Mit enteron haben Sie die einzigartige Möglichkeit, sich ... · Das Leben an Bord einer Yacht oder...

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Das Leben an Bord einer Yacht oder eines Hausbootes ist eines der schönsten Erlebnisse auf dem Wasser - gerade in Großstädten entscheiden sich immer mehr Menschen für diesen Lebensstil. Die heutige moderne Technologie ermöglicht eine unabhängige Energie- und Wasserversorgung an Bord. Das einzige Problem, das noch nicht zufriedenstellend gelöst ist, ist der Umgang mit dem Abwasser. Nach mehr als zweijähriger Forschung und Entwicklung, sind wir stolz, die erste vollbiologische Kläranlage für Yachten und Hausboote vorstellen zu können, die nach IMO/MARPOL und MED zertifiziert und somit weltweit gültig ist: enteron. Unsere Klärsysteme sind in verschiedenen Größen erhältlich, abhängig von der Anzahl der Personen an Bord bzw. dem Abwasseraufkommen. Computergestütztes Design auf dem neuesten Stand der Technik und ein auf CNC-Fräsen basierender Produktionsprozess ermöglichen es uns, kundenspezifische Maße schnell und kostengünstig umzusetzen. enteron ist einfach: Während des Betriebs benötigt enteron nur elektrische Energie vom Bordnetzsystem (12 oder 24 Volt) und eine monatliche Dosis unseres Bakterienkonzentrats, um das Bakterienwachstum im Bioreaktor der Anlage aufrechtzuerhalten. Der tägliche Energieverbrauch beträgt 25-50 Ah und kann beispielsweise durch Sonnenkollektoren erzeugt werden. Das Steuersystem arbeitet vollautomatisch, kann jedoch auf Knopfdruck an veränderte Nutzungsbedingungen angepasst werden (z.B. Überlastbetrieb bei Besuchern an Bord). Die Wartung ist einfach und beschränkt sich auf den jährlichen Austausch der Filterelemente sowie den Austausch des UVC-Strahlers, wenn die Steuerung dies meldet (Lebensdauer UVC-Strahler ca. 3 Jahre). enteron ist sicher: Die einzigartige Reinigungstechnologie von enteron trennt zunächst den Feststoff von den flüssigen Bestandteilen im Abwasser. Die Flüssigkeit wird vollständig biologisch geklärt, während die Feststoffe durch die Mazerationspumpe so lange zerkleinert werden bis sie dem Klärprozess zugeführt werden können. Dieser Prozess funktioniert auch bei Wellenbewegungen auf Yachten. Das geklärte Abwasser wird dann gefiltert und mittels eines UVC-Strahlers sterilisiert. Das bedeutet, dass nur sediment- und bakterienfreies Wasser in die Umwelt gelangt. Das resultierende Klärgas wird gefiltert und abgeleitet. Mit enteron haben Sie die einzigartige Möglichkeit, sich oder Ihren Kunden ein vollkommen ökologisch-neutrales Leben an Bord zu ermöglichen!!

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Das Leben an Bord einer Yacht oder eines Hausbootes ist eines der schönsten Erlebnisse auf dem Wasser - gerade in Großstädten entscheiden sich immer mehr Menschen für diesen Lebensstil. Die heutige moderne Technologie ermöglicht eine unabhängige Energie- und Wasserversorgung an Bord. Das einzige Problem, das noch nicht zufriedenstellend gelöst ist, ist der Umgang mit dem Abwasser. Nach mehr als zweijähriger Forschung und Entwicklung, sind wir stolz, die erste vollbiologische Kläranlage für Yachten und Hausboote vorstellen zu können, die nach IMO/MARPOL und MED zertifiziert und somit weltweit gültig ist: enteron. Unsere Klärsysteme sind in verschiedenen Größen erhältlich, abhängig von der Anzahl der Personen an Bord bzw. dem Abwasseraufkommen. Computergestütztes Design auf dem neuesten Stand der Technik und ein auf CNC-Fräsen basierender Produktionsprozess ermöglichen es uns, kundenspezifische Maße schnell und kostengünstig umzusetzen. enteron ist einfach: Während des Betriebs benötigt enteron nur elektrische Energie vom Bordnetzsystem (12 oder 24 Volt) und eine monatliche Dosis unseres Bakterienkonzentrats, um das Bakterienwachstum im Bioreaktor der Anlage aufrechtzuerhalten. Der tägliche Energieverbrauch beträgt 25-50 Ah und kann beispielsweise durch Sonnenkollektoren erzeugt werden. Das Steuersystem arbeitet vollautomatisch, kann jedoch auf Knopfdruck an veränderte Nutzungsbedingungen angepasst werden (z.B. Überlastbetrieb bei Besuchern an Bord). Die Wartung ist einfach und beschränkt sich auf den jährlichen Austausch der Filterelemente sowie den Austausch des UVC-Strahlers, wenn die Steuerung dies meldet (Lebensdauer UVC-Strahler ca. 3 Jahre). enteron ist sicher: Die einzigartige Reinigungstechnologie von enteron trennt zunächst den Feststoff von den flüssigen Bestandteilen im Abwasser. Die Flüssigkeit wird vollständig biologisch geklärt, während die Feststoffe durch die Mazerationspumpe so lange zerkleinert werden bis sie dem Klärprozess zugeführt werden können. Dieser Prozess funktioniert auch bei Wellenbewegungen auf Yachten. Das geklärte Abwasser wird dann gefiltert und mittels eines UVC-Strahlers sterilisiert. Das bedeutet, dass nur sediment- und bakterienfreies Wasser in die Umwelt gelangt. Das resultierende Klärgas wird gefiltert und abgeleitet. Mit enteron haben Sie die einzigartige Möglichkeit, sich oder Ihren Kunden ein vollkommen ökologisch-neutrales Leben an Bord zu ermöglichen!!

Zertifikate für alle Anforderungen: Unsere enteron wurde dem aufwändigsten Testverfahren unterzogen, dass es für Schiffsausrüstung gibt: Die Steuereinheit ist entsprechend der Richtlinien der IABG München-Ottobrunn zertifiziert und wurde einem detaillierten Umwelttest unterzogen. Zusätzlich haben wir ein Typenprüfungszeugnis sowie ein Qualitätssicherungszertifikat. Von offizieller Seite ist somit bestätigt, dass die Klärleistung sämtliche international geforderten Grenzwerte unterschreitet (Testung nach den Richtlinien der IMO/MARPOL and MED). Wir tun alles, um unseren Kunden ein sicheres, zertifiziertes und zuverlässiges Produkt zu bieten. Exzellente Technologie: enteron hat bereits große Aufmerksamkeit erregt und die ersten Endkunden und Werften überzeugt. Sie haben noch Fragen? Kontaktieren Sie uns! tom logisch – exploring the world in a better way UG (haftungsbeschränkt) tel.: +49 33203 71501 fax: +49 33203 71504 rodelberg 47 - 14532 kleinmachnow germany www.tomlogisch.com [email protected] Certificate of Type Test for Sewage Treatment Plants in accordance with MEPC.227(64) and EC-Type Examination (Module B) Certificate. Sewage treatment plant for ships acc. MARPOL 73/78, Annex IV and Helsinki-Convention. IMO-Resolution MEPC.227(64) for sewage treatment plants in acc. with MARPOL 73/78, Annex 73/78, Reg. 9. The type tested was found to be in compliance with the requirements of Marine Equipment Directive (MED) 2014/90/EU as amended in its valid version. Issued under the authority of the FEDERAL REPUBLIC OF GERMANY by BG Verkehr.

o Macht aus Schwarz- und Grauwasser sauberes Abwasser (rückstands- und bakterienfrei) o Kein Klärschlamm o OHNE Chemikalien o Unterschreitet geforderte Grenzwerte o Zertifiziert nach IMO/MARPOL und MED

o Einfache und schnelle Installation o Wartungsarm, günstig im Betrieb o Vollautomatischer Betrieb enteron50 enteron80 Tägliche Abwassermenge [l/d] 50 80 Empfohlen für Anzahl Personen an Bord 2-4 4-6 Überlast bis zu [l/d] 100 160 Leergewicht [kg] 50 75 Gewicht bei maximaler Last [kg] 260 500 Maße (Breite x Tiefe x Höhe) [mm] 1500 x 600 x 550 1500 x 1000 x 550 Achieved BOD5 value: 10 mg/l (limit value 25 mg/l) in the outlet Bacteria in the outlet: 81 cfu/100 ml (limit value 100 cfu/100 ml)

enteron auf einen Blick Erreichter BSB5-Wert: 10 mg/l am Auslass (Grenzwert 25 mg/l) Bakterien am Auslass: 81 cfu/100 ml (Grenzwert 100 cfu/100 ml)

 

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is entering your life Unsere vollbiologische Minikläranlage für Segel- und Motoryachten, Hausboote sowie große Wohn- und Expeditionsmobile nutzt natürliche Verdauungsvorgänge von Mikroorganismen für die Klärung von fäkalienbelastetem Abwasser. Hierfür wurde der Darm von Säugetieren als Kernstück unseres Bioreaktors nachgebildet - die als Bionic bekannte Nutzung von natürlichen Vorgängen für technische Prozesse ist eine neue Technologie, diese einfach und effektiv zu gestalten.

ist eine vollautomatische Mehrkammerkläranlage, welche die Vorteile des Belebtschlammverfahrens mit der Nutzung effektiver Mikroorganismen verbindet. Diese Organismen bilden einen Bakterienfilm auf einem Spezialschlauch, der eine vergrößerte Oberfläche für den Biofilm zur Verfügung stellt. Das System funktioniert wie ein Darm - der lange Schlauch mit entsprechender Oberfläche und aufgewachsenem Bakterienfilm entnimmt vor allem die Kohlenstoffe aus dem Abwasser. Dazu wird den Bakterien über eine Druckluftpumpe Sauerstoff aus der Außenluft so zugeführt, dass der Mindestsauerstoffgehalt der Flüssigkeit im Reaktor zum Überleben der Kultur gesichert ist.

 

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Hintergrund Hätten Sie geglaubt, dass sich die weltweite Computerindustrie irgendwann einmal auf einen Datenaustauschstandard einigt? Dass jeder, vom Schulkind bis zum Rentner, einmal mit Smartphone und Pad fast jederzeit online ist? Dass soziale Netzwerke wichtiger werden als richtige Freunde und deren Erfinder allesamt Milliardäre wurden? Wer vor 10 Jahren darauf gewettet hätte, dass Deutschland zu den ersten Nationen gehört welche ihre Kernkraftwerke abschalten, der wäre mindestens ausgelacht worden. Die Welt ändert sich, schnell und umfassend. Egal wie man persönlich dazu steht - die Änderungen betreffen uns alle und sind nicht aufzuhalten. Als ich vor fast 15 Jahren das erste, damals sündhaft teure SUNPOWER-Photovoltaikmodul auf meiner Yacht installierte, um das Schiff mit selbstproduzierter Energie zu versorgen, wurde ich für einen Phantasten gehalten. Heute, nachdem ich viele Kilowattpeak auf Yachten aller Größen installiert habe, ist Solarstrom längst Standard auf Langfahrtschiffen. Wir selbst erzeugen heute bis zu 1,6 kW regenerative Energie beim Segeln. Vor zwei Jahren, als ich zur "boot" unsere weltweit erste kommerzielle Solarthermielösung für Yachten vorstellte, waren die Unkenrufe genauso groß; heute erzeugen schon mehrere Blauwassersegler damit ihr Heißwasser und die erste Werft verbaut die Anlagen serienmäßig. Unsere Elektroherde der e-cocking-Serie wurden im Januar 2015 skeptisch betrachtet - doch der Erfolg gibt uns recht: Auf vielen Yachten wird nun mit selbstproduziertem Strom gekocht, ganz ohne Gas und dessen Gefahren. Viele meiner Kunden können heute ihre Energie selbst erzeugen, Seewasser zu Trinkwasser umwandeln, dieses Erwärmen und emissionsfrei und vor allem sicher Kochen. Dank dem Einzug der LED-Technik auf Yachten ist der Energiebedarf für Beleuchtung gesunken, steigt aber durch Komfortbedarf wie Kühl- und Klimatechnik wieder an. Heutige SeglerInnen stehen dem Fortschritt und innovativen Ideen sehr offen gegenüber und investieren viel in ihre Autarkie. Deshalb wird es jetzt Zeit, eines der letzten und oft nicht gern angesprochenen Probleme des Bordlebens zu lösen: die Fäkalienentsorgung. Während auf See, fernab jeder Küste, der Fäkalieneintrag durch Yachten wohl zu vernachlässigen ist und sicher auch keine messbaren negativen Auswirkungen auf die Umwelt hat, sieht das in Ufernähe ganz anders aus. Doch gerade hier, in schönen Häfen, Buchten und Lagunen, trifft sich das Langfahrtvolk. Die meisten Yachties sind nur 10 % der Zeit wirklich auf hoher See. Da, wo es schön ist, es etwas zu sehen und zu entdecken gibt, trifft sich die Gemeinschaft: Es gibt schlicht keine unerforschten oder unberührten Ecken mehr - überall kommt man heute hin, wenn man will. Doch die Landinfrastrukturen an den Hotspots sind diesem Ansturm nicht gewachsen - manche große Mittelmeermarina mit tausenden Liegeplätzen bietet nur eine Handvoll, oftmals weit entfernte und unsaubere Toiletten.

 

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Das Ergebnis ist im Hochsommer sofort sichtbar; eine braune, nach Kloake stinkende Brühe. Wer jemals in der Sommersaison in Cala d‘Or war, weiß wovon ich spreche. Was tagsüber bestenfalls noch im Fäkalientank zurückgehalten wurde, geht nachts notgedrungen über Bord. Die immer zu kleinen Tanks sind oft am Abend voll. Abpumpen, wenn überhaupt eine funktionierende Pumpe vorhanden wäre, würde Ablegen und schlimmstenfalls Verlust des Liegeplatzes bedeuten. Das macht natürlich niemand. Was liegt daher näher, als die Abwässer direkt an Bord zu klären?? Bisherige Abwasseraufbereitungsanlagen für Schiffe sind groß, energie- und wartungsintensiv und für den Gebrauch auf einer Privatyacht ungeeignet. Dazu kommen der hohe Preis und vor allem der Platzbedarf. Energieintensives Aufbereiten kam also als Lösung nicht in Frage. Auf der Suche nach einer anderen, einfacheren Methode kam mir die Natur zu Hilfe: Warum nicht das natürliche Verdauungssystem versuchen nachzubilden? Als Maschinenbaukonstrukteur und Medizintechniker habe ich diese Idee so lange bearbeitet, bis die richtige Lösung gefunden wurde. Zusammen mit Studenten der Beuth-Hochschule Berlin wurde der Prototyp gebaut und getestet. Ein dem Darm von Mensch und Tier nachgebildeter Bioreaktor übernimmt die Klärung mit Hilfe von Mikroorganismen, welche auf einer vergrößerten Oberfläche angesiedelt sind. Diese Bakterienkultur ist auf die Fäkalienverwertung spezialisiert und wird durch deren Eintrag und durch Sauerstoff am Leben gehalten. Vor- und nachgeschaltete Separierungsbecken sowie automatische Pumpen sorgen für die Zerkleinerung und die Schlammvermeidung. Vorgabe war es, eine vollautomatische, weitestgehend wartungsfreie, aber auch energieeffiziente und leise Anlage zu bauen, die der Nutzer bestenfalls gar nicht bemerkt. Grundprobleme herkömmlicher Kleinkläranlagen, wie Über- und Unterlastbetrieb sowie Saisonbetrieb, mussten gelöst werden. Nicht ganz ohne Stolz kann ich heute diese neue Technik vorstellen; rein privat finanziert und entwickelt, die sicher zum einen für Skepsis und Diskussionen sorgen wird, zum anderen endlich eine Lösung für ein bekanntes Problem darstellt.

Die von mir entwickelte Technik kann in verschiedenen Tankgrößen und -formen realisiert werden, so dass der dafür nötige Einbauplatz zum Beispiel im Kielbereich (auch als Ballastersatz), und unter Kojen und Sitzbänken vorgesehen werden kann. Auf Katamaranen können die oftmals leeren Bugsektionen genutzt werden.

 

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Variantenvielfalt Jedes System besteht aus je einer Umwälz-, einer Sauerstoff- und einer Entleerungspumpe, einem Aktivkohlefilter für die Entlüftungsleitung, bis zu drei separaten Tankbereichen sowie handbetätigten Ventilen für Wartung und Außerbetriebnahme. Ein mechanischer Tanksensor überwacht den Füllstand, und eine Elektronik (12-24 Volt) steuert alle relevanten Vorgänge. Nachts findet eine Drosselung der Anlage statt, um Pumpengeräusche zu vermeiden. Bei Überlast (mehr Personen an Bord) kann der Eigner sehr einfach die Steuerung anpassen. Die Funktionskontrolle erfolgt visuell; das Abpumpen des geklärten Abwassers kann vollautomatisch oder manuell erfolgen. Die besten Ergebnisse lassen sich mit elektrischen und Vakuumtoiletten sowie dünnem Toilettenpapier erzielen.

 

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Wie sieht die Situation heute aus?? Auf Yachten und Hausbooten anfallende Abwässer dürfen nur außerhalb der 12-Seemeilen-Zone ungeklärt ins offene Meer eingeleitet werden. In zunehmend mehr Seerevieren ist die Einleitung verboten (Türkei, Niederlande, Schweden), oder es existiert schlicht keine 12-Meilen-Zone ohne direkten Kontakt zum Nachbarstaat (Ostsee). Anfallende Abwässer müssen in Fäkalientanks gesammelt und an Land abgepumpt werden. Die dafür genutzten Tanks sind insbesondere für die Personenzahl auf Charteryachten oft viel zu klein. Viele Gäste an Bord sind mit den Seetoiletten wenig vertraut und benutzen sie wie von Land gewohnt - es wird zu viel Papier verbraucht und durch das dann notwendige Spülen entstehen 8-12 l Abwasser, was einen 40 l Fäkalientank völlig überfordert. Das Abpumpen an Land ist meist unpraktisch, das Netz der Abpumpstationen dünn. Viele Pumpen funktionieren nicht. Viele Crews entsorgen ihre Fäkalien deshalb nach wie vor unbehandelt ins Meer!! Die entstehenden Gerüche in den Tanksystemen, insbesondere im Sommer, werden durch vielerlei Chemikalien versucht zu unterbinden. Hierdurch gelangen noch mehr belastete Abwässer ins Meer. Auf Binnenseen und Flüssen ist die Einleitung verboten, so dass insbesondere Hausboote hier eine funktionierende Abwasserbehandlung benötigen. Bisherige Kläranlagen für Schiffe sind sehr groß und teuer sowie aufwändig zu steuern und zu warten, so dass sie sich im Bereich der Freizeitschifffahrt nicht durchsetzen konnten. Die von mir entwickelte Anlage basiert auf der Technik von herkömmlichen vollbiologischen Kläranlagen. Dieses Konzept wurde entsprechend verkleinert und so gestaltet, dass auf Schiffen vorkommende Schaukelbewegungen keinerlei Auswirkungen auf die Funktion haben. Es wurde bewusst auf den Einsatz von elektronischen Sensoren verzichtet, da diese eine regelmäßige Wartung und Kalibrierung verlangen. Der Energiebedarf von durchschnittlich 20 Ah kann schon durch ein 100 Wp-Photovoltaikmodul sichergestellt werden. Die Steuerung der Anlage lässt sich vom Betreiber sehr einfach unterschiedlichen Belastungen (Personenzahl an Bord, saisonale Nutzung, Wochenendbetrieb) anpassen. Eine zeitgesteuerte Programmierung erlaubt die Reduzierung von Pumpfunktionen während der Nachtruhe.

 

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Die Anlage wird in verschiedenen Größen angeboten - die Bauform kann den Erfordernissen an Bord angepasst werden. Ein zusätzlicher Fäkaliensammeltank ist unnötig. Natürlich sind alle in modernen Wasch- und Reinigungsmitteln enthaltenen Tenside, Hilfsmittel, Duft- und Farbstoffe irgendwo umweltschädlich. Gänzlich vermeiden lassen sich diese Abwässer auf einer Yacht oder einem Hausboot leider nicht - zu groß müssten die Sammeltanks sein und zu aufwändig wäre die Klärung an Bord. Bei Fäkalien und Toilettenpapier ist hingegen der Eintrag von Feststoffen und die damit einhergehende Wassertrübung und -belastung unumstritten und für jeden sichtbar. Viele Fäkalienbestandteile schwimmen auf, und die beim Leeren eines Fäkalientanks sichtbar werdende braune Wolke zeigt deutlich die Verschmutzung an. Deshalb dürften viele Tanks auch während der Fahrt oder nachts entsorgt werden. Manch ein Fäkalientank-Absaugstutzen wurde noch niemals benutzt. Hier begannen meine Überlegungen zur Entwicklung einer bordgeeigneten Minikläranlage, welche diese anfallenden WC-Abwässer einfach, schnell und zuverlässig verarbeitet. Dabei mussten einige Rahmenbedingungen beachtet werden:

- vollautomatischer Betrieb - zuverlässige Klärleistung auch bei Über- und Unterlast - geringer Energieverbrauch - sicher auch bei Intervallbetrieb (Wochenendnutzung) - wartungsarm; keine empfindlichen Sensoren im System - passend auslegbar für alle Bootstypen und Crewstärken

Der Anwender unserer Anlagen sollte weder mit unnötigen Überwachungs- oder Kontrollaufgaben belastet werden, noch wollten wir dafür komplexe elektronische Sensoren einsetzen. Deshalb mussten die Anlagen anhand der jeweiligen Crewgröße dimensioniert werden, und die Grundeinstellung der Steuerelektronik übernimmt im Standardbetrieb die vollautomatische und sichere Klärung des Abwassers. Bei Unterlast (Mindernutzung) kann es zum Absterben der Bakterienkolonie im Bioreaktor kommen. Dieses lässt sich dann durch die Zugabe einer sogenannten Urlösung beim Wiederstart der Anlage regeln. Die preiswerte Bakterienkultur wird einfach via Bord-WC in die Anlage gepumpt.

 

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Geben Sie uns 1 Prozent Schon für nur 1-2 Prozent des durchschnittlichen Neupreises einer modernen Fahrtenyacht können wir eine vollautomatische Yachtkläranlage liefern, welche Sie unabhängig von Abpumpstationen und landgestützter Entsorgung macht. Stinkende Fäkalientanks, Chemiezusätze gegen schlechte Gerüche, Sorgen um überfüllte Tanks, ständige Hinweise an die Crew - all das gehört der Vergangenheit an. Und zusätzlich leisten Sie einen erheblichen Beitrag zur Sauberhaltung der Meere. Bei vorhandenen Yachten planen wir den Austausch des Fäkalientanks gegen ein solche Anlage (Voraussetzung ist genügend Bauraum dafür). Bord-WC heute Auf allen heute neugebauten Yachten sind entsprechende Fäkaliensammeltanks vorhanden, in welche die WC-Abwässer gelangen. In vielen Revieren ist deren Vorhandensein und die Benutzung sogar gesetzlich vorgeschrieben. Teilweise besteht ein absolutes Einleitungsverbot von Abwässern ins Meer und die entsprechenden nach außen führenden Seeventile müssen gegen unbeabsichtigtes Öffnen sicher verschlossen sein. Das Abpumpen der Tanks muß dann im nächsten Hafen geschehen. Alle Marinabetreiber sind angehalten, entsprechende Abpumpstationen bereitzuhalten. Hier kann der Skipper dann gegen eine Gebühr seine Fäkalien entsorgen. Je nach Crewgröße, Benutzung der Toiletten, Toilettensystem (Pumptoiletten benötigen viel, elektrische Vakuumtoiletten wenig Spülwasser), kann so ein Tank schon nach einem Tag voll sein. Hier ein Beispiel: Typische Fahrtenyacht der auf der Ostsee weit verbreiteten 10 m - Klasse, ein Bord-WC, Crewstärke 2 Personen, Tankgröße 40 l. Das manuelle Pump-WC benötigt zur Spülung 5 l Seewasser. Bei nur drei Toilettenbenutzungen pro Person und Tag ist der Tank spätestens am nächsten Morgen voll. Das würde bedeuten, dass die Crew nach einem Tag Fahrt oder einem Tag vor Anker jedes Mal zur Entsorgung einen Hafen ansteuern muss. Wie sieht die Realität aus? Viele Crews kommen nicht umhin, ihre Fäkalientanks auf See, auch innerhalb der 12-Meilen-Zone, ins Meer zu entleeren. Denn wenn der Tank überfüllt wird, verstopfen die im Abwasser befindlichen Toilettenpapierreste und Fäkalien bald die Tankentlüftungsleitung. Damit wird eine Entsorgung erst recht problematisch. Dazu kommen weitere, einbaubedingte Probleme: Durch mangelnden Platz an Bord sind auf den Seeventilen häufig rechtwinklige Anschlussstücke für den Sanitärschlauch zu finden.

 

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Dieser rechte Winkel führt oft zur Verstopfung, dem die Crew dann mit Rohrfrei oder anderen aggressiven Chemikalien begegnet. Dadurch gelangen weitere, teils extrem umweltschädliche Abwässer ins Meer. Der Skipper tröstet sich damit, dass es ja nur wenige Wassersportler gibt und der Großteil der Meeresverschmutzung heute von Land aus und der Fracht- und Passagierschifffahrt verursacht wird. Aber auch wer sich korrekt verhalten möchte, steht oft vor defekten oder ungünstig platzierten Abpumpstationen. Wir selbst haben bei unseren Tests an der Ostseeküste, egal wo wir unterwegs waren, nur sehr wenige funktionierende Stationen gefunden. Die meisten dürften eine reine Alibifunktion erfüllen. Denn wenn dieses System wirklich funktionieren würde, müssten freitags und Sonntagen lange Schlangen an diesen Pumpstationen vorhanden sein: Rückkehrende Charteryachten oder zurückkommende Wochenendsegler, die garantiert nicht alle außerhalb der 12-Meilen-Zone gewesen sein können, müssten dann unter Umständen sehr lange Warten, wie folgendes Beispiel zeigt: Anlegen/Festmachen 2 min Pumpe anschließen 1 min Abpumpen 3 min Pumpe abbauen, Ablegen 2 min Insgesamt mindestens 8 Minuten bei optimalem Vorgang Das bedeutet, dass selbst ein erfahrender Skipper, der mühelos An- und Ablegen kann und die Pumpe kennt, hierfür mindestens 8 min benötigt. Bis der nächste angelegt hat, dürften weitere 2 min vergangen sein. Wenn dann noch unsichere Skipper, mit der Pumpe nicht vertraute Chartergäste, starker Wind oder einfach nur fehlende Münzen dazu kommen, ist die Maximalanzahl von Yachten je Stunde auf 4-6 limitiert. In vielen Marinas, wo die Pumpen nachträglich in irgendeiner Ecke installiert wurden, werden sie entweder gar nicht gefunden oder aus Bequemlichkeit nicht angesteuert. Bei unseren Recherchen zum Thema Fäkalienentsorgung haben wir in mehreren großen Marinas an der Ostseeküste an verschiedenen Wochentagen und am Wochenende das Abpumpverhalten beobachtet. In allen untersuchten Häfen lagen teils große Charterflotten. Abpumpvorgänge konnten keine beobachtet werden, auch war das Personal vor Ort teils nicht in der Lage, die Pumpen zu bedienen. Manche zeigten schon sehr deutliche Spuren jahrelangen Nichtgebrauchs.

 

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Wie gehen Sie selbst mit Ihren Abwässern um? Sicher kann man darüber streiten, ob sogenanntes Grauwasser (Abwaschwasser, Spülwasser, Duschwasser) nun stark umweltschädlich ist oder nicht. Dieses Abwasser ist auch nicht unser Thema. Stellen Sie sich vor wie schön es wäre, einfach nicht mehr über das Thema WC-Abwässer Nachdenken zu müssen. Toilettenbenutzung wie von zu Hause gewöhnt, keine langwierigen Erklärungen an Gäste an Bord und keine Gedanken an heimliche Abwasserentsorgung oder den Hafen mit der nächsten Abpumpstation. Der Betrieb unserer Minikläranlage an Bord von Yachten und Hausbooten sorgt für völlig Unabhängigkeit von landgebundenen Entsorgungssystemen und stellt nur wenige Anforderungen an Sie als Nutzer: Systembedingt ist es für den von uns verwendeten Bioreaktor günstig, möglichst feines Toilettenpapier zu verwenden. Weiterhin stellen sämtliche aggressiven Reiniger und Chemikalien, welche in Geruchsverbesserern und Toilettenzusätzen enthalten sein können, eine Gefahr für die im Bioreaktor angesiedelten Bakterienkulturen dar. Deshalb sollten Sie auf deren Einsatz völlig verzichten. Wenn die Toilette sauber ist, reicht eine Reinigung mit Wasser völlig aus. Bei Bedarf kann man mit einem mit alkoholischen Reinigungsmittel angefeuchteten Lappen (Fensterreiniger oder Spiritus, Zitronen- oder Essigreiniger) den WC-Sitz feucht abwischen. Das wirkt allemal gegen Keime. Sollten üble Gerüche entstehen, stimmt etwas mit der Kläranlage nicht. In den meisten Fällen sind die Bakterien im Reaktor abgestorben (zum Beispiel nach einem Stillstand wegen Nichtbenutzung der Anlage schlichtweg verhungert). Hiergegen hilft dann das erneute Einbringen einer Bakterienurlösung, welche auch das einzige Betriebsmittel unserer Anlage darstellt. Die zum Anlagenbetrieb notwendige elektrische Energie wird dem Bordnetz entnommen und kann hier durch Photovoltaik, Wind- und Hydrogeneratoren kostengünstig und klimaneutral erzeugt werden. Der Verbrauch einer Standardanlage, ausgelegt für zwei Personen, beträgt ca. 17 Ah (der Energiebedarf des Bordkühlschranks beträgt ca. 40-60 Ah). Die benötigte Energie kann schon mit einem einzigen 100 Wp-Photovolatikpanel zuverlässig erzeugt werden. Lüftungspumpe: 600 mA, Einschaltzeit je 50 %, 12 h x 0,6 A = 7,2 Ah Umpumpen: 24 x täglich 1 min á 10 A = 8 Ah Abpumpen: 6 x täglich 2 min á 10 A = 2 Ah GESAMT: 17 Ah

 

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Unsere Vision Mit unseren Minikläranlagen für Yachten und Hausboote wollen wir ein völlig neues Umweltbewusstsein generieren und ein lange tabuisiertes Thema ansprechen. Niemand soll bei der Ausübung seines Hobbies oder einfach beim Wohnen auf dem Wasser auf einem Hausboot oder auf seiner Yacht durch mangelnde Entsorgungsmöglichkeiten seiner Bordfäkalien ein schlechtes Gewissen haben müssen. Eine biologische Minikläranlage ist die Lösung für den kleinen und mittleren Entsorgungsbedarf, wie er auf Privatschiffen typischerweise auftritt. Bei einem von zwei Personen bewohnten Schiff mit durchschnittlich 4 Toilettenbenutzungen je Tag fallen 24-40 Liter Abwasser je Tag an; das Volumen schwankt je nach verwendetem Toilettensystem. Diese Menge muss innerhalb eines weiteren Tages gereinigt und nach Separierung von Schwebstoffen abgepumpt werden. Die Mindestgröße für diese Minianlage beträgt daher 120 l Gesamtfassungsvolumen. Bei einer kurzfristigen Mehrbenutzung durch Gäste an Bord wird das Umpump- und Belüftungsintervall geändert, dto. auch bei Mindernutzung in den Standzeiten. Das Funktionsprinzip - unser Klärprozess Die Abwässer werden in einen ersten Tankbereich geleitet, wo feste Bestandteile durch die Schwerkraft absinken und schwimmende Stoffe sich an der Oberfläche sammeln. Sämtliche festen Bestandteile im Abwasser werden durch eine Zerkleinerungspumpe in der Anlage oder der Toilette mazeriert, die restlichen Partikel gelangen mit der Flüssigkeit in den Spezialschlauch. Hier verarbeiten spezielle Bakterienkulturen die Inhaltsstoffe im Abwasser - übrig bleibt nur die geklärte Flüssigkeit. Diese dringt durch entsprechende Perforationen aus dem Schlauch heraus in den Tankbehälter und von dort in den dritten Sammeltank. Hier erfolgt nochmals ein Absetzen von eventuell verbliebenen Feststoffen (Kleinstpartikel, welche die Perforationen durchwandert haben). Der dabei entstehende Schlamm wird automatisch abgepumpt und der Vorklärung wieder zugeführt. Das entstandene, nun klare Restwasser wird über einen Filter ins Meer abgepumpt. Das Leeren des Sammeltanks kann vollautomatisch über einem Füllstandssensor gesteuert oder manuell erfolgen (vor allem bei Landfahrzeugen). Der vorgeschaltete Filter dient lediglich dazu, die bei starken Schiffsbewegungen ausgelöste Vermischung von Restpartikeln und abzupumpenden Abwasser sicher zu verhindern. So kann nur klare Flüssigkeit in die Umwelt gelangen. Die Anlage arbeitet ohne jegliche Zusatz- oder Betriebsstoffe bzw. Chemikalien, lediglich zur Erstinbetriebnahme und nach Betriebsunterbrechungen wird eine geringe Menge effektiver Mikroorganismen benötigt, welche einfach durch die Toilette gespült wird. Damit ist das System betriebsbereit. Wartungsarbeiten sind kaum erforderlich, nur bei Über- oder Unterlastbetrieb muss die Steuerelektronik vom Anwender umgeschaltet werden (Überlast bei mehr Personen an Bord, Unterlast bei Ferienbetrieb oder vorübergehender Stilllegung).

 

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Bei Betriebsstörungen, welche durch eingebaute Schaugläser einfach zu erkennen sind, kann jeder Tank einzeln abgepumpt werden. So werden eventuell entstandene Verstopfungen, zum Beispiel durch eingeleitete Lebensmittelreste, Hygieneartikel oder übermäßigen Toilettenpapiergebrauch, beseitigt. Die eingesetzten Ventile und Pumpen sind wartungsfrei. Einfache Bedienung Der Anwender muss die Anlage nach Erstinbetriebnahme auf manuelle oder automatische Entleerung und die entsprechende Personenzahl an Bord einstellen. Jede Anlage wird beim Bau für eine durchschnittliche Crewgröße ausgelegt, welche an Bord der Yacht oder des Fahrzeuges zu erwarten ist. Daraus resultiert auch die Größe der Sammeltanks. Kurzfristiger Überlastbetrieb durch Gäste an Bord lässt sich durch Umprogrammieren der Pumpensteuerung einfach kompensieren. Für den Unterlastbetrieb oder während Abwesenheit kann die Anlage genauso einfach umgestellt werden. Lediglich die Sauerstoffzufuhr muss erhalten bleiben, damit der Bakterienfilm nicht abstirbt. Bei längerer Abwesenheit, welche aufgrund des dann entstehenden Nahrungsmangels für die Bakterien zu deren baldigen Absterben führen kann, muss die Anlage erneut mit Bakterienkonzentrat gestartet werden. Vorteile

- Fäkaliensammeltanks mitsamt ihrer Entleerung an Abpumpstationen werden durch das System ersetzt; es wird nur wenig zusätzlicher Platz benötigt

- Der Energiebedarf der Anlage, welche mit 12- bzw. 24 Volt arbeitet, ist äußerst gering; es sind maximal 15 bis 25 Ah je Tag Verbrauch je nach Anlagengröße zu erwarten.

- Die Folgekosten durch die eingesetzten Mikroorganismen sind gering, derzeit kosten 1 Liter nur 16 € (es werden durchschnittlich 200 ml zum Starten benötigt).

- Das lästige Abpumpen an Abpumpstationen sowie das Suchen danach, das heimliche Entleeren auf See oder in Häfen und Ankerbuchten gehören der Vergangenheit an.

- Die Investition in soll nur 1-2 % der Yachtgesamtkosten einer durchschnittlichen Fahrtenyacht ausmachen und somit überschaubare Mehrkosten verursachen, wohin gegen der Fäkalientank entfällt. Bei Neubauten entsteht so ein Spareffekt.

- Unser System kann in allen möglichen Größen und Varianten (Geometrien) an sämtliche Einbauerfordernisse angepasst werden. Die eingesetzten Pumpen und Bauteile sind Industriestandardteile renommierter Hersteller. Notwendige Ersatzteile sind daher weltweit einfach erhältlich.