Nachrichten aus Israel 08/11

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Die arabischen Staaten in der Prophetie ISRAEL BETH-SHALOM NACHRICHTEN AUS Nr. 08 – August 2011 Was die NATO darf ... • 15 Israels Weine international auf dem Vormarsch • 29

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Nachrichten aus Israel

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Die arabischen Staaten in der Prophetie

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Nr. 08 – August 2011

Was die NATO darf ... • 15

Israels Weine international auf dem Vormarsch • 29

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Freundestreffendes Mitternachtsruf in

GlauchauSachsenlandhalle, Sachsenallee 63, DE 08371 Glauchau

Montag, 03.10.201110.00 Uhr und 14.00 Uhr

Norbert Lieth spricht über das Thema:«Die wichtigste Frage zur Entrückung»Es gibt auch ein besonderes Kinder-programm mit Hans-Jürgen Braun und seinem rollenden Kindertreff.• Grosser Büchertisch

Herzlich

willkomm

en!

Am Sonntag, 02.10.2011, 09.30 Uhrspricht Norbert Lieth auch in

ZwickauFreie Baptistengemeinde Zwickau, Bahnhofstrasse 8, DE 08056 Zwickau

Thema: «Allein die Liebe zählt»

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EDITORIAL 3

Liebe IsraelfreundeAuch für uns, die wir an die Wahrheit und Zuverlässigkeit

der Bibel glauben, ist es nicht immer leicht, die biblischen Aussagen und Prophezeiungen in ihrer Bedeutung richtig zu verstehen und einzuordnen. Darum ist es wichtig, immer das Gesamtzeugnis der ganzen Heiligen Schrift im Auge zu haben. Diese Problematik sprach Paulus offensichtlich an, als er an Timotheus, seinem getreuen Nachfolger, schrieb: «Strebe eifrig darnach, dich Gott als bewährt zu erweisen, als einen Arbeiter,

der sich nicht zu schämen braucht, der das Wort der Wahrheit recht teilt» (2.Tim 2,15). Diese Problematik ist von besonderer Bedeutung, wenn es um das aktuelle Gesche-

hen in und mit Israel geht. So stellt sich zum Beispiel die Frage: Ist die Besiedlung des sogenannten Westufers durch Juden die Erfüllung biblischer Prophetie? So sahen es zur Zeit der ersten Siedlungen auf jeden Fall die Leute der Gush-Emunim-Bewegung (Block der Glaubensgetreuen). Dabei beriefen sie sich auf die Bibel, wie etwa auf die Stelle in Jeremia 31,5: «Du wirst auf den Höhen Samarias wieder Weinberge pflanzen; die sie angelegt haben, sollen sie auch geniessen.»

Als damals die ersten Siedlungen entstanden, kam auch Gush Emunim als eine politische Partei aus religiösen und nichtreligiösen Juden auf. Das, was sie verband, war die Überzeugung, dass das Westufer jüdisch besiedelt werden muss. Dieses Bündnis hielt jedoch nicht lange, weil so eine Ideologie ohne religiöse Überzeugung einem Widerstand, wie ihn die Siedlerbewegung erlebt, nicht standhalten konnte. So sind es heute vorwiegend religiöse Juden, die die Siedlungsbewegung anführen. Die erstaunliche innere Kraft, die sie durch den Bau von immer mehr neuen Siedlungen zeigen, schöpfen sie zweifellos aus ihrer religiösen Überzeugung.

Für uns als Freunde Israels stellt sich nun unweigerlich die Frage: Gelten diese Prophe-zeiungen (so wie die angeführte) für diese Zeit oder gelten sie (so wie viele andere) für die Zeit nach dem Kommen des Messias, also für die Zeit des Tausendjährigen Reiches? Aus dem biblischen Zusammenhang, wie etwa aus den vorhergehenden Stellen (besonders aus Jer 30,9), können wir erkennen, dass in diesem Abschnitt der Prophet von Zuständen redet, wie sie erst im kommenden messianischen Reich herrschen werden.

Damit sehen wir, wie die Interpretation biblischer Prophetie in Israel sogar ein aktuelles politisches Problem darstellen kann, mit dem sich Politiker auseinandersetzen müssen. In viel tragischerer Weise geschah dies im Jahre 66, als der jüdische Aufstand gegen Rom ausbrach. Spätestens als die römischen Truppen nach der Unterwerfung Galiläas nach Jerusalem zogen und mit der Belagerung der Stadt begannen, erkannte die aristokratische Oberschicht, dass es nun höchste Zeit sei, nach einer Friedensregelung mit Rom zu suchen. Ansonsten würde das Ganze in einer Katastrophe enden, was dann auch geschah. Doch die damaligen radikalen politischen Führer wollten davon nichts wissen, da sie angeblich davon überzeugt waren, dass der Messias kommen würde, um sie zu retten.

Es gibt den Ausspruch: «Die Geschichte wiederholt sich». Leider ist diese Aussage oft nur allzu wahr, weil die Menschen ihr Verhalten gegen Gott nicht ändern, obwohl Gott Sein Wort gegeben hat, worin Er den guten und geraden Weg vorzeigt.

Im Blick auf die Tagespolitik Israels muss uns immer wieder klar sein, dass wir noch nicht die Zeit des angekündigten Friedensreiches erreicht haben. Das Nächste auf der Agenda Gottes ist das Kommen des verheissenen Messias zur Aufrichtung Seines Reiches. Und damit sind viele biblische Verheissungen, die Israel gegeben wurden, heute noch nicht aktuell. Aufgrund der biblischen Aussagen muss uns allen klar sein, dass zuvor die schrecklichste Zeit über diese Erde kommen wird, eine Zeit, so wie sie nie gewesen ist, seit Menschen auf dieser Erde leben (Offb 16,18).

Uns, die wir Seinen Willen kennen, ist aufgetragen, für die in Verantwortung Stehenden zu beten, damit sie nach dem Willen Gottes fragen, um richtig entscheiden zu können.

In dieser Verantwortung verbunden grüsst Sie mit Shalom

Ihr Fredi Winkler

Gut für Israel? Seite 12

Gefragte Eisenkuppel. Seite 18

Bibel und Israel 4 Die arabischen Staaten in der

Prophetie

Hintergrundinformationen aus Israel 10 Israel wurde erworben, nicht

gestohlen 12 Ralph Giordano über Israels Recht

auf Selbstverteidigung 13 Gut für Israel? 14 Generalstabschef Gantz zu seiner

neuen Aufgabe 15 Was die NATO darf ... 18 Gefragte Eisenkuppel 19 Britischer Militär lobt Israels

Armee 20 Immer auf den Ernstfall

vorbereitet 23 Weizmann-Institut hilft,

Immunsystem zu verstehen 24 Israels Wirtschaft extrem

leistungsfähig 25 Mit Zimt gegen Alzheimer 26 Hoffnung auf neues Augenlicht 28 Wird ein Israeli

Schachweltmeister? 29 Israels Weine international auf dem

Vormarsch

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4 BIBEL unD ISRAEL

Dr. Arnold Fruchtenbaum

Mit dem Umsturz Mubaraks in Ägyp-ten, der Revolution in Libyen, den Atombestrebungen des Irans, die be-ständige Unsicherheit im Persischen Golf, die Angreifbarkeit der Ölreserven in Saudi-Arabien und dem israelisch-palästinensischen Konflikt scheint sich der gesamte Nahe Osten wieder einmal in Aufruhr und in der Krise zu befinden. Sorgen, Furcht und Ungewissheit sind ein Nebenprodukt der säkularen Be-

die zukunft

Was ist die biblische Wurzel des Nahost-Konflikts? Sagt die Bibel etwas über die arabischen Staaten?

richterstattung in den Nachrichten. Oft sind christliche Botschaften und Artikel zu diesem Thema nicht viel mehr als Zeitungsexegese. Warum ist das so? Weil die Angelegenheit nicht aus biblischer Sicht angegangen wird. Wir brauchen eine Berichterstattung, die sich auf der Schrift gründet. Was ist also die biblische Wurzel dieses Konflikts?

Zunächst einmal müssen wir fest-halten, dass Gott uneingeschränkt und souverän ist und die Geschehnisse unter Kontrolle hat. Als Gläubige brauchen

wir uns nicht um die Schlagzeilen der Zeitungen zu sorgen. Zweitens ist es von der Schrift her völlig klar, dass das Land, welches allgemein als Palästina bezeichnet wird, von Gott rechtmässig dem jüdischen Volk gegeben wurde. Die Bibel weist jeden arabischen Anspruch auf das Land zurück.

Die folgende Betrachtung umfasst vier Bereiche: Die Wurzel des Konflikts, die Fortsetzung des ursprünglichen Kon-flikts bis in die heutige Zeit, die Zukunft der arabischen Staaten in diesem Kon-

Die arabischen Staaten in der Prophetie

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nach Ägypten. Die Schönheit Saras war gross und da er um den Ruf des Pharaos wusste, befürch-tete er, der Pharao könnte ihn töten, um seine Frau in seinen Harem nehmen zu können. Da Sara Abrahams Halbschwester war, verschwieg er nur die Tat-sache, dass sie auch seine Frau war. Dann geschah das, wovor er sich am meisten gefürchtet hatte. Sara wurde in den Harem des Pharaos gebracht. Abraham erhielt einen Brautpreis für sie. Doch noch bevor irgendetwas passieren konnte, griff Gott ein und Sara wurde Abraham zurück-gegeben. Abraham verliess Ägypten mit allem, was der Pharao ihm gegeben hat-te, und mit einer Magd namens Hagar.

Viele Jahre vergingen. Gott schwieg weiterhin und Sara war weiterhin un-fruchtbar. Entsprechend den Bräuchen der damaligen Zeit bot Sara Abraham ihre Magd Hagar an, damit sie ihm ein Kind gebären sollte – Saras «Torheit» (1.Mo 16,1-6). Und sie gebar einen Sohn, der Ismael genannt wurde. Er sollte einer der Stammväter der Araber werden.

In 1. Mose 16,10-12 sagte Jahwe das Wesen Ismaels voraus. Erstens sollte er ein Mensch «wie ein Wildesel» sein, was bedeutet, dass seine Nachkommen nomadische Stammesleute sein würden. Zweitens wird er als ein Aggressor charakterisiert: «seine Hand gegen alle». Drittens: So wie er ein Aggressor sein wird, bringt er damit auch Vergeltung über sich selbst: «und die Hand aller gegen ihn». Und letztens: allen seinen Brüdern

setzt er sich vors Gesicht, was bedeutet, dass, obwohl Araber und Juden Seite an Seite leben, sie einander doch feindselig gesinnt sein werden.

B. esau. Der zweite Stammvater der Araber ist Esau. Während Ismael und Isaak Halbbrüder waren, waren Esau und Jakob hingegen nicht nur leibliche Brüder, sondern sogar Zwillingsbrüder. Aber Esau war zuerst geboren. Und besass damit das Erstgeburtsrecht, was ihm zur damaligen Zeit das Recht gab, einen doppelten Anteil an der Erbschaft des Vaters zu erhalten. Noch wichtiger war jedoch, dass Gott den Inhaber des Erstgeburtsrechts gebrau-chen wollte, um Seinen göttlichen Plan des Abrahambundes zu erfüllen. Doch «Esau verachtete das Erstgeburtsrecht» und verkaufte es Jakob für eine Schüssel voll Suppe.

Als Isaak alt geworden und die Zeit für die Erteilung der Segnung des Erstgebore-nen gekommen war, betrog Jakob seinen Vater, während Esau weg war (1.Mo 27), damit er den Segen erhielt. Die Sünde war nicht, dass er den patriarchalischen Segen stahl – dieser stand Jakob rechtmässig zu –, sondern die Sünde lag im Betrug. Die Quelle für den Hass Esaus und den sich daraus ergebenen Konflikt liegt in 1. Mose 27,41:

«Und Esau war dem Jakob Feind wegen des Segens, mit dem sein Vater ihn gesegnet hatte; und Esau sagte in seinem Herzen: Es nahen die Tage der Trauer um meinen Vater, dann werde ich meinen Bruder Jakob erschlagen.»

flikt und die beiden verwüsteten Gebiete im messianischen Reich.

Nach der Schrift ist es klar, dass das gewöhnlich als Palästina benannte Land dem jüdischen Volk durch göttliches Recht gegeben wurde. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes «jüdisches Eigentum» und gehört Israel. Die Bibel erklärt jeden arabischen Anspruch auf das Land für ungültig. Was die Bibel auch immer über die arabischen Völker aussagt, niemals ist das Land Israel selbst darin mit ein-geschlossen.

Während man der Prophetie über Israel viel Zeit gewidmet hat, wurde von der Prophetie über die arabischen Staa-ten wenig gesprochen. Wir wollen dieses Thema in drei gesonderten Bereichen behandeln. Zuerst werden wir über die Wurzel des Konflikts sprechen, damit wir verstehen, wie er begann. Zweitens wollen wir uns mit seiner Fortsetzung von den Ursprüngen bis zur Gegenwart beschäftigen. Und drittens behandeln wir die Zukunft dieses Konflikts und die Zukunft der arabischen Staaten.

i. die Wurzel des konflikts. Das auserwählte Volk Gottes sind die Nach-kommen Abrahams, Isaaks und Jakobs. Ihr Ursprung liegt im Abrahamsbund, der in 1. Mose 12,1-3 genannt wird. Der Ursprung der arabischen Völker wird in 1. Mose 12,10-20; 16,1-14; 25,19-31.41 genannt. Die biblische Wurzel des Kon-flikts zwischen Israel und den arabischen Staaten liegt in zwei Personen – Ismael, Halbbruder Isaaks, und Esau, Zwillings-bruder Jakobs.

A. ismael. Der Ursprung der ara-bischen Völker beginnt mit dem, was wir als «Abrahams Torheit» in 1. Mose 12,10-20 bezeichnen können. Eine Hun-gersnot führte Abraham und seine Frau Sara mit seinen Herden und Knechten

Abraham verliess Ägypten mit allem, was der Pharao ihm gegeben hatte, und mit einer Magd namens Hagar.

Isamael sollte ein Mensch «wie ein Wildesel» sein, was bedeutet, dass

seine Nachkommen nomadische Stammesleute sein würden.

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Wir sehen nicht nur Ismaels Hass gegen Isaak, sondern auch Esaus Hass gegenüber Jakob. Die arabischen Staaten sind entweder Nachkommen Ismaels oder Esaus. Die Wurzel des heutigen Konflikts mit Israel liegt in diesen beiden Personen.

ii. die fortsetzung des konflikts. Nach dem Tod von Ismael und Esau soll-ten die entsprechenden Stämme zu Völ-kern heranwachsen, die in ihrem eigenen Gebiet fest verwurzelt sind, während die Israeliten in Ägypten zu Sklaven des Pha-raos gemacht wurden. Die Araber hatten anscheinend all die Segnungen und die Juden hatten die Flüche empfangen. Der

Konflikt zwischen den Brüdern setzte sich fort, weil der Hass und die Feindseligkeit in die Herzen ihrer Nachkommen gesät worden war.

Eines der ersten Beispiele für den fortgesetzten Konflikt finden wir in 4. Mose 20,14–21. Über 400 Jahre später, nachdem Gott Sein Volk aus der Sklaverei befreit und ihnen das Gesetz gegeben hatte, befanden sie sich auf dem Weg ins verheissene Land, um das Erbe in Besitz zu nehmen. Der kürzeste Weg ins gelobte Land führte durch Edom. Mose sandte Botschafter zum König von Edom und bat um Erlaubnis, das Land durchziehen zu dürfen. Es war eine einfache Bitte, die sich auf die Blutsverwandtschaft zwischen den beiden Völkern gründete. Obwohl mehr als 400 Jahre vergangen waren, zeigte sich nun die fortgesetzte Feindseligkeit der Nachkommen Esaus gegenüber Israel. Der Ursprung dieser Feindseligkeit hatte bei Esau selbst begonnen. Der König von Edom verweigerte ihnen die Durchreise und sandte sein Heer, um die Israeliten zu zwingen, den langen Weg um das Land herum zu nehmen.

In Übereinstimmung mit dem Wesen Ismaels und Esaus lagen die Nachkom-men dieser beiden Männer in beständigem Kampf mit Israel. Im gesamten Buch der Richter finden wir Beispiele für Kon-flikte zwischen Ismaelitern, Edomitern und Israel. Zur Zeit der babylonischen

Eroberung übergaben die Edomiter die jüdischen Flüchtlinge, die der Zerstö-rung entkommen waren, bereitwillig den Babyloniern, obwohl Edom ebenfalls von Babylon unterjocht war.

In Psalm 83 beschreibt der Psalmist nicht nur seine eigene Zeit, sondern auch prophetisch die Situation im Nahen Osten:

«Gott, schweige nicht! Verstumme nicht, und sei nicht stille, o Gott! Denn siehe, deine Feinde toben, und die dich hassen, erheben das Haupt. Gegen dein Volk planen sie listige Anschläge, und sie beraten sich gegen die, die bei dir geborgen sind. Sie sprechen: Kommt und lasst uns sie als Nation vertilgen, dass nicht mehr gedacht werde des Namens Israel! Denn sie haben sich beraten mit einmütigem Herzen, sie haben einen Bund gegen dich geschlossen: Die Zelte Edoms und die Is-maeliter, Moab und die Hageriter, Gebal und Ammon und Amalek, Philistäa samt den Bewohnern von Tyrus. Auch Assur hat sich ihnen angeschlossen. Sie sind zu einem Arm geworden den Söhnen Lots» (Ps 83,2-9).

In den ersten drei Versen beschreibt der Psalmist eine vereinte Verschwörung und ein Bündnis gegen Israel. Es ist von aufrührerischen, listigen Menschen die Rede, die sich gegen die Juden zusam-menschliessen. Ihr Ziel wird in Vers 4 deutlich beschrieben, und das ist die Zer-störung Israels, «dass nicht mehr gedacht werde des Namens Israel!» Sie wollen das Volk Israel vernichten, sodass die Welt sich nicht einmal mehr an den blossen Namen Israels erinnern wird. Während des Sechstagekriegs wurde diese Rede-wendung aus Psalm 83 zum Schlachtruf der arabischen Völker, die versuchen, das

Die arabischen Staaten sind entweder Nachkommen Ismaels oder Esaus. Die Wurzel des heutigen Konflikts mit Israel liegt in diesen beiden Personen.

«Esau verachtete das Erstgeburtsrecht» und verkaufte es Jakob für eine Schüssel voll Suppe.

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Volk Israel zu vernichten. Und auch heute noch rufen dies die Völker des Nahen Ostens, die Nachkommen Ismaels und Esaus, die Israel weiterhin hassen und die Vernichtung der Juden anstreben.

iii. der konflikt in der zukunft. Wenn wir die Stellung der arabischen Staaten im Tausendjährigen Reich bestimmen wollen, so müssen wir dies vor dem Hintergrund des beständigen arabischen Hasses gegen die Juden tun. Die Zukunft der einzelnen arabischen Staaten wird anhand von zwei Prinzipien festgesetzt werden: Erstens, durch ihre Geschichte des Antisemitismus; und zweitens dadurch, wie eng diese Staaten mit Israel blutsverwandt sind.

Letztendlich wird es Frieden geben zwischen Israel und den verschiedenen arabischen Staaten, aber er wird in drei verschiedenen Formen eintreten: Erstens, auf dem Wege der Okkupation; Zweitens, durch Vernichtung; und drittes durch Bekehrung.

A. Libanon. Zwischen Israel und Libanon wird es durch Besetzung Frieden geben. Der Libanon war immer Teil des Landes, das Gott Abraham verheissen hatte. In Hesekiel 47,13-48,29 werden uns die Grenzen des Staates Israel im messianischen Reich genannt. In die-ser Zeit werden einige der nördlichen Stämme Israels den gesamten Libanon bewohnen und besitzen. Während des messianischen Reiches wird es keinen Staat namens Libanon mehr geben.

B. Jordanien. Der heutige Staat Jordanien umschliesst die alten Gebiete von Edom, Moab und Ammon. Jedes dieser Völker hat eine unterschiedliche Zukunft.

1. Edom: Süd-Jordanien. Die Edo-miter sind die Nachkommen Esaus, des Bruders Jakobs. Zwischen Israel und dem südlichen Jordanien wird es Frieden geben als Folge von Zerstörung durch Krieg und eines bewaffneten Konflikts, wodurch Edom «zur ewigen Einöde» wird (Hes 35,6-9). Jeremia 49,7-13 betont die völlige Zerstörung des Landes, sodass nichts vom «Samen» Esaus übrig bleibt. In der Vergangenheit war Edom Gelegenheit gegeben worden, dem Herrn zu vertrau-en, aber sie gingen nicht darauf ein. Nun ist der Kelch ihrer Missetaten voll.

2. Moab: Zentral-Jordanien. Was Moab betrifft, so wird es auch mit die-sem Land durch Zerstörung zu einem Frieden kommen (Jer 48,1-46), aber die Vernichtung wird nicht vollständig sein. Entsprechend Vers 47 wird ein Überrest von Moab überleben und Busse tun.

3. Ammon: Nord-Jordanien. Auch mit Ammon wird Zerstörung den Frieden bewirken, worauf eine Bekehrung des Überrests folgt (Jer 49,6). Es wird im messianischen Reich ein gerettetes Volk Ammon geben.

Zusammenfassend können wir sa-gen, dass es Frieden durch Zerstörung zwischen Israel und den drei Teilen Jor-

daniens geben wird, aber nicht alle haben das gleiche Ausmass. Edom, das südliche Jordanien, wird völlig zerstört werden. Esau war der Zwillingsbruder Jakobs und hatte deshalb die engste Blutverwandt-schaft. Die Völker Moab und Ammon sind Nachkommen Lots, des Neffen Abrahams, und deshalb entfernt blutsverwandt. Ihre Zerstörung ist teilweise.

C. Ägypten. Zwischen Israel und Ägypten wird es zunächst als Folge von

Zwischen Israel und dem südlichen Jordanien wird es Frieden geben als Folge von Zerstörung durch Krieg und eines bewaffneten Konflikts, wodurch Edom «zur ewigen Einöde» wird.

In der Vergangenheit war Edom Gelegenheit gegeben worden, dem Herrn zu vertrauen, aber sie gingen nicht darauf ein. Nun ist der Kelch ihrer Missetaten voll.

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wikipedia

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Zerstörungen und später infolge von Bekehrung Frieden geben. Jesaja 19,1-10 beschreibt die Bestrafung Ägyptens für seine Sünde – der lange andauernde Hass gegenüber Israel. In Auswirkung des Fluchprinzips aus dem Abrahams-bund wird Ägypten eine vorübergehende Verwüstung während der ersten 40 Jahre des messianischen Reiches erleiden (Joel 4,19). Jesaja 19,1-22 beschreibt aber auch ihre Bekehrung. Ein Altar wird im Land Ägypten aufgerichtet werden als Zeichen und Zeugnis der Macht des Gottes Israels, das Land Ägypten zu retten. Ägypten wird zerschmettert und dann wieder geheilt werden.

D. Assyrien (Nord-Irak). Zwischen Israel und Assyrien wird es Frieden durch Bekehrung geben. Jesaja 19,23-25 beschreibt eine «Strasse von Ägypten nach Assur», die «Via maris» der Antike, die durch Israel führte. Eine Handelsstrasse ist ein Wirtschaftssymbol. Deshalb wird der daraus resultierende Friede sich in wirtschaftlicher, politischer und religi-öser Einheit äussern, weil sie alle den gleichen Gott anbeten werden.

E. Kedar und Hazor (Saudi-Arabi-en). Zwischen Israel und Saudi-Arabien wird es infolge von Zerstörung Frieden geben. Jeremia 49,28-33 beschreibt die völlige Verwüstung Saudi-Arabiens durch Krieg. Die Einwohner werden für die ge-samte Dauer des messianischen Reiches über die ganze Welt zerstreut. Das Gebiet wird «zur Wohnung der Schakale werden, zur Einöde für ewig. Niemand wird sich dort niederlassen, und kein Menschenkind wird sich darin aufhalten.»

F. Elam (Persien oder Iran). Obwohl Persien oder Iran (das antike Elam) kein arabischer Staat ist, teilen sie doch mit den heutigen Arabern die gleiche Religi-on. Auch ihre Zukunft wird uns im Wort Gottes vorausgesagt.

Zwischen Israel und dem Iran wird es Frieden geben durch Zerstörung und Zerstreuung, gefolgt von einer Bekeh-rung und anschliessender Rückkehr (Jer 49,34-39). Als Folge der Zerstörung wird das Volk Elam in die ganze Welt zerstreut. Doch Vers 39 besagt, dass die Zerstörung teilweise und die Zerstreuung vorübergehend sein werden. Das Volk wird zurückkehren und das Land besit-zen. Aber im Gegensatz zu Ägypten wird die Dauer der Zerstreuung nicht erwähnt.

IV. Die beiden verwüsteten Gebiete im messianischen Reich. Während des messianischen Zeitalters wird die ganze

Welt fruchtbar und wunderschön sein. Trotzdem wird es während der gesamten Dauer des messianischen Reiches zwei verwüstete Gebiete geben, in denen Pech und Schwefel brennen. Das erste davon wird Babylon sein, die frühere Welt-Hauptstadt des Antichristen. Es wird ein Ort sein, an dem Dämonen gefangen ge-setzt sein werden. Während ihrer Sünden gegenüber Israel wird die zweite Gegend der Verwüstung Edom sein. Auch hier werden Dämonen gefangen gehalten.

Wir können also trotz aller Unruhen im Nahen Osten sicher sein, dass Gott die Dinge in der Hand hält und die ara-bischen Nationen entsprechend Seines Zeitplans gerichtet werden.

Zuerst erschienen im Freundesbrief der Ariel Ministries, Sommer 2011; veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des CMV, www.cmv-duesseldorf.de

Das Gebiet wird «zur Wohnung der Schakale werden, zur Einöde für ewig. Niemand wird sich dort niederlassen, und kein Menschenkind wird sich darin aufhalten.»

Ehemaliges Babylon

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Nachrichten aus Israel • 08/2011

10 HInTERGRunDInFORMATIOnEn AuS ISRAEL

Für die gerechte Sache IsraelsIn den folgenden beiden Beiträgen lesen Sie gute Argumente für das Existenzrecht Israels, die beispielsweise in Diskussionen oder für Le-serbriefe sehr nützlich sein können. Doch das wichtigste Argument für das Lebensrecht Israels ist natürlich die Bibel, das Wort Gottes. Gott hat immer wieder verheissen, dass Er Israel das jüdische Land gegeben hat. Und wenn Gott etwas sagt, dann gilt das für alle Ewigkeit! Nie-mand kann etwas dagegen einwenden oder unternehmen. Sein Plan wird sich erfüllen, auch wenn die ganze Welt dagegen ist (vgl. 1.Mo 12,7; Jos 1,3-6; 21,43 usw.). CM

GASTkOMMEnTAR

israel wurde erworben, nicht gestohlenDaniel Pipes ist Präsident des «Middle East Forums». Er veröffentlichte den nachstehenden Kommentar im Juni 2011 in der «Jerusalem Post».

die zionisten haben das Land der Palästinenser gestohlen: Das ist das Mantra, das die Hamas ebenso wie die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) ihren Kindern beibringt und in ih-ren Medien propagiert. Diese Behaup-tung ist von weitreichender Bedeutung, wie Palestinian Media Watch erklärt: «Die Gründung des Staates Israel wird als Akt des Diebstahls dargestellt, und die Überlieferung dieser Darstellung als historische Ungerechtigkeit dient als Basis für die Nichtanerkennung Israels durch die PA.»

Die Beschuldigung des Diebstahls unterminiert Israels Position auch in-ternational. Doch entspricht diese An-schuldigung der Wahrheit? Nein, tut sie nicht. Ironischerweise repräsen-tiert der Aufbau Israels die friedfertig-ste Migration und Staatsgründung in der Geschichte. Um das zu verstehen, muss man den Zionismus in seinem Kontext betrachten. Einfach gesagt, ist Eroberung die historische Normalität. Regierungen auf der ganzen Welt grün-den auf Invasionen; fast alle Staaten wurden auf Kosten anderer gegründet.

Niemand ist dauerhaft an der Macht, die Wurzeln aller gehen auf andere Orte zurück.

Germanische Stämme, Horden aus Zentralasien, russische Zaren und spa-nische/portugiesische Konquistadoren (Eroberer) haben die Landkarten um-gestaltet. Moderne Griechen haben nur noch eine spärliche Verbindung zu den Griechen der Antike. Wer kann noch zählen, wie oft Belgien überrannt wur-de? Die USA wurden auf Grundlage des Sieges über die Ureinwohner Norda-merikas gegründet. Könige plünderten Afrika, Arier fielen in Indien ein. In Ja-pan haben die Yamato-Völker jede noch so kleine Gruppe, wie beispielsweise die Ainu, einfach eliminiert.

Der Nahe Osten hat aufgrund seiner geografisch zentralen Lage überdurch-schnittlich viele Invasionen erlebt, darunter die durch die Griechen, die Römer, die Araber, die Kreuzritter, die Seldschuken, die Timuriden, die Mon-golen und die modernen Europäer. Und innerhalb des Gebietes wurden einzel-ne Regionen, so zum Beispiel Ägypten, mehrfach erobert und wieder zurücker-obert.

Das Land, das jetzt Israel ausmacht, bildet dabei keine Ausnahme. In seinem Buch Jerusalem Besieged: From Ancient Canaan to Modern Israel schreibt Eric H. Cline: «Keine andere Stadt wurde in ih-rer Geschichte so bitter umkämpft wie Jerusalem.» Diese Aussage wird durch die Tatsache gestützt, dass es, nach sei-ner Zählung, «mindestens 118 verschie-dene Konflikte in und um Jerusalem während der letzten vier Jahrtausende» gab. Er berechnete weiter, dass Jerusa-lem mindestens zwei Mal komplett zer-stört, 23 Mal belagert, 44 Mal erobert und 52 Mal angegriffen wurde. Die PA fantasiert heute, dass die heutigen Pa-lästinenser von einem Stamm im alten Kanaan abstammten, den Jebusitern, dabei sind sie in überwiegender Mehr-heit die Nachfahren von Invasoren und Immigranten, die aus ökonomischen Gründen einwanderten.

Gegen diese Reihe von nicht enden wollenden Eroberungen, Umstürzen und Gewaltakten sind die Bemühungen der Zionisten, bis 1948 eine Präsenz im Heiligen Land aufzubauen, erstaun-

Einfach gesagt, ist Eroberung die historische nor­malität. Regierungen auf der ganzen Welt grün­den auf Invasionen; fast alle Staaten wurden auf kosten anderer gegründet.

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lich mild, eher kaufmännisch als mili-tärisch. Zwei grosse Imperien, das der Osmanen und das der Briten, regierten Erez Israel. Im Gegensatz dazu fehl-te den Zionisten jegliche militärische Macht. Es war ihnen unmöglich, einen Staat durch Eroberung aufzubauen.

Stattdessen kauften sie Land. Im Herzen des zionistischen Unterfangens bis 1948 stand der Erwerb von Eigen-tum, Dunam für Dunam (Flächenmass), Haus für Haus, Hof für Hof. Der Jüdi-sche Nationalfonds, der 1901 gegründet wurde, um in Palästina Land zu kaufen und somit «die Gründung einer neuen Gemeinschaft von freien Juden zu un-terstützen, die sich aktiv in friedfertiger Wirtschaft engagieren», war die wich-tigste Einrichtung – nicht die Hagana, die im Verborgenen agierende Verteidi-gungsorganisation, die 1920 gegründet wurde.

Die Zionisten konzentrierten sich auf die Regionen, die öde und un-fruchtbar waren und als nutzlos gal-ten. Sie haben nicht nur die Wüste zum Erblühen gebracht, sondern auch Sümpfe trockengelegt, Wasserkanäle gereinigt, Brachland regeneriert, kah-le Hügel aufgeforstet, Felsen gereinigt und den Boden entsalzt. Jüdische Re-generierungs- und Sanierungsarbeiten reduzierten die krankheitsbedingten Todesfälle drastisch. Erst als die bri-tische Mandatsmacht 1948 Palästina aufgab, woraufhin die arabischen Staa-ten ins Feld zogen und alles daran setz-ten, die Zionisten zu zerschlagen und

zu vertreiben, haben diese die Waffen zur Selbstverteidigung ergriffen und durch militärische Eroberungen Land gewonnen. Selbst dann verliessen die Araber ihre Ländereien freiwillig, wie der Historiker Ephraim Karsh in sei-nem Buch Palestine Betrayed darstellt. Äusserst wenige wurden zum Gehen gezwungen.

Die Geschichte widerspricht also der palästinensischen Überlieferung, dass «zionistische Banden Palästina gestohlen und sein Volk vertrieben ha-ben», was dann zu einer Katastrophe geführt haben soll, die von «bislang un-gekanntem Ausmass in der Geschichte» gewesen sein soll (so ein Schulbuch der PA für die 12. Klasse). Sie widerspricht auch dem Mythos, dass Zionisten «das palästinensische Land geplündert und ihren Staat auf den Ruinen des palästi-nensischen, arabischen Volkes errich-tet» hätten (wie ein Kolumnist in einer Tageszeitung der PA schreibt). Interna-tionale Organisationen, Leitartikel in Zeitungen und Petitionen von Fakultä-ten wiederholen diese Unwahrheit wie-der und wieder.

Israelis sollten stolz sein und daran erinnern, dass der Aufbau ihres Landes auf der gewaltlosesten und zivilisierte-sten Bewegung eines Volkes in der Ge-schichte der Menschheit basiert. Israel wurde nicht von Banden gestohlen; Kaufmänner haben Israel erworben.

Auf Deutsch veröffentlicht im Newsletter der Israelischen Botschaft/Bearbeitung AN

Israel wurde nicht von Banden gestohlen; kaufmänner haben Israel erworben.

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D-Tour von Stefan Beitze

DLM

Tournee durch Deutschlandvon Samuel Rindlisbacher und André Beitze

Sie hören eine biblische Botschaft mit dem Thema:

«Demokratie in der arabischen Welt?»

Herzlich willkommen!

Do. 08.09.2011, 19.30 Uhr70372 StuttgartKleiner Kursaal, Königsplatz 1

Fr. 09.09.2011, 19.00 Uhr67550 Worms-RheindürkheimMaranatha Baptisten Gemeinde, Kirchstrasse 14

Sa. 10.09.2011, 17.00 Uhr76133 KarlsruheVerein für innere Mission, Amalienstrasse 77

Mo. 12.09.2011, 19.30 Uhr91555 FeuchtwangenSchranne Saal, Untere Torstrasse 3

Di. 13.09.2011, 19.30 Uhr68169 MannheimGemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Strasse 6

Mi. 14.09.2011, 19.30 Uhr57072 SiegenKongresszentrum, Siegerlandhalle, Atrium Saal, Koblenzer Str.

Do. 15.09.2011, 19.30 Uhr42285 Wuppertal (Barmen)CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe, Bundeshöhe 7

Fr. 16.09.2011, 19.30 Uhr34117 KasselCVJM Kassel, Wolfsschlucht

Sa. 17.09.2011, 15.00 Uhr30625 HannoverGemeindezentrum, Helstorfer Str. 21 (Nähe med. Hochschule)

So. 18.09.2011, 16.00 Uhr08280 Aue/SachsenKulturhaus «Aue», Goethe-Strasse 2

Mo. 19.09.2011, 19.30 Uhr99089 ErfurtCVJM Gästehaus, Gerberstrasse 14a

Di. 20.09.2011, 19.30 Uhr80637 MünchenInnere Mission München, Landshuter Allee 40

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wikipedia

Nachrichten aus Israel • 08/2011

12 HInTERGRunDInFORMATIOnEn AuS ISRAEL

STELLunGnAHME

Ralph Giordano über Israels Recht auf SelbstverteidigungDer 1923 in Hamburg geborene Journalist und Schriftsteller ist Sohn einer Jüdin und überlebte die NS-Zeit in Deutschland nur, weil er sich ver-steckte.

in der deutschen Zeitung Die Welt veröffentlichte Giordano einen vielbe-achteten Beitrag, in dem er darlegt, wa-rum Israel das Recht auf Selbstverteidi-gung hat. Als Aufhänger diente ihm das Ränkespiel um eine erneute Gaza-Flot-tille, das Israel etwas mehr als ein Jahr nach der Affäre um das Schiff «Mavi Marmara» ins Haus zu stehen schien. Als Giordano seine Zeilen schrieb, hat-te die Türkei gerade ihre Beteiligung abgesagt. Das Land zog sich im letzten Moment zurück und gab als Grund die Ereignisse an der türkisch-syrischen Grenze an. Nachfolgend wurde aus der Flottille ein Flottillchen, das zudem in Griechenland festsass und niemals die Anker lichten sollte. Doch die po-litischen Entwicklungen, die sich nach dem Erscheinen von Giordanos Artikel zutrugen, ändern nichts an den grund-sätzlichen Argumenten des deutschen Journalisten. Für ihn steht fest, dass das Ziel einer solchen Aktion nicht die humanitäre Hilfe für Gaza ist, sondern der Philosophie dient: «Je blutiger der Zusammenprall, desto beschädigter Is-rael.»

Er hält die Folgen solcher Aktionen für unabsehbar, denn Israel müsse da-mit vor den Augen der Weltöffentlich-keit umgehen und würde zwangsläufig den Kürzeren ziehen. Das Land hätte

zwar die militärische Stärke, «den zwei-ten Versuch der Blockadebrecher be-reits auf hoher See zu den Fischen zu schicken. Nur – das geht nicht. Und der hoch renommierte niederländische Pu-blizist Leon de Winter bringt es auf den Punkt, warum es nicht geht: ‹Das ist das eigentliche Dilemma›, schreibt de Winter, ‹dass Israel könnte, aber weil Israel Israel ist, kann es diese Mittel und Möglichkeiten nicht anwenden und einsetzen.›»

Giordano betont nicht nur, dass «Is-rael sich die Skrupel auch angesichts skrupelloser Gegner bewahrt hat», sondern dass dies dem Urverständnis, das auf hohen moralischen Werten basiert, entspringt, «die der kleine Ju-denstaat an seinem Standort gegen die ganze Welt verteidigt». Und dann wird Giordano persönlich: «Wenn ich aber immer wieder erleben muss, mit wel-cher Selbstverständlichkeit Israel von grossen Teilen der öffentlichen und ver-öffentlichten Meinung auf die Anklage-bank gesetzt wird; erleben muss, wie in meinem Vaterland Deutschland mit dem Stichwort ‹Gaza› auf mein Mutterland Israel eingedroschen wird – dann pfei-fe ich auf Rücksichtnahme, Taktik und Defensive, dann packt mich helle Wut, dann empöre ich mich und schreie Zeter und Mordio!»

Anklagend schreibt er: «Ungefähr-dete Deutsche in Redaktionsstuben, Chefetagen und Talkshows, aber auch der Mann und die Frau ‹auf der Stras-se› wollen Israel besserwisserisch belehren, wie es seine Bürger wirksam vor einem Gegner be-schützen kann, der mit der Lo-sung ‹Ihr liebt das Leben, wir den Tod› den stärksten Trieb, den Selbsterhaltungstrieb, aus-ser Kraft gesetzt hat. Hier wird über ein Land geurteilt, in dem jedermann jederzeit überall

getötet oder verwundet werden kann. Rechnete man die Opfer von Terror, Ra-keten und Attentaten der letzten fünf Jahre von den fünf Millionen Israelis auf 80 Millionen Deutsche hoch, so wären zwischen Flensburg und München, Köln und Berlin an die 40 000 Tote zu bekla-gen gewesen.»

Giordano geht es um Israel, doch in seinem Beitrag hält er auch Deutsch-land – und damit vielen anderen Natio-nen – den Spiegel vor, indem er darauf hinweist: «Kann man sich vorstellen, wie es hier zu Lande aussehen würde, wenn jeder von uns, wo auch immer, in Stücke gerissen oder verstümmelt wer-den könnte, sich Deutsche also plötz-lich und dauerhaft in einer Situation befänden, die für Israelis Alltag ist? Ich höre sie schon in meinen Ohren raunen, die Rufe nach dem ‹starken Mann› und der Todesstrafe. Und die Demokratie? Ich scheue mich vor einer Antwort ...»

Letztlich schliesst Giordano den Artikel folgendermassen ab: «Die uni-versale Kulisse des Nahost-Konfliktes aber bleibt die Tragödie eines Volkes, das es schwerer als jedes andere hat, auf Erden heimisch zu werden. Es ist wie ein Bann, wie ein Fluch, der auch vor dem neuen Staat auf altem Boden nicht Halt gemacht hat, sondern Juden gerade dort am stärksten bedroht, wo sie sich am sichersten wähnten – in Is-rael. Mit diesem hochgefährdeten Land fühle ich mich unlösbar verbunden, eine Ankettung, die unabhängig ist von den Massnahmen, der Politik und den Ge-setzen abwählbarer Regierungen. Die Liebe zu ihm ist die Hülle meiner Kritik an ihm, ihm gehört all meine Bewunde-rung und so manches noch, was mir im Halse stecken bleibt, wenn ich es sagen möchte, aber nicht kann, weil es mir die Sprache verschlägt. Ich bin überzeugt von der Kraft dieses Landes, ich baue auf seine Fantasie, Kreativität, seine gewaltige Vitalität und seine Überle-bensfähigkeit.» AN

Israel hat ein Recht auf Selbstverteidigung.

Ralph Giordano

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Israel – der Ruhepol – mitten im arabischen UnruhemeerIn den arabischen Staaten um Israel brodelt es; sie sind in Aufruhr. Ist im Gegensatz dazu die Ruhe in Israel nicht ein wunderbares Bild für unser Glaubensleben? Mitten im Sturm der Zeit dürfen wir in Christus unsere Ruhe finden. Kürzlich las ich den Spruch: «In der Unruh bleibe Du, Jesus, meine tiefe Ruh.» Bitte lesen Sie auch Josua 21,44.Im folgenden Beitrag geht es unter anderem um Syrien, das seit Jahr-tausenden in Feindschaft gegenüber Israel lebt. Über die biblisch-pro-phetische Bedeutung der in Unruhe geratenen arabischen Länder kön-nen Sie einen aufschlussreichen Beitrag von Dr. Arnold Fruchtenbaum auf Seite 4 lesen. Wie auch immer es mit Israels Nachbarn weitergeht: Gott weiss es und Er wacht über Sein Volk. Israel muss sich aber in der Zwischenzeit – menschlich gesehen – vorsehen. Die beiden nächsten Beiträge beschreiben die Gefahren, in die Israel geraten könnte. CM

ASSADS STuHL WAckELT

Gut für Israel?Was ist besser für Israel? Ein brutaler Diktator, der sich mit Gewalt an der Macht hält, sein Volk grausam unterdrückt und mit dem Iran und der Hisbollah-Miliz gemeinsame Sache macht oder sein Verschwinden von der Bühne der Geschichte? Doch was kommt danach? Was wäre für Israel gut?

Bashar al-Assad ist wahrlich in die Fussstapfen seines Vaters getreten, der ebenfalls dafür bekannt war, mit ei-serner Hand zu herrschen. Ebenso wie Vater Hafiz lässt er im gesamten Land Massaker verüben. Vom Iran wird ihm der Rücken gestärkt und als lokale Macht weiss er die im Libanon aktive Hisbollah-Miliz an seiner Seite. Doch sein Stuhl wackelt. Wie steht es um die inner-syrischen Konstellationen? Wel-che Richtung würde Syrien nach dem Sturz dieses grausamen Diktators ein-schlagen können?

Keineswegs einfach zu beantwor-tende Fragen, sofern man darauf über-haupt eine Antwort finden kann. Für Is-rael sind es äusserst kritische Fragen, denn Syrien ist einer der unmittelbaren Anrainerstaaten des Landes. Auf den ersten Blick scheint es sicherlich ohne Zweifel wünschenswert – sowohl aus moralischer als auch militärischer Sicht – diesen unberechenbaren Diktator los-zuwerden. Dennoch sind sich nicht alle Experten in Israel sicher, wie Syriens Weg anschliessend aussähe und ob es

aus israelischer Sicht tatsächlich wün-schenswerte Entwicklungen bringen würde.

Der ehemalige Mossad-Chef Meir Dagan ist der Ansicht, dass es für Is-rael unbedingt gut wäre, wenn die Herrschaft der Familie Assad in Syrien ein Ende fände. Er äusserte sich fol-gendermassen: «Wenn die Herrschaft

der Alawiten-Minderheit, der Bashar al-Assad vorsteht, endet, so besteht die Chance, dass in diesem Land Sunniten an die Macht kommen. Sie haben für Israel zwar nicht viel übrig und wer-den ganz bestimmt nicht zu einem uns freundlich gesinnten Staat beitragen, aber sie werden weniger eng mit der Hisbollah-Miliz kooperieren, was dem iranischen Einfluss direkt vor Israels Haustür einen herben Rückschlag ver-setzen würde.»

Anscheinend teilen die Machthaber im Iran und die Führungsschicht der im Libanon agierenden Hisbollah-Miliz die Ansicht des ehemaligen israelischen Geheimdienstchefs. Nachrichtendienst-liche Informationen deuten nämlich darauf hin, dass Hisbollah-Kämpfer, unterstützt von Soldaten der iranischen Revolutionsgarde, damit beschäftigt sind, Raketensysteme und andere Kriegsmittel aus Syrien wegzuschaffen und in ihren Waffenarsenalen im Liba-non einzulagern.

Doch in Israel gibt es durchaus Ex-perten, die nach einem Abgang von As-sad eine noch gefährlichere Situation für den jüdischen Staat voraussehen. Bedenken muss man nämlich, dass sich all dies im Nahen Osten zuträgt. In diesen Staaten bestehen noch nicht einmal im Ansatz demokratische Struk-turen oder gar demokratische Kontroll-mechanismen. Hier dreht sich alles um Machtinteressen kleiner Gruppen, die nicht unbedingt nach westlicher Logik handeln. Daher haben einige hochrangi-ge Mitglieder des sicherheitspolitischen Bereichs in Israel bereits öffentlich

Monatelang andauernde unruhen in Syrien

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wikipedia

Nachrichten aus Israel • 08/2011

14 HInTERGRunDInFORMATIOnEn AuS ISRAEL

geäussert, dass es für Israel wesent-lich besser wäre, wenn Assad an der Macht bliebe. Sie bringen folgende Ar-gumente vor: Gegenwärtig ist Assad geschwächt. Die Mehrheit des Volkes, über das er herrscht, hasst die alawiti-sche Minderheit, der die Familie Assad vorsteht. Ausserdem hat das Regime seine internationale Legitimität ver-spielt. Sogar einer der besten Freunde, der einst grosse gemeinsame Pläne mit Syrien hegte, der türkische Minister-präsident Erdogan, hat sich von Syrien abgewandt. Russland hat Syrien zwar noch nicht den Rücken zugekehrt, sich aber dennoch, taktisch klug, einstwei-len zurückgezogen, um abzuwarten und es sich auf keinen Fall mit dem Westen zu verderben.

Diese Kombination – eine ge-schwächte innenpolitische Machtposi-tion und eine fehlende internationale Legitimation – hätte enorme Implika-tionen, auch auf militärischer Ebene. Für Israel hiesse das schlicht und ein-fach: Syrien wäre in dieser Lage nicht dazu fähig, einen Krieg gegen Israel zu beginnen. Das Volk, das gegen Assad aufbegehrt, würde sich nicht mobilisie-ren lassen, zu den Waffen zu greifen, selbst wenn es dabei um einen Krieg gegen den syrischen Erzfeind Israel gehen würde.

Auch ein Versuch Assads, an Israels Grenze Unfrieden zu stiften, ist bereits fehlgeschlagen. In Syrien wurden palä-stinensische Flüchtlinge mobilisiert, um von der syrischen Seite der Golanhöhen kommend die israelische Grenze zu erstürmen. Israel liess Syrien wissen, dass es gegen weitere derartige Aktio-nen massiv vorzugehen gedenkt. Da As-sad innenpolitisch geschwächt ist, kann er sich nicht rühren, sodass es an dieser Grenze des Staates Israel mittlerweile wieder relativ ruhig geworden ist.

Trotz der unterschiedlichen Ein-schätzungen erhält man in Israel kei-ne offizielle Stellungnahme zu den Vorgängen in Syrien, schon gar nicht, wenn israelische Politiker öffentlich zugeben müssten, dass es für den jüdi-schen Staat besser wäre, wenn Assad an der Macht bliebe. Die französische Zeitung Le Figaro wusste allerdings zu berichten, dass Israel einige freundlich gesinnte westliche Staaten darum gebe-ten haben soll, Assad nicht weiter unter Druck zu setzen. Auch das wurde sei-tens der israelischen Führung natürlich nicht kommentiert. ZL

kOMpLExE REALITäT

Generalstabschef Gantz zu seiner neuen AufgabeGeneralleutnant Benny Gantz wurde im Februar 2011 zum 20. General-stabschef der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) ernannt. Kürz-lich äusserte er sich erstmals über die aktuelle Sicherheitslage im Nahen Osten.

in seinem Überblick bezog sich der neue israelische Generalstabschef Benny Gantz vor allem auf die Her-ausforderungen, vor denen die IDF in Zukunft stehen werden. Im Rahmen seiner Rede auf der Jahreskonferenz der Organisation «The Israel Project», das zugleich sein fünfjähriges Bestehen begehen konnte, sagte er, dass «Israel das stärkste und gerechteste Land in der Region ist», die IDF allerdings vor einer komplexen und Herausforderun-gen bereithaltenden Realität stehe. Er machte seine Ausführungen vor zahlrei-chem Publikum, darunter Akademiker, Geschäftsleute und Unternehmer sowie Philanthropen.

«Wer sorgfältig beobachtet hat, was sich (vor einigen Wochen) auf den Go-lanhöhen ereignete, hat gesehen, dass die Eindringlinge in manchen Fällen mit laufenden Kameras dastanden, und was sie interessierte, war die Bildüber-tragung», führte Gantz aus. «Die Reali-tät ist heute in operationeller Hinsicht komplexer, aber sie ist ebenso komplex, was den Bereich der Öffentlichkeitsar-beit angeht. Es ist sehr kompliziert, die moralische Spannung zu vermitteln, die zwischen der moralischen Pflicht, die wir hinsichtlich der Art und Weise auf uns nehmen, in der wir Gewalt ausüben,

und unserem moralischen Zwang, unser Land zu verteidigen, besteht – und all das läuft vor laufenden Kameras ab, on-line.»

Zu den Umbrüchen im Nahen Osten bemerkte er, dass die Veränderungen so rasant seien, dass man manchmal kaum mitkomme. Dennoch stünde zweifelsfrei fest: «Wir befinden uns in einer Situati-on, die den Staat Israel zukünftig in vie-lerlei Hinsicht vor massive Herausforde-rungen stellen könnte.» Trotzdem hoffe er, dass die Entwicklungen berechtigte Hoffnungen für mehr Menschenrechte im Nahen Osten bringen würden, denn nur dann «werden wir uns auf dem Weg in eine bessere Zukunft befinden».

Zugleich fügte er hinzu: «Wir müs-sen uns allerdings auf die Möglichkeit einstellen, dass dies nicht passiert und stattdessen die radikalen und funda-mentalistischen Kräfte das politische Chaos in der Region ausnutzen.» Ihn selbst erinnere das an die Lage vor 1967, und er versicherte, die IDF in ope-rationeller Hinsicht in jeder Weise auf solche Szenarien vorzubereiten.

Der 1959 geborene neue General-stabschef Gantz, der übrigens Sohn ei-ner Holocaust-Überlebenden ist, die die Schrecken des Lagers Bergen-Belsen überlebte, trat den IDF 1977 bei und diente zunächst bei den Fallschirm-jägern. Im Laufe seiner langjährigen Karriere, in deren Zuge er mehrere akademische Abschlüsse machte, be-kleidete der dreifache Familienvater un-terschiedliche Positionen, zuletzt war er unter anderem Oberbefehlshaber des Heeres (2005-2007) und Militärattaché der israelischen Botschaft in den Verei-nigten Staaten (2007-2009). AN

Mehr zu «The Israel Project» unter: www.theisraelproject.org

Generalleutnant Benny Gantz, der 20. General­stabschef der Israelischen Verteidigungsstreit­kräfte

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Das Messen mit zweierlei EllenHier ein weiteres Beispiel von vielen, wie sehr die Welt, wenn es um Israel geht, mit zweierlei Mass misst! Die Bibel ermahnt übrigens im-mer wieder, rechtes Gewicht und rechtes Mass anzulegen (vgl. bei-spielsweise Spr 11,1; 16,11). Die Lügenhaftigkeit der Menschheit in Bezug auf Israel ist inzwischen fast beispiellos geworden und erinnert uns an die dreissiger Jahre. Denn jetzt gibt es sogar in der Schweiz Aufrufe, nicht mehr bei Juden – Israel – (!) zu kaufen. Das kommt uns doch bekannt vor. Gemäss der antisemitischen Weltmeinung darf sich Israel eigentlich nicht verteidigen (!). Viele Feinde Israels stehen auf dem radikalen Standpunkt: Nur ein toter Jude ist ein guter Jude. Aber die Bibel sagt: Israel wird auch dann noch leben, wenn alle anderen Völker untergegangen sind (vgl. z.B. Jer 30,11; 46,28). Dazu folgender Beitrag. CM

ISRAELIScHE ARGuMEnTE

Was die nAtO darf ...Nachstehend ein Blick auf die Militäraktion der NATO in Libyen und ei-nige Fragen, die vielen Israelis auf der Seele brennen.

Am 17. März dieses Jahres verab-schiedete die NATO die Resolution Nr. 1973, in der den Streitkräften der Ein-satz «aller erforderlichen Mittel» zuge-billigt wurde, um die Zivilisten Libyens vor den Angriffen des Gaddafi-Regimes zu schützen. Auf dem Papier ist dies eine Entscheidung, die nach Gewäh-rung von Hilfe aus humanitären Grün-den aussieht. Es scheint die richtige Entscheidung zu sein. Man kann sich mit Leichtigkeit hinter einen solchen Beschluss stellen, denn schliesslich sollen doch Zivilisten geschützt werden. Vor Ort jedoch hat diese Entscheidung andere Auswirkungen, denn sie fordert viel mehr Menschenleben von unschul-digen Zivilisten.

Seit die Streitkräfte der NATO in Libyen Angriffe fliegen und die wichtig-sten Städte aus der Luft bombardieren, sind laut internationalen Schätzungen in diesem nordafrikanischen Land rund 1000 Zivilisten ums Leben gekommen. Männer, Frauen und Kinder. Noch viel mehr Zivilisten wurden durch diese An-griffe verletzt, nur weil sie sich unglück-licherweise zum falschen Zeitpunkt am Ort der Angriffe aufhielten – zumeist in Gebieten, in denen sie wohnen. Was aus dem Cockpit eines Kampfjets als ein zielgenauer Treffer aussieht – wie Mili-tärs zu sagen pflegen, ein chirurgischer Angriff –, sieht unten am Boden eher wie ein erbarmungsloses Massaker aus.

Die Zeugenaussagen von Zivilisten, dar-unter auch westlichen Staatsbürgern, sind erschreckend. Auf den Strassen liegen Tote und Verletzte verstreut, private Wohnhäuser sind in Schutt und Asche gelegt und Menschen irren schreiend umher, um nach ihren Lieben zu suchen.

«Eine Frau fragte mich, warum sie das machen», schrieb Cynthia McKin-ney, die ehemalige US-Senatorin ist und sich gegenwärtig in Libyen aufhält, in ihrem Internet-Blog. «Ich kann nicht umhin, darüber nachzugrübeln, ob die Politiker, die diese Angriffe freigegeben haben, jemals ein Bombardement miter-lebt haben. Hat sich von denen einer die Zerstörung angesehen, die diese Bom-ben für die Hauptstadt und ihre Bewoh-ner bringen?»

Es sind zumindest einige Fälle im Detail bekannt. Bei einem NATO-Luft-angriff auf ein Waffenarsenal kam bei-spielsweise ein anderthalb Jahre altes

Kleinkind ums Leben. Viele derartige Beispiele könnte man aufzählen; die Liste ist lang. Die NATO gab bekannt, jeden Zwischenfall, bei dem Zivilisten ums Leben kamen, untersuchen zu wol-len. «Wir sind immer in grosser Sorge, wenn es um das Leben von Zivilisten geht», hiess es dazu aus dem Mund hochrangiger NATO-Angehöriger. «Wir haben den Auftrag, die Zivilisten dieses Landes zu schützen.»

Natürlich nehmen die NATO-Streit-kräfte bei ihren Angriffen in Libyen keine Zivilisten ins Visier, doch an-scheinend wird hier übersehen, dass ein Krieg nun einmal ein Krieg ist. Bei solchen Einsätzen kommt es zum einen immer zu Fehlern, zum anderen gibt es bei komplizierten Aktionen immer ir-gendwelche Komplikationen. In einem Krieg, bei dem Bomben über urbanen Gebieten abgeworfen werden, kommen nun einmal auch Zivilisten zu Schaden. Wenn man das jetzt auf die israelische Situation überträgt und vor allem noch im Kopf hat, was nicht alles über die militärischen Aktionen Israels während des Zweiten Libanon-Krieges und der Gaza-Operation «Gegossenes Blei» ge-sagt wurde, dann ...

Wenn die NATO so etwas tut, dann schweigt die Welt. Ist es die NATO, die die Bomben absetzt, so hat sie die inter-nationale Gemeinschaft als Rückendek-kung hinter sich. US-Präsident Obama sagte erst kürzlich, dass man «bei der NATO mit den Aktionen zufrieden sei». Darüber hinaus hat es den Anschein, als müsse die NATO sich für nichts recht-fertigen und schon gar nicht für irgend-etwas geradestehen ... Würde es sich um ähnliche Aktionen Israels handeln, würde die Welt nicht nur aufschreien; vielmehr würde der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen im Namen al-ler Nationen der Welt die Einberufung einer internationalen Untersuchungs-kommission fordern ... Als sich Israel in vergleichbarer Situation um Aufklärung bemühte, wurde überall «Propaganda» geschrien. Wenn die NATO Untersu-chungen ankündigt, so scheint die blos-se Ankündigung zu reichen ...

«Das ist eine heuchlerische Welt, aber wenn die NATO zu solchen Mass-nahmen greift, dann sagt keiner et-was», sagte Moshe Arens dazu, einer der ehemaligen Verteidigungsminister des Staates Israel. «Wenn es um Israel geht, dann scheinen andere Spielregeln zu gelten ...» ZL

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Nachrichten aus Israel • 08/2011

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Page 17: Nachrichten aus Israel 08/11

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wikipedia

Nachrichten aus Israel • 08/2011

18 HInTERGRunDInFORMATIOnEn AuS ISRAEL

Israels Armee weltberühmtAus den folgenden drei Beiträgen geht hervor, wozu Israels Armee fä-hig ist. Die «Zahal», wie die Israelis ihre Armee auf hebräisch nen-nen, wird mit Recht zu den schlagkräftigsten Heeren der Welt gezählt. Wie in alter Zeit unter Josua muss Israel auch heute um seine Existenz kämpfen. Sicher ist es auch der hochgerüsteten Armee Israels mit zu verdanken, dass so viele Jahre kein Krieg zwischen Israel und den Ara-bern ausbrach. Auch wir als Christen sollten immer die ganze Waffen-rüstung Gottes anziehen, damit der Feind sieht, dass er kein leichtes Spiel hätte. Nur durch die gesamte Waffenrüstung Gottes können wir bestehen (vgl. Eph 6,10ff). CM

nEuER ExpORTScHLAGER

Gefragte EisenkuppelVor einigen Monaten stellte das in Israel entwickelte Raketenabwehrsy-stem «Eisenkuppel» sein Einsatzvermögen unter Beweis. Schnell wurde klar, dass es zum Verkaufsschlager werden könnte.

Manchmal steigert man sich in Er-wartungen und wird letztendlich ent-täuscht, weil das Endergebnis nicht entsprechend ausfällt. Anders bei den Erwartungen, die man in Israel rund um das Raketenabwehrsystem «Eisen-kuppel» hegte: Man hoffte, dass es im Einsatz genauso erfolgreich sein würde wie bei den Tests. Tatsächlich überstie-gen die Leistungen, die das System bei der Abwehr von Kurzstreckenraketen aus dem Gazastreifen zeigte, jedoch sogar noch die kühnsten Erwartungen. Der Erfolg des Einsatzes wurde in Israel mit grosser Befriedigung registriert; in erster Linie von den gefährdeten Be-

wohnern, aber auch von den Politikern und Militärs, die sich für den Schutz der Bürger des Landes vor Raketen starkge-macht hatten. Aber auch andere Kreise freuen sich, nämlich

die Hersteller, denn inzwischen zeichnet sich ab, dass das israelische Raketen-abwehrsystem, das weltweit seinesglei-chen sucht, ein Verkaufsschlager wird.

Auf der Pariser Luftfahrtschau, die auch unter der Bezeichnung «Salon de Bourget» bekannt ist, war der israeli-sche Ausstellungsstand dieses Mal im wahrsten Sinne des Wortes umlagert. Tausende von Besuchern interessierten sich Ende Juni 2011 auf der 49. Luft-fahrtschau in der französischen Haupt-stadt für das einzigartige israelische Raketenabwehrsystem. Bei diesen Be-suchern handelte es sich vor allem um Fachpublikum, das heisst, Militärs und Angehörige der Sicherheitsindustrie, doch auch Staatsangestellte von Ver-teidigungsministerien verschiedenster Länder sondierten die Möglichkeiten.

Sie liessen sich Filme vorführen, die zeigten, wie dieses System in seinen ein-zelnen Komponenten funktioniert. Doch auf die Interessierten wartete noch eine

ganz besondere Überraschung, denn die Herstellerfirma Rafael hatte eine mobile Einheit des Systems nach Paris transportieren lassen, sodass es sogar handfestes Anschauungsmaterial zu begutachten gab. Festhalten muss man allerdings, dass es sich dabei um eine kleinere Kompakteinheit handelte. Die grösseren Abwehrbatterien, die in Isra-el im Einsatz sind, sollen einen umfang-reicheren Luftraum und ganz Städte schützen. Die in Paris vorgestellte klei-nere Batterie ist dafür gedacht, von Ein-heiten des Heeres mitgeführt zu wer-den, um im Kriegsfall zu deren Schutz aufgebaut werden zu können.

Bei der Israelischen Kriegsmittel-industrie – kurz Rafael genannt – geht man davon aus, dass demnächst um-

Vor einigen Monaten stellte das in Israel ent­

wickelte Raketenabwehr­system «Eisenkuppel»

sein Einsatzvermögen un­ter Beweis.

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19

Israelische Soldaten im Einsatz

fangreiche Bestellungen aus verschie-denen Ländern eingehen werden. Auf die Ausstellung in Paris hatte zumin-dest ein Staat überhaupt nicht ge-wartet. Südkorea hatte schon zuvor ein grosses Interesse an dem System bekundet, denn auch in diesem Land gehört die Bedrohung durch nordko-reanische Raketen mit verhältnismäs-sig kurzen Reichweiten zum Alltag der

Bürger. Erst kürzlich war sogar eine südkoreanische Delegation in Israel vorstellig geworden, um Verhandlungen über den Kauf des Systems Eisenkuppel zu führen. Der Leiter dieser Delegation, Kwon Oh-Bong, führte dazu aus, dass er in Israel viele Parallelen zur Situa-tion seines Landes entdecke. «Wir müs-sen aus der Richtung von Nordkorea jederzeit auf alles gefasst sein. Immer

wieder ereignen sich Zwischenfälle und Provokationen, eine Situation, mit der auch Israel an seinen Grenzen bestens vertraut ist. Auch wir in Südkorea sind mit dem Problem konfrontiert, unsere Bevölkerung vor Kurzstreckenraketen schützen zu müssen. Das ist eine Her-ausforderung, auf die es vor der Ent-wicklung des israelischen Systems noch keine wirkliche Antwort gab.» ZL

LOB FüR IDF

Britischer Militär lobt Israels ArmeeErneut sprach der ehemalige Kommandant der britischen Streitkräfte in Afghanistan, Oberst Richard Kemp, der israelischen Armee ein grosses Lob aus, denn «ihr verteidigt nicht nur euer eignes Land, sondern kämpft für die gesamte westliche Welt.»

Dieses Mal sprach Oberst Kemp, der von 1977 bis 2006 in der briti-schen Armee und unter anderem als Befehlshaber der Streitkräfte seines Landes in Afghanistan (2003) und als hochrangiger Berater des britischen Kabinetts diente, in Tel Aviv. Er rich-tete seine Ansprache an junge Solda-ten und an Führungskräfte der Israeli-schen Verteidigungsstreitkräfte (IDF). Er bezeichnete es als eine grosse Ehre, die Rede halten zu dürfen, da diese Soldaten – so der mehrfach dekorier-te Oberst Kemp – nicht nur für Isra-el, sondern für die gesamte freie Welt kämpfen würden. «Ihr denkt vielleicht, dass ihr nur euer Land verteidigt, doch Fakt ist, dass ihr auch für mein Land kämpft. Ihr kämpft für die gesam-te westliche Welt und seid in diesem Kampf an vorderster Front.»

Nicht zum ersten Mal verlieh Oberst Kemp öffentlich seiner Haltung Ausdruck. Auch wir berichteten aus-führlich über seine scharfe Kritik am sogenannten Goldstone-Bericht, der den IDF im Zuge der Operation «Ge-gossenes Blei» (2008/2009) schwerste Vergehen vorwarf. Oberst Kemp gehör-te zu den Wenigen, die immer wieder betonten, dass dessen Schlussfolge-rungen in keiner Weise zuträfen. «Die Hamas nutzte ihre eigene Bevölkerung als menschliche Schutzschilde. Sie zwang Frauen und Kinder dazu, in ei-ner bestimmten Position zu verharren, um dann von dort aus ihre Angriffe zu starten», so Kemp. Daher sei es unver-meidlich gewesen, dass bei der IDF-Militäraktion, trotz grosser Bemühun-

gen der israelischen Kommandanten, Zivilisten bestmöglichst zu schützen, dennoch unschuldige Zivilisten ums Leben kamen.

Rückblickend hielt er in Tel Aviv ausdrücklich fest: «Viele haben meinen Berichten über die IDF widersprochen. Doch niemand konnte mir sagen, wel-

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Nachrichten aus Israel • 08/2011

20 HInTERGRunDInFORMATIOnEn AuS ISRAEL

che Armee in der Ge-schichte jemals mehr für den Schutz der Rechte von Zivilisten in einem Kampfgebiet getan hat.» Er führ-te als Gegenbeispiele Afghanistan, den Irak und auch den Kosovo an, denn dort ist belegt, dass das Verhältnis zwischen getöteten Zi-vilisten und gefallenen Kämpfern wesentlich höher ist als dies bei der Operation «Gegossenes Blei» der Fall war. Zufrieden zeigte sich Oberst Kemp, dass inzwischen sogar Goldsto-ne selbst seine Meinung geändert hat, doch angesichts der fortgesetzten Dele-gitimierungskampagne gegen Israel sei dies fast bedeutungslos.

In diesem Zusammenhang legte Oberst Kemp dar, dass Israel dele-gitimiert wird, um Terroranschlägen gegen das Land durch vom Iran un-

terstützte Organisatio-nen den «Anstrich von Rechtmässigkeit» zu geben. Zu den Bemü-hungen, Israel mög-lichst weitgehend ins Aus zu stellen, zählt Kemp auch die soge-nannte Gaza-Flottille.

Interessant wurde es dann nach seinem Vortrag im Rahmen ei-

ner Fragerunde. Kemp wurde beinahe verwundert gefragt, warum er den jüdi-schen Staat so leidenschaftlich vertei-dige. Er verwies – neben seiner engen Zusammenarbeit mit der IDF – auf zwei Erlebnisse: «Das erste Ereignis fand statt, als ich Kommandant der britischen Truppen in Afghanistan war. Wir waren plötzlich mit einem Feind konfrontiert, dessen Taktik auch Selbstmordattentate beinhaltete. Wir waren nie zuvor damit

konfrontiert worden und hatten keine Strategie zur Bekämpfung. Also rief ich einen meiner israelischen Kontakte an, der für mich arrangierte, dass ein Gene-ralmajor nach London reiste, um mich zu treffen. Dieser Mann, ein Vollzeit-Kommandant einer operativen Einheit, nahm sich innerhalb von zwei Tagen nach meinem Anruf die Zeit, um nach Grossbritannien zu fliegen und sich mit mir in eine Hotel-Lobby zu setzen. Vier Stunden lang sprach er, und ich machte mir Notizen. Aus diesem Treffen heraus wurde die gesamte Counter-Terroris-mus-Strategie der britischen Armee ent-wickelt. Und dafür war ich sehr dank-bar. Der zweite Vorfall ereignete sich ein paar Jahre später, nach den Terror-anschlägen in London am 7. Juli 2005. Wir waren von den Anschlägen schwer getroffen, und die ersten Menschen, die anriefen, um Hilfe anzubieten, die ersten Menschen für mehrere Wochen, waren die Israelischen Verteidigungskräfte. Da wussten wir, wer unsere wahren Freun-de sind.» AN

GROSSüBunG

immer auf den ernstfall vorbereitetLängst treffen bei modernen Kriegen nicht mehr nur Armeen aufeinander, sondern auch die Zivilbevölkerung kommt unter Beschuss. Daher muss in Israel nicht nur die Armee bestens vorbereitet sein, sondern auch der Zi-vilschutz und die Bevölkerung selbst.

israel wird von vielen Seiten durch unterschiedlichste Waffensysteme be-droht, wobei insbesondere Raketen eine massive Bedrohung darstellen. Im Zuge der sich zuspitzenden Lage in Syrien berichteten westliche Ge-heimdienste erneut über eine massive Aufrüstung im Libanon durch die dort agierende Hisbollah-Miliz, die vor al-lem Raketen von Syrien in den Libanon schafft. Dazu gehören insbesondere Raketen aus iranischer Entwicklung und Produktion, die aufgrund ihrer Reichweite von bis zu 200 Kilometern mit Leichtigkeit die grossen Bevölke-rungszentren Israels erreichen kön-nen.

Raketen bedeuten in erster Linie eine Gefahr für die Zivilbevölkerung so-wie für die Infrastruktur eines Landes. Das hat Israel im Zweiten Libanon-Krieg erstmals massiv erfahren. Auch während der israelischen Militäraktion «Gegossenes Blei» kam es zu einem

schweren Beschuss des Negev aus dem Gazastreifen. Damals befanden sich für längere Zeit fast 1,5 Millionen Bürger des Landes in Schutzräumen und Bun-kern. Doch solche Szenarien erfordern nicht nur die Mitarbeit und Bereit-schaft der Zivilbevölkerung, sondern verlangen auch von Armee, Polizei, Rettungs- und Bergungskräften sowie von Krankenhäusern und anderen Be-hörden ganz besondere Vorbereitungs-massnahmen. Hier sind eine unglaub-lich reibungslose Kooperation und eine umfangreiche Abstimmung essenziell.

Das hat Israel nunmehr im Rahmen der grössten Zivilschutzübung getestet, die bisher jemals im Land durchgeführt wurde. Bei dieser Übung namens «Tur-ning-Point 5» wollte man sehen, wie die einzelnen Systeme in einem massiven Ernstfall funktionieren. Dabei probte man auch Rettungsmassnahmen im Falle eines Angriffs mit nicht konven-tionellen Waffen. Nicht nur die Zivil-

Richard kemp

bevölkerung wurde aufgefordert, ihre Schutzräume vorzubereiten und diese bei zwei landesweiten Luftangriffalar-men aufzusuchen, sondern auch die ge-samte Regierungsschicht musste den Ernstfall proben. Die Mitglieder der Netanjahu-Regierung wurden im Zuge dieser Übung erstmals in einen unterir-dischen Bunker gebracht, der vor eini-gen Jahren in den Jerusalemer Bergen angelegt wurde. Der unter strenger Ge-heimhaltung stehende Ort ist mit allem ausgestattet, um der Regierung auch im Ernstfall das Regieren und somit das Fällen wichtiger Entscheidungen zu ermöglichen. Daher handelt es sich bei diesem Ort um einen Bunker, in dem auch während eines Atomangriffs ausgeharrt werden könnte.

Das Szenario dieser Übung ging von einem Angriff an gleich vier Fron-ten aus: aus Syrien und dem Libanon sowie aus dem Gazastreifen und den Gebieten der palästinensischen Auto-

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Nachrichten aus Israel • 08/2011

22 HInTERGRunDInFORMATIOnEn AuS ISRAEL

nomie. Armee, Polizei sowie Rettungs- und Bergungskräfte wur-den damit konfrontiert, dass das Land inner-halb kürzester Zeit mit 6700 Raketen angegrif-fen wird und es in allen Regionen des Landes Tausende tote und ver-letzte Zivilisten gibt. Durchgespielt wurde auch, dass der Flugver-kehr des internationa-len Ben-Gurion-Flugha-fens lahmgelegt wird. Doch zeitgleich wurde auch an einer anderen Front simuliert. Die Cyberkriegseinheiten der IDF mussten mit einem vorgegebenen

Angriff auf die Stromversorgung des Landes umgehen, durch den nur noch 60 Prozent der Energieversorgung – im Ernstfall besonders kritisch – gesi-chert wäre.

In den Einsatzzentralen gingen somit 15.000 Mitteilungen über ver-meintliche Zwischenfälle ein – für das kleine Land tatsächlich ein Grossein-satz, der alle zur Verfügung stehenden Kräfte zum Einsatz rief. Es war nicht nur die grösste Zivilschutzübung in Israels Geschichte, sondern auch eine der umfangreichsten Zivilschutzübun-gen der Welt überhaupt. Das Ergebnis zeigte, dass es natürlich noch Verbes-serungsbedarf gibt, aber Israel alles in allem doch recht gut vorbereitet ist.

Zugegen waren übrigens auch An-gehörige der US-amerikanischen Be-hörde zur Verteidigung des Heimatlan-des, die dort nach den Anschlägen vom 11. September 2001 ins Leben gerufen wurde. Doch auch Beobachter anderer befreundeter Staaten waren zugege-ben, so beispielsweise aus Deutsch-land, Frankreich, Brasilien und Singa-pur. ZL

Anschläge vom 11. September 2001

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Meldungen aus der WissenschaftAuch die folgenden Nachrichten möchten wir un-seren Lesern nicht vorenthalten. Sie zeigen etwas vom intellektuellen Know-how Israels. Fast die ganze weite Welt beschäftigt sich mit dem kleinen Israel. Viele merken auf die eine oder andere Wei-se, dass es mit Israel etwas Besonderes auf sich hat. Über die Berufung Israels lesen Sie bitte zum

Vergleich 2. Mose 19,5ff. Noch ist es nicht so weit, aber eines Tages wird sich der ganze Überrest Isra-els bekehren, und dann werden alle Verheissungen aus 2. Mose 19 Wirklichkeit. Vielleicht kann man jetzt schon ansatzweise etwas davon sehen. Denn heute schon gehen segensreiche Erfindungen von Israel aus. CM

nEuE ERkEnnTnISSE

Weizmann-Institut hilft, Immunsystem zu verstehenDie Forscher des Weizmann-Instituts in Rehovot zählen zu den führenden Wissenschaftlern der Welt. Dank einer Studie geben sie neue Einblicke in das menschliche Immunsystem, was zu verbesserten medizinischen Behand-lungen beitragen kann.

Die Schlagzeile, die durch die Welt der Wissenschaften ging, schien auf den ersten Blick wenig spektakulär, er-regte in Fachkreisen aber dennoch viel Aufsehen: Unser Immunsystem funk-tioniert nach dem gleichen Prinzip wie eine Dampfmaschine. Es kontrolliert Entzündungen so, wie ein Ventil eine Dampfmaschine unter Kontrolle hält.

Das klingt, wie gesagt, wenig spek-takulär, trägt aber zur Revision des bisherigen Verständnisses bei, wie un-ser Immunsystem mit Entzündungen umgeht. Daher wirft diese Entdeckung nicht nur neues Licht auf den Ablauf von entzündlichen Erkrankungen, son-dern eröffnet auch neue Ansätze zu deren Behandlung. Dies könnte zu Gun-sten von zahllosen Patienten beispiels-weise zu einer effektiveren Therapie von rheumatischer Arthritis oder gar Darmentzündungen führen.

Prof. David Wallach forscht am Fachbereich für Biologische Chemie des renommierten Weizmann-Institut für Wissenschaften. Er machte bereits vor rund 15 Jahren mit einer Entdek-kung Schlagzeilen. Damals entdeckte er ein Enzym, das Caspase 8 genannt wurde. Prof. Wallach fand heraus, dass dieses Enzym bei Entzündungen eine wichtige Rolle spielt. Diese Erkenntnis trifft nach wie vor zu. Dennoch musste Prof. Wallach zusammen mit seinem Labor team seine damalige Erkennt-nis revidieren. Ursprünglich hatte man angenommen, dass Caspase 8 Entzün-dungen nur im Rahmen eines Prozesses verhindert, den Fachkreise als Apopto-se bezeichnen. Dabei zerstören sich be-

Höhepunkt eines Dampfkreis laufs vergleichen, wenn ein Ventil geöffnet wird, das Dampf ablässt und die Ma-schine wieder in ihre Ausgangsposi-tion zurückbringt. In einer Körperzel-le veranlasst das entzündliche Signal Caspase 8 dazu, ein Protein namens

RIP1 – ein wichtiger Signalauslöser – zu zerstören, sobald RIP1 ein Sta-dium maximaler Verstärkung erreicht hat. Der Entzündungskreislauf ist dann beendet: Der Signalmechanismus kehrt exakt nach Erreichung seines Aktivitätshöhepunkts wieder in seinen neutralen Zustand zurück, bereit, sich einem weiteren Entzündungszyklus zu-zuwenden, falls die Zelle noch immer von Viren angegriffen wird.»

Diese Forschungsergebnisse än-dern unser Verständnis von Entzün-dungen. Prof. Wallach glaubt, dass man zukünftig gezielte Behandlungs-verfahren zur Blockade von RIP1 entwickeln sollte, um auf diese Weise Entzündungen sehr viel gezielter und punktgenauer und dadurch effektiver behandeln zu können. AN

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schädigte Zellen selbst und die Inhalte der absterbenden Zellen werden daran gehindert, sich zu verbreiten. Prof. Wal-lach konnte nunmehr in dem Magazin Immunity neue Erkenntnisse über die Funktionsweise dieses Enzyms publi-zieren, die auf einen sehr viel direkteren Kontrollmechanismus hindeuten.

Prof. Wallach und ein zahlreiches Kollegenteam, das zusammen mit ihm an dieser Studie arbeitete, entdeckte, dass dieses Enzym für ein «zelluläres Dampfablassventil» verantwortlich ist. Dazu hiess es in Fachpublikationen: «Wenn die Zelle von einem Virus be-fallen wird, gesellt sich Caspase 8 zu einem grossen Molekularkomplex, der entsteht, um ein entzündliches Signal auszusenden. Aber sobald dieses Sig-nal hervorgerufen wird, sorgt es auch dafür, dass die entzündliche Reaktion am Ende wieder abgestellt wird. Den Mechanismus könnte man mit dem

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Page 24: Nachrichten aus Israel 08/11

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Israelreisen

Nachrichten aus Israel • 08/2011

24 HInTERGRunDInFORMATIOnEn AuS ISRAEL

GuT ABGEScHnITTEn

Israels Wirtschaft extrem leistungsfähigDas Schweizer «Institute for Management Delevopment» erstellt seit 1989 einen Überblick über die Wirtschafts-märkte der Welt. Israel befindet sich gerade hinsichtlich seiner Wettbewerbsfähigkeit im globalen Vergleich auf einem guten 17. Rang.

Das «Institute for Management Development» (IMD) der angesehe-nen privaten Wirtschaftshochschule

im schweizeri-schen Lausanne vergleicht seit 1989 einmal im Jahr die zentra-len Wirtschafts-märkte der Welt. Bei dem Ver-gleich der rund 60 Staaten wer-

den 331 Kriterien berücksichtigt, von Wirtschaftsleistung, Regierungseffizi-enz bis hin zur Infrastruktur.

In zwei Kategorien belegt Israel Platz 1: Die Bank of Israel wurde vom IMD als am besten agierende Zentral-bank der Welt bezeichnet. Zudem ist das kleine Israel an der Spitze von Inve-stitionen in Forschung und Entwicklung zu finden. Im Hinblick auf die interna-tionale Wettbewerbsfähigkeit seines Wirtschaftsmarktes belegt Israel genau wie im Vorjahr weiterhin Platz 17 und rangiert diesbezüglich sogar noch vor Staaten wie China, Grossbritannien und Österreich. 2009 rangierte Israel noch auf Platz 24. Dieser enorme Sprung nach vorn im Hinblick auf die Wettbe-werbsfähigkeit Israels ist angesichts der weltweiten Finanzkrise umso be-merkenswerter. In Teilbereichen wie technologische Infrastruktur verbesser-te sich Israel von Platz 5 auf Platz 4 in

Die Bank of Israel wurde vom IMD als am besten agierende Zentralbank der Welt bezeichnet.

wikipedia

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diesem weltweiten Vergleich. Bezüglich der wissenschaftlichen Infrastruktur belegt Israel 2011 Rang 6; im Vorjahr schaffte es das Land in diesem Teilbe-reich ebenfalls auf Rang 6.

Trotz eines guten Abschneidens des Landes in verschiedenen Katego-rien, gibt es auch einige Bereiche, die

noch einer Verbesserung bedürfen, so beispielsweise eine Reduzierung der Bürokratie und ein Ausgleich des Ver-hältnisses zwischen der produktiven Bevölkerung und Personen, die von behördlicher Förderung abhängig sind.

Seitens der israelischen Handels-kammer nahm deren Präsident Uriel

Lynn zum Vergleich des Instituts Stel-lung: «Die israelische Wirtschaft stellt im internationalen Vergleich auch wei-terhin unter Beweis, dass sie sowohl robust als auch stabil ist. Diese Studie platziert Israel unter den 20 führenden Wirtschaftsmärkten der Welt – eine grosse Leistung.» AN

nEuE EInBLIckE

Mit Zimt gegen AlzheimerDie moderne, westlich geprägte Medizin hat enorme Fortschritte gemacht, und dennoch gibt es eine Reihe von Krankheiten, denen man weiterhin recht machtlos gegenübersteht. Eine israelische Studie weist auf Zimt, der den Verlauf von Alzheimer zu bremsen scheint.

Prof. Michael Ovadia ist an der Tel Aviv Universität als Pharmazeut tätig. Er trinkt jeden Tag ein Glas Tee mit etwas Zimtextrakt. Auch seine Schü-ler machen es ihm nach. Sie tun das nicht nur, weil Tee mit Zimt sehr gut schmeckt, sondern weil sie wie ihr Leh-rer zur Überzeugung gekommen sind, dass eine kleine, aber regelmässige Menge Zimt vor der Entwicklung ei-ner Alzheimer-Erkrankung schützt. Sie greifen nicht darauf zurück, weil irgend-wer eine derartige Behauptung aufge-stellt hat, sondern weil eine kürzlich an der Fakultät für Lebenswissenschaften der Tel Aviv Universität abgeschlossene Studie, die unter der Leitung von Prof. Ovadia stand, nachweist, dass Zimt gut ist gegen Alzheimer.

Alzheimer ist eine heimtückische Erkrankung. Weltweit leiden fast 36 Millionen Menschen unter Demenz; bei einem grossen Prozentsatz dieser Er-krankten handelt es sich um Alzheimer-Patienten. Die Gesundheitsbehörden gehen davon aus, dass dieser Prozent-satz aufgrund der insgesamt gestiege-nen Lebenserwartung in den nächsten Jahrzehnten sogar noch drastisch an-steigen wird. In Israel sind rund 70.000 Alzheimer-Patienten in Behandlung. In einem Land wie Deutschland kommen jährlich 300.000 Neudiagnosen hinzu.

Zu dieser Erkrankung heisst es im Internetportal netdoktor: «Die Alzhei-mer-Krankheit beginnt meist schon mehrere Jahrzehnte bevor die ersten Symptome auftreten. Dabei entstehen im Gehirn Ablagerungen aus Eiweiss-bruchstücken, sogenannte Amyloide, die sich zu Plaques zusammenlagern. Ausserdem entstehen innerhalb der

Nervenzellen Bündel aus veränderten sogenannten Tau-Proteinen. Im Laufe der Zeit sterben bei Alzheimerpatien-ten die Nervenzellen vor allem in den Regionen des Gehirns ab, die an der Entwicklung von Gedächtnis, Sprache und Denkfähigkeit beteiligt sind. Ob die Ablagerungen die Ursache oder eine Be-gleiterscheinung des Zelltodes darstel-len, ist bisher nicht geklärt. Ebenso ist die eigentliche Ursache des Alzheimer-Leidens noch immer unbekannt. Vieles deutet darauf hin, dass es mehrere Aus-löser gibt.»

Das Wissenschaftlerteam unter Leitung von Prof. Ovadia entdeckte in der äusseren Schicht von Zimtstangen einen Wirkstoff, der unter der Bezeich-nung CEppt bekannt ist. Untersuchun-gen mit Elektronenmikroskopen haben gezeigt, dass dieser Wirkstoff die Bil-dung von Amyloiden verhindert. Darauf-hin macht man sich an erste Labortests. Die Gewinnung eines CEppt-Extrakts erwies sich im Labor als recht einfach. Dort wurde dieses Extrakt an Fliegen getestet, die zuvor genetisch manipu-liert worden waren, sodass sie an Alz-heimer litten. Zudem wurden Tests an Laborratten durchgeführt, die aufgrund unterschiedlicher, durch Genmanipu-lation hervorgerufener Komponenten ebenfalls erste Symptome der Alzhei-mer-Erkrankung zeigten. Das Zimt-Ex-trakt wurde den Labor-Tieren mit dem Trinkwasser zugeführt. Die Gruppen der Versuchtie-re, die dieses Extrakt re-gelmässig

erhielten, zeigten nach vier Monaten einen verlangsamten Ausbruch der Krankheitssymptome. Weitere Labor-versuche zeigten zudem, dass dieses Extrakt auch beim Abbau von bereits gebildeten Amyloide-Schichten effektiv ist.

«Wir stehen noch am Anfang un-serer diesbezüglichen Forschungen», führte Prof. Ovadia dazu aus, «doch die ersten Erkenntnisse verweisen auf einen vielversprechenden Erfolg. Alles deutet darauf hin, dass dieser natür-lich vorkommende Stoff nicht nur den Krankheitsverlauf verlangsamt, son-dern eventuell sogar in Massen rück-gängig machen kann.»

Zugleich sprach Prof. Ovadia eine Warnung vor einem allgemeinen und massiven Zimtgenuss aus. Übermässi-ger Zimtgenuss kann die Leberfunkti-on beeinträchtigen. Daher sollte man nicht einfach unkontrolliert beginnen, beispielsweise Tee mit Zimt zu trinken. Zudem wies er darauf hin, dass es für die Gesundheit aller besser wäre, auf die Entwicklung eines Extraktes zu warten. Bis dies auf den Markt kom-men wird, sind allerdings noch weitere Studien erforderlich, um nähere Er-kenntnisse über die Effektivität und eventuell unerwünschte Wirkun-gen zu gewinnen. ZL

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Nachrichten aus Israel • 08/2011

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künSTLIcHE RETInA

Hoffnung auf neues AugenlichtNicht wenige Menschen erblinden im Verlauf ihres Lebens. Dafür gibt es verschiedene Ursachen, beginnend bei Krankheiten bis hin zu Unfällen. Ist die Retina beschädigt, kann den Patienten nicht mehr geholfen werden. Das kann sich vielleicht zukünftig durch eine bionische Netzhaut aus israelischer Entwicklung ändern.

die israelische firma «Nano Retina» wurde erst 2009 gegründet. Die kleine Firma hat ihren Sitz in Herzliya und stellte nunmehr den Prototyp einer bio-nischen Retina, also einer künstlichen Netzhaut, vor. Letztlich präsentierte die Firma ein Produkt der Nano-Wissen-schaft, das sich eher wie Science-Fiction als eine medizinische Lösung für Men-schen, die im Laufe des Lebens durch eine beschädigte Netzhaut erblindeten, anhört: Die Firma verknüpft nämlich Elektroden mit lebenden Neuronen des Auges, sodass das Sehvermögen fast vollständig wiederhergestellt wird.

Laut Schätzungen sind aufgrund einer beschädigten Netzhaut weltweit rund 40 Millionen Menschen erblin-det, einige aufgrund unterschiedlicher Erkrankungen, andere durch Unfälle. Ihnen allen ist gemeinsam, dass ihnen eine künstliche Lösung von der Grösse eines kleinen Reiskorns und ein ope-rativer Eingriff unter Lokalanästhesie von ungefähr 30 Minuten Dauer helfen könnte.

Der Gründer der Firma, die hinter dieser Lösung steckt, ist Ra’anan Ge-

fen. Er amtiert als leitender Direktor der Firma. Gefen war lange in der angese-henen Talpiot-Einheit der israelischen Armee tätig, die junge Menschen mit herausragenden naturwissenschaft-lichen und mathematischen Talenten fördert. Doch schon vor längerer Zeit wechselte er in den Privatsektor. Die nunmehr vorgestellte Innovation sei-ner Firma, die übrigens einer Fusion zweier anderer israelischer Firmenneu-gründungen entsprang, wurde erst im letzten Monat auf einer internationalen Biomed-Konferenz als eine der zehn vielversprechendsten Biotech-Firmen Israels eingestuft. Möglich wurde die Entwicklung der künstlichen Retina dank einer Forschungsförderung durch BIRD, den US-Israel Bilateral Re-search and Development Fund.

Die Lösung scheint einfach, ist es auch für den Patienten, doch in Wahrheit steckt viel Technologie und Fachwissen dahinter, das selbstver-ständlich längst patentiert ist. Die künstliche Retina ist von Nano-Grösse, 3 mal 4 Millimeter, und umfasst den-noch rund 600 Elektroden, die aus rei-

nem Gold hergestellt werden, um zu verhindern, dass das Implantat vom Körper abgestossen wird. Der Eingriff ist einfach und dauert nur eine halbe Stunde. Ins Auge eingesetzt, wird die-se bionische Retina das Sehvermögen des Auges um 600 Pixel verbessern. Patienten können dann nicht nur ihre Umgebung wieder erkennen und TV schauen, sondern auch Buchstaben in der Grösse von 4 Zentimetern lesen – eine enorme Verbesserung, die ihnen zudem ihre Selbstständigkeit weitest-gehend zurückgibt.

Gegenwärtig arbeitet die Firma an der Weiterentwicklung dieser bioni-schen Retina. Man möchte die Pixel-zahl auf 1200 bis 2000 Pixel verbes-sern. Gefen meinte dazu: «Bei unserer Innovation war die eigentliche Hürde, die Sprache des Gehirns zu verstehen. Das Gehirn hat ein ganz eigenes Kom-munikationsprotokoll, zu dem auch die Übersetzung der durch das Auge er-fassten Bilder gehört.» Weiter fügte er hinzu: «Licht muss durch einen physio-logischen Mittler in elektronische Da-ten umgewandelt werden. Wir haben anscheinend den richtigen Ansatz ge-funden.» Aktiviert wird die künstliche Retina durch ein Spezialglas, sodass die Patienten sich zukünftig mit dem Tragen einer Brille werden abfinden müssen.

Die Firma wird mittlerweile mit Anfragen regelrecht überhäuft. Daher ist es wichtig anzumerken, dass der er-folgreiche Durchbruch zwar geschafft zu sein scheint, das Verfahren aber medizinisch noch nicht zugelassen ist. Die Firma hofft, dass schon bald die ersten klinischen Testreihen geneh-migt werden, die dann vermutlich 2013 anlaufen können. Auch dann werden noch einige weitere Jahre vergehen, bis dieses Verfahren tatsächlich der Allge-meinheit zugute kommen kann. ZL

Ist die Retina beschädigt, kann den patienten nicht mehr geholfen werden. Das kann sich viel­leicht zukünftig durch eine bionische netzhaut aus israelischer Entwicklung ändern.

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Nachrichten aus Israel • 08/2011

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GuTE AuSSIcHTEn

Wird ein Israeli Schachweltmeister?Er gilt als einer der besten Schachspieler der Welt und ist israelischer Staatsbürger mit russischem Herkunfts-hintergrund. Boris Gelfand scheint vor einem weiteren grossen Erfolg seiner Karriere zu stehen.

Boris Gelfand wurde 1968 im weissrussischen Minsk geboren. Seine Karriere als Schachspieler begann er in Weissrussland, doch schon seit eini-gen Jahren geht er bei internationalen Wettkämpfen für Israel an den Start. Er lebt schon seit einigen Jahren mit seiner Frau und seiner Tochter in Rishon Le-Zion. Wenn man seinen Werdegang und Alltag betrachtet, wird man gewahr, dass Schach in jeder Hinsicht ein Sport ist: Es kostet unendlich viele Stunden Training, eiserne Disziplin, Kontrolle des Körpergewichts, Reise und Teilnah-me an Wettkämpfen, die ihn manchmal lange Zeit von seiner Familie trennen. Und schliesslich stellt sich auch die Frage, ob er seine Familie von seinem Sport ernähren kann.

Erst kürzlich qualifizierte er sich für das Kandidatenturnier 2011 in

Kasan, da er Shakhriyar Mamedyarov, Gata Kamsky und im Finale Alexan-der Grischtschuk besiegte. Dadurch sicherte sich Gelfand das Recht, bei der Schachweltmeisterschaft des Jah-res 2012 gegen den Weltmeister Vis-wanathan Anand anzutreten. Im Rah-men dieser Qualifikation trat Gelfand im Verlauf von 21 aufeinanderfolgen-den Tagen zu Spielen an und verlor fünf Kilo seines Körpergewichts. Er hatte es sehr schwer, sich gegen sei-nen letzten und entscheidenden Ge-genkandidaten Grischtschuk durchzu-setzen. Dadurch qualifizierte er sich nicht nur für die Weltmeisterschaft, sondern sprang zudem von Rang 16 der Weltrangliste an die Spitze der namhaftesten Schachspieler der Welt.

An der Weltmeisterschaft wird er gegen einen weiteren Russen, der Boris Gelfand

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ebenfalls jüdische Wurzeln hat, an-treten: Viswanathan Anand. Dieser hat sich in den letzten Jahren den Ruf als bester Schachspieler der Welt erobert. Gelfand wird es nicht leicht haben, bereitet sich aber zuversicht-lich auf den Wettkampf vor. In seinem Arbeitszimmer, in dem sich die Tro-phäen regelrecht stapeln, verbringt er gegenwärtig viele Stunden – zumeist vor einem Schachbrett und zwei Com-puterbildschirmen sitzend. Er hat auf seinem Computer mehr als sechs Mil-lionen Schachpartien gespeichert und lernt die Züge bis ins kleinste Detail zu verstehen. Er beobachtet, analy-siert, lernt und versucht, Lehren aus einzelnen Zügen zu ziehen, sodass er neue, eigene Strategien aufbauen kann. Sein Mittagessen bringt ihm seine Frau ins Arbeitszimmer, wo er bis zu den Abendstunden bleibt. Schach ist nicht nur sein Beruf, son-dern sein Leben.

Schach wurde zum Inhalt seines Lebens, als ihm sein Vater im Alter von fünf Jahren ein Schachspiel mit einem Anleitungsbuch schenkte. Es war, als habe ihn damals ein Virus

befallen und vollständig von ihm Be-sitz ergriffen. Schon im Alter von 16 Jahren wurde er weissrussischer Ju-gendmeister und mit 18 Jahren dann nationaler Schachmeister. «Schon damals war mir klar, dass ich es mit Schachspielen ganz weit bringen kann, doch daraus letztlich einen Be-ruf zu machen, das war dennoch eine schwierige Entscheidung. Ich wusste, dass ich, wenn ich meinen Lebensun-terhalt damit verdienen will, zu den Allerbesten gehören muss», sagte er kürzlich rückblickend in einem In-terview. Zu seiner Entscheidung hat letztlich seine Frau Maya beigetra-gen, die er nach seiner Einwanderung nach Israel im Jahre 1999 kennen-lernte. Sie versprach ihm, für alles zu sorgen, sodass er sich voll und ganz auf das Schachspielen konzentrieren könne.

Inzwischen ist Gelfand in Isra-el sogar Personen ein Begriff, die nichts von Schach verstehen. Somit hofft man, dass er dem Land noch mehr Ehre mit weiteren aufsehener-regenden Erfolgen bei internationalen Schachtunieren bringen wird. ZL

AuSZEIcHnunG

israels Weine international auf dem VormarschWiederholt berichteten wir, dass Israel zur biblischen Tradition der Weinproduktion zurückge-kehrt ist. Dass es sich dabei mittlerweile auch um qualitativ hochwertige Weine handelt, zeigt die neueste internationale Aus-zeichnung.

Im 4. Buch Mose 13ff. wird be-richtet, wie Mose Späher nach Kanaan schickte, um das Land zu erkunden, bevor er sein Volk in das gelobte Land führen wollte. Als die Kundschafter zu-rückkehrten, berichteten sie über ein Land, in dem Milch und Honig fliesst. Zudem hatten sie eine riesige Weinrebe als Beweis für die Fruchtbarkeit des Landes dabei. Dieses Bild wurde zu

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Amazing GraceDie Kurzbotschaft dieser evangelistischen Verteil-CD basiert auf dem Lied «Amazing Grace» (Erstaunliche Gnade). Als John Newton, Kapitän eines Sklaven-schiffes, einmal in schwere Seenot geriet, übergab er Gott sein Leben und verfasste dieses Lied. Der Weg zur Errettung wird anhand der Bibel deut-lich aufgezeigt und ansprechende Lieder runden das Ganze ab.Eignet sich sehr gut zum Verteilen an Familie, Freun-de, Kollegen, Bekannte etc.

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Nachrichten aus Israel • 08/2011

30 HInTERGRunDInFORMATIOnEn AuS ISRAEL nachrichten aus Israel®

Schweiz: Missionswerk Mitternachtsruf Abteilung Beth­Shalom Ringwiesenstrasse 12a CH 8600 Dübendorf Tel. 0041 (0)44 952 14 17 Fax 0041 (0)44 952 14 19 E-Mail: [email protected]

Deutschland: Mitternachtsruf Zweig Deutschland e.V. Abteilung Beth­Shalom Kaltenbrunnenstrasse 7 DE 79807 Lottstetten Tel. 0049 (0)7745 8001 Fax 0049 (0)7745 201 E-Mail: [email protected]

Zeitschriften Schweiz: Missionswerk Mitternachtsruf, Abteilung Beth­Shalom «Nachrichten aus Israel» Ringwiesenstrasse 12a, CH 8600 Dübendorf Tel. 0041 (0)44 952 14 15, Fax 0041 (0)44 952 14 11 E-Mail: [email protected]

Deutschland: Missionswerk Mitternachtsruf, Abteilung Beth­Shalom «Nachrichten aus Israel» Kaltenbrunnenstrasse 7, DE 79807 Lottstetten Tel. 0049 (0)7745 8001, Fax 0049 (0)7745 201 E-Mail: [email protected]

Die «Nachrichten aus Israel» erscheinen auch in englischer, französischer, holländischer, portugiesischer, rumänischer, spanischer und ungarischer Sprache. Erscheinungsweise: monatlich.

Abonnementspreise jährlich: Der regelmässige Bezug der Zeitschrift in der Schweiz, Deutschland und Österreich bedingt Kosten von jährlich 15 EUR / 24 CHF. Übrige Länder, Preis auf Anfrage

Einzahlungen Schweiz: Missionswerk Mitternachtsruf, Abteilung Beth-Shalom Postfinance, IBAN: CH52 0900 0000 8001 1535 0, BIC: POFICHBEXXX oder ZKB, IBAN: CH59 0070 0115 2007 7269 5, BIC: ZKBKCHZZ80A

Einzahlungen Deutschland: Missionswerk Mitternachtsruf, Abteilung Beth-Shalom Sparkasse Hochrhein, Waldshut, IBAN: DE36 6845 2290 0006 6006 70, BIC: SKHRDE6W

Einzahlungen Österreich: Allgemeine Sparkasse Oberösterreich, Linz, IBAN AT33 2032 0000 0011 8902, BIC: ASPKAT2LXXX

Herstellung: GU-Print AG, Zürich

Israelreisen: Missionswerk Mitternachtsruf Abteilung Beth-Shalom-Reisen Ringwiesenstrasse 12 a, CH 8600 Dübendorf Tel. 0041 (0)44 952 14 18, Fax 0041 (0)44 952 14 19 E-Mail: [email protected]

Gästehaus: Beth-Shalom, P.O.B. 6208, Hanassi Avenue 110 IL 31060 Haifa-Carmel, Israel Tel. 00972 4 837 74 81, Fax 00972 4 837 24 43 E-Mail: [email protected]

Eingedenk dessen, dass alle menschliche Erkenntnis Stückwerk ist (1.Kor 13,9), legen die Autoren eigenverantwortlich ihre persönliche Sicht dar.

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Initialen der Autoren und Quellenangaben in dieser Ausgabe: ZL = Zwi Lidar; CM = Conno Malgo; AN = Antje Naujoks

einem der Symbole Israels: Zwei Kund-schafter tragen an einem langen Stock – jeder hat ein Ende des Stocks geschul-tert – eine riesige Weintraube.

Immer wieder errangen israelische Weine in den letzten Jahren Auszeich-nungen, doch nunmehr wurde eine israelische Winzerei sogar zur weltbe-sten Winzerei des Jahres 2011 gekürt. «Golan Heights Winery» wurde auf der internationalen Wein- und Spiri-tuosenausstellung «Vinitaly» geehrt, die kürzlich im italienischen Verona stattfand.

Alles begann 1976 mit der Anpflan-zung der ersten Rebstöcke. Jeweils vier Kibbuzim und Moshawin hatten sich zusammengeschlossen, denn sie waren der Ansicht, dass das relativ kühle Klima und der Basaltboden der Golan-Höhen eigentlich ideal für den Anbau von Spitzenweinen sein müs-sten. 1982 konnte man die ersten Weine präsentieren, und ab 1986 wer-

den die Reihen Yarden und Gamla ver-marktet, die wiederholt international ausgezeichnet wurden. Die Winzerei investiert jedes Jahr grosse Summen in die Forschung und die Weiterentwick-lung ihrer Produkte. Überdies wird die Bodenqualität erforscht, Wetterstatio-nen werden installiert, noch ausgeklü-geltere Bewässerungssysteme erprobt und selbstverständlich auch der Pro-duktionsprozess selbst weiter perfek-tioniert.

Die Auszeichnung, die diese israe-lische Winzerei nunmehr in Italien er-hielt, gilt als die prestigevollste in die-sem Bereich überhaupt. Schon zuvor waren Weine dieser Winzerei mit an-gesehenen Güteprädikaten ausgezeich-net worden: «Yarden Chardonnay Red 2009» und «Yarden Heightswine 2008». Sie erhielten die «Grand Medal» und ver-schafften der Winzerei den internationa-len Durchbruch.

Auf der Ausstellung in Verona kam ein Schiedsrichterkomitee zusammen, dem 105 Weinexperten aus aller Welt angehörten. Die israelische Winzerei setzte sich gegen 1000 Weinkellerei-en aus rund 30 Ländern durch. Die Generaldirektorin der «Golan Height Winery», Anat Levy, zeigte sich hocher-freut: «Wir sind stolz auf diese weltweit prestigevollste Anerkennung und noch stolzer darauf, dass wir die erste israeli-sche Winzerei sind, die diesen Preis mit nach Hause bringt.» ZL

Weinanbau in Galiläa

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Wir freuen uns ausserordentlich, an unserem diesjährigen Prophetie-Wochenende einen Gastredner direkt aus Israel unter uns zu haben. Daniel Yahav ist Pastor einer messiani-schen Gemeinde in Tiberias und deutschsprachig. Mit ihm zusammen wollen wir uns der Herausforderung stellen, Dinge biblisch zu behandeln, die vielerorts «vergessen», vernächlässigt oder gar unterschlagen werden. Wir kennen beispielsweise die Aufforderungen des Paulus in seinem zweiten Brief an Timotheus: «Bedenke die Dinge»; «Halte im Gedächtnis»; «Bringe dies in Erinnerung»; «Das aber sollst du wissen». Der Heilige Gottes-Geist, der die Zeiten überblickt, wusste, dass in späteren Zeiten wesentliche Aus-sagen Gottes in «Vergessenheit» geraten – wir wollen sie uns in Erinnerung rufen.

REFERENTEN

Prophetie-Wochenendein Bad Windsheim23. bis 25. September 2011

GENERALTHEMA

«Dinge, die wir nicht vergessen dürfen»

Norbert Lieth gehört dem Vorstand des Missionswerks Mitternachtsruf an. Ein Schwerpunkt seiner Verkün-digung ist die biblische Prophetie. Norbert Lieth ist Autor zahlreicher Bücher.

Daniel Yahav ist Sohn eines deutschen Holocaust-Überlebenden. Er wurde 1959 in Jaffa geboren und wuchs in einem traditionell-jüdischen Zuhause auf. Mit 15 Jahren nahm er Jesus als seinen persönlichen Erlöser an. Daniel Yahav ist Pastor der Pniel-Gemeinde in Tiberias.

PROGRAMM• Fr. 23.09. 20:00 > Norbert Lieth• Sa. 24.09. 09:00 > Daniel Yahav• Sa. 24.09. 10:30 > Norbert Lieth• Sa. 24.09. 15:30 > Daniel Yahav• Sa. 24.09. 17:00 > Norbert Lieth• Sa. 24.09. 20:00 > Daniel Yahav• So. 25.09. 09:00 > Norbert Lieth• So. 25.09. 10:30 > Daniel Yahav

TAGUNGSORT UND UNTERKUNFT Tagungshotel ResidenzBad Windsheim *****

PREIS PRO TAG UND PERSONab EUR 99.00 Im Preis inbegriffen: Vollpension, alkoholfreie Getränke und je eine Kaffeepause am Vor- und Nachmittag Tagesgäste: mit Verpfl egung EUR 34.00

ANMELDUNG DIREKT ANResidenz Bad Windsheim Hotel & SpaErkenbrechtallee 33DE 91438 Bad WindsheimTelefon: +49(0)9841/910, Telefax: +49(0)9841/912663www.residenz-badwindsheim.dee-mail: [email protected]

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ISRAELSDie starken Seiten

ISRAELSDie starken SeitenDie starken Seiten

ISRAELSISRAELSISRAELSISRAELSISRAELSISRAELSISRAELSISRAELSISRAELSISRAELSISRAELSISRAELSISRAELSISRAELSISRAELSWelches sind die starken Seiten Israels? Das diplomatische Geschick, die Stärke des Militärs oder die Unterstützung durch die USA? Die starken Seiten Israels fi nden sich in den unwiderrufl ichen Prophezeiungen des Wortes Gottes. Diese starken Seiten wollen wir aufschlagen und uns vor Augen führen.

Programm

Samstag, 03.09. 15:30Fredi Winkler, Dr. Mordechai Waron

Samstag, 03.09. 19:00Rainer Schmidt

Sonntag, 04.09. 10:00Norbert Lieth

Sonntag, 04.09. 14:30Rainer Schmidt

Redner

Israelkonferenz • 3. – 4. September 2011

Fredi Winkler ist Leiter des Beth-Shalom-Gäste-hauses in Haifa, Israel. Er ist zudem diplomierter Reiseleiter.

Norbert Lieth gehört dem Vorstand des Mitternachts-ruf an. Seine Botschaft be inhaltet die biblische Prophetie und Israel.

Die Vorträge werden musi kalisch umrahmt

ZionshalleRingwiesenstrasse 15CH 8600 Dübendorf

Rainer Schmidt ist freier Journalist, Buchautor und Herausgeber von Israel Update. Er wohnt seit 1991 in Israel.

Dr. Mordechai Waron ist der ehemalige Chef-arzt des Assaf-Harofeh-Kranken hauses in Israel.

In den Pausen bieten wir Ihnen ein reich-haltiges Angebot an israelischen Produkten und ein kostenloses Mittagessen mit orientalischen Spezialitäten!

www.mitternachtsruf.ch www.beth-shalom.ch

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