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  • mykologie

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    Mykologie aus der Praxis6/1991/November C10985 Fk

  • hautnah 6/1991 mykologie

    Impressum Inhalt 6/1991 Seite

    hautnah mykologieJahrgang 1, ISSN 0938-7196Postvertriebsstück C 10985 FGebühr bezahlt

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    Tinea imbricataK. F. Schaller

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    Praxiserfahrungen mit dem oralen Anti-mykotikum Itraconazol (Sempera®) (Teil 2) 298H. Schulz

    Genitalmykosen der FrauDiagnostisches VorgehenH. Begemann •

    300

    Mikrosporum-canis-lsolierungaus Kerion-Celsi-Fällen in Ägypten 304H. Abdel-Aal, E. H. Moustafa, S. H. Tayeb, F. A. Sorour,M. Abdel-Hady, M. Refai

    Unnötige Kosten und Arbeitsunfähigkeitinfolge nicht erkannnter Pilzinfektionen 306K. Tesmer, B. Meyfeldt, B. Grünert

    Verwechslung von Schimmelpilzen derGattung Geotrichum mit Hefepilzen 308O. Dittrich, Vera Splanemann

    Graz ruft 313

    Untersuchungen über die iatrogeneBegünstigung von Malassezia furfurdurch medizinische Ölbäder 316K. Gründer, P. Mayser

    Neues Antimykotikum: Lomexin 322

    Damenrede MYK '91J. Müller

    324

    Pharmakologie und antimykotische Potenzvon Tioconazol im Vergleich mit anderenAntimykotika 326H. Rieth

    Mykologische Seminare inPlaya de las Americas/Teneriffa-Süd 332

    Zink bei Mykosen? 332

    Das letzte WortH. Rieth

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  • hautnah 6/1991 mykologie

    Verwechslung von Schimmelpilzender Gattung Geotrichum mit Hefepilzen

    Die »klinische Relevanz« der Geotrichum-Diagnostik *)

    hautnah myk 6/1991, 308-313

    O. Dittrich und Vera Splanemann

    Geotrichum-Gattungsdiagnose

    Pilze der Gattung Geotrichum sinddurch die Ausbildung von Luftmyzelund Arthrosporen, d.h. Gliedersporenoder Gliederstücke, gekennzeichnet.Sie können mikroskopisch keineBlastosporen, also Sproßzellen, auf-weisen. Nach dem D-H-S-Schema,Dermatophyten - Hefepilze - Schim-melpilze, zählen sie damit definitions-gemäß zu den Schimmelpilzen. DasUnvermögen, Sproßzellen zu bilden,unterscheidet sie von Hefepilzen.Hefen sind gerade aufgrund derBlastosporen- und Pseudomyzel-bildung gesondert zu betrachten(7, 8, 9) .

    Abb. 2: Geotrichum-candidum-Kultur: Der bekannte eßbare »Milchschimmel« bei Zimmertemperaturauf Kimmig-Agar gewachsen

    Geotrichum-Arten erscheinen makro-skopisch meist in weißlich-grauenFarbtönen und lassen - vor allem beiZimmertemperaturen - Luftmyzelerkennen (Abb. 1 u. 2).

    Abb. 1 und 2 zeigen zwei bei Zim-mertemperatur gewachsene Geotri-chum-Kulturen. Abb. 2 gibt ein kul-turelles Beispiel des MilchschimmelsGeotrichum candidum wieder, Abb. 1eine Geotrichum-Art, die biochemischnicht einer bestimmten Art zugeord-net werden konnte, daher auch die

    Abb. 1: Geotrichum-nova-species-Kultur - biochemisch war keine eindeutige Artzuordnung möglich- bei Zimmertemperatur auf Kimmig-Agar

    pilz Candida albicans (Abb. 4) kanndagegen bekanntlich Mykosen verur-sachen.

    Ferner bestehen Ähnlichkeiten zuweiteren Hefe-Gattungen,die als ge-sicherte Krankheitserreger in Fragekommen (Abb. 5 u. 6).

    Trichosporon-Arten, wie z.B. Tricho-sporon cutaneum (Abb. 5), sind oftschwierig von Geotrichum-Arten zuunterscheiden. Sie sehen Geotrichum-Arten (Abb. 6) z.T. sehr ähnlich.

    Trichosporon-Arten zeigen nicht nurmakroskopisch große Ähnlichkeiten,sondern auch mikroskopisch (3,5).

    So bilden Trichosporon-Arten eben-falls Gliederstücke - wie Geotrichum-Vertreter -, bilden weiterhin aber auchSproßzellen, was bei Geotrichum-Arten nicht vorkommt (Abb. 7 u. 8).

    Mikroskopisch lassen sich auf denAbb. 7 und 8 die beiden Pilze gutunterscheiden. Abb. 7 zeigt Tricho-sporon cutaneum mit perlschnurartigangeordneten Sproßzellen bzw.Pseudomyzel. Bei der Geotrichum-Art ist deutlich sichtbar die Arthro-sporenbildung in Anfangsstadien(Abb. 8).

    Aus echtem Myzel spalten sich recht-eckig-ovale Gliedersporen ab. Inspäteren Wachstumsstadien, wennnahezu das gesamte Myzel in Arthro-

    Bezeichnung Geotrichum novaspecies.

    Das makroskopische Bild allein reicht,wie bei vielen Pilzen, nicht zur eindeu-tigen Gattungs- bzw. Artdiagnose(Abb. 3 u. 4).

    Die Kulturen auf den Abb. 3 und 4wuchsen bei 37°C und zeigen einsehr ähnliches Erscheinungsbild.Geotrichum candidum (Abb. 3) istim allgemeinen nützlich - so z.B. alsSpeisepilz in Harzer Käse. Der Hefe-

    308

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    Abb. 3: Geotrichum-candidum-Kultur bei 37 °C auf Kimmig-Agar gewachsen. Das hefeähnlichemakroskopische Erscheinungsbild kann zu Verwechslungen führen

    agar - bisher immer ein sicheresKennzeichen und Unterscheidungs-merkmal von Trichosporon-Artengewesen (3, 9).

    Allerdings wird diese »modernere«Einteilung nicht einheitlich von allenAutoren übernommen. Ebenfalls inder neueren Literatur wird an dermedizinisch anerkannten EinteilungGeotrichum = Schimmelpilze undTrichosporon = Hefepilze (einschließ-lich arthrosporenbildender Tricho-sporon-Arten) festgehalten. Die neu-artigen Geotrichum- und Tricho-sporon-Taxonomien werden als nichtsinnvoll angesehen, da durch dieeingangs beschriebenen Umbenen-nungen die Geotrichum-Gattungsab-grenzung zu ungenau wird (2, 3, 5, 9).

    Die Tabelle nach Morenz (Tab. I)zeigt, daß verschiedene Geotrichum-

    sporen zerfallen ist, kann dies unterUmständen, z.B. nach Abrundungder Arthrosporen bei Flüssigkeits-aufnahme, zu Verwechslungen mitHefe-Sproßzellen führen (3, 7).

    Eine medizinische Abgrenzung dergeotrichumähnlichen Trichosporon-Arten ist erforderlich, da die blasto-sporenbildenden Pilze, wie z.B. dieHefen Trichosporon capitatum oderTrichosporon cutaneum, klar doku-mentierbare Krankheitsbilder auslö-sen können (6, 9).

    In der Literatur beschriebene Geo-trichosen sind eher eine Rarität,und eine kritische Beurteilung derGattungs-Diagnose ist angebracht(3,7, 10).

    Bestimmte Autoren unterteilten inder neueren Literatur die GattungGeotrichum in Askus-formende Hefenmit Arthrosporen, während die Hefe-gattung Trichosporon ausschließlicheine Basidiomyzeten-Gruppe dar-stellen soll.

    Hierzu sind Synonyme für arthro-sporenbildende Trichosporon-Artengebildet werden, so daß z.B. dieHefe Trichosporon capitatum nachdieser Einteilung in Geotrichum capi-tatum umbenannt wurde (1, 4, 6).

    Zum einen wird bei dieser mehr biolo-gisch ausgerichteten Unterteilung die

    Abb. 4: Kultur von Candida albicans bei 37°C auf Kimmig-Agar. Bei bloßem Hinsehen ist die Kulturmakroskopisch mit Geotrichum-Arten zu verwechseln

    Gattung Geotrichum zu den Hefen ge-zählt, zum anderen werden ehemalsallgemein bekannte Trichosporon-Arten mit Geotrichumnamen verse-hen (4).

    Dies, obwohl definitionsgemäß nachaltbewährter Literatur und genauenPilzeinteilungskriterien Geotrichum-Arten echtes Myzel und Arthrosporenbilden und niemals Blastosporen. DieBlastosporenbildung war aber - z.B.beim Wachstum auf speziellen Nähr-böden, wie Reisagar oder Kartoffel-

    Arten unterschieden werden undnicht ausschließlich der Michschim-mel Geotrichum candidum nachge-wiesen wird. Morenz schrieb in denJahren 1963 und 1964 zwei auchheute noch lesenswerte Arbeiten inder Mykologischen Schriftenreihe,herausgegeben von Braun, Leipzig,und Rieth, Hamburg, über die Diffe-renzierung der SchimmelpilzgattungGeotrichum (7, 8).

    Hierbei ließen sich 7 verschiedeneGeotrichum-Arten festlegen, die sich

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  • hautnah 6/1991 mykologie

    Abb. 5: Kultur von Trichosporon cutaneum beiZimmertemperatur auf Kimmig-Agar. Diese

    Hefeart ist als Krankheitserreger bekannt undkann makroskopisch und mikroskopisch mit

    harmlosen Schimmelpilzen der GattungGeotrichum verwechselt werden

    Abb. 6: Bis auf eine gering ausgeprägte Luft-myzelbildung sieht diese bei Zimmertemperaturauf Kimmig-Agar gewachsene Geotrichum-ArtTrichosporon-Stämmen (Abb. 5) sehr ähnlich.Gerade in jungen Wachstumsstadien, bei nochfehlendem Geotrichum-Luftmyzel, kann esVerwechslungen geben. Bei älteren Kulturen isteine fehlende Luftmyzelbildung jedoch diagno-stisch richtungsweisend: Trichosporon-Artenbilden niemals Luftmyzel

    Tabelle 1: Differenzierung von Geotrichum (G.)-Arten nach Morenz (1964):

    Art

    G. fragrans

    G. candidum

    G. klebahni

    G. hirtum

    G. loubieri

    G. dulcitum

    G. gracile

    AssimilationGl-F Xy Ce La Er Me Gl Ga Ma Sa

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    morph Struk

    „Rhizoide"

    Dichotomien

    keineDichotomien

    „Spindeln"

    Chlamydosporen

    Gl-F = Glukose-Fermentation; Xy = Xylose; Ce = Cellobiose; La = Laktose;Er = Erythrit; Me = Melibiose; Gl = Glukose; Ga = Galaktose; Ma = Maltose;Sa = Saccharose; morph Struk = morphologische Strukturen

    310-

  • hautnah 6/1991 mykologie

    Abb. 7: Mikrokultur von Trichosporon cutaneum auf Reisagar mit perlschnurartig angeordnetenSproßzellen (Blastosporen) und in der Folge gebildetem Pseudomyzel

    tung Geotrichum - und Geotrichum-Stämme gehören nun einmal gemäßDHS-Schema zu den Schimmelpilzen- sind klar von potentiell pathogenenHefen der Gattung Trichosporonabzugrenzen. Zu den Trichosporon-Arten sind nach wie vor arthrosporen-und blastosporenbildende Spezies,wie z.B. Trichosporon capitatumoder Trichosporon cutaneum, zuzählen.

    Inwieweit vielleicht Geotrichum-Artenin Einzelfällen bei Abwehrgeschwäch-ten, wie HIV- oder Leukämie-Patien-ten, z.B. Darmmykosen verursachen,müssen klinische Studien klären.

    Im Falle eines Geotrichose-Verdachtssind dann jedoch engmaschigeStuhlkontrolluntersuchungen beiMilchprodukt-armer Diät einzu-schließen.

    biochemisch und morphologischvoneinander unterschieden.

    Eigene Untersuchungen (Tab. II)- orientiert an der Morenz-Differenzie-rung - von 59 ausgewerteten Geotri-chum-Nachweisen ergaben folgendeVerteilung: Bei weitem überwogGeotrichum candidum mit 41 Nach-weisen, 3mal wurde Geotrichumhirtum nachgewiesen und 15malGeotrichum nova species, d.h. 15malließen sich biochemisch keine ein-deutigen Artzuordnungen vorneh-men. Der Nachweis mehrerer Pilze ineiner Untersuchungsprobe ist durch-aus keine Seltenheit. So wurdenmehrfach pathogene Hefen zusam-

    Tabelle II: O. Dittrich und VeraSplanemann (1991): Auswertung59 Geotrichum-positiver Befundeaus Stuhlproben und Mundhöhlen-abstrichen

    Geotrichum candidumGeotrichum hirtumGeotrichum nova species

    Geotrichum-Nachweis+ Candida albicansGeotrichum-Nachweis+ Candida glabrataGeotrichum-Nachweis+ Candida kruseiGeotrichum-Nachweis+ Candida tropicalis

    41 x3x

    15x

    16x

    2x

    2x

    2x

    men mit Geotrichum-Arten aus einerStuhlprobe isoliert.

    Milchprodukt-arme Diät beiDarmgeotrichose- Verdacht

    Zusammenfassend ist zu sagen, daßeine klare Abgrenzung pathogenerHefen von im allgemeinen harmlosenGeotrichum-Arten sinnvoll erscheint.Die Geotrichum-Einteilung nachMorenz erscheint heute weiterhinzeitgemäß: Schimmelpilze der Gat-

    Literatur

    1. Arx, J.A. von; Rodrigues de Miranda, L;Smith, M.T.; Yarrow, D.: The genera ofyeasts and the yeast-like fungi. Stud. My-col. 14: 1-42(1977)

    2. Dittrich, O.: Geotrichum capitatum oderTrichosporon oapitatum? pilzdialog2/1990, 33-34

    3. Gemeinhardt, H. (Hrsg.): Endomykosen.Schleimhaut-, Organ- und Systemmyko-sen, S. 34-35 u. 62-63. Gustav FischerVerlag, Jena 1989

    4. Gueho, Eveline; De Hoog, G.S.; Smith,Maudy T.; Meyer, Sally A: DNA Related-ness, Taxonomy, and Medical Significanceof Geotrichum capitatum. J. Clin. Microbiol.25(7): 1191-1194(1987)

    Abb. 8: Mikrokultur einer Geotrichum-Art auf Reisagar mit rechteckig-ovalen Gliederstücken (Arthro-sporen), die sich vom echten Myzel abgespaltet haben

    312

  • hautnah 6/1991 mykologie

    5. Kreger-van Rij, N.J.W. (Hrsg.): The Yeasts,a taxonomic study, 3. Aufl. Elsevier Am-sterdam 1984

    6. Mahul, P.; Piens, Marie-Antoinette;Guyotat, D.; Godard, J.; Archimbaud, E.;Bui-Xuan, B.; Motin, J.: DisseminatedGeotrichum capitatum Infection in a Patientwith Acute Leukemia, mycoses 32 (11):573-577 (1989)

    7. Morenz, J.: Geotrichum candidum Link -Taxonomie, Diagnose und medizinische .Bedeutung. In: H. Braun und H. Rieth.(Hrsg.): Mykologische Schriftenreihe,Heft 1.; J.A. Barth Verlag, Leipzig 1963

    8. Morenz, J.: Taxonomische Untersu-chungen zur Gattung Geotrichum Link.In: H. Braun und H. Rieth (Hrsg.):Mykologische Schriftenreihe,Heft 2. J.A. Barth Verlag,Leipzig 1964

    9. Rieth, H.: Pilzdiagnostik- Mykosen-therapie. Pilzdiagnostik 31; 60, Sammel-band I—IV, 3.-5. Aufl. notamed-Verlag,Melsungen 1985

    10. Wegmann, T.: Medizinische Mykologie-ein praktischer Leitfaden, 167-172,5. Aufl. Editiones , Basel1990

    *) Nach einem Vortrag auf der25. Wissenschaftlichen Tagung derDeutschsprachigen MykologischenGesellschaft vom 29.-31. August1991 in Essen

    Anschrift für die Verfasser:OlafDittrichMykologisches LaboratoriumUniversitäts-Hautklinik HamburgMartinistr. 522000 Hamburg 20

    Graz ruftGraz. Zum vierten Mal treffen sich dieMitglieder der DeutschsprachigenMykologischen Gesellschaft und In-teressenten an der Diagnostik, Thera-pie und Erforschung der durch Pilzeverursachten Krankheiten bei Menschund Tier in Österreich.

    1966 vom 15.-17. Juli in Wien1975 vom 11 .-13. September in

    Baden bei Wien1988 vom 8.-10. September in

    Baden bei Wien1992 vom 3.-6. September ist

    Graz an der Reihe

    1966 waren Prof. J. Tappeiner undA. Wiedemann Tagungsleiter. 1975und 1988 Prof. O. Male von der I.Univ.-Hautklinik in Wien.

    Auf nach Graz!

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