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Nr. 18, April - November 2012 www.ackermannbote.de Ackermannbo e Nachbarschaftszeitung des Ackermannbogen e.V.

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Nr. 18, April - November 2012www.ackermannbote.de

Ackermannbo eNachbarschaftszeitung des Ackermannbogen e.V.

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EKS = Elisabeth-Kohn-Straße RAB = Rosa-Aschenbrenner-Bogen

Koordinationsteam (Vertreter von NachbarschaftsBörse, KreativGarage und Projektgruppen)

Vorstand (ehrenamtlich, mindestens 5 Mitglieder, handelt nach dem Grundsatz der Gesamtgeschäftsführung)

M i t g l i e d e r v e r s a m m l u n g

M i t g l i e d e r

Stand August 2011: 306 MitgliederAlle Akteure in den Projektgruppen arbeiten ehrenamtlich.

Kooperationspartner (Auswahl)Bund Naturschutz in Bayern e.V. • Buntkicktgut Straßenfussball interkul-turell • CVJM Jugendzen-trum Schwabing-West • DomagkAteliers • Haus am Schuttberg, Kinder- u. Jugendtreff • HPKJ e.V., Kinder- und Jugendhilfe • Kinderschutz e.V. • Kunst auf Grüner Achse • KO-Hilfe e.V. • LBV – Landes-bund f. Vogelschutz e.V. • MOP e.V. Jugendtreff • PA Spielkultur e.V. • Mu-siklabor der Hochschule f. Musik u. Theater • Raum Olymp • SHZ Selbsthilfe-zentrum München • Speise café Rigoletto (GmbH) • Spielen in der Stadt e.V. • Stadtteilarbeit e.V. • Stiftung Interkultur • Urbanes Wohnen e.V. • wagnis eG • BA 4 Schwa-bing-West, Lokale Kitas, Schulen und Kirchen-gemeinden

KreativGarageRaummanagement und Nutzung von:

StudioRAB 9/UG 60 qm

WerkstattRAB 9/UG 10 Plätze

MedienraumRAB 9/UG 6 PC-Plätze

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Nachbarschafts- Börse• Aufbau guter Nachbarschaft• Förderung bürgerschaftlichen Engagements• Mitmachangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Gemein-schaftsräumeRAB 9 40 und 20 qm

Gemein-schaftsraumEKS 15 70 qm

AckermannboteNachbarschaftsmagazin des Ackermannbogen e.V.• Redaktion • Anzeigen• Gestaltung• Herstellung

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atProjektgruppe KulturTeam• Planung und Organi- sation von Kultur- veranstaltungen• Mitmachangebote

KulturPassagekulturelle VeranstaltungenRAB 9 – 11

SchauRaumAusstellungenTherese-Studer-Str. 9/Rgb.

Projektgruppe FORUM Quartiers-entwicklung• Städtebauliche und natur- bezogene Entwicklung• Individual- und öffent- licher Verkehr• MittwochsTreffs (1. Mittwoch im Monat) als Plattform für Informa- tion und Disskussion zu aktuellen Themen

Projektgruppe Ökologie• Kooperation mit LBV (Landesbund für Vogel- schutz)• Pflege von Biotop Nr. 117 am Ackermannbogen (www.biotop-117.de)• Ökologische Bildungs- und Mitmachangebote für Kinder und Erwachsene

Projektgruppe ÄlwA (Älter werden am Ackermannbogen)• Gegenseitige Unter- stützung bei Krankheit und Krisen • Altersgerechtes Wohnen im Quartier • Vernetzung und Austausch • Regelmäßige Treffen

www.ackermannbogen-ev.de

• Trägerschaft NachbarschaftsBörse und KreativGarage• organisatorisches Dach für die Projektgruppen

Abstimmung

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Ackermannbote ° Ausgabe 18, April 2012 3

Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,

passend zum Frühling haben wir wieder einen bunten Strauß verschiedenster Themen aus dem, über den und für den Ackermannbogen zusammengetragen und stellen Ihnen außerdem - pas-send zur Jahreszeit - private Gärten, Dachterrassen und Balkone aus dem Quartier vor.

Lesen Sie, wie aus zarten Ideen-Pfl änzchen von einigen Wenigen ganz wunderbar blühende Pro-jekte für Viele geworden sind. Wie mit Engagement und Ideenreichtum eine Brachfl äche zum Paradies für VIPs - Vögel, Insekten, Pfl anzen – wird. Wie eine Handvoll Senioren ein lokal angepass-tes Konzept für das große Thema Wohnen im Alter auf den Weg bringt. Wie die Kammerspiele München mit SchülerInnen der Mittelschule und NachbarInnen spannendes Dokumentartheater zum Thema „New here“ realisieren.

Aber es gedeiht natürlich noch viel mehr am Ackermannbogen: Erfahren Sie Interessantes und Neues zum vierten Bauabschnitt. Freuen Sie sich auf die vom rührigen Kulturteam im Ackermann-bogen e.V. organisierten beiden Kultur-Wochenenden im Juni. Machen Sie mit bei den Aktionen der Projektgruppe Ökologie!

Aber auch der Blick „in Nachbars Garten“, sprich über den Quartiersrand hinaus, lohnt: Lernen Sie einige neue Nachbarn aus dem Bürokomplex an der Saarstraße kennen. Oder das etwas andere Kaufhaus Diakonia. Oder die Streit schlichtende Stelle für Gemeinwesenmediation. Oder radeln Sie doch mal entlang der Grünachsen des urbanen NaturNetzes!

Egal, ob sie den neuen Ackermannboten im Garten, auf der Dachterrasse oder auf dem Balkon lesen: Wir wünschen anregende Lektüre und einen Frühling/Sommer in blühender Vielfalt!

Ihr RedaktionsteamHeidrun Eberle, Monika Gödde, Karin Heese, Martina Sadoni, Erika Seitz

Alle Ausgaben des Ackermannboten unter www.ackermannbote.deRedaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 22.10.2012

Ackermannbo eI nha l t

Wenn Sie wollen, dass der Ackermannbote auch weiterhin erscheint ...Dann: Machen Sie mit bei unserem Redaktionsteam (Schreiben, Recherchie-ren, Fotografi eren, Koordinieren)!- Unterstützen Sie uns bei der Anzeigenakquise (auf Provisionsbasis)!- Schicken Sie uns Themenvorschläge, Texte, Leserbriefe, Fotos, die mit dem Leben am Ackermannbogen zu tun haben!- Melden Sie sich, wenn Sie in Ihrem Haus/Wohnblock zuverlässig die Vertei-lung des Ackermannboten übernehmen können!- Schalten Sie eine Anzeige!Bei Interesse einfach melden im NachbarschaftsBüro! Tel. 307 49 635 oder [email protected]

ISSN 1865-3235

Gemeinschaftsgarten bei wagnis1, Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9-11

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Vorsicht BaustelleEntmunitionierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Neue Straßennamen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Änderungen Bus 154 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Schwabing Hoch Vier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Baustellensicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Olympia Gate Munich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Jugendzentrum kommt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Kreativquartier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

VorgestelltÄlwA: Wohnen bleiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Gemeinwesenmediation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Diakonia-Kaufhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Blicke über‘n Gartenzaun . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12O‘pfl anzt is! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Bürger AktivMehrgenerationen-Wohnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Chöre am Ackermannbogen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Neuer Natur-Kultur-Pfad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Schatzsuche für Ausstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Ackermannbogen e.V.Neues vom Verein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

NachbarschaftsBörseTue Gutes und rede darüber . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Kunst und KulturKunst, Kultur und Zirkus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Kulturelle Rückblicke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22NEW HERE Theaterparcours . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Kids und Jugend AktivSpielen in der Stadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Skateanlage kommt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Chorbande-Auftritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25buntkicktgut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26AktivFerien an Pfi ngsten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Off ene Jugendarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27Geschichtenfestival . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Öko?-Logisch!Biotop: Zauber für alle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Biotop: Bedrohte Idylle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Urbanes Naturnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Gebäudebrüter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Wildwuchs unerwünscht . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Schrebergartenbesuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Fledermausquartiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Nachbarschaftsgefl üsterFilmkritik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Ein ganz normaler Dienstag . . . . . . . . . . . . . . 33

SonstigesImpressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Wichtige Telefonnummern . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Kleinanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

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4 Ackermannbote ° Ausgabe 18, April 2012

VORSICHT BAUSTELLE

Fast ein Jahr lang konnten wir beobachten, wie das Gelände des 4. Bauabschnitts Schicht für Schicht abgetragen, umgeschichtet, ge-siebt und abtransportiert wurde. Ich habe bei der Pressestelle des Kommunalreferats nachgefragt:

Was sind die rechtlichen Grundlagen für die Entmunitionierung? Den privaten Käufern wird in den Kaufverträgen ein durch Altlasten unbelastetes und kampfmit-telfreies Grundstück zugesichert (ausgenommen Böschungsbereiche und Bereiche mit zu erhalten-dem Baumbestand, hier ist eine Sanierung und Entmunitionierung nicht oder nur eingeschränkt möglich).

Wie war das Gelände des 4. Bauabschnitts beschaff en?Auf dem gesamten Gelände der ehemaligen Waldmann-/Stettenkaserne befanden sich groß-fl ächig Auff üllungen mit teilweise belastetem, als Baugrund untauglichem Material (Kriegs- und Brandschutt). Die auff allend großfl ächige Ver-teilung von Kampfmitteln lässt vermuten, dass diese großteils erst durch die „Vernichtung“ durch die Amerikaner nach 1945 erfolgte. Hier wurde häufi g alles, was an Waff en und Sprengmitteln gefunden wurde, in vorhandene Bombentrichter

gekippt und gesprengt. Das Ergebnis war eine teil-weise sehr unzureichende Vernichtung, aber eine überaus effi ziente „Verteilung“ der Kampfmittel.

Warum waren keine punktuellen Grabun-gen möglich?Ein Freimessen des Geländes durch Flächen-sondierung und punktuelles Nachgraben von Verdachtsfunden scheiterte an der Geländebe-schaff enheit. Durch alte, nicht dokumentierte Metallleitungen und umfangreiche Stahl- und Eisenreste in den Auff üllungen ergab die Sondie-rung ein mehr oder weniger geschlossenes Stör-bild über die gesamte Entwicklungsfl äche.

Wie läuft eine Kampfmittelräumung ab?Zunächst erfolgt eine gründliche Recherche in Form von Luftbild- und Archivauswertungen, um ein Gefährdungsbild zu erhalten. Anschließend wird eine elektromagnetische Flächensondierung durchgeführt. Werden Einzelfunde lokalisiert, wird mit Kleingerät oder per Hand der Fund freigelegt und gesichert. Ergibt die Sondierung kein eindeu-tiges Störbild, sind alle Erdarbeiten (Ausbau, Sie-ben und Laden) durch Fachpersonal permanent zu überwachen und Siebeanlagen (zur Aufberei-tung des Ausbaumaterials) mit entsprechendem Splitterschutz auszustatten.

Was ist im 4. Bauabschnitt tatsächlich ge-funden worden? Es wurden insgesamt rund eine halbe Tonne an Waff en, Sprengmitteln, Munition und Munitions-teilen gefunden, sichergestellt und entsorgt. Eine Fliegerbombe war nicht dabei. Neben zahlrei-chen harmlosen Waff en wurden aber auch große Mengen Infanteriemunition und Munitionsteile mit toxischen Sprengstoff anhaftungen, verein-zelt auch scharfe Granaten und Handgranaten, gefunden.

Was passiert mit den Funden? Kampfmittelfunde werden unverzüglich dem zuständigen Sprengkommando gemeldet, das dann ggf. für die Entschärfung und Entsorgung zuständig ist. Historisch wertvolle Funde (hier nicht der Fall) werden auf Antrag an die Stadt ausgehändigt.

Was passiert mit den noch bestehenden Bäumen?Für den Bereich der künftigen Grünfl ächen wird erst nach Abschluss der Gestaltungsplanung ein hierauf abgestimmtes Räumungskonzept erar-beitet und eine entsprechende Entmunitionie-rung durchgeführt.

/Karin Heese Forum Quartiersentwicklung

4. Bauabschnitt – Erdarbeiten beendet

Kleines ABC der Entmunitionierung

Waff enfunde: Schwerter, Gewehrläufe, Pistolen ...

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Ackermannbote ° Ausgabe 18, April 2012 5

Der Straßenbau für den 4. Bauabschnitt läuft derzeit auf Hochtouren und die Namen dieser neuen Straßen stehen fest. Das Benennungskonzept für das gesamte Baugebiet Ackermannbogen sieht vor, die Straßen und Plätze nach „Arbeiter-, Freiheits- und Friedens-initiatoren aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts“ zu benennen. Diesem Konzept entsprechend wurden die Straßen am Ackermannbogen bisher nach folgenden Personen benannt: Therese Studer, Gustav Lan-dauer, Felix Fechenbach, Rosa Aschenbrenner, Elisabeth Kohn, Agnes Neuhaus, Centa Herker und Hope Adams-Lehmann.Die Namen der 3 neuen Straßen, die von der Stadt im Nov. 2011 beschlossen wurden, werden amtlich wie folgt erläutert (leicht gekürzt):

4. Bauabschnitt

Die neuen Straßennamen

Lissi-Kaeser-StraßeLissi Kaeser, eigentlich Elisabeth Kaeser (1882-1953). Als Lehrerin und Mitglied des Bayeri-schen Landtags setzte sie sich vor allem dafür ein, Mädchen die gleichen Bildungschancen wie jungen Männern zu gewähren, und kämpf-te gegen das Heiratsverbot von Lehrerinnen. Wurde 1933 wegen ihrer politischen Tätigkeit für die SPD aus dem Schuldienst entlassen, nach dem Krieg rehabilitiert und als Referentin für Mädchenbildung ins Bayer. Kultusministeri-um berufen.

Petra-Kelly-StraßePetra Kelly (1947-1992). Politikerin und Akti-vistin in der Frauen- und Friedensbewegung. Gehörte 1980 zu den Gründungsmitgliedern der Partei „Die Grünen“ und war von 1983 bis 1990 Abgeordnete des Deutschen Bundes-tages. Engagierte sich besonders für den Er-halt und Schutz der Umwelt und wurde 1992 unter nicht näher geklärten Umständen von ihrem Lebensgefährten Gert Bastian getötet.

Georg-Birk-StraßeGeorg Birk (1839-1924). Gastwirt und Politi-ker. Zog 1893 als erster Sozialdemokrat in den Münchner Gemeinderat ein und engagierte sich besonders für benachteiligte Bürger, eine men-schenwürdige „Armen- und Waisenpfl ege“ und den sozialen Wohnungsbau. Darüber hinaus war Birk mehrfach Reichstags- und Landtagsab-geordneter.

/Karin Heese Forum Quartiersentwicklung

VORSICHT BAUSTELLE

Ab Juni: Mitten durch die BaustelleAb Juni rechnet die MVG nun damit, dass die Baustraßen (dann noch ohne Gehwege und Deckschicht) soweit fertiggestellt sind, dass sie mit dem 154er von der Schwere-Reiter-Straße aus rechts einbiegend durch das Baugebiet fahren kann. Endstation soll am Knick der Eli-

sabeth-Kohn-Straße sein. Anschließend fährt der Bus über Ackermann- und Schwere-Reiter-Straße wieder zurück zum Nordbad.

Ob die Durchfahrt in der Praxis bei jedem Bau-zustand möglich sein wird, ist der Abteilung Angebotsplanung nicht bekannt. Umleitun-gen werden ggf. vom Außendienstleiter der MVG gemanagt. Eine Freihaltung des künfti-gen Stadtplatzes von Busverkehr, für die sich viele Anwohner eingesetzt haben, erscheint damit chancenlos. Auch einer Beibehaltung der bisherigen Haltestellen im Norden des Ackermannbogens räumt die MVG weiterhin keine Chance ein.

Ab Dezember: 144er ersetzt den 154erIm Rahmen der Neugestaltung des Tram- und Busnetzes im Münchner Norden überrascht die MVG mit einer neuen Linienführung ab De-zember 2012: Dann endet der 154er wieder am Nordbad und unser Quartier wird vom 144er

angefahren, der dann von der Münchner Frei-heit durch die Hohenzollernstraße zu uns rü-ber kommt. Der bisherige Linienast des 144ers zum Scheidplatz wird durch eine neue Linie 142 ersetzt.

Mit seinem neuen Linienweg verstärkt der 144er den oftmals überfüllten MetroBus 53 zwischen Münchner Freiheit und Nordbad und stellt für uns eine schnelle Verbindung zur U2 Hohenzollernplatz und im weiteren Verlauf zur U3/U6 Münchner Freiheit her.

/Karin Heese, Forum [email protected]

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6 Ackermannbote ° Ausgabe 18, April 2012

VORSICHT BAUSTELLE

Die Arbeitsgemeinschaft Schwabing Hoch Vier besteht aus vier Baugemeinschaften mit 210 Menschen und 56 Wohnungen, davon ein Drit-tel im München Modell, die sich auf das Grund-stück westlich des Biotops beworben und den Zuschlag von der Stadt erhalten haben. Das Projekt wurde auf dem MittwochsTreff des FO-RUMs Quartiersentwicklung am 7. März 2012 vorgestellt.Die Gründungsbauherren entwickelten ein Konzept, das einige Besonderheiten aufweist: Das gesamte Gebäude ist als Nullemissions-haus konzipiert, welches kaum noch Energie verbraucht. Die restliche benötigte Energie wird klimaneutral mit regenerativen Energie-trägern erzeugt.

Der geplante Gemeinschaftsraum, die „Wan-delbar“, kann sich in die Kette der im Quartier

bereits bestehenden Gemeinschaftsräume einreihen. Der Raum wird von den vier Bau-gemeinschaften vollständig fi nanziert, die Nebenkosten werden aus den Erträgen einer Solaranlage getragen. Finanziell besserstehen-de Familien tragen über Ausgleichsabgaben einen höheren Anteil am Gemeinschaftsraum und am Energiekonzept. Im Mobilitätskonzept sind für alle Bewohner zehn Elektrofahrräder und ein Stellplatz für ein Elektroauto vorgesehen.

Insgesamt fünf engagierte Architektur-und Landschaftsplanungsbüros aus München und Umgebung (H2R, Esenbeck Supé, plan_z, juli, büro freiraum), ein bundesweit auf dem Gebiet der Solarenergie führendes Haustechnikpla-nungsbüro (solares bauen) und ein Team aus

vier Baugemeinschaftsdienstleistern betreuen das Projekt.

Die Planung stellt aufgrund der städtebauli-chen Situierung zwischen erhaltenswertem Baumbestand auf der einen und geschütztem Biotop auf der anderen Seite eine hohe Her-ausforderung dar. Es wird versucht, mit diesen bestehenden Grünstrukturen so behutsam wie möglich umzugehen. Erste Gespräche wurden hierzu bereits mit den Vertretern, die sich für das Biotop einsetzen, geführt.

Der Baubeginn soll im Herbst 2012 erfol-gen. Fertigstellung bis Mitte 2014.

/Christian Burghardt, Bauen in Gemeinschaft GmbH

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4. Bauabschnitt: Acht und fünf Stockwerke mit

unverbaubarem Blick auf das Biotop

Arbeitsgemeinschaft Schwabing Hoch Vier

In den letzten Monaten hatte das Kommu-nalreferat auf Antrag des Bezirksausschusses und der Polizei einen Verkehrsposten vom Veranstaltungsdienst Mayr zur Sicherung der

Baustellenausfahrt während Schulzeiten be-auftragt.

Und so standen seit Anfang Januar jeweils Herr Schönborn oder Herr Trinkgeld (Foto) von 7 bis 9 Uhr und von 11 bis 14 Uhr am Knick der Elisa-beth-Kohn-Straße, um allen Schulkindern auf dem Weg von und zur Gertrud-Bäumer-Schule sicheres Geleit zu geben, schließlich haben die LKW-Fahrer trotz vieler Spiegel nur eine sehr eingeschränkte Sicht um ihr Fahrzeug herum.

Die Security konnte so manche Situation ent-schärfen, vor allem im Winter, als es morgens noch dunkel und eisig war. Ihre Tipps für Schüler und Eltern: Morgens Licht am Fahrrad einschalten. Langsam an den Ausfahrtbereich heranfahren. Von fahrenden und stehenden LKWs gebührenden Abstand halten.

Inzwischen sind die Bodensanierung abge-schlossen und der Verkehrsposten abgezogen. In den nächsten Wochen geht die Zuständig-keit für das Gelände vom Kommunalreferat auf das Baureferat über. Ab Herbst werden die beiden Baufelder der GWG/Gewofag aus logistischen Gründen über die Elisabeth-Kohn-Straße angefahren. Alle anderen Baufelder im 4. Bauabschnitt werden laut Polizei über die Schwere-Reiter-Straße beschickt.

Eine neue Baustellenausfahrt-Security muss bei Bedarf erneut über die Polizei angefordert werden! Budgetiert haben ihn garantiert we-der das Baureferat noch die Bauträger...

/Karin Heese

Baustellenausfahrt an der Elisabeth-Kohn-Str.

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4. Bauabschnitt

Verkehrsposten zum Schutz der Kinder

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Ackermannbote ° Ausgabe 18, April 2012 7

VORSICHT BAUSTELLE

Die Olympia Gate Munich GmbH (OGM), ein Joint Venture der Mün-chener Grundbesitz Verwaltungs GmbH und Strauss & Partner Develop-ment, entwickelt derzeit ein Großprojekt mit Landmarks an der Südkan-te des 4. Bauabschnitts entlang der Schwere-Reiter-Straße.Die Besonderheit: Das Areal besteht aus 3 Baufeldern (siehe Plan), die gemeinsam an einen Projektentwickler vergeben wurden und im Be-bauungsplan als Kerngebiet (MK) für Wohnen und gewerbliche Nut-zung ohne Aufl agen an gefördertes Wohnen ausgewiesen sind.

Drei BaufelderMK 1 an der Ecke Schwere-Reiter-/Ackermannstraße umfasst ein großes L-förmiges Gebäude mit einem Boardinghaus/Hotel und entsprechen-den Servicebereichen (Café, Fitness, ...), aber auch eine Pfl egeeinrich-tung ist im Gespräch. Im nordwestlichen Riegel ist ein kleiner Teil Woh-nen geplant. Hinzu kommen zwei reine Wohngebäude im geschützten Innenhof mit Townhäusern (EG+2 + Dachterrasse).MK 2 auf der anderen Seite des Studentenwohnheims umfasst ein L-för-miges Gebäude mit umlaufenden Einzelhandelsfl ächen im EG, Gewer-

befl ächen im Gebäudeteil an der Schwere-Reiter-Straße und Wohnen bzw. eventuell studentischem Wohnen im Nordteil an der künftigen Pe-tra-Kelly-Straße. Im Innenhof ist ein 3-stöckiges Mehrfamilienhaus mit 3 Wohnungen pro Ebene vorgesehen.MK 3 umfasst ein 7-stöckiges Gebäude an der Schwere-Reiter-Straße, das als Ärztehaus ausgebildet werden soll. Das nördlich daran anschlie-ßende 5-stöckige Gebäude wird reinem Wohnen vorbehalten sein, von Einzelhandelsfl ächen im EG abgesehen.

Insgesamt sieht der Bebauungsplan eine Gesamtgeschossfl äche von 25.600 m2 vor, davon werden derzeit ca. 2.400 m2 für Einzelhandelsfl ä-chen geplant.

Zweiter Supermarkt?Laut Baurecht wäre auf allen Baufeldern ein Supermarkt mit 500 m2 Ver-kaufsfl äche für die Nahversorgung erlaubt, wobei sich das Baufeld MK 2 dafür am besten anbieten würde. Andererseits möchte man dem in der Urbanen Mitte geplanten Supermarkt natürlich keine Konkurrenz machen ...Leitmotiv Airport„Olympia Gate Munich“ soll laut Pressemeldung den Service bieten, den ansonsten nur moderne Flughäfen aufweisen: Alle Besorgungen des täglichen Lebens sollen zu Fuß erledigt werden können.

Die Architektenausschreibung im Rahmen eines geschlossenen Wett-bewerbs läuft. Am 6. Juli 2012 wird das Preisgericht tagen. Vorstellung des Projekts im MittwochsTreff am 7. November 2012. Fertigstellung im Frühjahr 2015.

/Karin Heese Forum Quartiersentwicklung

4. Bauabschnitt: Großprojekt an der Südkante

Olympia Gate Munich

Die nächsten MittwochsTreff s in 2012:9. Mai, 4. Juli, 3. Okt., 7. Nov. + 5. Dez. 2012Aufnahme in den E-Mail-Verteiler: [email protected]

Vorfreude bei vielen Kindern und Eltern am Ackermannbogen: Die Stadt München hat entschieden, dass es ab Ende 2013 eine neue Kinder- und Jugendeinrichtung am Ackermannbogen geben wird. Aufgrund der bereits hervorragenden Arbeit im Stadtteil wird der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) ein weiteres Kinder- und Jugendzentrum betreiben. Die Planungen haben bereits begonnen. Das Gebäude wird vom Referat für Bildung und Sport gebaut. In der neuen Einrichtung wird es ab Ende 2013 einen Kindergarten mit Hort und eine Off ene Einrichtung für Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 17 Jahren geben. Bedarf ist genug vorhanden: Schon jetzt wohnen viele Familien am Ackermannbogen. Die neue Mittelschule bringt weitere Jugendliche. Und zum IV. Bauabschnitt kommen noch mehr neue Familien ins Quartier. Die neue Kinder- und Jugendeinrichtung soll ein Ort sein, an dem Kinder und Ju-gendliche ihre Freizeit verbringen können, gute Freundschaften geknüpft werden können, und ein Ort, an dem Kinder und Jugendlichen Hilfe und Ansprechpartner fi nden. Seit 1964 betreibt der CVJM München e.V. das Jugendzentrum Schwabing West am Theo-Prosel Weg. Mehr als 150 Kindern und Jugendlichen wird hier jede Woche ein abwechslungsreiches und altersgerechtes Programm geboten. Seit 2004 arbeitet der CVJM außerdem in der mobilen Arbeit an den Bauwagen am Ackermannbogen. „Wir freuen uns, dass diese erfolgreiche Arbeit nun in einem schönen Haus fortgesetzt werden kann!“, so Alf Frankenberger, Leiter des Jugendzentrum Schwabing-West.

/CVJM

4. Bauabschnitt: Jugendzentrum

CVJM München - bewährter Träger für neue Kinder- und Jugendeinrichtung

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8 Ackermannbote ° Ausgabe 18, April 2012

VORSICHT BAUSTELLE

Eines der letzten innerstädtischen Industriea-reale in München wird derzeit überplant: zwi-schen Schwere-Reiter-Straße, Heßstraße, Loth-straße und Dachauer Straße entsteht das neue so genannte Kreativquartier.

Bis 1920 waren auf diesem Gebiet Artillerie-werkstätten der Max II Kaserne untergebracht. Nach dem II. Weltkrieg wurde das Areal als Be-triebs- und Gewerbehof von städtischen Be-trieben, etwa den Stadtwerken, genutzt. Nach deren Verlagerung dienten die vorhandenen Gebäude den Kultur- und Kunstschaff enden als Atelier- und Proberäumen. So entstand Anfang der 90er Jahre ein Kulturquartier mit Künstle-rinnen und Künstlern der Darstellenden und Bildenden Kunst, die dort Arbeits- und Auff üh-rungsräume fanden: etwa das Experimental-theater „PATHOS München“ mit einer Vielzahl an Eigen- und Co-Produktionen. Seit 2008 kann sich im „Schwere Reiter“ als Spielstätte für Tanz- und Musiktheater die junge und experimenta-le Tanz- und Musiktheaterszene in München entfalten, auch haben die Biennale für Neues Musiktheater und das Spielart-Festival hier eine Spielstätte gefunden.

Unter Denkmalschutz stehend befi nden sich auf dem Areal die Tonnenhalle, eine Rohrlager-halle mit einer als Flachtonne ausgebildeten frei tragenden Eisenbetonkonstruktion, und die Jutierhalle, 1926 ebenfalls im Reduktions-

stil errichtet. Letztgenannte diente bis 2003 als Ausweichräumlichkeit für die Münchner Kam-merspiele während der Sanierung ihrer inner-städtischen Hauptbühne.

Momentan sind die Hallen ungenutzt und sol-len laut Stadtratsbeschluss der kulturellen und wirtschaftlichen Nutzung Kreativschaff ender zugeführt werden. Im Zuge der Überplanung des Gebiets zu einem Wohn- und Kulturquar-tier wird überlegt, wie diese beiden Hallen, nun auch wirtschaftlich betrachtet, den Kunst- und Kulturschaff enden mit ihren Bühnen dienen

könnten. Das Kulturreferat hat hierzu parallel zum derzeit laufenden städtebaulichen Wettbewerb einen Ideenwettbewerb für interdisziplinäre Teams aus Künstlern, Architekten und Kulturwirt-schaftlern ausgeschrieben, die Konzepte und Perspektiven für die Bespielbarkeit, Gestaltung und den Betrieb der Hallen erarbeiten sollen. Dieser partizipative Ansatz ist begrüßenswert. Es ist off en, wie viel K U N S T letztendlich dem Standort Kreativquartier erhalten bleiben wird. Die Stadt setzt auf ihre Kulturschaff enden und auf die Kreativen Macher – ist nicht auch die Wissenschaft einzubinden?

Die Künstler - etwa im Atelierhaus 110g - und die übrigen Freischaff enden auf dem Gelände haben also ihre Chancen! Doch werden diese letztendlich bestimmt durch „Boom-Town-Mu-nich“ und die langfristig zu erzielende „wirt-schaftliche Rendite“. Aber es wäre zu einfach, KULTUR, die uns oft zukunftsweisend den Spie-gel entgegenhält, dem BIP (Bruttoinlandspro-dukt) zu unterwerfen. Kreativität ist in erster Linie gefordert für die notwendige monetäre Kalkulation zur Legitimation dieser Kultur!

/Erich Jenewein

Blick in die Nachbarschaft

Kreativen Raum schaff en oder: Kunst braucht Standorte

Die schlimmen Buben in der Schule, 02.05.2012 www.pathosmuenchen.de

Atelierhaus 110g - www.atelierhaus-dachauerstrasse.de

Tonnenhalle im Kreativquartier Dachauer / Schwere-Reiter-Straße

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Kunstaktion vor den denkmalgeschützten Industriebauten Jutier- und Tonnenhalle

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Ackermannbote ° Ausgabe 18, April 2012 9

VORGESTELLT

„Älter werden am Ackermannbogen“ (ÄlwA) ist ein Zusammenschluss von älteren Menschen, die seit zwei Jahren als Projektgruppe des Acker-mannbogens e. V. organisiert sind. Die Gruppe bildete sich vor fünf Jahren als Selbsthilfeansatz mit regelmäßigen Treff en und gegenseitiger Unterstützung im Krankheits- und Krisenfall.

Nach einer Emnid-Umfrage von 2011 wollen 2/3 der Bundesbürger, wenn sie 70 Jahre alt sind, weiterhin eigenständig wohnen. Am Acker-mannbogen ist dieser Wunsch nach Verbleib in der eigenen Wohnung eher noch ausgeprägter. Fast alle ÄlwA-Mitglieder wollen möglichst lan-ge in den eigenen vier Wänden bleiben.

Im letzten Bauabschnitt ist auch eine Pfl ege-einrichtung für ältere Menschen mit und ohne Demenz („Netzwerk“) mit 120 Betten geplant. ÄlwA erhoff te sich, dass der Betreiber auch ei-nen ambulanten Pfl egedienst integriert. Allerdings stellte sich heraus, dass sich auf die europaweite Ausschreibung für das „Netzwerk“ kein Investor gemeldet hatte, der eine integrier-te ambulante Versorgung garantieren wollte.

Daher beschäftigte sich ÄlwA intensiver mit dem bundesweit gelobten „Bielefelder Modell“ und seiner Münchner Ausformung „Wohnen im Viertel“. Die wichtigsten Elemente des Bielefel-der Modells sind:

Pfl egedienstbietet im Viertel verankert Pfl ege und hauswirt-schaftliche Unterstützung an, dient als Anlauf-

stelle bei Beratungsbedarf KoordinatorIn

sorgt unter anderem für soziale Vernetzung und die Organisation des Pfl egemixes

Pfl egestützpunktEin Büro für Pfl egedienst und KoordinatorIn, das als Anlaufstelle dient und Zentrale für die Pfl e-gekräfte ist.

Pfl egemixNeben den professionellen Kräften sollen auch ehrenamtliche und nachbarschaftliche Helfe-rInnen sowie Angehörige mitwirken.

Appartements für stark Pfl egebedürftige (Projektwohnungen)Damit der Pfl egedienst trotz Beschränkung auf das Quartier eine feste wirtschaftliche Basis hat, werden mindestens zehn barrierefreie Apparte-ments im Zentrum des Quartiers benötigt, die an stark pfl egebedürftige Personen vermietet werden.

Wohncafé/MittagstischOrt der Kommunikation und Aktivierung: hier kann an bestimmten Tagen gemeinsam ge-kocht und gegessen werden oder es können sonstige Aktivitäten stattfi nden.

Weiterentwicklung des Bielefelder ModellsBeim bisherigen Bielefelder Modell bzw. „Woh-nen im Viertel“ wird eine starke und engagier-te Baugesellschaft im Quartier gebraucht, um die benötigten Räumlichkeiten bereitzustellen und die Kooperationsverträge zu schließen. Bei unserem Ansatz übernimmt der Nachbar-schaftsverein Ackermannbogen e.V./ÄlwA diese koordinierende Rolle und die benötigten Räu-

me/Wohnungen werden auf mehrere Gebäude und Baugesellschaften/Baugemeinschaften/Genossenschaften verteilt.

ÄlwA ist dabei, die notwendigen räumlichen Optionen im 4. Bauabschnitt am Ackermann-bogen zu organisieren und hat bereits einen geeigneten Pfl egedienst (für-einander e. V.) als Kooperationspartner gewonnen.Die GEWOFAG stellt zehn Projektwohnungen zur Verfügung, die in enger Absprache mit ÄlwA und dem Pfl egedienst belegt werden sol-len. Der Pfl egestützpunkt ist räumlich bei wag-nis 4 eingeplant und für das Wohncafé gibt es ein Angebot der Baugemeinschaft „Schwabing Hoch Vier“. Die GWG und das Sozialreferat der Landeshauptstadt haben ebenfalls Optionen der Zusammenarbeit bekundet.

Falls alle diese Optionen realisiert werden kön-nen, kann das Bielefelder Modell vielfältiger und fl exibler eingesetzt werden als bisher, wo-bei die BewohnerInnen des Ackermannbogens die ersten Nutznießer dieser Entwicklung sind.

/Günter Hörlein

Projektgruppe ÄlwA initiiert neues Modell für Wohnen im Alter

Wohnen bleiben am Ackermannbogen

ÄlwA-Treff enAn jedem 3. Montag im Monat triff t sich die Projektgruppe ÄlwA um 17:00 Uhr in der Kreativgarage. Wer sich genauer informieren will, ist herz-lich eingeladen.

Kontakt:Barbara Cranach Tel. 340 11 61, Usch Wagner Tel. 170 85 32, Günter Hörlein Tel. 95 445 446

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10 Ackermannbote ° Ausgabe 18, April 2012

Ende 2010 hat das Weiterbildungsinstitut mindSYSTEMS sein neues Zuhause am Ackermannbogen gefunden. mindSYSTEMS bietet seit 1991 ein off enes Programm an Seminaren und Ausbildungen für die private und be-rufl iche Weiterbildung an. So können Interessierte ihre Kommunikations-, Selbstmanagement- und Coaching-Kompetenzen in NLP-Kursen erweitern oder neue beruf-liche Standbeine aufbauen, z.B. durch zertifi zierte Trainer-, Coach- oder Lerncoach-Ausbildungen.Das Team von mindSYSTEMS integriert sich aktiv in den Ackermannbogen und nutzt die vielen Möglichkeiten vor Ort: z.B. das Rigoletto für die Mittagsversorgung der Teilnehmer, die Gemeinschaftsräume, wenn die eigenen Räume mal zu eng werden, oder die Unterstützung durch Nachbarinnen bei der Bewirtung der Teilnehmer. An kostenlosen Infoabenden und einem jährlichen Tag der off enen Türe stehen die eigenen Räumlichkeiten „freiraum“ allen off en für ein unverbindliches, erstes Kennenlernen.

/Iris Komarek

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Die Stelle für Gemeinwesenmediation (SteG) ist eine Stelle der Landeshauptstadt München. Angesiedelt im Sozialreferat, Amt für Wohnen und Migration, bietet SteG Konfl iktvermittlung durch ausgebildete Mediatorinnen und Mediatoren in den Be-reichen Nachbarschaft, Wohnumfeld, Öf-fentlicher Raum und Schule - im gesamten Stadtgebiet und in allen Sprachen.Die von SteG vermittelten Mediationen sind für die Bürgerinnen und Bürger kostenfrei. Das Verfahren ist vertraulich und außerge-richtlich. Die Mediatorinnen und Mediato-ren bei SteG arbeiten als Tandem.

Ziel von SteG ist es, zu einem friedlichen Zusammenleben der Menschen in Mün-chen beizutragen.

Die Mediation ist ein Vermittlungsverfahren, in dem neutrale Vermittler (Mediatoren) den Konfl iktparteien (Medianten) helfen, miteinander ins Gespräch zu kommen und selbst Lösungen für den Konfl ikt zu fi nden. Das Mediationsteam ist für das Verfahren verantwortlich. Seine Aufgabe ist es, si-cherzustellen, dass alle Beteiligten die Ge-legenheit erhalten, ihre Meinung zu äußern und mit ihren Wünschen und Interessen, Ängsten und Ärgernissen gehört zu wer-den. In der Mediation werden Machtgefäl-le zwischen den Beteiligten ausgeglichen und es wird dafür Sorge getragen, dass die Interessen aller Beteiligten hinreichend be-rücksichtigt werden. Am Ende der Mediati-on fi nden die Konfl iktparteien idealerweise eine für beide Seiten tragfähige Lösung, die in einer Vereinbarung festgehalten wird.

Lärm aus der Wohnung der Nachbarn - wie zu laute Musik, aber auch nur spielende Kinder, - die Müllentsorgung, - die Nut-zung von Gemeinschaftsräumen oder des Innenhofes sind nur einige Beispiele für Konfl iktthemen in der Nachbarschaft bzw. im Wohnumfeld.Bleiben die Konfl ikte ungeklärt, kann sich dies zu einem immer währenden Sich-Är-gern über die Nachbarn und zu einem an-

haltenden, feindseligen Ton zwischen den Nachbarn entwickeln, bis hin zu Beschwer-deanrufen beim Vermieter, der Polizei oder dem Rechtsanwalt. Eine Vermittlung durch SteG führt in der Re-gel dazu, dass eine Lösung gefunden wird, die das Nachbarschaftsverhältnis in Zukunft entspannt.

Nach einem Anruf bei der Koordinierungs-stelle mit der Bitte um eine Vermittlung wird in der Regel binnen drei Tagen ein Me-diatorenteam zusammengestellt. Die Medi-atorinnen und Mediatoren nehmen dann Kontakt auf und vereinbaren einen ersten zeitnahen Gesprächstermin.

Wenn Sie in einen Konfl ikt einbezogen oder als dritte Person an einer Konfl iktlösung in-teressiert sind, rufen Sie uns an oder schrei-ben Sie uns.

Ärger in der Nachbarschaft?SteG vermittelt in Konfl ikten

Koordinierungsstelle Dr. Eva Jüsten

Telefon: (089) 233-40634 E-Mail: [email protected]

Aya WeinertTelefon: 089/233-40238E-Mail: [email protected] Homepage: www.muenchen.de/stegFax: 089/233-40500

Landeshauptstadt München, Sozialre-ferat, Amt für Wohnen und MigrationStelle für Gemeinwesenmediation SteG, Franziskanerstr. 8, 81669 Mün-chen

Dr. Eva Jüsten

Stelle für Gemeinwesenmediation - SteG

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VORGESTELLT

Wer das kaufhaus diakonia secondhand in der Dachauer Straße 192 betritt, erlebt nicht selten ein Déjà-vu: Sieht die grüne Polstergarnitur nicht genauso aus wie die Wohnzimmer-Aus-stattung der Großeltern? Und hier, das ge-blümte Kaff eeservice: Tante Ida hatte das auch. Auf 1.200 Quadratmetern gibt es Porzellan und Bücher, Küchenbuff ets, Sofas, Kühlschränke, Waschmaschinen, Bücher, Büromöbel und Kleidung für Alt und Jung.

In dem zweistöckigen Ladengeschäft stöbern Möbelliebhaber nach ausgefallenen Stücken, komplettieren sozial Benachteiligte kosten-günstig ihren Hausrat, Kinder suchen nach billigen Spielsachen und Modeliebhaber nach ausgefallenen Klamotten. Alle Artikel sind Spenden. Sie sind gebrauchsfähig und wur-den zuvor fachgerecht auf Funktionalität und Sicherheit überprüft.

Das soziale Projekt im ehemaligen „Schulz Bürozentrum“ gibt langzeitarbeitslosen Men-schen eine Chance, sich wieder in den Beruf

zu integrieren. Sie arbeiten als Verkäufer/-in-nen, Möbelpacker, Schreiner, Elektriker, Lage-rist, Transporteur und Sortiererinnen. Zu den Dienstleistungen der kaufhaus-Belegschaft gehören ein kostenloser Abholservice sowie ein Entsorgungsteam, das unbrauchbare Ge-genstände gegen Gebühr entsorgt.

Zwölf Jahre lang war das Arbeitslosenprojekt überaus erfolgreich in der Landshuter Allee angesiedelt, Ende 2011 erfolgte der Umzug in die Dachauer Straße. Das Kaufhaus gehört zur diakonia, einem Integrations- und Beschäfti-gungsbetrieb der Inneren Mission München. diakonia hilft Münchnern in Notlagen, wie-der sozial integriert zu leben. Die betroff enen Menschen bekommen eine berufl iche Neuori-entierung, werden qualifi ziert und ausgebildet. Dafür stehen über 400 Arbeitsplätze und Be-schäftigungsgelegenheiten mit diff erenzierten fachlichen und persönlichen Anforderungen bereit, darunter auch Zuverdienstarbeitsplät-ze für psychisch kranke Menschen. Allein 100 Menschen sind in dem neuen Kaufhaus mit

den angeschlossenen Werkstätten, Spenden-annahme, Sortierung und Verwaltung beschäf-tigt.

Zum Spektrum von diakonia gehören u.a. fünf weitere Secondhand-Läden und ein Möbelge-schäft. Der Handel der gespendeten Waren, die an den Sammelstellen oder in den neuen diakonia-eigenen Kleidercontainern abgege-ben werden, erfolgt nach den Richtlinien des Verbandes FairWertung. Er garantiert einen transparenten und verantwortungsbewussten Handel mit gespendeten Textilien.

Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten bie-ten ein Malerfachbetrieb im Westend, das Toner- und Kartuschen-Recyclingunterneh-men TipTopBOX, diakonia inhouse mit Haus-wirtschaftsangeboten für Kindertagesstätten und Krippe, das Grafi kdesignstudio dynatcom MEDIENDESIGN sowie diakonia Ebersberg mit Gebrauchtwarenhaus, Montage-, Garten- und Umzugservice.

/Katja Pfeifer

kaufhaus diakonia secondhandDachauer Straße 192, 80992 Münchenwww.diakonia.de, www.diakonia-kaufhaus.deTel. 089-1 89 14 80-0 Fax: 089-1 89 14 80-49Öff nungszeiten kaufhaus: Mo bis Fr 10.00 - 19.00 Uhr, Sa 10.00 - 15.00 UhrSpendenannahme: Mo/Di/Mi/Fr 9.00 – 16.00 Uhr, Do 9.00 – 19.00 Uhr, Sa 9.00 – 14.00 Uhr

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Kaufen und Spenden bei diakonia

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12 Ackermannbote ° Ausgabe 18, April 2012

VORGESTELLT

Das Gärtnern in der Stadt ist ja gerade ziemlich „in“ und hat vielfältige Ausprägungen und Zielsetzungen. Da sind zum einen die altbekannten und zunehmend auch bei jüngeren Familien beliebten Schrebergärten wie z.B. in der nahen Kleingartenanlage am Olympiapark (www.klein-gartenverein-nw30.de) oder auch die Münchner Krautgärten, auf denen man sich für einen Saison selbstversorgerisch betätigen kann (www.muenchen.de, Stichwort Krautgärten). Unter dem Begriff urban gardening fi nden sich Garteninitiativen, die mehr politisch, interkulturell und gemeinschaftsorientiert wirken (wollen), so z.B. der von der NachbarschaftsBörse initiierte und im vierten Bauabschnitt geplante StadtA-cker (www.stadtacker.org) oder die unmittelbar benachbarte und bereits sehr aktive Initiative „O‘pfl anzt is“ (www.o-pfl anzt-is.de und Seite XX).Es gibt aber auch ganz normale Privatgärten, Dachterrassen und Balkone am Ackermannbogen in bzw. auf denen mit Leidenschaft und Freude ge-gartelt wird. Eine Auswahl davon stellen wir ihnen hier vor. Lassen Sie sich inspirieren! Auch auf wenig Platz und ohne“grünen Daumen“ - irgendwas wächst immer!

/Heidrun Eberle

Blicke über‘n Gartenzaun ...Rosa-Aschenbrenner-Bogen

Elisabeth-Kohn-StraßeRosa-Aschenbrenner-Bogen Elisabeth-Kohn-Straße

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VORGESTELLT

Karin HeeseTraductrice et interprète juréeFrançais – Allemand – Français

Droit et économieMarketing et publicitéDocuments officiels

Assermentée et agréée pour la langue française en Bavière

Therese-Studer-Str. 29 · 80797 Munich Tél. 089-201 26 91 · Télécopie 089-201 09 38

Courriel : [email protected]

Wohnen im CubelloVogelgezwitscher contra Baggerlärm

Seit einem halben Jahr wohnen wir im Cubello-Hochhaus, mit Blick auf den jetzt sanft wie-derergrünenden Stadtwald, die große Wiese und das Ackermannbogenquartier. Das Aus-maß des zähen Baustellenbetriebs im Hochhaus selbst und im Gebiet nebenan war uns bei Einzug nicht bewusst – aber hätte er unseren Entscheid in Frage gestellt? An manchen Tagen nervt der Baulärm immens. Aber es gibt sie, die ruhigen Phasen an ganz normalen Wochentagen, angereichert mit fröhlichem Kindergeplapper, fernem Kir-chengeläut, Frühlingsgezwitscher der Vögel, raunenden Gesprächen im Park und Rigoletto … Sternmomente, von denen ich mir in naher Zukunft sehr viele mehr erhoff e. Irgendwann sollte ja vollendet sein, was als städtebauliches Gesamtkonzept angepriesen wurde, mit hoff entlich vielen zusätzlichen Busch- und Baumanpfl anzungen, denn die ma-chen sie nachher aus, die erhoff te Lauschigkeit. Ein positiver Nebeneff ekt all der Bauemissionen ist vielleicht, dass er uns alle im Cubel-lo-Hochhaus belästigt, was wiederum einen gewissen Solidaritätssinn schaff t und immer wieder für Gesprächsstoff sorgt.

/Marlene Austermühle

Loggia Therese-Studer-Straße

Dachterrasse Felix-Fechenbach-Bogen

Dachterrasse Adams-Lehmann-Straße

... und über die Dächer

Dachterrasse Adams-Lehmann-Straße

Insektenhotel auf einer Dachterrasse

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VORGESTELLT

o‘pfl anzt is! ist ein gemeinnütziger Verein und Gemeinschaftsgarten mitten im Herzen Münchens. In Neuhausen an der Schwere-Rei-ter-Straße, Ecke Emma-Ihrer-Straße, verwirk-lichen wir auf ca. 3.300 qm eine nachhaltige und nachbarschaftliche Vision vom Urbanen Gärtnern.

Dabei ist Jeder und Jede eingeladen, sich mit allen Sinnen einzubringen. Den Einstieg möch-ten wir so einfach wie möglich gestalten. Ob jung oder alt, schon ewig hier wohnhaft oder aus fernen Ländern zugezogen, unabhängig von Sprache oder Kultur, und jenseits aller Nor-men: Wir freuen uns über alle Menschen, die

mit uns einen blühenden, artenreichen, symbi-otischen, spannenden Garten erschaff en und erhalten helfen. Dabei arbeiten Alle an Allem. Bei uns gibt es keine Gartenparzellen zur „Ad-option“. Stattdessen kann Mensch täglich vor-bei kommen und immer genau da mit helfen, wo die Natur gerade umsorgt werden möchte.

Unser urbaner Garten ist nach permakulturel-len, biologisch-dynamischen Prinzipien ausge-richtet.Wir möchten Themen wie Naturbewusstein und -erleben, Selbstversorgung und -organi-sation, lokale Kooperation, Artenvielfalt und Wohlstand durch grünes Wuchern statt ma-teriellem Wachstum erlebbar machen. Und außerdem noch leckeres Gemüse anbauen, weil es einfach gut schmeckt! Geld braucht bei uns keiner, aber jeder kann uns unterstützen: Durch reguläre Währung und aktives Mitma-chen im Garten und bei allem Drumherum. Gerne möchten wir auch Methoden alternati-ven Wirtschaftens ausprobieren. So werden wir zum Beispiel Tauschbörsen für landwirtschaft-liche Überschussprodukte veranstalten und auch die Idee regionaler Währungen fi nden wir sehr interessant.

Unsere Gartenplanung setzt den Schwerpunkt auf mobile Einheiten wie Hoch- und Hänge-beete, die als Anregung für weitere grüne Inseln überall in der Stadt nachgebaut oder

direkt mitgenommen werden können. An-gebaut wird eine spannende Gemüse- und Wildkräutervielfalt, regionale Obstsorten und bienenaffi ne Wildblumen und Gehölze. Neben der Möglichkeit zum Mitgärtnern möchten wir ein kleines Programm zu sozialen Themen aus grüner Perspektive und eine Reihe von Work-shops für Kinder und Erwachsenen anbieten. Langfristig ist uns daran gelegen, die Idee und Praxis städtischen Gärtnerns entwickeln zu hel-fen und uns für die Eingliederung grüner Flä-chen in die urbane Planung stark zu machen.

Wir freuen uns über alle Menschen, die uns mit sprießenden Ideen und tatkräftigen Händen dabei unterstützen!

/Vanessa Blind

Naturheilpraxis

Winzererstraße 47d 80797 München Tel.: (089) 306 59 660 e-mail: [email protected]

Matthias Vorwallner Heilpraktiker

Mein Praxisschwerpunkt liegt in manuellen Behandlungen wie der Osteopathie oder der Triggerpunkttherapie.

Bei diesen Behandlungsformen ist es wichtig, mit den Händen „sehen” zu können. Man muss veränderte Strukturen aufspüren und diese mit der richtigen Intensität behandeln können.

Deswegen habe ich als Logo für meine Praxis die „Hand mit dem Auge“ – die sehende Hand – gewählt.

Meine Behandlung ist ganzheitlich und auf Ihre Bedürfnisse als Patient individuell abgestimmt.

Vor Ort:Schwere-Reiter-Str., Ecke Emma-Ihrer-Str., Tramlinien 12, 20, 21 und Metrobuslinie 53, Haltestelle Leonrodplatz

Kontakt:www.o-pfl anzt-is.dehttp://opfl anztis.wordpress.comwww.twitter.com/o_pfl anzt_iswww.facebook.com/o.pfl anzt.is

Mitmachen: mitmachen@o-pfl anzt-is.de

Foto

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Ackermannbote ° Ausgabe 18, April 2012 15

BÜRGER AK TIV

Mit den von dem Verein Urbanes Wohnen e.V. (UW) seit 1995 veranstalteten Münchner Wohnprojekttagen entstanden innovative Alternativen zum herkömmlichen anonymen Wohnungsbau, wie selbstorganisierte nach-barschaftliche Wohnprojekte als Baugemein-schaften, Genossenschaften oder Mieterge-meinschaften. Dies führte zehn Jahre später zum Bayerischen Wohnprojektatlas, den UW im Auftrag des Bayerischen Sozialministeriums entwickelte und der bislang in zwei Aufl agen erschienen ist. Heute können sich neue Wohn-projekte im Internet deutschlandweit selbst präsentieren unter „www.wohnprojekte-por-tal.de“.

Besonderheit auf dem Münchner Wohnungsmarkt

Während sich neue Wohnprojekte bayernweit in allen Rechts- und Eigentumsformen ver-breiten können, ist in München eine andere Entwicklung erkennbar. Hier sind Baugemein-schaften oder neue Genossenschaften Selbst-läufer geworden. Doch für Mietergemeinschaf-ten ist der Nachholbedarf unübersehbar. Hier sieht der Verein UW eine notwendige Aufgabe in der Entwicklung selbstbestimmter Mieterge-meinschaften, zumal zwei Drittel der Münch-ner Bürgerschaft aus Mietern besteht. Anlass für ein Startprojekt ist der 4. Bauab-schnitt des Schwabinger Wohnquartiers Acker-mannbogen: Hier haben vor anderthalb Jahren drei Pioniere mit weiteren engagierten Mietern zu einer Pro-jektgruppe von UW zusammengefunden, die – mit fachlicher Unterstützung durch UW – an der Entwicklung ihres Wohnprojekts arbeiten: Die Mehrgenerationen Mietergemeinschaft Ackermannbogen (MMA).

In Gesprächen mit den städtischen Woh-nungsbaugesellschaften Gewofag und GWG einerseits und dem städtischen Wohnungsamt andererseits wird versucht, auf die Besonder-heiten der Münchner Situation einzugehen. Dabei kam es bislang zum Versuch eines Reali-sierungskonzepts.

Schrittweise Umsetzung in Kooperation mit Wohnungs-amt und Bauträgern

Die MMA-Mitglieder machen sich in regelmäßi-gen Treff en (letzter Freitag im Monat 17 Uhr) im Café Rigoletto am Ackermannbogen vertraut mit der Umgebung und mit den Planungen des Wettbewerbsgewinners der GWG- und Ge-wofag-Bauten in der Urbanen Mitte. Gleichzei-tig machen sie sich untereinander mehr und mehr bekannt, so dass sie allmählich eine le-bendige Gemeinschaft bilden und im späteren Zusammenwohnen verwirklichen können.

Da am Ackermannbogen von Gewofag und GWG nur geförderte Mietwohnungen gebaut werden, werden alle zur Mitwirkung Ent-schlossenen nach und nach ihre Mietförde-rung durch EOF bzw. München-Modell übers Internet recherchieren, alle an freifi nanzierten Mietwohnungen Interessierten mit den ande-ren Bauträgern Kontakt aufnehmen, die Eigen-tumswohnungen auch an Investoren verkau-fen, welche ihre Wohnungen wieder an unsere Mitglieder vermieten möchten.

Bisher überwiegt das Interesse an Wohnungen nach dem München-Modell. Daher fanden schon weitere Gespräche mit Vertretern der Gewofag statt, die als einzige Wohnbaugesell-schaft die erforderliche Mischung nach EOF

und München-Modell realisieren wird. Damit könnte im Gewofag-Haus eine nachbarschaftli-che Kerngruppe entstehen mit ausstrahlender Wirkung auf die anderen Wohnungsmieter.

Die fertig gestellten MMA-Listen nach Mün-chen-Modell und EOF (mit hoher Dringlich-keitsstufe) werden an Gewofag, GWG und Wohnungsamt übergeben und dabei noch off ene Fragen geklärt. Ziel hierbei ist eine früh-zeitige Einigung zwischen MMA, Gewofag und Wohnungsamt.

Dabei haben nun die MMA-Mitglieder die Auf-gabe, die neu hinzukommenden EOF-Mieter – soweit diese möchten - in ein gutnachbar-schaftliches Netzwerk einzubeziehen und ih-nen – in Abstimmung mit Gewofag und GWG – behilfl ich zu sein, die für sie besonders geeig-neten Wohnungen auszuwählen. Auch die hier geplanten und gebauten Ge-meinschaftsräume werden für alle Mieter eine wichtige Rolle spielen.

MMA als Modellfall für neue Mietergemeinschaften in München

Sollte das MMA-Projekt erfolgreich verlaufen, könnte dies ein Modellfall für den Mietwoh-nungsbau in ganz München werden. Urbanes Wohnen wird seine Erfahrungen zur Verfügung stellen, um weitere Projekte selbstorganisier-ten, gutnachbarschaftlichen Wohnens in den bevorstehenden Münchner Wohnbauvorha-ben voranzubringen.

/MMA-Gruppe mit Ingrid und Manfred Drumwww.urbanes-wohnen.de

Mietwohnungen von GWG u. Gewofag mit Supermarkt in der Urbanen Mitte des Ackermannbogens

Selbstorganisierte Wohnprojekte als Alternative zum anonymen Wohnungsbau

Mehrgenerationen Mietergemeinschaft Ackermannbogen (MMA)

Entwurfsillustration: Eck-Fehmi-Zett Architekten

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BÜRGER AK TIV

Am 18. März führte die Chorgemeinschaft Ackermannbogen das Werk Stabat Mater von Jo-seph Haydn (für Soli, Chor und Orchester) auf. Geleitet wurde das Konzert von Peter Gerhartz, der in seiner Haupttätigkeit Chorleiter und Organist an der St. Paulskirche ist. Unterstützt wurden die Sängerinnen und Sänger von den Solisten Andrea Basten (Sopran), Veronika Ben-ning (Alt), Adrian Sandu (Tenor) und Klaus Basten (Bass) sowie vom Instrumentalensemble Ackermannbogen.Veranstaltungsort war die Kirche St. Barbara in der Infanteriestraße 15, die eine äußerst wech-selvolle Geschichte hinter sich hat: von der Lagerhalle für Soldatenbekleidung bis hin zur Garnisonskirche während des 1. Weltkriegs. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gebäude zur Kirche für polnische Christen. Heute ist St. Barbara eine „Filialkirche“ von St. Benno.Die Chorgemeinschaft Ackermannbogen hat mittlerweile an die 20 Sängerinnen und Sänger aus dem Quartier Ackermannbogen und rundherum. Spaß am gemeinsamen Singen steht im Vordergrund, es gibt regelmäßige Auftritte und ein bis zweimal im Jahr kommt ein grö-ßeres Werk zur Auff ührung. Das Repertoire umfasst neben geistlicher und klassischer Musik auch Volkslieder, Popmusik und moderne Musik. Geprobt wird immer am Montagabend in der „KreativGarage“ am Rosa-Aschenbrenner-Bogen. Weitere Sängerinnen und Sänger werden noch gesucht!

/Regina Bruder

Wir „Chor-Worker“ vom Combinat 56 haben uns Anfang des Jahres gegründet und su-chen noch Unterstützung in allen Stimmla-gen. Im Moment sind wir etwa 15 begeister-

te Sänger und wollen weiter wachsen. Geprobt wird immer montags von 15:00 bis 16:00 Uhr in der Kreativgarage. Die Leitung hat mit Sebastian Frank ein junger Chorleiter-Profi inne, der in abwechslungsreichen Proben Stücke der Pop-/Rock-Literatur mit uns einstudiert, wie zum Beispiel den Song „Hallelujah“ von Leonard Cohen, den er eigens für uns arrangiert hat. Wer einsteigen möchte, schreibt einfach eine Mail an [email protected] oder kommt spon-tan zu einer Probe in der Kreativgarage vorbei. Wir freuen uns auf euch!

/Sina Brübach-Schlickum

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Stabat Mater in St. Barbara

Konzert der Chorgemeinschaft Ackermannbogen

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Wer mitmachen will, melde sich bei:Regina Bruder, Tel. 342725

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BÜRGER AK TIV

... und zwar Folgende: Wir könnten, wenn der SchauRaum mal frei ist, eine Ausstellung der Ackermannbogen-Bewohnerinnen und -Bewoh-ner machen. Klingt verrückt? Ok, ich erkläre, was ich meine: Gibt es „Sammler“ am Ackermannbogen? Leute, die Fingerhüte, Tabaks-pfeifen, Frösche, Elefanten oder Enten sammeln, ausgefallene Insekten vielleicht oder Sektkübel, Uhren, Schachfi guren, Korkenzieher oder Salz-streuer aus aller Welt? Ich z.B. habe eine große Händesammlung und kann mir gut vorstellen, diese mit noch anderen Sammlungen zum An-schauen zur Verfügung zu stellen. „ Je ausgefallener, desto spannender“ denke ich mir.

Aaaaaaber - dazu müsste ich erstmal wissen, ob es überhaupt Sammler von Schätzen gibt im Ackermannbogen und wenn ja, ob die bereit wä-ren, ihre Schätze anderen Leuten zu zeigen.

Ruft mich bitte an, wenn ihr eine Schatz-truhe habt und sie auch öff nen wollt, ich bin gespannt.... Solltet Ihr Lust zum Gedankenaustausch oder noch Fragen ha-ben, dann ruft mich einfach an.Wenn sich Interessierte fi nden, ist die Schätze-Ausstellung von Sonntag, 17. Juni bis Sonntag, 24. Juni geplant.

/Ellen Fritsche

Verborgene Schätze im Ackermannbogen?Ich habe eine Idee …

Kontakt: Ellen Fritsche, Tel. 308 92 05

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Der neue Grünachsen-Arm der Heßstraße wird vom Olympiapark über das Kreativ-Quartier zum Kunst-Areal führen und später im Englischen Garten münden. Auf diesem „Natur-Kul-tur-Pfad“ werden heuer Urbanes Wohnen e.V. und GreenCity e.V. in einer Kunstaktion die Wanderbaum-Allee postieren. Wie bereits auf der „Grünen Achse Schwabing“ mit Erfolg geschehen, soll am 1.August eine ganze Baumreihe von etwa 20 verschiedenen Bäumen auf Rollen über die Heßstraße wan-dern, von einer Trommlergruppe angeführt und von Stelzen-Elfen begleitet. Auch soll wie-der ein Liedermacher Texte einiger Namensgeber verschiedener Querstraßen vertonen. Eine Besonderheit dieses Kultur-Natur-Pfads ist das Verknüpfen von drei Münchner Stadtbezir-ken: Schwabing-West (BA4), Neuhausen-Nymphenburg (BA9) und Maxvorstadt (BA3). Daher werden auch die BA-Vorsitzenden der drei benachbarten Stadtbezirke zu dieser Feierlichkeit eingeladen. Die Wanderbäume werden bis zum 14.September stehen und die Anwohner/innen werden als Baum-Gießpaten herzlich willkommen geheißen. Das Foto zeigt ein Bei-spiel aus den Wanderbaum-Aktionen der Grünen Achse Schwabing.

/Manfred Drum

Wanderbäume auf GrünerAchse

Wanderbaum-Allee auf neuem Natur-Kultur-Pfad

GreenCity und Urbanes Wohnenwww.greencity.de, www.urbanes-wohnen.de

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18 Ackermannbote ° Ausgabe 18, April 2012

ACKERMANNBOGEN E .V.

Je nachdem, wie intensiv man am Acker-mannbogen am Kultur- oder Sportprogramm teilnimmt, ob man die Gemeinschaftsräume nutzt oder ob man öfter mal mit off enen Au-gen durchs Quartier spaziert, stößt man auf die vielfältigen Tätigkeitsfelder des Ackermannbo-gen e.V. Wenn wir das abgelaufene Jahr 2011 Revue passieren lassen, hat sich eine Menge Erfreuliches ereignet. Eine tendenziell steigen-de Mitgliederzahl ist unser Rückgrat bei jedem Auftritt nach außen, gegenüber der Stadt München und allen anderen Partnern. Je kraft-voller dieses Rückgrat ist, desto stärker unsere Position.

Engagierte EhrenamtlicheEs freut uns natürlich auch, dass es immer wie-der Mitbewohner gibt, die den Verein ehren-amtlich unterstützen. Dazu gehört beispiels-weise die Mithilfe bei der Organisation des Floh- oder des Weihnachtsmarkts bei unseren

inzwischen sehr beliebten Kleidertauschpar-ties, beim Aufbau des technischen Equipments in der Spiel- und Kulturpassage anlässlich som-merlicher Auff ührungen. Technik und Know-how brauchen wir auch in der KreativGarage für Parties, Kino und andere Events. Die Quar-tiersfete in der Kreativgarage Ende November war wieder der Renner – Fortsetzung folgt be-stimmt!

Aktive ProjektgruppenFroh und dankbar sind wir vor allem auch über die unermüdlichen und ideenreichen Einsätze unserer Projektgruppen. Ganz neue Perspek-tiven für eventuelle Pfl egemöglichkeiten und haushaltsnahe Versorgung hat im letzten Jahr die Gruppe ÄlwA für unser Quartier aufgetan. Unermüdlich setzt sich das Forum dafür ein, dass die Quartiersentwicklung, die mit dem 4. Bauabschnitt gerade eine heiße Phase durch-läuft, so voranschreitet, dass sie für die bereits hier Wohnenden und für die kommenden Be-wohner nicht nur verträglich, sondern nach den Qualitätsstandards erfolgt, die in der Ver-gangenheit mit viel Elan erarbeitet wurden. Dass uns die Stadt München ein Gelände in besagtem Bauabschnitt für ein „urban garde-ning“-Projekt zur Verfügung stellen wird, „Stadt-Acker“ genannt, verdanken wir dem Einsatz der NachbarschaftsBörse und einigen rührigen Vereinsmitgliedern. Deren Begeisterung war gleich nach Erhalt der Zusage vorigen Sommer so groß, dass umgehend Pfl anzgefäße bestückt

und Pfl egepläne erstellt wurden, um die ersten gespendeten Pfl anzen heil über den Winter zu bringen. Man sieht - viele können es kaum er-warten und das ist ein gutes Zeichen! Last not least drückt auch das Kulturteam un-serem Viertel seinen Stempel auf: Trotz großer Konkurrenz durch vielerlei Veranstaltungen in Schwabing und im nahen „Kreativquartier“ an der Dachauer Straße organisiert es unermüd-lich Ausstellungen im SchauRaum, Musik und Theater in der Passage, der Kreativgarage und anderswo.

Mitgliederversammlung am 3. Mai 2012Um die Ergebnisse unserer Tätigkeiten wäh-rend des vergangenen Jahres detaillierter dar-zustellen und neue Wege diskutieren zu kön-nen, fi ndet am Donnerstag, den 3. Mai 2012 wieder eine Mitgliederversammlung statt und zwar um 19 Uhr im Raum EKS 15 (Elisabeth-Kohn-Str. 15/UG – wer dort den rollstuhlgän-gigen Eingang benutzen will, meldet sich bitte einen Tag vorher im Büro der Nachbarschafts-börse unter Tel. 307 496 35). Tagesordnung und Jahresbericht wird allen Mitgliedern zeit-nah zugehen. Will noch jemand beitreten? Wir würden uns über jede Rückgratverstärkung sehr freuen!

/Christl Karnehm

Lange Tafel auf der Großen WieseDritter Anlauf, vielleicht klappt‘s ja dieses Jahr! Nachdem es die letzten beiden Jahre genau an dem Abend, an dem die Lange Tafel stattfi nden sollte, jeweils in Strömen regnete, wollen wir nochmal einen Versuch wagen.

Die Idee: An einem lauen Sommerabend stellt der Ackermannbogen e.V. 20 Biertischgarnituren als lange Tafel auf der Großen Wiese auf und lädt alle Nachbarn herzlich ein, den Picknick-Korb zu packen und gemeinsam mit Familie, Freunden und anderen Nachbarn zu essen, trinken, reden, feiern. Rein „zufällig“ fi ndet an dem Abend (ab 22.20 h) im Olympiapark ein großes Sommer-nachtstraum-Feuerwerk statt, das von der Großen Wiese aus kostenlos bestaunt werden kann.

Der Termin: Samstag, 21. Juli 2012, ab 19 Uhr auf der Großen Wiese. Eintritt frei. Geschirr, Windlichter, Essen und Trinken bitte selbst mitbringen. Diesmal regnet‘s bestimmt nicht!

/Heidrun Eberle

Starkes Rückgrat und viel Engagement

Neues vom Ackermannbogen e.V.

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NACHBARSCHAFTSBÖRSE

Büro der NachbarschaftsBörse:Rosa-Aschenbrenner-Bogen 980797 MünchenTel. (089) 30 749 635Fax (089) 30 749 [email protected]

Öff nungszeitenMo, Di, Do, Fr9.00 Uhr bis 13.00 Uhr,und nach Vereinbarung

Nachbarschaftsräume: RAB 9:

großer und kleiner GruppenraumRosa-Aschenbrenner-Bogen 9

EKS 15: Gruppenraum und große KücheElisabeth-Kohn-Straße 15/UG

Raum Olymp: Elisabeth-Kohn-Straße 29

KreativGarage: mit Medienraum. Werkstatt, StudioRosa-Aschenbrenner-Bogen 9/UG

Das Team der NachbarschaftsBörse (v.l.)Kalliopi Garouba, Ayse Ardahan, Heidrun Eberle, Marcia Zieglmeier

Wie wirksam werben wir?

Tue Gutes und rede darüber!

Diese bekannte Auff orderung wird zwar in Politik und Werbung ständig und oft im Über-maß erfüllt; für kleinere Non-Profi t-Organisationen wie dem – inzwischen gar nicht mehr so kleinen – Nachbarschaftsverein Ackermannbogen e.V. ist das im Alltag aber gar nicht so einfach. Zunehmend erreichen uns Anfragen von Initiativen und Projekten aus ganz Deutschland und dem europäischen Ausland, die „auch so etwas wie ihr in München“ auf-ziehen wollen. Das freut uns und wenn irgend möglich, geben wir unsere Erfahrungen im-mer gerne über Vorträge, Führungen, etc. weiter. Aber manchmal haben wir das Gefühl, bundesweit bekannter zu sein als im eigenen Viertel. Kann das sein?

Es ist mehr oder weniger immer wieder die gleiche Grundfrage, die wir im Team der Nach-barschaftsBörse, mit dem Vereinsvorstand, mit den SprecherInnen der Projektgruppen, mit BesucherInnen, mit KursleiterInnen, etc. diskutieren: Brauchen wir für die Fülle der guten Aktivitäten, die seit Jahren durch die Engagierten im Verein angestoßen, organisiert und realisiert werden, noch mehr Werbung? Wenn ja, wie soll die aussehen? Über welche Medi-en? Wer kann das zeitlich und fi nanziell leisten?

Das Problem: Immer wieder kommt es vor, dass zeit- und z.T. auch kostenaufwändig vor-bereitete (Kultur-)Veranstaltungen, Vorträge, Kurse, etc. kaum besucht bzw. überhaupt wahrgenommen werden. Die Gründe hierfür können vielfältig sein: das Wetter, der Wo-chentag, die Uhrzeit, der Preis, der Ort, die Art des Angebots, die Fülle berufl icher und fami-liärer Termine, etc. Oder eben doch: Zu wenig Werbung? An den falschen Orten? Über die falschen Kanäle?

Die Lösung? Klar ist, ohne Information geht es nicht. Aber mal ehrlich: Haben wir nicht alle oftmals das Gefühl, in der Flut der Flyer, Handzettel, Newsletter, Blogs, SMS, Twitter- und Fa-cebook-Nachrichten den Überblick zu verlieren? Was ist tatsächlich noch Information, wenn ständig alles Information ist? Und wo verläuft eigentlich die Grenze zwischen Information und Werbung? Bringt es da überhaupt was, einfach noch mehr Leute per mail-Verteiler zu informieren, noch schönere, buntere Flyer zu gestalten, noch mehr Pressemitteilungen zu schreiben, noch mehr Aushänge an noch mehr Orten zu machen, noch mehr Handzettel in noch mehr Briefkästen zu werfen? Oder wäre ein halbjähriges gemeinsames Gesamt-Programmheft aller Projektgruppen im Ackermannbogen e.V. und der NachbarschaftsBörse insgesamt wirkungsvoller als die jeweiligen Einzelprospekte?

Tagesaktuelle Homepage! Wir gehen davon aus, dass in fast jedem Haushalt am Acker-mannbogen ein internetfähiger PC oder Laptop steht und dass außerdem immer mehr Menschen mit ihrer freien Zeit sehr bewußt umgehen. Die Angebote im unmittelbaren Wohnumfeld sind dann eben nur einige von tagtäglich unzähligen Optionen, gerade auch in so einer zentralen großstädtischen Wohnlage wie am Ackermannbogen. Und: Informa-tion ist ja nicht einseitig! Bekommt man sie unaufgefragt, geht sie meist unter. Sucht man sie dezidiert, folgt daraus oft Aktivität. Mit www.ackermannbogen-ev.de bieten wir eine ta-gesaktuelle Homepage mit ausführlichen Informationen, konkreten Veranstaltungshinwei-sen, präzisen Terminübersichten. Nutzen Sie dieses Angebot, sich regelmäßig über das zu informieren, was alles Gutes „vor Ihrer Haustür“ stattfi ndet. Sie werden erstaunt sein! Und: Reden SIE darüber!

Ihre Meinung? Wir freuen uns über Rückmeldungen zu diesem Thema! Denn wir wollen ja nicht nur Gutes tun und darüber reden. Wir wollen, dass das Gute auch angenommen, aufgenommen und weitergetragen wird. Außerdem: „Wer nur Gutes tut und nicht darüber redet, hat die Möglichkeit, aus der Welt einen besseren Ort zu machen, nur halb genutzt. Denn wer Gutes tut, kann darüber hinaus auch als Vorbild dienen und andere zu ähnlichem Tun ermutigen.“ (Zitat Tim N.)

/Heidrun Eberle

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KUNST UND KULTUR

Schauen im SchauRaum

Unser Kunstraum im fünften Jahr.

Wunschkonzert: Am 18. April eröff nete hier das KulturTeam die Saison mit der ersten Mitmach-Börse. Wer neben Familie, Freunden und Beruf Interesse am Mitmachen hat, ist herzlich eingeladen zu schauen, was noch fehlt und was es zu tun gibt:

Erneuern der Deckenstrahler-Verkabelung im SchauRaum, die Leiter wartet auf Aufstei-ger.

Unsere Bühne mit aufbauen, zusammen mit dem Technik-Team, Fachkenntnisse nicht erfor-derlich; je nach Vereinbarung Do/Fr/Sa, unten die Juni-Termine.

Einmal Vernissage-Häppchen machen, mit den netten Nachbarn oder lieber alleine?

Zweimal monatlich eine Pressemeldung schreiben oder unsere Kulturtermine in Onli-ne-Portale stellen?

Dreimal Konzert, Stepp oder Kabarett im Studio organisieren? Immer mehr Künstlerin-nen und Künstler bewerben sich bei uns!

Mehr Mitmach-Angebote noch bis 29. April in den SchauRaum-Fenstern und auf der Home-page. An den beiden letzten April-Wochen-enden und am Mittwoch, 25. April ist von 18 bis 20 Uhr jemand vom KulturTeam im Schau-Raum. Und nach Vereinbarung. Wir stellen un-ser Sommerprogramm vor – was stellen Sie sich vor? Zum Abschluss versteigern wir am Sonntag 29. April einen Geldbaum!

Finanzkrise? Fast immer ist der Eintritt frei! Wie ist das möglich? Wir vom KulturTeam ar-beiten ohne Bezahlung. Und weil wir das mit viel Herz und Verstand machen, fördert das Münchner Kulturreferat unser Programm. Auch der Ackermannbogen e.V. ist wichtige Basis fürs ehrenamtliche Engagement im Viertel und erste Sponsoren unterstützen uns. Besonders attraktiv für Kunst: Die ausgestellten Werke

sind meist direkt bei den Künstlerinnen und Künstlern zu kaufen, am besten gleich in der Ausstellung.

Das sommerliche Motto der Mai-Ausstellung hat die Schwabinger Malerin Diane Kokoé Amah bei Goethe gefunden: „Wie herrlich leuchtet mir die Natur“. Sowohl in ihren kle-informatigen Zeichnungen als auch in ihren neuen großformatigen Ölbildern beschäftigt sich die Künstlerin mit den alltäglichen Erschei-nungsformen und Strukturen der Natur und bewegt sich dabei zwischen Abstraktion und Naturalismus.

Für Juni lädt Ellen Fritsche in den SchauRaum ein (siehe Sammler-Aufruf in diesem Heft). Die leidenschaftliche Hände-Sammlerin freut sich auf Aktive, die aus eigenen Sammlungen aus-stellen möchten.

Im Juli stellt die Fotografi n Bettina Warnecke Fotoprojekte aus. Vernissage am 14. Juli zum Schwabinger Wochenende der off enen Ate-liers Kunst im Karrée.

Im Oktober folgt die zweite Ausstellung der KulturTeam-Reihe zu Themen der Gestaltung unseres Wohnquartiers, speziell zum 4. Bau-abschnitt: die Planung für die Nordseite des künftigen Stadtplatzes, mit Wohnungen, Su-permarkt, Gastronomie.

Sommer in der KulturPassage

Zum Auftakt ein sommerlich-leichtes Chor-konzert der Erwachsenen-Chöre im Quartier: mit den Chor-Workern, Canto Livre und Chor-gemeinschaft Ackermannbogen ist von Pop über Rock, von Latin bis zur Klassik alles mög-lich am frühen Freitagabend 22. Juni.

Wer ab 20.45 Uhr das erste Viertelfi nale der Fußball-EM auf Großleinwand erleben möch-te, bleibt gleich in der Passage. Und danach zum Tanzabend bis Mitternacht …

Jugend für Jugend beim 1. Kulturwochenende

Am Samstagabend 23. Juni zeigen wir in der Passage den Film vom ersten Ackermann-bogen-Projekt der Münchner Kammerspiele (2009) „Hauptschule der Freiheit“. Spannend, wie viel Können bei Schülerinnen und Schü-lern zu entdecken ist! Dafür gab es den Bun-despreis Kulturelle Bildung. Im Anschluss spielt die Mittelschul-Band erstmals in der Passage, für alle Jugendlichen im Viertel!

Kunst, Kultur und Zirkus im Ackermannbogen Ehrenamtliche im KulturTeam machen Programm. Kultur mit kurzen Wegen! Lust auf

Mitmachen, auf Vernetzen im Viertel? Oder einfach nur: Schauen. Hören. Genießen.

Foto: Gabriela Levasier

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Benefi z-Versteigerung: Geldbaum für den SchauRaum. Benefi z-Auktion am Sonntag 29. April

um 18 Uhr, zum Abschluss der Mitmach-Börse!

Foto: Diane Kokoé Amah

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Ackermannbote ° Ausgabe 18, April 2012 21

KUNST UND KULTUR

„Anders Sein“Filmreihe anlässlich der Special Olympics

Vom 20. bis 26. Mai fi nden im Olympia-park die Special Olympics statt – Olym-pische Spiele für geistig behinderte Menschen. Als Teil des offi ziellen Kul-tur-Rahmprogramms der LHS München zeigt das KulturTeam in Kooperation mit der KreativGarage schon seit Februar Filme zum Thema „Anders Sein“. Keine Betroff enheitsschinken, sondern unter-haltsame Publikumserfolge!

Verpassen Sie nicht die nächsten KellerKino-Filme:

Sonntag, 29. April, 20 Uhr:

Forrest GumpDer American Dream am Beispiel eines liebenswerten, gar nicht so dusseligen Simpels. Das Leben ist wie eine Pralinen-schachtel…

Sonntag, 6. Mai

18 Uhr: Me too – Wer will schon normal sein?Der spanische Debütfi lm orientiert sich am wahren Leben von Pablo Pineda, der als erster Europäer mit Down-Syndrom einen Uniabschluss machte.

20 Uhr: Verrückt nach ParisHilde, Philip und Karl entfl iehen einem Bremer Wohnheim für Menschen mit Behinderung und gelangen bis nach Paris. Lebenslustiges Roadmovie mit viel Selbstironie.

Die Jugend-Theatergruppe präsentiert:

Leonce und Lena

Am Sonntag 24. Juni um 18 Uhr geht’s dort klassisch-komödiantisch weiter. Die junge freie Theatergruppe, die uns vori-gen Sommer mit Shakespeare zum Staunen brachte, schreibt: Dieses Mal ist es „Leonce und Lena“ von Georg Büchner. Zwei Königskinder, die sich heiraten sollen, verweigern dies, ohne sich zu kennen. Beide fl iehen mit ihren engs-ten Vertrauten: Lena mit ihrer Gouvernante, Leonce mit seinem Freund Valerio. Zufällig treff en sie sich und … sorry, mehr verraten wir nicht. Das Stück proben wir jetzt schon seit Oktober. Janna, unserer Regisseurin, ist es irgendwie gelungen uns zu bändigen. Des-wegen können Sie uns dann auf der großen Bühne sehen. Das ermöglicht uns wieder das KulturTeam. Wir hoff en Sie werden sich amü-sieren – Ihre Theatergruppe.

Humor-Höhepunkte für Kinder beim 2. Kulturwochenende

Nach den Chorbande-Proben hat das Kul-turTeam am Samstag 30. Juni um 17 Uhr ein echt bayerisches Schmankerl zu bieten: „Kas-perl und die Brotzeit“ von und mit Doctor Döblingers geschmackvollem Kasperltheater, frisch Schwabinger Kunstpreisträger (für das rechte Maß an Humor und Wahnwitz). Für alle Schulkinder, ihre Freundinnen und Freunde. Was ist los? Die Brotzeit von Wachtmeister Wirsing ist gestohlen worden. Mit einer Schin-kenbrotfalle gelingt es schließlich, den Dieb zu entlarven. Wer mag da heimgehen? Im An-schluss machen wir Brotzeitbüff et für kleine und große, alte und junge Kasperln, notfalls auch für hungrige Krokodile, 18 bis 19 Uhr. Für

den Abend haben wir Marc Chapuis angefragt für seine famose Band „Fanfare de l’Orient Ex-press“.

Wie Nachbarschaft NICHT gelingt, dafür gibt’s am Sonntag 1. Juli um 17 Uhr bei „Max und Moritz“ die berühmten Beispiele. Die krea-tiven Übeltaten bringt Chorleiterin Verena Kley-Drißner mit ihren Ackermannbogen-Kin-derchören „Chorbande I und II“ als Kindermu-sical auf die Bühne, dazu die „Zirkus-Kantate“.

Am 27. Juli geht’s für kleine Kinder rund. Die künftigen Erzieherinnen der Fachakademie der Inneren Mission kommen aus Neuhausen in die KulturPassage und laden zum Zirkus-Gastspiel alle Kindergärten des Viertels ein.

Für Sonntag 29. Juli um 16 Uhr übt der Vor-schulkinderchor Singsalabim mit Luise Haag (auch dieses Jahr als Vertretung von Verena Kley) das Musical „Die Vogelhochzeit – Ein musikalischer Kindertraum in 12 Liedern und Bildern“.

Die Filmreihe „Anders sein“ bieten wir zu den Special Olympics im Studio der KreativGa-rage, siehe Kasten.

„NEW HERE“. Bereits ab 12. Mai führt das neue Theaterprojekt der Kammerspiele und Mit-telschule fünfmal „NEW HERE“ auf, nur im Ackermannbogen!. Das KulturTeam ist Koope-rationspartner.

Am Sonntag 15. Juli wollen die Theaterkidz im Studio der KreativGarage ihr Stück auff üh-ren: „Die Gedanken sind frei“! Eine Kinder-bande legt einem Fantasie-Räuber das Hand-werk, angeleitet von Yvonne Maier und Petra Arres.

Viel Kriminelles auf unseren Bühnen, überall Zirkus und Hochzeit, Fantasie und Freiheit – dies und viel mehr ist los, im Sommer 2012 bei uns im Ackermannbogen!

/fürs KulturTeam im Ackermannbogen eV : Irmgard Voigt, Hella Schmedes, Bärbel Graf,

Gabriela Levasier

Kontakt:[email protected]/Projektgruppen

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KUNST UND KULTUR

SchauRaum als Winter-Zoo

Wieder hellte der SchauRaum die dunkle Jah-reszeit auf mit farbenprächtigen Fotografi en von Bettina Lindenberg. Bilder aus dem Tierpark Hellabrunn, Wildhunde, Tiger, Aff e, Pinguine und mehr. Dank CAD-Solutions Graphisoft konnten die Bilder erneut großformatig präsentiert wer-den, jederzeit einsehbar. Die SchauRaum-Be-leuchtung brachte zusätzlich Sicherheit für die Anwohnerinnen und Anwohner. Zum Neujahrs-empfang am 8. Januar kam dann das junge Pu-blikum. Gabriela Levasier übernahm die Leitung der Versteigerung. Die Kinder lernten dabei das Prinzip einer Versteigerung kennen und den Umgang mit dem Taschengeld. Ganz herzlich bedanken wir uns hier noch mal bei Bettina Lindenberg, die dem KulturTeam Ihre Fotos zur Verfügung stellte, damit wir den SchauRaum at-traktiver machen können.

/Bärbel Graf, KulturTeam

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START ins Leben Ausstellung im SchauRaum

Lehrer und Schüler kamen zur Eröff nungs-veranstaltung der Ausstellung des Künstlers Martin Schmidt. Die Ausstellung informierte mit Entwürfen, Modellen, Fotos und einem Film von der Aufstellung über die Skulptur START, die unsere Schule überspannt. Im Künstlergespräch erklärte Martin Schmidt ausführlich die Bedeutung seines Kunst-werks: START verbindet die Schule mit der Außenwelt und ist damit ein Symbol für die Schüler. Die Feuerwerksrakete lenkt den Blick in den Himmel und verbildlicht den Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit … die Gefahr des Abstürzens, des Schei-terns – so zeigt die Flugbahn – ist immer gegeben, doch die Rakete löst sich, steigt in den Himmel hoch und wird irgendwo und irgendwann landen: Der Start ins Leben ist geglückt!

/Simone Nißl, Mittelschule Elisabeth-Kohn-Straße

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Kulturelle Rückblicke:Im Januar verblüff te John Grounds mit der Aus-stellung „Kopfographie“. Viele staunten über den Nachbarn, der Portraitbilder und Kartografi e zu einzigartigen Grafi ken verwandelt. Im eiskalten Februar dann die bisher bestbesuchte Vernissa-ge im SchauRaum: „Martin Schmidt: START“. Zur Vernissage kamen nicht nur viele Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler der neu-en Mittelschule. In Künstlergesprächen konnte jeder mit Martin Schmidt diskutieren über sei-nen silbrigen Stahlbogen mit der riesigen Feu-erwerksrakete, der die Schule überspannt.

Streichkonzert in Blau und Grün

Wer macht mit beim Bierbänke-Malern? Unsere neuen Bierbänke und Biertische wol-

len wir in den Vereinsfarben lasieren. Mitstrei-chen lohnt sich bei jedem Wetter, die ersten zehn Mitmacherinnen und Mitmacher signie-ren einen Biertisch! Samstag 19. Mai von 15 bis 17 Uhr. Treff punkt KulturPassage (Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9)

KulturTeam,[email protected], www.ackermannbogen-ev.de

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Ackermannbote ° Ausgabe 18, April 2012 23

KUNST UND KULTUR

2009 gründeten die Kammerspiele mit der Hauptschule an der Schwindstraße die visio-näre ‚Hauptschule der Freiheit‘. In die damali-ge Spielstätte an der Elisabeth-Kohn-Straße ist 2011 die Mittelschule eingezogen. Alle Schülerinnen und Schüler sind neu hier. Neu in der neuen Schule, neu im Viertel und zum Teil auch neu in Deutschland. In Workshops mit Künstlern, aus Recherchen vor Ort und Interviews mit den Nachbarn wird ein Thea-terprojekt entwickelt. Ein Parcours, in dem die Schüler einer 7. und 9. Klasse Nachbarn be-gegnen, von ihrer Herkunft erzählen und nach der Zukunft fragen.„Die Nachbarschaft ist mir absolut wichtig. Wir sind Bestandteil dieses Neubaugebietes und es gibt nichts Schlimmeres, als wenn eine Schule Fremdkörper in einem Gebiet ist.“ (Ursula Schneider, Rektorin Mittelschule Elisa-beth-Kohn-Straße)

„Gefällt den Nachbarn das Viertel? Wie sind die Wohnungen hier? Zu klein? Zu groß?“ (Hieu Phan Vu, 7b)

Weitere Auff ührungstermine:Dienstag, 15.5., Mittwoch, 16.5., Dienstag, 22.5. und Donnerstag, 24.5. jeweils um 19.00 Uhr.

KARTEN: ab 23. April dienstags und donnerstags von 9.30 bis 9.45 Uhr und von 11.15 bis 11.30 Uhr in der Aula der Mittelschule. Im Büro der Nach-barschaftsBörse, an der Tageskasse der Münch-ner Kammerspiele, Maximilianstraße 28, Tel: 089 233 96600 oder im Internet unter www.muenchner-kammerspiele.de.

Infos unter: [email protected] oder 089 233 36817

Gefördert durch den Beauftragten der Bundesre-gierung für Kultur und Medien (BKM) und durch

TUSCH, Theater und Schule.

NEW HERE Theaterparcours mit der Mittelschule Elisabeth-Kohn-Straße, den Münchner Kammerspielen und der Nachbarschaft am Ackermannbogen

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Premiere: 12. Mai 2012, 19.00 Uhr. Kulturpassage, Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9.

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24 Ackermannbote ° Ausgabe 18, April 2012

KIDS UND JUGEND AK TIV

Rechtzeitig für ein besonderes Jahr haben wir im Dezember 2011 unser neues Büro in der Saarstraße 7 bezogen: 2012 können wir mit 10 Jahre Spielen in der Stadt e.V. und 40 Jahre Spielbusse in München ein doppeltes Jubilä-um feiern.

Vor 40 Jahren rollten anlässlich der Sommer-Olympiade die ersten Spielmobile durch Mün-chen und vor zehn Jahren wurde Spielen in der Stadt als eigenständiger Verein ins Leben ge-rufen. Seitdem veranstaltet der Verein im Auf-trag des Jugendamts die Münchner Sommer SpielAktion und ist mit verschiedenen Spiel-bussen von Mai bis September unterwegs in den Münchner Stadtvierteln – umsonst & drau-ßen für alle Kinder und Familien Münchens. Der Bedarf der Eltern und die Resonanz aus den Bezirksausschüssen sind groß. Uns ist es da-bei wichtig, alle Stadtviertel zu versorgen und Kinder und ihr Recht auf Spiel zu unterstützen

und zu fördern, im Sinne einer überregionalen Handlungsmaxime – vom Hasenbergl über Schwabing bis nach Fürstenried.Die Spielbusse sind auch am Ackermannbo-gen bekannt, viele Kinder haben die letzten Jahre begeistert beim Zirkus Pumpernudl mit-gespielt.

Aktionen 2012 in und um den Ackermann-bogen sind:Der Zirkus Pumpernudl besucht das 2. Ge-schichtenfestival im Luitpoldpark ( 31.5., 1.6., 12.00- 18.00), das Artmobil beteiligt sich am Weltspieltag am Rosa-Luxenburg-Platz (28.5.) und der Wasserspielbus kommt an die Große Wiese (3. und 4.7.2012, 15.00-19.00 Uhr). Weitere Termine: www.spielen-in-der-stadt.de, der Prospekt der Münchner SommerSpielAktion liegt auch im Vorraum des Rigolettos aus.

In diesem Jahr wird es auch wieder ein „Ar-chitektur unter der Lupe“-Schulklassenpro-gramm am Ackermannbogen geben.

Neben den Spielbussen hat der Verein einen Schwerpunkt auf kulturpädagogische Angebo-te in Ganztagesschulen gelegt. Die Ergebnisse der über die Schuljahre hinweg fortlaufenden Kooperationen werden beim Theater-/Tanz-festival Rampenlichter gezeigt. Bereits zum fünften Mal werden Theater-/Tanz-/Filmpro-duktionen präsentiert, die in Kooperation von

Einrichtungen aus Jugendhilfe, Kunst und Kul-tur zusammen mit Jugendlichen der Schulen entstehen. Am diesjährigen Programm sind die Kinder und Jugendlichen des Tanz- und Theaterensembles Bühnenstürmer, der Mittel-schulen Perlacher Straße, Guardinistraße und Winthirplatz, der Willy-Brandt-Gesamtschule, des Musischen Zentrums/KJR München-Stadt, des Instituts für Angewandte Kulturelle Bildung e. V. und PA/Spielen in der Stadt e. V. beteiligt. Schulklassen haben die Möglichkeit vor oder nach dem Besuch einer Auff ührung zusätzlich an einem Tanz- oder Theaterworkshop teilzu-nehmen. Ein Besuch ist unbedingt empfehlenswert!!!Mi, 11.-Sa, 21. Juli 2012, jeweils 19.00:Öff entliche AbendvorstellungenMo, 16.-Fr, 20. Juli 2012, jeweils 10.00und 12.00: Schulklassenvorstellungen,Theater schwere reiter, Dachauerstraße 114, 80636 MünchenAnmeldung und Information: [email protected] und 089.52300695

Spielen in der Stadt ist mehr und mehr auf Unterstützung angewiesen. Über eine Beteili-gung am Heldenrennen 2012 (https://helden-rennenmunchen2012.alvarum.com/collecter/paspieleninderstadtev) würden wir uns sehr freuen. Heldenteam-Ackermannbogen?!!?!

/Ute Haas

Die Neuen in der Saarstraße:

Spielen in der Stadt e.V.Stadtweite Spielaktionen und kulturpädagogische Angebote

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Kulinarisches… frische Bio-Backwaren (auch an

Sonn- und Feiertagen!) Frühstücksauswahl, wechselnde

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Für Leib und Seele...Essen und Trinken, Kultur und Begegnungen – das Rigoletto ist das gastronomische Herzstück des Ackermannbogens. Offen für alle, von früh bis spät!

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Ackermannbote ° Ausgabe 18, April 2012 25

KIDS UND JUGEND AK TIV

Ein Platz für Tricks

Die neue Skateanlage kommt!

Hurra wir haben´s geschaff t!!

Es waren einmal ein paar Kinder und Jugendliche im Ackermannbogen, die wussten nicht was tun. Die vielen Klein-kinderspielplätze im Viertel hatten sie mit großer Freude und lange genug bespielt, jetzt wurden die einfach langweilig. Also fi ngen die mittlerweile größer gewordenen Kinder an, Skateboard zu fahren, mal an den Stufen zur Post, mal beim Rigoletto und mal auf der Fahrradautobahn – aber überall wurden sie verscheucht! Die Kids träumten von einer Skate-Anlage am zukünftigen Stadtplatz. „Das ist zu nah an den Häusern“, sagte das Bau-referat. „Das ist zu laut“, sagte das Gesundheitsreferat. „Das könnt ihr vergessen“, sagten die Erwachsenen. Aber die Kids gaben nicht auf, stellten einen Antrag im BA, sprachen mit der Kinder- und Jugendbeauftragten Christl Feiler und sam-melten Unterschriften. Da hatte der BA ein Einsehen und machte sich stark für eine Skate-Anlage an der Trambahn-Wen-deschleife südlich vom Olympiapark. „Geht gar nicht, zu gefährlich“, sagten die Stadtwerke, an deren Gelände die Anlage angrenzen sollte. Nun schrieb die SZ darüber, dass Kinder, Eltern und BA das aber wollen und alle zusammen versuchen den Traum wahr zu machen! Und plötzlich ging´s dann doch! Unser Engagement hat sich gelohnt! Danke, liebe Antragsteller, Strippenzieher und Unterschriftensammler, danke Christl Feiler, danke BA4 und BA9 und dan-ke liebe Stadtwerke! Wir freuen uns sehr darauf!!!

/Leander Ruthel

Und wieder sind die Chorkinder der beiden Chorbanden-Gruppen eifrig am Proben. Zur Auff ührung kommt beim diesjährigen Kultur-wochenende der Klassiker „Max und Moritz“ von Wilhelm Busch, vertont von Günther Kretz-schmar, sowie die Kantate „Der Zirkus“ von Rudi Kühn nach Gedichten von Karl Vetter. Natürlich wollen sich die Kinder auch dieses Jahr nicht aufs Singen beschränken, sondern sind schon fl eißig am Schauspielern und Trai-nieren, um die Zuschauer zusätzlich mit Zau-bertricks, akrobatischen Kunststücken oder lustigen Clownnummern überraschen zu kön-nen. Musikalische unterstützt werden die kleinen Künstler wieder von engagierten Eltern, die sich zu einer kleinen Zirkusband zusammenge-funden haben. Man kann sich also wieder auf eine sehr unterhaltsame Auff ührung freuen!

Wer die Chorsänger schon am 20.5. hören und sehen möchte, sollte den Weg auf die Theresi-enhöhe nicht scheuen. Dort darf die Chorban-de in der Alten Kongresshalle den diesjährigen Kinderkultursommer eröff nen!

Für Kurzentschlossene:Wir proben mittwochs von 17-17.45 (Chorban-de 1, 1.-4. Klasse) und (Chorbande II, 5.-8.Klas-se)Zur Auff ührung kommen:Kantate „Max und Moritz“ von Günther Kretsch-mar nach Wilhelm Busch Kantate „Der Zirkus“ von Rudi Kühn nach Ge-dichten von Karl VetterAuff ührende: Chorbande I und IIInstrumentalensemble mit Eltern der ChorkinderLeitung: Verena Kley-Drißner

Neue Auftritte der Chorbande

Anmeldung und Information:Verena Kley, Tel.: 089-43589860

[email protected]

20.5. 2012, 15 Uhranlässlich der Eröff nung des Kinderkultursom-mers 2012, Alte Kongresshalle München, The-resienhöhe 15

1.7.2012, 17 UhrKulturpassage, Rosa- Aschenbrenner-Bogen 9

Bisher konnten die Skater im Bereich des Ackermannbogens ihrem Sport in der Nähe nur auf öff entlichen Straßen und Fußwegen nachgehen. Damit soll es nun vorbei sein: Im Bereich der Trambahnhaltestelle an der Schwere-Reiter-Straße soll eine Skateanlage gebaut werden.

Lange stand die zu erwartende Lärmbelästi-gung dem Bau einer solchen Anlage im Weg, aber nun scheint es Licht am Ende des Tunnels zu geben. Am Südende des Olympiaparks ste-hen keine Wohnhäuser, und bisher hatten sich nur die Stadtwerke gegen eine Skatebahn in der Nähe der Trambahn gesperrt, weil sie dort

zu nahe an die Betriebsanlagen grenzen wür-de. Nach einer Ortsbesichtigung mit Vertretern des Referats Gartenbau und der Stadtwerke konnten diese Bedenken jedoch ausgeräumt werden.

Bei den Stadtwerken war man bis dahin von einer viel größeren Anlage ausgegangen, die an diesem Standort tatsächlich nicht realisier-bar gewesen wäre. Tatsächlich soll die Größe der neuen Skateanlage aber nur etwa der An-lage im Maßmannpark entsprechen, da sie vor allem für die jüngeren Skater vorgesehen ist, die noch nicht ganz dem Profi -Lager zuzurech-nen sind. Sogenannte Street-Stile-Elemente

wie Quarter Pipes und ähnliche Spezialgeräte sind geplant. Auch für die Skater selbst ist ein Mitspracherecht vorgesehen - sie sollen von Anfang an in die Planung einbezogen werden. In den vorgesehenen Abmessungen bliebe so-mit ein fünf Meter breiter Puff erstreifen, der als Abstand genügt. Ein etwa 1,50 m hoher Zaun soll dafür sorgen, dass die Straßenbahnhalte-stelle deutlich von der Anlage getrennt bleibt. Dem Bau der Anlage, für die Kosten in Höhe von rund 40 000 € veranschlagt sind, steht nun nichts mehr im Wege.

/Dr. W. Crass

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26 Ackermannbote ° Ausgabe 18, April 2012

buntkicktgut

„FC Freunde Ackermannbogen“ starten durch

Der Ackermannbote gratuliert!

Abenteuerspielplatz erhält AuszeichnungDer Abenteuerspielplatz vom Haus am Schuttberg e.V. ist von der UNESCO als UN-Dekade Pro-jekt für „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet worden. Diese Auszeichnung erhalten Initiativen, die das Anliegen dieser weltweiten Bildungsoff ensive der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen und Kindern und Erwachsenen nachhaltiges Den-ken und Handeln vermitteln. Das Team des Abenteuerspielplatzes (ASP) freut sich über diese Auszeichnung und plant auch in diesem Jahr, Themen der Nachhaltigkeit spielerisch zu vermit-teln. So fi nden in den Osterferien Recyclingwerkstätten zum Thema „aus Alt mach Neu“ statt, Themen

wie Konsum und Ernährung werden erfahrbar gemacht und gemeinsam wird ein klimafreundlicher Snack im selbstgebauten Lehmofen gebacken. Außerdem kann zwischen März und Dezember in der Holzhüttenstadt gespielt, gebaut und gegärtnert werden. Alle Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren sind herzlich willkommen.Geöff net: Dienstag bis Freitag von 14.00 Uhr bis 18.30 Uhr, Belgradstr. 169, Tel. 089-3007888

/Barbara Mayr

KIDS UND JUGEND AK TIV

Die Wintersaison ist zu Ende! Mit an Bord bei der interkulturellen Stra-ßenfußball-Liga war natürlich auch wieder das Team „FC Freunde Acker-mannbogen“. Seit 2010 sind die „Ackermänner“ aktiv bei buntkicktgut und zählen in der Altersklasse U11 schon zu einer festen Größe. Mit drei Tagessiegerpokalen spielte sich das Team ganz vorne in die Tabelle und erreichte in einem spannenden Play-Off schließlich sogar das Finale. Auch wenn der ganz große Wurf noch nicht gelang, können alle Spieler und Betreuer stolz auf einen tollen 2. Platz in der Champions League sein! Seit dem Bestehen des Teams „FC Freunde Ackermannbogen“ bildeten sich interkulturelle Freundschaften, die die kulturelle Vielfältigkeit des Stadtteils Ackermannbogen deutlich machen. Coach Benne formte die Kinder aus Togo, Deutschland, Bosnien, Griechenland und der Türkei zu einem starken Team. Die Zusammengehörigkeit wurde noch einmal verstärkt durch die Anschaff ung eines eigenen Trikotsatzes! Seit Ende letzten Jahres spielen die „Ackermänner“ nun im grünen Dress! Für die neue Saison hat sich das Team so einiges vorgenommen! Ne-ben der U11 wird eine U13 gebildet, damit auch die etwas älteren aktiv

bei buntkicktgut bleiben können! Wir wünschen diesem wunderbaren Team weiterhin viel Erfolg!

Ihr habt Lust, Teil des Teams zu werden? Dann besucht unser Training am Freitag um 15.00 Uhr auf dem Bolzplatz an der Elisabeth-Kohn-Str. (Ende um 17 Uhr)

Weitere Infos: www.buntkicktgut.de

Bereits zum vierten Mal fi nden dieses Jahr in den Pfi ngstferien wieder die beliebten kostenlosen AktivFerien am Ackermannbogen statt. Vom 29.5. bis 2.6., jeweils von 13-18 Uhr sind Kinder und Jugendliche aus dem Ackermannbogen, aber auch aus allen angrenzenden Stadtteilen herzlich eingeladen, mitzumachen. Ob bei den Spielbauwägen am Deidesheimer Anger, auf der Großen Wiese oder am Bolzplatz, jeden Tag gibt’s ein abwechslungsreiches „umsonst und draußen“-Programm: Basteln, Fußball spielen, auf Großspielgeräten toben, kreativwerkeln, parkouren, Biertragerl-Turmbauen, u.v.m.. Die Flyer zu den AktivFerien werden Mitte Mai in alle Briefkästen verteilt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, einfach vorbeikommen und mitmachen!Organisiert werden die AktivFerien als Kooperationsprojekt aller sozialen Akteure am oder im Umfeld vom Ackermannbogen: JuZe Schwabing-West, Haus am Schuttberg, MOP, Stadtteilarbeit e.V., buntkicktgut und NachbarschaftsBörse.

/Heidrun Eberle

Statt Wegfahren oder Langeweile:

AktivFerien am Ackermannbogen

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Off ene Jugendarbeit: Räume ohne Zugang Die off ene Jugendarbeit an der Mittelschule an der Elisabeth-Kohn-Straße kann – anders als geplant – vorerst nicht umgesetzt werden. Der Grund dafür: der ursprünglich vorgesehene separate Eingang zu den Räumen, in denen die off ene Jugendarbeit stattfi nden soll, wurde beim Umbau nicht verwirklicht.

Daher müssten alle Teilnehmer/Innen an Angeboten der off enen Jugendarbeit einen langen Weg durch das halbe Schulhaus zurücklegen - vorbei an (möglicherweise) unverschlossenen Gängen oder Türen zu anderen Bereichen der Schule. Damit aber besteht die Gefahr, dass Jugendliche in diese Räume gelangen oder sich sogar in das Schulhaus einsperren lassen und gegebenenfalls Schäden verursachen – und der Verein Stadtteilar-beit als Träger der off enen Jugendarbeit an der Mittelschule haftet dann für diese Schäden. Aber permanent Fachkräfte abzustellen, die kontrollieren, dass sich niemand unbefugt in Klassenzimmer schleicht, ist personell und auch fi nanziell vom Verein nicht zu leisten.Deshalb wird die off ene Jugendarbeit vorerst weiterhin nur am Bauwagen am Bolzplatz stattfi nden. Zweimal in der Woche, jeweils montags und mittwochs von ca. 15 bis 19 Uhr.„Das ist ein klassischer Fall von Fehlplanung“, fi ndet - lt. einem Artikel in der SZ – Regina Bruder (Grüne) vom Bezirksausschuss Schwabing-West. Das Gremium, das sich von Anbeginn für die off ene Jugendarbeit in der Mittelschule eingesetzt hat, fordert nun ein Gespräch mit dem Baureferat, um die Möglichkeit für einen zweiten Eingang - beispielsweise über eine Außentreppe - auszuloten.

/Helmut Gmeinwieser

KIDS UND JUGEND AK TIV

Die PA/Spielkultur e.V. lädt zum zweiten Mal Kinder, Jugendliche und Künstler ein, um spannende Geschichten, Theaterstücke, Trick- und Spielfi lme, Comics, Hörspiele und Fotostories zu erfi nden. Anlässlich des 200. Geburtstag der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm steht das Festival 2012 ganz im Zeichen der berühmten Geschichtensamm-lung.Eingeladen sind Kinder- und Jugendliche von

5-15 Jahren. Die Teilnahme erfordert keine Anmeldung und ist kostenlos. Für Hortgruppen be-steht die Möglichkeit, an einem speziellen Gruppenprogramm teilzunehmen.Mit dabei sind unter anderem auch der Zirkus Pumpernudl von PA/Spielen in der Stadt e.V., der Knipsclub des Medienzentrums München sowie eine Comicwerkstätte vom Studio im Netz e.V.Das Festival ist für Künstler, Eltern, Pädagogen und vor allem die Kinder und Jugendlichen eine besondere Begegnung in inspirierender Atmosphäre. www.geschichtenfestival.de

City Stories im Luitpoldpark

Das 2. Münchner Geschichtenfestival vom 30.5. bis 3.6.12, jeweils 12-18 Uhr

Ansprechpartner:Sabine Bankauf, Michael DietrichPA/ Spielkultur e.V., Leopoldstr. 61, 80802 Mü[email protected] 089/2609208, www.spielkultur.de

Vorankündigung Herbstferien 2012

Wer? – Wo? – Was? – Wann?

Workshops die dich vom Sitz reißen, wie z.B. Pferde, Elektro, Technik, Theater, Outdoor, München entdecken und vieles mehr. Dau-erpower-Party, wie immer vom Feinsten unglaubliche Spiele für Viele, Lieder die be-geistern, Geschichten von Jesus unserem Freund und einem köstlichen Abendessen.

Für alle 8-12jähri-gen Kinder in und um München, vom 31.10. bis 4.11.12 im CVJM-Haus, Theo-Pro-

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20 Jahre HNO-Praxis Dr. Sigurd Kellermann am Elisabethplatz, Schwabing Unser Anliegen ist es, Ihnen und Ihrer Familie eine fachärztlich kompetente Behandlung ohne lange Wartezeiten zu bieten. HNO-Praxis Dr. med. Sigurd Kellermann Elisabethplatz 1a 80796 München Tel.: 089-2710716 Fax: 089-2719074 www.hno-praxis-schwabing.de

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ÖKO?-LOGISCH!

Dass das Magerrasen-Biotop 117 mehr als 20 gefährdete Pfl anzen- und Insekten-Arten be-heimatet und wahrscheinlich die Fläche mit der größten Artenvielfalt in München darstellt, beeindruckt Kinder wenig. Aber das Erlebnis, mitten in einem Meer bunter Blumen und duf-tender Wiesenkräuter auf unzählige Wildbie-nen, Hummeln und Idas-Bläulinge zu blicken, übertriff t nicht nur die Vorstellung der kleinen Naturforscher, sondern auch bei den Erwach-senen kommen Kindheitserinnerungen hoch. „So wie früher“, sagen sie, wenn Hunderte fra-

giler Schmetterlinge um sie herum tanzen und die Kinder sie zu fangen versuchen.Plötzlich sind Zeitplan, Pfl ichtprogramm und Sorgen vergessen. Die Kinder folgen ihrem natürlichen Forscherdrang und langsam spürt man eine magische Stimmung… Ein unbe-schreibliches Gefühl, eine Mischung aus Be-geisterung, Bewunderung und Zufriedenheit. Und das trotz aller Ameisen!Die Kinder haben es bereits intuitiv erfasst: Was sie dort erleben, ist etwas ganz Besonderes. Deshalb ist es so wichtig, diesen einmaligen

Lebensraum intakt zu erhalten.2011 haben zehn Kindereinrichtungen aus dem Ackermannbogen und der näheren Um-gebung das Biotop in Rahmen des Artenviel-falt-Projekts des Landesbund für Vogelschutz (LBV) besucht und auch für 2012 ist mein Ter-minkalender bereits wieder gut gefüllt. Berich-te und Fotodokumentationen fi nden Sie unter www. biotopforscher.lbv.de/ackermannbogen. Klicken Sie rein!

/Alicia Bilang, LBV-Umweltpädagogin

Mit dem letzten Bauabschnitt im Ackermann-bogen rücken die Häuser von Westen gefähr-lich nah an das Biotop heran, das ohnehin be-reits eine kritische Mindestgröße erreicht hat. Dass dieses geschützte Magerrasen-Fläche durch Staub und Lärm aus der Baustelle in Mit-leidenschaft gezogen wird, kann kaum vermie-den werden, so wenig wie die negativen Aus-wirkungen von Sonnen- und Windschatten, die durch das geplante 105 m lange, fünf- bis acht-geschossige Gebäude erzeugt werden. Der Bau der dazugehörigen Tiefgarage am Rande des Biotops droht das empfi ndliche Gleichge-wicht dieses Ökosystems zusätzlich herauszu-

fordern, und zwar in zweierlei Hinsicht: Zum einen durch die Rodung eines großen Teils der Büsche an der Grundstücksgrenze. Zum ande-ren durch den Verlust eines 1,5 bis 5 m breiten Streifens ursprünglichen Bodens - je nachdem, ob die Baugrube durch Spundwände oder Ab-böschung gesichert wird. Eine Verschiebung der Tiefgarage um ein paar Meter Richtung Straße ist wegen Platzmangel unrealisierbar, denn auf der anderen Seite des Gebäudes ste-hen 22 Bäume, die durch die Baumschutzver-ordnung geschützt sind.

Ein Interessenskonfl ikt mit ungewissem Ausgang Die Architekten von „Schwabing Hoch Vier“, die wegen wirtschaftlicher Zwänge und baulichen Richtlinien unter Druck stehen, haben bei der Unteren Naturschutzbehörde eine Ausnah-megenehmigung für die günstigere Variante der Abböschung beantragt. Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) und die PG Ökologie plädieren für den Einsatz von Spundwänden, eine um ca. 100.000 € teurere Lösung, um die Zerstörung des Biotops auf ein Minimum zu reduzieren. Sträucher können zwar nach-gepfl anzt werden, brauchen aber viele Jahre, bis sie alle Funktionen einer Hecke wieder er-füllen können. Weitere bedeutsamere Schäden würde die Abtragung des Bodens hervorrufen, schließlich kann ein über einen langen Zeit-raum gewachsener Magerrasen mit seinem speziellen Arteninventar nicht von heute auf morgen wiederhergestellt werden.

Wäre eine Ausnahmegenehmigung mög-lich? Leider ja. Zwar ist die gesamte Fläche als Stadt-biotop kartiert und Teilbereiche als gesetzlich geschütztes Biotop ausgewiesen (Artikel 13d des Bayerischen Naturschutzgesetzes), aber leider nicht direkt die vom Tiefgaragenbau be-troff enen Bereiche. Trotzdem erfüllt die Hecke wichtige Funktionen für das Biotop als Lebens-raum für Tiere und Pfl anzen sowie als Schutz vor den Staubeinträgen während der Bau-phase. Darüber hinaus halten sich Bodentiere, Schmetterlinge und Vögel nicht an kartierte Grenzen: Für ein insgesamt funktionierendes Ökosystem sind daher auch diese nach dem Gesetz nicht geschützten Teilbereiche (z.B. als Puff erbereich) extrem wichtig.

Dank der langjährigen, intensiven Pfl ege des LBVs und der Unterstützung vieler engagierter Anwohner konnte die Artenvielfalt des Biotops bislang nicht nur bewahrt, sondern sogar er-höht werden. Wir hoff en, dass sich die Stadt München als Grundstückseigentümerin und „Naturschutz-Obrigkeit“ auch weiterhin für den Erhalt dieses einmaligen Lebensraumes für 20 bedrohte Tier- und Pfl anzenarten einset-zen wird. Daraus wird sich ablesen lassen, wie viel Wert Biotop und Bürgerbeteiligung für die Stadt und die Entscheidungsträger haben.

/Alicia Bilang, PG Ökologie, und Karin Heese, Forum Quartiersentwicklung

Artenvielfalt am Ackermannbogen

Die Natur im Biotop verzaubert Groß und Klein

Wie viel Naturschutz können wir uns leisten?

Biotop wegen Baustelle gefährdet

Anmeldungen für das Artenvielfalt-Projekt:[email protected], Tel: 3569546

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ÖKO?-LOGISCH!

Ursprung und Modell für ein „Urbanes Natur-netz München“ ist die „Grüne Achse Schwa-bing“: Von dieser Verbindung dreier Großparks Englischer Garten, Luitpold- und Olympiapark aus könnten weitere „Grüne Achsen“ durch die Stadt ziehen - beispielsweise über das Olympi-sche Dorf zum Seengebiet Feldmoching-Ler-chenau oder vom Englischen Garten zum Flau-cher, zum Südpark und zum Grünen Band Ost bis zum Ostpark. Die Entwicklung von tangen-tialen Grünzügen in den Stadtrandbereichen hatte die Stadt in ihren Plänen schon seit 1992 vorgesehen. Im Oktober 2011 konnten wir vom Verein „Urbanes Wohnen“ im Baureferat/Gartenbau die Idee vom „Urbanen Naturnetz München“ vorstellen.

Ziel des partizipativ angelegten Projekts ist, ausgehend von den Großparks in der Innen-stadt, strahlenförmig „Grüne Achsen“ von Park zu Park bis an den Stadtrand und in die freie Landschaft zu führen. Dies ermöglicht Bewoh-nern, aus der Innenstadt auf „Grünen Achsen“ von einem Stadtteil zum anderen bis in die freie Landschaft zu radeln oder zu wandern. Mit den „Grünen Achsen“ entsteht ein spinnen-

netzartiges „Urbanes Naturnetz“, das sehr viel Positives für die Lebensqualität bewirken kann. Es kann Autoverkehr reduzieren, da attraktive Fuß- und Radwegeverbindungen entstehen, und es kann in Zeiten des Klimawandels Auf-enthaltsqualität, Erholungswert und Nachbar-schaftlichkeit im Umfeld des „Urbanen Natur-netzes“ verbessern.

Wie gehen wir vor und wie ist die Resonanz?

Ende November 2011 haben wir an alle 25 Münchner Bezirksausschüsse einen Rundbrief mit Fragebogen geschickt. Anfang 2012 ging auch ein Rundbrief mit der Vorstellung unseres Projekts an mögliche Initiativen und Vereine mit der Anfrage, ob Interesse an einer Koope-ration besteht. Als Reaktion auf eine Fragebo-genaktion erfolgten schon im Dezember 2011 erste Einladungen, unsere Ideen zum „Urbanen Naturnetz München“ im Bezirksausschuss vor-zustellen. Bis Ende März 2012 haben von den 25 BAs 19 Kontakt mit uns aufgenommen und in 7 BAs haben wir unsere Vorgehensweise anhand des „Modellprojektes Grüne Achse Schwabing“ vorgestellt. Einige Initiativen ha-

ben auch Kontakt zu uns aufgenommen, so z.B. GreenCity mit der Wanderbaumallee, der Bund Naturschutz oder der ADFC, aber auch neue Stadtteilinitiativen.

Was tun wir zur Zeit?

Der Schwerpunkt unserer Tätigkeit liegt im Sammeln der Probleme und Aktivitäten aus der Bürgerschaft in den Stadtbezirken. Es zeichnet sich ab, dass es Probleme mit Stra-ßen- und Wohnungsneubau gibt, der Grün-fl ächen zerschneidet und verbraucht. Diese Problempunkte sollen in einen Prioritätenplan einfl ießen und in Kooperation mit den BAs und den Referaten gewertet werden.In der Heßstraße entsteht eine neue „Grüne Achse“ als Teil des Urbanen Naturnetzes. Nicht alle Grünen Wege heißen „Grüne Achse“, so nennt sich die Geplante in der Heßstraße „Na-tur-Kultur-Pfad“ und führt vom Olympiapark über das neu geplante „Kreativquartier“ zum „Kunstareal“ und von dort weiter zum Eng-lischen Garten. Eine „Wanderbaumallee“ mit Kunstaktionen in Kooperation mit GreenCity wird dort dieses Jahr schon Zeichen setzen.

Was haben Bewohner am Ackermannbogen vom „Urbanen Naturnetz“?

Gerade weil hier viele autofrei wohnen wollen, weil hier auch viele Familien mit Kindern woh-nen und weil in ein paar Jahren hier viele Seni-oren leben werden, sind viele „Grüne Achsen“, die sich in hoff entlich nicht allzu ferner Zukunft zu einem „Urbanen Naturnetz München“ zu-sammenschließen, von großer Bedeutung für das Leben einer immer stärker wachsen-den Stadt. Kann durch das „Urbane Naturnetz München“ ein Teil des Autoverkehrs reduziert werden, so trägt das zur besseren Wohn- und Lebensqualität in einem Innenstadtareal wie dem Ackermannbogen auch in Zukunft bei.

/Wolfgang Heidenreichwww.urbanes-wohnen.de

Urbanes Naturnetz München – was ist das?

Schloss NymphenburgSchloss Nymphenburg

OlympiaparkOlympiaparkEnglischer GartenEnglischer Garten

LuitpoldparkLuitpoldpark

Siemenspark

Grünes Band WestTheresienwiese–Bavariapark–Westpark–Lochhamer Schlag

Am DurchblickGrüne Achse Schwabing

Hüllgraben

Ostbahnhof–Truderinger Wald

Grünes Band Ostauf der einst geplanten Straßentrasse T5-Ost

Gotthardtstraßeauf der ehemaligen TrasseGotthardstr.–Langwieder Heide

Würm

Sendlinger WaldSendlinger Wald–Warnberger Feld

Lochhamer SchlagLochhamer Schlag–Fürstenried

AngerloheWürmlauf–Angerlohe–Allacher Forst

Landschaftspark PasingPasing–Laim–Blumenau–Hadern

FriedenspromenadeFriedenspromenade–Im Gefilde–Neubiberg

Olympiapark–IsarOlympiapark–Petuelpark–Neusser Straße–Isar

Feldmochinger AngerLerchenau–Feldmochinger Anger

Urbanes Naturnetz

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SchlossparkNymphenburg

Panzerwiese und Hartelholz

Olympiapark Luitpold-park

Allacher Lohe

Ostpark

Landschaftspark Riem

Englischer Garten

Flaucher

Theresien-wiese

Hirschgarten Museumsareal

Südpark

bestehende Grünzüge

andere bestehende Grünflächen

Der Verein Urbanes Wohnen will die Planung für ein Naturnetz in München vorantreiben. Grundlage könnte die Erfahrung mit der „Grünen Achse Schwabing“ sein.

SZ-Graphik: Beck;Quelle: Baureferat München, Fotos: Alessandra Schellnegger (2), Catherina Hess, Robert Haas

Ökologische Wohnumfeldverbesserung durch partizipative Umsetzung von Grünzügen nach dem Modell-projekt Grüne Achse Schwabing unter dem Motto „natürlich – nachhaltig – nachbarschaftlich“

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30 Ackermannbote ° Ausgabe 18, April 2012

Unterstützende Maßnahmen für Gebäudebrüter wurden ausdrücklich im Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan des IV. Bauabschnitts festgelegt. Jetzt sind engagierte Baugemeinschaften gefragt!

Artgerechte Quartiere für Mauersegler und weitere gefährdete Arten können mit wenig Aufwand und relativ preisgünstig an geeigneten Neubauten inte-griert werden, ohne dass die Bausubstanz langfristig geschädigt wird oder die Ästhetik leidet. Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) bietet hierzu eine kostenlose und um-fangreiche Beratung an. Ansprechpartner: Sylvia Weber, Projektleiterin Artenschutz an Gebäuden ([email protected], tel. 20027083). Nisthilfe -Tipps zum downloaden unter www.lbv-muenchen.de/Projekte/Artenschutz an Gebäuden/Broschüren.

/Alicia Bilang, Sprecherin PG-Ökologie

„Baumpfl egemaßnahmen“ waren mal wieder angesagt lt. Auskunft des Baureferats an die „Schwabinger Seiten“ vom 22.2.2012. Das ist allerdings eine ganz nette „beschönigende“ For-mulierung – das Wort „Kahlschlag“ wollte wohl niemand in den Mund nehmen... Es waren keine Schnittmaßnahmen, die behut-sam den vorhandenen Baum- und Strauchbe-stand gelichtet haben, um Platz zu machen für nachwachsende Vegetation. Platz ist jetzt ganz viel ... und es wird einige Jahre dauern, bis diese Kahlfl ächen zugewachsen sind. Ganz zu schwei-gen von den zahlreichen gefällten Bäumen - es bleibt abzuwarten, ob es hier im Park jemals zu Ersatzpfl anzungen kommen wird!

Das ganze hat System, und davon können die BewohnerInnen des Ackermannbogens (und nicht nur sie) mittlerweile ein Lied singen. Egal ob es um das Vernichten von Unterholz geht oder um „prophylaktische“ Baumfällungen (Ge-fahrenbaum! Verschattung! Es könnte sich dar-unter eine Bombe verstecken! Steht im Weg! usw. usw...). Untere Äste von Bäumen werden regelmäßig entfernt, selbst in Bereichen, wo es zu keinen Gefährdungen kommen kann, denn: Wildwuchs ist in München unerwünscht, Unterholz sowie-so. Es kann nicht sein, dass jeder Baum einfach so wachsen darf wie er will…Lieber pfl anzt man anschließend wieder ordent-liche Büsche hin. Bäume und Sträucher werden überhaupt am liebsten als Solitär gesetzt, sollte

sich dort Unterholz bilden: weg damit! Was dies mit Artenschutz und Erhaltung der Artenvielfalt zu tun hat, erschließt sich nicht.

Der Olympiapark ist ausgewiesenes Naherho-lungsgebiet für die Siedlung am Ackermann-bogen. Spaziergänge auf den Berg (besonders der kleine Pfad auf der Südseite) fi nden jetzt auf Kahlfl ächen statt, die Parkbank beim Gip-felkreuz hinter der Olympia-Alm steht auf einer Rodungswüste. Geschlossene Gehölzlebens-räume wurden vernichtet. Zu befürchten ist, dass das muntere Kettensä-gen im nächsten Winter weitergeht – denn es gibt noch genügend kleine Wäldchen, die mit „Pfl egemaßnahmen“ beglückt werden könnten (auf der Ostseite, auch am „kleinen“ Olympia-berg, usw.).

Wenigstens der Bund Naturschutz sieht das Problem, kämpft aber auch schon lange auf ver-lorenem Posten. „Überall in der Stadt fehlen Ge-hölze im Jugend- und Erwachsenenalter. Viele Tiere fi nden in den off enen Flächen keinen Platz mehr“ (SZ vom 2.3.2012).

Böse Zungen meinen, dass der kahle Berg ja nun noch besser zu nutzen sei: für all die Winte-revents wie FIS-Skirennen etc. Der Olympiapark-Gesellschaft wird diesbezüglich garantiert noch Einiges einfallen, um den Park bespielen – dafür eignet sich so manche Kahlfl äche sicherlich... Egal, ob hier Menschen Erholung suchen – die

neue Zielgruppe sind Menschen, die Eintritt be-zahlen. Es gäbe allerdings einige andere Betätigungs-felder für die Olympiapark-Gesellschaft (und das Baureferat):

die Erstellung und Durchführung eines Park-pfl egewerks (eine Forderung in der Umweltstu-die zum Olympiapark 2010) und eine Einbin-dung und Information der Öff entlichkeit dazu

eine kontinuierliche Bekämpfung sogenann-ter Invasorenpfl anzen wie dem japanischen Riesenknöterich (wächst besonders gerne auf Kahlfl ächen...)

die Wiederherstellung des Röhrichtgürtels an der Südseite des Olympiasees zur Verbesserung der Wasserqualität (sämtliche Pfl anztröge wur-den entfernt)

ein Verzicht auf die neuerdings regelmäßige Trockenlegung des Olympiasees wegen diver-ser Sportevents

Wie würden wir uns über derlei Aktivitäten freuen und gerne darüber im nächsten

Ackermannboten berichten!

/Regina Bruder

ÖKO?-LOGISCH!

Aktiver Naturschutz:

Hilfe für Gebäudebrüter in Neubauten

Ein Hoch auf die Kettensägen am Olympiaberg

Wildwuchs ist in München unerwünscht

Einbausteine für Haussperlinge

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Fledermauseinbauquartier

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Ackermannbote ° Ausgabe 18, April 2012 31

Dass praxisnaher Tierschutz vor allem auch Kindern Spaß macht, konnte man Anfang Februar bei Minus-temperaturen beobachten, als Alicia Bilang zusammen mit ihrer Naturkindergruppe und interessierten Familien aus der Nachbarschaft fünf selbstgebaute Fledermausquartiere im Stadtwald anbrachte. Anton Vogel, Tierschutz-Referent vom Landesbund für Vogelschutz, beriet die Gruppe über optimale Standorte. Weitere fünf Flachkästen aus Holz werden demnächst im Biotop aufgehängt. Am gleichen Tag wurden im Stadtwald noch acht Nistkästen gereinigt und begutachtet; sechs davon zeugten von einer erfolg-reichen Brutsaison für Kohl-und Blaumeisen. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, insbesondere bei Anton Vogel und Volker Reichenberger, für ihre tatkräftige Unterstützung.

/Alicia Bilang, Sprecherin PG-Ökologie

Im sozialpädagogischen Jargon würde man von einem „generationen-übergreifenden Projekt“ sprechen. Was verbirgt sich hinter diesem Begriff ? Eigentlich nichts anderes, als was Großeltern schon immer mit ihren Enkeln unternommen haben: Ältere mit viel Erfahrung teilen mit jüngeren Generationen ihr Wissen und ihre Zeit, etwa indem sie von ihren Hobbies erzählen. Als Belohnung erleben sie aus erster Hand, Lebensfreude, den Wissensdurst und die Bewunderung der Kinder und Jugendlichen.

Was haben wir denn konkret gemacht, fragt ihr euch vielleicht… Ganz einfach: Han-nelore und Maximilian, zwei begeisterte und überzeugte Bio-Hobbygärtner aus dem Ackermannbogen, haben den Kindern der LBV-NaturKids ihren wunderschönen Schre-bergarten gezeigt und ihnen alles erklärt, was wissen wollten. Die Kinder waren begeistert: von der großen Vielfalt an Blumen, Kräutern und Gemüse, von den leckeren Johannis- und Himbeeren und von den Regenwürmern und weiteren nützlichen Bodentieren, die sie im Kompost entdeckten. Aus solchen zunächst unverbindlichen Begegnungen entstehen nicht nur mehr Verständnis für die jeweiligen Interessen und Bedürfnisse, sondern auch neue Einsichten und mehr Solidarität untereinander, oft sogar neue Freundschaften. Dass derartige Erlebnisse Spaß machen und Lerneff ekte auf mehreren Ebenen – Grundwissen, soziale Kompetenzen, kollektives Gedächtnis – erzielen, versteht sich von selbst. Und weil Begegnungen zwischen Älteren und Jüngeren entscheidend zu mehr Lebensqualität und zum kulturellen Erbe der Gesellschaft beitragen, sollten sie viel öfter stattfi nden.Ein herzliches Dankeschön an Hannelore und Maximilian für ihre liebe, geduldige Zuwendung und ihr Engagement!

/Alicia Bilang, Leiterin LBV-Naturkindergruppe

ÖKO?-LOGISCH!

Neue Fledermausquartiere im Ackermannbogen

Naturkindergruppe besucht Schrebergarten

Spaß mit Lerneff ekt

Kian mit neuem Fledermausquartier

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32 Ackermannbote ° Ausgabe 18, April 2012

NACHBARSCHAFTSGEFLÜSTER

Beschwingter Jahresanfang:

EhrenamtsempfangGanz viele Nachbarinnen und Nachbarn unterstützen die Aktivitäten der Nachbarschafts-Börse; manche schon seit Jahren, manche regelmäßig, manche sporadisch – alle immer mit Engagement, Zuverlässigkeit und hoff entlich auch Spaß.Als kleines „Dankeschön“ für diese Unterstützung lud die NachbarschaftsBörse Ende Januar alle Ehrenamtlichen zum jährlichen Neujahrsempfang. Passend zum Motto „Interkultur“gab‘s ein interkulturelles Buff et und spielerisch aufbereitete Infos zum Thema.Eine uigurische Nachbarin führte einen traditionellen Tanz vor und danach ließen sich viele zum Mitmachen bei griechischen Kreistänzen motivieren. Das wird bestimmt ein beschwing-tes Jahr 2012!An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an alle, die mit ihrem Engagement eine off ene, interkulturelle, wertschätzende und hilfsbereite Nachbarschaft am Acker-mannbogen täglich leben.

/Heidrun Eberle

Filmkritik

,,Türkisch für Anfänger – Der Film’’

Filmkritiker Hans-Ulrich Pönack schrieb für Deutschlandradio: „So prächtig witzig ging es schon lange nicht mehr zu im deutschen Komödien-Kino“.Ich kann mich dieser Äußerung nur an-schließen. Der Film ist eine lustig, leichte und etwas unreale Beschreibung von ei-nem Flugzeugabsturz, bei dem vier sehr unterschiedliche Jugendliche auf einer noch nicht entdeckten Insel landen. Der übrige Teil der Besetzung wird gerettet und in einem Hotel untergebracht. Die Jugend-lichen haben mit der Liebe, Klischees und Vorurteilen zu kämpfen. Der Film ist auch ohne Kenntnisse der dazugehörigen ähn-lichen Serie sehr amüsant, doch mit dem Hintergrundwissen um so mehr. Er funktio-niert aber auch wunderbar als eigenständi-ger Kinofi lm. Ich kann der FSK von 12 nur zustimmen, da der Film sich mit Themen befasst, die eher Jugendliche ansprechen. Erwachsene werden den Kinobesuch mit etwas Leichtigkeit auch genießen können. Die Besetzung der Rollen ist, wie in der Se-rie, absolut zutreff end, deshalb kann ich den Film nur weiterempfehlen.

/Therese Niedt

Mein Name ist Therese Niedt und ich bin Ju-gendredakteurin für den Ackermannboten, d.h. ich schreibe kleinere Artikel oder Kommen-tare. Über Fragen, Interesse oder Anmerkun-gen/ Anregungen würde ich mich sehr freuen ([email protected]). Hast du auch Lust Redakteurin zu werden? Dann melde dich einfach unter der e-mail Adresse bei mir!

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Für Groß und Klein organisierte die Schülerfi r-ma Kohn.zert am Unsinnigen Donnerstag eine gelungene Faschingsfeier. In den geschmück-ten Räumen der Schulsozialarbeit standen auf dem Programm: Laute Discomusik, Tanzen, lus-tige Spiele, Kostümwettbewerb, leckere Speisen und Getränke … Vielen Dank an die beiden 8. Klassen und ihre Lehrer Frau Graßer und Herrn Heusinger.

/Simone Nißl, Lehrerin

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Faschingsdisco in der Mittelschule

Straßenmeisterei

Entfernen verwaister FahrräderVerwaiste Schrottfahrräder, die herrenlos in öff entlichen Grünanlagen herumliegen, kann man von der Straßenmeisterei abholen lassen. Merkmale für Schrotträder sind z.B. verrostete Ketten/Felgen, Platten, fehlende Vorder-/Hinterräder ... Die Straßenmeisterei holt die Fahrräder dann unter Zuhil-fenahme der Polizei ab. Und auch wenn Radwege oder die Fußgängerbrücke mit Glasscherben übersät sind, schickt die Straßenmeisterei bei Anruf gerne ein Fahrzeug vorbei. Im Gegenzug freut sich die Straßenmeiste-rei über eine pfl egliche Behandlung öff entlicher Flächen.

/Karin Heese Zuständig für den Ackermannbogen:Straßenmeisterei 5, Tel. 233-42 315, 6.00 bis 15.30 Uhr

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Ackermannbote ° Ausgabe 18, April 2012 33

NACHBARSCHAFTSGEFLÜSTER

Ein ganz normaler DienstagWohlig schlummernd und noch völlig im Reich der Träume gefangen, wurde ich an diesem Morgen geweckt durch: „Mama, aufstehen! Es ist Tag!“.

Unsanft und laut gerufen, hat es mich förmlich aus dem Bett gewuchtet. Mein Sohn war mit seinem Werk zufrieden. Nach dem ganz normalen Morgenritual ging es per Rad zu unseren Wirkungsstätten: Kindergarten und Arbeit. Zwi-schen aufpassen, dass mein Kind niemanden anfährt und verhindern, dass er voller Eifer in gerade versiegende Pfützen rast, sehe ich für einen Moment nach oben und erkenne, dass heute der Tag ist, an dem auch die letzten Bäume ihr grünes Kleid ausgepackt haben. Der Frühling ist da! Und einen Atemzug lang spüre ich eine tiefe Ruhe in mir und bin dem Leben ganz nah! Natürlich hat mein Sprössling das genutzt, um doch noch eine Pfütze näher kennen zu lernen! Der Arbeitstag für Teilzeit ist immer zu kurz. Und täglich frage ich mich, woher das kommen mag… Der ganz normale Wahnsinn, der fast jeden Tag bewirkt, dass ich zum Abholen zu spät dran bin – zumindest gefühlt, denn der Kindergarten macht Söhnchen sehr viel Spaß!Heute muss ich den kleinen Kerl sachte darauf vorbereiten, dass noch Einkau-fen angesagt ist. Doch statt seiner sonstigen grantigen Müdigkeit ist er heute aufgedreht wie selten.Das kann ja spannend werden! Mit dem Laufrad verfehlt er auf dem Hinweg kein Ziel, während ich überlege, wie ich ihm beibringe, die Hindernisse nicht zu fi xieren, damit er nicht schnurstracks drauf los legt. Und im Supermarkt suche ich weniger nach Lebensmitteln als nach dem Sprössling, da er just an diesem Tag beginnen will, selbständiger zu werden.Zu viele Dinge gekauft, zu wenig Hände, zu wenige Taschen und zu viel Kind, das rumwirbelt. Plumps. Da ist die eine Stoff tüte mit Joghurt, Sahne und Butter-milch am Boden. Ich will nicht wahrhaben, dass etwas kaputt ist und ignoriere einfach – alles.Meine Stimmung sinkt, jetzt bin ich grantig, die Taschen hüpfen und das Kind auch.Alles rauf aufs Radl und schnell…Da bin ich überall weiß wie Sahne und aus dem Beutel tropft es wie Rinnsal.Ich muss stehen bleiben, den Beutel genommen, die Hände weiß und klatsch-nass, eine Buttermilch mit Erdbeergeschmack hat es auch noch zerdeppert.Ich gebe auf und wir legen eine Buttermilchpause am Straßenrand ein und ich beschließe, heute doch noch zu waschen.Da kommt mir eine Frau zu Hilfe, die für mich vom Supermarkt Plastiktüten geholt hat.Sofort kann ich es noch nicht fassen, doch gerade als sie weggeht, erkenne ich, dass die Welt nur halb so schlecht ist wie immer vermutet. Und schon bin ich ihm wieder auf der Spur, dem Leben. Ganz nah und ganz echt.

Am frühen Abend willigt mein Sohn dann doch noch ein, das Fahrrad (mit Tre-tern) ein weiteres Mal auszuprobieren. Mit Engelszungen rede ich schon einige Tage auf ihn ein.Heute ist er wirklich in einer besonderen Stimmung.Nach ein paar Wacklern und fünfzig Metern sagt er plötzlich: „Lass mal los!“ und fährt alleine! Und wie stolz er ist. Und ich erst! Ich glaube, er sitzt zum dritten Mal auf dem Rad. Schon rast er los, probiert bremsen und stehen bleiben – und mir bleibt der Atem weg, denn ich komme ihm kaum hinterher!Viel Unsicherheit und Zweifel trug ich mit mir rum, weil ich keinen Weg fand, ihm das Fahrrad näher zu bringen. „Und wenn er nicht übt, lernt er es ja nie!“ Das Leben aber verlangt auch mal Vertrauen. Vertrauen in die Geschehnisse und darauf, dass sich alles zur rechten Zeit ergibt.Ja, es ist Frühling! Jetzt bin ich nicht mehr auf der Spur, jetzt bin ich mitten-drin!

/Beate NeißendorferTherese-Studer-Str. 3, 80797 MünchenTel. 089 - 37 41 95 43, [email protected]

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Notarzt, Rettungsdienst 112

Polizei Notruf 110

Polizeiinspektion 43Moosacher Str. 77357 39-0

KontaktbeamterKarl-Heinz Balleng357 39-132

Schwabinger Krankenhaus Kölner Platz 1Notaufnahme 30 68-25 89Kinderchirurgie 30 68-24 59Bereitschaftspraxis Kinderärzte (Sa, So, Feiertag 9-20 Uhr)Parzivalstr. 16, 30 68-25 89Bereitschaftspraxis Erw. (Mo-Do 19-22, Fr 16-22 Uhr, Sa, So+Feiertag 8-22 Uhr)Kölner Platz 1, 33 04 03 02

Zahnärztlicher Notdienst7 233 093

Krankentransport19 222

Gift-Notruf089 -19 240

Frauennotruf(Mo-Fr 10-23 Uhr,Sa + So. 18-2 Uhr)76 37 37

SuchtHotline(rund um die Uhr)28 28 22www.suchthotline.de

APOTHEKEN Herzogapotheke

Schleißheimer Str. 131Freecall 0800 33 888 66

Apotheke im SchwabikumAdams-Lehmann-Straße 36, 30 00 10 29

Apotheke St. SebastianSchleißheimer Str. 163308 72 76

KIRCHEN Kreuzkirche (ev.)

Hiltenspergerstr. 55, 300 079-0 St. Sebastian (kath.)

Hiltenspergerstr. 115, 300 089-0 St. Benno (kath.)

Loristr. 21, 1 211 490

KINDER Städt. Kinderkrippe

Elisabeth-Kohn-Str. 153 076 677 820

St. Nikolaus Krippe/KigaAckermannstr. 41159 236 660

Domus Kindergarten Therese-Studer-Str. 3055 065 880

Glockenbachwerkstatt e.V.

Kindergarten Adams-Lehmann-Str. 93321 339 190

Kindervilla Drei Eichen Kiga/HortElisabeth-Kohn-Str. 2045 211 785

Schulfreunde Schwabing HortSchleißheimer Str. 15931 568 657

Kinderkrippe ZwergenwieseAdams-Lehmann-Str. 10930 00 53 35

Kinderhaus ich & duAdams-Lehmann-Str. 3639 29 73 42

GRUNDSCHULEN Grundschule am

BayernplatzHiltenspergerstr. 7230 658 390

Grundschule an der FarinellistraßeFarinellistr. 7304 033

Grundschule an derGertrud-Bäumer-StraßeGertrud-Bäumer-Straße 19150 013-11

NACHBARSCHAFT Ackermannbogen e.V.

Rosa-Aschenbrenner-Bogen 930 749 [email protected], www.ackermannbogen-ev.de

NachbarschaftsBörse Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9, 30 749 [email protected], www.nachbarschaftsboerse.org

Gruppenräume RAB 9 Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9,

Gruppenräume EKS 15 Elisabeth-Kohn-Str. 15 /UG

KreativGarageRosa-Aschenbrenner-Bogen 9/UG16 09 22

Raum OlympElisabeth-Kohn-Str. 290171 – 54 38 596

Speisecafé RigolettoRosa-Aschenbrenner-Bogen 930 749 [email protected]

Quartiersinfoswww.ackermannbogen-ev.dewww.ackermannbogen.de

GÄSTEAPPARTEMENTS Gästeappartement im Olymp

Elisabeth-Kohn-Straße 2912 301 283 oder0176-64 171 [email protected]

Gästeappartementswagnis IRosa-Aschenbrenner-Bogen 6/110160 - 92 228 [email protected]

SONSTIGES Bezirksausschuss 4,

Geschäftsstelle29 165 154

Containerinseln:- Ecke Elisabeth-Kohn-Str./Ackermannstr.- Ecke Ackermannstr./Winzererstr.- Ecke Clemensstr./Hiltenspergerstr.

Wertstoff hofWilhelm-Wagenfeld-Straße 53 611 516

SWM Sicherheitsservice- Fernwärme 153 016- Strom 3 810 101- Wasser 182 052

Taxistand am NordbadSchleißheimer Str.184 318/216 143

TELEFONSEELSORGE ev. 0800-1110111 kath. 0800-1110222

JUGENDTELEFON0800-1110333

IMPRESSUMAckermannbote, Ausgabe 18,April 2012, Aufl age: 2400 Ex.

HerausgeberAckermannbogen e.V.Rosa-Aschenbrenner-Bogen 980797 MünchenTel.: 089 - 307 49 [email protected]

RedaktionsteamAlicia Bilang, Heidrun Eberle (V.i.S.d.P.), Monika Gödde, Karin Heese, Therese Niedt, Erika Seitz

TitelMartina Sadoni, Heidrun Eberle

SchlussredaktionKarin Heese, Heidrun Eberle

Grafi kMartina [email protected]

AnzeigenHeidrun Eberle, Martina Scheer

Druckwww.meindruckportal.de

ISSN 1865-3235

Die NachbarschaftsBörse wird gefördert:

Der nächste Ackermannboteerscheint im Nov. 2012Redaktionsschluss: 22.10.2012

Die abgedruckten Beiträge stel-len nicht unbedingt die Mei-nung der Redaktion dar. Für die Inhalte sind die jeweils genann-ten Autoren verantwortlich.Die Redaktion behält sich vor, Beiträge und Zuschriften zu kür-zen und neu zu betiteln.

Die Herstellungskosten für den Ackermannboten betragen ca. 2 Euro pro Heft.

Wichtige Telefonnummern:

+++ alle Termine unter: www.ackermannbogen-ev.de und www.ackermannbogen.de +++

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Ackermannbote ° Ausgabe 18, April 2012 35

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