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MILKA Milka Kuh: Bereits die erste Verpackung der Milka Schokolade 1901 war lila und wurde von einer damals noch schwarz–weißen Kuh in den Alpen geziert. Aber warum ausgerechnet eine Kuh? Die Kuh verkörpert so gut wie kein anderes Tier die Heimat und Besonderheit der Marke Milka: die Alpenwelt und die Alpenmilch. Und wie wurde die Kuh lila? Inspiriert von dem Motto „Mache das Fremde vertraut, verfremde das Vertraute“ färbte Milka nicht nur die Verpackung, sondern auch den Webeträger – die Kuh – lila ein, um auf die Schokolade aufmerksam zu machen. Nachdem in der ersten Printwerbekampagne noch viele andere Gegenstände wie Tannenbäume und Ballons lila waren, wurde später nur die Lila Kuh übernommen. Sie passt gut zur Marke und verkörpert Emotionen wie Sanftheit und Zärtlichkeit. „In den Alpen ist die Luft reiner, das Wasser klarer und das Gras grüner. Deshalb geben die Kühe bessere Milch. Bessere Milch gibt bessere, zartere Schokolade." Diese Aussage ist der Wegbereiter für die Lila Kuh in den Alpen und seitdem prägt sie die Werbung für Milka. Im Jahr 1973 erscheint der erste Milka Werbespot mit der Lila Kuh, wofür die Agentur Young & Rubicam eine Gold- Auszeichnung vom Art Directors Club erhält.Seit 1973 spielte die Milka Lila Kuh in rund 110 TV-Spots die Hauptrolle und aus der Kuh wurde Ku(h)lt. Die Lila Kuh heute: Seit den 90er Jahren ist die Kuh auf den Verpackungen immer gleich zu sehen: eine einzelne Kuh der Simmenthaler Rasse wird von links mit leicht geneigtem Kopf und jeweils festgelegtem Schriftzug und Flecken abgebildet. Heute steht die Lila Kuh für eine Markenidentifikation mit allen Milka Produkten. Außerdem ist sie seit jeher eine der erfolgreichsten Werbefiguren und fest in der heutigen Gesellschaft etabliert. 1995 sollten in Bayern 40.000 Kinder bei einem Wettbewerb eine Kuh ausmalen, woraufhin jedes dritte Kind die Farbe lila auswählte. Die Milka Lila Kuh ist ein Symbol für Qualität und gilt als sympathisch, glaubwürdig, gutmütig und geduldig. Sie hat inzwischen treue Fans auf der ganzen Welt. Die Lila Kuh trägt viel dazu bei, dass allein in Österreich im Jahr 2003 rund 80 Millionen Tafeln, 4 Millionen Osterhasen und 3 Millionen Nikolos vernascht wurden - weltweit sind es jedes Jahr ca. 400 Millionen Tafeln Schokolade, etwa 30 Millionen Osterhasen und Weihnachtsmänner und vieles mehr aus der zarten Milka Alpenmilchschokolade.

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MILKA Milka Kuh: Bereits die erste Verpackung der Milka Schokolade 1901 war lila und wurde von einer damals noch schwarz–weißen Kuh in den Alpen geziert. Aber warum ausgerechnet eine Kuh? Die Kuh verkörpert so gut wie kein anderes Tier die Heimat und Besonderheit der Marke Milka: die Alpenwelt und die Alpenmilch. Und wie wurde die Kuh lila? Inspiriert von dem Motto „Mache das Fremde vertraut, verfremde das Vertraute“ färbte Milka nicht nur die Verpackung, sondern auch den Webeträger – die Kuh – lila ein, um auf die Schokolade aufmerksam zu machen. Nachdem in der ersten Printwerbekampagne noch viele andere Gegenstände wie Tannenbäume und Ballons lila waren, wurde später nur die Lila Kuh übernommen. Sie passt gut zur Marke und verkörpert Emotionen wie Sanftheit und Zärtlichkeit. „In den Alpen ist die Luft reiner, das Wasser klarer und das Gras grüner. Deshalb geben die Kühe bessere Milch. Bessere Milch gibt bessere, zartere Schokolade." Diese Aussage ist der Wegbereiter für die Lila Kuh in den Alpen und seitdem prägt sie die Werbung für Milka. Im Jahr 1973 erscheint der erste Milka Werbespot mit der Lila Kuh, wofür die Agentur Young & Rubicam eine Gold- Auszeichnung vom Art Directors Club erhält.Seit 1973 spielte die Milka Lila Kuh in rund 110 TV-Spots die Hauptrolle und aus der Kuh wurde Ku(h)lt. Die Lila Kuh heute:

Seit den 90er Jahren ist die Kuh auf den Verpackungen immer gleich zu sehen: eine einzelne Kuh der Simmenthaler Rasse wird von links mit leicht geneigtem Kopf und jeweils festgelegtem Schriftzug und Flecken abgebildet. Heute steht die Lila Kuh für eine Markenidentifikation mit allen Milka Produkten. Außerdem ist sie seit jeher eine der

erfolgreichsten Werbefiguren und fest in der heutigen Gesellschaft etabliert. 1995 sollten in Bayern 40.000 Kinder bei einem Wettbewerb eine Kuh ausmalen, woraufhin jedes dritte Kind die Farbe lila auswählte. Die Milka Lila Kuh ist ein Symbol für Qualität und gilt als sympathisch, glaubwürdig, gutmütig und geduldig. Sie hat inzwischen treue Fans auf der ganzen Welt. Die Lila Kuh trägt viel dazu bei, dass allein in Österreich im Jahr 2003 rund 80 Millionen Tafeln, 4 Millionen Osterhasen und 3 Millionen Nikolos vernascht wurden - weltweit sind es jedes Jahr ca. 400 Millionen Tafeln Schokolade, etwa 30 Millionen Osterhasen und Weihnachtsmänner und vieles mehr aus der zarten Milka Alpenmilchschokolade.

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Fun Facts Das Gras ist grün, das Meer ist blau, Rosen sind rot und Schokolade - ist lila. Bei einer Umfrage in Österreich assoziierte 1995 jeder dritte Befragte spontan die Farbe Lila mit Schokolade. Bei einem Malwettbewerb mit 40.000 Kindern in Bayern malte jedes dritte Kind die Kuh auf einem Bauernhofposter lila aus. In Österreich kennen 95% der Bevölkerung die Marke Milka; damit rangieren wir auf einer Höhe mit dem Bundeskanzler und anderen sehr bekannten Personen des öffentlichen Lebens. Mit rund 80 Millionen Tafeln, 4 Millionen Osterhasen und 3 Millionen Nikolos, die allein in 2003 in Österreich vernascht wurden, ist Milka Österreichs mit Abstand beliebteste Schokoladen-Marke, europaweit die Nummer 1 und weltweit eine der führenden Marken. Nicht sehr verwunderlich, denn Fans gibt es nicht nur in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Die zarte Milka Schokolade hat heute Anhänger in der ganzen Welt: von Europa, über Australien und die USA bis Südamerika. Schokoladenproduktion Ernte und Trocknung Wie zu Zeiten der Azteken wird auch heute noch in allen Kakaoländern der Welt ohne die Hilfe von technischen Geräten geerntet. Mit einer Machete werden an der Elfenbeinküste, in Brasilien und Ghana die Früchte direkt am Stamm oder an den Astgabelungen abgeschlagen. Den Inhalt der Kakaofrucht, also Samen und Fruchtfleisch, schütten die Pflanzer auf Bananenblätter, die oben eingeschlagen werden. Samen und Fruchtfleisch fangen nun an zu gären. Diesen Prozess nennt man "Fermentation". Nach diesem Vorgang müssen die Kakaobohnen getrocknet werden. Dazu werden sie auf riesigen Matten verteilt und von der heißen Tropensonne sechs bis zehn Tage getrocknet. Rösten In der Röstmaschine, auch Röster genannt, werden die Bohnen bei Temperaturen um 140 bis 150 °C in großen rotierenden Trommeln, je nach gewünschtem Röstgrad, 10 bis 35 Minuten geröstet. Brechen und Schälen In einem Mahlwerk werden die gerösteten Bohnen nun zerkleinert und die Schalenreste entfernt. Mahlen Da das Fett der Kakaobohnen, also die Kakaobutter, nach dem Brechen noch fest in den einzelnen Zellen des pflanzlichen Gewebes eingeschlossen ist, werden die zerbrochenen Kakaobohnen in Mühlen und Walzwerken vermahlen. Bei diesem Vorgang tritt die Kakaobutter aus den Zellen und der zuvor knackig-harte Kakaobruch geht in eine zähflüssige, dunkelbraune Kakaomasse über. Pressen

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Für die Herstellung von Kakaopulver wird die flüssige Kakaomasse in einer Presse mit bis zu 900 atü zusammengepresst. Die klare, goldgelbe Kakaobutter fließt ab wie Sonnenblumenöl, zurück bleibt der "Kakao-Presskuchen", der nach dem Zermahlen zu Kakaopulver wird. Mischen Zum Herstellen von Schokolade wird die warme Kakaomasse in eine Mischanlage gepumpt und nach gut gehüteten Rezepturen mit Zucker, Milchpulver aus bester Alpenmilch und weiteren Zutaten gemischt. Dieser Vorgang dauert etwa 30 Minuten. Feinwalzen Da die Masse, die man beim Mischen erhält noch zu grobkörnig ist, wird sie in einem Walzwerk fein gewalzt, bis man ein 25 Tausendstel mm feines Pulver erhält. Conchieren In diesem Pulver nimmt man aber immer noch herbe Aromen wahr, deshalb wird es anschließend conchiert. Dabei wird das Pulver in große Rührwerke gefüllt, so genannte Conchen. Das Wort stammt aus dem französischen (Conche=Muschel) und bezieht sich auf die Muschelform der früheren Veredelungsmaschinen. Während des bis zu 48 Stunden dauernden Rührvorgangs verflüssigt sich das Pulver wieder und die unerwünschten Aromastoffe verflüchtigen sich. Eintafeln Nach dem Conchieren gelangt die flüssige Masse über hygienische Rohrleitungen zu der Eintafelanlage. Durch hin- und herschwingende Trichter wird sie in vorgewärmte Formen gegossen und Luftblasen durch Vibration auf der Rüttelstation entfernt. Durch das anschließende Abkühlen ziehen sich die Tafeln zusammen, so dass sie schon beim Wenden der Form durch leichtes Klopfen ("Austafeln" genannt) herausfallen. Gefüllte Milka Tafel So funktioniert der Trick mit der gefüllten Schokolade: Wie bei der ungefüllten Tafel wird die flüssige Schokolade in vorgewärmte Formen gegossen, dann wird die Form gewendet, so dass ein Teil der Schokolade abfließt und nur der Teil, der sich an den Wänden der Form verteilt hat, zurückbleibt. Die Form wird zurückgeschwenkt, dann gekühlt und kann nun im nächsten Schritt gefüllt werden. Abschließend wird der Schokoladenboden gegossen. I love Milka I love Milka wird genauso hergestellt wie eine gefüllte Tafelschokolade. Auch hier wird Schokolade in eine Form gegossen und ein Teil durch Wenden wieder abgegossen. In die dadurch entstehenden Schokoladenförmchen kann man dann die verschiedensten Füllungen geben wie z.B. Creme, Marzipan oder Nougat. Danach werden auch die Pralinen mit einem Boden aus Schokolade versehen. Schmunzelhase und Weihnachtsmann In eine Doppelform wird Schokolade gefüllt und diese dann geschlossen. Auf einer rotierenden Trommel wird die Form solange gedreht und gewendet, bis sich die Schokolade gleichmäßig an den Außenwänden verteilt hat und nicht mehr fließt. Nach dem Abkühlen kann die Figur aus der Form gelöst und verpackt werden.

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