Monatsbrief von José Seisdedos Nr. 09, 2017 Liebe … · lass Zeichen und Wunder gesche-hen durch...

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Liebe Freunde und Geschwister Monatsbrief von José Seisdedos Nr. 09, 2017 In der Apostelgeschichte zitiert Lukas das Gebet der Urchristen, in dem sie Gott um Freimütigkeit bitten, damit sie das Evangelium weiterhin verkün- den (Apg. 4,24-31). Im Zentrum dieses Gebets befindet sich ein Psalm von David, in welchem die Verschwörung der Mächtigen gegen das Reich Gottes angeprangert wird. „Warum toben die Völker und murren die Nationen so vergeblich? Die Könige der Erde lehnen sich auf, und die Herren halten Rat mitein- ander wider den HERRN und sei- nen Gesalben: „Lasset uns zer- reissen ihre Bande und von uns wer- fen ihre Stricke!“ (Psalm 2,1-3). In Jerusalem verschworen sich die Priester gegen den Herrn. Herodes und Pontius Pilatus unterstütz- ten diese Verschwörung. So nahm die Rebellion gegen den Gesalbten im Volk Israel Gestalt an. Wir kennen das Resultat. Danach verschworen sie sich gegen die Jünger, verfolgten sie und nahmen sie gefangen. Die Verschwörung gegen das Reich Gottes geht weiter. In westlichen Ländern haben starke Lobbys Herrscher eingesetzt, deren Gesetzgebung Ideolo- gien begünstigen, die dem Wort Gottes widerspre- chen. Derartige Ideologien verleugnen das Göttli- che und versuchen, Christen mundtot zu machen. Ja, wir können von einer globalen Verschwörung gegen den Herrn und seinen Christus sprechen und im erweiterten Sinn auch gegen seine Ge- meinde. Was sollen wir tun? Wir müssen genau das Glei- che tun, wie die Gemeinde in Jerusalem: Die Drohungen im Gebet vor den Herrn bringen und in unseren Herzen beschliessen, das Wort Got- tes zu verkünden, solange wir leben. „Und nun, Herr, sieh an ihr Drohen und gib deinen Knech- ten, mit allem Freimut zu reden dein Wort. Strecke deine Hand aus zur Heilung und lass Zeichen und Wunder gesche- hen durch den Na- men deines heiligen Knechtes Jesus. Und als sie gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren; und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimut.“ (Apg. 4,29-31). Der Heilige Geist ermutigt den Einsatz des TCCH-Teams und unserer Mitarbeiter, und ge- meinsam fahren wir fort, das Wort Gottes zu predigen. Wir nehmen die Drohungen ernst, und wir wissen, dass im September 2017 über neue Gesetze entschieden werden, die den christlichen Werten widersprechen. Der Zweck dieser neuen Gesetze ist, Andersdenkende zum Schweigen zu bringen und der Stimme der Bibel einen Maulkorb anzuziehen. Die Geschlechter-Ideologie wird von

Transcript of Monatsbrief von José Seisdedos Nr. 09, 2017 Liebe … · lass Zeichen und Wunder gesche-hen durch...

Liebe Freunde und Geschwister

Monatsbrief von José SeisdedosNr. 09, 2017

In der Apostelgeschichte zitiert Lukas das Gebet der Urchristen, in dem sie Gott um Freimütigkeit bitten, damit sie das Evangelium weiterhin verkün-den (Apg. 4,24-31). Im Zentrum dieses Gebets befindet sich ein Psalm von David, in welchem die Verschwörung der Mächtigen gegen das Reich Gottes angeprangert wird.

„Warum toben die Völker und murren die Nationen so vergeblich? Die Könige der Erde lehnen sich auf, und die Herren halten Rat mitein-ander wider den HERRN und sei-nen Gesalben: „Lasset uns zer-reissen ihre Bande und von uns wer-fen ihre Stricke!“ (Psalm 2,1-3).

In Jerusalem verschworen sich die Priester gegen den Herrn. Herodes und Pontius Pilatus unterstütz-ten diese Verschwörung. So nahm die Rebellion gegen den Gesalbten im Volk Israel Gestalt an. Wir kennen das Resultat. Danach verschworen sie sich gegen die Jünger, verfolgten sie und nahmen sie gefangen.

Die Verschwörung gegen das Reich Gottes geht weiter. In westlichen Ländern haben starke Lobbys Herrscher eingesetzt, deren Gesetzgebung Ideolo-gien begünstigen, die dem Wort Gottes widerspre-chen. Derartige Ideologien verleugnen das Göttli-che und versuchen, Christen mundtot zu machen. Ja, wir können von einer globalen Verschwörung

gegen den Herrn und seinen Christus sprechen und im erweiterten Sinn auch gegen seine Ge-meinde.

Was sollen wir tun? Wir müssen genau das Glei-che tun, wie die Gemeinde in Jerusalem: Die

Drohungen im Gebet vor den Herrn bringen und in unseren Herzen

beschliessen, das Wort Got-tes zu verkünden, solange

wir leben.

„Und nun, Herr, sieh an ihr Drohen und gib deinen Knech-ten, mit allem Freimut zu reden dein Wort. Strecke deine Hand aus zur Heilung und lass Zeichen und Wunder gesche-

hen durch den Na-men deines heiligen

Knechtes Jesus. Und als sie gebetet hatten,

erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren; und

sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und redeten das Wort

Gottes mit Freimut.“ (Apg. 4,29-31).

Der Heilige Geist ermutigt den Einsatz des TCCH-Teams und unserer Mitarbeiter, und ge-meinsam fahren wir fort, das Wort Gottes zu predigen. Wir nehmen die Drohungen ernst, und wir wissen, dass im September 2017 über neue Gesetze entschieden werden, die den christlichen Werten widersprechen. Der Zweck dieser neuen Gesetze ist, Andersdenkende zum Schweigen zu bringen und der Stimme der Bibel einen Maulkorb anzuziehen. Die Geschlechter-Ideologie wird von

satzes sind 325 Menschen, die unseren einfachen Bibelkurs für Anfänger im Glauben „Der Weg zum Glück“ begonnen haben. Lasst uns für sie beten, dass diese Lektüre ihnen Offenbarung schenkt und sie dazu bewegt, Gott zu lieben und Ihm zu dienen.

Luis Torres schrieb uns kürzlich aus dem Ge-fängnis von Castellon Folgendes:

„Am 10. Juli 2017 werde ich freigelassen und kann das Gefängnis, in dem ich mehrere Jahre verbracht habe, verlassen. Obwohl ich sagen muss, dass ich mich hier in den vier Wänden mei-ner Zelle wirklich frei gefühlt habe. Das Wort Got-tes hat mich verändert. Ich wurde in Christus von neuem geboren. Jetzt bin ich eine neue Schöpfung mit dem Leben, das Christus mir gegeben hat. Ich will von dieser offenen Tür, die Gott mir geschenkt hat, Gebrauch machen. Er ist mit mir und nimmt mich in seine Arme. Ich will niemals von ihm weg-

der Regierung aufgezwungen und mit allen Mitteln gefördert. Christen, die ihre Worte diesem Diktat nicht anpassen, werden dafür zukünftig vielleicht teuer bezahlen.

In Spanien ist die Zensur zurückgekehrt, verklei-det in einem Gewand von „Toleranz und Freiheit“. Doch diese Toleranz und Freiheit gilt NUR für die Befürworter der Gender-Ideologie, die sich selbst mit allen Mitteln aufdrängen. Sie schrecken nicht davor zurück, sogar Kinder im frühesten Alter in Schulen zu manipulieren und den Eltern das Recht zu entziehen, ihre eigenen Kinder anhand von christlichen Werten zu erziehen. Intoleranz, Beläs-tigung oder gar Verfolgung gilt jenen, die nicht an ihrer Ideologie teilnehmen. Die Geschichte zeigt, dass auf diese Weise Diktaturen begannen. Wir sollten von den Lektionen der Geschichte lernen, um nicht die gleichen Fehler zu wiederholen.

Wir dürfen nicht aufhören, das weiterzusagen, was wir gesehen und gehört haben. Wir müssen Gott mehr gehorchen als den Menschen (Apg. 4,19-20). Und wir sind nicht allein. Wir danken Euch für Eure wertvolle und treue Unterstützung, wie auch für die fruchtbare Zusammenarbeit mit einer wachsenden Anzahl von Christen, die uns ihre Füsse, ihre Augen, ihre Hände und ihren Mund leihen, um die Botschaft der Errettung in alle Winkel des Landes zu tragen. Wir sind bereit, allen Ideologien, allen physischen und gesetzlichen Her-ausforderungen, die Stirn zu bieten.

Mit Eurer Hilfe und der Zusammenarbeit von 20 Gemeinden, wie auch mit der direkten Teilnah-me von 85 Freiwilligen, hat die Stimme der Bibel (durch 68’700 Schriften) im Juni über 49’600 Fami-lien erreicht. Das sichtbare Resultat dieses Ein-

Familien-Modelle, veröffentlicht durch die Spanische Regierung am Tag der Familie 2017.

Zeugnisse und BriefeBrief von Juan A. Piero — Mitglied des Ältesten Rates der Christus Gemeinde in Dos Hermanas / Seville: Liebe Brüder, dieses Jahr ist speziell für uns.

Unsere Gemeinde wird 60 Jahre alt und wir möchten dies mit verschiedenen Anlässen feiern. Wir haben vor, als erstes in der Umgebung der Gemeinde zu evangelisieren. Wir hoffen, uns noch weiter auszubreiten. Wir werden alle Fami-lien besuchen und sie mit einer Broschüre von TCCH mit dem Titel „Neues Leben“ einladen. Es ist eine schöne Broschüre mit einer aktuellen Botschaft für das Publikum, das wir anspre-chen. Während den Anlässen, in Parks und auf verschiedenen Plätzen werden wir auch ande-re TCCH Traktate verteilen, wie z.B. „Wahrer Reichtum“, „Alles geschah für Dich“, „Wenn Du das Glück suchst“… Es ist eine Freude und ein grosser Segen, mit Euch zusammen zu arbeiten. Wir danken Gott für den Dienst von TCCH und Eure unermüdliche Arbeit für die Verbreitung des Evangeliums zu allen Menschen.

Brief von Kent B. Albright — Baptisten Gemeinde von Santa Marta de Tormes / Salamanca: Liebe Geschwister und Mit-Diener von TCCH.

Wir haben unsere Traktate auf den Strassen und in den Häusern von Santa Marta de Tormes verteilt. Dies ist ein kleines Städtchen mit 20’000

Einwohnern, wo sich unsere Gemeinde befindet. Doch unsere Vorräte sind ausgeschöpft und wir wollen weiter säen. Die Traktate von TCCH sind von solch guter Qualität, sowohl in der Aufma-chung wie auch im Inhalt, dass sie unersetzlich sind. Bitte, wir brauchen „Munition“ für die Som-merteams, besonders für ein Team von 30 jun-gen Menschen, die kommen werden, um uns zu helfen. Sie sind von einer Schwester-Gemeinde auf den Kanarischen Inseln. Und um weiterhin zu säen und das Reich Gottes zu bauen, brau-chen wir den Dienst von TCCH. Preis dem Herrn für Euren grossartigen Dienst.

Brief von Nieves und Teresa — zwei achtzigjährige Mitarbeiter von Concello de Cambre / Coruna Liebe Geschwister, mit dieser kurzen Notiz

senden wir Euch die Namen der kleinen Dör-fer, zu denen wir das Evangelium in den letzten sechs Monaten gebracht haben. Es waren 76 Dörfer im ganzen, doch Ihr könnt sie auf der Landkarte, die wir Euch senden, nachzählen. Hier senden wir Euch auch die Namen der Per-sonen, die ein ernsthaftes Interesse am Evange-lium gezeigt haben und mehr erfahren wollten. Es sind total 172 Personen. Vielen davon haben wir den Bibelkurs „Der Weg zum Glück“ direkt gegeben. Bitte betet für diese Menschen und ihre Familien, dass der gesäte Same keimt und Frucht bringt zur Ehre Gottes. Seine Hand und Seinen Segen sehen wir täglich in unserem Leben.

gehen. Viele, die das Gefängnis verlassen, haben einen Rückfall und kehren bald hierher zurück. Ich will nicht fallen. Ich muss mich selbst im Glauben stärken und konstant bleiben. Ich verlasse mich auf Euer Gebet. Danke, dass Ihr mich hier im Gefängnis durch Eure Briefe und Bibellektionen ermutigt habt — Matthäus 25,36: Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Ge-fängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen.“

Die zweite Juliwoche war voller Aktivitäten und festlicher Anlässe im ganzen Land. Tausende von jungen Christen luden Menschen ein, am „Fest der christlichen Hoffnung“ teilzunehmen. Sie verbrei-teten die Botschaft der Hoffnung, die von TCCH herausgegeben wurde. Dieser Anlass beendete eine historische Woche. In diesem Rahmen hatte auch der achte Spanische Evangelische Kongress stattgefunden. Wisst Ihr, wie der zitierte Psalm

Davids lautete? Lest hier: „So seid nun verständig, ihr Könige, und lasst

euch warnen, ihr Richter auf Erden! Dienet dem HERRN mit Furcht und freut euch mit Zittern. Küsst den Sohn, dass er nicht zürne und ihr um-kommt auf dem Wege; denn sein Zorn wird bald entbrennen. Wohl allen, die auf ihn trauen!“ (Psalm 2,10-12).

Das Alpha und Omega, der Allmächtige hat im-mer das letzte Wort!

Euer Mit-Diener und Missionspartner

José Seisdedos

Gebetsanliegen

• SPANIEN Gemeindearbeit: Mit eurer Unterstützung und

der Zusammenarbeit von 20 Gemeinden, wie auch mit der direkten Teilnahme von 85 Frei-willigen hat die Stimme der Bibel (durch 68’700 Schriften) im Juni über 49’600 Familien erreicht. Das sichtbare Resultat dieses Einsatzes sind 325 Menschen, die unseren einfachen Bibelkurs für Anfänger im Glauben „Der Weg zum Glück“ begonnen haben. Lasst uns für sie beten, dass diese Lektüre ihnen Offenbarung schenkt und sie dazu bewegt, Gott zu lieben und Ihm zu dienen.

Wie Diktaturen beginnen: In Spanien ist die

Zensur zurückgekehrt, verkleidet in einem Ge-wand von „Toleranz und Freiheit“. Doch diese Toleranz und Freiheit gilt NUR für die Befürworter der Gender-Ideologie die sich selbst mit allen Mit-teln aufdrängen. Sie schrecken nicht davor zurück, sogar Kinder im frühesten Alter in Schulen zu manipulieren und den Eltern das Recht zu entzie-hen, ihre eigenen Kinder anhand von christlichen Werten zu erziehen. Intoleranz, Belästigung, Ver-folgung und Vernichtung gelten jenen, die nicht an ihrer Ideologie teilnehmen. Die Geschichte zeigt, dass auf diese Weise Diktaturen beginnen. Wir

sollten von den Lektionen der Geschichte lernen, um nicht die gleichen Fehler zu wiederholen. Lasst uns für Spanien und für all die anderen Nationen beten, welche unter den Fluch dieser und anderer schädlichen Ideologien fallen.

Hoffnung des Evangeliums: Während ich diese Zeilen schreibe, erhalten hunderttausen-de Menschen in Madrid und in anderen Städten eine Einladung, die Hoffnung des Evangeliums von Jesus Christus anzunehmen. Tausende von Christen machen dies in einer Rekordzeit mög-lich, da sie einen Teil ihrer Ferien investieren, um ihren Glauben und ihre Hoffnung weiterzugeben. Lasst uns beten, dass viele Menschen die Gna-de Gottes, die ihnen in Christus angeboten wird, annehmen.

Gemeinschaftsgebet: Lasst uns das Gebet der ersten Christen zu unserem eigenen machen:

„Und nun, Herr, sieh an ihr Drohen und gib deinen Knechten, mit allem Freimut zu reden dein Wort. Strecke deine Hand aus zur Heilung und lass Zeichen und Wunder geschehen durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus.“ (Apg. 4, 29-30). Amen!

„Seid beharrlich im Gebet und wacht in ihm mit Danksagung! Betet zugleich auch für uns, auf dass Gott uns eine Tür für das Wort auftue und wir vom Geheimnis Christi reden können, um dessentwillen ich auch in Fesseln bin.“ (Kolosser 4,2-3)