Monat der Lateinmeister - TNW · Landesmeister Junioren II B Maxim Sosunov/Evgeniya Kazarina,...

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www.tnw.de www.tnw.de D AS I NFOMAGAZIN DES T ANZSPORTVERBANDES N ORDRHEIN -W ESTFALEN D AS I NFOMAGAZIN DES T ANZSPORTVERBANDES N ORDRHEIN -W ESTFALEN APRIL 2008 www.tnw.de APRIL 2008 Monat der Lateinmeister Meisterschaften DM Jun II B-Latein LM Kin I/II und Jun I/II Latein LM Jug D-/C-/B-Latein LM Jug A- und Hgr S-Latein LM Sen D-/C-/S-Latein Turniergeschehen DTV-RL Sen Std DTV-RL Hgr S-Lat Formationen 2. BL Latein LL West I und OL West I Latein LL West I und RL West Latein 1. BL Latein Jazz- und Modern Dance JVL und OL I

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D A S I N F O M A G A Z I N D E S T A N Z S P O R T V E R B A N D E S N O R D R H E I N - W E S T F A L E ND A S I N F O M A G A Z I N D E S T A N Z S P O R T V E R B A N D E S N O R D R H E I N - W E S T F A L E N

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A P R I L 2 0 0 8

Monat der Lateinmeister

MeisterschaftenDM Jun II B-Latein

LM Kin I/II und Jun I/II Latein

LM Jug D-/C-/B-LateinLM Jug A- und

Hgr S-Latein LM Sen D-/C-/S-Latein

TurniergeschehenDTV-RL Sen Std

DTV-RL Hgr S-Lat

Formationen2. BL Latein

LL West I und OL West I Latein

LL West I und RL West Latein

1. BL Latein

Jazz- und Modern DanceJVL und OL I

2 tanz mit uns 4-08

Editorial / Inhalt 2

DM Jun II B-Latein 3

LM Kin I/II und Jun I/II Latein 4

LM Jug D-/C-/B-Latein 6

LM Jug A- und Hgr S-Latein 8

LM Sen D-/C-/S-Latein 10

Turniergeschehen 11

2. BL Latein 12

LL West I und OL West I Latein 14

LL West I und RL West Latein 15

1. BL Latein 17

JMD JVL und OL I 18

Unser Landesverband 20

Lehrgänge /Impressum 24

InhaltQuerdenker

gesucht!„Und wenn man nicht mehr weiter weiß, gründet man ´nen Ar-beitskreis“ ist eine bekannte Volksweisheit. Um das ernsthafte Be-mühen, den TNW weiter nach vorne zu bringen nicht der Lächer-lichkeit preiszugeben, entschied das Präsidium in seiner Brainstor-mingsitzung bewusst die Einrichtung von offenen Arbeitsgruppen.Offen für diejenigen, die an bestimmten Themen interessiert sind.Sie alle sollen die Möglichkeit bekommen, sich einzubringen.

„Stillstand ist Rückschritt“, lautet ein anderes Sprichwort. Um denneuen Herausforderungen im Tanzsport wirksam zu begegnen undbeständig das Ohr am Puls der Zeit zu haben, werden fünf ver-schiedene Arbeitsgruppen eingerichtet. Je nach Schwerpunktinte-resse und freier Zeit, können und sollen sich engagierte Tanzsport-ler und Funktionäre in einer oder mehreren AGs beteiligen.

Jede AG setzt sich personell selbst zusammen und bestimmt The-men, Dringlichkeit und Reihenfolge autark. Als Ansprechpartnerund Gruppenleiter steht dabei jeweils mindestens ein Präsidiums-mitglied zur Verfügung. Die fünf Gruppen sind:

- AG Sport (Breiten- und Leistungssport)

- AG Breitensport im Jazz- und Modern Dance

- AG Nachwuchsförderung Kinder und Jugendliche im Verein

- AG Neue Tanzformen (TAF-Tänze, Equality etc.)

- AG Öffentlichkeitsarbeit und Sponsoring

Erste „Schlagworte“ ihrer thematischen Zielrichtung sowie die Na-men der AG-Leiter finden Sie auf der Seite 22 dieser TMU-Ausgabe.

Querdenker und kreative, innovative Mitglieder sind genauso erbe-ten und willkommen wie konstruktive Kritiker und arbeitswillige Hel-fer. Eine Arbeitsgruppe lebt natürlich von einer gewissen Bestän-digkeit ihrer Mitglieder. Doch wer nicht die Möglichkeit hat, an Tref-fen teilzunehmen, kann seine Ideen auch direkt den Gruppenleiterntelefonisch oder per E-Mail mitteilen.

Die Gruppenleiter freuen sich auf eine rege Beteiligung und pro-duktive Ergebnisse. Im Vordergrund steht dabei das Miteinander vonMitgliedern, Vereinen und Verband.

Wir im TNW.

Daniel Reichling

Daniel ReichlingTNW-Pressesprecher

Editorial / Inhalt

Landesmeister Junioren II B MaximSosunov/Evgeniya Kazarina, Landes-meister Sonderklasse MichalStukan/Susanne Miscenko, 1. BLMannschaften, Landesmeister Senio-ren Niels Menge/Evelyn Krosta

Titelbildgestaltung: Simone SchaeferFotos: Thomas Prillwitz, ThomasSchulz, Volker Hey, Wolfgang Römer

Meisterschaften

4-08 tanz mit uns 3

Finale

1 Harry BoberRomy KuhlmannOTK Scharz-Weiß 1922im SC Siemensstadt

2 Ilija SchäferChristina ZeltViktoria Golden DanceBerlin

3 Maxim SosunovEvgeniya KazarinaArt of Dance, Köln

4 Silas KunkelMarlene GerstmannTSC Schwarz-GoldAschaffenburg

5 Constantin HenkelSofia GorbatchevRot-Weiß-Klub Kassel

6 Daniel-Artur KolosinAlexandra ElertRot-Weiß-Klub Kassel

WeitereTNW-Paare:

10 get. Daniel BuschmannAngelina JennaArt of Dance, Köln

10 get. Daniel RotheKatarina BauerTSC Dortmund

12 get. Erik KemMichelle KaiserTSC Dortmund

12 get. Maxim OsetrovMaria KleinschmidtArt of Dance, Köln

WR

Michael BunzTC Grönegau MelleMonika FehtSchwarz-Rot-ClubWetzlarVolkmar HeinzTC Inn-Casino WasserburgAnja KöhlerTC 91 CottbusSusanne NeuhausTSG BremerhavenDaniel ReichlingTSC BrühlStefan WalleTG Blau-Gold St. Ingbert

Versteckt zwischen vielenverwinkelten Gassen fandin der Mehrzweckhalle inVellmar (bei Kassel) dieDeutsche Meisterschaft Ju-nioren II B-Latein statt. 64Paare hatten sich auf denWeg gemacht, um sich fürden Deutschen Meistertitelzu empfehlen. Das fachkun-dige Publikum bescheinigtedem Starterfeld ein außer-ordentlich hohes Niveau fürdiese Altersgruppe. DieTNW-Jugend war mit 13Paaren quantitativ wie qua-litativ gut vertreten. MaximSosunov/Evgeniya Kazarina durften sich alseines von zwölf Sternchenpaaren die Vorrun-de ersparen. Die restlichen TNWler musstenvon Beginn an ihr Können präsentieren. Nachmehr als einer Stunde stand schließlich fest,dass alle 13 Paare mühelos die ersteZwischenrunde erreicht hatten.

Nach der zweiten Zwischenrunde wurdentrotz starker Konkurrenz fünf Paare aus Nord-rhein-Westfalen zum 13-paarigen Semifinaleaufgerufen. Daniel Buschmann/Angelina Jenna und Daniel Rothe/Katarina Bauer kön-nen angesichts des hohen Niveaus insbeson-

dere des Semifinals stolz auf den geteiltenzehnten Platz sein. Den zwölften Platz teiltensich ebenfalls zwei TNW-Paare: Maxim Ose-trov/Maria Kleinschmidt und das Junioren-I-Paar Erik Kem/Michelle Kaiser. Letztere emp-fahlen sich mit dieser Leistung für einenTreppchenplatz beim Deutschlandpokal derJunioren I.

Maxim Sosunov/Evgeniya Kazarina zogen un-ter dem Jubel der mitgereisten Fans und Club-kameraden in das Finale ein. Sie zeigten einletztes Mal an diesem Tag, dass sie Anspruchauf das Treppchen erhoben. Nach der Samba

war es Zeit für den erstenZwischenstand. Jedoch riefTurnierleiter Helmut Kreiserweder zur offenen Wertungauf, noch zückten die Wer-tungsrichter ihre Tafeln. Waswar passiert? Der Sportaus-schuss des DTV hatte kurzvor der Meisterschaft ein Pi-lotprojekt des DTV-Jugend-ausschusses abgesegnet, beidem Deutsche Meisterschaf-ten und Ranglistenturniereim Jugendbereich für ein Jahrverdeckt gewertet werden.Diese Meisterschaft war so-mit das erste Turnier, das oh-ne offene Wertung im Finaledurchgeführt wurde. Auf-grund dessen stieg die Span-nung bei Paaren und Zu-schauern merklich von Tanzzu Tanz.

Bevor die Siegerehrungdurchgeführt wurde, wardas Ergebnis lediglichdem Turnierleiter, Beisit-zer und dem Protokollan-ten bekannt. Versuche,das Endergebnis vorabüber Beziehungen zurTurnierleitung zu erfah-ren, scheiterten kläglich.Durch diese Geheimhal-tung waren alle gezwun-gen, bis zum Schluss aus-zuharren. Eine Siegereh-rung mit so viel Publikumhat man in letzter Zeit sel-ten gesehen. Maxim und

Evgeniya warteten währenddessen geduldigauf ihr Ergebnis. „Platz drei und damit dieBronzemedaille erhalten Maxim Sosunov/Ev-geniya Kazarina!“ Mit diesen Worten erlöstesie Helmut Kreiser und entlockte Evgeniya einLächeln. Die ersten beiden Plätze gingenschließlich an zwei Berliner Paare: Harry Bober/Romy Kuhlmann gewannen vor Ilija Schäfer/Christina Zelt. Beide Paare qualifizierten sichdamit für die Weltmeisterschaft, die drei Wo-chen später in Kiew/Ukraine ausgetragenwurde. Dort erreichten sie die Plätze 17 und 25.

EVA MARIA SANGMEISTER

DM Jun II B-Latein

Sosunov/Kazarina gewinnen Bronze

Fotos:Eva Maria Sangmeister

Ein Treppchenplatz für Maxim Sosunov/Evgeniya Kazarina

Geteilter zehnter Platz für Daniel Buschmann/Angelina Jenna... ... und Daniel Rothe/Katarina Bauer

Meisterschaften

4 tanz mit uns 4-08

LM Kin I/II und Jun I/II Latein

Acht neue Landesmeister im TNW

Genau 100 Starts verzeichneten die Landes-meisterschaften der Kinder bis Junioren II inder Lateinsektion. Das Clubhaus des TSCDortmund, das zeitweise aus allen Nähten zuplatzen drohte, bot eine schöne Kulisse für dieacht Meisterschaften. Ein gut eingespieltesTeam auf Seiten des Dortmunder Clubs undein ebenso eingespielter Jugendvorstand ar-beiteten Hand in Hand. Die 15-minütige Ver-zögerung zu Anfang des Turniers kam da-durch zustande, dass noch auf ein Paar ge-wartet wurde. Kaum angekommen stelltesich heraus, dass genau dieses Paar bereits indie C-Klasse aufgestiegen und somit für diefalsche Klasse gemeldet war.

Das erste Turnier – die Landesmeisterschaftder Kinder D-Latein – hatte das größte Star-terfeld des Tages. Turnierleiter René Dall be-grüßte 18 Paare zu ihrem ersten Tanz. In derVorrunde fielen zwei Paare besonders auf.Zum einen waren dies Alexei Muszykin/Melanie Wirt, die die meisten Paare um Län-gen überragten. Das andere Paar – ArtemisOvanesidis/Mishel Krys – fiel auf, da Artemisgleich beide Arme verbunden hatte. Er hattesich tags zuvor bei einem Fahrradunfall einHandgelenk angebrochen und einen Arm gebrochen. Der Wille, diese Meisterschaft zu tanzen, war jedoch größer als der Schmerz.

Einige Paare versuchtendurch verbotene Klei-der oder Accessoiresauf sich aufmerksam zumachen. Daniel Reich-ling, der an diesem Tagfür die Einhaltung derKleiderordnung zustän-dig war, ließ einige Paa-re in der Pause zu sichkommen und erklärteihnen, was sie tragendurften und was nicht.Ein Junge verstandnicht, warum seinePartnerin kein glitzern-des Haarteil tragen sollte. Das Mädchen er-klärte daraufhin kess: „Ist halt ´ne Landes-meisterschaft.“ Doch sie irrte sich. Schließlichgilt die Kleiderordnung der TSO ebenso auf al-len anderen offenen Turnieren.

Im Finale setzten sich die auch größenmäßigüberlegenen Kölner Alexei Muzykin/MelanieWirt an die Spitze und wurden Landesmeister.Sie stiegen zusammen mit den Zweit- undDrittplazierten nach Beschluss in die C-Klasseauf. Dort gingen somit elf Paare an den Start.Die Vorjahreszweiten Aljoscha Rovrur/Lisa Ry-kovski hatten sich sichtlich verbessert. So wares kein Wunder, dass sie die Kinder C dieses

Jahr gewannen. Im Anschluss folgtedie Meisterschaft der JuniorenI D-Latein, die David Ovsie-vitch/Emilia Kaszuwara ge-wannen.

Zwei Schwestern standen imTurnier der Junioren I C-Lateingemeinsam auf der Fläche:Melanie Wirt, die bereits mitihrem Tanzpartner die KinderD-Klasse gewonnen hatte, undNicole Wirt. Die kleinere undjüngere Nicole startet auf-grund des Alters ihres Partnersbei den Junioren I. Das interneGeschwisterduell gewann Ni-cole mit ihrem Partner RomanSchumichin, indem sie das Fi-nale erreichten. Trotz einigerEinsen gelang es ihnen jedoch

nicht, einen der begehrten Treppchenplätzezu ergattern. Die höchste Treppchenstufe be-stiegen Michael Yerochin/Alexandra Vladimi-rov. Vizelandesmeister wurden Otto Just/Evelin Fischer, gefolgt von Florian Schell/Julia Fauser.

Die Landesmeisterschaft der Junioren I B-La-tein war zugleich Qualifikationsturnier für denDeutschlandpokal. 14 Paare strengten sich inder Vorrunde an, um das ersehnte Finale zuerreichen. Sechs Paaren wurde der Wunscherfüllt. Da die Vorjahressieger Daniel Busch-

Kinder I/II D

1 Alexei MuzykinMelanie Wirt Art of Dance, Köln

2 Kevin KarlinJana RaiswichTD TSC DüsseldorfRot-Weiß

3 David KislitzkiVeronika BauerTSC Dortmund

4 Daniel SchabertMichelle MüllerBielefelder TC Metropol

5 Daniel CrausMariam MargvelashviliBoston-Club Düsseldorf

6 Igor GetzLaura LusinTSA d. Sport-UnionAnnen

Kinder I/II C

1 Aljoscha RovrurLisa RykovskiTSC Dortmund

2 Wilhelm BuchEvelyn TissenTSC Blau-Weiß Paderborn

3 Florian SchellJulia FauserTD TSC DüsseldorfRot-Weiß

4 Alexei MuzykinMelanie WirtArt of Dance, Köln

5 Daniel JanotJennifer FilbertTSC Blau-Weiß Paderborn

6 Kevin KarlinJana RaiswichTD TSC DüsseldorfRot-Weiß

Junioren II D

1 Paul CaikinOlessia RokhinsonGrün-Gold-CasinoWuppertal

2 Roman KramerKarina PensestadlerTSC Blau-Weiß Paderborn

3 Florian BonnViktoria HartmannTSC Schwarz-Gelb Aachen

4 Paul RaischJessika FreundTSC Blau-Weiß Paderborn

5 Alexander WetscherkowskiAlexandra RiffelTSG Quirinus Neuss

6 Petrick HillerLisa WollgrammTSC Blau-Gelb Hagen

Landesmeister in der Junioren I B:Erik Kem/Michelle Kaiser

Sieger der Kinder I/II C:Aljoscha Rovrur/Lisa Rykovski

Goldene Medaille für Michael Yerokhin/Alexandra Vladimirov in der

Junioren I C

Junioren II C

1 Tobias SoencksenViktoria MitzelArt of Dance, Köln

2 Artem PuschAnastasia SawisionTC Seidenstadt Krefeld

3 Patrick Ferreira SáMarianna SalanitroTC Blau-Gold Solingen

4 Julian HoffmannLinda MilmannArt of Dance, Köln

5 Christian RaduIsabell ReineltTC Seidenstadt Krefeld

6 Paul CaikinOlessia RokhinsonGrün-Gold-CasinoWuppertal

Junioren II B

1 Maxim SosunovEvgeniya Kazarina Art of Dance, Köln

2 Daniel RotheKatarina Bauer TSC Dortmund

3 Daniel BuschmannAngelina JennaArt of Dance, Köln

4 Artur BalandinAlina FerranteGrün-Gold-CasinoWuppertal

5 Ewgenij MatskevitchValentina EsauTSZ Wetter-Ruhr

6 Erik KemMichelle KaiserTSC Dortmund

7 Maxim OsetrovMaria KleinschmidtArt of Dance, Köln

WR

Jan Michael HöfkenTTH DorstenKarin Hinnemann1. Vörder TSC Rot-Weiß 1987 Wolfgang KilianTSC DortmundValeriy SchkloverTSA d. Sport-UnionAnnenMiriam Jennifer SchroerCrea Dance Sport ClubWeselSven TrautTC Kristall JenaNiels MengeTTC Rot-Gold Köln

Meisterschaften

4-08 tanz mit uns 5

Kamerad-schaftlichkeit

Ein Dortmunder Paar, das noch nicht lan-ge zusammen tanzt, war davon ausge-gangen, in der Junioren I C an den Startzu gehen. Jedoch war der Antrag aufRückstufung des Paares abgelehnt unddas Buch direkt an den Verein geschicktworden. Als das Paar am Turnierort an-kam, wurde es informiert, dass es in derB-Klasse mittanzen müsse. Die zwei fie-len aus allen Wolken, da sie noch keinenPaso doble gelernt hatten. In Windeseilehalfen Evgeny Vinokurov/Christina Luft ih-ren ehemaligen Vereinskameraden undbrachten ihnen eine Stunde vor Turnier-beginn ein Paso-doble-Programm bei.

BailandoBereits zum dritten Mal bildeten die Lan-desmeisterschaften der D-Klassen denStart des D-Contest Bailando in den La-teintänzen. Die aktuelle Ergebnistabelleund weitere Informationen können unterwww.tnwj.de/bailando eingesehen werden.

Neunter LandesmeisterNeben den acht Landesmeistern der Kin-der und Junioren war auch ein Landes-meister der Senioren an den Turnieren be-teiligt. Wertungsrichter Niels Menge wartags zuvor mit seiner Partnerin EvelynKrosta in Rheindahlen neuer Senioren-meister S-Latein geworden.

Junioren I C

1 Michael YerokhinAlexandra VladimirovArt of Dance, Köln

2 Otto JustEvelin FischerTSC Blau-Weiß Paderborn

3 Florian SchellJulia FauserTD TSC Düsseldorf Rot-Weiß

4 Georg NovikovNatalie PuschTC Seidenstadt Krefeld

5 Roman SchumichinNicole WirtArt of Dance, Köln

6 David OvsievitchEmilia KaszuwaraTD TSC Düsseldorf Rot-Weiß

Junioren I B

1 Erik KemMichelle KaiserTSC Dortmund

2 Vadim SemirjakovMilena GirivenkoArt of Dance, Köln

3 Sergey TkachenkoElisabeth WormsbecherTSC Dortmund

4 Lennart GlehnJannika LeppTSG Erkelenz

5 Aljoscha RovrurLisa RykovskiTSC Dortmund

6 Konstantin VakherKristina SchneiderTSC Allianz Bochum

Junioren I D

1 David OvsievitchEmilia KaszuwaraTD TSC Düsseldorf Rot-Weiß

2 Artur SinderovskiNatalie GotovskiTSC Blau-Weiß Paderborn

3 Joshua Tom OllikVeronika SchweitzerTTC Schwarz-Gold Moers

4 Sebastian ZimmermannNatalie SchneiderBielefelder TC Metropol

5 Daniel BrugJessica AgapovBielefelder TC Metropol

6 Gleb ShpakMargerete WybranietzArt of Dance, Köln

mann/Angelina Jenna altersbedingt bei denJunioren II starten, war der Titel vakant. ErikKem/Michelle Kaiser waren 2007 Vizelandes-meister dieser Klasse geworden. Nun über-zeugten sie mit dynamischem Tanzen undwurden unter dem Jubel der Schlachten-bummler zum Landesmeister gekürt. VadimSemirjakov/Milena Girivenko bekamen eben-falls einige Bestnoten, was in der Endabre-chung den zweiten Platz bedeutete. Den drit-ten Treppchenplatz ergatterten Sergey Tka-chenko/Elisabeth Wormsbecher.

Im Turnier der Junioren II D-Latein gingen le-diglich sechs Paare an den Start. Als Siegergingen Paul Caikin/Olessia Rokhinson hervor.In der nachfolgenden Landesmeisterschaft Ju-nioren II C-Latein hatte Turnierleiter René Dalleinige Schwierigkeiten mit einem Nachna-men. Als er das Paar „Artem Pusch/Anasta-sia Sasi… Sawsi… hach, Sawision“ aufrief,entschuldigte er sich mit den Worten „Ich habdas extra geübt!“ Der kleine Ausrutscherschadete dem Paar nicht. Sie wurden Vize-landesmeister hinter Tobias Soencksen/Viktoria Mitzel.

Der Höhepunkt des langen Meisterschaftsta-ges war das letzte Turnier. Die Landesmeis-

terschaft Junioren II B-Latein war ebenfallsQualifikationsturnier zur Deutschen Meister-schaft. 17 Paare gingen schließlich an denStart, nachdem kurz vorher zwei Paare ge-sundheitsbedingt abgesagt hatten. Die Fina-listen des Vorjahres gab es in dieser Konstel-lation nicht mehr. Einige von ihnen sind seitdem Jahreswechsel in der Jugend startbe-rechtigt, andere haben sich in der Zwischen-zeit neu zusammengefunden. Den Wertungs-richtern wurde die Entscheidung nicht leichtgemacht. So standen schließlich sieben Paa-re im Finale. Maxim Sosunov/Evgeniya Kaza-rina, die sich bereits bei den German Openund dem TNW-Pokal für einen Treppchen-platz empfohlen hatten, sicherten sich sou-verän den Landesmeistertitel.

Katarina Bauer qualifizierte sich zusammenmit ihrem neuen Partner Daniel Rothe mit al-len Kreuzen in Vor- und Zwischenrunde fürdas Finale. Die beiden trainieren seit nicht ein-mal zwei Monaten miteinander. Somit wardas Erreichen des Finals ein großer Erfolg. Da-mit, dass sie schließlich Vizelandesmeisterwurden, hatten sie selbst am allerwenigstengerechnet. Daniel fiel nach jedem Tanz seinerTrainerin um den Hals und strahlte über dasganze Gesicht. Den dritten Treppchenplatz er-tanzten sich in ihrem ersten Jahr bei den Ju-nioren II Daniel Buschmann/Angelina Jenna.

Nach der letzten Sieger-ehrung leerte sich dasClubheim sehr schnell,während die Helfer emsigden Saal aufräumten. Einehalbe Stunde nach Turnie-rende deutete nichtsmehr auf den neunstün-digen Turniermarathonhin. Ein rundum gelunge-ner Tag.

EVA MARIA

SANGMEISTER

Gewinner der Junioren II C: Tobias Soencksen/Viktoria Mitzel

Fotos:Thomas Prillwitz

Schlachtenbummler, Omis, Opis, Tanten, Pa-tentanten, Mamis, Papis, die beste Freundinals seelischer Beistand und der Trainer dür-fen natürlich nicht fehlen. Die Besucherzahl imClubheim des Tanzsportkreis Sankt Augustinam Tag der Landesmeisterschaften Jugend D-/C- und B-Latein konnte sich in jedem Fallsehen lassen und ließ manchen Hauptgrup-pen- und Seniortänzer neidisch aus der Wäsche gucken.

Doch nicht nur was die Unterstützung betrifft,sondern auch in punkto Startfelder, lässt sichdie Jugend nichts mehr vormachen. Satte 20 Paare versprachen schon zu Beginn derD-Klasse einen spannenden Wettkampf.

Spannend vor allem für die Kontrolleure derSchrittbegrenzung, die am Flächenrand stan-den und die Einhaltung des Figurenkatalogesüberprüften. Was für die Wertungsrichternoch eine recht entspannte Vorrunde zu seinschien, war für die beiden Kontrolleure purerStress. Nur wenige Paare zogen schlichte, abersaubere Basic den zu langen Side-by-Side-Positionen, Kicks, Rollen, Posen und sonstigenNon-Basic-Elementen vor. Dem Niveau tat

dies zwar keinen Ab-bruch, nichtsdesto-trotz wäre es erfreu-lich, wenn die Talen-te von heute –mög-licherweise die „Starsvon morgen“ – dengrößten Wert aufqualitativ gutes Tan-zen legen würdenanstatt auf wildesHerumspringen undverbotene Figuren.

Ärgerlich ist dies vorallem für diejenigen Paare, die den HipTwist – Fan – HockeyStick tatsächlich vor-ziehen, dies aber na-türlich mehr Routineund Übung bedarfals eine Pose, und imEndeffekt das „be-queme, verbotenePosenpaar“ vor dem fleißigen Basicpaar lan-det. Den Wertungsrichtern kann man darauskeinen Vorwurf machen. Sie sollen nur dieSpreu vom Weizen trennen und sind damit zur

Genüge ausgelastet.Es sollte im Interesseder Paare liegen, Pro-gramme zu überprü-fen, mit dem Trainernach dem Stoffkata-log zu arbeiten unddas eigentliche Tan-zen in den Vorder-grund zu stellen.Sonst könnte es imFalle einer wieder-holten Verwarnungpassieren, dass mansein eigenes Turniernur noch aus demHintergrund beob-achten darf. Bleibtabzuwarten, wie sichdas Thema „Schritt-begrenzung“ in Zu-kunft durch weitereKontrollen entwi-ckelt.

Dabei war das Ni-veau für eine D-Klas-se durchaus ansehn-

lich. Schnelle, rhythmische Aktionen sowiehäufig richtiger Sinn für Bewegungen hättensich nicht hinter Posen verstecken müssen.Vor allen Dingen kam der Spaß am Tanzenbei vielen Paaren zum Vorschein. So be-sonders bei Rafael Carvalho Castro/Sara Nie-meyer. Bereits in der Vorrunde machte diesesPaar nicht nur durch ein gutes Basislatein so-wie eine klare Rhythmik, sondern auch durchentspannte, fröhliche Gesichter und jedeMenge Spaß am Tanzen auf sich aufmerksam.

Heinrich Hoffmann/Anna Kalnizki aus Dort-mund ließen die Sympathiepunkte der Kon-kurrenz jedoch nicht ohne weiteres auf sichsitzen und liefen im Finale zu Höchstform auf.Insbesondere die Dame bestach dabei mit ihren für diese Klasse außergewöhnlich weichen und ausgereiften Bewegungen. Ineiner spannenden 2:1-Entscheidung, über-zeugten Castro/Niemeyer jedoch schließlichund gewannen den Landesmeistertitel. Hoff-mann/Kalnizki wurden „Vize“ und die Ober-hausener Marco Opitz/Pia Pokorny tanztensich in zwei von drei Tänzen auf den drittenPlatz und errangen somit die Bronzemedailleim siebenpaarigen Finale.

„Das ist ihr erstes gemeinsames Lateinturnierund das sieht schon so toll aus!“, so die auf-geregte Schlachtenbummlerin von Rafael

Jugend D-Latein

1 Rafael Carvalho CastroSara NiemeyerTC Römer Lengerich

2 Heinrich HoffmannAnna KalnizkiTSC Dortmund

3 Marco OpitzPia PokornyTC Royal Oberhausen

4 Simon HelmsJulia JustTC Seidenstadt Krefeld

5 Roman ChornyiChristina HartmannTSC Schwarz-GelbAachen

6 Dominik WiemeyerJana JaremenkoTSC Castell Lippstadt

7 Tobias BonnCarolin OidtmannTSC Schwarz-GelbAachen

Jugend C-Latein

1 Rafael WybranietzAlla TolstocheevaArt of Dance, Köln

2 Dominik OlbrischKatharina RüsselTSC Borken Rot-Weiß

3 Felix SchubertAlisa UshakovaGrün-Gold-CasinoWuppertal

4 Rafael Carvalho CastroSara NiemeyerTC Römer Lengerich

5 Hilko DelongeKristina BuschTSK St. Augustin

6 Andreas ArndtBarbara NolteTC Seidenstadt Krefeld

Meisterschaften

6 tanz mit uns 4-08

Fotos:Stefan Weber

LM Jug D-/C-/B-Latein

„Schrittkontrolle, eure Fahrausweise bitte!“

Rafael Carvalho Castro/Sara Niemeyer

Rafael Wybranietz/Alla Tolstocheeva

Wybranietz/Alla Tolstocheeva kurz vor Beginnder Landesmeisterschaft der Jugend C-Latein.In der Tat: Die Kölner zogen bereits beim Ein-tanzen viele Blicke auf sich. Mit einer benei-denswerten Leichtigkeit, Kondition undimmerwährenden Präsenz tanzten sie sich insFinale und – wurden Landesmeister! Alle 28erreichbaren Kreuze in der Vorrunde, alle 28Kreuze im Semifinale, vier gewonnene Tänzeund ein zufriedener Blick von Trainer Dirk Bas-tert. Ein toller Turniereinstieg für das talen-tierte C-Lateinpaar, bei dem der Herr bishernoch kein Lateinturnier bestritten hatte.

„Noch nie eine Turnierfläche betreten“ – da-von kann bei Dominik Olbrisch/Katharina Rüs-sel aus Borken keine Rede sein. Erst kürzlicherreichte dieses Paar einen phantastischenVierfachsieg bei der Premiere des Westmün-sterland Dance Contest (TMU berichtete) undmachte mit zwei Siegen in der Jugend D- undzwei Siegen in der Jugend C-Latein, in die siemittlerweile aufgestiegen sind, auf sich auf-merksam. Kein Wunder also, dass die Borke-ner nichts anbrennen ließen. Silber hieß es amEnde für die strahlenden Erfolgsjäger. DieBronzemedaille sollte ihr neues Zuhause inWuppertal bei Felix Schubert/Alisa Ushakovafinden. Auf Platz vier bereits bekannte Ge-sichter: Rafael Carvalho Castro/Sara Niemey-er, die Sieger der Jugend D, die nicht mehraufhören konnten zu strahlen.

Mit der Jugend B-Latein neigte sich der Tur-niertag seinem Ende zu – und seinem Höhe-punkt. Nur selten hat man eine derart hoch-klassige B-Klasse gesehen, nur selten so vielPower, Schnelligkeit, Rhythmus und Bewe-gung auf einmal. Spritziges Tanzen, fließen-de Choreographien ebenso wie raffinierteOutfits dominierten das Feld der insgesamt18 Paare. Bei einem Paar stimme alles aufeinmal: Maksim Stepanov/Kateryna Morozo-va aus Krefeld ließen von der Vorrunde an kei-nen Zweifel aufkommen, wer das Zepter bzw.den Pokal am Ende in der Hand halten wür-de. Mit allen erdenklichen Kreuzen zogen sieins Finale ein und überraschten niemandenmit fünf klar gewonnenen Tänzen und ledig-lich fünf nicht erhaltenen Bestwertungen.Martin Urbanek/Nadine Hanauer ertanztensich mit fünf ebenso klaren zweiten Plätzendie Treppchenstufe neben den Siegern. Fabi-an Bonny/Violetta Suppes aus Krefeld, die vonihren Trainern Stukan/Miscenko als begei-sterten Schlachtenbummlern angefeuert wur-den, landeten auf dem dritten Platz. Die Plätze

vier bis sechs gingen nach Wuppertal, was er-klärte, warum Wladislaw Lalafarjan ebensowie Mayya Tochelovich am Ende des Turnier-tags ähnlich strahlten wie Susanne Miscenko/

Michal Stukan. Gewinnen allein ist auf Dauernicht alles. Manchmal ist es noch schöner, dieeigenen Zöglinge ganz vorne zu sehen…

JACQUELINE JANIA

Jugend B-Latein

1 Maksim StepanovKateryna MorozovaTC Seidenstadt Krefeld

2 Martin UrbanekNadine Hanauer1. Voerder TSC Rot-Weiß

3 Fabian BonnyVioletta SuppesTC Seidenstadt Krefeld

4 Anton ZelenskijAnna SalitaGrün-Gold-CasinoWuppertal

5 Artur BalandinAlina FerranteGrün-Gold-CasinoWuppertal

6 Pietro CitoAnna DidenkoGrün-Gold-CasinoWuppertal

WR

Thomas DernerEms-Casino Blau-GoldGrevenMichael FrankTSG LeverkusenMartin PastorTC Seidenstadt KrefeldSaskia von SchroedersBielefelder TC MetropolMartin SchroerCrea Dance SC WeselJörg VahlertTSA d. Bonner TVMartin WeberTSK St. Augustin

Meisterschaften

4-08 tanz mit uns 7

Maksim Stepanov/Kateryna Morozova

Am 23. Februar startete die Landesmeister-schaft der höchsten Jugendklasse im Seiden-weberhaus in Krefeld kurz nach 18 Uhr. Die-ser erprobte Austragungsort für hochrangigeMeisterschaften zeigte sich wieder einmalvon seiner besten Seite. Obwohl die Akustikan manchen Stellen nicht optimal war, botsich den Paaren mit hervorragend ausge-wählter Turniermusik, großem Parkett undgenügend Raum für Zuschauer ein würdigerRahmen für ihre Landesmeisterschaft.

Trotz dieser Voraussetzungen schien sich dieBegeisterung der Jugendpaare in Grenzen zuhalten. Viele Paare wirkten angespannt undhatten weder füreinander, noch für die Zu-schauer ein Lächeln übrig. Obwohl es sich hierum die Altersgruppe der 16- bis 18-Jährigenhandelte, vermissten Zuschauer die jugendli-che Begeisterung vergangener Jahre. Die sehranspruchsvollen Choreographien – höchstesTempo, kombiniert mit außergewöhnlichenSchwierigkeitsgraden – wurden auf einzigar-tigem Niveau dargeboten und verlangtendem tänzerischen Können der Paare sehr vielab. Allein, der Funke wollte nicht so richtigüberspringen.

Möglicherweise führt ja der Hinweis vonBundesjugendtrainer Dirk Heidemann beimjüngsten Kombilehrgang Latein zum Umden-ken bei den Paaren. Er hatte gesagt, dass sichdie Dynamik des Tanzens in der internationa-len Tanzsportszene verändert hat, Geschwin-digkeit ohne die Beherrschung derselben fürihn aber weiterhin keine Qualität darstellt(siehe Bericht in TMU März 2008).

Die Meister des Vorjahres, Anton Skuratov/Alona Uehlin, zeigten auch in diesem Jahr

wieder ihr Können und lie-ßen von Beginn des Tur-niers keinen Zweifel an ih-rem Siegeswillen. Sie wur-den mit ihrem sportlich-sympathischen Stil Landes-meister der Jugend A-La-tein.

In der spannenden Endrun-de entwickelte sich einDuell um den zweiten Platzzwischen den Zweiten undDritten des Jahres 2007,Evgeny Vinokurov/Christi-na Luft und Philipp Cle-mens/Weronika Slotala. DieEntscheidung fiel erst im Ji-ve, den Clemens/Slotala fürsich entschieden. Den vier-ten Platz ertanzte sich LarsErik Pastor mit seiner Part-nerin Malika Dzumaev. Erhatte im Vorjahr den glei-chen Platz noch mit AnnaChernova belegt. Auf denweiteren Plätzen folgtenAlexej Iwlew/Rita Iwlewund Alex Gerlein/KarolinaBauer.

Die Leistungen der Paare sind ein deutlichesZeichen für die hervorragende Jugendarbeitim TNW und berechtigen zu großen Hoffnun-gen für die Zukunft des Leistungssports ausunserem Landesverband auf nationaler undinternationaler Ebene.

Hauptgruppe S-Latein

Für das zweite Turnier an diesem Tag, die Lan-desmeisterschaft in der Hauptgruppe S-Latein,nahmen vier Jugendpaare ihre Doppelstart-

Jugend A

1 Anton SkuratovAlona UehlinArt of Dance, Köln(5)

2 Philipp ClemensWeronika SlotalaBoston-Club Düsseldorf (12)

3 Evgeny VinokurovChristina LuftTC Blau-Gold Solingen (13)

4 Lars Erik PastorMalika DzumaevTC Seidenstadt Krefeld (20)

5 Alexej IwlewRita IwlewTSG Quirinus Neuss(25,5)

6 Alex GerleinKarolina BauerTSC Blau-Weiß Paderborn (29,5)

Meisterschaften

8 tanz mit uns 4-08

LM Jug A- und Hgr S-Latein

Tempo? Tempo!

Bronzemedaille inder Jugend A für Evgeny Vinokurov/Christina Luft

Jugend-Vizemeister und Sechster inder Hauptgruppe S: Philipp Clemens/Weronika Slotala

Jugend A-Meister und Vierter in der Hauptgruppe S:

Anton Skuratov/Alona Uehlin

Alle Fotos:Thomas Schulz

berechtigung wahr; somit gingen 16 Paare anden Start.

Andreas Hoffmann/Isabel Krüger musstendas Turnier schon nach dem ersten Tanz ausgesundheitlichen Gründen beenden. Ein zwei-tes Paar ging angeschlagen auf die Fläche undverabschiedete sich nach der Vorrunde trotzvoller Kreuzzahl: Renata Busheeva tanzte mitihrem Partner Valentin Lusin eine außerge-wöhnliche Vorrunde, obwohl sie hohes Fieber hatte. Die Leistung des Paares in derVorrunde hatte im Publikum bereits Spekula-tionen über dessen mögliche Platzierung imFinale ausgelöst. Diese Entscheidung wurdeauf das nächste Jahr vertagt.

Nach dem Semifinale mit zehn Paaren wurdensechs Paare für das Finale aufgerufen. DenAnschlussplatz belegten die Dritten der Ju-gend A-Latein, Vinokurov/Luft. Nachdem der

Meistertitel durch die Trennung der Landes-meister 2007, Wladislaw Lalafarjan/MayyaTochelovich, vakant geworden war, versprachdas Finale große Spannung.

Clemens/Slotala, dem Publikum schon vom Fi-nale der Jugendmeisterschaft bekannt, freu-ten sich über den Einzug in die Endrunde undbelegten mit ihrem ausdrucksstarken TanzenPlatz sechs. Als bereits etabliertes Paar im Fi-nale und Sechste des Vorjahres rückten PaulLorenz/Kristina Mertin auf den fünften Platz

vor. Die Jugendmeister Skuratov/Uehlin und Sebastian Matheja/Ly-dia Hellmann tauschten ihre Plat-zierungen aus dem vergangenenJahr und belegten die Plätze vierbzw. drei. Die beiden Jugendpaarehatten zu diesem Zeitpunkt schon15 Meisterschaftstänze mehr ge-tanzt als ihre Konkurrenten.

Dass all diese Paare jedoch nicht indas Duell um den Meistertitel ein-greifen konnten, hatte sich schonin der Vorrunde angebahnt. Diestark auftanzenden Lokalmatado-ren und Vizemeister des Vorjahres,Michal Stukan/Susanne Miscenko,machten deutlich, dass ihr Tanzeneinen Meistertitel verdient. Dieneue Paarzusammenstellung Erich Klann/Sa-rah-Sophie Ritz allerdings zeigte sich in be-stechender Form und konnte mit ihrem rhyth-mik-betonten Lateintanzen nicht nur Teile des

Publikums, sondern auch desWertungsgerichts auf ihre Seiteziehen. Stukan/Miscenko spiel-ten im Finale ihre tänzerischeReife und Erfahrung voll aus undwurden hierfür mit dem Meis-tertitel belohnt.

Die Rumba der Endrunde wurde(neben ihrer Bedeutung für diePlatzierung der Paare) zu einemganz besonderen Tanz. Auf An-regung des hervorragend auf-gelegten Moderators OliverWessel-Therhorn hatten diePaare entschieden, sie dem An-denken an den vor kurzem ver-storbenen Bill Irvine MBE zuwidmen. Sie sorgten damit füreine würdevolle Ehrung einesder ganz Großen im Tanzsport.

Heinz van der Sanden als Tur-nierleiter arbeitete bei diesemperfekt organisierten Turnier im

Hintergrund. Lediglich die Auffassung man-cher Damen von angemessener Turnierklei-dung musste ihm Sorgen bereiten, denn hierist mehr oft wirklich mehr.

In Anlehnung an die Ausführungen der Refe-renten beim Latein-Kombilehrgang bleibtallerdings festzustellen, dass auch wenigerhäufig mehr sein kann. Wie im Jugendturnier,

zeichneten sich im Hauptgruppenturnierebenfalls viele Choreographien durch kom-plexe Bewegungsabläufe in immer kürzerenZeiträumen aus. Offensichtlich wird jetzt ver-sucht, diese Tendenz durch choreographierte„Aussetzer“ auszugleichen, indem Paare meh-rere Takte lang den Tanz „verlassen“. Ob dieKombination dieser beiden Extreme den Kö-nigsweg bildet, bleibt fraglich.

Zu den zahlreichen Zuschauern des Turnierszählten die amtierenden Deutschen MeisterJesper Birkehoj/Anna Kravchenko. Sie habenmit Sicherheit einen sehr guten Eindruck vonder hohen Leistungsdichte der Paare im TNWmit nach Hause genommen.

NIELS MENGE

Hgr S

1 Michal StukanSusanne MiscenkoTC Seidenstadt Krefeld(5)

2 Erich KlannSarah-Sophie RitzTSC Blau-Weiß Paderborn (10)

3 Sebastian MathejaLydia HellmannTSC Dortmund (16)

4 Anton SkuratovAlona UehlinArt of Dance, Köln(19)

5 Paul LorenzKristina MertinArt of Dance, Köln(26)

6 Philipp ClemensWeronika SlotalaBoston-Club Düsseldorf (29)

WR

Matthias GrünigTSC Schwarz-Gelb AachenSascha HornGrün-Weiß-Klub KölnLaurens MechelkeTTC Carat BerlinCornelia KokottTSK St. AugustinErik WegewitzBoston-Club DüsseldorfJoachim HarmsTSC Castell LippstadtTon GretenNiederlande

Meisterschaften

4-08 tanz mit uns 9

Auf den dritten Platz verbessert:Sebastian Matheja/Lydia Hellmann

Der Meistertitel ging an Michal Stukan/Susanne Miscenko

Hauptgruppe-S-Vizemeister mit eini-gen Einsen:Erich Klann/Sarah-Sophie Ritz

Nachdem die Meisterschaften der D- und C-Klasse jahrelang im benachbarten Hessenausgetragen wurden, präsentierten diesePaare ihr Können 2007 erstmals auf heimi-schem Parkett in NRW. Allerdings reichte esnoch nicht für einen eigenen Meisterschafts-tag, was zu einer Kombination mit den Stan-dardklassen führte. Der Vorteil dieser Durch-führung lag klar auf der Hand. Den Zuschau-er erwartete ein sehr abwechslungsreichesProgramm am einem zugegeben langen Tur-niertag.

In diesem Jahr fanden nun zum ersten Malalle Lateinturniere der Senioren „alle unter ei-nem Dach“ beim TSC Rheindahlen statt. Einmeisterschaftserprobter Ausrichter und einewie immer gut gelaunte Turnierleiterin Dag-mar Stockhausen, ihres Zeichens Vizepräsi-dentin des TNW, waren Garanten für einenoptimalen Meisterschaftsverlauf.

Senioren D-Latein

Neun Paare hatten sich zur D-Meisterschaftgemeldet. Oder waren es doch nur acht? EinPaar hatte nämlich sein Startbuch zu Hausevergessen. Dieses war aber aus dem ca. 30Kilometer entfernten Krefeld schnell herbei-geschafft und so konnte das Turnier mit ei-ner geringfügigen Verspätung doch mit neunPaaren gestartet werden.

Bereits in der Vorrunde hinterließen Piotr undRita Maj einen bleibenden Eindruck. Sie zogen

mit der maximalen Kreuzchen-zahl 21 in das Finale ein undmeldeten damit ihren Anspruchauf den Meistertitel an. Im Cha-Cha-Cha und in der Rumbablieben ihnen nur fünf Einsenverwehrt. Den Jive entschiedensie mit der Traumwertung „Sie-ben Mal erster Platz“ für sich.

Oliver Krause/Cynthia Samcheévom ausrichtenden TSC Rhein-dahlen bestätigten ebenfalls ihrErgebnis der Vorrunde und er-tanzten sich die Silbermedaille.Sie verdrängten damit Klaus-Dieter Kellmann/Heike Henkelsauf den Bronzeplatz, gefolgtvon Georg und Agnieszka Gi-bas. Diese waren sichtlich ent-täuscht, hatten sie doch im ver-gangenen Jahr den Meisterti-tel nach Dortmund geholt. Rai-ner und Pia Niltop hatten in ih-ren Wertungen von drei bis fünfalles dabei, belegten am Endejedoch nur den fünften Platz. Ihnen folgtenauf Platz sechs Thorsten und Manuela Jäger.

Krause/Samcheé freuten sich zusäzlich überden Aufstieg in die C-Klasse und die Siegerfreuten sich nicht nur über den Landesmeis-tertitel, sondern auch darüber, dass sie ihrStartbuch noch rechtzeitig von Krefeld „ein-geflogen“ bekommen hatten.

Senioren C-LateinLediglich fünf C-Paare fandenden Weg in das TanzforumRheindahlen. Das ist eine gu-te Halbierung des Teilnehm-erfeldes aus dem Vorjahr.Verstärkt wurde es von denSiegern und den Aufsteigernder D-Klasse. Das Turnierversprach jede Menge Span-nung, da die Vorjahressiegermittlerweile in der S-Klassean den Start gehen und auchdie Zweit- und Drittplatzier-ten des Vorjahres in Rhein-dahlen nicht an den Start gin-gen. Der Weg auf das Sie-gertreppchen war also fürdie Vorjahresvierten, Berndund Dagmar Sauer, frei.

Dessen waren sich die Düsseldorfer wohlauch bewusst und so zogen sie mit der ma-ximal möglichen Kreuzchenzahl 28 in dassechspaarige Finale ein. Hier gewannen sie al-le vier Tänze souverän und freuten sich am En-de riesig über den Landesmeistertitel.

Die Silbermedaille holten sich die Sieger derD-Klasse, Piotr und Rita Maj. Sie konnten denLandesmeistern sogar vier Einsen abnehmen.Über die Bronzemedaille freuten sich ThorstenMüller/Antje Eder, gefolgt von Michael Hin-nendahl/Annette Hahne-Hinnendahl.

Die Aufsteiger aus der D-Klasse erreichtenebenfalls das Finale und belegten Platz fünf.Krause/Samcheé verhinderten damit aller-dings eine Verbesserung ihrer ClubkameradenThomas und Karin Rill, die wie im Vorjahr Platzsechs belegten.

Die Düsseldorfer Landesmeister hatten nachder Siegerehrung noch einmal Grund zur Freu-de, als Turnierleiterin Dagmar Stockhausen ih-ren Aufstieg in die neugeschaffene SeniorenB-Klasse verkündete.

Senioren S-Latein

Die S-Klasse bildete den Höhepunkt an die-sem Meisterschaftstag. Die Paare der D- und

Senioren D-Latein

1 Piotr undRita MajTC Seidenstadt Krefeld

2 Oliver KrauseCynthia SamcheéTSC Rheindahlen

3 Klaus-Dieter KellmannHeike HenkelsTC Blau-Gold Solingen

4 Georg undAgnieszka GibasTSC Dortmund

5 Rainer undPia NiltopTSF Hilden

6 Thorsten undManuela JägerTC Blau-Gold Solingen

Senioren C-Latein

1 Bernd undDagmar SauerBoston-Club Düsseldorf

2 Piotr undRita MajTC Seidenstadt Krefeld

3 Thorsten MüllerAntje EderTSC Grün-WeißAquisgrana Aachen

4 Michael HinnendahlAnnette Hahne-HinnendahlPlettenberger SC1898

5 Oliver KrauseCynthia SamcheéTSC Rheindahlen

6 Thomas undKarin RillTSC Rheindahlen

WR

Monika SteinTSA Blau-Gelb d. Telekom-Post-SGKölnUta FröhmerTSK Sankt AugustinPetra Matschullat-HornTC Royal OberhausenJeannette KempkensTSK Tönisvorst 86 Valeriy SchkloverTSA der Sport-UnionAnnenUdo SchmidtTTC Rot-Weiß-SilberBochum Erik WegewitzBoston-Club Düsseldorf

Meisterschaften

10 tanz mit uns 4-08

LM Sen D-/C-/S-Latein

Alle unter einem Dach

Bernd und Dagmar Sauer

Piotr und Rita Maj

Fotos:Wolfgang Römer

C-Klassen hatten die Begeisterung der zahl-reichen Zuschauer im Rheindahlener Tanzfo-rum kräftig angeheizt. Das Ergebnis war einetolle Stimmung zum dritten Turnier des Tages,in dem neun Paare an den Start gingen, diemeisten davon alte Bekannte aus den Meis-terschaften der vergangenen Jahre.

Zwei Namen auf der Startliste fielen Insidernjedoch sofort auf. Niels Menge/Evelyn Krostatraten zum ersten Mal in dieser Paarkonstel-lation an. Und sie begeisterten nicht nur dasPublikum, sondern auch die sieben Wer-tungsrichter. Menge/Krosta zogen als einzi-ges Paar mit 35 Kreuzen in das Finale ein. Esmachte den Anschein, als könnten sie sich hiernoch einmal steigern und sie belegten densouveränen ersten Platz, gefolgt von MarkusVölker/Wilhelmine Wolff.

Den Bronzeplatz beleg-ten wie im VorjahrAchim Hobl/KerstinHahn. Nicht so rechtüberzeugen konnte derVorjahresmeister EugenGal mit seiner neuenPartnerin Eva Hamann.Für die neue Paarkon-stellation blieb der vier-te Platz. Ihnen folgtenMartin Ridder/Petra Kir-sten aus Dortmund.Überglücklich über dasErreichen des Finaleswaren Georg-Frank Flei-scher/Annabel Mak,auch wenn für sie „nur“Platz sechs blieb.

WOLFGANG RÖMER

Senioren S-Latein

1 Niels MengeEvelyn KrostaTTC Rot-Gold Köln

2 Markus VölkerWilhelmine WolffTSG Leverkusen

3 Achim HoblKerstin HahnTGC Rot-Weiß Porz

4 Eugen GalEva HamannTC Royal Oberhausen

5 Martin RidderPetra KirstenTSC Dortmund

6 Georg-Frank FleischerAnnabel MakGrün-Gold-CasinoWuppertal

DTV-RL

1 Thorsten StraußSabine JacobTC Hanseatic Lübeck

2 Jens NeumannAnke GillnerRot-Gold Berlin

3 Torsten und Meike DallmannTTC Elmshorn

4 Sönke und Solveig SchakatTTC Gelb-Weiß Hannover

5 Marcel DittéTanja TilgertTTC Gelb-Weiß Hannover

6 Jürgen und Anne StellmacherTSC Brunswiek Rot-Weiß Braunschweig

TNW-Paare

9 Bernd KetturkatSandra KetturkatTC Royal Oberhausen

11 Klaus PadbergDunja Neusel-JansenTTC Rot-Gold Köln

11 Holger EißingBirgit TomeschBoston-Club Düsseldorf

WR

Michael Schneider Boston-Club DüsseldorfStephan KreidlerTTC MünchenUta SchulzTSC Rot-Gold PotsdamBoris ExelerTSA d. 1. SC Norderstedt Marco EmmermannOTK Schwarz-Weiß BerlinVolker GüntherTSA d. TSV Schmiden Detlef SeidelmannTSC Grün-Weiß Wolfsburg

Meisterschaften / Turniergeschehen

4-08 tanz mit uns 11

Neue Landesmeister: Niels Menge/Evelyn Krosta

Zum zweiten Ranglistenturnier der Seniorendes Jahres trafen sich 53 Paare, daruntersechs Sternchenpaare, im Boston-Club Düs-seldorf. Zu Beginn der Vorrunde, die von 47Paaren bestritten wurde, waren die Tänzergegenüber den Zuschauern klar in der Über-zahl. Der Stimmung bei den Schlachten-bummlern tat dies jedoch keinen Abbruch, siefeuerten die Paare lautstark an.

Insgesamt zwölf Paare des TNW waren an-getreten, um sich mit der Konkurrenz zu mes-sen. Bedingt durch die Kreuzgleichheit dreierPaare auf Platz 47 ergab sich folgende Rech-nung: 47 - 7 + 6 = 46 Paare die, die ersteZwischenrunde bestritten, darunter neun Paa-re des TNW. In der 24-er Runde und dem Se-mifinale mit zwölf Paaren waren noch Berndund Sandra Ketturkat (Oberhausen), KlausPadberg/Dunja Neusel-Jansen (Köln) und Hol-ger Eißing/Birgit Tomesch (Düsseldorf) alsVertreter des TNW verblieben. Bernd und San-dra Ketturkat bestätigten ihre Platzierung ausdem ersten Ranglistenturnier in Glinde im Ja-nuar und belegten wieder den neunten Platz.Damit waren sie bestes Paar des TNW. KlausPadberg/Dunja Neusel-Jansen und Holger Ei-ßing/Birgit Tomesch teilten sich Platz elf. DieDeutschen Meister Michael und Mihaela Ruhlsowie die Vizemeister Jörg und Ute Hillen-brand fehlten, da sie am selben Tag an derWeltmeisterschaft in Antwerpen teilnahmen.

So wurde das Finale derRangliste wieder einmalvon den Paaren aus demNorden dominiert.

Thorsten Strauß/SabineJacob vom TC HanseaticLübeck beherrschtenvom ersten Schritt andas Turnier und gewan-nen mit allen Einsen. JensNeumann/Anke Gillnerfolgten genauso eindeu-tig auf Platz zwei. BeiTorsten und Meike Dall-mann schieden sich dieGeister, sprich Wer-tungsrichter. Sie sicher-ten sich aber in allen Tän-zen die Majorität aufPlatz drei. Hart um-kämpft war der viertePlatz. Sönke und SolveigSchakat lagen am Endevor Marcel Ditté/TanjaTilgert, dem einzigenPaar, das ohne „Stern-chen“ ins Finale gekom-men war. Sechste wur-den Jürgen und AnneStellmacher.

RENATE SPANTIG

DTV-RL Sen Std

Viele Paare – wenige Zuschauer

Bestes TNW-Paar: Bernd Ketturkat/Sandra Ketturkat;

Foto: Weber

Exakt ein Viertel der Paare beim DTV-Rang-listenturnier der Hauptgruppe S-Latein imBoston-Club Düsseldorf stellte der TNW –nämlich vier. Insgesamt 16 Paare hatten zumersten Ranglistenturnier Latein des Jahres denWeg in die Landeshauptstadt gefunden. Denwenigen zahlenden Zuschauern – es warenungefähr ebenso viele wie Tänzer – boten siehochklassiges Lateintanzen und teils sehr gu-te Show.

Turnierleiter Rüdiger Konopatzki ließ die Paa-re zur Vorstellung jeweils etwa eine MinuteSamba tanzen, so dass sich die Zuschauergleich zu Anfang ihren persönlichen Favori-ten aussuchen konnten. Von der ersten Mi-nute an traten Philipp Clemens/Weronika Slo-tala vom ausrichtenden Club sehr souveränauf. Lautstark unterstützt von ihren Clubka-meraden erreichten sie unangefochten dasFinale. Neben den späteren Siegern und denZweitplatzierten waren sie die Einzigen, diesowohl in der Vor- als auch in der Zwischen-runde alle 35 Kreuze erhielten.

Ihre gute Form bewiesen sie im Finale mitdem dritten Platz in der Samba. Die Majoritätauf Vier und die Verteilung der Dreien undFünfen ließen jedoch vermuten, dass sie die-sen Platz nur mit Mühe würden verteidigenkönnen. Schon im Cha-Cha-Cha bestätigtesich dies: ein deutlicher vierter Platz, und da-bei blieb es auch bis zum Jive. So mussten sich

Philipp und Weronika bei der Siegerehrungneben dem Treppchen aufstellen. Ihrer Freu-de an der Finalteilnahme tat dies jedoch kei-nen Abbruch.

Die anderen drei TNW-Paare konnten nicht inden Kampf um die vorderen Plätze eingrei-fen. Den Anschlussplatz zum Semifinale teil-ten sich AntonKoch/Jolanthe Dargelaus Herford mit Da-niel Mertens/IndraMareike Wetzel ausDorsten. RobertKlann/Anna Ilchenkoaus Paderborn er-reichten zwar das Se-mifinale, musstensich hier jedoch mitPlatz zwölf zufrie-dengeben.

Sieger des Turniersmit drei gewonne-nen Tänzen wurdenGennady Bondaren-ko/Elena Zverevshi-kova. Ihnen dicht aufden Fersen warenMassimo Sinato/Tat-jana Kuschill. Sie ge-wannen den PasoDoble und den Jive,

belegten aber nach zweiten Plätzen in den er-sten drei Tänzen insgesamt Rang zwei. „Bron-ze“ (hier in Form des kleinsten der drei Poka-le für die ersten drei Plätze) ging an MariusChristian Iepure/Christina Kessler.

RUTH SCHULZ

Finale

1 Gennady BondarenkoElena Zverevshikova TC Odeon Hannover

2 Massimo SinatoTatjana Kuschill TSC dancepoint Königsbrunn

3 Marius Christian IepureChristina KesslerTSC Rot-Gold-CasinoNürnberg

4 Philipp ClemensWeronika SlotalaBoston-Club Düsseldorf

5 Sergey PluytaMaria AshchepkovaTC Brillant Berlin

6 Dimitro BarovLiana FrankTSA d. DJK/MJCTrier

WR

Bettina SchneiderBoston-Club DüsseldorfStephan KreidlerTTC MünchenUta SchulzTSC Rot-Gold PotsdamBoris ExelerTSA d. 1. SC NorderstedtMarco Emmermann OTK Schwarz-Weißim SC SiemensstadtVolker GüntherTSA d. TSV SchmidenDetlef SeidelmannTSC Grün-WeißWolfsburg

Turniergeschehen / Formationen

12 tanz mit uns 4-08

DTV-RL Hgr Lat

Clemens/Slotala unangefochten im Finale

Philipp Clemens/Weronika Slotala,Foto: T. Schulz

2. BL Latein

Mit „Rhapsody“ und „Swing“ in den Karneval

Bochum war am Karnevalssamstag Aus-tragungsort des dritten Turniers in der 2. Bundesliga Latein und damit Halbzeitsta-tion in der zweithöchsten Liga. Von den achtMannschaften kamen in der Saison2007/2008 zwei aus dem TNW: das A-Teamdes TSC Ems-Casino Blau-Gold Greven sowiedas A-Team des TTH Dorsten. Beide Mann-schaften zeigten eine gute Leistung.

Der TSC Ems-Casino Blau-Gold Greven tanz-te in dieser Saison zu „The Rhapsody“, einermusikalisch innovativen Komposition aus

Lieblingstiteln des Teams und seiner TrainerHendrik Höfken und Nicole Beilmann. ZuSongs von Metallica, Earth, Wind & Fire, Sha-kira, Christina Aguilera und Queen boten die16 Tänzer zwischen 17 und 32 Jahren ein vonvielen Kontrasten und schnellen Wechseln be-stimmtes Programm. Das Stück „Objection“im Mittelteil der Kür ist rhythmisch extremstark variiert; Jive und Rumba wechseln sichständig für nur je ein oder zwei Takte Dauerab. Ein Streichquartett verleiht vielen Teilender Musik einen fantastischen Klang. „TheRhapsody“ ist ein rockiges, künstlerisch an-

spruchsvolles Gesamtwerk, das vom Teamsehr leidenschaftlich „vertanzt“ wurde.

In Bochum zog die Grevener Formation zumzweiten Mal in der Saison ins Große Finale ein.Mit ihrer Präsentation konnte sie die dreiMannschaften aus Baden-Württemberg zwarnicht von den Treppchenplätzen verdrängen.Sie festigte jedoch mit dem vierten Platz –nach Platz fünf in Backnang und Platz vier inGreven – ihre Position in der ersten Hälfteder Tabelle.

Das nach den beiden ersten Saisonturnierenführende Team des TSC Residenz Ludwigs-burg überzeugte in Bochum mit „Love Beats“die Wertungsrichter nicht vollständig und kamauf Platz zwei. Die TSG Backnang nahm mit„Santana“ den Sieg mit ins „Ländle“. Die For-mation verkürzte damit ihren Abstand zu den„Residenzlern“ aus Ludwigsburg und wahrteihre Chance auf den Gesamtsieg. Der drittePlatz ging wie in den beiden Turnieren zuvor an

den 1. TC Ludwigsburg mit „Swords of Passion“.

Im Kleinen Finale fieberten die mitgereistenFans mit dem TTH Dorsten. Die Choreographie„Swing 2008“ mit Melodien aus der Zeit dergroßen Bigbands kam beim Publikum sehr gutan. Die Wertungsrichter setzten die Formationauf Platz sechs hinter dem TC an der Lahn Lim-burg. Limburg und Dorsten teilten sich somitzur Ligahalbzeit den fünften Tabellenplatz.

Der TTC Rot-Weiß-Silber Bochum erwies sicheinmal mehr als souveräner Ausrichter vonFormationsturnieren in der Rundsporthalleder Revierstadt. Nach dem Turnier bot derVerein in seinem Clubheim eine „After-Show-Party“ an, bei der alle Teilnehmer so richtig„abfeiern“ konnten. Eine gute Gelegenheit,doch noch etwas vom Karnevalswochenen-de mitzubekommen.

WOLFGANG RÖMER

Großes Finale

1 TSG Backnang 1846 A31311

2 TSC Residenz Ludwigsburg A12122

3 1. TC Ludwigsburg A23234

4 TSC Ems-Casino Blau-Gold Greven A44443

Kleines Finale

5 TC an der Lahn Limburg A65558

6 TTH Dorsten A56667

7 1. TSZ Nienburg A78775

8 TSC Rot-Gold-CasinoNürnberg A87886

WR

Jörg WeichertTC Royal OberhausenClemens SchudokTuS Greisheim 1899Markus ZimmermannTC Tusculum EinbeckFrank LilkendeyTSG BremerhavenThomas WeinbergTTC Rot-Weiß Kronach

Formationen

4-08 tanz mit uns 13

Fotos:Werner Noack

TSC Ems-Casino Blau-Gold Greven A TTH Dorsten A

In der gut gefüllten DreifachturnhalleKaarst bei Neuss eröffneten die Teams der Landesliga und OberligaWest I ihre Saison am 3. Februar. AchtFormationen starteten in der Landes-liga, zwei davon mit deutlichen Am-bitionen Richtung Aufstieg. Das B-Team des Ausrichters TSG QuirinusNeuss folgt dem A-Team mit einemJahr Abstand auf dem Fuße. Letzte-res hatte in der vergangenen Saisonmit eindeutigen Siegen nicht nur imSturm die Liga gewonnen, sondernauch gleich den Aufstieg in die Ober-liga geschafft. Doch so einen Durch-marsch zu wiederholen ist schwer –wäre aber dennoch geglückt, wennda nicht der TSC Brühl mit seinem A-Team ins Turniergeschehen eingegrif-fen hätte. So verblieb für Neuss B den-noch ein komfortabler Vorsprung zumRest des Feldes und ein deutlicherzweiter Platz.

Im TSC Brühl gab es eine Standardformation,so ist der Vereinschronik zu entnehmen, dievon 1978 bis 1982 an Turnieren teilnahm. Ei-ne Lateinformation kam damals nicht zustan-de. Umso erstaunlicher, dass ein Außenseiterim Formationsbetrieb mit allen Einsen den

Überraschungsstart des Tages hinlegte. So-wohl Brühl A als auch Neuss B gingen mit derüberzeugendsten Darstellung und sichtbaremEhrgeiz auf die Fläche. Sie setzten sich nichtnur bei diesem Auftaktturnier vom Restfeldab, sondern haben in der Landesliga West Iauch das Potenzial für einen direkten Aufstiegin die Oberliga.

In dieser startete das A-Team des Ausrichtersmit dem klaren Wunsch, die erfolgreiche Sai-

son 2007 in der Landesliga nun in der Ober-liga zu wiederholen. Ehrgeizig nennen das dieeinen, wagemutig die anderen. Fest steht,beim Auftakt präsentierte sich die NeusserA-Mannschaft um einen Hauch besser als dieKonkurrenz und ging mit einem ersten Etap-pensieg in Führung. Und das immerhin vorso traditionellen Formationen wie dem TSZVelbert B und dem TD TSC Düsseldorf Rot-

Weiß B, deren beider A-Teams inder 1. Bundesliga tanzen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich dieSaison der beiden Ligen entwi-ckeln wird, wobei die ersten bei-den Mannschaften jeweils deut-lichen Abstand zu den übrigenFormationen haben. In der Ober-liga könnte die Entscheidung umden Gesamtsieg noch spannen-der werden, immerhin ist das B-Team des TSZ Velbert dem Neus-ser Erfolgsteam sehr dicht aufden Fersen. Die Zuschauer sahenin Kaarst auf jeden Fall viele hoff-nungsvolle Talente und Mann-schaften, denen bei weiterhinpositiver Entwicklung eine rosigeZukunft vorausgesagt werdenkann.

DANIEL REICHLING

LL West I

1 TSC Brühl A 1 1 1 1 1

2 TSG Quirinus Neuss B3 2 2 2 2

3 TSZ Aachen B4 3 5 4 3

4 Aachener TSC Blau-Silber C5 4 4 3 4

5 TSK Tönisvorst A2 5 3 5 5

---6 TSC Rheindahlen A

7 6 6 6 77 Aachener TSC

Blau-Silber D6 7 7 7 6?

OL West I

1 TSG Quirinus Neuss A1 1 1 2 2

2 TSZ Velbert B2 3 2 1 1

3 TD TSC DüsseldorfRot-Weiß B3 2 3 3 3

4 TSV Schwarz-WeißVelbert A4 4 4 6 6

5 Aachener TSC Blau-Silber B5 5 5 4 5

6 TSZ in der SG Langenfeld A6 6 6 5 4

---7 FG TSK Schwarz-

Gold Oberhausenund Step by StepOberhausen A7 7 7 7 7

8 Grafschafter TSCMoers A8 8 8 8 8

WR

Karin HinnemannVoerder TSC Rot-WeißSusanne KaliskiTSG Balance WeselMartin SchroerCrea Dance SC WeselChristoph SchüthTTC Rot-Weiß-SilberBochumJosef VonthronTGC Rot-Weiß Porz

Formationen

14 tanz mit uns 4-08

LL West I und OL West I Latein

Brühl und Neuss geben den Ton an

Erfolgreicher Start der Lateinforma-tion des TSC Brühl A in die LandesligaWest I

Erster der Oberliga West I TSG Quirinus Neuss A

Fotos:Eva Maria Sangmeister

Eigentlich hätten sich an diesem frostig-son-nigen Februarsonntag elf Formationen Rich-tung Aachen aufmachen sollen, während sichvier Aachener Teams freuten, noch ein oderzwei Stündchen länger unter kuschelig-war-men Daunen liegen zu dürfen.

Doch durch eine versehentliche Doppelbele-gung des Aachener Veranstaltungssaalesblieb schließlich keinem eine kurze Reise er-spart. In der Halle Adolfinum in Moers be-grüßte Turnierleiter Heinz van der Sanden dieLateinformationen der Landesliga West I undder Regionalliga West zu ihrem jeweils zwei-ten Turnier der laufenden Saison. Der Graf-schafter TSC Moers war kurzfristig als Gast-geber eingesprungen, obwohl keines seinerdrei eigenen Teams in den angebotenen Ligenstartete.

LL West Latein I

Nachdem sich die sieben Mannschaften derLandesliga vorgestellt hatten, begann die Vor-runde mit dem Aachener TSC Blau-Silber C.Das lautstarke Anfeuern erreichte umgehendden Maximalpegel, da sich die zahlreichenAachener Teams gegenseitig unterstützten.Der einmal gesetzte Level – ein wildes Ar-rangement aus Formationsmusik, Schreien,Klatschen, Tröten, Rasseln und Ratschen –wurde anschließend über alle Runden hinwegaufrechterhalten und motivierte die Tänzer,wirklich alles zu geben, brachte aber auchmanch zarteres Gehör an den Rand der Ver-zweiflung.

Während die Formationen zum Saisonstartnoch gespannt ihren meist wegbestimmen-den Platzierungen innerhalb der neuformier-ten Ligen entgegensahen, begann beim zwei-ten Turnier der Kampf um jeden Platz, in derHoffnung, die Position zu festigen oder dasBlatt zu wenden.

Diese Hoffnung erfüllte sich für den Aache-ner TSC Blau-Silber gleich zweifach. Nachdemdas D-Team im Auftaktturnier das Schlusslichthinter dem TSC Rheindahlen mit „CaribbeanSoul“ gebildet hatte, kehrte es dieses Mal denSpieß um und ertanzte sich im Kleinen Finalemit „Cuba“ Rang sechs. Beide Teams gingenmit reduzierter Paarzahl an den Start.

Das C-Team des kämpfte erfolgreich im Gro-ßen Finale. Mit einer zur Vorrunde deutlichselbstbewussteren Präsentation erreichte es

den dritten Platz und verbesserte sich um ei-nen Tabellenrang. Mit „Frankie“ eifern dieacht Paare im zweiten Jahr nicht nur ihremerfolgreichen A-Team nach, sondern be-wegen sich choreographisch auch nach undnach in dessen Fußstapfen.

Der TSK Tönisvorst A ertanzte sich mit „He-at“ knapp den vierten Platz, während das TSZ Aachen B mit „Saturday Night Fever“ gleichzwei Plätze auf Platz fünf abrutschte.

Die Mannschaften des TSC Brühl und der TSGQuirinus Neuss dominierten das Feld unüber-sehbar. Beide beherrschten ihre Choreogra-phien einschließlich der Höchstschwierigkei-ten sowohl formationstechnisch als auch tän-zerisch sehr solide. Wie das Neusser A-Teamin der letzten Saison, strebt nun auch das B-Team mit „Latin Party!“, dem gleichen Themaim gleichen Kostüm, den Aufstieg an. Siemachten den Brühlern eine Eins streitig underreichten erneut Platz zwei.

Der TSC Brühl zeigte eine bereits sehr indivi-duell geprägte Ausstrahlung jedes einzelnenTänzers. Das Team setzte die temperament-volle Musik von „Salsa Caliente“ sehr leben-dig um und ging klar als Sieger hervor.

Dies ist auf den ersten Blick erstaunlich, da dieFormation erst vor zehn Monaten aus einerbunten Mischung von Formations- und La-teintänzern und absoluten Latein-Neulingenim Rahmen eines Workshops entstanden ist.Die Tänzerbiographien offenbaren jedoch,dass kein Mitglied wirklich „jungfräulich“ ein-

gestiegen ist, sondern jeder zumindest lang-jährige Vorbildung aus anderen Tanzspartenwie JMD oder Ballett mitgebracht hat.

„Die große Leistung des Teams ist, dass mandas ursprünglich unterschiedliche Niveau aufdem Parkett nicht mehr erkennt“, lobte Trai-ner Patrick Klinkhammer seine Mannschaft.Für ihre erste Saison haben alle Tänzer denAufstieg fest im Visier. Als langfristiges Zielstrebt Klinkhammer den Aufstieg in die Re-gionalliga 2010 an. Genügend Ansporn lie-ferte er dem Team, tanzte er doch quasi alsneunter Mann jeden Auftritt enthusiastischvom Trainerstuhl aus mit. Nach Überreichungdes Siegerpokals wurde es ihm aus den eige-nen Reihen umgehend mit mehrmaligem„Hochleben lassen“ gedankt.

RL West Latein

Bevor die Vorstellung der nächsten siebenMannschaften begann, mussten erst alle Lan-desliga-Formationen, die sich dort für die obli-gatorischen Gruppenfoto-Sessions versam-melt hatten, vom Parkett gescheucht werden.Die Regionalliga wurde ebenfalls von zweiherausragenden Mannschaften angeführt.Die A-Teams des Ruhr-Casino des VfL Bochumund des Aachener TSC Blau-Silber haben ihre

Themen „Ethno“ und „Frankie“ aus dem Vor-jahr beibehalten, aber einige choreographi-sche Änderungen vorgenommen.

Die frisch aufgestiegenen Aachener haben dieSchwierigkeitsgrade an die höhere Messlatteder Regionalliga angepasst. Besonderes Au-genmerk legte Trainer Dirk Reißer auf die in-

LL West I

1 TSC Brühl A 1 1 1 1 2

2 TSG Quirinus Neuss B3 2 2 2 1

3 Aachener TSC Blau-Silber C 2 3 3 3 4

4 TSK Tönisvorst A 5 4 5 4 3

5 TSZ Aachen B 4 5 4 5 5

---6 Aachener TSC

Blau-Silber D 7 6 6 7 6

7 TSC Rheindahlen A 6 7 7 6 7

Formationen

4-08 tanz mit uns 15

LL West I und RL West Latein

„Salsa Caliente“ und „Ethno“weiterhin in Führung

Alle Fotos:Volker Hey

TSG Quirinus Neuss B

tensivere tänzerische Umsetzung der musi-kalischen Kontraste zwischen kraftvoll-aggressiven und sehr weichen Klängen. „Fran-kie“ begleitet das Team seit mittlerweile dreiJahren. Langweilig wird das laut Teammit-glied Lukas Spychalski nicht: „Inzwischen sindzwar alle großen Elemente ausgiebig bespro-chen worden, aber dafür feilen wir umsomehr an den Kleinigkeiten. Das gibt allenbeim Auftritt eine große Sicherheit. Schon einguter Aufmarsch wirkt bei uns wie einepsychologische Initialzündung für den ge-samten Durchgang.“ So liegt die besondereStärke dieser Mannschaft vor allem in der ex-zellenten formationstechnischen Ausführung.

Diese fürchtet auch das Bochumer A-Team,das den Aachenern ein Jahr Regionalliga vo-raushat. „Wir wissen, dass wir Aachen im Na-cken haben. Nach unserem Sieg im Auftakt-turnier gehen wir die Saison aber selbstbe-wusst an,“ beurteilte ihr Trainer Lars Bierchernach der Vorrunde die Lage. Eine gewaltigeExtra-Portion Motivation hatte das Team ei-ne Woche zuvor durch den Gewinn des „Inter-nationale Grote Prijs van Hoorn 2008“ erhal-ten. In seinem ersten internationalen Forma-tionsturnier ließ es nicht nur den Niederlän-dischen Meister, sondern auch das C-Teamdes GGC Bremen, einen scharfen Konkurren-ten um den Aufstieg in die 2. Bundesliga, hin-ter sich. Da viele Mitglieder der BochumerMannschaft bereits Erfahrungen bei Einzel-turnieren bis hin zu den obersten Klassen ge-

sammelt haben, ist das tänzerische Niveausehr hoch. Die Trainingsschwerpunkte wur-den daher vermehrt auf die Verbesserung derFormationstechnik wie Synchronität und Prä-zision gelegt. Durch den Einbau neuer Bilderwurde die Choreographie noch abwechs-lungsreicher gestaltet.

Sowohl die Aachener als auch die Bochumerpräsentierten mit ihren lateinmusikalisch un-konventionellen Themen sehr extravagante,ausdrucksstarke Choreographien mit innova-tiven Figuren und Bewegungen, die für dasPublikum einen hohen Wiedererkennungs-wert haben. Auch für das Wertungsgericht la-

RL West

1 Ruhr-Casino d. VfLBochum A 1 1 1 2 2

2 Aachener TSC Blau Silber A 4 2 2 1 1

3 TSZ Bocholt 01 A 2 3 5 3 3

4 Grün-Gold TTC Herford A 5 4 3 4 4

5 TTC Rot-Weiß-SilberBochum A 3 5 4 5 5

---6 TSG Balance Wesel A

6 6 6 7 77 TSC Salier-Club Köln A

7 7 7 6 6---n.a. TSG Erkelenz A

WR

Rüdiger Graf Grün-Gold-CasinoWuppertalSabine Hey TSZ HagenDorothee NeubeckTSC RheindahlenJörg Vahlert TSA des Bonner TVBernd WaldschmidtTSG Lüdenscheid

Formationen

16 tanz mit uns 4-08

Ruhr-Casino d. VfL Bochum A

Aachener TSC Blau Silber A

gen die Leistungen der Mannschaften nahbeieinander.

Gemäß den Wertungsrichtlinien steht die tän-zerische Leistung bei der Beurteilung imVordergrund. Demzufolge ertanzte sich dasRuhr-Casino des VfL Bochum A gut nachvoll-ziehbar den Sieg mit drei zu zwei Einsen. BeimAachener TSC Blau-Silber A überwog im er-sten Moment der Schock über eine Vier inder Wertung. Umso ausgelassener war dieFreude über die zweite Eins, die sie dem Bo-chumer Team abnahmen.

Die Rangfolge der weiteren fünf Teams bliebweitgehend erhalten. Das TSZ Bocholt 01 Aerreichte mit einem temperamentvollen „Burnthe Floor“ und etwas verbesserten Wertun-gen wieder Platz drei. Zu den modernen Klän-gen von „Christina Aguilera“ tanzte der Grün-Gold TTC Herford A mit viel Ausstrahlung undinteressanten Choreographie-Elementen aufPlatz vier.

Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga star-tet das A-Team des TTC Rot-Weiß-Silber Bo-chum in dieser Saison unter dem Motto „Neu-anfang“ mit neuen Trainern und neuem The-ma motiviert in der Regionalliga. Zur Filmmu-sik „Center Stage“ gelang ihm in Moers derSprung ins Große Finale auf Platz fünf.

Das Kleine Finale entschied die TSG BalanceWesel mit „House of Latin“ dieses Mal knappfür sich. Sie verwies „La dolce Vita“ des TSCSalier-Club Köln auf Platz sieben.

Alexandra Lueg

Formationen

4-08 tanz mit uns 17

„Die Damen und Herren von der „flotten Soh-le“ zeigen Tanzsport auf höchstem Niveau.“,schrieb der Bürgermeister der Stadt Ratingenin seinem Grußwort. Turnierleiter DanielReichling begrüßte die Teams der 1. Bundes-liga der Lateinformationen in Ratingen undbegleitete die begeisterten Zuschauer amMikrofon kurzweilig durch das Abschlusstur-nier der Saison 2007/2008.

Obwohl die Würfel in Sachen Abstieg bereitsgefallen waren, bewiesen die Teams des TSZBlau-Gelb Bremen und des TSZ Aachen ech-ten Sportsgeist. Beide Mannschaften zeigtensich im Kleinen Finale hochmotiviert und feuerten sich gegenseitig an. Wie in allen Tur-nieren der Saison ertanzte sich das TSZ Aachen den siebten Platz vor TSZ Blau-GelbBremen. Beide Teams sind damit in die 2. Bundesliga abgestiegen.

Aufgrund der Vorrundenwertung (Majorität)bestritten alle anderen sechs Teams das Gro-ße Finale. Zum Musikthema Rock präsentier-ten die Tänzer der TSG Lüdenscheid, ange-führt von Petra Heiduk, eine temporeiche unddynamische Choreographie. Viele Highlightswie z.B. die „Velberter Rose“, der „Wander-kreis“ und die „wandernde Raute“ zeigten dieunverwechselbare Handschrift der Chef-trainerin. Mit drei fünften Plätzen bei den Turnieren in Aachen, Bremen und Bremerha-ven sowie dem sechsten Platz in Velbert unddem Ratinger Abschlussturnier sicherten die„Aufsteiger“ den Klassenerhalt und schlossendie Saison mit dem geteilten fünften Platz ab.

Kampfgeist bewies die Mannschaft vom TDTSC Düsseldorf Rot-Weiß. Unter der Leitung

von Vera Wessel-Therhorn und Michael Kesseler gelang dem Team ein Comeback.Nach drei sechsten Plätzen in Folge landete esmit der Choreographie Diamonds in den Großen Finals der Turniere in Velbert (Vier-ter) und Ratingen (Fünfter). Mit dem geteil-

ten fünften Platz in der Abschlussbilanz be-endete das Team aus der Landeshauptstadtvor heimischem Publikum die Saison.

Über den vierten Platz freute sich das B-Teamdes Grün-Gold Clubs Bremen; sowohl in derEndabrechnung als auch in Ratingen. Mit demThema Move ist der Name Programm, dasTrainerin Uta Deharde dieser quirligen Mann-schaft auf den Leib geschneidert hat.

Mit Café del Mar gelang den Tänzern des Vel-berter A-Lateinteams die Umsetzung der„Leichtigkeit des Seins“. Eine wunderschöneSymbiose aus Athletik und Lateintanzen. Siemeisterten die geforderten Höchstschwierig-keiten souverän, ohne das Paartanzen zu ver-nachlässigen. Das Publikum feierte eine

Mannschaft, die scheinbarmühelos ein Programm derExtraklasse bewältigte. DasTrainergespann Astrid Kallrathund Markus Sónyi durfte folg-lich auf allen fünf Bundesliga-turnieren die Bronzemedailleentgegennehmen.

Das A-Team des Grün-Gold-Clubs Bremen stand bereitsmit vier gewonnenen Turnie-ren unangefochten an der Ta-bellenspitze, als das TrainertrioRoberto Albanese, Uta Dehar-

Geteilter Fünfter für die TSG Lüdenscheid A

de und Sven Emmrich dem Nachwuchs eineChance gab. Fünf Ersatztänzer wurden ein-gewechselt und neue Paarzusammenstellun-gen erprobt. So war es nicht verwunderlich,dass das Programm Rocky nicht mit der sonstso bestechenden Synchronität vorgetragen

wurde. Fünf der sie-ben Wertungsrichterverwiesen den amtie-renden DeutschenMeister auf den zwei-ten Platz.

So eroberte das A-Team der TSG Bre-merhaven den Tages-ieg. Nachdem die TSGsich vor Ligabeginnmit den „Bundes-landsleuten“ aus Bre-men den Weltmeis-

tertitel geteilt hatten, musste sie sich im inner-deutschen Duell vier Mal geschlagengeben. Inihrer Kür, einer Hommage an den PopstarChristina Aguilera, standen eindrucksvoll dieDamen im Mittelpunkt, die mit gezielt einge-setzten Soloeinlagen die Blicke auf sich zogen.

Zusammenfassend zeigte die 1. Bundesligaein hochklassiges Niveau, wie es seit Jahrennicht mehr zu sehen war. Die A-Teams derTSG Bremerhaven und des GGC Bremen ver-treten am 10. Mai Deutschland bei der Euro-pameisterschaft. Der Besuch in der EssenerGrugahalle sollte daher fest eingeplant wer-den. Er wird sich mit Sicherheit lohnen.

SABINE HEY

1. BL Latein

Abstieg, Klassenerhalt, Comeback, Bronze

Comeback des TD TSC DüsseldorfRot-Weiß A

Dritter Platz: TSZ Velbert A

Fotos:Volker Hey

Endstand

1 Grün-Gold-Club Bremen A (6)

2 TSG Bremerhaven A(9)

3 TSZ Velbert A (15)4 Grün-Gold-Club

Bremen B (21)5 TD TSC Düsseldorf

Rot-Weiß (27)5 TSG Lüdenscheid (27)---7 TSZ Aachen A (35)8 TSZ Grün-Gelb

Bremen A (40)

Jazz- und Modern Dance

18 tanz mit uns 4-08

JMD JVL und OL I

Trendfarbe Lila bei Jugend-verbandsliga und Oberliga I

Der Polizeisportverein Wuppertal bot einen sogelungenen Rahmen, dass bei den über 900Zuschauern keine Wünsche offenblieben.Schnell wurde klar, dass es in dieser Saisoneinen eindeutigen Trend gibt: lilafarbene Kos-tüme. Wohin das Auge blickte waren lilaHaarbänder, lila Oberteile, lila Kleider, lila Ho-sen zu sehen. Dennoch setzten sich die For-mationen durch abwechslungsreiche Choreo-graphien voneinander ab.

JVL

Die Tänzerinnen der Jugendverbandsliga star-teten und hatten dabei stets die Qualifika-tionsmöglichkeit zur DM Jugend im Novem-ber in Gera vor Augen. Enttäuschung machtesich daher zunächst bei Ease aus Borgentreichund Rhythm Nation aus Herne breit. Beide Di-rektaufsteiger der Jugendlandesliga musstensich nach der Vorrunde geschlagengeben undlandeten auf den Plätzen acht und neun.

Power fairys aus Waltrop setzte zum Titel„Happy Ending“ von Mika das Thema Hoff-nung um und erreichte damit im Großen Fi-nale den siebten Platz. Dance Art aus Hoch-dahl gelangte zur Musik von Björk und einerChoreographie, die auf fließende Bewegun-gen setzte, auf den sechsten Rang. Neu inder Liga und direkt auf dem fünften Platz fan-

den sich die Tänze-rinnen von Shukuraaus Unterbach wie-der, die als kleine El-fen einen Tag imNimmerland präsen-tierten. Den viertenPlatz ertanzte sichdie Chaos Companydes ausrichtendenWuppertaler Polizei-sportvereins, dieJosh Grobans Hit„Oceano“ gefühlvollinterpretierte.

Über den Sprung aufdas Siegertreppchenfreuten sich die Tän-zerinnen aus Wulfen.Indication of Timepräsentierte getreuder musikalischenGrundlage „Model“von Kraftwerk, dassdie Mannschaft gut aussieht. Glücklich zeigtesich Dance Fans aus Hilden auf Rang zwei.Als klare Sieger gingen mit der Bestwertungvon fünf Einsen die Tänzerinnen von Avalan-che aus Schermbeck aus dem Wettkampf her-vor. Mit ihrer Choreographie stellten sie dieFrau in ihren unterschiedlichen Facetten dar.

OL I

So ideenreich sich die Jugendverbandsligapräsentiert hatte, ging es in der Oberliga wei-ter. Hier starteten zehn Teams mit potenziel-len neuen Wertungsrichtern, wie der DTV-Be-auftragte des Ligabereichs West, Dirk Domm,betonte. Voraussetzungen für eine Wer-tungsrichterschulung sind mindestens prakti-sche und theoretische Erfahrungen in derOberliga. Im Kleinen Finale landeten die KillaBees aus Bonn, welche die Zwangsrekrutie-rung von Kindersoldaten zum Thema ge-macht hatten, auf dem zehnten Platz. Just jaz-zin aus Eitorf tanzte zu Grönemeyers „DerWeg“ und hoffte, dass dieser nach dem neun-ten Platz noch lange nicht zu Ende sei. Auf denachten Rang tanzten sich, unterstützt vonzwei Herren, die Aachener Damen der For-mation Akzente mit einer Choreographie, inder Hip-Hop-Elemente dominierten.

Im Großen Finale ging es mit klassischemJazz- und Modern Dance weiter. Die Gevels-

berger Formation Innovation setzte sich tän-zerisch mit der Frage nach der Zukunft aus-einander und erreichte den siebten Platz. DassVerletzbarkeit und Stärke keine Gegensätzesind, zeigten die Hochdahler Tänzerinnen derDance Union, wofür sie auf Platz sechs ge-wertet wurden. Das Gefühl des Verlassen-und Betrogenwerdens setzten die Tänzerin-nen von caractère aus Wuppertal um, die sichals Oberliga-Neuling über den fünften Platzfreuten. Knapp am Siegertreppchen vorbeilandete die Weidener Formation Armonia, diein eleganten, schwarzen Kleidern zu „faith-fullness“ bis auf den vierten Platz tanzte.Bronze ging nach Düsseldorf an die Boston-Jazzomanics, deren tänzerische Umsetzungdes Themas Glück zu einem vertonten Ge-dicht über ein jüdisches Mädchen die Wer-tungsrichter überzeugte. Silber erhielt wie inder Jugendverbandsliga Hilden, sodass sichauch die Tänzerinnen von Offbeat freuendurften. Der Soundtrack des Films „Babel“ ge-mischt mit Tönen von „Le Voyage de Sahar“bildeten die Grundlage einer Wüstenreise, fürwelche die Tänzerinnen der night lights aus Eitorf mit dem ersten Platz ausgezeichnetwurden.

HANNA SEINSCHE

„Dance Fans“ TSA d. TuS Hilden

„Avalanche“ TC Grün-Weiß Schermbeck

Alle Fotos:Thomas Prillwitz

JVL

1 AvalancheTC Grün-WeißSchermbeck1 1 1 1 1

2 Dance FansTSA d. TuS Hilden 3 3 3 4 2

3 Indication of TimeTSZ Royal Wulfen(Dorsten)4 2 2 7 3

4 Chaos CompanyPSV Wuppertal 2 5 6 2 4

5 ShukuraTV Unterbach 7 4 4 3 7

6 Dance ArtJMD im TSV Hochdahl (Erkrath)6 6 5 5 6

7 power fairysTV Einigkeit Waltrop5 7 7 6 5

8 EaseTSA der Kolping-familie Borgentreich8 8 8 9 8

9 Rhythm NationHerner Turn-Club 9 9 9 8 9

Jazz- und Modern Dance

4-08 tanz mit uns 19

OL-I

1 night lightsTV Eitorf6 1 1 1 3

2 OffbeatTSA d. TuS Hilden 2 2 4 7 1

3 Boston-JazzomanicsBoston-Club Düsseldorf5 3 7 2 2

4 ArmoniaTSA im Weidener TV1 4 3 4 5

5 caractèrePSV Wuppertal 4 6 2 5 4

6 Dance UnionTSV Hochdahl (Erkrath)3 7 5 3 6

7 InnovationVfL Gevelsberg Turnen7 5 6 6 7

8 AkzenteTSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen10 8 8 8 8

9 just jazzinjazzin’ motion Eitorf9 9 9 9 10

10 Killa BeesTSA im Bonner TV8 10 10 10 9

WR

Anja HartmannTSC Brühl Ljalja Horn-IvanisenkoTSC Kastell DinslakenKathrin JupeTSA d. SV Rot-WeißWalldorfHeike Conrad-HennigVfL Gevelsberg Carina Tewesttc casino blau-gelbessen

JMD-BSW – 1. Pokal-Wettbewerb des TNW

In diesem Jahr veranstaltet der TNW erstmalig einen Pokal-Wettbewerb für JMD-Breiten-sport-Formationen. Getanzt wird in vier Alterskategorien jeweils um die Pokalplätze Gold– Silber – Bronze. Über drei Wettbewerbe werden die durch WR vergebenen Punkte ad-diert, die für den Pokalgewinn zählen. Gewertet wird nach den Vorgaben der TSO des DTV,d.h., die vom WR ermittelten Punkte werden addiert. Getanzt wird mit allen gestarteten For-mationen jeweils in zwei Durchgängen. Es werden jeweils drei WR durch den TNW einge-setzt. Pokal-Gewinner müssen mindestens zwei Wettbewerbe mit einer Formation besetzthaben.

Termine und Veranstalter für die drei Pokal-Wettbewerbe:31. August Jazz- und Modern Dance Abteilung im TSV Hochdahl ´64

40679 Erkrath-Hochdahl, Sporthalle Gymnasium Rankestr.Anmeldung bis zum 16. Juni 2008

28. September TSC Haltern45721 Haltern am See, Dreifachhalle Schulzentrum, ZufahrtSchuchardstr. / PhilippistraßeAnmeldung bis zum 20. August 2008

26. Oktober 1. Voerder TSC Rot-Weiß 1987 (Pokal-Übergabe)46562 Voerde, Dreifachhalle Voerde Nord, Am HallenbadAnmeldung bis zum 15. September 2008

Es sind Anmeldeformulare zu benutzen; diese können bei den Ausrichtern angefordertoder auf der TNW-Homepage geladen werden. (www.tnw.de/jmd/formulare). Nach Ablaufder genannten Anmeldefristen werden keine Meldungen mehr angenommen.

Startgruppen:Kat. I: 6 – 9 Jahre Kat. II: 9 – 12 Jahre Kat. III: 12 – 15 Jahre Kat. IV: ab 15 JahreFormationen starten mit mindestens sechs und höchstens 25 Personen. JMD-Turnier-tänzer/-tänzerinnen nach TSO Abschnitt I (DTV-Startlizenz auf der Formationsstartkarteerteilt) sind nicht startberechtigt.

Tanzausführung: Gesamtdauer mindestens 3, höchstens 4,5 MinutenTonträger: CD, Requisiten sind nicht zugelassenStellproben: 7 Minuten je Formation nach Plan des AusrichtersStartgeld: Für jede Formation erhebt der Ausrichter ein Startgeld 20 Euro, die

nach dem Wettbewerb zurückgezahlt werden.HORST WESTERMANN, TNW-BREITENSPORTWART

Ausgezeichnet: „The Dancing

Rebels“ Im vergangenen Jahr rief der DTV die Nut-zer seiner Internetseite zum ersten Mal da-zu auf, die Tanzsportler des Jahres zu wäh-len. In den drei Kategorien „Einzelpaareder Hauptgruppen und Senioren“, „Ju-gendpaare“ sowie „Mannschaften“ konn-ten die Nutzer zunächst Kandidaten vor-schlagen und nach Ende der Vorschlags-frist ihre Stimme abgeben. Die Wahl fiel aufdie zweifachen Kombiweltmeister Chris-toph Kies/Blanca Ribas Turón aus Dresden,die Vizeweltmeister der Jugend Latein, An-drej Kazlouski/Jana Ritter aus Berlin unddie JMD-Formation „The Dancing Rebels“des TC Grün-Weiß Schermbeck.

Stolze 8.921 Stimmen – das sind 46 Pro-zent der abgegebenen Stimmen – wur-den für die Mannschaft aus Schermbeckabgegeben. Sie lag damit klar vor der La-teinformation des Grün-Gold-Clubs Bre-men, die es mit „nur“ 7.187 Stimmen auf37 Prozent brachte.

Im Rahmen der Team- und Choreogra-phienvorstellung aller fünf SchermbeckerJMD-Gruppen am 24. Februar fand dieformelle Ehrung der Mannschaft des Jah-res 2007 in Schermbecks Dreifachturnhal-le statt. Thomas Kokott, Vizepräsident desDeutschen Tanzsportverbandes, über-reichte die Auszeichnung, die mit einemGeldpreis von 1.000,- Euro verbunden ist.Anstelle der üblichen Medaillen erhieltendie Teammitglieder einen Bogen österrei-chischer Briefmarken, auf denen dasSchermbecker JMD-Team abgebildet ist.Zur Erinnerung quittierten alle Aktiven denEmpfang auf einem Mannschaftsfoto.

THOMAS PRILLWITZ/REGINE SOLIBAKKE

„The Dancing Rebels“ Schermbeck Foto: Prillwitz

„night lights“ TV Eitorf

Der 7. TNW-Förderpreiswettbewerb ist ent-schieden und die Preisträger stehen fest.Sechs von den Vereinen, die im Jahr 2007 teil-genommen haben, wurden von der Jury mitfinanziellen Förderpreisen im Gesamtwertvon 1500 Euro ausgezeichnet, dabei wurdeder 1. Preis aufgrund der Leistungsdichte imSpitzenfeld mit je 400 Euro geteilt:

1. (get.) VTG Grün-Gold Recklinghausen(400 Euro)TC Grün-Weiß Schermbeck (400 Euro)

3. TC Linon Bielefeld (250 Euro)4. TC Royal Oberhausen (200 Euro)5. TGC Rot-Weiß Porz (150 Euro)6. TSC Blau-Weiß Paderborn (100 Euro)

Alle Vereine, die am Wettbewerb beteiligtwaren, haben mit ihrem Engagement nichtnur Schülerinnen und Schüler, Eltern und Leh-rer für das Tanzen gewonnen, sondern darü-ber hinaus den Tanzsport öffentlichkeitswirk-sam präsentiert.

Ausgezeichnete Vereine haben hervorragen-de Ideen. Einige davon werden im folgendenIdeenpool vorgestellt und zur Nachahmungempfohlen.

In Schermbeck wurde die 3. Staffel von „MadHot Ballroom“ in Anlehnung an den gleich-namigen Film ausgeschrieben. Dabei wettei-ferten die Schülerinnen und Schüler fast wieWayne und Wolke bei „Let’s Dance“. DerWettbewerb war für die Jugendlichen krö-nender Abschluss der vorausgegangenenWorkshopserie. Hier konnten sie erstmaligTurnierluft schnuppern und erste Parketter-fahrungen sammeln. Die Kombination ausWorkshop, AG oder Tanz im Sportunterrichtmit einem abschließenden Wettbewerb oder

Teammatch, teilweise sogar imRahmen einer Party oder einesfestlichen Balles, hat sich beimehreren Preisträgern bewährt.

Auch die Abnahme des Tanzab-zeichens ist in Schulsportprojek-ten immer wieder ein lohnendesTrainingsziel. Am GymnasiumPetrinum in Recklinghausen er-hielten die Schüler nicht nur dasAbzeichen, sondern später zuihrem Zeugnis eine Bescheini-gung mit dem Schulsiegel überdiese besondere Leistung. DieseDokumentation eines besonde-ren Engagements außerhalbdes Unterrichts ist auch vomLandessportbund vorgesehenund besonders zu empfehlen fürAbschluss-, Abgangs- und Be-werbungszeugnisse.

Gutes Tanzen und gute Tatensind im Team besonders erfolgreich. DiesenGedanken setzte der TC Grün-Weiß mit Ak-tionen und Tanzvorführungen auf dem„Markt der Hilfe“ in Schermbeck um undkonnte so die finanzielle Grundlage für das Ju-gendförderprogramm des Vereins schaffen.

Zum „Tag des Tanzens für Kinder“ lud dieTanz-AG Petrinum ein. Analog zum Sponso-renlauf übernahmen Sponsoren für jeweilszwei Euro die Patenschaft für einen oder meh-rere Tänze, die von den Jugendlichen getanztwurden. Mit diesem Tanzpatenprojekt wur-de der Kinderhospizdienst im Kreis Reckling-hausen unterstützt.

Die Integration von Kindern aus Migranten-familien ist ein Schwerpunkt der Kooperationder Friedrich von Spee Gesamtschule und desTSC Blau-Weiß Paderborn.

Die bewährten Aktionen und neuen Ideen derim Jahr 2007 ausgezeichneten Projekte sollenauch andere Vereine zur Zusammenarbeit mitSchulen motivieren und ihnen dazu Anregun-gen und Impulse geben.

JULIANE PLADEK-STILLE

Unser Landesverband

20 tanz mit uns 4-08

7. TNW-Förderpreis „Vereine und Schulen arbeiten zusammen“

Ausgezeichnete Vereine mit her-vorragenden Schulprojekten

TSC Borken - Wettbewerb um denSchulwanderpokal; Foto: Humrich

Der 8. TNW-Förderpreis „Vereine undSchulen arbeiten zusammen“ ist für dasJahr 2008 wiederum mit der Zielsetzungausgeschrieben, die die Vereine zur Zu-sammenarbeit mit Schulen zu motivierenund dieses Engagement finanziell zuunterstützen. Die Kooperation in schuli-schen Betreuungsangeboten und Arbeits-

gemeinschaften, Kooperationsprojektemit Schulen zur Vorbereitung der Teilnah-me am Landeswettbewerb „TanzendeSchulen“ und zum Erwerb des DTSA mitden Sonderbestimmungen für Kinder undJugendliche sollen gefördert werden.Auch Aktionen mit anderer Schwerpunkt-setzung können in den Wettbewerb ein-gebracht werden.

Informationen und die offiziellen Bewer-bungsunterlagen finden Sie auf der TNW-Homepage http://www.tnw.de unterDownload > Download-Center > Schuleund Verein > Ausschreibungen > 8. TNW-Förderpreis „Vereine und Schulen arbeitenzusammen“

8. TNW-Förderpreis 2008„Vereine und Schulen arbeiten zusammen“

Unser Landesverband

4-08 tanz mit uns 21

DTV-Sportwart Michael Eichert, der zusam-men mit DTV-Präsident Franz Allert live da-bei war, bescheinigte beiden deutschen Paa-ren bei ihrer ersten Weltmeisterschaft einehervorragende Leistung: „Bröker/Schantorazeigten bis ins Finale beste Kondition und prä-sentierten sich in Bestform. Auch Michael undClaudia Sawang setzten sich im leistungs-starken Feld sehr gut in Szene."“

E i n l a d u n gzum 52. ordentlichen Verbandstag des Tanzsportverbandes

Nordrhein-Westfalen e.V. am 20.04.2008, Beginn 10.00 Uhr

in Duisburg-Wedau, Sportschule

Vorläufige Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung durch den Präsidenten TOP 2 Genehmigung der TagesordnungTOP 3 Berichte des Präsidiums

TOP 4 Preisverleihung: „DTSA-Abnahmen 2007“

TOP 5 Feststellung der AnwesenheitTOP 6 Bericht der KassenprüferTOP 7 Entlastung des Präsidiums

Service-Stunde des PräsidiumsOffen für alle Interessierten. Es stehen fünf Gesprächskreise zur Verfügung:1. Vereinsmanagement und Finanzen2. Sport/Jugend3. Breitensport/Lehre4. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit5. Soziales, Kultur und Schule

TOP 8 Wahlen8.1 Bestätigung des Jugendvorsitzenden 8.2 Ergänzungswahl Kassenprüfer 8.3 Ergänzungswahl Verbandstagsleitung

TOP 9 Genehmigungen und Bestätigungen9.1 Genehmigung des Haushalts 20089.2 Bestätigung des Haushaltsplanes der Jugend 9.3 Genehmigung des Haushaltsrahmenplanes 2008/20099.4 Bestätigung des Lehrgangsplanes 20089.5 Genehmigung des Lehrgangsrahmenplanes 2009

TOP 10 AnträgeAntrag des Präsidiums TNW auf Satzungsänderung

TOP 11 Vorbesprechung DTV-Verbandstag 2008

TOP 12 Verschiedenes

„Tanzsportbetonte Schule“ und „Schulsportbetonter Verein“

DTV-Prädikateund

Förderprämienfür Vereine

und Schulenim TNW

Bundesweit bewerben sich Vereine undSchulen um die vom DTV ausgeschriebe-nen Zertifikate „Tanzsportbetonte Schule“und „Schulsportbetonter Verein“. DieseAuszeichnung wird Vereinen und Schulenverliehen, die sich engagieren, um denTanzsport an Schulen zu fördern. Voraus-setzung sind tanzsportliche Aktivitäten (z. B. in Projekten, im Sportunterricht, inArbeitsgemeinschaften und Betreuungs-angeboten), die über mindestens zweiSchuljahre kontinuierlich angeboten wer-den.

Für den Zeitraum 2008/2009 hat der DTVfolgenden Kooperationspartnern im TNWdie Prädikate zugesprochen.

• TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen / David Hansemann Realschule Aachen• VTG Grün-Gold Recklinghausen / Gymnasium Petrinum Recklinghausen• Das Gymnasium Petrinum und die VTGGrün-Gold Recklinghausen erhalten zu-dem als bisher einzige Kooperations-gemeinschaft aus dem TNW eine derfünf begehrten Förderprämien des DTV.

JULIANE PLADEK-STILLE

Georg Bröker/Susanne Schantora schafftenden Einzug ins Finale und holten sich die Bron-zemedaille bei der Weltmeisterschaft Senio-ren Latein in Sant Cugat del Valles bei Barce-lona. Rund 700 Zuschauer sorgten für tolleStimmung in der Halle „Pavello Poliesportiu“.Am Start waren 37 Paare aus fünf Kontinen-ten. Erstmals dabei waren zwei Paare ausSüdamerika: Argentinien und Chile, wobei dieChilenen sogar das Semifinale erreichten.

WM Senioren Latein

22 tanz mit uns 4-08

JUG C LAT Simon Helms/Julia Just TC Seidenstadt Krefeld

JUG B LAT Dominik Olbrisch/Katharina Rüssel TSC Borken Rot-Weiß

JUG B LAT Rafael Wybranietz/Alla Tolstocheeva Art of Dance, Köln

JUG B LAT Felix Schubert/Alisa Ushakova Grün-Gold-Casino Wuppertal

JUG A LAT Fabian Bonny/Violetta Suppes TC Seidenstadt Krefeld

JUG A LAT Martin Urbanek/Nadine Hanauer 1. Voerder TSC Rot-Weiß

JUG A LAT Maksim Stepanov/Kateryna MorozovaTC Seidenstadt Krefeld

JUG A LAT Anton Zelenskij/Anna Salita Grün-Gold-Casino Wuppertal

HGR B STD Christoph Roß/Denise Kessebohm TSA Der Ring Rheine

SEN C LAT Oliver Krause/Cynthia Samcheé TSC Rheindahlen

SEN I C LAT Piotr Maj/Rita Maj TC Seidenstadt Krefeld

SEN I C STD Benno Heissig/Marion Hempelt TSC Castell Lippstadt

SEN I B STD Michael Schülter/Dagmar Sieberichs TTC Rot-Gold Köln

SEN I A STD Michael Alm/Kerstin Alm TSG Leverkusen

SEN I S STD Tilman Vetter/Sandra Mösch TSG Leverkusen

SEN I S STD Sven Annies/Imke Annies-Stolte TSG Blau-Gold Siegen

SEN II B LAT Bernd Sauer/Dagmar Sauer Boston-Club Düsseldorf

SEN IIIS STD Hans-Georg Becker/Ingrid Becker Bielefelder TC Metropol

KIN I C LAT David Kislitzki/Veronika Bauer Tanzsportclub Dortmund

KIN II C LAT Boris Kulakow/Karolina Wiebe TSC Blau-Weiß Paderborn

KIN II C LAT Daniel Gisick/Michelle Freimann TSC Blau-Weiß Paderborn

KIN II C LAT Joshua Khadjeh-Nouri/Jadzia Khadjeh-Nouri TSC Astoria Düsseldorf

KIN II C LAT Alexei Muzykin/Melanie Wirt Art of Dance, Köln

KIN II C LAT Kevin Karlin/Jana Raiswich TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß

KIN II B LAT Florian Schell/Julia Fauser TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß

JUN I C LAT Artur Sinderovski/Natalie Gotovski TSC Blau-Weiß Paderborn

JUN I C LAT David Ovsievitch/Emilia Kaszuwara TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß

JUN I C LAT Joshua Tom Ollik/Veronika Schweitzer TTC Schwarz-Gold Moers

JUN I B LAT Otto Just/Evelin Fischer TSC Blau-Weiß Paderborn

JUN I B LAT Michael Yerokhin/Alexandra Vladimirov Art of Dance, Köln

JUN I B LAT Georg Novikov/Natalie Pusch TC Seidenstadt Krefeld

JUN II B LAT Tobias Soencksen/Viktoria Mitzel Art of Dance, Köln

JUN II A LAT Alfred Bruch/Jessica Klaus TSC Blau-Weiß Paderborn

JUG C LAT Heinrich Hoffmann/Anna Kalnizki Tanzsportclub Dortmund

JUG C LAT Marco Opitz/Pia Pokorny TC Royal Oberhausen

JUG C LAT Rafael Carvalho Castro/Sara NiemeyerTC Römer im TV Lengerich

Die Aufsteiger im TNWFolgende Paare sind in die angegebene Klasse aufgestiegen(Zeitraum 01. Februar 2008 bis 31. Februar 2008 gemäß Unterlagen der DTV-Geschäftsstelle)

TNW-AGs Neue Arbeitsgruppen im Verband

Wie im Editorial auf Seite 2 beschrieben, finden Sie nachfolgend die fünf neuen Arbeitsgruppen mit thematischen Schlagworten zur erstenOrientierung und die zuständigen Ansprechpartner. Telefonnummern finden Sie auf der TNW-Homepage, für E-Mails gilt jeweils [email protected].

Name der AG: Sport, bestehendaus zwei Säulen:Leistungssport undBreitensport

Breitensport JMD Nachwuchsförde-rung Kinder und Ju-gendliche (40% un-serer Mitglieder)

Neue Tanzformen(TAF-Tänze, Equality)

Öffentlichkeitsarbeit

Schlagworte : Breitensport: Tanzenals Prävention, Tanzund Kommunikationim Alter, Angebotefür die Jugend

Leistungssport:TNW-Turnierserie,Turnierlandschaft(Relation Turniere vs.Teilnahme), effektiveNachwuchsförde-rung, Finanzquellenfür Sportförderung

DTSA im Breiten-sport JMD, Figuren/Choreographien,Events außerhalbdes Sportbetriebs,ZusammenarbeitTurnerbund/Tanz-sportverband

„Kinder an dieMacht“: aktuelleFun-Tänze, Vereinefür Kinder und Ju-gendliche attrakti-ver gestalten,

Jugend(mit)arbeitim Verein, (Ausbil-dungs-)Lehrgängefür jugendgerechteTanzsportarten,Schwelle Schul-kooperation zu Ver-einsmitgliedschaft

Turnierschiene imEquality, TAF-Beauf-tragungen, Umset-zung der TAF Ange-bote, Ausbildungs-konzept, Events

Neue Medien nutzen(Aufbau Podcast,Erneuerung Home-page), Imageförde-rung, TNW-Gala,Sponsorenakquise

Leiter/Kontakt: Ivo MünsterTelefon (02173)963815

Horst WestermannTelefon (0 23 64) 47 33

Dagmar StockhausenTelefon (0212) 6500887

Dieter Taudien, Telefon (02202)59655

Sandra BährTelefon (0208)6206617

Josef Vonthron Telefon (02203) 14635

Daniel ReichlingTelefon (02433) 443446

Unser Landesverband

Unser Landesverband

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Der TNW hat unter der Federführung des Sportwartes ein Projekt„Gewinnung von Turnierpaaren“ – insbesondere von Paaren ausdem Breitensport – eingesetzt. Zielgerichtet soll Breitensportpaa-ren der Schritt in den Turniersport nahegebracht werden. Um dieszu erleichtern, will der TNW 2009 Turniere der D-/C-Klassen Stan-dard und Latein kombiniert mit Einzel-Breitensportwettbewerbenanbieten. Turniere und BSW können dabei geschachtelt durchge-führt werden. Die Breitensportpaare sollen unter den TSO-Bedin-gungen starten, d. h. es werden Einzel-BSW mit Endrundenwertungdurchgeführt. Eine direkte Leistungseinschätzung ist den BSW-Paa-ren somit gegeben – und damit eine Brücke zum Turniereinstieg ge-baut.

Hiermit sind TNW-Vereine aufgerufen, entsprechende Kombinatio-nen Turnier/BSW-Veranstaltungen als Ausrichter für 2009 beimTNW zu beantragen. Für die Turniere einschließlich BSW werden dieWertungsrichter (fünf Wertungsrichter mit Lizenz) vom TNW ein-gesetzt. Die Kombination Turnier/BSW ist alterskonform auszu-richten; die BSW sind in drei Altersgruppen durchzuführen – ent-sprechend sind die Turniere zu wählen (siehe Tabelle). In jedemBezirk sollen alle drei Altersgruppen 2009 je einmal ausgerichtetwerden.

Altersgruppen:BSW: Turniere nach TSO:bis 18 Jahre Jugend D / C Standard u. Latein18 bis 35 Jahre Hauptgruppe I / II D / C Standard u. Lateinab 35 Jahre Sen I u. II D / C Standard u. Latein

Folgende Wochenend-Zeitfenster 2009 sollten vorrangig genutztwerden, um nicht mit übergeordneten Turnier-Terminen zu kolli-dieren:

Januar nur Sen I / IIFebruar (nicht 19. – 25. – Karneval) alle AltersgruppenMärz (nicht 14./15. und 21./22.) alle AltersgruppenApril alle AltersgruppenMai (nur 09./10. bzw. 30./31.) alle Altersgruppen

Juni (nur 01.06., 06./07. und 20./21. nur eingebunden in „Tanzen im 3-Länder-Eck) alle AltersgruppenJuli (nicht 04./05. – danceComp) alle AltersgruppenSeptember (nicht 27./28.) alle AltersgruppenNovember (07./08.) nur Jug. u. HgrNovember (ab 14. bis 28./29.) alle Altersgruppen

Bewerbungen sind umgehend – spätestens bis zum 18. April 2008– an den TNW zu richten. Zur Abstimmung der Kombinationenund Termine stehen vorab der TNW-Sportwart, der TNW-Breiten-sportwart und der Bezirkssportwart Mittelrhein, Martin Pastor, zurVerfügung.

HORST WESTERMANN

TNW-BREITENSPORTWART

Lehrgänge im TNWDatum Zeit Weitere Angaben

04.05.08 10:00-15:00 Sportförderlehrgang Latein für Turnierpaare (LG. 32/08)40235 Düsseldorf, Altenbergstr. 101, TD TSC D. Rot-Weiß

Referentin: Petra Matschullat-Horn Kosten: EUR 20,00 pro Person

17.05.08 10:00-17:00 Lizenzerwerb TL, Schwerpunkte: Einzelwettbewerbe18.05.08 10:00-17:00 44388 Dortmund, Volksgartenstr. 11, TSC Dortmund am 24.05.08 10:00-17:00 17./18.05. (LG. 05/08)25.05.08 ab 10:00 40229 Düsseldorf, Vennhauser Allee 135, Boston-Club D.

am 24./25.05. Insgesamt 28 LE; Prüfung am 25.05.08;Referenten: Ivo Münster, Daniel Reichling, René DallKosten: EUR 50,00 (EUR 35,00 ohne Prüfung)

Mitzubringen ist eine aktuelle Ausgabe der TSO. Kenntnisse in der Protokollführung werden vorausgesetzt.

18.05.08 10:00-15:00 Sportförderlehrgang Standard BSW und D-/C-/B-Klasse (LG. 42/08) 52072 Aachen, Vetschauer Str. 9, TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen

Referentin: Sybill Daute Kosten: EUR 20,00 pro Person

24.05.08 11:00-16:00 Sportförderlehrgang Tanzsportjugend für BSW-Paare Kids und Newcomer (LG. 63/08) Thema: Vorbereitungauf Kids- und Newcomer Pokal (Wahl- und Pflichttänze)42115 Wuppertal, Nützenberger Str. 297, Grün-Gold Casino W.

Referent: Roman Frieling Kosten: EUR 16,00 pro Person

EhrungFür seine Tätig-keiten im Sportund in der Kom-munalpolitik er-hält der passio-nierte Turniertän-zer und ehemali-ge SPD-Ratsherr,Karl-Heinz Sud-holt, das Bundes-verdienstkreuz.

EhrungWerner Jobmann vom TSA der Ring Rhei-ne wurde mit der Goldenen TNW-Ehren-nadel ausgezeichnet.

Seit 1970 ist er der Abteilungsleiter derTanzsportabteilung.

Werner Jobmann Foto: privat

Ausschreibung

Vom Breitensport zum Turniersport

Karl-Heinz Sudholt

Lehrgänge / Impressum

Es lebe der Dialog!

Redaktion TMURegine Solibakke

Klausstr. 1145133 Essen

Tel.: (0201) 55 7 94 15E-Mail: [email protected]

http://www.tnw.de/tmu

Leserbriefe und Kommentare

spiegeln nicht zwingend die Meinung der Redaktion wider.

Tanz mit uns behält sich das Recht

auf Kürzungen vor.

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Lehrgänge im TNWFortsetzung

Datum Zeit Weitere Angaben

01.06.08 10:00-15:00 Sportförderlehrgang für Lehrkräfte Latein (LG. 39/08)Thema: Folgen Latein für D-/C-Klassen und für BSW58300 Wetter, Vogelsanger Str. 64 a, TSZ Wetter-Ruhr

Referentin: Petra Matschullat-Horn Kosten: EUR 20,00 pro Person

07.06.08 10:00-19:30 Kombi Standard für WR C/A/S, TR C/B Latein, FÜL C 08.06.08 10:00-16:00 und Aktive ab B-Kl. (LG. 02-08)

40229 Düsseldorf, Vennhauser Allee 135, Boston-Club D.Referenten u.a.: Oliver Wessel-Therhorn, Christa Fenn, Asis Khadjeh-Nouri,

Sven Traut, Oliver Kästle (üf). Gasttrainer: Jonathan Wilkins/Hazel Newberry

Kosten: FÜL C / TR C/B / WR C/A/S: EUR 52,00;(TSTV-Mitgl. des TNW 1x im Jahr: EUR 26,00); Aktive: 46,00

15.06.08 10:00-15:00 Sportförderlehrgang Standardtänze für Paare BSWund D-/C-/B-Klassen (LG. 33/08)46149 Oberhausen, Brinkstr. 31, TC Royal Oberhausen

Referent: Sven Traut Kosten: EUR 20,00 pro Person

28.06.08 10:00-16:30 Lizenzerhaltslehrgang für TL/BS (LG. 22/08)42115 Wuppertal, Nützenberger Str. 297, Grün-Gold Casino W.Thema: Abwicklung von Mehrflächenturnieren

Referenten: Ivo Münster, Daniel Reichling Kosten: EUR 23,00

Anmeldung: TNW-Geschäftsstelle, Friedrich-Alfred-Str. 25, 47055 Duisburg, Tel.: (0203) 73 81 649, [email protected] Sie im Internet auf aktuelle Hinweise:www.tnw.de/Lehrgaenge.

Herausgeber:Tanzsportverband Nordrhein-Westfalen e.V., Friedrich-Alfred-Str. 25, 47055 Duisburg, Tel. (0203) 73 81-669 und -670, Fax (0203) 73 81-668,Internet-Homepage: www.tnw.de, E-Mail: [email protected] TNW:Daniel Reichling, Im Rhin 37a, 41836 Hückelhoven,Tel. (02433) 443 446, Fax (02433) 443 448, Mobil (0178) 881 88 05,E-Mail: [email protected] Gebietsredakteurin West:Regine Solibakke, Klausstr. 11, 45133 Essen, Tel. (0201) 557 94 15,Mobil (0171) 785 25 13, E-Mail: [email protected]. Gebietsredakteurin:Simone Schaefer, Hürther Bogen 24, 50354 Hürth,Tel. (02233) 71 50 47, Mobil (0176) 24 67 48 89, E-Mail: [email protected]

Pressesprecher Bezirke: Mittelrhein – Beatrice Bowe-Stodollik, Schnorrenbergstr. 18b, 53229 Bonn, Tel. (0228) 479 68 78, Mobil (0170) 315 26 67, E-Mail: [email protected] – Volker Hey, Hasselbeckstr. 37, 40625 Düsseldorf, Tel. (0211) 602 53 48, Fax (0221) 602 53 49, Mobil (0173) 414 03 16, E-Mail: [email protected] – Renate Spantig, Kamergstr. 5, 44319 Dortmund, Tel. und Fax (0231) 27 88 51, Mobil (0172) 234 52 19, E-Mail: [email protected] Online!: Frank Abitz, Gustorfer Weg 9, 50767 Köln, Tel. (0221) 94 65 82 77, Mobil(0171) 71 74 75 0, E-Mail: [email protected]: Eva Maria Sangmeister, Willy-Brandt-Str. 12, 48429 Rheine, Tel. (05971) 800 82 28, Mobil (0176) 20 51 60 84, E-Mail: [email protected]

Redakteure: Jacqueline Jania, Kochenholzstr. 26b, 53842 Troisdorf-Spich, Tel. (02241)40 11 65, Mobil (0176) 23 73 61 81, E-Mail: [email protected] Kischkel, Harpener Weg 1, 44629 Herne, Tel. (02323) 246 79,Mobil (0173) 293 61 58, E-Mail: [email protected] Kleibrink, Seelsheider Weg 8, 51069 Köln, Mobil (0163) 269 62 66,E-Mail: [email protected] Lueg, Simpelvelder Str. 2, 52074 Aachen,Tel. (0241) 911 311, E-Mail: [email protected] Römer, Mozartweg 11, 33334 Gütersloh, Tel. und Fax (05241)249 08, Mobil (0172) 523 77 09, E-Mail: [email protected] Schulz, Landecker Weg 16, 40789 Monheim, Tel. (02173) 394 68 54, Mobil (01577) 289 03 22, E-Mail: [email protected] Steinborn, Werderstr. 24, 50672 Köln, Tel. (0221) 534 19 15, E-Mail: [email protected]

Fotografen:Georg Fleischer, Clemens-Bertram-Straße 10a, 58285 Gevelsberg,Tel. (02332) 55 48 50, Mobil (0178) 245 12 44, E-Mail: [email protected] Hey, siehe linksWerner Noack, Am Straßenbahndepot 2, 45894 Gelsenkirchen, Tel. (0209) 944 24 87, E-Mail: [email protected] Prillwitz, Stöckmannstr. 116, 46045 Oberhausen, Tel. (0208) 29 01 00, Mobil (0163) 633 04 46, E-Mail: [email protected] Schulz, Landecker Weg 16, 40789 MonheimTel. (02173) 394 68 54, Mobil (0170) 510 52 85, E-Mail: [email protected] Weber, Im Mühlenpark 12, 52355 Düren, Tel. (02421) 22 53 00Mobil (0179) 920 60 93, E-Mail: [email protected]

Herstellung: siehe Impressum Tanzspiegel

Impressum

1. CampProjectJMD 2008

(LG. 51/08) vom 26. bis 30. Juni 2008 in Dorsten-Wulfen für Aktive aller Ligen(ab 14 Jahre) und Lehrkräfte (kein Li-zenzerhalt):

Termin: 26. Juni 2008 (14:00 Uhr bis18:15 Uhr) bis 30 Juni 2008 (10:00 Uhrbis 13:30 Uhr)

Lehrgangsort: TSZ Royal Wulfen,46286 Dorsten-Wulfen, Ecke Rhönweg/Großer Ring

Lehrgangskosten: EUR 120,00 proPerson zuzüglich EUR 16,00/Tag für Ver-pflegung (vor Ort zu zahlen). Übernach-tungen kostenlos (Matratzenlager imClubhaus oder in der Sporthalle). Bezah-lung der Lehrgangsgebühr und Anmel-dung siehe weiter unten. Der Lehrgangkann nur stattfinden, wenn sich mindes-tens 40 Personen anmelden.

Anmeldeschluss: 02. Juni 2008

Referenten: Rita Aozane Bilibio (Brasi-lien), Damian Gmür (Schweiz), Reagan(Rae) Dikilu (Kongo). Nähere Einzelhei-ten auf den Internetseiten JMD-TNW(www.tnw.de/JMD)

Auskunft erteilen: Nicole Lange ([email protected] ) und LeonoreGschaider ([email protected])