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MAN- Museum Ihr Weg zu uns Mit dem Auto: Autobahn A8 bis Ausfahrt Augsburg-Ost. Über Mühlhauser Straße/Hans-Böckler-Straße zur MAN-Brücke. Nach der Brücke erste Kreuzung rechts (MAN-Diesel-Hochhaus), weiter über Sebastianstraße zur Heinrich-von-Buz-Straße 28 Mit der Bahn: ab Augsburg Hauptbahnhof mit dem Taxi oder mit Straßen- bahnlinie 3 (Richtung Inninger Straße) bzw. Linie 4 (Richtung Augsburg- Nord), dann Umsteigen am Königsplatz in die Straßenbahnlinie 2 (Richtung Park & Ride Augsburg-West, Haltestelle Senkelbach) Das MAN-Museum ist ein Gemeinschaftsprojekt der MAN Diesel & Turbo SE und MAN SE. MAN Diesel & Turbo SE MAN-Museum Heinrich-von-Buz-Straße 28 86153 Augsburg www.mandieselturbo.com

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MAN- Museum

Ihr Weg zu uns

Mit dem Auto: Autobahn A8 bis Ausfahrt Augsburg-Ost. Über Mühlhauser

Straße/Hans-Böckler-Straße zur MAN-Brücke. Nach der Brücke erste

Kreuzung rechts (MAN-Diesel-Hochhaus), weiter über Sebastianstraße zur

Heinrich-von-Buz-Straße 28

Mit der Bahn: ab Augsburg Hauptbahnhof mit dem Taxi oder mit Straßen-

bahnlinie 3 (Richtung Inninger Straße) bzw. Linie 4 (Richtung Augsburg-

Nord), dann Umsteigen am Königsplatz in die Straßenbahnlinie 2 (Richtung

Park & Ride Augsburg-West, Haltestelle Senkelbach)

Das MAN-Museum ist ein Gemeinschaftsprojekt der

MAN Diesel & Turbo SE und MAN SE.

MAN Diesel & Turbo SE

MAN-Museum

Heinrich-von-Buz-Straße 28

86153 Augsburg

www.mandieselturbo.com

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Willkommen

Orientierung im Museum 4 – 5

Geschichte MAN und manroland 6 – 9

Persönlichkeiten 10 – 11

Meilensteine MAN und manroland web systems 12 – 15

Rundgang/Exponate 16 – 26

Öffnungszeiten:

Nach telefonischer Anmeldung,

Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Telefon: +49 (0)821 322-33 66

MAN und manroland web systems produzieren seit dem 19. Jahrhundert

Diesel motoren und Druckmaschinen in Augsburg. Diesen beiden Produkten

widmet sich das MAN-Museum seit 1953 in den ehemaligen Räumen der

Forschungsanstalt für Mechanik und Gestaltung neben anderen Erzeugnis-

sen des MAN-Maschinenbaus.

Meilensteine der gemeinsamen Firmengeschichte der beiden Unter nehmen

sind die Entwicklung des Dieselmotors durch Rudolf Diesel ab 1893 und der

Bau von Schnellpressen ab 1845.

Diese Tradition der Neuerungen ist die Basis für den Erfolg, um mit zu ver-

lässigen und innovativen Produkten und einer dynamischen und offenen

Unternehmenskultur die Zukunft zu gestalten.

Wir freuen uns über Ihren Besuch im MAN-Museum, ein Gemeinschafts -

projekt der MAN Diesel & Turbo SE und MAN SE. Diese Broschüre begleitet

Sie bei Ihrem Rundgang und gibt Ihnen Informationen zur Firmenhistorie

und den technischen Highlights über mehr als zwei Jahrhunderte.

Michael Melzer

Leiter Unternehmenskommunikation

MAN Diesel & Turbo SE

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Im Obergeschoss präsentiert

MAN Diesel & Turbo unter anderem verschiedene Kompressorlaufräder

sowie ein Modell des Luxuskreuzfahrtschiffes Mozart.

Die ehemalige MAN-Konzerngesellschaft MAN Technologie (heute MT Aero-

space) ist mit Exponaten aus der Raumfahrt vertreten.

Die Galerie mit der dreiteilig strukturierten Fotozeitreise durch die Geschichte

von MAN und manroland web systems gibt Einblicke in die historische und

aktuelle Produktpalette sowie das soziale Engagement der Unter nehmen. In

den Vitrinen sind Dieselmotoren- und Druckmaschinen modelle zu sehen.

Am 23. April 1953 wurde das M.A.N.-Werkmuseum in den ehemaligen

Räumen der M.A.N.-Forschungsanstalt für Mechanik und Gestaltung in

Augsburg eröffnet.

Heute präsentiert das MAN-Museum mit Originalexponaten und Modellen die

Technikgeschichte der MAN Gruppe und der manroland web systems GmbH.

Im Erdgeschoss finden Sie

MAN Diesel & Turbo mit dem ersten Versuchsdieselmotor aus der Zeit

von 1893 – 95, mit dem die Verwirklichung des Dieselprinzips und der

erste Nachweis effektiver Leistung gelangen. Viele weitere Objekte wie

der zweite verkaufte Dieselmotor (1898), ein U-Boot-Dieselmotor (1943)

sowie ein Turbolader illustrieren die Dieseltechnik.

MAN Truck & Bus mit einem Traktor von 1951 sowie einem historischen

und einem modernen Fahrzeugdieselmotor.

RENK mit Getrieben, einer Kupplung sowie einem Zahnrad für ein

Fregatten getriebe.

manroland web systems mit dem ältesten Ausstellungsstück der

Sammlung – einer handbetriebenen Schnellpresse aus dem Jahr 1846,

einer Rotations maschine für Zeitungsdruck von 1877 sowie weiteren

Veteranen aus dem Druckmaschinenbau.

Orientierung

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Vorgängerfirmen der MAN:

1840 Sander’sche Maschinen-Fabrik in Augsburg

1841 Klett & Comp. in Nürnberg

1844 C. Reichenbach’sche Maschinenfabrik in Augsburg

1857 Maschinenfabrik Augsburg

1873 Maschinenbau-Actien-Gesellschaft in Nürnberg

1898 Vereinigte Maschinenfabrik Augsburg und Maschinen bau-

gesellschaft Nürnberg in Augsburg

1908 Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg in Augsburg

Die Wege der beiden Konzerne kreuzten sich 1920, als die GHH eine

Mehrheitsbeteiligung an der M.A.N. erwarb. Daraus entstand eine Gruppe

mit umfangreichen Stahl-, Maschinen- und Anlagenbauaktivitäten.

1986 wurde der GHH-Konzern, dessen Schwerpunkte sich nach dem

Zweiten Weltkrieg klar zum Maschinen- und Nutz fahr zeugbau verlagert

hatten, völlig umgestaltet und in MAN Aktiengesellschaft umbenannt. Die

Geschäftsbereiche wurden zu eigen ständi gen Tochtergesellschaften

der nunmehrigen MAN SE umgewandelt, die sich heute in die Bereiche

Commercial Vehicles und Power Engineering gliedern.

Die Ursprünge der MAN Gruppe gehen auf zwei Unternehmens-

gründungen zurück:

1758 Gründung der Eisenhütte St. Antony in Oberhausen

1840 Gründung der Sander’schen Maschinen-Fabrik in Augs burg

Aus St. Antony entwickelte sich 1873 nach etlichen Zu sam men schlüssen mit

anderen Stahl- und Ma schi nen bau unternehmen die GHH Gutehoffnungs-

hütte in Ober hausen. Im Süden entstand aus der Sander’ schen Maschinen-

Fabrik nach mehreren Fusionen die M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-

Nürnberg.

Vorgängerfirmen der GHH:

1758 Hütte St. Antony bei Osterfeld

1782 Hütte Gute Hoffnung in Sterkrade

1791 Hütte Neu Essen im Reichsstift Essen

1808 Hüttengewerkschaft und Handlung Jacobi, Haniel & Huyssen

in Sterkrade

1873 Gutehoffnungshütte, Actienverein für Bergbau und

Hüttenbetrieb in Sterkrade

1953 Gutehoffnungshütte Aktienverein in Oberhausen

Geschichte MAN

St.-Antony-Hüt te im Jahr 1834. Erstes Hüt tenwerk des Ruhrge bie ts, 1758 in Be trieb ge nom men.

Maschinen fabrik Augsburg im Jahr 1882.

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1979 schließen sich der Druckmaschinenbereich der M.A.N. und die Roland

Offsetmaschinenfabrik Faber & Schleicher zur MAN Roland Druckmaschinen

AG zusammen.

Am dritten Standort Plauen werden seit 1896 Druckmaschinen gefertigt,

nachdem die Vorgängerfirma 1895 in die Vogtländische Maschinen fabrik

(vorm. J. C. & H. Dietrich) A.-G. umgewandelt wurde. Ab 1991 firmiert die

spätere Plauener Maschinenbau-Gesellschaft als MAN Plamag Druck-

maschinen AG.

2008 wird aus der MAN Roland Druckmaschinen AG die manroland AG.

2012 wird die manroland AG aufgespalten in die manroland web systems

GmbH, den Rollendruckbereich an den Standorten Augsburg und Plauen,

sowie die manroland sheetfed GmbH mit Sitz in Offenbach, den Bogen-

druckbereich.

In der C. Reichenbach’schen Maschinenfabrik wird unter der Leitung von

Carl August Reichenbach und Carl Buz 1845 in Augsburg die erste Schnell-

presse gebaut.

1873 entsteht die erste deutsche Rotationsdruckmaschine für Zeitungs druck

– nachdem das Unternehmen 1857 in Maschinenfabrik Augsburg Aktien-

gesellschaft umfirmiert und 1908 daraus die Maschinenfabrik Augsburg-

Nürnberg, kurz M.A.N., wird.

1871 gründen Louis Faber und Adolf Schleicher ein Associationsgeschäft

zur Produktion von lithografischen Schnellpressen. Im gleichen Jahr wird

mit der Albatros die erste Druckmaschine entwickelt. Im Jahr 1900 bekommt

das Unternehmen in Offenbach den Namen Faber & Schleicher AG. 1911

wird die erste Bogenoffsetpresse mit der Bezeichnung Roland gebaut.

Die alte Fabrik in Plauen im Jahr 1902.

Faber & Schleicher AG, Offenbach.

Ansicht der C. Reichenbach’schen Maschi nen fabrik in Augs burg im Jahr 1846.

Geschichte

manroland

web systems

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Rudolf Diesel

Diesel, als Sohn deutscher Eltern

1858 in Paris geboren, hört

wäh rend seines Studiums an der TH

München vom schlechten Wirkungs-

grad der Dampfmaschine. 1880

wird er Leiter der französischen

Niederlassung des Kühlmaschinen-

unter nehmens von Professor Carl

von Linde und baut in Eigeninitiative

einen Ammoniak motor. Ab 1890

leitet er das Techni sche Büro des

Unternehmens in Berlin. Weitere

Überlegungen bringen ihn auf die

Idee einer rationellen Wärme-

kraftmaschine. 1893 erhält er die

Patenturkunde Nr. 67 207 „Arbeits-

ver fahren und Ausführungsart für

Verbrennungs kraft maschinen“ und

er schließt den Vertrag zum Bau

einer Ver suchs maschine mit der

Ma schinenfabrik Augsburg ab. Der

nunmehr selbstständige Diesel

wid met sich ausschließlich der

Reali sierung seines Motors. Am

Versuchsmotor (Abbildung Seite 17)

gelingt 1895 der erste Nachweis

effektiver Leistung mit einem

Wir kungs grad von 16,6 Prozent.

Dank der Unterstützung durch

Heinrich von Buz entsteht bei der

Maschinen fabrik Augsburg 1896/97

der erste betriebsfähige Dieselmotor

der Welt (ausgestellt im Deutschen

Museum München): Wirkungs grad

26,2 %, 18 PS, Drehzahl 154 U/min,

Kraftstoff verbrauch 238 g/PSh.

Der neuartige „Wärmemotor Patent

Diesel“ hat ab 1898 noch einige

Hür den zu nehmen, ehe er den

Erwartungen gerecht wird. Ab 1900

verbreitet sich der Dieselmotor welt-

weit. Er wird in stationären Anlagen

und ab 1903 auch als Schiffsantrieb

eingesetzt und ist bis heute die wirt-

schaftlichste Wärmekraftmaschine.

Diesel erlebt die Tragweite seiner

Pioniertat nur noch in Ansätzen: Seit

einer Schiffspassage von Belgien

nach Großbritannien im Herbst 1913

gilt er als verschollen.

Carl August Reichenbach

Reichenbach (1801 – 1883) über

nimmt zusammen mit seinem

Schwager Carl Buz im Jahr 1844

die Sander’sche Maschinen-Fabrik

in Augsburg, nachdem er im Unter-

nehmen seines Onkels, Friedrich

Gottlob Koenig (Erfinder der

Schnell presse), in allen Sparten des

Schnellpressenbaus ausgebildet

worden ist. Reichenbach fertigt in

Augsburg eine Druckmaschine

neuester Kon struktion: die Schnell -

presse mit Eisenbahnbewegung, die

ab 1845 geliefert wird; er be gründet

damit den Druckmaschinenbau.

Carl Buz

Buz (1803 – 1870), seit 1838 als

Offizier am Bau der Eisenbahn

München – Augsburg beteiligt, legt

ab 1844 zusammen mit Reichen-

bach die Grundlagen für die spätere

MAN. Unter seiner Füh rung werden

Dampfkessel, Dampfmaschinen,

Wasserturbinen und Pumpen in

Augsburg gefertigt. 1864 übergibt

er das Firmenerbe an seinen Sohn

Heinrich.

Heinrich von Buz

Buz (1833 – 1918) tritt 1857 in die

Maschinenfabrik Augsburg ein, die

1844 als Reichenbach’sche

Maschi nenfabrik von seinem Vater

Carl mitbegründet worden war.

Von 1864 bis 1913 führt er diese als

alleinverantwortlicher Direktor, und

vereint sie 1898 mit der Maschinen-

bau-Actien-Gesellschaft Nürnberg.

Der „Bismarck der deut schen

Maschinenindustrie“, unter dessen

Ägide 1873 die erste deutsche

Rotationsmaschine und die erste

Linde’ sche Kältemaschine entste-

hen, fördert in ganz ent schei dendem

Maß den Bau des Diesel motors bei

MAN. 1907 erhält er das Ritterkreuz

des Königlichen Verdienstordens der

Bayerischen Krone, mit dem der

persönliche Adel verbunden ist.

Persönlichkeiten

Carl August Reichenbach. Carl Buz. Heinrich von Buz. Rudolf Diesel.

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1986 Neue Lkw-Generation F90 (MAN Nutzfahrzeuge)

1987 Stärkster Fernverkehrsattelschlepper mit V-Zehnzylinder-Diesel-

motor, 460 PS/338 kW (MAN Nutzfahrzeuge)

1998 Bau der Magnetringe des weltgrößten Elektromagneten für das

Europäische Kernforschungszentrum CERN (DWE)

2000 Neue schwere Trucknology-Lkw-Generation TGA (MAN Nutzfahr-

zeuge)

2001 Neue Reisebusgeneration Lion’s Star (MAN Nutzfahrzeuge)

2003 Kompressorstrang für die weltgrößte GTL-Anlage (gas to liquids)

(MAN TURBO)

2004 Neue Nutzfahrzeugmotorengeneration D20 Common Rail (MAN

Nutzfahrzeuge). Leistungsstärkstes Getriebe der Welt für eine

Windenergie anlage (RENK)

2005 Neue leichte und mittlere Trucknology-Lkw-Reihen TGL und

TGM (MAN Nutzfahrzeuge). Common-Rail-Technik für große

Viertakt-Dieselmotoren (MAN B&W Diesel)

2006 Emissions armer Dual-Fuel-Motor 51/60DF (MAN Diesel)

2007 Leistungsstärkster Diesel motor der Welt 14K98ME

mit 115 000 PS/84,3 MW. Neun Motoren für das größte Schiff der

Welt, die „Pieter Schelte“ (MAN Diesel)

2010 Hybrid-Stadtbus geht in Serie (MAN Truck & Bus)

Erster Hybrid-Axialkompressor (MAN Diesel & Turbo)

2011 Markteinführung der neuen hoch effizienten 6-MW-Gasturbine.

Neuer emissionsarmer, hocheffizienter Gasmotor 35/44G (MAN

Diesel & Turbo)

1787 Bau des ersten deutschen (pferdebetriebenen) Schienenwegs

Rauendahler Kohlenweg (GHH)

1814 Erste Dampfmaschine (GHH)

1857 Erster Kompressor (GHH)

1893 – 97 Entwicklung und Bau des ersten Dieselmotors der Welt zusam-

men mit Rudolf Diesel (M.A.N.)

1903/04 Erster Turbokompressor und erste Dampfturbine (GHH)

1904 Erstes Dieselgroßkraftwerk der Welt in Kiew, 1 600 PS/1177 kW

(M.A.N.)

1912 Erstes seegehendes Schiff „Selandia“ mit Dieselantriebsmaschinen

(Burmeister & Wain)

1915 Beginn des Lastwagenbaus (M.A.N.)

1923 Erster Fahrzeugdieselmotor der Welt mit Direkteinspritzung (M.A.N.)

1932 Stärkster Diesellastwagen der Welt mit 150 PS/110 kW (M.A.N.)

1938 Produktionsbeginn von Dieselackerschleppern (M.A.N.)

1951 Erster deutscher Abgasturbolader für Lkw mit 35 % Leistungs-

steigerung (M.A.N.)

1965 Erfindung des hydrostatisch-hydromechanischen Lenkantriebs

für Kettenfahrzeuge (RENK)

1970 Größtes Schiffs-Planetengetriebe der Welt, 18 000 PS/13250 kW

(RENK)

1982 Erster Zweitaktgroßdieselmotor mit über 50 Prozent Wirkungs-

grad (M.A.N.)

1984 Bau des ersten Hochtemperatur-Salzbad-Röhrenreaktors

der Welt (DWE)

Meilensteine

MAN

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1980 Größte Rollenoffsetanlage im osteuropäischen Raum

(Plauener Maschinenbau-Gesellschaft)

1992 Vorstellung der Acht-Seiten-Baureihe UNISET (MAN Plamag

Druckmaschinen)

1994 Neue Leistungsdimension: LITHOMAN mit Bahngeschwindigkeit

von 15 m/s (MAN Roland Druckmaschinen, Augsburg)

1995 Präsentation der großformatigen Bogenoffsetmaschine

ROLAND 900 (MAN Roland Druckmaschinen, Offenbach)

Vorstellung der digitalen Offsetdruckmaschine DICOweb

(MAN Roland Druckmaschinen, Augsburg)

1996 Längste Zeitungsdruckanlage der Welt – eine GEOMAN –

für O Globo, Rio de Janeiro (MAN Roland Druckmaschinen,

Augsburg)

1998 Vorstellung der vier Platten breiten Zeitungsdruckmaschine

REGIOMAN 4/1 (MAN Roland Druckmaschinen, Augsburg)

2001 Vorstellung Zeitungsdruckmaschine COLORMAN, XXL

(MAN Roland Druckmaschinen, Augsburg)

2004 Präsentation der ROTOMAN mit automatischer Platten beladung

APL (MAN Roland Druckmaschinen, Augsburg)

2007 Präsentation der ROLAND 700 mit DirectDrive (MAN Roland

Druckmaschinen, Offenbach)

2008 Einführung der One-Touch-Philosophie an der COLORMAN

autoprint (manroland, Augsburg)

1845 Erste Schnellpresse (Reichenbach’sche Maschinenfabrik)

1871 Steindruckschnellpresse Albatros (Associationsgeschäft zur

Fabri kation von lithografischen Schnellpressen)

1873 Erste deutsche Rotationsmaschine für Zeitungsdruck

(Maschinenfabrik Augsburg)

1911 Erste Bogenoffsetmaschine Roland (Faber & Schleicher)

1912 Erste deutsche Rollenoffsetmaschine der Welt (Vogtländische

Maschinenfabrik)

1920 Rollenoffsetmaschine Neue Miniatur (Vogtländische Maschinen-

fabrik)

1921 Erste Rollenoffsetdruckmaschine (M.A.N.)

1925 Größte deutsche Rotationsmaschine mit 15 Druckwerken

(M.A.N.). Erste Tiefdruckrollenmaschine (M.A.N.)

1928 Zweifarbendruckmaschine ROLAND RZS im Fünf-Zylinder-System

(Faber & Schleicher)

1947 Erste nach dem Krieg gebaute Druckmaschine, eine Kalender-

blockrotationsmaschine (Plauener Maschinenbau-Gesellschaft)

1951 Erste Bogenoffsetdruckmaschine ULTRA-M.A.N. (M.A.N.). Erste

Roland-Vierfarbendruckmaschine (Faber & Schleicher)

1967 Einführung Offsetdruckmaschine Hyperset (Plauener Maschinen-

bau-Gesellschaft)

1972 Vorstellung Vierfarbendruckmaschine ROLAND 800 für Großformat

(Faber & Schleicher). Premiere der Rondoset-Rollen maschine

(Plauener Maschinenbau-Gesellschaft)

1974 Größte Rotationsdruckmaschine Europas – eine COLORMAN mit

62 Druckwerken (M.A.N.)

Meilensteine

manroland

web systems

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Versuchsdieselmotor

Baujahr 1893 – 95

10 PS (7 kW),

Drehzahl 88 U/min,

Kraftstoff ver brauch 382 g/PSh

(520 g/kWh)

Der Versuchsdieselmotor wurde von

der Maschinen fabrik Augsburg zu-

sammen mit Rudolf Diesel gebaut.

Er arbeitete im Viertakt ver fah ren und

mit Kraftstoff ein blasung. Der erste

Nach weis effektiver Leistung gelang

am 26. Juni 1895. Die ermittelten

Daten ergaben einen Wirkungsgrad

von 16,6 Prozent.

Zweizylinder-Kreuzkopf-

Dieselmotor

Baujahr 1898

50 PS (37 kW),

Drehzahl 190 U/min

Dieser zweite von der Maschi nen -

fabrik Augsburg verkaufte Diesel-

motor wiegt nahezu 13 Tonnen und

stand bis 1930 in der Papierhülsen-

fabrik Rugendas in Augs burg.

Der erste von der Maschinen fabrik

Augsburg verkaufte Dieselmotor war

am 5. März 1898 bei der Actien-

gesell schaft Union, Ver ei nig te Zünd-

holz- und Wichsefabrik in Kempten

in Betrieb genom men worden.

Wir empfehlen, den Rundgang in der großen Halle beim ersten Dieselmotor

der Welt zu beginnen. Dieses Original-Exponat entstand in den Jahren

1893 – 95. Auf der linken Seite der Augsburg-Halle folgen weitere Motoren-

entwicklungen sowie Antriebstechnik, auf der rechten Seite finden Sie

historische Druckmaschinen.

Rundgang

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1918

Einzylinder-Tauchkolben-

Dieselmotor

Baujahr 1905

10 PS (7 kW),

Drehzahl 255 U/min,

Kraft stoffverbrauch

220 g/PSh (299 g/kWh),

Hubraum 7 791 ccm

Der 1,8 Tonnen schwere „Wär me -

motor Nr. 659 Patent Diesel“ (mit

Kraftstoffein blasung) arbeitete bis

1935 bei der Schnupf- und Rauch-

tabak fabrik Pöschl in Landshut und

kostete damals 6 500 Goldmark.

Dieser Motoren typ wurde mit Leis-

tungen bis 12 PS/9 kW gebaut

und war nach 1900 die bevorzugte

Kraft maschine für Kleinbetriebe.

Sechszylinder-Dieselmotor M6V

40/46 für U-Boot-Antrieb

Baujahr 1943

2 000 PS (1 470 kW),

Drehzahl 520 U/min

Das Ausstellungsstück arbeitete bis

1982 bei den Ruselkraft werken in

Deggendorf. Der Motorentyp 40/46

wurde 1930 zum ersten Mal ge -

liefert, 1935 kamen vier Moto ren

erstmals in den U-Booten U 25 und

U 26 zum Einsatz. 800 Stück

Sechs- bzw. Neunzylindermaschi-

nen wurden von MAN verkauft.

100 Motoren wurden nach Ende

des Krieges für Fracht schiffe bzw.

für den stationären Einsatz

verwendet.

Turboplanetengetriebe TPA 50p

mit fluchtenden Wellen

Baujahr 1966

Antriebsleistung 2 370 PS

(2 007 kW),

Drehzahl Antrieb 1 490 U/min,

Drehzahl Abtrieb 8 359 U/min,

Übersetzung 5,61

Dieses Über setzungs getrie be (hier

läuft die getriebene Welle schneller

als die An triebs welle) war zwischen

einem Elektro motor und einem

Ver dichter in einer Erdöl-Chemie-

Anla ge eingesetzt. Planeten getriebe

werden seit 1936 von RENK pro-

duziert und können bis zu sechs

Plane tenräder um fassen und einen

Durch messer bis zu 3,50 Meter

haben.

Zweitouren-Druckautomat

Poly 50

Baujahr 1962

5 000 Bogen/Stunde

Der Poly ist eine Flachsatzbuch-

druckmaschine, die nach dem

Zweitouren-Prin zip (erste Tour:

Bogenanlage und -druck, zweite

Tour: Bogenauslage und Karren-

rücklauf) arbeitete. Von 1931 bis

1963 wurden davon etwa 3 800

Stück hergestellt. Der hier ausge-

stellte Druckauto mat war von

1962 bis 1979 bei der Augsburger

Firma Stum böck in Betrieb.

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2120

Tiefdruckzylinder (oben)

Offsetzylinder (unten)

Baujahr 1951/1984

Beim Tiefdruck werden Schrift und

Bild auf einen verkupferten Stahl-

zylinder unterschiedlich tief in

Näpfchenform geätzt oder graviert.

Der Zylinder rotiert in der Farbwan-

ne. Die überschüssige Farbe auf

der Oberfläche wird mit einer Rakel

abgestreift. Die Farbe in den ver-

tieften Stellen wird beim Druck vom

Papier „herausgezogen“.

Beim Offsetdruck wird die Druck-

form auf eine Alumi nium platte be-

lichtet. Die bebilderte Platte wird auf

den Zylinder aufgespannt und mit

einer dünnen Farb- und Wasser-

schicht belegt. Nach der fotografi-

schen Entwicklung nehmen die nicht

druckenden Teile nur Wasser, die

druckenden Tei le nur die fetthaltige

Farbe an. Das Druckbild gelangt

über einen Gummi tuchzylinder auf

das Papier.

Plattenzylinder einer Hochdruck­

rotations ma schine für Zeitungen

Baujahr 1964

Unter Hochdruck versteht man den

Druck von erhöhter Form, das heißt,

die druckenden Teile liegen höher

als die druckfreien Zwischen räume

und werden von den Farbwalzen

eingefärbt. Die halbrunden Platten

der Hochdruck rotations maschinen

haben auf der Rückseite Nuten,

in die nach dem Auflegen auf den

Zylinder Innen backen greifen. Da-

durch wird verhindert, dass sie sich

bei der hohen Laufgeschwindigkeit

von etwa zehn Meter pro Sekunde

ab heben. Eine zusätzliche Einrich-

tung – die Registereinstell vor rich-

tung – ermöglicht, jede der acht

Platten in Umfang- und Seitenrich-

tung zu verstellen.

Einbahnige Hochdruckrotations-

maschine für Illustrationsdruck

Baujahr 1906

6 000 Exemplare/Stunde

Diese Maschine arbeitete bis 1965

in der Schweiz.

1879 baute die Maschinenfabrik

Augsburg die erste Rota tions -

maschine für „Werk- und Zeitschrif-

tendruck“ und mit ihr gelang der

erste auf einer Rotationsmaschine

hergestellte Illustrationsdruck in

Europa.

Einbahnige Hochdruckrotations-

maschine für Zeitungsdruck

Baujahr 1877

8 000 Bogen/Stunde

Diese Rotations maschine – die

14. verkaufte Druck ma schine der

Maschinen fabrik Augsburg – wurde

zum Druck des Meyer’schen Kon-

versations lexikons im Biblio graphi-

schen Institut in Leipzig eingesetzt.

1873 entstand bei der Maschinen-

fabrik Augsburg die erste deutsche

Rotationsdruck maschine für Zei-

tungsdruck, die auf der Weltaus-

stellung in Wien gezeigt wurde. Sie

arbeitete mit dem neuen Prinzip

rotierender Form zylin der zum

Schön- und Widerdruck auf die

„endlos“ durch die Druckwerke

geführte Papierbahn.

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2322

Handbetriebene Schnellpresse

(Stoppzylinder maschine) mit

„Eisen bahn bewegung“

Baujahr 1846

1 000 Bogen/Stunde

Die ausgestellte Schnell presse war

bis 1974 in der Justizvollzugsanstalt

Amberg zum Druck verschiedener

Formulare eingesetzt.

Die ser Maschinentyp wurde erst -

mals 1845 von der C. Reichen-

bach’schen Maschi nen fabrik &

Eisengiesserei Augsburg gebaut.

Der Wa gen mit der Druckform rollt

hier – ähnlich einem Eisen bahn-

gefährt – auf zwei fes ten, im

Grund gestell verankerten Schienen.

Diese ursprüng liche Konstruktion

blieb bis 1889 im Baupro gramm.

Illustrationsschnellpresse

J VI a

Baujahr 1912

1 300 Bogen/Stunde,

Papierformat 745 x 1 130 mm,

Kraftbedarf 2 PS (1,5 kW)

Diese Presse hat bis 1980 bei der

Druckerei Hochdorf in der Schweiz

die örtliche Wochenzeitung „See taler

Bote“ gedruckt. Das Farbwerk hat

vier Auftragswalzen. Anstelle der

ursprünglichen Handanlage wurde

später ein automatischer Bogen-

anleger mit Vorderkanten sauger

aufgesetzt.

Einzylinder-Versuchsdiesel motor

1K14/19

Baujahr 1923

13 PS (10 kW),

Drehzahl 625 U/min,

Kraftstoff ver brauch

192 g/PSh (261 g/kWh)

Erster Fahrzeugdiesel motor mit

Kraftstoffdirekt ein sprit zung, die

eine zentrale Voraussetzung für

eine deutliche Anhe bung der

Mo tor dreh zahl war. An diesem

Mo tor wurden die maßgeblichen

Erkenntnisse für die direkte Ein-

spritzung gewonnen. Er markierte

den Be ginn der Ära des schnell-

laufenden Fahrzeugdiesel motors.

Erste Versuche mit der unmittel-

baren Einsprit zung begannen

bereits 1919.

Kolben und Treib stan ge eines

Viertakt-Diesel motors VV40/54

Baujahr 1965

Bei den V-Motoren (Zylinder an -

ord nung in V-Position) wurde

erstmals das sogenannte Anlenk-

pleuel anstelle der herkömmlichen,

parallel nebeneinanderliegenden

Treibstangen verwendet.

Page 13: mr MAN Museum 07 2012 RZ...Kraftstoffverbrauch 238 g/PSh. Der neuartige „Wärmemotor Patent Diesel“ hat ab 1898 noch einige Hürden zu nehmen, ehe er den Erwartungen gerecht wird.

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Doppelt wirkender Elfzylinder-

Zweitakt-Dieselmotor L11Z 19/30

Baujahr 1935

1 400 PS (1 030 kW),

Drehzahl 900 U/min

Wegen des sehr geringen Leistungs-

gewichts von 2 kg/PS (2,7 kg/kW)

ur sprüng lich für den Einsatz in Luft -

schiffen vorgesehen, wur de dieser

Motor jedoch in Schnellboote

eingebaut.

Ackerschlepper AS 325 H

mit Vierzylinder-Diesel motor

Baujahr 1951

25 PS (18 kW),

Drehzahl 1 500 U/min,

Hubraum 2 676 ccm

Dieser Traktorentyp wurde von 1949

bis 1952 insgesamt 1 450-mal pro-

duziert. Der eingebaute Vierzylinder-

motor D 8814 GS arbeitete mit dem

damals neu entwick elten M.A.N.-

Verbren nungs ver fahren, das heißt

mit einem kugelförmigen Ver bren-

nungsraum und einer Flach sitz düse

für unmittelbare Einspritzung.

Sechszylinder-Diesel -

motor D 2066 LF 01

Baujahr 2004

430 PS (316 kW),

Drehzahl 1 000 – 1 400 U/min,

Hubraum 10.518 ccm,

spezifische Leistung 30,1 kW/dm3

Dieser Motor nutzt die Com mon-

Rail-Technologie (ge mein same

Kraftstoffl eitung zu den Zylindern)

der zweiten Generation, bei welcher

der Einspritzdruck unabhängig von

der Motordrehzahl auf 1 600 bar

steigt und sich Einspritzzeitpunkt

und Einspritzmenge frei wählen

lassen. Verglichen mit dem Vorgän-

germotor D 28 ist er fast 100 Kilo-

gramm leichter, verbraucht fünf

Prozent weniger Kraft stoff und ist

um zwei Dezibel leiser. In Verbin-

dung mit einem Partikelfilter erfüllt

der Motor die Euro-4-Abgas werte.

Abtriebsbandage eines

Fregattengetriebes

Baujahr 1995

Außendurchmesser: 2 268 mm,

Zähne: 190,

Verzahnungsbreite: 2 x 180 mm

Dieses Getriebeteil – die Bandage

– wird mit einer Schraubverbindung

auf einem Radkörper befestigt.

Das Bauteil, das zur Kraftüber-

tragung dient, hat durch die hohe

Anzahl der Zähne und den großen

Schrä gungs winkel den Vor teil der

geringen Geräusch abstrah lung. Die

doppelschräg ausgeführte Verzah-

nung verhindert das Auf treten von

Axial kräften.

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Als weitere Exponate finden Sie

Zylinderdeckel (1908)

Dieselmotor GV 30 (1925)

Radialabgasturbolader NR 20 (1968)

Dieselmotor W4V17,5/22 (1938)

Bogenzahnkupplung SB 60 (2002)

Kolben und Treibstange des Dieselmotors GV 58/84 (1929)

Triebwerk des Dieselmotors M9Z 65/95 (1938)

Handgießapparat für Stereotypie und Prägepresse (1900/1925)

Dieselmotor W4V 11/18 (1927)

Getriebe HSWL 354 (1985)

Turbopumpe für europäische Rakete ARIANE (1980)

Modelle von Dieselmotoren und Druckmaschinen

Luxusflusskreuz fahrt schiff

MS Mozart (Modell 1:100)

Baujahr 1987

Antriebsleistung

2 x 1 612 PS (2 x 1 185 kW)

Dieses erste von der Deg gen dorfer

Werft und Eisen bau gebaute

Kabinenfahr gast schiff, ausgelegt

für 239 Passa giere, wurde nach

nur zwölf Monaten Bauzeit an die

Donau-Dampfschifffahrts-Gesell-

schaft in Wien ausgeliefert.

Laufrad eines sechsstufigen

Turbo kompressors zur Verdich-

tung von Luft (oben links)

Baujahr 1972

Drehzahl 7 138 U/min

Laufrad eines dreistufigen

Turbo kompressors zur Druck-

lufterzeugung (oben rechts)

Baujahr 1985

Drehzahl 18 938 U/min

Laufrad eines achtstufigen

Turbo kompressors zur Verdich-

tung von Propan (unten links)

Baujahr 1983

Drehzahl 9 180 U/min

Läufer eines Versuchsaxial kom -

pressors in Tandem bauweise

(unten rechts)

Baujahr 1978

Drehzahl 12 820 U/min