Multi-Boot-Stick · Anzeige Mit DVD Das Computer-Magazin Fr.4.70 €4,– Nr.4–April2013 PC für...

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Anzeige Mit DVD Das Computer-Magazin www.onlinepc.ch Fr. 4.70 € 4,– Nr. 4 – April 2013 PC für 40 Franken S.26 Der Raspberry PI kann alles – nur das Gehäuse fehlt Grafik- Utilities S.48 Inkscape, Reflet, Photofiltre, Watermark Image… Fotografie-Trends 2013 So holen Sie mehr aus Ihrer Spiegelreflexkamera heraus S.52 Multi-Boot-Stick 20 Systeme booten von einem einzigen Stick S.29 AZB 8051 Zürich 51 Mit Microsoft Kachel-Utility Die perfekte Grundkonfiguration: Desktop & Explorer, Systemsteuerung, Gott-Modus, Launchy, Apps … S.20 So geht‘s: Die Startseite von Windows 8 S.21 Auf DVD Auf DVD Auf DVD Auf DVD 20 Systeme auf Heft-DVD Virtual Clone Drive CDs und DVDs auf dem NAS speichern und abspielen S. 38 Check-Tools Speccy 1.20, Jperf 2.0.2, Crystal Disk Mark S.16 Linux Mint Acht Versionen als ISOs auf der Heft-DVD S.32 Drucker-Special: 20 Tipps Die besten Profi-Tipps für Tinten- und Laser- drucker S.42 SSD an SATA III? RAM mit Dual Channel? Fünf PC-Checks … S.16 Windows- Check 00004 9 771422 985503

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    Mit DVD

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    Nr. 4 – April 2013 PC für 40 Franken S.26Der Raspberry PI kann alles – nur das Gehäuse fehlt

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    Fotografie-Trends 2013So holen Sie mehr aus Ihrer Spiegelreflexkamera heraus S.52

    Multi-Boot-Stick20 Systeme booten von einem einzigen Stick S.29

    AZB8051

    Züric

    h51

    Mit MicrosoftKachel-Utility

    ▪ Die perfekte Grundkonfiguration: Desktop & Explorer,Systemsteuerung, Gott-Modus, Launchy, Apps… S.20

    ▪ So geht‘s: Die Startseite von Windows 8 S.21

    Auf DVDAuf DVD

    Auf DVD

    Auf DVD

    20 Systemeauf Heft-DVD

    VirtualClone DriveCDs und DVDs aufdem NAS speichernund abspielen S. 38

    Check-ToolsSpeccy 1.20, Jperf 2.0.2,Crystal Disk Mark S.16

    Linux MintAcht Versionen als ISOsauf der Heft-DVD S.32

    Drucker-Special:20 TippsDie besten Profi-Tippsfür Tinten- und Laser-drucker S.42

    SSD an SATA III? RAMmit Dual Channel? FünfPC-Checks… S.16

    Windows-Check

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    9771422

    985503

  • EDITORIAL / INHALT

    3Online PC 4/2013 auf DVD

    AKTUELLDie Evolution geht weiter 4Neuheiten vom Mobile World Congress

    Hardware-News 6Erstes Android-Tablet von HP

    Software-News 10Neue Schutztechnologie von G Data

    Sicherheits-News 12Schwerwiegende Sicherheitslücken in Java 7

    DVDÜberblick: DVD-Inhalt 14Windows-8-Toolbox 2013, 20 Live-Systeme,Linux Mint 14.1, Kreative Grafik-Tools, Windows-Check, Virtual Clone Drive 5.4.5.0, E-Booklet …

    PRAXISSystem-Check 16Bremsen lösen und Tuning-Fehler vermeiden

    Windows 8: Perfekte Grundkonfiguration 20Die richtigen Einstellungen für Windows 8

    Der 40-Franken-PC 26Vollwertiger PC in der Grösse einer Kreditkarte

    Multi-Boot-Stick 29Ausgewählte Live-Systeme für den USB-Stick

    Linux Mint 14.1 32So funktioniert das beliebte Linux

    Windows-Tipps 36Tipps zu Windows XP, Vista, 7 und 8

    Software-Tipps 38Tipps zu Office, Firefox & Co.

    TEST & KAUFBERATUNGSechs Kurztests 48Sony Xperia ZCanon DR-C125W

    Langmeier Backup 8 AdvancedSimvalley PW-315 touchAVM Fritz Powerline 510EAsus Zenbook UX32VD

    SPECIALBilliger, besser und schneller drucken 4220 Profi-Tipps für Tinten- und Laserdrucker

    10 kreative Grafik-Tools 48Diese Spezialprogramme werten Ihre Fotos mitEffekten auf, erstellen skalierbare Grafiken odermachen Bildschirmvideos

    Fotografie-Trends 2013 52Mit diesen Tipps holen Sie das Beste aus IhrerSpiegelreflexkamera heraus

    SERVICEComparis: Handys zum Spartarif 55Das taugen die Abo-Angebote der Telekomanbieter

    Tipps & Tricks 56Experten-Lösungen für knifflige PC-Probleme

    Top 10 Downloads 58Die besten Open-Source-Programme des Monats

    Leseraktionen 61Spezialangebote für Online-PC-Abonnenten

    Gratis: Funkmaus 61Hightech-Maus mit ultrakleinem USB-Empfänger

    Wettbewerb 62Leserumfrage mit attraktiven Preisen

    Editorial/Inhalt 3

    Impressum 62

    Vorschau 62

    Hardware-Show

    INHALT 4/2013

    Nach dem Umzug auf ein neues, grösseresMessegelände brach der Mobile World Con-gress in Barcelona mit 72‘000 Besuchern und1‘700 Ausstellern alle Rekorde. Auch das Key-note-Programm war mit mehr als 300 Spre-chern hochrangig besetzt. Als Treffpunkt dergesamten Mobilfunkwelt bleibt der MWC da-mit unerreicht. Lesen Sie ab Seite 4, welcheneuen Handys, Smartphones und Tablet-PCsin Barcelona zu sehen waren.Windows 8: Windows 8 macht es vor allem

    PC-Nutzern nicht einfach. Das neue Designmit Kacheloberfläche ist offensichtlich für Ge-räte mit Touchscreen optimiert. Auf traditio-nellen PCs müssen die Nutzer erst lernen, wodie gewohnten Funktionen zu finden sind. Un-ser Beitrag auf Seite 20 zeigt, was nach einerInstallation von Windows 8 zu tun ist, damitSie sich in der neuen Umgebung besser undschneller zurechtfinden.Foto-Special: Teure Profi-Programme für an-

    spruchsvolle Bildbearbeitung und tolle Effek-te gibt es viele auf dem Markt. Doch es gehtauch günstiger. Wir haben zehn kostenloseTools mit Schwerpunkt Kreativität für Sie aus-gesucht (ab Seite 48).

    Viel Spass mit Online PC wünscht Ihnen

    Jürg Buob, [email protected]

    Heftartikel archivieren, mailen, twittern und auf Face-book stellen mit dem iPhone oder Smartphone undder Shortcut-App. Infos:www.kooaba.com/shortcut

    App zum Online PC Magazin

    RatgeberWindows 8

    Die richtigenEinstellungen fürWindows 8 20

    Die bestenDruckertipps

    20 Profi-Tipps, umbilliger und besserzu drucken 42

    System-Checkfür Windows

    So vermeiden Siehäufige Konfigura-tionsfehler 16

    Wettbewerb

    Mitmachen undeinen WLAN-Routermit USB-Client vonZyxel gewinnen! 6262

    einen WLAN-Router mit USB-Client von

    6262

  • SMARTPHONES UND TABLETSAKTUELL

    4 Online PC 4/2013Fotos: PD

    Die Evolution geht weiterDie grossen Handy- und Tablet-Hersteller brachten so manche Neuheit auf den Mobile World Congress –

    wirklich Innovatives war aber wenig dabei.

    Fast jedes Jahr hat der Mobile World Con-gress einen Hardware-Hit zu bieten, derdie anderen Neuheiten überstrahlt. Auch 2013gab es in Barcelona wieder viele neue Han-dys, Smartphones und Tablets zu sehen, dochder ganz grosse Hoffnungsträger war nicht da-bei. Das lag wohl auch daran, dass Samsungdie Premiere für das neue Galaxy S IV auf denMärz vertagt und HTC sein neues FlaggschiffOne eine Woche vor der Messe präsentiert hat.

    Immerhin brachte Samsung sein neues And-roid-Tablet Galaxy Note 8.0 erstmals mit, das inGewicht und Dimensionen ungefähr dem iPadMini entspricht. Das koreanische Tablet hatein 8-Zoll-Display mit 1‘280 x 800 Pixeln Auf-lösung, das nicht nur per Touch, sondern auchmit dem mitgelieferten Stift bedient werdenkann. Unter der Haube arbeiten ein 1,6-GHz-Quadcore-Prozessor, 2 GByte Arbeitsspeicherund je nach Version 16 oder 32 GByte Daten-speicher, der durch MicroSD-Karten erweitertwerden kann. Neben einer reinen WLAN-Ver-sion soll es auch zwei Modelle mit HSPA+-Mo-bilfunkmodul sowie LTE geben. Das GalaxyNote 8.0 wird laut Samsung im zweiten Quar-tal in die Shops kommen, einen Preis nanntendie Koreaner noch nicht.

    Viel Neues aus ChinaWährend die Neuheiten bei Samsung also inder Menge eher spärlich ausfielen, nutzten diechinesischen Hersteller Huawei und ZTE diegrosse Bühne, um ihr Programm für 2013 vor-zustellen. Im Mittelpunkt bei Huawei standdas neue Oberklasse-Smartphone Ascend P2.

    Mit einem 4,7-Zoll-Display, einem 1,5-GHz-Quadcore-Prozessor, LTE mit bis zu 150 MBit/s,NFC und 16 GByte Speicher ist es üppig aus-gestattet. Das acht Millimeter schlanke Ge-rät wiegt nur 122 Gramm. Verfügbar soll esab Juni in Schwarz und Weiss für 539 Fran-ken sein. Auch das günstigere Ascend G510für 259 Franken ist interes-sant: Für den Preis gibt esimmerhin ein 4,5-Zoll-Dis-play, HSPA, einen Dualcore-Prozessor und eine 5-Me-gapixel-Kamera. An Smart-phone-Einsteiger richtet sichdas Ascend Y300, das einkleineres 4-Zoll-Display undeinen etwas langsamerenDualcore-Prozessor hat. Mit179 Franken hat es einenechten Kampfpreis.

    ZTE erweitert die Modell-palette sowohl nach obenmit seinem ersten „Phab-let“ Grand Memo als auchnach unten mit dem Firefox-Smartphone Open. DasGrand Memo bietet üppi-ge 5,7 Zoll Display-Dia-gonale und 1‘280 x 720 Pi-xel Auflösung. Die Ausstat-

    tung des Android-Geräts umfasst zudem einen1,5-GHz-Quadcore-Prozessor der neuen Qual-

    comm-Generation, eine 13-Megapixel-Ka-mera, Dolby-Sound, 1 GByte Arbeitsspei-cher, 16 GByte Datenspeicher und LTE,

    wobei noch nicht klar ist, welche Frequen-zen unterstützt werden. Trotz eines Akkus

    mit 3‘200 mAh ist das Grand Memo mit nur 8,5Millimetern sehr schlank. Das Flaggschiff vonZTE soll im Sommer zunächst in China auf denMarkt kommen, Europa ist im dritten Quartaldran. Einen Preis nannten die Chinesen nochnicht. Das gilt auch für das Open, das ersteSmartphone mit dem Firefox-Betriebssystem,das über den Partner Telefónica zunächst pri-mär in Südamerika vermarktet werden soll.

    Bei Nokia ging es weniger um neue Spitzen-modelle als um die Komplettierung des Portfo-lios: Das Lumia 520 und das 720 erweitern imzweiten Quartal das Programm mit WindowsPhone 8. Das Lumia 520 ist mit einem Preisvon 239 Franken gut positioniert und bringtimmerhin einige Software-Features der grös-seren Brüder wie die Gratis-Navigation mit.Es hat ein 4-Zoll-IPS-Display mit 800 x 480 Pi-xeln Auflösung, einen Dualcore-Prozessor mit1 GHz, 8 GByte Datenspeicher, 512 MByte Ar-beitsspeicher und eine 5-Megapixel-Kamera.Für 449 Franken gibt es das Lumia 720 mit4,3-Zoll-Touchscreen, 6,7-Megapixel-Kame-

    ra und einer 1,3-Megapixel-Frontkamera.

    Eine Reihe neuer And-roid-Smartphones hat LGnach Barcelona gebracht.So haben die Koreaner ih-re erfolgreiche L-Serie neuaufgelegt: Das L3 II richtetsich an Einsteiger. Es hat ein3,2-Zoll-Display, einen Sin-glecore-Prozessor mit 1 GHzund eine 3-Megapixel-Ka-mera. Das L5 II soll nachAussage von LG eines derwichtigsten Geräte für daserste Halbjahr auf dem eu-ropäischen Markt werden.Für „unter 240 Franken“bietet es einen 1,2-GHz-Dualcore-Prozessor, einen4,3-Zoll-Touchscreen undeine 5-Megapixel-Kamera.Spitzenmodell der Serie ist

    Galaxy Note 8.0: Das Android-Tablet schliesst bei Samsungdie Lücke zwischen Note 2 und dem Note 10.1.

    Grand Memo: ZTE bringt im Sommer sein erstes „Phablet“mit 5,7 Zoll Display-Diagonale.

    Mit Quadcore und 4,7-Zoll-Display: Dasneue Smartphone Ascend P2 von Huawei.

  • SMARTPHONES UND TABLETS AKTUELL

    das F7 II mit 4,7-Zoll-Bildschirm, 8-Megapi-xel-Knipser und 1,5-GHz-Dualcore-Prozessor.Die neue Serie Optimus F mit dem F5 und F7soll LTE tauglich für den Massenmarkt ma-chen. Das F5, das unter 500 Franken kostensoll, kommt mit einem 4,3-Zoll-Display und1,2-GHz-Dualcore-Prozessor, das F7 hat einen4,7-Zoll-Touchscreen und eine 1,5-GHz-Dual-core-CPU. Das neue Flaggschiff Optimus G be-schliesst den Reigen der Neuheiten. Das LTE-Smartphone bietet ein 4,7-Zoll-Display mit1‘280 x 768 Pixeln Auflösung und einen Quad-core-Prozessor.

    Padfone in der dritten GenerationSpannend ist die Weiterführung des Padfone-Konzepts bei Asus, das ein Tablet mit einemeinsteckbaren Smartphone kombiniert. DasPadfone Infinity ist das dritte Modell der Se-rie. Dessen Smartphone-Display ist auf 5 Zollgewachsen und die Prozessoren leisten nun

    viermal 1,7 GHz. Die neue Kamera löst mit13 Megapixeln auf. Auch der Tablet-Teil wur-de optimiert und hat bei 10 Zoll Diagonale nuneine Full-HD-Auflösung von 1‘920 x 1‘200 Pi-xeln. Mit einem Preis von 1‘198 Franken istdas Paket allerdings kein Schnäppchen. Deut-lich günstiger ist das Tablet Asus Fone Pad, dasfür 264 Franken erhältlich ist. Mit dem Gerätsoll der Anwender trotz des eher unhandlichen7-Zoll-Formats am Ohr telefonieren können.

    Kaum Neues gab es dagegen von HTC, Mo-torola, Blackberry und Sony. Das neue Flagg-schiff HTC One wurde bereits eine Woche vordem MWC präsentiert und Blackberry startetevor Kurzem mit Blackberry 10 in eine neue Ära.Sony bringt das schicke Xperia Tablet Z jetztoffiziell nach Europa. Der Preis für die WLAN-Version soll bei 599 Franken und für die LTE-Variante bei 778 Franken liegen. ◾

    Boris Boden

    Ihre Meinung ist gefragt: In jeder Ausgabe desOnline PC Magazins erkundet die Redaktion dieLesermeinung zu einem bestimmten Thema.

    So haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer derUmfrage vom März abgestimmt:

    Online-Umfrage

    Andere 7 %

    40 %Firefox

    40 %Internet Explorer

    13 %Google Chrome

    In der nächsten Ausgabe:„Wie viel RAM steckt in Ihrem PC?“

    Stimmen Sie jetzt ab unter:▪ www.onlinepc.ch/onlineumfrage

    Welchen Webbrowser nutzen Sie?

    Das Quartett der neuenNokias (v. l.): 301, Lumia520, Lumia 720 und 105.

  • HARDWAREAKTUELL

    6 Online PC 4/2013

    HP stellt mit dem HP Slate 7 ein kosten-günstiges Consumer-Tablet mit Android vor,das den Nutzern bequemen Zugriff auf dieGoogle Mobile Services bieten soll. Eine Bild-schirmdiagonale von 7 Zoll (17,78 Zentime-ter) und ein Gewicht von 368 Gramm machendas HP Slate 7 im hochwertigen Stahlrahmenlaut HP zum idealen Begleiter für unterwegs.Mit dem HP Slate 7 können Nutzer auf alleGoogle-Dienste zugreifen. Dazu gehören ne-ben Google Now, Google Search, Gmail undYoutube auch Google Drive. Dank Google+Hangouts kann der Anwender mit dem Ta-blet per Video-Chats mit mehreren Teilneh-mern sprechen und über Google Play erhälter Zugang zu Apps und digitalen Inhalten.Ausgestattet mit dem ARM-Prozessor DualCore Cortex-A9 1,6 GHz soll das HP Slate 7

    HP SLATE 7

    HP Slate 7: Kosten-günstiges Tablet füralle Google-Dienste.

    Der Wi-Fi-Router von ARP mit integrier-tem Zusatz-Akku löst zwei lästigeProbleme auf einen Schlag.Mit seiner Hilfe lässtsich nicht nur übereinen USB-3G/4G-Modem-Stick oderein RJ45-Kabel eineigener Wi-Fi-Hotspoterstellen. Im Notfall ver- sorgtdas kompakte Gerät auch Smartphones undTablets mit einer Extraportion Energie. LeereAkkus und fehlender Internetzugang sind ge-rade auf Geschäftsreisen häufige Probleme.

    Doppelte Funktionalität in einem GerätWI-FI-ROUTER VON ARP

    Wi-Fi-Router: Mit integ-rieter Powerbank zumLaden von Smartphones.

    Toshiba erweitert mit den Ultrabooks Por-tégé Z930-14L und Portégé Z930-15T seinPortfolio an ultramobilen Begleitern für Ge-

    Neue Ultrabook- und Notebook-Modelle für KMUTOSHIBA ULTRABOOK PORTEGE Z930-14L

    Toshiba Z930-14L: Mit 256GByte SSD.

    AV-Receiver mit AirplayHarman Kardon gibt die Verfügbarkeit seines neu-en Netzwerk-ReceiversAVR 370 bekannt. Das neueModell liefert 7.2-Sourround-Sound mit 125 Wattpro Kanal sowie HD-Bildqualität mit 4K-Signalver-arbeitung und Upscaling.Dank der acht 3D-fähigenund mit Audiorückkanal ausgestatteten HDMI-Ein-gänge, von denen einer an der Vorderseite des Ge-räts platziert ist, lassen sich unterschiedlicheVideo-quellen anschliessen und bequem bedienen. jbwww.harmankardon.com;Webcode: 37548

    Canon EOS 700D und 100DDas Canon-DSLR-Einsteiger-Portfolio erhält mitden Kameras EOS 700D und EOS 100D Verstär-kung.Dank 18MegapixelAuflösung, vielerAufnah-memodi und besonders bequemer Navigation perTouchscreen-Display soll es ganz unabhängig vomFoto-Know-how kaum einfacher sein können, dieschönen Momente des Lebens in atemberaubenddetailreichen Aufnahmen festzuhalten und daseigene kreative Potenzial weiterzuentwickeln. phwww.canon.ch;Webcode: 37551

    Acer-Hybrid-TabletsAcer stellt mit den neuen Hybrid-Tablets IconiaW510,W700 undW700P drei neue Geräte für denprivaten und den beruflichen Einsatz vor. Die neu-en Acer-Tablets wurden zufolge Hersteller mit demAugenmerk auf Benutzerfreundlichkeit und Ergo-nomie entwickelt, wozu auch das BetriebssystemWindows 8 beitragen soll. jbwww.acer.ch;Webcode: 37547

    Digitec neu in St. GallenDigitec eröffnet im Shopping Silberturm (ehemalsGrossacker) in St. Gallen am 16. Mai seinen be-reits neunten Showroommit Beratungs-, Kauf- undAbholmöglichkeit. Der Elektronik-Fachhändler hatspezielle Eröffnungsangebote angekündigt. jbwww.digitec.ch;Webcode: 37552

    AV-Receiver: Mit Bluetooth-Audiostreaming.

    durch Geschwindig-keit und Reaktions-fähigkeit überzeugen.WLAN ermöglicht denZugriff auf E-Mail, Inter-net und Applikationen. DasHP Slate 7 ist mit einer 3-Me-gapixel-Kamera auf der Rückseite des Gerätsund einer VGA-Kamera auf der Vorderseiteausgestattet – zum Chatten, Fotografierenoder Videos ansehen. ph

    Infos: www.hp.com/ch; verfügbar ab: Mai; gesehen bei:im Fachhandel für 200 Franken.

    Erstes Android-Tablet von HP

    schäftsleute. Kennzeichnend für diese Note-book-Gattung ist ein extrem geringes Ge-wicht, ein ultradünnes Design, schnelle Boot-und Aufwachzeiten sowie eine lange Akku-laufzeit. Die Toshiba-Neuheiten sind dahermit schnellen und sicheren, 256 GByte gros-sen SSD ausgestattet. Als Prozessoren sind i7von Intel verbaut, als Arbeitsspeicher gibt es8 GByte RAM. Das Gewicht beginnt bei 1,12Kilogramm. Als Software werden Windows 7und 8 mitgeliefert. ph

    Infos: www.toshiba.ch; verfügbar ab: sofort; gesehen bei:www.microspot.ch ab 1‘813 Franken.

    erstellen. Im Notfall ver- sorgt

    Der Wi-Fi-Router von ARP mit integrier-tem Zusatz-Akku löst zwei lästige Probleme auf einen Schlag. Mit seiner Hilfe lässt

    erstellen. Im Notfall ver-

    Der Wi-Fi-Router von ARP mit integrier-tem Zusatz-Akku löst zwei lästige Probleme auf einen Schlag. Mit seiner Hilfe lässt

    erstellen. Im Notfall ver- sorgt

    Der integrierte Power-bank-Akku des Wi-Fi-Rou-

    ters verfügt über eine Kapazitätvon 1‘800 mAh. Das reicht für mindes-

    tens eine komplette Ladung eines iPhone 5.Dank der hohen Ausgabespannung lassensich mit dem Gerät auch Tablets laden. ph

    Infos: www.arp.ch; verfügbar ab: sofort; gesehen bei:www.arp.ch für 79 Franken.

  • HARDWARE AKTUELL

    7Online PC 4/2013

    Neuer USB-Wireless-Adapter mit ac-StandardBUFFALO AIRSTATION WIRELESS 11AC

    Airstation Wireless 11ac:Speed von bis zu 867 MBit/s.

    Der neue Standard 802.11ac bringt dasWLAN auf Trab. Mit dem neuen WLAN-USB-2.0-Adapter von Buffalo sollen Mul-timedia-Fans die WLAN-Geschwin-digkeit der nächsten Generation er-leben können. Der USB-Stick mitDual-Band-Unterstützung ist kom-patibel mit Notebooks, PCs undanderen WLAN-fähigen Geräten,die bereits den neuesten Standard802.11ac unterstützen, ebenso wiemit den älteren Standards 11n, a, gund b. Neuere Geräte können mit-hilfe des USB-2.0-Adapters auf den11ac-Standard aufgerüstet werden.

    Die technische Aus-stattung des SamsungGalaxy S4 lässt kaumWünsche offen: So istein schneller Quad-core-Prozessor mit vier-mal 1,9 GHz an Bord, ineinigen Märkten ist esalternativ der hausei-gene Achtkernprozes-sor. Ausserdem gibt es2 GByte Arbeitsspei-cher und 16, 32 oder64 GByte Datenspei-cher, der per MicroSD-Slot um 64 GByte er-weitert werden kann.Das Betriebssystem istAndroid 4.2.

    Das Super-Amoled-Display mit 5 Zoll Dia-gonale machte bei ei-nem ersten Hands-oneinen exzellenten Ein-druck. Die Auflösung

    von 1‘920 x 1080 Pixeln entspricht Full-HD.Lobenswert: Der 2‘600-mAh-Akku ist wech-selbar. Die beiden Kameras auf der Rückseite(13 Megapixel) und vorne (2 Megapixel) kön-nen parallel eingesetzt werden. ph

    Infos: www.samsung.ch; verfügbar ab: Ende April; gesehenbei: www.steg-electronics.ch für 799 Franken.

    Schnelles, grosses unddünnes Smartphone

    SAMSUNG GALAXY S4

    Samsung Galaxy S4:Das Smartphone ist nur7,9 Millimeter dick.

    D-Link hat den neuen WLAN-Router DIR-845L auf den Markt gebracht. Der Herstellerrückte bei der Vorstellung des Produkts vorallem die Beamforming-Technik in den Vor-dergrund, die bislang schlecht ausgeleuch-tete Bereiche mit einem stabilen WLAN-Si-gnal versorgen soll. Dabei richtet der Routerdie Funksignale über sechs Antennen ziel-gerichtet auf jedes Endgerät einzeln aus –ähnlich wie Taschenlampen im Vergleich zueiner Glühbirne unter einem Lampenschirm.

    Der DIR-845L kann gleichzeitig WLAN-Netze im 2,4- und 5-GHz-Band aufspan-nen und erreicht maximal 300 MBit/s je

    Frequenzband. Derneue WLAN-Stan-dard 802.11ac wirdnicht unterstützt.Zur übrigen Aus-stattung zählen vierGigabit-Ethernet-Anschlüsse und einUSB-2.0-Port. DieApp D-Link SharePort Mobile für iOSund Android soll fürSpass beim Surfensorgen. ph

    Infos: www.dlink.ch.ch;verfügbar ab: sofort; gese-hen bei www.brack.ch für149 Franken.

    Router mit Beamforming-Technologie

    D-LINK DIR-845L

    D-Link DIR-845L:Unterstützt 2,4- und5-GHz-Band.

    Tomtom-Biker-NaviUnter dem Namen Rider bietet Tomtom seineStand-alone-Navigatoren für Motorradfahrer an.Das neue Modell fällt durch sein auf 13 cm ver-grössertes wasserdichtes Display auf, das sich auchmit Handschuhen bedienen lassen soll. phwww.tomtom.com;Webcode: 37549

    Biker-Navi: Immer auf dem richtigenWeg.

    In Verbindung mit einem 11ac-fähigen Rou-ter sollen so schnellere Datentransfers im

    WLAN möglich sein.Mit Übertragungsgeschwindigkei-

    ten von maximal 867 MBit/s gehörenVerzögerungen bei der Datenübertra-gung mit dem WI-U2-866D laut Her-steller der Vergangenheit an. So sol-len das Hoch- und Herunterladen vonVideo- und Musikdateien schnellererfolgen und Multimedia-Streamingund Online-Spiele sollen sich ohnelästige Wartezeiten bei der Daten-übertragung geniessen lassen. ph

    Infos: www.buffalo-technology.de; verfügbar ab:sofort; gesehen bei: www.digitec.ch für 70 Franken.

    Das waren die 10 Top-News der Website vonOnline PC im vergangenen Monat:

    1. Das neue Samsung Galaxy S4 ab sofort beiMobilezone vorbestellbar

    2. Acer präsentiert Hybrid-Tablets mit Windows8 undWindows 8 Pro

    3. Samsung enthüllt das Galaxy S4 – ErsterBericht und Fazit

    4. Startmenü für Windows 8 dank Classic Shell3.6.2

    5. Grossräte befürworten Open-Justitia-Einsatzim Kanton Bern

    6. Nokias Map- und Navigations-Apps für alleWindows-Phone 8-Geräte verfügbar

    7. Swisscom verkauft Samsung Galaxy S4 abEnde April

    8. Video wie Loris Benito vom FCZ von einemMarder in den Finger gebissen wird

    9. Kunden von Upc Cablecom Business bekom-men schnelleres Internet

    10. Samsung Galaxy Note II N7100 und Galaxy SPlus mit Sicherheitslücken

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    Online PC Express

  • HARDWAREAKTUELL

    8 Online PC 4/2013

    Das SMH10 von Sena ist ein Stereo-Headsetmit Bluetooth-Intercom-Funktion, das spezi-ell für Motorradfahrer entwickelt wurde. Daswasserfeste Headset lässt sich dank vier ver-schiedenen Halterungen an praktisch jedemHelm, auch an Schuberth- und BMW-Sys-temhelme montieren. Bedient wird es überzwei Bedienelemente, die sich laut Anbieterauch mit dicken Motorradhandschuhen be-quem bedienen lassen. Angeschlossen ver-bindet das Headset bis zu vier Gesprächs-teilnehmer bis zu einer Distanz von circa ei-nem Kilometer miteinander. Der Akku sollüber zwölf Stunden Gesprächszeit erlaubenund nach zweieinhalb Stunden Ladezeit wie-der bereit sein. Das Headset kann auch anGPS-Geräte angeschlossen werden, sofern

    das eigene Navi Sprache über Bluetooth wie-dergibt. Wind- und andere Aussengeräu-sche werden weitestgehend unterdrückt. DieLautstärke wird automatisch angepasst. ph

    Infos: www.bikerheadset.ch; verfügbar ab: sofort; gesehenbei: www.extablish.ch ab 269 Franken.

    Mit Bluetooth-IntercomBIKER-HEADSET SMH10

    Das SMH10 von Sena ist ein Stereo-Headset mit Bluetooth-Intercom-Funktion, das spezi-ell für Motorradfahrer entwickelt wurde. Das wasserfeste Headset lässt sich dank vier ver-schiedenen Halterungen an praktisch jedem Helm, auch an Schuberth- und BMW-Sys-temhelme montieren. Bedient wird es über

    Mit dem NBG2105 Mini-Travel-Router lan-ciert Zyxel einen kompakten Router imHosentaschenformat. Der Zyxel NBG2105macht einen einzigen Internetzugang für die

    gleichzeitige Nutzungmit WLAN-fähi-

    gen Gerätenwie Laptops,Smartphones

    und Tablets frei.Zusätzlich dient

    der NBG2105 als USB-auf-Ethernet-Adapter für

    Ultrabooks, die nur überUSB-Schnittstellen verfügen.Dazu wird er einfach am USB-Port eingesteckt und schon ist

    der kleine Client an das kabelgebundeneNetzwerk angeschlossen.

    Der ca. 7,5 cm lange Travel-Router wirdüber USB oder das mitgelieferte Netzteil(kompatibel mit EU-Steckdosen sowie GBund USA) mit Strom versorgt und lässt sichsamt Zubehör platzsparend im praktischenReiseetui verstauen. Die benutzerfreundli-che One-Touch-Taste soll ein müheloses Ein-richten des WLANs garantieren. Über dieTaste „Clone MAC“ und die WPS-Taste amNBG2105 sollen Benutzer einen registriertenInternetzugang mit mehreren WLAN-Gerä-ten einfach und sicher nutzen können. ph

    Infos: www.zyxel.ch; verfügbar ab: sofort; gesehen bei:www.studerus.ch für 39 Franken.

    Kompakter Travel-Router für GlobetrotterZYXEL NBG2105

    Zyxel NBG2105:Mit USB-aufEthernet-Adapter.

    Das Tablet verfügt über verbesserte Hard-ware und ein angenehm grosses 24,6-cm-Glasdisplay. So sieht man die ganzeWebsite auf einen Blick,liest ganze Buchseitenohne zu scrollen underkennt auf Fotos jedesDetail. Dank farbinten-siver IPS-Display-Tech-nologie kann man jetzt

    auch von der Seite auf das Display schauen– perfekt für Präsentationen oder Urlaubs-

    videos. Zusätzlich hat das X10Dual einen HDMI-Anschluss. Sozeigt man auch direkt über Bea-mer oder Digital-TV, was in demTouchlet steckt. Dank des in-tegrierten GPS-Chips nutzt manortsbezogene Apps mit genauerPositionsbestimmung. ph

    Verfügbar ab: sofort; gesehen bei:www.pearl.ch für 270 Franken.

    Mit Android 4.1, GPS und BluetoothPEARL TOUCHLET 9,7-ZOLL X10 DUAL TABLET

    Glasdisplay. So sieht man die ganze Glasdisplay. So sieht man die ganze

    X10 Dual Tablet: Mit HDMI-und Micro-SD-Anschlüssen.

    Neues HTC OneAngetrieben wird das LTE-Modell von einem1,7-GHz-Quadcore-Prozessor, als Betriebssystemkommt Android, voraussichtlich in der Version4.2.2, zum Einsatz. Zur weiteren Ausstattung zäh-len 32 GByte nicht erweiterbarer Hauptspeicher, 2GByte Arbeitsspeicher, ein 4,7-Zoll-Full-HD-Displaysowie WLAN-n, NFC, Bluetooth 4.0 und DLNA. phwww.htc.com;Webcode: 37546

    SRF Master of Swiss WebAn der 13ten Ausrichtung der Best of Swiss WebAwards hat sich SRF den Titel Master of Swiss Webgeholt. Neben dem Master wurden in zehn Fachka-tegorien die besten Internet- und Mobile-Projekteausgezeichnet sowie der Ehrenpreis vergeben. DerEhrenpreis 2013 geht an die Stiftung Switch – unddamit erstmals nicht an Personen, sondern an eineOrganisation. Die Laudatio wurde per Filmeinspie-lung von einem der bekanntesten Internetpioniereder Welt, Vint Cerf gehalten. phwww.srf.ch;Webcode: 37550

    Smartphone mit 2 DisplaysEs gibt noch innovative Konzepte: Das Yotaphonehat als erstes Smartphone ein zweites E-Paper-Dis-play auf der Rückseite. Dieses soll E-Books und

    Daten wie Facebook-Posts, Nachrichten,

    oder Landkarten zei-gen und besonders

    stromsparend ar-beiten. phwww.yotaphone.com;Webcode:37553

    Bikerheadset: Unterdrückt Windgeräusche undlässt sich an praktisch jedem Helm montieren.

    Daten wie Face book-Posts, Nachrichten,

    oder Landkarten zei-gen und besonders

    stromsparend ar-

    Yotaphone: Handy

    mit E-Paper-Display

    auf der Rückseite.

    HTC One : Mit zwei Stereo-Lautsprechern.

  • Softwareaktuell

    10 online PC 4/2013Fotos: PD

    G Data Close Gap verbindet zufolge Herstel-ler signaturbasierte und proaktive Schutz-technologien zu einem neuen und unüber-windbaren Verteidigungswall. So wehrt bei-spielsweise das ebenfalls neu entwickelteBankguard-Modul gefährliche Banking-Tro-janer signaturunabhängig in Echtzeit ab –unabhängig davon, ob der Schädling eineStunde oder eine Sekunde alt ist. Dank derneu gestalteten One-Klick-Benutzeroberflä-che sollen die Security-Boliden dabei kinder-leicht zu bedienen sein: Virenscans, Backupsoder die Einstellung des neuen Autostartma-nagers sind mit einem Mausklick erledigt.Die ebenfalls neue Gerätekontrolle in G Data

    Total Protection 2014 soll zusätzlichen Schutzbieten und dafür sorgen, dass andereAnwen-der nicht ungewollt USB-Sticks oder DVDsam heimischen Rechner nutzen können. ph

    Infos: www.gdata.ch; verfügbar ab: Mitte April; gesehen beiwww.atena.ch ab 49.90 Franken (Total Protection 2014).

    Neue SchutztechnologieG data SeCuritY GeNeratioN 2014

    total Protection: Neu mit Gerätekontrolle.

    Die nahtlose Abstimmung zwischen den vierProgrammen Photo Plus X4, Page Plus X4,Draw Plus X4 und Web Plus X4 soll es inder Creativity Suite von Serif auch ungeüb-ten Anwendern ermöglichen, professionel-

    le Ergebnisse für Print,Web, Fotos und Grafikzu erzielen. WährendBenutzer ihre Fotos mitPhoto Plus X4 verbes-sern und optimieren,sowie mit Ebenen undEffekten in digitale Bil-der verwandeln kön-

    nen, ist Draw Plus X4 eine Komplettlösungfür Zeichnungs- und Animationsprojekte undsoll damit einen unkomplizierten Weg bie-ten, faszinierender Kunstwerke, Logos, Web-grafiken, Animationen und andere Projektezu realisieren und zu präsentieren. Page PlusX4 ermöglicht es laut Anbieter, hochwerti-ge Broschüren, Einladungen, Anzeigen, Be-werbungen, Dokumenten oder ganze Bücherund Zeitschriften zu entwerfen und zu gestal-ten. Damit die Kreativität ihren Weg auch insInternet findet, stellt Web Plus X4 schliesslichalle Werkzeuge zum Erstellen und Verwaltenvon Websites zur Verfügung. ph

    Infos: www.serif.com; verfügbar ab: sofort; gesehen beiwww.thali.ch für 109 Franken.

    Creativity Suite aus vier ProgrammenSerif CreatiVitY Suite mb

    Creativity Suite: Alle vierGrafik-Tools aus einer Hand.

    Mit dem Win Optimizer 10 veröffentlicht diedeutsche Softwareschmiede Ashampoo ei-ne Systemwartungssoftware, die den PC vonüberflüssigem Datenmüll, Surfspuren undProgrammüberresten befreien soll. Zahlrei-che Neuerungen und überarbeitete Modu-le kümmern sich um die „Ent-schlackung“ des Systems. AufBasis von Kundenumfragenwurden neue Module hinzu-gefügt. Dazu gehört etwa der„Duplicate Finder“, mit dessen

    Hilfe doppelte Dateien aufgespürt und ge-löscht werden sollen. Der „Link Checker“überprüft das System auf ungültige Ver-knüpfungen, die ins Nirwana verweisen. Der„Font Manager“ soll dabei helfen, vorinstal-lierten Schriftarten einzusehen und, falls er-

    wünscht, zu löschen. Und der„System Restore Manager“ solles ermöglichen, Systemwieder-herstellungspunkte auf demPCeinfach zu verwalten. ph

    Infos: www.ashampoo.de; verfügbar ab:sofort; gesehen bei www.ashampoo.defür 40 Euro.

    wird 10 und reinigt den PC noch besserder aSHamPoo wiN oPtimiZer

    ashampoowin optimizer: Mitvier neuen, praktischen Modulen.

    Search.ch für blackberry 10Search.ch hat nun auch eine App für das neueBlackberry 10. Dienste wie das Telefonbuch, dieWetterprognose, der ÖV-Fahrplan oder der Routen-planer sind ab sofort für alle Blackberry-10-Nutzerverfügbar. Die App kann mit dem neuen Betriebs-system Blackberry 10 auf den aktuellen GerätenZ10, Q10 und Playbook genutzt werden. phwww.search.ch;webcode: 37532

    android-appfür automarktAuf dem Schweizer Marktfinden sich täglich mehr alshunderttausend Automobi-linserate. Da verliert manschnell den Überblick. DieApp Automarkt Schweizvon Comparis soll hier Ab-hilfe schaffen. Bisher wur-de die Automarkt-Schweiz-App des Internetvergleichs-dienstes ausschliesslich für

    iPhone und iPad angeboten. Nun liegt auch eineVersion für Android-Geräte vor. jbwww.comparis.ch;webcode: 37531

    aus für Google readerGoogle Inc. stellt seinen Blog-Feed-Dienst ein. DerGoogle Reader wird zum 1. Juli 2013 abgeschal-tet. Die offizielle Begründung: gesunkene Nut-zungszahlen – und damit in den Augen des Inter-netkonzerns geringer Bedarf. Die frei gewordenenRessourcen sollen stattdessen für die Entwicklungneuer Produkte eingesetzt werden phwww.google.ch;webcode: 37533

    Here für windows Phone 8Here Maps, Here Drive Beta und Here Transit heis-sen die Nokia-Apps, die bislang nur auf Windows-

    Phone-Geräten dieses Her-stellers liefen. Jetzt sinddie Apps für alle Windows-Phone-8-Geräte verfügbar.Here Maps ist eine Land-karten-App mit Kompass-funktion. Bei Here Drive Be-ta handelt es sich um eineNavigationssoftware undHere Transit informiert überöffentliche Verkehrsmittelin der Nähe. phwww.nokia.ch;webcode: 37530

    Nokia Here: Für alleWindows Phones 8.

    automarkt app: Nunauch für Android.

  • Software aktuell

    Über 15 Jahre ist es her, dass das Computer-spiel Tomb Raider seine atemberaubende Er-folgsstory begann und die Heldin Lara Croftzur Gaming-Ikone wurde. Mehr als 35 Milli-onen verkaufter Kopien bestätigen das undsind der Beweis dafür, dass Tomb Raider zuden weltweit bekanntesten Videospiel-Mar-ken zählt. Das neue Tomb Raider ist LaraspersönlicheGeschichte und lässt sichmit kei-nem bisherigen Titel der Serie vergleichen.Die junge und ambitionierte Lara Croft ist

    verletzlich und wird immer wieder mit ihrereigenen Sterblichkeit konfrontiert. Am An-fang steht eine junge und ängstliche Frau, dieauf die eigenen Fähigkeiten nicht vertrauenkann. So hat der Spieler Lara noch nie gese-hen. Im neuen Abenteuer verschlägt es Larain die Gegend des im Südpazifik liegendenDrachen-Dreiecks, südlich von Tokyo. Im-mer wieder wird über verschwundene Schif-fe berichtet. Der berühmte britische ForscherConrad Roth plant die verlorene SchiffsflottevonKublai Khanwiederzufinden, die imZeit-raum zwischen 1271 und 1274 südöstlich von

    Japan verschwunden ist. Die 21-jährige Stu-dentin Lara Croft, naiv und voll jugendlichenEhrgeizes, heuert an Bord von Roths Schiff„Endurance“ an.Nur wenige Tage nach dem Ablegen

    schlägt das Schicksal zu: Die „Endurance“gerät in einen schweren Sturm und läuft voreiner geheimnisvollen Insel auf Grund. Larasteht vor einem Abenteuer, das sie mehr prä-gen wird, als jedes darauffolgende es jemalsvermöchte, so der Hersteller. Die erzähleri-scher Tiefe und die damit verbundene einzig-artige Intensität lassen den Spieler der ver-meintlichen Heldin Lara Craft emotional sonahe kommen wie nie zuvor. ph

    Infos: www.alcom.ch; verfügbar ab: sofort; gesehen beiwww.alcom.ch für 58.90 Franken.

    lara Croft ist zurücktomb raider

    tomb raider:Realistischer alsje zuvor.

    app von meteo SchweizFällt in den nächsten Tage Regen oder scheint dieSonne? Liegen Unwetterwarnungen vor? Die neuekostenlose App des Bundesamtes für Meteorologieund Klimatologie Meteo Schweiz bietet ZugangzuWetterprognosen, unterschiedlichen Messdatenund Unwetterwarnungen in der Region.DieMeteo-Schweiz-App ist für Smartphone- undTablet-Benut-zer (iOS und Android-Betriebssysteme) erhältlich.DieApp unterstützt die Sprachen Deutsch, EnglischItalienisch und Französisch. phwww.meteoschweiz.ch;webcode: 37529

    wetter-app: Alle Wetterdaten im Überblick.

  • SicherheitAktuell

    12 Online PC 4/2013

    Aktuelle WArnung

    Schwere Java-lückenJava 7, 6 und älter weisen zahlreicheschwerwiegende Sicherheitslückenauf, für die zum Teil bereits Schadcodein Umlauf ist. Oft reicht daher schonder Besuch einer manipulierten Web-site, um den PC zu infizieren. Oracleschliesst deshalb mit Java 7 Update 13rund 50 Sicherheitslücken, 26 davonwerden von Experten als hochkritischeingestuft (Bild A).

    Darunter befindet sich auch eineSchwachstelle in der erst kürzlich mitJava 7 Update 11 eingeführten Sicher-heitsabfrage beim Ausführen von un-signiertem Code.

    Nutzer von Java 6 und 7 sind drin-gend aufgefordert, das Sicherheits-Update zu installieren.www.java.com/de

    FIreFOX

    Verschlüsselte WebseitenDie Firefox-Erweiterung HTTPS Everywhere3.1.2 bewirkt – wann immer möglich – einenWechsel von einer unverschlüsselten HTTP-zu einer verschlüsselten HTTPS-Übertragungvon Webseiten (kostenlos, www.eff.org/https-everywhere und auf ).

    Nach dem ersten Start wird Ihnen die Nut-zung des Zusatzmoduls SSL Observatoryangeboten. Dieses brauchen Sie aber nicht.

    Fortan verrichtet das Firefox-Add-on im Hin-tergrund weitgehend unbemerkt seinen Dienstund lenkt Hunderte Webseiten zur sicherenHTTPS-Übertragung um, darunter Facebook,Wikipedia und Google.

    Ein Klick auf das zusätzliche Icon in der Na-vigations-Symbolleiste zeigt die umgeleitetenWebseiten an.

    VIrenSCAnner

    Sicher in 60 SekundenDer 60-Second Virus Scanner von Bitdefen-der (Bild B) verspricht, Ihren PC in 60 Sekun-den auf Viren und Malware zu prüfen (kosten-los, www.bitdefender.de/solutions/60-second-virus-scanner.html).

    Beim Programmstart beginnt ein Count-down, währenddessen laufende Prozesse undkritische Bereiche überprüft werden – das dau-erte auf unserem Testrechner nicht 60, sondern67 Sekunden.

    Die eigentliche Prüfung findet nicht auf demPC statt, sondern in der Cloud. Dafür benötigtdas Tool weitere Sekunden. Der Abschlussre-port wies bei uns nach mehreren Durchläu-fen eine durchschnittliche Scan-Zeit von 162Sekunden aus. Das ist zwar weit entfernt vonden versprochenen 60 Sekunden, aber immernoch sehr flott.

    FIreFOX

    newtab zurücksetzenUnerwünschte Toolbars wie dieIncredibar ändern nicht nur dieStartseite des Browsers, sondernauch die Seite, die beim Öffneneines neuen Tabs erscheint.

    Während sich die Startsei-te über die Einstellungen zu-rücksetzen lässt, ist es bei derSeite für einen neuen Tab et-was komplizierter: Geben Siein das Adressfeld von Firefoxabout:config ein und suchenSie nach browser.newtab.url.Klicken Sie die Einstellung dop-pelt an und tragen Sie als Wertabout:newtab ein.

    WInDOWS 8

    updates einblendenWindows 7 benachrichtigt Sie jeweilsmit einer Einblendung in der Taskleis-te über Updates. Windows 8 machtdas nicht.

    Das portable Tool Windows (8) Up-date Notifier 0.5 rüstet diese Funktionnach (kostenlos, http://wun.codeplex.com/releases/view/100456 und auf

    ). Es sucht regelmässig nach Up-dates und informiert Sie mit der vonWindows 7 gewohnten Einblendung,wenn Updates verfügbar sind.

    Nach dem Start nistet sich das Toolin der Taskleiste ein. Klicken Sie es mitder rechten Maustaste an und wäh-len Sie „Settings“ aus. Setzen Sie einHäkchen bei „Start Windows UpdateNotifier on system startup“, damit dasTool automatisch startet. Im Feld dar-

    unter legen Sie fest, in welchen Intervallen esnach Updates suchen soll.

    SOFtkeY reVeAler 2.6.2

    Seriennummern auslesenSoftkey Revealer 2.6.2 liest die Seriennum-mern der installierten Programme aus (kos-tenlos, https://sites.google.com/site/cakirbey)(Bild C). Das ist praktisch vor dem Umzug aufeinen neuen PC oder einer Neuinstallation.

    Das Tool durchsucht die Registry nach Seri-ennummern und gibt diese in einer Liste aus.Die Liste lässt sich ausdrucken oder in einerDatei speichern.

    WInDOWS XP, VIStA, 7 unD 8

    Auslagerungsdatei schützenManche Programme verarbeiten intern Pass-wörter oder private Daten unverschlüsselt.Über die Auslagerungsdatei von Windows las-sen sich diese Daten im Klartext auslesen. Umdas zu vermeiden, stellen Sie Windows so ein,dass das Betriebssystem die Auslagerungsda-tei automatisch löscht.

    Dazu öffnen Sie den Registrierungs-Editormit [Windows R] und dem Befehl regedit.Suchen Sie den Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Memory Management“. Kli-cken Sie den Eintrag „ClearPageFileAtShutdown“ doppelt an und stellen Sie den Wertauf 1.

    teXteDItOr nOteBOOk

    texte verschlüsselnNotepad ist von Beginn an Bestandteil vonWindows. Dem Texteditor fehlt aber eine Ver-schlüsselungsfunktion.

    notfall-Patch: Oracle schliesst mit Java 7 Update 13 zahlreiche schwere Sicher-heitslücken (Bild A)

    60-Second Virus Scanner: Der Virenscanner von Bitdefender braucht zwarmehr als eine Minute, ist aber dennoch sehr schnell (Bild B)

  • Sicherheit Aktuell

    13Online PC 4/2013 auf DVD

    In diese Lücke stösst der Textedi-tor Notebook (kostenlos, www.sumitmehta.net/password-protected-notepad und auf ). Er lässtsich bedienen wie Notepad, spei-chert aber verschlüsselte Textda-teien mit der Endung PPTF. DasPasswort lässt sich über [F7] ein-stellen. Optional sichert das Tooldie geöffnete Datei zudem allefünf Sekunden.

    MASSIVer hACker-AngrIFF

    twitter gehacktDem Kurznachrichtendienst Twit-ter zufolge hatten Hacker mögli-cherweise Zugriff auf die Datenvon 250‘000 Konten, darunterNutzernamen, Mail-Adressen und Passwort-Hashes.http://blog.twitter.com/2013/02/keeping-our-users-secure.html

    AngrIFF üBer SkYPe

    trojaner ShylockShylock gilt als einer der ausgefeiltesten Ban-king-Trojaner. Nachdem er sich bisher vor al-

    WArten AuF VerSIOn 2.0.6

    kritische VlC-lückeEine schwere Sicherheitslücke imVLC Media Player ermöglicht esAngreifern, mit Hilfe manipulier-ter Filmdateien im ASF-Formateinen Pufferüberlauf auszulösenund so Schadcode einzuschleu-sen. Gefährdet sind der VLC Me-dia Player 2.0.5 und frühere Versi-onen. Die Entwickler arbeiten anVersion 2.0.6, die die Schwach-stelle beseitigen soll.www.videolan.org/security/sa1302.html

    VIrenSChutz

    AV-test-Award 2012Das Testlabor AV-Test hat Schutzlösungenprämiert, die im Jahr 2012 permanent hoheSchutzleistungen nachweisen konnten. Denbesten Schutz bietet danach F-Secure InternetSecurity, die beste Reparaturleistung Bitdefen-der Internet Security und die beste Bedienbar-keit Symantec Norton Internet Security.www.av-test.de

    VIDeO-üBerWAChung

    lücke in IP-kamerasUnbefugte können von aussen auf zahlrei-che IP-Kameras zugreifen, die Trendnet zwi-schen April 2010 und Februar 2012 verkaufthat. Trendnet forderte die Nutzer deshalb zummittlerweile zweiten Mal dringend dazu auf,ein Firmware-Update zu installieren.www.trendnet.com/downloads

    MeSSenger

    neue trojaner-tarnungTrend Micro hat Trojaner entdeckt, die sich of-fenbar schon seit 2009 in PCs einschleichen.Um unerkannt zu bleiben, tarnen sie sich, in-dem sie den Chat-Verkehr bekannter Messen-ger etwa vonYahoo undMicrosoft nachahmen.http://blog.trendmicro.com/trendlabs-security-intelligence

    APPS

    Falscher App-StoreDer erst seit wenigen Wochen im Umlauf be-findliche Trojaner Android.Exprespam sollmehrereHundertausendDatensätze gestohlenhaben. Laut Symantec gibt er sich als App zumMessen des Energieverbrauchs oder als Anti-viren-Tool aus und verbreitet sich über den ge-fälschten App-Store Android Express’s Play. ◾

    Andreas Dumont

    Der Windows-8-Befehl recimg erstellt eine WIM-Datei. Mit ihr lässt sich das gesamte System mitallen Programmen wiederherstellen.

    Die Backup-Funktion Refresh von Windows 8 stellt dasBetriebssystem wieder her, löscht dabei aber die instal-lierten Desktop-Programme – ausser Sie haben zuvorein Image erstellt.

    Das Kommandozeilen-Tool Recimg erstellt ein Imagemit allen Anwendungen, also mit Desktop-Programmen

    und Kachel-Apps. Wenn Sie später einen Refresh aus-führen, dann nimmtWindows dieses Image als Quelle –und sämtliche Programme, Einstellungen und persönli-chen Dateien bleiben erhalten.

    So erstellen Sie das Image: Rufen Sie die Eingabe-aufforderung mit Administratorrechten auf. Geben Siedann den Befehl recimg•/createimage•c:\refresh ein (Bild D). Der Vorgang dauert bei einemfrisch installierten Windows 8 nur etwa zehn Minuten.Die Funktion Refresh stellt das System wieder her.

    Sicherheits-tipp des Monats: Windows 8 sichern

    recimg: Das Kommandozeilen-Tool erstellt ein Image für die Windows-8-Funktion Refresh. Damit lässt sich das Systemmit allen installierten Desktop-Programmen wiederherstellen (Bild D)

    Softkey revealer 2.6.2: Das Tool ermittelt die Seriennummern der auf Ihrem PC installiertenProgramme, indem es die Registry ausliest (Bild C)

    lem über USB-Sticks verbreitete, ermöglichtes ihm ein neues Modul nun, sich auch überMicrosofts VoIP-Dienst Skype auszubreiten.Das Modul verschickt Shylock als Datei viaSkype und verschleiert das, indem es Warn-dialoge bestätigt und Daten aus der Historylöscht. Shylock ermöglicht es Angreifern, Da-teien auszuführen, Cookies auszulesen undSchadcode in Websites zu injizieren.www.csis.dk/en/csis/blog/3811

  • DVD-BEILAGE 4/2013DVD

    14 Online PC 4/2013Fotos: NMG

    Win-8-ToolsDiesen Monat finden Sie auf der Heft-DVD die Windows-8-Toolbox, mit der

    Sie dem Betriebssystem eigene Kacheln hinzufügen.

    W indows 8 ist ein Zwitter. Das Betriebssys-tem teilt sich in den gewohnten Desktopund die Kacheloberfläche. Diese ersetzt zu-gleich das Startmenü. Die Kacheln starten nor-malerweise Apps. Manche Desktop-Program-me fügen bei der Installation der Kachelober-fläche ebenfalls eine Kachel hinzu. Für zu-

    sätzliche Programme, diekeine Kachel mitbringen,oder für wichtige System-funktionen lassen sich eige-ne, individuelle Kacheln insStartmenü einfügen. Sie las-sen sich dann mit einem Maus-klick aufrufen. Besonders lästigbei Windows 8 ist das Herunterfah-ren und der Neustart des PCs. DieseFunktionen hat Microsoft in den Einstellun-gen des Charms-Menüs versteckt. Schnellergeht es mit einer eigenen Kachel. Sie lässt sichauch in der Taskleiste des Desktops ablegen.

    Gleich drei Tools nehmen sich der Kachel-oberfläche von Windows 8 an. Mit dem Power-shell-Skript Create Windows Tile erzeugen Sieschnell Kacheln für das Herunterfahren, denNeustart und das Ausloggen. Mit Obly Tile0.8.8 erstellen Sie eigene Kacheln, die Sie mit

    beliebigen Programmen verknüpfen können.Und das Metro UI Dock Icon Set versorgt Siemit über 600 Icons, die Sie eigenen Kachelnzuweisen können. Wie das geht, beschreibtder Artikel „Eigene Kacheln“, den Sie auf derDVD in der Rubrik „Vollversionen“ finden. ◾

    Patrick Hediger

    ne, individuelle Kacheln ins Startmenü einfügen. Sie las-sen sich dann mit einem Maus-klick aufrufen. Besonders lästig bei Windows 8 ist das Herunterfah-ren und der Neustart des PCs. Diese Funktionen hat Microsoft in den Einstellun-gen des Charms-Menüs versteckt. Schneller geht es mit einer eigenen Kachel. Sie lässt sich beliebigen Programmen verknüpfen können.

    TOOLS

    Multi-Boot-StickAuf der Heft-DVD finden Sie Live-Systeme,mit denen Sie Daten retten, Ihr System che-cken oder Linux ausprobieren können. DasProgramm Sardu 2.0.6.3, das ebenfalls auf derHeft-DVD ist, installiert sogar noch mehr Sys-teme auf USB-Stick oder DVD. Damit könnenSie die Live-Systeme an beliebigen Rechnernbooten. Die Kaspersky Rescue Disk 10 steht alsNothelfer bereit, wenn Sie einen Virenangriffauf Ihren Rechner vermuten. Sie sucht auf ei-nem Windows-System nach eingedrungenenSchädlingen, ohne dass Windows selbst laufenmüsste. Mit Macrium Reflect Restore Wizard5.1 spielen Sie Sicherungs-Images zurück.Artikel auf Seite 29

    Open Source

    EMULATOR

    XP-Modus für Windows 8Offiziell existiert der XP-Modus für Windows 8nicht. Und Microsoft hat bislang auch nicht an-gekündigt, dass es ihn nachreichen will. Den-noch gibt es einen Weg: Man nimmt ganz ein-fach den XP-Modus, den Microsoft für Win-dows 7 anbietet, und nutzt ihn auch unter Win-dows 8. Dafür ist nicht einmal ein eigener Li-zenzschlüssel nötig. Das Windows XP des XP-Modus ist also kostenlos. Die Installation er-möglicht das Programm Vmlite 3.2.6. Vmlitezerlegt das Installationspaket, entnimmt allefür den XP-Modus wichtigen Dateien und bautdaraus den XP-Modus nach.Artikel als PDF auf der DVD unter „Vollversionen“.

    Windows 8

    Windows 8: Einfach zu eigenen Kacheln.

    BILDBEARBEITUNG

    Kreative Grafik-ToolsWer kreativ arbeiten will, der braucht Spezi-alprogramme. Beeindruckende Ergebnisse er-zielen gleich mehrere Effektfilter-Spezialisten:Photofiltre 7.1.1 verfremdet Fotos, Reflet 2.6erzeugt animierte Wasserwellen, Fotosketcher2.35 wandelt Bilder in Gemälde um, und Mo-saizer Pro 9.3 setzt aus Thumbnails Fotomosai-ke bis hin zum Format DIN A2 zusammen. Ste-reo Photo Maker erzeugt 3D-Bilder aus Fotos,selbst wenn diese nicht mit einer Stereokame-ra geschossen wurden. Und Screenpresso 1.3.7erstellt Bildschirmfotos mit Hilfe eines beweg-lichen Fadenkreuzes.Artikel auf Seite 48

    Grafik

  • DVD-BEILAGE 4/2013 DVD

    Nicht fehlen auf der DVD dürfen die bestenOpen-Source-Programme für den Monat April.Eine Kurzbeschreibung der Programme findenSie im Artikel auf der Seite 58.

    Programme April 2013

    1. Atunes – verwaltet digitale Musiksammlungen2. Bleach Bit – macht Speicherplatz auf der Fest-

    platte frei3. Data Crow – verwaltet beliebige Sammlungen

    anhand von Modulen4. DOS-Box – Emulator für ältere DOS-Programme

    auf Windows-Rechnern5. Luminance HDR – erzeugt High-Dynamic-

    Range-Bilder6. Mediainfo – liefert umfangreiche Informationen

    zu Video- und Audiodateien7. OBS – speichert den Bildschirminhalt des PCs in

    einer Videodatei8. Process Hacker – untersucht Prozesse, Dienste

    und den Netzwerkverkehr9. Ultra Defrag – potentes Defragmentierungstool

    für Festplatten undWechselmedien10. Ultra VNC – lässt Sie andere PCs fernsteuern

    Top 10 des Monats

    WINDOWS-CHECK

    PC-Bremsen lösenWer die Leistung seines Systems erhöhen will,etwa durch den Einbau einer SSD, der kannleicht Fehler begehen, die den Tuning-Effektzunichtemachen. Mit Tools wie Speccy 1.20,Jperf 2.0.2 oder Crystal Disk Mark 3.0.2e prü-fen Sie die Hardware Ihres Rechners auf Herzund Nieren und kommen so Systembremsenauf die Spur. Der Artikel im Online PC Maga-zin zeigt Stellen, wo das System haken kannund stellt Tools vor, die diese Bremsen wiederlösen können.Artikel auf Seite 16

    PC-Optimierung

    OPEN SOURCE

    Linux Mint 14.1Die Linux-Distribution Linux Mint basiert aufUbuntu, ist aber inzwischen populärer als dasOriginal. Dies zum einen, weil viele Anwenderdie Ubuntu-eigene Desktop-Umgebung Uni-ty nicht mögen, zum anderen, weil Mint durchselbst entwickelte Tools wie Mint Update undMint Install und eine ausgereifte Desktop-Um-gebung namens Cinnamon punkten kann. Imneuesten Mint 14.1 steckt Ubuntu 12.10. Eslässt sich auf Festplatte und Stick installieren.Artikel auf Seite 32

    Linux

  • system-checkPraxis

    16 Online PC 4/2013

    System-CheckWer seine SSD an SATA II anschliesst, der bremst seinen PC merklich aus.Wer AHCI nicht einschaltet ebenso.

    Hier sind die häufigsten Konfigurationsfehler, die Sie kennen sollten.

    Auch USB-2.0-Sticks sind schneller, wennsie in einem USB-3.0-Anschluss stecken.Nehmen Sie also stets die blauen Buchsen –auch für alte Sticks.

    Und schalten Sie bitte AHCI ein! Sonst lau-fen alle Festplatten zu langsam und SSDs ge-hen schneller kaputt.

    Der Artikel zeigt Stellen, an denen es ofthakt, und erklärt, wie Sie die Bremsen lösen.

    AHCI gehört eingeschaltet

    Festplatten und SSDs sind mit AHCI schneller als mitIDE. Für SSDs ist AHCI sogar unerlässlich.

    Hintergrund: Festplatten und SSDs, die überden heutzutage standardmässigen AnschlussSATA mit dem PC verbunden sind, lassen sichin zwei Modi betreiben: IDE und AHCI.Problem: Wenn Sie eine Festplatte im IDE-

    Modus betreiben, dann arbeitet diese nicht soschnell, wie sie eigentlich könnte.

    Für SSDs ist AHCI sogar lebenswichtig. Nurim AHCI-Modus erkennt Windows die SSDals solche und nimmt entsprechende Einstel-lungen vor. Im IDE-Modus wird die SSD alsgewöhnliche magnetische Festplatte betrach-tet. Zudem wird mit AHCI der wichtige TRIM-Befehl nativ unterstützt, der für die Beseiti-gung von Datenmüll zuständig ist. TRIM teiltder SSD beim Löschen von Dateien mit, dasses die davon betroffenen Blöcke als ungültigmarkiert, anstatt die Daten weiter vorzuhalten.

    Um zu prüfen, ob Ihre SSD bereits über dasAHCI-Protokoll angesprochen wird und derTRIM-Befehl aktiviert ist, genügen Windows-Bordmittel. Rufen Sie den Geräte-Manager

    auf, indem [Windows R] drücken und danndevmgmt.msc eingeben. Dort klappen Sie dieEinträge bei „IDE ATA/ATAPI-Controller“ auf.Wenn sich darin etwas mit AHCI befindet –etwa „Standard AHCI 1.0 Serieller-ATA-Con-troller“, dann ist alles okay (Bild A).

    Wenn Sie den Chipsatz-Treiber des Herstel-lers AMD verwenden, dann lautet der Eintrag„amdsata“. Auch das ist okay.

    Um TRIM zu checken, öffnen Sie die Ein-gabeaufforderung mit Administratorrechten

    und geben den Befehl fsutil•behavior•

    query•DisableDeleteNotify ein. Wenn Sieals Ergebnis „DisableDeleteNotify = 0“ erhal-ten, dann ist die TRIM-Unterstützung von Win-dows aktiv. Allerdings verrät dies nichts darü-ber, ob die SSD TRIM tatsächlich anwendet.Das wiederum enthüllt das kleine Tool Trim-check 0.3 (kostenlos, http://files.thecybershadow.net/trimcheck). Es erstellt eine Datei undlöscht sie wieder und vergleicht dann den ent-sprechenden Speicherbereich.

    Rufen Sie das Tool zweimal im Abstand vonmindestens 15 Sekunden auf. Im Erfolgsfallerhalten Sie die Meldung „CONCLUSION:TRIM appears to be WORKING!“ (Bild B). Mitder Eingabetaste schliessen Sie den Check ab.Lösung: AHCI lässt sich auch nach der Ins-

    tallation des Betriebssystems nachträglich ak-tivieren. Das funktioniert mit Windows VistaSP2, 7 und 8, nicht aber mit Windows XP.Zunächst bereiten Sie das Betriebssystem mitHilfe von Registry-Einträgen auf AHCI vor.Denn ansonsten erhalten Sie beim Booten ei-nen Bluescreen. Bei Windows 8 sind andereRegistry-Einstellungen zu ändern als bei Win-dows 7. Danach stellen Sie den SATA-Modusim BIOS um.

    So gehen Sie vor: In Windows 7 drücken Siedie Tastenkombination [Windows R] und ge-ben den Befehl regedit ein, um den Registrie-rungs-Editor aufzurufen. Dort navigieren Siezu dem Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\msahci“.Klicken Sie doppelt auf den Wert „Start“ undtragen Sie 0 ein (Bild C).

    Wenn Sie den RAID-Modus verwenden wol-len, der alle Vorteile von AHCI hat, dann ge-hen Sie zum Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\iaStorV“ und ändern den Wert von „Start“ebenfalls auf 0.

    In Windows 8 öffnen Sie ebenfalls mit [Win-dows R] und regedit den Registrierungs-Edi-tor. In diesem Fall navigieren Sie aber zu demSchlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\storahci“.Dort ändern Sie den Wert von „Start“ auf 0.

    Alle -Programme finden Sie auf der Heft-DVD inder Rubrik ”Computer,Windows-Check“.

    Auf DVD

    Geräte-Manager: Der Eintrag zeigt, dass auf dem PC derAHCI-Modus aktiviert ist (Bild A)

    AHCI aktivieren: Bevor Sie AHCI im BIOS aktivieren, müssen Sie die Registry anpassen, sonst lässt sich Windows nicht mehrbooten (Bild C)

  • system-check Praxis

    Falls ein Unterschlüssel mit dem Namen „StartOverride“ existiert, löschen Sie ihn.

    Bei Linux-Distributionen mit Kernel 2.6.19oder neuer ist keine Handarbeit nötig. Sie er-kennen und unterstützen AHCI on-the-fly, dasheisst Sie können beliebig den SATA-Modusim BIOS wechseln. Linux erkennt dies undsteuert Festplatten und SSDs entsprechend an.

    Im nächsten Schritt stellen Sie den SATA-Modus im BIOS um (Bild D). Das BIOS errei-chen Sie, indem Sie währenddes Boot-Vorgangs [Entf] oder[F2] drücken. Welche Taste esin Ihrem Fall ist, hängt vomMainboard ab und lässt sich imHandbuch nachlesen.

    Je nach Mainboard verstecktsich die Einstellung des SATA-Modus in unterschiedlichenUntermenüs des BIOS – auchin diesem Fall sollte das Hand-buch Rat liefern. Meist ist esdas Menü „Integrated Periphe-rals“ und dort „On-Chip ATADevices“ oder „SATA Mode“.Viele Chipsätze unterstützendie mit AHCI möglichen SATA-Funktionen auch im RAID-Mo-dus. Nach einem Neustart ist

    AHCI aktiv. Sie können es wie beschrieben imGeräte-Manager überprüfen.

    SSDs gehören an SATA III

    Über SATA III lassen sich theoretisch 600 MByte/sübertragen, über SATA II nur die Hälfte.

    Hintergrund:Mainboards haben mehrere SATA-Anschlüsse für Festplatten, SSDs und DVD-

    Laufwerke. Es gibt drei SATA-Standards.SATA I erreicht theoretisch eine Datenüber-tragungsgeschwindigkeit von 1,5 GBit/s. BeiSATA II sind es 3 GBit/s und bei SATA III6 GBit/s. Wegen der für die Übertragung ver-wendeten 8b10b-Codierung sind aber nur et-was geringere Datenraten erreichbar, nämlich150 MByte/s, 300 MByte/s und 600 MByte/s.Der 8b10b-Code benutzt zur Übertragung ei-nes Bytes ein Symbol mit 10 Bit Länge. Mehr

    zu den Geschwindigkeitenlesen Sie im Kasten „SSD anSATA II und SATA III“.Problem: Die besten SSDs

    nutzen die maximale Ge-schwindigkeit von SATA IIIvon 600 MByte/s bereits fastvollständig aus. Wenn Sie soeine schnelle SSD an einemSATA-II-Anschluss betreiben,dann verschenken Sie einengrossen Teil der Vorzüge ge-genüber einer herkömmlichenFestplatte (Bild E).

    Um herauszufinden, an wel-cher Schnittstelle Ihre SSD an-gebunden ist, verwenden Siedas Tool Speccy 1.20 (kosten-los, www.piriform.com/ ▶

    Trimcheck 0.3: Nur dieses Tool ermittelt zuverlässig, ob Ihre SSD die wichtige TRIM-Funktion nutzt (Bild B). Es erstellteine Datei und löscht sie wieder und vergleicht dann den entsprechenden Speicherbereich.

    AHCI einschalten: Sie aktivieren AHCI im BIOS. In den meisten Fällenfindet sich der Eintrag im Menü „Integrated Peripherals“ (Bild D)

    SSDs sind zwar mit SATA II schon schneller als eine Festplatte. Ihre volle Geschwin-digkeit erreichen sie aber nur am SATA-III-Anschluss. Die Messung erfolgte mit derSSD OCZ Vertex 4 und der Festplatte Western Digital WD10EZRX.

    SSD an SATA II und SATA III

    Festplatte

    MByte/s

    SSD an SATA II SSD an SATA III

    420396

    110 108

    195

    120

    lesen schreiben

  • system-checkPraxis

    18 Online PC 4/2013

    speccy und auf ). Nach demStart von Speccy klicken Sieauf „Festplatten“. Wenn bei„Übertragungsmodus“ derEintrag „SATA III“ steht, dannist Ihre SSD bereits optimalangeschlossen (Bild F).Lösung:Aktuelle Mainboards

    haben durchweg SATA-III-An-schlüsse. Bei nicht ganz soneuen Mainboards sind mit-unter SATA-II- und SATA-III-Anschlüsse vorhanden. Da siesich optisch nicht unterschei-den, schlagen Sie am bestenim Handbuch nach, welcherAnschluss welchen Standardhat. Wenn Sie die SATA-III-Anschlüsse identifiziert haben,dann schliessen Sie Ihre SSD dort an (Bild G).

    SSDs brauchen 10 Prozentfreien Platz

    Wenn Sie auf einer SSD Platz frei lassen, dann er-höhen Sie damit Geschwindigkeit und Lebensdauer.

    Hintergrund: SSDs unterscheiden sich prinzi-piell von Festplatten. Wenn Sie eine Datei aufeiner Festplatte löschen, dann löscht Windowsdie Daten nicht, sondern gibt den Speicher-platz frei und entfernt die Datei aus dem In-haltsverzeichnis. Bei einer Festplatte lässt sichder Sektor sofort überschreiben.

    Bei einer SSD müssen die Speicherzellen vordem Schreiben zunächst explizit gelöscht wer-den. Wenn die SSD immer voller wird, danntrifft sie bei Schreibvorgängen immer häufigerauf Speicherzellen, die sie vor dem Schreibenerst lesen und löschen muss. Techniken wieTRIM und Garbage Collection mindern dasProblem, beseitigen es aber nicht ganz.Problem: Volle SSDs sind langsamer als fa-

    brikneue SSDs. Aber die Geschwindigkeit ist

    nicht das einzige Problem, Stichwort Wear Le-veling. Dabei versucht der Kontroller der SSD,die Schreibvorgänge möglichst gleichmässigauf alle Speicherzellen zu verteilen. Wenn dieSSD immer voller wird, werden vereinfacht ge-sagt die verbleibenden Speicherzellen stärkerabgenutzt, da mehr Schreibzyklen auf wenigerfreie Zellen verteilt werden.Lösung: Wege aus der Misere heissen Spare

    Area und Over-Provisioning (Bild I). Das bedeu-tet, dass ein bestimmter Prozentsatz der SSDstets frei bleibt. Damit haben TRIM und Gar-bage Collection mehr Raum zum Arbeiten undes stehen ausreichend Reserven für defekteBlöcke zur Verfügung. Dieses Bad-Block-Ma-nagement von SSDs sorgt dafür, dass Dateienaus fehlerhaften Speicherzellen in funktionie-rende Zellen verschoben werden. Die defek-te Zelle wird dann für die künftige Speiche-rung von Daten ausgeschlossen und eine neuenimmt dafür ihren Platz ein.

    Manche SSDs haben einen solchen Reser-vespeicher bereits eingebaut. Das ist die Dif-ferenz zwischen der physikalischen Kapazitätder SSD und der logischen Kapazität, die Ih-nen das Betriebssystem als verfügbar anzeigt.

    Typischerweise sind das siebenProzent. Hersteller-Tools er-möglichen es, diesen Bereichzu vergrössern. Das heisstdann Over-Provisioning. ZweiBeispiele sind SSD Magicianvon Samsung und die Bootab-le OCZ Toolbox.

    Früher galt die Aussage,dass eine SSD zu maximal80 Prozent beschrieben wer-den sollte. Heute gilt das nichtmehr, da die modernen Kon-troller auch mit wenig freiemSpeicher noch gut arbeiten.

    Sie sollten die SSD aber nichtbis aufs letzte Bit vollschreiben,sondern einen kleinen Pufferfrei lassen. Fünf bis zehn Pro-

    zent freier Speicher reichen auf aktuellen SSDsvöllig aus. Ansonsten hilft nur auszumisten.

    Ein besonderes Ärgernis bei Windows 8 aufeiner SSD: Die Datei „hiberfil.sys“ speichertbeim Herunterfahren Treiber, Dienste und an-dere Daten. Dadurch bootet Windows 8 schnel-ler. Die Kehrseite ist, dass die Grösse der Datei„hiberfil.sys“ standardmässig 75 Prozent deseingebauten RAMs entspricht. Auf kleinerenSSDs kann dies schnell zu Platzproblemen füh-ren. Falls Sie auf den Luxus des schnellerenBootens verzichten können, dann schalten Siedie Funktion einfach aus. Dazu öffnen Sie dieEingabeaufforderung und geben powercfg•/H•off ein. Bei Windows 7 lautet der Befehlpowercfg•-h•off.

    RAM in die richtigenBänke einbauen

    Zwei baugleiche kleine RAM-Riegel sind richtig ein-gebaut schneller als ein grosser.

    Hintergrund: Aktuelle Chipsätze und Spei-cherkontroller können Arbeitsspeicher paral-

    SSD analysieren: Das Tool Speccy 1.20 zeigt, dass die SSD an einer schellen SATA-III-Schnittstellehängt (Bild F)

    Spare Area: Der Reservespeicher einer SSD ist nur dem Kontroller zugänglich. Er dientals Ruheplatz für abgenutzte Speicherzellen und der Geschwindigkeitssteigerung (Bild I)

    Hier haben wir ein und denselben USB-2.0-Stick zweimal gemessen – einmal am USB-2.0-Port, dann am USB-3.0-Anschluss. Das Ergebnis: Auch alte Sticks profitieren vonden schnellen USB-3.0-Anschlüssen. In diesem Test waren es rund 10 Prozent.

    USB-2.0-Stick an USB 3.0

    USB-2.0-Stick an USB 2.0

    MByte/s

    USB-2.0-Stick an USB 3.0

    31,6

    10,0

    27,6

    8,9

    lesen schreiben

  • system-check Praxis

    19Online PC 4/2013 auf DVD

    lel betreiben. Diese Funktion nennt sich DualChannel. Der parallele Betrieb der Chipsät-ze und Kontroller führt zu einer höheren Da-tentransferrate. Denn durch den Dual-Chan-nel-Modus verdoppelt sich die Bandbreite desSpeicherbusses von 64 auf 128 Bit. Zwei RAM-Module mit 4 GByte sind daher schneller alsein RAM-Modul mit 8 GByte. Voraussetzungist ein korrekter Einbau.Problem: Auch wenn Sie zwei RAM-Modu-

    le haben, ist es entscheidend, in welche BänkeSie sie einstecken.ModerneMainboards habenvier Speicherbänke. Dual-Channel-fähig sindaber nur zwei davon. Oft sind sie farbcodiert.Anders als zu vermuten sind aber oft nicht diehervorgehobenen blauen Bänke die richtigen,sondern die schwarzen. Herausfinden lässt sichdas im Handbuch des Mainboards. Wenn allevier Bänke belegt sind, haben Sie freilich auchDual Channel.Lösung: RAM ist preisgünstig geworden. Ein

    Kit aus zweimal 4 GByte kostet nur noch rund60 Franken. Wenn Sie bisher nur ein Modulhaben, kaufen Sie ein zweites dazu. Wenn Siezwei Module haben, stellen Sie sicher, dass siein den korrekten Bänken sitzen.Für den Betrieb im Dual-Channel-Modus

    sind keine speziellen Module nötig. Nur derSpeicherkontroller muss diese Technik un-terstützen. Die verwendeten Module müs-sen nicht gleich gross oder baugleich sein.Aber mit Speicher-Kits aus baugleichen Mo-dulen sind Sie auf der sicheren Seite. Sobaldder Chipsatz merkt, dass die Speicherbänkepassend bestückt sind, aktiviert er den Dual-Channel-Modus. Ein spürbares Plus an Ge-schwindigkeit haben Sie dadurch vor allem beispeicherintensiven Aufgaben.Um herauszufinden, ob Ihr Rechner das

    RAM bereits mit Dual Channel nutzt, greifenSie wiederum zu dem Programm Speccy. Dortklicken Sie in der linken Spalte auf „RAM“. ImFenster rechts steht dann bei „Kanäle #“ ent-weder „Dual“, wenn Dual Channel aktiv ist,oder „Single“ (Bild J).

    Auch USB-2.0-Geräteprofitieren von USB 3.0

    USB-2.0-Geräte sind an einem USB-3.0-Anschlussschneller als an einem USB-2.0-Anschluss.

    Hintergrund: USB 2.0 ist seit Jahren Standard.Erst allmählich findet USB 3.0 Verbreitung.USB 2.0 schafft theoretisch eine Geschwindig-keit von 480 MBit/s oder 60 MByte/s. USB 3.0schafft in der Theorie 5‘000 MBit/s. Das ergibtaufgrund der 8b10b-Codierung eine Brutto-datenrate von 500 MByte/s. Das ist über 8-malso schnell wie USB 2.0.Die Praxis sieht aber ganz anders aus. Tat-

    sächlich schaffenUSB-Sticks und externe Fest-platten, die per USB 3.0mit demPC verbundensind, im Schnitt etwa 100 bis 140 MByte/s stattder theoretisch möglichen 500 MByte/s. MitUSB 2.0 ist meistens bei 30 MByte/s Schluss,manchmal weit darunter.Problem: Es gibt zwei Szenarien, in denen

    sichmehr Geschwindigkeit aus Ihren USB-Ge-räten herauskitzeln lässt. Fall 1: Sie haben ei-nen PC mit USB-2.0- und USB-3.0-Anschlüs-sen, aber nur USB-2.0-Sticks und -Festplat-ten. Die USB-3.0-Anschlüsse erkennen Sie üb-rigens an den blauen Zungen. Fall 2: Sie habennur USB-2.0-Anschlüsse.Lösung:USB-2.0-Geräte sind schneller, wenn

    Sie sie an einemUSB-3.0-Anschluss anstecken(siehedazu auchdenKasten „USB-2.0-Stick anUSB 3.0“). Der Grund dafür ist der fortschritt-lichere Kontroller. Der Unterschied beträgt 10bis 15 Prozent.Messen lässt sich dieGeschwin-digkeit eines USB-Geräts beispielsweise mitCrystal Disk Mark 3.0.2e (kostenlos, http://

    crystalmark.info/software/CrystalDiskMark/index-e.html und auf ). Im Test er-gab die Messung eines USB-Sticks an einem USB-2.0-An-schluss eine Lesegeschwin-digkeit von 30,5 MByte/sund eine Schreibgeschwin-digkeit von 9,6 MByte/s. Aneinem USB-3.0-Anschluss la-gen dieWerte bei 33,8MByteund 10,2 MByte. Eine Ver-gleichsmessungmit demToolAS SSD Benchmark 1.7 er-gab ähnliche Werte (kosten-los, www.alex-is.de/PHP/fusion/downloads.php?cat_id=4&download_id=9). Sie la-

    gen bei 27,6 MByte/s und 8,9 MByte/s gegen-über 31,6 MByte /s und 10,0 MByte/s.MancheHersteller liefernmit ihrenUSB-2.0-

    Geräten spezielle Treiber zur Beschleunigung.Dies funktioniert aber nur mit dem passendenGerät des jeweiligen Herstellers.Bei USB 3.0 soll zudem künftig das USB

    Attached SCSI Protocol (UASP) das in die Jah-re gekommene USBMass Storage Protocol ab-lösen. Es bringt zur Beschleunigung von Da-tentransfers unter anderem Unterstützung fürdas aus der Festplattenwelt bekannte NativeCommand Queuing (NCQ). Windows 8 unter-stützt es bereits, einige Mainboard-Herstellerebenfalls. ◾

    Andreas Dumont

    SSD:Diese SSD

    macht erst anSATA III so richtigTempo (Bild G)

    Speccy 1.20: Das Tool zeigt im Beispiel, dass das RAM im schnellen Dual-Channel-Modus läuft (Bild J)

    Crystal Disk Mark 3.0.2e: Die gemessene Lesegeschwin-digkeit von über 400 MByte/s ist nur an einem SATA-III-Anschluss möglich (Bild E)

  • WindoWs 8Praxis

    20 Online PC 4/2013

    Windows 8: PerfekteGrundkonfigurationWindows 8 ist – sagen wir mal – gewöhnungsbedürftig. Aber wenn Sie Windows 8 richtig konfigurieren, dann ist es allen

    bisherigenWindows-Versionen überlegen. Online PC zeigt, was nach der Installation vonWindows 8 zu tun ist.

    A lleWelt scheint unzufriedenmitWindows8zu sein. Die meisten stören sich an der Ka-cheloberfläche, viele andere an der umständ-lichen Bedienung, die klar auf Geräte mitTouch-Bedienung ausgelegt ist. Viele bleibendaher lieber bei Windows 7 und scheuen denUmstieg. Dabei ist Windows 8 deutlich schnel-ler als Windows 7. Und mit den richtigen Ein-stellungen wird auch die Bedienung von Win-dows 8 wieder spürbar angenehmer.

    1. InstallationWindows 8 lässt sich auf zwei Arten installie-ren. Entweder Sie führen ein Upgrade durchoder Sie installieren Windows 8 komplett neuund arbeiten dann mit einem frischen Systemohne Altlasten.

    Upgrade von Windows 7Schon immer liess sich eine bestehende Win-dows-Installation auf eine neue Windows-Ver-sion aktualisieren. Upgrade nennt sich das.Und schon immer war diese Methode unbe-liebt. Denn bei einem Upgrade werden im Ide-alfall zwar alle Programme, Einstellungen undDateien übernommen. Doch das klappt nichtimmer.Mal scheitert das Upgrade, mal sind dieübernommenen Programme und Treiber nichtmit der neuen Windows-Version kompatibel.Gegen ein Upgrade spricht auch, dass Sie

    Altlasten auf den neuenRechnermitumziehen,die Sie nicht mehr benötigen. Besser ist dahereine saubere Installation.Um das Upgrade zu starten, müssen Sie die

    Installations-DVD von Windows 8 einlegen.Der Windows-8-Upgrade-Assistent startet da-

    raufhin und leitet Sie Schritt für Schritt durchden Upgrade-Prozess.

    Saubere Installation ohne AltlastenEine Neuinstallation ist aufwendig. Grund: Siemüssen Daten und Dateien zuerst sichern undnach der Installation auch die Programme neuinstallieren und die Einstellungen anpassen.Um die Installation zu starten, legen Sie die

    Setup-DVD in das DVD-Laufwerk ein. StartenSie dann den PC neu und booten Sie von derSetup-DVD.

    2. BenutzereinrichtungWährend der Installation von Windows 8 rich-ten Sie – wie bei allen anderen Windows-Ins-tallationen auch – Benutzer ein. Neu bei Win-

  • WindoWs 8 Praxis

    21Online PC 4/2013 auf DVD

    dows 8 ist jedoch, dass Sie hierdie Möglichkeit haben, sich miteinemMicrosoft-Konto an IhremRechner anzumelden. Das Mi-crosoft-Konto ist nicht selbster-klärend, es bedarf daher einigerErläuterungen.

    Mit Microsoft-KontoEin Microsoft-Konto ist ein Be-nutzerkonto, das Sie für ver-schiedene Dienste vonMicrosoftgleichermassen verwenden kön-nen. Vorteil: Benutzername undKennwort bleiben immer gleich.Den Benutzernamen und dassel-be Kennwort können Sie dannalso beispielsweise nutzen, umauf Outlook.com oder Skydrivezuzugreifen. Mit einem solchenMicrosoft-Konto können Sie sichnun auch in Windows 8 einloggen. Sie müs-sen lokal also keinen Benutzer mehr einrich-ten, sondern nur noch den Benutzernamen unddas Kennwort Ihres Microsoft-Kontos einge-ben. Wenn Sie das machen, dann synchroni-siert Windows 8 automatisch Ihre Favoriten,Kontakte und Einstellungen mit der Cloud.Melden Sie sich zu einem späteren Zeit-

    punkt mit IhremMicrosoft-Konto an einem an-deren PC mit Windows 8 an, dann haben Siedirekten Zugriff auf Ihre Kontakte und Favori-ten oder auch die bei Skydrive gespeicherten

    Dateien. Das Gleiche gilt für Tablet-PCs, aufdenen Windows 8 RT läuft.

    Ohne Microsoft-KontoAuch ohneMicrosoft-Konto lässt sichWindows8 problemlos installieren. Sie richten dann einlokales Benutzerkonto ein, das nichts mit Ih-rem Microsoft-Konto zu tun hat, sondern nurfür diesen einen Computer gültig ist.Was Ihnen mit einem lokalen Benutzerkonto

    verloren geht, ist aber nur ein wenig Bequem-lichkeit, denn die Synchronisierung von Win-

    dows 8 mit der Cloud lässt sichtrotzdem nutzen. Richten Sie da-zu nach der Installation vonWin-dows 8 einfach ein Microsoft-Konto ein – falls Sie noch keinshaben. Wenn Sie dann den Win-dows Store, Mail, Kontakte oderSkydrive öffnen und die DatenIhres Microsoft-Kontos einge-ben, dann werden die Kontakteautomatisch mit der Cloud syn-chronisiert und lassen sich vonüberall abrufen.Wenn Sie Windows 8 mit ei-

    nem lokalen Benutzerkonto ver-wenden möchten, dann klickenSie einfach unten auf „Ohne Mi-crosoft-Konto anmelden“ unddanach auf die Schaltfläche „Lo-kales Konto“ (Bild A).

    3. KacheloberflächeWenn Sie Windows 8 starten, werden Sie mitder neuen Kacheloberfläche konfrontiert. Sieist für viele Anwender ein Reizthema, denn sieist vornehmlich auf Touch-Bedienung ausge-legt. Die Bedienung von Windows wirkt plötz-lich kompliziert, weil sie vollkommen andersist, als gewohnt. Mit der Kacheloberfläche willMicrosoft eine Brücke zwischen PCs, Tablet-Computern und Smartphones schlagen. Dashat nicht nur Vorteile.

    Windows 8 hat zusätzlich zum herkömmlichen Desktop eine Startseite, auch Modern UI oder Kacheloberfläche genannt. Diese hat neuartige Bedienelemente.Sie ist vornehmlich auf Touch-Bedienung ausgerichtet.

    1 Switch-ListeWenn Sie mit dem Mauszeiger in dielinke obere Ecke fahren, dann erscheinteine Liste der zuletzt geöffneten Apps.

    2 Charms-MenüWenn Sie mit der Maus in eine der rech-ten Ecken fahren, erscheint diese Leistemit Einstellungen und Suchfunktion.

    3 KachelnMit einem Klick auf eine Kachel startetdie App in der Vollbildansicht.

    4 Alle AppsEin Rechtsklick blendet dieses Symbol ein.Ein Klick darauf zeigt eine Liste aller ins-tallierten Anwendungen an.

    5 Mini-MenüEin Klick mit der rechten Maustastein die linke untere Ecke fördert ein rudi-mentäres Startmenü zutage.

    So geht’s: Die Startseite von Windows 8

    1

    4

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    Lokales Konto: Klicken Sie während der Installation hier auf „Lokales Konto“, um sich künftignicht mit einem Microsoft-Konto am Rechner anmelden zu müssen (Bild A)

  • WINDOWS 8PrAxIS

    22 Online PC 4/2013

    Kacheln sind keine PflichtDenkt man sich die Kachel-oberfläche von Windows 8 le-diglich als ein bildschirmfül-lendes Startmenü, dann stelltsich sehr schnell das gewohn-te Bediengefühl von Windowsein. Immerhin: Der Name„Start“ ist erhalten geblieben,man ruft die Kacheloberflächemit [Windows] auf und es las-sen sich beliebige Programmestarten – ganz genauso wie bis-her beim klassischen Startmenü auch.Der Unterschied liegt aber wie so oft im De-

    tail. Denn erstmals unterscheidetWindows zweiArten von Anwendungen: Die einen sind dieDesktop-Anwendungen, die anderen die soge-nannten Apps.Wenn Sie eine Desktop-Anwendung starten,

    dann öffnet sich automatisch der Desktop. Siearbeiten nun mit dem Programm wie unterWindows 7.Apps hingegen werden bildschirmfüllend

    direkt in der Kacheloberfläche ausgeführt undsind für Touch-Bedienung optimiert. Es fehlt

    ihnen an klassischen Bedienelementen wie ei-nem Hauptmenü und einem Fensterrand.In Windows 8 steckt also unter der Kache-

    loberfläche noch ein ganz normales Windows,das Ihnen die Arbeit mit Ihren gewohntenDesktop-Anwendungen ermöglicht. Nur dasssich ausserdem Apps installieren lassen, dieSie sowohl auf einem Tablet-PC als auch aufeinem Smartphone ausführen könnten.

    Kacheln und VerknüpfungenWenn Sie die [Windows]-Taste drücken, er-scheint immer die gerasterte Kacheloberflä-

    che. Windows 8 kennt dreiArten von Kacheln.Normale Kacheln haben eine

    Beschriftung, ein Symbol undeine individuelle Hintergrund-farbe. Ein Klick auf die Kachelstartet die dazugehörige App,also die für die Kacheloberflä-che optimierte Anwendung.Live-Kacheln sind eine Er-

    weiterung der normalen Ka-cheln. Denn Live-Kacheln zei-gen anstelle des Symbols zu-

    sätzlich dynamische Inhalte, etwa das aktuel-le Wetter, die Uhrzeit oder die aktuellen Nach-richten. Aber auch wenn Sie eine Live-Kachelanklicken, wird die dazugehörige App gestar-tet, die innerhalb der Kacheloberfläche läuft.Und dann gibt es noch ganz normale Ver-

    knüpfungen, wie sie Windows schon langekennt. Sie haben nur eine Beschriftung, einSymbol und die immer gleiche Hintergrund-farbe. Ein Klick auf eine Verknüpfung startetebenfalls eine Anwendung, die aber auf demDesktop ausgeführt wird.

    4. Startmenü und TaskleisteDas Startmenü von Windows war bislang sehrstatisch. Es listete einfach alle installierten Pro-gramme auf und bot zusätzlich Platz für häufigbenötigte Verknüpfungen. Vielen Anwendernfehlt das alte Startmenü. Dabei bietet das neueStartmenü in Windows 8 wegen der Kachel-oberfläche viel mehr Möglichkeiten als bisherund lässt sich beliebig anpassen.

    Alle Apps zeigenDie Kacheloberfläche zeigt, anders als dasklassische Startmenü von Windows 7, nicht al-le installierten Programme an. So fehlt etwadie Systemsteuerung, der Zugriff auf „Com-puter“ ist nicht mehr direkt möglich, auch dasunter Windows 7 äusserst beliebte Suchfeldfür Programme fehlt. Konnte man bislang alsoeinfach auf „Start, Systemsteuerung“ klicken,fehlt jetzt der Zugriff auf die so wichtige Sys-temsteuerung.Die Kacheloberfläche zeigt einfach nur den

    Teil, den irgendwer irgendwann als wich-tig empfunden hat, und blendet den gesam-ten Rest aus. An diesem Minimalismus störtsich der erfahrene Windows-Anwender. Dabeiist der versteckte Rest meist nur einen Tasten-druck oder einen Mausklick entfernt.

    Programm suchenWegen der Fülle an Programmen wurde dieSuchfunktion im Startmenü von Windows 7gern genutzt, um das gewünschte Programmnoch schneller zu finden. Auch Windows 8 hateine solche Suchfunktion – die aber in der Ka-cheloberfläche versteckt ist.

    Zum Desktop wechseln: Ein Klick auf die Kachel „Desktop“ und Sie wechseln auf den Desktop vonWindows. Die Desktop-Kachel zeigt Ihr aktuelles Hintergrundbild. Oder Sie drücken [Windows D] (Bild B)

    Das Startmenü zeigt die installierten Programme nicht mehr als verschachteltes Menü, sondern ineiner Kachelordnung. Kachel ist aber nicht gleich Kachel:Windows 8 kennt vier Arten von Kacheln.

    1 Live-KachelLive-Kacheln zeigen nicht nur ein Symbol undText, sondern auch Informationen wie das aktu-elle Wetter.

    2 Kleine KachelKleine Kacheln sind quadratisch, können aberebenfalls Live-Inhalte zeigen.

    3 Grosse KachelKacheln lassen sich vergrössern. Live-Kachelnsteht dann mehr Platz zur Darstellung von Inhal-ten zur Verfügung.

    4 VerknüpfungVerknüpfungen haben ein normales Programm-symbol und eine Beschriftung, lassen sich abernicht vergrössern.

    Startmenü: So funktionieren die Kacheln

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  • Online PC 4/2013

    Die Suchfunktion erreichen Sie etwa, wenn Sie[Windows Q] drücken. Die Kacheloberflächeerscheint zusammen mit einem Eingabefeld.Wenn Sie nun einen Teil des Programmna-

    mens eingeben, dann listet Windows 8 direktalle dazu passenden Ergebnisse auf.

    Zum Desktop zurückkehrenWennSie auf demDesktop sind, dann lässt sichdas Startmenü zwar mit der [Windows]-Tasteaufrufen, aber nicht immer gelangen Sie miteinem zweiten Drücken der [Windows]-Tasteauch wieder zum Desktop zurück.Zielführend ist hingegen immer die Tasten-

    kombination [Windows D]. Damit springen Siedirekt auf den Desktop von Windows 8. Alter-nativ klicken Sie im Startmenü einfach auf dieKachel „Desktop“ (Bild B).

    Kacheln ordnenKacheln sind entweder quadratisch oder recht-eckig und in einer vorgegebenen Reihenfolgeangeordnet.

    Diese Ordnung ist aber weder beliebig nochstarr. Kacheln lassen sich verschieben, indemSie sie mit der linken Maustaste anklicken,die Maustaste gedrückt halten und die Kacheldann an eine neue Position verschieben.Auch gruppieren lassen sich die Kacheln.

    Der Beginn einer neuen Gruppe ist an demsehr breiten vertikalen Abstand zwischen denKacheln zu erkennen. Durch Anklicken undVerschieben lässt sich also nicht nur die Rei-henfolge der Kacheln ändern, sondern auchdie Zuordnung zu einer Gruppe.Wenn Sie als Ablageort den Abstand zwi-

    schen zwei Gruppen wählen (Bild C), dann er-scheint – unterhalb des Mauszeigers – ein ver-tikaler Balken. Lassen Sie nun die Kachel losund dieApp befindet sich in einer neuenGrup-pe. Auch vor der ersten und nach der letztenGruppe lassen sich neue Gruppen erstellen.

    Kachelgrösse ändernDie Grösse einer Kachel schalten Sie um, in-dem Sie sie mit der rechten Maustaste an- ▶

    Neue Gruppe: Eine neueGruppe für Kacheln er-stellen Sie, indem Sie ei-ne Kachel auf den breitenAbstand zwischen zweiGruppen ziehen und dannloslassen – hier die grü-ne Kachel in der Mitte desBildes (Bild C)

  • WindoWs 8Praxis

    24 Online PC 4/2013

    klicken. Aus der Leiste, die am un-teren Bildrand erscheint, wählen Siedann „Kleiner“ oder „Grösser“ aus.Aber: Verknüpfungen lassen sichnicht vergrössern.

    Kacheln entfernenKacheln lassen sich auch entfer-nen. Klicken Sie eine Kachel mit derrechten Maustaste an und wählenSie dann in der Leiste am unterenBildrand„Von ‚Start‘ lösen“ aus.

    Wichtige AnwendungenanheftenManche Anwendungen oder Ordnerbraucht man jeden Tag mehrmals.Diese Anwendungen lassen sich anzwei Stellen für den schnellen Zugriffanheften – einerseits wie gewohnt an die Task-leiste des Desktops, andererseits direkt an dieKacheloberfläche.Programme, die in der Kacheloberfläche

    nicht angezeigt werden, fügen Sie so hinzu:Klicken Sie an eine beliebige Stelle des Start-menüs und wählen Sie unten „Alle Apps“ aus.Klicken Sie dann das Programm mit der rech-ten Maustaste an und wählen Sie „An ‚Start‘anheften“ aus.Unter „Alle Apps“ werden aber nicht nur

    Apps, sondern auch Desktop-Anwendungenaufgelistet. Diese lassen sich zusätzlich zumStartmenü auch an die Taskleiste anheften, in-dem Sie auf „An Taskleiste anheften“ klicken.

    Ordner und Programme lassen sich ebenfallsanheften. Klicken Sie dazu einen Ordner odereine EXE-Datei mit der rechten Maustaste anund wählen Sie aus dem Kontextmenü denEintrag „An ‚Start‘ anheften“ aus.

    Sperrbildschirm deaktivierenDer Sperrbildschirm von Windows 8 zeigt einBild und darauf die aktuelle Uhrzeit, das Da-tum, die Anzahl neuer E-Mails oder auch an-stehendeGeburtstage (Bild D). Dieser Sperrbild-schirm erscheint immer dann, wenn Sie denPC über das Benutzermenü oder mit [WindowsL] gesperrt haben. Erst wenn Sie eine Tastedrücken oder mit der Maus klicken, gelangen

    Sie zur Kennworteingabe. Der Sperrbildschirmlässt sich nur über die Registry deaktivieren.

    Drücken Sie [Windows R] und geben Sieden Befehl regedit ein. Wählen Sie links denZweig „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows“ aus. WählenSie dann aus dem Menü „Bearbeiten, Neu,Schlüssel“ aus. Geben Sie als BezeichnungPersonalization ein und drücken Sie dieEingabetaste.Klicken Sie den soeben erstellten Schlüssel

    „Personalization“ mit der rechten Maustastean und wählen Sie „Neu, DWORD-Wert (32-Bit)“.DiesenneuenEintragnennenSieNoLockScreen. Klicken Sie „NoLockScreen“ danachdoppelt an und geben Sie in das Feld „Wert“ 1ein. Bestätigen Sie mit „OK“.

    5. SystemsteuerungDie Systemsteuerung ist seit jeher die Schalt-zentrale von Windows. In Windows 8 ist dieSystemsteuerung allerdings gut versteckt.Am schnellsten erreichen Sie die System-

    steuerung, wenn Sie [Windows X] drücken.Ein kleines Startmenü mit äusserst hilfreichenVerknüpfungen erscheint, etwa zur Einga-beaufforderung, der Datenträgerverwaltungoder eben zur Systemsteuerung.

    Gottmodus für den schnellen ZugriffUnter Windows 7 sehr beliebt war der Gottmo-dus. Das ist eine Verknüpfung auf dem Desk-top, die Zugang zu allen in der Systemsteue-

    rung vorhandenen Einstellungenermöglicht. Auch unter Windows8 funktioniert der Gottmodus.Wechseln Sie auf den Desk-

    top. Klicken Sie mit der rechtenMaustaste auf eine freie Stelleund wählen Sie „Neu, Ordner“aus. Geben Sie diesem Ordnernun folgende Bezeichnung:

    1 Gottmodus.{ED7BA470-

    8E54-465E-825C-

    99712043E01C}

    Sie erhalten dadurch eine neueVerknüpfung, die das gleicheSymbol wie die Systemsteue-rung zeigt und schlicht Gottmo-dus heisst. Öffnen Sie die Ver-knüpfung und eine Liste mit 250Einstellungen der Systemsteue-rung wird angezeigt.

    6. Der WindowsStore

    Im Windows Store von Windows8 finden Sie kostenlose und kos-

    Sperrbildschirm: Diesen Bildschirm schalten Sie in der Registry ab. Siemüssen den Sperrbildschirm zur Kennworteingabe dann künftig nichtmehr wegklicken (Bild D)

    Nicht für alle installierten Programme ist im neuen Startmenü eine Kachel oder Verknüpfung hinterlegt.Wenn Sie einProgramm vermissen, dann rufen Sie mit [Windows Q] die Suchfunktion auf.

    1 Suchdialog aufrufenDrücken Sie [Windows Q].Daraufhin erscheinen eineListe aller Apps und einEingabefeld.

    2 ErgebnislisteDie möglichen Trefferlistet das Startmenü linksvom Suchfeld auf.

    3 Programm startenUm eines der gefundenen Pro-gramme zu starten, müssenSie es nur noch anklicken.

    Programmsuche: So finden Sie jedes Programm

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  • WINDOWS 8 PrAxIS

    tenpflichtige Anwendungen. Sie lassen sich di-rekt über den Store kaufen und herunterla-den. Den Store können Sie nur verwenden,wenn Sie ein Microsoft-Konto haben. Ein neu-es Konto erstellen Sie, indem Sie auf „Für einMicrosoft-Konto registrieren“ klicken.

    Apps installierenDrücken Sie [Windows] und klicken Sie da-nach auf „Store“. Die Apps sind in verschiede-ne Kategorien einsortiert, etwa „Spiele“, „Fo-to“ oder „Bücher und Informationen“. Die Ka-tegorie „Blickpunkt“ stellt besondere Apps vor.

    Alle Apps einer Kategorie listet „Store“ auf,wenn Sie oberhalb der Kacheln auf den Namender Kategorie klicken, etwa „Sport“. Ein Klickauf „Top – kostenpflichtig“ oder „Top – kos-tenlos“ zeigt die besten kostenpflichtigen undkostenlosen Apps einer Kategorie.

    Um eine App zu installieren, klicken Sie zu-nächst die entsprechende Kachel an, um ei-ne Detailansicht der App zu erhalten. Wenndie App kostenlos ist, dann klicken Sie ein-fach auf die Schaltfläche „Installieren“. Geben

    Sie dann gegebenenfalls die Daten Ihres Mi-crosoft-Kontos ein. Nach dem Download undder Installation wird die App als Kachel zum

    Startmenü hinzugefügt.Falls die App kostenpflichtig ist, kli-

    cken Sie auf „Kaufen“, um sie zu erwer-ben, oder auf „Testen“, um sie zunächstausgiebig zu testen. Bezahlen lassensich Apps per Paypal oder Kreditkar-te. Der Windows Store merkt sich dabeiIhre Einkäufe. Dadurch lassen sich ge-kaufte Apps aus dem Store nachladen.

    Apps löschenWenn Sie eine Kachel vom Startmenülösen, dann wird die App nicht gelöscht.Klicken Sie stattdessen die Kachel mitder rechten Maustaste an und wählenSie in der Leiste am unteren Bildschirm-rand „Deinstallieren“.

    Falls Sie die Kachel der App bereitsvom Startmenü gelöst haben, klickenSie mit der rechten Maustaste an ei-ne beliebige Stelle des Startmenüs undwählen „Alle Apps“. Suchen Sie die

    App, klicken Sie mit der rechten Maustaste da-rauf und wählen Sie „Deinstallieren“.

    Updates ladenWenn die Kachel „Store“ eine Zahl zeigt, dannstehen Updates zum Download bereit.

    Die Updates installieren Sie, indem Sie dieKachel „Store“ anklicken. Die App startet.Rechts oben steht der Hinweis „Updates“ miteiner Zahl dahinter. Klicken Sie den Hinweisan. Sie erhalten nun eine Übersicht aller Up-dates. Alle Apps, bei denen rechts oben einHäkchen zu sehen ist, sind zur Aktualisierungausgewählt (Bild E). Ein Klick mit der linkenMaustaste genügt, um das Häkchen zu ent-fernen oder wieder zu setzen. Klicken Sie ab-schliessend unten auf „Installieren“. ◾

    Mark Lubkowitz

    Weitere Infos▪ http://windows.microsoft.com/de-DE/windows-8/meetOffizielle Webseite zu Windows 8

    Noch ist die Auswahl im Windows Store von Windows 8 etwas begrenzt – und über Sinn und Unsinnmancher App lässt sich streiten. Das sind die zehn besten kostenlosen Apps.

    Top 10: Die besten Apps für Windows 8

    App Kategorie Beschreibung

    Clockapp Tools Zeigt Datum und Uhrzeit auf der Kacheloberfläche

    Google Search Tools Such-App für Google, die auch Spracheingabe bietet

    Onenote Produktivität Umfangreiche Notizverwaltung

    Network Usage Tools Stellt die Netzwerkauslastung grafisch dar

    Treesize Touch Tools Zeigt, welche Dateien und Ordner wie viel Speicherplatz belegen

    rechner x8 Tools Rechner für die Kacheloberfläche

    Microsoft Solitaire Collection Spiele Solitär für Windows 8

    Couchfunk Soziales Netzwerk Digitale Fernsehzeitung mit Kommentaren der Community

    remotedesktop Produktivität App zum Aufbau von Remotedesktop-Verbindungen

    O&O Sysinfo Tools Ermittelt und zeigt verschiedene Systeminformationen

    Apps aktualisieren: Hier stehen 15 Updates zum Download bereit.Entfernen Sie das Häkchen bei einer App, wenn Sie ein bestimmtesUpdate nicht wollen (Bild E)

  • RaspbeRRy pipRaxis

    26 Online PC 4/2013

    Der 40-Franken-PCDer Raspberry Pi ist ein vollwertiger PC in der Grösse einer Kreditkarte.

    Er bootet von einer SD-Karte und hat alle Anschlüsse, die ein PC benötigt.

    Der Raspberry Pi ist der günstigste und viel-leicht auch der kleinste PC, der derzeit aufdemMarkt ist (www.raspberrypi.org). Für rund40 Franken bekommen Sie zwar keinen Re-chen-Giganten. Als Media-Center, Büro-Suiteund zum Basteln mit Linux eignet er sich abergut. Entwickelt wurde er von der Raspberry PiFoundation. Das ist eine wohltätige Stiftungmit Sitz in England.Der Artikel beschreibt, was der Mini-PC

    kann und was nicht. Zudem lesen Sie, wie Sieihn in Betrieb nehmen und nach Ihren Vorstel-lungen konfigurieren. Als Betriebssystem ver-wenden Sie das speziell angepasste Debian-Derivat R