGKEIT

ZEDERNHOLZ

JOGHURT

GRÜNTEENOTE

WALDBEEREN

RAUCHTÖNE

ZITRONE

SÄURE

SÄURE

FRISCHE

HEIDELBEERE

JOGHURT

GRÜNTEENOTE

WALDBEEREN

JOHANNISBEERE

SÄURE

HEIDELBEERE

LEDER

JOGHURT

SÄURE

FRISCHE

RAUCHTÖNE

ZITRONE

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

ZEDERNHOLZ

JOGHURT

SÄURE

RAUCHTÖNE

LEDER

SÄURE

TABAKNOTE

WÜRZIGKEIT

SÄURE

SÄURE

MARONI

MARONI

SÄURE

FRISCHE

LEDER

LEDER

JOGHURT

SÄURE

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

LEDER

SÄURE

FRISCHE

WALDBODEN

SÄURE

ZITRONE

FRISCHE

JOGHURT

HEIDELBEERE

JOHANNISBEERE

SÄURE

MARONI

SÄURE

MARONI

FRISCHE

LEDER

WÜRZIGKEIT

SÄURE

SÄURE

ZEDERNHOLZ

KARAMELL

HEIDELBEERE

LEDER

SÄURE

SÄURE

JOGHURT

ZITRONE

LEDER

SÄURE

FRISCHE

ZITRONE

LEDER

SÄURE

RAUCHTÖNE

SÄURE

FRISCHE

RAUCHTÖNE

LEDER

SÄURE

JOGHURT

MARONI

SÄURE

SÄURE

ZITRONE

LEDER

RAUCHTÖNE

ZITRONE

SÄURE

FRISCHE

MARONI

SÄURE

FRISCHE

SÄURE

HEIDELBEERE

LEDER

SÄURE

TABAKNOTE

RAUCHTÖNE

ZITRONE

JOGHURT

WÜRZIGKEIT

ZITRONE

LEDER

WÜRZIGKEIT

WALDBODEN

SÄURE

SÄURE

FRISCHE

SÄURE

FRISCHE

SÄURE

LEDER

LEDER

KARAMELL

JOGHURT

SÄURE

TABAKNOTE

FRISCHE

RAUCHTÖNE

SÄURE

WALDBODEN

SÄURE

FRISCHE

WALDBODEN

JOHANNISBEERE

JOGHURT

SÄURE

WÜRZIGKEIT

ZITRONE

LEDER

SÄURE

JOGHURT

SÄURE

SÄURE

SÄURE

SÄURE

FRISCHE

MARONI

LEDER

JOGHURT

SÄURE

ZITRONE

SÄURE

JOGHURT

SÄURE

FRISCHE

RAUCHTÖNE

SÄURE

SÄURE

SÄURE

FRISCHE

MARONI

SÄURE

JOGHURT

SÄURE

SÄURE

SÄURE

WALDBEEREN

RAUCHTÖNE

ZITRONE

LEDER

SÄURE

JOGHURT

SÄURE

SÄURE

LEDER

ZEDERNHOLZ

SÄURE

LEDER

FRISCHE

ZITRONE

WÜRZIGKEIT

LEDER

WALDBEEREN

SÄURE

SÄURE

GRÜNTEENOTE

JOGHURT

SÄURE

MARONI

ZITRONE

SÄURE

RAUCHTÖNE

SÄURE

LEDER

FRISCHE

SÄURE

ZITRONE

JOGHURT

SÄURE

SÄURE

LEDER

SÄURE

LEDER

GRÜNTEENOTE

WÜRZIGKEIT

SÄURE

FRISCHE

SÄURE

SÄURE

WÜRZIGKEIT

SÄURE

ZITRONE

WÜRZIGKEIT

SÄURE

ZITRONE

LEDER

SÄURE

WALDBEEREN

FRISCHE

LEDER

RAUCHTÖNE

ZITRONE

ZITRONE

LEDERMARONI

WÜRZIGKEIT

WÜRZIGKEIT

ZITRONE

MARONI

TABAKNOTE

JOGHURT

MARONI

SÄURE

SÄURE

LEDER

LEDER

SÄURE

MARONI

SÄURE

TABAKNOTE

KARAMELL

SÄURE

SÄURE

ZITRONE

FRISCHE

LEDER

JOGHURT

JOGHURT

MARONI

SÄURE

WÜRZIGKEIT

LEDER

SÄURE

RAUCHTÖNE

MARONI

SÄURE

RAUCHTÖNE

MARONI

SÄURE

JOGHURT

SÄURE

SÄURE

JOGHURT

MARONI

LEDER

SÄURE

LEDER

SÄURE

MARONI

SÄURE

LEDER

SÄURE

WÜRZIGKEIT

SÄURE

LEDER

KARAMELL

KARAMELL

SÄURE

FRISCHE

SÄURE

RAUCHTÖNE

LEDER

ZITRONE

SÄURE

FRISCHE

LEDER

LEDER

ZITRONE

SÄURE

FRISCHE

SÄURE

JOGHURT

MARONI

JOGHURT

MARONI

WÜRZIGKEIT

LEDER

MARONI

SÄURE

LEDER

SÄURE

LEDER

SÄURE

SÄURE

FRISCHE

SÄURE

ZITRONE

MARONI

SÄURE

SÄURE

SÄURE

SÄURE

SÄURE

SÄURE

ZITRONE

SÄURE

ZITRONE

JOGHURT

SÄURE

SÄURE

ZITRONE

SÄURE

RAUCHTÖNE

SÄURE

LEDER

SÄURE

FRISCHE

JOGHURT

SÄURE

LEDER

MARONI

SÄURE

LEDER

LEDER

SÄURE

SÄURE

RAUCHTÖNE

RAUCHTÖNE

SÄURE

MARONI

SÄURE

LEDER

ZITRONE

LEDER

KARAMELLLEDER

MARONI

FRISCHE

ZITRONE

SÄURE

SÄURE

FRISCHE

SÄURE

FRISCHE

LEDER

WALDBODEN

LEDER

SÄURE

WALDBODEN

SÄURE

SÄURE

SÄURE

JOGHURT

MARONI

SÄURE

FRISCHE

WÜRZIGKEIT

SÄURE

ZITRONE

LEDER

SÄURE

ZITRONE

JOGHURT

SÄURE

SÄURE

FRISCHE

MARONI

LEDER

SÄURE

RAUCHTÖNE

JOGHURT

MARONI

SÄURE

FRISCHE

SÄURE

SÄURE

ZITRONE

LEDER

SÄURE

MARONI

JOGHURT

SÄURE

JOGHURTZITRONE

WÜRZIGKEIT

SÄURE

WÜRZIGKEIT

SÄURE

SÄURE

FRISCHE

SÄURE

SÄURE

MARONI

SÄURE

SÄURE

MARONI

ZITRONE

SÄURE

SÄURE

KARAMELL

JOGHURT

SÄURE

LEDER

SÄURE

LEDER

SÄURE

RAUCHTÖNE

SÄURE

SÄURE

LEDER

SÄURE

JOGHURT

SÄURE

SÄURE

LEDER

WÜRZIGKEIT

SÄURE

FRISCHE

LEDER

SÄURE

SÄURE

LEDER

LEDER

SÄURE

ZITRONE

SÄURE

SÄURE

LEDER

SÄURE

JOGHURT

MARONI

LEDER

SÄURE

SÄURE

ZITRONE

SÄURE

FRISCHE

SÄURE

SÄURE

SÄURE

ZITRONE

LEDER

SÄURE

SÄURE

LEDER

LEDER

LEDER

SÄURE

SÄURE

LEDER

SÄURE

WALDBODEN

SÄURE

SÄURE

LEDER

SÄURE

SÄURE

SÄURE

SÄURE

LEDER

SÄURE

SÄURE

LEDER

SÄURE

WÜRZIGKEIT

SÄURE

SÄURE

SÄURE

SÄURE

ZITRONE

LEDER

SÄURE

SÄURE

SÄURE

LEDER

LEDER

SÄURE

SÄURE

LEDER

LEDER

SÄURE

LEDER

LEDER

SÄURE

SÄURE

SÄURE

SÄURE

SÄURE

SÄURE

SÄURE

LEDER

SÄURE

LEDER

SÄURE

LEDER

JOGHURT

SÄURE

SÄURE

SÄURE

SÄURE

SÄURE

SÄURE

SÄURE

Page 62: miju #10

6263miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

Die Buben streunten am Nachmittag in die Umgebung aus. In einem Wäldchen wurde Räuber und Gendarm gespielt, als Hauptquartier diente eine aus Ästen selbst gebaute Hütte. Waffen kamen dabei ins

Spiel, am liebsten Pfeil und Bogen. Ideal für den Bogen waren die Äste der Rusten (der Ulmen), weil sie kaum brachen, wenn sie mit einer dicken Schnur gespannt wurden. Den Pfeil schnitzten die Kinder aus Haselnusszweigen. Ganz vorne befestigten sie mit Hilfe eines hohlen Holunderstücks einen alten Nagel. Diese Waffe konnte Verletzungen verursachen und die Buben sahen es als Ehrensache an, sie nicht gegen die Kameraden zu richten. Zielschießen auf Hühner war da schon eher erlaubt.

Die viele freie Zeit, nicht eingeengt von Musikunterricht, Fernsehen oder Computerspielen, wurde mit wenig Mitleid gegen Mensch oder Tier für das Ausdenken von Schabernack verwendet. Opfer war zum Beispiel eine junge und etwas unbeholfene Lehrerin, die statt des im Krieg eingezogenen Lehrers die Rasselbande unterrichtete. In aller Herrgottsfrühe waren die Burschen auf den Dachboden geschlichen und hatten Spatzen eingefangen. Als der Unter-richt begann, wunderte sich die Lehrerin über ein eigenartiges Scharren im In-neren des Schreibtisches. Wie groß war ihr Schrecken, als sie die Lade aufzog, die Spatzen hervorstoben und verängstigt im Schul zimmer herumflogen!

Maikäfer gab es damals zuhauf. Die Burschen sammelten sie, brachten sie in einem hohen Gefäß in die Schule und stellten dieses unter die lange Kette, mit der man das Lüftungsgitter des Schulzimmers öffnen oder schließen konnte. Die Käfer krabbelten einer nach dem anderen hinauf bis unter die Decke, wo die Kette endete und es nur mehr die Alternative gab auszuschwärmen. Die Lehrerin war ratlos.

Dass Grillen im Dunkeln zirpen, nutzten einige Burschen genüsslich aus. Sie sammelten untertags die kleinen Insekten in Zündholzschachteln. Abends pil-

Lausbubenstreicheim Weinviertel

Fernseher, Computer, Nintendo: Wie verbrachten Burschen im Weinviertel ihre Nachmittage, als es das alles noch nicht gab? Ingrid Fröschl-Wendt ließ es sich von heute 70- bis 90-Jährigen erzählen.

geschriebenes: ingrid fröschl-wendt | fotografiertes: Familie wendt

Page 63: miju #10

63miju10_15 Musikkunstklimagartenessenerkennenbuchweinaltes

gerten sie damit an das erleuchtete Fenster eines Mäd-chenzimmers. Dort wurden die zum Schlafengehen bereiten Schwestern in ein Gespräch ver wickelt und einer der Burschen bugsierte die Grillen unbemerkt ins Zimmer. Als sich die Mädchen nach dem Schwatz zum Schlafen niederlegten und das Licht löschten, began-nen die Grillen, die sich mittlerweise hinter Kisten und Kästen versteckt hatten, ihren Gesang. Es begann eine verzweifelte Suche, bis endlich wieder Nachtruhe einkehren konnte.

Zur Ausstattung eines Buben gehörte eine Schleuder aus einer Haselnuss-Gabel, an der mithilfe eines Gum-mis ein Stück Leder befestigt war. Natürlich musste ausprobiert werden, wie gut man mit einer derartigen Schleuder treffen konnte. Ein beliebtes Ziel waren die Keramik-Isolatoren der Strom masten. Da konnte es schon mal vorkommen, dass ein gut gezielter Wurf mit einem scharfen Stein einen solchen zerbrach. Einmal bemerkte eine Bubenbande durch ein Fenster gläserne Weinheber, in Reih und Glied aufgehängt. Die boten sich natürlich wunderbar als Ziel für einen Schleuder-wettbewerb an. Und weil die Buben gut geübt hatten, war es keine Kunst, die Tupfer zu treffen.

War es Mutwille oder Hunger, der die Kinder im Frühsommer auf die großen Kirschbäume trieb? Beinahe auf jedem Acker stand einer, denn er spendete in den Pausen der Feldarbeit wohltuenden Schatten und einem großen Traktorgespann stand er damals noch nicht im Weg. Die Bauern waren heikel auf ihre Kirschen, wurde doch alles verarbeitet und als Winter-vorrat zu Kompott eingekocht. Die Kirschbaumbesitzer standen in ständigem Clinch mit den Kirschendieben und legten sich schon einmal auf die Lauer, auch weil die wilde Horde das unter dem Baum wachsende Getreide weiträumig zertrampelte. Um dem Kirsch-baum wirkungsvoll zu verteidigen, griffen die Bauern zu einer perfiden Waffe. Sie steckten mit Sauborsten gefüllte Patronen in die Gewehre und schossen damit auf die Kirschräuber. Das ergab zwar keine ernsthaften Verletzungen, aber die Borsten blieben doch ungemüt-lich in der Haut stecken.

Trieb es ein Erwachsener den Kindern zu bunt, wurde er oft ganz bewusst zum Narren gehalten. Einen unbeliebten Tierschützer, der sein Haus vis-à-vis des Dorfteiches liegen hatte, foppten die Kinder, indem sie beim Teich lärmten und so taten, als ob sie mit Steinen nach Fröschen jagen würden. Vor die Haustüre hatten sie aber eine alte Milchkanne gelehnt, die voll mit Jauche war. Als nun der Nachbar aus dem Haus stürzen wollte, um die vermeintlichen Froschquäler zu beschimpfen, kippte ihm beim Öffnen der Haus-türe die Jauchekanne entgegen, ergoss sich über seine Hose und in das Vorhaus. Die Buben stoben begeis-tert auseinander und trafen sich kurz darauf vor der Kirche, um gemeinsam ihren gelungenen Schabernack auszukosten. Doch sie hatten nicht mit dem erbosten Mann gerechnet, der ihnen drohend nachgelaufen war. Da hieß es dann Rückzug in Dorfbuben-Manier, jeder in eine andere Richtung. Einer von ihnen hatte Pech und landete nach einem Hechtsprung mitten in den Brennnesseln.

Page 64: miju #10

Gartengestaltung Akfm. David HertlErdölstraße 1022185 Ebersdorf / ZayaMobil-Tel.: 0664 / 4200790Fax: 02573 / [email protected]

www.hertl.at

Wir bringen Ihren Traumgarten zum Blühen.

blühen, plätschern, duften, summen,

glitzern, leuchten, f ießen, ...

brandits

/gartengestaltung.hertl

Wir gestalten Ihren Garten und sorgen für seine Pflege – mit kompetenter Beratung, durchdach-ter Planung und in professioneller Ausführung.

Page 65: miju #10

Das Bad ist der intimste Raum der Wohnung bzw. des Hauses, in dem man sich wohl und sicher fühlen will. Gerade für Senioren und

Menschen mit Einschränkungen des Bewegungs- apparats ist es wichtig, sich hier gefahrenfrei bewegen zu können.

2130 Mistelbach Wiedenstrasse 2

02572/34500

ARTLIFT bietet gleich 3 Vorteile:1. Dusche & Badewanne2. bequemer Einstieg3. integrierter Komfort-Hebesitz

ww

w.a

rtw

eger

.co

m

Duschen. Baden. Hebesitz.

Ihre Mobilitäts-Garantie im Bad.

NEU!

Wer

bung

Wenn Dinge, wie das tägliche Bad, nicht mehr selbst-verständlich sind, kommt ARTLIFT von ARTWEGER ins Spiel: Die erste Dusch-Badewanne mit integriertem Hebesitz schafft Mobilität für Daheim – gerade dann, wenn man sie am meisten braucht.

ARTLIFT ist eine Kombination aus Dusche, Badewanne und Komfort-Hebesitz: Über eine Tür, die fast bis zum Boden reicht, kann man mühelos in die Wanne einsteigen und nimmt bequem am Komfort-Hebesitz Platz. Während das Wasser in die Wanne läuft, lässt man den Hebesitz langsam absinken bis man eine bequeme Liegeposition einnehmen kann. Gesteuert wird diese Bewegung per Knopfdruck am Wannenrand. Wird der Komfort-Hebesitz nicht benötigt, dient er hochge-klappt als Rückenlehne.

Wer sein Bad renoviert, ARTLIFT aber noch nicht in Vollausstattung benötigt, kann die Dusch-Badewanne mit einem Vorrüstsatz inklusive Rückenlehne aus- statten lassen. Der Komfort-Hebesitz wird dann nach-gerüstet, wenn man ihn wirklich braucht.

Kommen Sie in den Schauraum der Firma Forschner in Mistelbach, Wiedenstraße 2, und testen Sie selbst den ARTLIFT. Wir helfen dabei, Ihren individuellen Badezimmertraum zu verwirklichen.

Sicher und

im Badmobil

Gartengestaltung Akfm. David HertlErdölstraße 1022185 Ebersdorf / ZayaMobil-Tel.: 0664 / 4200790Fax: 02573 / [email protected]

www.hertl.at

Wir bringen Ihren Traumgarten zum Blühen.

blühen, plätschern, duften, summen,

glitzern, leuchten, f ießen, ...

brandits

/gartengestaltung.hertl

Wir gestalten Ihren Garten und sorgen für seine Pflege – mit kompetenter Beratung, durchdach-ter Planung und in professioneller Ausführung.

Page 66: miju #10

NEU IN WOLKERSDORF:

RIESENAUSWAHL ZU

HAMMERPREISEN!

Keravin_0315.indd 2 26.03.2015 23:22:31

Häuslbauer & Renovierer aufgepasst!Den Weinviertler Fliesenfachhandel gibt es jetzt auch mit einem großen

Schauraum in Wolkersdorf!

Sichern Sie sichTop-Qualität

von namhaften Herstellernzum Bestpreis!

Fliesen und Feinsteinzeug für Haus & Gartenitalienische Badezimmer-Einrichtungen

hübsche Accessoires

ab 5. Mai im neuen Schauraum:

2120 Wolkersdorf, Wienerstraße 5

www.keravin.com Keravin_0315.indd 3 26.03.2015 23:22:31

Page 67: miju #10

Häuslbauer & Renovierer aufgepasst!Den Weinviertler Fliesenfachhandel gibt es jetzt auch mit einem großen

Schauraum in Wolkersdorf!

Sichern Sie sichTop-Qualität

von namhaften Herstellernzum Bestpreis!

Fliesen und Feinsteinzeug für Haus & Gartenitalienische Badezimmer-Einrichtungen

hübsche Accessoires

ab 5. Mai im neuen Schauraum:

2120 Wolkersdorf, Wienerstraße 5

www.keravin.com Keravin_0315.indd 3 26.03.2015 23:22:31

Page 68: miju #10

Tel. 02953 23 26-0

www.elektro-moerth.at

2033 Kammersdorf 105Info-Hotline 02953 23 26-11

www.kuechenwelt-moerth.at Küchenwelt

Wir planen Ihre Traumküche

Alois PrantlIhr Küchenberater

Tel. 0676 84 23 26 73

1150 Wien, Mariahilfer Straße 136, Tel. 01 892 35 66 1230 Wien, Breitenfurter Straße 308, Tel. 01 869 04 65

Mistelbach

Gänserndorf

Wien

Laa/Thaya

Kammersdorf

Hollabrunn

VerwaltungszentraleInstallationszentrale

1230 Wien, Breitenfurter Straße 308

1150 Wien, Mariahilfer Straße 136

www.kuechenwelt-moerth.atwww.kuechenwelt-moerth.at

KammersdorfLaa/Thaya

Gänserndorf MistelbachHollabrunn

Wien 15 + 23

KammersdorfLaa/Thaya

Gänserndorf MistelbachHollabrunn

Wien 15 + 23

KammersdorfLaa/Thaya

Gänserndorf MistelbachHollabrunn

Wien 15 + 23

KammersdorfLaa/Thaya

Gänserndorf MistelbachHollabrunn

Wien 15 + 23

KammersdorfLaa/Thaya

Gänserndorf MistelbachHollabrunn

Wien 15 + 23

Küchenwelt