Modellvorschläge der apoBank zur Krankenhaus ... · Finanzierungsoption: Leasing (v.a. in Form des...
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Modellvorschläge der apoBankzur Krankenhaus-investitionsfinanzierung33. Deutscher Krankenhaustag
Düsseldorf, 18. November 2010
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Eine Präsentation der apoBank
Inhalt
Leistungsspektrum der apoBank für Krankenhäuser
Finanzierungsaspekte bei Krankenhäusern
apoBank im Überblick
Kontakt
Modellvorschläge für die Krankenhausfinanzierung
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Eine Präsentation der apoBank
Kerndaten
� Universalbank mit Spezialisierung auf die Betreuung der Heilberufsangehörigen
� Gegründet 1902
� Bundesweite Marktabdeckung
� Enge Beziehungen zu den berufsständischen Organisationen (KVen, Kammern etc.)
� Mehr als 100.000 Mitglieder (davon 49% Ärzte, 20% Zahnärzte und 10% Apotheker)
� Stabiles, langjährig erfolgreiches Geschäftsmodell
� Marktanteile in den Heilberufsgruppen jeweils ca. 60 %
� Bilanzsumme per 31.12.2009: 41,2 Mrd. Euro
� Haftendes Eigenkapital per 31.12.2009: 2,5 Mrd. Euro
� Größte genossenschaftliche Primärbank
apoBank im Überblick
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Eine Präsentation der apoBank
n Akademische Heilberufler
– Apotheker / Ärzte / Zahnärzte / Tierärzte
���� Wirtschaftlich selbstständig
���� Angestellt
���� Nicht mehr berufstätig
n Sonstige Kunden (z.B. Studenten der akademischen Heilberufe etc.)
Privatkunden (rd. 330.000)
� Institutionelle Organisationen im Gesundheitswesen(z.B. Kassen(zahn)ärztliche Vereinigungen, Kammern, Versorgungswerke, standeseigene Abrechnungsstellen etc.)
n (Neue) Versorgungsstrukturen(z.B. Ärztehäuser, Gesundheitszentren und medizinische Versorgungszentren etc.)
n Unternehmen im Gesundheitsmarkt(z.B. Pharmagroßhandel, medizin- und dentaltechnische Industrie, Pharmaindustrie)
n Kliniken, Krankenhäuser
n Pflegeheime, Pflegeheimbetreiber
Organisationen und Großkunden (rd. 3.000)
apoBank
apoBank im Überblick
Geschäftsfelder
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Eine Präsentation der apoBank
Filialvertrieb
Mobiler Außenvertrieb
Freie Vermittler
E-Banking, Call Center
Versorgungsstrukturen und Firmenkunden (VSFK)
Vertrieb Privatkunden (VPK)
Finanzierung
Zahlungsverkehr
Liquiditätsmanagement
Risikomanagement
Multi-Channel-Vertrieb Produkte/ServicesGeschäftsfelder
Finanzierung
Zahlungsverkehr
Anlageberatung
Einlagengeschäft
Altersvorsorge
Zentrale und dezentrale Kundenbetreuung
Multi-Channel-Banking der apoBank
Standesorganisationen, Institutionelle Anleger (STO,
WPIA)
Liquiditätsmanagement
Risikomanagement
Assetmanagement
Zentrale Kundenbetreuung
apoBank im Überblick
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Eine Präsentation der apoBank
Kundensegmente im Geschäftsfeld VSFK
Versorgungsstrukturen
� Ärztehäuser/MVZ/Gesundheits-zentren
� Krankenhäuser/ Kliniken
� Pflegeheime
Firmenkunden
� Immobilien-/Investitions-/ Akquisitionsfinanzierungen
� Laufende Betriebsmittel-finanzierungen
� Zinsmanagement
� Pharmaindustrie
� Pharmagroßhandel
� Medizin- und Dentaltechnik
� Abrechnungsdienstleister
� Investitions-/Akquisitionsfinanzierungen
� Betriebsmittelfinanzierung
� Zins-, Fremdwährungs- und Liquiditätsmanagement
Finanzierung von Anbietern/
Projekten in der ambulanten und
stationären Versorgung
Bankgeschäftliche Betreuung von Unternehmen im Gesundheitsmarkt
apoBank im Überblick
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Eine Präsentation der apoBank
Probleme der Krankenhausfinanzierung (1)
� Die duale Finanzierung im Krankenhaussektor ist aufgrund der weiter angespannten Haushaltslage der öffentlichen Hand faktisch (nicht rechtlich) am Ende und muss weiterentwickelt werden.
� Die DRG-Einführung hat den Investitionsbedarf weiter erhöht. Investitionen sind notwendig, um Leistungen betriebskostenoptimal und qualitativ hochwertig erbringen zu können
� Schätzungen beziffern den Investitionsstau auf ca. € 25-50 Mrd., wobei es erhebliche regionale Unterschiede gibt
� Seit vielen Jahren steigen die Kosten stärker als die Erträge
� Der Finanzierungsbeitrag der Krankenhäuser im Rahmen des GKV-FinG i.H.v. € 500 Mio. in 2011 wird die Situation zusätzlich verschärfen.
Finanzierungsaspekte bei Krankenhäusern
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Eine Präsentation der apoBank
Probleme der Krankenhausfinanzierung (2)
� Kein Zugang zum Kapitalmarkt
� Kreditaufnahme setzt eigene Rechtspersönlichkeit des Krankenhauses voraus
� Verschuldete Kommunen untersagen ihren Krankenhäusern häufig die Kreditaufnahme
� Zudem kommt bei kommunalen Häusern die Eigenkapitalfinanzierung in der Regel nicht in Betracht
� Erschwerte Kreditaufnahme bei Geschäftsbanken wegen oftmals schwacher Ertragslage und Basel II/III (Bonitätsprüfung, Rating)
� Späte oder sogar verweigerte Zahlungen der GKV belasten die Liquidität (gesetzliches Zahlungsziele von 14 Tagen wird oftmals überschritten)
Finanzierungsaspekte bei Krankenhäusern
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Eine Präsentation der apoBank
Grundsätzliche Finanzierungsinstrumente für Krankenhäuser
Finanzierungsaspekte bei Krankenhäusern
Traditionelle Finanzierungsformen
� Langfristige Investitionsdarlehen
� Mittel aus öffentlichen Förderprogrammen (Problem: Förderwürdigkeit, Förderfähigkeit)
� Schuldscheindarlehen/ syndizierte Kredite (vermehrt eingesetzt von privaten Klinikketten)
� Anleihen (eingesetzt von privaten Klinikketten)
� Kurzfristige Geldmarkt-/Kontokorrentkredite
Innovative Finanzierungsformen
� Leasing
� Factoring
� Mezzanine
� PPP (Public Private Partnership)
� Projektfinanzierung
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Eine Präsentation der apoBank
Kriterien zur Auswahl der Finanzierungsinstrumente
� Kapitalkosten: Konditionen
� Publizität: Informationspflichten
� Unabhängigkeit: Einschränkungen auf die unternehmerische Gestaltung
� Sicherheiten: erforderliche Kreditsicherheiten
� Flexibilität: Rückzahlungsmöglichkeiten, Zinsanpassungen, Tilgungsaussetzung
� Produkthandhabung: Transparenz, Mindestvolumina, Einfachheit, Zugangsvoraussetzungen
Finanzierungsaspekte bei Krankenhäusern
Quelle: Roland Berger, 10/2009
� Krankenhäuser und Banken haben ähnliche Bewertungskriterien, allerdings mit unterschiedlichen Zielsetzungen!
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Eine Präsentation der apoBank
Modellvorschlag: Bauinvestitionen (1/3)
Modellvorschläge für die Krankenhausfinanzierung
� Öffentliche Förderdarlehen bieten vielfach attraktive Konditionen (Preisklassensystematik)
� Die Hausbank übernimmt die Beantragung und Durchleitung der Mittel
� Starre Ausgestaltungsformen mit geringer Flexibilität sowie lineare Tilgungsstrukturen (keine Annuitäten)
� Öffentliche Förderdarlehen sollten ggf. im Rahmen eines größeren syndizierten Finanzierungspaketes ergänzend hinzugezogen werden. Auf diese Weise können alle Besonderheiten und Finanzierungsanforderungen berücksichtigt werden und zugleich der Durchschnittszinssatz reduziert werden
� Die Zinsbindungsfristen können je nach Zinssituation über Zinsderivate individuell gestaltet werden
Finanzierungsoption: Öffentliche Förderdarlehen
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Eine Präsentation der apoBank
Modellvorschlag: Bauinvestitionen (2/3)
Sozial Investieren
gemein-nützige
Kranken-hausträger
bauliche Infrastruktur
bis zu € 25 Mio. bzw. 100% der Investition
ab 3,10% p.a.; bis zu 20 Jahre
Zinsbindung; bis zu 5 tilgungsfreie
Anlaufjahre
Programm auch für die energetische Gebäudesanierung mit Zinsen ab
2,25% p.a. vorhanden und mit weiteren förderfähigen Investitionen
kombinierbar.
Kommunal Investieren
kommunale Unternehmen
kommunale Infrastruktur
bis zu € 25 Mio. bzw. 100% der Investition
ab 3,15% p.a.; bis zu 30 Jahre
Zinsbindung; bis zu 5 tilgungsfreie
Anlaufjahre
Programm refinanziert auch Forfaitierungsmodelle: Vorfinanzierung künftiger
Kaufpreiszahlungen von kommunalen Einrichtungen an private
Projektentwickler.
Finanzierungsaspekte bei KrankenhäusernModellvorschläge für die Krankenhausfinanzierung
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Eine Präsentation der apoBank
Modellvorschlag: Bauinvestitionen (3/3)
� Ausgestaltung: Festzins-, Zinscap-, variabel verzinsliches Darlehen
� Laufzeit: 15-25 Jahre� entsprechend einer „vernünftigen wirtschaftlichen Nutzungsdauer“
� Tilgung: ¼-jährliche Annuitäten (vollst. Tilgung bis zum Laufzeitende)� Zinsen + Tilgung = Annuität
Vorteil: konstante Kapitaldienstbelastung über die gesamte Dauer
� Zinssatz: Festzins� Zinsfestschreibung für 10-15 Jahre sichert das aktuell günstige
Zinsniveau� Nachteil: keine Sondertilgungen (Vorfälligkeitsentschädigungen)� Alternativen:
� Variables Darlehen mit Zinssicherungsprodukt (Swap, Cap) zur Absicherung gegen steigende Zinsen
� Zinscapdarlehen: variables Darlehen mit Zinskorridor (Partizipation an fallenden Zinsen und Absicherung nach oben innerhalb des Korridors)
� Sicherheiten: Grundschulden (nachrangig zu den KHG-Fördermitteln)
Annuitätendarlehen
Zinscapdarlehen
Finanzierungsoption: Klassisches Immobiliendarlehen
Modellvorschläge für die Krankenhausfinanzierung
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Eine Präsentation der apoBank
Modellvorschlag: Medizintechnik (1/2)
Finanzierungsoption: Leasing (v.a. in Form des Operating Leasing)
� Operating Leasing oder auch Gebrauchsleasing ist der Miete sehr ähnlich
� Vorteile:
� Investitionsrisiko beim Leasinggeber
� Finanzierung ohne Eigenkapitaleinsatz
� Bilanzverkürzung und dadurch Verbesserung der Eigenkapitalquote
� zeitliche Anpassung von Aufwand an Erlöse
� Kündigungsmöglichkeit unter Einhaltung der vereinbarten Kündigungsfrist
� Nachteil:
� Vergleichsweise teuer
� Keine uneingeschränkt freie Nutzung
� Keine Partizipation an Verbesserung der Finanzierungskonditionen/Zinslandschaft
Modellvorschläge für die Krankenhausfinanzierung
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Eine Präsentation der apoBank
Modellvorschlag: Medizintechnik (2/2)
Finanzierungsoption: Investitionsdarlehen
� Ausgestaltung: Festzins-, Zinscap-, variabel verzinsliches Darlehen
� Laufzeit: 3 - 7 Jahre
� entsprechend der Abschreibungsdauer
� Tilgung: endfällig/ annuitätisch/ linear
� Sondertilgungsrecht zu Zinsanpassungsterminen (bei variabel verzinslichen Darlehen)
� Zinssatz: Festzins oder variabel verzinslich auf EURIBOR-Basis
� ggf. Zinssicherung über Zinssicherungsprodukte
� Sicherheiten: Sicherheitsübereignung der finanzierten Geräte
� Vorteile:
– zumeist geringere Kapitalkosten
– maximale Flexibilität im Hinblick auf Laufzeit, Zinsanpassung, Tilgung
Modellvorschläge für die Krankenhausfinanzierung
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Eine Präsentation der apoBank
Modellvorschlag: Finanzierungsmodelle für KHG-Fördermittel
� Zwischenfinanzierung von Fördermittelzusagen über variables Darlehen:
– Überbrückung der Zeit zwischen Erhalt des Förderbescheid und Auszahlung der Investitionsförderung
– Konditionen auf Basis Geldmarktzinssätze (EURIBOR). Günstiger als Kontokorrentkreditlinien
– Voraussetzungen: � Vorlage des Förderbescheid� unklar bleibt, in wie weit Forderungen aus einem Förderbescheid ggü. einer Bank
abgetreten werden können
� Spezialthema: Baupauschale NRW:
– ausdrücklich für den Kapitaldienst von langfristigen Darlehen einsetzbar� Beispiel: Laufzeit 20 J.; Zinssatz: 4,5 % p.a.
� Kreditvolumen bis zum ca. 13-fachen der jährlichen Baupauschale darstellbar
– Allerdings keine Abtretung der Baupauschale an Banken zulässig (§20 KHGG NRW)
– Problem: Baupauschale in der betraglichen Höhe schwankend (Abhängig von Leistungskennziffern des Vorjahres)
Modellvorschläge für die Krankenhausfinanzierung
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Eine Präsentation der apoBank
Modellvorschlag: Betriebsmittelfinanzierung (1/2)
� Laufender Ankauf von offenen Forderungen
� Dienstleistungsfunktion: Factoringgesellschaft übernimmt das Forderungsmanagement.
– Vorteil: fixe Personalkosten im Krankenhaus können zu variablen Kosten gewandelt werden
� Finanzierungsfunktion: die Vorfinanzierung der offenen Rechnungen eröffnet Spielraum für den Schuldenabbau
– Vorteil: durch eine Bilanzverkürzung lässt sich eine Verbesserung der Eigenkapitalquote erreichen (-> Spielraum für neue Finanzierungen)
� Delkrederefunktion: Factoringgesellschaft übernimmt das Risiko eines Zahlungsausfalls => aber: keine Relevanz für Krankenhäuser, da sehr geringes Ausfallrisiko (Krankenkassen), daher unechtes Factoring üblich
– Aber: zunehmende Privatliquidation erhöht das Risiko im Forderungsbestand, Zahlungsziele der Krankenkassen nehmen zu
Wichtig: Zustimmung der Patienten notwendig (Datenschutz)
Finanzierungsoption: Factoring
Modellvorschläge für die Krankenhausfinanzierung
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Eine Präsentation der apoBank
Finanzierungsalternative: Kontokorrentkredit
�Laufzeit: bis auf weiteres bzw. 1 Jahr
�Tilgung: variabel
�Zinssatz: variabel
�Sicherheiten: ggf. Forderungsabtretung
�Achtung: Auf Fristenkongruenz achten! Keine Finanzierung des Bodensatzes durch den KK-Kredit, sondern nur kurzfristige, unterjährige Schwankungen. Bodensatz besser mit Geldmarktkredit finanzieren.
�Vorteile: geringere Kosten als Factoring, kein Datenschutzproblem, keine Abhängigkeit ggü. Factoringgesellschaft
Modellvorschlag: Betriebsmittelfinanzierung (2/2)
Exkurs: Nettoumlaufvermögen
Nettoumlaufvermögen = Umlaufvermögen (Vorräte + Forderungen aus L&L –Verbindlichkeiten aus L&L)
Umlaufvermögensquote = Nettoumlaufvermögen/ Umlaufvermögen
Umlaufvermögensquote im Branchenvergleich*:
Automobilindustrie: 15 %
Chemische Industrie: 20 %
Einzelhandel: 10 %
Energieversorger: 20 %
Industriegüter: 20 %
Krankenhäuser: 42%
Krankenhäuser haben einen relativ hohen Finanzierungsbedarf des Umlaufvermögens, v.a. der Forderungen
* Quelle: Ernst&Young 2009
Modellvorschläge für die Krankenhausfinanzierung
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Eine Präsentation der apoBank
Modellvorschlag: Haftmittelstärkung
NeinVerlustteilnahme
Nicht erforderlichUnternehmens-
bewertung
JaWirtschaftliches
Eigenkapital im
Ratingprozess
NeinBilanzielles
Eigenkapital
Nein, aber ggf. Rangrücktritt
gegenüber Gläubigern
Haftung im
Insolvenzfall
Gläubigerstellung i.d.R mit
Vetorechten
Informations-/
Zustimmungsrecht
ca. 9-13%Renditeerwartung
Kapitalgeber p. a.
Fix und variabelVergütung
Kapitalgeber
Beispiel Nachrangdarlehen:
� Mezzanine-Finanzierungen sind eine Finanzierungsform, die ihrem Wesen nach zwischen Eigen- und Fremdkapital anzusiedeln sind
� diverse Gestaltungsmöglichkeiten� Eigenschaften: Nachrangigkeit, Langfristigkeit, unbesichert und
endfällighöhere Verzinsung!
� keine Mitsprache- oder Mitwirkungsrechte der Kapitalgeber
� Problem: ggf. Kollision mit dem Gemeinnützigkeitsrecht
�Durch seinen Eigenkapitalcharakter ist Mezzanine-Kapital insbesondere dann ein interessantes Finanzierungsinstrument, wenn das Unternehmen aufgrund zu schwacher Eigenkapitalausstattung kein klassisches Darlehen mehr bekommen würde.
Finanzierungsoption: Mezzanine-Kapital
Modellvorschläge für die Krankenhausfinanzierung
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Eine Präsentation der apoBank
Modellvorschlag: Projektfinanzierung (1/2)
� Gesellschaftsrechtliche Abgrenzung (eigenständige Projekt- /
Immobilien-besitzgesellschaft)
� Eigenkapitalanteil der Projektgesellschaft 15 – 25%
� Einbindung verschiedener Interessenten
� Absicherung der Cash-Flows durch langfristige Mietverträge
� Analyse der Kapitaldienstfähigkeit durch Kalkulation
verschiedener Szenarien
� Keine direkte Belastung der Finanzierungsseite des
Krankenhauses (mit Ausnahme Eigenkapitalanteil an der
Projekt- / Immobilienbesitzgesellschaft) und hierdurch
Begrenzung des Investitionsrisikos
Facharztzentrum auf dem Krankenhausgelände
Modellvorschläge für die Krankenhausfinanzierung
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Eine Präsentation der apoBank
Betriebs-Gesellschaft(optional)
Bank
Krankenhaus
Drittinvestoren
Nutzer
Besitz-Gesellschaft
Grundstück + Gebäude
x%
x%
x%
Kredite (FK)
EK
erstellt und besitzt Arztpraxis 1
Arztpraxis 2
Arztpraxis 3
Arztpraxis n
Mietvertrag / Mietverträge
Nutzung
Servicevertrag / Serviceverträge
Modellvorschlag: Projektfinanzierung (2/2)
Modellvorschläge für die Krankenhausfinanzierung
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Eine Präsentation der apoBank
Eignung ausgewählter Finanzierungsinstrumente
Bankdarlehen sind nach wie vor die wichtigste
Finanzierungsquelle für Krankenhäuser außerhalb
der öffentlichen Fördermittel gem. KHG.
Quelle: Roland Berger, 10/2009
Modellvorschläge für die Krankenhausfinanzierung
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Eine Präsentation der apoBank
Leistungsspektrum der apoBank für Krankenhäuser
Ambulant
Leistungsspektrum der apoBank für Krankenhäuser
Finanzierung von ambulanten Versorgungszentren (MVZ, Facharztzentrum etc.) incl. Mithilfe bei der Erarbeitung der Gesellschafts- und Finanzierungsstruktur:
� Immobilie: Baudarlehen, öffentliche Förderkredite
� Medizintechnik: Investitionsdarlehen, Vermittlung von Leasingangeboten
� Finanzierung der Arztpraxen
stationär
Finanzierung von Investitionen in den stationären Betrieb vor dem Hintergrund mangelnder Fördermittel:
� Immobilie: öffentliche Förderdarlehen, Baudarlehen, Beteiligung an syndizierten Krediten
� Medizintechnik: Investitionsdarlehen, Vermittlung von Leasingangeboten
� Betriebsmittel: Kontokorrent- und Geldmarktkredite, Vorfinanzierung von Fördermitteln, Zahlungsverkehr und Cashmanagement
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Eine Präsentation der apoBank
Bonitätsprüfung bei Krankenhausfinanzierungen
� Kriterien bei der Bonitätsprüfung von Krankenhäusern:
� Träger und dessen Bonität (Stadt, Kommune, kirchlich, frei-gemeinnützig, privat)
� Marktstellung / Wettbewerb (Größe / lokale Bedeutung / Standort / Einweisernetzwerk)
� Strategie (Versorgungsangebot, Fokussierung, Kooperationen)
� Basisfallwert im Vergleich zum Landesbasisfallwert, Case Mix Index
� Konvergenzerfolge
� Auslastung / Verweildauer / Patientenpotenzial
� Fördermittelsituation (bestehende und beantragte Fördermittel)
� Datensatz nach § 21 KHEntgG (abrechnungsrelevante Daten zu den Leistungen)
� Jahresabschlussunterlagen und Planzahlen
� Kreditsicherheiten:
� Grundschulden von Krankenhäusern nur von geringer Bedeutung, da Drittverwendungsmöglichkeit nur eingeschränkt gegeben
� Abtretung von Forderungen und Sicherungsübereignung von Geräten somit einzig nennenswerte Sicherheiten
Leistungsspektrum der apoBank für Krankenhäuser
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Eine Präsentation der apoBank
Bereichsleiter Versorgungsstrukturen und Firmenkunden
Deutsche Apotheker- und Ärztebank
Richard-Oskar-Mattern-Str. 6
40547 Düsseldorf
Tel.: 0211 5998-9380
Fax: 0211 5998-9388
Kontakt
Thilo Gewaltig