Naturschutz | 1 7.1.2.Orientierung & Navigation | 2010 Naturschutz Ausbildung Thema: Orientierung &...
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Naturschutz | 17.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Naturschutz Ausbildung
Thema: Orientierung & Navigation

Naturschutz | 27.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Gliederung
1. Definition
2. Orientierung anhand natürlicher Gegebenheiten
3. Wegweiser & Wegmarkierung
4. Karten
5. Geografische Koordinatensysteme
6. Kompass
7. Höhenmesser
8. GPS

Naturschutz | 37.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Ermittlung des Standortes
und die Wegfindung:
Wo bin ich? Wo sind die Anderen? Und wie komme ich dorthin?
Definition

Naturschutz | 47.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Bei Tag: Der Stand der Sonne gibt zu bestimmten Tageszeiten
Hinweise auf die Himmelsrichtungen. Morgens (ca. 06:00) steht sie im Osten, mittags (ca. 12:00) im Süden und abends (ca. 18:00) im Westen.
Orientierung anhand natürlicher Gegebenheiten
Die ungefähren Himmelsrichtungen lassen sich auch ohne Hilfsmittel wie Karte oder Kompass anhand von Merkmalen in der Natur festlegen.

Naturschutz | 57.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Orientierung anhand natürlicher Gegebenheiten
Mit Uhr und Sonne kann die Südrichtung bestimmt werden.
Hierzu wird die Uhr so gehalten, dass der Stundenzeiger zur Sonne zeigt. Süden liegt nun in der Mitte zwischen dem Stundenzeiger und der Ziffer 12.

Naturschutz | 67.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Sonnenbrand an Bäumen oder Almhütten, ist mehr oder weniger im Süden
Orientierung anhand natürlicher Gegebenheiten

Naturschutz | 77.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Die grünliche Färbung freistehender Bäume (Bemoosung) befindet sich häufig auf der Nordwestseite
Die Neigung von Bäumen und die Ausrichtung von Ästen, bedingt durch Wind und Wetter, zeigt meist nach Südosten
Orientierung anhand natürlicher Gegebenheiten
Sofern die Wetterseite und Hauptwindrichtung bekannt sind, kann mit folgenden Indikatoren die Himmelsrichtung bestimmt werden:

Naturschutz | 87.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Windgangel haben ihre scharfe Kante meist nach Nordwesten
Schneewechten zeigen meist nach Südosten
Orientierung anhand natürlicher Gegebenheiten
Im Winter kann unter Berücksichtigung der Hauptwindrichtung die Himmelsrichtung durch folgende Indikatoren bestimmt werden:

Naturschutz | 97.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
• Kreuz des Südens (auf der südlichen Halbkugel)• Polarstern ist ein zuverlässiger Nordweiser, da er sich fast exakt
am Himmelsnordpol befindet
Orientierung - bei Nacht

Naturschutz | 137.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Wegweiser & Wegmarkierung
Die Wegweiser in den Alpen sind auf ein gelbes Schild mit weiß-roter Markierung standardisiert.
Wegziel ist oft mit Gehzeit und Schwierigkeitsgrad des Weges versehen.
Im hochalpinen Bereich besteht die Markierung oft nur noch aus Farbpunkten an Steinen/Felsen.
Oft markieren Steinmänner den richtigen Weg.

Naturschutz | 147.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Die topografische Karte ist unsere wichtigste Orientierungshilfe.
Für uns ist der Maßstab 1:25.000 am besten geeignet.
Sie gibt einen Ausschnitt der Erdoberflächen mit den darauf natürlichen (Gelände, Wald, Vegetation und Gewässer ) und künstlichen ( Bebauung und Verkehrsnetz) Gegebenheiten.
Karten
Des Weiteren ist die Karte beschriftet, hat verschiedene geographische Koordinatensysteme und eine umfangreiche Zeichenerklärung.

Naturschutz | 157.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Die Karte ist eine verkleinerte Darstellung der Erdoberfläche. Um wie viel kleiner im Gegensatz zur Natur der Kartenausschnitt ist, gibt der Maßstab an.
Der Maßstab wird immer in 1: X angegeben. Das bedeutet, dass ein cm in der Karte X cm in der Natur entsprechen.
z.B..: 1:50.000 bedeutet 1 cm auf der Karte entsprechen 50.000 cm oder 500 m in der Natur.
Maßstab

Naturschutz | 167.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Je kleiner die Maßstabszahl, desto größer ist die Detailgenauigkeit
Die Karte ist eben, dh. man kann nur horizontale Entfernungen messen.
In Karten mit UTM Gitter kann man die Entfernung auch schätzen, da der Gitterlinienabstand 1 km beträgt.
Das Relief der Erdoberfläche lässt sich in einer ebenen Karte nicht wiedergeben. Um die Höhenunterschiede doch darstellen zu können gibt es die Höhenlinien.
Maßstab

Naturschutz | 177.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
sind die Verbindung aller Geländepunkte, die die gleiche Höhe über NN haben.
Der Abstand von Höhenlinie zu Höhenlinie ist immer genau gleich, er wird Äquidistanz genannt.
Im Hochgebirge haben sie einen Abstand von 20 Höhenmetern.
Alle 100 Höhenmeter ist die Linie fetter gedruckt und mit einer Höhenangabe beschriftet. Sie ist so platziert, dass sie in Richtung Geländesteigung lesbar ist.
Im Flachland je 10 Höhenmeter eine Linie.
Höhenlinien

Naturschutz | 187.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Aus den Höhenlinien kann man:
die absolute Höhe ablesen
erkennen ob das Gelände flach oder steil ist
Gipfel, Grate, Mulden, Sattel und Kuppen erkennen.
Höhenlinien

Naturschutz | 197.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Aus der horizontal gemessenen Strecke, ermittelt mit
Lineal (gerade) Papierstreifenmethode Zirkel Messrad
und dem Höhenunterschied
(aus den Höhenlinien)
lässt sich die tatsächliche Strecke errechnen.
Wegstrecke

Naturschutz | 207.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Wegstrecke

Naturschutz | 217.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Der Globus ist eingeteilt durch mathematische Linien, das geografische Koordinatennetz.
Längengrade erstrecken sich von S nach N, Breitengrade erstrecken sich von W nach O
Damit kann jeder beliebige Punkt auf der Erde genau festgelegt werden. Zur genauen Orientierung und sicheren Navigation sind exakte Koordinatenangaben in topographischen Karten eine Grundvoraussetzung.
Das geografische Koordinatennetz

Naturschutz | 227.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Die Erde dreht sich in 24 Stunden einmal um ihre eigene Achse. Diese Achse „durchstößt“ die Erdoberfläche an zwei Punkten:
den Nord- und Südpol.
Pole

Naturschutz | 237.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Der Äquator ist ein Großkreis um die Erde.
Er steht senkrecht zur Erdachse und ist von beiden Polen gleich weit entfernt.
Sein Radius entspricht dem Erdradius von 6 370 km. Mit seinem Umfang von rund 40 000 km ist er der größte Breitenkreis.
Der Äquator teilt die Erde in Nordhalbkugel und Südhalbkugel.
Äquator

Naturschutz | 247.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Vom Äquator aus wird der Winkel φ nach Norden und Süden gemessen und als nördliche bzw. südliche Breite bezeichnet.
Vom Äquator (φ = 0°) bis zum Nord- bzw. Südpol (φ = 90°) sind es jeweils rund 10 000 km.
Breitenkreise (Breitengrade)

Naturschutz | 257.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Durch die Pole verlaufen die senkrecht auf dem Äquator stehenden Längenkreise. Ein halber Längenkreis, der von Pol zu Pol führt, wird als Meridian bezeichnet.
1884 wurde der Meridian von Greenwich (England) international als Nullmeridian festgelegt.
Die geografische Länge (λ) wird vom Nullmeridian (λ = 0°) bis 180° nach Westen bzw. 180° nach Osten gemessen (λ = 180° westlich bzw. östlich Greenwich).
Längenkreise (Längengrade)

Naturschutz | 267.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Kugelkoordinaten
basierend auf
Winkelmaßen,
angegeben in Grad °
Koordinatensysteme
Es gibt mehrere Arten von Koordinatensystemen für die Positionsbestimmung auf der Erde, prinzipiell kann man sie aber in zwei Gruppen unterteilen:
Kartesische Koordinaten
diese Angaben bestehen aus einem Rechtswert und
Hochwert, z.B. Gauß-Krüger-, oder UTM-Gitter

Naturschutz | 277.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Die Kugel-Koordinaten (auch Polarkoordinaten genannt) der geografischen Länge (λ) und geografischen Breite (φ) werden in
Grad, Minuten und Sekunden angegeben.
Dabei wird ein Grad (°) in 60 Minuten (60‘) und eine Minute in Sekunden (60‘‘) unterteilt,
z.B. 47° 45` 25`` N, 11° 34` 42`` E
Alternativ gibt es noch die Darstellung in
47°45.417`N, 11°34.700`E (Grad, Dezimalminuten)
47.75695°N, 11.57833°E (Dezimalgrad), mittels einer Umrechnung
Kugelkoordinaten

Naturschutz | 297.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Kartennetzabbildungen ermöglichen eine Verebnung der gewölbten Erdoberfläche.Eine Abbildung der drei-dimensionalen Erdoberfläche in die zwei-dimensionale Kartenebene ist jedoch nicht ohne Verzerrungen möglich.
Kartesische Koordinaten
So wie sich die komplette Schale einer Orange nicht so einfach auf einem Tisch ausbreiten lässt, verhält es sich auch mit den Kartennetzabbildungen.

Naturschutz | 307.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Die weltweite Universale Transversale Mercator-Abbildung, kurz UTM Abbildung genannt.
UTM - Koordinaten
Für die Topographischen Karten wird eine spezielle Kartennetzabbildung verwendet. Sie ist winkeltreu (Winkel in der Karte = Winkel in der Natur) und hat nur sehr geringe Flächenverzerrungen, welche in der praktischen Anwendung nicht berücksichtigt werden müssen:

Naturschutz | 327.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Die Zählung der Meridianstreifen beginnt als Zone 1 bei 180° westl. Länge (Datumsgrenze) und erstreckt sich nach Osten bis zur 60. Zone zwischen 174° und 180° östl. Länge
Jeder 6°- Meridianstreifen (= Zone) wird durch Breitenkreise in Abständen von 8° in sogenannte Breitenbänder unterteilt. Daraus ergeben sich Zonenfelder mit einer Größe von λ = 6° x φ = 8°.
Die Bezeichnung erfolgt mit einer Zahl für die Zone und einem Buchstaben für das Breitenband, z.B. 32U.
UTM - Gitter

Naturschutz | 337.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Nun wird auf jeden Meridianstreifen ein rechtwinkliges Koordinatengitter gelegt (weltweit gibt es also 60 Koordinatengitter).
Dabei entstehen UTM Koordinaten, die mit dem Rechtswert E (East) und dem Hochwert (North) angegeben werden.
► Um negative Rechtswerte zu vermeiden, wird jedem einzelnen Mittelmeridian der Rechtswert 500 km zugewiesen.
► Die Hochwerte werden vom Äquator aus gezählt, jeweils N oder S Wert
► Somit ergeben sich keine negativen Koordinatenwerte.
UTM - Koordinaten

Naturschutz | 347.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Auf den topographischen Karten wird das UTM- Koordinatengitter der jeweiligen Zone in 1 km - Abständen durchgezogen. Dadurch wird für den Kartennutzer das Abschätzen von Entfernungen wesentlich er- leichtert.
Die Topographischen Karten der Bundesrepublik liegen in der 32. und 33. Zone.
UTM – Koordinatengitter für Deutschland

Naturschutz | 357.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
UTM – Anwendung
Einsatzmeldung: „Abgestürzter Gleitschirmpilot bei 32T 664350E 5264450N “
Man benötigt eine Karte mit UTM Gitter aus Zone 32T
Umwandlung der Koordinaten in km:
664,350km E, 5264,450km N
Suche Planquadrat 664 km E (Ostwert)
5264 km N (Nordwert)
Lege Planzeiger an und zeichne Punkt bei 350m E und 450m N ein
Einsatzstelle gefunden !!
Merke: Erst Rechtswert
dann Hochwert Erst hin zum Berg
dann rauf auf den Berg
Rechts vor links !

Naturschutz | 367.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
UTM – Anwendung
Funkgespräch:„Hier Christoph Tölz, geben sie mir bitte die UTM Koordinaten des Rotenkopf-Gipfels durch!“
Feststellen der UTM Zone, z.B, aus Kartenlegende oder Übersichtskarte: 32T
Bestimmung des Planquadrat:
664 km E, 5264 km N
Anlegen des Nullpunktes des Planzeigers auf gesuchten Ort
Ablesen der Entfernungen: 425m nach Osten
250m nach Norden Addition der Koordinaten:
32T 664425E, 5264250N
Merke: Erst Rechtswert
dann Hochwert Erst hin zum Berg
dann rauf auf den Berg
Rechts vor links !

Naturschutz | 377.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Gauß-Krüger Koordinaten-System: verwendet 3° breite Meridianstreifen, bezieht sich auf ein anderes Referenz-Ellipsoid, benutzt aber die selben Abbildungsgleichungen wie das UTM System, die Angaben in Gard °kennzeichnen lediglich den verwendeten Meridian. Ist im deutschsprachigen Raum verbreitet.
Österreichisches Bundesmeldenetz: mathematisch mit dem Gauß-Krüger-System identisch, verwendet jedoch ein auf Österreich optimiertes Referenz-Ellipsoid (MGI)
Schweizer Landeskoordinaten-System (CH1903): basiert auf einer ähnlichen Mercatorprojektion wie das Gauß-Krüger-System, und benutzt den Bessel-Ellipsoid als Referenz
Generell basieren die meisten Koordinatensysteme auf der Mercatorprojektion wie das Gauß-Krüger- und UTM-System sie verwendet, unterscheiden sich aber in ihrem Referenz-Ellipsoid.
Derzeit wird in Deutschland und vielen Teilen Europas auf das vom US-amerikanischen Militär entwickelte UTM System umgestellt. Der Vorteil besteht darin, dass es planquadratorientiert ist und sich
Entfernungen und Koordinaten daher leicht „manuell“ bestimmen lassen.
Andere Koordinatensysteme (zur Info)
(Quelle: wikipedia.org)

Naturschutz | 407.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Das Magnetfeld der Erde ist etwa nach den Polen ausgerichtet (vergleichbar mit LVS).
Ein Magnet, der um eine senkrechte Achse frei schwingen kann, stellt sich parallel zu den magnetischen Feldlinien ein.
Die Kompassnadel ist ein solcher
Magnet; sie stellt sich mit einem Ende stets in Richtung auf den magnetischen Nordpol ein, der in der Nähe des geographischen Nordpols liegt.
Kompass

Naturschutz | 417.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Wesentliche Teile des Kompass
Durchsichtige
Kompassdose
mit Nordlinien
Spiegel
Stabförmige
Magnetnadel
lange
Anlegekante
Flüssigkeits-
dämpfung

Naturschutz | 427.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Man misst stets den Winkel von der Nordrichtung zur Zielrichtung im Uhrzeigersinn
Die Nordrichtung wird dabei dargestellt durch die Nordmarke und die Nordlinien an der Dose
Die Zielrichtung wird dargestellt durch den Kurspfeil und die beiden Anlegekanten am Lineal
Man überträgt entweder einen auf der Karte gemessenen Winkel ins Gelände oder einen im Gelände gemessenen Winkel auf die Karte
Die Kompassnadel dient allein dazu, im Gelände die Nordrichtung zu ermitteln; auf der Karte bleibt sie unbeachtet
Kompassarbeit ist Winkelmessung

Naturschutz | 437.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Auf der Karte
Mit einer Anlegekante Standort und Ziel verbinden, dabei Kurspfeil zum Ziel, Nordmarke nach Kartennord
Im Gelände
Nadel auf Nordmarke einpendeln lassen, dazu den Kompass waagerecht halten und den ganzen Körper drehen
In Pfeilrichtung visieren und Hilfsziel im Gelände suchen
Kursbestimmung von der Karte ins Gelände

Naturschutz | 447.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Im Gelände
Kompass mit dem Kurspfeil auf den erkannten Geländepunkt richten
Dose nach der Magnetnadel ausrichten – dabei Nordmarke zum Nordende der Nadel
Auf der Karte
Kompass mit dem vorderen Ende der Anlegekante an den Geländepunkt anlegen
Den ganzen Kompass um diesen Punkt schwenken, bis die Dose nach den Gitterlinien ausgerichtet ist, - dabei
Kurspfeil zum Ziel
Nordmarke nach Kartennord
Standortbestimmung vom Gelände auf die Karte

Naturschutz | 457.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Der Höhenmesser misst eigentlich den Luftdruck, der neben der Höhe auch vom Wetter abhängt (außer bei GPS Messung).
Um stärkere Luftdruckschwankungen auszugleichen muss er
immer wieder kalibriert werden. Ein guter Höhenmesser soll eine fein unterteilte Skala (-10m)
und eine Temperaturkompensation haben.
Höhenmesser
Der Höhenmesser zusammen mit den Höhenlinien der Karte erleichtert die Standortbestimmung in den Bergen; bei schlechter Sicht oder Dunkelheit macht er sie überhaupt erst möglich.

Naturschutz | 467.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Mindestens vier Satelliten bewegen sich dabei jeweils auf einer der sechs Bahnebenen.
Von jedem Punkt der Erde können die Signale von wenigstens vier Satelliten empfangen werden.
Mit ihnen berechnet der GPS Empfänger die Position in Lage und Höhe.
Das GPS ist ein Hilfsmittel zur genauen Lagebestimmung, ähnlich wie Karte und Kompass, aber kein Koordinatensystem!
GPS
Das GPS (Global Positioning System) ist ein System zur einfachen, hochgenauen und sofortigen Positionsbestimmung mit Hilfe von Satelliten. Hierzu umlaufen 24 Satelliten in ca. 20 000 km Höhe die Erde und stellen ihre Daten zur Verfügung.

Naturschutz | 477.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Die beste Orientierung ist aber eine genaue Gebietskenntnis.
Man findet dann immer den schnellsten und va. den sichersten Weg.
Da bin ich,
dort sind die Anderen,
und so komme ich dorthin!

Naturschutz | 487.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Danke für eure Aufmerksamkeit!

Naturschutz | 497.1.2.Orientierung & Navigation | 2010
Präsentation: Orientierung & Navigation © 2010 Bergwacht Bayern
Konzept, Inhalt: Arbeitskreis Naturschutz der Bergwacht-Region Hochland
Ausarbeitung: Karlheinz Wohlmann (BW Ohlstadt)
Layout: Georg Schober jun.
1. Auflage: 2010