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Artenvielfalt: Rettet die Naturschützer! NATUR ERLEBEN „Was singt denn da?“,Vogelkundliche Tage,Stunde der Gartenvögel u.v.a.• ELBTALAUE Heuschrecken auf den NABU-Flächen • REISEBERICHT Per Bus zum Lichtenmoor • JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG Einladung an die Mitglieder 1/08 Naturschutz in Hamburg Magazin des Naturschutzbund Deutschland (NABU), Landesverband Hamburg e.V. | März, April, Mai 2008 | Postvertriebsstück C6851 F

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Artenvielfalt:Rettet die Naturschützer!NATUR ERLEBEN „Was singt denn da?“,Vogelkundliche Tage, Stunde der Gartenvögel u.v.a. • ELBTALAUE Heuschrecken auf den NABU-Flächen • REISEBERICHT Per Bus zum Lichtenmoor •JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG Einladung an die Mitglieder

1/08Naturschutz in HamburgMagazin des Naturschutzbund Deutschland (NABU), Landesverband Hamburg e.V. | März, April, Mai 2008 | Postvertriebsstück C6851 F

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In der Elbtalaue kauft der NABU Hamburg Flächen auf und sichert sie so langfristig für den Natur-

und Artenschutz. Ermöglicht haben dies Menschen, die sich für die Natur eingesetzt haben – noch

über den Tod hinaus. Indem sie den NABU Hamburg in ihrem Testament berücksichtigt haben.

Heute bieten die Feuchtgebiete des NABU wertvollen Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen

– auch dank der Beweidung durch unsere Moorschnucken.

Ein Nachlass voller Leben

NABU Hamburg e.V.

Osterstr. 58, 20259 Hamburg

Tel.: 040 / 69 70 89 – 0

Fax: 040 / 69 70 89 – 19

[email protected]

www.NABU-Hamburg.de

Wenn auch Sie die Arbeit insbesondere des Hamburger NABU-

Landesverbandes mit Ihrem Vermächtnis unterstützen möchten,

so sollten Sie dies ausdrücklich in Ihrem Testament erwähnen.

Für ein ausführliches Gespräch stehen wir Ihnen gerne zur Ver-

fügung. Oder fordern Sie unsere Broschüre „Testamente für

Mensch und Natur“ an. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

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Naturschutz in Hamburg 1/08 VORWORT & INHALT 3

TITELArtenvielfalt: Rettet die Naturschützer! 8Weltgipfel des Naturschutzes 11

NATURKraftwerk Moorburg auf Messers Schneide? 4Offener Brief an Ole von Beust 4Was wird aus Hamburgs Natur? 5NABU-Delegierte in Hamburg 6Umweltminister besucht Oberalsterniederung 7

TERMINEEinladung zur Jahreshauptversammlung 11Der NABU auf der Globeboot 12Vogelkundliche Tage in Wedel 12Diavorträge Hamburg-Haus und beim NABU 13Mitmach-Aktion: Stunde der Gartenvögel 13Alle NABU-Veranstaltungen auf einen Blick 14Reisen und Wandern 17»Was singt denn da?« Frühjahr 2008 33

NABU INTERNSpenden 21Brief an die Neumitglieder des NABU 21Nachruf auf Harald Krisch 21Personen im NABU 22Zum Gedenken 22Trauer um Hans-Werner Feindt 22Jugendseite 27Neue Publikationen 32Aktion „Mitglieder hamstern“ 36

INFOSUnd was brütet bei Ihnen? 11Mit »Reisen&Wandern« auf Bustour 23Schlammflächen für Rotschenkel und Co. 24Nachlese zum European Birdwatch 25Sparen, Gewinnen, Gutes tun! 25Türkeireisegewinner ermittelt 25HUP 2007: Jugendfeuerwehr Moisburg 26

FLORA & FAUNAIch schau dir in die Augen, Kleines 28Globetrotterfiliale ist fledermausfreundlich 29Vögel in Hamburg und Umgebung 30Beobachtungstipp für die Wedeler Marsch 30NABU-Flächen Lebensraum für Heuschrecken 31

IMPRESSUMHerausgeber und Verlag: Naturschutzbund Deutschland NABU,Lan-desverband Hamburg e.V., Landesgeschäftsstelle (LGS) Osterstraße 58,20259 Hamburg, Tel. (040) 69 70 89 – 0, Fax – 19www.NABU-Hamburg.de; E-Mail: [email protected]: 1703-203, Postbank Hamburg, BLZ 200 100 20Beitragskonto: 79999-204, Postbank Hamburg, BLZ 200 100 20Öffnungszeiten der Landesgeschäftsstelle: Mo. – Do. 8.30 bis 13und 13.30 bis 17 Uhr, Fr. bis 15.30 Uhr

Erster Vorsitzender: Rolf Bonkwald · Geschäftsführer: Stephan ZirpelChefredakteur: Bernd Quellmalz (bq), LGS · Redaktion: Rolf Bonk-wald (bw),Tobias Hinsch (th), LGS · Anzeigen: Tobias Hinsch, LGSAnzeigenpreisliste: Zur Zeit gültig Nr. 6 / 1.4. 2002Vertrieb: Eigenvertrieb · Auflage: 13.200 Exemplare

Titelbild: BMU · Layout: esPR!NT E. Schmitt · Herstellung: DruckereiSiemen, Rahlstedter Str. 169, 22143 HH,Tel. (040) 675 62 10.

NiH wird gedruckt auf RecyMago matt Bilderdruck aus 100% Altpapier.

Der Verlag übernimmt keine Gewähr für unaufgefordert eingesandteManuskripte, Fotos und andere Unterlagen. Die Redaktion behält sichKürzungen und die journalistische Bearbeitung aller Beiträge vor. MitVerfassernamen gekennzeichnete Beiträge müssen nicht die Meinungdes Naturschutzbundes Deutschland oder der Redaktion wiedergeben.Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe ist der 1. April 2008

Auf in die Natur,auf zum NABU!Nur noch wenige Tage und endlich ist auch der kalendarische Beginndes Frühlings 2008 erreicht. Gerade nach dem wettermäßig nichtbesonders optimal verlaufenen Jahr 2007 und nach der dunklen Jah-reszeit freut man sich doch sehr auf die „schönste Jahreszeit“, um dasErwachen der Natur mitzuerleben und in vollen Zügen zu genießen.So jedenfalls, liebe Mitglieder, geht es mir und ich bin sicher, auchIhnen wird es nicht wesentlich anders gehen.

Das gibt mir heute die Gelegenheit, Ihnen die vielen Naturerlebnis-Veranstaltungen, die der NABUallen Naturinteressierten anbietet, besonders ans Herz zu legen. Nicht ohne ein gewisses Maß anStolz kann ich an dieser Stelle verkünden, dass der NABU Hamburg nun schon seit einigen Jahrenin der Lage ist, für Sie ein sehr breites Angebot bereitzustellen. Zum Beispiel sind da das Programm„Was singt denn da?“ mit seinen zahlreichen Führungen zum Kennen lernen der Vogelwelt, die„Vogelkundlichen Tage“ in der Wedeler Marsch, die Aktion „Stunde der Gartenvögel“ – die großeVogelbeobachtungsaktion, der „Tag der Offenen Tür“ im NABU-Naturgarten, das NABU-Sommer-fest im Duvenstedter Brook, der NABU-Familientag in der „Reit“ oder die herbstlichen Führungenzur Hirschbrunft u. v. a .m.. Hinzu kommen noch diverse Ausstellungen, Diavorträge, Reiseberich-te, Führungen und Veranstaltungen der Naturschutzjugend.

Nicht zu vergessen unser ganzjähriges Programm von Reisen & Wandern. Mein Vorstandskollegeund Leiter dieses Bereichs, Siegfried Heer, hat wieder sichergestellt, dass es auch 2008 ein reichhal-tiges Angebot an Studienreisen, Donnerstags- und Samstagsbusfahrten sowie Tageswanderungenin und um Hamburg gibt. Er würde sich sehr freuen, Sie auf der einen oder anderen Tour begrüßenzu dürfen.

Anfang Februar ist der beliebte NABU-Veranstaltungskalender 2008 erschienen, in dem weit über500 Veranstaltungen verzeichnet sind, deren Teilnahme – sofern nicht anders angegeben – in derRegel kostenlos ist. Für jede Altersgruppe ist etwas dabei. Den Kalender erhalten Sie kostenlos inden NABU-Infozentren (s. S. 28) oder per Post. Unser besonderer Service für Sie als NABU-Mit-glied: Sie bekommen mit dieser Zeitung regelmäßig alle Veranstaltungen des jeweiligen Quartalsfrei Haus zugesandt. Sie finden sie in diesem Heft auf den Seiten 14 bis 16.

Und nun habe ich noch etwas Besonderes für Sie: Ich freue mich sehr Ihnen mitteilen zu können,dass wir in der Saison 2008 zwei Tagestouren für je zwei Personen mit der Abteilung Reisen & Wan-dern verlosen werden. Mitmachen können alle, die in diesem Jahr an zehn Veranstaltungen desNABU teilgenommen und sich ihre Teilnahme auf einem Sammelcoupon im Veranstaltungskalen-der 2008 per Unterschrift bestätigt haben lassen.

Und nun viel Spaß mit Ihrem NABU wünscht Ihnen

Ihr Rolf Bonkwald, Landesvorsitzender des NABU Hamburg

Der Naturschutzbund Deutschland, Landes-verband Hamburg e.V., wird unterstützt vonCARL ZEISS, Geschäftsbereich Sports Optics

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4 NATUR Naturschutz in Hamburg 1/08

Deshalb legte Vattenfall Anfang des Jahresneue Gutachten zur Sauerstoffproblematikund zur Nachbesserung an der Kühlung vor.Bis Ende Februar konnten Bürger und Bürge-rinnen bei der Behörde für Stadtentwicklungund Umwelt (BSU) Einwände zu den Gutach-ten einreichen.

In der Zwischenzeit wird in Moorburg aller-dings schon gebaut. Denn die BSU hatte be-reits Mitte Dezember nach einer Einigung zwi-schen Senat und Vattenfall den vorzeitigenBaubeginn für das Kraftwerk genehmigt. DieHerausgabe der Verhandlungsdetails an dieBürgerschaft hatte der Senat Anfang Februarabgelehnt. Der NABU vermutet hinter diesemVorgehen, dass es Absprachen mit Vattenfallgegeben hat, die der Senat lieber geheim hal-ten möchte, um den umstrittenen Kraftwerks-bau durchzusetzen. Die entgültige Entschei-dung über das Kraftwerk stand bis Redakti-onsschluss noch aus. Der NABU ist aber über-zeugt, dass die BSU bei der derzeitigenRechtslage Vattenfall die endgültige Bau-

Die Hamburger Umweltverbän-de Botanischer Verein, BUNDund NABU veranstalteten am 5.Dezember 2007 auf der Schleu-senbrücke beim Hamburger Rat-haus aus Protest gegen die aktuel-le Umweltpolitik des Senats einenSektempfang. Dieser diente alsAlternative zum offiziellen Se-

natsempfang fürehrenamtliche Helferam selben Abend.Die Umweltverbän-de hatten den Senats-empfang boykot-tiert, da der Senatdem Bemühen derdrei Verbände, Ham-burgs Naturerbe fürfolgende Generatio-nen zu erhalten, aufvielen Ebenen massiventgegen wirkt. Stattden ehrenamtlichen

Einsatz zu fördern und weiter zu motivieren,bekommen die Naturschützer Steine in denWeg gelegt. Im Anschluss an den alternativenEmpfang gaben die Vorsitzenden der drei Ver-bände, Horst Bertram, Harald Köpcke undRolf Bonkwald, im Rathaus einen OffenenBrief an den Ersten Bürgermeister Ole vonBeust ab, in dem sie ihrer Kritik Ausdruck ver-leihen. bq

genehmigung verwehrenmuss!

Dass der Protest gegendas Kraftwerk groß istund sich die Bürger Sor-gen um die negativen Fol-gen des Kraftwerks ma-chen, zeigt die bei derBürgerschaft eingereichteVolkspetition gegen dasKraftwerk: 12.000 Ham-burger hatten die Petiti-on unterschrieben. Nacheiner ersten Zählungschien die Volkspetitionzunächst gescheitert zusein. Denn das Bezirks-amt Hamburg-Nord er-klärte rund 3.000 der abgegebenen Stimmenfür ungültig. Nach einer erneuten Zählung aufDruck der Umweltverbände kam jedoch he-raus, das die Petition mit 10.296 gültigen Un-terschriften doch zustande gekommen war.

Die Bürgerschaft befasste sich daraufhin nocheinmal in einer öffentlichen Anhörung mit die-sem Thema - allerdings ohne Konsequenz fürdie Politik des Senats.

Katharina Menge

Steht das Kraftwerk Moorburgauf Messers Schneide?

Baugrube für das umstrittene Kraftwerk (im Hintergrund die Katwyckbrücke)

Der Protest gegen das Kraftwerk ist groß. [Fotos: Bernd Quellmalz]

Rolf Bonkwald (NABU), Horst Bertram (Botanischer Verein) undHarald Köpcke (BUND, v.l.) boykottieren den Senatsempfang fürehrenamtliche Helfer. [Bernd Quellmalz]

Im Erörterungsverfahren zum Bau des Steinkohlekraftwerks in Moorburgwar im September deutlich geworden, dass durch die Entnahme und Ein-leitung des Kühlwassers schwerwiegende Schäden am Ökosystem desFlusses wahrscheinlich sind.

Offener Brief an Ole von Beust

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Naturschutz in Hamburg 1/08 NATUR 5

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Die Hamburger haben gewählt. Noch stehtnicht fest, welche Parteien eine Regierung bil-den werden. Und noch unklarer ist, was nunaus Hamburgs Natur wird. Um die Wähler zumotivieren, bei ihrer Wahlentscheidung am24. Februar den Naturschutz zu berücksichti-gen, begleitete der NABU den Wahlkampf mitseiner Kampagne www.WURMDRIN-Ham-burg.de. Bei Aktionen in Fußgängerzonen undan anderen öffentlichen Orten betonte der

NABU, dass der Schutz von Hamburgs NaturVoraussetzung für den Erhalt der Lebensqua-lität in der Metropole ist. „Wenn die Entwick-lung im Naturschutz aber so weiter geht wiebisher, wird sich Hamburg spätestens 2020nicht mehr Grüne Metropole rühmen kön-nen“, erklärte der NABU-LandesvorsitzendeRolf Bonkwald bei der Auftaktveranstaltungauf dem Rathausmarkt. „Die Politik muss jetztumsteuern!“ bq

Rechts: Ehrenamtliche NABU-Mit-glieder verteilten in den Stadttei-len das Infomaterial mit denNABU-Kernforderungen zur Bür-gerschaftswahl, zum Beispiel wiehier in Harburg.

Oben: Nach vier Jahren ohne jeglichenKontakt traf am 18. Januar der NABU Olevon Beust bei einem Wahlkampfauftrittauf dem Wochenmarkt in Bergedorf undübergab ihm Infomaterial der Wurmdrin-Kampagne. Der Bürgermeister versicher-te, er würde mal reinschauen.

Was wird aus Hamburgs Natur?

Oben: Auf dem Rathausmarkt startete der NABU am 8. Januar seine Wurmdrin-Kamapgne mit der Enthüllung von „Wahlplakaten“. Unten: Am 17. Januarhängten NABU-Aktive in der Mönckebergstraße und am Jungfernstieg rund200 rote Luftballons mit dem Wurmdrin-Logo an den Wahlplakaten auf.

Von Cuxhaven bis Dresden protestierten am 13.Januar rund 20.000 Menschen gegen Ausbau-maßnahmen in der Elbe. In Hamburg bildeten300 Elbvertiefungsgegner eine Fackelkette vonden Landungsbrücken bis zum Baumwall.

Wir senden Ihnen gern unsere kleinen Broschüren „Die Merkmale guterFerngläser“, „Welches Spektiv ist für mich das Richtige?“ und unsereProspekte.Wenn Sie uns nicht in unserem Geschäft am HamburgerMichel in der Töpferstiftung besuchen können, besuchen Sie uns docheinfach im Internet unter www.foto-wannack.de. Und bitte dran denken:die berühmten, unvergleichlichen „Vogelkundlichen Tage in der WedelerMarsch“ finden wieder am 12. / 13. April 2008 statt!

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6 NATUR Naturschutz in Hamburg 1/08

Zweihundert NABU-Delegierte zu Besuch in Hamburg

Zum Senatsempfanganlässlich des 100-jähri-gen Bestehens desNABU Hamburg kamenfast 250 Gäste (r.).Das NDR Hamburg Jour-nal berichtete ausführ-lich von der Klima-schutzaktion und vonder Bundesvertreterver-sammlung des NABU (l.).

Die Delegierten ausBremen (rechts) undaus Hamburg – undalle anderen natür-lich auch – hattenein umfangsreichesProgramm zu be-wältigen, dasabends etwas auf-gelockert wurde

Rolf Bonkwald, Olaf Tschimpke, Staatsrätin Dr. Herlind Gundelachund Senator Axel Gedaschko trafen sich beim Senatsempfang (v.l.)

Der Umweltsenator blieb trotz ver-sierter Kritik gesprächsbereit

Der NABU protestiert vor der Vattenfall-Filiale inder Hamburger Innenstadt für die RegenerativenEnergien.

Rolf Bonkwald übergibt auf der abendlichen Hafenrundfahrt für die Bundesvertre-ter dem neuen und alten „Kapitän“ Olaf Tschimpke eine Kapitänsjacke mit NABU-Logo und eine Kapitänsmütze

Am 10. und 11. November 2007 trafen sich rund200 Delegierte des NABU aus dem ganzenBundesgebiet zur Bundesvetreterversamm-lung in der Handwerkskammer Hamburg.Bereits am Freitagabend hatte UmweltsenatorAxel Gedaschko (CDU) die Delegierten undAktive des NABU Hamburg aus Anlass des100-jährigen Bestehens des Hamburger Lan-desverbandes im Kaisersaal des Rathausesempfangen. Auftakt der Bundesvertreterver-sammlung war am Morgen des 10. Novembereine Klimaschutzaktion in der HamburgerInnenstadt. Hier sehen Sie eine Bildauswahldieses Wochenendes. bq

Durch die Spitaler Straße mit NABU-Präsident Olaf Tschimpkeund NABU-Landesvorsitzendem Rolf Bonkwald

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Naturschutz in Hamburg 1/08 NATUR 7

Diesem Reiz konnte und wollte auch derschleswig-holsteinische Umweltminister Dr.Christian von Boetticher (CDU) nicht wider-stehen. Er besuchte Anfang November dasNaturschutzgebiet Oberalsterniederung.

Vor Ort empfingen ihn Vertreter der Be-treuergemeinschaft aus Landesjagdverband,NABU Hamburg und Tangstedter Natur-schutzverein sowie Mitarbeiter des Landes-amts für Natur und Umwelt. Der Umweltmi-nister lobte die Kooperation verschiedenerOrganisationen bei der Betreuung des Schutz-gebietes: „Die Zusammenarbeit von Jägernund Naturschützern für die Pflege dieses wich-tigen Naturschutzgebietes ist beispielhaft“,sagte er.

Das Naturschutzgebiet ist durch seine Vor-kommen des Wachtelkönigs, des Neuntötersund des Großen Brachvogels von europäi-

scher Bedeutung. Außerdem verfügt die Ober-alsterniederung über ein bedeutendes floristi-sches Artenvorkommen. Deshalb wurde dasGebiet 2004 als Naturschutzgebiet ausgewie-

sen und genießt in Teilen den Schutz der Euro-päischen Union gemäß der Vogelschutz- undFlora-Fauna-Habitat-Richtlinie. Unter ande-rem haben auch die jahrelangen Zählungenund Pflegemaßnahmen des NABU Norder-stedt die Grundlage für die Unterschutzstel-lung gelegt.

Stationen des Ministerbesuchs waren dasSchlappenmoor und das Wakendorfer Moor.Allein auf der 2,5 ha großen NABU-eigenenSchlappenmoorwiese blühen rund 5.000Exemplare des Breitblättrigen Knabenkrauts.Dies ist ein großer Erfolg dank der regelmäßi-gen Pflege durch den NABU Norderstedt.Neben der Orchideenwiese besichtigte vonBoetticher dort auch Anstaudämme, die fürden Erhalt des Moores durch das Zurückhal-ten des Regenwassers sorgen. Den Schluss-punkt des Programms bildete die Besichti-gung des Hofes Schack in Fahrenhorst, wo derBetriebsinhaber den Minister über die Beson-derheiten der landwirtschaftlichen Nutzungin der Alsterniederung informierte. bq

Der NABU Norderstedt trifft sich regelmäßigam 1. Mittwoch im Monat, 19 Uhr im Rathaus

Norderstedt, Raum K212. Kontakt über Joachim Haase,(040) 524 34 56.

Die ausgedehnte Grünlandniederung entlang der Oberalster entfaltet mit ihren Sumpfdotter-blumenwiesen und Kleinseggenbeständen sowie Hochmoorflächen und kleinen natur belas-senen Waldbeständen auf 907 Hektar ihren ganz besonderen Reiz.

Umweltminister von Boetticherbesucht die Oberalsterniederung

Umweltfreundlich heizenmit nachhaltiger Haustechnik.Von der Leckortung bis zur Rohrspülung.Vom Ausguss bis zum neuen Badezimmer.Von der Trinkwasserversorgungbis zur Dachgestaltung.Von der Solarzelle bis zurRegenwassernutzung.

Sie finden uns in der MEISTERBETRIEBWiesenstraße 11 in SVEN VON REKOWSKIHamburg-Eimsbüttel, Tel. 040 / 40 00 55direkt neben der NABU- Fax 040 / 40 00 56Geschäftsstelle (Parkplatz) [email protected]

Wir führten auch die Arbeiten in der Carl Zeiss Vogelstation aus

A N Z E I G E N

Joachim Haase vom NABU Norderstedt (l.) erläutertdem Umweltminister die Naturschutzmaßnahmenim Gebiet. [B. Quellmalz]

B I E N E N : Vortrag und Seminarim Rudolf-Steiner-Haus Hamburg

Im Rahmen der Ausstellung des Künstlers Harald Fin-ke unter dem Titel „Bienenzucht in Qumran“ spricht amFreitag 18. April der Imkermeister Thomas Radetzkidarüber, wie in Deutschland die Vitalität und Gesund-heit der Bienenvölker gestärkt werden kann. Die hohenVölkerverluste in jüngster Zeit machen es notwendig,den bisherigen Umgang mit Bienen zu hinterfragen.Thomas Radetzki leitet seit über zwanzig Jahren denVerein Mellifera e.V. Infos und Anschauungsmaterialzur Imkerei und Bienenhaltung werden von zwei Ham-burger Imkervereinen angeboten.Ort: Rudolf-Steiner-Haus Hamburg, Mittelweg 11-12.Beginn: 20 Uhr, Eintritt: € 8,– / ermäßigt € 5,–Weitere Infos: Imkerverein Altona, R. HockTelefon: (040) 851 46 09, Mail: [email protected]

Neun ehrenamtliche Naturschüt-zer des NABU Norderstedt trafensich im Dezember 2007 zu einemArbeitseinsatz im Naturschutz-gebiet „Oberalsterniederung“nördlich des Schlappenmoores.Neben der Pflege von Kopfweiden fischten sieim Wakendorfer Moor 64 Weinflaschen mitSchraubverschluss aus dem Wasser. Der NABUNorderstedt weist darauf hin,dass die Müllent-sorgung in der Landschaft kein Kavaliersdeliktist, sondern als Ordnungswidrigkeit verfolgtwird. Er bittet alle Besucher der Oberalsternie-derung,die solche Aktivitäten beobachten,dieBetreuer oder die Polizei zu benachrichtigen.

Naturschutz im Winter

[P. Schiebold]

[D. Ackermann]

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Dann müssen Naturschützer sich auch imHochsommer warm anziehen: Grüne Spinner,Fortschrittsverhinderer, Arbeitsplatzvernicht-er – diese und andere unfreundliche Attributewerden „den Naturschützern“ unisono vonPolitikern, Landwirten, Stammtischstrategenund ganz normalen Bürgern entgegengebellt.Ja, das Wort „Naturschützer“ selbst wird oft-mals schon fast als Schimpfwort gebraucht.Fast könnte man meinen, dass diese aussätzigeGruppe von Menschen nach dem Ende desKalten Krieges als neues Feindbild der Gesell-schaft dient, an denen man seinen ganzenFrust über vermeintliche oder tatsächlicheProbleme, über Arbeitslosigkeit und Sozial-abbau, auslassen kann.

Dabei haben Naturschützer in der RegelRecht und Gesetz und häufig genug auch dieMoral auf ihrer Seite. Ihr Pech ist nur, dass sienicht um eigene Rechte kämpfen, sondern umdie der Natur. Setzt sich etwa ein Grundstücks-eigentümer, der Haus und Hof aufgeben muss,weil sein Anwesen einer neuen Autobahntras-se im Weg steht, juristisch zur Wehr, kann erimmerhin auf das Verständnis der Gesellschafthoffen und hat selbstverständlich Anspruchauf eine angemessene Entschädigung. Die Na-tur jedoch kann ihre – durch Naturschutzge-setze verbrieften! – Rechte nicht selbst einfor-dern. Sie braucht die Naturschützer alsSprachrohr und notfalls als stellvertretende

Rettet den Regenwald! Rettet die Wale! Rettetden sibirischen Tiger, den Panda, die letztenNashörner Afrikas. Für diese und ähnlicheProjekte lassen die Deutschen so manchenEuro springen. Für einen solch edlen Zweck zuspenden, gehört schließlich zum guten Ton.Dabei gilt offenbar: Je exotischer und je weiterentfernt, desto besser. Aber wehe, wenn sichNaturschützer hierzulande um den Schutz derArtenvielfalt vor unserer Haustür einsetzen,wenn es gilt, Wachtelkönig und Löffelente,Feldhamster und Kammmolch oder gar soseltsame Wesen wie die „Bauchige Windel-schnecke“ in Gerichtsverfahren gegen Groß-projekte wie Autobahnbau, Hafenerweiterungoder Gewerbeansiedlung zu verteidigen.

Kläger. Dafür sieht das Bundesnaturschutzge-setz für anerkannte Naturschutzverbände aus-drücklich ein Klagerecht vor – ein Instrument,das vielen Politikern, Investoren und Behör-denvertretern ein steter Dorn im Auge ist.Doch ist es keineswegs so, dass in den Natur-schutzverbänden nur bösartige Fundamenta-listen säßen, deren liebste Beschäftigung darin

besteht, grundsätzlich und ohne Unterschiedgegen alle Projekte zu klagen. Denn die Praxislehrt etwas ganz anderes: Tatsächliche Klagensind die absolute Ausnahme. Aber allein dieMöglichkeit, Planungen und Entscheidungennotfalls gerichtlich anfechten zu können, führtdazu, dass die Planungsbehörden von vorn-herein sehr viel sorgfältiger arbeiten und sichsehr viel strenger an bestehende Gesetze hal-ten müssen, als sie es sonst vielleicht tun wür-den. Das wiederum führt zu größtmöglicherRechtssicherheit und damit in der Regel zuschnelleren und kostengünstigeren Verfah-rensabläufen und nicht etwa zur Verzögerungund Verteuerung von Verfahren. Wenn esdoch zu Klagen kommt, wie etwa im Falle derAirbus-Werkserweiterung in die Elbbucht„Mühlenberger Loch“ in Hamburg, dann sinddafür in aller Regel rechtsfehlerhafte Entschei-dungen der Planungsbehörden die Ursache.Im genannten Falle hatte etwa das Hamburgi-

Von Dr. Uwe Westphal

Naturschützer* haben in Deutschland einenschweren Stand. Dabei versuchen sie nur, beiuns das umzusetzen, was wir von anderenLändern fordern:den Erhalt der Artenvielfalt.Wieso unterstützen wir den Schutz von Pan-da, Tiger und Nashorn, verweigern ihn aberWachtelkönig und Windelschnecke? Ein Plä-doyer für den deutschen Naturschützer.

8 TITEL Naturschutz in Hamburg 1/08

* Wegen der besseren Lesbarkeit verwenden wir in diesemArtikel die männliche Form des „Naturschützers“.Selbstverständlich sind gleichermaßen auch die weiblichenNaturschützerinnen gemeint!

Populär weil exotisch? Großer Panda, Tiger undBreitmaul-Nashorn [pixelio.de]

Naturschützer verdienen Dank

Rettet die Naturschützer!

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lungs- und Verkehrsflächen zu betonieren?Schon die amerikanische FilmschauspielerinJane Fonda beklagte, die Menschen gingen mitder Erde um, als hätten sie noch eine zweite imKofferraum. Aber wir haben nur diese eine Er-de. Und es ist unser aller Aufgabe, sie als Le-bensgrundlage für uns und nachfolgende Ge-nerationen, aber auch um ihrer selbst willen,zu erhalten.

Wir Deutschen stehen dabei genauso in derPflicht wie andere Völker. Mit welcher Berech-tigung könnten wir wohl sonst von Ländernwie Brasilien oder Indonesien den Schutz ihrerRegenwälder verlangen, wie könnten wir dieChinesen zum Erhalt des Pandabären oder dieAfrikaner zum Schutz der letzten Nashörnerauffordern, wenn wir selbst es nicht schaffen,diejenigen Arten und ihre Lebensräume, fürderen Erhalt wir hier in Deutschland eine in-ternationale Verantwortung tragen, dauerhaftzu bewahren? Jüngst hat das Bundesumwelt-ministerium einen Aktionsplan zum Erhaltder Artenvielfalt in Deutschland vorgestellt.Doch welchen Stellenwert haben solche Pläneangesichts von unvermindert anhaltendenAnsprüchen des Menschen an und auf seinenatürliche Umwelt? Hätte der Panda inDeutschland eine Chance? Müßig, darübernachzudenken. Wir haben keine Pandas, kei-ne Tiger und keine Nashörner. Aber wir habenWachtelkönig und Windelschnecke, Löffel-ente und Feldhamster, Kammmolch und Huf-eisennase. Und wir haben Naturschützer, diesich uneigennützig für deren Erhalt einsetzen.Und dafür gebührt ihnen kein öffentlicherSpießrutenlauf, sondern der ernsthafte Dankder Gesellschaft.

Dr. Uwe Westphal (50) ist Diplom-Biologe und war fast 20 Jahre langhauptamtlich im Naturschutzbereichtätig, die längste Zeit davon beimNABU Hamburg. Nach einer Ausbil-dung zum Fachzeitschriftenredak-

teur arbeitet er seit 2003 freiberuflich als Publizist undTextdienstleister. Er hat mehrere Bücher und eine CDveröffentlicht.

Naturschutz in Hamburg 1/08 TITEL 9

sche Verwaltungsgericht eingeräumt, dass dieteilweise Zuschüttung der international mehr-fach geschützten Mühlenberger Elbbucht ge-gen geltendes EU-Recht verstößt. Gleichzeitigverwehrt es aber den Umweltverbänden ausformaljuristischen Gründen und entgegen ein-deutiger Rechtsprechung des EuropäischenGerichtshofes bis heute ein Klagerecht in die-ser Sache. Naturschutzfachliche und -rechtli-che Argumente wurden mit dem Hinweis aufdie Schaffung tausender neuer Arbeitsplätzein Hamburg abgebügelt. Kürzlich hat Airbusden Abbau von 2.300 Jobs in der Hansestadtangekündigt – aus wirtschaftlichen Gründen,nicht wegen der Klagen widerborstiger Um-weltverbände.

Die Naturschützer dafür zu verdammen,dass sie sich für die Einhaltung geltendenRechts einsetzen – noch dazu vollkommen un-eigennützig –, ist vor diesem Hintergrund alsohöchst ungerecht. Schließlich wird ja auchnicht der aufmerksame Bürger verurteilt, dereinen Raubüberfall beobachtet und meldet,sondern der Täter.

Mehr noch: Naturschützer verdienen un-eingeschränkten Dank für ihre Aktivitäten:Schließlich versuchen sie seit jeher umzuset-zen, wozu sich die internationale Staatenge-meinschaft und damit auch die Bundesrepu-blik Deutschland 1992 beim Erdgipfel in Rioverpflichtet hat: weltweit die Artenvielfalt zuerhalten und für einen nachhaltigen Umgangmit unseren natürlichen Lebensgrundlageneinzutreten. Ist es aber nachhaltig, ein umstrit-tenes Prestigeprojekt wie die Airbus-Erweite-rung ins Mühlenberger Loch gegen alle ökolo-gische und ökonomische Vernunft, ja sogar ge-gen geltendes Recht, durchzusetzen? Ist esnachhaltig, für immer größere Schiffe die Flüs-se immer weiter zu vertiefen und damit be-wusst steigende Hochwasser- und Sturmflut-gefahren herauf zu beschwören? Oder ist es et-wa nachhaltig, trotz ständig sinkender Bevöl-kerungszahlen in Deutschland weiterhin ingroßem Stil neue Baugebiete auszuweisen undjeden Tag eine Fläche von 115 Hektar – pro Jahrentspricht dies bundesweit etwa der Flächevon mehr als 56.000 Fußballfeldern – für Sied-

Der Wachtelkönig wurde bun-desweit zum Synonym für ei-nen angeblich überzogenenNaturschutz. Weil die StadtHamburg im Moorgürtel, ei-nem der bedeutendsten Brut-gebiete des weltweit gefährdeten Wachtelkönigs inDeutschland,ein riesiges Neubaugebiet plante, legte derNABU Beschwerde bei der EU-Kommission ein.Nach lan-ger Diskussion wurde zwar die Fläche des Baugebietesverkleinert, dafür wird am Rande des Vogelschutzgebie-tes die A26 geplant, die Zukunft des Wachtelkönigs istungewiss.

Die Löffelente avancierte zumSymboltier des Streits um dasMühlenberger Loch. Klagenvon Naturschutzverbändenkonnten die Zerstörung derinternational geschütztenElbbucht, einst wichtigstes Rastgebiet der Löffelente inNordwesteuropa, nicht verhindern. Die Restflächen, in-zwischen unter Naturschutz gestellt, bieten dem an-spruchsvollen Vogel keinen geeigneten Lebensraummehr.Auch auf den als Ausgleich neu geschaffenen Watt-flächen der Insel Hahnöfersand wurden bislang nur we-nige Löffelenten beobachtet.

Der stark bedrohte und daherstreng geschützte Feldhamsterbesiedelt Äcker mit vielfälti-gem pflanzlichem Nahrungs-angebot. Vielerorts kollidiertder Schutz des Nagers mit derUmwandlung von Ackerflächen zu Bauland. Die StadtBraunschweig hat ein Schutzkonzept erarbeitet, bei demgefährdete Hamsterpopulationen umgesiedelt werdenauf Ersatzflächen,die den Ansprüchen der Tiere gemäß be-wirtschaftet und bestellt werden. Wissenschaftliche Be-gleituntersuchungen belegen den Erfolg des Konzeptes.

In Hessen beklagen Politikerdie „Macht der Molche“.Grund ist das landesweitgrößte Vorkommen des euro-paweit gefährdeten Kamm-molchs im EU-Schutzgebiet„Herrenwald“ bei Stadtallendorf, das seit Jahren demWeiterbau der A49 von Kassel nach Gießen im Wegesteht. Die Landesregierung sah den WirtschaftsstandortHessen in Gefahr. Inzwischen wurde eine neue Trassen-variante gefunden,die das Molchvorkommen schont undobendrein noch 40 Millionen Euro billiger ist als die ur-sprünglich geplante Trasse.

Was die UNESCO mit ihrerDrohung, der Stadt Dresdendie Auszeichnung „Weltkul-turerbe“ abzuerkennen, nichtvermochte, gelang vorüber-gehend der Kleinen Hufeisen-nase, einer sehr seltenen Fledermausart. Naturschutzver-bände hatten gegen den umstrittenen Bau einer Straßen-brücke über die Elbe geklagt und einen vorläufigen Bau-stopp erwirkt. Dieser wurde zwar gerichtlich wiederaufgehoben, die Richter verfügten jedoch Auflagen wieein Tempolimit auf der Brücke, die dem Schutz der Fleder-mäuse dienen sollen.

Schützenswerte Natur vor der Haustür: Der Moorgürtel (l.) und die Elbinsel Pagensand. [M. Bonkwald; F. Allmer]

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10 TITEL Naturschutz in Hamburg 1/08

Weltgipfel des NaturschutzesEtwa 5000 Teilnehmer aus 190 Staaten treffen sich vom 19. bis 30. Mai 2008 in Bonnum den Erhalt und die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt zu debattieren.Ein Schwerpunkt: der Schutz von Lebensräumen sowie von Tier- und Pflanzenarten.

Sie leben in klirrender Kälte oder in brennendheißem Wüstenklima, auf 4000 Meter hohenBerggipfeln, in 4000 Meter Meerestiefe. Kaumein Winkel der Erde ist nicht von irgendwel-chen, oft bizarren Organismen bewohnt. DasGeheimnis dieses Siedlungserfolges heißt bio-logische Vielfalt: Das Spektrum an Tier- undPflanzenarten reicht von Allerweltsvertreternbis zu Spezialisten fürs Extreme. Die geneti-sche Vielfalt sorgt dafür, dass dieselbe Artunter verschiedenen Bedingungen gedeihenkann. Und die Vielfalt der Lebensräume bildetdie Basis dieses Reichtums an Lebensformen.

Der Weltnaturschutzgipfel in Bonn ist dieneunte Vertragsstaaten-Konferenz der UN-Konvention zum Erhalt der biologischen Viel-falt (engl. CBD), die (wie auch die bekanntereKlimakonvention) 1992 beim Erdgipfel von Riobeschlossen worden war. Das Abkommen ver-folgt drei Ziele: den Schutz von Lebensräumen,Arten und genetischer Vielfalt, die nachhalti-ge Nutzung der Natur und die faire Verteilungdes Gewinns aus der Verwertung genetischerRessourcen. Ihr derzeit wichtigstes Anliegen

verträgt keinen Aufschub: Die Ver-tragsstaaten hatten im Jahr 2002beschlossen, den rasanten Schwundder biologischen Vielfalt bis zum Jahr2010 deutlich zu bremsen. Bislang ohne Erfolg:Die Verlustrate an Arten und Lebensräumen isthöher denn je.

Nach der Statistik der Weltnaturschutzuni-on IUCN stehen mehr als 16.000 von gut41.000 bewerteten Tier- und Pflanzenarten aufder Roten Liste, Tendenz steigend. Ein Fünftelaller wissenschaftlich beschriebenen Säugetie-re (5.416), 189 Vogel-, 441 Amphibien- und 1.569Pflanzenarten gelten als bedroht. Sie alle befin-den sich am Rande des Aussterbens. Bei denFischen steht etwa ein Drittel der gut 3.100untersuchten Spezies auf der Roten Liste.Nicht besser ist das Bild bei den Lebensräu-men: Jährlich werden geschätzte sechs Millio-nen Hektar Urwälder vernichtet, so das UN-Umweltprogramm Unep. In der Karibik sankdie Korallenbedeckung von 50 Prozent um1970 auf jetzt zehn Prozent. Und in den letzten20 Jahren wurde mehr als ein Drittel aller Man-grovenwälder vernichtet. Nur zwölf Prozentvon 292 untersuchten großen Flusssystemenflossen völlig frei und naturbelassen. Ein weite-res Problem ist die Zerstückelung von Natur-räumen.

Als wichtigste Ursache für Verluste beimNaturreichtum nennt das CBD-Papier dieLandnutzung. Dies werde sich in den nächstenJahrzehnten nicht ändern, so die Experten.

Aber auch die Nährstoff-Überlastung vonBöden und Gewässern sowie die Übernutzungvon Naturressourcen spielen heute und inZukunft eine Schlüsselrolle. Bei keinem dieserEinflüsse sei ein abnehmender Trend erkenn-bar, ebenso wenig bei zwei weiteren Belas-tungsfaktoren, dem Klimawandel und demEinschleppen von gebietsfremden Arten. InBonn haben nun die Staatsvertreter die letzteMöglichkeit vor 2010, bei der sich weiterbeschleunigenden Ausrottung von Natur dieNotbremse zu ziehen.

Angelika Hillmer

Die Autorin ist Umweltredakteurin beim Hambur-ger Abendblatt. Dort erschien der Text in einer län-geren Version bereits im Januar 2008.

Hamburg zeichnet sich zwar durch seine Viel-falt an Arten und naturnahen Lebensräumenaus und ist einer von acht so genannten „Hot-spots“ der Artenvielfalt in Deutschland. Vonden 1.108 in Hamburg ursprünglich heimi-schen Pflanzenarten sind aber bereits 235(etwa 20%) ausgestorben, darunter Wurzeln-de Simse, Gottesgnadenkraut und Sumpf-Glanzkraut. Heute sind immer noch 55 Pro-zent der in Hamburg angesiedelten Farn- undBlütenpflanzen gefährdet, 22 Prozent davonvom Aussterben bedroht. Bei den Säugetierensind 39 und bei den Schmetterlingen sogar 83Prozent gefährdet. 34 Prozent der Brutvögelstehen auf der Roten Liste. Selbst der Bestanddes einst häufigen Haussperlings hat in denletzten drei Jahrzehnten um 30 Prozent abge-nommen.Die Haubenlerche war in den 1960erJahren nahezu flächendeckend verbreitet.Heute brüten noch maximal ca. 30 Paare inHamburg. Ursachen für den Artenschwund inHamburg liegen unter anderem im Einsatz vonPestiziden und Chemie, in der Verfolgung undvor allem in der Zerstörung der Lebensräumez.B. durch den hohen Landschaftsverbrauchvon zurzeit rund 350 ha pro Jahr begründet.Darüber hinaus zerschneiden zahlreiche Ver-kehrswege großflächige Naturräume underschweren wandernden Tieren wie Biber,Fischotter und Amphibien das Leben. bq

Artenschwund in Hamburg

A N Z E I G E

Konferenz zur biologischen VielfaltFreitag, 4. April 2008, 9 – 14 Uhr im Gartensaaldes Hotels Baseler Hof, Esplanade 15, Hamburg Veranstalter: Behörde f. Stadtentw. und Umwelt

Teilnahme nur mit Anmeldung beiFrau Rudolphy oder Frau Matthiä per eMail

[email protected] [email protected]

oder unter Tel.: 040/428 40 -21 56 bzw. -33 38

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Naturschutz in Hamburg 1/08 TERMINE 11

A N Z E I G E

am Dienstag, den 1. April 2008Alle Mitglieder des NABU-Landesverbandes Hamburg

sind hiermit herzlich eingeladen.

Tagungsort: Hamburg-Haus Eimsbüttel,„Hermann-Boßdorf-Saal“, Doormannsweg 12, 20259 Hamburg.

Beginn: 19.00 Uhr

Vorläufige Tagesordnung:

Weitere Anträge und Tagesordnungspunkte bitten wir bisspätestens 18. März 2008 an die Geschäftsstelle einzureichen.Wir bitten um zahlreiche Teilnahme! Der Vorstand

1. Begrüßung 2. Ehrendes Gedenken der

verstorbenen Mitglieder3. Ehrungen4. Gemeinsamer Bericht

des Vorstands und der Geschäftsführung

5. Finanzieller Rechenschafts-bericht

6. Bericht der Kassenprüfer7. Entlastung des Vorstands

8. Vorstandsnachwahl9. Bericht und Bestätigung

des Landesjugendsprechers10. Wahl der Delegierten zur

Bundesvertreterversamm-lung

11. Anträge an die Bundes-vertreterversammlung

12. Anträge13. Verschiedenes

Jahreshauptversammlung

Für diese Frage interessiert sichder NABU und veranstaltet des-halb Anfang März zusammen mitder Firma Vivara eine „Woche derNistkästen“. Um die Brutergeb-nisse aus dem eigenen Nistkastenzu melden, registriert man sichauf der Website www.wocheder-

nistkaesten.de. Bis zum 31. Augustlassen sich dort die Anzahl deraufgehängten Nistkästen, die brü-tenden Arten, die Anzahl der aus-geflogenen Jungvögel und weitereDaten eingeben. Die Ergebnissewerden ab September auf derWebsite veröffentlicht. th

Was brütet denn in IhrenNistkästen?

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12 TERMINE Naturschutz in Hamburg 1/08

Am 19. und 20. April 2008 lädt die Firma Glo-betrotter Ausrüstung zur 20. Globeboot amFreibad Stadtparksee in Hamburg ein. Täglichvon 10 bis 18 Uhr können sich die Kundeneinen großen Querschnitt des Globetrotter-Sortiments und andere Produkte des Out-doorbereichs anschauen. Auf dem See könnensie beispielsweise unterschiedliche Boots-typen ausprobieren. Der NABU ist, wie schon2007, auch in diesem Jahr mit in das Globe-boot eingestiegen. An seinem Stand infor-miert der NABU über seine Arbeit. Außerdemuntersuchen die NABU-Mitarbeiter mit dengroßen und kleinen Besuchern das Wasser aus

dem Stadtparksee und gehen der Frage nach,welche Tiere darin leben. Dank des sehr gutenZulaufs im letzten Jahr bietet der NABU wie-der an, Nistkästen vor Ort zu bauen. Denn2007 war die Werkbank des NABU von mor-gens bis abends bevölkert. Sollten Sie also aufdem Gelände der Globeboot 2008 Schwierig-keiten haben, den NABU-Stand zu finden: Fol-gen Sie einfach den durchdringenden Ham-mer- und Bohrgeräuschen! bq

NABU-Stand bei der Globeboot 2008, 19./20.April, 10 bis 18 Uhr. Freibad Stadtparksee in

Hamburg. www.globetrotter.de

Der NABU auf der Globeboot

Der Nistkastenbau war 2007 der „Renner“ amNABU-Stand auf der Globeboot. [R. Nelson]

A N Z E I G E N

AZ_DIRINGER-RISO 2006

Dienstag, 10. Januar 2006 09:44:50

Diejenigen, die letztes Jahr dabei waren, wer-den die Veranstaltung in guter Erinnerunghaben. Bei sommerlichen Temperaturen umdie 20 Grad fanden Mitte April die Vogelkund-lichen Tage in der Wedeler Marsch rund umdie Carl Zeiss Vogelstation statt. Auch diesesJahr veranstaltet der NABU Hamburg wiederdie überregional bekannte Veranstaltung, diebei Natur- und Vogelfreunden sehr beliebt ist.

Am 12. und 13. April 2008 prä-sentieren von 10 bis 17 Uhr die CarlZeiss Sports Optics, die LeicaCamera AG und Foto Wannackerneut das Neueste aus der Optik-Branche. Umgeben von trötendenRotschenkeln, Austerfischern undUferschnepfen können Sie Fernglä-ser und Spektive von bekanntenMarkenherstellern unter Live-Bedingungen am Elbdeich sowiean der Kleientnahmestelle testenund vergleichen. Über Kleidungund weiteres Outdoor-Zubehör

informiert die Firma Globetrotter Ausrüstung.Der NABU hält viel Informatives über dieVogelwelt und Naturschutz bereit. Am Sonn-tag zeichnet Christopher Schmidt Ihnen ihrganz persönliches Vogelportrait und zeigt sei-ne wunderschönen Naturillustrationen. FürErwachsene finden stündlich vogelkundlicheFührungen statt. Auch für die Kinder ist bes-tens gesorgt. So ist die Naturschutzjugend

(NAJU) wieder mit dem Fuchs-Mobil vor Ortund hält alles Nötige für Spiel und Spaß bereit.Spezielle Vogelführungen für Kinder um 11und 15 Uhr sorgen dafür, dass einem Familien-ausflug nichts mehr im Wege steht.

Damit der Magen nicht knurrt, sorgt derBetrieb Schröders Bioland Fleisch- und Wurst-waren fürs leibliche Wohl.

Marco Sommerfeld

Die Vogelkundlichen Tage sind per S-Bahn undFahrrad bzw. 60-minütigem Spaziergang oder

mit dem PKW gut zu erreichen. Ein Faltblatt mit derWegbeschreibung und Parkmöglichkeiten gibt es unterwww.NABU-Hamburg.de, in den NABU-Infozentren (s.S. 28) oder gegen Einsendung eines frankierten Rück-umschlags (€ 0,55, DIN lang) an den NABU Hamburg,Osterstr. 58, 20259 Hamburg.Die Carl Zeiss Vogelstation ist ganzjährig mittwochs,samstags, sonn- und feiertags von 10-16 Uhr geöffnet.Ferngläser können ausgeliehen werden. Die NABU-Mit-arbeiter helfen Ihnen gerne bei der Vogelbestimmungund stehen Ihnen für sonstige Fragen zur Verfügung.

Vögel beobachten, Natur genießen am 12. und 13. April

Unser Naturforschernachwuchs. [B. Quellmalz]

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Naturschutz in Hamburg 1/08 TERMINE 13

Samstag, 1. 3. 2008: Von Kapstadtin die Kalahari. Jens-Peter Stoed-ter zeigt Landschaften, Pflanzenund Tiere im östlichen Südafrika.

Beginn 15.00 Uhr. Nur für Mitglieder.Gäste können aber selbstverständlichmitgebracht werden. Der Eintritt istfrei, um eine Spende, auch in Kuchen-form,wird jedoch gebeten.Osterstr.58(U2 bis Osterstraße, 10 Min. Fußweg).(Durchführung: Hans Grube)

Dianachmittagin der NABU-Geschäftsstelle

Das Pfingstwochenende steht die-ses Jahr ganz im Zeichen der Vö-gel, denn dann findet sie wiederstatt, die größte Vogelbeobach-tung aller Zeiten: Die Stunde derGartenvögel. Vogelfreunde inganz Deutschland sind aufgeru-fen, einen genauen Blick auf ihregefiederten Nachbarn zu werfen

und, von Amsel bis Zilpzalp, alleBeobachtungen dem NABU zumelden.„Wir hoffen, dass sich in diesemJahr wieder viele Mitglieder an derStunde der Gartenvögel beteili-gen“, sagt Stephan Zirpel, Ge-schäftsführer des NABU Ham-burg. „Die Aktion macht einfachSpaß. Man kann gemeinsam mitder Familie oder Freunden mitma-chen und dabei die heimischenVogelarten besser kennen lernen.“Für alle, die im Vorfeld noch etwastrainieren möchten, bietet derNABU das ganze Frühjahr überzahlreiche ornithologische Füh-rungen an, unter anderem aus derReihe „Was singt denn da?“ (sieheTermine ab Seite 34).

Ganz nebenbei leisten die Teilneh-mer der Aktion einen wichti-gen Beitrag zum Vogel-schutz: Bundesweitwerden die Daten zen-tral gesammelt undausgewertet. Somitlässt sich feststellen,wie sich die Beständeeinzelner Vogelartenentwickeln. Schutzmaß-nahmen können gezielterdurchgeführt werden. Die Ergeb-nisse sind allgemein zugänglichüber die Internetseite www.stun-de-der-gartenvoegel.de.Unterstützt wird die Aktion vonder Hamburger Hochbahn undvon der Georg & Jürgen Rickert-sen Stiftung. th

Nehmen Sie sich eine „Stunde der Gartenvögel”am Aktionswochenende vom 9. bis 12. Mai, an derSie die Vögel im eigenen Garten, vom Balkon ausoder im Park beobachten.Notieren Sie Ihre Beobachtungen auf dem Formu-lar und senden Sie es bis zum 16. Mai 2008 (Einsen-deschluss) an den NABU Hamburg, Osterstr. 58,20259 Hamburg, per Fax: (040) 69 70 89 19 oderonline unter www.stunde-der-gartenvoegel.de

Tolle Preisezu gewinnen!

Anzahl = so viele Vögel wurden maximal gleichzeitig beobachtet

Diese Beobachtung machte/n ____ Person/en.

Meldebogen für die Gartenvogelzählung

NAME

ADRESSE __________________________________

__________________________________

TELEFON

E-MAIL

GEB. AM

Mitmach-Aktion: Die „Stunde der Gartenvögel“

Anzahl Art Anzahl Art

Amsel Mehlschwalbe

Blaumeise Rotkehlchen

Buchfink Star

Elster

Grünfink

Hausrotschwanz

Haussperling

Kohlmeise

Mauersegler

Dienstag, 11. 3. 2008: Die Bober-ger Niederung:Tiere – Pflanzen –Lebensräume. Michael Albers

Ungewöhnliche Nahaufnahmenführen uns in die geheimnisvolleWelt der Makrofauna dieser be-

sonderen Landschaft. Die bizarreSchönheit dieser Kleinlebewelt istfaszinierend und erinnert an diereiche Welt der Tropen. Nach die-sem Vortrag wird man die heimi-sche Natur noch aufmerksamerbetrachten.

ORT: Hermann-Boßdorf-Saal desHamburg-Hauses Eimsbüttel, Door-mannsweg 12.Beginn jeweils 19 Uhr.Zu erreichen mit U2 bis „Christuskir-che“ bzw. „Emilienstr.“ oder mit derBuslinie 20 bis „Fruchtallee“. Eintrittist frei, Gäste sind stets willkommen!

Diavortrag im Hamburg-Haus

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14 TERMINE Naturschutz in Hamburg 1/08

Brook. Kosten: 4 ¤, Kinder undNABU-Mitglieder 2 ¤.

Samstag, 15. 3., 9 Uhr: Biotoppfle-geeinsatz an der Wandse. OlafFedder (NAJU Hamburg). Treff:Wandsebrücke im Sonnenweg(HH-Tonndorf ). Anmeldung beider NAJU Hamburg (69 70 89 20).

Samstag, 15. 3., 9 Uhr: Führung„Vögel im Duvenstedter Brook“.Krzysztof Wesolowski (NABUHamburg). Treff: Infohaus Duven-stedter Brook. Kosten: 4 ¤, Kinderund NABU-Mitglieder 2 ¤.

Sonntag, 16. 3., 8 Uhr: Vögel derKleientnahme südlich von Drage.Dietrich Westphal (NABU Win-sen/Seevetal-Stelle). Treff: Park-platz Schweinemarkt, KreuzungAltstadtring-Tönnhäuser Weg inWinsen.

Sonntag, 16. 3., 10.10 Uhr: Führung„Gefiederte Wintergäste undDurchzügler am Öjendorfer See“.Winfried Schmid (NABU Ham-burg). Treff: NABU-Hütte / Nord-seite Öjendorfer See, ParkplatzBruhnrögenredder (ca. 10 Min.Fußweg vom HVV-Busstopp 263„Gleiwitzer Bogen“). Bitte Fernglasmitbringen.

Donnerstag, 20. 3., 15.30 Uhr: Elb-landschaft Borghorst. Sven Bau-mung (NABU Hamburg), AxelJahn (Loki Schmidt-Stiftung).Treff: Bushaltestelle Borghorst(Bus 120, 228, 328).

Donnerstag, 20. 3., 18 Uhr: Amphi-bienführung im Naturschutzge-biet „Die Reit“. Sven Baumung(NABU Bergedorf ). Treff: KircheAllermöhe. Bitte Taschenlampenmitbringen.

Samstag, 22. 3., 14 Uhr: Ostereier-suche auf der NAJU-Streuobst-wiese für Kinder von 4 bis 14 J.,gerne mit Eltern. Thora Krüger(NAJU Hamburg). Ort: NAJU-Streuobstwiese Sülldorfer Feld-mark (Feldweg 64). Kosten: 5 ¤,Mitglieder 3 ¤.

Ostermontag, 24. 3., 8 Uhr: Vogel-kundliche Fahrradtour in der Elb-marsch zwischen Winsen undMarschacht. Dietrich Westphal(NABU Winsen / Seevetal-Stelle).Treff: Parkplatz Schweinemarkt,Kreuzung Altstadtring-Tönnhäu-ser Weg in Winsen mit verkehrssi-cherem Fahrrad.

Ostermontag, 24. 3., 14.30 Uhr:Naturkundlicher Osterspazier-gang im Duvenstedter Brook. Dr.Uwe Westphal (NABU Ham-burg).Treff: Infohaus Duvensted-ter Brook. Kosten: 4 ¤, Kinder undNABU-Mitglieder 2 ¤.

Mittwoch, 26. 3., 15 Uhr: Die Vögelder Wedeler Marsch. Vogelkundli-che Führung mit Einführung in dieFernoptik. Marco Sommerfeld(NABU Hamburg), Herr Krüss(Carl Zeiss Sports Optics). Treff:Carl Zeiss Vogelstation,WedelerMarsch, 20 Min. Fußweg ab Park-platz Fährmannssand am Deichentlang. Dauer 2 Std. Ferngläserkönnen ausgeliehen werden. Kos-ten: 4 ¤ (NABU-Mitglieder 2 ¤).

Donnerstag, 27. 3., 15 Uhr: Vogel-konzert in Eimsbüttel. Dr. UweWestphal. NABU Info-Zentrum,Osterstraße 58, 20259 Hamburg.

Donnerstag, 27. 3., 18 Uhr: Amphi-bienführung im Naturschutzge-biet „Die Reit“. Sven Baumung(NABU Bergedorf ). Treff: KircheAllermöhe. Bitte Taschenlampenmitbringen.

Freitag, 28. 3., 19 Uhr: Diavor-trag „Island“. Hanni & JörgRaasch (NABU Hamburg). Ort: In-fohaus Duvenstedter Brook. Kos-ten: 4 ¤, Kinder/NABU-Mitglie-der 2 ¤.

Sonntag, 30. 3., 10.40 Uhr: Führung„Gefiederte Wintergäste undDurchzügler am Holzhafen / Bill-werder Bucht / Kaltehofe“. Win-

fried Schmid (NABU Hamburg).Treff: Südseite Sperrwerk Billwer-der Bucht (Buslinien 120, 124, 130bis „Zollvereinstr.“, von dort ca. 10Min. Fußweg). Bitte Fernglas mit-bringen.

Mittwoch, 2. 4., 16 Uhr: Die Vögelder Wedeler Marsch. Marco Som-merfeld (NABU Hamburg). Treff:Carl Zeiss Vogelstation,WedelerMarsch, 20 Min. Fußweg ab Park-platz Fährmannssand am Deichentlang. Dauer 2 Std. Ferngläserkönnen ausgeliehen werden. Kos-ten: 4 ¤ (NABU-Mitglieder 2 ¤).

Mittwoch, 2. 4., 15 Uhr: Natur-kundliche Radtour durch das Elb-holz und über den Elberadweg bisSchnackenburg. Dauer: ca. 3 Std.NABU Lüchow-Dannenberg, NA-BU Hamburg. Infos: Oliver Schuh-macher, (05861) 979171. Treff: Tou-risten-Info Gartow. Kosten: 3 ¤,Kinder/NABU-Mitglieder 1,50 ¤.

Mittwoch, 2. 4., 19.30 Uhr: Dia-Vortrag „Stellmoorer Tunneltal“.Ulrike Runge (NABU Rahlstedt).Ort: Gymnasium Meiendorf,Schierenberg 60.

Donnerstag, 3. 4., 9.30 Uhr: Holz-hafen und Kaltehofe – Naturbe-obachtungen zwischen Industrie

Natur erleben mit dem NABU:März bis Mai 2008 Mit diesem Symbol

gekennzeichneteTermine finden imDuvenstedter Brook

bzw.Wohldorfer Wald statt.

Treffpunkt der Veranstaltungen ist,sofern nicht anders angegeben, dasNaturschutz-Informationshaus Duvenstedter Brook, DuvenstedterTriftweg 140, 22397 Hamburg,Tel./Fax (040) 607 24 66

Anfahrt: U1 Ohlstedt, 30 Min. Fuß-weg durch den Wohldorfer Wald.Buslinie 276 Haltestelle Duvensted-ter Triftweg, 30 Min. Fußweg. PKWParkplatz Duvenstedter Triftweg /Ecke Wiemerskamper Weg.

Öffnungszeiten März: Sa. 12 – 16;Sonn- u. Feiertage: 10 – 16 Uhr.April – Oktober: Sa. 12 – 16;Sonn- u. Feiertage: 10 – 16 Uhr.

Führungen dauern ca. 2 – 3 Stunden

Spende erbeten: Erwachsene 4 €,NABU-Mitglieder und Kinder 2 €.

Bitte keine Hunde mitnehmen!

Freitag, 29. 2., 19 Uhr: Diavor-trag „Biebrza Nationalpark – Na-turparadies in Nordostpolen“.Krzysztof Wesolowski (NABUHamburg). Ort: Infohaus Duven-stedter Brook. Kosten: 4 ¤, Kinderund NABU-Mitglieder 2 ¤.

Sonntag, 2. 3., 10.10 Uhr: Führung„Gefiederte Wintergäste undDurchzügler am Öjendorfer See“.Olaf Kaseburg (NABU Öjendorf ).Treff: NABU-Hütte / NordseiteÖjendorfer See, Parkplatz Bruhn-rögenredder (ca. 10 Min. Fußwegvom HVV-Busstopp 263 „Gleiwit-zer Bogen“). Bitte Fernglas mit-bringen.

Dienstag, 4. 3., 14 Uhr: Führung„Die Vorboten des Frühlings imDuvenstedter Brook“. Heinz Pe-per (NABU Hamburg). Treff: Info-haus Duvenstedter Brook. Kosten:4 ¤, Kinder/NABU-Mitglieder 2 ¤.

Samstag, 8. 3., 10 Uhr: Biotoppfle-geeinsatz auf der NAJU-Streu-obstwiese Sülldorf (Ende ca. 15Uhr). Thora Krüger (NAJU Ham-burg). Ort: NAJU-StreuobstwieseSülldorfer Feldmark (Feldweg 64).Anmeldung bei der NAJU Ham-burg (Tel.: 040/69708920)

Donnerstag, 13. 3., 18.30 Uhr: Ge-wässerentwicklung mit gestalten(EG-Wasserrahmenrichtlinie).Ort: NABU-Seminarraum, Wie-senstraße 7 - 9 (HH-Eimsbüttel).Anmeldung bei Tobias Ernst (040)69 70 89 13, tobias.ernst@ NABU-Hamburg.de

Freitag, 14. 3., 19 Uhr: Diavor-trag „Wilde Hamburger – Natur inder Großstadt“. Dr. Uwe West-phal. Ort: Infohaus Duvenstedter

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Ein Stück Natur zurückgeholt

AN

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und Autobahn. Dr. Uwe Westphal(NABU Hamburg). Treff: Sperr-werk Billwerder Bucht (Nordseite,Ausschläger Elbdeich).

Donnerstag, 3. 4., 17 Uhr: Botani-scher Spaziergang im Natur-schutzgebiet Stellmoorer Tunnel-tal. Merve Böttger (NABU-Rahl-stedt). Treff: HVV-Busstopp 24 Sa-seler Straße.

Freitag, 4. 4., 10.30 Uhr: Fahr-radführung „Frösche, Kranicheund Frühblüher im DuvenstedterBrook“.Heinz Peper (NABU Ham-burg). Treff: Wird bei Anmeldungbekannt gegeben (bis 3. 4. beimNABU: 69 70 89 0). Kosten: 4 ¤,Kinder und NABU-Mitglieder 2 ¤.Max. 15 Personen, bitte Fahrradund Fernglas mitbringen.

Freitag, 11. 4., 20 Uhr: Fledermaus-führung im Harburger Stadtpark.NABU Süd. Treff: Gaststätte an derAußenmühle, am Außenmühlen-damm 2, HVV-Busse der Linien141, 241, 143, 14, 443 Haltestelle„Reeseberg“, 5 Min. Fußweg.

Samstag, 12. 4. und Sonntag, 13. 4.,10 bis 17 Uhr: Vogelkundliche Tagein der Wedeler Marsch. Treff: CarlZeiss Vogelstation, Wedeler Marsch,20 Min. Fußweg ab Parkplatz Fähr-mannssand am Deich entlang.Programm s. S. 12.

Sonntag, 13. 4., 9 Uhr: Vogelkund-liche Exkursion für Fortgeschritte-ne in die Winsener Marsch. Dr.Uwe Westphal (NABU Hamburg).Treff: Winsen/Luhe, Parkplatz„Schweinemarkt“, TönnhäuserWeg. Bitte Ferngläser mitbringen

Sonntag, 13. 4., 11 bis 17 Uhr: Tagder Offenen Tür im NABU-Natur-garten. Thema: Frühblüher – rei-che Auswahl an Frühlingsblumen.NABU Bramfeld/Ohlsdorf/Barm-bek. Ort: KGV „Birkenhain“, Be-belallee, Parzelle 185 (3 Gehminu-ten von der U-Bahnstation Latten-kamp (U1) Richtung Deelböge).

Mittwoch, 16. 4., 17 Uhr: Vogelstim-menwanderung in der BobergerNiederung (im Anschluss Vortrag„Vogelstimmen“). Dr. Uwe West-phal (NABU Hamburg). Ort: Info-haus Boberg, Boberger Furt 50.

Mittwoch, 16. 4., 19 Uhr: Vortrag„Vielfalt und Funktion der Vogel-stimmen“,Dr. Uwe Westphal (NA-BU Hamburg). Ort: Infohaus Bo-berg, Boberger Furt 50.

Donnerstag, 17. 4., 18.30 Uhr: Ge-wässerrenaturierung selbst ge-macht – Informationsveranstal-tung: Was sind die Gewässernach-barschaftstage? Ort: NABU-Se-minarraum, Wiesenstraß2 7-9,HH-Eimsbüttel. Anmeldung beiTobias Ernst (040) 69 70 89 13, to-bias.ernst@ NABU-Hamburg.de

Freitag, 18. 4., 18 Uhr: Vogelkundli-che Wanderung im HarburgerStadtpark. Dr. Uwe Westphal(NABU Hamburg). Treff: Marms-torf, Busstopp 145 „Zum Jägerfeld“.

Samstag, 19. 4., 9 Uhr: Führung„Durch Moore und blühende Wie-sen bei Neugraben“. Dr. UweWestphal (NABU Hamburg).Treff: Parkplatz am Ende der Stra-ße Im Neugrabener Dorf, gegen-über Hundeübungsplatz.

Samstag, 19. 4., 9 Uhr: Führung„Vier Jahreszeiten im Duvensted-ter Brook – Frühling“. KrzysztofWesolowski (NABU Hamburg).Treff: Infohaus DuvenstedterBrook. Kosten: 4 ¤, Kinder/ NA-BU-Mitglieder 2 ¤.

Samstag, 19. 4. und Sonntag, 20. 4.,10 bis 18 Uhr: Der NABU auf derGlobeboot. Programm s. S. 12.Ort: Stadtpark

Montag, 21. 4., 20 Uhr: Fleder-mausführung „Bats all over“. O.Fedder, NAJU Hamburg. Treff:HH-Tonndorf, Wandsebrücke amSonnenweg. Bitte wetterfest anzie-hen, bei Dauerregen keine Füh-rung.

Donnerstag, 24. 4., 17.30 Uhr:Naturkundlich-geographischeFührung im Duvenstedter Brook.Volker Ziegler (NABU Hamburg).Treff: Infohaus DuvenstedterBrook. Kosten: 4 ¤, Kinder undNABU-Mitglieder 2 ¤. Bitte Fern-gläser mitbringen.

Freitag, 25. 4., 19 Uhr: Abend-führung „Nachtleben (der Tiere)im Duvenstedter Brook“. Krzysz-tof Wesolowski (NABU Ham-burg). Treff: Wird bei Anmeldungbekannt gegeben (bis 23. 4. beimNABU: 69 70 89 0). Kosten: 4 ¤,Kinder und NABU-Mitglieder 2 ¤.Max. 15 Personen, bitte Fernglasund dunkle Kleidung mitbringen.

Freitag, 25. 4., 20.30 Uhr: Fleder-mausführung im Harburger Stadt-park. NABU Süd. Treff: Gaststättean der Außenmühle, am Außen-mühlendamm 2, HVV-Busse der

Linien 141, 241, 143, 14, 443 Halte-stelle „Reeseberg“, 5 Min. Fußweg.

Samstag, 26. 4., 9 Uhr: Führung„Frühling im Wohldorfer Wald“.Heinz Peper (NABU Hamburg).Treff: U-Bhf Ohlstedt (die Führungendet am Infohaus DuvenstedterBrook). Kosten: 4 ¤, Kinder undNABU-Mitglieder 2 ¤.

Samstag, 26. 4., 15 Uhr: Führungauf der NAJU-StreuobstwieseSülldorf. Thora Krüger, NAJUHamburg. Ort: NAJU-Streuobst-wiese Sülldorfer Feldmark (Feld-weg 64). Ab 8 Jahren (jünger nurmit Eltern), um eine Spende für dieBiotoppflege wird gebeten.

Sonntag, 27. 4., 14.15 Uhr: Besichti-gung der Igel-Krankenstation unddes naturnahen Kleingartens.Sigrun und Heiko Goroncy (NA-BU / Komitee für Igelschutz). Treff:S-Bhf „Stellingen“ (Ausgang zuden Bushaltestellen, anschließendca. 15 Min. Fußweg).

Mittwoch, 30. 4., 18 Uhr: Führungdurch das NSG „Untere Seevenie-derung“. Dr. Uwe Westphal (NA-BU Hamburg). Treff: Bhf Maschen.Bitte Ferngläser mitbringen.

Freitag, 2. 5., 20.30 Uhr: Fleder-mausführung am Bramfelder See.O. Fedder, NABU Bramfeld / Ohls-dorf / Barmbek. Mindestalter: 14Jahre. Treff: NABU Info-Tafel amBramfelder Redder.

Sonntag, 4. 5., 7 Uhr: Nachtigallen-konzert in der Seeveniederung.Dr. Uwe Westphal (NABU Ham-burg). Treff: Bhf Maschen.

Mittwoch, 7. 5., 11 Uhr: Die Vögelder Wedeler Marsch. Marco Som-merfeld (NABU Hamburg). Treff:Carl Zeiss Vogelstation,WedelerMarsch, 20 Min. Fußweg ab Park-platz Fährmannssand am Deich

entlang. Dauer 2 Std. Ferngläserkönnen ausgeliehen werden. Kos-ten: 4 ¤ (NABU-Mitglieder 2 ¤).

Mittwoch, 7. 5., 17 Uhr: Naturkund-liche Führung auf der Mellingbur-ger Alsterschleife. NABU Alster-tal. Treff: NABU-Infotafel am Als-ter-Wanderweg, am Ende des Mel-lingburgredders beim Hotel„Mellingburger Schleuse“, beiDauerregen keine Führung.

Mittwoch, 7. 5., 18 Uhr: Seevenge-ti-Safari im NaturschutzgebietUntere Seeveniederung. Dr. UweWestphal (NABU Hamburg).Treff: Bhf Maschen.

Donnerstag, 8. 5., 17.30 Uhr: Na-turkundl.-geographische Führungim Duvenstedter Brook. VolkerZiegler (NABU Hamburg).Treff:Infohaus Duvenstedter Brook.Kosten: 4 ¤, Kinder und NABU-Mitglieder 2 ¤. Bitte Ferngläsermitbringen.

Donnerstag, 8. 5., 18 Uhr: Natur-kundlicher Spaziergang an der re-naturierten Seebek. NABU Bram-feld / Ohlsdorf / Barmbek. Treff:HVV Busstopp 26, 177, 277 Gustav-Seitz-Weg.

Samstag, 10. 5.: NAJU-Seminar„Naturkundliche Pferdewagen-tour durch die Altmark“. Christi-an Starkloff, NAJU Hamburg. In-fos, Kosten, weitere Termine undAnmeldung bei der NAJU Ham-burg (69 70 89 20).

Freitag, 9. 5. bis Pfingstmontag, 12.5.: Die Stunde der Gartenvögel.Infos s. S. 13. Teilnahmeformularegibt es beim NABU Hamburg:Osterstr. 58, 20259 Hamburg, Tel.(040) 69 70 89 0, Beobachtungenkönnen aber auch direkt onlineeingegeben werden unter www.stunde-der-gartenvoegel.de.

Naturschutz in Hamburg 1/08 TERMINE 15

Wir bieten Quartiere für den Einzelbeobachter, aber auch für Grup-pen an. Wir organisieren auf Wunsch vogelkundliche Führungen mitK-H. Bruster oder Kanutouren auf den Spuren des Bibers mit Vogel-beobachtung. Pauschalangebote auf Anfrage.

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Page 16: N aturschutz in H am burg · Vogelkundliche Tage in W edel 12 D iavortr ge H am burg-H aus und beim N A BU 13 M itm ach-A ktion:Stunde der G artenv gel 13 A lle N A BU -Veranstaltungen

Freitag, 9. 5., 18.30 Uhr: Vogelkund-liche Wanderung im HarburgerStadtpark. Dr. Uwe Westphal(NABU Hamburg). Treff: Marms-torf, Bushaltestelle Zum Jägerfeld(Buslinie 145).

Mittwoch, 14. 5., 15 Uhr: Ferien-spaß mit dem Ferienpass 2008:Fa-milienführung „Naturerfahrungs-spiele im Wohldorfer Wald“. Emi-ly Freisburger (NABU Hamburg).Treff: U-Bhf Ohlstedt. Kosten: 4 ¤,Kinder/NABU-Mitglieder 2 ¤.

Mittwoch, 14. 5., 17 Uhr: Führung„Kühe statt Panzer – neue Wegeim Naturschutz auf dem Höltig-baum“. Dr. Uwe Westphal (NABUHamburg). Treff: Schranke Eich-berg (Eingang NSG), Dauer ca. 3 Std.

Mittwoch, 14. 5., 20 Uhr: Abendli-ches Froschkonzert in der Elbtal-aue. NABU Lüchow-Dannenberg,NABU Hamburg. Infos bei OliverSchuhmacher: (058 61) 97 91 71.Treff: vor der Gaststätte „Wulli“ inKapern. Kosten: 3 ¤, Kinder/NA-BU-Mitglieder 1,50 ¤.

Donnerstag, 15. 5., 10.30 Uhr:Ferienspaß mit dem Ferienpass2008: „Was schwimmt im Teich?“für Naturforscher von 6 bis 12 J.Heinz Peper (NABU Hamburg).Treff: Bekanntgabe bei Anmel-dung bis 14. 5. unter 697089-0. Kos-ten: 4 ¤, Kinder/NABU-Mitglie-der 2 ¤.

Freitag, 16. 5., 18 Uhr: Abend-wanderung zum Schnepfenstrichim Duvenstedter Brook. Dr. UweWestphal (NABU Hamburg). An-meldung bis zum 9. 5. beim NABU:69 70 89 0, max. 20 Personen.Treff: Infohaus DuvenstedterBrook. Kosten: 4 ¤, Kinder undNABU-Mitglieder 2 ¤.

Samstag, 17. 5., 7 bis 15 Uhr: Ex-kursion „Vogelstimmen intensivim Duvenstedter Brook“. Dr. UweWestphal. Treff und Ablauf: Wer-den bei Anmeldung bekannt ge-geben (bis 9. 5. beim NABU: 69 7089 – 0). Max. 15 Personen, bitteFernglas, Lunch und wetterfesteKleidung mitbringen. Kosten: 12¤, NABU-Mitglieder 8 ¤.

Samstag, 17. 5., 10 Uhr: BotanischeExkursion im NaturschutzgebietMoorgürtel. NABU Süd. Treff:Parkplatz am Nordende „Im Neu-grabener Dorf“ (15 Min. Fußwegvon S-Bahn Neugraben).

Samstag, 17. 5., 16 Uhr: Imkereifüh-rung „Aus dem Leben der Bienen– schuften im Schlaraffenland“.Bernhard Claus. Treff: Vogelberin-gungsstation „Die Reit“, Reitbroo-ker Westerdeich 68, 21037 Ham-burg. Dauer ca. 2 Std.

Sonntag, 18. 5., 11 bis 17 Uhr: Tagder Offenen Tür im NABU-Natur-garten. Thema: Pflanzenmarkt –alles heimisch: Saat, Blumen,Sträucher. NABU Bramfeld / Ohls-dorf / Barmbek. Ort: KGV „Birken-hain“, Bebelallee, Parzelle 185 (3min. ab U-Bhf Lattenkamp (U1)Richtung Deelböge).

Sonntag, 18. 5., 14.15 Uhr: Besich-tigung der Igel-Krankenstationund des naturnahen Kleingartens.Sigrun und Heiko Goroncy (NA-BU / Komitee für Igelschutz). Treff:S-Bhf „Stellingen“ (Ausgang zuden Bushaltestellen, anschließendca. 15 Min. Fußweg).

Dienstag, 20. 5., 18.30 Uhr: Gewäs-serführung an der Schillingsbek.Treff: Julius-Vosseler-Straße, EckeKoppelstraße (HH-Lokstedt). An-meldung bei Tobias Ernst, (040)

69 70 89 13, [email protected]

Mittwoch, 21. 5., 17 Uhr: Natur-kundliche Führung auf der Mel-lingburger Alsterschleife. NABUAlstertal. Treff: NABU-Infotafelam Alster-Wanderweg, am Endedes Mellingburgredders beim Ho-tel „Mellingburger Schleuse“, beiDauerregen keine Führung.

Samstag, 24. 5., 9.30 Uhr: Fahr-radführung durch die Natur-schutzgebiete Wohldorfer Waldund Duvenstedter Brook. HeinzPeper (NABU Hamburg). Treff:Wird bei Anmeldung bekannt ge-geben (bis 23. 5. beim NABU: 69 7089 0). Kosten: 4 ¤, Kinder/NABU-Mitglieder 2 ¤. Max. 15 Personen,bitte Fahrrad und Fernglas mit-bringen, Strecke ca. 15 km.

Samstag, 24. 5., 10 bis 15 Uhr: Bio-toppflegeeinsatz auf der NAJU-Streuobstwiese Sülldorf. ThoraKrüger, NAJU Hamburg. Ort: NA-JU-Streuobstwiese Sülldorfer Feld-mark (Feldweg 64). Anmeldung:NAJU Hamburg (69 70 89 20).

Samstag, 24. 5., 15 Uhr: Naturkund-liche Führung auf der Mellingbur-ger Alsterschleife. NABU Alster-tal. Treff: NABU-Infotafel amAlster-Wanderweg, am Ende desMellingburgredders beim Hotel„Mellingburger Schleuse“, beiDauerregen keine Führung.

Samstag, 24. 5., 15 Uhr: Führungauf der NAJU-StreuobstwieseSülldorf. Thora Krüger, NAJUHamburg. Ort: NAJU-Streuobst-wiese Sülldorfer Feldmark (Feld-weg 64). Ab 8 Jahren (jünger nurmit Eltern), um eine Spende für dieBiotoppflege wird gebeten.

Montag, 26. 5., 21 Uhr: Fledermaus-führung „Bats all over“.O. Fedder,NAJU Hamburg. Treff: HH-Tonn-dorf, Wandsebrücke am Sonnen-weg. Bitte wetterfest anziehen, beiDauerregen keine Führung.

Dienstag, 27. 5., 18 Uhr: Baumfüh-rung im Von-Eicken-Park. HaraldVieth, NABU Eimsbüttel. Treff:HVV-Stopp 5 Nedderfeld (vorMcDonalds). Dauer: ca. 1,5 Std.

Donnerstag, 29. 5., 17 Uhr: Botani-scher Spaziergang im Natur-schutzgebiet Stellmoorer Tunnel-tal. Merve Böttger (NABU-Rahl-stedt). Treff: HVV-Busstopp 24 Sa-seler Straße.

Freitag, 30. 5., 21.15 Uhr: Fleder-mausführung am Bramfelder See.O. Fedder, NABU Bramfeld / Ohls-dorf / Barmbek. Mindestalter: 14 J.Treff: NABU Info-Tafel am Bram-felder Redder.

Samstag, 31. 5., 11 Uhr: Die Vögelder Wedeler Marsch. Vogelkundli-che Führung mit Einführung in dieFernoptik. Marco Sommerfeld(NABU Hamburg), Herr Krüss(Carl Zeiss Sports Optics). Treff:Carl Zeiss Vogelstation,WedelerMarsch, 20 Min. Fußweg ab Park-platz Fährmannssand am Deichentlang. Dauer 2 Std. Ferngläserkönnen ausgeliehen werden. Kos-ten: 4 ¤ (NABU-Mitglieder 2 ¤).

Samstag, 31. 5., 21 Uhr: Abendfüh-rung im Naturschutzgebiet Moor-gürtel: Wiesenralle. NABU Süd.Treff: Parkplatz OBI, vom Bus-stopp 140/240 „Geutensweg“ 5Min. Fußweg.

Sonntag, 1. 6., 10 Uhr: Radtour zuden Störchen. Dauer ca. 4 Stun-den. NABU Bergedorf. Treff: Be-kanntgabe bei Anmeldung bis 28.5. beim NABU Bergedorf: 721 10 90.Kosten: 5 ¤, Kinder/NABU-Mit-glieder 2,50 ¤.

Sonntag, 1. 6., 16 Uhr: Auf den Spu-ren der Spinnen im Naturschutz-gebiet Fischbeker Heide. NABUSüd. Treff: Am Parkplatz Segelflie-gerschule/Scharlbargstieg, 15 Min.Fußweg vom Busstopp „Fischbe-ker Heuweg“ / Cuxhav. Str (Bus140 / 240). Bitte Lupe mitbringen.

16 TERMINE Naturschutz in Hamburg 1/08

2. 2. – 30. 3.: Island. Fotos von Hanni & Jörg Raasch.Vernissage: 3. 2., 12 Uhr; Dia-Vortrag: 28. 3., 19 Uhr.

1. 4. – 27. 4.: Eine Sommerreise zum Baikalsee.Fotos von Jan Borgstädt. Vernissage: 6. 4., 12 Uhr.

1. 5. – 29. 5.: Weißstörche in Spanien und im deutschen Storchendorf Rühstedt. Fotos von Susanne Pecat & Ulrich Niemann.

Vernissage: 1. 5., 12 Uhr.

Ständige Ausstellung: Naturstudien aus Schleswig-Holstein.Aquarelle und Ölbilder von Christopher Schmidt; wechselnde Motive

Ausstellungen im Info-Haus Duvenstedter Brook

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D A S R E I S E P R O G R A M M 1/08A N Z E I G E

Verwendete Kürzel:„F“ Wanderungen in Feuchtgebiete

bzw. bei Regenwetter (feste Stiefeloder Gummistiefel empfohlen)

EZ EinzelzimmerDZ DoppelzimmerHP/VP Halb-/VollpensionÜN Übernachtung

STUDIENREISEN

Ausführliches Programm: www.NABU-Hamburg.de/reisenundwandern

Mo., 12. bis So., 18. 5. 2008 Hans Grube

Natur/Kultur in VorpommernBusreise. Diverse NSG (Fisch-, See-, Schreiadler,Karmingimpel, Blaukehlchen). Schiff zur Greifs-walder Oie (Eisenten). Biberbeob. vom Boot aus.NABU-Schutzgebiet Blumberger Mühle.Führungen in Greifswald u.Stralsund.Kosten: p. P. DZ 876 €, EZ 948 €, Leistungen: u.a. ÜN/VP 4*Hotel Trebel-tal Demmin/Peene, Zi. mit Du/WC, alle Fahrten, Trinkgelder. Anm./Anzah-lung: p. P. DZ 135 €, EZ 150 €, Rest: 21. 4. 08, Kennwort: Trebeltal, Min-destteilnehmerzahl:20,Abfahrt:7:00 Bf.Dammtor.Genaues Programmbei H. Grube, (040) 206195 oder im Internet (s.u.).

Sa., 10. bis Do., 22. 5. 2008 „F“ Claus Gülzow, Siegfried Heer

Amazonas im DonaudeltaKosten: p. P. in Doppelkab. 1925 € inkl. Flug. Leistungen: Flug Hamburg –Frankfurt - Bukarest, zurück Bukarest – München – Hamburg,Bus Bukarest –Tulcea u.z.Anm./Anzahlung:300 €p.P.,Rest:10.4.08,Kennwort:Donau-delta, Abflug: 8:15 mit LH005 ab Fuhlsbüttel bis Frankfurt (an 9:25), weiter10:25 mit LH 3412 bis Bukarest (an 13:40). Einige Teilnehmer müssen bereitsum 7:15 mit LH 003 fliegen. Sie werden informiert. Treff: 6:15 bzw. 5:15 imTerminal 2 (diese frühen Termine werden empfohlen wegen der umfangrei-chen Handgepäckuntersuchungen). Die „Frankfurter“ treffen uns dort amAusgang zum Flugzeug.NOCH PLÄTZE FREI. Bei Interesse Rücksprache mit S. Heer.

Fr., 2. bis So., 4. 5. 2008 „F“ Cornelius Schulz-Popitz

Busreise MünsterlandU.a.Besuch der Rieselfelder (Wat- und Wiesenvö-gel), der Flamingo-Kolonie im Zwillbrocker Vennund des Naturparks Dümmer.Tages-km: 8 – 11.Kosten: p. P. DZ 199 €, EZ 259 €, Leistungen:Busfahrten,2 ÜN/Frü. im Mercure Hotel,Münster,Zi. mit Du/WC, Proviantpaket 2.Tag. Anm./Anzahlung: p. P. DZ 40 €, EZ 50€, Rest: 10. 4. 08, Kennwort: Münsterland, Anmeldeschluss: 31. 3. 08,Teilnehmerzahl:20–36,Abfahrt:7:00 Bf.Dammtor.Genaues Programmbei C. Schulz-Popitz (040) 42 93 52 32 oder im Internet (s.u.).

Mo., 12. bis So., 18. 5. 2008 Lothar Rudolph, Ingeborg Schuhart

Orchideen in Thüringen/Sachsen-AnhaltKosten: p. P. DZ 460 €, EZ 610 €. Anm./Anzahlung: 50 € p. P.,Rest: 12. 4. 08!, Kennwort: Orchideen, Treff: 6:40 Reisezentrum Hbf.AUSGEBUCHT! Warteliste bei S. Heer,Tel.: (040) 83 93 23 07

Do., 20. bis Mo., 24. 3. 2008 „F“ Hans Grube

Vogelkundliche Osterreisenach Hörnum/Sylt

Bahnreise oder mit Pkw.Kosten bei Bahn-Anreise: 235 € p. P., Anm./Anzahlung: 55 €, Rest: 1. 3. 08, Kennwort:Syltbahn.Kosten bei Auto-Anreise:195 € p.P.,Anm./Anzahlung: 50 €, Rest: 1. 3. 08, Kennwort: Syltauto. Leistungen:4 ÜN/VP im Fünf-Städte-Heim Hörnum, je 2 Personen in Mehrbettzimmern(Handtücher mitbringen). Busfahrten nach Keitum, List und zum Rantum-becken. Abfahrt: Nord-Ostsee-Bahn Bf Altona 14:33. Treff: 14:10 Gleis 7.

Sa., 19. bis Sa., 26. 7. 2008 Lothar Rudolph, Ingeborg Schuhart

8 Tage naturkundliche Wanderungenim Bereich des Karstwanderweges südlich vomOstharz und am Kyffhäuser-Gebirge mit Schwer-punkt Botanik (2 – 3x mit Botaniker) und Geolo-gie,wobei die Beobachtung von Vögeln/Schmet-terlingen nicht zu kurz kommen soll. Einige Be-sichtigungen sind dabei.Tages-km: 5 – max. 16.Kosten: p. P. DZ 540 €, EZ 600 €. Leistungen: Alle Bahnfahrten, sonstigeTransporte, 7 ÜN/Frü., alle Führungen/Eintrittsgelder, Infos zum Gebiet.Anm./Anzahlung: DZ 80 €, EZ 90 €. Kennwort: Kyffhäuser. Anmelde-schluss: 15.3.08. Rest: 20.6.08. Teilnehmerzahl: 8-12. Abfahrt: 8:28 Hbf

Nahfelderkundung · K. Benitz

Sa., 5. bis Do., 10. 4. 2008 „F“ Siegfried Heer

Schaalsee-UmrundungKosten: p. P. DZ 295 €, EZ 375 €. Leistungen: u. a. ÜN/Frü. Anm./Anzah-lung: DZ 60 €, EZ 75 €, Rest: 11.3.08, Kennwort: Schaalseerunde. Treff:8:10 Reisezentrum Hbf. AUSGEBUCHT! Warteliste bei S. Heer.

Uferschnepfe · M. Sommerfeld

Do., 3. bis So., 6. 7. 2008 Jens Reinke

Busreise Naturpark Sternberger SeenlandDas Gebiet erstreckt sich östlich von Schwerin bisGoldberg und bietet ein abwechslungsreichesMosaik nach-eiszeitlich geprägter Seen, Flüss-chen,Wäldchen und Auen. Nicht im Preis enthal-ten, aber auf Wunsch machbar sind Besuch einerBiber-Station und/oder des Museums in Radenzur Geschichte der slawischen Besiedlung immecklenburgischen Raum.Kosten: p. P. im DZ 329 €, im EZ 359 €. Leistungen: Begrüßungsgetränk,einführender Diavortrag, vogelkdl. Seerundfahrt auf dem Dobbertiner Seemit Frühstück, komb.Fahrrad- (ca.17 km) und Kanutour (ca.12 km flussab-wärts) im Mildenitz-Tal,geführte naturkundliche Wanderungen,3 ÜN/HP (1xMusik,Tanz und Essen vom Büffet),1x Picknick,Zi.mit Du/WC.Anm./Anzah-lung: DZ 70 €, EZ 80 €.Kennwort: Sternberg.Anmeldeschluss: 29.3.08.Rest: 10. 6. 08. Teilnehmerzahl: 20-30. Abfahrt: 7:00 Dammtor

Mildenitz · A. Köster

Sylter Dünen · W. Jenzen

Vorschau für das 4. Quartal 2008:4. – 11. 10.: Mit Schiff nach Helgoland zum Vogelzug. Uwe Witte15. – 19. 10.: Busreise zum Kranichzug nach Rügen. Hans Grube

Ganz oder teilweise ausgebuchte Reisen:

Peene

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A N Z E I G E

Alle Busfahrten beginnen und enden, sofern nicht anders angegeben, am Bhf.Dammtor,Moorweide.WICHTIG:Tel.-Nr.(nur bei Erstteilnehmern) auf dem Über-weisungsbeleg angeben; Empfänger ist der NABU Hamburg, Reisen & Wandern.

DONNERSTAGS-BUSFAHRTENWenn nicht anders angegeben,Abfahrt:08:00 und Fahrpreis p.P.:17 €

Mittagseinkehr (freiwillig). Leitung: Hans Grube6. 3. ’08: Ringelgänse, Schneeammern und andere Vogelgäste an derNordsee. Mehlbüdel-Essen in Tetenbüll. Nachmittags Eider-Sperrwerk.Kennwort: Mehlbüdel

3. 4. ’08: Frühlingsblüher bei Perleberg in der Prignitz. Suche nach EchterKüchenschelle und Wiesen-Küchenschelle. Mittagessen beim MDR-Küchen-chef in Wittenberge/Elbe. Dann zur alten Reichs- und Hansestadt Werben/El-be. Hier lagerte im 30-jährigen Krieg König Gustav Adolf von Schweden undwehrte einen Angriff der kaiserlichen Feldherren Tilly und Pappenheim ab.Hier kommt der Ausspruch her: „Ich kenne meine Pappenheimer“. Kenn-wort: Pappenheim

1. 5. ’08: Nachtigallen im Kreis Lüchow-Dannenberg. Erst bei Predöhls-au/Dannenberg, nachmittags Eichenallee/Pevestorf, jeweils 4 km. Mittag-essen wohl in Dannenberg. Kennwort: Nachtigallen

5.6. ’08:Arboretum Ellerhoop. Dort über 4000 Baumarten/Pflanzensorten.(Eintritt 4€,Bezahlung im Bus).Mittagessen Aalkate,Neuendeich.Dann Ro-sarium Uetersen, größter Rosengarten Norddeutschlands mit 800 Sorten.Kennwort: Arboretum

10.7. ’08:Schifffahrt auf der Hamme. Nachmittags selbstständige Besich-tigung von Worpswede oder Wanderung im NSG Teufelsmoor (5 km).Schiffs-Kosten stehen noch nicht fest, Bezahlung im Bus. Achtung: Veränderte Ab-fahrtzeit 7:30. Kennwort: Teufelsmoor

7.8. ’08:Pflanzen, Insekten und Vögel auf Tro-ckenrasen. Karthäusernelke,Feldmannstreu undNickende Distel (Blume des Jahres 2008) kommenhier vor. Vielleicht auch wieder Rotbandspanner,die hübschen Raupen des Wolfsmilch-Schwär-mers und des kleinen Weinschwärmers. Erst beiKlein Schmölen/Dömitz an den größten Binnen-dünen Norddeutschlands.Dann am Höhbeck/Vietze (inselartige Geestkuppean der Elbe bei Gartow). Je 3-4 km. Kennwort: Trockenrasen

2.9. ’08:Vogelkundliche Beobachtungen im Rhinluch, Niedermoorland-schaft in Brandenburg.Wir sehen Enten,Gänse,Greifvögel und suchen Biber-spuren. Einkehr in Fischräucherei möglich. Rückkehr 19:30, deshalb Fahr-preis 19 €. Kennwort: Biberspuren

SAMSTAGS-BUSFAHRTENWenn nicht anders angegeben,Abfahrt:07:00 und Fahrpreis p.P.:20 €

15. 3. ’08: Nordsee im zeitigen Frühjahr. 1. Strandwanderung St. Peter-Ording 2.Tümlauer Bucht oder bei Westerhever. 2x 4-8 km.Wir erwarten Wat-vogelschwärme, die bei Sturm in den überschwemmten Salzwiesen Zufluchtnehmen. Kennwort: St. Peter (Cornelius Schulz-Popitz)

29.3. ’08:NABU-Reservat Wrechow.Der Wrechow-Polder liegt hinter Schna-ckenburg. Je nach Hochwasser-Situation große Entenschwärme, Greifvögel

und erste Watvögel. Seeadler kann ich (fast) garantieren. Einzelheiten zu denRastvögeln stehen im neuen NABU-Buch „Naturschutz in der Elbtalaue“. DieWanderungen hängen vom HW ab. Möglich sind eine Wrechow-Umrundung,7 km und/oder ein Gang zum Alandswerder (nicht eingedeicht) und Garbe-Pol-der. Kennwort: Seeadler (Hans Riesch)

12.4. ’08:Milde-Niederung bei Kalbe, EU-Vogelschutzgebiet in der Altmark(Sachsen-Anhalt). In der weiten,extensiv bewirtschaftetenAue rechne ich nochmit rastenden Wildgans-Trupps und vielleicht schon mit Bekassine und GroßemBrachvogel.7 km von Berkau bis Lindstedt.Kaffee-Einkehr in Gardelegen oder2 km-Wanderung in Heidegebiet (evtl. Heidelerche, Schwarzkehlchen). Rück-kehr nicht vor 21:00,deshalb Fahrpreis 22 €.Kennwort: Milde (Jens Reinke)

26. 4. ’08: Vogelbeobachtungen in derHavel-Niederung.1.Schollener See (1 km).2. Gülper See (4, alternativ 2 km). 3. GroßeGrabenniederung (1 km). 3 Beobachtungs-hütten am Gülper See und der Aussichtsturmin der Grossen Grabenniederung bietenSchutz auch bei nicht so gutem Wetter. Icherwarte: Greifvögel (Baum-, Wanderfalke, See-, Fischadler, Schwarzmilan);Singvögel (Ortolan,Drosselrohrsänger,Grauammer,Steinschmätzer);Gründe-lenten:Knäk-,Spieß-,Löffelente,Taucher:Rothals-,Schwarzhalstaucher.Rück-kehr nach 20:00, deshalb Fahrpreis 22 €. Kennwort: Gülpe (Claus Hektor)

24. 5. ’08: Vogelbeobachtungen im Rhinluch, Niedermoorlandschaft inBrandenburg.Dort 4 Rohrsängerarten,u.a.Drosselrohrsänger,alle 3 Schwirlar-ten, u.a. Schlagschwirl.Außerdem Nachtigall, Bartmeise, Blaukehlchen, Fluss-seeschwalbe, vielleicht auch See- und Fischadler, Biber-Spuren und Rotbauch-unken. Einkehr in Fischräucherei möglich. Kennwort: Rhinluch (Hans Grube)

31. 5. ’08: Frühling im Wendland. Immer ist das Gebiet zwischen Bergen/Dumme,Gartow,Dannenberg für eine vogelkundliche Überraschung gut.1. Inder Umgebung von Lüchow Suche nach Ortolan, Schlagschwirl, Grauammer,Wiesenweihe.Mehrere Wanderungen (bis 5 km).2.Bei Pevestorf u.a.Schwarz-kehlchen und mit Glück die Sperbergrasmücke. Kennwort:Wendland (Corne-lius Schulz-Popitz)

7.6. ’08:NSG Meißendorfer Teiche,nordwestlich von Celle,ehemalige Karp-fenzucht.Das frühere Herrenhaus beherbergt das NABU-Seminarzentrum GutSunder.Rundweg Hüttensee (7 km).Nach Mittagsrast im Gut Sunder zum NSGBannetzer Moor (5 km). See-, Fischadler, Kranich, Schwarzstorch, aber auchFischotter könnten zu sehen sein. Kennwort: Meißendorf (Hans Duncker)

14.6. ’08:Hochseevögel auf Helgoland.Trottellumme, Basstölpel, Tordalk, Eis-sturmvogel,Dreizehenmöwe mit Jungen inden Klippen-Nestern. Unterwegs vomSchiff aus evtl. Meeresvögel. Blühender,wilder Klippenkohl,die Urform der Kohlsor-ten. Rundweg 4 km. Kosten: 45 € (inkl.Schifffahrt ab/bis Büsum). Kennwort: Helgoland (Hans Grube)

Näheres zu den folgenden Fahrten im Programm 2/08 oder im Internet (s.u.)19.7. ’08:Müritz-Nationalpark.Fahrpreis 22 €. Kennwort:Müritz (C.Schulz-Popitz)2. 8. ’08: NABU-Land Elbtalaue. Kennwort: NABU-Land (S. Heer, O. Schuhmacher)16. 8. ’08: Das Tote Moor lebt wieder! Kennwort:Totes Moor (Jens Reinke)30. 8. ’08: Dithmarscher Speicherkoog. Kennwort: Dithmarschen (Hans Duncker)13. 9. ’08: Grüner Brink/Wallnau. Kennwort: Fehmarn (Hans Riesch)

Ausführliches Programm: www.NABU-Hamburg.de/reisenundwandern

VERBINDLICHE ANMELDUNGENfür alle Reisen/Fahrten nur durch Überweisung des jewei-ligen Fahrpreises/der Anzahlung mit Angabe des Kennwor-tes auf das Konto:

HASPA 1287121071, Bankleitzahl 20050550,Empfänger: NABU HH, Reisen & WandernREISEBEDINGUNGENNichtmitglieder zahlen bei Studienreisen einen Aufschlagvon 10 €/Tag, bei Tagesbusfahrten 5 €/Tag.Programmänderungen vorbehalten.Vergessen Sie bitte nicht,bei Anmeldungen Ihren,bei Mit-reisenden auch deren Vor- und Zunamen, die Tel.-Nr. (nur

bei Erstteilnehmern) und das Kennwort anzugeben. BeiAuslandsreisen gültigen Personalausweis/Reisepass mit-nehmen!Bei Rücktritt durch den Reisenden ergibt sich ein pau-schalierter Anspruch auf Rücktrittsgebühren (in % desReisepreises):Bei Auto-, Bahn- oder Busreisen bis 6 Wochen vor Reise-beginn 10% (mindestens 60 €), ab 6 Wochen 20%, ab 4Wochen 30%, ab 2 Wochen 50%, ab 1 Woche 80%.Bei Bustagesfahrten Vollverfall.Bei Flugreisen gelten folgende Rücktrittsgebühren:Bis 8 Wochen vor Reisebeginn 5%, (mindestens 100 €),ab 8 Wochen 20%,ab 5 Wochen 40%,ab 2 Wochen 60%,

ab 1 Woche 80%.Versicherungen:Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie ei-ne Reisekranken-, Reiserücktrittskosten-, Reisegepäck-,Reiseunfall-, Reisehaftpflichtversicherung abschließen.Bitte die angegebenen Zahlungstermine beachten.Sofern nicht anders vermerkt, werden keine Buchungs-bestätigungen versandt.

IMPRESSUMHerausgeber: NABU Hamburg, Reisen & WandernRedaktion: Siegfried Heer, Parksee 20a,22869 Schenefeld, (040) 83 93 23 07,eMail: [email protected]

Basstölpel · A. Köster

Schollener See · A. Köster

Karthäusernelke · A. Köster

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TERMINE MÄRZ 2008

5. 3., Mi., 22 km: „F“ NaturkundlicheWanderung. Bredenbeker Teich / Schü-berg / Lehmkuhlen / Wohldorfer Wald /Ohlstedt.U1 Hbf Süd 7:58 bis Buckhorn.Treff 8:30 vorm Bf. Winfried Schmid

8. 3., Sa., 19 km: Von Hetlingen nachHohenhorst. Hetlinger Neuerkoog /Heist / Moorrege / Haselau / Kleven-deich / Altendeich.Kaffee-Einkehr in Ho-henhorst. S1 Hbf 7:59 bis Wedel, weiter9:03 Bus 589 bis Hetlingen, GrünerDamm. HVV-Ring C. Hans Duncker

9. 3., So., 18 km: Vorfrühling in Natur-schutzgebieten. Schnaakenmoor /Buttermoor / Holmer Sandberge. S1 Hbf7:59 bis Rissen, dort Treff 8:35.

Dr. Günter Laubinger

12. 3., Mi., 10 km: Frühjahrsblüte imBotanischen Garten. NaturkundlicheWanderung.Fähre Linie 62 bis Neumüh-len / Elbe-Wanderweg / Teufelsbrück /Jenischpark / Westerpark. Treff 10:15Landungsbrücken Brücke 3.HVV-Tages-karte. Winfried Schmid

16. 3., So., 18 km: Über Witzhave zumGroßensee. Evtl. Kaffee-Einkehr. U1Hbf Süd 8:38 bis Wandsbek Markt, wei-ter 9:02 Bus 263 bis Willinghusen Kehre,dort Treff 9:30. Hans Grube

29. 3., Sa., 18 km: „F“ Frühlingschnuppern im Koberger Forst. Na-turkundliche Rundwanderung.RB (R10)Hbf 8:09 bis Rahlstedt, weiter 8:33 Bus364 bis Basthorst Kirche,dort Treff 9:30.HVV-Ring C. Rosemarie Toschek

30. 3., So., 55 km: Radtour in die Win-sener Marsch. Die Flachwasserzonender Kleientnahme bieten nun viele Zug-

vögel, je nach Wasserstand bis zu zehnWatvogelarten (z. B. Goldregenpfeifer).Mehrere Entenarten rasten hier, u. a.Knäkente, Löffelente. Rebhühner findetman im Hamburger Umland fast nurnoch hier. Evtl. noch Wintergäste wieSingschwan, Raufußbussard, Kornwei-he. S21Hbf 9:04 bis Bergedorf,Treff 9:30Ausgang Bus-Bf. Jens Reinke

30.3.,So.,16 km:Leberblümchen undRothalstaucherim NSG Dum-mersdorfer Ufer.Das NSG ist 342ha groß, 5,5 kmlang und er-streckt sich amTrave-Westuferzwischen Lübeck und Travemünde.Meist Höhenweg oberhalb der Trave.RE(R10) Hbf 8:05 bis Lübeck-Kücknitz.Treff7:45 Reisezentrum Hbf. Siegfried Heer

TERMINE APRIL 2008

5. 4., Sa., 16 km: „F” Anemonen, Kra-niche,Motten! Naturkdl.Rundwande-rung (mit etwas Geschichte) u. a. Forst-gebiete Lemberg, Rebbenbruch, Kobergund Hegesahl. S21 Hbf 8:34 bis Berge-dorf, weiter 9:10 Bus 8810 bis Talkau,Abzweig Kleinschretstaken. Treff 8:20Hbf Reisezentrum. HVV-Ring D.

Lothar Rudolph, Ingeborg Schuhart

6. 4., So., 14 km: „F“ Frühling auf Höl-tigbaum. Naturkundl. Halbtageswan-derung in die NSG Stellmoorer Tunneltalund Höltigbaum. RB (R10) Hbf 9:09 bisRahlstedt, weiter 9:34 Bus 562 bis Eich-wischen. Treff 10:00 Integrierte StationHöltigbaum, Eichberg 63 (östl. EndeStraße Eichberg). Winfried Schmid

6.4.,So.,18 km:Frühling am Elbdeich.Beobachtung früh ziehender Vogelar-ten.Von Wedel bis Hohenhorst,evtl.Ein-kehr. S1 Hbf 7:39 bis Wedel, dort Treff8:20. HVV-Ring C. Dr. Günter Laubinger

12. 4., Sa., 20 km: Landschaftskundli-che Rundwanderung über MoisburgerStein / Paul Roth Stein / Großmodder-eiche / Hülsenberg (155 m) / Stiftssunder/ Doppelheide / NSG Fischbeker Heide.S3 Hbf 8:18 bis Neugraben, weiter 8:52Bus 250 bis Fischbeker Heideweg, dortTreff 9:00. Heidrun und Georg Baur

13. 4., So., 15 km: „F“ NaturkundlicheRundwanderung über Rolfshagen undGut Höltenklinken. RB (R10) Hbf 9:39bis Kupfermühle, dort Treff 10:15. HVV-Ring C. Rosemarie Toschek

16.4.,Mi., 15 km:Über Lottbeker undBredenbeker Teich bis AhrensburgWest. U1 Hbf Süd 9:28 bis Buchen-kamp, dort Treff 10:00. Hans Grube

19. 4., Sa., 16 km: Von Rissen nachWedel über Schöns Park / NSG Schnaa-kenmoor / NSG Butterbargsmoor / See-moor / Moorwegsiedlung. S1 Hbf 8:19bis Rissen,dort Treff 8:55 auf dem Bahn-steig. Hans Duncker

19. 4., Sa., 22 km: NSG Höltigbaum /Bredenbeker Teich und VolksdorferWald. Abkürzung nach 11 km möglich.U1 Hbf Süd 6:48 bis Meiendorfer Weg,weiter Bus 24 Rahlstedt 7:24 bis SaselerStr., dort Treff 7:40. Wolfram Hanoldt

23. 4., Mi., 9 km: Von Blankenese bisOsdorf. Hirschpark / Elbe-Wanderweg /Jenischpark / Klein-Flottbek.Abkürzungnach 7 km möglich. S1 Hbf 9:49 bisBlankenese, dort Treff 10:20 vor dem Bf.

Siegfried Heer

26. 4., Sa., 15 km: Durch die Reit zuden Nachtigallen am MittlerenLandweg. Bus 120 Hbf/ZOB 15:11 bzw.U Steinstr.15:15 bis Tatenberg-Schleuse,dort Treff 15:40.Da Nachtigallen am bes-ten bei einbrechender Dunkelheit zu se-hen sind, werden wir bis 21:00 am Mitt-leren Landweg sein. Rückfahrt S-Bahngegen 21:30. Cornelius Schulz-Popitz

27. 4., So., 15-18 km: „F“ Nachtigall,Eisvogel und Schachblume im NSGUntere Seeveniederung. Steller See /Junkernfeldsee / Pulvermühlenteich /See im großen Moor.Evtl.Endeinkehr.S3Hbf 8:18 bis Harburg,weiter 8:46 Metro-nom (R30) bis Stelle, dort Treff 9:05 aufdem Bahnsteig. Siegfried Heer

30. 4., Mi., 10 km: Schachblumen undBlaukehlchen. An der Unterelbe vonHetlingen bis Scholenfleth.S1 Hbf 14:19bis Wedel (an 14:59), weiter 15:04 Bus589 bis Hetlingen.Treff am Bus in Wedel.HVV-Ring C. Dr. Günter Laubinger

TERMINE MAI 2008

3. 5., Sa., 20 km: „F“ Naturkdl. Rund-wanderung. NSG Nienwohlder Moor /Sülfeld / Grabauer See. U1 Hbf Süd 7:35bis Ochsenzoll,weiter 8:25 Bus 7550 bisNahe Sparkasse,Treff 9:00 Parkplatz amehem. Bf. Nahe (jetzt Lidl). HVV-Ring C.

Rosemarie Toschek,Winfried Schmid

7.5., Mi., 15 km:Über NSG Raakmoorbis Poppenbüttel. U1 Hbf Süd 9:35 bisFuhlsbüttel Nord, dort Treff 10:05.

Hans Grube

8. 5., Do., 4 Std., „F“ OrnithologischeAbendwanderung im NSG Höltig-baum. RB (R10) Hbf 17:39 bis Rahl-stedt, weiter 18:04 Bus 562 bis Eichwi-schen. Treff 18:30 Integrierte StationHöltigbaum, Eichberg 63 (östl. EndeStraße Eichberg). Winfried Schmid

10. 5., Sa., 18 km: Vom HaseldorferSchlosspark zur Pinnaumündung. MitKaffee-Einkehr in Hohenhorst. S1 Hbf7:59 bis Wedel, dort Treff 8:45 vor demBf. Weiter 9:03 Bus 589 bis Haseldorf,Schloss. HVV-Ring C. Hans Duncker

28. 5., Mi., 16 km: Vögel, Insekten,Blumen in den NSG Stellmoorer Tunnel-tal und Höltigbaum.U1 Hbf Süd 8:08 bisMeiendorfer Weg, weiter Bus 24 (Ri.Rahlstedt) 8:37 oder 8:47 bis SaselerStr., dort Treff 9:00. Wolfram Hanoldt

TERMINE JUNI 2008

1. 6., So., 23 km: Durch verschiedeneBiotope über Holmer Sandberge undHetlingen bis Wedel. Abkürzung mög-lich. S1 Hbf 7:19 bis Rissen, dort Treff8:00. Dr. Günter Laubinger

4. 6., Mi., 20 km: „F“ Vögel & Orchi-deen. Naturkundliche Wanderung Glin-der Au / Bille / NSG Boberger Niederung/ Mümmelmannsberg. U3 Hbf Süd 7:20bis Steinfurther Allee (Berliner Tor um-steigen), dort Treff 7:45 vor dem Bf.

Winfried Schmid

5. 6., Do., 4 Std., „F“ OrnithologischeAbendwanderung im NSG Höltig-baum.RB (R10) Hbf 17:39 bis Rahlstedt,weiter 18:04 Bus 562 bis Eichwischen.Treff 18:30 Integrierte Station Höltig-baum, Eichberg 63 (östliches Ende derStraße Eichberg). Winfried Schmid

11. 6., Mi., 9 km: Von Osdorf bis Thes-dorf. Helmut-Schack-See / Düpenau-Wanderweg / Friedrichshulder Teich.S21Hbf 9:48 bis Elbgaustr.,weiter 10:20 Bus21 bis Böttcherkamp, dort Treff 10:35.

Siegfried Heer

DIA-NACHMITTAGEin der NABU-Geschäftsstelle. Für Mit-glieder und deren Gäste. Spenden erbe-ten. Durchführung: Hans GrubeSa., 1. 3. ’08, 15:00 Uhr: Von Kapstadtin die Kalahari. Jens-Peter Stoedterzeigt Landschaften, Pflanzen und Tiereim östlichen Südafrika.

Die angegebenen Abfahrtzeiten sindohne Gewähr! Bei Unklarheiten bitteS. Heer, (040) 83 93 23 07 anrufen.Die Donnerstags-Wanderungen vonElse Lieberknecht zusammen mit„Wanderfreunde Stormarn“ sind nichtmehr aufgeführt. Bitte wenden Sie sichbei Interesse an (04102) 506 54.„F“ = Wanderungen in Feuchtgebietebzw. bei Regenwetter (feste Stiefel oderGummistiefel empfohlen).Hunde oder andere Haustiere sind nichterwünscht!Fahrtkosten: Wenn nicht anders ange-geben, gilt HVV-Großbereich. Bei Wan-derungen mit einem Treff im Hbf. erge-ben sich dort die anteiligen Kosten fürGruppentickets.

Ausführliches Programm: www.NABU-Hamburg.de/reisenundwandern

Stellmoorer Tunneltal · NABU

Leberblümchen · C. Gülzow

Moorlandschaft · NABU

Schachblume · A. Wiermann

D A S WA N D E R P R O G R A M M 1/08

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Naturschutz in Hamburg 1/08 INTERN 21

Danke für Ihre Spenden!

Aus Datenschutzgründenwurden die Namen für dieVeröffentlichung von NiHim Internet gelöscht.

Vom 16. 10. ’07 bis 15. 1. 2008spendeten NABU-Mitglieder:

Außerdem gingen 214 Spendenunter 25 € in Höhe von 2.582,45 €

ein. Auch hierfür herzlichen Dank!

Spendenkonto 1703-203, Post-bank Hamburg BLZ 200 100 20

Nachruf auf Harald KrischAm 2. Januar 2008 ist Harald Krisch im Altervon 73 Jahren von uns gegangen. Er trat 1970 inden damaligen Deutschen Bund für Vogelschutz(DBV) ein und hat in den Jahrzehnten seinerMitarbeit den Bereich „Reisen & Wandern“maßgeblich geprägt. Bereits mit 17 Jahren leiteteHarald Krisch seine ersten vogelkundlichenFührungen auf dem Ohlsdorfer Friedhof. Späterunterstützte er Georg Suhling bei „Reisen &Wandern“. Nach dessen Ableben übernahm er diesen Bereich zunächstganz allein und betreute ihn später zusammen mit Hans Grube bis 1985.In diesem Jahr erhielt er für sein vorbildliches Engagement die Ehrenna-del Silber/Gold. Während der ganzen Zeit leitete er viele vogelkundlicheWanderungen, erst mit Hermann Kroll in der Wedeler Marsch und da-nach meist an Gewässern in verschiedenen Gebieten. Er leitete auch Bus-fahrten und Reisen, die ihn – anfangs häufig mit Konrad Bakalorz – nachSkandinavien führten. Nach der Wende 1989 entdeckte er die Elbe/Sude-Niederung bei Boizenburg für das „Reisen & Wandern-Programm“ undbot fünf verschiedene Rundwege an. Ab 1993 trat er dort meist mit dem in-zwischen nicht mehr lebenden Baldur Schuster im „Doppelpack“ auf. FürHarald Krisch war die Elbe/Sude-Niederung in den letzten Jahren dasLieblingsziel. Es gab immer eine Endeinkehr in der schönen BoizenburgerAltstadt. Als aktiver Mitarbeiter im Arbeitskreis an der Staatlichen Vogel-schutzwarte beteiligte er sich jahrelang an vielen Erfassungsprogrammen(Wasservogelzählung, Gartenvogelzählung, Punkt-Stopp-Zählung). Ne-ben der Vogelkunde gehörte zu seinen Hobbys auch das Fotografieren. Au-ßerdem hörte er gern Orgelkonzerte. Während seiner schweren Krankheitwaren seine beiden Söhne immer für ihn da und unterstützten ihn hervor-ragend. Er hat nie seinen Optimismus verloren und wollte 2008 sogar wie-der kurze Wanderungen anbieten. Dazu kommt es nun leider nicht mehr.Er hat seinen Kampf verloren. Wir werden Harald Krisch in ehrendem An-denken behalten. Hans Grube / Siegfried Heer

Liebe Neumitglieder,vom 16. Oktober ’07 bis 15. Januar 2008 sind dem NABU-Landes-verband Hamburg 386 neue Mitglieder beigetreten. Sie alle heißeich hiermit herzlich willkommen. Mit Ihnen unterstützen denNABU Hamburg nun insgesamt 18.405 Mitglieder (Stand 24.1.08).Erfreuen Sie sich ab jetzt viermal im Jahr an unserer Verbandszeitschrift „Naturschutz in Hamburg“ mit interessanten Artikeln rund um die Arbeitdes NABU sowie einem großen Angebot an Führungen und Veranstaltungen.Als Mitglied sparen Sie bares Geld. Denn jetzt erhalten Sie kostenfreienZutritt zu allen NABU-Infozentren und genießen darüber hinaus ermäßigtePreise bei Führungen und Ausfahrten.Sind Sie umgezogen? Oder hat sich Ihre Bankverbindung geändert? Rufen Siemich gerne unter (040) 69 70 89 11 an. Ich bin telefonisch montags bis freitagsvon 8:30 – 13:00 Uhr sowie von 13:30 – 17:00 Uhr (freitags nur bis 15:30 Uhr)für Sie da. Oder schicken Sie mir eine eMail an [email protected] schnell und unkompliziert können Sie Änderungen auch online unterwww.NABU-Hamburg.de eingeben.Als Mitglied tragen Sie dazu bei, dass sich der NABU noch erfolgreicher als bisher für Mensch und Natur einsetzen kann. Denn Sie verleihen demNaturschutz mit Ihrer Mitgliedschaft mehr Gewicht. Viel Spaß im NABU Hamburg wünschtIhnen der Mitgliederservice

Ronny Nelson

P.S. Ich möchte mich an dieser Stelle recht herzlich für die Spenden bedan-ken, die bei uns für das Projekt Eisvogel eingegangen sind. Bis heute sind rund31.000,– Euro zusammen gekommen. Wir würden uns freuen, wenn Sie auchweiterhin für dieses Projekt spenden würden. Denn wir haben noch viel vor,um diesem schönen Vogel dauerhaft zu helfen.

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Natur wurde, kehrte sie vor allemvor der eigenen Haustür und prak-tizierte aktiven Tierschutz. Einschöneres Zuhause mit großemGarten erhielten bei ihr sechs Ka-ninchen, vier Mäuse, ein Meer-schweinchen (Enno), die Katze Joyund last but not least in jüngsterZeit Linus, das Albino-Frettchen.„Dies haben wir knapp vor demHungertod gerettet“, erzählt dieAlleinerziehende stolz. Wenn dieZeit es erlaubt, lässt sie ihren Ideenfreien Lauf und gestaltet kreativihr kleines Reihenhaus um. Schö-nes Wetter nutzt Verena Brabandtfür Radsport und Kajaktouren.„Wenn es regnet oder stürmt, ge-he ich ins Fitness-Studio“, berich-tet die Hobby-Sportlerin.Weihnachten 2005 stieß VerenaBrabandt schließlich zur NABU-Gruppe Langenhorn/Fuhlsbüttel:

„Sie nenne ich nach nunmehr zweiJahren liebevoll ‘meinen Rentner-club’ – ok, Marion ist genauso altwie ich“, witzelt sie. Vor etwa ei-nem Jahr löste die Vollzeitange-stellte der Deutschen BundesbankRolf Meß als Gruppenleiter ab: „Ermeinte, ich kann das. Mittlerweilesenken unsere Neuzugänge denAltersdurchschnitt. Das heißt, wirwachsen in die richtige Richtung.“Dank ihres Wesens und Outfitswirkt Verena Brabandt in derNABU-Gemeinde wie ein „bunterVogel“ – im positiven Sinne! bq

22 INTERN Naturschutz in Hamburg 1/0822

Mit Bestürzung und großerTrauer erfuhren wir, dass unserlangjähriges Mitglied Hans-Wer-ner Feindt am 9. Oktober 2007im Alter von 84 Jahren verstor-ben ist. Sein Ableben kam füruns alle völlig überraschend undbedeutet für den NABU Ham-burg einen großen Verlust.Der ehemalige Lehrer Hans-Wer-ner Feindt trat am 23. August1983 in den damaligen DBV (heu-te NABU) ein und engagierte sichgleich nach seinem Vereinsein-tritt in der DBV-Gruppe Alto-na/Eimsbüttel. Nach der späte-ren Aufspaltung der Gruppe indie einzelnen NABU-GruppenAltona und Eimsbüttel blieb ernoch viele Jahre der GruppeEimsbüttel treu, deren Gruppen-abende er allerdings in den letz-ten Jahren aufgrund von Alters-beschwerden nur noch selten be-suchen konnte, ihr aber bis zuseinem Tod noch sehr verbun-den blieb. Hans-Werner Feindtwar sehr vielschichtig an Natur-schutzfragen interessiert. Aufder einen Seite begeisterte ihndie Vogelwelt. Besonders hatte es

ihm die des Eppendorfer Mooresangetan, ein noch heute vom NA-BU betreutes Naturschutzgebiet.Hier hat er einige Jahre lang Brut-vogel-Bestandsaufnahmen fürdie Gruppe durchgeführt. Auchdie jährlichen Jahresberichte, diedie NABU-Gruppe in diesem Zu-sammenhang für das BezirksamtNord zu erstellen hatte, wurdenin der Regel von ihm verfasst. ImLaufe der Zeit hatte er sich so zueinem „Spezialisten“ und Ken-ner des Eppendorfer Moores ent-wickelt, auf dessen Fachwissenman lange Zeit nicht verzichtenwollte und konnte. Auf der ande-ren Seite hatte er ein großes Inte-resse an der positiven Weiterent-wicklung „seiner“ NABU-Grup-

pe. Man kann sagen, dass HansWerner Feindt als „Mann der ers-ten Stunde“ zu den Mitbegrün-dern der damaligen DBV-Grup-pe Altona/Eimsbüttel zählte. Dieälteren Mitglieder unter uns, dieihn kannten, werden es bestäti-gen: seine menschlich sehr ange-nehme, ruhige und besonneneArt hat viel zum Zusammenhaltder damals noch jungen und sichfindenden Gruppe beigetragen.Für sein großes Engagement imNaturschutz wurde ihm am 30.März 1987 die Silberne Ehren-nadel des NABU verliehen.Mit Hans-Werner Feindt verlorder NABU eine Persönlichkeit,die sich durch ihre bescheidene,freundliche Art und stete Ein-satzbereitschaft im NABU vieleFreunde erworben hat. UnserMitgefühl gilt seiner Familie.Wir haben mit Hans-WernerFeindt eine über zwei Jahrzehnteanhaltende persönliche Freund-schaft gepflegt und sind froh,dass wir einen solchen Men-schen kennen gelernt haben. Wirvermissen ihn daher sehr.

Maria und Rolf Bonkwald

Zum Gedenken

A N Z E I G E

„Wenn mein Sohn Tarsis 10 Jahrealt ist, werde ich mich aktiv im Na-turschutz und im NABU einbrin-gen“, beschloss Verena Brabandt,nachdem sie 1989 nach Langen-horn direkt neben das Raakmoorgezogen war. Dort stromerte sie„alle Nas’ lang“ rum und lernte dasMoor schätzen und lieben. IhrEinstieg in den organisierten Na-turschutz begann 2005, was sichin der Eimsbütteler NABU-Ge-schäftsstelle schnell bemerkbar

Personen im NABU: Verena Brabandtmachte. Denn hier holte sich diejugendlich wirkende Naturschüt-zerin während ihrer kurzen Mit-tagspausen nicht selten die nöti-gen Informationen und Tipps, umsich in ihrem Stadtteil zunächstfür den Erhalt des Straßenbegleit-grüns einzusetzen.Aufgewachsen ist die quirlige End-dreißigerin umgeben von Natur.Ihr Großvater und ihre Mutterweckten schon früh ihr Interessefür Vögel, Schmetterlinge und an-dere Tiere. Dies Interesse bliebauch in der Teenagerzeit erhalten.„Als ‘Frischluftfanatikerin’ war ichpermanent mit dem Fahrrad un-terwegs“, lacht sie. „Jede freie Mi-nute habe ich nach der Schule ge-meinsam mit meiner Schwester inden ‘Wischen’ von Rahlstedt-Ostverbracht.“ Bis sie aber im besag-ten Jahr im NABU aktiv für die

Trauer um Hans-Werner Feindt

Aus Datenschutz-gründen wurdendie Namen fürdie Veröffentli-chung von NiH imInternetgelöscht.

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Rund 30 erwartungsfrohe, teils noch ein wenig müde Naturfreunde trafen sich morgens zurBustour mit „Reisen & Wandern“ am Parkplatz an der Moorweide. Mein erster Eindruck: vie-le kennen sich, teils schon sehr lange. Dieser feste „Stamm“ an Teilnehmern, heute fast diekomplette NABU-Stadtteilgruppe Rahlstedt, ist natürlich das Rückgrat unserer Busfahrten.

Über mehr neue Gesichter, meist sind es zweibis drei pro Fahrt, würden wir uns aber sehrfreuen. Auf jeden Fall empfiehlt es sich, einFernglas und Verpflegung mitzubringen.

Heute haben wir eine recht kurze Anreisezum Lichtenmoor, einem weithin unbekann-ten Gebiet zwischen Bremen und Hannover.Manchen mag das Stichwort Moor reizvollerschienen sein. Des weiteren gibt es heute (aus-nahmsweise) eine Mittagseinkehr mit zünfti-gem Wildgericht. Außerdem sind heute 11 Kilo-meter zu erwandern. Bei Fahrten z.B. an dieNordsee kann dagegen das ausgiebige Beob-achten seltener Tiere und Pflanzen von einemfesten Punkt aus angebracht sein.

Gerade die norddeutschen Moore sind„schwierige Gebiete“: Oft bestehen noch lang-fristige Verträge mit der Torfindustrie und dieGrundbesitzverhältnisse sind kompliziert.Daher sind die Möglichkeiten, wieder einenhohen Wasserstand für das Moorwachstumherzustellen, die Flächen von Bewaldung frei-zuhalten und interessierte Besucher heranzu-führen, lokal sehr verschieden.

Das Lichtenmoor ist recht trocken, der Bir-kenbewuchs drängt in die Flächen. Stim-mungsvoll ist die Landschaft allemal, und heu-te sind es eher „Moorrandbewohner“ wieKolkrabe, Schwarzspecht und Turmfalke, dieuns „begrüßen“. „Schaurig“ ist es nicht, über’sMoor zu gehen, eher still und fast ein bisschenandächtig. Einigen entlockt die Landschaft ein„wie schön!“ Nach dem Mittagessen bietet sichbei Rodewald ein anderer Eindruck vom Lich-tenmoor. Hier stehen vor allem Heideflächen

in voller Blüte, dekorativ mit Birken und alten„Windkiefern“. Etwas später folgen Weideflä-chen, die mit Galloway-Rindern offengehaltenwerden. Das kennen wir vom Höltigbaum.

Nun zeigen sich doch noch einige seltenebzw. „moortypische“ Vogelarten: erfreulich vie-le Schwarzkehlchen und schließlich auf einerBirkengruppe ein Baumfalke. Gut zu beobach-ten: mehrmals stürzt er herab, um vermutlichLibellen oder Käfer zu fangen. Dann hat je-mand einen Raubwürger entdeckt. Im Gegen-satz zu seinem Namen ein ausgesprochen hüb-scher, überwiegend weißer Vogel. Zum erstenMal selbst erkannt, freut sich Peter Kellner.Nun ist es an ihm, zu beschreiben, wo der Vogelsitzt. Immerhin ist dieser „kooperativ“: siebter

Naturschutz in Hamburg 1/08 INFOS 23

Blick ins Lichtenmoor. [S. Heer]

Zaunpfahl links von der Birke, da bleibt er auchsitzen. Weitere Ferngläser richten sich auf denVogel, Bestimmungsbücher werden hervorge-holt. Nun heißt es, auf die „Spektivisten“ zuwarten. So ein Spektiv (Fernrohr, auf ein Stativgeschraubt) durch die Gegend zu tragen, istnicht immer das reinste Vergnügen, ermöglichtjedoch gerade auch unerfahrenen Teilneh-mern, z.B. den Raubwürger einmal in Ruhe undbeinahe „formatfüllend“ zu betrachten. Einanschließender Vergleich mit einer Abbildungim Buch, und der „Aha-Effekt“ tritt ein.

Nun geht es zurück zum Bus. Auf der Rück-fahrt wird es still: manch einer ist zufrieden ein-gedöst. Zwei „Programmpunkte“ stehen abernoch aus. Gemeinsam wird eine Liste der heutebeobachteten Vogelarten aufgestellt, zuweilendürfen auch noch Schmetterlinge, Pflanzenusw., folgen. Und schließlich: die Ankündigungder nächsten Busfahrten, Wanderungen, Rad-touren. Denn es ist ausdrücklich erwünscht,dass wir uns bald wiedersehen!

Jens Reinke

Weitere Touren mit Reisen & Wandern findenSie in diesem Heft auf den Seiten 17 bis 20

und unter www.NABU-Hamburg.de/reisenundwandern

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24 INFOS Naturschutz in Hamburg 1/08

Im Zuge der Renovierung der Carl Zeiss Vogelstation im Winter 2005/2006 hatte der NABUHamburg umfangreiche Biotoppflegemaßnahmen wie Uferabflachungen an den Gewässer-rändern der Kleientnahmestelle durchgeführt (NIH berichtete).

Die Flachwasserbereiche sind daraufhin gutvon den Wat- und Wasservögeln angenom-men worden. Zu den Zugzeiten 2007 habensich dort seltene Gäste wie Rotschenkel undAusternfischer eingestellt. Zwei brütendeFlussregenpfeiferpaare direkt am Stationsge-bäude zogen im vergangenen Frühjahr dieAufmerksamkeit vieler Besucher auf sich.

Mitte September 2007 besserte der NABUnoch einmal an den Flachwasserzonen nach.Ein Bagger zog die Schlammfläche vor demKiebitz-Hide (Hide = Beobachtungsversteck)komplett ab und stellte einen riesigenSchlammfächer her, der von vielen kleinenMulden durchzogen ist. Weiterhin schuf er vor dem Weißstorch- und Eisvogel-Hide wei-tere Flachwasserbereiche. Die Vogelwelt be-dankte sich direkt am nächsten Morgen dafür:viele seltene Watvögel wie Zwergstrandläuferund Kiebitzregenpfeifer rasteten auf den neu-en Schlammflächen. Krickenten und weitereGründelente waren ebenfalls angetan. DieseMaßnahme sowie das Mähen der 15 Inseln hatdas Land Schleswig-Holstein gefördert undfinanziert. Über diese Maßnahmen hinauswaren Olaf Fedder und 10 weitere Ehrenamt-liche auf einer Insel in Handarbeit aktiv: MitSchaufeln und Spaten sorgten sie auf einerInsel in Teilbereichen dafür, dass die steilenUfer zum Gewässer nun flach abfallen.

Schlammflächen für Rotschenkel,Austernfischer und Co.

Maßnahmen zur Abflachung der Ufer, mit Bagger(o.) und per Hand (r.). [M. Sommerfeld / O. Fedder]

Dank einer namhaften Spende des Di-plom-Ingenieurs Karsten Nendel hatder NABU Hamburg an der Carl ZeissVogelstation Anfang Dezember einenEisvogelbrutcontainer aufgestellt.Dies ist ein aktiver Beitrag zum Arten-schutz, da der Eisvogel heutzutage inder ausgeräumten Landschaft mit im-mer schwierigeren Bedingungen zukämpfen hat. Die begradigten Flüssebieten kaum natürliche Brutmöglich-keiten wie steile Uferböschungen, die der Eisvo-gel für die Anlage einer Brutröhre benötigt. Dader Eisvogel in den letzten Jahren häufig an derKleientnahmestelle gesichtet wurde, sind dieChancen gut, dass er die neue Behausung an-nimmt. Der NABU Hamburg sagt Danke!

Ebenso spendete Anfang Dezember Antje Tiede-mann aus Wedel anlässlich ihres 60. Geburts-

Vielen Dank!

Durch diese vielfältigen Biotoppflegemaß-nahmen wurden die Rastbedingungen fürVogelarten von Feuchtgebieten weiterentwi-ckelt und verbessert. Neben den nahrungsrei-chen Süßwasserwattflächen des Fährmanns-sander Watts und den Feuchtwiesen, die einegroße Bedeutung für brütende und wandern-de Vögel haben, steigt durch diese Maßnah-men weiterhin die Attraktivität in diesem Teilder Wedeler Marsch. Davon profitieren nichtnur die Vögel sondern auch viele andere Tier-arten wie beispielsweise verschiedene Fischar-ten, die sich regelmäßig im Gewässer fort-pflanzen. Marco Sommerfeld

Wer ehrenamtlich an der Carl Zeiss Vogel-station tätig werden möchte, entweder bei

Biotoppflegeeinsätzen oder Lust an der Stationsbetreu-ung hat, wendet sich bitte an Marco Sommerfeld unter(0160) 654 79 28 oder per eMail: [email protected].

Ein neuer Brutcontainer für denEisvogel, Aussen- (l.) und Innen-ansicht (o.). [G. Entlinger]

tages dem NABU Hamburg eine beträchtlicheSumme, die speziell für die Arbeit der Carl ZeissVogelstation vorgesehen ist. Das Spendengeldsetzt der Naturschutzverband nun gezielt für dieAnschaffung von Arbeitskleidung und Materia-len zur Biotoppflege und -gestaltung ein.Außer-dem hat der NABU für den Stationsinnenraumbereits Vogelpräparate erworben. Auch für die-se Spende sagt der NABU Hamburg Danke! ms

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Naturschutz in Hamburg 1/08 INFOS 25

Anfang Oktober 2007 fand für Naturfreundein Deutschland ein ornithologischer Höhe-punkt des Jahres statt: Der NABU veranstalte-te am 6. und 7. Oktober deutschlandweit ein„Wochenende des Vogelzugs“ – den World-Birdwatch. Vogelfreunde haben nicht nur hierin Deutschland, sondern zeitgleich rund umden Globus zu den Ferngläsern gegriffen undgemeinsam in den Himmel gespäht. Ziel derAktion war es, Arten und Anzahl der Zugvö-gel, die über Deutschland ziehen oder hier ras-ten, zu bestimmen und zu dokumentieren. ImRahmen dieser Veranstaltung bot der NABU

zusammen mit der Hamburger Naturschutz-jugend NAJU an der Carl Zeiss Vogelstationvogelkundliche Führungen für Erwachseneund Kinder an. Die Kinder freuten sich alsMini-Forscher über das viele Kleingetier in derMarsch, das sie unter dem Mikroskop beob-achten konnten. Insgesamt kamen etwa 500Besucher zur Carl Zeiss Vogelstation. Allein120 Personen nahmen an den Führungen teil.Sie beobachteten rund 70 Vogelarten am Him-mel, auf den Wiesen- und Wattflächen unddem Teich der Wedeler Marsch. ms

Nachlese zum European Birdwatch

Sparen, Gewinnen und Gutes tun

Jörn Misdorf freut sich gleich doppelt: Im Jubiläumsjahr des NABU

Hamburg besuchte er zehn NABU-Veranstaltungen und genoss die

Natur in Hamburg. Ende 2007 nahm er dann an dem Gewinnspiel „10

Naturerlebnisse sammeln, Türkei-Reise gewinnen!” teil und wurde

nun als Gewinner gelost. Demnächst geht es also mit dem Reisever-

anstalter Dr. Koch Reisen, der den Preis gestiftet hat, vierzehn Tage in

die Türkei – die Natur genießen. Der NABU wünscht viel Spaß! [T. Hinsch]

Das ist mit dem LotterieSparen der Haspa möglich. Jeden Monat beteiligen sichrund 200.000 Haspa-Kunden und können sich über Gewinne in Höhe von insge-samt rund eine Million Euro monatlich freuen. Darüber hinaus verteilt die Haspajeden Herbst Mittel des Haspa LotterieSparens an über 300 Einrichtungen undVereine in Hamburg, darunter der NABU. Er erhielt 10.000,– Euro als Zuschussfür den Kauf eines neuen VW-Busses, den der NABU zum Transport von Gerätenfür Arbeitseinsätze und für andere Fahrten benötigt. Maria Bonkwald überreich-te als kleines „Dankeschön“ Holger Struve (m.) und Torsten Jungnitsch von derHaspa einen Gutschein für einen VW-Bus aus Marzipan. Guten Appetit! bq

Türkeireisegewinner

20000 in der CarlZeiss Vogelstation

Am 27. Januar begrüßte Stationsleiter MarcoSommerfeld die 20.000ste Besucherin: Bian-ca von Hofacker kam an diesem Tag mit ihremSohn Finn bereits zum vierten Male in die CarlZeiss Vogelstation. „Hier lassen sich viele Vö-gel beobachten und die Mitarbeiter des NABUHamburg sind sehr hilfreich bei der Bestim-mung“, erklärte sie. „Ich mag die Elbmarschenund bin immer wieder begeistert von den her-vorragenden Beobachtungsbedingungen derVogelstation.“ Als Dankeschön erhielt sie eineEin-Jahres-Mitgliedschaft im NABU sowieeinen Naturführer. bq

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Der diesjährige Preisträger, die Jugendfeuer-wehr Moisburg, arbeitet seit 2003 an der Revi-talisierung des Staersbach in Moisburg undRegesbostel, Landkreis Harburg. Ihr Ziel istdie Wiederansiedlung der Bachforelle. „Bisherhaben die Aktiven über 150 Tonnen Ackerlese-steine in einem 260 m langen Abschnitt desStaersbaches eingebracht“, ist Dagmar Berg-hoff, Schirmherrin des Hanse-Umweltpreises,beeindruckt. „Dadurch haben sie neuen Le-bensraum für Gewässerorganismen geschaf-fen.“ Die Jugendfeuerwehr erhält eine Bronze-skulptur eines auffliegenden Storches vondem Künstler Axel Richter sowie 2.500,– EuroPreisgeld für das Projekt. Ute Czaschke konn-te ihr Glück kaum fassen: „Die Skulptur be-kommt bei uns einen Ehrenplatz.“ Mit „ihren“Jugendlichen wollte sie diesen Preis so richtigfeiern. NABU-Landesvorsitzender Rolf Bonk-wald betont, dass es auch in Hamburg zahlrei-che Stadtbäche gibt, die dringend einer ökolo-gischen Sanierung bedürfen: „Hierfür ist dieMaßnahme am Staersbach Beispiel und Anre-gung zugleich.“

Etwas stiller, aber mindestens genauso ge-freut hat sich Harro Tiede über den 2. Preis(1.000,– Euro), den er für seine biologischeStaudengärtnerei auf dem Demeter-Hof GutWulfsdorf in Ahrensburg erhielt. Die Beetewaren ursprünglich Kompost-Haufen, die mit

Folie und Stroh bedeckt waren und keinen Le-bensraum boten. Berghoff: „Harro Tiede hatdaraus ein Biotop geschaffen, dass statt Me-than und Ammoniak reichlich Sauerstoff pro-duziert und sehr beliebt bei Fröschen, Kröten,Eidechsen, Igeln und Insekten ist.“ Er verwer-tet dabei die Asche der Heizanlage, großeLaubmengen oder verdorbene Lebensmittelaus dem Bio-Handel. So produziert er sehr gu-te Pflanz- und Anzuchterde, die kein Torf ent-hält. Dies schont die verbliebenen Moore.

Der 3. Preis (500,– Euro) schließlich ging anAndré Jankowski und Peter Dangelowski, dieden ehemaligen Bauernhof Zieskrog in Pris-dorf im Kreis Pinneberg renaturierten. Die Ei-gentümer haben dort in den letzten 20 Jahrennicht heimische Gewächse entfernt und eineStreuobstwiese und neue Gartenteiche ange-legt. Ebenso mähen sie regelmäßig die Feucht-wiesen und pflegen die für Schleswig-Holsteintypischen Hecken, die Knicks. Heute bietenauf dem Gelände Insektennisthölzer, Vogel-nistkästen sowie Steinhaufen und SteingärtenLebensraum für Tiere und Pflanzen. Durchden Preis fühlten sich André Jankowski undPeter Dangelowski in ihrer Arbeit sichtlich be-stätigt. bq

Der Hanse-Umweltpreis ist mit insgesamt4.000,– Euro dotiert und wird von der Firma

Globetrotter Ausrüstung gestiftet. Infos über die dies-jährigen Bewerber und die Teilnahmeunterlagen für denHanse-Umweltpreis 2008 gibt es unter www.NABU-Hamburg.de und Tel.: 040 / 69 70 89 12.

26 INFOS Naturschutz in Hamburg 1/08

Hanse-Umweltpreis 2007 für dieJugendfeuerwehr Moisburg

Ute Czaschke war ihre große Freude anzusehen. Mit einem Lächeln nahm sie für die Jugend-feuerwehr Moisburg im November vergangenen Jahres im Haus der Zukunft den Hanse-Umweltpreis 2007 entgegen. Zum ersten Mal seit Bestehen dieses Preises 1995 kommen alleGewinner aus dem näheren Umland von Hamburg.

V.l.n.r.: André Jankowski, Peter Dangelowski (3. Preis), Ute Czaschke (1. Preis), Klaus Denart (GlobetrotterAusrüstung, Jury), Dagmar Berghoff (Schirmherrin, Jury), Rolf Bonkwald (NABU Hamburg, Jury) und Harro Tiede (2. Preis). [B. Quellmalz]

Zwei Jungs der Jugendfeuerwehr Moisburgtragen Steine in den Staerbach (u.). [Ute Czaschke]

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27Naturschutz in Hamburg 1/08 JUGEND

NAJU Hamburg, Osterstr. 58, 20259 HamburgTel.: (040) 69 70 89 – 20, Fax: – 19eMail: [email protected].

INFOS &ANMELDUNG:

ei strahlendem Sonnenschein fanden sich Mitte Oktober die NAJUWedel mit begeisterten Eltern und Mitgliedern der NABU-GruppeWedel in der Wedeler Marsch ein, um das Mähgut von den Inseln ander Carl Zeiss Vogelstation zum Ufer zu transportieren. Dies erfolgte

in mühsamer Arbeit per Boot und Floß.Besonders die Kinder und Jugendlichenerfreuten sich an dieser praktischenArbeit im Naturschutz. Aus Spaß wurdenaus dem zusammen geharkten Mähgut„Seeadler-Horste“ gebaut.Die Mädchen und Jungenkonnten sich auf diese Artgut vorstellen, wie an-strengend es ist, wenn ein Greifvogel wie derSeeadler Nester vondieser Größe aus Ästenund Reisig bauen muss.

er hat Lust, zweimal im Monatmit naturbegeisterten Kindern imAlter von 6 bis 12 Jahren Tiere undPflanzen des Großstadtdschungels

zu erkunden? In unserem Team ausGruppenleitern sind noch Plätze frei!Junge Menschen ab 18 Jahren sind herz-lich eingeladen. Auch die Mitarbeit Äl-terer ist erwünscht. Vorraussetzungensind Spaß im Umgang mit Kindern,erste Erfahrungen in der Umweltbildungoder im Naturschutz und einen Nach-mittag in der Woche Zeit. Wir bieteneine Einarbeitung in bestehenden Grup-pen, umweltpädagogische Fortbildun-gen (und den obligatorischen Juleica-Kurs), umfangreiche Arbeitsmaterialienund eine kleine Aufwandsentschädi-gung. Interessenten melden sich beider NAJU Hamburg. Guido Teenck

Einsendeschluss für alle Beiträge istder 30. Juni 2008. Die Begleitmateria-lien stehen zum Selbstkostenpreis abEnde Februar 2008 zur Verfügung.Bestellungen werden unterwww.erlebter-fruehling.de oder beider NAJU-Bundesgeschäftsstelle,Charitéstr. 3, 10117 Berlin, Tel.: (030)28 49 84 19 01 entgegengenommen.

Frühling2008

Erlebter

NAJU Wedelim Einsatz für die Natur

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Wer interessiert ist, an den abwechslungsreichen Aktionen der NAJU-Gruppe Wedel teilzunehmen, und älter als 10 Jahre ist, meldet sich beider NAJU Hamburg (s. u.) oder Uwe Helbing unter Tel.: (04129) 955 49 11.Die Treffen finden monatlich mittwochs in der Kursana-Residenz in derGorch-Fock-Straße 4 in Wedel statt. Marco Sommerfeld

m 20. März 2008 startet zum 25.Mal das Umweltbildungsprojekt„Erlebter Frühling“. Die NAJU ruftalle Kinder im Alter zwischen 6

und 13 Jahren auf, sich auf die Suche nachden Frühlingsboten Kuckuck, Wildbiene,Apfelbaum und Steinmarder im LebensraumStreuobstwiese zu begeben. Vor dem Hin-tergrund der im Mai 2008 in Bonn stattfin-denden 9. UN Konferenz zur Konventionüber biologische Vielfalt (s. S. 10) hat dieNAJU sich dieses Jahr für den Lebensraum„Streuobstwiese“ entschieden.

Mit den pädagogischen Begleitmateria-lien (Wissens- und Kinderheft, Handreichungund Plakat) bietet die NAJU Anregungen,Tipps und Infos zum Lebensraum sowie Be-obachtungshinweise für das Entdecken derFrühlingsboten an. Darüber hinaus enthaltendie Materialien Spielideen und Projektgestal-tungsvorschläge, die für die jeweilige Alters-stufe passend aufbereitet sind. Als Wettbe-werbsbeiträge können Zeichnungen, Ge-schichten, gebastelte Beiträge oder Beobach-tungstagebücher, aber auch Videobeiträgeeingereicht werden. Der Fantasie sind dabeikeine Grenzen gesetzt.

Die Streuobstwiese istmit ihren vielfältigen Kleinle-bensräumen einer der arten-reichsten Biotope Europas.Sie verdeutlicht als Biotopdie enge Vernetzung vonNatur, Landschaft und Kultur.Ziel des Erlebten Frühlings2008 ist es, den Kindern denLebensraum Streuobstwieseanhand der vier Frühlings-boten Kuckuck, Wildbiene,Apfelbaum und Steinmardervorzustellen und zu erklären.

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Kindergruppensuchen Expeditionsleiter!

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Die Natur erwacht…

Naturschutz-InformationshausDuvenstedter BrookDuvenstedter Triftweg 14022397 HamburgTel./Fax: (040) 607 24 66

Carl Zeiss Vogelstationin der Wedeler Marsch am Elbdeichwestlich von Wedel / FährmannssandÖffnungszeiten: Mi, Sa, So und feiertags 10-16 Uhr

Info-Zentrum in Eimsbüttel„Haus der Zukunft“Osterstr. 58, 20259 HamburgTel.: (040) 69 70 89 26Geöffnet Mo – Do 14-17 Uhr

Öffnungszeiten Feb./März:Sa 12-16, So u. feiertags 10-16 UhrApril-Oktober:Di-Fr 14-17 Uhr, Sa 12-18 Uhr,So u. feiertags 10-18 Uhr

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Die Augenfarbe kann der entscheidende Hin-weis sein, denn nicht alle Vögel haben so ein-deutige Alterskennzeichen im Gefieder wie et-wa das Rotkehlchen, dessen braunfleckiges Ju-gendkleid leicht von der Rot-Grau-Weiß-Kom-bination der Altvögel zu unterscheiden ist.Beispiel Teichrohrsänger: Diesjährige Vögelhaben eine dunkelbraune Iris, also fast schwar-ze Knopfaugen. Bei Adulten (ausgewachsenen)hebt sich die Iris als deutlicher hellbraunerRing ab. In der Fachliteratur wird diese Farbemanchmal ganz romantisch als Farbcode Y60M50 C30 beschrieben. So etwas sollte man malbei Kerzenschein zu seiner Angebeteten sagen:„Deine Augen sind so zauberhaft Y0 M10 C70.“Da ist doch eine Beschreibung wie das Maha-gonirot der adulten Heckenbraunelle phanta-sievoller, oder? Weitere Pigmentveränderun-gen der Iris während des Erwachsenwerdensfinden sich beispielsweise bei Klappergrasmü-cke, Sumpfrohrsänger, Wasseramsel, Hauben-meise und Dorngrasmücke. Anders verhält essich beim Star (und zwar nicht dem Grauen).Hier ist die Irisfärbung ein Geschlechtsmerk-mal. Die Männchen haben eine einfarbig dun-kelbraune Iris, während die Weibchen zusätz-lich einen hellen Ring am Irisrand ausbilden.Diese Kriterien sind leider meistens nicht mitdem Fernglas zu beobachten; man muss denVogel in der Hand halten, um das Beschriebenezu erkennen. Allerdings ist nun klar, dass eini-gen Vögeln ihr Alter ins Gesicht geschriebensteht… Martin Främke

Ich schau dir in die Augen, Kleines

28 FLORA & FAUNA Naturschutz in Hamburg 1/08

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Wenn Ihnen das nächste Mal eine Heckenbraunelle über den Weg hüpft, dann schauen Siedoch mal ganz genau hin: Welche Farbe hat die Iris? Dunkles Graubraun oder Rotbraun bisMahagonirot? Derart feine Unterscheidungen ermöglichen es den Beringern in der NABU For-schungsstation »Die Reit« manchmal, Aussagen über das Alter eines Vogels zu treffen.

Links: Das junge Rotkehlchen (oben) tauscht das gefleckte Kleid gegen den typischen roten Latz (unten).

Rechts: Das braune Auge (oben) einer Heckenbraunelle wird im Alter mahagonirot. [M. Främke]

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Naturschutz in Hamburg 1/08 FLORA & FAUNA 29

Der Leiter der Globetrotter-Filiale am Wiesen-damm, Ulrich Gumz, freut sich über die Aus-zeichnung und dass die Kästen von den selte-nen Tieren genutzt werden: „Unsere Fassadeist ein attraktiver Tagesschlafplatz für dieBarmbeker Fledermäuse, die am nahe gelege-nen Osterbekkanal jagen. Mit dem Einbau derFledermauskästen schützen wir das, was wirals Outdoor-Spezialisten bei unseren Ex-kursionen in die Natur weiterhin antreffenmöchten.“

Bereits seit letztem Sommer zeichnet derNABU Hamburg Häuser aus, die Fledermäu-sen langfristig Quartiere bieten. Alle heimi-schen Fledermäuse sind in ihren Beständen ge-fährdet und streng geschützt. Wohnungsnot

und Nahrungsmangel haben zu einem starkenRückgang der früher häufigen Tiere geführt.Da an vielen Neubauten und z.B. durch Sanie-rungen immer weniger Einflugmöglichkeitenfür Fledermäuse zur Verfügung stehen, ist esbesonders wichtig, die Tiere durch Ersatzquar-tiere zu unterstützen. Stephan Zirpel vom NA-BU: „Die Firma Globetrotter Ausrüstung hatgezeigt, dass ein Umbau aber auch geradeMöglichkeiten bietet, ein Gebäude fleder-mausfreundlich zu gestalten.“ Denn wenn derBauherr es bereits bei seiner Planung berück-sichtigt, lassen sich die selbstreinigenden Fle-dermausquartiere aus Beton oder Holzbetonbei Neu- und Umbauten oder z.B. bei Wärme-dämmmaßnahmen leicht einbauen.

Der NABU sucht weiterhin Bürger und Bür-gerinnen, die an ihren Privathäusern, aberauch an öffentlichen Gebäuden wie z.B. Schu-len und Kindergärten den heimischen Fleder-mäusen helfen und neue Quartiere schaffenmöchten. „Gerne beraten wir Interessenten,wie ihr Haus fledermausfreundlich ausgestat-tet werden kann“, betont Zirpel.

Wiebke Böhm

Das Infopaket „Fledermausfreundliches Haus“gibt es zu den Öffnungszeiten (Mo. bis Do., 14

bis 17 Uhr) im NABU-Infozentrum Eimsbüttel, Osterstr.58, 20259 Hamburg. Gegen Einsendung von 3,45 € inBriefmarken an die obige Adresse wird das Infopaketauch zugeschickt. Kontakt und Beratung unter Tel.: (040)69 70 89 15 und [email protected] www.NABU-Hamburg.de/Fledermaushaus.

Mitten in der Weihnachtszeit verlieh der NABU Hamburg dem Outdoor-Spezialisten Globetrot-ter Ausrüstung die Plakette „Fledermausfreundliches Haus“. Mit über 50 Fledermauskästenbietet die Barmbeker Filiale den nachtaktiven Flugkünstlern reichlich Quartiere.

Globetrotter-Filiale als fledermaus-freundlich ausgezeichnet

Der Fledermausturm an der Globetrotter-Filiale.[Globetrotter]

Filialleiter Gumz legt selbst Hand an. [W. Böhm]

Stephan Zirpel vom NABU (l.) übergibt dem Leiter der Globetrotter-Filiale in Barmbek, Ulrich Gumz, dieFledermaus-Plakette. [W. Böhm]

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im Mühlenberger Loch) und Küs-tenseeschwalbe (9.11. Elbe vor We-del, bisher spätestes Datum über-haupt). Ein weniger starkes Sturm-ereignis am 25.11. brachte dannnochmals Dreizehenmöwe (26.11.,Pagensand) und als herausragendeBeobachtung einen juvenilenKrabbentaucher am 27.11. in Nor-derstedt mit sich (vierter doku-mentierter Nachweis überhaupt).Zu den Seltenheiten gehörte in die-sem Monat auch die Meldung ei-nes Steinadlers (14.11. WedelerMarsch). Eine Moorente vomÖjendorfer See dürfte dagegeneher aus Gefangenschaft stam-men.Auch im Dezember ließen sich dieWeißwangengänse durch die in-tensiven Störungen im Rahmender Gänsejagd in der WedelerMarsch nicht aus dem Unterelbe-raum vertreiben, wie die Zählungvon maximal 11.413 Vögeln am18.12. zeigt. Einzelnachweise gelan-gen bei Bergente (Außenalster), Ei-derente (Pagensand), Trauerente(Blankenese), Samtente (Öjendor-fer See), Schwarzhalstaucher (Au-ßenmühlenteich) und Sterntau-cher (Elbe vor dem HamburgerYachthafen). Bis zu 4 Silberreihersammelten sich bei der Carl Zeiss

Vogelstation in der WedelerMarsch, bis zu 5 Rohrdommeln ha-ben sich im traditionellen Winter-gebiet des Öjendorfer Sees einge-funden. Für die Bachstelze liegenaus diesem Winter überraschendviele Daten vor (WakendorferMoor, Winsener Marsch, SpülfeldMoorburg (12 Ind.!), KlärwerkKöhlbrandhöft, Jenfeld, Wester-weiden). Herausragend ist die Be-obachtung von 50 Bachstelzen aufeiner überschwemmt-vereistenWiese in der Haseldorfer Marsch!Der diesjährige Einflug des Seiden-schwanzes fiel bisher eher beschei-den aus, mit Trupps von mindes-tens 10 Ind. aus Rellingen, Hum-melsbüttel, Ohlsdorf, Wedel, Bill-werder und Langenhorn. SelteneVogelarten waren Eismöwe (Stau-stufe Geesthacht) und Schneegans(Winsener Marsch), wobei beiletzterer fast immer der Verdachteines Gefangenschaftsflüchtlingsbesteht. Meldungen balzenderRaufußkäuze (2 Ind. Sachsenwald)sowie von Sperlingskauz (Sachsen-wald, möglicherweise Neuansied-lung!) und Uhu (Falkenstein) las-sen dagegen schon auf die nächsteBrutzeit hoffen.

Alexander Mitschke

Arbeitskreis an der Staatlichen Vogelschutzwarte Hamburg

Hans-Hermann Geißler,Tel. 604 94 05,Jürgen Dien,Tel. 531 28 32;[email protected];www.ornithologie-hamburg.de

30

Das Vogelzuggeschehen im Okto-ber wies einige herausragende Er-eignisse auf. Am Nachmittag des6.10. kam es nach morgendlichemNebel vor allem im Osten Ham-burgs zu starkem Greifvogelzug:allein über der Reit konnten 50Sperber, 12 Rotmilane, 4 Schwarz-milane, 131 Mäusebussarde und alsKrönung ein Schreiadler gezähltwerden, gleichzeitig zogen 846Kraniche durch. Eine weitere Zug-welle erfasste den HamburgerRaum am 13.10., diesmal dominiertdurch Kraniche und Ringeltauben:mit jeweils über 2.000 Kranichenüber Georgswerder und der Win-sener Marsch wurden Rekordzah-len für diese Art seit Beginn syste-matischer Datensammlungen imHamburger Raum ermittelt.

Gleichzeitig fand für die Ringeltau-be mit 47.000 Ex. über Georgswer-der und 20.879 Ex. über dem Ham-burger Yachthafen ein Massenzug-tag statt. Immer wieder verblüf-fend ist die Unberechenbarkeit desDurchzugs bei den Meisen. Nach-dem am Vortag noch 17 Blaumei-sen am Hamburger Yachthafendurchzogen, gelang am 17.10. mit2.034 ziehenden Blaumeisen dieDokumentation eines der zahlen-stärksten Zugtage für diese Art imHamburger Raum überhaupt. Am18. und 19.10. erreichte dann derDurchzug der Ringeltaube neueRekorde, wobei sich erneut diezentral südlich der Innenstadt ge-legene Deponie Georgswerder alsbester Beobachtungspunkt erwies:13.800 Vögel am 18.10. und 62.500Ringeltauben am 19.10. wurdenhier festgestellt. Dabei zeigten diegleichzeitigen Zählungen von46.500 Ringeltauben über demDuvenstedter Brook bzw. „nur“6.000 Ringeltauben über demHamburger Yachthafen, dass sichder Taubenzug auf der Vogelflugli-nie von Skandinavien in einem re-lativ engen Korridor über der In-nenstadt Hamburgs bzw. östlichdavon abspielte.Unmittelbar im Zusammenhangmit Weststürmen im Novemberstanden Beobachtungen vonSchmarotzerraubmöwe (Mühlen-berger Loch, Helmuth-Schack-Seein der Osdorfer Feldmark), Trottel-lumme (Todfund im Spülsaum derWedeler Marsch), Dreizehenmö-we (Fischereihafen, gleich 6 Vögel

Vögel in Hamburg und Umgebung –Herbst und Winteranfang 2007

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Bei sonnigem Wetter im März beginnen dieFeldlerchen zu singen und läuten den Frühling ein.Viele Zugvögel kehren dann nach und nach wiederin die Wedeler Marsch zurück, um dort die Brutsaison zu beginnen.Säbelschnäbler und Flussregenpfeifer lassen sich im Frühjahr beson-ders gut beobachten und siedeln sich hoffentlich wieder am Gewäs-ser der Carl Zeiss Vogelstation an. Brandgänse und Nilgänse, die denWinter auch in der Marsch verbringen, besetzen ihre Reviere und sindab Mai mit ihrem Nachwuchs zu bestaunen. April und Mai sind dieHauptdurchzugsmonate. Kampfläufer und Flussuferläufer rastenregelmäßig an den Flachwasserbereichen der Kleientnahmestelle undam Fährmannssander Watt (Elbwatt). Bei seltenen Gästen wie Fisch-adler oder Weißflügel-Seeschwalben muss man schon etwas Glückhaben, um sie vor die Linse zu bekommen. Während dieser Jahreszeitist die Vielfalt der Vogelwelt sehr groß und fast täglich können selte-ne Vogelarten auftauchen. Überzeugen Sie sich selbst!

Marco Sommerfeld, Carl Zeiss Vogelstation

Beobachtungstipp fürdie Wedeler Marsch

Kraniche

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leibige Grashüpfer (Omocestus haemorhoidalis,RL2) und der Steppengrashüpfer (Chorthip-pus vagans, RL2). Der Warzenbeißer (Decticusverrucivorus, RL2), der Heidegrashüpfer (Steno-bothrus lineatus, RL3 = gefähr-det) und der Verkannte Gras-hüpfer (Chorthippus mollis)sind vorwiegend auf Halbtro-

Naturschutz in Hamburg 1/08 FLORA & FAUNA 31

Zu den Besonderheiten gehört das Vorkom-men der Feldgrille (Gryllus campestris), die inNiedersachsen vom Aussterben bedroht ist.Ein weiteres Highlight war der Fund der Zwei-farbigen Beißschrecke (Metrioptera bicolor),die erstmalig für das Biosphärenreservat nach-gewiesen werden konnte und den zweitenNachweis für Niedersachsen überhaupt be-deutet. Da es sich bei dem gefundenen Exem-plar um ein langflügeliges Männchen (diesergewöhnlich kurzflügeligen Art) handelt, ist ei-ne Verdriftung wahrscheinlich. In den nächs-ten Jahren wird sich zeigen, ob sich diese Artweiter nach Norden ausbreitet. Zu den typi-schen Bewohnern der offenen Sandtrockenra-sen gehören die Gefleckte Keulenschrecke(Myrmeleotettix maculatus) die BlauflügeligeÖdlandschrecke (Oedipoda caerulescens, RoteListe 2 = stark gefährdet), die Westliche Beiß-schrecke (Platycleis albopunctata,RL2), der Rot-

ckenrasen zu finden. Hier gelang auch einFund der Gestreiften Zartschrecke (Leptophyesalbovittata, RL2), die sich offenbar seit einigenJahren im wärmebegünstigten Elbetal ausbrei-tet. Typische Feuchtwiesenarten sind die Kurz-flügelige Schwertschrecke (Conocephalus dor-salis), der Sumpfgrashüpfer (Chorthippus mon-tanus, RL3) und die Sumpfschrecke (Stetophy-ma grossum, RL3). Auch bei den Heuschreckenzeigt sich, dass der Erhalt und die Pflege derunterschiedlichen Lebensräume für die Arten-vielfalt entscheidend sind.

Oliver Schuhmacher

Im Rahmen der Voruntersuchungen zum Trockenrasen-Projekt (s. NiH 3/07) und weiteren Er-fassungen auf den NABU-Flächen in der Elbtalaue, konnten im Jahr 2007 von Mai bis Septem-ber insgesamt 29 Heuschreckenarten nachgewiesen werden.

NABU-Flächen in der Elbtalaue:Lebensraum für viele Heuschreckenarten

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Wissenschaftl. Name Deutscher NameUnterordnung Ensifera Langfühlerschrecken

1 Decticus verrucivorus Warzenbeißer2 Conocephalus dorsalis Kurzflügelige Schwertschrecke3 Gryllus campestris Feldgrille4 Leptophyes albovittata Gestreifte Zartschrecke5 Meconema thalassinum Gemeine Eichenschrecke6 Metrioptera roeselii Roesels Beißschrecke7 Metrioptera brachyptera Kurzflügelige Beißschrecke8 Metrioptera bicolor Zweifarbige Beißschrecke9 Pholidoptera griseoaptera Gewöhnliche Strauchschrecke10 Platycleis albopunctata Westliche Beißschrecke11 Tettigonia viridissima Grünes Heupferd

Unterordnung Caelifera Kurzfühlerschrecken12 Tetrix undulata Gemeine Dornschrecke13 Tetrix subulata Säbel-Dornschrecke14 Chorthippus albomarginatus Weißrandiger Grashüpfer15 Chorthippus apricarius Feldgrashüpfer16 Chothippus biguttulus Nachtigall-Grashüpfer17 Chorthippus brunneus Brauner Grashüpfer18 Chorthippus dorsatus Wiesen Grashüpfer19 Chorthippus montanus Sumpf-Grashüpfer20 Chorthippus mollis Verkannter Grashüpfer21 Chorthippus parallelus Gemeiner Grashüpfer22 Chothippus vagans Steppen-Grashüpfer23 Chrysochraon dispar Große Goldschrecke24 Myrmeleotettix maculatus Gefleckte Keulenschrecke25 Oedipoda caerulescens Blauflügelige Ödlandschrecke26 Omocestus haemorrhoidalis Rotleibiger Grashüpfer27 Omocestus viridulus Bunter Grashüpfer28 Stenobothrus lineatus Heidegrashüpfer29 Stetophyma grossum Sumpfschrecke

A N Z E I G E

Nachgewiesene Heuschreckenarten auf den NABU-Flächen

Feldgrille

Warzenbeißer

Zweifarbige Beißschrecke

Blauflügelige Ödlandschrecke

Westliche Beißschrecke

Sumpfschrecke

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32 NEUE PUBLIKATIONEN Naturschutz in Hamburg 1/08

KOSMOS Verlag Stuttgart

Neue Naturführer-ReiheWelche Blume ist das?(ISBN 978-3-440-10795-9)Welcher Baum ist das?(ISBN 978-3-440-10794-2)Welcher Vogel ist das?(ISBN 978-3-440-10796-6)Welche Heilpflanze ist das?(ISBN 978-3-440-10798-0)Welcher Stern ist das?(ISBN 978-3-440-10889-5)

Je 256 bzw. 320 Seiten,1.800 – 2.200 Farbfotosund -illustrationen,je 9,95 Euro · Kosmos Verlag, Stuttgart 2007

In den handlichen Bänden der neuen Natur-führerreihe wird von jeweils einem Expertenalles Wichtige zum entsprechenden Themavermittelt. Die Reihe startet mit Titeln überVögel, Blumen, Bäume, Heilpflanzen und Ster-ne. Die Bände führen den Leser auf eine frischeund unterhaltsame Weise durch die Natur. Aufjeder Seite sind Fotos, Zeichnungen, Detailin-formationen und Beobachtungstipps zu fin-den. Zum Neuentdecken der Natur lädt auchdie digitale Verfügbarkeit der in den Büchernenthaltenen Informationen für PDAs, MDAsund Smartphones ein. Aus dem Internet las-sen sich die wichtigsten Arten herunterladen.Damit ist es möglich, die Naturführer mul-timedial zu verwenden. Der NABU hat dieNaturführer geprüft und mit seinem Logoversehen. Verlagsinformation

Harald VIETH

Klimawandel mal anders.Was tun?

Viethverlag, Hallerstraße 8, 20146 Hamburg,Tel. 040/45 21 09, Fax 040/450 394 76,www.viethverlag.de · 162 Seiten, 90 Abb.;ISBN 978-3-00-021535-3; 16,80 Euro

Der Klimawandel ist nicht mehr zu leugnenund auch die Hauptverursacher, wir Men-schen, nicht. Harald Vieth schafft es, uns die-ses brisante Thema leicht verständlich, aktuellund teilweise auch vergnüglich zu servieren.Dabei geholfen haben ihm 15 Karikaturisten,die 60 Bilder beigesteuert haben. Hinzu kom-men noch 30 Farbfotos, so dass die Lektüre an-genehm aufgelockert wird. Außer Informatio-nen über die wahrscheinlichen Folgen, insbe-sondere für Deutschland, erfährt man viel

Wissenswertes über die Konsequenzen für dieWirtschaft und die biologische Vielfalt. Ist esgut, dass vielleicht bald überall bei uns die Bie-nenfresser brüten und was wird aus der Apfel-sorte Holsteiner Cox? Der Autor legt uns nichtnur nahe, was wir alles falsch machen, sonderngibt zahlreiche Tipps, Anregungen und (Inter-net-) Adressen wo ein jeder sich weiter infor-mieren kann, was er selbst für den Klima-schutz machen kann. Es ist zu hoffen, dass dasinteressante, hochaktuelle und gut zu lesendeBuch eine weite Verbreitung findet.

Sven Baumung

Hans-H. BERGMANN / Wiltraud ENGLÄNDER

Amsel, Drossel, Fink undStar – unsere beliebtesten

Vögel auf DVD-VideoDVD mit Begleitheft · Kosmos Verlag, Stutt-gart 2008 · ISBN 978-3-440-11190-1 · 9,95 Euro

Die DVD enthält Film- und Tonaufnahmenvon 30 häufigen oder besonders attraktivenSingvogelarten. Bild und Ton sind „schnabel-synchron“, d.h. die Aufnahmen zeigen jeweilsden singenden Vogel in seinem natürlichen Le-bensraum. Die einzelnen Videoclips könnenauf verschiedene Weise angesteuert werden:alle Arten in fortlaufender Reihenfolge odernach Verwandtschaftsgruppen geordnet.Ebenso ist es möglich, über das Untermenü„Vogelarten von A bis Z“ einzelne Arten anzu-wählen. Die gesprochenen Erläuterungen las-sen sich wahlweise abstellen. Ein zusätzlicherVideofilm zeigt Vögel am Futterhaus. Ein 30-seitiges Begleitheft enthält Informationen zuden einzelnen Vogelarten sowie Tipps zum Vo-gelschutz rund ums Haus. Das Werk verbindetLernprogramm und Naturgenuss in einemund ist besonders für Einsteiger geeignet.

Dr. Uwe Westphal

Uwe WESTPHAL

Vogelexkursionmit Uwe Westphal

MusikverlagEditionAMPLE,Rosenheim; Audio-CDinklusive32-seitigemBeiheft;14,95 Euro

Vielen Lesern ist Uwe Westphal, langjährigerMitarbeiter und Initiator der Fachgruppe Or-nithologie im NABU Hamburg, sicher be-kannt. Wer einmal eine Exkursion mit ihm un-ternommen hat, weiß wie gut er Vogelstim-men imitieren kann. Nun hat er es gewagt, ei-ne ganze CD mit einer Gesamtlaufzeit von ca.75 Minuten selber zu „besingen“. Nicht weni-ger als 95 heimische Vögel imitiert Westphal.Viele stellt er mit klangbildlichen Merkversenoder Beschreibungen vor. Zusätzlich gibt erkurze Erläuterungen zu den einzelnen Arten,die es ermöglichen, spezifische Informationenmit den Lautäußerungen zu verbinden undauf diese Weise den Lerneffekt zu steigern.Prof. Dr. Hans-Heiner Bergmann, der das Ge-leitwort geschrieben hat, bringt es auf denPunkt: Uwe Westphal hat seine Begabung zurPerfektion geführt und etwas Neues, Einmali-ges geschaffen. Die CD weckt Lust aufs Früh-jahr und auf Exkursionen mit dem Autor.

Sven Baumung

Dr. Georg WINTER

»Zungenbrecher – …«Als Buch zu beziehen beim Goldmann-Verlag;Die CD gibt es bei Random House Audio

„Brich dir dieZunge undnicht dasHerz“, emp-fiehlt Dr.Georg Win-ter, Gründerdes „Haus derZukunft“ inEimsbüttelund seit meh-reren JahrenMitglied desNABU. Als Pionier für die Entwicklung um-weltorientierter Managment-Systeme erhieltGeorg Winter 1995 den Deutschen Umwelt-preis. Seit seiner Jugend schreibt er Lyrik. ImSeptember 2006 wurde Winter mit demHochgeschwindigkeitsvortrag von ihm entwi-ckelter Zungenbrecher Wettkönig in der Sen-dung „Wetten, dass...?“. Wer seine Zungen-brecher übt, kann die Anliegen des Umwelt-schutzes noch beredter und überzeugendervertreten. bq

»SA FA R I «Wer mit dem Zielzum Nil fährt,zu zielenauf das Nilpferd,

sich auf dem Nildem Ziel näh’rt,und kühldas Magazin leert,legt auf Gefühlnicht viel Wert.

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[Zeininger]

Planten un BlomenFreitag, 30. Mai, 18.00 UhrFührung: Christa Fischer, Irene Po-erschke, Olaf Studt, Irene UrbaschTreff: Eingang Fernsehturm

Stadtparkjeweils Sonntag, 8.30 Uhram 18. und 25. Mai, 1. JuniFührung: Thomas SchmidtTreff: vor dem Planetarium

NSG Eppendorfer Moorjeweils Freitag, 18.00 Uhram 11. und 18. April, 16. MaiFührung: Irene Urbasch, Christa Fi-scher, Irene Poerschke, Olaf StudtTreff: Ecke Alsterkrug-/BorstelerChaussee, Schautafel des NABU

Bramfelder See / Seebek /Appelhoffweiherjeweils Freitag, 18.00 Uhram 11., 18. und 25. AprilFührung: NABU-Gruppe Bram-feld / Ohlsdorf / BarmbekTreff: HVV-Stopp 177 BramfelderSee (Endhaltestelle)

Ohlsdorfer Friedhofa) Führung auch für Jugendlichejeden Mittwoch, 17.00 Uhr9. April bis 21. MaiFührung: Andreas Lechtreck, Ste-phan Zirpelb) jeweils Dienstag, 18.15 Uhram 1., 15. und 29. April, 13. und 27.Mai, 10. und 24. JuniFührung: Uwe KühnTreff: Haupteingang

Alstertal / TeezparkJeweils Donnerstag, 18.00 Uhram 17. und 24. AprilFührung: Pua B. HansenTreff: U-Bhf Klein Borstel,Parkplatz

Alstertaljeweils Mittwoch, 18.00 Uhrab 2. April (außer 21. Mai)Führung: Manfred KnollTreff: Poppenbüttel HVV-Stopp178/179 Schulbergredder (Park-platz Marienhof )

Langenhorn / Raakmoorjeweils Dienstag, 18.00 Uhram 8., 22. und 29. April, 20. MaiFührung: Hans-Christian Callsen,Rolf MeßTreff: Ecke Herzmoor / Raakmoor-graben, Schautafel des NABU

Wittmoora) jeweils Samstag, 16.00 Uhram 26. April, 24. Mai, 21. JuniLänge der Strecke ca. 10 kmFührung: Uwe KühnTreff: HVV-Stopp 276 Tannenhofb) jeweils Sonntag, 10.00 Uhram 27. April und 25. MaiFührung: Michael ObladenTreff: HVV-Stopp 276 Fiersbarg

Tangstedter Forstjeweils Montag, 18.15 Uhram 7. April, 5. Mai, 2. und 30. JuniFührung: Uwe KühnTreff: HVV-Stopp 378 Puckaff /Parkplatz Föhrenholt

Oberalster / Radejeweils Sonntag, 16.00 Uhram 13. April, 18. Mai, 15. Juni, 6. JuliLänge der Strecke ca. 10 kmFührung: Uwe KühnTreff: HVV-Stopp 276 Wohldorf

NSG Wohldorfer Waldjeweils Donnerstag, 18.30 Uhram 10, April, 29. Mai, 26. JuniFührung: Uwe KühnTreff: U-Bhf Ohlstedt, P+R Park-platz

Schübergjeweils Donnerstag, 18.00 Uhram 24. April, 8. und 22. Mai, 5. JuniFührung: Jürgen W. BergTreff: „Haus am Schüberg“, Wulfs-

dorfer Weg 33, Ammersbek (ab U-Bhf Hoisbüttel 17.39 Uhr, an HVV-Stopp 376 Hoisbüttel Ortsmitte17.43 Uhr, von dort 10 Min. Fußweg)

Volksdorfer Teichwiesenjeweils Donnerstag, 18.00 Uhram 10. und 24. April, 8. und 29.Mai, 5. JuniFührung: Manfred KnollTreff: vor dem U-Bhf Volksdorf

Ahrensburg / BredenbekerTeich / Forst Hagenjeden Donnerstag, 18.00 Uhrab 3. April (außer 1. Mai)Führung: NABU-Gruppe Ahrensb.Treff: U-Bhf Ahrensburg-West

NSG Stellmoorer Tunneltaljeden Dienstag, 18.00 Uhrab 8. AprilFührung: Wolfram HanoldtTreff: HVV-Stopp 24 Ecke Saseler /Meiendorfer Str.

NSG Höltigbaumjeweils Freitag, 18.00 Uhram 25. April, 16. Mai, 6. JuniFührung: Ulrike RungeTreff: Ecke Hagenweg / Fatsbarg

Kupferteich Farmsen /Wandsejeweils Sonntag, 9.00 Uhram, 6., 13. und 20. April, 4. und 18.Mai, 1. JuniFührung: Olaf Fedder, Ralph JüttnerTreff: Pulverhofsweg 6

Rothenburgsort / HolzhafenSonntag, 30. März, 10.40 UhrFührung: Winfried Schmid

Treff: Südseite Sperrwerk Billwer-der Bucht, Buslinien 120, 124, 130,bis Zollvereinstraße

Rothenburgsort / Kaltehofejeweils Dienstag, 18.00 Uhram 15. April und 6. MaiFührung: Winfried SchmidTreff: Südseite Sperrwerk Billwer-der Bucht (Buslinien 120, 124, 130bis Zollvereinstraße)

Öjendorfer Park / Friedhofjeden Freitag, 18.00 Uhrab 4. April Führung: Olaf Kaseburg, WinfriedSchmid, Geerd TafelskyTreff: NABU-Hütte/Nordseite Öjen-dorfer See, Parkpl. Bruhnrögenred-der (10 Min. Fußweg vom HVV Me-tro-Busstopp 10 Gleiwitzer Bogen)

NSG Die Reitjeweils Sonntag, 9.45 Uhram 27. April, 18. und 25. Mai und 15.Juni (mit Besuch der Beringungs-station)Führung: Sven Baumung, VolkerDinseTreff: HVV-Stopp 222 ReitbrookerHinterdeich 142 (ab Bergedorf 9.25Uhr)

Kirchwerder Wiesenjeweils Sonntag, 15.30 Uhram 27. April, 18. u. 25. Mai, 15. JuniFührung: Sven BaumungTreff: Ecke Kirchwerder Landweg /Fersenweg

Boberger Niederunga) Jeweils Donnerstag, 10.00 Uhram 27. März, 15. Mai, 12. JuniFührung: Guido Rastig

"

Was singt denn da?Spaziergänge zum Kennenlernen der heimischen Vogelwelt in den Monaten

April bis Juni 2008

Naturschutz in Hamburg 1/08 PROGRAMM 33

Mo-Fr 9-17 Uhr, im Sommer 9-18 Uhr, Sa / So 10 -18 Uhr www.noctalis.de

Eintauchen in die Lebenswelt der Fledermäuse:durch die Nacht fliegen, mit den Ohren sehen,an der Decke laufen und im Hängen schlafen! Die Erlebnisausstellung direkt neben der Kalkberghöhle.

Fütterung tgl. ca. 10.30 Uhr

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34 PROGRAMM Naturschutz in Hamburg 1/08

Treff: Naturschutz-Infohaus, Boberger Furt 50b) Mittwoch, 16. April, 17.00 UhrFührung: Dr. Uwe WestphalTreff: Naturschutz-Infohaus, Bober-ger Furt 50. Im Anschluss daran um19.00 Uhr Vortrag „Vielfalt undFunktion der Vogelstimmen“c) Donnerstag, 8. Mai, 17.00 UhrFührung: Axel JahnTreff: Kirchenstieg bei der Billwer-der Kirche

Hover SeeDienstag, 15. April, 18.00 Uhrjeweils Dienstag, 18.45 Uhr am 29.April, 20. Mai, 3. u. 17. Juni, 1. JuliFührung: Lutz PieperTreff: Marschenbahndamm. Rück-fahrt zum Bhf Bergedorf ist organisiert.

NSG Borghorster Elbland-schaftJeweils Donnerstag, 15.30 Uhram 20. März, 5. JuniFührung: Sven Baumung, Axel JahnTreff: HVV-Stopp 120 Borghorst

Geesthacht Waldfriedhofjeweils Mittwoch, 18.30 Uhrab 2. AprilFührung: NABU-Gruppe GeesthachtTreff: am Parkplatz „Waldfriedhof“

Drennhäuser Hinterdeich /Winsener MarschSonntag, 18. Mai, 17.30 UhrFührung: Rainer Melching,Dietrich WestphalTreff: Parkplatz „Schweinemarkt“am Tönnhäuser Weg in Winsen

Laßrönner / Drager WerderSonntag, 20. April, 8.00 UhrFührung: Hans SteinertTreff: Parkplatz „Schweinemarkt“am Tönnhäuser Weg in Winsen

Kleientnahmestelle in derWinsener MarschSonntag, 1. Juni, 7.00 Uhr

Führung: Dietrich WestphalTreff: Parkplatz „Schweinemarkt“am Tönnhäuser Weg in Winsen

Winsener MarschSonntag, 13. April, 9.00 UhrFührung: Dr. Uwe WestphalTreff: Parkplatz „Schweinemarkt“am Tönnhäuser Weg in Winsen

Ilmenau-Luhe-Niederung /OsterwiesenSamstag, 24. Mai, 20.30 UhrFührung: Dietrich WestfahlTreff: Parkplatz „Schweinemarkt“am Tönnhäuser Weg in Winsen

Untere SeeveniederungSonntag, 6. April, 8.00 UhrFührung: Olaf HartwigSonntag, 4. Mai, 8.00 UhrFührung: Dr. Uwe WestphalSonntag, 27. April, 8.00 UhrFührung: Rainer WeslohMittwoch, 30. April, 18.00 UhrFührung: Dr. Uwe WestphalFreitag, 6. Juni, 22.00 UhrFührung: Dr. Uwe WestphalTreff: S-Bhf Maschen, P+R Park-platz

Garten der NaturPfingsmontag, 12. Mai, 8.00 UhrFührung: Dietrich WestphalTreff: Garten der Natur, ehem. Ge-lände der Landesgartenschau inWinsen/Luhe

NSG Heuckenlockjeweils Freitag, 18.25 Uhram 9. und 23. Mai, 6. JuniFührung: Andreas ZoursTreff: HVV-Stopp 351 Heuckenlock

Wilhelmsburg / NSG Rheejeweils Sonntag, 9.00 Uhram 6. und 20. April, 4. und 18. MaiFührung: NABU-Gruppe SüdTreff: HVV-Stopp 154 Nieder-georgswerder Deich Süd (AbfahrtBhf. Veddel 8.48 Uhr)

Harburg / Stadtparka) jeweils Samstag, 17.00 Uhram 29. März, 12. April, 3. u. 24. MaiFührung: NABU-Gruppe SüdTreff: HVV-Stopp 142 Midsommer-landa) jeweils Freitagam 18. April, 18.00 Uhram 9. Mai, 18.30 UhrFührung: Dr. Uwe WestphalTreff: Marmstorf, Busstopp „ZumJägerfeld“ (Buslinie 145)

NSG Fischbeker HeideSamstag, 5. April, 9.00 UhrFührung: NABU-Gruppe SüdTreff: HVV-Stopp 250 FischbekerHeideweg (Endhaltestelle)

NSG Moorgürtela) jeweils Samstag, 9.00 Uhram 26. April und 10. MaiTreff: Parkplatz von OBI, Busstopp140 + 240 Geutenswegb) Samstag, 24. Mai, 8.00 UhrFührung: NABU-Gruppe SüdTreff: S-Bhf Fischbek, Nordausgang

Jenischparkjeden Mittwoch, 18.30 Uhrab 9. April bis 14. MaiFührung: Dorle Hauschildt, IlseHoltz, Dr. Kay RumpTreff: Eingang Hochrad (WeißeMauer)

HirschparkDienstag, 1. u. 22. April, 18.00 UhrDienstag, 29. April, 19.00 UhrFührung: Lothar RudolphTreff: Mühlenberg / Gätgenstr. (ge-genüber Witthüs Teestuben)

Blankeneser Friedhof /MarienhöheSamstag, 5. April, 8.30 UhrFührung: Matthias VotelTreff: HVV Metro-Busstopp 1 Blan-keneser Friedhof Haupteingang

Sülldorfer FeldmarkSamstag, 19. April, 16.30 UhrFührung: Matthias VotelTreff: S-Bhf Sülldorf

Wedeler Autaljeweils Sonntag, 9.00 Uhram 6. und 20. April, 4. und 25. MaiFührung: Helga Kohlrausch, KlausFliegelTreff: vor dem S-Bhf Wedel

Rissen / NSG Schnaaken-moorMontag, 7. April, 18.00 UhrSonntag, 13. April, 9.00 UhrDonnerstag, 24. April, 18.30 UhrFührung: Dorle HauschildtTreff: Ecke Klövensteenweg / Feld-weg 83, 2 km nördlich vom S-BhfRissen

Schenefeld / Düpenaujeweils Donnerstag, 18.30 Uhram 24. April und 15. MaiFührung: Margrit MeixnerTreff: HVV Metro-Busstopp 2 Sche-nefeld Rathaus / EKZ

Altonaer Volkspark / Friedhofjeweils Donnerstag, 18.00 Uhram 3. und 17. April, 8. und 22. MaiFührung: Horst KotzelTreff: Friedhof Altona, Hauptein-gang Stadionstraße

Niendorfer GehegeSamstag, 29. März, 16.00 Uhrjeweils Freitag, 18.00 Uhram 4. und 25. April, 23. MaiFührung: Christa Fischer, Irene Po-erschke, Olaf Studt, Irene UrbaschTreff: Niendorfer Kirche

Niendorf-Nord / Ohmoorjeweils Freitag, 19.00 Uhram 4. April, 16. Mai, 6. Juni, 4. JuliFührung: Uwe KühnTreff: HVV Metro-Busstopp 24 Kel-tenweg

Die Führungen sind kosten-los, Spenden daher stetswillkommen:Konto 1703-203Postbank,BLZ 200 100 20

Bitte Ferngläser mitbringen.Hunde müssen zuhause bleiben!

Veranstalter: NABU Hamburg e.V.,Osterstr. 58, 20259 Hamburg; Tel:(040) 69 70 89-0 und Behörde fürStadtentwicklung und Umwelt/ Na-turschutzamt/ Staatliche Vogelschutz-warte, Billstraße 84, 20539 Hamburg;Tel.: (040) 428 45-0

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Busfahrt nach Wahl mit „Reisen & Wandern“

Holzbeton-Fledermaushöhle

Spatzen-Reihenhaus, drei Nistkästen in einem

Insektenschutzset bestehend aus Becherlupe,Kleintierfänger „Snapy“ und Wildbienen-Nistklotz

Garten-Solarleuchte „Fiji“

Set aus 7 Vogelstimmen-CDs: Feld & Flur, Park & Gar-ten,Wald, Heide, Moor & Sumpf, am Wasser, am Meer, im Gebirge

Mikroskop „New Biotar“, Einsteigermodell(100x bis 200x), robust, reichhaltiges Zubehör

Fernglas „Luchs“ – Mehrschichtvergütete Optik10 x 50, präzise und leichtgängige Mechanik, Dioptrie-ausgleich, gummiarmiert, inkl. Tasche

Ferienfreizeit für Kinder (9 – 14). NABU-Natur-erlebnisfreizeit im Schullandheim Dreptefarmbei Bremen

Nachtsichtgerät

Digitalkamera Jenoptik,4 MioPix, 3x optisch / 2x Digitalzoom inkl. Blitz, Tasche, Software, 32 Mb Speicher

Zum Kranichzug auf Rügen mit „Reisen & Wandern“.Anreise,Verpflegung, Übernachtung inkl.

11-Tage-Reise nach Cornwall.Mit dem NABU ins Land der Heckenund Steilküsten. 1 Person ,

2 Personen 4830

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MitgliederhamsternDer Naturschutz braucht Ihre Unterstützung! Die Prämien für Ihre haps-Punkte:

Ja, ich möchte der Natur helfen und Mitglied werdenim Naturschutzbund Deutschland (NABU), Landesverband Hamburg e.V.

als Einzelperson (48,– Euro Jahresbeitrag) Zusätzlich spende ich

als Familie (55,– Euro Jahresbeitrag) jährlich einen Betrag

als Unternehmen (600,– Jahresbeitrag) von €

Name, Vorname

Straße, Nummer

Postleitzahl, Ort

Geburtsdatum Beruf

Telefon E-Mail

Datum, Unterschrift Bei Familienmitgliedschaftenbitte hier die Angehörigen eintragen

Ich bin damit einverstanden, dass der Mitgliedsbeitrag vom Konto (Name, Vorname, Geburtsdatum):

BLZ, Kontonummer

Name der Bank

Kontoinhaber abgebucht wird.

Datum, Unterschrift

Jedes Neumitgliederhält kostenlos das

Buch „Der KosmosNaturführer“

Bei Neumitgliedern der Aktion „Mitglie-der hamstern“ hier bitte Namen und Mit-glieds-Nr. der/des Werbenden eintragen:

Für jedes neu geworbene NABU-Mitglied gibt es einen, für Familien-Mitgliedschaftenzwei „Hamsterpunkte“ (haps).

Die ausgefüllten Beitrittsformulare (siehe unten) schicken Sie bitte unter Nennung desWerbers/der Werberin (Name,Adresse, Mitglieds-Nummer) an die unten stehende Adresse.Wir schicken Ihnen dann Ihre Hamsterpunkte und auf Wunsch einen „Hamsterpass“ zu.

Hamstern Sie Punkte: Ihre Wunschprämie können Sie jederzeit einlösen.

Die Aktion läuft bis auf Widerruf. Sollte eine Prämie nicht mehr lieferbar sein, behalten wiruns vor, Ihnen nach Absprache eine mindestens gleichwertige Prämie zukommen zu lassen.

Übrigens: Die meisten Prämiengibt es auch im NABU-Natur-ShopTel.: 0511/12383-13, Fax: -14,E-Mail: [email protected],Internet: www.nabu-natur-shop.de

Coupon einsenden an:NABU-Infozentrumz.Hd. Bernd QuellmalzOsterstraße 5820259 Hamburg

Das Infozentrum ist vonMontag bis Donnerstag,14 bis 17 Uhr geöffnet.