Myranische Geheimnisse

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Page 1: Myranische Geheimnisse

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MYRANOR: Myranische Geheimnisse

UmschlagillustrationViktor Fetsch

Umschlaggestaltung & SatzRalf Berszuck

InnenillustrationenEva Dünziger, Peter Horstmann, René Littek, Bernadette Wunden

Karten und PläneMarkus Holzum, René Littek

LektoratUli Lindner

GesamtredaktionJörg Raddatz, Heike Kamaris

Copyright © 2014 by Ulisses Spiele GmbH, Waldems.DAS SCHWARZE AUGE, AVENTURIEN, DERE,

MYRANOR, RIESLAND, THARUN und UTHURIAsind eingetragene Marken der Significant GbR.

Alle Rechte von Ulisses Spiele GmbH vorbehalten.

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Page 3: Myranische Geheimnisse

Myranische GeheimnisseEin Quellenband für Myranor

von Peter Horstmann und René Littek

Mit Beiträgen und Ideen vonManuel Doebel, Benjamin Dronek, Sabine Eimke, Friedrich Grell,

Annekathrin Hepp, Peter Horstmann, Mark Koschmieder, Kai König, Stefan Küppers, René Littek, Ingo Löppenberg, Christoph Michaelis, Mario Miernik,

Matthias Reinhard, Christian Saßenscheidt, Sean David Schöppner, Thomas Weber, Michael Wild

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Page 4: Myranische Geheimnisse

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InhaltVorwort ...................................................................................... 5

Die Korrespondenten ............................................................... 6

Porta Exteria – Myranische Pforten des Grauens ................. 7

Galasal – Stadt uralter Träume ................................................ 9 Geheimnisse Galasals ........................................................ 12 Einwohner Galasals ........................................................... 13

Alogoia – Stadt der Pferdegöttin ............................................. 14

Thiaghara – Festung der Alben .............................................. 17

Astaria – ein Stadtteil Trivinas ................................................ 20 Mysterien und Geheimnisse Astarias ............................... 24

Die Lonoriden-Therme in Balan Cantara ............................. 26

Der Immergrüne Tempel der Zatura ..................................... 28

Onachos – Wohnen in der Krypta .......................................... 31

Chrattac-Spindel ...................................................................... 33

Das Bankhaus zu Alonaia ....................................................... 35

Das Haus Onachos in Myrunhall .......................................... 37 Die Geschichte des Hauses Onachos in Myrunhall ....... 38 Leben als Onachos in Myrunhall ..................................... 39 Die Cammer in Sidor Myrunhalis .................................... 41 Mysterien und Geheimnisse ............................................. 44

Equona ...................................................................................... 45 Vom Wesen der Gottheit .................................................... 45 Symbolik ............................................................................. 45 Der Kult .............................................................................. 46

Der Cirkel der Silberreiher ...................................................... 46 Geheimnisse der Silberreiher ............................................ 48

Fels in der Brandung ................................................................ 49

Das Frühlingsfest der Satyare .................................................. 51

Der Sternwurf – ein myranisches Orakel .............................. 54

Dunkle Gabe Tarnen ................................................................ 56

Vom Geschmeide der Wünsche .............................................. 57

Geister und Schrecken der Nacht – Mythengestalten der Ban’shi ....................................................... 59

Das Siegel der Gruft ................................................................ 61

Der Eisenwolf ........................................................................... 63

Der Flugfuchs ........................................................................... 64

Kopiervorlagen ......................................................................... 65

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Wie bereits der Vorgängerband Myranische Mysterien aus dem Jahr 2001 ist das vorliegende Buch wieder eine bunte Sammlung verschiedener Artikel. In den letzten Jahren war gerade der Fan-bereich sehr aktiv und hat eine Vielzahl von interessanten Texten erstellt. So war es schon länger unser Wunsch, eine Zusammen-stellung einiger Beiträge der Fan-Zeitschrift Memoria Myrana herauszugeben. Diese wird nun ergänzt durch Beiträge aus dem sehr erfolgreichen Kreativ-Wettbewerb Ars Myrana 2011. Da-durch kommt ein bunter Strauß von Artikeln zusammen, der viele Aspekte des myranischen Settings näher beschreibt und mit spannenden Details bereichert. Wir haben uns dabei bemüht, die Texte so zu belassen, wie sie im Fanzine und im Wettbewerb erstellt wurden und nur hier und da behutsam angepasst, wenn sie durch neuere Publikationen einem gewissem Formatwechsel unterworfen waren (wie etwa die Beschreibung von Kreaturen nach der Veröffentlichung von Myranische Monstren) oder wenn sie inhaltlich im Widerspruch standen.

Um diese bunte Vielfalt in die Welt von Myranor einpassen zu können, haben wir uns eine kleine Rahmengeschichte ausge-dacht: Der Trodinar der gyldraländischen Provinz Myrunhall, Thumion al Alantinos, betreibt seit einigen Jahren einen regen Briefwechsel mit der jungen Forscherin Tychea Serra Tharamnos in Trivina. Die beiden haben eine Art Wettstreit darum, interes-sante und skurrile Geschichten zu finden und diese dem anderen mitzuteilen. Nun ist keinem der beiden bewusst, dass in der Schreibstube des myrunhallschen Trodinars ein Spion des Hauses Eupherban sitzt, welcher die Korrespondenz kopiert und an seine Vorge-setzten weitergereicht hat. Aus diesen Briefen hat der fleißige Honorat und Schreiber Mendaciaturus Serr Eupherban, welcher in der Kurierstube des Hauses in Sradapolis arbeitet, ein Dossi-er für seinen Herrn zusammengestellt. Die Texte wurden dabei nach ihrem Inhalt sortiert, was nicht immer mit ihrer chrono-logischen Reihenfolge übereinstimmt. Bei bestimmten Themen wurden auch weiterführende Artikel eingefügt.

Der vorliegende Band behandelt dabei Texte, welche inhaltlich im nördlichen Teil des Imperiums angesiedelt sind. Beiträge zu den südlichen Regionen sind für einen Folgeband geplant.

Münster & Rietberg, im Mai 2013Peter Horstmann, René Littek

Mendaciaturus Serr Eupherban, Kurierdienst Sradapolis, an Levateremenes te Eupherban, Grüße!

Unseren fleißigen Mitarbeitern ist es gelungen, den Briefwechsel zweier Angehöriger der Hohen Häu-ser Alantinos und Tharamnos in Gyldraland zu verfolgen. Bei der einen Person handelt es sich um den Trodinar von Myrunhall, Eminenz Thumion al Alantinos, Adeptus Exemptus. Er gilt als Lebe-mann, war in Valantia lange Zeit als anerkannte Instanz in Fragen des gehobenen Stils angesehen. Nun lebt er an der Nordspitze Gyldralands. Die andere Person ist Exzellenz Tychea Serra Tharam-nos. Zu beiden Personen finden Sie Informationen im Anschluss. Es ist bisher nicht gesichert, ob die einzelnen Bei-träge zu dieser Sammlung wirklich der Realität entsprechen oder mehr dem Wunsch entsprin-gen, den vorherigen Bericht des jeweils anderen zu übertrumpfen. Wir haben sie zusammengetragen, um sie weiter auswerten zu können und den sich daraus zu erschließenden Nutzen für unser Haus zu überprüfen.Die Texte wurden sortiert nach Schauplätzen, Gruppierungen, Beiträge zu kultischen oder magi-schen Aspekten und Kreaturen. Zu einzelnen Brie-fen und Geschichten habe ich mir erlaubt, zusätz-liche Informationen beizufügen, um die Relevanz der Korrespondenz deutlich zu machen.

Wenn die Beiträge das Wohlwollen des Hauses finden, wäre es uns eine Ehre, die Arbeit fortzu-setzen.

Sradapolis im Shinxir 4783 IZMendaciaturus Serr Eupherban

Vorwort

Seitenverweise auf das Buch Myranische Magie folgen der Seitenzählung der Erstauflage aus dem Jahr 2007. Die Seitenzahlen der für 2014 geplanten Neuauflage können hiervon abweichen.

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Die KorrespondentenMysterien ihrer Heimatstadt Trivina derzeit hervor. Wirbt biswei-len Abenteurer für Expeditionen an und begibt sich regelmäßig selbst auf Forschungs-Exkursion. Dies führt dazu, das ihr Teil der Korrespondenz oft auch aus erster Hand stammt, während sich Trodinar Thumion eher an den Forschungen seiner weitläufigen Bekanntschaft bedient. Anders als Thumion hat sie keinerlei Inter-esse am Cursus Honorum und ist daher in weltlichen Dingen, wie politischen Ränkespielen und Intrigen, eher naiv und unerfahren. Vergisst offenbar gerne, dass Thumion al Alantinos als Trodinar eigentlich förmliche Anreden zustehen. Agenten vermuten, dass Tychea dem eigenen Geschlecht zugetan ist.

Thumion al Alantinos, Trodinar von Myrunhall

Beschreibung: Alter Mitte Fünfzig, dunkelbraune Haare, braune Augen, Größe 1,77 Schritt, übergewichtig, für einen Alantinos typischer Hang zu pompöser Kleidung, seine Triopta ist, untypischerweise, mit Perlmutt beschichtet, sein Stab wurde aus valantischem Rosen-holz gefertigt. Trägt oftmals magischen Schmuck (an Mitra, Ringe, Kette), offenbar, um die Wirkung seiner Zauber zu ver-stärken.

Werdegang:Thumion wurde 4728 IZ im valantischen Manossos geboren und dann bei Seregon fen Alantinos in Thespia in die Ausbil-

dung gegeben. So lernte er neben der alan-tinischen Magie auch das Handwerk eines Legitimaten. Schon bald fiel er

durch einen besonderen Charme und eine geschliffene Rhetorik auf. Der frühe Erfolg stieg dem jungen Optimaten jedoch gewal-tig zu Kopf, er wurde eingebildet und verlor durch sein besserwis-serisches Gehabe den Anklang in der valantischen Gesellschaft. Es folgten einige Jahre des Lernens und ein mühsamer erneuter Auf-stieg in die besseren Kreise. Für ei-

nige Zeit ging er nach Iolona und Balan Cantara, absol-vierte seinen Militärdienst und agierte als Prätor des Brajan. Aus diesen Tagen stammen eine freund-schaftliche Beziehung zu Porphyrio Gamenicos sa

Tychea Serra Tharamnos, Schülerin der Dorma sa TharamnosBeschreibung: Alter ca. 28 Jahre, hellblon-de Haare (bisweilen rot gefärbt), hellbraune Augen (bisweilen grün oder blau gefärbte Linsen), Größe ca. 1,7 Schritt, gut aussehend, schlanke Gestalt, die auf-fällige Oberweite weicht jedoch vom imperialen Schönheitsideal ab (geht Gerüchten zu-folge auf eine ‚glück-lich’ verpatzte Hu-musbeschwörung in der Lehrzeit zurück, mag aber auch ein Erbe hjaldingschen Blutes sein), ständig von einem angenehmen Geruch nach Zuckergespinst umgeben (unbekannt, ob magisch erzeugt), trägt Kleidung in den Farben und mit den Symbolen des Hauses Tharamnos, vergleichsweise schlichter Zauberstab aus Himmelszeder (kompetente Stockfechterin).

Werdegang:Laut Agenten in Trivina im Stadtteil Astaria in einfachen Ver-hältnissen geboren, wuchs dort auf, bis sie von der Magierin Dorma sa Tharamnos entdeckt und nach Xarxaron gebracht wurde. Nach Abschluss ihrer Ausbildung zurück nach Astaria entsandt, um die Interessen ihre Lehrmeisterin und in geringerem Umfang die des Hauses Tharamnos in der Freistadt zu vertreten. Überaus fähige Magierin, bekleidet offiziell den Rang einer Honoratin ihres Hauses. Da bereits ihre Lehrerin kein Interesse an der Hauspolitik zeigte und nur den Rang einer Ad-epta Maior bekleidet, ist Tychea streng genommen als ‚hauslose Magierin’ zu betrachten.

Aktivitäten:Erweckt in der Öffentlichkeit gerne den Schein einer gewöhnlichen Honoratin, um sich im Volk freier be-wegen zu können, aber ihre magische Begabung ist in Trivina ein eher offenes Geheimnis. Hat sich im Gegensatz zum Großteil ihres Hauses einen Götter-

glauben bewahrt (Siminia und optimatischer Mysterienkult der Mada). Universalgelehrte, forscht auf zahlreichen obskuren Gebie-ten, laut Agenten stechen Albenkunde und

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