Monatsbericht Juli 10 - WordPress.com · Gemeinde gehört dem Volk der Shipibo an und bewohnen seit...

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Lieber Leser, ich freue mich, Ihnen diesen letzten Bericht aus Peru präsentieren zu können. Da unsere Arbeitszeit bereits beendet war, blieb uns dieser Monat erneut zum Reisen, und natürlich zum Abschied nehmen von all den lieb gewonnenen Menschen. Aufgrund Zeitmangels wird dieser Bericht inhaltlicher etwas dünner, dafür aber anschaulich. Also, wo habe ich mich in meinem letzten Monat Perus so herumgetrieben? Cuzco - Machu Picchu Nun – was wäre ein Jahr in Peru, ohne das Herzen des alten Inkareiches zu besuchen? Monatsbericht Juli 10 Seite 1

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Lieber Leser,

ich freue mich, Ihnen diesen letzten Bericht aus Peru präsentieren zu können.Da unsere Arbeitszeit bereits beendet war, blieb uns dieser Monat erneut zum Reisen, und natürlich zum Abschied nehmen von all den lieb gewonnenen Menschen.

Aufgrund Zeitmangels wird dieser Bericht inhaltlicher etwas dünner, dafür aber anschaulich.Also, wo habe ich mich in meinem letzten Monat Perus so herumgetrieben?

Cuzco - Machu Picchu

Nun – was wäre ein Jahr in Peru, ohne das Herzen des alten Inkareiches zu besuchen?

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In der Stadt Cuzco sind zwar auf dem ersten Blick nur die religiösen Bauten der spanischen Eroberer zu sehen, doch befinden sich diese fast auschließlich auf den Grundmauern der alten Inkastätten, die aufgrund der ausgefeilten Bautechnik selbst schwere Erdbeben überlebt haben.Die Inkastadt Machu Picchu befindet sich in einer atemberaubenden Landschaft, die den Sonnenaufgang dort zu einem sehr besonderen Erlebnis macht. Erreichen kann man diesen Ort auf verschiedenen Wanderwegen, ich kam durch das Urubamba-Tal, das tropisch warm ist und für den guten Biokaffee bekannt ist. Die Ruinen der Inkastadt sind in die Felsen hineingebaut und bilden so mit ihnen eine vollkommene Harmonie.

Pisaq - Das Heilige Tal

Das Heilige Tal und der Ort Pisaq liegen direkt neben Cuzco mit zahlreichen weiteren Sehenswürdigkeiten. Ebenfalls befindet sich dort eine kleine neue Schule nach anthroposophischen Ideen, die ich besucht habe und auch von Freiwilligen unterstützt wird.

Nuevo Ceilan - Indigene Gemeinde im Tropenwald

Ein Ort 4 Stunden von der Stadt Pucallpa, lediglich mit dem Boot zu erreichen. Die barfußlaufenden Kinder, welche den ganzen Tag draußen in der Natur sind, Tiere jagen, spielen und baden, verraten, dass das Leben an jenem Ort noch recht ursprünglich ist. Die Gemeinde gehört dem Volk der Shipibo an und bewohnen seit Jahrtausenden den Amazonas. Da ich über Freunde bei dem Heiler der Gemeinde wohnen konnte, bekam ich die Möglichkeit für eine Woche das Leben der Menschen miterleben zu dürfen.

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Auch hier entsteht bald eine kleine Schule, das Gebäude steht bereits, und es werden Freiwillige mit einer Lehrerin im Herbst angereist kommen. Ich wünsche den Menschen Nuevo Ceilans das Beste!

La Merced

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Auf meinem letzten Ausflug ging ich zu dem nächstgelegenen Regenwaldgebiet bei Lima, wie immer zuerst die Anden überquerend, um auf die andere Seite der Gebirgskette zu gelangen. Dort konnte viele Wasserfälle anschauen, den farbenfrohen Nationalvogel Perus (Gallito de las rocas) bestaunen, die leider sehr dem Tourismus erlegene indigene Bevölkerung der Ashaninka kennenlernen, frisch gerösteten FairTrade Kaffee probieren und die einzigartige deutsch-österreichische Kolonie in Oxapampa sehen, die sich am besten noch in der Architektur erkennen lässt. La Merced ist eine sehr schöne Gegend, vergleichbar mit Tingo María, in der sich die noch bergige Landschaft mit der üppigen Vegetation des Regenwaldes vereint.

Das war es also, mein Jahr in Peru.

Ich bedanke mich bei den Lesern, vor allem über die positiven Rückmeldungen. Nun geht es nach meiner Brasilienreise endgültig zurück nach Deutschland, meinen Studienplatz für Psychologie an der Uni Freiburg habe ich nun auch sicher und werde also im Oktober mit meinem Studium beginnen, und es beginnt ein neuer Abschnitt in meinem

Leben. Ich wünsche Ihnen alles Gute für die Zukunft!

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