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5646 004 -- 02/97 Bitte aufbewahren! Montage- und Wartungsanweisung G115 Spezialheizkessel für Öl/Gas-Gebläsefeuerung G115 U Spezialheizkessel mit integriertem Brenner G115 mit HS 4201 G115 mit HS 2102 G115 U mit HS 2102 G115 U mit HS 4201

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5646 004 -- 02/97

Bitte aufbewahren!

Montage- und WartungsanweisungG115Spezialheizkessel für Öl/Gas-GebläsefeuerungG115 USpezialheizkessel mit integriertem Brenner

G115 mit HS 4201 G115 mit HS 2102

G115 U mit HS 2102G115 U mit HS 4201

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Inhalt1. Vorschriften, Richtlinien 2. . . . . .

2. Verwendbarkeit des Kessels 2. .

3. Lieferumfang 3. . . . . . . . . . . . . . . .3.1. G115 3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3.2. G115 U 3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4. Aufstellung 3. . . . . . . . . . . . . . . . . .4.1. Fußschrauben 4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4.2. Kesselunterbau 4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5. Abgasanschluß 5. . . . . . . . . . . . . .

6. Rücklaufanschluß 5. . . . . . . . . . .

7. Anschluß an das Rohrnetz 6. . .7.1. Heizungsrücklauf 6. . . . . . . . . . . . . . . . . .7.2. Heizungsvorlauf 6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7.3. Sicherheitsvor- und -rücklauf 6. . . . . . . . .7.4. Rück- und Vorlaufanschluß des Speicher-Was-

sererwärmers 6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8. Dichtheitsprobe 6. . . . . . . . . . . . .

9. Montage des Regelgerätes 7. . .

10. Brennerleitung 10. . . . . . . . . . . . . .

11. Brennertür -- Umbau auf Links-anschlag 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

12. Inbetriebnahme 11. . . . . . . . . . . . . .

13. Abgastemperaturanhebung 12. .13.1. Heizgaslenkplatten kontrollieren 12. . . . . .13.2. Komplettes Entfernen der Heizgassperrplatte 1313.3. Teilweises Entfernen der Heizgassperrplatte 1313.4. Heizgaslenkplatten verstellen/entfernen 14

14. Pflege und Wartung desHeizkessels 15. . . . . . . . . . . . . . . . .

14.1. Reinigen mit der Reinigungsbürste 15. . . .14.2. Sprühreinigung 17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

15. Brennerstörung 17. . . . . . . . . . . . . .

16. Hinweise zur Energieeinsparung 17. .

17. Abmessungen undtechnische Daten 18. . . . . . . . . . . .

18. Kenndaten undAnlagenübergabe 21. . . . . . . . . . . .

19. Für den Anlagenersteller 21. . . . .

1. Vorschriften, RichtlinienDie Buderus Öl-/Gas-Spezialheizkessel für Gebläse-feuerung G115 und G115 U entsprechen in ihrer Kon-struktion und in ihrem Speicher-Wassererwärmer denAnforderungen der DIN 4702 bzw. DIN EN 303 undDIN EN 304.

Für die Erstellung und den Betrieb der Anlagesind die Regeln der Technik sowie die bauauf-sichtlichen und gesetzlichen Bestimmungen zubeachten.

Eine Auflistung der entsprechenden DIN-Normen bzw.DIN EN-Normen, Vorschriften und Richtlinien ist ausder beiliegenden Buderus ”Installationsanweisung fürErsteller von Heizungsanlagen” zu ersehen.

Die Montage, der Brennstoff- und Abgasanschluß,die Erstinbetriebnahme, der Stromanschluß sowiedie Wartung und Instandhaltung dürfen nur durcheine Fachfirma ausgeführt werden. Arbeiten angasführenden Teilen sind von einer konzessionier-ten Fachfirma auszuführen.

Die Reinigung und Wartung ist einmal jährlichdurchzuführen. Dabei ist die Gesamtanlage aufihre einwandfreie Funktion zu prüfen. Aufgefun-dene Mängel sind umgehend zu beheben.

2. Verwendbarkeit des Kessels

-- max. Vorlauftemperatur: 110 oC*)

-- max. Betriebsüberdruck: 4 bar

Die maximalen Zeitkonstanten T betragenbeim:

-- Temperaturregler: 40 sec.

-- Wächter/Begrenzer: 40 sec.

*) Für die Lieferländer Italien, Luxemburg, Norwegen, Österreich,Polen, Rußland und Türkei gilt 100 0C.

Die Angaben auf dem Kesselleistungsschild sind maß-gebend und zu beachten.

Brennstoffe

G115 -- Heizöl EL, nach DIN 51 603

-- Stadt-, Flüssig- oder Naturgas

G115 U -- Heizöl EL, nach DIN 51 603

Unterlage bitte sorgfältig aufbewahren;sie wird für die jährlichen Wartungsarbeiten benötigt!

Der Kessel kann mit Regelsystemen 2000, 3000 und4000 ausgestattet sein. Die meisten Abbildungen zei-gen den Kessel mit Regelgerät HS 4201 als Beispiel.

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3. Lieferumfang3.1. G115Die Kesselbaureihe wird mit angebautem Kesselmantelsowie mit den Technischen Unterlagen geliefert. DasT-Stück und die Fußschrauben liegen in einem Kunst-stoffbeutel im Abgasabgang.

Das Regelgerät ist separat verpackt. HS 4201 nicht inallen Länder lieferbar!

3.2. G115 UDie Kesselbaureihe wird mit angebautem Brenner,angebautem Kesselmantel, Brennerschalldämpfhaubesowie mit den Technischen Unterlagen geliefert. DasRücklaufanschlußstück und die Fußschrauben liegen ineinem Kunststoffbeutel im Abgasabgang. Nicht alle auf-geführten Brenner sind in allen Ländern lieferbar!

Das Regelgerät ist separat verpackt. HS 4201 nicht inallen Länder lieferbar!

4. AufstellungBei der Aufstellung des Kessels empfehlen wir die zuroptimalen Montage und Wartung angegebenen Wan-dabstände einzuhalten (Abb. 1, Abb. 42 -- Abb. 44 ).Eine Verringerung der Wandabstände ist im Rahmen dergesetzlichen Vorschriften zulässig. Die Kesselmaße fin-den Sie unter ”17. Abmessungen und technischeDaten”.

Bei G115 und G115 U mit LT (tiefliegendem Speichr-Wassererwärmer) und ST (nebenstehendem Speichr-Wassererwärmer) ist die Montageanweisung zubeachten, die der Rohrverbindung beiliegt.

Zur Gewichtsreduzierung beim Transport kann dieBrennertürverkleidung bzw. die Brennerhaube abge-nommen werden (Abb. 21). Die Brennertür an den bei-den Sechskantschrauben (Abb. 22) öffnen und dieBrennertür aushängen. Beim Abstellen der Brennertürist diese gegen Umkippen zu sichern.

Transportpalette entfernen und den Kessel aufstellen.Zum Fahren mit dem Buderus--Kesselkuli (gesondert beiden Niederlassungen der Buderus Heiztechnik zubestellen) den Kessel mit drei Flügelmuttern am Kessel-kuli befestigen (Abb. 2).

Verwenden Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit für denTransport des Kessels immer dazu geeigneteTransportmittel, wie den Buderus Kesselkuli,einen Treppen- oder Stufenkarren. Sichern Sie denKessel beim Transport auf dem Transportmittelgegen herunterrutschen.

Die Aufstellfläche muß eben und waagerecht sein.

Es ist vorteilhaft, den Kessel auf ein ca. 5 cm hohes Fun-dament zu stellen.

Zum Heben und Tragen des Kessels sind unten in denSeitenwänden vier Griffmulden (Abb. 3) angebracht. BeiUnit-Ausführungen den Kessel nicht an der Brenner-haube anheben, da diese sonst beschädigt werdenkann.

Abb. 1 Aufstellmaße für optimale Montage u. War-tung.

min.400

min.500

Abb. 2

Kesselkuli

Flügelmutter

Flügelmut-tern

Abb. 3

Griffmulden

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4.1. FußschraubenDie Fußschrauben liegen bei der Anlieferung des Kes-sels im Abgasabgang.

Fußschrauben nicht am Kessel, sondern am LT-Speicher montieren, wenn der Kessel auf einenLT-Speicher gestellt wird.

D Bei Verwendung des Buderus--Kesselkulis,Kesselkuli um 90o kippen.Ohne KesselkuliKessel leicht nach hinten kippen. Kessel soabstützen und gegen Verrutschen sichern, daßdie vier Fußschrauben gefahrlos in die Winkel-schienen (Abb. 4) eingeschraubt werden kön-nen.

D Fußschrauben bis auf 5 -- 10 mm in die Winkel-schienen einschrauben

D Kessel auf die Fußschrauben stellen.

D Kessel durch Heraus- oder Hineindrehen derFußschrauben in der Senkrechten und in derWaagerechten ausrichten.

4.2. Kesselunterbau

Die Fußschrauben liegen bei der Anlieferung desKessels im Abgasabgang. Kesselunterbau nichtmontieren, wenn der Kessel auf einen LT-Speichergestellt wird.

D Fußschrauben in die beiden Teile des Kessel-unterbaues einschrauben.

D Brennertürverkleidung bzw. Brennerhaubeleicht anheben und abnehmen.

Am Vorderglied

D Kessel leicht nach hinten kippen. Kessel soabstützen und gegen Verrutschen sichern, daßdas vordere Teil des Kesselunterbaues gefahr-los an die Kesselgliedfüße (Abb. 5) ange-schraubt werden kann.

D Die Konsolen am Kesselunterbau unter denGliedfüßen am Vorderglied ansetzen (Abb. 5 u.Abb. 6).

D Konsole von vorne an den Kesselgliedfüßenanschrauben (Abb. 6). Sechskantschrauben M10 liegen dem Kesselunterbau bei.

Am Hinterglied

D Kessel leicht nach vorne kippen. Kessel so ab--stützen und gegen Verrutschen sichern, daßdas hintere Teil des Kesselunterbaues gefahr-los an die Kesselgliedfüße angeschraubt wer-den kann.

D Die Konsolen am Kesselunterbau unter denGliedfüßen am Hinterglied ansetzen (Abb. 6).

D Konsolen von hinten an den Kesselgliedfüßenanschrauben (Abb. 6). Sechskantschrauben M10 liegen dem Kesselunterbau bei.

D Kessel auf den Kesselunterbau stellen.

D Kessel durch Heraus- oder Hineindrehen derFußschrauben in der Senkrechten und in derWaagerechten ausrichten.

Abb. 4

Fußschrauben

Abb. 5

Fußschrauben Kesselunterbau

ca.200

Abb. 6

Sechs-kant-

schraubeKesselgliedfuß

Konsole

Fußschraube

Kessel-unterbau

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5. AbgasanschlußZum Eindichten des Abgasrohres empfehlen wir, dieBuderus Abgasrohr-Abdichtmanschette zu verwenden(Abb. 7).

D Eine Schneckengewindeschelle über denAbgassammler und eine über das Abgasrohrschieben.

D Das Abgasrohr bis zum Anschlag auf denAbgassammler schieben.

D Die Abgasrohr-Abdichtmanschette überlappendüber die Fuge zwischen Abgassammler undAbgasrohr legen. Die schwarze Oberflächenbe-schichtung muß nach außen zeigen.

D Die Schneckengewindeschellen jetzt auf dieAbgasrohr-Abdichtmanschette schieben. EineSchneckengewindeschelle muß auf den Stut-zen des Abgassammlers und die andere aufdas Abgasrohr drücken.

D Die Schneckengewindeschellen fest anziehen.

Sollte nicht mit einer Abgasrohr-Abdichtmanschetteabgedichtet werden, so ist die Nahtstelle zwischenAbgasrohr und Abgassammler mit Kesselkitt abzu-dichten.

D Schneckengewindeschellen nach kurzerBetriebszeit nachziehen.

6. RücklaufanschlußD Das T-Stück dem Abgasabgang entnehmen.

D Dichtung in die Verschraubung des T-Stückeseinlegen und mit dem Einspeisestück im Kes-selrücklauf verschrauben (Abb. 8).

D Die Verschlußkappe auf den hinteren Abgangdes Kesselanschlußstückes aufdichten, wenndort kein Speicher-Wassererwärmer ange-schlossen wird.

D Flachdichtung in die Mutter des Übergangs-stückes einlegen und Übergangsstück auf denseitlichen Abgang des T-Stückes aufschrauben(Abb. 8).

Wird ein Heizkreis-Schnellmontage-System vonBuderus verwendet, entfällt das Übergangsstück.

D Der Rücklauf des Speicher-Wassererwär-mers (RS) ist immer von hinten an dasT-Stück und der Heizkreisrücklauf (RK) vonder Seite an das T-Stück anzuschließen(Abb. 9).

Abb. 7

Abgassammler

Abgasrohr--Abdichtmanschette

Abgasrohr

Schneckengewinde-schellen

Abb. 8

Dichtung

T-Stück

Verschlußkappe

RK G11/4

ÜbergangsstückG1 1/4 auf R 1

Abb. 9

T-Stück

RK R1

RS

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7. Anschluß an das RohrnetzDie Anschlußleitungen sind spannungsfrei an denKessel anzuschließen.

7.1. Heizungsrücklauf (Abb. 10)

Heizungsrücklauf (RK) immer am seitlichen Abgangdes T-Stückes anschließen.

Zum Schutz der gesamten Anlage empfehlen wir,einen Schmutzfilter in die Rücklaufleitung einzubauen.

7.2. Heizungsvorlauf

Heizungsvorlauf (VK) in der Mitte oberhalb des Abgas-sammlers anschließen (s. a. Abb. 11, Abb. 42 u.Abb. 43).

7.3. Sicherheitvor- und -rücklauf(Abb. 10 u. Abb. 11)

An die Anschlüsse Sicherheitsvorlauf (VSL) undSicherheitsrücklauf (RSL) am Kessel darf kein Som-merstrang, kein Speicher-Wassererwärmer oder einanderer Heizkreis angeschlossen werden!

Wird trotzdem hier angeschlossen, ist die Funktion derHeizungsanlage gefährdet.

Es ist sinnvoll, den Heizkessel bauseits am Sicher-heitsvorlauf mit einem Entlüfter zu versehen.

Ein Sicherheits-Set mit Sicherheitsventil, Manometerund Entlüfter kann bei den Niederlassungen gesondertbestellt werden (Abb. 11).

7.4. Rück- und Vorlaufanschluß desSpeicher-Wassererwärmers(Abb. 10 u. Abb. 11 )

Bei Anschluß eines Speicher-Wassererwärmers erfolgtder Rücklaufanschluß (RS) am hinteren Abgang desT-Stückes. Der Vorlaufanschluß (VS) ist wahlweiserechts oder links vom Heizungsvorlauf (VK) anzu-schließen.

8. DichtheitsprobeD Öffnen Sie alle Schieber, Ventile und Rück-

schlagklappen im Heizungssystem.

D Sicherheitsventil und Druckausdehnungsgefäßin geschlossenen Anlagen vom System tren-nen.

In die Ausblaseleitung des Sicherheitsventiles dürfenkeine Absperreinrichtungen eingebaut werden. Einentprechendes Hinweisschild ist anzubringen.

D Anlage über einen bauseitig im Sicherheits-oder Kesselrücklauf montierten Kesselfüll- und-entleerhahn mit Wasser füllen.

D Dichtheitsprobe nach DIN 4702 bzw. nach derjeweiligen nationalen Norm durchführen.

Beim späteren Betrieb des Kessels sollte am Hei-zungsrücklauf ein Mindestdruck von 0,40 bar anste-hen, um eine einwandfreie Funktion der Heizkreis-pumpe und der Speicherladepumpe zu gewährleisten.

Abb. 10

Sicherheits-rücklauf Rp 1

Rücklaufanschluß desSpeicher-Wassererwär-

mers R 1

Heizungsrück-lauf R 1

Sicherheits-vorlauf Rp 1

Sicherheitsventil

Vorlaufanschlußdes Speicher-Was-sererwärmers Rp 1

Heizungsvor-lauf Rp1 1/4

Abb. 11

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9. Montage des RegelgerätesD Die beiden Befestigungsschrauben in der hin-

teren Kesselhaube herausschrauben (Abb. 12)

D Die hintere Kesselhaube etwas anheben undnach hinten wegnehmen.

D Die beiden Schrauben aus der Klemmenab-deckhaube des Regelgerätes (Abb. 13) heraus-drehen. Klemmenabdeckhaube abnehmen.

D Nur bei HS 3220.Die beiden Schrauben aus der Abdeckung desKabeldurchganges (Abb. 14) herausdrehen.Abdeckung des Kabeldurchganges abnehmen.

D Regelgerät auf die vordere Haube so aufset-zen, daß die Einschiebehaken auf der Unter-seite des Regelgerätes vorn in die ovalen Boh-rungen eingeführt werden (Abb. 14).

Kapillarrohre der Temperaturfühler und, bei”Ecomatic”-Regelung, die Kesselwassertempe-raturfühlerleitung dabei in den Ausschnitt in dervorderen Kesselhaube legen (Abb. 14).

D Regelgerät nach vorne ziehen, leicht mit dereinen Hand von unten an der vorderen Kessel-haube gegenhalten und dabei das Regelgerätherunterdrücken, bis die beiden elastischenHaken in den hinteren rechteckigen Ausstan-zungen einrasten (Abb. 14).

Abb. 12

2.

1.

Befestigungsschrauben

Abb. 13 Regelsystem 4000 und 2000

Klemmen--abdeckhaube

Schrauben

Schrauben

Abb. 14

Ausschnitt ovaleBohrungen

rechteckigeAusstanzungen

Klemmen--abdeckhaube

Schrauben

Schrau-ben

AbdeckungKabeldurch-

gang

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D Regelgerät mit zwei Schrauben in den hinterenEcken des Kabeldurchganges auf der vorderenKesselhaube festschrauben (Abb. 15).

D Kapillarrohre der Temperaturfühler und, bei”Ecomatic”-Regelung, Kesselwassertempera-turfühler auf Bedarfslänge abrollen, bis diesean die Meßstelle reichen.

D Kapillarrohre (Abb. 16) der Temperaturfühlerund, bei ”Ecomatic”-Regelung, die Kesselwas-sertemperaturfühlerleitung auf der Isolierungdes Kesselblockes nach hinten zur Meßstelleführen.

D Temperaturfühler bis zum Anschlag in dieTauchhülse einstecken. Die Kunststoffspiraleschiebt sich dabei automatisch zurück. DieAusgleichsfeder muß mit in die Tauchhülsegeschoben werden (Abb. 16).

D Fühlersicherung (Lieferumfang Regelgerät) vonder Seite oder von oben auf den Tauchhülsen-kopf drücken (Abb. 16).

D Nur bei Regelsystem 2000:Anzeigeeinheit in die gewünschte Stellungschwenken. Bei Kombination mit einem LT-Speicher empfiehlt es sich, die Anzeigeeinheitgerade zu stellen (Abb. 17).

Abb. 15

Abb. 16

Kapillar-rohre Meßstelle

Ausgleichs-feder

Kunststoff-spirale

Fühler-siche-rung

Tauch-hülse

Abb. 17 Sys. 2000 Anzeigeneinheit schwenken

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D Brennerleitung nach hinten unter der vorderenKesselhaube herausführen und die Steckver-bindungen im Regelgerät nach Kennzeichnungherstellen (Abb. 18).

D Bauseitige elektrische Anschlüsse nach Schalt-plan an den Steckverbindungen herstellen(Abb. 18).

Die Leitungen von hinten durch die Kabelein-führung auf der Isolierung des Kesselblockeszum Regelgerät führen.

Die Leitungen dürfen keine heißen Kesselteile berüh-ren.

Es ist ein fester Anschluß nach VDE 0700/EN 60335und VDE 0722 herzustellen. Die örtlichen Vorschriftensind zu beachten!

D Alle Leitungen mit Kabelschellen (LieferumfangRegelgerät) sichern:Kabelschellen mit eingelegter Leitung in denSchellenrahmen einsetzen und durch Umlegendes Hebels sichern (Abb. 18).

D Überlänge der Kapillarrohre und Leitungen aufdie Isolierung des Kesselblockes legen. Kapil-larrohre nicht knicken!

D Nur bei HS 3220:Abdeckung des Kabeldurchganges wieder amRegelgerät anschrauben (Abb. 14).

D Klemmenabdeckhaube wieder am Regelgerätfestschrauben (Abb. 19).

D Hintere Kesselhaube mit den Laschen unter dievordere Kesselhaube schieben und hinten nachunten drücken (Abb. 19).

D Hintere Kesselhaube mit der Kesselrückwandverschrauben.

D Nur bei HS 3220:Schlitze der Befestigungsschraube für die Klar-sichtabdeckung des Regelgerätes in waage-rechte Stellung bringen (z.B. Münze) und Klar-sichtabdeckung von vorne einschieben.Schraubenschlitze senkrecht stellen.

Zur besseren Sicht auf die Bedienelemente des Regel-gerätes kann das Oberteil in zwei Stellungen nachoben geschwenkt werden .

Um das Regelgerät zurück zu schwenken, Entriege-lungsknopf drücken (Abb. 20).

Abb. 18

Steckverbindungen

Schellenrahmen

1

2 3

4

Abb. 19

Klemmenab-deckhaube

Abb. 20 zeigt HS 3220

Entriegelungs-knopf

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10. BrennerleitungD Brennertürverkleidung bzw. Brennerhaube

leicht anheben und nach vorne abnehmen.Bei Unit-Kesseln zuerst die Sicherungsschrau-ben links und rechts (Abb. 21) in den Seiten-wänden herausschrauben, dann die Brenner-haube leicht anheben und nach vorneabnehmen.

D Feststellmutter auf der Rückseite der Zugentla-stung der Brennerleitung lösen und die Längeder Brennerleitung von der Zugentlastung zumBrenner einstellen. Feststellmutter wiederanziehen (Abb. 22).

D Die Zugentlastung in die Ausstanzung der Sei-tenwand eindrücken bis sie einrastet.

D Brennerleitung mit unverwechselbarem Steckeram Brenner einstecken.

D Brennertürverkleidung bzw. Brennerhaube wie-der oben einhängen und unten beidrücken.Brennerhaube (G115 U) links und rechts mitden Sicherungsschrauben sichern (Abb. 23).

11. Brennertür -- Umbau aufLinksanschlag

D Brennertürverkleidung bzw. Brennerhaube wieoben beschrieben abnehmen (Abb. 21).

D Sechskantschrauben an der Brennertür heraus-schrauben, die Brennertür öffnen und aushän-gen (Abb. 22).

D Scharniere an der Brennertür und am Vorder-glied spiegelbildlich auf der linken Seite montie-ren.

D Brennertür wieder einhängen und mit denSechskantschrauben verschließen.

D Länge der Brennerleitung neu einstellen.

Abb. 21

Sicherungs-schraube

Abb. 22 zeigt G115 U mit TE-Brenner

Zugentlastung derBrennerleitung

Sechskantschrauben

Abb. 23

Sicherungs-schraube

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12. InbetriebnahmeVor der Inbetriebnahme des Kessels ist zu prüfen, obsich die Heizgaslenkplatten nicht verschoben haben.Zur Überprüfung wie unter Kapitel 13. beschriebenverfahren.

D Nur bei HS 3220:Schraubenschlitz der Klarsichtabdeckung desRegelgerätes (Abb. 24) in waagerechte Stel-lung bringen, z.B. mit einer Münze. Klarsichtab-deckung nach vorne abnehmen.

D Nur bei HS4201:Klappe links am Regelgerät nach unten öffnen(Abb. 26).

D Schalter Betrieb (Abb. 25 u. Abb. 26) in Stel-lung I (EIN) stellen.

D Brennstoffabsperrhahn öffnen.

D Kesselwasser-Temperaturregler auf diegewünschte Temperatur einstellen. Bei ”Eco-matic--Regelung” auf ”AUT” stellen (Abb. 25bzw. Abb. 26).

D Nur bei HS 3220:Klarsichtabdeckung wieder anbringen(Abb. 25).

D Nur bei HS4201:Linke Klappe schließen (Abb. 26).

Für die Kessel- und Heizkreisregelung siehe geson-derte Bedienungsanleitung.

D Inbetriebnahme des Brenners nach der geson-dert beiliegenden Anweisung für den Brennervornehmen. Das Inbetriebnahmeprotokoll in derBrennerunterlage ausfüllen.

Sollte sich bei den Messungen für das Inbetriebnah-meprotokoll herausstellen, daß die Abgastemperaturfür den Schornstein zu niedrig ist (Gefahr der Kon-denswasserbildung), besteht nach Kapitel 13. dieMöglichkeit, die Abgastemperatur anzuheben.

Abb. 24 zeigt HS 3220

Abb. 25 zeigt HS 3220

SchalterBetrieb

Kesselwasser-Temperaturreg-

ler

Abb. 26 Regelsystem 2000 u. 4000

SchalterBetrieb

Kesselwasser-Temperaturregler

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13. AbgastemperaturanhebungEs gibt vier Möglichkeiten, die Abgastemperatur anzu-heben, die sich auch untereinander kombinieren las-sen. Die einzelnen Möglichkeiten werden nachfolgendbeschrieben:

13.1. Heizgaslenkplatten kontrollieren

D Anlage stromlos machen.

Z.B. Heizungsnotschalter vor dem Heizraum aus-schalten und gegen unbeabsichtigtes Einschaltensichern.

D Nur bei HS 3220:Schraubenschlitz der Klarsichtabdeckung desRegelgerätes (Abb. 24) in waagerechte Stel-lung bringen, z.B. mit einer Münze. Klarsichtab-deckung nach vorne abnehmen.

D Schalter Betrieb (Abb. 25 u. Abb. 26) in Stel-lung 0 (AUS) stellen.

D Brennstoffzufuhr absperren.

D Brennertürverkleidung leicht anheben und nachvorne abnehmen.Bei Unit-Kesseln zuerst die Sicherungsschrau-ben links und rechts (Abb. 27) in den Seiten-wänden herausschrauben, Brennerhaube leichtanheben und nach vorne abnehmen.

D Sechskantschrauben (Abb. 28) links und rechtsan der Brennertür herausschrauben. Brennertüraufschwenken.

Bei Kesseln mit Gasbrennern, die zum Öffnen derBrennertür von der Gasleitung getrennt werdenmüssen, darf diese Arbeit nur von einem zugelas-senen Fachmann ausgeführt werden!

Abb. 27

Sicherungs-schraube

Abb. 28 zeigt G115 U mit TE-Brenner

Sechskantschrauben

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D Die Heizgaslenkplatten müssen bei Anlieferungdes Kessels waagerecht liegen (Abb. 29).

D Liegen die Heizgaslenkplatten nicht waage-recht, dann die Heizgaslenkplatten leicht nachvorne ziehen und in die waagerechte Stellungdrehen. Heizgaslenkplatten wieder in den Kes-sel schieben. Der Sicherungsbügel muß zwi-schen den Gußnocken am Vorderglied liegen.

D Brennertür schließen und die beiden Sechs-kantschrauben (Abb. 28) gleichmäßig anzie-hen.

D Stromversorgung der Anlage einschalten.

Z.B. Heizungsnotschalter vor dem Heizraum einschal-ten.

D Nur bei HS 3220:Schraubenschlitz der Klarsichtabdeckung desRegelgerätes (Abb. 24) in waagerechte Stel-lung bringen, z.B. mit einer Münze. Klarsichtab-deckung nach vorne abnehmen.

D Schalter Betrieb (Abb. 25 u. Abb. 26) in Stel-lung I (EIN) stellen.

D Brennstoffzufuhr öffnen.

Brenner nach gesonderter Inbetriebnahmeanweisungin Betrieb nehmen.

13.2. Komplettes Entfernen der Heizgas-sperrplatte

(größere Erhöhung der Abgastemperatur)

D Schraube in der Mitte der Heizgassperrplatteentfernen (Abb. 30).

D Heizgassperrplatte vom Vorderglied abnehmen.

13.3. Teilweises Entfernen der Heizgas-sperrplatte

(geringe Erhöhung der Abgastemperatur)

D Schraube in der Mitte der Heizgassperrplatteentfernen.

D Heizgassperrplatte vom Vorderglied abnehmen.

D Heizgassperrplatte so auf eine Unterlage legen,daß die Sollbruchstellen hohl liegen (Abb. 31).

D Mit einem Hammer leicht auf die Rückseite derSollbruchstellen schlagen, die Seitenteile derHeizgassperrplatte brechen ab.

D Mittelteil der Heizgassperrplatte wieder am Vor-derglied des Heizkessels anschrauben.

Abb. 29

Heizgas-lenkplatte Heizgas-

lenkplatte

Abb. 30 Entfernen der Heizgassperrplatte

Heizgassperrplatte

Schraube

Abb. 31

Sollbruchstellen

Seitenteile

Schraube

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13.4. Heizgaslenkplatten verstellen/entfernen

D Heizgaslenkplatten leicht nach vorne ziehen,Sicherungsbügel um eine Rasterung nachinnen drehen. Heizgaslenkplatten wieder in denKessel schieben.

Sollte diese Maßnahme nicht ausreichen, so könnendie Heizgaslenkplatten auch ganz entfernt werden:

D Heizgaslenkplatten leicht nach vorne ziehen,Sicherungsbügel nach außen drehen. Heizgas-lenkplatten nach vorne entnehmen (Abb. 32).

Abb. 32 Entfernen der Heizgaslenkplatten

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14. Pflege und Wartung desHeizkessels

Wichtig zur Energieeinsparung!

Brennerabstimmung regelmäßig überprüfen las-sen. Achten Sie auf guten Wirkungsgrad und ruß-freie Verbrennung.

Reinigen Sie Ihren Kessel mindestens 1 mal jähr-lich.

Reinigungsbürsten sind bei den Niederlassungender Buderus Heiztechnik GmbH erhältlich.

Wir empfehlen den Abschluß eines Wartungsver-trages mit Ihrer Heizungsfirma oder mit IhremBrennerlieferanten.

14.1. Reinigen mit der Reinigungsbürste

D Anlage stromlos machen.

Z.B. Heizungsnotschalter vor dem Heizraum aus-schalten und gegen unbeabsichtigtes Einschaltensichern.

D Nur bei HS 3220:Schraubenschlitz der Klarsichtabdeckung desRegelgerätes (Abb. 33) in waagerechte Stel-lung bringen, z.B. mit einer Münze. Klarsichtab-deckung nach vorne abnehmen.

D Schalter Betrieb (Abb. 33 u. Abb. 34) amRegelgerät in die Stellung 0 stellen.

D Brennstoffzufuhr absperren.

Arbeiten an der Gasleitung dürfen nur von einemzugelassenen Fachmann ausgeführt werden.

D Brennertürverkleidung leicht anheben und nachvorne abnehmen.Bei Unit Kesseln zuerst die Sicherungsschrau-ben links und rechts (Abb. 35) in den Seiten-wänden herausschrauben, Brennerhaube leichtanheben und nach vorne abnehmen.

Bei Kesseln mit Gasbrennern, die zum Öffnen derBrennertür von der Gasleitung getrennt werdenmüssen, darf diese Arbeit nur von einem zugelas-senen Fachmann ausgeführt werden!

Abb. 33 zeigt HS 3220

SchalterBetrieb

Abb. 34 zeigt HS 4201

SchalterBetrieb

Abb. 35

Sicherungs-schraube

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D Die beiden Sechskantschrauben links undrechts an der Brennertür (Abb. 36) heraus-schrauben und Brennertür aufschwenken.

D Heizgaslenkplatten wie auf den Vorseitenbeschrieben entfernen. Die Stellung der Heiz-gaslenkplatten bitte im Gedächtnis behalten,um diese nach dem Reinigen wieder entspre-chend einlegen zu können.

D Heizgaslenkplatten mit der Reinigungsbürste 2reinigen.

D Mit der Reinigungsbürste (1) die seitlichenHeizgaszüge reinigen (Abb. 37). Die Reinigungerfolgt durch waagerechte und drehende Bewe-gung der Reinigungsbürste.

Damit sich bei drehender Bewegung der Bürstenkör-per nicht von der geraden Stange löst, werden beidedurch einen Splint miteinander arretiert.

D Mit der Reinigungsbürste (2) (abgewinkelterStiel) den Abgassammelkanal und den Brenn-raum reinigen (Abb. 38). Abgassammelkanalauch durch Drehen der Reinigungsbürste (2)zwischen den Gliedern reinigen.

D Gelöste Verbrennungsrückstände im Abgas-sammelkanal und im Brennraum nach vorneentfernen.

D Heizgaslenkplatten wie auf den Vorseitenbeschrieben einlegen und in die alte Stellungbringen.

D Dichtung in der Brennertür überprüfen auf:--Vollständigkeit--VerhärtungIst einer der beiden Punkte gegeben, dann istdie Dichtung zu erneuern (GP-Schnur 14 x1610).

D Brennertür schließen und mit den beidenSechskantschrauben verschrauben (Abb. 36).Die Schrauben müssen gleichmäßig angezo-gen werden.

Abb. 36 zeigt G115 U mit TE-Brenner

Sechskantschrauben

Abb. 37

Reinigungs-bürste (1)

Abb. 38

Reinigungs-bürste (2)

Abgassam-melkanal

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D Brennstoffleitung anschließen und auf Dichtheitprüfen (nur durch einen zugelassenen Fach-mann).

D Brennertürverkleidung bzw. Brennerhaube wie-der in die Seitenwände der Kesselverkleidungeinhängen. Brennerhaube links und rechts mitden Sicherungsschrauben sichern (Abb. 39).

14.2. Sprühreinigung

Für die Sprühreinigung (chemische Reinigung) istdie Bedienungsanweisung der Reinigungsgerätesund des Reinigungsmittels zu beachten.

15. BrennerstörungLeuchtet die Störlampe am Feuerungsautomaten undam Regelgerät (bei Regelsystem 2000 und 4000 er-scheint zusätzlich eine Brenner-Fehlermeldung aufdem Anzeigefeld des Regelgerätes bzw. der Fernbe-dienung Abb. 41), dann liegt eine Brennerstörung vor.Zum Beseitigen der Brennerstörung gehen Sie wiefolgt vor:

D Bei Unit Ausführung: Sicherungsschraubenlinks und rechts am Kessel entfernen (Abb. 40).

D Bei Unit Ausführung: Brennerhaube abheben(Abb. 40).

D Störlampe am Feuerungsautomaten eindrückenund nach kurzer Zeit wieder loslassen (sieheBrennerunterlagen).

Geht der Brenner wiederholt in Störung:

D Nach einer Wartezeit von 1 bis 2 Minuten dieStörlampe am Feuerungsautomaten erneut ein-drücken und nach kurzer Zeit wieder loslassen.

Geht der Brenner nach mehrmaliger Entriegelungmit der Störlampe am Feuerungsautomaten in Stö-rung, so ist eine Fachfirma (Heizungsfirma, Bren-nerlieferant) zu benachrichtigen.

16. Hinweise zur Energie-einsparung

Wir empfehlen den Einbau eines direkt anzeigendenAbgasthermometers. Abgasthermometer müssen sotief in den Abgasstrom hineinragen, daß sie im Kern-strom messen.Aus zu hoher Abgastemperatur können Rückschlüsseauf einen verschlechterten Kesselwirkungsgrad und zugroße Kesselverschmutzung gezogen werden.

Der Einbau eines Betriebsstundenzählers( bei Regel-system 2000 und 4000 serienmäßig) ist ebenfalls zuempfehlen. Mit dem Betriebsstundenzähler kann durchMultiplikation der Betriebsstundenzahl mit dem stündli-chen Öldurchsatz des Brenners der Energieverbrauchangenähert ermittelt werden. Die Betriebsstundenzahlermöglicht ferner näherungsweise Aussagen überAuslastung und Dimensionierung des Kessels.

Abb. 39

Sicherungs-schraube

Brenner-haube

Abb. 40 zeigt G115 U mit HS 4201

Sicherungs-schraube

Brenner-haube

Anzeigefeld derFernbedienung

Abb. 41 zeigt HS 4201

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17.Abmessungen und technische Daten

Legende zu den Abb. 42 und Abb. 43VK = Vorlauf KesselRK = Rücklauf Kessel G11/4, mit Adapter R1VSL = Vorlauf SicherheitsleitungRSL = Rücklauf SicherheitsleitungVS = Vorlauf SpeicherRS = Rücklauf SpeicherEL = Entleerungs- und Füllanschluß

LG

500

Abb. 44 zeigt G115 U

Vorderansicht Seitenansicht Rückansicht

Abb. 42 Kesselbaureihe G115

933

773

265

110

45

ø130

508

59

641

81

VK

Rp1.1/4

RK

RS

VSL

VS

RSL/EL

649

596

72

142

225

98 225

LFR1

G1

Rp1

Rp1

Rp1

T

31072 FL

15-25

LG

LK

15-25

Abb. 43 Kesselbaureihe G115 U

933

773

ø130

50859

641

81

VK

Rp1.1/4

RK

RS

VSL

VS

RSL/EL

649

596

72

142

225

98 225

LF

R1

G1

Rp1

Rp1

Rp1

LK

45

T

500

310

FL72

Vorderansicht Seitenansicht Rückansicht

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Heizkessel G115 E / G115 SKesselgröße 21 28 34Nennleistung von kW

bis kW1721

2228

2934

Feuerungsleistung von kWbis kW

17,922,7

23,230,2

30.936,7

Gewicht 1) kg 150 183 216Kesselwasserinhalt ca. l 33 41 49Abgastemperatur 2) 0C 145 -- 177 140 -- 177 150 -- 175Abgasmassenstrom nach DIN 4705Abgasmassenstrom nach DIN 4705

Ölfeuerung kg/s 0,0076 -- 0,0095 0,0098 -- 0,0126 0,0131 -- 0,0156Ölfeuerung kg/s

CO2--Gehalt % 13CO2--Gehalt %Gasfeuerung kg/s 0,0078 -- 0,0097 0,0100 -- 0,0130 0,0132 -- 0,0156Gasfeuerung kg/s

CO2--Gehalt % 10Gasinhalt l 36,5 49,5 62,5notw. Förderdruck von Pa(Zugbedarf) bis Pa

48

610

49

heizgass. Widerstand von mbarbis mbar

0,040,08

0,060,10

0,040,09

zul. Vorlauftemperatur 3) 0C 110zul. Betriebsüberdruck bar 4Kesselgesamtlänge LG mm 581 708 828Kesselblocklänge LK mm 536 656 776Feuerraumtiefe LF mm 407 522 637Abstand Fußschrauben FL mm 290 410 530Türtiefe T mm 92

Heizkessel G115 U E / G115 U S

Kesselgröße 17 21 28 34Nennleistung kW 17 21 28 34Feuerungsleistung kW 18,2 22,4 29,9 36,3Gewicht 1) kg 175 175 208 241Kesselwasserinhalt ca. l 33 33 41 49Gasinhalt l 36,5 36,5 49,5 62,5Abgastemperatur 2) 0C 161 162 165 163Abgasmassenstrom nachDIN 4705Ölfeuerung kg/s 0,0075 0,0093 0,0124 0,015CO2--Gehalt % 13,5notw. Förderdruck Pa(Zugbedarf)

4 8 10 9

zul. Vorlauftemperatur 3) 0C 110zul. Betriebsüberdruck bar 4Kesselblocklänge LK mm 735 735 855 1020Feuerraumtiefe LF mm 407 407 522 642Abstand Fußschrauben FL mm 290 290 410 530Türtiefe T mm 55

1) Gewicht ohne Verpackung2) Nach EN 303 für 80/60 0C -- je nach Verschmutzung der Heizflächen sind Abweichungen möglich. Durch Herausnehmen von Heizgaslenkplat-ten kann die Abgastemperatur erhöht werden.3) Absicherungsgrenze (Sicherheitstemperaturbegrenzer)

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14. Kenndaten und Anlagenübergabe

Typ Betreiber

Herstell--Nr. Standort

Anlagenersteller(Fachfirma)

Die oben genannte Anlage ist nach den Regeln derTechnik sowie den bauaufsichtlichen und gesetzli-chen Bestimmungen erstellt und in Betrieb genom-men.

Datum, Unterschrift Anlagenersteller Datum, Unterschrift Betreiber

Dem Betreiber wurden die technischen Unterlagenübergeben. Er wurde mit den Sicherheitshinweisen,der Bedienung und der Wartung der oben genann-ten Anlage vertraut gemacht.

15. Für den Anlagenersteller

Typ Betreiber

Herstell--Nr. Standort

Dem Betreiber wurden die technischen Unterlagenübergeben. Er wurde mit den Sicherheitshinweisen,der Bedienung und Wartung der oben genannten An-lage vertraut gemacht.

Datum, Unterschrift Betreiber

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Buderus Heiztechnik GmbH, 35573 Wetzlarhttp://www.heiztechnik.buderus.de

e-mail: [email protected]

Heizungsfachbetrieb: