Moosdorfer Bote Nr. 9

16
InformatIonen rückblIcke Vorschau Amtliche Mitteilung zugestellt durch post.at Nr. 09 ▪ März 2012 Dorfchronist Der weiter auf Seite 2 Herr der Dächer Bei vielen Moosdorfern kümmert er sich ums richtige Dach über dem Kopf, andere verwöhnt er mit billigen Benzin- preisen. Das und viel mehr über Helmut Hu- ber im Boten-Portrait. Seite 6 Energiedorf Die Zukunft der Energie ist auch für Moosdorf ein großes Thema. Die wichtigsten Punkte des Vortrages von Chrisitan Spanik beim Neujahrs- empfang haben wir für Sie zusammengefasst. Seite 8-9 Immobilienblase Günstige Immobilien, dazu ein Adelstitel als Eintritt in die gehobene Gesellschaft - so stellt sich das der „Schus- ternazi“ vor. Wie diese Geschichte ausgeht, erfährt man im Theater. Seite 7 Urlaub vom Ehrenamt? Was für eine komische Frage – wird vielleicht der eine oder andere zuerst denken: Urlaub vom Ehrenamt? Wozu? Das macht man doch gerade in seiner Freizeit. Davon braucht man doch keinen Urlaub… Naja - gerade in der Zeit des Jahreswechsels habe ich viel darüber nachgedacht, weil ich durch verschiedene Ge- meindeanlässe in dieser Zeit auch mit vielen Ehrenamtli- chen gesprochen habe. Und Fazit des Ganzen ist: sobald man nachfragt, kommt bei vielen – vor allen bei denen, die schon lange ein solches Amt tragen oder in einer eh- renamtlichen Funktion aktiv sind, genau das raus: einmal Pause wäre nicht schlecht. Es muss gar nicht lange sein. Mal ein paar Wochen aus- setzen… Mal an den Feier- tagen nirgends hinmüssen… Gemütlich mit den Lieben daheim feiern, ohne schon wieder auf dem Sprung zu sein… Dass wir uns nicht missver- Neue Direktorin an der Volksschule Sie ist Mitautorin eines der erfolg- reichsten Mathematik-Schulbü- cher der letzten 20 Jahre, fest im oberen Innviertel verwurzelt und wusste schon als Volks- schülerin ganz genau, dass sie einmal Lehrerin werden wird. Seit den Semesterferien ist Susanne Wanitschka die neue Direktorin der Volksschule Moosdorf. Es gibt Menschen, die sind im Laufe der Jahre zu Institutionen geworden – so wie Josef Gerauer für die Moosdorfer Volksschule. Für solche Menschen geeignete Nachfolger zu suchen, ist beson- ders schwierig – gilt es doch, einer- seits den erfolgreichen Weg der letzten Jahrzehnte weiter zu gehen, aber gleichzeitig auch neue Wege zu finden, neue Chancen zu nutzen. Für Susanne Wanitschka ist diese Herausforderung ein Ansporn, den sie mit großer Freude in Angriff nimmt: „Ich habe mich schon immer gerne neuen Aufgaben gestellt, das ist mein Naturell!“ Tatsächlich ist der Werde- gang unserer neuen Moosdorfer Schuldirekto- rin alles andere als lang- weilig. Dass sie Lehrerin werden wird, war der klei- nen Susanne schon im zarten Kindesalter klar. Als Tochter eines Berg- mannes wuchs sie in Riedersbach auf und ab- solvierte ihre Ausbildung bei den Ursulinen, im BORG und an der Päd- agogischen Akademie in Salzburg. Ab 1980 ist die Diplompädagogin dann als Lehrerin im Einsatz. Als in Riedersbach die neue Vorschulklasse eingeführt

description

Gemeindezeitung Moosdorf

Transcript of Moosdorfer Bote Nr. 9

Page 1: Moosdorfer Bote Nr. 9

InformatIonen ▪ rückblIcke ▪ Vorschau

Amtliche Mitteilung zugestellt durch post.at

Nr. 09 ▪ März 2012

DorfchronistDer

weiter auf Seite 2

Herr der Dächer

Bei vielen Moosdorfern kümmert er sich ums richtige Dach über dem Kopf, andere verwöhnt er mit billigen Benzin-preisen. Das und viel mehr über Helmut Hu-ber im Boten-Portrait. Seite 6

Energiedorf

Die Zukunft der Energie ist auch für Moosdorf ein großes Thema. Die wichtigsten Punkte des Vortrages von Chrisitan Spanik beim Neujahrs-empfang haben wir für Sie zusammengefasst.

Seite 8-9

Immobilienblase

Günstige Immobilien, dazu ein Adelstitel als Eintritt in die gehobene Gesellschaft - so stellt sich das der „Schus-ternazi“ vor. Wie diese Geschichte ausgeht, erfährt man im Theater.

Seite 7

Urlaub vom Ehrenamt?

Was für eine komische Frage – wird vielleicht der eine oder andere zuerst denken: Urlaub vom Ehrenamt? Wozu? Das macht man doch gerade in seiner Freizeit. Davon braucht man doch keinen Urlaub… Naja - gerade in der Zeit des Jahreswechsels habe ich viel darüber nachgedacht, weil ich durch verschiedene Ge-meindeanlässe in dieser Zeit auch mit vielen Ehrenamtli-chen gesprochen habe. Und Fazit des Ganzen ist: sobald man nachfragt, kommt bei vielen – vor allen bei denen, die schon lange ein solches Amt tragen oder in einer eh-renamtlichen Funktion aktiv sind, genau das raus: einmal Pause wäre nicht schlecht. Es muss gar nicht lange sein. Mal ein paar Wochen aus-setzen… Mal an den Feier-tagen nirgends hinmüssen… Gemütlich mit den Lieben daheim feiern, ohne schon wieder auf dem Sprung zu sein…Dass wir uns nicht missver-

Neue Direktorin an der Volksschule Sie ist Mitautorin eines der erfolg-reichsten Mathematik-Schulbü-cher der letzten 20 Jahre, fest im oberen Innviertel verwurzelt und wusste schon als Volks-schülerin ganz genau, dass sie einmal Lehrerin werden wird. Seit den Semesterferien ist Susanne Wanitschka die neue Direktorin der Volksschule Moosdorf.Es gibt Menschen, die sind im Laufe der Jahre zu Institutionen geworden – so wie Josef Gerauer für die Moosdorfer Volksschule. Für solche Menschen geeignete Nachfolger zu suchen, ist beson-ders schwierig – gilt es doch, einer- seits den erfolgreichen Weg der letzten Jahrzehnte weiter zu gehen, aber gleichzeitig auch neue Wege zu finden, neue Chancen zu nutzen. Für Susanne Wanitschka ist diese Herausforderung ein Ansporn, den sie mit großer Freude in Angriff nimmt: „Ich habe mich schon immer gerne neuen Aufgaben gestellt, das ist mein Naturell!“Tatsächlich ist der Werde- gang unserer neuen

Moosdorfer Schuldirekto-rin alles andere als lang-weilig. Dass sie Lehrerin werden wird, war der klei-nen Susanne schon im zarten Kindesalter klar. Als Tochter eines Berg-mannes wuchs sie in Riedersbach auf und ab-

solvierte ihre Ausbildung bei den Ursulinen, im BORG und an der Päd-agogischen Akademie in Salzburg. Ab 1980 ist die Diplompädagogin dann als Lehrerin im Einsatz. Als in Riedersbach die neue Vorschulklasse eingeführt

Page 2: Moosdorfer Bote Nr. 9

doch wieder einmal Zeit für die gemeinsame Lei-denschaft findet: das Tan-zen.Für ihre Arbeit in Moosdorf hat Susanne Wanitschka sehr konkrete Vorstellun-gen: „Zuerst möchte ich einen guten Kontakt zu den Eltern herstellen. Schule funktioniert nur in Zusammenarbeit zwi-schen Lehrern und Eltern, denn in gewisser Weise

ist man vonein-ander abhängig und hat dasselbe Ziel: den Kindern

eine opti-male Aus-

b i ldung f ü r s

L e -ben

m i t -zugeben.

Und zwar nicht nur beim

Wissen, sondern auch beim Hausverstand. Den brauchen wir heute drin-gender denn je zuvor!“ Den Kindern möchte Su-sanne Wanitschka vor allem beibringen, wie wichtig eigenverantwortli-

ches Lernen und örtlicher Zusammenhalt sind: „Ver-eine sind für die Kinder sehr wichtig und leisten als Ergänzung zu Schu-le und Elternhaus eine tolle Arbeit. Ich möchte so weit wie möglich mit ihnen zusammenarbei-ten.“ Schrittweise müssen aber auch einige Dinge im Schulhaus erneuert wer-den. „Die Tafeln in den Klassen hängen zum Teil seit 1964 dort,“ weiß auch Josef Gerauer, „und nach fast 50 Jahren haben sie irgendwann ausgedient.“ Rund € 2.000,- kostet eine einzige neue Tafel. Viel Geld für eine kleine Gemeinde in Zeiten von Sparpaket und Eurokrise!Ihrem Vorgänger Josef Gerauer streut Susanne Wanitschka Rosen: „Ich habe gesehen, wie herz-lich das Verhältnis zwi-schen Direktor, Lehrerin-nen, Eltern und Schülern ist – so etwas kommt nicht von allein, das muss man sich schon erarbeiten. Aber ich werde alles da-ran setzen, dass dieses gute Moosdorfer Klima auch in Zukunft so bleibt!“ Alles Gute und herzlich willkommen, Frau Direktor!

2 moosdorfer bote · Nr. 9 · März 2012

... weiter von S1stehen: ich rede hier genau-so von den normalen Ak- tiven und nicht nur von den Funktionsträgern. Das The-ma betrifft und bewegt alle. „Aber wer soll es denn dann machen?“ höre ich den einen oder anderen fragen. Oder sagen: „Dann soll er oder sie halt abtreten, wenn er oder sie nicht mehr will.“ Dieser Satz als Reaktion ist genau-so einfach wie – falsch.In Moosdorf wie auch in vielen anderen Gemeinden – und das wissen wir alle –trägt eine sehr stetige, aber

eher kleine Gruppe von Ak-tiven die Gemeinde mit Ihren Aktionen und Ideen. Und mit jedem Jahr werden diese Ak-tivitäten wichtiger. Weil sie gerade in schwierigeren Zei-ten die Gemeinschaft fördern, die Option bieten, neue Dinge zu integrieren und auch weil oft nur die ehrenamtliche Tätigkeit das System funkti-onieren lässt. Die Feuerwehr ist am offensichtlichsten. Aber vielen Moosdorfern würde etwas genauso wichtiges fehlen, wenn die Chöre nicht da wären. Die Musikkapellen nicht spielen würden. Der

Singkreis ausfallen würde. Das Theater nicht mehr statt-fände. Und haben nicht ge-nau diese Gruppen auch in den letzten Jahren mit neu-en Ideen, Angeboten und Konzepten auch unser Le-ben bereichert? Uns Dinge nahe gebracht, die wir vor-her so nicht kannten oder wussten? Haben nicht viele unserer jungen Menschen genau durch diese Vereine etwas gefunden, was sie sinnvoll und mit großer Freu-de betreiben?Da nicken sicher wieder alle. Und genau darum sollten wir

als Gemeinschaft, aber soll-ten auch die Vereine und Or-ganisationen darauf achten, ob jemand mal eine Pause braucht. Und noch wichtiger: achten wenn er oder sie es auch ausspricht. Denn sonst laufen wir Gefahr, genau die zu verlieren, die für uns als Aktive so wichtig sind. Übri-gens: ich nehme mir schon seit einigen Jahren meine Eh-renamtsauszeiten. Den einen oder anderen Abend, dieses oder jenes Radl-Wochenende. Und darum bleib ich auch erstmal euer Dorfchronist Christian Spanik

wurde, war sie die aller-erste Lehrkraft für dieses neue Projekt. Der Region ist sie stets treu geblie-ben. Sie unterrichtete in der Volksschule St. Panta-leon und lernte auch die Kleinschule Haigermoos kennen, die als zweiklas-sige Schule geführt wird und somit ganz besondere Voraussetzungen von den Lehrern fordert. „Eine tolle Erfahrung!“ wie Susanne Wanitschka heute resü-miert.Neben den „normalen“ Aufgaben als Lehrerin engagiert sich Susan-ne Wanitschka auch in der Personalvertretung und ist eine der „star-ken Stimmen“ des Inn- viertels in Linz. Als sie im Jahr 1992 die Einladung zur Mitarbeit an einem neuen Mathematikbuch erhielt, sagte sie spontan zu und entwickelte mit einem Innviertler Team ein neues Lehrbuch für Volksschulen. Heuer feiert „Die Zahlenreise“ ihr 20-jähriges Jubiläum und zählt zu den erfolgreichs-ten Schulbüchern über-haupt: nicht weniger als viermal wurde es beim renommierten Preis für den „Buchliebling“ unter

die Top 3 gewählt.Aber nicht nur die Zahlen-reise hat es der neuen Di-rektorin angetan, auch bei Urlaubsreisen bekommt sie glänzende Augen: „Ich reise wahnsinnig gerne, in den Norden lieber als in den Süden. Das Schöne beim Reisen ist, dass man überall Neues und Inter-essantes entdecken kann. Daher habe ich auch kein Lieblingsplatzerl, denn jeder Ort hat et-was Besonde-res!“ Trotz der R e i s e f r e u d e ist Familie Wa-nitschka aber absolut boden-ständig. Gatte Roman machte sich in Rie-d e r s -b a c h als Mu-s i k e r , S ä n g e r , Fußball-Ju-gendt ra iner und stellvertre-tender Komman-dant der Energie- AG Werksfeuerwehr einen Namen, während Susanne in der Küche gerne Inn-viertler Schmankerl aus-probiert und darauf hofft, dass ihr Gatte vielleicht

Page 3: Moosdorfer Bote Nr. 9

Seit 41 Jahren, genau gesagt seit dem 15. Juli 1971, ist unser Amtsleiter Josef Bachleitner, unser „Pepi“, in der Gemeinde Moosdorf beschäftigt. Nach diesen 41 Jahren im Gemeindedienst - davon seit 1984 als Amtsleiter - sei es ihm vergönnt, in den wohl verdienten Ruhestand zu

wechseln. Mit 1. März 2012 übernahm daher Frau Mag. Sonja Amerhauser die provisorische Amtsleitung bis zur endgültigen Bestellung per 1. Juni 2012.

Es ist eine gute Gelegen-heit, Bilanz zu ziehen und eine kurze Rückschau zu halten. Neben den vielen Projekten, die in seiner aktiven Zeit in unserer Ge-meinde entstanden sind und die er in seinem Brief an unsere Bevölkerung in der Sonderausgabe des „Moosdorfer“ geschildert hat, hat sich in dieser Zeit auch viel Menschliches und Personelles bewegt. Bei seinem Eintritt in den Gemeindedienst wa-ren August Wurmshuber Amtsleiter und Wilhelm Webersberger Bürger-meister in Moosdorf, Er-win Wenzl Landeshaupt-mann in Oberösterreich, Bruno Kreisky Bundes-kanzler und Franz Jonas Bundespräsident.In seiner aktiven Dienst-zeit hat Pepi viele Men-schen bei uns begleitet. Als Bürgermeister waren das Wilhelm Webersber-ger sen. bis 1979, Jo-hann Achatz 1979-1990, Georg Peterlechner 1990 -2005 und seit 2005 ich. In diesen 41 Jahren wech-selten sich ca. 75 verschie- dene Gemeinderäte und 19 Gemeindevorstände ab. Die Bevölkerung nahm im Zeitraum 1971 bis 2012 von 1.111 auf 1.630 Ein-wohner zu. In unseren Volksschulen waren 5 Di-rektorInnen tätig: Johann Bommer, Karl Kirnstedter, Franziska Kainz, Norbert Bayer und Josef Gerauer.

Nur unser Herr Pfarrer Ferdinand Oberndorfer wirkt länger in unserer Ge-meinde als unser „Pepi“.In dieser Zeit gab es 590 Geburten - davon drei als Hausgeburten - und laut unserer Statistik 323 Todesfälle. Als Standesbeamter konnte er eine dieser drei Haus- geburten im Moosdorfer Geburtenbuch aufnehmen, führte 155 Trauungen durch und beurkundete 116 Sterbefälle. Bei seinem Eintritt in den Gemeindedienst war Franz Feichtenschlager als Ge-meindearbeiter tätig. Zu seiner Ausrüstung gehörte damals eine Schubkarre, Schaufel, Pickel usw. so-wie ein kleiner Anhänger, den er mit seinem privaten Moped für seine Tätigkei-ten im Gemeindegebiet verwendete. Im Jahr 1971 gab es noch keinen Kindergarten, aber zwei Volksschulen, Ha-ckenbuch mit 2 Klassen bei 8 Schulstufen und Moosdorf mit 5 Klassen bei 8 Schulstufen.Kommandant der FF Moos- dorf war Wilhelm Webers-berger sen. und in Hacken- buch Sebastian Leopolder. Die FF Moosdorf war mit einem VW-Bus ausge-stattet und die FF Hacken-buch rückte noch mit ei-nem Traktoranhänger aus. Es ist kaum zu glauben, mit welch einfachen Mitteln man 1971 in der Ge-

meindeverwaltung noch auskam. Rückblickend ist es eine sehr ferne Zeit, aber im Zeitraffer einer Lebensarbeitszeit hat sich sehr viel verändert. Zu die- sen Veränderungen hat unser Amtsleiter Josef Bachleitner wesentlich bei-getragen. Es sind viele Din-ge bei uns in Moosdorf nur durch sein Engagement und auf seine Initiative hin entstanden. Besonders in der Gemeindeverwaltung hat er sich seinen guten Ruf weit über die Ge-meindegrenzen hinaus erworben. Dinge, die heute selbstverständlich sind und in vielen Gemeinden in Oberösterreich verwendet werden, wurden auf seine Initiative hin entwickelt und eingeführt. Ein Beispiel da- für ist das Projekt „Global-budget“ im Gemeinde-haushalt. Aber auch auf viele Auszeichnungen, die er als Leiter der Gemeinde- verwaltung in Moosdorf er- worben hat, sind wir sehr stolz. Ich freue mich auf den Tag, an dem wir Moosdorferinnen und Moosdorfer alle diese Leistungen unseres „Pepi“ gemeinsam feiern werden und ihm die gebührende Auszeichnung überreichen dürfen. Ich danke ihm auch auf diesem Wege für die persönliche Freund-schaft, die im Laufe der Jahre gewachsen ist.Euer BürgermeisterManfred Emersberger

3moosdorfer bote · Nr. 9 · März 2012

Liebe Moosdorferinnen und Moosdorfer!

Karl Z.: „Ich bin gerade dabei ein Haus zu bauen und habe diesbezüglich eine Roh-bauversicherung abgeschlos-sen. Ein Bekannter hat mich darauf hingewiesen, dass ich unbedingt eine Bauwesenver-sicherung abschließen soll. Ist das wirklich nötig?“

Eine Rohbauversiche-rung ist schon mal ein guter Anfang, denn besonders im Sommer und Herbst können Stürme Schäden an der Bau-stelle verursachen.

Was viele jedoch nicht be-denken, sind Schäden, die zu Lasten des Bauherren, des Bauunternehmers oder Hand-werkers gehen. In diesem Fall kann nur eine Bauwesenver-sicherung helfen, die alle Schäden an Bauleistungen und –material während der Bauzeit abdeckt. Sollte z.B. ein Hochwasser den Rohbau so stark beschädigen, dass dieser komplett neu gebaut werden müsste, erhalten Sie einen entsprechenden Leis-tungsersatz von der Versiche-rung.

Außerdem sollten Sie un-bedingt eine Bauherren-Haftpflichtversicherung abschließen, welche Per-sonen- und Sachschäden während der Bauphase ab-deckt.

Mehr Informationen erhal-ten Sie bei Ihrem EFM Ver-sicherungsmakler.

Markus Wimmer Gewerbepark Süd 2 5141 Moosdorf Tel. 0664 80880 40403 [email protected] www.efm.at/moosdorf

Frühlingszeit ist Hausbauzeit

EFM MoosdorF

UnserVersicherungstipp

Markus WimmerVersicherungs- maklerassistent

Page 4: Moosdorfer Bote Nr. 9

4 moosdorfer bote · Nr. 9 · März 2012

Moosdorf macht mobil – der aktuelle StandMoosdorf macht mobil – und das mit großer Kraft. Die Arbeitsgruppe hat sich mittlerweile mehrfach getroffen und einiges an Arbeit erledigt. Wir baten die Arbeitskreisleiterin Barbara Zimmermann um ein kurzes Update zum Thema.

Nach Auswertung der Fra-gebögen, die im Sommer letzten Jahres ausgefüllt worden waren, war aller-hand Arbeit zu bewältigen: „Wir waren vor allem damit beschäftigt, einige spezi-elle Aspekte abzuklären, die sich aus den Ant-worten ergeben haben. Es schien anfangs so, dass es eine größere An-zahl von Pendlern gibt, die in den Morgen- und Abendstunden ein Trans-portmittel zu den nächst-gelegenen Nahverkehrs-stationen der öffentlichen

Verkehrsmittel benöti-gen.“, erzählt uns Barbara Zimmermann. Die Arbeits- gruppe wollte das genauer wissen – denn letztlich hängt davon ja gegebe-nenfalls eine größere In-vestition ab.„Die Haushalte, die be-reits bei der Umfrage einen Bedarf angemeldet haben, wurden alle noch-mals persönlich von der Gemeinde angeschrieben. Aus den Rückläufen, die wir inzwischen ausgewer- tet haben, zeigt sich, dass die Pendlerfrage

einerseits nicht so groß ist und vermutlich eher über Fahrgemeinschaften zu lösen wäre.“ Nach dem Abwägen der verschiedenen Aspekte lautet der daraus resultie-rende Schluss, dass man in Moosdorf auf einen Bus mit neun Sitzen verzichten kann und ein PKW für das Projekt und die Bedürf-nisse ausreichend ist. „Die Überlegungen gehen jetzt ganz stark in Richtung Elektroauto. Wenn man sich die Gemeindeaktivi-täten auf diesem Gebiet

in nächster Zeit anschaut, wäre das eine prima Er-gänzung und würde auch wieder die Vorreiterrolle, die Moosdorf in Ober-österreich immer wieder übernimmt, verdeutli-chen“, sagt die Arbeits-kreisleiterin.In nächster Zeit werden jetzt die Förderungsmög-lichkeiten und verschie- dene Szenarien geprüft. Man darf also gespannt sein, ob wir bald lautlos und umweltfreundlich durchs Gemeindegebiet rollen werden.

„Dein Nachbar hält Dich gesund!“Wussten Sie, dass es für die Gesundheit eines Menschen nichts Schlimmeres gibt als Probleme mit den Nachbarn? Wer ständig Streit in seinem unmit-telbaren Umfeld ertragen muss, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit davon krank. Der Umkehrschluss: nette Nachbarn halten Dich gesund! Beim Neujahrsempfang der Gemeinde Moosdorf für ehrenamtliche Vereins-funktionäre betonte Risikopädagoge Gerhard Koller bei seinem kurzwei-ligen Vortrag die Wichtigkeit des Miteinander und der Gemeinschaft. Wer sich in seinem Lebensumfeld wohlfühlt, vermag aktiver zu sein und die Herausforderungen der Zukunft besser zu bewältigen – so wie das nicht zuletzt dank der vielen Vereine in Moosdorf der Fall ist.

Bürgermeister Manfred Emersberger hatte die eh-renamtlichen Mitarbeiter der Moosdorfer Vereine als „Dankeschön“ für die Arbeit des letzten Jahres in den Gasthof zur Post geladen. Umrahmt von den musikalischen Klän-gen der Musikschule Eg-gelsberg und der „Moor-böhmischen“ wurde bis

spät in die Nacht hinein geplaudert, gelacht und diskutiert.Reichlich Diskussionsstoff lieferte auch der zweite Referent des Abends, GV Christian Spanik, der über die Notwendigkeiten und Möglichkeiten eines neu-en Energiebewusstseins in Moosdorf sprach (siehe Bericht auf Seite 8).

Erstmals im Einsatz war beim Neujahrs-empfang das neue, sehr außergewöhn-liche Rednerpult des Moosdorfer Künstlers Siegfried Wähner. Es entstand unter ande-rem aus einem hunderte Jahre alten Kanaldeckel aus einem Kloster, einem alten Kohlekasten und

anderen Utensilien. Be-sichtigt werden kann das Kunstwerk am Gemeinde- amt und bei künftigen Ver-anstaltungen.

Page 5: Moosdorfer Bote Nr. 9

5moosdorfer bote · Nr. 9 · März 2012

Theresia Paischer, Gratzbäuerin in Puttenhausen 1 feierte am 25. Dezember ihren 80. Geburtstag

Maria Afra Kreiseder in Waldstraße 6/1 feierte am 31. Jänner ihren 90. Geburtstag

Berta Surrer in Moosdorf, Hauptstraße 36 feierte am 9. Dezember ihren 80. Geburtstag

Justine Fimberger in Moosdorf, Seeleiten 8 feierte am 21. Februar ihren 80. Geburtstag

Wir gratulieren unseren Jubilaren!

Österreich ........................1.534Bosnien / Herzegowina...........3Bulgarien ................................6China ......................................1Deutschland..........................59Dominikanische Rep...............1Indien ......................................1Italien ......................................4Kasachstan .............................1

StaatSbürgerSchaftenPolen ......................................1Serbien ...................................3Slowakei .................................9Slowenien ...............................2Thailand ..................................1Türkei......................................1Ukraine ...................................1USA ........................................2

StaatSbürgerSchaften

Wir alle sind Moosdorf – unsere Mitbürger kommen aus Ländern rund um den Erdball!

Page 6: Moosdorfer Bote Nr. 9

Immobilienblase anno dazumal - ThV Moosdorf spielt den „Schusternazi“Das Thema ist durchaus aktuell: eine Erbschaft macht einen eher einfachen Gemeindebürger plötzlich interessant für die sogenannten „besseren Kreise“. Man bietet ihm großartige Investitionsmöglichkeiten in Form von wertlosen Grundstücken an und dazu auch gleich einen entsprechenden Titel, damit er in seinem neuen „Freundeskreis“ auch wirklich respektiert wird. Was uns aus den täglichen Nachrichten wahrscheinlich bekannt vorkommt, hat der bayerische Schriftsteller Ludwig Thoma bereits vor rund 100 Jahren in seinem Stück „Der Schusternazi“ niedergeschrieben. Der Theaterverein Moosdorf brachte die Komödie in drei Akten in ihrer 31. Spielsaison auf die Bühne.

6 moosdorfer bote · Nr. 9 · März 2012

Der Schuster Ignaz Stan-gelmayer (Schusternazi), gespielt von Willi Zach-bauer, will nach seiner Erbschaft mit den alten Freunden seines Heimat-dorfes Schmalzling nichts mehr zu tun haben. Sein Sinn strebt nach höheren Kreisen. Diese treten in Form von Prinz Walefsky (Gunther Boennecken), Gräfin Wanicki (Edith Friedl) und Baronin Kolon- tai (Silvia Loiperdinger) in

sein Leben. Gemeinsam überzeugen sie ihn, sein Vermögen in riesige Wal-dungen in Russland zu stecken und dafür auch gleich den Titel eines Grafen zu erwerben. Auf die Warnungen seiner Tochter Anna (Angelika Grubmüller) und seines besten Freundes Brandl (Edi Söllhammer) will er partout nicht hören.Ein großes Fest, arran-giert von Signora Cantini

(Sandra Reindl), soll den würdigen Rahmen für die Überreichung der neun-zackigen Grafenkrone bil-den. Auch Stangelmayers neuer Sekretär Siebecke (Michael Webersberger) und Diener Johann (Mar-kus Wimmer) sind emsig bemüht, dass alles wie geplant abläuft und der neue Graf schon bald zu den besseren Kreisen ge-hört. Doch letztendlich ge-lingt es mit Hilfe von Kom-

missar Hoffmeister (Willi Webersberger) doch, den Schusternazi auf den Bo-den der Realität zu holen.Inszeniert wurde der Dreiakter vom bekannten Schauspieler und Regis-seur Matthias Hochradl aus Holzhausen.Die Gewinner der beiden Premierenkarten bei unse-rem Gewinnspiel waren: Voglmayr Josef und Susanne aus Kimmelsdorf, wir gratulieren herzlich!

Page 7: Moosdorfer Bote Nr. 9

Herr der Moosdorfer Dächer und ZapfsäulenAllrounder Helmut Huber im Portrait

In seinem privaten Glashaus züchtet er seltene Gemüsesorten, an seinen Zapfsäulen gibt es oft den bil-ligsten Sprit weit und breit. Er träumt irgendwann von einem Lamborghini, aber viel wichtiger sind ihm der Zusammenhalt im Dorf und die örtlichen Vereine. Nicht zuletzt sorgt er mit seiner Firma dafür, dass viele Moosdorfer ein Dach über dem Kopf haben. Trotz seines Erfolges steht er mit beiden Beinen fest am Boden und hat den Blick für das Wesentliche nicht verloren: Helmut Huber ist ein echter Allrounder.

Stolz präsentiert Helmut Huber beim Gespräch mit dem „Boten“ die Fotos der neuen Fassadengestal-tung seiner Halle: „Das schaut dann viel schöner aus als bisher, und wir wollen ja, dass auch im Gewerbegebiet die Optik von Moosdorf passt!“ Das ist typisch für Helmut Huber – nicht die Firma steht im Mittelpunkt, son-dern das Leben rundher-um. So wie er sich Sorgen um das Erscheinungsbild „seiner“ Gemeinde macht, so kümmert er sich auch um die lokalen Vereine. „Bei uns am Land steckt so viel Herzblut in der Gemeinschaft, das kennt man in den Städten gar nicht mehr! Wenn man miterlebt, wie sich die Mitglieder der Feuerwehr nach dem Hagel wochen-lang Urlaub genommen haben, um unentgeltlich den Nachbarn zu helfen, wenn man erlebt, mit wel-cher Begeisterung die MoKis bei den Program-men im Ibmer Moor dabei sind – da muss man doch einfach etwas dafür tun!“Was man tun muss, wusste

Helmut Huber schon im-mer. Schon damals, als er nach seiner Lehrzeit bei der Firma Paradeiser in Michaelbeuern und meh-reren Großprojekten, bei denen er für die Firma Hannak in Salzburg tätig war, seinen gut bezahlten Job sausen ließ und sich mit einem Partner selb-ständig machte. „Wir kauf-ten eine Konkursfirma auf, weil wir wussten, wir kön-nen was draus machen – das war gar keine Frage!“ beurteilt er heute seinen gewagten Schritt von damals. Aus dem 2-Mann-Betrieb in St. Pantaleon wurde mittlerweile ein Un- ternehmen mit 25 Mitar-beitern, und der gebürtige Dorfbeuerner ist längst ein g’standener Moosdor-fer – auch wenn er mit seiner Lebensgefährtin Elfriede im Nachbarort Holzhausen lebt.

Im Jahr 2000 hat er sich für den Firmenstandort Moosdorf entschieden und diese Entscheidung nie bereut. Die gut ge-hende Spenglerei und Dachdeckerei direkt an der B156 wurde 2006 mit einer Tankstelle erweitert, an der mittlerweile rund 4,5 Millionen Liter Sprit im Jahr verkauft werden – und das zu meist wesent-lich günstigeren Preisen als an Kettentankstellen. „Zu mir rollen die Tank-wagen direkt von der Raf-finierie,“ erklärt Helmut Huber das Geheimnis seiner Preise, „und mit ein bisserl G’spür kannst da natürlich besser einkau-fen. Außerdem muss

ich ja nicht von der Tank-stelle leben, da kann ich die Preise halt ein bisserl besser gestalten. Und es freut mich, dass so viele Moosdorfer zu mir kom-men!“ Expansionsgelüs-te? „Wir haben Gewerbe-grund zugekauft. Schau’n ma mal!“Die Freude an dem, was er tut, ist generell das Erfolgsrezept des All-rounders. Die kernlosen Gurken sowie die alten Tomaten- und Paprikasor-ten in seinem Gemüse-garten gedeihen ebenso gut wie die Firma, und manchmal bleibt sogar etwas Zeit für das heim-liche Hobby von Helmut Huber: „Schnelle Autos reizen mich schon. Aber alles in Maßen. Derzeit bin ich mit meinem Audi RS5 recht glücklich … aber wer weiß, vielleicht wird’s irgendwann einmal ein Lamborghini!“

7moosdorfer bote · Nr. 9 · März 2012

Page 8: Moosdorfer Bote Nr. 9

Jungwagen-Wechselwochen.Mit EUR 500,- Wechselprämie**Prämie inkl. MwSt. und NoVA, wird vom Kaufpreis abgezogen, keine Barablöse

jetzt €

jetzt €

jetzt €

jetzt €

jetzt €

jetzt €

Auch mit der 1%-Rate* bei fixen Zinsen von derPorsche Bank. *) 1% mtl. vom Kaufpreis

VW Golf Rabbit TDI VW Golf Cabriolet TSITSI

VW FOX

VW move up! Audi A4 Avant 2.0 TDIStart-up

Seat Ibiza ST Chili-Copa

EZ 10/11, 7.500 km90 PS Diesel - schwarzmet.Viele ExtrasSperrdifferenzial,Scheinwerferwaschanl.,ESP, ASR, ABS, Servo,Fahrersitz höhenverst.,Scheibenwaschdüsenbeheizbar, Lenkradverstellbar, Thermovergl.,CD-Pl., Kopfst. im Fond,Seitenairbags, Kopfairbagsvo+hi, Heckscheibenw.

17.990,--

EZ 07/11, 4.000 km105 PS Benzin - weißElektr. VerdeckScheibenwaschdüsenbeheizbar, Lenkradverstellbar, Lederlenkrad,Thermovergl., LM-F, CD-Pl.,Kopfst. im Fond,Seitenairbags

22.990,--

EZ 08/11, 4.500 km60 PS Benzin - schwarzKlima, el. FH vo., Airbags,...Fernbed. für ZV,Sperrdifferenzial, ESP, ASR,ABS, Servo, Wegfahrsp.,Fahrersitz höhenverst.,Lenkrad verstellbar,Thermovergl.,Radiovorber.+4 Lautspr.,Kopfst. im Fond, Außensp.innen verstellb.,Heckscheibenw.

8.990,--

EZ 01/12, 2.000 km60 PS Benzin - weiß. inkl.Klima, ESP, itzheizung vo, el.FH vo., Bordcomp., el. verst.-u. beheizb. Außensp.,Airbags, NSW, Fernbed. fürZV, Sperrdifferenzial, ESP,ASR, ABS, Servo,Wegfahrsp., Fahrersitzhöhenverst., Lenkradverstellbar, Thermovergl.,Kopfst. im Fond,Seitenairbags, Kopfairbagsvo., Außensp. innenverstellb., Heckscheibenw.

10.298,--

EZ 05/11, 10.000 km120 PS Diesel - lavagraumet.S-Line Sportpaket!Sitzheizung vo, Dachreling,Seitenfenster ab B-Säuleabged., PDC, el. FH vo+hi,Bordcomp., el. verst.- u.beheizb. Außensp., Airbags,NSW, MF-Lenkrad,Mittelarml. vo., Sportsitzevo., Lendenwirbelst.,Skisack, Fernbed. für ZV,Regensensor,Sperrdifferenzial, ESP, ASR,ABS, Servotronik,Wegfahrsp., Teilledersitze,Sitze vo. Höhenverst., get.Rückbank,Leuchtweitenreg.,Drehzahlm., Lenkradverstellbar, Lederlenkrad u.Lederschaltknopf,Thermovergl., LM-F, sportl.Fahrwerkabst., CD-Pl.,Bremsassistent, Kopfst. imFond, Seitenairbags,Kopfairbags vo+hi

34.590,--

EZ 11/11, 4.500 km70 PS Benzin - emotionrotKlima, Alu, Tempomat,...

12.770,--

Autohaus KAINZMOOSDORF - Michaelbeuern Straße 307748 2308 - [email protected] www.vwaudi-kainz.at

Kann Moosdorf ein Energiedorf werden?Es war mehr als eine positive Überraschung – der Impulsvortrag zum Thema Energiewende und Intelligente Stromnetze auf dem diesjährigen Gemeinde-empfang entpuppte sich als echter Erfolg: viele Gespräche und Nachfragen zum Thema waren die Folge. Moosdorf als Energiedorf – das Thema scheint Jung und Alt, Landwirte und Angestellte gleichermaßen zu bewegen. „Das war wirklich eindrücklich und absolut nachdenklich machend…“, sagte Rudi Argauer aus Elling. „Die Ausführungen waren präzise, sehr informativ, visi-onär und dazu angetan, über unsere eigene Energiebilanz nachzudenken.“, schrieben Gertraud und Hubert Kainz in einer Mail nach dem Empfang. „Wir hätten - obwohl schon hungrig - noch eine Stunde zuhören können. Danke nochmals.“, ergänzt Familie Buchmayr.

Gleich die ersten Sätze sorgten für absolute Auf-merksamkeit im Saal: „Die schlechte Nachricht des Abends ist: Energie wird nie wieder so günstig sein wie heute oder früher.“ Ab dann folgten Argumente, Zahlen, Daten und Filme, die klar machten: die Idee unseres Bürgermeisters Manfred Emersberger, Christian Spanik zu bitten, diesen Vortrag zu halten, war die richtige. Auch wenn die meisten ihn mehr als Dorfchronisten oder als Gemeindevor-stand kennen. Was nur

manche wissen: der Tech-nikjournalist und Filme- macher begleitet seit mehreren Jahren journa- listisch wichtige und zent-rale Projekte rund um die-se Themen für die deut-sche Bundesregierung. Im Gespräch beschreibt Christian, welche Verän-derungen auf uns zukom-men werden.MB: Warum wird Energie nie mehr so günstig wie früher?Christian: Weil wir Ener-gie über lange Zeit viel zu billig genutzt haben, nie wirklich alle Kosten ein-

gerechnet haben und uns Dinge schön gerechnet haben. Das einfachste Beispiel: die Schädigung der Natur und des Lebens- raums wurde nie kalku-liert. Dass wir diese Schä-den wieder renaturieren oder möglichst viel davon wieder gut machen müs-sen, haben wir nicht be-rechnet. Also auch nie bezahlt. Von großen Schadensfällen wie Öl-katastrophen mal ganz abgesehen. Oder ein an-deres Beispiel: der Abbau der Atomkraftwerke nach der Energiewende wird Jahrzehnte dauern und viel Geld kosten. Die Reste dieser AKWs sind übri-gens Atommüll. Der muss gelagert werden – sicher gelagert. Auch das kostet viel Geld. Und irgend-wann hieß es mal: Atom-kraft ist billige Energie und nahezu unerschöpflich… Das hatten wir berechnet. Alles andere nicht. MB: Aber die AKW-Kos-ten müssen doch andere tragen. Wir haben ja in Österreich keines.

Christian: Ja – aber ein Teil unseres Strommixes auch in Österreich ist Atomstrom. Auch wenn wir kein Atomkraftwerk in Österreich haben: laut Greenpeace kommen zwischen 4 und 5 % des Stroms, den wir verbrau-chen, aus AKWs jenseits der Grenze. Der Atom-strom, der an die öster-reichischen Endkunden fließt, entspricht etwa der Jahresstromproduktion des AKW Mochovce. Und wenn da jetzt Kosten an-fallen – was der Fall sein wird – zahlen wir über den Strompreis mit. Wir haben ja auch davon profitiert.MB: Aber jetzt kommen neue Technologien. Und die sollen Strom doch wieder billiger machen: intelligente Stromzähler, intelligente Stromnetze…Christian: Um es klar zu sagen, auf Basis der Ge-spräche die ich mit Dut-

Der Abbau der deutschen AKWs Lub-min und Rheinsberg dauert viele Jahre. Er kostet rund 3,2 Milliar-den Euro. Die Betonhüllen der Reaktorblöcke müssen voraus-sichtlich noch 50 bis 60 Jahre stehen bleiben, be-vor sie abgebaut werden können.

8 moosdorfer bote · Nr. 9 · März 2012

Page 9: Moosdorfer Bote Nr. 9

zenden von Experten in den letzten Jahren ge-führt habe: All die Maß-nahmen, die man jetzt ergreift, all die Technik, die im Rahmen solcher neuen Projekte entwickelt wird, dient einer Aufgabe: Energie bezahlbar zu hal-ten. Wenn einer behaup-tet, sie werde dadurch billiger, dem würde ich sagen: das stimmt nicht. Die Wahrheit ist vielmehr: Energie war nie so güns-tig wie das, was wir frü-her dafür bezahlt haben. Die alte Rechnung kommt einfach nur erst jetzt.MB: Aber diese großen Dinge wie Intelligente Stromnetze – das hat doch mit Moosdorf erst-mal nichts zu tun. Das trifft doch Großgemeinden, Städte, Energieversorger usw. Warum sollen wir da dabei sein? Können wir da nicht die anderen erst einmal machen lassen?Christian: Nein! Es ist nicht nur wichtig, dass wir wissen, was da passiert, was da möglich ist und was wir tun können – es ist sogar überlebenswichtig. Die Energiefrage wird eine der entscheiden-den Fragen für die Zu-kunft. Und wir können es uns gar nicht leisten, bei so einer Frage nur zu schauen, was die an-deren machen und uns dann zu wundern, wenn wir nicht oder zu spät berücksichtigt werden. Neuer Umgang mit Ener-gie und neue intelligente Netze und Systeme wer-den für unsere Zukunft so relevant werden wie heute das Internet. Und die meisten in Moosdorf wissen, das ohne Inter-net heute wirtschaftlich, aber auch privat oder in der Bildung nichts mehr vernünftig geht. Dennoch

Energiebeispiel TV-Gerät:

Unter den LCD-Fernsehern mit herkömmlicher Hintergrund-be-leuchtung finden sich Strom spa-rende Geräte. Es gibt welche, die rund 100 Watt brauchen, es gibt sogar welche, die nur 60 Watt brauchen. Man kann aber auch einen kaufen, der 160 Watt braucht...

haben wir alle vor ein paar Jahren noch gedacht: naja, das Internet. Ist das wirklich wichtig für Moos-dorf…? Heute würde kei-ner mehr diese Frage stellen. MB: Aber was kann ein Moosdorfer denn heute konkret tun?

Christian: Wir sollten in allem, was wir jetzt tun, daran denken, dass in-telligente Netze wichtig für uns werden, weil in absehbarer Zeit auch bei uns Stromverbraucher zu Stromproduzenten wer-den – und zwar jeder Haus-halt, nicht nur Bauern mit Biogasanlagen. MB: Wie sollen wir mit unseren Häusern Strom-produzenten werden? Christian: Zum Beispiel durch Solar- oder Wind-kraftanlagen – zunächst wird dieser Strom natür-

lich im eigenen Haus ver-braucht. Wird vielleicht ge-nutzt, um – wenn im Haus kein Bedarf ist – ein Elek-troauto zu laden. Aber ab dann werden wir alle ein Bestandteil dezentraler Stromgewinnung, die dann mit intelligenten Netzen zu einer Art virtuellem

Kraftwerk zusammenge-fügt werden. Das heißt für einen Moosdorfer der heute baut, dass er dar-auf achten muss, dass er selbst möglichst weniger Energie verbraucht als er produzieren könnte – zum Beispiel für Wärme oder Licht. Jeder sollte darauf achten, dass er Geräte kauft, die möglichst wenig Strom verbrauchen. Denn eines ist klar: wenn man alles selber „frisst“ kann man auch nichts abge-ben. Wenn wir die Schule neu machen, müssen wir

genauso darüber nach-denken wie bei allen öf-fentliche Neubauten oder Siedlungsbauten.MB: Also ist es so ein-fach? Zum Beispiel mit einem Messgerät raus-finden, was zuviel Strom braucht und austau-schen?Christian: Es klingt ein-fach, aber wir tun es nicht. Aber wenn wir erstmal gezwungen sein werden es zu tun, weil wir uns ansonsten Energie im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr leisten können, dann ist es zu spät. Wenn wir aber jetzt aktiv werden, können die 1700 Moos-dorfer und ihre Häuser letztlich wie ein klei-nes Kraftwerk funk-tionieren, das bezahl- baren Strom produziert, den wir und unsere Kinder und Enkel dringend brau-chen werden.

Ab sofort wird Christian Spanik regelmäßig über das Thema Energie im Boten berichten. Nächs-tes Mal geht es darum, wie wir mit 5 km pro Tag mehr als 170.000 Euro sparen können. Ab sofort werden auch auf unserer Website unter www.moosdorf.net oder in Facebook unter Moosdorf Live regelmä-ßig Filme zu sehen sein, die das Thema erklären.

9moosdorfer bote · Nr. 9 · März 2012

Page 10: Moosdorfer Bote Nr. 9

Moor-Panorama für jedes Wetter

Die Jausenstation Seeleiten von Familie Peer gilt nicht nur als der schönste Aussichtspunkt über den Seeleitensee und das Ibmer Moor, sondern ist auch eine beliebte Raststation für Wanderer, die auf der Via Nova oder am Moorlehrpfad durchs Ge-meindegebiet von Moosdorf unterwegs sind.

Was bisher eher ein Schön- wetterziel war, wird ab Frühling 2012 absolut wetterfest: Stefan Peer hat mit Familie und Freunden zusätzlich zum Gastgar-ten eine gemütliche Stu-be für bis zu 50 Perso-nen eingerichtet, in der man künftig auch bei ech-tem „Sauwetter“ die haus-

eigenen Schmankerl ver- kosten kann – vom selbst gebrannten Schnaps und frisch gebackenen Brot bis hin zu Käse, Speck und Most aus eigener Erzeu-gung. „Sobald alles fertig ist, gibt es eine urige Er- öffnungfeier für die Moos-dorfer!“ freut sich Stefan Peer schon heute.

Im Rahmen der Initiative „Naturschauspiel.at“ prä-sentiert das Land OÖ die schönsten Schauplätze der Natur im Rahmen von inszenierten Wanderun-gen und Erlebnissen, die von örtlichen Natur- und LandschaftsführerInnen erdacht und gestaltet wur-den. Heuer ist erstmals auch Moosdorf mit dabei: gleich vier Programme betreffen das Ibmer Moor!

Die Führungen im Rah-men dieser Aktion wer-den ausnahmslos von ausgebildeten Natur- und LandschaftführerInnen begleitet, die auf die Sensibilität der Tier- und Pflanzenwelt hinweisen. Angeboten wird unter an-

derem eine Tour mit dem Titel „Die spinnen, die Inn- viertler!“, bei der auch auf die Schafzucht mit der Wollverarbeitung einge-gangen wird. Eine andere Tour zeigt die Mystik des Moores zur Zeit des Son-nenunterganges.

Nähere Informationen zum Programm gibt es bei Maria Wimmer, Tel. 0650 5604123, sowie ab 7. April auf der Website www.naturschauspiel.at

Habe auch Sie etwas zu feiern? Senden Sie einfach Foto und Text an : [email protected]

Ibmer Moor bei „naturschauspiel.at“

Seelentium Katalog 2012

Neuer Seelentium-KatalogSeit wenigen Wochen liegt der neue Jahreskatalog der Wohlfühlregion Seelentium am Gemeindeamt und in den Mitgliedsbetrieben auf. 15 Städte und Gemeinden aus dem Dreiländereck Oberösterreich, Salzburg und

Bayern, darunter auch die Friedensgemeinde Moos-dorf, präsentieren sich ge-meinsam auf 48 Seiten.

10 moosdorfer bote · Nr. 9 · März 2012

Erfolgreicher StudienabschlussDie Moosdorferin Ester Meier hat am 26. Jänner 2012 erfolgreich ihr Diplomstudium der Psychologie ab-geschlossen und somit den Titel Ma-gistra der Naturwissenschaften verliehen bekommen.

Page 11: Moosdorfer Bote Nr. 9

Radrouten durch HackenbuchIm Zuge der Landesausstellung wird dem Thema Radfahren eine besondere Bedeutung zuteil – und Moosdorf profitiert davon! Zwei neue Radrouten, die noch im Frühjahr durchgehend beschildert wer-den, führen zum Ibmer Moor und nach Hackenbuch. Sie verbinden die drei Städte der Landesausstel-lung sowie die umliegenden Bahnhöfe mit den Se-henswürdigkeiten der Wohlfühlregion Seelentium.

Jausenstation PeerSeeleiten Tel. 07748/3069

Jause mit hausgemachtemKäse, Speck, Brot und Most

Hausgebrannter Schnaps

Herrlicher Blick auf‘s Ibmer Moor

Gemütliche neue Stube

perr_inserat93x66.indd 1 14.02.2012 17:29:03

Der stellvertretende Minister für Handel und Tourismus der Republik Kosovo, Herr Cüyned Ustaibo, besuchte im Jänner mit einer kleinen Delegation das Friedens-denkmal in Moosdorf und ließ es sich dabei nicht neh-men, im Gemeindeamt selbst einen Friedensziegel zu gestalten. Die Gäste aus dem Kosovo holten sich in der Region Seelentium Ideen für den Aufbau des eigenen Tourismus zu Hause. Josef Bachleitner, Obmann des Friedensdialoges, betreute die Gäste aus dem Koso-vo und durfte sich über die anerkennenden Worte des stellvertretenden Ministers freuen: „Diese Friedenszie-gel-Idee ist großartig – und sie passt sicher auch gut zu unserem Land!“

Minister aus dem Kosovo zu Besuch in Moosdorf

· Malerei & Anstrich

· Fassaden

· diverse Spezialtechniken

Sebastian Buhrt

Hauptstrasse 55141 Moosdorf

Tel.: +43 / (0)676 / 63 49 120Mail: [email protected]

Die „Moorseentour“ wird künftig als Landesradweg R 202 vom Lokalbahnhof Lamprechtshausen über das Weidmoos zum Moor- museum Hackenbuch füh-ren und weiter über Ibm nach Franking. Von dort radelt man weiter zum Holzöstersee und Höller-ersee bis zum Lokalbahn-hof Trimmelkam. Wer die Runde komplett erradeln möchte, fährt entlang der Salzach durch das Natur- schutzgebiet nach St. Ge-orgen und von dort zurück nach Lamprechtshausen. Die gesamte Runde hat eine Länge von 43,4 Km.Die „Dreistädtetour“ ver-bindet die drei Landesaus-stellungs-Städte Mattig-hofen, Burghausen und Braunau, wird künftig als Landesradweg R 200 ge-führt und ist insgesamt 86 km lang. Von Mattig-

hofen kommend führt die Route vorbei am Inn-viertler Golfclub nach Eg-gelsberg und Ibm. Von dort kann man entweder über das Geretsberger Friedenspanorama nach Hochburg und Burghausen radeln, oder aber man wählt die Tour durchs Ibmer Moor nach Hackenbuch und weiter über Franking nach Burghausen. Am Ufer von Salzach und Inn führt die Dreistädtetour von dort nach Braunau und über den Mattigtal-weg zurück nach Mattig-hofen.Die beiden neuen Routen werden auch in der offiziel-len Radkarte zur Landes- ausstellung veröffentlicht werden und hoffentlich viele Radfahrer dazu ani-mieren, sich unser Moor und das Moormuseum anzusehen!

11moosdorfer bote · Nr. 9 · März 2012

Page 12: Moosdorfer Bote Nr. 9

HUBER PETROL

Moderne Diskonttankstelle in 5141 Moosdorf – Gewerbepark Süd 3

Markentreibstoffe zu günstigen Preisen – jederzeit abrufbar auf unserer Homepage www.hpdiscont.at

huber_inserat190x66.indd 1 17.02.2011 10:08:46

Kunterbuntes Schulfest

Erstmalig fand das traditionelle Sportler Gschnas heuer am 14. Jänner im Gasthof Dürager statt. Unter den vielen illustren Gästen befanden sich auch so manche ortsbekannte „Wilderer“, wie unser Beweisfoto eindrucksvoll dokumentiert. Bis in die frühen Morgenstunden wurde kräftig gefeiert. Die Gewinner des Hauptpreises beim Schätzspiel waren übrigens Gabi und Stefan Peer. Gratulation vom Boten-Team!

Sportler Gschnas im Gasthaus Dürager

Der Turnsaal war voll wie kaum jemals zuvor, die Zahl der Videokameras und Fotoapparate erinnerte an die Oscar-Verleihung - und die Vorstellungen der Schü-lerinnen und Schüler Moosdorfs waren auch wirklich Oscar-würdig! Das Schulfest der Volksschule Moosdorf, das heuer unter dem Motto „kunterbunte Welt“ stand, war nicht nur eine unterhaltsame und wirklich gut erarbeitete Aufführung der Moosdorfer Kinder, sondern zugleich auch der schulische Abschied für Direktor Gerauer, dem in Form von Gedichten, Liedern und kleinen Geschenken „danke“ gesagt wurde.

12 moosdorfer bote · Nr. 9 · März 2012

Page 13: Moosdorfer Bote Nr. 9

Hackenbuch 120 | 5141 MoosdorfTel.: 07748/68668 | Mobil: 0676/5277 898 | [email protected]

mal_inserat142x43.indd 3 13.02.2012 13:40:30

Hinterm Horizont geht´s weiter: die Zukunft der Weinstube im TurmhofViele waren überrascht: plötzlich war der Turmhof - das in kürzester Zeit in Moosdorf sehr beliebte Weinlokal - geschlossen. Bisher war für viele Frei-tag oder Samstag abend ein fixer Punkt: auf ein Glas Wein und eine Kleinigkeit zum Essen in den Turmhof. Was ist passiert? Und wie geht es weiter?

„Im Grunde ist es ein-fach: wir waren am Start 3 Hobby-Wirte. Wir wollten immer vier sein. Stattdes-sen kam uns einer aus zeitlichen Gründen abhan-den – und zu zweit ist das nicht zu schaffen.“, so er-klärt Wolfgang Wallner, In-itiator und einer der Wirte, den Stand der Dinge. „Das Lokal war schlicht zu er-folgreich… darum haben wir uns eine Nachdenk-pause verordnet.“ Und nicht nur das: es wurde auch jemand gesucht, der sich des Lokals – vor

allem in der Küche – an-nimmt. Denn das frisst auch am meisten Zeit unter der Woche: planen, einkaufen, vorbereiten. Aber nun scheint die rich-tige Lösung gefunden. „Wir werden ab Ende Februar wieder aufsperren – wie immer Freitag und Samstag. So wollen wir– damit keine lange Pause den bisherigen Erfolg ge-fährdet – mit den zwei verbliebenen Wirten und weiter mit der Unterstüt-zung unserer Frauen und Familien die Zeit über-

brücken, bis offiziell ab dem 1. April das ganze jemand auf professioneller Basis übernehmen wird.“ Die beiden verbliebenen Wirte Wolfgang und Christian werden aber auch dann noch aktiv blei-ben. „Die Philosophie des Lokals soll bleiben. Nur um die Küche müssen wir uns dann nicht mehr

sorgen. Und wenn der kommt, den wir uns aus-gesucht haben – dann wird das für alle Moosdor-fer auch kulinarisch wei-ter ein tolles Lokal.“, sagt Wolfgang Wallner. Und wenn der das sagt, dann muss da auch was dran sein. Also: Daumen drücken für den Turmhof in Moosdorf.

So bleibt Moosdorf eine gesunde GemeindeEin engagiertes, tatkräftiges Team rund um Andrea Resl wird im heurigen Jahr dafür sorgen, dass Moosdorf nicht nur am Papier „Gesunde Gemeinde“ ist, sondern für das Thema Gesundheit auch wirklich viel getan wird. Bei der ersten Sitzung des neuen Arbeitskreises wurde ein spannendes und abwechslungsreiches Jahresprogramm in Angriff genommen.

Yoga mit Mag. Sandra Al-tendorfer, Zumba Fitness mit Ester Meier und ein Selbstverteidigungskurs mit dem Moosdorfer Kraft-sportler und Psychothe-rapeuten Dr. Dieter Kern sind die ersten Kurse, die im März in Moosdorf starten. Ab Ostern wird es jeden zweiten Mon-tag wieder den beliebten Radlertreff geben, weiters sind ein „Langsam-Lauf-treff“ mit Hannelore, Voll- mondwanderungen, Berg- wanderungen und Nordic Walking geplant. Das vor einigen Jahren noch so beliebte Asphaltschießen für Frauen möchte Andrea Resl auch wieder aktivieren

und hofft auf interessierte Moosdorferinnen: „Leider fehlt uns noch mindestens eine Teilnehmerin. Sobald sich jemand bei mir mel-det, starten wir los!“ Flankierend zur sportli-chen Betätigung sind eine Gesundheitsstraße und Fachvorträge geplant. Für Schulkinder wird das Pro-jekt „Laufender Schulbus“

ausgearbei-tet, bei dem Kinder von einem Erwachsenen wie mit einem Schulbus zur Schule gebracht werden – aber eben zu Fuß! Ap-ropos Schule: der Schul-garten wird auch weiter-hin von Gerti Schinagl mit viel Liebe und neuen Ide-en betreut – über Mithilfe würde sie sich freuen!

Schon demnächst wird in Moosdorf ein eigener „gesunder Schaukasten“ aufgestellt, in dem über alle Projekte informiert wird. Außerdem kann man bei Andrea Resl den neuen „Gesunden Newsletter“ bestellen: Tel. 0664/42 22 945e-mail: [email protected]!

13moosdorfer bote · Nr. 9 · März 2012

Page 14: Moosdorfer Bote Nr. 9

BrandschutzWalter Rossner

• Brandschutzberatung• Feuerlöscher - Überprüfung - Verkauf

Haslach 10 5141 MoosdorfTel.: 07748 32464 Mobil: 0664 5020 539

[email protected]

ross_inserat142x90.indd 1 10.02.2012 11:49:19

10 Jahre Brandschutz RossnerKann man davon leben, anderen Menschen Dinge zu verkaufen, die sie niemals benutzen möchten? Ja – und das sogar sehr erfolgreich! Der Moos-dorfer Unternehmer Walter Rossner, der bei rund 4.000 Kunden regelmäßig dafür sorgt, dass deren Feuerlöscher perfekt in Schuss sind, feiert heuer sein 10jähriges Betriebsjubiläum.

Als sich Walter Rossner vor 10 Jahren gemeinsam mit seiner Gattin selbstän-dig machte, stieß er in eine echte Marktlücke im Bereich Brandschutz vor: „Vom Gesetz her muss jeder, der eine Garage hat oder mit festen bzw. flüssigen Brennstoffen heizt, mindestens einen funktionstüchtigen Feuer-löscher besitzen, der alle 2 Jahre geprüft werden muss. Während die meis-ten Unternehmen meiner Branche um die Großfir-men wetteifern, kümmert sich kaum jemand um Privathäuser oder Klein- und Mittelbetriebe. Dabei kann ein fehlender Feuer- löscher nicht nur Prob-leme bei der Brandbe-kämpfung verursachen, sondern auch die Ver-sicherungsleistung ganz entscheidend schmälern!“ weiß Rossner.Rund 4.000 Kunden berät und besucht Walter Rossner derzeit regel-mäßig. Die Aufklärung über den richtigen Brand-schutz ist ihm ein echtes Herzensanliegen: „Noch immer höre ich da und dort, in einer Garage ge-nüge ein Sandkübel als Brandschutz. Das ist lei-der eine veraltete Ansicht und völlig falsch. Für eine Garage sowie den Au-ßenbereich ist ein Pulver- löscher optimal, im Innen- raum sollte man einen Nasslöscher bereit hal-ten.“ Weil ein Feuerlö-scher nur dann sinnvoll

ist, wenn er auch funktio-niert, prüft Walter Rossner regelmäßig die Geräte –am 24. März auch wieder in Moosdorf gemeinsam mit der Freiwilligen Feuer-wehr im Feuerwehrhaus.Rund 20 Jahre hält ein guter Feuerlöscher, Billig-löscher geben oft schon viel früher ihren Geist auf oder funktionieren erst gar nicht. Dann kümmert sich Walter Rossner um ein neues Gerät und um dessen richtige Anbrin-gung. Für den Moosdor-fer ist das weit mehr als nur ein Job – denn mit jedem einzelnen Feuer- löscher fühlt er sich per-sönlich für die Sicherheit ein wenig mitverantwort-lich. „Am glücklichsten bin ich, wenn meine Geräte nie zum Einsatz kommen,“ lacht Rossner, „schon das allein macht meinen Beruf so einzigartig!“

Nächste Feuerlöscherüberprüfung in Moosdorf: Samstag, 24. März, vormittags bei der FF Moosdorf

Aus Erlösen des Leonhardi-Bazars, der Theaterauffüh-rungen und des Bezirkswandertages finanzierten die Goldhauben- und Kopftuchgruppe, der Theaterverein und der Seniorenbund Moosdorf ein neues Pflegebett.Anlässlich der Weihnachtsfeier des Seniorenbundes Moosdorf am 15. Dezember 2011 übernahm Gemein-devorstand Ing. Franz Vogl das Pflegebett aus den Händen von Erna Prügger, Wilhelm Webersberger und Johann Prügger. Das Bett kann im Bedarfsfall im Ge-meindeamt entlehnt werden.

Moosdorfer Vereine engagieren sich!

14 moosdorfer bote · Nr. 9 · März 2012

Page 15: Moosdorfer Bote Nr. 9

Molke Waschlotion 200ml

Aus naturbelassener Flüssigmolke ideal für die tägliche Haut-, Körper-, Intim- und Säuglingspflege. Die Waschlotion stabilisiert den Säureschutzmantel der Haut und ist für alle Hauttypen geeignet.

Erhältlich in Ihrer Apotheke! H&M Holzinger Cosmetic, Gewerbepark Süd 6, 5141 Moosdorfwww.holzinger-cosmetic.atwww.anifer.at

Derm

ato

log isch

g e t es

tet

Kamille

Inserat_Anifer_Moosdorfer_Bote.indd 1 17.11.11 15:29

Moosdorfer Bote JoB-Börse

Wir sind spezialisiert auf Entwicklung, Konstruktion, Bau und Montage von Trafostationen, Generatoren, Elektrizitätsverteilungs- und Schalteinrichtungen.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort:

2 Schlosser/Innen / Schweißer/InnenWir erwarten engagierte, flexible Bewerber/Innen mit abgeschlossener Berufsausbildung. Gute WIG- und Aluminiumschweißkenntnisse erwünscht. Aus-gezeichnete Deutschkenntnisse, sowie bei männli-chen Bewerbern einen abgeleisteten Präsenzdienst setzen wir voraus. Wir bieten Ihnen einen Vollzeitjob mit einer 38,5 Stundenwoche (Arbeitszeit Montag – Donnerstag von 07:00 bis 16:20 Uhr, Freitag von 07:00 bis 12:25 Uhr). Die Entlohnung erfolgt gem. dem Kollektivvertrag Elektro – und Elektronikindus-trie Österreich, der monatliche Mindestbruttolohn beträgt € 1.670,09. Ihr Arbeitsort ist vorwiegend in Moosdorf. Bei Bedarf setzen wir Überstunden- bzw. Schichtdienstbereitschaft voraus.

Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie an: [email protected] oder Siegl Elektro Produk-tions- und VertriebsgmbH, Gewerbepark Süd 10, 5141 Moosdorf oder vereinbaren Sie einen Vorstellungstermin unter Tel.: +43 (0) 720/316800 (Fr. Brandacher)

E L E K T R O - A N L A G E NU N D V E R T E I L E R B A U G M B H

Wir suchen zur Verstärkung unseresTeams eine Bürokraft mit hervorragendenKenntnissen im Buchungsprogramm"BMD" für Buchhaltung und Lohnver-rechnung.

Wahlweise als Ganztagsstelle oder alsTeilzeitstelle für mindestens 16 Wochenstunden.

Bezahlung nach Kollektivvertrag Metall.

EAV Elektro-Anlagen und Verteilerbau GmbH · A-5141 Moosdorf · Hackenbuch 11-12Tel. + 437748/ 32214 · Fax + 437748 / 32224 · [email protected] · www.eav-gmbh.at

C

M

Y

CM

MY

CY

CMY

K

MB Stellenausschreibung.pdf 1 03.03.2012 09:36:47

15moosdorfer bote · Nr. 9 · März 2012

H&M Holzinger Cosmetic([email protected])MitarbeiterIn für BüroHandelsangestellte(r) Gehalt 1.BJ. ab € 701,30 brutto laut KV, Arbeitszeit 20 (oder 25) StundenTätigkeiten: Fakturierung, Telefon, Allgemeine Büro-arbeitenKenntnisse: MS-Office, sehr gute Deutsch und gute Englischkenntnisse

H&M Holzinger Cosmetic([email protected])MitarbeiterIn für Konfektionierung, VerpackungHandelsarbeiter(in) Gehalt 1.BJ. ab € 1.373,- brutto laut KV, VollzeitTätigkeiten: Konfektionierung und Verpackung von Nagelpflegeprodukten und Nagellacken, allgemeine Lagerarbeiten

Bauer & Thürridl ([email protected])MitarbeiterIn für LagerHandelsarbeiter(in) Gehalt 1.BJ. ab € 1.373,- brutto laut KV, VollzeitTätigkeiten: Kommissionierung von Aufträgen, Wa-renübernahme, allgemeine Lagerarbeiten

Bauer & Thürridl Handelsgesellschaft m.b.H.Gewerbepark Süd 6 | 5141 Moosdorf

Als neue Serviceleistung für alle Moosdorfer bietet der Moosdorfer Bote ab sofort allen in Moosdorf ansässigen Firmen die Möglichkeit, Stellenangebote kostengünstig im Boten zu platzieren. Das Boten-Team ist Ihnen dabei auch gerne bei der Formulierung und Gestaltung des Stellenisterates behilflich!

Für nähere Informationen oder Buchungen eines Inserates wenden Sich sich bitte an:Moosdorfer Bote, Grafik, Fr. Sandy Reindle-mail: [email protected] | T.: 07748 6958

Page 16: Moosdorfer Bote Nr. 9

Impressum: Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Gemeinde Moosdorf | Friedensplatz 1 | 5141 Moosdorf | Produktion: Wolfgang Reindl, WerbeagenturReiWo | Grafik: Sandra Reindl | 5141 Moosdorf | www.reiwo.at | e-mail: [email protected] | Chefredakteur: Christian Spanik | Kontakt: T. +43 7748 2650 Redaktion: Wolfgang Reindl | Kontakt: T. +43 699 1769 1958 | Erscheinungsweise: 4x jährlich

Hausmesse bei KFZ-Gradl30. & 31. März 2012 - 10.00 bis 17.00 Uhr

Moosdorf - Gewerbepark Süd 14

Schafmarkt Hackenbuch6. Mai 2012 - ab 8 Uhr beim GH Leopolder

Präsentation aller Modelle 2012Highlight: Husqvarna „NUDA“ - Testfahrten möglich

Gewinnspiel mit tollen Preisen!Für das leibliche Wohl ist gesorgt!

Nähere Infos unter Tel.: 07748 32233

Ein Markt mit scha(r)fen AngebotenOb Kuscheltier oder Schokolade, Wollsocken oder Fleisch – am 6. Mai dreht sich in Hackenbuch alles ums Thema Schaf. Beim Schafmarkt werden nicht nur Schafe selbst zum Kauf angeboten, es ist auch von 8 Uhr früh bis 16 Uhr nachmittags für beste Stimmung gesorgt. Handwerker aus der Umgebung bieten ihre Kunstwerke feil, der Kleintierzüchterverband Moosdorf- Eggelsberg beteiligt sich mit einer Ausstellung, für Kinder gibt es einen Streichelzoo samt Vergnügungs-park und im Gasthaus Leopolder serviert man ein vor-zügliches Schafsbratl. Der Schafsmarkt ist ein Stück Hackenbucher Tradition, das man nicht versäumen sollte! Nähere Informationen gibt es auch bei Ignaz Kerschhacken, Tel. 07748/6489.

Vögel beobachten im Ibmer MoorKinder-Exkursion am Samstag, den 14. April 2012Treffpunkt 8.00 Uhr - GH Leopolder in Hackenbuch

Mag. Hannes Ackerl, Ökologe mit Schwerpunkt Natur-schutz und Ornithologie, führt durch das Ibmer Moor und wird dabei den Kindern viel über die heimische Vogelwelt erzählen! Die Exkursion wird ca. 3 Stunden dauern. Danach gibt es von der ARGE KULTUR -Rund um‘s Ibmer Moor- Würstl und Getränke für die Kinder. Die Eltern müssen ihre Kinder jedoch selbst bringen und wieder abholen!Wenn möglich eigenen Feldstecher oder Fernrohr mitbringen!

Raiffeisenbank Moosdorf • Tel.: 07748 2337 2

Nutzen Sie jetzt unsere BonusScheck Aktion und holen Sie sich Ihren persönlichen Vorteil.EUR 100,- für Ihre ZuHaus© Eigenheimversicherung

Schützen Sie Ihr zukünftiges Haus oder Eigenheim mit der passenden Absicherung. Noch nie war es so günstig, sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen. Eine Raiffeisen Bausparfinanzierung

gibt es in der Raiffeisenbank Moosdorf jetzt schon ab 1,7 Prozent p.a. – aber nur für kurze Zeit

raiba_inserat142x43.indd 1 15.02.2012 13:29:09

Konzert der Moosdorfer Chörein der Turnhalle Moosdorf

Konzerte der Musikkapellen

20 Jahre Mädchen- und Jugendchor

Mitwirkende: Singkreis, Männerchor, Chorios Mädchen- und JungendchorEintriff frei - freiwillige Spenden erbeten!Platzreservierungen unter: 07748 6808

Eintriff frei - freiwillige Spenden erbeten!24. März 2012 - Beginn: 19.30 Uhr25. März 2012 - Beginn: 14.00 Uhr

TMK Moosdorf - Turnhalle der Volksschule:Samstag, 31. März 2012 - 14.00 Uhr und 20.00 UhrTMK Hackenbuch - Gasthaus Hochradl Furkern:Sonntag, 8. April, 19:00 Uhr

Jubiläumskonzert beim Wirt z‘Furkern8. Juni 2012 - Beginn: 19.00 Uhr

16 moosdorfer bote · Nr. 9 · März 2012

Alle sportinteressierten MoosdorferInnen, auch Nicht-Mitglieder des Sport- und Tennisclubs Moosdorf, sind herzlich zur Jahreshauptversammlung eingeladen. In gemütlicher Atmosphäre wird über die Zukunft und Aus-richtung des Vereins diskutiert. Sollte jemand Interesse

an einer Funktion im Vereinsvorstand haben, würde sich Hermann Auer außerordentlich über einen Anruf freuen! Kontakt: Mag.Hermann Auer, Tel.: 0699 [email protected] www.stcmoosdorf.at

JHV des STC-Moosdorf14.03.2012 - 19.00 Uhr GH Leopolder (Hackenbuch)