Nachrichten aus Israel 09/11

32
und verfluchen Teil 1 ISRAEL BETH-SHALOM NACHRICHTEN AUS Nr. 09 – September 2011 Arbeitslosigkeit in Israel auf Tiefstand • 19 Kampf um israelische Seegrenzen • 27

description

Nachrichten aus Israel

Transcript of Nachrichten aus Israel 09/11

Page 1: Nachrichten aus Israel 09/11

Ich will segnen Ich will segnen ……

und verfl uchen – Teil 1

ISRAEL

BETH-SHALOM

NACHRICHTEN AUSISRAELISRAELISRAELISRAELISRAELISRAELISRAELISRAELISRAELISRAELNACHRICHTEN AUSISRAELISRAELNACHRICHTEN AUSISRAELNACHRICHTEN AUSISRAELNACHRICHTEN AUSISRAELISRAELNACHRICHTEN AUSISRAELNACHRICHTEN AUS

Nr. 09 – September 2011

Arbeitslosigkeit in Israel auf Tiefstand • 19

Kampf um israelische Seegrenzen • 27

Page 2: Nachrichten aus Israel 09/11

Wir freuen uns ausserordentlich, an unserem diesjährigen Prophetie-Wochenende einen Gastredner direkt aus Israel unter uns zu haben. Daniel Yahav ist Pastor einer messiani-schen Gemeinde in Tiberias und deutschsprachig. Mit ihm zusammen wollen wir uns der Herausforderung stellen, Dinge biblisch zu behandeln, die vielerorts «vergessen», vernächlässigt oder gar unterschlagen werden. Wir kennen beispielsweise die Aufforderungen des Paulus in seinem zweiten Brief an Timotheus: «Bedenke die Dinge»; «Halte im Gedächtnis»; «Bringe dies in Erinnerung»; «Das aber sollst du wissen». Der Heilige Gottes-Geist, der die Zeiten überblickt, wusste, dass in späteren Zeiten wesentliche Aus-sagen Gottes in «Vergessenheit» geraten – wir wollen sie uns in Erinnerung rufen.

REFERENTEN

Prophetie-Wochenendein Bad Windsheim23. bis 25. September 2011

GENERALTHEMA

«Dinge, die wir nicht vergessen dürfen»

Norbert Lieth gehört dem Vorstand des Missionswerks Mitternachtsruf an. Ein Schwerpunkt seiner Verkün-digung ist die biblische Prophetie. Norbert Lieth ist Autor zahlreicher Bücher.

Daniel Yahav ist Sohn eines deutschen Holocaust-Überlebenden. Er wurde 1959 in Jaffa geboren und wuchs in einem traditionell-jüdischen Zuhause auf. Mit 15 Jahren nahm er Jesus als seinen persönlichen Erlöser an. Daniel Yahav ist Pastor der Pniel-Gemeinde in Tiberias.

PROGRAMM• Fr. 23.09. 20:00 > Norbert Lieth• Sa. 24.09. 09:00 > Daniel Yahav• Sa. 24.09. 10:30 > Norbert Lieth• Sa. 24.09. 15:30 > Daniel Yahav• Sa. 24.09. 17:00 > Norbert Lieth• Sa. 24.09. 20:00 > Daniel Yahav• So. 25.09. 09:00 > Norbert Lieth• So. 25.09. 10:30 > Daniel Yahav

TAGUNGSORT UND UNTERKUNFT Tagungshotel ResidenzBad Windsheim *****

PREIS PRO TAG UND PERSONab EUR 99.00 Im Preis inbegriffen: Vollpension, alkoholfreie Getränke und je eine Kaffeepause am Vor- und Nachmittag Tagesgäste: mit Verpfl egung EUR 34.00

ANMELDUNG DIREKT ANResidenz Bad Windsheim Hotel & SpaErkenbrechtallee 33DE 91438 Bad WindsheimTelefon: +49(0)9841/910, Telefax: +49(0)9841/912663www.residenz-badwindsheim.dee-mail: [email protected]

Page 3: Nachrichten aus Israel 09/11

EDITORIAL 3

Liebe IsraelfreundeSo wie es im Frühling in verschiedenen arabischen Ländern

zu einem überraschenden Aufbegehren der breiten Massen gegen ihre Machthaber und deren von den Realitäten abgehobenem Herrschaftsstil kam, so ist in Israel ein unerwarteter «Sommer» des Aufbegehrens gegen soziale Ungerechtigkeit ausgebrochen. Die Protestierenden, die sich vor allem aus Studenten und anderen jungen Leuten zusammensetzen, fordern gesellschaftliche Gerechtigkeit. Ähnlich wie in Ägypten haben sie sich in verschiedenen Städten auf zentralen Plätzen versammelt und dort permanente «Protestlager»

aus Zelten aufgeschlagen. In den letzten Jahren zeigten die Statistiken, dass die Kluft zwischen den Wohlhabenden und

denen, die nichts haben, in Israel immer grösser wird. Und als Israel vor nicht allzu langer Zeit als Mitglied der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) aufgenom-men wurde, machten die von der OECD veröffentlichten Tabellen klar, dass sich Israel auf sozialem Gebiet auf niedrigem Niveau bewegt – obwohl die Wirtschaft im Allgemeinen gut dasteht und die Arbeitslosigkeit tief ist. Doch die Zahl derer, die nur wenig verdienen, ist verhältnismässig gross … und wird immer grösser.

Die Protestierenden beschuldigen die Regierung, aber besonders Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, eine Politik zu betreiben, die nur den Reichen diente. Tatsächlich ist Netanjahu stolz darauf, massgebend dazu beigetragen zu haben, in Israel eine freie Marktwirtschaft zu schaffen. Dazu gehört auch die Privatisierung möglichst vieler öffentlicher Dienstleistungen. Mit Recht klagen die Protestierenden, dass diese Politik nur den Reichen hilft, noch reicher zu werden, während die Armen noch ärmer werden. Die Privatisierung sei keine Patentrezept, um Probleme zu lösen, sondern lediglich ein sich Drücken vor der Verantwortung.

Zu ihren Forderungen gehört vor allem öffentlicher sozialer Wohnungsbau, damit es auch für die sozial Schwachen möglich wird, eine Wohnung zu einem erschwinglichen Preis zu erwerben. Eine der grossen Protestversammlungen fand denn auch vor dem Bürogebäude der nationalen Gesellschaft für Wohnungsbau «Amidar» statt. Die Protestierenden beschuldigen diese Regierungsinstitution, sie handle heute wie eine Firma, die nur auf Profit aus sei und nicht mehr für das sorge, wofür sie geschaffen worden sei: Wohnraum für die Bedürftigen und sozial schlecht Gestellten zu schaffen.

Des Weiteren beschuldigen sie die Regierung, eine Politik zu betreiben, die die Reichen begünstige. Land, das dem Staat gehöre und damit der allgemeinen Öffentlichkeit, gelange in die Hände von Spekulanten, die die Preise in die Höhe trieben und nur am Bau von Luxuswohnungen interessiert seien, die einen hohen Profit abwerfen würden. Die Protestierenden fordern einen Stopp dieser Entwicklung, bei der nach ihrer Überzeugung mittels Spekulation leichtes Geld auf Kosten der Allgemeinheit gemacht wird.

Tatsächlich ist es so, dass man vielerorts im Land luxuriöse Wohnbauprojekte sehen kann, deren Wohnungen für das allgemeine Volk jedoch zu teuer sind und oft von Juden aus dem Ausland als Geldanlage gekauft werden.

Ausserdem sind die Lebenshaltungskosten laufend höher geworden. Eine Statistik hat gezeigt, dass Israel heute auf vielen Gebieten teurer ist als so manches EU-Land. Im Übrigen ist die Steuerbelastung sehr hoch. Obwohl der Staat 12 Jahre freie Schulbildung garantiert, müssen Schulreisen oder Schulmaterial von den Eltern bezahlt werden. Das ist etwas, was für viele Eltern zu einer immer grösseren finanziellen Belastung wird bzw. zu einer Belastung, die sie einfach nicht mehr tragen können.

Alles deutet darauf hin, dass die Proteste nicht einfach so abklingen werden, ohne dass die Regierung ernsthafte Schritte zur Lösung der Probleme unternimmt.

Das alles geschieht zu einer Zeit, in der auch in Amerika und in Europa ähnliche wirtschaftliche und finanzielle Schwierigkeiten immer offensichtlicher werden.

Die Forderung nach gesellschaftlicher und sozialer Gerechtigkeit ist gewiss eine bedeutsame und legitime Forderung. Und so waren denn einige recht stolz, dass die israelische Gesellschaft noch zu einer solchen Protestbekundung fähig ist.

In Bezug auf Gerechtigkeit schreibt der Prophet Jesaja: «Zion wird erlöst werden durch Recht und die, die in ihm umkehren, durch Gerechtigkeit» (Jes 1,27).

In Ihm, der Gerechtigkeit liebt, grüsst Sie herzlich mit Shalom

Ihr Fredi Winkler

Wer hat Anrecht auf Erez Israel? Seite 8

Aufrüstung im Schatten des Arabischen Frühlings. Seite 12

Bibel und Israel 4 Ich will segnen … und

verfluchen – Teil 1

Hintergrundinformationen aus Israel 8 Wer hat Anrecht auf Erez Israel? 9 Keine Rechtsgrundlage für ein

«Recht auf Rückkehr» 11 Teheran im Hintergrund der

September-Initiative 12 Aufrüstung im Schatten des

Arabischen Frühlings 14 Israels Hilfe für palästinensische

Zivilisten 19 Arbeitslosigkeit in Israel auf

Tiefstand 20 Klotho-Protein bremst aggressiven

Krebs aus 21 Archäologie bestätigt erneut

Existenz der Kaiphas-Priesterfamilie

22 Antike Funde in Haifa und Jerusalem

24 Wikipedia-Tagung in Israel 25 Von Bergen-Belsen nach Entebbe 27 Kampf um israelische Seegrenzen 30 58 Jahre im Dienst der

israelischen Armee

Page 4: Nachrichten aus Israel 09/11

Nachrichten aus Israel • 09/2011

4 BIBEL unD ISRAEL

Dr. Greg Harris

Haben Sie sich auch schon gefragt, warum die Bibel so viele Prophetien über Gottes Vergeltung an den Heiden enthält? Sie sind oft sehr ausführlich (z.B. Jes 13-24; Hes 25-32). Einen Teil der Antwort finden wir in 1. Mose 12,3. Hier gibt Gott Abraham eine spezifische Verheissung für das Volk der Juden, das später aus ihm hervorgehen wird. Diese Verheissung gehört zu dem, was später auch als der «Abrahamitische Bund» bekannt wird: «Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen.» Als Gott Seinen Bund mit Abraham be-stätigte, «sprach er zu Abram: Du sollst mit Gewissheit wissen, dass dein Same ein Fremdling sein wird in einem Land, das ihm nicht gehört; und man wird sie dort zu Knechten machen und demütigen 400 Jahre lang» (1.Mo 15,13). Das sehen wir bei der

der abrahamitische bund

«Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf der Erde!» (1.Mo 12,3).

ersten Ausführung der Konsequenz des «ich will … verfluchen» von 1. Mose 12,3. Dies war auch zu erwarten von einem Gott, der Sein Wort hält: «Aber auch das Volk, dem sie dienen müssen, will ich richten» (1.Mo 15,14). Wie sich später

herausstellen sollte, sprach Gott von Ägypten.

Nach dem Auszug Israels aus Ägyp-ten war Amalek das erste heidni-sche Volk, das gegen Israel kämpfte (2.Mo 17,8-16). Aber wenn wir damit beginnen, werden wir dem Text nicht gerecht. Häufig wird übersehen, dass 2. Mose 17 eines der wichtigsten Ka-pitel der Bibel ist; allerdings bleiben die Bedeutungen und Bezüge an dieser Stelle noch verborgen und werden erst viel später offenbar. Und auch dann noch ist ihre besondere Bedeutung leicht zu übersehen.

In 2. Mose 17,1-7 wird berichtet, wie das erst kürzlich befreite Volk in Rephidim zu Gott um Wasser schreit. Gott beschreibt in Seiner Anweisung, wie bzw. wodurch Er für Israel sorgen wird: «Siehe, ich will dort vor dir auf dem Felsen am Horeb stehen; und du sollst

und verfluchen – Teil 1

Ich will segnen …

«Aber auch das Volk, dem sie dienen müssen, will ich richten» (1.Mo 15,14). Wie sich später herausstellen sollte, sprach Gott von Ägypten.

Page 5: Nachrichten aus Israel 09/11

5

zur Kenntnis nehmen sollten: Erstens wird Gott selbst auf dem Felsen stehen und zweitens erlaubt Er, ja Er befiehlt es sogar, ihn mit dem Stab zu schlagen. Erst in 1. Korinther 10,1-4 enthüllt Gott die tiefe geistliche Wahrheit vollständig, die in alle Ewigkeit gilt: «Ich will aber nicht, meine Brüder, dass ihr ausser Acht lasst, dass unsere Väter alle unter der Wolke gewesen und alle durch das Meer hindurchgegangen sind. Sie wurden auch alle auf Mose getauft in der Wolke und im Meer, und sie haben alle dieselbe geistliche Speise gegessen und alle denselben geistli-chen Trank getrunken; denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus.» Später wird uns gesagt, dass Jesu Kreuzigung in Übereinstimmung mit «Gottes festgesetz-tem Ratschluss und Vorsehung» geschah (Apg 2,23). Demnach ist der Bericht in 2. Mose 17 Gottes Vorschau auf das, was Er eines Tages zulassen würde. Sein eigener Messias würde geschlagen werden. Kurz zusammengefasst: Der noch nicht fleischgewordene Messias gab Seinem Volk hier ein schönes Bild für das Leben, das Er noch führen soll-te. Wer diesem: «Sie haben alle dieselbe geistliche Speise gegessen», auf den Grund gehen möchte, kann in 2. Mose 16 lesen,

wie Gott Sein Volk übernatürlich mit Brot vom Himmel (Manna) versorgte. In Johannes 6,26-41 nimmt Jesus aus-drücklich darauf Bezug und schliesst mit der Aussage: «Ich bin das Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist.» Jesus bezieht also 2. Mose 16 auf sich und Sein Werk; in 1. Korinther 10 greift Paulus diese Aussage auf. Keiner erkannte in 2. Mose 16-17 diese messi-anischen Prophetien, die Gott damals gegeben hatte, aber das war auch nicht wichtig. Gott kannte sie und zu Seiner Zeit würde Er sie offenbaren – und nur das zählt. Das ist einer der Gründe, warum 2. Mose 17 ein solch wichtiges Kapitel in der Bibel ist.

Wir müssen jedoch feststellen, und das sehen wir in der Schrift immer wieder, dass uns Gottes Segnungen keineswegs automatisch zuteil wer-den. Mit grösster Sicherheit wird Gott Seine Verheissung erfüllen und «segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen», aber auch Israel hatte Be-dingungen zu erfüllen. Leider musste Mose schon sehr früh in der Geschichte Israels, als das Volk gerade eben Gottes Treue greifbar erlebt hatte, den Kern des Problems feststellen: Er gab «dem Ort den Namen Massa und Meriba, wegen

den Felsen schlagen, und es wird Wasser herauslaufen, damit das Volk zu trinken hat» (V 6). Dieser Vers enthält zwei bemerkenswerte Wahrheiten, die wir

«Siehe, ich will dort vor dir auf dem Felsen am Horeb stehen; und du sollst den Fel-sen schlagen, und es wird Wasser heraus-laufen, damit das Volk zu trinken hat»

«Ich bin das Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist.»«...Der Fels aber war Christus.»

Page 6: Nachrichten aus Israel 09/11

Nachrichten aus Israel • 09/2011

6 BIBEL unD ISRAEL

der Herausforderung der Kinder Israels, und weil sie den Herrn versucht und gesagt hatten: Ist der Herr in unserer Mitte oder nicht?» (2.Mo 17,7). Gott hatte das versklavte Volk aus Ägypten geführt und vor dessen Augen mächtige Taten getan, aber offensichtlich war das schon wieder vergessen – sonst hätte Israel Ihn ja nicht auf die Probe gestellt.

In diesem Zusammenhang lesen wir nun in 2. Mose 17,8: «Da kam Amalek und kämpfte gegen Israel in Rephidim.» Amalek wählte für seinen Kampf gegen Israel wahrlich nicht die beste Zeit, und es war auch nicht der beste Ort: Denn genau hier waren Gott und Sein Messias gegenwärtig; genau hier ging es um die entscheidende Frage, ob Gott nun in der Mitte Seines Volkes war oder nicht. Gott hielt Wort und entsprechend Seiner Verheissung in 1. Mose 12,3 gab Er den Sieg – durch Mose und seinen Stab, unterstützt von Aaron und Hur (2.Mo 17,9-13). Doch in den drei letzten Versen dieses Kapitels versprach Gott noch weitaus mehr: «Da sprach der Herr zu Mose: Schreibe das zum Gedenken in ein Buch und präge es den Ohren Josuas ein: Ich will das Andenken Amaleks ganz und gar austil-gen unter dem Himmel!» (2.Mo 17,14). Der folgende Vers offenbart einen der vielen Namen Gottes, die in der Schrift zu finden sind, und dieser Name zeigt uns, dass Gott treu ist und uns schützt: «Und Mose baute einen Altar und nannte ihn ‹Der Herr ist mein Kriegsbanner›.» Dieses ausserordentlich bedeutende Kapitel schliesst damit, dass Mose erklärt: «Weil eine Hand zum Schwur erhoben ist auf dem Thron des Herrn,

soll der Krieg des Herrn gegen Amalek währen von Geschlecht zu Geschlecht!» (2.Mo 17,16). In diesem Schlussvers finden wir einige wichtige Aussagen. Erstens: Gleich zweimal steht hier «der Herr»; demnach ist Gott selbst hier am Werk, nicht das Volk Israel. Zweitens galt der Fluch demjenigen, der Israel geflucht hatte, und dessen Nachkom-men «von Geschlecht zu Geschlecht». Das lässt erkennen, dass Gott mehr im Sinn hatte als nur den momentanen militärischen Sieg, den Is-rael gerade errungen hatte. Drittens lesen wir hier zum ersten Mal, dass «eine Hand zum Schwur erhoben ist auf dem Thron des Herrn». Ins-gesamt finden wir diesen äusserst ernsten Vorgang in der ganzen Bibel nur acht Mal! Offensichtlich ist für Gott die Feindschaft gegen Amalek so sehr wichtig, dass Er hier eine feierliche Erklärung auf ferne Zukunft abgibt. Jedenfalls sollten wir diese mit einem Schwur bekräftigte Verheissung nicht leichtfertig abschwä-chen.

Die nächste Erwähnung Amaleks in der Bibel finden

wir in 4. Mose 24,20. Hier erklärt Gott Sein Handeln in Rephidim: «Amalek ist der Erstling der Heiden». Es ist das erste Volk – und das ist wichtig –, das gegen Israel und seinen Messias kämpfte (dessen Gegenwart unter dem Volk nach dem Auszug aus Ägypten in 2. Mose 17 ja ausdrücklich festgestellt wird). Und dann folgt die vernichtende Prophetie: «Aber zuletzt wird er untergehen!»

So war Amalek «der Erstling der Hei-den» im Krieg gegen Israel und seinen Messias, doch seine Zerstörung kündigte Gott erst für die ferne Zukunft an – ohne irgendeinen Anhaltspunkt, wann das geschehen wird.

Sollten noch weitere Völker Is-rael zu bekämpfen wagen, würde 1. Mose 12,3 dann auch für sie gelten? Ja, auch andere Völker kämpften noch gegen Israel, und immer erwies sich Gott als äusserst zuverlässig und stand zu Seinem Wort.

Auch andere Völker kämpften später noch gegen Israel, und immer erwies sich Gott als äusserst zuverlässig und stand zu Seinem Wort.

So war Amalek «der Erstling der Heiden» im Krieg gegen Israel und seinen Messias, doch seine Zerstörung kündigte Gott erst für die ferne Zukunft an. Bild: Yom Kippur Krieg 1973. Israel besiegte mehrere arabische Staaten.

wikipedia

Page 7: Nachrichten aus Israel 09/11

7

Sommeraktion! Für die Leser:

Für die Gucker:Norbert Lieth

Vor der letzten Sintfl ut Die Tage Noahs werden wieder modern. Was auf seine Zeit zutraf, ist auch heute wieder aktuell. «Sie assen, sie tranken, sie heirateten und liessen sich heiraten» (Lk 17,27). Kommt eine letzte Sintfl ut auf uns zu? Norbert Lieth befasst sich mit dieser Frage und zeigt auf, wo wir heute stehen. Erfahren Sie auf dieser DVD, was unsere Welt erwartet und wie wir dem Unvermeidlichen noch entgehen können.

DVD, Bestell-Nr. 117001CHF 20.–, EUR 14.– CHF 10.–, EUR 7.–

Norbert Lieth

Der Prophet Sacharja: Vision für eine neue Zeit

Martin Luther nannte es die «Quintessenz» der Propheten: Das Buch Sacharja, über 2500 Jahre alt, aber hochak-tuell. Auf wenigen Sei-ten sagt es enorm viel über Christus, Israel und die Nationen vorher. Ausführlich legt Norbert Lieth dieses bemerkens-

werte Prophetenbuch für Sie aus. Sehnen Sie sich nach einem froh machenden Ausblick in die Zukunft? Hier ist er!

Taschenbuch, 288 S., Bestell-Nr. 187800CHF 12.–, EUR 7.– CHF 6.–, EUR 3.50

Verschiedene Autoren

Wenn die Posaune erschalltSind Entrückung und Wiederkunft lediglich zwei Aspekte eines Ge-schehens? Geschieht die Entrückung vor, während oder nach der grossen Trübsal? Kön-nen wir den genauen Zeitpunkt des Endes be-stimmen? 21 anerkann-te Autoritäten in End-

zeitfragen bringen in einem beispiellosen Buchprojekt Ordnung in die vorherrschende Verwirrung über zukünftige Ereignisse.

Taschenbuch, 520 S. , Bestell-Nr. 187460CHF 30.–, EUR 19.– CHF 15.–, EUR 9.50

Roland Bretschneider

QIV – Am Zentrum der GeschichteWas verbirgt sich hinter QIV? In dieser Erzählung geht der Hausmeister einer Universität einem brisanten Geheimnis auf den Grund. Von skrupel-losen Geheimdiensten und verrückten Wissen-schaftlern gejagt, ver-sucht er mysteriöse Do-kumente zu entschlüs-

seln. Dabei macht er eine atemberaubende Entdeckung … Evangelium pur. Spannend ver-packt. Ein ideales Geschenk!

Taschenbuch, 288 S., Bestell-Nr. 180420CHF 22.–, EUR 13.– CHF 11.–, EUR 6.50

50%gültig bis 30.09.2011

Roger Liebi

Spuren Gottes im WeltallAnhand Gottes Wort und Seiner einmaligen Schöp-fung zeigt der Bibellehrer Roger Liebi auf, wie präzi-se die Angaben der Bibel über das Universum sind. Illustriert wird sein packender Vortrag mit impo-santen Bildern aus den unendlichen Weiten des Alls. Sehen und Hören Sie auf dieser DVD mehr über die Grösse und Allmacht unseres Gottes, des Herrn der Heerscharen!

DVD, Bestell-Nr. 117050CHF 20.–, EUR 14.– CHF 10.–, EUR 7.–

Page 8: Nachrichten aus Israel 09/11

Nachrichten aus Israel • 09/2011

8 HInTERGRunDInFORMATIOnEn AuS ISRAEL

Wem gehört das Land Israel?In erster Linie nicht den Israelis selbst, sondern keinem Geringeren als Gott dem Herrn! Immer wieder lesen wir in der Bibel, dass Gott Israel Sein Land nennt (z.B. Joel 4,2). Wenn also die Völker das Land Israel teilen oder ein sogenanntes Rückkehrgesetz für die arabischen Flüchtlinge beschliessen wollen, legen sie sich direkt mit dem Gott Israels an. Man sieht in der Geschichte, dass die Mächte, die Palästina bzw. Israel besetzten, immer früher oder später scheiterten, indem sie von anderen Nationen abgelöst wurden oder sich sonst aus Israel zu-

rückziehen mussten. Historiker sagen, dass allein Je-rusalem in seiner Geschichte 17 Mal erobert wurde. Doch jetzt herrscht Israel wieder seit mehr als 40 Jah-ren über diese Stadt. Welch eine Erfüllung biblischer Prophetie! In diesem Licht wird das Wort aus Sacharja lebendig, wo der Herr sagt: «Wer euch (= Israel) an-tastet, tastet seinen (= Gottes) Augapfel an» (Sach 2,12).Die beiden folgenden Beiträge werfen historisch und völkerrechtlich gesehen Licht auf dieses Thema. CM

HISTORIScHE FAkTEn

Wer hat anrecht auf erez israel?Nachfolgend wollen wir unseren Lesern schlagwortartig einige Argumente rund um den israelisch-palästinensi-schen Konflikt präsentieren, die in jeder Diskussion um Israels Existenz relevant sind.

Folgende tatsachen werden von Israel-gegner gerne ignoriert:• Das Volk Israel versammelte sich

als Nation rund 2000 Jahre vor der Gründung des Islam.

• Nach dem Exodus aus Ägypten und der Wüstenwanderung kehrten die Israeliten in das Land ihrer Vorvä-ter zurück, wo sie seither und somit ohne Unterbrechung seit 3500 Jah-ren leben und ihre Religion ebenso

wie ihre Sprache und Kultur pfle-gen.

• Die islamische Herrschaft über das Land nahm im Jahre 635 n.Chr. ihren Anfang und fand im Zuge der Eroberung des Landes durch die Kreuzfahrer im Jahre 1099 ein Ende. Nach dem Zerfall des Kreuz-

fahrerreiches 1260 herrschten die Mamelucken und ab 1517 die Os-manen über das Land. Die Herr-schaft des Osmanischen Reiches über Erez Israel kam mit Ende des Ersten Weltkrieges zum Abschluss.

• Jerusalem wurde etwa 1000 v.Chr. zur Hauptstadt des Königreiches von David und hat seither eine zen-trale Bedeutung im Judentum. Jeru-salem war niemals die Hauptstadt

Jerusalem wurde etwa 1000 v.chr. zur Hauptstadt des königreiches von David und hat seither eine zentrale Bedeutung im Judentum.

kreuzritter-Festung in cesarea

Page 9: Nachrichten aus Israel 09/11

Weder das internationale Staatsangehörig-keitsrecht noch das Flüchtlingsrecht oder das humanitäre Völkerrecht oder das internatio-nale Strafrecht verpflichten Israel dazu, Pa-

lästinenser aufzunehmen oder ihnen die Staatsbürgerschaft zu bewilligen.

Bild: Palästinensische Flüchtlinge in einem nordlibanesischen Flüchtlingslager

9

einer der arabisch-islamischen Mächte, die zeitweise über das Land herrschten, auch nicht wäh-rend der jordanischen Herrschaft zur Zeit der Teilung der Stadt zwi-schen 1948 und 1967.

• Jerusalem wird im Alten Testament mehr als 700 Mal erwähnt. Im Ko-ran wird Jerusalem kein einziges Mal erwähnt. Zudem erklärte der Prophet des Islam, Mohammed, le-diglich zwei Städte für heilig: Mek-ka und Medina.

• 1948 wurde der gerade erst auf der Grundlage einer UN-Entscheidung gegründete Staat Israel von meh-reren arabischen Armeen angegrif-fen. Im Verlauf dieses arabischen Angriffs verliessen 630.000 Araber das Land. Der Grossteil von ihnen ging freiwillig als Flüchtlinge, ohne jemals einen einzigen israelischen Soldaten gesehen zu haben.

• Parallel dazu wurden rund 850.000 Juden, die in arabischen Staaten lebten, zu «unerwünschten Bür-gern»; viele wurden gewaltsam ver-folgt und vertrieben.

• Alle Juden, die als Flüchtlinge aus arabischen Staaten in Israel eintra-fen, wurden im Land aufgenommen

GASTkOMMEnTAR

Keine rechtsgrundlage für ein «recht auf rückkehr»Den nachstehenden Gastkommentar veröffentlichten drei namhafte israelische Persönlichkeiten in der «Jerusalem Post»: Rechtsprofessorin Ruth Gavison, Trägerin des Israel-Preises, Yaffa Zilbershats, Expertin für internatio-nales Recht und Vizepräsidentin der Bar-Ilan-Universität, und Nimra Goren-Amitai, ebenfalls an der Bar-Ilan-Universität tätig.

und in die israelische Gesellschaft integriert.

• Obwohl die arabischen Staaten, die aufgrund der Einkünfte aus der Erdölförderung teilweise ziemlich reich sind und über ein Territorium verfügen, das rund das 600-fache des Staates Israel ausmacht, wur-den die arabischen Flüchtlinge aus Erez Israel nicht integriert; viel-mehr wurde ihr Flüchtlingsstatus bis auf den heutigen Tag aus poli-tischen Gründen ganz bewusst auf-rechterhalten.

• Von den 100 Millionen Flüchtlin-gen, die die Welt nach dem Zweiten Weltkrieg zählte, sind die Palästi-nenser die einzige Gruppe, die nicht von Staaten und Völkern aufgenom-men wurden, mit denen sie Spra-che, Kultur und Religion teilen.

• Die Palästinenser erhalten von den Vereinten Nationen finanzielle Mit-tel, die sehr viel höher sind als För-derungen, die bitterarmen Staaten in Asien und Afrika zugestanden werden. Trotzdem wurde diese Hil-fe niemals dazu genutzt, die palästi-nensischen Flüchtlinge zu fördern, sodass sie nicht weiter als solche leben müssen.

• In der Welt gibt es nur einen jüdi-schen Staat, während es 22 arabi-sche und 57 muslimisch geprägte Staaten gibt.

• Araber mit einer Verbindung zum Land begannen sich erst 1964 als Palästinenser zu bezeichnen. Damals geschah dies unter der Leitung von Jassir Arafat. Zuvor waren alle, die in Erez Israel leb-ten, als Palästinenser bezeichnet worden, folglich auch Juden. Die von Juden gegründete Zeitung Pa-lestine Post wurde mit Gründung des Staates Israel zur Jerusalem Post und die jüdisch geführte Ang-lo-Palestine Bank wurde zur Bank Leumi.

• Israels Ministerpräsidenten haben in der Vergangenheit den Palästi-nensern ein Grossteil des Westjor-danlandes sowie den Gazastreifen und sogar eine Gewaltenteilung über Jerusalem im Gegenzug für Frieden und die Anerkennung der Existenz des Staates Israel ange-boten. Diese Angebote wurden im-mer wieder ausgeschlagen. Auch weiterhin wird in der Hamas-Charta zur Vernichtung des Staates Israel aufgerufen. ZL

Im August 2010 veröffentliche das «Metzilah Center for Zionist, Jewish, Li-beral and Humanist Thought» eine wis-senschaftliche Arbeit zum Thema des «Palästinensischen Rückkehrrechts» und legte diese Ministerpräsident Ben-jamin Netanjahu, Wissenschaftlern und Entscheidungsträgern vor. Die Arbeit prüfte alle Quellen des internationalen

Page 10: Nachrichten aus Israel 09/11

DE 13597 BerlinEC Gemeinschaftshaus Spandau, Ruhlebener Strasse 9

n Fr. 21.10.2011, 19:30Thema: «Sagen die Sterne die Wahrheit?»

n Sa. 22.10.2011, 19:30Thema: «Werde ich Lohn empfangen?»

n So. 23.10.2011, 11:00Thema: «Demokratie in der arabischen Welt?»

n So. 23.10.2011, 14:30Thema: «Wie wird es in der Hölle sein?»

Versammlungen mitSamuel Rindlisbacher

Herzlich willkommen!

Nachrichten aus Israel • 09/2011

10 HInTERGRunDInFORMATIOnEn AuS ISRAEL

Rechts, die sich mit der Rückkehr von Flüchtlingen beschäftigen. Sie unter-suchte auch verschiedene Methoden des Umgangs mit Flüchtlingsproble-men im internationalen Kontext.

Das internationale Recht erkennt den palästinensischen Flüchtlingen kein Recht zu, sich auf israelischem Gebiet niederzulassen. Eine gross an-gelegte Rückkehr war weder zur Ent-stehungszeit des palästinensischen Flüchtlingsproblems üblich noch wird sie heute praktisch angewendet. Zwar ist ein ernsthafter Umgang mit der Flüchtlingsfrage notwendig, doch soll-te Israel von der Anerkennung eines vollständigen Rückkehrrechtes Ab-stand nehmen, da eine solche Aner-kennung auch die legale Grundlage für weitere Verpflichtungen sein kann.

Das Leid der palästinensischen Flüchtlinge sollte ein Ende haben, doch eine gross angelegte Rückkehr nach Israel ist hierfür nicht die Lö-sung. Auch, weil es sich um eine Bevöl-kerungsgruppe handelt, die kulturell und sozial so verschieden von der jü-dischen Bevölkerung ist. Die Erfüllung des Anspruchs, dass Gerechtigkeit nur

im Rahmen einer vollständigen Rück-kehr geschehen kann, wäre nicht das Richtige für die Flüchtlinge. Und ganz sicher wäre dies keine Entscheidung, die zu mehr Stabilität in der Region führen würde.

Wenn diese Frage lediglich im Kon-text des humanitären Völkerrechts diskutiert wird, schränkt dies die Möglichkeiten ein, ein für beide Seiten ausführbares Abkommen zu schlies-sen. Eine sorgfältige Untersuchung von Schriften des internationalen Rechts unterstützt den Schluss, dass dieses den Flüchtlingen kein Recht auf Rückkehr nach Israel gewährt und dass Israel keinerlei Verpflichtungen hat, die Flüchtlinge zurückkehren zu lassen.

Die Resolution, mit der die Palästi-nenser ihren Anspruch auf ein «Recht auf Rückkehr» vorrangig begründen, ist die Resolution 194 (III) der UN-Generalversammlung von 1948. Ein genauer Blick auf diese und später beschlossene Resolutionen zeigt je-doch, dass sie den Palästinensern kein Recht auf Rückkehr zusprechen. Das war schon zu der Zeit so, als die Reso-lutionen verabschiedet wurden, und ist auch heute so, mehr als 60 Jahre spä-ter, nachdem sich die Zahl der Flücht-linge und ihrer Nachkommen ungefähr verzehnfacht hat.

Ein weiteres wichtiges Dokument zum Thema Menschenrechte, auf das sich die Palästinenser berufen, ist der Artikel zur Freizügigkeit im internati-onalen Pakt über bürgerliche und poli-tische Rechte von 1966. Dieses Doku-ment hat noch nicht existiert, als das palästinensische Flüchtlingsproblem entstand, und abgesehen davon lässt auch hier eine sorgfältige Untersu-chung darauf schliessen, dass es Israel nicht dazu verpflichtet, die Einwan-derung palästinensischer Flüchtlinge zu gewähren, die niemals israelische Staatsbürger waren oder zumindest im Staat Israel gelebt haben.

Weder das internationale Staats-angehörigkeitsrecht noch das Flücht-lingsrecht (wie es in verschiedenen Flüchtlingsvereinbarungen dargelegt ist) oder das humanitäre Völkerrecht oder das internationale Strafrecht ver-pflichten Israel dazu, Palästinenser aufzunehmen oder ihnen die Staatsbür-gerschaft zu bewilligen.

Da eine solche Verpflichtung nicht besteht, ist es rechtens, wenn Israel

beschliesst, den Flüchtlingen und de-ren Nachkommen den Zuzug nicht zu gestatten. Ihre Einbürgerung hätte den Verlust der jüdischen Mehrheit in Israel zur Folge und wäre damit eine Gefährdung seiner stabilen Existenz als jüdischer demokratischer Staat – neben einem palästinensischen Staat. Aus denselben Gründen kann sich Is-rael weigern, eine massive Immigrati-on von Palästinensern zur Familienzu-sammenführung zu gestatten. Die Um-setzung eines vermeintlichen Rechts auf Rückkehr könnte sehr gut dazu führen, dass eine Lösung des Konflikts unmöglich würde. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es sehr schwer ist, Be-völkerungen zu integrieren, die durch gewaltsame und langwierige Konflikte getrennt wurden.

Eine vergleichende historische Analyse bringt genau das zutage. Die Betrachtung einer Reihe historischer ethnischer Konflikte zeigt, dass es in der Regel zu bevorzugen ist, nach ei-ner faktischen ethnischen Trennung eine Lösung herbeizuführen, bei der diese Trennung beibehalten wird. Die Reintegration von Bevölkerungen, die gewaltsam getrennt wurden, erweist sich oft als nicht möglich. So wurde den Flüchtlingen des Bosnienkriegs im Dayton-Abkommen ein Recht auf Rückkehr in ihr Heimatland einge-räumt. In der Realität ist allerdings die Rückkehr bis heute durch zahlreiche Hürden behindert. Dies schliesst ethni-sche Animositäten und schwerwiegen-de Fälle von Gewalt mit ein.

Die internationale Anerkennung dessen, dass eine politische Lösung oder ein Konfliktmanagement effekti-ver ist als die Anerkennung des Rück-kehrrechts von Flüchtlingen, wird auch durch eine neue Rechtsprechung des Europäischen Menschenrechtsge-richtshofs bestätigt. Das Gericht hat Klagen griechischer Flüchtlinge abge-wiesen, die 1974 aus Nordzypern ver-trieben worden waren und auf Rück-kehr in ihre Häuser geklagt hatten.

Die Tatsache, dass palästinensi-sche Flüchtlinge so behandelt werden, wie sie behandelt werden, ist lediglich auf politische Erwägungen zurück-zuführen. Die israelische Position in dieser Frage ist dagegen juristisch voll gerechtfertigt.

Auf Deutsch herausgegeben von der Israeli-schen Botschaft Berlin; Bearbeitung AN

Page 11: Nachrichten aus Israel 09/11

11

Die Wahrheit über die Machenschaften des IranDer folgende Artikel gibt einen kleinen Einblick in das, was im Iran im Hintergrund vor sich geht. Die Beziehungen zwischen dem Iran bzw. Persien und Is-rael waren schon immer wechselhaft. So erlaubte der persische König Kores den Juden, nach Israel zurück-zukehren, um den Tempel wiederaufzubauen (2.Chr 36,22-23; Esr 3,7; Jes 44,28 u.a.). Auch in der neue-ren Geschichte, als der Schah von Persien noch an der Macht war, gab es gute Beziehungen zu Israel. Heute jedoch hat sich das Blatt völlig gewendet. Der Hass gegen Israel sowohl in der sichtbaren als auch in der unsichtbaren Welt ist gross. Schon der biblische Pro-phet Daniel spürte diesen Hass aus der Geisterwelt, denn er sagt in Daniel 10,13: «Aber der Fürst des Kö-nigreichs im Perserland hat mir einundzwanzig Tage widerstanden; und siehe, Michael, der vornehmsten Fürsten einer, kam mir zu Hilfe; da behielt ich den Sieg bei den Königen in Persien.» Hesekiel 38,5 scheint

diesen abgrundtiefen Hass gegen Israel zu bestäti-gen, indem Persien als Begleiter Gogs in Magog, der Israel plötzlich überfallen wird, erwähnt wird. Im Weite-ren wird in Kapitel 38 und 39 berichtet, dass der Herr dann selbst zugunsten Seines Volkes Israel eingreifen wird. Der Kampf in der unsichtbaren Welt ist viel grö-sser, als wir gemeinhin annehmen. Der Apostel Pau-lus spricht im Blick auf die Gemeinde Jesu auch von einem geistlichen Kampf, der nicht wider Fleisch und Blut ist (Eph 6). In der Augustausgabe dieser Zeitschrift schreibt Arnold Fruchtenbaum auf Seite 8 über die pro-phetische Zukunft des Iran. Hier nur soviel: Wenn die Bibel über Elam spricht, dann ist der Iran gemeint. Und Gott sagt in Jeremia 49,35: «Siehe, ich will den Bogen Elams zerbrechen, ihre vornehmste Gewalt.» Wie aktu-ell wird dieses Wort in Bezug auf die Raketen, die der Iran herstellt. Am Ende ist Jesus allein der Sieger über alle Feinde der Juden. CM

GASTBEITRAG

teheran im hintergrund der september-initiativeDie «Jerusalem Post» gehört zu den traditionsreichsten Tageszeitungen des Landes. Kürzlich erschien dieser le-senswerte Leitartikel, den wir unseren Lesern hier vorstellen möchten.

die für september geplante einseiti-ge Ausrufung eines souveränen Staates Palästina vor der UNO erhält überra-schend viel Aufmerksamkeit.

Verteidigungsminister Ehud Barak hat im März den Ton vorgegeben, als er erklärte, die Anerkennung eines paläs-tinensischen Staates entlang der Waf-fenstillstandslinie von 1949 habe das Potenzial eines «politischen Tsunami».

Währenddessen hat sich Washing-ton, basierend auf zwei Reden von Prä-sident Obama zum Thema (die mögli-cherweise seine Popularität unter den amerikanischen Juden verringert und die Spannungen mit Israel angeheizt ha-ben) bemüht, eine Formel zu finden, die die Palästinenser überzeugen könnte, ihren Plan fallen zu lassen und an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Frankreich hat sich mit einem eige-nen Plan eingebracht, und das Nahost-Quartett hat sich kürzlich mit dem Ziel getroffen, die Wiederaufnahme von Verhandlungen zu erleichtern, um die Staatsausrufung abzuwenden.

(…) Dabei wurde einer anderen An-gelegenheit in letzter Zeit nur äusserst wenig Aufmerksamkeit zuteil. Auch das zweite Problem steht in Zusammen-

hang mit den Vereinten Nationen. Und es birgt bedeutend mehr Potenzial für die Destabilisierung der Region.

Diese verstörende Tatsache machte John Bolton, ehemaliger Botschafter der USA bei der UNO, in einem Gespräch mit der Jerusalem Post zum Thema: «Es war für mich in den letzten Tagen sehr interessant zu sehen, wie fasziniert die Menschen hier von der palästinensi-schen Initiative bei der UNO sind», so Bolton. «Ich hatte eine Reihe von Tref-fen, in denen erfahrene und kenntnis-reiche Offizielle ihre Gespräche mit der Bemerkung einleiteten, sie hätten die

Bedrohung durch das iranische Atom-programm nicht vergessen. Und dann sagten sie: ‹Aber›, und der Rest des Ge-sprächs drehte sich um die Palästinen-ser bei der UNO.»

Völlig unbeeindruckt von vier Run-den UN-Sanktionen und ständig wach-senden Handels- und Wirtschaftsres-triktionen der USA und der EU, fährt die heuchlerische Islamische Republik fort, ihr Programm zur Entwicklung von Atomwaffen voranzutreiben. In der Zwischenzeit behauptet der Iran schein-heilig, mit dem UN-Wachhund IAEA (In-ternationale Atomenergiebehörde) zu kooperieren.

Kürzlich erst hat der iranische Aus-senminister nach einem Treffen mit dem Chef der IAEA, Yukiya Amano, in Wien fälschlicherweise erklärt, die Ge-spräche seien «sehr ergebnisreich» ge-wesen. Es steht ausser Zweifel, dass es sich nicht um ein besonders ange-nehmes Treffen gehandelt haben kann. Amano hat ohne Zweifel seine öffentli-che Erklärung erneut wiederholt, dass er über die Ankündigung des Iran vor einigen Monaten «sehr besorgt» sei. Der Iran hatte erklärt, er plane, seine Produktion von hochangereichertem

John Bolton

wikipedia

Page 12: Nachrichten aus Israel 09/11

Nachrichten aus Israel • 09/2011

12 HInTERGRunDInFORMATIOnEn AuS ISRAEL

Uran in einen unterirdischen Bunker zu verlegen und die Output-Kapazitäten zu verdreifachen. Und Amano hat seine Forderung wiederholt, dass «weitere Zusammenarbeit notwendig ist, um das Vertrauen der internationalen Gemein-schaft wiederherzustellen».

Das iranische Regime – immer kurz davor, seine Absicht, eine Atombombe zu bauen, geradeheraus auszuspre-chen – versucht noch nicht einmal, die Fortschritte bei der Anreicherung von Uran zu verbergen. Ende Juni teilte die Islamische Republik beispielsweise mit, dass sie Anfang des Jahres zum ersten Mal zwei Langstreckenraketen in den Indischen Ozean abgeschossen habe.

Der britische Aussenminister Wil-liam Hague hat vor Kurzem die Ver-mutung geäussert, dass der Iran ge-heime Tests von Raketen durchführt, von denen einige auch mit atomaren Sprengköpfen bestückt werden könn-ten. Hague erklärte, dies sei ein klarer Verstoss gegen die UN-Resolution 1929.

Israelische Sicherheitskräfte haben vor Kurzem ihre Sorge darüber mitge-teilt, dass der Iran seine Beziehungen zu Nordkorea verstärkt hat, einem skrupellosen Staat, der über Atomwaf-fen verfügt. Der Iran sucht Hilfe für die Weiterentwicklung seiner Raketen, vielleicht auch für die Entwicklung von Atomwaffen.

Der Vorstoss der palästinensischen Autonomiebehörde bei den Vereinten Nationen ist kontraproduktiv für den Friedensprozess, weil er versucht, di-rekte Gespräche mit Israel zu umge-hen. Er ist ein Versuch, die israelische Kontrolle über Teile von Jerusalem, Judäa und Samaria (einschliesslich für das jüdische Volk religiös, kulturell und historisch relevanter Orte) zu entfer-nen. Doch der diplomatische Schaden, der hier angerichtet wird, könnte ange-sichts des Schadens an einer anderen Front verblassen.

Die Beschäftigung mit der paläs-tinensischen Staatlichkeit scheint die Aufmerksamkeit von einem weit wich-tigeren Thema abzulenken: dem schein-bar unaufhaltsamen Marsch des Iran zur Atomkraft. Wie Bolton sagte, hat die Welt die iranische Bedrohung viel-leicht nicht vergessen, aber das Thema Palästinenser macht immer noch die Schlagzeile.

Auf Deutsch herausgegeben von der Israeli-schen Botschaft Berlin; Bearbeitung AN

Alarmstimmung in IsraelViele Politiker machen positive Äusserungen zu den Aufständen in den arabischen Ländern, weil dadurch die Demokratie ausgebaut werde. Abgesehen davon, dass diesbezüglich in den arabischen Ländern grosse Zweifel angebracht sind, gibt es eine Kehrseite der Medaille: Tausende Raketen und andere Waffen, die erst durch die Entwicklun-gen der letzten Monate in die Hände arabischer Terroristen gerieten, sodass diese ggf. gegen Israel eingesetzt werden können. Die Welt interessiert sich kaum dafür, aber wohl wir als Christen und damit Freun-de Israels. Wenn man den folgenden Bericht liest, so könnte einem wirklich Angst und Bange werden, denn alle Kräfte scheinen sich ein-mal mehr wider Israel zu vereinen. Vielleicht werden hier einige Leser an Hiskia erinnert, der angesichts einer massiven Feindesübermacht ins Haus Gottes ging, um zu beten: «Und da Hiskia den Brief von den Boten empfangen und gelesen hatte, ging er hinauf zum Hause des Herrn und breitete ihn aus vor dem Herrn und betete vor dem Herrn …» (1.Kön 19,14-15). Auch heute ist das der Weg für Israel und für uns: das Gebet. Ein Problem Israels ist, dass es sich sehr auf seine eigene Kraft verlässt. Israel ist bekanntlich militärisch eine Supermacht. Aber Stärke kann auch zu übermässiger Selbstsicherheit verführen, und das ist gefährlich. Der einzig sichere Weg ist das Gebet vor unserem Gott, auch stellvertretend für Israel. Der folgende Beitrag unterstreicht diese Sachlage. CM

BESORGnIS ERREGEnD

aufrüstung im schatten des arabischen FrühlingsDer Arabische Frühling ist zum einen längst noch nicht vorbei, zum ande-ren ist nicht abzusehen, wohin er in einzelnen Ländern führen wird. Doch nach etlichen Monaten ist zumindest eins klar: Der Schmuggel von Waf-fen, die gegen Israel gerichtet werden sollen, blüht.

in syrien brodelt es weiter heftig. In den Tagen vor Beginn des Ramadans (Anfang August) kam es dort zu einer beispiellosen Todeszahl unter den De-monstranten gegen das Assad-Regime. Doch auch Ägypten ist nicht zur Ruhe gekommen, wenngleich dies die Medien nicht mehr in grossen Schlagzeilen ver-melden. Auch in vielen anderen Ländern rumort es weiter, und es ist keineswegs abzusehen, wohin dies führt. Dennoch haben in den zwei erwähnten Ländern – in Ägypten und Syrien – Entwicklungen eingesetzt, deren Stossrichtung ein-deutig Israel ist. Von Ägypten werden immer mehr Waffen in die Hände der Hamas-Terrororganisation im Gaza-streifen geschleust, während aus Syrien Kriegsmittel an die im Libanon aktive Hisbollah-Miliz verfrachtet werden. Es handelt sich teilweise um enorme Men-

gen und zudem um teilweise modernste Waffensysteme.

Kürzlich veröffentlichte die renom-mierte britische Zeitung Times, dass der syrische Präsident Bashar Assad pa-rallel zur gewaltsamen Unterdrückung der Aufstände in seinem Land die Über-gabe von Waffen an die Hisbollah-Miliz forciert hat. Diese Meldung, so wurde festgehalten, beruhe auf «nachrichten-dienstlichen Erkenntnissen sowohl aus dem Westen als auch dem Nahen Osten». In dem Bericht hiess es weiter, dass die Hisbollah-Miliz von Assad acht Skud-D-Raketen erhalten haben soll. Diese mo-dernen Raketen haben eine Reichweite von 700 Kilometern. Vom Süd-Libanon aus, wo die Hisbollah massiv aktiv ist, können diese Raketen somit die gröss-ten Bevölkerungszentren in Israel mü-helos erreichen. Bei dieser Lieferung

Page 13: Nachrichten aus Israel 09/11

13

soll es sich bereits um die zweite Über-gabe solcher Raketen «als ein Geschenk Syriens» handeln. Darüber hinaus wur-de berichtet, dass die Hisbollah-Miliz Boden-Boden-Raketen des Typs M-600 erhalten haben soll, die rund 250 Kilo-meter Flugbahn zurücklegen können und somit ebenfalls weit im israelischen Hoheitsgebiet Schaden anzurichten ver-mögen.

Ausserdem zitiert die britische Zei-tung einen Angehörigen der Hisbollah-Miliz: «Seit Beginn der Unruhen in Sy-rien wurden die Waffenlieferungen von Syrien an den Libanon aufgestockt. Wir wissen schon bald nicht mehr, wohin mit all den Waffen.» In dem Bericht wird auch erwähnt, was bereits seit langer Zeit bekannt ist: Die Waffen werden zwar von Syrien aus an die Hisbollah ge-liefert, doch der eigentliche Drahtzieher dieser Lieferungen – sowohl in finanziel-ler als auch ideologisch-politisch moti-vierter Hinsicht – ist der Iran.

Viele Experten rätseln, was Assad gerade angesichts der politischen Insta-bilität in seinem Land zu diesen forcier-ten Lieferungen veranlasst. Einige Ex-perten sind der Ansicht, dass die Liefe-rungen lange vor Ausbruch der Unruhen vereinbart wurden. Andere Experten haben die Behauptung aufgestellt, dass die Hisbollah darum bemüht ist, Waffen aus Syrien – für den Fall, dass Assad die Kontrolle verliert und gestürzt werden sollte – vorsichtshalber in Sicherheit zu bringen. Einerlei, welche Beweggründe dahinter stecken, das Endergebnis ist gleich: Die ohnehin recht ansehnlichen Waffenarsenale der Hisbollah füllen sich noch mehr.

Auch an Israels südlicher Grenze tut sich in Sachen Bewaffnung der Gegen-seite einiges. Dabei muss man anfügen, dass die Waffenruhe, der die Hamas im April zustimmte, nicht mehr eingehalten wird. Es hagelte in den letzten Wochen wieder vermehrt Kassam-Raketen im westlichen Negev, der die unmittelbare Grenzregion zum Gazastreifen ist. An-gesichts der Umwälzungen in Ägypten scheint die Kontrolle, die die ägyptischen Sicherheitskräfte im Sinai haben, noch lückenhafter geworden zu sein, als sie noch zur Zeit der Herrschaft Mubaraks war. Seit der gewaltsamen Machtüber-nahme der Hamas im Gazastreifen im Jahr 2007 soll noch niemals ein so massi-ver Waffenschmuggel betrieben worden sein wie gerade in den letzten Wochen. Laut Angaben israelischer Sicherheits-kreise stieg der Waffenschmuggel in den letzten zwei Monaten massiv an. Unter den geschmuggelten Kriegsmitteln sind Grad-Raketen mit bis zu 70 Kilometern Reichweite sowie unter anderem Anti-Panzerwaffen. Besonders besorgniserre-gend ist das vermehrte Schmuggeln von Sprengstoff, der mittlerweile in grossen Mengen seinen Weg in den Gazastreifen findet. Dieser Schmuggel ist nicht nur Israel im Detail bekannt, sondern erfolgt direkt vor den Augen der ägyptischen Armee, die eigentlich dazu verpflichtet wäre, Derartiges zu unterbinden.

Gegenwärtig, so schätzen die Ex-perten der israelischen Armee, verfügt die Hamas im Gazastreifen über rund 10.000 Raketen unterschiedlicher Ty-pen, von denen eine gute Anzahl auch Bevölkerungszentren wie Tel Aviv unter Beschuss nehmen könnten. ZL

Laut Angaben israelischer Sicherheitskreise stieg der Waffenschmuggel in den letzten zwei Monaten massiv an.

13

D-Tour von Stefan Beitze

DLM

Tournee durch Deutschlandvon Samuel Rindlisbacher und André Beitze

Sie hören eine biblische Botschaft mit dem Thema:

«Demokratie in der arabischen Welt?»

Herzlich willkommen!

Do. 08.09.2011, 19.30 Uhr70372 StuttgartKleiner Kursaal, Königsplatz 1

Fr. 09.09.2011, 19.00 Uhr67550 Worms-RheindürkheimMaranatha Baptisten Gemeinde, Kirchstrasse 14

Sa. 10.09.2011, 17.00 Uhr76133 KarlsruheVerein für innere Mission, Amalienstrasse 77

Mo. 12.09.2011, 19.30 Uhr91555 FeuchtwangenSchranne Saal, Untere Torstrasse 3

Di. 13.09.2011, 19.30 Uhr68169 MannheimGemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Strasse 6

Mi. 14.09.2011, 19.30 Uhr57072 SiegenKongresszentrum, Siegerlandhalle, Atrium Saal, Koblenzer Str.

Do. 15.09.2011, 19.30 Uhr42285 Wuppertal (Barmen)CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe, Bundeshöhe 7

Fr. 16.09.2011, 19.30 Uhr34117 KasselCVJM Kassel, Wolfsschlucht

Sa. 17.09.2011, 15.00 Uhr30625 HannoverGemeindezentrum, Helstorfer Str. 21 (Nähe med. Hochschule)

So. 18.09.2011, 16.00 Uhr08280 Aue/SachsenKulturhaus «Aue», Goethe-Strasse 2

Mo. 19.09.2011, 19.30 Uhr99089 ErfurtCVJM Gästehaus, Gerberstrasse 14a

Di. 20.09.2011, 19.30 Uhr80637 MünchenInnere Mission München, Landshuter Allee 40

Page 14: Nachrichten aus Israel 09/11

Nachrichten aus Israel • 09/2011

14 HInTERGRunDInFORMATIOnEn AuS ISRAEL

Was Sie in Ihrer Zeitung wohl nie lesenWenn man untenstehenden Beitrag liest, wird man schlichtweg davon überwältigt, was Israel sogar für seine Feinde tut. Nur schade, dass solche Berichte relativ selten in der Weltpresse zu lesen sind. Israel ist damit auch ein Hinweis auf Jesus Christus, der für Seine Feinde gebe-tet hat: «Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!» (Lk 23,34). CM

kAuM BEkAnnT

israels hilfe für palästinensische ZivilistenGeht es um Israel auf der einen und das Westjordanland und den Gaza-streifen auf der anderen Seite, so wird immer wieder ein Schwarz-Weiss-Bild entworfen. Das entspricht aber keineswegs der Realität! Oft werden die positiven Entwicklungen gerne unter den Tisch gekehrt.

Wenn es um den israelisch-palästi-nensischen Konflikt geht, führen viele immer wieder gegen Israel an, dass es die Palästinenser wie in einem Gefäng-nis halte. Es wird die Abriegelung des Gazastreifens erwähnt und auch da-rauf hingewiesen, dass Israel den Pa-lästinensern des Westjordanlands kei-ne Freizügigkeit zugesteht. Zwar ging durch die Weltpresse, dass Israel in den als Judäa und Samaria bezeichne-ten Gebieten vor rund einem Jahr viele Strassenkontrollen aufgehoben hat, doch kaum einer weiss wirklich, wie es um Reisegenehmigungen steht. Viele wissen nicht, dass auch Jordanien den Palästinensern des Westjordanlands Steine in den Weg legt.

In der Öffentlichkeit ist kaum be-kannt, dass Israel gerade in den gros-sen Sommerferien Zehntausende von Visa für Urlaubsreisen in sein Land ausstellt, um gerade palästinensi-schen Kindern Ausflüge – beispiels-weise zum Strand – zu ermöglichen. 2010 wurden 28.000 Visa vergeben, um palästinensischen Schulkindern Urlaubsaufenthalte in Israel zu gewäh-ren – dies zusätzlich zu den Visa für Besuche von Familien und Häftlingen oder zur medizinischen Behandlung (nicht mitgerechnet sind ebenfalls die Arbeitsvisa). Bis Anfang Juli 2011, so berichtete die israelische Tageszeitung Haaretz, waren bereits 31.000 Urlaubs-visa ausgestellt worden. Ein weiteres

Kontingent von 20.000 derartigen Visa wurde für die Zeit der grossen Ferien bereitgestellt. Bis Ende 2011 werden wohl rund 60.000 derartige Urlaubsvi-sa vergeben werden.

Diese Reisegenehmigung wird zu-meist an Schulen für Schülergruppen oder Sommerferiencamps vergeben, also nicht an Einzelpersonen, wenn-gleich sich Israel weiterhin vorbehält, die Namenlisten zu überprüfen, um Angehörigen, deren Familien mit dem terroristischen Spektrum in Kontakt stehen, dennoch die Einreise in sein Land zu verweigern. Die Reise führt die Minderjährigen zumeist in isra-elische Städte mit einer gemischten jüdisch-arabischen Bevölkerung, wie Haifa, Akko und Jaffa, die alle an Isra-els Küste liegen. Dazu hiess es seitens der Zivilverwaltung, dass man mög-lichst vielen Kindern eine Verschnauf-pause am Meer ermöglichen wolle, das viele noch nie gesehen haben.

Auch in Richtung Gazastreifen ist das Bild nicht schwarz-weiss. Israel transportiert alle 14 Tage rund 50.000 Tonnen Güter nach Gaza. Im Mai 2011 war ein Anstieg des Volumens der in den Gazastreifen transportierten Güter um 128 Prozent verzeichnet worden. Zudem stieg in den letzten Monaten die Zahl der Anfragen zu medizinischen Behandlungen in Israel sprunghaft um 31,5 Prozent an. Durchschnittlich werden über 80 Prozent dieser Anträ-

ge auf Gesundheitsversorgung geneh-migt. Dazu muss man anmerken: Wäh-rend von Israel offiziell Güter geliefert werden, blüht von der ägyptischen Seite her weiterhin ausschliesslich der Schmuggel, und andererseits bitten Palästinenser nicht in Ägypten, son-dern in Israel um medizinische Hilfe, die nicht immer finanziell abgedeckt ist, aber dennoch aus humanitären Gründen genehmigt wird.

Ausserdem wurde kürzlich be-kannt, dass Israel im Gazastreifen den Bau von 1200 Wohneinheiten und 18 Schulen unterstützt. Es handelt sich um eine UN-Initiative, für die 100 Mil-lionen US-Dollar bereitgestellt wurden. Immer wieder sah sich Israel gezwun-gen, die Einfuhr gewisser Baumate-rialien im Zuge seiner international verankerten Grenzkontrollen zu be-schränken, da sie gezielt und mutwillig zweckentfremdet wurden. Dies behielt sich Israel zum Schutz seiner Zivilbe-völkerung vor, da Zweckentfremdung von Materialien oftmals einen terroris-tischen Hintergrund hat – zum Beispiel werden Rohre nicht verbaut, sondern zu Kassam-Raketenummantelungen umfunktioniert.

Ein Sprecher des israelischen Ver-teidigungsministeriums, Major Guy In-bar, sagte dazu, dass man die Lieferun-gen und Reisegenehmigungen in medi-zinischen Fällen für den Gazastreifen aufgestockt habe. Ausserdem wolle man trotz Bedenken die Bauaktivitäten zugunsten palästinensischer Zivilisten im Gazastreifen unterstützen. Hinzu-gefügt wurde, dass man entschieden habe, vermehrt Urlaubsvisa zu verge-ben, weil die Sicherheitslage relativ ru-hig ist. Im Hinblick auf den Gazastrei-fen ist dies in den letzten Wochen nicht der Fall, da es wieder Kassam-Raketen hagelt, trotzdem wird an der Hilfestel-lung für Zivilisten festgehalten. AN

Page 15: Nachrichten aus Israel 09/11

15

Freundestreffendes Mitternachtsruf in

GlauchauSachsenlandhalle, Sachsenallee 63, DE 08371 Glauchau

Montag, 03.10.201110.00 Uhr und 14.00 Uhr

Norbert Lieth spricht über das Thema:«Die wichtigste Frage zur Entrückung»Es gibt auch ein besonderes Kinder-programm mit Hans-Jürgen Braun und seinem rollenden Kindertreff.• Grosser Büchertisch

Herzlich

willkomm

en!

Am Sonntag, 02.10.2011, 09.30 Uhrspricht Norbert Lieth auch in

ZwickauFreie Baptistengemeinde Zwickau, Bahnhofstrasse 8, DE 08056 Zwickau

Thema: «Allein die Liebe zählt»

Page 16: Nachrichten aus Israel 09/11

Nachrichten aus Israel • 09/2011

16 HInTERGRunDInFORMATIOnEn AuS ISRAEL

Mitt

erna

chts

ruf

Alle

Term

ine

im Ü

berb

lick

Agen

da v

om 0

1.09

. bis

30.

10.2

011

Büch

ertis

ch v

orha

nden

Hand

zette

l erh

ältli

ch

Rufe

n Si

e un

s an

D

euts

chla

nd: 0

7745

800

1 Sc

hwei

z: 0

44 9

52 1

4 14

Orga

nisi

erte

r Kin

derh

üted

iens

t

B H KÄn

deru

ngen

vor

beha

lten.

Die

Age

nda

im In

tern

et, i

mm

er a

ktue

ll: w

ww.

mitt

erna

chts

ruf.c

h

Sa 0

3.09

.15

:30

CH 8

600

Dübe

ndor

f Is

rAe

lKon

fere

nz

Zio

nsha

lle, R

ingw

iese

nstra

sse

15Fr

edi W

inkl

er, D

r. M

orde

chai

War

onB

HK

Sa 0

3.09

.19

:00

CH 8

600

Dübe

ndor

f Is

rAe

lKon

fere

nz

Zio

nsha

lle, R

ingw

iese

nstra

sse

15Ra

iner

Sch

mid

tB

HK

So 0

4.09

.09

:30

CH 3

011

Bern

Kong

ress

-Zen

trum

Kre

uz, 1

. UG,

Zeu

ghau

sgas

se 3

9Na

than

ael W

inkl

erK

So 0

4.09

.10

:00

CH 8

600

Dübe

ndor

f Is

rAe

lKon

fere

nz

Zio

nsha

lle, R

ingw

iese

nstra

sse

15No

rber

t Lie

thB

HK

So 0

4.09

.14

:00

CH 8

600

Dübe

ndor

f Is

rAe

lKon

fere

nz

Zio

nsha

lle, R

ingw

iese

nstra

sse

15Ra

iner

Sch

mid

tB

HK

So 0

4.09

.15

:00

fr 6

7720

Hoe

rdt

Rest

aura

nt «

Zum

Eng

el»,

Rue

de

la R

epub

lique

53

Nath

anae

l Win

kler

B H

Do 0

8.09

.19

:30

De 7

0372

stu

ttga

rtKl

eine

r Kur

saal

, Kön

igsp

latz

1Sa

mue

l Rin

dlis

bach

er, A

ndré

Bei

tze

B H

Fr 0

9.09

.19

:00

De 6

7550

Wor

ms-

rhei

ndür

khei

mM

aran

atha

Bap

tiste

n Ge

mei

nde,

Kirc

hstra

sse

14Sa

mue

l Rin

dlis

bach

er, A

ndré

Bei

tze

B H

Sa 1

0.09

.17

:00

De 7

6133

Kar

lsru

heVe

rein

für i

nner

e M

issi

on, A

mal

iens

trass

e 77

Sam

uel R

indl

isba

cher

, And

ré B

eitz

eB

H

So 1

1.09

.09

:30

CH 3

011

Bern

Kong

ress

-Zen

trum

Kre

uz, 1

. UG,

Zeu

ghau

sgas

se 3

9M

arku

s W

üthr

ich

K

So 1

1.09

.10

:00

CH 8

600

Dübe

ndor

fZi

onsh

alle

, Rin

gwie

sens

trass

e 15

Mar

cel M

algo

B K

So 1

1.09

.15

:00

De 9

0478

nür

nber

gM

eist

ersi

nger

halle

, Kon

fere

nzra

um 2

, Mün

chen

erst

rass

e 21

Sam

uel R

indl

isba

cher

, And

ré B

eitz

eB

H

Mo

12.

09.

19:3

0De

915

55 f

euch

twan

gen

Schr

anne

Saa

l, Un

tere

Tor

stra

sse

3Sa

mue

l Rin

dlis

bach

er, A

ndré

Bei

tze

B H

Di 1

3.09

.19

:30

De 6

8169

Man

nhei

mGe

mei

ndez

entru

m, P

aul-G

erha

rdt-S

trass

e 6

Sam

uel R

indl

isba

cher

, And

ré B

eitz

eB

H

Mi

14.

09.

19:3

0De

570

72 s

iege

nKo

ngre

ssze

ntru

m, S

iege

rland

halle

, Atri

um S

aal,

Kobl

enze

r Str.

Sam

uel R

indl

isba

cher

, And

ré B

eitz

eB

H

Do 1

5.09

.19

:30

De 4

2285

Wup

pert

al (

Barm

en)

CVJM

-Bild

ungs

stät

te B

unde

shöh

e, B

unde

shöh

e 7

Sam

uel R

indl

isba

cher

, And

ré B

eitz

eB

H

Fr 1

6.09

.19

:30

De 3

4117

Kas

sel

CVJM

Kas

sel,

Wol

fssc

hluc

htSa

mue

l Rin

dlis

bach

er, A

ndré

Bei

tze

B H

Sa 1

7.09

.15

:00

De 3

0625

Han

nove

rGe

mei

ndez

entru

m, H

elst

orfe

r Str.

21

(Näh

e m

ed. H

ochs

chul

e)Sa

mue

l Rin

dlis

bach

er, A

ndré

Bei

tze

B H

So 1

8.09

.10

:00

CH 8

600

Dübe

ndor

fZi

onsh

alle

, Rin

gwie

sens

trass

e 15

Nath

anae

l Win

kler

B K

So 1

8.09

.10

:00

CH 3

011

Bern

Mnr

-fre

unD

estr

effe

n K

ultu

r Cas

ino

Bern

, Her

reng

asse

25

Mar

cel M

algo

B H

K

So 1

8.09

.14

:00

CH 3

011

Bern

Mnr

-fre

unD

estr

effe

n K

ultu

r Cas

ino

Bern

, Her

reng

asse

25

Norb

ert L

ieth

B H

K

So 1

8.09

.16

:00

De 0

8280

Aue

/sac

hsen

Kultu

rhau

s «A

ue»,

Goe

the-

Stra

sse

2Sa

mue

l Rin

dlis

bach

er, A

ndré

Bei

tze

B H

Mo

19.

09.

19:3

0De

990

89 e

rfur

tCV

JM G

äste

haus

, Ger

bers

trass

e 14

aSa

mue

l Rin

dlis

bach

er, A

ndré

Bei

tze

B H

Di 2

0.09

.19

:30

De 8

0637

Mün

chen

Inne

re M

issi

on M

ünch

en, L

ands

hute

r Alle

e 40

Sam

uel R

indl

isba

cher

, And

ré B

eitz

eB

H

Fr 2

3.09

.20

:00

De 9

1438

Bad

Win

dshe

imKo

ngre

ssho

tel «

Resi

denz

Bad

Win

ds.»,

Erk

enbr

echt

alle

e 33

Norb

ert L

ieth

B H

Sa 2

4.09

.09

:00

De 9

1438

Bad

Win

dshe

imKo

ngre

ssho

tel «

Resi

denz

Bad

Win

ds.»,

Erk

enbr

echt

alle

e 33

Dani

el Y

ahav

B H

Sa 2

4.09

.10

:30

De 9

1438

Bad

Win

dshe

imKo

ngre

ssho

tel «

Resi

denz

Bad

Win

ds.»,

Erk

enbr

echt

alle

e 33

Norb

ert L

ieth

B H

Sa 2

4.09

.15

:30

De 9

1438

Bad

Win

dshe

imKo

ngre

ssho

tel «

Resi

denz

Bad

Win

ds.»,

Erk

enbr

echt

alle

e 33

Dani

el Y

ahav

B H

Sa 2

4.09

.17

:00

De 9

1438

Bad

Win

dshe

imKo

ngre

ssho

tel «

Resi

denz

Bad

Win

ds.»,

Erk

enbr

echt

alle

e 33

Norb

ert L

ieth

B H

Sa 2

4.09

.20

:00

De 9

1438

Bad

Win

dshe

imKo

ngre

ssho

tel «

Resi

denz

Bad

Win

ds.»,

Erk

enbr

echt

alle

e 33

Dani

el Y

ahav

B H

So 2

5.09

.09

:00

De 9

1438

Bad

Win

dshe

imKo

ngre

ssho

tel «

Resi

denz

Bad

Win

ds.»,

Erk

enbr

echt

alle

e 33

Norb

ert L

ieth

B H

So 2

5.09

.09

:30

CH 3

011

Bern

Kong

ress

-Zen

trum

Kre

uz, 1

. UG,

Zeu

ghau

sgas

se 3

9Pe

ter B

lase

rK

So 2

5.09

.10

:00

CH 8

600

Dübe

ndor

fZi

onsh

alle

, Rin

gwie

sens

trass

e 15

Mar

cel M

algo

B K

So 2

5.09

.10

:15

CH 8

192

zwei

dlen

-Gla

ttfe

lden

Spin

nere

i-Let

tens

trass

eNa

than

ael W

inkl

erB

H

So 2

5.09

.10

:30

De 9

1438

Bad

Win

dshe

imKo

ngre

ssho

tel «

Resi

denz

Bad

Win

ds.»,

Erk

enbr

echt

alle

e 33

Dani

el Y

ahav

B H

So 0

2.10

.09

:30

CH 3

011

Bern

Kong

ress

-Zen

trum

Kre

uz, 1

. UG,

Zeu

ghau

sgas

se 3

9M

arce

l Mal

goK

So 0

2.10

.09

:30

De 0

8056

zw

icka

uFr

eie

Bapt

iste

ngem

eind

e Zw

icka

u, B

ahnh

ofst

rass

e 8

Norb

ert L

ieth

B H

So 0

2.10

.10

:00

CH 8

600

Dübe

ndor

fZi

onsh

alle

, Rin

gwie

sens

trass

e 15

Fred

y Pe

ter

B K

Mo

03.

10.

10:0

0De

083

71 G

lauc

hau

Mnr

-fre

unD

estr

effe

n S

achs

enla

ndha

lle, S

achs

enal

lee

63No

rber

t Lie

thB

HK

Mo

03.

10.

14:0

0De

083

71 G

lauc

hau

Mnr

-fre

unD

estr

effe

n S

achs

enla

ndha

lle, S

achs

enal

lee

63No

rber

t Lie

thB

HK

Fr 0

7.10

.19

:30

De 3

4117

Kas

sel

CVJM

Kas

sel,

Wol

fssc

hluc

htM

arce

l Mal

goB

H

Sa 0

8.10

.15

:00

De 3

0625

Han

nove

rGe

mei

ndez

entru

m, H

elst

orfe

r Str.

21

(Näh

e m

ed. H

ochs

chul

e)M

arce

l Mal

goB

H

So 0

9.10

.09

:30

CH 3

011

Bern

Kong

ress

-Zen

trum

Kre

uz, 1

. UG,

Zeu

ghau

sgas

se 3

9He

rman

n Sc

hmäl

zleK

So 0

9.10

.10

:00

CH 8

600

Dübe

ndor

fZi

onsh

alle

, Rin

gwie

sens

trass

e 15

Thom

as L

ieth

B K

So 0

9.10

.15

:00

De 9

0478

nür

nber

gM

eist

ersi

nger

halle

, Kon

fere

nzra

um 2

, Mün

chen

erst

rass

e 21

Mar

cel M

algo

B H

So 1

6.10

.09

:30

CH 3

011

Bern

Kong

ress

-Zen

trum

Kre

uz, 1

. UG,

Zeu

ghau

sgas

se 3

9An

dré

Beitz

eK

So 1

6.10

.10

:00

CH 8

600

Dübe

ndor

fZi

onsh

alle

, Rin

gwie

sens

trass

e 15

Mar

cel M

algo

B K

Mi

16.

10. b

is 1

8.10

.so

uth

Caro

lina

2957

7, u

sALa

ndm

ark

Reso

rt Ho

tel,

1501

Sou

th O

cean

Blv

d., M

yrtle

Bea

chNo

rber

t Lie

thB

Mi

19.

10. b

is 2

2.10

.Ag

uas

de l

indó

ia/s

P, B

rasi

lien

Hote

l Mon

te R

eal R

esor

t, R.

São

Pau

lo, 6

22No

rber

t Lie

thB

Fr 2

1.10

.19

:30

De 1

3597

Ber

linEC

Gem

eins

chaf

tsha

us S

pand

au, R

uhle

bene

r Stra

sse

9Sa

mue

l Rin

dlis

bach

erB

H

Sa 2

2.10

.09

:30

CH 8

600

Dübe

ndor

fM

itter

nach

tsru

f-Hau

s, R

ingw

iese

nstra

sse

12a

Joha

nnes

Vog

elB

H

Sa 2

2.10

.19

:30

De 1

3597

Ber

linEC

Gem

eins

chaf

tsha

us S

pand

au, R

uhle

bene

r Stra

sse

9Sa

mue

l Rin

dlis

bach

erB

H

So 2

3.10

.09

:30

CH 3

011

Bern

Kong

ress

-Zen

trum

Kre

uz, 1

. UG,

Zeu

ghau

sgas

se 3

9M

arce

l Mal

goK

So 2

3.10

.10

:00

CH 8

600

Dübe

ndor

fZi

onsh

alle

, Rin

gwie

sens

trass

e 15

Joha

nnes

Vog

elB

K

So 2

3.10

.11

:00

De 1

3597

Ber

linEC

Gem

eins

chaf

tsha

us S

pand

au, R

uhle

bene

r Stra

sse

9Sa

mue

l Rin

dlis

bach

erB

H

So 2

3.10

.14

:30

De 1

3597

Ber

linEC

Gem

eins

chaf

tsha

us S

pand

au, R

uhle

bene

r Stra

sse

9Sa

mue

l Rin

dlis

bach

erB

H

Mi

26.

10.

20:0

0CH

360

0 th

unPfl

egeh

eim

Ber

ntor

, Ber

nstra

sse

4An

dré

Beitz

eB

H

So 3

0.10

.09

:30

CH 3

011

Bern

Kong

ress

-Zen

trum

Kre

uz, 1

. UG,

Zeu

ghau

sgas

se 3

9Sa

mue

l Rin

dlis

bach

erK

So 3

0.10

.10

:00

CH 8

600

Dübe

ndor

fZi

onsh

alle

, Rin

gwie

sens

trass

e 15

Norb

ert L

ieth

B K

So 3

0.10

.10

:15

CH 8

192

zwei

dlen

-Gla

ttfe

lden

Spin

nere

i-Let

tens

trass

eNa

than

ael W

inkl

erB

H

So 3

0.10

.15

:00

fr 6

7720

Hoe

rdt

Rest

aura

nt «

Zum

Eng

el»,

Rue

de

la R

epub

lique

53

Sam

uel R

indl

isba

cher

B H

Page 17: Nachrichten aus Israel 09/11

17

Mitt

erna

chts

ruf

Alle

Term

ine

im Ü

berb

lick

Agen

da v

om 0

1.09

. bis

30.

10.2

011

Büch

ertis

ch v

orha

nden

Hand

zette

l erh

ältli

ch

Rufe

n Si

e un

s an

D

euts

chla

nd: 0

7745

800

1 Sc

hwei

z: 0

44 9

52 1

4 14

Orga

nisi

erte

r Kin

derh

üted

iens

t

B H KÄn

deru

ngen

vor

beha

lten.

Die

Age

nda

im In

tern

et, i

mm

er a

ktue

ll: w

ww.

mitt

erna

chts

ruf.c

h

Sa 0

3.09

.15

:30

CH 8

600

Dübe

ndor

f Is

rAe

lKon

fere

nz

Zio

nsha

lle, R

ingw

iese

nstra

sse

15Fr

edi W

inkl

er, D

r. M

orde

chai

War

onB

HK

Sa 0

3.09

.19

:00

CH 8

600

Dübe

ndor

f Is

rAe

lKon

fere

nz

Zio

nsha

lle, R

ingw

iese

nstra

sse

15Ra

iner

Sch

mid

tB

HK

So 0

4.09

.09

:30

CH 3

011

Bern

Kong

ress

-Zen

trum

Kre

uz, 1

. UG,

Zeu

ghau

sgas

se 3

9Na

than

ael W

inkl

erK

So 0

4.09

.10

:00

CH 8

600

Dübe

ndor

f Is

rAe

lKon

fere

nz

Zio

nsha

lle, R

ingw

iese

nstra

sse

15No

rber

t Lie

thB

HK

So 0

4.09

.14

:00

CH 8

600

Dübe

ndor

f Is

rAe

lKon

fere

nz

Zio

nsha

lle, R

ingw

iese

nstra

sse

15Ra

iner

Sch

mid

tB

HK

So 0

4.09

.15

:00

fr 6

7720

Hoe

rdt

Rest

aura

nt «

Zum

Eng

el»,

Rue

de

la R

epub

lique

53

Nath

anae

l Win

kler

B H

Do 0

8.09

.19

:30

De 7

0372

stu

ttga

rtKl

eine

r Kur

saal

, Kön

igsp

latz

1Sa

mue

l Rin

dlis

bach

er, A

ndré

Bei

tze

B H

Fr 0

9.09

.19

:00

De 6

7550

Wor

ms-

rhei

ndür

khei

mM

aran

atha

Bap

tiste

n Ge

mei

nde,

Kirc

hstra

sse

14Sa

mue

l Rin

dlis

bach

er, A

ndré

Bei

tze

B H

Sa 1

0.09

.17

:00

De 7

6133

Kar

lsru

heVe

rein

für i

nner

e M

issi

on, A

mal

iens

trass

e 77

Sam

uel R

indl

isba

cher

, And

ré B

eitz

eB

H

So 1

1.09

.09

:30

CH 3

011

Bern

Kong

ress

-Zen

trum

Kre

uz, 1

. UG,

Zeu

ghau

sgas

se 3

9M

arku

s W

üthr

ich

K

So 1

1.09

.10

:00

CH 8

600

Dübe

ndor

fZi

onsh

alle

, Rin

gwie

sens

trass

e 15

Mar

cel M

algo

B K

So 1

1.09

.15

:00

De 9

0478

nür

nber

gM

eist

ersi

nger

halle

, Kon

fere

nzra

um 2

, Mün

chen

erst

rass

e 21

Sam

uel R

indl

isba

cher

, And

ré B

eitz

eB

H

Mo

12.

09.

19:3

0De

915

55 f

euch

twan

gen

Schr

anne

Saa

l, Un

tere

Tor

stra

sse

3Sa

mue

l Rin

dlis

bach

er, A

ndré

Bei

tze

B H

Di 1

3.09

.19

:30

De 6

8169

Man

nhei

mGe

mei

ndez

entru

m, P

aul-G

erha

rdt-S

trass

e 6

Sam

uel R

indl

isba

cher

, And

ré B

eitz

eB

H

Mi

14.

09.

19:3

0De

570

72 s

iege

nKo

ngre

ssze

ntru

m, S

iege

rland

halle

, Atri

um S

aal,

Kobl

enze

r Str.

Sam

uel R

indl

isba

cher

, And

ré B

eitz

eB

H

Do 1

5.09

.19

:30

De 4

2285

Wup

pert

al (

Barm

en)

CVJM

-Bild

ungs

stät

te B

unde

shöh

e, B

unde

shöh

e 7

Sam

uel R

indl

isba

cher

, And

ré B

eitz

eB

H

Fr 1

6.09

.19

:30

De 3

4117

Kas

sel

CVJM

Kas

sel,

Wol

fssc

hluc

htSa

mue

l Rin

dlis

bach

er, A

ndré

Bei

tze

B H

Sa 1

7.09

.15

:00

De 3

0625

Han

nove

rGe

mei

ndez

entru

m, H

elst

orfe

r Str.

21

(Näh

e m

ed. H

ochs

chul

e)Sa

mue

l Rin

dlis

bach

er, A

ndré

Bei

tze

B H

So 1

8.09

.10

:00

CH 8

600

Dübe

ndor

fZi

onsh

alle

, Rin

gwie

sens

trass

e 15

Nath

anae

l Win

kler

B K

So 1

8.09

.10

:00

CH 3

011

Bern

Mnr

-fre

unD

estr

effe

n K

ultu

r Cas

ino

Bern

, Her

reng

asse

25

Mar

cel M

algo

B H

K

So 1

8.09

.14

:00

CH 3

011

Bern

Mnr

-fre

unD

estr

effe

n K

ultu

r Cas

ino

Bern

, Her

reng

asse

25

Norb

ert L

ieth

B H

K

So 1

8.09

.16

:00

De 0

8280

Aue

/sac

hsen

Kultu

rhau

s «A

ue»,

Goe

the-

Stra

sse

2Sa

mue

l Rin

dlis

bach

er, A

ndré

Bei

tze

B H

Mo

19.

09.

19:3

0De

990

89 e

rfur

tCV

JM G

äste

haus

, Ger

bers

trass

e 14

aSa

mue

l Rin

dlis

bach

er, A

ndré

Bei

tze

B H

Di 2

0.09

.19

:30

De 8

0637

Mün

chen

Inne

re M

issi

on M

ünch

en, L

ands

hute

r Alle

e 40

Sam

uel R

indl

isba

cher

, And

ré B

eitz

eB

H

Fr 2

3.09

.20

:00

De 9

1438

Bad

Win

dshe

imKo

ngre

ssho

tel «

Resi

denz

Bad

Win

ds.»,

Erk

enbr

echt

alle

e 33

Norb

ert L

ieth

B H

Sa 2

4.09

.09

:00

De 9

1438

Bad

Win

dshe

imKo

ngre

ssho

tel «

Resi

denz

Bad

Win

ds.»,

Erk

enbr

echt

alle

e 33

Dani

el Y

ahav

B H

Sa 2

4.09

.10

:30

De 9

1438

Bad

Win

dshe

imKo

ngre

ssho

tel «

Resi

denz

Bad

Win

ds.»,

Erk

enbr

echt

alle

e 33

Norb

ert L

ieth

B H

Sa 2

4.09

.15

:30

De 9

1438

Bad

Win

dshe

imKo

ngre

ssho

tel «

Resi

denz

Bad

Win

ds.»,

Erk

enbr

echt

alle

e 33

Dani

el Y

ahav

B H

Sa 2

4.09

.17

:00

De 9

1438

Bad

Win

dshe

imKo

ngre

ssho

tel «

Resi

denz

Bad

Win

ds.»,

Erk

enbr

echt

alle

e 33

Norb

ert L

ieth

B H

Sa 2

4.09

.20

:00

De 9

1438

Bad

Win

dshe

imKo

ngre

ssho

tel «

Resi

denz

Bad

Win

ds.»,

Erk

enbr

echt

alle

e 33

Dani

el Y

ahav

B H

So 2

5.09

.09

:00

De 9

1438

Bad

Win

dshe

imKo

ngre

ssho

tel «

Resi

denz

Bad

Win

ds.»,

Erk

enbr

echt

alle

e 33

Norb

ert L

ieth

B H

So 2

5.09

.09

:30

CH 3

011

Bern

Kong

ress

-Zen

trum

Kre

uz, 1

. UG,

Zeu

ghau

sgas

se 3

9Pe

ter B

lase

rK

So 2

5.09

.10

:00

CH 8

600

Dübe

ndor

fZi

onsh

alle

, Rin

gwie

sens

trass

e 15

Mar

cel M

algo

B K

So 2

5.09

.10

:15

CH 8

192

zwei

dlen

-Gla

ttfe

lden

Spin

nere

i-Let

tens

trass

eNa

than

ael W

inkl

erB

H

So 2

5.09

.10

:30

De 9

1438

Bad

Win

dshe

imKo

ngre

ssho

tel «

Resi

denz

Bad

Win

ds.»,

Erk

enbr

echt

alle

e 33

Dani

el Y

ahav

B H

So 0

2.10

.09

:30

CH 3

011

Bern

Kong

ress

-Zen

trum

Kre

uz, 1

. UG,

Zeu

ghau

sgas

se 3

9M

arce

l Mal

goK

So 0

2.10

.09

:30

De 0

8056

zw

icka

uFr

eie

Bapt

iste

ngem

eind

e Zw

icka

u, B

ahnh

ofst

rass

e 8

Norb

ert L

ieth

B H

So 0

2.10

.10

:00

CH 8

600

Dübe

ndor

fZi

onsh

alle

, Rin

gwie

sens

trass

e 15

Fred

y Pe

ter

B K

Mo

03.

10.

10:0

0De

083

71 G

lauc

hau

Mnr

-fre

unD

estr

effe

n S

achs

enla

ndha

lle, S

achs

enal

lee

63No

rber

t Lie

thB

HK

Mo

03.

10.

14:0

0De

083

71 G

lauc

hau

Mnr

-fre

unD

estr

effe

n S

achs

enla

ndha

lle, S

achs

enal

lee

63No

rber

t Lie

thB

HK

Fr 0

7.10

.19

:30

De 3

4117

Kas

sel

CVJM

Kas

sel,

Wol

fssc

hluc

htM

arce

l Mal

goB

H

Sa 0

8.10

.15

:00

De 3

0625

Han

nove

rGe

mei

ndez

entru

m, H

elst

orfe

r Str.

21

(Näh

e m

ed. H

ochs

chul

e)M

arce

l Mal

goB

H

So 0

9.10

.09

:30

CH 3

011

Bern

Kong

ress

-Zen

trum

Kre

uz, 1

. UG,

Zeu

ghau

sgas

se 3

9He

rman

n Sc

hmäl

zleK

So 0

9.10

.10

:00

CH 8

600

Dübe

ndor

fZi

onsh

alle

, Rin

gwie

sens

trass

e 15

Thom

as L

ieth

B K

So 0

9.10

.15

:00

De 9

0478

nür

nber

gM

eist

ersi

nger

halle

, Kon

fere

nzra

um 2

, Mün

chen

erst

rass

e 21

Mar

cel M

algo

B H

So 1

6.10

.09

:30

CH 3

011

Bern

Kong

ress

-Zen

trum

Kre

uz, 1

. UG,

Zeu

ghau

sgas

se 3

9An

dré

Beitz

eK

So 1

6.10

.10

:00

CH 8

600

Dübe

ndor

fZi

onsh

alle

, Rin

gwie

sens

trass

e 15

Mar

cel M

algo

B K

Mi

16.

10. b

is 1

8.10

.so

uth

Caro

lina

2957

7, u

sALa

ndm

ark

Reso

rt Ho

tel,

1501

Sou

th O

cean

Blv

d., M

yrtle

Bea

chNo

rber

t Lie

thB

Mi

19.

10. b

is 2

2.10

.Ag

uas

de l

indó

ia/s

P, B

rasi

lien

Hote

l Mon

te R

eal R

esor

t, R.

São

Pau

lo, 6

22No

rber

t Lie

thB

Fr 2

1.10

.19

:30

De 1

3597

Ber

linEC

Gem

eins

chaf

tsha

us S

pand

au, R

uhle

bene

r Stra

sse

9Sa

mue

l Rin

dlis

bach

erB

H

Sa 2

2.10

.09

:30

CH 8

600

Dübe

ndor

fM

itter

nach

tsru

f-Hau

s, R

ingw

iese

nstra

sse

12a

Joha

nnes

Vog

elB

H

Sa 2

2.10

.19

:30

De 1

3597

Ber

linEC

Gem

eins

chaf

tsha

us S

pand

au, R

uhle

bene

r Stra

sse

9Sa

mue

l Rin

dlis

bach

erB

H

So 2

3.10

.09

:30

CH 3

011

Bern

Kong

ress

-Zen

trum

Kre

uz, 1

. UG,

Zeu

ghau

sgas

se 3

9M

arce

l Mal

goK

So 2

3.10

.10

:00

CH 8

600

Dübe

ndor

fZi

onsh

alle

, Rin

gwie

sens

trass

e 15

Joha

nnes

Vog

elB

K

So 2

3.10

.11

:00

De 1

3597

Ber

linEC

Gem

eins

chaf

tsha

us S

pand

au, R

uhle

bene

r Stra

sse

9Sa

mue

l Rin

dlis

bach

erB

H

So 2

3.10

.14

:30

De 1

3597

Ber

linEC

Gem

eins

chaf

tsha

us S

pand

au, R

uhle

bene

r Stra

sse

9Sa

mue

l Rin

dlis

bach

erB

H

Mi

26.

10.

20:0

0CH

360

0 th

unPfl

egeh

eim

Ber

ntor

, Ber

nstra

sse

4An

dré

Beitz

eB

H

So 3

0.10

.09

:30

CH 3

011

Bern

Kong

ress

-Zen

trum

Kre

uz, 1

. UG,

Zeu

ghau

sgas

se 3

9Sa

mue

l Rin

dlis

bach

erK

So 3

0.10

.10

:00

CH 8

600

Dübe

ndor

fZi

onsh

alle

, Rin

gwie

sens

trass

e 15

Norb

ert L

ieth

B K

So 3

0.10

.10

:15

CH 8

192

zwei

dlen

-Gla

ttfe

lden

Spin

nere

i-Let

tens

trass

eNa

than

ael W

inkl

erB

H

So 3

0.10

.15

:00

fr 6

7720

Hoe

rdt

Rest

aura

nt «

Zum

Eng

el»,

Rue

de

la R

epub

lique

53

Sam

uel R

indl

isba

cher

B H

Page 18: Nachrichten aus Israel 09/11

Nachrichten aus Israel • 09/2011

18 HInTERGRunDInFORMATIOnEn AuS ISRAEL

Freundestreffendes Mitternachtsruf in

BernKultur-Casino Bern, Herrengasse 25

So. 18.09.2011 (Bettag)

10.00 Uhr – Marcel Malgo:«Sollte ER es nicht aufrechterhalten?»

14.00 Uhr – Norbert Lieth:«Die wichtigste Frage zur Entrückung»

Musikalische Umrahmung Grosser Büchertisch

mit NeuheitenVeranstalter: Missionswerk Mitternachtsruf • www.mnr.ch

Herzli

ch

willko

mm

en!

Page 19: Nachrichten aus Israel 09/11

19

Die Zahlen sprechen für sich – Israel auf ErfolgskursWenn man den folgenden Bericht zur Kenntnis nimmt, dann muss man sagen, dass solche Zahlen kein Zufall sind, sondern ein lebendiger Gott dahinter steht. Israel ist anders, Israel ist gesegnet. Was heute in Israel vor sich geht, gehört mit zur Erfüllung biblischer Prophetie. Gott hat Seinem Volk noch viel mehr versprochen, wenn es sich bekehren wird: «Denn der Herr, dein Gott, wird dich segnen, wie er dir verheis-sen hat; so wirst du vielen Völkern leihen, und du wirst von niemand borgen; du wirst über viele Völker herrschen, und über dich wird nie-mand herrschen» (5.Mo 15,6). CM

REkORD

arbeitslosigkeit in israel auf tiefstandSeit 1984 hat man in Israel nicht mehr eine so niedrige Arbeitslosenrate verzeichnet. Es ist ein beispielloser Rekord, der von der Standhaftigkeit der Wirtschaft des Landes zeugt.

die Finanzkrise, die 2008 über die Welt hereinbrach, ist auch weiterhin in zahllosen Ländern schmerzlich spür-bar. Demgegenüber prosperiert die israelische Wirtschaft, wie weitere Da-ten des Landesamtes für Statistik im Frühsommer 2011 belegten. Die Rate der Arbeitslosen ist auf 5,7 Prozent ge-sunken. Derzeit sind in Israel 177.000 Menschen als arbeitslos registriert. Eine derart niedrige Arbeitslosenrate wurde zuletzt 1984 verzeichnet.

Seit Dezember 2010 geht laut die-ser Statistik die Zahl der Menschen ohne Beschäftigung jeden Monat stetig zurück. Seither haben die israelischen Sozial-behörden rund 28.000 Personen weniger zu betreuen, die einstmals auf Arbeitssuche wa-ren. Diese Daten sagen noch mehr über die isra-elische Wirtschaft aus, lässt man den Blick in andere Länder schwei-fen. In den USA beträgt die Arbeitslosenrate 9,2 Prozent. Zudem zeichnet sich keinerlei positive Veränderung ab. Auch in Europa sieht es dies-bezüglich nicht wirklich gut aus: In Schweden

sind 7,7 Prozent als arbeitslos regist-riert, in Frankreich 9,5 Prozent, in Por-tugal 12,6, in Griechenland sind es 15,9 Prozent, und den Rekord unter den EU-Ländern hält Spanien mit 20,9 Prozent Arbeitslosigkeit.

Zudem hat Israel eine weitere beein-druckende Statistik vorzuweisen. Der Anteil der beschäftigten Bevölkerung ist auf 57 Prozent angestiegen. Somit verzeichnet der israelische Arbeits-markt laut Angaben der Landesbank «Bank of Israel» im Verlauf der letzten zwei Jahre 209.000 zusätzliche Arbeits-plätze, was von Experten nicht nur als

beispielloser, sondern beinahe als «as-tronomischer» Anstieg bezeichnet wird. Davon profitieren ebenfalls zwei Bevöl-kerungsgruppen, die schon seit einiger Zeit versuchen, sich überhaupt oder vermehrt auf dem israelischen Arbeits-markt zu integrieren: Ultraorthodoxe und Araber.

Somit haben Wirtschaftsexperten in letzter Zeit in Israel festgestellt, dass es eigentlich keine Arbeitslosigkeit gibt; wer Arbeit sucht, der findet auch ent-sprechend seiner Qualifikationen eine Beschäftigung, und zwar innerhalb recht kurzer Zeit. Die geringe Arbeitslosen-rate, die in Israel verzeichnet wird, be-zeichnen Experten als eine Übergangs-arbeitslosigkeit. Dabei handelt es sich um zeitweise arbeitslose Personen, die einfach auf der Suche nach einer neuen Stelle sind. Dazu zählen auch Schulab-gänger, die erstmals auf den Arbeits-markt strömen, aus dem Wehrdienst ent-lassene Soldaten sowie Studenten, die das Studium abgeschlossen haben.

Ein wesentlicher Grund für die niedrige Arbeitslosigkeit in Israel ist das Wachstum des Wirtschaftsmark-tes. Im ersten Quartal des Jahres 2011 verzeichnete Israel 4,8 Prozent Wirt-schaftswachstum. Im letzten Quartal des Jahres 2010 lag diese Rate sogar bei 7,8 Prozent. Der Jahresdurchschnitt 2010 belief sich auf 4,5 Prozent Wachs-tum.

Israels Wirtschaftsminister Yuval Steinitz liess es sich nicht nehmen, sei-ne Euphorie öffentlich zu teilen: «Diese Statistiken deuten an, dass die Mass-nahmen, die von der gegenwärtigen Re-gierung ergriffen wurden, richtig sind und die Stabilität und Widerstandskraft

der israelischen Wirt-schaft weiter stützen. In diesem Rahmen sind wir auch weiter-hin sehr bemüht, aus-ländische Investoren für Investitionen in Israel zu gewinnen. Ferne haben wir be-sondere Programme eingeleitet, um die In-tegration von Ultraor-thodoxen und Arabern auf dem Arbeitsmarkt zu fördern. Wir wer-den derzeit Zeugen der ersten positiven Ergebnisse dieser Be-mühungen.» ZL

Die Rate der Arbeitslosen in Israel ist auf

5,7%

gesunken.

Page 20: Nachrichten aus Israel 09/11

Nachrichten aus Israel • 09/2011

20 HInTERGRunDInFORMATIOnEn AuS ISRAEL

Auch das kommt aus Israel: Hoffnung gegen KrebsWie viele Kranke hat der Jude Jesus, als Er in Israel wandelte, gesund gemacht! «Und Jesus ging umher im ganzen galiläischen Lande, lehrte in ihren Schulen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte allerlei Seuche und Krankheit im Volk» (Mt 4,23). Auch wenn das heute nie und nimmer der Fall und einmalig in der Geschichte ist und war, wird man doch auch an diese Zeit erinnert, wenn man den folgenden Bericht liest. Jüdische Wissenschaftler gehören bekanntlich zu den bes-ten der Welt. Einmal mehr wird diese Tatsache untermauert. CM

BAHnBREcHEnDE ERkEnnTnIS

Klotho-Protein bremst aggressiven Krebs ausIsrael gilt als führend in der Krebsforschung. Immer wieder berichten wir über Durchbrüche, so auch dieses Mal. Krebs ist jedoch eine Krankheit, die in vielerlei Erscheinungsformen auftritt, sodass neue Erkenntnisse trotz enormem Stellenwert nur kleinste Steine in einem Mosaik sind.

Wieder und wieder wird die Öf-fentlichkeit über Neuigkeiten aus der Krebsforschung in Kenntnis gesetzt, die oftmals grosse Hoffnungen aufkommen lassen. Durchaus zurecht – wie auch in diesem Fall einer bedeutsamen und wegweisenden Grundlagenerkenntnis. Doch bis dies tatsächlich zugunsten des Patienten angewandt werden kann, braucht man weiterhin Geduld. Hinzu kommt, dass Krebs in vielen verschie-denen Erscheinungsformen auftritt und sehr unterschiedliche Behandlungsme-

thoden erfordert. Die medizinische For-schung arbeitet in dieser Hinsicht prak-tisch an einem riesigen Mosaik, dessen Bild sich nur langsam zusammenfügt.

Einen weiteren Baustein fügten nun israelische Forscher hinzu. Sie entdeck-ten ein Protein, das die Ausbildung von besonders aggressiven Krebstumoren zu hemmen vermag. Die Forscher sind der Ansicht, auf einen Ansatz gestossen zu sein, wie man zukünftig Bauchspeichel-drüsenkrebs effektiver behandeln könn-te. Gerade bei dieser Art einer Krebser-

krankung ist die Prognose für den Patienten zumeist sehr schlecht.

Im Brennpunkt der For-schungsstudie stand ein Protein, das unter der Bezeichnung Klotho bekannt ist. Diese Bezeichnung geht auf die griechische Mytho-logie zurück. Klotho ist in den griechischen Mythen eine der Töchter von Zeus und wird als eine der drei Moiren bezeichnet, das heisst, als Schicksalsgöttin.

Schon seit 2008 beschäftigen sich die Wissenschaftler der Ab-teilung für endokrinologisch-on-kologische Forschung des Sheba-

Krankenhauses mit diesem Eiweiss, da man bisher nur relativ wenig über des-sen Funktion wusste. Das Proteohor-mon Klotho, das eines der in unserem Körper natürlich vorhandenen Eiweisse ist, wird im Gehirn produziert. Bisher wusste man, dass es mit dem Alterungs-prozess unseres Körpers in Verbindung steht. Die Forscher untersuchten im Zuge ihrer langjährigen Studie Klotho in Zusammenhang mit Bauchspeicheldrü-senkrebs (Pankreaskarzinom).

Dabei stellten die Forscher zunächst fest, dass die gesunden Bauchspeichel-drüsenzellen Klotho enthalten, wäh-rend dieses Eiweiss in den von Krebs befallenen Zellen nicht mehr vorkommt. Das konnten sie bei Labormäusen be-obachten. Als den Labormäusen mit Bauchspeicheldrüsenkrebs dann Klotho durch Injektionen zugeführt wurde, ging das Wachstum der Krebszellen zurück. «Innerhalb von 7 bis 14 Tagen war eine merkliche Veränderung zu beobachten», sagte Dr. Ido Wolf, der leitende Wissen-schaftler dieser Studie, und fügte hinzu: «Nach der Zufuhr von Klotho verlang-samte sich zunächst das Wachstum der Krebszellen, und ab einem gewissen Punkt nahm sogar die Anzahl der be-reits vorhandenen Krebszellen ab.» Fer-ner meinte Dr. Wolf, dass die Abwesen-heit von Klotho in der Bauchspeichel-drüse eine Krebserkrankung anzeigen könnte. Somit könnte dieses Eiweiss nicht nur zum Wegweiser für eine neu-artige Behandlung dieses fatalen Typs der Krebserkrankung werden, sondern zukünftig auch in der Frühdiagnose eine bedeutsame Rolle spielen.

Klotho, so war bisher bekannt, spielt eine Rolle bei der Kontrolle des Niveaus von Calcium und Kalium. Eine Verab-reichung dieses Stoffes, das weiss man ebenfalls mit Sicherheit, würde schwer-wiegende Nebenwirkungen zur Folge ha-ben und den menschlichen Hormonhaus-halt vollkommen aus dem Gleichgewicht bringen. Daher beschäftigt man sich laut Dr. Wolf nun mit der Frage, wie man die Klotho-Erkenntnisse im Hinblick auf die Entwicklung von Bauchspeicheldrüsen-krebs zum Wohl des Patienten nutzen kann, ohne dabei anderen Systemen des menschlichen Körpers Schaden zu-zufügen. Es versteht sich von selbst, so merkte Dr. Wolf an, dass man dafür unter anderem die Zusammenarbeit mit Pharmakonzernen sucht und dieser For-schungsprozess viele Jahre in Anspruch nehmen wird. ZL

Das Proteohormon klotho, das eines der in unserem körper natür-lich vorhandenen Eiweisse ist, wird im Gehirn produziert.

Page 21: Nachrichten aus Israel 09/11

wikipedia

21

Die Bibel einmal mehr bestätigtWir schrieben es schon des Öfteren in dieser Zeitschrift, dass Israel bzw. die Archäologie in Israel ein Beweis für die Authentizität der Bibel ist. Wer nicht an die Bibel glaubt, dem empfehlen wir eine Israelreise. Vielleicht denkt er nachher ganz anders. Wirklich: Israel bestätigt die Bibel. Glauben auch Sie an dieses Buch, an Jesus Christus? «Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, die an seinen Namen glauben» (Joh 1,12). Lesen Sie die beiden fol-genden Beiträge. CM

EcHTHEIT BESTäTIGT

archäologie bestätigt erneut exis-tenz der Kaiphas-PriesterfamilieKaiphas ist ein berühmter Name, denn er steht eng mit der Kreuzigung Jesu in Zusammenhang. Bereits 1990 entdeckte man in Jerusalem die Grabstätte der Familie. Nun wurde die Echtheit eines Fundes bestätigt, der in die dritte Generation dieser Familie weist.

Yehosef Kaiphas war von 18 bis 36 n.Chr. jüdischer Hohepriester. Er er-langte wegen seiner Beteiligung an der Kreuzigung Jesu zweifelhafte historische Bedeutung. Er wird nicht nur im Neuen Testament erwähnt (Mt 26,3; Joh 11,49), sondern auch vom römisch-jüdischen Geschichtsschreiber Josephus Flavius. 1990 konnte durch archäologische Fun-de die Existenz dieser Priesterfamilie untermauert werden. Bei Ausgrabungen im Jerusalemer Stadtteil Abu Tor ent-

deckte man in einer Grabhöhle ein Ossu-arium (Knochenkasten zur Sekundärbe-stattung) mit der Aufschrift «Josef, Sohn des Kaiphas».

Inzwischen gewannen israelische Archäologen weitere Erkenntnisse über diese namhafte Priesterfamilie aus der Zeit des Zweiten Tempels und somit auch aus der Zeit von Jesus Christus. Dies steht mit der Bestätigung der Echt-heit eines weiteren Knochenkastens in Verbindung, auf dem sich die folgende

Inschrift befindet: «Miriam, Tochter des Yeshua, Sohn des Kaiphas, Priester von Ma’aziah aus Beit Imri.»

Archäologen standen bezüglich dieses Knochenkastens vor einer sehr schwierigen Frage. Er war nämlich nicht bei legitimen Ausgrabungen entdeckt worden, sondern der Polizei in die Hän-de gefallen, als sie palästinensischen Grabräubern und Antikenschmugglern das Handwerk legte. Daher hegte man zunächst berechtigte Zweifel an der Echtheit dieses Artefakts. Nur allzu oft bringen Fälscher über solche Banden vermeintliche Fundstücke in Umlauf, die angeblich aus biblischen Zeiten stam-men.

Daher unterzog man diesem Fund ei-ner genauen Prüfung, die von zwei isra-elischen Experten vorgenommen wurde und mehrere Jahre in Anspruch nahm: Prof. Yuval Goren vom Fachbereich für Archäologie der Universität Tel Aviv und Dr. Boaz Zissu von der Bar-Ilan-Univer-sität. Vor einigen Wochen legten sie ihr Forschungsergebnis vor, das auf mehre-ren Untersuchungsmethoden der Ablage-rung und der Inschrift basiert: Der Fund ist echt und datiert zweifelsfrei 2000 Jah-re in die Geschichte zurück.

Juden nutzten Ossuarien zur Zweit-bestattung von Knochen vom ersten Jahrhundert v.Chr. bis Anfang des zwei-ten Jahrhunderts n.Chr. Die Bestätigung der Echtheit dieses Knochenkastens ist von enormer Bedeutung, denn die In-schrift gibt weitere wichtige Aufschlüsse über diese namhafte Priesterfamilie. Zu-nächst einmal ist es ein weiterer Fund, der die Existenz des Hohepriesters Kai-phas untermauert. Während man zu anderen jüdischen Priesterfamilien, die ihren Dienst im Jerusalemer Tempel ver-sahen, bereits mehrere Funde machte, so stiess man bisher jedoch noch nicht auf einen archäologischen Fund zur Pries-terfamilie Ma’aziah, die in Nehemia 10,9 erwähnt wird. Zudem war bisher unbe-kannt, dass die Priesterfamilie Kaiphas mit der Familie Ma’aziah in Verbindung stand. Über die Familie Ma’aziah weiss man zudem, dass sie die letzte der 24 jüdischen Priesterfamilien war, die im Tempel zu Jerusalem Dienst tat.

Ferner ist für Experten der letzte Teil der Inschrift «aus Beit Imri» von Interes-se. Diesbezüglich, so meinten die beiden israelischen Archäologen, gibt es zwei Auslegungsmöglichkeiten, die jedoch an-dere Experten zu klären haben. Zum ei-nen kann es sich dabei um einen Hinweis

Jerusalemer Stadtteil Abu Tor

Page 22: Nachrichten aus Israel 09/11

Nachrichten aus Israel • 09/2011

22 HInTERGRunDInFORMATIOnEn AuS ISRAEL

auf die familiäre Verbindung zu einem weiteren Priestergeschlecht handeln, das in Nehemia 7,40 sowie Esra 2,37 mit der Bezeichnung «die Söhne Immers» erwähnt wird. Zum anderen könnte die-ser Teil der Inschrift jedoch auch auf die physische Herkunft der Kaiphas-Enkelin hindeuten, denn der Name erinnert an ein jüdisches Dorf im Norden der Hebro-

ner Berge. Dieser Name ist in der heuti-gen arabischen Bezeichnung Beit Ummar erhalten. Vor Ort fand man tatsächlich Überreste eines jüdischen Dorfes aus der Spätzeit des Zweiten Tempels.

Trotz dieser wichtigen Erkenntnisse ist man in der Israelischen Antikenbe-hörde zutiefst betrübt. Zwar handelt es sich tatsächlich um einen bedeutenden

Fund, der wichtige Erkenntnisse bringt und erneut die Bibel bestätigt. Doch zugleich haben die Grabräuber weitere wichtige Erkenntnisse aufgrund ihrer Geldgier für immer zerstört, da man nur vermuten kann, wo dieser Knochenkas-ten entwendet wurde – somit sind wich-tige weitere Stränge, die man hätte ver-folgen können, zunichtegemacht. AN

AuFSEHEnERREGEnD

antike Funde in haifa und JerusalemBei Haifa wurde ein 3000 Jahre altes hochherrschaftliches Wohnhaus aus der Zeit des Königreiches Israel ent-deckt. Dennoch erregte ein goldener Fund aus der Umgebung der Klagemauer in Jerusalem weltweit noch mehr Aufsehen.

die mosaike und Artefakte, die man im vierräumigen Wohnhaus fand, lassen den Rückschluss zu, dass die einstigen Besitzer wohlhabend waren. Zudem ge-ben verschiedene Artefakte, darunter ein persönliches Siegel, wichtige Hin-weise auf die Personen, die vor rund 3000 Jahren in dem Gebäude lebten. Andere Fundstücke belegen, dass die Bewohner regen Handel mit Zypern und dem Libanon trieben. Man fand unter anderem Gefässe, in denen vor mehre-ren Tausend Jahren üblicherweise Mu-schelsekrete aufbewahrt wurden, die man damals für Purpurfärbung nutzte. Da sich die Wissenschaftler noch nicht einig sind, ob es sich bei den entdeckten Inschriften um die hebräische oder phö-nizische Schrift handelt, kann man noch nicht eindeutig bestimmen, von welcher Bevölkerungsgruppe das Haus bewohnt wurde. Forscher erhoffen sich von die-sem Wohnhaus bessere Erkenntnisse über den Alltag der Mensch im Heiligen Land vor 3000 Jahren.

Hingegen steht aufgrund der Funde unzweifelhaft fest: Die unteren Schich-ten datieren in die Zeit des Königreiches Israel und waren vor rund 3000 Jahren bewohnt. Doch auch später haben an dem Ort Menschen des Heiligen Landes gelebt, da man ebenfalls Überreste – ein-schliesslich Gefässe, Münzen und Glas-artefakte – aus der byzantinischen Zeit des 4. bis 7. Jahrhunderts n.Chr. fand. Im Dorf Tel Shikmona, südlich der mo-dernen israelischen Hafenstadt Haifa, deutet alles auf eine Besiedlung ab dem 16. Jahrhundert v.Chr. hin. Im ersten nachchristlichen Jahrhundert handelte es sich zweifelsfrei um eine prosperie-

rende Ansiedlung mit befestigten Mau-ern und regem Handelsleben. Im Zuge der muslimischen Eroberung des Hei-ligen Landes im 7. Jahrhundert n.Chr. wurde die Ansiedlung offensichtlich auf-gegeben.

Obschon es sich für Archäologen um einen bedeutsamen Fund handelt, mach-te dennoch eine andere archäologische Entdeckung in Jerusalem international Schlagzeilen, da es sich um einen ex-trem seltenen und zudem goldenen Arte-fakt aus der späten Periode des Zweiten

Tempels handelt. Es ist ein Glöckchen mit einer Öse von rund 1,5 Zentimeter Durchmesser. Dieser Fund bestätigt Er-wähnungen des Alten Testaments.

In 2. Mose 28 wird sehr detailliert die Ausstattung des Priesters Aaron beschrieben und «ein goldenes Glöck-chen … am untern Saum des Oberkleides» erwähnt (V 34). Erstmals hat man nun ein solches Glöckchen gefunden. Ent-deckt wurde es in einem Abwasserkanal, der von der Siloah-Quelle zum Tempel führt. Der Fund wurde bei Ausgrabung

in einem Areal nahe der Klagemauer gemacht. «Als wir das Stück ent-deckten, hatten wir kei-ne Ahnung, was es sein sollte. Erst als wir den Dreck entfernten, das Gold schimmern sahen, die Form erkannten und beim Schütteln auch noch einen Klang hörten, fiel bei uns der berühmte Groschen», sagte dazu der leitende Archäologe Dr. Eli Shukrun. «Nicht nur weil dies ein bisher einzigartiger Fund ist, ist es so aufregend. Zum ersten Mal können wir nämlich hören, was die

Entdeckt wurde ein Glöckchen in einem Abwasserkanal, der von der Siloah-Quelle zum Tempel führt. Bild: Ausgrabungsstätte bei Siloah-Quelle

Page 23: Nachrichten aus Israel 09/11

23

Freundestreffendes Mitternachtsruf in

Sindelfi ngenStadthalle Sindelfi ngen, Schillerstrasse 23

Di. 01.11.2011 (Allerheiligen)

10.00 Uhr – Marcel Malgo:«Sollte ER es nicht aufrechterhalten?»

14.00 Uhr – Norbert Lieth:«Die wichtigste Frage zur Entrückung»

Musikalische Umrahmung

Grosser Büchertisch mit Neuheiten

Besonderes Kinderprogramm mit Hans-Jürgen Braun und seinem rollenden Kindertreff.

Veranstalter: Missionswerk Mitternachtsruf • www.mnr.ch

Herzli

ch

willko

mm

en!

Page 24: Nachrichten aus Israel 09/11

Nachrichten aus Israel • 09/2011

24 HInTERGRunDInFORMATIOnEn AuS ISRAEL

Vermischte Nachrichten aus dem Heiligen LandIn Israel geht viel mehr, als gemeinhin angenommen. Gerade wir als Christen und damit als Freunde Israels können uns gar nicht gut ge-nug informieren über Israel. Israel ist das Land, wo heilsgeschichtlich alles geschah und alles geschehen wird: «Siehe, es kommt die Zeit, spricht der Herr, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund machen» (Jer 31,31). Lesen Sie die nächsten Beiträge. CM

nIcHT nuR VIRTuELL

Wikipedia-tagung in israelWer das Internet als Informationsquelle nutzt, kennt Wikipedia. Diese Internet-Enzyklopädie, für deren Einträge Benutzer zuständig sind, ist ein einzigartiges und mittlerweile weltumspannendes Projekt. Doch ab und an treffen sich die eingefleischten Aktivisten auch, dieses Jahr in Haifa.

Wikipedia ist ein 2001 ins Leben gerufenes Online-Lexikon. Auch heute noch ist die englische Version mit über drei Millionen Einträgen die umfang-reichste Wikipedia-Website. Es gibt rund 260 Sprachversionen, in denen insgesamt 18 Millionen Artikel online einzusehen sind. An dieser Enzyklopä-die arbeiten Internetsurfer unentgeltlich mit. Weltweit beläuft sich die Zahl der re-gistrierten Autoren auf über eine Million. Letztlich stellen hier Privatpersonen ihr Wissen zugunsten der Allgemeinheit zur Verfügung. Das ist eine der Besonderhei-ten von Wikipedia, die unter den welt-weit zehn meistgenutzten Websites ran-giert. Eine weitere Besonderheit ist die Aktualität, denn oftmals findet man hier verschiedenste hochaktuelle Angaben

zusammengefasst und aufbereitet.

Selbstverständ-lich kann nicht je-der irgendetwas in die Enzyklopädie einfügen. Die Wiki-media Foundation Inc. mit Sitz in San Francisco, USA hat zusammen mit den Aktivisten de-

taillierte Richtlinien für die Autorenar-beit entworfen. Darüber hinaus gibt es ein Forum von besonders engagierten Autoren, die zu sogenannten Adminis-tratoren ernannt werden und sich mit Rechtsfragen befassen, die Qualität und Korrektheit der Einträge prüfen und sich mit umstrittenen Beiträgen ausein-andersetzen. In vielen Ländern besteht zudem eine Art Schiedsgericht, das sich mit strittigen Fragen beschäftigt.

Selbstverständlich tauchen auch immer wieder Fragen auf, wo Wikipe-dia eigentlich hin will, wie sie ausseh-en soll und welche Trends aufzugreifen sind. Das ist bei einem solch weltum-spannenden Forum keine einfache Sa-che. Zwar wird, wie es sich für ein In-ternetforum gehört, vieles übers Netz abgewickelt, aber dennoch besteht immer wieder einmal die Notwendig-keit, sich persönlich zu treffen. Daher werden seit 2005 jährliche Konferen-zen einberufen. Man traf sich bisher

Menschen des damali-gen Jerusalem in den Strassen hörten. Der Klang dieses Glöck-chens versetzte uns alle in die wahrhafte Atmosphäre Jeru sa-lems zur Zeit des Zwei-ten Tempels zurück», fügte er im Interview hinzu, das er der isra-elischen Tageszeitung Haaretz gab.

Die Öse des wun-derschön gestalteten

Glöckchens deutet darauf hin, dass es einst an einem Ge-wand angenäht war. 2. Mose 28,33 besagt, dass an den Priester-gewändern mehrere, wenn nicht sogar Dutzende derartige Glöckchen angenäht waren, die den Um-stehenden ankündig-ten, dass ein Priester nahte. Dr. Shukrun fügte ausserdem hin-

zu, dass dieser Fund nicht nur erneut ein aussergewöhnliches Detail einer biblischen Beschreibung belegt, son-dern zudem ebenfalls zur historischen Überlieferung von Josephus Flavius zur Zerstörung des Zweiten Tempels passt. Dieser römisch-jüdische Geschichts-schreiber berichtete, dass sich die letz-ten jüdischen Aufständischen vor den römischen Soldaten in einen Abwasser-kanal retteten. Damals muss sich vom Gewand eines Priesters, wenn nicht sogar des Hohepriesters, diese Schelle gelöst haben, die fast 2000 Jahre später wieder ans Tageslicht kam. AN

In diesem Jahr fand die «Wikimania» in der israelischen Hafen-stadt Haifa statt.

wikipedia

Page 25: Nachrichten aus Israel 09/11

25

in Deutschland, in den USA, in China, Ägypten, Argentinien und Polen. In diesem Jahr fand eine solche Zusam-menkunft, die «Wikimania» genannt wird, in der israelischen Hafenstadt Haifa statt.

Dazu reisten mehrere Hundert Teil-nehmer aus insgesamt 52 Ländern an. Zugegen war auch der Initiator und Gründer von Wikipedia, Jimmy Wales. Haifa hatte sich gegenüber Tagungs-orten wie Barcelona, Montreal, New York, Tokio und Toronto als Gastgeber durchgesetzt. Vom 4. bis 7. August re-deten sich die Aktivisten allerdings nicht bloss die Köpfe heiss, wohin sie mit ihrem Engagement nun eigentlich streben, denn einer der israelischen Or-ganisatoren, Dror Lin, hatte schon im Vorfeld verraten: «Zum ersten Mal wird es auf einer Wikimania eine Strandpar-ty geben. Ausserdem haben wir Ausflü-ge nach Jerusalem, Galiläa und Akko organisiert.»

Auf der Konferenz gab es 125 Ein-zelveranstaltungen und Workshops zum fachlichen Austausch, unter anderem zu Themen wie neue Trends, Richtlini-en, Urheberrechte, Webgemeinschaften und Netzwerke sowie Wissensaneig-nung und Quellenprüfung. Der promi-nenteste Gastredner war zweifellos der Wikipedia-Gründer Jimmy Wales, doch die Dekane der Universität Haifa und

der Bar-Ilan-Universität waren eben-falls unter den Rednern. Die Konferenz wurde von einer Vielzahl von Firmen und Konzernen gesponsort, darunter auch die Stadtverwaltung Haifa und das israelische Aussenministerium.

Interessant ist, was die israelische Wikipedia-Gemeinschaft auf die Beine stellte: Studenten der Ben-Gurion-Uni-versität des Negev hatten im Vorfeld Computer mit entsprechend erforder-lichen Programmen ausgestattet und

zu Schülern nach Kamerun und Be-nin in Afrika gebracht, um ihnen im wahrsten Sinne des Wortes die Welt ins Klassenzimmer zu bringen. Da dort oftmals kein Netzanschluss vorhanden ist, wurde auf den Computern neben anderen Informationsquellen auch die französische Wikipedia-Version ins-talliert, sodass die Schüler auch ohne Internetanschluss Zugriff auf das dort zusammengetragene umfangreiche Wis-sen haben. AN

Zugegen war auch der Initiator und Gründer von Wikipedia, Jimmy Wales.

ZuM 35. JAHRESTAG

Von bergen-belsen nach entebbeDie israelische Aktion zur Befreiung von Geiseln der Flugzeugentführung nach Entebbe jährte sich zum 35. Mal. Einige neue Details kamen ans Tageslicht, doch heraus sticht die Geschichte eines Mannes zwischen Holocaust, Dienst für den jüdischen Staat und Rettung seiner Landsleute.

Im Sommer 1976 schaute die Welt nach Uganda. Viele waren angesichts der Entführung des Air-France-Flug-zeugs, das auf dem Weg von Tel Aviv nach Paris gewesen war, entsetzt. In Israel stockte allen der Atem, als be-kannt wurde, dass die acht Terroristen, die das Flugzeug nach der Zwischenlan-dung in Athen in ihre Gewalt gebracht hatten, die jüdischen von den nichtjüdi-schen Geiseln trennten. 80 Israelis und 22 Juden französischer Staatsangehö-rigkeit sowie einen Mann ohne Staats-angehörigkeit behielten die Entführer in einer alten Transithalle des Flughafens von Entebbe in ihrer Gewalt.

Israels damalige Regierung un-ter Ministerpräsident Yitzhak Rabin fällte eine einsame und waghalsige Entscheidung zusammen mit Verant-wortlichen der israelischen Armee und des Auslandsgeheimdienstes Mossad: Entsendung der besten Elitetruppe zur Befreiung der Geiseln im weit ent-fernten Uganda. Letztlich sollte es ein spektakulärer Handstreich werden, der die Welt damals in Erstaunen versetz-te. Wenngleich die Befreiung als solche erfolgreich war, so hatte sie doch einen enormen Preis: Oberstleutnant Jona-than (Joni) Netanjahu, der Bruder des gegenwärtigen israelischen Minister-

präsidenten Benjamin Netanjahu, kam bei der Aktion ums Leben.

Zudem starben drei Geiseln. Eine weitere israelische Geisel, die zur Zeit der Befreiungsaktion im Krankenhaus von Kampala behandelt wurde, liess Idi Amin am nachfolgenden Tag töten. So verfuhr er auch mit den Ärzten und Schwestern, die sich für diese Israelin eingesetzt hatten. Ausserdem liess er zahllose Kenianer in seinem Land er-morden, weil dieses afrikanische Land Israel bei der Befreiungsaktion Hilfe ge-leistet hatte. Bei der Befreiungsaktion kamen zudem ugandische Soldaten so-wie die acht Entführer ums Leben. Den-

Page 26: Nachrichten aus Israel 09/11

www.mnr.ch, www.beth-shalom.ch

Beth-Shalom Frühlingsreise 1 01.–11.03.2012

mit Fredi WinklerBeth-Shalom Frühlingsreise 2 15.–25.04.2012

mit Samuel RindlisbacherBeth-Shalom Pfi ngstreise 24.05–04.06.2012

mit Norbert LiethBeth-Shalom Jugendreise 5.–19.08.2012

mit Nathanael WinklerBeth-Shalom Wanderreise 11.–21.10.2012

mit Thomas Lieth

2012Beth-Shalom

Israelreisen

Nachrichten aus Israel • 09/2011

26 HInTERGRunDInFORMATIOnEn AuS ISRAEL

noch gilt die Aktion als Glanzleistung der israelischen Elitetruppen sowie des Mossad.

Yehoshua Shani ist besser unter seinem Spitznamen Shiki bekannt. Kürzlich teilte er der israelischen Presse einige Gedanken zu seiner

Teilnahme an der israelischen Befrei-ungsaktion im Jahre 1975 mit. Sein Beitrag trug den bezeichnenden Titel «Von Bergen-Belsen nach Entebbe». Er blickt dabei nicht unbedingt auf seine Leistung als leitender Pilot der Aktion zurück, bei der er mehr als 20 Stun-

den im Cockpit bei teilweise glühender Hitze zubringen muste. Er reflektiert in seinem Beitrag zwar sein eigenes Gefühl zwischen Erfolg aufgrund der Befreiung der Geiseln und Niederla-ge angesichts der Todesopfer, doch im Grunde wirft er eine andere, sehr viel persönlichere Frage auf, die einen wichtigen Aspekt des israelischen Be-wusstseins berührt: Was mag sein Va-ter, ein Überlebender der dunkelsten Zeiten für Europas Juden, damals wohl gedacht haben?

Sein Vater war einst mit seiner Fa-milie vor den Nazis nach Sibirien geflo-hen, wo sein Sohn Shiki zur Welt kam. Nach Kriegsende, als klar wurde, dass ein Grossteil der Verwandten nicht überlebt hatte und es keinen Sinn hat-te, in die alte Heimat zurückzukehren, verschlug es die Familie ins Displaced-Persons-Camp Bergen-Belsen. Erst zu einem späteren Zeitpunkt konnten sie auswandern. An Verwandte in Erez Is-rael hatte sein Vater aus Bergen-Bel-sen über ihn geschrieben und um ein

Flughafen von Entebbewikipedia

Page 27: Nachrichten aus Israel 09/11

Versammlung MLM26.02. Kassel27.02. Erfurt28.02. Nürnberg

DLM

� Freitag, 07.10.2011, 19:30

DE 34117 KasselCVJM Kassel, Wolfsschlucht

� Samstag, 08.10.2011, 15:00

DE 30625 HannoverGemeindezentrum, Helstorfer Str. 21 (Nähe med. Hochschule)

� Sonntag, 09.10.2011, 15:00

DE 90478 NürnbergMeistersingerhalle, Konferenzraum 2, Münchenerstrasse 21

Marcel Malgospricht über das Thema:

«Bittet, so wird euch gegeben!»

27

unbeschwertes Leben für seinen Sohn gebeten, von dem er wohl niemals vermutet hätte, dass er einmal Pilot der Streitkräfte des jüdischen Staates werden würde, ganz zu schweigen von der leitenden Teilnahme an der Enteb-be-Rettungsaktion.

«Was mag mein Vater wohl im Ge-dränge all der Angehörigen auf dem Flughafen bei unserer Rückkehr von dieser Aktion gedacht haben? Was mag er über seinen Sohn gedacht haben, seinen Sohn, der einen Teil seiner Kindheit in Bergen-Belsen verbracht hatte? Ich glaube, dass er damals verstand, dass dieses Bergen-Belsen-Kind, das zu einem leitenden Piloten der Israelischen Luftstreit-kräfte herangewachsen und gerade von einer Aktion zurückgekehrt war, in deren Zuge Juden gerettet worden waren, irgendwie einen Kreis ge-schlossen hatte: Das Kind Überleben-der und das Flüchtlingskind rettete Juden und setzte damit seiner im Ho-

locaust ermordeten Familie irgendwie ein Denkmal.»

Shiki hofft, dass dieser Gedanke sei-nem Vater damals Lebensmut gegeben

hat, doch ob das tatsächlich der Fall war, wird er niemals in Erfahrung bringen, denn gefragt hat er seinen inzwischen verstorben Vater nie danach. AN

Mahnmahl in Bergen-Belsen

IMMER unTER ATTAckE

Kampf um israelische seegrenzenIsrael ist immer wieder mit Grenzfragen konfrontiert. Neuerdings tut sich eine neue Front in Sachen Staatsgrenzen auf, denn der Libanon versucht über die Koordinaten der Seegrenzen zu streiten. Dabei geht es weniger um Politik als um Geld, um viel Geld.

israel und der Libanon haben eine gemeinsame Grenze zu Land, die in Abschnitten weiterhin umstritten ist. Auf den ersten Blick scheint es hier ruhig zu sein, doch es ist eine weiter-hin angespannte Ruhe. Bisher gab es auf See zwischen den beiden Staaten immer wieder einmal geringfügige Zusammenstösse, doch mittlerweile scheint es sozusagen um die Wurst zu gehen. Der Libanon erhebt Anspruch auf ein Seeterritorium, das Israel als sein Hoheitsgebiet erachtet. Diese Streitigkeit könnte sich, so befürch-ten einige, sogar zu einem Krieg hoch-schaukeln.

Alles nahm am 18. Januar 2009 sei-nen Anfang. Damals wandte sich das Blatt für Israel in Sachen Rohstoffvor-kommen, da man rund 90 Kilometer vor der Küste von Haifa auf ein riesiges

Erdgasvorkommen gestossen war. An dem Tag gab Israel offiziell den Fund des Erdgasfeldes Tamar aufgrund von Probebohrungen in 5700 Meter Tie-fe bekannt. Sensationell war zudem, dass es sich laut Schätzungen um ein riesiges Erdgasvorkommen handelt. Inzwischen weiss man sogar, dass die-se ersten Schätzungen von 2009 sogar noch weiter nach oben korrigiert wer-den müssen. Somit stiess man auf eine für Israel wichtige Energiequelle; und dank der Grösse des Vorkommens auch auf einen zukünftigen Exportschlager des Landes, mit anderen Worten: Es geht um Milliardensummen.

Bereits zwei Tage nach der israe-lischen Bekanntgabe wurde in einer libanesischen Zeitung gemeldet, dass der Fund in einem Territorium gemacht wurde, das der Libanon als sein Ho-

wikipedia

Page 28: Nachrichten aus Israel 09/11

Sommeraktion! Für die Kinder:

50%gültig bis 30.09.2011

John MacArthur

Der Weg mit Gott – ein tolles AbenteuerIhr Kind hat eine Entscheidung für den Herrn Jesus getroffen? Dann ist dieses Buch ein ideales Geschenk. Der Bibellehrer John Ma-cArthur gibt praktische Tipps für das Leben mit Gott. Leicht verständlich schreibt er über die Bibel und gibt nützliche Antworten auf brennende Fragen. Die Sätze sind kurz und die Aufmachung jedes Kapitels ist farbig und bebildert. Geeignet für Kinder im Lesealter ab ca. 8 Jahren.

Gebunden, 192 S., ab 8 JahrenBestell-Nr. 180330CHF 25.–, EUR 15.– CHF 12.50, EUR 7.50

Nachrichten aus Israel • 09/2011

28 HInTERGRunDInFORMATIOnEn AuS ISRAEL

heitsgebiet betrachtet. Dazu führte damals der Vorsitzende des libanesi-schen Parlaments nachdrücklich aus: «Israel freut sich zu früh. Das Land liegt falsch, wenn es sich schon jetzt als Erdgas-Imperium präsentiert, denn was gefunden wurde, das gehört ein-deutig uns.» Die Antwort des Verant-wortlichen für die israelischen Pro-bebohrungen, Dr. Yaacov Mimran, fiel extrem kurz aus: «Unsinn!»

Die Festlegung von Seegrenzen und somit maritimen Hoheitsgebieten von Staaten ist eine recht komplizier-te und komplexe Angelegenheit. In einer Zone von 12 Seemeilen von der Küste entfernt hat ein Staat noch volle Hoheitsrechte. Das ist nach internatio-nalem Seerecht die sogenannte Basis-grenze. 200 Seemeilen darüber hinaus erstreckt sich die sogenannte See-zollgrenze, die dem jeweiligen Staat die wirtschaftliche Hoheit in dieser

Zone zuspricht, also auch die Nutzung der darin vorkommenden Rohstoffe. Kommt es zu Streitigkeiten zwischen

Anrainerstaaten, so wird in solchen Fragen üblicherweise die UNO als neu-trale Instanz angerufen und fungiert

Auf den ersten Blick scheint es hier ruhig zu sein, doch es ist eine

weiterhin angespannte Ruhe.Bild: Rosh-Hanikra, Grenze zum Libanon an der Mittelmeerküste

Page 29: Nachrichten aus Israel 09/11

Sommeraktion! Für die Kinder:

50%gültig bis 30.09.2011

John MacArthur

Der Weg mit Gott – ein tolles AbenteuerIhr Kind hat eine Entscheidung für den Herrn Jesus getroffen? Dann ist dieses Buch ein ideales Geschenk. Der Bibellehrer John Ma-cArthur gibt praktische Tipps für das Leben mit Gott. Leicht verständlich schreibt er über die Bibel und gibt nützliche Antworten auf brennende Fragen. Die Sätze sind kurz und die Aufmachung jedes Kapitels ist farbig und bebildert. Geeignet für Kinder im Lesealter ab ca. 8 Jahren.

Gebunden, 192 S., ab 8 JahrenBestell-Nr. 180330CHF 25.–, EUR 15.– CHF 12.50, EUR 7.50

Info Werbung

DLM/GAM

Schweiz: Ringwiesenstrasse 12aCH 8600 DübendorfTel. 0041 (0)44 952 14 18 Fax 0041 (0)44 952 14 19

Deutschland: Kaltenbrunnenstrasse 7DE 79807 LottstettenTel. 0049 (0)7745 8001Fax 0049 (0)7745 201

E-Mail: [email protected]: www.mnr.chwww.beth-shalom.co.il

Beth-Shalom Israelreisen 2011Wanderreise11. bis 21. Oktober 2011mit Thomas Lieth

Anmeldung und weitere Informationen:

Beth-Shalom Beth-Shalom Beth-Shalom Beth-Shalom Israelreisen 2011Israelreisen 2011Israelreisen 2011

Israel - immer

wieder ein besonderes

Erlebnis!

29

als Vermittler bzw. Schlichter. In dem sich anbahnenden Grenzstreit zwi-schen Israel und dem Libanon ist dies noch nicht geschehen.

In Israel sind Experten der Ansicht, dass die Ansprüche des Libanon gera-dezu lächerlich sind, da das Gasfeld Tamar (ebenso wie das nachfolgend entdeckte weitere Erdgasvorkommen Dalit) Dutzende Kilometer südlich der Zone liegt, die der Libanon entspre-chend des geltenden Gesetzes für sich beanspruchen kann.

Ende 2010 legte dann der Libanon in einem einseitigen Schritt Karten vor, die aufzeigen, welche Seegrenzen dieses Mittelmeerland für sich bean-sprucht. Zwar liegen die beiden gefun-denen Gasfelder laut dieser Angaben nach wie vor ausserhalb der vom Liba-non beanspruchten Seezone, doch isra-elische Experten sind der Auffassung, dass das Land dennoch Hoheitsgewäs-ser für sich beansprucht, die unzweifel-haft Israel zustehen. Weniger verwun-derlich bei diesen libanesischen Gren-zangaben ist, dass es sich dabei um Regionen handelt, in denen Experten weitere Erdgasvorkommen vermuten.

Diese und weitere Forderungen sei-tens des Libanon wurden im gleichen Atemzug mit Drohungen präsentiert: «Wir werden nicht zulassen, dass sich Israel am libanesischen Gas bereich-ert», sagte ein Hisbollah-Minister schon im vergangenen Jahr. Israel re-agierte damals scharf: «Sollte es er-forderlich sein, so werden wir die Gas-vorkommen, die wir in unseren Küs-tengewässern entdeckt haben, auch mit Waffengewalt verteidigen», meinte dazu Uzi Landau, Israels Minister für Infrastruktur.

Die US-Administration unter Ba-rack Obama hegt die Befürchtung, dass die Hisbollah-Miliz die Grenzstreitig-keiten zum Vorwand für Angriffe auf die israelischen Bohrinseln nehmen könnte. Das birgt selbstverständlich die Gefahr in sich, dass die gesamte Region in einen Krieg gestützt werden könnte. Daher versuchen inzwischen

US-Firmen, die an Bohrungen unter an-derem in Israel, im Libanon und um Zy-pern herum beteiligt sind, im Auftrag ihrer Regierung, in dieser Angelegen-heit zu vermitteln. ZL

Man stiess auf eine für Israel wichtige Ener-giequelle: Erdgas. Dank der Grösse des Vor-

kommens auch auf einen zukünftigen Ex-portschlager des Landes, mit anderen Wor-

ten: Es geht um Milliardensummen.

Page 30: Nachrichten aus Israel 09/11

3 Jahre Volltanken.Deine Bibelschule.

www.bibel-center.de

Jetzt

Studienkatalog

bestellen!

Praxisnahe Ausbildung

Bibel pur

Mission konkret

Israel plus

BCB zapf 137x96 RZ 4c 30.11.2009 23:56 Uhr Seite 1

Wappen der nachrichtenkorps der IDF

Nachrichten aus Israel • 09/2011

30 HInTERGRunDInFORMATIOnEn AuS ISRAEL nachrichten aus Israel®

Schweiz: Missionswerk Mitternachtsruf Abteilung Beth-Shalom Ringwiesenstrasse 12a CH 8600 Dübendorf Tel. 0041 (0)44 952 14 17 Fax 0041 (0)44 952 14 19 E-Mail: [email protected]

Deutschland: Mitternachtsruf Zweig Deutschland e.V. Abteilung Beth-Shalom Kaltenbrunnenstrasse 7 DE 79807 Lottstetten Tel. 0049 (0)7745 8001 Fax 0049 (0)7745 201 E-Mail: [email protected]

Zeitschriften Schweiz: Missionswerk Mitternachtsruf, Abteilung Beth-Shalom «Nachrichten aus Israel» Ringwiesenstrasse 12a, CH 8600 Dübendorf Tel. 0041 (0)44 952 14 15, Fax 0041 (0)44 952 14 11 E-Mail: [email protected]

Deutschland: Missionswerk Mitternachtsruf, Abteilung Beth-Shalom «Nachrichten aus Israel» Kaltenbrunnenstrasse 7, DE 79807 Lottstetten Tel. 0049 (0)7745 8001, Fax 0049 (0)7745 201 E-Mail: [email protected]

Die «Nachrichten aus Israel» erscheinen auch in englischer, französischer, holländischer, portugiesischer, rumänischer, spanischer und ungarischer Sprache. Erscheinungsweise: monatlich.

Abonnementspreise jährlich: Der regelmässige Bezug der Zeitschrift in der Schweiz, Deutschland und Österreich bedingt Kosten von jährlich 15 EUR / 24 CHF. Übrige Länder, Preis auf Anfrage

Einzahlungen Schweiz: Missionswerk Mitternachtsruf, Abteilung Beth-Shalom Postfinance, IBAN: CH52 0900 0000 8001 1535 0, BIC: POFICHBEXXX oder ZKB, IBAN: CH59 0070 0115 2007 7269 5, BIC: ZKBKCHZZ80A

Einzahlungen Deutschland: Missionswerk Mitternachtsruf, Abteilung Beth-Shalom Sparkasse Hochrhein, Waldshut, IBAN: DE36 6845 2290 0006 6006 70, BIC: SKHRDE6W

Einzahlungen Österreich: Allgemeine Sparkasse Oberösterreich, Linz, IBAN AT33 2032 0000 0011 8902, BIC: ASPKAT2LXXX

Herstellung: GU-Print AG, Zürich

Israelreisen: Missionswerk Mitternachtsruf Abteilung Beth-Shalom-Reisen Ringwiesenstrasse 12 a, CH 8600 Dübendorf Tel. 0041 (0)44 952 14 18, Fax 0041 (0)44 952 14 19 E-Mail: [email protected]

Gästehaus: Beth-Shalom, P.O.B. 6208, Hanassi Avenue 110 IL 31060 Haifa-Carmel, Israel Tel. 00972 4 837 74 81, Fax 00972 4 837 24 43 E-Mail: [email protected]

Eingedenk dessen, dass alle menschliche Erkenntnis Stückwerk ist (1.Kor 13,9), legen die Autoren eigenverantwortlich ihre persönliche Sicht dar.

Für die Inhalte der fremden Webseiten, auf die verwiesen wurde, wird keine Haftungsverpflichtung übernommen. Wir erklären hiermit ausdrücklich, dass zum Zeitpunkt der Linksetzung keine illegalen Inhalte auf den zu verlinkenden Seiten erkennbar waren. Auf die aktuelle und zukünftige Gestaltung, die Inhalte oder die Urheberschaft der verknüpften Seiten haben wir keinerlei Einfluss. Für illegale, fehlerhafte oder unvollständige Inhalte und insbesondere für Schäden, die aus der Nutzung oder Nichtnutzung solcherart dargebotener Informationen entstehen, haftet allein der Anbieter der Seite, auf die verwiesen wurde, nicht derjenige, der über Links auf die jeweilige Veröffentlichung lediglich hinweist.

®

Initialen der Autoren und Quellenangaben in dieser Ausgabe: ZL = Zwi Lidar; CM = Conno Malgo; AN = Antje Naujoks

AuSSERGEWÖHnLIcHE EHRunG

58 Jahre im dienst der israelischen armeeImmer wieder berichten wir über Besonderheiten, die begründen, warum die israelische Armee nicht nur eine herausragende, sondern auch eine aus sergewöhnliche Armee ist. Kürzlich wurde ein Mann geehrt, der im Laufe von 58 Dienstjahren massgeblich dazu beitrug.

er wurde 1934 geboren, trat 1953 im Alter von knapp 19 Jahren in den Dienst der israelischen Armee ein und trägt heute – im stolzen Alter von 77 Jahren – noch immer Uniform. Motti Katz ist in Israel eine Legende. Seine Dienstjahre für die israelische Armee belaufen sich auf fast sechs Jahrzehn-te, genau gesagt: 58 Dienstjahre. Bri-gadegeneral d. R. Katz erhielt kürzlich eine Auszeichnung der Armee in Aner-kennung seines Lebenswerkes zuguns-ten der israelischen Armee.

Der Preis wurde an der Universität Tel Aviv vom Chef des Armeenachrich-tendienstes, Aviv Kochavi, überreicht. Katz nahm die Auszeichnung für sein Lebenswerk in Uniform mit vielen De-korationen entgegen. Begleitet wurde der sichtlich stolze Senior von seiner Ehefrau sowie seinen Enkelkindern und sogar Urenkeln.

Seinen Wehrdienst trat Katz 1953 an. Zwei Jahre später schlug er eine Laufbahn beim Nachrichtenkorps des Heeres ein. Schon seit vielen Jahr-zehnten ist er Reservist und auch als solcher eigentlich schon längst offiziell aus dem aktiven Dienst ausgeschie-

den. Dennoch findet er sich weiterhin zu Übungen und Manövern ein, die der Generalstab von Zeit zu Zeit für die verschiedenen Nachrichtendienstein-heiten anberaumt. Er zeichnet sich vor allem im Übungsmanagement aus, wo er eine unvergleichliche Erfahrung ein-bringen kann.

Gegenüber der israelischen Inter-netnachrichtenagentur Ynet sagte Katz: «Israels Nachrichtendienst hat zahllose Prozesse und sogar Revolu-tionen durchlaufen. Eines ist jedoch immer noch so relevant wie in der Vergangenheit: das Überraschungsele-ment.» In die Zukunft blickend fügte er hinzu: «Diesbezüglich müssen wir immer auf der Höhe der Zeit bleiben, na ja, eigentlich immer einen Moment voraus sein.» AN

wikipedia

Was uns noch zur Entrückung fehlt

Tournee durch Deutschland und Holland von Norbert Lieth

und Jonathan Malgo

Mi. 09.11.2011, 19:00Do. 10.11.2011, 19:00DE 32107 Bad Salzufl enEvangelische Christengemeinde, Max-Planck-Strasse 121

Fr. 11.11.2011, 19:30Sa. 12.11.2011, 19:30So. 13.11.2011, 14:00DE 67149 MeckenheimEvangelische Gemeinschaft Meckenheim, Sandgasse 31

Mo. 14.11.2011, 19:30DE 36251 Bad Hersfeldpoint-meet-sport-enjoy, Frankfurter Strasse 1

Di. 15.11.2011, 19:30DE 99089 ErfurtCVJM Gästehaus, Gerberstrasse 14a

Mi. 16.11.2011, 19:00DE 08371 GlauchauSachsenlandhalle, Sachsenallee 63

Sa. 19.11.2011, 14:00Sa. 19.11.2011, 16:30 NL 3941 KA DoornBrandpuntkapel (Gebouw van Het Zoeklicht), Postweg 18

So. 20.11.2011, 10:00NL 4205 ZR GorinchemVrije Evangelische Gemeente «De Ark», Kennelweg 14

Mo. 21.11.2011, 19:30DE 74072 HeilbronnSchiesshaus Heilbronn, Frankfurter Str. 65

Di. 22.11.2011, 19:30DE 85055 IngolstadtFreie Baptistengemeinde Ingolstadt, Friedrich-Ebert Strasse 68

Mi. 23.11.2011, 20:00DE 73340 AmstettenGemeindehalle, Im Burrach, Ortsteil: Hofstett-Emerbuch

Do. 24.11.2011, 19:30DE 73312 Geislingen an der SteigeKapellmühle - „In der MAG“, Schillerstr. 2

Fr. 25.11.2011, 19:00Sa. 26.11.2011, 10:00 bis 16:00DE 86156 AugsburgChristliche Versammlung, Max-von-Laue-Strasse 6 1/2

So. 27.11.2011, 09:30DE 91126 SchwabachRumänische Baptisten-Gemeinde Bethel, Lerchenweg 8

So.27.11.2011, 15:00DE 90478 NürnbergMeistersingerhalle, Konferenzraum 6, Münchenerstrasse 21

So. 27.11.2011, 17:00DE 90449 NürnbergSinti-Gemeinde Nürnberg-Fürth, GebersdorferstrasseMissionswerk Mitternachtsruf • www.mnr.ch

Entrückung

undund Jonathan Malgo Jonathan Malgo

Was uns noch zur

undund Jonathan Malgo Jonathan Malgo

LiebeThema:

9. bis 27.11.2011

Exklusiv am Büchertisch während der Tournee erhältlich:

«Liebe – Was uns noch zur Entrückung fehlt»von Norbert Lieth

▼ ▼ ▼

Page 31: Nachrichten aus Israel 09/11

Was uns noch zur Entrückung fehlt

Tournee durch Deutschland und Holland von Norbert Lieth

und Jonathan Malgo

Mi. 09.11.2011, 19:00Do. 10.11.2011, 19:00DE 32107 Bad Salzufl enEvangelische Christengemeinde, Max-Planck-Strasse 121

Fr. 11.11.2011, 19:30Sa. 12.11.2011, 19:30So. 13.11.2011, 14:00DE 67149 MeckenheimEvangelische Gemeinschaft Meckenheim, Sandgasse 31

Mo. 14.11.2011, 19:30DE 36251 Bad Hersfeldpoint-meet-sport-enjoy, Frankfurter Strasse 1

Di. 15.11.2011, 19:30DE 99089 ErfurtCVJM Gästehaus, Gerberstrasse 14a

Mi. 16.11.2011, 19:00DE 08371 GlauchauSachsenlandhalle, Sachsenallee 63

Sa. 19.11.2011, 14:00Sa. 19.11.2011, 16:30 NL 3941 KA DoornBrandpuntkapel (Gebouw van Het Zoeklicht), Postweg 18

So. 20.11.2011, 10:00NL 4205 ZR GorinchemVrije Evangelische Gemeente «De Ark», Kennelweg 14

Mo. 21.11.2011, 19:30DE 74072 HeilbronnSchiesshaus Heilbronn, Frankfurter Str. 65

Di. 22.11.2011, 19:30DE 85055 IngolstadtFreie Baptistengemeinde Ingolstadt, Friedrich-Ebert Strasse 68

Mi. 23.11.2011, 20:00DE 73340 AmstettenGemeindehalle, Im Burrach, Ortsteil: Hofstett-Emerbuch

Do. 24.11.2011, 19:30DE 73312 Geislingen an der SteigeKapellmühle - „In der MAG“, Schillerstr. 2

Fr. 25.11.2011, 19:00Sa. 26.11.2011, 10:00 bis 16:00DE 86156 AugsburgChristliche Versammlung, Max-von-Laue-Strasse 6 1/2

So. 27.11.2011, 09:30DE 91126 SchwabachRumänische Baptisten-Gemeinde Bethel, Lerchenweg 8

So.27.11.2011, 15:00DE 90478 NürnbergMeistersingerhalle, Konferenzraum 6, Münchenerstrasse 21

So. 27.11.2011, 17:00DE 90449 NürnbergSinti-Gemeinde Nürnberg-Fürth, GebersdorferstrasseMissionswerk Mitternachtsruf • www.mnr.ch

Entrückung

undund Jonathan Malgo Jonathan Malgo

Was uns noch zur

undund Jonathan Malgo Jonathan Malgo

LiebeThema:

9. bis 27.11.2011

Exklusiv am Büchertisch während der Tournee erhältlich:

«Liebe – Was uns noch zur Entrückung fehlt»von Norbert Lieth

▼ ▼ ▼

Page 32: Nachrichten aus Israel 09/11

Israelkalender 2012Die neuen Israelkalender überraschen mit einzigartigen Fotos von Land und

Leuten. Wunderbare Bibelverse erinnern an Gottes Volk Israel. Die Kalender enthalten Hinweise auf alle christlichen und jüdischen Feiertage. Ausserdem

bieten sie Platz für persönliche Anmerkungen und Termine.

Der eine Kalender ist quadratisch und bietet für alle 54 Wochen ein neues Blatt. Der andere Kalender ist hochformatig und gewährt eine Übersicht für jeden Monat.

Greifen Sie jetzt zu und sichern Sie sich dieses einmalige Angebot: Zwei Kalender – ein Preis! *

Bestell-Nr. 341212, CHF 22.00, EUR 15.00 (2 Kalender)* Die Kalender sind nicht einzeln erhältlich!

Breite: 30cm, Höhe: 30cm

Breite: 12cm, Höhe: 30cmBreite: 12cm, Höhe: 30cmBreite: 12cm, Höhe: 30cmBreite: 12cm, Höhe: 30cm

2 Kalender1 Preis!