MINIMALIST DREAM HOUSE - Elbphilharmonie

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10. APRIL 2019 ELBPHILHARMONIE GROSSER SAAL MINIMALIST DREAM HOUSE

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10. A PRIL 2019ELBPHILHARMONIE GROSSER SAAL

MINIMALIST DREAM HOUSE

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Die Schwestern und Katia und Marielle Labèque sind nicht nur berühmt für ihre energiegelade-nen Auftritte als Klavierduo, sondern auch für ihr breit gefächertes musikalisches Interesse. So veröffentlichten sie 2013 das Album »Mini-malist Dream House«, das sich mit den Pionie-ren der Minimal Music und ihren künstlerischen Nachkommen beschäftigt, die begeistert mit Loops und Patterns experimentieren. Drei von ihnen haben sie für den heutigen Live-Abend in die Elbphilharmonie eingeladen: die Gitarren- Ikonen Bryce Dessner (The National) und David Chalmin sowie den Sänger Thom Yorke (Radio-head), der ein brandneues Werk mitbringt.

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»MINIMALIST DREAM HOUSE«

Caroline Shaw (*1982)

ValenciaNeufassung für zwei Klaviere und zwei Gitarren

Max Richter (*1966)

The Twins (Prague)

Timo Andres (*1985)

Out of Shape

David Lang (*1957)

Ever-present

David Chalmin (*1980)

Particule Nr. 5 und 6 / aus: Sept ParticulesNeufassung für Elektronik, Stimme und Klavier

Distant Places

Bryce Dessner (*1976)

Haven

Pause

Thom Yorke (*1968)

Don’t Fear the LightKompositionsauftrag von Philharmonie de Paris, Orchestre National de Lyon, Barbican Centre London und Elbphilharmonie Hamburg

Gawpers

Ende gegen 23 Uhr

Mittwoch, 10. April 2019 | 21 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal Elbphilharmonie für Abenteurer | 4. Konzert

KATIA LABÈQUE PIANO MARIELLE LABÈQUE PIANO

DAVID CHALMIN VOICE, GUITAR, ELECTRONICS BRYCE DESSNER GUITAR

SPECIAL GUEST THOM YORKE

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MINIMALE MITTEL, MAXIMALE MUSIK

Das Projekt »Minimalist Dream House«

Wer in den 1960er Jahren gegenüber aufstrebenden amerikanischen Kompo-nisten Namen renommierter europäischer Kollegen wie Karlheinz Stockhau-sen oder Pierre Boulez erwähnte, konnte sich auf heftigen Gegenwind gefasst machen. Denn in den USA löste die Musik dieser europäischen Avantgardis-ten nicht gerade Ehrfurcht und Bewunderung aus. Philip Glass beschimpfte sie als »Wahnsinnige«, die »verrückte, gruselige Musik« schreiben würden. Etwas gesitteter, aber nicht weniger eindeutig drückte sich Steve Reich aus, als er den Neue-Musik-Päpsten attestierte, nicht mehr in eine Zeit und Wirklichkeit zu passen, die »aus Heckflossen, Chuck Berry und Millionen verkaufter Hambur-ger besteht«.

Glass und Reich ließen aber nicht nur mächtig Dampf ab, sie reagierten: Zusammen mit ihren amerikanischen Komponistenkollegen La Monte Young und Terry Riley erfanden sie eine Klangsprache, die völlig konträr zu jener war, die in Deutschland oder Frankreich en vogue war. Statt ultrakomplex, verkopft und nur für ein Insider-Publikum zu komponieren, besannen sie sich auf musikalische Klarheit und eine tonale Klangsprache. Zum besonderen Markenzeichen dieser alternativen amerikanischen Avantgarde wurde das Spiel mit kleinsten rhyth-misch-melodischen Zellen – genannt Pattern – die als Dauerschleife wieder-holt und sequenziert werden; früher mithilfe von Tonbändern, heute durch loop machines oder andere elektronische Hilfsmittel. Ein besonderer Reiz entsteht, wenn sich diese Patterns leicht gegeneinander verschieben.

Als »Minimal Music« hat der englische Komponist Michael Nyman diese Form der musikalischen Kleinteiligkeit und Repetition 1968 erstmals bezeichnet. Und wohl keine andere Musikströmung hat seit den ersten bedeutenden Klangmani-festen, seit Terry Rileys In C und Steve Reichs It’s Gonna Rain, derart große Spuren auch in der Pop- und Rockmusik hinterlassen wie die Minimal Music. La Monte Youngs dunkle Klangwolken haben auf The Velvet Underground genauso abge-färbt wie auf den Ambient-Produzenten Brian Eno. Philip Glass war für David Bowie und Kraftwerk prägend. Und selbst The Who setzten 1969 Terry Riley allein schon im Titel ihres Klassikers Baba O’Riley ein Denkmal. Letztlich lässt sich auch Techno mit hypnotischen rhythmischen Mustern auf die Minimal Music zurück-führen.

Steve Reich, Terry Riley, La Monte Young, Philip Glass

Für heutige Komponisten ist die Minimal Music natürlich längst kein Schock mehr, sondern ganz im Gegenteil ein ganz selbstverständlicher Bestandteil ihrer ästhetischen Ausdruckspalette. Das gilt insbesondere für Künstler mit anglo-amerikanischem Background, wie sie das von den Labèque-Schwestern konzi-pierte Programm »Minimalist Dream House« überwiegend versammelt. Der Titel ist angelehnt an La Monte Youngs audio-visuelle Großrauminstallation Dream House, die inzwischen längst die musealen Weihen erhalten hat. Zudem erinnert er an die ersten wichtigen Minimal-Music-Konzerte, die Young 1960/61 im New Yorker Loft der Performance-Sängerin Yoko Ono veranstaltet hat, der späteren Ehefrau von John Lennon. Nach demselben Prinzip fungiert der heutige Abend als Begegnungsstätte unterschiedlicher Protagonisten der aktuellen Minimal-Music-Szene. Wobei bis auf wenige Ausnahmen das Repertoire für zwei Klaviere und zwei Gitarren im Mittelpunkt steht.

DIE MUSIK

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Das Konzert beginnt mit Valencia, komponiert von der in New York lebenden Pulitzer-Preisträgerin Caroline Shaw. 2012 ursprünglich für Streichquartett geschrieben, setzt es mit einer von Steve Reich abgelauschten, rasanten Motiv-Rotation ein. Eher sanft dahinfließend wirkt dagegen Max Richters The Twins (Prague), das der britische Neo-Klassik-Star für sein Album Memoryhouse kom-poniert hat. Für Klavier geschrieben ist auch Out of Shape des Amerikaners Timo Andres, das nun in einer Fassung für zwei Klaviere und zwei Gitarren erklingt. Mit seinem neo-romantischen Flair erinnert es zunächst an die melancholischen Songwelten eines Nick Drake, bevor es immer weiter an pulsierender Fahrt aufnimmt. Der 1985 geborene Andres feierte seinen Durchbruch, als er mit nur 24 Jahren das Auftragswerk Nightjar für das Los Angeles Philharmonic schrieb. Heute ist er ein viel beschäftiger Allrounder, der mit dem Kronos Quartet genauso zusammenarbeitet wie mit Stardirigent Andris Nelsons.

Mit Ever-present präsentiert das Musikerteam ein Auftragswerk aus der Feder David Langs. Dass der aus Los Angeles stammende Komponist schon immer wenig mit Schubladen anfangen konnte, weiß man nicht zuletzt durch die Aktivi-täten des von ihm mitgegründeten, etwas anderen Neue-Musik-Kollektivs »Bang on a Can«. Zusammen mit seinen Komponisten-Performer-Kollegen Julia Wolfe und Michael Gordon arbeitet und musiziert der ehemalige Student des bedeu-tenden deutschen Komponisten Hans Werner Henze (1926–2012) darin nach der (postmodernen) Devise »anything goes« – was Sounds aus Rock, Jazz und Welt-musik wie selbstverständlich mit einschließt.

Einflüsse der Barockmusik finden sich hingegen in den Particules des Fran-zosen David Chalmin. Die insgesamt sieben Stücke sind im Auftrag des Oster-festivals im französischen Deauville und ursprünglich für Cembalo, Orgel, Viola da Gamba und E-Gitarre entstanden. Dabei kommt es zu postminimalistischen, barocken und elektronischen Soundmischungen – inklusive der Verneigung vor

Terry Rileys In C. Chalmins zweites Werk Distant Places für zwei Klaviere und zwei Gitarren hat er dagegen exklusiv für dieses Programm geschrieben.

Bryce Dessner kennt die Elbphilharmonie schon wie seine Westentasche, immerhin hat er hier im Oktober 2017 ein ganzes »Reflektor«-Wochenende gestaltet, mit den Labèque-Schwestern musiziert und mit seiner Rockband The National den Großen Saal zum Kochen gebracht. Zum heutigen Abend steuert er nicht nur seine Gitarrensounds bei, sondern auch sein Stück Haven. Es besteht nach eigener Aussage aus »sehr einfachen, fragmentierten melodischen Ideen, die auf jedem Instrument gespielt und nur leicht versetzt werden, um einen kaleidoskopischen Effekt von Rhythmus und Harmonie zu erzeugen. Das Stück klingt zwar täuschend einfach, ist jedoch äußerst virtuos und eine aufregende Herausforderung für uns alle.« Wie sein Konzert für zwei Klaviere, das Katia und Marielle Labèque 2018 mit dem London Philharmonic uraufführten, hat Dess-ner auch Haven für diese beiden Ausnahmepianistinnen komponiert. Schließlich »spielen sie nicht nur fantastisch Klavier. Sie sind überhaupt unglaublich offen und abenteuerlustig.«

Mit dem Radiohead-Frontman Thom Yorke ist heute noch ein weiterer echter Rockstar mit von der Partie – und das nicht nur als Musiker: Mit seinen Stücken Don’t Fear the Light und Gawpers (Gaffer) gibt er sein Debüt als »klassischer« Komponist. Wobei ihm David Chalmin bei der Notation immer wieder unter die Arme gegriffen hat. »Es ist eine anspruchsvolle Musik, harmonisch und rhythmisch extrem komplex«, verrät Katia Labèque. Pate gestanden hat dabei die in unse-ren Breitengraden kaum bekannte amerikanische Komponistin Laurie Spiegel, eine Pionierin der elektronischen Musik. Türen und Fenster sind im »Minimalist Dream House« jedenfalls immer weit geöffnet – für so manche Überraschun-gen, Entdeckungen und unerwartete Gäste.

GUIDO FISCHER

Caroline Shaw, Max Richter, Timo Andres, David Lang

DIE MUSIK

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Die Schwestern Katia und Marielle Labèque stammen aus Bayonne im französischen Teil des Baskenlandes und sind vor allem für ihre außerordentliche Synchronizität und ihr energie-volles Zusammenspiel bekannt.

Sie konzertieren regelmäßig mit den weltbesten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorches-ter des Bayerischen Rundfunks, dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam und den Wiener Philharmonikern. Im Rahmen historisch informierter Aufführungspraxis spielen sie auch auf Hammerklavieren und mit Barockensembles wie den English Baroque Soloists unter Sir John Eliot Gardiner sowie dem Orchestra of the Age of Enlightenment, Il Giardino Armo-nico und dem Venice Baroque Orchestra. Dabei treten sie in den berühmtesten Konzerthäusern und bei Festivals weltweit auf, unter anderem in der Carnegie Hall New York, der Royal Festi-val Hall London, der Hollywood Bowl und bei den BBC Proms. Gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle spielten sie mit großem Erfolg vor 33.000 Besuchern auf der Berliner Waldbühne.

Katia und Marielle Labèque setzen sich engagiert für die Musik der Gegenwart ein und hatten das Privileg, persönlich mit Persönlichkeiten wie Luciano Berio, Pierre Boulez, György Ligeti und Olivier Messiaen arbeiten zu können. Zahlreiche Werke wurden darüber hinaus eigens für sie komponiert, darunter von Bryce Dessner und Philip Glass, dessen Double Concerto for Two pianos and Orchestra sie 2015 mit dem Los Angeles Phil-harmonic unter Gustavo Dudamel uraufführten. Zahlreiche CD- und DVD-Veröffentlichungen, darunter ein Porträtfilm, diverse Live-Mitschnitte und die Biografie des Duos Une vie à quatre mains von Renaud Marchart dokumentieren das langjährige und äußerst kreative und vielfältige Schaffen der Schwestern und ihre immerwährende Suche nach neuen künstlerischen Wegen.

Mit der Gründung ihrer KML Stiftung wollen Katia und Marielle Labèque nicht nur das Bewusstsein gegenüber dem Repertoire für zwei Klaviere wecken, sondern auch die inter-disziplinäre Zusammenarbeit von Künstlern unterschiedlichs-ter Gebiete fördern.

KATIA UND MARIELLE LABÈQUE PIANO

DIE KÜNSTLER

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BRYCE DESSNER GUITAR Bryce Dessner ist nicht nur Gitarrist und Mitbegründer der Grammy-nominier-ten Indierockband The National, sondern auch versierter Komponist klassischer Werke für Orchester sowie von Kammer- und Filmmusik. Dem Hamburger Publi-kum ist der Universalkünstler bereits aus vergangenen Konzerten bekannt; unter anderem war er 2017 beim ersten »Reflektor«-Wochenende der Elbphilharmonie mit zahlreichen eigenen Kompositionen sowie Werken von Künstlern, die ihn in seinem Schaffen beeinflusst haben, zu erleben.

Mit Leichtigkeit gelingt es Bryce Dessner dabei, Genregrenzen zu überwinden und mit einer ihm eigenen Kreativität und Vielseitigkeit eine ganz persönliche Klangsprache zu entwickeln. Eine zentrale Rolle spielt für ihn auch die Verbin-dung seiner Musik mit Einflüssen aus anderen Kunstformen wie etwa visueller Kunst und Choreografie. Bisherige Kompositionen umfassen unter anderem das Orchesterwerk Quilting, das vom Los Angeles Philharmonic unter Gustavo Duda-mel uraufgeführt wurde, sowie das Ballett The Most Incredible Thing, uraufge-führt vom New York City Ballett. Als Kurator war Bryce Dessner 2015 für »Moun-tain and Waves« beim Barbican Centre und für das Festival »Sounds from a Safe Harbour« in Cork verantwortlich.

Inzwischen lebt der US-Amerikaner in Paris und komponiert zunehmend für europäische Ensembles und Solisten, darunter das Ensemble Intercontemporain mit Matthias Pintscher sowie die Violinisten Pekka Kuusisto und Jennifer Koh.

DAVID CHALMIN VOICE, GUITAR, ELECTRONICS

In einem weiten Bogen von klassischer Musik bis zur Avantgarde erstreckt sich das künstlerische Schaffen des Multitalents David Chalmin. Als Produzent und Tontechniker arbeitete er mit so vielseitigen Künstlern wie Shannon Wright, The National, Barbara Hannigan, Angélique Ionatos, Katia und Marielle Labèque und Richard Reed Parry zusammen. Darüber hinaus komponierte er zahlreiche Werke, darunter ein Orgelstück für das Variations Festival Nantes und ein Stück für 100 Klaviere für die Philharmonie de Paris. Seit 2018 ist er Associate Compo-ser am Lieu Unique in Nantes.

2017 komponierte David Chalmin im Auftrag der Fondation Singer-Polignac und des Festival de Pâques de Deauville ein Stück für Barockensemble und Elek-tronik. Zu Madonnas Kurzfilm Her Story steuerte er im selben Jahr den Sound-track bei. Für die Labèque-Schwestern sowie E-Gitarre und Schlagzeug kom-ponierte Chalmin das Ballett Star-Cross’d Lovers, das 2016 für die Deutsche Grammophon aufgenommen wurde.

Mit seinem ersten Soloalbum La Terre Invisible zeigt Chalmin sich nicht nur als großartiger Elektromusiker, sondern auch als radikaler Produzent. Einflüsse von Industrial Music bis zu klassischer Musik machen ihn zu einem der Vorreiter der gegenwärtigen Dancefloor-Szene.

DIE KÜNSTLER

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THOM YORKE SPECIAL GUEST

Wie nur wenige andere Künstler hat Thom Yorke die internationale Musikszene der vergangenen Jahrzehnte beeinflusst. Mit seinem charakteristischen Falsett von unvergleichbarer zarter Intensität prägte er maßgeblich den zukunftsweisen-den Sound der Indiepopband Radiohead. Als deren Leadsinger und Songwriter hat der Brite zahlreiche Auszeichnungen gewonnen, darunter mehrere Gram-mys. Für ihre künstlerischen Verdienste wurde die Band dieser Tage in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

Als Solomusiker hat Thom Yorke die viel beachteten Studioalben The Eraser und Tomorrow’s Modern Boxes herausgebracht. Für die damit verbundenen Kon-zerte arbeitete er unter anderem mit dem audiovisuellen Künstler Tarik Barri, dem Autor und Künstler Stanley Donwood und dem Musikproduzenten Nigel Godrich zusammen. Mit der Gruppe Atoms for Peace, der unter anderem auch Flea, der Bassist der Red Hot Chilli Peppers, angehört, veröffentlichte er 2013 das Debütalbum Amok.

Thom Yorke hat außerdem an zahlreichen Film- und Theaterprojekten mit-gewirkt. So komponierte er den Soundtrack zu Luca Guadagninos Remake des Kulthorrorfilms Suspiria. Mit Radiohead und Hans Zimmer komponierte er die Musik für die BBC-Dokumentarfilmreihe Blue Planet. Yorke engagiert sich zudem für vielfältige politische und soziale Zwecke, die Achtung der Menschenrechte, Umwelt- und Tierschutz. Er setzt sich für faire Bezahlung in der Musikindus-trie ein und hat in diesem Zuge diverse alternative Streaming-Plattformen ins Leben gerufen. Seine gesellschaftskritischen Gedanken spiegeln sich in vielen seiner Songtexte.

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REFLEKTOR NILS FRAHMNach Bryce Dessner, Yaron Herman und Laurie Anderson ist Nils Frahm (Foto) der vierte »Reflektor«-Künstler der Elbphil-harmonie. Der gebürtige Hamburger begeistert sein Publikum mit einem Mix aus klassischer und zeitgenössischer Klavier-musik, die er um minimalistische Elektro-Klänge anreichert. Spätestens seine Filmmusik zum Berlinale-Hit Victoria, für die er den Deutschen Filmpreis erhielt, machte ihn einem großen Publikum bekannt. Sein »Reflektor«-Wochenende verwandelt das Haus vom Großen Saal über die Foyers bis hin zum Kaistu-dio für drei Tage in eine Spielwiese für den angesagten Klang-erfinder und seine Gäste; allesamt namhafte Künstler aus den Bereichen Elektro, Pop, Film, Fotografie und Bildender Kunst.

8.–10. Juni 2019 | Detailprogramm unter elphi.me/nilsfrahm

Es ist nicht gestattet, während des Konzerts zu filmen oder zu fotografieren.

IMPRESSUMHerausgeber: HamburgMusik gGmbHGeschäftsführung: Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant), Jochen MargedantRedaktion: Clemens Matuschek, Simon Chlosta, Laura Etspüler, Nina SchulzeLektorat: Reinhard HellingGestaltung: breeder typo – alatur, musialczyk, reitemeyerDruck: Flyer-Druck.de

Anzeigen: Antje Sievert, +49 40 450 698 03, [email protected]

BILDNACHWEISSteve Reich (Wonge Bergmann); Terry Riley (Jean-Pierre Duplan); La Monte Young (George Maciunas / Museum of Modern Art); Philip Glass (Raymond Meier); Caroline Shaw (Indiana Public Media); Max Richter (Henry W. Laurisch); Timo Andres (Michael Wilson); David Lang (Chris Pizzello); Katia & Marielle Labèque (Mila); Bryce Dessner (Claudia Höhne); David Chalmin (Jonathan McCallum); Thom Yorke (Gregg Williams); Nils Frahm (Mischa Kreiskott)

VORSCHAU

WALPURG I S NACHTS-TRAUM

30.4.    20 UHR LAEISZHALLE

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FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDYSuite aus »Ein Sommernachtstraum« Die erste Walpurgisnacht op. 60

Die Deutsche Kammerphilharmonie BremenKammerchor StuttgartDirigent Frieder Bernius

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WIR DANKEN UNSEREN PARTNERN

FÖRDERSTIFTUNGENKühne-StiftungKörber-StiftungHans-Otto und Engelke Schümann StiftungHaspa Musik StiftungHubertus Wald StiftungErnst von Siemens MusikstiftungCyril & Jutta A. Palmer StiftungMara & Holger Cassens StiftungProgramm Kreatives Europa der Europäischen Union Adam Mickiewicz Institut

Stiftung Elbphilharmonie

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